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Why don’t you realize

Lovin’ you forever
von

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„Der Anfang“ oder „Warum musste ich solange warten?“

„Verdammt!!! Immer soll sich alles nur um dich drehen. Wann fängst du endlich mal an von und über uns zu reden und zu denken?“, schrie er und knallt seine Zimmertür zu. Es war ihm egal, dass Hyun-Hoon total sprachlos vor seiner Tür stand. ~ Er hatte es einfach zu weit getrieben. Seit Monaten drehte sich alles nur noch um ihn. Und ich stehe hinten an. Aber das habe ich nun lange genug mitgemacht. Es reicht einfach. ~ Rae-Byung ließ sich aufs Bett fallen, griff sich sein Kopfkissen und drückte es an seine Brust. Er seufzte und dachte dran zurück, wie es damals angefangen hatte…...
 

2½ Jahre zuvor.
 

Rae-Byung strahle Song-Sun fröhlich an. „Das ist jetzt nicht dein ernst oder??? Sag mir bitte dass du gerade keine Scherze machst????“, sagte er und sah Song-Sun mit ernstem Blick an. „Nein ich schwöre, dass ich keine Scherze mache und dass es mein voller Ernst ist. Wir haben den Job. Der Chef der Bar hat mich vor 10 Minuten angerufen und bestätigt dass wir beide fest übernommen werden , da wir uns so gut bewährt haben in der Probezeit.“, sagte Song-Sun in sachlichem Ton aber mit einen strahlendem Lächeln. Rae-Byung wusste nicht was er sagen sollte und fing nur an zu lachen. Mit leicht besorgtem Blick musterte Song-Sun ihn. „Entschuldige“, nuschelte Rae-Byung, „aber ich freue mich so sehr dass ich nicht wusste was ich sagen könnte. Und ab wann können wir anfangen???“, fragte er aufgeregt. Dazu hatte er auch allen Grund, denn immer hin hatten er und Song-Sun dort 2 Monate lang jeden Abend neben der Uni gearbeitet. „Deine erste Schicht fängt übermorgen Abend an und meine in 3 Tagen. Wir müssen noch 3 Wochen warten bis der neue Dienstplan kommt, damit wir unsere Schicht zusammen legen können“, antwortete Song-Sun leicht betrübt, lächelte dann aber sofort wieder. „So und nun genug geredet. Wir müssen noch weiter lernen. Denk dran wir müssen übermorgen unsere Projektmappe fertig haben.“. „Na gut. Du hast ja recht. Dann wieder frisch ans Werk.“. Song-Sun fing an zu lachen und ließ Rae-Byung im Wohnzimmer stehen. ~ Na das ist ja mal wieder typisch. Immer haut er lachend ab wenn solche Situationen sind. ~, dachte Rae-Byung und stieg die Treppen hinauf und schloss hinter sich seine Zimmertür. ~ Oh man. Ich kann immer noch nicht glauben dass wir wirklich den Job bekommen haben. Damit wird es endlich leichter im Monat über die Runden zu kommen, auch wenn es heißt das wenig Schlaf und Zeit da ist, aber das ist es wert. ~ Rae-Byung grinste und machte sich wieder an die Arbeit.
 

2 Tage später
 

~ Verflucht. Wo habe ich den jetzt meine Klamotten für die Arbeit ~. Hektisch lief Rae-Byung durch sein Zimmer und man sah Klamotten von einer Ecke in die andere fliegen. Er hört ein leises Kichern in der Nähe der Tür. Er drehte sich um und funkelte Song-Sun böse an. „Lach mich nicht aus. Hilf mir lieber, sonst komme ich an meinem ersten Arbeitstag noch zu spät.“, grummelte Rae-Byung. Wortlos betrat Song-Sun sein Zimmer, ging auf seine Kommode zu und griff in eine Schublade. „Ich an deiner Stelle würde es mit den Klamotten hier versuchen“, lachte er und warf sie Rae-Byung zu. „Ahhhh, Danke. Du bist mein Held.“, lachte Rae-Byung, umarmte Song-Sun kurz und rannte dann aus seinem Zimmer nach unten. „Wir sehen uns dann morgen früh. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. Bis dann“, rief er nach oben und war schon aus der Haustür, bevor Song-Sun auch nur etwas antworten konnte. Wie von einem Schwarm Bienen verfolgt lief Rae-Byung zu Bushaltestelle um den Bus noch zu bekommen. Er packte ihn noch in letzter Sekunde und das auch nur weil ein junger Mann ihm die Tür aufhielt. „Dahhnnnnkeeh“, keuchte Rae-Byung leise und setze sich auf den erst besten Platz den er im Bus fand. Der junge Mann grinste nur und setzte sich neben ihn. Doch Rae-Byung realisierte dies nicht wirklich, da er sich seine Kopfhörer aufgesetzt hatte und zur letzten Entspannung für 20 Minuten, Musik hörte. Er tippe mit dem Fuß zum Rhythmus von T-ara’s `너 때문에 미쳐´ und summte auch leise mit. Dass er damit die Aufmerksamkeit des jungen Mannes neben sich auf sich zog entging ihm vollkommen. Er war mit den Gedanken ganz woanders, denn wie viele andere wollten er und Song-Sun gerne Sänger oder Schauspieler werden, doch wie das Leben so spielte hatte es bisher nicht geklappt. Stattdessen waren sie beide in der Uni gelandet. Song-Sun studierte an der University of San Francisco (USF), mit dem Schwerpunkt Kunst, und Rae-Byung studierte an der San Francisco State University (SFSU), mit dem Schwerpunkt Pädagogik. Rae-Byung seufzte leicht frustriert und bekam aus dem Augenwinkel mit, dass er an der nächsten Station raus musste. Er setze seine Kopfhörer ab und drehte sich leicht zu dem jungen Mann neben ihm. „Entschuldige aber ich müsste an der nächsten Station raus.“. Der junge Mann grinste und nickte. An der Station angekommen stand der junge Mann auf und ließ Rae-Byung vorbei. Der sprang die Treppen aus dem Bus runter, atmete kurz tief durch und machte sich auf dem Weg zur Bar. Er bemerkte nicht dass der junge Mann ebenfalls ausgestiegen war und ihm noch kurz mit einem Lächeln hinterher sah und dann seines Weges ging. Rae-Byung setze seine Kopfhörer wieder auf. ~ Ich hoffe heute Abend ist es nicht all zu voll. Obwohl es ist mitten in der Woche. Aber das muss ja nicht unbedingt etwas heißen... ~ Rae-Byung schüttelte den Kopf und bog um die Ecke, um die Bar durch den Hintereingang zu betreten. Er klopfte an die schwarze Metalltür und wartete dass sie sich öffnete. Als sich nach 10 Minuten nichts tat, ging er zum Vordereingang und sah dass dort ein Zettel hing, dass heute die Bar geschlossen blieb. ~ Na super. Hätten sie dann nicht wenigstens Bescheid sagen können?? ~, dachte er leicht sauer und trat gegen die Wand. Als er sich umblickte sah er dass er nicht alleine war. Der junge Mann aus dem Bus stand 5 Meter von ihm entfernt und beobachtete ihn amüsiert. „Tut mir leid aber die Bar ist heute leider geschlossen. Bitte komm morgen wieder. Dann müsste sie wieder geöffnet haben“, sagte Rae-Byung freundlich und wollte sich gerade zum gehen abwenden, als der junge Mann au ihn zu trat. „Danke das ist sehr nett von dir. Arbeitest du schon lange hier?“, fragte er freundlich. „Ähm nein. Heute wäre mein erster Tag gewesen. Warum fragst du?“, sagte Rae-Byung leicht verunsichert. ~ Was soll denn dass jetzt werden? ~ „Ich frage nur weil ich öfters hier bin und dich bisher nur einmal hinter der Theke gesehen habe. Deswegen dachte ich du wärst eine Aushilfe. Aber da habe ich mich ja anscheinend getäuscht.“, grinste der junge Mann. „Ach so. Ja da hatte ich meine Probezeit. Naja. Ähm ich werde mich dann mal langsam wieder auf den Heimweg machen. Hat mich gefreut…. Ähm…“, antwortete Rae-Byung bis ihm auffiel dass er den Namen des Mannes gar nicht kannte. „Ich hieße Hyun-Hoon. Freut mich dich kennen zu lernen Rae-Byung.“. Rae-Byung riss die Augen auf und ging langsam ein paar Schritte von ihm weg. „Woher kennst du meinen Namen??“. fragte er verwirrt. Der junge Mann lachte und sagte nur „Namenschild.“. ~ Oh Mann ich dachte schon. Also kurz war ich wirklich am überlegen loszurennen. ~ „Ach so. Also wie gesagt Hyun-Hoon. Es hat mich gefreut. Ich werde dann jetzt mal nach Hause gehen.“. Hyun-Hoon grinste, nickte und winkte ihm zum Abschied hinterher. ~ Man ist der vielleicht komisch. Ist der immer so freundlich zu Leuten die er nicht kennt? Ich weiß ja dass man immer höflich zu fremden sein soll, aber das war doch schon etwas sehr übertrieben. ~ Rae-Byung ging zurück zu Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Auf dem gesamten Weg nach Hause musste er an Hyun-Hoon’s seltsames Verhalten denken und wäre beinahe in Song-Sun gerannt, der im Flur stand und Rae-Byung verwirrt ansah. „Ähm ohne es jetzt böse zu meine, aber was machst du hier?“. Rae-Byung sah auf und holte tief Luft. Er erzählte Song-Sun alles was passiert war, vom Verlassen bis zum Betreten der Wohnung. Song-Sun hörte sich alles aufmerksam an und grinste. „Wow. Du bist eine der wenigen Personen die ich kenne denen so viel innerhalb von 1½ Stunden passieren kann.“. „Das ist gar nicht so witzig wie du es dir gerade vorstellst. Ich hatte zeitweise echt Angst vor Hyun-Hoon.“, nuschelte Rae-Byung mit müdem Blick. „Ich werde dann jetzt nach oben gehen und schlafen. Gute Nacht.“, sagte er, stand von der Couch auf und ging nach oben in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett fallen ließ. Er setze sich noch mal kurz auf, zog seine Klamotten aus und sein Schlaf-T-Shirt an und kuschelte sich dann in seine Decke. ~ Oh Mann. Was für ein Abend. Ich hoffe es dauert lange bis ich Hyun-Hoon wieder treffe, denn wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke ist es ja wirklich schon fast peinlich wie ich mich verhalten habe. ~ Er seufzte und schloss die Augen. In dieser Nacht hatte Rae-Byung einen ziemlich seltsamen Traum. Er träumte von Hyun-Hoon der ihn überall hin verfolge, aber wenn Rae-Byung versuche mit ihm zu reden, ihn zu packen oder einfach stehenblieb, verschwand Hyun-Hoon. Als Rae-Byung's Wecker um 5:30 Uhr am nächsten Morgen klingelte, fühlte er sich als hätte er die ganze Nacht kein Auge zu gemacht. ~ Oh Mann. Das war ein wirklich verrückter Traum. ~, dachte er, seufzte und machte seinen Wecker aus. Er schwang sich aus dem Bett, zog seinen Bademantel über und schlenderte aus seinem Zimmer nach unten in die Küche. Er machte die Kaffeemaschine fertig, drückte den Knopf und setzte sich an den Küchentisch. Fertig ließ er den Kopf auf die Arme sinken und schloss die Augen. ~ Ich fühle mich als hätte mich eine Horde wilder Tänzer über den Haufen getanzt ~. Er musste selbst über seinen Vergleich schmunzeln. Er hatte jedoch nicht gemerkt, dass Song-Sun sich leise in die Küche geschlichen, sich im gegenüber gesetzt hatte und ihn nun grinsend beobachtete. „Na du Schlafmütze. Wo bist du mit deinen Gedanken?“, fragte Song-Sun ihn. Rae-Byung fuhr erschrocken hoch und schaute Song-Sun mit einem vernichtenden Block an. Nichts hasste er mehr, als wenn er so früh am Morgen erschreckt und auf den Arm genommen wurde. „Dir auch einen guten Morgen, Blödmann. Und ich bin mit meinen Gedanken nirgends. Ich fühle mich halt nur noch nicht ganz fit.“, gab Rae-Byung leicht giftig zurück. „Ohje. Da scheint einer aber nicht gut geschlafen zu haben“, grinste Song-Sun, stand auf, holte zwei Tassen aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch. Dann holte er die Milch aus dem Kühlschrank, nahm die Kanne aus der Kaffeemaschine und stelle beides zu den Tassen. Als letztes holte er noch Zucker und 2 Löffel und setze sich wieder hin. „Möchtest du darüber reden oder lieber weiter den ganzen Tag vor dich hin giften?“. Rae-Byung zog eine Schnute, nahm sich eine Tasse, goss sich Kaffee und Milch ein und schüttete noch etwas Zucker hinterher. Während er seine Kaffee umrührte überlegte er, ob er Song-Sun erzählen sollte was war oder nicht. Er nahm einen Schluck Kaffee, entschied sich es ihm noch nicht zu sagen und grinste ihn dann an. „Ach weißt du. Jetzt geht es wieder. Danke meine bester Freund“, lachte er und gab der Tasse einen Kuss. Song-Sun sah ihn nur Kopfschüttelnd an, stand auf und ging aus der Küche. „Sitz aber nicht mehr zu lange rum. Ich möchte nicht dass wir wegen dir heute wieder zu spät kommen ok?“, hörte Rae-Byung noch von Song-Sun, bevor die Tür zu seinem Zimmer zu ging. ~ Ja ja ist ja gut. Immer muss er so einen Aufstand machen. Und das nur weil wir letzte Woche einmal zu spät dran waren. Er wird es mir bestimmt noch vorhalten wenn wir alt und grau sind. ~. Rae-Byung trank noch einen großen Schluck Kaffee, stand dann auf und ging nach oben in sein Zimmer. Er schloss die Tür, ging zu seiner Anlage und drückte die Playtaste.
 

’Yeah ~ Open up mini-coke coke break 2PM Let's Go
 

Cheo eum bon keusungan mideul su eopseosseo

Jeongmal kkamjjak nollasseo

Nansaeng cheo eum neykkyeobon

Hansungane peojineun aju haengbokan kibun
 

Moduhamkke jjalritam kkeonaebwa

Jjaritameul dahamkke neukkyeobwa

Saero umeul yeoreobwa
 

Jjaritameul dahamkke jeulgyeobw

Haengbokameul modu chaewobwa

Baro jigeum isungan
 

Open up Open up some happiness

Open up (jigeum isungan) Open up some happiness

Open up Open up some happiness

Open up Open up some happiness’,
 

kam es aus den Lautsprechern und Rae-Byung sang aus voller Lunge mit. Genau das hatte er jetzt am meisten gebraucht. Er öffnete seinen Kleiderschrank und zog wirrkürlich ein paar Klamotten heraus, warf sie aufs Bett und fing an sie in verschiedenen Kombinationen an zu probieren. Nach 15 Minuten hatte er sich endlich für ein graues T-Shirt, ein hellblaues kurzärmliges Hemd und seine Lieblingsjeans (eine dunkelblaue mit gebleichten Flecken) entschieden, ging zu seiner Anlage, stellte sie ab und ging aus seinem Zimmer. Er sah das Song-Sun schon am Treppenende stand und auf ihn wartete. „Wir sind nicht zu spät dran. Ich bin fertig. Meine Tasche ist gepackt, ich muss nur noch Schuhe anziehen und dann können wir. Also bitte keine Panik okay?“, grinste Rae-Byung als er die Treppe runter, an Song-Sun vorbei und zum Schuhschrank ging Er öffnete die Klappe des Schrankes, zog seine schwarzen Sneaker raus und zog sie an. ~ Oh Mann. Ich fühle mich immer noch total platt. Ich hoffe ich überlebe den Tag heute irgendwie. ~ Song-Sun sah ihn mit einem prüfenden Blick an, zuckte kurz mit den Schulter, stellte Rae-Byung seine Tasche hin und ging aus der Haustür. ~ Ob er sauer ist weil ich ihm nicht gesagt habe was los ist? ~, fragte sich Rae-Byung, nahm seine Tasche, schloss die Haustür hinter sich ab und ging schweigend neben Song-Sun her zur Bushaltestelle. Sie mussten nur 5 Minuten auf den Bus warten, stiegen ein und Rae-Byung blieb wie angewurzelt stehen. „Was ist los mit dir? Du siehst aus als hättest du einen Geiste gesehen“, sagte Song-Sun leise und versuchte Rae-Byung weiter zuschieben. „ Man könnte auch sagen ich habe einen gesehen. Und zwar da vorne“, nuschelte Rae-Byung leise und zeige unauffällig auf einen Sitzplatz etwas weiter hinten im Bus. Song-Sun schaute auf den Platz auf den Rae-Byung zeigte und sah ihn dann verwirrt an. „Was ist denn mit dem Jungen? Kennst du ihn? Hat er dir was getan?“, fragte Song-Sun sofort und sein brüderlicher Beschützerinstinkt erwachte. So war es jedes Mal. Song-Sun behandelte Rae-Byung wie seinen kleinen Bruder, obwohl sie biologisch gesehen gar nicht verwandt waren. „Nein er hat mir nichts getan. Aber das ist ER. Du weißt schon.“, nuschelte Rae-Byung wieder, sah nach unten und ging langsam wieder weiter nach hinten im Bus. „Wer ist er denn? Ich kann dir gerade wirklich nicht folgen!“, beschwerte sich Song-Sun und folgte Rae-Byung. Dieser wollte gerade antworten als die beiden eine Stimme hörten. „Hallo Rae-Byung. So treffen wir uns also wieder“. Man konnte aus der freundlichen Stimme hören, dass es aufrichtig gemeint war. Rae-Byung lief rot an und drehte sich langsam in Richtung der Stimme. „H-h-ha-hallo Hyun-Hoon. Ja das stimmt wohl.“, sagte er leise und setzte sich auf den Platz hinter Hyun-Hoon. Song-Sun sah die beiden mit großen Augen an und setzte sich neben Rae-Byung. „DAS ist Hyun-Hoon? DER Hyun-Hoon?“, fragte er und sah Rae-Byung erstaunt an. Hyun-Hoon grinste breit und nickte Song-Sun zu. „Hallo. Es freut mich dich kennen zu lernen. Du bist Song-Sun oder? Du arbeitest auch in der Bar in den Rae-Byung arbeitet, richtig?“, fragte Hyun-Hoon höflich. Song-Sun fing an zu lachen und nickte. Rae-Byung rutschte auf seinen Sitz weiter runter und wünschte sich nur noch in einem schwarzen Loch zu versinken. Hyun-Hoon und Song-Sun unterhielten sich während der gemeinsamen Busfahrt. Als er aussteigen musste, grinste er Rae-Byung vielsagend an, gab Hyun-Hoon zum Abschied die Hand und stieg grinsend aus dem Bus. ~ Na super. Jetzt kann ich mich schon mal darauf gefasst machen, dass Song-Sun mich in der Mittagspause Löchern wird und mich dazu ermutigen mich mal mit ihm zu treffen. ~, dachte Rae-Byung und bekam nicht mit das Hyun-Hoon ihn besorgt anschaute. „Ist alles okay bei dir? Du sieht so aus als würde es dir nicht so gut gehen?“, fragte Hyun-Hoon mit sanfter Stimme. Rae-Byung sah ihn verwirrt an und schüttelte den Kopf. „Nein mir geht es gut. Ich habe nur nicht so gut geschlafen. Oh ich muss an der nächsten Station raus“, sagte er, als er auf die Anzeigetafel des Busses sah. Er stand langsam auf und ging zur Tür um dort zu warten bis sie die Haltestelle erreicht hatten. Der Bus kam an der Haltestelle zum halten und Rae-Byung wollte gerade die Stufe aus dem Bus nehmen, als er bemerkte wie ihm schwindelig wurde. Er schloss kur die Augen, atmete tief ein und wollte gerade aus dem Bus steigen, als er merkte dass er von jemandem gestützt wurde. Er dreht leicht den Kopf und sah in das besorgte Gesicht Hyun-Hoon’s. „Ich wusste doch, dass es dir nicht gut geht“, sagte er mit einem sanften Lächeln und half Rae-Byung aus dem Bus. „Danke“, nuschelte er leise und setzte sichauf die Bank der Haltestelle. „Warte hier. Ich werde dir etwas Wasser besorgen“, sagte Hyun-Hoon und war auch schon außer Hörweite, um Rae-Byung’s leisen Wiederspruch zu hören. Er schloss seine Augen und lehnte sich mit dem Hinterkopf an die Glasscheibe der Haltestelle. ~ Na ganz toll gemacht. Ich bin stolz auf mich. Als wäre meine „Aktion“ von gestern nicht schon peinlich genug, nein da muss ich heute noch einen drauf setzen. ~ Er seufzte leise und genoss den kühlen Wind, der ihm ins Gesicht hauchte. Das nächte was Rae-Byung realisierte, war ein sanftes rütteln an seiner Schulter und eine Stimme die immer wieder leise seinen Namen sagte. Langsam kam Rae-Byung wieder zu sich und öffnete die Augen. Er sog erschrocken die Luft ein als er Hyun-Hoon’s Gesicht nur Zentimeter von seinem entfernt sah. „Ki-Ki-Hyun-Hoon. Du hast mich zu Tode erschreckt.“, sagte Rae-Byung und wurde etwas bleich. „Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber du bist wohl kurz eingenickt während ich dir etwas zu trinekn besorgt habe“, sagte Hyun-Hoon mit einem entschuldigendem Lächeln und setzte sich zu Rae-Byung auf die Bank. „Du musst wirklich ziemlich erschöpft sein.“, sagte Hyun-Hoon lächelnd und reichte Rae-Byung eine Flasche Wasser. Dieser nickte kurz und nahm einen großen Schluck. Er spürte wie das kühle Wasser wohltuend durch seinen Körper floss und er langsam wieder zu Kräften kam. Er bemerkte wie Hyun-Hoon ihn beobachtete, als fürchtete er, dass Rae-Byung umfallen würde, und sich seine Wangen rötlich färbten. Rae-Byung sah ihn fragend an und lächelte dann.“Hör auf mich so besorgt an zu gucken. Es geht mir wieder besser. Ich war nur etwas übermüdet, mehr nicht.“, sagte er lachend und holte Schwung um von der Bank aufzustehen. Doch sein Körper machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Schlagartig wurde ihm wieder schwarz vor den Augen und er sank langsam wieder auf die Bank zurück. Hyun-Hoon sah ihn besorgt an und stützte ihn im Rücken mit der Hand ab. „Also wenn du so aussiehst wenn es dir gut geht, dann möchte ich nicht wissen wie du aussiehst wenn es dir schlecht geht“. Rae-Byung grinste schwach und nahm noch einen Schluck Wasser. „Okay vielleicht war ich etwas zu voreilig. Aber ich bin wirklich okay. Ich werde einfach noch ein wenig hier sitzen bleiben und mich ausruhen.“. Hyun-Hoon sah ihn kurz zweifelnd an und hielt dann seine Hand unter Rae-Byung’s Gesicht. Dieser sah ihn verwirrt an. „Gib mir mal dein Handy. Wir sollten zu mindestens bei dir in der Uni Bescheid sagen, dass du zu spät oder ,vielleicht besser, gar nicht kommst heute.“. Er verlieh seinen Worten mit einem fordernden Blick Nachdruck. Rae-Byung seuftze leise und zog sein handy aus der Hosentasche. „Die Nummer ist auf der Taste 5 gespeichert.“, sagte er leise und reichte es Hyun-Hoon. Er bekam von dem Telefonat nicht wirklich etwas mit. Hyun-Hoon reichte es ihm al er fertig war und lächelte ihm zu. „So alles geregelt. Du bist für heute entschuldigt und ich bringe dich jetzt nach Hause. Ohne Wiederspruch!“, fügte er hinzu, als er sah wie Rae-Byung etwas sagen wollte. Dieser sah Hyun-Hoon nur an, nickte dann kurz und stand langsam von der Bank auf. „Können wir wenigsten zu Fuß gehen?“. Hyun-Hoon lachte kurz und nickte dann. Langsam und behutsam machten sie sich auf den Weg zu Rae-Byung’s Wohnung und unterhilten sich auf dem Weg. Als sie nach fast einer Stunde an seiner Haustür ankamen, fühlte sich Rae-Byung etwas besser und drehte sich zu Hyun-Hoon um. „Danke das du auf mich auf gepasst und mich begleitet hast“, sagte er lächelnd und wollte gerade die Tür aufschließen als Hyun-Hoon ihn sanft am Arm zurück hielt. „Warte bitte noch kurz… Ich möchte dir noch etwas sagen. Es fällt mir wirklich nicht leicht, also hör mir bitte zu. Und du musst auch nichts dazu sagen. Aber ich muss es jetzt einfach los werden, weil es mich sonst weiter zerfrisst.“, sagte Hyun-Hoon leise und sah Rae-Byung dabei tief in die Augen. Er beugte sich zu Rae-Byung’s Ohr. Rae-Byung merkte wie ihm langsam warm, ja fast schon heiß wurde, und sich ein Knoten in seiner Kehle bildete. ~ Oh mein Gott. Was hat er vor. ~, dachte Rae-Byung so verwirrt, dass er sich weder bewegen noch ein Wort raus bringen konnte. „Rae-Byung. Ich habe mich in dich verliebt. Schon das erste Mal als ich dich in der Bar gesehen habe, habe ich mich in dich verliebt. Und das ist jetzt schon 4 Monate her. Ich dachte ich könnte es vergessen oder verdrängen, aber als ich dich dann wieder gesehen habe, haben mich die Gefühle wieder übermannt und ich konnte sie nicht länger verdrängen.“, flüsterte Hyun-Hoon leise in sein Ohr, Rae-Byung’s Augen weiteten sich und er merkte wie sein Herz immer schneller schlug und ihm wieder schwindelig wurde. ~ HAT ER GERADE GESAGT DAS ER MICH LIEBT????????~. Rae-Byung merkte wie seine Beine nach gaben und ging langsam in die Hocke, um sich dann auf den Boden vor seiner Tür zu setzen. Hyun-Hoon setzte sich neben ihn, sah Rae-Byung einen Augenblick an und unterbrach dann das Schweigen. „Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe. Ich weiß nicht ob wir uns in nächster Zeit noch mal sehen werden. Ich werde für 6 Monate an einem Uni-Austausch teilnehmen. Aber wenn du für mich das gleiche empfinden solltest, dann warte bitte auf mich. Und wenn nicht, dann warte auch und sage es mir. Bis bald Rae-Byung.“, sagte Hyun-Hoon, nahm Rae-Byung kurz in den Arm und ging dann langsam davon. Rae-Byung hätte gerne geschrien er solle warte, doch er hatte seinen Körper nicht unter Kontrolle. Er war viel zu perplex. Rae-Byung starrte immer noch auf die Stelle an der Hyun-Hoon gesessen hatte. Er erwachte erst wieder aus seiner Starre als er bemerkte wie ihn einer seiner nachbarn verständnisslos ansah. Er öffnete die Haustür, zog seien Schuhe aus, schloss die Tür und ging wie in Trance hoch in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett fallen ließ.
 

In der Gegenwart
 

Rae-Byung saß mit verheulten Augen auf dem Bett und sah aus dem Fenster. Es war nun 2 Stunden her, dass er in sein Zimmer gestürmt und Hyun-Hoon vor der verschlossenen Tür hatte stehen lassen. Er musste doch leicht Grinsen als er sich an den Tag erinnerte. Song-Sun war vor Freude fast durch die Decke gesprungen, als Rae-Byung ihm erzählt hatte, was Hyun-Hoon ihm gestanden hatte. Doch Rae-Byung hatte lange gebraucht um wirklich zu realisieren was er für Hyun-Hoon fühlte. Und als ihm dies wieder einfiel, stieg er langsam aus dem Bett, ging zu seiner Tür, öffnete diese und sah, dass Hyun-Hoon immer noch davor saß und eingeschlafen war. Er streichelte ihm leicht über die Wange, küsste seine Stirn und weckte ihn sanft. „Ich glaube wir müssen uns wirklich dringend unterhalten.“. Hyun-Hoon sah ihn traurig an und nickte nur. Langsam stand er auf, folgte Rae-Byung ins Zimmer und setzte sich ihm gegenüber auf sein Bett. „Ich weiß ich habe es dir nie erzählt und auch Song-Sun und Je-Mun verboten es dir jemals zu erzählen, aber ich glaube es wird Zeit, dass ich es dir jetzt sage. Es hat mit dem Tag zu tun, als du wieder kamst von deinem Uni-Austausch.“.

„Es schmerzt, es schmerzt so sehr“ oder „War es alles nur eine Lüge?“

2 Jahr zuvor

 

~ Rückblickend hat sich eigentlich nicht viel verändert. Oder doch eigentlich schon… Wäre Je-Mun nicht 2 Monate, nachdem Hyun-Hoon gegangen ist, in die Bar gekommen und hätte nicht angefangen mit Song-Sun zu flirten, wäre ich wahrscheinlich nie an Hyun-Hoon’s Handynummer gekommen. Und so hätte ich ihm wahrscheinlich auch nicht sagen können, dass ich auf ihn warten werde um ihm eine Antwort zu geben. Aber sonst hatte sich nicht viel geändert. Song-Sun und ich gehen immer noch zur Uni. Und Je-Mun ist sogar auf derselben Uni wie ich, auch wenn ich ihn dort noch nie vorher gesehen habe. Und Song-Sun und ich arbeiten immer noch auf Teilzeit-Basis in der Bar. Wir waren zwar wieder bei Gesangs- und Schauspielcastings, aber bis jetzt ist immer noch nichts aus unserem Traum geworden. Und nun stehe ich mit den beiden hier am Flughafen und warte auf IHN. Ich musste ein halbes Jahr warten um ihn endlich wieder sehen zu können und ihm eine Antwort zu geben. ~ dachte Rae-Byung um sich in irgendeiner Weiße abzulenken. „Und ihr seid ganz sicher dass wir hier am richtigen Gate sind?“, fragte er nervös an Song-Sun und Je-Mun Gewand, die ihn schon die ganze Zeit auslachten und ihn als Teenie bezeichneten. Dabei waren sie am Anfang ihrer Beziehung auch nicht besser gewesen. Sogar noch schlimmer. Und es ging hier immerhin darum, dass Rae-Byung seine Gefühle für Hyun-Hoon endlich gestehen wollte. Rae-Byung sah ungeduldig auf seine Uhr. „Er müsste doch schon längst hier sein. Sein Flieger sollte vor 10 Minuten gelandet sein. Ah ich drehe gleich noch durch.“. Total nervös sah Rae-Byung sich um und setzte sich dann wieder auf einen der Plastiksitze die an der Wand befestigt waren. „Da ich hab ihn gesehen. Da vorne k.o.….“, Song-Sun brach mitten im Satz ab. Je-Mun zog erschrocken die Luft ein und Rae-Byung fühlte wie ihm die Luft wegblieb und sich ein Knoten in seiner Brust bildete. Hyun-Hoon kam Hand in Hand mit einem fremden jungen Mann aus der Tür des Gates auf dem er gelandet war. Als er seine Freunde erblickte, fing er an zu lachen und rannte mit dem Fremden auf sie zu. „Hey Leute. Es wäre doch nicht nötig gewesen, dass ihr extra zum Flughafen kommt um mich abzuholen.“, sagte er und umarmte einen nach dem anderen. Rae-Byung’s Umarmung fiel kürzer aus als bei den anderen beiden. „Ich freue mich für euch beide ja so“, lächelte er an Song-Sun und Je-Mun gewandt und drückte die Hand des Fremden etwas fester. „Das ist übrigens Yoon Yi-Jeong. Ich habe ihn in Seoul auf der Universität kennengelernt und es war Liebe auf den ersten Blick.“. Hyun-Hoon strahlte ein solche reine Freunde und Liebe aus, dass Rae-Byung mit sich kämpfen musste nicht an Ort und Stelle zusammen zu brechen. ~ Und dafür habe ich das halbe Jahr auf dich gewartet? Dir gesagt das ich dir dringend etwas sagen muss wenn du wieder da bist. DU wolltest dass ich warte. DU hast gesagt dass DU mich liebst. Und jetzt kommst du mit einem anderen zurück und bist schon fast eiskalt zu mir? Was ist passiert, dass du dich so verändert hast? ~. Rae-Byung setzte sich automatisch langsam wieder zurück auf den Plastiksitz an der Wand. Er hört Song-Sun Stimme nur leise als dieser etwas sagte. „Warum geht ihr drei nicht schon mal vor zum Auto. Wir kommen sofort nach. Ich glaube Rae-Byung sollte es gleich wieder besser gehen.“. „Okay. Wir sehen uns dann gleich am Auto“, antwortete Je-Mun, der Rae-Byung noch einen ehrlich gemeinten tröstenden Blick zuwarf, während Hyun-Hoon und Yi-Jeong schon Richtung Ausgang unterwegs waren. Song-Sun setze sich neben Rae-Byung und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er sah ihn besorgt an. Rae-Byung’s Zustand war in letzter Zeit nicht gerade der beste gewesen. Der Arzt meinte es käme durch den Stress, der durch den Besuch der Uni und dem Job in der Bar, ausgelöst werde und Rae-Byung dadurch wenig Schlaf hatte. Aber Rae-Byung wollte den Job nicht aufgeben, auch wenn Song-Sun ihn schon mehrmals darum gebeten hatte. Er konnte ihn nicht alleine auf der Miete und den anderen Kosten sitzen lassen. Nein. Rae-Byung wollte kein Schmarotzer sein. „Ist alles okay bei dir?“, fragte Song-Sun leise und besorgt. „Ja es geht schon. Ich denke ich werde nicht heulend hier zusammen brechen“, antwortete Rae-Byung mit dünner Stimme. „Nein das meinte ich eigentlich nicht. Ich meinte eigentlich ob du es aushältst mit den beiden im Auto zu sitzen. Denn ich sehe dir an das du leidest. Und du weißt das du so was nicht vor mir verstecken kannst.“. Song-Sun Stimme war sanft aber auch ernst. Rae-Byung sah ihn einen Augenblick an und stand dann auf. „Ja ich denke ich werde es schon irgendwie schaffen.“. Rae-Byung ging langsam in Richtung des Ausgangs und Song-Sun ging behutsam neben ihm. Als sie durch die große Tür an die frische Luft traten, strahlte ihnen die Sonne in Gesicht und Rae-Byung schmunzelte bitter. ~ So was ist wohl Ironie. Die Sonne lacht mich an als wolle sie mir sagen ich solle mich freuen. Aber ich kann es nicht. Denn in mir ist etwas zerbrochen. ~ Song-Sun sah Rae-Byung besorgt an und wollte seinen besten Freund am liebsten packen und mit ihm weglaufen, damit er nicht mehr leiden musste. Doch wie sollte er es anstellen, ohne dass es zu auffällig war. Er musste sich etwas einfallen lassen, um seinen besten Freund zu helfen. Er beschloss noch am selben Abend mit Je-Mun zu reden. Als sie am Auto ankamen, saßen alle schon drin und warteten auf sie. Song-Sun setzte sich zu Hyun-Hoon und Yi-Jeon auf die Rückbank und Rae-Byung saß auf dem Beifahrersitz. Rae-Byung lehnte seine Stirn gegen das kühle Beifahrerfenster und bekam nicht wirklich viel von der Autofahrt mit. Er bemerkte noch nicht mal das Hyun-Hoon ihn aus dem Augenwinkel beobachtete. Sie ließen Yi-Jeon und Hyun-Hoon an seiner Wohnung raus und fuhren dann zu Rae-Byung und Song-Sun nach Hause. Je-Mun war vor einem Monat zu ihnen zugezogen. Er teilte sich mit Song-Sun das Zimmer. Sobald das Auto hielt, löste Rae-Byung den Gurt, steig aus, öffnete die Haustür und rannte in sein Zimmer. Er verschloss die Tür hinter sich, legte sich auf sein Bett und schloss die Augen. Er wollte einfach nur noch vergessen. Vergessen was er gesehen hatte, was er fühlte und wen er liebte. Er wollte es alles für immer vergessen.

 

1 Woche später

 

Rae-Byung war an diesem Morgen erst spät wach geworden und relativ lustlos aus dem Bett gestiegen. Er fühlte sich wie eine ausgebrannte Hülle. Er schlurfte in die Küche hinunter, in der Song-Sun und Je-Mun schon saßen und Frühstückten. Rae-Byung setzte sich auf einen Stuhl den beiden gegenüber und legte seinen Kopf auf die Tischplatte. Song-Sun schob ihm einen Umschlag hin und lächelte ihn ermunternd an. Rae-Byung hob leicht den Kopf und öffnete den Umschlag. Er enthielt ein Flugticket nach Jeju, Südkorea. „Was ist das?“, fragte Rae-Byung tonlos. Er verstand nicht wirklich warum er von Song-Sun dieses Ticket bekam. „Wir haben uns überlegt zusammen in den Urlaub zu fahren. Und wir wollen dich dabei haben. Wir wollen dich nicht alleine lassen und es wird dir bestimmt auch gut tun.“, hörte er Je-Mun antworten. ~ Urlaub? Damit ich nicht alleine bin? Was soll es bringen. Das wird meinen Schmerz auch nicht lindern. ~ Er bemerkte Song-Sun Blick auf seinen Augen ruhen und schaute wieder auf das Ticket. „Was hältst du davon? Es ist zwar etwas kurzfristig aber wenn du willst können wir übermorgen los.“, fragte Song-Sun und sah Rae-Byung hoffnungsvoll an. „Okay. Warum nicht. Vielleicht bringt es ja wirklich etwas.“. Rae-Byung setzet sich auf, nahm die Tasse Kaffee die ihm Je-Mun lächelnd entgegenhielt und trank einen Schluck. „Ich gehe mal wieder nach oben und mache mich frisch.“. Er stand auf und schlurfte die Treppe nach oben ins Badezimmer. Er zog seine Sachen aus und stellte sich unter die Dusche. Als das heiße Wasser auf seine Haut prasselte, entspannte er sich seit langem mal wieder wirklich. Doch etwas in seinem Körper konnte sich einfach nicht entspannen. Sein Herz. Es war gebrochen. Von IHM. Rae-Byung versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen und die Dusche zu genießen. Doch seine Augen füllten sich mit Tränen und liefen über seine Wangen. Er presste eine Hand an die Stelle an seine Körper wo sein Herz saß. Es schlug, doch jeder Schlag tat weh. Von unten war der Ton der Klingel zu hören. ~ Ob es wieder Hyun-Hoon ist? Er war schon 3-mal hier in der letzten Woche. Aber ich will und kann ihn nicht sehen. ~. Es klopfte an der Tür. „Rae-Byung? Er ist wieder da. Ich habe schon versucht ihn wieder weg zu schicken, aber er will unbedingt mit dir sprechen. Er wartet unten im Wohnzimmer.“, hörte man Song-Sun’s Stimme durch die Badezimmertür. Rae-Byung schwieg und versuchte sich wieder einigermaßen zu sammeln und duschte zu Ende. Er trat aus der Dusche, nahm sich ein Handtuch aus dem Wandregal und trocknete sich ab. Mit dem Handtuch um die Hüfte geschlungen, öffnete er die Badezimmertür und war in 2 Schritten in seinem Zimmer, in dem er seine frischen Klamotten hatte liegen lassen und zog sie an. Langsam ging er aus seinem Zimmer und die Treppe hinunter. Auf der Hälfte der Treppe konnte er schon ins Wohnzimmer gucken. Hyun-Hoon saß mit dem Rücken zur Treppe auf der großen Ledercouch und Song-Sun und Je-Mun hatte auf der kleineren Couch gegenüber Platz genommen. Rae-Byung schluckte, holte zweimal tief Luft und ging langsam weiter runter. Er ging schnellen Schrittes an der großen Ledercouch vorbei und setzte sich in den Sessel, der am weitesten von Hyun-Hoon weg war. Er schaute zu Boden und sagte nichts. Er wünschte sich er wäre nicht runter gekommen, denn der Schmerz von gerade hatte sich vermehr facht. Vor Schmerz fiel ihm das Atmen schwer. „Was willst du?“, brachte er kurz und knapp hervor. Er versuchte seine Stimme nicht zittern zu lassen. Er wollte nicht dass Hyun-Hoon merkte, und vor allem sah, wie er litt. Hyun-Hoon sah ihn nur kurz an und blickte dann zu Boden. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen…….. , dafür dass ich nichts von Yi-Jeon erwähnt habe während unserem letzten Telefonat. Es war nicht richtig von mir es dir zu verschweigen und dich so zu überfallen am Flughafen.“, sagte er und atmete tief ein. Rae-Byung verzog schmerzhaft das Gesicht, blickte auf und lächelte Hyun-Hoon bitter zu. Aus dem Augenwinkel sah er wie Je-Mun eine Hand auf Song-Sun’s Schulter legte, denn dieser war kurz davor Hyun-Hoon eine zu verpassen. Er funkelte ihn böse an und sprach mit kalter Stimme. „Schön dass du wenigstens einsiehst wie unter aller Sau die Aktion von dir war, beziehungsweise, ist. Wenn dass alles war was du zu sagen hast geh bitte. Wir haben noch einiges vor zu bereiten.“.



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