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Two crazy Girls

von

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Prolog

Ja also zuallererst weder ich noch meine Partnerautorin verdienen Geld mit dieser Story und haben auch nicht vor das zu ändern. Zweitens, das ist sowohl für mich als auch für meine Partnerin Neuland! wir haben beide noch nie so was ausprobiert und verlassen uns was die Rechtsschreibung angeht auf unsere PC´s.

Wir hoffen sie gefällt euch, ihr könnt über den etwas dunkel geratenen Humor lachen und wollt uns nicht nach den erst drei Worten den Hals umdrehen.
 

Lob und Kritik werden in vorm von Mails und Kommis gern entgegen genommen.
 

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Winzige Schneeflocken tanzten, getragen von einer kalten Brise zur Erde. Eine hauchzarte Schicht aus weißen Kristallen bedeckte die Welt und ließ alles Funkeln und schimmern. Ein Traum in weiß? Kostbarer Zauber des Winters?
 

Könnte man meinen was? Die Wahrheit sah allerdings ein bisschen… anders aus.
 

Es war A….kalt, die Gehwege waren so Glatt wie die dritten Zähne meiner Oma - bei näherer Bekanntschaft sicher genauso schmerzhaft und zu allem Übel wurde Frau auch noch wie das 10000 Weltwunder angestarrt weil sie einen Poncho trug! Grrrrrrrr…. Modebanausen! Waren alle noch nie in Mexiko beim Tortillaessen gewesen!
 

Aber ich schweife ab….
 

Warum ich das alle in Kauf nahm? Die Kälte? Die Schmerzen? Die prickelnden Blicke im Rücken? Wegen meiner Freundin - der ich dafür in Gedanken den Hals GANZ langsam umdrehen würde vielleicht auch in echt, mal sehen was sich da so ergab - die eine Stunde später als ich Schluss hatte.
 

Ah ja! Da kam ja endlich der Bus. Schnell hineingehüpft in das gute Stück!

Hey! Nur weil ich auf sie wartete hieß das ja nicht das ich länger als Nötig in der Kälte stehen musste… oder?!
 

Nachdem ich es mir in dem kuschelig warmen Fortbewegungsmittel bequem gemacht hatte, selbst der Busfahrer sah einen komisch an, erspähte ich sie auch schon. Lea! Natürlich ging sie mal wider an mir vorbei - da half alles Winken nichts.
 

“Peace!”
 

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E-K: So das war´s auch schon mit dem `Prolog´. Obwohl ich ihn etwas länger gemacht hätte aber meine Meinung interessiert ja nicht! *schmoll*
 

Partnerin: Da haste Recht! *patpat* Ich bin älter und weiser darum machen wir was ich sage! *Devilsmile*

Von Manulein - Leara

Ich saß in der Schule unruhig auf dem Stuhl und starrte auf die Uhr an unserer Wand.

Der Sekundenzeiger wurde immer langsamer, jedenfalls hatte ich das Gefühl als würde er das.

„Lea?“ meine Banknachbarin stieß mir in die Seite und ich richtete meine Aufmerksamkeit schnell auf meine Lehrerin, die nicht sonderlich Zufrieden aussah.

Sie sollte sich vielleicht mal einen Wellnessurlaub gönnen.
 

„Ja?“ fragte ich scheinheilig und versuchte nicht wieder auf die Uhr zu gucken.

„Kannst du mir sagen...“ doch da wurde sie schon von dem schrillen Klingeln der Schulglocke unterbrochen. Klar, jetzt wurde der Sekundenzeiger wieder normalschnell und brachte die Stunde zu Ende, super du dummes Ding!

Das darauf folgende Chaos war so laut, das ich nicht mal meine Banknachbarin verstand, die mich gerade etwas gefragt hatte, oder hatte sie mir nur etwas gesagt?

Keine Ahnung, ich packte schnell meine Sachen zusammen, musste immerhin einen Bus erwischen, und rannte aus dem Klassenzimmer.
 

Als ich durch die große Aula Richtung Ausgang lief, wuselten so viele andere Schüler umher, das es aussah wie ein großer Ameisenhaufen und darüber musste ich sogar grinsen.

Kleine, weiße Schneeflocken tanzten auf Gottes Erdboden, als ich die große Schultür hinter mir gelassen hatte und zum Bus hastete.

Einer der winzigen Kristalle flog mir direkt auf die Spitze der Nase und schmolz sofort, es kitzelte ein bisschen.
 

*Oh Scheiße, der Bus steht schon da!* dachte ich mir panisch und rannte die große Treppe hinunter, passte allerdings auf, das meine vier Buchstaben nicht die Bekanntschaft mit dem Asphalt machten. Mein Hintern musste ja auch nicht jeden kennen, oder?

Ich wusste bereits das meine Freundin in diesem Bus saß und sie mir, höchstwahrscheinlich, mal wieder am liebsten den Hals umdrehen würde, aber ich hoffte dennoch, das sie, wie so oft, davon absehen würde.
 

Kaum hatte ich den Bus betreten begrüßte ich wie immer zuerst den Busfahrer, ja man musste sich immer mit den Busfahrer gutstellen, das hab ich bereits gelernt.

Nach meiner Freundin suchend ging ich den schmalen Weg zwischen den Sitzen entlang.

*Menno wo ist die denn?*
 

„Peace!“ erklang nun die bekannte Stimme neben mir und ich drehte mich um.

„Äh...“ verwirrt blickte ich Aruna an. „Scheiße, sorry, hab dich schon wieder übersehen ?“

Sie verdrehte die Augen und deutete stumm auf den Sitz neben sich *Oho!* das konnte ja heiter werden. Ich setzte mich und sah sie mit schief gelegten Kopf an.

„Arrrrrrruuuunnnnnaaaa?“ zog ich ihren Namen in die Länge.

„Was?“ kam von ihr.

„Bist du mir böse?“

„Nein, war mir schon irgendwie klar.“ sie sah lächelnd zu mir und mir fiehl ein Stein vom Herzen.
 

„Dann erzähl mal, hast du was neues von Supernatural herausgefunden?“ lenkte ich das Thema wie fast jedes mal wenn wir uns trafen auf unsere Lieblingsserie.

Die gesamte restliche Fahrt verbrachten wir damit uns über Dean, Sam und Castiel zu unterhalten.
 

Als ich seufzte stieß Aruna mir freundschaftlich in die Seite. „Denkste wieder an Castiel?“ und grinste mir frech ins Gesicht.

„Grrr du weißt das ich den Kerl einfach liebe.“ ich grinste sie verschmitzt an.

Sie schüttelte lachend den Kopf und scheuchte mich von meinem Sitzplatz, da wir nun fast an unserer Haltestelle angekommen waren.
 

„Weißt du was ich nicht verstehe?“ fragte mich Aruna, doch bevor sie mir sagen konnte was genau sie störte, gab es einen lauten Knall.

Da die Tür des Busses bereits offen stand, sah ich wie eine Schraube davon kullerte und ihre neu gewonnene Freiheit genoss.

Durch irgendetwas, oder irgendwen kam meine Freundin ins stolpern, flog mir gegen den Rücken und gemeinsam krachten wir die Treppe des Busses hinunter und....
 

...landeten mit einem lauten „Plop“ auf etwas weichem. Jedenfalls ich landete weich.
 

Als ich meine Augen, die ich vor Schreck geschlossen hatte, wieder öffnete, sah ich das Aruna falsch herum in einem Auto saß. Damit meine ich, das ihre Stiefel fast die Decke des Autos berührten und sie dem Fußraum der Rückbank guten Tag sagte.
 

Nachdem ich mich von dem Schreck erholt hatte, sah ich nach vorne zum Fahrer des Wagens und seinem Beifahrer.
 

Beinahe hätte ich geschrieen!
 

Vor mir saßen niemand anderes als... Dean und Sam Winchester!

Halluzinierte ich?

Hatte ich Heute irgendwelche Drogen genommen? Nicht das ich das freiwillig jemals gemacht hätte, aber nur das würde diesen Trip erklären, auf den ich nun war.
 

„Heilige Scheiße.“ stieß nun Aruna, vom Fußraum aus, aus. „Hilfst du mir jetzt vielleicht endlich mal hoch?“ fauchte sie wütend und erstarrte, als sie zu mir blickte. Ich blinzelte ein bisschen und griff dann nach ihrer Hand, die sie mir entgegengestreckt hatte.

Als ich, nachdem sie sich endlich richtig hinsetzten konnte, den Mut aufbrachte den Kopf zu drehen um zu sehen, auf wem ich saß – nicht das ich das nicht gespürt hätte, aber ich wollte keinen Herzinfarkt bekommen – erschrak ich fast noch mehr.
 

Castiel!
 

Moment mal, ein Engel in einem Auto? Das kam aber nicht oft vor, wo waren wir denn gerade? Anscheinend war Castiel zu überrascht um etwas zu sagen, denn er starrte mich nur etwas komisch an und sagte sonst nichts.
 

„Verdammte Scheiße.“ fluchte Dean, als er endlich registrierte – was hatte der bitte für eine Auffassungsgabe? - das zwei blinde Passagiere an Bord waren.

„Cass? Wer ist das?“ wollte er wissen, während er versuchte sein Auto wieder unter Kontrolle zu bekommen.
 

„Ich weiß es nicht.“ antwortete der, auf dem ich saß unwissend, und legte mir eine Hand um die Hüften, damit ich nicht gegen die Autowand geschleudert wurde.

Aruna hatte sich natürlich angeschnallt, toll!
 

Ich spürte wie ich rot wurde durch seine Berührung, meine Freundin sah das natürlich und grinste mich dämlich an. Verdammt, irgendwann kämme noch ein dummer Spruch von ihr, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Diese Erkenntnis ließ mich gleich noch mehr erröten.

"Schnauze TD!" warnte ich sie und sie schnappte empört nach Luft.

Als Dean das Auto wieder unter Kontrolle hatte, anhielt und zu uns nach hinter sah, bemerkte ich das Sam mit offenem Mund Aruna und mich anstarrte.

Sahen wir wie Außerirdische aus?

Verstohlen betrachtete ich Aruna und mich, nein, eigentlich sahen wir aus, wie ganz normale Mädchen.
 

„Wer zur Hölle seid ihr?“ fauchte Dean und starrte uns wütend an. „Und was macht ihr in meinem Auto?“

Von Envy-san - Aruna

Hallöchen :)

jahaaaa es geht weiter ;)
 

Kommis bitteschön :)

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“Findest du nicht das du diese Frage hättest stellen sollen bevor du uns in deinem Auto mitgenommen hast?”
 

Ich wollte ja nicht Luzifer zitieren aber wirklich… selbst für Dean war das gerade wirklich etwas dumm. *Shit! Ich hör mich doch schon wie dieser brennende Eiszapfen an!*
 

“Ich hab euch nicht mitgenommen! Ihr seid einfach in mein Auto gefallen!” Die Stimme des älteren Winchesters überschlug sich fast vor Zorn, während sein Gesicht von Sekunde zu Sekunde mehr Ähnlichkeit mit einer Paprika bekam.
 

Pech für ihn das mich das nicht im geringsten beeindruckte! Der hatte meine Schildkröte noch nicht austicken gesehen!
 

“Also wirklich! Dir ist schon bewusste das es wissenschaftlich gesehen völlig unmöglich ist das irgendwelche Frauen in fahrende Autos fallen?!” Mit todernster Mine wand ich mich an Leara. “Das Fastfood und die Frauen bekommen ihm wirklich nicht gut!”
 

Eine Antwort von dieser blieb allerdings aus. Meine Freundin mit den schwarzen Locken starrte lieber verträumt ihre Hände an als mir zu antworten. *Was hab ich auch erwartet!?* Ich sah schon den gigantischen Tropfen über meinem Kopf schweben!
 

Rüde von diesem Gedanken gerissen wurde ich von dem quietschenden Knarren der Fahrertür, die Dean gerade geöffnet hatte. Keine Sekunde später war er bereits ausgestiegen und hatte den Sitz nach vorn geklappt. *Oha!*
 

Mit mürrischen Gesicht und blitzenden Augen, funkelte er sowohl mich als auch Leara an.
 

“Aussteigen!”
 

Der schroffe Befehlston in der Stimme des Winchesters hatte nun auch Leara aus ihren Träumen gerissen *Respekt Dean! Das hat noch keine außer mir geschafft!*
 

Mit hektischen Bewegungen kam meine Freundin Deans Anweisung nach. Ebenso wie sie versuchte auch ich schnellst möglich aus dem Impala zu gelangen, blieb jedoch mit der Schlaufe meines Rucksacks an etwas hängen und machte so prompt einen Bauchklatscher auf dem Schoss eines gewissen Engels!
 

Fast zeitgleich meldeten mir meine überempfindlichen Sinne, in meinem Kopf hörte ich bereits eine Sirene röhren, Gefahr in Form von giftgrüner Eifersucht, mit einer roten Prise Wut.
 

*Warum Herr?!* Wo ist eine Hellokitty wenn man Frust ablassen muss!
 

“Was zum Geier machst DU da!?” die eigentlich ziemlich harmonische Stimme meiner blauäugigen Freundin hatte sich in eine Symphonie des Schreckens verwandelt. Es klang ein wenig wie ein Mix aus dem hysterische Lachen meiner Urgroßmutter, dem Kreischen eines Kleinkindes - wenn es dem schwulen Zwilling des Krümelmonsters begegnete- und dem Schrei eines Japaners, wenn ein Pudel seine 2x fünf Buchstaben mit Fleischbällchen verwechselt hatte. `
 

Leider machte mein Gehirn in diesem Moment den Fehler all diese Dinge vor meinem inneren Auge erscheinen zu lassen. *Vielen lieben Dank Gott, dafür das du mir eine so bildliche Fantasie mit auf den Weg gegeben hast und auch vielen Dank mein liebes Hirn , das du diese Gabe einsetzt und mir immer wieder so nette Dinge zeigst!*
 

Und noch mal...wo ist die nächste Hellokitty !?!
 

Und schon wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen! Mich beschlich langsam die Theorie das Dean etwas gegen mich hatte. Bei der nächsten Gelegenheit sollte ich ihn wohl darauf ansprechen. Vielleicht sah ich auch einfach selbst nach, mal sehen was sich da so ergab…
 

Ach verdammt! Ich schweife schon wieder ab!
 

Also… wo war ich stehen geblieben… ach ja! Dean zerrte mich von Castiels Schoss und aus dem Auto.
 

“Ich weis nicht wer ihr seid und wie oder warum ihr in meinem Baby gelandet seit aber -” hier wollte ich etwas sagen, wurde allerdings durch einen schmerzhaften Rippenknuff von Leara daran gehindert “ ich weis das ich nichts, absolut gar nichts, mit euch zutun habe, werde oder will!”
 

Er wand sich mit ernster Mine von uns ab, klappte den Fahrersitz wieder nach hinten und stieg zurück in den Wagen. “Und aus genau diesem Grund werde ich jetzt weiter fahren! Ohne euch und die Probleme, die ihr sicherlich verursachen würdet!”
 

Der blonde Winchester warf mir und Leara noch einen letzten wütenden Blick durch den Rückspiegel zu, startete seinen Impala und trat dann ordentlich aufs Gas.
 

Empört wand ich mich an meine Freundin. “Wie war das noch mal? Was hast du letztens noch mal gesagt? `Dean Winchester ist nie und nimmer eine Zicke´?!” Frustriert hob ich meinen Rucksack vom Boden auf und zeigt dann auf das schwarze Auto das sich mit rasender Geschwindigkeit entfernte.
 

Ich verschränkte die Arme vor der Brust. “Du hast Recht! Dean Winchester ist keine Zicke! Er ist ne Diva! Sozusagen eine männliche Viktoria Beckham!”

Von Manulein - Leara

Hallöchen :)
 

Also mir und EnvyKyuubi macht es ja echt spaß zu schreiben...

aber über Kommis würden wir uns auch SEHR freuen...
 

Schreibt Kommis :)

Viel Spaß ^^

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Ich begann zu lachen.
 

„Aruna du hättest Dean vielleicht nicht verarschen sollen, wie kommen wir denn jetzt in die nächste Stadt?“ ich bekam bereits Bauchschmerzen vor lachen, aber Aruna stellte sich mit Elan an die Straße.
 

„Wir Trampen.“ verkündete sie und blickte von einer Richtung in die andere.

„Und in welches Auto möchtest du einsteigen?“ fragte ich sie scheinheilig. „Hier ist weit und breit niemand.“
 

Aruna sah erneut von einer auf die andere Seite. „Verdammt, was machen wir jetzt?“ Ich grinste sie an. „Lust auf einen kleinen Spaziergang?“

Sie stöhnte genervt auf. „Na klar! Du weißt doch wie ich das „liebe“.“ meinte sie.

„Entweder wir laufen, oder wir verhungern hier.“ ich schultere bereits meine Tasche und machte mich auf in die Richtung, in die der Impala verschwunden war.
 

„Aber...aber...LEA! Warte.“ Aruna hetzte mir nach und nachdem sie mich eingeholt hatte, hakte sie sich bei mir unter.

Nach gefühlten 3 Stunden sahen wir uns an, lächelten und stimmten aus vollem Hals „99 Flaschen“ an.
 

Irgendwann hatten wir uns hoffnungslos verzählt und waren so müde, das wir keinen Schritt weitergehen konnten.
 

„Verdammte scheiße.“ maulte Aruna und setzte sich auf ihre Tasche.

„Wir brauchen bestimmt noch ewig, bis wir irgendwo ankommen.“ fluchte ich und tat es ihr gleich.
 

„Vielleicht sollten wir unsere Hacken zusammenschlagen und drei mal sagen „Zuhause ist es doch am schönsten“?“ Aruna sah mich hoffnungsvoll an.

Ich schüttelte mich vor lachen. „Ich bezweifle das es funktioniert, aber bitte, tu dir keinen Zwang an.“
 

Während Aruna das erste mal ihre Hacken zusammenstieß und „Zuhause ist es doch am schönsten“ sagte, hörte ich das ein Auto näher kam.

„Hörst du das Aruna?“ doch statt einer Antwort, zischte sie mich wütend an und maulte etwas von „Ich konzentrier mich.“
 

Ich verdrehte die Augen und stand auf. Tatsächlich, da kam ein Auto und zwar ein...ein...Impala?
 

Moment, nur Dean fährt doch so einen Impala.
 

Der Wagen wurde langsamer, als der Fahrer uns sehen konnte und blieb schließlich stehen.

„Steigt ein.“ kam von drinnen der Befehl.

„Sam?“ verwirrt sah ich ihn an, als das zweite „Zuhause ist es doch am schönsten“ hinter mir ertönte, diesmal lauter.
 

Sam blickte an mir vorbei auf Aruna. „Hat sie irgendwelche Probleme?“

„Nicht mehr, als du.“ entgegnete ich und holte meine Tasche. Als ich so auf Aruna hinabblickte überlegte ich kurz sie einfach sitzen zu lassen, entschied mich dann allerdings dagegen.
 

Hatte sie einfach zu gerne, das putzige Ding.
 

„Aruna, komm schon, Schätzchen, es geht in die Stadt.“ Ich schüttelte sie, doch sie schüttelte den Kopf.
 

„Moment!“ Meine Freundin schlug ihre Hacken ein drittes mal zusammen und rief voller Begeisterung. „Zuhause ist es doch am schönsten.“ während sie das sagte, warf sie ihre Arme in die Luft.
 

Stille.
 

Ich blinzelte etwas verwirrt, begann zum dritten mal zu lachen und zerrte sie hoch.

„A...runa...es...hat nicht geklappt.“ lachte ich und scheuchte sie auf den Rücksitz.

„Ja, ich seh es.“ grummelte sie beleidigt und sah zum Fahrer.

Ich grinste vor mich hin, ich kannte sie, sie mochte Sam von allen Charakteren am liebsten, genauso wie ich Castiel.
 

„Sam? Was machst du hier?“ wollte sie schüchtern wissen.

„Ich hatte ein schlechtes Gewissen, ihr seid aus heiterem Himmel in unser Auto gefallen und mein Bruder schmeißt euch aus dem Auto, mitten im Nirgendwo, deshalb bin ich zurückgekommen.“ erklärte Sam, während er wendete und zurückfuhr.
 

„Oh nur für uns?“ ich schlug die Hand vor den Mund. „Das ist...ja so nett von dir.“ ich tat so als müsste ich vor Rührung weinen und bekam einen schlag auf den Hinterkopf.
 

„Hey.“ fauchte ich Aruna an. Ich hätte sie doch zurücklassen sollen.

„Verarsch Sam nicht, wenn er schon extra uns abholen kommt.“ Aruna tadelte mich mit dem Finger und ich verdrehte die Augen. „Wenn du deine Hormone nicht unter Kontrolle hast, kannst du auch gerne aussteigen.“ bot ich ihr an und kassierte erneut einen Schlag auf den Hinterkopf.
 

Sam begann zu lachen und schüttelte den Kopf. „Seid ihr Schwestern?“

„Nein, wieso?“ kam es gleichzeitig von mir und Aruna.

„Ihr benehmt euch so.“ er winkte ab. „Darf ich fragen wie ihr heißt?“

„Ich bin Aruna.“ Besagte wurde knallrot im Gesicht und starrte Sam wie ein verliebter Teenager an.

*Himmel Herrgott* „Ich bin Leara aber du kannst mich auch Lea nennen.“ stellte ich mich vor.
 

„Und woher kommt ihr?“ wollte er weiter wissen.

„Tja, das ist jetzt die frage.“ lachte Aruna übertrieben.

Konnte sie noch verliebter sein?!

„Da sind wir.“ verkündete Sam, nachdem er blinkte und abbog.

„Also ihr kommt jetzt mit, Dean wird zwar nicht so begeistert sein, aber ich finde schöne Frauen die aus heiterem Himmel im Auto sitzen, sollte man nicht einfach alleine lassen.“ Sam zwinkerte Aruna und mir kurz zu und öffnete die Moteltür.
 

„Sam, verdammte Scheiße, wo zur Hölle warst du?“ fauchte Dean los.

Aruna hatte recht, er war eine männliche Viktoria Beckham!

„Du hattest recht.“ flüsterte ich ihr zu.

„Ich sagte doch, er ist eine Diva.“ kam die Antwort von ihr, so leise, das niemand von den anderen es hören konnte.
 

„Und wer zur Hölle seid ihr?“ wollte er sogleich von uns wissen.

„Hey immer langsam mit den jungen Pferden.“ ich schüttelte den Kopf.

„Ich sagte es doch.“ Aruna hob einen Mundwinkel zu einem ihrer unverkennbaren Lächeln. „Idiot.“
 

Ich grinste. „Du hattest recht und ich dachte immer das Sam so wäre. Du weist schon von wegen ´Bitch´ und so.“ Aruna verdrehte die Augen. „Das sagen sie doch nur so.“

„Bist du dir sicher? Vielleicht steckt ja doch was wahres daran?“

„Weißt du was, Lea? Halt die Klappe!.“ Aruna sah mich mit ihrem schiefen Lächeln an.
 

„Ok, ok. Schon gut, ich nehme es zurück.“ ich hob die Hände als wollte ich mich ergeben und wandte mich wieder an Dean.

„Wir sind...“ begann ich, wurde dann aber unterbrochen.

„...dein schlimmster Alptraum.“ Aruna hatte ihren Arm ausgestreckt und zeigte mit einer Fingerpistole auf Dean.
 

„Na super.“ Dean drehte sich augenrollend zu seinem Bruder. „Zwei Komikerinnen, super Sam, wirklich super! Weißt du was? Wieso laden wir nicht noch ein paar Clowns ein? Vielleicht noch einen Schlangenmensch, oder so was, dann können wir einen Party feiern. Die Party der Verrückten.“
 

Aruna und ich sahen uns kurz an und wir beide wussten, das wir das nicht auf uns sitzen lassen würden.
 

Nein, Dean würde dafür büßen!

Von Envy-san - Aruna

“Hast du ne Pik Neun?”

“Nein. Hast du die Karodame?”

*Verdammt!* Mit einem unwilligen Knurren schob ich Leara die Karodame zu und zog anschließen eine Karte vom Stapel.
 

Wart ihr schon mal in einer Situation die wirklich unbeschreiblich im negativen wie auch positiven Sinne war?!

Nein?

Nun ich schon!

Warum?

Gute Frage!
 

Zuerst mal war da der Punkt das ich mich an einem Ort befand an dem ich mich irgendwie nicht wirklich wohl fühlte , was sicher damit zusammenhing das dieser Ort ein schäbiges, von Staubfusseln und Katzenhaaren belagertes Motelzimmer war - im 70 er Jahre Stil! Ich hasste diese Tapeten! *Wenn wir auschecken werd ich der notgeilen Schachtel da unten ordentlich denn Marsch blasen! Sam einfach in den Hintern zu kneifen! Das trau nicht mal ich mich!*
 

Mein Trost? Ich saß, in einem von Sams T-Shirts, auf dessen Bett und hatte so seinen herrlichen Duft in der Nase! *Und schon geht´s mir besser!*

Dann war da der Punkt das ich bzw. wir besagtes ´Zimmer´ nicht verlassen konnten. Da Sam und Dean zu einem ´Kunden´ mussten, um diesem bei einem ´Schädlingsbefallproblem´ zu helfen, hatte Dean beschlossen das wenn er uns schon an der Backe hatte, er uns lieber nicht auf die Öffentlichkeit losließ!
 

“Wie steht’s mit dem Herzbuben?”

“Schlecht! Aber die Karte kannste haben! Bitte!” dankend sortierte ich die Karte zwischen meinem Pikbuben und der Karosieben ein.
 

Als ich von meinem Blatt aufsah ließ ich meinen Blick routiniert über meine Freundin schweifen und streckte vorsichtig meine Mentalenfüller nach ihr aus.
 

Sie hatte die schwarze Lockenmähne, die sich ihr Haar schimpfte, mit einem Samthaargummi gebändigt - wie sie es immer tat wenn wir auf irgendeinem Bett Karten spielten. Ihre Augen hatten sich um ein paar Nuancen verdunkelt, wiesen ein Funkeln auf das ich in Gedanken nur noch liebevoll `Lea-time´ nannte, ihre Lippen waren zu einem Schmollmund verzogen und wie immer wenn sie nachdachte hatte sich eine steile, kleine Falte zwischen ihren Augenbrauen gebildet.
 

Ihr Inneres glich ihrem momentanen äußeren Erscheinungsbild sogar ein wenig. Unter der Schicht hoher Konzentration, sie dachte wohl darüber nach ob sie nicht doch mal wieder versuchen sollte meine Gedanken zu lesen - damit sie das Spiel gewann, konnte ich deutlich Unbehagen, Ratlosigkeit, etwas Wut und ein klein wenig Freude spüren.
 

Aufmerksam beobachtete ich Leara. Mit Sicherheit hatte sie bereit mitbekommen das ich mich schon einwenig ´informiert´ hatte. “Sagst du mir über was du gerade brütest?”
 

"Du fragst mich das obwohl du eigentlich schon genau weist wie ich mich fühle? Ich fühle mich etwas Ratlos, ich meine wir sind hier, aber wieso? Was sollen wir hier?" ich wollte etwas sagen, aber Lea sprach einfach weiter. "Ich fühle mich hier auch nicht besonders wohl, weil ich die Gedanken von Dean und Sam hören kann und das nicht unbedingt immer prickelnd ist. Ich bin wütend auf Dean, weil er... einfach ein Idiot ist und doch freue ich mich hier zu sein, weil ich mir nichts sehnlicher gewünscht habe."
 

“Ich weis was du meinst!” Mit einem lang gezogenen Seufzer strich ich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht “Warum wir hier sind kann ich dir nicht beantworten, aber vielleicht können wir einen Weg finden nach Hause zu kommen?…” Unruhig holte ich mir eben jene Strähne wieder und begann damit sie gedankenverloren zwischen Daumen und Zeigefinger zu zwirbeln. “…vielleicht könntest du Castiel irgendwie aushorchen? Ich könnte ihn etwas ablenken während du versuchst etwas brauchbares in seinem Kopf zu finden?”
 

"Das wird sich etwas schwierig gestalten, bei Castiel ist es komisch mit seinen Gedanken. Ich kann nur die Gedanken hören, die er über mich und dich denkt, sonst höre ich nichts, absolut gar nichts." Leara seufzte und fuhr sich durch die Haare, zog sich das Haargummi heraus und schüttelte ihre Lockenmähne. "Außerdem weiß ich nicht mal, ob ich wieder nach Hause möchte." Wieder seufzte sie und sah mich hilflos an. "Mein Leben war nicht so besonders, das ich sage ´Ja dahin will ich wieder´ ...also auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite, wir gehören hier nicht her!" verunsichert sah sie mich an. "Kannst du das verstehen? Oder klingt das genauso doof, wie ich mich gerade fühle?"
 

Bei ihrem verunsicherten Gesichtausdruck und der Verzweiflung die sie ausstrahlte konnte ich nicht anders! Ich ließ meine Karten fallen, packte ihre Handgelenke und zog ihren Kopf an meine Brust. Gleichzeitig schickte ich ihr eine Welle Ruhe. „Es klingt überhaupt nicht dumm!“ Sanft streichelte ich ihr über den Kopf und spürte wie sie sich langsam entspannte. „Du sagst du kannst Castiel nur hören wenn er etwas über uns denkt? Macht nichts! Wir finden einen anderen den wir aushorchen können! Sicher werden uns die Jungs sowieso erst mal zu Bobby bringen! Da können wir sicher ein paar Bücher durchstöbern!?“ Ich schob Leara etwas von mir und lächelte sie aufmunternd an. „Mhmn?“
 

Sie lächelte etwas. „Mhmn, aber was, wenn es keinen Weg mehr zurück gibt? Was wenn wir hier für immer festsitzen?!“ sie zog die Augenbrauen hoch. „Willst du denn wieder zurück? Seit wir hier sind, höre ich in deinen Gedanken eigentlich nur etwas über Sam, nie etwas darüber das du wieder nach Hause möchtest. Stimmt das? Willst du hier bleiben? Du weißt das ich ohne dich sowieso nicht mehr nach Hause möchte, oder?“
 

Ich bemühte mich um mein bestes schiefes Grinsen als ich ihr antwortete “Wenn wir keinen Weg zurück finden werden wir Dean einfach den Rest seines Lebens zur Hölle machen und ihm dermaßen auf den Senkel gehen das er Michael anflehen wird als Engelskondom herhalten zu dürfen! Und was Sam ange-…” Ich stutze und sah Leara verdattert an. “…seid wann kannst eigentlich meine Gedanken hören?!”
 

Sie lächelte mich verlegen und ein bisschen unschuldig an. "Ich habe noch nie behauptet ich könnte deine Gedanken nicht lesen. Ich tu es eigentlich nie, weil ich dich lieb habe, aber zur Zeit kann ich mich so schlecht beherrschen, da ist es einfacher deine Gedanken zu lesen und so zu tun, als würde ich sie nicht kennen." plötzlich sah sie mich ängstlich an. "Es tut mir leid, aber ich hatte die Befürchtung das du mich hasst, wenn du es weißt."
 

Und da war er wieder, der riesige Tropfen über meinem Kopf! Ich seufzte, was ich seltsamerweise ziemlich häufig tat seid wir ´hier´ waren, und schüttelte sachte den Kopf. “Dann müsste ich diese Befürchtung doch auch haben!? Schließlich durchleuchte und beeinflusse ich deine Gefühle regelmäßig, auch wenn du es nicht immer mitbekommst!” Ich konnte diesem kleinen Schusselchen wirklich nicht böse sein!
 

Um sie für ihr Schweigen dennoch etwas zu bestrafen wuschelte ich ihr mit beiden Händen einmal kräftig durch die Haare und kicherte vergnügt - wusste ich doch wie sehr sie es hasste wenn ich so was tat! Ihr ohnehin schon wilde Lockenmähne war nach einer solchen Prozedur ein einziges Chaos!
 

"HEY." beschwerte sie sich und begann wie verrückt zu kichern. "Du musst mir noch etwas sagen, nicht das ich das nicht schon längst weiß, aber du kennst mich." sie lachte und zwinkerte mir zu. "Ich höre alles so gerne aus deinem Mund. Also 'was Sam angeht...' ja? Sprich dich ruhig aus."
 

"Nichts da! Das geht dich gar nichts an!" Mit meinem Zeigefinger fuchtelte ich wild vor ihrem Gesicht herum und bemühte mich um einen möglichst strengen Gesichtsausdruck. "Und wag es ja nicht nachzusehen, verstanden!? Wenn ich herausfinde das du es doch getan hast kannst du was erleben!"
 

Sie lächelte unschuldig und nickte. "Ok, ich verspreche ich werde nicht nachsehen! Aber du musst es mir irgendwann verraten! Bitte." sie sah mich mit hochgezogene Augenbrauen an. "Ach was ich dich auch noch fragen wollte, was hältst du von dem Ganzen hier? Also WARUM wir hier sind und WIE wir wieder nach Hause kommen, wissen wir nicht, aber die Tatsache das wir hier sind ist doch cool oder?"
 

Auf ihre erste Frage antwortete ich meiner Freundin lediglich mit einem leisen Grummeln das zweite war dermaßen Leara-like das ich gar nicht anders konnte als loszuprusten. "Also.....w..weist du...manchmal...!"

Noch immer lachend ließ ich mich nach hinten plumpsen und hielt mir den Bauch. Lieber Gott, wie schön es war mal wieder so richtig zu lachen! Als ich mich einwenig beruhigt hatte stütze ich mich auf meine Ellbogen auf und grinste meine beste Freundin breit an.
 

"Aruna? Ist alles...." doch bevor sie noch etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür und zwei etwas gestresst aussehende Männer traten ein. "Sam." rief Leara erfreut aus.

Leara und Sam verstanden sich bereits so gut, das es mir manchmal echt die Eifersucht in den Magen stieß. "Hey Kleines." er lächelte sie warmherzig an und zwinkerte mir kurz zu, bevor er sich erschöpft neben Leara aufs Bett fallen ließ. "Ach eine Massage wäre jetzt genau das richtige." verkündete Sam säuselnd und sah dabei Lea auffordernd an.
 

"Ach und du meinst das tu ich? Tz, frag da lieber mal Aru, die kennt sich mit so was aus!" Leara sah mich mit einem ihrer wissenden Blicke an und ich verfluchte sie in Gedanken, da sie wusste, das ich in diesem Moment genau daran gedacht hatte.
 

“Na dann!?” Sams strahlendes Lächeln ließ die blutigen Rachepläne, die in meinem Kopf bereits Form angenommen hatten, einfach verpuffen. Beinahe grob schubste ich Leara vom Bett, klaubte die Spielkarten zusammen, drückte sie meiner Freundin in die Hände und verschwand im Bad, ich war mir sicher ein Fläschchen Babyöl gesehen zu haben! Als ich wieder ins Zimmer trat bekam ich nur am Rande mit wie Dean Lea frech zuzwinkerte und mit einer einladenden Geste auf sein Bett deutete. “Na wie wär’s? Willst du dir diesen Prachtkörper nicht mal genauer ansehen?!”
 

Auf die Antwort meiner Freundin achtete ich schon gar nicht mehr! Warum auch? Was sollte in diesem Moment schon wichtiger sein als ein halbnackter Sam, der sich gerade äußerst appetitlich über die Kopfleiste seines Bettes beugte? *Grund gütiger!* Beinahe wäre mir das Ölfläschchen aus der Hand gefallen! *Was für Schultern! Was für ein Rücken! Was für-…* Ich wurde tatsächlich rot! *…tief sitzende Jeans!* In letzter Sekunde hielt ich meine zuckende Hand zurück. *Nicht kneifen!*
 

“Was ist Aruna? Können wir anfangen?” Sam warf mir über seine rechte Schulter einen sexy Welpenblick zu. *Nein Speichel! Du bleibst schön da wo du hingehörst…* “Soll ich mich schon mal aufs Bett legen?”

*…und das ist nicht auf Sams Brust oder seinem Rücken oder seinem …* Mein Blick wanderte Sams Körper hinab und blieb an seinem Jeansbund hängen. Das Teil war wohl beim hinlegen ein ´Stückchen´ nach unten gerutscht. *Heilige Scheiße! Trägt der Kerl etwa keine Unterwäsche?!*
 

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So ende des Kapitels! XD

Viel spaß beim ausbluten! *kicher*

Von Manulein - Leara

Howdy Ho meine Freunde :)
 

Viel Spaß

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Amüsiert beobachtete ich wie Aruna aufgeregt um den halb nackten Sam herum huschte.

Ja, ich verstand sowohl was Sam gerade dachte, als auch die Gedanken von Aruna und genau da brachte mich zum grinsen.

Dean trat zu mir heran, zwinkerte mir frech zu und deutete auf das zweite freie Bett.

„Na wie wär's? Willst du dir diesen Prachtkörper nicht mal genauer ansehen?“ er grinste mich weiter an und deutlich konnte ich hören wie er sich das ´genauer ansehen´ vorstellte.

„Natürlich, gibt's denn was interessantes zu sehen?“ gab ich nur zurück und grinste ihn schelmisch an.

„Kommt drauf an was du unter „interessant“ verstehst.“ er zog sich sein T-Shirt über den Kopf und deutete an sich hinunter.

„Nichts besonderes, so was sehe ich jeden Tag in der Schule, aber wenn du genauso gestresst bist wie Sammy hier, dann massier ich dich natürlich.“ ich schubste ihn aufs Bett.

„Hey nicht so stürmisch, wir haben Zuschauer.“ Dean grinste und ich verdrehte die Augen, als ich seine Gedanken mitbekam.

*Ich fahr jetzt meine Firewall hoch, dann hör ich den ganzen Schwachsinn nicht mehr*, dachte ich mir und konzentrierte mich kurz.

„Wieso willst du Dean massieren, aber mich nicht.“ schmollte Sam neben an.

Aruna saß bereits auf seinem Hinterteil und verteilte großzügig das Babyöl auf seinem Rücken. Ihr Wangen hatten einen rosafarbenen Ton angenommen.

„Ach, ich wollte Aruna den Spaß nicht verderben.“ ich zwinkerte ihr zu und sie schnappte empört nach Luft.

Ich stibitzte ihr das Babyöl und setzte mich anschließend auf Deans Hüften. „Du musst dich umdrehen, damit ich dich massieren kann.“

„Och weist du eigentlich ist mein Rücken gar nicht das steifste an mir!“ sein dreckiges Grinsen verschwand von seinen Lippen, als er hinter mich sah.

Da machte ich einen Fehler, ich hatte kurz die Kontrolle über meine „Firewall“ verloren und hörte einen Gedanken mit solcher Wucht, als würde mich ein Holzhammer treffen, das es mich seitwärts vom Bett runter fegte.

„Leara? Alles in Ordnung?“ hörte ich die nur halbherzig gestellte Frage von Aruna.

„Ja, alles klar Aru, musst nicht nach mir sehen. Ich bin noch ein einem Stück.“ das kam zickiger aus meinem Mund, als ich eigentlich wollte und sofort tat es mir unendlich leid.

„Ist schon in Ordnung, ich verzeihe dir.“ da Aruna immer wusste wie ich mich fühlte, fühlte sie natürlich auch, wann mir etwas leid tat und wann nicht.

„Ich glaub im Moment würdest du mir ALLES verziehen.“ scherzte ich und rappelte mich wieder auf.

„Was macht ihr hier?“ fragte nun Castiel und sah interessiert von Dean zu Aruna und Sam. „Ist das ein neues Paarungsritual?“

Aruna und ich prusteten simultan los und sie musste sich an Sam abstützten, damit sie nicht den gleichen Abgang machte, wie ich.

„Nein, Cass.“ lachte Aruna.

„Das nennt sich Massieren.“ ich musste mich zusammenreißen um nicht weiter zu lachen.

„Willst du es mal probieren? Lea zeigt es dir sicher unheimlich gerne.“ Aruna sah mich grinsend und zwinkernd an und ich wurde rot.

„Wirklich? Darf ich?“ wollte Castiel wissen und verhielt sich dabei wie ein kleines Kind.

Ich nickte nur und zeigte auf Dean. „Allerdings musst du dich genauso frei machen, wie er.“

Castiel zog sich seinen Mantel aus und begann sich aus seinem Anzug zu schälen.

Bevor meine Fantasie mit mir durchgehen konnte, drehte ich mich zu Aruna, die mich frech anlächelte und weiter an Sam herumdokterte.

„Sag mal, tut das überhaupt gut? Aruna ist manchmal so verkrampft in deiner nähe.“ fragte ich Sam, während ich darauf wartete Castiel zu massieren.

„Na ja, ihre Fingernägel stören etwas, aber ansonsten ist es himmlisch.“ er zwinkerte mir zu und ich hörte in seinen Gedanken, ob er die Wahrheit sprach, oder nicht.

„Moment mal, was ist mit mir? Wieso werden Sam und Cass massiert und ich nicht?“ maulte Dean auf seinem Bett.

„Ganz einfach, weil gestresste kleine Brüder und Engel vorgehen.“ konterte Aruna und lächelte ihn dabei so falsch an, das ich wieder lachen musste.

„So und nun?“ wollte Castiel hinter mir wissen und ich drehte mich zu ihm um.

*Halleluja* ich hoffte wirklich das ich meine Körperflüssigkeiten, sprich: den Speichel, dazu bewegen kann in meinem Mund zu bleiben, da wo er hingehört und nicht etwa auf diesen... diesen Traum.

„Leara?“ Castiel sah mich mit schief gelegten Kopf an und holte mich so wieder zurück aus meiner Ich-Sabber-auf-Castiel-Welt.

„Ja, öh, leg dich auf das Bett.“ ich zeigte mit hochrotem Kopf auf das Bett, indem sich Dean räkelte.

Nachdem sich Castiel ebenfalls aufs Bett gelegt hatte und dabei Dean kurzerhand von diesem runtergeschubst hatte, setzte ich mich auf seinen Hintern.

*Tief durchatmen, es ist nur ein Mann* versuchte ich mir Mut zu machen, aber es ging nicht. Das war nicht NUR ein Mann vor mir, das war ein Gott und diesen durfte ich nun berühren.

Aruna sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und ich hob warnend den Finger.

„Denk nicht mal dran.“ fauchte ich und sie wandte sich grinsend wieder Sam zu.

Als ich mich auf Castiel setzte und begann ihn zu Massieren versuchte ich mit aller Gewalt seine Gedanken zu lesen.

Dies hatte allerdings nur die folge, das ich die Gedanken aller anderen so laut hörte, das ich kurz zusammenzuckte.

„Leara? Alles klar?“ ich hörte die Sorge aus Arunas Stimme, aber ich war zu konzentriert um ihr zu antworten.

Irgendwas musste Castiel denken, er musste einfach, doch sosehr ich mich auch anstrengte, ich hörte rein gar nichts.

Dann sah ich wie Castiel zu Sam und Aruna blickte und hörte plötzlich einen Gedanken so laut, das er mir in den Ohren widerhallte.

*Würde Aruna wieder dorthin zurückkehren wollen wo sie herkamen und wenn ja, würde sie Leara mitnehmen?*

Ich erschrak über diesen Gedanken.

Weshalb sollte er sich fragen, ob Aruna mich wieder mitnehmen würde? Ich wusste ja noch nicht mal, was genau Castiel mit seiner Frage meinte.

Wollte er nicht das Aruna ging, oder wollte er nicht, das ich mit ihr gehe, wenn sie denn ging?

Aruna spürte sofort meine Unsicherheit und sah mich wieder mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Ich schüttelte den Kopf und baute meine Mauer wieder auf.

Von Dean und Sam hab ich genug Gedanken aufgesammelt und die von Aruna habe ich absichtlich ausgeschlossen, ich hatte ihr versprochen nicht mehr in ihrem Kopf herumzugeistern und daran halte ich mich.

„Wie wäre es, wenn ihr uns erzählen würdet, wer ihr seid und woher ihr kommt?“ schlug Sam vor und sah mich wieder an.

Ich hörte nicht zu, was Aruna antwortete, meine Gedanken kreisten um die Frage, die Castiel gestellt hatte und dessen Antwort ich mir nicht bewusst war.

„Wieso musst du das mit Leara besprechen?“ hörte ich nun die Stimme von Dean und keine Sekunde später spürte ich seinen Blick auf meinem Körper.

„Hm?“ ich sah etwas erschrocken von Dean zu Aruna und diese schüttelte etwas komisch blickend den Kopf.

„Leara, kommst du bitte mal schnell mit nach draußen?“ wollte sie von mir wissen und nickte Richtung Tür. Ich gehorchte.

Draußen war es sehr kalt.

Da ich keine Jacke dabeihatte und sonst keine rum lag, habe ich mir einfach den Mantel von Castiel geschnappt und bin mit Aruna, die eine Jacke von Sam anhatte, nach draußen geeilt.

„Was gibt's denn?“ wollte ich so unbeschwert wissen, wie es mir in dieser Situation möglich war.

„Was ist eigentlich los mit dir? Du hast ein Gefühlschaos da ist jeder Berufsverkehr geordneter.“ sie sah mich etwas beleidigt an. „Willst du es mir nicht sagen, oder was?“

„Doch, aber... wann hätte ich das denn machen sollen? Castiel und die Winchesters sitzen da drinnen.“ erinnerte ich sie wütend.

„Ich weiß.“ stieß sie aus und rieb sich die Schläfen. „Es ist anstrengend dauernd die Gefühle aller Anwesenden zu fühlen.“ seufzte sie und sah mich gequält an. „Wie hältst du das aus?“

„Mit den Gedanken? Ich habe erst vor kurzem gelernt eine Art Mauer um mich herum aufzubauen, da können keine Gedanken rein, oder raus. Wobei ich mir nicht sicher bin, das die Gedanken nicht rausgehen, hatte noch keine Gelegenheit das zu testen.“ gab ich als Antwort.

Sie schien kurz zu überlegen, dann holte sie kurz Luft. „Sagst du mir jetzt weshalb du so durcheinander warst?“

„Ich habe einen Gedanken von Castiel aufgeschnappt, der hat mich etwas verwirrt.“ gestand ich und seufzte. „Er hat sich gefragt ob du wieder dorthin zurückkehren würdest, wo du herkamst und wenn ja, ob du mich mitnehmen würdest.“

„Weiß er etwa das wir nicht hier her gehören?“ fragte Aruna und runzelte ihre Stirn.

„Also für mich hat es sich eher so angehört, als würde er den Ort meinen, nicht die Welt. Also ob wir z. B. wieder nach Seattle gehen würden. Jedenfalls denke ich, das er das so gemeint hat.“ ich zuckte mit den Schultern. „Er ist ein Engel, sollte er nicht...na ja...spüren das wir hier eigentlich nicht hergehören?“

Aruna sah genauso Ratlos aus, wie ich mich gerade Fühlte und dann lächelte sie plötzlich. „So du weißt also nicht, ob du mit mir mitgehen würdest, hm?“

„Woher...aber...he, das hab ich nie gesagt, nur Gedacht.“ ich sah sie geschockt an.

„Beruhige dich, das war nur geraten.“ lachte sie und wuschelte mir wieder durch die Haare.

„TD ich hasse es, wenn du das machst.“ ich versuchte mit meinen Fingern durch meine Löwenmähne zu fahren, machte es aber nur noch schlimmer.

„Lass uns wieder reingehen, es ist wirklich saukalt hier.“ ich hielt sie auf, als sie sich zur Tür drehen wollte.

„Warte, du wolltest mit mir doch etwas besprechen, oder nicht?“ ich runzelte die Stirn.

„Ja, Sam hat gesagt wir sollen erzählen wo wir herkommen und wer wir sind. Was meinst du, erzählen wir es ihnen?“ sie zog die Stirn wieder in falten.

„Nein.“ antwortete ich bestimmt. „Solange wir keine Ahnung haben, was hier vorgeht, würde ich das nicht tun.“ sie nickte und drehte sich wieder zur Tür.

Als sie diesmal danach griff, ließ ich sie gewähren und ging mit ihr wieder zurück ins kuschelig warme Zimmer.

„Und ausgesprochen?“ wollte Sam vom Bett aus wissen und sah Aruna an. „Meine Massage?“

„Ist jetzt vorbei.“ antwortete Aru und lächelte ihn schelmisch an.

Er sah beleidigt drein. „Und ich dachte...“ doch bevor er etwas sagen konnte, sah ich wie Aru noch mehr lächelte und er die Augen aufriss.

Die Gedanken die er nun hatte, waren zu köstlich. Anscheinend gab Aru gerade das Gefühl an ihn ab, wie es wäre, wenn ein Mann ihn an gewissen Stellen berühren würde.

Ich musste mich sehr zusammenreißen um nicht los zu lachen und das merkte Aruna und konnte sich selbst nicht mehr halten.

Gemeinsam setzten wir uns auf das Sofa und begannen wie wild zu lachen.

„Leara, hat dir Aruna jetzt erzählt um was es vorhin ging?“ Castiel hatte sich bereits sein Hemd wieder angezogen, schade eigentlich.

„Ja.“ ich sah ihn weiter an, schwelgte in Erinnerungen und begann sogar beinahe wieder zu sabbern.

„Und?“ Dean schien ungeduldig zu werden und ich sah auffordernd zu Aru.

Sie schüttelte den Kopf und sah demonstrativ weg, in ihren Gedanken konnte ich lesen wieso.

Ich verdrehte die Augen und grinste vor mich hin.

„Wir sagen nichts.“ schnappte Aru.

„Großartig, das macht das ganze natürlich einfacher.“ knurrte Dean und fuhr sich frustriert durch seine Haare.

„Dann stellt sich jetzt nur noch eine Frage.“ gähnte Sam vom Bett aus und sah uns alle an.

Manno, kann der nicht einfach ausspucken was er dachte, Herrgott noch einmal musste er immer die Drama Queen spielen?

„Spuck´s schon aus, Sammy.“ seufzte ich.

„Was machen wir jetzt?“ Sam hob eine Augenbraue und am liebsten hätte ich eine dramatische Musikuntermalung eingeschaltet, oder einige Menschen die gleichzeitig „Dadadadam“ machten, aber man konnte nicht alles in seinem Leben haben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  CreamCake
2011-09-03T15:48:13+00:00 03.09.2011 17:48
Hey,
hab mir grade die Kapitel durch gelesen :D also die FF liest sich echt super, an manchen Stellen konnte ich mir ein Lachen einfach nicht verkneifen :DD
kommt auf jedenfall auf die Favo-Liste <3
Ich freu mich schon darauf, mehr von den beiden lesen zu können *-*

ganz Liebe Grueße Lena :)


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