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A new chance

von

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Prolog

Prolog

Das leise rauschen der Wellen des Meeres beruhigte den Körper und den Geist der Frau die sich trotz der Kälte immer noch am Strand an der Küste Italiens befand. Ihr Blick starr auf den mit Sternen übersäten Himmel gerichtet und doch nicht richtig anwesend. Es war lange her seit sie das letzte Mal diese Art von ruhe in sich gespürt hatte. Der nun immer stärker werdende Wind und die kalte Luft schienen der jungen Frau nichts auszumachen. Ja sie schien sie noch nicht einmal wahr zu nehmen. Ganz so als hätte sich ihr Geist von ihrem Körper losgelöst und wäre in unbekannte Sphären entschwunden. Erst als nun auch das letzte Licht des Mondes von dem frühen Licht der Sonne abgelöst wurde erhob sich der Körper der Frau und verließ den Strand in Richtung des nahe liegenden Universitätsgeländes. Das einst dumme, faule und unsportliche Mädchen, hatte sich so sehr verändert. War fort gegangen nachdem ihre Freunde und ihr Geliebter sie so schändlich verraten hatten. Nur sie selbst war geblieben. Keine Freunde, niemanden der einen verraten und hintergehen kann. In ein Land das auf einem anderen Kontinent liegt, die Sprache unbekannt. Ja sie hatte sich sehr verändert. Aus dem Mädchen war eine Frau geworden. Und nicht mal die die ihr nahe standen zu jenen Zeiten hätte sagen können ob sie es nun war oder nicht. Denn diese Person gab es nicht mehr. Sie hatte vor vielen Jahren aufgehört zu existieren. Usagi Tsukino, Sailor Moon, Prinzessin Serenity, war verschwunden. Geblieben war Luna Lepre Santitá. Eine nun 24 Jahre junge Dame die gerade ihren Collegeabschluss gemacht hat.

°Flashback° :

Zwei Wochen nachdem Usagi das Chaos besiegt hatte, war endlich wieder etwas Ruhe eingekehrt. Mamoru war nicht wieder aufgebrochen um in den Vereinigten Staaten zu studieren. Starlights und ihre Prinzessin waren wieder auf ihren Planeten zurückgekehrt. Alles schien wieder gut zu sein, doch nur bei Usagi sah es anderes aus. Sie hatte immer noch das Gefühl das etwas nicht richtig war. Auch wenn sie immer wieder versuchte es zu ignorieren, gelingen wollte es ihr nicht. Und auch von den Senshis kam immer nur sie solle sich nicht so anstellen und sich lieber freuen, dass sie gesiegt und die Erde vom Chaos befreit hatten. Doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Ihre Freundinnen meinten schon das sie Paranoid geworden wäre, nach all diesen Feinden die sie schon in ihrer Zeit als Sailor Moon besiegt hatte. Aber wie sollte sie ihnen auch klar machen was sie fühlte. Sie war für sie einfach nur die Prinzessin die die Erde retten muss. Wie sie sich dabei fühlte interessierte keinen, weder Luna, Artemis, Mamoru, Haruka, Michiru, Setzuna, Minako, Rei, Makoto oder Ami, einzig Hotaru die junge Sailor Kriegerin des Saturn vertraute ihr. Aber selbst der feinfühligen Hotaru konnte sie nicht erklären was es war, was sie so beunruhigte.

Was ihr Vertrauen in ihre Freundinnen und Krieger erschüttert hatte, war das Gespräch das sie belauschte als sie einmal Pünktlich zu einem ihrer Treffen gekommen war. Zu erfahren, dass sie ihnen nichts bedeutete war schon schmerzhaft, aber dann auch noch zu erfahren das Mamoru, ihr Mamoru sie mit Rei UND einer Studienkollegin betrog gab ihr den Rest. In diesen Minuten fasste sie den Entschluss Japan, ihre Familie und ihre wirklichen Freunde zu verlassen um die, die sie so verletzt hatten nie mehr sehen zu müssen.

*Flashback Ende*

Ja, damals war es das schlimmste was ihr passieren konnte. Heute war sie fast froh darüber. Sie war stärker geworden, hatte ihren Schmerz und ihre Liebe überwunden. Die Liebe die sie einst gestärkt hatte war gewichen und hatte Platz gemacht für etwas Neues. Sie hatte sich so sehr verändert, neue Freunde, neue Interessen. Alles hatte sich geändert. Auch ihr Aussehen. Ihre Zöpfe waren durch einen einzigen Zopf ersetzt worden, das Haar fiel ihr offen nun schon fast auf den Boden. Erst wollte sie es sich abschneiden, ganz kurz, nun war sie froh es doch nicht getan zu haben. Schließlich war ihr Haar etwas Besonderes. Immer wenn Licht auf es schien, sah es aus als würde es aus purem Gold bestehen, auch wenn sich langsam ein paar silberne Strähnen sichtbar machten. Aber ihr machte es nichts aus. Ihrer Meinung nach machte es ihr Haar noch einzigatriger.

Capitolo 1

Capitolo 1:

Wie jeden anderen Morgen auch, erwachte sie schon lange bevor die ersten Strahlen der Sonne zu sehen waren. Das Haus war noch immer in Dunkelheit gehüllt und auch ihre Mitbewohner schienen immer noch zu schlafen. Die vier Männer die seit jenen Jahren auf sie aufpassten waren ihr wirklich ans Herz gewachsen. Auch wenn sie nicht gedacht hatte das sie ihr noch einmal begegnen würden. Aber auch ihnen hatte ihre Mutter, Königin Serenity die Möglichkeit gegeben zu bereuen und einen neuen Anfang zu wagen. Und das hatten sie. Sie hatten ihr geholfen sich in einem fremden Land zu Recht zu finden. Kunzite, Neflite, Zoisite und Jedite. Sie hatten ihre Namen geändert, ihre alten hätten wahrlich zu viel Aufmerksamkeit erregt. Nun nannten sie sich Kay, Nicholas, Zac und Julian. Da sie schon wie 30 aussahen mussten sie natürlich arbeiten um an Geld zu kommen. Da sie mit ihrem Studium nun fertig war hatte sie beschlossen ebenfalls in der Firma, die sie gemeinsam gegründet hatten, zu arbeiten. Es war eine Firma für so ziemlich alles. Es gab einen Teil der sich mit Mode beschäftigte, Zoisite hatte einen erlesenen Geschmack wenn es um Mode ging. Ein anderer Teil befasste sich mit Sport und wieder ein andere mit Computern. Die vier Männer hatten sich jeweils ihre größte Leidenschaft zum Beruf gemacht. Auch Luna hatte das getan. Der fünfte Bereich nach Mode, Sport, Computern und Wissenschaft, war ihr Bereich. Sie hatte die letzten Jahre genutzt um erfolgreich Jura zu studieren. Spezialisiert auf Familien- und Jugendfälle hatte sie ihren Bereich der Justiz gewidmet.
 

La giustizia è ciò che ci rende*
 

Diese Worte hatte eine Frau zu ihr gesagt, als sie in Italien angekommen und ihr auch prompt ihre Tasche gestohlen worden war. Sie ihr aber glücklicherweise von einer Polizistin zurück gebracht wurde. Aber nicht nur das. Einmal als sie spät von ihren Vorlesungen nach Hause gekommen war, hatte sie zusehen müssen wie ein ekelhaftes Monster, ein armes, wehrloses Mädchen in eine Gasse gezogen und ihr die Kleider vom Leib gerissen hatte. In den ersten Minuten war sie wie gelähmt gewesen, doch als sie die Schreie des Kindes vernommen hatte war sie schon wieder sie selbst. Sie hatte sich ohne jede Waffe den Mann genähert. Wenn sie nicht eingegriffen hätte, wäre es ihm gelungen das Mädchen zu vergewaltigen, doch so war es mit einem Schrecken davon gekommen. Doch sie hatte es schlimmer erwischt. Ohne ihre Kräfte als Sailor Moon hatte sie ihn nicht lange aufhalten können. Sie erinnerte sich noch an seine Worte: „Selbst schuld kleine Schlampe.“

An diesem Tag hatte sich etwas in ihrem inneren so sehr verändert, das sie manchmal Angst hatte, vor dem was aus ihr geworden war. Aus der sanften und gutmütigen Gymnasiastin war nun eine misstrauische und man könnte sagen kalte Rechtsanwältin geworden. Doch trotz allem in ihrem inneren war immer noch das Licht zu sehen ihr Licht, das tief in ihrem Herzen ruht. Vielleicht wollte sie es einfach nicht mehr sehen, nicht mehr an das was passiert war erinnert werden. Doch auch nachdem ihr soviel angetan wurde, so gab sie immer noch denen trost die ihn mehr als alles andere brauchten. Ohne Worte sie brauchte dafür nur anwesend sein.

„Guten Morgen, kleines!“ Erschrocken sah sie auf. Zwei ihrer Mitbewohner, Julian und Kay standen in der riesigen Küche. Jeweils mit einer großen Tasse Kaffee in der Hand. „He kleines weißt du was für ein Tag heute ist? Der 30 Ju…“ Kay brach ab. Der Blick der ihm zugeworfen wurde schien ihn in einen Eisblock zu verwandeln. Nicht nur das er kalt war. Es schien als würde sie eine Aura umgeben die so … unbeschreiblich stark war, dass er kein Wort mehr herausbrachte. Und auch von Julian bekam er etwas zu spüren und zwar seine Faust auf dem Kopf. „Baka! Musst du sie dara erinnern? Reicht es nicht wie sie sich sonst schon quält musst du jetzt auch noch alte Wunden aufreissen?“ „Es ist o.k.! Julian bitte ich möchte nicht das ihr euch meinetwegen streitet. Ihr wisst das ich streit verabscheue. Außerdem kann ich nicht ewig davonlaufen. Wohl oder übel muss auch ich mich meinen Ängsten stellen um sie überwinden zu können. Allein werde ich es nicht schaffen aber ich habe ja euch und die anderen. Mit eurer hilfe werde ich es vielleicht schaffen und wieder zu der Person werden die ich einmal war. Ohne Angst. Ohne Hass. Ohne… nein das wäre falsch von mir. Ohne all diese Gefühle hätte ich euch nie wiedergetroffen. Auch wenn ich IHNEN nicht dankbar bin für das was sie getan haben so bin ich doch dankbar das mich meine Entscheidungen hierher nach Italien geführt, zu euch geführt haben.“ Ein trauriges lächen umspielte ihre Lippen, und die Tränen liefen ihr leise, fast unbemerkt über ihr Gesicht. „Ich danke euch das ihr hier ward und euch die ganzen Jahre um mich gekümmert habt.“ Nun schluchzte sie. „Wir werden bei dir bleiben kleines. Egal was passiert. Du bist unsere Freundin geworden. Du hast uns nicht verstoßen wie andere es getan hätten. Dafür werden wir dir auf ewig dankbar bleiben.“ Nun waren alle 4 in der Küche und knieten neben ihr. In alle vier Himmelsrichtungen knieten sie um sie herum. Die rechte Hand ausgestreckt ihr zugewand. Ja diese vier würden immer für sie dasein. Da war sie sich sicher.
 

<„Heiliger Mond, dich rufe ich an, leih deiner treuen Dienerin deine Kraft. Träne des Mondlichts mach auf!“ Die Dunkelheit lichtete sich und gab den Blick auf eine vom Licht eingehüllte Gestalt frei. Einem Engel gleich der trotz des Schwertes in der Hand unglaublich sanft und rein war. Das Haar, offen. Gold durchsetzt mit silbernen Strähnen. Ihr Aussehen glich dem einer Göttin die gekommen war um die ihren zu rächen.

Die Szene veränderte sich.

Nun schwebte die Gestalt des Engels über einer wunderschönen Wiese, die über und über mit Rosen bepflanzt war. Drei Männer umgaben den Engel, zwei Schwarzhaarige, der eine mit kurzen, der andere mit langen zu einem Zopf gebundenen Haaren. Der dritte hatte weiße Haare, trotz der Farbe war er in den besten Jahren, vielleicht gerade Anfang 30.

Jeder der drei Männer hielt einen Arm ausgestreckt, die Hand dem Engel zugewandt. Doch der Engel schien keine Anstalten zu machen eine der drei Hände zu ergreifen und den ihren zu erwählen.

Die Szene änderte sich ein weiteres Mal.

Mehrere Ärzte traten aus einem großen Raum. Vier Männer die davor standen blickten hoffnungsvoll zu ihnen. Der Arzt, der als erstes aus dem Zimmer getreten war sagte etwas, dass die Männer bestürzte und gar schockte. Die Hoffnung war zerstört worden und in ihren Augen sah man nun Schmerz, Angst und Trauer. Die vier Männer betraten leise den großen Raum und gingen auf das Himmelbett zu. In dem Bett umgeben von Decken und Kissen, lag der Engel. Er schien noch kleiner, zerbrechlicher zu sein und doch eine unglaubliche Ruhe und Frieden auszustrahlen.>

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*( Gerechtigkeit ist was uns aus macht)



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2011-03-08T17:03:08+00:00 08.03.2011 18:03
Donnerlitchen,... kapitel eins ich auch gut geschrieben worden.. echt faszinierend^^ du bist echt klasse^^ dein italienisch find ich auch nicht schlecht... hast du dieses fach aus deinem unterricht??? in der schule?- wahrscheinlich^^ aber ich finde es spannend und kann es kaum erwarten das nächste kapi zu lesen sobald du wieder weiter geschrieben hast^^

lg.. stella_filante.. alias.. butterfly91
Von:  SasuSaku_in_Love
2011-03-08T17:00:18+00:00 08.03.2011 18:00
Also ich finde deinen Prolog schon mal recht gut... mal sehen was als nächstes kommt...^^


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