Zum Inhalt der Seite

Der erste Blick hat gerreicht

Ace x Nami
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alltägliches Spiel

Kapitel 1: Alltägliches Spiel
 

Bevor ihr anfangt zu lesen möchte ich nur sagen, den Großteil werde ich nur abschreiben und auch vielleicht nur ein wenig verändern. Diese FF werde ich im sichtweisenwechsel schreiben.

Deshalb auch diese Absätze immer.
 

Ace war wie immer auf den Weg zur Arbeit. Der schwarzhaarige arbeitete jeden Tag acht stunden auf dem Bau. Es war zwar eine harte Arbeit und die Zeiten passten ihm auch nicht aber verdiente immerhin gut Geld. Also nahm Portgas jeden Morgen den ersten Zug Richtung Stadt. Er wohnte ein wenig außerhalb von Berlin. Jedoch machte ihm das nichts aus.

Und seit einem halben Jahr freute er sich sogar schon fast auf den Zug. Er traf jeden Morgen, ein und die selbe Frau dort.

Auch heute würde er wieder die junge Frau sehen, sie hatte braune Haare und ein wunderschönes Lächeln. Er hatte sich nicht gleich verliebt, nein, er wollte sie nur einfach kennenlernen.
 

Nami hatte ihren Arm auf ihrem Sitz im Zug gelegt und ihren Kopf in ihre Hand gebetet. Sie war auf dem Weg zu ihrer Arbeit. Es ist ca. ein halbes Jahr her, das sie bei einer bekannten Bank einen Job angenommen hatte. Sie verstand es, wie man mit Geld umging. Ihr Blick beobachtete die vorbeifahrende Welt außerhalb des Zuges. Eine Durchsage kündigte an, welches die nächste Station war, an der der Zug halten würde. Sie horchte auf. 'Das ist seine Station' dachte die junge Frau musste leicht lächeln. Von diesen Platz aus konnte sie ihn gut beobachten wenn er in den Zug einstieg, da sich die Spiegelbilder der einsteigenden Leute in der Fensterscheibe zeigten. So konnte sie es ganz heimlich tun.
 

Am Bahnhof kam gerade die durchsage das sein Zug nun einfuhr. Kaum merklich später rollte der Regio auch schon ein. Er trat einige Schritte vor und seufzte. Der Zug würde wieder brechend voll sein. 'Sie ist bestimmt da' sagte ihm seine innere Stimme und zauberte Ace ein Lächeln aufs Gesicht. die Türen öffneten sich und er stieg ein. Doch zu seiner Verwunderung war kaum einer da, nur sie saß in seinem Abteil. Er warf ihr einen Blick zu und lächelte.
 

Durch die Spiegelung der Fensterscheibe sah sie, wie der fremde junge Mann einstieg. Schaute er gerade zu mir und lächelte? Fragte sie sich und hätte sich beinahe umgedreht. //Nein, das kann ich nicht machen, dann weiß er das ich ihn durch die Fensterscheibe beobachte...aber du kannst hier doch auch nicht einfach so dumm herum sitzen und sein Bild im Fenster beobachten!// Sagte sie sich in Gedanken und entschloss sich, etwas zu tun. Sie wartete noch zwei Minuten, ehe sie sich umdrehte, darauf bedacht ihn nicht an zu schauen, und betrachtete die Werbung, die an der Decke hing. So, nun hatte sie es schon mal geschafft sich umzudrehen. Sie würde jetzt nochmal ein paar Minuten warten, ehe sie einen kurzen Blick auf ihn warf.
 

Ace setzte sich mit dem Rücken an die Scheibe und schaute dabei noch halb raus. Die junge Frau spiegelte sich ebenso in seiner Scheibe. Trotz der wenigen Passagiere im Zug war es doch laut, er nahm sich sein Handy und sein Headset und steckte es in die Ohren. Besser war es allemale als den Lärm zu ertragen. Sein Bein legte der junge Mann auf der Sitzbank gegenüber ab. Sein Rucksack stand neben ihm, sein Arm legte Ace drauf. Schnell machte er Musik an und wippte mit seinem Zehen passend dazu.
 

Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, wie sich der junge Mann nun hinsetzte. Ihr Blick wanderte langsam zu ihm hin. Momentan schaute er sowieso aus dem Fenster, da konnte er ihre Handlung nicht mitbekommen. Sie betrachtete ihn. Schon seit einer Ewigkeit hatte sie überlegt was ihn dazu bewegte morgens mit dem Zug zu fahren. Sicher musste er zur Arbeit, doch was arbeitete er denn genau? Es machte ihr immer einen heiden Spaß den Fremdling zu beobachten. Nami mochte es, wie gelassen und gleichgültig er sich verhielt. Sie musste grinsen. Was er wohl gerade für Musik hörte?

Sie stellte sich unzählige Fragen.
 

//Oh nein er schaut mich an!// dachte sie und wandte ihren Blick schnell ab. Da fiel ihr ein das er ja aus dem Fenster geschaut hatte und dort genau so gut wie sie das gespiegelte, in diesem Fall sie, sehen konnte. //Man ist das peinlich...jetzt denkt er noch ich gaffe ihn immer an.// Klar, das stimmte zwar, aber sie wollte irgendwie nicht das er es wusste. Warum denn eigentlich? Hatte sie etwas zu verlieren? Sie wechselten schon seit ca einem halben Jahr Blicke und zwischendurch auch ein Lächeln. Sie musste schmunzeln. Die junge Frau nahm sich ihre Tasche auf den Schos, die gerade noch neben ihr lag, und öffnete sie. Die nächste Durchsage die kam, kündigte ihre Station an bei der sie aussteigen musste. //Mist, ich muss mich beeilen!// sagte sie in Gedanken zu sich selbst und wühlte in ihrer Tasche. Da, gefunden!

Schnell nahm Nami raus, was sie in ihrer Tasche gefunden hatte. Zettel und Stift. Sie begann zu schreiben. Nach kurzer Zeit war der Zug in ihrer Station angekommen. Schnell sprang sie auf und warf dem jungen Mann einen kurzen Blick zu, ehe sie ihm ein kleines Stück Papier zusteckte. Dann schritt sie hinaus. Die Türen schlossen sich und der Zug fuhr los. //Ich hätte vielleicht einen neuen Zettel nehmen sollen, nachdem ich das ein oder andere durchgestrichen habe.// dachte sie und seufzte Diese Idee kam ihr auch nur im letzten Moment, weshalb sie es nicht wirklich durchdenken konnte.

Auf dem Zettel stand:

/Ruf mich an, wenn du willst 01-/

/Hallo du, ich habe dich schon öfters hier gesehen und frage mich wie du heißt/

/Hallo Fremder, ich frage mich jeden morgen wenn ich dich sehe was du/

Alle diese Anfänge hatte sie durchgestrichen und versucht unleserlich zu machen, was Nami aber nicht so gelang. Dann beließ die braunhaarige es bei einem /Hi/
 

Gespannt schaute er ihr zu was sie machte. Er fand das echt süß wie sie sich seinem Blick entzog. Doch um sie nicht weiter zu stören schaute er wieder aus dem Fenster. Dann kam die Durchsage."Berlin Spandau" dort stieg die junge Frau immer aus. Er fragte sich was sie wohl so eilig aufschrieb. Doch die Antwort kam schneller als Gedacht. Als sich die Türen öffneten bekam er einen Zettel in die Hand gedrückt. Er musste schmunzeln. Es war sehr viel durchgestrichen. Kaum noch zu lesen.

Doch was er lesen konnte war ein /Hi/. Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Heute Abend würde sie wieder im Zug sitzen und dann würde er antworten. Das nahm er sich fest vor.

Er hatte gerade seinen Gedanken beendet da kam auch schon seine Station. "Berlin zoologischer Garten" Hier musste Ace aussteigen.
 

~*~* Abends ~*~*
 

Mit leicht schlürfenden Schritten kam die Braunhaarige einige Stunden später wieder zum Bahnhof. Endlich war die Arbeit vorüber. Eigentlich machte ihr es Spaß, doch heute war ein stressiger Tag gewesen. Es gab Probleme mit mehreren hohen Kunden, die Nami wieder gerade biegen musste. "Diese reichen Schnösel" murrte sie leise und seufzte. Nami hatte zwar selber vor einer von diesen reichen Schnöseln eines Tages zu werden, jedoch nicht so eingebildet und besserwisserisch. Der Zug rollte nun langsam in den Bahnhof ein, was ihre Laune wieder ein bisschen hob. Der Zug beinhaltete eine Person, auf die sie sich immer freute zu sehen. Sie wusste zwar nicht mal wie er hieß und sich überhaupt seine Stimme anhörte, doch das machte ihr nichts. Hauptsache hatte sie jemanden, auf den sie sich sozusagen freuen konnte. Mit ihren 24 Jahren lebte sie alleine in einer Wohnung. Doch ihre Eltern, besonders ihr Vater, drängte sie mitlerweile immer öfters dazu endlich zu heiraten. Zur Zeit stellte er ihr sogar hin und wieder einen, wie er es nannte, fähigen Schwiegersohn vor. Ihre Mutter hielt sich im Hintergrund. Nami ging das Verhalten ihres Vaters ziemlich gegen den Strich. Das war ihr Leben, und es sollte niemand darin die Fäden in die Hand nehmen! Die Türen des Zuges öffneten sich und sie stieg in dem gleichen Wagon ein, wie sie es jeden Abend tat. Für einen kurzen Moment runzelte sie die Stirn, doch da erblickte sie ihn. Den Fremden.

Nun fiel ihr auch wieder ihre Aktion vom Morgen ein und zog schnell die Luft ein. Okay, setz dich erst mal hin und dann sehen wir weiter, sagte sie zu sich und tat dies auch.
 

Ace hatte schon seit er in den Zug einstieg, darauf gewartet. Er wollte warten bis sie sich hingesetzt hatte. Dann kam seine Aktion. Seufzend stand er auf und ging zu ihr rüber. "Hi... ich heiße Ace." er hätte nie gedacht das sie sich je näher kennenlernen würden. Grinsend setzte er sich gegenüber von ihr hin und lächelte. "Dein Zettel von heute früh hat mich echt sprachlos gemacht." sagte der schwarzhaarige und hielt ihr den besagten Zettel hin.

Auch er war fertig von der Arbeit.
 

Sobald sie sich hinsetzte, kam auch schon die Antwort auf ihre Handlung vom Morgen. Der nun nicht mehr Fremde kam zu ihr rüber und stellte sich vor. Ein leichter Rotschimmer machte sich um ihre Nase sichtbar als Ace ihr den Zettel wieder zurück gab. "Ähh, ja. Der Zettel" gab sie von sich.

//Sicher macht er eine anstrengende Arbeit// dachte sie sich und lächelte als sie sich vorstellte was los sein würde, wenn er so in ihre Abteilung kommen würde. "Ich frage mich was du arbeitest" sagte sie ohne darüber nachzudenken.
 

Der schwarzhaarige grinste sie an. „Ich arbeite in Berlin am Zoo, dort asphaltiere ich mit meinem Team die Straßen im Moment neu... ist ziemlich hart bei der Wärme..“ meinte Ace leise und blickte die Frau gegenüber an. „Aber sag mal wie heißt du eigentlich?“ fragte Ace sie.
 

Die Frau antwortete prompt. „Ich heiße Nami.“
 

Entspannt lehnte sich Ace zurück und blickte seine Gegenüber an. "Nami.. ein echt hübscher Name."
 

"Oh, danke" sagte die junge Frau fühlte sich durch sein Kommentar geschmeichelt.

"Bauarbeiter also...jetzt kann ich es verstehen" sagte sie und lachte. Sie schlug ihre Beine übereinander. "Ich arbeite in der Bank. Ich arbeite nicht am Schalter, sondern im Management. Da muss man sich leider so anziehen" sagte sie und schaute an sich herab. Dann schaute sie wieder ihren neuen Bekannten an. "Es gibt aber manchmal Tage da hätte ich Lust einfach mal in Jogginghose und Schlabbershirt zur Arbeit zu gehen" sagte sie und wollte sich erst gar nicht vorstellen was ihr Chef dazu sagen würde. "Seit wann arbeitet ihr denn an der Baustelle? Ich sehe dich schon seit längerer Zeit in diesem Zug morgens fahren"
 

"Ja seit fast einem Jahr... aber ich müsste eh immer in diese Richtung, schliesslich gibt es ja noch mehr stellen in Berlin zum bauen." Ace lachte auf. Da kam seine Station wo er aussteigen müsste. "War nett dich kennenzulernen, ich nehme an wir sehen uns morgen früh wieder!" mit den Worten sprang er auf und stellte sich schon mal an die Tür.
 

//Jetzt schon?!// dachte sie verwirrt und hörte die Durchsage seiner Station. //Oh, die Zeit ist ganz schön schnell vergangen// bemerkte Nami etwas enttäuscht. Sie schaute auf die Uhr. Eigentlich war es noch nicht all zu spät, 17 Uhr. Der Zug rollte schon langsam in den Bahnhof ein. Nun musste sie schnell reagieren. "Kaffee?!" platzte es aus ihr heraus und sie hielt sofort eine Hand vor ihren Mund. Okay, das war zu schnell. "I-ich meinte, hättest du später Lust auf einen Kaffee?" fragte sie den jungen Mann und schaut ihn mit einem etwas peinlich berührten Blick an.
 

"Klar melde dich bei mir!" er hatte eine Telefonnummer auf den Zettel hinterlassen. Freudig winkte er Nami zu und stieg aus. "Bis morgen früh!" rief er noch und ging dann seinen Weg nach Hause. Seine Gedanken sprangen im Kreis. Er hatte nach langer zeit sich endlich mal wieder was getraut.
 

"Ja bis morgen!" sagte sie ehe er ausstieg. Ace war wirklich ein sympathischer Kerl, musste sie feststellen. Sie schaute ihm noch nach, während der Zug sich wieder in Bewegung setzte. "Aber wie soll ich mich denn ...." Ah. Sie entdeckte seine Telefonnummer auf dem Zettel den sie ihn zugesteckt hatte. Sie legte den Kopf schief. Seit einem halben Jahr sahen sie sich jeden morgen und Abend im Zug. Und nun hatte sie schon am ersten Tag an dem sie miteinander gesprochen hatten seine Telefonnummer. Nami musste sich ein Grinsen verkneifen.

Kaffegespräche

Kapitel 2: Kaffeegespräche
 

Die junge Frau war nun endlich zuhause angekommen. Erschöpft schmiss sie ihre Tasche aufs Bett und sich gleich mit dazu. "Man bin ich fertig..." murmelte sie und spürte wie ihre Augen langsam zu fielen. Halt! Da war doch noch etwas. Verdammt ich wollte Ace doch noch anrufen!! Schnell sprang sie wieder auf, dabei wäre sie beinahe auf einem Papier ausgerutscht. //Wo kommt denn das Papier her?// fragte sie sich verwundert und hob es auf. "Steuergelder XYZ" las sie die Überschrift. Oh, das muss ihr wohl aus der Tasche gefallen sein. Sie legte es aufs Bett und entschloss sich, es später wieder ein zu ordnen. Jetzt musste sie erst mal telefonieren. In ihrem Geldbeutel suchte sie den Zettel mit Ace's Nummer, den sie dort hin gepackt hatte um ihn nicht zu verlieren da an ihrem Rock keine Taschen waren, und fand ihn auch schnell. Sie ging in den ihren Flur und wählte seine Nummer in ihr Telefon. tuuuut, tuuut, tuuut ...
 

Ace stand gerade unter der Dusche als er sein Handy hörte. "Verdammt!" fluchte er und musste nun klatschnass durch die Bude rennen. Eine Fremde Nummer. "Ja bitte." sagte er und horchte wer da am andern ende war.
 

"H-hallo? ehm hier ist Nami. Also die wo bei dir im Zug fährt...weißt du noch wer ich bin?" fragte sie etwas zögerlich und biss sich auf die Unterlippe. Zur Sicherheit fügte sie noch eine weitere Information hinzu. "Die mit dem Zettel" sagte sie und bekam einen leichten Rotschimmer auf der Nase.
 

"Ach hey Nami... wie gehts so? Ich hätte ja nicht gedacht das du heute anrufst." er musste lachen am Telefon. Ein leichter Wind zog über seinen nassen Körper. "Ehm kann ich dich zurückrufen... weil ich leider splitterfaser nackt in meinem Wohnzimmer stehe und nass noch dazu." Ace hatte erst jetzt gemerkt was er da gesagt hatte.
 

Namis Augenbrauen schossen gewaltig in die Höhe. "Oh mein Gott du stehst splitterf... okay" obwohl ihr Gesprächspartner sie nicht sehen konnte nickte sie. "J-ja, natürlich!" sagte diese und legte auf. //Was macht dieser Typ nass und dazu noch splitterfaser nackt in seinem Wohnzimmer?!// Fragte sie sich und versuchte das Kopfkino, das gerade freudig in ihrem Kopf lief, aus zu schalten.
 

"Okay... Ace ganz super gemacht... gewöhne dir an zu lügen oder einfach nichts zu sagen..." er redete auf sich selber ein. Wie konnte er Nami nur so was sagen, sie kannten sich gerade mal ein paar Stunden und schon warf er ihr so etwas an den Kopf. Schnell sprang Ace nochmal unter die Dusche. Dann trocknete er sich ab und wickelte sein Handtuch schlicht um seine Hüfte. so war es besser und nun hatte der schwarzhaarige auch Zeit zum telefonieren.

Er wählte die Nummer die ihn angerufen hatte und wartete. Es tutete eine Weile.
 

In der Zwischenzeit hatte Nami ihre Unterlagen von der Arbeit sortiert und dem entsprechend in die dazugehörigen Ordner aus ihrem Regal eingeordnet. Da klingelte ihr Telefon. //Das muss sicher Ace sein// dachte sie sich und hob ab. "Ja?" fragte sie in den Hörer hinein.
 

"Ähm hey... ich bin es Ace.... "meldete er sich und lief Tomaten rot an. "Ich hatte ja gesagt ich melde mich nochmal..."
 

"Hey Ace, na bist du fertig mit ....ehm... dem was du auch immer gerade gemacht hast?" Während sie ihre auf seinen Rückruf gewartet hatte, hatte die junge Frau sich eigentlich vorgenommen, das nicht mehr an zu sprechen. Doch sie wurde so aufgeregt als sie seine Stimme hörte das sie einfach drauf los plapperte. Sofort lief Nami rot an. "Ähh ich meine, ja also, hast du heute noch Zeit einen Kaffee trinken zu gehen?"
 

"Ja sorry... ich war gerade duschen gewesen als du angerufen hast und dann ist mir das so herasu gerutscht!" sagte er und grinste. Nami redete einfach drauf los. "Klar gerne... ich habe noch zeit... wann und wo?"
 

Innerlich atmete Nami erleichtert auf. Das war nochmal gut gegangen. "Sagen wir in einer halben Stunde an dem neuen Kaffee, das nicht weit von deiner Bahnhofstation eröffnet hat?" fragte sie und spielte währenddessen mit einer ihrer Haarsträhnen herum.
 

"Ähm lass mich kurz überlegen welches du meinst..." kurz musste Ace grübeln. "Ah ja ich weiß... alles klar in einer halben Stunde... ich warte draußen auf dich" mit einem zufriedenen Grinsen sprang er auf und nahm Nami am andern mit in sein Schlafzimmer und überlegte schon mal was er anziehen solle.
 

"Super!" sagte Nami freudig und lächelte. Doch was würde sie anziehen? Nami runzelte die Stirn. Sollte sie sich normal anziehen, so wie im Alltag, oder doch ein bisschen aufpeppen? Da kamen ihr die Worte ihrer Mutter in den Sinn. Sie seufzte. Nami's Mutter hatte ihr mal gesagt das man sich nie verstellen sollte, sondern einfach so sein soll wie man ist. Das kommt am besten an und wenn nicht, passte die andere Person einfach nicht zu einem. Moment mal, dachte sie gerade das Kaffee trinken sei ein Date? //Hör auf so einen Blödsinn zu denken, das ist nur freundschaftlich// sagte sie zu sich und seufzte bei dem Gedanken. //...leider// fügte die junge Frau hinzu. Etwas anderes kam ihr in den Sinn. Sie musste noch duschen. "Also dann sehen wir uns bald?" fragte sie und lies ihre Haarsträhne los.
 

"Ja... wie gesagt in einer halben Stunde am Café ich warte draußen auf dich!" Ace sein Grinsen wurde immer größer. //Ob es ein Date ist oder nur so...// schnell verwarf er den Gedanken. "ich freue mich schon!"
 

"Ich mich auch, bye" sagte sie und legte auf. Schnell machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer um dort in ihrem Kleiderschrank gescheite Klamotten raus zu suchen. Nach einer geschlagenen Ewigkeit von 10 Minuten hatte sie sich endlich entschieden und flitzte ins Bad um zu duschen. Danach föhnte sie ihre Haare und kämte sie schnell durch. Sie schaute auf die Uhr "Verdammt, ich komme noch zu spät!" zischte sie und beeilte sich noch mehr. Kurz bevor sie dann aus ihrer Wohnung warf sie noch schnell einen Blick in den Spiegel der im Flur hang. Ein breites Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit. Wieso sie das wohl hatte? Der Weg bis zum Cafe war nicht all zu weit. Zwei Stationen mit dem Zug, mehr nicht. Aus dem Zug aussteigend rannte Nami auch schon los. //Hoffentlich wartet er noch nicht zu lange// dachte sie besorgt.
 

Ace war gerade erst angekommen. Mit einem gemütlichem Tempo schritt er den Tunnel entlang der unter den Gleisen entlang führte. Seufzend warf er einen blick auf seine Uhr. Er würde pünktlich sein. Grinsend pfiff er eine Melodie vor sich hin.
 

Nach wenigen Minuten kam die junge Frau an dem Cafe an. Er war noch nicht da, ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihr, das sie eigentlich noch ein paar Minuten hatte. Wiedereinmal hatte Nami sich viel zu sehr unter druck gesetzt, stellte sie fest und seufzte.
 

Als Ace aus der Unterführung kam sah er sie schon und blieb kurz stehen. War das eine so gute Idee? Er konnte nun eh nicht mehr umdrehen als ging er langsam weiter immer drauf bedacht sie im Auge zu behalten. "Hey Nami!" rief er und winkte ihr zu. Ace hatte seine Typische schwarze Hose, die von einem orangen Gürtel gehalten wurde, dort hing eine Gliederkette dran. Dazu passend ein weißes Top.

Als die junge Frau ihren Namen hörte wandte sie sich um und sah Ace auf sie zu kommen. Nami wartete bis er sie erreicht hatte und begrüßte ihn dann "Hallo Ace" sagte sie und schmunzelte. "Lass uns rein gehen". Im Cafe suchten Nami einen Tisch für die beiden aus. Sie saßen am Fenster. Nach kurzer Zeit kam auch schon die Bedienung und Nami bestellte den Kaffee, den sie immer trank "Caramel Macchiatto" sagte sie und wendete sich an Ace "Und was möchtest du?"
 

"Ich nehme eine Latte!" sagte er und schaute sie an. "Ich hoffe du hast nicht allzu lange gewartet?" fragte der schwarzhaarige und lehnte sich nach vorne auf den Tisch.
 

"Nein habe ich nicht" sagte sie wahrheitsgemäß und schaute aus dem Fenster. "Schon witzig das wir uns schon so lange morgens und Abends im Zug begegnen und nun die Telefonnummern des anderen haben und zusammen in einem Cafe sitzen, und das an einem Tag!" sagte sie und lächelte leicht.
 

"Ja.. ist echt schon ziemlich seltsam, du bist mir gleich am ersten Tag aufgefallen." er musste leise lachen. "Echt unglaublich... ich habe es vorhin noch für einen schlechtem Traum gehalten, doch ist er ja zum Glück nicht."
 

Sie schaute wieder den Schwarzhaarigen an "Echt? Du ist mir auch am ersten Tag aufgefallen. Jedoch habe ich mich die ganze Zeit einfach nicht getraut, dich an zu sprechen" sagte sie etwas verlegen und schaute kurz weg. "Aber ich hatte keine Hintergedanken wegen dem Ansprechen!" fügte sie schnell hinzu und wedelte mit den Händen rum. "Ich dachte nur das es toll sein muss mit dir befreundet zu sein..." Und sah erleichtert auf als ihr Kaffee kam. Gerade hatte sie nochmal ihren Arsch gerettet.
 

"Du überrascht mich wieder." Ace konnte nicht anders als Lachen. Die junge Frau brachte ihn einfach dazu. "Ist schon klar, ich konnte ja auch nie was sagen." erklärte er ihr und nahm einen Schluck von seiner Latte. "Erzähl mal was über dich. Wo du wohnst und wo du aufgewchsen, was du für Hobbys hast. Weil deinen Namen kenne ich ja bereits schon und wo du arbeitest auch. Aber ich möchte noch mehr wissen, du machst mich echt neugierig." sagte Ace und legte seinen Kopf auf seiner Hand ab und würde ihr gespannt zuhören.
 

Nami zögerte einen Moment. Sollte sie ihm einfach so ihr Leben preis geben? Immerhin kannten sie sich, oder besser gesagt sprachen miteinander, erst seit einem Tag. Doch er schien sich wirklich dafür zu interessieren, also entschied sie sich, ihm von ihr zu erzählen. "Ich wohne in einer Wohnung ca. hundert Meter weg von dem nächsten Bahnhof. Sie ist nicht gerade die größte, doch sie hängt mir schon sehr am Herzen. Immerhin wohne ich schon seit 5 Jahren da drin. Aber irgendwann, wenn ich genug Geld verdiene, werde ich ihn eine größere umsiedeln. Das habe ich mir fest vorgenommen", sagte die Braunhaarige mit einem entschlossenen Blick. Schnell nahm sie einen Schluck ihres Kaffees und fuhr fort "Bis zu meinem 20. Lebensjahr wohnte ich bei meinen Eltern und meiner Schwester auf dem Land. Wir haben dort eine Apfelplantage bei der ich früher öfters mithelfen musste. Da ich aber nun in die Stadt gezogen bin und so weit weg von den Beiden wohne kann ich sie leider nicht so oft besuchen. Ich hätte auch dort bleiben können und zusammen mit meiner Schwester die Plantage eines Tages übernehme, doch das reichte mir nicht. Ich wollte etwas aufregendes, neues machen. z.B in die Stadt ziehen!" Sie musste seufzen. Trotzdem vermisste sie ihr Zuhause. "Hmm und meine Hobbys ..." Nami rührte mit dem Löffel ein bisschen in ihrem Kaffee rum. "Ich lese sehr gerne, meistens Abends kurz vor dem Schlafen gehen. Ah und was ich auch gerne mache ist zeichnen! Ich übe mich schon seit mehreren Jahren daran. Hmmm und sonst so gehe ich ab und zu in dem Park in meiner nähe joggen. Das aber meistens nur gegen Abend wenn es schon ein bisschen dunkel ist, da ich dabei immer ziemlich rot werde und es peinlich ist wenn mich andere Leute so sehen" sagte Nami und musste bei dem Gedanken grinse, was ihr gerade durch den Kopf ging. "Und was ist mit dir? Jetzt bist du dran mit erzählen" sagte sie und lehnte sich ebenfalls nach vorne um ihren Kopf auf ihrer Hand abstützen zu können.
 

"Klingt ja alles ziemlich spannend." sagte er grinsend. "Ich wohne nur 10 Minuten zu Fuß von hier entfernt, und das auch nur wenn schlendert. Meine Wohnung ist eine Zwei Zimmer Wohnung und verdammt unordentlich." Ace musste lachen. "Wie gesagt von beruf bin ich Asphaltierer. Ich lebe seit 8 Jahren hier. Mein Bruder Ruffy, der lebt in New York und studiert dort erfolgreich. Ansonsten Hobbys sind Musik hören und einfach nur chillen." erklärte er trank den Rest seines Kaffees aus. "Du siehst also mein Leben ist so ziemlich langweilig."
 

"Hmmm...dein Leben muss ziemlich toll sein, oder? Du gehst zu einer Arbeit bei dem du anziehen kannst was du willst, zu deinen Hobbys gehören chille, zu dem ich nicht all zu oft Zeit habe. Daher kommt wahrscheinlich auch deine positive Ausstrahlung, nehme ich an" sagte sie und trank einen Schluck ihres Kaffees. Die nächste Frage lag ihr schon seit der Zeit auf der Zunge, seit sie ihn zum ersten mal im Zug registriert hatte. "Wenn es bei dir zuhause unordentlich ist, nehme ich an das du keine Freundin hast, oder? Oder sie ist genau so unordentlich, weswegen ihr das nichts ausmacht" sagte die junge Frau und lachte herzhaft. "Wenn es eine zu private Frage war, musst du sie natürlich nicht beantworten" fügte sie hinzu. Nami war einfach nur neugierig, denn so ein gut aussehender Typ konnte doch wohl nicht Single sein. Oder?
 

"Ja meine Ausstrahlung, ich kann mich an keinen Tag erinnern wo ich nicht fröhlich bin." sagte Ace lächelnd. "Freundin... hab ich keine ... leider sind die Damen immer zu sehr abgeschreckt oder ich habe einfach keine Zeit." erklärte Ace und wurde leicht rot. "Naja und aufräumen ist leider so eine Sache bei mir... wenn ich wirklich mal keinen bock habe dann ist das halt so... ehrlich gesagt ich habe selten lust dazu. Abends komme ich nachhause und bin völlig fertig von dem Tag." sagte er immer noch lächelnd.
 

Nami nickte zustimmend während er sprach. "Ich kann verstehen das du Abends dann völlig fertig bist. Immerhin machst du einen harten Job, bei dem viel körperliche Kraft benötigt wird" Als Ace sagte, er hätte keine Freundin, horchte sie kurz auf. Das es daran liegen könnte das er keine Zeit habe verstand sie, jedoch nicht warum er meinte das er die Frauen abschreckte. Sie musterte ihn unauffällig. Hatte er irgendwelche schlechten Angewohnheiten? Da kam ihr wieder das Telefonat in den Sinn und was er gesagt hatte. Er war splitter faser nackt ... und nass. Was hatte das zu bedeuten? Oh mein Gott, dachte sie und schluckte. Vielleicht hatte er gelogen das er duschen war, damit sie keinen verdacht schöpfte. Doch in Wahrheit hatte er etwas ganz anderes, böse Gedanken kamen ihr in den Kopf, gemacht. //Neeeeeein nie im Leben//, sagte sie in Gedanken zu sich selbst und versuchte den Gedanken ab zu schütteln.
 

Er betrachtete Nami. "Ist alles okay? Du siehst so nachdenklich aus!" stellte Ace fest. Dann grinste er nun noch breiter. "Warte... ich kann es mir denken... du hast dich gerade gefragt ob ich wirklich nackt war oder ob ich dich angelogen... man das du so pervers bist hätte ich nicht gedacht." Ace begann zu lachen. Er meinte es natürlich scherzhaft, aber das er voll ins Schwarze gtroffen hatte wusste Portgas nicht.
 

Namis Gesicht wurde rot vor Scharm und sie schaute auf ihren bereits kalten Kaffee. Sie stürzte ihn schnell hinunter und Atmete dann tief durch. "Ähhh N-nee ich, ... nein über so etwas denke ich doch nicht nach!" Versuchte sie sich raus zu reden. Peinlich berührt fuhr sie sich durch die Haare. Ihr Blick erhaschte seinen leeren Kaffee. "Lust noch etwas spazieren zu gehen, oder musst du langsam ins Bett?" fragte Nami ihn, in der Hoffnung von dem gerade eben ab zu lenken. Sie schaute kurz auf die Uhr.
 

"Hmm ich habe Zeit und sogar noch Lust auf einen Spaziergang wenn du schon so fragst." er winkte eine Kellnerin ran und bezahlte. Ace war eben ein Gentleman was so etwas anging. Lächelnd stand er auf und schob seinen Stuhl wieder an den Tisch. Kurz blickte er wieder zu Nami die auch aufstand.
 

"Danke für den Kaffee" sagte sie zu Ace und stellte ebenfalls ihren Stuhl an den Tisch. Als die beiden aus dem Cafe traten, bemerkte sie das es bereits dämmerte. "Ich denke aber, das wir nicht mehr all zu lange spazieren gehen könne, da wir beide ja morgen wieder früh raus müssen" sagte sie und lächelte bedauernd. Sie würde gerne noch viel mehr Zeit mit dem Schwarzhaarigen verbringen. Zuhause würde sie nur in eine fast leere Wohnung kommen. Nur ihr Kater Sammy wäre da, der Tagsüber sein Unwesen treibt und erst gegen Abend vor der Tür wartet.
 

"Kein Problem!" antwortete er als sich Nami für den Kaffee bei ihm bedankte. Beide traten hinaus. Es wurde schon langsam dunkel. "Ja denke ich auch leider auch... wir könnten zum Park gehen... " schlug Ace vor und grinste. Er freute sich jetzt schon auf morgen früh. Warum konnte der schwarzhaarige auch nicht sagen. Aber genoss auf jeden fall ihre Anwesenheit. Er hockte nicht alleine in seiner Wohnung und schob keine Langeweile.

erstes Date?

Kapitel 3: erstes Date?
 

"Gerne!" sagte sie freudig und ging auch schon los. Der Park war wirklich ein schöner Ort, den sie gerne besuchte. Aus irgendeinem unergründlichen Grund kam ihr wieder die peinliche Situation von vorhin in den Sinn, als sie im Zug miteinander geredet hatten und Ace so nach Schweiß roch. Sie musste grinsen. "Sag mal, wenn du weißt das du nach der Arbeit, naja, ein bisschen nach Schweiß riechst" drückte sie milde aus "Warum nimmst du dann kein Deo mit?" fragte sie ihn. Oh man sie hatte es geschafft das ganze vorhin ziemlich gut zu ignorieren, warum fragte sie ausgerechnet jetzt danach?
 

Er wusste das es kommen musste. "Naja... wie soll ich es sagen... das hilft nach einem solchen Tag auch leider nichts mehr und duschen ist leider schlecht dort!" verlegen wurde Ace knallrot und kratze sich am Kopf. Warum konnte Nami kein anderes Thema wählen? Sie hatte ihn eine ziemlich peinliche Situation gebracht. "Entschuldige... ich habe gerochen wie ein Schwein... ist mir auch erst auf dem Weg nach Hause aufgefallen. Ein wunder das ich nicht umgekippt bin." Ace lachte leise auf. Das war wirklich peinlich gewesen.
 

Sie lächelte sanft. "Du musst dich doch nicht entschuldigen. Du arbeitest hart und wenn da dann kein Deo mehr wirkt kannst du doch auch nichts mehr dafür" sagte sie und klopfte ihm auf die Schulter. "Solange du gleich duscht nachdem Zuhause angekommen bist, ist doch alles paletti!" Der Park kam nun in Sicht. Vielleicht würden sie ja das Glühwürmchen sehen, das sie bei ihrer letzten Joggingrunde gesehen hatte.
 

"Naja das ich gleich duschen gehe, darauf kannst du dich verlassen. Wenn meine Bude scheiße aussieht ist es okay aber ich muss es ja nicht." sagte er und schaute auf den Park. Es war schon relativ dunkel. Ace hatte beschlossen Nami dann noch nach Hause zu begleiten. Er konnte sie nicht alleine gehen lassen nachher passierte noch was und er war schuld.
 

Nami warf einen Blick auf ihre Uhr. Sie waren schon eine kleine Weile gelaufen und mittlerweile war es auch schon Stockeduster. Ace begleitete die junge Frau dann noch nach Hause. Vor dem Hauseingang, in dem ihre Wohnung war, saß ihr Kater Sammy und begrüßte sie mit lautem Miaue. "Shht Kleiner, du weckst noch die Nachbarn" sagte sie mit sanfter Stimme und hob den lebenden Fellball auf ihren Arm. "Danke fürs nach Hause bringen" lächelte Nami und schloss die Tür auf. "Wir sehen uns morgen im Zug, und da brauchst du auch keine ungewöhnlichen, peinlichen Zettel von mir zu erwarten, ich glaube die brauchen wir nicht mehr." sagte sie und zwinkerte ihm zu.
 

Ace lächelte. "Ja wir sehen uns morgen." meinte er und winkte ihr noch zu. Dann war sie drinne verschwunden. Lächelnd ging er nach Hause. Er war schon gespannt was morgen so passieren würde. Er fand den Tag heute einfach nur toll. Er hätte nie gedacht sie mal persönlich kennenzulernen.
 

Als Nami in ihrer Wohnung im zweiten Stock ankam setzte sie ihren Kater wieder ab. "Ich bin mir sicher das du zugenommen hast..." sagte sie zu dem Kater und machte sich auf den Weg in die Küche, dort schüttete sie den Fressnapf wieder mit Futter und streichelte den Kleinen, der ihr in die Küche gefolgt war, für einen kurzen Moment während er futterte. Dann ging sie in ihr Schlafzimmer, wechselte ihre Kleidung durch ihr Nachthemd aus, legte sich mit einem lächeln ins Bett und schlief sofort ein.
 

Ace hatte keine ruhige Minute gefunden seit er Zuhause angekommen war. Vor lauter Langeweile fing er an aufzuräumen. was besseres fiel dem schwarzhaarigen nicht ein. Dabei fand er allerhand was er schon vermisst hatte. Als Ace fertig war damit war es bereits halb 2 Uhr morgens. Er sollte dringend schlafen.
 

Nami hatte einen wundervollen Schlaf. Kein nächtliches Aufwachen, keine Albträume, nichts. Als sie am nächsten morgen aufwachte, fragte sie sich, woran das wohl liegen könnte. Fit wie ein Turnschuh stand sie aus ihrem Bett auf und machte sich Kaffee. Man, sie war sogar eine Minute vor dem Klingeln ihres Weckers aufgestanden! Ein Lächeln blitze über ihre Lippen, als ihr einfiel wen sie heute im Zug treffen würde.
 

Auch Ace sein Wecker klingelte. Doch er hatte gar nicht geschlafen. Verdammte scheiße. In manchen Situationen schlief er einfach so auf Grund seiner Krankheit und wenn er es brauchte schlief er einfach nicht an. Erstmal würde er duschen gehen und dann in ruhe Frühstück machen.
 

Nachdem sie ihren Kaffee getrunken, geduscht und fertig für ihre Arbeit gerichtet hatte, ging sie aus dem Haus. Ihr Kater machte sich natürlich gleich auf die Socken und verschwand durch den nächsten Busch. "Ich bin mir sicher das er irgendwo eine Katze kennen gelernt hat" murmelte sie und machte sich auf den Weg zum Bahnhof.
 

Verdattert schaute Ace auf die Uhr. "SCHEIßE!" brüllte er und musste sich beeilen. Schnell schnappte er sich seinen Toast und schlüpfte in seine Stiefel rein. Er müsste rennen. Damit er noch den Zug bekam, das kam davon wenn man die Nacht nicht schlief.
 

Als Nami am Bahnhof ankam, fuhr auch schon der Zug ein. Sie stieg ein und setzte sich an die Seite, an der der Bahnsteig war. Die Braunhaarige fragte sich, was wohl heute noch so passieren wird. Belustigt legte sie den Kopf etwas schief und lächelte.
 

Ace hatte es gerade so geschafft in den Zug zu springen. völlig außer Atem schaute er sich um und erblickte Nami auch sogleich. "Guten Morgen." begrüßte er sie und setzte sich zu ihr. Wie gewohnt legte er seinen Fuß auf die Bank vor ihm ab.
 

"Guten Morgen" entgegnete sie dem schwarzhaarigen und betrachtete ihn. "Hui, du scheinst ja ziemlich außer Atem zu sein" bemerkte sie und lächelte. "Wecker nicht gehört?"
 

"Doch den Wecker schon... ich habe nur beim Frühstück die Zeit vergessen." erklärte Ace es knapp und lächelte sie an. "Und wie hast du geschlafen?"
 

"Achso, na dann! Ich habe ziemlich gut geschlafen, um ehrlich zu sein. Du scheinst aber nicht so viel Schlaf bekommen zu haben" sagte sie und betrachtete seine leichten Augenränder. "Wir waren gestern doch nicht zu spät noch weg, oder?" fragte sie besorgt.
 

"Nein nein... war schon okay mit der Zeit... nur ich bin Zuhause angekommen und war hellwach also hatte das zur Folge das ich alles aufgeräumt habe und somit nicht geschlafen habe." erklärte er knapp und gähnte laut. "Aber passt schon. Ich kann das ab. Auf Arbeit bin ich wieder wach."
 

"Aha, kam der Herr auch mal zum Aufräumen?" lachte sie und kniff ihn neckend in den Arm. Sie freute sich riesig ihn wieder sehen zu können. "Du hast doch sicher Mittagspause, oder?" fragte sie und schaute ihn aufmerksam an.
 

"Ja ich kam zu Aufräumen." bestätigte er und schaute sie an. "Ja habe ich... warum?" fragte er neugierig und sah kurz aus dem Fenster zu seiner Linken.
 

Nami hackte weiter nach. "Um wie viel Uhr hast du denn Mittagspause und wo war sie nochmal?" fragte sie weiter und bastelte sich schon einen Plan zusammen. Ihre Mundwinkel zuckten leicht.
 

"Ich denke ich mach gegen 12 Uhr meine Pause. Und am Zoo mal wieder wie immer eigentlich." erklärte er ihr und lächelte sie an. "Willst du mich etwa besuchen kommen?"
 

Sie patschte sich mit einer Hand an die Stirn. "Ahh genau, der Zoo war es" sagte sie mehr zu sich selbst und seufzte. Dann richtete sie ihren Blick aus dem Fenster. "Wer weiß" antwortete die junge Frau auf seine Frage und grinste.
 

Er grinste nur und schaute sie an. "Also doch." sagte er und lächelte. "Ich habe aber nur eine Stunde pause."
 

Nami schaute ihn ertappt an. "Erwischt. Keine Sorge, ich werde nicht lange bleiben. Ich möchte nur mal wissen wie dein Arbeitsumfeld ist" sagte sie und zuckte mit den Schultern.

Ihre Station wurde angesagt. Langsam stand die Braunhaarige auf und streckte sich. "Ich wünsche dir ein frohes Schaffen" sagte sie und winkte ihm zum Abschied, als sie aus dem Zug aus stieg.
 

"Ja bis nachher." sagte er und schaute Nami nach. //Das kann ja nur eine Pleite werden// sprach Ace in Gedanken zu sich. Die Türen schlossen sich wieder und gleich würde seine Station kommen. Kaum war er aufgestanden kam auch schon die Ansage. Es dauerte nicht lange und sein Zug hielt. Auch er stieg aus und machte sich auf den Weg zur Baustelle.
 

Nami grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sie hatte sich fest vorgenommen den Schwarzhaarigen in seiner Mittagspause zu besuchen. Er hatte zwar nicht viel Zeit, jedoch konnte sie mal seinen Arbeitsplatz sehen.

Als dann endlich ihre Mittagspause kam, machte sie sich noch schnell auf den Weg zu einem Diskounterladen und kaufte etwas dort ein. Dann nahm sie den Zug, bis der Zoo in der Durchsage erwähnt wurde und sie stieg aus. Sie musste zugeben das sie es in den fünf Jahren, die sie schon in der Stadt lebte, kein einzigstes Mal geschafft hatte, zum Zoo zu gehen. Deswegen wusste sie auch nicht wo er war, was jedoch nicht so schlimm schien, da er ausgeschildert war. Nachdem sie einige Minuten gelaufen war und immer schön den Schildern gefolgt ist, kam sie am Zoo an und auch die Baustelle war gleich zu sehen. Okay, jetzt musste nur noch Ace gefunden werden.

Einige Männer auf der Baustelle hatten sich schon irgendwo ein Plätzchen gesucht und angefangen zu Essen, andere machten noch schnell ihre Arbeiten fertig. Nami spürte förmlich, wie ihr die Männer interessierte Blicke zu warfen. Automatisch zupfte sie ihren Rock etwas nach unten. //Oh man, wo ist er nur?// fragte sie sich etwas nervös und schaute sich um.
 

Der schwarzhaarige hatte sein Pause völlig vergessen, er wollte unbedingt noch diesen einzigen Meter hier schaffen. Seine Kollegen hatten sich alle schon einen Platz gesucht im Schatten, heute war es besonders warm, so empfand es Ace zumindest. Kurz Luft holend wischte sich der Bauarbeiter seinen Schweiß von der Stirn und warf einen Blick zu seinen Kollegen. "Wie kann man nur so faul sein?" fragte er bekam jedoch keine Antwort. //Die sind schon wieder alle nur am saufen!// über diese Thema konnte sich der junge Mann Stunden über Stunden aufregen, doch irgendwas im innern sagte ihm er hätte was vergessen, doch er kam einfach nicht drauf.
 

Wo steckt dieser Typ denn nun? Fragte sie und runzelte kurz die Stirn. Da entdeckte sie einen Mann im Schatten sitzen der sich gerade über sein mitgebrachtes Essen her machte, der einigermaßen gescheit aussah, nicht so wie seine Arbeitskollegen die ihr verstohlene Blicke nachwarfen. Vorsichtig näherte sie sich dem Mann und Fragte. "E-entschuldigen sie, können sie mir sagen wo Ace ist?" Der Mann hob eine Augenbraue und musterte sie ausgiebig. Ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Dann wandte er den Kopf. "Hey Ace! Da is ne heiße Braut die nach dir fragt!" rief er und und begann zu lachen. Nami lief rot an und sagte etwas gereitz. "Was erlauben sie sich?"
 

Er hatte Nami nicht kommen gesehen. Er schaute erst auf als man seinen Namen rief. "Was ist?" der schwarzhaarige stand versteckt hinter seinem Asphaltier und sah keinen. Es war am Zoo viel zu laut, das stellte er schon mal öfters fest. Als er hinter seinem Arbeitsgerät hervor kam sah er nun auch Nami. "Hey....Nami... du hier...?" Dann fiel es Ace ein. "Wir wollten ja was zusammen essen." er lächelte und schritt auf seine neue Bekanntschaft zu.
 

Na endlich, da war er. Mit schnellen Schritten ging sie auf Ace zu um so schnell wie möglich von seinem Kollegen Abstand zu bekommen. "Hallo Ace!" sagte sie und lächelte. "Hmm...wir wollten etwas Essen gehen?" fragte sie etwas verwundert. Sie hatte eigentlich nur gedacht das er so lange Zeit hatte damit sie mal seine Baustelle sehen konnte und sie einen kurzen Smaltalk führen konnten, doch das schien anscheinen nicht so zu sein. Die junge Frau nickte bei der Erwähnung des Essen. "Von mir aus können wir etwas essen gehen, wenn dir die Zeit reicht" sagte sie und legte den Kopf etwas schief.
 

"Ja klar..." antwortete Ace. "Ich habe genug Zeit. Wir liegen voll im Plan und da kann man sich mal mehr Zeit nehmen." grinsend sah er Nami an. "Lass uns in den Schatten setzen es ist ziemlich warm." mit den worten zog er sein Shirt aus und wischte sich damit über deine Stirn.
 

Nami nickte freudig. "Ja wir sollten uns erstmal in den Schatten setzten, es ist unglaublich warm" und als es ein Stichwort gewesen wäre zog Ace sein Shirt aus und wischte sich damit über die Stirn. Einfach so. Das hatte sie noch nie erlebt, nicht auf der Arbeit, das würde sie auch stark wundern, und sonst nirgends. Sie musterte ihn. Er war ein ganz schön stattlicher Mann. Sie musste zugeben, das sie es irgendwie anziehend fand, ihn ohne Shirt und ein bisschen verschwitzt zu sehen.
 

"Ich kenne da ein gutes Plätzchen wo wir unsere Ruhe haben." sagte er etwas lauter und sah seine Kollegen an. "Sagmal hat einer was gesagt?" flüsterte er ihr zu und ging schon mal vor zu diesem Ort. "Weil wenn ja... dann knallt es gleich nach der Pause richtig." erklärte Ace klar und grinste.
 

"Äh N-nein, nein, keiner hat etwas gesagt" meinte sie schnell und folgte ihm. Bei seiner zweiten Bemerkung huschte ein kleines Grinsen über ihre Lippen. //Das er so etwas machen würde// dachte sie und musste sich gestehen, das sie dagegen nichts einzuwenden hatte.
 

"Na dann bin ich ja beruhigt." sagte er leise und sah sie grinsend an. "Und was hast du bei zum essen?" fragte er neugierig. Inzwischen war er beim Platz angekommen
 

Nami biss sich auf die Unterlippe. "Ehm, Ace ich muss dir was sagen" Sie musste sich räuspern. "Ich habe irgendwie nicht damit gerechnet das wir was essen oder so, deswegen habe ich garnichts vorbereitet" sagte sie und schaute verlegen auf den Boden. Ihr Blick schoss jedoch in der nächsten Sekunde wieder nach oben als ihr eine Idee kam. "Ich könnte aber etwas beim nächsten Imbiss holen!" schlug sie vor.
 

Fragend sah er seine Sitznachberin an. "Okay.." fiel ihm nur ein und sah Nami weiter an. Als sie den Imbiss vorschlug grinste Ace nur blöde. "Na dann lass uns das machen... hab heute eh keinen Hunger auf Stullen mit Butter." das aß der junge Mann fast jeden Tag und so begannen sie ihm zum Halse raus zu hängen.
 

"Gut" gab Nami als Antwort zurück und stand auf. "Warte hier, ich bin gleich wieder da!" sagte sie und machte sich so schnell es ging auf den Weg zum nächsten Imbiss. Als sie wieder zurück kam, hatte sie zwei Portionen Pommes in den Händen. "Die Pommesbude war das nächste was ich in so kurzer Zeit finden konnte" teilte sie Ace mit und gab ihm eine Portion in die Hand. Dann lächelte sie "Ich liebe Pommes, bei uns auf der Arbeit gibt es zwar eine Kantine, aber da werden nie solche Fast Food Sachen angeboten"
 

Er musste lachen als sie mit Pommes wieder ankam, er hatte mit allem Gerechnet nur nicht mit Pommes. Aber besser wie nichts. "Danke..." sagte Ace und sah Nami noch immer an. "Ich kann schon verstehen das man auch mal Hunger auf sowas hat wenn man nur Gemüse oder anderes Kram isst. Geht mir ja genauso... jeden tag Stullen da habe ich auch keinen Bock mehr." erklärte Portgas amüsiert, dann nahm er die ersten paar Pommes und stopfte sie sich gleich in den Mund.
 

Nami nickte zustimmend. "Ja, du glaubst garnicht wie groß die Salattheke ist, im Gegensatz du den deftigeren Gerichten. Also nichts gegen Salat, aber wie soll man davon bitte satt werden wenn man einen mords Hunger hat?" Sie aß kurz ein paar Pommes ehe sie weiter sprach. "Die Leute in der Bank sind zum größten Teil sowas von Oberflächlich, das glaubst du garnicht wie. Ich bekomme immer wieder mit wie über andere Leute abgelästert wird, wenn sie mal irgendetwas negatives in Bezug des Aussehendes getragen oder gesagt haben" meinte Nami mit einem Kopfschütteln. Dann hob sie eine Augenbraue und schaute Ace mit einem etwas ungläubigen Blick an. "Du isst jeden Tag in deiner Mittagspause Stullen? Das ist doch viel zu einseitig. Da freut man sich doch nicht mehr ganz so auf die Mittagspause" stellte sie fest und legte den Kopf etwas schief, während sie sich eine weitere Pommes in den Mund schob und kurz nachdachte.
 

"Hmm jeden Tag... außer ich habe frei. Dann gibt es meistens Konrflakes oder... was mir gerade in die Hände fällt." erzählte er und grinste. "Singleleben halt und dementsprechend sieht mein Kühlschrankinneres auch aus." dann schob Ace sich noch eine Mund große Portion in seinen Mund. "Aber das was du erzählst klingt echt nicht gut. Wie kann man über Kollegen lästern, also wenn mir was nicht passt sage ich dem jenigen das direkt ins Gesicht."
 

Nami zuckte mit den Schultern. "Das frage ich mich auch" murmelte sie während sie eine Pommes in den Ketchup tunkte. Singleleben, bei dem Begriff musste sie schmunzeln. Dann kam ihr eine Idee "Wenn du magst, kannst du mich ja auch mal in einer Mittagspause besuchen kommen. Da kannst du dann auch unsere Kantine sehen und ich könnte dir meine Kollegen vorstellen" sagte sie und fügte noch flüsternd hinzu:"Aber die meisten sind überhaupt nicht sympathisch, also nicht wundern"
 

"Das können wir auch mal machen." es freute ihn das Nami sowas vorschlug. Ace grinste bis zu seinen Ohren. "Und wenn denen was nicht passt sollen sie es sagen. Ich kann Kritik ab." dann schob sich der junge mann auch noch den Rest in den Mund. "Musst mir nur sagen wo genau... weil ne Baustelle ist immer noch einfacher zu finden als irgendein Gebäude. Zu mal hier alle gleich aussehen."
 

"Klasse, keine Sorge ich sag dir schon wo die Bank ist" sagte sie freudig. Noch nie hatte sie jemand in der Mittagspause besucht. Der Weg nach hause ist zu lang, weswegen sie immer mit ihren Arbeitskollegen in der Kantine aß. Doch die meisten von ihnen konnte Nami nicht ausstehen, was sie jedoch nicht nach außen zeigte, da sie keine Lust hatte auch eins der Themen von den Lästerrunden zu werden. Nami hatte nun ihre Portion Pommes fertig gegessen und wischte sich die Hände mit der mitgebrachten Serviette ab. "Also: Kennst du die 'Frankfurter Allee'?" fragte sie.
 

"Sicher doch" sagte er grinsend und sah sie an. "Dort hatten wir auch mal ne Bausstelle" warf eilig ein und kratzte sich am Kopf. Die Wärme war schon wieder echt drückend.
 

"Gut, in der Straße befindet sich unsere Bank" sagte sie und nahm die leere Papschale der Pommes aus Ace Hand und warf sie zusammen mit ihrer in den nahe gelegenen Mülleimer. Als sie wieder zurück kam wischte sie sich mit dem Handrücken kurz über die Stirn und sagte "Man, bei der Hitze kann ich verstehen das du so schwitzen musst"
 

"Hmm dann werde ich das finden." sagte er grinsend und wischte sich mit seinem eh dreckigen Shirt wieder den Schweiß aus der Stirn. "Ja... wundert mich auch nicht... es ist nicht die Wärme der Luft sondern auch von der Straße." erklärte er.
 

"Hm" gab sie als Antwort von sich und beobachtete einen kurzen Moment wie man die Wärme förmlich sehen konnte wie sie von der Straße aufstieg.
 

Nun schwiegen sich beide an. Er lehnte sich einfach nun seufzend zurück und sah in den Himmel. Ein Flugzeug nach dem andern flog über ihre Köpfe hinweg. Er hätte nichts gegen ein paar Wolken doch der Wetterbericht enttäuschte ihn, das Wetter würde noch mindestens zwei Wochen so anhalten. Tolle aussichten. "Was machst du heute Abend noch?" fragte er nami plötzlich und sah sie an.
 

"Heute Abend? Hmm..." Ihr kam diese Fernsehsendung in den Kopf, die sie jede Woche an diesem Tag schaute. Dabei lag sie faul in ihrem Bett, gekleidet wie es ihr gerade gefiel, Hauptsache gemütlich und einer Chipstüte in der Hand. Oh man, sie war wahrhaftig kein üppiger Single. In ihrem Alter gingen Single Frauen eigentlich Abends in Discos und tanzten sich die Seele aus dem Leib. Sie sollte mal daran etwas ändern, sonst würde sie früher oder später mit einem der Typen verheiratet sein die ihr Vater immer anschleppte. "Ja ich habe Zeit!" sagte sie entschlossen und lächelte.
 

"Cool. Ich hole dich gegen acht Uhr ab und dann gehen wir mal Feiern." erklärte Ace knapp und sah dass seine Kollegen sich wieder an die Arbeit machten, bzw drauf warteten das er wieder mit seiner Anfangen würde. "Ähm okay... ich muss wieder an meine Arbeit. Wir sehen uns dann nachher im zug." Ace grinste.
 

"Ja, bis später im Zug" sagte sie. Ihr lächeln wandelte sich ebenfalls in ein Grinsen. Nami stand auf und wusste nicht genau wie sie sich von ihm verabschieden sollte. Vielleicht kurz umarmen? Fragte sie sich, dachte dann jedoch das das zu voreilig und riskant sein konnte. Also klopfte sie ihm kurz auf die Schulter und wendete sich ab. Sie freute sich unglaublich, das sie mit Ace feiern gehen wird, da konnte sie auch schon mal ihre Sendung im fernsehen verpassen.
 

Eilig jumpte Ace zu seinen Kollegen zurück und machte sich wieder an seine Arbeit, er freute sich auf heute Abend. Und wie erwartet quetschten seine Kollegen ihn aus wer diese junge Frau war und in welchem Verhältnis die beiden standen. Doch Ace gab keine Auskunft. Sollten sie doch dumm sterben.
 

Nami fuhr wieder mit dem Zug zurück und kam kurz vor Mittagspausenende in der Bank an. "Oh" gab sie von sich, als sie gerade mit dem Aufzug auf ihre Etage fuhr. Sie hatte entdeckt, das ihre Kleidung ein bisschen mit Baustellenstaub bedeckt war. Schnell klopfte sie diesen so gut es ging ab und trat hinaus aus dem Fahrstuhl als sie seine Tür öffnete. Eigentlich stellte sich ihr Kopf an dieser Stelle völlig auf die Arbeit um. Doch dieses Mal war das nicht so. ihr ging die Verabredung heute Abend einfach nicht aus dem Kopf.
 

Ebenso Ace der auch an nichts anderes mehr denken konnte. Am liebsten hätte er gefragt ob niemand was dagegen hätte wenn er früher gehen könnte, doch dann würde er Nami im Zug nicht sehen. Also hies es weiter schufften bis Abends.

Es dauerte nicht lange da war es auch schon Zeit Feierabend zu machen. Seufzend leerte Ace seine Flasche Wasser und steckte sie beim gehen in den Rucksack. Er hatte noch genug Zeit bis sein Zug kam.
 

Nami schaute auf die Uhr. Gleich Feierabend, stellte sie fest und schaltete den Computer an ihrem Arbeitsplatz aus. "Bis morgen" sagte sie zu ihren Arbeitskollegen, die ihr einen verwunderten Blick nach warfen. "Du machst 5 Minuten früher schluss? Das kennen wir ja gar nicht von dir Nami" sagte einer und lachte. Stimmt, Nami ging eigentlich immer erst wenige Minuten nach Arbeitsschluss, vielleicht lag es daran das sie einfach so schnell wie möglich zum Bahnhof wollte? Nami wunderte sich über sich selbst.

1. Kommt es.... 2. anders als man denkt

Kapitel 4: 1. Kommt es..... 2. aber anders als man denkt.....
 

Ace stand schon da und wartete auf den Zug. Zufrieden gähnte er und steckte seine Hände in beide Hosentaschen. Der Tag hatte schon super begonnen und würde auch super enden wenn er mit Nami feiern gehen würde. Wie üblich war der Bahnhof voll. Es standen viel seltsame gestalten um ihn herum. Plötzlich erblickte Ace eine Gruppe Jugendlicher die auch auf seinen Zug zu warten schienen. Sie waren ihm nicht geheuer. Anscheinend hatten die Bengels genug Alkohol im Blut. Er sah noch eine Weile zu ihnen, die Bengel belästigen andere Leute und schrien laut umher. //Oh man... echt verdorben heutzutage...// dachte er und schloss seine Augen, um das ganze nicht länger mitansehen zu müssen.
 

Endlich fuhr der Zug ein. Sie musste länger auf ihn warten, da sie früher von der Arbeit als sonst los gegangen war. Der Zug hielt an und die Türen öffneten sich. Mit einem Lächeln betrat sie den Zug und schaute sich nach dem Schwarzhaarigen um. Da saß er auch schon, mit den Beinen auf dem gegenüberliegenden Sitz. "Hey" begrüßte sie ihn und setzte sich zu ihm. "Wie war die restliche Zeit zum Arbeiten?"

"Hey Nami... naja ging so." er lächelte und behielt dabei die Gruppe Jugendlicher im Auge. Sie machten ziemlich Krach und pöbelten auch einzeln Gäste an. Sie sollten sich nicht trauen herzukommen.
 

Nun hörte Nami auch die Jugendlichen, die es eindeutig mit dem Alkohol übertrieben hatten. Kritisch betrachtete sie diese. "...das die in ihrem Alter schon so besoffen sind" flüsterte sie und schüttelte leicht mit dem Kopf.
 

"Ja... nicht nur das... ich finde es schrecklich das sie auch andere anpöbeln. Macht mir irgendwie schon sorgen." sein Blick ging wieder zu Nami die sich ans Fenster gesetzt hatte. "Und wie war dein Tag so?"
 

Nami's Blick ging ebenfalls wieder zu Ace, als sie ihm antwortete. "Mein Tag war eigentlich so wie immer, ich hatte heute aber zum Glück nicht so viel Stress wie sonst, deswegen konnte ich auch heute früher Schluss machen" sagte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Wohin gehen wir denn heute Abend? Kennst du irgend einen guten Club?"
 

Aufmerksam hörte Ace zu. "Ja kenne ich... dazu müssen wir wieder nach Berlin reinfahren. Dauert aber nicht lange...ich bin eiegntlich früher immer dort gewesen wenn ich Zeit hatte." erzählte Puma D. der jungen Frau und stand auf. Die Kerle waren zu ihm gekommen und hatten Ace einen Kippenstummel an den Schädel geworfen. Kurz holte der schwarzhaarige tief Luft um nicht gleich auf sie loszugehen.

"Ihr seit doch nicht sauber oder was?" fragte er die Gruppe aus Jugendlichen.

"Eyy alter... machst du mich an?" fragte einer und schaute zu seiner Gruppe. "Erstens ich bin ich nicht dein alter und zweitens verzieht euch... sonst kracht es gleich hier."
 

"Ace" sagte Nami. "Lass sie lieber bevor noch etwas passiert. Ja sie haben etwas getan das scheiße war aber wer weiß was sie in ihrem Zustand machen würden" flüsterte sie und legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
 

Grummelnd setzte er sich hin und belies es dabei. Doch noch immer starrten sie ihn an. "Watn... haste kein Mut oder was?!" die Gruppe begann zu lachen. //Ace nicht reizen lassen// sagte er sich in Gedanken und warf einen Blick aus dem Fenster. Da kam die nächste Kippe geflogen. Nun reichte es. Er packte sich den ersten Bengel und schlug ihn zu Boden. "Ich habe gesagt lass den Scheiß!"
 

Nami schlug vor entsetzten die Hände vor den Mund. Oh Gott! Dachte sie und überlegte was sie nun machen sollte. Das beste wäre dazwischen zu gehen! Gedacht, getan. Nami sprang von ihrem Sitz auf, bei dem sie sich gerade wieder hin gesetzt hatte und ging zwischen Ace und die Gruppe der Jugendlichen. Sie konnte jetzt nicht die Polizei anrufen damit sie die Jugendlichen nach Hause fuhren, da sie in einem fahrenden Zug waren. "Hört auf" sagte sie zu beiden Parteien. Ihres Stimme hatte einen festen Unterton.
 

Ace sah sie an den Kerl noch am Kragen haltend. Er vergass sich selten. Plötzlich kam eine Faust auf sein Gesicht zugeflogen und streckte den Arbeiter zu Boden. Doch so schnell würde er nicht aufgeben.

Langsam entwicklete sich eine Handfeste prügelei draus. 5 gegen einen. Ace hatte null chance. Er wurde zusammen geschlagen.
 

Nami wurde von einem Jungendlichen zur Seite gestoßen ehe sie irgendwie reagieren konnte. Kurze Zeit später entwickelte sich eine richtige Schlägerei bei der Ace keine Chance hatte. Wie auch, bei fünf gegen einen? Nami wollte nach Hilfe rufen, doch außer ihnen war niemand im Zug. Ace lag nun auf den Boden, er sah schon ein bisschen zugerichtet aus. Panik packte Nami. Wie weit würden die Jugendlichen gehen? Instinktiv ging sie auf die Knie, zog den Schwarzhaarigen auf ihren Schoß und beugte sich schützend über ihn. "Bitte, hört auf!" sagte sie und spürte wie ihr kleine Tränen die Wangen hinunter liefen.
 

Ace schaute sie an. "Ist schon gut. ich mache sie fertig!" doch Ace hatte kaum Kraft zum reden. Seine Nase war gebrochen, sein Schlüsselbein, und auch noch ein paar Rippen.
 

"shhht...nicht reden" sagte sie und strich ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Die nächste Station kam. Ihre Station. "Wir sollten verschwinden" sagte der nüchternste von allen und drückte auf den Aufknopf der Tür, als der Zug anhielt. "Dir ham was gezeigt, wa?" sagte ein anderer und lachte, ehe alle ausstiegen. Was mache ich jetzt nur? Fragte sie sich. Ich sollte zum Schaffner gehen und bescheid sagen, aber ich kann ihn hier doch nicht einfach so liegen lassen, dachte sie und schluckte nervös. "du musst ins Krankenhaus. Sofort" stellte sie fest als sie ihn musterte.
 

Vor Schmerzen stöhnend richtete er sich auf. Ace hielt sein Kopf fest und schloss die augen.
 

"Kannst du aufstehen? Wenn ja dann mach es einfach, jetzt solltest du nicht sprechen" sagte sie besorgt und stand selber auf.
 

Er konnte es gerade so aufstehen. "Verdammte Scheiße." knurrte der junge Mann. "Ich brauche kein Krankenhaus! Ich will nach Hause."
 

"Okay, aber ich werde dich noch nach hause begleiten, nicht das noch irgendetwas passiert" sagte sie und hielt eine Hand hinter seinen Rücken, sie würde ihn versuchen auf zu fangen, falls er nicht stehen bleiben konnte. "Du sagst bescheid sobald deine Haltestelle kommt" besorgt musterte sie ihn. Ihrer Meinung nach musste er ins Krankenhaus, doch sie konnte ihn nicht dazu zwingen. Hoffentlich hatte er Verbandszeug bei sich zuhause, dachte sie.
 

Ace nickte. "Okay.... aber mir wird schon nichts passieren." BLut lief aus seinem Mundwinkel. "Wenn ich diese Bengel in die Finger bekomme passiert ein Unglück, dann trinken die aus der schnabeltasse."
 

Nami sah wie Blut aus seinem Mundwinkel lief. Schnell kramte sie in ihrer Tasche nach einem Tempo. "Still halten" sagte sie und begann vorsichtig es ab zu tupfen. Nami nickte auf seien Aussage hin. Wenn sie einem von den Jugendlichen jemals alleine begegnen sollte, konnte er etwas erleben. Gerade eben konnte sie nicht eingreife, da es viel zu viele waren.
 

Worauf hatte sich Portgas nur eingelassen? Wenn er sich nicht hätte provoziren lassen wäre auch nichts passiert. "Entschuldige. ich wollte dir keinen Ärger machen." sagte er leise und sah Nami aber nicht an. Es war ihm peinlich. Und ausgehen würde er heute bestimmt nicht, zumindest nicht mit ihr nach der Aktion.
 

"Keine Sorgen, so etwas kann jedem mal passieren. Du hattest sie ja auch gewarnt und sie wollten einfach nicht aufhören" sagte sie und warf das Blutbefleckte Tempo in einem Mülleimer. Sie schaute kurz aus dem Fenster. "Nur noch drei Stationen und dann kommt die Endhaltestelle. Wann musst du aussteigen?" fragte sie und bedauerte es, das sie heute doch nicht zusammen feiern gehen konnten. In seinem Zustand wäre es sehr unpraktekabel.
 

"Die jetzt kommende Station." antwortete Ace schwach und hustete kurz auf. Diese dämlichen Bengel. Ihm kam das schon auf dem Bahnhof so seltsam vor. Sein Gefühl hatte ihn nicht gettäuscht. "Ich würde sagen die Party fällt dann wohl ins Wasser." er musste kurz vor Sarkasmus auflachen.
 

"Ja..." murmelte die junge Frau und verbarg ihre Enttäuschung, das es doch nicht geklappt hatte. Die nächste Station wurde angekündigt und auch schon wenige Minuten später öffneten sich die Türen an dieser Station. Sie sah zu Ace. Sie wollte warten bis er ausstieg, ehe sie ausstieg. Nicht das noch etwas passierte.
 

Nicht ganz so schnell wie sonst verlies der schwarzhaarige den Zug und seufzte. "Ich weiß echt nicht was ich gerade sagen soll." betrübt schaute Ace zu Boden. "irgendwie ist mir das ziemlich oeinlich."
 

Nun stieg Nami auch aus dem Zug. "Das muss dir nicht peinlich sein...ehrlich" sagte sie und strich sich eien Haarträhne aus dem Gesicht. "Komm, jetzt gehst erstmal zu deiner Wohnung und dann sehen wir weiter" und mit diesen Worten schenkte sie ihm ein Lächeln. Sie wollte einfach nicht das Ace sich schlecht deswegen fühlte.
 

"Okay... mal gucken ob ich da auch lebend ankomme." sagte er scherzhaft und schaute Nami an. "Wir können ja unsere eigene Fete machen"
 

"Okay, aber erstmal sollten wir uns deine Verletzungen anschauen und behandeln" sagte sie im ernsten Ton. Dann fügte sie noch in einem weniger ernsten Ton hinzu. "...dann sehe ich auch mal deine Wohnung, ich habe mich nämlich schon gefragt, wie sie aussieht"
 

"okay... erst meine Verletzungen dann meine Wohung. Aber mach dir nicht sehr viele Hoffnungen. ist zwar jetzt sauber aber dafür sehr einfach eingerichtet." erklärte er und sah sie noch immer an. Langsam bogen beide in seine Straße ein. Es dauerte nicht lnage und sie würden bald da sein.
 

"Alles klar" sagte die junge Frau und freute sich sich riesig, Ace's Wohnung mal sehen zu können. Immer darauf bedacht ein Auge auf ihn zu haben, falls noch irgendetwas mit seinen Verletzungen ihn beim Laufen zu stark hinderte, liefen sie zu seinem Wohngebäude. Nami schaute an der Hauswand hinauf. Sieht ganz anders aus als bei mir, bemerkte sie und legte den Kopf etwas schief.
 

Ace begann schhon mal seinen Schlüssel heraus zu kramen. Es dauerte nicht lange da hatte er ihn auch schon gefunden. "Sooo... " murmelte der junge Mann und schloss seine Haustür auf und bat Nami das sie vorgehen solle. Seine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer. Der Tag konnte nur noch schlimmer werden. "Dritter Stock" sagte Ace zu der braunhaarigen und ging nun hinterher. "Die linke Tür ist es dann. Am Namensschild steht Portgas." es würde noch ne Weile dauern bis er oben abgekommen wäre.
 

"Ich soll schon mal hoch gehen?" fragte sie etwas verunsichert und schaute die Treppen hinauf um daraufhin wieder zu Ace zu schauen. "Vielleicht,...gibst du mir den Schlüssel für deine Wohnung und sagst mir wo das Verbandszeug ist.", sagte sie und musterte ihn. Konnte sie ihn alleine die Treppen hoch gehen lassen?
 

"Gue Idee." grinsend warf er ihr den Schlüssel zu. "Der große mit der abgebrochenen Ecke ist es. Und das Verbandszeug liegt glaube ich irgendwo im Bad. aber frag mich nicht wo... musste mal suchen." Er sah sie an und hoffte nami würde hoch gehen. Er selber konnte kaum eine Stufe gehen und wollte nicht das Nami das mit ansehen musste.
 

Nami nickte und fang den Schlüssel auf. Ehe sie die Treppe hinauf stieg, warf sie noch kurz einen Blick über die Schulter. Im dritten Stock angekommen ging sie auf die linke Tür zu. Auf dem Namensschild stand 'Portgas'. Das ist seine Wohnung, dachte Nami und suchte den richtigen Schlüssel an dem Schlüsselband. Eine kurze Handbewegung mit dem Schlüssel im Schlüsselloch öffnete die Tür. Nami trat in die Wohnung hinein und wurde erstmal von einem gewissen Duft begrüßt. Sie konnte nicht genau sagen was es war, vielleicht sein Parfum, Deo oder einfach nur sein persönlicher Duft? Ruhig atmete sie den Duft ein. Es roch ziemlich gut hier, musste sie zugeben. Sie machte das Licht an und schaute sich um. Nami sah das Bad am Ende des Flures. Auf dem Weg dort hin warf sie einen Blick in die Zimmer, an denen sie vorbei kam. So lebt also ein junger single Mann, dachte sie erstaunt. Es war ziemlich üppig eingerichtet, jedoch ordentlich. Naja, demnach was Ace gesagt hatte, war es nicht immer so ordentlich, aber bei wem war es schon so? Beim Bad angekommen machte sie dort ebenfalls das Licht an. "so liebes Verbandszeug, sag mir bitte wo du bist" murmelte sie und begann zu suchen. Das erste was sie im Bad gefunden hatte, war jedoch eine Boxershorts. Sie lag über dem Badewannenrand. Ohne es wirklich zu wollen fragte sie sich wie Ace darin aussehen würde. Schnell schüttelte sie den Gedanken ab. Über so etwas sollte sie nicht nachdenken. Nach wenigen Minuten fand sie dann auch das Verbandszeug. Den Verbandskasten in der einen Hand machte sie mit der anderen Hand das Licht im Badezimmer wieder aus und ging wieder auf den Flur der Wohnung. Wo blieb Ace nur?
 

Als nami aus der Sicht war, schleppte er sich die Treppen schnaufend hinauf. Ehe Ace oben angekommen sein würde wäre Mitternacht. und da seine nachbarn ja mal überhaupt nicht neugierig waren würden sie auch nciht durch ihre Türspione schauen. Aber es war ihm im Moment so egal. Portgas wollte sich nur hinlegen udn schlafen. Na gut musste ja nicht mal schlafen sein, aber vielleicht einfach nur aus ruhen, es dröhnte nun verdammt schmerzhaft in seinem Kopf. Und ace hatte gerade mal den ersten Stock erreicht. "Verdammter Mist..." schnaufte er erschöpft und musste sich einige Sekunden an der Wand abstüzen.
 

Ace war noch immer nicht da. Sollte sie mal nach ihm schauen? Aber nein, er hatte sie vorgeschickt und das hatte sicher auch seine Gründe, deswegen sollte sie ihn nun nicht unnötig stressen. Die junge Frau ging ins Wohnzimmer, das sie auf dem Weg ins Badezimmer entdeckt hatte, und setzte sich auf das darin befindende Sofa.
 

Es schien ihm wie eine halbe ewigkeit vorzukommen, doch Ace hatte es endlich geschafft an seiner Wohnung anzukommmen. "Bin daaa wer noch?" rief er leicht lachend in seine Wohnung. Sein Bauch schmerzte. Doch das kümmerte ihn gerade herzlich wenig.
 

Nami musste schmunzel, als sie ihn rufen hörte. "Ich bin hier!" rief sie zurück und stand vom Sofa auf um aus dem Türrahmen des Wohnzimmers in den Flur zu schauen. Ace sah wirklich fertig aus, es war höchste Zeit ihn zu behandeln. "Ich denke es wäre am besten wenn du im Wohnzimmer auf dem Sofa platz nimmst" sagte sie an ihn gewandt und machte eine auffordernde Handbewegung zu kommen.
 

"Alter Mann ist kein D~Zug." sagte er und lächelnd und wanderte gemütlich dort hin. Schnaufend lies er sich mehr fallen als sitzen auf sein Sofa fallen und sah nami an. Er wollte nciht wirklich wissen wie er aussah. Bestimmt ziemlich ramponiert.
 

Bei seiner Bemerkung musste Nami grinsen. Dieser Typ wusste echt wie man einem zum lachen bringen konnte. Sie folgte ihm zum Sofa und ging daneben in die Hocke um ihn besser ansehen zu können. "hmm...wo sollen wir bloß anfangen" murmelte sie, wohl eher zu sich selbst als zu Ace. "Zieh dein T-Shirt aus" sagte sie bestimmend. Damit das nicht all zu komisch klang, fügte sie noch hinzu: "So kann ich dich besser verbinden".
 

Gesagt getan. Kurz richtete er sich auf und zog es über seinen Kopf aus. "So... bitte sehr." Das shirt warf er achtlos in eine Ecke. Wie immer eigentlich.
 

Nun kniete sich Nami hin um einen besseren Halt zu haben. Sie öffnete den Verbandskasten und nahm die Dinge raus, die sie brauchte. Sie hatte mal einen erste Hilfe Kurs absolviert und wusste aufgrund dies, wie sie ihn verbinden musste. Nachdem sie fertig war, fragte sie ihn: "Geht es so einigermaßen? Ich bin kein Profi, habe aber alles mögliche getan was ich konnte" meinte sie und lächelte leicht. Ihm schien es wirklich schlecht zu gehen.
 

"Ja... ist okay so." er schaute sich das Werk an von ihr. "Hast du echt super gemacht." Mittlerweile drehte sich alles bei Ace. Es war aber nicht so wie ein typsicher Narkolepsie anfall, es war anders, so als würde sich die Welt schwankend hin und her bewegen.
 

"A-ace was hast du?" fragte Nami schnell als sich sein Gesichtsausdruck plötzlich änderte. Er würde doch wohl jetzt nicht in Ohnmacht fallen?! Panik ergriff sie. Nami umfasste seinen Kopf mit beiden Händen damit er sie anschauen musste. "Ace, hörst du mich?"
 

Doch er hatte sie nicht mehr gehört. Portgas war abgeklappt. Er hätte doch in ein Krankenhaus fahren sollen, doch sein Stolz verbot ihm das. Leider war es nun zu spät um darüber nach zu grübeln.
 

Zu spät, er war weg getreten. Okay, ganz ruhig bleiben Nami. Du sitzt mit einem Ohnmächtigen Kerl in seiner Wohnung mit dem du erst seit gestern wirklich gesprochen hast. Was macht man in so einer Situation? Vielleicht war er einfach zu erschöpft und musste erstmal eine Runde schlafen? Immerhin hatte er heute viel durchgemacht...ob sie ihn allein lassen konnte um nach hause zu gehen, war jedoch fraglich. Ich kann ja noch ein bisschen hier bleiben und schauen wie's ihm geht. Kurzerhand entschloss sich Nami noch hier zu bleiben. Sie stand auf und suchte das Schlafzimmer. Als sie es gefunden hatte nahm sie sein Bettzeug vom Bett und schleppte es ins Wohnzimmer. Sie legte vorsichtig sein Kissen unter seinen Kopf und deckte ihn mit seiner Decke zu. Dann lehnte sie sich ans Sofa und zog ihre Beine an. Ich hoffe er wird sich erholen, dachte sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie.
 

Der schwarzhaarige schlief einfach nur aus. Das brauchte er, sogar dringend.

erst spät in der Nacht wachte Ace wieder auf. Ihm war schon viel wohler. Sein Kopf drehte sich nicht mehr und auch seine Schmerzen waren weg. Kurz musste Portgas sich orientieren. Er lag auf seiner couch in seinem Wohnzimmer und war zugedeckt. Nach und nach erinnerte sich Ace wieder. Nami war mit ihm her gekommen weil er zusammen geschlagen wurde.

suchend schaute er sich um und sah sie auf dem hinteren teil seiner couch. Anscheinend schlief die braunhaarige tief und fest. der junge Mann stand langsam auf und deckte sie mit seiner Decke zu. Ein blick auf seine uhr verriet ihm, das es kurz nach halb drei war.
 

Nami hatte eigentlich vor nach einer Weile nach Hause zu gehen, doch die Müdigkeit hatte sie so überrumpelt, das sie einschlief. Als sie wieder aufwachte, lag sie halb sitzend, halb liegend auf dem Sofa. Ich muss wohl eingeschlafen sein, dachte sie und rieb sich kurz die Augen. Sie fühlte sich noch immer müde, doch irgendetwas hatte sie aufgeweckt. Da spürte Nami wie sie in eine Decke eingewickelt war. Ist das nicht die Decke von Ace? Fragte sie sich verwundert und schaute sich um. Sie entdeckte Ace, wie er gerade auf die Uhr schaute. Erleichterung machte sich in ihr breit. Er sieht schon viel besser aus, stellte sie fest und regte sich ein bisschen. Jetzt war es wohl nun an der Zeit nach hause zu gehen, oder? Immerhin wollte sie ja so lange da bleiben, bis es Ace wieder besser ging und sie Gewissheit hatte, das ihn keinen Anfall oder ähnliches überrumpeln konnte. Doch die Müdigkeit machte ihr noch immer zu schaffen. Bis sie sich aufgerappelt hatte, mit dem Zug gefahren und nach Hause gelaufen war würde es nochmal ein bisschen dauern. Außerdem wollte sie nicht wissen, wer sich alles um diese Uhrzeit im Zug bzw. am Bahnhof rum trieb. "hey" murmelte sie verschlafen dem Schwarzhaarigen entgegen. ... aber anderer Seits war sie gerade in SEINE Decke eingewickelt. Die brauchte er doch sicher selbst zum schlafen. Erstmal entschied sie sich, sich auf zu richten. Nebenbei musste Nami ein paar Haarsträhnen aus ihrem Gesicht streichen, die sich beim schlafen vor ihrem Gesicht platziert hatten.
 

Leicht erschrocken drehte er sich zu Nami um. Anscheinend hatte er sie wohl geweckt. "Hey... schlaf weiter.... es ist noch mitten in der Nacht." erklärte Ace ihr vorsichtig und lächelte. nami hatte sich gänzlich aufgesetzt und sah den schwarzhaarigen nun an. "Ich hatte mir gedacht dir ist kalt... und habe dich deshalb zugedeckt." erklärte Portgas und gähnte auf. Er war noch immer müde. zum glück müsste er morgen nicht zur arbeit.

Doch das war seine geringste Sorge. Was wenn sie vor hatte nach Hause zu fahren? Das würde er um diese Zeit eh nicht zulassen, außerdem fuhren erst wieder um frühstens 5 uhr Züge, schliesslich ist samstag.
 

"Danke für die Decke" bedankte sie sich und musste ebenfalls gähnen. Bei seinen Worten horchte sie auf. Er sagte sogar von sich aus das sie weiter schlafen sollte. Eigentlich sollte sie sich sofort wieder in die Decke einmurmeln und weiter schlafen. Doch etwas beschäftigte sie noch. "gerne, aber was ist mit dir? Du siehst auch noch ziemlich müde aus. Du solltest deine Decke zum schlafen nehmen. meine Jacke reicht mir auch" sagte sie. Wegen ihr sollte er nicht auf seine Decke verzichten sollen.
 

"Ach geht schon... ich habe in meinem schlafzimmer noch eine Ersatzdecke....also kannst du dich beruhigt hier breit machen... ich gehe rüber zum schlafen." erklärte Nami und lächlte. "Wenn du was brauchen solltest kannst du gerne rüber kommen und fragen... oder nehm es dir... trinken ist in der Küche und essen habe ich im Kühlschrank. Ansonsten wir sehen uns morgen früh dann." kurz zwinkerte Ace Nami zu und ging dann auch schon in sein bett.

Am liebsten wäre er bei der braunhaarigen geblieben. Doch das hätte sie sicher falsch aufgefasst, und so blieb ihm nur sich in sein Bett zu verkrümeln. Seine Tür lies der junge mann offen. Seufzend zog er noch seine Hose aus und legte sich dann ins Bett. Kopfkissen brauchte er nicht und seine Ersatzdecke war zum Glück gleich mit einem handgriff da.

Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen sah er nun an seine Decke und konnte nicht schlafen.

Der tag machte ihm Seelisch einfach zu schaffen.
 

"Okay, ... und vielen Dank das ich hier schlafen darf. Ich wüsste nicht wie ich jetzt noch draußen rum laufen könnte" sagte sie und legte sich nun ganz auf das Sofa. Sich wieder in die Decke kuschelnd sagte sie ihm noch gute Nacht, ehe er sich in sein Schlafzimmer begab. Mit seinem Duft umhüllt, der von seiner Decke in ihre Nase drang, schlief sie auch schon bald mit einem seelischen Lächeln wieder ein.
 

Irgendwann dämmerte Ace doch weg. aber der Schlaf hielt nicht lange an und deshalb war er wieder sehr früh wach. Draußen wurde es langsam hell also musste es schon nach sechs uhr morgens sein. Gähnend stand der junge Mann auf und schlenderte leise ins sein Badezimmer. Den Blick in den spiegel ersparte er sich diesmal. Er wollte nur kurz unter die Dusche hüpfen und dann was zu essen. Nami würde sicher auch bald wach sein.

Nach dem duschen schlich der schwarzhaarige wieder zurück in sein Schlafzimmer und suchte sich eine neue Boxershorts und ein sauberes Shirt raus. Ein kurzer Blick in sein Wohnzimmer verriet ihm das nami noch tief und fest schlief. Es zauberte ihm ein Lächeln auf seine lippen. Dann begab er sich in seine küche, machte Kaffee und den Rest des Frühstückes feritg.
 

Langsam schlug die junge Frau ihre Augen auf. Es war mittlerweile hell geworden, die Sonne strahlte fröhlich ins Wohnzimmer rein. Nami richtete sich auf dem Sofa auf, fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haare und streckte sich dann ausgiebig. Sie hatte wunderbar geschlafen, ihre Müdigkeit vom Vorabend hatte sich vollkommen verflüchtigt. In der Küche hörte sie eine Kaffeemaschine surren. Das war Musik in ihren Ohren. Nami schlug die Decke zur Seite und stand auf. Nochmals streckte sie sich und ging dann in die Küche. Sie stellte sich in den Türrahmen und entdeckte auch schon gleich Ace. "morgen!" sagte sie und legte den Kopf etwas schief als sie die Kaffeemaschine sah. "Ich muss zugeben das dein Sofa echt gemütlich ist, ich konnte super darauf schlafen" meinte sie und trat ein bisschen näher.
 

Das Rascheln der Decke hatte der junge Mann nicht gehört. Deshalb wunderte es ihn umso mehr das nami schon wach war. "Guten Morgen." entgegnete er der Frau und drehte sich lächelnd um. "und meine Frage ob du gut geschlafen hast, hat sich wohl damit erledigt wenn du meinst das meine Couch gemütlich sei." schnell machte der schwarzhaarige seine Kaffeemaschine aus und stellte zwei Tassen hin. "Kannst dich schon mal setzen, kaffee kommt sofort." meinte Ace und schaute sie an.
 

"Klasse, ich liebe Kaffee. Das ist eins der wenigsten Dinge mit denen man den Tag startet sollte, meiner Meinung nach" sagte sie und setzte sich rasch an den kleinen Tisch in der Küche hin. Nami begrüßte so gut wie jeden Morgen den Tag mit einem Kaffee, schließlich brauchte sie genug Energie um den Tag durch zu halten. Entspannt lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und betrachtete Ace bei seinen letzten Hantierungen am Kaffee. "Zum Glück ist heute Samstag, dann braucht man keinen Stress machen um rechtzeitig bei der Arbeit zu sein und kann ausschlafen. Wie geht es dir eigentlich, was machen deine Verletzungen?" fragte sie interessiert.
 

Während er zuhörte goss er sich selber und seiner Besucherin Kaffee ein. "Ja... aber zuviel ist auch nicht gut." erwiderte der schwarzhaarige nur und setzte sich auch hin. "Achsoo... ich seh wahrscheinlich nur grünund blau aus... den Spiegel habe ich deswegen heute früh gemieden. Ich wollte mir den Anblick ersparen." erklärte Ace kurz und schlüfte schon mal einen schluck des heißen Getränkes. "ansonsten geht es mir sehr gut..."
 

"Dann ist gut ... aber ich finde trotzdem das du noch ins Krankenhaus gehen solltest, damit sie sich abchecken. Nicht das noch etwas schwerliegendes Vorliegt und du bemerkst es nur gerade nicht" sagte sie und pustete in ihren heißen Kaffee hinein, ehe sie einen Schluck trank. Ja, der Kaffee war wirklich gut. Er zauberte der jungen Frau ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. Dann räusperte sie sich. "Ehm, wäre es vielleicht in Ordnung wenn ich kurz dusche? Ich habe in meiner Kleidung geschlafen die ich den ganzen Tag an hatte und nun fühle ich mich ein bisschen unwohl. Eventuell könntest du auch noch eine Hose und ein T-Shirt entberen? Ich würde dir die Sachen natürlich gewaschen und gebügelt zurück geben, schließlich sehen wir uns ja jeden morgen und Abend im Zug" sagte sie und schaute verlegen in ihre Tasse, während sie ein bisschen in den Kaffee pustete.
 

"Mal schauen... " gähnte Ace nur und sah in seinen Kaffe rein. Er fühlte sich wunderbar, aber Nami zuliebe würde er es machen. Als sie dann fragte ob es okay wäre mit dem duschen nickte er nur und stand eben kurz auf um Sachen zu holen für sie. Fragend sah er in seinen Schrank. EIn Shirt wäre kein Problem, aber eine Hose... die reinste Schatzsuche. "Ich lege es dir ins Bad." rief Ace nur und ging dann nachdem er die Sachen abgelegt hatte wieder in die Küche.
 

"Vielen Dank" rief sie ihm zu als er kurz ging um die Sachen ins Bad zu bringen. Während der aus der Küche verschwand, trank sie an ihrem Kaffee weiter, der mittlerweile von heiß zu warm gewechselt hatte. Nami fragte sich, ob sie vielleicht etwas zu viel vom Schwarzhaarigen verlangte. Immerhin kannten sie sich noch nicht all zu gut, und nun hatte sie so, wegen den Umständen, schon bei ihm in der Wohnung übernachtet. Ein Seufzter entfuhr ihren Lippen. Als Ace wieder zu ihr in die Küche kam, hatte sie ihren Kaffee leer getrunken. "Bis gleich" sagte sie ihm mit einem leichten Lächeln und stand auf um ihre Tasse in das Waschbecken zu stellen. Dann ging sie ins Bad und duschte. Die Dusche wirkte wahre Wunder.
 

"hmmm." brummte er nur und widmete sich seinem Kaffee wieder. aber da der leider nicht satt machte frühstückte Ace noch Seelenruhig. Vor seinem inneren Auge spielte Ace nochmal den ganzen tag ab während sein Brötchen biss für biss verschwand. Es kam ihm so unwirklich vor aber dennoch war es passiert.
 

Nami duschte nicht all zu lange, höchstens 10 Minuten. Sie zog sich schnell an, bei dem der Gürtel ihres Rocks bei Ace's Hose sehr behilflich war. Sie warf noch kurz einen prüfenden Blick in den Spiegel und strich sich einmal mit der Hand durchs Haar, ehe sie sich wieder in die Küche begab, mit ihren Kleiderun unterm Arm. "Ich mach mich jetzt auf den Weg wieder nach Hause. Ich hoffe ich habe dir nicht all zu große Umstände bereitet" sagte sie und bedankte sich abermals.
 

Ace hörte wie eine Tür aufging. Es konnte nur Nami sein. Kopfschüttelnd sah er zur Küchentür und wartete. Als sie ihm sagte das sie nun gehen würde, blieb Ace fast ein Kloß im Hals stecken. "Ähm.. okay..." würgte er zwischen seinem Brötchen hervor und stand auf. "Kannst gerne wiederkommen. Oder noch hier bleiben." sein blick auf die uhr verriet ihm das es gerade mal kurz nach sieben war. Also noch ziemlich früh.
 

Ihr Blick folgte seinem auf die Uhr. Es wirklich noch früh am morgen. "Ich würde auch gerne noch bleiben" sagte sie. "Ich war mir nur nicht sicher ob du vielleicht erstmal deine Ruhe brauchst oder so" fügte sie hinzu. Es machte die junge Frau glücklich das er vorgeschlagen hatte, das sie noch hier bleiben durfte. Sie hatte eigentlich so wieso noch keine Lust zu gehen. Sie fühlte sich irgendwie wohl in seiner Gegenwart.
 

"Ich wunderte mich schon das du verschwinden willst. Außerdem Ruhe hatte ich genug heute nacht." er begann zu lachen. Ace war froh das sie geblieben war. Andernfalls wäre er im Dreieck gesprungen vor langeweile. "und da du beschlossen hast hier zu bleiben kannst du auch noch in Ruhe zuende essen. steht noch alles auf dem Tisch. Oder habe ich das umsonst gemacht?" sein Grinsen konnte er nicht verstecken.

Erinnerungen beider Seiten und die Nacht auf der Plantage

Kapitel 5: Erinnerungen beider Seiten und die Nacht auf der Plantage
 

"Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen" sagte sie mit einem erwidernden Grinsen und setzte sich wieder an den Tisch. Nami nahm sich ein Brötchen und bestrich es mit Marmelade, ehe sie hinein biss. Morgens hatte sie eigentlich keinen so großen Hunger. Vielleicht lag das aber auch daran das sie sich nicht mal die Mühe machte einen Frühstückstisch zu richten sondern nur einen Kaffee zu trinken. Doch als sie den Frühstückstisch betrachtete, hatte ihr Magen beschlossen etwas zu essen.
 

Zufrieden setzte er sich auch wieder hin und nahm sich noch einen Schluck Kaffee. Der Tag war bestimmt noch lange nicht zu ende sein. "Und wie gefällt dir meine Wohnung?" fragte der schwarzhaarige und trank einen Schluck. Gleich danach biss er sein Brötchen und sah Nami gespannt an.
 

Nami schluckte den Bissen runter, den sie gerade im Mund hatte. Sie warf einen kurzen Blick durch die Küche, ehe sie antwortete. "Ich finde deine Wohnung echt cool, hätte nicht gedacht das es hier so, ...." sie suchte nach einem passenden Wort. "... ordentlich aussieht. Ja, ich weiß. Du hast gesagt das es hier nicht immer aufgeräumt ist, aber ich meinte eher die Möbel etc. Sie passen gut zusammen und alles sieht nicht so zusammengewürfelt aus. DAS habe ich nämlich schon des öfteren Gesehen" sagte sie und nahm einen weiteren Bissen ihres Brötchens mit Marmelade. Dabei betrachtete sie die Marmelade und bemerkte, das es keine gekaufte Marmelade war, sondern selbst gemachte. "Hast du die gemacht?" fragte sie neugierig und deutete auf das Glas.
 

Er freute sich über das Kompliment. "Ach so die Marmelade... ja... habe ich.." Ace wurde leicht rot. "Hat zwar lange lange gedauert bis ich heraus gefunden habe wie man das macht aber ja ich kann stolz behaupten ich habe sie selber gemacht." erklärte Ace und besah sich ebenso das Glas mit der Marmelade.
 

"Echt?! Das ist ja mal klasse! Sie schmeckt echt gut" sagte sie begeistert und nahm genüsslich einen weiteren bissen. Nami hätte nicht gedacht das Ace die Marmelade selbst gemacht hatte. Sie dachte eigentlich, das seine Mutter oder seine Großmutter es war. Ein klein bisschen Bewunderung empfand sie für den Schwarzhaarigen. Schließlich kannte sie nicht viele Männer die so etwas machen.
 

"Danke..." blubberte er nur verlegen und lehnte sich zurück in seinen Stuhl. Langsam wurde es schon hell draußen, doch das Wetter war beschissen. keine Sonne war zu sehen nur Wolken, und das würde bedeuten es müsste garantiert noch regnen. Sein Blick blieb an einer Wolke hängen.
 

Während Nami so ihr Brötchen zu ende aß, kam ihr wieder der gestrige Tag in den Sinn. Irgendwie merkwürdig, was da alles passiert war. Vielleicht sollte Ace auch noch nur Polizei gehen und melden, was im Zug passiert war? Nein, sicher würde er das nicht tun wollen, dachte sie und seufzte innerlich. Der Typ hatte aber auch seinen Stolz. Da trat ihr plötzlich etwas röte ins Gesicht. Ihr war aufgefallen, das sie noch nie bei einem Mann übernachtete hatte. Und schon gar nicht bei einem, den sie noch nicht all zu gut kannte. Klar, sie fühlte sich wohl in seiner Nähe und sie hatte auch nicht das Gefühl das er ein komischer Typ war und außerdem hatten sie ja nicht mal in dem selben Zimmer geschlafen. Doch sie konnte es einfach nicht zurück halte, was ihre Gesichtsfarbe anging.
 

Ace sah zu wie Nami von Sekunde zu Sekunde röter im Gesicht wurde. Das war ein Phänomen. Woran sie wohl dachte. Ace hatte dabei sogar aufgehört zu essen.
 

Während ihres Gedankenganges hatte die junge Frau die ganze Zeit auf den Tisch gestarrt. Doch als sie aus dem Augenwinkel keine Bewegung mehr von Ace aus sah, schaute sie auf. Verwundert blinzelte sie. "I-ist was? haben ich irgendwo einen Krümel hängen?" fragte sie leicht stotternd. Wieso hatte sie gestottert, verdammt nochmal.
 

"Nein du hast keinen Krümmel im Gesicht hängen. ich habe gerade nur mit erstaunen festgestellt wie schnell rot ein Mensch werden kann." grinsend stütze Ace seinen Kopf auf seiner Hand ab und kaute weiter auf seinem Brötchen herum. "Deshalb habe ich dich so angeschaut."
 

Nami schaute Ace eine Sekunde länger an, bis sie begriff was er meinte. Ihr Blick wanderte durch den ganzen Raum. Verlegen fuhr sie sich durch die Haare. "Oh ...äh ..ähm, ja das... also das, das..." fieberhaft suchte sie nach einer Ausrede. "das liegt in meiner Familie!" sagte sie schnell und fixierte mit den Augen einen unbestimmten Punkt auf dem Tisch, damit Ace nicht eventuell in ihren Augen sehen konnte, das sie ihn anlog.
 

"Ah okay... und was soll das sein? Ich meine werden alle aus deiner Familie rot ohne irgendwelche gründe?" fragte er genau nach. Das kam ihm ziemlich komisch vor. aber okay.. wenn Nami das sagte würde es schon stimmen.
 

"Das ist..." begann sie, doch ihr fiel einfach nichts ein, was sie darauf sagen sollte. Ertappt schaute sie ihn wieder an und seufzte. "Entschuldige, ich habe gelogen. Das liegt gar nicht in meiner Familie....Ich musste nur gerade an etwas denken" sagte sie und machte eine kurze Pause, ehe sie weiter sprach. "Ich habe noch nie bei einem Mann übernachtet, nicht einmal in einem anderen Zimmer oder so. Und bei dem Gedanken wurde ich halt rot" gestand sie und biss sich auf die Unterlippe. Peinlich, peinlich...
 

Ace musste nur grinsen. Schweigen und genießen war nun sein Motto. Zufrieden lehnte Portgas sich wieder zurück und trank noch einen Schluck Kaffee. "Ah ja... echt interessant." murmelte der schwarzhaarige. Aber wenn Ace ehrlich war, war Nami die erste die bei ihm übernachtet hatte. also wurde seine Wohnung entjungfert. Nun lief er selber rot an. wie konnte er in einer solchen Situation nur an so was denken?
 

"He, du läufst ja auch rot an. Wieso denn auf einmal?" fragte sie, als sie wieder einen vorsichtigen Blick auf ihn geworfen hatte. Nun lehnte sie sich nach vorne, stütze ihren Kopf in ihre Hand und legte den Kopf etwas schief. ein schiefes Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit. "Jetzt bist du dran zu sagen warum du rot wirst!"
 

Verlegen schaute Ace wieder aus dem Fenster. "Ich habe nur gerade dran gedacht das du meine Wohnung entjungfert hast!" gab Portgas ehrlicher weise zu. "An mehr habe ich nicht gedacht." fügte er noch kleinlaut hinzu. Er musste was machen sonst würde er gleich am Boden liegen. Deshalb stellte er schon mal seine Kaffeetasse weg.
 

"Entjungfert?!" Irgendwie konnte sich die junge Frau schon denken was er damit gemeint hatte. Doch trotzdem hörte sich das ganze ziemlich komisch für sie an. Als dann auch noch das Kopfkino begann, ein Filmchen in ihren Gedanken zu spielen, wurde sie rot wie eine Tomate. "...und was machst du heute noch so?" fragte sie, um sich irgendwie ablenken zu können. Das Kopfkino lies sich einfach nicht abschalten.
 

"Mm? ich denke mal gammeln und vielleicht wenn ich lustig bin doch noch ins Krankenhaus gehen." erklärte Ace seinen Schlachtplan für heute und schaute auf den Tisch. Er räumte nun auch noch den Rest ab und besorgte sein Geschirr in die Spülmaschine. "Und du?" stellte er auch eine Frage und schaute Nami an.
 

Nami beobachte Ace wie er den Frühstückstisch aufräumte, während sie ihm antwortete. "Ich weiß noch nicht so recht. Eigentlich hatte ich heute vor noch meine Eltern zu besuchen, aber ich muss auch noch nach hause und dort ein bisschen aufräumen und Einkaufen gehen. Deswegen muss ich schauen ob das von der Zeit her reicht" sagte sie, stand auf und stellte ihren Teller in das Spülbecken.
 

//Ah ja... also ist ihr Tag völlig aus geplant.// dachte sich der schwarzhaarige und räumte nun noch die letzten zwei Sachen vom Tisch. "klingt ja cool." antwortete er und seufzte.
 

Nami warf Ace einen Seitenblick zu. //Vielleicht sollte ich ihn fragen ob er auch mitkommen möchte?// fragte sie sich und überlegte einen Moment. Dann nickte sie leicht für sich selbst und lehnte sich an die Küchentheke. "Wie wäre es wenn ich dich ins Krankenhaus begleite, und danach kannst du, wenn du willst, mit zu meinen Eltern zur Plantage fahren. Aufräumen und Einkaufen kann ich auch noch verschieben." sagte sie und fügte noch murmelnd hinzu: "Ich würde dir gerne mal unsere Plantage zeigen"
 

Kurz musste der angesprochene Grübeln. "Ja gerne... lass uns das so machen." murmelte Ace und grinste. Das würde sicher cool werden. "ich gehe mich nur noch anziehen und dann könnten was eigentlich los." erklärte der schwarzhaarige und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. "Ich hoffe deine Eltern haben nichts dagegen." rief er Zu Nami und zog sich ein anderes Shirt an.
 

"Nein, nein. Haben sie sicher nicht. Sie finden es immer toll wenn ich jemanden mit bringe!" rief sie im nach, als er ins Schlafzimmer ging. //Ich hoffe nur das Dad keinen Blödsinn abzieht// dachte sie und musste bei dem Gedanken seufzen. Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie bisher nur Freundinnen und einen Kumpel mit zu ihren Eltern genommen. Doch diesen Kumpel kannte sie schon von klein auf und somit ihre Eltern auch. Was würden sie wohl denken wenn sie mit Ace kam? Nami strich sich einmal kurz mit der linken Hand durchs Haar. //Sie werden schon verstehen, das sie nur befreundet sind, ... zumindest meine Mutter// dachte sie und musste abermals seufzen.
 

Nun hatte Ace schon mal ein Shirt an. Aber was für eine Hose würde er anziehen? Plantage hieß Staub und Dreck, also wäre logisch eine nicht ganz so schicke Hose. Allerdings lernte er ihre Eltern kennen, da hieß wiederum etwas schicker. Das war zum Haare raufen. Nach langem hin und her zog Ace sich seine Dreiviertel Jeans an.
 

Nach einer etwas längeren Wartezeit ging Nami hinaus aus der Küche in den Flur. "Ace?" rief sie fragend und schaute sich nach dem Schwarzhaarigen um. Er wird doch wohl nicht noch einmal eingeschlafen sein. Wobei sie gedacht hatte, das er genug Schlaf gestrige Nacht bekommen hatte.
 

"Ja ich bin hier!" antwortete er und schaute zu seiner Schlafzimmertür. "Kann ich dir helfen?"
 

Nami schüttelte den Kopf, obwohl sie sowieso wusste, das Ace's dies nicht sehen konnte. "Ich habe mich nur gefragt wie lange du brauchst" Sie wollte ihn nicht hetzen. Und zumindest wusste sie nun, das er nicht eingeschlafen war, oder noch irgend etwas wegen dem Geschehenen im Zug gestern passiert war.
 

"ich brauche nun auch mal Zeit. Schließlich bin ich nur ein Mann." meinte der schwarzhaarige und ging nun auf den Flur wo Nami auch stand. "Mach mal keine Hektik hier."
 

"Entschuldige, ich wusste nur nicht wie lange du brauchen würdest, und da habe wollte ich einfach mal schauen ob alles in Ordnung ist" sagte sie und musterte ihn. er schien Start klar zu sein. "Gut siehst du aus" stellte sie fest und nickte zur Wohnungstür. "Start klar?" fragte sie und grinste.
 

"Danke für das Kompliment." grinste Ace und ging Richtung Tür um seine Sportschuhe anzuziehen. "Wo liegt eigentlich die Plantage deiner Eltern? Ist das weit von hier?"
 

"Ein kleines Stücken liegt sie schon weg. Wir müssen ca. 45 Minuten mit dem Zug fahren. Aber die Zeit vergeht dabei wie im Flug" versicherte sie ihm und zog ebenfalls ihre Schuhe an. Ein kleines Grinsen erschien auf ihren Lippen als sie in ihre Schuhe mit kleinen Absatz hinein schlüpfte. Die Verbindung aus Ace's Poloshirt und Hose und ihren Schuhen die sie immer zur Arbeit anzog, fand sie sehr amüsant.
 

Kurz hob Ace eine Augenbraue. Die Kombination sah echt zum schreien aus. Seine Sachen waren ihr viel zu groß´und dazu diese Hakenschuhe. Doch Ace beschloss nichts darüber zu sagen. Jetzt stellte sich nur noch die Frage wo sie nun hinfahren würden. Erst in Krankenhaus zum durch checken oder zu ihren Eltern. Fragend schaute Portgas Nami an.
 

Nami hatte Ace's fragenden Blick bemerkte und dachte sich schon, was er bedeuten würde. "Ich würde sagen, wir schauen als erstes im Krankenhaus vorbei. Dann wissen wir schon mal, ob auch alles in Ordnung nun mit dir ist" sagte sie und öffnete die Tür um in den Hausgang hinaus zu gehen.
 

"Okay... mehr wollte ich nicht wissen." antwortete Ace wahrheitsgemäß und schloss nach dem beide auf dem Flur standen seine Wohnung ab. "Darf ich dich mal was fragen? Fandest du es schlimm eigentlich heute Nacht bei mir in der Wohnung zu schlafen?"
 

Nami schaute Ace fragend an. "Nein, überhaupt nicht. Wieso kommst du auf so eine Frage?" fragte sie ihn verwundert. Nami hatte sich wirklich wohl bei ihm gefühlt. Hatte er ihr verhalten vielleicht falsch interpretiert weil sie vorhin so schnell gesagt hatte das sie gehen würde?
 

"Hat mich nur mal so interessiert!" meinte der schwarzhaarige und ging dann gemütlich die Treppe seine Wohnhauses hinunter. Dritte Etage, gestern war das noch ein Ding der Unmöglichkeit für ihn. Er war schon gespannt was die Ärzte sagen würden.
 

"Ach so" sagte sie, und folgte Ace die Treppe hinunter. Sie wusste nicht wie er gestern die Treppe hinauf gekommen war, da sie sich in der Wohnung zu diesem Zeitpunkt befand. Nun lief sie hinter ihm die Treppe hinunter, und er schien ganz gut voran zu kommen. "Wie ging es gestern mit dem Treppen laufen?" fragte sie ihn, während sie im ersten Stock ankamen.
 

Portgas drehte sich um. "Na ja... keine Ahnung, ich habe mich irgendwie hoch gekämpft. Hätte nicht gedacht das der dritte Stock mir so zu schaffen macht. Ich weiß nur noch das ich mich auf jedem Absatz an der Wand abgestürzt hatte." erklärte Ace knapp und guckte wieder nach vorne. Die Treppen wollte er nicht näher kennenlernen.
 

Nami spürte ein kurzes Aufflackern von schlechtem Gewissen. Doch dieses verflog auch schon bald wieder, da Ace am gestrigen Abend von sich aus gesagt hat, das sie schon voraus gehen sollte. Im Erdgeschoss angekommen traten sie aus dem Haus hinaus. Nami schloss hinter sich die Haustür und schon machten sie sich auf den Weg zum Krankenhaus.
 

Zum lag das Krankenhaus nicht ganz so weit weg. "Was haben deine Eltern eigentlich für eine Plantage?" fragte der schwarzhaarige. Er hatte keine Lust den ganzen weg zu schweigen weshalb er Nami einfach fragte.
 

Nami warf Ace einen kurzen Blick zu ehe sie wieder nach vorne schaute. "Meine Eltern sind im Besitz einer Apfelplantage!" sagte sie mit voller Begeisterung, als sie daran denken musste. "Sie ist schon seid mehrere Jahren, ich glaube sogar schon seid über einem Jahrhundert im Besitz unserer Familie. Und diejenige, die es als nächsten erben wird, ist meine Schwester" sagte sie und grinste.
 

"Apfelplantage... das klingt voll cool. Leider kann ich das von meinen Eltern nicht behaupten. Meine Mutter ist gleich nach meiner Geburt gestorben. Sie hatte mich 20 Monate im Bauch. Was eigentlich schon fast ein medizinisches wunder ist. Es waren wohl schwere Zeiten gewesen. Auf jeden Fall nach dem sie gestorben ist kam mein Vater gar nicht mehr klar. Er hatte sich selbst umgebracht. Und so landete ich in einem Waisenheim." erzählte Ace und seufzte. Nami hatte es gut.
 

Nami's Augen weiteten sich kaum merklich, als Ace von seiner Familie, bzw. früheren Familie berichtete. Sie hatte gar nicht ahnen könne, was Ace schon in seinem Leben schlimmes durchmachen musste. Er war doch so ein Lebensfroher Mensch und immer zu einem Spaß auferlegt. Obwohl es schon einige Jahre her war, hielt sie es für richtig, etwas dazu zu sagen: "Es...tut mir leid, was dir passiert ist. Man sieht dir gar nicht an, was dir schon widerfahren ist." sagte sie vorsichtig. da fiel ihr ein, das er nicht ganz alleine war. "Aber du hast immerhin deinen Bruder! Der ist sicher genau so ein toller Kerl wie du geworden" sagte sie klopfte ihm leicht auf die Schulter. Doch sie zog ihre Hand auch schon schnelle wieder zurück. Vielleicht war dies etwas zu viel.
 

"Danke... aber Mitleid habe ich genug bekommen in meinem Leben." Ace nahm es Nami nicht übel das sie so reagierte. Das tat fast jeder in seinem Leben. "Ja Ruffy." sagte er und schaute sie an. "Der kleine ist echt ein kleiner Chaot. Also genauso wie ich. Allerdings lernte ich ihn erst spät kennen. Ich war zehn. Da wurde ein kleiner schwarzhaarige mit in mein Zimmer einquartiert. Ich habe ihn so sehr gehasst am Anfang. Er war voller Leben. und ich war nur ein Klumpen voller Trauer." bei dem Gedanken musste er lachen. "Er wollte mehr als drei Monate mein Freund werden. Doch immer wieder habe ich den kleinen verprügelt und gesagt er soll mich in Ruhe lassen. Allerdings änderte eine Situation alles. Ruffy wurde von mehreren Erwachsenen zusammen geschlagen. Mir ist beinahe das Herz stehen geblieben als er wieder ins Zimmer kam. Völlig grün und blau geschlagen. Er hatte mir wirklich Leid getan. Dann sagte er was ich in meinem Leben nie vergessen werde. 'Ace... ich habe mich für dich geschlagen.. sie haben gesagt du seist blöd und nur ein Rötzgöre.' Ich traute meinen Ohren kaum. Von da an, habe ich in ihm immer meinen kleinen Bruder gesehen."
 

Nami hörte Ace aufmerksam zu. Dabei beobachtete sie den Schwarzhaarigen genau als er von Ruffy erzählte. Er schien völlig aus sich raus zu kommen. Sein Gesicht wechselte so schnell die Mimik, das sie es kaum sehen konnte. "Erstaunlich, wirklich erstaunlich" murmelte sie und schaute für wenige Sekunden auf den Boden. "...und wie ging es weiter? Falls dir dies unangenehm ist und du nicht weiter erzählen möchtest ist es natürlich in Ordnung. Nur würde ich so gerne mehr von dir erfahren" sagte sie und wandte ihren Blick wieder seinem Gesicht zu. "Du bist wirklich ..." doch ehe sie ihren Satz beenden konnte, kam das Krankenhaus in Sicht. Nami schluckte schnell und richtete ihren Blick wieder nach vorne. "wir sind gleich da"
 

Ace schaute auf. "oh du hast recht... man ich habe gut die Zeit herum bekommen mit meiner Erzählung." er grinste verlegen und kratzte sich hinterm Kopf. "Ähm wenn du nichts dagegen Ast erzähle ich dir den Rest auf dem Weg zu deinen Eltern. Ist noch eine lange Geschichte." meinte der schwarzhaarige und trat dann in die Notaufnahme ein.
 

"Natürlich kannst du auf dem Weg zu meinen Eltern weiter erzählen" sagte sie und folgte ihm ins Krankenhaus. Sie wusste nicht wieso, doch als sie den Schwarzhaarigen so von hinten musterte, fiel ihr auf, das sie irgendwie gefallen an ihm fand. Was das jedoch zu bedeuten hatte, dachte sie nicht weiter nach. Sicher war es nur eine kleine Schwärmerei, so wie auf der Highschool, redete sie sich ein.
 

Suchend schaute sich Ace um. Er hatte keine Ahnung wo er hin musste und fragte Nami. "Sag mal hast du eine Ahnung wo wir hin müssen. Nicht das ich noch irgendwo falsch lande." meinte der schwarzhaarige und lächelte seine Begleiterin an.
 

Nami schaute sich ebenfalls um. Dann entdeckte sie ein Schild, das zu zum Infostand hinwies. "Ich würde sagen da lang" sagte sie und nickte in die Richtung, in die das Schild zeigte. "Dort wird uns sicher weiter geholfen." sagte sie und lächelte zurück.
 

Ace sah auf das Schild. "mal gucken was." murmelte der größere von beiden und ging in diese Richtung. Nach dem sie einige Meter gelaufen waren kamen sie an einen Tresen wo eine Frau saß. "entschuldigen sie... ich suche die Notaufnahme." meinte Ace und grinste sie an.

Nach wenigen Sekunden bekam der junge Mann seine Antwort. Kurzer Hand schnappte Ace sich Nami ihre Hand und ging in die gesagt Richtung.
 

Verwundert schaute Nami auf Ace's Hand, die ihre umfasst hatte und sie nun mit zog. Doch einen kurzen Moment später erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. Seine Hand fühlte groß, trocken und etwas rau an. Nami schlussfolgerte, das es an seiner Arbeit liegen könnte, das seine Hände so waren. Doch das machte ihr nichts. Sie spürte eher etwas geborgenes, warmes. Auch wenn diese Geste von Ace kam, hatte sie sicher nichts zu bedeuten. Trotzdem machte es sie irgendwie glücklich. "Mal schauen, was sie sagen werden. Ich hoffe es ist nun alles in Ordnung."
 

"Ich denke schon das alles in Ordnung sein wird. Schließlich lebe ich noch und Unkraut vergeht nicht so schnell." sagte Ace und grinste. Ihre Hand fühlte sich so klein und weich an. Fast wie eine Puppenhand. Nach langen hin und her kamen die beiden endlich in der Notaufnahme an. Es schien leer zu sein also schlussfolgerte Ace er würde schnell dran kommen. Er suchte sich den nächst besten Arzt. "Ähm entschuldigen sie... ich wurde gestern zusammen geschlagen und wollte mich mal durch checken lassen ob alles okay ist."
 

Mit was für einer Gelassenheit er sagte das er gestern zusammengeschlagen wurde. Sie schaute zwischen dem Arzt und Ace hin und her. Der Arzt nickte kurz und mustere ihn. "Sie scheinen äußerlich nicht schlimm aus zu sehen. jedoch werden wir sie natürlich zur Sicherheit ab checken. Sie müssen nur noch schnell ein Formular ausfüllen, bei dem sie ihre Beschwerden etc. eintragen und dann werden sie auch schon einem Raum zugewiesen." sagte er und deutete zu einer kleinen Theke, bei der eine ältere Frau saß. "Dort bekommen sie das benötigte Formular" und mit diesen Worten verschwand er.
 

Schulter zuckend sah Ace zu Nami und trat dann an die den Tresen. "ähm ich soll mir ein Formular abholen zum ausfüllen. Ich wurde gestern zusammen geschlagen." sagte er der Frau und bekam auch schon prompt das Formular. Eilig kritzelte er alles auf und gab es der Dame zurück. 'sie müssen in den Raum 122' bekam der schwarzhaarige zu hören und wurde dahin begleitet.
 

"Darf ich mitkommen?" fragte sie an Ace gewandt. Sie wusste nicht ob sie vom Arzt aus mit zur Untersuchung kommen durfte. Und auch nicht ob er überhaupt wollte ob das sie mit kam. Vielleicht musste er sich ja bis auf die Unterwäsche ausziehen, und das könnte ja eventuell für ihn unangenehm sein.
 

"Wenn es dir Spass macht, gerne." sagte der schwarzhaarige lächelnd und ging mit einer Schwester in den Raum, es war so steril. Gemütlich setzte er sich auf die Liege und lies seine Beine baumeln. "aber nicht rot werden wenn ich nur in Boxer stehe." wandte er sich an Nami und schaute sie an.
 

Der Krankenschwester und Ace folgend, betrat sie den Untersuchungsraum. So gut wie alles war weiß, oder in Cremefarben gehalten. Irgendwie mochte sie die Stimmung im Krankenhaus nicht. Und ganz besonders den Geruch. Doch sie wollte unbedingt wissen, ob nun mit Ace alles in Ordnung war. Auf seine Bemerkung hin, musste sie schief grinsen. "Keine Angst, sehe so was ja schließlich nicht zum ersten Mal." vielleicht hörte sich das, was sie gerade gesagt hatte, etwas komisch an. Doch es war ihr einfach so raus gerutscht.
 

Ace musterte sie und begann zu lachen. Die kleine hatte echt Humor. "Das kann ich mir vorstellen." fügte er grinsend hinzu. doch dann verstummte der Mann, der Arzt war soeben in den Raum eingetreten und räusperte sich.
 

Nami war in sein Lachen mit eingefallen, hielt sich die Hand jedoch vor den Mund um nicht weiter lachen zu müssen, als der Arzt in den Raum kam und sich räusperte. Der Mediziner hatte Ace's Unterlagen in der Hand und blätterte sie schnell durch. Er murmelte etwas unverständliches, ehe er sich an den Patienten wandte. "So, Herr Portgas. Sie waren in eine Schlägerei verwickelt." Dann warf er einen kuren Blick zu Nami und begrüßte sie mit einem nicken, ehe er sich wieder an Ace wandte.
 

"Ähm ja. ich wurde gestern in der Bahn zusammen geschlagen von einer Gruppe Jugendlicher." erklärte sich der schwarzhaarige und musste auch sein Lachen unterdrücken. Der Kerl sah zum schießen aus mit seiner Brille.
 

Kaum merklich hob der Arzt eine Augenbraue und nickte. Dann nahm er eine kleine Taschenlampe aus seinem Arztkittel und knipste sie an. "Schauen sie mich an" sagte er und leuchtete einmal in Ace's linkes und dann in das rechte Auge. Dann knipste er seine Taschenlampe wieder aus. "Gut. Mit ihren Augen scheint alles in Ordnung zu sein. Ihre Reflexe funktionieren ausgezeichnet" sagte er an Ace gewandt und machte sich Notizen auf seinem Notizblock. "Sie haben noch angegeben, das sie Schmerzen im Brustkorb Bereich hatten. Machen sie sich oben herum bitte frei, das möchte ich mir auch noch anschauen" sagte er und fügte noch hinzu. "Wenn sie die Dame nicht dabei haben wolle, können sie es ruhig sagen" meinte er und rückte seine Brille zurecht. "Es ist in Ordnung für ihn" beantwortete Nami die Frage für Ace und räusperte sich daraufhin. Sie sollte vielleicht nicht so vorlaut sein. "ah ja" sagte der Arzt nur, und wandte sich wieder Ace zu.
 

"Ohm ja wie sie sagt ist okay." Ace zog sein Shirt obenherum aus. Überall waren blaue Flecken zu sehen. Kein schöner Anblick wie Ace fand.
 

Nami presste ihre Lippen auf einander als sie Ace's Oberkörper sah. Sie war geschockt.

Sie dachte sich schon, das noch etwas zu sehen war von der Schlägerei. Doch dies sah wirklich schlimm aus. Der Arzt hingegen schien ganz gelassen zu sein. Er musterte Ace kurz und rieb sich am Kinn. Dann sagte er: "Sie bekommen eine Salbe für ihre Haut. Mit dieser müssen sie sich jeden Tag einschmieren, dann werden die blauen Flecken schon bald verschwinden" und schrieb etwas auf, was er daraufhin Ace reichte. "Dies geben sie an der Rezeption ab, da bekommen sie die Salbe" sagte er. "Haben sie sonst noch irgendwelche Beschwerden?" fragte er und rückte abermals seine Brille zurecht.
 

"Ohm nö sonst ist alles okay." meinte Ace fröhlich und begann zu lachen. Der Arzt sah echt scheiße mit seiner Brille.
 

Ohne Ace's Lachen zu beachten nickte er und wünschte den beiden noch einen guten Tag. Dann ging er hinaus. Nami stand von dem Stuhl auf, auf dem sie die ganze Zweit gesessen hatte. "Du kannst doch nicht einfach so anfangen zu lachen" sagte sie, musste sich jedoch selber zurück halten, nicht anfangen zu müssen. "Man das sieht aber echt nicht gut aus, gut das wir hier her gekommen sind" sagte sie während sie nochmal einen Blick auf seinen Oberkörper warf.
 

"entschuldige... ich konnte mir das aber nicht mehr verkneifen." meinte Ace und krümmte sich schon fast. "Der sieht einfach nur kacke aus mit seiner Hornbrille." erklärte Ace und schnappte sich sein Shirt wieder. "Ach... ich sah bestimmt schon mal schlimmer aus." dann zog Ace sich sein Shirt wieder an und schaute Nami an. "Hat dir der Ausblick gefallen auf meinen Oberkörper."
 

Nami grinste schief. "Oh ja, trotz der blauen Flecken hat mir der Anblick sehr, sehr gut gefallen!" sagte sie und fing nun wirklich an zu lachen. Eigentlich meinte sie das Spaß halber, doch irgendwie schwang auch noch Ehrlichkeit mit. "So nun lass uns deine Salbe holen und dann gehst ab zu meinen Eltern!"
 

Ace nickte zustimmend und rutsche herunter von der Liege. Den Zettel gab er vorne ab und bekam eine reisen Tube Salbe. "Das reicht ja für ein ganzes Jahr." meinte Ace und steckte diese in seine Hosentasche. Dann machten sie sich auf den weg zum Zug.

Nami Am Bahnhof angekommen, lies sich der Zug auch schon bald blicken.
 

Die Strecke führte aus der Stadt hinaus aufs Land. Nami beobachtete die vorbeifahrende Welt hinter dem Fenster, als ihr etwas einfiel, das sie Ace vielleicht noch sagen sollte. "Oh und bevor ich es vergesse dir zu sagen: Mein Vater ist ein bisschen komisch, was Männer mir gegenüber angeht. Also denk dir einfach nichts dabei wenn du ihn kennenlernst" sagte sie und musste bei dem Gedanken an ihren Vater seufzen.
 

"Ich denke mir selten etwas bei Personen die ich nicht richtig kenne." meinte Portgas und gähnte. "Ach so ich wollte dir ja noch den Rest von der Story erzählen... das habe ich ja bald fast vergessen." Ace grinste Nami an und setzte sich in eine Erzählposition wobei er verträumt aus dem Fenster schauen konnte.

Kurz grübelte Ace wo er stehen geblieben war.
 

"Also wie gesagt Ruffy wurde übel zugerichtet und er hatte mich verteidigt. ich war echt stolz auf den kleinen. Nun hatte ich wider einen Grund zum Leben. Ich hatte eine Aufgabe ich musste Ruffy beschützen. Von da an waren wir unzertrennlich und trainierten jeden Tag. Er wollte stark werden um mich dann wieder zu verteidigen und ich wollte stark werden um Ruff zu verteidigen. So lief das alles. Ruffy und lebten bis zu meinem 18 Geburtstag zusammen in dem Heim. Wir hatten echt eine Menge Scheiße gebaut. Doch dann musste ich gehen. Schließlich war ich volljährig und konnte schon auf eigenen Beinen stehen. Da Ruffy allerdings jünger war musste er leider da bleiben. Am liebsten hätte ich den kleinen mitgenommen. Doch ich hatte meine Wohnung gerade mal einen Monat lang genauso wie meinen Job." kurz stoppte Ace seine Erzählung. "Dann kam sein 18 Geburtstag. Ich wollte ihn überraschen und hatte mich gerade fertig gemacht um ihn zu besuchen als es an meiner Tür klingelte. Mit Sack und Pack stand er da und zog Hals über Kopf bei mir ein. Ich war echt glücklich. Endlich konnten wir wie früher zusammen wohnen. So vergingen einige Jahre. ich habe noch immer meinen ersten Job und Ruffy studiert wie gesagt in New York."
 

Während Ace von seiner Lebensgeschichte weiter erzählte, hatte Nami ihre Beine an sich gezogen und ihre Arme darum geschlungen. Dann setzte sie ihren Kopf darauf und sah ihn die ganze Zeit an. Als der Schwarzhaarige zu ende erzählt hatte, stellte sich der jungen Frau eine Frage. "...warum hast du nicht bei ihm studiert? Immerhin seid ihr so, wie soll ich es sagen, miteinander verbunden, das es doch ziemlich schmerzhaft für dich sein muss" stellte sie fest und war auf seine Antwort gespannt.
 

"Warum ich nicht studiere mit ihm? das ist eine gute Frage... du hast recht es tut jeden Tag weh den kleinen nicht zu sehen. Aber irgendwie konnte ich hier nicht weg. ich hatte mir mein Leben hier aufgebaut. Meine Freunde waren hier und meine Arbeit... ich glaube ich hatte einfach nur Angst vor dem was vor mir liegen könnte. Außerdem glaube ich der kleine ist soweit nun alleine sein Leben in die Hand zu nehmen." erklärte Ace Nami und schloss lächelnd seine Augen. Er spielte nochmal im Schnelldurchlauf seine Kindheit mit dem schwarzhaarigen durch und schaute dann wieder aus dem Fenster.
 

Nami schaute ebenfalls wieder aus dem Fenster. "Ich finde es schön, das du so eine Person wie Ruffy hast, mit dem du dich wie mit einem Bruder verstehst" sagte sie und musste lächeln. Die Lautsprecher im Zug knarzten kurz, ehe eine weibliche Stimme mitteilte, welches der nächste Bahnhof sei. "beim kommenden Bahnhof müssen wir aussteigen" sagte sie zu Ace und stand auf.
 

"Doch schon ja... das ging echt schnell." murmelte der schwarzhaarige und tat es Nami gleich. Portgas erhob sich seufzend und schaute nochmal kurz aus dem Fenster ehe er Richtung Tür ging und so auch Richtung Nami. "Sollte ich sonst noch etwas wissen was deine Eltern anbelangt?"
 

Nami schüttelte langsam den Kopf. "Nicht was momentan erwähnenswert wäre" sagte sie und trat aus dem Zug aus, der gerade gehalten hatte. Das erste, was sie tat als sie auf dem festen Boden stand, war tief ein atmen. "Hmm schön mal wieder die frische Landluft zu schnuppern" sagte sie und drehte sich freudig zu Ace um, der nach ihr ausstieg. "Komm, zu der Plantage meiner Eltern ist es nicht weit. Wir müssen nur einen kurzen Landweg entlang und dann sind wir auch schon da!" sagte sie und lief los.
 

Grinsend folgte Ace ihr und steckte seine Hände in die Hosentasche. Die Sonne strahlte herunter, es war keine Wolke am Himmel zu sehen. "Hier sieht es wunderschön aus und vor allem ist auch so ruhig."
 

"Ja...das Land und die Stadt sind so unterschiedlich. Manchmal habe ich Phasen, bei denen ich einfach nur nach Hause möchte und dort bleiben." sagte die junge Frau und schaute zum Himmel, während sie sie Landstraße entlang liefen. Sie Wärme der Sonnenstrahlen kitzelte in ihrem Gesicht. "...aber dann kann ich mich wieder fassen und alles ist gut". und mit diesen Worten schaute sie wieder gerade aus. "Schau mal, siehst du das Tor da vorne am Ende von der Straße? Das ist der Eingang zum Anwesen" sagte sie und lief automatisch ein bisschen schneller. Am liebsten wäre sie los gerannt, so sehr freute sie sich auf ihre Familie.
 

Ace sah am Horizont tatsche etwas das aussah wie ein Tor aus. "Oh man..ich hoffe ich kann erst mal was trinken." meinte der schwarzhaarige und grinste Nami an. "Ich bin irgendwie schon halb am verdursten."
 

"Natürlich!" sagte Nami mit so einem Eifer, das es doch etwas zu viel klang. "eh. Also meine Eltern haben selbstgemachten Apfelsaft, den musst du unbedingt probieren" sagte sie und lächelte ihn zaghaft an. Sie sollte eindeutig einen Gang zurück schalten, was ihr Verhalten anging.
 

"Cool das klingt echt lecker." meinte der schwarzhaarige und sah Nami an. Sie strahlte so viel Freude aus. "Du hast dich echt geändert in der kurzen Zeit. Ich finde das gut... "
 

"I-ch habe mich verändert? Wie meinst du das?" fragte sie und blinzelte für einen Moment verwundert. //ich habe mich in der kurzen Zeit geändert?// fragte Nami sich auch selbst in Gedanken, bemerkte jedoch das ihre Mundwinkel leicht nach oben zuckten. //"Ich finde das gut" hatte er gesagt//.
 

"Ja... du bist viel offener geworden und auch fröhlicher. Im Zug hast du immer so ernst ausgesehen, und auch wo du mir den Zettel gegeben hast." erklärte Ace der braunhaarigen und lächelte. "Kannst mir ruhig glauben."
 

//ach du meine Güte, der Zettel//. "Weißt du, ich habe manchmal etwas viel Stress auf der Arbeit, und da denke ich an so viele anstrengende Dinge nach, das ich dann immer ernst schaue. Und als ich dir den Zettel gegeben habe, war ich so aufgeregt, da ich so etwas noch nie gemacht habe..." beschämt schaute sie auf dem Boden, währen sie weiter auf das Tor zu gingen. "Vielleicht liegt es auch an dir, das ich mich nun so dir gegenüber offener verhalte. Ich fühle mich einfach wohl in deiner Nähe...." sagte sie und atmete tief durch.
 

"Ich nehme das mal als Kompliment." sagte Ace schlicht. Es freute den schwarzhaarigen das sie sich wohl fühlte. Es gab selten jemanden der ihn so mochte außer Ruffy natürlich. "Ich fühle mich bei dir in der Gegenwart aber auch wohl. Du gibst mir so ein Gefühl das ich willkommen bin." erklärte Ace kurzerhand und wurde ebenso wie Nami leicht rot im Gesicht.
 

Nami warf Ace einen kurzen Blick zu und lächelte. Das was er gerade gesagt hatte, machte sie noch glücklicher, als sie jetzt schon war. Mittlerweile waren die Beiden am Tor angekommen. Sogleich schob sie es ein Stückchen auf damit die sie hindurch passten. "Meine Eltern lassen das Tor Tagsüber immer angelehnt, also nicht wundern. Nachts wird es aber natürlich abgeschlossen" sagte sie und betrat das Anwesen. Es war von einer Mauer umzogen und nun konnte man schon einen Teil der Apfelplantage sehen, die durch die Mauer verdeckt war. Es führte ein Auto breiter weg vom Tor bis zum Haus der Familie. Normalerweise rannte sie an dieser Stelle immer freudig los, doch sie entschied, das dies vor Ace doch etwas zu peinlich sein würde, deswegen ging sie mit gemächlichen Schritten los.
 

Portgas blieb kurz stehen und sah sich erstaunt um. "Wo." waren seine einzigen Worte. Das Gelände war riesig. "Ich staune, das Anwesen ist ja gigantisch." fügte der schwarzhaarige murmelnd hinzu und folgte ihr dann lächelnd. Während sie den Weg lang gingen sah er sich immer wieder um.
 

"Oh ja, das ist es. Glaub mir, wenn du dich verstecken müsstest, findest du sehr viele gute Verstecke" sagte Nami, als sie sich wieder daran erinnerte, wie sie früher mit ihrer Schwester Nojiko und ihren Freunden hier Verstecken gespielt hatte. Sie deutete auf die angereihten Apfelbäume am Weg. "Siehst du die? Diese Bäume tragen die Apfelsorte 'Boskoop'. Das sind die ältesten Bäume hier auf dem Gelände, und die Äpfel schmecken wunderbar!" sagte sie und lächelte. Sie waren nur noch wenige Meter vom Haus entfernt.
 

Portgas hörte gespannt zu. Alles war still nur ein paar Heuschrecken sangen ihr Lied in der Sonne. "Das glaube ich dir aufs Wort." er würde gerne mal probieren. Doch Ace wollte nicht unhöflich sein also hieß es warten. Die beiden waren beinahe am Haus angekommen.
 

Nun entdeckte Nami die alte Schaukel, auf der Nojiko und sie früher immer geschaukelt hatten. Sie musste anfangen zu grinsen. Hier gab es so viele Dinge die sie an Früher erinnerte. Es war so eine unbeschwerte Zeit gewesen, und jetzt war sie mitten im Berufsleben angekommen und wohnte in der Stadt. "Da sind wir auch schon" sagte sie und drückte auf die Klingel und wartete. Schon nach wenigen Sekunden schwang die Tür auf. "Nami!" sagte ihre Mutter freudig und umarmte ihre Tochter. "He Mum" murmelte sie in das Haar ihrer Mutter und lies sie wieder los. "Wen hast du uns denn da mit gebracht?" fragte ihre Mutter neugierig, als ihr Blick auf den jungen Mann gefallen war. Sie hielt Ace ihre Hand hin. "Hey, ich heiße Bellemere, du kannst mich ruhig duzen".
 

Ace war leicht nervös. kurz atmete er tief durch und schaute dann auf die Tür. Eine Frau mit roten Haaren der zum Pferdeschwanz zusammen gemacht war sah ihn an. "Hey... ich heiße Ace." begrüßte er Namis Mutter und schüttelte der Dame freundlich die Hand. Er nickte. Sie sah gar nicht so aus wie er es erwartet hatte.
 

"Ace, nett dich kennen zu lernen" sagte Bellemere und lächelte ihn freundlich an. Dann musterte sie in für einen kurzen Augenblick und sagte an Nami gewandt: "Da hast du dir aber einen stattlichen jungen Mann ausgesucht, meine Liebe". Nami seufzte. "Mum, wir sind nur befreundet, okay?" sagte sie zu Bellemere und schaute an ihr vorbei ins Haus. "Wo ist denn Nojiko?" fragte sie und schaute dann wieder zu ihrer Mutter. "Nojiko ist vor ca. einer halben Stunde Einkaufen gefahren, sie müsste also gleich wieder da sein" antwortete Bellemere und nickte zur Hauseingangstür. "kommt rein, ich habe gerade Kaffee gemacht" sagte sie und ging hinein. Bevor Nami hinein ging, flüsterte sie noch Ace zu: "Du musst nicht alles ernst nehmen, was sie sagt" und trat in Haus ein.
 

Ace lief rot an. Ihre Mutter dachte also das die beiden. Oh Gott. Der Tag wurde ja immer besser. Schweigend folgte er Nami und behielt trotzdem sein Lächeln im gesehen. Dennoch fand er es nett das Bellmere ihn stattlich fand.
 

Nami folgte ihrer Mutter in die Küche, die gerade an der Kaffeemaschine die Kaffeekanne weg nahm und aus einem Schrank Tassen raus nahm. "Mum, haben wir noch Apfelsaft da? Ace muss unbedingt mal davon probieren!" sagte sie und lehnte sich an den Küchentisch. "Klar Liebes. Du musst nur runter in den Keller gehen und dort holen. Hier oben ist er schon aufgebraucht". Nami nickte zur Antwort und wendete sich an Ace, der den beiden in die Küche gefolgt war. "Willst du mit runter kommen, oder solange hier warten?" fragte sie und grinste.
 

"Ich warte hier... kann ja nicht lange dauern." erwiderte er und setzte sich einfach mal auf einen Küchenstuhl. Wenn er nur doof herum stand würde es so aussehen als hätte sie ihn unfreiwillig mitgeschleppt. Kurz sah er Bellemere an. "Ich kann mir vorstellen das ist eine Menge Arbeit hier.."
 

"Okay" sagte sie und ging hinunter in den Keller, um dem Apfelsaft zu holen. Derweil sagte Bellemere auf Ace's Bemerkung: "Ja das ist es wahrhaftig. Aber mittlerweile haben wir genug Arbeitskräfte, die uns eine große Last abnehmen. Bellemere goss sich ein bisschen Kaffee in eine Tasse und setzte sich zu Ace an den Tisch. "nun sag mal: Wie habt ihr euch kennen gelernt?" fragte sie und lächelte. Nami erzählte ihr so wenig über ihr Leben in der Stadt, das sie alles mögliche nutze, um mehr heraus zu finden. Besonders über ihre Freunde.
 

Der schwarzhaarige nickte nur stumpf auf ihre Antwort und trank einen Schluck Kaffee. "Wir haben uns im Zug kennen gelernt. ich weiß es klingt komisch aber es ist so... ich glaube wir sind jetzt schon mehr als ein halbes Jahr zusammen gefahren und dann hatte sie mir vor zwei tagen einen Zettel zugesteckt. tja so kam alles." murmelte der junge Mann und sah seine Gegenüber an.
 

"Interessant" murmelte die Rothaarige und nahm einen Schluck ihres Kaffees. Das Nami so etwas machen würde, hätte sie nicht gedacht. Derweil im Keller des Hauses suchte Nami nach dem Apfelsaft. Sie brauchte nicht all zu lange, um ihn zu finden. //Am besten nehme ich gleich zwei Flaschen mit, dann haben sie oben auch noch eine// dachte sich die junge Frau und begab sich wieder auf den Weg nach oben. Sie hoffte, das ihre Mutter nichts angestellt hatte, was Ace betrifft. Sie kam wieder in die Küche und stellte die Flaschen auf der Küchentheke ab. "Mum, willst du auch etwas?" sagte Nami und schaute Bellemere fragend an. Diese schüttelte den Kopf "Momentan nicht, Liebes". "Okay" sagte sie daraufhin und nahm zwei Gläser aus dem Schrank und füllte sie mit Apfelsaft. Mit den Gläsern in der Hand, gesellte sie sich zu den beiden. "Hier, das wird dir sicher gut schmecken" sagte Nami und stellte Ace ein gefülltes Glas hin. Sie nahm einen Schluck von ihrem Glas und grinste wohlig.
 

"Ja schon." dann wurden die beiden unterbrochen von Nami die gerade wieder aus dem Keller kam. Lächelnd beobachtete Ace Nami. Sie holte gleich zwei Flaschen hoch. Diese stellte sie ab und nahm Gläser aus dem Schrank.

Nun hatte er ein volles Glas auf dem Tisch. Kurz sah er sie an und nahm auch einen Schluck.

"Wo... der schmeckt echt gut..." lobte er mit Sternchen in den Augen und trank gleich das Glas mit einem Zug leer.
 

Nami freute es, das Ace der Apfelsaft so gut schmeckte. "Möchtest du noch mehr?" fragte sie und deutete auf die geöffnete Flasche die auf dem Küchentresen stand. "Du wirkst wirklich sympathisch!" sagte Bellemere und lachte. Sie nahm einen weiteren Schluck ihres Kaffees und sagte dann zu Nami: "Vielleicht kannst du ja unserem Gast mal ein bisschen herum führen? Ich muss noch schnell ins Dorf gehen und einer Bekannten noch ein paar Äpfel bringen" sagte sie und stand auf. "Falls wir uns heute nicht mehr sehen, sage ich jetzt schon mal tschüss. Wir kennen uns zwar erst seid kurzem, aber ich freue mich das du her gekommen bist und ich würde mich auch freuen wenn du uns bald wieder besuchen würdest!" sagte sie und wandte sich dann an ihre Tochter. "Es war schön, dich wieder zu sehen, meine Kleine. Komm uns bald wieder besuchen!" und mit diesen Worten gab sie ihrer Tochter einen Kuss auf die Backe und verschwand aus der Küche.
 

"Nein danke... ich trinke erst mal den Kaffee aus." sagte Portgas und grinste Bellemere an. "Mich hat es auch gefreut dich kennenzulernen." erwiderte der schwarzhaarige und grinste.
 

Nami trank ihr Glas Apfelsaft leer und stellte es zufrieden zurück auf den Tisch. Der selbstgemachte Apfelsaft von zuhause war doch noch immer der beste von allen. "So, nun hast du meine Mutter kennen gelernt. Meine Schwester Nojiko wirst du wahrscheinlich auch noch kennen lernen. Bei meinem Vater bin ich mir jedoch nicht sicher. Er ist viel im Arbeitszimmer und da wird er jetzt wahrscheinlich auch sein. Ich werde ihm natürlich noch hallo sagen, aber du musst nicht wenn du nicht willst. Immerhin ist er, ... ein bisschen misstrauisch allen Männern gegenüber in meiner Nähe" sagte sie und seufzte. Ihr Vater konnte wirklich peinlich für sie werden, wenn er es wollte.
 

"Ich finde deine Mutter echt nett. Ich freue mich total schon auf deine Schwester, die ist bestimmt genauso nett wie du." er lächelte und trank seinen Kaffee leer. Dann lauschte Ace auf. "Warum ist misstrauisch?" fragend hob Ace einen Augenbraue. Das interessierte den schwarzhaarigen nun wirklich. "Du bist doch alt genug oder?!"
 

"Natürlich bin ich alt genug!" sagte sie und begann zu lachen. Mit ihren 25 Jahren war sie auf jeden Fall alt genug dafür. Dann verstummte ihr Lachen etwas. "Na ja, aber mein Vater ist da halt ein klein bisschen anderer Meinung. Ich weiß auch nicht, ... ich denke das er einfach Angst um mich hat, das ich mit den falschen Männern zusammen komme oder so" sie machte einem kurze Pause. "Aber wenn ich ihm sage das wir nur befreundet sind, wird er schon kein 'Kreuzverhör' starten". //...so wie bei der letzten männlichen Person, die ich mit gebracht habe// fügte sie in Gedanken hinzu. Dann stand sie auf und stellte die leeren Gläser in die Spüle. "Oh ja, meine große Schwester ist wirklich nett, ich würde sogar sagend das sie meine bessere Hälfte ist" sagte sie und lächelte.
 

"Kreuzverhör? Das klingt ja fast wie bei der Polizei." warf Ace ein und streckte sich mal eben. "Aber meinen Personalausweis muss ich nicht zeigen oder?!" Auch Portgas begann zu lachen. "Ihr seit echt ein schräger Haufen. Aber so was liebe ich." fügte der schwarzhaarige hinzu und hörte eine Tür klappen. "Ich bin da!" rief eine weibliche Stimme. Er nahm an es würde Nojiko sein. Deshalb drehte er seinen Kopf gespannt Richtung Tür.
 

"ja ja fehlt nur noch das er den Personalausweis sehen will" sagte sie und musste auch lachen. Ace war einfach so witzig. Nami hörte ebenfalls wie die Tür klapperte und darauf hin Nojikos Stimme das sie wieder da war. "Nojiko!" rief sie begeistert und auch schon gleich kam die besagte in die Küche. "Hallo Nami!" sagte Nojiko und ging auf Nami zu. Da entdeckte sie aus dem Augenwinkel Ace. "Na nu, wer bist du denn?" fragte sie und schaute ihn fragend an. "Das ist Ace, ein Freund von mir. Ace, das ist Nojiko...wie du wahrscheinlich schon mitbekommen hast" sagte sie und lächelte ihre Schwester an. "Schön dich wieder zu sehen" und umarmte sie herzlich.
 

Er grinste. Sie sah ganz anders aus wie Nami. "Hey... wie Nami schon sagte ich bin Ace. Freut mich auch deine Bekanntschaft zu machen." freundlich wie Ace war stand er auf und reichte der blau haarigen die Hand.
 

Nachdem Nami Nojiko wieder los lies, nahm die ältere Schwester seine Hand und schüttelte sie kurz. Dann stemmte sie beide Hände in die Hüfte und schaute Nami und Ace abwechselnd an. "So ihr Zwei, ich werde jetzt gleich raus gehen und Äpfel einsammeln, ich möchte einen Apfelkuchen backen und außerdem brauchen wir noch Äpfel für den Apfelsaft und Freunde. Habt ihr zwei Lust mir zu helfen?" fragte sie. Nami überlegte kurz, eigentlich könnte sie mal wieder ein paar Äpfel pflücken. Nur wusste sie nicht, was Ace davon hielt. Sie schaute zum Schwarzhaarigen. "Du kannst entscheiden" sagte sie und grinste.
 

"Klar! gerne doch! Ist mal was anderes!" jubelte Ace und schaute die Damen abwechselnd an. "also nur wenn das okay ist?" fügte er fragend hinzu. Sein Enthusiasmus war mal wieder größer wie sein Verstand.
 

"Na da sag ich nicht nein" sagte Nami und schaute zu ihrer Schwester. Diese schien begeistert von Ace's Reaktion zu sein. "Klasse, dann ab nach draußen!" sagte sie und machte eine auffordernde Handbewegung ihr zu folgen. "Die Körbe stehen schon draußen, also kann es so schnell wie möglich los gehen" und mit diesen Worten ging sie nach draußen. Nami warf Ace ein Lächeln zu. "Das wird Spaß machen, glaub mir! Du kannst nämlich nebenbei noch so viel Äpfel essen wie du willst!" sagte sie und folgte ihrer Schwester.
 

Er folgte den beiden Damen und grinste. Er freute sich schon tierisch. "Muss ich auf etwas achten beim Pflücken?" fragte der schwarzhaarige mal beiläufig. "Ich meine kann ich alle pflücken oder nur die grünen oder nur die roten?"
 

"Keine Sorge, bei den Bäumen wo wir pflücken kannst du alle ab machen die du findest. Oder zumindest so viele, das die drei Körbe hier voll sind" Nojiko deutete auf die Körbe, die sie vor die Hauswand gestellt hatte. "Das ein zigste, worauf du aufpassen musst bist du selbst. Also einfach nicht von der Leiter fallen!" fügte Nami hinzu und grinste. Dabei warf sie einen kurzen Blick zu Nojiko. Sie schien sich ganz normal zu verhalten, ja sie kam mit Ace sogar ziemlich gut klar! Normalerweise war ihre Schwester doch immer etwas zurückhaltender den Männern die Nami mit brachte. Komisch, darauf musste sie sie auf jedenfall noch ansprechen. "Folgt mir und schnappt euch einen Korb" sagte Nojiko und nahm sich selber einen. Dann lief sie in Richtung hinter dem Haus. Nami nahm sich einen Korb in die Hand und ging ebenfalls los. Sie warf einen Blick über die Schulter, um zu schauen ob Ace auch nachkam.
 

Kurzerhand hatte sich der schwarzhaarige einen geschnappt und tapste Nami und Nojiko nach. "Dann bin ich ja beruhigt. und das mit der Leiter muss ich mir noch überlegen. Mal gucken ob sie mich mag!" witzelte Ace herum und lachte leise. Er fühlte sich so gut wie seit einem Jahr nicht mehr. Lag es an Nami oder einfach an der gesamt Situation?
 

"Wenn sie dich nicht mag musst du halt so den Baum hoch klettern" sagte Nami an ihn gewandt und lachte. Nojiko stimmte in ihr Lachen mit ein und gemeinsam gingen sie zum hinteren Bereich der Apfelplantage. Dort blieb Nojiko stehen und zeigte mit ihren Armen eine bestimmte Anzahl an Bäumen an, bei denen man Pflücken konnte. "An dem Baum dort vorne steht eine Leiter. Da hinten müsste auch noch eine sein und eine für mich steht da schon bereit". sagte sie und deutete auf die verschiedenen Stellen. Dann wandte sie sich an Ace. "Wenn du auf die Leiter hoch kletterst kannst du den Korb unten stehen lassen. Die Äpfel kannst du einfach rein fallen lassen, es ist egal wenn sie eine kleine Druckstelle bekommen, schließlich verkaufen wir sie ja nicht" und dann noch an beide zusammen gewandt."und jetzt Hop, ran an die Arbeit" sagte sie und ging zu ihrer Leiter. Nami grinste zu Ace. "Also ran an die Arbeit!" wiederholte sie und ging ebenfalls zu einer Leiter.
 

"Na dann ran an die Arbeit." wiederholte der junge Mann als letztes und machte es so wie Nojiko sagte. Seine Leiter stand am weitesten weg von den beiden. Deshalb bemerkte er auch nicht wie sich Nami und ihre Schwester unterhielten. Ace pflückte einen Apfel nach dem andern und warf ihn den Korb, natürlich ging das nicht ohne naschen ab. Wobei bei Ace naschen hieß, jeden zweiten Apfel zu essen.
 

Ace's Leiter war am weitesten von den beiden entfernt, und dies nutze Nami aus um mit Nojiko ein kleines Gespräch zu führen. die zwei Bäume, an denen die Leitern der beiden Frauen standen, waren nicht all zu weit entfernt. Deswegen konnten sie sich während dem pflücken gut unterhalten, ohne das es Ace verstehen konnte. "Du sag mal, Nojiko" begann Nami, während sie auf die Leiter hinauf stieg. "ja Nami?" kam es von Nojikos Baum. "Ich frage mich, wie du Ace findest. Immerhin verhältst du dich ihm irgendwie anders gegenüber, als den anderen Typen, die ich schon mal mit hier her gebracht habe." sagte Nami und lies einen Apfel in den Korb unter ihr fallen. "hmmm...er ist wirklich süß, muss ich zugeben. Vielleicht liegt es daran..." sagte Nojiko und lachte. Nami hielt in ihrer Arbeit kurz inne. "...warum bist du denn so still? Findest du nicht auch das er süß ist?" fragte Nojiko Nami stieg ein Stückchen höher. "...doch. Und umso mehr ich ihn kennen lerne umso toller kommt er mir vor. Ich habe noch nie einen so charmanten Mann kennen gelernt" gestand sie ihrer Schwester und wurde ein bisschen rot um die Nase. "Na dann mal rann an den Speck! Sonst schnappe ich ihn dir vor der Nase weg" sagte Nojiko spaßig und machte anschließen ein fröhliches Pfeif Geräusch. "Hey!" rief Nami etwas aufgebracht und schob einen Ast zur Seite, um zum Baum ihrer Schwester hinüber zu sehen. "Ich weiß zwar nicht ob er mich auch so gut findet, wie ich ihn. Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht sich einfach an ihn ran zu machen!" sagte sie. Nojiko unterbrach ihr Pfeifen, weil sie lachen musste. "Man Nami, das war doch nur ein Scherz, ... vielleicht. Immerhin ist er wirklich süß. Aber das sage ich auch noch zudem das du mal in die Gänge kommst! Du hattest bis jetzt so gut wie keinen Freund in deinem Leben. In der Schulzeit, ja da hattest du den ein oder anderen, aber das war doch nichts ernstes. Wirklich, mach dir mal Gedanken darüber, oder willst du eines Tages mit einem von Vaters Typen verheiratet sein? Das sind doch alles nur Blödmänner die er an schleppt. Die passen gar nicht zu dir." sagte Nojiko, zum Schluss hin hatte ihre Stimme etwas ernstes angenommen. "ja,...ich denke darüber nach" sagte Nami nun etwas leiser, da sie in Gedanken gefallen war. Fast automatisch pflückte sie die Äpfel von dem Baum, während sie über das nachdachte, was Nojiko gesagt hatte.
 

Ace fragte sich die ganze Zeit worüber sich die beiden unterhielten. So wie es schien machte es ihnen Spass. Kopfschüttelnd steig Ace von seiner Leiter. Sein Korb war randvoll. Er hatte gar nicht gemerkt Dad es so schnell ging. Mit dem Korb in der Hand machte er sich auf den Weg zu den beiden. "Hey... ich würde sagen ihr solltet mehr pflücken als reden."stolz präsentierte er seinen Korb und grinste. "Weil ich schon lange fertig bin!" fügte er noch hinzu und stellte den Korb. Nachdem er das gemacht hatte stemmte er seine Hände in die Hüften und schaute mal links zu Nojiko und mal nach rechts zu Nami, die eine leichte röte um die Nase hatte. "sagt mal Mädels worüber habt ihr euch eigentlich unterhalten, schien ja sehr spannend zu sein.
 

Nami blinzelte kurz, als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. "...ach nur über Frauenkram. Nichts weiter" antwortete Nojiko ihm und lachte, während sie von ihrer Leiter hinunter stieg. Nami warf Nojiko einen raschen Blick zu, ehe sie ebenfalls von ihrer Leiter hinab stieg. Sie kannte ihre Schwester. Bei dieser Aussage würde sie es sicher nicht bleiben lassen. Etwas besorgt nahm sie ihren fast vollen Korb mit Äpfeln in die Hände und ging zu Ace. Nojiko machte es ihr gleich und gesellte sich ebenfalls zu dem Schwarzhaarigen. "Wo du hast ganz schön viel gepflügt!" sagte Nojiko an ihn gewandt und machte große Augen als sie seinen Korb sah. Auch Nami hatte Ace's vollen Korb gesehen und war ebenfalls begeistert wie viel er gesammelt hatte. "komm, jetzt werden wir die Äpfel erst mal ins Haus stellen, den Rest werde ich dann schon noch selber machen" sagte Nojiko fröhlich und hakte sich bei Ace ein. Ob er wollte oder nicht. Er wurde von ihr in Richtung Haus gezogen. Nojiko hatte nicht so viel wie Nami gesammelt, weswegen sie ihren Korb leichter tragen und sich schneller voran bewegen konnte. Nami folgte den beiden seufzend in einem kleinen Abstand. Diese Situation nutze Nojiko und beugte sich ein Stückchen zu Ace hin, um ihm etwas ins Ohr flüstern zu können. "...unter anderem haben wir uns auch über dich unterhalten" sagte sie unbeschwert. Dann richtete sie sich wieder normal auf und pfiff fröhlich ein Liedchen vor sich hin. Nami sah diese Handlung von ihrer Schwester nicht, da sie die Bäume musterte an denen sie vorbei gingen. Welche mussten wohl bald mal geerntet werden, fragte sie sich.
 

Der schwarzhaarige grinste und blickte Nojiko leicht verwirrt an. "ach so nur Frauenkram ja.." meinte Ace und wurde auch schon prompt zum Haus gezogen als sich Nami ihre Schwester einhakte. Er wollte Nami einen Hilfeblick zu werfen konnte jedoch nicht

Die blau haarige flüsterte ihm auch noch ins Ohr das auch er Thema war. Na danke.. da konnte man sich glatt eingraben lassen.
 

Den Beiden in einem kleinen Abstand folgend kam Nami nun zu ihnen, als sie am Haus ankamen. Die Sonne hatte ihr auf dem Weg zum Haus die ganze Zeit ins Gesicht geschienen weswegen sie ihr Pony ein bisschen zur Seite geschoben hatte. Nojiko lies von Ace los und öffnete die Haustür. "Einfach dort vorne abstellen" sagte sie an Ace gewandt und deutete auf einen Platz im Flur. Nami wusste ja schließlich schon wo sie die Äpfel abstellen musste. Sie ging voraus ins Haus hinein und stellte ihren Korb ab. Dann schnappte sie sich einen Apfel darauf und biss genüsslich hinein. hmmm sie liebte den Geschmack der Äpfel so sehr.
 

Ace hatte gewartet bis Nami nachgekommen. "Das ist ein echt toller Tag." meinte der schwarzhaarige und grinste seine Zugbekanntschaft an. "Ich könnte noch länger hier bleiben." fügte Ace leise hinzu und begleitete Nami dann rein.
 

"Wirklich?" fragte sie und schaute Ace für einen Moment an. Das freute Nami riesig. Ein Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, dass jedoch ein klein bisschen verrutschte, als ihr etwas einfiel. "Meine Schwester hat doch nichts komisches getan oder gesagt,... oder?" fragte sie und biss in ihren Apfel hinein. Es lies Nami einfach nicht locker.
 

"Ähm nein hat sie nicht." meinte Ace und schaute Nami fragend an. Sollte sie etwas machen oder so?

Egal er würde Nami später nochmal drauf ansprechen wenn sie alleine waren und keiner sie störte. Beide setzten sich in die Küche zu Namis Schwester. Zugegeben, Nojiko war nicht gerade unattraktiv.
 

"Ach so, wollte nur wissen" sagte sie und zuckte mit den Achseln. Gut, da hatte ihre Schwester wohl doch noch nichts versucht. Nami ging mit Ace zusammen in die Küche zu ihrer Schwester. Doch als sie sich gerade hin setzte rief eine männliche Stimme vom ersten Stock: "Nami, bist du da?". Sie wechselte mit ihrer Schwester einen kurzen Blick. Daraufhin schenkte Nojiko ihrer kleinen Schwester ein warmherziges Lächeln. "Auf, auf, kleine Schwester. Der Herr des Hauses freut sich sicher dich zu sehen". Nami erwiderte das Lächeln und stand wieder auf. Ihr Blick auf fiel auf Ace. "Ich bin gleich wieder da" sagte sie und wendete sich von den Beiden ab um in den ersten Stock zu gehen. Im Türrahmen schaute sie nochmals kurz über die Schulter. Hoffentlich wird das gut gehen, dachte sie und stieg die Treppe hinauf.
 

Ace blickte Nami nur nach. "Okay." also setzte er sich hin und legte seinen Kopf in den Nacken. Es war warm draußen. Aber zum Glück nicht so warm das er hätte sein Shirt ausziehen müssen. Denn dann würde er sich sicherlich kaputt schwitzen. Sein Arm fuhr über seine Stirn und ruhte dann dort auch. "Hast du noch was zu trinken für mich Nojiko?" fragte der schwarzhaarige und schaute Namis Schwester an.
 

Nojiko grinste. "Klar, für so einen hart arbeitenden Mann haben wir immer etwas da. Ich schätze mal Nami hat dir schon von unserem Apfelsaft angeboten? Das macht sie immer wenn hier Besuch ist" sagte sie und lachte leise. Dann öffnete sie den Kühlschrank und zog eine Flasche Mineralwasser heraus. Zusammen mit einem Glas stellte sie die gekühlte Flasche zu Ace auf dem Tisch. Der Stuhl, der ihm gegenüber stand, zog sie zu sich und drehte die Lehne so hin, das sie Vorne war. Nojiko setzte sich auf den Stuhl und legte ihre Arme auf die Lehne und schaute Ace an. "Du machst öfters härtere Arbeit, oder?" fragte sie und betrachtete seine Armmuskeln.

Derweil kam Nami im ersten Stock an und ging in das Zimmer, das gleich neben der Treppe lag. Die Tür stand offen. "Hi Dad" sagte sie fiel ihrem Vater fröhlich in die Arme. Ihr Vater hatte zwar eine kleine Macke wenn es um seine Töchter In bezug mit Männern ging, doch trotzdem hatte sie ihn lieb.
 

"Danke dir." er goss sich das Wasser ins Glas uns trank erst mal bevor er auf ihre Frage antwortete. "Ja.. ich arbeite auf dem Bau in Berlin genauer gesagt am Zoo. Dort bessere ich Straßen und Gehwege aus." erklärte Ace und lehnte sich nun nach vorne. "ich kann nur diese wärme nicht so ganz ab obwohl ich dran gewöhnt sein müsste. schließlich stehe ich jeden Tag mehrere Stunden in der Sonne." erklärte der schwarzhaarige seiner gegenüber und lächelte.
 

Nojikos Blick wanderte zu seinem Gesicht und auch sie musste lächeln. "Ach so, na dann. So spart man sich ja die Kosten für Hanteln und das Training" sagte sie scherzhaft und stützte nun ihren Kopf auf eine Hand. "und durch die vielen Einstrahlungen der Sonne hast du sicher auch die Sommersprossen bekommen. Steht dir" sagte sie.

Während dessen hatten sich Nami und ihr Vater wieder aus der Umarmung gelöst. Der Mann betrachtete seine Tochter für einen Moment und fischte dann ein Blatt aus ihren Haaren. "Du hast sicher Nojiko beim pflücken geholfen, oder? Das freut mich. Ich habe leider keine Zeit weil ich noch am Computer arbeiten muss" sagte er und schaute bedauernd aus dem Fenster, ehe er seinen Blick wieder Nami zu wandte. "Mir war so, als hätte ich noch eine dritte Stimme gehört. Hast du noch jemanden mit gebracht?" fragte er mit einem nun fragenden Blick. Nami zögerte für einen Moment. "Ja habe ich. Ich wollte ihm mal unsere Plantage zeigen". Ihr Vater horchte auf. "ihm? Einen männlichen Gast haben wir also". Namis Vater rieb sich mit zwei Fingern am Kinn. Nami sah den üblichen Blick in den Augen ihres Vaters. Er wollte ihn kennen lernen um zu prüfen ob er für Nami der richtige ist. "Wir sind nur Freunde" warf sie schnell ein, doch dies nütze nichts, ihr Vater ging schon an ihr vorbei aus dem Zimmer.
 

"Ja.. das stimmt." meinte Ace und lachte leicht auf. Er wurde leicht rot bei dem Kompliment mit den Sommersprossen. "Manchmal verfluche ich die Dinger." kam er nochmals auf seine Sommersprossen zurück. "ich finde sie nicht so toll aber wenn du sagst sie stehen mir freue ich mich." erklärte er und blickte seine gegenüber an.
 

Nojikos Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, als sie sah das er leicht rot wurde. Sie wollte etwas daraufhin erwidern, doch da hörte sie wie jemand die Treppe herunter kam, gefolgt von leiseren schnelleren Schritten. "Oh je, das war wohl zu erwarten" sagte sie und nickte zur Tür. "Vater wird dich jetzt vielleicht ein klein bisschen, sagen wir mal, ins Verhör nehmen. Aber mach dir keine Sorgen. Das macht er bei jedem Mann mit dem Nami oder ich etwas zu tun haben" sagte sie. Ihr Grinsen verwandelte sich in ein mitfühlendes Lächeln. Wenn man schon vom Teufel spricht, ... der genannte trat in die Küche, dicht gefolgt von Nami. Nojiko wandte den Kopf. "Hallo Vater, Nami hat uns jemanden mit gebracht, wie du wahrscheinlich schon mit bekommen hast". Nun drängelte sich die junge Frau an ihrem Vater vorbei in die Küche. "Guten Tag, mein Name ist Genzo" sagte er und reichte dem jungen Mann seine Hand.
 

Ace kam nicht mehr zum antworten. Eilig stand er auf und reichte dem Mann seine Hand. "Guten Tag. Mein Name ist Ace." stellte er sich vor und lächelte seinen Gegenüber an. Das konnte ja nur im Desaster enden. Aber wie hieß es so schön abwarten und Tee trinken.
 

Genzo warf einen Abschätzenden Blick über Ace. Nami hasste dies. Ihr Vater konnte es einfach nicht lassen. "Nett sie kennen zu lernen" sagte dieser und zog seine Hand wieder zurück. "So, sie sind also zusammen mit meiner Tochter hier her gekommen. Wie gefällt ihnen denn unsere Plantage?" fragte er freundlich. Nami und Nojiko schauten sich an, fast gleichzeitig seufzten sie. Ihr Vater begann immer so harmlos. "Dad, Ace und ich müssen bald wieder los." wandte Nami ein und hoffte, Ace somit von ihrem Vater weg zu bekommen. Dieser winkte jedoch ab. "Nami, lass uns zwei Männer doch wenigstens kurz kennen lernen. Immerhin ist er ja..." "...ein Freund von Nami" beendete Nojiko den Satz schnell. "Vater weißt du noch als du dich schon mal mit einem von Namis Freunden,.... unterhalten hast? Da haben sie dann den letzten Zug zur Stadt verpasst und mussten hier übernachten. Ich bin mir sicher das die Zwei lieber in ihren eigenen Betten schlafen wollen." sagte Nojiko um ihrer Schwester zu helfen. Diese kannte die Situation nur all zu gut und wusste in was dies enden konnte.
 

Leicht verwirrt blickte er die beiden Schwestern an. //Ach du Schreck.// dachte Ace nur und lächelte weiter Genzo an. "Ich finde ihre Plantage echt toll. So was habe ich noch nie gesehen." meinte Ace und blickte wieder zu Genzo. "Vor allem das sammeln von den Äpfeln hat Spass gemacht." fügte der schwarzhaarige noch leise hinzu.
 

"Schön zu hören, das ihnen unsere Plantage gefällt" sagte Genzo zufrieden und deutete mit einer Kopfbewegung nach draußen. "Ich würde mich freuen wenn sie mit mir einen kleinen Spaziergang unternehmen würden, ich würde gerne mehr über sie erfahren." Genzo's Blick hatte sich etwas verändert. Etwas prüfendes lag nun darin. Nami konnte nicht zulassen das die zwei gleich nach Draußen gingen und sich unterhielten. Ihr Vater hatte bis jetzt jeden Mann 'vertrieben', indem er sie eingeschüchtert hatte. Sie wollte nicht das dies noch einmal geschieht. Sie schaute kurz auf die Uhr, die über der Tür hing. "Ace wir müssen los, sonst verpassen wir noch den Zug" sagte die junge Frau etwas drängend und deutete auf die Uhr. "Nami ich möchte aber..." begann Genzo, wurde jedoch von Nojiko unterbrochen. "Ich bin mir sicher das Ace uns irgendwann wieder besuchen kommen wird. Dann kannst du ihn auch noch besser kennen lernen" sagte sie und lächelte Genzo an. Dieser schien damit nicht so einverstanden zu sein, jedoch willigte er ein. "Gut" sagte er und nickte. Dann wandte er sich wieder an Ace. "Ich hoffe sie wieder bei uns sehen zu können" sagte Genzo zu Ace und verabschiedete sich. Dann umarmte er kurz Nami zum Abschied. "Komm bald wieder, deine Mutter, Nojiko und ich freuen uns immer sehr wenn du kommst" sagte er und lächelte ehe er sich wieder nach oben begab. Nami atmete hörbar aus. "Ich hoffe es ist in Ordnung für dich, das wir wieder gehen" sagte sie zu Ace und lächelte zaghaft.
 

Anscheinend wollten sie den Vater loswerden oder Ace zumindest von ihm fernhalten. Er nickte. "Klar Nami lass uns gehen." meinte er an Nami gewandt. Dann ging sein blick zu Genzo wieder. "Ich bin mir sicher wir werden uns wiedersehen. Ich wünsche noch einen schönen Tag. Nojiko wir sehen uns bald wieder." er verabschiedete sich freundlich und ging Nami hinterher die schon draußen zu warten schien.
 

Nojiko verabschiedete sich von Ace mit einer Umarmung. "Du bist jederzeit willkommen!" sagte sie freudig und winkte den Beiden noch zum Abschied als sie nach Draußen gingen.

"Entschuldige das wir so plötzlich gehen mussten, aber...na ja der Zug und so" sagte sie und ging los. Wieder betrachtete sie die Bäume an denen sie vorbei gingen. Bei ihr in der Stadt hatten sie keine Apfelbäume, was sie etwas betrübte. Deswegen musste sie sich einfach satt sehen, bis sie wieder zu Besuch zu ihren Eltern kam. "Du warst uns heute wirklich eine große Hilfe" sagte sie nach kurzem Schweigen.
 

"Ja schon klar Zug." meinte Ace und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Er lief neben Nami her. "Ich muss sagen es hat auch echt Spass gemacht mit euch beiden. Ihr seit echt knuffig zu zweit. Ich kann mir vorstellen früher habt ihr dauern Mist gebaut."
 

"Danke, ich werde es Nojiko ausrichten" sagte sie und lächelte. Dann wurde sie an die Zeit zurück erinnert als sie beiden noch kleiner waren. Nami musste unwillkürlich auflachen. "Oh ja, das haben wir. Z.B hatten wir mal keine Lust Äpfel zu pflücken. Natürlich nur von den kleineren Bäumen, Dad hätte nie erlaubt das wir auf die hohen steigen dürfen. Also haben wir die ganzen Körbe versteckt und uns dann in unser Baumhaus zurück gezogen, damit wir nicht pflücken müssen bzw. können" sagte sie und lächelte noch breiter als zuvor.
 

Ace lachte auf. "Sag ich doch ihr habt nur Mist gebaut." meinte er nochmals und sah Nami an. "Sag mal dein Vater ist ein echt seltsamer Mann, war der schon immer so?" fragte Portgas seine Begleitung und sah auch in die Baumreihen rein.
 

Nami warf Ace einen kurzen Blick zu, dann betrachtete sie wieder die Bäume an denen sie vorbei gingen. Ihre erhobene Hand strich über ein Blatt das an herausgewachsenen Ast hing. "Eigentlich ist er ganz lieb und verhält sich normal. Doch wenn es um Männer in Nojikos und meiner Nähe geht, wird er ein bisschen anders. Prüfend, würde ich es mal milde ausgedrückt beschreiben." sie machte eine kurze Pause. "Er macht sich einfach nur Sorgen um uns, was aber meiner Meinung nach übertrieben ist" sprach sie weiter. "Selbst bei ganz normalen Kumpels zieht er das durch, das geht einem echt auf die Nerven" sagte sie nun murmelnd.
 

"Ohje.. das habe ich schon befürchtet. Dennoch komme ich gerne wieder mit dir her." meinte Ace und lachte. Sie kannten sich kaum ein paar Tage. Und dennoch war Nami ihm so vertraut.
 

"Das finde ich schön. Nojiko wird sich sicher auch freuen dich wieder zu sehen" sagte sie und richtete ihren Blick wieder nach vorne. Ein leichter Wind strich an ihnen vorbei. Der Schwache Duft der Apfelbäume gelangte in Namis Nase. Zufrieden atmete sie den Geruch ein. Mittlerweile hatten sie das Tor fast erreicht. Nami warf noch einen letzten Blick zurück. 'Bis zum nächsten Mal' sprach sie in Gedanken aus und schaute wieder nach vorne.
 

Ace blieb kurz stehen. Er haperte mit sich. "Lass uns hier übernachten." schlug er plötzlich vor. Schließlich ist morgen Feiertag und wir müssen nicht arbeiten." sagte er leise und sah Nami an. "Ich bin mir sicher deine Familie hat nichts dagegen. Außerdem gefällt es mir hier."
 

Nami schaute Ace verwundert an. "D-du willst hier übernachten?" fragte sie überrascht. Für einen kurzen Moment verschlug es Nami die Sprache. Dann fing sie sich jedoch wieder. "Wenn du wirklich möchtest können wir das gerne machen." sagte sie. Nami wusste nicht wieso, aber aus irgend einem Grund fing ihr Herz plötzlich an ein bisschen schneller zu schlagen. War sie aufgeregt? Oder lag es daran das ihr Vater dann sicher nochmal versuchen würde mit ihm ins 'Männergespräch' zu kommen? Das letztere war wohl eher nicht der Grund dafür, denn diese Tatsache hatte sie nun vollkommen verdrängt. Sie drehte wieder um. "Komm, Bellemere kocht sicher etwas ganz hervorragendes zum Abendessen!" sagte sie und überlegte schon, wo wer schlafen konnte. Unbewusst hatte sie beim zurück gehen Ace Hand ergriffen. Lies diese jedoch gleich wieder los. Was dachte sie sich dabei bloß. Oder besser gesagt: Wieso hatte sie einfach seine Hand ergriffen. "entschuldige, ich bin nur etwas aufgeregt, es ist mindestens einen Monat her, das ich hier übernachtet habe"
 

"Ach schon gut... ich dachte mir, warum mach ihr dir nicht einfach eine Freude." erklärte der schwarzhaarige und drehte auf dem Absatz um. Zuhause würde eh keiner auf ihn warten also konnte er auch genauso gut gleich mal hier bleiben. Ace seinerseits ergriff wieder ihre Hand und schlenderte mit ihr zurück. "Die werden sich gleich Augen machen wenn wir zurück kommen."

Der schwarzhaarige freute sich schon drauf.
 

Ihr Blick huschte kurz zu ihren Händen. Also wenn er es von sich aus machte, muss es wohl kein Problem für ihn sein. Ist es normal das Freunde Händchen halten? Muss es wohl, sonst würde er es sicher nicht machen. "Ja das glaube ich" sagte sie und konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Sie machten sich wieder auf den Weg zurück zum Haus. "Aber weißt du was?" sagte sie und schaute ihn an. "Ich glaube Dad kann dich gut leiden"
 

Er schaute Nami an. "Meinst du? Ich hatte eher den Eindruck der würde mir gleich an die Kehle springen." meinte Ace lachend und schaute wieder gerade aus auf den weg.
 

"Dann hättest du mal sehen sollen, wie er sich meinem letzten Freund gegenüber ferhalten hat, den ich mit hier her gebracht habe" sagte sie und schaute bedauernd in die Ferne. Der würde nicht so schnell wieder her kommen. Das Haus kam immer näher und Nami fragte sich, wie die anderen wohl reagieren werden.
 

"Ich will es irgendwie nicht wissen." meinte Portgas leise und lächelte. "Ich bin mir sicher dein Vater meint es nie böse. Er hat sicher nur die falsche Art auf die Leute zuzugehen."
 

"Ja, das kann schon gut sein." sagte sie. Die Haustür stand offen. Von draußen konnte man in den Flur rein sehen, dabei sah Nami, das einer der Körbe, die sie beim Pflücken mit Äpfeln gefüllt hatten, weg war. "Ich glauben Nojiko bringt gerade die Äpfel die wir gepflügt haben in ihr Auto um sie heute noch oder morgen dann zu den Freunden zu bringen" Schlussfolgerte Nami und schaute zur rechten Seite des Hauses. Dort befand sich die Garage. Und wie sie vermutet hatte, stand die Garagentür offen und Nojiko kam gerade heraus. "Nami, Ace!" rief sie verwundert aber auch gleichzeitig freudig als sie die Zwei entdeckte. "Habt ihr euch um entschieden?" fragte sie, als sie näher zu ihnen heran trat.
 

"kann man so sagen." erklärte Ace ihr grinsend und ging rein um Nojiko die letzen beiden Körbe zu holen. "Nami sah so traurig aus und da habe ich vorgeschlagen das wir vielleicht nicht doch hier bleiben können schließlich ist morgen ja Feiertag."
 

Nojiko beobachtete wie Ace die restlichen zwei Körbe voll Äpfel holte. "Sehr freundlich von dir" sagte sie als er wieder nach draußen kam. "Ich zeig dir schnell wo du sie hin bringen musst. Nami du kannst ja schon mal sein Bett für heute Nacht richten" sagte sie dann an ihre Schwester gewandt und ging in Richtung der Garage. Nami nickte und lächelte Ace kurz noch zu bevor sie im Haus verschwand. Dann ging sie in den ersten Stock. Ihr Vater hatte nun seine Tür zum Arbeitszimmer geschlossen. Leise Tastaturgeräusche drangen zu ihr durch die Tür. Sie würde ihm gleich Bescheid sagen, jedoch musste sie erst mal Ace's Bett richten. Sie ging an dem Arbeitszimmer vorbei, dann kam das Bad. An diesem ging sie auch vorbei und den kleinen Gang entlang. Am Ende des Ganges waren zwei Zimmer gegenüber: Das von Nojiko und das von Nami, in dem sie früher geschlafen hatte und nun auch immer wenn sie ihre Familie besuchte. Dieses Mal würde sie jedoch bei Nojiko im Zimmer schlafen, damit Ace ein eigenes Zimmer hatte. Sie öffnete die Tür ihres Zimmers und musste grinsen, wie jedes Mal wenn sie ihr altes Zimmer betrat. Es sah noch genau so aus wie sie es verlassen hatte als sie ausgezogen war. Außer das Bellemere immer wieder lüftete und ab und zu Staub wischte war nichts verändert. Nami öffnete eine Schublade mit frisch gewaschenem Bett zeug. Dies holte sie heraus und bezog das Bett neu, da es noch das Bettzeug war das sie letztes mal zum schlafen benutzt hatte als sie übernachtete. Zufrieden mit ihrem Ergebnis nahm sie die alte Bettwäsche unter den Arm und ging wieder aus ihrem Zimmer hinüber in Nojikos Zimmer um dort ihr Bettbezugszeug auf Nojikos Bett zu legen. Dann ging sie wieder aus dem Zimmer hinein in den Flur. Ihr Blick wanderte zur Decke. Dort war eine Schnur befestigt an der man ziehen konnte um eine Leiter herunter zu lassen die zum Dachboden führte. Nami zog an der Schnur und trat einen Schritt zurück um der Leiter nicht im Weg zu stehen. Auf dem Dachboden würde sie die Matratze holen, die sie für solche Fälle dort oben verstaut hatten.

"In das Auto musst du sie rein stellen" sagte Nojiko zu Ace und deutete auf eins der beiden Autos die in der Garage standen. Sie beobachtete ihn kurz, ehe sie fragte: "Hat euer Händchenhalten irgendetwas zu bedeuten?" Nojiko konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken.

Mittlerweile hatte Nami Matratze aus dem Dachboden geholt und die Leiter wieder nach oben befördert. Frisch bezogen legte sie dann diese zu Nojiko ins Zimmer und machte sich auf den Weg zu ihrem Vater.
 

Er grinste Nami und Nojiko an. Nami war dann verschwunden und er trug Nojiko die Äpfel ins Auto. Bei der Frage lief er allerdings rot an. "Nein, eigentlich nicht..." antwortete er schnell und stellte die Körbe ins Auto. "Warum fragst du?"
 

"Ach so, ihr zwei saht nur ein bisschen hmmm glücklich aus. Konnte mich aber natürlich auch täuschen" sagte sie und zwinkerte ihm zu. "so, vielen Dank für deine Hilfe" meinte sie und klopfte ihm auf die Schulter. "und jetzt gehst ab ins Haus! Hmm weißt du worauf ich heute Lust habe? Ein Lagerfeuer!" sagte sie begeistert und machte sich auf den Weg zurück ins Haus. Derweil hatte Nami bei ihrem Vater an die Tür geklopft. "Herein" sagte er und sie schritt in den Raum. "Nami? Hast du etwas vergessen?" wollte er wissen und schaute sie fragend an. Sie schüttelte den Kopf und sagte etwas zögernd: "Ace und ich werden doch hier übernachten. Aber, bitte Dad, nehme ihn nicht so ins Verhör wie du es bei meinen letzten Kumpels getan hast. Bitte Dad". Genzo biss sich auf die Unterlippe. Eigentlich genau das hatte er vor. Und da der junge Mann ja da war hatte er eine perfekte Chance dazu. "Nami, ich will doch nur dein Bestes" sagte er um ihrer Bitte auszuweichen. Sie schüttelte den Kopf. "So aber nicht...ich weiß schon selber wer gut für mich ist, und wer nicht. Außerdem sind wir nur Freunde. Wirklich Dad, du übertreibst es immer". Genzo sah, wie sehr es Nami zu schaffen machte. Er wollte seine Tochter nicht unglücklich machen. "Ich verstehe...gut. Aber du erlaubst mir doch das ich wenigstens nur ein bisschen mit ihm unterhalte? Lass mich ihn wenigstens ein bisschen besser kennen lernen. Ich werde ihn schon nicht so hart dran nehmen, wie die anderen" versprach er ihr und lächelte seiner Tochter aufmunternd zu. "Bellemere ist nochmal los gegangen, oder? Sie wird sich sicher freuen wenn sie erfährt das du,... ich meine, das ihr hier übernachtet" sagte er und warf einen Blick auf die Uhr. "Ich lass euch erst mal machen was ihr wollt, ich komme dann zum Essen runter, muss nämlich noch etwas erledigen" sagte er. Nami nickte und lächelte zurück, dann begab sie sich wieder nach unten zu den anderen.
 

"Ein Lagerfeuer klingt toll. Hat was abenteuerliches an sich." grinste Ace und ging schon mal vor in die Küche Nojiko folgte dem schwarzhaarigen direkt. "Aber mal ein anderes Thema.. erzähl mal was über dich."
 

Nojiko folgte Ace in die Küche. "Hmm ich soll etwas über mich erzählen" sie lehnte sich gegen die Küchentheke und schaute nachdenklich an die Decke. Dann wanderte ihr Blick wieder zu Ace. "Also ich wohnte schon seit je her hier bei meinen Eltern und werde auch in Zukunft hier bleiben da ich die Plantage übernehmen werde. Falls ich heiraten sollte gibt es noch immer genug Platz um ein weiteres Haus auf dem Grundstück zu bauen, da Genzo und Bellemere ja auch hier wohnen. Dieses Tattoo..." sagte sie und deutete auf ihren rechten Arm. "Habe ich mir stechen lassen damit Nami nicht so alleine mit ihrem da steht. Sie musste sich eins stechen lassen weil sie eine Wette verloren hatte. Hmm meine Lieblings Farbe ist blau, deswegen auch die blauen Haare ...." sie überlegte was sie noch über sich erzählen könnte. Als sie hörte wie Nami die Treppe hinunter kam. "...und ich mag Männer mit schwarzen Haaren" fügte sie hinzu und musste wie ein Fuchs grinsen. Diese Bemerkung war wahr, aber sie sprach sie nur aus, weil Nami es hören würde. Somit konnte sie sie ein bisschen necken.
 

Gespannt hörte Ace zu. Die letzte Bemerkung lies den schwarzhaarigen grinsen. Er grinste. "Ach so mit schwarzen Haaren sagst du?!" Nami kam gerade die Treppe herunter. Er blickte die braunhaarige an. "Na.. alles klar?"
 

"Ja, richtig" sagte sie und schaute grinsend zu ihrer kleinen Schwester. Nami hatte die letzte Bemerkung natürlich mitbekommen. Und sie wusste auch das Nojiko wusste das sie es mitbekommen hatte. Ein Herausfordernder Blick lag in Nojikos Augen. Nami erfasste diesen und rollte kaum merklich mit den Augen. Nami nickte Ace zu und lächelte leicht. "Alles klar. Ich habe dir das Bett in meinem alten Zimmer gerichtet. Ich werde bei Nojiko im Zimmer schlafen". Nami sah aus dem Augen Winkel das Nojiko dazu ihr Kommentar abgeben wollte, doch diese stoppte sie mit einem warnenden Blick. Nojiko verkniff sich ein Grinsen.
 

Er warf einen Blick zwischen den beiden Schwestern hin und her. Das konnte ja noch heiter werden. "Mädels setzt euch..." beschloss der schwarzhaarige und grinste sie an. "Lasst uns lieber alles fürs Lagerfeuer besprechen."
 

"Das lasse ich mir nicht zweimal sagen!" meinte Nojiko und setzte sich an den kleinen Küchentisch. Nami machte es ihr gleich. "Lagerfeuer?" fragte sie und schaute zwischen den beiden hin und her. "Ja, an der Stelle wo wir auch schon früher eins gemacht haben, weißt du noch?" sagte Nojiko mit Begeisterung. "Ach so, klar weiß ich das noch. Eigentlich keine so schlechte Idee" bemerkte sie und schlug ihre meine übereinander. "Ist gibt's denn noch Brennholz im Keller?" fragte sie ihre größere Schwester. Diese nickte. "Ja, mehr als genug. Wie wäre es wenn wir noch Teig für Stockbrot machen?"
 

Ace grinste zwischen den beiden hin und her. Er hörte den beiden gerne zu und seufzte. Sein Wurde auf seiner Hand abgelegt. "Gibt es sonst noch was? Außer Brot?"

Nami "Das wird doch nicht das Abendessen sein" sagte Nami und grinste. "nur für zwischendurch. Oder sozusagen danach, da wir ja erst Stockbrot machen würden wenn wir das Lagerfeuer an haben und dann wird es dunkel sein" sagte sie und schaute aus dem Fenster. Es dämmerte bereits. "Ich frage mich wann Bellemere zurück kommt" sagte Nami. "Sie wird sicher gleich wieder da sein" meinte Nojiko an ihre jüngere Schwester gewandt, da fiel ihr noch etwas ein. "Hast du mit Vater geredet?" erkundigte sie sich. Nami nickte. "Alles in Ordnung".
 

"Na war ja nur ne Frage.. ich meine könnte ja sein." meinte Ace mit der Zunge raus gestreckt und lehnte sich wieder nach hinten. Er war schon gespannt was Namis Vater noch zu bereden hatte mit ihm.
 

"Nojiko bist du wieder da?" dran Bellemeres Stimme in die Küche. "Ja, hier bin ich und Ace und Nami sind auch noch da!" rief sie mit einem Grinsen. Dann stand sie auf. Bellemere kam in die Küche. "Hallo ihr drei. Was macht ihr denn noch hier?" fragte sie und schaute auf die Uhr. "Der letzte Zug zur Stadt ist schon gefahren."
 

"Sie übernachten hier" sagte Nojiko ehe einer von den Beiden antworten konnte. Bellemere strahlte übers ganze Gesicht. "Das sind ja mal schöne Nachrichten, ich fange gleich mit dem Essen an. Ihr werdet sicher Hunger haben" sagte sie und stellte die zwei Einkaufstaschen auf der Küchentheke ab, die sie in den Armen hielt.
 

Er begrüßte Bellemeres mit einem Lächeln. "Kann ich irgendwas helfen?" er sprang sofort auf. Heute hatte er irgendwie seine soziale Ader. "Das würde mir nichts ausmachen. Schließlich kann ich hier übernachten und das auch noch unangekündigt."
 

"hmmm ... gerne" sagte Bellemere und packte die Einkaufstüten aus. "Du könntest die Zwiebeln schneiden, wenn es dir nichts ausmacht." sagte sie und holte ein Brettchen und ein geeignetes Messer aus einer Schublade. Diese stellte sie zusammen mit den zwei Zwiebeln neben sich auf die Theke. "Bellemere, er ist unser Gast und zudem hat er Nojiko und mir vorhin auch schon beim Apfel pflücken geholfen. Wir können ihn nicht so hochscheuchen" warf Nami ein.
 

"Klar könnt ihr mich so hochscheuchen Nami." erwiderte er frech und blickte die braunhaarige an. "Ich mache das gerne..." fügte Ace noch hinzu und gesellte sich mit dem Messer, den zwei Zwiebeln und dem Brett wieder zu den Geschwistern. "Oder hast du was dagegen." stupste er Nami leicht an und lachte. "Außerdem kann so was nie schaden, Namilein, nimm dir mal ein Beispiel an Ace..." warf nun auch Nojiko ein und blickte zu Ace der schon angefangen hatte. "Na Nami... nimm dir ein Beispiel an mir.."
 

"Nein, natürlich habe ich nichts dagegen!" sagte sie schnell und beobachtete wie der Schwarzhaarige sich an die Arbeit machte. Nun gab Nojiko auch noch ihren Senf dazu. Hier schienen sich wohl zwei zusammen zu schließen, stellte sie fest. "Solche Männer sollte es öfters geben. Nojiko hat recht Nami, du solltest dir ein Beispiel an ihm nehmen" warf nun auch noch Bellemere ihren Kommentar dazu. "Ja ja, schon gut" murrte sie und trat neben Bellemere. "Was kann ich denn machen, immerhin möchte ich es Ace gleich machen und dir helfen, da ich mir ja ein Beispiel an ihm nehmen soll" sagte sie grinsend und wandte sich kurz den Beiden am Tisch zu um ihnen die Zunge raus zu strecken. Diese Geste war natürlich nicht Böse von ihr gemeint, sondern zum Spaß um die Beiden zu necken. "Du könntest das Gemüse waschen und anschließend die Nudeln aufkochen" sagte Bellemere zu Nami und holte für sie einen Kochtopf aus dem Schrank unter ihr.
 

Am liebsten hätte sich Ace geringelt vor lachen. "Ach Nami.. sei nicht böse.. ich mein es ja nur gut." streute der noch Salz in die Wunde und schnitt weiter die Zwiebeln. "aber ich glaube Nojiko hätte auch gerne noch Arbeit Bellemere.. sie sieht ziemlich gelangweilt aus."
 

Ace hatte recht. Nojiko hatte mittlerweile den Kopf auf den Tisch gelegt und schaute gelangweilt vor sich hin. Bellemere warf einen Blick über ihre Schulter. "Nojiko du könntest die Soße machen. Nimm dazu am besten noch ein paar Kräuter aus dem Garten. Du weißt ja welche ich immer nehme." sagte sie und wandte sich wieder ihrer eigenen Arbeit zu. "Wird gemacht, Ma'am!" sagte diese und sprang auf um sich nach Draußen zum Kräutergarten zu begeben. "Ich finde es wirklich schön das ihr zwei hier übernachtet" sagte Bellemere nun nach kurzem Schweigen. Nami war nun auch dabei das Gemüse zu waschen. "Was habt ihr heute denn noch vor? Oder wollt ihr früh ins Bett gehen?"

"Wir möchten ein Lagerfeuer machen" antwortete Nami ihrer Mutter. Diese schaute kurz zu ihrer Tochter. "Dort wo ihr früher schon immer Lagerfeuer mit euren Freunden gemacht habt?" fragte sie leicht verwundert. Nami nickte. "Aha, aber passt auf das ihr es nicht wieder mit den Spiritus übertreibt" sagte Bellemere und lachte. "Mum! Das war einmal, seitdem ist nie mehr etwas der artiges passiert. Außerdem waren wir da noch jünger!" sagte Nami vorwurfsvoll.
 

Gespannt blickte Ace zu Nami. "Was ist den mit dem Spiritus passiert? Habt ihr fast den Garten abgefackelt?" fragte Ace leicht belustigt und schnitt weiter seine Zwiebeln. Sicher hatten sie fast den Garten abgebrannt was anderes konnte er sich kaum vorstellen.
 

"Ehm,..." gab Nami von sich. Es war ihr ganz schön peinlich, was damals passiert war. Doch da ergriff Bellemere das Wort. Wie zu erwarten. "Nami und Nojiko hatten eine Party veranstaltet mit Lagerfeuer. Und da hat meine kleine Nami anscheinend zu viel Alkohol getrunken und meinte sie müsse noch ein größeres Lagerfeuer machen" Bellemere musste wieder auflachen. Namis Gesicht hatte ein peinlich berührtes Rot angenommen. "Eigentlich bin ich total trinkfest!" warf sie ein um sich noch irgendwie zu verteidigen. "Aber irgend so ein ... ehm wer auch immer, hat mir etwas in den Drink gemischt..." fügte sie hinzu. "Der wollte dich herumkriegen! Im Nüchternen Zustand hatte er es nie bei dir geschafft an dich ran zu kommen!" sagte Nojiko die nun wieder rein gekommen war. "Aber als du zu viel Spiritus ins Feuer geschüttet hattest und somit durch die Stichflamme zwei Bäume in Brand gesetzt hattest war die Party sowieso herum" auch Nojiko fand es ziemlich amüsant darüber zu reden. Nami seufzte. Peinlicher ging es wohl nicht mehr.
 

"Ohje.. das hört sich nach einem reinem Chaos an." lachte Ace auf. Sowas hatte er auch schon mehrere male erlebt. Oder auch andern Mist. Meist hatte er den scheiß verzapft. "Ich bin damals nicht besser gewesen wie die zwei." erklärte er und sah auf seine Zwiebeln. "Zum Beispiel.. genau.. wir sind Zelten gegangen. Meine drei besten Kumpels mit ihren Mädels, mein kleiner Bruder Ruffy und ich. Wir hatten beschlossen eine Nacht mal draußen schön nett mit einem Feuer zu verbringe und zu quatschen. Es lief alles super. Der Zeltaufbau, das Feuer. Nichts passiert. Allerdings haben wir total vergessen wie schreckhaft doch die Damen sind und fingen an Horrorgeschichten zu erzählen, natürlich war es dunkel. Also fing mein bester Freund an und erzählte. Niemand hatte gesehen wie Ruffy verschwunden war. Als die Story dann ihren Höhepunkt erreichte wo alle schreien sollten kam mein Bruder schreiend aus dem Wald gesprungen. alle haben geschrien, da kam kein Zweifel. Nur leider sind die drei Mädels weggerannt in den Wald. Wir haben die ganze Nacht gesucht. Schlimm war es nicht. Nur leider sind sie immer weiter gerannt und gerannt und haben nciht aufgehört zu schreien. Irgendwann kamen sie in einer Wohnsiedlung an und dort haben die Leute sie aufgefangen und die Polizei gerufen. Kurz danach sind wir aufgetaucht und die wollten uns glatte festnehmen." erzählte der schwarzhaarige und lachte zwischen drin immer wider auf. "Die haben gedacht wir wollten den dreien was antun. Weil sie auch so aussahen. Beim Rennen haben die sich immer wieder aufs Maul gepackt. Und waren dadurch leider dreckig. Seit dem bin ich vorsichtig was Zelten mit Frauen anbelangt."
 

Aufmerksam hörten die drei Frauen zu, wie Ace erzählte während sie sich weiter am Vorbereiten des Essens machten. Bellemere hatte ein amüsiertes Lächeln auf dem Gesicht. Nojiko unterdrückte gerade noch ihr Lachen das ihr die Kehle hinauf stieg und Nami musste einfach los lachen. Nun war ihr ihre Geschichte nicht mehr ganz so peinlich, da sie wusste, sie war nicht die Ein zigste der etwas so peinliches passiert war. Nami hatte bereits das Gemüse gewaschen und gekocht nun kamen die Nudeln dran. Nojiko machte sich bereits an die Soße und Bellemere hatte alles für die Hackfleischbällchen vorbereitet, fehlten nur noch die Zwiebeln. Bellemere wendete sich dem Schwarzhaarigen zu. "Könntest du mir die Zwiebeln geben?" fragte sie freundlich. Dann wandte sie sich noch kurz an ihrer jüngere Tochter. "Nami, nachdem du die Nudeln aufgesetzt hast, könntest du den Tisch im Esszimmer decken?" Diese nickte und setzte die Nudeln auf, dann verschwand sie im Esszimmer.
 

"Sicher" sagte Ace und gab Bellemere die Zwiebeln. "Anscheinend fandet ihr die Geschichte sehr witzig." meinte der schwarzhaarige.
 

"Ist sie doch auch, oder?" fragte Nojiko. Diese schaute Ace etwas fragend an. Vielleicht hatte sie sich falsch verhalten und er fand es gar nicht witzig. Sie wollte ihn auf keinster Weiße verletzten. "Danke" meinte Bellemere nur und nahm die Zwiebeln entgegen. Dann fügte sie diese hinzu und formte Hackfleischbällchen um diese darauf hin in der Pfanne an zu braten. Nojiko hatte die Soße bereits fertig und kümmerte sich um die Nudeln, da Nami noch immer im Esszimmer war.
 

"Sicher ist sie witzig." erwiderte Ace nur und lehnte sich an die Küchenzeile um Bellemere und Nojiko zu beobachten. "Eigentlich könnte ich ja noch mehr erzählen... aber das lass ich mal lieber.. teilweise ist es auch nur eklig." lachte der schwarzhaarige und sah in die Pfanne hinein.
 

"ah ja, von mir aus könnt ihr euch so viel unpassende Geschichten erzählen wie ihr wollt. Aber bitte erst später wenn ihr am Lagerfeuer seid. Immerhin wollen wir jetzt essen" sagte Bellemere mit einem tadelnden Ton und machte die Speisen anrichte bereit. Nami kehrte wieder zurück. "Fertig" sagte sie und und warf einen Blick auf die Speisen. "Dann gehts ab ins Esszimmer!" sagte Nojiko und nahm einen Teil des Essens mit sich um es ins Esszimmer auf den Tisch zu stellen. Bellemere und Nami machten es ihr gleich. Nami warf Ace ein Lächeln zu und bedeutete ihm mit zu kommen. Bellemere blieb an der Treppe kurz stehen und rief hinaus: "Schatz, es gibt essen!".

"Ich komme" kam die Antwort von Oben. Alle begaben sich ins Esszimmer, kurze Zeit später stieß auch Genzo zu der kleinen Gruppe hinzu. "Du kannst dich hinsetzten wo du willst" meinte Nojiko und lies sich auf einen Stuhl nieder. Auch Nami, Genzo und Bellemere setzten sich. Genzo nickte Ace zu.

"Lasst es euch schmecken" sagte Bellemere und nahm sich zu essen.
 

Ace hatte sich neben Genzo niedergelassen. Zwar eher unfreiwillig aber was sollte es. "Danke." murmelte der schwarzhaarige und wartete einen Moment ehe er sich was zu essen aufmachte. Kurz ging sein Blick in die runde und dann begann er zu essen. "Das schmeckt echt gut." lobte er nebenbei die Damen und grinste.
 

Genzo nickte anerkennend. "Wie immer, meine Lieben" sagte er und widmete sich seinem Essen. Auch die anderen fingen an zu essen. "Du hast deinen Teil aber ach gut gemacht" warf Bellemere ein. "Vater, wo haben wir denn den Spiritus?" fragte Nojiko zwischen zwei Bissen und warf Nami ein schelmisches Grinsen zu. Diese verdrehte die Augen und widmete sich weiter ihrem Essen. "In der Abstellkammer ganz oben links in der Metallkisten, wieso?" Fragend schaute er Nojiko an. "Weil Ace, Nami und ich ein Lagerfeuer machen wollen" sagte sie begeistert. Genzo hielt kurz inne. Sein Blick erfasste jeden von den dreien. Schließlich wandte er sich an Ace. "Das du mir aber gut auf meine Mädchen aufpasst" Genzo konnte auch heute noch nicht darüber lachen was damals Nami passiert war.
 

Er spürte den Blick auf seiner Haut. Erstmal musste er das Essen herunter schlucken. "sicher doch. Wir wollen ja nicht das das nochmal passiert." meinte Ace und grinste Nami an.

Nami Namis Kehle entwich ein Seufzer. Diese Geschichte würde sie wohl noch ihr ganzes Leben verfolgen. "Ich kann schon auf mich selbst aufpassen, Dad" murmelte sie. Bellemere beobachtete alles mit einem kleinen Lächeln im Mundwinkel während sie aß. "Ich bin dafür das wir Nami betrunken machen, so ist sie besonders lustig drauf" beteiligte sich Nojiko nun auch. "Hey was redest du da?!" sagte Nami empört und stupste ihrer großen Schwester in die Seite. Beide fingen an zu lachen. "Und was machst du beruflich?" fragte Genzo an Ace gewandt. "Dad! Lass ihn doch mal in ruhe Essen!" schimpfte Nami ihren Vater an.
 

"schon okay Nami.. ähm ich arbeite aufm Bau. Um es genauer zu sagen mache ich Straßen und Gehwege wieder ganz." erklärte Ace kurz und blickte Genzo an.

Nami Genzo nickte gab ein "Hmm" von sich und schaute kurz nachdenklich vor sich hin, dann sagte er: "Ich finde es gut das du Arbeit hast. Nami hat uns auch schon jemanden vorgestellt der Arbeitslos war und..."

"Schatz ich glaube das reicht jetzt" ergriff nun auch Bellemere das Wort. Nami warf ihr einen dankenden Blick zu. Nami wunderte eins jedoch: Wieso duzte ihr Vater Ace? Das hatte er noch nicht bei jemanden gemacht. "hmm...ich bin so richtig satt" sagte Nojiko und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Ihr Teller war leer gegessen. Auch Nami war an ihren letzten Bissen dran.
 

"Naja.. ich würde mich tot langweilen außerdem, bin ich froh Arbeit zu haben auch wenn diese nicht immer so einfach ist." erklärte Ace und nahm sich noch einen Teller voll zu essen. Er merkte nicht wirklich das er schon wieder anfing zu essen ohne ende.
 

Nami beobachtete Ace wie er sich einen weiteren Teller voll machte. Ebenso wie Nojiko, die ein Kommentar dazu abgeben musste. "Du hast aber einen gesunden Hunger" sagte sie und grinste den Schwarzhaarigen frech an. Auch auf Namis Gesicht hatte sich ein kleines Grinsen erkennbar gemacht.
 

Leicht verdutzt blickte Ace Nojiko an. "Ja.. ist normal bei mir.." meinte er und aß auch noch diesen Teller leer bevor er nun wirklich satt war.
 

Kurzes Schweigen brach ein. Nami war die erste die Aufstand. Sie nahm ihren Teller in die Hand. Ihr Blick huschte kurz über das Essen das noch übrig war. "Lass ruhig stehen Nami. Genzo und ich werden es schon weg räumen" sagte Bellemere mit zutraulicher Stimme und lächelte ihre Tochter beherzt an. Nun stand auch noch Nojiko auf, ebenfalls mit ihrem Teller in der Hand. "Dann würde ich mal sagen das wir das Lagerfeuer an machen?" fragte sie an die zwei anderen gewandt. Nami nickte.
 

Ace nickte ebenso räumte aber dennoch etwas ab. So hatte er es nun mal eingetrichtert bekommen im Heim. Er warf dann Nami und Nojiko einen Blick zu.
 

"Das brauchst du nicht..." begann Bellemere doch Nami unterbrach sie. "Schon in Ordnung Bellemere" sagte sie und nahm ebenfalls etwas. Nojiko seufzte und tat es ihrer Schwester gleich. Dann gingen sie in die Küche um die Sachen dort hin zu bringen. Nachdem sie alles abgestellt hatten und das Geschirr in die Spülmaschine verstauten richtete Nojiko das Wort an die Beiden. "Ich gehe den Spiritus holen und du Nami kannst mit Ace das Holz holen. Wir treffen uns dann an der Lagerfeuerstelle" sagte sie und wandte sich schon ab, als ihr noch etwas einfiel. "...ihr solltet am besten noch eine Taschenlampe mit nehmen, draußen ist es schon dunkel und wir wollen ja nicht das es einen von euch hinlegt" sagte sie mit einem Lächeln und verschwand durch die Tür. Wieder so eine kleine Anspielung von ihrer Schwester was Nami mal passiert war. Nami schaute Ace an und lächelte. "Komm, das Holz ist im Keller" sagte sie und ging los.
 

Lächelnd folgte er Nami in den Keller. Dort war es dunkel und auch ziemlich staubig. Allerdings hatte es auch was gruseliges an sich. "Aber erschrecke dich nicht wenn gleich eine Ratte vorbei huscht." meinte der schwarzhaarige amüsiert und sah Nami schon auf seinen Armen hocken.
 

"Ratten?!" Nami horchte auf. Stimmt, in manchen Kellern gab es tatsächlich Ratten. Sie hoffte dieser Keller würde zu den besagten nicht dazu gehören. Sie knipste das Licht an. Für einen kurzen Moment flackerte es ehe es richtig an ging. Wo war denn gleich nochmal das Holz? Nami durchschaute den großen Raum. Überall standen Kisten, Kästen, Flaschen und noch so Zeug was sich alles im Keller finden lies.

Da!

Sie hatte das sauber aufeinander gestapelte Holz entdeckt. Nami ging darauf zu und sah mit leichter Abneigung auf das Holz. Es war voll mit Spinnweben. "Na toll..." murmelte sie und versuchte die Holzstücke an denen keine Spinnweben hängen heraus zu fischen. "Steht wohl schon etwas länger hier" sagte sie zu Ace.
 

"Ach hab dich nicht so." meinte er und nahm ihr das Holz ab. Er nahm soviel er tragen konnte. Was nicht gerade wenig war bei seiner Größe und ging wieder hoch. "ich glaube ich habe eben neben deinem Fuß eine Ratte gesehen." murmelte er trocken und blieb stehen um auf ihre Reaktion zu warten.
 

"WAS?!" quiekte die junge Frau erschrocken auf und machte einen Sprung zur Seite, ehe sie sich hinter Ace versteckte um so eventuell Schutz zu bekommen. Vorsichtig schaute sie über seine Schulter dort hin, wo sie gerade noch gestanden hatte. "I-ist sie noch da?" fragte sie vorsichtig.
 

Ace begann zu lachen. "Geh schon mal vor.. ich hole gleich noch etwas.. ich habe keine angst vor den Dingern." meinte er und trug das Holz hinaus an den Vorgesehenen Platz.
 

"Okay" sagte mit einem dankbaren Ton und ging wieder nach oben um mit einer Taschenlampe zur Lagerfeuerstelle zu gehen. "Was ist denn mit dir los? Du siehst ja aus als hättest du einen Geist gesehen" sagte Nojiko zu ihr als sie Nami erblickte und begann zu lachen. "Das ist nicht witzig, im Keller war eine Ratte" sagte sie murrend.
 

"Nami hat sich fast ins Hemd gemacht." meinte der schwarzhaarige und legte es ab. "ich hol noch was." meinte er er anschließend und ging zurück in den Keller. dort war in der Zeit das Licht ausgefallen. "na super..."
 

"A-aber Ratten können gefährlich werden!" versuchte sie sich zu verteidigen. "Ja ja Nami, da kannst du dich nicht mehr raus reden!" meinte Nojiko und kniff ihrer kleinen Schwester spielerisch in die Seite. Ace war mittlerweile wieder in den Keller verschwunden um mehr Holz zu holen. Nami und Nojiko machten sich daran, das Lagerfeuer an zu zünden. "Und? Habt ihr irgendetwas gemacht?" fragte Nojiko. Sie konnte ein Grinsen nicht zurück halten. "Was meinst du?" fragte Nami, die jedoch genau wusste was ihre Schwester meinte. "Du weißt schon..." gab ihre Schwester zurück und zwinkerte ihr zu. "Nojiko was denkst du eigentlich? Natürlich nicht!" sagte Nami schnell. "Ah ja" sagte Nojiko und legte ihren Kopf etwas schief, während sie das Feuer entzündete.
 

Er musste sich zum Holz vor tasten. Und wie es kam riss sich der schwarzhaarige einen fetten Splitter ein. "Scheiße..." fluchte er und besah seinen Daumen. Sehen konnte er eh nichts und seufzte. Na ja würde er warten bis er am Feuer war. So sammelte Ace noch ein wenig holz ein und ging dann wieder hoch. Gekonnt schloss er die Tür mit seinem Hakken und ging zu den Schwestern zurück. "So ich denke das sollte reichen bis nachher. Wenn noch was fehlen sollte geh ich nochmal runter in den Keller."
 

"ja wir haben erst mal genug, danke" sagte Nami an ihn gewandt und entdeckte dabei den Splitter in seinem Finger. "Oh nein du hast dir ja einen Splitter geholt!" sagte Nami etwas geschockt und nahm seine Hand in ihre um die Wunde im Lagerfeuerlicht besser betrachten zu können. "Soll ich ihn raus ziehen?" fragte sie vorsichtig und Blickte Ace ins Gesicht. Nojiko blieb in der Hocke am Lagerfeuer, Nami würde die Situation schon regeln.
 

"Oh das er so groß hätte ich nicht gedacht." meine Ace leise und besah sich das im Licht des Feuers genauer. "Wäre ganz nett wenn du ihn raus holen könntest. alleine schaff ich das glaube ich nciht." meinte Ace und sah Nami an.
 

"Okay" sagte Nami entschlossen und hielt mit der einen Hand seine Hand fest um mit der anderen den Splitter raus zu holen. Einen kurzen Moment zögerte sie. Nami wollte es ihm so schmerzlos wie möglich machen. "Bereit?" Sie hielt bereits zwei Finger bereit.
 

"Freilich meine Liebe." sagte Ace lässig und setzte sich hin. "Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst." fügte er noch murmelnd hinzu und sah ins Feuer.
 

Mit leicht zitternden Fingern umfasste sie den Splitter. 'Kurz und schmerzlos, kurz und schmerzlos, kurz und schmerzlos...' ging es Nami durch den Kopf. Mit einem kurzen Ruck zog sie ihn heraus. Dann warf sie den Splitter ins Feuer. "So, erledigt. Ich hoffe es hat nicht weh getan" sagte sie und schaute ihm kurz ins Gesicht, ehe sie sich neben ihn setzte. Nun kam auch noch Nojiko zu den beiden und setzte sich zu ihnen. "Na, Operation heil überstanden?" fragte sie mit einem leicht neckenden Ton.
 

"Schon vorbei?" fragte Ace grinsend und sah Nami an. "Dankeschön.. das hast du toll gemacht." meinte der schwarzhaarige und sah dann zu Nojiko die sich zu beiden setzte. "Und Mädels? Was machen wir jetzt? Fackeln wir alles ab?" fragte er scherzhaft und seufzte. "Oder belassen wir es heute bei einem bisschen Brot?" Ace musste lachen. Das würde er Nami noch eine Weil vorhalten.

"Allerdings habe ich eine bessere Idee." erklärte er dann und setzte sich gegenüber von den Schwestern hin. Ace setzte sein fieses Grinsen auf und lachte. "Passt auf. Es war eine Nacht wie heute. Kein Wölkchen war zusehen am Himmel und die Sterne funkelten klar. Eine Gruppe von jugendlichen wollte einfach nur eine tolle Party machen und dazu gesellten sich in den Wald, sie dachten dort würden sie keinen stören. Allerdings waren sie nicht alleine." kurz stoppte Ace. Er woltle den Nami einen gehörigen Schrecken einjagen. "Sie feierte ausgelassen und tranken sehr viel Alkohol. Natürlich war es normal das erste in Wald mussten. und bei den Worten... ich muss auch mal!" sagte er lachend und erhob sich. "ich bin gleich wieder da.." meinte ace und verschwand zwischen den Bäumen.
 

"Ey!" bemerkte Nami als Ace das mit dem abfackeln erwähnte. Sie hätten doch nicht sagen sollen was ihr damals passiert war. Nun gab es eine weitere Person die sie mit dieser Geschichte aufziehen konnte. Und jetzt bekam er eine Idee? Das konnte ja nur nach hinten los gehen wenn er schon so ein Grinsen auf dem Gesicht hatte. 'Eine Gruselgeschichte?!' schoss es ihr durch den Kopf. Automatisch zog sie ihre Beine zu sich um ihre Arme um sie zu schlingen. Nojiko hingegen lehnte sich gespannt ein Stückchen nach vorne. Bin ich hier die Ein zigste die bei Gruselgeschichten richtig Angst bekommt? Fragte sie sich und seufzte. Da unterbrach Ace die Geschichte und meinte, er müsse mal kurz. "Ah bei dem Stichwort Brot. Ich habe Bellemere gebeten uns Stockbrotteig zu machen. Ich geh mal schnell los und hole den Teig!" meinte sie und sprang auf um los zu laufen. "HALT!" rief Nami schon fast und fasste ihre Schwester am Arm. "Geh jetzt nicht!" sagte sie und schaute ihre große Schwester flehend an. Diese tätschelte ihrer Schwester die Schulter. "Ich bin doch gleich wieder da" sagte Nojiko mit sanfter Stimme und nahm Namis Hand von ihrem Arm, dann verschwand sie in der Dunkelheit. Nami schaute ihr fassungslos nach, dann richtete sie ihren Blick wieder auf das flackernde Lagerfeuer. Ihre Beine zog sie noch enger an sich. "Hoffentlich" murmelte sie.
 

Ace hatte sah das Nami nun alleine war. Also nutzte der schwarzhaarige die Chance und sie zu erschrecken. Leise schlich er sich aus dem Gebüsch da sie nun mit dem Rücken zu ihm saß. Er musste sich das lachen verkneifen. Immer und immer näher schlich er sich ran. Er war nun mit seinem Gesicht direkt neben ihrem Ohr und hauchte leise "BUH"
 

"AHHHHHHH!" schrie sie erschrocken auf und fiel nach vorne. Schnell rappelte sie sich auf und wandte sich mit weit aufgerissenen Augen dem Schwarzhaarigen zu. Als sie sich erschrocken hatte wurde ihr Puls in die Höhe getrieben. Der Schreck hockte ihr noch tief in den Gliedern und mit noch rasendem Herzen sog sie schnell die Luft ein. "Ace, das war so was von unlustig" sagte sie, nicht im Stande auch nur annähernd sich zu beruhigen. Nami konnte man als den Angsthasen höchst persönlich bezeichnen.
 

"Warum? Ich fand das gut." lachte der schwarzhaarige und sah Nami an. "Hab dich mal nicht so.. sei froh das ich nicht mitten in der Geschichte geschrien haben wie ich es eigentlich geplant hatte." erklärte Ace und lachte noch immer.
 

Nami atmete ruhig aus. Sie durfte jetzt nicht austicken, denn das tat sie manchmal all zu oft. Und Ace wollte sie nun auch nicht anblaffen. "Ich bin einfach nicht so der Typ der gut auf Gruselgeschichten und ähnliches zu sprechen ist" sagte sie und setzte sich mit leicht zitternden Beinen nun wieder hin. "Nami was ist los?!" rief Nojiko und kam mit dem Teig in einer Box angerannt. In ihrer anderen Hand hatte sie drei Stöcke. Nami winkte ab. "Ace hat mich nur erschreckt".

Nojiko schaute amüsiert zu Ace hinüber. "Du hast wohl sicher bemerkt das Nami ein ganz schöner Angsthase ist oder?"
 

"Ja.. ich da musste ich es einfach nutzen.. " erklärte er lachend und setzte sich neben die leicht zitternde Nami und nahm sie in den Arm. "Eyy ist doch nur eine Geschichte." meinte er leise und blickte ins Feuer. "und wenn du heute Nacht angst haben solltest kommst du einfach zu mir ins Bett krabbelt." flüsterte Ace Nami ins Ohr und sah sie Lächelnd.
 

Nami blinzelte verwundert. Mit der Umarmung hatte sie nun nicht gerechnet. Unschlüssig was sie tun sollte lies sie die Umarmung über sich ergehen. Sie tat Nami gut, ihr Puls hatte sich etwas beruhigt. Was Ace daraufhin ihr ins Ohr flüsterte lies sie für einen klitze kleinen Moment die Luft anhalten. Beinahe hätte sie ihn auch noch 'Wirklich?' gefragt, doch dies wäre viel zu absurd gewesen. Stattdessen schaute sie ihn an, lächelte zaghaft und sagte "Danke".

Nojiko beobachtete das Handeln der beiden und hätte nur zu gerne gewusst was Ace ihr ins Ohr geflüstert hatte. Seufzend nahm sie sich einen Stock, den sie mit dem Stockbrotteig abgelegt hatte und wickelte ein bisschen Teig darum um ihn dann übers Feuer zu halten. Namis Blick wanderte an Ace vorbei zu Nojiko. "Stockbrot?" fragte sie ihn, nun mit einer etwas festeren Stimme da sie sich wieder gefasst hatte.
 

Er musste grinsen. Sie hatte damit nun mal gar nicht gerechnet. "JA danke.." sagte Ace und sah Nojiko an. Er löste sich von Nami und nahm den Stock mit Brotteig entgegen. "Schmeckt bestimmt ganz gut." vermutete der schwarzhaarige Bauarbeiter. Er hielt das Brot kurz ins Feuer und probierte den gerade mal kurz heiß gemachten Teig.
 

"Halt du musst ihn länger ins Feuer halten!" rief Nami und fing an zu lachen als sie sah das Ace den Teig nur kurz ins Feuer hielt. Und schwuppdiwupp, hatte er schon von dem Teig probiert. Hoffentlich war es nur die Äußerste Schicht, hoffte Nami. Die könnte wenigstens schon durch sein.

Ace "ich weiß ich weiß..." sagte er und grinste. Ich mache das nicht zum ersten mal.. ich wollte ja nur mal probieren wie er schmeckt." meinte Ace und steckte den Stock in den Boden so das das Brot dicht am Feuer war. "Bin ja schließlich nicht von gestern."
 

"Ach so na dann" sagte Nami und nahm sich ebenfalls einen Stock um den Oberen Teil mit ein bisschen Teig zu umwickeln. Stockbrot war doch einfach etwas geniales für das Lagerfeuer. Dann hielt sie den Stock ins Lagerfeuer während sie sich wieder hin setzte. "Wie geht den die Geschichte weiter die du vorhin angefangen hast?" wollte Nojiko neugierig wissen. "Nojiko" stöhnte Nami auf.
 

"Ähm ja... keine Ahnung... ehrlich gesagt habe ich den Faden verloren." meinte Ace und sah ins Feuer. Er hatte keine Lust weiter zu erzählen. Weshalb er angeblich den Faden verloren hatte.
 

"Ach so" sagte Nojiko etwas betrübt und widmete sich wieder dem Feuer zu. Nami hingegen fand dies wirklich gut. Sie drehte ihren Stock etwas. Langsam müsste der Teig durch sein. Sie zog die Spitze des Stockes zu sich und riss vorsichtig ein Stückchen des Teiges ab. Anscheinend nicht vorsichtig genug. Da verbrannte sie schon ihre Finger. "arg!" gab sie von sich und lies das kleine Stückchen auf den Boden fallen. "Verdammt" murmelte sie dann und pustete das noch am Stock hängende Brot an, damit es abkühlte. "so etwas passiert wenn man zu gierig ist" sagte sie zwischendurch.
 

Ace musste sich das Lachen verkneifen. "Nami Nami..." meinte er und besah sich die junge Frau. "Du sollst doch nicht immer Müllschlucker spielen. Das bekommt dir nicht gut oder hast du es schon vergessen?" fragte der schwarzhaarige und lachte auf. Er hatte heute richtig gute Laune und man merkte es ihm auch an. Normalerweise blödelte er nicht so herum.
 

"So etwas ist doch kein Müllschlucker! Ich habe ja das Stückchen, was mir auf den Boden gefallen ist, nicht wieder aufgehoben und gegessen." entgegnete sie ihm und bekam ein kleines hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht. Und im nächsten Moment warf sie sich auch schon auf ihn. Der Zweck dieser ganzen Aktion war, ihm seinen Stock weg zu nehmen. Triumphierend richtete sie sich wieder auf als sie ihn in den Händen hielt. Dann stand sie ganz auf und ging zwei Schritte zurück. "Wenn du dein Stockbrot noch essen möchtest, musst du es dir schon holen!"
 

Nami hatte Ace umgeworfen und ihm sein Brot geklaut. "Und wie ich es mir holen werde." meinte der schwarzhaarige Portgas und stand auf um sich auf Nami zu stürzen. Doch leider war sie beiseite gesprungen. Nun musste er sich was einfallen lassen. Er jagte die braunhaarige immer um das Feuer herum.
 

Nojiko beobachtete die Beiden amüsiert, dann zog sie ihren Stock vom Feuer weg und begann das heiße Stockbrot etwas kühler zu pusten. Nami rannte und rannte. Doch sie wurde immer langsamer. Bis sie schließlich stehen blieb und mit den Stöcken in der Hand sich an ihren Oberschenkeln abstützte. "Man....ich kann nicht mehr" sagte sie außerdem. "Hier, du hast gewonnen" sagte sie zu Ace und hielt ihm seinen Stock hin. Sie sollte echt mal ihre Kondition trainieren.
 

Auch Ace war leicht außer Atem. "Dabei kann ich dir gerne behilflich sein." meinte der schwarzhaarige und seufzte auf als er seinen Stock wieder in die Hand bekam. "Ich danke dir. Nun ist es kalt." er blickte Nami an und musste lachen. Sie war knallrot vor lauter Anstrengung.

Nami "Ja...das ist es wirklich" sagte sie richtete sich langsam wieder auf. Mit ihrem Handrücken strich sie sich einmal kurz über die Stirn. Dann nahm sie sich ein bisschen von dem nun abgekühlten Stockbrot an ihrem Stock und sagte: "Das haben wir uns jetzt wirklich verdient!" ehe sie es in den Mund steckte und genüsslich aß. "Nami, du bist eine wahrhaftige Tomate" sagte Nojiko und fiel in Ace Lachen mit ein.
 

Sie sah zum Schießen aus. "Oh man." er setzte sich einfach dann mal zu Nami ihrer Schwester. "Und was sagt dein Brot?" er drückte Nojiko sein Stock in die Hand und nahm ihren dann, pustete kurz und aß es dann mit einem Hop weg. "Hat gut geschmeckt."
 

"Hey" sagte sie empört, musste dann jedoch lachen. "Wie du mir, so ich dir" sagte die und aß das Stockbrot von Ace auf. "Deines hat auch gut geschmeckt" sagte sie und hatte ein freches Grinsen auf dem Gesicht. Nami lies sich neben Nojiko nieder und legte ihren Stock neben sich. Ihr Brot hatte sie aufgegessen und würde nun auch kein zweites Mal Teig ins Feuer halten. Sie war satt genug. Nami lies sich nach hinten fallen, stützte ihren Oberkörper jedoch mit ihren Unterarmen ab. Dann warf sie ihren Kopf in den Nacken um den Sternenhimmel anschauen zu können. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Hier auf dem Land konnte man viel mehr vom Sternenhimmel erkennen als in der Stadt.
 

"mach doch mein Brot ist eh kalt.." also störte es Ace wenig wenn sich Nojiko den Stock schnappte. Er sah nun ins Feuer und setzte sich im Schneidersitz hin. Für diese Urzeit war es noch ziemlich warm für draußen.
 

Nami streckte den Arm zum Himmel und zeigte auf einen ganz bestimmten Punkt. "Ace, kennst du doch mit Sternzeichen aus? Wenn ja, sag mir doch mal was das für ein Sternzeichen ist" sagte sie und wandte grinsen ihren Kopf dem Schwarzhaarigen zu.
 

Ace folgte ihrem Blick. "du meinst sicher die 5 Sterne da oben.. die aussehen wie ein Einkaufswagen oder? Das ist der große Wagen. Und wenn du noch Stück nach links schaust sieht du den kleinen der besteht aus einem weniger. Dort drüber ist mein Sternzeichen..der Steinbock." erklärte der schwarzhaarige. Er war in Astrologie nie gut gewesen aber bei den Sternzeichen hatte er aufgepasst.
 

"Ja die meinte ich." sagte sie, leicht überrascht darüber das Ace wirklich wusste was das für Sternzeichen waren. So gut wie jeder, den sie nach diesen Sternzeichen gefragt hatte, wusste keine Antwort darauf. Und dann kannte er auch noch den Steinbock! Nojiko lies ein Gähnen von sich hören. "So Leute, ich verkrieche mich mal in mein Bett. Man sieht sich morgen!" sagte sie und stand auf. "...und das ihr mir nicht die Bäume anzündet, die Brauchen wir noch" sagte sie mit einem Zwinkern an die Beiden gewandt und verschwand in der Dunkelheit.
 

"Schlaf gut Nojiko..bis morgen dann." er sah Nami ihrer Schwester noch einen Moment nach. "Möchtest du noch ein paar Wissen oder reicht dir das an Astrologie für heute. Ich könnte dir auch noch die andern Sternzeichen zeigen." meinte Ace grinsend und sah Nami an. Sie schien sehr überrascht zu sein, wahrscheinlich hatte sie ein 'keine Ahnung' oder 'was?' erwartet.
 

"Ich würde gerne noch mehr hören..." sagte sie mit einem Lächeln und schaute ihn auffordernd an. Sie kannte sich zwar schon ziemlich gut mit den Sternen aus. Jedoch liebte sie es wenn jemand mal IHR etwas darüber erzählte, und nicht anders herum. Ihr Blick wanderte wieder zu den leuchtenden Sternen am Himmel. In der Stadt hatten sie nur ein Planetarium das ihnen wirklich gute Bilder des Nachthimmels zeigte. Manchmal vermisste sie es in der Stadt, Nachts den Sternenhimmel richtig sehen zu können.
 

"Okay.." entspannt legte er sich nun auf den Rücken. "also den Steinbock hatten wir ja schon.. " er blickte von links nach rechts. "Dort vorne ist das Zwillingssternzeichen... dann kommt mein Liebling der Löwe..." und so erzählte Ace immer weiter. Er hatte Nami nun alle Sternzeichen gezeigt und auch erklärt. "so mehr kann ich leider nicht erzählen.. hier hört mein wissen auf."
 

"Wow, du bist wirklich gut" sagte Nami mit aufrichtiger Anerkennung in ihrer Stimme. "Interessierst du dich für Sternzeichen, oder warum weißt du so viel davon?" sie wandte ihren Blick vom Sternenhimmel ab und schaute dafür den Schwarzhaarigen fragend an.
 

Er lies seinen Blick noch immer über die Sterne schweifen. "ja schon.. ich habe Astrologie eigentlich immer gehasst aber die Sternzeichen fand ich interessant wegen ihrer Bedeutung.. irgendwann habe ich mich mal näher mit dem Thema befasst." erklärte Ace und sah dann zu Nami. "Es scheint dich sehr zu wundern."
 

Nami schaute ihn entschuldigend an. "Ich kenne mich sehr viele Leute die sich mit diesem Thema auskennen" gestand sie und machte eine kurze Pause. "Aber darum freut es mich um so mehr das du dich damit auskennst" meinte Nami und schaute wieder in den Himmel. "Sterne sind etwas ganz besonderes, finde ich" sagte sie mit leicht verträumter Stimme.
 

"Ach deshalb hast du gefragt." meinte Ace. Er setzte sich mit einem Schwung auf und gähnte. "Ich denke wir sollten uns auch schlafen legen. Ist doch ziemlich spät geworden." meinte Ace und sah Nami an. "oder siehst du es anders?" sie sah so froh aus als sie in den Himmel blickte.
 

Nami blinzelte kurz. "Ja du hast recht" sagte sie und erhob sich ebenfalls. Sie wurde von Ace's Gähnen angesteckt und musste ebenfalls mit der Hand vor dem Mund gähnen. "Wir müssen nur noch schnell das Lagerfeuer aus machen" sagte sie und erblickte den Sandsack, den sie immer für diesen Fall da stehen hatten. Der Sandsack war nicht all zu schwer, weswegen sie ihn allein hoch heben konnte und mit dem Sand das Feuer aus machen. "So, jetzt können wir zurück zum Haus gehen" sagte sie und ging los. Die Box mit dem Stockbrotteig hatte Nojiko anscheinend mit genommen, da sie nicht mehr da stand.
 

Langsam erhob sich der schwarzhaarige und folgte Nami. In der Dunkelheit wo er sich nicht auskannte war Ace so gut wie verloren. Er hatte null Sicht. "Ich freue mich irgendwie zu schlafen andererseits ist es doof. Ich würde gerne noch ein wenig reden mit dir." sagte er und unterbrach somit die stille.
 

"Hm?" gab sie von sich und richtete ihren Kopf in Ace Richtung. Sie konnte ihn aufgrund der Dunkelheit nicht wirklich erkennen. Ein kleines Lächeln zierte ihre Lippen. "Natürlich können wir uns noch unterhalten wenn du willst. Ich bin jetzt auch nicht so müde das ich gleich umfallen würde und Nojiko schläft jetzt wahrscheinlich schon und schnarcht friedlich vor sich hin. Da bräuchte ich sowieso ein bisschen bis ich selber einschlafen kann" meinte sie und richtete ihren Blick wieder nach vorne. Schließlich wollte sie jetzt nicht unbedingt in einen tief hängenden Ast hinein laufen.
 

"Cool.. aber deine Eltern schlafen sicher auch schon oder? Ich würde vorschlagen wir gehen dennoch rein unterhalten uns in dem Zimmer wo einquartiert wurde." meinte Ace. "so stören wir doch sicher keinen oder?" er sah Nami an. Wobei er nur ihre Umrisse erkannte. Dann gab es einen Knall und Ace ging zu Boden er hatte den Ast nicht gesehen der ihm genau vor den Kopf hing. "Aua.."
 

"Ja, meine Eltern müssten jetzt schon schlafen, aber wie du schon gesagt hast können wir uns in meine, also gerade deinem Zimmer unterhalten. So stören wir auch keinen da Nojiko so wie so schon schlafen wird und meine Eltern haben ihr Zimmer im E....A-ace?!" fragte Nami zum Schluss erschrocken. Sie hatte einen Knall gehört und kurz darauf wie Ace vom Boden aus aua sagte. Da hatte ihn wohl ein Ast erwischt. Sie ging hinunter auf die Knie und tastete vorsichtig nach ihm, da sie ihn ja nicht wirklich sehen konnte. Da ertastete sie seine Schulter. "Geht's?" fragte sie besorgt. "Kannst du aufstehen?"
 

"Au au au.." meinte er nochmals und spürte ihre Hand auf seiner Schulter. "ja geht schon.. ich habe den nur voll mitgenommen mit meinem Kopf." meinte Ace und richtete sich vorsichtig auf. "Das ist echt böse.. warum ist hier auch kein licht?"
 

"Naj a,...eigentlich laufen wir hier in diesem Bereich der Plantage auch nicht Nachts umher" sagte sie und richtete sich wieder auf. "Wenn wir drinnen sind gebe ich dir einen Eisbeutel. Der wird deine Prellung am Kopf, die du wahrscheinlich haben wir, ein bisschen lindern" sagte sie und wartete auf Ace bis er aufgestanden war bis sie dann weiter lief. "Es ist auch nicht mehr weit bis zum Haus. Siehst du das Licht da vorne? Das ist Nacht immer an" sagte sie und deutete auf einen kleinen Lichtpunkt vor ihnen.
 

"wie beruhigend. Als wenn ich nicht schon genug beschädigt wäre.." meinte der schwarzhaarige und folgte Nami. Seine Hand lag auf ihrer Schulter. Sicher war sicher. Er hatte keinen Bock nochmal irgendwo gegen zu rennen. "Apropos... ich muss meine tollen blauen Flecken noch ein salben.. das wird ein Spass." fiel ihm ein.
 

"Stimmt deine blauen Flecke müssen ja noch mit der Salbe wieder eingerieben werden!" sagte sie und bemerkte gleichzeitig seine Hand auf ihrer Schulter. Gut so, so würde er dann nicht nochmal Gefahr laufen noch einmal gegen einen Ast zu krachen. Jetzt musste nur noch sie aufpassen, das sie nicht gegen einen Ast donnerte. Doch mittlerweile kannte sie sich ziemlich gut aus hier und hatte ein Gespür dafür entwickelt, den Ästen aus zu weichen. Und wenn man schon davon sprach, war einer direkt vor einem. "Vorsicht Ast!" sagte sie und duckte sich um den Tiefhängenden aus zu weichen.
 

"Danke." meinte Ace und duckte sich wo Nami es sagte. So brauchten die beiden nicht mehr lange. Endlich am Haus angekommen grinste Ace sie an. "dich könnte man als Nachtführer nehmen." meinte Portgas. "Dann lass uns mal hinein gehen."
 

"jaja aber nur hier auf unserer Plantage!" entgegnete sie ihm und grinste zurück. Sie öffnete die Tür. Die Tür war nicht abgeschlossen, da die ganze Plantage von einer hohen Mauer umgeben war und da Tor Nachts zugeschlossen war. Im Flur war noch ein kleines Licht an. "psst" bedeutete sie ihm, da sie sich gerade noch im Erdgeschoss befanden und dort das Zimmer ihrer Eltern war. "Gehst du schon mal hoch? Ich hole noch schnell einen Eisbeutel" flüsterte sie ihm zu und schloss leise die Tür hinter ihnen.
 

Ace nickte und ging langsam und leise die Treppe hoch. Seine Hand führte am Geländer entlang und bei jedem Knarren was die Treppe von sich gab blieb er kurz stehen und lauschte. Doch war nur Nami zu hören zum Glück. So wo war das Zimmer? Er stand nun im oberen Flur und sah sich um. Es gab hier viele Türen. Er würde einfach warten bis sie ihm gefolgt war. Nami würde ihm den Raum schon zeigen.
 

Nami ging in die Küche und holte Eiswürfel aus dem Eisschrank. Diese packte sie in eine Plastiktüte und verschloss sie. Und das ganze wickelte sie dann nochmal in ein frisches Küchentuch ein. "so, das müsste gut sein" sagte sie leise, zufrieden mit ihrem Ergebnis, und machte sich dann auch auf den Weg nach oben. Dort sah sie Ace wie er im Flur stand. "Ach verdammt, du weißt ja gar nicht welches das Zimmer ist!" flüsterte sie entschuldigend und ging voraus. An ihrem Zimmer angekommen öffnete sie die Tür. "Herein spaziert" flüsterte sie mit einem Lächeln und lies Ace zuerst eintreten. Kurz wandte sie sich an Nojikos Tür und lauschte. Leises Schnarchen war zu hören. Dann begab auch sie sich in das Zimmer und schloss die Tür. "Hier" sagte sie und reichte ihm den Eisbeutel hin.
 

Leise bedankte sich ace noch im Flur und grinste die braunhaarige an. Als er ins Zimmer trat musste er grinsen. Dies war also mal ihr Zimmer. Er sah sich kurz um und lies sich dann aufs Bett sinken mit direktem Blick zur Tür wo Nami auch herein kam. "Dein Zimmer sieht toll aus." meinte der schwarzhaarige und nahm den Beutel mit dem Eis entgegen. Seufzend hielt er es sich gegen die Stirn und grinste noch immer. Dem konnte man so schnell keine Laune verderben. Dann fiel ihm wieder ein er musste sich noch mit der Salbe einschmieren. Würde ja wieder lecker werden. Kurz legte Ace den Beutel beiseite und kramte er in seiner Hosentasche und holte sie raus.
 

"Danke, aber wunder dich nicht wie es hier aussieht. Es ist alles noch genau so wie ich es vor 5 Jahren verlassen habe" meinte sie und lies sich rückwärts neben ihm aufs Bett. Dabei quietschte es ein klein bisschen. "Und genau so hört sich alles hier drin auch noch an" sagte sie und musste sich ein Lachen unterdrücken. Da sah sie wie Ace die Salbe auf seiner Hosentasche kramte. "Schaffst du das alleine oder brauchst du Hilfe?" fragte sie und richtete sich auf.
 

"Keine Ahnung.. ich weiß ja nicht mal wo ich das überall einschmieren muss. Den Spiegel habe ich wie gesagt gemieden heute früh und bei der Untersuchung habe ich auch nicht drauf geachtet." meinte Ace knapp und sah Nami an. Er wippte leicht auf dem Bett auf und ab das es begann zu quietschen. Ace kicherte leise. "Aber ich denke mal wenn ich dich nett frage ob du mir hilfst machst du es doch sicher oder?" fragte der schwarzhaarige.
 

Nami nickte. "Klar, ich helfe dir gerne. Aber dafür musst du dein Oberteil ausziehen, sonst geht es nicht" sagte sie und musste sich ein schelmisches Grinsen unterdrücken. "Ich habe dich ja auch schon verbunden, deswegen weiß ich schon wo du eingerieben werden musst" fügte sie hinzu und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr.
 

Ace nickte und machte es so wie es ihm geheißen wurde. Mit einem rutsch hatte sein Shirt ausgezogen und besah sich seinen Oberkörper mal selber. Er konnte es auch nicht lassen und musste auf einem herum pieken. "Das tut echt weh.. also sei bitte sanft." meinte der schwarzhaarige und blickte Nami mit leicht heruntergezogenen Mundwinkeln an.
 

"Keine Sorge, ich werde ganz vorsichtig sein" sagte sie nun mit sanfter Stimme und positionierte sich so damit sie ihn mit der Salbe einschmieren konnte. "Die Typen haben echt ganz schön erwischt" bemerkte sie als sie die Tube mit der Salbe zur Hand nahm und ein bisschen auf ihre Hand gab. Sie betrachtete kurz seinen Rücken, mit dem sie anfangen würde und war ein bisschen wütend auf sich selbst das sie ihm da nicht helfen konnte weil sie viel zu schwach gewesen war. Sachte und ganz sanft, um ihm keine unnötigen Schmerzen zu zu fügen, begann sie seine blauen Flecke mit der Salbe ein zu schmieren.
 

Nami hatte sich hinter ihn gesetzt. "Ja.. leider.." murrte Ace und sah an die Wand gegenüber. Als Nami begann ihm den rücken einzuschmieren zuckte er leicht nach vorne mit seinem Rücken und zog Luft ein. Das war kalt gewesen. "Aber was soll man machen? Geschehen ist geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen." meinte der schwarzhaarige und sah kurz über den rücken zu ihr herunter.
 

"ja.." meinte sie und blinzelte verwundert mit den Wimpern als er leicht nach vorne zuckte. "H-habe ich dir gerade weh getan?" fragte sie und nahm ihre Hände wieder von seinem Rücken um neben ihm zu rutschen. Der Rücken war nun fertig. Jetzt kam die Vorderseite dran. Abermals machte sie etwas von der Salbe auf ihre Hände. Dann begab sie sich vor ihm auf den Boden und kniete sich aufrecht hin. Sanft drückte sie ihn etwas aufrecht hin, damit sie besser an die blauen Flecke ran kam.
 

"Nein nein... es war nur kalt." meinte der schwarzhaarige und grinste Nami an. Nun rückte sie zur Vorderseite. "Warte ich rutsche aufs Bett drauf dann kannst du dich mit rausetzen." meinte Ace und setzte sich weiter nach hinten. "So nun kannst du dich weiter an mir zu schaffen machen."
 

"Danke, das wäre auch dann viel bequemer" sagte sie stand auf um sich wieder auf dem Bett nieder zu lassen. Natürlich darauf bedacht, das Bettzeug nicht mit Salbe voll zu schmieren. "So und nun still halten, damit ich mich so gut wie möglich an dir zu schaffen machen kann" sagte sie zu ihm und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken. Dann machte sie sich daran, auch seine Vorderseite mit der Salbe ein zu schmieren.
 

So was hatte er noch nie erlebt, eine Frau cremte ihn freiwillig ein. "Das machst du aber toll." meinte er grinsend und sah über ihren Kopf hinweg. Sachte berührten Nami's Hände seinen Bauch und fuhren wohl eher unbewusst über seine Muskeln. Ace lief leicht rot an.
 

"Wirklich?" sagte sie etwas gedankten versunken und schaute Ace ins Gesicht. Dieser schien etwas rot auf den Wangen zu sein. Erst jetzt registrierte sie wirklich, dass die Beiden gerade zusammen Nachts auf einem Bett saßen und er ohne Oberteil da saß. Oh, ...oh!! Nun stieg auch Nami etwas Röte ins Gesicht. "Ähh...du bist jetzt fertig!" meinte sie und rutschte rückwärts vom Bett. Als sie wieder stand schaute sie ihn nicht direkt an. "I-ich Wäsche mir mal kurz die Hände" sagte sie schnell und lief aus dem Zimmer. Man was war denn das gerade für ein Gefühl in meinem Magen?! Fragte sie sich und schüttelte den Kopf. Das muss wohl an der Uhrzeit liegen. Sie ging ins Bad und wusch sich den Rest der Salbe von den Händen, ehe sie sich wieder ins Zimmer begab. Natürlich schloss sie wieder die Tür. Immerhin wollte sie nicht das das ganze Haus von ihrem Gerede wach wird.
 

Ace sah Nami grinsend an. Er schüttelte sachte seinen Kopf und beschloss sein Shirt auszulassen. Er würde es heute eh nicht mehr brauchen und Nami hatte ihn ja schon gesehen. Die kleine war echt niedlich wenn sie so schüchtern wurde.

Als Nami wieder herein kam grinste Ace und setzte sich im Schneidersitz aufs Bett. "Na Hände wieder sauber?" fragte der schwarzhaarige.
 

"Jep" sagte sie und hob zum Beweis kurz die Hände. Dann setzte sie sich wieder, nun diesmal etwas zögernd, zu ihm aufs Bett. "Ich denke das dich meine Familie ziemlich gut leiden kann. Sie haben ja auch schon gesagt das sie sich freuen würden wenn du mal wieder kommst" meinte sie dann und warf einen Blick durch ihr Zimmer.
 

"Meinst du wirklich? Ich komme mir immer so seltsam vor." meinte Ace leise und sah ihr nach durchs Zimmer. "Ich freue mich aber auch wirklich hier zu sein. ist mal ein wenig abschalten vom Alltag. Kein Stress und keine Hektik."
 

"Ja, hier kann man wirklich abschalten. Das ist auch eine der vielen Gründe warum ich immer gerne her komme" sagte sie und entdeckte ein altes Foto von ihrer Abschlussklasse. "Willst du mal meine Highschool Klasse sehen?" fragte sie nun. In ihrer Stimme schwang Fröhlichkeit mit.
 

"Klar zeig mal her." meinte Ace. Er sah sie an und grinste. "Früher sahst du bestimmt genauso gut aus wie jetzt auch. Würde mich nicht wundern wenn du viele Verehrer hattest in der Schule." murmelte der schwarzhaarige.
 

"eh...danke" sagte sie mit einer etwas verwunderten Stimme. Mit so einem Kompliment hatte sie nicht gerechnet. Doch dieses Kompliment machte sie nun sichtbar glücklich. "Willst du wissen was ich denke?" fragte sie und holte das Bild ihrer Highschool Klasse. Dann warf sie sich wieder neben ihn auf das Bett. "Du sahst in deiner Schulzeit sicher auch so gut aus wie jetzt!" meinte sie und reichte ihm das Bild. Es war in einem Bilderrahmen eingerahmt um es ein bisschen zu schützen. "Man, das waren echt wilde Zeiten" bemerkte sie als sie so das Bild betrachtete.
 

Ace war ebenso verwundert wie sie gerade als er das Kompliment bekam. "Na ja.. ich hatte weniger Sommersprossen und sah aus wie ein Brett ansonsten ist alles geblieben. Vom aussehen her." er betrachtete das Bild lange. "Kann es sein das du besoffen warst??" fragte Ace und sah Nami an.
 

Nami runzelte leicht die Stirn und suchte sich sich selber auf dem Bild. Als sie sich entdeckte wurde sie peinlich berührt rot im Gesicht. "Ähh...hehehe, ja sieht so aus." sagte sie und biss sich auf die Unterlippe. Man...man man man! Okay, das war peinlich. "Sie haben mich wohl im falschen Augenblick erwischt" sagte sie, um sich irgendwie zu verteidigen.
 

"Ach quake... ich finde es besser als wenn man dich total brav sieht obwohl du es nicht warst.." meinte Ace und lachte leise. Er wollte ja niemanden im Haus wecken. "Also musst du nciht gleich wieder rot anlaufen.. wie gesagt ich finde das Bild echt toll."
 

"Haha...ja da hast du auch recht!" erwiderte sie und legte den Kopf etwas schief als sie weiter das Foto betrachtete. "Der da, der mit den grünen Haare. Glaub mir, ich war schon ziemlich trinkfest, aber er konnte mich immer um weiten toppen" sagte sie. "und da durch sind wir auch Freunde geworden. Er kann echt ein netter Typ sein, nur ist er manchmal ein bisschen zu sehr auf seine Schwerter fixiert" sagte sie und schüttelte den Kopf. "Aber wenigstens weiß er wie er damit umgehen muss. Hast du auch irgend eine Leidenschaft?" fragte Nami dann den Schwarzhaarigen.
 

Er blickte wieder auf das Bild. "Ich? Nein.. eigentlich nicht wirklich.. früher habe ich gerne mit Feuer gespielt. Das war aber noch im Heim. ebenso wie ich mich gerne geprügelt habe... allerdings.. momentan bin cih zu geschafft von der Arbeit. Da bleibt nicht wirklich zeit für irgendwas." erklärte Ace und sah Nami an. "Und wie schaut es bei dir aus?"
 

Nun schaute Nami wieder von dem Foto auf und Ace an. Ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen. "Ich würde den Sternenhimmel als meine Leidenschaft bezeichnen. Ich kann gar nicht genug Informationen darüber heraus finden. Deswegen frage ich immer alle möglichen Leute wie viel sie denn über Sterne wissen! Falls sie dann mal etwas wissen weiß ich jedoch das meiste schon" sagte sie und zuckte mit den Schulter. Sie wollte nicht erwähnen das sie zudem noch von Geld sehr angetan war, was auch der Grund war wieso sie bei einer Bank arbeiten wollte. "Deswegen habe ich mich auch gefreut, als du so viel über Sternzeichen wusstest"
 

Portgas wurde ein leichtes Lächeln auf die Lippen gezaubert. "Naja.. wie gesagt ich habe dir alles erzählt was ich weiß, bei dem Rest habe ich meist geschlafen." der schwarzhaarige lachte nun etwas lauter. Kurz danach waren schritte auf dem Flur zu hören. Er hielt sich eine Hand vor den Mund und sah Nami in die Augen.
 

"Oh oh" entfuhr es ihr leise. Sie erwiderte seinen Blick. Wer mag da draußen wohl auf dem Flur sein? Vielleicht ihre Schwester die auf's Klo musste? Oder doch Bellemere oder Genzo? Bitte lass es nicht Dad sein, bitte lass es nicht Dad sein! Hoffte sie und betrachtete kurz Ace's nackten Oberkörper. Okay, da könnte man schon etwas falsches denken wenn jetzt jemand ins Zimmer kam. "Okay,...ganz ruhig. Wir müssen einen kühlen Kopf behalten" flüsterte sie ihm zu und schaute sich im Raum um. Es wäre unlogisch wenn er sich verstecken würde. Wenn jetzt nämlich jemand ins Zimmer kommen würde. da blieb ihr wohl nichts anderes übrig. Ein Seufzer entfuhr ihr. Sie musste sich verstecken. "Okay, es kann sein das gleich jemand ins Zimmer kommt. Ich werde mich verstecken. Du sagst dann das du gleich ins Bett gehst, dich nur noch mit Salbei einschmieren musstest, okay?" Sie wartete erst gar nicht auf seine Antwort, sondern kroch schon unters Bett. Zum Glück wischte Bellemere immer wieder Staub.
 

Er stoppte kurz in allen seinen Bewegungen. "Okay okay.." sagte er leise und schnappte sich seine Salbe und schraubte die Tube auf. Nami hatte sich unter dem Bett verkrochen. Und Tatsache ging die Tür auf Nojiko kam herein, sie erkundigte sich nach Nami und kam prompt herein. //na toll >.<// dachte Ace und grinste äußerlich.
 

Nojiko legte den Kopf etwas schief, als sie Ace ohne Oberteil auf dem Bett sitzen sah. "Ich dachte,....Nami wäre hier?" fragte sie und schaute sich im Raum um. Merkwürdig. Sie war sich doch sicher das sie gerade noch ihre kleine Schwester gehört hatte. "Hmm... weißt du wo sie ist?" fragte sie und schaute ihn forschend an. Sie hatte nichts dagegen das ihre Schwester sich noch bei ihm aufhalten würde. Doch jetzt sah es ein bisschen.... na ja merkwürdig aus. Würde Nami jetzt hier zu sehen sein würde sie sich so einiges Zusammenreimen.
 

"Nein... ich habe Nami auf dem Flur verabschiedet und wollte nur noch meine tollen blauen Flecken einschmieren.. sie meinte sie würde sich auch ins Bett legen." erklärte Ace Nojiko und sah sie an. "Vielleicht ist sie noch mal ins Bad verschwunden oder so." fügte er noch eilig hinzu und machte einfach das was er gesagt hat was er machen sollte und schaute nun auf seinen Oberkörper herunter. Geflissentlich schmierte er jeden Fleck ein. "Ist noch was?" fragte er leise und sah wieder zu Namis Schwester. "Weil ich mich dann auch jetzt schlafen legen würde." meinte Ace und stand vom Bett auf sich schon mal seine Hose auszuziehen. Es sollte ja so wirken als wäre er alleine.
 

Nojiko hörte aufmerksam zu und nickte. Jedoch warf sie nochmal einen kurzen Blick durch den Raum. "Ach so okay. Gute Nacht" sagte sie und lächelte ihm noch kurz zu ehe sie sich wieder aus dem Zimmer begab. Es kam ihr schon irgendwie ein bisschen komisch vor, doch darüber zerbrach sie sich nicht weiter den Kopf. Dafür war sie viel zu müde.

Nami wartete noch einen Moment, bis sie dann unter dem Bett wieder hervor gekrochen kam. "Man, das war knapp" bemerkte sie und fuhr sich kurz durch die Haare. Ihr Blick fiel auf Ace, der gerade noch dabei war seine Hose aus zu ziehen. Sie schaute zur Seite. "Du hast deine Rolle gut gespielt" meinte sie und betrachtete ein Poster eines Rockstars, den sie vor fünf Jahren noch übertrieben verehrt hatte.
 

"Was sollte ich auch anderes machen?" fragte Ace und beschloss seine Hose nun wirklich auszuziehen. Das hieß er stand nur noch in Boxer Shorts vor Nami. Kurz streckte er sich und gähnte. "ich würde sagen du gehst dann mal rüber, nicht das Nojiko noch eine Vermisstenanzeige schaltet weil du nichts ins Bett gekommen bist." meinte Ace scherzhaft und blickte die junge Frau die sich irgendwie auf ire Poster zu konzentrieren schien. "alles okay bei dir?" fragte er nochmals nach.
 

"Hm? Äh ja, ja, alles bestens!" sagte sie schnell und warf dem Schwarzhaarigen einen Seitenblick zu. Er hatte recht, Nojiko würde das ganze Haus auf den Kopf stellen wenn Nami nicht bald rüber kam. Außerdem war es schon spät, was nicht hieß das sie tot Müde war, und Ace schien nun seinen Schlaf zu brauchen. Widerwillen ging sie zur Tür. "Gute Nacht und träume was schönes" sagte Nami zu ihm und öffnete die Tür. "...und das du mir ja nichts unanständiges in meinem Bett machst" fügte sie scherzhaft in einem Flüsterten hinzu ehe sie durch die Tür in den Flur schlüpfte und sie zu machte. Die Braunhaarige atmete einmal tief durch. Für die letzte Bemerkung hätte sie sich echt ohrfeigen können. Wieso musste ihr so etwas nur raus rutschen als sie Ace so nur in seiner Boxer Shorts betrachtet hatte? Auf leisen Füßen überwand sie den kleinen Abstand zwischen den zwei Türen und klopfte leise bei Nojiko ehe sie eintrat. Ihre große Schwester lag bereits wieder im Bett, hatte jedoch noch die Nachttischlampe an. "Auch schon da?" fragte sie etwas müde und grinste leicht. "Ich frag jetzt nicht wo du warst. Im Badezimmer schon mal nicht" sagte sie dann noch dazu und murmelte sich ein bisschen mehr in ihre Decke ein. Nami machte sich Bett fertig, oder besser gesagt Matratzen fertig und legte sich in ihr Nachtlager hinein. Nach kurzen schweigen sagte Nami etwas. "Du Nojiko...wie fühlt es sich eigentlich an, jemanden wirklich zu lieben?" fragte sie, jedoch kam keine Antwort. Nojiko war bereits eingeschlafen.
 

Der schwarzhaarige grinste. Nami hatte es faustdick hinter den Ohren. "Schlaf du auch gut.." meinte Ace und legte sich hin als Nami aus dem Zimmer verschwand. Er schüttelte den Kopf zufrieden und schlüpfte unter das Bettzeug. Kurz kuschelte er sich ein udn verschwand dann im reich der Träume. Kaum hatte er seine Augen geschlossen flackerte das Bild von Nami vor seinen Augen auf.
 

Nami entfuhr ein Seufzten als sie Nojikos leises Schnarchen hörte. Vielleicht wäre es so wie so keine gute Idee Nojiko so etwas zu fragen. Ihre große Schwester hatte zwar schon jemanden richtig geliebt und konnte so einem sicher eine gute Antwort liefern, doch sie kannte ihre Schwester zu gut. Sie würde ihren Teil zu dieser Frage zusammen raten und Nami erst wieder in Ruhe lassen bis sie sagte was diese Frage auf sich hatte. Nami drehte sich zur Seite. Sie wusste nicht wieso, doch plötzlich hatte sie Interesse an dem Thema 'Liebe' bekommen. Seid dem ihr letzter Freund mit ihr Schluss gemacht hatte, wollte sie vorerst nichts mehr davon wissen. Sie schloss ihre Augen und verfiel in einen wunderschönen Traum in dem zwei Menschen drin vor kamen, an dem sie sich jedoch am nächsten Morgen nicht mehr dran erinnern werden wird.
 

Schlagartig schlug Ace seine Augen wieder auf. Er konnte nicht schlafen. "Scheiße..." murmelte er leise vor sich hin und sah stur an die Decke des Raumes. Alles war still. Nicht mal ein Lüftchen wehte draußen. Was sollte man nun machen. Der Blick auf seine Uhr verriet ihm das es gerade mal 23 Uhr sein musste. Er hatte noch eine lange Nacht vor sich. Unruhig wälzte sich der schwarzhaarige im Bett hin und her.
 

Langsam öffnete Nami ihre Augen. Sie hatte ausgesprochen gut geschlafen, musste sie sich eingestehen. Nicht das sie bei sich zuhause schlecht schlafen würde. Hier fühlte sie sich einfach nur am wohlsten. "Morgen meine Kleine!" drang auch schon die Stimme ihrer großen Schwester. Diese saß auf ihrem gerichtetem Bett und hatte ein Buch in der Hand. Ihren Schlafanzug hatte sie auch schon durch Alltagskleidung gewechselt. "Na, gut geschlafen?" Nami nickte und lächelte, dann richtete sie sich etwas widerstrebend auf. Sie würde gerne noch länger liegen bleiben. Aber ihre Schwester war schon fertig für den Tag und ihre Eltern wahrscheinlich auch. Hmmm und was ist mit Ace? Fragte sie sich und schlug die Decke zur Seite. Nojiko steckte ein Lesezeichen in ihr Buch und schlug es zu. Dann legte sie es auf den Nachttisch und schlug die Beine übereinander. "Es war sehr interessant zu hören was du im Schlaf geredet hast. Musst wohl einen tollen Traum gehabt haben" sagte sie und grinste. "Ich habe im Schlaf geredet? Aber ich kann mich gar nicht erinnern geträumt zu haben ...." sagte Nami und stand auf. "Eeeecht? Oh" sagte sie und hatte einen amüsierten Gesichts Ausdruck. "Was habe ich denn gesagt?" wollte Nami nun interessiert wissen. Vielleicht konnte sie sich so zusammen reimen was in ihrem Traum passiert war. Nojiko jedoch schüttelte den Kopf. "Sag ich nicht!" meinte sie und stand ebenfalls auf. "Du kannst frische Kleidung von mir haben. Ach übrigens: Das was du gestern an hattest sah ziemlich interessant aus. Bellemere fand das auch, Genzo hat sich dazu jedoch nicht geäußert. ...zu der Männerkleidung." sagte Nojiko mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Männer....oh! Sie hatte ja gestern noch die Kleidung von Ace getragen. Sie wollte nicht wissen was sich ihre Schwester da nun zusammen reimen würde. Nojiko ging zur Tür und machte sie auf. "Ich verschwinde mal nach unten. Kannst ja nachkommen sobald du fertig bist....am besten mit deinem Begleiter" sagte sie und verschwand durch die Tür. Nami atmete einmal tief durch, ehe sie sich fertig für den Tag machte.

Nachdem sie nach dem Umziehen sich im Bad frisch gemacht hatte, ging sie zu Ace's Tür. Leise klopfte sie an. Falls er noch schlief wollte sie ihn durch ihr Klopften nicht wecken.
 

Der schwarzhaarige hatte die ganze Nacht wach gelegen. Nami ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf heraus. Jedes mal wenn er probiert hatte zu schlafen tauchte sie braunhaarige vor seinem Auge auf und machte ihn ganz wuschelig. Er schloss kurz seine Augen als es klopfte. "Ja.." murmelte er nur leise und setzte sich auf. Er gab sicherlich ein schreckliches Bild ab. Nami kam leise zur Tür herein. "Guten Morgen.." meinte Ace nur gähnen und sah sie an.

Nami Nami kam vorsichtig in den Raum hinein. "Dir auch einen guten morgen" entgegnete sie ihm und musterte ihn. Irritiert blinzelte sie kurz. Hatte er nicht gut geschlafen, oder warum sah er so neben der Spur aus. "War das Bett zu hart, oder so?" fragte sie nun zögerlich. "Du siehst etwas zerknartscht aus" fügte sie hinzu. Hätte sie ihm vielleicht doch einen anderen Schlafplatz anbieten sollen?
 

"Ach nein das Bett ist super.. nur ich musste die halbe Nacht oder eher gesagt die ganze NAcht nachdenke und habe keine Auge zu bekommen. Ist aber nciht schlimm..." meinte Ace und grinste Nami. "Ich werde mich erstmal anziehen udn dann komme ich gleich nach zum Frühstück.." erklärte Ace ihr und stand auf. Natürlich wie konnte es auch anders sein hatte Portgas eine saftige Morgenlatte.
 

"Achso...ja kommt bei mir auch ab und zu mal vor das ich nicht schlafen kann wenn ich über etwas nachdenke" sagte sie. Erleichterung stieg in ihr auf. "Okay mach das, willst du auch einen Kaffee? Dann wäre er nämlich schon fertig bis du unten bist" meinte sie und beobachtete den Schwarzhaarigen wie er aufstand. Und was sie dann sah, verschlug ihr die Sprache. Es war nicht so das sie so etwas bei einem Typen noch nie gesehen hatte, und das bei Gott manchmal wohl etwas zu viel, jedoch kannte sie die Typen bei denen sie eine Morgenlatte gesehen hatte schon länger als Ace. Sie hatte es nur aus dem Augenwinkel gesehen, doch trotzdem genug. Und als ob das jetzt nicht auch schon genug gewesen wäre, wanderten ihre Augen bei Ace trotzdem noch eine Etage tiefer. Neugier, das war das böse empfinden das sie dazu trieb.
 

Erst nach kurzem mustern von Nami wusste er warum sie ihn anstarrte. Augenblicklich lief er rot an und schnappte sich seine Hose und sein Shirt. "Klar gerne nehm ich nen Kaffe.." antwortete er schnell auf ihre Frage und grinste. "Könntest du..." er winkte sie hinaus. "Bitte.."
 

Schnell riss sie ihren Blick von seiner Boxershorts los. "J-ja, natürlich!" blabelte sie etwas unverstädlich und wandte sich sofort um. Dabei lief sie gegen die Tür. "au.." gab sie leise von sich und hielt sich mit einer Hand den Kopf. "Bis gleich" sagte sie ohne sich um zu drehen und verschwand aus dem Zimmer. Oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott...! Sagte sie sich immer wieder in Gedanken und lief mit großen Schritten den Flur entlang zur Treppe und in den Erdgeschoss. "Nami, Schatz! Guten Morgen" begrüßte Bellemere sie fröhlich. Ihr Blick nahm etwas besorgtes an. "Was hast du den gemacht das du dir so einen Kopf haltest?" fragte sie und stempte ihre Hände in die Hüfte. "Ach bin nur ausversehen gegen etwas gelaufen, ist nicht schlimm" sagte sie schnell und warf einen Blick in die Küche. "Wo frühstücken wir denn?" fragte sie ihre Mutter. "Draußen! Das Wetter ist herrlich!" sagte ihre Mutter nun begeistert und deutete auf die Tür zum Garten. "Du kannst dich schon mal hin setzten. Es ist alles schon gerichtet, Nojiko sitzt auch schon draußen. Kaffee kommt gleich" sagte ihre Mutter mit einem herzlichen Lächeln im Gesicht. Nami lächelte zurück und sagte. "Setzt du dich lieber schon mal hin, ich mach das schon mit dem Kaffee" sagte Nami und verschwand in der Küche.
 

Der schwarzhaarige wartete bis Nami draußen war. Dann fing er an sich anzuziehen und dann begab er sich pfeifend ins Bad. Dort wusch er sich erstmal ausgiebig das Gesicht und danach folgte er dem Duft des Kaffee der Ace in die Nase stieg. "Das duftet aber gut.." meinte er und kam die Treppen herunter.
 

Nami kam gerade mit einer Kanne Tee und Kaffeetassen aus der Küche. "Na dann ab zum Frühstückstisch nach draußen" sagte sie und deutete mit dem Kopf zur Hintertür die zum Garten führte. Dabei schaute die junge Frau ihn jedoch nicht an. Zu peinlich war ihr noch das was sie vorhin bei ihm gesehen hatte.
 

"Klar... " sagte er und folgte Nami hinaus in den Garten. "Morgen.." meinte er und sah zu anwesenden. Er setzte sich wie gestern auch neben Genzo und sah diesen mit einem Lächeln an. "Gut geschlafen Leute?"
 

Genzo nickte Ace zu. "morgen" sagte er und wandte sich dann an Nami um sich bei ihr zu bedanken da sie ihm gerade den Kaffee einschenkte. "Fabelhaft. Und nicht nur ich, Nami anscheinend auf" sagte sie und warf ihrer kleinen Schwester ein grinsen zu, diese streckte ihr die Zunge raus ehe sie weiter ihre Runde machte und jedem Kaffee einschenkte bis sie sich selber hin setzte und sich auch Kaffee einschenkte. Bellemere lächelte, sagte aber weiter nichts dazu. Sie kannte die Beide. Selbst morgens blieb ein gegenseitiges necken bei den beiden nicht aus. Genzo schlürfte an seinem Kaffee und warf Ace einen kurzen Blick zu. Leicht runzelte er die Stirn. Er dachte sich seinen Teil. "Ja, ich habe auch gut geschlafen. In der Nacht war es mal angenehm warm gewesen und nicht übermäsig warm wie sonst öfters" bemerkte sie und nahm sich ein Brötchen. Die anderen fingen auch an zu essen.
 

Kurz sah sich Ace noch um in der Runde und nahm sich dann auch ein Brötchen. Mit dem spruch war er bei Genzo anscheinend nicht sehr gut angekommen, seiner Reaktion nach zu Urteilen. Nun überlegte Portgas fieberhaft, während er sein Brötchen aufschnitt, was er nun sagen oder fragen könnte. Allerdings fiel ihm nichts ein. völlig in Gedanken schmierte er die Butter drauf und biss in die erste hälfte hinein. Kurz seufzte Ace auf. Ihm fiel nichts ein. Also würd er es lassn. Dann schwieg er halt.
 

Nami bis in ihr Brötchen mit Marmelade und betrachtete die Apfelbäume außerhalb des Gartens. Eine leichte warme Briese wehte und durchwuschelte ihre Haare etwas. Der Himmel war in einem hellblau gefärbt, Sonnenstrahlen trafen wohlig warm auf ihre Haut und die Vögel zwitscherten fröhlich. Es war wahrhaftig ein schöner Tag, stellte sie fest. Bellemere warf Genzo einen auffordernden Blick zu. Sie hatte gestern Abend vor dem Schlafen gehen ein Gespräch mit ihm geführt. Genzo rang mit sich. Nach kurzem zögern räusperte er sich und wandte sich an Ace. "Ich möchte mich entschuldigen" begann er. Ihm fiel es etwas schwer diese Worte über die Lippen zu bekommen. "Gestern habe ich mich dir gegenüber nicht richtig verhalten. Entschuldige wenn ich mich misstrauisch und ähnliches dir gegenüber verhalten habe. Das liegt nur daran das ich mir Sorgen um meine kleine Nami mache" sagte er. Nami wandte ihren Blick von den Apfelbäumen ab und schaute stattdessen ihren Vater erstaunt an. Er hat sich gerade für sein Verhalten entschuldigt?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  onepiecefan21701
2014-10-09T17:06:44+00:00 09.10.2014 19:06
Einfach nur cool.
Ich freue mich schon richtig auf das nächste Kapitel und hoffe, dass es nicht allzu kurz wird.
Aber ich nehme an, da du das bei den anderen Kapitel n auch nicht gemacht hast vertraue ich dir in dieser Hinsicht.

LG onepiecefan21701
Von:  lea1000000000
2013-02-08T16:33:54+00:00 08.02.2013 17:33
Super story!!!Lad bitte bald ein neues kappi hoch.
Von:  Guardian
2013-01-28T22:03:46+00:00 28.01.2013 23:03
wow so viel zu lesen =)
so musss es eigentlich immer sein :D

ich will mehr:DDD sag bescheid wenn es weiter geht

i love ace <3
Von:  Guardian
2013-01-28T21:33:31+00:00 28.01.2013 22:33
ohh ich finde es irgendwie süß :D
Von:  jakey-lynn
2011-12-25T01:49:36+00:00 25.12.2011 02:49
hey
mir gefällt die story etc sehr sehr gut
ich finde sie äußerst liebesnwert, lustig, spannend und romantisch (:
solche lovestorys sind immer nett zum schmökern und träumen
ich würde total gerne wissen, wie sie weitergeht ((:
also bitte bitte schreib schnell weiter
kanns kaum noch erwarten das nächste kappi zu lesen (;

LG Jakey
Von:  CharleyQueens
2011-10-19T12:36:12+00:00 19.10.2011 14:36
So, nachdem ich schon den doji lese, werde ich auch hier meine kommentare hinterlassen.
ich mag das pairing sehr und ich bin gespannt, was sich daraus entwickelt.
dein stil scheint vielversprechend zu sein. allerdings sind einige rechtschreibfehler vor allem auf den ersten paar seiten. trotzdem ist die idee toll und ich werde die ff weiterverfolgen.
LG, Lilim
Von:  fumi-chanx3
2011-10-05T19:55:32+00:00 05.10.2011 21:55
Omg, du hast weiter geschrieben. *-* Wirklich super Kapitel und ich will definitiv mehr. :D Also hoffe ich mal, dass das nächste nicht so lange auf sich warten lässt, helfen da Kekse als Bestechung. ? :D Bin mal richtig gespannt was da zwischen den beiden noch so vorfällt, da Nami nun noch länger bleibt und wie es aussieht sind die Verletzungen auch nicht so schlimm. :D
Aber nen kleinen Kritikpunkt hab ich da noch, mir ist aufgefallen das du Nami als "Braunhaarig" bezeichnet, hat sie nicht Orangene Haare. ? :'D


Von:  fumi-chanx3
2011-09-15T17:58:42+00:00 15.09.2011 19:58
Omg ich liebe diese FF. *_____* Bitte, bitte schreib weiter. ! So schnell wie möglich, am besten jetzt. :'D Nein spaß aber ich hoffe das es so schnell wie möglich weiter geht. (:


Zurück