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Dear Princess...

von

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Kapitel 1

Kapitel 1

19.07.2010 Kamijos Wohnung 13 Uhr
 

"Kamijo, wo soll der Karton hin?" Hizaki atmete schwer aus. Warum brauchte der Sänger nur so viel Dekoration für eine Party? Gut, es war die Party zu seinem 35. Geburtstag, aber trotzdem... Er musste seine Wohnung nicht in ein Schloss verwandeln!

"Stell ihn auf den Esstisch und hilf mir mit dem Aufbau." Kamijo saß neben Teru auf dem Boden und versuchte, den Buffettisch zum Stehen zu bringen. Wobei Teru eher unter dem Tisch lag und diesen mit Armen und Beinen oben hielt.

Hizaki konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Wie hatte Kamijo es nur geschafft, seine Möbel ohne Hilfe aufzubauen? Ach ja, hatte er ja gar nicht, das war ja zum Bandprojekt geworden, bei dem Yuki das Kommando an sich gerissen hatte.

"Hizaki-chan, kannst du jetzt mal aufhören zu Grinsen und uns, oder besser mir, helfen?", brachte Teru mühsam hervor.

"Teru, du sollst mich nicht Hizaki-chan nennen!" Tief atmete der Kleinere ein und betrachtete den jüngeren Gitarristen. Der Anblick war mitleiderregend. Seufzend stieß Hizaki Kamijo zur Seite und machte sich daran, Teru von dem Buffettisch zu befreien.

Nach ein paar Minuten stand Hizaki auf und betrachtete sein Werk, während Teru sich stöhnend aufrichtete und seine Schmerzen in Armen und Beinen kundtat.

Kopfschüttelnd drehte Hizaki sich um und verließ das Haus, um die restlichen Kartons in Kamijos Wohnung zu bringen. Yuki stand lässig an die Autotür gelehnt da.

"Hizaki, also echt, was hat denn so lange gedauert?" Yuki schüttelte lächelnd den Kopf und strich dem Gitarristen eine Strähne aus dem Gesicht. Dieser lächelte zurück.

"Naja, unser Architekt war nicht da, und du weißt, wie begabt unsere beiden Chaoten sind."

Der Drummer schüttelte seufzend den Kopf. "Sie werden es wohl niemals lernen."

"Kamijo auf jeden Fall nicht mehr, aber bei Teru habe ich noch Hoffnung."

Schwungvoll hob der Gitarrist einen Karton aus dem Kofferraum und drückte ihn dem Älteren in die Hand. "Zu Kamijo in die Wohnung, genauer gesagt ins Wohnzimmer."

"Jawohl, Madam!" Und der Drummer war verschwunden, bevor Hizaki etwas erwidern konnte. Was hatte das denn bitte heißen sollen? Klar, er trug oft Kleider, aber das gehörte auch zu seiner Rolle. Heute trug er doch wirklich nichts sonderlich Weibliches. Ein schlichtes, schwarzes T-Shirt, eine graue Jogginghose, zugegebenermaßen mit einem pinken Bambi an der Hüfte, und schwarze Turnschuhe.

Seufzend schnappte er sich eine Kiste und machte sich auf den Weg zurück in die Wohnung ihres Vokalisten. Wiedereinmal verfluchte er diesen. Musste der denn unbedingt im achten Stock wohnen?
 

15.30 Uhr
 

Seufzend ließ Hizaki sich aufs Sofa fallen und nahm das ihm hingehaltene Bier. Teru legte seinen Kopf an Hizakis Schulter und fast sofort atmete der Jüngere tief und gleichmäßig.

"Weißt du eigentlich, wie niedlich ihr zusammen seid?", flüsterte Yuki Hizaki zu, der sofort versuchte den Drummer mit Blicken aufzuspießen.

Teru war... einfach Teru, und so, wie er war, weckte er Mutterinstinkte in Hizaki, auch wenn der Altersunterschied nicht so groß war.

"Yuki, hör auf, du weißt doch, wie sehr Hizaki sowas hasst."

Kamijo wollte keinen Streit zwischen dem Gitarristen und dem Drummer, besonders nicht an seinem Geburtstag oder wenn Teru schlief.

Vorsichtig strich Hizaki dem Schlafenden über die Wange. "Teru?"

Ein widerwilliges Grummeln antwortete ihm.

"Ach komm, Hizaki, lass ihn noch eine halbe Stunde schlafen, damit er nachher nicht so schlecht drauf ist."

Hizaki nickte, legte Teru einen Arm um den Oberkörper, damit dieser nicht wegrutschte, und lehnte sich zurück. Irgendwo war Teru doch noch ein Kind, er brauchte mehr Schlaf als alle anderen und hatte das unerklärliche Bedürfnis, die ganze Zeit herumzutoben.

Entspannt schloss Hizaki die Augen und hing in aller Ruhe seinen Gedanken nach.
 


 

17 Uhr
 

Leicht wurde Hizaki geschüttelt. "Komm, wach auf, du musst dich fertig machen."

Widerwillig knurrte er Kamijo an, schlug aber trotzdem die Augen auf. Irgendwie lag er mittlerweile auf dem Sofa und Terus Kopf befand sich auf seiner Brust. Hizaki sah zu Yuki, der schnarchend im Sessel hing. Wieder rüttelte Kamijo an seiner Schulter.

"Ja doch, ich bin ja schon wach...", maulte Hizaki verschlafen.

"Gut. Versuch du, Teru zu wecken, ich kümmere mich um die Schnarchnase."

Hizaki nickte nur und sah zu dem silberhaarigen Etwas. "Teru?", murmelte Hizaki leise. Langsam regte sich der Jüngere. "Hm?", kam ein fragender Laut.

"Erstens schläfst du auf mir und zweitens müssen wir anfangen, uns fertig zu machen."

"Nur noch fünf Minuten...", nuschelte Teru zurück.

"Nein, Kleiner, wir müssen jetzt aufstehen." Fast schon liebevoll strich Hizaki über Terus Rücken. Brummend richtete sich der Größere auf. "Ich bin nicht klein!"

Trotzig streckte er Hizaki die Zunge raus. Dieser lächelte den Jüngeren an, küsste ihn leicht auf die Wange und ging ins Bad während Teru das gesamte Wohnhaus mit aufgeregtem Gequietsche und Gehüpfe unterhielt.

Grinsend begann Hizaki seine Haare zu stylen während Teru, unbemerkt von Hizaki, auf der anderen Seite der Tür einen Streifen Paketband über den Mund bekam und an einen Stuhl gefesselt wurde, bis er sich beruhigt hatte.
 


 

19.30 Uhr
 

In wenigen Minuten würden die ersten Gäste eintrudeln. Hizaki stand in seinem Partykostüm neben der Tür, bereit, diese im Vampirschloss zu empfangen.

Sein Kostüm war - für seine Verhältnisse - nichts Außergewöhnliches. Er trug ein Barrockkleid, der Rock ganz in schwarz, die Corsage allerdings aus dunkelrotem Stoff, bestickt mit schwarzem Samt und Spitze. Teru war fast in Ohnmacht gefallen, als er ihn so gesehen hatte.

Hizaki sah zu Yuki, der auf der anderen Seite der Tür stand und die Gästeliste in der Hand hielt. Er war Schlosswächter und trug dazu passend ein Schwert.

Die ganze Wohnung war verdunkelt, die Wände waren stellenweise mit roter Farbe befleckt. Allerdings hatte Kamijo nicht darauf geachtet, ob die Farbe sich auch irgendwie wieder abmachen ließ. Letztendlich hatte er Terus Hände in die Farbe gesteckt und das Kind dazu verdonnert, die Wände vollzuklecksen. Dieser hatte die Aufgabe natürlich mit wachsender Begeisterung erledigt. Nur sah der Boden nahe der Wand danach ebenfalls leicht blutig aus...

Es klopfte und Hizaki fuhr aus seinen Gedanken, setzte das zu freundliche Lächeln - bekannt aus Horrorfilmen - auf und öffnete die Tür. Matenrou Opera standen identisch angezogen vor der Tür. Weiße Hemden und schwarze Hosen. Sono hatte sich sogar noch etwas Kunstblut ins Gesicht und auf das Hemd geschmiert.

Hizaki verbeugte sich und machte eine einladende Geste.

"Wow", bemerkte You und sah sich den Flur an. "Was habt ihr denn hier veranstaltet?"

Yuki lächelte höflich, aber distanziert, wie es sich für Wächter gehörte, und antwortete: "Wir haben ein wenig dekoriert, nicht mehr und nicht weniger."

Hizaki nickte und zeigte den Fünf an, ins Wohnzimmer zu gehen, während Yuki die Namen auf der Liste abhakte.
 


 

20 Uhr
 

Seufzend betrachtete Hizaki die Liste. Kamijo hätte den zeitlichen Rahmen genauer eingrenzen sollen, denn auf der Einladung stand lediglich 'Einlass ab 19.30 Uhr.' Na super. Immerhin fehlten nur noch Gackt, Miyavi und die Jungs von Alice Nine.

Gackt... Hizaki hatte den großen Schwarzhaarigen nur ein Mal persönlich gesehen. Er wirkte unheimlich respekteinflößend auf die Menschen in seiner Umwelt, viele hatten richtige Angst vor ihm. Hizaki nicht. Er respektierte den Solisten sehr, aber gleichzeitig war da noch etwas anderes... Eine starke Anziehungskraft. Aber er wollte und würde dieser nicht nachgeben.

Wieder klopfte es an der Tür und Hizaki fuhr erschrocken zusammen, bevor er wieder dieses Lächeln aufsetzte. Schnell drückte er die Klinke herunter und stand einem gut gelaunten Pon... äh, Hiroto gegenüber. Hiroto mochte seinen Spitznamen nicht, aber trotzdem nannten ihn alle so, sobald er außer Hörweite war.

Pon klappte der Mund auf. Ja, Kinnlade meets Fußboden.

"Wow...", stammelte er und betrachtete Hizaki von oben bis unten.

"Hiroto-chan, nicht schwul werden!", lachte Tora.

"Und wenn?", antwortete Pon errötend, aber in provokantem Tonfall.

"Und wenn du doch schwul wirst, wird Tora dich wahrscheinlich bei der ersten Gelegenheit flachlegen", erwiderte Saga ernst.

Pon wurde blass. Noch blasser als er - Make-Up sei Dank - ohnehin schon war.

Yuki stellte sich hinter Hizaki und legte ihm einen Arm um den schlanken Körper.

"Vergiss es, Pon. Alles Terus."

"Hä?", meinte Hizaki verwirrt. Okay, das war gerade sehr intelligent.

Gelächter aller Anwesenden. Na. Super.

"Geht einfach ins Wohnzimmer", lachte Yuki.

Beleidigt schob Hizaki die Unterlippe vor. Immer alles auf die Kleinen. Yuki klopfte ihm noch einmal aufmunternd auf die Schulter und ging ins Wohnzimmer.

Und damit fehlten nur noch zwei.
 


 

21.30 Uhr
 

Es hatte nicht allzu lange gedauert bis auch Miyavi und Gackt eingetroffen waren. Dem Himmel sei Dank.

Mittlerweile floß der Alkohol in Strömen. Gerade fanden sich alle Sänger - wohlbemerkt die Meisten total betrunken - zusammen, um ein kleines Geburtstagslied zu singen.

Hizaki stand an der Wand und beobachtete das bunte Treiben, bereits das dritte Glas Vodka-Cola in der Hand. Nüchtern würde er die Party definitiv nicht überstehen.

Er war ohnehin nervös. Wie Gackt ihn angesehen hatte...

Eigentlich wirkte der Sänger doch ziemlich sexy.

Moment, wie bitte? Hatte er gerade ernsthaft einen Mann als sexy bezeichnet?

Aber er war weder schwul noch bi! Was war nur im Moment mit ihm los?

"Woran denkt Ihr, Prinzessin?", hörte Hizaki eine angenehme, tiefe Stimme ganz in seiner Nähe.

"Was?"

"Nun, du wirkt etwas abwesend", sagte Gackt ruhig. In Hizakis Gedanken ging alles durcheinander auf der Suche nach einer unverfänglichen Antwort.

"Ich..." Hizaki spürte, wie die Röte ihm in die Wangen schoss.

Natürlich entging dies dem Solisten nicht und er grinste. "Aha. Gut zu wissen."

Unruhig tranke Hizaki einen Schluck aus seinem Glas. Warum hatte er sich auch nicht im Griff?

Beruhigend, dass wenigstens der Alkohol wie immer schmeckte.

Er spürte, wie eine Hand zögerlich über seine Wange strich. Erschrocken sah er zu dem Sänger auf.

"Was... Was soll das?", fragte Hizaki leicht zitternd. Sein Atem ging ungleichmäßig und flach, trotz der engen Schnürung der Corsage hob und senkte sich sein Brustkorb viel zu schnell.

"Hm...", gab der Schwarzhaarige von sich. "Ich weiß nicht."

Hizakis Kehle fühlte sich schrecklich trocken an, aber er war unfähig, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

"Es kommt ganz darauf an, wie sich alles entwickelt", fuhr Gackt fort.

Hizaki schluckte und versuchte, seinen Puls wieder in einen halbwegs normalen Rhytmus zu bekommen.

Der Solist nahm seine Hand und zog ihn aus dem Wohnzimmer in den Flur und von da aus in die Küche. Hizaki hörte, wie die Tür hinter ihm zu ging. Er klammerte sich nahezu an sein Glas.

Er wollte protestieren, als ihm dieses aus der Hand genommen wurde, brachte aber keinen Ton heraus.

"Gackt, was...?" Die Frage blieb unausgesprochen.

"Ganz ruhig. Du bestimmst, wie weit. Und wenn du nicht willst, höre ich auf."

Hizaki schluckte und nickte leicht. Wieder strich Gackt dem Kleineren über die Wange. Dieser schloss genießerisch die Augen. Vorsichtig machte der Blonde einen Schritt zurück und lehnte sich gegen sie Tür. Gackt folgte ihm. Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Gitarristen.

Sofort spürte er einen warmen Körper vor sich, der ihn sanft gegen die Tür drückte. Erschrocken sah er auf und versuchte, den Ausdruck des Sängers zu deuten. Dieser erwiderte den Blick ruhig. Trotzdem flackerte da etwas in seinen Augen. Und dieses Flackern war verdammt vorhersagend. Und auch, wenn Hizaki jetzt fliehen wollte, hätte er keine Chance. Aber er würde nicht fliehen. Er WOLLTE nicht fliehen.

Ganz zart spürte er die Lippen des Anderen auf seinen. Genießend schloss Hizaki wieder die Augen. Trotzdem rasten seine Gedanken.

Er küsste gerade einen Mann. Und dabei war er selbst einer. Das... war doch einfach nicht normal! Dass er Teru manchmal flüchtig küsste, war etwas völlig anderes. Es hatte eher etwas mit einer familiären Art Liebe zu tun.

Wie sollte es jetzt weitergehen? War er etwa doch schwul? Wie weit wollte Gackt gehen?

Der Gitarrist hatte bis jetzt immer nur kurze Beziehungen gehabt, selbstverständlich nur mit Frauen. Aber spätestens nach ein paar Wochen hatten diese ihn gelangweilt. Vielleicht hätte er es doch einmal mit einem Mann probieren sollen?

Er wurde aus seinen Gedanken geholt als Gackt vorsichtig mit der Zunge über seine Lippen fuhr. Augenblicklich öffnete er seine Lippen und genoss, wie Gackt langsam seinen Mund erkundete. Der Vokalist legte seine Hände an Hizakis Hüfte und zog ihn so nah an sich, wie es ging. Der Kleine stöhnte leise auf. Diese unheimliche Hitze...

Hizaki ließ seine Hände über Brust und Schultern des anderen wandern. Dieser genoss auch nur diese leichten, zögerlichen Berührungen sehr. Wenigstens kämpfte der Kleine nicht gegen sich selbst.

Langsam wanderten Gackts Hände über den Körper des zierlichen Gitarristen. Wieder stöhnte der Kleinere gegen seine Lippen. Kami-sama, er schmeckte so süß. Nur störte dieses raumfordernde Kleid. Ungeduldig zog er an der Schnürung, bis diese endlich offen war.

Ruckartig löste er den Kuss und bekam einen leisen Protest. Der Gitarrist sah ihn fordernd an. "Mehr!", verlangte er.

"Gleich", hauchte der Größere in sein Ohr.

Der Blonde erschauerte. Langsam zog Gackt an dem Kleid und Hizaki begriff, was er vorhatte. Willig strich er die Kleidträger von seinen Schultern...
 

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So, das erste Kapitel. Ich hab noch keine Ahnung, wie das mit dem nächsten Kapitel klappt. Ich vermute, dass es adult wird. *hust*

Naja, mal abwarten, falls Probleme auftreten, hätte ich da eine Lösung.

Über Kommis würde ich mich freuen, einfach ein Feedback für mich selbst.

*Kekse und Schokokuchen da lass*
 

Nächstes Kapitel: 10.12.2010

Kapitel 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 3

So, zuerst mal die versprochenen Antworten auf die Kommentare zu Kapitel 1.

@ abgemeldet: Schon, aber er war ja der festen Überzeugung, hetero zu sein, da wäre alles andere irgendwie... unpassend gewesen. ;)
 

@ abgemeldet :*hust* Leider muss ich dich in dem Punkt enttäuschen. Ich hab die Fanfic fertig gehabt, bevor Masashi offizielles Mitglied wurde. Ich mag ihn auch, und deswegen wird er in der nächsten FF über Versailles (wenn ich denn dazu komme, die zu schreiben) auch eine Rolle haben.

Miyavi hätte ich wirklich weglassen können, aber Alice Nine haben noch eine Rolle zu spielen. ^-^
 

Allen Kommischreibern ein herzliches Dankeschön, ich hoffe, dieses Kapitel bekommt auch ein Feedback.

*Kekse hinstell*
 

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Kapitel 3

23.30 Uhr
 

Hizaki sah in den Spiegel. Er war leichenblass, nur seine Wangen waren etwas gerötet. Sein Herz schlug noch viel zu schnell.

Kurz spritzte er sich etwas Wasser ins Gesicht. Er wollte sich hinsetzen, unterließ dies jedoch und lehnte sich an die Wand. Was hatte er eigentlich getan? Erst jetzt sah er auf die Uhr. Wie spät es schon war...

Leicht fuhr sich der Blonde durch die Haare. Seine Hände zitterten. Wenn er schwul war, warum hatte er vorher nie einen Mann anziehend gefunden? Er war nicht sicher, ob er nicht doch lieber erstmal auf jeglichen Alkohol verzichten sollte... Vielleicht hatte ja die vermehrte Sauferei dazu geführt?!?

Wütend über sich selbst knallte er seinen Hinterkopf an die Wand. Ein leises Fluchen entkam ihm. Seinen Kopf reibend ging er ins Wohnzimmer. Kami-sama, was war denn hier los?

Takeru und Shou tanzten gemeinsam auf dem Esstisch, wobei beide schon halbnackt waren und wild miteinander rummachten, Kamijo hatte sich mit You in eine Ecke verzogen, wo sie anscheinend um die Wette soffen und von einer Menge angefeuert wurden, Gackt stand mit Yuki etwas abseits, die beiden redeten offenbar, und Teru lag mit Hiroto Rücken an Rücken stockbesoffen in einer anderen Ecke und...

Stop! Zurückspulen! Gackt und Yuki unterhielten sich abseits der Anderen. Was?!? Nein... Alles, nur nicht Yuki!

Schwer legte sich eine Hand auf Hizakis Schulter. Schnell drehte dieser sich um und sah Sono in die Augen. Er schien noch halbwegs nüchtern zu sein.

"Hey Hizaki, Teru hat dich gesucht", sagte er ruhig.

"Ach? Warum?" Als ob er es sich nicht denken könnte... Ein betrunkener Teru verlangte immer nach einem halbwegs nüchternen Hizaki.

"Irgendwie kommt er mit so viel Alkohol nicht klar." Natürlich war auch die Tatsache, dass Teru nicht viel vertrug, nichts Neues für Hizaki. Und dass er gern zu viel trank, war auch nicht neu.

Seufzend nahm Hizaki eine Flasche Whiskey und ging zu Teru. Wo steckte eigentlich Pons Aufpasser? Ach, egal, würde er sich eben um beide kümmern. Vorsichtig schüttelte er beide an der Schulter.

"Hm?" kam es zweistimmig von unten. Vorsichtig stützte er die beiden Schnapsleichen ab und brachte sie ins Bad, immernoch die Whiskeyflasche in der Hand. Zuerst setzte er Pon auf den Badewannenrand und hockte Teru vor die Toilette, den Deckel schon hochgeklappt. Schnell flößte er Teru ein paar Schlucke Whiskey ein und hielt seine Haare hoch, als er loskotzte.

Für Pon gab es die gleiche Behandlung, dann half Hizaki den beiden sich zu säubern und setzte sie auf den Boden. Als er sich auf den Badewannenrand setzte, zuckte er erschrocken zusammen. Au. Schmerz lass nach. Also stand er wieder auf und ließ eiskaltes Wasser ins Waschbecken laufen, zog Teru auf die Beine und drückte kurz sein Gesicht unter Wasser. Der gewünschte Effekt trat sofort ein. Schlagartige Ernüchterung. Teru quietschte erschrocken.

"Hizaki-chan!"

"Du sollst mich nicht Hizaki-chan nennen! Jetzt sorge dafür, dass Pon auch wieder nüchtern wird! Ich hab was zu erledigen!"
 


 

Parallel dazu
 

Gackt stand an die Wand gelehnt im Wohnzimmer und beobachtete die Szenerie, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Es war doch immer wieder verwunderlich, was alles in einer Stunde passieren konnte.

"Na, warum grinst denn unser Vampir so?" Yuki lehnte sich lässig neben ihn an die Wand.

"Die ganze Situation ist zwar irgendwie zum Heulen, aber trotzdem sehr amüsant", antwortete der Schwarzhaarige.

"Weißt du zufällig, wo Hizaki die letzte Stunde verbracht hat?" Irgendetwas gefiel dem Größeren nicht am Ausdruck des Brünetten.

"Woher sollte ich das denn wissen?", fragte er misstrauisch.

"Ihr wart beide ganz plötzlich weg. Und Teru hat nach seiner Mutter verlangt, als ihm so übel wurde."

Verwirrt sah Gackt Yuki an.

"Nach seiner Mutter? Das muss ich jetzt nicht verstehen, oder?"

"Naja", erklärte Yuki, "Hizaki fühlt sich für Teru verantwortlich und hat mehr oder weniger die Mutterrolle übernommen."

Der Schwarzhaarige sah auf den Boden.

"Mach dir keine Sorgen", sagte Yuki ernst. "Hizaki und Teru sind gute Freunde. Sie lieben sich, aber auf eine familiäre Weise."

"Wie kommst du darauf, dass ich mir Sorgen mache?"

"Wegen Hizaki."

Gackt sah ihn verwirrt an.

"Ihr wart zusammen. In der Küche. Ich habe Hizaki gesucht, weil Teru ja nach ihm verlangt hat und er dann normalerweise sofort da ist. Ich habe euch reden gehört, aber da die Küchentür abgeschlossen war..." Der Satz hing unvollendet in der Luft. Der Solist wusste auch so, worauf er hinauswollte.

"Und was genau willst du wissen, Yuki? Nicht, dass es dich etwas angehen würde, aber wo ist das Problem?"

War es nicht seine Sache, was er mit wem tat? Was mischte sich der Drummer da eigentlich ein?

Abwehrend hob dieser die Hände. "Ich habe kein Problem."

Genervt hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue und wartete, bis der Brünette fortfuhr.

"Aber wissen möchte ich schon Einiges. Zum Beispiel: War das eine spontane Laune oder hattest du geplant, Hizaki abzuschleppen?"

Der Größere dachte kurz nach. Schließlich antwortete er:

"Weder noch. Als ich herkam, wollte ich mich einfach nur besaufen. Aber als ich Hizaki in dem Kleid gesehen habe... Es steht ihm ausgezeichnet, und ungefähr da ist der Plan entstanden."

Yuki nickte.

"Hast du ihm irgendwie weh getan oder ihn zu irgendetwas gezwungen?"

Der Solist schüttelte sofort den Kopf.

"Ich habe ihm von Anfang an gesagt, dass ich nicht weitergehe, als er will. Und abgesehen von den normalen Beschwerden müsste es ihm ganz gut gehen."

Wieder nickte Yuki und lächelte freundlich. Er war offenbar beruhigt.

"Denkst du, er hat eingesehen, was alle schon vorher wussten? Ich meine, dass er schwul ist?"

Der Schwarzhaarige legte den Kopf in den Nacken.

"Er wirkte nachdenklich, als wir uns trennten. Ich denke, er braucht noch etwas Zeit. Früher oder später wird er es jedoch akzeptieren."

"Liebst du ihn?"

Verblüfft sah der Sänger den Anderen an. "Wie bitte?"

"Ich fragte, ob du ihn liebst." Yuki sah nachdenklich aus, wirkte aber immernoch völlig gelassen.

Der Solist sah wieder zur Decke. "Ich denke nicht."

"Was ist Hizaki für dich, Camui? Wieviel bedeutet er dir?"

"Was soll er für mich sein? Er ist mir sympathisch und wir hatten ein Mal Sex, aber das war's."

"Lass dir eines gesagt sein: Tust du ihm weh, bringe ich dich um. Auch wenn er es niemals zugeben würde, er ist ziemlich sensibel. Und wenn er wegen dir leidet und du meinen Besuch überlebst, Teru wird dich vierteln."
 


 

20.07.2010 Bei Hizaki daheim 11.30 Uhr
 

Die Sonne schien durch das Fenster des Schlafzimmers. Hizaki schlug die Augen auf. Seufzend stellte er fest, dass sein Hintern immer noch schmerzte. Unmotiviert stand er auf und ging ins Bad. Gestern hatte er erst wieder Zeit für Yukis und Gackts Gespräch gefunden, als dieses schon vorbei war. Mist verfluchter!

Worüber hatten sie nur gesprochen?

Kurz darauf hatte er sich auf den Weg nach Hause gemacht. Trotzdem wollte er immer noch wissen, worum es in dem Gespräch gegangen war.

Schnell nahm er eine Kopfschmerztablette und ging duschen.
 


 

13 Uhr
 

Es klopfte an der Haustür. Wer konnte das sein? In Jogginghose und T-Shirt, die blonden Haare locker zum Pferdeschwanz gebunden, ging er zur Tür und öffnete.

Überraschung! Teru? Verheult? Ach du scheiße, was war denn jetzt kaputt?

Schluchzend warf sich der Silberhaarige in die Arme des Kleineren. Mit einem gekonnten Fußtritt schloss Hizaki die Tür und strich dem Jüngeren beruhigend über den Rücken.

"Teru, was ist denn los?", flüsterte er und zog Teru ins Wohnzimmer aufs Sofa.

"Tora."

Hä? Tora? Fragezeichen Fragezeichen Fragezeichen...

"Tora ist los? Tut mir ja leid, aber das musst du mir genauer erklären."

"Tora ist schuld", heulte der Größere.

Der Blonde verstand gerade gar nichts. "Was hat Tora denn getan?"

"Mich geküsst."

Hizakis Mund klappte auf. Und dann verstand er. Oh nein... FUCK!

"Was genau ist gestern Abend passiert, nachdem ich weg war?"

Aus dem folgenden Gestammel setzte Hizaki zusammen, was er sich eben sowieso schon gedacht hatte:

Teru und Hiroto hatten sich - wieder ernüchtert - wieder in ihre Ecke verzogen. Irgendwann schlug jemand vor, dass man doch Flaschendrehen spielen könnte. Alle erklärten sich bereit, mitzuspielen, und auch Teru und Hiroto stimmten nach kurzem Zögern zu. Irgendwann bekam Tora die Aufgabe - nebenbei bemerkt von Saga - ein Versailles-Mitglied zu küssen. Vier Minuten. Wobei Saga selbstverständlich nicht ein kleines, lange andauerndes Küsschen meinte. Da Hizaki ja schon weg war, blieben nur drei übrig. Yuki drohte Tora mit einem Blick und einer geballten Faust lautlos und Kamijo war völlig dicht und wohl zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Also blieb noch Teru. Dieser wollte zwar eigentlich nicht, aber hätte, Saga sei Dank, wenn er die Erfüllung der Aufgabe verwehrt hätte, eine halbe Flasche Vodka allein trinken müssen, und das in einem Zug, und dass war, nachdem sein Magen ja schon einmal rebelliert hatte, keine allzu gute Idee, also willigte Teru letztendlich ein. Irgendwie war Tora wohl ein sehr guter Küsser und Teru hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Obwohl Tora wohl einer der größten Aufreißer Japans war.

Beruhigend streichelte Hizaki den Jüngeren.

"Teru, auch andere Mütter haben schöne Söhne." Okay, das war zwar kein Trost, aber was sollte er tun? Tora liebte niemanden außer sich selbst, das wusste jeder. Warum musste Teru sich nur ausgerechnet in ihn verlieben? Warum nicht Nao?

"Ich will aber keinen anderen, Hizaki-chan!" Das -chan ignoriert Hizaki ganz bewusst. Dafür war jetzt echt nicht der richtige Zeitpunkt.

"Teru, was soll ich machen? Du weißt, wie alle über Tora denken."

"Aber so ist er gar nicht wirklich", schluchzte der Jüngere.

"Und das weißt du woher?", hakte der Blonde skeptisch nach.

"Das habe ich gespürt. Als er mich geküsst hat. Du glaubst gar nicht, wie weich seine Lippen sind, und wie zärtlich er küsst und..."

"Teru, hör mir zu! Selbst wenn es so ist, dann solltest du das nicht mit mir sondern mit Tora besprechen. Ich kann dir da auch nicht helfen."

Teru nickte nachdenklich. Stimmt. Dafür war Hizaki nicht die richtige Anlaufstelle. Aber er hatte Angst vor Toras Reaktion. Und vor allem davor, dass Tora wirklich so ein gefühlskaltes Arschloch war, wie alle sagten.

Hizaki seufzte. "Weißt du was? Ich rufe Tora an. Hier könnt ihr auf neutralem Boden reden."

Schnell holte der Blonde das Telefon und das Telefonbuch, und noch bevor Teru protestieren konnte, saß Hizaki mit dem Telefon am Ohr wieder neben ihm.

"Tora? Du schwingst jetzt auf der Stelle deinen hübschen Arsch zu meiner Wohnung! Und wenn du überdimensionale Schmusekatze nicht in spätestens 15 Minuten hier bist, reiß ich dir deinen Schwanz ab, verstanden?" Hizaki legte auf. Er war immer lauter geworden. Es wäre ein Wunder, wenn Tora jetzt nicht kommen würde. Teru sah den anderen Gitarristen schockiert an.

Der Blonde sah auf die Uhr und ging in die Küche, um Tee zu kochen. In der Zwischenzeit stellte er drei Tassen auf den Stubentisch.

Nach weniger als zehn Minuten klingelte es. Hizaki ging zur Tür und öffnete. Die Drohung hatte ihre Wirkung offenbar nicht verfehlt.

"Was ist denn los?", nuschelte Tora verschlafen.

"Alles, was nicht fest ist. Klappe halten und ins Wohnzimmer setzen."

Stumm leistete Tora dem Befehl folge. Überrascht sah er Teru an, als er den Raum betrat. Es herrschte jedoch Totenstille, da Hizaki noch nicht die Erlaubnis zu Sprechen erteilt hatte. Wortlos stellte der Blonde die Teekanne und den Zucker auf den Tisch und setzte sich in den Sessel.

Es dauerte ein paar Minuten, bis er etwas sagte. Und das war nicht gerade freundlich.

"So. Ihr könnt euch jetzt gerne anschweigen und mich hassen oder ihr redet jetzt verdammt nochmal miteinander, aber egal was ihr macht, lasst mich in Zukunft mit Problemen dieses Themas in Ruhe!"

Tora starrte Hizaki an, als ob der Blonde in die Psychatrie gehörte.

Teru räusperte sich und sah zu Boden. Trotzdem entging Hizaki nicht, dass er etwas rot war.

"Teru!" Das konnte doch nicht wahr sein!

"Ja, ist ja gut... Aber..." Man merkte doch deutlich, wie nervös der Jüngere war.

"Was hast du zu verlieren?" Außer deiner Würde und deinem Stolz.

"Hizaki, würdest du..."

"Kein Problem, bin schon weg!" Teru lächelte dankbar. Es war ihm schon unangenehm genug, dann musste der Ältere nicht auch noch als Aufpasser dabei sein. Als Hizaki die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann Teru seine Hände zu betrachten. Tora hielt als Erster das Schweigen nicht mehr aus.

"Hizaki will, dass wir reden. Ich wüsste nicht worüber, also könntest du bitte aufhören, deine Hände zu betrachten und den Anfang machen?"

Teru zögerte, ehe er sich die Worte abrang.

"Tora, ich... habe mich in dich... verliebt", brachte er stotternd hervor.

"WAS?"

Man hörte ihm den Schrecken doch deutlich an. Trotzdem bemühte er sich, ruhig und gefasst zu bleiben.

"Seit wann, Teru?"

"Ich fand dich schon immer toll und gutaussehend und so, aber so richtig erst seit... gestern Abend oder heute Morgen?"

Tora nickte. Er war auf Vieles gefasst gewesen, aber nicht darauf.

Teru war niedlich. Vielleicht sogar niedlicher als Pon. Und er war nett und immer höflich. Und der Kuss... war auch nicht schlecht gewesen.

Er setzte sich spontan neben Teru und legte einen Arm um den schmalen Körper, dann nahm er Terus Hand in seine.

"Teru-chan, ich will ehrlich zu dir sein. Du bist hübsch. Aber ich weiß nicht, ob ich in dich verliebt bin. Dafür kenne ich dich einfach noch nicht gut genug."

Teru lächelte. Tora war also doch kein Arschloch.

"Hast du morgen Abend Zeit?", fragte der Jüngere plötzlich ermutigt.

"Theoretisch. Wofür?"

"Was hältst du von einem DVD-Abend?"

Nachdenklich nickte Tora und küsste den Kleineren sanft auf die Wange.

Kapitel 4

Weihnachten 24.12.2010 - Wir sind dabei!

Okay, Scherz xD

I can't believe it, it is so weit, sie comes so quick: Die Weihnachtszeit. Bevors too late is; Lovely Grüße, Merry X-mas und warme Füße! =D

Okay, genug gesponnen. Ich wünsche euch ein sehr schönes Weihnachtsfest und wünsche mir ein paar Kommis zu diesem Kapitel. Vor Neujahr hört ihr nochmal von mir, denn der nächste Upload-Termin ist der 31.12.2010, auch wenn ich befürchte, dass das Chapter auch wieder adult wird. >.>
 

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20.07.2010 Yukis Wohnung 17 Uhr
 

"Hizaki?"

Der Drummer sah den anderen erstaunt an, machte Platz und ließ ihn eintreten.

"Hast du Zeit? Ich muss dringend mit dir reden."

Verwirrt nickte der Brünette und ließ den Jüngeren ins Wohnzimmer vorgehen.

"Möchtest du Tee?" Hizaki schüttelte nur den Kopf.

Stille verbreitete sich im Raum. Hizaki wusste nicht, wie er anfangen sollte. Seit er Tora und Teru nach dem Gespräch vor die Tür befördert hatte, hatte er zu viel nachgedacht.

"Hizaki, verdammt, wenn du Löcher in die Luft starren willst, kannst du das auch in deiner Wohnung!"

Der Bandälteste war viel zu ungeduldig.

"Ich... Ich glaube, ich habe mich... verliebt", sagte der Gitarrist leise, so leise, dass Yuki ihn fast nicht verstanden hätte.

"Ähm...", meinte Yuki intelligent. "Und?"

"Was und?" Hizaki sah ihn hilfesuchend an.

"Und ist das jetzt gut oder schlecht?"

"Schlecht. Viel schlechter als bei Teru."

Teru war verliebt? Oh. Okay. Da würde er später nochmal nachhaken, aber dafür war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Der Drummer sah den Kleinen genau an.

"In wen hast du dich verliebt?"

"In Gackt." Hizakis Stimme zitterte.

Yuki sah einfach zur Wand. Fuck! Gut, Hizaki hatte anscheinend wirklich begriffen, dass er schwul war. Aber musste er sich dabei ausgerechnet in Gackt verlieben? Yuki dachte an das Gespräch vom vergangenen Abend. Gackt liebte Hizaki nicht. Er fand ihn sympathisch und hatte Sex mit ihm, aber mehr nicht, das hatte der Solist selber gesagt. Konnte Hizaki nicht jetzt die Erkenntnis treffen, dass er doch durch und durch hetero war?

"Yuki? Du hast mit ihm gesprochen. Was hat er dir erzählt?"

Der Ältere zögerte. Sollte er ihm wirklich alles sagen? Er gab sich selbst in Gedanken einen Tritt und erzählte dem Blonden ausnahmslos alles. Hizaki hatte verdammt nochmal ein Recht darauf, es zu erfahren.

Regungslos wie eine Statue saß der Gitarrist da und starrte auf den Boden.

"Hizaki? Alles in Ordnung?"

"Ja, passt schon." Ist ja nur mein Herz, das zersplittert.

Der Blonde stand auf. "Ich muss los. Mein Teru-Instinkt meldet sich." Der Teru-Instinkt... Super Ausrede für jede Situation. Genau genommen eine Art Mutterinstinkt, der sich bemerkbar machte, wenn Teru Hilfe brauchte.

Zwar war davon gerade nichts zu merken, aber Hizaki wollte einfach nur allein sein.
 


 

20.07.2010 Hizakis Wohnzimmer 20 Uhr
 

Seit über einer Stunde lag er auf dem Sofa uns trank. Vodka pur. Eigentlich wusste er genau, dass er das nicht vertrug, und eigentlich mochte er auch gar keinen puren Vodka, aber das war jetzt egal.

Der Fernseher lief, aber Hizaki achtete nicht darauf. Seine Tränen flossen pausenlos seit er die Haustür hinter sich geschlossen hatte.

Taschentücher hatte er nicht mehr, alle waren verbraucht, also weinte er einfach so. Es war ein Wunder, dass Yuki sich noch nicht gemeldet hatte, um sich nach seinem Zustand zu erkundigen. Und selbst wenn er angerufen hätte, der Gitarrist wäre nicht zum Telefon gegangen.

Wieder nahm er einen großen Schluck Vodka. Die erste Flasche stand schon leer auf dem Fußboden, ebenso wie sechs Bierflaschen. Die Flasche Vodka, die er in der Hand hielt, war immerhin noch halbvoll und eine dritte, noch volle stand offen da, bereit für den Einsatz. Vielleicht, wenn er alles trank, reichte es, um sich tot zu saufen. Und damit den Schmerz für immer zu beenden.
 


 

21.07.2010 Vor Hizakis Wohnung 09 Uhr
 

Teru klingelte. Das zehnte Mal. Oder schon das fünfzehnte? Er spürte die Panik nur zu deutlich.

Yuki hatte ihn heute Morgen angerufen, nachdem er die ganze Nacht versucht hatte, Hizaki zu erreichen. Er machte sich furchtbare Sorgen. Teru hatte sich sofort bereit erklärt, nachzusehen. Und jetzt stand er hier. Schon kurz nach dem ersten Klingeln, hatte er gewusst, dass irgendetwas gar nicht stimmte und Yuki wieder angerufen.

Danach hatte der Drummer Kamijo angerufen und ihn mit dem Zweitschlüssel ebenfalls zu Hizakis Wohnung gebeten. Er selbst war auch auf dem Weg.

"Hizaki, verdammt, jetzt mach endlich die Tür auf!"

Der Jüngste hörte sich verzweifelt an.

"Teru!"

"Yuki! Gut, dass du da bist!"

"Hast du schon irgendein Lebenszeichen von ihm bekommen?"

Teru blinzelte und wurde blass. Kami-sama, so weit hatte er noch gar nicht gedacht! Hizaki würde sich doch nichts antun, oder?

"Yuki, du glaubst doch nicht, dass...?" Teru brach ab, antwortete sich dann aber selber: "Wieso sollte er so etwas tun?"

Yuki machte sich Vorwürfe. "Ich hätte es ihm niemals erzählen dürfen. Wenn ihm etwas passiert ist, ist das meine Schuld", sagte er eher zu sich selbst als zu Teru. Der Jüngere sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Was...?"

Kamijo kam die Treppe hoch gesprintet und sah seine beiden Bandkollegen an. In Eile schloss er die Tür auf und sofort stürmten alle drei herein und sahen sich um.

Yuki öffnete die Tür zum Wohnzimmer. Der Fernseher lief, aber das war ihm völlig egal.

Hizaki lag auf dem Sofa. Offenbar hatte er gestern ziemlich viel getrunken, denn die Flaschen standen immer noch neben dem Sofa. Eine Bierflasche war allerdings zerbrochen. 'Wie sein Leben', schoss es Yuki durch den Kopf. Das Schrecklichste an der ganzen Szene war das Blut. 'Ai shiteru' stand in Hizakis Arm, wahrscheinlich mit einer Scherbe hineingeritzt.

Yuki knurrte leise, Teru und Kamijo stürmten an ihm vorbei.

Gackt hatte ein verdammtes Glück, dass Hizaki seinen Namen nicht dahinter gesetzt hatte.
 


 

21.07.2010 Bei Gackt 17 Uhr
 

Erstmal war Yuki noch dageblieben und hatte versucht, Kamijo und Teru zu helfen. Hizaki lebte. Und das war alles, was in dem Moment gezählt hatte.

Gemeinsam hatten sie ihn ins Schlafzimmer gebracht, umgezogen und das Wohnzimmer aufgeräumt, aber so, dass immer einer auf Hizaki aufpasste. Stundenlang hatten Kamijo und Teru versucht, Informationen aus Yuki herauszubekommen.

Vor zwei Stunden hatte er es nicht mehr ausgehalten und war mit der Begründung, er hätte noch etwas zu erledigen, geflohen. Immerhin wussten so weder der Vokalist noch der Gitarrist, wer Schuld am Zustand des Kleinsten war.

Dann hatte Yuki noch eine gefühlte Ewigkeit - aber in Realität keine 30 Minuten - gebraucht, um Gackts Adresse herauszufinden und hatte sich dann sofort auf den Weg gemacht.

Jetzt stand er dem Solisten gegenüber.

"Yuki? Was machst du denn hier?"

Überrascht betrachtete er Schwarzhaarige den unerwarteten Besuch.

"Ich würde dich wirklich gern umbringen, aber ich muss mit dir reden", knurrte der Brünette.

Unhöflich schob er sich an dem anderen vorbei, zog Schuhe und Jacke aus und schob den Sänger vorraus in einen Raum, den er als Wohnzimmer ausmachte. Erster Eindruck: Protzig, aber gemütlich.

Unsanft beförderte Yuki den anderen in einen Sessel.

"Was ist denn passiert?", fragte dieser schon fast eingeschüchtert.

"Hizaki. Wollte. Sich. Umbringen." Okay, so war es zwar nicht ganz richtig, aber immerhin auch nicht ganz falsch. Yuki wusste immerhin auch nichts Genaues, aber besser erstmal ein schlechtes Gewissen einreden.

Dem Solisten klappte der Mund auf. Kinnlade meets Erdkern.

"Meinetwegen?", fragte er kleinlaut.

"Weswegen denn sonst?"

Hatte Yuki ihm nicht geschworen, er würde ihn umbringen, wenn Hizaki seinetwegen litt?

Der einzige Grund, weshalb Gackt noch lebte, war der, dass er selbst ja nichts von Hizakis Gefühlen wusste.

"Aber was...?" Yuki brachte ihn mit nur einem Blick zum Schweigen.

"Hizaki liebt dich, Baka. Und er hat mich nach unserem Gespräch gefragt."

"Und du hast ihm alles erzählt?"

"Er hat ein Recht darauf, die Wahrheit zu kennen!"

"Verdammt, was ich da gesagt habe, war aber nicht die Wahrheit!"

Jetzt war es an Yuki, intelligent zu gucken. "Hä?"

Gackt holte tief Luft.

"Ich habe gesagt, ich glaube, dass ich ihn nicht liebe. Zu dem Zeitpunkt war es auch so. Aber gestern Morgen bin ich fast durchgedreht, weil er nicht bei mir war. Ich wollte gestern unbedingt mit ihm reden, aber er war offenbar bei dir, als ich angerufen habe."

"Das heißt..." Yuki kam gar nicht dazu, seine Schlussfolgerung auszusprechen.

"Ich liebe Hizaki. Und ich muss sofort zu ihm und das klären!"

Yuki nickte nur und ging zurück in den Flur, wo er sich seine Schuhe und Jacke wieder anzog. Der Sänger stand im Türrahmen und beobachtete ihn.

"Worauf wartest du?" Yuki sah ihn ungeduldig an.

Innerhalb von weniger als fünf Minuten machten sie sich auf den Weg.
 


 

Gleiches Datum Hizakis Wohnung 18.15 Uhr
 

Inwischen war der Blonde wieder bei Bewusstsein - und völlig verkatert -, reagierte aber auf keine Fragen. Hoffentlich hielt Yuki auch dicht.

Bei dem schrillen Klingeln fuhr Hizaki zusammen und betrachtete mit schmerzendem Kopf seinen Schlafanzug und die Bettdecke. Schwarz und weiß.

Momente später stürmte Yuki ins Schlafzimmer und zog Gackt hinter sich her. Hizaki wurde noch blasser, als er ohnehin schon war.

"Kamijo, Teru, raus hier, am Besten ins Wohnzimmer, sofort!"

Warum reagierten immer alle augenblicklich auf Yukis Befehle? Ach ja, es war überhaupt keine gute Idee, ihm zu widersprechen, wenn er auch nur ein wenig gereizt war. Und er war gerade definitiv gereizt.

Blitzschnell verließen die Angesprochenen den Raum. Yuki sah noch einmal ermahnend zu Gackt und folgte dann den anderen Versailles-Membern.

Wollte Yuki ihn demütigen? Er wusste doch, wie Hizaki für Gackt fühlte. Warum das alles?

"Hizaki-chan, wir sollten reden."

Super, jetzt nannte der Solist ihn auch schon Hizaki-chan.

"Und worüber?" Hizakis Stimme war unsicher.

"Über dich. Über mich. Über uns."

"Uns? Dafür müsste es ein 'wir' geben. Und das gibt es nicht."

Natürlich entging dem Sänger der bittere Ton nicht.

"Ich habe mit Yuki gesprochen. Vor zwei Tagen war alles noch anders. Verdammt, wie soll ich es erklären? Ich bin gestern Morgen aufgewacht und wollte dich unbedingt neben mir haben!"

Der Schwarzhaarige setzte sich zu Hizaki auf das Bett und nahm eine Hand des Blonden.

"Hizaki..." Sanft küsste er den Jüngeren auf die Stirn.

Völlig perplex sah der Gitarrist ihn an. Sollte das ein Liebesgeständnis werden? Oder ging es wieder nur um schnellen Sex? Leicht strich er über die Schnittwunden auf Hizakis Arm.

"Mou...", hauchte der Solist sanft in das Ohr des Kleineren.

Vorsichtig strich er ein paar der blonden Haarsträhnen aus Hizakis Gesicht und sah ihm in die Augen.

"Hizaki-chan, bitte... Ich meine es ernst."

Hizaki wusste, er sagte die Wahrheit. Seine Augen sagten mehr als alle Worte der Welt.

"Worum bittest du mich?"

Der Gitarrist sah den Anderen ernst an. Und dieser wich seinem Blick nicht aus.

"Ich bitte dich um eine Chance. Für uns. Ich bitte dich um deine Liebe. Auch wenn Teru dann mehr oder weniger mein Sohn wird."

Er lachte leise.

Hizaki dachte einen Moment nach und nickte dann.

"Ich gebe uns die Chance. Und ich denke, Teru wird es verkraften."

Schnell legte er eine Hand in den Nacken des Älteren, zog ihn zu sich und küsste ihn.
 

Auf der anderen Seite der Tür packte Yuki Kamijo und Teru am Arm und schlich mit ihnen aus der Wohnung.

Kapitel 5

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Epilog

24.12.2010 Kamijos Wohnung abends
 

Hizaki stand neben Yuki in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Ursprünglich hatten sie geplant, wie jedes Jahr mit der Band zu feiern, aber Hizaki wollte Gackt gern dabei haben. Da keiner damit ein Problem gehabt hatte, durfte Gackt anwesend sein. Wie großzügig.

Nur hatte Teru ein wenig traurig gewirkt, da Tora Weihnachten mit seiner Band bei Shou feiern wollte.

Nun hatten sich die drei anderen Versailles-Member eine kleine Überraschung für den Jüngsten ausgedacht. Gerade stand eben dieser in der Küchentür.

"Hizaki, wollt ihr uns mästen?", fragte er empört.

"Nein."

"Warum kocht ihr dann so viel?"

Der Silberhaarige bekam keine Antwort während Yuki und Hizaki sich nur einen verschwörerischen Blick zuwarfen.

Plötzlich legten sich zwei Hände an Hizakis Hüfte und ein warmer Körper schmiegte sich an ihn.

"Wann werdet ihr es ihm sagen?", flüsterte Gackt dem Blonden ins Ohr.

"Gar nicht", flüsterte dieser zurück. "Er wird es sehen, wenn es so weit ist."

"Ich wusste noch gar nicht, dass du so gemein sein kannst. Das gefällt mir", hauchte der Große verführerisch.

Hizaki grinste.

"Ich kann's dir ja gerne zeigen, aber erst, wenn wir wieder bei mir sind."

"Oh bitte, könntet ihr diese zweideutigen Anspielungen lassen?"

Yuki verdrehte genervt die Augen.

Gackt grinste frech, küsste Hizakis Hals und ging zurück ins Wohnzimmer. Der Gitarrist und der Drummer blieben allein in der Küche zurück.

"Hizaki, darf ich dich etwas fragen?"

Verwundert sah der Kleine den anderen an, nickte aber.

"Bist du glücklich?", fragte der Brünette zögernd.

Damit hatte der Jüngere jetzt nicht gerechnet.

Abwartend legte er den Kopf schief und beobachtete den Größeren. Er meinte die Frage ernst.

"Ja. Die letzten vier Monate... Wenn ich daran zurückdenken, war nicht immer alles leicht gewesen, im Gegenteil, es war ein ziemliches durcheinander, aber alles in allem war es immer sehr... angenehm, nach Hause zu kommen und zu wissen, dass da jemand war, der auf mich wartete. Und jetzt ist fast alles perfekt."

"Fast?"

Hizaki lachte. "Teru ist das kleine Problemchen. Er kommt mit Tora nicht wirklich weiter."

Jetzt lachte auch Yuki.

"Aber dafür kommt er mit seinem neuen Papa ausgezeichnet zurecht. Und jetzt spielst du ja Schicksal und trittst Tora gewaltig in den Arsch."
 

Punkt 20 Uhr klingelte es an der Tür. Teru protestierte lautstark, als Kamijo in im Wohnzimmer einsperrte. Yuki erklärte sich freiwillig dazu bereit, ihm Gesellschaft zu leisten.

Lächelnd öffnete Hizaki die Haustür und begrüßte die Alice Nine-Member.

"Hm... Das riecht gut", schwärmte Nao.

Kamijo musste lachen, aber nicht wegen Naos Vorliebe für gutes Essen.

Tora hatte eine große, rote Schleife auf den Kopf gesetzt bekommen und bemühte sich trotzdem, halbwegs würdevoll zu wirken. Allerdings misslang ihm der Versuch, es sah einfach zu putzig aus.

Hizaki packte Tora am Arm.

"So Tora, lächeln angesagt. Die Schleife kann Teru dir gleich abnehmen."

Der Blonde klopfte an die Wohnzimmertür. Verabredetes Zeichen.

"Teru, komm her, dein Geschenk ist da!"

Das Kind freute sich wie verrückt, Gackt stellte sich hinter Hizaki, legte die Arme um ihn und beobachtete das allgemeine Treiben.

"Frohe Weihnachten, Engel", murmelte der Schwarzhaarige sanft.

"Dir auch", flüsterte Hizaki, drehte sich um und küsste den Älteren.
 

_________________________________________________________________________________

So, das war's. Weihnachten.. *-*

Wobei ich mich neben den Charakteren (besonders bei Versailles) für die musikalische Unterstützung bedanken möchte (auch wenn sie es wahrscheinlich niemals lesen werden *hust*), bitte ich nochmal um Aufmerksamkeit für die ganzen blöden Sprüche, idiotischen Handlungen und die rote Schleife. xD

Ich hoffe, ihr hattet Spaß, Kritik ist gern gesehen, besonders bei den adult-Kapiteln, und äh... Vielleicht begegnet man sich ja mal bei einer meiner anderen Fanfics.

Bis dahin,

Hikari



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:44:21+00:00 20.12.2011 18:44
*Zuckerschock*
GENIAL!!!
Einfach nur süß wie Zuckerwatte!!!
TOLL!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:41:31+00:00 20.12.2011 18:41
Oh man...ich weis nicht was ich konstruktives sagen soll!!!
Mein hirn ist wie leer gefegt!!! xD
Einfach toll!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:36:13+00:00 20.12.2011 18:36
Krass....aber mega süß!!!
Mir fehlen langsam die worte bei so guten Kapiteln!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:24:04+00:00 20.12.2011 18:24
Ungewöhnlich aber megaaaa süüüüüß!!!!
Wirklich toll!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:13:58+00:00 20.12.2011 18:13
Okay das ging etwas flott für Hizakis erstes Mal mit einem Mann aber es passt zur Story!
Ich find die beiden irgendwie süß...xD
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-12-20T17:06:31+00:00 20.12.2011 18:06
Ui ui ui ein sehr spannender und heißer Anfang!!!
Bin sehr gespannt was das noch wird!
LG -^.^-
Von:  Asmodina
2011-01-07T19:01:35+00:00 07.01.2011 20:01
Hhihihihi.. die Vorstellung mit der roten Schleife. Ich schmeiße mich gleich in die Ecke *lach*.
Schade, das es jetzt vorbei ist. Aber auch wenn keine direkte Fortsetzung geplant ist, so hoffe ich doch, das Versailles in deinen Geschichten noch häufiger eine Rolle spielen wird.
Von: abgemeldet
2011-01-01T13:26:50+00:00 01.01.2011 14:26
Ich fand es eigentlich recht interessant, auch wenn ich ehrlich sagen muss:
Im Zusammenhang mit realen Personen stören mich die Begriffe "Uke" und "Seme" doch sehr, aber darüber kann man hinwegsehen!

Von:  Asmodina
2011-01-01T11:10:16+00:00 01.01.2011 12:10
Zu diesem Kapitel kann man nur sagen: kawai!
Von:  Asmodina
2010-12-24T16:01:09+00:00 24.12.2010 17:01
Boah...Gackt...dieser Blödkopf. Aber es ist süß, wie er sich um Hizaki bemüht.


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