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S t o r y b o o k

von

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Das rosa Nasenfahrrad.


 

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Rose Weasley hasste ihre Brille. Sie war groß, schwarz und manchmal ziemlich lästig, denn sie rutschte ihr immer wieder von der Nase. Lange hatte sie sich inbrünstig dagegen gewehrt sie zu tragen, doch nachdem sie die Worte an der Tafel nicht mehr lesen konnte, musste sie sich eingestehen, dass sie kaum um ein Nasenfahrrad herum kommen würde. Ihre Mutter machte ihr die Hoffnung auf einen Augenzauber zunichte, indem sie ihre Einwilligung erst geben würde, wenn sie Volljährig war.
 

Bei der Suche nach dem richtigen Gestell, war sie mit ihrer Cousine Dominique losgezogen und als sie die übergroße Brille zum ersten Mal berührt hatte, war Rose sich sicher gewesen, das diese genau zu ihr passen würde. Sie war altmodisch, unangepasst und biss sich nicht mit ihrem rotbraunen Haar. Aber kaum, dass ihr fünftes Schuljahr angefangen hatte, begannen ihre Mitschüler sie zu hänseln.
 

»Glubschauge!«
 

»Hast du Schuppen, Brillenschlange?«
 

»Was guckst du so, Schielauge!«
 

In den ersten Tagen hielt sie den Kopf stolz aufrecht und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Spott war sie gewohnt. Die meiste Zeit steckte sie ihre Nase in die Bücher und zog sich in die Bücherei zurück. Viele Freunde hatte sie nicht, doch es war ihr egal, denn die, die sie hatte, hielten zu ihr. So pöbelte Dominique jeden böse an, der sich über sie lustig machte. Alice Longbottom hexte jeden einen Fluch ins Gesicht und machte so unmissverständlich klar, dass man sie in Ruhe lassen sollte.
 

Rose war ihren Freundinnen äußerst dankbar, aber hin und wieder wünschte sie sich, sie würden es lassen. Sie hatte das Gefühl, das der Eindruck entstand, dass sie sich alleine nicht zur Wehr setzten konnte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihre Mauer aus Gleichgültigkeit einstürzen würde.
 

»Und da dachten wir, mit Brille würde sich Weasley nun endlich einmal vernünftig anziehen.«
 

Die Stimme von Scorpius Malfoy sorgte für großes Gelächter im Korridor und die Gruppe, die vor dem Verwandlungszimmer wartete sah sie unverhohlen spöttisch an. Rose's Magen zog sich unangenehm zusammen. Sie hatte auf dem Boden gesessen und in einen neuen Roman von Claus Wellpott gelesen. Nun sah sie auf und blickte in das selbstgefällige Gesicht von Scorpius Malfoy.
 

»Nun wissen wir, dass ihr Nasenrad nur unterstützt, was wir alle schon dachten, nämlich, dass sie absolut keinen Geschmack hat.«
 

Sie erhob sich, schlug ihr Buch zu und bemerkte, dass ihr mit jedem weiteren Wort irgendwo in der Brust ein Stich versetzt wurde.

»Bald muss sie sich nur noch mit ein paar Federn schmücken und in die Eulerei ziehen.«

Wieder lachten alle und irgendjemand ließ es tatsächlich Federn regnen. Rose presste die Lippen aufeinander, Tränen stiegen in ihr auf, doch sie zwang sich, sich nicht in der Öffentlichkeit zu demütigen. Sie machte einen Schritt auf Scorpius Malfoy zu und mit einem Mal verstummten ihre Mitschüler, die das Geschehen mit großem Interesse verfolgten.
 

Rose sah den blonden Slytherin direkt an und sprach: »Immerhin bin ich niemand, der sich einen Spaß daraus macht, sich auf Kosten anderer lustig zu machen und es genießt seinen Frust über geringes Selbstwertgefühl an anderen aus zu lassen.« Sie schluckte hart. »Kannst du dich im Spiegel eigentlich noch ansehen, wenn du daran denkst, wie weh du manchen Leuten mit deinen Späßchen tust?« Die Weasley hatte so nüchtern gesprochen, dass sie sich selbst darüber wunderte, das ihre Stimme nicht gezittert hatte. Ohne darüber nachzudenken, schulterte sie ihre Tasche und bannte sich einen Weg über den Flur. Es war ihr egal, das sie die nächste wichtige Unterrichtsstunde verpassen würde.
 

Streber hin oder her. Ihr war absolut nicht danach mit einen Haufen unreifer Gesellen in einem Raum zu sitzen und zu tun, als wäre alles in bester Ordnung. Als nächstes stieß Rose die Tür zum Mädchenklo auf und betrat eine kleine Kabine. Dort klappte sie den Toilettensitz herunter und ließ sich drauf plumpsten. Aus ihrer Tasche fielen ein paar Bücher über Piraten und Vampire, doch es kümmerte sie nicht. Stattdessen starrte sie ins Leere und bemerkte, dass eine tiefe Traurigkeit sie erfasste.
 

Die erste Träne rollte über ihre Wange. Energisch wischte sie sich diese fort, doch als eine zweite folgte, gab Rose auf und der Damm brach. Eine große Last rutschte von ihren Schultern, mit einem Mal wurde ihr Herz leicht und sie bekam wieder Luft zum atmen. So hörte sie auch nicht, wie jemand die Toiletten betrat. Erst als sie Füße sah und die Tür zu ihrer Kabine auf glitt, hob sie den Kopf.
 

»Was ist, willst du sehen, ob du eine zweite maulende Myrte aus mir machen kannst?« Ihre Stimme ertrank im Sarkasmus, aber zu ihrer Überraschung verzog der Junge vor ihr keine Miene. »Du hast dich übrigens ins falsche Klo verirrt, dass hier ist für Mädchen, Malfoy.«

»Ich weiß.«
 

Er ging jedoch nicht, stattdessen hockte er sich hin und zog etwas aus seinen Umhang, dann reichte er es ihr und Rose sah ihn verwirrt an. Das Taschentuch in seiner Hand war minzgrün und an der Seite hatte jemand seinen Namen eingestickt. »Danke«, sprach Rose trocken und schnupfte laut ins Taschentuch. Sie sah, wie Scorpius gequält lächelte und höflich ablehnte, als sie ihm das Taschentuch zurückgeben wollte.
 

»Tut mir leid, was ich gesagt habe. Du hattest recht, das war sehr... unreif.«
 

Verwirrt blinzelte Rose und runzelte die Stirn. »Machst du dich etwa wieder über mich lustig?« Scorpius stand auf. Er war die Ruhe selbst. »Nein, aber ich werde das nicht wiederholen.« Sie sah ihm förmlich an, dass es ihn viel Überwindung gekostet hatte, dennoch erstaunte sie die Tatsache, dass er genug Anstand besaß, um für einen Fehler gerade zu stehen. In diesem Moment hörte der Stich in ihrer Brust auf.
 

»Soll ich dich bei Professor McGonagall entschuldigen?«

Sie nickte und ohne weitere Fragen zu stellen, ging Scorpius. Rose lauschte seinen Schritten, bis schließlich die Tür hinter ihm zu fiel. Etwas konfus wagte sie es nicht sich zu bewegen, sondern sah auf das Taschentuch in ihrer Hand. Die Brille rutschte und sie schob sie mit den Zeigefinger wieder auf die Nase.
 

Dann glitt ein kleines Lächeln über ihre blassen Lippen und kurz fühlte sich Rose nicht mehr wie die Hexe, mit den hässlichen rotbraunen Haaren, den gewöhnlichen brauen Augen und den langweiligen Klamotten, inklusive dem Nasenfahrrad. Sondern wie das besondere Mädchen aus ihren Romanen. Es war, als würde ihre Traumwelt in ein kleines Stück Wirklichkeit verwandelt werden.
 


 

- - -
 

Stürmische Gewitternacht.


 

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»Und James Potter bricht seinen persönlichen Rekord!«
 

»James?«
 

»Die Chudley Cannons werden englischer Meister!«
 

»Bist du noch wach?«
 

»Sie ziehen mit einem Drei-Punkte-Vorsprung am letzten Spieltag an den Bats vorbei und-«
 

»Jamie, es donnert!«
 

»Huh?«
 

Verwirrt drehte sich James Sirius Potter auf die andere Seite und erinnerte sich daran, dass er sich nicht auf einem Komet 2020 befand, sondern in seinem heimischen Kinderzimmer lag. Unweigerlich zog er sich die Decke mit dem Fanlogo der Cannons über die Ohren und fragte sich, wie spät es war. Draußen rumpelte es, irgendwo pfiff der Wind und James zwang sich, die Augen zu öffnen. Er sah in das ängstliche Gesicht seines kleinen Bruders.
 

»Hassu' geheult?«, fragte er weniger einfühlsam und nuschelig. Was wollte der Hosenpupser hier? Die Unterlippe von Albus zitterte und er machte im Schein der magischen Spieluhr, die blasse Bilder von bekannten Fliegern an die Wand warf, einen jämmerlichen Eindruck. Mit zerzauste Locken und verheulte Augen, drückte seinen grünen Kuscheldrachen fest an seine Brust. Lächerlicher Weise trug Albus auch noch seinen hellblauen Schlafanzug, mit grinsenden Sonnen aufgedruckt.
 

Es donnerte und sein kleiner Bruder zuckte jämmerlich zusammen. James rollte mit den braunen Augen und wartete ab. »Und was willst du nun von mir?«

»D-Darf ich bei dir schlafen?«
 

Widerwillig rutschte James etwas zur Seite und schneller als er gucken konnte, schlüpfte Albus unter die Decke. Prompt spürte James die kalten Füße von Albus an seinen. Konnte der Hosenpupser nicht zumindest Hausschuhe anziehen, wenn er über den Flur tapste? Demonstrativ wollte sich James wieder auf die Seite drehen, als Albus sprach: »Meinst du, Dad hat den Blitzableiter aufgestellt, bevor er zur Arbeit gegangen ist?«

»Lass mich schlafen, Al.«
 

Eine ganze Weile war nichts anderes zu hören, als das Heulen des Wind und das der Himmel einen heftige Donner zur Erde schickte. Albus grub sein Gesicht in seinen Rücken und James begriff, dass er in dieser Nacht keinen Schlaf kriegen würde. Kurz darauf glitt seine Zimmertür erneut auf und er erkannte an dem Geräusch der Schritte, dass sich nun auch Lily die Ehre gab.

Na toll.
 

»J-Jamie, Al?«, ihre kleine Mädchenstimme zitterte und James wagte kaum etwas zu sagen und versuchte so zu tun, als würde er fest schlafen. Leider zog Albus nicht mit. „Alles in Ordnung mit dir, Lils?“

Ohne seine Schwester anzuschauen, wusste James, dass die braunen Kulleraugen nur so in Wasser schwammen.

„K-Kann ich... i-ich m-möchte-“, Lily war kaum in der Lage den Satz zu Ende zu bringen. Als sie auch noch Schluckauf bekam, hatte James genug.
 

Der älteste Potter sah auf das kleine, rothaarige Lockenköpfchen im zarten rosa Nachthemd und schlug die Decke auf seiner anderen Seite auf. Dankbar kletterte Lily ins Bett und James fühlte sich plötzlich rechts und links umzingelt. Jetzt störten ihn nicht nur Albus' kalten Füße, sondern auch noch die von Lily.
 

Es donnert laut und sofort rücken die Jüngeren näher.

»Hat Dad seinen Schirm dabei?«, flüsterte Lily und starker Regen tropfte gegen die Fensterscheibe. Das magische Licht warf nun sanfte abstrakte Figuren von magischen Tierwesen an die Wand.

»Onkel George hat doch erzählt, dass Onkel Ron mal bis nach Liverpool geflogen ist, als er bei Unwetter einen Schirm geöffnet hat!«, entwich es Albus entsetzt. »Was, wenn Dad nicht mehr nach Hause findet?«
 

Die Diskussion ging weiter.

»Was, wenn es zu viel regnet, werden wir dann weggeschwemmt?«

»Findet Dad uns dann?«

»Und was passiert, wenn der Wind das Haus in die Luft hebt, trifft uns dann der Blitz? Tut das weh?«

»Werden wir gebraten, wie das Fleisch auf dem Grill?«
 

Eine Pause entstand und James begriff, dass seine zwei Geschwister auf seine Antwort abwarteten. Er seufzte und sprach: »Keine Ahnung, können wir jetzt schlafen?«

»Du bleibst aber hier, oder?«, fragte Albus mit einem panischen Klang, während Lily leicht den Kopf hob.

»Ja Al, ich bleibe hier, es sei denn ich muss aufs Klo.«
 

Dies schien die Zwerge zu beruhigen, denn als James die Augen schloss, brachten sich seine Geschwister auch in die richtige Schlafposition. Gerade, als James spürte, wie der Schlaf ihn überwältigte, donnerte es und während Al nach seiner rechten Hand griff, fasste Lily nach seiner linken. Statt sich zu beschweren nahm er es hin. Hauptsache sie gaben Ruhe.
 

Am morgen betrat Ginny leise das Zimmer ihres Ältesten und unterdrückte ein Lächeln. Alle drei hielten Händchen und ihr wurde bewusst, warum keiner der zwei Kleinen am Abend zu ihr ins Bett gekrochen waren. Liebevoll beobachtete sie, wie Lily an ihrem Daumen nuckelte, Albus sein Gesicht in seinen Stoffdrachen vergrub und James mit offenen Mund vor sich hin döste.
 

Es sah ganz so aus, als hätten Albus und Lily ihren großen Beschützer gefunden.
 


 

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Die Ehre der Flieger.


 

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Das Spiel war aus und der Kampf damit vorbei.
 

Roxanne Weasley schloss die Augen und erlaubte es sich ein paar Sekunden lang ihr Umfeld auszuschalten. Es war ihr siebtes Jahr und sie hatte soeben den Quidditchpokal verloren. Mit beiden Händen umschloss sie ihren Besenstil und spürte den kalten Frühlingswind auf ihren erhitzten Wangen.
 

»110 zu 390 für Hufflepuff! Gryffindor verschenkt den Sieg!«, dröhnte es aus den Lautsprechern. Die Kurve der Dachse jubelte laut auf, irgendwer ließ es schwarz gelbes Konfetti regnen und Roxanne zwang sich, die Augen wieder zu öffnen.
 

Die Niederlage war hart, sie sah die Enttäuschung in den Gesichtern ihrer Teamkameraden und zwang sich, mit guten Beispiel voran zu gehen. Sie lenkte den Besen auf das niedergeschlagene Grüppchen und erkannte, dass sich ihr Cousin James mit den Ärmel die Tränen von den Wangen wischte. Es war seine erste Saison als Jäger gewesen, ebenso wie es für Dominique das erste Jahr als Hüterin gewesen war. Doch diese schien mit aller Selbstbeherrschung, die sie aufbringen konnte, alle Emotionen von sich fern zu halten.
 

»Leute, kein Grund euch zu schämen, wir haben unser Bestes gegeben«, sprach sie mit klarer Stimme, auch, wenn sich das Gefühl, versagt zu haben, einfach nicht vertreiben ließ.

»Selbst Slytherin ist nicht so bitter untergegangen, wie wir!« James biss sich auf die Unterlippe und seine Jägerkollgenen stimmten ihm zu. »Es war ganz knapp, aber bei uns...« Brandon Wood verstummte und Roxanne war versucht den Kopf zu senken. Doch sie durfte jetzt nicht zeigen, dass sie genauso erschrocken über das Ergebnis war.
 

Damals hatte Gryffindor Slytherin ebenfalls besiegt, aber mit einem deutlich höheren Abstand. Hufflepuff hatte niemand von ihnen für einen ernsten Gegner gehalten. Je länger Roxanne darüber nachdachte, umso schäbiger fühlte sie sich. Sie hatte Frankie Longbottom, den Kapitän der Hufflepuffs, vollkommen unterschätzt. Erst jetzt fiel ihr auf, dass ihre Jäger so in Schach gehalten worden waren, dass sie kaum zum Schuss gekommen waren. Außerdem schien Cary Springer genau zu wissen, in welchen Ring er passen musste, um Dominique ein Tor abzuluchsen.
 

Irgendwelche Leute hatten gemunkelt, dass Frankie ein echter Strategie-Liebhaber war und das Gerücht hatte sich bestätigt. Roxanne nickte mit den Kopf Richtung Boden, damit ihr Team den Gewinnern ihre Glückwünsche aussprach. Mit wackeligen Beinen landete sie und sah gerade noch, wie Professor McGonagall die Hufflepuffs ehrte, indem sie den Pokal überreichte. Frankie hielt ihn in die Höhe und das Haus der Dachse jubelte erneut, dann reichte er den Henkelpott an seinen Star-Jäger weiter.
 

Es kostete Roxanne Mut, gerade und aufrichtig auf Frankie zu zugehen, da der Neid und Wut an ihr nagten. Sie waren beide im Abschlussjahr, deshalb war es nur verständlich, dass sie genau dies zu etwas Besonderen machen wollten. Nun, er hatte es definitiv geschafft. Sie weniger.
 

Sein dunkelbraunes Haar stand wirr durch den Wind ab, die Brille mit den dicken Gläsern hatte einen Sprung, doch seine blauen Augen strahlten vor Glück. Roxanne schluckte, denn zum ersten Mal fiel ihr etwas auf, was ihr bis dahin verborgen geblieben war. Die blauen Augen strahlten etwas aus, was sie an Wissen in fester Form erinnerte. Gerissenheit und Intelligenz ergaben eine gefährliche Mischung.
 

»Ich gratuliere«, sprach Roxanne und reichte Frankie im allgemeinen Chaos aus Jubel, Konfetti und Lärm die Hand. Es kam ihr vor, als würde er kurz zöggern, doch dann, als seine ihre umschloss, war der Griff fest, genauso wie der Blick mit dem er sie ansah. »Hufflepuff hat verdient gewonnen, ihr wart einfach die Besseren.«

»Vielleicht«, entgegnete Frankie knapp. »Schade, dass es unser Letztes war.« Und dann lächelte er sie an. Offen, breit und ohne, dass sie das Gefühl bekam, er würde sie verspotten.
 

Roxanne erwiderte es, denn sie verstand seinen Gedanken dahinter. Eine Revanche würden sie in ihrer Schulzeit nicht mehr bekommen und genau das war es, was nicht nur sie, sondern auch ihn traurig stimmte. Sie ließ seine Hand los und Frankie wurde von seinem Team hochgerissen und in die Luft geworfen. Erst, als ihr Blickkontakt brach, atmete Roxanne noch einmal tief durch, dann drehte sie sich schwungvoll zu ihrer Mannschaft um und verkündete vergnügt: » Ich bin entsetzlich frustriert! Lasst uns bei den Hufflepuffs mitfeiern und ordentlich trinken, damit sie zumindest Not haben, was ihr Butterbier angeht.«
 

Erst regte sich niemand, dann warf Dominique ihr langes Haar nach hinten und verkündete: »Die werden mehr als nur den Notstand ausrufen müssen!« Die Stimmung der Gryffindors schlug um, James wollte das Büfett leer essen und Brandon ihn dabei unterstützen. Roxanne sah ihren Leuten nach und mit einem Mal war die Niederlage nicht mehr ganz so schlimm, wie am Anfang. Das beklemmende Gefühl in ihrem Magen würde verschwinden, denn als ihr Blick nach links ging und sie die kreischende Gestalt ausmachen konnte, die immer wieder in die Luft katapultiert wurde, empfand sie statt Abneigung eher Sympathie.
 

Kurios und seltsam.
 


 

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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  scater-fiffy
2014-06-09T20:36:19+00:00 09.06.2014 22:36
oooooooooooooooooooooooooooooooooh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüß :-D voll toll, ich liebe es von den kleinen potter kindern zu lesen :-D bitte mehr davon, du bist fantastisch :-)

lg fiffy
Von:  scater-fiffy
2014-06-09T20:32:20+00:00 09.06.2014 22:32
ein sehr schönes kapitel
du thematisiert etwas das viele betrifft, ich habe auch jahrelang eine brille getragen, die kommentare kenne ich also auch und ich finde du hast es wundervoll dargestellt, auch wie malfoy sich entschuldigt hat
wirklich ein sehr schönes geschichtchen :-D

lg fiffy
Von:  Farbwolke
2013-12-20T20:48:10+00:00 20.12.2013 21:48
Hallöchen :)
Wein sehr schöner ONe-Shot. Wirklich gut gelungen. Die Niederlage war aber mega groß lol. Aber der Inhalt dazu war super. Ich find die Wendung am Ende auch gut. Das Roxy mitfeiert und so. Hat mir gut gefallen.

Schreiberisch war es ein guter OS :) Ich fand in einfach klasse :)

Grüße
Traumtaenzerin
Von:  taluna
2013-10-07T10:27:44+00:00 07.10.2013 12:27
Liebste Dada,

klein, fein und für so nebenbei. Genau deshalb finde ich diese Sammlung interessant und kann auch verstehen, warum du sie so magst. Ich denke, für dich ist das eine Erholung, du kommst zum verschnaufen und kannst dich entfalten ohne das Drum herum zu betrachten, was bei dir ja sonst eine Menge Arbeit macht. Also, mir hat der Snack geschmeckt ;)
Von: abgemeldet
2013-10-07T10:26:28+00:00 07.10.2013 12:26
Ich liebe es <3 Sowieso bin ich ein ganz, ganz großer Fan von Roxanne und Frankie, seit ich sie bei dir und Herzschmerz gelesen habe <3 Hier gab es zwar nicht das Paar, aber sie hatten einen Auftritt und das war es mir wert <3
Von: abgemeldet
2013-10-05T09:10:56+00:00 05.10.2013 11:10
Hallo ^^

Die OS ist toll, es zeigt einfach, dass man auch aus einer Niederlage etwas positives ziehen kann. Man kann aus Niederlagen nur stärker werden. Auch wenn man es vielleicht zuerst nicht so sieht.
Es freut mich sehr, dass du die OS geschrieben hast, sie war einfach toll.
Hast du wieder ganz toll gemacht, ich freue mich schon auf die nächste.

glg Xenia
Antwort von:  Dahlie
05.10.2013 11:12
Vielen lieben Dank!
Ja, ich dachte, es wäre vielleicht auch ganz gut, wenn man mal berücksichtigt, dass man eine Niederlage auch mit Stolz und Würde verkraften kann :) Es ist nicht immer gleich Niederlage nur weil man verloren hat :)
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-10-03T01:06:52+00:00 03.10.2013 03:06
Es sah ganz so aus, als hätten Albus und Lily ihren großen Beschützer gefunden

toller letzer Satz <3
richtig süße story^^
Von: abgemeldet
2013-08-20T18:48:40+00:00 20.08.2013 20:48
Hallo. ^^
Die Geschichte ist einfach nur süß. Genauso stellt man sich das bei großen Brüdern vor.
Die OS hast du klasse umgesetzt, sie ist dir wirklich gelungen.
Dickes Lob.
lg Xenia
Antwort von:  Dahlie
23.08.2013 15:08
Vielen Dank :D und ja, ich mir auch, auch wenn ich keine Brüder habe ;)
Von:  Farbwolke
2013-08-20T14:29:36+00:00 20.08.2013 16:29
Huhu
Oh Gott, war die Geschichte süß. Ich bin fast an einem Zuckerschock gestorben. Schon alleine wegen diesem Ende. Super süß.

Ich fand die Idee sehr schön und auch gut umgesetzt. Besonders wie James reagiert hat, war klasse.

Grüße
Hannah
Antwort von:  Dahlie
23.08.2013 15:09
<3 ich danke dir!
Aber jetzt gibt es erst einmal einen Zuckerentzug, ja?
;)
Von:  Lily_Toyama
2013-08-20T09:59:28+00:00 20.08.2013 11:59
Die Geschichte ist ja Zucker, wirklich sehr süß geschrieben.
Ich mag es, wie du die Charaktere der drei darstellst und ihre Beziehung zueinader.
Lg Lily
Antwort von:  Dahlie
23.08.2013 15:09
Danke schön :) ich mag die drei Potter-Geschwister sehr gerne, weil meine Vorstellung im Kopf schon ziemlich klar von ihnen ist, zumindest als Kinder :3 also danke noch mal für das Lob


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