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Detective Conan - Nemesis

von

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Teil 1

Das Tropical-Land. Es war der perfekte Ort um einen freien Tag zu verbringen. Das dachten natürlich auch Gin und Vodka denen dieser Ort außerordentlich gut gefiel. Natürlich handelte es sich dabei nicht um die echten Namen der beiden, sondern um Spitznamen. Gin und sein bester Freund Vodka befanden sich schon seit Jahren im selben Club. Es wurde zu einer Tradition, dass jedes Mitglied den Namen einer Spirituose erhielt. Gin selbst fand seinen Spitznamen lustig und auch, dass er seinen Tag mit seinem besten Freund verbringen konnte.

„Aniki, kaufst du mir Zuckerwatte?“, fragte Vodka heiter.

Dieser seufzte. Er konnte seinem Freund einfach nichts abschlagen. Eigentlich sollte es ein schöner Tag werden, doch dann änderte es sich Schlag auf Schlag. Gin und Vodka fuhren Riesenrad, Karussell und sahen sich sogar den Liebestunnel an. Doch dann wollte Vodka unbedingt mit der Geisterbahn fahren. Nicht ahnend, dass sie dort der Schrecken ihres Lebens erwarten würde. Sie nahmen das letzte Abteil und es war in der absoluten Dunkelheit, als etwas an ihnen vorbei flog. Als sie wieder im freien waren schrie eine Frau auf und Gin erkannte die blutige Tat. Einer anderen Frau war der Kopf abgetrennt worden, was war nur passiert? Vodka klammerte sich ängstlich an ihn, Gin konnte ihn verstehen. Ein Mensch war gerade vor ihnen gestorben, es war fürchterlich. Wenig später traf die Polizei ein und vernomm sie.

„Oh Kudo-kun, du bist auch hier?“, fragte der rundliche Inspektor.

Gin sah sich den Jungen genauer an.

„Das ist also Kudo…“, dachte er und erinnerte sich an einen Zeitungsartikel den er gelesen hatte. Es handelte sich um einen Oberschüler-Detektv der bereits viele Fälle gelöst hatte. Neben ihm scheinbar seine Freundin die genauso schlotterte wie sein Freund Vodka.

Doch sämtliche Sorgen waren unbegründet gewesen. Shinichi Kudo löste den Fall und die Täterin wurde verhaftet. Der Inspektor klopfte ihm anerkennend auf die Schulter und Kudo prallte regelrecht. Dann erkannte Gin einen Mann am Ausgang der auf Kudo und dessen Freundin wartete. Er war etwa Ende 30 und trug eine Krawatte. War das nicht… dieser berühmte Kogoro Mori, der seine Fälle im Schlaf löste? Die drei verschwanden und Gin vergaß sie kurz darauf.

„Aniki… ich will nach Hause!“, bat Vodka. Sein Freund war den Tränen nahe.

Gin klopfte ihm kameradschaftlich auf die Schultern und beide verließen die Geisterbahn als die Polizei fertig war. Sie steuerten Richtung Ausgang des Tropical-Lands zu, als Gin inne hielt. Ein Mann lief vor ihnen vorbei und Gin erkannte etwas in seinem Hosenbund aufblitzen. Eine Waffe! Aber war der Mann nicht nur Privatdetektiv? In Japan war es nur Polizisten vergönnt eine Waffe mit sich zu führen. Sollte er zurück und es der Polizei melden? Nein die war bestimmt schon fort und auch dieser Mori würde bald weg sein.

„Vodka, geh ohne mich in Ordnung? Wir sehen uns dann morgen!“, sagte er und stürmte dem Detektiv hinterher.

„Aniki, warte!“, rief Vodka, doch sein Freund war bereits hinter einigen Gebäuden verschwunden.

Gin hatte sich nicht getäuscht. Dieser Kogoro Mori war wohl doch nicht so astrein wie die Medien ihn immer beschrieben. Auf einer abgelegenen Wiese stand er zusammen mit einem Mann der nun einen Koffer öffnete. Er war voller Bargeld. Gin zweifelte nicht mehr daran, dass hier etwas Illegales vor sich ging.

„Und ich kann mich auf Sie verlassen?“, fragte der Mann unsicher.

Mori schlug sich auf die Brust und grinste breit.

„Absolut! Im Gegenzug für das Geld ist Ihnen meine Hilfe gewiss. Sie töteten die Person die Sie loswerden wollen und ich stoße danach ganz ‚zufällig’ dazu. Ich manipuliere die Beweise und hänge die Tat einem unschuldigen an. So wie ich es immer tue.“, versprach er ihn.

Gin schluckte schwer. Das war es also. Deshalb war dieser Mori so berühmt. Er war gar kein brillanter Detektiv, sondern ein Krimineller.

„Mist ich muss hier weg und alles der Polizei erzählen!“, dachte Gin, doch dann war es bereits zu spät.

Ein Schlag traf ihn von hinten und er stürzte zu Boden. Durch seine Augenwinkel erkannte er den jüngeren Detektiv, diesen Shinichi Kudo. Der Klient flüchtete bereits und Mori richtete seine Waffe auf den regungslosen.

„Mist, der Typ hat zugehört! Ich knall ihn ab!“, fluchte er, doch Kudo hinderte ihn daran.

„Nicht, die Polizei könnte darauf aufmerksam werden. Ich habe bereits eine andere Idee. Ich teste dieses Gift an ihm, das der Professor für mich entwickelt hat. Es soll schnell töten und es wie eine natürliche Ursache aussehen lassen.“, grinste Kudo höhnisch und verabreichte Gin eine Pille. Dieser schluckte sie notgedrungen und Kudo und Mori machten sich aus dem Staub.

Gin spürte etwas in seinem Körper vorgehen. Es war ein Brennen und unsagbare Schmerzen. Dann wurde alles um ihn herum schwarz und er versank in eine tiefe Dunkelheit.

Teil 2

„Hey Junge ist alles in Ordnung mit dir?“, hörte er eine Stimme als er wieder zu sich kam.

Er richtete sich auf, doch etwas stimmte nicht.

„Wo… bin ich?“, murmelte er leise.

„Junge, wo ist denn deine Mutter?“, fragte die Stimme weiter.

Gin sah ihn verdutzt an. Was war das nur für eine Frage? Dann betrachtete er seine Hände. Sie waren anders als sonst. Seine Klamotten hatten sich ausgedehnt und die Männer neben ihm waren riesig. Verdammt, was war nur geschehen? In ihm kam Panik auf und begann zu rennen. Er ignorierte die Schreie hinter ihm und kam erst keuchend zum Stillstand als er vor einem Schaufenster ankam.

Ungläubig starrte er hinein. Wer war der kleine Junge den er da sah? Er? Wie war das möglich? Warum befand er sich plötzlich im Körper eines Kindes? Langsam dämmerte es ihm. Klar! Das Gift! Das Gift hatte ihn schrumpfen lassen, anstatt ihn zu töten. Wussten diese Detektive das? Vermutlich nicht, denn sie wollten ja einen Zeugen beseitigen.

Doch was sollte er nun anstellen? Wie wurde er schnellstmöglich wieder groß? Ihm wurde bewusst dass es nur eine Person gab die ihm helfen konnte.

Eine Stunde später stand er in der Wohnung seiner langjährigen Freundin Shiho Miyano. Doch er nannte sie stets nur Sherry. Auch sie besuchte oft das ‚Cocktails’, den Club den Gin und Vodka angehörten. Und sie war Wissenschaftlerin. Wenn ihm jemand helfen konnte dann sie. Doch zuvor musste er sie erst überzeugen, dass er nicht verrückt war.

„Und du… bist wirklich Gin?“, fragte Sherry immer noch zögernd.

Gin hatte ihr alles haarklein berichtet und Sherry hatte sich daran gemacht ein paar Tests durchzuführen.

„Es tut mir Leid, aber ohne eine weitere Probe dieses Gifts kann ich dir nicht helfen. Erst dann kann ich eventuell ein Gegengift herstellen.“, musste sie ihn enttäuschen.

Gin seufzte.

„Es hilft wohl nichts. Ich muss zur Polizei und ihnen alles erzählen. Dann verhaften sie Kerle und wir kommen an das Gift.“, überlegte er.

Sherry schüttelte vehement den Kopf.

„Spinnst du? Das ist viel zu gefährlich! Denkst du die Polizei wird dir deine Story glauben? Und selbst wenn sie deine Identität checken, Kudo und Mori sind anerkannte Detektive und haben viele Freunde bei der Polizei. Sie werden dich abwimmeln und die beiden Gauner werden dich diesmal wirklich beseitigen! Willst du dieses Risiko eingehen?“, führte sie ihm vor Augen.

Gin fluchte. Was sollte er nur unternehmen? Natürlich, er musste erst Beweise gegen sie sammeln, doch das war leichter gesagt als getan. Dann klingelte es.

Sherry ging an die Tür und Gin zuckte zusammen als sie zusammen Vodka zurückkam. Gin überlegte was er tun sollte. Sherry hatte mit einem recht. Er durfte nichts übereilen. Besonders Vodka war sehr emotional, wenn er sich verplapperte war nicht nur Gin in Gefahr, sondern auch alle die ihm etwas bedeuteten. Vodka, Sherry, seine Freunde im Club und sein kleiner Hamster Shu den er so ins Herz geschlossen hatte. Es fiel ihm äußerst schwer, aber um ihn zu schützen musste er Vodka anlügen.

„Wer ist denn der Kleine?“, frage Vodka überrascht.

Sherry kam ins stottern.

„Ähmm… mein Cousin. Er heißt…“

Gin sah zur Seite, direkt zum Regal. Zwei Bücher stachen ihm ins Auge. Das erste stammte von Sir Arthur Conan Dyole und befasste sich mit Sherlock Holmes. Danben befand sich eines von Edogawa Ranpo.

„Also…. Mein Name ist… Arthur! Arthur Ranpo!“, stammelte er.

Danach wurde ihm bewusst, dass sein erster Name ausländisch war, doch Sherry sprang ein.

„Er hat lange Zeit in Amerika gelebt!“, erzählte sie Vodka.

Dieser nickte verstehend.

„Na jedenfalls… weißt du was mit Gin los ist? Er hat sich heute so seltsam benommen.“, erklärte er.

Beide schluckten.

„Ach… du weißt ja wie er ist. Morgen ist er schon wieder besser drauf! Aber etwas anderes… kannst du den Jungen nicht ein paar Nächte bei euch schlafen lassen? Ich habe in meiner kleinen Bude kaum Platz.“, bat sie.

Gin sah sie zweifelnd an. Sherry beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte ihm zu.

„In deine eigene Wohnung kannst du nicht, da sie da nach dir suchen könnten. Und hier ist es wirklich zu eng. Bei deinem Freund bist du erstmal sicher!“

In Gin stieg Unmut auf. War das was er tat wirklich das Richtige? Bevor er mit Vodka die Wohnung verließ versprach ihm Sherry noch alles in ihrer Machtstehende zu tun.

Draußen auf der Straße sah Vodka Arthur unbeholfen an. Scheinbar war er es nicht gewohnt mit Kindern umzugehen.

„Also… tut mir Leid, wenn Sie Streit mit Ihrem Freund haben. Gin, richtig?“

Vodka blickte zur Seite.

„Weißt du… als er mich ins Tropical Land eingeladen hat war ich wirklich glücklich darüber. Wir sind oft im Club zusammen, aber selten allein. Ich hatte gehofft, es könnte ein schöner Tag werden.“, gestand er.

„Aber das war es doch auch, ich hatte viel Spaß!“, wehrte sich Arthur dagegen.

Vodka lachte.

„Nein Junge, ich meine für mich und meinen Aniki. Dir glaube ich das gerne. Es ist so leicht wenn man ein Kind ist.“

Gin ärgerte sich über seinen Versprecher. Sollte er Vodka die Wahrheit sagen?

„Dieser Gin… er ist Ihnen wohl sehr wichtig, oder?“, hakte er nach.

Vodka nickte.

„Manchmal ist er nicht sehr umgänglich und hat einen Dickkopf. Aber dennoch liebe ich ihn! Ähhm… also seine Art. Und unsere Freundschaft.“, verriet er.

Gin nickte langsam. Sehr langsam.
 

In Vodkas Wohnung bekam er sein eigenes Zimmer. Es war eine Art WG, Gin wusste, dass Vodka sich die Wohnung mit einem weiteren Bekannten aus dem Club teilte. Sein Name war Tequila.

„Vodka, was soll das? Du hättest mich zumindest vorher fragen können, aber nein, das tust du ja nie!“, beschwerte sich Tequila.

Vodka seufzte lautstark.

„Ich habe es langsam satt, dass ich dir immer Rechenschaft ablegen muss! Heute das gleiche, als ich mit Gin ins Tropical-Land ging.“

Tequila wurde wütend.

„Gin, Gin, Gin… immer nur Gin! Mit mir gehst du nie aus, er ist der Mittelpunkt deines Lebens!“, stritt er weiter.

Vodka knurrte.

„Er zickt wenigstens nicht immer so rum!“, gab er zurück und Tequila stapfte wutentbrannt aus der Wohnung.

„Vergiss es einfach, mit dir kann man nicht reden! Ich penne heute bei Pisco, du hast ja deinen Gin. Und der Junge sieht ihm ohnehin etwas ähnlich, also viel Glück.“, sagte er im Rausgehen.

Vodka setzte sich erschöpft an Gins aka Arthurs Bett.

„Ähmm… tut mir Leid, wenn ich der Auslöser war.“, sagte dieser.

Vodka strich ihm liebevoll über den Kopf.

„Vergiss es, es geht um Gin, und für ihn bist du ja nicht verantwortlich.“, erwiderte ohne die Wahrheit zu kennen.

„Ähmm… hat dieser Tequila recht? Sehe ich diesem Gin wirklich ähnlich?“, hakte Arthur nach.

Vodka verzog die Lippen und dachte nach.

„Naja so viele Leute mit langen, silbernen Haaren gibt es nun auch nicht.“, meinte er dann.

Gin schluckte. Dieses Merkmal konnte er nicht verbergen.

„Aber jetzt schlaf, morgen sehen wir weiter.“, wünschte ihm Vodka eine gute Nacht und drehte das Licht ab.

Doch das wollte Gin nicht so recht gelingen. Er steckte ernsthaft in der Klemme. Er brauchte einen Plan und er glaubte einen gefunden zu haben. Er musste an Kudo und Mori herankommen und er wusste bereits wer ihm helfen konnte. Doch dazu musste er morgen in den Club…

Teil 3

„Du willst was?“, fragte Vodka ungläubig.

Doch Arthur ließ sich nicht von der Idee abbringen.

„Ach bitte Onkelchen, zeig mir den Ort den du so gern hast! Ich weiß ja, Kinder dürfen dort nicht hinein, aber ich trinke ja auch nichts, gut?“, flehte er.

Vodka seufzte. Er hatte den Jungen schneller ins Herz geschlossen als er erwartet hatte.

Das ‚Cocktails’ war ein privater Laden, nur echte Kenner und Liebhaber von Spirituosen wurden eingeladen. Der Club hatte etwa ein Dutzend Mitglieder und Vodka führte ihn ins Innere. Er zeigte ihm alles, ohne zu wissen, dass sich der Junge hier ohnehin bestens auskannte. Im Gentlemans-Saal erkannte er dann die meisten seiner Freunde.

Links in der Ecke Chianti und Korn, beide waren im Jagd-Verein und reinigten gerade ihre Gewehre. Daneben saß Scotch ein recht stiller Kerl, Gin wusste nicht was er beruflich tat- Tequila war nicht hier, kein Wunder nach dem Streit gestern mit seinem Mitbewohner. Er war sicher bei seinem Freund Pisco und dessen Neffen Irish, die ebenfalls hin und wieder den Club besuchten. Am Tresen erkannte Gin die blonde Frau die er in letzter Zeit immer häufiger hier antraf. Einst war sie eine berühmte amerikanische Schauspielerin gewesen die etwas Veränderung brauchte und deshalb nach Japan wechselte. Hier allerdings bekam sie nur Rollen in Filmen als Co-Darsteller neben Matsuda Shouta. Wermut glaubte, dies wäre ein Grund um anzugeben, niemand im Club wagte es ihr zu sagen, dass dieser Umstand eher peinlich war. Gin selbst hätte niemals einen Film nur mit Matsuda Shouta angesehen, doch es gab im Moment wichtigeres. Wermut gefiel die Arbeit am Tresen und sie schenkte allen ein Glas ein.

„Hey Wermut, hast du Gin heute gesehen?“, fragte Vodka und bestellte einen Vodka.

Wermut schüttelte den Kopf.

„Nein heute noch nicht. Warum fragst du?“

Vodka seufzte.

„Mist, ich frage mich ob ich ihn gestern etwas verärgert habe. Er hat mich einfach stehen lassen und ruft seitdem nicht einmal mehr an.“, beklagte er sich.

Wermut zeigte Mitleid.

„Darüber weiß ich nichts, aber Tequila hat sich lautstark über dich beschwert.“, verriet sie.

Vodka schlug sich mit der Handfläche auf den Kopf.

„Ach Tequila kann mich mal sonst wo! Er kann sich auch nur beschweren. ‚Nein wir sehen uns heute Kamen Yaiba an, hör endlich auf dein weißes Hemd in die Buntwäsche zu stecken, nein ich koche dir heute nicht dein Lieblingsgereicht’. Es ist echt schwer mit ihm zu wohnen.“

Gin sah sich im Club um. Die Person die er suchte war nicht hier. So ein Mist auch.

„Ach übrigens, der Club-Präsident hat sich für morgen angekündigt.“, verriet Wermut.

Vodka sah sie erstaunt an und Gin tat es ihr nach. Es war eine Rarität den Präsidenten hier zu sehen. Dieser hatte den Club zwar gegründet, erschien jedoch nur an Feiertagen, dann wenn Gin und Vodka anderwärtig zu tun hatten. Sie wussten nicht viel über ihn, die meisten nannten ihn nur ‚Anokata’. Doch laut Gerüchten soll er im Stande sein unglaublich viel zu trinken und die Stimmung danach immens anzuheben. Gin hatte ihn noch nie zuvor getroffen, es wäre ironisch gewesen, wäre es ihm erst in diesem neuen Körper vergönnt.

Gin wollte Wermut etwas fragen, doch dies erübrigte sich. Eine weitere Person betrat den Club und es war genau die, die Gin gesucht hatte.

Bourbon begrüßte wie immer alle lässig und setzte.

„Bourbon on the Rocks!“, rief er Wermut zu und Gin erklärte sich bereit dem Mann das Getränk zu bringen.

„Danke Kleiner.“, sagte Bourbon als Gin es ihm gebracht hatte.

„Also… Mister?“, versuchte er sein Glück.

Bourbon sah auf ihn herab und musterte ihn.

„Kennen Sie vielleicht einen Kogoro Mori?“, fragte er hoffnungsvoll.

Bourbon hob die Augenbrauen. Gin wusste, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Er wusste nicht viel über Bourbon, er war ihm immer egal gewesen. Das lag vermutlich daran, dass er ihn bei Trinkspielen immer unter den Tisch getrunken hatte. Doch Gin brauchte seine Kenntnisse. Bourbon, der bürgerlich Amuro Touru hieß war Privatdetektiv und stammte demnach aus derselben Sparte wie Kogoro Mori.

„Ja ich kenne Mori, sehr gut sogar. Wir spielen Samstags immer Mahjong zusammen.“, offenbarte er.

Gin grinste übers ganze Gesicht. Er spürte wie er den Männern die ihn geschrumpft hatten immer näher kam. Morgen war Samstag und es war eine Möglichkeit Mori eine Falle zu stellen. Er ließ sich von Bourbon geschickt die Adresse geben, dann zog Vodka mit ihm bereits von Tannen. Gin sah immer wieder zu wie Vodka auf sein Handy blickte und versuchte seinen besten Freund anzurufen. Jedes Mal scheiterte er, aus verständlichem Grund. Zu Hause hörte Gin leises Schluchzen aus Vodkas Zimmer.

Teil 4

Es waren noch 5 Stunden bis Bourbon sich mit Mori und der Mahjong-Gruppe treffen würde. Dennoch wusste Gin, dass er sich gut darauf vorbereiten musste. Er würde Moris Geständnis auf Tonband aufnehmen und dann der Polizei vorspielen. Mit solchen Beweisen konnten sie ihn unmöglich abblitzen lassen. Doch Vodka hatte andere Pläne.

„Hey ich habe dir ein paar Freunde organisiert, mit denen du spielen kannst. Damit du nicht so allein bist.“, flötete ihm Vodka zu.

Gin sah ihn zweifelnd an.

„Danke, aber das ist nicht nötig.“, versuchte er abzuwehren.

Vodka bestrafte ihn mit einem strengen Blick.

„Aber natürlich ist es das! Freunde sind wichtig, weißt du? Wenn ich Gin nicht hätte, wäre ich ebenfalls ganz traurig.“, sagte er und ließ die Kinder herein. Es waren drei, ein Mädchen und zwei Jungen, wovon einer sehr korpulent war.

„Hey wo ist der Aal auf Reis den Sie mir versprochen haben?“, fragte der dicke Junge.

Vodka wehrte ab.

„Ich sagte doch, erst heute Abend. Aber jetzt geht gemeinsam mit Arthur spielen, ok?“, entgegnete er und schob den Jungen nach draußen.

Auf der Straße stellte das Mädchen sich und die anderen vor.

„Hallo Arthur, ich bin Ayumi, und das sind meine Freunde Mitsuhiko und Genta. Magst du Kamen Yaiba?“

Gin glotzte sie ungläubig an.

„Verzieht euch!“, zeigte er ihnen klar, dass er sie jetzt nicht gebrauchen konnte.

Die Kinder erschraken erst.

„Was redest du da? Willst du nicht vielleicht unserer Detektiv-Gruppe beitreten? Wir nennen uns die Detective-Boys!“, sagte der schlaksige Junge.

„Ja freut uns.“, sagte der dicke namens Genta.

„Ja Ayumi freut es auch.“, meinte das Mädchen.

Gin schüttelte nur vehement den Kopf.

„Ihr sollt mich einfach in Ruhe lassen ok? Sehr euch euren bescheuerten Kamen Dingsbums alleine an. Und Detective-Boys? Welchen Sinn ergibt das wenn mindestens ein Mädchen dabei ist? Also zieht Leine und geht lernen, das ist das Vernünftigste. Und du fetter Kerl friss nicht zuviel, das ist ein ernst gemeinter Rat! Und wieso redest du von dir in der dritten Person? Bist du behindert, dass du nicht einfach ‚ich’ sagen kannst? Also tschüss!“, keifte Gin die Kinder an und ließ sie stehen.

Erst brachte keiner von ihnen ein Wort heraus.

„So ein… Arschloch.“, entkam es Genta.

„Und wie.“, fügte Mitsuhiko hinzu.

„Findet Ayumi auch!“

Gin hörte sie aber nicht mehr. Er würde sich nun um echte Detektive kümmern.
 

Stunden später befand er sich in dem Korridor in dem sich die Mahjong-Gruppe befand. Doch etwas stimmte nicht. Es drangen keine Geräusche aus dem Inneren. Gin fand einen Hausmeister und fragte ihn was los sei.

„Ach die Mahjong-Runde? Die wurde verlegt, weil es in dem Gebäude einen Wasserrohrbruch gab.“, teilte er ihm mit.

Gin fluchte. Er war so nahe dran gewesen und jetzt? Aber noch war nichts verloren.

„Kennen Sie zufällig die neue Adresse?“, wollte er wissen.

Der Hausmeister überlegte kurz und verriet sie ihm dann. Gin stockte. Wie bitte?

Der Hausmeister hatte ihm gerade die Adresse von ‚Cocktails’ genannt. Doch es war logisch. Wenn sich der Schauplatz verlagerte würde Bourbon einen Ort wie den Club vorschlagen. Verdammt! Mori würde so früher oder später von Gin erfahren und dann waren alle in Gefahr! Er, Sherry, Vodka, die Leute im Club, wie Wermut, Scotch, Korn oder Chianti, Bourbon selbst und sogar Gins Hamster Shu.

Nein er musste schnell agieren, etwas anderes blieb ihm nicht übrig.

Er rannte so schnell er konnte und war in weniger als einer halben Stunde vor dem Club. Es war abgeschlossen doch da er Mitglied war besaß er einen Schlüssel.

Im Inneren war er sich absolut sicher, diesmal richtig zu sein. Langsam pirschte er sich an den Hauptsaal und sah die Runde jubeln. Es waren fünf Personen. Zwei davon kannte der Geschrumpfte nicht, doch die anderen zwei waren Bourbon und Scotch. Scotch nahm also auch an dem Spiel teil. Und der fünfte? Ja, bei ihm handelte es sich ohne Zweifel um Kogoro Mori. Er benahm sich wie ein Kind und war sichtlich angetrunken. Doch vielleicht kam Gin dies zu Gute. Wenn Mori alle Hemmungen verlor würde sein Redeschwall auch zunehmen. Doch wie sollte es Gin gelingen, dass er auf das Thema mit seinen illegalen Aktivitäten kam? Dann geschah es.

„Oh Arthur! Wo kommst du denn her? Vodka ist heute doch gar nicht zugegeben, hast du dich verlaufen?“, sagte eine bekannte Stimme.

Gin drehte sich um und erkannte Wermut. Verflixt, er hatte sie nicht eintreten gehört. Doch es war zu spät. Die Schauspielerin schob ihn in den Hauptraum und die Runde begutachtete ihn.

„Ähh… tut mir Leid, ich habe heute hier nur mein Handy vergessen!“, rechtfertigte er sich.

Mori starrte ihn skeptisch an.

„Warte mal… kenne ich dich nicht?“, sagte er dann.

Gin schluckte.

„Ja… diese silbernen Haare… dich habe ich schon mal gesehen Junge!“, entfuhr es ihm dann.

Gin zuckte zusammen. Was nun?

„Du bist doch dieser eine Junge aus Beyblade, habe ich nicht recht?“, entkam es ihm dann.

Gin bekam Knopfaugen und knickte dann ein.

Mori lachte jedoch heiter drauf los, er dachte gar nicht daran, dass Arthur die geschrumpfte Form von Gin sein könnte.

„Ich helfe dir suchen.“, sagte Wermut die ihm scheinbar glaubte.

Unauffällig begab sich Gin an den Tisch und lächelte alle unschuldig an.

„Sind Sie nicht dieser berühmte Detektiv Kogoro Mori?“, fragte er interessiert.

Mori grinste breit und nickte.

„Ohja und du kannst mich ruhig als Vorbild nehmen!“, zischte er und trank ein weiteres Bier.

„Ich habe gehört Sie bezahlen Leute damit sie andere umbringen und Sie selbst Detektiv spielen können.“, sagte er als wäre es das beiläufigste der Welt.

Mori schüttelte aber schnell den Kopf.

„So ein… Unsinn! Die Leute bezahlen mich, Kogoro Mori, damit die dummen Cops sie nicht verhaften!“, erwiderte und lachte weiter.

Gin grinste innerlich. Er hatte das Gespräch aufgenommen und es gab Zeugen. Doch scheinbar war nichts von alle dem mehr nötig. Scotch war ohne Vorwarnung aufgesprungen, hatte Mori auf den Tisch gedrückt und legte ihm Handschellen an.

„Mehr brauchen wir nicht. Inspektor Shiratori vom Polizei-Hauptquartier. Kogoro Mori ich verhafte Sie wegen Beihilfe zum 633-fachen Mord.“

Gin verstand. Scotch war die ganze Zeit ein verdeckter Ermittler gewesen, aber warum hier? Wieso diese Tarnidentität im ‚Cocktails’.

„Oh mein Gott Anokata! Ist das wahr?“, starrte Wermut Mori entsetzt an.

Gin hob seine Augenbrauen. Kogoro Mori war die ganze Zeit der geheimnisvolle Besitzer des Clubs gewesen? Der berühmte Detektiv fluchte nun. Doch das spielte keine Rolle. Für ihn war es vorbei.

Teil 5

Gin wusste nicht wie lange er bereits im Wartezimmer des Polizei-Hauptquartiers saß. Es war schwierig seine Geschichte glaubwürdig rüberzubringen. Ein Gift durch das man zu einem Kind schrumpft? Doch Mori hatte keine andere Wahl gehabt als es zu bestätigen. Die Beweise gegen ihn waren erdrückend. Shiratoris Kollege Megure begann sich nach 4-500 Morden zu fragen ob es wirklich immer Zufall war, dass Mori immer am Tatort war. Also setzte er Shiratori darauf an und dank der Trunkenheit des Detektivs hatte dieser gestanden. Allerdings war Shinichi Kudo der Hauptdrahtzieher, der Kopf der Bande. Im Moment wurde nach ihm gefahndet.

Vodka hatte nun den Raum betreten und sah Gin stoisch an. Er musste sich betrogen vorkommen, Gin wäre es nicht anders ergangen.

„Wieso… hast du mich nicht eingeweiht?“, fragte er unsicher.

Gin seufzte.

„Vodka glaube mir, es war nur um dich zu schützen! Ich wollte nicht, dass dir etwas zu stößt. Ich weiß, Freunde belügen sich nicht, aber dachte es wäre das Richtige. Kannst du mir verziehen?“

Vodka rann eine einzelne Träne um die Wange. Dann stürmte er zu seinem Freund und umarmte den Jungen.

„Das wichtigste ist doch dass dir nichts passiert ist!“, schien er ihm zu vergeben.

Gin wollte etwas erwidern, da hörte er draußen laute Stimmen. Er und Vodka sahen nach was los war und erkannten Shiratori und Megure.

„Inspektor, wir kennen Shinichi Kudos Position, er befindet sich in der Detektei Mori. Aber wir können ihn nicht verhaften, weil er sich verschanzt hat und die Tochter von Kogoro Mori als Geisel genommen hat.“, tauschten sie Informationen aus.

Gin baute sich vor ihnen auf, nunja sofern dies einem Kind möglich war.

„Bitte nehmen Sie mich mit!“, flehte er.

Die beiden Polizisten belächelten ihn nur müde.

„Auch wenn Sie älter sind als Sie aussehen, das ist eine Polizei-Operation.“, stauchte ihn Megure zurecht.

Gin biss sich auf die Unterlippe.

„Sie sehen doch was mir diese Kerle angetan haben oder? Bitte lassen Sie mich wenigstens zusehen wie dieser Bastard verhaftet wird. Ich will ihn persönlich nach dem Gift fragen.“, startete Gin einen weiteren Versuch.

Megure seufzte und willigte schließlich ein.
 

Lediglich 20 Minuten später parkten die ersten Wagen des Sondereinsatzkommandos vor der Detektei Mori.

„Verdammt ihr scheiss Cops, zieht Leine!“, brüllte Kudo, der gerade aus dem Gebäude schritt.

In seiner rechten Hand hielt er eine Schusswaffe die er gnadenlos auf den Kopf von Ran Mori drückte, die er als Geisel hielt.

Megure und Shiratori waren ebenfalls bewaffnet und umstellten ihn.

„Kudo-kun gib auf!“, drängte ihn Megure.

„Was wird das hier Inspektor? Ich dachte wir spielen im selben Team.“, sagte Kudo sichtlich gestresst. Er wirkte panisch und verzweifelt.

„Du bist ein skrupelloser Verbrecher, also vergleich mich ja nicht mit dir!“, rief Megure erbost zurück.

Gin war ausgestiegen obwohl Megure verlangt hatte er solle im Wagen warten.

„Kudo, du willst das doch nicht! Lass das Mädchen frei und lege ein Geständnis ab, nur so kannst du dich von allem befreien!“, versuchte er sein Glück.

Der Schülerdetektiv brauchte etwas um den Jungen als den Mann zu erkennen den er im Tropical-Land das Gift verabreicht hatte.

„Shinichi! Bitte hör auf!“, flehte ihn die heulende Ran an.

„Halts Maul!“, keifte Kudo und drückte ihr die Waffe noch fester gegen den Schädel.

„Kudo, ich bitte dich…“, fuhr Gin fort, doch damit schien er den Detektiv nur noch wütender zu machen.

„Du! Du hast mir alles versaut! Jeder hat zu mir aufgesehen weil ich so ein verdammt guter Detektiv bin! Du willst dich als Held aufspielen? Nun gut von mir aus! Dann fahr mit mir zur Hölle!“, brüllte er.

Dann stieß er Ran von sich weg und richtete seine Waffe auf Gin. Doch zu mehr kam es auch nicht. Kudo hatte gar nicht mehr die Gelegenheit abzudrücken, da wurde er bereits von den zahlreichen Kugeln des Sondereinsatzkommandos durchlöchert. Er gab glucksende Laute von sich und stürzte zu Boden. Blut rann überall aus seiner Brust und die Polizei sicherte den Tatort. Ran Mori wurde fortgebracht und Gin starrte nur auf seinen toten Peiniger.

Es war vorbei. Endlich. Doch was würde aus ihm werden? Was war mit dem Gegengift?

Letzter Teil

Gin wusste wie viel Glück er gehabt hatte. Er wäre beinahe zweimal gestorben, hatte aber jedes Mal überlebt. Der Zusammenstoß im Tropical-Land hätte auch anders ausgehen können. Und hätte die Polizei nicht so schnell reagiert hätte ihn kudo erschossen. Doch alles hatte sich gefügt. Kudo war tot und Mori legte ein komplettes Geständnis ab. Alle Komplizen wurden verhaftet und die Bande zerschlagen. Außerdem wurden viele unschuldige aus dem Gefängnis entlassen und die wahren Täter inhaftiert. Aber das beste sollte noch folgen. Bei einem der Komplizen, einem Professor wurde das Gift gefunden, das Gin zu einem Kind hatte werden lassen. Mit der Probe war es Sherry ein leichtes gewesen ein Gegenmittel herzustellen.

Gin hatte es ohne Umwege eingenommen und seine alte Form wieder gefunden.

Nun saß er zusammen mit Vodka in Sherrys Wohnung und beide tranken ein Glas Gin. Sherry war im Bad, trotz des Erfolgs schien sie verstimmt zu sein.

„Vodka… du bist wirklich ein guter Freund, Obwohl ich dich belogen habe hältst du zu mir. Danke.“, sprach sich Gin aus.

Vodka errötete leicht.

„Ach… es war eine schwierige Situation für dich, ich verstehe das. Aber sag mal… besuchen wir vielleicht zusammen wieder einmal das Tropical-Land?“, fragte er hoffnungsvoll.

Gin lächelte ihn milde an.

Es konnte auch nur Vodka einfallen den Ort auszuwählen an dem Gin so etwas übles zugestoßen war. Doch er wusste wie es sein Freund meinte und nickte.

„Aber sicher, das schulde ich dir.“, stimmte er zu.

Während Vodka noch lächelte stand plötzlich Sherry mit erzürnten Gesichtsausblick in der Tür.

„Das ist so typisch…“, raunte sie wütend.

Gin konnte ihr aber nicht folgen.

„Schön, dass du dich mit deinem Freund so gut verstehst, und was ist mit mir? Oder besonders mir? Denkst du nur weil du mich nicht anlügen musstest wäre es ok? Ich musste dein Geheimnis bewahren und gerade weil ich es wusste habe ich mir schreckliche Sorgen um dich gemacht, kannst du das nicht nachempfinden? Wie lächerlich. Du hast gerade 2 so genannte Detektive überführt, aber dennoch gelingt es dir nicht einmal zu erahnen was in meinem Herzen vorgeht! Idiot!“, brüllte sie ihn an und verließ weinend die Wohnung.

Gin war einen Moment starr. Das stimmte, er hatte Sherry vernachlässigt. Zögernd sah er zu Vodka. Dieser nickte nur.

„Na los, gehe schon. Aniki.“, gab er ihm seinen Segen und Gin dankte ihm.

Dann nahm er seine Beine in die Hand und versuchte Sherry einzuholen. Doch das war nicht leicht, denn sie hatte einen ziemlichen Vorsprung. Doch er gab alles um sie einzuholen.

Nun waren beide unterhalb des Tokio-Towers angekommen und er griff nach ihrem Arm und riss sie zurück.

„Nein!“, kreischte Sherry.

Doch Gin meinte es ernst und er bewies es ihr auch.

„Es tut mir Leid! Aber weißt du was? Ich bin froh dass ich selbst kein Detektiv bin! Mit all diesen verwirrenden Gefühlen in mir… könnte ich den Fall nicht einmal lösen wenn ich Sherlock Holmes selbst wäre. Das Herz der Frau die du liebst…. Wie könnte man daraus je etwas präzises schlussfolgern?“

Es dämmerte und der Sonnenuntergang hatte gerade eingesetzt. Gin und Sherry sahen einander an und Gin wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht.
 

Epilog
 

1 Jahr war vergangen und seitdem war nichts böses mehr geschehen. Gin und Vodka hatten noch einmal das Tropical-Land ausgesucht, diesmal war das Ereignis durchaus angenehmer. Auch im ‚Cocktails’ verlief alles in ruhigen Bahnen. Wermut war zurück nach Amerika gegangen da sie eine Rolle in dem kommenden 4 und 5 Teil der Transformers-Reihe ergattert hatte auf die sie sehr stolz war. Gins einzige Reaktion war ein Face-Palm, doch er wünschte Wermut dennoch viel Glück. Er selbst wurde zum neuen Anokata und somit zu Moris Nachfolger. Mori selbst erhielt während seiner Verhandlung die Todesstrafe. Diese konnte er jedoch nicht mehr antreten, da er Monate später aufgrund einer Leberzirrhose starb die durch seine Trunksucht entstanden war. Der Name Shinichi Kudo war einige Zeit in den Medien, doch nun war er in Vergessenheit geraten. Gin hatte zuletzt etwas davon gelesen, dass Ran Mori ein völlig neues Leben beginnen wollte und nach Osaka gezogen war um dort mit ihrer lesbischen Partnerin zusammenzuziehen. Gin wünschte ihr innerlich viel Glück, sie hatte am meisten verloren. Alle waren in Sicherheit, Gin hatte es geschafft. Sherry, Vodka, die Club-Kameraden Korn, Chianti und Bourbon und natürlich sein Hamster Shu.

Er hatte auch die Kinder wieder gesehen und scheinbar hatte sein Rat gefruchtet. Der Junge namens Genta hatte tatsächlich 10 Kilogramm abgenommen und war nun gerstenschlank.

Dafür hatte jedoch das Mädchen in der Gruppe an Gewicht zugelegt und war nun so rundlich wie der Junge vorher. Vodkas und Tequilas WG wurde aufgelöst, beide entschieden dass es das beste war. Vodka wohnte nun allein, naja nicht ganz. Er hielt sich ebenfalls einen Hamster den er nach seinem besten Freund benannt hatte. Gin. Der Namenspate war gerührt gewesen und hatte seinem Kumpel noch einmal für die tiefe Freundschaft gedankt welche die beiden verband.

Er und Sherry saßen nun im Flugzeug Richtung Karibik um dort ihren Urlaub zu verbringen.

Das Mädchen sah beeindruckt aus dem Fenster und lächelte Gin an.

Diesen überkam im Moment ein ganz bestimmtes Gefühl. Er brauchte etwas um es einordnen zu können, doch dann war es glasklar. Er war glücklich.



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