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Besäufnis mit Folgen

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Wer 18 ist ließt bitte das andere Kapi ^^ Komplett anzeigen

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Idiotenliebe Teil 1

„...Und dann habe ich es der Schnecke so richtig besorgt, die hat vielleicht blöd geschaut als ich mich nach dem Sex aus dem Staub gemacht habe. Die Tussi hat doch tatsächlich geglaubt ein Liebesgeständnis und da läuft was zwischen uns.“, sagte Anthony abfällig und fing an zu lachen.
 

„Auf die dummen Weiber!“, fügte er hinzu, hob das Glas mit dem teuersten Champagner und schluckte es, als sei es Wasser. Es war nicht sein erstes Glas heute Abend und auch nicht das letzte.

Anthony und sein Kumpel Ethan waren oft im „Deluxe“, einem der teuersten und beliebtesten Clubs in der Gegend. Unter hundert Dollar gab es dort nichts. Der Club scheute keine Kosten und Mühen und engagierte regelmäßig hübsche Personen, die die Gäste verwöhnen sollten.
 

Über jene ließ Anthony gerade seinen Blick schweifen, er wollte sich was Nettes für den nächsten kleinen Fick aussuchen. Er war schon gut angeheitert, als ihm eine wahre Schönheit ins Auge fiel; sie ließ sein Herz augenblicklich höher schlagen. Wunderschöne grüne Augen, die in dem warmen Licht des Clubs glänzten, leicht gewellte braune Haare, die ihr etwas über die Schulter reichten und ein schöner schlanker Körper, der von dem seidigen Kleid des Clubs gestreichelt wurde. Die musste er haben - sie würde er heute Nacht haben, er wusste es.

Gierig leckte er sich über die Lippen und ging mit zwei Gläsern des besten Tropfen des Hauses zu ihr hinüber. „Hallo Schönheit, trink einen Schluck mit mir.“, schlug er vor und reichte ihr eines der Gläser. Sie nahm es an und sah ihn mit leicht geröteten Wagen an, als sie daran nippte. Gott, sie war echt wunderschön, vielleicht war eine Nacht nicht genug.

Die Zwei tranken und lachten, und er kam ihr immer näher und ließ sie deutlich seine wahren Absichten spüren. Kurz bevor seine Hand unter ihrem Kleid verschwinden wollte, griff sie nach dieser und beugte sich zu ihm mit dem Vorschlag, doch in eines der Zimmer zu gehen, die das Deluxe für solche Zwecke zur Verfügung stellte. Zu gerne kam er dieser Aufforderung nach und die beiden verschwanden oben.
 

Als Anthony am nächsten Morgen mit Schädelbrummen erwachte, wusste er zuerst nicht so recht, was los war. Suchend schaute er sich um - wo war seine Nachtbekanntschaft hin? Ihm tat zwar der Kopf weh, aber gegen einen Nachschlag war nichts einzuwenden. Nackt stand er auf und suchte nach ihr, aber sie war weg.
 

Doch nicht nur sie fehlte... auch jegliche Spuren dass sie verhütet hatten fehlten, keine aufgerissene Kondompackung, der Mülleimer leer... hatten sie überhaupt verhütet? Und was, wenn sie jetzt schwanger war? Bei diesem Gedanken wurde Anthony eiskalt. Er hatte schon mal viel Ärger mit einer Nachtbekanntschaft gehabt, die danach behauptet hatte von ihm schwanger zu sein... „Scheiße, nicht schon wieder.“, zischte er angepisst und in ihm keimte der Gedanke, dass sie ihn abgefüllt hätte um genau das zu erreichen. Er war ja reich, eine Schwangerschaft lohnte sich also... seine Eltern würden ihm den Arsch aufreißen und Bock auf ein Balg hatte er nun wirklich nicht. Murrend schüttelte er den Kopf, er würde die Süße finden, sie noch mal Vernaschen und dann die Sache regeln.
 

„Hmmm hmmm hmmmm...“, summte eine fröhliche Stimme, während der rubinrote Lippenstift die Lippen einfärbte.

„Deiner guten Laune zu folge warst du erfolgreich.“, stellte eine Blonde Schönheit fest. „Ohhh ja. Er war da und wir waren...“ „...zusammen im Bett. Hast du denn brav Verhütet?“, fragte die Blonde. „Klar, du kennst mich doch.“ entgegnete die Brünette. „Dann ist ja gut. Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was du an dem findest... ich meine, er hat Geld, aber das ist dann schon alles.“, murrte die Blondine und schob sich ein Stück Schokolade in den Mund, während die andere ihr Kleid zurecht zupfte und etwas murmelte.
 

„Mann Anthony, nicht schon wieder, wie blöd kann man eigentlich sein?“, maulte Ethan, dem das Thema schon allzu bekannt war. „Wenn du die kleinen Schlampen schon fickst, dann verhüte doch wenigstens!“

„Halt die Fresse Ethan!“, konterte der andere, „Nenn mich nicht so verdammt, und was machen wir jetzt?“

„Was wohl, wir finden die Süße und schaffen das Problem aus der Welt.“ Ein Grinsen machte sich auf den Lippen von dem Älteren breit.

„Aber zuerst will ich sie noch mal durchnehmen, einmal war nicht genug.“ meinte er, während sein Kumpel nur den Kopf schüttelte.
 

An den folgenden Abenden waren sie immer wieder im Deluxe, aber ohne Erfolg. Auch den Clubchef über das Mädchen auszufragen brachte nichts, da er sich das Personal zum Kundenaufheitern schicken ließ und nie wusste, wer genau kam, nur dass sie sexy waren. Bei der Agentur, von der das Personal stammte, kam auch keine Antwort - Berufsgeheimnis, hieß es hier.

Angepisst von allem musste sich Anthony erst mal ein Opfer suchen und wer eignete sich da besser als die kleine Schwuchtel Trish. Da er wusste wo dieser sich um diese Zeit aufhalten musste ging er schnurstracks dahin und stieß mit jemanden zusammen. „Kannst du nicht....aufpassen?“ Als er das sagte, wurden seine Augen größer. Er war mit der Süßen von neulich zusammengestoßen. „Entschuldige bitte.“, sagte sie leise und sah auf den Boden.

Mit einer schnellen Bewegung packte er sie und drückte sie an die Wand, um sie zu küssen. Verwundert sah sie ihn an. „Haste Bock 'n Eis mit mir essen zu gehen?“, fragte er und strich sich lässig durchs Haar.

„Sicher.“, sagte ihre warme stimme.

Ein unbekanntes, warmes Gefühl machte sich in ihm breit, aber er würde nicht vergessen sie zu fragen, ob sie schwanger wäre. Andererseits sie war richtig sexy, ein Kind mit ihr war vielleicht gar nicht so verkehrt. Er schüttelte den Kopf; sowas durfte er nicht denken.

Als sie im Café saßen, brachte er es auch gleich zur Sprache: „Bist du schwanger?“ Sie sah ihn total überrascht an und lachte dann leicht.

„Nein wir haben verhütet. Kurz nachdem ich ging kam der Zimmerservice... wir sind uns im Gang begegnet.“, erklärte sie.

„Dann ist ja gut.“, meinte er und rückte näher an sie heran, um ihr die Hand aufs Bein zu legen. „Und, heute schon was vor?“, fragte er mit verführerischer Stimme weiter. Seine Absichten waren klar erkennbar und doch wollte er ihnen Nachdruck verleihen. Seine freie Hand griff um ihre Taille und wollte gerade nach oben wandern, als sie ihn aufhielt.

„Es tut mir leid, ich muss noch arbeiten.“, lehnte sie höflich ab.

„Arbeite doch mit mir, ich gebe dir tausend Dollar für noch eine Nacht.“ Die Antwort war eine Ohrfeige. Sie stand auf und ging mit den Worten „Ich bin doch kein Flittchen!“

Knurrend sah er ihr nach und sprang auf; das konnte er sich nicht bieten lassen, er hatte immer bekommen was er wollte und nun sollte sich das nicht ändern. „Warte doch mal Süße.“ Er packte sie an der Hand und zog sie zu sich. „Was hältst du von shoppen am Samstag? Natürlich auf meine Kosten. Als Wiedergutmachung, und danach lade ich dich zu mir ein. Was sagst du?“, schlug Anthony vor. Sein Gegenüber zögerte kurz, sie wusste, dass es auf diese eine Sache rauslaufen würde, aber andererseits war es kein schlechter Vorschlag.

„Na...na gut, am Samstag, um vier genau hier.“ „Perfekt.“ Mit den Worten ließ er sie gehen.
 

Die Tage vergingen, er konnte es kaum erwarten sie wieder zu sehen und sein Glied in ihr zu versenken. In seinem Zimmer war wie immer alles für eine heiße Nacht bereit. Gleitmittel, Kondome, ein Tuch zum Fesseln und die Pille danach, nur für den Fall der Fälle. Er sah in den Spiegel; er war so ein geiler Hengst und würde seine süße Stute heute Nacht so richtig durchvögeln. Danach musste er sie morgen früh nur noch loswerden, für ihn war das jedoch gar kein Problem.

Gut gelaunt ging er los, er wollte ja nicht zu spät kommen. Kaum war an dem Treffpunkt, sah er auch schon seine Süße auf ihn zukommen.

„Entschuldige, hast du gewartet?“, fragte sie und strich sich verlegen durch die Haare. Sie war ja so wunderschön, Anthonys Herz schlug höher. Was war das nur?

„Nein. Komm jetzt.“ Mit den Worten griff er die Hand des jungen Mädchens und ging mit ihr in eine edle Boutique in der Nähe. Zwar war das ganze für sie gedacht, dennoch suchte der junge Mann die Kleidung aus und bereitwillig zog die Brünette jedes Stück an, bis er endlich zufrieden war.

Ein traumhaft schönes Kleid, mit Rüschen und einem weiten Schnitt, ein richtiges Märchenkleid also. Seine Begierde wuchs bei dem Anblick, er wollte ihr das Kleid sofort wieder runter reißen. „Und zum Schluss noch dieses.“ Er legte ihr eine mit Diamanten besetzte Halskette um. „Ist es wirklich okay, wenn du mir so viele treure Sachen schenkst?“, fragte sie schüchtern; natürlich gefielen ihr die Sachen, aber sie waren doch sicher sehr teuer. „Kein Problem… ähm...“ Scheiße, er hatte sie nie nach seinem Namen gefragt. Also, ihrem. Gott, sie war so schön, sie machte ihn schon ganz dusselig. „No...rie, mein Name ist Norie.“

„Norie... ein schöner Name.“, meinte er und bezahlte mit seiner American Gold Card.

Zusammen gingen sie dann ins Kino und schauten einen romantischen Film, was auch sonst, um ein Mädchen heiß zu machen. Im Kinosaal startete er dann das Vorspiel. Er begann Norie zu küssen, seine Lippen wanderten über ihren Hals, sanft biss er hinein und knabberte an einer stelle, an der er gerade noch leicht gesaugt hatte. Die Brünette genoss es sichtlich und keuchte leicht. „Wollen wir gehen?“, flüsterte er und strich über ihre Taille. Sie nickte zustimmend; der Film war nun völlig egal. Das einzige was zählte war er.

Die beiden schafften es gerade so zu Anthony nach Hause und kaum in der großen Villa angekommen landete die Brünette auch schon auf seinem Bett.

Gierig sah er über ihren Körper, der sich leicht hob und senkte. Noch verbarg das Kleid ihren Körper, aber nicht mehr lange. Er beugte sich zu ihr herunter und leckte über die dunkelroten Lippen, bevor er seine Zunge dazwischen drängte und in ihren Mund eindrang. Sofort nahm er die warme, feuchte Zunge in Beschlag, die seine schüchtern anstupste.

Seine Hand glitt in das weiche Haar und der Duft von einem süßen Parfüm stieg ihm in die Nase... sie roch unheimlich gut. Er küsste hinab zu ihrem Hals und widmete sich wieder der Stelle, der er schon im Kino seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

„Anthony...“, keuchte sie unter den Liebkosungen. Er grinste und seine Hand fuhr über ihre Brust und massierte diese, gleichzeitig zog er das Kleid an einer Seite etwas runter, um ihre Schulter küssen zu können und daran zu knabbern. „Nich...nicht...“, stöhnte sie, doch ihre Bitte fand keine Beachtung. Die Hand des Blonden glitt von der Brust weiter runter zu den Beinen, und schließlich schlüpfte sie unter das Kleid.
 

Plötzlich stockte Anthony und sah auf seine Errungenschaft hinab - so schnell er konnte riss er Norie das Kleid vom Leib und was er erblickte, gefiel ihm nicht. Vor ihm lag ein erregter, femininer, junger Mann, dessen Gemächte er in seiner Hand hielt.

Er nahm seine Hand weg. Was passiert war konnte er so schnell nicht verarbeiten, er hatte mit einem Jungen geschlafen und er war gerade dabei es wieder zu tun. Und noch schlimmer, er fühlte sich immer noch zu ihm hingezogen.

„Ich...ich kann das erklären.“, versuchte der Junge einzuwerfen, doch Anthony packte ihn wutentbrannt und setzte ihn vor die Tür. „Bitte mach die Tür auf, es...es tut mir so leid...“ Aber die Reaktion blieb aus. Mit gebrochenem Herzen ging Norie nach Hause und auch Anthony fragte sich, wie er auf so jemanden hatte reinfallen können. An allem war nur der Alkohol Schuld.

Idiotenliebe Teil 2 (18+)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Idiotenliebe Teil 2

Eine Woche war seit ihrem Streit vergangen und Noah war immer noch am Boden zerstört. Ja, sicher hätte er es von Anfang an klarstellen müssen, aber er wusste dass Anthony hetero war. Und wo er ihn da so betrunken gesehen hatte, war seine Chance gekommen. Er seufzte schwer.

„Sei nicht traurig.“, tröstete ihn die blonde Schönheit.

„Bin ich aber, Linny.“

„Aus euch wäre eh' nichts geworden. Selbst wenn ihr nach eurem Date nicht im Bett gelandet wärt. Wie hätte es weiter gehen sollen? Jedes Mal wenn ihr Sex haben wollt, hättest du ihn abfüllen müssen. Und sind wir mal ehrlich, für seine drei Gehirnzellen wäre das nicht gut gewesen... oder... hmmm...“ Nachdenklich runzelte sie die Stirn.

„Das ist nicht gerade nett.“, seufzte der Junge erneut. Linny stand auf und ging zu ihm.

„Ach Süßer, er weiß gar nicht, was er verpasst.“, meinte sie und umarmte ihn von hinten. „Ich würde dich nehmen. Du bist süß.“

„Danke, das ist lieb von dir.“, sagte er und sah zur Uhr. „Oh, ich muss los, bis später.“

„Lass dich bloß nicht wieder von alten Säcken betatschen!“, rief sie ihm noch nach.
 

An einer anderen Stelle ging gerade Mister-Missgelaunt die Straße entlang; dass er verarscht worden war, hatte er immer noch nicht verkraftet. Doch das schlimmste war, dass er keinen mehr hoch bekam und das allerschlimmste war, dass er es doch schaffte, wenn er an 'Norie' dachte. Er raufte sich die Haare. Das konnte doch nicht wahr sein, er stand doch nicht auf Kerle, warum musste er auch so süß und feminin sein?
 

Sein Blick schweifte über die Straße und er erblickte Norie mit einem älteren Mann, die beiden schienen sich gut zu verstehen. Lachend standen sie vor einem Schaufenster, dieser alte Sack mit seiner Süß-... nein! Er schüttelte den Kopf, 'sie' war ja nicht sein Eigentum und er war auch nicht schwul, Punkt, aus, Ende. Und doch wurmte es ihn so sehr, dass er diese Tatsache nicht ignorieren konnte. Wütend stampfte er auf die beiden zu, das einzige woran er dachte war 'seins, sein Norie, nur seiner!'. Er packte den Brünetten und zog ihn an sich. Damit hatte der junge Mann nun überhaupt nicht gerechnet und sah erschrocken den Blonden an. „Was fällt dir ein?“, fragte Anthony wutentbrannt, doch bekam er keine Antwort, da Noah die Frage nicht zu verstehen schien. „Nun, wo du mich nicht haben kannst, vergnügst du dich mit dem alten Sack? Wärst du danach auch mit ihm in Bett gestiegen? Ist das deine Masche, Reiche angraben und sie dann vögeln?“ Bei diesen Worten wurde der Ältere immer lauter.

„Nein, ich wollte nicht...“, versuchte der er einzuwenden.

„Du gehörst mir!“ Mit den Worten schleifte der Blonde ihn davon. Für die Leute wirkte das wie ein Eifersuchtsdrama und wahrscheinlich war es das auch. Noahs Begleitung war so baff, dass er nicht eingreifen konnte.
 

„Ist alles wieder okay?“, fragte eine sanfte Stimme und Anthony wurde ein Glas Cola gereicht. Der Blonde hatte ihn tatsächlich bis zu sich nach Hause und in sein Zimmer geschleift. Die Leute die das gesehen hatten hielten ihn jetzt sicher für einen Psycho. Er wusste selbst nicht genau warum er ausgerastet war. Sie waren ja nicht mal zusammen.

„Du bist schuld, dass ich keinen mehr hoch kriege.“, murrte der junge Mann frustriert.

„Was?“ Mit so was hatte Noah nun gar nicht gerechnet und er war sich nicht sicher, ob das jetzt ein Scherz sein sollte.

„DU BIST SCHULD, DASS ICH KEINEN MEHR HOCH BEKOMME!“, schrie der Ältere ihn nun an.

„Das ist doch Unsinn, du bist ein junger, potenter Mann, lass mich mal schauen.“, sagte er lächelnd und drückte Anthony auf das Bett.
 

Anthony kam gerade aus dem Bad in dem Noah zu vor gewesen war, er hatte sich währenddessen angezogen und sah nun zu seinem Liebsten, der nur mit einem Handtuch um die Hüften im Zimmer stand.

„Ich werde dann mal gehen.“, sagte er leise und hoffte dennoch, dass der Blonde sagte, dass er bleiben sollte.

„Ja, mach das.“, sagte dieser uninteressiert und sah zu, wie der Jüngere die Villa verließ.

Kaum war er weg, schlug er gegen die Wand. „VERDAMMT!“, grollte er. Was war nur mit ihm los? Er war so verwirrt, was war das für ein stechender Schmerz in seinem Herzen, der ihn förmlich aufzufressen drohte?
 

Am selben Tag hatte sich Noah mit seiner besten Freundin Linny in ihrem Lieblingscafé getroffen, um über das Geschehene zu reden. Schweigend hörte sie sich die ganze Geschichte an. „Also echt, der Idiot weiß auch nicht was er will. Ich glaube, er hat wirklich nur noch drei Gehirnzellen.“, sagte sie und knabberte an einem Mikadostäbchen.

„Was soll ich nur tun? Ich liebe ihn ja, aber wie soll ich ihm das nur klar machen?“, fragte der junge Mann verzweifelt und seufzte.

„Du und deine Liebschaften, du bist echt unmöglich.“, meinte sie und schüttelte den Kopf.

„Das musst du gerade sagen, du und deine Izzy!“, murrte er.

„Erstens ist Izzy meine kleine Schwester und zweitens liebe ich sie nicht auf diese Weise!“, wehrte sich Linny.

„Ja ja, schon klar. Sag mir lieber was ich jetzt machen soll...“

„Geschlechtsumwandlung?“

„Haha, sehr witzig.“, sagte er und einen Moment herrschte Schweigen. Die beiden sahen sich an; das Problem war leider schwer zu bewältigen, schließlich konnten sie nicht einfach einen Zaubertrank brauen.
 

Auch Anthony wusste nicht wohin mit seinen Gefühlen und sein blöder Kumpel Ethan machte es auch nicht leichter. Er bewirkte eher das Gegenteil, mit seinen blöden Vorschlägen machte er alles schlimmer, wie immer eigentlich. Und so langsam fragte sich der Blonde, warum gerade er sein bester Freund war. Na ja, aber die Antwort war eigentlich klar: außer dem Schwarzhaarigen hielt es eh' keiner mit ihm aus.

„Hör mal, wir reden morgen noch mal, ja? Ich brauche Zeit für mich.“, meinte er deprimiert.

„Mann Anthony, seit du diese Schnecke getroffen hast bist du voll zum Emo mutiert, das kann man sich echt nicht mit ansehen. Lass uns heute Abend mal wieder ins Freudenhaus gehen.“, schlug sein Kumpel gut gelaunt vor. Ein kleiner Fick und geile Mädels bauten seinen Freund sonst immer auf.

Doch diesem war echt nicht danach und er ging, er brauchte was zu trinken, er musste diesen Schmerz in Alkohol ersäufen.
 

Am frühen Abend torkelte er nach Hause und traf mitten auf der Straße seine 'Süße'.

„Noriellll...“, lallte er gut angeheitert und torkelte auf ihn zu. Doch weit kam er nicht, ein Stein brachte ihn zum Stolpern und er stürzte die Böschung runter.

„ANTHONY!“, rief der Brünette, stürzte auf ihn zu, um ihn noch zu packen, kam aber zu spät.

Unten auf der Wiese lag der Ältere und hielt sich den Kopf, der stark zu bluten schien. Als Anthony das Blut sah, wurde sein Verstand wieder klar und er begann zu schreien.

„Ich verblute, verdammte Scheiße!“ Panisch fuchtelte er um sich.

In der Zwischenzeit hatte Noah einen Krankenwagen gerufen und war zu seinem Liebsten gelaufen. Er nahm ihn in den Arm und drückte ihm sein weißes Halstuch auf die Wunde, das sich schnell rot färbte. „Keine Angst, der Krankenwagen ist gleich da.“, sagte er beruhigend und drückte ihn an sich.
 

Im Krankenhaus angekommen musste die Wunde genäht werden, war aber zum Glück nicht allzu tief. Anthony dankte Gott dass Ethan nicht dabei gewesen war, er hätte ihn sicher ausgelacht weil er wegen so einer kleinen Schramme so rumgemosert hatte.

„Geht es dir besser?“, fragte diese sanfte und so bekannte Stimme; der Angesprochene nickte. „Gott sein Dank. Du warst plötzlich so panisch, ich hatte solche Angst.“, meinte der Jüngere und setzte sich zu ihm auf das Bett.

Er konnte sich dem fragenden Blick von Noah nicht entziehen und erklärte seine Reaktion kurz. Er erklärte ihm, dass so ein Psychopath namens Jack ihn gestoßen hatte und dass er damals fast verblutet wäre.

„Dieser blöde Jack wollte mich umbringen, er hat mich angefallen, wie ein wildes Tier.“, dramatisierte er es über.

„Nun verstehe ich, warum du ihn Panik geraten bist.“, meinte der Jüngere verständnisvoll.

„Norie, ich...“ Doch weiter kam er nicht, da es an der Tür geklopft hatte.

Ethan und noch eine junge Dame mit langen, blonden Haaren traten ein. „Mann, du bist so blöd Anthony.“, sagte sein Kumpel lachend, während das Mädchen mit seiner 'Süßen' raus ging.

Etwas später kamen die beiden wieder rein und Noah ging gleich zu Anthony, der immer noch mit seinem Kumpel redete.

„Ethan war dein Name, oder?“, fragte Linny und sah den Schwarzhaarigen an.

„Ja, wir wollten ja was trinken gehen. Bist du fertig mit deinem Gespräch?“

„Ja, wir können also.“
 

Die beiden verließen das Zimmer und kaum waren sie auf dem Flur sagte Ethan:

„Was für Idioten.“

„Ja, nicht wahr? Aber ich kenne da welche, die sind genauso blöd wie diese beiden. Ihre Namen sind Tristan Evans und Kilian Lane. Und Ersterer ist während er U-Bahn gefahren ist genau auf Kilian drauf gefallen und erst mal dreist sitzen geblieben... das fand Kilian natürlich nicht lustig. Dabei hat Trish seine Zeichenmappe verloren und Kilian musste sie ihm nachtragen...“

„Hört sich ja lustig an.“, meinte Ethan amüsiert. „Erzähl mir den Rest doch bei einem schönen Cappuccino.“ Mit den Worten verließen sie das Krankenhaus.
 

Lächelnd zupfte Noah sich das Kleid zurecht und strich über sein Halstuch. Sein rotes Kleid flatterte etwas im Wind. Voller Vorfreude wartete er auf ihn. Sie hatten sich zu einem richtigen Date verabredet und er konnte sein Glück nicht fassen. Er hatte es geschafft sein Herz zu erobern und heute Nacht würden sie auch endlich richtig Sex haben.

„Norie,“, hörte er seine Stimme.

„Da bist du ja!“ Freudig lief er zu ihm und fiel ihm um den Hals. Die zwei küssten sich innig. „Wollen wir los?“, fragte der Blonde seine hübsche Begleitung. Er nickte nur und sie gingen los. „Sag mal, heißt du eigentlich wirklich Norie?“

„Nein, eigentlich heiße ich Noah. Aber du kannst mich gerne Norie nennen.“, sagte der Jüngere lächelnd.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Von:  Linchan
2013-06-07T16:41:07+00:00 07.06.2013 18:41
Hahaha. Dass ohne Scheiß jemand ne FF über meine Charas schreibt ist schon sehr selten - und dann noch über die unwichtigsten unsympathischsten Nebencharaktere evaarrrr. :'D Ich meine, im Prinzip hast du dir mehr zu Anthony ausgedacht als ich, öh, aber ich denke er trifft meine Vorstellung recht gut, halt son Pascha der sich für was Besseres hält und gerne hübsche Tussis fickt. Haha. xD 'Norie' ist voll niedlich, ich mag sie/ihn ^^

Die angekündigte Kritik betrifft an sich nur Formelles - da sind einige Rechtschreib-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler, in großer Anzahl stören sie ein wenig den Lesefluss, vielleicht wäre ein Betaleser gut :3 Ist jetzt auch kein Weltuntergang, aber ich dachte zwischendurch, das sollte noch mal jemand überfliegen^^' Den Absatz in dem 'Norie' sich schminkt und ihrer Kollegin da oder wer das ist erzählt dass sie es gemacht haben fand ich sehr abrupt, also er ging so plötzlich los und war plötzlich wieder zu Ende, der Übergang sowohl vom vorigen Absatz zu diesem als auch von diesem zum nächsten war mir etwas zu ruppig^^' So, einfach zu fliegender Szenenwechsel, da hätten zwei, drei Sätze die kurz einleiten wo, wann und wieso wir jetzt sind, es schöner gemacht^^ Aber das ist auch nur meine Meinung^^

Der geilste Verschreiber überhaupt war aber eindeutig der hier:
scheiße, er hatte sie nie nach seinen Namen gefragt.
xDD Alles klar, Anthony fragt sie also nach seinem Namen? "Wie heiß ich noch mal? o_O'" "...Anthony? :'D" Liebe macht blöd, hahaha xD

Na, ich bin ja gespannt wie das jetzt noch weitergeht mit denen :D Jedenfalls ein großes Danke dass du dir diese Mühe überhaupt machst und die Idee ist einfach urwitzig xDDD
Antwort von:  Kris18
08.06.2013 12:53
Schäm dich Linchen
ließ dir mal das Komi durch
nicht mal richtig Beta lesen kannst du XD
Antwort von:  Linchan
08.06.2013 19:10
Schade dass man am Hochladedatum/Updatedatum sehen kann dass der Kommi älter ist als die jetzt gebetate Version :D hahaha. Aber bitte, gern geschehen xD *Kekse geb*
Von:  YuriUsagi
2013-06-06T21:07:07+00:00 06.06.2013 23:07
Das musste ja ein Junge sein! Welches Mädchen lässt denn einen Onenightstand ein Kleid für sie aussuchen XD? Sonst find ich die Idee aber ganz witzig. Die Nebencharaktere aus BmF sollten echt öfter in Fanfics vorkommen. Verhüten schreibt man übrigens mit einem T. Is aber nich so wichtig. Ich dachte nur, dass dieses Wort sicher noch öfter vorkommen wird im Lauf deiner Geschichte :)


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