Drachen sind Naturgewalten
"Sie sind das Heulen des Windes, das Funkeln
des Sternenhimmels, das Rauschen der Wälder. Sie sind
das Flimmern der Wüstensonne, das Kräuseln des
Wassers, die Kraft eines Sturms."
"Sie sind Drachen"
Der Blick des Drachen
Hüte dich vor dem
Blick des Drachen
Dem Schurken raubt er
die Lebenskraft,
Dem Heuchler droht er mit
des Donners Macht,
Den Lügner straft er
mit Feuerfunken,
Nur den Helden macht
er Ruhmestrunken.
Das Blut des Drachen
Drachenblut
Das Blut des Drachen
kann den Helden unverwundbar machen:
Trink es und du wirst der Vögel Sprache sprechen.
Bade darin und kein Schwert wird deine Haut durchbrechen.
Doch du, oh Feigling, meid' den Saft,
denn er raubt dir Ehre, Geld und Kraft.
Drache, flieg.
Drache
Herscher der Lüfte und der Winde,
Drache, Herscher der Hitze und des Feuers,
Drache, Herscher des Bodes und des Waldes,
Drache, Herscher des Wassers und des Eises.
Drache, Herscher der Elemente.
Drachenleben
Drachenleben
Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Mit traurigem Blicke
Das Versprechen einhält
Das Herz so rein, so gütig und sanft
Du göttliches Wesen, dein letzter Kampf
Dein Herz voll Kummer, Verzweiflung und Schmerz
Den Hütern der Welt, ihr verstummtes Herz
Breite aus deine Flügel und schwing dich empor
Die Welt unter deinen Füßen, den Wind hinterm Ohr
Das Leben bedacht zum Planeten gebracht
Stetig der Kreislauf, wie der Tag wird zur Nacht
Die Wesen der Liebe - Die Schützer der Welt
Verraten, gejagt - Für Ruhm, Ehr‘ und Geld
Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Ihr Versprechen gehalten - sich dem Schicksal gestellt
Drachenträne - Heiliger Kristall
Wasser des Lebens, der Welt - überall
Breite aus deine Flügel und fliege geschwind
Die Strahlen der Sonne, die Brise, der Wind
Ein letzter Funke Leben, du des Himmels Kind
Das Funkeln der Sterne in all ihrer Pracht
Ein letzter Augenblick - Besonnen, bedacht
Du Gott der Winde - Hüter der Welt
Dein Schicksal besiegelt, dein Körper entstellt
Deine letzte Reise - Wahrer Held
Hast du dich zu den andern, zu den Sternen gesellt.
Die Aura des Drachen
Drachenaura
Eine Aura, voller Glanz,
ein Licht, wie gold und Diamant,
ein heller, zauberhafter Kranz,
direkt aus dem Himmel zu uns gesannt.
Grelles Licht, doch wunderschön,
umgibt das Drachentier,
das wir direkt vor uns nun seh´n
es steht, wie´n Wunder, vor uns hier.
Diese wunderbare Kreatur
voller Lichter, voller Glanz
nur diese eine, nur
hat diesen frohen Lichtertanz.
Bezaubernd und hübsch anzusehn
mein weißer Drache hier.
Seine Aura, wunderschön
dieser Drache, nie verlier.
Drachentod
Der Tod des alten Drachens
Die Glieder sind steif,
Die Augen sind zu.
Jetzt ist er reif
Für die ewige Ruh´.
Die Schuppen sind glanzlos
Und der Schwanz hängt schlapp.
Die Trauer ist groß
denn der Drache ist matt.
Dunkle Wolken verdecken den Wald
in dem der alte Drache liegt.
Sein letzter Brüller ertönt alsbald
der Drache nun leblos am Boden liegt.
Das Licht ist verschwunden.
Die Seele erliegt -
Der alte Drache wird das Jenseits erkunden.
Der Sensenmann siegt.