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Die veränderte Geschichte

von

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Freunde und Training

Nun saß sie schon eine ganze Weile im Windmühlendorf fest und das nur, weil ihr Vater meinte die See mitsamt Piratenleben wäre zu gefährlich für sie. War ja klar, nur weil sie klein war - aber hilflos?
 

Dem werde ich es zeigen - und wenn ich ihn das nächste Mal sehe, wird er mich nicht mehr als hilflos abstempeln ging es Shiori durch den Kopf. Plötzlich kam ein Junge angerannt und rief: "Hey Shiori, was machst du hier? Magst du heute nicht trainieren?"
 

Das Mädchen drehte sich um und lächelte. "Klar will ich trainieren - ich möchte schließlich mal Piratin werden." antwortete sie kühn, während sie die Hand des Gummijungen ergriff und mit ihm losrannte. So schnell die beiden ihre Füße trugen liefen sie, zu dem Versteck indem Ace und Sabo schon auf sie warteten.
 

Was allerdings nicht immer so gewesen war. Am Anfang wollten die beiden älteren Jungen Ruffy lünchen - wussten jedoch nicht wie, und ließen ihn laufen. Kurze Zeit später wurde er von Porcemi als Geisel genommen - er sollte ihm den Aufenthaltsort von Ace und Sabo verraten. Ruffy jedoch lies die Folter des Mannes über sich ergehen - er sagte nichts. Und irgendwann tauchten die beiden Jungen auf und holten ihn daraus.
 

Seitdem war alles anders zwischen den Dreien! Sie tauschten Sake Schalen und wurden so zu Brüdern.
 

Das rothaarige Mädchen war damals dabei gewesen und hatte auch ihren Mut unter Beweis gestellt - weswegen auch sie in den Kreis mit aufgenommen wurde.
 

Die beiden hatten den Treffpunkt noch nicht ganz erreicht, als sie die Stimmen ihrer Freunde hörten. "Hey, Shiori, Ruffy wir trainieren heute mal woanders." Sabos Stimme "Und wohin geht es dann?" rief der Kleine neben mir fragend in die Höhle - die uns allesamt als geheime Basis (Versteck) diente. "In den Wald!" antwortete ein schwarzhaariger Junge.
 

"Ähm! wagte die rothaarige zu sagen. "Gehen wir da nicht eigentlich jeden Tag hin?"
 

"Naja" erwiderte Ace. "Heute gehen wir mal tiefer hinein als sonst!"
 

"Du kannst ja auch hierbleiben - wenn du Angst hast" fügte Sabo den Worten seines Freundes schnell hinzu.
 

"Aber Shiori hat doch keine Angst!" meinte Ruffy. Seufzend stand das Mädchen am Eingang ihres Verstecks und sagte: "Ruffy hat Recht! Wovor sollte ich auch Angst haben Jungs?!"
 

Darauf wusste keiner der beiden Älteren eine Antwort - also fuhr Shiori unbeirrt fort: "Also dann mal los! Oder wollt ihr hier Wurzel schlagen?"
 

Schnell bemühten sich die Jungs an ihre Seite und gemeinsam marschierten sie in Richtung Wald.
 

Je tiefer sie in den Wald vordrangen desto dunkler wurde es - und je mehr gruselige rote Augen beäugten sie. "Ui cool" schrie der kleine Gummijunge voller Begeisterung. "So viel Futter!"
 

Die rothaarige fing an zu lachen. "Oh man Ruffy, du denkst auch wirklich nur an das Eine!"
 

"Stimmt gar nicht!" erwiderte der Junge patzig. "Ich denke nicht nur als Essen, sondern auch daran Pirat zu werden."
 

„Da vorne sehe ich eine gute Stelle an der wir trainieren können“, unterbrach Sabo die Unterhaltung.
 

„Meinst du die Lichtung da vorne? Da sieht man uns doch ganz schnell“, gab sein gleichaltriger Bruder zu Bedenken.
 

„Wir können aber auch gut üben, wachsam zu sein und uns dann im Wald verstecken wenn jemand kommt, schlug Shiori vor. . „Gute Idee und wenn derjenige dann was zu Futtern dabei hat, können wir es ihm klauen“, grinste Ruffy fröhlich. Hoffentlich ist das dann gegrilltes Fleisch
 

„Na gut, ihr habt mich überzeugt. Lasst uns dort üben“.
 

Auf der Lichtung angekommen einigten sie sich darauf dass Ace und Sabo miteinander trainieren, da diese gleichstark waren. Somit trainierten Shiori und Ruffy zusammen. Alle bis auf den jüngsten unter ihnen nutzten für das Training ihre selbstgebastelten Waffen, da dieser lieber seine Gum Gum Fähigkeiten verbessern wollte.
 

Sie trainierten eine Weile bis sie plötzlich eine Stimme hörten die nach ihnen rief.
 

„Wer war das?“ fragte Ace, der aufmerksam auf seltsame Geräusche geachtet hatte, in die Runde.
 

„Keine Ahnung, aber lasst uns erst mal in den Wald abhauen und beobachten wer es ist“, schlug Sabo vor. Hoffentlich ist es niemand den mein Vater geschickt hat, um mich nach Hause zu holen.
 

„Gute Idee, ich habe keine Lust Opa zu begegnen falls er es sein sollte“. rief der kleine Gummimensch und katapultierte sich mit Hilfe seiner Teufelskräfte hinter ein Gebüsch im Wald von wo aus man alles gut im Auge behalten konnte ohne selbst gesehen zu werden. Die anderen liefen so schnell sie konnten zu ihm und warteten ab.

Kleiner Streit, Flucht und Ärger

Nun hockten sie zu viert in den Büschen und schielten durch die Blätter – sie hörten jemanden näher kommen – immer näher, bis er kurz vor ihrem Versteck stehen blieb. „Mist“ wisperte Shiori. „Das ist Garp!“
 

„Was will denn Opa hier?“ fragte der kleinste – ausnahmsweise mal leise.
 

„Euch suchen?“ erwiderte die rothaarige fragend und deutete dabei auf den Gummi Jungen und seinen älteren Bruder Ace.
 

„Er könnte genauso gut nach dir suchen!“ meinte Ace. „Immerhin bist du Shanks Tochter.“
 

„Nur weil ich die Tochter von einem Piraten bin – und der Alte bei der Marine… ist…“
 

„Pscht – jetzt ist nicht die richtige Zeit darüber zu diskutieren; lasst uns lieber abhauen!“ versuchte Sabo schnell einzubringen – aber leider…
 

ZU SPÄT
 

Ein stämmiger schwarz-grauhaariger Mann hatte Ace sowie Shiori am Kragen gepackt und hochgezogen – so dass sie in der Luft baumelten.

„Hab ich euch endlich gefunden!“ meinte der Mann tonlos – ehe er beide absetze und dem 10. jährigen Ace eine Kopfnuss verpasste.
 

Das tat bestimmt weh! Armer Ace – obwohl er ist ja selber Schuld dachte das 9. jährige Mädchen. Was musste er auch so rum brüllen.
 

Doch auch Shiori blieb nicht verschont und kassierte eine schallende Ohrfeige. Autsch! dachte sie. Was sollte das jetzt? Das Mädchen strich über ihre Wange damit der Schmerz verging - genau wie ihr Bruder sich über den Kopf rieb. Beide starrten sie Garp hasserfüllt an.
 

Die anderen die das ganze bisher nur beobachtet hatten, sprangen aus dem Gebüsch hervor. „Opa?" fragte der kleine Ruffy erstaunt. „Was machst du denn hier?"
 

Der alte Mann antwortete seinem Enkel: „Ich habe euch gesucht! Mein Schiff legt heute noch ab - und ich musste doch mal nach meinen zukünftigen Marine Soldaten sehen."
 

„Aber Opa, ich will doch Pirat werden!" meinte Ruffy stolz - woraufhin er gleich eine Faust der Liebe kassierte.
 

Die restlichen drei gingen etwas in Deckung, ehe sie synchron sagten: „Wir wollen auch Piraten werden!"
 

Alle vier sahen wie sich der Blick, des Mannes den sie den Held der Marine nannten sich veränderte. Schnell ergriff Shiori Ruffys Hand und zog ihn mit sich - sie verschwanden in den Tiefen des Waldes - Garp dicht auf den Fersen.
 

Immer näher kam ihnen der alte Mann - er streckte seine Hand aus und... schaffte es sich das rothaarige Mädchen zu greifen. Sie schrie erstickt auf, zappelte und biss Garp in den Arm - aber all das brachte nichts und so landete sie letztendlich in der kleinen bescheidenen Hütte des Vizeadmirals.
 

Dort setzte er sie auf einen Stuhl, holte eine Bürste mit der er durch ihr langes glänzendes rotes Haar fuhr. Danach holte er ein süßes Kleidchen und befahl ihr es anzuziehen. Shiori die von alldem zu geschockt war, tat wie geheißen.
 

Anschließend band ihr Garp noch eine Schleife ins Haar, und strahlte sie förmlich an - ehe er sagte: „So sollte ein anständiges Mädchen deines Alters aussehen! Wenn dich jetzt dein Vater sehen könnte...!"
 

„Der würde sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen!" meinte das Mädchen schlicht.
 

„Ja, der würde sich zu Tode lachen – und damit hätten wir ein Problem weniger!“
 

„Ein Glück das er jetzt nicht hier ist! Somit kannst du ihn – mit diesem Outfit nicht ausschalten.“
 

Garp knurrte etwas Unverständliches und schob sie zur Haustür raus – allerdings nicht ohne die Worte: „Meinen Enkeln sowie Sabo wirst du bestimmt gefallen.“
 

Das glaubst aber auch nur du alter Sack schoss es Shiori schlagartig durch den Kopf, während sie umherstreifte. Ich brauche meine Sachen wieder – Aber wie?

Ein Plan

WOANDERS – BEI DEN JUNGS
 

Nachdem Shiori von Garp geschnappt worden war, hielten die Jungen inne. „Opa hat Shiori geschnappt!“ meinte der kleine Gummijunge. „Wir müssen sie da rausholen!“
 

„Ich würde ihr gerne helfen aber gegen den alten Knacker haben selbst wir 3 zusammen keine Chance. Vielleicht tut er ihr ja nichts Schlimmes an“, sagte Sabo mutlos.
 

„Wenn du mal wüsstest wie Opa drauf ist“, meinte Ace, in dessen Stimme Wut mitklang. „Ich kann nicht einfach nichts tun. Ich will ihr irgendwie helfen!“
 

„Eventuell können wir Opi ja austricksen“, sagte Ruffy der Mal ausnahmsweise nicht an Essen dachte.
 

„Die Idee ist gut, lasst uns etwas richtig Gemeines für ihn aushecken!“, grinste Ace.
 

„Ich bin dabei, so was hat Garp verdient“, stimmte der adlige Junge zu. Somit setzten sich die 3 Kinder zusammen und entwickelten einen gemeinen Streich, um Vizeadmiral Garp eins auszuwischen.
 

Zurück bei Shiori
 

Auf der Suche nach für ihren Geschmack geeigneteren Klamotten entfernte sie die Schleife aus ihren Haaren und warf diese wutentbrannt weg Jetzt brauch ich nur noch neue Sachen zum Anziehen. Dieses Kleid ist grauenvoll
 

Nach einer relativ kurzen Suche fand das rothaarige Mädchen auf der Wäscheleine eines Hauses eine kurze Hose sowie ein T-Shirt die ihr passen könnten. Na endlich! Gleich hab ich wieder was Vernünftiges an Die Kleine schlich sich langsam zu der Leine und hielt dabei nach Leuten Ausschau, um sicher zu gehen, dass niemand sie beim Kleider Diebstahl erwischen würde.
 

In einem günstigen Moment schnappte sie blitzschnell die Sachen, versteckte sich danach hinter einem Gebüsch und zog sich um. So jetzt muss ich aber schnell zu den Jungs die machen sich bestimmt schon Sorgen um mich.
 

So schnell Shiori konnte lief sie zu der Stelle im Wald wo sie die Jungs zuletzt gesehen hatte und rief ihre Namen.
 

Bei den Jungs mal wieder
 

Nach einiger Diskussion konnten sich die 3 auf einen Plan Garp zu ärgern einigen. Grade wollten sie losziehen, um ihn in die Tat umzusetzen, da hörten sie ihre Schwester rufen.
 

„Juhu, sie lebt noch! Also hat Opa sie nicht umgebracht“, rief der Gummijunge sichtlich erleichtert.
 

„Wie sie es wohl geschafft hat ihm zu entkommen“, dachte Ace laut.
 

„Wir sind hier Shiori!“, rief Sabo so laut er konnte.
 

Die Rothaarige folgte den Stimmen, traf bei ihren Freunden ein und erzählte ausführlich was Garp mit ihr angestellt hatte. „Jetzt geht der Alte Idiot definitiv zu weit“, meinte der wutgeladene Feuermensch. „Finde ich auch, wir sollten uns beeilen und den Plan umsetzen. Er wird den größten Schreck/Schock seines Lebens bekommen“, meinte das adlige Kind.
 

Da Shiori nicht wusste, was die Jungs vorhatten erzählten sie es ihr und da ihr die Idee auch gut gefiel, machten sie sich auf den Weg um ihren Plan in die Tat umzusetzen.
 

Der emotionsgeladene Opa machte sich in der Zwischenzeit langsam auf den Weg zu seinem Marineschiff, da dieses bald ablegte.

Durchführung

Die Kidz schlenderten in Richtung Windmühlendorf und von dort aus weiter zu der Hütte in der Garp hauste, wenn er sich auf der Insel aufhielt. „Da wären wir.“ sagte das Mädchen leise – sie wusste ja nicht dass der Vogel bereits ausgeflogen war.
 

„Ja!“ nuschelte der kleine Strohhut Junge, während er sich bereits an einem Fenster zu schaffen machte. Die beiden größeren Jungen standen in der Nähe Schmiere. „Sag mal Ruffy wird das heute noch was?“ fragte sein älterer Bruder.
 

„Klar! Ich habe es gleich!“ erwiderte der jüngere nur darauf. Shiori seufzte: „Warum nehmen wir eigentlich nicht die Tür? – sondern versuchen umständlich das Fenster aufzubrechen?“
 

„Weil…“ sagten die Jungen zeitgleich – wurden aber von ihrer Schwester unterbrochen: „Die Tür steht einen Spalt offen! Lasst uns da rein, und unseren Plan ausführen.“ Der Gummi Junge ließ sich zu Boden gleiten und starrte sie mit tellergroßen Augen an.
 

Das Mädchen lächelte Ruffy an und schüttelte den Kopf. „Euer Opa scheint weg zu sein!“ sagte sie nur. „Also, kommt ihr nun, oder kneift ihr? War es nicht ursprünglich euer Plan?“
 

Die Blicke ihrer Freunde lagen auf ihr – Ace knirschte mit den Zähnen – er wusste genau dass sie ihn damit provozieren wollte – und auch das sie es irgendwie jeder Mal auch schaffte. Dennoch sagte er nichts dazu.
 

Vorsichtig schlichen die Kinder gemeinsam in die Hütte hinein und vergewisserten sich, dass Garp sich auch nicht in einem Nebenraum aufhielt. Als sie sicher sein konnten allein zu sein, fingen sie überall an nach peinlichen Dingen des Vizeadmirals zu suchen, um ihn damit in der Welt bloßzustellen.
 

Nachdem sie die halbe Hütte bei ihrer Suche auf den Kopf gestellt hatten, fand klein Ruffy ein Album mit oberpeinlichen Fotos seines Opas. Er schlug es auf, um sich die Bilder genauer anzusehen. Als er die Bilder sah, kringelte sich der Gummimensch vor Lachen auf dem Boden und bekam sich fast nicht mehr ein.
 

Sofort unterbrachen die anderen ihre Suche und liefen zu dem Jüngsten, um zu sehen was ihn so amüsierte. Auch sie konnten nicht anders, als sie die Fotos sahen und bekamen einen Lachflash.
 

„Diese Fotos sind perfekt für unseren Plan“, lachte Sabo. „Oh ja, ich glaube das werden noch ganz viele andere Leute genauso lustig finden wie wir“, stimmte ihm sein gleichaltriger Bruder kichernd zu.
 

Shiori, die sich als erste wieder ein bekam, entfernte alle peinlichen Bilder aus dem Album, damit ihre Brüder und sie Steckbriefe basteln konnten. Nachdem sie dies erledigt hatte suchte das Quartett alles zusammen was sie für die Umsetzung ihres Plans brauchten und setzten sich an einen Tisch im Raum.
 

In die Mitte des Tisches legten sie einen echten Steckbrief von einem gesuchten Piraten, um sich daran zu orientieren. Dann legten sie los und bastelten mit den Fotos von Garp Steckbriefe.
 

Als sie die mit den Steckbriefen fast fertig waren, fingen sie an darüber zu diskutieren, welche Höhe für das Kopfgeld geeignet wäre. „Da Opa in der Marine ganz wichtig zu sein scheint, würde ich ein ganz hohes Kopfgeld vorschlagen“, sagte der Sohn des Piratenkönigs nachdenklich. „Menno, aber er ist immer so fies zu uns und er soll sich doch ärgern, da würde er sich bestimmt ganz arg aufregen wenn er nur 1 Berry wert wäre oder so“, meinte der naive kleine Ruffy grinsend. „Ich würde sagen, wir nehmen ein Mittelding aus euren beiden Ideen“, schlug das rothaarige Mädchen vor.“ „Wir könnten auch auf jeden Steckbrief ein anderes Kopfgeld machen. Je peinlicher das Foto umso mehr ist es wert“, fiel Sabo als Vorschlag ein und er musste bei der Vorstellung lachen. Nach einiger Zeit waren sie sich alle einig geworden, beendeten ihre Diskussion und versahen die Steckbriefe mit Kopfgeldern.
 

Die Vier begutachteten ihr Werk, nachdem sie ihre Arbeit beendet hatten, bekamen wieder Krämpfe und diesmal sogar Bauchweh vom vielen Lachen.
 

Die Kinder machten sich nachdem sie sich alle wieder etwas beruhigt hatten auf den Weg zu einem Zeitungsverlag der sich in der Nähe des Windmühlendorfes befand und baten die Leute dort die Fotos mit der nächsten Zeitung zu veröffentlichen.
 

Die Verantwortlichen der Zeitung betrachteten die Fotos eingehend, rissen sich am Riemen um nicht laut loszulachen, ehe Sie Ihre Chance wahrnahmen in der nächsten Zeit mehr Zeitungen zu verkaufen und evtl. sogar eine Sensation zu landen.
 

Daher erklärten sie sich bereit die Fotos zu veröffentlichen und versprachen den Kidz, dass die Fotos auf der Titelseite landen würden. Die netten Leute von der Zeitung machten sich Kopien der Bilder/Steckbriefe um diese in der Welt präsentieren zu können. Anschließend gaben sie die Originale den Kindern zurück, sowie einige Kopien – da sich die Kleinen so gewünscht hatten.
 

Mit einem riesigen Stapel Papier in den Händen machten sich die Kinder daran ihre Steckbriefe überall in der Gegend aufzuhängen. „Das eben bei der Zeitung war ja einfach! Ich dachte wir müssten mehr Überzeugungsarbeit leisten“, meinte Ace. „Ach die doch nicht. Die veröffentlichen alles was man ihnen gibt… “, meinte der adlige Junge. „Meine Eltern lesen diese Zeitung jeden Tag, da steht jede Menge lustiges Zeug drin.“
 

Langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen, also gingen sie gemeinsam nach Hause zu Dadan um schlafen zu gehen.
 

Am Morgen des darauffolgenden Tag verließen die Vier wie immer sehr früh das Haus, um dieses Mal eine der Zeitungen zu ergattern in denen Vizeadmiral Garp lächerlich gemacht werden würde.

Kaum hielten die Kidz eine der Zeitungen in ihren Händen, sahen sie sich den Artikel sowie die Bilder an, und wurde sogleich von einem Lachanfall gepackt. Erst als sie sich wieder etwas beruhigt hatten lasen sie, was zu den Bildern geschrieben worden war.

Sie sahen sich alles ganz genau an und bekamen einen Lachkrampf, Lachanfall usw. nach dem anderen. Dazu lasen sie den Artikel der dazu verfasst wurde. „Menno, ihr seid gemein, ich kann doch noch nicht lesen… will aber auch wissen was da steht“, meckerte Ruffy, der vor kurzem erst angefangen hat lesen zu lernen. „Reg dich ab Ruffy, ich lese es dir vor“, sagte Sabo. Als der adlige Aristokratenhasser seinem kleinen Bruder den Artikel vorgelesen hatte nahmen sie die Zeitung und versteckten sie in ihrer Geheimbasis da sie sie unbedingt zur Erinnerung aufbewahren wollten.
 

Zur gleichen Zeit lasen überall auf der Welt Menschen diese Zeitung, sahen die peinlichen Steckbriefe von Vizeadmiral Garp an, lachten darüber und über ihn. Der Betroffene starrte entsetzt auf die Fotos als er sich eine Zeitung um sich über die Geschehnisse in der Welt zu informieren. „Welcher Verbrecher war das? Wer ist da bei mir eingebrochen und hat diese verdammten Fotos gestohlen? Ich hätte sie doch besser in einem Tresor verstecken sollen…. Wenn ich den erwische, der wird lebenslang nach Impel Down gesperrt!“ Immerhin weiß ich jetzt warum alle denen ich begegne wie bescheuert anfangen zu lachen und zu kichern…obwohl lustig sind die Steckbriefe ja schon…könnten glatt meine Enkel gemacht haben Daraufhin fing selbst Garp an zu lachen.

Ein besonderer Tag - Part 1

ZEITSPRUNG
 

Einige Jahre waren ins Land gegangen, und drei der Geschwister zu Jugendlichen herangewachsen.
 

Im Grunde waren es nur noch zwei, denn Sabo war fort.
 

Ace, Shiori und Ruffy hatten es sich auf einem umgekippten Baumstamm bequem gemacht und lachten über den Streich den sie Garp vor einigen Jahren gespielt hatten. „Kaum zu glauben, dass du damals drauf angesprungen bist Ace!“ kicherte das rothaarige Mädchen. „Du wärst mir manchmal am liebsten an die Gurgel gegangen, gibt`s zu?“
 

Der mittlerweile 14. jährige Ace wollte grade etwas erwidern, als der 10. jährige Gummi Junge aufsprang und voll naiver Begeisterung rief: „Schaut mal dahinten ist ein Piraten Schiff!“
 

Nun stand auch das rothaarige Mädchen auf. Kann es sein… das es Shanks… Vater ist? Plötzlich rannte sie so schnell sie konnte los – sie musste es um jeden Preis wissen. Dabei war sie doch so sauer gewesen, als ihr Vater sie damals einfach hier abgegeben hatte. Damals war sie klein gewesen, naiv und schwach – sie hätte nie gedacht hier Freunde/Brüder zu finden – glücklich zu werden.
 

Das Schiff legte grade im Hafen an, als das rothaarige Mädchen diesen erreichte, dicht gefolgt von den Jungen die über ihren plötzlichen Spurt ziemlich überrascht waren.
 

Ein rothaariger Pirat betrat die Insel und schritt Schnurstraks auf Shiori zu, legte seine Hand auf ihre Schulter. „Hey meine Kleine – lange nicht gesehen!“
 

Wie denn auch, wenn du auf Reisen bist, Herr Piratenkäpt`n, und mich nicht mitnimmst erwiderte das Mädchen für sich - gedanklich. „Hallo Dad!" sagte sie stattdessen lächelnd, umarmte ihn und gab ihm zur Feier ihres Wiedersehens einen Kuss auf die Wange.
 

Daraufhin applaudierte die gesamte Crew Rothaar-Piratenbande unter Tränen - und jemand schniefte theatralisch: „Vater und Tochter nach so langer Zeit endlich wieder vereint."
 

Ace der die Szenarie beobachtet hatte, fiel dazu nur eins ein: „Sind die hier jetzt alle Vollendens durchgedreht?!"
 

Als ihm keiner darauf antwortete, drehte sich der Junge um und wollte schon gehen - als Shiori ihn plötzlich von hinten umarmte. „Bleib doch Ace!" flüsterte sie. „Und hör verdammt nochmal auf den Starken zu spielen - lass auch mal Gefühle zu."
 

Reglos stand der 14. jährige Junge da, sein Herz hämmerte wie verrückt gegen seine Brust. Meint sie das ernst? fragte er sich in Gedanken. Soll ich wirklich Gefühle zu lassen?
 

„Du bist nicht allein!" konnte das rothaarige Mädchen grade noch hinzufügen, ehe sie von ihrem Vater weggerissen wurde. „Lass deine Finger von ihr - das ganz allein mein Mädchen."
 

„Aber Shanks, du kannst unser junges Liebespaar hier doch nicht trennen!" schrie die Crew entsetzt.
 

Junges Liebespaar ging es Shiori sowie auch Ace durch den Kopf. „Aber wir zwei sind kein LIEBESPAAR!" schrien beide zeitgleich energisch.
 

Der Gummijunge, der die ganze Zeit - gegen seine Art - nur stumm vor sich hingestarrt hatte sagte nun: „Aber ihr habt euch doch beide umarmt!" Was ist überhaupt ein LIEBESPAAR?
 

„Zu einem Liebespaar gehört doch viel mehr als sich nur zu umarmen“, entgegnete Shiori. „Ich hab mal ein echtes Liebespaar gesehen, die haben sich auf den Mund geküsst und sowas ist mir viel zu eklig Papa!“
 

„Mir geht es da genauso“, stimmte Ace zu. „Ich habe wichtigeres zu tun. Ich muss noch viel stärker werden wenn ich Pirat werden will.“
 

„Und ich erst recht, rief Ruffy. Ich muss noch viel trainieren bis ich König der Piraten bin!“
 

„Oh wie schade“, rief die Crew von Shanks im Einklang. „Gut dass das geklärt ist“, meinte Shanks. „Dann kann ich jetzt ja sagen aus welchem Grund ich hier bin. Oder hast du vielleicht eine Idee, mein Engel?“ Dabei sah er seine Tochter grinsend an.
 

Diese erwiderte sein Grinsen und sagte: „Du bist da, um zu feiern, stimmt`s? Morgen ist schließlich nicht nur mein Geburtstag, sondern auch deiner!“
 

„Stimmt genau! erwiderte der rothaarige Piraten Käpt`n. Und zur Feier des Tages gehöre ich den ganzen Tag dir.“ Und du mir! xD
 

„Meinst du dass wir den Tag morgen ganz allein zusammen verbringen?“, fragte ihn Shiori freudestrahlend, die es sich immer gewünscht hat mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen zu können. Gab es aber nie zu. „Genau das meine ich“, sagte ihr Papa. „Ich würde vorschlagen wir feiern heute Abend in unseren Ehrentag hinein“, fügte er hinzu. Daraufhin grölte die Bande des Piratenkaisers, da diese gern feierten. Den heranwachsenden gefiel der Vorschlag ebenfalls gut. Dann gibt’s bestimmt Fleisch bis zum abwinken „Bis dahin kannst du ja noch etwas mit deinen Freunden spielen meine Kleine, ich habe noch ein bisschen was zu erledigen“, neckte der Rothaarige sein Kind.
 

„Wenn wir etwas machen dann trainieren und nicht spielen“, riefen alle 3 wie aus einem Mund.
 

„HAHAHA, das ist so lustig wie ihr euch aufregt. Wir sehen uns dann bei Anbruch der Dunkelheit in Makinos Bar“, lachte Shanks spaßhaft und machte sich mit seiner Crew auf den Weg seinen Erledigungen nachzukommen.
 

„Ich freue mich für dich, dass du morgen etwas mit deinem Papa machst“, sagte Ruffy. Habe ich eigentlich auch einen Papa?

„Und so lernst du ihn etwas besser kennen, das kann zumindest nicht schaden“, fügte sein schwarzhaariger großer Bruder hinzu.
 

„Ich lasse es einfach auf mich zukommen morgen. Ich bin einfach froh ihn mal wieder zu sehen“, sagte die Rothaarige. „Er ist schließlich mein Vater“, fügte sie hinzu.

Ein besonderer Tag - Part 2

Gegen Abend als es schon langsam dunkel draußen wurde, machten sich die 3 auf den Weg zur Bar, wo sie bereits von dem Piratenkaiser und seiner Mannschaft erwartet wurden. Gemeinsam feierten sie bis Mitternacht.
 

Um punkt 0 Uhr kam Shanks auf seine Tochter zu und knuddelte sie „Ich hab dich lieb… alles Gute zum Geburtstag mein Sonnenschein.“ Mit den Worten „Danke Papa! Das wünsche ich dir auch!“ knuddelte sie ihn zurück.
 

Dies bemerkten auch alle anderen die anwesend waren. „Oh wie süß“, sagten sie alle zeitgleich und gratulierten den beiden ebenfalls zu ihrem Ehrentag.
 

„Ich möchte nun wie versprochen den Tag mit dir zusammen allein verbringen“, mein Engel“, sagte der rothaarige Mann zur seiner Tochter. „Aber Papa es ist mitten in der Nacht….“

„Das ist egal! Ich möchte einfach so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen solange wir hier vor Anker liegen“, fiel er ihr schlagartig ins Wort und gemeinsam verließen sie die Bar.
 

Eine Weile gingen Shanks und Shiori am Strand spazieren - beide strahlten eine undeutbare fröhliche Aura aus. „Sag mal Papa, was ist eigentlich mit meinem Geschenk?"
 

„Bin ich dir denn nicht Geschenk genug, meine kleine Süße?" antwortete ihr Vater grinsend.
 

Woraufhin seine Tochter stehen blieb, ihn angrinste und sagte: „Nein!"
 

„Hmm...! Hast du denn auch Geschenk für mich?"
 

„Na was denkst du denn?“
 

Darauf wusste der Rothaarige keine Antwort - was bei ihm eigentlich nie vorkam. In diesem Moment ging ihm so viel durch den Kopf. Hab ich das richtig so gemacht damals? Ich hätte ich mehr für sie da sein müssen?
 

„Daddy, ich habe jedes Jahr etwas gebastelt was ich dir zum Geburtstag schenken wollte, wenn du kommst. Ich habe alles aufbewahrt bis heute! Ich hätte mir einfach gewünscht du hättest mich öfter besucht… ich hab dich so vermisst“, sagte die 13 jährige etwas traurig.
 

„Ich wäre auch gerne mehr für dich dagewesen mein Schatz“, versuchte der rothaarige Piratenvater sich zu erklären. „Wenn es mir irgendwie möglich gewesen wäre, hätte ich dich auf meinem Schiff mitgenommen. Aber das Piratenleben ist nicht nur lustig, es kann auch sehr gefährlich und brutal sein. Zu gefährlich für ein Kind wie du es damals noch warst. Und die See ist so groß, da kann man nicht jedes Jahr zum gleichen Ort fahren kann um jemanden zu besuchen. Außerdem war ich mir sicher, dass du dich mit den Jungs verstehen wirst und es dir hier gut geht. Aber nun bin ich ja da und habe auch ein ganz besonderes Geschenk für dich dabei.“
 

Shiori hörte ihrem Vater zu und sah ein: „Du hast ja Recht…. Es gab selbst hier Situationen in denen ich überfordert war… aber was ist denn mit meinem Geschenk?“
 

„Eins nach dem anderen meine Kleine, erst will ich meine haben, ich bin so gespannt was du alles für mich hast“, meinte ihr Vater mit einem Grinsen auf den Lippen.
 

„Na gut, dann komm mit ich geb sie dir“, meinte Shiori und zog ihren Vater an Hand in die Richtung von Dadans Haus.
 

„Warte hier ich hol alles“, meinte sie, rannte ins Haus, holte all ihre Geschenke die sich mit der Zeit angesammelt hatten und überreichte diese ihrem Daddy.
 

Dieser staunte nicht schlecht, als er sich seine Geschenke ansah: „Wow, ich bin echt beeindruckt. Das hast du alles selbst gebastelt? Da steckt sicher sehr viel Arbeit dahinter. Ich danke dir mein Engelchen. Ich werde gut darauf aufpassen ^^“.Shiori freute sich darüber, dass sich ihre Mühe all die Jahre über gelohnt hatte und meinte dann ganz neugierig: „Und jetzt will ich meins haben.“ „Hahaha…. Es wird dir sicher gefallen“, lachte Shanks“. Mit diesen Worten gingen die beiden zum Schiff am Hafen.
 

Da es inzwischen morgen geworden war und die ganze Crew des Piratenkaisers auf dem Schiff verteilt ihren Rausch ausschlief, mussten die beiden teilweise aufpassen, um nicht über die Männer zu stolpern oder auf sie draufzutreten. Selbst Ruffy und Ace schliefen an Bord. Die 2 hatten die Piraten nach der Feier einfach begleitet.
 

Der rothaarige suchte sich optimale Stellen aus um seine Geschenke aufzubewahren und holte dann das Geschenk für seine Tochter. Als er zurückkam hatte er ein großes quadratisches Geschenk mit hübscher Verpackung und Schleife in den Händen.
 

Irgendwie schon geizig von ihm nach all den Jahren nur mit 1 Geschenk aufzutauchen Voller Neugier packte sie ihr Geschenk aus und was sie sah verschlug ihr beinah die Sprache. Etwas verwirrt sah sie ihren Vater an: „Du schenkst mir eine komisch aussehende Frucht?“ „Ich hab geahnt dass du sowas sagst“, lachte der rothaarige Vater. Das ist eine ganz besondere Frucht. Sie heißt Teufelsfrucht. „Ruffy hat seine Gummi Fähigkeiten auch von so einer oder?“ fiel Shiori ihm ins Wort. „Ja genau ^^, und durch diese Frucht bekommst du die Fähigkeit die Zeit anzuhalten und Zeitreisen zu machen bist anschließend allerdings für immer Nichtschwimmer“, erklärte ihr Vater weiter.
 

„Das ist ja das allertollste Geschenk das ich je erhalten habe“, strahlte Shiori die der Erklärung ihres Piratenpapa aufmerksam gelauscht hatte. Vor Freude sie ihm um den Hals und er erwiderte es mit einer Runde knuddeln. „Iss sie aber bitte erst, nachdem wir wieder abgereist sind“. Sonst schleichst du dich heimlich noch als blinder Passagier auf mein Schiff… „Ist in Ordnung Dad“, versprach das überglückliche Mädchen.
 

Zusammen verbrachten die beiden den Rest des Tages und unternahmen allerlei Dinge.
 

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Am nächsten Morgen mussten die Piraten leider schon wieder die Segel setzen.
 

Zum Abschied drückte Shanks sowohl seine Tochter als auch ihre beiden Freunde ganz fest. Dann ging er auf sein Schiff und die Mannschaft stach in See. Vom Schiff aus rief er den 3 heranwachsenden noch zu: „Passt gut auf euch auf und viel Spaß mit deinem Geschenk meine kleine Maus!“
 

Seine Tochter rief ihm zu: „Das war mein schönster Geburtstag! Ich hoffe wir sehen uns bald wieder Dad!“ und winkte ihm so doll sie konnte zu. Ihr kleiner Bruder winkte ebenfalls und schrie: „Besuch uns bald mal wieder Shanks! Bis dahin bin ich bestimmt noch sehr viel stärker!“ Der älteste der 3 winkte nur, sagte allerdings nichts.
 

Nachdem das Schiff vom roten Shanks am Horizont verschwunden war gingen die 3 erst mal auf Futtersuche, da es inzwischen Mittag geworden war. „Was für ein Geschenk hast du denn von ihm bekommen?“, frage Ace interessiert. „Das wüsste ich auch gern“, meinte Ruffy super neugierig.

„Er hat mir eine Teufelsfrucht geschenkt…“, erzählte Shiori nachdenklich. „Aber ich weiß nicht ob ich sie essen soll…“ Inzwischen hatte sie etwas Bedenken so eine Frucht zu essen. „Was für eine Fähigkeit hat die Teufelsfrucht denn?“ Sie erzählte ihren Brüdern was ihr Vater über die Frucht erzählt hatte.
 

„Toll, das ist ja fast wie bei mir“, rief Ruffy strahlend. „So eine Teufelskraft ist doch super! Man wird durch sie viel stärker, wenn man lernt mit ihr richtig umzugehen“, meinte Ace. „Ja schon, aber es ist auch doof nicht mehr schwimmen zu können, gerade dann wenn man als Pirat auf der Grandline unterwegs ist“. „Also ich bereue es nicht, meine Frucht gegessen zu haben“, versuchte der naive Gummimensch seine große Schwester von den Vorzügen einer Teufelsfrucht zu überzeugen. „Klar kann man dann nicht mehr schwimmen. Aber als Pirat hat man eine Crew und ist ja nicht allein unterwegs. Die helfen einem dann bestimmt!“ „Und es gibt bestimmt Gegner die man nur durch so eine Teufelskraft besiegen kann“, meinte Ace. Vielleicht sollte ich mir auch mal irgendwann eine besorgen…
 

Nachdem sie sich eine Weile über die Vor und Nachteile einer Teufelskraft unterhalten hatten, hatte sich die rothaarige entschieden. Als das Trio gerade einige Fische grillte die sie an einem nahe gelegenen Fluss gefangen hatten, teilte Shiori den beiden ihre Entscheidung mit.
 

„Ruffy, Ace“, fing Shiori an zu erzählen. „Was hast du denn? Schmecken dir die Fische nicht?“, fragte Ruffy der gerade an einem kaute. Dann wären mehr für mich übrig „Nein, das ist es nicht… ich habe mich nur entschieden was ich mit meiner Teufelsfrucht mache.“
 

„Und was wird das sein?“, wollte Ace wissen. „Die Frucht gibt es zum Nachtisch“, entgegnete sie. „Aber pass auf, meine hat damals echt eklig geschmeckt“, warnte Ruffy sie vor. „Ich denke, das werde ich überleben“ antwortete sie ihm, und aß nachdem sie alle Fischen verputzt hatten, das Geschenk ihres Vaters.

Der Aufbruch

EINIGE JAHRE SPÄTER / DER AUFBRUCH
 

Drei Jahre waren vergangen seitdem Shiori ihren Vater das letzte Mal sah – sie war mittlerweile 16. Jahre alt. Die beiden Brüder waren auch älter geworden, und Ace sogar ein kleines bisschen reifer.

Es war der Tag an dem Ace abreiste - Ruffy und Shiori saßen nebeneinander am Pier des kleinen Ortes indem sie aufgewachsen waren und unterhielten sich. „Heute wird Ace also losziehen..." sagte das rothaarige Mädchen leicht melancholisch."

„Jup!" meinte der Gummijunge daraufhin nur, dem der traurige Unterton in der Stimme seine Freundin komplett entgangen war. „Und in drei Jahren ziehe ich dann los! Hihi… ich werde Piratenkönig – ich finde das One Piece.“
 

Ruffys Worte steckten voller Enthusiasmus – und das brachte Shiori zum lächeln. Ja dachte sie. Das wirst du bestimmt! „Und du wirst eine ganz tolle Crew finden Ruffy – das weiß ich!“ sagte Shiori plötzlich.
 

„Wirklich?“ fragte der Junge neben ihr begeistert.
 

„Ja, wirklich! erwiderte seine Schwester. „Wenn du willst kann ich dir ja etwas über sie erzählen!“
 

„Ui ^-* ! Das wäre toll!“ rief ihr kleiner Bruder.
 

„Was wäre toll?“ mischte sich ein größerer schwarzhaariger Junge ein.
 

„Shiori will mir sagen, wer alles in der Crew des zukünftigen König der Piraten mit segeln wird.“ erzählte der 14. jährige Ruffy leichthin seinem Bruder Ace.
 

Dieser sah daraufhin zu dem 16. jährigen Mädchen, zuckte mit den Schultern und meinte: „Das muss wohl noch etwas warten Ruffy. Es sei denn, ihr wollt mich nicht mehr verabschieden?“
 

Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da standen die beiden auch schon! „Denkst du ernsthaft, wir lassen dich ohne uns abreisen – ohne eine Umarmung?“ meinte die rothaarige grinsend – ging zu ihm und umarmte ihn – wie zuletzt vor 3 Jahren.
 

Nach kurzer Zeit ließ sie ihn wieder los – sie stellte sich auf die Zehenspitzen – und flüsterte: „Du bist nicht allein Gol D Ace!“
 

Als er etwas erwidern wollte, legte sie einen Finger auf seine Lippen und fuhr fort: „Sag nichts!“
 

Es gab eine mehr oder weniger kurze Pause – in der Ruffy seine Geschwister sprachlos anstarrte. „Wir werden uns schneller Wiedersehen, als du denkst Ace.“
 

Damit lies sie von ihm ab – allerdings nicht ohne nochmal mit dem Finger sanft über seine Lippen zu streichen. „Im Übrigen - ich finde küssen immer noch eklig .“ sagte das rothaarige Mädchen offen und grinste.
 

Sowohl Ace als auch Ruffy starrten sie verwirrt an. Wie war das nochmal mit dem Liebespaar? Shiori sah die Blicke der beiden und ging lachend zurück zu Ruffy, der sich daraufhin von seinem großen Bruder verabschiedete in dem er ihn umarmte und sagte: „Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Ich werde bis dahin noch stärker sein und dann bin ich der König der Piraten!“
 

„Wer von uns König der Piraten wird werden wir ja sehen“, grinste ihn Ace an. Ruffy ließ seinen Bruder los und ging zu seiner Schwester zurück.
 

Darauf kletterte Ace auf sein kleines Schiff, das vorerst reichen musste, stach in See und winkte den beiden zu.
 

Kurz bevor ihr großer Bruder außer Reichweite war, hielt Shiori, die inzwischen sehr gut mit ihrer Teufelskraft zurechtkam die Zeit an. Sie nahm sich einen Zettel auf den sie schrieb: „Ruffy, es tut mir leid, aber ich möchte mit Ace mitfahren. Wir sehen uns in 3 Jahren in Loguetown wieder“.
 

Diesen Zettel faltete sie zusammen und steckte ihn dem Gummimensch in die Hosentasche, kletterte zu Ace auf das Mini-Schiff und versteckte sich unter einer Decke um nicht sofort entdeckt zu werden, dann ließ sie die Zeit weiterlaufen. Ace und Ruffy die sich noch immer zuwinkten fiel natürlich auf, dass ihre Schwester nicht mehr da ist. „Wo ist sie denn hin?“, schrie Ruffy und wunderte sich. „Keine Ahnung. Vielleicht macht sie wieder Quatsch mit ihrer Teufelsfrucht. Du wirst sie nachher schon wieder finden.“, rief Ace zurück und die beiden winkten sich noch so lange zu bis Ace am Horizont verschwunden war.
 

Als Ruffy sich anschließend auf die Suche nach Shiori machte und sie nirgends finden konnte stellte er fest, dass er einen Zettel in der Hosentasche hatte. Er faltete diesen auf und las ihn. Dann war er ganz enttäuscht: „Menno, warum hat sie mich nicht einfach mitgenommen. Ich wäre so gerne auch mit den beiden unterwegs…. Andererseits kann ich so noch trainieren und stärker werden…“.
 

Zur gleichen Zeit dachte sich Shiori in ihrem Versteck: „Ich denke wir sind nun weit genug weg vom Dorf um noch umkehren zu können.“ Sie streckte den Kopf unter der Decke hervor und meinte: „Huhu Ace. Hast du mich schon vermisst? xD“.

Die Reise beginnt & kapern eines Schiffes

Als der schwarzhaarige Junge die Stimme seiner Schwester vernahm, drehte er sich um – und sah sie da stehen. „Shiori?“ sagte er fragend. „Was machst du denn hier?“
 

„Tja was mache ich wohl hier?“ erwiderte das Mädchen, das mittlerweile beschlossen hatte es sich bei ihm an Bord bequem zu machen. „Es sieht ganz danach aus, dass ich dich begleite. Ich habe ja gesagt wir sehen uns eher wieder, als du denkst. Und wahrscheinlich auch, als dir lieb ist – aber das ist mir egal .
 

Der 17. jährige Junge setzte sich neben sie und sagte: „Du hast mittels deiner Teufelskräfte bei mir an Bord geschlichen -.- ! Ich sollte dich auf der nächsten Insel aussetzen."
 

„Wirst du aber nicht. So herzlos bist du nicht Bruder - außerdem gib es doch zu, dass du es vermissen würdest von mir geneckt zu werden."
 

„Naja vielleicht hast du Recht! Also bist du mein erstes Crew Mitglied?"
 

„Du willst mich als Mitglied in deiner Bande haben? fragte die Rothaarige erstaunt. Und was springt dabei für mich heraus?"
 

„War ja klar dass du damit kamst - na gut du kannst meine Vize werden, okay?"
 

„Hmm, ich überlege es mir! Aber danke Ace - ich werde dir beistehen so gut ich kann. Du wirst mich bestimmt sehr nützlich finden." Aber auch wir werden irgendwann getrennte Wege gehen - wenn ich Ruffy und seine da bereits bestehende Crew treffen will.
 

„Na dann! Auf gute Zusammenarbeit!!"
 

„Verstanden Käpt`n Gol D Ace." sagte Shiori lächelnd.
 

Der schwarzhaarige nickte leicht, ließ sich aber nicht auf ihr Spiel ein - das sie durch den Nachnamen seinen Vaters beginnen wollte.
 

Es verging einige Zeit, die die beiden nur wenige Worte miteinander wechselten - irgendwann fing Shiori schließlich an zu seufzen. „Man Ace rede endlich mal wieder - so wortkarg bist du doch sonst auch nicht? Da wird man ja ganz krank von…! Ich werde ja dein Vize, wenn du es dir so sehr wünscht." Zumindest vorübergehend.
 

Nach den Worten des rothaarigen Mädchens musste der junge Käpt`n grinsen - GEWONNEN dachte er.
 

„Na gut - ich rede wieder mit dir Schwesterchen!"
 

Grrrr... du hast mich reingelegt! AUF DAS DU EIN REH WIRST! regte sich das Piratenmädchen in Gedanken auf. „Das ist echt nett von dir Brüderchen, das du wieder mit mir redest!" sagte sie mit Sarkasmus in der Stimme.
 

„Hey, kein Grund ungehalten zu werden!" meinte der ältere gelassen.
 

Shiori wollte grade etwas darauf erwidern, als in der Ferne ein Schiff auftauchte. Gelassen sagte der Junge: „Scheint ein Marine Schiff zu sein!"
 

„Und was hast du vor Käpt`n?" fragte das Mädchen. „Willst du dorthin und das Schiff entern? Und dabei riskieren das unsere Nussschale absäuft . Bedenk bitte, wir sind nur zu zweit, und ich kann nicht schwimmen!"
 

„Das brauchst du mir nicht zu sagen Schwesterchen! Aber wir brauchen auch irgendwann ein größeres Schiff - und außerdem, du kannst ja die Zeit anhalten - und ich schmeiße die Kerle allesamt über Bord.
 

„Klingt aber nicht grade nach einem fairen Kampf Ace. Außerdem, was ist wenn Garp sich Bord des Marine Schiffes aufhält - meinst du, du könntest ihn zurzeit besiegen?"
 

Daraufhin bis sich der schwarzhaarige Junge auf die Lippe, und knurrte: „Ich will mal so nett sein und für ihn hoffen das er sich nicht an Bord befindet. Und wenn, dann ist er ja gefangen, wenn du die Zeit anhältst - du brauchst mich bloß aus meiner Starre zu holen und ich erledige den Rest." Ich fessel ihn an den Mast unseres kleinen Bootes hier.
 

„Na gut - einverstanden!" sagte die Tochter eines Piratenkaisers.
 

Also hielten die beiden Kurs auf das Schiff - kurz bevor sie es erreichten, hielt Shiori die Zeit an. Sie befreite ihren Bruder und Käpt`n aus seiner Starre und gemeinsam kletterten sie auf das Marineschiff. An Bord fanden sich nur einige Soldaten und kleinere Offiziere - die sie ohne große Mühe zu haben, von Bord stießen.
 

Nachdem sie die paar Leute erledigt hatten, gingen die Geschwister unter Deck - dort fanden sie tatsächlich Aces Großvater Garp den angeblichen Helden der Marine vor. Er hatte seine Kajüte mit Steckbriefen von sich selber gepflastert - so dass die beiden statt den alten gleich zu fesseln, erst mal in Lachen ausbrachen.
 

Die beiden Jugendlichen kriegten sich vor Lachen nicht mehr ein, sie lagen am Boden und schlugen mit Fäusten aufs Holz - dadurch verlor Shiori die Kontrolle über ihre Zeitkräfte - und sie lief weiter.
 

„Sagt mal, was macht ihr beide hier auf meinem Schiff?" Habt ihr beide etwa extra mein Schiff ausfindig gemacht - um Marine Soldaten unter meiner Führung zu werden?" fragte er und klang sichtlich gerührt.
 

Es brauchte nur eine Stimme, um die beiden aus ihrer Lach-Starre zu lösen und sie standen wieder. „Ups!" nuschelte Shiori, als ihr klar wurde das sie die Kontrolle über ihre Kraft verloren hatte und die Zeit wieder weiter lief.
 

Der 17. jährige Junge störte sich jedoch nicht weiter an der Situation und gab Garp gelassen seine heiß ersehnte Antworte: „Nein! Wir entern eigentlich nur grade das Schiff."
 

„Ja! fügte Shiori noch schnell hinzu. Wir sind schließlich Piraten und brauchen ein größeres Schiff - für unsere Crew.
 

Der Vizeadmiral sah seine beiden ehemaligen Zöglinge an und fragte sich in Gedanken Habe ich etwas falsch gemacht? Warum - wollen sie dreckige Piraten sein und keine Helden der Marine werden? War ja eigentlich nicht anders zu erwarten, bei den Genen! Hoffentlich folgt mir wenigstens mein leiblicher Enkel! „Ihr wisst schon das euch jetzt gefangen nehmen und ausliefern muss?"
 

„Ne, das wussten wir noch nicht!" antworteten die beiden Piraten ironisch - wie aus einem Mund.
 

„Glaub man nicht, dass wir noch so schwach sind wie früher - wir sind viel stärker und können dich mühelos platt machen!" sagte der Sohn des Piratenkönigs. „Da wir aber mal nicht so fies heute sein wollen - werde ich einfach die Zeit anhalten - und Ace erledigt dann den Rest!" fügte die Tochter des rothaarigen Piratenkaisers grinsend hinzu.
 

Die Worte des Mädchens riefen bei Garp nichts weiter als ein raues Lachen hervor. „Das wollen wir doch erst mal sehen." Zeit anhalten - als wenn es sowas wirklich gebe... Der in die Jahre gekommene Vizeadmiral und Opa holte zum Schlag mit der Faust der Liebe - wie er sie selbst so schön nannte aus. Seine Aktion wurde jedoch unvermittelt von Shiori gestoppt die die Zeit anhielt.
 

„Jetzt kannst du tun, was immer du tun möchtest Bruder!" sagte die Piratentochter.
 

Der Freund sah seine Schwester an und nickte ihr zu - gemeinsam packten sie den alten Mann, trugen ihn auf ihre Nussschale von Schiff und fesselten ihn. Nachdem sie dies erledigt hatten kehrten sie zurück auf ihr neues Schiff & suchten es von oben nach unten ab, ob sich nicht doch irgendwo noch ein Soldat aufhielt. Als sie niemanden mehr vorfanden, gingen sie an Deck und das rothaarige Mädchen, ließ die Zeit wieder laufen.
 

Garp fand sich gefesselt auf dem winzigen Schiff wieder, mit dem Ace und Shiori eine ganze Weile gereist waren. Verwirrt sah er sich in alle Richtungen um Wie war er hier gelandet - er war doch eben noch in seiner Kajüte auf dem Marine Schiff gewesen - dann entdeckte er seine beiden Schein-Enkel an Deck SEINES SCHIFFES. Und die beiden winkten ihm lächelnd zu, während sie sich immer weiter voneinander entfernten.
 

Nachdem der alte Knacker nun endlich fort war, beschlossen die beiden Geschwister erst einmal die Küche zu plündern - denn mittlerweile waren sie ziemlich hungrig. Da aber der Koch mit über Bord gegangen war - mussten sie sich ihr Mahl selber zubereiten. Dabei stellte sich heraus, das Ace richtig begabt war.
 

„Wow Ace!" sagte Shiori sichtlich beeindruckt. „Du kannst ja kochen - das sieht echt toll aus."
 

Ihr Bruder und Käpt`n grinste sie daraufhin an und sagte: „Danke! Deines aber auch."
 

Die beiden schienen sogar beim kochen wie ein eingespieltes Team - während der Junge noch das Essen abschmeckte, deckte das Mädchen den Tisch. Dann aßen die beiden zusammen. In Gegenwart von Shiori zeigte Ace sogar mal etwas wie Tischmanieren - was das Mädchen aus allen Wolken fallen ließ. Geschockt starrte sie ihn an! Da geschah es, ihr Bruder kippte nach vorne auf den Tisch - direkt mit dem Kopf in das Essen.
 

Ein paar Mal blinzelte das rothaarige Piratenmädchen. Kann es sein - ist er eingepennt?! „Ace?" fragte sie vorsichtig und tickte in an.

Urplötzlich schreckte der Angesprochene hoch und Shiori zuckte (entgegen ihrer Art) leicht zusammen.
 

„Na erschrocken Schwesterchen!“ meinte der schwarzhaarige Pirat nur.
 

„Warum machst du das Bruder, das ist nicht lustig?!“ erwiderte die rothaarige schnippisch. „Hey… Shio – tut mir Leid, das du dir Sorgen gemacht hast, aber… ich bin nur eingeschlafen!“
 

„Einfach so beim Essen!“ sagte das Mädchen fragend.
 

„Jup!“
 

„Plötzliches einschlafen in einer Situation…“ murmelte Shiori leise. „Ich glaube das nennt man Narkolepsie.“
 

„Kann schon sein!“ antwortete ihr Freund aus Kindheitstagen darauf.
 

„Liegt bestimmt in der Familie!“ fügte Shiori ihren Worten noch grinsend hinzu – ehe sie sich wie Ace wieder ihrem Essen zuwandte.

Garp`s unfreiwillige Rückkehr

Einige Zeit später - Windmühlendorf
 

Ruffy war grade bei Makino in der Bar gewesen und hatte versucht etwas Alkoholisches zu ergattern - aber man hatte sich geweigert ihm etwas auszuschenken. Er sei (trotz seiner 14 Jahre) noch zu jung dafür.
 

Nun stand er am Hafen, blickte in die Ferne und fragte sich Was seine Geschwister wohl grade für Abenteuer erlebten . Da sah er es - ein kleines Schiff auf dem scheinbar ein alter gefesselter Mann saß.
 

Langsam näherte sich das kleine Schiff dem Hafen und Ruffy konnte den Mann besser erkennen. S***e das ist ja Opa! Was will der nur schon wieder von mir? Moment mal… er ist ja gefesselt! staunte der Gummijunge. Sein Großvater sah ihn ebenfalls und rief ihm entgegen: „Ruffy, mein Enkel. Schön dich wieder zusehen, nimm mir mal die Fesseln ab.“
 

Da er Ruffy leid tat, machte sein Enkel dies als das kleine Schiffchen am Hafen ankam. „Danke mein Junge“, meinte Garp. „Kein Problem Opa… Aber sag mal, das sieht ja aus wie das Schiff mit dem Ace und Shiori in See gestochen sind.“ Der junge Gummimensch hatte ausnahmsweise einen Geistesblitz: „Haben die beiden dir vielleicht dein Schiff geklaut und dich auf dem kleinen Minischiff ausgesetzt?“, fragte er seinen Opa und konnte sich bei der Vorstellung ein breites Grinsen nicht verkneifen. Auf einmal fiel Garp alles wieder haargenau ein und verpasste seinem Enkel eine gewaltige Faust der Liebe.
 

„Aua “, schrie der schwarzhaarige Junge und rieb sich die Beule vorsichtig. „Du bist überhaupt schuld dass sie mein Marineschiff geentert haben. Du hättest sie davon abhalten müssen, überhaupt als Piraten in See zu stechen, wie sich das für einen baldigen Marinesoldaten gehört!“ „Aber ich will kein Marinesoldat werden!“, protestierte Ruffy. „Ich werde auch Pirat und dann, wenn ich eine ganz tolle Crew habe werde ich König der Piraten“, fügte er ganz stolz hinzu, worauf er von seinem Opa eine gehörige Tracht Prügel kassierte.
 

Am Ende ihrer Auseinandersetzung knurrte beiden der Magen und sie gingen zu Makino in die Bar, um sich zu stärken. „Darf ich mal eben telefonieren, Makino?“, fragte Opa Vizeadmiral höflich. Wegen dem Bengel und dem Gör muss ich mir jetzt ne Ausrede einfallen lassen warum ich ein neues Schiff brauche, das mich hier abholt -.- regte sich Garp in Gedanken auf. „Natürlich, meinte die nette Frau und zeigte ihm wo die Teleschnecke sich befindet. Als sie zurückkam, hatte sie auch ein paar Pflaster dabei, für die Kratzer die Ruffy durch seine Auseinandersetzung mit seinem unter Emotionsschwankungen leidenden Opa abbekommen hatte und klebte sie ihm auf die betroffenen Stellen.
 

Nachdem der alte Mann auch wieder anwesend war, bestellten sich Opa und Enkel etwas zu essen. Als sie sich zum Gehen bereit machten, fragte der Gummimensch: „Opa, bleibst du jetzt so lange bei mir, bis wieder ein Marineschiff hier ist?“ „Ja das werde ich! Wohin soll ich sonst außer in die Hütte Ich seh dich ohnehin schon selten genug! Es sind auch nur 2-3 Tage bis ich wieder weiterreisen muss.“ Na ganz toll, kann ich den nicht schneller loswerden! fragte sich der Gummijunge innerlich. „Und was machen wir solange? “, erkundigte Ruffy sich neugierig. „Als erstes will ich mit Dadan reden. Sie muss dich besser erziehen als die anderen beiden, damit du nicht auch so endest!“
 

Mit diesen Worten machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu den Bergräubern. Kaum warten sie dort angekommen, verlangte Garp die Ziehmutter von Ace, Shiori und Ruffy zu sprechen. Als sie vor das Haus kam und die beiden sah, meinte sie etwas erleichtert: „Zum Glück bringt du mir nicht noch ein Kind….was willst du denn von mir Garp?“ Der alte Vizeadmiral versuchte der Bergräuberin klar zu machen, dass sie Ace und Shiori falsch erzogen hat und das bei Ruffy anders laufen muss. Dadan allerdings war etwas verwundert über Garps Vorstellungen der Erziehung. „Was erwartest du denn, wie die 3 werden? Wir sind auch Verbrecher….wenn du willst dass Ruffy anders wird, dann nimm ihm doch selbst bei dir auf!“. Dann hab ich endlich auch wieder meine Ruhe, dachte Dadan. „Das werde ich auch tun, ich werde ihn wenn mein neues Schiff hier ist mitnehmen und ihn persönlich erziehen!“
 

Da die beiden so in ihre Unterhaltung vertieft waren und nicht auf ihn achteten und ihm Garps Vorhaben ohnehin ganz und gar nicht gefiel ,schlich sich Ruffy ins Haus, sammelte Proviant zusammen und machte sich auf in den Wald. Ein paar Tage werde ich es hier schon aushalten, bis der alte wieder weg ist. dachte der schwarzhaarige Junge. Hoffentlich sucht er nicht nach mir!
 

Nach einiger Zeit hatten Garp und Dadan es geschafft ihre Diskussion zu beenden und der alte Mann, der die Abwesenheit seines Enkels noch nicht bemerkt hatte meinte: „Du hast es gehört Ruffy, ich werde dich mitnehmen wenn das Schiff da ist und mich ab sofort selbst um dich kümmern. Du kannst also schon mal anfangen deine Sachen zusammen zu packen!“. Auf einmal fing Dadan an zu lachen und antwortete ihm: „Falls du es noch nicht bemerkt hast, der junge ist nicht mehr da. Bestimmt stellt er gerade wieder irgendetwas an“. Der Vizeadmiral sah sich um musste feststellen, dass die Bergräuberin recht hatte und sein Enkel tatsächlich abwesend war. „Dann muss ich den Bengel wohl suchen gehen ... Wo er sich wohl mal wieder rumtreibt…“ „Meistens ist er im Wald oder im Dorf“, erwähnte Dadan beiläufig. „Danke für den Hinweis“, rief Garp, der sich sofort in Richtung Wald aufmachte, da ihm sein Bauchgefühl sagte, er würde den Jungen dort finden.
 

Ruffy war inzwischen im Wald angekommen und machte es sich auf der Wiese einer Lichtung gemütlich. Plötzlich fing sein Magen an zu knurren… Ich hätte wohl vorhin mehr essen sollen, dachte er sich, packte seinen Proviant aus und fing an zu futtern. Nach kurzer Zeit hatte er bereits alles leer gemampft. Oh mann, ich hab wohl viel zu wenig mitgenommen, aber zum Glück gibt es hier ja auch essbares, sagte er zu sich selbst und pflückte viele Beeren von einem Gebüsch in der Nähe.
 

Garp der nun inzwischen auch im Wald ankam rief nach dem Gummijungen. „Ruffy! Bist du hier irgendwo?“ Der schwarzhaarige Junge zuckte erschrocken zusammen, als er die Stimme seines Opas hörte. Der Alte findet mich aber echt jedes Mal! schoss es Ruffy durch den Kopf. Als die Stimme immer näher kam, verstecke sich der Junge auf einem Baum, um nicht gesehen zu werden und futterte nebenbei seine gepflückten Beeren. Irgendwie schmecken die anders als sonst o.o „Jetzt komm schon raus und zeig dich mein Junge. Ich bin mir ziemlich sicher dass du hier bist Ruffy!“, schrie der Vizeadmiral etwas wütend, da er langsam keine Lust mehr zu suchen hatte.
 

Was der Junge mit dem Strohhut nicht wusste war, dass seine gepflückten Beeren nicht so essbar waren, wie er dachte. Im Gegenteil, sie waren giftig. Er hatte sie mit ihm bekannten, essbaren Beeren verwechselt die ähnlich aussehen. Dadurch bekam er erst Bauchschmerzen und dann wurde ihm schlecht. Was ist nur los mit mir? fragte sich der Strohhut noch bewusst, dann wurde er ohnmächtig und fiel von dem Ast auf dem er saß hinunter direkt vor die Füße seines Großvaters, der inzwischen die Lichtung erreicht hatte und sich nach seinem Enkel umsah.
 

Der Vizeadmiral sah ihn an und verstand nicht was mit dem Jungen los war. „Steh auf und geh schon Mal deine Sachen packen, damit wir ablegen können sobald das Schiff da ist! Komm schon, lieg da nicht so faul auf dem Boden rum. Schlafen kannst du nachts!“ Da Ruffy absolut nicht auf ihn reagierte, versuchte der alte Mann seinen Enkel mit einer Faust der Liebe zu wecken, was normalerweise immer funktionierte. Da aber auch dies keine Wirkung zeigte fing sein Opa an sich doch Sorgen um ihn zu machen und schüttelte den Jungen. Dabei fielen aus seinen Hosentaschen die restlichen Beeren die er noch bei sich hatte heraus.
 

Garp sah die Beeren und erkannte diese sofort. Der Vizeadmiral wurde ganz blass im Gesicht bekam einen riesigen Schreck. Verdammt, was hast du da nur gemacht Ruffy? fragte sich der alte Mann erschrocken. Hoffentlich schaffe ich es noch rechtzeitig zum Arzt mit dir So schnell er konnte, nahm der alte Mann sein Enkelkind auf den Arm und rannte mit ihm so schnell er konnte zurück ins Dorf und suchte einen Arzt auf.
 

Dieser konnte den besorgten alten Mann beruhigen, die Beeren waren zwar sehr giftig, aber da Garp recht schnell gemerkt hatte, was mit Ruffy passiert war und genauso flott mit ihm zum Arzt gegangen war, würde der junge Gummimensch mit dem richtigen Gegenmittel wieder gesund werden.. Die erste Dosis von dem Gegengift bekam der Strohhutjunge sofort und der Doktor gab Garp noch einiges davon mit.
 

Nun machte sich der alte Knacker mit Ruffy und dem Gegengift auf den Weg zu Dadan und legte Ruffy dort ins Bett und kümmerte sich rührend um ihn, worüber Dadan und die Bergräuber nur staunen konnten. „Das hätte ich von Vizeadmiral Garp nicht gedacht, dass er auch so eine Seite hat“, meinte die Bergräuberin zu ihrer Bande, als Garp wieder einmal an Ruffys Bett stand und mit einem besorgten Blick nach ihm schaute und ihm eine weitere Dosis des Gegenmittels verabreichte.
 

Am nächsten Tag kam der junge Gummimensch wieder zu sich und wusste erstmal nicht mehr was passiert war. Sein Opa saß in diesem Moment an seinem Bett war froh dass es dem kleinen Ruffy wieder etwas besser ging. Er zählte seinem Enkel in Ruhe was passiert war. und Ruffy musste ihm versprechen in Zukunft besser aufzupassen, damit sein Großvater nicht noch mehr solcher Schocks bekommt, wie im Wald.
 

„Ich hab Hunger!!!“, meinte der Gummimensch nach dem Gespräch. Ich werde dir was zubereiten, damit du wieder zu Kräften kommst und schnell wieder gesund wirst. Mit diesen Worten verschwand Garp und besorgte Ruffy sein Lieblingsessen. „Boah, ist das cool. Fleisch!!!“. rief Ruffy begeistert als sein Opa zurück war und er sah, was dieser für ihn besorgt hatte. Garp briet das Fleisch und brachte es seinem Enkel. Nachdem dieser gegessen hatte ruhte er sich weiter aus und schlief etwas, da der Arzt zur Sicherheit, nach dem Aufwachen noch 2 Tage Bettruhe verordnet hatte.
 

Da allerdings am gleichen Abend das Marineschiff im Windmühlendorf vor Anker ging um den Vizeadmiral abzuholen und sie am nächsten Tag bereits wieder ablegen mussten, da sie einen schwierigen Einsatz hatten, blieb Garp keine Gelegenheit seinen Enkel mitzunehmen und ließ ihn deshalb doch bei Dadan zurück.
 

Ruffy war nach den 2 Tagen Bettruhe wieder richtig fit und trainierte die kommenden 3 Jahre fleißig, um mit Ace und Shiori mithalten zu können. Mit 17 machte er sich dann endlich auf den Weg um König der Piraten zu werden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2015-03-08T00:54:19+00:00 08.03.2015 01:54
Super Kapitel
Von:  Ellyon
2013-05-15T09:23:36+00:00 15.05.2013 11:23
Der letzte satz xD
Ace freut sich bestimmt xP
Von:  Ellyon
2013-05-15T09:20:17+00:00 15.05.2013 11:20
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen wie shanks "meine kleine maus" sagt xD
Naja, die geschichte find ich bisher richtig gut ^-^
Von:  fahnm
2013-05-14T21:54:15+00:00 14.05.2013 23:54
SUper Kapi^^
Von:  fahnm
2012-12-24T00:19:05+00:00 24.12.2012 01:19
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  PinkeLilie
2012-09-29T20:17:22+00:00 29.09.2012 22:17
Mal etwas anderes :D
Mach weiter so ;D


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