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my life is a crazy song

von

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Prolog

Wie alles begann
 

Ich weis es noch ganz genau wie alles begonnen hatte. Ich hatte grade meinen Schulabschluss in der Tasche. Es war ein warmer verregneter Abend gewesen. Alles war sehr feierlich gewesen, sie hatten uns allen die Zeugnisse in der Stadthalle überreichte die allein für diesen Zweck gemietet worden war. Alle hatten sich fein raus geputzt und schnatterten nach der Zeugnisvergabe aufgeregt über ihre Noten und ihre Zukunft.
 

„Das sind doch alles Vollidioten“ murmelte ich leise vor mich hin, ich warf ihnen noch einen verachtenden Blick zu und verlies die Stadthalle. Zögernd blieb ich einen Moment vor den riesigen imposanten Gebäude stehen und sah mir das rege treiben auf der Straße an. Wie sie sich verhielten, wie ein Bienenvolk. Rege gingen sie Tag für Tag ihren Arbeiten nach und verfielen alle nach und nach in der Monotonie ihrer Umwelt. Es war doch egal wo man sich um sah, es war doch jeden Tag das selbe. Morgens aufstehen, die morgendliche Prozedur, bis man dann endlich bei der Arbeit oder in der Schule war, seinen alltäglichen arbeiten nach gehen, dann Abend nach Hause, oder zu seinen so genannten Hobby. All das wiederholte sich immer wieder und wieder, ohne das man etwas zu verändern mag. Vielleicht versuchte der ein oder andere dagegen an zu Kämpfen, doch gelang es doch eh immer nur für kurze Zeit.

„Wie werde ich wohl mal enden“ fragte ich mich selber und setzte meinen Weg fort ohne zu wissen wo hin ich gehen sollte. Zuhause wartete niemand auf mich, Freunde hatte ich keine und Lieblinksorte genauso wenig.

So lies ich mich einfach gedankenlos von meinen Beine durch die Straßen treiben. Dabei entging mir nicht wie sich immer wieder die Leute zu mir umdrehten, tuschelten oder mit dem Kopf schüttelten. Darauf hin musste ich grundsätzlich immer schmunzeln. Ja, wie konnte man es sich nur erlauben anders zu sein als die große Masse. Meine Jeans war ausgebeult und an einigen Stellen zerschnitten, mein Shirt sah auch eher nach einem ramponierten Putzlappen aus, an meinen Kniehohen Stiefel hingen einige Ketten in verschiedenen Größen, meine Haare hatten die Farbe einer Moorrübe und in meine Gesicht hatte ich vier Piercings. Einen an der Lippe, zwei an der rechten Augenbraue und einen Ring hatte ich in der Nase.

Ich weis nicht wie oft man mich deswegen als Punk bezeichnet hatte, wobei ich noch nicht einmal wusste was einen Punk ausmachte. Es war eh nicht mein Ding mich in irgendeine Schublade stecken zu lassen, den ich war ich und nicht etwas was man nach irgendwelchen Kriterien benannte.
 

„Na toll wo bin ich den nu“ fragte ich mich laut und blieb in der recht dürftig beleuchteten Straße stehen. Ich war in dieser Stadt aufgewachsen, doch konnte ich mich nicht daran erinnern je einmal zu vor in dieser Ecke der Stadt gewesen zu sein. Nicht weit von meinen Standort hörte ich laute Musik und sie gefiel mir auf Anhieb. Neugierig ging ich weiter und kam zu einer Treppe die in den Keller eines alten recht schäbig aussehenden Gebäudes führte.

Etwas unsicher ging ich die Treppe hinunter und stellte zu meinen erstaunen fest das die Türe aufstand. Was ich dort sah erstaunte mich ein wenig. Es waren drei Männer, die etwa in einen alter sein mussten die dort Musik machten. Einer von ihnen trug einen schwarzen Kutschemantel ohne ein Hemd und eine schwarze Hose, dessen Beine mit drei breiten Bändern verbunden waren und darauf trug er Feuerrote Stiefel. Ein anderer, er saß am Schlagzeug, trug ein Basketballshirt einer mir unbekannten Mannschaft und eine für meinen Geschmack, zu tief sitzende Jeans. Doch beim letzten der drei setzte jegliches Denken bei mir aus und ich fing fasst an zu sabbern. Er hatte schwarze Haare, die ihn leicht über die Schultern fielen, sein muskulöser Oberkörper war nackt, er trag eine Rotkarierte enge Hose und einfache weiße Turnschuhe.

Auf den ersten Blick meinte man fasste das dieses Bild ja so gar nicht zusammen passen würde, doch um so länger man sich die drei beim spielen ansah, um so mehr bekam man den Eindruck das nur das Schicksal sie hatte zusammen führen können.

„Na hast du uns jetzt genug angeschmachtet“ fragte der schwarz gekleidete unfreundlich, nach einer gefüllten Ewigkeit.

„Nein, es reicht noch nicht, also stör mich gefällig nicht“ antwortete ich zickig worauf alle drei anfingen zu lachen.

„Beachte den Blödmann einfach nicht“ grinste mich der Schlagzeuger an, worauf die beiden sich nun anfingen lautstark zu streiten. Daraufhin seufzte der Gitarist laut stellte sie Gitarre auf ihren Ständer und ging zu mir.

„Hey, ich bin Chris“ sagte er freundlich zu mir.„ Was hat dich den hier her verschlagen?“

„Ich habe mich wohl ein wenig verlaufen und weis nun nicht mehr wo ich eigentlich genau ich bin“ antwortet ich und merkte genau wie ich rot wurde.

„Das ist Blöd“ lachte er.

„Spielt ihr oft? Es hat sich wirklich sehr gut angehört“ plapperte ich einfach drauf los und sah zu den beiden Streithähnen.

„Wir haben uns heute das erste mal getroffen. Wir wollen eine Band gründen, doch bis jetzt fehlt uns noch ein Sänger“ meinte Chris freundlich und steckte sich eine Zigarette an. Genüsslich nahm er einen tiefen Zug.

„Das ist ja Schade“ erwiderte ich nur und sah auf den Boden.

„Wie ist es den mit dir, kannst du singen“ fragte er mich mit einen charmanten Lächeln das wohl jedes weibliche Wessen dahin schmelzen lies.

„Es reicht für meine Dusche“ lachte ich.

„Hey, Chris! Du hast uns nicht gesagt das du eine Freundin hast“ beschwerte sich nun der Bassist.

„Mann, Andi, sie ist nicht meine Freundin. Ich habe sie doch auch grade erst kennen gelernt“ meinte Chris seufzend. Nun sprang der Schlagzeuger auf, rannte zu mir und fiel mir schlagartig um den Hals.

„Hallo ich bin Daniel“ quietschte er laut, ohne Anstalten zu machen mich los zu lassen.

„Loslassen, sofort“ sagte ich in einen Bedrohlichen ton der wohl einen Vulkan zum erkalten gebracht hätte. Sofort lies er mich los, aber sah mich nun mit den Augen eines verprügelten Welpen an.

„Sag mal, wer hat das den auf die Menschheit los gelassen“ fragte ich nun die beiden anderen, doch sie kamen nicht zum antworten. Kaum hatte ich zu ende gesprochen, fing dieser Daniel an laut zu heulen.

„Hey ist ja gut, ich hab es nicht so gemeint“ sagte eich entschuldigend und nahm ihn nun ohne nach zu denken tröstend on den Arm. Schnell hörte er auf und ich lies ihn wieder los.

„Du kannst ja echt gut mit ihn umgehen, die meisten verschwinden spätendens wen er anfängt zu heulen“ Sagte Andi.

„Wieso sollte ich das tun. Er wird schließlich einen Grund haben weswegen er ist wie er ist. Was wäre ich für ein Mensch wen ich ihn verurteilen würde nur weil er ein bisschen anders ist“ erklärte ich freundlich und sah ihn an. Alle drei sahen mich nun erstaunt an und fingen dann fasst synchron an zu grinsen.

„Du bist wirklich intersant, wen du willst kannst du ja jeden Abend hier her kommen. Wir Proben ab sechs Uhr“ sagte nun Chris freundlich. Sofort stimmte ich ohne nach zu denken ihn zu und lies mir dann von Andi den weg zu mir nach hause erklären. Ich brauchte grade mal zwanzig Minuten zu meiner Wohnung. Ich wohnte im fünften Stock eine Hochhauses. Die Wohnung war klein, doch reichte es für mich voll und ganz. Die gesamte Einrichtung war kunterbunt zusammen bewürfelt und auch die Wände sahen aus als hätte man sie alle mit Farbresten gestrichen, was zum Teil auch zu stimmte.

Müde ging ich ins Schlafzimmer, wo ich mich schwerfällig auszog und auf mein Bett fallen lies. Nachdenklich starrte ich die Decke an und dachte über die drei Jungs nach. Schließlich beschloss ich einfach am nächsten Tag wieder hin zu gehen, irgendwie mochte ich die drei mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Alte Freunde

Alte Freunde:
 

Müde wachte ich wie jeden morgen schon um fünf Uhr morgen auf. Steif stand ich auf und ging mehr schlecht als recht ins Bad wo ich mein morgendlicher Ritual abhielt. Unter die Dusche, Zähneputzen, Haare machen und schminken. Wobei ich mich nicht grade wie andere junge Frauen in meinen alter schminkte. Es war recht farbig, aber nicht so das ich wie ein Clown wirkte.

Nach der Prozedur schlurfte ich in die Küche, wo ich zu aller erst einmal die Kaffeemaschine in gang setzte. Schlaftrunken ging ich zum Kühlschrank, öffnete ihn und zu meinen Ärger stellte fest ich das dieser wieder mal leer war. Dies war schon fasst ein Dauerzustand, den ich hasste Supermärkte. Sie waren laut, meistens voll und was ich am meisten hasste waren die anderen Kunden. Genervte Hausfrauen die durch den Laden rannten um schnell einzukaufen, weil sie ja noch so viel zu erledigen hatten. Oder die Rentner die durch den Markt liefen und unfreundlich alle wegschubsten. Bei ihnen hatte ich immer den Eindruck sie versuchten verzweifelt das möglichste aus ihrer Zeit zu machen die ihnen noch auf der Erde blieb. Doch am allerschlimmsten waren die Feierabend Einkäufer. Müde und gestresst ziehen sie durch die Gänge der Supermärkte. Bei der kleinsten Frage sahen sie einen an wie ein hungriger Zombie, der einen jeden Moment an den Hals springen könnte.

Immer noch hungrig setzte ich mich mit meiner Tasse Kaffee ins Wohnzimmer und sah dort eine weile fern, bis es soweit war das die Geschäfte öffneten. Mittlerweile etwas wacher zog ich mir was an und ging schlecht gelaunt zum nächsten Supermarkt. Es trafen mehrer Faktoren zusammen die meine Laune beeinträchtigten, zum einen mein leerer Magen und zum einen war ich ein Morgenmuffel der übelsten Art.

Da es noch so früh am Morgen war, waren kaum Leute im Laden und ich konnte im Ruhe nachdenken was ich die nächsten Tage essen wollte. Unschlüssig stand ich an der Fleischtheke, als plötzlich etwas gegen mich stieß und ich zu Boden stürzte. Stinksauer sah ich mich nach der verdammten Ursache, meine ungewollten Bodenkunde um.

„Amaya“ sagte ein junger Mann ungläubig der vor mir stand. Verwundert sah ich ihn an bis ich ihn endlich erkannte.

„Ren? Seid wann bist du den hier, ich dachte du bist weg gezogen“ fragte ich ihn und nahm dankend seine Hand an und lies mir von ihn aufhelfen.

„Ich bin vor drei Wochen hier her gezogen, aber da so viel los war habe ich ganz vergessen mich bei dir zu melden“ sagte er grinsend und machte seine ihn typische Geste. Er kratzte sie an der Nase und grinste dann schief.

„Du weißt das ich deswegen jetzt sauer auf dich bin“ sagte ich gespielt beleidigt.

„Ach komm, ich lade dich auch zum Frühstück ein. So wie ich dich kenne hast du wieder nicht im Kühlschrank gehabt“ lachte er, worauf ich etwas rot wurde.

„Hast Recht“ sagte ich. Daraufhin lachte er noch lauter, fasste meine Hand und zog mich kurzerhand hinter sich her. Auf der Straße hatte mittlerweile der all morgendliche Verkehr eingesetzt. Es wurde gedrängelt und sicher selber Regeln gemacht wie es einen passte.

Nach einigen Minuten kamen wir zu einen kleinen wenig besuchten Cafe an. Wir setzten uns in eine Ecke und bestellten etwas zu essen.

„Also, was machst du nun hier, ich dachte du wolltest versuchen in der Musik groß raus zu kommen“ sagte ich und nahm meine Tasse Kaffee in die Hand.

„Na ja, es lief nicht so wie erwartet und mein Cousin bat mir an nun in seiner Band zu spielen. Sie haben sie wohl grade erst gegründet und so weit ich weis suchen sie noch eine gute Sängerin.“

„Hört sich ja richtig cool an, schreibst du wieder die Texte?“

„Ja, ich habe einen Song schon fertig“ sagte er und zog einen Zettel aus der Tasche. Er schob ihn zu mir und ich lass ihn mir durch. Sofort hatte ich eine Melodie im Kopf und fing ohne nach zu denken an zu singen. Sofort drehten sich die Leute erstaunt zu uns um.

„Wow. Das war echt klasse, komm Mach in der Band mit.“

„Du weißt das ich keine Aufmerksamkeit mag.“

„Schon, aber du weißt doch das ich nicht so viel Aufmerksamkeit mag.“

„Ach komm schon, du hast so eine klasse Stimme“ lachte er.„ Wenn es dir zu viel wird kannst du ja jeder Zeit aussteigen.“

„Ist ja gut, ich Mach es“ sagte ich mit einem leisen Seufzer im Anschluss. Er fing plötzlich an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Wir aßen auf und gingen dann los. Er führte mich durch Straße die mir irgendwie bekannt vor kamen. Zwischendurch rief er noch einige Leute an. Wir blieben vor einer Türe stehen, vor der ich schon am Vortag gestanden hatte. Ich schwieg, obwohl ich mir denken konnte wer die anderen Bandkollegen waren. Ren schloss die Türe auf und trat ein. Es sah alles genauso aus wie am Vortag, eben nur ohne Band.

Wir setzten uns und warteten schweigend. Wir waren noch nie gut für Small Takes gewesen. Nach einer guten halben Stunde des peinlichen Schweigens, wurde die Türe geöffnet und drei junge Männer.

„Hallo“ sagte ich freundlich und grinste sie schief an. Plötzlich umarmte mich ein Blondschopf stürmig.

„Daniel nicht so fest“ schrie ich da er mich so fest drückte das ich kaum Luft bekam.Die andern sahen nun völlig verdadert drein. Ren weil er nicht verstand das ich die anderen kannte, Chris und Andi weil sie nichtverstanden weswegen ich mit Ren bei ihnen war. Sie klärtet die Sache ohne mich, da ich einige Probleme mit dem Klammeraffe hatte. Alle waren hell auf begeistert als Ren ihnen erzählte das ich für sie singen würde.



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