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Die suche nach dem Herzen

von

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Legenden

Seit urzeiten erzählt man sich die Geschichte vom Gleichgewicht der Erde. Es soll, so sagt man, in Form eines Herzens in einem Menschen leben. Beschützt wird es von den vier Elementen.

Wasser...

Erde...

Feuer...

Luft...

Böse Mächte suchen verzweifelt nach diesem Herzen. Fällt es in die Falschen Hände, so kann es die ganze Welt in Chaos stürzen...
 

"Wooow Nami! Diese Geschichte ist voll cool! Lies mehr vor, bittööö" quengelte Ruffy, der es sich, zusammen mit Chopper, auf Namis Bett gemütlich gemacht hatte. Ruffy hatte eingewilligt, wieder zu gehen, wenn Nami ihm und Chopper eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest. "Diese Geschichte ist hier zu Ende. Und jetzt verschwindet aus meinem Zimmer!" sagte Nami streng und keine 20 Sekunden später standen die beiden vor einer verschlossenen Türe.
 

Mit einem Schmollmund wollten sie sich weg begeben, als Zorro um die Ecke bog und auf dem weg zu seinem Zimmer war. "Zorro!" riefen beide begeistert. Sie hatten wohl beide dieselbe Idee. "Zorro, du musst uns helfen! Wir wollen das Herz!" Mit strahlenden Augen sahen sie ihn an. Dieser war nur verwirrt, hatte er ja nicht mitbekommen, was Nami ihnen da vorgelesen hatte. "Was zum Geier... Wovon quaselt ihr da wieder?!" gab er mürrisch von sich. Er hatte sieben Stunden trainiert, jetzt wollte er sich frische Kleidung holen und Duschen gehen. Doch genau davon hielten Ruffy und Chopper ihn ab. "Na vom Gleichgewicht der Erde! Das ist voll cool! Nami hat uns das gerade vorgelesen!" gab Chopper stolz von sich.
 

"Ihr glaubt auch jeden Mist, den euch diese Hexe verzapft!" Für ihn war die sache damit erledigt. Leider nicht für eine gewisse andere Person. Diese hatte in ihrem Zimmer mit anhören müssen, wie Zorro sie als 'Hexe' beschimpft hatte. Wütend riss sie ihre Türe auf und stapfte auf Zorro zu. Chopper hatte sich, als die Türe aufgerissen wurde, mit einem sprung hinter Zorro gerettet und klammerte sich nun an dessen Bein. "Was soll das heissen 'Hexe'?! Keifte sie ihn an. Während Chopper ziemlich eingeschüchtert war von ihr, obwohl er nicht der angesprochene war, blieb Zorro völlig gelassen, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sie mit seinem noch vorhandenen Auge an.
 

"Na was wohl... Das du eine Hexe bist natürlich. Nur Hexen wie du setzen leichtgläubigen Kindern schwachsinn in den Kopf." Mit seinem Kopf nickte er richtung Ruffy. Dieser begriff nicht, das er damit gemeint war. "Ich bin keine Hexe! Und ausserdem ist das kein Schwachsinn, sondern ein Märchen. Bellemere hat mit das früher immer vorgelesen. Ausserdem haben die zwei wenigstens ein bisschen Fantasie und können sich das auch vorstellen. Sie sind kein Eisklotz ohne Gehirn wie du!" Sie schrie nun beinahe. Ruffy hatte sich inzwischen verzogen, da die Luft gefährlich angefangen hatte zu knistern. Chopper schlang sich immer mehr um Zorros Bein und versuchte, sein Gesicht in dessen Hose zu vergraben. Er hasste es, wenn jemand stritt. Besonders wenn sich Zorro und Nami stritten. Waren sie doch so etwas wie ein Vater und eine Mutter für ihn.
 

Die streitereien gingen noch lange so weiter. Der Grund für diesen war schon lange vergessen. Man fand aber genügend neue Gründe. Irgendwann reichte es Zorro. Er wollte wütend davon gehen, fiel aber der länge nach hin, da er vergessen hatte, das sich 'sein Kind' an seine Beine geklammert hatte. Nami verfiel in schallendes gelächter. Chopper wusste nicht, was er machen sollte, befürchtete er Zorros Zorn. Dieser beachtete aber den Grund für seinen Sturz nicht. Namis gelächter reizte ihn zu sehr. Schon fuhr er sie wieder wütend an und ein neuer Streit entbrannte. Erst als sie ein leises Schluchzen vernahmen, hielten sie inne.
 

Zwischen ihnen sass Chopper auf dem Boden und weinte. "Bitte... Streitet euch nicht mehr! Ich galt das nicht mehr aus!" Schluchzte er. Sofort ging Nami in die hocke und nahm ihn in die Arme. "Scht... Beruhige dich. Wir wollten dir keine Angst machen damit. Wir streiten auch nicht deinetwegen. Manchmal müssen wir uns einfach ein bisschen... Necken, verstehst du?" fragte Nami ihn und streichelte dabei über seinen Rücken. Auch Zorro hatte sich nun zu Chopper hingekniet. "Aber... Ich will nicht, das ihr euch nicht mehr mögt!" schluchzte er weiter. Nami seufzte. "Aber Chopper... Natürlich haben wir uns gern. Nicht wahr Zorro?" Als der angesprochene nichts erwiderte, rammte sie ihm ihren Ellbogen in die Rippen, jedoch so, das es Chopper nicht mitbekam. "Eh, Ja... Natürlich! antwortete dieser dann. Endlich lächelte Chopper wieder. Glücklich, das sich seine 'Eltern' wieder verstanden, klammerte er sich an Zorros Arm und wollte ihn nicht mehr loslassen.
 

Also entschied sich Zorro, doch schon schlafen zu gehen, denn er sah, dass Chopper ihn nicht mehr so schnell loslassen würde. Also verabschiedete er sich von Nami, die sich ebenfalls in ihr Zimmer zurück zog. Bei sich angekommen liess sich Zorro ins Bett fallen, achtete dabei aber, dass er Chopper nicht erdrückte. Dieser kuschelte sich nahe an Zorro heran und schlief seelig ein. Zorro musste schmunzeln. So zusammengekuschelt schlief auch er dann langsam ein.
 

~~ Eine Insel, nicht weit der Sunny~~
 

Aqua lag bereits am Boden. Blut strömte aus einigen Wunden. Auch Terra stürzte, konnte nicht mehr kämpfen. Diese Männer in den Schwarzen Umhängen waren zu Zahlreich. Aeria beugte sich schützend über Cor. Cor sass nur da, konnte er doch nichts machen. Die einzige, die noch kämpfte, war Ignis. Ihr Feuerrotes Haar hob sich vom rest der Umgebung ab. Mit ihrem Feuerschwert kämpfte sie verzweifelt gegen die Massen. Ein schwerer Gegenstand traf sie am Kopf und sie stürzte bewusstlos zu Boden. Die fremden Männer kamen Cor alle ziemlich nahe. Aeria versuchte, diese mit ihrer Luftpeitsche zu vertreiben. Vergebens. Einer der Männer stach sie mit seinem Schwert nieder. Jetzt war nur noch Cor da. Cor, der Wirt des Herzens.
 

Seine Hände legte er sich auf die Brust und murmelte unverständliche Worte. Worte aus einer anderen Zeit. Plötzlich leuchtete er. Das leuchten war dann irgendwann nur noch auf seinen Händen. So schnell, wie es gekommen war, so schnell war es auch wieder weg. Cor sank leblos zu Boden. Die Männer verschwanden wieder. Zurück blieb nur ein anblick der Verwüstung...
 

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Sodela, drstes Kapitel meiner neuen FF ist dass :-)

Hoffe sie genügt den Kritischen ansprüchen meiner 'Fans' :-D

Viel spass beim lesen
 

Zorrona

Die Auserwählten

Zorro schreckte hoch. Seine Decke lag zerwühlt auf dem Boden. Links neben ihm lag immernoch Chopper und schlief. *Ein Traum...* dachte er sich und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Es hatte alles so... Real gewirkt. Ein weiteres mal sah er sich um und sah aus dem Fenster. Es war noch dunkel. *Man... Kann nicht mehr pennen... Geh ich halt Duschen!* Leise, damit er Chopper nicht aufweckte, stand er auf, suchte sich frische Kleidung zusammen und verschwand in richtung Bad. Dort gönnte er sich eine lange Dusche. Er dachte nach. Dieser Traum wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen. Es war, als ob er jeden kannte, der darin vorkam. Sogar ihre Namen.

Aqua...

Aeria...

Terra...

Ignis..

Und Cor...
 

Wieder an Deck schüttelte er den Kopf. Es war nur ein blöder Traum! Er lief zur Rehling und brobachtete die Sonne, die gerade aufging. *Eigentlich sieht das ja ganz schön aus...* Kurz musste er lächeln. Dann sah er sie. Eine Insel. Ziemlich nah beim Schiff. *War die vorher auch schon da? Und wo ist der wachdienst? Pennt wohl...* "Leute! Aufwachen! Eine Insel, direkt vor uns!" Rief der Schwertkämpfer. Nur wenige sekunden später stand ein überglücklicher Ruffy neben ihm. "Woooow!! Wie toll! Juhuu! Neue Abenteuer!"
 

So langsam hatte sich der Rest der Crew eingefunden. Freudestrahlend hüpfte Ruffy um Nami herum. "Naaaamiiii... Was ist das für eine Insel?" Nami sah sich die Insel genau an. Ihr blick wanderte zwischen dem Logport und der Insel hin und her. Sie schien angestrengt Nach zu denken. "Merkwürdig... Der Logport zeigt mir diese Insel nicht an und soweit ich weiss ist diese Insel auch auf keiner meiner Karten oder in einem meiner Bücher verzeichnet. Ich habe keine Ahnung, was das für eine Insel ist... Aber wir werden in etwa einer halben Stunde dort ankommen..."
 

"Nami-Schätzchen, Robin-Mäuschen, ich werde euch sofort ein Lunchpaket der Liebe machen!" säuselte Sanji und 'entschwebte' in die Küche. "Was das wohl für eine Insel ist?" Fragte ein Ängstlicher Lysop. Jeder hatte eine Theorie.

Ruffy: "Das ist eine Insel, auf der das Fleisch an den Bäumen wächst!" Sagte dieser Sabbernd.

Robin: "Vielleicht eine Insel, auf der Menschenfressende Monster leben?" sagte sie mit ihrer Mysteriös-wirkenden Stimme. Nami, Lysop und Chopper sahen diese geschockt an.

Zorro: "Menschenfressende Monster... Das käme mir recht! Ich muss mal wieder kämpfen!"

Auch Franky und Ruffy waren für diese Theorie. Solange Fleisch an den Bäumen hing...

Brook wollte sich nicht äussern. Lieber wollte er Namis und Robins Höschen sehrn. Zwei Sekunden und eine Kopfnuss später lag dieser Bewusstlos am Boden.
 

"Vielleicht..." kam nun auch Chopper zu Wort. "Vielleicht ist das die Insel aus der Legende? Vielleicht finden wir da das Herz?" Seine Augen fingen an zu funkeln. "Seid ihr bescheuert?!" Nami war genervt. Hätte sie doch lieber 'König der Löwen' vorgelesen. "Glaubt ihr wirklich daran? Das war nur ein Märchen! Frei erfunden! Glaubt ihr wirklich, dass irgendwo da draussen ein Typ dieses Gleichgewicht der Erde mit sich herumträgt und rund um Ihn herum die vier Elemente versammelt sind?! Eher nicht.." Seufzend massierte sie sich die Stirn. Kopfschmerzen... Der Tag fing ja gut an...
 

Alle verzogen sich wieder in ihre Zimmer um dich 'Inseltauglich' an zu ziehen. Sanji hatte derweil für jeden ein Lunchpaket zusammen gestellt. Wieder an Deck versammelt legten sie an der Insel an. Gemeinsam war das schnell erledigt. Am Strand versammelt, sahen sie sich erst einmal gemeinsam um. Der strand war riesig, das Wasser lud zum Baden ein. Etwas oberhalb des Strandes kam zuerst eine Wieseund gleich darauf ein Dichter Wald.
 

Bis jetzt sah es noch nicht so aus, als ob Menschenfressende Monster hier lebten oder das Fleisch an den Bäumen wuchs. Sie beschlossen, in Gruppen à zwei Personen die Insel zu erkunden. Da sich niemand Freiwillig zu Zweiergruppen zusammenschloss (wäre es nach Sanji gegangen, wäre er mit seinem Nami-Engel und seinem Robin-Schatz los). Also holte Nami 9 Stäbchen hervor. Eines war Weiss und bei den anderen waren je zwei Gelb, zwei Blau, zwei Rot und zwei Grün am unteren ende. Wer das Weisse Stäbchen zog, musste auf dem Schiff bleiben und darauf aufpassen, die anderen gruppierten sich nach Farben. Nachdem alle gezogen hatten, sah die Gruppierung wie folgt aus:
 

Weiss: Brook

Rot: Nami + Robin

Blau: Chopper + Sanji

Grün: Franky + Lysop

Gelb: Zorro + Ruffy
 

Sanji war gar nicht zufrieden damit, war er doch mit keiner seiner Schönheiten in der Gruppe. Auch Nami hatte etwas dagegen ein zu wenden. "So geht das nicht! Wir können die beiden Dumpfbeutel hier nicht zusammen los ziehen lassen. Die finden wir NIE wieder!" Während sie das dagte, deutete sie auf Zorro und Ruffy. Diese Protestierten, da sie soeben als 'Dumpfbeutel' bezeichnet worden waren. Nami ging auf Ruffy zu, packte diesen am Arm und zog ihn hinter sich her. Im vorbeigehen entschuldigte sie sich noch bei Robin und liess sie bei Zorro stehen. Auch die anderen machten sich nun auf den weg. "Herr Schwertkämpfer, wollen wir dann auch mal?" fragte Robin und lief, ohne eine Antwort ab zu warten, in den Wald hinein. Zorro folgte ihr schweigend.
 

~~Nami/ Ruffy~~
 

"Jetzt bleib doch mal stehen! Du verirrst dich noch!" rief sie ihm hinterher. Ruffy rannte und kletterte zwischen den Bäumen umher. Nami war ausser Atem, konnte aber nicht stehen bleiben. Alleine in diesem Wald wollte sie auch nicht sein. Da blieb nur die Hoffnung, dass sie ihm hinterher mochte oder er mal stehen blieb...
 

~~Franky/ Lysop~~
 

"G-g-gibt e-es hier a-auch wirklich keine M-m-mon-nster?" bibberte Lysop und versteckte sich dabei hinter Franky. "Woher soll ich das wissen?! Bin zum ersten mal hier!" sagte dieser und schüttelte Lysop von sich. In diesem moment hörten sie ein rascheln. Lysop gab einen ziemlich hohen schrei von sich...
 

~~Chopper/ Sanji~~
 

"Kuck mal, wie schön!" sagte ein begeisterter Chopper und deutete dabei auf einen Regenbogenfarbenen Schmetterling. "Ja, wirklich schön. Aber schau mal hier, kannst du das hier nicht vielleicht für ein Medikament gebrauchen?" fragte Sanji und hielt ihm eine kleine gelbe Blüte hin, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Sofort war Chopper Feuer und Flamme für die kleine, gelbe Blüte...
 

~~Zorro/ Robin~~
 

Beide schwiegen. Nur ab und an mal liess Robin einen ihrer Arme wachsen, um Zorro den richtigen Weg zu weisen, wenn er wieder einmal nicht darauf achtete, wo Robin lang ging. Mit einem kurzen Murren schloss er dann wieder zu ihr auf...
 

~~Nami/ Ruffy~~
 

Ruffy stand mitten auf einer Lichtung, als Nami ganz ausser Atem bei ihm ankam. Er stand einfach nur da und schien etwas an zu starren. Keuchend sah sie in die selbe Richtung wie der Strohhutträger. Zuvor noch Keuchend, stockte ihr nun der Atem. Dort waren vier Gräber. Und sie sahen ziemlich frisch aus...
 

~~Franky/ Lysop~~
 

"Ich glaube, den behalt ich!" sagte Lysop stolz und setzte sich den Hirschkäfer auf die Schulter. "Ich werde ihn... Hirschi nennen!" Franky schniefte. "Eine neue Freundschaft ist entstanden! Darüber muss ich ein Lied singen.." Schon hatte Franky sich hingesetzt und seine Gitarre hervor geholt...
 

~~Chopper/ Sanji~~
 

Chopper wollte den Rest der Insel nicht mehr erkunden. Lieber wollte er die neu entdeckte Blüte erforschen. Deshalb waren Chopper und Sanji wieder zum Schiff zurück gegangen. Der Schiffsarzt verschanzte sich sofort in seinem Zimmer und fing an, experimente durch zu führen. Sanji derweil putzte wieder einmal gründlich die Küche und den Vorratsraum...
 

~~Zorro/ Robin~~
 

Vor ihnen tat sich eine Lichtung auf. Robin trat als erste hinein, dicht gefolgt von Zorro. Von weitem sahen sie Ruffy und Nami, die vor irgend etwas standen. Also gingen sie darauf zu. Zu spät fiel ihnen auf, dass es hier unheimlich still war. Zu still für eine Lichtung mitten im Wald. Bei ihrem Captain und ihrer Navigatorin angekommen, begann alles um sie herum zu brennen. Von den Flammen eingeschlossen, konnten sie nichts um sie herum erkennen.
 

Nami klammerte sich an Robin. Sie hatte Angst. Sie wollte noch nicht sterben. Den anderen schien dies nichts aus zu machen. Die standen nur da. Nami schloss ihre Augen und sprach ein Gebet zu Gan Fort. Als sie die Augen wieder öffnete, stand vor ihr eine Frau. Ihr Haar war so Rot wie das Feuer und auch ihr Kleid hatte dieselbe Farbe. Sie war durch die Flammen zu ihnen gekommen. Zorro zuckte leicht zusammen. Das war sie. Das war die Frau, welche letzte Nacht in seinem Traum vorkam.

"Seid gegrüsst Auserwählte. Ich bin Ignis, das Feuer. Und ich brauche eure Hilfe. Das Herz der Welt ist verschwunden..."
 

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Das wars auch schon wieder. Kurz zur Info: In Kapitel 3 geschieht nicht viel, das ist haupsächlich ein Informationskapitel, in dem viel erklärt wird!
 

Trotzdem viel Spass beim lesen!
 

Zorrona

Reise in eine andere Welt

Alle starrten auf die Frau vor sich. Als erster konnte Zorro sich zusammenraffen.

„Wir sollen dir helfen? WIR? Wir sind Piraten. Und was ist dieses ‚Herz der Welt‘ überhaupt?“ fragte er sie ein wenig Barsch. Ignis blieb stumm. Erst als Ruffy sie darauf aufmerksam machte, das sie Zorros Frage beantworten solle, fing sie an zu sprechen.
 

„Das Herz der Welt ist eine Ansammlung verschiedener Kräfte, die auf der Welt herrschen. Wer das Herz besitzt, hat somit die Macht über die ganze Welt. Das Herz sucht sich seinen Wächter immer selbst aus. Es erkennt, wer guten Herzens ist und die Macht, die ihm gegeben wurde, nicht Missbrauchen würde. Wird es dem Wächter gewaltsam entrissen, so stirbt der Wächter und das Herz kann sich seinen neuen Wächter nicht mehr selber aussuchen. Der Wächter kann aber, indem er sein Leben opfert, das Herz in einen von ihm bestimmenden Wächter schicken. Normalerweise sucht sich das Herz immer ein Kind oder Kleinkind aus, da diese noch die reinsten Herzen haben.“
 

Sie schwieg wieder. Wartete, bis die vier alles ‚verdaut‘ hatten. „Und genau das ist geschehen, als ihr von diesen schwarz gekleideten Männern angegriffen wurdet?“ fragte Zorro sie. Langsam begriff er. Letzte Nacht, der Traum, den er hatte, war kein Traum. Nicht wirklich. Irgendjemand hatte ihm ‚erlaubt‘, dabei zu zusehen, was passierte. Er verstand nur noch nicht, warum ausgerechnet er. Die anderen sahen ihn fragend an. Sie hatten keine Ahnung, wovon er sprach. Das Feuer, welches um sie herum loderte, beachtete keiner mehr.

„Ja, so war es. Wir wussten, der Tag würde irgendwann kommen. Cor, der Wächter des Herzens, hat das sehr früh erkannt und dir, in Form eines Traumes, die ganzen Geschehnisse gezeigt. Es ist Schicksal, das ihr jetzt hier seid. Cor wusste das auch. Deshalb hat er sich auch bereitwillig geopfert…“
 

Eine Weile war es wieder still.

„OK, langsam reicht es mir. Und wir sollen diesen Quatsch auch noch glauben?!“ Nami war aufgebracht. Man hielt sie gegen ihren Willen fest, quasselte etwas davon, sie sei die Auserwählte und vor allem: WIESO spielte Zorro da mit?!Am Abend davor hatte er sich noch heftig mit ihr darüber gestritten, dass das alles Quatsch sei. Und jetzt glaubte er es?
 

„Ich verstehe deine Bedenken. Diese kann ich dir auch nicht nehmen. Allem Anschein nach glauben mir deine Freunde. Ich bitte dich, wenigstens noch bis zum Ende zu zuhören. Vielleicht glaubst du mir dann.“ Nami sah zu ihren Freunden. Ruffy glaubte sowieso immer alles. Aber auch Zorro und Robin sah man an, dass sie ihr Glauben schenkten. Also schwieg Nami wieder und nickte Ignis zu, das sie Weiterfahren soll.
 

„Wie bereits erwähnt, hat Cor das Herz gerettet, in dem er es fortgeschickt hat. Normalerweise wäre das kein Problem. Das Herz würde dann selbstständig seinen neuen Wächter hierher schicken, wo es von uns beschütz werden kann. Hier ist es am sichersten. Aber Cor hat diesmal einen Fehler gemacht. Anstatt es jemandem in dieser Welt zu schicken, hat er es jemandem in einer anderen Welt geschickt…“
 

„Was heisst das, ‚andere Welt‘?“ fragte nun Robin. Ihr Interesse war geweckt.

„Es existiert nicht nur diese Welt, in der wir leben. Es gibt hunderte davon. Und jede Welt hat ihr eigenes Herz und einen eigenen Wächter. Gibt es aber zwei Herzen in einer Welt, versuchen diese, sich gegenseitig zu bekämpfen und zerstören. Durch diesen Kampf gehen beide Welten zugrunde. Dunkelheit zieht auf, Leben, so wie wir es kennen, wird nicht mehr möglich sein. Alle Lebewesen werden sterben. Und genau deshalb brauche ich euch. Nur ihr könnt in die andere Welt hinüber und das Herz dort holen.“
 

„Halt. Stopp. WIR sollen in diese andere Welt reisen?! Wie sollen wir das anstellen? Und wie sollen wir dieses Herz-Dings-Bums finden?!“ unterbrach Zorro sie. Langsam wurde es ihm zu Bunt. Ihm war egal, was ihm diese Trulla auftischte. Er würde keinesfalls dorthin gehen. Darauf hatte er keine Lust.

„Warum gehst du nicht selbst, wenn es ‚Anscheinend‘ so wichtig ist?“
 

„Ganz einfach: Ich gehe nicht, weil ich es nicht kann. Glaubt mir, könnte ich es, wäre ich schon längst dort. Es gibt zwei Gründe, weshalb ich nicht in die andere Welt reisen kann. Um jemanden in eine andere Welt zu schicken, muss man den Körper und das Herz voneinander trennen können. Ich besitze zwar diese Gabe, kann sie aber nicht auf mich selbst anwenden. Und auch wenn, ich bin nicht dazu bestimmt, das Herz zurück zu holen. Nur die Auserwählten könne das. Nur ihr könnt das…“
 

Alle starrten sie ungläubig an. Alles klang so… Unwirklich. „Wie kommst du darauf, dass ausgerechnet wir diese Auserwählten sind?“ meldete sich nun Robin zu Wort.

„Das ist so: Ich habe eine spezielle Gabe. Jeder von uns Beschützern des Herzens hatte diese. Wir können die Herzen jedes Menschen sehen, wenn er mit uns spricht. Jedes Herz hat für uns eine spezielle Form und Farbe. Eure Herzen stimmen mit denen aus unserer Überlieferung überein. Wenn ich nur die Form eines Herzens sehe, kann ich schon alles über diese Person sagen. Vergangenheit, Gegenwart… Zukunft kann ich natürlich nicht sagen. Niemand kann in die Zukunft sehen.“

Ignis fasste sich in einen von ihren Ärmeln und zog ein ziemlich alt aussehendes Stück Pergament hervor. Sie reichte es Robin.

„Es ist in einer alten, fast ausgestorbenen Sprache geschrieben. Nur die Menschen aus Ohara können diese noch lesen. Ich weiss, dass du das lesen kannst.“ Robin entrollte das Pergament und las laut vor:

***

Der Stein wird verschwinden, ein schrecklicher Tag,

Das Herz wiedergewinnen, nur der es vermag.

Kranich und Affe, Katze und Hai,

Ihr Zusammenspiel braucht‘s, sonst ist‘s vorbei.

Der Kranich erhält dir goldene Rose,

Der Affe muss damit das Herz durchstossen.

Die Katze wird das Herz erwecken,

Der Hai, er ist es, er wird es entdecken.

Lila und Rot, Orange und Grün,

Diese vier braucht’s, sonst wird dir Welt verblüh’n

***

„Diese Tiere… Sind das etwa unsere Herzen?“ fragte Ruffy. Er wirkte sehr ernst, gar nicht kindlich wie sonst immer.

„Ja Ruffy, dein Herz ist ein roter Affe, Robin, deines ein lila Kranich. Nami, deines ist eine orangefarbene Katze und Zorro, deines ist ein grüner Hai. Jeder hat seine Aufgabe. Das Herz kann nur wieder zurück, wenn es mit der Goldenen Rose durchstossen wird. Die Goldene Rose ist eine antike Waffe, welche, wie der Name schon sagt, die Form einer Rose hat. Es ist wichtig, dass jeder seine Aufgabe erledigt. Ich weiss, dass sowohl Robin, als auch Zorro kein Problem damit hätten, dem momentanen Wächter des Herzens die Rose in die Brust zu rammen. Aber es muss Ruffy sein, der das macht. Sonst kann das Herz nicht zurück kommen.“
 

Erwartungsvoll sah Ignis Ruffy an. Sie wusste, die anderen würden es nur machen, wenn er sein OK dazu gab.
 

„Also gut, wir machen es!“ gab dieser dann von sich. Dafür kassierte er von Nami eine Kopfnuss. Sie war den Tränen nahe.

„Sag mal, spinnst du?! Du kannst doch nicht einfach in eine andere Welt gehen und dort einen abmurksen!“ giftete sie ihn an.

„Mach dir da keine Sorgen. Sobald das Herz erweckt wurde, wird der Wächter sich freiwillig Opfern.“ erklärte Ignis.

„Na und?! Es geht ums Prinzip! Er kann doch nicht einfach jemanden töten, auch wenn dieser es sich dann wünscht!“
 

Bevor sie noch weiter zetern konnte, nahm Ruffy ihr Gesicht in seine Hände und sah sie eindringlich an.

„Nami! Ich bin hier der Captain! Wenn ich sage, wir gehen, dann gehen wir!“ Nami musste schlucken. So hatte sie ihren Captain noch nie gesehen. Also nickte sie nur, um ihm zu zeigen, dass sie ihm folgen würde. Auch Zorro und Robin nickten, als Ruffy sie ansah.
 

„Danke. Ich danke euch wirklich. Wenn ich eure Herzen von eurem Körper gelöst habe, werde ich die Herzen in die andere Welt schicken. Sobald ihr das Herz gefunden und durchstossen habt, werden eure Herzen zurückkehren. Eure Körper bleiben hier. Ich werde euren Freunden alles erklären und auch dafür sorgen, das euren Körpern hier nichts geschieht.“
 

Ignis wollte gerade damit anfangen, als ihr noch etwas einfiel:

„Ach ja. Es gibt noch etwas. Ihr werdet in der anderen Welt natürlich nicht als Geister herum irren. Ihr werdet einen Körper bekommen. Euren Körper. In jeder Welt existiert jede Person. Sie leben einfach ein anderes Leben und sehen vielleicht etwas anders aus. Aber der Charakter ist derselbe. Eure herzen werden neben dem anderen Herzen in dem Körper eures anderen Ichs bleiben. Also werdet ihr dann sozusagen zwei Herzen haben. Aber es wird euer Herz aus dieser Welt sein, welches die Oberhand hat. Ihr könnt versuchen mit dem anderen Herzen zu kommunizieren. Ob es funktionieren wird, kann ich euch nicht versprechen.
 

Anfänglich werdet ihr vielleicht getrennt sein. Doch es wird nicht lange dauern, bis ihr einen anderen von euch findet. In diesen zweiergruppen müsst ihr dann reisen. Und versucht euch zu beeilen. Je länger es dauert, desto länger haben die Herzen Zeit, sich zu bekämpfen. Sobald ihr euch wieder vereint, solltet ihr wissen, wer das Herz in sich trägt.“
 

Damit beendete sie ihre Worte. Ähnlich wie Cor legte sie die Hände auf die Brust. Nicht bei sich. Bei jedem einzeln. Die Körper jedes einzelnen begannen zu leuchten. Jeder in seiner Farbe. Und wie bei Cor erlosch das Licht. Leblos sanken die Körper der vier zu Boden. Ihre Herzen waren auf dem Weg in eine andere Welt…
 

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So das wars auch schon wieder :-)
 

Danke für die kommentare! Viel spass noch!!
 

Zorrona

Sam und David

Ihr Kopf schmerzte.Das war das erste, was sie spürte. Sie bemerkte, das sie in einem weichen Bett lag. War das alles etwa nur ein Traum gewesen? Vorsichtig öffnete sie die Augen, schloss sie jedoch sogleich wieder. Ein grelles Licht schien von der Decke auf sie herab. Ok... Das war eindeutig NICHT ihr Zimmer! Sie erinnerte sich wieder. Sie waren in diese 'andere Welt' geschickt worden. Ein weiteres mal öffnete sie die Augen und versuchte, sich auf zu richten. Ihr linkes Handgelenk protestierte. Sie sah an sich herunter. Ihr Handgelenk war ein bandagiert, jedoch kein Gips.Auch am restlichen Körper hatte sie einige Bandagen, schien aber nichts ernsthaftes zu sein.
 

Sie blickte sich um. Das ganze Zimmer war weiss, nur der Fussboden war in einem ekelhaften Grünton. Neben ihrem Bett standen einige Geräte, welche sie noch nie gesehen hatte. Eines davon gab einen nervigen Pips ton von sich, welcher ihr nur noch mehr Kopfschmerzen bereitete. Sie wollte aufstehen, sah damm aber, dass sie durch ein paar Kabel-ähnliche schnüre mit diesen nervenden Maschinen verbunden war. Ohne lange darüber nach zu denken, zog sie an diesen Kabeln und Schläuchen, so das diese von ihrem Körper abfielen. Das sie jetzt an einigen Stellen blutete,interessierte sie nicht. Ihr war ziemlich kühl. Ausser einem Nachthemd, welches einen freizügigen Blick auf ihren Rücken und ihren Po gewährte, hatte sie nichts an. Sie erblickte aber am Fussende ihres Bettes ein paar Kleider. Jeans, T-Shirt... Keine Unterwäsche. Sie schnappte sich diese und zog sich an.
 

Beim anziehen sah sie sich nochmals um. Ihr Blick blieb an einem Schild hängen, welches an ihrem Bettende festgeschraubt war.
 

'Samantha Felber-Geiger'
 

*Wer ist denn das? Hab ich etwa in ihrem Bett geschlafen?* fragte sie sich, als auch schon die Türe aufging und eine Frau, ganz in weiss gekleidet, den Raum betrat. Sie war klein und etwas Pummelig. Ihre blonden Locken hatte sie streng nach hinten gebunden, was ihrem Gesicht aber die Freundlichkeit nicht nahm.

"Aber Frau Felber! Sie dürfen doch noch gar nicht aufstehen! Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung und zahlreiche Prellungen. Und wenn ich schon mal hier bin: zeigen Sie mir doch mal Ihr Handgelenk!"Die Blonde Frau kam auf sie zu und schupste sie wieder aufs Bett. Dann schnappte sie sich ihr Handgelenk und bewegte es etwas hin und her. Dann prüfte sie nochmals den Verband. Anscheinend war sie zufrieden, denn sie lächelte.

"Sie hatten Glück. Nicht jeder kommt so unbeschadet bei einem Autounfall davon.Sie müssen aber noch ein bis zwei Tage hier bleiben. Ihr Mann kann heute schon wieder gehen. Ganz ehrlich, sie hatten extrem viel Glück!" Die blonde Frau stand wieder auf und lief davon.
 

Sie sass einfach nur auf dem Bett. Es waren ziemlich viele Informationen aufs mal auf sie hereingeprasselt. Und sie verstand fast nichts! Einzig, das sie in dieser Welt wohl Samantha hies, verstand sie. Das Schild am Bettende war also ihres. Sie war wohl in einem art Krankenhaus... Seufzend wischte sie sich eine orangefarbene Haarsträhne aus dem Gesicht. *Na Toll... Und wie finde ich nun die anderen?* Doch diese Frage wurde ihr ziemlich schnell beantwortet. Die Türe wurde wieder geöffnet und die blonde Frau von eben kam wieder ins Zimmer. Im Schlepptau hatte die Frau einen Mann dabei, den sie sofort erkannte. Obwohl er etwas anders aussah, war sie sich zu 100% sicher. Der Mann hinter dieser blonden Frau war Zorro...
 

Vor dem Bett blieben sie stehen. "Also Herr Felber, ich bitte sie, nicht zu lange zu machen. Ihre Frau braucht noch Ruhe. Ich werde dann mal wieder gehen..." und schon war sie wieder verschwunden.

Nami betrachtete Zorro. Er hatte immer noch sein grünes Haar, jedoch fehlte ihm die Narbe am Auge. Auch war er nicht ganz so muskulös wie der 'Original' Zorro.
 

Verwirrt sah sie ihn an. "Herr Felber...?" Zorro seufzte. "Ja. Allem Anschein nach heisse ich in dieser Welt David Felber-Geiger und so wie es aussieht sind wir..." er deutete auf sich und dann auf Nami "...Verheiratet! Frag mich bitte nicht, warum.Ich kann es auch nicht glauben... Ausgerechnet ICH mit DIR!" Nami stand auf und lief auf Zorro zu. Wütend blieb sie vor ihm stehen und tippte ihm mit ihrem Finger auf die Brust.

"Erstens bin nicht ich mit dir Verheiratet, sondern diese Samantha mit diesem David. Und zweitens: Was wäre so schlimm mit mir Verheiratet zu sein?! Ne bessere findest du Nirgends!"

Nami lachte. Die Idee, mit Zorro verheiratet zu sein, war einfach zu absurd. Zorro wollte gerade etwas erwidern, als die Türe ein weiteres mal geöffnet wurde und eine junge Frau mit kurzen braunen Haaren hereintrat.
 

"Och, schon am streiten? Naja, Ignis hat mich gewarnt, das ihr zwei Streithähne seid. Legt bitte eure Streitigkeiten etwas beiseite, ihr zwei müsst euch nämlich gemeinsam auf den Weg machen. Ruffy und Robin haben sich auch bereits gefunden. Ihr werdet sie, wenn die Zeit dazu gekommen ist, treffen. Ach, ich bin übrigens Carina. Ich werde euch helfen, euch in dieser Welt etwas zurecht zu finden..." Nami und Zorro starrten Carina nur an.
 

"OK, als erstes: Wo sind wir hier? Ist das so eine art Krankenhaus? Und weshalb sind wir hier?" Nami wollte so einiges erklärt haben. Das würde seine Zeit in Anspruch nehmen...

"Ja, das ist ein Krankenhaus. Als eure Herzen in die Körper hier hereinkamen, wart ihr kurz in Ohnmacht gefallen. Da ihr aber euch zu dieser Zeit in einem Auto befunden habt, hattet ihr einen Unfall. Keine Angst, ich werde euch nachher zeigen, was ein Auto ist." sagte sie, als sie sah, das Nami bereits etwas einwenden wollte. "Zu euren 'Ichs' hier: Du bist Samantha, geborene Geiger. Deine Eltern haben eine Firma, die Millionenumsätze macht. Hier bist du Millionärin. Du hast deinen besten Freund aus Kindheitstagen geheiratet." Nun wandte sie sich an Zorro. "Du, also David, kommt aus ärmeren Verhältnissen. David war aber schon mit Sam befreundet, noch bevor diese Geld hatte. Als Sam 18 wurde, haben sie geheiratet. Kinder haben sie noch keine, aber das liegt, so haben meine Quellen mir berichtet, nicht daran, das zu wenig... 'Kinder zeugende Aktivität' vorhanden ist."
 

Carina musste schmunzeln, als sie sah, wie die beiden Hochrot angelaufen waren. "Kommt jetzt, ich werde euch erst mal zu eurem zuhause führen. Und falls jemand fragt: Ich bin eure Privatärztin und werde euch zuhause Pflegen."

Es fragte sie aber niemand. Sie konnten einfach so herumspazieren. Als Nami aber das Treppenhaus ansteuerte, hielt Carina sie zurück. "Komm, so geht es schneller!" Sie stand vor einer Türe und drückte auf einen Knopf direkt daneben. Automatisch gingen die Türen auf und Carina trat ein. Nami und Zorro sahen sie nur skeptisch an. "Kommt jetzt. Das ist ein Lift. Der befördert Dinge hoch und runter." erklärte sie. Zögernd traten beide in den Lift ein und als sich dieser in Bewegung setzte, kreischte Nami kurz auf und klammerte sich an Zorros Arm fest. Dieser lief nur wieder rot an, hatte er immer noch die Bilder im Kopf von der 'Kinder zeugenden Aktivität'. Als die Türe wieder aufging, liess sie schlagartig wieder von ihm ab und lief Carina hinterher.
 

Draussen war es wunderschönes Wetter. Die Sonne strahlte, keine Wolke war zu sehen. Nami blickte sich um. Vor ihnen waren alles Metallene Geräte auf Rädern.

"Was ist das?" fragte sie und deutete auf ein rotes Exemplar. "Das ist ein Auto. Damit kann man fahren. Ähnlich einem Schiff, nur an Land. Mein Auto steht dort hinten. Eures ist ja durch den Unfall schrott. Kommt, ich fahre euch!" Schnell schritt sie auf ein kleines, himmelblaues Auto zu. Misstrauisch umrundete Nami zuerst einmal das 'Auto'. Vorne und hinten Stand jeweils 'Mini' und 'Cooper' darauf.

"Und wie fährt dieses Auto?" fragte sie interessiert. Carina hatte sich schon hinter das Steuer gesetzt. "Das erklär ich dir später alles. Ich habe dir sowieso noch viel zu erklären. Ignis meinte, du bist bei euch die Navigatorin und in gewissen Dingen geschickter als Zorro. Er ist einfach bei dir, damit du beschützt wirst." erwiderte diese und wartete darauf, das sich die beiden in das Auto setzten. Es war wirklich ziemlich Mini. Zorro hatte, obwohl er auf dem Beifahrersitz sass, kaum platz.
 

Nach endlosen 10 Minuten kamen sie an einem Riesigen Haus an. Es war vollkommen weiss gestrichen und schien sich hell von der umgebenden Landschaft ab zu heben. Als alle ausgestiegen waren, steuerte Carina sofort auf die grosse, eichene Eingangstüre zu und schloss sie auf. Drinnen war es ziemlich hell und im Gegensatz zu aussen, ziemlich kühl temperiert. Carina führte die beiden in die Küche. Dabei kamen sie im Wohnzimmer vorbei. Es war ziemlich gemütlich eingerichtet. Eine grosse, rote Couch und dazu passende Sessel standen an der Wand. In der Mitte des Raumes war ein grosses Gerät. Es war schwarz und ziemlich dünn. Carina sah, wie Zorro dieses etwas anstarrte. Sie nahm, so das Zorro nichts bemerkte, ein kleines schwarzes gerät von der Couch und drückte auf einen der Knöpfe. Als plötzlich ein Bild zu sehen war, sprang Zorro einen Schritt nach hinten und auch Nami starrte schockiert auf das sich bewegende Bild.

"Das ist ein Fernseher. Damit kann man Filme etc schauen. Wie genau das jetzt funktioniert, weiss ich nicht, ist auch nicht relevant für eure Reise." Und weiter schritt sie.
 

Neben der Couch war ein Kamin in die Wand eingelassen. Darauf waren einige Bilderrahmen aufgestellt. Nami sah sich jedes einzelne an. Zorro war immer noch vor dem Fernseher. Die bewegenden Bilder faszinierten ihn einfach zu sehr. Insgesamt waren es 3 Bilder. AUf einem Waren sie und Zorro mit vielen anderen Menschen zu sehen. Anscheinend auf einem Fest. Auf dem zweiten sah man nur Nami, die vor ihrem Haus stand. Das dritte aber war speziell. Nami nahm es in die Hand. Auf diesem Bild war sie in einem weissen Kleid abgebildet. Ihr Haar hatte sie hochgesteckt. Sie lachte. Hinter ihr stand Zorro in einem schwarzen Anzug und roter Krawatte. Seine Hände hatte er ihr um den Bauch geschlungen. Auch er lachte.

Das war ihr Hochzeitsfoto.

Schweigend betrachtete sie das Bild. Sie sahen beide so glücklich aus. Ihr Blick wanderte zu Zorro. Konnten das wirklich dieselben Personen sein? Wieso stritt sie sich dann andauernd mit ihm? In einer anderen Welt verstand sie sich ja anscheinend gut mit ihm...
 

Durch Carinas rufe wurde sie wieder in die Realität geholt. schnell folgte sie ihr in die Küche. Auch Zorro folgte ihr. In der Küche reichte Carina ihnen erst einmal ein Glas zu trinken. "Also. Wie bereits gesagt, es gibt noch vieles in dieser Welt zu erklären. Ich werde euch nur das wichtigste erzählen, sonst sitzen wir noch in einem Monat hier..."

Also fing Carina an. Sie erklärte wirklich vieles. Was ein Handy ist, wie es funktionierte. Was eine Kreditkarte ist und wie man diese benutzte. Sicherheitshalber nahm Zorro die Karte an sich, da er die Berryzeichen in Namis Augen zu deuten wusste. Als der Tag weiter fortgeschritten war zeigte sie ihnen auch noch, wie man Auto fuhr. Zorro kapierte gar nichts davon, aber Nami verstand recht schnell und zeigte auch eine gewisse Begabung. Ihre weitere Reise würden sie mit dem Auto bestreiten müssen. Da Zorro nicht fahren konnte, musste Nami diese Aufgabe übernehmen. Zu Zorros Glück besass die Familie Felber ein weiteres Auto, welches auch grösser war. Während Carina Nami weitere Sachen erklärte, wurde Zorro dazu verdonnert, den Kofferraum des Wagens mit allem möglichem zu beladen, was Carina ihm bereit gestellt hatte.
 

Als es anfing zu dämmern, begaben sich die drei wieder in das Haus. Carina kochte, Nami ging duschen und Zorro setzte sich vor den Fernseher. Er Zappte herum. Bei den Nachrichten blieb er aber stehen.

"Nami? Komm mal! Das musst du dir ansehen!" rief er, da er hörte, das Nami wieder aus der Dusche raus war. Nur im Handtuch eingewickelt kam sie herunter und setzte sich neben Zorro. Im Fernsehen sah man gerade eine Nachricht über die Staranwältin Cassey Williams, welche zusammen mit ihrem Assistenten Joey Right den Prozess des Jahrhunderts gewonnen hatte. Sie war gerade dabei ein Interview zu geben, in welchem sie auch erklärte, das sie und ihr Assistent eine Weltreise machen würden.

War eigentlich alles ziemlich unspektakulär, wäre nicht die Tatsache, das es sich bei dieser Anwältin und ihrem Assistenten um Robin und Ruffy handelte. Robin war genau so, wie man sie kannte. Äusserlich schien es keine Veränderung zu geben. Ruffy hingegen hatte, wie Zorro, keine Narbe im Gesicht. Ausserdem trug er keinen Strohhut.
 

"Nun wissen wir in etwa, wo die beiden sich befinden. Wir werden uns also in ihre Richtung bewegen." stellte Nami fest. Das sie immer noch im Handtuch da sass, hatte sie vergessen. Zorro bemerkte es aber. Im war das unangenehm, das sie so neben ihm sass. Auf dem Schiff war das ja nicht Aussergewöhnliches. Aber hier störte es ihn. Er war wieder Hochrot angelaufen, als sie sich bewegt hatte und einen freizügigen Einblick unter das Handtuch gewährte. Schnell wandte er seinen Blick ab und stand auf. Stammelnd. erklärte er, das er sich zu Bett begeben würde. Nami stand ebenfalls auf und folgte ihm. Sie hatten bereits bestummen, das Zorro im Gästezimmer schlafen würde, da Nami auf keinen Fall mit ihm das Bett teilen wollte. Carina war zu sich nach Hause gefahren, hatte aber ihre Handynummer in Namis Handy gespeichert, so dass sie jederzeit erreichbar wäre. Im jeweiligen Zimmer angekommen, ging jeder zu Bett und dachte noch über den Tag nach. Es war ziemlich vieles geschehen. Aber es war nur ein weiteres Abenteuer, welches es zu bestreiten gab. Nach und nach schliefen beide ein...
 

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Wie geht wohl die Reise weiter?

Das erfahrt ihr in der nächsten Folge von 'Die suche nach dem Herzen'! ^^

tüüüteltüüüüteltüüü (brauch ein eigenes Intro und auch Schlusslied...)
 

Zorrona

Alkohol und warmes Wasser

Die Sonne schien hell in ihr Zimmer. Genüsslich streckte sie sich. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Ihr Blick fiel auf das Nacht-Tischchen, auf welchem ein Foto stand, ähnlich dem unten auf dem Kamin. Ebenfalls im Hochzeitskleid, mit dem Unterschied, das sie sich küssten. Sie hatte es am Abend zuvor schon angeschaut und irgendwie weckte es den Wunsch in ihr, selbst einmal zu heiraten. Vielleicht sogar mit Zorro...?
 

*Mensch Nami... Was kommst du bloss auf solche Gedanken... Und das Nur wegen einem bescheuerten Bild!*

Trotzdem konnte sie ihren Blick nicht von dem Bild nehmen. Auch während sie aufstand und sich anzog schielte sie immer wieder auf das Bild. Fertig angezogen packte sie noch eine Tasche mit den nötigsten Kleidungsstücken. Bevor sie das Zimmer verlies, warf sie nochmals einen Blick zurück. Auf das Bild.
 

Sie konnte nicht anders. Schnellen Schrittes lief sie zum Nacht-Tischchen und nahm das Bild aus dem Rahmen. Vorsichtig faltete sie es und steckte es in eine Seitentasche. Dann begab sie sich nach unten. Da der Tisch gedeckt war, musste Zorro wohl schon wach sein. Aber zu sehen war er nicht. Sie lauschte. Wasser-rauschen. Dann war er wohl unter der Dusche.
 

Sie hatte einen Bärenhunger. Also begann sie schon mit dem Frühstück und Blätterte nebenbei in der Zeitung. Das meiste verstand sie nicht, da sie nicht wusste, worum es ging. Aber für sie gehörte es zur Morgen Routine.

"Na, steht etwas interessantes drin?" Erschrocken fuhr sie herum und verschüttete dabei noch Kaffee. Zorro stand hinter ihr, noch tropfend nass und nur mit Boxershorts bekleidet. Wie gebannt sah sie ihn an. Sein noch nasses Haar, seine kräftigen Schultern, sein muskulöser Bauch...
 

Erst als Zorro mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herumfuchtelte, kam sie wieder zur Besinnung.

"Ehm, nein. Nichts interessantes..."

Sie wurde knallrot. Schnell stand sie auf und holte einen Putzlumpen, um die Sauerei mit dem Kaffee zu beseitigen. Das Zorro sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, sah sie nicht.
 

"Ich geh mich anziehen, danach sollten wir bald los. Ich möchte die ganze Geschichte so schnell wie möglich hinter mich bringen...." sagte er, bevor er verschwand. Nami unterdessen belegte ein paar Brote, damit sie etwas zum mitnehmen hatten.Sie wusste nicht so genau, wie sie wieder an essen kommen konnten. Carina hatte ihr zwar das Prinzip eines Supermarktes erklärt, aber solange sie noch keinen gesehen hatte, war sie eher skeptisch. Sie war gerade fertig mit einpacken, als Zorro wieder nach unten kam. Er hatte sich dunkelblaue Jeans angezogen und obenrum hatte er ein ebenfalls dunkelblaues Kurzarm-Hemd an, welches er offen lies.
 

"So kannst du hier doch nicht rumrennen... Wir sind hier nicht bei uns, also musst du dich ein bisschen zurücknehmen, mit der Präsentation deines Körpers..." während sie das sagte war sie auf ihn zugegangen und knöpfte ihm nun das Hemd zu. Die obersten Knöpfe liess sie ihm aber dennoch offen. So hatte sie noch einen guten Blick auf seine muskulöse Brust.

*Erde an Nami! Du glotzt ihn schon wieder an! Der wird sonst noch was von dir denken!*

Auch wenn ihr Hirn protestierte, sie konnte nicht wegsehen. Ihre Hände hatte sie immer noch an seinem Hemd.
 

"Ehm... Nami? Ich glaube, wir sollten dann mal langsam gehen..." Auch wenn es ihm gefiel, das sie ihm so nahe war... Er musste vernünftig bleiben.

Aus ihrer Trance gerissen, schüttelte sie nur kurz den Kopf und drehte sich dann um. Er sollte nicht sehen, das sie schon wieder rot angelaufen war. So sah sie aber auch nicht, das er ebenfalls rot war. Sie schnappte sich die Kühltasche mit den Broten darin und lief nach draussen zum Auto.Da Nami die einzige war, die Autofahren konnte, setzte sie sich hinter das Steuer. Zorro folgte ihr kurz darauf und setzte sich auf den Beifahrersitz.
 

Nach nur wenigen Minuten hörte sie ein schnarchen von seiner Seite. Er war wieder eingeschlafen. Da das Geräusch sie mit der Zeit nervte, schaltete sie den Radio ein. Es lief gerade 'Paparazzi' von Lady Gaga. Nami fand es noch recht interessant, war es doch das erste Lied, welches sie in dieser Welt hörte.

"Schalt diesen Mist aus oder ich muss das Auto schrotten!" kam es knurrend vom Beifahrersitz.

Nami befolgte brav die Anweisung. Wieder war es still, bis dann das Schnarchen wieder einsetzte.

"Dann unterhalte dich wenigstens mit mir, wenn ich schon keine Musik hören darf..." bat sie ihn. Ihr war langweilig. Ein grunzen seinerseits sollte wohl ein Nein bedeuten. Also schaltete sie den Radio wieder an. Jetzt waren zwei Männer zu hören, die sich gerade darüber unterhielten, warum Frauen immer in Gruppen auf die Toilette gingen.
 

"Also gut..." Zorro richtete sich wieder etwas auf und sah sie eindringlich an. "Dann schalt dieses blöde Teil wieder aus!" Nami musste grinsen. Es gefiel ihr, die Macht zu haben. Sie schaltete den Radio wieder aus und blickte ebenfalls zu ihm.

"Na dann erzähl mal etwas..." forderte sie ihn auf. Zorro grummelte nur.

"Erzähl mir beispielsweise etwas aus deiner Kindheit" Es interessierte sie schon ziemlich. Eigentlich wusste sie gar nichts über ihn und jetzt musste sie mit ihm in einer Fremden Welt alleine auskommen. Da wollte sie wenigstens etwas mehr über ihn wissen.

"Die is nich interessant. Gibt's nichts zu erzählen..." Sie merkte, das Zorro wohl darüber nicht reden wollte.

"Dann erzähl mir, woher du dein Schwert hast. Das, welches dir am wichtigsten ist."
 

Es war wieder ziemlich still. 1... 2... 3 Minuten lang sagte keiner etwas. Nami dachte schon, das er wieder eingeschlafen war, als er endlich etwas sagte.

"Von ner Freundin..."

So war das also. Da war ne Frau im spiel. Dann war ja alles klar.

"Liebst du sie?" fragte sie und hoffte, er würde nein sagen. Warum sie das hoffte, wusste sie nicht.

"Auf eine art und weise schon..." Warum antwortete er ihr eigentlich? Das mit Kuina ging niemanden etwas an!

"Wie meinst du das? Liebst du sie oder nicht?" Zorro grummelnde wieder.

"Das geht dich nichts an!" Er wollte nicht an ihren Tod erinnert werden. Ja, er hatte sie geliebt. Aber nie wie eine Frau. Sie war wie eine Schwester für ihn gewesen.

"Na gut..." und nun schwieg sie auch wieder.
 

Die Fahrt führten sie die nächsten zwei Stunden schweigend fort. Niemand sprach. Kein Radio. Kein schnarchen. Zorro sah nur aus dem Fenster und beobachtete die Umgebung. Es sah aus, als ob er die Welt anschauen würde. Aber er dachte nach. Dachte über die Sache mit Kuina nach. Seit Nami es angesprochen hatte, dachte er darüber nach. Sie hätte nicht gewollt, das er sein Leben lang um sie trauerte. Er sollte Leben. Das Leben geniesen.

"Sie hiess Kuina..." durchbrach er die Stille. Nami erschrak erst einmal, da sie nicht damit gerechnet hatte, das er doch noch sprechen würde. Sie schwieg weiterhin, da sie merkte, das es ihm unangenehm war, darüber zu sprechen. Er sprach auch zum ersten mal seit ihrem Tod über sie.

"Sie war die Tochter des Dojo-Meisters. Ein paar Jahre älter als ich und auch Schwertkämpferin. Ich konnte sie nie besiegen. Sie war immer besser als ich. 2001 mal haben wir gekämpft, 2001 hab ich verloren. Eines Abends erklärte sie mir, das sie als Frau bald Schwächer sein würde als ich. Ich konnte das nicht akzeptieren. Ich wollte nicht gegen sie gewinnen, weil sie eine Frau war, ich wollte gegen sie gewinnen, weil ich besser werden wollte. An diesem Abend schworen wir uns, das einer von uns der beste Schwertkämpfer der Welt werden wird...."
 

Er schwieg wieder. Endlich hatte er es mal jemandem erzählt. Irgendwie fühlte er sich... befreiter.

"Naja... Ein paar Tage später hatte sie einen Unfall und ist gestorben. Ich bekam ihr Schwert, das Wado-Ichi-Monji" endete er. Er war nicht mehr traurig über ihren Tod. Irgendwie schon, aber nicht mehr so wie früher. Jetzt konnte er es akzeptieren...

"Das tut mir leid..." Nami wollte sich am liebsten selbst Ohrfeigen. War ja klar, das sie alte Wunden aufreisen würde. Als sie zu Zorro blickte, sah sie aber nicht wie erwartet Trauer, sondern Erleichterung in seinen Augen.
 

"So, jetzt bist du an der Reihe. Erzähl mir etwas über dich!" Zorro war verwundert, das er sie das überhaupt fragte. Nami dachte nach. Was konnte sie ihm schon erzählen? Dann fiel ihr etwas ein und sie begann.

So ging es dann die ganze fahrt weiter. Sie redeten über alles mögliche. Als es zu dämmern begann, fingen sie an sich ein Hotel zu suchen. Es gab nur ein einziges Hotel in der Nähe. Das Hotel 'Rendez-Vous'.

Zorro sah es schon skeptisch an. Nicht nur das Schild war in Rosa und mit Herzchen verziert, das Hotel selbst sah auch so aus.
 

"Müssen wir da rein?" fragte er und hatte Mühe, seinen ekel zu verbergen. Rosarot... Das war ihm zu Tuntig. Nami achtete nicht auf sein Gejammer und zog ihn hinter sich her. "Denk daran, wir sind hier Verheiratet. Ein Zimmer kommt günstiger als zwei. Und wehe du spielst nicht mit!" und schon betrat sie die Eingangshalle. Auch hier war alles rosarot eingerichtet. Langsam wurde es sogar zufiel für Namis Geschmack. Als sie dann an der Rezeption ankamen, gab es beiden fast einen schlag. Zorro hatte recht. TUNTIG traf es sehr genau. Der Rezeptionist war kein anderer als Mr.2...
 

"Hallöchen meine Süssen. Na, wollt ihr Turteltäubchen euch ein kleines Liebesnest mieten? Wir haben aaaaaaaaalles, was das verliebte Herz sich wünscht. Also, was darf ich euch Zeigen?" fragte der Mr.2 verschnitt und tänzelte dabei herum.

"Mein Mann und ich würden uns gerne ein Zimmer für eine Nacht mieten..." sagte Nami zuckersüss und hängte sich dabei an Zorros Arm, damit sie auch ja wirklich verliebt aussah.

"Mit Frühstück auf das Zimmer?"

"Ja, gerne!"

"Sonst noch Wünsche, ihr süssen?"

"Ja, wir brauchen Alkohol. Ganz viel Alkohol..." warf Zorro ein. Dafür erntete er einen bösen Blick von Nami.

"Natürlich nur, wenn du einverstanden bist.... Schatz..." presste er noch hervor.

"Aber das ist doch kein Problemchen! Auf jedem Zimmer haben wir eine grosse Bar! Da gibt es alles, was das Herz begehrt! Aber ich sehe schon, ihr zwei braucht ein.. Spezielles Zimmerchen Lalala!" und schon tänzelte er davon.
 

Zorro hätte am liebsten gekotzt. Er wollte alles in Alkohol ertränken. Hoffentlich hatte es genug Alkohol da...

Mr.2 kam zurück und hatte einen Schlüssel in der Hand. Sogar der Schlüssel war Rosarot. Er tänzelte voraus und Nami und Zorro folgten ihm. Dabei hing Nami immer noch an Zorros Arm. Er führte sie zu einer Türe, welche er dann aufschloss. Das Zimmer war ziemlich gross, hatte aber nicht viele Möbel darin. Ein ziemlich grosses, rotes Bett Stand an der Wand. Davor war nur noch eine grosse Badewanne zu sehen. In der hinteren ecke gab es noch einen Tisch mit zwei Stühlen und die versprochene Bar.

"Ihr bekommt das Zimmerchen mit dem Whirlpool, die Anleitung liegt bei, viel spaaaahaass euch noch!" und wieder war er davongetänzelt.
 

"Wir haben nur ein Bett..." bemerkte Zorro.

"Natürlich, wir sind ja auch verheiratet. Einem Ehepaar gibt man nicht ein Zimmer mit zwei Betten. Aber das Bett ist ziemlich gross. Da können wir beide darauf schlafen..." antwortete ihm Nami und bereute sofort ihre Antwort. Hatte sie gerade vorgeschlagen, mit Zorro das Bett zu teilen?

Zorro beachtete ihre Antwort aber gar nicht wirklich, sondern schritt sofort auf die Bar zu und begutachtete sie. Es hatte sogar ganz anständige Sachen. Er hatte schon befürchtet, das auch der Alkohol alles in rosa gehalten war. Wenigstens einmal hatte er glück. Nami unterdess las die Anleitung für den Whirlpool durch. Klang doch noch ganz interessant. Entspannung hätte sie nötig...
 

Später am Abend sass Zorro auf dem Balkon und hatte schon unzählige Flaschen geleert, war aber noch lange nicht betrunken. Naja, ein bisschen vielleicht schon. Nami hatte es sich im Whirlpool bequem gemacht und hatte auch eine Flasche Rotwein bei sich. In Wirklichkeit war es schon die 3 Flasche. Alkohol und warmes Wasser war zusammen keine all zu gute Kombination.

"Zoooorroooolein! Komm doch auch! Es ist super entspannend!" lallte sie herum. Zorro blickte nur kurz hinein. Gut, anscheinend hatte sie einen Bikini an. Dann konnte er wenigstens keine gefahr laufen, von ihr noch eine Strafe aufgebrummt zu bekommen. Er ging hinein und entkleidete sich bis auf die Boxershorts. Dann begab er sich zu Nami ins Wasser. Genug platz war ja da. Es hätten locker noch etwa 6 Personen hineingepasst. Entspannt liess er sich gegenüber von Nami nieder. Es war wirklich entspannend. Und sehr warm.

Angenehm...

"Gott, so etwas brauchen wir auch auf dem Schiff!" sagte Zorro und genoss die Wärme, die ihn umgab. Nami kicherte. "Ich hab mir die Anleitung gemerkt. Vielleicht kann Frankie uns so etwas bauen!" Ihr war der Alkohol schon ziemlich zu Kopf gestiegen. "Ja... Aber noch viel grösser!" Auch Zorro stieg der Alkohol langsam zu Kopf.

Alkohol und Wärme...
 

Nami stand auf und setzte sich sogleich wieder. Aber nicht an ihren Platz. Sie setzte sich direkt neben Zorro. Dieser sah sie nur mit hochgezogener Augenbraue an.

"Und was wird das?" fragte er. Ihm wurde wieder bewusst, wer sie war. Oder besser, was sie war. Nami war eine Frau. Eine äusserts attraktive Frau.

"Ich wollte dich nur etwas aus der nähe betrachten.... Von da hinten hab ich dich kaum'sehn" Wieder kicherte sie. Mit ihren Fingern glitt sie über seine Brust.

"Du hast ja keine Narben hier..." Irgendwie wirkte sie enttäuscht.

Es fühlte sich ziemlich gut an, was Nami da tat. Geniessend schloss Zorro die Augen. Sie fuhr mit ihren Fingern immer weiter nach unten. Je weiter nach unten sie kam, desto häufiger kicherte sie. Zorro war das egal. Es erregte ihn ziemlich. Zum Glück war seine Lendengegend unter Wasser, sonst würde Nami sehen, wie sehr es ihm gefiel.
 

Aber auch Nami fand das toll. Seine Brust zu streicheln. Er war... Einfach nur Männlich! Sie rückte noch etwas näher zu ihm. Sie wollte etwas ausprobieren. Sie schloss ihre Augen und legte ihre Lippen auf seine. Nur ganz leicht. Erschrocken öffnete Zorro seine Augen und sah direkt in Namis Gesicht. Auch sie öffnete ihre Augen wieder und zog ihren Kopf ein kleines Stück zurück. Weit kam sie aber nicht, da Zorro sie schnell gepackt hatte und Sie wieder zu sich zog, um ihr seine Lippen auf zu drücken. Schnell entbrannte ein Leidenschaftlicher Kuss, der dann auch zu einem Zungenkuss weitergeführt wurde.
 

Wie gesagt, Alkohol und Warmes Wasser...
 

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Jaja, der liebe Alkohol... ^^

na dann, bis nächstes mal :)
 

Zorrona

Freche Kinder

Tock tock tock...

Langsam regte sich etwas. Eine Decke bewegte sich. Dann ein Gähnen.
 

Tock tock tock...

"Ich komm ja schon..." Müde stand sie auf, wickelte die Decke um ihren Körper und schlurfte zur Türe. Als sie die Türe öffnete, wollte sie schon protestieren und denjenigen zusammen stauchen, der sie am frühen Morgen zu wecken wagte. Als sie sah, WER vor ihrer Türe stand, blieb sie erst einmal schockiert stehen. Vor ihrer Türe stand Perona. Erst jetzt realisierte sie, wo sie war. Sie war nicht auf dem Schiff. Nein. Sie war in diesem tuntigen Hotel.

Zusammen mit Zorro...
 

Panisch drehte sie sich um. Perona war schon wieder vergessen, die immer noch vor der Türe stand und sich darüber aufregte, das sie hier Dienstmädchen spielen musste.

Nami sah sich um. Der Whirlpool lief immernoch, unzählige Flaschen Alkohol lagen verteilt im Zimmer, zusammen mit ihrem Bikini...

Bilder stiegen in ihrem Kopf hoch und sofort lief sie Rot an. Sie sah ins Bett. Da sie sich die Decke um den Körper geschlungen hatte lag Zorro nun so da, wie Gott ihn geschaffen hatte.

Nackt.

Er lag mit dem Rücken zu ihr.
 

"Darf ich nun endlich mal rein kommen und Ihnen ihr scheiss Essen bringen?!" Perona stand genervt vor der Türe und spielte an ihrem rosaroten Kleid herum. Vor ihr stand ein kleiner Wagen mit dem eben erwähnten Essen darauf.

"Ehm... Nein... Das geht grad nicht so gut... Ich nehms ihnen ab, dankeschön!" Schnell schnappte sie sich den Wagen und schloss dann die Türe, noch bevor Perona etwas sagen konnte.
 

Seufzend drehte sie sich wieder um und liess sich, mit dem Rücken an die Türe gelehnt hinuntergleiten. Was hatte sie nur getan? Tränen rannen ihr die Wangen hinunter. Sie hat es tatsächlich getan.

Sie hatte tatsächlich mit Zorro geschlafen. Die ganze Nacht lang. Ganz konnte sie nicht dem Alkohol schuld geben. Auch wenn sie zu viel Alkohol getrunken hatte, sie tat nie etwas, das sie nicht wirklich wollte. Aber es war passiert...

Sie hatte sich in ihn verliebt...
 

Eine bewegung liess sie aufschrecken. Zorro hatte sich im Schlaf ein wenig bewegt. Hatte wohl von Peronas besuch eben nichts mitbekommen. Schnell stand Nami auf, warf die Decke wieder über ihn und ging in das Bad, das sich an das Zimmer anschloss. Sie brauchte eine Dusche. Am liebsten hätte sie noch mehr getrunken, doch das löste ihre Probleme nicht. Ganz und gar nicht.
 

Nach einer langen und sehr heissen Dusche kam sie wieder aus dem Bad, nur in ein Handtuch gewickelt. Ihr blick fiel als erstes aufs Bett. Es war leer.

"Suchst du mich?" Zorro sass auf dem Balkon, wie Nami zuvor, nur mit der Decke um seinen Lendenbereich geschlungen. Seine Boxershorts schwamm immernoch im Whirlpool und Ersatzkleidung war im Bad. Nackt wollte er aber nicht herumlaufen, obwohl, zu schämen brauchte er sich nicht.
 

Auf dem Tisch neben sich hatte er das Frühstück aufgestellt, welches Perona zuvor gebracht hatte. Nami setzte sich nun ebenfalls hin und nahm sich eine Tasse Kaffee. Beide sassen nur da und Frühstückten. Erst lange, nachdem sie geendet hatten, meldete sich Zorro mal zu Wort.
 

"Wir sollten bald weiter. Immerhin sind wir nicht nur zum spass haben hier. Wir sollten doch mal dieses Herz suchen..."

"Zorro.. Ich... Letzte Nacht..."

"Letzte Nacht hatten wir ein wenig spass. Wir sind beide erwachsen, da ist nichts verwerfliches dabei. Beide haben sich halt mal nach Körperlicher Nähe gesehnt. Gedanken würde ich mir an deiner stelle keine mehr machen..."
 

Er hatte ihre Tränen gesehen. Schon als es an der Türe geklopft hatte, war er wach geworden. Er war nur zu Faul zum aufstehen. Tränen bedeuten Trauer. Anscheinend hatte sie es bereut, was sie letzte Nacht getan hatten...
 

Nami nickte nur. Zorro hatte recht. Darüber reden brachte nichts. Wie könnte sie auch darauf kommen, das Zorro dasselbe für sie empfand wie sie für ihn. Es war immerhin Zorro...

"Wie finden wir dieses Herz eigentlich?" versuchte sie, abzulenken. Zorro zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Ich nehme an, wenn ich diese Person sehe, dann werde ich es wissen. Aber auf dieser Erde gibt es ziemlich viele Personen. Ich bezweifle, das ich die alle einzeln abchecken kann. Und was du dabei für eine Rolle spielen sollst weiss ich auch nicht. Wie will man von jemandem das Herz erwecken?"
 

Beide waren ratlos. Sie beschlossen, sich erst einmal an zu ziehen und sich dann mal auf den in die nächste Stadt zu machen. Irgendwo mussten sie ja anfangen. Schnell war alles erledigt und aus dem Hotel ausgecheckt. Beide waren Froh, dort schnell weg zu kommen und das war nicht nur die Schuld von Mr. 2, welcher sofort wieder anfing zu tänzeln als er die beiden sah.
 

Mit dem Auto waren sie dann aber auch schnell in einer Stadt angekommen. Nami parkierte auf einem grossen Parkplatz und gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg in das Zentrum. Unterwegs kamen sie zu einem Park, in welchem ein paar Jugendliche standen. Zwei Jungs und vier Mädchen, alle etwa um die 14 Jahre alt. Zorro steuerte genau auf sie zu.
 

"Ihr da! Mal ne Frage. Ist einer von euch in den letzten paar Tagen grundlos Ohnmächtig geworden?"

Wenn es bei ihnen schon so gewesen ist, muss es bei dem Herzen auch so gewesen sein. Die Jugendlichen hielten in ihrem Gespräch inne und starrten Zorro an. Nami, die zuvor kurz stehen geblieben war um zu sehen, was Zorro machen wollte, war wieder bei ihm angekommen.
 

"Wer will'n das wissen?" Ein Mädchen kam etwas aus der Gruppe heraus. Ihre Haarfarbe war nicht richtig zu definieren. Blond mit einer Mischung aus Braun und Schwarz. Also Blobrasch. Sie trug Jeans und ein schwarzes T-Shirt, auf welchem mit roten Buchstaben das Wort 'Zuckerstückchen' stand.
 

"Ich" gab Zorro frech zurück.

"Wir machen eine Umfrage für... Unsere Arbeit" Nami versuchte es mit etwas mehr freundlichkeit.

"Ah ja. Interessiert keinen. Und in eurem Alter mir noch die Haare zu färben... Total Out!" Sie deutete auf Nami und dann auf Zorro. Die anderen aus der Gruppe lachten. Nami war schon drauf und drann der kleinen an die Gurgel zu springen, doch Zorro hielt sie davon ab.

"Danke. Das war uns Antwort genug!" Zorro zog Nami hinter sich her. Diese strampelte wütend um sich.

"Lass mich los! Die kleine mach ich fertig! Mich einfach alt zu nennen!" Sie schnaubte.
 

Zorro musste lachen.

"Ich mag die kleine. Sie ist zwar frech, doch hat sie ein sehr reines Herz. Wegen ihr wollte ich zu der Gruppe hin. Ich habe es gespürt. Leider ist sie es nicht. Aber wenn sie älter wäre, wäre sie ein super Mitglied für unsere Crew!"
 

Zorro hörte augenblicklich mit dem Lachen auf, als er es spürte.

Die Erde begann zu beben. Nicht darauf gefasst plumpste Nami auf den Boden. Zorro konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Das Beben war stark, dauerte aber nur einige Sekunden. Als es geendet hatte, reichte Zorro Nami die Hand, um ihr auf zu helfen. Dankend nahm sie an.
 

"Was war denn das?" fragte er sie.

"Ich nehme an, ein Erdbeben, ausgelöst von den Herzen... Ich glaube, das ist nur ein vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit..." Schnell machten sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Auto. Zorro hatte nicht das Gefühl, das sie hier noch fündig werden würden und so fuhren sie Weiter. In dieser Nacht blieben sie im Auto, da sie am nächsten Morgen so schnell wie möglich wieder weiter wollten. Sie waren nun fest entschlossen, zu Ruffy und Robin zu kommen. Dank dem Fernsehinterview, welches Robin vor ein paar Tagen gegeben hatte, wussten sie, wohin sie gehen mussten.
 

"In der nächsten Stadt gibt es einen Hafen. Dort werden wir wohl aufs Schiff umsteigen müssen, wenn wir zu ihnen kommen wollen...." Nami studierte die Karte, welche sie in den Händen hielt und deutete mit ihrem Finger auf die Stelle, von der sie gerade sprach. Zorro nickte nur, konnte er es sich sowieso nicht merken. Es war kurz vor Sonnenaufgang, sie wollten weiter fahren. Nami spähte immer wieder vorsichtig zu Zorro, der so tat, als ob er ihr angestrengt zuhören würde. Seit sie realisiert hatte, was sie für ihn empfand, konnte sie nicht mehr aufhören, an ihn zu denken. Was empfand er für sie? War es wirklich nur die Sehnsucht nach Körperlicher nähe gewesen? Und wie wird alles, wenn sie wieder zurück in ihrer Welt waren?
 

Als Zorro sein Kopf zu ihr hinwendete, sah sie schnell weg. Sie versorgte die Karte und fuhr los. Bis zur nächsten Stadt benötigten sie etwa 4 Stunden, in welchen sie sich nur anschwiegen. So als ob sie sich nichts mehr zu sagen hätten. Während Nami sich auf die Strasse konzentrieren musste, sah Zorro aus dem Fenster. Der Himmel war Wolkenbehangen. Es sah nach Regen aus.
 

Endlich in der Stadt angekommen, gingen sie erst einmal etwas essen. Schnell war ein geeignetes Restaurant gefunden, in welchem man, allem Anschein nach Gut Essen konnte. Als dann die Kellnerin kam, erkannten sie wieder ein bekanntes Gesicht. Vor ihnen stand Laki, von den Shandia, und nahm ihre Bestellung auf. Da die beiden bald weiter wollten, bestellten sie nur eine Kleinigkeit. Auf dem Schiff konnten sie dann wieder essen. Auch das Essen verlief anfangs schweigend. Das Schweigen löste in Nami ein Unbehagen aus.
 

„Zorro?“

„Mhmm?“

„Wieso sprichst du eigentlich nicht mehr mit mir?“

„Ich spreche doch mit dir. Gerade jetzt.“

„So habe ich das nicht gemeint. Ausser dem nötigsten wechselst du kein Wort mehr Freiwillig mit mir…“

„Ich bin doch sonst auch nicht sehr gesprächig, wieso stört dich das denn jetzt plötzlich?“

Da hatte er recht. Auf dem Schiff redeten sie auch so gut wie nie etwas.

„Na… Weil hier bin ich mit dir alleine. Und ich brauche es nun mal, dass jemand mit mir spricht…“ Sie konnte ihm ja schlecht sagen, das sie sich in ihn verliebt hatte und nur seine Nähe suchte. Und das sein Schweigen sie traurig machte.

„Und wieso sprichst du dann nicht mit mir? Ich weiss doch nicht, was ich sagen soll. Du bist eine Frau, ihr wisst sowas immer…“

„Was soll jetzt das wieder heissen?! Das Frauen zu viel reden?!“ Nami war aufgebracht.

„Nicht direkt… Aber Ja, ihr redet wirklich andauernd!“ Er verstand sowieso nicht, wie Frauen so viel über nur ein Thema reden konnten. Wenn Männer sich etwas zu erzählen hatten, war das in zwei Minuten erledigt. Frauen brauchten für denselben Wortwechsel zwei Stunden…

„Weisst du was?! Vergiss es! Wieso wollte ich überhaupt mit dir sprechen…“ Wütend winkte sie die Kellnerin zu sich um zu bezahlen und rauschte dann ziemlich schnell davon.
 

Zorro musste sich beeilen, damit er sie nicht aus den Augen verlor. Schnell hatte er sie wieder eingeholt und packte sie am Arm.

„Mensch Nami… Ich hab das doch nicht böse gemeint. Uns Männer verwundert es nur immer, wie ihr solange an einem Thema sprechen könnt. Wir können das halt irgendwie nicht. Da seid ihr uns einen Schritt voraus…“ Ihm war es egal, das er sich so zusagen bei ihr entschuldigen musste. Er wollte auf keinen Fall, dass sie ihn irgendwo abhängte und er dann nicht mehr weiter wusste. Ohne Orientierungssinn fand er sich in seiner vertrauten Umgebung schon nicht zurecht. Wie würde das erst kommen, wenn er hier alleine wäre? Es war schwer zu zugeben, aber hier war er auf Nami angewiesen…
 

Nami fasste dies als Entschuldigung von Zorro auf und nickte ihm nur zu. Mit ihm zu sprechen hatte sie jetzt keine Lust mehr. Ausserdem hatten sie auch keine Zeit dazu. Sie mussten noch Tickets für die Schifffahrt lösen und dann auch noch an Bord gehen. In beiden machte sich eine gewisse Freude breit, als sie dem Schiff näher kamen. Endlich wieder raus aufs Meer…
 

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Hach :)

Schon wieder zu ende.

geht auch schon bald weiter. Sind jetzt noch etwa 5 Kapitel geplant.

Na dann, auf zum nächsten mal!
 

Zorrona

Eine Seefahrt die ist...

1227...

So viele Menschen waren insgesamt auf dem Schiff. Ihn und Nami ausgeschlossen. Und keiner davon war der Wächter des Herzen. Frustriert liess sich Zorro auf eine der Liegen fallen, die auf dem Deck verteilt lagen. Auf der Liege daneben lag bereits Nami und genoss noch ein wenig von der Sonne. Auf ihrem Kopf trug sie einen gelben Sonnenhut, der ein wenig an Ruffys Strohhut erinnerte. Passend dazu trug sie einen kurzen, gelben Sommerrock, welcher viel von ihren Beinen zeigte. Sehr viel. Zorro war zuvor nie aufgefallen, wie verführerisch lange ihre Beine eigentlich waren. Schnell wendete er den Blick von ihr wieder ab, bevor sie sehen konnte, wo er hin starrte.
 

Ihm war langweilig. Durch das Gekreische von Kindern wurde er vom Schlafen abgehalten und wirklich einen Platz zum Trainieren hatte er auch nicht, geschweige denn, die nötigen Utensilien dazu. Wieder sah er Nami an. Sie lag einfach nur da und tat nichts, schien sich nicht einmal am Geschrei der Kinder zu stören.

"Wie machst du das?" fragte er sie nach einer weile. Kurz drehte sie ihren Kopf in seine Richtung.

"Was meinst du damit?" Sie wunderte sich, das er von sich aus ein Gespräch mit ihr anfangen wollte.

"Na das nichts tun. Du liegst einfach nur da, schläfst nicht und machst nichts! Stören dich die Kinder hier denn gar nicht?" Er deutete auf ein paar Kinder, die ganz in der Nähe im Pool umher plantschten und herumkreischten.

"Wieso sollten die mich stören? Falls du es vergessen haben solltest, auf unserem Schiff ist es auch nie ruhig. Denk nur mal an Ruffy... Ausserdem bist du doch der König im Nichtstun! Das machst du den ganzen Tag, wenn du nicht trainierst, isst, säufst oder pennst" konterte sie. Sie hatte keine Lust, gross mit ihm zu sprechen. Wahrscheinlich würde er sowieso nicht zuhören.
 

"Ich mache nicht 'nichts'! Ich schlafe! Das ist ein grosser Unterschied. Damit ich körperlich fit bleibe, muss ich halt viel trainieren und auch viel schlafen!" Nami erwiderte nichts mehr darauf. Auch Zorro schwieg ziemlich schnell wieder. Den Rest des Tages schwiegen sie sich nur noch an. Zorro war es die ganze Zeit über Langweilig. Ihm war es sogar so langweilig, das er sich das Buch schnappte, welches neben Nami lag und es las. Da es nicht sehr dick war, schaffte er es tatsächlich, das Buch bis am Abend zu Ende zu lesen. Nami sah ihn dabei immer wieder von der Seite her an. Sie hatte Zorro noch nie lesen gesehen. Sie hatte nicht einmal gewusst, das er lesen konnte. Ihr fiel wieder einmal auf, wie wenig sie eigentlich von ihm wusste, auch wenn er ihr schon so einiges bei der Autofahrt über sich erzählt hatte.
 

Als er das Buch zuklappte, sah er sie auffordernd an.

"Gehen wir Essen?" Sie nickte nur und nahm seine Hand, die er ihr hinhielt um ihr auf zu helfen. Drinnen suchten sie sich einem Platz im Bordeigenen Restaurant. Bestellt und gegessen war schnell. Jetzt fing der Abend auf dem Schiff aber erst richtig an. Es war Tanzabend. Für Zorro ein sicherer Grund, sich in das Zimmer zu flüchten. Dabei dachte er aber nicht an Nami. Diese hielt ihn davon ab, sich einfach davon zu schleichen.

"Nix da! Du tanzt jetzt mit mir! Oder willst du etwa, das ich deine Schulden erhöhe?" grinste sie fies. Sie hatte unheimliche Lust zu tanzen und wirklich grosse Auswahl an brauchbaren Männern hatte sie auch nicht. Wie praktisch, das sie ihren erpressbaren 'Ehemann' dabei hatte. Grummelnd folgte er ihr auf die Tanzfläche, auf der gerade eine ziemlich ruhige Schnulze gespielt wurde. Eng schmiegte sie sich an Zorros Körper, dem die Röte sofort ins Gesicht schoss. Sie war ihm Nahe. Ziemlich Nahe. Er konnte jeden ihrer Rundungen genau spüren.
 

Nami schien die nähe zu Zorro nichts aus zu machen. Jedenfalls dachte er das. In ihrem Körper tanzten die Gefühle gerade Tango. Ihr wurde ziemlich heiss. Auch ihr Gesicht hatte einen leichten Rotton angenommen, jedoch sah man diesen bei dem Licht nicht wirklich. Als der Song zu Ende war, blieben sie noch einen Moment so zusammen stehen. Nur langsam lösten sie sich voneinander.

"Ehm... Ich werde dann mal... Naja... Ins Bett gehen..." nuschelte Zorro. Nami nickte nur, lies ihn aber noch nicht los. Auch Zorro machte keine Anstalten, weg zu gehen. Sie blickte zu ihm hoch, sah in sein Gesicht. Auch er sah zu ihr herunter und kam ihrem Gesicht immer näher...

Nur wenige Millimeter vor ihren Lippen stoppte er. Nami, die zuvor, genau wie Zorro, die Augen geschlossen hatte, öffnete sie nun wieder und sah ihn an. In ihren Augen spiegelte sich Trauer wieder. Sie war traurig, weil der erwartete Kuss nicht kam. Sie drehte sich ab und lief nach drausen in die Dunkelheit und liess Zorro so stehen.
 

Draussen lehnte sie sich an die Rehling. Der Wind bliess ihr durch das Haar. Sie fröstelte leicht. Schützend schlang sie sich ihre Arme um ihren Körper, aber wirklich viel Wärmer wurde ihr dabei nicht. Es war ihr egal. Wirklich bemerken tat sie es nicht. Ihre Gedanken kreisten alle nur um eines: Um Zorro.

*Du blödes Huhn... Er hat doch selbst gesagt, für ihn war es nur die Sehnsucht nach Körperlicher nähe. Wäre Robin hier, hätte er wahrscheinlich mit ihr geschlafen... Also, wieso hast du dich dann ausgerechnet in ihn verliebt?!* Am liebsten hätte sie sich selbst eine Ohrfeige gegeben. Lange stand sie noch da und dachte über Zorro nach. Irgendwann bemerkte sie die kälte dann doch und so beschloss sie, in ihr Zimmer zu gehen. Auch wenn das bedeutete zu Zorro zu gehen...
 

Im Zimmer angekommen sah sie, das Zorro bereits tief und fest schlief. Besser gesagt, sie hörte es. Sein schnarchen war beweis genug. Da sie in dieser Welt ein Ehepaar waren, bekamen sie, egal wohin sie kamen, immer nur ein gemeinsames Zimmer und wie hier, mit nur einem einzigen Bett. Nami war das aber jetzt gleichgültig. Sie war Müde und ihr war kalt. Schnell zog sie sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich dann ins Bett. Ihr war aber immer noch kalt, deshalb schmiegte sie sich noch ein wenig näher an Zorro. Der schien nicht aufzuwachen. Darüber war sie sehr froh. Sie hatte keine Lust, sich jetzt noch zu rechtfertigen. Eine weile lag sie so da, konnte aber nicht einschlafen. Immer wieder drehte sie sich unruhig herum. Plötzlich spürte sie, wie sich ein Arm um ihre Taille legte und sie näher zu Zorro gezogen wurde.

"Schlaf jetzt, du weist nie, wann du das nächste mal zu schlaf kommst" nuschelte er. Nami bekam augenblicklich wieder warm. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihr aus. Mit einem lächeln auf den Lippen schlief sie dann endlich ein.
 

Der Schlaf war aber nicht von langer dauer. Nur wenige Stunden später schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Panisch versuchte sie, Zorro zu wecken.

"Was'n los?" fragte dieser noch ganz verpennt.

"Ein Orkan. Ich kann ihn spüren. Wir steuern direkt darauf zu!" Panik machte sich in ihr bereit. Sie musste dringend zum Captain dieses Schiffes. Wenn sie nicht schnell handeln würden, wäre das der Untergang dieses Schiffes. Zorro verstand den Ernst der Lage und zog sich schnell an. Auch Nami warf sich noch etwas über und dann eilten sie an Deck, wo sie schnell jemanden trafen, der sie zum Captain führte.
 

Der Captain des Schiffes war ein älterer Mann mit grauen Haaren. In ihrer Welt war er bekannt unter dem Namen Monkey D. Garp. Hier hiess er nur Captain Alfons.

"Was gibt es denn noch zu so später stunde, was nicht bis zum Morgengrauen warten kann?" fragte er und war ziemlich mürrisch, da er deshalb extra geweckt worden war.

"Sir, es ist ziemlich dringen. Ändern Sie sofort den Kurs Richtung Nordwest. Wir fahren direkt auf einen Orkan zu!" erklärte Nami panisch. Der Captain sah sie nur skeptisch an und drehte sich dann zu seinem Maat um.

"Haben wir etwas auf den Monitoren?"

"Nein Sir!" erwiderte dieser.

"Da haben Sie es, junge Dame. Es besteht keine Gefahr. Nur weil sie einen schlechten Traum hatten, werde ich noch lange nicht den Kurs ändern und somit die Fahrt unnötig verlängern!" sagte er bestimmt.

"Aber ich habe nicht geträu-"

"Entschuldigen Sie. Meine Frau hat wirklich nur schlecht geträumt. Manchmal wirken die Träume halt sehr Real. Entschuldigen sie für die Störung. Gute Nacht noch!"
 

Zorro packte Nami etwas unsanft am Arm und zog sie hinter sich her, nicht auf ihre Schimpftirade ihm gegenüber zu achten. Als sie ausser Sichtweite des Captains waren, blieb Zorro stehen und liess sie los.

"Sag mal, spinnst du?! Was soll das? Du weisst genau, das ich recht habe! Wieso bist du mir dann in den Rücken gefallen?!" Sie schrie schon fast. Ihr war egal, das es Nacht war.

"Psst! Sei etwas leise! Natürlich weiss ich, das du recht hast. Du bist die beste Navigatorin, die ich kenne! Aber dieser möchtegern Captain wird sich nicht von uns überreden lassen! Der vertraut viel eher auf seine Maschinen, die er hat. Wir müssen das selber in die Hand nehmen. Das Schiff werden wir kaum Kidnappen können, also stehlen wir eines der Beiboote. Schnell, holen wir unsere Sachen..." Nami war erstaunt. Er hatte sich wirklich was überlegt! Sonst lief er einfach los und begann zu Kämpfen. Das er auch anders konnte, hatte er ihr gerade bewiesen.
 

Unbemerkt schlichen sie sich wieder in ihre Kajüten und packten nur das nötigste ein. Während Zorro sich daran machte, eines der Beiboote los zu binden und langsam zu Wasser zu lassen, begab sich Nami in die Küche um ein paar Lebensmittel und Wasser zu stehlen. Durch ihre Künste als Meisterdiebin blieb sie unbemerkt. Die Arbeit war schnell erledigt. Als Nami kam hatte Zorro schon das Boot zu Wasser gelassen und ihr Gepäck darauf verstaut. Das Boot war eigentlich für 20 Personen ausgelegt, also würden sie, auch mit Gepäck genügend Platz darauf haben. Er half Nami in das Boot zu steigen und folgte ihr dann. Nami überprüfte den Kurs mithilfe eines Kompasses und Zorro ruderte. Das Schiff war noch in Sichtweite, als es in den Orkan geriet. Nami und Zorro waren weit genug weg um verschont zu bleiben. Von weitem sahen sie, wie das Schiff sank.
 

"Zum Glück bist du eine gute Navigatorin..." Nami nickte nur. Nur noch das plantschen der Paddel war war zu hören.
 

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Jaaa, das war es dann auch schon wieder! Ich werde mich beeilen, das nächste Kapitel zu schreiben!
 

Zorrona

Nur für eine Nacht

Wie hatte er das gewusst? Etwas misstrauisch sah sie ihn an. Hatte er etwa auch eine spezielle Gabe? So, wie sie das Wetter fühlen konnte? Konnte er fühlen, wann er nicht schlafen wird?

Bei diesem Gedanken wäre sie am liebsten in schallendes Gelächter gefallen.

*Hier werde ich noch verrückt...*
 

Schon seit beinahe 2 Tagen waren sie auf offener See. Die Temperaturen schwankten zwischen 35 Grad am Tag und Minus 10 in der Nacht. Ihr Boot, welches sie gestohlen hatten, hatte keine Kabinen oder ähnliches. Am Anfang hatte sie noch versucht, aus Tüchern einen art Unterschlupf zu Bauen, der sie zumindest vor der Brütenden Sonne schützen würde.

Leider staute sich darunter die Luft an und es wurde noch wärmer. Schliesslich hatte sie es gänzlich aufgegeben. Seit sie vom Schiff weg waren, hatte sie nicht mehr geschlafen.

Keiner von beiden.
 

Zorro paddelte ununterbrochen und Nami musste immer den Kurs im Auge behalten. Hätte er nur nicht solch ein Miserabler Orientierungssinn...

Ihm schien das alles nichts aus zu machen. Das einzige was er tat war Paddeln. Kein einziges Wort hatten sie seit der Flucht gesprochen. Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe und Nami war zusehr damit beschäftigt, sich selbst, Zorro und das Wetter zu verfluchen.

Sie setzte sich wieder aufrecht hin, rückte den Sonnenhut auf ihrem Kopf zurecht und starrte wieder Zorro an. Er hatte, da es ja sehr Warm war, sein T-Shirt ausgezogen und sass nur in seiner Hose da. Der Schweiss glitzerte auf seiner Nackten Haut...
 

Nami gab sich selbst eine Ohrfeige. Sie wurde wirklich langsam verrückt. Aber sie hatte nichts zur Beschäftigung dabei. Nur ihre Kleider und die Nahrung, die sie eingepackt hatten...

Ihr kam eine Idee. Schnell zog sie sich bis auf die Unterwäsche aus und sprang ins Wasser. Zorro hielt sofort mit seiner Paddelei inne und sah sich nach ihr um. Mit einem erfrischenden 'AH!' tauchte sie wieder auf.

"Oh Gott, tut das Gut! Komm auch kurz rein, es ist so erfrischend!" sie lachte und spritzte ihm etwas Wasser ins Gesicht. Wie ein kleines Mädchen vergnügte sie sich im Wasser. Zorro sah ihr einige Minuten zu.

"Bist du dann mal fertig? Ich möchte auch mal, aber es muss immer einer im Boot bleiben, sonst könnte es abgetrieben werden. Und ich habe keine Lust, den Ozean zu durchschwimmen!"
 

Beleidigt, das sie schon raus musste, zog Nami eine Schnute, tat aber, wie Zorro sagte. Gekonnt hievte sie sich ins Boot und legte sich einfach rücklings hin. Das Zorro sie beobachtete, störte sie nicht.

Im Gegenteil.

Es amüsierte sie. Auch wenn er sie nicht liebte, so fand er sie wohl attraktiv. Das sagte auf jeden Fall der Blick, welcher er ihr zuwarf. Ertappt schüttelte er kurz den Kopf, zog dann auch seine Hose aus, so das er nur noch in Boxershorts dastand und sprang dann auch ins Wasser.
 

Er plantschte aber im Gegensatz zu Nami nicht einfach herum. Er schwamm einige Runden um das Boot herum und kam dann wieder rauf.

"Hast recht, tut wirklich gut.... " Noch in Boxershorts setzte er sich wieder auf seinen Platz und nahm die Paddel wieder in die Hand. Bis zu ihrem Zielort sollte es eigentlich nicht mehr weit sein, nur noch ein bis zwei Tage. Aber dann mussten sie sich ran halten.

Nami setzte sich wieder Vis-à-Vis von ihm hin und sah ihn schmollend an. Sie wollte eine kleine Pause. Auch wenn sie eigentlich nicht wirklich arbeitete. Die ganze Arbeit leistete Zorro, sie kontrollierte nur. Aber Sie hatte schon lange keinen Schlaf mehr, die Sonne stieg ihr zu Kopf und Zorro sah einfach verdammt heiss aus!

Was musste er auch so gut aussehen...
 

Sie starrte ihn an, seufzte, räkelte sich, doch er schien sie nicht zu sehen. Sein Blick war starr auf den Horizont gerichtet.

Ihr fiel nichts mehr ein, wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte.

"Duuuhuuu Zorroooo?" fragte sie dann irgendwann mal und sah ihn auffordern an. Als ein brummen von Seiten Zorro kam, welches wohl ein 'Ja' darstellen sollte, stand sie auf und setzte sich noch etwas näher zu Zorro hin.

"Findest du mich hüüübsch?"

Jetzt hatte sie seine Aufmerksamkeit. Er hörte sogar mit dem Paddeln auf. Starr blickte er sie an.
 

"Wie kommst du jetzt auf sowas?!" versuchte er ab zu lenken. Ihm war die Frage unangenehm. Aber Fehlanzeige. Sie lies nicht locker.

"Du schaust mich nie an. Und machst mir nie Komplimente. Gibs zu, du findest Robin viel hübscher als mich!"

*Was frage ich denn da?! Ich höre mich ja an wie ein Teenie!*

In Zorro ging alles drunter und drüber. Was sollte er ihr antworten? Er fand sie hübsch. Mehr als hübsch. Doch das konnte er ihr doch nicht einfach so sagen. Aber irgendetwas musste er sagen!

"Du kennst mich, ich bin nicht der Typ Mann der Frauen mit Komplimenten überhäuft. Da bist du bei mir an der Falschen Adresse. Wenn du Komplimente suchst, geh zum Koch...."

Er war ganz zufrieden mit seiner Antwort. Er hatte die Wahrheit gesagt, ohne sich selbst in eine Missliche Lage zu bringen.
 

"Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet. Wenn findest du hübscher, mich oder Robin?" bohrte sie nach. Sie wollte es jetzt wissen.

"Das kann man nicht vergleichen. Ihr seid beide Hübsch. Jede auf seine Art. Und egal was ich sage, ich bekomme so oder so eine Kopfnuss oder Schuldenerhöhung von dir!"

Da hatte er recht. Würde er sagen, das er Robin hübscher findet, wäre sie gekränkt. Würde er aber sagen, Er fände sie hübscher, würde sie ihm nicht glauben.

"Nein, werde ich nicht. Ich will eine Ehrliche Antwort. Du bist doch solch ein Ehrenmann..." die letzten Worte hauchte sie nur noch. Trotz der Wärme lief ihm einen Eiskalten Schauer den Rücken hinunter.
 

Kurz von Sinnen, packte er Nami, zog sie zu sich und Küsste sie. Erschrocken über seine Reaktion quickte sie erst einmal, erwiderte dann aber den Kuss. Aber so schnell, wie es über ihn gekommen war, so schnell ging es auch wieder. Er löste sich von ihr und lies sie los.

"Ich hoffe, das ist dir Antwort genug. Bei Robin hätte ich das nie getan. Und jetzt lass uns weiter. Ich will nicht den Rest meines hoffentlich noch langen Lebens in diesem Boot festsitzen!"

Er nahm seine Paddel wieder in die Hände und fing auch wieder an zu Paddeln. Nami sass so da, wie er sie losgelassen hatte. Ihre Finger legten sich sanft auf ihren Mund, dorthin, wo bis gerade eben noch seine Lippen lagen.

Sie musste schmunzeln.

Ja, er fand sie hübsch...
 

Es vergingen wieder einige Stunden. Die Nacht ging gerade dem Ende zu, als sie etwas am Horizont sahen.

Land.

Sie hatten es also bald geschafft! Weitere 2 Stunden später kamen sie an einer kleinen Bucht an. Lachend rannte Nami an Land und warf sich erst einmal auf den Boden. Fühlte das Gras mit ihren Fingern, atmete den Duft der Erde ein.

Das sie wie eine Psychopathin aussehen musste, war ihr egal. Wichtig war nur das sie endlich aus dem Boot raus war.

Sie liebte das Meer. Aber das war zuviel des Guten.
 

Ganz in der Nähe hatte es einen Brunnen. Da es keine Menschen in der nähe hatte, sprangen beide rein, um sich den Dreck und das Salz vom Körper zu waschen. Ausserdem erfrischte das Kühle Nass. Zorro stieg als erster wieder aus dem Brunnen und legte sich auf die Wiese. Seine Arme verschränkte er hinter dem Kopf und nur wenige Augenblicke später war ein leises Schnarchen zu hören.

Auch Nami gesellte sich zu ihm. Klar, die Suche war wichtig, aber sie waren jetzt drei Tage am Stück wach. Seufzend lies sie sich neben ihm nieder, legte ihren Kopf auf seine Brust und schlief auch ziemlich schnell ein. Sie hatte aber einen unruhigen Schlaf. Ein Traum quälte sie. Irgendwann wachte sie schreiend auf.
 

Ihr Herz raste wie Wild. Klopfte gegen ihre Brust. Auch ihr Atem war beschleunigt.

"Ist alles in Ordnung?" fragte Zorro sie. Durch ihren Schrei war er aufgewacht. Nun sah er sie an.

"Was ist los, wieso hast du so geschrien?" Er machte sich sorgen um sie.

"Ich... Es ist alles in Ordnung. Ich hatte einen Traum. Ich sah eine Stadt. Viele grosse Häuser waren zu sehen. Und inmitten dieser Häuser standen Robin und Ruffy. Umzingelt von Männern, ganz in Schwarz gekleidet. Sie kämpften. Ruffy und Robin waren in der Unterzahl. Sie verloren. Man band ihnen Schwarze Tücher um den Kopf und Handschellen an Arm- und Fussgelenken. Dann wurden sie in einen dunklen Raum geführt. Auch um mich herum wurde es mit einem mal dunkel. Und dann stand ich vor mir. Also nicht ich, sondern Samantha. Sie sprach mit mir. Erklärte mir, wer diese Männer waren. Das sind die Bösen, von denen Ignis uns erzählt hatte, von denen du geträumt hattest. Sie erklärte mir, wie ich dorthin komme. Wir müssen zu ihnen. Sobald wir dort sind, wissen wir, wer das Herz hat. Wir müssen sie befreien!"
 

Sie hatte sich wieder etwas beruhigt. Ignis hatte ihnen ja erzählt, das man zum eigentlichen Herzen des Körpers Kontakt aufnehmen konnte. Aber dass das Herz kontakt zu ihr aufgenommen hatte...

Schnell stand sie auf und nahm sich frische Kleidung aus den Taschen. Die ganze Zeit nur in Unterwäsche herumlaufen, das wollte sie dann doch nicht. Nach Samanthas Beschreibung waren sie nicht all zu weit entfernt von besagtem Ort...

Auch Zorro hatte sich wieder angezogen, lies aber den Blick nicht von Nami ab. Er machte sich immer noch Sorgen um sie. Er wollte es nicht zugeben, doch mochte er sie.

Auch wenn sie eine Zicke war.
 

Nicht weit vom Brunnen entfernt kam eine kleine Stadt. Als erstes suchten sie einen Autovermieter und mieteten sich einen kleinen Kombi. Als sie alles verladen hatten, holten sie noch einiges im nahe gelegenen Supermarkt. Da beide noch nie solch einem Gebäude waren, gab es vieles zu staunen. Es gab eine riesige Auswahl an Nahrungsmitteln. Viel mehr als auf dem Markt. Fasziniert blickten sie um sich, beeilten sich dann aber, da sie auch nicht auffallen wollten.
 

Wieder draussen ging es sofort zum Auto. Zorro setzte sich wieder auf den Beifahrersitz, Nami hinters Steuer. Zorro schlief noch ein wenig, immerhin musste er den versäumten Schlaf von drei Tagen nachholen. Sein Körper hatte keine Energie mehr. Das Paddeln war halt doch anstrengend. Auch wenn er es nicht zugeben wollte.

Es war bereits am dämmern, als er wieder erwachte. Nami steuerte gerade auf ein Motel zu, das zwar schäbig aussah, aber immer noch besser war als diese Pinke Tuntenhölle.

Schnell waren sie im Zimmer. Es war ziemlich klein, mit nur einem Bett. Sie waren es sich ja gewohnt. Sie entledigten sich ihrer Klamotten und während Zorro noch etwas im Fernsehen herum zappte, duschte Nami.
 

Eingewickelt in ihr Tuch kam sie wieder heraus und warf sich aufs Bett. Kurz schielte Zorro zu ihr, blickte dann aber sofort wieder nach vorne. Ihr Handtuch war verrutscht, so das man Freie Sicht hatte...

Nur mit Müh und Not konnte er sich beherrschen, um nicht über sie her zu fallen. Sie schien eingeschlafen zu sein, so das Zorro auch den Fernseher ausschaltete und sich neben sie legte. Aber Schlaf sollte ihm nicht gegönnt werden.

Nami schlief nicht. Als es dunkel war, robbte sie sich zu Zorro hin. Das Tuch hatte sich in der Zwischenzeit gänzlich gelöst. Auch wenn es dunkel war, so wusste er es dennoch. Sie lag gerade Nackt neben ihm. Sein Herz begann zu rasen und als sich dann auch noch eine Hand auf seine Brust legte, drohte es heraus zu springen.
 

"Warum denn so nervös..." flüsterte sie ihm ins Ohr. Sie war sich genau bewusst, was Zorros 'Problem' war. Vorsichtig legte sie ihr Bein über seine. Sie war ihm so nah, jetzt konnte er es sich nicht nur denken, das sie Nackt war, jetzt spürte er es.

*Wenn sie es so will...*

Er wendete seinen Kopf zu ihr und küsste sie. Nur ganz leicht. Er wollte Testen, ob er richtig lag. Und als sie erwiderte, wusste er es. Sie wollte ihn scharf machen! Es funktionierte sogar. Aus den anfänglich Zaghaften Küssen entbrannte schnell eine Knutscherei. Rittlings setzte sie sich auf seine Schoss. Sie konnte genau spüren, das er es auch wollte. Sie brauchte seine Körperliche Nähe, wollte von ihm geliebt werden.

Auch wenn es nur für eine weitere Nacht war...
 

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Und ein weiteres mal ist es schon zu ende. Kommen bald zum grossen Finale! ^^

Und ich weiss, ich habe wieder einmal bei der 'Interessanten Stelle' aufgehört... Ihr könnt es euch ja einfach vorstellen :)
 

Zorrona

Der Träger des Herzens

Der morgen brach früh herein. Viel zu früh. Der Schlaf der letzten Tage war immer noch nicht nachgeholt. Naja, sie war auch selber schuld. Sie hätte nicht über Zorro herfallen müssen...

Dieser war es, der sie zur frühen Stunde weckte, damit sie weiter konnten. Sie wunderte sich noch, weshalb er schon wach war, fragte ihn aber nicht. Schweigend zog sie sich an und begleitete ihn nach draussen. Die Nacht war noch nicht zu Ende, als sie bereits im Auto sassen und weiter fuhren. Sie hatten viel vor. Sie wollten bis zum Abend in die Stadt gelangen, von der Nami geträumt hatte.
 

Zorro verhielt sich komisch. Nicht nur, das er nicht sofort wieder schlief wie immer, es war auch noch etwas anderes. Er wirkte die ganze Zeit ziemlich Nachdenklich. Zorro und Nachdenklich, das passte einfach nicht zusammen. Nami sah abwechselnd zu ihm und dann wieder auf die Strasse. Zorro bemerkte die Blicke von ihr nicht einmal, so sehr war er in seinen Gedanken gefangen.

"Zorro?"

Er reagierte nicht. Weiterhin sah er auf das Armaturenbrett vor sich.

"Zorro?!" fragte sie nun mit etwas mehr Stimme, aber er reagierte immer noch nicht. Also boxte sie ihn in den Arm. Erst dann sah er zu ihr auf.

"Was sollte das?" fragte er und fuhr sich mit der Hand über die schmerzende stelle.

"Ich habe es zuerst nur mit Worten versucht, doch du hast mir keine Antwort gegeben. Was ist mit dir los?! Du bist so abwesend.."
 

Zorro wendete seinen Blick wieder von ihr ab und sah nach draussen.

"Ich weiss es nicht genau. Ich habe ein komisches Gefühl. Ich weiss, es hat etwas mit dem Herzen zu tun. Vielleicht weiss mein Körper, das wir es schon bald finden werden? Gut möglich, das wir wissen, wer es hat, wenn wir die anderen befreit haben..."

Sofort war Nami hellhörig. Das Herz war in der Nähe? Das war Grossartig! Das hiese ja, das sie bald wieder in ihre Welt zurück konnten!

"Wie spürst du das?" Sie war neugierig.

"Es fühlt sich an wie ein Schmerz... In meinem Herzen..." Er fand, das er wie ein Mädchen klang. Herzschmerz... Für Männer war das etwas Fremdes. Und doch hatte er ihn. Für ihn war klar, das es mit dem Gleichgewicht der Erde zu tun hatte, aber nicht nur das...
 

Vorsichtig schielte er zu Nami hinüber. Sie hatte ihr Haar zu einem Zopf gebunden, welcher ihr auf der Schulter lag. Er betrachtete ihren Körper. Sie war einfach wunderschön...

Er wusste nicht, was er von der letzten Nacht halten sollte. Wieso hatte sie es getan? Benötigte sie die Nähe eines Mannes so sehr? Dabei hatte sie letztes mal doch geweint.
 

Für ihn war es mehr als nur eine einfache Nacht gewesen. Aber wie stand es mit ihr?

Der Schmerz in seiner Brust wurde grösser. Kurz presste er seine Hand darauf, in der Hoffnung, es würde aufhören. Nami sah diese Reaktion.

"Was hast du? Hast du schmerzen?" fragte sie ihn mit einem Sorgenvollen Blick. Zorro schüttelte nur den Kopf.

"Ist schon wieder vorbei. Ich glaube, das sollte für mich nur ein Zeichen sein, das es bald soweit ist..."

Nami nickte. Musste wohl so sein. Auch sie dachte an die vergangene Nacht. Wie schön sie war. Die Zärtlichkeit, die Zorro ihr entgegengebracht hatte...
 

Ein ruckeln lies sie aufschauen. Das Auto wurde immer langsamer und blieb dann stehen. Mitten im nirgendwo. Vor sich hin fluchend stieg Nami aus und lief um das Auto herum.
 

Zorro blieb noch sitzen, konnte er ihr sowieso nicht gross helfen. Er verstand nicht viel von der Technik hier...

Nach einigen Minuten kam sie wieder ins Auto und funkelte ihn wütend an.

"Diese scheiss Karre ist verreckt! Der Motor ist kaputt! Wir dürfen den ganzen Weg zu Fuss gehen! Wenn es in dieser Welt einen Gott gibt, dann verarscht er mich gerade! Der hasst mich!"

Sie lies noch einige Schimpftiraden gen Himmel los. Zorro unterdes räumte das Auto aus und verstaute das Wichtigste in zwei Taschen. Die leichtere von beiden reichte er Nami.
 

In ihrer Flucherei abgehalten, blickte sie wütend zu ihm. Forderte er sie etwa gerade auf, ihren Krempel selbst zu tragen?

"Wieso muss ich etwas schleppen?! Ich bin viel schwächer als du!" keifte sie ihn an.

"Was soll der Scheiss?! Nur weil du nicht auf dieses Auto achten konntest und es deshalb kaputt ist, musst du noch lange nicht deine Wut an mir auslassen! Ich bin nicht deine Puppe, die für alles herhalten muss! Also nimm die Tasche oder lass sie stehen, is mir scheiss egal! Aber lass mich in ruhe!!"

Wütend sahen sie sich an. Zorro packte die grössere der Taschen und lief der Strasse nach. Nami blickte ihm hinterher, nicht gewillt, ihren Zorn verrauchen zu lassen. Soll er doch wütend sein. Sie würden sowieso bald wieder auf ihrem Schiff sein und dort konnte sie ihm aus dem Weg gehen.

Aber damit sie in ihre Welt zurück konnten, brauchte sie Zorro. Ohne ihn würde sie das Herz niemals finden...

Seufzend nahm sie dann doch die Tasche.

"Zorro?" rief sie ihm hinter her. Er gab ihr natürlich keine Antwort.

"Zorro, du gehst in die Falsche Richtung. Von dort sind wir gekommen..." Demonstrativ lief sie in die andere Richtung. Wie konnte man nur SO Orientierungslos sein?
 

Kurz blickte sie sich über die Schultern um sich zu vergewissern, das Er ihr auch folgte. Und tatsächlich. In einigem Abstand folgte er ihr tatsächlich. Lächelnd wandte sie ihren Kopf wieder nach vorne. Gerade noch rechtzeitig, denn plötzlich stand jemand vor ihr. Sie blickte hoch. Es war einer der Männer in Schwarz. Mit einem gezielten schlag in den Nacken setzte er sie ausser Gefecht. Zorro sah das aus einiger Entfernung. Er lies die Tasche fallen und rannte sofort zu ihr hin, bereit, seine ganze Kraft gegen diesen Mann ein zu setzten. Aber aus diesem einten Mann wurden plötzlich zwei, dann vier. Schnell standen etwa 30 dieser Männer um ihn und Nami herum. Sie tauchten einfach aus dem Nichts aus. Er wusste, das er keine Chancen hatte, besonders weil er seine Schwerter nicht dabei hatte. Vorsichtig kniete er sich zu Nami hin und spürte ihren Puls. Er war noch vorhanden. Also lebte sie noch. Erleichtert atmete er aus. Einer der Männer deutete ihm, Nami hoch zu heben und ihm dann zu folgen. Er tat, wie ihm geheissen wurde.
 

Ihm kam es nicht so vor, als ob sie lange liefen, aber nach nur ein paar Minuten kam die Stadt bereits in Sicht. Es musste ein Fest stattfinden, denn es waren Tausende von Menschen anwesend. Und unter ihnen musste das Herz sein...

Die Männer führten ihn zu einem Hochhaus, wo er bis in den Obersten Stock laufen musste. Ganz oben angekommen war eine einzige Türe. Nami öffnete vorsichtig die Augen und blickte in das Gesicht von Zorro.

"Wo sind wir hier?" Ihre Stimme war nur ein Flüstern.

"Ich weiss es nicht. Aber ich glaube, wir sind in der Stadt. Momentan befinden wir uns in einem Hochhaus, im Obersten Stockwerk. Ich spüre es ganz genau, das Herz ist in der Nähe, aber zuerst müssen wir diese Männer irgendwie loswerden und unten sind Tausende von Menschen..."erklärte er ihr.
 

Einer der Männer rammte ihn seinen Stab in den Rücken, so das er kurz zusammen sackte. Nami sprang sofort auf und wollte ihm helfen, wurde aber von einem der Männer davon abgehalten. Mit dem Stab deutete er ihr, weiter zu gehen. Vor der Türe blieb sie Stehen. Der Mann, welcher Zorro den Stab in den Rücken gerammt hatte, trat hervor und öffnete die Türe. Drinnen war es dunkel, nur ein kleines Fenster war zu sehen. Beide wurden hinein Gestosen. Zorro schlang schnell seine Arme um Nami, so das diese auf ihm drauf landete. Dann wurde die Türe auch schon wieder geschlossen.

"Verdammt..." Nami stand fluchend von Zorro auf. Dann hörte sie ein Geräusch. Sie schrak zusammen.
 

"Nami? Zorro? Seid ihr es?" Ruffy trat hervor, so das er im licht des kleinen Fensters zu sehen war.

"Ruffy!" freudig sprang Nami ihm um denn Hals. Auch Robin trat ins Licht und sofort wurde diese auch von Nami umarmt.

"Wie habt ihr uns gefunden?" fragte die Schwarzhaarige.

"Wir haben euch im Fernsehen gesehen. Und uns dann auf den Weg zu euch gemacht. Aber jetzt sind wir hier gefangen..."

Mit einem ruck drehte sie sich zu Zorro um.

"Nach der Prophezeiung weisst du, wer das Herz in sich trägt, sobald wir wieder vereint sind..."

Zorro starrte nur aus dem Fenster und beobachtete die vielen Menschen draussen. Dann nickte er.

"Ich weiss es. Ich spüre es ganz klar und deutlich..."
 

Er wandte sich zu Robin und Ruffy.

"Robin, hast du diese Rose?" Sie nickte. Dann zog sie ein etwa 15 cm langer Dolch aus ihren Stiefeln. Dieser war am Griff mit einer Goldenen Rose verziert. Nami nahm diesen staunend in die Hand.

"Und du Ruffy, bist du bereit, deine Aufgabe zu übernehmen? Auch wenn das bedeutet, ein Menschenleben aus zu löschen?"

Ruffy zögerte zwar, nickte dann aber auch.

"Diese Person, ist der Träger des Herzens!" Sein Finger deutete auf einen Jungen Mann hin.

"Aber Zorro, das... Bist du dir sicher?" fragte Ruffy.

"Ja. Das bin ich. Er ist der Träger des Herzens!"
 

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Uuuh wer ist es? Im nächsten Kapitel wird es verraten :)
 

Zorrona

We are Back

Geschockt sah Ruffy zu Zorro. Auch Robins Augen waren geweitet. Nur Nami sah es nicht. Sie hatte hinter Zorro gestanden, als dieser auf denjenigen gezeigt hatte.

"Zorro... Das kann ich nicht!" In Ruffys Augen bildeten sich tränen.

"Du musst. Wenn du wieder in unsere Welt zurück willst, dann musst du..." Nami drängte sich nach vorne und sah aus dem Fenster. Sie sah niemand spezielles.

"Wer ist es denn? Ich sehe niemanden..." Nami wollte es auch wissen. Sie blickte Robin an. Dann Ruffy... Und als letztes Zorro...

"Was... Wer ist es denn?" Sie wusste, das es etwas schlimmes sein musste. Alles sahen bedrückt aus.
 

"Nami... Ich bin es.... Ich bin der Träger des Herzens!" Sie sah zu Zorro.

"Das... Kann doch nicht wahr sein! Du musst dich irren!" Tränen bildeten sich in ihren Augen. Aber an ihrem Blick erkannte sie, das er es ernst meinte.

Vorsichtig nahm Robin Nami in die Arme, doch diese wehrte sich.

"Lass mich los! Zorro! Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du kannst nicht der Träger sein! Das darfs du nicht..." In Tränen aufgelöst sank sie auf den Boden. Auch Ruffy weinte. Er wollte seinen besten Freund nicht verlieren. Nicht durch seine eigene Hand...
 

"Ignis hatte es wohl von Anfang an gewusst. Sie wusste, dass das Herz in David übergegangen ist. Hätte sie es uns gesagt, hätte ich nur darüber gelacht. Ausserdem musste es erst erweckt werden... Deshalb war ich mit dir unterwegs..." Er kniete sich zu Nami hin. Mit seiner Hand fasste er sie am Kinn und hob es leicht hoch.

"Ich musste mich zuerst verlieben, damit ich es erkennen konnte..."

Ein Schluchzen war von Nami zu hören.

"Zorro... Ich... Ich hab dich doch erst gefunden..." Sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Da verliebte sie sich einmal und dann sollte der Mann, dem sie ihr Herz schenken sollte, einfach sterben?! Das durfte nicht wahr sein...
 

Zorro stand wieder auf und ging auf Robin zu. Sie wusste, was er wollte, also reichte sie ihm die Rose. Er nahm den Dolch in die Hand und drehte ihn in den Fingern herum.

"Eine gute Klinge... So wird es wenigstens Schnell gehen!" Er drehte sich zu Ruffy um und streckte ihm den Dolch hin, denn immerhin musste er es machen. Er musste seinen besten Freund Töten.

"Zorro, ich kann das nicht! Verlange das nicht von mir!" Er schlug die Hand mit dem Dolch weg, wie ein trotziges Kind, welches sein Gemüse nicht essen will.

"Ruffy! Jetzt mach keinen Scheiss! Du musst! Du weisst genau, das nicht nur diese, sondern auch unsere Welt untergehen wird. Mit all unseren Freunden, die wir haben..."
 

Ruffy wusste, das Zorro recht hatte. Er sah zu Robin und Nami. Robin hatte alle mühe, Nami fest zu halten, denn diese wollte auf Ruffy losgehen. Sie wollte ihn den Dolch wegnehmen, damit er Zorro nicht töten konnte. Sie schrie und schlug um sich, doch konnte sie sich nicht von Robin befreien. Ruffy sah wieder zu Zorro, dann fiel er ihm um den Hals. Er wollte ihn noch ein letztes mal umarmen, bevor er es tun musste. Zorro löste sich wieder von Ruffy und ging auf Nami zu. Sie war mit ihrer Kraft beinahe zu ende, als Zorro sie in den Arm nahm.

"Danke. Du hast mir gezeigt, das es dinge gibt, die zu Lieben es sich lohnt..." Er gab ihr einen Zarten Kuss auf die Lippen und verabschiedete sich dann noch kurz von Robin.
 

Dann stand er wieder zu Ruffy und nickte ihm zu. Ruffy blickte ihn an, nahm den Dolch fest in die Hand und stach zu.

"NEEEEEEEEIN!!!" Nami schrie so laut sie konnte. Robin lies sie wieder los. Mit wankenden schritten lief sie auf Zorro zu, der zu Boden gestürzt war. Sie kniete sich zu ihm hin. Auf seinen Lippen bildete sich ein lächeln.

"Ich liebe dich Nami.."
 

Seine Augen schlossen sich. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Mit Tränen in den Augen blickte sie ihn an. Er hatte sie verlassen... Für immer verlassen!

Der Raum, in dem sie sich befanden, begann strahlend hell zu leuchten. verwundert blickten sie sich um. Das Licht füllte den ganzen Raum aus. Dann bildete sich eine kleine Lichtkugel, die aus Zorros Brust zu kommen schien. Die eine Hälfte schien Weiss, die andere grün. Dies musste das Herz sein. Die Lichtkugel stieg immer weiter in die Luft, bis es einen Knall gab und es verschwunden war.
 

Die Erde begann zu beben. Nami klammerte sich an Robins Arm. Das ganze Gebäude begann, sich zu bewegen. Es drohte ein zu stürzen. Nami sah hinunter. Zorros Körper lag leblos da. Sie wollte ihren Blick abwenden, als sie Ruffy sah. Sein Körper hatte angefangen rot zu leuchten. Und mit einem mal sank auch dieser Leblos zu Boden. Dasselbe geschah mit Robin. Und kurze Zeit darauf geschah es auch mit Nami. Sie schloss ihre Augen und alles um sie herum wurde schwarz...
 

~~~~~~~~~~
 

Zögerlich öffnete sie die Augen. Ruckartig setzte sie sich auf und sah sich um. Sie war in ihrem Zimmer. Neben ihr standen noch drei weitere Betten. Eines war Leer. Auf den anderen sassen Ruffy und Robin, welche wohl auch gerade erst wieder erwachen waren. Sofort bildeten sich neue Tränen in ihren Augen. Robin begab sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Ruffy schob seinen Strohhut tiefer ins Gesicht. Vereinzelt tropften Tränen auf das Bett. Leise knarrend wurde die Türe geöffnet und Chopper stand nun im Zimmer.

"Ihr seid ja wieder wach! Ich bin so froh, das euch nichts geschehen ist!" Der kleine Schiffsarzt rannte auf Nami und Robin zu und warf sich ihnen um die Beine. Robin schmunzelte leicht, aber Nami wollte nicht. Sie war schon froh, ihn wieder zu sehen, doch tröstete sie das nicht über die Tatsache hinweg, das sie IHN verloren hatte...
 

"Diese Komische rote Frau hat uns alles erzählt. Wir haben die ganze Zeit auf eure Körper aufgepasst. So ganz wollten wir es nicht glauben, das ihr in eine andere Welt gereist seid, aber als Zorro erwacht ist und uns dasselbe erzählt hat, da wussten wir, das sie die Wahrheit gesagt hatte..." erzählte der Arzt freudig. Sofort Verstummte Nami. Keine Träne kam mehr.

"Was hast du eben gesagt?" Auch Ruffy und Robin waren hellhörig geworden. "Zorro ist aufgewacht?"

"Ja, er ist oben an Deck un~" Nami war herausgestürzt, noch bevor Chopper seine Worte fertig ausgesprochen hatte. So schnell sie konnte rannte sie an Deck und schlug die Türe auf.
 

Zwischen Sanji, Brook, Lysop und Franky stand tatsächlich Zorro. Wie erstarrt blieb sie stehen. Durch das aufschlagen der Türe waren alle auf sie Aufmerksam geworden. So auch Zorro. Er sah sie nur an und lächelte.

"Wie... Du lebst ja!" rief sie erstaunt aus. Ruffy und Robin, welche ihr gefolgt waren, standen nun hinter ihr und blickten ebenfalls erstaunt auf den Vizen.

"Natürlich lebt er noch. Ihr habt nur das Gleichgewicht der Erde durchstossen, nicht sein eigenes Herz. Hab ich euch das etwa nicht gesagt?" Ignis war auf sie zu getreten. Wütend funkelte Nami sie an.

"DU! Nein, davon hast du uns nichts gesagt! Wir haben gedacht, er sei Gestorben!"
 

Ignis lies sich nicht durch Namis Aggression beirren.

"Nein, ist er nicht. Und David ist es auch nicht. Sie sind alle wieder aufgewacht. Sie wundern sich nur, weshalb sie nicht mehr an ihrem gewohnten Ort sind, aber das wird bald vergehen. Ihr habt aber trotzdem spuren in der anderen Welt hinterlassen..." Sie blickte zu Nami.

"Samanthas sehnlichster Wunsch geht nun in Erfüllung. Und das dank dir. Sie erwartet jetzt ein Kind..."

Verwirrt blickten die anderen Crew mitglieder Nami an. Nur sie und Zorro wussten, was das bedeutete...

Grinsend drehte sie sich zu Zorro.
 

"Was meinst du, schaffen wir das hier auch?" Auch auf Zorros Lippen bildete sich ein Grinsen.

"Mit Sicherheit. Wir wissen ja schon, wie es geht..." Er war auf sie zugeschritten. Und noch bevor Jemand anderes eingreifen konnte, hatte er sich zu ihr hinunter gebeugt und sie geküsst.

Sanji klappte der Kinnladen hinunter, Franky und Chopper weinten Sturzbäche und der Rest lächelte einfach nur.

Endlich war alles wieder so, wie es einmal war.

Alles?

Nein.

Zorro und Nami waren nicht mehr dieselben. Dort, wo zuvor Hass war, war nun Liebe. Es dauerte auch nicht lange und die Strohhutbande war um ein Mitglied grösser...
 

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Das war das letzte Kapitel... Die Geschichte ist nun zu ende!

Daaaaanke fürs Lesen!!
 

Zorrona



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  StillScreaming
2013-05-24T22:30:04+00:00 25.05.2013 00:30
Wow!
Anfangs war ich zugegeben etwas skeptisch, aber die Story ist ja mal der Hammer! :)
War spannend, schön geschrieben, richtige Menge Romantik - alles, wie ich das so mag halt :D
Daumen hoch! Super!
Von:  missfortheworld
2013-03-11T08:20:58+00:00 11.03.2013 09:20
Toller Schluss!
Es hat sich auf jeden fall gelohnt, die Geschichte zu lesen und ich hoffe, dass du bald wieder mal was von dir hören lässt ;)
Lg
Von:  steffi1801
2013-03-11T05:19:37+00:00 11.03.2013 06:19
Happy End. ;-)
Ich muss sagen, dass ich mit meiner Idee daneben gelegen habe. Ich war sehr überrascht über die Person, die das Herz in sich trägt. Wäre glaub nie auf die Idee gekommen, dass es Zorro sein könnte. Das hast du gut gemacht. ^_^
Bin immer noch voll begeistert, hab mir das letzte Kapitel gleich 2mal durchgelesen.
Ich find dich und deine Gesichten einfach Spitze.;-)
Freu mich jetzt schon auf mehr. ^_^
Antwort von:  Zorrona
11.03.2013 06:26
Danke viel mal! Ich musste mir sehr viel mühe geben, damit es nicht schon vorher rauskommt :)
Aber anscheinend hat sich meine Arbeit gelohnt :)
Danke vielmals ^^
Von:  NightcoreZorro
2013-03-10T22:42:07+00:00 10.03.2013 23:42
Friede freude eierkuchen <3
haha^^
ne..ich weiß nich, was ich sagen soll..mh..
ich fand's einfach gut xD
super
spitze
Von:  Montegirl
2013-03-10T21:15:56+00:00 10.03.2013 22:15
ahhhhhhhhhhh...........du kannst doch jetzt nicht auf hören......
Antwort von:  Zorrona
10.03.2013 22:18
Doch kann ich. Siehst du doch:)
Aber das nächste (und letzte) Kapitel wartet auf Freischaltung ^^
Antwort von:  Montegirl
10.03.2013 22:33
wwwwwwwwwwwasss schon vorbei?!?!?! Na hoffentlich wird das 24 Seiten lang ^^ :D
Von:  steffi1801
2013-03-10T21:00:51+00:00 10.03.2013 22:00
Boah! Wieder super spannend. Ich glaub ich weiss schon wer der Träger ist, mal schauen ob ich recht habe. ;-) Mach schnell weiter. LG
Von:  NightcoreZorro
2013-03-09T16:57:46+00:00 09.03.2013 17:57
Chickes kapi^^
so wie immer <3
nami planscht also im wasser? xD
zumindest zorro bleibt vernünftig..
zum glück haben sie's überlebt^^
so was kann ja auch schnell ins auge gehn, allein auf'm wasser..
Von:  Montegirl
2013-03-01T21:06:30+00:00 01.03.2013 22:06
Na toll ^^ jetzt sind die zwei ganzzzzzz alleine --- in einem Boot, ---auf offener See, was da wohl alles passieren kann?!?!
Von:  NightcoreZorro
2013-03-01T11:01:35+00:00 01.03.2013 12:01
Wie ich's schon gesagt habe :
so sank die titanic 2
weil der cäpten nicht auf eine anime figur hören wollte~
xD
ich hätte nicht gedacht, das sie auch in unserer welt das wetter spürt...ist ja immerhin in Sam's körper.....
Antwort von:  Zorrona
01.03.2013 12:13
Sie haben trotzdem noch die selben eigenschaften :)
Von:  NightcoreZorro
2013-02-21T18:18:47+00:00 21.02.2013 19:18
Man bin ich frech oó
nja, bin ich auch in der realität xD
und du hast perona also wirklich kurz eingebaut ^^
»scheiß essen« XD
hahaha also ich weiß ja nicht, was dich am kapi stört aber ich finds supi ^-^
Antwort von:  Zorrona
21.02.2013 19:21
juheee :)
Hast dich also erkannt :)
jetzt möchte ich auch in einer deiner ffs vorkommen...


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