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Pokémon Quick Burn

von

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Prolog

Es regnete wie in Strömen an dem Tag an welchen ich zu denen zählen darf die ich damals zu denen gezählt hatte die ich am wenigsten leiden konnte.

Meine Mutter und ich zogen an diesem Tag um, das Ziel? Die Stadt hieß Wurzelheim und um dorthin zu kommen mussten wir einmal um die halbe Welt fliegen, sie lag in der Hoen Region, einem Teil von Japan, wir aber lebten in einem Vorort von New York.

Warum wir diesen Weg auf uns nahmen? Weil mein Vater dort einen neuen Job hatte und wir nach einem halben Jahr ihm nach kamen um bei ihm zu sein. Ich selber war nicht sehr begeistert davon, ich hatte hier einige Freunde und musste sie hier alle zurück lassen.

Während meine Mutter den Maschock, welche meiner Familie gehörten, Anweisungen gab um die letzten Möbelstücke in den Transporter zu bringen welcher diese wiederum zum Flughafen brachte von wo aus wir nach Hoen fliegen würden.

Nach wie vor saß ich in unserem alten Haus und beobachtete die Maschock bei ihrer Arbeit wie sie mit den menschlichen Werkzeugen Schränke, Tische und Stühle auseinander nahmen um die Einzelteile anschließend in den Transporter zu bringen. Bei mir waren zwei Personen die mir sehr wichtig waren: Meine beste Freundin Mandy und mein Taubsi Storm. „Hoen soll sehr schön sein, mit vielen Stränden und mit seltenen Pokémon.“ Erzählte mir Mandy während sie aufstehen musste weil eines der Maschock ihren Stuhl nun nahm und weg trug.

Ich warf ihr einen kurzen Blick zu und sah dann wieder meinen Pokécom an. Meine Mutter hatte mir diesen neuen Pokécom als Entschuldigung geschenkt, zusammen mit einem internationalen Radiomodul, einer Videochat Funktion, einem Kartenmodul und einer Funktion mit der ich einem Gesprächspartner der einen Teleporter besaß ein Pokémon schicken konnte und auch welche empfangen kann. „Ich bin nicht so begeistert.“ Murrte ich, ich kannte keines der dort heimischen Pokémon und das würde mir mein größtes Hobby nur zusätzlich erschweren: Pokémon fangen. Ich spielte außerdem Fußball, ob mir das auch in Wurzelheim, ein als verschlafenes Örtchen verschriebenes Städtchen welches nur durch den neuen Arbeitgeber meines Vaters bekannt geworden war: Professor Birk.

Als wenn Mandy meine Überlegungen kannte erwiderte sie: „Maya Kopf hoch, ich komme ja auch mit.“ Ja das einzig gute: Mandy würde mit kommen da sie ihre Mutter seid zwei Monaten hatte sie ihre Mutter bearbeitet um mit zu kommen. Neben ihr saß Storms, geistiger, Zwillingsbruder Rat, ein Rattfratz welches zur selben Zeit wie Storm aus seinem Ei geschlüpft war. „Ob Professor Birk uns Pokémon schenkt? Ich frage mich ja welche Starter es dort gibt.“ Fragte sie mich nun.

Ja sie hatte schon die ganze Zeit vor gehabt irgendwo auf eine Pokémon Reise zu gehen, jetzt kam ihr das alles ziemlich gelegen. „Klar Mandy, du hast da natürlich andere Sorgen als ich aber was soll ich denn genau machen? Du weist ich kenne nur die Pokémon die hier in der Umgebung leben.“ Erwiderte ich niedergeschlagen, zwar gab es hier keine Pokémon die ich noch nicht einmal gefangen hatte aber wie sollte ich mich denn mit meinen Pokébällen auf die verschiedenen Pokémon die ich dort treffen werde denn einstellen? Ich wusste nichts von den Pokémon dort.

Wir wurden in unserem jetzt eigentlich schon relativ lange anhaltendem Gespräch unterbrochen als mir Storm an den Haaren zog und mir bedeutete ich solle nach hinten sehen. „Kommt ihr beiden endlich? Dieser Stuhl muss auch noch verladen werden.“ Kam es nun von meiner Mutter welche ich hinter mir entdeckte.

Auch Mandy drehte sich nun zu ihr um, wir beide hatten mal wieder die Zeit vergessen. „Okay wir kommen Frau Marui.“ Sagte Mandy schnell und auch ich sprang auf, das Hunduster meiner Mutter stand zusammen mit ihren beiden Hundemon neben ihr und hechelte fröhlich.

Wir begaben uns nun zu dem großen, mit ein, zwei roten halben Pokéball Symbolen bedeckten Lastwagen. Wir halfen meiner Mutter noch die 20 Maschock in ihre Pokébälle zurück zu rufen und stiegen anschließend ein, ich saß hinten und schloss die Luke des Wagens. „Hier hinten ist alles klar Mom, wir können jetzt los!” Rief ich nach vorne und setzte mich zwischen die Kisten, Storm hatte ich in ihren Pokéball zurück gerufen.

Die Fahrt dauerte ziemlich lang, ein langer Stau hatte sich auf der Autobahn gebildet und so saßen wir fest, warum wir nicht einen Flughafen in der Nähe von New York genommen hatten? Ganz einfach weil kein Flug von New York nach Hoen ging, wir wollten am Flughafen von Metarost City landen und konnten froh sein wenn wir den Flieger jetzt noch bekommen konnten, ich mochte Flugzeuge eigentlich nicht da ich den ganzen Lärm den sie verursachten hasste, ich mochte viel lieber Flug–Pokémon wie Storm, diese waren so schön, so anmutig und vor allem waren sie keine Monstrositäten aus Fieberglas, Stahl und Kabeln, selbst Stahl–Pokémon wirkten für mich anmutiger als diese Monster mit Flügeln.

Da ich nichts besseres zu tun hatte nutzte ich ein Fenster welches nach vorne hin ging um mich mit meiner Mutter und Mandy mal zu reden, vor allem da ich Hunger hatte. „Hey Mom, kannst du mir was zu essen hier rein geben?“ Fragte ich und sah sie durch das erwähnte Fenster hindurch an. Sie reichte mir ein Sandwich und sagte noch das ich es mir besser bequem machen sollte da es noch eine Weile dauern würde bevor es weiter gehen würde also setzte ich mich und aß das Sandwich wobei ich versuchte zu verhindern das mir etwas einschlief.

Mir selbst fielen die Augen nach einer guten halben Stunde zu und ich fiel in einen tiefen Schlaf.
 

Den Traum welchen ich an diesem Tag hatte habe ich bis heute immer wieder.

Ich schwebe einige Meter über dem Boden und sehe von der Decke einer Höhle herab. Unter mir sehe ich zwei Gestalten vor einem großen Lavasee stehen. Die eine gehörte sicher einem jungen Mädchen neben welcher ein großes Pokémon mit einem, wenn ich mich nicht irrte, Schnabel und so etwas wie Flammen an den Handgelenken wenn ich das denn überhaupt so nennen konnte da es eher wie Krallen aussah.

Die andere Gestalt gehörte wohl einem ziemlich großen Mann mit glattem, ziemlich gut geschnittenem Haar vor welchem ich die Gestalt eines großen Pokémon erkennen konnte das mich an ein Kamel erinnerte wobei die Höcker Löcher besaßen.

Im Lavasee selbst konnte ich ein drittes Pokémon erkennen welches unheimlich groß wirkte jedoch schien es in einen großen Kristall eingeschlossen zu sein welcher es dick umschloss und somit den Anschein erweckte es sei ein Fossil. Als das Pokémon der Mädchens das gegnerische gerade mit zwei gezielten Tritten ins Land der Träume schickte erstrahlte aus der Jackentasche des Mannes ein blaues grelles Licht bevor eine ebenso blaue Kugel heraus schwebte. Als die Kugel zu dem Pokémon schwebte hörte man plötzlich ein knacken, begleitet von Rissen im Kristall ähnlichen Gebilde um das große Pokémon bevor der Kristall zersprang und das große Pokémon die Augen öffnete.

Das Pokémon stieß ein lautes Brüllen aus durch welches die Höhle erzitterte bevor der Mann auf den See zu rannte aber davor stehen blieb. Mit einer völlig verzerrten und skurril wirkenden Stimme welche ich später niemals erkannt hätte: „Groudon! Endlich bist du erwacht!“ Die Kugel flog nun in die Hand des scheinbar triumphierend grinsenden Mannes welcher wohl erwartete das dieses Pokémon auf ihn hörte. Doch statt zu ihm zu kommen brüllte das wohl wilde Pokémon und tauchte in den Lavasee ab wo es nun verschwand. „Was? Wie kann das sein es hätte auf mich hören müssen!“ Schrie er völlig neben der Spur.

Plötzlich kam ein Mann zu ihm gerannt und rief: „Boss! Groudon bewegt sich scheinbar auf Xeneroville zu!“ Der Mann starrte seinen Untergebenen, der Bewegungen die er machte nach, entgeistert an doch mehr von dem Gespräch hörte ich nicht denn ich wurde weg geschleudert, aus der Höhle heraus.

Alles verschwamm um mich herum bis ich mich in einer großen Nebel verhangenen Höhle wieder, hier war wieder das Mädchen neben welchem auch wieder das große mit einem Schnabel versehenes Pokémon stand doch ihr gegenüber stand nun ein kleinerer, dafür breitschultriger, Mann der wohl ein Kopftuch trug, bei ihm konnte sie ein Pokémon erkennen welches wie ein riesiger Hummer wirkte.

Auch dieses mal standen sie vor einem See, dieses mal gefüllt mit Wasser und in der Mitte war auch wieder ein eingeschlossenes Pokémon doch dieses hatte die Form eines gewaltigen Wales mit zwei Rückenflossen doch sie konnte rote Zeichen darauf erkennen welche es komplett überzogen. Dieses mal streckte das Pokémon seinen Gegner mit einem heftigen Schlag nieder welcher es in die Luft schleuderte bevor es aus beachtlicher Höhe wieder herabstürzte und bewusstlos liegen blieb.

Wieder erstrahlte kurz darauf ein helles Licht, dieses mal war es blau und kam aus der Tasche dieses Mannes. Aus dieser schwebte nun eine blaue Kugel während der Mann mit einer ebenso verzerrten Stimme wie bei dem zuvor rief: „Kyogre! Endlich wird deine Macht mir gehören!“ Die Kugel schwebte, ohne das die andere Person es verhindern konnte, über den See und tauchte das Pokémon in helles blaues Licht woraufhin auch sein Gefängnis zersprang. Doch auch dieser Mann konnte, als die Kugel zu ihm zurück gekommen war, das Pokémon kontrollieren so das es ein lautes Brüllen ausstieß und dann untertauchte.

Der Mann schrie entgeistert wie der andere was denn da los war als der andere in die Höhle, begleitet von drei der Männer welche wohl seine Untergebenen waren. Ich konnte wieder nicht hören wie es weiter ging denn mich riss es in die Höhe, durch die Decke der Höhle nach draußen und fand mich dann auf dem Dach eines gewaltigen Turmes wieder, dieses mal war jedoch nur das Mädchen da, gemeinsam mit ihrem Pokémon.

Sie stand vor einem riesigen, wie ich an nahm, Drachen–Pokémon welches sie scheinbar musterte. Beinahe zaghaft holte sie aus einem Rucksack eine grün leuchtende Kugel hervor welche sie dem großen Drachen entgegen hielt doch was dann geschah wusste ich nicht ich mit einem starken Ruck weg geschleudert wurde.
 

Dieser Ruck stellte sich als die Bewegung unseres Transporters heraus welcher gerade angehalten hatte so das ich unsanft den Boden vor dem Fenster küsste, die restlichen Rucks mussten von Kurven kommen die wir gefahren waren. „Maya bist du okay?“ Fragte mich meine Mutter und sah nach hinten wo ich mich wieder aufrichtete und sie dann fragte mit welcher Geschwindigkeit sie denn bitteschön geparkt hatte, eine Antwort erhielt ich nicht.

So begann also mein neues Leben in Hoen: Mit einem beinahe herbeigeführten Genickbruch. Mandy und ich halfen beim ausladen der kleineren Kartons und Koffer welche wir hinein trugen, dann blieben wir dort als Wachen, sollte uns doch keiner die Sachen klauen bevor Mom und die Maschock mit dem Ausladen fertig waren.

Der Flug dauerte mehrere Stunden, ich machte mir keine Gedanken über den Traum und stempelte das ganze damit ab das es von den vielen Kurven, von denen ich ausging, herrührte, ich hatte echt einen festen Schlaf wie ich in dem Moment feststellte. Nun was mich in Hoen erwarten würde ahnte ich noch gar nicht und auch nicht welches Abenteuer dieser Umzug bedeutete.

Vs. Fiffyen

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Anmerkung: Ab hier an wird nicht mehr in der Ich Form geschrieben.

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An einem kleinen Flughafen der nur selten genutzt wurde herrschte heute ebenso wenig starker Betrieb.

Die Männer und Frauen im Kontrollturm saßen gelassen an ihren Monitoren und Mikrofonen während sie darauf warteten das die einzige Maschine die für Heute geplant war, ein Flug von Amerika nach Wurzelheim, ihrem Standort, ankommen würde.

Um 7:00 Uhr Morgens kam ging besagte Maschine zur Landung über, wie immer waren kaum Passagiere an Bord und der einzige Grund das dieses Flugzeug geflogen war lag darin das niemand eine Fahrt auf einer Fähre von New York hierher in Kauf nehmen würde, selbst wenn die Pokémon Liga legendäre Pokémon verschenken würde, absurd da waren sich alle einig.

Maya, ihre Mutter und Mandy stiegen aus diesem aus als die Treppe heran gefahren war und gingen dann zu der Gepäck verlade Station wo die vielen Möbel ausgeladen wurden und wo auch der von Professor Birk gemietete Transporter stand. Maya war um so überraschter ihren Vater in diesem vorzufinden welcher seiner Tochter zu lächelte. „Na ihr drei? Gut angekommen?“ Fragte er und stieg um sie zu begrüßen aus, Mandy war ja auch schon teil der Familie weswegen die Herzlichkeit nicht abriss bei ihr.

Maya war wie ihr Vater mit blauen Haaren zur Welt gekommen, komischer weise, wobei ihre Haare einen kleinen Tick dunkler waren da ihre Mutter schwarze Haare hatte. Auch ihre Augen hatte sie von ihm welche in einem wunderschönen hellen Blauton strahlten während sie zwar etwas knappe, eng anliegende Kleidung trug welche aber gleichzeitig viel Bewegungsfreiraum bot, hatte sie auf dem Brustbereich ihres Oberteils einen rotes Pokéball Symbol welches jedoch nur aus einer Hälfte bestand und auch auf ihrer Hose zu finden war.

Ihr Vater wiederum trug im Moment einen Laborkittel da er wohl auch noch ins Labor heute musste, doch sah man ihm auch den Computer Techniker an, mit seiner Hornbrille, dem schmalen Gesicht und dem wenig trainierten Körper war er ein krasses Gegenteil zu seiner Tochter die ziemlich sportlich war und die Gesichtszüge von ihrer Mutter geerbt hatte. „Hey Dad, danke das Mandy mit durfte.“ Kam es nun deutlich fröhlicher von der blauhaarigen welche sich freute ihren Vater wieder zu sehen.

Dieser lächelte glücklich zurück und erwiderte: „Keine Ursache, Professor Birk war sofort einverstanden damit das noch jemand mit wollte, ach und Maya, hier ein Geschenk von mir, ich weiß ja das du es hasst um zuziehen.“ Damit holte er eine Art Schuhkarton heraus auf welchem ein auffälliges Zeichen so wie der Name Devon Co. zu lesen war. „Das sind brandneue Turbotreter, sie wurden von einer Firma namens Devon Corporation hergestellt und sind das neuste Modell welches eigentlich nur in Metarost City zu kaufen ist aber der Professor hat seine Beziehungen spielen lassen.“ Erklärte er während Maya die Hightech Schuhe ansah und dann anzog, sie passten wie angegossen und waren außerdem bequem.

Sie machte einen kurzen Sprung um zu sehen ob sie auch gut dafür geeignet waren und lächelte ihrem Vater zu bevor sie ihm um den Hals fiel und umarmte. „Danke Dad.“ Kam es von ihr, Devon war so weit sie wusste spezialisiert auf Trainer Zubehör und alles was von ihnen kam musste super für Trainer wir sie sein, das musste einfach so sein, ihr Rucksack war ja auch von ihnen, ihr Vater hatte ihn ihr geschenkt.

Dieser lächelte ihr zu und erwiderte dann: „Kein Problem, hier das ist eine Bedienungsanleitung welche enthalten war, für dich Mandy habe ich auch ein Paar.“ Er reichte auch dem anderen Mädchen einen Karton und dann Maya einen kleinen Zettel auf welchem stand: „Turbotreter, Bedienung: Die Turbotreter besitzen Luftdüsen an den Sohlen durch welche bei Aktivierung ein starker Wind unter ihnen entsteht mit welchem man sich enorm schnell fortbewegen kann. Die Turbotreter werden durch das Verlagern des Gewichts auf die Fersen aktiviert und durch das Drücken von diesen auf den Boden wieder deaktiviert. Devon Co. und unser Präsident Mister Trumm wünschen viel Spaß mit unseren Produkten und hoffen darauf das sie bald wieder Waren von Devon Co. kaufen werden.“ Maya sah kurz ihre neuen Schuhe an, ging etwas von den anderen Weg und tat mal was die Anleitung sagte.

Sie konnte gar nicht so schnell schauen das raste sie auch schon mit gut 30 km/h über den Flugplatz. Sie hatte recht schnell raus wie sie steuern konnte, machte kurz eine Runde um den Platz und kam dann zurück wobei sie die Schuhe wie beschrieben deaktivierte. „Wow, das war ja cool.“ Stellte sie fest und ordnete ihre Haare neu.

Mandy hatte das neue Schuhwerk nun auch angezogen, ließ das ausprobieren jedoch fürs erste und fragte Maya wie man denn lenkte was diese ihr gerne erklärte. „Maya, Mandy, mir fällt gerade etwas ein.“ Meldete sich nun Mayas Vater wieder zu Wort woraufhin die Mädchen zu ihm sahen. „Ich habe dem Professor versprochen mit euch zu und deiner Mutter Maya, zu ihm nach hause zu kommen wenn wir alles eingerichtet haben.“ Erklärte er wozu sie sich gerne bereit erklärten.

Die Fahrt dauerte nicht lange, der Flughafen lag ja auch nur ein wenig außerhalb von Wurzelheim so das sie schnell bei ihrem neuen Zuhause ankamen. Dieses war deutlich größer als ihr altes Haus, hatte eine schöne Fassade und einen großen Garten anders als das alte, ja selbst in einem Vorort von New York hatten sie kein Haus mit einem Garten gehabt. Storm welche von Maya nun herausgelassen wurde flog sofort dorthin, zusammen mit Rat, ja die beiden könnte man fast für eineiige Zwillinge halten, diese blieben ja auch so gut wie immer zusammen. Da sie die beiden nicht allein lassen wollten liefen ihnen Maya und Mandy hinterher, sie kannten die beiden deshalb ließen sie ihre Pokémon auch nicht in dieser fremden Umgebung gerne allein herumlaufen, Mayas Eltern hatten ja nichts dagegen, die Maschock hatte ja auch Mayas Mutter trainiert so das diese ihr gehorchten.

Die beiden Freundinnen fanden ihre Pokémon leider mitten in einem Kampf. Ihnen standen zwei mit einem Zick Zack förmig braun, beziehungsweise sandfarbenem Fell gegenüber welche bedrohlich knurrten. „Was sind denn das?“ Fragte Maya verwirrt obwohl sie wusste das Mandy es genauso wenig wusste. Die beiden Pokémon sprangen jedoch in diesem Moment auf ihre Gegner zu welche gerade so aus wichen da die wilden Pokémon ein ganz schönes Tempo an den Tag legten. „Okay sie sind schnell aber wir zeigen ihnen jetzt was echte Geschwindigkeit ist, Storm Ruckzuckhieb!“ Befahl Maya ihrem Flug–Pokémon so gleich die ziemlich schnelle Attacke.

Diese flog daraufhin etwas höher um dann die Fallgeschwindigkeit zu nutzen und eines der beiden mit voller Geschwindigkeit zu rammen. „Hey Rat, los zeig dem anderen auch deinen Ruckzuckhieb!“ Rief Mandy daraufhin von Mayas Enthusiasmus gepackt so das ihr kleines Maus–Pokémon nun mit ebenso großer Geschwindigkeit das zweite rammte und dieses gegen seinen Freund und dann in einen Baum krachte.

Sofort nahm Maya einen Turboball zur Hand als die beiden versuchten zu flüchten während Mandy einen normalen Pokéball zur Hand nahm welchen sie normal warf während Maya ihren mit einem starken Tritt auf das andere Pokémon abschoss als wenn dieses das Tor und der Pokéball ein Fußball währen. Beide Bälle trafen, ruckelten etwas hin und her blieben dann aber ruhig liegen. „Ha super!“ Rief Maya begeistert und hob ihren Ball hoch, sie nahm immer solche spezial Pokébälle her da ihr die normalen eine zu schwache Wirkung hatten. „Na das ging doch wirklich leicht.“ Stellte sie fest, fragte sich aber was das für ein Pokémon war.

Da sie nicht Lust hatten das ihre Pokémon schon wieder in einen Kampf verwickelt wurden gingen sie zurück zum Haus, nun mit neuen Pokémon bei sich. Mayas Mutter war über die neuen Pokébälle an ihren Gürteln verwirrt aber nach einer kurzen Erklärung was sie in den paar Minuten getan hatten war auch das geklärt. „Ihr habt also Zigzachs gefangen?“ Fragte Mayas Vater lächelnd, sie hatten ihm die Pokémon gezeigt und Mayas Mutter hatte sich sofort das von Maya gefangene genommen, Pokémon welche ihre Tochter fing hatten irgendwie eine enorme Anziehungskraft auf die Frau.

Mandy kratzte sich am Kopf während das Zigzachs von ihr an ihrem Bein entlang strich. „Wenn man sie so nennt Herr Marui.“ Stellte sie fest und gab der Bitte um Streicheleinheiten schließlich nach. Das zackige Fell war rau und struppig so das es weniger angenehm war es zu streicheln. Mayas Vater lächelte und erklärte ihnen das Zigzachs in Hoen weit verbreitet waren und Kleindachs–Pokémon genannt wurden, das sie vom Typ Normal waren und immer in Zick Zack Mustern liefen.

Maya fand das wirklich interessant, die Pokémon in dieser Region schienen wirklich lustig zu sein. Die Maschock waren mittlerweile damit fertig alles einzuräumen und so ging es nun für sie zu Professor Birks Zuhause.

Das Haus lag in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihnen und viele, wie Maya an nahm, Pflanzen–Pokémon lebten im Garten wo sie sich um die Pflanzen kümmerten. Als ihr Vater an der Tür klopfte, mittlerweile trug er Freizeit Kleidung, öffnete ihnen ein junger Mann mit weißen Haaren, oder war es eine Mütze? Da war sich Maya nicht sicher, neben ihm stand ein Amphibien artiges Pokémon mit blauer Haut welches ein wenig doof zu ihnen sah. „Oh, hallo Herr Marui was machen sie denn hier? Und wer ist das?“ Fragte er wobei er sich wohl mit letzterem auf Maya und die anderen bezog.

Mayas Vater lächelte und erwiderte: „Guten Tag Brix, das sind meine Tochter Maya, meine Frau Miriam und Mayas Freundin Mandy die mit meiner Tochter hierher gekommen ist weil sie wohl gerne auf eine Reise gehen würde und dein Vater sagte wir sollen zu ihm kommen wenn wir mit dem Umzug fertig sind.“ Erklärte er ihm das ganze, somit wussten sie schon einmal das dies der Sohn von Professor Birk war, er hieß wohl Brix wenn Maya das richtig sah.

Brix lächelte verlegen und erwiderte: „Ach ja richtig, das haben wir vollem vergessen, mein Vater ist deswegen auch nicht hier sondern auf Route 101 um Feldstudien zu betreiben.“ Maya fand das nun richtig toll, der Professor war also nicht da.

Ihr Vater wiederum kratzte sich am Kopf und stellte dann fest: „Da kann man nichts machen, das ist einfach typisch Professor Birk.“ Nach einem kurzen Gespräch gingen sie nun mit dem Jungen in das Haus und trafen auch seine Mutter, eine Frau mit langen braunen Haaren, braunen Augen und einem schönen Kleid. „Guten Tag Marian, wie geht es ihnen heute?“ Fragte ihr Vater die Frau freundlich, das war bestimmt die Frau von Professor Birk.

Diese lächelte ihm zu und erwiderte: „Mir geht es gut Brian, tut mir Leid, ich hatte auch vergessen das ihr kommen wolltet.“ Die Frau kam Maya jetzt schon sympathisch vor, sie hatte eine ruhige warme Stimme, war freundlich und wirkte allgemein äußerst vertrauenswürdig. „Ich mache mir langsam Sorgen um meinen Mann, er ist nun schon seid zwei Stunden weg und dabei wollte er doch nur die Fiffyen beobachten.“ Stellte sie besorgt fest und sah aus einem der Fenster so als ob sie darin sehen könnte wo ihr Mann war.

Maya fragte sich was denn ein Fiffyen war, dieses Wort hörte sie zum ersten mal weswegen sie die Frage was das denn waren sofort aussprach, sie nahm ja auch sonst kein Blatt vor den Mund. Ihr Vater, welcher ja wusste das seine Tochter nichts von den Pokémon hier wusste, erklärte: „Fiffyen sind kleine Wolfs oder Hunde ähnliche Pokémon mit grau/schwarzem Fell welche nicht besonders verbreitet sind, noch nicht einmal hier in Hoen.“ Dann wandte er sich an die Frau seines Arbeitgebers und fragte: „Wieso gerade Fiffyen? Der Professor weiß doch das sie enorm aggressiv sind.“ Maya musste schlucken, so weit sie wusste hieß Feldstudien betreiben das man ein Tier oder ein Pokémon in seiner natürlichen Umgebung beobachtet und erforscht doch war das nicht ratsam wenn es sich um aggressive Pokémon handelte, die konnten sich bedroht fühlen und angreifen.

So als wenn da jemand die Befürchtungen bestätigen wollte klopfte jemand so heftig gegen die Tür das diese fast durchbrach und als sie öffneten stand dort ein schwarz haariger, komplett in blau gekleideter Junge mit einer Brille welcher beinahe keuchte und dann rief: „Jemand muss kommen! Der Professor hat Probleme!“ Das ließ alle sofort aufspringen, das hatte vor allem Maya kommen sehen denn eine klinische Forschung im Labor war viel sicherer als solche Feldstudien aber der Professor schien nichts davon zu halten.

Bevor Brix oder seine Mutter los rennen konnte lief auch schon Maya los, ihre Turbotreter ließen die anderen in einer Staubwolke zurück während Maya nun auf den einzigen Ausgang zu einer Route zu raste.
 

Als sie an der Stadtgrenze ankam sah sie ein Schild auf welchem “Route 101 ↑“ stand, da ging es also auf die Route 101 für sie. Sie lief eine Weile nach Norden bis sie bei einem besonders großen Baum ankam auf welchem sie viele schmeterligsähnliche Pokémon sah welche bei Raupen, kleinen Vogel–Pokémon und Kokon ähnlichen Pokémon saßen.

Unter dem Baum erkannte sie zwei kleine grau schwarze Pokémon welche kleinen Wölfen, oder auch Hunden mit struppigem Fell ähnelten. Sie knurrten bedrohlich und sahen den Baum rauf wo Maya einen braunhaarigen Mann mit einem Ärztekittel erkennen konnte. „Hey Mister, sind sie Professor Birk?“ Rief sie ihm zu, die beiden Pokémon machten ihr keine Angst denn die waren ja nicht gerade Giganten und ihre Mutter hatte ja zwei Arkani weswegen sie solche Pokémon kannte.

Der schien sie nun ebenfalls bemerkt zu haben, die beiden jedoch auch weswegen er rief: „Ja der bin ich aber Kleine, Lauf schnell weg, diese Fiffyen sind äußerst gereizt!“ Mehr hatte sie ja nicht wissen wollen und da die beiden sich in Kampfpose begaben grinste sie, die waren entweder Normal- oder Unlicht–Pokémon also hatte sie nichts zu befürchten mit Storm an ihrer Seite.

Sie nahm nun gelassen den Ball ihres Taubsi in die eine, und einen Superball, da sie die beiden nicht einschätzen konnte, in die andere Hand. „Keine Sorge Professor, ich habe hier ein Pokémon das sie schlagen kann.“ Erklärte sie selbstbewusst bevor sie den Pokéball kraftvoll nach vorne warf und rief: „Storm los!“ Nach etlichen Umdrehungen öffnete er sich, ihr Flug–Pokémon kam heraus und breitete ihre Flügel aus. „Okay Storm Flügelschlag!“ Rief sie sofort den ersten Befehl aus bevor ihr Taubsi auf das Fiffyen zu raste und mit ihrem rechten Flügel schlug so das es gegen den Baum geschleudert wurde. Das andere jedoch rannte auf das Taubsi zu und rammte dieses mit einem harten Tackle so das sie gegen einen anderen Baum geschleudert wurde. „Storm lass dir das nicht gefallen! Angriff mit Ruckzuckhieb!“ Konterte sie nun mit der enorm schnellen Attacke. Das Fiffyen konnte auch nicht so schnell schauen da war Storm auch schon wieder in der Luft und raste genau in es hinein so das es weg geschleudert wurde. „Gut, nach setzen mit einem weiteren Flügelschlag!“ Befahl sie gleich im Anschluss die nächste Attacke so das Storm das immer noch in der Luft fliegende Fiffyen mit einem heftigen Schlag ihres Flügels in den Boden rammte. Sie glaubte bereits das dieser Kampf beendet sei doch dann rammte das andere Fiffyen Storm mit einem Tackle, es hatte sich von dem Flügelschlag wohl erholt. „Mist, zwei gegen einen ist total unfair!“ Schrie sie die beiden an, sie hatte nur Storm und die beiden arbeiteten einfach zusammen!

Professor Birk, welcher die missliche Lage wohl erkannt hatte, rief: „Kleine! Siehst du meine Tasche da drüben?“ Sie war kurz verwirrt, folgte jedoch mit ihrem Blick seinem Fingerzeig und erblickte nun eine gelbe Tasche welche auf dem Boden lag woraufhin sie nickte. „Darin sind zwei Pokémon und zwei Pokédex, nimm eines der Pokémon und einen Pokédex auch!“ Rief er ihr zu weswegen sie schnell hin rannte, Storm beschäftigte die beiden Pokémon unterdessen.

Als sie die Tasche öffnete fand sie darin tatsächlich zwei Pokébälle und zwei rote Geräte die man wohl aufklappen konnte. „Welches soll ich denn nehmen?“ Fragte sie den Wissenschaftler welcher ihr antwortete es sei egal. //Na gut, dann nimm ich einfach den hier.// Ging ihr durch den Kopf und sie nahm den rechten der beiden so wie eines der Geräte. Da Storm und die beiden Fiffyen zu weit entfernt waren für einen Wurf legte sie sich den Ball nun zu recht und nahm dann Anlauf. „Die Entfernung dürfte 20 Meter betragen, der Wind kommt aus Westen und es gibt einige Bäume im Weg.“ Murmelte sie, für sie waren solche Distanz Schüsse immer mit Mathematik verbunden gewesen da sie die richtige Schusstechnik brauchte um zu treffen. „Gut, Topspin!“ Rief sie, rannte dann auf den Ball zu und trat ihn seitlich so das er eine starke Drehung nach rechts bekam und alle Bäume umflog.

Die beiden Fiffyen waren überrascht als einem von beiden der Pokéball gegen den Kopf knallte und sich öffnete, jedoch kam etwas heraus statt das etwas hinein kam. Dieses Etwas war ein kleines, Hühnerküken ähnliches Pokémon mit gelb, orangefarbenem Gefieder und drei hochstehenden Federn auf dem Kopf. „Flemli, Flem!“ Rief es Quietschfidel und sprang einige male in die Höhe. „Flemli! Mach was das Mädchen dort sagt hast du mich verstanden?“ Rief der Professor seinem Pokémon zu und deutete auf Maya welche nun auf die vier Pokémon zu rannte. „Flem.“ Nickte das kleine Pokémon als Zeichen das es verstanden hatte. „Hey! Klapp den Pokédex auf, darin kannst die Daten von Flemli und den Fiffyen sehen!“ Rief er Maya zu welche nun auch nickte.

Sie stellte sich hinter die beiden Pokémon und öffnete wie befohlen den Pokédex wie dieses Gerät genannt wurde. Dieser hatte drei Bildschirme, einen oben auf welchem die beiden Pokémon zu sehen waren, einen darunter im Hauptabschnitt des Gerätes, welcher die Pokémon ihres Teams zeigte, und einen links vom mittleren auf welchem die Attacken und Werte aller vier Pokémon gezeigt wurden: Flemli: Level: 9, Status: Normal, KP: ═══════, Attacken: Kratzer, Heuler, Energiefokus, Glut, Typ: Feuer. Taubsi/Storm: Level: 7, Status: Normal, KP: ════, Attacken: Tackle, Flügelschlag, Heuler, Ruckzuckhieb, Typ: Flug/Normal. Fiffyen1: Level: 5, Status: Normal, KP: ══, Attacken: Tackle, Heuler, Typ: Unlicht. Fiffyen2: Level: 5, Status: Normal, KP: ═══, Attacken: Tackle, Heuler, Typ: Unlicht. Damit war das welches sie zwei mal hinter einander angegriffen hatte hier als Fiffyen1 gekennzeichnet während das andere Fiffyen2 war, das kleine neue Pokémon war wiederum ein Feuer Pokémon das Glut beherrschte und bereits auf Level neun war. „Okay, Flemli Glut gegen das linke Fiffyen und Storm Flügelschlag gegen das andere!“ Rief sie den beiden zu und sofort wurde auch dieser Befehl ausgeführt. Flemlis Glut erfasste das weniger geschwächte Fiffyen vollständig während das andere sich über einen erneuten Flügelschlag freuen durfte, beide hatten zwar ausweichen wollen doch missglückte dies und beide wurden erwischt. Diese Attacken waren nun genug und beide fielen k.o. zu Boden. Nun kickte Maya gleich zwei Superbälle in ihre Richtung in welche sie hinein gezogen wurden. Nach dreimaligem Wackeln blieben sie ruhig liegen und somit hatte Maya zwei Fiffyen erhalten. „Geschafft! Hey Professor kommen sie wieder runter alles ist wieder okay!“ Rief sie dem Wissenschaftler zu welcher erleichtert über den Ausgang des Kampfes seufzte und herunter kletterte.

Während sie sich beide Pokébälle an den Gürtel steckte und die beiden Pokémon für den guten Kampf lobte, kam Professor Birk zu ihr hinüber. „Das war ein super Kampf Kleine, wie du aber den Pokéball geschossen hast war wirklich eigenartig.“ Kam es nun von ihm als er bei ihr ankam und das glücklich wirkende Flemli musterte. „Flemli scheint dich ja sehr zu mögen, aber sag mal, wie ist dein Name?“ Fragte er sie, das er ihren Namen wissen wollte war verständlich.

Maya grinste ihn an und erwiderte: „Mein Name ist Maya, Maya Marui.“ Das sie ihn damit ziemlich aus der Fassung brachte war ihr klar, sie war die Tochter seines neuen Assistenten und dann auch noch seine Retterin.

Er kratzte sich verlegen am Kopf und stellte dann fest: „Ich hatte ganz vergessen das du mit deiner Mutter und noch jemandem kommen wolltest.“ Sie grinste nur breit und folgte ihm dann nach Wurzelheim zurück.
 

Im Haus von Professor Birk herrschte helle Aufregung, niemand war Maya gefolgt nachdem diese ja mit einem regelrechten Raketenantrieb davon gerast war. „Hey keine Sorge, Maya ist eine sehr gute Trainerin und in New York konnte sie noch niemand schlagen.“ Versicherte Mandy bevor sie hinzufügte: „Außerdem ist sie extrem gut im Fangen von Pokémon, wenn ich mich richtig erinnere hat sie 20 Machollo gefangen welche in der Innenstadt Amok gelaufen waren, jetzt sind sie diese strammen Burschen.“ Sie deutete auf die Maschock welche gerade eine Mahlzeit bekommen hatten und verdutzt auf sahen.

Mayas Mutter nickte zustimmend und versicherte dann: „Stimmt, sie und Storm sind ein unschlagbares Team, ich bin mir sicher der Professor ist bei ihr in guten Händen.“ Das führte nur zu skeptischen Blicken seitens Frau Birk so wie ihrem Sohn Brix.

Sie wurden unterbrochen als jemand an die Tür klopfte. Mandy ging an die Tür hinter welcher sie eine breit grinsende Maya, mit einem zerzausten Gefieder und dem Flemli vor fand hinter der Professor Birk stand. „Maya!“ Kam es überrascht von ihr, zu mal sie ein ihr unbekanntes Pokémon bei sich hatte.

Die beiden betraten nun das Haus und Brix lief sofort zu seinem Vater während seine Mutter ihrem Mann eine Standpauke hielt das er es unterlassen sollte Fiffyen zu beobachten, das war zu gefährlich wie sie fand. „Hey super Arbeit Maya aber, wieso bist du eigentlich einfach raus gerannt um meinen Vater zu helfen, und wo hast du eigentlich Flemli her?“ Fragte Brix das Mädchen verwirrt welche nur verschmitzt grinste.

Nach einer kurzen Erklärung und einem anschließendem Essen platzte Mandy die Frage heraus welche sie schon vor dem Abflug beschäftigt hatte. „Professor Birk würden sie mir bitte ein Pokémon geben?“ Fragte sie überraschend für alle anderen.

Der gefragte blinzelte kurz verwirrt dann fiel ihm dann etwas ein. „Oh ja, das habe ich ja auch vergessen, ich wollte euch um etwas bitten wenn ihr hier seid und euch so wie so Pokémon im Gegenzug geben.“ Erklärte er was Mandy ein überglückliches Lächeln so wie ein erfreutes Quietschen entlockte während Maya, an welche sich Flemli geheftet hatte, verwirrt war, welche Bitte denn? Der Professor nahm nun den Pokédex welchen Maya benutzt hatte und den anderen in beide Hände und hielt sie hoch während er erklärte: „Ich habe vor einigen Monaten meinem Freund Professor Eich versprochen das ich ihm helfe den Pokédex, eine Datenbank für Pokémon zu vervollständigen da es noch einige Lücken darin gibt, zu diesem Zweck gab er mir diese brandneuen und noch leeren F4 Pokédex, sie erfassen die Daten jedes Pokémons welches ihr seht oder, was besser ist, fangt. Als Brian mir dann erzählte das du Maya ein großes Talent darin besitzt Pokémon zu fangen kam mir die Idee dich damit zu beauftragen, als dann noch deine Freundin mit kommen wollte war es so als wenn ich zwei Fliegen mit eine Klatsche schlagen könnte.“ Das überraschte Maya nun doch, meinte der das ernst? Na gut sie mochte es Pokémon zu fangen aber das als Auftrag zu sehen? Mandy war wiederum hin und weg von der Idee, das würde bedeuten sie bekäme eines der Pokémon die Professor Birk hatte. Dieser sah kurz zu Flemli und fuhr dann fort: „Flemli hat dich ja bereits ins Herz geschlossen, sie ist ein sehr zutrauliches und intelligentes Pokémon weist du? Ich würde vorschlagen das Flemli bei dir bleibt, für dich Mandy ist hier noch ein drittes Pokémon, es heißt Geckabor und ist ein Pflanzen–Pokémon.“ Damit reichte er ihr einen Pokéball welchen sie auch so gleich öffnete. Heraus kam ein kleines grünes Pokémon welches an einen Gecko erinnerte und einen dicken, in einem dunklerem grün gefärbten Schwanz welcher zweiteilig zu sein schien.

Mandy war hin und weg nur Maya sah da ein Problem. „Professor wie soll ich denn das machen? Ich bin doch eigentlich nicht so der Typ welcher auf große Reisen geht, ich spiele lieber Fußball.“ Protestierte sie nun dagegen das über ihren Kopf hinweg entschieden wurde.

Brix, welcher sich bisher zurück gehalten hatte, musterte sie kurz, grinste und meinte dann: „Stimmt dafür bist du sicher nicht stark genug, noch nicht einmal mit Flemli an deiner Seite.“ Bei dieser Bemerkung zog er die Schultern hoch, hob die Arme dabei und ließ gleichzeitig die Hände zur Seite hin hängen während er aufstand.

Maya sprang sofort auf die Provokation an und schrie: „Spinnst du?! Ich bin eine gute Trainerin klar?“ Sie war aufgesprungen und spannte alle Muskeln für einen Sprung auf den Jungen an während ihre Eltern mehr als verwirrt waren, auch Brix Eltern verstanden das nicht, ihr Sohn war doch sonst auch nicht so.

Dieser sah nun über die Schulter hinweg zu ihr und erwiderte: „Dann kämpfe gegen mich, ich habe das dritte Pokémon, Hydropi und wenn du es besiegst nimm ich auch alles zurück was ich gesagt habe.“ Bevor sie annehmen konnte fügte er noch hinzu: „Ach ja, wenn ich gewinne musst du die Bitte meines Vaters annehmen zu reisen und den Pokédex zu vervollständigen.“ Maya war augenblicklich einverstanden damit, obgleich ihr eine Niederlage eine Reise, welche sie ja nicht antreten wollte, einbringen würde.

vs. Waumpel

Maya war rasend vor Wut, dieser verdammte Brix, sie kannte ihn noch nicht einmal einen Tag und schon behauptete er sie währe eine schlechte Trainerin, unverschämt!

Sie hatten vereinbart, was das einzige war was überhaupt so genannt wurde, das sie sich um 12:00 Uhr vor dem Labor von Professor Birk treffen würden, so lange hatten sie also Zeit für Vorbereitungen.

Beide Fiffyen hatte Maya ihrer Mutter überlassen, die liebte solche Pokémon und die beiden waren ja nun da sie gefangen waren auch wie kleine Hunde Welpen welche gestreichelt werden wollten.

Flämmchen, wie Maya ihr Flemli getauft hatte, saß auf deren Bett zusammen mit Storm während Maya wutentbrannt im Zimmer herum lief ohne etwas anderes zu tun als Brix zu beschimpfen. Mandy war nicht da weil sie mithelfen wollte das Kampffeld aufzubauen doch eigentlich wollte sie nur nicht bei Maya sein wenn diese so eine schlechte Laune hatte, das war Lebensgefährlich für alle beteiligten.

Als es dann fast 12:00 Uhr war ging Maya los, Storm und Flämmchen in ihren Pokébällen verstaut. Am Treffpunkt waren einige Sitzbänke aufgebaut worden während als Kampffeld ein mit weißer Farbe abgegrenzter Bereich herhalten musste, wobei es offensichtlich war das man versucht hatte die Linien wie in eines Fußballfeldes zu ziehen was jedoch fehlgeschlagen war wie es aussah denn nichts war ganz richtig, mal war die eine Seitenlinie Krumm gewesen, mal hatte der Kreis in der Mitte mehr etwas von einem Granit Stein gehabt so das man das perfekte nachzeichnen aufgegeben hatte.

Brix wartete schon gelassen und als die vor Wut kochende Maya ankam grinste er und provozierte sie weiter mit den Worten: „Ich habe schon gedacht du würdest kneifen Maya.“ Das brachte bei ihr das Blut beinahe zum überkochen, der Kerl würde etwas erleben!

Ihre Eltern sahen dem ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen denn Brix hatte sie über seinen Plan aufgeklärt und so machten sich auch seine Eltern keine Sorgen doch die von Maya machten sich eher Sorgen das ihre Tochter Brix in ihrer Wut mit einem Fußball attackieren würde.

Maya nahm bereits Storms Pokéball in die Hand, sie würde Brix schon zeigen das sie sehr wohl eine gute Trainerin war, anders als dieser Kerl der sich hier aufführte als sei er ein Pokémon Meister. „Jetzt bekommst du eine Abreibung die sich gewaschen hat!“ Schrie sie ihm zu, sie hatte sich mittlerweile dermaßen hinein gesteigert das sie völlig ignorierte das sie nichts über sein Pokémon wusste.

Brix blieb gelassen und erwiderte: „Das werden wir schon sehen, hoffen wir mal hinter deiner großen Klappe steckt mehr als nur heiße Luft.“ Das reizte sie nur noch mehr.

Mandy war sich sicher das er sie nur reizte weil er erreichen wollte das sie überstürzte, so würde sie Fehler machen und vermutlich auch verlieren. „Viel Glück Maya!“ Rief sie ihrer Freundin zu, zwar wollte sie gerne mit Maya auf eine Reise gehen doch drückte sie ihr trotzdem die Daumen, sie kannte Maya schließlich seid dem Kindergarten und sie waren auch seid damals beste Freundinnen.

Maya sah zu ihr, schaffte es sogar zu lächeln und wandte sich dann wieder Brix zu wobei sie scheinbar versuchte ihn mit ihren Blicken zu erdolchen. „Also hier sind die Regeln“, rief ihr Brix nun zu, „jeder von uns darf nur ein Pokémon einsetzen, dieses darf nicht ersetzt werden. Wenn dein Pokémon verliert habe ich gewonnen, umgekehrt gilt das selbe und wenn du verlierst musst du den Auftrag auch annehmen.“ Erklärte er ihr die Regeln für diesen Kampf und nahm ebenfalls einen Pokéball in die Hand.

Maya war es ziemlich egal welche Regeln er aufstellte, sie war entschlossen zu gewinnen und deshalb würde sie ihn jetzt auch zermalmen wie einen Pulverkeks. „Los Storm!“ Rief sie und warf den Pokéball nach vorne wo ihre kleine gefiederte Freundin heraus kam.

Brix grinste nun siegessicher und warf dann ebenfalls den seinen nach vorne. „Rono du bist dran!“ Der Ball öffnete sich nun und ließ ein grau silbernes Pokémon heraus welches auf allen vieren lief und scheinbar Stahlplatten an seinem Körper hatte während einen glatte Maske aus Stahl seinen Kopf bedeckte. „Stol, Stollunior.“ Gab es nun von sich während Maya sich doch wunderte was das denn für ein Pokémon war.

Sie nahm ihren Pokédex aus der Tasche, öffnete das rote Gerät und las sich die Daten durch: Stollunior/Rono: Level: 12, Status: Normal, KP: ═══════, Attacken: Tackle, Härtner, Metallklaue, Kreideschrei, Typ: Gestein/Stahl. Ein Stahl–Pokémon also, das könnte theoretisch gesehen ein Problem sein aber Maya war im Moment zu gereizt um das zu berücksichtigen. „Los Storm, Flügelschlag!“ Rief sie laut woraufhin ihr Flug–Pokémon etwas höher flog und dann mit einem Sturzflug auf das Stollunior los raste.

Brix grinste überlegen und rief: „Rono, Härtner!“ Sofort stellte sich das Stahl–Pokémon breitbeinig hin, kurz darauf zog ein Glanz Streifen über seinen Körper hinweg bevor Storm ihn schließlich schlug. Man hörte zwar ein Knacken doch Storms schmerzerfüllter Schrei zeigte das dies von ihrem Flügel gekommen war.

Das riss Maya nun doch aus ihrer Raserei, Storm hatte so hart zu geschlagen das sie sich am Flügel verletzt hatte. Noch hinzu kam das Storm scheinbar nicht mehr fliegen konnte, sie konnte ihren Flügel noch nicht einmal mehr ausstrecken. „Storm geh schnell auf Abstand!“ Schrie Maya, ihre Selbstsicherheit war nun der Sorge um ihre kleine Partnerin gewichen.

Brix seufzte und rief dann: „Rono beende es, Metallklaue!“ Sofort schnellte das Stahl–Pokémon, man wollte nicht glauben wie schnell es war, auf Storm zu welche versuchte nun mit dem verletzten Flügel weg zu hüpfen. Als Rono bei seiner Gegnerin ankam holte es mit der rechten Klaue aus, welche in einem hellen Licht erstrahlte, und verpasste Storm dann mit seinen Krallen einen schweren Hieb was das Taubsi zu einem erneuten Schrei veranlasste bevor sie zusammen sackte.

Maya ging nun in die Knie, sie hatte verloren, Storm war verletzt weil sie nicht aufgepasst hatte und das alles nur weil sie sich so leicht reizen ließ. Ihr kamen sogar Tränen, das durfte doch einfach nicht wahr sein, sie hatte gegen Brix verloren! Sie schlug nun, schluchzend und weinend, mit der Faust auf den Boden, nein das durfte einfach nicht sein!

Brix beobachtete sie eine kleine Zeit lang dann ging er zu ihr, Fehler sollte man sich seiner Meinung nach nicht so zu Herzen nehmen. „Hey beruhige dich doch wieder.“ Sagte er nun wurde jedoch weg gestoßen, Maya war immer noch wütend auf ihn und wollte sich sicher nichts von ihm sagen lassen. „Hey ich will dir nur helfen.“ Fuhr er sie nun an, er wollte ihr helfen und jetzt ließ sie ihn nicht einmal. Als sie einfach nicht aufhören wollte zu schluchzen und vor allem auf den Boden zu schlagen kam auch Mandy hinzu doch auch ihr wurde kein Gehör geschenkt.

Irgendwann verzog Mandy das Gesicht, holte aus und dann schallte auch schon ein lautes Klatschen durch Wurzelheim. Maya fasste sich ungläubig an die nun gerötete Wange da Mandy ihr mit voller Kraft eine gescheuert hatte. „Maya, verdammt reiß dich doch mal zusammen! Das war nur eine Niederlage klar? Du bist nicht unbesiegbar und lass das auch nicht an Brix aus, er hat dich nur gereizt weil er sich sicher war das du so unüberlegt handelst wie gerade eben!“ Fuhr sie ihre Freundin an welche sie verwirrt anstarrte, Mandy hatte ihr noch nie ins Gesicht geschlagen und vor allem hatte sie Maya auch nie, wieder zur Vernunft bringen müssen. „So und jetzt komm, falls du es vergessen hast, Storm ist verletzt und verlässt sich darauf das du ihr hilfst.“ Stellte sie nun fest während Maya jetzt erst wieder in der Realität ankam und sofort zu Storm lief.

Sie hob das kleine Federbündel auf, eine lange Schnittwunde zog sich quer über ihren Rücken genau dort wo Rono sie getroffen hatte und der Flügel stand auch in einer ungesunden Haltung ab. Schwach öffnete Storm ihre Augen und sah ihrer Trainerin ins Gesicht wobei sie sich scheinbar wunderte das diese weinte weswegen sie mit dem Schnabel etwas über ihr Gesicht strich so das die Tränen daran heften blieben. „Es tut mir so Leid Storm, das ist alles allein meine Schuld.“ Schluchzte sie wieder, sie war sich sicher das sie dieses Mitleid nicht verdiente. Storm gab sofort Laute von sich welche wohl Wiederworte bedeuteten, sie mochte es einfach nicht wenn Maya traurig war, das war einfach nicht schön fand sie.

Professor Birk kam zu seinem Sohn und fragte so gleich ob das denn nötig gewesen war so heftig vor zu gehen was dieser jedoch mit einem Schulterzucken abtat bevor sein Vater weiter zu Maya ging. „Maya, in meinem Labor haben wir Utensilien mit denen wir deinem Taubsi helfen können, komm mit.“ Forderte er sie auf, Maya gab keine Wiederworte, sie war viel zu durcheinander um irgend welchen Widerstand zu leisten zu mal ihr ja nur geholfen werden sollte.

In dem Labor brachte Mayas Vater sie zu einem Gerät in welches sie den Pokéball von Storm hinein legen sollte welche sie zuvor zurück gerufen hatte. Das tat sie nun auch und kurz darauf fing der Pokéball an zu glühen und nach ungefähr einer Minute erklang ein Geräusch und der Ball hörte auf zu glühen.

Als sie verwirrt zu dem Professor sah nickte er in Richtung des Gerätes woraufhin sie ihren Pokéball wieder an sich nahm und Storm heraus ließ. Zu ihrer Überraschung konnte man dem Taubsi nun nicht mehr die Verletzungen an sehen und sie streckte sogar beide Flügel aus, der verstauchte, wenn nicht sogar gebrochene Flügel war einfach geheilt! „Wie geht denn das? Als sie das letzte mal so eine Verletzung hatte musste sie eine Woche lang eine Schiene tragen!“ Rief sie geschockt aus, die Trauer über die Niederlage und die Wut auf sich selbst waren nun der Verwunderung über diese Heilung gewichen.

Professor Birk lächelte, so etwas war hier ja ganz normal. „Diese Maschine habe ich selbst mit geholfen zu entwickeln, das neuste Modell braucht kaum mehr als zwei Sekunden, das hier ist im übrigen noch das älteste Modell das es gibt, die Pokémon Center welche in jeder Stadt zu finden sind haben wiederum das neue Modell, dort kannst du deine Pokémon jederzeit heilen lassen.“ Erklärte er ihr das ganze während Storm sich auf die Schulter von Maya setzte und Flämmchen ihr in die Arme sprang.

Brix hatte das alles genau beobachtet, Maya war noch sehr jung, sie hatte nur bedingt Erfahrung und überstürzte alles sehr gerne wie er fand, doch hatte sie eine seltsame Eigenschaft, die beiden Fiffyen hätten eigentlich gar nicht so zahm sein dürfen kurz nachdem sie die beiden gefangen hatte und vom Flemli das sein Vater aufgezogen hatte wurde sie auch sehr gemocht, es kam ihm fast so vor als wenn dies eine besondere Fähigkeit von ihr war welche ihr die Fähigkeit gab alle Pokémon die sie fing sofort zu zähmen, es war wirklich rätselhaft. „Maya, ich muss dir etwas sagen.“ Sprach er sie an was zu einem verwirrten Blick seitens der blauhaarigen führte, diese schien bereits die Wut von vorhin wieder vergessen zu haben und ging dann auf ihn zu. „Ich muss mich entschuldigen, was ich vorhin gesagt habe war nicht ernst gemeint, bloß wollte ich dich dazu bringen diesem Kampf zu zustimmen damit du zur Vernunft kommst.“ Erklärte er ihr was jedoch nur zu noch mehr Verwirrung führte weswegen er fort fuhr: „Ich selbst habe einen Pokédex und helfe meinem Vater doch selbst wenn Mandy auch daran gearbeitet hätte währe es für uns zu kompliziert gewesen ihn zu vervollständigen denn zu zweit geht das gar nicht. Ich möchte dich deshalb bitten das du dich dieser Aufgabe annimmst Maya, es ist wirklich wichtig.“ Das warf sie nun doch aus der Bahn, das war der ganze Hintergrund? Er hatte nur gewollt damit sie es tat? Und dann lieferte sie so eine armselige Figur ab im Kampf, man war sie blöd!

Sie seufzte, sie hatte ja eh versprochen es zu tun wenn Brix gewinnen würde also... „Na gut ich mache es.“ Murmelte sie, geschlagen geben musste sie sich so oder so. Das es ihre Schuld war das Storm, auch wenn nicht für lange, solche Schmerzen hatte missfiel ihr sehr, sie hatte Storm aufgezogen, gesehen wie sie ihre ersten Flügelschläge getan hatte und ihr geholfen hatte die Machollo damals einzufangen welche im Central Park Amok gelaufen waren, viele Tiere waren aus dem dazu gehörigen Zoo entkommen wobei die Machollo nach dem einfangen geholfen hatten alles wieder zu reparieren und sich dabei aus unbekannten Gründen weiter entwickelt hatten.
 

Nach einiger Zeit in welcher sie noch gesprochen hatten stand Maya in ihrem neuen Zimmer, sie hatte noch nicht einmal Zeit gefunden um sich in ihrem neuen Haus wohl zu fühlen und schon würde sie wieder gehen, das war wohl ihr Schicksal, sie konnte ja auch so nie still sitzen bleiben und so würde sie zumindest nicht aus Langeweile sterben.

Sie packte ein fünf Tränke Paket, so nannte man eine Medizin welche Pokémon die Kraftpunkte, kurz KP, und somit ihre Ausdauer zurück brachte, ein, mehrere Hyperheiler welche alle möglichen Statusveränderungen heilen konnten und natürlich ihren Pokécom, den konnte man überall gebrauchen. „Du machst ja immer noch so ein trauriges Gesicht Maya, was hast du denn?“ Fragte Mandy sie nun, diese packte ebenfalls alles ein denn sie würde mit Maya zusammen reisen, sie konnte ja schließlich als einzige von beiden kochen.

Neben ihr waren Rat und ihr neues Pokémon, Tree, wie sie es genannt hatte, sehr einfallsreich da es ein Waldgecko Pokémon war aber Maya war auch nicht viel besser da sie Storm einfach mit dem englischen Wort für Sturm und Flämmchen, einfach die Verniedlichung von Flamme als Namen gegeben hatte. Maya sah kurz zu ihr, seufzte und erwiderte: „Ich weiß immer noch nicht ob ich das tun sollte, außer Pokémon zu fangen kann ich ja nicht viel tun, oder weißt du etwa noch etwas anderes?“ Nun das leuchtete ein, Maya mochte es Pokémon zu fangen aber das war dann doch etwas eintönig da musste Mandy ihr zustimmen.

Mandy zuckte mit den Schultern, irgend etwas würde sich da schon finden da war sie sich sicher. Als alles eingepackt war, sprich Essen, Besteck, Töpfe, Pfannen, Kochgeschirr im allgemeinen, einen Camping Kocher, verschiedene Arten von Pokémon Futter, Beeren, Medizin und Pokébälle, gingen sie die Treppe hinunter, dort sahen Mayas Eltern gerade einen Bericht aus einer anderen Stadt an.

Auf dem Bildschirm war ein großer Mann mit einer dunkelroten Jacke, einer blauen Jeans und blauen Haaren zu sehen bei welchem mehrere Pokémon standen, darunter auch ein Rattikarl. „Das war der Bericht über die Arena von Blütenburg City und ich bedanke mich noch einmal herzlichst bei Norman, dem Arenaleiter von Blütenburg City und seinen Pokémon.“ Beendete die Frau im Fernsehen so eben ihren Bericht.

Der Mann, welcher ein Ernstes und doch freundliches Gesicht hatte, erwiderte: „Keine Ursache aber dürfte ich noch etwas sagen?“ Fragte er nun an die Reporterin gewandt, diese nickte daraufhin lächelnd und gab ihm das Mikrofon in die Hand. „Ich möchte den jungen Trainern die mich hören etwas sagen, jeder Trainer der stolz darauf ist ein solcher zu sein und denkt seine Pokémon währen stark genug um die Elite zu schlagen, die sollten zu meiner Arena kommen und mich herausfordern, das selbe gilt für alle anderen Arenen und Arenaleiter, dies ist der Preis den ihr dann erhaltet.“ Damit hob er ein kleines Metallplättchen hoch, auf dieses wurde gezoomt und Maya glaubte das es eine Wage mit zwei Gewichten darstellen sollte. „Das ist der Balanceorden und wer mich besiegt erhält einen von diesen, wenn ihr acht verschiedene solche Orden habt welche ihr in verschiedenen Städten erhalten könnt, habt ihr das Privileg in der Pokémon Liga von Hoen anzutreten, also kommt und kämpft gegen mich.“ Damit gab er der Frau das Mikrofon zurück und diese beendete die Show nun.

Maya blinzelte etwas verwirrt, sie und Mandy waren hinter ihre Eltern getreten um den Fernseher besser zu sehen und fragte: „Was ist denn eine Arena? Und was soll ein Arenaleiter sein? Oder was ist diese Pokémon Liga?“ Mandy brannten diese Fragen ebenfalls auf der Zunge, was sollte das denn bedeuten? Zwar hatten die anderen gesagt das sie die Linien für das Kampffeld wie in einer solchen Arena ziehen sollten aber was war denn das?

Brian sah nun zu ihnen, Mayas Vater hatte sie erst jetzt wie es schien bemerkt, und erwiderte überrascht: „Ihr wisst nicht was das ist? Arenaleiter sind Pokémon Trainer welche von der so genannten Pokémon Liga gesponsert werden, besiegt man einen muss dieser dem Gewinner einen Orden geben welcher die Pokémon etwas stärkt, das Ansehen der Trainers bei den Pokémon erhöht und wenn man acht hat ermöglicht das man an einem Turnier teilnimmt welches von der Pokémon Liga gesponsert wird, diese Turniere nennt man Pokémon Liga Meisterschaften wobei in Johto der Name Johto Liga Silberkonverrenz üblich ist und wiederum in Kanto das Indigo Plateau das Ziel ist, hier in Hoen trifft sich die Liga im östlich gelegenen Prachtpolis City und auch nur die stärksten können daran teilnehmen.“ Nun verstanden die beiden, dann würde es wohl doch nicht so langweilig für die sprunghafte Maya werden, sie hatte ja nun noch ein Ziel das sie erfüllen konnte: Acht Orden sammeln und die Pokémon Liga gewinnen.

Die beiden verabschiedeten sich von Mayas Eltern und wollten sich eigentlich auf den Weg zur Route 101 machen als jemand nach ihnen, als sie das Haus bereits verlassen hatten, rief: „Maya, Mandy!“ Als sie sich umdrehten konnten sie Professor Birk auf sich zu rennen sehen. „Gut das ich euch noch erwische, Maya ich wollte dich noch um etwas bitten.“ Erklärte er auf die verwirrten Blicke der beiden sein Erscheinen.

Mandy legte den Kopf schief denn was wollte der Professor denn? Sie verstand sein Erscheinen nicht. „Was denn Professor?“ Sprach nun Maya die Frage von Mandy aus und verschränkte die Arme.

Der Wissenschaftler kratzte sich am Hinterkopf und erwiderte: „Könntet ihr bitte nach Brix sehen? Er ist vor einer Weile zu einer Route nördlich von Rosaltstadt gegangen um die dortigen Pokémon zu katalogisieren, ich dachte mir das du vielleicht eine Revanche möchtest.“ Nun verstanden sie, aber wieso denn jetzt? Konnten sie das nicht ein wenig später tun? Maya saß die Niederlage gegen ihn immer noch schwer im Magen.

Nach einem kurzen Gespräch und gutem zu reden von Mandy, hatte sich Maya dazu überreden lassen sich Brix noch einmal im Kampf zu stellen und so machten sie sich gleich auf den Weg.

Als sie an der Stelle angelangt waren wo Maya die Fiffyen gefangen hatte piepte ihr Pokédex und als sie ihn aufklappte zeigte er an das sich in der Nähe Pokémon befanden für welche noch kein Eintrag existierte.

Es waren Es waren zwei Zeichen welche direkt beieinander lagen und so liefen sie auch dorthin. Wie die beiden feststellten war an der Stelle wo der Pokédex die Pokémon zeigte, ein großer Baum. Maya hatte leider keine Ahnung wie sie die Pokémon da runter bekamen, wenn sie nicht unter dem Baum waren. Mandy überlegte auch als ihr Blick auf Tree fiel. „Hey ich hab eine Idee, Tree, Pfund Attacke gegen den Baum!“ Befahl sie woraufhin ihr Pflanzen‒Pokémon nach vorne sprang und mit seinem Schwanz dem Baum einen heftigen Hieb verpasste.

Der Baum wackelte nun heftig hin und her, diese Pfund Attacke hatte es echt in sich musste man schon sagen. Durch die Wucht fielen nun zwei Pokémon hinunter welche Raupen mit gelben Stacheln, einer am Kopf und zwei am Hinterteil, ähnelten. „Was sind denn das?“ Fragte Maya verwirrt und holte ihren Pokédex heraus, Waumpel, das waren Wurm Pokémon wie Raupy und Hornliu. „Käfer–Pokémon also, das wird nicht schwer.“ Grinste sie und ließ Storm aus ihrem Pokéball. „Hey Mandy, schnappen wir uns die?“ Grinste sie ihrer besten Freundin zu und diese nickte und ließ nun Rat heraus, Tree war ein Pflanzen Pokémon und als solches konnte er nicht so gut gegen ein Käfer‒Pokémon wie diese. „Okay Storm, Flügelschlag!“ Befahl sie den Angriff woraufhin ihr Flug‒Pokémon auf die beiden immer noch am Boden liegenden Pokémon zu schoss.

Mandy grinste auch, zeigte nach vorne und rief: „Los Rat, Hyperzahn!“ Nun rannte auch Mandys Pokémon auf die beiden zu und rammte einem von ihnen seine riesigen Vorderzähne in den Körper während Storm bei dem anderen ankam und ihm einen harten Schlag mit ihrem Flügel versetzte das dieses gegen den Baum knallte.

Sofort nahmen beide je einen Pokéball in die Hand, Mandy wieder einen normalen und Maya einen Netzball, die waren besonders gegen Käfer aber auch gegen Wasser–Pokémon effektiv. Maya warf ihren locker in die Höhe und als er auf Höhe ihres Fußknöchels war trat sie mit so einer Kraft dagegen das sie eigentlich schon mit einem Krachen gerechnet hatte, manchmal übertrieb sie es wirklich mit dem Tritt. Der Ball jedoch flog nun mit einer beachtlichen Geschwindigkeit auf die rote Raupe zu und traf diese mit voller Wucht das der Ball es ein wenig vom Boden abheben ließ bevor er seines Amtes waltete und das Wurm – Pokémon in sich hinein sog.

Auch Mandy warf ihren Ball und traf auch das Ziel und die nicht gerade starken Pokémon schafften es auch nicht zu entkommen, wie schon Pokémon zuvor. Maya grinste breit und lief zu ihrem Pokéball welcher wie so oft etwas weiter geschlittert war als dort wo das Pokémon eingesogen wurde. „Na da hätten wir doch auch schon die nächsten Einträge für den Pokédex.“ Stellte sie zufrieden fest und hob nun ihren auf, damit hatte sie fünf Einträge im Pokédex und das war doch schon einmal ein Anfang wie sie fand.

Die Bälle steckten sie und Mandy an ihre Gürtel und grinsten einander an, das ging ja richtig schnell mit ihnen und dem Pokédex.
 

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Hier habe ich nun eine der stärksten Eigenschaften bei Maya glaube ich offenbart: Ihre niedrige Reizschwelle.

Im Laufe der Geschichte denke ich wird das wohl noch öfter ein Problem sein.

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-09-22T21:04:27+00:00 22.09.2011 23:04
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2011-06-22T01:02:11+00:00 22.06.2011 03:02
Super Kapui^^
Von:  fahnm
2011-06-22T01:01:38+00:00 22.06.2011 03:01
Klasse Kapi^^


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