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Der Spiegel des Schicksals

Verloren in einer anderen Welt
von

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Prolog

Ich weiß dass der Prolog scheiße ist, aber es war meine erste FF und sie liegt fast 2 Jahre zurück, also habt bitte etwas Nachsicht..

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Mein Name ist Yumi Yashihiko, ich bin 14 Jahre alt und komme aus einer Kleinstadt in Deutschland.

Mein Vater kommt aus Tokio und deshalb habe ich auch einen japanischen Namen bekommen, sehe aber nicht aus wie eine Asiatin.

(Ich habe mittellange braune Haare und dunkelgrüne Augen, trage meistens Röhrenjeans, ein kurzärmliges T-Shirt in schwarz auf dem mit roter Schrift „What’s Love?“ steht und schwarze Chucks, bin aber kein Emo, falls das jetzt welche denken.)

Meine Eltern sind geschieden und ich wohne bei meinem Vater ( ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, da die meisten Kinder bei ihren Müttern bleiben, aber meine Mutter muss oft arbeiten und hat nur jedes zweite Wochenende Zeit.) und jedes zweite Wochenende fahre ich dann mit dem Zug nach Frankfurt, wo meine Mutter wohnt.

Allein am Bahnhof

Es war jetzt Freitagabend und ich saß im Zug auf dem Weg zu meiner Mutter.

Mit den Ohrhörern meines Ipods in den Ohren und meinem Lieblingsbuch in den Händen.

So lief das immer ab, Musik hören und lesen.

Eine Frau mit ihrem kleinen Sohn (der vermutlich drei Jahre alt war) setzte sich neben mich, das war der einzige freie Platz.

Der Kleine guckte mich mit großen Augen an, ich lächelte zurück.

„Au!“, er hatte mir an den Haaren gezogen. Seine Mutter guckte mich entschuldigend an, wandte ihr Gesicht dann dem Jungen zu und schimpfte:

„Tom, du kannst dem Mädchen doch nicht an den Haaren ziehen!“

Jetzt guckte der Kleine mich wieder an, als erwartete er, dass ich jetzt auch mit ihm schimpfen würde und sagte ganz leise: „Tsuldidun“

„Schon gut.“ Ich lächelte den Jungen namens Tom an und strich ihm sanft übers Haar.

Dann hielt der Zug plötzlich ruckartig an und ich wusste, dass wir am Frankfurter Bahnhof waren.

Ich nahm meine Sachen und stieg aus. Meine Mutter war nirgends zu sehen.

Das war mal wieder typisch. Sie kam immer zu spät wenn es darum ging mich abzuholen. Ich setzte mich auf eine Bank und wartete.

Es wurde dunkel, noch immer saß ich da, alleine.

Ich rief sie an, denn mir wurde langsam unheimlich. Ich mochte die Dunkelheit nicht. Sie machte mir Angst.

„Mama, ich bin am Bahnhof, du wolltest mich doch abholen.“

„Oh Schatz, gut dass du anrufst, ich hätte dich fast vergessen. Ich bin gleich da.“

„Mama, wann ist gleich?“, ich fragte extra, denn gleich konnte bei meiner Mutter auch in einer Stunde bedeuten.

„In zwanzig Minuten.“

„Beeil dich bitte, du weißt, ich mag’s nicht wenn’s dunkel ist.“

„Ist gut. Bis dann, mein Schatz.“

Langsam wurde es kalt, ich zog meine Jacke an.

Die Lichter am Bahnhof gingen plötzlich aus.

„Kuso!“, fluchte ich. Jetzt war es ganz dunkel.

Ich sprach fließend Japanisch, kein Wunder, ich lebte ja auch bei meinem Vater und zu Hause sprachen wir fast nur Japanisch, es sei denn meine Freunde oder seine waren da, dann wurde ihnen zu liebe auf Deutsch gesprochen.

Naja egal, jedenfalls saß ich im Dunkeln. Ich hörte nach einer Weile Schritte, sah aber nichts.

Mein ganzer Körper zitterte und ich spürte ein Ziehen in der Magengegend.

Kurz darauf sah ich aber das Leuchten einer Taschenlampe und konnte sicher sein, dass es meine Mutter war.

Wir stiegen ins Auto, ich setze mich auf den Beifahrersitz und schaltete den CD-Player an.

Mam hatte meine CD rausgenommen und eine ihrer eigenen eingelegt, also griff ich ins Handschuhfach und fand meine auch direkt.

Es war das Album Rotation von Cute is what we aim for.

Schweigend fuhren wir bis zu ihrem Appartement im 7. Stock eines Hochhauses. Es hatte drei Zimmer: Ein Wohnzimmer, ihr Schlafzimmer und ihr Arbeitszimmer in dem auch ein Sessel stand, den man zu einem Bett ausziehen konnte. Mam schlief oft in ihrem Arbeitszimmer, wenn sie denn zu Hause war.

So auch an diesem Wochenende. Ich schlief in ihrem Zimmer. In ihrem Schrank hatte ich auch ein Fach mit Klamotten von mir, deshalb musste ich nie eine große Tasche mitnehmen. Ich hatte alles hier. Ich hatte eigentlich nur meinen Eastpak in dem ein paar DVDs, CDs, ein Buch, mein Handy und mein Ipod waren mitgenommen.

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Ihc weiß, dass die Chapter ein wenig kurz sind..(auch als Anmerkung für die nächsten Kapis). Die von der Fortsetzung sind definitiv länger...

Der geheimnisvolle Spiegel

Ich ging in Mam’s Schlafzimmer warf den Rucksack in die Ecke und ließ mich aufs Bett fallen.

Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und atmete tief durch.

Das Fenster war gekippt und ich spürte den Hauch des Windes der draußen kalt blies auf meiner Haut.

Ich öffnete die Augen und sah mich im Zimmer um, an der einen Wand war der große Schrank meiner Mutter in der sie so wohl ihre Klamotten als auch ihren Schreibkram verstaute, gegenüber des Bettes auf einer kleinen Kommode stand ihr Fernseher und an der anderen Wand stand ein großer Spiegel.

HALT! Ein großer Spiegel? Der war aber vorher nicht da!

Es war ein ca. 1,80m hoher Spiegel mit einem goldenen Rahmen.

Im Rahmen waren Steine eingearbeitet, wie kleine Diamanten.

Ich trat etwas näher an ihn heran. Betrachtete ihn, doch ich konnte mein Spiegelbild plötzlich nicht mehr in ihm erkennen.

Mein Blick verlor sich in dem Spiegel, meine Füße bewegten sich wie von selbst auf ihn zu.

Ein ungewohnt warmes Gefühl überkam mich, machte mich glücklich, ließ mich all meine Sorgen und Ängste vergessen.

Ich streckte meine Hand nach dem Spiegel aus, wollte ihn berühren, doch mich zog jemand von hinten zurück.

Ich drehte mich um und sah in das Gesicht meiner Mutter.

„Yumi, es ist besser, du kommst dem Spiegel nicht zu nahe. Ich hab da ein komisches Gefühl bei ihm.“, sagte sie in besorgtem Ton und warf ein Laken über den Spiegel.

„Woher hast du den Spiegel?“

„Ich hab ihn von jemandem geschenkt bekommen, der meinte ich würde vielleicht so meinen Spaß mit ihm haben.“, antwortete sie.

Danach verschwand sie aber wieder und sagte mir sie müsse noch mal auf ihre Arbeit, wichtige Unterlagen holen.

Als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel und wusste sie war weg zog ich das Laken runter.

Wieder wurde mein Blick vom Spiegel gefesselt, es zog mich in seinen Bann und ich schritt immer näher auf den Spiegel zu.

Die Spiegelfläche verdunkelte sich, wurde mitternachtsschwarz, hielt mich jedoch nicht davon ab immer weiter zu gehen.

Meine Nasenspitze berührte nun den Spiegel.

Er fühlte sich warm an und die schwarze Fläche war wie flüssig, fühlte sich wie Seide an.

Ich lief durch den Spiegel hindurch, war in einem dunklen Korridor, der kein Ende zu nehmen schien.

Die Dunkelheit ängstigte mich diesmal nicht, ich ging immer weiter, wie von einer anderen Macht geführt.

Irgendwann sah ich ein Licht, vermutlich am Ende dieses Ganges.

Immer größer wurde es, bis ich schließlich durch ein gleißendes Licht ging und auf einer Lichtung raus kam.

Ninja-Angriffe und die Retter in der Not

Nun stand ich auf dieser Lichtung, nicht wissend wo ich war.

Ich sah mich um, ich konnte den hellblauen Himmel und die Wolken über mir sehen, es war hier also Tag.

Von dem Spiegel keine Spur. Durch den bin ich aber gegangen, da war ich mir sicher.

Meine Mutter hatte Recht gehabt, ich hätte mich von dem Spiegel fern halten sollen, aber das brachte mir jetzt auch nichts mehr.

Ich lief ein Stück weiter, aus dem Schatten der Bäume heraus in die Mitte der Lichtung in die die Sonne besonders hell schien.

Auf einmal kam von oben aus einem der Bäume ein Messer auf mich zugeschnellt. Fast traf es mich, aber ich wich schnell mit einem gekonnten Rad aus ( 2 Jahre Cheerleading hatten also doch was gebracht).

Kurz danach kamen allerdings mehrere Messer auf mich zu und nun konnte ich nicht mehr so geschickt ausweichen.

Eines der Messer schrammte leicht an meinem Gesicht vorbei und hinterließ dort einen zwar nicht allzu tiefen aber langen Schnitt auf meiner Wange der leicht zu bluten anfing.
 

(Bemerkung des Autors: Ab hier wird automatisch “japanisch“ gesprochen)
 

„WAS WOLLT IHR VON MIR?!“, schrie ich nun.

Ich sah Schatten an den Bäumen und kurz darauf standen sie vor mir:

drei Jungs, gut einen Kopf größer als ich, muskulös, gefährlich.

Sie traten dichter auf mich zu, ich bekam es mit der Angst zu tun.

Ich stieß einen der Jungs aus dem Weg und rannte so schnell ich konnte, was mir allerdings nicht viel brachte, da ich über eine offen liegende Baumwurzel stolperte und fiel.

Ich kroch hinter den Baum, hoffend dass sie mir nicht folgen würden.

Doch ich lag falsch. Ehe ich mich versah waren die drei Typen vor mir, fies grinsend. Ich schloss meine Augen, wollte nicht sehen, was sie mir antun würden. Ich hörte wie sich etwas bewegte, Sand riet ich. Aber wie sollte sich Sand bewegen? Etwas klapperte und ich spürte Wind und kurz darauf spürte ich, wie jemand ganz nah vor mir war. Ich öffnete meine Augen und sah in die dunkelblauen Augen eines Mädchens, das die blonden Haare zu vier Zöpfen zusammengebunden hatte.

Hinter ihr standen zwei Typen, der größere von ihnen hatte einen schwarzen Anzug an und lila Bemalung im Gesicht. Von seinen Fingern führten hellblaue Fäden zu einer Holzpuppe. Der andere Junge, der etwas kleiner war, hatte rote Haare, die in alle Richtung abstanden und soweit ich erkennen konnte Jadeaugen. Auf seiner Stirn war ein rotes Schriftzeichen, welches ich aber auf die Entfernung nicht entziffern konnte.

Zwei der drei Typen waren in Sand gehüllt, der andere wurde von der Holzpuppe festgehalten. Was weiter geschah kann ich nicht genau sagen, denn es ging alles so schnell, was ich aber weiß ist, dass die drei, die mich angegriffen haben jetzt tot waren und die drei, die mir offensichtlich geholfen haben dafür verantwortlich waren.

Trotz der Tatsache, dass sie meine Angreifer umgebracht hatten, hatte ich keine Angst vor ihnen.

Das Mädchen mit den blonden Zöpfen kniete noch immer vor mir.

Unsicher fragte ich: „Wer seid ihr?“

„Die Frage sollten wir wohl eher dir stellen.“, erwiderte das Mädchen.

„Ich bin Yumi Yashihiko. Und jetzt sagt mir wer ihr seid!“

„Ich bin Temari Sabaku no. Das sind meine Brüder Kankuro“, sie wies auf den bemalten Typen, „und Gaara.“

Ich sah noch mal um mich herum, bis ich schließlich fragte wo ich war.

Als Antwort bekam ich darauf: „ Du bist uns was schuldig, schließlich haben wir dich gerettet, also stellen wir die Fragen.“

Dagegen konnte ich nichts sagen, sie hatten mir ja wirklich das Leben gerettet.

Kankuro musterte mich einen Augenblick bis er mit den Fragen anfing:

„Woher kommst du?“

„Frankfurt.“, das stimmte zwar nicht ganz, aber dort war ich ja zuletzt.

„Das kenne ich nicht. Wo ist das?“

„Das liegt in Deutschland.“

„Du willst mich wohl verarschen. Ich kenne kein Deutschland und ein Frankfurt erst recht nicht. Also von wo kommst du wirklich her?!“, sagte Kankuro mit drohender Stimme und packte mich am Kragen.

„Ich sag die Wahrheit! Und jetzt noch mal WO-BIN-ICH?!“

„Wir sind hier genau fünfzehn Kilometer von Suna-Gakure entfernt.“, sagte Temari genervt.

Sag mal wollten die mich hier verarschen? Und da regen die sich über mein Frankfurt auf! Nicht zu fassen. Und ich soll denen jetzt was von wegen Suna glauben?!

Ich wollte aufstehen und weg gehen, Kankuro packte allerdings meinen Arm und zog mich zurück.

„Wir waren noch nicht fertig mit dir. Und jetzt sag uns endlich woher du wirklich kommst, bevor wir ungemütlich werden.“

Ich seufzte. „Das sagte ich doch bereits. Ich komme aus Frankfurt. Und im Übrigen, von eurem Suna-Gakure habe ich noch nie was gehört!“

„Sie ist bestimmt nicht von hier.“, meldete sich Gaara zu Wort, der die ganze Zeit ruhig geblieben war.

Erneut musterte Kankuro mich, diesmal genauer. Ich mochte das nicht, aber was sollte ich machen?

„Hmm….sieht so aus.“, nun sprach Kankuro mich wieder direkt an,

„Okay. Und sag mal, was hast du da eigentlich für Sachen an?“

„Was hast du an meinen Sachen auszusetzen? Da wo ich herkomme ist das ganz normal!“

„Aha. Naja wie’s scheint bist du jedenfalls kein feindlicher Ninja.“

„Ninja?“, ungläubig schaute ich von Kankuro zu Temari und schließlich zu Gaara an dem mein Blick haften blieb. Nun konnte ich auch sagen was das Schriftzeichen bedeutete: „Liebe“. Ich wusste nicht warum, aber eine gewisse Kälte ging von diesem Gaara aus, sein Blick war kalt und leer, fast schon hasserfüllt.

Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihm, wusste nicht warum.

Nach Suna

„Yumi, vielleicht sollten wir dir was erklären.“, meinte Temari.

„Ich glaube das wäre ganz gut, denn ich verstehe hier einfach gar nichts.“

Sie fing an zu erzählen: „ Hier gibt es große Feudalstaaten und jedes dieser Feudalstaaten hat seine Dörfer. Es gibt die fünf großen Dörfer: Konoha-Gakure, Suna-Gakure, Kiri-Gakure, Kumo-Gakure und Iwa-Gakure.

Sie werden jeweils von einem Kage geführt. In Konoha ist es der Hokage, in Suna der Kazekage. Es sind Ninjadörfer in denen man schon von klein auf zu Ninja erzogen wird. Jedes Dorf, das Shinobi beherbergt, hat Stirnbänder mit einem darauf gravierten Zeichen des Dorfes aus dem man stammt.

(…) und jedenfalls bist du jetzt mittendrin.“

„Verstehe.“, sagte ich monoton. Ich verstand rein gar nichts. Ich in einem Land voller Ninja. Wo bin ich da nur rein geraten?

„Und was mach ich jetzt?“, fragte ich nervös.

„Ich weiß nicht, was du machst, aber wir gehen jetzt.“, kam es von Kankuro.

„Aber“

„Nichts, aber, du musst sehen wie du klar kommst. Wir haben mit dir nichts zu tun.“

„Das könnt ihr doch nicht machen. Ich weiß doch gar nicht wo ich hin soll. Bitte.“, flehte ich.

Ich wollte nicht, dass sie mich hier allein ließen. Jetzt, wo ich so hilflos war, wie noch nie.

„Sag mal, wie bist du eigentlich hergekommen?“, Gaara sagte es mit ruhiger Stimme.

„Nun ja, ähmm, das glaubt ihr mir nie.“

„Red nicht um den heißen Brei, sag’s uns endlich, wir haben nicht ewig Zeit.“, murrte Kankuro.

„Also, meine Mutter hatte einen Spiegel in ihrem Zimmer, groß, mit Goldrahmen. Ich schaute rein und sah mein Spiegelbild irgendwann nicht mehr. Ich ging näher ran, konnte meinen Blick nicht mehr von ihm abwenden, selbst als die Spiegelfläche sich schwarz färbte. Immer näher ging ich auf ihn zu bis ich schließlich durch ihn durch gegangen war. Da drüben kam ich dann raus und der Spiegel war weg.“

Die drei schauten sich eine Weile an, bis Gaara stumm nickte.

Temari sagte mir, ich sollte mit ihnen nach Suna gehen, wir würden zu einer der Dorf Ältesten gehen, die könnte mir bestimmt helfen.

Ich wollte wieder nach Hause, also musste ich wohl zustimmen.

Kankuro stellte sich neben mich und schlang seinen Arm um meine Taille.

„Hey!“

„Reg dich ab. Es geht so nun mal schneller, du kannst ja nicht so schnell und lange wie wir laufen.“

Er hob mich hoch und rannte los.

So musste ich es dann bis nach Suna aushalten (wir machten aber zwischendrin ’ne Pause).

Auf zu Tomoko Kazuragi!

( Aus Gaaras Sicht)
 

Wir würden zu Tomoko Kazuragi gehen, sie gehörte zu den Ältesten im Dorf und kannte sich am besten mit Übersinnlichem aus.

Die meisten kamen zu ihr um sich von ihr Karten legen zu lassen oder Träume zu deuten.

Sie würde Yumi helfen können. Wenn Yumi weg ist, hätte ich auch endlich meine Ruhe, denn so lange sie hier ist, ist sie auf Temari, Kankuro und mich angewiesen und wir dürfen die Aufpasser für sie spielen, da sie sich ja so überhaupt nicht verteidigen kann.

Sie war schon ein komisches Mädchen, einerseits stur und rebellisch, andererseits ruhig und vielleicht sogar ein wenig ängstlich.

Wir gingen durch die Straßen des Dorfes und ich konnte wieder die Blicke der Leute um mich herum auf mir spüren. Blicke voller Angst und Hass.

Auch wenn ich jetzt nicht mehr einfach so Menschen tötete, die Menschen hielten mich immer noch für ein Monster.

Ich frage mich, was Yumi tun würde, wenn sie wüsste was ich bin.

Würde sie mich genauso ansehen, wie die Leute im Dorf oder würde sie direkt schreiend weg rennen?

Jedenfalls waren wir auf dem Weg zu Kazuragi.

Es war eine alte Frau mit langen, grauen Haaren und klaren blauen Augen. Wenn sie lächelte erinnerte sie einen ein wenig an ein kleines Kind und auch ihre Art war nicht die einer alten Frau.

Temari und Kankuro erklärten ihr was es mit Yumi auf sich hatte.

Diese schaute runter auf ihre Füße, die Hände verschränkt.

Ich beobachtete sie, sie machte fast den Eindruck, als würde sie gar nicht atmen, so steif stand Yumi da.
 

( Aus Yumi’s Sicht)
 

Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Vor mir Kankuro und Temari, die Tomoko Kazuragi erklärten wie ich in diese Welt kam.

Ich wusste, dass es eine andere Welt war, anders konnte ich mir das nicht erklären, was hier vor sich ging.

Hinter mir spürte ich, wie Gaara’s Blick auf mir ruhte. Es machte mich nervös.

Ich mochte es nicht, wenn ich beobachtet wurde.

Das war auch in der Schule so. Ich wusste oft die richtigen Antworten, meldete mich aber so gut wie nie, weil ich wusste, dass mich dann alle anstarren würden.

Die alte Kazuragi bat mich aufzuschauen, sie wollte mein Gesicht sehen.

Sie musterte mich bis sie mich schließlich fragte:

„Ein Spiegel sagst du?“

„Ja. 1.80m hoch, mit Goldrahmen in dem Steine eingearbeitet sind.“

„Hmmm…Nein, das kann nicht…. oder vielleicht….nein, doch…der muss es sein.“, überlegte Kazuragi.

„Was ist denn?“, fragte ich unsicher.

„Das ist ein besonderer Spiegel. Es gibt eine Legende um diesen Spiegel. Ich dachte immer es wäre nur ein Ammenmärchen, aber wie es aussieht existiert er doch und du hast ihn gefunden.“
 

( Sorry, dass das Kapitel so kurz geworden ist, aber das was als nächstes passiert braucht meiner Meinung nach ein Kapitel für sich, auch wenn es wieder nur ein kurzes wird.)



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