Neuanfang? Schön wärs...
Seufzend stieg ich aus der schwarzen Limousine und betrachtete meine neue Schule. Sie war fast dreimal so groß wie meine alte und diese hatte ich schon als riesig bezeichnet. Wofür brauchte man nur soviel Platz? Aber wenigsten sah die Schule ganz in Ordnung aus. Meine alte hatte so ausgesehen als wäre sie ursprünglich ein einfaches Haus und dann wurde immer mehr angebaut. Diese hingegen war richtig hübsch. Sie war symmetrisch angelegt mit einem großen Rasen davor, aber mehr konnte ich von meinem Platz am Tor nicht erkennen.
Als es zu schneien anfing machte ich mich auf den Weg. Ich wollte das dies ein Neuanfang wurde. An meiner alten Schule war ich eine Art Rebellin gewesen, aber schließlich meinten die Ärzte mein Körper würde das nicht mehr lange aushalten und da mein Vater gerade einen neuen Job angeboten bekommen hatte, beschloss er, dass wir nach Japan, genauer gesagt Tokio, ziehen würden.
Mit dem Vorsatz ein niedliches, normales, freundliches (mir kam auch das Wort “langweiliges” in den Sinn”) Mädchen zu spielen, betrat ich die Schule. Das konnte ja was werden....
“Hey! Du bist die Neue, oder?”, rief mir plötzlich jemand zu und als ich mich herumdrehte sah ich ein Mädchen mit langen blonden Haaren.
Zur Antwort nickte ich nur aber dann viel mir mein Vorsatz wieder ein. “Hey”
Sie lächelte mich an “Ich bin Ino Yamanaka und du?”
“Natsuki Shirenai”
“Freut mich. Ich soll dir die Schule zeigen und dich anschließend in deine Klasse bringen. Wir gehen übrigens in die selbe” Entweder war diese Ino hyperaktiv oder sie wollte sich bei mir gleich am Anfang einschleimen. Frei nach dem Motto die Neuen mochten immer den am liebsten der zuerst freundlich zu ihnen war... wie nervig. Natürlich sagte ich nichts dergleichen.
“Das ist nett. Ich wette ich würde mich hier sonst verlaufen”, meinte ich.
Eine Stunde später waren wir endlich in der Klasse und man wies mir einen Platz zu, der glücklicherweise weit weg von Ino war. Sie hatte mir nichts getan, aber irgendwie ging sie mir ziemlich auf die Nerven.
“Würdest du dich bitte noch vorstellen, bevor du zu deinem Platz gehst?”, fragte Sensei Kakashi mich noch.
Ich nickte. “Mein Name ist Natsuki Shirenai und ich bin letzte Woche aus Deutschland hier her gezogen... Was genau soll ich den eigentlich erzählen?” Mir fiel irgendwie nichts ein.
Ein Mädchen mit rosa Haaren meldete sich “Was hast du für Hobbys?”
Shit, ich konnte jetzt schlecht Kampfsport sagen... “Ähm... Ich war in einem Musikverein aber so ein richtiges Hobby... hab ich eigentlich nicht”
“Und was für Fächer magst du so?”, fragte ein Junge mit schwarzen Haaren.
“Öhm... Musik, Kunst, Chemie, Mathe.... So lang es keine Sprache ist finde ich eigentlich alles ganz ok” Ein paar lachten.
“Tobi mag auch keine Sprachen!”, rief der schwarz haarige glücklich. WTF? Mehr viel mir dazu nicht ein.
“Hast du einen Freund?”, fragte Ino und in der Klasse wurde es still.
Am liebsten hätte ich sowas gesagt wie “Vielleicht” oder “Wer weiß” aber das würde leider nicht zu meiner Rolle passen... “Nein”, sagte ich also und ein paar begannen zu tuscheln.
“Ich denke das reicht und wir können mit dem Unterricht weiter machen” Ich warf Kakashi einen dankbaren Blick zu und setzte mich.
Der Rest des Unterrichts war eigentlich ziemlich langweilig. Ich kam ein paar mal dran, konnte die Aufgaben aber lösen, weil ich das meiste schon gehabt hatte.
Trotzdem war das klingeln zur Mittagspause eine Art Erlösung.
An der Tür wurde ich jedoch von dem rosa haarigen Mädchen abgefangen “Ich bin Sakura”, begrüßte sie mich und senkte dann die Stimme “Wenn dir Ino auf die Nerven geht, kannst du ruhig bei uns essen”, meinte sie mit einem verschwörerischem Lächeln. Ich erwiderte es, diesmal ganz ehrlich.
“Hört sich toll an”, mein Lächeln wurde zum grinsen als ich Inos Gesichtsausdruck sah. Scheinbar hatte sie uns gehört.
“Du wirst es noch bereuen, dass du dich mit den falschen Leuten abgibst”, zischte sie und verschwand zusammen mit einem anderen Mädchen.
Sakura zuckte mit den Schultern. “Beachte sie gar nicht. Das ist übrigens Hinata”
“H-Hey”, begrüße sie mich schüchtern.
“Heyhey” Ich lächelte sie freundlich an. “Lasst uns was Essen gehen bevor ich verhungere”
Jedoch wurden wir auf halben weg aufgehalten. Naja ich wurde aufgehalten wären die anderen den kleinen Tumult ignorierten. Was ging hier ab?
“B-Bitte! Lass mich los”, wimmerte ein zierliches Mädchen mit honigfarbenen Haaren und braunen Augen, während sie von einem Typen mit silbernen Haaren gegen die Wand gedrückt würde.
“Nicht so schüchtern Kleines. Ich weiß, dass du es auch willst” Er grinste pervers und hielt ihr mit einer Hand die Hände über dem Kopf fest.
Entschlossen ging ich auf die zwei zu, aber Sakura hielt mich zurück. “Lass es”, flüsterte sie mir ins Ohr. “Das ist Hidan. Er ist eine Klasse über uns und gehört zu Akatsuki und die haben hier das sagen. Wer sich gegen die stellt kann einpacken”
“Lass das mal meine Sorge sein” Ich machte mich von ihr los und stieß Hidan beiseite, packte ihm am Kragen und stieß ihn gegen die Wand. Plötzlich war es still im Flur.
“Was zur Hölle denkst du, was du da gerade tust?”, zischte ich.
“Ich habe meinen Spaß. Wenn du eifersüchtig bist brauchst du es nur zu sagen. Da drüben ist das nächste Klo” Es schien ihm nicht auszumachen das ich ihn gerade gegen die Wand drückte. Dieser Vollidiot sah auf mich herab, als wäre ich ein kleines wehrloses Mädchen.
“Ich steh auf Mädchen wie dich” Das perverse Grinsen war wieder da.
“Ach ja?”, fragte ich und zog mein Knie an.
“Du kleine Schlampe!”, keuchte er. “Aber du hast Pech. Ich steh auf Schmerzen!” Scheiße das war nicht gut. Nun drückte er MICH gegen die Wand.
“Hidan lass es gut sein”, ertönte plötzlich eine kalte Stimme und tatsächlich er ließ mich los. Sobald ich meine Hände wieder frei hatte knallte ich ihm mit voller Kraft eine. Mein Handabdruck war auf seiner Wange deutlich zu erkennen.
“Arschloch”, fauchte ich.
“Du beschissene kleine...”, bevor er seinen Satz beenden konnte trat ein großer Junge mit orangenem Haaren und verdammt vielen Piercings auf mich zu.
“Leg dich ja nicht mit uns an”, knurrte er und zum zweiten in wenigen Minuten wurde ich gegen die Wand gedrückt.
“Sonst was?” Klein beigeben war nun mal nicht meine Art. Für meine guten Vorsätze war es eh schon zu spät.
“Wir können dir das Leben zu Hölle machen” In seinen Augen sah ich deutlich, dass er es ernst meinte.
“Viel Spaß. Wenn du Krieg willst, nur zu”
“Das wirst du noch bereuen” Damit waren sie verschwunden.
“Arrogante Arschlöcher”, murmelte ich, dann ging ich auf das Mädchen zu, welches nun weinend auf dem Boden saß. “Ist ja gut. Es ist vorbei” Sanft nahm ich sie in den Arm.
“Natsuki!! Was hast du dir dabei gedacht?! Weisst du eigentlich wen du dir da gerade zum Feind gemacht hast?”
“Jaaa, eine Truppe arroganter Vollpfosten”
Sie sah mich ungläubig an dann lachte sie. “Du bist unglaublich”
Ich seufzte “Nein ich bin vollkommen bescheuert. Lass uns gehen...” Schließlich nahmen wir das Mädchen einfach mit, da es sich an mich klammerte als ich aufstand.
Neugierig betrachtete ich den “Akatsuki-Tisch” als wir die Cafeteria betraten. Schließlich war es immer interessant zu wissen wen ich mir da gerade zum Feind gemacht hatte.
“Oh mein Jashin”
“Was ist los Nat? Ich darf dich doch so nennen oder?”
“Klar Saku”, grinste ich “Der ist bei Akatsuki?” Ich deutete auf Tobi.
“Er ist der kleine Bruder von Madara”, erklärte mir Hinata “Aber er soll auch ziemlich stark sein”
“Saaaagt mal” Mir fiel plötzlich etwas ein “Hab ich mir jetzt auch die ganzen Fangirls zum Feind gemacht?”
“Wahrscheinlich”
“Was für ein Tag”, murmelte ich.
“So schlimm?” Wir waren bei einem Tisch angekommen an dem auch schon viele andere saßen und ein Mädchen hatte meine letzten Worte gehört.
“Lass mich überlegen... Ich musste am frühen Morgen Ino Yamanaka ertragen und hab sie mir gleich zum Feind gemacht. Dann hab ich mit Hidan geprügelt und war zu so einem Freak mit orangen Haaren nicht nett, wodurch ich jetzt Akatsuki zum Feind hab... ja ich denke das war ein toller Tag”
“Du hast WAS?”, fragte sie mich ungläubig und alle am Tisch starrten mich an.
“E-Es tut mir Leid, das war alles meine Schuld”, das Mädchen fing wieder an zu weinen.
“Shhhht es ist okay”, erklärte ich ihr sanft. “Ich heiße übrigens Natsuki”
“Sayuri”, schniefte das Mädchen.
“Ich bin Temari”, erklärte mir das Mädchen von eben. Und stellte mir dann die anderen vor. Am Ende schwirrt mir den Kopf. Ich wusste zwar Momentan noch das ich mit Hinata, Sakura, Sasuke, Choji, Kiba, Naruto, Lee, Tenten, Shino, Neji, Gaara, Shikamaru, Sai, Kankuro und Temari an einem Tisch saß aber in zwei Minuten hatte ich die Hälfte der Namen bestimmt wieder vergessen.
“Was haben wir eigentlich in der nächsten Stunde?”
“Sport. Mit den anderen C-Klassen”, erklärte Kiba begeistert.
“He?”
“Die Oberschule ist in drei Klassen aufgeteilt, 10, 11 und 12 und es gibt immer a, b und c. Beim Sport ist es sodass immer die A-Klassen, B-Klassen und C-Klassen zusammen Unterricht haben” Sakura hörte sich an, als würde sie aus einem Lexikon vorlesen.
“Das heißt wir haben zusammen mit der 11c und der 12c Sport?”
“Genau”
Ich legte den Kopf auf den Tisch “Würde mich mal bitte jemand umlegen?”
“Nein”, grinste mich ein Typ an. Ich glaub er hieß Lee. “In welche AG willst du?”
“Was gibts den alles? Und wie viele muss man nehmen?”
“Mindestens drei höchstens fünf. Es gibt Musik, Kampfsport, Kochen, Werken, Kunst, Theater, Leichtathletik...”
“Das reicht ich nehme die ersten vier” Ich konnte ja im Kampfsport aufhören wenn es zu viel wurde.
“Cool! Ich bin auch im Kampfsport und kann dir helfen! Das wird echt klasse!”
“Bestimmt”, bevor ich noch etwas sagen musste klingelte es zur nächsten Stunde.
Sport ist Mord!
Das erste was ich sah, als ich zusammen mit Hinata und Sakura die Umkleide verließ und den Sportplatz betrat war die kleine Gruppe.
Lee hätte mich doch umbringen sollen. Womit hatte ich das eigentlich verdient?
So unauffällig wie möglich tastete ich nach der Kette unter meinem T-Shirt.
“Hättet ihr mich nicht warnen können?”, fragte ich gequält.
“Was ist los?”, fragte Shikamaru und gesellte sich zu uns.
“DAS ist los” Ich deutete auf die kleine Gruppe. Es war ungefähr die Hälfte von Akatsuki.
“Keine Sorge.... bei Sensei Guy hat man eigentlich keine Zeit für etwas anderes wie Sport”, beruhigte Hinata mich, aber sie klang selbst etwas besorgt.
“Auf ins Vergnügen”, seufzte ich als der Lehrer schließlich kam.
Er hielt sich garnicht erst mit einer Begrüßung oder ähnlichem auf “Wir spielen Basketball! Mädchen gegen Jungs!”
Ich schien die einzigste zu sein ,die das störte. Ach stimmt ja... beim Basketball konnten diese nervigen Fangirls die Jungs ganz “zufällig” mal berühren.
Sollte ich mitmachen? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Akatsuki denken würde ich würde aus Angst nicht mitmachen. Okay eigentlich war es mir egal was andere dachten, aber...
“Was ist? Angst vor den Jungs?” Ino stand plötzlich vor mir und unterbrach meine Gedanken.
“Wieso sollte ich Angst haben?”
“Du hast nur eine große Klappe und sonst nichts! Vorhin hattest du nur Glück, weil Pain dir geholfen hat!”
“Huh! Du denkst ich bin schwach?” Ich grinste sie an. Irgendwie war das ganze lustig. Ino unterschätzte mich gewaltig, nur weil ich mit meinen 158 cm gut 4 cm kleiner war wie sie.
“Genau”
“Dann lass uns ein bisschen Basketball spielen” Ich gesellte mich wieder zu den anderen, die sich entfernt hatten, als ich überlegte ob ich mitmachen sollte.
“Ich habe gerade beschlossen, dass wir heute mal was anderes machen! Wir veranstallten ein Tunier! Erst heißt es Mädchen gegen Mädchen und Jungs gegen Jungs! Die Gewinnerteams spielen dann gegeneinander!"
"Okay es sieht wie folgt aus", rief Gai nach einer Weile und zeigte auf eine Tafel, auf der er die Ergebnisse des Spiels geschrieben hatte.
(http://img204.imageshack.us/img204/1801/tunier.jpg)
Mir wurde langsam leicht schwindelig und das nächste Spiel würde hart werden. Wieso mussten wir es nur bis ins Finale schaffen?
“Du spielt echt super!” Naruto kam auf mich zu.
“Ja hoffentlich macht ihr die platt”, grinste Kiba.
“Nee wir wollen euer Ego nicht verletzten”, erwiderte Sakura und die anderen lachten. Ich musste mich zu sehr aufs Atmen konzentrieren, aber zum Glück fiel es niemandem auf. Verdammt ich hatte doch nicht jahrelang Konditionstraining gemacht nur um jetzt umzukippen.
Aber jammern half nunmal nicht und wir stellten uns auf dem Spielfeld auf. Ich durfte versuchen am Anfang den Ball zu ergattern. Was unfair war. Der blauhaarige Typ, der Gegner war ungefähr 30 - 40 Zentimeter größer wie ich. Wie zu erwarten war bekam er also den Ball und das Spiel begann.
Die Akatsukis waren unglaublich gut. Sie spielten wohl öfter und dementsprechen sah unsere Chance aus zu gewinnen. Nämlich ziemlich schlecht.
Zur Halbzeit lagen wir deutlich zurück und der Schwindel nahm immer mehr zu.
“Verdammt, verdammte sch****, ver****** ka***”, fluchte ich leise vor mich hin, als ich das Spielfeld verließ.
“Nette Wörter” Ich wirbelte herum nur um direkt in das Gesicht eines grinsenden Hidans zu sehen. Hastig machte ich ein paar Schritte nach hinten um meinen Kopf nicht so weit in den Nacken legen zu müssen. Es war scheiße, dass er so viel größer war wie ich.
“Was willst du?”
“Vielleicht hast du dir das mit heute morgen nochmal überleg. Oder willst du dir wirklich gleich am ersten Tag die halbe Schule zum Feind machen?” Hatte der eigentlich immer so ein perverses Grinsen drauf?
“F*** dich, Arschloch”, knurrte ich nur.
Ansattt zu antworten zog er sein T-Shirt über den Kopf. Was zu Hölle sollte das werden? Ich begriff als er es in Richtung der Mädchen schleuderte und sich fast alle anwesenden weiblichen Wesen darauf stürtzten.
Er wollte mir demonstrieren, dass er eindeutig die besseren Karten hatte in diesem “Krieg”. Und das alles nur... warum? Weil ich sein Ego verletzt hatte? Na toll.
Weiterhin grinsend stand er vor mir und ich schluckte. Der Zeitpunkt war denkbar schlecht um seinen Oberkörper zu bewundern... langsam wurde das wirklich unfair.
Dann bemerkte ich jedoch die Kette die er anhatte... eine Jashin-Kette. OMJ das war definitiv nicht gut. DER war Jashinist?
“Was für eine billige Taktik um zu gewinnen wo ihr doch eh vorne liegt”, meinte ich schließlich. Auch die anderen hatten ihre T-Shirts ausgezogen.
“Trotzdem ist es effektiv. Viel Spaß noch, kleine Schlampe” Damit verschwand er.
Ich trank hastig etwas und bemerkte bald was dieser Vollidiot meinte. Drei meiner Teamkameradinnen starrten die Jungs an und selbst Sakura und Hinata konnten sich nur schwer beherrschen.
Die Akatsuki foulten mich das ganze Spiel über, aber der Sensei unternahm nichts dagegen. Frei nach dem Motto “Was euch nicht umbringt, härtet euch ab”
Dummerweise konnte ich es ihnen nicht heimzahlen. Die Fangirls würden mich umlegen. Aber trotzdem schaffte ich es, kurz vor Ende, mit dem Ball direkt vor den Korb und wollte gerade zum Werfen ansetzten, als ein Typ mit kurzen schwarzen Haaren mich “aus versehen” anrempelte und mir den Ball abnahm.
Ich stolperte zur Seite, knickte um und landete ziemlich unsanft auf dem harten Asphalt.
Hastige rappelte ich mich wieder auf, den stechenden Schmerz in meinem Fuß ignorierte ich einfach. Viel schlimmer war, dass meine Welt gerade angefangen hatte sich zu drehen... Glücklicherweise ertönte in diesem Moment der Schlusspfiff und ich machte mich in dem darauf folgendem Tumult - die Mädchen wollten alle Akatsuki gratulieren - aus dem Staub.
Wo zur Hölle war nur dieses beschissene Krankenzimmer?
“Scheiß drauf”, murmelte ich und sackte an der nächsten Wand zusammen. Oh Jashin bitte lass mich jetzt nicht Ohnmächtig werden, flehte ich in Gedanken und konzentrierte mich voll und ganz auf meine Atmung. Wenn ich nicht bald wieder genug Sauerstoff bekommen würde hätte ich ein Problem.
“Was machst du hier?” Überrascht sah ich auf und mein Blick traf zwei himmelblaue Augen. Oh nein...
“Das... gleiche.... könnte... ich dich.... fragen”, keuchte ich.
Pech war nur das mich das ablenkte und im nächsten Moment verlor ich das Bewusstsein.
Natsukis Problem
Hier nu das neuste Kapitel ^^
Ich wollte am anfang mal kurz ein bisschen Werbung für mein RPG machen ^^
http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=374148
bzw ist dies das RPG zu diesem FF ^.^
Aber jetzt: Viel Spaß beim lesen ^_~
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Als ich die Augen wieder aufschlug, lag ich ungewöhnlich weich.
Wie war ich hierher gekommen? Und wo war ich überhaupt?
Das letzte woran ich mich erinnerte waren die blauen Augen, aber wem gehörten sie?
Naruto? Ino? Oder der blonde Akatsuki gegen den wir gespielt hatten? Vielleicht auch jemand den ich nicht kannte?
Schließlich sah ich mich um und erkannte, dass ich im Krankenzimmer gelandet war.
Das hieß wohl, ich konnte Ino und den Akatsuki streichen. Die hätten mich einfach liegen gelassen.
Okay, ich gab es zu. Ich war verwirrt, aber im Moment interessierte mich mehr wie lange ich bewusstlos gewesen war.
Im nächsten Moment ging die Tür auf.
“Du?!” Überrascht sah ich den Jungen mit den blauen Augen und blonden Haaren an.
“Du bist wieder wach, un”, stellte er fest und ignorierte meine Überraschung.
“Ähm, D-Deidara?” Hinatas Stimme erklang schüchtern hinter dem Typen.
“Was ist?” Bei seiner unfreundlichen Antwort zuckte sie zusammen.
“D-Darf ich mal v-vorbei?” Die hatte scheinbar furchtbare Angst ihn wütend zu machen, aber er trat einfach wortlos beiseite.
“Okay, ich frage dich nochmal damit du es auch verstehst: Was zur Hölle machst du hier?!”, giftete ich diesen Deidara an und fügte dann freundlicher hinzu: “Und warum bist du hier, Hinata?”
“Ich habe dich hergebracht, auf Wunsch des Lehrers diesem Mädchen Bescheid gegeben und soll dich zurück in die Klasse bringen, sobald es dir besser geht. Zwischen drin soll ich noch auf dich aufpassen, un”, meinte er und lehnte sich lässig an den Türrahmen.
“Ich gehöre zu den Schulsanitätern... zusammen mit Sakura...”
“Ah ja...Du!” Ich zeigte auf Deidara. “Raus! Ich brauche keinen Baby-Sitter!”
Und, oh Wunder, er ging wirklich. Respekt.
“Was war los?” In Hinatas Augen stand Sorge. Irgendwie war es krass wie sehr sie sich veränderte, wenn weder Naruto, noch fremde anwesend waren.
“Nichts” Ich hatte keine Lust darüber zu reden. Was, wenn Deidara noch draußen stand?
“Du lügst”, stellte sie fest.
“Ich weiß!” Was hatte ich eigentlich noch zu verlieren? Seufzend gab ich auf. “Es ist eine Art Krankheit... Wenn ich mich zu sehr anstrenge, das heißt wenn normale Leute einfach nur ziemlich erschöpft sind, ist mein Körper nicht mehr in der Lage mich mit genug Sauerstoff zu versorgen... Was bedeutet das mir erst schwindelig wird und ich dann Ohnmächtig werde”
“Und trotzdem machst du beim Sportunterricht mit?”
Trotzig sah ich sie an “Ich mache schon, man könnte sagen seit ich laufen kann, Konditionstraining. Wenn du das den anderen erzählst...” Ich ließ die Drohung unausgesprochen. Wegen dieser Krankheit war ich schon immer ausgegrenzt worden, aber diesmal würde ich das nicht zulassen.
Sie nickte “Ist dir immernoch schwindelig?”
“Nein”
“Gut dann lass uns gehen. Die Pause fängt gleich an und dann sind die AG’s. Für dich ist heute Musik”
Endete dieser Schultag denn nie?
Als ich die Beine über die Bettkante schwang, spürte ich plötzlich wie schwer mein einer Fuß war. Dann bemerkte ich den Verband. “Hast du das gemacht?”
Sie schüttelte den Kopf. “Vielleicht Deidara?”
“Muss wohl” Wieso hatte er das gemacht? Ich war weder besonders nett zu ihm gewesen noch hatte er den Eindruck gemacht mich besonders zu mögen.
Da mein Fuß mit dem dicken Verband nicht in den Schuh passte, beschloss ich kurzerhand barfuß zu gehen und zusammen verließen wir das Zimmer.
Im Flur stand, lässig an die Wand gelehnt,......... Deidara.
“Was machst du noch hier?”
“Wie gesagt ich bringe dich zurück. Du kannst schonmal vorgehen, un”, fügte er an Hinata gewand hinzu. Sie verschwand sofort mit einem leise gemurmelten “Bis später”
“Was war?”, fragte er sobald wir allein waren.
“Nichts” Konnten sie nicht aufhören mir mit dieser Frage auf die Nerven zu gehen? Zum Glück fragte er jedoch nicht weiter und ich hoffte, dass ich ihn bald wieder los werden würde. Blöd nur, dass wir nur langsam voran kamen, da ich humpelte.
“Soll ich dich tragen?”, fragte er mich schließlich grinsend.
“Leck mich”, murmelte ich und sah ihn genervt an (ich hielt das alles für einen blöden WItz von ihm), worauf er die Stirn runzelte.
“Hör mal... Ich hab mit dem Krieg der anderen nichts zu tun und solange ich mich nicht offensichtlich auf deine Seite stelle ist es denen auch egal was ich mache. Außerdem hab ich dir nichts getan, also hör auf mich so zu behandeln, un!”
Etwas perplex sah ich ihn an und war erstmal sprachlos. “G-Goume”, brachte ich schließlich heraus.
Er seufzte "Ich kann dich Huckepack nehmen... wenn du willst”
“Nur so lange uns keiner sieht!” Ich sah weg und lieg rot an worauf hin ich ihn lachen hörte.
“Einverstanden” Und schon war ich auf seinem Rücken. Mein Gesicht musste mittlerweile einer Tomate gleichen.
Er setzte mich freundlicherweise wirklich ab bevor wir in die belebten Gänge kamen.
“Wir sehen uns, un”, verabschiedete er sich und verschwand bevor ich etwas erwiedern konnte. Ich wurde einfach nicht schlau aus dem Typen.
“Natsuki! Da bist du ja endlich!”, rief Sakura mir zu als ich endlich bei unserem Tisch ankam.
“Ja sry...” Ich deutete auf meinen Fuß. “Was gibts neues?”
“Nichts besonderes eigentlich. Sport war kurze Zeit später zu Ende und ich bezweifle, dass es dir Leid tut Englisch verpasst zu haben”
Ich setzte eine übertrieben traurige Mine auf. “Ich hab Englisch verpasst? Wie furchtbar! Das kann ich mir nie verzeihen!” Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus.
Interessanterweise fragte niemand was mir mir gewesen war und der Rest der Pause verlief ziemlich normal. Es wurde geredet und gelacht. Keiner bemerkte wie abwesend ich war. Der Start an der Neue Schule war schon ziemlich scheiße verlaufen... Ob es wohl so weiter gehen würde?
Fünf Minuten vor dem Klingeln verabschiedete ich mich, kam aber trotzdem ein paar Minuten zu spät.
Ich öffnete langsam die Tür “Tut mir Leid das...” Der Rest des Satzes blieb mir im Hals stecken.
Aus dem Raum der Musik AG starrten mich acht Akatsukis nicht gerade freundlich an.
Das Schicksal hasste mich scheinbar.
