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Vampire

und andere Fantasiewesen
von

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Der kurze Anfang

Kiba und Shino saßen da und unterhielten sich. Nun klingelte es. Der Hundejunge eilte zur Tür um sie zu öffnen.

„Hi Hina“, begrüßte er seine beste Freundin.

Natürlich war sie auch zu der Übernachtungsparty von Kiba gekommen.

„Hallo Kiba“, entgegnete die Hyuuga.

Der Inuzuka wollte Hinata umarmen, wie sie es immer taten, wenn sie sich sahen, doch dieses Mal hatte sie anscheinend keine Lust darauf und schubste ihn weg.

„Tut mir leid, Kiba“, sagte sie, „aber es wäre besser, wenn du nicht zu nahe kommst.“

Der Braunhaarige sah sie an und fragte: „Warum?“

Das Mädchen antwortete nicht, sondern ging an ihm vorbei, in sein Zimmer.

„Hi Shino“, meinte die Hyuuga.

Der Aburame begrüßte sie zurück und sie setzte sich auf den Boden. Dann führten die beiden Jungs ihre Unterhaltung fort, an der sich Hinata gar nicht beteiligte, was ziemlich seltsam war, denn sie sagte zumindest einmal etwas zu dem Gesprächsthema. Dies fiel den Jungs aber nicht auf. Irgendwann entschlossen sie sich dann, zu schlafen. Und aus irgendeinem Grund wollte Hinata nicht an ihrem Stammplatz, direkt neben dem Bett von Kiba schlafen und suchte sich die Stelle aus, die am weitesten von den Jungs entfernt war. Dann schlief sie auch ein.

Flashback-Traum

Die Hyuuga hatte auch einen Traum. Nein, Traum war das falsche Wort. Schließlich ist es vorher wirklich passiert.

--FLASHBACK-TRAUM—

Sie lag da in ihrem Bett und schlief. Dann wachte sich auf. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie ihren Cousin auf ihr. Seine Hände waren auf ihren Schultern und er presste sie auf das Bett. Seine Lippen lagen auf ihrem Hals und seine Zähne hatten sich in ihr Fleisch gebohrt. Er saugte ihr das Blut aus. Das konnte man hören. An dem Geräusch, welches er machte. Hinata fing an zu schreien. So laut sie konnte. Neji hörte den Schrei und sprang sofort von seiner Cousine.

„Was ist denn hier los?“, fragte Hiashi, der gerade hineingestürmt kam.

Er sah das Blut an Nejis Mund und am Hals seiner Tochter. Er wusste, was los war.

„Oh nein“, war das Einzige, was der Mann herausbrachte.

„Was ist denn?“, fragte Hinata verwirrt.

Ihr Vater antwortete nicht und deshalb beschloss sie, nochmal zu fragen. Und zwar direkt. Dazu musste sie aufstehen. Kaum stand sie horizontal da, fiel sie in Ohnmacht. Neji fing sie auf und legte sie zurück in ihr Bett.

Nach einer Weile wachte sie wieder auf. Sie blickte sich um. In ihrem Zimmer saßen Neji und Vater.

„Wa-Was ist passiert?“, fragte Hinata die beiden.

Nejis Antwort lautete: „Ich… habe die gebissen. Weißt du, ich bin ein… Vampir. Und du bist gerade dabei… auch einer zu werden.“

„Va-Va-Vampir?“, wiederholte die Blauhaarige fragend.

„Ja, Cousinchen: Du wirst ein Vampir.“

„Aber… es gibt doch gar keine Vampire, oder?“

„Doch. Es gibt welche und ich bin einer davon.“

„A-a-aber du… gehst doch in die Sonne und… und isst doch immer mit uns… und… du kannst doch kein Vampir sein.“

„Ach, Hinata. Glaubst du etwa die ganzen Märchen, die die Leute erzählen. Wir können in die Sonne gehen, normale Menschennahrung aufnehmen, vertragen allerdings keine Milchprodukte und Menschenfutter befriedigt unseren Blutdurst nicht. Damit wir aber nicht dauernd irgendwelche Leute angreifen und sie auch zu Vampiren machen, gibt es Blutroxin. Außerdem sind wir stärker als die meisten Fanwe, einige sind uns zwar trotzdem überlegen, aber egal. Übrigends leben wir unendlich lange. Unsere Eigenschaft ist, dass wir immer alle hundert Jahre wieder ein Neugeborenes werden. Das heißt, dein Körper wird altern, bis er 100 ist, um dann wieder ein Baby zu werden. Das ist rein theoretisch. Ich hab dies ja noch nie erlebt. Ich wurde ja auch erst vor zwei Jahren gebissen. Von Kakashi-sensei.“

Hinata hörte ihrem Cousin aufmerksam zu, hatte aber dann trotzdem noch Fragen: „Kakashi ist ein Vampir? Was ist Blutroxin? Was ist Fanwe?“

„Um deine Fragen zu beantworten: Kakashi ist ein Vampir, Blutroxin ist ein Mittel, das hergestellt wird, um unseren Blutdurst zu stillen. Das Zeug wird einmal die Woche von Fanwo geliefert. Fanwo ist die 6. Dimension, aus der wir Fanwe kommen. Fanwe ist die Abkürzung für ‚Fantasie-Wesen‘ und Fanwo ist ‚Fantasy-World‘ verkürzt. Und hier in Konoha sind mehr ursprüngliche 6. Dimension-Bewohner, als sonst wo hier auf der Menschenwelt. Die Bevölkerung hier besteht zu 80% aus Fanwe. Wieso? Tsunade ist die Prinzessin der Fanwo und eine Hexe. Ihre Mutter ist die Königin und diese hat die Frau hierher geschickt, damit sie die Besiedlung hier überwacht. Es ist nicht so, dass wir die Menschenwelt übernehmen wollen… wir wollen nur in Ruhe und Frieden hier leben. Hier ist es für manche schöner, als auf Fanwo. Verstehst du? Und hier zähl ich dir mal auf, was es alles so für Wesen gibt unter den Leuten, die du kennst: Sasuke ist ein Weinhorn, Sakura eine Hexe, Lee ist genauso wie Gai ein Werwolf, Tenten ist eine Sirene, Ino ist ein Monster,… Aber das darfst du keinem Menschen erzählen. Das ist oberstes Fanwo-Gesetz. Ebenfalls ist es verboten, Leute vorsätzlich zu beißen. Ok?“

„Ja, ich denke schon. Aber, du, Neji, was ist ein Weinhorn?“, fragte Hinata neugierig.

„Ein Mix aus Werwolf und Einhorn. Sasuke verwandelt sich bei Vollmond in ein schwarzes Einhorn… mit blau weißen Ralley-Streifen. Ok, Hinata, legt dich jetzt aber besser schlafen. So geht die Verwandlung schneller vorbei.“

Dies tat die Hyuuga dann auch.

Etwas später wachte Hinata mit einem Gähnen auf. Irgendwie fühlte sie sich komisch und ihr Traum war auch ziemlich abnormal. Irgendwas mit Vampiren, Blutroxin, Fanwe und so ein Zeug. Seltsam. Nun wollte sie aufstehen, doch irgendwie ging es nicht. Ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen.

„Das war damals bei mir auch so“, erklärte Neji, während er nachdenklich aus dem Fenster sah.

„Wie? Was war bei dir auch so?“, fragte Hinata verwirrt.

Ihr Cousin sah sie an und meinte: „Die Verwandlung. Die Bewegungsunfähigkeit am Anfang…“

Und schon versank er wieder in Erinnerungen. Das konnte man ihm ansehen. Der Blick war zwar immer noch auf sie gerichtet, doch irgendwie wirkte der Ausdruck in den Augen, als wäre er Milliarden von Kilometern entfernt. Um es einfach auszudrücken: Er hatte einen Glotzer auf seine Cousine.

„Also… war es doch kein Traum…“, murmelte die Hyuuga vor sich hin.

„Neji?“

Damit riss sie ihn aus seinen Gedanken.

„Ja?“, antwortete der Hyuuga, bereit willig, jede Frage zu beantworten.

„W-Was ist an-anders ein Vampir zu sein als ein Mensch? Was verändert sich alles?“

„Nun ja, Hinata, unser Herz, es… bleibt stehen… unser Körper, er wird… kalt… 0°C… aber es wird sich für dich normal anfühlen, wie vor der Verwandlung… Wir haben auch Blutdurst… und brauchen Blutroxin. Leider hat mir Tsunade zu wenig gegeben, weshalb ich dank des Durstes dich gebissen habe. Außerdem sind unsere Zähne… Vampirzähne… Sie sind nur da, wenn wir durstig sind… sonst sind sie sozusagen eingefahren.“

Nun wusste sie mehr. Aber wollte sie überhaupt mehr wissen? Sie hatte selbst keine Ahnung.

„Ich muss jetzt mal kurz los“, verabschiedete sich Neji, aber nicht ohne ein, „Ich komm gleich wieder, versprochen“, hinzuzufügen.

Hinata lag nun da und dachte nach.

„Wie sehr sich mein Leben wohl ändern wird?“

Tief im Gedanken merkte sie gar nicht, wie Tsunade und Hiashi ihr Zimmer betraten.

„Und wie geht’s unserem neuem Vampir?“, wurde das Mädchen von Tsunade gefragt.

„W-Weiß nicht“, antwortete Hinata.

„Ok. Hast du schon Durst?“, war die nächste Frage.

Als Antwort schüttelte die Hyuuga ihren Kopf. Nein, Lust auf Blut hatte sie noch nicht.

Darauf meinte die Hokage: „Gut. Dann stell ich das Zeug mal da hin.“

Mit diesen Worten legte sie die Flasche auf den Schreibtisch. Das Zeug, das anscheinend Blutroxin war, da dies auf dem Aufkleber stand, sah aus, wie sich die meisten Radioaktives vorstellen: leuchtend grün.

„Ich muss mal wieder gehen“, meinte Tsunade und ging.

Hiashi verabschiedete sich auch. Und wieder klopfte es an. Dieses Mal war es Neji.

„Es sind mittlerweile 23 Stunden vergangen, seit ich dich gebissen hab. Länger als einen Tag dauert es nicht, bis du ein fertiger Vampir bis… doch der Blutdurst kommt ganz am Ende. Plötzlich wird er von dir Besitz ergreifen. Dann werde ich dir das Blutroxin geben. Denn in diesem Zustand, ‚Vadura‘ genannt, weißt du nicht, was du tust“, erklärte er, „aber d—“

Neji brach mitten im Satz ab, da ihm seine Cousine ansah. Mit diesem durstigen, gierigen Blick. Nicht, dass sie sein Blut haben wollte. Er bewegte sich einfach. Vampire gingen im Vadura-Zustand nämlich auf alles los, was einigermaßen Regung zeigte. Neji griff zur Flasche und öffnete sie. Diese gab er seiner Cousine in die Hand. Diese roch daran und trank es dann. Sofort kehrte ein normaler Augenausdruck zurück und ihre Zähne nahmen auch ihre gewöhnliche Größe an.

„Irgendwie b-bin ich i-immer noch etwas durstig“, gab das Mädchen zu.

Ihr Cousin nickte und sagte auch: „Ja. So war es bei mir auch. Am Anfang verschafft es noch nicht komplette Befriedigung, diese kommt erst dann, wenn sich dein Körper an das künstliche Zeug gewöhnt hat.“

--FLASHBACK-TRAUM—ENDE—

Nun saß sie da. Sie war gerade aufgewacht. Um drei Uhr nachts. Es war nicht so, dass ihr Traum so schlimm war, nein, es lag eher daran, dass Vampire zwar schlafen, aber sie brauchten eindeutig weniger, als die Menschen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2009-11-14T16:47:30+00:00 14.11.2009 17:47
Huhu,
also danke fürs bescheid sagen^^ Ich finds ziemlich witztig.

Weinhorn. Davon hast du mir ja schon erzählt. Ich find das Wort immer noch so geil:DD Und Fanwe und Fanwo einfach zu genial^^ Muss man auch erstmal drauf kommen.

Hinata und ein Vampir. Ist öfter so, aber deine Story ist trotzdem einzigartig. Und Neji beißt sie. Also echt netter Cousin. +Mit dem finger hin und her schwenk*

Hoffe du sagst mir bescheid wenns weiter geht^^

glg naruxhina


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