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Make me raise when i fall...

ZoroxSanji
von

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Prolog

Knapp vier Jahre war es jetzt her, dass der Kapitän der Strohhutpiraten zum ''König der Piraten wurde''. Der Vize des Kapitäns, Lorenor Zoro, wurde offiziell zum besten Schwertkämpfer erklärt, nachdem er Mihawk Falkenauge in einem Kampf um Leben und Tod besiegt hatte. Der Smutje der Crew hat tatsächlich den All Blue gefunden, welcher sich am Ende der Grand Line befindet und wo auch das One Piece versteckt war. Nami, die Navigatorin, veröffentlichte ein Buch über die Grand Line mit allen Inseln. Der Kanonier Lysop wurde berühmt für seine Waffen und der Elch-Mensch Chopper, seines Zeichens Arzt, fand eine Heilung gegen die Krankheit, die seinen Mentor seiner Zeit hinraffte (ich weiß leider nicht mehr was das für eine war ^^''). Nico Robin löste weiterhin Geheimnisse der Welt, der Schiffsbauer Franky nahm es sich zum Ziel das größte Piratenschiff der Welt zu bauen und schenkte es schließlich seinem Kapitän. Brook, der Untote Tote schaffte es doch tatsächlich wieder La Boom zu treffen. Welcher jedoch kurz danach starb, er war einfach zu alt geworden.

So sah es aus. Man könnte meinen jeder von Ihnen würde jetzt nun sein eigenes Ding drehen, doch weit gefehlt. Keiner aus der Crew, nicht einmal Lysop, wollte ihren Kapitän verlassen, um keinen Preis der Welt. Nach allem was sie durchgemacht hatten, fühlten sie sich wie eine Familie.
 

Ruffy, Zoro, Nami, Lysop, Sanji, Chopper, Robin, Franky und Brook waren die unangefochtene Nummer eins auf der Grand Line. Kein Pirat traute sich gegen sie anzutreten, und wenn doch mal jemand so dumm war, wurde dieser ganz schnell mit einer Gum-Gum-Kalaschnikoff von der Grand Line befördert. Selbst die Marine traute sich immer seltener die Strohhüte herauszufordern, der Einzige der den Schneit dazu hatte war Smoker.

Doch auch ihm entwischten sie regelmäßig.
 

Zudem hatte sich Ruffys Crew, nachdem er König der Piraten wurde, ziemlich vergrößert. An die fünfzig Piraten schlossen sich ihm an, weshalb Franky auch auf die Idee kam ein größeres Schiff bauen zu müssen, für die Anzahl an Männern war die Thousand Sunny einfach zu klein.

Selbst Sanji musste inzwischen Küchenjungs anheuern, denn allein war selbst er nicht mehr dazu in der Lage die Mäuler dieser Meute zu stopfen.

Viele dieser Piraten hatten ebenfalls die ein oder andere Teufelsfrucht gegessen, weshalb die Strohhutpiraten auch als unbezwingbar galt. Keine anderen Piraten hatten eine solche Ansammlung von Teufelsfruchtessern.
 

Doch mit all diesen Veränderungen, veränderten sich auch die Ur-Besatzungsmitglieder. Sie wurden reifer, selbst der Kapitän. Nicht dass nicht immer noch alle verrückt waren, doch wurden sie Erwachsen und lernten den Ernst der Situation zu erkennen.

Ruffy trug nun Verantwortung, nicht mehr nur für eine Hand voll Leute, sondern für eine ganze Mannschaft, zudem hatte er einen Titel zu verteidigen.

Sanji scharwenzelte auch nicht mehr um Frauen herum, auch nicht um Nami oder Robin. Zoro war viel gesprächiger geworden, lachte auch viel öfter und wurde sogar endlich von allen Mitgliedern respektiert. Keiner wagte es mehr ihm Kopfnüsse zu verpassen oder zu widersprechen. Was Kleider ausmachen konnten. Mit seinem Vizen-Mantel erregte er Aufmerksamkeit und erntete Respekt. Lysop war kaum noch anzusehen, dass er wenige Jahre zuvor noch ein erbärmlicher Angsthase gewesen war. Doch seine Lügenmärchen waren weithin bekannt und immer noch wollte jeder sie hören. So war er es, der jeden Abend nach einem Besäufnis für Unterhaltung sorgte. Selbst die Navigatorin wirkte entspannter und explodierte nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit. Robin war weiterhin die Ruhige, hatte allerdings auch inzwischen gelernt was Spaß bedeutet. Im Pokern war sie unschlagbar.
 

Alles war einfach perfekt. Alles?... nach Außenhin vielleicht schon.. jedoch wenn man in das Herz eines gewissen Schiffskoch sah, erkannte man, dass nichts perfekt war....

Wenn es für die Anderen einfach nur die Zeit und das Alter waren das sie veränderte, war es für Sanji etwas ganz anderes....
 

Es war nicht nur, dass er nicht mehr hinter jeder Frau her rannte wie ein notgeiler Sack, es waren noch ganz viele andere Dinge die sich verändert hatten. Er rauchte weniger, aß weniger, lachte weniger, redete weniger, schlief weniger... alles was er tat, tat er weniger...

Doch bisher schien das niemandem so wirklich aufgefallen zu sein, auch wenn der Ein oder Andere mal anmerken ließ, dass ihr Smutje zu wenig schlafen würde, wenn er beinahe beim Schnibbeln einschlief, oder falls er in Badehosen herum lief (was wirklich selten wurde) der Kommentar fiel, er würde immer dürrer werden. Doch keiner machte sich, was diese Punkte anging wirkliche Sorgen um ihm. Chopper hatte ihn zwar einmal darauf angesprochen, doch der Koch beteuerte, es sei alles in Ordnung. Also beließ es der Schiffsarzt dabei.

Auch sah man Sanji immer seltener beim Feiern und auch so schien sich der Koch immer öfter in Luft aufzulösen. Falls man ihn doch zu Sehen bekam, war sein Blick verklärt und in weite Ferne gerückt, so als wäre er selbst bereits an einem anderen Ort.

Doch war es denn möglich, dass sich diese Veränderungen, die zwar klein waren, sich jedoch stetig häuften, absolut niemandem so richtig auffielen? War es denn möglich, dass er für die Anderen unsichtbar geworden war?

Nein. Es gab Jemandem dem diese Veränderungen Sorgen bereiteten. Dieser Jemand beobachtete den sich immer weiter zurückziehenden Blonden bereits seit Monaten, und was er sah fand er überhaupt nicht gut. Innerlich sich Sorgen machend, nach außen hin jedoch weiterhin gut gelaunt, grübelte er darüber, was denn passiert sei, das den Koch so aus der Bahn geworfen hatte.
 

Es war Abend geworden auf der Grand Line. Die ''Burning Star'', so der Name des neuen Schiffes, war vor wenigen Stunden an einer Insel vor Anker gegangen. Der Großteil der Mannschaft hatte sich in die dortige Stadt begeben und machte dort so ziemlich jedes Wirtshaus um mehrere Liter Bier ärmer, dafür aber auch um mehrere Berry reicher. Es waren vielleicht noch eine handvoll Matrosen auf dem Schiff, der Rest war wirklich vollkommen ausgeflogen.

Sanji war jedoch wie immer an solchen Tagen in seiner Kajüte. Es hatte einen großen Vorteil wenn man zur Ur-Besatzung gehörte: Jeder von ihnen hatte sein eigenes Zimmer auf das er sich zurückziehen konnte, der Rest musste sich die insgesamt fünf Mannschaftsquartiere mit jeweils zehn Hängematten teilen.

Der Schiffskoch saß also mit einer halb abgebrannten Zigarette auf der Couch, den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Er genoss diese Ruhe. Doch wie immer führte sie ihm vor Augen, dass ihm etwas fehlte.... dass ihm Jemand fehlte.

Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen wenn er daran dachte... an ihn... warum musste es auch ausgerechnet ihn erwischen? Wieso um alles in der Welt keine Frau?

Er hatte immer gedacht er würde Nami oder Robin lieben, oder vielleicht sogar eine von Beiden, wahrscheinlich aber eher Nami, heiraten... Aber dann musste ihm ein grünhaariger Schwertkämpfer einen gepflegten Strich durch die Rechnung machen.

Ein tiefes Seufzen verließ Sanji's Kehle. Er war so dermaßen verknallt... nein verknallt ist eine Untertreibung, selbst das Wort 'verliebt' schien für seine Gefühle die er hatte nicht auszureichen, er war der Meinung es müsste ein neues Wort erfunden werden, mit dem er auch nur annähernd beschreiben konnte was er fühlte. Vorübergehend nannte er es einfach mal 'Besessen'.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit schlich sich Zoro in seine Gedanken ein, machte ihn wahnsinnig...

Er überlegte wie lange das jetzt bereits so ging...

Es war kurz nachdem Ruffy zum König der Piraten wurde. Sie waren inzwischen eine gefürchtete Bande. Der Kleidungsstil eines jeden Crewmitglieds veränderte sich. Ruffy legte sich einen Mantel zu der einem Kapitän würdig war, damit war unmissverständlich klar, wer hier das Sagen hatte. Die Anderen zeigten mit ihren neuen, sich dem Stil ähnelnden, Kleidern dass sie keine billigen Matrosen waren, sondern zu den persönlichen Freunden des Kapitäns gehörten. Außer Zoro. Zoro war der Vize, Ruffys rechte Hand und hatte somit das Recht sich durch seine Kleidung etwas von den Anderen abzuheben, das konnte man nun auch auf den ersten Blick sehen. Wirkte er früher einfach nur stolz, arrogant und eingebildet, sah man heute einen Mann der keine Widerworte duldete, außer von Ruffy selbst. Zoro war eine Respektsperson, deren man sich nicht widersetzte.

Sanji's allererster Gedanke, als er den Grünhaarigen das erste Mal in seinen neuen Klamotten sah war: Oh.Mein.Gott.

Zu mehr war er einfach nicht in der Lage. Er hätte niemals gedacht, dass Zoro so gut aussehen könnte. Das war wohl der erste Augenblick in dem sich Sanji nicht sicher war ob er hier gerade wirklich einen Mann anziehend fand.

Kurz darauf begann sich Zoro auch vom Charakter her stark zu verändern. Er wurde gesprächiger, was wohl daran lag, dass er von der Crew endlich mal Anerkennung erhielt. Er lachte jetzt viel öfter und auch so, dass man merkte, dass dieses Lachen von ganzem Herzen kam. Dann kam noch hinzu, dass sie Beide sich viel seltener in den Haaren lagen, die Streit's unter ihnen waren sehr selten geworden, da sich Zoro sehr zurück hielt und Sanji's gelegentliche Provokationen einfach überging. Er war einfach erwachsener geworden und ließ sich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen.

Sanji begann ihn zu beobachten. Denn von allen hatte er sich wirklich am Meisten verändert. Sanji fing an sein Lachen zu mögen, sein Stilles ebenso wie das Lauthalse. Immer mehr fing er an den Schwertkämpfer zu bewundern. Bis ihm auffiel, dass er immer öfter an ihn dachte, seine Blicke immer länger an ihm hafteten. Wenn sie miteinander sprachen, fühlte Sanji wie ihm die Knie weich wurden, denn allein dessen Stimme fing an ihn aus dem Konzept zu bringen. Doch kapiert warum er sich so verhielt, hatte er zu dieser Zeit noch nicht.

Bis zu der Nacht in der er wohl den schlimmsten Traum seines Lebens hatte...
 

Die Strohhutpiraten kämpften gerade in einem besonders üblen Gefecht gegen die Marine.

Bis dahin sein schlimmster Kampf überhaupt. Sie hatten schon die Hälfte aller Männer verloren und die Marine bekam von immer mehr Schiffen Unterstützung. Sanji erkannte dass dieser Kampf aussichtslos war, wenn sie es nicht schafften von hier zu fliehen.

Er kämpfte mit Zoro Rücken an Rücken, bis er Zoro laut seinen Namen schreien hörte. Er wandte sich um und spürte im selben Moment, wie Zoro sich mit seinem vollen Gewicht auf ihn stürzte. Doch bevor sie die Planken auch nur annähern erreicht hatten, fiel ein Schuss. Er hörte Zoro gequält aufschreien, Sanji's Augen weiteten sich vor Schreck, ehe sie auf den Boden prallten. Zoro lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Blonden. Panik stieg in ihm auf. Ein weiterer Schuss fiel. Der Blonde konnte den Druck der Kugel die sich in Zoro's Rücken bohrte fühlen. Der Schwertkämpfer zuckte über ihm, presste Sanji's Namen zwischen den Zähnen hervor, bevor er das Bewusstsein verlor und regungslos auf Sanji niedersank. Wie gelähmt starrte der Blonde auf das jetzt völlig entspannte Gesicht des Vizen. Er konnte nicht glauben was da gerade geschehen war. Doch mit jeder Sekunde, Minute die er da lag wurde ihm bewusster, dass Zoro sterben würde, denn noch lebte er. Er konnte seinen Herzschlag an seiner Brust fühlen, doch nur schwach. Wut und Verzweiflung trieben ihn schließlich zu einer Tat die niemals jemand von ihm erwartet hatte. Er schob Zoro vorsichtig von sich, griff nach einem von Zoro's Schwertern und stürzte sich auf den Marine-Soldaten der immer noch vor ihnen stand, wahrscheinlich ungläubig darüber, dass er den berüchtigten Lorenor Zoro zur Strecke gebracht hatte. Es ging alles verdammt schnell. Der Soldat hatte erst realisiert was passiert war, als das Katana bereits in seinem Magen steckte. Sanji drehte die Klinge und riss sie mit purer Gewalt nach oben, bis das Schwert an der linken Schulter des Soldaten wieder austrat. Er war sofort tot. Das Blut spritzte Sanji ins Gesicht, der immer noch in der selben Position stand, das Schwert weit erhoben. Alle im Umkreis von zehn Metern hatten dieses Szenario mitbekommen, die Soldaten machten sich aus dem Staub und langsam klärten sich Sanji's Gedanken die sich vorübergehend abgeschaltet hatten. Wie von der Tarantel gestochen kehrte er zu Zoro zurück, lies sich auf die Knie sinken und drehte dessen Körper auf den Rücken, nahm ihn in den Arm. Sanji rief verzweifelt seinen Namen, immer wieder. Wie ein Wasserfall liefen seine Tränen, er schüttelte den Körper in seinen Armen, flehte ihn an aufzuwachen. Als Sanji die Hoffnung aufgeben wollte, geschah es dann. Zoro's Augenlider flackerten, bis er sie ganz geöffnet hatte. Sanji's Herz machte einen Sprung, lächelte dem Verletzten strahlend ins Gesicht.

Zoro kostete es eine Menge Kraft, Sanji's Namen zu nennen, es war so leise, dass man es kaum verstand.

Doch die darauf folgenden Worte ließen Sanji's Lächeln verblassen, bis es schließlich der Verzweiflung Platz machte.

Er würde sterben. Er spuckte Blut, fing an heftig zu Husten und in Sanji's Armen zu zucken, der ihn weiter festhielt.

Immer wieder flehte er den Grünhaarigen an nicht zu gehen, bis er dann die drei wichtigsten und letzten Worte über seine Lippen brachte die Zoro hören sollte: Ich liebe dich!

Zoro schaffte es noch ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern, bevor seine Kräfte ihn verließen, der Kopf zur Seite fiel und er seinen letzten Atem ausstieß. Sanji schrie.

In dem Moment wachte er genauso schreiend in seinem Bett auf. Das Herz rasend vor Angst und Panik. Er brauchte erst mal eine Weile bis er realisiert hatte, dass es nur ein Traum gewesen war. Aber dieser Traum hatte ihm die Augen geöffnet.

Er hatte sich in Zoro verliebt. Doch gleichzeitig mit der Erkenntnis kam die Angst wieder zurück. Der Traum hatte sich in seinem Kopf festgefressen, ließ ihn nicht mehr los. Er jagte ihm Angst ein und schuf Platz für weitere Albträume und dunkle Gedanken. Er hatte angst davor schlafen zu gehen, also blieb er wach, schlief immer weniger. Sein Appetit hatte sich verringert durch die permanente Sorge die er um den Schwertkämpfer hatte.

Zu der Erkenntnis dass er ihn liebte, kam auch die Erkenntnis, dass Zoro diese Gefühle niemals erwidern würde. Er war ein Mann. Er war ein Freund. Er war Familie für ihn. Sanji konnte selbst nicht begreifen wie er sich in Zoro verlieben konnte, denn ihm war klar, genau diese Gründe waren es die jeden vernünftigen Mann daran hindern lassen würden sich in einen Kameraden zu verlieben. Wäre er an seiner Stelle würde er sich selbst für widerlich und abartig halten. Genauso würde auch Zoro denken.

Diese Tatsache sorgte dafür, dass sich Sanji immer weiter zurück zog. Er wollte dem Anderen so wenig wie möglich über den Weg laufen. Er fürchtete er könnte sich verraten, also zog er sich auch den anderen Gegenüber zurück.

Es schmerzte ihn, diesem Menschen den er liebte so nahe zu sein und ihn doch nicht für sich haben zu dürfen.

Vier Jahre ging das jetzt nun so. Anfangs hatte er es noch verkraftet, solange er nicht wusste, dass er ihn liebte, doch als es ihm klar wurde, wurde der Wunsch nach Nähe, Zuneigung und Zärtlichkeiten seitens des Anderen immer größer.

Irgendwann begann Sanji sich selbst zu hassen, dafür dass er so schwach war. Er fand sich selbst widerlich, verabscheute sich.

Immer öfter wanderten seine Gedanken zu Zoro. Stellte sich vor wie er von ihm berührt wurde... bis zu dem Moment in dem er mit ihm schlief. Sanji erregten diese Gedanken und hasste sich dafür, dass er regelmäßig im Bad verschwand um sich zu befriedigen. Er ekelte sich vor sich selbst. Oft genug brach er dann zusammen, heulte sich seine Seele aus dem Leib und konnte einfach nicht verstehen, warum Liebe so weh tun musste.

Vier Jahre... Sanji fühlte sich immer dünner, ausgelaugt, schwach....

In letzter Zeit beschlichen ihn dunkle Gedanken, daran dass er lieber tot wäre, als weiter diese Gefühle ertragen zu müssen.
 

Auch zwei Stunden später saß Sanji immer noch auf der Couch. Seine Zigarette lag als Aschenhaufen vor ihm. Ihm war Langweilig. Wie jeden Tag.

Doch für heute hatte er genug an ihn gedacht. Er beschloss seinen Kummer in Rum zu ertränken. Ja Rum, keinen Wein. Der brachte ihn schon lange nicht mehr in seinen ersehnten Rauschzustand. Also verließ er zum ersten Mal an diesem Abend seine schwarze Leder-Couch und machte sich auf den Weg zu seiner Mini-Bar. Dort griff er nach einer noch verschlossenen Rumflasche, machte kehrt und ließ sich wieder auf der Couch nieder.

Gleich nachdem er sie geöffnet hatte setzte er die Flasche an seine Lippen, fast so als wäre er am Verdursten gewesen.

Rasch war die Flasche geleert und Sanji spürte bereits nach der Hälfte, dass der Alkohol zu wirken begann. Alles begann sich zu drehen, obwohl er sich nicht vom Fleck gerührt hatte.

Dann wurde alles Schwarz.
 

tbc....

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So Leutz, das zum Prolog^^
 

2. Kapitel ist bereits fertig und wird hochgeladen, nach genügend Resonanz XD

Also scheut euch nich n paar Kommis zu hinterlassen, natürlich nur Konstruktive versteht sich^_~

Ansonsten sind Kommis immer gern gesehen^____°
 

lg eure hide!

Kapitel 1

Sanji hatte die Augen geschlossen. Sein Kopf dröhnte, ihm war heiß und doch fror er gleichzeitig. Was war nur los mit ihm? Er wollte sich bewegen, stellte aber fest dass ihm jeder Knochen in seinem Körper weh tat.

„Sanji....?“, hörte er jemandem leise seinen Namen sagen, so als ob er ihn nicht wecken wollte.

Der Blonde öffnete die Augen. Er sah verschwommen und wusste erst einmal nicht wo er war. Wieder wollte er sich bewegen, doch die Schmerzen die durch seinen Körper fuhren waren einfach zu stark. Ein schmerzerfülltes Keuchen verließ seine Kehle, als die Person ein weiteres mal sprach.

„Bleib liegen! - Es ist nicht gut wenn du dich bewegst...“, jetzt erkannte er den Sprecher, der ihn auch gleich zurück in die Kissen gedrückt hatte.

Sanji's Blick klärte sich, er sah nach links, wo er ihn vermutete. Und tatsächlich. Da saß er, in einem Stuhl neben seinem Bett.

„Zoro.....?“, Sanji's Stimme war so leise, dass er kaum glauben konnte, dass es seine eigene sein sollte.

„Du bist im Krankenzimmer.“, sagte Zoro und sah ernst auf den Blonden hinab.

Sanji schluckte. Was tat er denn hier? Wie kam er hier her und was war passiert? Er wollte gerade danach fragen doch Zoro's Stimme durchschnitt zuerst die Stille.

„Wieso hast du das getan, Sanji?!“, die Stimme des Grünhaarigen klang bedrohlich, besorgt und enttäuscht zugleich.

„Was meinst du? Was soll ich getan haben?“, Sanji verstand nicht. Verwirrt blickte er dem Vizen entgegen.

„Du weißt genau was ich meine!“, Zoro wurde zusehends wütender.

„Nein! Ich weiß nicht was du meinst!... - Meinst du wegen der leeren Rumflasche?!-“, mit dem Gedanken dass Zoro diese Sache meinte, sprach er weiter. „Ist doch wohl meine Angelegenheit, wie viel ich trinke!!“

„Es geht nicht um die verfluchte Rumflasche, und darum wie viel du getrunken hast, sondern um das was du danach getan hast!! - Sag mir die Wahrheit Sanji! - Wieso??“, Zoro war wütend aufgesprungen und packte den Blonden an den Schultern, rüttelte ihn und blickte ihm voller unmissverständnis in die blauen Augen.

Sanji bekam angst.

„Zoro du tust mir weh!! - Und ich hab absolut keine Ahnung wovon du sprichst!!“ er versuchte sich gegen den festen Griff Zoro's zu wehren, doch hinderten ihn seine Schmerzen daran, als es dann plötzlich wie ein Blitz durch seinen Schädel zog. Scharf zog er die Luft ein und ließ sich in die Kissen zurück sinken. Erschrocken ließ der Schwertkämpfer von ihm ab.

„Ich weiß wirklich nicht wovon du redest. - Klär mich auf...“, meinte Sanji in ruhigem Ton, um Zoro nicht noch wütender zu machen.

„Du... kannst dich nicht erinnern?!“, stellte Zoro dann endlich fest, ein Kopfschütteln seitens des Blonden ließ ihn wieder auf den Stuhl sitzen.

„Was ist das Letzte woran du dich erinnern kannst?“, fragte er schließlich.

Sanji überlegte kurz.

„Ich saß auf der Couch und hab den Rum getrunken. Danach bin ich eingeschlafen. Sonst war da nichts.“, sagte er wahrheitsgetreu. Zoro glaubte ihm.

„Willst du wissen wieso du hier und nicht mehr auf deinem Zimmer bist?“, Sanji nickte.

„Du bist von Bord gesprungen“, erneut erklang Enttäuschung in Zoro's Tonfall mit. Sanji riss die Augen auf. Panik loderte in ihm. War er also tatsächlich soweit gegangen, ohne es selbst zu wissen?!

„Wir kamen aus der Stadt... Jeder Mann war dabei. Als wir das Schiff betraten... standest du auf dem Krähennest...“, das Herz des Blonden fing gefährlich an zu klopfen.

„Ich rief nach dir. Du hast erst nicht reagiert, erst nach dem dritten Mal. Du hast mich angesehen... hast sofort wieder weggesehen und bevor auch nur einer von uns reagieren konnte, hast du dich mit deinen Füßen abgestoßen und bist ins Meer gesprungen!!“

Sanji's Blick wurde starr. Er hatte es getan, oder es zumindest versucht. Er wollte sich wirklich umbringen... aber selbst dazu schien er zu dumm zu sein.

„Es gab einen lauten Schlag, als du auf der Wasseroberfläche aufgekommen bist... Wenn ich dir nicht hinterher gesprungen wäre und Ruffy dich hochgezogen hätte wärst du ertrunken...“

Zoro's Mine war wie versteinert, jedoch konnte Sanji nicht sehen, dass seine Augen alles andere als Kälte zeigten, sondern von Sorge geprägt waren.

„Weißt du wie die Crew ausgetickt ist...? Sie dachten erst alle du seist tot. - Sanji ich will wissen was mit dir los ist?! - Seit Monaten bist du ein völlig anderer Mensch!“, endlich war Zoro da angekommen wo er hin wollte. Er wollte die Wahrheit wissen.

„Es ist nichts..“, entgegnete ihm der Blonde schlicht.

„Lüg mich nicht an!! - Denkst du etwa ich bin blind?? - Denkst du die Mannschaft sei blind?? Oder deine Freunde??!!“, Zoro wurde wieder laut.

„Hör auf!! Es geht mir gut!!“, konterte Sanji.

„Einen scheiß geht es dir!!! - Du wolltest dich heute Nacht umbringen, verdammt nochmal!!“

„Das ist nicht wahr! Und hör auf mich anzuschreien!!“, rief Sanji und hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen, er wollte das nicht hören, er konnte die Wahrheit einfach nicht ertragen. Nicht aus Zoro's Mund.

Plötzlich fühlte er wieder Zoro's Hände an seinen Schultern. Leise redete er auf ihn ein.

„Du hast geweint.. ich hab es gesehen als du mich angeschaut hast... die Anderen.. haben das auch alle gesehen.“ der Griff löste sich. Sanji's Augen öffneten sich wieder, auch die Hände verschwanden von den Ohren. Er hatte jedes Wort verstanden.

Links und rechts neben seinem Kopf wurde die Matratze hinunter gedrückt. Zoro stützte sich so mit seinen Händen ab.

„Sie machen sich alle Sorgen um dich, Jeder einzelne von ihnen. Besonders deine Freunde - Mich eingeschlossen. Mach so etwas noch mal und ich werd' dich höchstpersönlich in die Hölle schicken!!“

Sanji konnte Zoro's Atem in seinem Gesicht fühlen, so nah war er ihm gewesen, als er sich auch wieder auf seinem Stuhl nieder ließ.

„Schlaf' jetzt wieder... bei dem Aufprall auf dem Wasser hast du ziemlich was abgekriegt. Ein paar üble Prellungen, schließlich bist du dreißig Meter in die Tiefe gestürzt... Chopper wird in ein paar Stunden nochmal nach dir sehen. Solang bin ich für dich zuständig. Du hast Fieber, der Schüttelfrost scheint aber weg zu sein.“ Der Vize stand auf, und holte eine Schale mit kaltem Wasser und einem Lappen darin. Dann legte er diesen auf Sanji's Stirn, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Sanji war in dem Moment ziemlich froh, dass durch das Fieber sein Gesicht bereits rot war, sonst wäre Zoro die aufsteigende Röte, die sich um Sanji's Nase gelegt hatte, nachdem ihm Zoro den Lappen aufgelegt hatte, aufgefallen.

Zoro löschte ein paar Kerzen, so dass es für Sanji einfacher war wieder einzuschlafen.

Dieser schloss die Augen und dachte daran was er heute Nacht getan hatte.

Er konnte es selbst nicht glauben, er war wirklich soweit gegangen... Okay er war Blau ohne ende, so Blau dass er sich selbst nicht mal mehr daran erinnern konnte... aber trotzdem..

Und die ganze Mannschaft hatte es gesehen... Wie sollte er ihnen jetzt noch entgegen treten?

Er schämte sich plötzlich dafür. Für seine Schwäche.

Dann dachte er an das was Zoro gesagt hatte: 'Denkst du etwa ich bin blind?? - Denkst du die Mannschaft sei blind?? Oder deine Freunde??!!!', sie hatten es also doch bemerkt... alle wussten es.. 'Sie machen sich alle Sorgen um dich, Jeder einzelne von ihnen. Besonders deine Freunde - Mich eingeschlossen.'.... sie machten sich sorgen...? - Zoro machte sich sorgen!

Sein Herzschlag beschleunigte sich ungewollt. Ein leises Glücksgefühl machte sich tief in ihm breit. Leicht musste er lächeln.

„Was gibt’s da zu grinsen Spargelschäler??“, der Blonde zuckte zusammen. Scheiße, er hatte es gesehen!

„Ich seh' keinen Grund dafür!“, knurrte Zoro ihn an.

„Wieso kratzt du nicht einfach die Kurve und gehst jemand anderem auf die Nerven??!“, knurrte Sanji ebenfalls.

„Warum?! - Ich soll dich im Auge behalten!... Sie haben angst du könntest es wieder tun...“

„Hn! Seh' ich so aus??“, keifte der Smutje schließlich.

„Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht mehr so sicher was deinen Verstand angeht...“

„Mein Verstand ist in Ordnung! - ich war betrunken Zoro, weiter nichts... Ich kann mich doch nicht mal selbst dran erinnern...“, zum Schluss hin wurde Sanji immer leiser.

„Ist doch egal ob du es in nüchternem oder besoffenen Zustand getan hast, Fakt ist du hast es getan, und der Wille dazu kommt nicht einfach so von heute auf morgen!“ mit vor Zorn funkelnden Augen, sah er den Blonde an.

„Wenn du wenigstens den Mumm dazu hättest, zuzugeben, dass es dir schlecht geht...“, kam es wieder enttäuscht.

„Selbst wenn ich ein Problem hätte, wieso sollte ich da ausgerechnet mit dir drüber reden?!“, meinte der Blonde dessen Augen zu Schlitzen wurden.

„Wir sind Freunde Sanji... eine Familie.. Ich dachte wir könnten uns gegenseitig vertrauen, aber wie's scheint, bringst du mir absolut kein Vertrauen entgegen.“, wieder lag diese Enttäuschung und sogar ein Anflug von Traurigkeit in seiner Stimme. Wieder einmal bemerkte Sanji, dass da nicht der Zoro den er von früher kannte saß. Dieser nichtsnutzige Angeber der mit seinen Schwertern rasselte, Mister Ich-hab-immer-schlechte-Laune-und-alles-und-jeder-geht-mir-auf-die-Nerven, Mister Ich-zeig-niemals-Gefühle.... er war einfach nicht mehr da... Stattdessen saß da ein Zoro der sich offensichtliche Sorgen machte, Ernst war und sogar Gefühlte zeigte.

„Die Probleme die ich habe kann ich niemandem anvertrauen, Zoro. Dir nicht und auch sonst keinem. Es geht niemanden etwas an.“, Sanji ließ sich wieder ein wenig in die Kissen sinken.

„Endlich gibst du's zu. Trotzdem werd' ich dir keine Ruhe lassen, bis du mir sagst was los ist!“

„Vergiss es!“

Plötzlich war Zoro wieder über Sanji gebeugt, sah ihn mit undurchdringlichen Augen an.

Als er zu sprechen begann, stellten sich Sanji's Nackenhaare auf, seine Stimme war leise, tief und bedrohlich.

„Ich kann vieles vergessen Sanji! - Aber nicht dass mein bester Freund seinen Lebenswillen verloren hat, sich umbringen will, mir nicht vertraut und mir obendrein auch noch dreist ins Gesicht lügt!!“, seine Augen funkelten, während Sanji's Augen begannen zu verschwimmen. Es waren harte Worte die ihn tief im Inneren trafen, wie ein Pfeil der sich in sein Herz bohrte. Er spürte wie sich die Tränen in seinen Augen sammelten. Er kniff sie zusammen, wollte nicht heulen, nicht vor Zoro, ihm zeigen wie schwach er war, doch es half nichts. Unablässig drängte sich das salzige Wasser durch seine Lider. Er wollte seinen Arm über die Augen legen, doch Zoro zog ihn zurück neben das Kissen, hielt ihn eisern fest.

„Halt es nicht zurück Sanji! - Hör auf es in dich rein zu fressen und lass es endlich raus!!“

Als die letzte Kerze im Raum erlosch und Sanji plötzlich fest von Zoro im Arm gehalten wurde, brach der letzte Damm. Das Gesicht an der Brust des Schwertkämpfers verborgen, die Finger in dessen Mantel gegraben, heulte er sich die Seele aus dem Leib. Alles was er an Gefühlen hatte überkam ihn, die Angst, die Wut, der Schmerz...

Zoro ließ ihn nicht los. Auch nicht als er vor lauter Erschöpfung eingeschlafen war.
 

Als er das nächste mal Aufwachte, stach ihm die Sonne ins Auge. Er sah sich um und bemerkte, dass er immer noch von Zoro gehalten wurde. Doch sein Blick war aus dem Fenster gerichtet, so merkte er nicht, dass der Smutje wach war.

Sanji fühlte sich im Augenblick so wohl wie noch nie zuvor in seinem Leben, wenn er gekonnt hätte würde er für alle Ewigkeit so mit Zoro sitzen. Doch er wusste, dass dieser Moment schneller vorbei sein konnte als man dachte. Darum rückte er wieder ein Stückchen näher an Zoro, fühlte wie dieser seine Arme wieder fester um ihn schloss und ihm leicht durch die Haare fuhr.

Moment! Sanji riss die Augen auf. Was tat Zoro da??“

„'Tschuldigung. Hab ich dich geweckt?“, kam es leise von dem Grünhaarigen.

„Hm.. Nein ich war wach.“, nuschelte es gegen Zoro's nackte Brust.

„Wenn es dir unangenehm ist hör ich auf....“, der Schwertkämpfer fühlte ein Kopfschütteln.

„Nein, es is' okay...“, schon konnte er die Hand des Anderen wieder in seinen Haaren fühlen.

„Warst du die ganze Nacht wach?“, wollte Sanji dann nach einer Weile des Schweigens wissen.

„Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwei-drei Mal eingenickt bin.“

„Ja, im schlafen bist du ein Naturtalent“, grinste Sanji dann. Zoro lachte.

„Na immerhin etwas in dem ich gut bin, meinst du, hä?“

„Ach was, du hast auch andere Talente! Du bist der beste Schwertkämpfer, säufst jeden Mann hier unter den Tisch und.. na ja, mehr fällt mir grade nicht ein.“

„Also doch so viel!“, lachte er wieder. Sanji musste wieder einmal feststellen wie sehr ihm dieses Lachen gefiel.

„Was glaubst du wie viel Uhr wir haben?“, erkundigte sich Sanji dann.

„Es müsste neun sein... Willst du noch eine Weile schlafen?“

„Nich wirklich...“.

„Was dann?“

„... einfach nur hier so sitzen bleiben.“

„Okay, aber lass uns anders sitzen... ich bekomm' langsam Kreuzschmerzen!“

Oh. Daran hatte Sanji nicht gedacht. Zoro hatte sich die Nacht über nicht vom Fleck bewegt, war klar dass ihm die Position langsam ungemütlich wurde. Als sich Sanji dann von ihm löste fiel ihm erst auf, dass er nur Shorts an hatte. Irgendwie... war ihm das plötzlich peinlich.

Zoro hatte sich derweil ebenfalls richtig auf das Bett gesetzt und lehnte nun mit dem Rücken gegen die Wand.

„Was ist? Worauf wartest du?“, meinte Zoro schließlich, als sich Sanji immer noch kein Stück bewegt hatte.

Er war dabei seine blauen Flecken und Prellungen an seinem Körper zu Zählen die er jetzt zum ersten Mal sah.

Von Zoro's Worten aus dem Konzept gebracht, sah er zu ihm. Der Kerl saß einfach da... mit gespreizten Beinen!

„Jetzt stell dich nicht so an wie'n Waschweib!“, motzte der Vize plötzlich los, griff Sanji's Arme und zog ihn mit dem Rücken zu sich, zwischen seine Beine.

„Wahhh! Zoro, Spinnst du??! - Nich so Grob, ich bin verletzt!!“, rief Sanji, als er auch schon Zoro's Arme um seine Hüften fühlte und an dessen Körper gedrückt wurde. Wieder begann das Herz des Blonden wie Wild zu schlagen. Wieso tat Zoro das? Wieso wollte er ihm so nah sein?

Anfangs noch ein wenig versteift, durch die Gedanken die ihn gerade überkamen, lehnte er sich schließlich doch gegen die Brust des Grünhaarigen und genoss diesen Moment der Nähe.

Zoro zog die Decke über sie, legte sein Kinn auf Sanji's Schulter und flüsterte ihm von hinten ins Ohr: „Und? Geht es dir jetzt wieder besser?“, auf der Haut des Blonden bildete sich schlagartig eine leichte Gänsehaut.

„Viel besser...“, antwortete er genauso leise. Sanji zog die Beine an, und senkte seine Stirn auf die Knie. Er merkte wie Ruffys Vize eine Hand von seiner Hüfte nahm, sie in seinen Nacken legte und anfing ihn dort zu kraulen. Genießend schloss der Smutje die Augen, ließ Zoro einfach machen. Vergessen waren die Fragen wieso, warum und weshalb Zoro so sanft zu ihm war, allein dass er es war zählte für ihn in diesem Augenblick.

Sanji driftete ab. Er vergaß wo er war, glaubte er träumte. Er spürte eine weitere Hand in seinem Nacken, die ihn dann leicht massierten. Es tat so gut...

Er realisierte kaum wie Zoro aufhörte ihn zu massieren, den Blonden stattdessen sanft über den Rücken streichelte. Sanji genoss es so sehr, das ihm hin und wieder ein leises Seufzen der Kehle entwich.

Nach einer Weile zog ihn Zoro wieder zu sich nach hinten, lies seine Hände über Sanji's Schultern wandern, wieder zurück bis seine Fingerspitzen die blasse Brust des Schiffkoches berührten. Der hatte immer noch die Augen geschlossen, ließ zu was der Andere mit ihm tat. Erst als er Zoro's Lippen an seinem Hals spürte, klärte sich sein Blick. Sein Verstand kam zurück. Sein Herz begann wieder heftig zu Klopfen, glaubte kaum an das was er auf seiner Haut fühlte.

Plötzlich bekam er angst. Wieso tat Zoro sowas, wieso gerade bei ihm? Er fürchtet sich davor, dass Zoro... es nicht aus dem selben Grund tat, mit dem Sanji es tun würde.

Er begann sich leicht zu versteifen und als er die Zähne des Anderen an seinem Ohr fühlte, wie sie sanft hinein bissen, setzte sich der Blonde zur Wehr.

„Zoro nicht!“, er versuchte sich von ihm wegzustoßen, doch der Vize hielt ihn eisern fest.

„Sanji...“, hauchte er ihm dann ins Ohr.

„Hab keine Angst... Alles was ich tue und tat, hat nur den ein und den selben Grund! - Warum ich es war der dir gestern Nacht sofort hinterher gesprungen ist, warum ich derjenige bin, der heute Nacht auf dich aufpassen wollte, warum ich alle anderen davor gewarnt hab sich hier bei dir blicken zu lassen... warum ich mir schon seit Monaten Sorgen um dich mache, warum es mir weh tut dich in diesem selbstzerstörerischen Zustand zu sehen, warum mir das Herz stehen blieb als ich dich in die Tiefe hab fallen sehen... und warum ich mich jetzt gerade kaum noch zurück halten kann...“, er schloss Sanji wieder sanft in seine Arme, legte sein Gesicht an die Wange des Blonden, dessen Atem sich immer mehr beschleunigt hatte, zum Teil aus der Hoffnung heraus was Zoro ihm gleich sagen könnte, zum Teil aus der Angst heraus, dass es nicht das war was er gerne hören würde.

„Ich tat es.. weil ich dich liebe Sanji.“. Sanji hatte es gehört, die Worte die er sich aus Zoro's Mund schon so lange gewünscht hatte... doch er wollte es nicht glauben.. er konnte es nicht... für ihn war das hier nicht mehr real...

„Nein, du bildest dir das ein Zoro! - Du kannst mich nicht-“, doch Zoro schnitt ihm das Wort ab.

„Nein Sanji! Du hast angst davor, dass du dir einbildest, dass das hier real ist, dass meine Gefühle für dich es nicht sind, weil du sie dir so sehr gewünscht hast, weil du deswegen fast daran zerbrochen wärst... Ich hab es zu spät erkannt.. Ich konnte nicht hinter die Fassade sehen die du dir in den letzten Jahren aufgebaut hast.. konnte nicht sehen wie du empfindest, wüsste es jetzt bestimmt auch noch nicht... wenn du nicht im Schlaf vor dich hinreden würdest....“, Sanji legte vor Schreck seine Hand auf den Mund, fühlte wie sich langsam wieder Tränen in seinen Augen sammelten. Zoro wusste es... und trotzdem saß er hier mit ihm, seine Arme immer noch um ihn geschlungen. Und Zoro hatte recht.. Er fürchtete sich davor, er würde sich das alles nur selbst einbilden.

„Sanji, das hier ist kein Traum... Es ist real. Ich liebe dich und du liebst mich. Mach dir nicht mehr länger selbst was vor. Akzeptiere es endlich.. denn von jetzt an - das versprech' ich dir - wird alles Besser!“

Mit einem mal saß Sanji kniend vor dem Anderen und war ihm um den Hals gefallen. Er konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten, weinte aus Freude weil er so glücklich war, dass Zoro ihn auch liebte. Der Grünhaarige zog ihn noch näher an sich, streichelte ihm sanft durch das Haar, über den Rücken mit einem Lächeln auf den Lippen.
 


 

Tbc...

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Sodele, des war's 2. Kapitel^^
 

hoff euch hat's gefallen!

Den Schluss fand ich jetzt selbst ziemlich kitschig, bin eigentlich überhaupt kein Fan von Kitsch...

Da zieht man aus, um eine FF zu schreiben weil einem die Anderen auf'n Zeiger gehen und dann kommt doch wieder sowas 0815-Mäßiges dabei raus.. ha son scheiß u.u.
 

Ich hab versucht alles aus Sanji's Sicht zu schreiben, weswegen auch nicht die Stellen vorkamen, wie zum Beispiel, als er Selbstmord begehen wollte oder er Zoro im Schlaf sagt, dass er ihn liebt, weil er sich daran ja sowieso nicht erinnern kann. Deswegen gibt’s da auch keine Zeilen drüber.

Man könnte jetzt natürlich auch denken, dass die Fic hier zu Ende wär, aber Nee!! Die geht noch weiter XD also:

BLEIBT DRAN XD
 

Kommis wie immer erwüscht^^
 

lg eure hide

*wink*

Kapitel 2

Sie saßen noch eine Weile lang so da, bis es zaghaft und fast überhörbar an der Tür klopfte.

Die trauten sich wohl wirklich nicht sich Zoro's Befehl zu widersetzten und sich hier runter zu Sanji zu wagen...

„Leg dich ins Bett und tu' so als würdest du schlafen.“, flüsterte Zoro dem Blonden mit einem Zwinkern zu. Sanji gehorchte, während Zoro das Bett verließ und sich leise zur Tür begab.

Als er sie öffnete, huschte er schnell durch sie hindurch. Sanji hatte nicht mal Zeit, auch nur einen Blick auf den Besucher zu erhaschen, da war die Tür auch schon geschlossen.
 

Zoro schloss die Tür wieder hinter sich und war nicht mal verwundert, als er dort seine Freunde vorfand. Alle mit einem Ausdruck auf den Gesichtern, als stünde der Weltuntergang bevor. Innerlich musste Zoro grinsen, selbst sie hatte er soweit eingeschüchtert.

„Es geht ihm gut.“, meinte der Grünhaarige dann, als er auf die erwartungsvollen Gesichter hinab sah. Ein erleichtertes Ausatmen von allen war zu hören.

„Können wir-“, setzte Brook an, doch Zoro war schneller.

„Nein.“, sagte er schlicht.

„Zoro wer gibt dir das Recht, uns von Sanji fernzuhalten?!“, rief Nami.

„Ich. - Es geht ihm gut, ja... aber ich kann doch keine wild gewordene Bande voller Schreihälse auf ihn loslassen! - Außerdem...“

„Was außerdem?“, hakte Franky nach.

„Außerdem schläft er.“

„Dann lass mich wenigstens zu ihm!-“, bettelte Chopper „- ich bin immerhin sein behandelnder Arzt!!“

„Ja! - Lass Chopper zu ihm! - Bevor er ihn nicht richtig untersucht hat, glaub ich dir kein Wort!“, moserte dann Lysop.

„Willst du etwa behaupten ich sei ein Lügner??“, knurrte Zoro ihn gefährlich an.

„Nein! Also.. So hab ich das nicht-“, es stimmte schon dass Lysop kein Angsthase mehr war und einiges an Selbstbewusstsein erlangt hat, jedoch Zoro's Blick würde ihn wohl bis zu seinem Lebensende einschüchtern.

„Dacht' ich mir schon.. Na schön. Chopper kann zu ihm. Ihr Anderen werdet hier draußen warten. Verstanden?!“, einstimmiges, wenn auch unwilliges Nicken folgte. Außer von einer Person. Ruffy schien damit nicht einverstanden zu sein.

„Ich will auch zu ihm.“, meinte dieser dann in ernstem Ton der keine Widerrede zuließ.

Zoro gab sich geschlagen. Ruffy war schließlich sein Kapitän, und ihm gehorchte er, und zwar nur ihm.

Der Grünhaarige erwiderte nichts weiter darauf, sondern öffnete den Beiden die Tür, achtete darauf, dass auch wirklich nur Ruffy und Chopper den Raum betraten, ehe er selbst wieder hinein ging und die Tür von innen abschloss. Er konnte noch hören wie der Rest, insbesondere Nami, Lysop und Franky sich darüber aufregten.
 

Er ging wieder zu den beiden Anderen, sah gerade noch dass Sanji 'wach' war und nicht wie abgemacht, so tat als würde er schlafen, als Ruffy mit der Hand ausholte und seinem Smutje direkt ins Gesicht schlug.

„RUFFY!!!“, schrie Chopper entsetzt während Zoro schon fast mit sowas gerechnet hatte, Sanji anscheinend ebenfalls, denn der sah nur zur Seite und hielt sich die Wange.

Durch Chopper's Schrei, fing der Rest draußen an heftig gegen die Tür zu klopfen und wie blöd zu schreien.

Erst ein lautes „Schnauze da draußen!!“, seitens des Vizen, brachte die Anderen dazu die Klappe zu halten. Dann begann Ruffy zu sprechen.

„Wag' es nie wieder sowas dummes zu machen! - Hast du mich verstanden?!“, Ruffy's Gesicht lag im Schatten, seine Stimme klang bedrohlich. Er meinte es ernst.

„Ich hab verstanden...“, antwortete ihm Sanji. Und schon fing der Kapitän an wie blöd zu Heulen und schmiss sich seinem Smutje um den Hals. Sanji lächelte und legte einen Arm um seinen Kapitän. Als Zoro's Blick dann zu Chopper fiel, musste er sich reflexartig die Hand gegen das Hirn klatschen. Der stand nämlich auch nur noch da und heulte wie ein Schoßhund.

„Okay! Schluss damit! - Hey Ruffy es reicht jetzt! Nimm die Finger von ihm!!“, rief Zoro schließlich.
 

Nachdem sich alle wieder zusammengerissen hatten, Chopper seinen Patienten untersucht und der Meinung war, dass alles okay sei, gab Sanji das Einverständnis, dass ihn der Rest seiner Freunde nun auch Besuchen durfte.

Kaum waren sie eingetreten, ging das Gezeter los.

„Zoro wollte uns von dir fern halten!!-“ - „-behauptet du würdest schlafen!!-“ Bla, bla, bla...

„Hey... jetzt hört mal auf damit.“, mischte sich Robin ein, die auf Sanji's Bettkante saß.

„Zoro wollte Sanji einfach nur beschützen!!“, lächelte sie dann. Zoro stand Abseits an einer Wand und sah ziemlich angepisst aus.

„Hoo! Vor wem denn?“, wagte es Brook.

„Na vor euch ihr Idioten!! - Merkt ihr nicht was ihr hier für einen Lärm veranstaltet?? - Wie die Tiere fallt ihr über ihn her!!“, motzte Zoro plötzlich und jeder hatte das Gefühl den alten Zoro vor sich zu haben.

„Lasst ihn in ruhe, sonst ist in zehn Minuten nur noch sein linker Daumen von ihm übrig! - Besorgt ihm lieber was zu essen ihr Trottel!“, knurrte er weiter. Wenn Sanji es nicht besser wüsste, würde er behaupten Zoro sei Eifersüchtig...

„Ich denke Zoro hat recht!“, pflichtete ihm Robin bei. „Lasst uns gehen!“. Zwar hatten die Anderen absolut keine Lust dazu, dennoch folgten sie Robins Beispiel und verabschiedeten sich von ihrem Koch.

„Bis später Alter!!“, riefen Lysop und Franky zusammen und verließen den Raum als Erstes. Dann verabschiedete sich Brook mit einem lauten 'Hoooooooooo' während Nami dem Blonden einen Kuss auf die linke Wange gab, auf Robin wartete, die ihm einen auf die Rechte gab und Zoro, bevor sie Beide das Zimmer verließen die Zunge heraus streckten. Man konnte deutlich erkennen wie ein Nerv auf Zoro's Stirn heftig zu zucken begann...

Als dann auch Ruffy mit einem fetten Grinsen, gefolgt von Chopper den Raum verlassen hatten, waren die Beiden wieder alleine.

„Weiber hä? - Jetzt wo man nichts mehr von ihnen will kommen sie angekrochen! ts...“, grinste Sanji dann vor sich hin.

Zoro, der sich zu Sanji auf die Bettkante gesetzt hatte, grinste nun auch wieder.

„Allerdings, aber dafür hast du ja jetzt was viel besseres!!“

„Hmm.. das musst du mir erst noch beweisen!!“, grinste der Blonde dann leicht hinterhältig.

„So. Und wie?“, Zoro ging auf das kleine Spielchen ein, sah dem Blonden fest in die Augen.

„Wie wär's.... mit einem Kuss?!“, flüsterte er provozierend und beugte sich noch ein Stückchen dem Vize entgegen.

„Nichts leichter als das!“, kam es zurück, während Zoro ebenfalls dem Anderen entgegen kam.

Und dann passierte das was sich jeder von ihnen schon so lange gewünscht hatte. Ihre Lippen trafen sich, zärtlich, sanft. Das Gefühl das die Beiden durchströmte war einfach unglaublich, fast gleichzeitig schlossen sich ihre Augen. Nach einer Weile legte der Grünhaarige Sanji eine Hand in den Nacken, zog ihn noch näher an sich heran. Übte mehr Druck auf die Lippen aus und fing an den Blonden wieder im Nacken zu kraulen, denn er wusste dass es dem Anderen gefällt. Und er hatte sich nicht getäuscht. Sanji entkam ein leises Seufzen, öffnete seine Lippen einen Spalt breit und ließ Zoro's Zunge hindurch schlüpfen. Zärtlich küssten sie sich, legten alles was sie an Gefühlen für den jeweils Andern hatten nur in diesen einen Kuss. Ließen sich langsam zurück in die Kissen sinken, als Sanji seinen Arm um Zoro's Rücken legte, die andere Hand durch dessen Haare gleiten ließ. Während sich Zoro mit dem einen Arm auf der Matratze abstütze, striffen seine Fingerspitzen immer wieder federleicht über Sanji's Wange, hinab über dessen Kieferknochen, an der Kehle entlang, fuhren über das Schlüsselbein bis sie auf der Brust zum liegen kamen.

Dann lösten sie den Kuss. Tief sahen sie in die Augen ihres Gegenübers. Und alles was sie in ihnen sehen konnten war Liebe.

Gerade als sich ihre Lippen wieder berührten klopfte es erneut an der Zimmertür. Zoro kniff die Augen zusammen... Welcher Idiot musste gerade jetzt stören???

„Zoro? - Sanji? Ich hab Essen!! - Lasst mich rein!!“, rief Lysop.

Zoro knurrte. Das hatte er nun davon wenn er einen von ihnen zum Essen holen verdonnerte...

„Hau bloß nicht ab...“, warnte er Sanji scherzhaft, stand wieder auf und öffnete die Tür um Lysop einzulassen.

„Na alles noch fit bei euch!!“, rief dieser dann mit einem Korb voll mit Essen im Arm. Er lief zu einem kleinen Tisch der nicht weit vom Bett entfernt stand, stellte den Korb ab und setzte sich dort auf einen Stuhl.

„Hey Sanji! - Deine Jungs in der Küche fragen schon wann du wieder kommst! - Die trauen sich kaum an dein Geschirr!!“, lachte er dann laut.

„Die hast du gut erzogen!“, pflichtete ihm Zoro bei.

„Die wissen, wer nicht horcht fliegt raus, so einfach is das!!“, grinste Sanji böse.

„Los Leute! Essen. Ich hab das Zeug nich' umsonst vom einen Ende des Schiffs bis hier her geschleppt! - Also haut rein!“

Damit half Zoro Sanji beim Aufstehen und bugsierte ihn zum Tisch, wo Lysop Teller, Besteck, Gläser, Wasser und Essen auspackte.

„Was haben die denn zusammen gekocht?!“, fragte Sanji leicht.. naja angeekelt..

„Sieht aus wie'n Haufen Erbrochenes...“, kam es dann genauso angeekelt von Zoro, doch sofort hatte er einen grimmigen Blick seitens Sanji's kassiert...

„Hör auf sowas beim Essen zu sagen... obwohl ich dir ja schon recht geben muss... Tja, wie heißt es so schön. Probieren geht über studieren.... Also runter damit...“

„Lysop! Du probierst!!“, befahl Zoro plötzlich.

„Waaas?? Wieso ich?? - Ich hab doch damit überhaupt nichts zu tun!!“, protestierte er.

„Glaubst du etwa ich lass Sanji, wo es ihm doch sowieso noch nicht so gut geht, irgendwas essen von dem man nicht erkennen kann ob es Borschtsch ist oder Erbrochenes??!! - Nachher verdirbt er sich noch deswegen den Magen! - Also hau rein Lysop!!“

„Du bist so unmenschlich...“, jammerte der Kanonier, ihm blieb jedoch nichts anderes übrig als zu tun was Zoro verlangte... War ja selbst Schuld an der Situation, er hätte schon längst wieder weg sein können. Also schnappte er sich, eher widerwillig, eine Gabel, stach in das, was auch immer es darstellen sollte, und schob sich die Portion zögernd in den Mund, während Sanji und Zoro gespannt abwarteten was passieren würde. Der kaute gar nicht erst darauf herum, sondern schluckte das Zeug so schnell wie möglich runter. Kurze Zeit später lief er grün an.

„Hab ich's doch gewusst! Es ist eklig.“, kommentierte Zoro dann Lysop's Gesicht.

„Ohhh du hast keine Ahnung wie eklig!! - Sanji du musst schnell wieder fit werden!!!“, jammerte Lysop wieder.

„Das denk ich auch.. Wozu hat man einen Haufen von Küchenjungs eingearbeitet die mir, ihrem Chef dann sowas präsentieren?! - Dabei sollte man glauben, dass sie nach vier Jahren wenigstens einigermaßen kochen könnten...“, Sanji's Auge begann gefährlich zu zucken...

„Lysop, bring das Ruffy, der kann das essen wenn er will.. der isst eh alles..“, dann wandte er sich an Zoro.

„Kannst du mir ein paar Klamotten aus meiner-“

„Bin schon unterwegs!“, grinste Zoro auf einmal und war schon verschwunden.

„Was hast du vor Sanji??“, wollte Lysop wissen.

„Was wohl! Ich werd' euch was Ordentliches kochen!!“, denn mit einem Mal war sein Pflichtbewusstsein als Koch gegenüber seiner Kameraden wieder zurückgekehrt!

„Sowas is ja unmenschlich! - Denen werd' ich die Hammelbeine lang ziehen!! - Lebensmittel so zu verschwenden!!“, in Sanji kochte es bereits...
 

Wenig später war Zoro wieder aufgetaucht, Lysop war schon längst wieder mit dem verhunzten 'Essen' verschwunden. Der Vize warf seinem Koch ein paar Klamotten zu.

Sanji trug jetzt eine eng anliegende schwarze Hose und ein weißes Hemd, welches er offen ließ.

„Hier!“, rief Zoro und warf Sanji eine Schachtel Zigaretten zu. Der fing sie gekonnt auf, zog sowohl einen der Glimmstängel als auch das Feuerzeug, welches er darin aufbewahrte heraus und zündete sich die Zigarette an. Tief zog er den Rauch ein, genoss ihn regelrecht... Ohh ja, Zigaretten waren eine Sucht!

„Dann auf ins Gefecht!!“, grinste der Blonde während er den Qualm wieder ausstieß. Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als Zoro ihn am Handgelenk packte, zu ihm zog und ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

„Schön dich wieder so zu sehen...“, meinte er dann lächelnd.

„Nur wegen dir, du hast mir versprochen, dass ab jetzt alles Besser wird! - ich vertrau dir.“, antwortete er ehrlich. Zoro nahm ihm die Zigarette aus dem Mund, zog selbst an ihr, was Sanji dazu brachte sich leicht zu wundern, als er auch schon den Rauch wieder ausstieß und dem Smutje einen Kuss auf die Lippen drückte.

„Los lass uns gehen! - Bevor sich der Kapitän doch noch den Magen verdirbt!!“, meinte Zoro dann breit grinsend als er sich wieder von Sanji gelöst hatte.
 

Sie standen nun vor der Tür, die auf das Hauptdeck führte. Plötzlich fühlte sich Sanji unwohl. Er dachte daran, dass Alle gesehen hatten wie er Selbstmord begehen wollte... Was würden sie jetzt über ihn denken? - Wie würden sie ihn behandeln?

Als hätte Zoro seine Gedanken gelesen, sagte er zu ihm, indem er seine Hand ergriff: „Keine Sorge! Sie halten dich nicht für verrückt oder sowas.. Sie hatten nur ziemlich angst um dich. Wenn du ihnen so wie du jetzt bist entgegen trittst, wird diese Angst verfliegen – außerdem bin ich ja bei dir!“, lächelte Zoro dann wieder, drückte ihm die Hand, zum Zeichen dass er da war.

Sanji nickte, als Zoro auch schon die Tür öffnete. Blendendes Sonnenlicht stach ihnen in die Augen, doch hatten sie sich schnell an das helle Licht gewöhnt. Sie traten ein paar Schritte hinaus, als auch schon die ersten verwunderten Stimmen laut wurden.

„Ist das Sanji?“

„Was? Wo?“

„Sanji?? - ja das ist Sanji!!“

„Wo denn??!“

„Da auf dem Hauptdeck!!“

„Wirklich?? - Oh Gott ja! Das ist Sanji!!“, drang es aus allen Ecken. Wie eine wild gewordene Rennentenherde, kamen sie alle auf das Hauptdeck gestürmt, auch Sanji's beste Freunde waren dabei.

„Heyy!! Sanji, alles klar bei dir?!“, riefen sie ihm begeistert zu. Sanji konnte nicht anders als zu Lachen. Jeder einzelne von ihnen stand vor ihm, fragte wie es ihm ginge, wann's denn endlich wieder was anständiges zu essen geben würde, dabei war der Smutje doch nur eine Nacht außer Gefecht gesetzt gewesen. Keinem war bisher aufgefallen, dass er immer noch Händchen haltend mit Zoro vor ihnen stand.

Als er dann die Masse beruhigt hatte, in dem er immer wieder beteuerte, es wäre alles okay, fing einer nach dem Anderen zu Heulen an. Alle waren froh, dass es ihrem Koch wieder besser ging. Sanji sah endlich wie wichtig er den Strohhutpiraten wirklich war.

Dann bemerkte er seine Küchenjungs, die ebenfalls Freudestrahlend vor der Kombüse standen. Noch.... ... Denn Sanji erinnerte sich weshalb er eigentlich überhaupt das Krankenzimmer verlassen hatte...

Sofort verfinstere sich sein Blick und den Jungs schwahnte, dass gleich etwas unschönes passieren würde...

„Mit euch hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen ihr Dilettanten!!! - Was fällt euch ein eurem Chefkoch, so einen Fraß aufzutischen??!! - Seid ihr denn des Wahnsinns, wollt ihr mich loswerden oder was???“, schrie Sanji vollkommen außer sich und keifte wie ihn alten Zeiten.

„Was denn für einen Fraß??“, meinte Ruffy nur in dem er sich gerade einen Löffel des unidentifizierbaren Essens in den Mund stopfte. Alles sah zu ihrem Kapitän, bis sie alle loslachen mussten. Es war wie früher. Sanji jedoch war wie von der Tarantel gestochen in die Kombüse gerannt, wo sich nun seine Küchenjungs versuchten zu verbarrikadieren. Jedoch hatten sie nicht mit den Fußkicks eines Sanji 'Black Leg' gerechnet.

Die Tür flog auf, Sanji stürmte rein und keiner konnte sehen was nun im inneren der Kombüse geschah, jedoch sehr wohl, dass ein Küchenjunge nach dem Anderen in hohem Bogen durch die Tür gegen den Hauptmast flog!

Als der Letzte von ihnen, es waren immerhin sechs Stück, den Boden geküsst hatte, kam der Smutje wieder raus, erhob drohend eine seiner Fäuste und schrie: „Lasst euch das eine Lehre sein!!“

Zoro stand weiterhin unten und fing, wie auch der Rest wieder lauthals an zu Lachen. Ja, das war der Sanji den sie kannten.

„Leute das muss gefeiert werden!!“, rief Franky dann über das Gelächter der Crew hinweg. Brook, Lysop, Chopper und Ruffy stimmten sofort mit ein.
 

„Na dein Plan hat ja Super funktioniert...“, meinte einer der Küchenjungs zu seinem Leidensgenossen und zwar ziemlich sarkastisch, in dem er sich seine Beule rieb.

„Wieso, hat doch hingehauen!“, grinste angesprochener dann zufrieden.

„Was denn für ein Plan?“, erkundigte sich Robin, die direkt daneben stand und zugehört hatte.

„Ähmm... naja.. Wir haben Sanji's Essen absichtilich ein wenig.... verhuntzt?“

„Hm? Warum das denn?“, Robin wurde Neugierig.

„Naja, wir dachten es würde Sanji nicht schmecken, und so würde er wohl selber was kochen wollen. Damit wollten wir ihn wieder zurück holen!!“

„Dann ging der Plan ja auf!“, grinste Robin nun ebenfalls.

„Jah! - Nur dass er nicht miteingerechnet hat, wie sehr Sanji es hasst, Lebensmittel zu verschwenden!“, meinte der Erste wieder und verpasste seinem Kumpel eine fette Kopfnuss.

Robin lachte.

„Los! Ihr solltet euch bei Sanji entschuldigen, er braucht jetzt sicher eure Hilfe, wenn er für die Feier was kochen soll!!“, alle Sechs nickten und machten sich, immer noch ihre Beulen und blauen Flecken reibend, wieder auf den Weg zu ihrem Chefkoch.
 

Die Männer hatten sich inzwischen auch wieder verteilt und schafften Rumfässer an Deck. So gut war die Stimmung an Bord schon lange nicht mehr.

Zoro war zu Sanji in die Kombüse gegangen und sah grade noch wie sich die Küchenjungs, einer nach dem anderen bei ihm entschuldigten.

„Das mir das ja nie wieder vorkommt!“, knurrte der Blonde sie an, schickte sie danach aber gleich an die Arbeit, während er sich erst mal zu Zoro an den Küchentisch setzte.

„Mit denen hat man sein Kreuz...“, seufzte er schließlich.

„Und? Ging doch alles gut!“, meinte Zoro nach einer Weile in der sie den Jungs beim Arbeiten zusahen.

„Ja. Ich hätte nicht gedacht, das sie alle so reagieren würden..“

„Siehst du jetzt endlich ein wie wichtig du ihnen bist? Und nicht nur aus dem Grund weil du unser Smutje bist!“

„Hab's eingesehen!“, grinste der Blonde dann. Wieder schwiegen sie.

„Ich werd dich dann mal mit deinen Fruchtzwergen alleine lassen, ich stör' hier sowieso nur!“, meinte Zoro schließlich. Sanji nickte. Am liebsten währe ihm ja gewesen Zoro würde hier bleiben, aber er sah ein, dass der Grünhaarige ihn wohl wirklich beim Arbeiten ablenken würde. Also schnappte er sich blitzschnell Zoro's Hand die auf dessen Schenkel gelegen hatte und drückte sie kurz.

„Bis später!“, grinste Zoro ihm vielsagend entgegen und verließ dann die Kombüse.
 

Gegen Mittag hatte sich dann die gesamte Mannschaft an Deck versammelt, grölte schon halb besoffen die Lieder mit, die ihnen Brook 'And the Magic Tunes' (eine Band die sich aus einigen musikalisch talentierten Crewmitgliedern gegründet hatte) vorspielten und warteten nur darauf, dass Sanji das Essen auftischen würde.

Etwa zwei Stunden später war es dann soweit.

Sanji verließ die Kombüse, gefolgt von seinen Küchenjungs, die Alle riesige Tabletts auf ihren Armen die Stufen hinab trugen. Vielen lief beim bloßen Anblick des Essens schon das Wasser im Mund zusammen.

Als dann Angerichtet war, wurde auch sofort zugeschlagen und auf Sanji angestoßen.
 

Tbc...

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Sooo und hier das 2. Kapitel^^

Ich find es is ziemlich toll geworden und hab auch das Gefühl, dass ich die Charaktere ziemlich gut rübergebracht hab *mir mal stolz selber auf die Schulter klopf*
 

Im Gegensatz du den anderen Kapiteln is dieses hier wirklich sehr Humorvoll geworden, nich so sentimental und romanisch wie das vorige *mich sehr darüber freu*

Denn schließlich war meine Grundidee zu dieser Fic, dass sie eigentlich eher lustig werden sollte und nicht, dass sich hier jemand umbringen würde... u.u

*thema verfehlt* Note: sechs würde es wohl in einem Aufsatz heißen XD

Aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit der Fic^^

Und keine Sorge!! Sie geht noch weiter!!
 

Und daaaaaaaaaaaaaan will ich mich mal bei meinen Kommi-Schreibern bedanken *_______*

ich find's echt wahnsinnig toll, und freu mich auch rieeeeeeeeesig darüber, dass euch meine erste One Piece-Fic so gut gefällt X____X

Auch eure Kommentare sind eine große Hilfe gewesen, denn sie gaben mir Inspirationen für das jeweils neue Kapitel^^

bin euch dafür auch sehr dankbar^-^

*euch alle kräftig durchknuffz*

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Und denen die die Fic auf der Favo-List haben dank ich natürlich genauso sehr!!^^
 

Liebe grüseließ, eure hide^-^Y

Kapitel 3

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 3 - OHNE Adult!!

So Leute hab beschlossen das 3. Kapitel ohne Adult noch mal hochzuladen, damit der Rest unter euch, der noch keine 18 ist, auch weiß um was es in dem Kapitel ging, damit der einstig in das 4. Kapitel für sie leichter is^^
 

Viel Spaß^^

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Es wurde langsam Abend, die 'Burning Star' ankerte immer noch an der kleinen Insel, weil Sanji am nächsten Tag einkaufen musste, da so ziemlich alles essbares was sich auf dem Schiff befunden hatte, von der Crew vernichtet wurde.

Deswegen würde er sich morgen ein paar Männer schnappen und Lebensmittel einkaufen müssen..

Gerade saß er neben Zoro auf einer Treppe, die zum Hauptdeck führte, als sich Ruffy und Lysop zu ihnen gesellten.

„Man! Was für ne tolle Feier! - Und dein Essen Sanji! Einfach der Wahnsinn, ich glaube du hast dich heute selbst übertroffen!“, lobte ihn Lysop in den höchsten Tönen.

„Jaah! Ich hab so viel in mich reingestopft, dass ich bestimmt geplatzt wär, wenn ich nich aus Gummi bestehen würde!“, lachte Ruffy.

„Na dann bin ich ja froh, dass es nicht passiert is, die Sauerei hätte bestimmt eh niemand weg wischen wollen!“, grinste der Blonde und der Rest lachte.

„Du hast uns gestern einen ganz schönen Schrecken eingejagt Sanji...“, murmelte Lysop schließlich vor sich hin.

„Tut mir Leid... hatte ich nicht vor.. ich war ziemlich besoffen und hatte keine Ahnung was ich tue.. Ich kann mich nicht mal daran erinnern...“

„Dann solltest du in Zukunft nicht mehr so viel trinken... Ich weiß nicht was passiert wäre wenn du wirklich... Ich will gar nicht daran denken..“, redete der Kanonier weiter.

„Dann lass es bleiben. Es ist alles in Ordnung.. Es passiert nicht noch mal. Versprochen! - Außerdem hab ich keine sonderlich große Lust mir nochmal von Ruffy ins Gesicht schlagen zu lassen!“, grinste er die Beiden aufmunternd an. Zufrieden lächelten sie zurück.

„Dann noch viel Spaß euch zwei. Komm Lysop! Ich hab Lust mit Brook zu singen hahaha!“, lachte ihr Kapitän lauthals los und ging auch schon voran.

Als Sanji und Zoro wieder allein waren herrschte erst mal Stille.

„Willst du wissen, was ich getan hätte, wenn du wirklich drauf gegangen wärst?“, fragte Zoro dann nach einer Weile.

„... Sag's mir...“, eigentlich war sich Sanji nicht sicher, ob er es wirklich hören wollte.

„Wahrscheinlich hätte ich so lange auf die eingebrügelt, bis man dein Gesicht nicht mehr erkennen hätte können. Und dann hätte ich dich gehasst... weil du es lieber vorgezogen hast dich umzubringen als deine Freunde um Hilfe zu bitten.“, Sanji konnte ihm nicht in die Augen sehen. Aber er merkte wie Zoro seine Hand nahm und sie drückte.

„Komm mit...“, meinte der Grünhaarige dann leise in dem er Sanji auf die Beine zog. Ihm war egal wo Zoro ihn hinbringen würde, wichtig war ihm nur dass Zoro da auch sein würde, dass er von nun an immer da sein würde wo er auch war. Also stand er auf, lief immer noch an Zoro's Hand hinter ihm her, der ihn geradewegs unter Deck führte. Langsam schwahnte dem Koch wo sie hingehen würde, und seine Vermutung bestätigte sich, als der Andere ihn in seine Koje brachte und hinter ihnen die Tür schloss. Sanji musste grinsen. Es war eindeutig was Zoro vor hatte. Denn schon konnte er hören wie dieser den Schlüssel im Türschloss herum drehte und abschloss. Mit einem kurzen Ruck, wurde der Smutje wieder zu seinem Vizen herum gewirbelt, der ihn sofort in die Arme schloss und ihm einen weichen Kuss auf die Lippen verpasste. Sanji ließ es gerne zu. Heute Nacht, würde er alles zulassen.. einfach alles was Zoro mit ihm tun würde. So schlang er seine Arme um den Nacken des Grünhaarigen, zog ihn enger an sich und vertiefte den Kuss in dem er seine Lippen für seinen Schwertkämpfer öffnete. Der zögerte auch keinen Moment, sondern drang auch gleich in die warme Mundhöhle des Andern um dessen Zunge zum Mitmachen zu animieren. Es brauchte keine große Überredungskünste, denn Sanji sah keinen Grund für Verzögerungen. So wurde der Kuss auch schnell verlangender, ungezügelter.

Zoro ließ seine Hände über Sanji's Bauchmuskeln wandern, fühlte jede einzelne Erhebung, strich an den Seiten entlang, was den Blonden immer wieder eine sanfte Gänsehaut über den Körper zaubern lies. Sanji's Fingerspitzen fuhren über die Schlüsselbeine, zu den Schultern, striffen Zoro's Mantel von ihnen, der dann unbeachtet zu Boden fiel. Sie lösten den Kuss, als Zoro auch gleich danach begann Sanji's Hals hinab zu küssen, was ihn dazu brachte die ersten kleinen Seufzer von sich zu geben, während er seine Fingernägel leicht in Zoro's Schulterblätter trieb. Immer tiefer küsste sich der grünhaarige Schwertkämpfer, blieb an einer der rosigen Brustwarzen des Smutje's hängen, fuhr mit der Zunge um sie herum und erntete ein wohliges Stöhnen seines Kochs. Zoro schob den Blonden zur Tür, so dass er mit dem Rücken dagegen lehnte, hinterließ eine feuchte Spur auf Sanji's Haut als er sich mit der Zunge an den Hals heran leckte, dort leicht hinein biss, einen Kuss auf die malträtierte Stellen setzte und anfing an der weichen Haut zu saugen. Das würde ein Knutschfleck werden, den Sanji nicht so leicht wieder vergessen würde.

Der Koch genoss das was der Andere mit ihm tat in vollen Zügen. Endlich wurden seine geheimsten Wünsche und Vorstellungen war, es war besser als er es sich jemals gedacht hatte.

Er fühlte wie sich nach und nach die Hitze in ihm staute... auch zwischen seinen Beinen gab es inzwischen deutliche Anzeichen dafür, dass Zoro genau das Richtige tat, um ihn anzuheizen.
 

... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...
 

Der Blonde sackte zusammen, lehnte mit seinem gesamten Gewicht an Zoro's Oberkörper und kam kaum zum atmen. Sein Herz schlug wie wild.

Dann sank der Grünhaarige, ebenfalls atemlos, zurück in die Matratze. Sanji bewegte sich keinen Millimeter, blieb einfach auf dessen Brust liegen und schaffte es kaum sich wieder zu beruhigen. Er fühlte wie Zoro einen Arm um ihn legte und mit den Fingerspitzen sanft an der Wirbelsäule entlang fuhr. Er spürte, wie sich dessen Brustkorb immer noch schnell hob und wieder senkte, selbst kaum Luft zum atmen bekam, und trotzdem kümmerte er sich zuerst um ihn.

Verdammt. Noch nie in seinem Leben hatte er so guten Sex gehabt. Und im Augenblick fühlte er sich so wohl wie noch nie zuvor. Hätte man ihm vor fünf Jahren gesagt, dass er mit Zoro Sex haben, er dabei auch noch den passiven Part übernehmen würde und sich danach glücklich und erfüllt fühlen würde, er hätte Demjenigen einen deftigen Tritt in dessen Heiligtümer verpasst...

Eine Weile Später lagen sie immer noch so da, jedoch hatten sich ihre Körper wieder beruhigt und abgekühlt.

Sie sprachen nicht. Alles was sie taten waren kleine Zärtlichkeiten auszutauschen. Sie hatten vollkommen vergessen, dass sich an Bord immer noch eine riesen Feier befand, was aber gleich nicht mehr der Fall sein sollte. Sie hörten wie jemand mit schnellen Schritten auf Zoro's Kajüte zugerannt kam. Und mit einem Mal wussten sie wieder was los war. „Zoro!“, hörten sie Nami schon schreien, bevor es überhaupt an der Tür geklopft hatte. Vorbei waren die romantischen Momente der Zweisamkeit... Auf Zoro's Stirn zuckte wieder der bekannte Nerv.

„Zoro? Bist du hier drinnen? - Sanji ist verschwunden!“, rief die Navigatorin und schien wirklich sehr verzweifelt. Sie dachte wohl Sanji hätte es noch mal versucht.

„Komm mal wieder runter!“, rief er in dem er sich mit Sanji aufsetzte. „Dem geht’s gut. Er ist hier bei mir.“. Plötzlich war Stille. Die zwei sahen sich an.

„Nami?“, rief Sanji dann nach ihr.

„Ähhhm.. Sanji... was machst du denn bei Zoro in der Kajüte?“, sie hörte sich eindeutig verwirrt an.

„Öhmm.. naja was mach ich da?“, tat er gespielt und schielte grinsend zu dem Vizen, der sich das Grinsen auch nicht mehr verkneifen konnte.

„Sanji, dir geht’s gut oder?“, hakte sie nach.

„Bestens!“, antworte er.

„Gut dann... kann ich ja oben Entwarnung geben..“

„Entwarnung?“, verwirrt sahen sich die Zwei an.

„Ja.. also, wir haben dich ne Weile nicht mehr gesehen.. und haben uns dann... sorgen gemacht...“, gab sie dann etwas Kleinlaut zu. Sanji ließ den Kopf hängen.

„Hör mal Nami.. ich find' das ja echt nett, dass ihr euch sorgen um mich macht, aber ich seh' nicht ein, warum ich mich bei euch abmelden soll, wenn ich mal für ne weile... Weg bin.“

„... Du hast ja Recht.. außerdem is ja Zoro bei dir, da wird dir ja nicht viel passieren. - Wie dem auch sei, lasst euch mal wieder Oben blicken, die kriegen sonst noch 'nen Kollaps..“, meinte sie dann, und schon hörte man wie sie wieder von dannen zog.

Sanji und Zoro sahen sich wieder an.

„Frauen!“, lachten sie dann einstimmig.

„Los, gehen wir wieder nach oben, bevor die doch noch 'nen Suchtrupp nah dir los schicken!“, lächelte Zoro dann und küsste den Blonden.

„Wah mein Hemd is total verschwitzt!“, stellte der Koch fest. „Ich geh gleich mal kurz rüber und zieh mir was anderes an.“, er zog sich schnell die Hose über, schloss Zoro's Tür wieder auf und war dann verschwunden. Auch Zoro zog sich seine Kleider an und wartete dann vor Sanji's Kajüte auf ihn. Der erschien dann auch gleich kurze Zeit später wieder und gemeinsam gingen sie die Stufen hinauf und betraten wieder das Hauptdeck.

Nichts hatte sich verändert seit sie verschwunden waren, alle waren am Feiern.

Doch kaum oben angekommen lief ihnen auch gleich Nami wieder über den Weg.

„Ahh da seid ihr- Wahh Sanji!“, rief sie plötzlich außer sich und deutete mit dem Finger auf eine Stelle unterhalb Sanji's Kinn, nicht weit vom Schlüsselbein entfernt. Dort war ein ziemlich großer, dunkler Fleck. Zoro riss die Augen auf. - Wieso hatte er nicht daran gedacht? Und wieso verdammt nochmal, hatte Sanji denn schon wieder das Hemd offen?!

„Sanji ist das ein Knutschfleck??“.
 

tbc...

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Sooo jetzt haben auch die Nicht-18-Jährigen ne Ahnung um was es geht xD

Das 4. Kapitel is fertig geschrieben und wenn ihr Glück habt wird es ebenfalls noch heute freigeschaltet^^
 

lg hide^-^

Kapitel 4

Tja da standen sie nun. Zoro mit der Hand vorm Gesicht und Sanji, mit dem Versuch sein Hemd über die Stelle zu ziehen, an der der Knutschfleck prangte.

Doch es war zu spät. Nami hatte ihn schon gesehen und als solchen erkannt. Sie stand ebenfalls da, die Augen weit aufgerissen, ungläubig über das Wissen das sie erlangt hatte...

„Sanji... ist-ist der Knutschfleck etwa von.. von Zoro...?“, brachte sie leise hervor. Ihr war bewusst wo sie sich befanden. Die gesamte Crew feierte nicht weit entfernt von ihnen.

Sanji und Zoro wurden ertappt. Es hätte keinen Sinn, zu versuchen es zu leugnen. Beide senkten ihre Köpfe und versuchten nicht in Nami's Richtung zu sehen. Die fühlte sich durch ihr Verhalten in ihrer Vermutung nur bestätigt.

„Ach herrje...“, schaffte sie es dann nachdem sie die Wahrheit verdaut hatte.

„Damit hat ja jetzt wohl niemand gerechnet... Aber jetzt im Nachhinein wird mir da schon einiges klar...“, hörten sie Nami weiter reden.

„Da ihr seid dem... hrm...'Unfall' ständig zusammen seid... und wie du dich benommen hast, Zoro, als wir Sanji besuchen wollten...“, Zoro und Sanji fühlten sich mit jedem Wort, welches Nami's Lippen verließ unwohler, doch konnten sie nicht sehen, dass Nami weder wütend noch enttäuscht zu sein schien, da sie immer noch stur die Planken beobachteten, denn ganz im Gegenteil hatte sich auf Nami's Lippen ein leichtes Lächeln ausgebreitet.

„Es ist jetzt um einiges verständlicher... Ist ja auch egal!“, Zoro und Sanji sahen wieder auf. Dann sahen sie Nami's breites Grinsen.

„Solang es Sanji dadurch wieder besser geht ist ja alles in Ordnung!“, lachte sie und zog kichernd von dannen.

Der Koch und der Vize sahen sich ziemlich Verwirrt an.

„Was war das?“, stellte Zoro dann die Frage die Beiden auf der Zunge lag. Sanji zuckte nur mit den Schultern.

„Du solltest dein Hemd zu knöpfen...“, murmelte Zoro dann nach einer Weile. Sanji tat wie ihm gehießen.

„Komm, lass uns noch ein bisschen feiern!“, meinte der Grünhaarige, und war grade im Begriff nach Sanji's Hand zu greifen, bis ihm einfiel, dass sie jeder sehen würde, darum zog er sie wieder zurück, just in dem Moment, in dem Sanji nach ihr fassen wollte. Sanji wusste erst nicht was das gerade sollte, also sah er Zoro ein wenig verwirrt in die grünen Augen, bis auch ihm einfiel wo sie sich befanden. Sofort zog es ihm das Herz zusammen. Er würde Zoro wohl nie wirklich in der Öffentlichkeit nahe sein können, schließlich hatte der Vize einen Ruf zu verlieren. Würde heraus kommen, dass der erste Maat der Strohhut-Piraten auf Männer stand würde sich wohl jeder über den Schwertkämpfer lustig machen, und jeglichen Respekt vor ihm verlieren. Doch wenn es nach Sanji allein gehen würde, wäre ihm das alles scheißegal. Ihm war nur wichtig, dass Zoro bei ihm war und zu ihm stand. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, da sich Zoro, nach dem er Sanji's enttäuschtes Gesicht gesehen hatte, einen Arm um seine Schultern gelegt hatte und an sich zog, so konnten sie sich näher sein und es sah gleichzeitig nur so aus als seien sie nur gute Kumpel. Sanji sah zu ihm und hatte sofort verstanden. Ein leichtes Grinsen schlich sich wieder auf seine Lippen und legte schließlich auch seinen Arm um Zoro's Schulter.

Gemeinsam gingen sie zu der Meute die immer noch feste am Feiern war. Sie setzten sich zu ihren Freunden, zwischen Robin und Nami. Brooke war immer noch dabei Musik zu machen, während Ruffy, Lysop, Chopper und Franky davor standen und einen ihrer Super Tänze aufführten, den das ganze Schiff zum grölen brachte.

„Ah da seid ihr wieder!“, lachte Robin fröhlich. Auch sie hatte inzwischen schon so einiges gebächert, schien sich aber noch gut zu halten.

„Nami hat mir das was erzählt!“, sofort wurde die Navigatorin mit Blicken geradezu aufgespießt.

„Ähä hä.. hää das also.. es ist nich' so wie ihr denkt Jungs!“, versuchte sie die Beiden zu beruhigen, doch irgendwie schien das nicht ganz so zu funktionieren, also griff Robin ein.

„Nami hat recht! - Ich hab's nämlich schon vor ihr gewusst!“, lächelte sie wieder breit.

Sofort richteten sich ihre Blicke zu der Schwarzhaarigen. Die Zwei wussten einfach nicht was sie darauf hin sagen sollten. Was es denn so offensichtlich gewesen? Robin half ihnen auf die Sprünge.

„Ich hab euch beobachtet... wochenlang... und hab mich immer nur gewundert warum ihr den jeweils Anderen immer so anstarrt! Bis es mir dann gestern Abend wie Schuppen von den Augen fiel, als Zoro hinter dir her gesprungen ist.“

„War das denn wirklich...“, Sanji schluckte, „so offensichtlich...?“, hakte er dann nach.

„Nun ja nicht ganz, aber immerhin so, das man sich da irgendwann Gedanken drüber machen musste.“ Beide ließen ihre Köpfe hängen. Wenn Robin was geahnt hat, dann könnte es sein, dass es noch mehr Leute auf diesem Schiff geben könnte die davon wissen...

Nicht.Gut.Gar.Nicht.Gut. Und wie sollten sie das ganze Ruffy erklären... würde er das überhaupt dulden? Alle Beide grübelten über genau das Selbe, als ihnen jeweils ein Krug Bier vor die Nasen geschoben wurde.

Sie sahen nach links und rechts, wo die beiden Frauen ihnen aufmunternd ihre Krüge entgegen streckten.

„Campai Leute!“, rief Nami grinsend. Zoro und Sanji nahmen nun ebenfalls grinsend, ihre Krüge und riefen einstimmig: „CAMPAIIII!!“, sie stießen mit den Frauen an und jeder trank seinen Krug in einem Zug leer.

Später kamen auch die Anderen wieder zu ihnen und so feierten sie noch bis spät in die Nacht hinein. Sanji konnte sich nicht erinnern wann er das letzte Mal so viel Spaß gehabt hatte. Es war schon sehr lange her.
 

Es wurde sehr Spät in dieser Nacht, als Sanji fast vor Müdigkeit von der Bank fiel. Zoro hatte ihn gerade noch am Arm packen können.

„Willst du schlafen?“, fragte er dann als Sanji wieder leicht die Augen geöffnet hatte. Der nickte dann einfach nur, zu nichts andrem mehr im Stande.

„Na dann... Die Meisten sind wohl auch schon verschwunden.“, stellte Zoro fest, nachdem er einen Blick über das Schiff gleiten ließ. Tatsache war, dass nur noch Ruffy, Franky, Brooke, Nami und eine Hand voll Matrosen noch anwesend waren.

„Na dann bring ich dich mal ins Bett!“, Zoro stand auf und zog Sanji dann ebenfalls von der Bank, legte einen Arm des Blonden um seinen Nacken und hielt dessen Hand fest, währen er seinen eigenen um Sanji's Hüfte legte um ihn besser stützen zu können.

„Gute Nacht Leute!“, rief er noch den Anderen zu, als er auch schon mit Sanji verschwand,

das dicke Grinsen welches Nami aufgesetzt hatte, nicht mehr registrierend.

Sie verließen das Hauptdeck und betraten wieder den Gang zu ihren Kajüten. Zoro schob den Smutje in dessen eigene und setzte ihn dann schließlich auf seinem Bett ab. Es war zwar Nacht, aber es war Vollmond, so schien das Licht in Sanji's Zimmer und sie brauchten kein Licht zu machen.

„Schaffst du's allein mit dem Ausziehen oder soll ich dir helfen?“, Sanji sah nicht wirklich danach aus, als sei er noch in der Lage irgendetwas von alleine zu leisten.

„... Hilf mir bitte...“, kam es ihm dann ziemlich schlaftrunken und mit einiger Verzögerung entgegen genuschelt.

Zoro lächelte. Also machte er sich daran, Sanji's Hemd zu öffnen und es ihm anschließend auszuziehen. Der Blonde lies ihn einfach machen. Auch als Zoro sich der Hose annahm, tat der Blonde immer noch nichts. Beides landete mit hohem Bogen auf der Couch, auf der sich Sanji knapp vierundzwanzig Stunden zuvor hatte zulaufen lassen...

„So!“, meinte der Grünhaarige dann endlich, hob mit seiner Hand Sanji's Kinn ein wenig an und küsste ihn sanft.

„Jetzt ab mit dir ins Bett.“ der Smutje griff nach der Hand die sein Kinn hielt und sah dem Schwertkämpfer in die Augen.

„Bleib heute Nacht bei mir... bitte...“, Zoro sah ihn an. Sanji klang so als hätte er angst... nur vor was? Vielleicht davor allein zu sein? Wer wusste das so genau. Doch Zoro wusste auch, dass er ihn jetzt unmöglich allein lassen konnte, und außerdem wäre er sowieso lieber bei ihm geblieben, da kam es ihm ganz recht, dass der Blonde danach gefragt hatte. Also drückte er Sanji's Hand ein wenig fester, ging in die Hocke, so dass er genau auf Sanji's Höhe war und sah ihn fest an.

„Klar.“, war alles was er sagte, als Sanji sich vom Bett gleiten lies und ihm um den Hals fiel.

„Ich liebe dich.“ Es war das erste Mal das es Sanji von sich aus zu dem Grünhaarigen gesagt hatte. Der nahm ihn lächelnd in den Arm.

„Ich dich auch... und jetzt auf ins Bett!“, damit zog er den Blonden mit sich wieder auf die Beine und setzte ihn wieder auf dem Bett ab.

Er warf seinen Mantel zu Sanji's Klamotten auf die Couch und auch die Hose lag kurz danach daneben.

Dann legte er sich zu ihm ins Bett, nahm ihn wieder in die Arme und küsste ihn dann weich auf die Stirn. Sanji hatte sich sofort an ihn gekuschelt und war kurz danach auch gleich eingeschlafen. Zoro war noch eine Weile wach geblieben. Er lauschte dem stillen Atmen des Kochs und fragte sich wovor Sanji sich denn so gefürchtet haben könnte. Zoro konnte ja schließlich nicht wissen, dass der Blonde fast jede Nacht davon träumte wie der Grünhaarige in seinen Armen starb.

Doch auch nach einer Weile war auch er eingeschlafen.
 

Als Sanji am nächsten Morgen aufwachte stach ihm wieder einmal die Sonne ins Gesicht. Er merkte jedoch gleich das einiges an diesem Morgen anders war als an den Morgen zuvor.

Faktor eins kam von hinten. Zoro lag seitlich neben ihm und hatte einen seiner Arme um ihn gelegt. Faktor zwei war... er hatte heute Nacht das erste Mal seit Monaten nicht mehr geträumt, was automatisch zu Faktor drei führte: er war ausgeschlafen und fühlte sich fit wie schon lange nicht mehr. So gut hatte er schon ewig nicht mehr geschlafen. Muss wohl an Faktor eins gelegen haben, welcher immer noch friedlich vor sich hin schlummerte. Oh ja, schlafen konnte der Grünhaarige wohl wirklich am Besten, darum ließ er den Mann neben sich auch in seinem Traumland, ehe er vorsichtig dessen Arm von seiner Hüfte entfernte und aufstand. Das Erste was er tat, war sich ausgiebig zu strecken. Er fühlte sich wirklich richtig fit.

Er nahm an, dass es so um die neun Uhr sein müsste, also auch langsam zeit Frühstück für die Besatzung vor zu bereiten. Doch zuvor wollte er noch eine Runde Duschen gehen. Also sammelte er sich ein paar Klamotten zusammen, zog sich nur notdürftig etwas über und verschwand dann aus dem Zimmer um in eines der drei Bäder zu verschwinden.
 

Als er endlich fertig war, er hatte fast zwanzig Minuten lang geduscht, kehrte er wieder auf sein Zimmer zurück und stellte fest, dass Zoro immer noch schlief. Irgendwie gefiel ihm der Anblick der sich ihm bot. Ein schlafender Schwertkämpfer, nur bis zur Hälfte zugedeckt, die Arme über den Kopf gelegt und sanft vor sich hin schlummernd. Sein Gesicht war vollkommen entspannt, so als ob es kein Wässcherchen trüben könnte, doch der Blonde kannte Zoro auch anders... Ernst, vor Zorn kochend, nörgelnd und seit neustem kannte er von ihm sogar die sanfte und besorgte Seite, von dem er nie erwartet hätte, sie könnte es überhaupt geben. Wie man sich doch in einem Menschen täuschen konnte.

Sanji kontrollierte noch einmal ob sein Hemd den Knutschfleck bedeckte und fluchte innerlich, warum ihm Zoro ausgerechnet an dieser Stelle einen verpassen musste.

Dann nahm er sich einen Zettel und einen Stift und schrieb darauf zwei Wörter: Mache Frühstück. Dann legte er den Zettel auf das Kopfkissen neben Zoro und verließ mit einem letzten Lächeln auf den Lippen die Kajüte.
 

Als er die Kombüse betrat, blieb ihm erst Mal die Luft weg. Er hatte zwar damit gerechnet, dass von gestern Abend ein riesiger Geschirrberg auf ihn warten würde, aber nicht damit, dass die Küche blitzen würde wenn er sie betrat. Doch genau das tat sie. Sie war sauber. Überall funkelte es, nirgendwo stand Geschirr oder lagen Lappen herum, alles war Lupenrein.

Dann schlich sich ein zufriedenes Grinsen auf seine Lippen. Oh ja, seine Jungs hatte er erzogen! Sie mussten gestern Abend noch den gesamten Abwasch erledigt haben. Er zog sich eine Zigarette aus seiner Schachtel und zündete sie an. Danach ließ er sich auf einem Stuhl nieder und wartete. Die Uhr an der Wand zeigte ihm, dass er sich mit der Zeit ziemlich verschätzt hatte. Jetzt war es nämlich erst Neun, was hieß, seine Jungs würden bald auf der Matte stehen. Und er hatte sich nicht geirrt. Wenige Minuten später betraten sie, einer nach dem Anderen die Kombüse, jeder mit einem strahlenden Lächeln, als sie Sanji wartend vorfanden.

„Morgen Sanji!!“, riefen sie ihm zu.

„Hast du gut geschlafen?!“

„Was gibt’s denn heute zum Frühstück?“

„Ruhe!!“, blaffte Sanji sie erst mal an, er wollte sie ein wenig verarschen, was auch gut funktionierte, denn mit einem Mal hörte das Geschnatter auf und jeder von ihnen stand mit eingesunkenen Köpfen in Reih und Glied vor ihrem Chefkoch, der sich dazu bequemt hatte aufzustehen.

„So ihr Fruchtzwerge!“, begann er in herrschendem Ton. „Ihr seid wieder Mal zu spät! Wann habt ihr endlich kapiert, dass ihr Punkt Neun in der Küche zu sein habt?!“, alle zuckten sie zusammen. Sanji stellte immer wieder fest, dass er sich zeitweiße wie Jeff, sein alter Lehrmeister aufführte, doch geschadet hatte es ihm ja nicht, also warum seine Zwerge nicht auch so behandeln?

„Ich lass es heute nochmal durchgehen.“, redete er dann etwas ruhiger weiter. „Und noch was. Ihr habt tolle Arbeit geleistet! Ich bin stolz auf euch!“, grinste er dann plötzlich und sah seinen doch etwas verwunderten Küchenhilfen entgegen, die hatten dann auch endlich geschnallt, dass es um die saubere Küche ging und fingen nun ebenfalls an zu grinsen.

„Und jetzt an die Arbeit Hopp Hopp!!“

„Aye! Aye! Chef!!“, schrien sie zurück und jeder ging Lachend an seinen Arbeitsplatz. Sanji sah ihnen hinterher. Sie mochten vielleicht noch so tollpatschig sein, er hatte aber dennoch jeden von ihnen gern. Sie erinnerten ihn an sich selbst, an damals wie er bei Jeff gelernt hatte.

Als seine Zigarette zu ende geraucht war, wusch er sich die Hände und half den Jungs schließlich.
 

Als um zehn Uhr dann die gesamte Besatzung wach war, selbst Zoro, tischten sie das Frühstück auf, worüber sich jeder gleich hermachte, als hätte es seit Tagen nichts ordentliches mehr zu essen gegeben.

Und Sanji stellte wieder einmal fest, dass ihr Nahrungsmittelvorrat schon ziemlich aufgebraucht war.

Also rekrutierte er um elf, seine sechs Küchenhilfen, desweiteren sechs Mann und verdonnerte sie dazu Nahrungsmittel zu kaufen. Er hatte ihnen eine Liste gemacht und Geld mitgegeben. Danach waren sie abgezogen.

Während also ein Teil einkaufen geschickt wurde, ein Teil das Schiff klar machte und der Andere Teil wieder schlafen ging, da sie Nachtwache haben würden, saßen Ruffys Leute in der Kapitänskajüte.

„Und wir verlassen wirklich die Grand Line?“, hakte Franky nach.

„Ja.“, war alles was Ruffy darauf erwiderte. Es war beschlossen worden nach dem sie an Drumm, Choppers Heimatinsel geankert hatten. Jeder von ihnen hatte das Gefühl, er müsse seine alte Heimat wieder sehen. Lysop wollte Kaya besuchen, Sanji das Baratie, Nami ihre Schwester Nojiko und Ruffy und Zoro wollten einfach mal so wieder zurück. Sie waren lange nicht mehr da gewesen. Sie wollten wissen wie es den Anderen ging.

„Wie lange dauert's noch Nami?“, wollte Ruffy dann wissen.

„In vier Tagen müssten wir wieder am Rivers Mountain sein.“ zur Zeit ankerten sie vor Whisky Peak. Dort konnte man sich noch recht gut an die Strohhutbande erinnern, zwar waren die Leute die hier lebten immer noch Kopfgeldjäger, aber an die Strohhüte traute sich keiner so schnell mehr heran. Also blieb den Einwohnern nichts anderes übrig als sie gewähren zu lassen und zu hoffen dass die Bande bald wieder Segel setzten würde.
 

Drei Stunden später, nachdem dann alle Nahrungsmittel an Bord geschafft waren und das Schiff bereit zum Ablegen, war es dann soweit. Die 'Burning Star' hatte Segel gesetzt und schipperte nun endlich wieder los.

Als das Mittagessen dann auch vorüber war, hatte Sanji endlich mal wieder etwas Zeit für sich.

Er war ins Krähennest geklettert, natürlich mit dem Wissen, dass er vorletzte Nacht noch von dort aus ins Meer gesprungen war. Doch er brauchte jetzt Ruhe, und er war der Meinung hier würde er sie bekommen. Zoro war währenddessen an Deck geblieben und trainierte seinen stahlharten Körper in der glühenden Sonne.

Sanji dachte darüber nach wie es jetzt mit ihnen weiter gehen sollte. Wenn es nach ihm ginge hätte er keine Probleme damit, wenn die Mannschaft von ihnen wusste. Doch für Zoro war es ein ein Problem... Sanji wollte nicht, dass er wegen ihm den Respekt der Männer verlieren würde... und dennoch wollte er nicht, dass ihre Beziehung geheim bleiben musste. Zumindest Ruffy und den Anderen mussten sie es sagen, da Nami und Robin es ja eh schon wussten. Aber wie es ihnen beibringen?

Die würden sicherlich alle denken sie hätten den Verstand verloren, schließlich waren es ausgerechnet sie Beide die Jahre lang einen Konkurrenzkampf an Bord ausgefochten hatten und sich deswegen mehr als einmal pro Tag in den Haaren lagen. Zudem kam noch hinzu, dass es Sanji war, der den Frauen hinterher gelaufen ist wie ein irrer... sicherlich schwer zu begreifen wieso er jetzt ausgerechnet was von einem Mann und noch dazu von Zoro wollte.. er hatte es ja selbst nicht verstanden.

Irgendwas musste passieren, auf Dauer wäre die momentane Situation nicht gut. Also beschloss er mit Zoro darüber zu reden.

Plötzlich öffnete sich die Klappe zum Krähennest und herein kam eben jene Person mit der er reden wollte... doch schon jetzt?

„Da hast du dich verkrochen!“
 

tbc...
 

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So Leute, das war auch schon das 4. Kapitel..

ja hat länger gebraucht, als die Anderen, aber einige von euch meinten ich soll mich nich hetzen xD
 

Zum Pitel:

find's ganz okay, hätte besser sein können, auch fehlt sowas wie n Spannungsfaktor..

Dafür kann ich euch sagen, dass es im nächsten Kapitel wieder etwas dramatischer zugehen wird...
 

das war's von mir, ich hoffe ihr hattet dennoch Spaß beim lesen^^
 

oh und ein paar kleinere Fehler wird es sicher noch haben, aber die werd' ich dann später ausbessern, ich seh' die Fehler nämlich besser wenn das Kapitel hochgeladen ist xD

weiß auch nich wieso^^
 

danke fürs lesen^_~

und bis zum nächsten Pitel xD
 

lg hide

Kapitel 5

„Ich hab mich nich-! - Doch ich hab mich verkrochen..“, sagte Sanji und deutete Zoro sich neben ihn zu setzten. Der Blonde haderte mit sich selbst. Sollte er die Sache jetzt wirklich schon ansprechen?

„Was ist los Sanji?“, hörte er Zoro sagen, der ihn dann zwang ihn anzusehen. Der Blonde schnipste seine Zigarette weg und nahm dann die Hand des Schwertkämpfers.

„Ich... Ich weiß nich wie ich anfangen soll... -Willst du, dass unsere Beziehung geheim bleibt?“ Okay, er hatte es gesagt... verdammt! Wieso hatte er es gesagt? Er war doch so bescheuert! Zoro würde doch sowieso mit Ja antworten.

„Nein.“, war alles was der Grünhaarige daraufhin antwortete. Sanji glaubte sich erst verhört zu haben, aber als dann langsam die Information in sein Gehirn vorgedrungen war, machte es auch bei ihm 'klack'.

„W-Was? - Jetzt-Jetzt ernsthaft?“, er sah ihn mit großen Augen an, als sich auf dessen Gesicht ein Lächeln breit machte.

„Sicher! Glaubst du ich hab Lust darauf, immer nur heimlich deine Hand zu halten, oder dich zu küssen? Wenn du wüsstest wie sehr ich mich gestern Abend zurück halten musste...“ Ein leichter Rotschimmer zierte Sanji's Nase, als er das zu hören bekam.

„Aber.. machst du dir denn keine Sorgen was die Mannschaft dazu sagen wird... dass sie vielleicht.. ihren Respekt-“

Respekt Sanji, ist etwas was man nicht unbedingt brauch, wenn man weiß das jemand zu einem steht, den man liebt... alles was mich interessiert bist du, und wenn jemand ein Problem damit hat, dann ist mir das egal. - Außerdem.. wer ist so blöd und legt sich mit Roronoa Zoro an, hä?“, meinte er dann ziemlich ernst. Sanji hatte plötzlich das Gefühl als würde Zoro das Ganze auf die leichte Schulter nehmen... Schwule Piraten, wo hat man sowas schon gehört..? Okay, da gab's mal vor ein paar Jahren einen Piraten, Jack Sparrow, soweit sich Sanji da noch dran erinnern konnte. Der war entweder ne Tucke, oder Dauerbesoffen, wer wusste das so genau.. bei dem war man sich nicht wirklich sicher, bis er dann irgendwann mit seiner 'Black Pearl' von ‘nem Seekönig verschlungen wurde, weil er im Calmbelt nach 'nem Schatz gesucht- STOP!! Er schweifte vom Thema ab!

„Sie werden dich auslachen, die Mannschaft, die Marine, einfach jeder!“

„Sanji! Das ist mir egal! Hörst du? E.G.A.L.“, er wurde von Zoro an den Schultern gepackt, womit er seine Meinung noch beteuerte.

„Oder... Bist du der Jehnige von uns Beiden, der die Sache geheim halten will?“, fügte er noch hinzu, und klang dabei schon fast ein wenig traurig, wenn sich Sanji da nicht täuschte.

„Nein...! ich will nur nicht, dass du wegen mir deinen Ruf verlierst...“

„Baka! - Ich will davon nichts mehr hören, verstanden! - Die Mannschaft wird es erfahren, entweder durch uns, oder Nami plappert weiter fröhlich drauf los. Du hast die Wahl.“

„Dann besser von uns selbst.“, Sanji gab sich geschlagen und setzte wieder ein Lächeln auf.

„Wie erklären wir das Ruffy?“, wollte Sanji dann plötzlich wissen.

„Ruffy? Der wird das kleinste Problem von allen sein.“, der Smutje sah ihn verwirrt an. „Ruffy hat keine Vorurteile. Er hatte weder ein Problem mit Mister 2, noch mit dem ganzen andren Transen-Verein. Wieso sollte er sich dann an uns stören?“

„Weil wir Teil seiner Crew sind, Zoro... und das seit 8 Jahren.“, antwortete der Blonde schlicht.

„Hm... Ich denke trotzdem nicht, dass er uns dafür rausschmeißt oder uns hassen, meiden oder sonst was wird. Es ist Ruffy...“

„Hmm...“, Sanji klang nicht wirklich überzeugt, doch wenn er genauer drüber nachdachte, hatte Zoro recht. Ruffy war kein Mensch der seine Freunde von heute auf morgen plötzlich hassen würde und aus seiner Bande wirft. Zudem kam hinzu, dass sie Beide zu Ruffy‘s engsten Freunden zählten.

Sanji war so sehr in Gedanken versunken, dass er erst wieder aufsah', als er Zoro neben sich das Wort 'Scheiße' flüstern hörte. Sanji sah ihn fragend an und bemerkte, dass Zoro nach draußen in die Ferne sah. Und dann sah er es. Ein Marineschiff. Und es blieb nicht bei einem, immer mehr tauchten hinter dem Horizont auf. Direkt vor ihnen.

Zoro sprang auf, nahm die Notfall-Den-Den-Mushi in die Hand und brüllte.

„Marine-Schiffe voraus!!! Achtung, wir werden Angegriffen! - Marine-Schiffe voraus!“ Auch Sanji war aufgesprungen und hatte schon die Strickleiter erreicht, als er plötzlich inne hielt. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Er drehte sich noch einmal um, als Zoro auch schon vor ihm stand. Von einer plötzlichen Verzweiflung gepackt, griff Sanji nach Zoro's Kragen und zog ihn zu sich.

„Zoro! Pass auf dich auf! Versprich's mir!!“, Sanji's Stimme zitterte vor Panik. Ihm schossen die Bilder seines Traums in den Kopf. Zoro durfte nicht sterben. Zoro konnte nicht verstehen was plötzlich in Sanji gefahren war, der stand einfach vor ihm und schien jetzt fast in Tränen auszubrechen. Irgendwas stimmte doch nicht, doch darüber würde er sich später Gedanken machen. Zuallererst mussten sie sich um die Marine kümmern.

„Ich verprech's dir!“, dann beugte er sich zu dem Blonden hinab und küsste diesen, so sanft wie es nur möglich war.

„Jetzt komm!“, damit war er auch schon auf der Stickleiter, als Sanji ihm auch schon hinterher stieg. Unter ihnen herrschte schon ziemliches Durcheinander. Ruffy kommandierte seine Leute auf dem Schiff, ein Teil war zu den Kanonen gerannt, der Andere schaffte Schusswaffen an Deck. Als Sanji und Zoro das Deck betraten, blieb ihnen die Luft im Hals stecken, und nicht nur ihnen, denn die gesamte Besatzung hatte plötzlich in allem was sie grade taten inne gehalten. Auf sie zu steuerten geradewegs um die 25 Kriegsschiffe. Okay, die Mannschaft hatte zwar schon einiges hinter sich, aber sowas nun auch nicht. Sanji's ungutes Gefühl breitete sich immer tiefer in seiner Magengegend aus. Das konnte doch alles nicht wahr sein...

„Alle an die Kanonen!“, grölte Ruffy dann über ihren Köpfen hinweg und jeder tat wie ihm geheißen. Leute mit Teufelskräften Positionierten sich überall verteilt auf dem Schiff, Sanji und Zoro standen mitten drin und waren auf die Geschosse angesetzt worden, die auf das Schiff zufliegen würden. Jeder hatte seinen Posten eingenommen. Franky am Steuer, Ruffy auf ihrer Gallionsfigur. Und da ging es auch schon los. Aus allen Schiffen wurden Kugeln abgeschossen und Sanji, Zoro und Ruffy hatten eine ganze Menge zu tun. Doch die Marine rückte immer näher. Ein höllischer Lärm brach an Bord aus, die Kanonenkugel pfiffen durch die Luft, die bereits jetzt schon nach, Asche, Schießpulver und Rauch roch. Und dann erkannte Sanji auf einem der Kriegsschiffe Smoker. War klar. Kein anderer Marine-Admiral (er war befördert worden) hatte noch den Mumm sich den Strohhutpiraten zu stellen. Auch wenn er es jetzt schon mit 25 Schiffen bringen musste.

Und dann waren sie da. Die 'Star' wurde von allen Seiten umzingelt, als die ersten Marines ihr Schiff enterten. Nach einer viertel Stunde war der Holzboden an vielen Stellen bereits mit Leichen gepflastert und mit Blut getränkt. Sanji hielt nach Zoro Ausschau, immer darauf bedacht, nicht selbst gefährdet zu werden.

Es war das reinste Gemetzel. Sanji verstand nicht mehr was hier abging. Dichter Rauch umhüllte das Schlachtfeld, welcher aber von Ruffy durch die 'Gum-Gum-Windmühle' beseitigt wurde.

Dann fand er Zoro endlich. Dieser kämpfte gerade gegen einen Offizier, der nicht besonders stark zu sein schien. Der Blonde näherte sich dem Geschehen, wich ein paar Angreifern aus, schlug hier und da ein paar mit gezielten Fußtritten nieder, und kam endlich bei Zoro an. Durch einen plötzlichen Angreifer, an den Rücken Zoro's gedrängt, stand der Smutje nun da, als erneute Panik ihn ergriff. Diese gesamte Szene, das viele Blut, die Leichen, die Pose in der er mit Zoro kämpfte... das alles geschah in seinem Traum! Er fühlte wie sich Angst in ihm breit machte. Nein, das durfte nicht wahr sein! Jeden Augenblick war es soweit, das Zoro seinen Namen rief und angeschossen werden würde! Das durfte er auf keinen Fall zulassen, Zoro durfte nicht sterben!! Er wirbelte herum, sah gerade noch wie ein Marine Soldat sein Gewehr anlegte und entschied sich im letzten Moment. Er warf Zoro zu Boden, er selbst stand schützend vor ihm, dann hörte er den Schuss und fühlte wie sich ein heftiger Schmerz in seiner Brust ausbreitete. Er riss die Augen weit auf, hörte Zoro seinen Namen schreien, sah noch leicht verschwommen wie dem Soldaten der Kopf abgetrennt wurde und sackte auf die Knie. Ihm wurde schwindlig, der Schmerz machte ihn fast wahnsinnig, er griff sich an die Wunde und kippte letztendlich zur Seite weg. Doch statt auf dem harten Holzboden aufzuschlagen, umfingen ihn Arme. Zoro's Arme.

„Sanji!!“, rief dieser ihm verzweifelt entgegen. „Was hast du getan, du dummer Baka!!“, Der Blonde hatte kaum noch Sicht. Alles verschwamm und er merkte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Dann bemerkte er etwas feuchtes, das auf seine Wange getropft war. Zoro weinte. Er wurde fester an den starken Körper gedrückt, fühlte die Wärme die ihn umgab, da ihm selbst langsam kalt wurde.

„Sanji.. Du Vollidiot! Hängst du so wenig an deinem Leben??!“, Zoro war außer sich. Dass die Schlacht um sie herum weiter ging, bekamen sie kaum mit, da sich ihre Nakama in einem Kreis um sie geschlossen hatten und jeden weiteren Angreifer von ihnen fern hielt. Sanji lächelte.

„Ich hänge... an deinem Leben.. Ich hab hiervon geträumt Zoro... aber in meinem Traum.. warst du der der starb...hng.. das dufte ich..nicht zulassen!“, jedes Wort das Sanji's Lippen verließ, war kaum noch hörbar, es strengte ihn unglaublich an. Langsam wurden seine Augenlider schwer.

„Sanji!! Wag' es ja nicht zu sterben!! Wenn du jetzt gehst, werd' ich dich auf ewig hassen!“

„Du kannst mich... nicht hassen.. dafür liebst du mich... zu sehr... Marimo..“, Sanji nahm noch einmal seine ganze Kraft zusammen, legte seine Hand an Zoro's Wange, zog ihn ein Stückchen zu sich und küsste ihn für einen kurzen Augenblick, als sein Arm kraftlos hinab fiel und alles um ihn schwarz wurde.

Er hörte nicht mehr wie Zoro seinen Namen schrie, wie sich blanke Wut in ihm ausbreitete. Er hörte auch nicht mehr wir Ruffy Franky den Befahl gab eine ihrer Geheimwaffen einzusetzen, die sie von der Sunny übernommen hatten. Zoro war so wütend, das er Sanji erst mal liegen ließ und dann einen Marine nach dem Anderen einfach kalt machte, ohne Rücksicht. Er metzelte sie einfach nieder. Als Franky dann den Countdown startete, schnappte er sich wieder Sanji's leblosen Körper, hielt ihn und sich fest, als das Schiff auch schon durch einen Energieschub über das Meer raste und innerhalb weniger Augenblicke aus der Sicht der Marine verschwunden war.

Als sie dann endlich weit genug entfernt waren, so dass die Marine sie auf keinen Fall mehr einholen konnte, saß Zoro immer noch mit Sanji im Arm auf dem Boden an einer Wand gelehnt, als plötzlich Chopper angerannt kam. Der konnte nicht glauben, dass Sanji tot sein sollte, also griff der Elch nach dessen Arm um seinen Puls zu fühlen. Zoro sah nur hoffnungslos zu, er glaubte einfach nicht daran, dass der Blonde doch noch leben konnte.

Plötzlich zuckte Chopper zusammen.

„Er lebt! Zoro, Sanji lebt noch!! Du musst ihn sofort runter ins Krankenzimmer bringen!!“, Zoro traute seinen Ohren nicht. Doch als Chopper ihn weiter drängte, stand er schließlich auf und nahm Sanji auf die Arme und brachte ihn unter Deck. Chopper und der Rest folgte ihnen auf dem Fuß. Doch als Chopper hinter sich und Zoro die Tür zuknallte, blieb den Anderen nichts anderes übrig, als vor dem Zimmer zu warten.

Ruffy war verzweifelt. Er saß auf dem Boden, die Beine angezogen, die Arme darauf verschränkt und den Kopf in ihnen vergraben. Er heulte und da war er nicht der Einzige. Jeder von ihnen tat es. Auch Robin, die von Franky im Arm gehalten wurde.

Als Sanji angeschossen wurde, waren alle über das komplette Schiff verteilt gewesen, und haben durch das ganze andere Chaos nichts davon mitbekommen, erst als sie merkten, dass ein paar Matrosen einen Kreis bildeten und die Leute darin beschützten, erkannten sie was los war. Sofort hatte Ruffy Franky den Befehl gegeben, von hier abzuhauen.

Es hatten sich zwar noch ein paar Marinesoldaten an Bord befunden, doch die wurden kurzerhand alle eliminiert.

Nami kniete auf dem Boden und konnte ebenso wenig wie die Anderen glauben, dass das passiert ist. Lysop war an der Wand herunter gerutscht, da seine Beine nachgaben und Brook stand mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt.

Die Tatsache, das jetzt durch ihr letztes Gespräch heraus war, dass die Beiden ein Paar waren, prallte erstmal völlig an ihnen ab. Sie wussten es zwar jetzt alle, aber es interessierte sie nicht.

Es war eines der traurigsten Bilder das die Strohhutpiraten je abgegeben hatten.

Sie konnten nichts tun, außer zu hoffen und zu warten.
 

Die Stunden flossen dahin und nichts hatte sich getan, außer dass die Matrosen an Bord, ebenso wenig verstehen konnten, was da passiert ist und dass es wirklich passiert ist.

Der Gang in dem sich Sanji's engste Freunde befanden wurde immer wieder unruhig hoch und runter gelaufen, fast pausen los. Die Küchenjungs hatten sich in der Kombüse verkrochen und heulten seit drei Stunden.

Doch immer noch war kein Ende der Unwissenheit in Sicht. Totenstille herrschte an Bord. Niemand traute sich etwas zu sagen.

Ruffy war zur Tür des Krankenzimmers gegangen, den Kopf dagegen gelehnt, die Hände an ihr abgestützt und weinte noch immer stumme Tränen.

„Sanji... du schaffst das...“, murmelte er plötzlich, die Anderen hatten das gehört. Mit einem Mal standen auch sie alle gegen die Wand gelehnt, in der selben Position wie Ruffy und jeder flüsterte diesen Satz vor sich hin, immer wieder, wie ein Mantra.

Dann öffnete sich die Tür. Chopper stand davor und verließ den Raum und schloss die Tür wieder hinter sich.

Jedem brannte die selbe Frage auf der Zunge, doch keiner traute sich diese Frage zu stellen.

Der Elch sah sie an.

„Er ist über'm Berg.“, war alles was er dazu sagen konnte, bevor auch er anfing hemmungslos zu heulen, als der Rest von ihnen erleichtert mit einstimmte.

„Und-und Zoro?“, fragte Ruffy.

„Er wird bei ihm bleiben. Ich hab ihn nicht dazu bringen können, den Raum zu verlassen. Er bewegt sich kein Stück.“, gab Chopper dann zurück. Sie schwiegen.

„Zoro und Sanji... sind sie wirklich...? Ihr wisst schon...“, meinte Franky dann als sich dann alle einigermaßen wieder zusammen gerissen hatten. Nami antwortete.

„Ja, sind sie. Aber wohl erst seit gestern Morgen...“

„Echt klasse...,“, mischte sich Lysop ein. „Da ging es Sanji endlich mal wieder richtig gut und dann passiert sowas.“

„Zoro war der Grund dafür.... Hat jemand von euch gesehen was da vorhin genau passiert ist?“, wollte Robin dann wissen. Jeder schüttelte den Kopf.

„Wir müssen der Mannschaft Bescheid geben.“ stellte Brook fest.

„Ich gehe.“

„Ruffy...!“

„Nami das ist meine Crew, mein Schiff, ich hab die Verantwortung... es ist meine Aufgabe, also werde ich gehen.“

„A-Aye...“, Nami hatte Ruffy selten so erlebt. Also ließ sie ihn gehen.

„Wir werden hier warten.“, der Elch setzte sich an die Wand, der Rest tat es ihm gleich. Und wieder hieß es warten.
 

Zoro saß auf dem Stuhl auf dem er noch zwei Nächte zuvor auch schon gesessen hatte. Sein Blick hing an Sanji's Gesicht. Nicht einmal, seit Chopper den Raum verlassen hatte, hat er mit der Wimper gezuckt. Sanji lag da, rührte sich nicht, schlief. Chopper hatte ihm einiges an Schmerzmitteln verabreicht, so würde er in Ruhe schlafen können, doch der Arzt war sich nicht sicher wann Sanji wieder aufwachen würde. Zoro saß einfach weiterhin da, dachte daran was vorhin passiert war.

Sanji hatte geträumt, dass er sterben würde, darum wollte er den Traum nicht wahr werden lassen und warf sich selbst in die Kugel. Dieser Baka. Immer machte er ihm solche Sorgen.

Aber er war ihm dennoch dankbar. Der Blonde hatte es getan um sein Leben zu retten. Er hatte das Selbe vor gehabt, doch Sanji war schneller gewesen. Zoro hatte gefühlt, dass hinter seinem Rücken nicht alles klar war, aber er wusste Sanji stand dort. In dem Moment als er sich hatte umdrehen wollen, wurde er von ihm auch schon zu Boden geworfen. Für ihn war alles was dann kam in Zeitlupe abgelaufen. Wer dem Marinesoldaten schließlich den Kopf abgeschlagen hatte konnte er noch nicht heraus finden. Doch wäre das nicht passiert, hätte der Typ noch einmal geschossen, und dann hätte Sanji wohl überhaupt keine Überlebenschance mehr gehabt.

Beinahe hätte er Sanji innerhalb von drei Tagen verloren… Gott er wollte nicht dran denken, aber er musste einfach, dieser Gedanke schlich sich immer wieder in seinen Kopf. Was hätte er wohl getan, wenn der Blonde tatsächlich nicht.. Er wusste es nicht. Und er wollte es auch nicht wissen.
 

Die Stunden vergingen. Nichts tat sich. Doch langsam wurde es an Deck lauter. Aufgeregt liefen die Leute umher.

„Hm? Was ist da los?“, bemerkte Nami als Erste von ihnen. Die Anderen zuckten nur mit den Schultern.

Plötzlich schwang die Türe nach oben an Deck auf und einer von Sanji’s Küchenjungen kam eilig zu ihnen gerannt.

„Ihr glaubt.. nie und nimmer… wer uns gerade besuchen kommt!!“, keuchte er voller Aufregung.

„Der ‚Rote‘ Shanks!!“

„Waas?“, kam es gleich von allen, die sich nun von ihren Sitzplätzen erhoben hatten.

„Ja doch! Sein Schiff ist in fünf Minuten bei uns!“

Die Sechs sahen sich verwirrt und verstört entgegen. Was wollte denn Shanks von ihnen? … und.. war es okay.. wenn sie Sanji jetzt allein lassen würden?

„Ich bleib hier… Ihr könnt gehen wenn ihr wollt.“, meinte Lysop schließlich, der nicht vor hatte von der Stelle zu weichen. Die Anderen wohl auch nicht, denn jeder von ihnen meinte kurz darauf, er würde ebenfalls hier bei Sanji bleiben, es genüge, wenn Ruffy oben wär. So setzten sich wieder alle auf ihre Plätze und warteten weiter. Der Küchenjunge war zwar ein wenig verwirrt, ging dann aber wieder an Deck.

Doch die Frage, warum Shanks plötzlich da war, brannte jedem noch weiter auf der Zunge.

Zoro bekam davon überhaupt nichts mit.

Er saß weiter am Bett und hoffte, dass der Blonde bald aufwachen würde.

Doch wieder verstrichen weitere Stunden, in denen keiner wusste was oben an Deck wohl los war.
 

Es mussten jetzt seit dem Vorfall etwa 10 Stunden vergangen sein, denn es war bereits wieder dunkel draußen, stellte der Grünhaarige fest. Seine Augen schmerzten, er war müde. Doch er hatte nicht vor zu schlafen, bis Sanji endlich wieder wach wäre.

Irgendwann registrierte Zoro dann eine kleine Bewegung. Erst hatte er gedacht er hätte sie sich eingebildet, doch bald darauf folgte ein leises Brummen.

Zoro’s Herz begann mit einem Mal schneller zu schlagen. Würde er aufwachen?

„… ro..“, hörte er dann plötzlich ein weiteres leises Brummen.

„Zoro…“, kam es wieder.

„Sanji! – Ich bin da…“, er griff nach seiner Hand um ihm zu zeigen, dass er nicht allein war. Dann drehte sich Sanji‘s Kopf langsam in seine Richtung.

„Zoro.. hab.. ich’s überlebt?“

„Ja.“, war alles was Zoro noch von sich geben konnte ehe ihm die ersten Tränen in die Augen stiegen. Zoro war eigentlich kein Mensch der heulte oder auch nur eine Träne vergoss, aber in diesem Moment konnte er einfach nicht mehr anders. Sanji Lebte und er war endlich wieder wach! Er war so glücklich, dass er Sanji erst mal um den Hals fiel.

„Verdammt Sanji… da hast du gerade erst dem Tod ins Auge geblickt und es knapp überlebt, da machst du so ne Scheiße gleich noch mal!!“ Zoro ließ wieder von ihm ab, und hätte ihm am liebsten im nächsten Moment ins Gesicht geschlagen. Der Koch lag einfach da und tat nichts außer dämlich zu Grinsen.

„Was grinst du denn wieder so dämlich?“

„Ich grinse nicht, ich Lächele, du Holzkopf! – Ich freu mich darüber dass es dir gut geht und du dir Sorgen gemacht hast, das ist alles!“

„Ja was glaubst du denn?? Ich wär fast gestorben! In dem Moment als dein Arm da schlaff runterfiel hab ich echt gedacht es wäre aus!“ Zoro merkte nicht wie er plötzlich laut wurde.

Sanji schon.

„Tut mir leid, dass ich dich retten wollte!!“, giftete der Blonde zurück und Zoro schrak zusammen. Es herrschte kurz Schweigen, als Sanji beschloss jetzt lieber die Holzwand zu betrachten als Zoro ins Gesicht zu sehen.

„Fast vier ganze Jahre Zoro… so lang hab ich diesen verfluchten Albtraum so ziemlich jede Nacht geträumt. Jede Nacht hab ich dich sterben sehen… Ich hätte nie gedacht, dass dieser Traum mal real werden könnte, die Angst war zwar immer da… aber ich hatte natürlich gehofft, dass es niemals soweit kommen würde.“ Sanji war den Tränen nahe, er vergrub seine Fingernägel in seiner Bettdecke.

„Sanji…-“

„Nein Zoro!“, wurde er wirsch unterbrochen. „Was glaubst du eigentlich wie ich mich in dieser ganzen Zeit gefühlt habe, hä? Jahre lang immer dein Gesicht vor mir sehen zu müssen, dich hunderte Male dabei sterben sehen zu müssen? Ich hatte solche Angst um dein Leben, dass mir meins ziemlich egal geworden ist mit der Zeit! Ich hab‘s Anfangs nicht mal bemerkt, aber später is es mir dann klar geworden… Mir war egal, ob ich sterben würde. Ich wollte nur dass du lebst.“ Sanji schwieg wieder. Zoro erwiderte nichts.

„Ich glaube der Grund warum ich mich umbringen wollte, war dass ich dich nicht mehr sterben sehen wollte… Ich hab an dem Abend davor mal wieder daran denken müssen. Ich bekam schlechte Laune und dachte ich könnte mit Alkohol meinen Kummer abtöten. Aber ich war an dem Abend ziemlich schnell besoffen und weiß nur noch, dass dann plötzlich alles schwarz war. Ich denke, der Traum kam wieder und in meinem besoffenen Zustand, hab ich’s wohl einfach nicht mehr ausgehalten. Ja, ich denke so war’s wohl.“, Sanji hatte sich, während er erzählte wieder gefasst, sah aber weiterhin zur Wand.

„Es… Tut mir leid, Sanji.“, kam es dann endlich von Zoro, Sanji hörte dass er es ernst meinte.

„Ich hab davon nichts gewusst. Alles was ich bemerkt hab, war ein Sanji, der kaum noch lachte, nicht mehr mitkam um einen zu Saufen, der den Kontakt zu anderen immer weiter einschränkte, der mir zum Ende hin nur noch aus dem Weg ging und in sich verschlossen war. Du hast niemanden mehr an dich rangelassen. Alle Versuche von dir zu erfahren was los sei, hast du abgeblockt. Ich hab angefangen mir Sorgen um dich zu machen. Aber ich konnte ja schließlich nicht wissen, dass dich ein Traum in den Wahnsinn treibt!“. Auch Zoro machte eine Pause bevor er weiter redete.

„Heute hab ich echt gedacht, ich hätte dich für immer verloren… Ich hatte das Gefühl als wär ein Teil von mir in dem Moment gestorben, als deine Hand den Boden berührt hat. Mein Verstand hat sich in dem Moment aufgeschaltet. Ich weiß nur noch, dass ich dich irgendwann festgehalten hab, als wir vor der Marine geflohen sind. Chopper hat mir vorhin erzählt, was ich in der Zwischenzeit angerichtet hab. – Ein Blutbad. So hat er es genannt. Ich hab wohl jeden Marine angegriffen der mir über den Weg lief. Verstehst du jetzt Sanji, wie sehr ich dich liebe? - So sehr, dass ich sogar den Verstand verlier!“ Sanji hatte stumm zugehört. Und mit jedem Wort das er hörte, wurde ihm deutlicher wie ernst es Zoro also wirklich war. Wieder sammelten sich Tränen in den blauen Augen.

„Sanji…“, der Blonde sah wieder zu ihm. Der hatte sich über ihn gebeugt und sah ihn mit einem Blick an den Sanji nicht deuten konnte. Er war streng und war gleichzeitig so sanft.

„Dir sollte eins klar sein: Wenn du Stirbst, werde ich dir folgen. Also versuch nie wieder mir das Leben zu retten, indem du deins so Leichtsinnig aufs Spiel setzt!“

„Du Idiot! Das Selbe gilt doch auch für mich!“, heulte der Smutje dann plötzlich los. Seine Tränen quollen hervor und versiegten einfach nicht. Dann rieb er sich mit dem Ärmel über die Augen und fühlte gleich als er ihn wieder weggezogen hatte, die Lippen des Schwertkämpfers auf seinen. Sofort beruhigte er sich.

„Ich werd jetzt den Anderen Bescheid geben, dass du wieder wach bist.“, es folgte noch ein weiterer flüchtiger Kuss, als Zoro auch schon das Bett verließ und zur Tür ging.
 

Als er sie geöffnet hatte, erkannte er sofort, dass die Truppe die dort auf dem Boden saß, wohl die ganze Zeit hier gesessen und sich nicht vom Fleck bewegt hatte. Alle hatten tiefe Augenringe und realisierten erst gar nicht, dass sich die Tür geöffnet hatte. Bis Zoro Chopper ansprach. Alle sahen plötzlich auf.

„Er ist wach.“, mehr musste er nicht sagen, denn die Freudentränen die sich bei allen schließlich zeigten, machten ihm deutlich wie glücklich sie waren. Er musste Lächeln, denn er erkannte, dass nicht nur er allein sich um ihn sorgte. Seine Freunde liebten den Blonden ebenso sehr wie er selbst. Darum ließ er auch alle in das Zimmer, nicht nur Chopper.

Doch ihm viel auf, dass einer fehlte. Ruffy war nicht dabei. Er wollte schon nach ihm fragen, doch genau in dem Augenblick betrat sein Kapitän den Raum.

„Sanji! Du bist wieder wach!“ Ruffy strahlte übers ganze Gesicht. Sofort war er zu dem Koch gelaufen und strahlte ihn weiter an. Er wäre ihm vielleicht sogar um den Hals gefallen, wenn er nicht selbst gewusst hätte, dass Sanji’s Verletzung schlimmer war als die vorigen paar Prellungen.

Und dann bemerkte Zoro den Schatten, der hinter Ruffy war und traute seinen Augen nicht.

In der Tür stand der ‚Rote‘ Shanks.
 

Tbc…

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Puuuuuuuhhhhh O.O

Gott was bin ich froh, dass ich das Kapitel endlich zu Ende hab, das könnt ihr mir glauben…

Bin selbst nämlich wieder mal nicht so sonderlich davon begeistert, außer von der Stelle in der Sanji fast stirbt. Das war aber auch schon alles.
 

Bild dir deine Meinung.
 


 

Ps.: danke an alle Kommischreiber^^

Ich versuch wirklich immer euch zu antowrten, aber schaff das meisten nich immer, bin euch trotzdem sehr dankbar^^

Ohne euch, hätt ich schon längst aufgegeben!
 

Lg hide^-^

Kapitel 6

Shanks war in der Tür stehen geblieben. Vielleicht wollte er erst mal abwarten, bis bei ihnen wieder Ruhe eingekehrt war. Doch lange ließ dies nicht auf sich warten, denn auch die Andren hatten ihn nun endlich gesehen. Doch von niemandem kam ein Ton. Es war für sie alle das erste Mal, dass sie den ‚Roten‘ überhaupt zu Gesicht bekamen. Ruffy stand immer noch grinsend im Raum, Sanji starrte wie gebannt zu dem einarmigen Mann mit den Roten Haaren, während sich Zoro leicht verdattert auf einem Stuhl nieder ließ.

‚Was wollte er von ihnen? ‘, ging es im Moment durch alle Köpfe.

„Komm doch rein Shanks!“, meinte Ruffy.

„Einen schönen guten Abend alle miteinander!“, grinste der Älteste von ihnen dann nun ebenfalls.

„Hab gehört bei euch war ‘ne Menge los, hat euer Koch denn alles gut überstanden?“, meinte er in dem er sich zu Sanji wandte. Der war ziemlich verwundert, dass er überhaupt nach ihm gefragt hatte, darum nickte er einfach nur, denn als er diesem Mann mit den drei Narben im Gesicht in die Augen sah, blieb ihm erst mal die Luft weg. Dieser Shanks strahlte eine unglaubliche Macht aus. Die Augen funkelten, als sich ein weiches Lächeln auf seinen Lippen zeigte.

„Freut mich, wär nich‘ so toll gewesen, wenn mein kleiner Baka einen seiner Nakama verloren hätte.“, damit war er zu Ruffy gelaufen und legte ihm Kumpelhaft seinen Arm um die Schultern.

„Ich hab mitbekommen dass ihr die Grand Line verlassen wollt?“, es war mehr eine Frage als eine Feststellung. Keiner traute sich ein Wort zu sagen, zu groß war der Respekt den sie Shanks gegenüber hatten, schließlich stand hier einer der ‚4 Kaiser‘ vor ihnen.

Demnach war es dann an Ruffy zu antworten.

„Stimmt, aber von wo hast das denn gehört?“, wunderte er sich, denn Ruffy war fest in der Annahme gewesen, er hätte davon niemandem außer seiner Crew erzählt.

„Das spricht sich hier in der Gegend gerade mächtig rum. Habt ihr euch noch nicht gefragt, warum euch die Marine denn ausgerechnet jetzt angegriffen hat, und das auch gleich noch mit so vielen Schiffen?“, der Captain der Strohhutbande hatte den Roten in der Zeit, in der die Anderen darauf gewartet hatten, dass Sanji wieder wach werden würde von der ganze Sache erzählt.

„Ja, jetzt wo du’s erwähnst, klingt es logisch.“, klinkte sich dann endlich auch mal ein Anderer in das Gespräch ein, Zoro war wieder aufgestanden und zu den Anderen getreten.

„Allerdings, die müssen Wind bekommen haben und wollten verhindern, dass ihr den Rivers Mountain überquert.“

„Hä? Aber warum sollten sie das verhindern wollen?“, In dem Moment schlug sich jeder Gedanklich eine Hand gegen die Stirn, ihr Captain war doch manchmal wirklich blöd, was ja an sich nichts neues war.

„Ist doch wohl klar du Trottel!“, erbarmte sich Shanks dann und sprach weiter.

„Für die Marine ist es einfacher euch hier auf der Grand Line zu schnappen, weil sie hier die stärkeren Männer haben. Auf den Blue‘s is‘ die Marine nicht so stark vertreten und weil sie Schiss haben, dass ihr dort ziemlichen Ärger verursachen würdet, hatten sie vor euch hier das Licht auszupusten!“

„Oh.“, war alles was Ruffy dazu meinte.

„Wär ihnen ja auch beinahe geglückt, wenn wir nicht hätten fliehen können.“, traute sich auch endlich mal Franky.

„Die sind mir und meiner Mannschaft übrigens über den Weg gelaufen.“, erklärte ihnen Shanks.

„Was?“, kam es dann einstimmig.

„Jap. Aber die haben sich nicht getraut mit einer geschwächten Mannschaft anzugreifen, abgesehen davon bin ich ein ‚Kaiser‘, die wären echt lebensmüde gewesen hätten sie es wirklich versucht.“ Ja, als Kaiser hatte er schon seine Vorteile, dachte Zoro.

„Du bist doch hier nicht wirklich zufällig vorbei gekommen, oder?“, hakte dann Zoro nach.

„Ruffy, du hast einen äußerst intelligenten Vizen, gratuliere!“, anerkennend schlug er dem Strohhut auf die Schulter.

„Der hat aber null Orientierungssinn.“, kam es dann versehentlich von Nami.

„Schnauze…“, wurde ihr entgegen gebrummt, während der Rest sich das Lachen verkneifen musste.

„Er hat Recht. Ich bin nicht zufällig hier. Ruffy, ich hab eine Bitte an dich.“, meinte er dann in dem er den Schwarzhaarigen zu sich drehte, der sah ihm nur verwirrt entgegen.

„Klar! Schieß los!“, meinte er dann.

„Ihr wollt also wirklich die Grand Line verlassen?“, ein Kopfnicken von allen folgte.

„Darf ich mich anschließen?“, Ruffy und auch der Rest wirkten ziemlich überrascht.

Es herrschte nachdenkliches Schweigen.

„Ruffy. Um genau zu sein, kam ich mit einer ganz anderen Bitte zu dir. Aber weil ich sehe, dass ihr fest entschlossen seid dieses Gebiet zu verlassen, hat sich mein Wunsch dementsprechend geändert.“

„Hm? Was wolltest du denn wirklich von mir?“, fragte Ruffy dann einfach.

„Es ist so. Wir suchen einen neuen Kaiser. Ich wollte dass du es wirst.“, jetzt herrschte erst recht Schweigen. Doch die Gesichter der Anwesend sagte alles was Worte niemals schaffen hätten können: ‚Ist der Mann noch ganz bei Trost?‘

Ruffy stand da wie angewurzelt. Anscheinend hatte er dieses Angebot noch nicht so ganz verarbeitet. Dachten zumindest alle.

„Niemals.“, kam es dann aalglatt von dem Captain der Strohhüte. Jeder im Raum riss die Augen auf. Wie konnte man nur so blöd sein und dieses Angebot ausschlagen? Ging es jedem von ihnen durch den Kopf, als sie Shanks plötzlich laut auflachen hörten. Er lachte bereits so sehr, dass er sich mit seinem Arm an Ruffy‘s Schulter stützen musste, nur um nicht plötzlich einknicken zu müssen. Dieser Mann… war wirklich seltsam.

„Haha wie ich es mir schon fast gedacht hab! Du würdest niemals einer werden wollen!“, Shanks wurde wieder etwas ruhiger, grinste sich aber immer noch einen ab.

„Dir reicht dein Titel den du trägst, hab ich recht? Das war dein Traum als wir uns zum ersten Mal begegnet sind- ‚König der Piraten‘ werden, und nichts anderes!“

„Stimmt. Ich hab erreicht was ich wollte. Nur eine Sache blieb bisher unerfüllt. Aber das kann ich mir ja jetzt erfüllen!“, grinste Ruffy plötzlich. Es war lange her, dass er Shanks gesehen hatte. Seit dem Tag an dem er König der Piraten wurde. Dumm war nur, dass sie nur wenig Zeit gehabt hatten, ihr Wiedersehen zu feiern. Die Marine war im Anmarsch gewesen, und jedem blieb an diesem Tag nur die Flucht. So kam es, dass der Gummi-Mann sein Versprechen, dass er dem Roten Shanks gab, noch nicht einlösen konnte. Doch jetzt war er hier. Ruffy legte eine Hand an seinen Hut, dachte noch einmal an den Moment, als ihm Shanks ihn gegeben hatte und nahm ihn dann vom Kopf.

„Shanks, hier ist dein Hut. Ich hab all die Jahre gut auf ihn aufgepasst. Er ist zwar manchmal fast kaputt gegangen, aber Nami hat ihn immer wieder zusammengeflickt.“ Er hielt den Strohhut seinem eigentlichen Eigentümer entgegen, schaffte es aber nicht ihm dabei ins Gesicht zu sehen.

„Ruffy…“, Shanks lächelte nur und legte dem Schwarzhaarigen seine Hand auf den Kopf und wuschelte durch dessen Haar. Er sah wie Ruffy‘s Schultern anfingen zu zittern und ehe er sich versah, hing der Kleinere ihm am Hals und heulte wie damals, als er dem Jüngeren das Leben gerettet hatte. Er legt den Arm um ihn, und wartete einfach ab. Lächelnd sah er dabei zu ihm hinunter, auch wenn er nicht mehr ganz so klein war wie vor 18 Jahren. Die Crew um sie herum betrachtete dieses Bild ebenfalls mit einem Lächeln. Es stimmte also, was Ruffy immer über den Roten Shanks erzählt hatte. Sie waren wirklich eng befreundet, und dieser Mann bedeutete ihrem Captain nach so vielen Jahren immer noch sehr viel.

Als sich Ruffy dann mit der Zeit beruhigt hatte, meinte der Rothaarige dann „Da bist du schon um die 25 und flennst immer noch wie ‘ne Heulboje!“

„Du bist gemein Shanks!“, motze ihn der Schwarzhaarige dann an. Shanks musste wieder lachen. Sein Baka hatte sich ja überhaupt nicht geändert. Dann nahm er den Strohhut und setzte ihn dem Anderen wieder auf den Kopf. Der war ziemlich überrascht und begriff nicht was das jetzt sollte.

„Ich danke dir Ruffy, dass du ihn solange für mich aufbewahrt hast. Ich kann mir gut vorstellen wie wichtig er für dich gewesen sein musste. Aber ich kann ihn jetzt nicht mehr zurücknehmen. Was würde sonst aus der ‚Strohhutbande‘ werden wenn es keinen Strohhut mehr gibt!? Dieses Mal schenke ich ihn dir wirklich, er soll dir gehören, trag ihn weiter mit Würde und Stolz!“

Ruffy sah seinem großen Vorbild mit weit aufgerissenen Augen entgegen, er schien es kaum glauben zu können.

„Und ich hab mir wirklich schon Sorgen gemacht, was aus uns wird, wenn Ruffy den Hut eines Tages wohl wirklich nicht mehr haben würde!“, lachte Lysop los. Alle stimmten mit ein. Auch Sanji lachte, doch ihm zog ein leichter Schmerz durch die Schulter. Er riss sich zwar zusammen, aber Zoro viel es dennoch auf.

„Alles Okay, Sanji?“, fragte er dann nach. Der Blonde nickte.

„Ich glaube wir sollten unseren Koch wieder etwas allein lassen!“, meldete sich Robin zu Wort.

Kurz darauf hatte jeder von ihnen das Krankenzimmer wieder verlassen, bis auf den Grünhaarigen natürlich. Der saß wieder wie wenige Stunden zuvor auf dem Stuhl neben dem Bett.

„Was hältst du von der ganzen Sache? Mit Shanks mein ich.“, setzte Zoro hinten dran, als Sanji erst nicht verstand was der Andere meinte.

„Ach so. Hm.. Ich weiß auch nicht so recht. Ich hab mich halt ziemlich gewundert, dass er ausgerechnet Ruffy gefragt hat, ob er Kaiser werden will.“

„Das hab ich mich auch. Und vor allem weil er doch eh schon die Antwort gekannt zu haben schien.“

„Seltsam is‘ das schon. – Aber wie sich Ruffy gefreut hat, dass Shanks da is! Ich hab ihn zwar schon oft so strahlen sehen, aber heute war’s irgendwie noch n Tick extremer als sonst.“

„Stimmt. Dieser Shanks ist dem Idioten ziemlich wichtig, und das wusst‘ ich auch schon seit wir uns kennen gelernt haben, aber nicht, dass er so sehr an ihm hängt.“

Schweigen stellte sich ein. Jeder hing plötzlich einem völlig absurden Gedanken nach….

Wäre es denn möglich… könnte es sein dass…?

„ – Er ihn liebt?“, kam es zeitgleich aus beider Münder. Sie sahen sich an… und fingen plötzlich Lauthals zu lachen an.

„Ja ganz sicher!!“, kam es dann von Sanji.

„Als wenn Ruffy sich mit 7(!) in ihn verknallt hätte und ihn dann heute noch lieben würde!“, brachte Zoro dann ebenfalls heraus. Ihr Lachen wollte sich einfach nicht einstellen. Doch Sanji zog es wieder mal durch die Schulter und sofort läuteten bei dem Schwertkämpfer die Alarmglocken.

„Noch so‘n Scheiß und die Wunde platzt wieder auf!“, ermahnte er nicht nur Sanji sondern auch sich selbst.

„Ich hab Hunger.“, meldete sich der Koch dann auf einmal.

„Soll ich dir was zu essen holen?“

„Würdest du?“

„Idiot, glaubst du ich würde dich verhungern lassen, nur weil ich das Zimmer nicht unbedingt verlassen will? Was soll ich mit ‘nem Toten anfangen?“, grinste Zoro dann, als er auch schon aufstand.

„Rühr dich ja nicht von der Stelle!“, und schon war er durch die Tür verschwunden.

Zoro verließ nun das erste Mal seit dem Vorfall das Krankenzimmer und die unteren Flure, und kaum dass er oben angekommen war, fiel ihm auch gleich auf, dass sich etwas zugetragen hatte. Es waren nicht die Schäden am Schiff die hätten da sein sollen denn um die muss sich wohl Franky und seine Leute gekümmert haben, denn davon war nichts zu sehen. Nein, es war etwas ganz Anderes. Das Schiff war überladen mit Menschen! Shanks' komplette Crew musste sich gerade zusätzlich noch mit ihren Männern auf der "Star" befinden. Zoro hatte jede menge Probleme zur Kombüse zu kommen, weil sich wirklich auf jedem freien Fleckchen die Leute aneinander drängten und miteinander feierten. Ja, sie feierten. Weiß der Geier was.

Endlich hatte es der Marimo geschafft in Sanji's Heiligtum, die Küche vorzudringen (xD). Er sah wie die Küchenjungs wie wahnsinnige duch die Gegend flitzten und zu kochen schienen.

Was war denn nur los? Hatte er in den paar Minuten die er mit Sanji allein unter Deck gewesen war etwas wichtiges verpasst, von dem sie wissen sollten?

Als gerade einer der Jungs an ihm vorbei lief, schnappte er ihn hinten am Kragen und hob ihn zu sich nach hoch, die wogen ja schließlich nichts, diese Leichtmatrosen...

"Hey! Sanji brauch dringend was zu essen! Also mach hinne und pack mir ein paar Sachen ein und dann erklär mir was hier los ist!", daraufhihn lies er den Jungen wieder runter und stellte ihn auf seine Füße. Der sah ihn zuerst überrascht an, wohl weil er nicht glauben konnte, dass Zoro von der Neuigkeit nichts mitbekommen hatte. Dann erinnerte er sich an seinen Auftrag, für Sanji Essen zu packen. Wärend er das tat erzählte er Zoro was passiert war.

Mit jedem Wort das Zoro zu hören bekam, wurde ihm bewusst, dass sich Alles Ändern würde. Es war nicht zu glauben. Das war garantiert ein Scherz. Das MUSSTE ein Scherz sein! Ungläubig sah er raus aus dem Kombüsenfenster, beobachtete die Männer, die miteinander Anstießen und in einem Zug den Rum in ihre Rachen schütteten. Er schüttelte den Kopf. Was war in Ruffy gefahren, dass er darauf einging? Und... hatte die Crew dem freiwillig zugestimmt? Und warum hat man ihn und Sanji nicht darüber informiert?

Andererseits... Viellicht war es Ruffy's alleinige Entscheidung...? Wenn er sich erst mal was in den Kopf gesetzt hatte, konnte ihn niemand mehr davon abbringen, so war er nun mal.

Irgendwann war der Küchenjunge dann fertig mit einpacken und übergab Zoro einen Korb, vollgepackt mit Fleisch, Obst und Gemüse. Zoro kontrollierte sicherheits halber noch mal nach, nicht dass sie ihm wieder sowas wiederliches wie ein paar Tage davor servierten. Schließlich befand er das Essen für gut und machte sich wieder auf den Weg runter zu Sanji.

Wieder musste er sich einen Weg durch die Männer bahnen. Er ließ seinen Blick nocheinmal umherschweifen, als er weiter hinten seinen Captain erspäte. Und nicht nur ihn. Shanks war bei ihm und sie standen weit abseits zu den Anderen und schienen sich zu unterhalten. Wieder konnte Zoro das breite Grinsen in Ruffy's Gesicht erkennen, und selbst Shanks stand da als wären er und Ruffy die besten Freunde der Welt, was vielleicht auch so war, doch die Art wie er Ruffy ansah.... Kein Wunder, dass sein Captain diesem Vorschlag zugestimmt hat, dem Gesicht könnte doch keiner etwas Abschlagen... Wieder schüttelte Zoro seinen Kopf, was dachte er denn da? Er sollte besser zu seinem Koch zurück gehen, bevor der noch an Hungertod starb. Mit einem letzten Blick auf die zwei wohl mächtigsten Männer der Meere, verschwand er wieder unter Deck.

Als er das Krankenzimmer betrat war es still. Von Sanji kam kein Mucks. Zoro ging näher an das Bett und erkannte, dass Sanji wohl eingeschlafen war.

Tja, da konnte er jetzt wohl nichts machen. Also stellte er den Fresskorb auf den Tisch neben dem Bett ab und setzte sich auf Sanji's Bettkante. Sanft fuhr er mit den Fingern durch das blonde Haar, darauf bedacht ihn nicht zu wecken.

Langsam hob und senkte sich der Brustkorb des Schiffskoches.

"Bin gespannt was du zu Ruffy's Enscheidung sagst..."
 

tbc....

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Halleluja!!!!

Nach bald genau einem Jahr gibt's endlich n neues kapitel Oo

Freut euch!! xDD

Bin gerade wieder ziemlich One-Piece-'gefläscht' ;D
 

könnt also damit rechnen, dass er hier bald und endlich zu einem Ende kommt!
 

Lg NanaWinchester

Kapitel 7

Das Nächste das Zoro mitbekam, war Sanji's Stimme die ihn aus dem Schlaf geholt hatte. Er musste wohl eingeschlafen sein. Die Kerzen im Krankenzimmer waren schon fast komplett heruntergebrannt, zwei von ihnen haben komplett den Geist aufgegeben, wodurch der Raum dunkler war.

"Hey... wolltest du nicht auf mich aupassen?", kam es leise von Sanji, während er jetzt ihm leicht durch die grünen Haare fuhr. Zoro saß auf dem Boden, mit dem Ellbogen auf der Bettkannte und dem Kopf darauf abgelegt. Der Schwertkämpfer sah Sanji in die Augen.

"Mach mir bitte keinen Vorwurf... ich wollte nicht schlafen, aber ich konnte nicht mehr..." Der Blonde lächelte verstehend. Ihm war klar, dass Zoro seit der Sache kein Auge zugemacht haben musste.

"Was ist dort oben los? Hört sich so an als wär da ne Horde Rennenten auf dem Deck unterwegs." Zoro richtete sich etwas auf und horchte genauer hin. Tatsache. Die waren wohl jetzt mehr am feiern denn jeh.. Jetzt musste der Alkohol erst recht fließen.

"Hm.. Die feiern.", war alles was Zoro dazu sagte.

"Was feiern die denn?", es klang zwar nicht wirklich interessiert, aber Zoro wusste sehr wohl, dass Sanji neugierig war.

"Früher oder später würdest du's eh erfahren." Der Schwertkämpfer machte eine Pause.

"Jetzt spann mich nicht auf die Folter!", drängte Sanji ihn dann. Zoro atmete kurz aus bevor er die Bombe platzen ließ.

"Ruffy hat sich mit Shanks zusammen geschlossen - Wir werden jetzt in Zukunft zusammen mit dem 'Roten' Shanks weiter segeln." Sanji schien nicht wirklich überrascht.

"Ja aber das wussten wir doch, das haben die doch zusammen ausgemacht als sie hier unten waren."

"Du hast mich nicht richtig verstanden. Wir haben mit Shanks' Piratenbande eine 'Allianz' gegründet. Und die bleibt jetzt bis auf weiteres bestehen. Wir werden nicht nur bis in den East Blue mit ihm segeln, sondern immer weiter und weiter und weiter.... "

"Hä? Wie Bitte? Und warum? Ich mein, hat das Ruffy entschieden?", Zoro sah, dass Sanji eindeutig verwirrt war.

"Gut möglich... Ich weiß es auch nicht so genau. Mir hat das einer deiner Küchenjungs erzählt, als ich dir essen holen wollte. Als ich an Deck kam, war die Party schon in vollem Gange."

"Und sie haben uns nicht darüber informiert?", kopfschütteln. Sanji begann den Versuch sich von der liegenden, in eine aufrechte Sitzposition zu bringen, scheiterte aber daran.

"Ich helf dir...". Mit Zoro's Hilfe saß er dann auch einen Augenblick später und schien über das eben Erfahrene nachzudenken. Der Grünhaarige schien das ebenfalls. Sie schwiegen.

"Du erinnerst dich an den Moment wo wir so lachen mussten, als wir darüber nachgedacht haben, ob es denn wirklich möglich wär' dass unser Captain was für den 'Roten' übrig hätte und umgekehrt?", warf Zoro dann in den Raum. Sanji nickte verwirrt.

"Der Gedanke scheint mir grade gar nicht mehr so abwegig... zumindest was diesen Shanks betrifft."

"Das is nich dein ernst?!", ein Blick in Zoro's Gesicht genügte um ihn vom Gegenteil zu überzeugen. "Das IST dein Ernst! - Wie kommst du denn darauf?"

"Ich weiß auch nicht so recht. Ich hab die Zwei, bevor ich wieder runter zu dir bin, kurz beobachtet... Der Blick in Shanks Gesicht... Keine Ahnung, er hat mich dran erinnert wie ich dich angesehen hab... Das war kein normaler Blick. Ich hab das Gefühl, als würde ihm Ruffy mehr bedeuten, als wir alle ahnen. Es wird wohl schon seinen Grund haben, warum er unbedingt mit uns segeln will..." Schweigen kehrte wieder ein.

"Du meinst also... Shanks will mit uns segeln nur um bei Ruffy sein zu können...?"

"Wer weiß... aus liebe tun manche Leute schon verrückte Dinge, oder etwa nicht?", meinte Zoro mit einer Anspielung auf Sanji's Selbstopferung. Sanji lächelte.

"Da is was wahres dran...", in dem Moment setzte sich Zoro wieder zurück auf die Bettkante, stützte sich mit einem Arm neben Sanji ab und beugte sich schließlich zu dem Blonden um ihn zu küssen. Der erwiderte natürlich ohne zu zögern und legte seine Hand in Zoro's Nacken um ihn näher zu sich zu ziehen. Schnell wurde der sanfte Kuss ungezügelter. Doch beiden war bewusst, dass Sanji noch nicht fit genug war für mehr, also traten sie ein wenig auf die Bremse. Schließlich lösten sie den Kuss.

"Warte nur bis du wieder fit genug bist, Kochlöffel, dann kannst du dich auf eine lange Nacht einstellen!", grinste Zoro verführerisch und stahl dem Koch einen weiteren Kuss. Der grinste ebenfalls und meinte dann "Ich kanns kaum erwarten, Marimo!"

Plötzlich gab es ein komisches Geräusch was aus Sanji's Magen zu kommen schien. Sie sahen sich an... und lachten los.

"Hunger was?", lachte Zoro weiter.

"Und wie!"

Zoro war aufgestanden und hatte den Fresskorb geholt. Dann asen Beide, denn auch Zoro hatte seit gestern Morgen nichts mehr zu essen gehabt.
 

Sie hatten gerade aufgegessen, als es an der Tür klopfte, die kurz danach vorsichtig geöffnet wurde. Chopper sah herrein.

"Ihr seid noch wach? Das is gut, ich müsste Sanji den Verband wechseln.", meinte der kleine Elch.

"Komm rein. Und während du deiner Aufgabe als Arzt nachkommst, kannst du uns ja mal erklären, warum wir bis jetzt noch keine Informationen darüber erhalten haben, dass wir eine Allianz mit Shanks gegründet haben!", meinte Zoro dann und zog ein strenges Gesicht. Chopper hatte die Tür hinter sich geschlossen und war zu ihnen getreten.

"Wenn euch niemand informiert hat, woher wisst ihr dann darüber bescheid?"

"Tz.. Einer musste sich ja darum kümmern, dass der schiffseigene Koch hier nicht verhungert. Ich bin nach oben, und was ich vorfinde is ne Horde wild feiernder Piraten die sich wie die Bestien zulaufen lassen! Ich musste mich von einem Küchenjungen aufklären lassen, weil sich keiner von euch dazu bequemt hat hier runter zu kommen und wenigstens bescheid zu geben!", meinte der Vize dann grimmig und verschränkte seine Arme demonstrativ vor der Brust und sah den Arzt herrausfordend an.

"Also eigentlich wollte Ruffy euch selbst davon erzählen, aber wie's aussieht war er wohl nicht hier...", nuschelte Chopper vor sich hin, während er in einem Schrank frisches Verbandszeug hervor kramte.

"Ruffy wollte hier runter kommen und es uns sagen?", hakte Sanji dann nach.

"Ja, er meinte schließlich sei er der Captain und seinem Vizen wolle er das schon persönlich sagen. Ich versteh nicht warum er dann noch nicht hier war."

"Hmm...", machte Zoro dann nur. Er hatte da schon so eine Vermutung, schließlich hatte er seinen Captain zusammen mit Shanks gesehen... der muss ihn wohl von seinem Vorhaben abgebracht haben....

Er hatte wohl wirklich einen ziemlich großen Einfluss auf den Gummi-Menschen.

Während Chopper also seiner Arbeit nachkam, herrschte Schweigen in dem Krankenzimmer.

"Es ist spät, ich rate euch langsam zu schlafen. In etwa drei Stunden geht die Sonne wieder auf.. Zu wenig schlaf ist nicht gut... Das gilt auch für dich, Zoro."

"Zu befehl, Herr Doktor.", scherzte der Schwertkämpfer, als Chopper auch kurz danach wieder verschwunden war.

"Ist dir schon aufgefallen, dass keiner von ihnen bis jetzt was zu unserer.. ähh Beziehung... gesagt hat? - Müsste ja jetzt wohl wirklich Jeder mitbekommen haben, oder?", merkte Sanji an, als sie wieder alleine waren.

"Da is was dran. Ich nehm das jetzt einfach mal als gutes Zeichen, dass sie das nicht stört. -- Aber da is noch was anderes was mich grade mehr beschäftigt...", Zoro klang ernst. "Wo zum Teufel soll ich heute Nacht bloß schlafen?"

Sanji lachte. Das war typisch Zoro.

"Is doch ganz einfach... ich seh da kein Problem.", damit rückte Sanji richtung Wand, hob die Bettdecke an und sah seinem Vizen auffordernd in die Augen.

"Du ausgekochtes Schlitzohr...!", grinste Zoro, als er der Aufforderung auch nachkam.

Nachdem sie es sich dann in dem Bett bequem gemacht hatten, wobei das gar nicht so einfach war, wegen Sanji's Verletzung, waren Beide auch ziemlich schnell eingeschlafen. Sie mussten wohl doch mehr als fertig gewesen sein.
 


 

".... - nicht niedlich, die zwei?"

"Nami, hör auf damit, wenn dich Zoro hört, verarbeitet er dich zu Hackfleisch!"

"Ach was, Lysop! Zoro würde sowas niemals mit seinen Nakama tun!"

Was war denn hier los? Warum veranstalteten die hier so'n Lärm am frühen morgen? Grummelnd öffnete der Vize seine Augen... und erschrack sich fast zu tode! Da standen doch tatsächlich alle seine Freunde vor dem Bett in dem Sanji und er gerade eng umschulgen lagen und hatten ein Grinsen im Gesicht, das er ihnen am liebsten aus der Fresse geschlagen hätte! Inklusive Shanks. Sofort war Zoro auf 180!

"Was soll'n der Scheiß hier? Hää? Habt ihr nichts besseres zu tun als andere Leute in aller Herrgottsfrühe beim Schlafen zu bespannen?", brüllte er zu Sanji's Leidwesen so laut, dass dieser nun ebenfalls wach wurde.

"Was'n los?", murmelte er und rieb sich verschlafen über die Augen bevor auch er erkannte wer da alles vor ihnen stand.

"Och wie Süß! Was hab ich euch gesagt? Hihi!", kicherte Nami plötzlich los und Robin konnte nicht anders als mitzumachen.

"Wer is hier 'Süß'?", schrie nun auch Sanji rum, packte sein Kopfkissen und warf es in die Richtung der Frauen... naja.. es SOLLTE in die Richtung fliegen, aber da er den falschen Arm dazu benutzt hatte, zog ihm ein leichter Schmerz durch die Schulter, was dem Kissen dann eine ganz andere Flugrichtung gab... Naja man kann nicht sagen, dass das Kissen nichts getroffen hätte... nur wen..

Es flog geradewegs in Shanks Gescht, blieb dort einen Moment haften, in dem Jeder die Luft anzuhalten schien, fiel dann zu boden und blieb unbeachtet dort liegen. Denn plötzlich hatte Shanks die volle Aufmerksamkeit. Er selbst schien ein wenig überrascht, lachte aber dann los, was die Anderen erleichtert ausatmen ließ und ebenfalls zum Lachen brachte.

Nachdem wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt war, kam Zoro zum Eigentlichen zurück. Nämlich was sie alle hier verloren hatten.

Der Captain ergriff das Wort.

"Naja.. ich hab gestern vergessen euch was wichtiges zu erzählen...", nuschelte Ruffy vor sich hin und zog eine Schnute die wohl entschuldigend aussehen sollte...

"Das haben wir schon mitbekommen... weiter!", drängte Zoro.

"Es war nicht Ruffy's Schuld...", ergriff plötzlich Shanks das Wort. "Ich hab ihn unbeabsichtigt abgelenkt und dabei hat er wohl vergessen euch bescheid zu geben!"

"Das haben wir schon mitbekommen... weiter!", kam es dieses Mal von Sanji.

Ein wenig überrascht über diesen Kommentar, wurden Blicke getauscht. Woher wollten die das denn wissen?

"Jetzt guckt nich so: Zoro hat euch zusammen gesehen... is auch egal jetzt. Weiter im Text, das erklärt nämlich immernoch nicht warum jetzt Alle hier versammelt sind."

"Naja... Wir wollten das Ganze jetzt besprechen, und um euch nicht noch einmal außen vor zu lassen, haben wir das jetzt einfach nach hier unten verlegt, weil Sanji ja das Bett nicht verlassen darf!"

"Na dann schießt mal Los...", Ruffy und Shanks waren die Ersten, die sich vor das Bett auf den Boden gesetzt hatten, Stühle gab es nur noch einen, aber den hatte sich Robin blitzschnell geschnappt gehabt. Der Rest folgte dem Beispiel der zwei Kapitäne. Als dann endlich alle eine Position eingenommen hatten, fing Zoro auch schon an.

"Zuerst würd ich gern mal wissen: Wieso das Ganze eigentlich? Ruffy!"

"Weil Shanks mich drum gebeten hat!"

"Achja? Dann geht die Frage jetzt an Shanks weiter. Warum?" Shanks schenkte ihm ein aufrichtiges Lächen, was Zoro irgendwie verwirrte.

"Weil ich Sehnsucht nach diesem Baka hab!" Der Koch und der Schwertkämpfer mussten plötzlich hart schlucken. Hatten sie Beide am Ende doch recht?

"Der Trottel is mir einfach ans Herz gewachsen!", lachte Shanks wieder mal. "Um ehrlich zu sein, hatte ich schon seit ein paar Jahren vor mit dir eine Allianz zu gründen, aber hatte nie das Glück dich plötzlich irgendwo zu treffen!", fuhr er an Ruffy gewand fort.

"Ich hatte mir, nach dem ich dich damals in deinem Dorf zurückgelassen hatte, selbst etwas versprochen: Sobald du es geschafft hättest 'König der Piraten' zu werden, wollte ich mit dir Segeln. Ich weiß nicht wieso.. Vielleicht weil du damals zu meiner Crew gehören wolltest... oder vielelicht, weil ich dich damals wirklich fast mitgenommen hätte...", Ruffy schien etwas verwirrt.

"Heißt das, wenn ich weiter gequengelt hätte, hättest du mich wirklich mitgenommen?"

"Ja. Aber ich wusste selbst, dass es für deinen Traum 'König der Piraten' zu werden nicht sehr Vorteilhaft sein würde. Ich wollte, dass du es von selbst schaffst, und nicht weil du es geschafft hast, in einer berühmten Piratenbande aufgenommen zu werden. Du musstest es von alleine auf die Reihe bekommen. Davon war ich felsenfest überzeugt. Auch wenn du damals nur ein kleiner Bengel mit einer viel zu großen Schnauze warst, hab ich gemerkt, dass du es schaffen könntest. Ich hab an dich gelaubt. Und es war kein fehler..."

"Shanks..."

"Und jetzt wo du deinen Traum erfüllt hast, wollte ich mir meinen Wunsch erfüllen. Da ich dich nicht mehr als Crewmitglied anheuern kann, hab ich zumindest beschlossen mit dir, als gleichwertigen Verbündeten weiter zu segeln. Du bist mir wichtig, genauso wichtig wie meine eigene Crew. Es ist für mich als würdest du dazu gehören, auch wenn du es nicht tust. Ich... will einfach dass du bei mir bleibst!"

Also DAS war ja mal jetzt ne Ansage! Für Zoro und Sanji klang das eindeutig Zweideutig... aber wer weiß, vielleicht interpretierten sie hier auch zu viel hinein.

"Klar bleib ich bei dir! Und von jetzt an kann die Marine einpacken gehen!!"

Unglaublich... Das hier nannte man wohl einen Historischen Moment! Ruffy hielt Shanks die Hand hin, der sie auch sofort entgegen nahm. Der Griff war fest und ließ keine Zweifel über ihre Ernsthaftigkeit in diesem Vorhaben zu. Hier saßen die mächtigsten Piraten der gesamten Grand Line und der neuen Welt die nun eine unzerstörbare Allianz gebildet haben vor der sich die Marine wohl am Meisten fürchten musste....

"Wartet's nur ab bis die Marine und der Rest der Welt davon Wind bekommen... Die werden sicher denken das is ne Kampfansage und werden glauben ein neuer Krieg stehe bevor!", meinte Zoro dann.

"Schon möglich. Aber bis die was davon erfahren sind wir schon längst im East Blue! - Nami!", richtete sich Ruffy nun an seine Naviagtorin.

"Stimmt! spätestens übermorgen Vormittag sollten wir den Rivers Mountain erreichen!"

"Na dann! - Lasst uns feiern gehen!" lachte Ruffy und der Rest der Truppe grölte mit... Außer Sanji...

"Schön für euch.. dann geht mal ohne mich feiern...", knurrte er dann angepisst. Schließlich durfte er das Bett ja nicht verlassen und während die Anderen oben saufen würden, lag er hier und vergammlte..

Nach diesem Kommentar war es mit einem Mal ganz still geworden in dem Raum. Alle hatten ein schlechtes Gewissen, denn sie hatten gestern schon feiern dürfen und jetzt würden sie es wieder tun, wärend Sanji nicht durfte. Plötzlich ging ein Ruck durch die Crew. Jeder sah erwartungsvoll zu ihrem Arzt. Der spürte, wie die Blicke der Anderen ihn parktisch aufspießten, ein Blick zu Zoro und er gab schließlich nach.

"Na schön!", lautes Jubeln folgte, in dem Choppers Warnungen vollkommen untergingen.... Da niemand auf ihn hören wollte setzte er nun seine Menschenform ein und schrie.

"ZUHÖREN!!", dann war es Mucksmäuschenstill. Es kam selten vor das Chopper ausrastete, aber wenn er das tat, dann nicht ohne Grund.

"Du wirst nicht rauchen, keinen Alkohol trinken und nicht alleine laufen! - haben wir uns verstanden?". Gruselig. Ja Chopper war gruselig. Sanji nickte ergeben und ließ sich dann von Zoro Huckepack nehmen.

"Wenn du schmerzen hast, sag sofort bescheid!"

"Aye Sir!"

"Ich mach keine Witze!"

"Ich hab's verstanden Chopper!", lächelte ihm Sanji dann entgegen. Man konnte dem Arzt ansehen, dass er der ganzen Sache nur wiederwillig zustimmte, aber unter dem Druck der Andern konnte er einfach nicht anders handeln...

"Ich werd schon auf ihn aufpassen Chopper!", versicherte ihm Zoro schließlich.

"..Okay.."

"Na dann... Auf nach oben - Partner!", meinte Shanks dann und schob Ruffy vor sich die Tür hinaus. Der Rest folgte auf dem Fuß.

"Ich bring Sanji noch schnell in sein Zimmer damit er sich was anderes anziehen kann.. geht ihr schon mal vor."
 

tbc...

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so das wars auch wieder mal für's erste^^

werd das nächste kapitel erst morgen anfangen zu schreiben, heute komm ich nich dazu!

Hoffentlich hat euch das Chap gefallen!

Achja, wenn ihr Fehler findet tut's mir leid. Hab zur Zeit kein Schreibprogramm mehr mit Rechtschreibprüfung.. daher find ich Fehler seltener als zuvor... sorry for that...
 

achja, würd gern mal wissen was Eure Vermutungen bezüglich Ruffy's Entscheidung waren xDD
 

lg NanaWinchester

Kapitel 8

Kapitel 8
 

Während die Anderen inzwischen nach Oben gegangen waren, hatte Zoro sich auf den Weg in Sanji‘s Kajüte gemacht um ihm wieder einmal neue Klamotten zu bringen.

Nachdem sie Sanji einigermaßen umgezogen bekommen hatten, die Schmerzen waren unausstehlich, gingen die Beiden auch nach Oben. Und wieder einmal herrschte Oben heilloses Chaos. Überall, wo das Auge hinsah hingen Männer schon wieder halb besoffen an der Reling.

„Na das kann ja heute noch heiter werden…“, murmelte Zoro schließlich. Sanji grinste nur.

Beide bahnten sich einen Weg über das Hauptdeck, hinüber zu Nami‘s Orangenbäumen wo mehrere Bänke aufgestellt worden waren. Dort ließen sie sich dann nieder.

„Und? Glaubst du immer noch, dass Shanks was von unserem Käpt‘n will?“, wollte Sanji dann noch einmal wissen.

„Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung! Das is‘ mir irgendwie grade zu hoch. Vielleicht fühlt er sich für ihn verantwortlich… wie ein Bruder oder sowas..“, gab Zoro dann zu.

„Mir geht’s genauso. Ich check auch nicht mehr durch.“

Sanji sah sich ein wenig um. Die beiden Crews schienen verdammt viel Spaß miteinander zu haben. Er fand Lysopp mit dessen Vater, der unschwer zu erkennen war. Sie hatten dasselbe Gesicht und dieselbe Frisur. Lysopp schien sich auch sehr zu freuen. Dann fand er einige mit Essen in der Hand. Was er dann sehr seltsam fand. Er war hier. Er konnte schlecht kochen, doch dann viel ihm ein, dass Shanks ja schließlich auch einen Koch haben musste. Dann hatten sie ihm wohl das Essen zu verdanken. Auf den Gedanken, dass seine Küchenhilfen dabei helfen könnten, kam er nicht einmal.

Er spürte mit einem Mal wie sich Zoro‘s Arm um seine Hüfte legte und grinste in sich hinein. Da ja jetzt seit dem Überfall eh schon jeder wusste was zwischen den Beiden lief, brauchten sie sich keine Sorgen mehr zu machen, was die Anderen sagen würden. Also ruckte er noch ein Stückchen näher an Zoro heran und lies sich von ihm vorsichtig den Rücken kraulen. Innerlich musste Sanji darüber lachen. Roronoa Zoro kraulte verliebt den Rücken seines Lovers. Wer hätte das jemals gedacht…
 

Der Tag verlief relativ ausgelassen. Sanji hatte so gut wie kaum Schmerzen und keiner der Crewmitglieder schien auch nur annähernd ein Problem mit der Tatsache zu haben, dass der Vize und der Koch sich augenscheinlich liebten. Alle nahmen es sehr gelassen auf.

Jedoch die Beiden hatten zwei Andere ständig im Auge…

Sie beobachteten Shanks und Ruffy, die ständig aneinander hingen. Irgendwann kam das Pärchen zu dem Schluss, dass das wohl doch nicht ganz normal war…

Also beschlossen sie einen von Beiden auszuquetschen.

Sie warteten also bis es spät abends wurde und bereits jede Mengen Alkohol bei den Beiden geflossen war.

Als sie dann einen von ihnen endlich mal allein umherlaufen sahen, nutzen sie ihre Chance.

Glücklicher weiße ging der gerade Richtung Badezimmer, vor dem sich nun Sanji und Zoro Positionierten um draußen vor der Türe darauf zu warten, dass ihr Opfer wieder herauskommen würde. Es dauerte auch nicht lang, da erschien der rote Schopf auch schon in der geöffneten Tür. Sofort hatten die beiden Strohhutpiraten den Kaiser geschnappt, und waren mit ihm an einen ruhigeren Ort gewandert, zwar an Deck, aber etwas abseits der feiernden Piraten. Shanks war einfach mitgegangen, wirkte zwar verwirrt, doch dachte sich wohl nicht wirklich etwas dabei.

Sanji und Zoro schoben den Roten gegen die Reling und kesselten ihn schließlich von den Seiten her ein. Die verwirrten Gesichtszüge des Anderen wurden immer deutlicher.

„Wir wollen Antworten. Keine Ausreden. Keine Ausflüchte und schon gar keine Lügen!“, begann Sanji in einem warnenden Ton. Vor ihm stand zwar der, im Moment, stärkste Kaiser, doch ließ er sich davon nicht wirklich beeindrucken. Immerhin ging es hier um ihren Käpt’n. Dann fuhr er fort.

„Also raus mit der Sprache: Was willst du wirklich von Ruffy?“.

Der Grünhaarige und der Koch sahen den Kapitän der Rothaarpiraten abwartend an, denn dieser hatte sich bei der Frage, unsicher was er darauf antworten sollte, und auch etwas überrascht ob der Frage, an der Stirn gekratzt.

Vor den Beiden stand plötzlich nicht mehr der Kaiser vor dem jeder größten Respekt hatte… Stattdessen war da ein Mann der begonnen hatte dümmlich zu grinsen und dabei seine Füße anzustarren. Sagen tat er jedoch nichts dazu.

„Komm schon Shanks! Sanji und ich sind doch nicht blind! Wir sehen doch wie du unseren Käpt’n ansiehst. Das is nicht mehr normal… Also rück endlich raus mit der Sprache!“, drängte Zoro dann irgendwann, als sie tatsächlich fast minutenlang dagestanden und auf eine Antwort gewartet hatten.

„Was wollt ihr denn von mir hören…?“, entgegnete Shanks dann endlich und vermied es immer noch die Beiden anzusehen.

„Wie wäre es mit dem wonach wir dich gefragt haben? Und davon wäre die Wahrheit ganz schön! Und versuch nicht uns zu verarschen oder zu vertrösten. Wir sind Ruffy’s Familie. Wir werden auf ihn achtgeben und nicht zulassen, dass sein großes Vorbild für irgendeine negative Gemütsstimmung unseres Käpt’ns verantwortlich sein wird. Also sag schon.“, meinte Sanji dann entschlossen und sah dabei jede Gefühlsregung im Gesicht des Rothaarigen. Unwille darüber, die Wahrheit sagen zu sollen, Unverständnis darüber, dass die Zwei ihm nicht trauten und Wut darüber, dass sie ihm wirklich zumuteten Ruffy in irgendeiner Weiße hinters Licht führen zu wollen, spiegelte sich darin. Doch bevor Shanks auch nur ansatzweiße hätte antworten können, war da jemand anderes, der sich in das, wohl heimlich belauschte, Gespräch einmischte.

„Sag es ihnen Shanks… Ich denke gerade den Beiden solltest du vertrauen können.“. Es war Ben Beckman, der Vize des Rothaarigen, der mit einer Zigarette im Mund und den Armen vor der Brust gekreuzt, lässig hinter ihnen stand.

Jetzt war wohl nicht mehr nur Shanks verwirrt, sondern auch Zoro und Sanji. Den Vizen der Rothaarpiraten hatten sie nun am allerwenigsten erwartet. Schweigen herrschte. Dem Pärchen wurde gerade bewusst, dass es tatsächlich jemanden gab, der die Wahrheit kannte. Also sahen sie von einem zum Anderen. Irgendwann jedoch schüttelte Shanks den Kopf.

„Ihr seid ganz schön hinterhältig, Jungs. Ihr habt uns den ganze Tag lang beobachtet und wohl geglaubt, wenn ich genug intus habe, würde ich von allein aus alles einfach so ausplappern. Da habt ihr aber Pech gehabt, ich vertrag n bisschen mehr als euer Käpt’n. Ich werde gar nichts sagen. Und danke Ben!“, brummte der Rote nun ziemlich missgelaunt, „Kannst du nicht einmal deine Klappe halten? Du hast mir dein Wort gegeben vor niemandem außer mir, darüber zu sprechen! – Ich sag kein Wort. Es geht euch nichts an.“, damit schob sich Shanks verdammt wütend an Sanji und Zoro vorbei. Beinahe befürchtete Sanji, der Kaiser könnte sein Haki einsetzten, so wütend sah er aus.

Doch als der schließlich auch an Ben vorbei wollte, hielt der ihn einfach an seinem Arm zurück und sah ihm fast genauso furchterregend wütend in die Augen. Sanji uns Zoro beschlich das Gefühl, es wäre besser wenn sie jetzt die Fliege machten, doch Beide rührten sich nicht vom Fleck.

„Shanks. Es hat doch keinen Sinn sich noch weiter fertig zu machen!“, redete Ben nun auf den Anderen ein, nicht all zu laut, aber dennoch so, dass Zoro und Sanji alles problemlos mit anhören konnten.

„Ruffy ist inzwischen alt genug um das Verstehen zu können. Du siehst doch selbst was aus ihm geworden ist! Ein reifer junger Mann der in den richtigen Situationen genauso richtig handelt. Er ist fünfundzwanzig Jahre alt verflucht nochmal! Erwachsen! Du solltest es ihm endlich sagen, daran ist nichts Verwerfliches! Ich hab keine Lust mehr jeden Tag dein sehnsüchtiges Gesicht sehen zu müssen, du machst dich damit nur selbst kaputt!“

Oh! Jetzt wurde es spannend. Nach allem was die Beiden jetzt zu hören bekamen, wurden ihre Vermutungen immer realer. Nach einer Weile antwortete Shanks, der den beiden Strohhutpiraten den Rücken zukehrte. Seine Stimme war brüchig und klang so, als müsste er sich ziemlich zusammen reißen nicht gleich loszuheulen. Himmel. So hätten sie den Roten niemals eingeschätzt.

„Ich – Ich kann nicht. Ich will ihn nicht verlieren. Ich will… aber ich kann’s einfach nicht.“

Mit einem Mal brodelte eine Wut in Sanji hoch. Was Shanks da schwafelte… hörte sich genau nach dem Scheiß an, was sich Sanji selbst Jahre lang gesagt hatte. Was ihn letztendlich fast das Leben und eine Liebe gekostet hätte. Seine Hand ballte sich zu einer Faust. Ganz ungewollt loderte sein eigenes Haki auf, was auch die anderen drei Anwesenden ziemlich gut spüren konnten. Zoro der neben ihm stand wollte schon etwas Beruhigendes sagen, als es jedoch auch schon aus dem Blonden herausgeschossen kam.

„Du bist doch der größte Vollpfosten, der mir je über den Weg gelaufen ist! Ausgenommen mir selber! Ich werd dir jetzt mal was erzählen! - Ich weiß nicht wie lange du anscheinend schon Gefühle für den kleinen Spinner hast, aber egal wie lang es auch war, irgendwann kommst du letztendlich an einen Punkt, an dem du nicht mehr kannst. Alles in dir sehnt sich danach es ihm ins Gesicht zu schreien, aber du glaubst genau zu wissen, dass das der größte Fehler sein wird, den du machen würdest. Du hast Angst davor, dass er es im besten Fall nicht versteht, im Schlechtesten, dich verabscheut und nichts mehr mit dir zu tun haben will. Was dich, oder ihn irgendwann, da ihr euch ständig seht, dazu zwingen könnte die Crew, die ihr so sehr liebt, verlassen zu müssen. Und um das zu verhindern, hältst du die Klappe, leidest, jammerst Abend für Abend darüber, wie scheiße es doch ist, ausgerechnet ihn lieben zu müssen. Und irgendwann… Irgendwann hast du dann einen Punkt erreicht an dem du nicht mehr willst. Nicht mehr kannst. Und dann begehst du wirklich den größten Fehler den du machen kannst… Und glaub mir, ich weiß genau wovon ich hier rede, oder denkst du es war ein leichtes mit Zoro zusammen zu kommen? Ich musste erst vom Krähennest springen und fast dabei drauf gehen, bis wir Beide gemerkt haben was eigentlich wirklich los is‘. Und ich schwöre dir, solltest du dir irgendwann den selben Gedanken fassen und es zu Ende bringen, Ruffy damit größeren Schaden zufügen, als du es vermutlich mit der Wahrheit tun würdest, dann garantier‘ ich dir, dass ich und Ruffy’s gesamte Besatzung, dir das niemals verzeihen werden!“ Sanji war während seiner Ansage, so wütend geworden, dass ihm schon die Tränen kamen. Zoro stand nur Wortlos daneben. Er musste das eben Gehörte wohl erst selbst einmal verdauen, denn selbst ihm hatte Sanji nicht ausführlich erzählt, wie ihm es während der ganzen Jahre gegangen war.

Shanks und Ben standen dein Beiden ebenso sprachlos gegenüber. Keiner von ihnen traute sich ein Wort zu sagen, so verheißungsvoll lagen die Worte des Blonden in der Luft.

„Sanji…“, damit griff Zoro nach dessen Hand um ihn wieder etwas zu beruhigen, was auch funktionierte.

„Woher… willst du denn wissen, dass Ruffy nicht genauso fühlt?“, meinte Sanji dann noch.

Shanks sah ihn verständnislos an.

„Ich… Er… also… Ich war doch immer nur sein Vorbild, wir haben uns ja kaum gesehen, wie soll er denn da Gefühle für mich-“

„Stopp! Was du da gerade sagen willst, is der größte Müll den ich je zu Ohren bekommen hab! – Du hast ihn doch selbst kaum gesehen und Gefühle für ihn entwickelt, wieso soll das nicht auch bei Ruffy der Fall sein?!“, wurde er dann dieses eine Mal scharf von Zoro unterbrochen.

Shanks wollte anscheinend etwas darauf erwidern, doch schien nicht die richtigen Worte zu finden.

„Ich bin doch viel zu alt für ihn. Jemand in seinem Alter würde sich wohl kaum für einen Mann in meinem Alter interessieren…“

„Da kennst du Ruffy aber verdammt schlecht! Ruffy ist es scheißegal wie alt jemand ist, wie er aussieht, woher er kommt, was für Neigungen er hat oder Pirat oder Marine ist. Für ihn zählen, so schwachsinnig sich das auch anhören mag, nur die inneren Werte eines Menschen - Äußerlichkeiten interessieren ihn nicht, solange er den Menschen darunter sympathisch findet.“, antwortete ihm Sanji darauf, fest überzeugt.

Zoro meinte, nun auch etwas Dampf ablassen zu müssen und sagte schließlich: „Ich sag‘s dir noch einmal: Sanji und ich sind nicht blind. Wir haben gesehen wie du ihn ansiehst und hatten mit unserer Vermutung ja anscheinend recht. Aber jetzt kommt das Beste: Wir haben ja nicht nur dich allein beobachtet, sondern auch unseren Käpt’n. Und die Art, wie er dich ansieht… ist die Selbe wie du ihn. Und es ist derselbe Blick den ich für Sanji all die Jahre hatte. Nur waren wir Beide gegenseitig zu Blind um das zu erkennen, wobei es Leute an Bord unseres Schiffes gibt, die das auch beobachten konnten, und somit viel eher als wir wussten, dass wir aufeinander standen. Wenn die damals das Maul aufgemacht hätten, hätte es wohl einige Probleme weniger gegeben. Was ich dir mit dem ganze Geschwafel sagen will ist: Wir sind uns ziemlich sicher, dass Ruffy dieselben Gefühle für dich hat. Du solltest wirklich dein Glück versuchen.“, endete Zoro dann und legte Sanji dabei seinen rechten Arm um die Schulter.

Shanks jedoch hatte sich das alles geduldig angehört, sah allerdings wieder auf die Schiffplanken hinab und schien mit sich selbst zu ringen. Ben hatte die ganze Zeit nur stumm daneben gestanden, dass er derselben Meinung war, wie die anderen Beiden, musste man ja nicht erwähnen.

Nach einer schier endlosen Zeit brach Shanks das erwartungsvolle Schweigen.

„Ihr habt vermutlich recht. Mit allem was ihr sagt. Aber… ich kann das nicht von jetzt auf nachher entscheiden. Ich muss… erst mal nachdenken.“, mit einer Stimme, die immer noch tief verzweifelt klang, rauschte Shanks nun davon. Doch statt zurück zu den Feiernden zu gehen, sahen ihn die Drei auf die „Red Force“ verschwinden.

„Ruffy kann wirklich froh sein, solche Leute wie euch als Freunde zu haben. Ich hab Shanks bereits ein paar Mal gesagt, dass er es Ruffy sagen muss. Doch er wollte nichts davon hören. Jetzt hat er das erste Mal wenigsten eingesehen, dass das was er tut nicht Sinnvoll ist. Er ist eben nun mal verdammt Stur.“, lächelte Ben den Beiden zu.

„Ich hoffe für Ruffy, dass Shanks das Richtige tut.“, meinte Sanji dazu dann nur noch, als er und Zoro sich dann aus dem Staub machten und einen nachdenklichen Ben Beckman an Deck zurück ließen.

Der Koch und der Vize waren zurück zu den Anderen gegangen, wo Chopper anscheinend schon nach ihnen gesucht hatte. Er wollte sich noch einmal vergewissern, dass es Sanji wirklich gut ging. Mit dessen Verletzung war schließlich nicht zu spaßen.

Ziemlich zufrieden gestellt, machte sich Chopper wieder dünne und überließ die Beiden sich selbst.

Sie hatten selber kaum miteinander geredet, seit sie Ben zurückgelassen hatten. Die Unterhaltung hing immer noch in ihren Köpfen und auch die Erkenntnis, dass sich Ruffy’s großes Vorbild, in eben jenen verliebt hatte. Einer der vier Kaiser. Fast gleichzeitig schüttelnden sie grinsend ihre Köpfe, als ihnen das Bewusst wurde.

War irgendwie ganz niedlich, schoss es Sanji durch den Kopf. Auch wenn Shanks zwanzig Jahre älter war als sein kindlicher Käpt’n. Shanks sollte sich mal nicht so anstellen. Sanji war sich fast zu einhundert Prozent sicher, dass Ruffy sich auch in ihn verliebt hatte. Das Glänzen in dessen Augen, wenn er ihn sah, war ja wirklich nicht mehr zu übersehen.

Überraschend wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Zoro ihn unverhofft küsste. Einfach so. weil ihm danach war. Der Blonde lächelte in den Kuss hinein. Er wurde von dem Grünhaarigen an dessen Körper und in eine feste Umarmung gezogen, in die sich Sanji sofort fallen ließ. Auf der Stelle waren sämtliche Gedanken an die Beiden Piratenkapitäne aus seinem Kopf verschwunden. Alles woran er noch denken konnte, war Zoro, der ihn gerade unglaublich sanft küsste und ihm dabei verliebt den Nacken kraulte.

Doch wieder wurden sowohl er als auch Zoro bei ihrer Tätigkeit unterbrochen. Jemand hatte die Beiden bei ihrem Namen genannt und ihnen dann in die Seiten gepikst.

Es war Ruffy.

„Habt ihr Shanks gesehen? Er ist seit einer Weile verschwunden. Er sagte, er wollte gleich wieder da sein…“ Ruffy sah… tatsächlich etwas traurig und zugleich besorgt aus. Ja… es war schon irgendwie niedlich, dachte sich Sanji. Er musste grinsen. Er sah Zoro an, der ebenso sehr grinste wie er selbst. Sie hatten denselben Gedanken.

„Ich glaube er wollte rüber zur „Red Force“. Vielleicht solltest du ihn da mal suchen.“, meinte der Blonde dann unschuldig.

„Was will er denn da?“, Ruffy schien plötzlich hochgradig verwirrt, und sein Gesichtsausdruck schien dazu noch zu sagen „Ich bin doch hier.“ Die Beiden mussten sich ein Lachen verkneifen.

„Keine Ahnung. Aber du kannst ja mal rüber gehen und ihn fragen!“, ermutigte ihn Zoro dann.

„Okay!“, und schon war ihr Käpt’n abgezischt. Als er außer Sichtweite war, konnten die Beiden nicht mehr an sich halten und mussten lachen. Als sie sich wieder einigermaßen einbekommen hatten, kam Sanji plötzlich der Gedanken, ob es wirklich eine so gute Idee war ihn jetzt zu Shanks zu schicken, wo der erst einmal Zeit haben wollte um sich Gedanken machen zu können. Sanji hoffte wirklich, dass sie hier keinen fatalen Fehler begangen hatten…

Wieder sah er zu Zoro und erkannte, dass er wohl das Gleiche dachte. Langsam wurde es unheimlich, stellte der Blonde dann fest.
 

Es war später Abend und noch war weder von Ruffy, noch von Shanks etwas zu sehen oder zu hören. Bisher schien alles gut zu verlaufen. Dachten die Beiden zumindest, bis sie, Ben und noch einige andere an Bord der „Burning Star“, ein starkes Drücken auf der Brust fühlen konnten, während andere, etwas schwächere Piraten, nach Luft rangen.

Mit einem Mal verstummte Alles. Irgendwas war da gerade passiert. Und sowohl Sanji und Zoro, als auch Ben war sofort klar, dass Shanks und Ruffy zeitgleich ihr Haki eingesetzt hatten…

Doch weiter geschah nichts. Kein Lärm. Rein gar nichts war zu hören. War das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? Sie wussten es alle nicht… also warteten sie ab.
 

Tbc…

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Wuuuuuuzaaaaaa!!
 

Nach fast genau !2! verfluchten Jahren geht es jetzt hier endlich mal weiter!!!!

YAY!!

Ich kann euch sagen, ich freu mich grade mindestens genauso sehr wie ihr xD

Mir liegt diese FF nämlich wirklich sehr am Herzen, weswegen ich sie auch unbedingt beenden will, dass ich allerdings fast zwei ganze Jahre nicht mehr daran weiter geschrieben habe, tut mir unendlich leid, ich weiß ich hab viele von euch sehr enttäuscht. Ich hasse es nämlich genau so sehr, wie ihr, FF’s zu lesen, die sich irgendwann im Sand verlaufen, daher schreibe ich auch lieber One Shots. xD
 

Ich hoffe ihr freut euch ein wenig über das Kapitel^^ Hat jetzt zwar weniger was mit Zoro und Sanji zu tun, dafür klärt es jetzt einige Fragen in Bezug auf Shanks und Ruffy.
 

Um euch auch schon mal vorzuwarnen, das nächste Kapitel wird wohl ein Lemon mit Adult sein.

Und es wird auch eher ein Special-Kapitel sein.
 

Ich hoff ich hab euch etwas neugierig gemacht^^
 

Lg Shanks

Kapitel 8 2.0 - Sonderkapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Rockryu
2014-05-27T13:28:03+00:00 27.05.2014 15:28
Okay, ich muss sagen, die Rollenverteilung hat mich überrascht. Aber sehr positiv. Ich hatte bei dem Pairing ein mulmiges Gefühl, nicht wegen dem Altersunterschied, sondern weil Shanks Ruffy schon als kleinen Jungen gekannt hat... Aber in dem Moment, in dem Ruffy dann der Überlegene ist, hat sich das aufgelöst. So herum finde ich das Pair cool^^
Von:  Agust_D
2013-07-09T23:31:01+00:00 10.07.2013 01:31
Ich liebe deine Geschichte!!!!!<3
Und sie ist sooo rührend finde ich und deine gesamte idee für diese FF ist so atemberaubend und genial das ich gar nicht weiß was ich noch dazu sagen soll. Ich bin vollkommen überwältigt!
Von:  Onlyknow3
2013-03-13T16:43:25+00:00 13.03.2013 17:43
Wow,die Geschichte hat es in sich,da steckt noch sehr viel mehr drin.Bin begeistert von dieser Geschichte und von Kapitel zu Kapitel mehr.Ich kenn die Serie und auch da ist zwischen Sanji und Zoro eine Art spannung zu spüren aber da wohl eher als Kameraden.Mach weiter so,freu mich wirklich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Jackiieh-Chan
2011-05-24T17:14:29+00:00 24.05.2011 19:14
Mensch wo is'n der button zum weiter blättern :o

Wo biiiisst du :'(

Haha xD ich will das gespräch der beiden jetzt belauschen wie sie disskutieren ob Shanks was von Luffy will :O

Und was is eig. mit Usopp und seinem Dad haste da ne zsm kunft geplannt *_* wäre echt cuuhl

Lg Jackiieh
Von:  Hikari-Tenten
2011-04-14T19:20:56+00:00 14.04.2011 21:20
Ich musste voll lachen, als ich mir vorgestellt habe, wie die anderen um das Bett standen und den beiden beim pennen zugeschaut haben.
Und als Shanks dann auch noch das Kissen abbekam,
konnte ich nur noch lachen.
Diese Vorstellung war einfach köstlich!xD

Ich war überrascht, dass das neue Kap schon fertig ist!^^
Mal sehen wie es weiter geht!
Freu mich schon!

LG, Hikari
Von:  MoiraMalice
2011-04-14T15:59:00+00:00 14.04.2011 17:59
ach... ich vermisse den "gefällt mir"-Button von Facebook hier. xD

Von:  Clint-the-Archer
2011-04-14T15:38:19+00:00 14.04.2011 17:38
Wow, du hast ja reingehauen! O.O
Gerade hab ich noch die ENS geschrieben, dann guck ich aus Langeweile auf meine PS und was seh ich?
Ein neues Kappi!!!^^
Ich hab mir ein Osterei gefreut^^
Ich wusste es!!!!
Theorie 2 hat sich bestätigt!^^
...
Shanks und Ruffy sind wirklich niedlich zusammen :3
xD Shanks meets Kopfkissen xD
Geniales Kappi!
Ich freu mich, wenn du weiterschreibst :)
LG Super-P-chan
Von:  Spielzeugkaiser
2011-04-13T19:42:47+00:00 13.04.2011 21:42
Was für ein Zufall!
Echt, das plättet mich jetzt wirklich ;)
Erst gestern hab ich die ganze FF nochmal gelesen, ich dachte eigentlich schon, die geht gar nicht mehr weiter - und siehe da: Ein neues Kapitel =)
War ganz niedlich^^
Aber einige Rechtschreibfehler waren schon drin =)


LG
Von:  Clint-the-Archer
2011-04-13T17:51:44+00:00 13.04.2011 19:51
Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!
Endlich geht es weiter!
Während der Wartezeit hab ich mir die Story ungefähr 10-mal oder mehr durchgelesen xD
Ruffy und Shanks, ja?
*grins*
Na wer weiß...
Da lass ich mich mal überraschen.^^
Und was diese Entscheidung von Ruffy angeht, hab ich schon so eine Ahnung.
Bis hoffentlich nicht nächstes Jahr^^

Super-P-chan
Von:  Hikari-Tenten
2011-04-13T14:24:00+00:00 13.04.2011 16:24
Shanks und Ruffy? Oder Ruffy und Shanks?
Spannend bis zum Schluss...
Was wohl Ruffy's Entscheidung war?
Ich hab nen Verdacht, aber ob der stimmt?
Ich hab keine Ahnung! ^^

Freu mich schon auf das nächste Kap! x3

LG, Hikari


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