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New Life, Love and Friendship

(ItachixSakuraxSasuke)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So ihr lieben, tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat bis ein neues Kapitel erscheint. Aber ich muss sagen, dass es mir wirklich schwer gefallen ist dieses Kapitel zu schreiben und ganz ehrlich, ich bin auch nicht wirklich zu frieden mit dem Kapitel. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim lesen, das nächste Kapitel ist schon in Arbeit und dieses mal wird es nicht so lange dauern!

So genug gequatscht, viel Spaß und frohe Ostern! :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, sorry das es so lange gedauert hat. Ich schreibe nur momentan meine Abschlussprüfungen und deswegen habe ich etwas stress. Hoffe euch gefällt das Kapitel und viel Spaß! :)

PS: Danke für die lieben Kommentare und Favos! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So das nächste Kapitel ist da. Endlich hab ich es geschafft. Tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber dafür ist es ein langes. :) Komplett anzeigen

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Prolog

Liebes Tagebuch,

es ist komisch, es kann nur Sekunden dauern einen Menschen kennen zu lernen, sich mit ihm zu unterhalten und die Ansätze für eine Freundschaft zu knöpfen. Doch es dauert ein Leben lang diesen Menschen In und Auswendig zu kennen, seine  Macken und Fehler, diese zu akzeptieren und lieben zu lernen. 

Aber manchmal frag ich mich, ob ich ihn wirklich kenne, es hat sich alles zu sehr verändert in letzter Zeit und ich habe das ungute Gefühl das es nicht bloß der geografische Abstand ist, der diese Gefühle in mir hervorruft. Ich habe Angst ihn an jemand anderes zu verlieren, klar vertraue ich ihm und er ist für mich immer noch mein Bester Freund! Doch ich verspüre in letzter Zeit immer wieder dieses unangenehme Kribbeln in meinem Bauch, wenn ich mir vorstell das es ein Mädchen an seiner Seite geben könnte, das er liebt. Ist das Eifersucht? Aber bedeutet das nicht bloß das ich Angst habe ihn zu verlieren, denn man sagt doch Eifersucht ist nichts weiter als die Angst einen geliebten Menschen zu verlieren. Und dennoch fühle ich mich schuldig solche Gefühle zu haben, denn ich dachte immer ich würde ihm vertrauen. Aber vertraut er mir überhaupt noch, sieht er mich immer noch als seine beste Freundin? Ich weiß es nicht, zu lang ist es schon her, das wir ein Wort miteinander gesprochen haben.

 

Er hat es geschafft innerhalb einer Sekunde mein ganzes Leben aus der Bahn zu werfen, ich weiß nicht mehr was ich fühlen soll, ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, in meinem Kopf herrscht das Pure Chaos. Es ist als ob sich alle Farben dieser Welt 

miteinander mischen würden, aber dennoch keine neue Farbe dadurch entsteht. 

Ich glaube ich habe mit diesen wenigen Worten unsere jahrelange Freundschaft zerstört, denn wenn ich an seinen ernsten Gesichtsausdruck zurückdenke, der deutlich seine Gedanken und Emotionen wiedergespiegelt hat, spüre ich ein schmerzhaftes ziehen in meiner Brust, es ist als würde dieser Gedanke mir die Luft zum Atmen nehmen, er erdrückt mich mit seiner Last. Es ist traurig das sein einziger Blick mehr ausgesagt hat, als es 1000 Wort je könnten. 

 

Mir sagt zwar jeder, die Wunden werden wieder verheilen und der Schmerz würde nachlassen, doch das Stimmt nicht, man lernt bloß mit dem Schmerz zu leben, denn tiefe Narben werden immer bleiben.
 

Man kann zwar vergeben aber niemals vergessen….

Sakura Haruno

Diese Besondere Freundschaft zwischen Uns

PIEP PIEP PIEP „Fuck man jetzt halt mal die Schnauze du scheiß Teil.“ Sakura war genervt. Jeden Morgen das selbe, dachte sie sich. Endlich fanden ihre Finger den Wecker und BAM wurde er auch schon gegen die Wand geworfen. „Mist“, fluchte die rosa haarige, das war jetzt schon der 3 Wecker in diesem Monat, ihre Mutter würde ausrasten. Langsam schlurft die sie aus ihrem Bett und ging zum Kleiderschrank, wo sie sich erst mal neue Unterwäsche raussuchte. Danach verschwand sie im Bad und duschte sich. Endlich fertig mit duschen band sie sich ein Handtuch um ihre langen rosa Haare die ihr bis zur Taille gingen. Danach ging sie in ihr Zimmer um sich ihre Sachen rauszusuchen. Auf einmal vernahm Sakura die Stimme ihrer Mutter: „Sakura, Itachi ist schon da“, schnell zog sich Sakura eine kurze schwarze Hotpants an mit einem roten Top, dazu noch die schwarzen Ballerinas und ein leichtes Make-up. Noch schnell die Haare geföhnt und schon war die 16 jährige fertig. Schnell schnappe sie sich ihre Schultasche und rannte nach unten.
 

Unten angekommen erblickte Sakura einen 2 Jahre älteren Jungen, mit langen schwarzen Haaren, die zu einen leichten Pferdeschwanz zusammen gebunden waren, er trug eine graue Röhrenjeans mit einem schwarzen T-Shirt und darüber ein weißes kurzärmeliges Hemd. Alles in allem, sah er verdammt gut aus. 

Sakuras Smaragd grüne Augen trafen auf seine tief schwarzen, ein warmes lächeln umspielte seine Lippen. „Morgen mein Engel“, sagte Itachi und gab Sakura einen Kuss auf die Stirn, die rosa Haarige erwiderte dies mit einen wunderschönen Lächeln, ihr Tag war gerettet. „Ihr solltet dann auch mal langsam los“, vernahmen sie die Stimme von Sakuras Mutter. Schnell schnappten sich beide noch ein frisches Brötchen mit Marmelade und Itachi seinen Kaffee und Sakura ihren Kakao. Es war für die beiden schon zu einem Morgenritual geworden, das Itachi sie zu Hause abholte und mit zu Schule nahm und Sakuras Mutter ihnen das Frühstück machte.
 

Schnell stiegen die beiden in Itachis schwarzen Porsche Panamera ein. Sakura liebte dieses Auto einfach und sofort wurde die Musik bis zum Anschlag aufgedreht und aus den Boxen drang laute Musik. Die fahrt bis zur Schule dauerte gerade mal 10 Minuten und dort angekommen hatte sich schon eine kleine Schar von Schüler angesammelt, zum größten Teil Mädchen, die die Ankunft des Uchihas erwarteten. 
 

Langsam stiegen beide aus und der Uchiha wurde sofort von einem braun Haarigen Mädchen mit einem viel zu kurzen Rock und einen Top, mit viel zu tiefen Ausschnitt belagert. „Ami verschwinde“, erwiderte Sakura darauf genervt, jeden morgen dasselbe, dachte sie sich. Darauf hin entgegnete Ami nur: „Tss was willst du kleine Schlampe noch hier, hast du es denn immer noch nicht kapiert, Itachi liebt mich und du nervst in doch nur.“ Man vernahm nur noch ein Stöhnen seitens Sakuras. Sie griff nach Itachis Hand und zog ihn aus der Menge. Itachi quittierte dies bloß mit einem schelmischen Grinsen und legt seinen Arm um ihre Taille, Sakura tat es ihm gleich. „Danke“, hauchte er ihr noch ins Ohr, seine rauchige Stimme jagte der rosa Haarigen einen wohligen Schauer über den Rücken.

Ja die Freundschaft zwischen ihnen war schon etwas ganz besonderes. 
 

Arm in Arm schlenderten die Beiden dann langsam zu einer kleinen Ansammlung von Jugendlichen hin. Unter diesen befand sich ein Typ mit leicht bläulicher Haut, er hatte ein Haifisch artiges Grinsen im Gesicht als er die beiden erblickte. “Na da sind ja unsere zwei Süßen“, neckte er die beiden. „Auch schön dich zu sehen“, erwiderte Itachi seinem besten Freund. Auf einmal vernahmen alle ein lautes „SAKURA!“ Und plötzlich schlang ein blondes Mädchen das ihre Haare zu 4 Zöpfen zusammengebunden hatte ihre Arme um Sakura, sodass sich die rosa Haarige von Itachi trennen musste. „Temari, hey schön dich zu sehen aber du musst mich nicht gleich zerquetschen. “Beschwert sich Sakura lachend, sie liebte ja ihre beste Freundin, dennoch ist sie ihr manchmal einfach zu hyperaktiv. „Wo warst du das Wochenende über? Ich konnte dich nicht erreichen?“ Beschwerte sich Temari. Sakura hingegen nahm es gelassen. “Ich war mit Itachi das Wochenende über in seiner Ferienwohnung am Strand“, entschuldigte sie sich. Auf einmal ertönte der Gong, der die Schüler daran erinnert das der Unterricht nun beginnt. Itachi zieht Sakura zu sich und legt seine Arme um ihre Hüfte, „Wir sehen uns nachher in der Pause, meine Kirschblüte?“ Natürlich würden sie sich in der Pause treffen, das stand eigentlich außer Frage, aber dennoch stellte er sie immer wieder. „Natürlich wie immer“, erwiderte Sakura darauf lächelnd. Er gab ihr noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und ging dann mit Kisame rüber zum Gebäude der Oberstufen Schüler. Sakura hingegen schnappe sich Temari und ging zum Gebäude der Mittelstufe.
 

Wenn man die beiden vom weiten her betrachtet hätte würde man denke sie währen ein Paar, so selbstverständlich gingen sie miteinander um, doch es war nicht so, sie hatten eine ganz besondere Freundschaft die niemand zerstören könnte, außer sie selbst.

Freundschaft ist etwas besonderes, es ist die Beziehung zu einem Menschen der dir viel bedeutet und dem du vertraust. Jede Freundschaft ist anderes und basiert auf verschieden Grundlagen und Regel, die still vereinbart wurden.

Doch was ist wenn diese Regeln gebrochen werden?

Erinnerungen

Temari und ich gingen in das Schulgebäude der Mittelstufenschüler und wie jeden Morgen war es ein riesiges Gedrängel bis wir an unseren Spinden ankamen. „ Tema ich hab echt die Schnauze voll, jeden Morgen dasselbe“, ich stöhnt genervt, das war doch nicht zum aushalten hier, doch meine Freundin lachte mich nur aus. „ Ohh Sakulein sei doch nicht immer so genervt". Ich fragte mich echt jeden Morgen wieder, wie man schon so früh so fröhlich sein konnte. Naja wir nahmen uns unsere Mathebücher, da wir in den ersten beiden Stunden Mathe hatten und liefen zu unserem Klassenraum. Endlich dort angekommen gingen wir zu unseren Plätzen, wo auch schon Kai und Jason saßen, wir bequemten uns in die Reihe daneben und begrüßten die Beiden. Die Beiden waren ganz nett und Tema und ich unternahmen hin und wieder mal was mit ihnen. 

Doch dann fing Temari an zu erzählen, von dem Jungen, den sie im Urlaub kennen gelernt hatte, Shikamaru glaub ich hieß er. Doch ich hörte nur mit halbem Ohr zu und nickte hin und wieder, so als würde ich zuhören. Aber in Wirklichkeit tat ich es nicht, denn ich wusste eigentlich schon was sie mir erzählen wollte, das sie mal wieder mit ihm geskypt hatten und er ihr andauernd süße SMS schrieb und das sie sich jetzt vermutlich in den nächsten Ferien treffen wollten. Als plötzlich etwas vor meinen Gesicht herum wedelte schreckte ich auf, es war Temas Hand. Ich guckte sie böse an, doch sie lachte nur und ganz plötzlich hatte sie ein fettes Grinsen drauf was einem echt Angst machen konnte, wenn man sie nicht so gut kannte ich wie. „Und wie war denn dein Wochenende so, ganz alleine mit unserem großen Uchiha in seiner Ferienwohnung?“. Ich seufzte ergeben, ich hätte es wissen müssen, sie war einfach zu neugierig. Ich hätte ja keine Wahl gehabt, also erzählte ich ihr alles. 

„Ja also, er hat mich eben Donnerstagabend gefragt ob ich mit ihm übers Wochenende zu seiner tollen Ferienwohnung, die am Meer liegt fahren möchte, ich habe natürlich ja gesagt, erinnerst du dich noch an diesen wunderschönen Ausblick letztes Jahr als wir da zusammen mit der Clique waren?“ 

"Oh mein Gott da wart ihr?" Ihre Augen wurden immer größer und ich hätte schwören können das sie anfingen zu glitzern, was mich zum schmunzeln brachte. "Ja genau dort waren wir." Ich konnte bloß über ihre Reaktion lachen, da saß sie nun mit großen Augen und offenem Mund und starrte mich an.  Aber ich konnte sie ja verstehen die Ferienwohnung war ein einziger luxuriöser Traum. 
 

Und dem entsprechend war das Wochenende mit Itachi dort auch einzigartig. 

Nachdem Tema sich einigermaßen wieder gefangen hatte quetschte sich mich über das Wochenende aus. So erzählte ich ihr vom ersten Tag, den wir am Stand verbracht hatten. Das Wetter war einfach perfekt gewesen, strahlend blauer Himmel und strahlender Sonnenschein und sogar Itachi hatte ich überreden können sich für eine halbe Stunde in die Sonne zu legen, damit er auch mal etwas bräune bei seinem ashfahlen Hautton abbekommen würde, aber dies hatte er auch nur unter großen Protest und einer 1 cm dicken schicht Sonnencrem gemacht. Ich wollte ihr gerade von der Party erzählen auf der wir Abends waren, da unterbrach der Lehrer unser Gespräch, Iruka Umino hieß er und wir durften ihn beim Vornamen nennen, da er gerade mal 23 Jahre alt war und in seinem ersten Jahr als Lehrer agierte und zudem unser Klassenlehrer ist.

„ Den Rest erzähle ich dir heute Nachmittag, wir gehen ja eh zu dir“, flüsterte ich ihr zu und widmete meine Aufmerksamkeit dann dem Unterricht. Doch nach einiger Zeit schweiften meine Gedanken ab, ich war in Mathe eh ein Ass, also hatte ich auch keine Probleme wenn ich mal nicht zuhörte. Ich dachte an mein Wochenende mit Itachi zurück aber nur an einen ganz bestimmten Abend, wobei sich ein wohliges kirbbeln in meinem Bauch ausbreitete. 


 

Es war Samstagabend und wir wollten zu der Beach Party gehen, wo eine Newcomer Band einen Auftritt hatte. Natürlich zog ich mich schick an, den immerhin wollte ich für Itachi schön aussehen und ich wusste auch schon was ich anziehen würde. Ich zog ein weißes Kleid aus meinem Kleiderschrank, es war trägerlos und an der Taille sehr schmal geschnitten und betonte meine Rundungen sehr schön, auch war um die Taille ein Rosafarbenes Band gebunden. Das Kleid ging mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel und war unten am Rand mit Spitze versehen und es passte mir perfekt. 

Ich wusste noch wie Itachi mir das Kleid gekauft hatte, ich hatte ihn mal wieder zum shoppen gezwungen und ganz plötzlich zog er mich in einen Laden und drückte mir dieses Kleid in die Hand, „Zieh es an.“  Hatte er nur gesagt und ich tat wie mir befohlen. Als ich aus der Kabine kam und mich im Spiegel betrachtete, war ich sprachlos, das Kleid passte mir perfekt, so als wäre es für mich gemacht worden und dann legte Itachi seine Arme um mich und flüsterte mir ins Ohr wie schön ich in diesem Kleid aussähe und auch die Verkäuferin war total aus dem Häuschen. Also zog ich das Kleid wieder aus, doch als ich aus der Kabine kam und mir den Preis anguckte musste ich hart schlucken, das Kleid war verdammt teuer, das könnte ich mir nie im Leben leisten. Aber Itachi nahm mir das Kleid wortlos aus der Hand und ging damit zur Kasse, ich wollte protestieren, doch er lächelte mich so offen und ehrlich an, das ich nichts sagen konnte, denn so was war auch für mich selten, obwohl ich seine beste Freundin war. 
 

Passend zum Kleid trug ich noch etwas Schminke auf und ein schönes Armband sowie Ohrringe durften auch nicht fehlen. Danach ging ich nach unten ins Wohnzimmer, wo auch schon Itachi auf mich wartete, er trug eine beige Hose und ein schwarzes muskelbetontes Shirt und er sah mal wieder verdammt gut aus. Er lächelte als er mich die Treppe runter kommen sah. „Du siehst wunderschön aus und das Kleid steht dir perfekt“. Ich musste lachen:  „ Du bist so ein Schleimer, aber danke und du siehst auch nicht schlecht aus. Pass bloß auf der Party auf dich auf, es werden jede Menge verrückte Weiber dort rumlaufen, die nur darauf warten von dir vernascht zu werden“. Nun konnte Itachi sich auch nicht mehr halten und fing an zu lachen. Dann zogen wir noch schnell unsere Schuhe an, ich trug passend zum Kleid rosane Ballerinas genau in der Farbe von meinem Taillen Band. 
 

Danach machten wir uns auf dem weg zur Beach Party die Musik war gut, die Band hatte es echt drauf, Itachi und ich feierten ein wenig, doch wie ich schon voraus gesagt hatte wurde Itachi von vielen fremden Mädchen belagert aber da ich ihn noch etwas ärgern wollte half ich ihm nicht aus dieser Situation und unterhielt mich mit zwei gut aussehenden Jungs. Irgendwann wurde es Itachi anscheinenden zu nervig und es packte mich am Arm und schleifte mich wortlos aus der Bar.

Es war schon fast 1 Uhr und Itachi und ich machten einen Strandspaziergang bei Vollmond, es herrschte eine romantische Atmosphäre und wieder spürte ich dieses wohlige kribbeln, wenn ich daran dachte wie es wohl wäre wenn ich ihm einfach sagen würde wie viel er mir bedeutet, doch an so etwas durfte ich erst gar nicht denken, denn er war mein bester Freund und ich wollte ihn einfach nicht verlieren. Nach einiger Zeit blieb er stehen und wir schauten aufs Meer hinaus es war ein wunderschöner Anblick, das Wasser glitzerte im Mondlicht und ich hing meinen Gedanken nach, „Wunderschön“ hauchte ich, „Hm“, doch irgendwie hört sich der Klang seiner Stimme anders an, sie hatte verträumtes.

„ Schließe deine Augen und öffne sie erst wieder wenn ich es dir sage“, ertönte plötzlich Itachis Stimme. Zu erst war ich total perplex, doch dann tat ich was er von mir verlangte und schloss meine Augen, ich spürte das er sich hinter mich stellte, sein Atem streifte meinen Hals als er vorsichtig meine Haare beiseite strich und etwas kühles um meinen Hals legte. Seine nähe machte mich nervös und ich hielt unbewusst den Atem an.

„ Du darfst deine Augen wieder öffnen.“ Seine Stimme jagte mir einen schauer über dem Rücken und eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen. Als ich meine Augen öffnete erblickte ich eine silberne Kette die um meinen Hals lag, an ihr war ein wunderschöner Kirschblüten Anhänger befestigt. Ich wollte etwas sagen doch er unterbrach mich: „ Vergiss mich bitte niemals, du bist für mich alles, meine Kirschblüte.“ Ich war verwirt und drehte mich zum ihm um und wollte fragen warum er so etwas sagte, was wollte er damit andeuten? Doch er schüttelte nur leicht den Kopf und gab mir so zu verstehen, dass ich nichts sagen sollte. Also hauchte ich ihm nur einen Kuss auf die Wange und flüsterte ein „Danke“.

Dann standen wir Arm in Arm einfach nur da und genossen die Zweisamkeit. Irgendwann machten wir uns dann zurück zur Ferienwohnung, schweigend jeder hing seinen eigenen Gedanken hinterher. Als ich wieder alleine in meinem Zimmer war betrachtete ich den Anhänger näher und mir viel etwas auf der Rückseite des Anhängers auf. Eine Gravur.
 


 

Meine Kirschblüte für immer

I+S
 

Ich tastete vorsichtig nach dem Anhänger der unter meinem Top gut verborgen lag. Der silberne Anhänger fühlte sich kalt in meinen Fingern an und ich strich mit einem Finger leicht über die Gravur. Ich fing unbewusst an zu lächeln und versuchte die Schmetterlinge die in meinem Bauch ihr Unwesen trieben zu verdrängen, den diese Gefühle die ich hatte waren nicht richtig, ich würde nur unsere wertvolle Freundschaft aufs Spiel setzen. Doch noch viel mehr verwirrte mich was Itachi mit seinen Worten andeuten wollte, hatte er Geheimnisse vor mir? Schon allein bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht also versuchte ich mich wieder so gut es ging auf den Unterricht zu konzentrieren. 

 

Endlich ertönte die Schulglocke und kündigte somit das Schulende an. Ich atmete erleichtert aus und war so froh den Tag überstanden zu haben,  den er war echt anstrengend gewesen. Ich packte meine Sachen zusammen und verstaute sie in meiner Schultasche, die Bücher und Hefte die ich nicht mehr brauchte nahm ich auf den Arm.  Noch schnell meine Tasche umgehängt und es konnte losgehen. Temari und ich gingen zu unseren Spinden um die überflüssigen Bücher zu verstauen. Danach gingen wir auf den Schulhof, dort warteten schon zwei Personen auf uns, diese hielten sich jedoch ehr im Schatten verdeckt. Ich konnte mir schon denken wieso, unser lieber Itachi wurde immer zu von den ganzen Mädchen belagert, tja schon scheiße wenn man so gut aussieht, doch er tat mir auch irgendwie leid, aber es war doch immer wieder amüsant sich das Spektakel anzugucken wenn er mal wieder versuchte sich freizukämpfen und mir dabei immer wieder hilflose und bittende Blicke zuwarf. Also eigentlich half ich ihm ja immer, doch erst ließ ich ihn meistens etwas zappeln und amüsierte mich auf seine Kosten, was mir leider immer wieder böse Blicke einbrachte und er hatte den berühmten Todesblick drauf, damit war nicht zu spaßen.

 

Als die Beiden uns sahen kamen sie aus ihrem Versteck raus, es waren wie nicht anders zu erwarten Itachi und Kisame. „Hey ihr Beiden, habt ihr euch mal wieder vor Itachis Fanclub versteckt?“ Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, als Temari das sagte. Die Beiden brummten bloß irgendetwas vor sich her. Der Anblick war einfach zu gut. „ Itachi du musst mich heute nicht mitnehmen ich fahre mit zu Temari.“ Er signalisierte mir bloß mit einem Nicken das er dies zur Kenntnis genommen hatte, war ja klar, mal wieder typisch Uchiha, der hatte aber auch echt manchmal Stimmungsschwankungen, ich wusste ja das er ehr der ruhige Type war, doch auch er konnte ein paar Sätze am Stück sagen aber manchmal reichte ihm auch ein einfaches „hmm“ oder bloß ein Nicken. Ja die Familie Uchiha war schon etwas speziell, ich kannte Itachi ja jetzt schon seit Jahren und so auch seine Familie und alle waren irgendwie, hm ja, wie beschreibe ich sie jetzt am besten? Also man kann sagen das alle Uchihas die ich bis jetzt kannte nicht besonders Gesprächig waren, sie sprachen wirklich nur das nötigste und dann meistens über Wirtschaft, Politik und solche langweiligen Themen. Sie waren eben durch und durch Geschäftsleute und deshalb hoch angesehen in der Gesellschaft. Natürlich besaß die Familie viel Geld. Und nicht zu vergessen die Ausstrahlung die jeder der Familie besaß, es war schon fast eine angst einflößende Präsenz und Eleganz die sie an den Tag legten, also ich muss gestehen, Fugaku Uchiha - Der Vater von Itachi - würde ich mich niemals wiedersetzen, dazu hätte ich viel zu viel Angst. Die einzigen Personen der Familie die heraus stachen waren, Mikoto Uchiha, sie war Itachis Mutter und ich glaube auch die einzige Frau vor der die Männer der Familie wahren Respekt zeigten, sie hatte ihre Männer sehr gut unter Kontrolle, das musste ich ihr wirklich lassen. Das hatte sie einmal unter Beweis gestellt als ich dort zum Essen eingeladen war.

Und nicht zu vergessen Mandara, Itachis Onkel, bei dem er schon seit frühster Kindheit lebt. Ich mag ihn, er ist ein Ausgesprochen freundlicher Mann mit einem sehr speziellen Humor, aber es ist immer wieder lustig sich mit ihm zu unterhalten. 
 

Ich habe mal mit ihm ein Gespräch geführt, fast schon ehr ein Selbstgespräch, ich schwöre eine halbe Stunde lang hatte er mir bloß mit „hmm“ oder einem Nicken geantwortet, danach hatte ich die Schnauze voll und habe den ganzen Tag nicht mehr mit ihm geredet, was ja auch eigentlich klar ist nach so einer Aktion. Doch somit hatte er gewonnen und sein Ziel erreicht nun hatte er seine Ruhe und ich musste mir sein selbstgefälliges Grinsen die ganze Zeit ansehen.

 

„Sakura kommst du?“. Ups, ich war wohl wieder in Gedanken. Ich ging noch schnell zu Itachi und Umarmte ihn. „Kommst du heute Abend noch vorbei?“ Frage ich ihn, er bejahte und somit löste ich mich aus der Umarmung ich eilte zu Temari.  Ihr Auto war ein schicker kleiner Zweisitzer Sportwagen von Porsche. Das Auto fand ich auch Klasse doch Itachis war einfach um längen besser. Aber ich liebte allgemein Autos von der Marke Porsche, doch ich selber könnte mir so ein Auto niemals leisten, wir waren zwar nicht arm, doch solchen Luxus konnten wir uns niemals leisten. Besonders nach der Scheidung meiner Eltern nicht, ich war damals 5 Jahre alt gewesen, danach ist mein Vater umgezogen, soweit ich weiß nach Konohagakure, doch sicher bin ich mir da nicht, da meine Mutter mir den Kontakt zu meinem Vater verboten hat. Naja also habe ich weiter bei meiner Mutter hier in Konoha gelebt in einer kleinen Wohnung. Ein paar Jahre später hat sie einen neuen Mann kennen gelernt, sie sind nun auch schon verheiratet und er hatte ein kleines Mädchen mit in die Ehe gebracht. Sie ist jetzt 8 Jahre alt und heißt Sayuri und wir verstehen uns super sie ist eben wie eine richtige kleine Schwester für mich. Wir sind auch zu Shouta, dem neuen Mann von meiner Mutter hingezogen in ein großes Haus das zum Glück auch in Sunagakure stand, so das wir nicht aus der Stadt umziehen mussten.

 

Endlich kamen wir bei Temari an, sie wohnte mit ihrer Familie oder eigentlich nur mit ihren Eltern, in einem großen weißen Haus mit einem wunderschönen Vorgarten und Garten, da ihr Bruder Kankuro in einer anderen Stadt wohnte und dort seine eigne Modefirma eröffnet hat und Gaara war eben auf einer Privatschule wo er auch wohnte. Zum Haus führte eine Alle aus Kirschbäumen. Beim Anwesen angekommen suchte Temari nach ihrem Schlüssel, man war das nervig, sie verlor immer ihren Schlüssel also das konnte noch ewig dauern. „Hab ihn“, grinsend wedelte sie mit den Schlüsseln vor meiner Nase herum, ich antwortete bloß mit einem genervten Stöhnen und schüttelte darüber bloß den Kopf. 

Sie steckte den Schlüssel ins Schloss, doch plötzlich öffnete sich die Tür von selbst. Die Person die uns die Tür öffnete hatte kurze rot Haare und stellt sich als Temaris Bruder Gaara raus.

 „ Danke Gaara." Das war das einzige was Temari sagte, danach ging sie stumpf an ihm vorbei in den Flur hinein. Gaara und ich guckten ihr verstört hinterher. Doch dann ganz plötzlich blieb sie stehen, man konnte richtig sehen wie ihr Kopf anfing die Informationen zu verarbeiteten und ich hätte schwören können, das kleine Rauchwolken darüber aufstiegen und dann drehte sie sich langsam um, ihre Augen weiteten sich kaum merklich anscheinend hatte es gerade bei ihr Klick gemacht, denn sie sprang schreien auf ihren Bruder zu. Gaara sah mich bloß kopfschüttelnd an, wir konnten uns einfach nicht mehr halten und fingen lauthals an zu lachen. Ja das war eben Temari. „Du Idiot, warum hast du nicht gesagt, dass du nach Hause kommst?“ Gaara hatte sich aus Temaris Umarmung befreit. „Freut mich auch dich wieder zu sehen Schwesterchen. Ich habe Morgen ein Fotoshooting hier in der Nähe, Kankuro hat mal wieder neue Klamotten entworfen und da dachte ich, ich schau mal wieder zu Hause vorbei. Ich habe momentan nicht so viel Stress und alle Prüfungen sind fürs erste geschrieben.“ Ich nicke und Umarmte ihn auch „Schön das du mal wieder da bist, du fehlst hier echt“. Ich kannte ihn sowie Temari schon von klein auf und ich war sogar mit Gaara vor 2 Jahren für ein halbes Jahre zusammen gewesen, doch es hat eben nicht so gepasst und so haben wir uns entschieden uns wieder zu trennen aber wir sind Freunde geblieben und darüber bin ich sehr froh, denn auf ihn kann man immer zählen. Wir lösten unsere Umarmung. „Kochst du heute Abend wieder Temari?“ Gaara sah sie fragend an.  „Klar, wenn du schon da bist koche ich natürlich für dich. Hmm was hältst du von Canelonies?“ Temari sah in zuckersüß an und musste sich ein Grinsen verkneifen. „Ja das kling ganz gut.“ Jetzt fingen beide an zu lachen. Natürlich wusste Temari das es Gaaras Lieblingsgericht war. Die beiden waren eben richtige Geschwister. „So ich verschwinde mal wieder, muss noch was erledigen.“ Er zwinkerte uns zu und verschwand dann durch die Haustür. Temari schüttelte bloß den Kopf „ Bestimmt wieder irgendein Mädchen.“ Ich konnte darüber bloß lachen. Hach was hatten wir schon alles zusammen erlebt. Es war immer wieder schön sich daran zu erinnern.

 

Dann zog Temari mich die Treppe zum Obergeschoss hoch, in diesen lag ihr Zimmer. „Du musst mir ja noch so einiges erzählen.“ Und wieder schwang da dieser gewisse Ton in ihrer Stimme mit. Den Ton den jeder kannte wenn die Freundin schon mehr wusste als sie eigentlich sollte und dieses besserwisserische Grinsen, oh wie gern würde ich es ihr aus dem Gesicht wischen. Leider hatte ihre sie erreicht was sie wollte konnte schon merken wie meine Wangen anfingen zu glühen. Das bemerkte sie natürlich und ihr Grinsen wurde immer breiter, wie ich das hasste.  Schnell lief ich bis Ende des Flurs, wo Temaris Zimmer lag und ging schon mal in ihr Zimmer, bloß um mir ihr Grinsen nicht weiter anzutun. Ihr Zimmer war riesig, ungefähr so groß wie unser Wohnzimmer und wir hatten nicht unbedingt ein kleines Wohnzimmer. Das Zimmer war in schönen Blautönen gehalten und dekoriert. Eine weitere Tür führte in ein auch nicht gerade kleines Badezimmer, es war alles in Modernen schwarz und weiß gehalten, natürlich nur das beste Material + eine Dusche und eine Badewanne, die schon ehr an einen Whirlpool erinnerte. Die Badewanne war nicht bloß eine einfache Badewanne, sondern hatte auch Massagedrüsen und andere Extras, Temari und ich verbrachten oft mit einem Glas Sekt, Champagner oder einem Cocktail Stunden in dieser „Badewanne“ und quatschten. Naja es hatte eben Vorteile die Tochter des Bürgermeisters zu sein.

 

„Na los, jetzt erzähl schon, wie war es mit unserem Uchiha?“

„Also es war so…“ ich fing an zu erzählen und ich erzählte ihr alles von Anfang an und zeigte ihr sogar die Kette. „Wow die ist echt schön und die passt auch perfekt zu dir, da hat sich jemand echt Gedanken gemacht. Aber du hast recht sein Verhalten war schon etwas komisch und warum solltest du ihm jemals vergessen?“

„Ja das habe ich mich auch gefragt, doch ich habe keine Ahnung was das zu bedeuten hat und ehrlich gesagt habe ich angst das er Geheimnisse vor mir hat.“ Zum Schluss wurde meine Stimme immer leiser, ich wusste einfach nicht weiter, das war ja echt zum verzweifeln, ich überlegte schon die ganz Zeit was das zu bedeuten hat. 

„Das kann ich  mir nicht vorstellen, mach dir da keinen Kopf, er wird schon seine Gründe gehabt haben und ich denke auch das er dir das alles noch erzählen wird.“ 

„Ja da könntest du Recht haben, trotzdem macht mir das ganze angst ich will ihm doch nicht verlieren, er ist mir so verdammt wichtig“. Temari sah mich nur wissend an. Ja sie wusste davon, das ich Itachi liebte aber das war nicht immer so das ich so offen mit ihr über dieses Thema reden konnte, denn sie war auch mal in ihn verliebt gewesen, das ist zwar schon eine ganze Weile her, doch damals wurde unsere Freundschaft auf eine harte Probe gestellt, doch auch das meisterten wir und das schweißte uns nur noch mehr zusammen. „Komm du musst auf andere Gedanken komm, wie wär’s wir fangen schon mal an zu kochen?“

„Ja das hört sich gut an."  So gingen wir in die Küche und fingen an das Essen zu kochen, wir redeten über Gott und die Welt und lachten viel und das brachte mich auf andere Gedanken. Ja Temari war eben die Beste Freundin auf der ganzen Welt.

 

Dann kam eine SMS von Itachi, das er in einer halben Stunde kommen würde und so verabschiedete ich mich von Tema und machte mich auf den Heimweg. Ich setzte mir meine Beats Kopfhörer auf und steckte sie in meinen IPod an und drehte die Musik auf volle Lautstärke obwohl ich nur 10 Minuten bis nach Hause laufen musste.

 

„Ich bin wieder zu da“, rief ich, als ich die Tür zu unserm Haus aufschloss. Ich zog noch schnell meine Schuhe aus und ging in die Küche. „Essen ist in einer halben Stunde fertig, isst Itachi mit?“Meine Mutter stand mit einem Küchenmesser bewaffnet in der Küche. „Ja, er kommt so in einer viertel Stunde.“

„Gut, dann stelle doch bitte noch einen weiteren Teller mit auf den Tisch.“ Es war schon fast zu Gewohnheit geworden das Itachi bei uns mit ass. Als es klingelte ging ich zur Tür und öffnete sie, es war natürlich Itachi auch er zog seine Schuhe aus und wir gingen wieder in die Küche. „Hallo Ayaka.“ Meine Mutter dreht sich um und lächelte ihn an. 

„Hallo Itachi, schön das du heute Abend wieder mit isst. Wie geht es deinem Onkel?“

„Dem geht es gut, er muss bloß momentan viel Arbeit wegen unserer Firma, Vater hat auch total Stress weil wir eine neue Tochterfirma errichten.“

„Das hört sich wirklich nach sehr viel Stress an, aber sag mal übernimmst du eigentlich später auch die Firma, du bist ja der Älteste?“

„Ja, ich werde aber nach dem Abitur erst Studieren gehen und danach werden ich bis Vater die Firma an mich übergibt als sein Stellvertreter arbeiten. Doch mein kleiner Bruder wird die Firma mit mir zusammen führen.“ Meine Mutter nickte verstehend. 

„So das Essen ist fertig, Sakura würdest du bitte Shouta und deine kleine Schwester zum Essen rufen?“ Ich nickte und ging in den Flur. „ Shouta, Sayuri es gibt essen“ ,rief ich und schon kamen beide die Treppe runter und gingen in die Küche. Nachdem wir alle saßen nahmen wir uns etwas von dem Essen und fingen an, dabei wurde hin und wieder mal geredet über alles Mögliche. Nach dem Essen räumten wir das ganze Geschirr in die Spülmaschine ein. „Mum, Itachi und ich sind Oben falls etwas sein sollte“, berichtet ich ihr. „Ist gut Schätzchen, macht euch ruhig einen schönen Abend, aber nicht zu spät, vergesst nicht morgen ist wieder Schule“, ermahnt sie uns. „Nein keine Sorge.“ Und so gingen wir in mein Zimmer. Dort angekommen machen wir meinen großen Flachbild Fernseher an und machten es uns in meinem Bett bequem. Itachi legte einen Arm um mich und ich kuschelte mich an ihm. 

 

Ja die Freundschaft zwischen den Beiden war schon etwas ganz Besonderes, denn sie Basiert auf liebe. Doch sie sind bloß Freunde, beide haben ihre eigenen Gründe, dem jeweils anderen nichts von ihren Gefühlen zu erzählen, sei es Angst oder Gewissheit, das es kein Happyend geben wird.

 

 

 

Entscheidung

Puh ich schaute wieder zur Uhr, nur noch 5 Minuten, dann wäre endlich Schulschluss. Es war Freitag und in der letzten Stunde hatten wir Englisch und ganz ehrlich ich hasste Englisch, ich war einfach nicht besonders gut in diesem Fach. Ich war eigentlich eine gute Schülerin und hatte meistens einen Schnitt unter 2,0 doch in Englisch bekam ich immer  ein 3 auf dem Zeugnis, Fremdsprachen lagen mir einfach nicht, das war schon immer so. Das gleich galt natürlich auch für Französisch.

 

„DINGDONG“. Endlich ertönte das heiß ersehnte Läuten der Schulglocke. Ich sprang auf und packte meine Sachen schnell zusammen, ich wollte bloß raus aus der Schule, so wie jeden Freitag. „Tema beeil dich!“, „Jaja, ich komme ja schon“. Sie grinste mich an, wie immer fröhlich und munter, ja selbst am Freitag in der letzen Stunde wo schon 99% der Klasse nur noch ungeduldig auf das Klingel der Schulglocke warteten, saß sie seelenruhig auf ihrem Platz und folgte dem Unterricht. Ich verstand dieses Mädchen einfach nicht.

 

Wie immer brachten wir unsere Sachen zu unseren Spinden und gingen dann auf den Hof hinaus, wo auch schon Itachi und Kisame auf uns warteten. Nachdem wir bei den Beiden angekommen waren gingen wir in Richtung Parkplatz. Hier trennten sich unsere Wege. „So Maus wir sehen uns dann Sonntagabend und vergesse bitte nicht den Horrorfilm und die Chips mitzubringen“, ermahnte mich Temari und ich umarmte sie noch kurz, dann ging sie zu ihrem Auto. Wir beide hatten ausgemacht, dass wir am Sonntag einen Horrorfilm gucken wollten, wir waren richtige Horrorfans, wir liebten es einfach Filme zu gucken die total auch die Psyche gingen.

 

„Itachi, Schatz warte doch mal!“, und plötzlich schlang jemand seine Arme um Itachi und wie nicht anders zu erwarten war es Ami. „So ich geh dann auch mal, man sieht sich ja eh noch dieses Wochenende! Itachi“, es war Kisames Stimme, er nickte ihm kurz zu. „Sakura“ er nickte mir zu und grinste mich hinterlistig an. „Feigling“ doch Kisame  grinse mich bloß weiter an. Man war das ätzend, jetzt klebte diese blöde Tussi schon wieder an Itachi und ich wollte doch bloß nach Hause, ich war total genervt. „Itachi, am Wochenende schmeißt ein Freund meines Bruders ne fette Party und wir wär’s, du und ich zusammen, wir könnten auch wieder gehen wenn es uns zu langweilig wird. Ich weiß schon eine gute Beschäftigung.“ Sie klimpere verführerisch mir ihren langen Wimpern und fuhr mit ihrem perfekt manikürten Fingern langsam an Itachis Brust herunter. DAS war echt zu viel, mir riss der Geduldsfaden, ich kannte das ja das sich diese Schlampe an ihn ranmachte, aber das sie das immer vor meinen Augen machen musste kotze mich echt an. „Ich gehe dann schon mal zum Auto, wärest du so freundlich mir die Schlüssel zu geben?“, ja man konnte deutlich hören das ich sauer war, doch Itachi antworte nicht sondern entzog sich Amis Klammergriff und schnappe sich meinen Arm und zog mich mit zu seinem Auto. Sobald wir drinnen saßen fing er an zu lachen. „War da jemand eifersüchtig?“, „Pah auf dieses kleines Miststück doch nicht“ jetzt war ich echt sauer und fing an zu schmollen, als ein gelachtes „Natürlich, wie komme ich bloß darauf?“, von seiner Seite kam.

 

Und so schmollte ich die ganze Fahrt über vor mich hin und ließ die letzen Tage noch einmal Revue  passieren. Ja am Montag war Itachi abends noch bei mir gewesen. Den Dienstag war ich mit Temari shoppen und den Abend hatten wir mit Gaara zusammen verbracht. Es war echt schön mal wieder etwas mit ihm zu Unternehmen. Er ist eigentlich nur noch in den Ferien in Sunagakure, was ich wirklich schade finde. Naja den Mittwoch über war ich beim Ballett, ja richtig ich tanze und unterrichte Ballett. Ich konnte echt gut tanzen und hätte es auch zur Primaballerina geschafft aber dann wäre es mein Beruf geworden und ich stände immer unter Druck. Doch das wollte ich nicht, das Tanzen war für mich noch nie ein Hobby gewesen, sonder eine Leidenschaft von mir, dieses Gefühl von Freiheit, Leidenschaft und Schönheit, ja das war es, was ich am tanzen so liebte. Den Rhythmus der Musik in den Ohren während des Tanzens. Immer wenn ich einen Sprung vollführte hatte ich das Gefühl als könnte ich fliegen, es fühlte sich magisch an. Das Tanzen gab mir Sicherheit und machte mich zu der, die ich heute war, denn durch das Tanzen konnte ich meine Gefühle besser ausdrücken als in Worten. Denn immer wenn ich tanzte, war ich in einer anderen Welt und ich liebte es den Zauber des Tanzes an die Zuschauer weiter zugeben.

 

Mit dem Tanzen fing ich schon mit 4 Jahren an, zusammen mit Temari. Mein Vater begleitete uns  zu unserer ersten Tanzstunde und ich hatte meine Entscheidung schon getroffen, das war mein Sport. Temari hingegen blieb mir zuliebe 2 Jahre im Ballett, doch dann wechselte sie zum HipHop und sie hatte sich zu einer richtig guten Tänzerin entwickelt. Doch im Gegensatz zu mir stellte Temari ihr Können unter Beweis, denn sie nahm an Wettkämpfen teil, vor 2 Jahren hatte sie die Landesmeisterschaften gewonnen und das, obwohl sie gegen viel ältere Gegner antreten musste. Momentan trainiert sie für die Europameisterschaften, ihr großes Ziel war aber die Teilnahme an Olympia, doch erstmal würde sie für die Europameisterschaften trainieren und sich somit für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Ich begleitet Temari immer zu ihren Wettkämpfen und Unterstütze sie und wir trainierten auch zusammen, jeden Mittwoch nach dem ich Unterricht für die kleinen gegeben hatte, wo unter anderem auch meine Schwester teilnahm und donnerstags. Das gute an unserem gemeinsamen Training war das wir uns gegenseitig helfen konnten, denn Ballet in einem HipHop Tanz konnte zu einer einzigartigen Choreografie  werden und mit so einer hatte Temari schon so einigen Wettbewerb gewonnen. Doch sie Unterstütze auch mich, ich nahm zwar nicht an Wettkämpfen Teil doch ich trat im Theater auf, meistens spielte ich eine Hauptrolle und momentan bereitet ich mich auf meine Rolle in Schwanensee vor, als die Schwanen Prinzessin. Dieses Stück war besonders schwer zu spielen, aber auch das würde ich mit Temaris Hilfe schaffen.

 

Ja und nun saß ich mit Itachi in seinem Auto, auf dem Weg nach Hause und schmollte noch immer. Klar er hatte recht, aber warum musste er denn auch immer darauf herumreiten.

„Sakura?“, „Hmm?“, ich blicke zu ihm, doch sein Blick war auf die Straße gerichtet. „Meine Mutter kommt Morgen zu Besuch und ich werde etwas kochen und ich würde mich freuen wenn du auch kommen würdest?“, ich blickte immer noch zu ihm doch seine Geschichtszüge hatten sich bei diesen Satz verhärtet. „Klar gerne, aber …?“ ,er seufzte: „Mein Bruder wird dieses mal auch mitkommen und er hat sich stark verändert.“ Ich kannte Sasuke nur flüchtig, wir hatten vielleicht 5 oder 6-mal was miteinander zu tun gehabt, seitdem ich Itachi kannte, doch er schien eigentlich ganz nett zu sein. Er sah Itachi verdammt ähnlich nur das er kurze Haare hatte und 1 Jahr jünger war, aber vom Wesen waren Beide gleich. Verschlossen und anfänglich kühl doch auch Sasuke wurde nach einer Zeit offener, das letzte Mal habe ich ihn vor 2 Jahren gesehen. Itachi hatte ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Bruder und wie man seinen Erzählungen entnehmen konnte war Sasuke auch ein Mädchenschwarm wie er selber, aber er konnte diese nervigen Weiber genauso wenig ab wie Itachi, nach Außen war er kühl, wie zu mir anfangs doch seiner Familie gegenüber und seinen Freunden soll er ein ganz anderer Mensch gewesen sein. Doch anscheinend hatte sich sein Verhalten vor 1 ½ Jahren schlagartig geändert. Jetzt soll er ein totaler  Player sein und jede Woche ne Neue haben. Auch hat sich sein Verhältnis zu Itachi geändert, er öffnete sich ihm nicht mehr und distanzierte sich immer mehr. Doch Itachi hatte nie erfahren warum sein Bruder sich plötzlich so geändert hatte, anscheinend wusste selbst Sasukes bester Freund nicht was mit ihm passiert war.

Itachi tat mir immer wieder so leid, denn ihm war sein Bruder sehr wichtig das konnte man an seinen Gesichtszügen erkennen, sie verloren diese Gewisse Härte, die schon immer da gewesen war. „Ach das wird schon werden, ich kann dir ja bei Essen helfen wenn du möchtest?“, „Ja das wäre super, musst du morgen wieder zum Balletttraining?“. „Ja um halb 9  fängt mein Training an, bis 12 Uhr“, „Gut dann hole ich dich um 12.15 Uhr ab, duschen und fertig machen kannst du dich bei mir. Meine Mutter kommt um 10 Uhr doch sie wird erst noch mit meinem Onkel zu der neuen Firma fahren und Geschäftliche Dinge klären“, „Ja das ist Okee“. Ich schaute aus dem Fenster und stellte fest, dass wir sofort bei mir zu Hause waren. Der Wagen hielt an. „So Mylady wir wären dann beim erwünschten Ziel.“ Er lächelte mich charmant an. „Vielen Dank der Herr“ und ich lächelte zurück, wir sahen uns an und dann fingen  Beide an zu lachen, wie ich es liebte mit ihm einfach so herumzualbern. „So ich würde dann mal sagen wir sehen uns Morgen, Tschüs“, „Ja bis Morgen meine Kirschblüte“. Wir sahen uns kurz tief in die Augen bevor ich ausstieg, obwohl es bloß ein kurzer Blick war, fing mein Herz schon wieder an zu rasen und ich spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch.

 

Ich schloss die Haustür auf „Mum?“ rief ich, „In der Küche Schatz“ antworte sie. Ich zog mir schnell meine Schuhe aus und ging in mein Zimmer, dort stellte ich meinen Rucksack ab und ging dann die Treppe runter wieder in die Küche, wo meine Mutter am kochen war. „Wann gibt es Essen?“, „In 10 Minuten, deck doch bitte schon mal den Tisch. Shouta ist noch arbeiten und Syuri hat noch Förderunterricht, die Beiden essen später“. Ich nickte und deckte den Tisch. Nachdem die Eieruhr piepte goss Mum die Nudel ab und wir machten uns unsere Teller mit Nudel mit Bolongnesesauce fertig. „Wie war es in der Schule, gibt es etwas neues?“, „Nö wie immer“. Für mich war somit das Gespräch beendet und wir aßen in ruhe zu Ende. Zum Nachtisch gab aus Ausnahmsweise Schokopudding, frisch gekocht und somit noch schön war, so wie ich ihn am liebsten mochte. „Hier Sakura, guck dir das doch mal bitte an.“ Meine Mutter reichte mir eine Broschüre. Ärztin in Amerika, mein Traumberuf im Ausland. Mir reichte schon das Deckblatt und ich wusste worum es ging, ich sah meine Mutter wütend an. „DAS“; ich zeige auf die Broschüre „Ist jetzt nicht dein Ernst oder?“, „Sakura bitte, les es dir doch wenigstens einmal durch.“, „Nein das kannst du vergessen. Ich werde nicht auswandern. Verdammt wieso kommst du mit dem scheiß immer noch an? Ich gehe hier nicht weg. Du hast mit deinem Scheiß Traum vom Auswandern meine sorgenlose Kindheit zerstört. Hast du eine Ahnung wie schlimm es für mich war ohne Vater aufzuwachsen? Verdammt, Papa hat sich von scheiden lassen weil du weg wolltest von hier, warum lernst du denn nicht daraus. Wir führen hier doch ein schönes Leben, reicht dir das nicht?“, ich sah sie verständnislos an. „Ganz ehrlich du musst dich entscheiden. Ich oder dein dummer Traum?“ ich sah  meine Mutter wütend an, ich konnte es einfach nicht verstehen. Der Traum meiner Mutter hatte schon unsere Familie zerstört. Will sie diesen Fehler noch einmal begehen? „Sakura bitte hör mir doch mal zu. Wir würden dort ein gutes Leben führen, ein besseres als hier. Ich würde 4-mal so viel dort verdienen. Wir könnten uns endlich etwas Luxus gönnen. Wir wären am Meer und es wäre wie ein langer Urlaub für dich.“ Ich konnte sie nur verständnislos ansehen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst? Ich dachte wir hatten das Thema durch, du willst echt wieder alles wieder zerstören. Du willst mich einfach so aus meinem Leben reißen. Weist du wie egoistisch du dich verhälts? Ich kann Papa gut verstehen das er dich verlassen hat!“ ich schrie meine Mutter an und war kurz davor zu weinen. „Sakura Amayu Haruno, so hast du nicht mit deiner Mutter zu reden! Versteh es endlich es ist mein größter Wunsch auszuwandern. Shouta und Sayuri würden mit mir gehen, doch du stellst dich immer Quer, stehst meinem größten Wunsch in Weg. Und ich soll egoistisch sein? Ich habe mein Leben für dich geopfert, ich arbeite hart um dir ein gut Leben zu geben. Du hattest es immer gut und jetzt wo ich einen einzigen Wunsch habe, den verwehrst du mir, einen einzigen Wunsch? Ich bin wirklich enttäuscht von dir, du warst deinem Vater schon immer sehr ähnlich, zu ähnlich!“. Ich sah sie nur geschockt an sie hatte mich die ganze Zeit angeschrieen, doch beim letzen Satz wurde ihre Stimme wieder leiser und sah mich bloß verächtlich dabei an. Es war zu spät, ich merkt wie mir die salzigen Tränen die Wange hinab flossen, meine Sicht verschwamm. Ich konnte nicht mehr klar denken. „Du hast dich als gegen mich Entschieden“ meine Stimme war brüchig, leise, verzweifelt. „Du hast dich wirklich gegen mich Entschieden, gegen dein eigens Kind!“, ich schrie sie verzweifelt an, doch meine Stimme zitterte und hoffte  einfach nur das sie sich entschuldigen würde und mir sagen würde das das alles nicht wahr war. Doch sie schenkte mir bloß nur noch einen kurzen Blick und ging dann aus der Küche. Ich ging wie in Trance die Treppe zu meinem Zimmer hoch, ich konnte noch nicht ganz realisieren was dort eben passiert war, hatte meine Mutter sich wirklich gegen mich Entschieden? In meinem Zimmer angekommen spürte ich, wie mir leicht schwarz vor Augen wurde, ich schloss die Tür und meine Beine gaben nach. Ich rutschte an der Tür hinunter und schlurzste  hemmungslos los, ich zog meine Knie an und schlang meine Arme dann um meine Beine, meinen Kopf legte ich auf meine Knie.

 

Ich wusste nicht, ob bloß Minuten oder Stunden vergangen waren. Ich griff nach meinem Handy. Ich brauche Dich. Ich schickte die SMS ab, danach starte ich bloß vor mich hin, ich konnte es einfach nicht begreifen. Meine eigne Mutter, hatte sich gegen ihre eigene Tochter entschieden. Ich dachte an unseren Streit zurück und wieder kamen mir die Tränen.

 

Es klopfte. „Sakura?“ seine Stimme klang besorgt. Langsam öffnete sich die Tür. Meine Sicht war verschwommen, ich alles kaum noch war. Ich spüre wie mich zwei Starke Arme hochzogen und an sich drückten, ich roch seinen unverkennbaren Geruch. „Was ist passiert, mein Engel?“, wieder hörte ich seine Stimme immer noch war seine Sorge zu erkennen. Doch ich konnte nicht antworten. Sah zu ihm hoch, in seine tief schwarzen Augen, die ich so sehr liebte, die mein einziger halt waren. Ich wollte etwas sagen, doch ich konnte nicht, ich spürte wie mir wieder schwarz vor Augen wurde. Plötzlich knickten meine Beine endgültig unter mir weg. Ich spürte noch wie mich seine starken Arme festhielten, mich am Fallen hinderten. Ich wurde hochgehoben und jemand redete leise auf mich ein, doch das alles nahm ich kaum noch war und dann umfing mich die erlösende Schwärze.

 

Sie sind immer für einander da, helfen sich gegenseitig. Stärken einander. Geben sich halt. Jeder schleppt seine Eigene Last mit sich rum, eine Bürde die schwer auf den Schultern lasten kann. Sie mit jemanden zu Teilen, zeig vertrauen und kann helfen die last der Bürde zu verringern.

Der Tag danach

Ich blinzelte, langsam schlug ich meine Augen auf. Um mich herum war alles schwarz. Ich blinzelte noch mal, immer noch war alles schwarz, leichtes Mondlicht drang aus meinem Fenster. Ich hatte tierische Kopfschmerzen, erst jetzt merkte ich, dass jemand seine Arme um mich geschlungen hatte und ich auf einer Wärmequelle lag. Ich drehte meinen Kopf leicht und erblickte einen schwarzen Haarschopf. Itachi!
 

Was war passiert? Ich war noch so benommen, doch langsam setzen sich meine Gedanken Stücke wie bei einem Puzzle zusammen. Wieder kamen die schrecklichen Erinnerungen hoch, meine Mutter hatte sich wirklich gegen mich entschieden.

Meine Augen fingen wieder an zu brennen und ich spürte wie eine salzige Flüssigkeit meine Wange herunter lief. Ich richtete mich langsam auf und entzog mich den Armen des schlafenden Uchihas. Ohne ihn zu wecken stieg ich leise aus dem Bett, ich hatte noch meine Sachen vom Vortag an. Ich sah zu Uhr, 1:23 Uhr. Ich hatte lang geschlafen. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen ein leichter Schwindel überfiel mich. Langsam ging ich zum Fenster. Ich blickte kurz zurück zu meinem Bett, wo Itachi friedlich schlief. So sorgenlos, wenn er schlief verlor sein Gesicht diese gewisse Härte, seine Gesichtszüge entspannten sich und er wirkte so friedlich. Meinen Blick fiel wieder aus dem Fenstern, der Mond beleuchtet nur schwach die Straße, die man von meinem Fenster aus sehen konnte. Ich weiß nicht mehr wie lange ich dort stand und meinen Gedanken hinterher hing. Ich musste immer wieder an den Streit zurück denke, ich konnte es einfach nicht begreifen.
 

Plötzlich schlangen sich 2 starke Arme um meinen zierlichen Körper. Ich zuckte erschreckt zusammen. „Schscht alles gut mein Engel, ich bin es nur“, seine sanfte Stimme nah an meinem Ohr, den Kopf auf meine Schultern gebettet. Langsam entspannte ich mich und genoss seine Nähe, sie wirkte immer so beruhigend auf mich. „Was ist passiert? Ich habe deine sms gelesen und bin direkt gekommen. Wer hat dir so wehgetan?“ Ich konnte seine Sorge und den unterdrückten Zorn in seiner Stimme hören. „Ich kann es immer noch nicht begreifen… Sie hat sich…Sie hat sich wirklich gegen… mich entschieden.“ Die Worte kamen nur zögerlich über meine Lippen die Erinnerung schmerzte so sehr, mein Körper fing an zu zittern und ich spürte wie Itachi seine Arme enger um mich schlang.
 

Und dann brach plötzlich alles aus mir heraus. Ich erzählte ihm alles, wie ich nach Hause kam und Mum mir die Broschüre gab, denn den darauf folgenden Streit, wo sie mir sehr deutlich gemacht hatte das ihr Wunsch von einem Leben in Amerika ihr wichtiger sei, als die eigene Tochter. Ich weinte bitterlich, doch Itachis Nähe spendete mir etwas Trost, er war mein einziger halt in diesem durcheinander. „Du kommst das Wochenende mit über zu mir. Die beiden Gästezimmer sind zwar belegt aber dann schläfst du eben halt bei mir und Morgen komme ich auch mit dir zum Training. Nimm dir die Worte deiner Mutter einfach nicht ganz so sehr zu Herzen, ich kann mir nicht vorstellen, das ihr Wunsch größer ist, als das sie dich dafür verlieren würde.“ Seine Worte sollten mich zwar trösten doch es half nichts, denn wir beide wussten, dass es alles Wahr war was meine Mutter mir entgegen gebracht hatte, es war schon immer so gewesen, sie hat es mir zwar nie so deutlich gezeigt, doch ich wusste immer das ihr der Traum wichtig war und sich mich insgeheim hasste, da ich meinem Vater so verdammt ähnlich war.
 

„Komm Prinzessin, leg dich noch ein wenig hin und dann packen wir deine Sachen zusammen“, langsam manövrierte mich Itachi wieder Richtung Bett und zog mich langsam in seine Arme, wo ich auch augenblicklich wieder in einen unruhigen Schlaf fiel.
 

Ein paar Stunden später wurde ich langsam wieder wach, es war 8 Uhr morgens, ich sah zu Itachi rüber und blickte direkt in seine pechschwarzen Augen. „Komm pack deine Sachen zusammen und dann fahren wir zu deinem Training, aber vorher werde ich es mir nicht nehmen lassen dich zum Frühstück einzuladen“ er betrachtet mich mit einem leichten Lächeln.
 

Schnell waren meine Sachen zusammen gesucht und ich verstaute sie in meinen Taschen. Die eine für meine Ballettsachen, wo meine Trainingsklamotten und die Schuhe drin waren und meine große Reise Tasche wo ich alles Überlebens Wichtige drin verstaut hatte, was ich das Wochenende über brauchen würde. Nachdem ich alle Sachen in meinen Taschen verstaut hatte,. verschwand ich eben im Badezimmer wo ich mich schnell duschte, anzog und fertig machte, da ich noch die Klamotten vom vorherigen Tag anhatte.
 

Als ich wieder aus dem Badezimmer kam, gingen wir die Treppe zum Flur hinunter und in die Küche. Dort saß Shouta, „Guten Morgen ihr Beiden. Du hast also doch hier geschlafen Itachi, ich habe mich schon gewundert warum dein Auto hier steht. Sag mal Sakura hast du zufällig deine Mutter gesehen?“ „Morgen Shouta, nein habe ich nicht“ mein Tonfall war gleichgültig und resigniert. „ Ich werde das Wochenende über bei Itachi sein und dort auch übernachten. Mikoto und Sasuke kommen zu besuch“, „Klar kein Problem, dann sehe ich dich Sonntagabend vermutlich wieder, falls irgendetwas sein sollte, melde dich einfach und grüßt die beiden von uns“ „Ja danke und mach ich, wir sind dann jetzt auch weg. Tschüs“, „ Ja tschüs und viel spaß ihr beiden“.
 

Itachi nahm mir meine Reisetasche ab und ging voraus Richtung Tür, öffnete sie und ging dann weiter zu seinem Wagen. Es war noch recht frisch draußen, aber es war ja auch erst halb 9. Er packte meine Taschen in den Kofferraum und dann stiegen wir in seinen Wagen. Doch heute drehte ich die Musik nicht voll auf, denn ich war einfach nicht in der Stimmung dazu, die gestrigen Ereignisse machten mir immer noch zu schaffen und die fahrt bis zu dem Restaurant das Itachi ansteuerte nahm ich kaum war, so sehr war ich in Gedanken.
 

„Sakura?“ ich schreckte auf als ich seine Stimme hörte und sah ihn verwundert an. „ Wir sind da, ich lade dich ein. Heute ist Buffet tag“. „Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich Hunger, das ist wirklich lieb von dir aber ich glaube mir reicht ein Kakao“, doch just in diesem Moment fing mein Magen laut an zu knurren und ich hörte wie Itachi los lachte. Ich schaute beschämt zur Seite und merkte wie ich rot wurde.
 

„Haha, ach komm Sakura jetzt lass uns erst mal schön was essen gehen“, er hatte so ein wunderschönes lachen und ich war überglücklich das ich eine der wenigen war, die dieses zu hören bekamen. Ich stieg aus dem wagen.
 

Wir betraten das Restaurant, innen war es sehr schön und modern eingerichtet, schöner heller Boden und warme helle braun töne an den Wänden. Das ganze Restaurant strahlte eine beruhigende Atmosphäre aus. Ich war schon öfters hier gewesen und wusste somit auch, das das Restaurant ihr versprechen hielt, es gab sich nicht nur von außen luxuriös, sonder das essen hier war auch fantastisch. Auch Itachi wusste das, wir waren hier auch schon oft zusammen gewesen.
 

Er bugsierte mich zu einem kleinen Tisch am Fenster in einer stillen Ecke. Ganz Gentlemen like nahm er mir die Jacke ab und rückte mir den Stuhl. Kurz darauf kam eine Kellnerin und fragte uns war wir den bestellen möchten „ 2 mal das Buffet und einen Kakao und einen Kaffe bitte.“ Itachi gab die Bestellung auf und die Kellnerin verwand kurz darauf. Kurze zeit später kam sie mit unseren Getränken wieder und wir machten uns auf dem Weg zu Buffet, um dort unsere Teller mit allerhand köstlichen Sachen so füllen. Denn wen ich wirklich ehrlich war, hatte ich einen riesigen Hunger.
 

Wir aßen still schweigend, doch ich war dies schon gewöhnt. Ich kannte Itachi so lange schon, das dieses Schweigen für mich schon angenehm war, ich genoss es einfach nur seine nähe zu spüren, sie wirkte immer so Beruhigend auf mich. So auch jetzt, er strahlte immer eine gewisse Präsenz aus, die mich dazu veranlasst trotz der ganzen Situation mich zu entspannen und anzufangen die Zeit mit ihm zu genießen.
 

Nachdem wir fertig waren bezahlte Itachi und wir stiegen wieder in seinen Wagen und fuhren mitten in die Stadt, er parkte den Wagen vor einem großen alten weißen Gebäude mit großen Fenstern und einen riesigen braunen Flügeltür.
 

Dieses Gebäude war für mich so etwas wie mein zweites Zuhause, ich trainierte hier so oft die Woche, seit Jahren verbracht ich Stunden in den Tanzsälen und genoss einfach nur die Musik, zu der ich mich rhythmisch bewegte.
 

Wir betraten das Gebäude und dort trennten sich unsere Wege, ich ging in die Umkleidekabine und Itachi ging schon mal zu meinem Tanzsaal vor. In der Umkleide hatte ich meinen eigenen Spind, diesen öffnete ich auch zuerst und danach meine Tasche. Mein Trainingsoutfit bestand aus einer schwarzen Leggings und einem grünen Top, dazu meine schwarzen Tanzschuhe, dies alles Rundete ein Ballerinadutt ab.
 

Nachdem ich fertig umgezogen war machte ich mich auf in Richtung Saal 7. Und nur so neben bei, die 7 war meine Lieblingszahl. Wie ich schon erwartet hatte waren 3 weiter Leute im Saal anwesend. Itachi, meine Trainerin und ein großer junge mit schwarzen haaren und ebenso schwarzen Augen. Seine weiße Haut bildete einen starken Kontrast zu seinem Haar, doch das sah gut aus, unter seinen Top bildeten sich viele Muskel ab, alles in allem war er ein richtiger Leckerbissen, doch da gab es einen Harken, Sai war schwul. Tja und so belegt er auch das allgemeine Klischee, das die meisten Balletttänzer schwul seien. Doch Sai war gut in dem was er tat, ich liebte es mit ihm zu tanzen, er war der einzige den ich als Tanzpartner akzeptierte und andersrum ebenso, die Harmonie zwischen uns passte eben.
 

Aber es gab auch eine Zeit, wo das ganze nicht wirklich funktioniert hatte, ich tanze mit ihm jetzt zusammen seit 2 Jahren. Die Anfänge waren nicht leicht, für uns beide war es das erste Mal das wir mit einem Partner zusammen tanzten und dem entsprechend hatten wir auch noch keine Erfahrung vorzuweisen, wir waren immer Solisten gewesen. Wie eigentlich fast immer begleitet Itachi mich zu meinem Wöchentlichen Training und alles war wie immer. Doch Itachi trautet Sai nicht und so musste es kommen wie es eben unter Männer kommen musste, Itachi ist total ausgeflippt, bloß weil ich einmal gestürzt oder mehr gestolpert bin und das bloß weil das Sai uns meins erstes gemeinsames Training war und für uns beide totales Neuland. Ich hatte ja eh schon bemerkt, dass die beiden sich nicht wirklich mochten, Itachi hatte die ganze Zeit schon mit einer sehr komischen Miene zugeguckt. Doch das war echt zu viel des guten, da haben sich die beiden tatsächlich geprügelt. Und ganz ehrlich, mir wurde das ganze irgendwann echt zu bunt, die beiden haben mich stumpf ignoriert, als ich dazwischen gegangen bin. Resultat daraus war dann, das ich mir einfach meine Sachen genommen habe und gegangen bin, meine Trainerin habe ich dort einfach mal stehen gelassen. Ich habe bestimmt mit beiden zwei Wochen kein Wort mehr geredet und Itachis mickrige Entschuldigung war dann doch tatsächlich, das es bloß sein Beschützerinstinkt gewesen wäre. Doch jetzt ist ja alles wieder Gut, aber auch erst als Itachi herausgefunden hat der Sai schwul ist.
 

Langsam ging ich auf die kleine Gruppe zu. Sai lächelte mich an. „Guten Morgen Sakura“. „Guten Morgen“ ich blickte zu ihm und dann weiter zu Itachi und meiner Trainerin. „Guten Morgan Akiko“, „Morgen Sakura, bereit für das Training?“ sie lächelte mich freundlich an. Akiko war nicht viel älter als ich, kaum 5 Jahre. Sie hatten den Durchbruch zur Profiekariere schon mit 15 Jahren geschafft, doch nach einem schweren Sturz vor 2 ½ Jahren musste sie ihre Kariere beenden und wurde dann die Trainerin von Sai und mir. Sie war gut, keine frage und wusste auch wovon sie sprach. „Klar immer, du weißt doch wie ich das tanzen liebe“, ein lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, die Vorfreude meinen Gefühlen endlich Ausdruck verleihen zu können machte sich in meinem Körper breit.
 

Itachi setzte sich auf die Bank, welche an der Wand stand und Sai und ich begaben uns unter den strengen Blicken unserer Trainerin langsam in die Mitte des Saals, dort fingen wir an uns aufzuwärem und verschiedene Dehnübungen zu machen. Das Training verlief heute still, normalerweise reden wir viel dabei, doch Sai schien zu merken das ich heute einfach nicht viel reden wollte. Er hatte schon immer ein ganz besonderes Gefühl dafür gehabt, wie man mit Menschen umgehen muss und dafür war ich ihm im Moment sehr dankbar.
 

Nachdem wir fertig waren mit aufwärmen, fingen wir an ein paar verschiedene Figuren zu üben, die wir noch nicht perfekt beherrschten. Dabei wurden wir von Akikos wachsamen Augen überwacht und wenn es sein musste auch korrigiert. „So das reicht dann jetzt auch, ich denke, dass ihr das schafft, die Aufführung ist in 2 Wochen. Sakura?“ Akiko sah mich an, „Du wirst jetzt aus dem 2 Akt die 3 und 4 Passage Tanzen. Sai, du kannst dich erstmal ausruhen.“ Die 3 und 4 Passage im 2 Akt waren mit die schwersten im ganzen Stück, denn dort verwandelt sich das Mädchen zum ersten Mal in einen Schwan, man muss den schmerz und die Angst die das Mädchen in dem Moment spürt auch spüren, den Schmerz nachvollziehen können, nur so kann man dem Publikum reale Gefühle vermitteln. Für mich war es immer wieder etwas ganz Besonderes diese Passagen zu tanzen, ich konnte meinen Gefühlen freien lauf lassen.
 

Langsam schritt ich in Richtung Mitte des Saales und stellte mich in Position. Meine Augen schloss ich und wartete darauf, dass der erste Ton der Melodie erklang.

Der erste Ton erklang, leise und alleine. Ich öffnete meine Augen. Ein zweiter Ton erklang und langsam fing ich an mich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Immer mehr Töne erfüllten den Saal mit ihren Klängen, zusammen verwoben zu einer einzigartigen harmonischen Melodie. Mein Kopf schaltet komplett ab und überließ meinem Körper die Kontrolle. Ich kannte den Tanz auswendig, jeden Schritt beherrschte ich. Das Tanzen gehörte zu mir wie ein Körperteil, es war ein Teil von mir.
 

Ich ließ meinen ganzen Schmerz und die Angst in jeden meiner Schritte fließen. Diese Ungewissheit ob meine Mutter das alles wirklich ernst gemeint hatte. Alle Gefühle die ich unterdrückt hatte kamen zum Vorschein und verliehen meinem Tanz Ausdruck.
 

Ich setzte zum Finalen Sprung an, landete leichtfüßig wieder auf beiden Beinen. Die letzten Töne der Melodie kündigten das Ende der 4 Passage an. Langsam sank ich zu Boden, ein Bein angewinkelt auf dem anderen saß ich. Meine Arme umschlugen mein Knie und meinen Kopf senke ich zum Boden. Mit dem letzten Ton schlossen sich meine Augen und alles wurde still, eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg meine Wange hinab.
 

Ein plötzlich laut hereinbrechender Applaus durchbrach die stille. Ich war zuerst total perplex und verwirt, doch dann hob ich meinen Kopf und bemerkte wie viele Menschen dort am Saal Eingang standen, so um die 40 Personen. Alle aus den anderen Tanzkursen. „Das war super Sakura, wenn du so bei der Aufführung tanzt ist das perfekt! Du hast uns alle wirklich in deinen Bann gezogen und mit deinem Tanz verzaubert, man hat dir wirklich geglaubt, dass du dich in einen Schwan verwandeltes“ Akiko lächelte mich an. Wow, ich war überwältigt, so ein Lob aus ihrem Mund war schon etwas Besonderes.
 

Mein Blick schweifte durch die Menge, fast alle die auch an der Aufführung teilnahmen war da, was auch nicht verwunderlich war, da ja in 2 Wochen schon die Aufführung war und so viele Sondertrainings angeordnet war. Schlussendlich kam mein Blick bei einem gewissen Schwarzhaarigen an. Er hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen, er wusste wie ich mich fühlte und verstand.
 

„So alle die hier jetzt nichts mehr zu suchen haben verlassen bitte den Saal, wir wollen weiter trainieren!“ Akikos laute Stimme erfüllte den ganzen Saal und die Menge löste sich langsam auf. „Sakura, Sai!“ Sie hatte unsere volle Aufmerksamkeit. „Ihr geht jetzt noch mal die komplette 5 und 6 Passage durch und ab Montag trainieren wir 4 mal die Woche, es sind nur noch 2 Wochen bis zur Aufführung! Morgen habt ihr frei. Ach ja und bevor ich es vergesse, der Saal ist für euch beide die 2 Wochen über gemietet, das heißt ihr könnt auch außerhalb des Trainings hier trainieren.“ „Ja okay, wie sieht das eigentlich mit meiner Kindergruppe aus, soll ich die 2 Wochen weiterhin Training geben?“ Ich sah Akiko fragend an. „ Nein brauchst du nicht, jemand anderes wird das für die 2 Wochen für dich übernehmen.“ „Okay gut zu wissen!“ Sai nahm alles stillschweigend zur Geltung.
 

Das Training war hart und lang gewesen, natürlich hatten wir überzogen. Zum glück saß ich aber jetzt in Itachis Wagen, auf dem Weg zu ihm. Dort würde ich erstmal eine heiße Dusche nehmen und mir frische Sachen anziehen.
 

Die Fahrt verlief wie immer stillschweigend und endlich kamen wir an einer großen Villa an. Itachi nahm ganz Gentleman like meine Taschen aus dem Kofferraum und trug sie zu seinem Zimmer hoch. „So ich bin jetzt in der Küche, schon mal das Essen vorbereiten, du kannst dich in ruhe duschen und fertig machen.“ „Ja okay, ich helfe dir dann sobald ich fertig bin.“ Ich lächelte ihn an und er gab mir noch einen kurzen Kuss auf dir Stirn und verschwand dann aus seinem Zimmer.
 

Schnell verschwand ich im angrenzenden Bad und ging unter die dusche. Das heiße Wasser welches über die Haut floss tat verdammt gut, besonders nach dem anstrengenden Training und ich seufzte wohlig. Nachdem ich fertig war mit duschen zog ich mir schnell meine kurze schwarze Hotpants an und dazu ein grünes Top noch schnell in meine Ballerinas geschlüpft und schon war ich fertig. Meine langen Haare, die immer noch nass waren, hatte ich zu einem Seitlichen Zopf geflochten.

Dafür dass wir erst Mitte März hatten war es schon sehr warm an einigen Tagen, bis zu 20 Grad.
 

Danach öffnete ich die Tür und trat hinaus auf dem langen Flur und drehte mich nach rechts um, um den Flur entlang zu laufen, als ich plötzlich gegen etwas hartes stieß und auf meinen allerwertesten landetet.
 

„Hallo Sakura, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Hübsch bist du geworden, das hatte Itachi ja nie erwähnt.“ Seine dunkle, rauchige Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken jagen.

Meine Augen richteten sich langsam auf die Person, in die ich gelaufen war.

Ich erblickte Nachtschwarze Augen, die Itachis so ähnlich waren, doch diese hier zeigten keine Emotionen, sie waren leer.

Geheimnisse

„Hallo Sakura, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Hübsch bist du geworden, das hatte Itachi ja nie erwähnt.“ Seine dunkle, rauchige Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken jagen.

Meine Augen richteten sich langsam auf die Person, in die ich gelaufen war.

Ich erblickte Nachtschwarze Augen, die Itachis so ähnlich waren, doch diese hier zeigten keinerlei Emotionen, sie waren leer.

 

Und da stand er vor mir. Kurze, schwarze, schon fast bläuliche Haare, die gleichen Nachtschwarzen Augen wir Itachi und die perfekte makellose helle Haut, welche einen perfekten Kontrast zu seinen Augen und Haaren bildete. Er war groß, bestimmt über 1,90m und muskulös, die vielen Muskeln spiegelten sich unter seinem schwarzen Shirt ab mit der grauen Hose dazu sah er aus wie aus einer Modezeitschrift entsprungen, keine frage Sasuke Uchiha hatte sich zu einem stattlich jungen Mann entwickelt.

 

Langsam stand ich auf und blickte Sasuke in seine schwarzen Augen, die mich emotionslos ansahen. „Hallo Sasuke, freut mich dich auch wieder zu sehen“, ich war froh das Itachi mich vorgewahrt hatte, was Sasuke betraf. Er hatte sich wirklich sehr stark verändert.

 

Wir sahen uns beide stumm in die Augen, eine unheimliche Stille herrschte zwischen uns, keiner sagte etwas, ich weil ich nicht wusste, was ich zu ihm hätte sagen sollen und er na ja ich denke weil er eben ein Uchiha ist. Schlussendlich wurde mir dieses komische anschweigen auch zu blöd.

„Ich gehe dann mal nach unten und sehe nach Itachi, ich wollte ihm mit dem Essen helfen, möchtest du mitkommen?“ ich hatte Fragend eine Augenbraue gehoben. „Nein“, das war seine einfache Antwort und er ging einfach an mir vorbei in Richtung Gästezimmer.

 

Was war den jetzt schon wieder Kaputt? Gott die Uchihas waren schon eine komische Familie. Nunja konnte man eben nichts machen, also machte ich mich kopfschüttelnd in Richtung Küche, wo mir auch schon ein herrlicher Geruch in die Nase stieg. Kurz blieb ich im Türrahmen der Küche stehen  und betrachtet das Bild, was sich mir bot. Itachi stand vor dem Herd, viele Schüssel mit allerlei Zutaten waren um ihn herum verteilt, irgendetwas schmorte im Ofen und er selbst rührte in allerhand Töpfen, doch das Beste war schlicht und ergreifend, das er eine Pinke Schürze trug.

 

Ich konnte einfach nicht mehr, den das allgemein Bild, welches sich mir bot war einfach zum schreien komisch, ein Uchiha in einer pinken Schürze zu sehen war ein einmaliger Anblick. Jetzt konnte ich mich einfach nicht mehr zurückhalten und fing lauthals an zu lachen, nebenbei zückte ich noch schnell mein Handy aus meiner Hosentasche.

 

Plötzlich drehte sich Itachi zu mir um und zack machte ich schnell ein Foto. Doch nachdem ich dieses gesehen  hatte konnte ich überhaupt nicht mehr, ich rutschte am Rahmen der Tür herunten und lachte weiter, wobei mir schon Tränen in den Augen standen. Das Bild war einfach zu gut, ein echter Schnappschuss eben, Itachi mit einem total verdatterten Gesichtsausdruck + die Pinke Schürze, auf der auch noch in großen weißen Buchstaben „I love cooking“ stand war einfach zu viel für mich.

 

Er schaute mich immer noch total perplex an, dieser Blick war einfach zu süß. „ Was hast du denn schon wieder?“ Er kam langsam auf mich zu und ich reichte ihm mein Handy, damit er sein Bild betrachten konnte, nun musste auch er lachen.

 

Plötzlich zog er mich in seine Arme, ich war zuerst total überrumpelt von dieser Aktion, dennoch erwiderte ich seine Umarmung. Er drückte meinen zierlichen Körper enger um seinen, als hätte er angst das ich ihm entgleiten würde. Ich genoss es ihm so nahe zu sein, mein Herz schlug schneller und ich spürte wie sich wieder diese wohlige wärme in meinem Körper ausbreitet.

 

Langsam drückte mich Itachi ein Stück von sich weg, damit er mir in die Augen blicken konnte. Meine Smaragdgrün traf auf seine nachtschwarzen. Wir schauten uns einfach nur tief in die Augen, keiner wagte es etwas zu sagen, es war als würde die Zeit stehen bleiben, das einzige was ich noch wahr nahm war Itachi und das schnelle Schlagen meines Herzens. „Du hast so ein wunderschönes Lachen, so klar und lieblich, ich liebe es dir einfach zuzuhören, wenn du lachst. Bitte verliere dieses wundervolle Lachen nie.“ Diese Worte waren kaum mehr als ein Flüstern aus seinem Mund, dennoch hallten sie laut in meinem Kopf wieder. Ich konnte diese ganze skurrile  Situation noch nicht ganz realisieren und plötzlich spürte ich nur noch wie seine Lippen sanft meine Stirn streiften und er einen Schritt zurückging. Wie von ganz alleine schenkte ich ihm mein schönstes Lächeln und er schenkte mir seins.

 

„Piep,Piep,Piep,Piep“, ich zuckte erschrocken zusammen. Die Eieruhr hatte uns Beide wieder in die Realität zurück versetzt. Nun gab es nicht mehr nur uns Beide. Langsam drehte er sich wieder um und widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinen ganzen Töpfen. „Du kannst schon mal den Tisch decken, wenn du magst.“ Okay, das war wirklich schräg. War das gerade wirklich passiert, oder hatte ich bloß einen Tagtraum? Hm, er verhält sich momentan sowieso total komisch, immer wieder macht er so komische Andeutungen, warum sollte ich denn bitte mein Lachen verlieren?

 

Dennoch folge ich seinem Befehle. Er war eben der Chef. (Sarkasmus, Sarkasmus) Also, gesagt, getan. Da ich mich in der Küche der Uchihas schon auskannte wusste ich wo alle Sachen zu finden waren. Und so machte ich mich an den verschiedenen Schränken zu schaffen und trug das Geschirr einen Raum weiter, da sich dort das Esszimmer befand.

 

Dort traf ich auf Mikoto, die mich freundlich anlächelte.

„Soll ich dir helfen Sakura?“

„Ja danke, das wäre nett.“

Stillschweigend deckten wir den Tisch bis Mikoto das Wort ergriff.

„Sag mal Sakura, du und Itachi, ihr seid doch sehr gut befreundet oder?“

„Ja das sind wir.“ Ich nickte bestätigend.

„Hm, kann es sein, das da mehr zwischen euch ist, ich habe euch zusammen in der Küche gesehen und ihr saht sehr vertraut miteinander aus. Keine angst ich bin nur zufällig gerade an der Küche vorbeilaufen, nicht das du denkst, ich hätte euch die ganze Zeit beobachtet.“ Sie hob abwehrend ihre Hände und lachte.

Nach dieser Aussage wurde ich natürlich rot. Gott, war das peinlich das sie uns gesehen hatte, na ja eigentlich war ja dort nicht zwischen uns gelaufen, war mir hätte peinlich sein sollen, aber dennoch hätte ich es mir gewünscht. Aber zumindest wusste ich jetzt, dass es kein Traum war und die ganze Situation wirklich passiert ist.

„N..N..Nein, zw… zwischen uns ist nichts, wir sind bloß Freunde.“ Verdammt jetzt stotterte ich schon.

„Oh wirklich nicht? Schade ihr wärt so ein schönes Paar zusammen. Besonders in deiner nähe taut Itachi total auf, es ist immer wieder schon zu sehen.“ Ein lächeln schlich sich auf Mikotos Lippen, auch wenn es auf mich etwas traurig wirkte, dennoch wurde ich durch ihre Aussage, das Itachi und ich ein schönes Paar abgeben würden noch röter um die Nase, das war alles so peinlich und das auch noch von seiner Mutter zu hören.

 

„Naja er hatte es ja nie wirklich leicht, das mit seiner Krankheit macht ihm schwer zu schaffen.“ Ich horchte auf, Krankheit? Itachi war Krank? Davon wusste ich ja gar nichts.

„Doch du gibst ihm wieder einen Sinn zum leben, du weist gar nicht, wie viel er immer von dir redet, wenn er zu Besuch ist. Es ist immer so schön anzusehen, wenn seine Augen diese gewisser härte verlieren, die sie immer ausstrahlen. Ich bin wirklich froh das Itachi so ein Mädchen wie dich an seiner Seite hat, wenn auch nur als einfache Freundin.“ Sie zwinkerte mir verschwörerisch zu, was ich aber kaum  noch war nahm.

 

Naja, er hatte es ja nie wirklich leicht, das mit seiner Krankheit macht ihm schwer zu schaffen, dieser Satz ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich verstand nicht ganz. Er war krank? Wieso hatte er mir nie etwas gesagt?

„Mikoto, Itachi ist krank?“ Ich sah sie an.

„Oh. Du wusstest es nicht, er hat dir nichts davon erzählt?“ Sie wirkte ziemlich überrascht.

„Nein hat er nicht.“ Irgendwie versetze mir das einen Stich, anscheinend kannte ich ihn doch nicht so gut wie ich immer dachte, oder vertraute er mir einfach nicht?

„Er wird seine Gründe haben Sakura, Kopf hoch.“ Sie schien zu merken, das mir diese Nachricht nahe ging und lächelte mich aufmunternd an.

„An war für einer Krankheit ist er den erkrankt?“ Es interessierte mich wirklich was er hatte, denn welche Krankheit war so schlimm, dass er mir nichts davon erzählte? Und wie lange war er schon krank. Das alles verwirte mich total.

„Es tut mir leid Sakura, aber das kann ich dir leider nicht sagen. Das muss er dir schon selber erzählen.“ Und damit war das Gespräch beendet und ich hing meinen Gedanken wieder hinterher.

 

Unterbrochen wurden diese aber durch Mandara, welcher gefolgt von Sasuke den Raum betrat, kurze Zeit später kam auch schon Itachi, der das Essen serviert.

Das Essen war wirklich köstlich und eins musste man Itachi lassen, er war ein begnadeter Koch. Und obwohl es für mich komisch war Itachi so neben mir sitzen zu haben und zu wissen das er ein Geheimnis vor mir hatten, verhielt ich mich normal. Dennoch fühlte ich mich in gewisser Weise hintergangen. Trotzdem entschied ich mich dazu, das Thema fürs erste beruhen zulassen, ich würde ihn später darauf ansprechen, wenn wir alleine waren.

 

Das Essen verlief im Allgemeinen ziemlich ruhig, was hatte ich auch erwartet? Ich saß mit 4 Uchihas zusammen. Dennoch ergriff Mikoto nach einiger Zeit das Wort.

„Sag mal Sakura, wie sieht es mit deinem Training für das Theaterstück aus?“

„Bis jetzt ganz gut, die Vorbereitungen laufen und die nächsten 2 Wochen werden zwar ziemlich hart, weil ich fast nur Proben und Unterricht haben werde, aber ich freue mich schon auf die Aufführung.“ Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn ich freute mich wirklich wieder vor Publikum aufzutreten, es gab nichts Schöneres für mich, als auf der Bühne zu stehen und zu tanzen.

„Das freut mich. Fugaku und ich werden auch extra anreisen um uns das Stück anzusehen. Wir haben uns schon Karten für die erste Reihe reserviert. Ich freue mich schon dich tanzen zu sehen, auch in der Zeitung wird wieder nur gutes über euer Stück berichtet!“

„Oh, wirklich? Das ist aber schön!“

„Hoffentlich wird das Stück wieder so ein Erfolg wie letztes Jahr, enttäusch mich ja nicht Sakura!“ Sie lachte und ich mit mir.

„Ganz bestimmt nicht.“

 

Wir unterhielten uns noch etwas über das Theaterstück sowie über Gott und die Welt, die Herren der Schöpfung hielten sich ganz dezent aus unserm Gespräch heraus und ergriffen nicht einmal das Wort. Irgendwie war es schon komisch, das sie so gar nicht miteinander kommunizierten, meine Theorie war ja immer noch, das sie per Gedankenübertragung untereinander verständigten aber mal ehrlich, das war ja doch sehr unwahrscheinlich.

 

Nach dem Essen räumten wir noch alle zusammen auf, dennoch entließ uns Mikoto schon frühzeitig, sodass Itachi und ich uns in sein Zimmer begaben. Schnell schnappte ich mir meine Schlafsachen, welche aus einer kurzen schwarzen Stoff Shorts und einem grünen Top bestanden und ging ins angrenzende Bad, wo ich mich erstmal umzog und fertig machte. Schlussendlich ging ich wieder ins Zimmer zurück wo auch schon Itachi lag, nur in Boxershorts und einem muskelbetonten T-Shirt liegend. Dieser Anblick war für mich eigentlich nichts neues dennoch, spürte ich wie mein Herz wieder anfing zu rasen und meine Wangen anfingen zu glühen, bei Gedanken die ich lieber nicht haben sollte, besonders im Zusammenhang mit ihm nicht.

 

Dennoch riss ich mich zusammen und krabbelte zu ihm unter die Decke, er hatte seine Augen schon geschlossen und sagte auch nichts, trotzdem wusste ich, das er noch nicht am schlafen war. Ich mummelte mich im Bett ein und machte das Licht aus. Wieder viel mir das Gespräch mit Mikoto ein. Unter welcher Krankheit leidet  Itachi nur? Und warum hatte er mir nie etwas davon erzählt, ich verstand einfach nicht warum. Sollte ich ihn darauf ansprechen oder warten bis er es mir von sich aus erzählte, doch würde er das überhaupt tun?

 

„Itachi? Bist du noch wach?“ Ja ich wollte jetzt einfach wissen was Sache war. Doch es blieb still, ich horchte auf. Sein Atem ging regelmäßig und das bedeutet dass er schlief. Langsam drehte ich mich zur Seite und betrachtete seine Silhouette.

 

Itachi Uchiha. Wer bist du wirklich? An welcher Krankheit bist du erkrankt? Warum hast du mir nie etwas davon erzählt? Wie lange lebst du schon damit? Hat deine Krankheit etwas damit zutun, dass du bei deinem Onkel lebst? Was verheimlichst du mir noch? Bist du wirklich der, für den ich dich halte?

 

Itachi Uchiha, wer bist du wirklich?

 

Langsam fielen mir meine Augen zu, eine angenehme schwärze nahm mich ein und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
 

So lagen sie beide friedlich schlafend nebeneinander. Eigentlich waren sie sich so nahe, doch sie entfernen sich immer mehr von einander. Ein erster Samen an Zweifeln ist gesät und er fängt an zu Keimen und sich immer mehr zu entfalten. 

Schock

Hm heute hatten wir den 17 Mai. Und zack! Schon hatte ich mit einem roten Stift die Zahl in meinem Kalender durchgestrichen. Heute war Sonntag, der letzte Tag der Woche und des Wochenendes. Der Tag an dem die meisten Schüler noch schnell alle Aufgaben für die Schule erledigten oder einfach nur vor dem Fernseher oder Laptop hingen und nichts taten. Ja der Sonntag war ein Tag an dem man sich entspannte und die gesamte Woche ausklingen ließ. Denn Morgen würde die Schule wieder beginnen und der normale Alltag würde wieder einkehren.
 

Meine Gedanken schweiften zum vergangenen Wochenende ab, denn da hatte ich 4 Aufführungen. Darunter war auch die Premiere, die am Freitagabend stattfand und sogar der Bürgermeister war gekommen. Er hatte natürlich einen besonderen Platz auf der Ehrentribüne. Und nicht zu vergessen die ganze Presse und sogar ein Fernsehteam waren anwesend.
 

Am Folgenden Tag erschien sogar ein riesiger Artikel über unser Theaterstück in der Landesweiten Lokalzeitung. Mit Sai und mir als Titelbild. Das Bild entstand bei der Liebesszene. Sai und ich im Mittelpunkt und um uns herum waren meine Schüler, alle hatten ein rotes Tütü an, sie symbolisierten die Herzchen. Und ich muss ehrlich gestehen es war eine der schönsten Szenen.
 

Dennoch war es ein sehr anstrengendes Wochenende, aber das ganze harte, schweißauftreibende Training hatte sich wirklich gelohnt! Es war ein wunderschönes Gefühl endlich wieder auf der Bühne zu stehen.
 

Nunja, Heute war nun mal Sonntag und ich verbrachte meinen Tag alleine in meinem Zimmer. Ich war einfach nicht so motiviert irgendetwas zu unternehmen. Lieber lag ich einfach nur auf meinem Bett und hörte Musik. Momentan hörte ich *Flo Rida – I Cry*, verdammt ich liebte dieses Lied einfach, obwohl es schon sehr alt war.
 

Und so vergingen die Stunden. Bis meine Mutter nach mir rief. „Sakura wir müssen mit dir reden, kommt du bitte mal runter.“ Hm, was wollten sie den mit mir besprechen? Hatte ich irgendetwas Angestellt? Nein, eigentlich nicht. Naja, ich zuckte mit den Schultern, wenn ich herausfinden wollte was sie von mir wollten musste ich wohl oder übel nach unten gehen.
 

Gemächlich schritt ich die Treppe zum Flur hinab und bog dann rechts Richtung Küche ab, wo ich meine Mutter vermutete. So war es auch, sie stand mit Shouta zusammen in der Küche, doch irgendetwas war anders. Sie verhielten sich komisch. Das meine Mutter und ich immer noch ein angespanntes Verhältnis nach dem Streit hatten war klar, aber Shoutas Körpersprache zeigte ganz deutlich das er extrem angespannt war und sich nicht wohl in seiner Haut fühlte, seinen Geschichtsausdruck konnte man nicht ganz deuten. Denn er wich meinem Blick extra aus.

Also irgendetwas stimmte hier wirklich nicht.
 

„Setzt dich bitte Sakura.“ Ich folgte der Aufforderung meiner Mutter und setzte mich an den Esstisch. Sie und Shouta taten es mir gleich. Ich beäugte beide mit einem misstrauischen Blick.

„Weist du Sakura, ich werde jetzt nicht mit dir hier um den heißen Brei reden, wie du dir sicher denken kannst ist es etwas sehr wichtiges was wir mit dir Besprechen möchten, also hör mit bitte ganz genau zu und versprich mir nicht direkt auszuflippen, okay? Ich denke auch das du mittlerweile Alt genug bist mit mir ein Gespräch zu führen wie zwei Erwachsnen.“ Ich nickte bloß und sah sie an. Nichts. Ich konnte nichts in ihren Augen lesen, was mir einen Hinweis darauf geben könnte was auf mich zukommen würde. Dennoch konnte es nichts Gutes sein, denn Shouta mied immer noch meine Blicke. Ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.
 

„Also…“ Sie holte noch einmal tief Luft und in meinem Magen breitet sich ein ungutes Gefühl aus. „Wir werden Umziehen, aber…“

„Was?“ Ich war von meinem Stuhl aufgesprungen und sah sie entsetzt an, ich hatte echt mit allem gerechnet aber definitiv nicht damit.

„Das ist jetzt ein ganz schlechte Scherz oder? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Bist du bescheuert oder so? Wieso willst du überhaupt umziehen? Wir haben hier doch alles, ein schönes Haus, meine Freunde, das Tanzen, die Schule. Alles ist hier, mein Leben ist hier! Und erst kommst du mir wieder mit deinem bescheuerten Traum vom Auswandern und jetzt ziehen wir um? Das ist echt das letzte, ich kann nicht fassen das du so grausam zu mir bist.“

„Junge Dame, jetzt Zügel deinen Ton!“ Sie war auch aufgestanden und stand mri nun gegen über. Ihr wütender Blick zeigte mir deutlich das ich eine Grenze überschritten hatte. Ich wusste das mein Ton nicht angemessen war, aber was hatte sie den erwartet? Das ich Freudensprünge machen würde?

„Wo werden wir hinziehen?“ Meine stimme war resigniert und kaum mehr als ein Flüstern. Mir wurde schlecht bei dieser Frage, denn irgendwie war mir klar das ich die Antwort gar nicht wissen wollte.

„Wenn du mir mal bis zum Ende zuhören würdest, hätte ich dir das schon längst erklärt. Also ’den auch so bescherten Traum von Auswandern’ habe ich mir erfüllt, wir werden nach Amerika ziehen.“
 

Wow. Das hatte gesessen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ihre verdammten Worte machten mich sprachlos. Ich rang mit meiner Fassung.

„Hasst du mich wirklich so sehr? Verdammt bin ich dir so egal. Ich habe hier mein Leben wieso willst du mir das alles nehme? Ich spreche diese scheiß Sprache doch nicht mal. Mom ich wollte hier mein Abi beenden und danach studieren. Ich will Ärtzin werden und weißt ganz genau das das mein größter Traum ist und das ich hier in der nähe schon eine Schule gefunden habe, dich mich durch mein Praktikum auch annehmen würde. Wieso zerstörst du mein Leben? Ich versteh dich einfach nicht.“ Meinen ganzen Schmerz schrie ich ihr entgegen, doch zum Ende hin wurde ich immer leiser. Es tat mal wieder so verdammt weh. Ich war enttäuscht, doch jetzt hatte ich wenigstens die Bestätigung, dass ich ihr egal war. Wie sagt man so schön: Es ist besser den kurzen Schmerz der Wahrheit zu erleben, als den dauerhaften Schmerz der falschen Hoffnung.
 

„Sakura!“ Sie blickte mich eindringlich an.

„Ich werde dir hier dein Leben nicht nehmen.“ Ich war verwundert, was meinte sie damit? Dann glitt mein Blick zu Shouta, ob er mir mehr dazu sagen könnte, doch er studierte weiterhin den Küchentisch.

„Du wirst bei deinem Vater leben.“ Was? Ich konnte nicht andres als meine Mutter geschockt anzusehen. Ich sollte bei meinem Vater leben, bei einem Mann mit dem ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte.

Seit der Trennung meiner Eltern habe ich ihn nie wieder gesehen, geschweige den etwas von ihm gehört. Nicht mal ein Brief oder eine Karte hatte ich zu meinem Geburtstag von ihm bekommen. Jedes Jahr hatte ich aufs Neue Gehofft, doch vergeblich. Jedes Jahr wurde ich wieder Enttäuscht. Mehr als ein Foto hatte ich von diesem Mann nicht.

„Wie jetzt?“ Ich war einfach zu verwirt um das ganze zu verstehen.

„Verstehe ich das jetzt richtig? Du, Shouta und Sayuri werden nach Amerika ziehen und mich zu meinem Vater abschieben? Zu einem Mann von dem ich nicht mehr als ein Foto habe?“ Langsam wurde ich sauer. War das echt ihr ernst? Das sie mich nie haben wollte war mir immer klar gewesen, auch wenn sie versucht hat es nicht so deutlich zu zeigen, war mir doch immer klar gewesen das sie mich nicht wollte. Besonders deutlich habe ich es zu spüren bekommen als sie Shouta geheiratet hat. Denn da kam Sayuri mit in die Ehe. Die kleine war süß, liebenswert und hübsch. Doch nicht nur das, sie war auch überaus intelligent für ihr alter, die perfekt Tochter eben, so wie Mom sie sich immer gewünscht hatte. Ja seit dem stand Sayuri immer im Mittelpunkt, doch das nahm ich ihr nicht übel, ich liebte die kleine. Sie konnte ja nichts für das ganze. Aber auch Shouta war das ganze aufgefallen, ich kann mich noch ganz genau an den Abend wo er mich auf das verhalten meiner Mutter angesprochen hatte erninnern.
 

Flashback
 

Es war ein ganz normaler Freitagabend. Seit 3 Monaten leben wir nun schon zusammen in dem neuen Haus. Wir waren nun wieder eine Familie. Ich war mittlerweile schon 9 Jahre alt und Shouta und Mom führten seit über 2 Jahren eine Beziehung. Sie würden auch blad heiraten.
 

Ich konnte an dem Abend nicht schlafen und ging deswegen noch mal in die Küche um mir eine Tasse heißer Milch mit Honig zu machen. Shouta schien den Lärm in der Küche bemerkt zu haben und ging nachsehen.

„Kannst du mir auch eine Milch machen?“ Frage er mich nachdem er mich in der Küche entdeckt hatte. Und so machte ich uns Zwei große Tassen heißer Milch mit Honig fertig.

Danach setzten wir uns zusammen an den Esstisch. Mom war an den Abend über bei einer Freundin und Sayuri schlief schon. Eine angenehme Stille herrschte zwischen uns, welche aber durch Shouta unterbrochen wurde.

„Sag mal Sakura mir ist aufgefallen seit wir zusammen leben das du mit deiner Mutter kein ganz so gutes Verhältnis hast. Einem ganz normalen Außenstehenden würde das nicht direkt auffallen, mir aber schon, besonders seit wir zusammen leben.“ Danach schwiegen wir wieder. Ich wusste nicht was ich hätte sagen können, ja ich wusste das ich nicht das beste Verhältnis zu meiner Mutter hatte, doch ich habe nie wirklich verstanden wieso. Sie hatte mir mal an den Kopf geworfen das es wegen meinem Vater sei und…

„Sakura?“ Ich zuckte leicht zusammen, er hatte mich aus meinen Gedanken gerissen. „Möchtest du darüber reden?“ Er sah mich fragend an.

Ich war mir nicht sicher, wollte ich das? Doch aus irgendeinem Grund wollte ich ihm alles anvertrauen, also nickte ich.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau warum Mom sich mir gegenüber immer so komisch verhält. Aber wir hatten mal einen heftigen streit, dabei hat sie mich angeschrieen das ich genau so sie wie Er sei. Ich wäre ihm zu ähnlich vom Äußerlichen, wie auch von Charakter und das würde sie wahnsinnig machen, mich jeden Tag zu sehen. Jeden Tag in mir meinen Dad zu sehen. Und sie lässt es mich immer spüren, aber warum hasst sie mich so? Warum stellt sie immer Sayuri in den Vordergrund, bin ich etwa eine so schlechte Tochter? Was habe ich ihr denn getan, ich kann doch nichts dafür, dass ich so bin. Warum hat mich Mom nicht lieb, so wie jede andere Mutter ihr Kind auch?“

Ich verstand es einfach nicht. Meine kindliche Stimme war die ganze Zeit über weinerlich gewesen und nun konnte ich einfach nicht mehr, die ersten Tränen bahnten sich ihren weg meine Wange hinab, bis es immer mehr wurden. Ich schlurzste auf. „Wieso ist so zu mir?“ Die Verzweiflung war deutlich aus meiner Stimme herauszuhören.

„Schschsch alles wird gut Sakura, sie hasst dich nicht. Natürlich hat dich deine Mutter noch lieb, doch sie hat nun mal damit zu kämpfen das du deinem Vater sehr ähnlich bist. Deine Eltern haben sich ja nicht ohne Grund so früh scheiden lassen und es schmerzt sie eben das du so bist wie er. Aber keine Angst Sakura jetzt bin ich ja für dich da. Du kannst mir vertrauen ich werde euch nicht mehr so schnell verlassen und wenn du Probleme oder so hast, kannst du immer zu mir kommen.“ Er hatte mich beruhigend in den Arm genommen und Strich mir sanft über den Rücken. Leise vernahm ich immer wieder tröstende Worte und irgendwann bebte mein schlurzen und auch mein Weinen ab.

Langsam richtete ich meinen immer noch verheulten Blick auf ihn. Ein leises ‚Danke’ entfloh meinen Lippen.
 

Shouta lächelte mich an. „Sag mal was hältst du davon wenn wir beide morgen etwas unternehmen, nur wir zwei?“ Ich sah in mit großen Augen an. „Au ja! Können wir in den Zoo gehen?“ Meine Stimme war total aufgeregt und Vorfreude spiegelte sich in meinen Augen wieder. Er lachte auf, als er meine Reaktion sah. „Natürlich können wir in den Zoo gehen.“

„Oh dann müssen wir um bedingt zu den Elefanten gehen und denn Giraffen, auch ja und ….“
 

Flashback ende.
 

Ja seit dem war er für mich wirklich wie ein Vater oder wie ein großer Bruder. Ich vertraute ihm alles an, denn er war immer für mich da. Auch setze er sich vor meiner Mutter immer für mich ein und das hatte sich deutlich positiv auf unser Verhältnis ausgewirkt. Er hatte ihr klar gemacht, dass ich nichts für alles konnte was sie mir vorwarf. Und das sie mich nicht für das Verantwortlich machen konnte was zwischen meinem Vater und ihr war. Über die Jahre hatte sich dann ein etwas normales Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir entwickelt, so dachte ich! Denn jetzt hatte sie mir mal wieder gezeigt, dass ich ihr nur eine Last war.
 

„Sobald das Schuljahr zu Ende ist wirst du zu deinem Vater ziehen. Er wohnt in Konohagakure, dort wirst du weiterhin ein Gymnasium besuchen um dein Abitur zu Ende zu bringen. Es ist alles schon geregelt am 20 Juni wirst du nach Konoha fliegen. Eine Woche vorher musst du aber alle deine Sachen gepackt haben, damit der Umzugswagen alles rüber fahren kann. Das Haus hier werden wir übrigens Verkaufen.“

Jetzt war ich wirklich baff, hatte sie das gerade wirklich gesagt? Ich hatte das Bedürfnis zu lachen, denn das ganze kam mir so absurd vor. Es war alles schon so durchgeplant und organisiert. So etwas ging nicht von heute auf morgen, für so etwas brachte es monatelange Planung, schon alleine das meine Mutter einen Job dort hinten hatte hieß das dies alles schon mindestens ein dreiviertel Jahr feststand.

Ich richtete meinen erwartungsvollen Blick meiner Mutter entgegen.

„Wie lange ist das alles schon geplant?“ Meine Stimme horte sich erschreckend resigniert an. Denn in diesem Moment war mir alles egal, denn ich wusste die Antwort schon und auch das sie mir nicht gefallen würde. Ich schaltete komplett ab und fuhr meine mentale Schutzmauer hoch, damit mir das alles nicht mehr so nahe ging.

„Seit circa einem Jahr. Ich habe mich vor einem Jahr dort beworben und vor einem halben Jahr wurde mir mitgeteilt, dass ich angenommen wurde. Danach habe ich das alles mit der Wohnung geklärt und den Umzug geplant.“ Ich sah sie bloß emotionslos an, danach drehte ich mich zu Shouta um, der immer noch so am Platzt saß wie am Anfang.

„Shouta!“ Ich schrie nicht seinen Namen, nein meine Stimme war gedämpft und man konnte die Wirkung meiner kalten Stimme deutlich sehen. An seinen Armen bildete sich eine Gänsehaut.
 

Endlich nach schier unendlichen Sekunden bewegte sich sein Kopf in meine Richtung und ich konnte in seine braunen Augen sehen.

„Du wusstest davon, oder?“ Es war schon keine Frage mehr sonder ehr eine Feststellung, dennoch klammerte ich mich an das letzte Fünkchen Hoffnung das mir noch blieb. Denn zu erfahren, dass auch er es die ganze Zeit gewusst hatte würde mir den Boden unter den Füßen weg reißen und ich weiß nicht ob ich noch im Stande war danach wieder aufzustehen.
 

Und genau in diesem Moment wünschte ich mir das Itachi neben mir stände, meine Hand in seine nehmen würde und mir miteilen würde, das alles gut gehen würde, das wir es zusammen schaffen würden. Doch es war nicht so, dies war die harte Realität und das wurde mir immer mehr bewusst.
 

„Sakura, Ich… Ich… Eh…“

„Ja?“ Nun schwand auch der letzte Funken Hoffnung.

„Naja, also ich… ich … „

„Hört auf zu stottern und sag es mir endlich ins Gesicht das du es wusstest und mir die ganze Zeit nichts davon erzählt hast. Das du mich das ganze letzte Jahr über angelogen hast.“

„Nein Sakura, so ist das nicht. Ja ich wusste davon, doch ich liebe deine Mutter und ich würde ihr überall hin folgen. Ich habe dir nichts davon erzählt weil ich wusste, dass dir das ganze nur zusetzen würde. Ich dachte, wenn du es kurzfristig erfährst kannst du dich damit besser abfinden.“

„ Das ist jetzt nicht dein ernst oder? Du verarscht mich gerade? Sag das das nicht dein erst ist?“ Ich war verzweifelt und wollte bloß von ihm hören, dass er nichts davon wusste. Doch als er mich bloß aus entschuldigenden Augen anblicke wusste ich, dass er es nicht tun würde.
 

Seine Reaktion verletze mich ungemein. Plötzlich wurde alles um mich herum weiß und ein stechender Schmerz durchzucke meinen Kopf. Ich nahm meine Umgeben nur noch verschwommen dar und geriet ins schwanken, mein Gleichgewichtssinn war gestört, dennoch fing ich mich wieder.

„Sakura alles okay bei dir?“ Shouta stand von seinem Stuhl auf und kam mit ausgestreckter Hand langsam auf mich zu, doch mich durchzuckte wieder der Schmerz und ich hielt mir stöhnend den Kopf.

Als er einem weiteren Schritt auf mich zu machen wollte, wich ich einen zurück.

„Nein geh weg!“ Ich drehte mich zur Seite, doch er kam noch einen Schritt auf mich zu und versuchte mich anzufassen, doch ich stieß seine Hand beiseite.

„Fass mich nicht an!“ Meine Stimmung schwang plötzlich um. Ich wurde aggressiv.

Ich wich noch einen weitern Schritt zurück.

„Sakura bitte beruhige dich, der Arzt hat doch gesagt das ..“

„Ich soll mich beruhigen? Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein.“

Ich sah ihn an, doch er gab mir bloß mit einem stummen Blick zu verstehen das das sein Ernst war.
 

Daraufhin konnte ich einfach nicht anders und fing hysterisch an zu lachen.

„Hahaha, meint der das auch noch Erst. Hahaha, wie geil.“

„Verdammt! Sakura beruhig dich!“ Panisch machte er einen Schritt auf mich zu, doch dadurch fing ich nur noch hysterischer an zu lachen und schmiss ihm allerlei gemeine Beleidigungen entgegen.
 

Kaum merklich nahm ich seinen starken Griff um meine schmalen Schultern wahr. Er stand genau vor mir und ich konnte in seine schönen braunen Augen sehen und ich entdeckte eine leichte gelbe Sprenkelung in seinen Iriden, die mir vorher noch nie aufgefallen war. Sein Blick war bestimmt und durchdringend.

„Sakura sieh mich an!“ Er rüttelte leicht an meinen Schultern. Mein Blick fokussierte sein Gesicht, welches meinem so verdammt nahe war. Ich fühlte mich in die Enge getrieben und bekam langsam Panik, ich wollte mich seinem Griff entziehen, doch er blieb eisern.

„Lass mich los!“ Verzweifelt schrie ich diese Worte und versuchte wieder mich seinem Griff zu entwinden.

Wieder drang seine tiefe männliche Stimme zu meinem Bewusstsein durch.

„Sakura du musst dich beruhigen! Zähle langsam bis 10 und dann..“

Doch noch bevor er den Satz beenden konnte hatte ich schon wieder abgeschaltet. Ich war schon längst nicht mehr Heer meiner Sinne und verfiel nun wieder in Panik, diese war mit blanker Wut gemischt. Und wieder versuchte ich seinem Griff zu entfliehen.

„Lass mich los du Verräter!“

„Verdammt Sakura versteh doch das ich dir nichts böses möchte, ich..“

„Es ist mir egal was du willst. Du bist mir scheiß egal. Ich hasse dich! Ich hasse euch alle.“ Wieder fing ich an hysterisch an zu lachen. Doch nun schlug und trat ich auch um mich und das nur weil ich nicht mehr in den Fängen meines Stiefvaters sein wollte.

„Hilfe“

„Hilfe“

„Hilfe, ich bin in den Fängen eines Irren.“

Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr, nur noch meine eigene Stimme die in meinem Kopf herumgeisterte. Langsam verschwamm mein ganzes Sichtfeld, alle Farben rund um mich herum verschwammen, alles wurde weiß. Mir war schwindelig. Ein heftiger Schmerz durchzuckte wieder meinen Kopf und ganz plötzlich strömten alle mögliche Emotionen und die verschiedensten Erinnerung dazu auf mich ein.
 

Verzweiflung – Als meine Eltern sich trennten.

Angst – Als ich von Mikoto erfuhr das Itachi krank war.

Stärke – Als ich Temari kennen lernte und wir jede Hürde meisterten.

Trauer – Als an meinem Achten Geburtstag wieder keine Karte von meinem Vater kam.

Wut – Als meine Mutter wieder von America redete.

Freude – Als Shouta sich für mich einsetze.

Erstaunen – Als ich zum ersten Mal Sasuke traf und die Ähnlichkeit zu seinem Bruder.

Liebe – Als ich erkannte das mir diese schwarzen unergründlichen Augen mehr bedeuten als bloß Freundschaft.
 

Ich konnte nicht mehr, das war einfach zu viel auf einmal für mich. All die Emotionen, die ganzen Bilde und Erinnerungen prasselten auf mich nieder. Der Schmerz in meinem Kopf wurde immer größer und ich hatte angst mein Kopf würde platzen. Ich fing unbewusst an zu weinen, daraufhin spüre ich wie mich jemand in den arm nahm und beruhigen über meinen rücken strich. Das ganze hielt mein Körper einfach nicht mehr aus. Ich fing an zu zittern, meine Beine gaben nach ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu mich zu halten, doch zwei starke Arme bewahrten mich vor einem harten Aufprall. Langsam wurde alles um mich herum schwarz und ich bekam nur noch mit wie jemand rief es solle ein Krankenwagen gerufen werden und das ich einen Stress Anfall hätte. Schlussendlich gab ich mich erschöpf der süßen lockenden schwärze hin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich hoffe es hat euch gefallen. Das war eigentlich ehr so ein Übergangs Kapitel, im nächsten wird erst mal wieder mehr Itachi uns Sakura vorkommen.^^
würde mich über komis und verbesserungsvorschläge freuen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-04T14:49:21+00:00 04.08.2014 16:49
Hey! Na du. Wann gehts denn hier weiter? Ich hoffe die Pause ist bald vorbei, denn deinen Two-Shit hast du ja nun beendet. Bitte schreib ganz schnell weiter. Ich möchte endlich wissen für wen sich Sakura nun entscheidet. Itachi oder Sasuke!!
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-18T18:35:55+00:00 18.05.2014 20:35
Tolle FF. Ich hoffe du schreibst schnell weiter, denn das ist eine der schönsten FF die ich seit langem gelesen habe. Und ich habe schon viele gelesen. Würde mich sehr über weitere Kapitel freuen.
LG
Von:  L-San
2013-09-17T22:28:30+00:00 18.09.2013 00:28
New Life, Love and Friedship
(ItachixSakuraxSasuke)



Hi bamelinchen


Vielen Dank für die Teilnahme am Wettbewerb Auf die Probe gestellt.
Wie der Titel des Wettbewerbs schon vermuten lässt, geht es darum, einen beliebigen Sachverhalt darzustellen, der einem Charakter bzw. den Charakteren schwer zu schaffen macht.
Dabei sollten Naruto, Sasuke und Sakura in die Geschichte involviert werden.
Ob du diese Aufgabe erfüllen konntest, werden wir dir im Folgenden verkünden.
Vorab wollen wir dir hier – um unnötigen Stress und Ärger zu vermeiden – nur noch sagen, dass unsere folgende Review weder darauf abzielt, dich zu verletzen noch dein Werk in den Dreck zu ziehen.
Falls du noch offene Fragen hast, oder etwas erklären möchtest, dann wäre es schön, du wendest dich an uns.
Nachdem dies gesagt ist, kommen wir nun zur Auswertung deiner FF.


Verpackung: (07 von 10 Punkten)
Die Formatierung sowie die Kurzbeschreibung gefällt uns, erregt sie doch Aufmerksamkeit und veranlasst einem so zum Lesen.
Die Anzahl der Beispiele ist ein wenig zu viel, vielleicht wäre es besser, nur solche zu nehmen, die wirklich relevant sind für die FF.
Einige der Gegensätze stimmen nicht ganz, so ist das Gegenteil von Licht nicht dunkel, sondern Dunkelheit, was Angst – Vertrauen angeht, nun, darüber kann man sich streiten, aber eigentlich müsste Mut das Gegenteil von Angst sein laut Duden.
Wie dem auch sei, es wäre schön gewesen, wenn man diese Begriffe genauer erklärt hätte, welche Funktion, welchen Wert sie in deiner FF haben – zumindest bei Angst – Vertrauen.
Die Charakterbeschreibung klingt passabel, du wirfst Fragen auf und weckst so Interesse.
Die Bilder und das Cover sind Geschmackssache, aber persönlich gefallen sie uns nicht, aber da gibt es keinen Punktabzug.
Was uns ein wenig wundert, ist, dass du zwar Sasuke als Hauptcharakter angegeben hast, aber er taucht nicht in der Charakterbeschreibung auf.


Inhalt: (16 von 30 Punkten)
Der Einstieg in die Geschichte ist nicht schlecht, sie überrascht, da man nicht oft damit rechnet.
Bloß kennt man schon solche Ausdrücke und Aussagen, also wäre es noch schön gewesen, etwas mehr Plot in den Prolog einzubringen.
So was wie: [...]Und diese Erfahrung musste jene XYZ machen […]
Am Ende des ersten Kapitel hast du eine Anmerkung geschrieben, die gut zum Inhalt passt.
Uns gefällt es, dass du dir Mühe gibst und versuchst, deinen Text abwechslungsreich zu gestalten.
Dass du genaue Angaben wie Flashbacks machst, ist zwar übersichtlich, aber es ist unprofessionell.
Besser wäre es, es in Kursiv oder sonst was darzustellen.
Gefühle, Atmosphäre kommen etwas karg rüber, wir können uns schlecht in eine Situation hineinversetzen.
Du lässt dir kaum Zeit dafür.
Stattdessen wird das Ganze sehr kurz und oberflächlich dargestellt.
Sakura befühlt zum Beispiel den Anhänger, aber wie fühlt er sich, wie fühlt sich überhaupt ihr ganzer Körper dabei, hat sie Herzklopfen, kribbelt ihr Bauch, usw.?
Was wir sagen wollen, ist, Körperreaktionen oder das Eingehen auf alle fünf Sinne wäre schön gewesen, um eben Gefühle und Atmosphäre erzeugen zu können.
Es reicht nicht bloß, allein mit Worten Emotionen hervorzurufen.
Denn jeder Leser nimmt das Geschehen dann anders auf.
Durch eben diese genannten Ratschläge könnte man das vereinheitlichen und der Atmosphäre Ausdruck verleihen.
Zwischendurch hast du gute Cliffhänger eingebaut.
Dass Itachi schwer krank ist und Sakura davon nicht wusste, ist gut, bloß wäre es vielleicht schöner gewesen, wenn du sie noch länger im Unklaren gelassen hättest.
Dass ihr früher schon das eine oder andere Mal aufgefallen ist, dass er schwächelt.
Der Bezug zum Manga ist gut.


Charaktere: (10 von 20 Punkten)
Die Charaktere wirken recht OOC.
Klar, es ist AU, aber zumindest wäre es schön gewesen, wenn man Erklärungen dazu abgegeben hätte, wieso ein Charakter sich nun mal so benimmt.
Am Anfang schreibst du, dass Itachi eben wie ein Uchiha ist, doch fehlt eine Erklärung, was genau die Uchiha für dich in dieser Story sind.
Soweit uns bekannt ist, gibt es keine allgemeine Definition zu Uchiha im Manga.
Es werden vielleicht Merkmale angegeben, aber mehr auch nicht.
Hier sieht sich der Lese gezwungen, sich alles irgendwie zu erschließen, wobei noch nicht mal klar ist, ob das, was man sich vorstellt, auch wirklich stimmt.
Dagegen finden wir es gut, dass du auf das Äußere der Charaktere eingehst, sodass auch Leute, die sich nicht mit dem Manga auskennen, eine vage Vorstellung haben.
Wie du die Freundschaft beschreibst und sie mit Kleinigkeiten ausschmückst, gefällt uns.


Rechtschreibung/Grammatik: (02 von 10 Punkten)
Dir sind viele Fehler unterlaufen, die den Lesefluss etwas stören.
Im Folgenden werden wir dir nur die wichtigsten anzeigen.

Fehler:
„Ihr solltet dann auch mal langsam los“ vernahmen sie die Stimme von Sakuras Mutter. 
→ nach „...“ sollte ein Komma gesetzt werden, da danach ein Verb folgt

Fehler:
„ Tema ich hab echt die Schnauze voll, jeden Morgen dasselbe“, ich stöhnt genervt, das war doch nicht zum aushalten hier, doch meine Freundin lachte mich nur aus.
→ nach „...“ kommt das Komma weg, da danach ein Pronomen folgt. Außerdem muss ein Punkt gesetzt werden.


Schreibstil: (16 von 30 Punkten)
Der Schreibstil ist passabel, recht flüssig und angenehm zu lesen.
Du versuchst, deinen Text mit Ausdrücken abwechslungsreich zu gestalten.
Doch manchmal hapert es bei dir bei der Wortwahl.
Das Vulgäre sollte eher zu Gedanken und Dialogen gehören, und nicht noch zu den Beschreibungen, denn das klingt unprofessionell.
Was fehlt, ist der eigene, klar erkennbare Schreibstil.


Fazit: (51 von 100 Punkten)
Die Grundidee ist nicht schlecht.
Aber es fehlt oft an Tiefgang.
Szenen werden oft viel zu schnell gewechselt, sodass man als Leser kaum Zeit hat, sich in sie hineinzuversetzen, was schade ist, da dadurch Spannung fehlt.
Die Charaktere wirken recht OOC, du gibst zu den meisten kaum Gründe.
Dass Itachi Kosenamen für Sakura hat, halten wir für etwas grenzwertig.
Gefühle werden hier nicht besonders gut umgesetzt.
Was wir gut finden, ist die Abwechslung.
Auch dass du zwischendurch Fragen aufwirfst, die den Leser zum Weiterlesen animieren.
Die von uns gestellte Aufgabe hast du zu unserer Zufriedenheit erfüllt.
Wenn wir uns nicht verrechnet haben, dann hast du insgesamt 51 von 100 Punkten erreicht, was nach unserem Bewertungsskala eine 4+ wäre.
Wir hoffen, dass wir dich mit unserer Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen haben.
Bedenke, dass der Kommentar nur unsere Eindrücke wiedergibt, denn es kann ja sein, dass andere Leser das Ganze anders sehen.
Für offene Fragen stehen wir dir jederzeit zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen
L-San und das Juroren-Team.
Antwort von:  bamelinchen
22.09.2013 15:20
Erst mal möchte ich mich für euer ehrliches Kommentar bedanken, natürlich ist dir Kritik sehr hart und mit einet 4+ bin ich definitiv nicht zu frieden, aber genau das stachelt mich an das ganze zu verbessern. Es ist nunmal meine erste fanfaiction und Fehler lassen sich nicht vermeiden, was die Rechtschreibung angeht so hatte ich bis lang noch keinen beatleser und um auf eure Frage was Sasuke betrifft zurück zu greifen, er wird erst innerhalb der nächsten Kapitel auftreten und dann eine der Hauptrollen übernehmen. Aber noch mals vielen Dank für eure sachliche und gut vorgeführte Kritik, ich werde versuchen in Zukunft versteckt auf meine Fehler einzugehen
Von:  Mukuro-sama
2013-08-12T19:41:34+00:00 12.08.2013 21:41
Ich finde dieses kappi war einfach super.
Ich finde es total spannend ich würde auch
zu gerne wissen was die anderen dazu sagen und was
passiert wenn Sakura im Krankenhaus wieder erwacht.
Freue mich schon auf das nächste kappi.

GGLG Black^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-08-11T16:48:24+00:00 11.08.2013 18:48
Tagchen ^^

Super tolles Kappi ^^

freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^


glg & einen schönen Sonntag DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2013-08-11T16:44:16+00:00 11.08.2013 18:44
Hammer geiles Kappi!
Also wenn meine Mutter sowas abziehn würde, würde ich auch zsm klappen -.-"
Arme Saku! :(
Freu mich wirklich sehr auf's nächste Kappi! ;)

Lg Nancy
Von:  Mukuro-sama
2013-06-26T00:30:23+00:00 26.06.2013 02:30
Ich fand dieses kappi einfach toll
ich bin schon richtig gespannt wie es weiter gehts
glg Oceanground ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-06-02T08:04:36+00:00 02.06.2013 10:04
Wow
Super Kappi
bin richtig gespannt wie es weiter geht
freue mich sehr aufs nächste Kappi

glg & einen schönen Sonntag DarkBloodyKiss ^^
Von:  Tsuki_no_Hime
2013-04-15T11:05:22+00:00 15.04.2013 13:05
Die Geschichte gefällt mir bisher sehr gut. Hoffe, das es Itachi und Sakura noch schaffen zusammen zukommen. :) Schreibe bitte schnell weiter.
Von:  cherry20
2013-04-01T09:41:33+00:00 01.04.2013 11:41
Hoffe saku und sasuke kommen zusammen *-*


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