Zum Inhalt der Seite

Liebe, niemals!

(i think i love you)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Wette

Die Wette
 

“Warum stehe ich hier? Wie blöd kann man eigentlich sein sich darauf einzulassen? Wie ist es überhaupt so weit gekommen. Ach ja, mein *Stolz* hat zugeschlagen. Eigentlich ist doch Pansy an allem Schuld. War doch ihre Idee...diese..diese dumme Wette. Aber wie konnte ich nur verlieren...machs gut Würde.”, spielte sich in seinem Kopf ein einsamer Monolog ab, während er auf dem Bahnsteig des Hogwards Expresses stand. Pansy, Vincent, und Greg klebten mit der Nase an der Scheibe. Das Mädchen machte eindeutige *jetzt macht endlich!* Zeichen, mit einem Schadenfrohen Grinsen auf dem Gesicht. “Dafür lasse ich sie für den Rest des Schuljahres leiden.”, schwor sich Draco. Blaise Zabini, der mit hochroten Kopf die Hand des Blonden hielt, warf ihr einen flehenden Blick zu. Demonstrativ wendete sie sich dem Fahrplan zu.
 

“Bringen wir es hinter uns”, ergab sich Blaise in sein Schicksal, “....wenn wir den Wetteinsatz nicht bringen, quält sie uns jeden Tag damit...bis zum Ende des Schuljahres.” Die beiden Jungen sahen sich entsetzt an. Pansy konnte, charmant ausgedrückt, hartnäckig sein, mit viel durchhalte vermögen. Jeden Tag...ein Jahr..die Hölle. “Lass uns wenigstens eine gute Show abliefern.”, zog Blaise Draco eng an sich. “Eine die selbst Pansy sprachlos werden lässt.” “Dir ist aber klar das wir damit das Gesprächsthema Nummer 1 in Hogwards werden.”, flüsterte der Blonde in das Ohr seines Freundes. “Den Verdacht müssen wir so oder so ausräumen. Slytherins machen keine halben Sachen. Und keine Sorge ich habe bei genug Mädchen geübt.”, fuhr er mit der Zunge über die Lippenkonturen seines besten Freundes.
 

Draco schloss die Augen, schmiegte sich eng an Blaise. Er versuchte die Gedanken daran zu verdrängen das er gerade in Begriff war vor den Augen von halb Hogwards, eher Ganz, einen Jungen zu küssen, noch dazu seinen besten Freund. Wettschulden sind Ehrenschulden. In Momenten wie diesen verfluchte er das Malfoyische Ehrgefühl. “Es wird nicht so schlimm werden.”, strich Blaise ihm über das silberblonde Haar. “Wie wundervoll weich...”,...ging es ihm dabei durch den Kopf. Er hatte schon ein paar Erfahrungen mit Männern gesammelt. Aber sein Kumpel litt gerade sowieso schon genug, da musste er ihn jetzt nicht noch mehr verunsichern. Blaise liess seine Zunge langsam zwischen Dracos Lippen gleiten. Bestimmt suchte er Einlass in dessen warme Mundhöhle. Verwickelte ihre Zungen in ein wildes Spiel. Nach relativ kurzer Zeit trennten sie sich von einander.
 

Blaise grinste breit. Das war gar nicht mal so schlecht gewesen. Innerlich dankte er Pansy mit 100 Rosen. Wann bekam man schon mal die Gelegenheit so nah an den Prinz von Slytherin ran zu kommen, als sein bester Freund jederzeit. Aber die Kostprobe der anderen Art, das war die verlorene Wette wert gewesen! “Siehst du, wir leben noch!”, legte er Draco kameradschaftlich den Arm um die Schulter. Draco fuhr sich mit dem Finger über die Lippen. War gar nicht so Schlimm gewesen. Nicht anders als bei den Mädchen, die er bisher geküsst hatte. Und Blaise hatte es echt drauf. Was er ihm natürlich nicht auf die Nase binden würde! “Wir haben die Wette erfüllt, damit kann sie uns wenigstens nicht mehr Nerven.” Seine wieder gewonnene gute Laune verflog sofort wieder, als er die gaffenden Gesichter an den Fenstern sah. Inklusive der Mädchen, die sich gerade die heißesten Yaoi Stories zurecht legten. “Ich bring das Mistgör um!”, lief Draco vor Wut rot an, stieg in den Zug Richtung Slytherin Abteil. “Sein nächstes Opfer tut mir Leid”, bemitleidete Blaise das Arme Wesen schon mal in voraus und stieg in den Zug, der eine Minute später abfuhr.
 

“Wie romantisch!” schwärmten Hermine und Ginny”, “...habt ihr gesehen wie verliebt die Beiden sich angesehen haben. Bestimmt hat Blaise ihm eine heiße Liebeserklärung ins Ohr geflüstert.”, malte sich Ginny die tollsten Phantasiegebilde aus. “Das ist ja nicht zum aushalten.”, verlor Ron die Geduld, “...wir reden hier von Malfoy der Ratte!” “Ein gut aussehende Ratte. Wenn man nicht gerade ein Griffendor ist, ein guter Fang.”, bemerkte Harry in seine eigenen Gedanken versunken. Ein sexy Ratte. Draco hat also auch ein Herz für Jungs. Slytherin hin oder her, vielleicht ergab sich eine Gelegenheit, auch mal eine Kostprobe zu bekommen. “Wie bitte!!!”, starrte Ron Harry fassungslos an. Sofort wurde Harry sich seines Fehlers bewusst. “Gut aussehend im Sinne von genau richtig wenn man auf hinterhältige Ekelpakete steht, mit fettigen Haaren.” “Für einen Moment hab ich fast geglaubt du fährst auf ihn ab. Cho würde dich dafür killen!”, lachte Ron erleichtert auf. Cho...verfinsterte sich Harrys Gesicht kurz, die hatte er fast vergessen über den heißen Anblick am Bahnsteig.
 

Wie auf Stichwort schob sich die Tür des Abteils auf. “Harry”, fiel ihm das Mädchen um den Hals. “Die Ferien waren einsam ohne dich. Ich hab dich vermisst Schatz.” Mit einem aufgesetzten Lächeln gab er ihr einen Kuss und bugsierte sie auf den Platz neben sich. Angeregt unterhielten sich die Freunde über die Erlebnisse in den Ferien. Eher unbeteiligt sah Harry aus dem Fenster. Was interessierten ihn Chos langweilige Urlaubsfotos! “Das war echt gruselig”, weckte sie schließlich doch noch sein Interesse. “Der eiskalte Prinz macht es mit seinem *guten Freund*. Wie abartig!” “Was findest du daran so schlimm?”, fragte Harry bemüht freundlich nach. “Es ist eben nicht von der Natur vorgesehen das ein Mann einen Mann liebt. Die Liebe zwischen Mann und Frau bringt neues Leben, aber das selbe Geschlecht. Das ist doch nur die reine Selbstbefriedigung des Sexualtriebs.” “Meinst du nicht das sich die Zeiten geändert haben Cho, jeder sollte doch den lieben wen er will ohne Einschränkung auf Geschlecht und Rasse.”, meldete Hermine, die Stimme der Vernunft. “Wen du meinst!”, ignorierte das Mädchen den Einwand. Hermine und Ginny konnten da nur noch mit den Kopf schütteln. Jedem seine Weltansicht! Harrys Blicke zu Cho wurden mit jedem Satz kälter. Nur mühsam gelang ihm noch ein Lächeln, als ihn seine Freundin wieder mit Urlaubsfotos traktierte.
 

Vor dem Slytherin Abteil standen Blaise und Draco vor einer jungen Griffendor. Die Kleine hatte den Fehler gemacht den Blonden über den Haufen zu rennen. Armes Ding, dachte Blaise, aber wenigstens traf es keinen Slytherin. “Hau ab zu deinen Muggeleltern, Schlammblut!!”, versetzte Draco ihr den Gnadenschuss. Heulend rannte das Mädchen davon. “Gehts dir besser, jetzt wo du endlich deinen Aggressionen los geworden ist.”, fragte er gerade heraus. “Zumindest will ich niemanden mehr umbringen.”, entgegnete Draco als wäre es die normalste Sache der Welt, “...was nicht heißt das ich mit jemanden noch ein Hühnchen zu rupfen habe.” Der Prinz riss die Tür zum Abteil auf. Pansy wollte erst eine blöde Bemerkung ablassen, zog es aber vor zu schweigen , als sie in seine gereizte Miene sah. “Wegen deinem saudummen Wetteinsatz glauben jetzt alle das ich eine Affäre mit Blaise habe. Und ich kann nur für dich hoffen das die Schüler diese Angelegenheit schnell vergessen. Wenn nicht wird es sehr unschön für dich.”, baute sich Draco vor Pansy auf.
 

“Sobald die was Neues zum tratschen gefunden haben, ist das hier Schnee von gestern. Also mach dir nicht so viele Sorgen. Und wir in Slytherin, kennen ja die Wahrheit”, versuchte Blaise Dracos Gemüt auf eine an nehmbare Temperatur runter zu kühlen. Auch wenn Draco, in wütender Form, einfach nur pures Feuer war. Der Slytherin verzog das Gesicht und verzog sich schmollend in eine Ecke. Die Welt war ungerecht! “Die Wette war wohl doch ein wenig heftig.”, stellte Pansy mit bedauern fest. “Aber ihr habt ne klasse Show abgeliefert. Aber so wie du ihn dabei angesehen hast....gefällt er dir...ich meine so als *Freund* ?“ Blaise starrte sie entgeistert an. Frauen schienen eine Art 6. Sinn zu haben. “Nein”, lächelte er gespielt. “...er ist eben einfach mein bester Freund.” Der Rest der Fahrt unterhielten sie sich über die kommenden Prüfungen. Gegen Ende der Fahrt liess sich sogar Draco dazu hinab wieder mit ihnen zu reden. Immer wieder bemerkte Pansy wie Blaise ihm kleine versteckt Blicke zu warf. “Von wegen nur bester Freund”, schmunzelte sie. Dieses letzte Schuljahr auf Hogwards, würde äußert interessant werden....

Zu Favoriten hinzufügen

X

Eulenpost

Eulenpost
 

“Good Morning sunshine”, weckte ihn eine leise Stimme an seinem Ohr. “Was, Wie....” fuhr der Prinz erschreckt auf. Ein wohl bekanntes Gesicht grinste ihn frech an. “Verschwinde aus meinem Zimmer”, fuhr er Blaise an. Schlimm genug das seit Tagen die ganze Schule sich an jeder Ecke über seine so genannte *Affäre* das Maul zerriss. Nein, sein Freund musst ihn auch noch damit aufziehen. “Dray du hast tief und fest geschlafen. Wäre dir vielleicht ein Eimer kaltes Wasser lieber gewesen?”, erschlug dieser sofort mit seiner umwerfend Logik. “Nein, eigentlich nicht!”, gab Draco sich geschlagen und machte sich auf den Weg ins Bad. “Bist du im Bad eingeschlafen?, klopfte Theo nach einer Weile an die Tür. Genervt feuerte er die Zahnpastatube in die Kulturtasche. Nicht mal die täglichen 2 Stunden Badezimmer wurden einen noch gegönnt!
 

Sich im Spiegel betrachtend wurde noch mal die Krawatte zurecht gezogen. Von normal Modus auf Slytherin umschaltend, wurden seine Augen kalt wie Eis und jedes Lächeln wich von seiner Miene. “Steht nicht wie Idioten rum”, scheuchte er seine Hauskameraden auf, die schon ungeduldig vor dem Eingang gewartet hatten. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur großen Halle. Pansy sah ihren Freund besorgt von der Seite an. Blaise bemerkte ihren Blick, hielt sie kurz am Ärmel zurück, so etwas Abstand zwischen sich und die Gruppe bringend.
 

“Hast du wirklich gedacht, die letzten Ferien hätten irgendwas daran geändert. Er ist und bleibt der eiskalte Prinz.”, brachte es Blaise sofort auf den Punkt. “Das ist nicht der richtige Dray, höchstens ein Puppe die eine Rolle spielt. Seit der Aktion auf den Bahnsteig hatte ich gehofft seine Maske hätte endlich mal einen riss bekommen. In den Ferien hat er so gelöst und glücklich gewirkt, sicher er ist es immer noch, wenn er mit uns zusammen ist...aber dieser Dray macht mir Angst..manchmal.”, senkte sich ihr Blick traurig zu Boden. “Selbst mit der Maske ist er noch Dray”, stellte Blaise klar. “Nur eben die Hogwardversion.“ Ein trauriges Lächeln huschte dabei über seine Miene, begleitet von einem Hauch Wut. Er wusste nur zu gut wem sie die *Hogwardsversion* zu verdanken hatten.
 

Gemeinsam betraten sie die große Halle. Über der offenen Decke flogen Schmetterlinge. Die Tische waren voll beladen mit dem besten Frühstück was man kriegen konnte. Kaum waren sie eingetreten richteten sich alle Blicke auf die Gruppe. An einigen Tischen begann wieder das Gerede. Draco schloss kurz die Augen, zählte langsam bis 10 runter. Seine kühle Fassade bewahrend, die Blicke ignorierend, schritt er zum Slytherintisch. Das was als Scherz angefangen hatte mutierte immer mehr zum Alptraum. Er konnte nur hoffen, das Harry Potter wirklich bald wieder für Gesprächsstoff sorgte. Das war ja “Saint Potters* Spezialität. “Erdnussbutter, ala Crabbe”, besserte sich seine Laune schlagartig. Vor ihm landete eine Erdnussbutterbrot mit Käse und Schinken. “Das ist so was von abartig!”, schüttelte sich Pansy. “Wie kann man so was nur runter kriegen!??” “Indem ich rein beiße”, grinste Draco und genehmigte sich einen großen Bissen. Angewidert drehte sich das Mädchen weg. Nur um Zeuge zu werden, wie Blaise Pfannkuchen mit Drachenpaste in sich rein stopfte. Wie schön es doch wäre jetzt zu einem anderen Haus zu gehören.
 

Am Tisch der Griffendors wurde heftig diskutiert. “Das wird so aufregend, mein erstes Spiel als Hüter!” strahlte Ron über sein ganzes Gesicht. “Diese letzte Season lassen wir es krachen.” “Der Pokal gehört schon uns. 6 mal die Woche Training dürften genügen. Ich habe schon eine ziemlich guten Plan aufgestellt.”, konnte dem Harry nur Zustimmen. Typisch ihre Jungs, nichts anders im Kopf als ihren Sport. “Das ist unser Abschlussjahr. Ihr braucht gute Noten wenn ihr weiterkommen wollt. Die Zeit ist zu kostbar um sie mit Training zu verschwenden.”, war Hermine vernünftig wie immer. “Das schaffen wir schon, du wirst schon sehen.”, winkte Ron ab. “Das Schlammblut bestimmt, aber du Weasly....wirst genauso erbärmlich enden wie deine ganze Familie.”, durch schnitt Dracos eiskalte Stimme von Nebentisch die gute Stimmung.
 

“Entschuldige dich sofort bei Hermine!”, sprang Ron wütend auf. “Das Ding kann reden!”, entgegnete dieser nur sarkastisch. “Du..du...”,..war der Griffendor im Begriff seinen Zauberstab zu zücken. Harry und Hermine hielten ihn an den Armen fest. Blaise und Pansy sprangen auf, sich schützend vor Draco stellend. “Der Feigling lässt sich von seinem Lover beschützen”, konnte sich Ron die Lästerattacke nicht verkneifen. Draco sah rot...tief rot. Mal abgesehen davon das er und Blaise nur Freunde waren, kratzte Weasly an seiner Ehre. “Das hast du nicht umsonst gesagt!!”, versuchte sich der Blonde von seinen Freunden los zu reißen. “Genug”, donnerte Dumbeldorsstimme vom Lehrertisch. “So ein benehmen ziemt sich nicht für 7. Klässler. “10 Punkte Abzug für Griffendor. 20 Punkte für Slytherin. Mr. Malfoy sie sollten sich mit gewissen Begriffen etwas zurück halten!”, Auf Rücksicht auf die Punkte seines Hauses setzte sich Draco auf seinen Platz und widmete sich grimmig seinem Frühstück.
 

“Jetzt beruhige dich Ron”, legte Hermine besänftigend die Hand auf seine Schulter. “Er behandelt uns so seit dem ersten Schuljahr. Der ändert sich nicht mehr. Versuch einfach jeden Streit zu vermeiden.” Missmutig vergewaltigt Ron sein Müsli mit einer Gabel. Da konnte man wohl wirklich nichts ändern. Harry rührte schweigend in seinem Tee. Irrte er sich oder hat er vorhin etwas verlorenes, einsames in seinen Augen gesehen. Und eben....er war sich fast sicher, das ihn Rons Spruch schwer getroffen hatte. Obwohl ein Slytherin und sensibel? Allerdings in den Armen von Blaise hat er so menschlich, fast schon zerbrechlich gewirkt und.....naja...sexy. “Erde an Harry! Zucker!”, wedelte Neville vor seinen Augen mit einem Dose Zucker. Harry nahm diesen und schüttete sich etwas in seinen Tee. Er sollte sich vielleicht wirklich mal eine Kostprobe verschaffen, so wie seine Gedanken ständig zu dem Blonden abschweiften.
 

Blaise hielt seinem Freund besorgt einen Glas Orangensaft hin. Ron musste wirklich seinen Stolz verletzt haben, wenn er so aus rastete. Gut er war nie besonders nett zu den Griffendors, aber es war nun mal fast schon ein Naturgesetz das Griffendors und Slytherins grundsätzlich Feinde waren. “Dray ist wirklich alles in Ordnung?”. “Ja, ja”, antwortete Draco Anteilslos. Es tat ihm schon wieder Leid das sein Temperament mit ihm durch gegangen war. Ein starker Windhauch fuhr durch die Halle. Viele Eulen flogen durch die Decke. Die Post war da! Auf allen Tischen landeten die Tiere, gaben ihre Briefe und Pakete ab. Überall hörte man das Rascheln von Papier und aufgeregtes murmeln unter den Schülern. Ein Taube landete vor Draco. Vorsichtig nahm er den Brief von Bein des Tieres. Blaise beugte sich zu ihm rüber. “Dein Dad hat dir geschrieben?”
 

Draco öffnete den Brief. Mit jeder Zeile, die er las, wurde er ein Stück blasser. Am Ende des letzen Absatzes hatte er mehr von einer Leiche als von einem Menschen. In Blaise, der die ganze Zeit über die Schulter mitgelesen hatte, kochte die Wut hoch. Wie konnte ein Mensch nur so grausam zu seinem Sohn sein!?? Eine Träne bildete sich im Auge des Prinzen. Nicht hier, nicht vor all den Leuten...wurde sein ganzes denken davon eingenommen. Hastig stand er auf und verliess den grossen Saal. “Dieser Mistkerl”, fluchte Blaise laut und lief hinterher. Der ganze Saal sah innen verwundert nach. Pansy las den Brief, der noch offen auf dem Tisch lag. “Das habe ich nicht gewohlt, wenn ich das gewusst hätte das es solche Konsequenzen hat..”, starrte sie geschockt auf das Papier. “Streit im 7. Himmel! Kein Wunder, niemand kann lange mit einem Ekelpaket zusammen sein.”, zog Ron die falschen Schlüsse. “Ich habe was Schlafsaal vergessen.”, stand Harry auf und hatte es ebenfalls äusserst eillig. Die Griffendors starrten ihm nach. Heute war wirklich ein..seltsamer Morgen.

Vertrau mir

Vertrau mir
 

Seine Augen wanderten über den Flur. Wo Draco wohl hin gerannt war? Nicht das es ihn wirklich etwas anging. Er gehörte ja nicht mal zu dessen Haus, aber der schnelle Abgang hatte ihm schon Sorgen bereitet. “Du musst ihn nicht nach. Sein Freund kümmert sich schon um ihn. Deine Freude warten auf dich.”, versuchte sein Verstand ihn zu beruhigen. Doch es half nichts, etwas drängte ihn dazu sich selbst zu versichern das alles in Ordnung ist. “Wo würde ich hin laufen, wenn ich alleine sein will?”, überlegte Harry laut. Das eigene Haus, ne da platze jeder rein. Raus, nicht bei dem Sauwetter. Da blieb eigentlich nur noch...Schnell wollte er die Stufen hoch rennen, als eine lästige Person ihn davon abhielt.

“Harry Schatz”, kam ihm Cho mit wehenden Fahnen entgegen. Der Griffendor stöhnte auf, die Frau nervte einfach nur.
 

“Gut das ich dich gefunden habe. Denkst du noch an unsere Verabredung. Unser Jahrestag...!”, begannen die Augen des Mädchen hell zu strahlen. “Ich habe schon an alles gedacht, das Essen, die Musik, das wird so romantisch.” “Ganz bestimmt mein Liebes, wenn du mich entschuldigst..”,versuchte er sich an Cho vorbei zu drängen. “Harry, hörst du mir überhaupt zu???”, klang ihre schrille Stimme direkt in seinem Trommelfell. Warum springt die nicht einfach vom nächsten Turm, dann könnte ich endlich nach Draco suchen, schrie es in seinem Innersten. “Du bist bestimmt noch mit dem Kopf bei dem was in der Halle passiert ist, kein Wunder hat Griffendor ja auch Punkt gekostet.”, fing Cho locker an zu plaudern. Jetzt auch noch Smalltalk “Bin ich dieser Frau wirklich über Jahre wie ein Hund nach gerannt? “, Gedanke Nummer 2.
 

“Das war ein Affentheater. Nicht genug das die auf einem Bahnsteig rum machen müssen. Nein, sie müssen ihre privates Drama auch noch vor uns allen ausbreiten. Inklusive dramatischer Abgang. Die in Slytherin waren immer schon gestört, da ist es kein Wunder das sie auch noch jede Moral über Bord werfen. Und der arme Ron. Ihr hättet ihn nicht davon abhalten müssen Malfoy zu verfluchen. Die schwule Ratte hat es verdient.”, lästerte Cho ohne Punkt und Komma. Mit jedem Wort wuchs der Wutpegel in Harry. Wie intolerant und arrogant konnte ein Mensch eigentlich sein?! “Jetzt hör mir mal zu kleine Lady.”, packt er das magere Mädchen grob am Arm. “Es ist nichts verwerfliches darin wenn 2 Menschen sich lieben, egal was für ein Geschlecht. Niemand hat das recht einen anderen Menschen tätig anzugreifen. Und Ron war ja nicht gerade unschuldig daran. Und 3., und das würde ich mir merken, die Slytherin sind auch Menschen. Und wir geben ihnen ja nicht mal eine Chance!! Also wer ist hier gestört?”
 

In Chos Augen sammelten sich Tränen. Wo war ihr geliebter Harry geblieben, der alles getan hatte um sie zu erobern. “Ich bitte dich, die behandeln uns wie Dreck, du kannst doch nicht wirklich auf deren Seite stehen. Er hat Hermine Schlammblut genannt, Schlammblut! Wie widerlich muss ein Mensch sein um so auf andere herab zu blicken? Wenn du das so toll findest leg Draco doch gleich flach.” Eine Sekunde später spürte sie einen harten Schlag auf ihrer Wange. “Du hat mir eine Ohrfeige gegeben, wer bist du?”, riss sie sich vom ihm los. Verschreckt drückte sie sich an die nächste Wand. “Ich bin Harry.”, stellte Harry eiskalt fest. “Und wenn du dich weiter wie eine verwöhnte Göre benimmst überlege ich mir wirklich ob ich die *Ratte* flach lege. Das willst du doch nicht?” Verstört schüttelte Cho den Kopf. “Und du wirst nie wieder so über das Haus Slytherin, Draco und Blaise reden.?” “Nein”, kämpfte das Mädchen mit ihrer Verzweiflung. Sie wollte Harry nicht verlieren. “Gutes Mädchen”, gab er ihr einen Kuss auf die Wange und hetzte an ihr vorbei die Treppe hoch. Hoffentlich geht es Draco gut, war der einzige Gedanke der ihn leitete.
 

Kopflos und Verzweifelt rannte Draco durch die Schulflure. Erst im Klo von Myrte fühlte er sich endlich sicher genug um sie auf den Boden fallen zu lassen und seinen Tränen freien Lauf zu geben. Er liebte diese Schule, er liebte seine Freunde, wie konnte sein Dad das von ihm verlangen. Und das alles nur wegen der Familien ehre, das war doch alles nur ein grausamer Witz. “Wieso kann ich mich nicht dagegen wehren, wieso, wieso bin ich so schwach”, wurde sein zerbrechlich wirkender Körper immer wieder von einem zittern erfasst.
 

Auf einmal spürte Draco einen warmen Körper, der ihn fest an sich zog. Verzweifelt klammerte er sich an die ihm vertraute Wärme. Liebevoll strich Blaise seinem Freund über das blonde, weiche Haar. “Du bist nicht schwach, dein Vater ist schlicht und einfach ein Idiot. Nichts wofür du dir die Schuld geben musst.”, zog er ihn enger an sich. “Bloß wegen einem blöden Gerücht, will er dich von der Schule nehmen, und gleich noch verloben. Dabei stimmt es noch nicht mal...es tut mir Leid das wir dir das eingebrockt haben.”, litt Blaise mit ihm Höllenqualen. “Ich habe bei der Wette mitgemacht. Ich hätte wissen müssen das er irgendwie davon erfährt. Wie dumm kann man sein, öffentlich auf einen Bahnsteig...ich bin so nutzlos.....”, wurde der Prinz von einem weiteren Heulkrampf geschüttelt. “Ich will meine Freunde nicht verlieren.”
 

“Sieh mich an!”, umfasste Blaise fest sein Gesicht. “Du wirst Hogwarts nicht verlassen. Wir reden mit Dumbeldor. Ich bitte auch meinen Vater mit ihm zu reden. Die beiden sind alte Freunde. Und schließlich hat deine Mutter auch noch ein Wort mit zureden.” “Aber deine Eltern denken bestimmt auch schon das wir zusammen sind.”, sank Dracos Hoffnung sofort wieder in den Erdboden. Blaise lachte laut auf. Er konnte sich die Reaktion seiner Eltern bildlich vorstellen. Sein Vater war vermutlich happy das sich sein Sohn endlich mal jemanden vernünftigen ausgesucht hatte. Und seine Mutter schon mal die erste gemeinsame Wohnung einrichten. “Die sind happy.”, grinste Blaise. „Die werden alles tun damit ihr Sohn glücklich ist.” “Aber wir sind doch noch nicht mal wirklich zusammen. Ich hatte bisher nicht mal eine richtige Freundin, ich meine für länger.”, schniefte Draco in das Hemd seines Freundes.
 

“Ich glaube nicht das sie uns glauben das da nichts war, nachdem das Gerücht schon so weite Kreise gezogen hat. Da wäre eine Trennung schon plausibler zu erklären, aber ich glaube nicht das ich mich von dir trennen will.”, flüsterte Blaise in sein Ohr. Erstaunt sah Draco seinen Kumpel an. “Ich verstehe nicht...” Blaise lächelte. Liebevoll zog er Draco zu sich, fuhr sanft mit der Zunge über die Lippen. Drückte seine gegen die seines Freundes und übte leichten Druck aus. “Der Punkt ist, ich mag dich. Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, aber ich kann dich nicht so leiden sehen. Zusammen bringen wir die Sache mit deinen Eltern in Ordnung. Ich verlange nicht das du dich sofort in mich verliebst. Noch will das du irgendwas tust , was du nicht willst. Ich werde dir alle Zeit der Welt lassen. Selbst wenn das heißt das wir erst in einen halben Jahr soweit sind Händchen zu halten.”
 

Draco zog sich an der Wand hoch. Mit großen Augen starrte er seinen Freund an. Der Schmerz über den Brief war vergessen. Sein Kumpel stand auf ihn und wollte wirklich mit ihm zusammen sein. Nicht das er ihn abstoßend fand. Aber konnte er einen Mann lieben? War es anders als bei einem Mädchen? So viele Fragen die ihm durch den Kopf gingen. “Mmm...es glauben eh schon alle. Wenn wir das Gegenteil behaupten glaubt das keiner mehr. Ich weiß nicht ob ich dich lieben kann. Aber der Kuss am Bahnsteig war...schön...Und ich fühle mich bei dir sicher und geborgen. Ich weiß nicht ob es Liebe ist, aber lass es uns langsam versuchen.”, versuchte Draco seine Gefühle in einen Kontext zu bringen. Blaise sprang auf und nahm ihn glücklich in den Arm. “Ich werde dich nicht enttäuschen”, blickte Blaise seinem Draco tief in die Augen. “Alles wird gut.”, liebevoll nahm er den Blonden wieder in die Arme. “Alles wird gut”, flüsterte Draco fast tonlos, wurde von einer weiteren Tränen welle gepackt. “Alles wird gut...”
 

Harry, versteckt am Eingang der Toilette, strich traurig eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Was sollte er jetzt denken. Nein, er was nicht böse über die Lüge der Beiden. Ein Wetteinsatz..wer hätte das gedacht. Viel mehr traf es ihn zu sehen wir zerbrechlich und sensibel der Prinz von Slytherin wirklich war. Und das sein Vater, obwohl er weiß wie verletzbar sein Sohn ist, wegen dem Gerücht, er habe hier einen Lover, das Kind gleich in eine andere Schule stecken will. Am besten gleich verheiraten um weiteren Vorfällen diese Art vorzubeugen. Das ist doch keine Liebe. Blaise wollte ihn also glücklich machen.... “Ich werde ihn glücklich machen. Er wird die Liebe bekommen die er verdient hat.”, schrie sein Herz laut auf. “Liebe, ich kann ihn nicht lieben...ich bin mit Cho zusammen.”, seine Vernunft. “Es ist bestimmt nur Mitleid mehr nicht...”, versuchte er für sich selbst zu einer Erklärung zu kommen. “Mitleid..”

Freund oder Feind

Freund oder Feind?
 

“Heute Abend reden wir also mit Dumbeldor”, blieb Draco vor der Tür des Klassenzimmers stehen. “Er weiß sicher was zu tun ist. Sag mal kann es sein das du es hinaus zögerst in den Unterricht zu gehen.”, bemerkte Blaise das zögerliche Verhalten seines neuen Freundes. Der Prinz wurde rot. Wie peinlich bei so einem kindischen benehmen ertappt zu werden. Es war ja nur ein Klassenzimmer, ein gewöhnliche Stunde, wie jede andere. Aber es fühlte sich anders an als sonst. Was würden die Schüler denken. Sein Hauskameraden die bisher geglaubt hatten das es nur eine Wette ist.
 

Blaise strich ihm sanft über das blonde Haar. Er konnte die Sorgen in den Augen seines Gegen übers fast wie ein Buch lesen. “Irgendwie süß, ihn so unsicher zu sehen”, flüsterte die kleine Stimme in seinem Kopf. “Die Schüler die bisher keine Ahnung haben, werden denken wir haben uns wieder versöhnt. Die aus unserem Haus werden sich für uns freuen. Und wie gesagt, wir können immer noch so tun als wären wir nichts als Freunde, wenn es dir zu schnell geht.” Draco lächelte Blaise an. Sein gutes Herz und Verständnis. Seit dem ersten Schuljahr war er immer für ihn da gewesen. Nein, es wäre nicht fair gewesen ihm erst eine Chance einzuräumen und vor allen so tun als wäre nie etwas passiert. Vorsichtig griff Draco seine Hand, zog ihn mit sich rein.
 

Zögerlich griff Blaise danach. Sein Herz explodierte fast vor Glück. Der Junge, den er so begehrte versteckte ihn nicht, sondern war bereit sich offen zu ihm zu bekennen. Sein Blick wanderte zu Dracos Augen. Das warme Lächeln durch fuhr ihn wie ein Blitz. Kurz darauf wich es wieder der kalten Maske des Prinzen, doch Dracos warmer und fester Händedruck brachte das Glücksgefühl zurück. “Hoffentlich hat Snape heute gute Laune”, zog dieser die Tür zum Saal auf, “...ansonsten gibt es gleich Nachsitzen.” Blaise zuckte mit den Schultern. Was war so schlimm daran, solange er mit seinem Prinzen Nachsitzen konnte?!
 

“Hattet ihr Streit?”, reichte Hermine Harry besorgt die Salamanderaugen. “Cho hatte völlig verheulte Augen als sie aus der Mädchentoilette gekommen ist. Seit dem Frühstück geht sie dir ängstlich aus dem Weg. Kann ich euch irgendwie helfen?” Schon wieder dieser verdammte Name. Musste ihn jetzt auch noch Hermine mit *seiner Freundin* nerven?! In Momenten wie diesen verfluchte er ihre soziale Ader, mehr als sonst auch. “Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung, aber keine Sorge, wir haben die Sache schon geklärt.” “Das sieht aber nicht so aus...?!”, liess seine beste Freundin nicht locker. “Ich habe gesagt die Sache ist geklärt, also ignoriere ihre miese Laune einfach. Die fängt sich wieder.”, zog es Harry vor brutal die Salamanderaugen zu zerlegen. Hermine seufzte. Später würde sie mit Cho reden, nahm sich das Mädchen fest vor.
 

Die Tür zum Kerker ging auf, alle Augen drehen sich wie auf Befehl zu den beiden Neuankömmlingen. Pansy strahlte als sie ihre beiden Freunde reinkommen sah. Sie hatte sich wirklich Sorgen gemacht als Draco verstört den Saal verlassen hatte. Ihn jetzt wieder, nach Eisprinzen Manier, lächeln zu sehen, war eine riesige Erleichterung. Und er hielt...Pansy musste 2 mal hinsehen um es glauben zu können. Er und Blaise hielten sich vertraut an den Händen!! “Sieht so aus als hätten wir jetzt ein Prinzenpaar, aber wer ist die Prinzessin?.”, feixte Nott über diesen Anblick. “Ist doch egal, Hauptsache glücklich”, boxte Pansy ihn kichernd in die Seite.
 

“Ah die Herren, lassen sich auch mal sehen”, fixierte sie Snape sie wie Schlange das Kaninchen. “Ich höre!” Draco löste sich von Blaise Hand und ging an das Lehrerpult. Wäre doch gelacht wenn er seinen Hausvorstand nicht milde stimmen könnte. “Mir war schlecht und Blaise war so nett und hat sich kurz um mich gekümmert. Natürlich sind wir so schnell möglich hier gekommen, schließlich nehmen wir heute ein wichtiges Thema durch.” Der Lehrer überlegte kurz, aber Anbetracht der Tatsache das sie zu seinem Haus gehörten...”Setzt euch hin, und fangt an den Felixmorpeustrank zu machen. Seite 46.” Draco und Blaise grinsten sich an, das war wirklich einfach gewesen.
 

Ron sah sie aufgebraucht an. Jeder andere, oder besser gesagt, jedes andere Haus hätte dafür eine Strafarbeit bekommen. Und noch dazu hielten sie Händchen, zum kotzen. Hermine strich ihn beruhigend über den Arm. Sie kannte ihren Ron und wusste das er sich bei dem Eisprinzen nur schwer zurückhalten konnte. Männer bleiben wohl ewig Kinder! “Ignoriere ihn einfach, er ist den Ärger nicht wert.” “Der werte Mr. Malfoy kommt 20 Minuten zu spät, weil er seinem besten Freund rummacht und mir drücken Sie für 5 Minuten einen 12 Aufsatz aufs Auge. Das ist nicht fair!!”, war es leider zu schon spät um den Stress zu verhindern. Harry ballte die rechte Hand fest zu einer Faust zusammen. Ron verhielt sich gerade wie eine Cho in männlich, einfach nur ätzend.
 

Ein Blick in den hinteren Teil des Klassenzimmers sagte Harry , das er sich diesmal nicht die Hände schmutzig machen muss. 10 Augenpaare, aus dem Haus Slytherin, funkelten den Rothaarigen gefährlich an. “Halte die Klappe Weasly und kümmere dich um deinen eigenen Dreck!”, fauchte ihn Theo an. “Das Gefolge des Prinzen kann reden.”, stellte Ron sarkastisch fest. “Sagt der, der sich mit schmutzigen Blut einlässt. Die Lumpen stehen dir gut..wirklich..”, ging Pansy provozierend um ihn herum. “Ron gegen die Armee, wer gewinnt?!”, zog Blaise, mit einem verächtlichen Lachen, Draco zum hinteren Tisch. “Professor Snape, das können sie denen nicht durch gehen lassen”, stand Ron endgültig in Flammen. Snape ging an Rons Tisch und betrachtete ihn wie ein lästiges Insekt.
 

Na super, zer manschte Harry genervt eine unschuldige Fliege. So kann es doch nie Frieden zwischen den Häusern geben. “Kannst nicht einmal die Klappe halten Ron. Damit sorgst du nur für Stress, abgesehen von den Punkten, die wir wegen solchen dummen Bemerkungen schon verloren haben. Also können wir jetzt alle in Ruhe den Unterricht fortsetzen?” Geschockt sah Ron seinen besten Freund an, Hermine war nicht minder geschockt. Hatte dieser sich eben wirklich gegen sein Haus gestellt. Das konnte einfach nicht sein! “Auf was für einer Seite stehst du eigentlich. Du verteidigst den Feind!”,baute sich Ron vor Harry auf. Der machte sich gar nicht erst die Mühe von der armen Fliege abzulassen. “Du hast sie provoziert. Mit so einem Verhalten bist nicht besser als jeder Slytherin. Also vergiss den Vorfall einfach und setz dich hin.”
 

“Mr. Weasly ich schlage vor sie tun was ihr Freund sagt. Wenn sie nicht noch mehr Schaden anrichten wollen. 10 Punkte Abzug für Gryffindor. 5 Punkte für Mr. Potter, dafür das er Sie zurecht gewissen hat. Schön zu sehen das es in ihrem Haus wenigstens etwas Vernunft gibt.” “Aber was ist mit Slyth....”, wollte Ron bereits zu einem weiteren Protest ansetzen, was jedoch durch eine Tritt an sein Schienbein verhindert wurde. Verletzt blickte Ron Hermine an. “...wenn du weiter machst kriegen wir nie den Hauspokal”, stellte seine Freundin nüchtern fest.
 

“Freunde...von wegen”, zischte Ron Harry wütend an,..”..ich hoffe du wirst glücklich mit den Punkten, die du so heldenhaft, für deinen Einsatz für den Feind gewonnen hast.” “Wie du meinst...”, seufzte der nur. Harrys blick wanderte zur hinteren Reihe. Mit einem Lächeln nahm er wahr, wie einige Slytherins ihn überrascht musterten. Kein Argwohn, eher wohlwollend das er Ron zum Schweigen gebraucht hatte. Und es entging ihm auch nicht das ihm eine gewisse Blonde Person sogar zu nickte. Zufrieden widmete er sich wieder dem Lehrbuch. Endlich hatte er seinem Ärger mal Luft gemacht, noch dazu das wohl wollen Dracos und seiner Freunde erlangt. Und das mit Ron würde er regeln..später. Kein schlechter Tag.
 

“Seit ihr wirklich zusammen, so wirklich?”, beugte sich Pansy zu Draco rüber. Dieser nickte, mit einem leichten Rot Ton im Gesicht. Mit einem “...ich freue mich so für euch”, verpasste sie ihren Freunden einen Kuss die Wange. “Ja, danke...”, sah sich Blaise vorsichtig um, in der Hoffnung das keiner diese Kussattacke mit bekommen hatte. Vergebens, alle Slytherins nickten ihm zu, als wollten sie sagen, viel Glück euch Beiden!
 

“Seit wann stellt sich Saint Potter gegen seine Freunde?”, musterte Draco den Gryffindor. “Keine Ahnung”, legte Blaise sein Mr. Perfekt Smiley auf, “...aber er hat einen guten Job gemacht. Es wird ein riesen Spaß sein Weasly bei jeder Gelegenheit damit auf zu ziehen. “Was ist die nächste Zutat Teufelchen?”, hielt Draco ihm das Buch vor die Nase. “Krötenschleim mein Engelchen.”, wuschelte dieser ihm über das Haar. “Genug gespielt Kinder”, lachte Pansy fröhlich auf, “Sonst landen wir noch alle in Fegefeuer oder müssen uns den Rest der Unsterblichkeit Snapes Harfenmusik anhören.” Lachend machten sich die Freund an die Arbeit. Hier weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch findet man noch wahre Freunde, beobachtet Draco glücklich die Schüler aus seinem Haus. Die besten Freunde die man kriegen kann!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuMorino
2011-06-13T10:32:55+00:00 13.06.2011 12:32
Hello
das Kapi war mal wieder der Hammer ich finde es super wie Harry Draco und Blaise und das gesammte Haus verteidigt hat und somit seinen Freunden eins ausgewichen hat einfach nur genial XD
Auch der Schluss mit Engelchen und Teufelchen und Snape und Harfe einfach nur genial
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht
LG
yu
Von:  YuMorino
2011-06-12T14:12:11+00:00 12.06.2011 16:12
hello
nice kapitel
bin sehr gespannt wie es weitergeht und ich mag alle drei super gerne
wüsste gerne was in dem brief steh, wobei ich es ahnen kann

lg
yu
Von:  SkyAngel
2011-06-10T12:56:52+00:00 10.06.2011 14:56
cool cool :9 das hört sich sehr spannend an :)
Mal schauen wie es weiter gehen wird und was in dem brief gestanden hat *-*

grüße
sky


Zurück