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Assassin´s Creed

Nihil verum , Omnia licita
von

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Inceptum

-26. Dezember, 2011-

Eine kühle Briese umgab Ryan, welcher sich einen Weg durch die maskierte Menge bahnte.

"Karneval in Venedig...perfekt!", dachte Ryan Benson.

Der Mann hielt Ausschau nach seinem Ziel: Ein circa fünfundzwanzig Jahre alter Mann, dunkles Haar und dunkle Augen...bräunlich wurde ihm gesagt.

Benson drückte einige Leute beiseite, während er an seinen ersten Mord dachte.

Wut loderte in ihm auf.

Er wünschte sich, er hätte den Mann, der ihm seine Familie und seine Lebensfreude nahm, härter bestraft.

*Nur* verprügelt, geschnitten und erstochen, er hätte es seines Erachtens besser gekonnt.

Als er in die Mitte des Kirchenplatzes trat erblickte Ryan ihn:

Sein Ziel, Desmond Miles.

Desmond sah Ryan verblüffend ähnlich, doch das änderte nichts an Ryans Entscheidung.

Abstergo befahl ihm, Desmond zu eleminieren, den einzigen Gegner der Templer zu töten.

Benson verdankte Abstergo sein Leben, da diese ihn durch Bestechungsgelder aus dem Gefängnis holen konnten.

"Desmond?!", rief Ryan diesem zu, "Requiescat in Pace!"

Ryan schnellte, einem Adler im Sturzflug gleich, auf Miles zu.

Doch auch dieser war in der Kunst des Tötens gelernt, und verteidigte sich.

Ihre versteckten Klingen trafen sich, und ein Kampf entbrannte.

Die verschreckte Menge flüchtete vom Ort des Geschehens, nur einige Abstergoagenten griffen ein.

Von allen Seiten liefen sie, mit Messern bewaffnet, auf Desmond zu.

Doch erst als es zu spät war, erkannten sie ihren Fehler.

Abstergo hatte sich zu sehr auf Ryan Benson verlassen, und wurden dafür bitter bestraft:

Benson war immer Einzelgänger, bis er auf einen Mann mit ähnlichem Talent, ähnlichen Moral, und Wertevorstellungen, und einem -für Ryan eher heimlichen- Feind traf.

Ryan, der in seiner Assassinenrobe aussah wie Altair Ibn La-Ahad, stellte sich an Desmonds Rücken, der als Ezio Auditore da Firenze verkleidet war.

Ryan deutete auf das Assassinensymbol auf Desmonds Gürtel, und sagte:

"In hoc signo vinces, mi frater!"

Die Beiden stürzten sich in den Kampf, Ryan zudem in ein Messer.

Ihm wurde trüb vor Augen, dann schwarz.

Benson hörte Desmond keuchen, dann wurde auch er ohnmächtig...

Animus

-27. Dezember, 2011-
 

Der Geruch von heißen Festplatten lag in der Luft.

Ryan versuchte seine Augen zu öffnen, doch selbst dies gelang nur schmerzlich.

"Wie geht es Ihnen, Mr.Benson? Haben sie gut schlafen können?", tönte es in Ryans Ohren.

Ein blonder Mann in mittleren Jahren, der in seinem Anzug perfekt zur sterilen Einrichtung des Raumes passte, musterte den Assassinen genau.

"Ich hörte, Sie wollten uns verraten? Wie ich sehe, hat´s nicht ganz so geklappt wie Sie erwartet haben, nicht wahr, Mr.Benson?"

"Pezzo di merda! Wo bin ich, Schimmerlocke?!", fauchte Ryan Benson den Blonden an und spuckte ihm ins Gesicht.

Erst jetzt wurde ihm die Situation bewusst: Er befand sich in einem Abstergolabor, direkt auf einen Animus gelegt.

Er wollte aufstehen, doch der Schmerz der mittlerweile versorgten Wunde ließ es nicht zu.

Benson war gespaltener Meinung.

Zum einen könnte er herausfinden, wer seine Vorfahren waren, aber zum anderen hatte er es satt, Abstergo zu unterstehen.

Sie verstanden ihn nicht, niemand tat das.

Niemand außer Desmond.

Der blonde Mann machte den Animus bereit und begann, Benson über die folgenden Geschehnisse aufzuklären.

"Haha! Wie ein Tier auf der Schlachtbank liegen, aber mir Befehle erteilen wollen!", wütete der Mann und verpasste Ryan ein Schwinger, "Pass auf Freundchen, wir haben nicht vor dich umzulegen, noch nicht. Wir würden lieber wissen was, wie, wo und mit wem du und dein Assassinenfreund alles geplant habt!

Und jetzt Ruhe, ich muss dich synchronisieren."

Der Mann schaltete den Animus an, und Ryan fuhr in der Zeit zurück.

Contraccambio *Uncut*

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Contraccambio *Cut*

-19. April, 2004-
 

Die Abendsonne spiegelte sich in Bensons Sonnenbrille, ebenso seine versteckte Klinge.

Er dachte an die Vergangenheit.

An die Vergangenheit, in der ihm alles genommen wurde.

An die Vergangenheit, die er so gern ändern würde, doch es nie zu schaffen vermögen würde.

Entschlossen überquerte Ryan die Straße und ging zur Eingangstür.

Benson richtete seine Jacke, zog die versteckte Klinge und schloss mit ihr die Eingangstür auf.

"Wer ist da?!", schreckte ein schwarzhaariger, mittelgroßer Mann vom Fernseher auf.

Ryan lief auf den Mann zu und brüllte diesen an: "Memento mori!"

Im Lauf holte Ryan Benson aus und schlug dem Mörder seiner Eltern in die Magengrube.

Dieser ächzte, konnte sich aber nach einigen Sekunden des Schocks zur Wehr setzen.

Der Mörder wehrte einen Schlag ab, griff nach Ryan und schleuderte ihn auf den Boden.

Nun wurde Ryan noch wütender. Er stand auf, duckte sich unter dem Hieb seines Gegners hinweg und schlug noch einmal in den Magen.

Eine verhasste Erinnerung schoss in Bensons Kopf, er sah darin seine Eltern vor seinen Augen sterben.

Ryan packte den Mann und drückte ihn zu Boden.

Benson ließ sich auf ihn fallen und hielt die Klinge an seine Kehle.

"Gn-Gnade...", flehte der Mann.

"DU ERWARTEST VON MIR GNADE?! HATTEN MEINE ELTERN DIE CHANCE, UM GNADE ZU BETTELN?!"

Es klingelte an der Tür, der Klingelstreich eines Jungen, der dem Mörder kurzweilig das Leben rettete.

Dieser mobilisierte seine letzten Kräfte und gelang durch die Hintertür auf die Straße, Ryan hinterher.

An einer Kreuzung konnte Ryan den Mann packen und auf die Motorhaube eines Polizeiwagens drücken.

Benson hielt ihm die Klinge an die Halsschlagader und begann zu reden:

"Requiescat in Pace!"

Ryan tötete den Mann, wurde danach jedoch widerstandslos von den aus einer Bank zurückkehrenden Polizisten überwältigt und festgenommen.

Aber auch jemand anderes sah sich das Geschehen an. Ryan konnte ihn unter den Wagen hindurch sehen, während er zu Boden gedrückt und gefesselt wurde.

Sein Gesicht nicht, doch den Ausdruck der Boshaftigkeit.

Benson wünschte sich nun, er hätte die Situation anders geklärt, denn er ahnte, was passieren würde...

Assemblea

-27. Dezember, 2011-
 

"Tut mir Leid, zu weit in die Vergangenheit!", lachte der Blonde sarkastisch.

Ryan wurde nochmals synchroniesiert.

In einem weiten Raum, der aus Daten zu bestehen schien wartete Ryan auf die Ankunft in der Vergangenheit.

Er streubte sich, er wollte nicht nochmal in die Vergangenheit.

Die Sequenz von 2004 hatte schon ausgereicht, um Benson den Atem zu rauben.

Gegen seinen Willen wurde er wieder zurückgezogen, mit der Frage in petto, ob er möglicherweise das Geschehen verändern könne.

Doch Ryan war sich bewusst, dass die Maschine nur die Vergangenheit wiedergibt, nicht aber die Person in diese zurückversetzt.
 

-18. Oktober, 2011-
 

Benson schlenderte durch die gut besuchten Straßen Roms.

Die kühlen Windböhen, welche ab und zu durch die Gegend glitten, taten Ryan sichtlich wohl.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht setzte er sich in ein Café und bestellte ein Bier.

Eigendlich trank er keinen Alkohol, doch Ryan dachte sich:

"Neues Land, neue Sitten. Aber warum muss ich schon wieder wen umlegen. Hat Abstergo denn keine anderen Agenten für die Drecksarbeit?"

"Mi scusi! Kennen sie einen gewissen Desmond Miles?", fragte er eine Bedienung.

"No, perdonami."

Verärgert legte Benson ein Bündel Geld auf den Tresen und wiederholte die Frage.

Die Bedienung steckte das Geld ein und begann, Ryan von Desmond zu erzählen.

"Natürlich, Desmond Miles! Vor ein paar Tagen, ich hatte Feierabend, kam eine Gruppe von vier Personen, zwei Männer und zwei Frauen, an dem Café vorbei.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die eine Frau einen der Männer Desmond nannte, und den Namen gibt es in der Gegend nicht zweimal! Ich habe außerdem gehört, dass sie in dem Hotel die Straße runter eingecheckt sind, Sie können es nicht verfehlen."

Verließ das Lokal und machte sich auf zum Hotel, er wollte zu Desmond.

Wie jedes Mal prüfte Benson vor Eintritt seine Waffen und mögliche Fluchtwege.

"Dolch, bereit! Versteckte Klinge, bereit. Versteckte Pistole, bereit.

Na dann los!"

Durch den Vorwand, Desmonds Bruder zu sein, gelang Ryan an die Zimmernummer und suchte dieses auf.

Vor der Tür hörte Benson Geräusche aus dem Zimmer, es klang nach einem Kampf.

Er trat die Tür ein, und räumte auf diese Weise einen Abstergoagenten aus dem Weg.

Im Zimmer tobte ein Handgemenge zwischen Abstergomitarbeitern und der Assassinengruppe, welche dem zahlenmäßig überlegenden Feind unterlag.

Ryan bahnte sich den Weg zu Desmond, schlug einige Abstergos nieder und verjagte die Restlichen durch Drohen mit der Pistole.

"Was war hier los?", er sich, "Bist du Desmond Miles?"

Desmond erklärte, wie die Gruppe während einer Planung zum Kampf gegen Abstergo von selbigen überrascht und angeriffen wurde. Trotz Entwaffnung waren die Feinde durch ihre Anzahl überlegen, doch kurze Zeit später griff Ryan in das Geschehen ein.

"Sie werden nun auch dich jagen, Kumpel. Du hast das Kämpfen echt drauf, und deine Ausrüstung spricht ebenfalls dafür: Bist du Assassine?"

Benson antwortete Miles erst nach kurzem Überlegen.

"J-Ja. Ich bin auch Assassine. Abstergo...machte Jagd auf mich...und ich floh nach Rom. Dann habe ich euch getroffen!"

Natürlich wusste Ryan Benson, dass er diese Lüge nicht lange als die Wahrheit verkaufen konnte, doch was hätte er tun sollen? Etwa Miles töten, und daheim trotzdem als Verräter umgebracht werden?

Nein, er wollte sehen, ob sich die Situation möglicherweise zu seinen Gunsten entwickeln würde.

Vielleicht war dies sogar seine Chance, Abstergos Fesseln abzulegen und ein normales Leben zu führen...

Fuga

-18. Oktober, 2011-
 

Durch das Fenster gelangten die fünf Assassinen aus dem Hotel.

Einige Meter weiter sprangen sie auf das nächse Dach und setzten ihre Flucht fort.

Über die Straße konnte die Gruppe nicht fliehen, da jede Person ein Abstergoagent sein könnte.

Ryan holte Luft.

Er überlegte, wie es witergehen würde.

Desmond konnte er nicht mehr töten, Abstergo hatte Benson wahrscheinlich längst auf die Abschussliste gesetzt.

Ryan kam der Gedanke, sich mit Desmond zu verbünden, und sich mit seiner Hilfe aus Abstergos fängen zu befreien.

Abstergo war überall, wo Ryan wahr.

Sie setzten ihn unter Druck, wenn er Befehle verweigerte, frohren sein Konto ein, wenn er Geld brauchte, ließen ihn mal mit, und mal ohne Bezahlung seine Auftraäge ausführen.

Mit den Assassinen an seiner Seite erhoffte er sich, die Templer zu vernichten und ein normales Leben, ein Leben ohne Blutvergießen, führen zu können.

Seine Eltern hätten es so gewollt, dachte Ryan.

Als die Luft rein schien, kletterte die Assassinengruppe vom Dach und gerieten prompt in eine Schießerei mit Abstergomitarbeitern.

Benson erwiederte das Feuer, er hatte sechs Schuss, und mit jeder Kugel traf er den Kofp des Feindes.

Doch wieder siegte die Überzahl Abstergos, die Assassinen konnten nichts gegen ihre Maschinengewehre ausrichten...noch nicht.

Desmond und den anderen gelang es, Absergo durch einen Hechtsprung in einen Zug zu entkommen.

Ryan wagte diesen Sprung nicht, doch Desmonds Stimme drang zwischen den Zuggeräuschen zu ihm durch: "Triff uns in Monteriggioni, wir reden dort!"

Ryan seufzte, zog seinen Dolch und drehte sich um.

Agenten, welche mit Pistolen bewaffnet waren, stürmten in seine Richtung.

Benson stieg auf ein Geländer neben den Gleisen.

"Nehmt das als Warnung, und grüßt euren Boss von mir, er wird mich bald mal wiedersehen!"

Benson warf den dolch in den Brustraum eines Gegners und ließ sich Rückwärts in den Fluss unter dem Geländer fallen...
 

-28. Dezember, 2011-
 

Ryan wurde desynchronisiert.

Der blonde Mann begann, ihn zu würgen und auzufragen: "Was ist euer Plan?! Denkst du etwa ich hätte Bock, mir bis in die Morgenstunden rein deine beschissene Vergangenheit anzutun?! Rede, dann sind wir schneller fertig und du kannst schneller dran glauben!"

Ryan hustete, dann lächelte er und antwortete seinem Gegner:

"Ok, Schimmerlöckchen, hätte ich nicht diese Wunde, dann würdest du schon länst mit deinem eigenen Pony erwürgt auf diesem Animus liegen und dir noch im Tod wünschen, du wärst mir nie begegnet, kapiert?! Wenn du Filme sehen willst, dann geh ins Kino, aber verschohn meine Gedanken, deine hässliche Visage ist ja jetzt leider auch ein Teil von ihnen."

Wütend schlug der Mann Ryan bewusstlos und fuhr mit der Synchronisation fort...

Vittoria Agli Assassini

-02. November, 2011-
 

Die vielen Kämpfe machten Ryan nachdenklich.

Für wen trug er sie aus?

Für den Templerorden Abstergo, oder für sich?

Nachdem Benson den von Desmond beschriebenen Geheimgang durchquerte, einige Schalter betätigte und durch das nach dem Abfall aus Ezios Zeit duftende Kanalwasser schwamm, erreichte er den Aufenthaltsort der Assassinen:

Die Assassinenvilla in Monteriggioni.

Der Raum war gut beleuchtet, und garnicht so beschädigt wie in Ryans Vorstellung.

Desmond begrüßte ihn und führte Benson zum Rest der Gruppe.

"Salvete amici et amicae, wie lautet der Plan?"

Desmond erhob das Wort: "Wir werden Abstergo am Karnevalstag in Venedig ine Falle stellen. Du wirst dich als Altair Ibn LaAhad verkleiden, ich werde als Ezio Auditore da Firenze auftreten. Wir liefern denen eine Show die sie nie vergessen!

Pass auf: Abstergo wird uns verfolgen, das ist sicher. WDie Kostüme benötigen wir, um Die Templer, die von meinen Vorfahren Kenntnis haben, aufmerksam zu machen und zu entführen. Wir werden sie hier nach Monteriggioni bringen und uns ein wenig über Abstergo ´schlaumachen´. Bist du dabei?"

"Natürlich, Desmond!", freute sich Benson, "Vittoria Agli Assassini!"
 

-26. November, 2011-
 

Den Assassinen blieb noch ein Monat der Vorbereitung.

Sie reisten nach Vendig und begannen, Verkleidungen und neue Ausrüstung zu besorgen.

Beide Attentäter, Desmond und Ryan, machten sich mit der Umgebung vertraut, um günstige Fluchtwege zu finden.

Ryan wurde klar, dass dieser Auftrag anders war, als seine Vorherigen.

Es war so wie bei dem Kampf mit dem Mörder seiner Eltern.

Der Assassine wurde von seinem Herzen geleitet, nicht von seiner Brieftasche.

Zum letzten Mal vor dem großen Auftrag trafen sich die Attentäter und trainierten, unterhielten sich, halfen sich, freundeten sich an.

Benson hatte nie Freunde, wollte keine, brauchte keine.

Doch nun, nun hatte er Leute, die ihm etwas bedeuteten.

Leute, denen er etwas bedeutete.

Der Tag der Entscheidung rückte näher, und so kam er, der 26. Dezember, 2011...

Requiescat In Pace

-28. Dezember, 2011-
 

Ryan Benson wehrte sich gegen den Animus, die Synchroniesation brach ab, und das System überlastete.

Er vergaß seinen Schmerz, stand von Wut geführt auf und forderte den Blonden zum Kampf heraus: "Jetzt, wo ich nicht mehr schmerzgequält auf dem Drecksapparat liege, bist du nicht mehr so toll, oder? Requiescat in pace!"

Ryan hechtete auf den Mann zu, schlug ihm den Kehlkopf ein und stieß ihn beiseite.

"Der Umbruch ist in gange, ihr Templer werdet abgeschafft!"

Benson stürmte durch die Tür, und dann weiter durch die sterilen Gänge.

Durch seine Dienste unter Abstergo kannte er sich im Gebäude aus und wusste, wo sich die anderen aufhalten müssten.

Der Assassine hoffte, er käme nicht zu spät, und so war es auch nicht.

Ryan trat die Tür auf, knockte die überrumpelten Wachen auf und befreite Desmond von seinen Fesseln.

"Wo sind die anderen?!", fragte Ryan.

Desmond stand auf, und antwortete: "Warren Vidic, dieser Dreckssack, sagte, er hätte Rebecca, Lucy und und Shaun in einen Van bringen lassen. Er ist auf dem Weg zum Tiber, sie wollen die Drei ertränken!"

Die Assassinen rüsteten sich mit den Waffen des Sicherheitspersonals, das heißt je einer Pistole und einer verseckten Klinge, und begaben sich zur Tiefgarage des Gebäudes.

In einem schwarzen Sportwagen nahmen Desmond und Ryan die Verfolgung des Vans, welcher auch erst vor kurzem losgefahren war, auf.

Als die Männer nur noch 10 Meter von dem Van entfernt wareen, öffneten sich dessen Hintertüren und Warren Vidic eröffnete das Feuer auf die Beiden.

"Fahr näher dran, Desmond! Ich übernehme Vidic. Pass nur auf, dass wir nicht draufgehen!"

Benson war entschlossen, diesem heimlichen Krieg ein Ende zu setzen.

So beschleunigte Desmond, leistete durch die Seitenscheibe Deckungsfeuer für Ryan und setzte den dachlosen Sportwagen am Van an.

Benson sprang auf die Motorhaube, rutschte über sie zu Vidic und trat ihm seine Waffe aus der Hand.

Der Assassine packte den Mann und drückte ihn zu Boden.

"Requiescat in pace, Warren Vidic. Mögen dir noch viele Templer folgen!"

Grade als Benson die versteckte Klinge walten lassen wollte, fuhr der Van eine scharfe Linkskurve, schleuderte den Assassinen gegen die Innenseite des Vans und Warren seine Waffe in die Hand.

Desmond konnte den Wagen nicht mehr kontrollieren, und sprang an den Van.

Vidic erhob sich, diabolisch lachend wendete er sich Ryan zu:

"Soso, Sie, Mister Benson, wollten also die Templer auslöschen? Ihre Familie?"

Ließ den Wagen anhalten und setzte einen Schuss in Bensons Brustkorb.

Dieser ging zu Boden und erhob mit letzter Kraft das Wort:

"Ihr seid nicht meine Familie, ich habe keine mehr! Mein Leben ergab keinen Sinn, bis ich auf Desmond und seine Verbündeten traf...Sie öffneten mir die Augen, steckten so voller Entschlossenheit, steckten mich mit ihrer Lebensfreude an. Diese Meschen kommen einer Familie am nächsten, nicht so ein Haufen Dreck wie Sie es sind, Stronzo!

Vidic warf den sterbenden Mann aus dem Wagen und gab dem Fahrer den Befehl zum langsamen witerfahren.

Desmond kam zu spät. Als er wieder zu Sinnen kam, warf ihm Vidic grade noch einen verächtlichen Blick zu, und sagte zu ihm:

"Mister Desmond, schön, dass Sie sich auch dazugesellen. Ihrem Freund können Sie wahrscheinlich nicht mehr helfen, aber Ihren Mittätern. Haben Sie etwa ernsthaft angenommen, ich hätte Ihnen bei deren Aufenthaltsort die Wahrheit gesagt? Gewiss nicht. Sie sind immernoch in unserem Hauptquartier, werden aber von unserem Sicherheitspersonal *beschäftigt*. Valete!"

Desmond lief zu Benson, trug ihn in den beschädigten Sportwagen und fuhr in Höchstgeschwindigkeit los.

Er brachte Benson ins Krankenhaus und verabschiedete sich mit Tränen in den Augen: "So, mein Freund...mehr kann ich für dich nicht tun. Du hast uns bei einem schweren Kampf beigestanden, und ich wünschte, du könntest den Ausgang des Krieges noch miterleben... Ich muss nun den Anderen helfen, ich werde wiederkommen. Soltest du es nicht schaffen, dann requiescat in pace, mein Freund...requiescat in pace."

Desmond verließ das Krankenhaus und machte sich auf den Weg zu Abstergo.

Doch auch im Krankenhaus geschah etwas.

Ryan bewegte sich.

Sein Körper war gebrochen, doch nicht sein Lebenswille.

Für einen kurzen Moment sah er sich wieder an Desmonds Seite kämpfen, dann rief er einen Arzt.

Der Assassine wurde in den Operationssaal gebracht und behandelt.

Desmond verspürte etwas, ein freudiges Gefühl, das ihn sofort an Benson erinnerte.

Er wusste, eine Kugel könnte den Mann nicht niederstrecken, nur ein eigener Lebenswille.

Denn in Ryan Bensons Welt ist nichts wahr, sondern alles erlaubt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Whiteclown
2011-02-15T18:49:25+00:00 15.02.2011 19:49
Das erste Kapitel ist ja schon geil^^
will mehr davon lesen^^

sehr gute FF^^


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