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Es werde Licht und beginne der Spaß - Gemeinschafts-Fic

Jeder darf mal Gott sein.
von

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Startschuss

Enttäuscht drückte sie den roten Hörer. Ihre zitternden Finger schlossen sich zu einer Faust, während sie versuchte, die hartnäckigen Tränen zurück zu halten.

Dieser Idiot.

Dieser Riesenidiot!

War es nur eine Lüge gewesen, als er gesagt hatte, er würde sie mögen? War es wieder nur eine seiner geschmacklosen Ausreden gewesen, damit sie den Mund hielt?

Wenn sie ihm wirklich etwas bedeuten würde, warum ließ er sie dann allein? Das Mysterium, dass sich die letzten Jahre um Shinichi entwickelt hatte, wurde immer größer. Wie lang würde sie ihre Zähne noch zusammen beißen können? Wie konnte er nur mit ihren Gefühlen Fahrstuhl fahren und dabei so unbeteiligt bleiben?

"Shinichi", wisperte sie vor sich hin, "was machst du nur?!"
 

'Was ich mache?' Betrübt starrte er durch den offenen Türspalt ihres Zimmers. Er ärgerte sich. Er ärgerte sich über seine Machtlosigkeit. Er ärgerte sich darüber, dass er sie immer wieder beobachten musste, wenn sie still in sich hinein litt. Und vor allem darüber, dass sich absolut nichts entwickelte und nichts besser wurde. Ein langes Seufzen entglitt seinen Atemwegen, als er kehrt machte und geradewegs in jemanden hinein rannte.
 

Es war tiefste Nacht. Im Flur schienen nur einige Strahlen des Mondlichtes, die sich ihren Weg durch die Fenster gebahnt hatten. Conan erkannte nur einen großen schwarzen Schatten, der direkt vor ihm stand und ihm deutete, leise zu sein. "Shhhht!"

Zuerst hatte er gedacht, dort stünde Kogoro, bis ihm klar wurde, dass dieser tief und fest in seinem Bett schlief. Immerhin war dieser unter anderem ein Grund gewesen, weshalb Conan nicht hatte schlafen können.

Die Gestalt packte den Grundschüler am Kragen und zog ihn hinaus ins Wohnzimmer, wo er ihn auf die Couch setzte. Obwohl es hier schon wesentlich heller war, konnte Conan noch immer nur Konturen sehen.

"Guten Abend, Tantei-kun", entgegnete ihm die Person und er wusste sofort, mit wem er es zu tun hatte. Kaitou KID. "Was machst du denn hier?!", fragte er entgeistert, während er unbemerkt versuchte, sein Narkosechronometer bereit zu legen. Doch es blieb nicht unbemerkt und KID umfasste sein Handgelenk, nahm ihm die Uhr ab. "Nana, Kleiner, wir wollen doch keinen Ärger." Conan hörte, dass sein Rivale am lächeln sein musste, auch wenn er es nicht sehen konnte.

"Wenn du keinen Ärger willst, mein Lieber, hättest du dich nicht auf kriminelles Terrain begeben sollen." "Tja, weißt du, Tantei-kun, es gibt Dinge im Leben, die lassen sich nur schwer verhindern."

"Was willst du?" Conan war nicht in der Stimmung für Diskussionen. Seine Gedanken kreisten derzeit um Ran und ihre Gefühle. Es fiel ihm nicht leicht, sich ablenken zu lassen.

"Ich denke, ich habe da ein paar Informationen, die dich interessieren dürften," antwortete ihm KID. Conan horchte auf: "Worum geht es?"

"Ich habe gehört, du hast da so ein paar nette Bekannte, denen du liebend gerne über den Weg läufst. Einer gewissen Organisation."

Dem kleinen Detektiven sank das Herz in die Hose. Wieso wusste DER davon? Gehörte er etwa zu ihnen? Nein, dann hätte er ihnen längst seine wahre Identität verraten. Immerhin wusste er, wo sich Shinichi Kudo in dieser Welt aufhielt. "Woher...?!" "Woher spielt keine Rolle. Jedenfalls sind deine Freunde auf die Idee gekommen, dass ein gewisser Shinichi Kudo noch am Leben sein könnte, obwohl sie sich ihm eigentlich entledigt hatten."

Conan japste auf. Er vernahm Schritte, die näher kamen. Als er sich umdrehte um zu sehen, woher diese kamen und KID sagen wollte, er solle sich verstecken, war jener bereits verschwunden. Ran betrat schluchzend das Wohnzimmer. Zum Glück hatte sie keinen der beiden bemerkt.

Es zerbrach dem kleinen Detektiven das Herz, sie so zu sehen. Doch es war ihm immer noch lieber, als sie in Lebensgefahr zu wissen.
 

Und nun hatte ihm KID offenbart, dass die Organisation von seinem Überleben wusste. Woher wusste KID so etwas? Und weshalb hatte er ihn gewarnt? War es eine Warnung? Was hatte KID überhaupt mit der Sache zu tun? Conan bereute es, sich vor fünf Minuten noch eine Entwicklung gewünscht zu haben.

Ran, die inzwischen in die Küche gegangen war, um sich ein Glas Wasser zu holen, verschwand nun wieder im dunklen Flur und ihrem Zimmer.

Conan stand von der Couch auf und streckte sich. Er würde diese Nacht wahrscheinlich nicht mehr einschlafen können. Von mortalen Gedanken geplagt griff er nach seinem Handy, welches auf dem Couchtisch lag, als ihm auffiel, dass sich beim Greifen ein dunkler Fleck auf dem Display bildete. Es färbte es auf seinen Finger ab, war warm und flüssig. Er roch daran. Das kann doch nicht .... Blut?! Schnurstracks rannte er zum Schalter und knipste das Licht an. Dort, wo KID ihm zuvor um das Handgelenk gegriffen hatte, befand sind ein blutroter Abdruck.
 

Nächstes Kapitel wird geschrieben von BakaThief

BakaThief - Leiden eines Diebes

Die Straßen vor der Detektei waren dunkel, noch knapp beleuchtet von den einzelnen Straßenlaternen und die einzigen Geräusche die zu vernehmen waren, waren Sirenen und das Rauschen der vielen Autos die zu dieser späten Stunde noch unterwegs waren. Nur wenige Gestalten trieben sich zu dieser Stunde rum, und wenn, tat man besser in dem man ihnen aus den Weg ging. Auch Kid konnte sich etwas besseres vorstellen als jetzt, verletzt, alleine und verfolgt diese Straßen entlang zu laufen… Sofern man es laufen nennen konnte. Eigentlich wollte er nur noch vorankommen. Das Flüchten aus der Detektei war noch ein Leichtes im Vergleich was er heute schon alles durchmachen musste. Noch einmal schaute der Dieb zurück zur Detektei, bevor er sich dann doch weiter voran quälte. Inzwischen hatte er sich schon umgezogen, da es nicht unbedingt vorteilhaft war in seiner Arbeitskleidung rumzulaufen, zu große Gefahr, selbst zu dieser späten Stunde. Oder gerade deswegen? Tagsüber würde man ihn vielleicht wenigstens noch für irgendeinen Showman halten, nicht für den echten Kaito Kid. In schwarzen Pulli und grauer Jeanshose schlich er leise die Straßen entlang und holte sein Handy aus seiner Tasche. Seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, so dass man kaum Einzelheiten seines Gesichts ausmachen konnte, trotzdem war die Blässe nicht übersehbar. Der Dieb war in Schmerzen. Flink tippte er auf der Tastatur seines Klapphandys und lehnte sich an die nächste verfügbare Wand. Kaito konnte einfach nicht mehr. Er war erschöpft. Er war müde. Er… er wollte einfach nur in sein Bett. Kaito hielt sein Handy ans Ohr und wartete darauf, dass sein Onkel, Freund und Partner abnehmen würde. Natürlich hätte er Jii schon vorher anrufen können, nichts hätte er lieber getan. Aber er musste Tantei-kun noch warnen…

Er brauchte nicht nach unten Blicken um zu merken, dass seine neuen Klamotten auch schon bald durchblutet waren. Sein Pulli war schwarz, man konnte es im Dunkeln nicht erkennen, aber Kaito konnte es spüren, denn seine Sinne schwanden. Es kam ihm vor als wäre er 10 Mal in der wildesten Achterbahn der Welt gefahren. Eine saubere Schusswunde durch die Seite, wahrscheinlich nicht lebensbedrohlich, solange man sie richtig verarzten konnte. Aber, verdammt, es tat so weh. Warum konnte Kaito es nicht genauso leicht wegstecken die Helden in den Filmen? Und dabei hatte sein Raubzug doch so gut angefangen…

Die üblichen Verdächtigen waren anwesend. Der geschätzte Inspektor Nakamori und seine Taskforce, dann natürlich der nervige, blonde Detektiv und ein paar Männer die unbeteiligt im Hintergrund standen in schicken Anzügen. Kaito schätzte sie waren für die Sicherheit zuständig oder ihnen gehörte der Edelstein den er stehlen wollte, jedenfalls waren sie keine Hilfe. Mit ein paar Rauchbomben und Schlafgas war der Stein schnell gestohlen, die Polizei beschäftigt und der blonde Hakuba… sagen wir einfach, er hatte mit seinen eigenen klebrigen Problemen zu kämpfen.

Bald war der Dieb des Abends schon auf dem Dach angekommen, seine Beute gut verstaut in seiner Tasche. Mit einem selbstsicheren Grinsen Strich er nochmal über die Tasche, stoppte dann aber, als er noch eine andere Person auf dem Dach vernahm. Der Magier in weiß war nicht alleine. Langsam blickte Kaito wieder auf und dort, wenige Meter weiter, fast am Rande des Daches, stand eine große schwarze Figur, nur knapp beleuchtet von den Stadtlichtern welche immer mal wieder aufleuchteten. Kid konnte nicht viel ausmachen, es war ein Mann, aber nicht Snake. Snake würde auf ihn warten, mit der Pistole schon bereit auf ihn gerichtet, das war nicht schwer zu erahnen. Der Mann in schwarz könnte von der Organisation sein, aber der Dieb blieb für ihn anscheinend unbemerkt, denn seine Aufmerksamkeit war ganz auf sein Telefongespräch gerichtet. Kid wusste, er hätte gleich verschwinden sollen, aber seine Neugier gewann. Er hatte das Gefühl, wenn er jetzt gehen würde, mache er einen Fehler, den er nicht nur vielleicht sondern ganz sicher bereue. Also blieb der Dieb dort wo er war, still und lauschte dem Gespräch.

„Was meinst du, er könnte am Leben sein? Shinichi Kudo ist tot.“

Shinichi Kudo? Tantei-kun? Aber…

„Das Gift hat bisher immer funktioniert. Weiß ich doch nicht, was mit der Leiche passiert ist!“

Keinen Zweifel, er sprach über Tantei-kun, über den geschrumpften Detektiven.

„Es gibt Anzeichen?“, die Figur knurrte, seine Stimmte war tief und kalt, „Wenn er noch lebt, dann findet ihn gefälligst. Bringt ihn um.“

‚Verdammt!‘, schoss es Kaito mit purem Schock durch den Kopf. Sie ahnten etwas über Tantei-kun. Er musste ihn warnen, sein Leben, das Leben aller war in Gefahr. Wenn sie wirklich rauskriegen was wirklich passiert war, dann…dann… er wollte gar nicht so weit denken.

Schnell und leise bewegte sich Kid zum Dachrand, erstarrte aber als er hörte wie hinter ihm eine Pistole entsichert wurde.

„Schön, dass du gewartet hast Kid. Jetzt kann ich dich gleich erledigen. Warum Snake selbst das nicht schaffen konnte, ist mir immer noch ein Rätsel. Damit fällt wohl auch dein Vorhang.“, und damit fiel auch schon der Schuss. Das Echo erlosch bald ganz und die Figur stand alleine auf dem Dach. Erneut knurrte er und zündete sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug und ließ den Rauch wieder aus seinem Mund entweichen. „Er ist schnell… Aber nicht schnell genug.“, und mit einem kalten, mörderischen Grinsen auf seinem Gesicht verschwand der Mann in schwarz vom Dach bevor auch die Polizei kam.

Kid konnte vom Dach entkommen und den Gleiter öffnen. Er konnte den Gleiter auch noch kontrollieren aber der Schuss…dem konnte er doch nicht ganz ausweichen. Kaito war wirklich schnell, aber nicht schnell genug. Es tat so höllisch weh, er kniff die Augen fest zusammen und versuchte Schmerzensschreie zu unterdrücken. Er wäre am liebsten gleich nach Hause geflogen, das hätte er mit Glück auch vielleicht gerade noch so geschafft, aber er musste den geschrumpften Detektiven warnen, vor der Gefahr die ihm drohte.

Und nun war er in einem dunklen Teil von Beika, alleine und halb-anwesend.

„Bocchama? Wo bleiben sie? Ich-„

Kaito nahm sich zusammen, und ließ Jii nicht ausreden. Er hatte Angst er würde jeden Moment das Bewusstsein verlieren und dann wäre dieser Mann in schwarz wirklich erfolgreich gewesen.

„Hol mich ab, ich bin in Beika.“ Seine Stimme war merkbar schwächer und nachdem er auch genauere Infos durchgegeben hatte, war die Leitung auch schon weg, er hatte aufgelegt. Kaito konnte nicht mehr. Seine Sicht verschwamm, als ob er durch tausend Schleier sehen wollte, sein Körper war am brennen und… und… Er rutschte die Wand runter, seine Welt wurde schwarz. Das der Stein vom Diebstahl nicht bei ihm war, würde er vielleicht erst später bemerken, denn in all der Hektik muss er ihn wohl verloren haben. Jetzt ahnt noch niemand, dass er unschuldig in einer Ecke der Detektei liegt, mit dem Unwissen ob es sich um Pandora nun handele oder nicht.
 

Nächstes Kapitel wird geschrieben von -Achidanza-

-Achidanza- - Blickwinkel

Obwohl es schon spät war, liefen immer noch unzählbar viele Menschen durch die Straßen der großen, leuchtenden Stadt. Er hatte bewusst diesen Weg gewählt, hier würde er nicht auffallen. In einer Stadt liefen immer komische und interessante Menschen herum, warum sollte dann ein Mann in Schwarz groß auffallen. Die Pistole hatte er sicher in seinem Mantel versteckt, solange niemand frontal in ihn herein lief, würde er auch sicher wieder unerkannt zum Treffpunkt gelangen. 

Es war ein guter Abend gewesen. Eigentlich sollte er nur den Überfall von Kaitou Kid überwachen und dann sofort Bericht erstatten. Wer hätte aber wissen können, dass ein solcher Anruf, wie er ihn an diesem Abend erhalten hatte, seine ganze Planung durcheinander bringen würde. Langsam schritt er durch die überfüllten Straßen, an den hell beleuchteten Schaufensterscheiben der Geschäfte vorbei, bis er schließlich vor einem Elektronikgeschäft stehen blieb. 

„Und wieder einmal ist es dem überaus beliebten Kid gelungen, die Polizei zu überlisten und das Juwel in seinen Besitz zu bringen. Kommissar Nakamori selbst möchte zu dem Vorgang des Diebstahls keine Angaben machen…“ 

Nun, um Kid müsste man sich keine Sorgen mehr machen. Er hatte ihn getroffen, im zielen war er schon immer gut gewesen. Langsam aber sicher müsste dieser dumme Dieb verblutet sein, er hatte bewusst eine gut durchblutete Arterie getroffen. Wie Snake es bis heute nicht zustande gebracht hatte, diesen lästigen kleinen Dieb zu eliminieren, war ihm immer noch ein Rätsel. Er hatte es wirklich nur mit Idioten zu tun. Aber eben solch ein Idiot hatte ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass Kudo immer noch am Leben sei… 

Sollte das Gift wirklich nicht so wirken wie gedacht. Dabei hatte diese kleine Wissenschaftlerin doch eigentlich gesagt, dass es ohne Ausnahme tödlich sei. Natürlich konnte sie ihn angelogen haben, als Rache, aber das hätte sie sich niemals zugetraut. Vielleicht wirkte es aber tatsächlich nicht so wie damals gedacht. Kudo war das erste Versuchsobjekt gewesen, und niemand hatte die Wirkung beobachtet. 

Ein leises Seufzen entkam dem Mann. In der folgenden Zeit würde er viele Überstunden machen müssen, und viel zu viele Nachforschungen. 

„Gott, wie siehst du denn aus Knirps…hast wohl gar nicht geschlafen?“, nuschelte ein angetrunkener Kogoro dem kleinen Detektiv zu. 

Natürlich hatte er nicht geschlafen. Und wenn er einmal eingeschlafen war, dann hatten ihn Albträume wieder aus dem Schlaf gerissen, herzlos und kalt. Was sollte er nur tun? Wenn die Organisation wirklich wusste, dass er noch lebte, dann wäre Ran in großer Gefahr. Und auch seine Eltern, einfach jeder wäre nicht mehr sicher in seiner Nähe. Unbewusst war er Kid dankbar für diesen Hinweis. Aber woher wusste der Dieb eigentlich davon. War er doch ein Mitglied der Organisation und alles war nur eine Falle? Conan war verwirrt, und eine unnatürliche Angst hatte von ihm Besitz ergriffen. Er war unmöglich in der Lage, allein gegen die Männer in Schwarz zu kämpfen. Er musste wohl oder übel Ai darüber in Kenntnis setzen. Wo war noch gleich sein Handy? 

Ran konnte er schlecht fragen, sie war früh aufgebrochen um die Einkäufe zu erledigen. Und ihr betrunkener Vater hatte im schlimmsten Fall sein Handy mit herunter geschluckt. Oi, Oi, das wäre ihm zuzutrauen. Sich umsehend ging der Detektiv durch den Raum, wäre es ein totes Handy hätte er es innerhalb von Sekunden gefunden. In einer Ecke fand er dann endlich sein Wunschobjekt, doch sein Blick blieb an einer anderen Sache hängen. Neben dem Handy lag unscheinbar ein brauner kleiner Jutesack. Conan hob ihn vorsichtig mit einem Taschentuch auf und öffnete den Sack. 

„Wie kommt der denn in die Detektei…?“ In seiner Hand hielt der Detektiv das Juwel, welches Kid gestern der Polizei entwendet hatte. Der Dieb musste es hier unwissentlich verloren haben. Ein Grinsen stahl sich auf Conans Lippen. Kid wollte seinen Schatz sicherlich wieder haben, also musste er wieder kommen und Conan konnte ihn ohne Probleme weiter ausfragen zu der Organisation. 

Wie dumm der Dieb doch war. Er warf den Beutel hoch in die Luft und sein Blick erstarrte. Seine Hand war rot…und ein rostiger Geruch stieg ihm in die Nase. Was war nur letzte Nacht alles passiert? 

Auch eben jener „dumme“ Dieb“ hatte den Rest der Nacht schlaflos verbracht. Bis um fünf war Jii damit beschäftigt gewesen, seine Wunde zu verarzten. Sie war nicht tief, aber umso schmerzhafter. Eine falsche Bewegung, und ein eisiger Stich fuhr durch seinen gesamten Körper. Wenn er diesen Mann in Schwarz jemals wieder begegnen würde, dann konnte er sich auf Rache gefasst machen! 

Aber noch Schlaf raubender als seine Wunde waren seine Gedanken. Er hatte Angst um den Detektiv, er war in so großer Gefahr. Kaito wusste, dass er noch einmal in die Detektei zurück kehren musste. Immerhin kannte der Mann, der Shinichi loswerden wollte Snake. Er und sein kleiner Feind hatten also mehr miteinander zu tun, als je gedacht. Gehörten sie doch zur gleichen Bande, oder waren es mehrere Banden, die nur miteinander Geschäfte machten. Und wie war der Detektiv nur auf die Männer in Schwarz aufmerksam geworden. Klar war, dass Shinichi nie hatte schrumpfen sollen. Dieses Gift sollte ihn erledigen. Und aus Angst, von den Männern gefunden zu werden und letztlich auch seine Freunde in Gefahr zu bringen, nahm er wohl oder übel die Identität von Conan Edogawa an. 

Sie waren sie sich doch so ähnlich, beide mussten sie ein Doppelleben führen, um die Menschen zu schützen, die sie liebten. Diese Ran war dem Detektiv sehr wichtig, er erkannte den Blick von Shinichi, den er dem braunhaarigen Mädchen zuwarf, wieder. Er selbst hatte sich schon oft dabei ertappt, wie er Aoko auf dieselbe Weise angesehen hatte. Aber es war eben zu gefährlich, ihr die Wahrheit zu sagen, den Kummer den er ihr bereitet war da nur das kleinere Übel. 

Kaito erschrak, als er eine Vibration in seiner Hosentasche spürte. Sein Handy klingelte und gekonnt zauberte er es in seine Hände. Ein Lächeln trat auf sein Gesicht, als er sah, wer ihn denn am Morgen schon störte. 

„Aoko…“ 



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  horo_koi
2013-05-02T10:40:37+00:00 02.05.2013 12:40
bis jetzt wirklich super geschrieben =)
schade das noch niemand weiter geschrieben hat >.<
Antwort von:  S-capee
02.05.2013 13:19
Willst du ? :D
Antwort von:  horo_koi
02.05.2013 13:21
nya ich weiß nicht
ich mach mir die tage mal gedanken jetzt spontan fällt mir nämlich nichts direckt ein >.<
Von:  Nanatsu-Nee-Chan
2011-11-23T15:28:08+00:00 23.11.2011 16:28
spannend spannen spannend :O
Von:  BakaThief
2011-11-13T14:49:26+00:00 13.11.2011 15:49
Es ist online! ^o^
Ich hoffe bald seh ich ein drittes Kapitel. Ich will wissen wie es weitergeht. xD


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