Zum Inhalt der Seite

Life is turning

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Life is turning 1

Autor: - Suffer Soul -

Email: DragonTiger1@gmx.de

Titel: Life is turning

Teil: 1/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi , angst , violence , sap ?

Rating: PG

Kommentar:

Hallo :) mal gar nicht viel drum-rum Gerede...

Viel Spass beim Lesen!!!

Ahja die Charas sind alles meine,wer sie aber gerne für seine eigene Story leihen will,wär nett wenn ihr mich fragt o.k ? ^^

Argh..wird doch mehr als ich dachte ¬.¬

Kleiner Tipp hört euch am besten von der CD > Best of Zetsuai 1989 < die Titel < Zetsuai 1989 >,<It Might Not Be Reachable >,< Jesus Christ Love For You > an :)

Ahhhjjaaaa einen riesen Knuddler an Sayuka (Miu) für's Betalesen :) hab dich uurrstt lieb mein Black Angel!!!

So nun aber echt!^^

- Suffer Soul -
 

Life is turning 1
 

Alex ein 26jähriger Kunststudent , der vor einiger Zeit sein Studium abgeschlossen hat , um nun auf eigenen Beinen zu stehen - sucht in Craigh Inspiration zu einem großartigen Werk. Erst seit kurzen hier wohnhaft , lebte er früher in der überbevölkerten , entfernten Industriestadt Tuarach.

Sly ein 15 jähriger , schüchterner , unscheinbarer Junge , der von seinen Klassenkameraden gemieden wird. Dessen Mutter sich aus dem Staub gemacht hat und dessen Vater jeden Abend

betrunken von seinen Tours durch die Bars von Craigh mit einer neuen SELA zurück

kommt. Sly muss für die Schule lernen , sich gleichzeitig um seinen betrunkenen Vater

kümmern und nebenbei Arbeiten gehen um Geld zu verdienen

und den Lebensunterhalt für sich und seinen Vater zu decken.
 

Jedoch hat keiner seiner "Arbeitgeber"Mitleid mit ihm. Denn gerade weil sie wissen , das es dem Vater egal ist , was mit Sly passiert,lassen sie ihn unermüdlich arbeiten und zahlen ihm als Lohn , nicht einmal die Hälfte dessen was er verdient hätte. So sind Probleme mit seinem Vater häufiger als er sie ohne hin schon hat. Denn sein Vater sieht ihn als lästiges Anhängsel , als unnützes störendes Glied in der Kette seines Lebens. So versucht Sly immer neue Jobs zu bekommen damit er mehr Geld verdient , doch dass was ihm versprochen wird erhält er nie.
 

<Womit habe ich so ein Leben denn nur verdient? Warum quält man mich so?>

Er konnte es nicht begreifen.Schon gar nicht wenn er im Supermarkt oder woanders glückliche Väter mit ihren Söhnen sah.

<Warum kann auch meine Welt nicht so sein?Es hilft nichts ich muss mich zusammen reisen,nie werde ich aufgeben.Egal wie schlimm es sein wird.>
 

Alex packte gerade seine letzten Umzugskartons aus.Stolz erhob er sich als er seine Wohnung betrachtete.Nun gut es war nicht das gelbe vom Ei,aber er hatte seinen eigenen vier Wände ,wo er die nötige Ruhe für die Erfüllung seines Traumes finden würde.

Er packte gerade,ein von ihm gezeichnetes Portrait eines Mädchens,mit elfenhaften Zügen, aus und besah es sich näher.Ja das war seine alte Flamme Julie.Wie süss sie doch immer lächelte,doch ihr Herz war falsch und er hatte es nie bemerkt - er wollte es nicht bemerken.Langsam lies er das Bild wieder zurück in den Karton sinken,wandte den Blick jedoch nicht ab.Doch als es plötzlich klopfte schien er wieder auf zu wachen.

Er ging zur Tür und öffnete.

Draussen stand eine ältere Frau, die Mrs.Parker hieß wie sich bald heraus stellte. Alex bat sie doch einzutreten, was sie dankend annahm.

,,Ich bin ihre Nachbarin und da doch so selten einmal ein neues Gesicht in unsere Gegend zieht,wollte ich sie in Crylove willkommen heißen"

,sagte sie mit einer verrauchten und dennoch liebenswürdigen Stimme. Alex bedankte sich und so gleich war Mrs.Parker wieder verschwunden. Er atmete erleichtert und zufrieden auf.

<Das sind also die Alteingesessenen von Crylove, na wenn die so nett sind kann das ja kein so schlechter Ort sein>

, dachte Alex. Wie falsch er damit lag, konnte er nicht ahnen.
 

Zur selben Zeit, war Sly auf dem Weg zur Schule. Er hasste sie, denn keiner gab sich mit ihm ab und so war es die reinste Hölle. Im Raum angekommen, kam er nicht umhin blöde Bemerkungen über sich ergehen zu lassen. Es verging kein Tag an dem, er nicht runtergemacht wurde. So auch heute. Er war gerade aus dem Klassenraum hinaus auf dem Weg nach Hause, da sein Vater wütend wurde, wenn er zu spät kommt. Als hinter ihm die Stimmen der Jungs aus seiner Klasse zu hören waren:
 

,,Hey du Kröte,warte doch mal"

Sly achtete nicht auf sie und lief hastig weiter. Doch schon stand der größte der Bande vor ihm, es war Ron. Er beugte sich zu Sly hinab da er um einiges größer als dieser war und drückte ihn an einen Baum der hinter ihm stand. Dann zischte er mit einer gefährlich drohenden Stimme.

,,Du Kröte nimmst uns unsere Jobs weg ?

Das erlaubst du dir ?"
 

Er packte Sly am Kragen und warf ihn gegen die Mauer des nächsten Hauses. Denn in Crylove gehörten bestimmte Gebiete,Banden.Das Gebiet auf dem die Firma stand, wo Sly nebenbei arbeitete, gehörte Rons Bande. Doch er musste Geld verdienen und so sagte er zu Ron :

,,Es tut mir leid,aber ich kann nicht woanders arbeiten da ich nicht sehr weit von zu Hause weg sein darf und ich doch aber Geld für mich und meinen Dad verdienen muss."

,,Wie rührend"

,fuhr Ron dazwischen

,,Mir kommen gleich die Tränen! Na und ,dann such dir was anderes aber von unserem Gebiet verschwindest du!! Ist das klar?

,doch bevor Sly eine Antwort darauf erwidern konnte ,merkte er nur einen Stich und sah Blut an sich hinab laufen.
 

Ron hatte sein Messer gezogen und auf Sly eingestochen. Sly wurde auf einmal so komisch, alles verschwamm vor seine Augen und er hörte nur noch die Stimme eines Fremden der brüllte:

,,Verdammt haut ab,lasst ihn in Ruhe"

Er merkte noch ,das ihn zwei starke Arme behutsam aufhoben.

Er konnte nicht sagen warum, aber in dem Moment war er glücklich, er fühlte sich so geborgen wie noch nie. Dann wurde alles schwarz um ihn herum.

Als er aufwachte lag er in einem fremden Bett.
 

<Wo bin ich?Was ist passiert?>

Nur noch dunkel erinnerte er sich daran, was geschehen war. Er öffnete erst eines und dann das andere Auge. Er war in einer Wohnung, nicht in einem so heruntergekommenen Wohnwagen wie sein "zu Hause" einer war. Langsam richtete er sich im Bett auf und schlug die Decke zurück. Wer immer hier wohnte, tat das noch nicht lange. Denn Umzugskartons waren überall platziert. Er stand auf und ging ans Fenster. Von hier aus konnte man die ganze Stadt überblicken. Wie schön es doch hier war, warum konnte es denn nicht auch bei ihm so sein.
 

Alex kam ins Zimmer und bemerkte zunächst gar nicht das Sly schon auf war.

Sly fuhr herum, er betrachtete Alex von oben bis unten. Alex ging zum Bett, richtete es her und drehte sich dann zu Sly um:

"Du bist also wach? Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen?"

Er sah ihn immer noch unentwegt an, schließlich nickte er kurz und sagte dann:

"Ich muss gehen!"

Alex sah ihn ungläubisch an und sagte:

"Fühlst du dich denn schon kräftig genug,ich glaube nicht!

Du solltest lieber noch ein bißchen hierbleiben.!"

Sly schüttelte den Kopf :

"Nein es geht mir bestens.."

kaum hatte er ausgesprochen als er auch schon umkippte.

Alex rannte zu ihm hin und fing ihn mit seinen starken Armen auf.

Behutsam legte er Sly auf das frisch gemachte Bett, als er auch schon wieder die Augen aufschlug.

Sie blickten einander in die Augen.

Alex strich dem Jungen sanft über die Wange, dieser errötete und entzog sich ihm, welcher wieder zur Besinnung kam und sich räusperte:

"Tut mir Leid!"

"Äh...macht nichts.."

, erwiderte Sly schnell und lächelte. Dann nahm er seine Sachen und verlies mit einem

,,Auf Wiedersehen bis bald!", Alex's Wohnung.

Sly machte sich sofort auf den Weg nach Hause, denn er wusste nicht wie spät es war.

<Wieviel Zeit is wohl vergangen?>

Am Ende rannte er bis zu seinem "zu Hause". Nach Luft ringend kam er vor dem Wohnwagen an. Er rannte die wenigen Stufen hinauf und öffnete die Tür. Drinnen war es still, zu still dachte Sly. Doch er ging hinein und schloss dir Tür. Sly ging in die "Küche" und rief nach seinem Vater:

"Dad? Dad bist du da? ..Ich bin wieder hier!.."

Doch es kam keine Antwort.Sly überlegte,wenn er schon zu spät dran sei,dann sollte sein Vater wenigstens das Essen,fertig vorfinden. So,machte er sich auf.Während er in der Küche werkelte,bemerkte er nicht das sein Vater herein gekommen war.Dieser ging Richtung Küche und sprach mit drohender Stimme,ja er schrie fast:
 

"Wo zum Teufel bist du kleine Ratte gewesen?!"

Sly fuhr herum,sein Vater war sturz betrunken und kam immer näher.Sly wich zurück und sagte:

"Dad es tut mir Leid,ich wollte nicht ....."

Doch er konnte nichts mehr erwidern.Sein Vater hatte eine Flasche erhoben und schlug damit auf Sly ein,der vor Schmerzen schrie:

"Nein Dad ,nein bitte nicht! Ich bleibe auch nie mehr fort. Bitte Dad! Nein!"

Sly kämpfte mit den Tränen. Die Flasche war zerbrochen ,da sein Vater ,betrunken wie er war ,einmal daneben auf den Boden geschlagen hatte. Er blutete ,überall hatte er Schnitte. Im Gesicht ,am Kopf ,den Armen und dem ganzen Körper. Endlich nach langer Zeit lies sein Vater von ihm ab und sagte:

"Verschwinde du Miststück und versau mir hier nich meinen Teppich mit deinem dreckigen Schlammblut!!"
 

Sly konnte sich vor Schmerzen nicht rühren.

"Ich sagte, verpiss dich!"

sein Vater trat auf ihn ein ,als wär er ein Sack Müll. Dann ging er ins "Wohnzimmer",schaltete den Fernseher ein ,nahm seinen Alkohol und das Pornovideo aus der Videothek an der Ecke und setzte sich in seinen Sessel.Er schenkte ihm keine Aufmerksamkeit. Sly der überall blutete ,versuchte sich aufzurichten ,er taumelte und flog gegen die Wand des Wohnwagens. Aus dem Wohnzimmer kam erneut eine Stimme:

"Ich sagte verpiss dich!! ,und du bist immer noch da! Mach dich vom Acker sonst bring ich dich um und komm ja nich wieder! Is das klar?!"

Sly hievte sich an der Wand hoch. Er musste weg von hier ,denn sein Vater ,das wusste er machte keine Scherze.Aber wo sollte er hin? Egal ,nur hier raus musste er. Er schleppte sich zur Tür und dann war er draussen. Die Nacht war kalt ,denn obwohl es Frühling war ,stieg das Thermometer Nachts nicht über 0°C bzw. +5°C.
 

Er war nur bekleidet mit einem schwarzem ,körper betonten Oberteil und einer kurzen an den Beinen ausgefransten Jeans.Er hatte braunes ,glattes ,etwa Schulter langes Haar und blaue Augen ,und er hatte immer ein rotes Band in den Haaren ,dieses hatte er von einem alten Freund erhalten ,denn er seit seiner Kindheit nicht wieder gesehen hat.
 

Doch nun fror er und das lies ihn die Schmerzen noch mehr spüren.Er irrte ziellos umher und immer wieder musste er Pausen einlegen ,da er zu schwach war um weiter zu laufen.Er war wie in Trance und als er schließlich aufwachte ,merkte er wohin er unbewusst gegangen war.Er stand vor dem Haus in dem Alex wohnte.

Soll ich zu ihm?

Nein ich habe kein recht in jetzt noch zu stören!

Doch wohin dann?

Jetzt fiel ihm wieder ein wie geborgen er sich in Alex's Armen gefühlt hatte.

Er lächelte ,als er dies dachte. Dann schritt er zur Tür.

Ein Glück sie war nur angelehnt.Er schaute auf die Klingel ,um zu sehen wo Alex wohnte.Doch er wusste den Nachnamen ,geschweige denn den Vornamen ,des Mannes nicht.

Mutlos sank er auf die Stufen ,dann wurde er ohnmächtig ,er hatte keine Kraft mehr.
 

Während Sly ohnmächtig an der Wand gelehnt saß ,ging das Licht an und Alex kam heraus um seinen Müll wegzubringen.Er ging die Treppe hinunter ,da erblickte er Sly der blutete und ohnmächtig da lehnte.

Er rannte zu ihm hin und versuchte ihn zu wecken ,doch Sly war einfach nicht wach zu bekommen.

Er sah sich Sly an und bemerkte ,das er überall tiefe Schnittwunden hatte die stark blutenden.

So hob er ihn auf und brachte den Jungen in seine Wohnung.

Dort legte er ihn ,wie schon einige Stunden zuvor ,auf das weiche Federbett.Dann ging er in die Küche nahm einen Verbandskasten aus dem Schrank und kehrte damit zurück zum Bett.

Dort behandelte er Slys Wunden im Gesicht auf Armen und Beinen ,sowie auf seinem Körper.

Als dies erledigt war ,deckte er den hilflosen Sly zu und brachte den Verbandskasten zurück.Danach zog er sich einen Stuhl nahe an das Bett , setzte sich darauf und betrachtete Sly.Er strich ihm sanft über die Wange:

"Armer kleiner Engel ,was machen sie hier nur mit dir!

Wie können sie dir so etwas nur antun ,kleiner Stern?!"

Er beugte sich über Sly und küsste ihn auf die Stirn

"Schlaf kleiner Engel , denn man hat dir wehgetan , nicht nur an deinem Körper sondern auch an deinen goldenen Flügeln!"

Alex erhob sich und machte sich einen Tee ,er holte Bettzeug aus dem Schrank gegenüber und machte es sich auf der Couch bequem ,wobei er hin und wieder zu Sly sah um sich zu vergewissern das so weit alles in Ordnung war.
 

Am nächsten Morgen wachte Sly verwirrt auf.

<Wo bin ich?>

Dann sah er Alex auf der Couch liegen.

<Hat er mich gefunden? >

Er konnte sich kaum an den vergangen Tag erinnern.

Er wusste nur ,dass er Schutz gesucht hatte. Schutz vor seinem Vater.
 

<Hoffentlich war all dies nicht nur ein schöner Traum. Vielleicht bilde ich mir wirklich nur alles ein. Vielleicht liege ich im Wohnwagen meines Vaters und bin schon fast verblutet. Aber ich war doch weggegangen... Vielleicht ist selbst das ,was doch alles so echt wirkt ,nur Einbildung .>
 

Er setzte sich auf und dachte nach....nein er war nicht bei seinem Vater.

Er war hilfesuchend zu diesem ihm fremden und doch unglaublich vertrauten Mann gekommen.

Er wollte aufstehen ,doch er taumelte ,erst jetzt bemerkte er die Verbände an seinem Körper.

Als er es geschafft hatte ,so leise wie möglich auf den Beinen zu stehen ,sah er sich in der fremden Wohnung um.
 

Er erblickte das Bad und ging hinein. Auf einem Regal entdeckte er sämtliches Waschzeug.

Er schnappte sich einen Waschlappen und wischte sich den Traumsand aus den großen Augen.

Als er den Lappen zurücklegte entdeckte er einen Becher ,auf dem in großen Druckbuchstaben der Name "ALEX" stand.
 

So hieß also der Fremde.

Als er nach etwa zehn Minuten wieder raus kam ,schlief Alex immer noch.

Auf Zehenspitzen schlich er an ihm vorbei und öffnete die Tür zum Balkon.

Er ging nach draussen und morgendliche kühle Luft ,umspielte sein Gesicht.

Dieser wunderschöne Blick ,der sich ihm bot ,lies ihn träumen.

Diese Stadt hatte anscheinend doch auch gute Seiten.

Wieder musste er an seinen Vater denken.
 

< Was er wohl gerade tat? Warum interessiere ich mich dafür ,was dieser alkoholsüchtige Sadist tut?
 

Dieser Mann hatte nicht davor zurückgeschreckt, seinen Sohn halbtot zu schlagen.

Und doch interessierte er sich für ihn. Vielleicht lag es auch einfach nur daran ,dass er doch Gefühle für ihn hatte ,obwohl er so grausam zu ihm war.
 

Wahrscheinlich würde Arkan ,sein Vater ,jetzt hilflos vor dem Herd stehen und nicht wissen wie er sich etwas zu essen machen konnte. Schließlich hatte er immer alles für ihn gemacht. Garantiert rief er jetzt gerade in diesem Augenblick irgendein Fast Food Restaurent an und bestellte sich einen billigen Kaffee und einen pappigen Hamburger.
 

Wenn Sly dagewesen wäre ,hätte er ihn angebrüllt er solle sich gefälligst beeilen ,denn sein Vater war schon am frühen Morgen betrunken. Wahrscheinlich war es auch die Tatsache ,dass der Rausch vom Vorabend noch längst nicht abgeklungen war.
 

<Nein!>
 

Er wollte nicht mehr an seinen Vater denken. Nie mehr! Er wollte niemals mehr zu diesem Schwein ,das sich Vater schimpfte ,zurück ,wollte nicht mehr von ihm misshandelt werden.

Sly musste plötzlich daran denken, dass Alex ihn fragen würde ,woher seine Wunden stammten.

Er wollte Alex nicht sagen ,dass sein Vater ihn zusammengeschlagen hatte.

Was würde er dann von ihm denken? Er würde wahrscheinlich wieder sagen ,dass er gestürzt wäre. Wie er es immer tat ,wenn ihn ein Lehrer oder ein Arbeitgeber danach fragte.
 

Plötzlich wurde er von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen:

"Du bist schon wach?"

Alex! Er stand vor ihm ,nur mit einer Unterhose bekleidet. Sly wurde rot.

Er hatte nicht mal seinen Vater so wenig bekleidet gesehen und jetzt einen Fremden so vor sich stehen zu sehen ,ließ den Jungen erröten.

Alex fing an zu grinsen und lachte schließlich ,wobei seinen braunen Augen blitzten

"Nun ,du hast wohl noch nie einen Mann in Unterwäsche gesehen?"

Sly schüttelte verlegen den Kopf.

Schweigen.

Dann brach er es:

"Haben sie mich gestern Nacht gefunden?"

Alex nickte zustimmend

"Nun du warst ja nicht zu übersehen! Wo alles voller Blut war!"

,sein Grinsen wurde immer breiter und er fragte erneut:

"Jetzt habe ich dich schon zweimal gerettet ,wobei das zweitemal wohl mehr dir selbst zu zuschreiben ist und noch immer weiß ich deinen Namen nicht ,kleiner Engel?"
 

Sly blickte erschrocken auf

<"kleiner Engel"?>

So hatte ihn doch noch nie jemand genannt.Er blickte dierekt in Alexs' Augen.Dieser erwiderte es mit einem Blick, voller Wärme und Zärtlichkeit .

"Nun?",

fragte er erneut,

"..wie ist der Name des kleinen Engel ,der mir so unwirklich erscheint und doch so echt ist?"

Sly biß sich auf die Lippen ,was waren das für Andeutungen.Was wollte er von ihm.Dann murmelte er:

"Sly" ,Alex schien nicht zu verstehen und fragte:

"Was hast du gesagt?"

Sly hatte den Blick noch immer nicht von ihm abgewandt und erklärte diesem

"Ich sagte, ich heiße Sly!"

"Ungewöhnlicher Name."

"Warum haben sie mich vorhin "Kleiner Engel" genannt?"

"Bist du denn kein Engel?"

"Ganz sicher nicht. Alles andere nur kein Engel. Ich hab solche Freundlichkeit nicht verdient. Schließlich habe ich mich einfach in ihr Leben gedrängt. Es wäre besser, wenn ich nie hier her gekommen wäre..."

"Dann wärst du draußen in dieser Kälte gestorben ,verblutet oder erfroren. Wie kannst du so etwas nur sagen?", unterbrach ihn Alex.

"Weil ich lieber tot wäre ,deshalb!"

Alex war erschrocken.

<Was geht nur in diesem Jungen vor?

Nie hatten er einen solchen Jungen gesehen.

<Er scheint sich selbst zu verachten. Ihm scheint sein Leben egal zu sein.Anscheinend lebt dieser Junge in schlechten Verhältnissen. Vielleicht hat er nicht einmal mehr eine Familie ,vielleicht wohnt er in einem Heim.Doch woher stammem diese Verletzungen?>

"Wer hat dir diese Wunden beigebracht?"

"Ich bin gestürzt. Es war zu weit ,um nach Hause zu gehen und da bin ich hier zu ihnen gekommen in der Hoffnung sie könnten mich vielleicht nach Hause fahren. Aber bevor ich sie das fragen konnte ,war ich eingeschlafen."

Sly konnte ihm nicht die Wahrheit sagen. Er hätte es sicher nicht geglaubt.

"Ich kann dir das nicht glauben. Bei einem Sturz bekommt man doch nicht solche schlimmen Verletzungen. Also sag mir die Wahrheit!"

"Sie würden es doch nicht glauben!"

Sly lief zurück in die Wohnung, schnappte sich seine Kleidung und wollte sich anziehen, als Alex ihn grob am Handgelenk packte und an sich heran zog.

"Sag's mir! Sofort!"

Doch Sly antwortete nicht. Daraufhin verfestigte Alex seinen Griff. Der Junge versuchte krampfhaft sich von Alex zu lösen. Er wollte das nicht.

"Sie tun mir weh!", schrie er plötzlich.

Woraufhin er endlich losgelassen wurde. Sly zog sich fertig an und wollte gehen, doch der Fremde hielt ihn zurück.

"Du bleibst hier! Mit solchen Verletzungen lass ich dich nicht auf die Straße!"
 

Mit diesen Worten warf er Sly auf das Bett zurück, ging aus dem Zimmer und schloss ihn ein.

Sly hämmerte noch einige Zeit gegen die Tür und wollte herausgelassen werden ,doch Alex lies sich nicht erweichen.

Einer seits tat es ihm leid ,den Jungen einsperren zu müssen ,allerdings wollte er nicht ,dass er auf die Straße ging und wahrscheinlich dort zusammenbrach ,denn Sly war noch schwach und sollte sich erst einige Zeit ausruhen.

Alex hatte gefrühstückt und sich dazu entschlossen ,dem Jungen einen Besuch abzustatten.

Denn er machte sich natürlich sorgen ,da das Hämmern schon vor einer ganzen Weile aufgehört hatte. Also ging er zur Zimmertür , stellte das Tablett mit einem ausreichenden Frühstück auf einen naheliegenden Schrank ,öffnete vorsichtig und langsam die Tür und trat ein. Als er sich vergewissert hatte ,dass Sly schlief ,holte er auch das Tablett herein. Leise schloss er die Tür und trat an den Jungen heran. Er stellte das Tablett ab und versuchte den Jungen so sanft wie möglich zu wecken.
 

Wie friedlich sah "Sly" doch aus wenn er schlief ,ganz das Gegenteil dessen was er war wenn er wütend war.Alex hatte schnell bemerkt das er viel Temperament besaß.Er setzte sich auf die Bettkante und berührte seine Schulter ,Sly fing an zu sprechen doch er redete im Schlaf

"Nein Dad ,bitte hör auf mich zu schlagen! Vater tu mir nicht weh bitte!!"

Er warf sich auf dem Bett hin und her ,Tränen liefen übers sein unschuldiges Gesicht.
 

Alex konnte nicht anders ,er versuchte Sly sanft aufzuwecken ,dieser schlug die Augen auf.

Er sah alles verschwommen ,denn die Tränen hinderten ihn daran klar zu sehen. Alex sprach kein Wort ,er nahm ihn nur in die Arme und tröstete ihn. Nach einer Weile löste er sich von Alex ,dieser legte seinen Finger auf Slys Lippen ,dann stand er auf ,nahm das Tablett vom Schrank ,auf dem er es abgestellt hatte. Er reichte es ihm und Sly zögerte nicht lange er hatte großen Hunger.

Im Nu war es leer.

Alex lächelte darüber. Dann stand er auf und trat erneut hinaus auf den Balkon ,er deutete Sly an,ihm zu folgen doch als er sich umdrehte war dieser verschwunden.
 

Er verlor keine Zeit.

Rannte aus der Wohnung,die Treppen hinunter. Draussen angekommen ,sah er ihn gerade um eine Ecke biegen. Er wollte nicht aufgeben und so rannte er ihm hinterher. Als er in die nächste Straße lief ,wo er Sly gesehen hatte - war keine Menschenseele.

Was sollte er jetzt nur machen.

Schlecht gelaunt und wütend über Slys Dummheit kehrte er zu seiner Wohnung zurück. Als er vor seiner Tür stand fiel ihm auf ,dass er gar keinen Schlüssel bei sich hatte. Er lag in seiner Wohnung. Wütend schlug er mit der Faust gegen die Tür.

Mrs.Parker seine Nachbarin steckte den Kopf aus ihrer Tür heraus und rief:

"Hallo ,Mr.Cooper haben sie ein Problem?"

<Die hat mir grade noch gefehlt >

dachte er ,zwang sich jedoch zu einem lächeln

"Nein ,danke Mrs.Parker es ist alles in Ordnung".

Die Tür schloss sich wieder und er war allein ,so ein verdammter Mist.Ich komme nicht mehr in meine Wohnung und da draussen läuft ein Schwerverletzter durch die Straßen.
 

Sly,war am Wohnwagen seines Vaters angekommen.

<Warum bin ich hier!Mein Vater hat mich fast totgeschlagen und trotzdem kehre ich hier her zurück?>

Er ging zu einem Fenster ,stellte sich auf die Zehenspitzen und lugte hinein.Sein Herz setzte aus ,der Wohnwagen war leer.Wohin sollte er jetzt ,hier war keine Menschenseele und zu "Alex"konnte er nun nicht mehr .Nicht nachdem er wie ein Verbrecher geflüchtet war. Sly kehrte um ,zielos lief er durch die Straßen der Stadt.Da spürte er einen Tropfen auf seinem Gesicht ,er blickte hinauf zum Himmel,während immer mehr Tropfen niederregneten.
 

Alex hatte inzwischen einen Schlüsseldienst gerufen der im seine Tür wieder geöffnet hatte.Nachdem die Arbeiter weg waren ,nahm er seinen Schlüssel ,ging aus dem Haus und in das Stadtcenter.Trocken kam er dort an ,denn sein Regenmantel schützte ihn vor der Kälte und Nässe.Kein Mensch war jetzt noch unterwegs ,als er näher an die Eingangstür trat ,blickte er auf die Öffnungszeiten.Es hatte geschlossen ,o.k er brauchte ja sowieso nichts.Er drehte sich um und lief mit gesenktem Kopf Richtung Wohnung ,als plötzlich jemand mit ihm zusammen stieß.Der andere fiel durch den Zusammenprall auf den Fussweg.Alex bückte sich und fragte:

"Kann ich ihnen helfen? Ist mit ihnen alles o.k?"
 

Die andere Person fuhr erschrocken zusammen.Es war Sly der da auf dem Fussweg lag.

Er war durchnäßt bis auf die Knochen ,sein T-Shirt und seine Jeans klebten an ihm.

Er fror ,denn er zitterte sehr. Gerade richtete er sich auf und wollte davon rennen.

Alex packte ihm am Arm und hielt ihn zurück. Sly wehrte sich verzweifelt ,doch gegen Alex hatte er keine Chance. Dieser nahm Sly über die Schulter und brachte ihn zu sich. Den ganzen Weg sträubte er sich gegen Alexs' Vorhaben.

Doch es ließ ihn kalt.

Erst als sie in seiner Wohnung angekommen waren ,ließ er ihn endlich los.

Sly war klatschnaß und seine Augen waren voller Trotz und Zorn.
 

Alex ging ins Bad und kam nach einigen Minuten mit einem Bademantel und einen Handtuch wieder.

Beides gab er Sly und sagte:

"Du nimmst ein Bad! Keine Wiederede!

Versuch ja nicht schon wieder abzuhauen.

Ich hab nämlich keinen Bock dauernd im Regen rum zurennen!"
 

Sly nahm beides jedoch nicht an und sagte:

"Na und ich hab dich nicht drum gebeten!

Das ist dein Problem!"
 

Nun reichte es Alex.

Er stürmte auf ihn zu und packte ihn am Kragen.

Dann hob er ihn hoch und trug ihn ins Bad.

Während er Sly das T-Shirt und die Hose auszog ,lief die Wanne voll mit warmen Wasser.
 

"So nun ab in die Wanne und ich bleibe so lang hier stehen ,bis du fertig bist!"

Sly sah ihn entgeistert an ,nun war er es der nur noch mit Unterhose bekleidet da stand.

Er rührte sich nicht. Alex riss langsam aber sicher der Geduldsfaden.
 

"Wenn du nicht sofort in die Wanne steigst,dann ist mir alle Vernunft egal."

Doch er machte immer noch keine anstalten zu baden.

Während Alex immer nervöser und schlecht gelaunter wurde ,sagte Sly:

"K...Kannst du dich mal bitte umdrehen?"

"Warum sollte ich?" , kam es eisig zurück.

"Dann eben nicht , dann geh ich nich baden!"

"Vergiss es du wirst Baden gehen!"

"Nein!" , wiederholte Sly trotzig

Alex ging zu ihm , packte ihn und während er sich wehrte , lies er ihn in die Wanne sinken.

Als er sich auf den Wannenrand setzte , griff Sly ihm von hinten um die Hüften und zog ihn ins Wasser.

Er prustete los.

Als er wieder auftauchte , funkelte er Sly wütend an , doch dieser fing an zu lachen.

Da saßen sie beide klatschnaß in der Wanne.

Alex stand auf , stieg aus der Wanne und nahm sich ein Handtuch , dann gab er Sly ebenfalls eines.

Während er es sich umlegte wurde er aufmerksam von ihm beobachtet.
 

Diese schlanken Hüften , diese breiten Schultern denen Alex einfach nicht wiederstehen konnte.

Was war nur mit ihm los!

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Sly aus der Wanne stieg.

Der Junge zog das Handtuch enger um sich.

"Mir ist kalt!"

"Ok warte hier ich hol' dir was warmes zum anziehen!"

Sly blieb im Bad zurück und setzte sich auf den Wannenrand.

Kurz darauf kam er wieder , mit einem warmen Pyjama , er reichte ihm diesen und ging hinaus in die Küche um etwas Essbares zu suchen.

Sly nahm den Pyjama und zog ihn an , schon wurde es ihm wärmer und er stolzierte , in dem doch etwas zu großen Schlafanzug in die Küche.

Alex hatte ein paar Eier in die Pfanne gehauen , mit ein paar Kartoffeln dazu.

Es war ein einfaches Essen , aber es roch köstlich.

Er setzte sich auf die Theke und schaute ihm beim Kochen zu.

Dieser drehte sich zu ihm-

"Koste mal wie's schmeckt?!"

Er reichte ihm den Löffel und Sly begann zu pusten , da es noch heiß war.

Schließlich aber nahm er es in den Mund.

Alex stand daneben , er war ungeduldig und versuchte dies zu verstecken was ihm alledings nicht sehr gut gelang.

Sly ließ ihn noch einige Zeit warten:

"Hm schmeckt klasse!"

Er lächelte.

"Ja? Gut , dann hilf mir doch bitte beim Tisch decken?"

"Ok , wo sind die Teller?"

"Dort im Schrank , gleich über dir!"

Sly griff über sich und nahm zwei Teller.

"Wohin sollen die denn?"

"Auf's Tablett"

"O.k!"

Er stellte sie darauf und wartete

.Das Ei und die Kartoffeln waren fertig.

Er nahm die Pfanne vom Herd und verteilte deren Inhalt auf beide Teller , dann nahm er Besteck und trug das Essen ins Wohnzimmer.

Sly folgte ihm. Sie setzten sich auf die Couch und Alex gab ihm seinen Teller.

"Lass es dir schmecken!" , er lächelte Sly an , der das Essen verschlang , da er Hunger hatte.

Dann aß auch er.

Sly war als erster fertig und stellte seinen Teller ab.

"Es war lecker!"

"Hm das hoffe ich doch!"
 

"Ich frage mich eigentlich was ich hier mache ,denn ich bin weg gelaufen und nun sitz ich mit Ihnen auf Ihrer Couch und esse etwas was Sie für mich gekocht haben ,das ist doch bescheuert."

Unwillkürlich musste er bei dem Gedanken daran lachen und Alex stimmte ein.

"Ja aber warum bist du eigentlich wieder abgehauen?"

Er erwiderte nichts.

"Es ...es tut mir Leid das ich so ..so grob war ,nur du bist noch zu schwach und ich wollte nicht ,dass du auf der Straße zusammen klappst."

Sly blickte zu ihm und sah seine Augen ,sie waren voller Sorge aber auch Wärme.

"Is schon o.k ,nur naja ich bin es nicht gewohnt das man so nett zu mir ist und mich umsorgt"

"Verstehe! Nur warum? Warum sorgt sich keiner um dich?!"

Schweigen.

"O.k ich lass dir so viel Zeit wie du brauchst ,wenn du willst sag es mir wann du willst aber bitte ich möchte dir so gern helfen!"

Er sah zu ihm hinunter,stand dann auf ging auf den Balkon,schloss die Tür und genoss die Kühle des Abends.

<Ich hoffe nur er sagt es mir,aber ich muss Geduld haben ,denn mit Gewalt geht gar nichts und auserdem ,hat er ,glaube ich schon genug Gewalt erfahren müssen>

Sly machte es sich auf der Couch bequem ,neben ihm lag eine Fernbedienung ,er drückte auf "POWER" und schaute fern ,nur sah er nichts von dem was dort geschah ,er war weit weg.Er entfernte sich immer mehr ,dann sank er in einen Schlaf voller Träume ,alle zeigten wie er hier leben würde.
 

Alex beschloss wieder hinein zu gehen,er schaute durchs Fenster und da Sly auf dem Sofa zusammen gesunken war ,sah er ihn nicht.Er spürte erneute Wut in sich auf kommen.Er stürmte ins Wohnzimmer sah zum Fernseher und da erblickte er Sly.Er hatte sich tief in die Couch gekuschelt und schlief.Alex Wut schwandt sofort.

<Wie törricht ,warum gerate ich nur so schnell in Wut.Ich war doch früher nicht so,liegt es an dem Jungen?>

Er dachte nicht weiter darüber nach und bevor er zu Bett ging hob er Sly in seine Arme und trug ihn zum Bett .Er schlief erneut auf der Couch ,Sly schlief friedlich weiter in seinen Armen.Sanft legte er ihn darauf und küsste ihn auf die Stirn ,strich ein letztes Mal über dessen Wange und legte sich schließlich auch schlafen.
 

Der nächste Morgen kam schneller als gedacht.Alex öffnete die Augen ,die Decke war ihm runtergefallen und sein Rücken schmerzte heftig.Er richtete sich auf und ging geradewegs ins Bad ,schloss die Tür und duschte. Nun war ihm schon wohler und er fühlte sich viel wacher.Er zog seinen Morgenmantel über ,ging in die Küche und machte Frühstück. Als das Frühstück in der Pfanne war ,ging er erneut ins Wohnzimmer und sah zum Bett ,da lag Sly und betrachtete ihn mit verschlafenen Augen.

"Morgen"

kam es müde vom Bett.

"Morgen und wie gehts? Gut geschlafen?"

"Ja super"

Er lächelte und auch Alex grinste.

"Kannst ins Bad ,das Frühstück dauert noch!"

"O.k"

Er ging ins Bad und genoss es sehr,denn obwohl er ja erst gestern gebadet hatte ,lies er sich nun wiederum ein Bad ein. Im Wohnwagen seines Vater gab es so etwas nicht ,nicht einmal eine ordentliche Toilette.

<Wie komme ich nur wieder auf meinen Vater.Wo ist er jetzt.Wie soll es weitergehen denn so wie ich jetzt lebe ,kann es nicht weitergehen!Was hat Alex mir gesagt?Er lässt mir Zeit aber wenn ich reden wolle so könne ich es jeder Zeit.>

Er nahm sich vor dies zutun er wollte reden ,denn sonst sah er keinen Ausweg.Er zog seine Unterwäsche an und sein T-Shirt darüber.

Der Geruch des Frühstücks drang bis zu ihm vor und schon sah er den gedeckten Frühstückstisch.

Alex hantierte überall herum und da es so ur komisch aussah wie dieser versuchte überall zu gleich zu sein ,fing er an zu lachen.

Alex blickte auf und wurde rot.

>Das erste Mal das er rot wird!<

"Ähm sorry das sah sicher total bekloppt aus wie ich hier rumgerannt bin..."

"Nein es sah lusitg aus!"

"Hm will ich's dir mal glauben!"

Er fing an zu grinsen.

"Ich hoffe es schmeckt dir!"

"Klar!Bei mir zu Hause gab es sowas nie!"

Er stopfte sich hungrig sein Essen hinein und schmatzte vergnügt vor sich hin.

>Hat er gerade gesagt sein 'zu Hause'?!<

"Sly?"

Er blickte auf.

"Ja?"

er hörte auf zu Essen und sah ihn an.

"Was ist?"

"Hmm...Nein schon o.k!"

"hmm.."

er zuckte mit den Schultern und aß froh weiter.

Als er fertig war brachte er seinen Teller zum Waschbecken und blieb bevor er ging vor Alex stehen.

"Alex?"

"Ja ,was ist?"

"Ich muss gehen ..."

Alex schluckte seinen Bissen nicht runter wie er es eigentlich vor hatte.

"Ich ,meine...",fügte er nervös hinzu"also ich muss nach Hause"

Alex wurde gereizt und fragte kalt.

"Aha und warum fragst du mich?"

"Naja , ich muss nach Hause ,weil ich da doch meine Schulsachen hab!"

Alex blickte erstaunt auf ,das hätte er am wenigsten erwartet aber er hätte es sich eigentlich denken können.Wie dumm von ihm ,er schämte sich für seine eisige Antwort.

"Ahso ,aber es ist doch Sonntag?"

"Naja aber wir schreiben 'n Haufen Arbeiten und ich muss für Montag noch lernen!"

"Ja klar ,soll ich dich begleiten?"

Sly wurde unruhig und zunehmend nervös.Wenn er jetz nein sagte würde Alex wieder wütend und so abweißend und wenn er ihn mitnehmen würde ,dann... ja was dann?Sly hatte doch kein "zu Hause" mehr.Wie sollte er das alles erklären.

"Nun was ist?"

"Hmm ich weiß nich!"

betreten blickte er zu Boden.

"Warum nicht?"

"Also vorher würde ich gern mit dir reden ,natürlich nur wenn du Zeit hast!?"

Alex war erstaunt.

"Du willst mit mir reden?"

"Ja!"

"..und wo?"

"Is mir egal,aber da wo es keiner hören kann!"

"O.k!Wie wär es mit..."

Sly starrte ihn an und jede Faser seiner Nerven war zum zereißen gespannt.

"...hier!?"

"Ja ...o.k"
 

Er lächelte zu Alex.

Dieser erwiderte sein Lächeln.

Er nahm den Stuhl stellte in mit der Lehne zu Sly und setzte sich drauf.

Dieser setzte sich auf den Thresen,doch er kam nicht dazu Alex etwas über sein Leben zu sagen ,denn da klopfte jemand an die Tür.

Alex erhob sich um zu öffnen ,Sly blieb auf dem Thresen sitzen.Doch er war wie vom Blitz getroffen.Draussen hörte er eine ihm sehr bekannte Stimme.

"Guten Tag ,haben sie hier einen Jungen gesehen?"

Alex wurde mißtrauisch denn der Mann hatte eine Bierfahne die man sicherlich Kilometer weit hätte riechen können.

"Nein warum ,sollte hier denn einer sein?"
 

Der Mann sah über Alex hinweg,in dessen Wohnung.

"Was woll'n sie noch ich hab hier keinen Jungen!"

"Ich glaub dir nich ,rück schon raus wo is er?!"

Alex wurde es zu bunt.

"Hier ist keiner!"

Er wollte die Tür zu machen ,doch der Mann hatte seinen Fuss dazwischen geschoben.Alex hatte große Probleme ,doch dann hatte er es geschafft.Die Tür war zu.

Er ging zurück zu Sly ,doch wo war der?

"Sly?"

Stille.

"SLY!!"

"Wo bist du?"

>Verdammt wo is er hin..?...abgehauen?<

Er ging ins Wohnzimmer...das Bad ...doch keine Spur von ihm.Zurück im Wohnzimmer stellte er sich ans Fenster und sah hinaus.
 

<Was war das?>

Er drehte sich um ,im Schrank schien etwas zu sein.

"Sly bist du das?"

Er ging zum Schrank schob ihn auf und heraus purzelte Sly.

"Alles o.k?"

Sly wollte aufstehen doch er zitterte zu sehr.Alex kam ihm zu Hilfe und brachte ihn zur Couch.

"Hey hey schon ok!"

"Was will er von mir..."

"pssst. du musst jetz nichts sagen..!"

Er nahm den zitternden Jungen in seine Arme und steichelte ihm über die Haare.

Sly beruhigte sich ein wenig.

"Sly willst du mir jetzt noch über dich erzählen?"

"Hn.."

Er begann zu erzählen ,es kam alles aus ihm heraus.

"..deswegen hattest du diese Wunden..."

Sly blickte zu Alex auf.

"Ja.."
 

Er fühlte sich geborgen ,in den Armen dieses Mannes.Er konnte so frei erzählen und keiner hielt ihn auf.

Alex genoss es Sly in den Armen zu halten.

"..es wird alles wieder gut!"

"Danke!"

"Ach macht nichts!"
 

Er löste sich von Alex.

Sie sahen sich an und ihre Blicke trafen sich.

<So etwas habe ich noch nie gespürt ,was ist das nur für ein Gefühl.Es verwirrt mich und doch kann und will ich nichts dagegen unternehmen ,es ist so schön...>

Er legte den Kopf auf die Schulter des anderen.Alex drückte ihn weiter an sich und steichelte in sanft über die Haare danach die Wangen entlang.

<Er hat so sinnliche Lippen...>

Er fuhr mit seinem Daumen die Lippen entlang ,beugte sich zu ihm.Seine Lippen kamen Slys näher und näher.Er blickte in die Augen des Jungen ,sah jedoch weder Angst noch Trotz.

Er wusste nicht was er nun tun sollte ,doch er wollte Sly nicht wehtun.Das stand fest.

Sein Gesicht entfernte sich wieder.

"Warum...?"

fragte Sly ,doch er legte ihm seinem Finger an die Lippen.

"psst...Nein Sly ich möchte deine Verwirrtheit nicht ausnutzen..."

Sly starrte nach unten.

<..er will mich auch nicht haben ,keiner will mich haben...>

"Sly...es tut mir Leid"

Schweigen.

"Versteh mich bitte nicht falsch ,du darfst nicht denken das ich dich nicht haben will.

Ich..ich..will dich haben ,sehr sogar aber ich möchte dich nicht zwingen."

Er starrte immer noch auf den Boden.

"es tut mir Leid...!"

Sly merkte plötzlich das Alex es ernst meinte. Er sah ihm in die Augen und sah die nicht geweinten Tränen.Er beugte sich zum ihm und küsste ihn auf die Wange.

"O.k!"

Alex brachte ein kleines Lächeln zu Stande.

"Danke!"

"ok.. was machen wir jetzt noch...?"

"keine Ahnung"

"Ich bin müde"

sagte er und gähnte,dabei kuschelte er sich an Alex .
 

Sie hatten den ganzen restlichen Tag mit kuscheln verbracht.

Er hob ihn in die Arme ,trug ihn zum Bett ,küsste ihn auf die Stirn und ging ins Bad.

Sly ging alles noch einmal durch was heute passiert war.

<Ich verstehe nicht ..

...habe ich mich verliebt?>
 

Alex kam aus dem Bad wieder. Sly saß auf der Bettkante und beobachtete ihn.

"Sly?"

"Ja was ist?"

"Ich wollt dich nur mal was fragen...

...naja wenn ich auf der Couch schlaf ,dann bekomm ich immer solche Rückenschmerzen..."

Sly fing an zu grinsen.

Alex kratzte sich verlegen am Kopf und sagte dann:

"..Naja.."

"Ja..der alte Herr hat Rückenprobleme..ich versteh schon.."

"He so alt bin ich auch wieder nicht!"

Aber weiter konnte er nicht reden,denn beide mussten anfangen zu lachen.

Er sah zu Sly ,dieser strahlte.

Sly kroch auf der einen Seite des Bettes unter die Decke und Alex legte sich neben ihn.

Sie sahen sich an...Alex breitete die Arme aus und Sly legte sich zu ihm.

Jeder spürte die Wärme und Nähe des anderen.

Er hörte Slys Atem ,bald war dieser eingeschlafen.

<So will ich immer einschlafen ,mich so geborgen und sicher fühlen...>
 

*****************************************************************

© by - Suffer Soul -
 

*hihi* mein erster Teil is fertig!! *stolz auf sich selbst sei*..wenn man bedenkt das ich fast ein 3/4 Jahr nix dran gemacht hab..weil mir einfach die Ideen fehlten ^-^

Naja jetz hab ich es hinter mir,obwohl es echt Spass macht :)

Aber alles zu erfinden ist schon nicht leicht *bibber*

Gott is des kalt hier... mach mal jemand die Heizung an..sowas sind echt tolle Bedingungen zum schreiben -.-

*bibbernd auf der Tastatur rumhämmer*

Ko..me..me..men..ta..ta..re b..b..bid..bid..ee an : DragonTiger1@gmx.de

*knuddels an alle ,hab euch alle lieb!* ^^

Life is turning

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Life is turning 3

Autor: - Suffer Soul -

Email: DragonTiger1@gmx.de

Titel: Life is turning

Teil: 3/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi , angst , sap?

Rating: PG

Kommentar: Soooo da wär ich wieder ^^

Mein dritter teil.... *Anlauf nehm und sich hinein stürz*

Charas sind meine *hihi* wenn ihr sie euch ausleihen wollt dann fragt mich einfach!

Tipp: Die meisten von euch werden die > Best of Zetsuai < CD nicht haben, dann passt auch Crawling/Linkin Park super dazu ^^ !!!

Viel Spass beim Lesen!!!

- Suffer Soul -
 

Life is turning 3
 

Am anderen Ende der Leitung herschte gespenstige Stille.

"Racket..sind sie noch dran..?"

Die gestellte Frage verhallte im Inneren des Hörers,wie ein in den Bergen antwortendes Echo.

Alex konnte keine klaren Gedanken mehr fassen, er starrte nur gerade aus durch die Windschutzscheibe seines Wagens ohne jedoch wirklich wahrzunehmen was um ihn herum geschah. Die Zeit schien stehengeblieben zu sein.

Zum wiederholten Male hörte er die Frage seines Gesprächspartners.

"Racket! Verdammt antworten sie mir,wenn sie noch dran sind!"

"Ja... ich....bin noch dran...."

"Was ist denn in sie gefahren?"

< Konnte er es riskieren,dem anderen zu sagen,das er die Person die er eigentlich beschatten solle,kannte...?

Konnte er sogar soweit gehen und sagen das er diese Person liebe? Nein das musste er ersteinmal hinten an- stellen...">

"Nichts... gar nichts... ist schon ok... mir war nur etwas komisch zu Mute..sollte mir wohl mal wieder etwas mehr Ruhe gönnen!"

gequält lächelte er in den Hörer um bei seinem Gegenüber ,keinerlei Verdacht zu erwecken,das womöglich tatsächlich etwas nicht stimmte.

"Hm ..das..hört sich aber nicht.. ,ach .. ist ja auch egal.. aber sie haben mir echt einen riesen Schrecken eingejagt!"

"Tut mir Leid,das war keine Absicht... ok ich bin dann in etwa einer Stunde bei ihnen.."

"O.k bis dann Racket , weitere Informationen erhalten sie dann hier."

"Ja... bis dann!"

Er legte auf,doch wirklich registrierte er auch dies nicht.

- Weitere Informationen erhalten sie dann hier... -

Er brauchte keine weiteren Informationen mehr über die Person,denn er kannte eben Diese besser als jeder andere.

Mit gemischten Gefühlen machte er sich erneut auf den Weg in Richtung Norden.

Es war nicht viel Verkehr,was wahrscheinlich auch gut so war,denn er war mehr in Gedanken versunken als in der Realität.

Alle möglichen Gedanken stürzten über ihm zusammen.

Was wenn Sly doch etwas damit zu tun hatte...?

Er musste es herausfinden und in ihm baute sich mehr und mehr ein Widerstand gegen den Gedanken auf,das Sly in alldem drinnen steckte.
 

Er hatte mit seinen Freunden ausgemacht,sich um 15 Uhr zu treffen.Es war bereits nach Vier Uhr und noch immer keine Spur von seinen Freunden. Da er keine große Hoffnung hatte,das diese noch erschienen,schlenderte er ziellos durch die Straßen.

Was sollte er noch unternehmen ? Alex kam sicher erst spät in der Nacht nach Hause.

So beschloss er zu dem Platz zu gehen,wo er einst "gewohnt" hatte.

Dort wo einmal sein zu Hause gewesen war,standen jetzt große Baumaschinen ;die im Begriff waren ein neues Bürogebäude oder ein neues Einkaufszentrum zu bauen.

Er schlenderte trotz der Absperrung über die Baustelle,von irgendwo her rief ihm jemand zu:

"He Junge mach ,das du von der Baustelle runterkommst!!"

Genervt machte er kehrt und lies die Baustelle mit dem nörgelnden Bauarbeiter hinter sich. Während er lief wanderten seine Gedanken zur Vergangeheit.

Was hatte er damals alles erleiden müssen,bevor er Alex getroffen hatte.

Was war aus seinem Vater geworden? Wo hielt sich dieser jetzt auf ?

Fragen auf die er wohl nie eine Antwort bekommen würde,egal wem er sie stellte.

Heute war sein Leben um so vieles reicher geworden,er hatte Freunde,man schenkte ihm Beachtung und er hatte jemanden den er liebte und der seine Liebe erwiderte.

Er fühlte sich glücklich. Die Sonne wärmte sein Gesicht und der Wind strich ihm die Haare sanft in sein Gesicht.

< Ach wäre Lex doch hier,er fehlt mir so... obwohl er nicht einmal einen Tag von mir entfernt ist.. >

lächelnd ging er weiter. Was die Liebe mit einem machte,wusste er nur zu gut.
 

Er parkte seinen Wagen,stieg aus und überquerte die vielbefahrene Straße ;bevor er in die Kühle des Gebäudes eintrat,wo sich der geheime Sitz der Secret Agent Community befand.

Er ging an einem Portier vorbei und stieg in den nächstbesten Fahrstuhl.

In der 216. Etage befand sich das Büro des Chefs der SAC. Der Fahrstuhl hielt an und Alex trat hinaus auf den langen Korridor.

Nach einigen Schritten stand er vor der Tür des Büros.

Er trat ein und fand sich einer Sekräterin gegenüber die gut und gerne an die fünzig war.

"Ah Mr.Racket?"

"Ja,der bin ich."

erwiderte der Angesprochene und zwang sich zu einem Lächeln.

Er wartete einen kurzen Augenblick ,bis er von der Sekretärin in das Büro des SAC-Chefs gerufen wurde.Es war ein geschäftsmäßig wirkender Raum. niemand würde auf die Idee kommen ,das sich hier das geheime Hauptquatier befand - was auch gut so war ,denn außer den Agenten die hier arbeiteten ,wusste niemand was sich hinter der Fassade von Judge Management befand.Er sah sich um. Ein riesiger Schreibtisch stand an einem der großen Fenster ,dahinter thronte ein schwarzer Ledersessel ,der bei seinem eintreten herumschwang. Darin saß ein knapp dreißig jähriger Mann ,mit vollem dunklen Haar und aschgrauen Augen. Sein markantes Kinn ließ erahnen ;dass er viel Ehrgeiz besaß und stets darauf bedacht war keinen Fehler zu machen. Sich jedoch nicht davon abhalten ließ ,seine eigenen Fehler zu verbessern.

"Ah Racket ,da sind sie ja endlich!"

Er erhob sich und gab Alex lächelnd die Hand ,während er ihm brüderlich auf die Schultern klopfte.

"Ja. Sie haben hier weitere Informationen für mich ,wie Sie mir vorhin mitteilten ?"

"Äh..ja sicher ,aber wollen sie sich nicht erstmal ein wenig von der langen Fahrt hierher ,erholen?"

"Nein ich will keine Zeit verlieren !"

"Hm...nun gut. Aber sie werden doch gewiss etwas Zeit haben,wenn ich sie zu einem Essen einlade ,nicht wahr?"

Alex gefiel die einschmeichelnde Art seines Chefs ganz und gar nicht ,warum wollte er unnötig so viel Zeit tot - schlagen? Mißtrauen baute sich auf. Etwas gefiel ihm hier nicht,doch er wurde jäh unterbrochen.

"Nun Racket ,begleiten sie mich?"

er konnte die Bitte nicht abschlagen ,so stimmte er zu.
 

Sly wanderte weiterhin ziellos umher ,schließlich kehrte er zur Wohnung zurück. Vor der Haustür lag ein kleines dreckverschmiertes Knäuel. Langsam schritt er darauf zu. Da lag das weiße Knäuel ;bewegte sich nicht. Man sah nur ,wie sich der Brustkorb hob und senkte. Er ging neben ihm in die Hocke und strich ihm sanft über's Fell. Der kleine Körper zitterte bei jedem Atemzug den er tat ,behutsam hob er ihn auf und trug ihn hinauf in die Wohnung.

Er hob ihn in die Wanne nachdem er sich vergewissert hatte ,das er nicht verletzt war. Schaltete die Dusche an und wusch das kleine Knäuel. Danach nahm er ein weiches Handtuch aus dem Regal gegenüber und wickelte ihn darin ein. Sanft ,als würde er ihn massieren ,rubbelte er den jetzt weiß schimmernden Fellball trocken und begab sich in die Küche. Dort suchte er im Kühlschrank noch etwas essbarem.

<..Mensch hat er denn nicht mal Futter da..? >

Er nahm das Bündel ,legte es auf das weiche Bett ,während er sich seine Jacke schnappte und überzog.

"So mein Kleiner ,warte hier ich bin gleich wieder da!"

Er schloss die Tür ,sprintete die Treppen hinunter und aus dem Haus. Nach 5 Minuten kam er am Einkaufs - zentrum an. Zehn Minuten später stand er mit einer ganzen Wochenration an Hundefutter vor dem Kaufhaus.

Lächelnd rannte er zurück zur Wohnung. nach Luft ringend kam er vor der Tür an.

Er trat ein ,warf seine Jacke samt den Schuhen in eine Ecke und verschwand mit seiner 'Beute' in der Küche. Er kehrte ins Wohnzimmer zurück ,wo das kleine Knäuel noch immer auf dem Bett kauerte. Er trug den kleinen Hund in die Küche ,wo schon sein Futter bereit stand. Langsam setzte er den kleinen Hund auf dem Thresen ab.

Dieses kleine Wesen blickte fragend aus seinen großen braunen Augen. Sly strich ihm über das Fell und schob ihm sein Futter unter die Nase. Langsam begann der kleine Hund an seinem Futter zu schnuppern. Er tastete sich weiter voran ,schließlich nahm er den ersten Bissen und sein Schwanz wedelte in freudiger Eregung.
 

Alex hatte fast eine geschlagene Stunde mit seinem Chef ,bei dem ihm vorgeschlagenen Essen verbracht. Nun wusste er einiges mehr und auch das merkwürdige Verhalten seines Chefes hatte sich erklärt.

Er wollte einige noch geheime Informationen ,sofort an Alex weitergeben ;doch nicht in seinem Büro.

Er wusste nun was er zu seinen Ermittlungen brauchte. Sofort machte er sich wieder auf den Weg nach Hause. Von seinem Autotelefon aus versuchte er Sly zu Hause zu erreichen ,doch dort meldete sich niemand.

< ..keine Sorge ihm ist sicher nichts zugestoßen ,er wird lediglich spazieren gegangen sein bei diesem Wetter! >

versuchte er sich zu beruhigen ,doch es gelang ihm nicht sonderlich.

Er trat auf das Gaspedal und brauste davon.Diesmal legte er weder eine Pause ein noch verringerte er sein Tempo.

Gegen Mitternacht kam er in Crylove an. Kein Mensch war jetzt noch auf den Straßen zu sehen ,überall herschte Stille. Er fuhr durch die leeren Straßen und parkte seinen Wagen schließlich genau vor seinem Haus.

Mit klopfendem Herzen stieg er aus. Etwas stimmte hier nicht. Er konnte es sich nicht erklären und doch hatte er ein komisches Gefühl.

Er blickte hinauf ,doch in keinem der Fenster brannte Licht.

< merkwürdig..er ist nicht zu Hause... soll ich ihn suchen?..Hm.. vielleicht ist er ,während er auf mich gewartet hat eingeschlafen. >

er lächelte bei dem Gedanken daran ,nahm seine Tasche aus dem Wagen und zog seinen Haustürschlüssel aus der Hosentasche. Gerade als er die Tür aufschließen wollte ,stieß er fast mit einem Mann zusammen ,der aus der Tür gestürmt kam ;als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihm her. Er drehte sich herum und das was er erblickte gefiel ihm noch weniger. Der Mann gehörte hier nicht her ,das stand fest und sein Anblick war nicht gerade der eines vertrauenerweckenden Bürgers ,er sah mehr einem Kerl ähnlich der aus unergründlichen Umständen schon früh auf die schiefe Bahn geraten war.

Alex zwang sich ruhig zu bleiben ,kam jedoch nicht umhin die Treppen hinauf zu rennen.

Als er vor der Tür seiner Wohnung stehen blieb um aufzuschließen ,stockte ihm der Atem.Die Tür sah aus ,als hätte jemand versucht dort gewaltsam einzudringen. Er dachte nicht nach ,schmiss die Tür auf und stürmte in die Wohnung.

Alles war dunkel ,von irgendwo her kam ein leises Rascheln und Atmen.Er betätigte den Lichtschalter.

Seine Wohnung war auf den Kopf gestellt worden ,alles war durcheinander.Er bahnte sich einen Weg durch das Chaos.

"SLY ,WO BIST DU?"

Kein Geräusch ,kein Lebenszeichen ,Nichts...

"SLY WO BIST DU ,ICH BIN'S ALEX ! ANTWORTE MIR!"

Immer noch kein Geräusch oder ein anderes Zeichen.

Doch da! Was war das? Irgendwo schien sich etwas zu bewegen. Er lauschte gespannt. Es kam aus dem Bad.

"Sly ,bist du das?"

Nichts. Er trat näher und plötzlich hörte er ein ängstliches Winseln ,das sich jedoch schnell zu einem Bellen erhob.

Da bellte ein Hund ,doch wem gehörte er?

Egal wem er gehörte ,vielleicht konnte er ihm helfen Sly zu finden ,villeicht wusste er sogar wo sich dieser aufhielt.

Er öffnete langsam die Tür ,vor der Wanne stand ein kleines weißes Fellknäuel und knurrte heftig ,wobei es die Zähne fletschte und gefährlich bellte.

Dann sah er ihn. Zwischen der Wanne und der Toilette lag ...

dort lag SLY... doch blutete er überall.

Was war hier passiert?

Er ging ,nein er rannte zu ihm. Der Hund schien bemerkt zu haben das Alex seinem "Herrchen" nichts antun wolle und hatte aufgehört zu bellen.

Er kniete nieder und hob behutsam Sly's Oberkörper an. Dann langte er unter dessen Beine und hob ihn in seine Arme. Sich erneut einen Weg bahnend ,trug er ihn ins Wohnzimmer. Überall lagen seine und Sly's Sachen verteilt.

Er setzte Sly vorsichtig auf der Couch ab und mit einer Bewegung seines langen Armes war das Bett leer. Sly wurde langsam auf dem Bett niedergelassen und wie schon einmal ging er in die Küche und kam kurz darauf mit einem Verbandskasten wieder. Sly war nicht nur geschlagen und zusammen getreten worden ,man hatte auch auf ihn eingestochen. Anscheinend hatte der Täter bemerkt das ein Auto angehalten hatte und kalte Füsse bekommen.

< der Kerl der mir vorhin entgegen gekommen ist ,er war es! Dieses Schwein ,wenn ich ihn finde mach ich ihn fertig! >

Mit diesen Gedanken betrachtete er Sly's Wunden doch sie waren zu stark als das er sie hier verarzten konnte ,er musste mit ihm ins Krankenhaus fahren. Also bedeckte er sie so gut es ging und wickelte ihn in eine Decke ein.

Hob ihn erneut auf seine Arme und trat so vorsichtig wie möglich aus der Wohnung. Er schloss ab ,stieg dann die Treppen langsam hinunter. Unten vor seinem Wagen angekommen ,kramte er in seiner Hosentasche nach dem Autoschlüssel. Endlich nach langer Zeit ,wie es ihm schien hatte er ihn gefunden und schloss die Beifahrertür auf.

Sanft setzte er Sly in den Sitz und legte den Sicherheitsgurt an ,dann stieg auch er ein und startete den Motor welcher daraufhin mit einem schrillen Ton aufschrie. Er trat auf's Gaspedal und dankte dafür das kein Verkehr war. Nach etwa zehn Minuten kam er vor dem Krankenhausportal an. Er rannte hinein und fragte an der Pforte nach einem Rollstuhl. Sofort wurde er von einer Schwester empfangen.

"Was kann ich für sie tun?"

"Ich brauche einen Arzt und am besten eine Trage! SCHNELL!"

Während er hinaus rannte folgte ihm die Schwester ,als sie Sly erblickte stockte ihr der Atem doch sie fing sich wieder und rannte hinein um nach einem Arzt zu rufen und eine Trage zu besorgen. Kurze Zeit später war sie mit beidem wieder vor Ort. Der Arzt und Alex hoben den immer noch bewusstlosen Sly auf die Trage und fuhren zusammen mit der Schwester hinein. Er wurde in die Notaufnahme gebracht. Während man Alex mit den Worten > Bitte warten sie hier ! < zurück ließ.

Die Zeit wollte nicht vergehen ,immer wieder fuhr er sich nervös mit der Hand durch die Haare ,während er sich fragte wie das alles geschehen konnte. Die Warterei machte ihn verrückt ,seine Gedanken waren immer wieder bei Sly. Er lief im Warteraum auf und ab ,setzte sich kurz hin um dann erneut seinen Gang anzutreten. Es war jetzt fast halb zwei in der Nacht. Vor nicht einmal zwei Stunden ,hatte er sich auf den Weg gemacht um seinen Geliebten zu sehen und nun? Nun saß er hier und wurde verrückt ,weil er sich nicht zu helfen wusste. Ab und zu lief eine Schwester vorrüber ,die ihm aber auch nicht viel mehr Informationen liefern konnte.

Er schritt hinüber zum Getränkeautomaten und gönnte sich nach all diesen Anstrengungen erst einmal einen starken Kaffee. Denn den konnte er jetzt wahrlich gebrauchen. Er nahm sich den Plastikbecher mit dem dampfenden Getränk aus der Klappe des Automaten und lief weiterhin auf und ab. Immer wieder kamen Schwestern oder ,wenn er Glück hatte , Ärzte auf dem Flur entlang. Doch wenn er etwas über Sly in Erfahrung bringen wollte landete er jedesmal in einer Sackgasse. Er war allein ;lange ließ sich keine Menschenseele auf dem Gang blicken ;er nahm erneut auf den Schalensitzen im Warteraum platz und verfiel in Gedanken.
 

Er öffnete die Augen ,ein Blick auf die Uhr sagte ihm , das es bereits halb Acht war. Er streckte die schmerzenden Glieder von sich und erhob sich. Mit langsamen Schritten ,ging er an die Pforte und fragte die diensthabende Schwester.

"Guten Morgen!"

begrüsste sie ihn freundlich ,er erwiderte das Lächeln kaum.

< Er sieht übermüdet und vollkommen erschöpft aus...!? >

"Morgen... wissen sie wie es dem Jungen geht ,der gestern hier eingeliefert worden ist?"

"Ja.. aber ich kann ihnen keine Informationen geben so fern sie nicht zur Familie des Jungen gehören..."

"Ja wenn er eine hätte dann sicher nicht ,aber ich bin seine Familie. Ich habe ihn gestern hierher gebracht!"

"Oh warten sie einen Moment ,ich schaue nach."

Damit verschwand sie im hinteren Teil des Zimmers. Alex wartete ,doch bald riß auch ihm der Geduldsfaden.

Erneut tauchte ihr jetz wieder lächelndes Gesicht vor ihm auf.

"Da haben wir ihn! 4 Etage ,Zimmer Nr. 703 ."

"Vielen Dank!"

mehr brachte er nicht heraus ,denn schon stürmte er zu den Fahrstühlen.

Er stieg in Einen der Drei und wartete bis die Anzeige auf > 4 < hielt.Dann trat er auf den Korridor hinaus. Er kannte sich hier nicht aus ,so fragte er am Schwesternzimmer wo sich Sly's Zimmer befand. Man sagte ihm.

"Zimmer 703 ? Gehen sie bis an's Ende des Ganges und dann rechts. Sie können es gar nicht verfehlen!"

Er bedankte sich abermals und machte sich auf den Weg zu seinem Geliebten. Vor dem Zimmer angekommen klopfte er leise an. Kein Geräusch drang von innen zu ihm. Er öffnete die Tür und trat ein ,drinnen war es hell denn die Sonne strahlte. Durch die offenen Fenster drang frische Luft herein. Zwei Betten standen im Zimmer,in dem welches am Fenster stand ,lag Sly. Sofort stand er an dem Bett seines Geliebten und strich ihm sanft die wirren Strähnen aus der Stirn.Man hatte seine Wunden gut versorgt und nun schlief er.

Alex ging zum Fenster und starrte hinaus ,seine Gedanken schweiften zurück zu seinem Auftrag den er zu erfüllen hatte. Sly war angegriffen worden ,das konnte nur heißen das man ihn aus dem Weg haben wollte...

Wusste er doch etwas über die Machenschaften seines Vaters?

Er konnte sich jedoch nicht vorstellen das jemand wie Sly in so einer Sache drinnen stecken sollte.

Er drehte sich um ,zog sich einen Stuhl heran und hielt so neben seinem Geliebten Wache.
 

Er saß nun seit einer Stunde regungslos neben dem Bett seines Koibito ,doch noch immer war dieser nicht aufgewacht. Mit einem zärtlichem ,sanftem Ausdruck in den braunen Augen bedrachtete er ihn weiterhin.

Dann als abermals eine Stunde vergangen war ,öffnete Sly langsam erst eines ,dann das andere Auge und sah sich verwirrt in dem sterilen Krankenzimmer um. Dann schweifte sein Blick hinüber zu Alex und er lächelte. Seine Hand ausstreckend öffnete er den Mund ,doch kein Wort drang über seine Lippen.

Alex ergriff die ihm dargebotene Hand ,legte jedoch sanft einen Finger auf Sly's Lippen.

"Schhhh ,du musst nichts sagen! Spar dir deine Kraft ,um wieder gesund zu werden!"

Sly's Lächeln wurde breiter und er nickte.

"Wie geht es dir?"

Traurigkeit und Besorgnis schwangen in dieser Frage mit. Nun versuchte er dennoch zu sprechen ,jedoch kam nur ein heiseres Krächzen heraus das ganz und gar nicht nach seiner Stimme klang.

" ...gan..ganz..gut.."

Alex überlegte fieberhaft ob er ihn danach fragen sollte ,was vorgefallen war. Entschied sich jedoch dagegen. Er durfte ihn jetzt nich zu viel zu muten ,deshalb beugte er sich einfach nur über ihn und küsste ihn sanft auf die Stirn.

Sly sah ihm in die Augen und bat stumm um mehr. Er schluckte und errötete leicht ,was seinem Gegenüber erneut ein schelmisches Grinsen entrang. Er blickte nun seinerseits in die Kobaltblauen Augen und senkte seine Lippen

auf die seines Koibito. Lange verweilte er so ,ehe er sich wiederwillig löste.

" He..ich muss leider gleich wieder gehen..."

Er rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her ,es war ihm unangenehm gehen zu müssen und Sly hier zurück zu lassen.

Sly schüttelte nur den Kopf und versuchte etwas zu sagen.

"Nein es ist schon ok.!"

"Hm.. ich gehe wirklich ungern..aber leider muss ich eine menge klären.."

<...vorallem nach diesem Ereignis... >

Er erhob sich und gab seinem Geliebten einen letzten Kuss bevor er zur Tür ging ,hinaus trat und sie hinter sich schloss. Er nahm sein Handy aus seiner Innentasche ,tippte die Nummer seines Chefs ein ,während er das Krankenhaus verlies.

Kurz darauf meldete sich die Stimme seines Chefs.

"Ja ? Racket ,was passiert?"

"In der Tat ist etwas passiert.. ich muss mich mit ihnen treffen... so schnell wie möglich!!"

"Oh.. sie können nicht darüber am Telefon reden..verstehe schon..ok wo wollen wir uns treffen ?"

"Hm..wie wärs mit dem "Race".. sagen wir in drei Stunden ?"

"Das Race..in drei Stunden? Ok ,ich bin da!"

Er legte auf und fuhr zu seiner Wohnung zurück. Dort sah es noch genau so aus ,wie nach dem Einbruch als er

Sly gefunden hatte. Überall lagen Sachen verstreut ,aus den Schubkästen waren sämtliche Dinge rausgeworfen worden.

Töpfe lagen in der Küche verstreut. Er nahm sich vor dieses Chaos später aufzuräumen ,ging ins Wohnzimme rund kramte in seinem zerwüllten Schrank nach angemessener Kleidung für das heutige Essen mit seinem Chef.

Er fand jedoch kein brauchbares Teil ,dass er hätte anziehen können.Weil es entweder zerknittert oder verdreckt war.

So entschied er sich letzendlich für ein schwarzes Polohemd und dunkelblaue Jeans.

<..naja nicht gerade gut für ein Essen aber immer hin besser als nackt dorthin zu gehen..>

Er nahm die Sachen und verschwand im Bad ,dort erinnerte er sich wieder daran wie er Sly zuvor verletzt gefunden hatte. Er duschte sich und machte sich dann auf den Weg ,er hatte nicht einmal eine halbe Stunde gebraucht um sich fertig zu machen. da er nun noch viel zu viel Zeit hatte mit der er nichts anzufangen wusste,kam ihm der Gedanke Sly noch einmal zu besuchen.

Er stieg in sein Auto und startete den Motor ,auf dem Weg ins Krankenhaus hielt er an einem Blumengeschäft und besorgte einen Strauß rote Rosen.

Er legte sie behutsam auf den Beifahrersitz und setzte seine Fahrt zum Krankenhaus fort.

Vor dem Krankenhaus parkte er seinen Wagen und schritt duch das Eingangsportal in Richtung der Fahrstühle.

Langsam zählt er jedes Stockwerk,welches vorrüber flog.

Endlich war er im 4.Stock abgekommen und lief bis zum Ende des Ganges, leise öffnete er die Tür der Nr.703.
 

Sly hörte ,das die Tür geöffnet wurde und wandte seinen Kopf dieser nun zu. Dort stand Lex und lächelte ihn fröhlich an. Das Lächeln erwidernd ,deutete er auf einen Stuhl der gegenüber seines Bettes stand.

Lex jedoch folgte nicht sofort dem Hinweis ,sondern schritt hinüber zum Bett und beugte sich zu seinem Liebsten hinunter. Sanft entlockte er Sly's Lippen einen Kuss ,den dieser voll Freude und Energie erwiderte. Ihm leise ins Ohr flüsternd ,zog er die Rosen hinter seinem Rücken hervor. Sly's Augen weiteten sich vor Erstaunen und eine leichte Röte überzog nun seine Wangen.

Immer noch die Rosen bestaunend ,beugte er sich nun seinerseits zu Lex hin und flüsterte.

"Lex...sie sind..wunderschön!"

Er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

"Nein sie sind nicht schön ,jedenfalls können sie dich keinesfalls übertreffen."

Die Spur Röte intensivierte sich nach dieser Bermerkung um Einiges.

"Danke.."

"Gern geschehen mein Schatz ,ich hoffe sie sind dir beim Gesund werden eine Hilfe."

"Sicher ,das werden sie sein!"

"Wie geht es dir jetzt ,mein Schatz ?"

"Hm schon besser als vorhin ,schade ist nur das ich nicht aufstehen darf - wo es doch so wunderschön draussen ist"

Er seufzte hörbar auf.

"Tut mir Leid aber du musst dich noch schonen. Vergiss das nicht!"

"Hm.. ich weiß das sagen mir die Ärzte auch dauernd ,gehst du trotzdem mal mit mir raus?"

"Ja gerne ,aber heute geht es leider nicht mehr.. ich hab eine Verabredung mit meinem Chef."

Mit einem enttäuschten Blick und gespielter Eifersuchstmiene ,sah er seinem Geliebten ins Gesicht.

"Keine Sorge ,ich habe kein Interesse an ihm!

"Ja ,das weiß ich doch.. wann kommst du morgen?"

"Hm mal sehn ,vielleicht so gegen 13 Uhr."

"Hey ok ,dann wünsche ich dir viel Spass ,bei deiner VERABREDUNG !"

Bewusst betonte er das Wort >Verabredung <,doch grinste er Lex frech an.

Dieser wandte sich ein letztes Mal an ihn.

"Also wir sehen uns dann ... und ich muss mit dir reden ,aber das soll bis Morgen warten."

"Ja ,ich freue mich schon darauf das du kommst!

Er beugte sich hinab und küsste ihn sanft zum Abschied.
 

Er parkte sein Auto vor dem Restaurant und ging mit sicherem Schritt hinein.

Hier herschte eine gemütliche Atmosphäre ,während er sich an den Tischen vorbei nach hinten schlängelte von wo ihm ein bekanntes Gesicht entgegen blickte. Am Tisch angekommen begrüßte er den dort wartenden.

"Schön das sie so schnell kommen konnten..."

"Setzen sie sich doch."

während er dies sagte wies er auf den Platz ihm gegenüber.

Alex nahm Platz und begann sofort zu erzählen.

"Hm.. also worüber ich mit ihnen reden wollte..."

"Ja ?"

Es herschte gespanntes Warten was auf diese Erwiderung hin folgen sollte.

"Die Person die ich besch.. , nein fangen wir anders an..

Sie wissen doch sicher ,das..." verlegen blickte er weg und räusperte sich.

Der andere schien zu vestehen was diese wenigen Gesten zu bedeuten hatten und lächelte ihm vor Freude strahlend entgegen.

"Ja.. ich kann mir denken was sie meinen , und es freut mich ungemein das zu wissen. Da denkt man man steht ganz allein da und plötzlich erfährt man eine Offenbahrung von jemandem dem man DAS gar nicht zutrauen würde!"

"Nun gut ,das Problem besteht jedoch darin das der, der mir sehr am Herzen liegt..kein anderer ist als Sly Blake..."

Schweigen ,von den anderen Tischen drangen Gesprächsfetzen zu ihnen herüber.

"Oh ,das ist tatsächlich ein Problem..weiß er...?"

"Nein ich habe ihm nichts von meiner Identität gesagt... er kennt mich nur als "Alex Cooper"...

jedoch ist etwas geschehen was ihn in diesem Fall entlastet!"

"Ja? Was ?"

Alex senkte die Stimme ,blickte sich kurz um und beugte sich ein wenig nach vorn.

"Er wurde in meiner Wohnung überfallen.. man hat ihn zusammen geschlagen und versucht ihn zu töten..."

Jäh brach er ab ,seine Stimme glich nur mehr einem heiseren Krächzen.

"Oh und sie denken..das jemand im Auftrag seines Vaters gehandelt hat?"

"Nein ..ich würde nicht sagen das es sein Vater war,aber jemand der mit seinem Vater einst wichtige Verbindungen hatte..die nun nicht mehr nötig sind.. und da die Gefahr zu groß wäre Ihn am Leben zu lassen ,da sie ja annehmen müssen das er über seinen Vater bescheid weiß.. haben sie diesen Kerl ausgesandt!"

Grimmig dachte er an jenen Mann zurück der ihm entgegen gerannt kam.

"Sie haben ihn also gesehen?"

"Ja ,als ich das Haus betrat kam er mit entgegen als wäre der Tod höchstpersönlich hinter ihm her gewesen."

"Hm.. das macht alles tatsächlich schwieriger...sie werden Blake jedoch weiterhin beschatten,ok?"

"Ja ,dann kann ich jedenfalls in seiner Nähe sein..für den Fall das...."

"Ja ok aber eines müssen Sie so schnell wie möglich erledigen!"

"Das wäre?"

"Nun sie müssen ihm die Wahrheit über ihre Identität sagen! Um mit ihm reden zu können.. und sie müssen heraus bekommen ob er etwas über die Sachen seines Vaters weiß..wenn ja wieviel weiß er ?!"

"Hm....."

Er fühlte sich unwohl bei dem Gedanken daran Sly alles sagen zu müssen ,denn er war sich sicher das dieser ihn dann hassen würde.

"Ich weiß das klingt so einfach..und ich kann mir vorstellen das es schwer für sie ist ihm das zu sagen aber es ist notwendig. So mehr ist nicht dazu zu sagen."

Er hob die Hand und winkte einen Kellner herbei.

"Die Rechnung bitte."

Der Kellner verschwand.

"Und bevor sie gehen Racket ,eines noch..."

Mißmutig blickte er sein Gegenüber an.

"Schauen sie mich nicht so an ,ich weiß das es nicht einfach ist aber machen sie sich darauf gefasst das er die Beine in die Hand nimmt , wenn er das alles erfahren hat!"

Der Kellner kam mit der Rechnung zurück welche gleich beglichen wurde und verschwand, um einem anderen Gast etwas anzubieten.

Beide Männer erhoben sich . Alex nickte seinem Gegenüber zu und trat aus dem Restaurant hinaus in die nächtliche Kühle.

Er stieg in sein Auto und fuhr mit quietschenden Reifen davon.

Der andere sah ihm ,den Kopf schüttelnd nach bis er aus seinem Blickfeld verschwunden war.
 

**************************************************

© by - Suffer Soul -
 

Sooooo da wär ich wieder ihr Lieben :)

Tadaaaaa Teil 3 ist fertig *gg*

Hoffe ihr sitzt noch,und seit nicht schon schlafend vom Stuhl gekippt...^^

Wir sehen uns dann in Teil 4!
 

*Alle erknuddelllllllll* Hab euch alle lieb :)

Kommentare??????

Immer gerne gesehen!

an: DragonTiger1@gmx.de

*ihre Lieblingswuscheldecke schnapp und sich ins Bett verzieh*

Hihi schööönnnn warm ;)

Life is turning 4

Email:DragonTiger1@gmx.de

Titel: Life is turning

Teil 4/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi , angst , violence

Rating: PG

Kommentar: Konichiwa da wär ich wieder!

Endlich Teil 4 (wirklich? *gg*)

Kann es gar nicht glauben das mein Hirn sowas überhaupt schafft. ^^

Charas sind meine!

Kleiner Tipp: Hört euch Crawling/Linkin Park dazu an! ^^

Sooo dann viel Spass beim Lesen!!
 

- Suffer Soul -
 

Ich widme die Story meinem BlackAngel und mb (Obwohl er sie wohl nie lesen wird... *snüff*

weiß er überhaupt das es sie gibt? *lol* ich glaub das müsst ich ihm mal sagen ... *hüstel* ^^)

---------------------------------------------------------

So ihr Lieben, hier meldet sich Betaleserin Miu-chan vom Dienst!! Wenn ihr meiner kleinen keine Koments schickt, dann setzt es was!!! Reicht schon, dass ihr das bei mir immer macht! *schmoll* *auchKomentarehabenwill* Ach ja, und nehmt ihr das mit den Kommas net so übel, wenn ich das alles kontrollieren würde, wäre ich nach drei Jahren net fertig!!^^
 

Miu
 

*hüstel* Ich weiß ja das ich schlimm bin... aber drei Jahre stimmt gar nich *grummel*

Aber wo sie Recht hat hat sie Recht! KOMENTS BITTEEEE!!!! und auch an sie! (Lest ihre Stories: Black Roses don't expire! und What's love? Koments an Sayuka@web.de ^^ ) <= Su-chan ^^

----------------------------------------------------------
 

Life is turning 4
 

Er kam nicht zur Ruhe,egal wie lang er auch durch die Gegend fuhr.

Pausenlos kreisten seine Gedanken um eine Sache.

Wie sollte er Sly so einfach die Wahrheit erzählen können?

Doch er musste es tun ,Sly hatte trotz all seiner Sorgen ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren.

Er lenkte den Wagen zu seiner Wohnung. Er schaltete den Motor ab und blieb in Gedanken versunken einige Minuten stehen ehe er ausstieg und das Haus betrat.

In seiner Wohnung angekommen warf er die Jacke achtlos auf den Schrank im Flur und entledigte sich ebenfalls seiner anderen Sachen.

Was er jetzt gebrauchen konnte war eine Dusche die seine wirren Gedanken einigermaßen ordnen konnte.
 

Er betrat das Wohnzimmer und versuchte die drückende Stille zu ignorieren. Ohne Sly war die Wohnung nicht das selbe ,ja sogar sein Leben wahr nicht das selbe ohne ihn.

Lustlos suchte er in der Küche nach irgendeinem Snack ,denn es fiel ihm erst jetzt ein ,das er seit dem Morgen keinen Bissen mehr zu sich genommen hatte.

Er erwärmte sein provisorisches Mahl und zog sich auf die Couch zurück.

Es war nicht einmal Acht Uhr, doch er war müde durch die Strapazen der letzten Tage so beschloss er ins Bett zu gehen.

Wenigstens das war noch einigermaßen zu gebrauchen.

Er legte sich auf die weiche Matratze und obwohl sein Geliebter nicht anwesend war drang ihm dessen Duft in die Nase.Er vernebelte mit jedem Atemzug, mehr und mehr seine Sinne bis er schließlich in einen traumlosen Schlaf

fiel.
 

Helles Licht drang durch seine geschlossenen Lider ,während er langsam seine Augen öffnete glitt sein Blick hinüber zur Tür.

<...heute wird er mich wieder besuchen...>

Unsägliche Freude stieg in ihm auf ,er machte jedoch keinen Versuch wach zu bleiben das es noch Früh am Morgen war ,so streckte er sich nur gähnend und schloss erneut die Augen.
 

Er warf sich stöhnend herum bis er schließlich merkte das es keinen Sinn hatte noch länger im Bett zu bleiben da der so lang ersehnte Schlaf nicht einzutreten gedachte.

Verschlafen schlurfte er hinüber ins Bad. Das kalte Wasser machte ihn wenigstens einigermaßen wach.

In der Küche bereitete er ein kleines Frühstück für sich ,schaltete das Radio an und lauschte den morgendlichen Nachrichten.

Er blickte auf die Uhr.Halb sieben.Es war noch früh und er beschloss seine Wohnung wieder in Ordnung zu bringen ,die nach dem nächtlichen Überfall nicht verändert worden war.

Normaler weise war er kein großer Freund der Ordnung doch das Aufräumen hielt ihn vom ewigen Nachdenken ab, so verbrachte er fast den ganzen Vormittag damit ,in seiner Wohnung Ordnung zu schaffen,hier und da stieß er auf Erinnerungsstücke aus vergangenen Zeiten ,die er jedoch mit einem -Was soll ich mit dem Krempel!-

sofort in den Mülleimer beförderte.

Er arbeitete sich durch alle Haufen hindurch und als er erneut auf die Uhr blickte ging es schon auf Mittag zu ,er beschloss, es für heute darauf beruhen zu lassen, das die Wohnung halbwegs sauber war. Denn er hatte viel wichtigeres zutun als sich um seine Wohnung zu kümmern.
 

Sein Magen gab knurrende Geräusche von sich und protestierte hörbar gegen den Nahrungsmangel.

"Ja.. ja ist ja schon gut..bekommst ja gleich was...!"

< wenn doch die Probleme so einfach zu lösen wären, wie ein knurrender Magen...> ,er seufzte hörbar auf und erhob sich um etwas Essbares zu besorgen.

Zwanzig Minuten später hatte er sich an einem Schnellimbiß einen Döner besorgt.

< Nun nicht schlecht als Mittagessen... >

Voller Appetit genoß er sein Mahl und stellte dann zufrieden fest das er satt war.

Er knüllte die den Döner umgebende Alufolie zusammen und warf sie in den nächstbesten Abfallbehälter und machte sich auf den Weg zu seinem Wagen.
 

Es war kurz vor eins als er im Krankenhaus ankam ,geradewegs steuerte er auf die Etage zu auf der Sly lag.

Dort schritt er zum Zimmer 703. Leises Klopfen. Doch kein "Herein" drang nach draußen. Er öffnete die Tür und spähte hinein. Sly war allein. Anscheinend war sein Zimmernachbar heute entlassen worden.

Das Objekt seines Besuches lag friedlich schlafend da und lächelte.

Er ging zu ihm hinüber und strich ihm sanft über die Wange ,sofort schlug Sly die Augen auf und lächelte Alex verschlafen an.

"Hallo du Schlafmütze!"

liebevoll lächelte er ihn an und küsste zärtlich dessen samtweiche Lippen.

"Hallo ,ist es schon so spät?"

"Ja es ist ein Uhr ,möchtest du immer noch nach draussen?"

Sly blickte zum Fenster und nickte dann lächelnd.

"Gut ,..ich..ich warte dann vor der Tür während du dich anziehst!"

"Nein das brauchst du nicht , du kennst mich und meinen Körper ja nun gut genug, also kannst du auch hier bleiben!"

"Ok..ich bleibe"

Er schritt zum Fenster und starrte hinaus ,während er sich überlegte wie er Sly all seine Geheimnisse beibringen sollte.

"........bedrückt dich ?"

"Hä ,hast du was gesagt?"

"Ja du siehst aus als hättest du Probleme ?!"
 

Er fühlte sich immer unwohler in seiner Haut.Gleich war es soweit dann würde alles ans Licht kommen.

"Bist du fertig?"

"Ja wir können gehen!"

Gut gelaunt sprang Sly vom Bett und stürzte zu Alex. Er schob seinen Arm unter den des anderen und geleitete ihn hinaus in den Park der zum Krankenhaus dazu gehörte.
 

Sie spazierten in den hinteren Teil des Parks wo man kaum einer Menschenseele begegnete.

"Sly ?..Ich muss mit dir reden...!"

Sly blickte seinen Geliebten überrascht an.

"Ja... geht es darum was dich bedrückt ?"

Alex nickte kaum merklich und verzog schmerzhaft das Gesicht.

"He mein Schatz... ist es...ist es so schlimm??"

"Ja.. nein.. ich weiß es nicht... ich weiß gar nichts mehr.."

"Hm ok..sag es mir was ist es ?"

Alex hob den Kopf und blickte Sly ernst in die Augen während er die Schultern ,wie zum Kampf bereit,straffte.

"Ich ..ich bin nicht der für den Du mich hälst.."

Slys Gesichtsausdruck verwandelte sich in angstvolles Erstaunen.

"Wer.. wer bist du dann ?"

kam es tonlos von ihm zurück.

"Ich bin ein Secretagent ... und auch meine Name ist nicht mein wirklicher.."

"Wie ist er dann?"

fragte er unerhofft ruhig zurück.

"Ich heiße ... Shirley Racket... und ich habe den Auftrag dich zu ..."

"Mich was?"

fragte Sly nun mit unterdrückter Wut.

"...dich zu beschatten... ....um.."

Doch mehr konnte er nicht sagen denn Sly war geflohen.
 

< .. Er hat mich angelogen..die ganze Zeit hat er mir was vor gemacht... mich nur benutzt...>

Tränen stiegen in ihm auf doch er unterdrückte sie mit all seiner Kraft.

< ..nein keiner von diesen Arschlöchern wird mich weinen sehen und vor allem ER nicht .. >

Er rannte in sein Zimmer ,warf hastig ein paar Sachen in seine Sporttasche und suchte nach seinem Geld. Dann vergewisserte er sich das ihn niemand sah und verließ das Krankenhaus.

Zielos irrte er umher... wieder eimal hatte er keinen Schimmer wohin er jetzt gehen sollte.
 

Alex hatte sich keinen Zentimeter bewegt und starrte gedankenverloren in die Richtung in die Sly geflohen war.

< ... Judge hatte Recht... warum hab ich es ihm nur nicht gleich gesagt.. >

"scheisse ... VERDAMMTE SCHEISSE ...was mach ich jetz bloß.."

Er nahm sein Handy tippte eine ihm vertraute Nummer ein und wartete gespannt.

Nach dem fünften Läuten nahm endlich jemand ab.

"Racket was ist passiert?"

"Ich hab ihm die Wahrheit gesagt und er hat sich aus dem Staub gemacht.."

"Keinen Ahnung wohin?"

"Nein ,wir müssen ihn finden ... die anderen lassen sicher nicht lange auf sich warten ,wieviele Leute können sie entbehren?"

"Soviel sie brauchen Shirley!"

"Danke ... können wir uns treffen um alles nötige einzuleiten?"

"Klar in einer halben Stunde bei Ihnen?"

"Ok!"

Es knackte und die Verbindung war unterbrochen.
 

Sly wanderte orientierungslos durch Crylove ,er näherte sich langsam dem Stadtrand. In ihm nahm ein Gedanke immer mehr Gestalt an.

< ... warum nicht aus dieser Stadt verschwinden ?... was habe ich hier ? Nichts... >

Er nahm allen Mut zusammen und wanderte weiterhin aus der Stadt heraus.

Es dämmerte und die Sonne versank langsam hinter den Wolken. Die Luft wurde zu nehmend kühler,was ihn frösteln lies. Er musste wenigstens erst einmal für diese Nacht eine Unterkunft finden.
 

Die Stadt war nun gänzlich in den Schutz der Nacht eingetaucht und die Straßenlaternen warfen ihre Lichtkegel um sich.

Alex lehnte am Fenster und hörte aufmerksam seinem auf der Couch sitzenden Gegenüber zu.

" Also es besteht die Möglichkeit das sie ihn schon gefunden haben....

"Hm... "

"Man kann natürlich auch davon ausgehen das er noch unentdeckt ist..."

"Hm..."

" Shirley?"

"Hm..."

"Zum Teufel Racket , Sie hören mir nicht mal zu!"

"Schuldigung.."

"Ich weiß ja das es eine verzwickte Sache ist ,aber wenn sie nicht mit helfen dann seh ich Nullchance für den Kleinen!"

"Ok... und wovon sollen wir nun ausgehen ? Entdeckt oder unentdeckt?"

"Zu nächst einmal unentdeckt."

Alex nahm nun ebenfalls neben seinem Partner platz.

" Er befindet sich höchst wahrscheinlich noch innerhalb der Stadt.. also müssen wir

Zivilbeamte einsetzen ,die raus bekommen wo er sich aufhält."
 

Sly bekam von den Plänen der Polizei nichts mit ,denn er irrte alleine umher.

Kein Mensch war jetzt noch unterwegs.

Langsamen Schrittes ging er an zerstörten Häusern entlang als er plötzlich ein Geräusch hinter sich vernahm.

Blitz schnell wandte er sich um und machte zwei stark gebaute Männer in dunklen Sachen aus.

Er konnte nicht mehr reagieren , er merkte nur das er mit voller Wucht von etwas hartem am Kopf getroffen wurde. Nacht breitete sich in seinem Kopf aus und er sank ohnmächtig zusammen.

Lange Zeit musste er bewusstlos gewesen sein , er öffnete vorsichtig seine Augen und nahm einen in dämmerlicht erleuchteten Raum um sich wahr.

< ... Wo bin ich hier gelandet ..wie bin ich hergekommen..? ..>

"Argh diese Scheißkerle ... die waren es...!"

Er hob den Kopf. Zu schnell ein stechender Schmerz durchfuhr seine Stirn und er presste seine Hände dagegen.

"Alex... "

seufzte er.

< .. Nein.. Alex gibt es ja nicht mehr ...>

zynisch lächelte er vor sich hin.

"Was sagte er? > Ich hab den Auftrag dich zu.... beschatten. < "

"Mich zu beschatten? Warum denn was habe ich denn getan ?"

"Ich verstehe es nicht ..."

Mit Tränen in den Augen sank er an der feucht kalten Wand hinab.

Er zog die Knie an und schlang seine Arme darum wie um sich selbst zu schützen.

Sein Kopf ruhte auf den Knien und Tränen liefen über sein Gesicht unaufhörlich suchten sie sich ihren Weg über seine blaßen Wangen.

Sein Blick wurde zunehmend verschwommener und er wünschte sich trotz allem was passiert war ,jetzt bei Alex zu sein. Denn dort hatte er sich bisher immer sicher gefühlt.

< Eigentlich wenn die Sache nicht gewesen wäre..würde ja immer noch alles so sein wie es war... die Sache selbst ändert nichts an meinen Gefühlen.

Ich hasse ihn.... dafür das er mir dies alles verheimlicht hat!

und doch ich liebe ihn...

ich liebe ihn von ganzem Herzen ..egal wie sehr ich mir eingestehe das es nicht so ist. >

Er blickte verloren in den dämmrigen Raum, fixierte kein bestimmtes Ziel .

Er verlor sich in der Welt seiner Gedanken. Einer Puppe gleich saß er still da und weinte vor sich hin.

Doch niemand kam um ihn zu trösten ,der einzige Mensch der das könnte,war weit entfernt und wusste nicht wo er sich aufhielt.
 

Shirley fuhr mit seinem Partner die Hauptstraße von Crylove entlang.

Vorbei an der Polizeistation ,dem Krankenhaus und dem Einkaufscenter.

Doch bisher hatten sie keine Spur von Sly gefunden ,er schien wie vom Erdboden verschluckt.

Shirleys Magen zog sich krampfhaft zusammen. Ungeduldig klopfte er mit den Fingern auf das Lenkrad und regte sich über jeden noch so kleinen Fehler eines anderen Autofahrers auf.

"Shirley ? Wir werden ihn finden! Mach dir darum keine Sorgen! Wir finden ihn!"

Mitfühlend legte er seine Hand auf den Arm des anderen.

Shirley sah zu ihm rüber und nickte leicht.

"Glaubst du sie tun ihm was an?"

"Hm schwer zu sagen.. ich denke nicht ,denn Sie wollen ersteinmal in Erfahrung bringen wieviel er überhaupt weiß und dann werden sie weitere Schritte einleiten."

"Ja könnte sein.."

Shadow blickte sein Gegenüber an und bemerkte trotz des wenigen Lichtes ,dunkle Ringe unter dessen Augen sowie eingefallene Wangen.

< ..er sieht schlimm aus ,es nimmt ihn total mit... wir müssen Sly finden,so schnell wie möglich! >
 

Shirleys Gedanken drehten sich immer nur um seinen Geliebten.

Eine unglaubliche Leere erfasste ihn seitdem Sly nicht mehr an seiner Seite weilte.

Eine Hälfte wünschte sich zu verkriechen ,allein zu sein mit all dem Schmerz ,doch die andere Seiter wiederrum wollte nicht kampflos aufgeben.

Ein Klingeln riß ihn aus seinen Gedanken.

Shadow nahm das Handy und ging ran.

"Ja ? Judge hier ?"

"Ah ..gut ,sie wollte ich haben !"

"Was gibt es neues?"

"Nun wir haben heraus gefunden das sich all die die wir beschatten..naja wahrscheinlich getroffen haben.... jedenfalls sind alle um dieselbe Uhrzeit Richtung Westen gefahren. Ich bin Ikari natürlich gefolgt .. und traf dann auf unser Jungs. Somit versammeln sich die Alteingesessenen."

"Wo sind sie?"

" Sure "

"Was ..sie sollen mir sagen wo sie sind Austin!"

"Der Ort heißt "Sure"!"

"Ahso.. wir machen uns sofort auf den Weg dorthin!"

Er nickte Shirley zu .

"Nach Sure dort versammeln sie sich!"

"Was ..aber was ist mit Sly ? Ich gebe jetz nicht einfach auf nur um einem eventuell falschem Hinweis nach zu gehen!"

"Shirley ...ich versteh dich ja..aber ich habe das Gefühl das Sly dort ist."

"Wie kommst du darauf ?"

"Na alle Leute die wir beschatten , haben sich dort zur selben Uhrzeit eingefunden."

"Ok ...dann also auf nach Sure."

Shirley legte den Rückwärtsgang ein und wendete mitten auf der Straße. Auf der Hauptstraße bog er Richtung Westen ab.

"Austin ..sind sie noch dran?"

"Klar .."

"..Also wie weit ist es bis nach Sure ?"

"Hui Boß ich würd meinen ne ganze Ecke.."

"Wieso ?"

"Hm Sure liegt in Montana ..also gut 450 Meilen von euch entfernt."

"Oh sagt ihr mir bescheid wenn's was neues gibt ? Wir machen uns dann auf den Weg!"

"Klar Boß wenn's was neues gibt melde ich mich wieder !"

Ein kurzes Knacken signalisierte das die Verbindung unterbrochen worden war.
 

Sie fuhren auf der Interstate 90 weiterhin Richtung Westen und waren kurz vor der Grenze als erneut das Handy klingelte.

Shadow nahm ab und war dann für fast eine halbe Stunde in ein Gespräch verwickelt.

Shirley versuchte etwas mitzubekommen worum es ging , doch hatte er keine große Chance.

Endlich beendete sein Gegenüber das Gespräch. Er atmete tief durch und wandte seinen Kopf dann Shirley zu.

"Schlechte Nachrichten Kumpel !"

Sein Gesicht verfinsterte sich.

"Was ist passiert?"

"Ich mach es kurz und knapp ... sie haben Sly ..."

Gespenstige Stille trat ein.

" Wo haben sie ihn versteckt ?"

"Ich weiß es nicht ... du fragst dich sicher was wir dann noch in diesem Sure wollen , nicht wahr ?"

"Hm..." bekam er nur als Antwort zurück.

"Wir wissen jetzt das sie ihn haben ABER und das spielt eine ebenso große Rolle! SIE wissen nicht das wir wissen wo und wann sie sich treffen. Deshalb nehme ich an das Sly irgendwo in der Nähe von Sure sein muss."

Er langte nun seinerseits zum Handy.

"Austin? Hier ist Shadow "

"Ja Chef was gibts ?"

"Hören sie können sie rausbekommen ob der Kleine bei ihnen steckt ?"

"Klar Boß kein Problem ..nur ich glaube das wird schwieriger als erwartet , denn hier stehen überall Leute von denen rum."

"Ok versucht alles mögliche , wir sind in circa ner halben Stunde bei euch!"

Er beendete das Gespräch und nahm sich seine Notizen zur Hand.

"Also auf geht's!"

Shirley nickte zustimmend und trat auf das Gaspedal.
 

Sly kauerte immernoch am Boden. Ihm war entsetzlich kalt. Er versuchte sich zu wärmen in dem er sich noch mehr zusammen rollte. Die Wärme seines Geliebten fehlte ihm.

Wie sollte er hier jemals rauskommen?

Weiter kam er jedoch nicht mit seinen Gedanken , den die Tür des Raumes wurde aufgestoßen. Helles Licht blendete ihn , so das er sich die Hände vor die Augen halten musste.

Eine Gestalt kam auf ihn zu , packte ihn und trug ihn fort. Er wehrte sich doch was hatte das schon für einen Sinn , denn der andere war ihm körperlich sowieso überlegen. Er schrie doch auch das half nichts , denn seine Schreie verhallten im inneren des Ganges durch den er getragen wurde.

Verzweifelt bemühte er sich doch noch irgendwie frei zu kommen , doch es war aussichtslos.

Man trug ihn in einen kleinen Raum , dieser war ebenso groß wie der wo er die letzte Zeit verbracht hatte.

Doch standen hier Möbel und es roch stark nach Zigarre. EIn ausgedienter Drehstuhl stand hinter einem genauso alten verschlissenen Tisch. Er war allein nur die Gestalt die ihn hier her gebracht hatte war noch anwesend.

< Was soll das ? Wo bin ich hier ? >

"Was wollt ihr von mir ?"

Damit wandte er sich an den anderen , doch kaum hatte er ausgesprochen taumelte er auch schon zurück , nur die Wand hinter ihm gab ihm jetzt noch halt.

"Schnauze Kleiner , keiner hat dir erlaubt was zu sagen , klar!"

Sly nickte zögerlich. Die Tür wurde aufgerissen und herein traten zwei weitere Personen , der erste der beiden trug einen teuren Anzug der im krassen Gegensatz zu den Sachen der anderen beiden stand.

Er schritt langsam hinter den Tisch und nahm dort platz , wobei sich der zweite der eingetreten war neben ihm

postierte.

Der Mann im Anzug schien auf etwas oder jemanden zu warten.

Die Gestalt die Sly hergebracht hatte stieß ihn auf einen weiteren Stuhl vor dem Tisch , wo er wohl oder übel platz nehmen musste , auch wenn ihm diese Situation hier ganz und gar nicht behagte.
 

Shirley und Shadow waren endlich am Ziel ihrer Fahrt angekommen.

Sie trafen sich mit dem Rest ihrer Leute in einem Hotelzimmer , des einzigen Hotels das in dieser Stadt zu finden war. Das "Lost Life".

"Der Name klingt ja nicht gerade sehr aufbauend..."

meinte Shirley zu seinem Partner.

"He mach dich nicht wegen so eines Namens verrückt! Es wird alles gut , ok ?"

"Ja klar schon ok."

Sie betraten ein kleines Zimmer das auf den Hinterhof des Hotels hinaus ging.

Dort waren an die 15 Leute versammelt und man fragte sich wie sie in diesem kleinen Raum alle hinein passten.

Einer der 15 kam direkt auf beide zu und begrüsste sie mit einem freundlichem Lächeln.

"Hi Shirley! Hi Boß! Also dann mal ran an die Arbeit!"

Er bot beiden jeweils einen Stuhl an und nahm selbst auf dem Bett platz.

"Also ich informiere euch erstmal über den neuesten Stand der Ermittlungen."

Beide nickten.

"Wenn ihr Fragen habt , nur immer her damit."

Er begann zu erzählen und erläuterte diese und jene Ergebnisse der Ermittlungen , dann fuhr er mit dem Plan für die nächste Zeit fort.

"Also wir haben rausgefunden , das sie sich hier aufhalten."

Er fuhr mit dem Finger über einen Stadtplan und der Umgebung von Sure , und zeigte auf ein altes Lagerhaus in dem sich Sly befinden sollte.

Shirleys Gesicht verdunkelte sich zunehmend.

"Ihr seid euch also sicher das er dort ist?"

"Ja zu 90%."

"Ok und wie geht es nun weiter ?"

"Das.." der Cop grinste , "..wollte ich euch grad erklären Kumpel."

"Also wir wissen wie gesagt das er sich dort aufhält , und wir haben auch rausgefunden wo er sich im Lagerhaus aufhält. Auf den ersten Blick scheint es ein normales Lagerhaus zu sein wie jedes andere auch , aber das Haus ist mit sämtlichen Fabrikgebäuden dieses Geländes verbunden und zwar durch unterirdische Tunnel."

Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort.

Wiederum zog er einen Plan hervor der den Grundriss des Lagerhauses zeigte mit den jeweiligen Verbindungstunneln.

"Hier befindet er sich schätzungsweise die meiste Zeit , wenn er aber "verhört" wird , dann wohl eher hier:"

Sein Finger fuhr über das Blatt und stoppte am anderen Ende des Planes.

"Unser Plan ist , morgen um 22:30 dort ein zudringen. Während eine Truppe das Gelände sowie die Gebäude überwacht - kümmert die andere sich um unsere Freunde und eine dritte versucht den Kleinen da raus zu holen."

Shadow wirkte nachdenklich dann fragte er.

"Hm und wieviel Leute werden es in den jeweiligen Gruppen sein?"

"Also in der ersten so etwa 50-70 Leute , Nummer 2 wird 5 zum überwältigen haben und nocheinmal 10 als Schutz. Nummer 3 werden ebenfalls 10 Mann sein."

"Ok und wie sind wir eingeteilt?"

"Sie Boß und Shirley sind mit im Überwältigungstrupp drinnen."

"Ok und die anderen?"

Shadow übersah mit Absicht das Shirley gegen diese Aufteilung etwas einzuwenden hatte , denn er wusste wo dieser lieber sein wollte doch das konnte er nicht zu lassen. Die Gefahr das Shirley dann vollkommen durchdrehte , war einfach zu groß. Er wusste ebenso das dieser ihm nachher den Kopf abreißen würde , doch diese Tatsache machte ihm wenig zu schaffen.

"Bei ihnen sind dann noch Williams ,Trent , Mc Palm , Blythe , Jeskins , Roberts , Prince und fünf weitere Leute."

"Wer sind die anderen fünf ?" meldete sich nun Shirley misstrauisch zu Wort.

"Poah keine Ahnung das sind welche aus Judith Gap."

"Und die weitere Verteilung ?"

"In der ersten sind wie gesagt 50 - 70 unserer besten Jungs und in Gruppe 3 sind so viel ich weiß Benetar , James , Johnson , ich und die anderen kenn ich nicht. Sind auch aus J.G."

"Ahso ok danke!Ich glaube wir verziehen uns erstmal für heute. Ist morgen noch eine Besprechung angesagt?"

"Ja glaub schon ..so 11 Uhr. Bis dahin gute Nacht ich hoff ihr könnt einiger Maßen pennen."

"Klar wird schon gehen!"

Er erhob sich und Shirley tat es ihm gleich.

Die Tür ging auf und sie traten hinaus auf den Hotelflur.

Vom Zimmer her drang kein Geräusch nach außen. Und doch wurde dort darüber gesprochen wie es um Shirley stand. Denn all seine Kollegen machten sich Sorgen um ihn.
 

**************************************************

© by - Suffer Soul - 2002.
 

So wieder einen geschafft. Hihi ich weiß ich bin gemein , aber es wird noch was passieren. Ich dachte mir so : < Hm..das hebst du dir für den nächsten Teil auf! nur um euch zu ärgern *fg*

Nein wollt euch net ärgern ^^

Danke für die die meine Story überhaupt lesen!!

Ich bin ja sooo froh das ich diesen Teil endlich geschafft hab.. ich war schon am verzweifeln das diese besch...

Schreibblockade gar nicht mehr weg geht... aber Ende gut alles gut ..^^

So dann wir sehen uns in Teil 5 ^^

umfallen lieb!!!!! ^^)*knuddelz* an alle die sie lesen und an meinen BlackAngel Sayuka :) Hab dich lieb!

und an meinem Prince Charming ohne den ich es sicher nicht geschafft hätte!

(Danke das du mich immer aufmunterst und so nett zu mir bist *froi* Hab dich zum umfallen lieb!)

Life is turning 5

Autor: - Suffer Soul -

Email: DragonTiger1@gmx.de

Titel: Life is turning

Teil: 5/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi , angst , violence

Rating: PG

Kommentar:

Hoi!

'Kleine' Anmerkung :
 

Leute die Shonen Ai / Yaoi nicht mögen , sollen sich diese Story gar nicht erst durchlesen , denn ich muss mir echt nicht anhören , wie sich einige Leute darüber lustig machen.

Für mich ist die Geschichte ein Teil von mir , wer sich darüber lustig macht - macht sich über mich lustig.

Denn manchmal ist sie die Einzige die mir echt weiterhilft, es steckt ein Teil von mir darin , also lasst es bitte sein euch darüber zu amüsieren !

Da es eine Menge Leute gibt die Geschichten dieses Genres schreiben , nehme ich mir einfach mal die Freiheit folgendes vertretend für alle zu sagen ( ich weiß wirklich nicht ob es der Meinung jedes Autors entspricht ...)

WIR machen uns schließlich auch nicht über Dinge lustig die EUCH wichtig sind !!

Ich weiß nicht wie es anderen Autoren ergeht , aber das musste mal gesagt werden.

Es tut echt weh.

Und ich hab es verdammt nochmal satt, immer und immerwieder von irgendwelchen Leuten mit einem Lächeln abgetan zu werden , so nach dem Motto: Nicken , Lächeln , Zustimmen

und am besten noch von oben herab behandelt zu werden , weil ja kein 'normaler' Mensch so eine Story schreibt.

Die einen ebenso nicht Ernst nehmen , vor allem wenn sie sich über Namen aus der Story lustig machen , obwohl es doch eher um die Geschichte geht und nicht um bedeutungslose Namen.

Denn ich denke einfach jede Geschichte wurde mit vollem Einsatz geschrieben.

Es ist so entwürdigend ...

... wenn man mit strahlenden Augen zusieht wie der erste Teil einer Geschichte fertig ist und man voller Ideen ist , wie es weiter geht und diese Geschichte dann das erste Mal auf einer HP zu sehen ist. Ich jedenfalls war so stolz das geschafft zu haben! und deshalb bin ich einfach stolz auf all die anderen Autoren die das ebenfalls schaffen ...

ihr fragt euch sicher was jetz so entwürdigend ist ...

.... entwürdigend ist , wenn man all das oben genannte durch gemacht hat ( besser: erreicht hat.) und dann die Story/ies von diversen Leuten in den Dreck gezogen werden.
 

Sry aber das

musste ich einfach mal los werden ...
 

Für alle die nicht zu den obengenannten Personen zählen/sich nicht angesprochen fühlen

wünsche ich dennoch viel Spaß beim lesen.

Entschuldigt das dieser Anfang nicht so ist wie sonst.
 

- Suffer Soul -
 


 

Life is turning 5
 

Sie gingen den Flur entlang und gelangten an dessen Ende zu ihrem Raum. Keiner der beiden hatte bisher ein Wort gesagt.

Sie betraten das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich.

"Warum verdammt nochmal hast du das gemacht?"

Shirley war aufgebracht und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Ich glaube du weißt es ganz genau!"

Er blickte sein Gegenüber durchdringend an und beschäftigte sich dann wieder mit anderen Dingen.

Die Schritte hinter sich vernehmend , drehte er sich dennoch nicht um.

"Warum ? Sag es mir ... will alle Welt denn verhindern das ich ihn rette oder was?"

Mittlerweile war der Geräuschpegel fast bei Schreien angekommen.

"Shirley red nicht so einen Unsinn , wir wollen dir alle helfen!"

"Ach ja... und warum kann ich ihn dann nicht persönlich retten he?"

Er bekam keine Antwort , was ihn nur noch wütender machte.

"Ach so ich verstehe..."

Wütend rannte er aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.
 

Er musste seiner Wut ersteinmal Luft machen. Denn allmählich bekam er so das Gefühl das ihn ständig irgendjemand an Slys Rettung hinderte. Er blickte an der kalten Wand des Hotels hinauf zu seinem Zimmer. Wenn ihm hier keiner helfen wollte , dann würde er seinen Geliebten auch alleine retten und davon konnte ihn keiner abbringen. Mit in den Taschen vergrabenen Händen , machte er sich auf den Weg. Er spürte seine Waffe die sich unter dem Stoff der Jacke kaum abzeichnete. Sie gab ihm ein beruhigendes Gefühl so als wäre er damit un -

besiegbar.

Langsam schritt er durch die Straßen von Sure und versuchte in das Wirrwarr seiner Gedanken einigermaßen Ordnung zu bringen. Die kühle Nachtluft tat das ihrige dazu und so kam er später mit einem Plan im Kopf wieder zum Hotel. Er öffnete die Tür des gemieteten Zimmers , eine kleine Lampe strahlte dämmriges Licht aus.

Auf dem Bett an der Tür hockte Shadow und musterte ihn gründlich.

"Was glotzt du so?!"

"Hm... ich mache mir wirklich Sorgen um dich , du hast doch irgendwas vor - nicht wahr?"

Schweigen trat ein und Shirleys Gesicht verfinsterte sich.

"He mach jetz bloß keinen Scheiss! Was hast du vor?

..Lass mich raten ..."

"Das geht dich 'n Scheissdreck an was ich mache und was nicht klar!"

"Nein ich lass dich nicht in Ruhe!! ...

... Jetz weiß ich es... DU.. nein das kannst du nicht machen , damit gefährdest du die ganze Aktion und dein Leben auch! Vergiss es du holst ihn da nicht raus!! Jedenfalls nicht ALLEIN!!"

"Ach ja und DU denkst also das du mich davon abhalten kannst weil du denkst , das ich euch vertraue , wo ihr Sly doch sowieso nicht da rausholen wollt!"

Nun langte es Shadow , mit einem Satz stand er vor Ley. Er packte ihn am Kragen und schüttelte ihn.

"MEIN Gott du bist sowas von .. bescheuert. Was denkst du was wir hier machen , he !? Denkst du die ganzen Leute sind zum Spaß hier oder was? Soll ich dir mal was sagen : die Männer hier haben auch Familien und sie wissen verdammt nochmal , das du eine scheiss Angst um Sly hast - meinst du nicht sie würden jetz auch lieber bei ihren Frauen und Kindern sein als hier irgendwelche Maffiosos abzuknallen? Wenn du das nicht mal bedenkst , dann kann ich dir auch nicht helfen... aber denk drüber nach - über ALLE und nicht nur bis zu deiner Egogrenze!"

Er ließ ihn los und machte sich sein Bett fertig , kroch hinein und drehte sich der Wand zu. Er konnte lange noch nicht schlafen.

Shirley stand da und wusste nicht was er nun machen sollte.

Ja Shadow hat verdammt nochmal Recht , doch wer würde sich seine eigenen großen Fehler schon selbst eingestehen?

Auch Ley kroch unter die Decke und dachte über die so eben gesprochenen Worte nach , bis er von etwas starkem erfaßt wurde - Schlaf .
 

Helle Sonnenstrahlen drangen durch die zugezogenen Vorhänge des Hotelzimmers und blieben direkt über Lyes Gesicht stehen. Ein Strahl fand den direkten Weg durch sein geschlossenes Lid. Geblendet von dem grellen Licht , hielt er sich die Hand vor Augen und blinzelte verschlafen um etwas sehen zu können , da sich rote und violette Punkte vor seinem Auge zu bewegen schienen.
 

Er richtete sich auf und betrachtete sein immer noch schlafendes Gegenüber.

Die Decke zurückschlagend schwang er die Beine aus dem Bett und verharrte regungslos einige Minuten in dieser Position.

Im Bett gegenüber regte sich etwas.

Shadow schlug die Augen auf und starrte verschlafen auf seine Uhr.

"Was...erst halb sieben..." er dreht sich grummelnd um und zog sich die Decke bis zum Hals.

Innerlich hätte Ley über ihn gegrinst , doch die Sache die heute anstand , ließ ihm keinerlei Platz für Witze und Scherze.

Ihm fehlte sein Geliebter , sein Herz schrie förmlich nach ihm und doch war er unerreichbar.

Er wollte ihn in seinen Armen halten , seinen zarten Körper liebevoll verwöhnen ... er wollte wieder eins mit ihm sein. Nicht nur körperlich sondern auch seelisch...

Es nutzte nichts. Er stand schweren Mutes auf und zog sich an.

Leise öffnete er die Tür und machte sich auf in den Speisesaal des Hotels.
 

Er saß immernoch im selben Zimmer.

Wieviel Zeit mochte wohl schon vergangen sein?

Eine , zwei oder vielleicht drei Stunden? Er wusste es nicht.

Er wusste nur eines , er wollte hier weg.

Die ständigen Fragen bereiteten ihm Kopfschmerzen , er konnte nicht darauf antworten - da er nicht einmal wusste warum er das alles wissen sollte..

doch für jede nicht gesagte Antwort erhielt er Schläge oder Tritte.

In Gedanken versunken merkte er nicht wie er angesprochen wurde , nur als er sich an der Wand hinunter geglitten vorfand , kam er wieder ins Hier und Jetzt.
 

"Der Boß redet mit dir , also mach dein Maul auf!"

Sly wurde geschüttelt , bis eine Stimme erklang.

"He Marley sei nicht zu hart zu dem Kleinen ,sonst tut er sich wahrscheinlich noch weh!"

Das dieser Satz nur so vor Zynismus und verächtlichem Sarkasmus troff , war nicht zu überhören.

"Gut jetz , lass uns weiter machen - denn je mehr Zeit wir verlieren um so gefährlicher wird es für uns!"

Der angesprochene lies von seinem Opfer ab.

"Also nochmal Kleiner ,was hat dir dein Alter über die Sache erzählt? Und ich rate dir antworte , denn wenn Marley verstimmt ist -ist mit ihm nicht gut Kirschen essen."

Wiederum umspielte eine triumphierendes Lächeln sein Gesicht.
 

Er würde diesem aufgeblasenem Arschloch kein Wort sagen , egal ob er etwas wusste oder nicht.

Wiederum traf ihn ein Schlag und er sackte auf seinem Stuhl zusammen.

Sein Körper rebellierte bereits , doch er biss die Zähne zusammen. Denn er wusste , er musste nur noch etwas durchhalten dann würde er gerettet werden.

"Na hast du deine Zunge verschluckt , Kleiner ?"

"Nun mach endlich dein Maul auf , los!"

Er musste lächeln.

< ... Ha der ist wohl sowas von unterentwickelt , das er nur diesen Satz bilden kann ... >

Doch er wurde jäh wieder zurück in die Realität geholt.

"Was gibt's da zu Lachen du Ratte ?!"

Er wurde am Kragen hoch gehoben , in drohende Augen blickend schwanden seine Sinne.

Gegen die Ohnmacht an kämpfend , die in zu übermannen drohte schloss er seine Augen.

Man lies ihn erneut auf dem Sitz nieder , jedoch nur da der Befehl ihn fertig zu machen nicht gekommen war.

"Also du du bist doch ein cleveres Kerlchen , also gehe ich auch recht in der Annahme , das du weißt in was für einer Situation du dich befindest.

Deshalb würde ich mir genau überlegen was ich tue - denn du könntest es schnell bereuen.

Ich hatte dir vorhin eine Frage gestellt , nun ? Ich warte auf deine Antwort ?!"

Er blickte direkt in das Gesicht des "Boß" , was sollte er machen - ihm etwas sagen was nicht stimmte nur damit sie ihn endlich in Ruhe ließen ?

"Was wollt ihr von mir , was wollt ihr wissen?"

Er blickte seinem Gegenüber in das immernoch grinsende Gesicht.

"Nun alles , dein Vater hat dir doch sicher eine ganze Menge erzählt , nicht wahr ?"

"Nein er hat mir gar nichts erzählt , was sollte er mir denn erzählt haben ?...

Außerdem habe ich nichts mehr mit ihm zutun ..."

"Ach natürlich ... du weißt natürlich von nichts , nicht wahr ?"

Seine dreckige Lache erfüllte den Raum.

"Kleiner ich muss sagen , du bist gut. Aber damit kommst du nicht durch - tut mir Leid."
 

Er biß gelangweilt in sein Sandwich.

Heute war es soweit , die Stunde in der er seinen Geliebten wieder sah, rückte zunehmend näher.

Ein Hand legte sich von hinten auf seine Schulter und er blickte auf , vor ihm stand Shadow und lächelte ihn an.

"Darf ich mich dazu gesellen ?"

Er nickte stumm , und der andere nahm Platz.

"Hast du es dir noch einmal überlegt ?"

Keine Antwort , bis auf ein paar gemurmelte Worte.

" Später ...."

Er gab sich damit zufrieden und nahm sich ebenfalls ein Tablett , welches schon bald darauf reich gefüllt war.

Sie aßen schweigend nebeneinander.

Nach etwa zwanzig Minuten beendeten sie ihr Mahl und machten sich wieder auf um in ihre Zimmer zurück zu kehren.

Der Vormittag verlief ohne größere Vorfälle, während die Spannung untereinander zunehmend stieg.

Es wurde geprüft , und ermittelt - und so verging die Zeit ohne das Ley viel darüber nachdachte.
 

Er blickte mit müden Augen auf seine Armbanduhr und registrierte flüchtig das es schon 5 Uhr war.

Das Licht , das von draußen herein fiel nahm zunehmend ab.

Bald würde die Sonne untergehen und Dunkelheit sich über Sure ausbreiten.

Ihm kam mit einem Mal der Gedanke , das sich diese Dinge ständig wiederholten ohne das man sie wirklich wahrnahm.

Er war allein im Zimmer ,denn Shadow hatte jenes schon vor geraumer Zeit verlassen , um mit den anderen den Verlauf des Abend noch einmal gründlich durch zu gehen , denn heute Nacht durfte nichts schief gehen.

Er stützte den Kopf auf die Hände und blickte starr auf die gegenüberliegende Wand. Weiter grübeln nützte hier auch nichts.

Wenn er sich noch etwas ausruhen wollte , dann wäre jetzt wohl die beste und einmaligste Gelegenheit dazu.

Dem Umfallen nahe , schlich er zum Bett und sank dankbar auf die durchgelegene Matratze. Wie gut sich doch alles anfühlte , wenn der Schlaf einen zum vergessen brachte.

Er war sein Retter , zumindest für diesen Augenblick.

Keine Sorgen , keine Gedanken - Nichts!

Das war es was er wollte , an nichts mehr denken und er wünschte sich das alles schon vorbei wäre ; bevor er in tiefen Schlaf hinüber glitt.
 

Er wurde unsanft aus seinem Träumen gerissen und reagierte kaum auf die Stimme die ihm irgendetwas zu rief.

Wer war das , der da mit ihm sprach ?

Sein Blick klarte zunehmend auf.

Shadow ...

Es war also doch kein Traum gewesen , alles stand ihm also noch bevor.

Die Stimme klang nun vollends an sein Ohr.

"Mensch steh auf, sonst verpennst du ! Was wohl gar nicht so übel wäre!"

Ein durchdringender Blick musterte ihn von oben bis unten und eine Hand legte

sich auf seine Schulter und plötzlich befand er sich in den Armen des anderen.
 

Shadow strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm eben solche Worte ins Ohr.

"Hey Ley ,es wird alle gut 'k ? Mach dir keine Sorgen!"

Der warme Körper entfernte sich wieder und ein grinsendes Gesicht tauchte vor seinem auf.

"Du siehst aus als wärst du mit einem Schrubber verdroschen worden weißt du das ? Deine Ringe unter den Augen sind schon so groß , das sie wohl eher als Veilchen durchgehen könnten!"

Diese Bemerkung entrang Ley nun doch ein Lachen und er erwiderte:

"Hm na die Verhältnisse hier und der ganz Stress können ja auch nicht gesund sein!"

Shadow klopfte ihm abermals auf die Schulter und nickte zustimmend

"Hm ok mach dich fertig wir treffen uns in 10 Minuten in Williams Zimmer!"

Damit verließ er den Raum und Ley blieb wieder mit seinen Gedanken allein zurück.
 

22 Uhr , Sure , Montana , USA

< ..Klingt wie in einer Agenten - Serie oder so.. > , dachte er grimmig und stieg in den Pick-up.

Die Fahrt dauerte nicht lange und schon standen sie vor den Lagerhäusern die sich auf dem Fabrikgelände befanden , dass der Stadt Sure gehörte.
 

Alles war in Dunkelheit getaucht , keine Straßenlaterne brannte in näherer Umgebung. Man hörte kaum wie sich die Polizisten bewegten , nur ab und zu ein kurzer geflüsterter Befehl oder eine Bestätigung , sonst jedoch war es ruhig - zu ruhig.

Sie waren einfach hineingelangt und hatten sich nun aufgeteilt , wie es geplant war.

Shadow hatte die Führung übernommen und dahinter lief Williams , dann kam er selbst und hinter ihm der Rest des Trupps.

Es war stockfinster , doch nachdem die Augen sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatten , konnte man Umrisse ausmachen und sich so , sicherer und lautloser vorwärtsbewegen.
 

Er war wieder einmal allein.

Kälte kroch ihm durch die Kleider und vermischte sich mit dessen Feuchtigkeit. Jedes wäre schon unangenehm genug gewesen , doch beides zusammen war kaum zu ertragen.

Er zog sein Knie soweit es ging an seinen Körper , um sich einigermaßen zu wärmen.

Seine sonst so verträumten großen Augen , hatten einen Glanz von Kälte abbekommen. Was wohl nicht weiter verwunderlich war , bei seiner Behandlung.

Er hatte gelernt einzustecken und nachzugeben , von seinem ehemals so temperamentvollem Gemüt und seinem Trotz waren Bruchstücke übrig geblieben.

Man hatte ihn Mißhandelt. Es war nicht einmal einen Monat her seitdem er von Alex getrennt wurde.

Es schmerzte alles so , einerseits hasste er ihn - dafür das er ihm das alles angetan hatte , doch andererseits fehlte er ihm so sehr und sein Herz zerbrach fast vor Sehnsucht.

Er würde am liebsten alles aufgeben , denn sein Leben enthielt keinen Sinn mehr.

Sich noch weiter in die Ecke kauernd und zitternd , begann er zu weinen - wie schon so viele Male - ohne die Hoffnung, das jemand kommen würde um ihn zu trösten.

Nun begriff er was diese zwei Worte bedeuteten.

Jamie hatte ihm viel davon erzählt , damals als sie noch Kinder waren und alles friedlich schien.

Er hatte ihm vom Universum erzählt , von Elefanten geredet und davon geschwärmt das er einmal ein ganz großer Zauberer sein würde , der den Kindern alle Wünsche erfüllte.

Er hatte ihm geholfen wenn Ältere ihn geärgert hatten und stand immer an seiner Seite.

Bis sie getrennt wurden und er hierher zog.

Nachdem seine Mutter kurz nach seiner Geburt gestorben war , hatte er nur noch seinen Vater gehabt ,der sich kaum um ihn kümmerte.

Er war mit fünf Jahren hierher gekommen und hatte versucht Freunde zu finden , doch keiner wollte sich mit ihm abgeben.

So war es ihm bestimmt die Rolle des Außenseiters zu spielen.

Das Verhältnis zu seinem Vater wurde ebenfalls zunehmend schlechter und als er sich einmal gegen die Schikanierungen und Demütigungen zur Wehr setzte und einen gleichaltrigen Jungen Krankenhaus - bzw. Friedhofsreif schlug , rastete sein Vater vollends aus.

Er schlug ihn , trat ihn und machte ihn psychisch fertig , sodaß sein erster Selbstmordversuch nicht lange auf sich warten ließ.

Als sein Vater auch das rausbekam , wurde alles noch schlimmer ...

ein endloser Teufelskreis also , dem er wohl niemals entkommen wäre , wenn er Alex nicht begegnet wäre.

Er rieb sich die Arme , wegen der zunehmenden Kälte und bemerkte plötzlich etwas das in sein T-Shirt eingenäht war.

Es tat gut zu wissen , dass es wenigstens etwas vertrautes in dieser Dunkelheit gab.

Er drückte es an sein Herz.

In der Tasche die eingenäht war , befand sich ein rotes Band - welches er einst von seinem Freund Jamie bekommen hatte.

Ja nun wusste er was es hieß , zu den "Suffer Souls" zu zählen.

Zu jenen denen nicht viel gutes beschert war und die keinen Sinn mehr im Leben sahen , die jedoch nicht einfach aufgeben konnten - und sich deshalb unheimlich quälten.

Sich quälten , entscheiden zu müssen - ob zu leben oder zu sterben.
 

Sie rückten immer weiter vor , doch immernoch herschte Totenstille um sie herum.

Er bemerkte wie sich etwas änderte. Shadow hatte die Führung Williams überlassen und sich nach hinten zu ihm durch geschlagen.

"Wir sind gleich da! Mach dich bereit!"

Schon war die vertraute Stimme erneut verstummt , als sie in den nächsten Gang einbogen , hielten sie inne.

Stimmen waren zu vernehmen , gedämpfte aber dennoch hörbare Stimmen.

Sie schlichen sich an die Tür des Raumes heran , von wo sie kamen.

Im inneren des Raumes hörte man laute Geräusche als wenn etwas großes verschoben werden sollte.

Sie hatten ihre jeweiligen Stellungen eingenommen und warteten gespannt ob die Tür geöffnet wurde , denn einfach hinein zu stürmen war sinnlos - keiner wusste wieviele da drinnen waren und ob es tatsächlich alle waren und die wichtigste Frage : War Sly bei Ihnen ?
 

Die Ungewissheit zerfraß ihn fast und die Dunkelheit um ihn herum , trug auch nicht gerade zu seiner Beruhigung bei und doch nahm er sich vor , egal was passieren würde er durfte nicht durchdrehen - Shadow hatte ihm deutlich gesagt , dass dann die ganze Aktion gefährdet wäre.
 

Ein schepperndes Geräusch ließ alle aufhorchen , es kam aus dem Inneren des Raumes vor dem sie Stellung bezogen hatten und es schien als näherten sich die Personen der Tür.

Sie wichen zurück , hinter Wände und Nischen und lauschten gespannt.

Wiederum konnte er geflüsterte Befehle verstehen und kurz darauf deren Bestätigungen.
 

Nun war es wirklich so weit , gleich würden diese miesen Schweine dafür büßen , was sie Sly alles angetan hatten.

Die Tür öffnete sich und ein groß gewachsener Mann , dessen Alter schwer zu bestimmen war ,

trat einen Schritt zurück und ein bulliger Kerl erschien , wobei man eher denken könnte, dass er verschwand , denn seine Umrisse verschwammen mit denen des Türrahmens - da er exakt dessen Höhe , wie Breite zu haben schien.

Die Waffen wurden bereit gehalten.

Er trat nun vollends aus der Tür und sah sich argwöhnisch um , dann winkte er dem anderen zu - das die Luft rein sei.

Dieser nickte und telefonierte weiter mit seinem Handy.

"Hm ok wir sind gleich bei euch o.k ? Habt ihr alles vorbereitet ?!"

"Alles klar Boß!" , der Antwort folgte ein höhnisches dreckiges Lachen.

"Das will ich auch hoffen!" , er legte auf.

"Los machen wir uns auf den Weg , ich kann nur hoffen das diese Idioten keinen Scheiss bauen!"

Sie schlossen die Tür , doch kaum war das geschehen ; wurden sie angegriffen.

Sie zogen ihre Waffen und feuerten , doch da traf Marley schon eine Kugel in die Seite und er knickte keuchend ein , rappelte sich allerdings so schnell es ging wieder auf und stürmte auf den nächstbesten Agent zu um ihn mit seiner Masse platt zu machen.

Ein weiterer Schuss ertönte und Marley sank nun entgüldig keuchend und sich die Seite vor Schmerzen haltend auf dem Boden zusammen.

Abandon dagegen versuchte unbemerkt zu verschwinden , was ihm jedoch kaum gelang da nun von überall Polizisten herkamen.

Er nahm sein Handy und brüllte so laut es ging hinein:

"Cops , überall - macht den Kleinen fertig , Leute!"

Ley bekam gerade noch mit , was Abandon sagte und schon stürzte er sich auf ihn.

"MACH DEIN MAUL AUF! Wo habt ihr ihn versteckt ?"

"Hm das würdest du wohl gern wissen , aber - "

weiter kam er nicht denn ein kräftiger Schlag , ließ seinen Kopf zur Seite fahren und er wurde heftig geschüttelt.

"Uahh er .. er ist ... im Keller ..."

"Wo genau ?" , zischte Lex und er setzte erneut zu einem Schlag an.

"In einer Abstellkammer ...."

Seine Faust schnellte neben dem Kopf des am Boden liegenden hinunter , dessen Augen folgten ihr geweitet."

Krächzend brachte dieser hervor :

" vierter Gang ... 17. Tür links ..."

Er drehte sich zu seinen Kollegen um , die den anderen schon alle Informationen durchgegeben hatten und verlangte nach Handschellen.Als diese angelegt waren , wurden drei Cops abkommandiert um Abandon nach draußen zu bringen - vorher jedoch sollten ebenfalls vier Mann reinkommandiert werden , die den riesen Koloss hinausbefördern sollten. Die drei abkommandierten Cops sollten auf die weiteren vier warten - während sich der restliche Trupp aufmachte um Sly zu finden.
 

Sie fanden die Tür offenstehen die in die kleine Kammer führte.

Alles war leer , also waren sie mit Sly abgehauen - das größte Glück für sie war allerdings , das hier der Staub fingerdick auf dem Boden lag und man somit die Fussspuren super verfolgen konnte , was sie auch taten.

Sie traten aus dem Lagerhaus hinaus auf einen riesigen Platz wo Fässer jeglicher Größe gestapelt waren , aus Shadows Walkie-Talkie hörte man die Stimme des Helicopterpiloten der das Gelände überflog.

Es knackte ein paarmal bis die Verbindung gut verständlich war.

"Zwei Personen ,wahrscheinlich männlich fliehen Richtung Südwesten und sie haben den Kleinen dabei! "

Der Trupp setzte sich in Bewegung und sie rannten durch die Reihen der Fässer.

Es hatte sich gelohnt den Plan des Geländes gut zu studieren , denn so wussten sie , wie sie diese Distanz am besten überwinden konnten und wie sie am schnellsten vorwärts kamen.

In kurzer Zeit hatten sie die beiden eingeholt und er sah Sly.

Dieser wurde mit einer Waffe vor den beiden hergetrieben.
 

**************************************************************************************

© by - Suffer Soul -
 

Es ist der 22.September und ich bin wirklich froh , diesen Teil fertig zu haben.

Es hat mich bei diesem enorme Mühe gekostet , da mir einfach die Ideen fehlten und ich weiß noch nicht wann und ob überhaupt ein 6.Teil bzw. weitere Teile folgen werden.

Das wird sich wohl noch herausstellen , wie ich mich entscheide.

Dennoch hoffe ich , das es euch gefallen hat! ^^

Coments wie immer an : DragonTiger1@gmx.de
 

Danke für alle die mir Ratschläge erteilt haben , auch wenn ich sie manchmal ungern wahrnehmen wollte.

Hm und da ich grad mal Lust hab grüß ich einfach mal n paar Leutz :

- meinen Großen Joey ( der meint ich würde es nochmal zu was bringen *gg*)

- Haggi ( der diese Story aus unerfindlichen Gründen genial findet ... )

- ari ( bis zum umfallen knuddel* Ich bin immer für dich da und versuche dir so gut wie möglich zu helfen!!!)

- Sousoi Seyta Genesis Delaine

- mb

- Sayuka Merkise van Louden

- Morgan le Fay

- Kasumi

- Takuya

- Keiyaku

- Chibi_chan
 

Danke an euch alle! *hab euch alle lieb!*
 

- Suffer Soul -

Life is turning 6

Autor: - Suffer Soul -

Email: DragonTiger1@gmx.de

Titel: Life is turning

Teil: 6/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi , angst , sap? , violence

Rating: PG

Kommentar: Konnichiwa!!

da bin ich wieder! Es gibt also doch einen 6.Teil! ^^

Ich hoffe ihr seit bis hierhin einigermaßen gut gekommen und nicht wieder einmal schlafend vom Stuhl gekippt!^^

Viel Spaß beim lesen!

*knuddelwuddel*

Ich hab euch alle lieb!
 

- Suffer Soul -
 


 

Life is turning 6
 

Die Situation spitzte sich zunehmend zu.

Immer noch schoben sie Sly vor sich her und drückten ihm den Pistolenlauf schmerzhaft in den Rücken.

Er drehte zögernd den Kopf , um etwas davon mitzubekommen was sich hinter ihm abspielte.

Für einen kurzen Augenblick sah er ihn - Alex.

Sein Alex war da , dieser verlogene sanfte Kerl.

Doch sah er mitgenommen aus , und wie - er musste es noch einmal versuchen , wenigstens einen Blick wollte er seinem Geliebten schenken.
 

Er wurde immer weiter gedrängt und da seine Entführer mit den Cops beschäftigt waren , wagte er noch einmal den Kopf nach hinten zu wenden.

Er erstarrte, auch Alex sah ihn an und seine Augen quollen fast über vor Zärtlichkeit , Wärme und Sorge.

Doch war da auch die Botschaft , das ihm nichts geschehen würde - nicht solange er da war.

Ein riesiger Stein fiel von seinem Herzen und ihm wurde warm.

Egal warum er ihm alles verschwiegen hatte , er würde ihm zuhören , wenn er nur endlich bei ihm sein durfte.
 

Die Zeit verging langsam.

Nun waren die Entführer und Sly in eine Sackgasse gedrängt worden.

Wie zu erwarten wurden sie zunehmend unruhiger , was hatte die Polizei vor ?
 

"Shadow was habt ihr vor , die knallen ihn doch ab!"

zischte er mit zusammengebissenen Zähnen.

"Nein dazu werden sie gar nicht erst kommen!"

Ley sah ihn fragend und argwöhnisch zugleich an und nickte dann.
 

Es war schwieriger als er gedacht hatte , sie würden nicht darum kommen das Sly verletzt würde ... wenn nicht sogar ... doch daran wollte er gar nicht erst denken .. ihm musste schnellst möglich was einfallen.

Sie umstellten die Entführer zusammen mit ihrer Geißel , soweit dies möglich war , denn absichtlich wollte keiner Sly in Lebensgefahr bringen.

Vom Dach eines Lagerhauses versuchte ein Schütze , Sly's Aufmerksamkeit zu erlangen , jedoch so das die, der Entführer ihm nicht zu Teil wurde.

Das schwierige Unterfangen gelang ihm auch , und er versuchte Sly gestikulierend klar zu machen , was dieser zutun hatte und zum Zeichen des Verständnisses nickte er.

Er machte sich bereit , sich so schnell wie möglich auf die Erde fallen zu lassen , warum wusste er nicht , aber das war in diesem Moment unwichtig.

Ein Schuss wurde abgefeuert und einer der Entführer ging keuchend in die Knie , der andere wollte sich Sly schnappen ,doch dieser hatte sich schon wie ausgemacht auf den Boden geschmissen und zur Seite gerollt.

Als er sich nun allein der Menge von Cops gegenüber sah wurde er zunehmend nervöser und fuchtelte wie wild mit seiner Waffe durch die Gegend.

Doch nun war es ein leichtes , sie beide zu überwältigen und keine 5 Minuten später , war Sly in Sicherheit , doch wusste er dies noch nicht, denn er hatte sich fötal zusammen gekauert und wartete mit geschlossenen Augen auf den Ausgang der Überführung.

Als ihn eine Hand sanft berührte schreckte er auf und sah sich haselnuss-braunen Augen gegenüber , die besorgt in die seinen blickten.

"Ist mit dir all .. alles ok ?"

Er reagierte jedoch nicht und starrte weiterhin gespannt in dessen Augen , ließ den Blick dann über das Gesicht gleiten und verharrte an jeder noch so kleinen Stelle , so als wolle er sich jedes noch so kleine Detail und jeden Zug genau einprägen.

Ley wurde von einer inneren Aufruhr gefasst die ihn kaum stillsitzen ließ und doch konnte er sich dem Sog der kobaltblauen Augen nicht entziehen.
 

Sie starrten sich Minuten lang an , ohne ihrer Umgebung auch nur eine Funken Beachtung zu schenken.

Slys Gefühle überschlugen sich und Tränen standen ihm in den Augen , während er langsam eine Hand hob und sanft über Leys Gesicht strich.

Wie lange hatte er darauf gewartet diese einfache Geste tun zu dürfen.
 

Es begann zu regnen und Ströme von Wasser ergossen sich über ihre Gesichter.

Er durchweichte ihre Sachen bis sie an ihnen klebten und doch lösten sie ihre Blicke nicht von einander.

Langsam streckte Ley ihm seine Hand entgegen , Erstaunen spiegelte sich in Sly Augen wieder , doch dann stahl sich ein sanftes Lächeln in sein Gesicht.

Er nahm die ihm dargebotene Hand und ließ sich auf die Beine helfen.

Sie standen sich gegenüber , doch keiner brachte auch nur annähernd ein Wort heraus.
 

Er wusste nicht was er sagen sollte , was dachte Sly jetzt von ihm? Hasste er ihn immernoch oder hatte er ihm verziehen ?

Liebte er ihn noch ... oder hatten die Erlebnisse der letzten Zeit .. alles was jemals zwischen ihnen war zerstört ... er wollte nicht das dieser Moment endete ... doch musste er etwas sagen ... nur was ? VERDAMMT! Was wenn er wieder alles kaputt machte ...

Er senkte den Blick und massierte sich dich Strin , die nachdenklich verzogen war.
 

Er beobachtete jedes Detail , Alex war merklich dünner geworden , hatte Ringe unter den Augen und sah auch sonst nicht sehr gesund aus ... ob ihm die Sache so sehr zu schaffen gemacht hatte ?

Er konnte spüren das sein Gegenüber zweifelte etwas zu sagen und nun senkte dieser gänzlich sienen Blick und ? - dachte nach.

Seine Stirn war angestrengt .. fast krampfhaft verzogen.

Er konnte sich nicht erklären was das alles sollte , wollte er ihn denn nicht ansehen ? Hasste er ihn , weil er vor ihm geflüchtet war ?

Oder ...?

Seine Gedanken waren zu einem Ziel gelangt -

er hatte schlicht und ergreifend pure Angst.

Ein sanftes Lächeln glitt über sein Züge und er griff nach der Hand die die Stirn weiterhin unnachgiebig bearbeitete und nahm sie sanft weg , stellte sich dann auf Zehenspitzen und streifte Leys Lippen sanft mit den seinen.
 

Er kam mit seinen Gedanken einfach nicht voran , was sollte er nur tun .. er hasste es sich so hilflos zu fühlen , und auch durch das "massieren" gelangte kein Gedankenblitz in sein Hirn.

Seine Hand wurde von seiner Stirn entfernt und kurz darauf streiften warme weiche Lippen seinen Mund.

Er riss die Augen auf und schaute erstaunt auf das , unter ihm lächelnde Gesicht.

Bevor auch er lächelte.

Er beugte sich vor in der Absicht gleiches mit gleichem zu vergelten , wandte sich jedoch an dessen Ohr und flüsterte besorgt:

"Hasst du mich?"

Zu erst erfolgte keine Reaktion doch dann spürte er die warmen Lippen auf seinem Ohr:

"..nein .. doch ... sollten wir reden ...

... nicht sofort und auf keinem Fall hier ..."

Er löste sich ein wenig und sah Ley fragend an.

" In Ordnung .. nur im Moment würde ich dich einfach nur gerne im Arm halten können ..."

Diese Antwort wurde ihm mit einem dankenden und warmen Lächeln quittiert ,wobei Sly sich ihm langsam näherte.

Er breitete seine Arme aus und Sly lehnte sich an ihn , gestützt durch die Stärke des anderen , er lehnte seinen Kopf an dessen Schulter und genoss die Geborgenheit und Wärme die der andere ihm gab.
 

Er legte die Arme um den wichtigsten Menschen den es für ihn gab und strich sanft über dessen Rücken.

Es war wunderbar sich einfach nur zu spüren und auch der Regen um sie herum störte sie nicht.
 

Ein räuspern ließ sie aufblicken , Shadow stand lächelnd vor ihnen:

"Na ich sagte dir doch , dass alles gut werden würde!! "
 

Er reichte ihm einen Regensschirm und deutete dann auf ein bereitstehendes Polizeiauto hinter ihm.

Ley nickte und blickte auf Sly herab.

"Wollen wir gehen?"

Ein dankbares Lächeln war die Antwort.

Sie wollten gerade los laufen , als Sly in die Knie ging.

Erschrocken beugte sich Ley zu ihm hinunter.
 

"Was ist los ? Bist du irgendwo verletzt ?"

"Nein , nur .... müde..."
 

Erleichtert atmete er aus und hob seinen Liebsten kurzer Hand auf sein Arme während er ihn zum Wagen trug.

Shadow stand hinter ihnen und bedrachtete ebenso erleichtert seine beiden "Schützlinge".

"Ich fahre im Wagen hinter euch!"

Während er ihnen zu grinste und sich in den anderen Wagen begab.
 

Er ließ Sly vorsichtig auf die Rückbank gleiten und wickelte ihn in Decken ein , so dass er aussah wie ein Stück Sushi.

Dann nahm er neben ihm Platz und legte seine Arme um ihn herum.

Sly kuschelte sich in die Arme und schloss die Augen , während die Angst allmählich von ihm wich.
 

Die Fahrt endete vor dem Krankenhaus.

Wiederum hob er Sly auf seine Arme und trug ihn hinein in die Ambulanz.

Dort mussten sie sich einwenig gedulden bis eine Schwester sie in eines der Behandlungszimmer führte und dort mit den Vorbereitungen für die Untersuchung begann.
 

Kurze Zeit später wurde er auch schon entlassen, da keine inneren oder äußeren Verletzungen gefunden werden konnten , man wies sie lediglich an sich bei einem Psychotherapeuten zu melden , aufgrund des Schocks den Sly erlitten hatte.
 

Wie froh war er doch endlich wieder frische Luft einatmen zu können , veregnete zwar aber frische.

Er mochte Krankenhäuser noch nie , warum also sollte dies hier ein Ausahme bilden.

Ein leichter Stoß lies ihn auffahren.

"Worüber denkst du nach ?"

Ein gequältes Lächeln erschien auf seinen Gesicht.

"Über meine Abneigung gegen Krankenhäuser oder Ärzte jeglicher Art ..."

Ein ungläubiches Lachen war zu vernehmen.

" Oh .. du hast Angst davor ?"

"Angst .. nein .. nur mag ich diese Gerüche .. nicht ..."

Damit war die Diskussion beendet.
 

"Wo gehen wir jetzt eigentlich hin ?"

"Tja , das ist eine gute Frage.. damit habe ich mich ehrlich gesagt überhaupt nicht befasst , denn das wichtigste war für mich , das du da raus kommst und zwar lebend..."

Nach längerer Zeit wurde das Gespräch wieder aufgenommen.

"Auf jedenfall nicht wieder zurück .. nach Crylove ... oder ?"

"Nein auf keinen Fall , weißt du was ? Wir suchen uns ein schönes Plätzchen wo wir bleiben können."

"Hm das hört sich gut an , meinst du ich kann dort die Schule fertig machen ?"

"Da bin ich mir sicher , Sly !"

Der Besitzer des Namens blickte auf.

"Du .. du hast mich schon ewig nicht mehr >Sly< genannt .."

"Tatsächlich ... ? Hm vielleicht weil es eine Menge anderer Namen gab , die zu dir passten ..."

"Und das wären zum Beispiel ?"

Leys Wangen wurden von einer leichten Röte überzogen.

" ... ich denke du weißt welche ich meine ..

Weißt du es ist komisch ... ich habe Angst , das ich , wenn ich dich so wie damals nenne , nur lügen würde... zumindest ... wo wir noch nicht über alles geredet haben ...

ich möchte das du alles weißt .. doch wenn das noch zwischen uns steht , habe ich kein Recht dir irgendeinen Namen , außer deinem richtigen zu geben."
 

"Schon ok ...

Also lass uns so schnell wie möglich miteinander reden , denn dann hast du es hinter dir!"

" Ja stimmt , aber zuerst brauchen wir erstmal einen Platz wo man auch in Ruhe reden kann , und der ist im Moment sicher nicht in Crylove..."
 

Sie waren nun schon seit Stunden unterwegs.

Sly lehnte schlafend an Leys Schulter während dieser in zärtlich betrachtete.

Die Fahrt schien endlos zu sein , denn nirgends tauchte ein Haus oder auch nur ein Anzeichen menschlicher Zivilisation auf , so langsam wurde auch er schläfrig.
 

Ein kalter Luftzug streifte sein Gesicht und er öffnete die vom Schlaf verklebten Augen einen winzigen Spalt.

Wo waren sie hingefahren ?

Er machte vor sich in der Dunkelheit nur die Silouhette eines riesigen Hauses aus , das sich vor ihm gen Himmel erhob.

Sich in Leys Armen befindend wurde er in jenes Gebäude getragen und schließlich in einem gemütlichem ZImmer auf das Bett gesetzt.

Irgendwo ging ein Licht an , doch es blendete ihn nicht , es wirkte eher sehr zart und warm und mit einem wohligen Seufzer ließ er sich zurück auf das Bett fallen.

"Na geht es dir besser ?"

Er drehte seinen Kopf nach links , und blickte Ley entgegen der ihn forschend ansah.

Dann die Augen dem riesigen Himmelbett , in dem er lag zuwendend , antwortete er.

"Danke , es geht mir besser ..."

"Hast du Hunger oder .. Durst ? Brauchst du irgendwas anderes ?"

"Nein im Moment nicht , danke .. aber eines könnte ich wohl brauchen ... -

, leichte röte überzog seine Wangen.

... schläfst du mit im Bett ?"

"Ich .. äh .. weiß nicht .. ob das wirklich so gut wäre ..."

"Oh nein , was denkst du denn schon wieder , ich meinte eigentlich nur das ..."

, sein Blick war starr gerade aus gerichtet um dann direkt auf Leys zu treffen.

"Ich wollte einfach nur gerne .. wissen das da jemand ist ... jemand der mir Kraft gibt ... der mich mag ... "

Ley lächelte sanft und nickte dann zustimmend.

"Ok , dann .. ab ins Bett!"

Er schlug die Decke zurück , während Sly sich erhoben hatte und machte es sich auf der einen Seite des Bettes bequem , dann blickte er Sly fragend an und breitete seine Arme aus.

"Komm her ..."
 

Glücklich stieg er in das riesige Bett , rutschte ganze nah an Shirley ran und kuschelte sich in dessen Arme.

Ihm gingen alle möglichen Gedanken duch den Kopf .

Und plötzlich merkte er , wie eine Träne nach der anderen über seine Wangen rann und er von Schluchzern geschüttelt wurde.

"Pssssssst mein Kleiner , es ist vorbei ... es wird alles wieder gut!

He, hab ich dir schon von diesem .. hm wie hieß es doch gleich .. ähm .. na dem ..."

Sly horchte auf . Was kam da jetz ?

" ahhh .. ich habs , dem Hasen Koumagoru erzählt ?"

Sly schnappte hörbar nach Luft und versetzte ihm einen gezielten Haken in den Magen.

Doch fing er dann an zu lachen.

"Also was blöderes ist dir jetzt auch nicht eingefallen , oder ?"

"Hm ..nein , aber es hat doch funktioniert oder nicht ?"

Ein triumphierendes Lächeln breitete sicher über seinem Gesicht aus.

Sly schüttelte immernoch ungläubig den Kopf.

Rutschte dann an Leys Ohr ran und flüsterte.

" Ich hab dich lieb , danke!" ,

verpasste demselben noch einen leichten Kuss bevor er sich der Müdigkeit ganz hingab und in den Armen seines Liebsten ruhig einschlief.
 

Die Sonne drang durch die großen Fenster und der Wind lies die Äste der Bäume tanzen , währed ihre Schatten verspielt im Raum hin und her sprangen.

Langsam öffnete er die Augen und rieb sich verschlafen den Traumsand daraus , dann wandt er sich herum und bedrachtete grinsend Ley beim Schlafen.

Er blickte sich im Raum um. Wo waren seine Sachen geblieben ?

Denn er konnte ja nicht halb nackt draussen rum rennen , deshalb nahm er sich eine Decke die ebenfalls auf dem Bett lag und wickelte sich darin ein.

Auf Zehenspitzen tapste er hinüber zum Stuhl , wo seine Sachen ordentlich über die Lehne gehängt worden waren und zog sie sich schnellstens über.

Fertig angezogen trat er an eines der großen Fenster und bemerkte , das es draußen sogar einen Balkon gab.
 

Leise öffnete er es und trat hinaus , wobei ihm kalter Wind entgegen schlug.

Er hatte eine herrliche Ausicht von hier , man konnte fast über Berge blicken , die ihre Bezeichnung zurecht trugen.

Dort schlengelte sich ein Fluss entlang und an einer anderen Stelle bemerkte er merkwürdig aussehende Tiere.

WO war er hier nur gelandet ??

Er versuchte seine Gedanken diesbezüglich zu ordnen um auf irgendeinen Hinweis zu stoßen , doch vergeblich.

Wieder schweifte sein Blick zu den riesigen braunen zottigen Tieren.

Waren das nicht ??

Doch , das konnte doch nicht sein.

Wie war er HIERher gekommen ? Vor allem so schnell ?

Diese Tiere - Rinder hatte er öfters im Fernsehen gesehen und sie gehörten eindeutig nach .... Schottland ?
 

Seine Auge weiteten sich und er starrte ungläubig auf das Schauspiel das sich vor ihm bot.

Ja er war in SCHOTTLAND , kein Zweifel - demnach müssten sie gestern hier angekommen sein ?

Wieviel Zeit war seit seiner Befreiung eigentlich vergangen ?

Wem gehörte dieses Haus hier ?

" Hey , komm rein sonst erkältest du dich noch ! "

Ley stand am Türrahmen gelehnt, hinter ihm und betrachtete ebenfalls die Landschaft.

".. wunderschön .. nicht wahr ?"

"Ja .. so frei ... einfach ... unbeschreiblich .. du weißt .. nein du fühlst richtig , das du lebst ..."

, lächelnd wandte er sich zu ihm um.

Ging dann an ihm vorbei und setzte sich auf die Bettkante des riesigen Himmelbettes.

" .. wo sind wir hier ?

In Schottland nicht wahr ?"

"Ich sehe , du hast es mitbekommen - ja wir sind tatsächlich in Schottland .."

" und das Ha ... ?"

" das Haus gehört Shadow ..."

"Shadow ? Wer ist das ?"

"Mein Chef sozusagen , der Mann der im Wagen hinter uns gefahren ist ... "

"Achso .. kannst du mir sagen , wieviel Zeit vergangen ist ?"

" Nicht sehr viel , wir sind gestern Abend , gleich aus den USA hierher geflogen ... ist wohl praktisch wenn man das Geld für eine Privatmaschine hat! "
 

Er zwinkerte ihm zu und grinste dabei.

"Also ist das ganze nicht mal einen Tag her ... , weißt du .. ich war .. noch nie .. soweit weg .. auch nicht in einer großen Stadt der USA , wie New York .. aber es gefällt mir hier , es ist einfach .. hier kennt mich keiner .. und es ist so friedlich hier .. die Natur ... ist wunderschön!"
 

"Freut mich wenn es dir gefällt ! Du hast doch sicher Hunger , was ? Komm lass uns frühstücken."

Erst jetzt bemerkte er seinen knurrenden Magen.

"Ja ok."
 

Ley öffnete die Tür , ließ Sly an sich vorbei und führte ihn durch das große Haus in einen Raum.

Sie betraten das Esszimmer , während im Kamin ein gemütliches Feuer vor sich hin flackerte und nahmen an einem reichlich gedeckten Tisch platz.
 

Sly griff sofort zu und fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr , während er von Ley beobachtet wurde.

"Sag mal , warum bist du eigentlich nach Crylove gekommen ?"
 

Sly wollte jetzt reden ... ok er musste es schließlich erfahren ...

"Weil ... zuerst eine Bedingung .. oder besser gesagt ein Versprechen ?

Versprichst du mir , nicht einfach so wegzulaufen, wenn ich dir jetzt alles erzähle ?"

Am Ende war seine Stimme nur noch ein heiseres Flüstern und er blickte auf seinen Teller.

Ein Stuhl wurde zurück geschoben und Sly trat an ihn heran , streckte ihm seine Hand entgegen und zog ihn zu der kleinen Couch hin.

"... setz dich ..."
 

Ley tat wie ihm geheißen und nahm auf der bequemen Couch platz.

Sly setzte sich auf seinen Schoss und schlang die Arme um seinen Hals , während er sich immer dichter ankuschelte.

Dann streiften seine LIppen , die des Gegenübers und hielten einen kurzen Augenblick inne , bevor sie sich wieder entfernten.

" .. versprochen ..."
 

"Also warum ?"

"Nun .. ich bin , wie du wohl unschwer erkennen kannst , ein SA .."

"SA ?"

" Ja Secret Agent ..."

" Oh .. beschattet ihr da nicht Leute , die irgendwelche krummen Geschäfte machen oder so was ?"

" .. richtig .. nun , um auf deine Frage zurück zu kommen , ich bin nach Crylove versetzt worden , weil ich .. deinen Vater beschatten sollte ..."

" ... meinen Vater .. ?"

"JA .. er hatt einige dieser krummen Geschäfte , wie du sie nennst , am Haken .. in Zusammenarbeit mit dem , der

deine Entführung geplant hatte und sie auch ausführte."

" Wie hieß er ?"

" Uns war er als "Joey Abandon" bekannt , ob es allerdings sein wirklicher Name ist , ist fraglich.

Wie gesagt er und dein VAter , waren also so etwas wie Geschäftspartner ... nur waren wir ihnen auf der Spur .. deshalb hatte sich Arkan auch aus dem Staub gemacht und Joey die nächste Maßnahme ergriffen.

Damals saßen wir alle im gleichen Boot , denn keiner von uns konnte wirklich sagen ob du etwas von dem was Arkan getan hatte , wusstest oder nicht.

Also lautete meine nächste "Mission" , ich solle Arkans Sohn beschatten . Shadow gab mir ein paar Daten über dich ... und .. nun ja .. was soll ich sagen .. als ich herausfand das DU der Sohn bist .. war ich fertig ... , wie gesagt ich wusste nicht , ob oder ob nicht ... und als ich dir das alles .. erzählen wollte .. warst du plötzlich nicht mehr da.. von einer Sekunde auf die andere , einfach so aus meinem Leben verschwunden ... "
 

Sly betrachtete Ley aufmerksam und es tat ihm Leid.

" .. mein Gott wie habe ich dich vermisst , du .. du hast mir so gefehlt ... ständig musste ich an das denken , was

ich getan hatte , ich wollte dir nicht so verdammt wehtun .. und doch konnte ich dich nicht beschützen ... so hilflos zu sei macht einen vollkomen verrückt .. ich war so ein Versager .. und vielleicht bin ich das auch immer noch ..."
 

"Erzähl nicht sowas , du bist kein Versager !

Und auch wenn du wirklich einer wärst , dann wärst du MEIN Versager!

Mir ging es auch nicht viel besser ... ständig haben mich meine Gedanken fast in denWahnsinn getrieben , das wenn ich nicht weg gelaufen wär , alles besser geworden wär .. oder zumindest anders.

Manchmal , da wünschte ich mir so , du wärst bei mir .. vor allem als sie mich einsperrten .. und als ich schon ganz am aufgeben war , da fiel mir etwas aus meiner Kindheit ein ...

Hab ich dir schon mal von Jamie erzählt ?"
 

"Nein ..."

" Also dann jetzt , Jamie ... war großartig ... der einzige Freund den ich hatte , de rmich beschützt hat .. wenn die anderen mich nicht mochten .. und er hat immer so voller Begeisterung von Dingen erzählt die ihn interessierten.

Aber am meisten mochte ich , einfach seine Art - weißt du .. sein größter Traum war es Zauberer zu werden , nur um den Kindern ihre Wünsche zu erfüllen und sie so glücklich zu machen.
 

"Also war er der beste Freund den man sich vorstellen kann ?"

"Ja genau , und als ich vier oder fünf war , sind wir von dort wegezogen .. seit dem habe ich Jamie nie wieder gesehen. Das einzige was mir von ihm geblieben ist , ist ein rotes Band.

Ich hätte nicht gedacht , das es das noch gibt .. aber als ich dort in der Kälte saß , fiel mir ein das es in meinen Sachen eingenäht war.

Und irgendwie hat es mich getröstet und mir Kraft gegeben ..

hm das hört sich blöd an nicht ?"
 

Ein angedeutetes Lächeln umspielte seinen Mund.
 

"Nein , das ist nicht blöd . es ist schön ... etwas zu haben das einem Kraft gibt!"

"Ja .. aber hattest du so etwas ?"
 

Leys Augen weiteten sich.
 

" .. nein .."

" Siehst du , dafür bewundere ich dich ... du hast durchgehalten ... ohne etwas zu haben das dir Kraft gibt ... und ich ? .. "

" Wenn ich es genauer überlege , doch ich hatte etwas . etwas wirklich wunderschönes ..."

"Ja , was denn ?"

" Einfach die Erinnerungen .. an dich und die Hoffnung das ich dich wiedersehen werde ... , ich glaube das hat mir die meiste Kraft gegeben und auch Shadow und meine Kollegen haben da ganze Arbeit geleistet."
 

Gerade in diesem Moment , klopfte es an der Tür und der genannte kam herein.

" Na ihr zwei Turteltäubchen , wie gehts euch ?"
 

"Danke gut!"

Sly hatte Anstalten gemacht , sich von Alex's Schoss zu bewegen , doch dieser hatte ihn daran gehindert.

"Und Sly ? Wie geht es dir ?"

" Wunderbar!"

, kam die prompte Antwort und Shadow konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

" Hey keine Angst , du kannst ruhig auf seinem Schoss sitzen bleiben!"
 

Damit drehte er sich lachend um und verschwand.

Sly knirschte grummelnd mit den Zähnen.

" Pah ... hat sich lustig gemacht .."

"Ach nimm's ihm nicht böse , aber es sah wirklich aus als wenn du eine Horde Flöhe hättest , die dich dazu zwingen , aufzuspringen.

Mach dir darum keine Sorgen , Shadow zieht ebenfalls lieber männliche Wesen vor , wenn du verstehst ..."

"Er ist .. auch schwul ?"

"Ja , man muss es natürlich nicht so ausdrücken , denn es gibt sicher noch andere Bezeichnungen für das wunderbarste der Welt!"
 

"Du kann ich dich mal was anderes fragen ?"

"Klar nur raus damit!"

"Also gut , wie heißt du nun wirklich ?"

" Hab ich dir das denn noch nicht erzählt ?"

Ein Kopfschütteln war die Antwort.

"Ok .. mein wirklicher Name ist Racket ... um genau zu sein .. Shirley Racket .."

"Oh Shirley also , S-H-I-R-L-E-Y ."

Genüßlich sprach er den Namen aus.

"Der gefällt mir , und einen zweit Namen , hast du den auch ?"

"ja .. "

"Und wie lautet der ?

"Raoul."

"Also heißt du Shirley Raoul Racket?"

"Nein "

"Hm? Das versteh ich nicht ."

"Racket , ist nicht mein Geburtsname ... sondern der meines Stiefvaters.."

"Und wie lautet dein Geburtsname ?"

"Séra"

"Also Shirley Raoul Séra ?"

"Genau!

Und wie sieht es da bei dir aus ?"
 

**************************************************

© by - Suffer Soul - 2002
 

Lalihooo!! ( 9.11.02 / 15:58 ) ^^"

Ein weiterer Teil , in vergleichsweise kurzer Zeit fertig!!! Wahnsinn!

Mein Dank gilt hier besonders (für etwa ein dreiviertel dieses Teiles ) , Chibi Asako-Chan die mich dermaßen aufgemuntert und zum schreiben angeregt hat , das ich sie umknuddeln könnte.^^

Ich glaube ohne deine lieben Mails hätte ich ihn nie so schnell fertig bekommen!!!

Desweiteren meinen Dank an Kasu-chan dafür das sie sich jeden Sonntag meine weitergerschrieben Version angehört hat!!*knuddelwuddel*
 

Mata ne!
 

Coments an : DragonTiger1@gmx.de oder (was wohl aufs gleiche raus kommt) an -suffersoul-@originalbishounen.de
 

Arigatou!!

Life is turning 7

Autor: - Suffer Soul -

Email: -suffersoul-@originalbishounen.de

Titel: Life is turning

Teil: 7/?

Fandom: Reality

Warnungen: yaoi

Rating: PG

Disclaimer: Alles meine (!!!!!!) , außer erwähnte Lieder der großartigsten jap. Bands!!! ( z.B. GACKT! ^^

/ Bands?? ^^"/ nein aber X - Japan wäre eine dieser Bands ^-^)

und was noch zu erwähnen wäre , in Teil 6 hab ich geschrieben:

" ahhh .. ich habs , dem Hasen Koumagoru erzählt ?" ... das bezieht sich , wie man vll mitbekommen hat ( Wenn man Gravitation-Fan is ^^") auf Riuichis Hasen .. und gehört somit seinen Machern ( Also den Leuten die diesen genialen Manga/Anime gemacht haben! ^_^ sodele das wär's.

Kommentar: Lalihoooo!!! Anmerkung zu Teil 7 ?? Nein , eigentlich nicht. Viel Spaß beim Lesen!!

Ahja und noch was! Sly und Ley ich hab euch verdammt gern!!!!! *euch beide knuddel und einen Kuss auf die Wange geb*
 

Sly: Dankee!! *zurückknuddel* ^^ Aber jetz schreib schon weiter *gespannt sei wie es weitergeht*

Ley: Dem kann ich mich nur anschließen! Aber vorher , komm her meine Kleine. *Su-chan in die Arme nehm*

Hab dich auch lieb! ^^
 

- Suffer Soul -
 

*"..." => Sly spricht

>"..." => Ley spricht

="..." => Shad spricht

^_^" sonst weiß bald keiner mehr , wer überhaupt was sagt ...
 

Life is turning 7
 

*"Wie es da bei mir aussieht ?"

>"Ja genau , hast du noch einen Zweitnamen ?"

*"Hm. Richtig heiße ich Sly Cathexis Blake!"

>"Sly ... Cathexis ... " , er flüsterte den Namen nur noch während ein Lächeln sich über seinem Gesicht ausbreitete.

>" Hey der Name ist wirklich wunderschön! Genau wie du !"

Er drehte seinen Kopf zu sich und sah ihm lange in die Augen.

Mit dem Daumen strich er sanft über Slys Wangen , dessen Konturen nach und beugte sich schließlich vor um seine Lippen , auf die seines Gegenübers zu senken.
 

Seine Lippen wurden sanft und zärtlich von denen seines Gegenübers berührt und auf sie wurde ein warmer sanfter Druck ausgeübt , wobei ihn eine Welle des Glückes durchfuhr.

Er erwiderte diesen Kuss mit ganzem Herzen.
 

Ley sehnte sich nach mehr.

Er wollte nicht nur die Lippen seines Geliebten berühren , sondern dessen ganzen Körper.

Einen Kuss auf Slys Stirn gebend hob er ihn auf seine Arme und trug ihn etwas taumelnd zwar , aber vorsichtig

in ihr Schlafzimmer.
 

Er wurde auf dem riesigen Bett abgesetzt , während sich Ley im Raum und dem angrenzenden Bad zuschaffen machte.

Als er wieder auftauchte , verteilte er überall wo er vorbei kam , kleine Teelichter und ließ diese ihre Wärme und ihr Licht verbreiten.

Es herrschte eine ungeheuer romantische Atmosphäre im Raum und die kleinen Lichter taten ihr Übriges.

Draußen hörte man den Wind an den Fenstern zerren , doch hier drinnen war es trotz des Fehlens eines Kamines warm.

*"Irgendwie romantisch veranlagt , was ?"

>"Hm ... von wem ich das nur habe ?"

Sly sah mit großen Augen zu ihm auf, rührte sich jedoch nicht.
 

Er ging vor ihm in die Hocke und nahm dessen Hände in die seinen , während er sanft darüber strich.

>" Was meinst du ? Sollen wir uns Zeit lassen?"

, eine Lächeln glitt über Slys Züge und ein Flüstern kam über seine Lippen.

" Ja ... "
 

Er richtete sich auf , stieg auf das Bett und deutete mit der Hand neben sich.

"Komm her mein Schatz."
 

Er ließ es sich nicht zweimal sagen und keine Sekunde später lagen sie nebeneinander.

Es störte ihn genauso wenig als Ley ihn in eine Umarmung zog , aus der er nicht so leicht entkommen konnte.
 

Doch wollte er das überhaupt ?

Er bettete seinen Kopf auf die Brust seines Gegenübers und lauschte dessen Herzschlag , genoß die Wärme die von dem Körper unter ihm ausging.
 

Starke Hände streichelten sanft über seinen Rücken.

Er schloss die Augen und seufzte genüsslich , so gut und vollkommen glücklich hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.
 

~~ooO@Ooo~~
 

Schläfrig öffnete er die Augen. Wo war er hier ?

Er blickte sich um und bemerkte einen warmen Körper an seinem.

Ein Lächeln glitt über seine Züge.

Sich vorsichtig umdrehend , betrachtete er seinen Liebsten , der friedlich neben (oder besser halb auf ) ihm schlief.

Er versuchte unter diesem hervor zu kriechen ohne ihn zu wecken , was ihm nach einigen Minuten auch gelang.
 

Nach Luft schnappend stand er endlich neben dem Bett und strich sich genervt die Haare aus dem Gesicht.

*" Hmpf .. muss der mich denn unbedingt so in die Klammer nehmen ?!"
 

Nur in Shorts bekleidet , lief er aus dem Zimmer , machte dann jedoch kehrt und schnappte sich eines von Leys Hemden.

Er ging langsam die Treppe nach unten und horchte , ob außer ihm noch jemand wach war.

Aus der Küche hörte man , das dort herumgewerkelt wurde.
 

Er öffnete leise die Tür und fand sich Shadow gegenüber.

="Ah , Morgen Sly! Auch 'ne Tasse Kaffee ?"

*" Ja , gern."

="Schläft er noch ?"

Ein Grinsen folgte auf diese Frage und wurde mit ebenso breitem Grinsen be"ja"t.

*"Mir tut alles weh! Du glaubst gar nicht , was er für einen Griff drauf hat!"

Um die Folgen dieser Nacht deutlich zu zeigen , fasst er sich theatralisch an die Schulter und seufzte laut auf.

Darauf hin erwiderte Shadow mit einem Zwinkern nur:

="Tja das nächste Mal musst du dich in Acht nehmen! Ich rate dir da zu einem Keuchheitsgürtel oder vielleicht eine Rüstung ? Hier muss es einige von denen geben , wäre also kein Problem !"

>" Was wäre keine Problem ? Hab ich da was von Keuchheitsgürteln gehört ?"

Ley war gerade in die Küche getreten und betrachtete sie argwöhnisch.

Shad und Sly wechselten einen Blick und brachen dann in lautes Gelächter aus.

*"Siehst du , sein Griff reicht sogar bis hierher , man kann nicht mal etwas sagen .. schon ist er zur Stelle!"

Nur noch ein Schmollen von sich gebend , drehte er sich um und macht sich ebenfalls eine Tasse Kaffee.
 

Sly der gerade dabei war , einen mit Marmelade bestrichenen Toast zu verschlingen , versuchte zwischen Kauen und Schlucken ein ordentliches Wort heraus zu bekommen:

*"Duuuu , Schatz ? Was machen wir eigentlich heute noch so ?"

>"Weiß nicht. Mal sehen was sich so ergibt!"

" Klingt ja sehr viel versprechend.", mischte sich Shad ein.
 

Ley schenkte ihm einen Blick , der sagte :Das - ist - meine - Sache!

Doch Shad lächelte erneut.

Ein Stuhl wurde herangezogen und Ley nahm darauf Platz.

="Hm , Ley sag mal was hast du vor .. ich meine auf eure Zukunft bezogen ?"

Ley blickte auf und wurde nachdenklich.

>" Nun .. ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht ... "

=" Aha .. nun ja wenn ihr hier bleiben wollt , wäre keine Problem. Da ich sowieso kaum hier bin."

>" Hm danke. Ich überlege schon geraume Zeit , ob wir nicht doch in ein anderes Land ziehen sollten."

Sly horchte auf.

*"Anderes Land ? Und welches ?"

>" Mir kam Deutschland in den Sinn ... oder Frankreich .. festgelegt hab ich mich jedoch noch nicht."

="Verstehe , nun beide Länder haben ihren Reiz. Ich geb dir nur einen Rat!

1. Lass dir Zeit mit der Entscheidung und überstürze nichts und

2. Pass auf , die Jungs dort sind auch nicht zu verachten!"

Wobei er letzteres wiederum mit einem Grinsen sagte.

>" Shad wirklich , du bist unmöglich!"
 

Sly versuchte sein Lachen zu unterdrücken , doch hatte er keine Macht darüber , da von ihm ein ständiges Glucksen zu hören war.

Ley schenkte auch ihm einen vernichtenden Blick.
 

Die Stille war belastend , ab und zu hörte man ein Gähnen oder das Klappern des Bestecks doch sonst war nichts zu hören.

Sly blickte sich um und entdeckte eine Radio.

/Wenigstens etwas das diese Langeweile vertreiben konnte!/

Er sprang auf und schaltete es an.

*"Wuah! Was ist das denn für ein Sender , Shad ?"

Shad blickte auf und lächelte.

" Ein japanischer oder zumindest laufen da den ganzen Tag immer japanische Bands. Der ist gut!"

Sly blickte etwas argwöhnisch.

"japanisch ? Hört sich das nicht so .. Wing - Wang - Weng an oder so ?"
 

Hörbar seufzend erklärte nun Shad.

"Ihr habt alle ein völlig falsches Bild davon! Warte mal ich hol mal 'ne CD von mir , dann weißt du was ich meine! Die Musik ist nämlich wirklich klasse!"

"Danke. Meinst du wirklich die könnte mir gefallen ?"

Shad zwinkerte ihm nur belustigt zu.

"Ich meine es nicht nur so , ich WEISS es!" , worauf hin er auch schon wieder verschwunden war.
 

Kurze Zeit später kam er immernoch lächelnd , fast strahlend , wieder , mit circa einem Dutzend CD's.

Er legte eine ein und drückte auf 'PLAY' , sofort erklang ein Geigensolo und während eine sanfte und doch kräftige Stimme anfing zu singen , hörte man im Hintergrund wie ein Klavier einsetzte.

Shad drehte sich um.

"Hör es dir an und sag mir dann was du davon hälst!"
 

Sly lehnte sich an den Tisch und lauschte gespannt der Musik.

Sein Liebster tat es ihm nach.

Als das Lied geendet hatte , herrschte erst einmal Stille.

=" Und ? Nun ja , das Lied ist zugegebener Maßen auf Englisch , was nicht so häufig ist."

*" Wow ..."

Shad lächelte breit.

="Na , was hab ich gesagt! Das Lied ist klasse , nicht wahr ?"

>" Nun ja hört sich nicht übel an."

*" Nicht übel ?! Das Lied ist klasse!Von wem ..?"

=" Das ist von X - Japan , einer japanischen Band. Was man wohl schon am Namen erkennt."

*" Und wie heißt das ?"

=" Nennt sich ''Crucify my Love''"

*" Hast du noch .. ähm mehr von der Band ?"

=" Ja , aber nicht nur von dieser. Warte mal ich zeig dir einfach Mal eine kleine Auswahl meiner Lieblingslieder."
 

Ley konnte dem ganzen weniger begeistert folgen.

*" Du bist ja nur neidisch , weil du nicht so singen kannst , ne ?"

Kaum hatte er ausgesprochen , schon landete eine Packung Taschentücher in seinem Gesicht.

*" Ha! Hatte ich also Recht!"
 

Shad hatte weitere CD's hervor gekramt und präsentierte sie voller Stolz , dem neugewonnenen Liebhaber.

="Also , hier noch eins ..!"

Er nahm die vorherige CD aus dem CD - Player und legte die neue ein.

Nun konnte man ebenfalls ein Klavier vernehmen , doch setzte der Gesang zur gleichen Zeit ein.

*" Klingt irgendwie sehr traurig finde ich ..."

=" Hm , das ist von Kreuz glaube ich , heißt ''Mô todokanai ka mo shirenai hito e'' oder auch ''It might not be reachable'' und ebenfalls eines meiner Lieblingslieder. Ich sag dir , wenn man wirklich down ist oder sehr traurig , dann hör die dieses Lied an.

Es ist erstaunlich , es gibt zu fast jeder Stimmung das passende Lied. Man muss es nur kennen und dann erscheint einem nicht mehr alles so sinnlos. Du wirst bemerkt haben , dass ich sehr viele Lieder habe die entweder traurig sind oder aber einen melancholischen Touch haben.

Ich kann es mir auch nicht erklären warum das so ist , zu mal ich ja nicht gerade traurig rum laufe oder ?! Dennoch faszinieren mich diese Lieder , sie reißen einen förmlich mit und das liegt , denke ich daran weil man sich verstanden fühlt oder man diese Dinge die in den Liedern ausgedrückt werden nachvollziehen kann , sie selbst so oft erlebt hat.

Ich zeige dir noch eines , wenn du willst. Dann kannst dus elbst mal hören was dir noch so gefällt."
 

*" Danke! Wenn ich darf , hör ich gerne mal rein. Aber welches ist eigentlich jetzt dein Lieblingslied ?"

=" Die Frage zu beantworten ist gar nicht so einfach. Es gibt so viel Lieder dir mir sehr gefallen. Doch habe ich für mich entschieden das mein absoluter Favorit ''Crucify my Love'' ist."

*" Ich glaub ich verstehe was du meinst. Hm ich hab immer gedacht , als ich hörte das manche diese Lieder mögen. /Wie kann man das denn mögen , man versteht doch gar nicht , was sie in den Liedern sagen?/

Aber ich hab gemerkt , du brauchst den Text nicht zu verstehen , sicher ist er wichtig , doch eine grundlegende Botschaft bekommst du allein durch die Musik , die Melodie und dies alles mit , nicht wahr ?"
 

Nun lächelte Shad über das ganze Gesicht.

=" Du hast verstanden um was es geht! Genau das sollte man all den Menschen , die anders denken klar machen. Ihnen einfach bewusst machen , das Musik mehr ist als nur Kommerz. Musik ist einfach .. balsam für die Seele , kann man fast meinen. Sie hilft dir in den schlechten Zeiten und andererseits kann sie doch so vielseitig sein , kann so viele Emotionen ausdrücken ohne ein einziges Wort verwenden zu müssen."
 

Ley meldete sich seit langem wieder zu Wort.

>" Na Shad , ganz in deinem Element , was ? Ich werd euch beide mal allein lassen , dann könnt ihr weiter über die Funktionen und die Wirkungen der Musik philosophieren!"
 

Er verschwand schnell aus der Küche , ehe sie ihm etwas hätten nachwerfen können.

*" Wie lange hörst du die Lieder eigentlich schon ?"

=" Lass mich überlegen ...

... seit meiner Jugend ? Ja könnte wohl hinkommen."

*" Oh , das ist aber schon ne ganze Zeit , was ? Wenn ich es mir so überlege , weiß ich so gut wie gar nichts von dir."

=" Ja , ist wirklich schon ne ganze Weil her. Hm Shirley scheint scheint nichts über mich verloren zu haben , habe ich so das Gefühl. Konnte er ja auch nicht." , fügt er mit einem Lächeln hinzu.

=" Nun , was willst du wissen ?"

*" Also .. ein was weiß ich und das ist , dass du ebenfalls 'schwul' bist , aber sonst gar nichts."

=" Na , das ist doch schon mal ein Anfang nicht ? Was gibt es großartig über mich zu sagen ? Lass mich mal nachdenken."

*" Wie wär's mit deinem Geburtstag ? Wo du gelebt hast und so ?"

Shad musste grinsen . Der kleine weiß genau , was er will!

=" Geboren bin ich im Januar. Genauer gesagt am Dritten."

*" Und wann ??"

=" Das würdest du zu gerne wissen , nicht wahr ? Hm , wie alt schätzt du mich denn ein ?"

*" Hm also .. wenn ich ehrlich bin ... so 35 ?

=" Knapp daneben ist auch vorbei! Ich bin 29."
 

Er musste lachen und Sly stimmte mit ein.

*"Also bist du , wenn ich mich nicht irre 1974 geboren ?"

=" Ja , genau. Am 3. Januar 1974. Und wann bist du geboren ?"

*" Ich ? Am 20. Oktober 1985"

Sly hatte das Radio erneut angeschaltet und lauschte der Musik mit geschlossenen Augen.

=" Willst du den Text haben ?"

Er blickte interessiert auf.

*" Den Text ?"

=" Ja , den Text zu dem Lied. Ich hab das auch auf irgendeiner der ganzen CD's drauf."

*" Nein , danke. Aber wenn du den zu ''Crucify my Love'' hast , und .."

=" Zu Crucify den hab ich , kein Problem. Zu welchem noch ?"

*" ''It might not be reachable'' ?"

=" Ja kann ich dir auch geben. Ein kleiner Tipp von mir , setz dich hin wenn's dir mies geht , nimm den Text und sing mit! Muss ja keiner hören , also ist es egal ob du falsch singst aber es tut auf jeden Fall gut und außerdem macht es eine Menge Spaß!"
 

Sly lächelte ihm zu und nickte.

*" Ich werd es mir merken!"

=" Schön. Jetzt muss ich dich aber verlassen. Das heißt , ich geb dir schon mal die Texte!"

Damit zwinkerte er Sly brüderlich zu und verschwand aus der Tür.

Keine fünf Minuten später legte er Sly die Texte vor die Nase.

=" So , da. Sing also wenn du Lust dazu verspürst , ok ? Ich muss nämlich noch einiges erledigen , was sich leider nicht mit Musik allein bewältigen lässt."

Er seufzte hörbar auf und verschwand dann gänzlich aus der Küche.

Sly grinste immer noch voller Freude vor sich hin , nahm dann den CD - Player , schnappte sich die CD's sammt den Texten und lief zu seinem und Leys Zimmer.
 

Er stellte den Player auf einen Stuhl , nah an das Fenster. Die CD einlegend , die er als allererste gehört hatte , nahm die Texte , drückte auf 'PLAY' , stellte die Lautstärke seiner Meinung entsprechend ein und trat dann auf den Balkon hinaus.
 

Er ließ sich das Lied einmal vorspielen und versuchte dann selbst zu singen , was ihm sogar gelang.
 

=~-----~-----~=
 

Crucify my love

* If my love is blind

Crucify my love

If it sets me free

Never know Never trust

" That love should see a color "

Crucify my love

If it should be that way
 

# Swing the heartache

Feel it inside out

When the wind cries

I'll say good-bye

Tried to learn tried to find

To reach out for eternity

Where's the answer

Is this forever
 

Like a river flowing to the sea

You'll be miles away and I will know

I know I can deal with the pain

No reason to cry
 

Crucify my love

* If my love is blind

Crucify my love

If it sets me free

Never know Never trust

" That love should see a color "

Crucify my love

If it should be that way
 

Till the loneliness shadows the sky

I'll be sailing down and I will know

I know I can clear clouds away

Oh is it a crime to love
 

# Swing the heartache

Feel it inside out

When the wind cries

I'll say good-bye

Tried to learn tried to find

To reach out for eternity

Where's the answer

Is this forever
 

* If my love is blind

Crucify my love

If it sets me free

Never know Never trust

" That love should see a color "

Crucify my love

If it should be that way [1]
 

=~------~------~=
 

Ihm gefiel dieses Lied wirklich so gut.

Doch wollte er sich auch an dem anderen versuchen.

Deshalb nahm er nun den anderen Text und legte die zweite CD ein.

Sofort erklang erneut der Gesang mit dem Klavier im Hintergrund und ein weiteres Mal ließ er sich das Lied "vorspielen" , ehe er es zu singen versuchte.
 

Er bemerkte jedoch nicht , dass Ley das Zimmer betreten hatte. Erst als er merkte wie zwei Hände sich um seine Taille legten drehte er sich lächelnd zu seinem Liebsten und küsste ihn sanft , doch summte er das Lied die ganze Zeit mit.
 

*" Ley ?"

=" Hmh ?"

*" Ich liebe dich!"
 

=~-----~-----~=
 

Ude o hanashite iki o koroshita

Nido to furerareru anata

Atsuku sasayaku karada dakishime

Futari kogoete yuku

Kitsuku kuchizuketa yoru ni

Ubau koto dake o shinjite kowareta

nani mo mienai anata ga inai

subete nakushite

tsuyoku kogareta yume no shôsoku

tooku todokanai omoi

yuruku yasashite tsutsumu setsunasa

inori kirikizande

yami ni sabitsuita sakebi

oite ikanaide hitori ni shinaide

nokoru komekami tsuranuku kaori

iki ga taete mo

hanaretakunai

kowareyuku nara

ore o korose!! [2]
 

=~-----~-----~=

[1] meinem Jean gewidmet! ^^

[2] An den, von dem ich nicht weiß, ob ich ihn noch erreichen kann

Deine Arme ließen mich los, dein Atem verstarb

Du, der mich nur zweimal berührte

Heißes Flüstern, die Umarmung deines Körpers

Wir erfrieren gemeinsam

Schmerzhaft, in der Nacht, als wir und küssten

Glaubt ich, dich an mich zu reißen, wäre genug, und zerstörte es

Ich kann nichts sehen, du bist nicht hier

Habe alles verloren

Stark ersehnte Traumbotschaft

Weit entferntes, unerreichbares Gefühl

Langsam, sanft, eingehüllt in Schmerz

Ein Gebet, zerstückelt und zerfetzt

Ein im Regen rostender Schrei

Ich kann so nicht mehr sein, nicht alleine

Der verbliebene, alles durchdringende Duft deines Haars

Selbst wenn mein Atem verlöschen sollte

Will ich nie fern davon sein

Sollt ich zerbrechen

So töte mich!!
 


 

**************************************************

© by - Suffer Soul - 2003
 

Sooooooo ich hab es geschafft!!!!!!!! *strike*

Endlich nach so langer Zeit hab ich den 7. Teil fertig!!! ( um ehrlich zu sein 3 Monate ... )

*grad mit Iris und Kasu telen tu* ^^

Hab euch ganz doll lieb!

Ich widme die Story meinem Brummbär Ari ^^ *ihn erknuddel*( weil er mich einfach immer wieder aufbaut! Und mir irgendwie ne Aufgabe gibt!)

und denn will ich noch n paar Leute knuddeln! ( Unterstrichenen geben mir au ne Aufgabe ^^")

Das wären: Mr- Potter ^^ , Emrys! *n Igöl knuddel* ^^ , Hitomi , Layana ,Bine , Kiwi , Chibi Asako-chan , Sayuka , Keiyaku und Chibi sowie Momoko und Chira!
 

Und vielen Dank an alle , die meine Story lesen. *sich verbeug*

Ohne euch wäre ich nicht mal halb so gut. Dennoch schickt mir bitte Coments , was euch gefällt /was nicht , ja ???
 

Bye,

Su-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kaya17
2007-03-15T17:12:20+00:00 15.03.2007 18:12
Super Fanfic schön geschrieben. Super^^
Von:  Yola
2004-04-29T17:36:47+00:00 29.04.2004 19:36
huhu^^
hab grad deine ff endeckt,die is echt klasse.
kannst du mir bidde den 2. teil per ENS schicken???? wär echt lieb!
~Kiss
Lucky~
Von: abgemeldet
2003-05-10T23:51:50+00:00 11.05.2003 01:51
hi
so endlich geschafft...fertig *schweiß wegwisch* war ziemlich anschrengend, die ff zu lesen *lol* (natürlich im positiven sinne*
die story wr wirklich gut....falls war der schreibstil nicht der beste, aber ich fand ihn gut, und es war ja auch erst deine erste ff, ne? (wenn ich richtig lieg)
eines solltest du aber beachten.....ich will jetzt deine betaleserin nicht beleidigen oder so (gomens chon mal im voraus), aber wnen sie betat, dann sollte sie auch die fehler korrigieren....gut die kommasetzung mag man überlesen...aber die fehler nicht----und die stehen einen ins auge. ich weiß, bin auch net so perfect...aber naja....es waren eben dochs chon mehr.
außerdem, solltest du bedachte sein, dass du öfters die namen oder andere bezeichnungen für die charas verwendest. mir ist sehr oft aufgefallen, dass du dich zu sehr mit dem "ER" wiederholt hast....wenn du das etwas zurückstellt, ist das viel besser *lächel*---
so was noch?......vieleicht erst mal was positives? *g* ich fand die wirklich niedlich, und mir hat sie auch spaß gemacht zu lesen. die idee ist gut, hast du auch gut rübergebracht, vorallem die gefühle der beiden.
aber einst hat mich voll irritiert und das hast du auch vergessen zu erwähnen: der vater , so betrunken wie er immer war, soll nen gauner sein? unvorstellbar...- dass hätteste noch etwas mehr erlätern können und dann noch...dass er niemehr in der ff auftauchte, nach dme er sly rausgeschmissen hat..auch sehr komisch, wnen er damit verwickelt war, in der angelegenheit, hätten sie ihn ja irgendwie kriegen müssen oder so, mh???
ach eins noch? was ist eigentlich mit dem süßen hund passiert? nachdem shirly sly im bad fand, und der hund bellte....tauchte er niemals mehr auf...sowas, was haste denn mit dem gemacht? aufgegessen? *lol*
gut, ich denke sonst war alles soweit ok....*nachdenk*
geht die ff eigentlich noch weiter?, weil nichts von END stand? eigentlich ja logisch, immerhin hätte ich am sich schon noch genügend fragen....ich stell mal nen paar:
- wird sich denn jetzt shirly noch entscheiden, ob die in scottland bleiben oder doch wegziehen?
- was macht er dann mit seinem job?
- was hat shirly gemacht, als sly und shadow so begeistert über j-musik geredet haben?
- was wird noch passiern?
- irgendwas dramatisches.....oder so? *nen fan von dramatik sei*

so das wars und ich dnek, der kommi ist auch lang genug...ich ziemlich jetzt in meiner hütte zurück und lass mich von gravi in den schlaf wiegen *lol* naja sagen wir mal so..eher am pc *gg*
bye freu mich drauf, wenn nen neuer teil kommt und wenn du mir auf meinen kommi antworten würdest.
bye deine van^.^
Von:  Sayuka
2003-05-06T18:04:00+00:00 06.05.2003 20:04
Hi meine herzallerliebste kleine Su-chaaaaaaaan!!!! *umknuddel*
Dass ich deinen Schreibstil liebe, weiß du, gell?^^

Ähm, kannst du mir mal einen gaaaaaaaaaanz doll lieben Gefallen tun??
Könntest du mal den zweiten Teil von Broken Soul abtippen, und mir mit ner email schicken? Du gibst mir das Heft ja nicht!^^

Bye *knuddel*
'S Eugelchen


Zurück