~Ruka POV~
„Ruka, kannst du mir mal bitte helfen?“
Ich sah zu Martha auf: „ Klar, was soll ich denn machen?“
„Du könntest anfangen, das Essen nach Draußen zu bringen.“
Ich nickte und nahm direkt eine Salatschüssel und die Hand.
Martha lächelte mich dankbar an und wendete sich wieder dem Herd zu.
Ich ging durch die Tür, durch die man von der Küche aus in den Garten kam.
Und lief fast genau in die Person, die ich im Moment am wenigsten sehen wollte.
Immer, wirklich immer, wenn ich ihn ansah, klopfte mein Herz!
Was war nur los mit mir?
„Oh, hey Ruka, hab dich gar nicht gesehen…“, meinte er nur.
Ich lächelte zu ihm rauf: „ Nicht schlimm, es ist ja nichts passiert!“
Damit drängelte ich mich an ihn vorbei, um zu den Tischen, die im Garten aufgestellt waren, zu kommen.
„Äh…“
„Ja?“
Ich sah ihn über die Schulter an.
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als ob er rot wurde.
Das bilde ich mir nur ein!
Es ist um die 35° warm.
Da ist es ja normal, dass man knallrot ist.
Er blinzelte, bevor er den Kopf schüttelte.
„Nichts.“
Damit drehte er sich um und ging ins Haus.
Ich sah ihm noch ein paar Sekunden verwirrt hinterher, bevor ich mich wieder den Tischen zuwandte.
Das war fast noch schlimmer, als dieses unerklärliche Herzklopfen.
Rua, ich hasse dich!
Warum konntest du dich nicht hier hin setzten?!
Du unterhältst dich ja auch mit ihm!
Okay, Ruka.
Beruhige dich, und versuche ihn nicht anzustarren…
Leichter gesagt, als getan, wenn derjenige direkt vor einem sitzt!
Während alle sich beim essen unterhielten, blieb ich stumm und versuchte meinen Gegenüber nicht anzustarren.
Es war ja schön, das uns Martha zum Essen eingeladen hatte, besonders weil wir in den letzten drei Jahren nach dem die Finsteren Auserwählten besiegt waren, nicht mehr so viel miteinander zu tun hatten, aber in meinem momentanem Gefühlzustand war es verdammt unpassend!
…
Wann hatte das eigentlich angefangen?
~Flashback~
Ich stand im Wohnzimmer am Fenster und sah in den grauen Himmel.
Toll, ein Sturm zieht auf.
Ich wusste, wie erbärmlich es war, nach all dem Schrecken mit den Finsteren Auserwählten, aber ich hatte immer noch Angst vor Gewittern.
Ring!
Aus meinen Gedanken gerissen sah ich erstmal Richtung Flur, bevor ich dann zur Eingangstür lief.
Bereits die Hand an die Türklinke legend, schlich sich ein Gedanke in meinen Kopf:
Wer ist das?
Rua ist doch bestimmt noch mit Yusei und Crow unterwegs!
Etwas zögernd öffnete ich die Tür.
Im nächsten Moment grinste mir Rally entgegen.
Nach ein paar Sekunden Stille, brachte ich ein leises “Hi“ raus.
Es machte mich nämlich nervös, wenn jemand anderes als mein Bruder so kurz vor einem Gewitter bei mir war.
„Hi“, erwiderte Rally, „Tut mir leid, wenn ich so überraschend aufkreuze, aber Rua hat mich gebeten, dir während er weg ist etwas Gesellschaft zu leisten!“
Alles klar.
„Okay. Ähm… Willst du vielleicht erstmal rein kommen?“
Etwa zwei Minuten hatten wir uns auf Sofa im Wohnzimmer gesetzt und schwiegen uns an.
Wurde auch nicht besser, als das Gewitter anfing.
Die Stille wurde von den an die Fensterscheibe prasselnden Regentropfen durchbrochen.
Donner!
Ich zuckte heftig zusammen.
Toll, jetzt fing die Geschichte mit dem Donner an.
Ruhig bleiben. Ruhig bleiben!
Das war nur ein Donner, sonst nichts.
[Donner![/b ]
Wieder zusammengezuckt.
Das war nur ein Donner, verdammt!
„Ruka?“
Etwas irritiert sah ich zu Rally.
Donner!…
„Du hast Angst vor Gewittern, oder?“
Ich nickte nur.
Rally seufzte.
„Und ich dachte das war nur ein Witz von Rua…“
Donner!
„Nein, war’s leider nicht…“, erwiderte ich kleinlaut.
Dabei sah ich auf meine Hände.
Plötzlich ging das Licht aus.
Donner!
Das hat grade noch gefehlt…
Auf einmal legte sich etwas Warmes um meine Schultern.
Was ist-
Wieso hat mich Rally jetzt in den Arm genommen?!
Donner!
Diesmal zuckte ich nicht nur zusammen, sondern klammerte mich- aus reinem Reflex heraus! - an Rally.
Verständliche Reaktion, wenn der Junge, an den ich mich klammerte, mein Bruder oder vielleicht auch Yusei – inoffizieller Bruder Nummer zwei- gewesen wäre.
Donner!
Ach, ist doch egal, an wen ich mich klammer! , dachte ich, als ich mein Gesicht in Rally’s Shirt vergrub.
Dieser sagte nicht, sondern hielt mich fest und streichelte mir beruhigend über meinen Kopf und Rücken.
Donner!
Ich zuckte erneut zusammen, aber diesmal nicht so heftig.
Rally lies sich nicht beirren und machte einfach weiter.
Donner!
Donner!
Donner!
Donner…
Donner …
Je länger Rally mich im Arm hielt, desto ruhiger wurde ich.
Schon merkwürdig, sonst bin ich nur bei Rua so ruhig.
Meine Augen fielen mir langsam zu.
Der Geruch vom Shirt macht müde…
Was ist das eigentlich?
Ich atmete den Geruch vom Shirt ein.
Riecht nach… Gras.
Es war total angenehm, weswegen ich auch bald einschlief.
~Flashback Ende~
Stimmt.
Da hat dieses Herzklopfen angefangen.
„He, Ruka! Hörst du mich?“
Wieso wohl?
„Ruka!“
„Hm? Was ist los?“
Perplex starrte ich Rua an, der mit der Hand vor meinem Gesicht rumgefuchtelt hatte.
„Gut du lebst noch!“
Ich sah meinen Bruder leicht genervt an.
„Ja, ich lebe noch. Willst du mir sonst noch was sagen? Zum Beispiel, warum du gedacht hast, das ich ins Reich der Toten übergegangen bin?“
„Du hast ins Leere gestarrt und keinen Mucks von dir gegeben!“
„Rua, ist es dir vielleicht in den Sinn gekommen, das ich über etwas nachgedacht habe?“
Er blinzelte mich an.
„Oh…“
Sooooooo
Es geht weiter xDD
Wuhu!!!
Viel Spaß beim lesen!
(falls das jemand liest >_>)
Ruka POV
Vielleicht… sollte ich es mir anders überlegen…, dachte ich, als Aki die Tür aufmachte.
Obwohl, jetzt, ist es sowieso zu spät.
„Hey, Aki.
Entschuldige wenn ich störe, aber… kann ich dich was fragen?“
Sie lächelte mich an: „Klar! Komm rein.“
Ein paar Minuten später saßen wir beide in Aki ’s Küche,
„Also, Ruka, womit kann ich dir helfen?“, fragte sie.
Ich fummelte etwas am Saum meines Tops rum, bevor ich flüsterte: „Ich…glaub, ich hab mich… in Rally verknallt.“
Ich hatte das Gefühl, das mir in diesem Moment, mein komplettes Blut in den Kopf schoss.
Aki grinste.
„Wie süß!
Das erste Mal verliebt?“
Ich nickte nur.
Okay, ich weiß jetzt nicht wirklich ob ich verliebt bin…
„Ähm… schon, wahrscheinlich, ich weiß nicht ob ich jetzt wirklich verliebt bin…“
„Das lässt sich raus finden!“, erwiderte Aki nur trocken.
Ich starrte auf das Blatt vor mir.
Aki hatte angefangen mich mit frage zu löchern, um heraus zu finden ob ich jetzt verliebt war oder nicht.
Es endete damit, dass sie mir ein paar Fragen aufschrieb, über die ich nachdenken konnte.
Jetzt hockte ich hier in meinem Zimmer und hörte deutlich panische Schreie aus dem Wohnzimmer.
Rua und Rally mit ihren Horror-Filmen...
Ich hielt mich da ja generell raus, aber wieso gerade jetzt?!
Schicksal, du bist fies…
Lustlos erhob ich mich, um in die Küche zu pilgern.
Hoffentlich haben sie nicht die gesamte Küche verwüstet…
Nachdem ich die Schränke durch gesehen hatte, bewaffnete ich mich mit einer Tüte Krabbenchips und einer Flasche Orangensaft.
Ich stellte die Sachen auf meinen Tisch und ließ mich auf mein Bett fallen.
Nach einem Moment nahm ich wieder den Zettel zur Hand.
Die Schreie bilden die passende Hintergrundmusik …
Genervt stand ich wieder auf.
Schön und gut, dass die beiden eine gemeinsame Leidenschaft hatten, aber konnten die beiden nicht leiser gucken?!
Ich riss schon die Tür zum Flur auf, um rumzubrüllen, doch da kam mir eine bessere Idee.
So leise wie möglich öffnete ich die Tür zum Wohnzimmer, wo die beiden Jungs ihre Horror- Film- Orgie veranstalteten.
Ich sah eine Weile lang auf den Bildschirm de Fernsehers.
Der Fluch der Zwei Schwestern? Da guck ich doch gleich mit!
„He, Jungs, wie weit ist der Film?“, fragte ich, als ich mich gegen die Rückenlehne des Sofas lehnte.
Die Beiden quietschten- ja, sie quietschten –auf und sahen mich erschrocken an.
Währenddessen fragte ich unschuldig: „Kann ich mitgucken?“
Das die beiden sich erschrecken sieht man auch nicht alle Tage…
Rua nickte immer noch etwas verwundert.
„Die ersten fünf Minuten können wir ja zurückspulen.“
„Super!“
Also quetschte ich mich zwischen die beiden Jungen.
Während Rua zurückspulte meinte Rally: „Ich dachte du hasst Horror-Filme.“
„Tu ich auch“, erwiderte ich, „ Aber den wollte ich schon lange mal sehen. Und alleine kann ich so was nicht.“
Rally nickte nur.
„Okay, Ruka, schnapp dir deinen Teddy, oder etwas zum zerquetschen!“, grinste Rua, „Denn jetzt geht’s los!“
Damit drückte er auf Play und der Film begann.
Wahrscheinlich hätte Rua diesen Satz nicht sagen sollen, denn in den nächsten 87 Minuten klammerte ich mich teilweise an ihn.
Als der Abspann lief murmelte ich "Sorry", weil ich dachte, ich hätte ihm den Arm zerquetscht.
„Ach halb so schlimm. Immerhin hast du zu kurze Fingernägel, um mir den Arm zu zerkratzen!“, erwiderte Rua nur lachend.
„Okay, ich verzieh mich dann, damit ihre wieder Horror- Filme schauen könnt…“
„Wieso? Jetzt sehen wir uns Oben an!“
Rua wechselte schnell die DVD und lies sich dann wieder auf das Sofa plumpsen.
Dabei zog er mich mit.
Nachdem Der Film zu ende war, bemerkte ich, das Rua ’s Kopf auf meiner Schulter lag und er schlief.
Rally war auch eingeschlafen.
Toll, was soll ich jetzt machen?
…
Na ja, Rua kann ich nicht aufwecken, sonst wird er wieder hyperaktiv…
Also schnappte ich mir die Fernbedienung, machte Fernseher, DVD- Player und das Licht aus und lehnte meinen Kopf gegen Rally ’s Schulter.
Mein Herz setzte einen Moment aus, bevor es schneller schlug.
Ich konnte nicht anders als meine Lippen zu einem Lächeln zu verziehen, als ich merkte, dass meine Wangen warm wurden.
Ja, Aki, ich bin auf jeden Fall verknallt!
Aber wenn interessiert es im Moment…
Also mich nicht!
Bei dem Gedanken musste ich noch breiter Lächeln.
Dann schloss ich die Augen und schlief ein.
Huhu!
Es Geht weiter xDD Wuhu!!
nun ja, hier passiert jetzt wieder relativ wenig ^^"
trozdem viel Spaß beim Lesen!
~Ruka POV~
„Ruka?“
Langsam öffnete ich die Augen.
„Ja, Rua?“, fragte ich noch im Halbschlaf.
„Sorry, aber ich bin Rally.
Rua hat es sich auf deinem Bauch gemütlich gemacht…“
Das ließ mich runter sehen.
Rua hatte seine Arme um meine Taille gelegt und benutzte diese als Kissen, so dass sein Kopf an meinen Bauch lehnte.
Ich flüsterte sarkastisch:“ Der hat ’s sich bequem gemacht…“
„Ja, hat er. Sollen wir ihn wecken?“
Kurz darauf konnte ich fühlen, wie sich etwas auf meine Kopf legte.
Stimmt ja, ich lehn an Rally…
Nach dem ich dies realisiert hatte, wurde ich- oh Wunder- rot.
„Bitte nicht. Ich will immerhin noch für… ein paar Minuten Ruhe.“
„Okay.“
Dann herrschte eine angenehme Stille.
Weswegen ich etwas irritiert war, als Rally ‚s Magen komische Geräusche von sich gab.
„Entschuldigung, aber mein Magen verklickert mir grad, wer der Stärkere von uns beiden ist.“
Ich kicherte.
„Okay, dann helfen wir ihm.
Aber erst… Rua, wach auf!“
Ich Schüttelte seine Schulter.
Er murmelte: „Nur noch fünf Minuten, Ruka…“
„Nein Rua, Wach auf und geh von mir runter!“
Nach vielleicht drei Minuten hatte Rua endlich die Güte sich aufzurichten.
„Danke, dass du mich geweckt hast…“, meinte er missmutig.
Rally erwiderte grinsend: „Du hast lang genug geschlafen!“
Ich stand auf- wobei mein Rücken und meine Knie ein bisschen knacksten- und pilgerte in die Küche,
Irgendwer muss ja Frühstück machen.
Und da ich Rua noch nicht mal in die Nähe der Pfannen, Töpfe und Gewürze ließ, blieb es folglich an mir hängen.
„Sag mal, wo hast du Kochen gelernt, Ruka?“
Ich sah Rally an.
Wir saßen nämlich zu dritt am Küchentisch und frühstückten.
„Wenn du einen Vielfraß wie Rua zum Bruder hast, musst du es wohl oder übel lernen...“
„Ich hab dich auch lieb, Mäuschen!“
„Ich weiß, Bärchen.“
Bei diesen Sätzen grinsten wir uns behämmert an.
„Oh Gott…“, dass konnte ich mir beim besten Willen nicht verkneifen.
Rua fragte sofort: „ Was ist denn?“
Ich grinste: „Ich hab zuviel Zeit mit euch verbracht!“
Rally erwiderte grinsend: „Danke!“
„Wisst ihr, ich mach irgendwann mal bei euren Film Abenden mit… aber einmal werde ich die Filme aussuchen!“
„Bitte nicht, Ruka! Sonst kommst du mit High School Musical an, und ich werde die ganze Zeit I don’t dance singen, bis ich es auswendig kann!
Und Rally wird wahrscheinlich noch mitmachen!“
Ich sah Rua einen Moment skeptisch an.
„Das glaube ich weniger…“
„Wieso?“, fragte Rally, „Ich würde mitmachen!“
Jetzt grinste er behämmert.
Ich konnte nicht anders, als loszulachen.
Dank diesen beiden hatte sich dieses Bild – Rally und Rua „I don’t’ dance“ singend- für immer in mein Gehirn gebrannt.
Nachdem ich mich beruhigt hatte meinte Rua: „Heureka, Tomate, willst du in den Salat springen?“
Ich sah meinen Bruder an.
„Hast du wieder zu viel Zucker Intus?!“
„Nein, aber du bist so rot wie eine Tomate.“
„Rua, der Witz war nicht lustig…“
„Mist…“
Das kann auch wirklich nur mein Bruder sein…
„Sag mal, Rua…
Was erzählst du wegen dem rum?“, fragte Rally, als er Rua’ s rechten Arm betrachtete.
Dort hatte er einen großen, blauen Fleck.
„Na, was wohl?“, erwiderte Rua trocken, „Allen sagen, das es eine Kriegsverletzung ist.“
„Das Ding hast du von mir. Also keine Kriegsverletzung!“, seufzte ich.
„Du weißt doch, wie wir uns manchmal streiten.
Also kann man es als Kriegsverletzung ansehen!“
„Ja, Rua, was auch immer du sagst…“, murmelte ich nur genervt.
Kapitel 4
Sooo ich hab's geschafft xDD
Das vierte kapitel is fertig =)
Viel Spaß beim Lesen!!!!
~Ruka POV~
„Ruka, mach auf! Bitte! Mir fallen sonst noch die Arme ab!“
„Ist ja gut, Rua!“, erwidert ich leichte genervt, während ich die Tür aufschloss.
„Warum konnten wir morgen nicht alles besorgen?“
„Weil morgen Mum und Dad kommen! Und dann müssen wir noch kochen!“
Nach dem ich die Eingangstür wieder geschlossen hatte, folgte ich mit meiner Tüte Rua in die Küche.
Wir räumten schweigend die Einkaufstüten aus,
Als wir fertig waren, kriegte ich Rua dazu, mir beim Putzen zu helfen, indem ich ihm erlaubte, die Stereoanlage voll aufzudrehen.
Das lief daraus hinaus, dass ich Rua vom Flur aus beobachtete, wie er im Wohnzimmer staub wischte und dabei lautstark bei Solar Midnight mitsang.
Der Junge und sein Rock…
Aber gut klingt es immerhin!
Ich machte mich daran, das Bad zu putzen, während ich mir selbst das mitsingen auch nicht verkneifen konnte.
Endlich fertig…
Ich kam ins Wohnzimmer und sah, dass Rua staubsaugte, während er bei Star Struck mitsang.
Es ist echt einfach, ihn zum Putzen zu bewegen…
Hätte ich das nur früher gewusst!
Nach ein paar Sekunden hatte mich mein herzallerliebstes Bärchen bemerkt, grinste jedoch nur und machte weiter mit dem Staubsaugen.
Ich pilgerte dann einfach nur in die Küche und stöberte in den Schränken rum.
Bärchen kriegt heute was Leckres zu Essen, weil er so schön mitgeputzt hat!
„Hey, Mäuschen, ich hab etwas interessantes gefunden!“
Ich ging zu Rua ins Wohnzimmer.
„Was gibt’s den, Rua?“
„Guck mal!“
Er hielt mir eine CD mit der Aufschrift Super Junior hin.
„Toll, und was ist an einer CD von Mums Lieblingsband so faszinierend?“
„Das finden wir jetzt raus!“
Damit hopste mein - nicht mehr alle Tassen im Schrank habender- Bruder zum DVD- Player, legte die CD ein, und zog mich dann zu sich aufs Sofa.
„Rua, mach auf Pause!“
Rua lies beinahe erst die Fernbedienung fallen lassen, bevor er auf Pause machte.
Ich las mir den Satz der auf dem Bildschirm eingeblendet war noch mal durch, bevor ich anfing zu lachen.
Rua verstand natürlich gar nichts, dank seiner mangelnden Englischkenntnisse, und schaute mich nur skeptisch an.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, konnte ich nur ein „Vergiss es einfach..“ herausbringen.
Ich muss Mum unbedingt ausfragen!
Rua lies es weiterlaufen.
„Ruka?“
„Ja?“
„Glaubst du, wir werden im Studentenalter auch so viel Mist machen?“
Darauf spielte er auf die Szene vor uns an.
Mum und ihre Freundinnen hatten die Twilight- Filme verarscht und es auch noch gefilmt.
Ich nickte.
„Definitiv.“
Ich überlegte einen Moment.
„Tenpei und Rally werden auch mitmachen.“
Rua lachte.
„Das wird ein Spaß!“
Ich grinste und nickte.
„Rua, wir gucken morgen die Twilight- Saga!“
„Oh Gott… Bitte nicht!“
„Es wird aber gekämpft.“
„Okay… Aber danach gucken wir Düstere Legenden!“
„Wenn du willst, dass ich dir den Arm zerquetsche, gerne!“
