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Unbelüftete Geheimnisse

Special Story
von

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Kubwa

Die Sonne ging gerade auf, flammende Farben erstrahlten im Himmel, die Vögel zwitscherten und es ging ein sachter Wind. Ein Löwe und eine Löwin blickten in die Sonne. Die Löwin hatte schmerzen. Sie kniff die Augen zusammen und biss die Zähne zusammen. Der Löwe blickte sie voller Qual an. "Geht es?" Fragte er und machte einen besorgten Ausdruck. Die Löwin knurrte kurz dann sagte sie: "Geht es!Super Frage stellst du mir da!" Sagte sie durch die zusammen gebissenen Zähne. "Entschuldige.." Sagte der Löwe und blickte kurz peinlich berührt nach unten. Die Löwin krallte sich im Boden fest und nach wenigen Minuten lag sie still da. In ihren Pranken lag ein junges. Es war klein und hell. Die Löwin blickte mit ihren blauen Augen auf es herab und begann es vorsichtig zu lecken. Der Löwe roch an dem Jungen und lächelte.
 

Die Löwin stand auf einem Felsen der umgeben war von saftigen Gras. Kleine Bäche zogen durch das grüne Land. "Kubwa komm her!" Sagte sie und suchte mit ihren Augen das Bachufer nach ihrem Sohn ab der eigentlich bei ihr bleiben sollte. Der Löwe kam zu ihr herangetreten und gab ihr einen Stups. "Lass ihn spielen Greta." Sagte er und lächelte. "Aber Tigon was ist wenn eine Hyäne kommt?!" Greta blickte ihn hysterisch an. "Greta.." Sagte Tigon genervt. "Da kommt keine Hyäne Aaron sorgt schon dafür dass keine kommen!" Tigon sprang vom Felsen und sammelte Kubwa ein. "Komm kleiner." Sagte er zu seinem Sohn. Kubwa hatte gerade das laufen gelernt und spielte immer dort wo er nicht sollte.
 

Am Abend lag Greta mit Tigon und Kubwa im hohen Gras. Kubwa schlief sanft in Gretas Pranken. Tigon schaute stolz auf den kleinen herab. Aaron lief auf und ab vor dem Rudel. "Was sollen wir tun?!Sie werden uns angreifen!" Sagte er und kniff die Augen zusammen. Eine Löwin knurrte und sagte:" Dann kratzen wir dennen halt die Augen aus!" Aaron knurrte sie an. "Ich meine eher SIE kratzen UNS die Augen aus!" Die Löwin schwieg. Ein Löwe rief:"Aber wir können uns doch nicht von Hyänen schikanieren lassen!"

Ein dunkles knurren erfüllte die Nacht. Das Rudel war hellwach und wartete auf den Angriff der Hyänen. Greta saß auf einem Baum und Kubwa schlief wieder sanft in ihren Pranken. Zum Glück war der Baum groß und hatte breite Äste die sehr hoch lagen. Tigon stand mit ein paar anderen Löwen vor den Bäumen auf denen sich die Weibchen zurückgezogen hatten. Aaron lief von Truppe zu Truppe die er aufgestellt hatte. Als er endlich zum stehen kam war das genau vor der Nase einer zerkratzten Hyäne. Sie bleckte die Zähne und sah Aaron scharf in die Augen. "Du bist dem Tot geweiht!" Flüsterte eine andere Hyäne. "Du wirst sterben!" Flüsterte wieder eine andere. "Nun." Fing die Hyäne vor Aaron an. "Fangen wir an!" Die Hyänen stürzten sich auf die Löwen und ein unerbittlicher Kampf wurde entfacht. Kubwa wachte gerade auf er traute seinen Augen nicht und kniff sie kurz zusammen. Sein Vater Tigon kämpfte direkt unter ihm. Kubwas Mund klappte auf als die Hyäne Tigon in die Kehle biss. Tigon gab der Hyäne einen Schlag und sie stürzte jaulend davon.

Der Kampf wurde unterbrochen und alle schauten auf ein Nashorn das direkt auf die Gruppe zugerast kam. Es rammte den Baum auf dem Kubwa und Greta saßen und schüttelte den Kopf. Es nahm wieder Anlauf und zielte auf Tigon der wie erstarrt dastand. "Tigon lauf!!!!" Schrie Greta. "Papi!" Schrie Kubwa. Zum ersten mal hatte Kubwa etwas gesagt. Das Nashorn spießte Tigon grausam auf. Die Hyänen flüchteten aus aller Angst vor dem Nashorn.
 

Kubwa schrie, er hatte Angst um Tigon. Greta weinte Für Tigon war alles vorbei. Er war tot. „Papa!!“ Das erste mal dass er etwas sagt war „Papa“ nur war es nicht ein glücklicher Moment gewesen sondern ein unendlich trauriger. Greta drückte Kubwa an sich. Das Nashorn schnaubte und rannte sauer hinter den Hyänen her wobei es die anderen Löwen einfach umrannte. Greta packte Kubwa am Nacken und sprang samt dem verstörten Löwenjungen den Baum herunter. Sie ließ Kubwa in das weiche Gras fallen und brach selbst zusammen. Kubwa schloss die Augen und schniefte. Greta stand wieder nach Minuten auf und lief zu Tigons Leiche. Sie schob ihre Nase in das weiche Fell des großen Löwen. Kubwa kam seiner Mutter hinterher getrottet und kuschelte sich in seine Mähne. Aaron kam zu der Familie heran und blickte auf sie herab. Er selbst hatte seine Tochter verloren als sie von einem Löwen angegriffen worden war. „Es tut mir Leid.“ Sagte er trocken. Er hatte den Augenblick im Kopf als der Löwe seine jugendliche Tochter grausam zurichtete, so dass sie, selbst wenn sie überlebt hätte gelähmt währe. Aaron strich mit der Pfote über Tigons Gesicht und schloss seine Augen. „Mögen die Geister mit dir sein.“ Flüsterte Aaron. Das Rudel versammelte sich um die Familie und begann zu trauern. Kubwa schaute kurz nach oben er sah einen großen Stern aufblitzen. Er spürte wie ein Löwe leicht wie der Wind aber gleichzeitig warm wie Blut um ihn strich. „Leb wohl“ Wollte Tigon wohl noch sagen.
 

Neuanfang

Kubwa wurde älter. Er war ein junger Löwe geworden und konnte nun richtig Reden, laufen und spielen. Im Rudel gab es viele Jungen und Babys er hatte viele Freunde. Kubwa saß auf einem Stein und blickte auf die spielenden Löwenkinder herab. Greta trat zu ihm heran. „Komm spiel doch mit ihnen.“ Sagte sie und leckte ihm über die Wange. Kubwa lächelte gezwungen und sprang vom Felsen. Er trottete zu der Löwengruppe heran, „Kann ich mit Euch spielen?“ Fragte er schüchtern. „Klar doch!“ Kam es von einem dunklen Löwenmädchen. Ihr Name war Gasira. Sie lächelte und nickte Kubwa zu. „Komm wir spielen am Fluss.“ Sagte sie und Kubwa folgte ihr langsam mit ein paar anderen Jungen. Gasiras jüngerer Bruder Baakir lief neben ihr her. Furaha das älteste unter den Kindern stolzierte voran. Sie war weiblich und die Tochter von Aarons Schwester. Sie fühlte sich wie etwas Besseres weil ihr Onkel der Rudelführer war. Am Fluss der sehr niedrig war sprangen die Jungen glücklich hinein. „Wuhu!“ Schrie Gasira und sprang mit einem lauten platschen ins Wasser. Furaha nahm Anlauf und landete in der tiefsten Stelle des Flusses. Sie schüttelte sich, das Wasser stand ihr selbst in der tiefsten Stelle des Flusses nur bis zu den Ellenbogen. Baakir jagte kleine silberne Fische die im Wasser schwammen. Kubwa trat in das kühle Wasser und ein Schauder durchlief ihn als Gasira ihn Nassspritzte. Er fauchte. „Das ist kalt!“ Gasira und Furaha lachten lauthals. Baakir und ein paar andere Löwen interessierte das wenig. Furaha stupste Kubwa an. „Jetzt schau und lerne kleiner!“ Sie holte mit der Pfote aus und ein silbern glimmern und glänzender Fisch schoss aus dem Wasser. Er landete im trockenen Gras. „Na?“ Forderte sie an. „Wow!“ Staunte Kubwa. Gasira knurrte aus Neid. Sie wollte so etwas auch können! Warum konnte sie so was nur nicht? Kubwa staunte immer noch. „Du bist toll!“ Sagte er und seine Augen leuchteten. Furaha grinste. „Da staunst kleiner was?“ Kubwa nickte. Gasira packte Kubwa am Schwanz und zog ihn aus dem Wasser. „Au!“ Schrie Kubwa als Gasira in seinen Schwanz biss. „Sei vorsichtig!“ Sagte er sauer. „Aber komm jetzt wir machen was Besseres als blöde Fische fangen!“ Kubwa war etwas irritiert von Gasira, sie hatte es wohl sehr eilig.
 

Am Abend saß das Rudel um ihren Rudelführer herum. Er erzählte eine Geschichte, Kubwa hörte gespannt zu. „Und über das ganze Land kam eine Ebbe und löschte jegliches Leben aus, nur ein König aus fernen Land konnte uns retten der große Mohatu! Seine Tochter Uru war noch jung aber er musste sie verlassen sonst wäre sein Land und unser Land dem Ende geweiht! Wenn wir in sein Land wollten mussten wir über unseren Fluss durch das Land der Knochen und dann durch das Land der toten Elefanten dann würden wir da sein! Aber der Weg ist weit und hütet euch vor den Hyänen. Manche sagen es gäbe einen anderen Weg durch die Sümpfe zum Dschungel dann durch die Wüste und so würde man zu seinem Rudel kommen in das Geweihte Land.“ Aaron verstummte. Kubwas Augen waren groß er wollte in dieses Geweihte Land! Gasira murrte. Furaha gab ihr einen Stoß. „Halt den Mund wenn Aaron etwas erzählt!“ Sagte sie sauer. Baakir schlief in den Pfoten von Gasiras Mutter. Aaron setzte fort :“In den Sternen leben unsere Urahnen und unsere Ahnen alle wachen über uns, Jung und Alt. Tigon wacht auch über uns.“ Aaron verstummte. Viele der Löwen schliefen schon. Kubwa und seine Mutter Greta liefen etwas abseits und legten sich in das weiche Gras. Dort gab es kaum Steine, Höhlen oder Bäume. Es war ein offenes Grasland.

Kubwas Kindheit verlief weiterhin normal, er war nun ein junger Löwe der Lust auf neue Abenteuer hatte. Er stand vor Aaron und blickte ihm in die Augen. „Aaron ich werde gehen!“ Sagte er fest entschlossen. Kubwa kuschelte sich an seine Mutter an Furaha und Aaron und das restliche Rudel außer Gasira. Er hatte Furaha sehr nahe gestanden sie sogar geliebt. Aber nun ging er auf die Reise denn er wollte schon seit er klein ist in das Geweihte Land gehen! „Ich werde euch alle vermissen.“ Sagte er traurig und leckte Furaha über die Wange. „Ich liebe dich.“ Sagte er zu ihr und rannte hinaus in die weite Welt.
 

Kubwa sah nach oben, die Sonne schien aber durch den fauligen Nebel der Sümpfe kam nur gedämpftes Sonnenlicht. „Hier stinkt es!“ Beschwerte der junge Löwe sich lautstark. Er trat auf den Sumpfigen Boden. „Wah!Eklig!“ Er rümpfte die Nase. Der Matsch unter seinen Pfoten war braun-grün und stank, jedes Mal wenn Kubwa auftrat wurde der Matsch in alle Seiten gedrückt und gab ein widerliches Geräusch von sich. Ein Gebüsch raschelte, Kubwa drehte sich erschrocken um. Seine Augen wanderten zu dem Gebüsch. Ein Frosch sprang plötzlich aus dem Gebüsch und quakte. Kubwa knurrte. „Verdammter Frosch!“ Er holte mit der Pfote aus und traf direkt neben den Frosch, der Schlamm spritzte und Kubwa war voller braun-grünem Brei. Der Frosch sprang quakend davon. „Pfft!“ Kubwa lief weiter. Der Nebel wurde immer dichter und er konnte kaum etwas sehen. Der Gestank wurde schlimmer, Kubwa hustete und rannte einfach voraus ohne zu wissen was dort war. Ein knurren kam immer näher aber Kubwa ignorierte es und rannte weiter. Plötzlich stand eine Löwin vor ihm, die schmutzig-gelben Augen weit aufgerissen. „Wer bist du?!Was machst du hier?!“ Sie fauchte. Kubwa taumelte zurück und fiel in den Schlamm. „Eh..“ Er brachte keinen Ton heraus. Die Löwin drückte ihm eine Pfote in die Kehle, „Sag schon oder du bist Krötenfraß!“ Sie bleckte die Zähne. Kubwa würgte, „He!Runter von mir und ich sage mehr!“ Die Löwin verengte die Augen, sie drückte fester zu. „Na gut!Na gut!Ich bin auf der Durchreise!Kannst du mir vielleicht sagen wo es aus diesem Sumpf rausgeht?“ Er sah sie flehend an. Die Löwin lies von Kubwa ab, ihr Blick wurde Nachdenklich. „Na gut du hast Glück gehabt.“ Sie lief voran. Kubwa stand auf und folgte ihr. Er watete mit ihr durch den Sumpf. Der Nebel verzog sich langsam und die Sicht wurde klarer. Sie liefen langsam auf trockenes Land zu. Langsam bildete sich Gras im Boden. Der ganze hohe Schilf der größer war als Kubwa hatte genervt. Kubwa lief ein Stück schneller. Als der Sumpf wenige Meter hinter ihnen lag setzte die Löwin sich und lächelte. „Danke!“ Bedankte Kubwa sich. Sie nickte ihm zu und zwinkerte. „Ach ja mein Name ist Swamaua!“ Sie sah ihn hinterher. Kubwa rannte weiter, dem Horizont entgegen. Seine Pfoten donnerten auf den Boden. Sein Blick war nach vorne gerichtet. Der Grasboden verwandelte sich allmählich in trockenen Wüstensand. Die Sonne sank langsam an den Rand der Dünen aus Sand. Es wurde kälter und ein leichter Wind wehte. Kubwa hielt an und seine leuchtenden Augen suchten einen Schlafplatz, dieser Ort war so radikal das nicht mal eine Hyäne hier leben könnte. Er legte sich hinter eine Sanddüne und rollte sich zusammen, er legte eine Pfote über die Schnauze und schlief vor all der Erschöpfung ein.
 

Kubwa öffnete ein Auge nach dem anderen und gähnte. Er streckte sich und stand auf. „Gaahr!“ Machte er dabei. Die Sonne ging gerade auf und färbte den Himmel rosa bis lila. Kubwa seufzte. Sollte er nochmal zu Swamaua gehen? Nein! Das war jetzt nun viel zu weit weg. Er sah in die Ferne. Dschungel? Ja der Dschungel das war eine gute Idee! Kubwa trottete langsam in Richtung Dschungel. Er war noch ein wenig müde aber würde er nicht weitergehen, würde er wahrscheinlich nie weiterkommen. So lief der helle Löwe voran. Am späten Nachmittag hielt er an. Was war das denn?! Geier pickten auf dem Boden herum aber verdeckten dass an dem sie wirklich pickten. Kubwa trat vorsichtig näher. Schreck! Er taumelte zurück. Dort lag ein toter Löwe, vergammelt und stinkend. Die Geier hatten ihre Freude daran aber Kubwa machte einen Bogen um den Kadaver und rannte in den Dschungel. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter da es doch eigentlich total heiß war! Kubwa stand vor dem Dschungel, er war riesig, seine Palmen und andere Bäume ragten in den Himmel wie riesige Pfeiler. Kubwas Mund klappte nach unten, er konnte kaum auf seinen Pfoten stehen so unglaublich war es für ihn. Er trat in den Urwald ein. Vögel, das Rauschen eines Wasserfalls und viele, viele andere Geräusche konnte er hören. „Ich bin daheim..“ Flüsterte er. Er trabte über den Boden, er sprang über Wurzeln, Ranken und Baumstämme. Die feuchte und warme Luft drang in sein Fell.

Sein Blick ging nach oben, in das Blätterdach der Bäume. Die Sonne schien hindurch und sprenkelte sanft den Boden mit ihren goldenen Strahlen. Kubwa schloss die Augen und atmete die frische Luft ein der Wind wehte durch sein Fell, die Blätter rauschten. Er lief weiter bis er auf einem Felsen stand der vor einem Wasserfall war. Das laute Rauschen des Wassers beruhigte ihn sanft. Hier war es wie in einer Oase. Er senkte den Kopf und nahm ein paar Schlucke des Wassers. Es schmeckte kühl und erfrischte Kubwa von innen heraus. Kurz dachte er an seinen Vater, wie stark er gewesen war, er wäre bestimmt mit Kubwa mitgekommen. Bestimmt. Kubwa lief weiter durch den Dschungel. Nach einiger Zeit stand er am Rande des Dschungels, vor ihm erstreckte sich eine weite gelbe Fläche mit kurzem und langem Gras, es standen nur vereinzelt Bäume da und viele Herden tummelten sich dort.

Kubwa sah eine Zebraherde. Eines der Zebras war verletzt und stand am Rand der Herde. Jetzt erst bemerkte Kubwa wie sehr sein Magen knurrte. Er kauerte sich hin und schlich durch das Gras. Langsam, sein Bauchfell strich am Boden entlang. Er war nah genug an der Herde, Kubwa wurde schneller und rannte auf die Zebras zu, seine Pfoten berührten kaum den Boden. Seine Mähne wirbelte und er spürte den Wind in seinem Fell. Etwas Braunes schoss an ihm vorbei, die Zebras teilten sich und rannten in alle Himmelsrichtungen. „Nein!“ Fluchte Kubwa und blieb stehen. Das braune rannte aber dem Zebra hinterher und sprang es an, seine Krallen hakte es in die Kehle des Zebras und biss ihm in den Nacken. Das Zebra blökte, es trat aus und hätte beinahe ein anderes Zebra getroffen dass ihm in den weg kam. Noch einmal biss das braune dem Zebra in den Nacken, die Bewegungen des Zebras wurden langsamer und es knickte ein. Das braune etwas schleifte das Zebra an Kubwa vorbei. „Pah Mäusehirn!“ Machte es. Jetzt erkannte Kubwa das braune etwas! Es war ein Löwe aus dem Knochenland, dünn und abgemagert aber ein ausgezeichneter Jäger. Kubwa folgte ihm in den Dschungel, „Warte!“ Rief er ihm hinterher.

Kubwa stand vor dem Löwen. „Du bist ein guter Jäger.“ Lobte er ihn. Der Löwe fauchte und zog seine Krallen über Kubwas Nase. „Raa!“ Machte der junge helle Löwe, er wich zurück. Kubwa knurrte, ein tiefes Brüllen entfuhr ihm und der braune sah ihn erstaunt an und zitterte erst, dann aber brüllte er auch und stürzte sich auf den gelben. Krallen kratzten, Fell flog durch die Luft, knurren und fauchen erfüllte die Stille Luft des Dschungels. Staub wirbelte auf, die Löwen waren ein verworrenes wirbelndes Knäul aus Zähnen und Krallen. Ein helles Brüllen, laut und stark kam den beiden in die Ohren. Eine junge Löwin mit beige braunem Fell stand am Eingang der Lichtung sie lächelte und ihre Meerblauen Augen schimmerten Geheimnisvoll. „Ich bin Vitani.“ Sagte sie und zögerte einen Moment als sie um die Beiden herum lief. „Ich suche einen Partner und ja…wenn ihr kämpft suche ich mir einen von euch aus.“ Sagte sie und grinste, sie setzte sich hinter das Zebra und sah zu den beiden. „Mein Name ist Kubwa!“ Sagte der helle und lächelte aufmerksam, „Mein Name ist Choki!“ Der braune rekte sich auf. Vitani grinste. „Also los Jungs.“ Sagte sie und schaute ihnen zu. Die beiden verwandelten sich wieder in ein Kampf-Knäul und kämpften um die schöne Löwin.
 

Kubwa gewann den Kampf und verbrachte viel Zeit mit Vitani. Sie nahm ihn sogar mit zu, Königsfelsen wo König Kovu und Königin Kiara regierten. Dort bekamen sie zwei Kinder, Leah und Kopa. Aber als Choki das Rudel überfiel und einen bösen Löwen Namens Black zu sich einlud geriet alles außer Kontrolle, Daria bekam ungewollt einen Sohn namens Damu und dann geriet Black an Vitani, sie bekam von Black eine ungewollte Tochter ‚Rose‘. Aber Rose und Damu starben als sie an den Klippen in einen Streit gerieten. Damu hatte sich aber eine Partnerin gesucht bevor er starb, Gina. Sie vererbte das Gen der dunklen Löwen an Joseph und er weiter an Nero. Nero gab es weiter an Shetani. Als ein Feuer über das Land kam wurden Vitani und Kubwa getötet in der Königshöhle. Und Shetani gab dieses Aussehen an Duma weiter, seinen Sohn. Und Duma an Lorenzo. Vitani und Kubwa wurden sehr, sehr alt und erlebten viel mit. Aber auch sie mussten ein Ende finden.
 

-Ende-

Choki

In einer Nacht, dunkel und kalt wurde ein kleiner Löwe geboren. Braun und klein. Seine Eltern blickten stolz auf ihn herab. Seine Mutter sie war wunderschön und sein Vater ein stolzer Löwe. Die Sonne erhob sich mit ihren goldenen Strahlen über das Land. Von tiefroten bis zu orangenen sogar rosafarbenen Tönen ging sie auf. Der kleine Löwe öffnete seine Augen. Sie waren flammend rot. „Choki.“ Flüsterte seine Mutter leise. Sein Vater berührte seine Mutter sanft mit der Nase an der Wange.

Mit dem kleinen im Maul liefen seine Eltern über das staubige Land. Überall lagen Knochen und es war alles grau. Die Strahlen der Sonne gaben den Knochen einen Honigfarbenen Ton und dem Boden einen gel-grauen schein. Das struppige Fell der Löwen schien golden in der Sonne während sie voran schritten. Sie blieben stehen und prüften die Luft. „Ja alle da, kein Feind.“ Sagte der Löwe. Sie liefen in eine kleine Kuhle im Boden in der Mitte angekommen lagen viele Löwen dort. „Hallo Konda, hallo Uangaze!“ Der Rudelführer lief auf die beiden zu. „Ein neues Mitglied?Welches Geschlecht?Name?“ Ihr Rudelführer wollte immer alles genau wissen und kontrollieren wie viele Jungen geboren werden. „Eigentlich hatte ich ja gesagt dieses Jahr keine Jungen aber ich bin gnädig an diesem Tag.Aber ich verspreche euch eines der kleine muss für sich selbst sorgen wir haben schon genug Mäuler zu stopfen!“ Eine leichte Spur hass lag in seiner rauen Stimme. Uangaze verengte ihre Augen kurz dann lief sie schweigend an ihm vorbei. Konda folgte ihr. „Sein Name ist Choki.“ Rief Uangaze ihm nach. Kaan ihr Anführer knurrte. „Ihr werdet noch sehen was ich meinte!“ Rief er ihnen nach.

Uangaze und Konda schritten bis zum Rand der großen Kuhle dort erwartete sie ihre Freundin Tia. „Hallo ihr beiden und was ist es?“ Sie lag lächelnd da und in ihren Pranken ein kleines Löwenmädchen. „Es ist ein Junge.“ Sagte Konda da seine Gefährtin nicht sprechen konnte da sie Choki gerade ablegte um ihn zu säugen. Als der kleine satt war und schlief sah sie zu ihrer Freundin. „Kaan will ihn wahrscheinlich umbringen ich weiß es nicht.“ Tia sah besorgt zu ihr. „Kaan bringt keine Kinder um.Sonst hätte er es schon lange getan.“ Tia leckte ihrer Tochter über den Kopf. „Wir könnten Choki und Shetani doch später zusammenbringen oder?“ Tia sah zu Uangaze. „Ich weiß nicht so recht.Wenn sie wie ich ist dann nicht.“ Tia war früh von ihrem damaligen Zuhause abgehauen denn man hatte sie im Goldland mit einem Löwen verheiraten wollen! Ihr passte das nicht also rannte sie weg. „Also dann.“ Sagte Konda. „Willkommen im Knochenland kleiner.“
 

Staub wirbelte auf und verdeckte die Sonne. Choki presste sich dicht an den Boden. Er war gewachsen zu einem kleinen Löwenjungen. Er hustete. Er hatte Angst. Es war stickig und ein feindlicher Löwe war im Lager. „Komm raus kleiner.“ Sagte der Fremde und tappte umher. Choki kniff die Augen zusammen und machte sich ganz klein. Er hörte wie die Krallen des Löwen über den Boden kratzten. Ein zweites Geräusch kam hinzu, das Geräusch von Pfoten die schnell über den harten Boden rannten. Choki zuckte zusammen als er ein Brüllen hörte. Der Staub wurde mehr aber er sah die dunklen Schatten von zwei ausgewachsenen Löwen vor sich. Sie kämpften, ein Prankenhieb, ein Biss wieder ein Hieb. Chokis Augen weiteten sich als eine Löwin vor ihm auftauchte und sich vor ihn stellte. Er lugte hinter ihr hervor und sah dem Kampf zu. „Nein!“ Es war sein Vater der brüllte. Konda stand mit großen Augen hinter dem feindlichen Löwen. Der Fremde kam auf ihn zu. Sein breites Grinsen machte Choki Angst. Seine Mutter Uangaze fauchte und bäumte sich auf. Der Fremde stürzte sich auf sie. „Gib mir den kleinen!“ Sagte er und gab ihr einen Hieb. „Mama!“ Fiepte Choki. Konda war starr vor Angst. Der Fremde biss Uangaze in die Kehle. Ihre gurgelnden Laute machten Choki noch mehr Angst. Uangaze fiel zu Boden. Der Fremde ging auf Choki zu. Mordlust glitzerte in seinen Augen. Seine Pranken waren Blut verschmiert. Konda schubste den Fremden zur Seite, er fiel in die Kuhle und überschlug sich ein paar Mal. Choki tapste zu seiner Mutter. „Mami?“ Ihre Augen waren offen und glänzten. Choki sah nach unten er stand in ihrem Blut das aus ihrer Kehle floss. Konda packte Choki am Nackenfell und trug ihn ins Lager. „Wir dürfen ihren Namen nie wieder sagen.“ Sagte er zu ihm. „Wieso?“ Kondas Augen verrieten unendlichen Trauer. „Weil es eben so ist.“
 

Choki sah zu Konda, seine Augen wurden feucht, gleich würde er weinen. Er kniff die Augen zusammen aber schon kullerten ihm die ersten Tränen über die Wangen. „Mama…!“ Er kauerte sich zusammen und weinte bitterlich. Konda sah kurz zu seinem Sohn dann aber drehte er sich um und lies den Kopf sinken. Tia sah zu Choki, sie stand auf und schritt auf ihn zu. Sie senkte ihren Kopf und stupste ihn mit der Nase an. In ihrem Gesicht lag ein besorgter Ausdruck. „Choki steh‘ auf, komm.“

Choki hob langsam den Kopf, sein Gesicht war voller Tränen. „T..tia?“, Choki’s Augen waren nass von all den Tränen, „Mama lebt doch noch oder?“ Tia seufzte. „Deine Mama ist jetzt bei vielen anderen Löwen dort oben, ganz weit draußen und schaut uns jetzt gerade zu.“ Tia versuchte zu lächeln. „Echt?“ Choki sah nach oben. Er stand auf. „Ja echt.“ Tia gab ihm wieder einen Stups. Sie lief voraus, Choki folgte ihr. Tia legte sich unter einen toten Baum, ihre Tochter Shetani krabbelte vom Baum und sah zu Choki. „Du?“, sie peitschte mit dem Schwanz und legte den Kopf auf ihre Schulter, „Mama was macht der hier?“ Tia sah zu ihr. „Er ist jetzt ein Teil unserer Familie.“ Choki lächelte. Er schmiegte sich an Tia. Shetani sah zu Choki. Was war nur passiert? „Choki..?Was ist passiert?“ Sie legte sich neben ihre Mutter. Choki schniefte, „Meine Mama sie..sie…sie ist tot…“ Sagte der kleine Löwe weinerlich. Shetani kullerte eine Träne über die pelzige Wange. Aber sie verlor kein Wort.

Eine dunkelgraue Löwin lief auf die drei zu. „Konda ist weg.“ Sagte sie mit krächzender Stimme. Ein graues Löwenjunges folgte ihr. Shetani rümpfte die Nase. „Bäh!“ Sie fauchte. Das Junge sträubte sein Fell. „Shetani lass Black bitte…bitte…“ Tia legte den Kopf auf ihre Pfoten. „Ich bin so müde wie zehn Zebras!“ Sie schloss die Augen. „Morena wann ist die Trockenzeit denn endlich vorbei?“ Shetani seufzte. Morena die dunkelgraue Löwin schüttelte den Kopf, die Federn in ihrem Nackenfell bewegten sich hin und her. „Es wird eine lange Trockenzeit..irgendwas liegt in der Luft.“ Shetani senkte den Kopf. „Ich hab Angst.“ Morenas Miene wurde traurig. „Warte es ab junge Löwin sei nicht ungeduldig. Und sei immer Nett eines Tages würde dir das zum Verhängnis werden…“ Morena drehte sich um, das letzte was man im Nebel sah waren ihre weißen Schamanen Zeichen im Fell. Jede Schamanin und jeder Schamane zeichnet sich weiße Zeichnungen ins Fell aus einer speziellen Geheimen Paste. Black rannte seiner Mutter hinterher, seine Schultern bewegten sich geschmeidig unter seinem Fell.
 

Die Zeit verging in Windeseile. Shetani und Choki wuchsen heran. Sie waren junge Löwen voller Tatendrang geworden. „Choki!“ Shetani zerrte dem jungen Löwen am Ohr, „Steh auf du faules Nilpferd!“ Fluchte sie. Choki murrte und öffnete die Augen. „Es ist noch früh lass mich schlafen!“ Er schlug eine Pfote über seine Schnauze. Shetani machte ein böses Gesicht als ob sie ihn gleich anspringen würde. „Komm jetzt!“ Sie knurrte. Choki grinste und stand Blitzschnell auf. „Ha!Rein gelegt!“ Shetanis Fell sträubte sich, „Du dummer Idiot!“, meckerte sie, „Du hättest gleich aufstehen sollen!“. Shetani bohrte ihre Krallen ungeduldig in den Boden. „Wenn wir heute noch jagen lernen wollen dann komm!“ Shetani trabte voraus, Choki trottete ihr hinterher. An dem kleinen Bach der einst ein Fluss war und gleichzeitig die Grenze zum Grasland ist hielt Shetani an. Tia und Kaan standen dort und warteten auf die jungen Löwen. „Na endlich!“ Kaan peitschte mit dem Schwanz als beide ankamen. „So seid ihr bereit?“ Tia lächelte. „Ja das sind wir!“ Rief Shetani begeistert. Choki seufzte nur. Kaan und Tia wateten durch den kleinen Bach hinüber zum anderen Ufer. „Kaan wieso jagen wir nicht bei uns?“ Shetani sah ihn entsetzt an. „Sieh dich doch um, hier gibt es einfach NICHTS zu jagen!“ Shetani nickte während Choki aufmerksam zuhörte. „Seht uns zu und erlernt unsere Jagdtaktik!“ Tia duckte sich und schlich durch das hohe grüne Gras. Ihr helles Fell fiel total auf zwischen den grünen Stängeln. Sie verlagerte ihr Gewicht auf die Schenkel und atmete flach, in ihre Gelenke strömte Adrenalin als sie sich einer Herde näherte. Eine Gnu Herde. Sie zog die Krallen so weit wie möglich ein um keinen Laut von sich zu geben, Tia schlich schneller durch die grünen Stängel, immer schneller, ihr schleichen wurde zu einem schnellen Sprint, sie sprang ein großes Gnu an, das Gnu wehrte sich und trat kräftig aus, die anderen Gnus zerstoben auseinander und jedes lief um sein Leben. Kaan kam von hinten angerannt, aber sichtlich langsamer als Tia. Er machte einen eleganten und anmutigen Satz und sprang direkt auf das Gnu. Er krallte sich in seinem Fleisch fest und biss ihm in den Nacken. Tia biss ihm in den Schenkel. Das Gnu trat aus und verscheuchte Tia mit einem kräftigen hieb in den Kopf, sie blieb kurz liegen, aber sie stand mutig wieder auf und beobachtete was Kaan mit dem Gnu machte. Das Gnu versuchte Kaan mit seinen Hörnern zu verletzen, es legte sich auf den Boden und wälzte sich, so plättete es Kaan fast, er musste fliehen! Das Tat Kaan auch er rettete sich weiter hinter zu Shetani und Choki.
 

Choki hatte alles genau beobachtet, die beiden waren nicht kräftig genug gewesen! Choki stand auf und lief auf die beiden Erwachsenen zu. „Warten wir lieber bis sich die Herde wieder beruhigt hat.“ Sagte er weise und setzte sich wieder. Shetani gähnte und drehte sich um. „Das war so öde!“ Maulte sie. „Ich bin fast eingeschlafen!“ Choki fauchte sie an. „Du solltest lernen!Das werden wir brauchen in unserer Zukunft!“ Kaan nickte ihm zu. „Du hast Recht.“ Tia leckte Shetani über den Kopf. „So hab ich dich nicht erzogen!“ Sie seufzte. „Kann ich es jetzt versuchen?“ Die Herde hatte sich beruhigt und stand wieder grasend da. Das Gewirr aus Tieren war wieder friedlich geworden. Kaan nickte. „Shetani du gehst mit ihm!“ Shetani knurrte und stand auf. „Wir werden das so machen: Du scheuchst mir das verletzte zu und ich erledige es wie ist das?“ Choki knurrte. „Nein!Das muss Taktisch sein!“ Er fauchte. „Du kommst von hinten ich von vorne, du treibst das verletzte auf mich zu und springst auf es drauf, ich komme von vorne und beiße es in die Kehle dann ist es erledigt!“ Shetani nickte. „Klar Boss…!“ Sie schlich hinter die Gnu Herde. Shetani trieb das verletzte Gnu auf Choki zu und sprang auf seinen Rücken. Choki rannte von vorne auf es zu und biss ihm direkt in die Kehle. Shetani biss nochmal in seinen Nacken. Das Gnu gab auf und sank auf die Knie, es war tot. „Gut gemacht ihr beiden!“ Sagte Kaan.

Er blickte stolz auf die jungen Löwen herab als sie das tote Tier über den Bach schleiften-. Sie bemerkten nicht dass sie beobachtet wurden von zwei Löwinnen.
 


 

Einige Zeit später lag Choki auf einem Ast in einem großen Baum. Shetani stand unter ihm und sah zu ihm. “He steh auf!“ Sagte sie und knurrte. Choki lächelte. Er sprang und landete leichtfüßig auf dem Boden. Seine Mähne war gewachsen. „Was ist?“ Sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. Shetani seufzte. „Kaan hat uns was zu sagen..“ Blaffte sie ihn an. „Ja..na gut..“ Seufzte er nun. Beide liefen zum Lager. Unterwegs wechselten sie kein Wort miteinander. Beim Rudel angekommen stand Kaan auf einem hohen Stein und blickte niederträchtig auf Choki herab. Choki war das ein zigste Männchen das fast ausgewachsen war. „Choki?“ Fing er mit seiner lauten und tiefen Stimme an. Choki nickte „Ja?“. „Da du nun ein Ausgewachsenes Männchen bist und mir den Platz streitig machen könntest, verbanne ich dich hiermit aus dem Rudel!Verschwinde von hier!“ Er sträubte sein Fell und brüllte Choki an. Choki sah sich um. Tia sah ihn besorgt an. Choki rannte die Grube hinauf weg vom Territorium des Rudels. Außerhalb des Territoriums blieb er keuchend stehen. Betrübt machte er sich auf den Weg zum Dschungel. Choki hörte nach kurzer Zeit Pfotenschritte hinter sich, plötzlich tauchte Shetani neben ihm auf. „Was willst du hier?“ Blaffte er genervt. „Ich muss doch bei dir bleiben und auf dich aufpassen!“ Choki bleckte die Zähne. „Warum aufpassen?!Kaan hätte mich nicht verjagt wenn ich mich nicht wehren könnte!“ Shetani lächelte. „Ich wollte dir sagen dass ich mit dir kommen will!“
 

Shetani sah ihn auffordernd an. „Ja kannst du…ich will in den Dschungel.“ Shetani sah ihn überrascht an. „Ich möchte beim Sumpf vorbeigehen..da sind ein Paar bekannte meiner Mutter, sie leben dort weist du?“ Choki blickte nach vorne in die Ferne. „Ja du hast Recht aber wenn ich mich einem Rudel anschließe bin ich nichts aber wenn ich eines Gründe dann habe ich Macht!“ Sagte und seine Augen funkelten. Shetani lächelte. „Na dann mal los!“ Sie rannte nach hinten. Choki folgte ihr.
 

Eine Weile verging und die Landschaft änderte sich, von dem kargen trockenem Land bis zur der Sumpfigen Gegend von der Shetani erzählt hatte. Shetani und Choki schlichen vorsichtig dahin. Frösche quakten, Grillen zirpten und das Gras rauschte leise. Shetani lief voraus. Sie blieb stehen. „Ich rieche sie.“ Sagte sie leise. Choki bemerkte jetzt auch das ein leichter Geruch von Löwe hier war. Der Geruch war anders, er war etwas erdiger eben wie man im Sumpf nur riechen konnte. Shetani wurde schneller, im Sumpfigen Boden gelang es ihr aber nicht wirklich zu rennen. Sie blieb manchmal stecken. Eine Löwin streckte den Kopf aus einem Gebüsch heraus. Sie war erst überrascht dann knurrte sie. „Was wollt ihr hier?“ Fragte sie

misstrauisch. „Ich Bins Shetani!Die Tochter von Tia!“ Sagte sie. Choki blieb still und sagte nichts. „Na gut komm mit.“ Sagte die Löwin. Sie führte die zwei reisenden in ein trockenes Lager mit sandig, erdigem Boden. Außenherum war Gras. Ein paar etwas größere Steine zierten das Lager noch zusätzlich.
 

„He Stripes!Wir haben Besuch!Tias Tochter ist hier.“ Die Löwin die das sagte legte sich nun an einen der Steine und fing an sich zu putzen. Eine Löwin mit einem Streifen von der Nase bis zum Ende ihrer Wirbelsäule stand vor den Beiden. „Oh hallo.Was führt euch hier her?Vorallem du Tias Tochter?“ Shetani zuckte mit den Ohren und lächelte. „Ich bin mit Choki auf einer Reise, wir wollen ein Rudel gründen und ich meine vielleicht würde eine von euch mitkommen.“ Stripes machte ein Nachdenkliches Gesicht. Sie war gerade mal so alt wie Shetani und Choki selbst und hatte schon die Macht über ein Rudel. „Ja ich würde auch gerne mitkommen meine große Schwester Swamaua ist auf einer kleinen Reise.Ich vertrete sie nur.Aber ich kann einer anderen Löwin das Kommando geben ja.Nele und Mira kommen bestimmt gerne mit!“ Stripes drehte sich um und sah sich kurz um. „Nele,Mira!Kommt mal her!“ Rief sie laut. Zwei Löwinnen kamen nacheinander aus dem Gras herausgetreten. „Ja?“ Machte die erste, sie hatte grüne Augen und ein eingerissenes Ohr. Die zweite die hinter ihr war Mager,hatte aber glattes und glänzendes Fell. Alle waren etwas dreckig durch den Sumpf.

„Wollt ihr mit uns ein neues Rudel gründen?“ Fragte Shetani aufgeregt. Nele und Mira lächelten. „Klar!“ Sagte Mira die mit dem eingerissenen Ohr. „Oh ja!Endlich weg von hier!“ Nele lächelte. Stripes nickte. „Ich auch!“ Sie setzte sich. „Elena!Du übernimmst das Rudel bis Swamaua zurückkommt!Verstanden?“ Elena die Löwin die sich putzte nickte stumm. „Also los.“ Sagte Choki und stapfte voraus durch den Sumpf.



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