Twister....

Kapitel 1

.Kapitel 1
 

Gähnend kratzte sich der schwarzhaarige Ninja am Kopf. Noch total verpennt rieb sich der junge Uchiha die Augen und schlurfte ins Bad um sich seine morgendliche Dusche zu gönnen.

"Maaaan, wieso tue ich mir das jedes Jahr wieder an...? Am liebsten würde ich wieder schlafen gehen und bis morgen nicht mehr aufstehen! Wie ich diesen Tag doch hasse. Und wieso bekommt mich dieser Baka auch immer wieder rum? Da kann doch nur wieder alles schief gehen.", dachte sich der Uchiha, während er das Wasser abstellte und aus der Dusche stieg. Währenddessen dachte er weiter:

"Eigentlich könnte ich ja so tun, als wäre ich krank, dann müsste ich mir das nicht antun. Aber andererseits würde mir das niemand abkaufen, schließlich bin ich ein Uchiha und ein UCHIHA wird nicht mal eben krank."
 

So machte sich Sasuke fertig und ging wie jeden Morgen zum Training. Am Trainingsplatz angekommen, warteten Sakura und Naruto dort schon und zu seiner Überraschung war Sensei Kakashi auch schon dort. Wie jeden Tag kam auch heute wieder sein Fangirlie auf ihn zugerannt und sprang ihm in die Arme.
 

"Alles Gute zum Geburtstag, Sasuke-kuuuuun. Hier, dass ist für dich", trällerte ihm Sakura ins Ohr, als sie ihm ein kleines Päckchen gab und ihm wie üblich seinen Arm abquetschte.
 

"Hey Pinkie, rück mir nicht immer so auf die Pelle; und außerdem will ich keine Geschenke", erwiderte er völlig genervt und versuchte Sakura abzuschütteln.
 

Nun kamen auch Sensei Kakashi und Naruto auf ihn zu und gratulierten ihm.
 

"Alles Gute, Sasuke", kam es von Kakashi, der es nicht mal für nötig hielt, von seinem Flirtparadies aufzuschauen.
 

"Von mir auch alles Gute, Baka", sagte Naruto mit seinem üblichen von-Ohr-zu-Ohr-Grinsen.
 

"Ja danke Leute. Können wir nun dann auch mal mit dem Training anfangen?", fragte er nun völlig entnervt.
 

"Ach das hab ich ja vollkommen vergessen zu erwähnen. Heute fällt das Training aus", antwortete Kakashi mit seinem typischem Grinsen.
 

"WIE JETZT, DAS TRAINING FÄLLT AUS?", kam es empört von allen drei gleichzeitig.
 

"Naja, gestern hab ich von Tsunade eine neue Mission bekommen und ich muss jetzt auch los. Tut mir Leid. Dir noch einen schönen Geburtstag Sasuke!", sagte er völlig gelassen und verschwand auch schon in einer Rauchwolke.
 

"Na toll, und was machen wir jetzt?", wollte Naruto wissen.
 

"Keine Ahnung, Baka. Wollen wir trotzdem zusammen trainieren?", fragte Sasuke seinen besten Freund.
 

"Klar, gerne.", antwortete er.
 

Schon liefen die beiden los in den Wald, wo sie sonst auch trainierten und ließen eine völlig verwirrte Sakura zurück. Völlig geknickt und wild über Naruto fluchend, da er ihren Sasuke-kuun mitgezerrt hat, ging sie nach Hause. Aber irgendwo war sie auch etwas froh, da sie sich eh noch einkleiden und eine Party planen musste. Sie wollte ihren Sasuke heute Abend mit einer Party überraschen, und sich in ein superenges Kleid zwängen, damit sie ihn auch sicher endlich rumbekam. Heute war der perfekte Moment, sich ihn endlich zum "Festen Freund" zu machen.

Während Sakura sich einkleidete und die Party plante, waren Naruto und Sasuke gerade dabei, sich gegenseitig in die Schnauze zu hauen. Nur wusste Sakura nicht, dass Naruto schon etwas anderes mit Sasuke geplant hatte.
 

"Du Naruto, muss das mit heute Abend sein? Können wir nicht einfach zu zweit einen Film bei mir ansehen? Ich hab keine große Lust auf die ganzen Fan-Girlies. Die werden mich doch nur wieder belagern und sich gegenseitig die Augen auskratzen, nur weil jede meine Freundin sein will", jammerte dieser seinen besten Freund voll.
 

"Nicht schon wieder... jedes Jahr kommst du mir mit der gleichen Aussage. Aber dieses Jahr ziehen wir das durch. Das wird lustig, dass verspreche ich dir, echt jetzt!", antwortete der blonde Chaot und grinste ihn breit an.
 

"Ich will aber nicht...!", jammerte sein Freund weiter und stampfte ganz kleinkindmässig mit dem Fuß auf.
 

"Doch du wirst. Und keine Widerrede, Baka!", kam es befehlsmäßig von Naruto.
 

Nun war es früher Abend und die beiden Jungs machten sich auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. Die Party würde da stattfinden, daher ging Naruto gleich mit, damit Sasuke nicht einfach abhauen konnte und so konnte er auch alles vorbereiten. Erst ging Naruto duschen. Als er dann fertig war mit dem Duschen und Fertigmachen, ging Sasuke unter die Dusche. Die Zeit, die Sasuke im Bad brauchte, nutzte Naruto, um alles vorzubereiten. Er räumte alles, was in dem Wohnzimmer stand, an die Wände, um Platz für die Tanzfläche zu schaffen, richtete eine Ecke fürs Buffet her, stellte die Getränke kalt und bereitete Snacks vor. Ging nochmals die Gästeliste im Kopf durch, um zu überprüfen ob er auch keine Person vergessen hatte, als er sich an die Stirn klatschte. Er hatte vergessen, eine Person einzuladen, aber so schlimm fand er es im nächsten Moment auch nicht mehr. Die Person, die er vergessen hatte, war keine andere als Sakura.
 

"Naja, so schlimm ist es nicht, eigentlich kommt es sehr gelegen, er hat eh keinen Bock auf dieses pinke Ungeheuer...!", dachte er sich und grinste fies.
 

So ging Naruto nochmals gedanklich alles durch und war zufrieden. Nun konnten die Gäste kommen. Sasuke war nun auch fertig, kam in das Wohnzimmer und staunte nicht schlecht, als er sah was Naruto aus dem Wohnzimmer gemacht hatte.
 

"Hey Baka, hast du das alles alleine hergerichtet?", fragte Sasuke völlig überrascht.
 

"Natürlich, oder siehst du sonst noch wen hier?", erwiderte Naruto und schmollte - aber innerlich grinsend.
 

"Und wann kommen die Gäste?", bohrte Sasuke weiter.
 

"Sie dürften jeden Augenblick kommen.", antwortete er darauf.
 

Während die ersten Gäste bei Sasuke eintrafen, machte sich Sakura völlig aufgebrezelt auf den Weg zu Ino. Bei Ino angekommen klingelte sie auch schon. Als die Tür geöffnet wurde, stand Inos Mutter vor Sakura.
 

"Hallo Sakura, toll siehst du aus. Willst du auch zu Sasuke gehen? Wenn du Ino abholen wolltest, die ist schon vor 10 Minuten losgegangen, tut mir Leid", sagte Inos Mutter zu der völlig verwirrt dreinblickenden Sakura.
 

"Wie, auch zu Sasuke gehen? Ich habe doch noch niemanden gefragt, ob sie mit mir eine Party für Sasuke machen", kam es von Sakura.
 

"Echt? Aber Naruto hat doch alle eingeladen. Jedenfalls hat er schon letzte Woche alles geplant und alle eingeladen. Dann hat er dich wohl vergessen. Dann solltest du vielleicht mal dort hingehen. Auf Wiedersehen, Sakura, und viel Spaß heute.", meinte Inos Mutter nur und schloß die Tür wieder.
 

Nun war Sakura endgültig sauer. Sie fluchte und haute gegen die Hauswand.
 

"WIE KANN ER MICH NUR VERGESSEN? ICH BIN DOCH IN SEINEM TEAM! UND ER HAT DAS GEPLANT? NA DER KANN WAS ERLEBEN, WENN ICH IHN IN DIE FINGER BEKOMME!!", schrie sie vor sich hin und trottete stocksauer zum Anwesen der Uchihas.
 

Wütend stapfte die Haruno los um sich den Uzumaki vorzuknöpfen. Immernoch fluchend und wild mit den Händen gestikulierend, nahm sie wieder die Umgebung, noch die Passanten wahr. Unterdessen trafen immer mehr Gäste bei Sasuke ein. Sasuke und Naruto standen an der Tür und begrüßten gerade Shikamaru, Neji, Hinata und Ino, als sie eine ihnen nur zu gut bekannte Stimme wahrnahmen. Es war die Haruno, die fluchend auf Naruto zuging und ihn am Kragen packte.
 

"NARUTO......!", fauchte die Rosahaarige auch gleich los.
 

"Was nu? Was geht denn mit dir Sakura? Hab ich dir irgendwas getan?", wollte Naruto gleich wissen.
 

"DAS FRAGST DU NOCH, DU IDIOT? WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH ZU VERGESSEN? DEINE EIGENE TEAMPARTNERIN?", schrie sie den Bloden an und holte zum Schlag aus.
 

"Sakura jetzt beruhige dich doch mal. Echt jetzt! Es tut mir Leid, dass ich vergessen habe, dich einzuladen. Ich hatte einfach viel zu tun mit den Vorbereitungen und damit, jeden einzuladen. Und dann hatten wir zwischendurch auch noch Training, da kann sowas doch schon mal passieren", entschuldigte er sich bei ihr und hob seine Arme zum Schutz.
 

"Was ist das denn für eine Ausrede? Sag mal willst du mich eigentlich verarschen, du Ungeheuer? Jedem anderen konntest du Bescheid geben.... ABER MICH VERGISST DU SO EINFACH?", schrie sie nun völlig außer sich und ihr Geduldsfaden riss.
 

Sie holte noch einmal kräftig aus und schlug zu. Naruto kniff die Augen zusammen und wartete auf die Faust. Er hörte ein dumpfes Geräusch, doch der erwartete Schmerz blieb aus. Sakura hatte nicht Naruto getroffen, wie sie es eigentlich vorhatte, sie hat genau das linke Auge des Uchihas getroffen. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und schaute Sasuke völlig entsetzt an. Naruto sah ihn auch völlig perplex an, denn er traute seinen Augen kaum, als er erkannte, dass sich der Uchiha gerade dazwischen geworfen hatte.
 

"Aber Sasuke... Wieso?", kam es mit zittriger Stimme von Sakura, die den Tränen nahe war.
 

"Das ist ganz einfach zu erklären, du dumme Nuss. Erstens schlägst du keinen meiner Gäste. Zweitens, Naruto hat das hier alles organisiert und vorbereitet, da ist es kein Wunder, dass er jemanden vergessen hat. Es hätte jeder meiner Gäste treffen können. Und drittens, wage es ja nicht noch einmal, meinen Baka als Ungeheuer zu betiteln. Er ist kein Ungeheuer. Wenn hier einer ein Ungeheuer ist, dann du. Ich bin jetzt sogar stolz auf Naruto, dass er ausgerechnet dich vergessen hat. Und eins noch, lass mich endlich in Frieden, ich kann DICH und deine ARROGANTE Art nicht ausstehen. Und jetzt verschwinde, Zicke, bevor ich mich ganz vergesse!", antwortete der Uchiha gefährlich ruhig.
 

Weinend lief Sakura davon, während Sasuke sich zu seinen Gästen und zu Naruto umdrehte. Diese hatten alles mitangesehen und sahen ihn erstaunt an, da es keiner von ihm kannte, dass er sich für einen anderen je so eingesetzt hatte. Sasuke sah etwas verwirrt in die Runde.
 

"Was ist? Lasst uns lieber wieder reingehen. Hier draußen gibt es nichts mehr zu sehen", sagte er so gelassen und kühl wie immer.
 

"Warum hast du das gemacht, Sasuke? Naja, das hättest du nicht tun müssen, nicht für mich. Ich bin es doch gar nicht wert...!", wollte Naruto von ihm wissen und kämpfte gegen die Tränen die sich in seinen Augen sammelten.
 

"Naja, weiß du Naruto, wenn dich einer schlägt, bin ich es. Niemand außer mir darf dich schlagen oder beleidigen. Immerhin bist du mein Erzrivale und bester Freund und als dein bester Freund müsste ich es tun", antwortete er ehrlich und wischte dem Blonden die ersten Tränen von seinen Wangen.
 

Nun lächelte der blonde Chaosnin wieder und alle gingen sie gemeinsam zurück ins Anwesen. Sakura kam indes zu Hause an und weinte Krokodilstränen. Sie konnte es nicht verstehen, warum IHR SASUKE ihr soetwas an den Kopf geknallt hatte. Sie war sich doch so sicher, dass sie heute ein Paar werden würden und dann glücklich zusammen ihre Zeit verbringen würden. Stattdessen hatte er sie nicht mal zu seiner Party gelassen und nahm auch noch Naruto in Schutz. Sie war doch so viel besser als das Monster. Sie kapierte es einfach nicht. Sie weinte immer weiter in ihr Kissen, bis sie eingeschlafen war. Währenddessen war die Stimmung bei Sasuke auf ihrem Höhepunkt. Alle Partygäste waren mittlerweile eingetroffen. Sie lachten, tanzten und sangen Karaoke. Neji tanzte mit Tenten, Kiba feierte mit Hinata, Shikamaru saß in einer Ecke und beobachtete die anderen, war es ihm doch zu nervig, zu tanzen. Naruto fiel übers Buffett her, was Sasuke nur belächeln konnte. Plötzlich klingelte es an der Tür und Sasuke öffnete diese. Vor ihm stand Temari.
 

"Hallo Temari. Was führt dich denn hierher?", fragte er erstaunt.
 

„Naja, ich bin deinetwegen hier Sasuke. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, auch von meinen Brüdern. Kankuro ist auf einer Mission und Gaara, naja du weißt ja, er kann sich leider keinen Tag frei nehmen immerhin ist er ja Sunas Kazekage.", antwortete sie ihm mit einen Lächeln und drückte ihm ein Geschenk in die Hand.
 

"Oh danke, komm doch bitte rein.", sagte er und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie eintreten sollte.
 

Temari betrat das Wohnzimmer und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Shikamaru sah nun nicht mehr genervt aus, er lächelte sogar. Nun war er nicht mehr alleine. Sasuke folgte ihr und legte das Geschenk zu den anderen auf den Tisch.
 

"Hallo Temari. Schön das du kommen konntest. Aber wo hast du Gaara und Kankuro gelassen?", sprach Naruto Temari an und sah etwas verwirrt drein.
 

"Gaara kann nicht, weil er doch der Kazekage ist, und Kankuro ist auf Mission, Baka!", antwortete Sasuke an Temas Stelle.
 

"Ach so....!", sagte er nur und widmete sich wieder seinem voll bepackten Teller.
 

"Los, Sasuke, pack deine Geschenke aus. Alle Gäste sind da", trällerte Ino und sah Sasuke eindringlich an.
 

"Jaja, ich mach ja schon.", antwortete er und fing an, das erste Päckchen auszupacken. Es war ein Kunai und es kam von Ino. Von Neji und Hinata bekam er ein paar neue Shuriken, von Kiba bekam er Haarpflegeprodukte, von Temari und ihren Brüdern bekam er eine schwarze Hose und ein dazu passendes weißes T-Shirt, von Tenten und Shikamaru bekam er das Partyspiel Twister, und von Naruto bekam er ein Armband mit einem Katzenanhänger und eine Kette mit einem Konohaanhänger. Sasuke freute sich über die Geschenke und bedankte sich bei jedem Einzelnen. Als letztes bedankte er sich bei Naruto. Er setzte sich zu ihm auf das Sofa und sah ihm tief in die Augen. Naruto sah ihm auch in seine tiefschwarzen Augen und wurde etwas rot um die Nase. Sasuke beugte sich zu Naruto vor und flüsterte ihm ein "Danke" ins Ohr, wodurch dem Blonden ein angenehmer Schauer über den Rücken lief. Dann meldete sich Temari und stellte sich in die Mitte des Raumes.
 

"Lasst uns doch Twister spielen. Das wird sicher lustig", machte sie den Vorschlag, der dankend angenommen wurde.
 

Sie teilten sich jeweils in Zweier-Gruppen auf, die aus Neji und Tenten, Shikamaru und Temari, Kiba und Hinata, und Sasuke und Naruto bestanden. Nur Ino war alleine. Sie wurde dazu verdonnert, die Scheibe zu betätigen, um anzusagen, welches Körperteil wohin sollte. Das passte ihr so gar nicht, was sie auch gleich bejammerte.
 

"Das ist nicht fair, ich wollte doch mit Sasuke in eine Gruppe. Wieso ist Naruto denn bei ihm?", jammerte sie.
 

"Weil ich das so wollte. Wir tauschen nachher noch, sodass du dann auch spielen kannst, okay?", kam es von Sasuke, der nur genervt mit den Augen rollte.
 

"In Ordnung, dann fangen wir mit dem Team Temari und Shika an.", trällerte sie.
 

So gingen Temari und Shika zur Spielplane und stellten sich so um sie, sodass sie sich gegenüberstanden.
 

-- Kapitel 1 Ende --
 

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^

Wir sehen uns hoffentlich im zweiten Kapitel wieder ^^

Bis dahin

Eure Missy

Kapitel 2

Hallüüü,

sorry das ich erst so spät ein neues Kapitel hochgeladen habe! Aber es fiel mir echt schwer an dem ersten Kapitel anzuschließen, nun hoffe ich das es mir gelungen ist^^

Nun viel Spaß beim Lesen

Lieb euch Bussi
 

Kapitel 2
 

Nun standen sich Temari und Shikamaru gegenüber. Alle Gäste standen um sie herum, außer Naruto, der noch immer mit seinem Essen beschäftigt war und Sasuke, der sich das Ganze erstmal aus sicherer Entfernung ansehen wollte.
 

Shikamaru sah Temari an und grinste. "Nicht, dass ich dir das nicht gönnen würde, aber diese Runde werde ich gewinnen!" Temari wollte gerade antworten, als Ino das Startsignal gab. "So aufgepasst, es geht los." Alle fingen an zu jubeln und klatschten voller Vorfreude in die Hände. "Als erstes rechte Hand auf Blau." Beide folgten der Anweisung und legten ihre rechte Hand auf Blau. "Nun die linke Hand auf Gelb." Wieder folgten sie Inos Anweisungen. Jetzt konnten sich die beiden direkt in die Augen sehen und Temari konnte sich den Spruch echt nicht verkneifen. "Sag mal, weißt du eigentlich, wie schön deine Augen sind?" Während Shikamaru mit einer Tomate konkurrierte, schlich sich Kiba heimlich zum Buffett, immer darauf bedacht, dass ihn keiner beobachtete, denn er hatte einen Plan. Als er dann vor dem Buffett stand, mit dem Rücken zu den anderen, zog er eine weiße Flasche aus seiner Tasche, die er die ganze Zeit am Körper getragen hatte. Auf dem Etikett konnte man das Wort „Sake“ ablesen. Er goss den Inhalt in die Fruchtbowle und rührte sie um. Mit einem Grinsen im Gesicht schlich er sich zurück zu den Anderen, als wäre nie etwas gewesen.
 

Noch immer waren Tema und Shika dabei, sich zu verknoten, als Ino dann die Anweisung gab, dass sie die rechte Hand wieder auf Rot legen sollten. Nun waren Shika's Hände zwischen den Beinen Temaris und er gab das Bild eines Hundes ab, der gerade an dem Hintern einer läufigen Hündin schnüffelte. "Ich komm mir gerade vor wie Kiba!! Nur nicht pupsen, Temari!" Kaum hatte Shikamaru das laut ausgesprochen, fing der ganze Raum an zu lachen, ebenso wie auch Temari. Sie konnte sich nun vor lauter Lachen nicht mehr auf den Beinen halten und klatschte mit vollem Karacho auf ihren Bauch und riss Shikamaru mit sich. Kiba, der es nun nicht so witzig fand, stand schmollend in einer Ecke. "Nur weil ich mich wie ein Hund benehme, wenn ich mit Akamaru Gassi gehe, heißt das noch lange nicht, dass ich auch ein Hund bin!" Jetzt lachten alle noch eine Spur lauter. "So, ich habe gewonnen, Temari, was ist meine Belohnung?", fragte Shikamaru seine Angebetete. "Lass dich überraschen!!", war die knappe Antwort. "Wie wäre es, wenn wir mal eine kleine Pause machen?", warf Ino in die Runde. Alle stimmten dem zu und versammelten sich beim Buffett. Naruto machte den Barkeeper und teilte die Fruchtbowle aus. Er hob sein Glas und prostete in Sasukes Richtung. "Auf Sasuke und ein tolle, unvergessliche Feier!" Alle taten es ihm gleich und prosteten Sasuke zu. Kiba lachte in sich hinein und ein dreckiges Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Nur Kiba wusste, dass die Bowle gepuncht war und freute sich schon auf das Ergebnis. //Ihr werdet euch noch alle wundern!//
 

Mit nur einem Zug leerten alle ihre Gläser. "Und mit welchem Team wollen wir weitermachen? Team Sasuke und Naruto oder doch lieber mit demm Team Kiba und Hinata?", wollte Temari wissen. Alle sahen sich um dann meldete sich Naruto zu Wort. "Mir wäre es lieber wenn Hinata und Kiba weiter machen würden, denn ich habe noch Hunger." Alle lachten sie auf diese Aussage hin und Hinata nickte nur etwas schüchtern. Kiba schien das auch gut zu finden und er folgte Hinata und den Anderen zum Spielfeld. "Also gut Kiba und Hinata stellt euch auf, es geht sofort los", forderte Ino die Beiden auf und sie folgten der Aufforderung. Nun standen sie sich, wie vorher schon Shika und Tema, gegenüber und warteten auf das Startsignal. "So: rechtes Bein auf Rot, linke Hand auf Blau, rechte Hand auf Gelb!", gab Ino die Anweisungen die Kiba und Hinata befolgten. Die Blondine gab weiterhin die Anweisungen, so dass sich Kiba nun in Hinatas Augen verlor und seinen ganzen Mut zusammen nahm. Er wurde etwas rot und sprach Hinata leise an.
 

"Hinata.... Ich....Liebe....Dich!"
 

Hinata zuckte heftig zusammen, wurde röter als rot und plumpste auf ihren Po. Sie sah etwas erschrocken zu Kiba auf, der nun einer überreifen Tomate ähnelte, und sprach mit etwas zittriger Stimme: "Was hast du da gerade gesagt Kiba?" Kiba sah sie weiterhin an und lächelte. "Ich Liebe Dich Hinata. Und das schon recht lange." Er reichte der etwas eingeschüchterten Hinata die Hand, um ihr aufzuhelfen. "Aber lass uns mal woanders hingehen und in Ruhe darüber sprechen", fügte er noch hinzu, nahm Hinata an die Hand und verließ mit ihr den Raum. Zurück ließen sie einen verwirrten Haufen, der sich gerade fragte was da nun eben passiert war. Nur Sasuke lächelte, denn er war der Einzige, der über Kibas Gefühle Bescheid gewusst hatte. "Na, da hat er sich wohl gerade getraut, es ihr zu gestehen", sprach Sasuke mehr zu sich selbst, als zu den anderen, doch Naruto der neben ihm stand, hatte es mitbekommen. "Was hat er sich getraut Sasuke?" Sasuke drehte sich leicht erschrocken zu dem Blonden zu und lächelte weiterhin. "Naja, Kiba hat Hinata gerade seine Liebe gestanden." Naruto traute seinen Ohren nicht und bekam große Augen. "Echt jetzt?" Darauf nickte Sasuke nur.

Naru ging wieder zum Buffett und nahm sich noch etwas von der Bowle. Er trank es so schnell, dass ihm beinahe alles wieder zur Nase rauskam. ER trank drei Gläser hintereinander. Mittlerweile machte sich der Sake bei dem Blonden bemerkbar. "Duhu, Sasuukeee, wollen wir dann jetzt?" Doch Naruto wartete erst gar nicht auf eine Antwort, sondern zog den Schwarzhaarigen einfach hinter sich her. "Was ist denn plötzlich mit dir los, Naruto? Geht´s dir gut?", wollte Sasuke wissen und ließ sich problemlos hinterher ziehen.
 

"Jaja, mir geht´s gut, nur ist mir ungewöhnlich heiß." Beide kamen sie bei der Spielfläche an und stellten sich auf. Alle stellten sich wieder um sie herum, nur Hinata und Kiba waren nicht dabei, sie hatten wohl gerade etwas Besseres vor, als die zwei anzufeuern. "Von mir aus kann es losgehen, Ino. Naruto, bist du so weit?", rief Sasuke seinem Spielpartner zu, der gerade dabei war sich seinen Pullover auszuziehen. "Einen Moment noch, mir ist soo verdammt heiß, ich weiß nicht woher das kommen sollte!", war die Antwort von Naruto, der seinen Pulli nun endlich ausgezogen hatte und grinste. "Es kann losgehen!", fügte er noch hinzu und sah Ino an. "Alles klar, macht euch bereit! Es geht jetzt los. Soo... rechte Hand auf Gelb", gab sie vor und die beiden taten es auch sogleich. Ino drehte immer wieder am Rad und gab Anweisungen, die auch befolgt wurden.
 

Während Sasuke und Naruto dabei waren, sich zu verknoten, redete Kiba mit Hinata. "So, Hina, jetzt weißt du von meinen Gefühlen, aber fühle dich jetzt nicht dazu verpflichtet, das Gleiche auch für mich zu empfinden, und mach dir selber keinen Stress mit der Antwort. Du hast alle Zeit der Welt, um darüber nachzudenken." Hinata lächelte leicht als sie das von Kiba hörte, nahm seine Hand und sah ihm tief in die Augen. "Hör zu Kiba. Als erstes will ich dir für deine Offenheit danken. Dass ist das erste Liebesgeständnis was ich je gehört habe und ich bin sehr gerührt davon. Ich danke dir, dass du mir alle Zeit der Welt gibst, um mir meiner Gefühle klarzuwerden, aber die brauche ich gar nicht. Ich war zwar eine ganze Zeit lang in Naruto verliebt, aber seit ich etwas weiß, habe ich mich damit abgefunden, dass das eine einseitige Liebe ist. Und ich selber musste mir eingestehen, dass ich dich auch viel lieber habe, als einen einfachen Freund. Ja, ich glaube, ich liebe dich auch, Kiba." Hinata ähnelte bei der Aussage einer roten Ampel, doch Kiba nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich bin so glücklich, Hinata... Ich liebe dich wirklich sehr!", flüsterte Kiba ihr ins Ohr.
 

Da nun alles geklärt war zwischen ihnen, gingen sie Hand in Hand wieder zu den Anderen. Als sie den Raum betraten, schenkten ihnen keiner Aufmerksamkeit, da alle gerade laut lachten. Kiba wurde neugierig und drängelte sich durch die anderen, um auch zu sehen was denn so lustig sei. Als er sah, wie Naruto unter Sasuke verknotet darauf achtete, dass seine Kraft nicht zu verlieren, und Sasuke Grimassen schnitt, um Naruto zum Lachen zu bringen, war ihm klar warum alle lachten. Er selbst fand es sehr witzig. "Nun den rechten Fuß auf Rot", kam es von Ino und Sasuke tat, wie ihm befohlen, während Naruto überlegte, wie er das anstellen sollte. "Man, dabei trainiere ich wie ein Bekloppter und dann bekomme ich nicht mal das hin, Mist!", fluchte der Blonde vor sich hin und kam ganz schön ins Schwanken. Sasuke, der längst auf die nächste Anweisung wartete, sah belustigt zu, wie der Kleine sich verrenkte. "Sag mal, soll ich dir vielleicht helfen, Baka??" Naruto funkelte ihn böse an und versuchte das Gleichgewicht wiederzuerlangen, während der ganze Raum von lautem Lachen erfüllt war. "Ich helfe dir gleich mal, Penner! Außerdem ist mir so heiß, dass meine Hände immer schwitziger werden, dass ist gar nicht so einfach!"
 

Als Kiba das hörte, grinste er in sich hinein, denn er wusste ja warum dem Blonden so heiß war. Hinata bekam das mit und fragte ihn auch gleich, was denn so witzig sei. Kiba schüttelte nur den Kopf und meinte, dass sie das noch früh genug mitbekommen würde. Nun hatte Naruto auch endlich seinen rechten Fuß auf Rot platziert und meckerte Ino an, dass sie schnell weiter machen sollte. Shikamaru und Temari hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht, und sahen sich alles aus der Ferne an. "Was glaubst du, wer der Gewinner sein wird, Honey?", fragte sie ihren Schatz und fuhr ihm dabei durch die Haare. "Naja, ich denke das Naruto gewinnen wird. Er hat, wie es ja jeder weiß, mehr Ausdauer als wir alle zusammen", war nur die Antwort, mit der er Temari an sich zog und ihr einen Kuss gab, den sie auch nur zu gerne erwiderte. Kiba sah das und tat es dem Braunhaarigen gleich, zog Hinata an sich ran und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie war zuerst etwas erschrocken, doch zögerlich erwiderte sie den liebenvollen Kuss. Nun bekam das alles auch Ino mit und sie maulte sofort los. "Wir sind hier nicht auf einer Knutschfete... Ihr macht mich neidisch, ich will auch!" Als Ino das sagte, sah sie voller Sehnsucht zu Sasuke, der aber auch gleich darauf angewidert aussah. "Vergiss es Ino, du brauchst mich gar nicht so lüstern ansehen." Naruto hörte dies und fügte noch etwas hinzu.

"Genau Blondie, Sasuke gehört mir! Wenn ihn einer so ansehen darf, dann ich!"
 

Nun sahen ihn alle an, ihre Augen weit aufgerissen, und waren etwas verwirrt. Er selbst wunderte sich darüber, warum er das plötzlich gesagt hatte, obwohl er sich immer selbst gesagt hat, dass er seine Gefühle niemals preisgeben würde. Sasuke hingegen verlor das Gleichgewicht und fiel direkt auf Naruto drauf. Erschrocken riss der Kleinere die Augen auf. "Wie hast du das gerade gemeint, Baka?", wollte der Uchiha nun wissen und machte auch keine Anstalten, von Naruto hochzukommen. Der allerdings war feuerrot im Gesicht und sah verlegen zur Seite. Ihm war das alles peinlich, doch Hinata musste lächeln. Sie beugte sich zu Kiba hin, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. "Jetzt hab ich meine Bestätigung, es war wirklich nur eine einseitige Liebe." Kiba sah sie an und lächelte. "Nun hast du ja mich."

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Kapitel 2 Ende
 

So das war es auch wieder von mir. Ich hoffe es hat euch allen gefallen.

Ich versuche mich zu beeilen mit dem nächsten Kapitel "Versprochen"

*euch Kekse hinstell*

Bussi eure Missy

Kapitel 3

Hallo zusammen.....

Endlich ist es wieder soweit und ein neues Kapitel ist endlich fertig.... Mit dem Anfang hatte ich echt Probleme, ich wusste nicht wie ich an dem letzten Kapitel anschließen sollte. Aber ich hatte Hilfe von meine besseren Schreiberlehälfte Morinaga_Sempai und hoffe doch sehr das es mir gelungen ist....

Soo nun viel Spaß beim Lesen ^^

*kekse und kakao hinstell*
 

Kapitel 3
 

Noch immer saß Sasuke auf Naruto und sie sahen sich verwirrt an. Naruto, weil er mehr gesagt hatte, als ihm lieb war und Sasuke, weil er dachte, er habe sich verhört.

"Was? Gehst du mal von mir runter? Du bist schwer, du Klops!" Der Blonde hatte sich aus seiner Starre befreit und begann nun zu zappeln. "Wiederhole das nochmal~", konterte Sasuke und blieb einfach so sitzen. "Was? Dass du ein Klops bist?"

"Nein, das davor." Sasuke blieb stur auf ihm sitzen und sah den Blonden ernst an, zumindest versuchte der Uchiha ernst zu bleiben, denn während Naruto angestrengt darüber nachdachte, was er eben gesagt hatte, verzog er sein Gesicht zu lustigen Grimassen. Plötzlich fiel es dem Blonden wieder ein und er wurde so rot im Gesicht, dass er sein Gesicht verlegen zur Seite drehte. Sasuke bekam das mit und ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen. Er beugte sich zu Naruto hinunter und flüsterte ihm „Na sag schon“ ins Ohr und blieb dicht vor dem Gesicht des Uzumakis stehen. Nun wurde Naruto noch röter im Gesicht und überdurchschnittlich nervös. Aber dann fing er doch an, leise zu flüstern.

„Ich sagte.... Genau Blondie, Sasuke gehört mir, wenn ihn einer so ansehen darf, dann ich!“ Naruto würde am liebsten vor Scham im Boden versinken, doch Sasuke hatte anderes mit ihm vor. Sasuke beugte sich ein weiteres Mal zu dem Ohr des Blonden herab und flüsterte ihm etwas zu, was ihn wieder einmal schlagartig rot werden ließ. Dennoch freute er sich darauf. Sasuke erhob sich langsam von dem Blonden und half ihm dann auch auf die Beine. Beide gingen sie dann zurück zu den anderen Gästen und feierten weiter.

Kiba tanzte ausgelassen mit seiner Hinata, Temari und Shikamaru standen noch immer knutschend in einer Ecke, Sasuke schielte immer wieder heimlich zu Naruto, der sich erneut ein Glas Bowle einschenkte und es dann auf Ex austrank.
 

Sakura hatte derweil andere Probleme. Sie überlegte sich krampfhaft, wie sie ihren Schwarm doch noch für sich gewinnen könnte und kam zu dem Entschluss, dass Naruto verschwinden musste. Sie musste sich nur noch entscheiden auf welche Art das passieren sollte. So saß sie an ihrem Schreibtisch und schrieb allerlei Sachen auf ein Blatt Papier. Auf dem Zettel war Folgendes notiert:
 

Wie räume ich Naruto aus dem Weg?

1. Ihn vom Dach stürzen lassen.

2. Ihn abstechen.

3. Ihn überfahren lassen.

4. Ihn mit einem medizinischen Jutsu belegen.

5. Ino auf ihn hetzen.

6. Itachi Uchiha für einen Mordauftrag engagieren.

7. Ein paar Straßenpenner anheuern.

8. Gaara eine Lüge auftischen, damit er sauer auf Naruto wird.....

9. Naruto einfach irgendeine Lüge über Sasuke auftischen.
 

„So das hätten wir.... jetzt muss ich mich nur noch entscheiden. Aber erst mal zieh ich mir was anderes an und bis dahin überlege ich mir, was am besten ist.“ Dann verschwand sie, wie schon vorher am Tag, erneut im Badezimmer und stylte sich auf.
 

Die Geburtstagsfeier ging fröhlich weiter. Diesmal waren Hinata und Temari dabei, sich auf der Spielfläche von Twister zu verrenken und Shikamaru drehte die Scheibe. Zum Erstaunen der männlichen Partygäste hielten sich die zwei Mädels echt gut auf den Beinen. Ino dagegen war echt gefrustet und kippte sich ein Glas mit der gepanschten Bowle nach dem anderen in den Kopf, so dass sie ganz schnell betrunken war und das merkte man ihr auch dann schnell an. Sie ließ ihren Frust freien Lauf und schmiss sich Sasuke sehr aufdringlich an den Hals, was ihm so gar nicht gefiel. Naruto sah sich das ganze ein paar Minuten an, bevor er sich zwischen Ino und Sasuke drängte. Und dann tat er etwas, was alle dazu veranlasste, mit ihrer jetzigen Tätigkeit inne zu halten. Er drückte Ino mit seinem Hintern weg und küsste Sasuke einfach. Shikamaru, Kiba und Hinata fingen an zu jubeln, Ino klappte der Mund auf den Boden und Temari klatschte in ihre Hände. Sasuke dagegen riss erst erschrocken seine Augen auf, aber dann erwiderte er den Kuss leidenschaftlich. Nach ein paar Momenten der Zärtlichkeit lösten sie den Kuss und sahen sich an. Naruto war diese Situation mehr als peinlich und sah verlegen weg, doch Sasuke packte ihn sanft am Kinn und zwang ihn so, ihn anzusehen.

„Danke, Süßer!“

Ohne weiter darauf einzugehen, feierten sie ausgelassen weiter. Dann nahm Hinata den Blonden zur Seite.

„Du Naruto, kann es sein das du in Sasuke verliebt bist? Wenn ja, dann musst du ihm das heute noch sagen. Aber so wie ich es mir vorstellen kann, ahnt der Herr schon sowas.“ Naruto nickte nur und war rot geworden, als Hinata ihn fragte. Hinata sah das als ein Ja an und nahm dem Chaoten in den Arm. Sie lächelte ihn aufmunternd an und ging dann gemeinsam mit ihm zurück zu den anderen. Bevor Hinata aber wieder zu Kiba ging, machte sie dem Blonden noch einmal Mut und als sie ging, sagte sie ihm noch, dass alles gut werden würde. Er bedankte sich bei ihr und schenkte sich noch ein Glas Bowle ein.
 

Währenddessen war Sakura fertig und hatte sich auch schon für einen Punkt auf ihrer Liste entschieden. Sie verließ das Haus und steuerte eine dunkle Gasse an. Dort angekommen wurde sie auch gleich von einigen zwielichtigen Gestalten angesprochen.

„Na Süße? Was treibt dich denn in diese Gegend?“ Ein großer, breit gebauter Typ sprach sie an und rückte ihr verdächtig nah auf die Pelle. Doch Sakura beeindruckte das nicht im Geringsten. „Könnte ich euch um einen Gefallen bitten??? Ihr müsstet mir dabei helfen einen nervigen Kerl aus dem Weg zu räumen. Und ich werde euch dafür reichlich entlohnen.“ Sakura sprach so ernst, als ob ihr Leben davon abhinge. Die Männer berieten sich kurz, stimmten dann aber zu. So besprachen sie, wie sie die Sache schnell und unkompliziert über die Bühne bringen konnten und machten sich dann auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen.
 

Unwissend feierten die Partygäste dort weiter, nur Ino nicht. Die weinte wie ein Schlosshund und konnte nicht begreifen was da vorhin passiert war. Ihr Sasuke küsste Naruto..... Temari versuchte die total betrunkene Ino zu beruhigen, was aber total schief lief. Dann kamen ihr TenTen und Neji zu Hilfe, die auch wieder den Weg ins Haus gefunden hatten. Temari erklärte den Beiden kurz, warum Ino so mit den Nerven runter war und überließ sie ihnen dann. Sie schafften es auch irgendwie, sie zu trösten, woraufhin Ino langsam ruhiger wurde.

Sasuke, Naruto, Kiba, Shikamaru, Hinata und Temari tanzten ausgelassen, lachten viel und es wurde immer später. Naruto flirtete heftig mit dem Uchiha-Sprössling und dieser ging auch total darauf ein. Neji und TenTen sahen den Beiden lächelnd dabei zu und Ino resignierte auch und fing an, sich mit dem Gedanken

anzufreunden. Die Uhr schlug gerade elf Uhr abends, als es plötzlich an der Tür klingelte. Sasuke sah überrascht zu Naruto, der ratlos die Schultern und eine Augenbraue in die Höhe zog und beide gingen dann zur Tür um nachzusehen. Sasuke öffnete die Tür, doch er wünschte sich schon im gleichen Augenblick, er hätte es nicht getan.
 

„Was willst du denn hier, Sakura? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich hier heute nicht mehr sehen will! Und außerdem: wie läufst du überhaupt ´rum?“ Sasuke sprach diese Worte eiskalt und so herablassend aus, dass Sakura fast schlecht davon wurde. Doch sie hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und zog es jetzt auch durch.

„Naruto kommst du mal eben mit raus? Ich würde gerne unter vier Augen mit dir reden.“ Naruto war etwas verwirrt, willigte jedoch ein. Er sah Sasuke noch einmal an und ohne es auszusprechen, verstand Sasuke, was der Andere wollte. Als Naruto und Sakura sich ein Stück weit entfernt hatten, schlich Sasuke heimlich hinterher. Er ahnte etwas, doch er wünschte sich, dass er sich irrte.
 

Als Naruto und die Rosahaarige in einer dunklen Ecke verschwanden, änderte sich Sakuras Gesichtsausdruck von schleimig-fröhlich zu ernst und drückte den Blonden unsanft gegen die Hauswand. Dann begann sie zu sprechen. „Du hörst mir jetzt mal genau zu, du Arsch. Lass deine dreckigen Finger von Sasuke oder es passiert etwas sehr Schlimmes. Schau mal nach rechts, dann kapierst auch du, was ich damit meine.“ Naruto bekam es mit der Angst zu tun, als er, wie Sakura es eben gesagt hatte, nach rechts sah. Dort konnte er ein paar starke und große Kerle ausmachen, die nicht freundlich gesinnt waren, wie er erkannte. Naruto schluckte einmal stark und sah dann zu Sakura. „Und was ist, wenn ich jetzt Nein sage? Willst du mir dann diese halbstarken Typen auf den Hals hetzen?“ Sakura wurde sauer und drückte den Blonden etwas fester gegen die Wand. „Werd´ jetzt ja nicht übermütig, Kleiner. Ich habe keine....“ Doch bevor sie weiter sprechen konnte wurde sie am Kragen gepackt und gegen die Hauswand gedrückt. Es war Sasuke. Und er sah sie bitterböse an.

„Na los, hol deine Freunde her, ich denke sie können es gar nicht abwarten.“ Sakura war nun diejenige, die es mit der Angst bekam und sie fing an zu zittern. Dann kamen die sechs Kerle und wollten Sakura helfen, doch da hatten sie sich mit den falschen Leuten eingelassen. Denn während Sasuke sich mit Sakura befasste, war Naruto zum Haus zurückgelaufen und hatte die anderen geholt. Nun standen sich die sechs großen Kerle und die fünf Ninjas aus Konoha gegenüber. Die Konoha-Mädels dagegen waren mit Sakura zugange.
 

~~~~Kapitel 3 Ende~~~~
 

So ich hoffe es hat euch gefallen ^^

Und das nächste Kapi wird schneller fertig sein.... >.<

Bis dahin

Eure Missy

Kapitel 4

Hallo meine Lieben. Wieder habe ich ein Kapitel fertig ^^ ich weiß nicht ob es an den Medikamenten liegt, aber seit ich diese nehme, habe ich einen richtigen Lauf xDD Ich hoffe, dass meine erste Kampfszene gut geworden ist, denn ich hatte wirklich mal Lust eine zu schreiben xD Wenn es nicht gut geworden ist, bin ich immer für Verbesserungsvorschläge zu haben!

So nun aber genug geredet. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^-^

*Kekse und Milch hinstell*
 

Wer hätte das gedacht – Hinata dreht auf
 

Kapitel 4
 

Nun standen sich die sechs großen Kerle und die fünf Ninjas aus Konoha gegenüber, die Konoha-Mädels dagegen waren mit Sakura zugange.
 

Die Gruppe stand nun in einer dunklen Gasse, die nur durch zwei Straßenlaternen spärlich beleuchtet wurde. Temari, TenTen und Hinata sahen Sakura wutentbrannt an, nur Ino stand etwas abseits und hoffte, dass nichts Schlimmes passieren würde. Sakura stieg der Angstschweiß ins Gesicht, als sie die bösen Blicke ihrer „angeblichen“ Freundinnen sah und schluckte hart. Die Jungs waren in Angriffslaune und Shikamaru lähmte die Schläger mit seinem Jutsu der Schattenlähmung. Sakuras Schlägertrupp wunderte sich, warum sie sich nicht mehr bewegen konnten, doch der Braunhaarige erklärte es ihnen.
 

„Ihr wundert euch, warum ihr euch nicht bewegen könnt, oder? Dann erkläre ich es euch Idioten mal. Ich habe euch mit meinem Jutsu der Schattenlähmung gefangen. Überall, wo auch nur ein wenig Licht ist, findet man auch Schatten. Und da ihr gerade ziemlich günstig unter einer Laterne steht, war das ganz einfach. Jetzt kann ich euch allen mein Handeln aufzwingen und ihr könnt es nicht verhindern.“ Die großen Kerle sahen Shikamaru ängstlich, aber auch etwas bewundernd an, während bei den Mädchen die Stimmung immer bedrohlicher wurde. Alle sahen sie immer noch Sakura an und warteten auf eine Erklärung, doch Sakura wusste nicht, wie sie sich da raus reden konnte.

„Ähm... Also ich... Naja, wie soll ich es erklären...“ Sakura schien in Erklärungsnot zu sein, als Temari ihr das Wort abschnitt. „Was denkst du dir dabei, du Kuh? Was hat Naruto denn Schlimmes getan, dass du ihm einen Schlägertrupp auf den Hals hetzen musst? Wenn du uns keine anständige Erklärung lieferst, kannst du was erleben!“ Temari redete sich so in Rage, dass TenTen sie zurückhalten musste. „Beruhige dich Tema, sie wird reden!“ Dann sahen sie wieder zu Sakura, die, wie es schien, aus ihrer Angststarre erwacht war und in Angriffsstellung ging.

„Ihr wollt wissen, was der Spinner getan hat? Gut dann hört zu. Erstens hat er vergessen, mich zur Party einzuladen und zweitens schmeißt er sich an MEINEN Sasuke ran. Der glaubt doch nicht im Ernst, dass Sasuke auf Männer steht! Sasuke gehört an MEINE SEITE und jeder der sich zwischen uns stellt, muss aus dem Weg geräumt wer..“, Sakura konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, da hatte Hinata ihr schon eine Faust ins Gesicht geschlagen. Hinata stand jetzt ganz dicht vor ihr und ihre Wut konnte man schon fast greifen. Hinata platzte die Hutschnur.
 

„Hörst du dir eigentlich selbst beim Reden zu? Woher nimmst du dir das Recht, über andere zu urteilen? Sasuke kann selbst entscheiden, mit wem er sich abgibt und mit wem er zusammen sein will. Und was Naruto betrifft: du kennst ihn sehr gut. Er vergisst gerne mal was, gerade wenn er viel um die Ohren hat. Und das er ausgerechnet DICH vergessen hat, ist halt Schicksal.“ Hinata packte sie beim Sprechen am Kragen und drückte sie mit Wucht gegen die Hauswand. Doch Sakura gab nicht klein bei, nein, sie beharrte weiter auf ihrem Recht.

„Was wisst ihr schon über mich? Einen verdammten Dreck, und über Sasuke wisst ihr auch nicht das Geringste. Er LIEBT mich und sonst niemanden, verstanden? Aber ihr dummen Hühner wollt es nicht begreifen, oder? Ihr seid doch alle selbst scharf auf meinen Sasuke.“ Auch Sakura packte Hinata am Kragen, dann meldete sich plötzlich Ino zu Wort.
 

„Du bist so eine dumme Nuss, Sakura. Wenn du mal genauer hingesehen hättest, dann wäre es dir schon viel früher aufgefallen. Und wie oft hat Sasuke dich jetzt abgewiesen? Bestimmt an die hundertmal, oder? Wie kannst du dann behaupten, dass Sasuke dich allein liebt? Du bist Abschaum, dass du zu solch dreckigen Tricks greifen musstest. Unsere Freundschaft kannst du hiermit als beendet ansehen. Hinata, mach die blöde Kuh fertig. Ich ertrage ihren Anblick nicht mehr.“ Ino sah Sakura mehr als angewidert an und zwinkerte Hinata zu. Jetzt wurden die Jungs hellhörig und sahen erwartungsvoll zu den Mädels hin. Auch der von Sakura angeheuerte Schlägertrupp sah nun neugierig zu und vergaß den eigentlichen Kampf. Jetzt bildeten sie alle einen Kreis um Sakura und Hinata.
 

Hinata holte aus und schlug zu. Für Sakura kam der Schlag so überraschend, dass sie der angeflogenen Faust nicht mehr ausweichen konnte. Sie taumelte zurück und die Gruppe grölte aufgeregt und sie alle feuerten allesamt Hinata an. Fäuste flogen, Tritte wurden verteilt und geschrien wurde viel.

„Ich bin echt enttäuscht von dir, Sakura. Ich dachte immer, du wärst unsere Freundin und dann ziehst du hier so eine Show ab.“ All das warf sie Sakura an den Kopf und schlug immer weiter auf sie ein. Die Pinkhaarige musste viel einstecken und wehren konnte sie sich auch nicht. Immer wieder gingen ihre Schläge ins Leere. Die Jungs waren total begeistert von Hinata.
 

„Los mein Schatz, gib der Kuh, was sie verdient hat!“ Kiba feuerte seine Freundin an, Sasuke und Naruto lachten und Neji bewunderte seine Cousine, wunderte sich wo sie diese Courage her hatte. Selbst der Schlägertrupp feuerte Hinata an, was Sakura gar nicht gefiel.

„Ey, ihr Penner! Jetzt helft mir doch mal. Immerhin habe ich euch dafür bezahlt, dass ihr den blonden Kerl aus dem Weg räumt.“ Sakura schrie und alles, was der Schlägertrupp machte, war, ihr den Beutel mit Geld vor die Füße zu werfen und sie verächtlich anzusehen.
 

„Als ob wir jetzt noch Lust hätten, dir zu helfen! Wie du mit uns redest, als seist du etwas Besseres als wir. Helf dir lieber selbst, dumme Nuss.“ Der Anführer hatte keine Lust, sich einzumischen. Ihm gefiel, wie Sakura zusammengefaltet wurde und er hielt mittlerweile eher zu der Blauhaarigen. Nur Naruto war etwas unwohl bei der Sache. Er hasste Sakura für das, was sie getan hatte, aber er war sich nicht sicher, ob sie wirklich das hier verdient hatte. Sasuke sah dem Blonden an, dass er gerade mit sich selber zu kämpfen hatte und nahm ihn in die Arme.
 

„Hey Kleiner, mache dir nichts daraus. Sie hat es verdient. Immerhin wollte sie dich zusammenschlagen lassen. Und außerdem bin ich ganz froh, dass du sie vergessen hast. Sie wäre mir eh nur wieder auf die Nerven gegangen.“ Dies schien Naruto zu beruhigen, denn er hatte schon wieder ein Lächeln auf den Lippen. „Danke Sasu“, war alles was er dazu sagen konnte und sah nun wieder den beiden Frauen zu.
 

Mittlerweile war Sakura von Hinata so vermöbelt worden, dass sie ein angeschwollenes Gesicht hatte und lauter Kratzer am ganzen Körper. Hinata dagegen sah noch taufrisch aus. Sie hatte nur ein blaues Auge, und das auch nur, weil Sakura einen Glückstreffer gelandet hatte. Sie ließ ihre angestaute Wut und auch Frustration an Sakura aus, aber darüber machte sie sich keine Gedanken. Ein letztes Mal holte Hinata mit ihrer Faust aus und schlug sie mit aller Kraft ins Gesicht der Pinkhaarigen.
 

„Und ein Letztes gebe ich dir mit auf dem Weg. DEIN SASUKE hat NARUTO geküsst. Das bedeutet, dass er wohl doch auf Männer steht, Schlampe!“ Hinata trat ein letztes Mal auf die am Boden liegende Sakura ein und drehte ihr dann den Rücken zu. Ino, Temari und TenTen schlossen Hinata in ihre Arme und beglückwünschten sie. Dann ging Sasuke, der Naruto an die Hand nahm und hinter sich herzog, auf Sakura zu. Er stellte sich vor sie und sah sie herablassend an.
 

„Weißt du, Sakura, ich hätte mir lieber die Kugel gegeben als dass ich mich dazu herabgelassen hätte und dein Freund geworden wäre. Du bist die Art von Frau, die jeden Mann dazu veranlasst, schwul zu werden.“ Um seine Aussage zu bekräftigen, zog er den Blonden zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Naruto ging nur zu gerne auf diesen Kuss ein und erwiderte den so leidenschaftlich, wie er ihn bekam. Sakuras Augen weiteten sich und ihr wurde mit einem Mal richtig schlecht. Dann lösten sie den Kuss und sahen triumphierend zu Sakura runter.

„Und, glaubst du es jetzt endlich, dass ich dich nicht liebe und auch NIEMALS lieben werde? Es gibt nur eine Person in meinem Herzen und das bist NICHT DU!!“ Sasuke nahm wieder Narutos Hand und ging zusammen mit ihm zu Hinata.
 

„Hina-Maus, ich bin echt stolz auf dich. Dass du wie eine Löwin meinetwegen gekämpft hast.... ich danke dir.“ Hinata sah Naruto an und lächelte. „Weißt du, Naru, ich ertrage es nicht, wenn man dir wehtun will. Du weißt ja, dass ich dich geliebt habe und das ich immer für dich da bin. Jeder hätte so gehandelt wie ich und außerdem hat die olle Pottsau das mal verdient.“ Hinata umarmte ihn und die anderen gaben ihr alle Recht. Dann machten sich die Mädels auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. Sakura lag wie ein nasser Sack auf dem Boden und wurde nicht eines Blickes gewürdigt, und gerade, als sich der Schlägertrupp aus dem Staub machen wollte, stellten sich Neji und Sasuke ihnen in den Weg.

„Wo wollt ihr denn so schnell hin? Habt ihr nicht etwas vergessen?“, stellte Neji die Frage und versperrte weiterhin den Weg. Die Mädchen hielten an und sahen zurück. Dann eilte den Jungs noch Kiba zur Hilfe, nachdem er sich von seiner Hinata mit einem Kuss verabschiedet hatte, und sie zusammen mit Naruto zurück zum Haus geschickt hatte. Auch Shikamaru schloss sich dem Kommando an. Naruto wollte auch gerade zu den Jungs eilen, doch Ino hielt ihn zurück.
 

„Sie schaffen das schon Naruto. Du kommst, wie Kiba es schon sagte, mit uns zurück. Mach dir keine Sorgen, okay?“ Ino hielt ihm die Hand hin. Er sah noch einmal zu Sasuke, der ihm zunickte, nahm dann die Hand von Ino an und ging mit ihr. Im Anwesen angekommen kümmerte sich Ino schnell um das blaue Auge von Hinata und dann unterhielten sie sich sehr angeregt über das eben Geschehene. Bei den Jungs wurde die Stimmung nun etwas drückender. Die Konoha-Ninjas grinsten voller Vorfreude - der Schlägertrupp dagegen bekam es nun mit der Angst zu tun.
 

„Hört mal ,Jungs, ich dachte, wir hätten es geklärt.... Wir haben eurem Freund doch nichts getan....“, der Anführer versuchte mit Worten einer Schlägerei zu entgehen, aber die Konoha-Boys dachten nicht einmal daran, sie einfach so ziehen zu lassen. Shikamaru setzte erneut sein Schatten-Jutsu ein, um sie so am Gehen zu hindern. Dann ergriff Sasuke das Wort.

„Es mag sein, dass ihr ihm nichts getan habt, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass ihr es eigentlich vorhattet. Wir Ninjas aus Konoha haben einen Ehrenkodex, der besagt, dass man, wenn ein Freund in Not ist, diesem hilft. Euer Pech, dass ihr es ausgerechnet mit uns zu tun bekommt, aber Strafe muss sein.“
 

Sasuke gab das Startsignal, Shikamaru löste sein Jutsu auf und sofort stürmte Kiba los und verwickelte einen der Kerle in einen Nahkampf. Neji nahm sich vier von den Kerlen vor, da seine Jutsus wirksamer gegen eine größere Menge von Feinden waren. Sasuke nahm sich den Anführer vor. Der Konoha-Ninja vermied es, Jutsus anzuwenden, er vertraute seinen Fäusten und er aktivierte auch sein Sharingan nicht. Er schlug wie ein Irrer auf den Anführer ein. Dieser hatte keine Chance, auch nur einem Schlag auszuweichen. Kiba und Neji hatten ihre Gegner schon außer Gefecht gesetzt und feuerten nun Sasuke an. Shikamaru hatte es sich auf einer Mülltonne bequem gemacht und verfolgte das Geschehen mit einem fetten Grinsen.

Sasuke hatte es geschafft, seinen Gegner niederzuschlagen und saß nun auf ihm drauf. Während er immer wieder mit der Faust ins Gesicht des Anderen schlug, schrie er ihn an.
 

„DU NENNST DICH SELBST EINEN ANFÜHRER, DABEI SCHAFFST DU ES NICHT EINMAL MICH ZU BESIEGEN. DASS DU AUCH NUR DARAN GEDACHT HAST, MEINEM FREUND NUR EIN HAAR KRÜMMEN ZU WOLLEN! DAS WAR EIN RIESENGROßER FEHLER! ICH ERTRAGE DEINE VISAGE NICHT MEHR......!“ Sasuke trat ein letztes Mal auf sein „OPFER“ ein und dann verließen die Konoha-Ninjas gemeinsam die Gasse und gingen zurück ins Anwesen. Die zusammengeschlagenen Kerle blieben einfach liegen und auch Sakura lag noch immer da, aber sie lächelte und sprach ein leises „Geschieht euch Recht“ aus, wofür sie auch gleich bitterböse angesehen wurde. Ihr blieb für kurze Zeit das Herz stehen, denn sie war sich sicher, dass sie das lieber nicht hätte sagen sollen.
 

Blutbeschmiert und etwas blau im Gesicht kam Sasuke endlich mit den anderen dreien im Anwesen an. Naruto sprang sofort auf und lief besorgt zu Sasuke. „Oh Gott, was haben die mit dir gemacht? Bist du schwer verletzt? Hast du Schmerzen?“ Naruto brabbelte wie eine besorgte Mutter immer weiter, bis Sasuke ihn mit einem Kuss zum Schweigen brachte.

„Mach dir keine Gedanken, Süßer. Das ist nicht mein Blut. Ich werde eben schnell unter die Dusche springen und dann bin ich wie neu.“ Mit diesen Worten verließ das Geburtstagskind den Raum und verschwand im Bad. Neji, der Kiba stützte, kam gerade in den Raum, da kamen schon Hina und TenTen angelaufen. „Geht es euch gut? Seid ihr irgendwo verletzt? Besorgt suchte Hinata nach Wunden, aber äußerlich waren keine zu entdecken. Erleichtert nahm sie Kiba in den Arm und das Gleiche tat auch TenTen. Temari, die ungeduldig auf Shikamaru wartete, hoffte, dass ihrem Schatz nichts passiert ist. Da betrat auch endlich Shikamaru den Raum, wie immer mit einem gelangweilten Gesicht, aber dennoch war ein kleines Grinsen zu sehen. Temari lief zu ihm, schmiss sich an seinen Hals und küsste ihn wild. Über so viel Liebe, die jeder Einzelne dem anderen zu geben schien, wunderte Ino nun doch etwas, und ihr tat sich eine Frage auf, die sie auch gleich stellte.
 

„Seid ihr zusammen Kiba? Und auch ihr Tema? Bei Neji und TenTen ist es mir klar, aber bei euch?“ Verwundert sahen Ino vier Augenpaare an. Erst sah Shikamaru zu Temari und fragte sie die gleiche Frage, welche nur mit einem Nicken beantwortet wurde. Shikamaru hatte nun ein Grinsen im Gesicht, das von einem Ohr zum anderen reichte und umarmte seine „Freundin“. Das Gleiche fragte dann Hinata Kiba und dieser nickte ebenfalls. Dann sah Ino zu Naruto, der sie nur verwirrt ansehen konnte. „Und wie stehts bei dir und Sasuke? Denkst du, dass ihr zusammenkommt? Ich würde es mir jedenfalls wünschen. Ich habe eingesehen, dass ich bei Sasuke keine Chance habe, daher nutze du deine, okay?“ Ino lächelte nun und Naruto sah sie verlegen an, konnte auch nur nicken.
 

Dann verabschiedete sich Ino von allen, da sie sagte, dass sie ab hier nur noch stören würde. Alle umarmten sie noch einmal herzlich, und gerade Hinata umarmte sie einige Minuten. Denn für Hina war Ino eine sehr gute Freundin geworden, da sie ihr heute sehr viel Mut zugesprochen hatte. Dann sagte Ino noch, dass sie einen Gruß an Sasuke weiterleiten sollten, da dieser noch immer im Bad war. Naruto nickte und begleitete sie zu Haustür.
 

„Bis bald Ino, und danke für alles, was du heute getan hast. Und pass auf dich auf, wenn du nach Hause gehst, ja?“ Ino versprach aufzupassen und verschwand in die Nacht. Drinnen diskutierte die Gruppe gerade, was sie nun machen konnte, da Sasuke noch Duschen war. So beschlossen sie, dass Neji und Kiba jetzt einmal an der Reihe waren beim Twister. Temari drehte das Rad, Hinata feuerte Kiba an, Shikamaru fiel über das Essen her und Naruto schnappte sich das Duschzeug von Sasuke, um es ihm zu bringen.
 

~~Kapitel 4 Ende~~
 

Soo meine Lieben, dass war es dann auch schon wieder von mir ^^ Ich hoffe das es euch gefallen hat!

Bis zum nächsten Mal

Hab euch lieb

Bussi eure Missy

Kapitel 5

Wahrheit oder Pflicht und andere Unanständigkeiten
 

Nun stand Naruto vor der Tür zum Badezimmer und rang nervös mit seinem inneren Schweinehund, ob er nun klopfen sollte oder nicht. Der Alkohol, der noch im Blut des Blonden seine Bahnen zog, machte es ihm nicht gerade leichter. Alleine der Gedanke an einen nackten Sasuke ließ ihn das Blut ins Gesicht schießen.

Nervös auf seiner Unterlippe kauend, entschloss sich Naruto dazu, doch anzuklopfen und hob seine Hand. Zitternd klopfte er an, doch keine Reaktion von drinnen.

//Vielleicht hat er mich ja nicht gehört oder er wollte es nicht hören. Soll ich einfach so reingehen, aber was ist wenn ich ihn dann überrasche und er total nackt vor mir steht?// Dieser Gedanke ließ Naruto erneut erröten und schnell schüttelte er diesen Gedanken von sich ab. Wieder hob er seine Hand und klopfte dieses Mal etwas kräftiger an die Tür. Wieder keine Reaktion und so langsam kam sich der Blonde etwas veralbert vor. Nun ballte Naruto seine Hand zu einer Faust und donnerte jetzt gegen die Tür und schrie Sasuke durch die Tür entgegen.

„Sasuke, sag mal ignorierst du mich? Ich habe hier dein Duschzeugs und wollte es dir nur eben schnell bringen!“ Kaum hatte Naruto seinen Satz zu Ende geschrien, da ging die Tür auf und eine Hand zog den Blonden ins Badezimmer.
 

Unten wurde bereits heiß darüber diskutiert, was sie wohl als nächstes spielen könnten, da machte Temari einen Vorschlag.

„Wie wäre es wenn wir Wahrheit oder Pflicht spielen? Das ist ein MUSS auf jeder Feier!“ Statt begeisterte Gesichter und freudiges Zustimmen, erntete Temari nur genervte Blicke und Neji war komplett dagegen.

„Warum schauen wir uns nicht einen Film an? Ich habe eben in der Zeitung gelesen, dass sie gleich ''Das Schweigen der Lämmer'' zeigen.“ Entrüstete Blicke trafen den Blick Nejis, Hinata hatte gänzlich was gegen Horrorfilme und von TenTen bekam Neji eine über den Hinterkopf gebraten.

„Du glaubst doch jetzt nicht wirklich das wir uns einen Film ansehen und dazu noch einen Horrorfilm. Wir wollen doch nicht einschlafen und außerdem sind wir hier um einen Geburtstag zu feiern.“ TenTen tadelte ihren Freund und plötzlich fanden die anderen die Idee von Temari gar nicht mehr so schlecht. Shikamaru hatte eh nichts zu melden also ließ er es ganz bleiben.

„Gut dann spielen wir jetzt Wahrheit oder Pflicht. Aber natürlich mit verschärften Regeln.“ Temari grinste fies und Kiba ahnte bereits worauf Temari hinaus wollte. Während Temari dann die Regeln erklärte, holte Kiba für alle noch ein Glas Punsch, wobei Hinata ihm half und verteilten sie.

„Wenn wir dann schon mal dabei sind... Wo ist Naruto?“ Shikamaru sah die anderen fragend an, wobei Hinata lächelte.

„Ich denke, Naruto ist bei Sasuke. Ich sah, wie er die Waschutensilien genommen hat und dann die Treppe rauf zum Badezimmer lief. Ich denke es wird noch etwas dauern, bis beide wieder hier sind und mit uns spielen.“ Hinata grinste nun frech und setzte sich dann zu Kiba.

„Gut, dann fangen wir eben ohne die Zwei an“, beschloss Temari und grinste auch frech. Schon stellte sie auch die erste Frage.
 

„Okay Neji. Wahrheit oder Pflicht?“ Neji sah sie an und sagte ''Wahrheit'' und wartete auf die Frage, die sogleich kam. „Hattest du schon Sex mit TenTen?“ Alle Augen waren nun auf Neji gerichtet und Neji sah ganz fassungslos zu Temari.

„Und warum genau sollte dich das etwas angehen Temari?“ Mit dieser Gegenfrage hatte Temari schon gerechnet und setzte Neji unter Druck.

„Entweder du sagst es jetzt oder du musst Kiba einmal über die Fußsohle lecken.“ Ein lautes Raunen machte die Runde und Neji's Blick könnte töten. Er wog die zwei Varianten miteinander ab. Sollte er jetzt die Frage beantworten, würde TenTen ihn nie wieder an die Wäsche lassen und es ging die anderen ja auch nichts an oder er leckt einmal über Kiba's stinkende Fußsohle und könnte nie wieder etwas schmecken. Alle sahen abwartend zu Neji, der echt am Überlegen war, was er denn nun machen sollte. Die Entscheidung ist halt nicht einfach für ihn. TenTen sah ihn böse an, da ihm so einiges blühen würde, wenn er jetzt was falsches sagen sollte.

„Neji, wir warten“, kam es von Kiba, der seinen Schuh samt Socke bereits vom Fuß entfernt hatte und ihm diesen entgegen hielt.
 

„Ach... Scheiß drauf. Kiba komm her.“ Der Braunhaarige kam der Aufforderung nach und setzte sich Neji gegenüber und hielt ihm den Fuß hin. Neji sah angeekelt diesen Fuß an und Kiba grinste fies. Neji schluckte, nahm dann den Fuß in seine Hände.

„Augen zu und durch“, die letzten Worte Neji's als er sich leicht vorbeugte und seine Zunge an der Ferse ansetzte. Schnell kam er seiner Aufgabe nach und leckte sich von der Ferse an hoch bis zum Ballen. Ein angeekeltes Raunen machte die Runde und man konnte von Neji leichte Würgegeräusche wahrnehmen. Kiba musste laut auflachen, da die Zunge seines Gegenübers an seiner Fußsohle kitzelte. Nach getaner Arbeit sprang der Langhaarige auf und lief rüber zu den Getränken.

„Irgendwas hochprozentiges muss jetzt her. Muss... Keime.... töten.“ Neji sah sich auf dem Tisch um, sah aber nur den Punsch, lief dann in die Küche, wobei man ihn immer wieder laut würgen hörte, riss die Tür vom Kühlschrank auf und suchte nach etwas sehr hochprozentigem. Aber dort war auch nichts. Dann öffnete er jeden Küchenschrank und hoffte etwas sehr starkes zu finden. Gerade als er die Hoffnung aufgeben wollte, fiel sein Blick in den gerade geöffneten Schrank und entdeckte eine Flasche Whiskey. Schnell war diese aus dem Schrank geholt und geöffnet. Er setzte sich die Flasche an den Mund und nahm einen tiefen Schluck des wohl besten Getränks. Er gurgelte einige Sekunden mit dem Whiskey, schluckte es dann runter und trank noch etwas vom Whiskey. Er schloss die Flasche wieder und stellte diese zurück. Er war sich sicher das er sie sicherlich nochmal brauchen würde, daher stellte er sie nicht all zu weit weg in den Schrank. Dann verließ er die Küche wieder, wobei dies jetzt etwas schwankend passierte. Als er wieder bei den Anderen ankam applaudierten sie und sprachen ihm ihren Respekt aus. Nun war es an dem Langhaarigen, seine Frage zu stellen, was sich als etwas schwieriger herausstellte, da der Alkohol zu wirken begann.
 

„Also Temari~ Wahrheit oder Pflicht?“
 

„Pflicht!“ Temari sah in herausfordernd an. Neji überlegte kurz und sah sich im Raum um. Sein Blick blieb an einem Hulla-Hoop-Reifen hängen und er fing an zu grinsen.
 

„Okay Tema. Deine Aufgabe ist es, dich bis auf die Unterwäsche auszuziehen und dann hier in der Mitte des Kreises eine Minute lang einen Hulla-Hoop-Tanz aufzuführen.“

–

Naruto fand sich währenddessen mit dem Rücken an der Badezimmertür wieder. Vor ihm ein im Handtuch gehüllter Sasuke. Naruto der schon so total nervös war, wurde noch nervöser und sein Kopf machte einer überreifen Tomate alle Ehre. Sasuke musterte den Blonden und als er sah wie nervös sein kleiner Freund doch war, schlich sich ein fieses Grinsen auf seine Lippen. Naruto versuchte es wirklich nicht auf die nackte Haut des Uchihahs zu schauen, doch so recht gelingen wollte es ihm nicht. Dies blieb dem Uchiha natürlich nicht verborgen.
 

„Gefällt dir was du siehst?“ So gar nicht eingebildet wie der Satz gerade war, verfehlte er seine Wirkung nicht. Der Blonde verschluckte sich und sah ertappt zu Boden, nickte aber dann schließlich. Der verlegene Blick des Blonden der gen Boden gerichtet war, war zu viel für den Schwarzhaarigen. Die Selbstbeherrschung machte den Abflug. Sasuke nahm das Kinn des Blonden in seine Hände und zwang ihn so ihm in die Augen zu schauen. Sie sahen sich kurz an und dann legte der Uchiha schon seine Lippen auf die seines Gegenübers. Erst erwiderte der Blonde den Kuss zaghaft doch dann legte er mehr Gefühl hinein und ließ sich dann ganz fallen. Sasukes Hände wanderten in den Nacken seines Freundes, während die Hände des Blonden um die Hüfte des Schwarzhaarigen lagen und ihn so dichter an sich drückte. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und intensiver. Sasuke leckte mit seiner Zunge die Unterlippe Narutos entlang und bat um Einlass, der ihm gewährt wurde. Nach minutenlanger Zungenakrobatik, trennten sich ihre Münder und sie sahen sich etwas außer Atem in die Augen. Narutos Blick lag verliebt auf dem verklärten Blick des Uchihas. Sasuke näherte sich wieder seinem Gegenüber und verwickelte diesen wieder in einen Kuss, während seine Hände unter das Shirt Narutos wanderte und es hoch schoben. Naruto erschrak sich kurzzeitig als er die kühlen Hände von Sasuke auf seiner Haut spürte, genoss es aber dann sehr. Als sie sich gegenseitig halb auffraßen, verlor Naruto immer mehr seiner Kleidung bis er am Ende nur noch in Boxer vor Sasuke stand. Dann aber verlor Naruto auch diese sowie Sasuke sich das Handtuch von den Hüften riss und er Naruto mit sich zur Dusche zog.
 

–
 

Temari hatte sich währenddessen bereits bis auf ihre Unterwäsche ausgezogen. Den Männern fielen bei dem Anblick beinahe die Augen raus, was die blonde Frau lächeln ließ. Dann lief sie zum Reifen, holte diesen und stellte sich damit in die Mitte des Kreises.

„Na dann fang ich mal an.“

Temari setzte den Reifen an und holte mit ihren Armen weit aus um dem Reifen die ordentliche Portion Schwung zu geben. Hinata hatte die Musik etwas lauter gedreht und alle Anwesenden klatschten im Takt, sie feuerten Temari lautstark an. Nachdem die Minute um war, ließ Temari den Hulla-Hoop-Reifen zu Boden gleiten und setzte sich dann so wie sie war neben Shikamaru. Dieser sah sie fragend an.
 

„Was?“
 

„Willst du dich nicht wieder anziehen?“ Skeptischer konnte Shikamarus Blick nicht mehr werden, doch seine Freundin schüttelte nur den Kopf.

„Warum sollte ich mir die Mühe machen, mich wieder anzuziehen? Ich weiß das es nicht das letzte Mal war das ich meine Kleider ausziehen muss.“ Sie lächelte ihren Freund verschmitzt an.

Nun war Temari erneut an der Reihe und ihr Blick sah suchend in die Runde. Ihr Blick blieb an ihrem nächsten Opfer hängen.
 

„Wahrheit oder Pflicht?“ Ihr Blick war an Kiba hängen geblieben. Dieser sah sie an und wollte auf eine Wahrheitsfrage antworten.
 

„Okay Kiba. Wolltest du Hinata schon mal an den Busen fassen?“ Hinata lief sofort rot an und protestierte.

„Aber Tema... Das kannst du ihn doch nicht fragen... Das ist mir peinlich!“ Temari grinste fies und sah dann zu Kiba.

„Und was sagst du Kiba?“

Dieser überlegte kurz, zuckte dann aber mit den Schultern. Er musste ja ehrlich antworten und genau dies hatte er vor.

„Ja das wollte ich. Um ehrlich zu sein genau gerade heute. Ich war so davon angetan wie sie sich mit Sakura angelegt hatte.“ Hinata atmete laut und erschrocken ein und wurde noch eine Spur röter im Gesicht.

„KIBA!“ Hinata holte aus und knalle ihm direkt eine auf den Hinterkopf.

„Au...“, sagte der gerade geschlagene und rieb sich über die schmerzende Stelle. Dann beugte er sich zu der noch immer rot angelaufenen Hinata und gab ihr einen entschuldigenden Kuss auf die Wange.
 

„Sorry...“, sagte er noch leicht lächelnd zu seiner Angebeteten. Nun war Kiba an der Reihe und nahm Shikamaru ins Visier.
 

„Hey Shika. Wahrheit oder Pflicht?“ Dieser sah ihn gelangweilt an. „Pflicht“, war seine Antwort und Kiba grinste fies.
 

„Also gut. Du hast nun drei Möglichkeiten.

1.Du läufst einmal komplett nackt durch die Straßen und rufst ganz laut ''Ich bin räudig wie ein Hund''.

2. Du gibst Neji einen tiefen Zungenkuss.

3. Oder du gehst hinter mir auf die Knie und riechst an meinem nackten Arsch.
 

„Sag mal Kiba... Kann es sein das du gerade etwas pervers wirst?“ Temari lächelte und musste sich einen Lachflash verkneifen. Dieser nickte nur und meinte das der Alkohol daran Schuld sei. Neji dagegen sah finster zu Temari und Kiba.
 

„Wieso muss eigentlich IMMER ICH bei euren dummen Ideen den Kopf hinhalten“, empörte sich der braunhaarige lautstark und Shikamaru überlegte nicht lange, da ihm keine der Optionen so wirklich zusagte. Kurzerhand stand Shikamaru auf, lief zum Punsch und füllte sich sein Glas bis zum Rand voll. Damit ging er dann wieder zum Kreis und sah hinunter zu Kiba. Dieser verstand und stellte sich hin, öffnete seine Hose und ließ diese samt Boxer an seinen Beinen Richtung Boden gleiten. Hinata sah beschämt weg, Neji musterte das Schauspiel halb angewidert und doch halb belustigt, Temari kugelte sich mittlerweile vor lachen auf dem Boden und Kiba wackelte mit den Augenbrauen. Dann ging Shikamaru auf die Knie, holte tief Luft und besah sich den Hintern des braunhaarigen Hundeliebhabers. Er setzte sein Glas an und leerte dies in einem Zug.

„Na denn...“, dann beugte er sich etwas vor und nahm einen tiefen Zug von Kiba's Hintern.

Nachdem dies getan war sprang Shikamaru auf und lief schnurstracks in den Garten. Er brauchte frische Luft. Er atmete ein paar Mal tief ein und wieder aus und ging dann wieder in das Haus zurück.

„Alter... Ich habe noch nie an etwas widerlicheres gerochen als an deinem Hintern.“ Shikamaru verzog angewidert das Gesicht und holte sich ein weiteres Glas voll Punsch. Das was er eben tun musste, musste erst einmal verdaut und verarbeitet werden.

„Und ich schwöre euch, sollte irgendjemand außerhalb dieser Party von den Geschehnissen erfahren, lass ich euch alle höchstpersönlich in die Hölle fahren“, drohte Shikamaru allen Anwesenden. Alle mussten ihm da recht geben. Niemand der hier Anwesenden wollte, dass etwas was hier auf der Party geschieht je an die Öffentlichkeit geriet. Allesamt waren sie froh das keiner der bekannten Tratschtanten anwesend waren. Ino und auch Sakura, die mal zum engeren Freundeskreis gehörte, erzählten gerne mal was rum.

Shikamaru war an der Reihe und nahm Hinata dran.
 

„Wahrheit oder Pflicht?“ Hinata überlegte einige Sekunden länger wie die anderen, entschied sich dann für Wahrheit.
 

„Wie hast du dich dabei gefühlt als du dich mit Sakura angelegt hast?“ Als die Frage gestellt war, waren alle erst einmal erstaunt, das es doch eine recht harmlose Frage war aber im Gegenzug waren sie auch neugierig auf die Antwort der Lilahaarigen.
 

„Naja wie habe ich mich gefühlt... Also eigentlich hat es sich ziemlich gut angefühlt. Am Anfang war es doch recht seltsam, da Sakura ja mal zu unserem engeren Kreis gehörte, aber im Nachhinein war das Gefühl echt gigantisch. Wenn man auf die Situation zurück blickt dann würde ich es immer wieder tun.“ Sie lächelte alle an, denn wie alle wussten gibt es für Hinata nichts wichtigeres als einen guten Zusammenhalt in ihrer Freundschaft und ihrer Familie. Alle gaben sich mit der Antwort zufrieden. Jetzt war Hinata an der Reihe und sie fixierte Kiba mit ihren Augen.
 

„Was darf es sein Kiba?“ Hinata funkelte ihn herausfordernd an. Kiba nahm die Herausforderung an und wählte Pflicht. Er wollte wissen was sich seine Angebetete alles einfallen lassen konnte. Sie lächelte.
 

„1. Zungenakrobatik mit Shikamaru und das mindestens zwei Minuten.

2. Du strippst zu dem Lied YMCA.

3. Du reibst dich mit deinem besten Stück mindestens drei Minuten am Sofa.“ Temari lachte erneut auf, Hinata stimmte mit ein und die Jungs sahen Hinata einfach nur an als wären sie gerade vom Auto angefahren worden.
 

„Hahahahahaha... Hina du bist der Hammer... hahahaha. Einfach nur genial die Auswahl“, gab Temari unter Lachen preis worauf sich die Lilahaarige mit einem Lachen bedankte. Aber Kiba sah am Besten aus. Wie bestellt und nicht abgeholt sah er seine Liebste an.
 

„Hinata.. Wie kannst du mir das antun“, jammerte der Hundeliebhaber. Doch er musste sich entscheiden, was ihm echt nicht leicht fiel.
 

–

Sasuke zog Naruto gerade zu sich unter die laufende Dusche. Kaum standen sie unter dem warmen Strahl sah Naruto seinen Freund an.
 

„Sasuke... wir sollten das nicht tun. Die anderen warten schon länger auf uns. Die denken doch sonst was von uns.“ Doch Sasuke winkte ab.
 

„Ach komm schon Naruto. Die vermissen uns nicht, sonst wären sie schon des Öfteren hier gewesen um nach uns zu schauen. Aber wie mir scheint ist es nicht so und das heißt wir sollten es doch tun.“ Bevor der Blonde etwas erwidern konnte verschloss der Uchiha seine Lippen mit den von Naruto. Und damit schaffte es Sasuke alle Bedenken des Blonden weg zu scheuchen. Immer intimer wurden sie und die Luft um sie herum knisterte vor Spannung. Sasuke ließ von dem Mund ab und küsste sich einen Weg über das Kinn hinunter zur Brust des Blonden. Ein leises Keuchen verließ die Lippen des Blonden, was dem Schwarzhaarigen nur eine Bestätigung seines Tuns war. Narutos Hände wanderten in das nasse schwarze Haar und er hatte seine Augen genießerisch geschlossen. Eigentlich hatte er nicht vor es heute so weit kommen zu lassen, aber nun war es eh zu spät. Er wollte auch nicht das Sasuke jetzt aufhört. Zu lange musste er nur davon träumen, jetzt war es real und das wollte er genießen. Egal unter welchen Umständen dies alles gerade passierte. Sie waren nicht mehr nüchtern, was er Kiba und seinen aufgemotzten Punsch zuschrieb. Plötzlich stöhnte Naruto laut auf und unterbrach sich selbst bei seinen Gedanken, da Sasuke gerade bei seinem Bauchnabel angekommen war und seine Zunge in diesen gleiten ließ. Nun konnte er es nicht mehr leugnen. Es gefiel ihm sehr, wie man sehen konnte. Bei ihm stand es wie eine Eins und auch Sasuke ließ dies alles nicht kalt, da es bei ihm nicht besser aussah. Sasuke sah zu Naruto hoch und dieser sah zu ihm hinunter. Der Uchiha suchte nach einer Antwort in Narutos Blick und schien diese gefunden zu haben, denn im nächsten Moment nahm er ''IHN'' in den Mund, was den Blonden den Kopf wieder in den Nacken werfen und genüsslich aufstöhnen ließ.
 

„Waaaah Sasuuke...“, stöhnte der Blonde und wieder sah Sasuke hoch. Doch da Naruto seinen Kopf in den Nacken geworfen hatte beließ er es dabei und machte weiter. Schnell fand er einen Rhythmus und immer wieder ließ er den Blonden laut aufstöhnen. Doch bevor der Kleinere kommen konnte, zog eben dieser seinen Freund wieder auf die Beine und küsste ihn fast besinnungslos.
 

„Nicht... sonst ist es gleich vorbei...“, brachte Naruto abgehackt zwischen den Küssen hervor. Sasuke lächelte nur und küsste ihn ebenso leidenschaftlich zurück. Naruto sank nun vor Sasuke auf die Knie und ließ ihn das spüren was er eben selbst gespürt hatte. Dies tat er ebenfalls so lange bis der Uchiha ihn hoch zog. Wieder küssten sie sich, doch dieses Mal nahm er seinen und den von seinem Freund in die Hand und brachte sie so beide zusammen über die Klippe. Nachdem sie beide gekommen waren, beruhigten sie sich Arm in Arm unter dem warmen Strahl. Als sie sich wieder unter Kontrolle hatten, wuschen sie sich wobei sie sich gegenseitig mit dem neuen Duschgel von Sasuke einrieben. Dann duschten sie sich ab und stiegen dann glücklich und total am Ende aus der Dusche. Sie trockneten sich ab und zogen sich dann wieder an.
 

„Das war toll“, brachte Naruto noch zwischen zwei Küssen hervor als sie dann zusammen das Badezimmer verließen um wieder zu den anderen zu gehen.
 

Als sie beide an der Tür zum Wohnzimmer ankamen, sahen sie sich verwirrt einer sehr seltsamen Situation gegenüber.
 

Kiba lag in den Armen von Shikamaru, die sich gerade sehr, sehr leidenschaftlich küssten. Hinata, die genau vor den Beiden saß und sie mit Herzchen-Augen dabei beobachtete. Neji, der in der hintersten Ecke saß, mit einen vollem Glas Punsch in der Hand, wie er immer wieder den Kopf schüttelte und etwas sehr unverständliches vor sich her murmelte und eine sich vor Lachen auf dem Boden kugelnde Temari.
 

„Was genau haben wir den hier verpasst?“
 

--- Ende Kapitel 5 ---