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Hello my lovely Chef

Naru♥Sasu
von

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Kapitel 1

Es war ein schöner sonniger Donnerstag Vormittag, als ein gewisser Blonder Mann und seine Kollegen eifrig dabei waren, ihre Präsentation fertig zu bekommen und das am besten noch vor der Mittagspause.

Die Frist dafür lief heute ab, denn gegen Feierabend mussten sie das Projekt vorstellen.

Es ist nicht so, das sie nicht früh genug angefangen haben. Wohl eher lag es daran, das ihr Chef ihnen immer mehr Themen gab die sie einbauen mussten, weswegen sie nun etwas unter Zeitdruck arbeiten mussten.

Dies war allerdings auch nichts neues. „Immer wieder das gleiche. Kaum haben wir das fertig gemacht, kommt dieser Idiot mit dem nächsten Thema um die Ecke die ja so unbedingt noch da rein muss“, beschwerte sich der Blonde. „Naruto! Was regst du dich überhaupt so auf? Ist doch immer so, also müsstest du es doch eigentlich besser wissen.“ Sprach sein Kollege mit den schwarzen etwas längeren Haaren, die er zu einem Zopf nach oben band. „Du hast ja auch leicht reden Shikamaru. Erstens bist du sein Kumpel und zweitens bist du sein Assistent und bist nur hier um aufzupassen das wir vernünftig arbeiten da unser lieber Chef ja misstrauisch ist.“

„Er ist nicht so, das er Kumpel bevorzugt, das müsstest du eigentlich wissen. Außerdem bin ich nur sein Assistent weil ich, statt zu nörgeln, meine Arbeit einfach mache und sie gut mache.“

Da hatte Shikamaru allerdings recht. Und Naruto wusste das auch.

Ihr Chef würde niemanden einfach so bevorzugen. Nicht mal wenn man mit ihm verwandt wäre. Er war streng und verlangte Perfektion.

Wo er so darüber nachdachte, hatte er ihren Chef noch nie lächeln sehen. Naruto hielt ihn für eine ziemliche Spaßbremse.

Denn auch zu ihren Feiern mit der ganzen Abteilung war er nie zu sehen."Vermutlich ist der schon so grimmig geboren worden", dachte sich Naruto.

Aber Shikamaru hatte ja recht. Es lohnte sich auch nicht sich darüber aufzuregen. Also arbeitete er fleißig weiter mit seinen Kollegen daran.

Diese waren Kiba Inuzuka und Neji Hyuga. Kiba war schon seit der Grundschule sein bester Freund und schon seit damals wollten sie zusammen arbeiten in diesem Beruf. Neji hatte er besser kennen gelernt, da seine Schwester mit ihnen befreundet war.

Das passte Neji zu Anfang gar nicht, aber nach einiger Zeit hatten sie sich alle drei angefreundet.

Hinata arbeitete nicht hier, sondern arbeitete bei ihren Eltern im Laden mit. Später wollte sie den dann alleine weiter führen. Ihre Eltern besaßen einen Antiquitätenladen.

Shikamaru hatten sie erst hier kennen gelernt, da dieser schon eher hier angefangen hatte zu Arbeiten.

Allerdings unternahmen sie nie außerhalb des Berufs etwas zusammen, da Shikamaru mit ihrem Chef befreundet war und eher mit diesem etwas machte.
 

Als sie dann endlich kurz vor der Mittagspause fertig wurden, entwich allen ein erleichtertes Seufzen. Endlich. Das war das einzige was Naruto gerade dachte.

Vorallem da er wirklich hunger hatte. Gerade als er sein Brot herausnahm um nun endlich seinem Hunger nachzugehen, kam Shika wieder zu ihnen. „Naruto. Du sollst zum Chef kommen.“ Naruto starrte ihn kurz an, in der Hoffnung dieser würde ihn verarschen. „Nicht dein ernst? Ich habe Mittagspause.“ Warf er sogleich ein. „Stell dich nicht so an. Je eher du da bist, desto eher kannst du essen.“ Meinte dieser und ließ damit auch keine Wiederrede mehr zu. Denn er machte sich nun selbst an seine Pause.

Sichtlich genervt stand Naruto auf und ging zu dem Büro seines Chefs.

Er klopfte an die Tür und wartete auf das ‚Herein’. Damals war er einfach ohne anzuklopfen in das Büro gestürmt zusammen mit Kiba. Damit hatten sie allerdings schnell aufgehört, als diese ihren Chef mit schlechter Laune erlebten. Sasuke hatte nunmal einen Blick drauf, der alle kleinen Kinder erschrecken würde und das nicht nur an Halloween.

Dann kam auch schon die Erlaubnis und er trat ein.

Schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. „Du wolltest mich sprechen?“ Ein Seufzen vom Anderen. „Es heißt immer noch Sie! Ich habe ihnen nicht erlaubt mich zu duzen Uzumaki.“ Kam es von seinem Chef. „Entschuldigung. Was wollen SIE denn nun von mir?“ Nun sprach Naruto das Sie übertrieben aus und man merkte gleich, das er wirklich genervt war.

Der Uzumaki war schon immer eine Frohnatur. Und sein Gegenüber war das komplette Gegenteil. Nicht nur das dieser immer dunkel gekleidet war, er war auch die totale Spaßbremse in Narutos Augen.

Sein Chef war Sasuke Uchiha. 23 Jahre jung und gutaussehend, allerdings auch sehr ernst was seinen Beruf anging. Also eigentlich immer ernst, denn außerhalb des Berufes sah man Sasuke nur selten. Er war kein Partygänger und machte stattdessen lieber etwas anderes, wie Spazieren oder Lesen. „Wie sieht es mit der Präsentation aus? Seit ihr fertig geworden? Habt ihr alles richtig umgesetzt? Sie wissen, das ist wichtig um den Kunden zu bekommen!“ Da war es wieder. Dieser völlige Ernst und die Besorgnis um die Präsentation. Immer nur der Beruf.

„Ja es ist alles fertig und gut vorbereitet. Wir haben gerade alles fertig bekommen.“ Erklärte der Blonde. „Gut. Ihr habt echt lange gebraucht.“ Nun sah der Uzumaki den Uchiha verwirrt an. „Wie bitte? Wer hat denn bitte schön immer mehr Anforderungen gestellt?“

„Hättet ihr direkt daran gedacht, hätte ich es euch nicht erst sagen müssen. Sie sind selbst schuld.“

„Wir hatten eine gute Präsentation. Sie waren der Einzige der was auszusetzen hatte.“ Gab Naruto grimmig wieder. „Das ist auch der Grund warum ich Chef bin und ihr nicht. Aber gut. Wenn sie der Meinung sind, sie seien gut-“ Wurde dann auch vom Uzumaki unterbrochen. „Natürlich bin ich gut. Sind wir alle.“

„Man unterbricht keine anderen Leute. Aber was ich sagen wollte, wenn sie wirklich der Meinung sind, dann passt das gut. Denn sie werden die Präsentation halten zusammen mit ihren Kollegen. Und ich lasse keine Entschuldigungen gelten, falls sie versagen. Der Kunde soll begeistert sein und sich für uns entscheiden. Und das verlange ich auch von ihnen.“ Naruto sah ihn verblüfft an... oder eher schockiert?

„Wie bitte? Davon war doch nie die Rede. Wir haben uns gar nicht darauf vorbreitet. Und das ist doch schon gleich.“

„Na und? Sie wollen gut sein? Dann beweisen sie es. Sie wollen eine höhere Position? Dann strengen sie sich gefälligst an!

Von nichts kommt auch nichts.“

Sasukes Blick war immer noch ernst. Wenn es um die Arbeit ging, machte er keine Späße. Da gab es seiner Meinung nach auch nichts ansatzweise lustiges dran. „Sie haben ja auch leicht reden..“

Grummelte Naruto vor sich hin.

„Aha. Wie kommen sie darauf?“ Nun war der Uchiha ja mal gespannt. „Na sie haben ja ihren Chefsessel und das schicke Büro. Und das auch nur weil sie Sohn des Bosses sind, der das hier gegründet hat.“ Gab Naruto frech zurück. Was allerdings ein Fehler war, als er Sasukes wütenden Gesichtsausdruck sah.

„Jetzt passen sie mal auf Uzumaki! An ihrer Stelle würde ich die Klappe halten und schleunigst mein Büro verlassen. Sie haben keine Ahnung von mir und meinem Weg hierher. Ich bin hier, weil ich gut bin.

Und sollten sie noch einmal etwas derartiges sagen, werde ich persönlich dafür sorgen das sie die nächsten Jahre auf ihrer Position bleiben und nur noch Papierkram erledigen müssen! Habe ich mich klar ausgedrückt?!“ Naruto, der eigentlich Konter geben würde, unterließ es nun allerdings noch etwas zu sagen außer: „Verstanden.“ Dann verließ er auch schon das Büro.

Wenn es um seinen Job ging, wollte er nicht riskieren noch ewig auf dieser Position zu bleiben. Dieser Job machte ihm Spaß, auch mit einem Chef wie dem Uchiha.

Und er wusste, das Sasuke keine halben Sachen mache würde, wenn er ihm etwas androhte.

Somit nutze er die restliche Zeit mit essen und hörte sich dabei das Gemecker seines Kollegen an.

Nach der Pause bauten sie alles auf, damit die Präsentation sofort losgehen konnte, sobald der Kunde da war.

Sie arbeiteten in einem Werbeunternehmen. Und jedes mal wenn sie ihre Werbung im Fernsehen sahen, waren sie stolz auf sich.

Man verdiente auch nicht schlecht, ganz und gar nicht. Dennoch sparte Naruto viel an.

„Dieser Uchiha. Denkt er wäre der Boss von allem und jedem. Dabei ist er nur hier der Boss. Das ist ein Familienu8nternehmen und trotzdem denkt der, er sei der König der Welt. Hey Naruto! Sag doch auch mal was!“ Meinte Kiba aufgebracht zu ihm.

„Das wagt er sich nicht.“ Ertönte plötzlich die Stimme des Uchihas. „Wissen sie. Sie haben recht. Ich bin hier der Chef.. und das reicht vollkommen aus um Sie auf die Straße zu setzen!“

Mit den Worten setzte sich Sasuke hin und kurz danach trafen auch schon die Kunden ein.

"Er hat ja wieder eine super Laune",

dachte sich der Uzumaki ironisch und konzentrierte sich dann ganz auf die Präsentation.

Es lief auch besser als erwartet. Sogar Sasuke schien einigermaßen zufrieden, dann man konnte einen leichten Anflug eines minimalen Lächelns sehen. Und das war mehr als man erwarten konnte von einem Menschen wie Sasuke.

Nach der Präsentation ließ sich Naruto geschafft in seinen Stuhl sinken.

Auch Kiba war heilfroh das alles geklappt hatte.

„Darauf sollten wir trinken gehen!“ Meinte der Braunhaarige fröhlich. „Sorry Kiba. Ich kann heute nicht. Ich muss hier noch was erledigen. Ansonsten meckert der Chef nur wieder rum. In der ganzen Hektik heute Morgen habe ich das total vergessen zu machen.“

Der Inuzuka schnaubte. „Na dann. Aber am Wochenende feiern wir!“ „Klar abgemacht.“ Naruto grinste seinen besten Freund an.

Er musste ja eh nur noch morgen arbeiten. Samstag hatte er frei und Sonntag sowieso. Das war sein Glück. Auch wenn Sein Chef ihn oft auch Samstags arbeiten ließ, freute er sich nur 5 Tage die Woche arbeiten zu müssen.. zumindest meistens.

Das war aber auch nur möglich weil ihr Chef sie ständig dazu zwang, alles so schnell und so perfekt wie möglich zu erledigen.

Was manchmal echt mühselig war. Zum Glück mochte er seinen Job wirklich, sonst hätte er sich das hier längst nicht mehr gegeben.

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Und es kam, wie es kommen musste. Eigentlich hätte er schon längst Feierabend machen können. Doch wenn er das Morgen früh nicht vorzeigen würde, dann wäre der Uchiha wieder sauer. Und ein grimmiger Sasuke ist wirklich nicht zu ertragen.

Auch wenn es Naruto so vorkam, als sei dieser Dauergrimmig.

Doch gegen 23 Uhr konnte er endlich seine Sachen zusammen packen. Gerade als er gehen wollte, hörte er Stimmen aus Sasukes Büro.

Sasuke war noch da? Und mit wem?

Es war keine Stimme die er kannte. Nur Sasukes Stimme war ihm bekannt. Zwangsläufig musste er an der Tür vorbei laufen und weil Naruto nun mal von Natur aus neugierig war, blieb er kurz stehen.

Doch auch beim genauen hinhören konnte er die Fremde Stimme nicht zuordnen. Es war also gewiss niemand, der hier arbeitete. Zumindest nicht in seinem Umfeld. Und es klang, als wäre der andere Mann viel älter als Sasuke.

Naruto überlegte ob er vielleicht anklopfen und ihm die Sachen jetzt schon geben sollte, anstatt morgen. Dann könnte er sehen wer da drin war und er hätte gleichzeitig seine Aufgabe erledigt.

Gerade als er es sich noch mal anders überlegen wollte, ging die Tür auf und ein älterer Mann stand vor ihm. „Ich wollte nur.. meine Sachen Herrn Uchiha geben. Ich bin fertig.“ Meinte Naruto und blickte an dem Mann vorbei zu Sasuke.

„Hast du deine Arbeiter etwa so schlecht im Griff, das sie alles auf die letzte Minute fertig machen müssen?“ Ein Seufzen entglitt Sasukes Kehle.

„Nein Vater. Ich habe meine Arbeiter sehr wohl im Griff. Es liegt nicht an mir das Herr Uzumaki etwas so spät abgibt. Eigentlich hat er bis morgen früh Zeit.“ Erklärte Sasuke.

Das war also sein Vater? Der Leiter des gesamten Unternehmens?

Als Naruto diesen unauffällig musterte, musste er schlucken.

Dieser sah ja noch grimmiger aus als Sasuke, wenn dieser einen schlechten Tag hatte.

„Wie lange hatte er Zeit?“ Der Ältere beachtete den Uzumaki gar nicht weiter und beschäftigte sich lieber mit seinem Sohn. „Eine Woche.“ „Wenn er eine Woche Zeit hatte und es erst nun abgibt, dann hatte er zu viel Zeit. Du musst strenger sein wenn du willst, das du eines Tages meine Position erreichst. Du kannst dir keine Fehltritte erlauben Sasuke! Ich habe dich ins Unternehmen geholt, weil du es unbedingt wolltest. Und ich habe dir von Anfang an gesagt, das du dich mehr anstrengen musst als sonst jemand. Dein Bruder ist ins Ausland gegangen, also liegt es nun an dir, das Unternehmen an der Spitze zu halten, wenn du an meiner Stelle ganz oben stehst. Weißt du was das bedeutet?“ Sasuke sah seinen Vater an. Noch nie hatte Naruto den Uchiha so ‚klein’ gesehen wie jetzt. „Ich geh dann lieber.“ Naruto wollte das nicht unbedingt mit anhören. Nachher würde er noch irgendwo mit reingezogen werden. Ein Uchiha war ja schon schlimm. Aber gleich Zwei? Das konnte für ihn nichts gutes bedeuten.

Doch Sasukes Vater hinderte ihn daran und schob ihn sogar zwischen Sasuke und sich. „Deine Angestellten können das ruhig hören!“

Sasuke sah Naruto grimmig an. Er hasste ihn gerade dafür, das dieser eingekommen war. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Naruto überhaupt noch hier war.

„Es bedeutet, das ich mich anstrengen muss.“ Meinte Sasuke dann und blickte wieder zu seinem Vater. „Nein! Es bedeutet das du dich noch viel mehr anstrengen musst als jetzt. Du hast noch keinerlei Führungsqualitäten die ich gebrauchen kann als mein Nachfolger. Ich hatte erwartet das du nun schon viel weiter bist. Dein Bruder hatte da viel mehr Talent. Aber da du es so sehr wolltest, habe ich ihm gestattet ins Ausland zu gehen. Hätte ich wohl lieber nicht machen sollen.“ Sasuke senkte den Blick und verbeugte sich kurz. „Ich werde dich nicht enttäuschen.“ Sasukes Vater schnaubte. „Das erwarte ich auch. Wir sehen uns beim nächsten Besuch. Bis dahin erwarte ich eine Steigerung!“ Und damit verschwand der alte Uchiha auch schon.

Naruto konnte ausatmen. Also das wollte er eigentlich nicht miterleben. „Ähm..“ Machte Naruto den Ansatz, wurde aber jeh von dem Uchiha unterbrochen. „Sag mal was fällt dir ein?! Kannst du nicht wie jeder andere auch pünktlich gehen? Gerade heute bist du auf die schlaue Idee gekommen länger zu machen?“ Meinte Sasuke wütend. „Hey Moment! Ich habe die Arbeit erledigt die DU mir aufgetragen hast! Beschwer dich nicht!“ Das ließ sich der Uzumaki nicht bieten. „Du machst doch sonst nicht immer das was ich sage. Ich hätte dir lieber morgen Überstunden aufgebrummt anstatt heute!“ Wütend packte Sasuke seine Sachen in die Tasche und zog sich den Mantel an. Naruto murrte nur. Dem konnte man es echt nicht recht machen. „Hm!..“ Kurz musterte Naruto den anderen. „Kein Wunder das du immer so bist. Bei so einem Vater.“ Kam es dann vom Uzumaki. „Was redest du da? Misch dich nicht in meine Sachen ein.“ Dann musste Naruto allerdings grinsen. „Also nach der Arbeit duzen wir uns ja?“ Und Naruto konnte am Gesichtsausdruck des Uchihas sehen, das dies keineswegs beabsichtigt war. Sasuke war normalerweise immer sehr beherrscht. Würde so was wie Anstand und dergleichen nicht einfach vergessen, nur weil er wütend war. Doch gerade war er weder gelassen noch beherrscht. „Halt die Klappe. Ich kann machen was ich will.“ Sasuke verließ sein Büro und Naruto folgte ihm. Musste er ja zwangsweise. Immerhin mussten sie beide aus dem Gebäude raus. „Ich glaub nicht das du dich noch mehr anstrengend sollst. Du bist ja so schon kaum zu ertragen!“ Grinste der Uzumaki ihn an.

„Wie bitte? Sei froh das ich noch so nett bin.“ Das stimmte eigentlich. Sein Vater schien sehr viel strenger zu sein, und das gleiche auch von Sasuke zu erwarten. Wenn man mal davon absah, dass Sasuke als Chef wirklich anstrengend war und auch laut wurde, war er außerhalb eigentlich sehr ruhig. Wenn man ihn mal außerhalb des Jobs sah, zu Veranstaltungen wo er hingehen musste, war er eigentlich sehr ruhig und distanziert. Fluchte nicht mal. Das war wirklich seltsam.

"Wie kann jemand so aufbrausend und gleichzeitig so ruhig sein.." Sowas verstand Naruto wirklich nicht, auch wenn er es am Anfang versuchte zu verstehen.

Aber das war wohl typisch für den Uchiha.

Er zeigte hier, wer hier der Boss war, war aber gleichzeitig froh, wenn er endlich mal seine Ruhe hatte.

"Ob er wirklich Chef werden will?" Doch das frage er den anderen lieber nicht. Gerade war dessen Laune ja noch schlechter als sonst.

Kurz bevor sie sich dann trennen mussten, da beide ja logischerweise nicht mit dem selben Auto herkamen, sprach Naruto doch noch mal. „Sasuke?“ „Es heißt immer noch Herr Uchiha.“ Da war es wieder. Sasuke hatte sich beruhigt und schon waren sie wieder beim Sie. „Dann eben.. Herr Uchiha?“ Von Sasuke kam nur ein „Hm?“ .

„Sie sind ein furchtbarer Chef. Aber.. besser als manch anderer.“ Damit ging Naruto zu seinem Wagen. Sasuke sagte nichts. Warf ihm nicht mal einen finsteren Blick oder dergleichen zu. Und das soll schon was heißen.

Dennoch würde er den Uchiha wohl nie verstehen. Zwar konnte er manches deuten, aber oftmals war dieser ein Rätsel.

Und vor allem viel zu versteift. Naruto war sich sicher, wenn Sasuke einmal die Sau rauslassen würde, dann wäre er gleich viel lockerer. Und vor allem auch netter als Chef. Hoffte er zumindest.

Aber Sasuke war niemand, der gern unter viele Menschen ging wenn es nicht unbedingt sein musste. Etwas was Naruto nicht verstand.

Diese ganzen Überlegungen brachten ihn dann auf eine Idee, die er Kiba am nächsten Tag auf jeden fall mitteilen musste!

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„Das kannst du vergessen!“ Kam es von Kiba. Das dachte sich Naruto. Natürlich würde Kiba auf diesen Vorschlag abgeneigt reagieren. „Hast du vielleicht vergessen wo wir ständig hingehen wenn wir Party machen?“ Kiba sah seinen Freund fragend an. „Natürlich nicht. Man muss es ihm ja auch nicht auf die Nase binden. Aber ich bin mir sicher, das er danach gleich viel entspannter ist.“ Versuchte es Naruto. „Ja. Und ich bin mir sicher das er sowieso nicht mitkommen will. Und ich ihn auch nicht dabei haben will.“ „Ach komm schon! Fragen kostet doch nichts. Und wir könnten ja auch einfach in eine andere Bar gehen. Dann wäre das Problem ja schon mal gelöst.“ Erwiderte Naruto. „Und was ist mit dem Problem, das ich ihn gar nicht dabei haben will? Als ob er mit uns reden würde.“ Nun grinste Naruto. „Na siehst du! Wenn du weißt das er nicht mit uns redet, dann kann es dir doch eh egal sein.“ Nun grummelte Kiba. „Ich glaub trotzdem nicht das er mitkommt.“ „Fragen können wir ja trotzdem.“ „Oh nein. Du wirst ihn fragen, immerhin war es deine Idee und nicht meine. Wenn du ihn unbedingt dabei haben willst, dann frag ihn selbst. Außerdem.. wenn er ausrastet will ich nicht dabei sein.“

„Nun stell dich nicht so an. Aber gut. Ich werde ihn fragen gehen.“ Kiba seufzte nun auf und sah seinen Freund fragend an. „was ist?“ Kam es von Naruto. „warum bist du so veressen darauf mit unserem Boss Party machen zu gehen? Das ist seltsam für dich. Ich dachte du kannst ihn nicht leiden.“ Natürlich hatte er Kiba nichts von gestern Abend erzählt. Erstens würde Sasuke ihn dafür sicherlich den Kopf abreißen wenn er das rausbekommen würde und das würde er, denn Kiba konnte einfach nicht die Klappe bei so was halten. Und zweitens wollte er es auch gar nicht erzählen. Ihm selbst war es auch sehr unangenehm gewesen, das mit angehört zu haben.

„Weißt du, ich glaube einfach, das er erträglicher wird, wenn er mal Party machen geht, anstatt daheim zu hocken, Kein Wunder das er Menschenmassen nicht mag und nie zu Veranstaltungen kommt. Bestimmt hat er einfach nie gesehen, wie viel Spaß so was machen kann!“ Davon war Naruto, mehr oder weniger, überzeugt.

„Ich bin mir da dennoch nicht so sicher. Er ist der totale Spießer!“ Und davon war wieder rum Kiba überzeugt. „Und für ihn müssen wir auch noch in eine Bar, in die wir eigentlich gar nicht gehen wollen.“ Normalerweise gingen sie immer in die Schwulenbar oder die Schwulendisco. Ja, richtig gehört. Sie waren beide schwul, was allerdings niemand bei ihrem Job wusste. Shikamaru könnte es wissen, wenn er Gespräche von ihnen deswegen mitbekommen hatte, denn nicht nur schwule kannten solche Bars. Es war nicht so, das sie es geheim hielten, aber man musste es ja auch nicht jedem auf die Nase binden oder? Zudem auch Naruto verstand, das es wahrscheinlich besser war, Berufliches und Privates einigermaßen zu trennen.

„Dann frag ihn jetzt.“ Kam es plötzlich von Kiba. „Jetzt?“ Kiba nickte. „Wann denn sonst? Wir treffen uns kurz nach der Arbeit schon an der Bar. Wann willst du ihn sonst fragen? Wenn du während der Arbeit damit ankommst, wird er dir ganz sicher den Kopf abreißen!“ Da hatte Kiba nicht ganz unrecht. Jetzt wo sie Pause hatten, konnte er es eigentlich tun. Auch wenn er glaubte, dass Sasuke nicht einfach Ja sagen würde. „Ich hoffe Sie redet nicht von mir.“ Ertönte die kühle und ruhige Stimme ihres Chefs. Sein Blick allerdings war grimmig.

„Nein natürlich nicht. Aber gut das du da bist.“ Sasuke seufzte bei Narutos Antwort. „Sie! Es heißt immer noch Sie.“ Damit ging Sasuke in sein Büro, unter dem Arm Unterlagen geklemmt.

Naruto ging ihm direkt nach. „Dann halt sie. Wie auch immer. Ich wollte mit ihnen reden.“ Versuchte es Naruto erneut. Sasuke schwieg allerdings nur und ging in sein Büro. Naruto folgte ihm einfach. „Ich hab dich nicht herein gebeten.“ „Nun bin ich aber schon drin, also kann man sich das Wiederhohlen ja sparen.“ Grinste Naruto ihm entgegen. „Was wollen sie?“ Kam es leicht genervt von Sasuke, der sich in seinen Stuhl sinken ließ. „Naja. Wissen sie.. ich hatte gedacht, da heute Freitag ist, sie wohlmöglich lust haben, Kiba und mich heute zu begleiten.“ „Wohin?“ Sasukes Blick war skeptisch. „Na. Wir wollten in eine Bar gehen und etwas feiern. Mal sehen.. vielleicht danach noch in die Disco.“ Naruto lächelte. „Nein Danke.“ Nun seufzte er allerdings. „Warum denn nicht? Es würde ihnen sicherlich Spaß machen.“ Versuchte es Naruto weiter. „Ich sagte Nein! Zu viele Menschen auf einem Haufen. Außerdem trinke ich nicht.“ Nun war Naruto verblüfft. Aber wenn er so darüber nachdachte. Er hatte Sasuke noch nie Alkohol trinken sehen, wenn er ihn denn mal außerhalb des Berufs sah. Auf Pflichtveranstaltungen, wo sich Sasuke auch nicht immer Blicken ließ. „Aber du musst ja auch kein Alk trinken.“ „Alkohol.“ Verbesserte Sasuke ihn. „Alk ist doch genau dasselbe.“ „Ist es nicht. Sag es einfach nicht. Es klingt nicht reif.“ Naruto seufzte innerlich wieder auf. "Das kann ja was werden." Diese Gedanken

behielt er allerdings lieber für sich.

„Aber wissen sie, es würde ihnen sicherlich gut tun, wenn sie unter Leute treten würden. Spaß haben.“ „Ich habe Spaß.“ „Ach ja? Womit denn?“ „Ich lese.“ Naruto schaute ihn perplex an. „Aber das macht doch keinen Spaß. Feiern, das macht Laune. Tanzen gehen auch. Das kannst du doch sicherlich!“ „Sie! Uzumaki, Sie. Und ja ich kann tanzen. Aber das heißt noch lange nicht, das ich tanzen gehen muss oder?“ „Nein a-“ „Dann wäre das ja geklärt. Ich werde weder Feiern noch tanzen gehen.“ Und damit las Sasuke sich die Unterlagen durch, die er gerade geholt hatte. "Jetzt ignoriert er mich einfach", dachte Naruto grimmig. Kurz überlegte er. Natürlich könnte er seine Aufmerksamkeit bekommen, aber ob das eine gute Idee war? Sasuke war immerhin sein Boss.

Aber dann entschied er sich doch dafür. Es war eh Wochenende, also musste er ihn erst am Montag wieder als Chef ansehen, sobald der Tag rum war. So ging er schnurstracks um den Schreibtisch rum und setzte sich auf diesen. Sasuke sah ihn daraufhin grimmig an. „Es ist unhöflich sich auf den Tisch anderer Leute zu setzen, die von diesem auch noch etwas essen wollen.“ „Du isst ja nicht von der Tischplatte. Und Ja ich weiß es heißt Sie aber wir haben Pause. Also!“ Sasuke seufzte diesmal. Man sah wie genervt er war. „Geh runter Uzumaki!“

„Nein. Erst wenn du zustimmst, das du mitkommst.“ „Wollen sie mich nun etwa solange nerven, bis ich Ja sage?“ Naruto nickte. „Und leg endlich dieses Sie ab. Da fühlt man sich ja alt.“ Lachte Naruto. „Das ist höflich. War schon klar das Sie das nicht verstehen.“ „Aber gestern Nacht hat es dich auch nicht gestört. Wenn auch nur für eine Kurze Zeit.“ Man hörte wie Sasuke leicht grummelte. Er hatte wohl gehofft, dass Naruto dies einfach vergessen würde. „Also was ist? Kommst du nun mit? Sonst bleibe ich ewig auf deinem Schreibtisch sitzen. Oder magst du meine Anwesenh-“ „Na gut! Ich komme mit.“ Unterbrach Sasuke ihn. „Aber unter einer Bedingung. Ich werde nichts trinken und falls du dich besäufst, werde ich dich oder deinen Freund nicht nach Hause fahren. Dann könnt ihr sehen wo ihr bleibt. Ich will nicht vollgeraucht werden, falls ihr rauschen wollt. Und ich werde sicherlich nicht ewig bleiben.“ Naruto schüttelte leicht den Kopf. Das man beim Party machen wirklich regeln aufstellte, kannte er auch noch nicht. Aber gut. Er stieg vom Schreibtisch runter und verließ grinsend dessen Büro. Er hatte es geschafft das Sasuke mitkam. Nach der Arbeit würde er ihm noch sagen, wo es hinging. Erst mal musste er das mit Kiba abklären. Er erhoffte sich von dem Abend, das Sasuke entspannter wird. Und das es nicht anstrengend wird.

Vielleicht konnte er ihn, mit ein bisschen nerven, ja auch zum Tanzen bewegen. Wer weiß das schon.~

Kapitel 2

Nach der Arbeit machten sich Kiba und Naruto direkt auf, um nach Hause zu kommen. Heute Abend würden sie sich mit ihrem Chef treffen, wobei Kiba immer noch nicht glauben konnte, dass Sasuke wirklich kommen würde! Er würde Naruto wohl erst glauben, wenn sie ihn heute Abend wirklich sehen werden!
 

Sie hatten vereinbart, sich heute um 8 Uhr an der Bar zu treffen. Dazu mussten sie natürlich eine wählen, in die sie sonst eher selten gingen. Sie machten ja eigentlich kein geheimnis daraus, dass sie beide auf Jungs standen. Aber dennoch... Und man musste den Uchiha ja nicht gleich total schocken.
 

Sowohl Kiba als auch Naruto waren der Meinung, dass ihr ach so liebenswerter Chef ein wenig Weltfremd war. Wer weiß, wann dieser sonst mal aus der Wohnung kam. Wie immer kam Kiba erst zu Naruto, weil er bei solchen Abenden immer auf der Gästecouch seines besten Freundes.
 

Der Blonde trank zwar auch einigermaßen viel, aber er kannte sein Limit und er fand immer wieder nach Hause. Er vertrug halt auch viel, was es einfacher machte. Kiba vertrug zwar auch einiges, aber er fand meist nicht alleine nach Hause. Darum hatte es sich eingespielt, dass wenn Kiba sich mal betrinken sollte, er bei Naruto schlafen konnte.
 

Es war ein amüsanter Gedanke. Kiba hatte ihm gleich klar gemacht, dass er sich betrinken würde, weil er sonst sicher nicht vor ihrem Chef locker sein konnte. Und irgendwie musste r die Spaßbremse ja ertragen. Naruto musste direkt lachen und hatte sich fast nicht mehr eingekriegt.
 

Er würde aber, anders als Kiba, versuchen, dass Sasuke lockerer wurde. Ein Mensch konnte doch nicht einfach so zurückgezogen leben und dabei glücklich sein. Es musste einfach auch etwas geben, was der Uchiha mochte. Dabei dachte er auch an die Begegnung mit dessen Vater nach, worüber er immer noch kein Wort verloren hatte.
 

Wenn Sasuke so weiter machte, dann würde dieser so enden wie sein Vater und das konnte doch nicht alles im Leben sein. Klar liebte Naruto seinen Job und machte ihn auch gerne. Es war cool eine Werbung im Fernsehen zu sehen, an der er mitgearbeitet hatte. Aber Freizeit war ihm ebenso wichtig, weil es einen super Ausgleich gab.
 

Als sie also um 8 Uhr vor der Bar standen, sah der Blonde immer wieder auf die Uhr. Eigentlich war Sasuk nie zu spät und er achtete penibel darauf, dass man immer pünktlich irgendwo ankam. Allerdings konnte er sich vorstellen, dass er gerade eine innerliche Diskussion hatte, ob er wirklich kommen sollte.
 

Doch dann, endlich.. fuhr ihr Chef vor. Sie beide kannten dessen Auto.. Und noch erstaunter war er, als er seinen Chef in normaler Kleidung sah. Nicht schnöselig oder gar spießig... Das war fast schon eine Premiere! Auch Kiba staunte nicht schlecht, aber fasste sich schnell wieder. Ihm war ohnehin klar, dass er das Reden übernehmen musste.
 

Kiba würde ohnehin nicht wirklich wissen, was er mit Sasuke reden sollte. Darüber hatte er sich schon beschwert.. Naruto war da nicht so. Wenn es sein musste, würde er auch alleine das Gespräch führen.. wäre doch gelacht. Und nachdem er Kiba etwas abgefüllt hätte, würde dieser ohnehin losplappern.
 

"Na kommt schon, lasst uns reingehen!", kam es also von dem kleinen Chaoten und zusammen gingen sie in die Bar rein. Diese war gut besucht, aber sie fanden noch einen Tisch wo sie sich dran setzen konnten. Die Musik war gut und.. es gefiel Naruto. Kiba schien ebenso nicht abgeneigt zu sein.
 

Das war doch schon mal ein guter Anfang! Als der Kellner kam, bestellte sowohl Naruto als auch Kiba ein Bier für den Anfang. Sasuke bestellte sich nur eine Fanta. Das war eine seiner regeln.. kein Alkohol für Sasuke. Immerhin bestellte dieser nicht einfach nur ein Wasser.. das wäre ihm noch komischer vorgekommen.
 

Nachdem endlich die Getränke kamen, stießen die besten Freunde an und tranken dann einen Schluck. Der Schwarzhaarige dagegen blieb stumm, nippe immer wieder an seinem Getränk und sah einfach durch die Gegend, aber ohne etwas wirklich anzuvisieren.
 

"Also.. ich hätte nicht gedacht, dass du kommst Sasuke", versuchte nun Naruto ein Gespräch aufzubauen.
 

"Ich mache das nur, weil ich mir davon erhoffe, dass du mich nie wieder damit nervst. Und nenn mich nicht Sasuke."
 

"Wie soll ich dich denn sonst nennen? Mr. Uchiha, vielleicht?"
 

"Von mir aus. Wir sind keine Freunde.. wir sind Arbeitskollegen. Vornamen haben irgendwas... freundschaftliches."
 

"Ach, nun sei nicht so eine Spaßbremse! Wir sind hier nicht auf der Arbeit! Also einfach Naruto und Kiba. Und du bist für uns einfach Sasuke!"
 

Sasuke rümpfte etwas die Nase, schwieg dann aber und nippte wieder unbeteiligt an seinem Getränk. Während Kiba nur leicht skeptisch drein blickte, schüttelte Naruto den Kopf. Er hatte ja geahnt das es schwierig werden würde, aber so? Hoffentlich würde das im Laufe des Abends besser werden!
 

Doch erst mal machten sie das, was sie immer machten. Sie hatten einfach Spaß. Beide waren sie sehr aufgedreht und mit Alkohol intus, noch aufgedrehter. Irgendwann entschieden sie, dass sie nun tanzen gehen wollten. Hier in der Bar war das nicht möglich, sie wollten richtig tanzen gehen, nur überlegten sie, wo sie da mit Sasuke hin konnten.
 

In den üblichen Laden konnten sie nicht, weil sie ihren spießigen Chef nicht verschrecken wollten. Sie zahlten, jeder seine eigenen Getränke und gingen dann nach draußen. Dort diskutierten Kiba und Naruto weiter, bis der Blonde merkte, dass Sasuke ging. Zuerst war er ziemlcih irritiert...
 

Aber dann meinte er zu Kiba, er sollte mal eben warten und er rannte zu Sasuke um ihn aufzuhalten. Dieser hatte schon sein Auto aufgeschlossen und nur weil Uzumaki sich schnell dagegen lehnte, konnte er die Tür nicht auf machen. "Was denkst du, tust du da Uzumaki?"
 

"Genau DAS wollte ich dich auch fragen. Wir wollten noch tanzen gehen."
 

"Ich habe zugestimmt mit zu kommen.. und ich war glatte 2 Stunden mit euch dadrin und hab euch zugehört. Das reicht für einen Abend. Und ich mag Tanzen nicht!"
 

"Du musst ja nicht tanzen. Steh an der Bar und unterhalte dich mit Menschen. Glaub mir.. die meisten beißen dich auch nicht."
 

"Haha. Sehr lustig... Könntest du dich jetzt bitte von meiner Tür entfernen? Ich würde gerne einsteigen!"
 

"Ich verstehe dich nicht. Was tust du überhaupt in deiner Freizeit, außer daheim zu sitzen und vielleicht da auch noch zu arbeiten?"
 

"Ob du es glaubst oder nicht, ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden! Ich mache viel und es geht dich auch gar nichts an."
 

"Dir ist aber klar, dass alle denken das du spießig bist? Und eine Spaßbremse, Menschenscheu, verklemmt.. soll ich weiter machen?"
 

"Das interessiert mich nicht. Außerdem bin ich nicht verklemmt!"
 

"Ach so? Aber eine Spaßbreme, spießig und Menschenscheu bist du schon?", fragte Naruto lachend.
 

"Okay, jetzt reichts. Geh endlich weg! Ich will nach Hause fahren!"
 

"Nein, warte noch. Wenn du Tanzen nicht magst.. was magst du dann?"
 

"Nichts, was auch immer du mir jetzt anbieten willst!"
 

"Nun komm schon. Hey, ich versuche nur, ein besseres Verhältnis zu bekommen. Das würde unsere Arbeit doch auch beeinflussen."
 

"Die Frage ist nur... in wie fern? Ich vermute, du gehst mir dann noch mehr auf die nerven. Mir reicht es, dass ich dein Chef bin und du für mich arbeitest!"
 

"Jaja, ich weiß. Was ist denn so schlimm daran, etwas mit Leuten zu unternehmen. Nicht mal auf Firmenfesten sieht man dich. Du kommst zur Arbeit und das wars. Shikamaru redet ja nie darüber, was du so magst.. also frage ich dich."
 

"Er soll darüber ja auch nicht reden!"
 

"Also?"
 

"Hm..."
 

"Na komm schon. Was machst du gerne?"
 

"Kaffee", murmelte Sasuke ein wenig gereizt.
 

"Wie bitte?"
 

"Ich gehe gerne ins Café um dort Kaffee zu trinken. Oder etwas anderes. Zufrieden? Jetzt geh von der Tür weg!" Sasuke wollte ihn nun wegdrücken, weil er endlich nach Hause wollte.
 

"Na bitte. Dann gehen wir morgen in ein Café. Es ist Samstag. Wir haben dort nichts vor. Durch deinen Drill müssen wir ja immer bis Freitag alles fertig haben. Ich frage mich, warum, wenn du das Wochenende doch eh durcharbeitest oder daheim dahin vegitierst."
 

"Was? Sei doch froh, dass du ein Wochenende hast. Wenn du willst, kann ich dir auch gerne über die nächsten Wochenenden Arbeit geben!"
 

"Nene, lass mal. Aber gehen wir nun morgen in ein Café?"
 

"Nein.."
 

"Dir ist doch klar, dass ich dich nicht in Ruhe lasse, oder?"
 

"Das Risiko gehe ich ein. Ich will einfach nicht.."
 

"Es würde dich nicht umbringen. Na komm schon!!! Nur wir zwei, ohne Kiba oder irgendwen anderes. Und wir gehen auch dahin, wo du hin willst. Du entscheidest."
 

Nun sah der Uchiha seinen eigentlichen Arbeiter an und musterte ihn. Viel mehr musterte er nur dessen Gesicht. Er schien wirklich zu überlegen, ob er Naruto nun einfach wegschubsen und dann schnell wegfahren... oder ob er einfach zustimmen sollte.
 

"Na gut! Morgen um 1 Uhr. Das 'Café Chuu'. Und sei pünktlich!"
 

Endlich, so dachte sich Sasuke, als Naruto von der Tür weg ging. Schnell stieg er ein, damit ihn niemand mehr daran hindern konnte. Naruto indessen grinste und sah zu, wie der Uchiha wegfuhr. Keine Ahnung warum.. aber Sasuke hatte seinen Ehrgeiz geweckt. Wäre doch gelacht, wenn er diesen kleinen Eisklotz nicht aus seiner Wohnung bekäme. Und vielleicht war Sasuke sogar richtig lustig, wenn ein mal das Eis gebrochen war.

Kapitel 3

"Nur damit wir uns verstehen.. Du suchst dir gerade passende Klamotten raus, warst schon duschen.. machst dich richtig fertig.. und das nur, weil du mit unserem Chef einen Kaffee trinken willst?"
 

"Kiba.. ich hab es dir jetzt schon drei mal erklärt! Ja, das mache ich."
 

"Ja ich weiß. Aber.. irgendwie will das nicht so ganz in meinen Kopf. Du.. willst mit dem Uchiha, der Spaßbremse, in ein Café gehen und zwar nur ihr beide."
 

Naruto hatte sich gerade eine gute Jeans rausgesucht, ebenso ein T-Shirt und eine Strickjacke. Diese zog er auch sogleich an. Seine Haare standen wie immer ab und irgendwas anderes damit zu machen, war ohnehin unmöglich. Außerdem gefiel er sich so.
 

"Da ist echt nichts dabei. Das machen wir doch auch mit Hinata."
 

"Ja, schon. Aber Hinata ist auch etwas völlig anderes!"
 

"Du musst doch nicht mit. Du bleibst hier, kurierst deinen Kater aus und fährst dann nach Hause, wenn du dich besser fühlst. Ich weiß noch nicht, wie lange das dauert."
 

"Naruto.. jetzt mal ehrlich. Du.. hast dich doch nicht etwa in ihn verschossen, oder?" Kiba wirkte wirklich ziemlich skeptisch.
 

"Bist du verrückt? Er ist ertens unser Chef und zweitens immer noch Uchiha. Wie kommst du immer nur auf solche Sachen?"
 

"Weil ich dich kenne! Wie oft ist dir das schon passiert? Du verknallst dich immer in solche Typen, die meist auch noch ganz offensichtlich hetero sind! Und jedes mal bist du derjenige, der ein gebrochenes Herz hat."
 

"Kiba~" Naruto zog dessen Namen ziemlich in die länge, weil es ihn nervte. Klar war es lieb, dass sein bester Freund sich solche Sorgen machte. Aber wie oft wollte er ihm noch diesen Vortrag halten?
 

"Ich weiß was ich mache. Und ich bin nicht verschossen in ihn? Jetzt bleib mal realistisch. Ich mache das nur, weil es sich am Ende vielleicht positiv auswirken könnte!"
 

Der Braunhaarige wirkte immer noch nicht wirklich überzeugt, während er sich immer noch auf Narutos Couch breit machte. Das tat er immer. Bei Naruto konnte er seinen Kater auskurieren und dann später nach Hause gehen.
 

"Ich meine ja nur. Sich in so jemanden wie.. ihn zu verknallen, wäre mehr als dumm. Ich glaube selbst Frauen würde das unglücklich machen."
 

"Meinst du? Vielleicht ist er ja.. netter als man denkt. Immerhin geht er mit mir Kaffee trinken!"
 

"Das macht er nur, weil du ihn genervt hast! Naruto.. mach einfach keinen Blödsinn."
 

"Den mache ich doch nie! Ich denke nur daran, dass es auf der Arbeit und allgemein im Umgang mit ihm.. entspannter werden könnte."
 

"Glaubst du echt, dass er dadurch auf der Arbeit entspannter wird? Er wirkt eher so, als würde er Privatleben und Arbeit strickt trennen."
 

"Zu Shikamaru ist er doch auch nicht so, wie zu uns."
 

"Ja, aber die haben auch ein ganz anderes Verhältnis. Und Streng ist er trotzdem.. Shikamaru jammert nur nicht und macht einfach, was ihm gesagt wird."
 

"Okay, hör zu. Es ist doch einen Versuch wert. Und keine Sorge.. ich verknalle mich echt nicht in ihn. Das alles ist eher.. ein Experiment. Und wenn es total schief geht, machen wir einfach so weiter wie bisher. Keine großes Ding!"
 

Kiba war immer noch skeptisch. Naruto sagte ständig, dass alles kein großes Ding ist. Und er hoffte inständig, dass es wirklich nur ein Experiment war. Aber er wusste halt, wie schnell Naruto sein Herz verschenken konnte. Vielleicht war es ganz gut, dass ihr Chef so ein Grießgram war, dann würde möglicherweise alles gut gehen.
 

"So. Ich muss nun los. Wenn ich zu spät bin, muss ich mir eine Predigt anhören lassen. Und darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust!", lachte Naruto und war dann schon aus der Wohnung.
 

Bald schon war er beim Café angekommen und sah sich um. Vielleicht war Sasuke ja auch schon da. Draußen war er nirgends zu sehen.. Also ging der Blonde erst mal rein. Und tatsächlich erkannte er den Uchiha.
 

Dieser saß ganz hinten in einer Ecke. Von dort konnte er alles überblicken und war gleichzeitig nicht im Mittelpunkt des Geschehens. Das war irgendwie ziemlich typisch, dachte sich Naruto noch, als er auf diesen zuschritt.
 

"Hey!", grüßte er freundlich, setzte sich auch gleich Sasuke gegenüber, sodass dieser nicht mehr wirklich im Café umher blicken konnte.
 

"Hallo", kam die nüchterne Begrüßung zurück. Mehr hatte Naruto auch nicht wirklich erwartet.
 

"Na, bist du gestern noch gut nach Hause gekommen?", versuchte Naruto nun einen Gesprächseinstieg. Doch Sasuke zog nur eine Augenbraue hoch, sparte sich anscheinend eine Antwort.
 

Naruto seufzte, bestellte sich aber nun auch erst mal einen Cappuciono, Schokolade natürlich. Sein gegenüber hatte schon einen Kaffee in der Hand und nippte immer mal wieder daran. Und anscheinend hatte er auch nciht vor, mehr als ein Hallo zu sagen.
 

Zwischen ihnen blieb es still, was Naruto momentan doch ein wenig unangenehm fand. Zum Glück kam bald darauf seine Bestellung und die Stille wurde durchbrochen, wenn auch nur für eine kurze Zeit. So wie es aussah, musste der blonde Wuschelkopf nun den Anfang machen.. mal wieder.
 

"Also... Ich bin erstaunt. Obwohl du eigentlich nicht kommen wolltest, bist du hier."
 

"Ich stehe immer zu meinem Wort."
 

"Jaaaa... DAS dachte ich mir. Ich hätte auch nichts anderes erwartet!"
 

"Warum dann so erstaunt?"
 

"Man weiß ja nie. Vielleicht kannst du auch ganz anders. Wovon ich im übrigen überzeugt bin."
 

"Hn."
 

"Okay. Da wir ja nun hier sitzen, können wir uns auch in Ruhe unterhalten. Jetzt sag mal. Was machst du gerne in deiner Freizeit?"
 

"Dein ernst? Wirklich? Du willst jetzt Smalltalk halten?"
 

"Natürlich. Ich treffe mich doch nicht mit dir, um dich dann zwei Stunden nur anzustarren!"
 

"Hätte ich dir zugetraut..."
 

"Was? Du kennst mich echt schlecht!"
 

"Erlich gesagt, will ich dich auch gar nicht näher kennen lernen."
 

"Ach.. Du willst niemanden kennen lernen. Dabei tut es wirklich nicht weh, wenn man jemanden kennen lernt."
 

"Du bist echt witzig, was? Ich habe Freunde und die reichen."
 

"Ach ja? Außer Shikamaru kenne ich keinen. Aber gut, wenn du das so sagst, glaube ich dir mal."
 

"Wir sind keine Freunde, also weißt du doch auch gar nichts über mich. Das soll auch so bleiben!"
 

"Sturrkopf!"
 

"Vollidiot!"
 

"Okay, so kommen wir nicht weiter." Irgendwie musste er doch diesen Sturrkopf dazu bringen, lockerer zu werden. Und vor allem nicht gleich wieder ab zu hauen, sobald er den Kaffee ausgetrunken hatte.
 

Sasuke schien wirklich nur hier zu sitzen, zu warten das alles vorbei ist und dann.. ja was dann? Was tat dieser Kerl eigentlich den ganzen Tag, wenn er mal nicht arbeiten musste? Er war wohl auch der einzige Mensch, der es schlimm fand Urlaub nehmen zu müssen.
 

"Gut. Fangen wir noch mal von vorne an. Was machst du wenn du nach Hause kommst?"
 

"Sachen für den nächsten Arbeitstag vorbereiten."
 

"Und danach?"
 

"Abendbrot essen."
 

"Und dann?"
 

"Lesen."
 

"Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"
 

"Ich bin aber nicht derjneige, der etwas wissen will."
 

"Aber du könntest ja wenigstens so tun. Ich frage mich wirklich, wie es Shikamaru geschafft hat, sich mit dir anzufreunden."
 

"Das wird wohl auf ewig mein Geheimnis bleiben." Nun grinste Sasuke, aber es war eher ein fieses Grinsen, weil Naruto einfach damit leben musste, dass dieser es geheim hielt.
 

"Haha.. jaja. Sehr witzig. Hm.. Weißt du eigentlich, dass dich alle auf der Arbeit, oder zumindest manche, für Geheimnisvoll und unnahbar halten?"
 

"Sollte mich das jetzt stören?"
 

"Ich weiß nicht. Ich würde irgendwie einen besseren Eindruck machen wollen. Wenn man sich mit den anderen gut versteht, macht doch auch das Arbeiten viel mehr Spaß."
 

"Mir macht meine Arbeit Spaß. Und dafür muss ich nicht jeden mögen."
 

Das war echt zum verzweifeln. Aber Naruto hatte der Ehrgeiz gepackt! Er wollte beweisen, dass dieser sture, eiskalte Klotz vor ihm, auch ganz anders konnte! Warum, das konnte er sich gar nicht wirklich erklären. Vermutlich, wegen dem Job. Das ergab sinn und mehr musste Naruto selbst auch nicht wissen.
 

Er wollte einfach wissen, wie Sasuke sein konnte. Wie er war, wenn er sich entspannte. Vielleicht könnten sie dann echt Freunde werden! Das wäre zumindest ein lustiger und toller Gedanke, wie er fand.
 

"Wir könnten es doch versuchen?"
 

"Was?"
 

"Na.. Sachen zusammen unternehmen, Kaffee trinken und so weiter. Dich lockerer machen und nicht so verspannt und griesgrämig. Du lächelst eigentlich fast nie. Und wenn.. dann grinst du nur so fies daher, weil du dich überlegen fühlst."
 

"Weil ich den anderen meist auch überlegen bin."
 

"Darum geht es doch aber gar nicht! Pass auf.. wir versuchen es. Ich zeige dir, dass das Leben aus mehr als nur Arbeit bestehen kann! Und wenn das einfach nicht klappen will.. dann lass ich dich in Ruhe", schlug er seinem Gegenüber nun vor.
 

"Willst du mich auf den Arm nehmen? Das sagst du jedes mal!"
 

"Huh?"
 

"Du hast es bei eurem blöden Abend gemacht und bei diesem Besuch im Café! Jedes mal versprichst du mir mich in Ruhe zu lassen und dann kommst du mit der nächsten Ide um die Ecke!"
 

"Hehe.. ja, mag sein. Aber dieses mal wirklich!" Naruto versuchte es mit einem flehenden Blick, hoffte, das würde bei Sasuke ziehen. Bei Kiba funktionierte das jedes mal und der Blonde bekam dann, was er wollte.
 

"Schau mich nicht so behämmert an. Ich habe da keine Lust drauf!"
 

"Gut, dann.. machen wir es anders. Du zeigst mir, wie du lebst und ich zeige dir, dass es auch etwas anders gehen kann. Und solltest du am Ende nicht überzeugt sein, lass ich dir in Ruhe. Ich unterzeichne auch einen Vertrag, wenn es dem Geschäftsmann dann besser gehen würde!"
 

Nun zog der Uchiha eine Augenbraue hoch, als ob Naruto gerade das Schlüsselwort genannt hatte. Und der Uzumaki ahnte schlimmes..
 

"Okay, mit Vertrag. Wenn das schief geht, lässt du mich in Ruhe. Und während der Arbeit wirst du mich vor den anderen nicht wie einen Kumpel behandeln. Arbeit und Privates wird streng getrennt. Ich werde weiterhin streng sein!"
 

"Na gut.. okay. Kein großes Ding. Wenn es dir damit besser geht.. " Er konnte selbst kaum glauben, dass er einen Vertrag unterzeichnen musste. "Aber dann musst du mir auch die Chance geben. Mindestens.. einen Monat Zeit!" Sonst würde Sasuke noch nach einem Tag direkt alles abblasen und das wollte er natürlich nicht!
 

"Hn... wenn's sein muss."
 

Nun grinste der Wuschelkopf doch ziemlich. Er war ja schon ein wenig stolz auf sich, dass er ihn dazu rum bekommen hatte. Es hatte sogar fast ein wenig Spaß gemacht. Wenn er das Kiba erzählen würde.. Der würde vermutlich nur wieder Vorträge halten.
 

"Ich werde jetzt gleich gehen. Wir haben uns getroffen.. und somit ist meine Pflicht für heute erfüllt. Außerdem bist du anstrengend..."
 

"Haha. Ja, das sagt man mir oft. Aber du wirst damit schon lernen umzugehen." Schnell holte er eine Bedienung ran und bezahlte für seinen Chef den Kaffee mit. Dann stand er auf und beugte sich gleich zu Sasuke runter.
 

Dieser sah ihn skeptisch an, weil er ihm doch viel zu nah war. Sasuke mochte Körperkontakt nicht, wenn er ihn nicht selbst wollte. Und gerade wollte er wirklich nicht, dass Naruto ihm so nahe kam.
 

"Im übrigen, Sasuke. Du hast mich heute ganz automatisch geduzt, obwohl du gestern noch komplett dagegen warst. Scheint, als habe ich doch einen kleinen Einfluss auf dich!", grinste Naruto zufrieden und verließ dann das Café.
 

Vorher hatte er noch äußert erfreut festgestellt, dass die Augen des Uchihas sich kurz minimal geweitet hatten, ehe er murrend aus dem Fenster geblickt hatte. Von wegen, eiskalter Klotz. In dem Kerl steckte mehr, als man vermuten würde.

Kapitel 4

Es waren nun schon ein paar Tage vergangen, seit er sich mit Naruto im Café getroffen hatte. Bis jetzt hatte er dem Blonden auch aus dem Weg gehen können, trotz Arbeit. Er wollte einfach vermeiden, dass dieser ihn auf irgendwas festlegen konnte. Warum noch mal hate er zugestimmt?
 

Naja, der Uzumaki hatte es am Montag sehr lustig gefunden, als er in Sasukes Büro wirklich einen Vertrag hatte unterzeichnen müssen. So hatte er immerhin eine Absicherung, falls der Blonde sich nicht an ihre Abmachung halten würden. Nachdem dieser unterzeichnet hatte, hatte er ihn glatt wieder aus dem Büro geschmissen und mit Arbeit überhäuft.
 

Nun war es schon Donnerstag, am späten Nachmittag. Shikamaru war nach der Arbeit noch mit zu ihm gekommen. Es gab nicht viele, die ihn besuchten. Eigentlich nur zwei Leute und einer davon war Shika. Dieser war aber auch bei weitem nicht so nervig wie manch andere.
 

Dennoch hatte es auch Shikamaru nicht leicht, manchmal musste auch er Sasuke überreden. So wie heute, weil er etwas mit Sasuke bereden wollte. Er hate erwähnt, es ginge um die Arbeit und da hatte sein Chef nachgegeben.
 

Nun saßen sie in des Uchihas Wohnung im Wohnzimmer, jeder einen Kaffee in der Hand. Während Sasuke in seinem Sessel saß, hatte Shika auf der Couch platz genommen. Fürs erste schwiegen beide, doch bald schon unterbrach der Besuch die Stille, die Sasuke eigentlich als recht angenehm empfunden hatte.
 

"Sag mal, ist alles okay mit dir?"
 

"Warum sollte es nicht?"
 

"Nun, ich mische mich ja eigentlich nicht in deine Angelegenheiten ein. Aber du benimmst dich anders, seit du am Wochenende das Haus verlassen hast."
 

"Das hat damit gar nichts zu tun", brummte Sasuke unzufrieden.
 

"Ach ja? Nicht, dass ich es nicht begrüße, wenn du mal raus kommst. Aber es ist trotzdem auffällig. Nicht nur für mich."
 

Darauf kam nur ein zucken der Schulter, woraufhin Shikamaru seufzte.
 

"Ich mein ja nur. Du kommst kaum zu Uzumaki und Inuzuka, um die beiden anzuschnauzen oder ihnen Arbeit aufzudrücken."
 

"Die bekommen doch genug Arbeit aufgedrückt."
 

"Ja, weil du mich los schickst. Das ist mein Job, ich erledige Dinge für dich. Aber normalerweise tust du es selbst."
 

"Es geht um diesen blöden Uzumaki!"
 

"Was hat er getan? Dir ein Kopliment gemacht?", frate er grinsend.
 

"Haha, sehr witzig. Nein! Er will das ich lockerer werde.."
 

"Das wäre zumindest eine Abwechslung. Etwas lockerer könntest du schon werden."
 

"Musst du gerade sagen."
 

"ICH verlasse wenigstens das Haus und ich habe auch eine Freundin, mit der ich Zeit verbringe. Du hast mich und Sakura. Ansonsten meidest du Menschen."
 

"Na und? Ich bin zufrieden mit meinem Leben! Er ist der Meinung, er würde es schaffen und falls nicht, würde er mich für immer damit in Ruhe lassen. Ich hab es schriftlich!"
 

"Dein ernst? Du hast daraus einen Vertrag gemacht?"
 

"Was blieb mir anderes übrig? Ich will nicht unnötig mit Leuten reden, mit denen ich gar nicht reden will!"
 

Nun grinste sein Gegenüber, was Sasuke verwirrt schauen ließ. Daraufhin blickte er fragend, was sein bester Freund zu verstehen schien, denn er erläuterte sein grinsen auch schon kurz darauf.
 

"Das Uzumaki dich überhaupt zu so etwas bekommen hat, soll schon was heißen. Sag mal.. bedeutet das, dass du..."
 

"Klappe! Ich hab dir und Sakura damals davon erzhlt mit der Bedingung, dass wir nie wieder darüber reden. Das Thema ist gegessen!"
 

"Hätte doch sein können. Es würde irgendwie nahe liegen.. Nun schau mich nicht so an! Auch du kannst so etwas nicht kontrollieren!"
 

"Und wie ich das kann. Und nun kein Wort mehr darüber."
 

"Ist ja gut.. Aber dennoch. Versuch es doch mal. Wenn du eh schon sagst, du hast eine Absicherung.. was hällt dich auf?"
 

Ja, was hielt ihn auf? Er wollte es einfach nicht. Sein Leben lief geordnet ab, alles hatte seinen Platz und er war zufrieden damit, wie es lief. Vielleicht war es nicht für jeden was, aber was andere dachten war ihm schon immer egal ewesen. Er hatte Erfolg im Beruf, was wollte er noch mehr?
 

"Du musst es ja nicht gleich mit dem Uzumaki machen und mit ihm feiern gehen oder so etwas. Aber du könntest vielleicht auch mal mit mir oder Sakura mit kommen. Oder auch mal auf Betriebsfesten erscheinen. Immerhin bist du der Chef!"
 

"Ich wäre jetzt gerne allein."
 

Shikamaru seufzte, nickte aber und trank den letzten Schluck seines Kaffees aus. Dann erhob er sich und wurde noch von Sasuke zur Tür begleitet. "Denk wenigstens mal darüber nach. Falls es nicht klappt, kannst du immer noch so weiter machen wie vorher", hatte er noch gesagt, bevor er den Uchiha alleine ließ.
 

Dieser setzte sich wieder in seinen Sessel, hatte sich eines seiner vielen Bücher genommen um darin zu lesen. So war es entspannend. Ruhe und Frieden. Wenn er Naruto in sein Leben lassen würde, würde alles nur im Chaos versinken.
 

Naruto Uzumaki war das reinste Chaos. Er war aufgeweckt, redete viel und war immer irgendwie auf Zack. Keine Ruhe, kein angenehmes Schweigen.. Das würde einfach nicht gut gehen. Selbst wenn er es versuchen würde.. und obwohl Naruto nicht anwesend war, konnte er sich nicht auf sein Buch konzentrieren.
 

Das nervte ihn jetzt. Selbst sein bester Freund hatte gemeint er solle es versuchen und das passte ihm noch weniger. Aus Frust ging er in sein Arbeitszimmer und setzte sich an seinen Schreibtisch. Arbeit hatte ihn schon immer abgelenkt, wenn er sich nicht konzentrieren oder entspannen konnte.
 

Bei der Arbeit ging er immer auf und fand meist auch seine Konzentration wieder. Und es klappte auch ein wenig. Dennoch merkte er gar nicht, dass weit hinten in seinem Kopf, immer noch Gedanken um Naruto, den Vertrag, Shikamarus Worte und seinem Leben herrschten. Dabei wollte er doch nicht, dass sich jemand neues oder etwas anderes in sein Leben schlich!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo!
Eine neue FF von mir. :) Ich hoffe sie gefällt euch. Schon lange hatte ich Ideen zu so einer FF im Kopf & endlich bring ich sie auch zu „Papier.“ ;)

Schaut doch auch auf meinem profil vorbei, für weitere Infos zu den geplanten FF’s und welche in Bearbeitung sind. Oder schreibt mir ne ENS, falls ihr nur quatschen wollt. ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich danke euch für die bisherigen Kommentare & für alle Favo's! :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  ultraFlowerbeard
2015-12-22T00:06:53+00:00 22.12.2015 01:06
Ich find die Story richtig toll. interessiert mich brennend wie es weiter geht.
Ich hoffe doch du schreibst wieder weiter
Von:  Luna143
2015-04-16T12:17:16+00:00 16.04.2015 14:17
So ich hab dein FF gelesen <3 
bis jetzt finde ich ihn sehr interessant. Freu mich wenn es weiter geht :-)
Von:  solty004
2015-01-16T09:57:32+00:00 16.01.2015 10:57
Hey,
Sorry das ich mich wider erst jetzt schreibe.

Es waren echt super Kapitel.

Es ist lustig das Sasuke wirklich eine Vertrag auf gesetzt hat und Naruto ihn wirklich unterschrieben hat. Gut ist das bei der Arbeit sich verhalten wie es diesen Vertag gäbe.
Finde auch gut das Sasuke seinem Freund Shikamaru mit ihm darüber redet und wie sich rausstellt ist Sasuke auch Schwul nur unterdrückt er seine Neigung. Doch scheint dieser blonde in ihm was aus zu Lössen was er meint nicht zu brauchten, so sieht es zumindest auch sein Freund. Und das er es mal mit ihm versuchen soll doch Sasuke wehrt mal wieder ab und unterdrückt seine Gefühle.
Doch kriegte er den blonden einfach nicht aus den Kopf egal was er versucht. Ich hoffe Sasuke lässt sich immer mehr auf Naruto ein und lässt endlich Gefühle zu!

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  Shanti
2015-01-04T08:08:48+00:00 04.01.2015 09:08
Morgen

omg ich hoffe das naruto sasuke rum bekommt xD

lg shanti
Antwort von:  Nanacchi
04.01.2015 10:34
Das hoffen wir doch alle :D
Von:  solty004
2014-12-19T09:41:54+00:00 19.12.2014 10:41

Hey,
Sorry das ich mich erst jetzt schreibe.
Doch ist mein wenige Freizeit die so schon habe noch weniger. Den meine Baustelle neigt sich endlich zum Ende und dann noch die Weihnachtszeit kombiniert mit Geburtstag.
Jeder der eigene oder kleine Kinder in der Verwandtschaft hat weiß das heißt. Dass man mit den kleine jetzt halt Kekse backen um sie auf weinachten ein zu stimmen.
Also nicht böse sein wen ich zur Zeit etwas unregelmäßige schreibe!!!!!!

Es waren echt super Kapitel.
Es ist lustig das Naruto so raus putzt wie er auf ein Data gehen würde ob wohl er nicht angeblich in seinen Chef empfindet. Doch den der Nachmittag im Kaffe ist ziemlich gut gelaufen zwischen den beiden. Doch gibt es noch einige Start schwierichkeiten doch dann ging es im großen und ganzen ganz gut. Doch der Vorschlag was Naruto noch macht um Sasuke zu zeigen das es was anderes noch gib als nur Arbeit. War echt super, ob wohl Sasuke zuerst nicht wollte bis er das kleine Wort Vertrag hörte. Doch hat Naruto die Klausel einbauen das er einen Monat Zeit dafür bekommen muss. So das nicht gleich nach dem ersten Treffen es vorbei ist. Ich denke in der Zeit wird Sasuke merken das er sich gerade begonnen hat sich in den blonden zu verlieben.

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Ps.: Ich gelobe im neuen Jahr wider Besserung mit den Kommentar schreiben. So das wider regelmäßig kommen wie gewohnt von mir. Die mich schon länger kennen wissen dass ich ansonsten ein regelmäßiger Kommentar Schreiber bin.

Hiermit möchte ich dir noch ein besinnliches Weinachten mit Freunden und Familie und ein guten Rutsch ins neue Jahr. Aber nicht zu feucht dafür umso fröhlich!!!!!

Von:  Shanti
2014-12-14T14:51:03+00:00 14.12.2014 15:51
abend

omg wie süß die beiden sind
ich bin mal gespannt wie lange naruto braucht um sasuke zu bekommen XD

lg
shanti
Von: abgemeldet
2014-12-13T14:42:19+00:00 13.12.2014 15:42
Och gott ist das süß wie Sas versucht einen auf unnahbar zu machen xD
Aber naruto hat ihn schon gleich am Anfang durchschaut haha :P
Bin mal gespannt wie die zwei Monate aussehen werden und ob Naruto es schafft den Eisklotz zum schmelzen zu bringen :3
Antwort von:  Nanacchi
14.12.2014 01:19
Ja.. Sasuke versucht es wirklich und es wird bestimmt nicht leicht für Naruto.. aber
unser Naru wird nicht so leicht aufgeben! ;)
Von:  Sasia
2014-12-11T18:48:25+00:00 11.12.2014 19:48
WoW genial XD Ich muss sagen ich bin beigeistert von deinem Schreibstil und deiner Idee und diese Charakter *seuftz* Sooo Perfekt.
Bin schon aufgeregt wies weiter geht.
Lg Sasia
Von:  solty004
2014-11-19T08:30:56+00:00 19.11.2014 09:30
Hey,
spät aber doch noch ein Kommentar von mir, sorry war die letzten Wochen im Stress.

Es war wieder ein echt super Kapitel.
Mehr kann ich heute nicht dazu sahen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von: abgemeldet
2014-11-11T13:50:19+00:00 11.11.2014 14:50
Das Kapitel ist dir sehr gut gelungen! <3
Oh Mann ich liebe es einfach wenn Sasuke so ein sturer bockiger Bastard ist :-D
Du triffst Narutos und Sasukes Charakterzüge wirklich sehr gut :-))
Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht & freu mich aufs nächste Kapitel!! ;)
Ganz liebe Grüße


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