Zum Inhalt der Seite

Harry Potter und der Klang der Tropfsteinhöhle

Und es geht doch weiter~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hogwarts grüßt

"Heiß. So heiß!"

Die Sonne brannte auf die Haut von Celine Sheppert. Angenehme vierzig Grad im Schatten, die schönen Vorgärten vom Zacharia-Petterson-Weg hatten kaum Wasser (der Bürgermeister hat Wasserverschwendung mit einem neuen "Gesetz" hart bestraft). Die Gänseblümchen neigten ihren nun braun verwelkten Blütenkopf Richtung Boden, als würden sie versuchen, einen Tropfen Wasser mit bösen Blicken den noch grünen Grashalmen zu entreißen. Der wunderbar duftende, gelb blühende Buschbaum zeigte seine kahlen Äste, wo sich zwei kleine Spatzennester befanden. Aber auch diese waren verlassen, staubtrocken und fast völlig auseinander gefallen. Denn zu diesem heißen Tag kamen noch kräftige Winde, die von Südeuropa die Wärme mitbrachten, hinzu.
 

Auf der Von-Schuhmann-Allee in einer kleinen Wohnung im zweiten Stock, hörte der Sohn der Flashmans Rock-Pop-Musik aus dem Radio. Das völlig in schwarz gestrichene Zimmer stach mit seinen weißen Möbeln, den silbernen Figuren aller Art und dem giftgrünen Teppich als Zimmer eines Nachfahren der reinblütigen Slytherins heraus. Der darin lebende Chris Flashman besaß auf seinem linken Arm das dunkle Mal, ein Totenkopf aus dessen Mund sich eine Schlange schlängelt. Seine Eltern Veronica und Tino waren gerade ausgegangen; den Grund nicht wissend, saß Chris in seinem von außen abgeschlossenem Zimmer. Zwei große, sich umschlängelnde Schlangen, die eine hell-, die andere dunkelgrau, zogen sich auf der Wand über seinem Bett. Nachts, wenn es Schlafenszeit war oder die Eltern außer Haus waren, fingen die beiden Augen der Schlangen an, in einem Neongelb zu glühen, als würden die Augenpaare beobachtend über den Jungen wachen. Auch auf der Von-Schuhmann-Allee herrschte Wasserverbot, allerdings scherten sich die etwas reicheren Leute der Straße einen Dreck darum. Ihre Gärten waren wie immer grün und saftig, ihre Blumen dufteten und jede Knospe blühte in vollster Farbenpracht.
 

Sechzehn Jahre ist es nun her, dass Voldemort, der "größte schwarzer Magier" der Welt vom "berühmten Harry Potter" umgebracht worden war. Die Todesser allerdings bildeten kleine, sich treu bleibende Grüppchen, die sich siebenmal im Jahr trafen, das entspricht immer zweiundfünfzig Tagen zwischen dem Treffen, bei dem Friedhof, wo Voldemort damals seinen neuen Körper bekam, gedachten sie ihrem verstorbenen Meister, dem sie ja damals ewige Treue schworen. Auf dem Friedhof zwischen den Gräbern stand ein Kessel auf dem ein Knochen, ein Blutstropfen und ein Fleischstück in Form einer Hand hereingeritzt worden war, was sein Grabstein darstellen sollte.

Jedoch wandten sich einige Todesser gegen "Voldemorts Glaubensrichtung". Diese lebten verborgen und still unter Muggeln und Zauberern überall auf der Welt.
 

"Celine! Essen ist fertig! Komm bitte runter!", rief die Mutter - Conny - die Treppen hoch. Sie war gerade vor wenigen Minuten von ihrer Arbeit nach Hause gekommen. Conny war eine Finanzbeamtin in der Stadt, musste aber nicht viel arbeiten und konnte deswegen oft zu Hause sein. Nicht so wie der Vater, Willhelm, der ein reisender Geschäftsmann höchster Klasse darstellte.

Conny wartete auf eine Antwort, bekam aber keine. Celine, die gerade ihren CD-Player an die Wand geworfen hatte, nun aber staunte, weil dieser sich aus 30 oder mehr Einzelstücken wieder zusammen setzte, als sie ihn berühren wollte, war stinksauer. Als ihr bester Kumpel und auch "geliebter" Freund aus der Schule sagte, dass er mit ihrer besten Freundin aus der Schule gehen würde, war es zu viel für sie.

"Und dieser Trampel sagt es mir auch noch ins Gesicht... na gut ins Ohr", sie hatte das Telefon auf das Bett geschmissen, vorher aber aus gemacht. Sie stampfte nun sauer die Treppe runter legte den CD-Player zu einigen Sachen, die das Gleiche mal durchgemacht hatten, nahm sich ihre Schlüssel und verschwand aus der Haustüre. Ihr Outfit, auf das Wetter abgestimmt, trug sie nur ein hellblaues, bauchfreies Top und eine Jeans-Hotpants.

Die goldenen Sonnenstrahlen ließen den Spielplatz, wie an jedem Abend, am Ende des Zacharia-Petterson-Weges königlich erscheinen. Sie setzte sich auf die linke Schaukel und lauschte dem Nachrichtensprecher, dessen Stimme über den Spielplatz bis zu ihr zu hören war, aufmerksam.
 

"… Wieder haben sich zig Leute auf verschiedenen Friedhöfen in der ganzen Welt versammelt. Ihre komische Aufmachung lässt darauf schließen, dass es sich um verrückte, Vandalismus treibende ... Schwachköpfe- Ähm... verzeihen sie den Ausdrück- handelt." Der Nachrichtensprecher schien "berichtigt" worden zu sein, denn er wählte seine Ausdrücke gegenüber den "komisch aussehenden Individuen" nun fast schon höflich: "Die Menschen", er klingt gequält, "werden aufgefordert, die Friedhöfe sofort und ohne Umwege zu verlassen."

Celine mochte Leute, die Geheimnisse hatten, denn sie hütete auch eines. Denn eines Tages, es war Sonntag, tapste sie mit ihren pinken Puschen die Treppen herunter und sah den auf der Türschwelle liegenden pergamentfarbenen Brief mit brauner Aufschrift:
 

"Ms. C. Sheppert

Zacharia-Petterson-Weg 26

In der Nähe des goldenen Spielplatzes

Das Haus links neben dem blauen Postkasten"
 

Ihr stockte der Atem, denn niemand der außerhalb dieser Straße lebte, kannte den blauen Postkasten der links neben ihrem Haus stand. Als sie den Brief aufhob, bemerkte sie die schwere von ca. einem Kilogramm, was viel zu schwer für einen normalen Brief war. Sie zog den Brief aus dem Umschlag und las:
 


 

"HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 


 

Schulleiterin: Patrice Dumbledore

(Orden der Merlin, Dritter Klasse; Internationale Vereinigung d. Zauberer; Mitglied des Zaubererausschusses des Zaubereiministeriums)
 

Sehr geehrte Ms. Sheppert,
 

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.

Das Schuljahr beginnt dieses Jahr erst am 1. Oktober. Wir bitten um Entschuldigung und erwarten Ihre Eule bis spätestens 31. August.
 


 

Mit freundlichen Grüßen:

M. McGonnagall

Stellvertretene Schulleiterin"
 

Celine untersuchte den Briefumschlag und bemerkte die zuvor nicht gesehenen Dokumente. Wieder auf einem pergamentfarbenen Papier geschrieben stand dort als erstes ein Formular zum Umtausch von Muggel- in Zauberergeld. Celine starrte das Formular an, auch zu dem Brief, und sagte zu sich selber, dass das mit der Zauberei nicht aus ihrer Fantasie entspringen könne. Das zweite Formular, welches aus zwei Pergamentblättern bestand, schien eine Einkaufsliste zu sein:
 

"HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Im ersten Jahr benötigen die Schüler:
 

Uniform:
 

1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)

2. Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber

3. Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ä.)

4. Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)

5. Ein Paar Arbeitsschuhe (schwarz, aus dem Panzer eines Knallrümpfigen Kröters)

6. Ein Paar Häute einer Fleischfressenden Schnecke ( als Beinschoner verarbeitet, ab Knöchel aufwärts, Länge bis zu den Knien vorgeschrieben, ab den Knien veränderbar; wir bitten darum, dass keine Verzierungen, wie Anhänger und oder Farbe aufgetragen wird)
 

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler einen Namensnachweis haben müssen (Wir haften für keine verlorenen Gegenstände).
 

Lehrbücher:
 

Alle Schüler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen:
 

- Hermine Weasley: Wie die Zauberer zu Muggeln werden

- Bathilda Bagshot: Origami mit dem Zauberstab, Band I

- Adalbert Schwahfel: Zauberei der Geschichte, Band I (NEUE Ausgabe)

- Emeric Wendel: Das A und O des Verwandelns

- Phyllida Spore: Die Natur kennt 1000 Heilmethoden

- Arsenius Bunsen: 7 777 Arten, 7 777 Zaubertränke herzustellen

- Lurch Scamander: Fabelwesen existieren doch!

- Quentin Sumaro: Nicht nicht Verteidigung. Ein Exkurs in dunkler Magie
 

Außerdem verbieten wir Bücher, die von George Weasley geschrieben wurden, diejenigen die mit solchen erwischt werden, erhalten eine Strafe.
 

Ferner werden benötigt:
 

- 1 Zauberstab

- 2 Kessel (Zinn, Normgröße 2), (Kupfer, Normgröße 3)

- 2 Kästen Flaschen (Glas- und Kristallfläschchen)

- 1 Teleskop

- 1 Waage aus Messingkupfer (12% Kupfer, 88% Messing)
 

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.
 

Die Eltern seien daran erinnert, dass die Erstklässler an einem Besen-Flug-Training teilnehmen und deswegen, falls sie einen Besen besitzen, diesen mitbringen dürfen; die besten Besenreiter kommen in die Quidditch-Jugendmannschaft ihres jeweiligen Hauses. Somit ist die kommende Mannschaft von Hogwarts gesichert. Zudem werden für fleißige Spieler Stipendien am Ende der Lehrzeit ausgeschrieben und somit können sie sich bei ihrem Lieblingsverein bewerben."
 

Celine schaute in den Spiegel und sagte ihrem Spiegelbild: "Da will mich jemand verarschen, und zwar ganz ordentlich." Der Kopf der Reflexion nickte, als wenn es antworten würde.
 

Zur gleichen Zeit erhielt Chris denselben Brief und zeigte ihn seinen Eltern. Diese platzten fast vor Stolz, und schwafelten irgendetwas von nächster Todessergeneration. Chris jedoch schien nicht sehr begeistert und schaute deshalb aus dem Fenster und beobachtete einen Ahornbaum, der sich wegen des Windes hin und her bewegte. Er fand die Bewegungen des Baumes sehr beruhigend. Sein Vater, der diese Abstinenz bemerkte, schickte ihn in sein Zimmer, und schien sehr verärgert. Chris ging wie befohlen in sein Zimmer, und als er die Tür schloss, verriegelte sie sich automatisch. Die Augen der Schlangen fingen wieder an zu leuchten, schließlich wurde es dunkel und wahrscheinlich wollte sein Vater ihn beobachten. Er freute sich über den Brief, denn so konnte er seiner Familie entkommen, auch wenn es nur für ein Drei-Viertel-Jahr wäre. Er legte sich aufs Bett, schloss die Augen, dachte noch etwas nach und schlief dann letztendlich ein.
 

Celine trotte langsam nach Hause, hatte sie sich doch endlich abgeregt und die Nachrichten zu Ende gehört. Als sie die Türschwelle betrat, stand ihre Mutter schon mit den pergamentfarbenen Papieren in der Hand.
 

Celine ahnte Schlimmes. Dann ging ihre Mutter auf sie zu, umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr:

"Ich freu mich so für dich."

Celine war überrascht, denn mit dieser Reaktion hätte sie nie gerechnet.

"Wie meinst du das, Mama? Ich verstehe dich nicht. Das ist doch sicher nur ein Scherzbrief." Überrascht von dieser Antwort schaute die Mutter nur sehr geschockt, aber auch glücklich. "Nein Liebes. Das ist kein Scherzbrief. Deine Großmutter, Felicitas war eine sehr berühmte Hexe und nein, ich hab es mir nicht ausgedacht. Jedenfalls... war sie damals auf einer geheimen Untersuchung gegen die dunklen Mächte; sie hatte eine Undercover-Mission, sowie ihr Leute das heute sagt. Allerdings wurde sie erwischt und ein Zauberer namens..." Sie stockte. "L-L.O...Lord V.-V...Voldemort.!!" Sie machte eine kurze Pause und erholte sich von dem Namensagen. "Deine Großmutter erhielt von ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, einen Fluch, der für die nächsten Einhundert Jahre gilt. Dieser verursacht, dass nur jede zweite Generation die Kraft der Zauberei beherrschen kann. Und diese Generation bist du. Ich freu mich so für dich. Ich hätte so gerne Zauberei studiert und meiner Mutter ihren Traum einer glücklichen Zaubererfamilie erfüllt."

Celine staunte nicht schlecht. "Was, Mama? Du hast mir diesen Scherzbrief geschrieben? Ich hätte so was nicht von dir erwartet! Wieso spielst du mir so einen Streich?", fragte Celine erschüttert. Conny nahm die Hände ihrer Tochter und legte sie aufeinander. Dann zog sie Sie langsam zurück und zwischen dem Abstand entstanden Flammen, die Celines Hände nicht verbrannten, aber vor Schreck riss sie ihre Hände sehr schnell auseinander und die Flammen waren weg. Die Flammen lösten sich in kleine, leuchtende, glühwürmchenartige Kügelchen auf, schwebten im Flur herum und erhellten ihn. Als die Kügelchen gänzlich verschwunden waren, bot Conny Celine an, mit ihr in die Winklegasse zu gehen, um ihre Schulsachen zu kaufen.....

Vorgeschmack auf Hogwarts

{b]Alter sprechender Hut, Neuer sprechender Hut
 


 

„Gebt nur Acht, ich bin nicht neu,

blieb meinem Leben immer treu.

Hab gedient im Fried und Krieg

Dem besten Schulleiter den es gibt.

Albus Dumbledore, ein Mann über die ganze Welt bekannt,

Ist auch nie davon gerannt.

Geteilt hab ich mit ihm Freud und Leid,

Geholfen hab ich ihm bei jedem Streit.

Erinnerung tut weh,

wenn ich zurück seh,

Seh ich einen großen Mann,

Von dem man noch viel lernen kann.

Hat gegen jedermanns denken.

Versucht gegen einen Lord zu lenken.

Dessen Absichten waren nicht gut,

Und so zeigte Albus jedem seinen Mut.

Sein treuster Begleiter ist sehr weise,

Doch musste begleiten er Dumbledore auf seiner letzten Reise.

Erinnerung tut weh,

Wenn ich zurück seh!

Nun ist's vorbei

wie dem auch sei.

Das Leben geht weiter

Und das sogar heiter!

Ein neuer Stern am Himmelszelt,

Der die Schule im Atem hält.

Jung und schön ist sie heut,

Aber nicht, dass euch ´was bläut.

Trotz ihres lieblichen Aussehen

Kann Sie weit über ihre Grenzen gehen.

Erinnerung tut nicht mehr weh,

Wenn ich in die fruchtbare Zukunft seh!

Ein Gryffindor, tapfer und mutig,

Ein Hufflepuff, freundlich und gütig,

Ein Rawenclaw setzt Wissen und Fleiß ein,

Ein Slytherin findet List und Tücke fein.

Diese vier Häuser es zu verbinden gilt

In Zeiten, die sind: wechselhaft und wild.

Nun setzt uns nur auf, nur Mut,

Habt Vertrauen zum Sprechenden Hut,

Egal ob alt oder neu,

Vier Augen sehen besser als zwei.

Wir wissen in Hogwarts am besten Bescheid

Und sind für jeden Schädel bereit.

Setzt uns nur auf, wir sagen euch genau,

wohin ihr gehört - denn wir sind schlau.
 

Nur ein kleiner Tipp am Rande:

Bereitet der Schule keine Schande!!!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück