CRoSS tHe LiNE
CroSS tHe LiNE
by: bienenstich
- Für meine liebe Coco.
Nimm's als mein Dankeschön
für dein „Kritisches Auge“
und die Zeit, die du dir für mich
und meine FFs nimmst. -
But now you've crossed the line.
You've gone too far...
„Cross the Line“ - X-Ray Dog
Die Grenze wurde überschritten.
Jegliche Wände wurden zum Einsturz gebracht, jedes Fünkchen Logik zum Fenster hinaus geworfen und die Welt kam zum Stillstand.
Und auf einen Schlag, habe ich alles verändert.
Weder sie, noch ich. Nein, wir... Wir werden nicht mehr so zusammen sein können, wie wir es bis jetzt gewesen waren.
Und trotzdem zog Natsume ihren kleinen Körper näher an sich heran.
Er ließ sie erneut einen kleinen Atemzug nehmen, der sich eher nach einem scharfen Einzug eines Fast- Ertrunkenen anhörte und küsste sie dann wieder.
Mehr.
Hitze, die eindeutig nichts mit seinem Alice zu tun hatte, brannte dort, wo Natsumes Hand ihren Nacken umfasste.
Noch mehr...
Schillernde Farben spiegelten sich hinter seinen Augenlidern, sein Blut kochte und rauschte durch seine Ohren und der Geruch von Vanille vernebelte seine Sinne, sodass er schon längst vergessen hatte, dass er eigentlich sanft mit ihr sein wollte.
Doch als er endlich die letzte Hürde genommen und sich zu ihr herunter gebeugt und ihre Lippen mit den seinen berührt hatte, setzte sein Verstand aus und er ergab sich diesem Moment voller Glückseligkeit.
Wollte das... unbedingt... für so lange Zeit...
Langsam und zögerlich bewegten sich auch ihre Lippen.
Dies, und die Tatsache, dass sie dabei kurz aufseufzte, verursachten bisher unvorstellbare Dinge in seiner Magengegend und er hätte schwören können, dass sein Herz bereits über den ganzen Campus zu hören war.
Und auf einen Schlag, habe ich alles verändert.
Nur widerwillig bewegte sich Natsume wieder nach oben. Weg von ihr.
Das Bedauern kam sofort, aber sie hatte sich eine Verschnaufpause verdient. Wenn auch nur eine kurze.
Langsam öffneten sich ihre Augen, blinzelten... sie schwankte ein wenig. Natsume zog sich sofort wieder zu sich.
Sie blinzelte erneut und die Röte auf ihren Wangen schien sich bereits wieder zu verdunkeln, anstatt abzunehmen.
Sie atmete schnell und ihr Blick schien für einige Momente wie fest gewachsen auf Natsumes Schlüsselbein zu verharren.
Dann endlich, bewegte sich ihr Kinn nach oben und ihre Augen, verschleiert und dunkler als sonst, blickten direkt in seine.
Er wandte den Blick nicht ab.
Und auf einen Schlag, habe ich alles verändert. Für immer.
Die Grenze wurde überschritten.
Und erneut beugte er sich zu ihr herunter.
Nur diesmal, bewegte sich Mikan ihm entgegen.
CHOiCEs
CHOiCEs
by: bienenstich
- Für Altmannshofen.
Gott, ich vermisse meine Heimat.
Auch, wenn du jetzt nur noch
mein Zweitwohnsitz bist,
bist du doch Nummer 1
in meinem Herzen. -
Only I can change the end,
of the movie in my head,
there's no time for misery,
I won't feel sorry for me.
I'm alive, I'm alive, oh yeah,
bewtween the good and bad is where you find me,
reaching for heaven.
„I'm alive“ - Becca
Es ist Zeit loszulassen. Loszulassen und meine eigene Wahl zu treffen.
Ich hatte all die Jahre deine Hand gehalten und sie nie losgelassen.
Ich war dir treu und liebte nur dich... bis du jemanden finden würdest, der dich noch mehr liebte, als ich es konnte.
Das war ich dir schuldig.
Ich würde niemanden mehr lieben als dich, bis du jemanden gefunden hast, der dich mehr lieben könnte, als wir uns lieben könnten.
Ich muss sagen, es war eine schwierige Geburt, aber...
Du hat diese Person jetzt gefunden. Oder diese Person hat wohl eher dich gefunden, Trottel.
Also ist es Zeit, deine Hand loszulassen, oder besser weiter zu reichen, weil ich mir sicher bin, dass wir uns nie loslassen können und das deine Hand, auch wenn ich sie nicht halte, immer nach mir greifen wird.
Die meine wird dies auf jeden Fall tun, hörst du?
Dein Glück ist auch mein Glück.
Du hast mir geholfen etwas nicht zu verlieren, was von unglaublich wichtiger Bedeutung ist.
Du hast mir geholfen etwas nicht zu verlieren, was ich für verloren gehalten habe, als ich meinen ersten Schritt in diese Academy gemacht habe.
Mich selbst.
Meine Mission, jemanden zu finden, der dich genauso glücklich machen kann, wie du mich glücklich gemacht hast, ist nun beendet.
Und wenn du mich fragst... war das ein ziemlicher Erfolg.
Widersprich mir nicht, Schnarchnase- Du bis glücklich mit ihm, also zieh das nicht runter. Lügen ist sowieso zwecklos.
Also... wenn mir das doch klar ist... warum klammere ich mich nur umso fester an dich?
Ich will nicht alleine sein. Ich will nicht alleine warten und suchen.
Ich erschrak- Ein Moment der Schwäche.
Aber ich musste stark sein. Ich war es immer. Zumindest für Mikan.
Meine Zeit würde auch noch kommen, aber...
Ich drehe mich um.
„Nogi?“
Verdutzt und mit einem Gesichtsausdruck für den sowohl menschliche als auch tierische Fans eine Stange Geld zahlen würden, blickte er mich an und das lächeln auf seinem Gesicht wurde etwas angespannter, vorsichtiger.
Oh-ho. Mit den Jahren hatte er also gelernt.
„Ja?“
Ich würde sich auch jemanden lieben lernen, genau wie die beiden, aber...
Seine Stimme war zögerlich und angespannt. Er war es nicht gewohnt so direkt von mir angesprochen zu werden, wenn ich nicht eine Kamera in der Hand hielt.
Tut mir nicht wirklich Leid, Nogi... aber...
Meine Stimme ist stark und bestimmt, auch wenn ich mir über diese Sache nicht ganz sicher bin.
„Du wirst mich heute Abend nach Central Town begleiten. Ich habe Lust auf Steak und du wirst bezahlen.“
Ich habe einfach keine Lust zu warten!
Sein Gesicht wird erst grün- Er muss zahlen!, dann blank, wie ein... Date?, dann rot, nur er und sie?!, wie eine Tomate.
Sicher keine schlechte Wahl. Nogi war keine schlechte Wahl.
Ich mache ein Foto und lasse ihn zurück.
Hyuuga wartet bereits vor der Klassenzimmertür.
Er sagt nichts, also sage ich auch nichts.
Aber ich denke, dass er genau weiß, was ich sagen will. Schließlich will er mir dasselbe sagen.
„Lass ihre Hand nicht los.“
„Lass seine Hand nicht los.“
Ich gehe weiter.
Meine Wahl war sicher keine schlechte.
Und mit einem Gedanken an Mikans lachendes Gesicht, an Hyuugas beinahe- glückliches Gesicht, an Nogis peinlich berührtes Gesicht, das trotz allem immer noch lächeln kann, und einem kleinen Blick auf meine Kamera, gab es nur noch eines zu sagen:
„Sicher keine Wahl, die mich arm werden lässt!“
