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Bring me to Life!

Death Note meets Defense Devil
von

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A special Meeting

Nichts, L konnte nichts hören. Absolut gar nichts.

Schließlich schlägt er die Augen auf. Neugierig sieht er sich um, er befindet sich in einer Einöde. Überall nur graues Gestein und spitze Felsen, die in die Höhe ragen. Kein Windhauch regt sich und L kann absolut nichts hören. Folglich fragt er sich, ob er jetzt taub sei und dann fragt er sich wiederum, ob es denn möglich ist, nach dem Tod das Gehör zu verlieren, da er es ja eigentlich nicht mehr wirklich besitzt.

Er sitzt auf einem rauen Felsen, er fühlt sich kühl an. Der Himmel ist dunkel und dennoch hell, es scheint hier weder Tag noch Nacht zu geben, oder etwa doch?

Jetzt kann L doch etwas hören, ein Flügelrauschen und ein gackerndes Lachen.

L sieht nach oben und sieht etwas vogelartiges auf sich zu fliegen, als es näher kommt, erkennt L, dass es kein Vogel ist, es ist was menschenartiges mit Flügeln.

Als es noch näher herankommt, erkennt L einen Shinigami.

Mit lauten Flügelschlägen schwebt Ryuk direkt vor L in der Luft.

„Na, du? Und, wie gefällt es dir hier?!“, sein breites und hämisches Grinsen beeindruckt L nicht sonderlich, da er schon Tod ist, kann ihm ja auch nicht mehr viel passieren.

„Du bist ein Shinigami, das kann ich sehen. Kennst du Light Yagami?“, langsam wiegt Ryuk seinen Kopf. „Jaah, den kenne ich. Schließlich besitzt dieser alte Fuchs mein Death Note! Einen seltsamen Namen hast du da, Junge“, schweigend und ungerührt blickt L Ryuk direkt an.

„Ihr Shinigami könnt also die Namen aller sehen? Und du arbeitest mit Light zusammen?“, schallend lachend schüttelt Ryuk heftig seinen Kopf.

„ICH arbeite für NIEMANDEN! Ich habe das Death Note in eure Welt fallen lassen, weil mich die Langeweile geplagt hat wie ein lästiges Insekt. Ein wirklich interessanter Mensch mit komischen Idealen hat es zufällig gefunden und das war Light. Ich habe meinen Spaß daran, wahrlich, was für ein Spaß! Ich schaue zu und genieße, wieso hätte ich Light helfen sollen?! Dann wäre das schöne Spiel zwischen dir und ihm ja schnell vorbei gewesen! Tja, und jetzt bist du hier, aber das ist nicht mein Verschulden, ich möchte nur sehen wie es dir jetzt ergeht!“, aufgeregt schüttelt Ryuk sich vor Lachen. Das war einfach zu schön.

„Was jetzt mit mir passiert. Ja, das wüsste auch ich nur allzu gern“, murmelt L, streckt vorsichtig seine Beine aus und setzt seine Füße auf die harte, raue Erde.

Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, hört er wieder etwas. Ein lautes Rufen, zwei Stimmen und sie kommen schnell näher.

Und wieder kann L etwas mit Flügeln am Horizont heran fliegen sehen, direkt auf ihn zu.

„Ist es denn die Möglichkeit…“, mit seinen riesigen Augen starrt Ryuk das fliegende Etwas an, begeistert scheint er aber nicht zu sein.
 

„Ihr immer, Ihr und eure dämlichen Ideen! Anwalt der Hölle, so etwas lächerliches! Bitter bereuen werdet Ihr das noch, mein Herr!“, eine äußert seltsame Kreatur setzt in L’s nähe zum Landeanflug an. Es sah aus wie ein Drache mit einem langen Hals und einem menschähnlichen Gesicht, darauf ein junger Mann sitzend mit braunen verwuschelten Haaren.

Der Mann scheint von dem Rücken des Drachen absteigen zu wollen, verheddert sich aber und fällt unschön zu Boden.

„Und auch das geschieht Euch recht, mein Herr!“, wettert der Drache weiter, er war also die laute, schimpfende Stimme, die L vorhin gehört hatte.

„Ach, jetzt sei schon still, Bichura! Ich weiß schon was ich tue!“, keift der junge Mann zurück, dann sieht er sich hektisch um, als suche er etwas. Bis seine Augen L erblicken, der krummbucklig da steht und fragend drein schaut.

„Ha!“, mit einem Aufschrei stürmt er auf L zu. „Oh man, ausgerechnet der…“, murmelt Ryuk und verdreht seine großen Augen.

„Was meinst du, mit ausgerechnet der?“, fragt L, der feststellen muss, dass sich hier in dieser Welt leider nichts logisch erklären lässt, denn schließlich gibt es keine Drachen und schon gar nicht solche die… Auf einmal zu kleine Männchen werden?!

„Jetzt haben wir schon wieder fast alles Dark Matter verbraucht! Und das nur wegen Eurer Spinnerei, Herr! Ich verlasse Euch noch, habt Ihr mich gehört?! Ich werde einfach gehen und diesen Unsinn nicht länger mit machen, ich…“ „Still jetzt Bichura, ich habe zu arbeiten!“, zischt der junge Mann, der nun vor L halt gemacht hatte.

„Ich bin Kucabara! Ich bin ein Defense Devil, meines Zeichens Anwalt der Hölle! Ich kann dir aus der Klemme helfen, äh… Wie heißt du?“, verlegen grinst der Mann L mit seinen spitzen Zähnen an und L beschleicht das untrügliche Gefühl, dass Kucabara alles andere als ein Mensch ist.

„L“, antwortet er dem seltsamen Kerl knapp. Anwalt der Hölle, war das etwa ein Scherz und er war gar nicht tot?

„Ah, Al, schöner Name…“ „Nein, L. Wie der Buchstabe!“, unterbricht L den komischen Kauz.

„Ah, okay. Auch recht, wenn du jetzt bitte hier unterschreiben würdest…“, hektisch kramt Kucabara in seiner Jackentasche herum und heftet seine Augen auf Ryuk.

„Mach dir kein Stress, Kleiner. Ich bin nur zur allgemeinen Belustigung hier… solltest du es tatsächlich schaffen, L sein Leben wieder zurück zu geben, fände ich das sogar gar nicht so schlecht…“, vergnügt beobachtet Ryuk die beiden.

„Hier!“, Kucabara hat es endlich geschafft und hält L ein schmuddeliges Formblatt unter die Nase. Vorsichtig greift L mit spitzen Fingern danach, wer weiß, was es hier für Keime gibt und fängt an, es sorgfältig zu lesen.

„Nein, nein! Lesen kannst du es später! Unterschreib einfach!“, misstrauisch mustert L Kucabara, der gehetzt von einem Bein aufs andere Tritt. „Das ist aber nicht sehr klug“

„Nicht sehr klug ist es, sich ewig Zeit zu lassen! Jeden Moment kann hier ein Shinigami auftauchen und dich in die nächste Hölle verfrachten, wenn du nicht unterschreibst!“, Shinigami, Hölle verfrachten, Anwalt… Selbst für L war das ein bisschen viel.

Aufdringlich schwenkt Kucabara mit seinem Kugelschreiber vor L’s Gesicht hin und her.

„Bitte, ich schwöre, ich will dir nur helfen!“, seufzend nimmt L den Kugelschreiber an und unterschreibt. Wie bereits erwähnt, er ist schon tot, was kann ihm jetzt noch passieren?!

Who the Hell are you?!

„Darf ich es jetzt durchlesen?“, fragt L noch während Kucabara das Dokument zurück in seine Jackentasche stopft.

„Keine Zeit, wir müssen schließlich deine Unschuld beweisen!“, Kucabara greift nach L’s Handgelenk, dieser tritt ihn dafür gegen das Bein. „Einen tollen Mandanten habt Ihr euch da geangelt, ganz prima! Habt Ihr etwa vergessen, dass wir geliefert sind, wenn wir diesen Prozess verlieren?!“, wütend springt der kleine Zwerg, der sich wohl Bichura nennt auf und ab. „Anwalt, das sollst du also sein, aha. Jetzt mal im ernst, was wird hier gespielt?“, fragt L, mindestens 2 Meter Sicherheitsabstand wahrend.

„Das sagte ich doch bereits, ich bin jetzt dein Anwalt und beweise deine Unschuld! Wenn ich das geschafft habe, bekommst du dein Leben wieder, ist doch klar!“, verwirrt kratzt L sich am Kopf. „Das soll gehen?! Hast du das schon öfter gemacht??“, triumphierend grinst Kucabara L an.

„Na klar!“ „Ha, drei mal erst! Und Ihr hattest nur unverschämtes Glück, Herr!“, schreit Bichura dazwischen und erntet dafür einen Tritt von seinem Herrn.

„Sei doch still, verdammt! Äh, also… Wie schon gesagt, ich bin ein sehr erfolgreicher Anwalt“, L überlegt derweil, ob es etwas nützt, weg zu laufen. Andererseits hatte er bereits unterschrieben, aber macht das hier einen großen Unterschied?

„Wieso erinnert sich dann keiner daran? Das muss doch auffallen, wenn jemand stirbt und am nächsten Tag plötzlich wieder da ist!“, Kucabara schüttelt lächelnd seinen wuscheligen Kopf.

„Wir verändern die Zeit und verhindern den Tod, es ist dann so als wäre er nie eingetreten“, jetzt schüttelt L lächelnd den Kopf. „Das kann nicht funktionieren, man kann Vergangenes nicht ungeschehen machen, das ist schlicht weg unmöglich“ „Ich bin ein Drachendämon und mein Herr Kucabara der verbannte Dämonenprinz, du bist hier in der Vorhölle und dieser Dummkopf…“, energisch zeigt Bichura auf Kucabara, „ist auch noch Anwalt. Was bitte hältst du JETZT noch für unmöglich?!“, das gab L nun doch zu denken, ein sehr gutes Argument.

„Bitte, unsere Zeit ist begrenzt! Wir müssen jetzt los, in die Menschenwelt und einen Beweis für deine Unschuld finden!“, drängt Kucabara und macht Anstalten, wieder nach L’s Handgelenk zu greifen. L macht Anstalten, Kucabara noch einmal zu treten.

„Ich komme auch so mit und ich mag es nicht, angefasst zu werden. Weder von meines gleichen, noch von… deines gleichen“, immer noch misstrauisch sieht L Kucabara und Bichura von der Seite an.

Kucabara boxt mit seinen Fäusten in die Luft. „Auf in die Menschenwelt, denn…

ICH HABE EINEN NENEU AUFTRAG!“, schreit er begeistert.

The Proof of Justice

„Hier sind wir also, in der Menschenwelt, aaah, ich liebe die Menschenwelt…“, seufzt Kucabara glücklich auf. „Konzentriert Euch gefälligst auf Eure Aufgabe, Herr!“, faucht Bichura und tritt gegen Kucabaras Knöchel.

L, sein neuer Anwalt und sein scheinbares Haustier befinden sich auf einem Wolkenkratzer mitten in Tokyo.

„Also, kannst du dich erinnern, wo du gestorben bist?“, fragt Kucabara L direkt ins Gesicht. „Ja, aber es ist nicht leicht, da hinein zu kommen. Es geschah in meinem Hauptquartier, ich arbeitete an einem Fall. Ich glaube, ich war der Lösung ganz nah, doch dann wachte ich in dieser Vorhölle auf und ihr habt mich ganz durcheinander gebracht“, seufzt L und steckt seine Hände in die Hosentaschen. Sein Leben ach dem Tod hat er sich deutlich weniger anstrengend vorgestellt, wenn er auch nie sonderlich darüber nachgedacht hatte und der Spruch

„Schlafen kann ich, wenn ich tot bin“ kann L sich jetzt wohl auch an den Hut stecken.

„Oh, tja… Tut uns leid. Du kannst wieder daran arbeiten, wenn wir deine Unschuld beweisen haben, zeig uns den Weg zu deinem Quartier!“, L’s Ortskenntnisse über Tokyo waren natürlich sehr gut, wenn gleich er nie das Haus verlassen hatte, dennoch führt er Kucabara und Bichura zielsicher durch die Straßen.

„Es ginge schneller, wenn dein Haustier wieder fliegt“, schlägt L vor.

„Ich bin KEIN HAUSTIER! Unverschämtheit, vierteilen sollten wir ihn, mein Herr! Was erlaubt der sich, dieser krumme, hässliche…“ „Still, Bichura! Das ist unser Mandant!“, zischt Kucabara den tobenden Bichura an.

„Erstens würden uns die Leute sehen, na ja dich nicht, aber trotzdem. Außerdem haben wir kein Dark Matter mehr. Das ist so eine Art Energiequelle für uns, wir brauchen sie, um unsere Kräfte entfesseln zu können und im Moment…“ „Hat mein Herr alles Dark Matter bereits für irgendwelche Sperenzien rausgeschleudert!“, keift Bichura und Kucabara seufzt resignierend.

„Verstehe, eure Vorgehensweise lässt mich an dem Erfolg unseres Unternehmens stark zweifeln“, verletzt schaut Kucabara L an, dieser schaut fragend zurück. Was denn? Schließlich hat er nur gesagt, was gesagt werden muss und recht hat er damit auch, das hat L bereits ausgerechnet. Die Chancen, dass er den Beweise seiner Unschuld mit diesen beiden Chaoten findet, liegen bei 33%.

„Wir schaffen das schon, mach dir keine sorgen L“ „Mache ich mir auch nicht, ich bin bereits tot“, Bichura schüttelt bedauernd seinen keinen Kopf. „Er versteht es einfach nicht, Herr“ „Hör zu, L. Wenn wir deine Unschuld nicht beweisen können, kommst d in die Hölle!“, L glaubt sich zu erinnern, dass die Hölle etwas mit viel Schmerz der ewig währt zu tun hat.

„Was wirft man mir denn vor?“ „Du sollst versucht haben ein Mädchen umzubringen. Misa Amane“, L blickt überrascht auf, seltsamer Vorwurf und so gar nicht das, was er vor gehabt hatte!

„So stimmt das aber nicht!“ „Wissen wir! Darum suchen wir ja den Beweise, der deine Unschuld belegt!“, unterbricht ihn Kucabara. „Misa Amane ist eine wichtige Zeugin in meinem Fall, ich wollte sie verhören, nicht umbringen! Und wie ich gestorben bin, weiß ich auch nicht, aber ich glaube, es hat etwas mit diesem Shinigami Rem zu tun!“, Kucabara sieht mit funkelnden Augen auf. „Diese Shinigami treiben es in letzter Zeit etwas zu bunt! Wenn er…“ „Es ist eine sie!“, unterbricht L Kucabara. „Wen sie für deinen Tod verantwortlich ist, müssen wir sie finden und befragen, es sei denn wir finden zuvor den Beweis!“, L, Kucabara und Bichura sind dem Hauptquartier nun schon ganz nah und L denkt darüber nach, wie er seinen Anwalt und sein Haustier dort hineinbringen soll.

„Das ist dein Hauptquartier? Da drinnen klingelt es…“ „Ja… mein Tod kann noch nicht lange her sein, das ist die Gelegenheit, in erster Linie unbemerkt dorthinein zu kommen. Los, beeilen wir uns!“, L ist bewusst, dass die Kameras Kucabara und Bichura aufnehmen würden, dennoch war es der beste Zeitpunkt, dort einzudringen.

„Mal eine Frage, mit wie vielen Leuten muss ich rechnen?“, fragt Kucabara, der dem rennenden L hinterher hetzt.

„Mit nicht sehr vielen, dieser Fall ist sehr heikel, nur ausgewählte Personen haben daran Teil“, erleichtert nickt Kucabara, wenigstens das.

Nach und nach sah alles für Kucabara und Bichura gleich aus. Lauter Gänge, keine Fenster, alles aus Stahl und Beton und ein glatt gewienerter Boden aus dunklen Fliesen.

„Oh, da bin ich also…“, L hält an und linst in einen Raum, in dem es rot leuchtet, eine Alarmanlage oder etwas ähnliches scheint im Gang zu sein.

„Tja, dich hätten wir gefunden… und da ist ja auch Ryuk, dieser Halunke“, flüstert Kucabara. „Wieso so leise?“, fragt L überrascht. „Ich bin nicht unsichtbar, sondern lebe und bin real, die können mich hier sehen! Dich nicht, du bist schließlich mehr oder weniger tot“, L sieht, wie Light ihn in die Arme nimmt und ein Gezeter veranstaltet, er sieht aber auch sein teuflisches Grinsen.

„Immerhin, recht habe ich, ein wirklich guter Schauspieler bist du, Light Yagami“, grollt L leise, während er angewidert diese Schmierenkomödie beobachtet.

Von allen unbemerkt, schwebt Ryuk zu L, Kucabara und Bichura hinüber.

„Ich kenne jemanden, der noch dümmer ist als du, Kucabara“, keckert Ryuk.

„Sehr schmeichelnd von dir“, knurrt Kucabara und starrt Ryuk feindselig an.

„Ich möchte das dass Spiel noch nicht zu Ende ist, sonst ziehe ich ja keine Seite vor und mime die Schweiz, aber in diesem Fall… Du weißt, was mit einem Shinigami passiert, der das Leben eines anderen nimmt, um ein anderes dafür im Gegenzug zu verlängern…“, überrascht schaut Kucabara auf. Misa Amane, L’s Zeugin und ein Shinigami Rem, der L das Leben genommen hat…

„Ganz recht, Rem hat… Nein, sagen wir lieber hatte einen gewaltigen Schaden. Wenn du dein Beweisstück suchst, dann solltest du dich beeilen, bevor er…“, viel sagend nickt Ryuk in Lights Richtung, der bereits von L abgelassen hat, „…euch zuvor kommt“, kichernd macht Ryuk sich wieder auf zu Light.

Kucabara springt auf seine Beine und sieht sich hektisch um. „Wir müssen… wir müssen…“, spricht er schnell und scheint irgendwohin rennen zu wollen. L versteht die ganze Eile noch nicht so recht, was passiert denn nun mit einem Shinigami, der durch den Tod eines anderen das Leben von jemandem verlängert?

„Komm, wir müssen Rem finden, oder das was von ihr übrig ist… Das ist der Beweis, der Beweis dafür, dass sie aus eigenen Zwecken gemordet hat. So steht es zumindest im Gesetz, reiner Eigennutz. Wie du schon sagtest L, du wolltest Misa nur verhören, ob sie stirbt oder nicht, das konntest du nicht wissen, also war es auch kein Mord, komm schon, wir müssen suchen!“, wie die Verrückten rennen die drei im Gebäude umher, immer darauf bedacht, keinen der anderen oder Light in die Arme zu laufen.

Es dauert ziemlich lange und Bichura redet unentwegt davon, dass die tote Rem überall zu Staub zerfallen sein konnte und sie sie nie rechtzeitig finden würden.

„Zu Staub zerfallen?“, fragt L verwirrt.

„Ja, wenn ein Shinigami das Leben eines Menschen verlängert, statt es ihm gerecht zu nehmen, sterben sie, eine der wenigen Möglichkeiten, als Shinigami zu sterben“, L kommt nicht umhin sich zu fragen, was mit einem toten Shinigami passiert, wo kommt ihre Seele hin, sofern sie eine besitzen.

„Mein Herr, seht Euch das an!“, aufgeregt zeigt Bichura in einen kleinen Nebenraum, in dem ein großer Haufen Staub lag.

„Das ist sie, das ist Rem, los! Wir müssen ein bisschen von der Asche einsammeln!“, hastig stürzt Kucabara auf den Staubhaufen zu, kramt das Dokument, das L unterschrieben hat heraus und reibt es mit dem Staub ein.

„Rem ist für L’s Tod verantwortlich und beschuldigte ihn des versuchten Mordes! Doch L hatte nicht vor, Misa Amane umzubringen, er wollte sie lediglich als Zeugin eines Verbrechens verhören und darum plädiere ich auf die Unschuld meines Mandanten!“, neugierig sieht L zu, wie das Dokument anfängt zu leuchten.

„Mein Herr, ich glaube, Ihr habt es mal wieder geschafft“, ruft Bichura, zum ersten Mal ein glückliches Gesicht machend.

Schwer atmend dreht Kucabara sich zu L um.

„Willkommen zurück L Lawliet…“ „Nicht so laut! Das darf keiner wissen!“, zischt L erschrocken. „’Tschuldigung… Auf jeden Fall, wir haben es geschafft. Also, woran auch immer du gearbeitet hast, bring es zu Ende“, vor L’s Augen beginnt alles zu verschwimmen und ihm wird schwindelig und ganz schwummerig. Was ist denn jetzt nur wieder los?
 

L sitzt mit angezogenen Knien auf seinem Stuhl, anscheinend ist Watari gestorben, da er alle Daten hat löschen lassen.

L lugt heimlich zu Light hinüber, sein Gesicht wirkt angespannt, angespannt vor Vorfreude, anscheinend wartet er auf etwas. Er wartet und wartet und als ihm bewusst wird, dass das, worauf er wartet nicht eintritt, macht sich ungläubiges Entsetzten auf seinem Gesicht breit und Ryuk, der direkt hinter Light schwebt grinst freudig in sich hinein.

„Das Spiel geht in die zweite Runde!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  halfJack
2013-11-07T04:56:01+00:00 07.11.2013 05:56
Obwohl ich Crossover normalerweise nicht mag, wollte ich diese Geschichte wegen der interessanten Verbindung lesen. Defense Devil bietet immerhin eine ähnliche Mischung aus realen Inhalten und Mysteryelementen wie Death Note. Im Grunde spielen sie in einer Realität, in der lediglich die Möglichkeit eines Jenseits gegeben ist, von dem aus Shinigamis auf die Menschenwelt Einfluss nehmen können. Nun gut, bei Death Note wird eigentlich explizit darauf hingewiesen, dass es weder Himmel noch Hölle, sondern nur das Nichts gibt. Trotzdem könnten die Serien gut zueinander passen, sogar die Zeichenstile sind sich mitunter recht ähnlich.
Aber jetzt zu deiner Fanfiction. Ich habe sie nun mal gelesen, darum will ich dir auch Feedback hinterlassen, auch wenn ich weiß, dass der Text schon älter ist und dass du wohl keine Veränderungen mehr daran vornehmen wirst.
Zuerst einmal die Shinigami-Welt an sich. Da hast du dich an Death Note orientiert, aber im Manga hat man ganz unterschiedliche Gebiete und Gestaltungen dieser Welt gesehen, also könnte es dort rein theoretisch auch so etwas wie den Event Horizon geben, als ein Randgebiet der Todesgottwelt etwa. Das hätte ich passender gefunden, schließlich kommen die zu Unrecht verurteilten Seelen erst einmal dorthin. Warum taucht hier eigentlich Ryuk auf? Der müsste doch bei Misa sein und Misa ist zu der Zeit brav daheim oder beim Filmdreh, nachdem sie am Vortag zum ersten Mal wieder Verbrecher mit dem zweiten Death Note getötet hat. Ryuk ist an sie gebunden und kann sich nicht weit von ihr entfernen. Das ist auch der Grund, warum Light zu dieser Zeit, abgesehen davon, dass er L kontrollieren und dessen Tod beobachten muss, die Zentrale nicht verlässt, weil Rem an ihn gebunden ist. Rem hat zwar behauptet, sie müsse beim Death Note bleiben, aber in Wirklichkeit musste sie in der Nähe von dessen Besitzer bleiben. Zurück in ihre Welt kann deshalb keiner der beiden Todesgötter, weil dafür entweder das Besitzrecht aufgegeben werden oder der Benutzer sterben muss. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Misa plötzlich tot ist, darum kann Ryuk weder am Anfang in der Welt der Todesgötter noch am Ende bei Light in der Ermittlungszentrale sein. Wahrscheinlich hast du ihn nur als stilistisches Mittel eingebaut. Das hat ja auch gepasst, aber logisch war es nicht.
Zu Ls Verhalten und seiner Persönlichkeit wurde in dem anderen Kommentar schon einiges geschrieben, wobei ich das wiederum gar nicht so eng sehe. Er wirkte auf mich nicht dumm, sondern unbeteiligt und das passt meines Erachtens zu ihm. Seine knappen Antworten und die teilnahmslose Hinnahme hatten etwas Stoisches. Die Dialoge waren generell, wie auch die Beschreibungen, locker und sogar amüsant. Ich fand das mit dem Namen lustig. ("Ah, Al, schöner Name." - "Nein, L wie der Buchstabe.") Generell hast du einen ungezwungenen Stil, auch wenn ich finde, dass es ein wenig an Präzision mangelt, aber dafür bin ich vielleicht selbst zu penibel. Humor liegt dir jedenfalls ungemein.
Was ich mich noch gefragt habe: die Sache mit dem Dark Matter betrifft doch nur die Verwandlung in einen richtigen, starken Dämon, nicht Bichuras normale Fluggestalt, oder? Ich meine, dass er eigentlich immer fliegen kann. Weil ich mich aber nicht genau erinnere, lasse ich diese Frage einfach mal so im Raum stehen.
Mir gefiel die Idee mit der Anklage eigentlich sehr gut. Ich denke schon, dass man L vorwerfen könnte, dass er Misa umbringen wollte, immerhin hat Rem durch ihre Handlung Misa gerettet. Wäre L für Misa keine Bedrohung gewesen, wäre Rem als Strafe für ihre Rettung schließlich nicht zu Staub zerfallen, ganz klar. Selbst wenn L das nicht wollte und nicht wusste, er hat vorher auf Lights und auf die Aussagen der anderen Ermittler reagiert, die darüber spekulierten, was mit Kira geschehen müsste. L meinte daraufhin, Kira würde vermutlich von der Justiz unter Ausschluss der Öffentlichkeit hingerichtet oder aufgefordert werden, seinen eigenen Namen in das Death Note zu schreiben. Allerdings betonte L auch, dass man sich darüber jetzt keine Gedanken machen müsse und dass ihm die Verurteilung generell egal sei, er wolle Kira einfach nur schnappen. Meines Erachtens reicht daher aber der Staub von Rems Überresten nicht, um Ls Unschuld zu beweisen, obwohl die Idee gut ist und einigen Spielraum lassen würde.
Ganz zum Schluss finde ich es seltsam, dass L nicht stirbt, aber Watari tot ist. Rem hat also zumindest Watari aufgeschrieben, aber was ist mit L? Wurde der Eintrag lediglich für unwirksam erklärt? Auch da hätte ich mir ein paar logische Erklärungen gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist die Idee insgesamt interessant, könnte besser ausgearbeitet sein, aber dein Stil liest sich gut und lädt zum Schmunzeln ein, mal abgesehen von den Rechtschreibfehlern, die allerdings eher aus Flüchtigkeit zu resultieren schienen. Vielleicht solltest du einfach nur ein bisschen mehr Zeit und Überlegungen beim Schreiben investieren. Ich habe das Gefühl, der Rest würde bei dir dann schon von allein kommen. Auf der anderen Seite kommt es mir so vor, als hättest du zu viele Plotbunnies, um dich mit einem zu lange aufzuhalten, bevor dir die restlichen davonhoppeln.
Antwort von:  Sas-_-
07.11.2013 20:15
Diese alte, schlecht ausgearbeitete, kaum durchdachte FF wird immer DANN von Leuten gelesen, die sich Mühe mit ihren Kommis geben und es auch gut meinen und Ahnung haben, also frage ich mich WARUM lest ihr immer DIESEN Mist von mir und nie das gescheite Zeugs :DDDDD
Was ich damit sagen will, es ist eine alte FF, sie gehört zu meiner Anfangsphase und ich weiß, dass da ganz viel Unlogik dabei ist weshalb es für mich eine Badfiction ist -.-
Ich freue mich natürlich trotzdem, dass du diese FF gelesen und sogar so ausführlich kommentiert hast :] Doch, ehrlich. Aber warum immer diese FF und nicht die wirklich guten >.< :DD
Ich möchte dir auch ausführlich auf deinen Kommentar, oder sagen wir lieber Feedback antworten, das mache ich aber per ENS.
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren!

LG Sas-_- :P
Von:  Klaea
2013-06-16T00:31:24+00:00 16.06.2013 02:31
Nein, das ist kein sehr gutes Argument.
L hat mittlerweile akzeptiert, dass es Todesgötter gibt.
vor ihm stehen gerade ein Drache, ein Wesen, das aussieht wie ein Mensch mit Raubtiergebiss, von dem behauptet wird es sei ein Dämonenprinz und eventuell noch Ryuk?
Das heißt er müsste zunächst akzeptieren, dass es Dämonen gibt. Abgesehen davon lässt seine Sozialkompetenz etwas zu wünschen übrig und er reagiert eher überrascht wenn er plötzlich am Arm gepackt wird.
Hier vielleicht etwas, dass er akzeptieren könnte:
Er ist von einem Buch getötet worden,
dann könnte es theoretisch möglich sein,
dass etwas anderes existiert, dass ihn wieder zum Leben erweckt.
Aber, dass er nachfragt ist gut und auch die Stelle mit dem Sicherheitsabstand.

Wo du noch aufpassen müsstest ist bei der wörtlichen Rede. Du neigst dazu jemanden etwas sagen zu lassen und das gesagte per Komma mit der Handlung einer anderen Person zu verbinden.
So lange klar ist wer spricht, kannst du den Satz auch offen stehen lassen, oder mit : versehen an den vorhergehenden hängen.

Tut mir leid, der Kommentar klingt etwas harsch.
Aber wie bereits erwähnt musst du L seine Logik wiedergeben.
Sprachlich ist der Text in Ordnung.
Insgesamt eine gute Leistung.
Mach weiter so.
Mit etwas Übung wirst du am Ende noch richtig gut schreiben können.
Die Anlagen dazu sind auf jeden fall da.
Hochachtungsvoll,
Klaea
Antwort von:  Sas-_-
16.06.2013 13:05
Wie gesagt, alte FF, ich BIN bereits besser geworden :DD
Ich schreibe zur Zeit nichts über Death Note > .0
Das mit der wörtlichen Rede hab ich längst begriffen,
hier aber nicht überarbeitet und darum ist da noch gut die Hälfte falsch.

Ich kann mich nur vage an den Handlungsstrang erinnern,
was wo wann passiert ist, weshalb ich mich schwer tue, nachzuvollziehen,
welche Stellen du jetzt meinst.

Ich kann dir nur empfehlen, eine meiner neueren FFs zu lesen,
was zur Zeit gut in Arbeit ist, ist Torn World :]
Hoffentlich kannst du was mit Naruto anfangen :D
aber ich bedanke mich für die Verbesserungsvorschläge :]
Antwort von:  Klaea
16.06.2013 20:33
Ist mir später auch aufgefallen,
du hast in der vergangenen Zeit sehr sehr viele Texte hochgeladen
und das hier ist ja einer der älteren.
Ich werde demnächst einen der neueren lesen.

Und die Idee ist sehr gut, nur die Anklage ist etwas... merkwürdig.
Und als Freilassungsgrund, wäre besser, dass seine Lebenszeit noch nicht abgelaufen war. Denn der Sand beweist keinesfalls seine Unschuld.
Aber abgesehen von den paar Logikfahlern ist die Idee in den Grundzügen sehr gut.
Antwort von:  Sas-_-
17.06.2013 19:43
Ach, vielen Dank :]
Auch wenn man diese FF doch bestimmt auch MSTEn könnte :D
Vielen Dank, dass du meine FF gelesen und kommentiert hast,
darüber hab ich mich sehr gefreut^^

Es wäre schön, wenn du es schaffst, eine meiner neueren FFs zu lesen,
es muss ja gar nichts langes sein, ich hab viele kurze Geschichten geschrieben,
dann hast du einen Vergleich^^

Bis die Tage :]
Von:  Klaea
2013-06-16T00:07:00+00:00 16.06.2013 02:07
Super Idee,
Kucabara, Bichura und Ryuk sind dir gut gelungen.
An L musst du noch etwas arbeiten,
der ist wahnsinnig intelligent, so wie du ihn gerade handhabst wirkt er aber eher wie ein Grundschüler. Und es fehlen ein paar Zwischenschritte seiner Gedanken. Durch deinen Beschreibungstext, weiß der Leser zum Beispiel, dass L tot ist. Ihm selbst muss diese Erkenntnis aber auch erstmal kommen.
Abgesehen davon, behauptet L ihm könne nichts mehr passieren, er hat aber bereits gemerkt, dass er noch fühlen kann, meinst du nicht auch, dass das dafür spricht, dass ihm durchaus noch das ein oder andere widerfahren kann?

Ansonsten ist das eine geniale Idee,
ich bin mal gespannt auf deine Umsetzung.
Hochachtungsvoll,
Klaea
Antwort von:  Sas-_-
16.06.2013 12:59
Uf, eine meiner ersten FFs > .0
Die Idee ist nur bedingt gut und nicht so klasse umgesetzt,
es enthält noch einige Logikfehler >.<
Was das Schreiben von FFs betrifft, bin ich schon wesentlich besser geworden :D
Vielleicht überarbeite ich diese FF irgendwann einmal,
aber das steht noch in den Sternen :D

Trotzdem, vielen Dank, dass du es gelesen und kommentiert hast :]


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