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Nenn mich nicht Nii-san

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leser, die letzten Sätze von Itachi und Sasuke müsst ihr euch einfach so vorstellen, als wären sie besoffen, da wenn ich diese genau so schreiben würde, wie man als Besoffener Spricht, würde das Kapitel nicht freigegeben werden, wegen den Rechtschreibfehlern, weiß auch nicht, wie ich das ändern kann^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute, wollte nur mal ein großes Danke an Maire sagen, das sie immer so tolle Reviews da lässt^^ Komplett anzeigen

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1. Fahrt in die Hölle

Gelangweilt schaut er aus dem Autofenster, dabei beobachtet er die vorbeiziehende Landschaft, wie sie sanfte Schatten auf die Straße wirft.

Es ist Mittag und die Sonne scheint erbarmungslos auf die Erde, stöhnend reibt er sich mit dem Handrücken über die Stirn. Er hasst den Sommer, ist dieser doch unerträglich heiß, schwül und man hat das Gefühl, bei der kleinsten Anstrengung umzukippen.

Aber wenigstens hat das Auto eine Klimaanlage, denkt er genervt und zieht seinen Rucksack auf seinen Schoß, welcher zwischen seinen Beinen platziert war. Dabei fallen ihm vereinzelt Strähnen seines Ponys ist Gesicht, welcher länger ist als seine restlichen Haare die hinten abstehen. Er trägt eine ausgefranste, schwarze Hose und ein Ärmelloses schwarzes Shirt, dazu schon recht ausgelatschte Turnschuhe. An seinem linken Ohrläppchen hängen 3 silberne

Ringe, welche durch das Sonnenlicht leicht aufblitzen. Um seine Handgelenke sind

mehrere Lederbänder geschlungen und bilden einen starken Kontrast zu seiner

blassen Haut.

Suchend huschen seine schwarzen Augen über den Inhalt seines Rucksacks, bevor er zufrieden drein blickt und seinen IPod raus holt, wenn er schon die nächsten Stunden in diesem Auto festsitzt, dann will er wenigstens anständige Musik hören.

Aus dem Augenwinkel sieht er wie die Frau neben ihn, kurz anschaut sich dann aber wieder auf den Verkehr konzentriert.

Ihm soll es recht sein, will er doch nicht mit dieser Person reden, bringt sie ihn doch Persönlich in die Hölle.

Laut dreht er die Musik auf und lehnt sich in seinen Sitz zurück, dabei zieht er seine Zigaretten Packung seiner Hose und nimmt sich eine davon raus, genüsslich atmet er den Rauch ein und pustet ihn dann wieder aus dem Autofenster aus.

Noch länger und er wäre an Nikotinverlust krepiert, denkt er und schaut sich gelangweilt die Glut an.

Dass die Frau neben ihn, ihn einen scharfen Blick schenkt, als er sich die Zigarette angemacht hat, beachtet er nicht. Ist ihm doch scheiß egal sein, ob die Alte was dagegen hat, wenn er im Auto Raucht.
 

Missmutig schaut er auf das Mehrfamilien Haus, bevor er aussteigt und laut die Tür hinter sich zu knallt, wofür er einen Mahnenden blick kassiert.

Doch achtet er nicht auf die Frau, wie schon die ganzen letzten Stunden auch nicht und geht langsam zum Kofferraum und holt dort seine Tasche raus.

Mit dieser in der Hand, folgt er der Frau vom Jugendamt, welche ihn zu seinem Bruder bringen soll.

Dass dieser ab bis jetzt noch nichts von seinem Glück weiß, macht die Sache noch etwas Interessanter.

„Benimm dich gleich, Sasuke“

„Ts“ als würde er auf die Alte hören, war es doch ihre Idee erst mal seinen Bruder aufzusuchen, um zu schauen ob er bei ihm bleiben kann, oder er doch ins Heim muss.

Und das alles, weil so ein scheiß Betrunkener meinte Autofahren zu müssen und dabei seine Eltern umgebracht hat, wäre dieser nicht gewesen wäre noch alles in Ordnung, denkt er und zieht er die Bänder fester um sein Handgelenk, bis sich leicht rötliche Striemen auf diesen bilden. Schmerz... ein winziges Gefühl, welches ihm in diesem ganzen Klischee noch den leichten Hauch von Leben vermittelt.

Scheiß Tag

Sanft scheint die Morgensonne in das dunkle Schlafzimmer, leicht streift sie mit ihren Strahlen einen jungen Mann, welcher noch friedlich schläft.

Doch nur noch für kurze Zeit, ärgert ihn doch die Helligkeit und er zieht die Decke höher, will er doch einfach nur noch etwas schlafen.

Murmelt lugt er unter der Decke hervor und schaut auf seinen Wecker, der neben dem Bett auf einen Schränken steht. Als er die Zahl entziffert, fährt er hoch und schlägt die Decke weg, dabei verheddert sich jedoch sein Fuß und er fällt Kopf voran auf den Boden, wo er fluchen liegen bleibt.

„Scheiße, ich komm zu spät.“

Hektisch befreit er sich aus der Decke und rennt ins Bad, wo er sich in aller Hektik fertig macht, damit fertig rennt er wieder ins Schlafzimmer und zieht sich irgendwelche Sachen an, die im Zimmer rum liegen. Schnell schnappt er sich noch seinen Rucksack und läuft aus der Wohnung, runter zu seinem Auto wo er regelrecht rein springt und los fährt.

Als er an der Kreuzung ankommt, muss er anhalten, da die Ampel auf rot steht.

„Man mach hin du scheiß Teil“ flucht er und trommelt nervös auf dem Lecker rum.

Aber heute ist irgendwie nicht sein Tag, den als gerade mal vier Autos, die vor ihm stehen, über die Ampel kommen, springt diese wieder auf rot um.

„Scheiße, verdammtes Drecks Ding“, flucht er laut und krallt seine Hände dabei fester um das Lenkrad.

Vor sich hin fluchend, kaut er auf seiner Unterlippe, reicht es nicht dass er erst mal verschlafen hat, dabei aus dem Bett gefallen ist, muss ihn diese scheiß Ampel jetzt auch noch in den Wahnsinn treiben, denkt Itachi.

Fest tritt er auf das Gaspedal, als die Ampel umspringt und er fährt schneller als eigentlich erlaubt ist, weiter.

Als er an der Uni ankommt, packt er schnell seinen Wagen und schnappt sich seinen Rucksack, die erste Vorlesung hat er verpasst, doch wenn er sich beeilt kommt er noch gerade so zur zweiten.

Schnell rennt er durch die leeren Gänge und wäre fast hin geflogen als er um die Ecke biegt, doch kann er sich gerade noch so fangen und läuft weiter. Dabei achtet er jedoch nicht auf seinen Umgebung und knallt mit jemand zusammen, so dass er durch den Stoß nach hinten fällt. „Scheiße, Entschuldigung“ nuschelt er nur und springt auf, dabei schaut er in das Gesicht seines Sensei.

„Uchiha-san, immer schön langsam“, stoppt Hatake ihn und schaut ihn aus seinen Auge müde an.

„Entschuldigung, Sensei. Doch ich komme zu spät“, bringt er stockend raus und schaut in das eine Auge von seinen Sensei, welches ihn belustigt anschaut.

„Hmm ja stimmt. Reicht wenn ich immer zu spät komme. Wir sehen uns gleich“, meint sein Sensei und geht dann weiter.

Tief durch atmend geht er das letzte bisschen langsam weiter, stimmt er hätte sich gar nicht so abhetzen brauchen.

Hat er doch jetzt Hatake, dieser kommt selber immer zu spät.

Grummelnd, geht er in den Saal, wo schon die anderen Studenten auf ihren Sensei warten, geschafft lässt er sich auf seinen üblichen platz fallen und holt seine Unterlagen raus.

„Itachi, wo warst eben, un?“, wird er auch sofort von Deidara angesprochen, welcher in der Reihe vor ihm sitzt.

„Verschlafen“, nuschelt er nur und schaut sich dabei die Notizen von der letzten Stunde an.

„Ach so, un. Lust heute Abend mit raus zu kommen, un?“

„Hmm, wo wollt ihr hin?“, Lust hätte er schon, auch wenn er eigentlich noch genug für die Uni zu tun hat, doch war er auch schon lange nicht mehr Feiern.

„Wir wollen ins Inazagi, un.“

„Ok, bin dabei.“

„Super, wir holen dich gegen Zehn ab, un.“

Als er fragen wollte wer noch dabei ist, kommt Hatake rein und der Unterricht beginnt.

Wenn man sich seinen Sensei so anschaut, zweifelt man an, dass dieser auch nur irgendwas über Wirtschaft weiß, doch ist er einer der besten Dozenten in ganz Japan.

Und viele der Studenten reisen sich regelrecht um einen Platz in seinen Kurs.
 

„Bis später dann, un“, ruft Deidara ihm noch hinter her, bevor er gänzlich in der Masse der Studenten verschwindet.

Hat er doch jetzt selber für den Rest des Tages frei, anders als Deidara, dieser hat noch Kunstgeschichte.

Müde lässt er sich auf seinen Sitz fallen und startet den Motor, doch bevor er los fährt legt er eine CD ein und dreht die Anlage laut auf.

Ja so muss das sein, denkt er und schließt kurz die Augen, auch wenn ihm das Studium im Bereich Wirtschaft und Politik Spaß macht, wäre es nicht schlimm wenn die Semester Ferien jetzt schon anfangen würden und nicht erst in zwei Wochen.

Doch alles jammern Hilft nicht, so fährt er los, immerhin muss er auch noch Einkaufen und etwas schlafen wollte er auch noch, bevor Deidara ihn abholen kommt, den sonst könnte er das Feiern vergessen.
 

Mit zwei vollen Tüten beladen, geht er in seine kleine Wohnung und stellt die Tüten auf den Esstisch ab. Langsam fängt er an diese auszupacken und die Lebensmittel weg zu räumen.

Als dies geschafft ist, will er eben schnell duschen gehen doch ein Klingeln an seiner Haustür, unterbricht ihn in seinen tun.

Gespannt wer ihn um dieser Zeit aufsucht, geht er zur Tür und öffnet diese.

Als er sie offen hat, schaut er in das Gesicht einer Frau hinter der noch ein Jugendlicher steht,

der etwa 15 oder 16 ist.

„Ja?“, fragt er und schaut die Frau an.

„Guten Tag, ich bin Danka Aiko vom Jugendamt. Tut mir leid Sie so zu überfallen, doch ist es möglich das wir kurz rein kommen es ist wichtig.“

„Ja klar, kommen Sie rein.“

Meint er und tritt zur Seite um der Frau und den Jungen platz zu machen, welcher ihn kalt anschaut und dann langsam an ihn vorbei läuft, dabei sieht er erst mal, das der Kleine einen große Tasche mitschleppt.

Und noch was fällt ihm auf, dieser Junge sieht ihm verdammt ähnlich.

Viel zu ähnlich, denkt er und führt die beiden in sein Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch setzten, gespannt was eine Frau vom Jugendamt von ihm will, schaut er sie an.

„So Herr Uchiha, Sie fragen sich garantiert warum wir hier sind. Nun es geht um Sasuke hier“, dabei deutet sie auf den Jungen, welcher sich neugierig umschaut.

„Also nach unseren Unterlagen, wurden Sie damals von ihren Eltern zu Adoption freigeben, stimmt doch?“

Leichtes Unbehagen macht sich in ihm breit, glaubt er doch schon zu wissen auf was das hinauslaufen wird.

„Ja bin ich.“

„Gut, nun ihre Leiblichen Eltern haben nach Ihnen noch ein Kind bekommen und das ist Sasuke hier“

Unmerklich schluckt er, hat sich sein verdacht soeben bestätigt.

„Nun das Problem ist, das Ihre Eltern vor zwei Wochen einen Unfall hatten und ums Leben gekommen sind, jetzt sind Sie der noch einzige Lebende Verwandte.“

Als er dies hört, zieht sich sein Herz schmerzhaft zusammen und seine Augen wandern kurz zu Sasuke, welcher jedoch desinteressiert durch die Wohnung schaut.

„Und jetzt wollen Sie, das Sasuke bei mir bleib?“

„Ja das wäre das Beste, ist er doch schon zu alt um ins Heim zu gehen, geschweige den in eine Pflegefamilie.“

Lange sagt er darauf nichts, kommt dies doch alles etwas schnell und er müsste eigentlich erst noch mal darüber schlafen, doch wird dies wahrscheinlich nicht gehen.

„Na ja im Grunde habe ich nichts dagegen, Platz habe ich auch genug, doch was willst du den Sasuke?“

Wendet er sich an den Jungen, welcher bis jetzt noch nichts Gesagt hat und nur mit seinen Bändern gespielt hat.

„Mir egal“, brummt dieser jedoch nur und schaut ihn kalt an.

„Mir egal gibt es nicht Sasuke, das weißt du. Entweder du bleibst bei deinen Bruder oder du kommst mit mir mit.“

„Ts, dann bleibe ich hier, besser als Sie weiter ertragen zu müssen.“

Bei der Antwort zieht er kurz eine Augenbraue hoch, doch scheinbar ist die Frau so was schon gewohnt den achtet Sie nicht darauf und wendet sich wieder ihm zu.

„Gut nun wo das geklärt ist, kommen wir zum Papierkram.“

Danach legt diese etliches an Formularen auf den kleinen Tisch und schiebt sie ihm rüber, worauf er anfängt sich diese durch zu lesen, hin und wieder erklärt sie ihm worum es genau geht.

„Gut ich werde dann auch wieder Fahren. Herr Uchiha wenn irgendetwas sein sollte Rufen Sie mich an.“

„Ja“, meint er und führt sie dann zur Wohnungstür und verabschiedet sie.

Tief durch atmend geht er wieder ins Wohnzimmer wo Sasuke immer noch sitz und Löcher in die Luft starrt, gut was soll er den jetzt bitte mit dem Jungen anfangen?

Am besten er zeigt ihm erst mal sein Zimmer, damit dieser nicht noch weiter sich langweilt und er erst mal seine ruhe hat. Muss er doch jetzt über vieles nachdenken.

„Na gut, dann komm mal mit, ich zeige dir dann dein Zimmer.“

Murmelt er müde, jetzt ist er doch froh das seine Eltern darauf bestanden haben ihn einen drei Zimmer Wohnung zu kaufen, statt nur eine mit Zweien wie er es eigentlich wollte.

Mit Sasuke im Schlepptau, geht er den kleinen Flur entlang und hält vor einer Tür an, welcher dann öffnet und Sasuke zuerst rein lässt.

Dieser schaut sich in dem Zimmer um, gut viel steht nicht dort drinnen. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch, also nicht gerade Einladend.

„Wenn ich Semester Ferien habe, besorgen wir dir andere Möbel und richten das Zimmer ordentlich ein, aber die nächsten zwei Wochen muss es so gehen.“

„Ts“ bekommt er jedoch nur gesagt ehe ihm die Tür vor der Nase zugeknallt wird.

Sauer schaut er auf die Tür, klasse was hat er sich den da ins Haus geholt, denkt er verstimmt.

Aber das würde er später klären, kann er sich doch vorstellen wie der Junge sich fühlen muss, also würde er ihn erst mal in ruhe lassen.

Aber jetzt müsste er erst mal Deidara anrufen und für heute Abend absagen, wobei er sich doch gefreut hat, mal wieder mit den Jungs raus zu gehen.

Nii-san, nein danke

„Das ist doch nicht dein ernst, Itachi un“

„Doch, ich kann nicht. Mir ist was dazwischen gekommen“

Versucht er seinen Freund zu beruhigen, was genau der Grund ist würde er ihm ein anderes mal sagen.

„Fein, wie du willst un“

Hört er Deidara fauchen, bevor dieser auflegt.

Seufzend legt er das Telefon wieder auf die Station und geht in die Küche, bekommt er doch langsam Hunger.

Von Sasuke hat er seit dem er aus dem Zimmer gegangen ist, nichts mehr gehört und gesehen.

Langsam fragt er sich, was der Junge macht, ist es doch schon etwas zu ruhig.

Doch würde er nachher nach ihm sehen, wegen Deidara müsste er sich auch noch was einfallen lassen, ist dieser doch mächtig sauer, wie sich das eben angehört hat.

So in Gedanken, macht er sich dran etwas zu Essen vorzubereiten, da er nicht weiß was Sasuke mag, entscheidet er sich für einfache Nudeln mit Soße.

Das isst immerhin jeder, während die Nudeln im Wasser kochen, schaut er aus dem Fenster nach draußen, wo langsam die Sonne untergeht.
 

Mit mehr als schlechter Laune, liegt er auf dem Bett und hört laut Musik über seinen IPod.

Itachi brauch gar nicht so zu tun, als würde er jetzt ein auf kleinen Bruder machen, das könnte er vergessen.

Er will nicht hier sein, nein er wäre lieber wieder in seiner Heimatstadt und würde mit seinen besten Freund abhängen.

Traurig seufzt er auf, als er an Gaara denken muss.

Was dieser wohl gerade macht? Wahrscheinlich liegt dieser total zugekifft auf seinem Bett und lässt sich Musik um die Ohren hauen.

Zügig tastet er nach seinem Handy, welches neben ihn liegen muss.

Als er es gefunden hat, fängt er an eine SMS zu schreiben.
 

Hi alter, was machste?

Will hier weg, scheiße man.
 

Fertig mit schreiben schickt er sie ab und legt sein Handy dann wieder weg, weiß er doch dass es dauern kann, bis eine Antwort kommt.

Gelangweilt schaut er sich in dem Zimmer um, wenn er sich die gelben Wände anschaut bekommt er noch einen Krampf in den Augen, also die Farbe geht mal gar nicht.

Grün oder Blau, damit könnte er noch leben, aber gelb.

Er muss ein wirklich ganz schlimmer Mensch gewesen sein, dass man ihm so was antut.

Träge dreht er sich auf die Seite und schaut zu seiner Reisetasche, welche unberührt auf dem Boden liegt und vor sich hin vegetiert.

Eigentlich könnte er diese mal auspacken, denkt er und schiebt seinen Körper dann langsam vom Bett.

Wenn man ihn dabei zusehen würde, könnte man meinen dass er sie nicht mehr alle hat, krabbelt er doch sehr lustlos zu seiner schwarzen Tasche, welche er langsam öffnet.

Nur langsam holt er seine Kleidung raus und legt sie erst mal auf den Boden, einräume würde er später.

Als er ein bestimmtes Kleidungsstück in den Händen hält, muss er breit grinsen.

Ob sein Bruder auch zu den Spießern gehört, die bei so was angeekelt reagieren, fragt er sich und schaut auf den langen Lederrock. Leicht muss er auflachen, als er sich das Gesicht vorstellt, welches dieser wohl ziehen wird, wenn er ihn darin sieht.
 

Wahrscheinlich würde er genau so reagieren, wie sein Vater das erste mal.

Im wird die Kinnlade runter fallen und ihn mit weit aufgerissenen Augen betrachten.

Und dann würde er sich abwenden und so tun, als wäre dies nie passiert.

Provokation ist alles. Und das im höchst möglichen Ausmaß.

"Welcome to my sick sad Reality", summt er leise vor sich hin und schaut zum Spiegel am Kleiderschrank, da er schließlich noch ein wenig Make Up auftragen will.

Immerhin soll sein Bruder einen Herzinfarkt bekommen, wenn er ihn sieht.
 

Die Nudeln abschütteln, schaut Itachi kurz auf die Küchen Uhr, welche halb Sechs anzeigt.

Normalerweise isst er nicht so früh, doch weiß er auch nicht wann Sasuke das letzte mal was gegessen hat.

Seufzend verteilt er die Nudeln auf zwei Teller und stellt noch die Soße auf den Tisch und will dann nach dem Jungen schauen.

Doch gerade als er sich umdreht und zur Tür schaut, bleibt er stehen.

Mit etwas geweiteten Augen schaut er Sasuke an, welcher gelangweilt an den Türrahmen steht und ihn anschaut.

Doch ist es nicht die Tatsache dass er dort steht, sondern ehr wie, trägt dieser doch ein Netzshirt, dazu noch einen langen Lederrock, welcher an den Seiten Ringe hat.

Dazu hat er noch Plateauschuhe an, welche bis zu den Knien gehen, seine Augen sind schwarz umrandet, ebenso seine Lippen, der Rest des Gesichts ist Kalk weiß geschminkt.

Doch schnell fast er sich wieder und lächelt ihn freundlich an, er hat nichts gegen solche Sachen, auch wenn er sie selber nicht anziehen würde.

„Hast du Hunger, ich habe Nudeln gemacht?“

Will er wissen, doch scheinbar war dies nicht was der andere hören wollte, zieht dieser doch beleidigt einen Schmollmund.

„Du wolltest das ich bei deinem Aussehen ausraste oder?“

„Doch muss ich dich leider enttäuschen, mir macht so was nichts aus. Lauf rum wie du willst“

Leicht muss er schmunzeln als er das Funkeln in den schwarzen Augen sieht, doch geht er nicht drauf ein sondern fängt an zu Essen, denn langsam bekommt er richtig Hunger.

Aus den Augenwinkel sieht er wie Sasuke sich ebenfalls seinen Teller nimmt und sich dann gegenüber von ihm setzt.

Schweigend fängt dieser an zu Essen, dabei schaut er kein einziges mal mehr in seine Richtung, was er doch recht Amüsant findet.

Weiß er doch jetzt das die Zeit mit seinem Bruder recht lustig werden wird, wenn dieser jetzt schon zu solchen mitteln greift um sich bei ihm unbeliebt zu machen.

Auch wenn er gerne wüsste warum, gut er kann verstehen das dieser nicht hier sein will und das er ihre Eltern vermisst.

Doch sollte Sasuke ihm auch eine Chance geben, immerhin ist es für ich auch eine komplett neue Situation.

„Sag mal wo hast du vorher gewohnt?“

Versucht er ein Gespräch anzufangen, doch bekommt er keine Antwort.

„Gut du muss mir nicht antworten. Doch würde es uns das zusammen Leben vereinfachen, wenn du mir etwas entgegen kommen würdest“

„Halt den Mund, es geht dich einen scheiß an wo ich gewohnt habe. Zumal will ich hier nicht sein, also lass mich in ruhe und tue nicht einen auf großen Bruder“

Wird er von Sasuke angeschrien, welcher dabei aufgesprungen ist und nun flucht artig die Küche verlässt und dann seine Zimmertür laut hinter sich zu knallt.

„Das hast du ja super hinbekommen“ murmelt er und schiebt seinen Teller bei Seite, Hunger hat er nun keinen mehr.

Am liebsten würde er jetzt doch mit den anderen raus gehen, doch weiß er auch das Deidara mächtig Stress machen würde, sollte er dort noch auftauchen.

Seufzend erhebt er sich und fängt dann an, die Teller in die Spülmaschine zu räumen, als er damit fertig ist geht er in sein Schlafzimmer und schaltet dort seinen Computer an, immerhin hat er auch noch Sachen für die Uni zu tun.
 

Zittrig zieht er eine Zigarette aus seiner Schachtel und macht diese an, genau das was er jetzt gebraucht hat.

Eigentlich wollte er Itachi gar nicht so anschreien, aber konnte er in dem Moment auch nicht anders.

„Bruder? Nein danke“ murmelt er leise und zieht dann wieder an der Zigarette, dass er wohl möglich gar nicht in seinem Zimmer Rauchen darf, interessiert ihn nicht.

Er will keinen Bruder, er will seine Eltern wieder und seine alte Umgebung.

Zudem seine Freunde, was soll er auch hier, er kennt doch keinen und wenn die Sommerferien zu Ende sind muss er sogar in eine neue Schule, darauf hat er mal keine Lust.

Einen letzten Zug nehmen schmeißt er die Zigarette dann aus dem Fenster, dabei schaut er in den Spiegel.

„Man siehst du scheiße aus“ flüstert er sich selber zu, da sein schwarzes Augen Make up etwas verwischt ist, so schnappt er sich alles an Sachen die er braucht und geht ins Bad um zu Duschen.

Vielleicht würde diese ihm helfen auf andere Gedanken zu kommen, danach würde er noch etwas raus gehen. Hat er doch keine große Lust noch länger mit seinem Bruder in einer Wohnung zu hocken.
 

Leise hört er das Wasser rauschen und wundert sich erst, doch dann fällt ihm Sasuke wieder ein. Wahrscheinlich ist dieser Duschen, soll ihm recht sein, vielleicht beruhigt dieser sich dadurch wieder.

Den start hatte er sich auch etwas anders vorgestellt, doch würde er bis morgen warten und dann noch mal versuchen mit seinen Bruder zu reden.

Kann er doch auch irgendwie nach vollziehen das dieser alles andere als begeistert von der Situation ist.

Das schließen der Haustür verrät ihm, das Sasuke weg gegangen ist, gut er hat nicht wirklich was dagegen, doch wäre es ihm lieber gewesen hätte dieser ihm Bescheid gesagt.

Aber ändern kann er es nicht und da es auch noch nicht wirklich spät ist, wird diesen schon nichts passieren.

So fängt er an weiter zu schreiben, muss er diese Arbeit doch noch vor den Semester Ferien abgeben.

Naruto

Kaum aus der Haustür raus hellt sich sein Blick etwas auf.

Ja frische Luft, bewirkt doch wahre wunder, denkt er und geht dann einfach ziellos los, da er sich ja auch nicht auskennt, kann er schlecht ein Ziel haben.

Doch schnell stellt er fest, dass die Stadt recht klein ist und somit nicht wirklich viel zu bieten hat und noch was fällt ihm auf.

Scheinbar kennen die Leute ihr keine Gothics, so wie sie ihn anschauen, könnte man meinen sie würden ihn für einen Alien halten, was ihn breit grinsen lässt.

Ja so was mag er doch, da kann man den Leuten richtig schön Angst mit machen und die Vorurteile so schön gegen sie verwenden.

Und das, wo er noch normal rum rennt, auf jeden fall für seine Verhältnisse, hat er doch nur seine Sachen von eben wieder angezogen, gut an seiner Hose hängen zig Ketten, doch ist dies noch kein Grund, ihn wie das achte Weltwunder anzustarren.

Mit viel bessere Laune als eben noch, geht er weiter und kommt dann an einen verlassenen Spielplatz an, wo er kurz mal entscheidet, das dies doch ein guter Ort wäre, um seine Gedanken nach zu gehen.

So setzt er sich auf eine Schaukel, welche bei seinem Gewicht gefährlich quietscht, doch hält sie.

Leise seufzend schaut er sich um, dabei genießt er die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt, wo er zugeben muss, das ihm dies gefällt.

Gibt es in der Großstadt doch so was nicht, doch auch wenn ihm dies gefällt, würde er alles tun, um hier wieder wegzukommen.

Leicht fängt er an die Schaukel zu bewegen, dabei schaut er in den Himmel, welcher Orange leuchtet, als er den Blick abwendet, sieht er einen blonden Jungen, welcher quer über den Spielplatz rennt.

Als er auf seine Höhe ist, schaut er ihn an und kommt dann langsam auf ihn zu, dabei grinst er ihn breit an.

„Hi, dich habe ich ja noch nie hier gesehen. Bist du neu hier?“

Wird er auch sofort von diesen angequatscht, eigentlich hat er keine große Lust mit dem Idioten zu reden, doch hat er heute wohl seinen sozialen Tag.

„Ne bin von den Toten auferstanden.“

„Echt jetzt? Du verarscht mich doch, wie heißt du denn? Ich bin Naruto.“

Stellt sich diese Blonde plage vor und schaut ihn aus blauen Augen interessiert an, leicht muss er grinsen. Wusste er es doch, das er ein Idiot ist, aber etwas Spaß, würde er sich noch erlauben.

So atmet er erst mal tief ein und holt eine Zigarette aus einer Hose und nimmt einen tiefen Zug von dieser, bevor er Naruto eine Antwort gibt.

„Sasuke.“

„Sasuke also. Und was machst du jetzt hier, bist du nur zu Besuch?“

Langsam reicht es ihm, kann er es doch mal gar nicht haben, wenn fremde Leute sich in sein Leben einmischen, zumal was geht es diesen Idioten eigentlich an?

„Geht dich nichts an und jetzt lass mich in ruhe,“

Leicht zieht der Blonde darauf seine Augenbrauen zusammen und hört auf zu grinsen, wo er froh drüber ist, ging es ihm doch mächtig auf die Nerven.

„Ah schuldige, na ja ich muss los. Vielleicht sieht man sich ja noch mal.“

„Bloß nicht, könnt passieren das ich dich dann Opfer“, sagt er ganz trocken und zeigt dabei seine spitz zu laufende Eckzähne. Doch nicht für lange, denn schleicht sich ein grinsen in sein Gesicht, als er in das von Naruto schaut, ja das sieht er doch gerne.

Dieser schaut ihn aus großen Augen an und weiß scheinbar nicht, ob er dies ernst nehmen soll, oder ob das ein Scherz war.

„Ok, bin dann mal weg“, murmelt Naruto schnell und rennt dann weiter.

Fies grinsend schaut er ihm hinterher, ja warum soll er nicht an den Menschen hier seine Laune etwas auslassen?

Wenn es ihm dadurch etwas besser geht, kann man das ja wohl machen. Ist ja nicht sein Problem, wenn diese nichts von Humor verstehen.

Langsam bekommt er aber Hunger, hat er die Nudeln doch eben nicht ganz aufgegessen, was sich nun bemerkbar macht.

So beschließt er wieder zu Itachi zu gehen, auch wenn er so viel Lust drauf hat, dass er Kotzen könnte.

Kotzen ohne Alk, hat doch was, denkt er und macht sich gemütlich auf den weg nach Hause.
 

Gähnend lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und speichert das Text Dokument und schaltet dann den PC aus, hat er doch heute genug gemacht.

Dabei schaut er auf seine Uhr, die halb neun anzeigt ja für heute reicht es definitiv. Ist morgen auch noch ein Tag und viel muss er nicht mehr schreiben, hat er doch heute das meiste geschafft.

Aber langsam fragt er sich wo Sasuke bleibt, hat er doch nicht angenommen das dieser so lange weg bleibt, zumal hier um diese Uhrzeit nichts mehr los ist.

Ein Klingeln reist ihn aus seinen Gedanken und er geht zur Tür, „Das wird er wohl sein.“

Doch als er die Tür öffnet, schaut er nicht wie erwartet in ein schwarzes Augen paar, sondern in ein blaues.

„Oh Naruto, was machst du den hier?“

„Hi Ni-san, Mam schickt mich. Ich soll dir was ausrichten.“

„Ah Ok. Komm aber erst mal rein.“

Dabei geht er zur Seite und lässt Naruto rein, welche sofort ins Wohnzimmer geht.

„Passt eigentlich ganz gut, dass du gekommen bist. Muss eh noch mit euch reden.“

„Echt, worum geht es den?“

„Gleich willst du was trinken?“

„Ne lass mal.“

„Gut“, damit lässt er sich neben Naruto auf die Couch fallen und schließt kurz die Augen, da diese leicht brennen, weil er wieder zu lange vorm Computer gesessen hat, ohne seine Brille dabei zu benutzen.

„Also ich soll dir sagen.“

Hört er seinen Bruder murmeln, dadurch dreht er seinen Kopf in dessen Richtung und schaut er ihn erwartungsvoll an.

„ITACHI UCHIHA, BEWGE GEFÄLLIGST DEINEN ARSCH MAL WIEDER IN UNSER HAUS. Ach und ich und Dad haben dich lieb.“

„Das hat sie gesagt, meinte noch, dass ich es genau so wieder geben soll,“ grinst ihn Naruto breit an.

„Ok, aber das nächste mal brauchst du es nicht schreien. Auch wenn Mutter dies immer wieder tut.“

Brummt er und reibt dabei sein Ohr, welches durch das Gebrüll klingelt.

Ein erneutes Klingeln an der Haustür unterbricht ihn, da er eigentlich noch was sagen wollte.

Doch so steht er auf und geht zur Tür, den neugierigen Blick von Naruto nicht beachtend.

„Erwartest du etwa noch Besuch? Sag bloß, du hast einen neuen Freund und mir nichts gesagt.“

Ruft Naruto ihm hinterher, worauf er nur den Kopf schüttelt, also manchmal ist der kleine echt eine Plage.

„Wirst du ja gleich sehen.“

Als er die Tür öffnet, schaut er direkt in das genervte Gesicht von Sasuke, welcher wortlos an ihm vorbei geht und direkt in sein Zimmer verschwinden will.

Doch bevor dieser dazu kommt, packt er ihn am Arm.

„Warte, ich will dir eben kurz jemanden vorstellen.“

„Kein Interesse.“

„Ah komm, stell dich nicht so an“, ermutigt er ihn und zieht Sasuke dann einfach hinter sich her. Welcher sich seinem Schicksal beugt und schlurfend hinter ihm läuft.

Wieder im Wohnzimmer, sieht er schon das Naruto scheinbar gleich vor Neugierde platz.

So erbarmt er sich und schiebt Sasuke vor sich, welcher jedoch bei dem Anblick von Naruto nur genervt seufzt.

„Du schon wieder?“

Hört er ihn maulen, erstaunt das sich die beiden scheinbar kennen, schaut er Naruto an.

„Woher kennt ihr euch?“

„Ich habe Sasuke eben auf dem Spielplatz getroffen, und da er so alleine und verloren aussah, habe ich ihn angesprochen“

„Genervt passt besser.“

„Aber was genau hat es mit ihm auf sich, Ni-san?“

Wird er von Naruto gefragt, aber bevor er antwortet, setzt er sich wieder auf die Couch und zwingt Sasuke dies auch zu tun, welcher jedoch alles andere als begeistert ist.

„Na ja, er ist mein Bruder. Also mein richtiger, meine Eltern haben scheinbar ein paar Jahre nach mir noch mal ein Kind bekommen, nur sind die beiden vor kurzen gestorben.“

„Echt jetzt? Und jetzt wohnt er bei dir oder was? Ist doch toll.“

Leicht muss er bei diesen Antworten von Naruto schmunzeln, immer ist dieser so aufgedreht.

„Ja er wohnt jetzt hier.“

„Ts“, kommt es nur darauf von Sasuke, welcher sich dann ohne ein weiteres Wort erhebt und in seinem Zimmer verschwindet.

Bedröppelt schaut Naruto ihm hinterher, er beachtet es erst mal nicht weiter, würde er sich erst morgen richtig mit Sasuke beschäftigen.

„Naruto, sag aber Mam und Dad noch nichts davon. Ich will es ihnen selber sagen. Ich denke mal, wir werden Sonntag kurz rein kommen.“

„Na gut, wie du willst. Ich muss dann auch wieder los. Kiba und die anderen warten auf mich“

„Gut mach das, wir sehen uns dann.“

Verabschiedet er sich von seinem kleinen Bruder, welcher wieder sein Grinsen im Gesicht hat und dann verschwindet.

Wieder alleine lehnt er sich zurück und schließt die Augen, irgendwie bekommt er jetzt Kopfschmerzen, was ihm überhaupt nicht passt.

Am besten er geht schlafen, auch wenn es noch recht früh ist, doch war der Tag etwas anstrengend.

So erhebt er sich wieder seufzend und geht ins Bad um sich fertigzumachen, dabei hört er leise Musik aus dem Zimmer von Sasuke, doch soll es ihm recht sein.

So lange er diese nicht all zu laut hat.
 

„Das ist doch alles einfach nur scheiße, reicht es nicht, dass ich Itachi am Hals habe, muss ich diese blonde Nervensäge jetzt auch noch ertragen?“

Was hat er den verbrochen, dass man ihm so was antut?

So ein schlimmer Mensch kann er doch gar nicht gewesen sein.

Laut pustet er die anbehaltende Luft aus und kramt dann seine Zigaretten aus seiner Hosentasche, er braucht jetzt erst mal Nikotin.

Sonst würde er noch einen Mord begehen, oder selber aus dem Fenster springen.

Ja der freitot ist doch eine schöne Sache, denkt er, als er den ersten Zug seine Zigarette nimmt.

Wieder etwas beruhigt, holt er seine tragbaren Boxen aus seinem Rucksack und schließt seinen IPod an, jetzt braucht er erst mal eine runde Subway to Sally.

Als die ersten Töne von dem Lied Wehe Stunde ertönt, legt er sich zufrieden auf sein Bett und nimmt sein Handy zu Hand.

Als er sieht, das Gaara zurück geschrieben hat, öffnet er die SMS und fängt breit an zu grinsen.
 

„Zecke, Kopf hoch.

Sind in Gedanken bei dir,

auch wenn du meinst, vergammeln zu müssen.

Und wenns gar nicht geht, kommt von irgendwo

ein Gaara angeweht“
 

Nun wieder viel bessere Laune legt er sein Handy beiseite und schließt die Augen.

Auch wenn er bezweifelt bei dieser Hitze schlafen zu können, liegt er doch nur mit einer Shorts hier und hat trotzdem noch das Gefühl, durch die Hitze einzugehen.

Wie er doch den Sommer hasst.

Halt die Fresse

Murrend strampelt er die Decke von seinen Beinen, hat er doch gerade das Gefühl als würde Luzifer persönlich seine Beine abfackeln.

Langsam öffnet er seine Augen und kneift sie sofort wieder zusammen, ja Hallo.

Welcher Idiot kam den auf die glorreiche Idee, das Bett so zu stellen, das man sofort beim Aufwachen geblendet wird.

Ein paar nicht jugendfreie Flüche los lassen, steht er auf und kratzt sich erst mal am Schritt, bevor er sich aufmacht, in die Küche zu gehen.

Immerhin hat er gestern nicht viel gegessen, so das sein Magen mittlerweile richtigen Terror schiebt.

In der Küche trifft er auf Itachi, welcher ebenfalls nur in Shirt und Shorts am Tisch sitzt und am Frühstücken ist, doch beachtet er diesen nicht.

Aus dem Kühlschrank holt er sich zwei Eier, nach einer Pfanne suchend schaut er die Schränke durch, welche er dann auf den Herd stellt und die Eier dort rein haut.

Damit fertig legt er noch zwei Scheiben Toast in den Toaster und wartet dann, bis alles fertig ist.

Die Blicke, die ihm sein Bruder schenkt, beachtet er nicht, wenn er was zu sagen hat, soll er seinen Mund öffnen.

Als die Eier und das Toast fertig ist, legt er beides auf einen Teller und setzt sich ebenfalls und fängt an zu essen.

„Nachher fahren wir zu ein paar Freunden von mir, die wollen dich mal kennenlernen. Und morgen werden wir zu meinen Eltern fahren.“

„Klasse werde ich auch mal gefragt, ob ich das will?“

Große Lust hat er nämlich keine, „Nein wirst du nicht“, grinst Itachi und beendet dann sein Frühstück.

„Ah ja und zieh dir was Vernünftiges an, auch wenn ich nichts gegen Röcke habe. Auf Stress habe ich keine Lust.“

Zu erst schaut er ihn nur verwirrt und empört an, doch dann schleicht sich ein fieses Grinsen in sein Gesicht, seinen lieben Bruder werden nachher die Augen ausfallen.

Das kann dieser vergessen, aber so was von. Oh ja, und wie es nachher Stress geben wird, denkt er und steht dann selber auf. Muss er doch dann für nachher noch alles vorbereiten.
 

Er hofft, dass sich Sasuke nachher wirklich halbwegs vernünftig anzieht, kennt er doch Hidan mit seiner großen klappe.

Zudem ist dort nicht nur Hidan, auch die anderen würden sich mehr als freuen, wenn Sasuke dort im Rock auftaucht, was er selber nur verstehen kann.

Besonders Deidara muss er nachher im Auge behalten, versteht dieser doch bei einem Nein immer ein Ja, was ihn schon öfters in Schwierigkeiten gebracht hat.

Auch wenn ihm selber der Rock gefallen hat, dazu die hohen Schuhe die Sasuke noch zierlicher gemacht haben, als er sowie so schon ist.

Wenn der Kleine nicht sein Bruder wäre, hätte er ihn schon längst angegraben, doch so lässt er es bleiben. Immerhin sind sie Brüder, zumal kann er sich nicht vorstellen, dass dieser auf Männer steht.

Leise seufzt er auf, als er merkt über was er sich da Gedanken macht, schnell schüttelt er diese ab und geht dann ins Bad, immerhin muss er sich noch fertig machen.

Sich das Shirt und die Shorts ausziehen, stellt er sich unter die Dusche, dabei fällt ihm auf, das er vergessen hat abzuschließen, doch zuckt er nur kurz einmal mit den Schultern, Sasuke wird wohl nicht so dreist sein, rein zu kommen, wenn er unter der Dusche steht.

Auch wenn er keine Probleme mit so was hat, muss man ja nicht noch Öl ins Feuer schütten.
 

Zufrieden schaut er auf seine Klamotten, die bereit auf seinem Bett liege, leise summt er vor sich her, als er noch kurz seinen Kulturbeutel zusammensucht, da der Inhalt im ganzen Zimmer verteilt liegt.

Immerhin muss er noch etwa Farbe mit ins Spiel bringen, aber erst würde er duschen gehen.

Beladen mit den ganzen Sachen geht er aus seinem Zimmer Richtung Bad, wo er genervt aufseufzt, als er die Dusche hört, scheinbar ist sein Bruder gerade dort drinnen.

Doch er wäre nicht er, wenn ihn das groß kümmern würde, so öffnet er die Tür und geht rein.

Zuerst sieht er kaum etwas, durch den ganzen Nebel, doch schnell haben sich seine Augen daran gewöhnt und er legt seine Sachen auf den Wannenrand ab. Dann geht er genervt, da er sich fertigmachen will, zu Dusche und klopf an.

Doch reagiert Itachi nicht darauf, so klopf er noch mal an, aber wird wieder ignoriert.

„Das gibt’s doch nicht“, murmelt er und reißt dann einfach die Tür auf und schaut Itachi sauer an.

„Beil dich mal, ich will auch Duschen“, keift er los, worauf er erstaunt angesehen wird.

Ja damit hat er wohl nicht gerechnet, tja kennt er ihn halt nicht.

Fies grinsend schaut er ihn an, dabei lässt er seinen Blick einmal kurz über den Körper von seinem Bruder wandern und zieht anerkennend die Augenbrauen hoch.

Also schlecht sieht Itachi ja jetzt nicht aus, denkt er und schaut diesen dann aber wieder an.

„Du siehst doch, das ich gerade Dusche, musst dich halt etwas gedulden.“

Meint dieser jedoch nur ruhig und schließt dann die Tür und Duscht in ruhe weiter.

Bedröppelt schaut er auf die Tür, das gibt’s doch nicht.

Sauer reißt er die Tür wieder auf und will ihn anschreien, dass er hin machen soll, als ihm eine

Ladung kaltes Wasser entgegen kommt.

Quietschend springt er nach hinten und schaut Itachi sauer und vor Kälte zitternd an, „Na wieder beruhigt?“

„Was soll der Scheiß, spinnst du?“

Flucht er laut und schiebt sich dabei eine Strähne seines Haares aus dem Gesicht, welche quer darüber liegt.

„Nö, aber du.“

Spricht Itachi ruhig und stellt dabei das Wasser aus und nimmt sich ein Handtuch, welches er sich um die Hüfte wickelt.

Langsam kommt er ihm entgegen und bleibt direkt vor ihm stehen, dabei liegt ein schmunzeln auf seinen Lippen.

„Wenn ich gewusst hätte, dass du so erpicht bist, mit mir zu duschen, hätte ich dir Bescheid gesagt.“

„Was aber…Du spinnst doch, los verzieh dich.“

Keift er rum und zeigt dabei auf die Tür, damit dieser endlich aus dem Bad verschwindet. Was Itachi auch macht, doch vorher kommt er ihm noch einmal sehr nahe und wispert ihn was ins Ohr.

Weit reißt er darauf seine Augen auf und kann es nicht ganz verhindern rot zu werden, doch schnell schüttelt er sich und zeigt seinen Bruder die kalte Schulter, welcher zufrieden grinsend das Bad verlässt.

„Bastard“, flucht er leise und stellt sich dann endlich in die Dusche, also dass sein Bruder den Spieß umdreht, damit hätte er nicht gerechnet, doch würde er sich deswegen nicht ins Boxhorn jagen lassen. Den jetzt fängt es doch erst an, Spaß zu machen.
 

Skeptisch schaut er sich seinen Bruder noch mal an, er hatte ihn doch gesagt, er soll sich was Vernünftiges anziehen. Aber nein, läuft dieser doch wieder in einem Rock rum, zwar ein anderer, aber ein Rock, zudem ist dieser noch etwas kürzer als der andere und geht ihm nur bis zu den Knien. Dazu hat er wieder ein Netzshirt an, welches eine Schulter frei legt.

„Sasuke konntest du dir nicht was anderes anziehen?“

„Warum sollte ich?“

Bekommt er jedoch nur patzig zurück.

Seufzend schüttelt er nur seinen Kopf, na wenn das nicht gleich Stress gibt, weiß er auch nicht, er hofft nur, dass die anderen sich wenigstens einmal benehmen.

Doch jetzt ist es zu spät, stehen sie doch schon vor der Wohnung von Pain, bei dem die Party steigen soll.

Noch mal einen Kritischen Blick über Sasuke schweifen lassen, klingelt er dann, worauf ihnen wenige Sekunden später die Tür geöffnet wird.

„Ah da seit ihr ja, un.“

Begrüßt Deidara sie und reißt dann seine Augen weit auf, als er seinen Bruder sieht, doch hält der Schock nicht allzu lange, denn kurz danach leckt dieser sich provokant über die Lippen.

„Junge Itachi, dein Bruder ist ja mal Hammer geil, un.“

„Fresse blondie. Fass mich an und ich Sarg dich ein.“

Faucht Sasuke sofort, welcher neben ihn steht, wie er es sich gedacht hat, na das kann ja nur spaßig werden.
 

Benommen setzt er sich auf das Sofa und nuckelt dann an seiner Bierflasche weiter, in der anderen Hand hält er eine Zigarette, welche jedoch nicht an ist.

Also Itachis Freunde sind echt die Härte, besonders dieser Hidan, kann einfach nicht seine Fresse halten, schlimm genug, dass er ihn erst für ein Mädchen gehalten hatte, aber dann wo er auch mal gescheckt hat, dass er ein Kerl ist, wurde es sogar noch schlimmer.

Wenn der weiter so macht, bekommt er seine Schuhe zu fressen.

Genau wie blondie, meint ihm doch am Arsch fummeln zu müssen, der einzige der seine Hände bei sich behalten konnte, war dieser Madara, aber gebaggert hat er deswegen trotzdem nicht wenig.

„Scheiße…“

Nuschelt er und stellt ungeschickt die Flasche auf den Tisch, also irgendwie fängt die Welt an, sich zu drehen.

Und das wo er nicht mal viel getrunken hat, müde lässt er sich nach hinten fallen und schließt die Augen.

Langsam machen sich Kopfschmerzen bemerkbar, was aber eher an dieser grauen haften Musik liegt, als am Alkohol.

Wenn die wenigstens mal etwas von Subway oder Schandmaul spielen würden, aber nein, muss er sich seine Ohren mit diesen Chat Gejaule ruinieren lassen.

„Ah ihr bischt du“, hört er jemanden leiern, kurz darauf spürt er, wie die Couch sich neben ihn senkt.

Genervt, dass er nicht mal jetzt seine Ruhe hat, öffnet er seine Augen und schaut direkt in die von seinem Bruder, welcher halb über ihn gebeugt sitzt.

„Was willst denn du?“

Fragt er ihn nuschelnd und fängt an, mit einer Strähne von Itachi zu spielen, die sich aus seinem Zopf gelöst hat.

„Hab dich gesucht.“

Ah ok, also ganz nüchtern scheint dieser auch nicht mehr zu sein.

Dies wird ihm spätestens dann bewusst, als sich der andere mit seinem Kopf auf seinen Schoß legt und ihn aus verschleierten Augen anschaut.

„Was wird denn das?“

„Du bist so schön warm“, nuschelt Itachi und ruckelt sich noch etwas mehr an ihn ran, worauf er leicht auf keucht.

Was macht den dieser dort nur, fragt er sich in Gedanken und schaut auf das friedliche Gesicht seinem Bruders, welcher die Augen geschlossen hat.

„Hey nich schlafen“, meint er und pickt ihn dabei in die Wange.

„Las da…sollen wir nach Haus, hier sind eh alle Scheiße.“

Nach Hause, gut hat er nichts dagegen. Nur fragt er sich, wie er den älteren da hinbekommen soll, ist dieser doch weit aus Besoffene,r als er selber.

„Dann musch du aber aufsten“, leiert er leise, worauf er zwar ein genervtes seufzen bekommt, aber dann quält sich der andere hoch.

Torkelnd steht er selber auch auf und zieht erst mal seinen Rock richtig, in welchen sich ein Zelt befindet, ohne zu wissen, was dieses dort macht und wie es dort hingekommen ist.

Aber darüber will er lieber nicht dran denken, er hofft nur, dass es bis zu Hause weg ist, so geht er, seinen Bruder wieder einsammelnd, los.

Guten Morgen Sonnenschein

Leises Vogelgezwitscher dringt an sein Ohr und lässt ihn langsam wach werden.

Grummelnd zieht Sasuke sich die Decke höher und kuschelt sich weiter an das warme Etwas neben ihn.

Leise seufzt er zufrieden auf, seine Lippen umspielt ein sanftes Lächeln, als er sich noch näher an die unbekannte Wärmequelle drückt.

Sanft streifen ein paar Haarsträhnen seine Nase, worauf er diese kräuselt.

Warmer Atem streift seine Wange, an seinem Ohr hört er einen Herzschlag, welcher ruhig und gleichmäßig geht.

Im Rücken spürt er einen Arm, welcher sich etwas fester um ihn legt.

Zischend zieht er die Luft ein, als ihm bewusst wird, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt.

Scheiße, wo bin ich zum Teufel, denkt er und öffnet darauf seine Augen einen Spalt, kneift sie aber darauf wieder zusammen, da einige Sonnenstrahlen die Frechheit besitzen, in sein Gesicht zu scheinen. Na danke auch.

Fein, wenn er seine Augen nicht offen bekommt, würde er halt seine Hände benutzen.

Bedacht tastet er mit seinen Fingerspitzen auf dem warmen Objekt neben sich und spürt eine leichte Gänsehaut und kurz darauf eine Brustwarze, die er leicht antippt.

Worauf er ein Leises seufzen hört, dadurch nur noch neugieriger geworden, versucht er wieder seine Augen zu öffnen.

Und er hat sogar Erfolg, das Erste was er sieht ist schwarz.

Na nu, was geht jetzt ab, verwirrt dreht er etwas seinen Kopf und sieht dann eine Brust, die sich langsam hebt und senkt.

Vorsichtig, als könnte derjenige durch seine Blicke wach werden, lässt er seinen Blick weiter höher wandern.

Da haben wir einen Hals und Kinn, nur langsam lässt er seinen Blick nach oben zum Mund fahren, welcher etwas geöffnet ist. Einige Zeit schaut er sich diesen an und bleib an den Lippen hängen und fährt die Konturen nach.

Ein schöner Mund, da gibt es nichts zu meckern.

Doch reißt er sich dann von diesem los und wandert weiter zu Nase, welche schön gerade ist, geschlossene Augen, wo die Wimpern leichte Schatten werfen.

Schwarze lange Haare….

Entsetzt reißt er die Augen auf und starrt völlig entsetzt in Itachis schlafendes Gesicht.

Scheiße alter, wie voll war ich denn gestern?

Fragt er sich und schaut weiter in Itachis schlafendes Gesicht, welcher ihn weiter zu sich zieht und sich an ihn kuschelt, worauf er zur Salzsäule erstarrt.

Nicht gut, das ist ganz und gar nicht gut, denkt er leicht schon panisch.

Du musst ruhig bleiben, versuch dich an gestern zu erinnern, beruhigt er sich in Gedanken selber und legt sich darauf wieder richtig hin.

Dabei merkt er, dass es eigentlich ganz angenehm ist, so neben ihn zu liegen, erst recht, wenn dieser so schweigsam ist.

„Seltsam“, murmelt er leise und richtet sich dann wieder auf, denn auch wenn er es angenehm findet, würde er gerne aufstehen, doch geht das nur, wenn Itachi ihn auch loslässt.

Doch dafür muss er ihn erst mal wecken, so fängt er genau wie gestern Abend an, diesen in die Wange zu piksen.
 

Ein nerviges Piksen in seiner Wange holt ihn aus seinem Schlaf, verwirrt was dieses nervige Piksen verursacht, öffnet er langsam seine Augen und schaut direkt in die schwarzen von Sasuke, welcher ihn süßlich angrinst.

Perplex schaut er ihn an, Ok was ist ihr los, fragt er sich und über legt, was er in der Nacht gemacht hat, dass er neben seinen Bruder aufwacht.

„Guten Morgen Sonnenschein“, trällert dieser ihn auch schon fröhlich entgegen und klimpert mit seinen Wimpern.

Nicht wissend, was dieser schon wieder für Drogen genommen hat, macht er es sich recht einfach.

Fast schon sanft legt er seine Hände auf die Schultern von Sasuke und schaut ihn dabei euch freundlich an, bis er ihn mit einen gekonnten Schubs, aus dem Bett befördert und dieser mit einem lauten Knall auf dem Boden aufschlägt.

Tja das hat er nun davon, sich einfach in sein Bett breitzumachen, auch wenn er immer noch nicht weiß, was gestern Abend passiert ist, damit es so weit kommen konnte.

„Sag mal spinnst du?“, wird er auch sofort angefaucht, als Sasuke sich wieder gefasst hat.

„Nö, aber das habe ich dir schon mal gesagt. Aber jetzt was anderes, was hast du in meinem Bett verloren?“

Sauer wird er angeschaut und mit blicken aufgespießt, doch zieht er nur eine Augenbraue hoch und wartet immer noch auf eine Antwort.

Doch bevor er eine bekommt, krabbelt Sasuke wieder zu ihm ins Bett und kommt seinem Gesicht sehr nahe, nicht wissend was er von dieser Aktion halten soll, schaut er ihn nur an.

Dabei lässt er unbemerkt seinen Blick über den Körper seines Bruders wandern, welcher nur in Shorts ist.

Doch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen kann, warum er bei diesem Anblick ein Kribbeln verspürt, setzt Sasuke zu einer Antwort an.

„Na was wohl…“, fängt er an und lehnt sich dann zu seinem Ohr vor, wo er den Rest des Satzes rein haucht.

„Dich vögeln.“

Eine leichte Gänsehaut überzieht seinen Körper; als er den Atem des Kleineren spürt, doch schleicht sich bei dieser Antwort ein breites Grinsen in sein Gesicht.

Schnell packt er Sasukes Handgelenke und dreht ihn blitzschnell auf seinen Rücken und pinnt ihn auf die Matratze, worauf er erschrocken angeschaut wird.

Langsam beugt er sich zu dem Ohr seines Bruders und haucht erst mal nur seinen Atem dort rein, worauf er mit Belustigung feststellt, dass dieser darauf eine Gänsehaut bekommt.

„Dummer kleiner Bruder, wenn einer wen vögelt, dann ist es eher anders rum.“

Danach lässt er ihn los und steht auf, dabei entgeht ihm nicht, wie rot der Kleine bei den Worten geworden ist.

Ja was du kannst, kann ich schon lange, denkt er und geht aus dem Zimmer um sich fertigzumachen.

Dass es ihm insgeheim gefallen hat, seinen Bruder so unter sich zu sehen, verdrängt er.

Immerhin ist er sein Bruder und nicht irgendein dahergelaufener Kerl, gegen Spaß ist nichts einzuwenden, doch sollte er sich der Grenzen bewusst sein, doch scheint sein Körper anderer Ansicht zu sein.

Und wenn dem wirklich so ist, wird er auf Abstand gehen müssen.
 

Zischend pustet er die Luft aus, die er angehalten hat, als Itachi über ihm lag.

Dass sein Herz regelrecht rast und sein Blut ihm in den Ohren rauscht, versucht er zu verdrängen.

Das ist gar nicht gut, denkt er.

Auch wenn er noch so zweideutig ist und auch oft zu weit geht, dass was sein Körper gerade für Anzeichnen gibt, ist überhaupt nicht gut.

Verdammt Reis dich zusammen, er ist immer noch dein Bruder, auch wenn du dich nie besser gefühlt hast, als gerade eben, darfst du das nicht. Scheiße.

Ermahnt er sich in Gedanken selber und schließt die Augen.

„Von wegen Guten morgen.“

Nuschelt er und quält sich dann endlich aus dem Bett, auch wenn er gerne liegen geblieben wäre.

Doch will er es fürs Erste vermeiden, seinen Bruder zu sehen, besonders als ihm regelrecht schlecht wird, als er Itachi in Gedanken als seinen Bruder bezeichnet.

Schnell schüttelt er diese unsinnigen Gedanken ab und geht in sein Zimmer, wo er sich saubere Sachen raus sucht.

Immerhin würden sie nachher zu Itachis Eltern fahren und dieses mal würde er sich vernünftig anziehen.
 

Leicht ungläubig lässt er seinen Blick noch mal über Sasuke schweifen, also das dieser auch normale Kleidung besitzt, wusste er ja noch gar nich.

Doch sieht die kurze schwarze Hose und das schwarze Shirt doch recht normal aus, gut die Ketten und das Halsband stören etwas, doch ist er recht zufrieden.

Im Inneren hatte er berührtet, dass er wieder im Rock rum laufen würde, aber da dies nicht so ist, können sie ohne Weiteres zu seinen Eltern fahren.

Welche er eben schon angerufen hat, dass er Sasuke mitbringen würde, hatte er jedoch verschwiegen.

„Na dann komm.“
 

Unwohl kann er nicht sagen, doch ist ihm schon etwas seltsam, als sie vor dem Haus stehen, wo Itachis Eltern leben.

Na gut, beißen würden sie ihn nicht, doch kann er gerade nicht sagen, warum er sich so komisch in seiner Haut fühlt.

Normaler weiße ist es ihm egal, was andere Leute von ihm denken, warum also nicht jetzt?

Langsam öffnet sie die Tür und eine Frau mit roten langen Haaren schaut sie beide freundlich lächelnd an.

„Itachi, mein Junge. Schön das du gekommen bist. Hat meine Nachricht doch was gebracht, aber wen hast du da mitgebracht?“

Wird sein Bruder sofort überfallen, welcher jedoch ruhig bleibt und seine Mutter sanft anlächelt.

„Mutter lass uns doch erst mal rein, dann erkläre ich euch alles.“

„Ja, ja natürlich entschuldige.“

Lachend geht sie zur Seite und er und Itachi gehen rein, neugierig wie er nun mal ist, schaut er sich in dem Haus um, bis sie im Wohnzimmer ankommen, wo ein Mann sitzt, der Naruto sehr ähnlich ist.

Als er sie beide sieht, steht er auf und begrüßt ebenfalls Itachi, dabei schaut er ihn neugierig an.

„Also Itachi, wer ist dieser Junge, er sieht dir sehr ähnlich?“

Fragt seine Mutter wieder nach, als sie alle auf der großen Couch sitzen.

„Das ist Sasuke, er ist mein Bruder.“

Peinlicher geht´s immer

„Auch wenn die Umstände nicht gerade schön sind, finde ich es toll, dass du jemanden aus deiner Familie hast, Itachi.“

Meint seine Mutter, als er seinen Eltern alles erklärt hat.

Kurz schaut er zu Sasuke, welche etwas lustlos in seinem Kuchenstück rum stochert, dieser ist jedoch erstaunlich ruhig, aber wahrscheinlich ist das nur die Ruhe vor dem Sturm.

Denn auch wenn er ihn erst drei Tage kennt, glaubt er nicht, das Sasuke nicht wieder irgendwas ausheckt.

Ist es doch schon erstaunlich genug, dass dieser so human rum läuft.

Kein Rock, kein Netzshirt und keine Schminke, nichts.

„Bin wieder da“, hören sie plötzlich seinen Bruder aus dem Flur rufen, welcher kurz darauf zu ihnen auf die Terrasse kommt und sie alle breit angrinst.

„Naruto Schatz, schön das du wieder da bist.“

„Wie war es bei Sakura?“

„Ganz gut.“

Etwas irritiert, über dieses ganz gut, was nicht gerade überzeugend rüber kommt, schaut er seinen Bruder an, welcher sich neben Sasuke gesetzt hat und genau wie dieser, anfängt in seinem Stück Kuchen rum zu stochern.

„Naruto“, will er nachfragen, doch unterbricht ihn dieser sofort mit einer harschen Handbewegung.

„Nein Itachi, es ist alles gut. Sie muss nur überlegen, ob die Beziehung für sie noch was bringt.“

Wusste er es doch, aber weiß er auch, das Naruto nicht reden würde, wenn er es nicht will.

„Ts bei so einer Nervensäge wie dir, kann ich das verstehen, dass sie Schluss machen will“, kommt es mit einem fiesen Grinsen von Sasuke, dabei sieht er aber auch den Schalk in dessen Augen aufblinken. Was ihn etwas beruhigt, da er jetzt weiß, dass er Naruto nur etwas foppen will.

„Halt die Klappe, Grufti. Bist doch nur neidisch, weil du keine Beziehung hast.“

„Ts was soll ich auch damit, Weiber nerven doch nur, mit ihrem ewigen Shoppen gehen wollen.“

Belustigt verfolgt er diese Unterhaltung der beiden, am Anfang hatte er noch die Sorge, daas sich die beiden nicht verstehen würden, doch war die scheinbar unbegründet.

„Ah noch Jungfrau der Herr“, bringt sein Bruder lachend raus.

Na jetzt ist er mal gespannt, was Sasuke jetzt wohl raus haut. Kann er doch seinen Bruder, bei so was schon ganz gut einschätzen.

„Kannst es ja ändern, wenn du willst“, dabei wackelt er mit seinen Augenbrauen und lächelt Naruto süßlich an.

Bei, welchem sich ein leichter rot Schimmer bildet.

„Perverse Sau“, ruft dieser aus, dabei fuchtelt er aber so doll mit seinen Armen, das er erst mal die Kanne mit dem Eistee über Sasuke verschüttet.

Dieser springt laut fluchend auf und erdolcht Naruto mit seinem Blick.

„Spinnst du? Kannst du nicht aufpassen? Alter die Scheiße kleb wie Sau“

„Haha das hast du davon, warte ich helfe dir“, lacht Naruto Sasuke aus und steht dann vom Tisch auf und geht zum Gartenschlauch.

„Oh nein, das wagst du nicht“, schreit Sasuke und versucht sich noch in Sicherheit zu bringen, doch ist es dafür zu spät und ihn trieft eine kalte Ladung Wasser.

Dass dabei auch der halbe Tisch überflutet wird, entgeht Naruto jedoch, aber nicht seinen Eltern, welche bis jetzt nur schmunzelnd diesem Schauspiel verfolgt haben.

„Naruto, es reicht jetzt“, kommt es mahnend von seinem Vater.

„Ups, Entschuldigung.“

„Naruto geh mit Sasuke nach oben und zeig im das Bad, gebe ihm auch dann sofort trockene Klamotten von dir.“

„Ist gut, Sasuke kommst du dann?“

Kopfschüttelnd schaut er den beiden hinterher, na da haben sich ja zwei gesucht und gefunden.

Doch dann macht er sich dran, seiner Mutter zu helfen, die dabei ist, die Sauerei zu beseitigen.

„Also den Kuchen können wir vergessen“, murmelt er und schaut auf den Erdbeerkuchen, welcher kläglich auf dem Tisch schwimmt.

„Itachi, dein Vater und ich wollten dich noch um etwas bitten.“

„Hmm um was geht es?“
 

„Mach mal hin blondie, mir ist kalt“, kommt es Zähneklappern von ihm.

„Ja ich mach doch schon, kannst ja schon ins Bad gehen“, hört er Naruto, welcher zur hälfe in seinem Kleiderschrank verschwunden ist und nach Kleidung für ihn sucht.

„Klar willst mich doch nur beim Duschen beobachten“, haucht er Naruto ins Ohr.

„PERVE SAU“, hört er Naruto schreien geht dann aber ins Bad, wo er anfängt, sich aus den nassen Sachen zu schälen.

Als er dies nach etlichen Verrenkungen geschafft hat, stellt er sich unter die Dusche und lässt das warme Wasser auf sich niederprasseln.

Ein Klopfen an der Duschkabine holt ihn aus seinen Gedanken, welche sich immer noch um den Morgen drehen, wo er neben Itachi aufgewacht ist.

Fies grinsend öffnet er die Tür und schaut Naruto an, welcher verkrampft zu ihm schaut.

„Ich habe dir die Sachen aufs Waschbecken gelegt.“

„Ah und das musst du mir extra sagen, du wolltest doch nur ein Blick erhaschen.“

Schelmisch grinsend schaut er den Blonden an, welcher rot wird, ob vor Scham oder Wut kann er nicht sagen.

„Du hast sich doch nicht mehr alle, als würde ich mir das elend freiwillig anschauen. Aber wenn du die Kleidung nicht haben willst, nehme ich sie eben wieder mit.“

So schnell, wie der Blonde diesen Satz gesagt hat und mit den Klamotten das Bad verlässt, kann er gar nicht schauen.

„Hey warte du Sack, gib mir die Sachen wieder oder ich Sarg dich ein“, rennt er schreiend hinter Naruto her, welcher lachend nach unten rennt und dabei mit der Kleidung wedelt.

„Fang mich doch.“

„Na warte, wenn ich dich in die Finger bekomme“, brüllt er und rennt weiter hinter dem blonden her, das er dabei alles Nass macht und er nichts anhat, interessiert ihn nicht.

Schnell hechtet er in die Küche, wo Naruto rein gerannt ist und springt ihm auf die Terrasse hinterher, wo er dann plötzlich von drei Personen mit großen Augen angeschaut wird.

Knallrot im Gesicht hält er seine Hand vor seinem besten Stück und geht auf den Blonden zu, welcher lachend hinter Itachi steht und mit der Kleidung winkt.

„Bastard“, zischt er wütend und reist ihm die Sachen aus der Hand.

„Exhibitionist“, entgegnend Naruto nur und lacht ihn dabei weiter aus.

Beschämend wickelt er sich schnell eins der Sachen um die Hüfte und stampft dann wieder ins Haus.

Also so blamiert hat er sich schon lange nicht mehr und das würde die blonde Ratte wieder bekommen.
 

Mit einem breiten Grinsen schaut ihn sein Bruder an, gut fand er die Situation auch lustig, vielleicht sogar mehr als das. Hat ihm doch gefallen, was er da zu Gesicht bekommen hat.

„Und ich dachte, du wirst langsam Erwachsen Brüderchen.“

Beleidigt plustert Naruto seine Wangen auf, „Alles muss ich mir von dem, auch nicht gefallen lassen.“

„Dann stell dich mal auf zwei chaotische Wochen ein, wenn wir beide hier babysitten werden.“

„Wie, ne das ist doch ein schlechter Scherz.“

„Mam du hast doch nicht wirklich Itachi darum gebeten, auf mich aufzupassen, wenn ihr im Urlaub seid?“

„Aber sicher Schatz, du glaubst doch wohl nicht, das wird dich zwei Wochen lang alleine lassen.“

Schmunzelnd schaut er in das bestürzte Gesicht des Kleinen, welchem es scheinbar gar nicht passt, das er und Sasuke für zwei Wochen hier einziehen werden.

Na dann frohes Familienleben

Rede mit mir

Laut dröhnt die Musik aus dem Wohnzimmer zu ihm rüber, ja geht’s den denn noch gut, diese Scheiße so laut aufzudrehen.

Denkt Sasuke verstimmt und drückt sich dann das Kissen auf sein Gesicht, um dieser Qual zu entgehen. Ist dieser Krach den seinem Bruder als Musik bezeichnet, doch für seine Ohren der grauen.

Nur weil diese Idioten jetzt Semester Ferien haben, müssen die doch nicht sofort so durch drehen. Als hätte es nicht gereicht, dass er mit zu dieser Party vor zwei Wochen mit musste, muss Itachi den jetzt diesen Haufen von Freaks hierher einladen?

Hat er den die letzten Wochen nicht genug leiden müssen, reichte es nicht, das Naruto jeden Tag vor der Tür stand, als Itachi in der Uni war?

Scheinbar nein.

Genervt schleudert er das Kissen an die Wand, als er unter diesen keine Luft mehr bekommen hat.

Neben sich tastend holt er sein Handy hervor, wo er dann anfängt, eine SMS an Gaara zu schicken, wenn alles klappt, wird dieser in den nächsten Tagen hier aufkreuzen. Er muss nur noch Itachi und Naruto überzeugen, aber das wird er wohl hinbekommen.

Denn immerhin werden er und sein Bruder ab morgen bei Naruto Wohnen, um auf diesen aufzupassen. Dieser Gedanke bringt ein fieses Grinsen in sein Gesicht, wenn er daran denkt, was er alles mit Naruto machen kann, hat er doch gefallen daran gefunden diesen zu foppen.

Doch ein andere Gedanke bereitet ihn leichtes Unbehagen, da Kushina und Minato kein extra Zimmer haben, wird er sich eins mit Itachi teilen müssen. Was eigentlich kein Problem sein sollte, wäre nicht dieses Kribbeln, was er bekommt, wenn dieser ihm näher kommt.

„Shit“, nuschelt er, als sich ein bestimmter Gedanke in seinen Kopf festsetzt, den er aber schnell wieder abschüttelt.

„Reiß dich zusammen, da ist nichts und da wird nie was sein.“

„Er ist immer noch dein Bruder, also denke nicht so über ihn.“

Ermahnt er sich selber, doch wird ihm bei dem Wort Bruder schlecht.

Bruder, ich will keinen Bruder.

Und mittlerweile weiß er auch warum, genervt von sich selber, kickt er sein Handy ans Bettende und sucht dann seine Zigaretten.

Doch bevor er sich eine anstecken kann, wird er durch das öffnen seiner Tür gestört.

Sauer schaut er auf die Person, die die Frechheit hat, einfach so in sein Zimmer zu platzen und als er Hidan sieht, welcher ihn Provokant angrinst, steht er kurz davor, diesem sein Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

„Na Prinzessin, heute mal ohne Rock?“

„Verpiss dich.“

„Was hast du gesagt, Schwuchtel?“

Wütend schaut er Hidan an, welcher breit grinsend in seinem Zimmer steht und auf ihn runter schaut.

Nur langsam setzt er sich auf und stellt sich dann direkt vor Hidan, welcher zwei Köpfe größer ist als er und schaut ihn vor Wut zitternd an.

„Ich sagte, du sollst dich verpissen. Geht das nicht in dein Spatzenhirn?

„Wie kannst du es wagen, du kleine Made, du kannst froh sein, dass du Itachis Bruder bist. Auch wenn ich mich frage, wie das geht, hat dieser doch nicht so eine klatsche wie du.“

„Lieber eine an der Klatsche, als so ein unterbelichtetes Wesen wie du zu sein.“

„Pass auf du Wixxer wie du mit mir redest, hat dir deine Schlampe von Mutter keine Manieren beigebracht?“

Dieser Satz war zu viel, über ihn kann ja man sagen was man will, doch seine Mutter beleidigt keiner.

Schnell holt er aus und rammt seine Faust in Hidans Visage, worauf ein widerliches Knacken ertönt und kurz darauf Blut aus dessen Nase läuft.

Vor Wut keuchend schaut er Hidan an, welcher seine Hände unter seine Nase hält.

„Missgeburt, das bekommst du wieder.“

„Was ist hier los, Sasuke, Hidan?“

Als er die Stimme von Itachi hört, schaut er kurz zu diesen, welcher mit Blondie und dessen Freund in der Tür steht und sich das Spektakel anschauen.

„Nichts, ich wolle deinen Bruder nur etwas benehmen beibringen“

„Sasori kümmere dich um Hidan und dann geht ihr, die Party ist beendet.“

Kommt es ruhig von seinem Bruder, welcher Hidan mit einen Blick anschaut, der mehr als eine Wahrung ist.

Grob wird dieser darauf von Sasori und Deidara aus seinem Zimmer gezogen und die Tür geschlossen, so ist er nun mit seinem Bruder alleine.

Leise hört er diesen aufseufzen, bevor er sich auf sein Bett setzt und ihn auffordernd anschaut, klasse jetzt soll er auch noch reden oder was erhofft Itachi sich?

„Willst du reden?“

Erstaunt, dass er die Wahl hat, schaut er seinen Bruder an und kaut dabei unruhig auf seiner Unterlippe, welche durch diese Behandlung schon etwas geschwollen ist.

Sich nicht sicher, ob er mit Itachi reden soll, schaut er sich in seinem Zimmer um und bleibt bei dem Foto seiner Eltern hängen.

Welche ihn dort freundlich entgegen lächeln, leicht spürt er dabei einen Stich in seinem Herzen, als ihn wieder mal bewusst wird, dass sie nicht mehr da sind.

Laut atmend er aus und lässt die Schultern hängen, „Er hat meine Mutter beleidigt.“

Murmelt er und setzte sich dann neben Itachi im Schneidersitz aufs Bett.

„Ah deswegen hast du ihm die Nase gebrochen.“

„Ts, wenn du nicht gekommen wärst, hätte ich ihm noch mehr als das angetan“, zischt er abfällig.

„Du redest nicht oft über sie, warum?“

„Es will doch eh keiner hören.“

Betrübt lässt er seinen Blick zum Fenster raus gehen, er fühlt sich gerade einfach nur scheiße und langsam macht sich das Heimweh bemerkbar.

Er will wieder nach Hause, zu seinen Freunden, in ihre alte Wohnung, in die Stadt in der er aufgewachsen ist. All dies vermisst er, selbst seine alte Nachbarin, die sich immer beschwert hat, dass er die Musik so laut hat.

„Wie kommst du darauf, dass ich nichts darüber hören will, immerhin waren es auch meine Eltern. Auch wenn ich sie nie kennengelernt habe.“

Unsicher schaut er zu Itachi, stimmt, erst als dieser es ausgesprochen hat, fällt ihm dies auf, wie sich der andere wohl füllen muss, mit dem Wissen, sie nie kennenzulernen?

„Warum versuchst du dich, unbeliebt zu machen? Ich meine, gut du gehörst zu den Gothics und hast dadurch einen anderen Style als andere, doch ist es noch lange kein Grund, immer alles und jeden zu provozieren.“

„Ich will nicht hier sein, das wollte ich nie. Wen habe ich denn hier, meine Freunde sind alle etliche Stunden mit dem Auto entfernt.“

Er fühlt sich einsam, ja das ist es, was er seitdem er hier ist, empfindet. Gut da ist Itachi und auch Naruto und mit dessen Eltern versteht er sich auch ganz gut, doch ist dies nicht dasselbe.

„Ok das kann ich schon irgendwie verstehen, aber du bist doch nicht alleine. Mit Naruto verstehst du dich doch ganz gut und ich bin auch noch da.“

„Und wenn die Schule wieder anfängt, wirst du auch neue Leute kennenlernen. Du darfst nur halt nicht so dick auftragen.“

Geknickt schaut er auf den Boden und zieht seine Knie an und umschlingt diese mit seinen Armen.

„Schon, aber es ist nicht das Gleiche. Gaara kenne ich seit der Grundschule und auch die anderen kenne ich schon ne halbe Ewigkeit. Zumal geht es mir gegen den Strich, das ich mich anpassen soll, nur weil die anderen keinen Geschmack haben, was Kleidung und Musik betrifft, ich sage den doch auch nicht, dass die sich ändern sollen.“

Das ist etwas, was er nicht verstehen kann, gut in der Großstadt gibt es auch ein paar Leute, die nicht verstehen konnte, wie man so rum laufen kann, doch es wäre keiner auf die Idee gekommen, ihn umpolen zu wollen.

„Gut daran musst du dich leider gewöhnen, ist dies immer noch ein Dorf. Aber was deine Freunde betrifft, Gaara kann gerne mal für ein paar Tage vorbei kommen, oder wir fahren in deine alte Heimat. Spricht doch nichts dagegen, ich wäre der Letzte, der dir dies verbieten würde.“

„Hmm, na ja, wo du das ansprichst. Gaara wollte wirklich vorbei kommen.“

„Na siehste und wann?“

Etwas unsicher schaut er Itachi an, doch dann schleicht sich ein kleines Grinsen in sein Gesicht.

„Übermorgen.“

Bedröppelt schaut sein Bruder ihn darauf an, doch dann zuckt er nur mit den Schultern.

„Auch gut, nur wird er sich dann mit Naruto ein Zimmer teilen müssen.“

Bei diesem Satz fängt er erstecht an breit zu grinsen, „Na, ob das so gut ist, Gaara hat die Angewohnheit, über denjenigen herzufallen, der ihm gefällt und Naruto passt da gut rein.“

„Genau wie damals, wo wir einen neuen Schüler bekommen haben. Da ist er echt mitten im Unterricht aufgestanden und hat den neuen über den Tisch gezogen und ihm erst mal abgeknutscht. Wenn der Lehrer damals nicht dazwischen gegangen wäre, hätten die glatt eine Nummer geschoben.“

Leicht muss er bei dieser Erinnerung auflachen, doch dann wird sein Blick wieder traurig als ihn wieder bewusst wird, dass diese Zeit nun vorbei ist.

Sanft wird er darauf von Itachi mit der Schulter an gestupst, welcher ihn aufmunternd anschaut.

„Das wird schon wieder, warte erst mal ab. Vielleicht ist ja einer bei Narutos freunden dabei, mit dem du dich gut verstehst,“

„Hmm“m sehr überzeugt ist er noch nicht, doch irgendwie wird er diese Zeit hier auch rum bekommen, die Frage ist nur wie.

Doch das schlimmste ist immer noch, das Kribbeln in seinem Bauch, wenn er wie jetzt neben Itachi sitzt und sie sich dadurch näher kommen.

Plötzlich spürt er zwei Arme die sich von hinten um ich legen und eine warme Brust, die sich an seinen Rücken drückt.

„Itachi was...wird das?“, flüstert er und versucht seinen Körper unter Kontrolle zu bekommen, hat er doch das Gefühl, als würde sein Herz jeden Moment aus seiner Brust springen.

„Wo nach fühlt es sich den an? Hin und wieder müssen solche Typen wie, du auch mal geknuddelt werden.“

Feuerrot im Gesicht schaut er nach vorne und versucht nichts Unüberlegtes zu machen, was jedoch recht schwer ist, da er den Atem des anderen direkt an seinen Ohr und Nacken spürt und dadurch eine Gänsehaut bekommt, die ihm regelrecht einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken laufen lässt.
 

Gespannt verfolgt er die Reaktion von Sasuke, als er ihn von hinten umarmt.

Eigentlich sollte er Abstand nehmen, doch ist es gerade viel zu schön, als das er dies nachkommen würde. Und gegen etwas kuscheln, kann man nichts sagen, auch wenn er weiß, das dies hier nicht gerade hilft, seine Gefühle, die sich für seinen Bruder entwickeln, verschwinden zu lassen.

Doch schüttelt er diese ab und hört ausnahmsweise mal nicht auf seinen Verstand, welcher ihn regelrecht anschreit, Sasuke los zu lasse und aus dem Zimmer zu verschwinden.

Nein dieses mal nicht, so legt er seinen Kopf zusätzlich noch auf die schmale Schulter seines Bruders ab und schließt entspannt die Augen.

Was sich so gut anfühlt, kann doch nicht falsch sein.

Urlaub gleich 14 Tage 2 Wochen 336 Stunden

Müde schaut er sich das treiben an, was Kushina und Minato veranstalten.

Ist es seiner Meinung doch noch viel zu früh, doch Itachi hatte kein Erbarmen gezeigt und ihn um 8 aus dem Bett geschmissen und warum?

Um seinen Eltern beim beladen des Autos zu helfen, beziehungsweise in seinem Fall, zu zusehen.

„Sasuke, du könntest deinen faulen Arsch auch mal bewegen“, ruft Naruto zu ihm rüber, welcher sich mit einem großen Koffer abmüht.

„Ne lass mal, du machst das so toll, da will ich dir ja deine Arbeit nicht wegnehmen.“

Fies grinst er, als er sieht, wie sich Naruto beleidigt wegdreht und sich weiter mit dem Koffer abmüht.

Ja was erwartet er den, dass er armer Grufti Koffer schleppt, wenn er schon aller Hand damit zu tun hat, die lästigen Insekten fernzuhalten, was weiß Gott nicht einfach ist.

Aus dem Augenwinkel sieht er Itachi und dessen Vater wie sie den Kopfschütteln, als die beiden die Aktion verfolgen.

Als Itachi ihn dann aber ansieht, dreht er seinen Kopf schnell wieder in die andere Richtung, werden seine Wangen doch verdächtig heiß.

Erst recht, als ihm der letzte Abend wieder einfällt, wie Itachi ihn von hinten umarmt hat und seinen Kopf auf seiner Schulter lag, wird ihm ganz anders.

Schnell versucht er diese Gedanken beiseite zuschieben, hat dies doch eh nichts für Itachi bedeutet, warum sollte er sich dann damit nur unnötig quälen.

Nur gut das Gaara morgen kommt, dann hat er etwas Ablenkung, denkt er und schaut dann weiter Naruto zu, welcher sich immer noch mit dem Gepäck abmüht.
 

„Naruto und das du mir ja auf Itachi hörst.“

„Ja Mam.“

„Und vergiss nicht abzuschließen, lass niemanden rein den du nicht kennst.“

„Ja.“

„Und esst nicht nur Pizza, das ist auf Dauer nicht gesund.“

„Mam.“

„Ja entschuldige Schatz, aber es ist doch das erste mal, das wir dich so lange alleine lassen.“

„Von wegen alleine, hab doch n Babysitter.“

Sich ein Lachen verkneifen müssen, schaut Sasuke sich alles in ruhe an der Wand gelehnt an.

Junge da tut ihm Naruto ja schon fast etwas leid, bei so einer Mutter.

„Kushina kommst du dann“, hört er Minato von draußen rufen, welcher scheinbar langsam ungeduldig wird.“

„So Schatz, wenn was ist, ruf mich an ja. Meine Handy Nummer, hast du ja.“

„Ja Mam.“

„Gut, dann macht es mal gut Jungs. Wir sehen uns in zwei Wochen wieder.“

Winkt ihnen Kushina noch fröhlich entgegen, bevor sie sich ins Auto setzt und die beiden dann losfahren.

„Ja Freiheit“, ruft auf einmal Naruto laut und knallt die Tür zu, worauf er dann einen kleinen Freuden Tanz hinlegt.

„Ähm soll ich einen Arzt rufen, ist dort oben etwas locker oder was soll das?“

Fragt er den Blonden belustigt, als dieser so eine Show hinlegt.

„Na hör mal, das ist das erste mal, das ich das Haus für mich alleine habe.“

„Ähm kann das sein, das du eine Kleinigkeit vergessen hast?“

„Hä was den?“

Gemein grinsend geht er auf Naruto zu, „Na du bist alleine…mit mir und Itachi ist auch noch da.“

„Klasse jetzt habe ich einen Grund, mich zu erschießen.“

Bedröppelt schaut er ihn mit einem Schmollmund an, welcher jedoch nicht die gewünschte Wirkung hat, na danke auch.

„Hi Jungs komm helfen, ich mach das Mittagessen ganz gewiss nicht alleine.“

Hören sie auf einmal Itachi rufen, welcher sie beide aus der Küchentür anschaut, misst dabei wollte er eigentlich die Fliege machen, na was soll es, vielleicht ergibt sich so eine Chance Naruto das von gerade heimzuzahlen.
 

Entspannt steht er auf dem Balkon, von seinem und Itachis Zimmer und Raucht sich eine, sanft fährt dabei der Wind durch seine Haare.

„Sasuke, wenn du uns suchst. Naruto ist zu Sakura gefahren und schläft dort und ich bin im Garten.“

„Was willst den da?“ kommt es neugierig vom ihm, dabei schaut er über seine Schulter zu Itachi, welcher jedoch nur leicht grinst und mit den Schultern zuckt.

„Komm mit, dann siehst du es.“

Nun gänzlich neugierig drückt er schnell seine Kippe aus und geht dann hinter seinem Bruder in den Garten.

„Und was willst du nun hier?“, er kann bei besten willen nichts finden, wofür es sich lohnt, ihr herzukommen.

Doch bleibt Itachi ihm die Antwort schuldig, geht er doch einfach weiter in den etwas abgelegenen Teil und hält dann an.

Weit reißt er seine Augen auf, als er das sieht, wo Itachi vorsteht, dieser schmunzelnd bei seinem Anblick.

„Na überrascht?“

„Alter, was für ein Luxus, warum hast du nicht gesagt, dass ihr einen Whirlpool habt?“

„Warum sollte ich, dann wäre mir doch dieser Anblick verwehrt geblieben.“

„Äh ja“, irritiert über diese Antwort, zieht er kurz eine Augenbrache hoch.

„Und Lust mit rein zu kommen?“

Bei dieser Frage muss er sich echt beherrschen nicht rot zu werden, fahren seine Gefühle doch Achterbahn.

„Hmm Ok“, Na hoffentlich ist das auch eine gute Idee.
 

Belustigt schaut Itachi sich Sasukes Reaktion an, er muss sich zusammen reisen nicht laut zu lachen, als dieser ganz leicht rot wird, wo er doch sonst auch immer so eine große Klappe hat.

„Warum so schüchtern, sonst hast du auch so eine große Klappe?“

Na auf diese Antwort ist er mal gespannt.

„Du musst dir da was einbilden, so toll bist du jetzt auch nicht.“

Schmunzelnd schüttelt er nur seinen Kopf und zieht sich dann sein Shirt und Hose aus, eben so Schuhe und Socken.

Aus dem Augenwinkel sieht er jedoch, wie Sasuke bei diesem Anblick kurz schluckt und dann den Blick abwendet.

Wie er es sich gedacht hat, hat er doch schon seit dem letzten Abend so eine verdacht, das Sasuke nicht abgeneigt von ihm ist.

Doch ist er alles andere als erfreut darüber, macht es für ihn die Situation doch auch nicht einfacher, seine Gefühle, die sich für Sasuke langsam entwickeln, zu verdrängen.

Verdammt, warum müssen sie auch Brüder sein, denkt er und steigt dann in den Whirlpool.

Worauf ihn sofort das warme Wasser umschmeichelt und er sich ein Seufzen nicht verkneifen kann, dabei hat er seine Augen geschlossen und bekommt nur am Rande mit, wie Sasuke ebenfalls rein steigt.

Am besten ist es, wenn er einfach alles verdrängt und nach diesem Abend Abstand von Sasuke nimmt, das wäre wohl möglich das Beste für sie beide.

Doch als er seine Augen öffnet und in das gerötete Gesicht des Kleinen schaut, welcher entspannt im Wasser liegt, empfindet er das eben Gedachte als totalen Scheiß.

Warum soll er, was sich so gut anfühlt, verdrängen wollen?

Doch verscheucht er diesen Gedanken und weiß gerade nicht, was er nun machen soll, in so einem Zwiespalt hat er noch nie gesteckt und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll.
 

„Alles Ok?“, findet er doch das verhalten von Itachi mehr als merkwürdig.

„Hä ja alles Ok, ich sollte vielleicht raus gehen. Das heiße Wasser steigt mir wohl etwas zu Kopf.“

„Gut, ich bleib noch etwas“, etwas verwirrt ist er schon, weil so heiß ist das Wasser nun auch nicht, doch sollte es ihm auch egal sein.

So schließt er wieder seine Augen und versucht sich noch etwas zu entspannen, was nicht so einfach ist, wenn Itachi nur mit einer Shorts bekleidet neben ihm sitzt.

Dabei entgeht im jedoch nicht, wie Itachi an ihm vorbei geht und auch nicht, dass dieser durch den rutschigen Boden ins Straucheln kommt.

Ein kleines Grinsen kann er sich nicht verkneifen, als er diesen leicht aufschreien hört, doch vergeht ihm dies, als er plötzlich ein Gewicht auf sich spürt, welches dort ganz gewiss nichts zu suchen hat.

So reißt er seine Augen auf und schaut in die von Itachis, welcher scheinbar selber erschrocken ist, dass er sich auf einmal auf den Schoß von ihm befindet.

„Ent..Entschuldige“, wird ihm entgegen geflüstert und er sieht wie Itachi leicht rot wird, aller Dings geht es ihm nicht besser, fühlt sich sein Gesicht an, als würde es in Flammen stehen.

Zudem schafft er es nicht, seinen Blick von Itachis Augen abzuwenden, so sehr er es auch möchte, weiß er doch, das dies hier gerade alles als gut für ihn ist.

Doch sorgt Itachi dafür, als dieser schnell von seinem Schoß springt und dann regelrecht ins Haus flüchtet.

Leicht durchzieht ihn ein Stich, als er sieht wie schnell Itachi doch im Haus verschwunden ist.

„Was hast du auch gedacht, das er dir um den Hals fällt, oder was?“

Leise seufzt er auf und beschließt dann ebenfalls ins Haus zu gehen, ist ihm doch die Lust vergangen.
 

„Scheiße, scheiße, scheiße“, flucht Itachi als er ins Haus geht, wo er sofort sein Zimmer ansteuert.

Dass gerade ihm so was passiert, ist mal wieder Typisch für ihn, warum schmeißt er sich nicht sofort an Sasukes Hals und gesteht ihm, das er sich dabei ist, in diesen zu Verlieben.

Offensichtlicher geht es doch wohl nicht, denkt er verstimmt und lässt sich nass wie er nun mal ist, auf sein Bett fallen.

Boden tue dich auf und verschlucke mich.

Aber jetzt ist er sich wenigstens sicher, dass er Abstand zu Sasuke brauch, war die Reaktion seines Körpers und seiner Gefühle doch deutlich genug.

„Lieber jetzt, als wenn es zu spät ist“, flüstert er und steht dann wieder auf, um sich fürs Schlafen fertigzumachen.

Gerade als er die Tür öffnet, schaut er wieder in das Gesicht von Sasuke, welcher immer noch oder schon wieder rot ist.

Doch versucht er alles, um dies zu Ignorieren und geht ohne was zu sagen, oder ihm noch einen Blick zu würdigen, an diesen vorbei.

ES kommt, ne ist doch nur Gaara

„Man Sasuke, warum hast du Itachi nicht gefragt, ob er deinen Freund mit dem Auto abholen kann, es ist viel zu früh.“

Beschwert Naruto sich bei ihm, da er ihn um acht aus dem Bett geschmissen hat, um mit ihm zu Bahnhof zu fahren, um Gaara abzuholen.

„Der meinte, er hätte was anderes zu tun.“

Als er an die Situation von heute Morgen denkt, fühlt er einen leichten Stich in seinem Herzen, hat Itachi ihn doch wie Luft behandelt, meinte nur, dass er zusehen soll, wie er Gaara abholt.

„Aber du bist doch selber schuld, dass du müde bist. Hättest dich ja nicht von Sakura mitten in der Nacht aus dem Haus jagen lassen müssen.“

„Hör auf mit der, die kann mich mal. Von wegen zweite Chance und so, scheiß schlampe, echt jetzt.“

Belustigt hört er sich die Flüche an, die Naruto über seinen nun EX Freundin vom stapelt lässt.

„Ah keine Sorge, Gaara wird sich mit der größten Freude um dich kümmern.“

Ein Lachen kann er sich nun nicht mehr verkneifen, ist der Blick mit dem Naruto ihn anschaut, doch einfach nur geil.

Augen weit aufgerissen, den Mund aufgeklappt und ein leichter rot Schimmer auf den Wangen.

„Wie…wie jetzt?“

„So wie ich es sagte.“

Meint er nur und schaut dann zu den neuen Fahrgästen, die einsteigen, dabei kommt ihm jetzt schon ein widerlicher Gestank entgegen, und als er die Quelle allen Übels ausfindig macht, verzieht er das Gesicht.

Denn kommt der Geruch doch von einem Mann mittleren Alters, der jetzt schon am frühen Morgen klatsch Nass geschwitzt ist und zudem direkt den Sitz vor ihnen ansteuert.

„Holy shit, der will sich doch nicht genau vor uns Setzten!“, ruft er Extreme laut aus, so dass alles anderen im Bus zu ihnen rüber schauen.

„Hä was meinst du?“

Kommt die Intelligente frage, von seinem Nebenmann, welcher scheinbar noch nichts mitbekommen hat.

„Na das da, was scheinbar weder Wasser noch Deo kennt.“

Dabei zeigt er schamlos, wie er nun mal ist, auf den Mann, welcher langsam immer näher kommt.

„Puh bitte nicht“, murmelt Naruto und hält sich die Hand vor die Nase, aber so, dass keiner es sieht, scheinbar ist ihm sein Verhalten peinlich.

Mit immer größer werdenden Augen schaut er den Mann an, welcher wirklich sich vor ihnen in die Reihe setzt, na wunderbar.

„Ich glaub ich muss Kotzen, so was am frühen Morgen gehört doch verboten.“

„Halt die Klappe, er kann dich hören“, zischt Naruto ihm leise zu, hält dabei aber immer noch seine Nase zu.

„Mir doch egal, soll er doch wissen was ich davon halte, wenn man zu blöd ist, Wasser und Deo zu benutzen.“

Er weiß echt nicht, warum sich der Kleine so anstellt. Als würde es ihm nicht auch stören, das sie so einen Geruch ausgesetzt sind.

„Das gehört sich aber nicht.“

„Ah und das aber schon oder wie?“

„Hä, na ja. Du weißt doch gar nicht, woher der Mann kommt und jetzt halt die Klappe oder ich sorge dafür, dass du das letzte bisschen Laufen darfst.“

Beleidigt dreht er sich darauf von Naruto weg und schaut aus dem Fenster, dabei versucht er so flach wie nur möglich zu atmen.

So ein feiges Küken.
 

Mit großen Augen schaut er auf den Jungen den Sasuke gerade halb tot knuddelt, gut er hat mit vielen gerechnet, aber DAS ist wirklich ein ungewohnter Anblick.

Knall rote kurze Haare, die mehr oder weniger in allen Richtungen abstehen, dazu noch zwei stechend gründe Augen, in welcher er jetzt schon den Schalk aufblitzen sieht.

Dazu ein Schwarzes Muskel Shirt, worüber er ein Netzshirt trägt, eine abgeschnittene Jeans, ausgelutschte Turnschuhe und dazu noch ein rotes Tattoo mitten auf der Stirn.

„So Naruto das ist Gaara, Gaara Naruto“, wird er von Sasuke vorgestellt, welcher breit grinsend neben diesen steht.

„Hä ja Hi“ begrüßt er ihn.

„Zecke sagtest du nicht was, von einem heißen schwarzhaarigen?“

„Ja aber Itachi hat keine Zeit, deswegen dachte ich mir, nehme ich Naruto mit und überrasche dich, na wie gefällt er dir?“

Bei der Unterhaltung der beiden werden seine Augen immer größer und sein Mund klappt immer weiter auf, wie reden die den von ihm, er ist doch keine Ware.

„Hallo, falls ihr es vergessen habt, ich stehe auch noch hier und kann alles hören. Zu mal, bin ich kein Ding, was man ruhmreichen kann.“

Das fehlt ihm noch, als hätte er nicht schon genug Probleme.

„Ah Schnuggel, stell dich mal nicht so an, ich beiße auch nicht, nur wenn du es willst.“

Trällert dieser Gaara ihm entgegen und zwinkert ihm dann auch noch zu, na das hat ihm gerade noch gefehlt.

Bevor es noch weiter ausartet, dreht er sich lieber um und geht, wer weiß, was Gaara sonst noch machen würde.

„Wo willst du den jetzt hin?“, ruft Sasuke ihm belustigt hinterher.

„Was frühstücken und dann nach Hause, wo ich euch Freaks nicht mehr sehen muss.“

„Oh komm schon Honey, sei nicht so“, wispert plötzlich Gaara in sein Ohr, welcher ihn dabei von hinten umarmt und sich dann hängen lässt, so das er das ganze Gewicht von diesen spürt.

„Was wird das, wenn es fertig wird?“

Also so langsam bekommt er doch etwas Angst, besonders als er ihn noch leicht auf Glucksen hört.

„Dich vom Gehen abhalten, ich bin lieb versprochen.“

„Na überzeugt bin ich noch nicht, aber dann lass mich jetzt auch los.“

„Gut.“

Erstaunt das Gaara ihn wirklich los lässt, geht er weiter, doch harkt sich dieser sofort bei ihm im Arm ein und fängt an, ihn mit allen möglichen zu zutexten.

Na klasse, da hat er sich ja was ins Haus geholt, als wäre Sasuke mit seiner Zweideutigkeit nicht schon schlimm genug.

Hinter sich kann er Sasuke leise auflachen hören, na wenigstens einer der es lustig findet.

Aber etwas, was Gaara gesagt hat, gibt ihm zu denken.

Findet Sasuke, Itachi wirklich heiß und wenn ja wie soll er das genau verstehen?

Geht dies wohl möglich über Bruder Liebe hinaus, wenn ja was erhofft Sasuke sich und was ist mit Itachi?

Er würde nachher unbedingt mit diesen reden müssen.
 

Doch kurz nach dem sie dann auch endlich zu Hause angekommen sind, wo er sich auf den Weg hierher etliche Zweideutigkeiten anhören durfte, stellt er fest das Itachi gar nicht da ist.

„Klasse, jetzt lässt der mich auch noch alleine, mit den zwei Kleinkindern, so ein Idiot.“

Meckert er laut, als er den Zettel in der Küche findet, den Itachi da hingelegt hat.

„Wer ist ein Idiot?“

Vernimmt er Sasukes stimme, welcher hinter ihn mit Gaara auftaucht.

„Itachi, er ist für ein paar Tage nach Deidara abgehauen, warum auch immer.“

„Hmm“, vernimmt er nur von Sasuke, welcher plötzlich irgendwie nicht mehr ganz so fröhlich wirkt.

Ob er mit dem, was er eben überlegt hat, recht hat?

Interessiert sich Sasuke wohl möglich für Itachi, mehr als er eigentlich sollte.

Ist Itachi wohl möglich deswegen abgehauen, weil er es gemerkt hat und nun auf Abstand geht?

„Na ein gutes hat es, Gaara kann ja dann bei dir schlafen.“

Und darüber ist er mehr als froh, nicht dass er noch mit einem Messer schlafen gehen muss, nur weil der Rothaarige ihn wohl möglich nachts überfällt.

„Oh schade Honey, ich habe mich schon auf ein paar schöne Stunden mir dir gefreut.“

„Aber was nicht ist, kann ja noch werden.“

Knallrot durch die Worte, schaut er in Gaaras Gesicht, auf welchen sich ein eindeutiges Grinsen befindet.

Warum wird er nur immer rot, meint der andere das doch nicht ernst, hofft er doch?

Seid der Schwarzhaarige da ist, wird er immer mit dem Thema Homosexualität konfrontiert, etwas worüber er sich nie Gedanken gemacht hat, denn hat er doch immer angenommen, dass das mit Sakura was Ernstes ist.

„Vergiss es, such dir einen anderen. Ich nicht.“

Brummt er nur und versucht die Röte aus seinem Gesicht zu verdrängen.

„Schade, aber Honey. Eins verspreche ich dir. Irgendwann wird der Tag kommen, wo du nicht Nein sagen wirst.“

Warum ihm bei dem Versprechen, ein Schauer über den Rücken läuft, kann er sich nicht erklären.

Vielleicht, weil Gaara so ernst gesprochen hat oder weil er einen Blick drauf hatte, wie er ihn noch nie bei einem anderen Mann gesehen hat.
 

„Itachi was ist mit dir los, un? Du kommst doch sonst auch nicht einfach so an und willst für einige Tage hier bleiben, un.“

„Nichts.“

„Itachi“, spricht Deidara ihn mit Nachdruck in der Stimme an, worauf er leise seufzt.

Weiß er doch, wenn der Blonde so einen Ton anschlägt, dass er nicht eher ruhe geben würde, bis er den Mund aufmacht.

„Es geht um Sasuke.“

„Ah dein scharfer Bruder, was ist mit ihm.“

„Das ist das Problem.“

„Wie, das er scharf ist oder dein Bruder?“

Verwirrt wird er angeschaut, was ihn normalerweise zum Schmunzeln gebracht hätte, sieht Deidara dann doch immer wie ein kleines Kind aus.

„Beides.“

„Oh…OH. Ich verstehe, du bist scharf auf deinen Bruder.“

Leicht nickt er darauf nur, hat er doch keine große Lust darüber zu reden.

„Und wo ist dann das Problem, nur weil er dein Bruder ist, heißt es doch nicht, dass da nichts laufen kann.“

Skeptisch schaut er ihn darauf an, also wirklich, weiß Deidara eigentlich, worüber er redet?

Das ist doch gegen jedes Gesetz und vom Moralischen mal abgesehen.

„Du spinnst doch, was meinst du was los ist wenn raus kommt, dass ich mit meinem Bruder schlafe, wir werden doch in der Luft zerrissen.“

„Seit wann Interessiert dich, was andere machen oder sagen, so kenne ich dich ja gar nicht.“

„Seit ich Gefühle für meinem Bruder habe und jetzt lass es gut sein. Ich will nicht drüber reden.“

„Schon gut, aber denk noch mal drüber nach, ja?“

„Ja mal schauen.“

Damit verzieht er sich in das Schlafzimmer von dem Blonden, welches er mal eben für sich beansprucht.

Gibt es doch genug, worüber er jetzt nachdenken muss.

Der Anruf

Grummelnd und noch total Müden, dreht Naruto sich von einer Seite auf die andere, doch kann er einfach nicht mehr einschlafen.

Genervt davon beschließt er aufzustehen, hat es eh doch keinen Sinn mehr, noch länger liegen zu bleiben.

Nur mit einer Shorts bekleidet, geht er aus seinem Zimmer und kommt an dem von Sasuke vorbei, wo er kurz reinschaut, doch nur Gaara vorfindet, welcher schnarchend auf der Couch liegt.

Schulter zuckend geht er dann weiter nach unten in die Küche, wenn er schon wach ist, kann er auch das Frühstück fertigmachen.

Doch gerade in der Küche angekommen, fällt ihm die Terrassentür auf, welche weit offen steht.

Neugierig, wie er nun mal ist, schaut er in den Garten, doch kann er keinen sehen, so geht er weiter rein und hört ein Leises gluckern, welches ihm doch bekannt vorkommt.

Als er um die Ecke geht, die zum Whirlpool führt, schaut er erst mal etwas dumm aus der Wäsche, als er Sasuke schon so früh morgens dort drinnen sieht.

„Morgen, du bist aber früh auf den Beinen.“

Begrüßt er den Schwarzhaarigen, welcher ihn bis jetzt noch nicht bemerkt hat und ihn darauf anschaut.

Ein grummeln von ihm, was scheinbar ein Morgen heißen soll, kommt ihm entgegen, doch dann wendet Sasuke seinen Kopf wieder ab.

Seine Augenbrauen verziehen, geht er näher zu ihm und schaut in dessen Gesicht, welches von Müdigkeit geprägt ist.

„Was ist los, geht’s dir nicht gut?“

„Geht dich nichts an und jetzt lass mich in ruhe.“

Blufft Sasuke ihn jedoch an, worauf er ihn erstaunt anschaut, irgendwie hat er das Gefühl, wieder ganz am Anfang zu sein.

Ob es was mit Itachis verschwinden zu tun hat? Fragt er sich in Gedanken, da Sasuke seitdem dieser weg ist, sich sehr ruhig verhält und immer in Gedanken zu sein scheint.

„Ok gut, wenn du es mir nicht sagen willst, rate ich. Es geht dir scheiße, weil Itachi nicht da ist, er dir aus dem Weg geht, weil irgendwas zwischen euch passiert ist, was nicht sein sollte.“

„Habe ich recht?“

Als er ihm dies sagt, sieht er ganz genau, wie sich der andere verspannt und krampfhaft versucht, normal rüber zu kommen.

„Was weißt du den schon und jetzt verpiss dich.“

Wusste er es doch, „Nach deiner Reaktion, habe ich wohl ins Schwarze getroffen.“

Nach diesem Satz ist es ruhig, zu ruhig für seinen Geschmack, so beobachtet er nur weiterhin Sasuke, welcher jedoch immer noch im Pool sitzt und sich nicht bewegt, geschweige denn, eine andere Reaktion von sich gibt.

Leise seufzt er auf, als selbst nach etlichen Minuten nichts von seinem gegenüber kommt, so dreht er sich wieder um und geht ins Haus.

Auch wenn er Sasuke noch nicht lange kennt, weiß er doch, dass dieser nur redet, wenn er es auch will und dies scheint nicht der Fall zu sein.

Gerade wieder im Haus, hört er, dass das Telefone klingelt, so geht er schnell in den Flur und hebt ab.

„Ja Naruto hier?“

„Ah Naruto, gut das du dran bist. Deidara hier, un. Ich muss mit dir reden.“

„Ok um was geht es denn?“

Mit immer größer werdenden Augen, hört er sich an, was Deidara ihm zu sagen hat. Am Ende hat sich ein großes grinsen in seinem Gesicht gebildet.

„Das ist keine schlechte Idee, gut wir sehen uns dann.“

Zufrieden mit dem Gespräch, legt er auf und geht wieder in die Küche um endlich was zu essen, macht sein Magen doch langsam einen Aufstand.

Fröhlich vor sich hin pfeifend, haut er ein paar Eier in die Pfanne und deckt den Tisch nebenbei, oh diesen Tag würde keiner von ihnen so schnell vergessen, da ist er sich sicher.
 

Missmutig geht Itachi hinter Deidara her, warum soll er mit Einkaufen kommen, kann der Idiot das nicht alleine?

Immerhin ist er es, der unbedingt heute Abend grillen will, nicht er. Ha er doch keine große Lust auf die anderen.

Viel lieber wäre er jetzt alleine, um sich weiter mit dem Problem namens Sasuke auseinander zu setzten, ist er doch kein Stück weiter gekommen, immerhin kann er sich nicht ewig vor diesen verstecken.

Doch alles jammern und meckern Hilft nicht, kennt er doch Deidaras Sturheit.

„Itachi un, was willst du Essen?“

„Mir egal.“

Brummt er nur, wie sehr er jetzt schon genervt ist, kann er gar nicht in Worte fassen.

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht un, das mit Sasuke wird schon irgendwie werden un.“

„Du musst es nur zu lassen, denn so, wie ich es verstanden habe, scheint Sasuke nicht abgeneigt zu sein.“

Und da ist genau sein Problem, das Sasuke scheinbar nicht abgeneigt ist, wenn es anders wäre, würde es ihm viel einfacher fallen, ihm aus dem Weg zu gehen, doch so.

„Hmm.“

„Na kommt Itachi, scheiß doch einmal in dein Leben auf Regeln und Vorschriften und mach das, was dein Gefühl dir sagt un.“

Er soll auf seine Gefühle hören?

Das ist etwas, was er schon lange nicht mehr gemacht hat, warum weiß er selber nicht.

Aber seit er studiert, hat er sich eh sehr verändert, was nicht nur ihm, sondern den anderen auch aufgefallen ist.

„Mal sehen.“

„Na geht doch, un. Aber jetzt komm, brauchen wir noch ein paar Sachen für nachher.“

„Wer kommt denn alles?“

„Wie immer, un.“

Nicht wirklich zu Frieden mit der Antwort geht er weiter hinter Deidara her, welcher die Süßwaren ansteuert.

Warum war ihm das klar? Gibt es doch keinen Tag, an dem der Blonde keine Süßigkeiten in sich rein stopft.
 

„Oh man, muss das ein? Ich habe keine Lust, mit dir und deinen Freuden zu grillen. Geh alleine und nimm Gaara mit.“

Nörgelt er rum, warum soll er auch da mit gehen?

Kennt er doch keinen dort, zumal ist ihm eh nicht nach Party zumute, würde er sich doch viel lieber mit seiner Musik in seinem Zimmer einschließen und mal alles Vergessen.

Geht ihm Itachis Distanz und Verschwinden, doch näher als ihm lieb ist.

„Na jetzt stell dich mal nicht so an, das wird lustig, du wirst schon sehen. Zumal wirst du dann auch die anderen endlich mal kennen lernen und nicht erst, wenn die Ferien zuende sind.“

„Genau Zecke, stell dich nicht so an. Zumal kannst du mich doch nicht ganz alleine mit diesen chartverseuchten Typen lassen, wie soll ich denn das Überleben?“

Theatralisch verzieht Gaara bei diesem Satz sein Gesicht, als würde er durch die imaginäre Musik schmerzen haben.

„He was soll das den heißen, so schlimm ist die Musik auch nicht. Können doch nichts dafür, wenn ihr keinen Geschmack habt.“

Kommt es empört von Naruto, welcher dabei die Wangen aufbläst und dann beleidigt zur Seite schaut.

„Ho Honey, du bist natürlich eine Ausnahme“, entschuldigt sich Gaara wieder sofort übertrieben und schaut den Blonden mit einem Dackel blick an, wodurch dieser merklich schlucken muss.

Na wenigstens läuft es bei den beiden besser, als bei ihm selber. Denkt er verstimmt und kickt beim gehen, einen kleinen Kieselstein vor sich her.

Dabei schleift sein langer Rock, denn er wieder mal trägt über den Boden, die Gürtel an seiner Seite klimpern bei jedem Schritt und das Netzshirt zeigt mehr, als es verbirgt.

Ich hoffe, die haben da genug Alk, damit ich mich damit ersaufen kann, vielleicht komme ich so auf andere Gedanken und vergesse Itachi, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.

Betrübt seufzt er leise auf, warum eigentlich immer er?

Hätte er sich nicht in Naruto verlieben können oder damals in Gaara, nein er muss natürlich den Vogel abschießen und verliebt sich in seinen Bruder.

Was bist du nur für ein krankes Schwein, denkt er und schaut auf, als sie an dem Haus von Narutos Freund ankommen.
 

„Hehe so alles fertig, jetzt fehlt nur noch…“, flüstert Deidara vor sich her, bricht dann aber schnell ab, als er sieht, das Itachi in den Garten kommt.

„Ha gut das du kommst, ich bräuchte noch mal kurz deine Hilfe, un.“

„Wofür?“, wird er misstrauisch gefragt.

„Siehst du dann gleich, komm jetzt erst mal mit, un“

Vor Itachi hergehend, grinst er breit und spielt mit dem kleinen Gegenstand in seiner Hosentasche, oh wie er sich auf nachher freut.

Er hofft nur, dass auch wirklich alles klappt, aber jetzt wird er erst mal dafür sorgen, das Itachi nichts davon mit bekommt, schaut dieser ihn doch schon den ganzen Tag so misstrauisch an.

Nach oben gehen, in sein Zimmer, deutet er Itachi an, das dieser sich kurz setzten soll.

„Warte ihr, ich komme sofort wieder. Muss nur kurz was holen un.“

„Ich soll dir aber nicht helfen, Kleidung auszusuchen damit du bei Sasori gut ankommst?“

„Ne ne keine Sorge, warte einfach nur kurz, un.“

Mit schnellen schritten geht er aus dem Zimmer und schließt dabei hinter sich die Tür ab.

Es geht nicht...

Verwirrt schaut er Deidara hinterher, als dieser das Zimmer verlässt.

„Und was soll ich jetzt hier?“

Leise seufzend, setzt er sich auf das Bett des Blonden, warum hat er noch mal zugestimmt für heute?

Er weiß es nicht mehr, doch hatte er schon den ganzen Tag das Gefühl, als würde der Künstler was aushecken und das Geräusch der Tür, die abgeschlossen wird, bestätigt ihm dies.

Er erspart es sich aufzustehen und wie blöde an der Tür zu rütteln, würde Deidara diese doch eh nicht öffnen.

Aber dieser soll nicht meinen, dass er ihm so einfach davon kommt, das würde auf jeden fall noch ein Nachspiel haben.
 

Mit einem sehr gequälten Ausdruck im Gesicht, schaut Sasuke zu Naruto, welcher vor der Tür steh und wartet, dass man sie rein lässt, dabei hat dieser Schwierigkeiten stillzustehen.

Wippt er doch die ganze Zeit von einem Fuß auf den anderen, dabei murmelt er etwas vor sich her.

„Kannst du nicht mal stillstehen, es nervt“, fährt er ihn an, doch grinst der Blonde nur blöde und schüttelt seinen Kopf.

„Nein, dafür bin ich viel zu aufgeregt.“

Irritiert ziert er einer seiner Augenbrauen hoch, versteht er doch nicht so ganz, was an einer Hausparty so toll sein soll.

Doch kann er sich keine Gedanken mehr diesbezüglich machen, wird die Tür doch endlich geöffnet, doch dass er darauf in Deidaras Gesicht schaut, hätte er nicht gedacht.

„Hi, kommt rein“, werden sie von diesem begrüßt.

Am liebsten würde er umkehren, doch packt Naruto ihm am Arm und schleift ihn gnadenlos hinter sich her.

„He warte.“

„Nö, du kommst erst mal mit mir mit. Deidara, es ist doch alles fertig oder?“

„Ja klar, du weißt wo oder?“

„Ja.“

Durcheinander, da er beim besten Willen nicht versteht, was hier vorgeht, schaut er die beiden Blonden an, dabei beschleicht ihn langsam aber sicher ein ungutes Gefühl.

Denn wo Deidara ist, kann Itachi nicht weit sein und diesen will er partout nicht sehen.

Doch wird so oft, wie in den Tagen davor auch, auf das geschissen was er will.

Denn zieht Naruto ihn immer weiter hinter sich her, die Treppe rauf und einen Flur entlang, wo er dann an der letzten Tür anhält.

„Und was soll ich jetzt hier?“

Ihm passt es überhaupt nicht, wie gerne würde er dem kleinen jetzt eine reinhauen.

„Warte es doch einfach ab.“

Wieder dieses Grinsen, wobei er das Gefühl bekommt, dass es ihn auslacht.

Schnell schließt Naruto die Tür auf und öffnet sie einen Spalt, dann spürt er einen groben Ruck an seinem Arm und er wird regelrecht in das Zimmer geschmissen, so schnell das er gar nicht reagieren kann.

Ein Knall sagt ihm, das die Tür wieder zu ist, und wahrscheinlich auch erst mal zu bleibt.

„So ihr beiden, wir lassen euch erst wieder raus wenn ihr geredet habt. Ah und lasst dieses scheiße von wegen ihr wärt Geschwister, das Spielt bei so was mal überhaupt keine Rolle. Und nun viel Spaß.“

Ruft Naruto noch lachend durch die Tür zu ihnen rüber, dann ist es still.

Die Fäuste ballend, gibt er der Tür einen kurzen Tritt und dreht sich dann um und schaut direkt zu Itachi, welcher immer noch auf dem Bett sitzt, so als würde es ihm überhaupt nicht interessieren.

„Und jetzt?“
 

In Gedanken dreht er Naruto und Deidara gerade den Hals um, doch in seinem Gesicht sieht man keine Regung.

Irgendwie hat er mit so was gerechnet, doch was erhoffen sich die beiden Idioten davon, ihn mit Sasuke hier einzuschließen?

Glauben die beiden echt, dass er jetzt alles schmeißt und er über Sasuke herfällt und sie zusammenkommen, das glauben die beiden doch wohl selber nicht.

„Und jetzt?“

Hört er Sasuke leise murmeln, nach dem dieser sich wieder etwas beruhigt hat, gute Frage das wüsste er auch gerne.

„Reden.“

Macht er den Vorschlag und deutet neben sich, aufs Bett immerhin müssen sie irgendwann mal miteinander Reden, kann er sich doch nicht ewig verstecken.

Nur langsam kommt Sasuke diesen Vorschlag nach und setzt sich mit etwas Abstand neben ihn, dann ist es erst mal wieder Still.

In Gedanken geht er alles durch, was er ihm sagen könnte, doch verwirft er dies sofort wieder, da es ihm einfach nur plump vorkommt und nicht richtig scheint.

„Warum bist du abgehauen? Warum gehst du mir seit Tagen aus dem Weg? „Warum benimmst du dich seit der Sache im Whirlpool so seltsam?“

Bombardiert Sasuke ihn mit seinen Fragen, welche er lieber nicht beantworten will, doch scheinbar geht es nicht anders.

Kurz schaut er in das Gesicht seines Bruders, welcher jedoch den Blick gesenkt hat und nervös auf seiner Lippe kaut, ganz so, als hätte er Angst vor seinen Antworten.

Tief atmet er noch einmal ein und fängt dann an zu erklären.

„Ich bin abgehauen, um dir aus dem Weg zu gehen, denn ich habe gemerkt, dass sich bei mir Gefühle entwickeln, die nicht sein dürfen, nicht auf dieser Art.“

„Warum?“

„Wie warum?“

Versteht er doch gerade nicht, was Sasuke damit meint.

„Warum lässt du diese Gefühle nicht zu, mir geht es doch genau so?“

Nur leise kommen die Worte aus Sasuke raus, doch versteht er jedes einzelne davon.

„Sasuke, warum fragst du? Das sollte doch wohl klar sein, immerhin sind wir Geschwister, das ist nicht normal und auch nicht richtig. So was geht einfach nicht.“

Wütend springt Sasuke nach diesem Satz auf und schaut ihn sauer an, die Hände geballt und die Augen leicht glänzend.

„Nein, verstehst du es nicht? Selbst die beiden blonden Idioten da unten haben es verstanden. Verdammt Itachi, scheiß einmal darauf was richtig und was falsch ist und mach das, was dein Gefühl dir sagt. Verstehst du es nicht, ich Liebe dich und mir ist das scheißegal, ob du mein Bruder bist oder nicht.“

Geschockt reißt er bei dem Geständnis seine Augen auf und schaut Sasuke an, welcher schnell atmend vor ihm steht, die Wangen leicht rot, ob vor Wut oder scharm kann er nicht sagen.

„Liebst du mich?“

Wird er plötzlich ruhig gefragt, scheinbar hat Sasuke sich wieder eingekriegt, steht dieser doch ruhig vor ihm und schaut auf ihn runter.

„Warum fragst du? Ja tue ich, doch spielt dies keine Rolle.“

Auch wenn alle sagen, er soll auf das Moralische scheißen, kann er es einfach nicht, ist es doch immer noch sein kleiner Bruder, selbst bei Naruto würde er es nicht können, obwohl sie nicht blutsverwandt sind.

Leise hört er ein knurren, welches eindeutig von Sasuke kommt, welche mit schnelle schritten auf ihn zu geht und sich auf seinen Schoß setzt, grob wird er an den Handgelenken gepackt und auf die Matratze gedrückt.

„Was wird das, geh runter. Es geht einfach nicht. Versteh es doch.“

Doch scheinbar hört ihn der andere nicht, oder er ignoriert dies, legt er doch seinen Kopf an seiner Schulter ab, sodass er den Atem an seinem Hals spürt.

„Ich will es aber nicht verstehen. Ich hasse dich dafür, dass du mein Bruder bist.“

Hört er ihn leise flüstern, dabei werden auch sofort seine Handgelenke freigegeben und Sasuke stützt sich etwas ab, sodass er ihm ins Gesicht sehen kann.

Doch was er da sieht, lässt ihn leise die Luft einziehen, weint sein kleiner Bruder doch etwas, nicht viel, doch reicht es, das er sich elend fühlt.

„Sasuke…“, „Schh sag nichts“, wird ihm jedoch das Wort abgeschnitten und ein Finger auf seinen Mund, hindert ihm am weiter Sprechen.

Weit reißt er seine Augen auf als er sieht, das Sasuke ihm immer näher kommt und er schon dessen Atem auf seinen Gesicht spüren kann, „Tu es nicht“, flüstert er noch leise, zu mehr ist er gerade nicht im Stande.

Bringt doch die Tatsache, dass der Kleine so über ihn hockt und ihm so nahe ist, durcheinander und er nicht anders kann, als sich dem Gefühl hinzugeben.

Sanft spürt er die Lippen von Sasuke auf seinen, leicht zittern sie, so als hätte dieser angst vor seiner Reaktion.

Was er gut verstehen kann, weiß er doch selber nicht, wie er reagieren soll, soll er ihn Wegstoßen oder näher an sich ziehen und dieses Gefühl, welches ihn durchströmt verstärken?

...oder etwa doch?

Leicht wird der Druck auf seinen Lippen verstärkt und er hört Sasuke leise aufseufzen,

Dadurch wird er wieder ins Hier und Jetzt geholt und er drückt Sasuke sanft von sich weg.

„Hör auf.“

Flüstert er und schaut in Sasukes Augen, welche deutlich den Schmerz der Zurückweisung zeigen.

„Bitte“, wispert dieser und kommt ihm wieder näher, doch will er ihn scheinbar nicht Küssen, so lässt er es zu und spürt kurz darauf wieder Sasukes Atem an seinem Hals.

Vorsichtig legt er seine Hände auf Sasukes Rücken und fängt ihn an zu kraulen, was soll er nur machen?

„Du machst es mir verdammt schwer“, murmelt Sasuke und drückt sich noch etwas näher an ihn ran, dabei streifen die Lippen seinen Hals, wodurch er eine leichte Gänsehaut bekommt.

Was scheinbar nicht unbemerkt geblieben ist, denn kurz darauf spürt er die Lippen welche sanfte Küssen verteilen.

„Sasuke, ich sagte doch, es geht nicht.“

Dass sein Körper aber anderer Meinung ist, versucht er zu verdrängen, macht ihn doch der Kleine langsam aber sicher verrückt, und wenn es so weiter geht, wird er nachgeben.

„Dein Körper sagt aber was anderes.“

Bekommt er keck ins Gesicht gesagt, wobei Sasuke sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen kann.

„Sasuke, versuch doch auch mich etwas zu verstehen.“

Langsam aber sicher weiß er nicht mehr, was er noch alles machen soll, damit Sasuke endlich zu Vernunft kommt.

Warum versteht dieser es einfach nicht, dass er es von seiner Seite aus nicht kann?

„Ok, aber darf ich dich noch ein letztes Mal küssen. Dann höre ich auch auf, versprochen.“

Dabei schaut ihn der Kleine so bittend an, dass er leicht schlucken muss, warum immer er?

„Ich glaub nicht, dass das so eine gute Idee ist.“

„Nur dieser eine Kuss, dann lasse ich dich auch in Ruhe.“

Nicht wirklich sicher, ob sich Sasuke auch daran halten würde, stimmt er zu, was soll ein Kuss jetzt noch groß anrichten? Zudem ist er auch irgendwo neugierig darauf.

Freudig leuchten die dunklen Augen von Sasuke auf, als er sein kurzes Nicken sieht.

Langsam kommt Sasuke ihm wieder näher und schaut dabei die ganze Zeit über in seine Augen, welche sich langsam schließen als sich ihre Lippen nur noch wenige Millimeter weit voneinander entfernen.

Sanft legen sich Sasukes Lippen auf seine, worauf er seine Augen schließt und den Kuss erwidert.
 

Zuerst ist es nur ein aneinander Drücken ihrer Lippen, doch nach einiger Zeit reicht es Sasuke nicht mehr und er fängt an, seine Lippen gegen die von Itachi zu bewegen.

Was der Ältere erwidert, dadurch fängt sein Herz schneller an zuschlagen und seine Wangen werden heiß, erst recht, als er die Hand in seinen Nacken spürt, welche ihn dort leicht krault.

Erschrocken zieht er seinen Kopf zurück, als er die Zunge von Itachi spürt, welche leicht über seine Unterlippe fährt um Einlass zu erhalten.

Mit großen Augen und roten Wangen schaut er in das Gesicht von Itachi, welcher langsam seine Augen öffnet und ihn mit einem leicht verklärten Blick anschaut.

„Alles ok?“, flüstert dieser, legt dabei seine Hand auf seine Wange.

Schnell schüttelt er seinen Kopf. Ist es denn nicht das, was er die ganze Zeit wollte? Also warum stellt er sich dann jetzt so an? „Ja alles ok“, wispert er und legt wieder seine Lippen auf die seines Bruders, nun ist er es, der Einlass mit seiner Zunge fordert, welcher ihm auch sofort gewährt wird.
 

Hatte er es nicht gedacht, dass es ein Fehler sein würde, Sasuke diesen einen Kuss zu erlauben?

Weiß er doch auch jetzt warum, direkt nach dem diese sündhaft süßen Lippen auf seine Lagen, hat sich sein Gehirn verabschiedet.

Und jetzt kann er nicht mehr aufhören, sind seine Gefühle doch schon zu groß, die er für Sasuke empfindet, als das er jetzt einfach so tun könnte als sei nichts.

Sanft zieht er ihn noch etwas näher an sich, nach dem Sasuke kurz den Kuss unterbrochen hat, dabei fängt er an, die Zunge, die sich frech in sein Mund schiebt, zu um spielen.

Seine andere Hand geht auf Wanderschaft und streicht die Seite hoch und runter, worauf Sasuke eine Gänsehaut bekommt.

Leicht muss er in den Kuss grinsen, als er dies bemerkt, gut zu wissen, wie sehr sein Bruder auf solche Berührungen reagiert.

Jetzt gerade verschwendet er keinen Gedanken daran, was gleich sein würde, dass er hier mit seinem Bruder liegt, nein dafür fühlt sich dies hier alles viel zu gut an.
 

„He Deidara, meinst du wir sollten mal nach den beiden sehen, nicht das sie sich gegenseitig umbringen.“

„Hmm, können wir machen un. Immerhin sind sie jetzt seit einer Stunde dort drin, ich denke mal das das reicht un.“

Zusammen gehen die beiden Blonden ins Haus, nach oben zu Deidaras Zimmer und lauschen erst mal an der Tür.

„Also ich höre nichts un.“

„Mach mal die Tür auf, aber leise.“

Irgendwie hat er so ein Gefühl, das sie am besten nicht stören sollten und dies sollte sich bewahrheiten.

Denn nur ein kurzer Blick genügt den beiden und sie schließen grinsend die Tür.

„Na und waren wir gut, oder gut un?“

„Wir waren supergut. Wusste ich es doch, dann lass uns mal wieder runter zu den anderen.“

„Du meinst wohl, du willst zu Gaara un.“

„Äh…wie kommst du denn darauf?“

Dabei merkt er, wie seine Wangen immer heiser werden und er immer nervöser, besonders als Deidara ihn noch so wissend anschaut.

„Jetzt tu mal nicht so, das sieht ja wohl ein Blinder, dass du ihn magst. Auch wenn du es noch nicht zugeben willst un.“

„Na ja, ist auch nicht wirklich einfach. Wie soll ich wissen, ob er es ernst meint. Also ich meine, er geht ja scheinbar mit jedem so um.“

Dabei muss er an einer Situation eben im Garten denken, wo Gaara sich mit Madara vergnügt hat.

„Hmm un, rede mit ihm. Sonst tu ich es un.“

Er soll mit Gaara reden? Ja wie stellt sich Deidara das den vor, soll er einfach zu ihm hingehen und sagen, das er ihn mag. Aber sich nicht sicher ist, da er ja scheinbar alles was einen Schwanz hat und gut aussieht, angräbt.

Nein, das kann er doch nicht machen.

So in gedanken, geht er hinter Deidara in den Garten, wo die anderen sind und schon mal den Grill angeschmissen haben.

„Hi Naruto, wo hast du Sasuke gelassen?“, fragt Gaara ihn, als er sich neben diesen setzt und sich dabei eins der Biere nimmt, die überall rum stehen.

„Der ist mit Itachi beschäftigt.“

„Ah also habt ihr es wirklich geschafft.“

„Scheint so“, nur leise, murmelt er dies, beschäftigt ihn doch das von eben viel mehr, wo er Madara so nah an Gaara gesehen hatte und wie es diesen scheinbar auch gefallen hat.

„Was ist los?“, will der Rotschopf wissen und schaut ihn neugierig an.

„Nichts“, log er einfach mal, will er doch jetzt nicht darüber reden.

„Hmm bist du etwas eifersüchtig, das Sasuke und Itachi jetzt was haben und du nicht?“

„Spinn nicht rum. Zumal hör auf zu nerven, geh doch zu Madara, hat dir ja eben auch gefallen.“

Mist denkt er. Da war sein Mund wieder schneller als sein Verstand, scheiße und was jetzt?

Am besten er haut ab, denn der Blick mit dem Gaara ihn betrachtet, behagt ihn gar nicht.

Doch schafft er es gerade so auf Zustehen, da schnappt Gaara schon seinen Arm und zieht ihn hinter sich her, in einen etwas abgelegen Teil des Gartens.

„Gaara was…?“

Will er fragen, doch spürt er dann plötzlich eine Wand im Rücken, an die er gedrückt wird und kurz darauf die Lippen des rot Haarigen auf seinen.

Erschrocken reißt er seine Augen auf, nicht fähig sich zu bewegen, geschweige denn, etwas zu machen.

Erst als er Gaaras Zunge spürt, die um Einlass bettelt, schafft er es sich zu bewegen und drückt den anderen von sich weg.

„Spinnst du, was soll der Mist?“

Fährt er ihn an und atmend dabei schnell ein und aus, sauer funkeln seine Augen in die grünen Gaaras, welcher jedoch nur ein leichtes Schmunzeln im Gesicht hat.

„Was regst du dich so auf? Dein Satz eben hat mir deutlich gezeigt, dass du eifersüchtig warst, dadurch nehme ich an, dass du etwas für mich übrig hast.“

Perplex schaut er Gaara mit offenem Mund an, ja Hallo das ist aber immer noch kein Grund, ihn so zu überfallen.

„Ja aber, doch nicht so“ versucht er Gaara verständlich zu machen, das er ihn nicht einfach so überfallen kann.

„Wie dann? Etwa so?“

Fragt ihn der andere und kommt langsam auf ihn zu, legt seine Hände auf seine Hüften und zieht ihn zu sich rüber, dabei schaut er ihn die ganze Zeit über die Augen.

Fast schon vorsichtig legt Gaara seine Lippen auf seine und fängt an, ihn sanft zu küssen, erstaunt darüber schließt er seine Augen und erwidert den Kuss noch etwas scheu, ist es doch sein Erster, den er mit einem anderen Mann teilt.

Doch lange wärt dieser nicht, wird doch plötzlich die Haustür gewaltsam geöffnet und wieder geschlossen und jemand rennt schnell weg. Kurz darauf wiederholt sich dies noch einmal und eine zweite Person rennt hinter der Ersten hinterher.

„Sasuke warte doch, du hast das falsch verstanden“, hören sie Itachi hinter Sasuke rufen, welcher scheinbar vor diesen weg rennt.

„Las mich in ruhe Itachi, ich hasse dich.“

Geschockt schauen er und Gaara sich das Schauspiel der beiden an, was ist denn da los?

Fragt er sich, eben sah das noch alles ganz anders aus.

„Was ist da wohl passiert?“, murmelt er und schaut zu Gaara, welcher jedoch nur mit denn Schultern zuckt und ihn dann entschuldigt anschaut.

„Geh nur“, weiß er doch, das Sasuke immer noch sein bester Freund ist, er müsste sich ja jetzt auch erst mal um Itachi kümmern, welcher wie ein geprügelter Hund auf der Einfahrt steht und hinter Sasuke her schaut.

Sanft legt Gaara seine Lippen noch mal auf seine und rennt dann hinter Sasuke her, er selber begibt sich zu Itachi.

Itachi du bist ein Idiot

Genervt von Narutos Gerede, beschließt Itachi wieder nach Hause in seine Wohnung zu gehen.

Wenigstens für eine Nacht, er muss jetzt einfach mal alleine sein, doch bei Naruto wird er dies nicht können, ist dieser doch sehr hartnäckig, wenn es darum geht, Probleme anderer raus zu bekommen.

Dieser Abend ist wirklich dir reinste Katastrophe, denkt er, als er an das von eben mit Sasuke vor Augen hat.

Warum kann er nicht einmal seinen Mund halten und genießen, warum musste er es mit einem Satz zerstören?

Und gerade dann, wenn er aufgegeben hat, gegen seine Gefühle zu kämpfen und auf das Moralische scheißt.

Sasuke hat ihn so verletzt angesehen, doch als er begriffen hat, was er gesagt hat, war es schon zu spät.

Sein Bruder hat ihn angeschrien, ihn verflucht und ihm am Ende eine geknallt zu Recht.

„Scheiße“, nuschelt er als er, seine Wohnungstür aufschließt und in seine kleine Wohnung geht, direkt ins Bad.

Er braucht jetzt erst mal eine Dusche und dann würde er schlafen gehe, morgen würde er dann zu sehen, dass er das mit Sasuke wieder geradebiegt.

Heute würde es nichts mehr bringen mit diesem zu reden, sind sie beide doch viel zu aufgewühlt. Am Ende würde es nur noch schlimmer werden, als es jetzt schon ist, auch wenn er bezweifelt, dass er es noch schlimmer machen könnte.

Seufzend legt er seinen Kopf in den Nacken und lässt das heiße Wasser über sein Gesicht laufen, welches ihn für wenige Augenblicke, alles vergessen lässt.

Vielleicht war es richtig, dass zu sagen überlegt er. Immerhin sind sie Brüder, das darf er nicht vergessen, auch wenn er eben anders gedacht hat, aber da war er von seinen Gefühlen, die der Kuss ausgelöst hat, so berauscht gewesen, dass er darauf geschissen hat.

„Verdammt was soll ich nur machen?“, ruft er laut aus und haut seine Hand gegen die Fließen, so beschissen ging es ihm noch nie.

Noch nie war er sich einer Sache so unsicher, noch nie wusste er nicht, was er machen soll, dies alles verwirrt ihm viel zu sehr.
 

„So jetzt erzähl mal, was dein Herz aller liebster Bruder für einen misst verzapft hat, dass du so drauf bist?“

Will Gaara von ihm wisse, doch wirklich Lust hat er keine, jetzt alles zu erzählen, am liebsten würde er sich jetzt ins Bett legen und alles vergessen.

„Nicht jetzt, ich erzähle die Morgen alles. Aber jetzt will ich einfach nur meine Ruhe haben, geh wieder zu Naruto, ich penn heute zu Hause.“

Mit einem Schmollmund wird er drauf von Gaara angesehen, doch zieht dies heute nicht bei ihm. Was dieser scheinbar auch merkt, denn wird sein Blick gleich viel ernster.

„Na gut, aber nur ausnahmsweise. Morgen will ich alles hören, verstanden? Und wenn du doch jemanden brauchst, um dich auszuheulen, weißt du ja, wo du mich findest.“

„Ts“, als bräuchte er so was, wie alt ist er den. Aber er ist Gaara trotzdem dankbar, das dieser ihn versteht und zu ihm hält.

„Bis dann“, murmelt er und steht von der Schaukel auf, auf welcher er bis jetzt gesessen hat, nach dem er das Haus von Deidara verlassen hat, ist er einfach nur ziellos losgelaufen und hier an dem Spielplatz, wo er Naruto kennengelernt hat, raus gekommen.

Mit Händen in den Hosentaschen, geht er die kurze Strecke zu sich nach Haue, dabei muss er an das denken, was Itachi gesagt hat.

Vielleicht hat er ja etwas überreagiert, wenn er sich alles noch mal ins Gedächtnis ruft, an Sätzen die Gefallen sind, gut möglich das Itachi es ja gar nicht so sagen wollte.

Aber dies würde er wohl erst morgen raus bekommen, jetzt will er einfach nur noch ins Bett und diesen Abend am besten vergessen.

Müde durch das ganze Wirrwarr seiner Gefühle, schließt er die Wohnungstür auf und geht in den kleinen Flur, doch als er das Wasser rauschen im Bad hört, über legt er sich echt wieder, um zu drehen und zu gehen.

Doch kommt er nicht so weit, geht genau in dem Moment die Badetür auf und Itachi kommt, mit nur einem Handtuch um die Hüfte, raus.

Na super, wo ist die nächste Kreissäge, damit ich da lachend rein rennen kann?

Das würde mit Sicherheit mehr Spaß machen als das hier geraden, geht es ihm durch den Kopf, als sein Bruder auch schon seinen Mund zum Sprechen öffnet.
 

„Oh Gaara, warum bist du schon wieder da? Und wo ist Sasuke?“

Kommt es von Naruto, welcher immer noch bei Deidara ist, da er dort auf die beiden gewartet hat. Aber das nur der Rotschopf wieder kommt, damit hätte er nicht gerechnet.

„Der wollte seine Ruhe, ist zu sich nach Hause gegangen.“

Wie zu sich? Doch nicht etwa zu Itachis Wohnung, aber dort ist doch….

„Du meinst zu mir nach Hause….?“

„Nein, er wollte zu der Wohnung von Itachi, warum? Gibt es ein Problem?“

Dabei verdunkelt sich Gaaras Blick etwas, ebenso klingt seine Stimme anders, als er es von ihm gewohnt ist.

„Nun ja. Itachi wollte dort auch hin.“

Er hätte eigentlich damit gerechnet, das Gaara sofort umdrehen würde, um Sasuke dort raus zu holen, doch mit dem, was folgte, hätte er nicht gerechnet.

Zu erst ist es nur ein kleines Zucken seiner Mundwinkel, welches jedoch schnell in ein Lachen über geht, welches so schnell nicht aufhören würde.

Verwirrt schaut er ihn an, scheinbar hat er die Pointe verpasst, versteht er doch nicht genau, was so lustig daran sein soll.

„Wärst du so freundlich mich zu erklären, warum du dir einen ab lachst?“

Lange bekommt er keine Antwort, muss Gaara sich doch erst beruhigen, bevor er langsam anfängt zu reden.

„Na ja, ich könnte es dir erklären. Aber ich bezweifle, dass du es verstehen würdest. Ich meine jetzt nicht damit das du Dumm bist, eher das es so eine Sache zwischen Sasuke und mir ist, die nur wir beide verstehen,“

„Ah Ok, versuch es trotzdem“ irgendwie komm ich mir gerade etwas verarscht vor, denkt er verstimmt und schaut Gaara auffordernd an.

„Von mir aus. Also Sasuke will Itachi nicht sehen, rennt aber sofort zu seiner Wohnung, mit der Annahme dieser wäre nicht dort, sondern bei euch. Das ist wieder typisch für ihn, wenn du ihn schon so lange kennen würdest wie ich, wüsstest du das und auch, das so was nicht das erste Mal ist, das er der Person die er nicht sehen will, entgegen rennt.“

Ok, Gaara hatte recht, so ganz versteht er es nicht was daran lustig sein soll. Aber wahrscheinlich liegt es eben daran, dass er Sasuke erst ein paar Wochen kennt.

„Na was habe ich gesagt, so ganz verstehst du es nicht“, neckt er ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ja ja, lass uns nach Hause. Ich bin müde.“

„Hmm ja ja also, das kannst du gerne haben Honey, aber erst wenn wir bei dir sind“, wispert Gaara auf einmal in sein Ohr, wie er da so schnell hingekommen ist, weiß er nicht.

Doch sein Atem zusammen mit diesen Satz treibt ihm die Schamröte ins Gesicht.

„Hä..ja..also..so war d..das aber ich nicht gemein“, versucht er sich noch aus der Affäre zu ziehen, doch Gaaras Grinsen sagt was anderes.

Scheiße wie soll er den da wieder raus kommen? Hilfe ich will nicht, ruft er in Gedanken als Gaara ihm an der Hand hinter sich herzieht.
 

„Sasuke“, kommt er erstaunt von Itachi, welcher nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad kommt, mit ihm hat er nicht wirklich gerechnet.

Doch vielleicht ist es nicht schlecht, können sie doch jetzt noch mal reden.

„Hä ja. Ich wollte…Wir sollten reden, meinst du nicht auch?“

Verdammt, was ist den jetzt schon wieder mit ihm los? Warum fängt er an zu Stottern wie so ein bekloppter Idiot.

„Ts“, bekommt er nur zuhören, doch geht sein Bruder dann in sein Zimmer, dabei lässt er die Tür offen.

Na wenigstens etwas denkt er und geht erst mal in sein Zimmer um sich was anzuziehen.

Fix zieht er sich seine Shorts und Shirt über und geht dann wieder rüber zu Sasuke, welcher auf seinem Bett liegt und die Augen geschlossen hat.

Etwas deplatziert steht er erst mal im Zimmer, doch dann geht er langsam zum Bett und setzt sich auf die Kante, worauf Sasuke seine Augen öffnet und ihn alles andere als freundlich anschaut.

„Ich wüsste nicht, worüber du reden willst, Bruder.“

Bruder? Seid wann den das und warum stört es ihn so sehr?

„Ich glaube du weißt sehr wohl, worüber wir reden sollten. Du hast das eben total missverstanden und ich habe mich falsch ausgedrückt.“

„Ah ich habe es also falsch verstanden, dass du nicht mit deinem Bruder zusammen sein kannst, aber Vögeln sei in Ordnung. Natürlich alles ein großes Missverständnis.“

Leicht zuckt er zusammen, als Sasuke ihm dies ins Gesicht schreit und dabei vom Bett hochschnellt und ihn sauer anschaut.

Er hat das Gefühl, noch eine von ihm geknallt bekommen zu haben.

„Sasuke, ich sagte doch ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass wir zwar zusammen sein können, aber nicht öffentlich.“

Danach ist es erst mal Still zwischen ihnen, das einzige Geräusch was er hört ist sein Herzschlag, welcher zu rasen scheint.

Gespannt wartet er auf eine Antwort von Sasuke, doch bleibt diese aus, legt dieser sich nur mit einem weiteren „Ts“, hin.

Leise seufzt er auf, wie soll er Sasuke nur begreiflich machen, das er wirklich mit ihm zusammen sein will?

„Ganz oder gar nicht“, kommt dann doch noch eine Antwort von Sasuke, welcher ihn durchdringend anschaut.

„Klasse wie stellst du dir das den vor? Sollen wir Händchen haltend durch das Dorf laufen, oder bei meinen Eltern uns küssend auf der Couch vergnügen? Das geht nicht so einfach, immerhin sind wir Brüder.“

Oh man warum macht er es ihm nur so schwer, da springt er endlich über seinen Schatten und schiebt seine moralischen Werte nach hinten und dann das.

„Überlege es dir Bruder“, ist jedoch das einzige was Sasuke noch dazu sagt.

„Verdammt nenne mich nicht Bruder, weißt du eigentlich was das bedeutet, wenn du das so sagst, aber gleichzeitig, was von mir willst?“

„Ja ich weiß sehr wohl, was es bedeutet. Du bist doch hier derjenige, der so einen Aufstand deswegen macht, verdammt noch mal. Du ziehst hier doch den Schwanz ein, nur weil andere Leute vielleicht schlecht von uns denken können, oder uns als ekelhaft empfinden.“

Und schon wieder hat er das Gefühl, als hätte Sasuke ihm eine geknallt, warum ist das nur so?

Nimmt ihn das so sehr mit, das dieser wohl möglich recht hat und er hier ein auf Feige macht?

„Fein, wie du willst dann laufen wir ab morgen eben Händchenhalten durch das Dorf, komm aber nicht an, wenn man dich verbal angreift“, keift er Sasuke an, welcher bei seinem Ausbruch zuerst erstaunt und dann glücklich, ihn anschaut.

„Wirklich?“, flüstert Sasuke.

„Ja wirklich“, flüstert er zurück und schaut Sasuke dabei in die Augen, welche vor Freude regelrecht leuchten.

Na da hat er sich ja was eingefangen, denkt er schmunzelnd, als er seinen Bruder näher zu sich zieht und sanft seine Lippen auf dessen legt.

Das könnt ihr alleine machen

Blinzelnd öffnet Sasuke am nächsten Morgen seine Augen und muss erst mal überlegen, wo er ist, bis er feststellt, dass er in seinem Zimmer bei Itachi in der Wohnung, auf seinem Bett liegt.

Ein Gewicht auf seiner Hüfte lässt ihn die Augenbrauen verziehen und seinen Kopf etwas drehen, worauf er in Itachis schlafendes Gesicht schaut.

Verwundert, warum sein Bruder in seinem Bett liegt und ihn zudem umarmt, schaut er ihn an, irgendwas hat er nicht mitbekommen, nur was geht es im durch den Kopf.

Ein brummen neben ihn, reißt ihn aus seinen Überlegungen und Itachi fängt an sich zu bewegen und öffnet langsam seine Augen, als sich ihr Blick begegnet, ziert ein sanftes lächeln Itachis Lippen.

„Guten Morgen, gut geschlafen?“

Mit gerunzelter Stirn schaut er seinen Bruder an, welcher sich dabei noch näher an ihn Kuschelt, also er hat definitiv etwas Entscheidendes vergessen.

„Äh ja, aber was machst du in meinem Bett?“

Nach diesem Satz schaut Itachi ihn verwundert an, „Wie, sag bloß du hast vergessen, was gestern passiert ist?“

Ein leicht trauriger Unterton schwingt in der Stimme des Älteren mit, als er ihn dies fragt.

„Na ja, scheint so“, nuschelt er.

Jetzt fühlt er sich irgendwie mies deswegen, scheinbar war gestern wirklich was Wichtiges gewesen, aber warum kann er sich nicht daran erinnern, er hat doch nichts getrunken?

„Hmm dann werde ich deiner Erinnerung, wohl etwas auf die Sprünge helfen müssen.“

Murmelt Itachi und zieht ihn dann so zu sich rüber, dass er auf dem Rücken zum Liegen kommt.

Perplex von dieser Handlung, schaut er Itachi an, sich fragen, was das nun wieder wird, als er auch schon die warmen Lippen Itachis, auf seinen spürt.

Weit reißt er seine Augen auf, bis es bei ihm klick macht und ihm der gestrige Abend wieder einfällt und er genießend seine Augen schließt und den Kuss erwidert.

Sanft spürt er Itachis Zunge über seine Unterlippe fahren, welche er darauf Einlass gewährt und ihn zu einem kleinen Kampf raus fordert.

Leise seufzt er auf, als er die Hand an seiner Seite spürt, welche dort anfängt, leicht drüber zu streichen.

Noch etwas zurückhaltend legt er seine Arme um Itachis Hals und zieht ihn noch etwas näher zu sich, sodass der Ältere halb auf ihn drauf liegt.
 

„Gaara, meinst du, dass es eine gute Idee ist, jetzt einfach zu Itachi zu gehen?“

„Natürlich ist ja auch meine Idee. Die sind immer gut.“

Seufzend den Kopf schüttelnd, geht er hinter den rothaarigen hinterher.

Worauf hat er sich da nur eingelassen, denkt er und schließt kurz seine Augen.

Also wach ist er noch nicht, war die Nacht viel zu kurz.

Als er an den Grund denkt, werden seine Wangen warm und er schaut schnell auf dem Boden, damit Gaara es nicht sieht, würde dieser ihn doch wieder damit aufziehen, genau, wie heute Morgen als er wach geworden ist.

„Na worüber denken wir wieder nach, etwa an die Nacht?“, wispert besagter plötzlich in sein Ohr, worauf er seinen Kopf hektisch hebt und nun gänzlich rot im Gesicht, Gaara anschaut.

„Äh...ne...nein...wie...wie kommst du …darauf?“

Fragt er und bleibt stehen, dabei schaut er wieder unsicher auf den Boden, warum nur ist es ihm so peinlich, gestern Nacht hat er doch regelrecht nach den Berührungen gebettelt.

„Sieh mich mal an“, fordert Gaara ihn mit leiser Stimme auf, worauf er nur leicht seinen Kopf hebt.

„Ist es dir so unangenehm, was gestern passiert ist? Oder ist es, weil wir beide Männer sind?“

Nein, wollte er sagen. Ist es doch eher der Gedanke, das Gaara in ein paar Tagen wieder weg ist, er will einfach nicht, das er zu viele Gefühle entwickelt, wo er auf dem besten Weg ist. Erst recht, nach der letzten Nacht, auch wenn sie nicht miteinander geschlafen haben, fand er es schön und würde es wieder machen.

„Nein das ist es nicht. Es ist einfach…ich will nicht, dass das aus dem Ruder läuft, du bist in ein paar Tagen wieder weg.“

„Ah darum geht es dir, du denkst also, dass es für mich einfach nur mal so ist. Etwas Spaß und mehr nicht.“

„Nein, so meinte ich das nicht“, will er sofort das Missverständnis aufklären, als er Gaaras saures Gesicht sieht.

„Was dann? Für mich ist es nämlich genau das Gegenteil. Ich mag dich Naruto, mehr als sonst wen und ich wäre sogar bereit für dich, auf andere Männer zu verzichten, wenn ich wieder zu Hause bin.“

Erstaunt schaut er ihn darauf an, damit hätte er nicht gerechnet, er dachte wirklich das Gaara einfach nur etwas Spaß wollte. Aber dass der andere ihn scheinbar mehr mag, überrascht ihn.

Doch freut es ihn auch.

„Ich mag dich auch, aber ich dachte, dass es nur für die Zeit ist, wo du hier bist. Immerhin wohnst du nicht gerade um die Ecke. Ich wollte einfach nicht, dass einer von uns dadurch verletzt wird.“

Sanft spürt er darauf zwei Arme, die sich um ihn legen und ihn an Gaara ziehen, welcher ihn anschaut.

„Hmm lass es doch einfach auf dich zukommen, wir werden sehen, wie es weiter geht und so lange sollten wir die Zeit nutzen, Ok?“

„Hmm gut“, wahrscheinlich hat der andere Recht und er macht sich wieder viel zu viele Gedanken, über etwas, was noch gar nicht da ist.

„Dann komm, lass uns mal sehen, was unsere beiden Zicken so machen.“

Leicht nickt er darauf und wartet das Gaara ihn los lässt, was er auch nach kurzer Zeit macht und sie darauf weiter gehen können.
 

Vor dem Haus, wo Itachi seine Wohnung hat, halten sie beide an und Naruto schließt mit seinem Schlüssel auf.

Schnell haben sie die Treppen hinter sich gelassen und er klopft an der Wohnungstür, findet er es doch unhöflich, einfach ungefragt einzutreten, doch nach mehreren Minuten warten, tut sich nichts, so das er dann doch gezwungen wird, seinen Schlüssel zu benutzen.

Leise gehen beide in die Wohnung und erst mal ins Wohnzimmer und Küche, wo sie jedoch keinen antreffen.

Schnell schaut er noch ins Bad, doch auch dort ist keiner, er sagt Gaara das er eben kurz warten soll und geht zu Itachis Schlafzimmer, doch dort findet er auch nur leere und ein nicht angerührtes Bett vor.

Wieder im Wohnzimmer schüttelt er kurz den Kopf, na gut ein Zimmer haben sie noch, doch ob es so gut ist, dort reinzugehen, bezweifelt er.

„Lass uns noch in Sasukes Zimmer schauen, wenn sie nicht dort sind, rufe ich Itachi mal an.“

Macht er den Vorschlag und geht wieder in den Flur zur Sasukes Tür, wo er erst mal stehen bleibt und lauscht, doch hört er nichts.

Vorsichtig öffnet er die Tür und bleibt dann überrumpelt stehen, na Hallo was geht den da ab, fragt er sich in Gedanken, als er die beiden Brüder übereinander beim Knutschen vorfindet.

„Scheinbar haben sie sich ausgesprochen“, hört er von Gaara, welcher breit grinsend auf das Pärchen schaut, welches noch nichts von ihrer Anwesenheit mitbekommen hat.

Doch Gaara wäre nicht Gaara, wenn er sich nicht zu helfen wüsste.

So geht er gemütlich auf die Beiden zu und hockt sich vor ihnen hin und schaut ihnen weiter gespannt zu, dabei immer noch das breite Grinsen im Gesicht.

„Na ihr. Scheint ja, als hättet ihr euch wieder vertragen, oder versucht ihr euch gegenseitig auf zu fressen?“

Kommt es laut von ihm, worauf die beiden hektisch auseinander fahren und ihn unglaublich anschauen.

„Was?“, hört er Itachi sagen, bei welchen er doch glatt, einen leichten roten Schimmer auf den Wangen sieht.

„Gaara was…wie bist du reingekommen?“

Kommt die Frage von Sasuke, welcher seinen besten Freund irritiert anschaut.

„Der da“, dabei zeigt er frech auf ihn „Hat uns rein gelassen.“

Darauf gehen beide Augenpaare zu ihm und er wünscht sich gerade irgendwo anders zu sein, denn die Blicke, mit denen er angeschaut wird lassen ihn sich doch etwas mulmig fühlen.

„Was wollt ihr eigentlich schon so früh hier?“

Will sein Bruder von ihm wissen, worauf er eine Augenbraue hochzieht, früh?

Scheinbar hat Itachi heute noch nicht auf die Uhr geschaut.

„Es ist fast zwölf, aber wir sind hier, weil wir euch fragen wollten ob hier mit zum Schwimmen kommt“

Sofort sieht er, wie Sasuke bei dieser Frage noch blasser wird, als er eh schon ist und Gaara mit einem vernichtenden Blick anschaut, welcher jedoch nur mit den Schultern zuck.

Gut, was geht den da jetzt vor sich?

„Klar von mir aus“, stimmt Itachi zu und schaut Sasuke an, welcher alles andere als begeistert aussieht.

„Das könnt ihr alleine machen, ich komme nicht mit“, faucht er regelrecht und steht dann vom Bett auf.

„Na komm Zecke, stell dich nicht so an.“

„Nein vergiss es“, war das Letzte was er sagt, bevor er an ihm vorbeirauscht und im Bad verschwindet.

„Keine sorge, der kommt schon mit.“

Schwimmen, Hidan und nächtliche Umarmung

Angepisst schaut er auf die vielen Leute, welche mit viel zu wenigen Sachen an ihrem Körper durch die Gegend laufen.

Wie er doch Freibäder hasst, zu erst mal die ganzen kleinen Blagen, die durch die Gegend schreien und einen mit ihren Wasserpistolen nass machen, Frauen in Bikinis, die solche echt nicht mehr tragen sollten, doch sich so toll darin vorkommen, genau wie Männer mit einer viel zu kleinen Badehose, wo der halbe Bauch drüber hängt.

Da zu noch der Chlorgeruch und sein eigenes kleines Problem, welches er hoffentlich nicht vor den anderen Preis geben muss.

„Na komm, zieh nicht so ein Gesicht. Schau mal dein Schatzi zieht sich gerade aus“, flötet Gaara ihm das letzte des Satzes ins Ohr, was auch Wirkung zeigt und er Itachi aus dem Augenwinkel dabei beobachtet, wie er sich sein Shirt auszieht.

Leicht muss er schlucken, als er den Oberkörper seines Bruders sieht, Junge du fängst gleich an zu sabbern, schalt er sich selber in Gedanken und zwingt sich, den Blick abzuwenden.

„Na hebt dies etwas deine Stimmung, stell dir mal vor, wie es gleich ausschaut, wenn er aus dem Wasser kommt und die Sonne, die kleinen Wasserperlen zum Glitzern bringt.“

Lieber nicht vorstellen, denkt und schüttelt seinen Kopf um dieses Bild zu vertreiben, denn sonst könnte es passieren, das er ein großes Problem bekommt.

Sich ablenken, kramt er sein Handtuch aus seinem Rucksack und breitet es auf den Boden aus, so dass er viel Schatten abbekommt.

Immerhin hat er keine Lust, nachher mit einem Krebs verwechselt zu werden, weil seine Haut immer so schnell rot wird.

Sich aus seinen Sachen schälen, schaut er zu Naruto und Gaara, welche wieder mal am Herumalbern sind. Na da haben sich zwei gefunden, denkt er und setzt sich erst mal hin.

„Lust mit ins Wasser zu kommen?“

Vernimmt er die ruhige Stimme von Itachi, welcher auf seinem Handtuch liegt, welches direkt neben seinem ist.

„Nein danke“, brummt er nur verstimmt, wusste er es doch, dass der andere ihn fragen würde.

„Hmm na gut“, „Aber ihr beide kommt doch mit oder?“

„Klar“, „Sicher, echt jetzt.“

„Du weißt ja, wo wir sind, bis gleich mal“, murmelt Itachi noch kurz und geht dann mit den beiden mit, wobei er bei Gaara sieht, das er ihn kurz anschaut und dann den Kopf schüttelt.

Klasse und was soll er jetzt machen?

Genervt von dieser Situation lässt er sich hinten rüber fallen und schließt die Augen, vielleicht kann er ja etwas schlafen.
 

Sich fragen warum Sasuke nicht mit ins Wasser kommt, geht er vor Naruto und Gaara zu dem Becken. Doch da er so in Gedanken ist, bekommt er das Geflüster der beiden nicht mit und erschreckt sich, als die beiden plötzlich neben ihm auftauchen und ihn an seinen Handgelenken packen und ins Becken befördern.

Pustend taucht er auf und streicht sich seine Haare aus dem Gesicht und schaut die beiden Kinds köpfe dann sauer an, welche sich jedoch nur lachend den Bauch halten.

„Das bekommt ihr wieder, das ist euch klar oder?“

Grummelt er nur und schwimmt wieder zum Rand, wo er sich hochzieht, dabei packt er nach Narutos Hand und zieht ihn dann seinerseits ins Wasser.

Fies grinsend schau er seinen Bruder an, welcher fluchend auftaucht und ihn sauer anschaut, ja was denkt er den? Dass er sich alles gefallen lässt, aber nicht mit ihm.

Ein lautes Platsch ertönt und Gaara ist mit einer Arschbombe, ebenfalls zu ihnen ins Becken gekommen, wo er sofort anfängt, Naruto zu dopen.

Schmunzelnd schaut er sich das Gerangel der beiden an, doch schweifen seine Gedanken immer wieder zu Sasuke, welcher alleine auf seinem Handtuch sitzt.

„Du fragst dich, warum er nicht mit gekommen ist oder?“, hört er den Rotschopf plötzlich neben sich leise sagen.

„Hmm“, brummt er nur.

„Ich werde es dir sagen, jedoch nur, wenn du es für dich behältst. Der Kleine schämt sich deswegen schon genug.“

Verwirrt, weil er nicht weiß was Gaara damit meint, nickt diesen kurz zu, dass er es sich für sich behalten würde.

„Er kann nicht schwimmen, oder besser gesagt nicht gut. Kann sich gerade mal so, über Wasser halten.“

„Hmm“, macht er nur. Damit hätte er ja nicht gerechnet, dass es heutzutage so was noch gibt, wundert ihn doch etwas.

„Deswegen wollte er nicht mit kommen und liegt lieber auf dem Handtuch rum? Das ist doch quatsch, wir würden doch aufpassen. Er muss doch nur den Mund auf machen.“

„Habe ich ihm auch gesagt, doch er ist halt eine sture Zecke.“

Ja das stimmt wohl, hat er das auch schon öfters mit bekommen, das Sasuke ganz schön

stur sein kann, denkt er und lässt sein Blick zum Turm schweifen, wo Naruto gerade sich für einen Sprung bereit macht.

„Na sollen wir ihn anfeuern, so Cheerleader mäßig?“, kommt es belustigt von Gaara und wackelt mit seinen Augenbrauen.

Verrückter Kerl denkt er und schaut dann zu seinem Bruder, welcher laut klatschend im Wasser landet, na, ob das nicht weh getan hat?

„Tue ihm nicht weh, hörst du?“

Dabei schaut er den Rotschopf durchdringend an, welcher jedoch nur leicht lächelnd nickt.

Damit zufrieden zieht er sich aus dem Becken und geht zu Sasuke, immerhin will er den Kleinen auch nicht den ganzen Tag alleine lassen und vielleicht würde er ihn sogar ins Wasser bekommen.
 

Blinzelnd öffnet er seine Augen, als kalte Wasser Tropfen auf sein Gesicht fallen.

Sofort sieht er in Itachis Gesicht, welches ihn freundlich anlächelnd, „Na Schlafmütze, bist jetzt auch mal wach?“

Wie Schlafmütze, wie lange hat er den geschlafen?

Verwirrt und noch etwas neben sich, nickt er nur einmal und schaut dann weiter seinen Bruder an, welcher seitlich neben ihn hockt, sodass ihre Gesichter übereinander schweben.

„Was willst du eigentlich hier?“, nuschelt er leise, warum ist er nicht bei den anderen beiden und hat Spaß?

„Soll ich wieder gehen? Ich wollte dir nur etwas Gesellschaft leisten, musst ja nicht jetzt den ganzen Tag hier alleine liegen.“

„Hmm, schon Ok. Kannst ruhig wieder zu den anderen gehen.“

Wegen ihm muss Itachi ganz gewiss nicht auf seinen Spaß verzichten, denkt er, wobei er wieder in die dunklen Augen seines Gegenübers schaut.

„Gaara hat mir dein Problem erzählt, versuch es doch einfach. Ich passe schon auf, das nichts passiert.“

Leicht weiten sich seine Augen und seine Wangen werden warm, verdammt warum muss diese Quasselstrippe Itachi davon erzählen, er könnte ihn so in seinen Hintern treten.

Peinlich berührt weicht er Itachis Blick aus, welcher jedoch weiterhin sanft auf ihm liegt.

„Das muss dir nicht peinlich sein, nicht vor mir.“

„Hmm“, brummt er nur und schließt seine Augen, wie gerne er gerade sich irgendwo verkriechen will, kann er gar nicht sagen.

„Sieh mich an“, wispert Itachi ihm leise ins Ohr, sodass er eine Gänsehaut bekommt und ihn noch etwas schüchtern anschaut.

Langsam kommt ihm der Ältere entgegen und legt dann sanft seine Lippen auf die seine, überrascht keucht er auf, hätte er doch nie Gedacht, das Itachi ihn freiwillig in der Öffentlichkeit küssen würde, doch soll es ihm recht sein.

Genießend schließt er seine Augen und erwidert den Kuss, dabei legt er seine Arme um Itachis Hals und zieht ihn noch etwas näher zu sich, worauf dieser in den Kuss grinsen muss.

Doch lange dauert dieser Kuss nicht, leise grummelt er als sich Itachi löst, wird jedoch leicht rot, als er dessen wissendes Lächeln sieht.

So ein Idiot, das hat er doch mit Absicht gemacht.

„Und kommst du jetzt mit?“

„Nein, vielleicht später, wenn es nicht mehr ganz so voll ist.“

Doch als er Itachis enttäuschtes Gesicht sieht, bereut er es sofort, doch kann er auch nicht einfach so aus seiner Haut.

„Na gut, ich komme gleich noch mal wieder. Dann können wir uns ja was zu Essen holen.“

„Klar“, murmelt er und legt noch mal entschuldigend seine Lippen auf Itachis, welcher ihn schief angrinst und dann wieder geht.

„Klasse hast das gemacht“, redet er leise mit sich selber und legt sich dann wieder hin, um noch etwas zu dösen.

Doch sollte ihm dies Verwerter bleiben, hört er doch eine widerliche Stimme, die er eigentlich nicht so schnell wieder hören wollte, ganz zu schweigen, das dazugehörige Gesicht.

„Ich wusste ja, dass du abartig bist, aber dich von deinem eigenen Bruder vögeln zu lassen, hätte ich selbst dir nicht zugetraut“, kommt es von Hidan, welcher sich vor ihm aufgebaut hat und auf ihn runter schaut.

„Verpiss dich“, gibt er jedoch nur zurück, man auf den hat er ja mal überhaupt keine Lust.

Schwimmen, Hidan und nächtliche Umarmung 2

„Was hast du gesagt?“, kommt es aufgebracht von Hidan, welcher eine wütende Fratze zieht.

„Du hast mich schon verstanden, jetzt verpiss dich.“

Genervt verdreht er seine Augen, als Hidan keine Anstalten macht zu gehen, wunderbar warum muss dieser hirnlose Affe ihn nerven?

„Pass mal auf du kleine Missgeburt, nur weil du Itachis Bruder bist, darfst du dir noch längst nicht alles erlauben. Ich glaube wir müssen die mal den Kopf waschen, damit du wieder klar in der Birne wirst.“

Zischt sein gegenüber, dabei gibt er den anderen beiden Kerlen, die sich bis jetzt ruhig im Hintergrund gehalten haben, ein Zeichen, sodass sie auf ihn zukommen.

Leicht muss er schlucken, als ihm die Bedeutung des Satzes bewusst wird, deutlich wird er blasser im Gesicht.

Grob wird er an Armen und Beinen gepackt und hochgehoben, zappelnd und windend versucht er loszukommen, doch sind die beiden zu stark für ihn alleine.

„Na Prinzessin, warum so still auf einmal? Sage bloß, du hast schiss, vor etwas Wasser?“

„Fresse, jetzt lasst mich los, ihr hirnlosen Arschlöcher“, flucht er rum, doch bringt dies nicht wirklich viel, lachen sie ihn doch jetzt erst recht aus.

Mit schnellen Schritten nähern sie sich dem Becken und lachen dreckig auf, als sie seinen panischen Blick sehen, als ihm bewusst wird, dass hier die tiefste Stelle ist.

Wieder versucht er loszukommen, doch bringt dies nichts und er wird mit Schwung ins Wasser befördert, wo er leise bei aufschreit.

Panisch versucht er wieder nach oben zu kommen, doch schafft er es einfach nicht.
 

„Scheiße“, hört Itachi, Gaara neben sich fluchen, welcher sich schnelle aus dem Becken zieht und zur der anderen Seite läuft, zuerst versteht er nicht, was dieser hat.

Doch sieht er dann Hidan und zwei andere Kerle, die Sasuke ins Becken schmeißen, welcher panisch versucht sich noch zu befreien, doch dann leise schreiend im Wasser landet.

So schnell er kann, zieht er sich aus dem Becken und rennt Gaara hinterher, welcher schon an der andern Seite angekommen ist und dort ins Wasser springt.

Leicht außer Atmen kommt er bei Hidan an, welcher sich alles belustigt anschaut.

„Hi Itachi ich dachte mal, ich wasche dir den Kleinen, damit er nicht wieder auf solch ekelhaften Gedanken kommt, wie dich in der Öffentlichkeit abzuknutschen.“

„Spinnst du, er hätte ertrinken können. Geht das überhaupt in deinen Schädel“, dabei zeigt er auf Sasuke, welcher hektisch nach Luft schnappend, in Gaaras Armen liegt.

Als Hidan darauf nur lachend die Schultern zuckt, reicht es ihm und er holt aus, rammt diesen seine Faust in den Magen und schubst er ihn noch ins Wasser, woraus dieser ihn sauer anschaut.

Mit einem besorgten Blick geht er auf seinen Bruder und dessen Freund zu und hilft ihnen aus dem Wasser zu kommen, das Sasuke ihn dabei nicht anschaut und immer wieder seinen Blicken ausweicht, gibt ihm zu denken.

Scheinbar ist es dem Kleinen peinlich, was er verstehen kann, doch braucht es dies nicht sein, er wäre der Letzte, der wegen so was lachen würde.

Sanft streicht er Sasuke über seinen Rücken, bevor er ihn langsam auf seinen Füße zieht, dabei schaut er dem Kleinen ins Gesicht und sieht die geröteten Augen, ob vom Chlor oder von Tränen kann er nicht sagen.

„Na komm, gehen wir erst mal und setzten wir uns hin“, meint er nur und führt Sasuke dann zu ihrem Platz.

Gaara folgt ihnen auf dem Fuße, macht dieser sich doch auch scheinbar Sorgen um seinen besten Freund, der einzige der davon nichts mitbekommen hat, ist Naruto, welcher auf seinem Handtuch sitzt und scheinbar irgendwas sucht.
 

„Was ist mit euch passiert?“, fragt er die Drei, welche langsam auf ihn zukommen, dabei fällt ihm auf, das Sasuke klatschnass ist und gerötete Augen hat.

„Kommst du mit, ich wollte was zu Essen kaufen?“, wird er von seinem Freund gefragt, welcher ihn durchdringend anschaut.

„Ja, kann ich machen.“

Verwirrt, da er nicht weiß, was los ist folgt er Gaara zum Imbiss.

„Also was ist los?“, will er wissen, dabei schaut er den rothaarigen von der Seite an, welcher nur leise aufseufzt.

„Hidan und noch zwei andere haben Sasuke ins Wasser geschmissen.“

„Ok und was ist daran so schlimm? Gut Hidan ist ein Arsch, aber das ist doch nicht alles?“

„Sasuke kann nicht gut Schwimmen, schafft es gerade so sich oben zu halten, wenn er normal ins Wasser geht, doch wenn er rein geschmissen oder gedopt wird, geht er unter wie ein Stein.“

„Oh Ok, so ein Arsch. Deswegen sah er gerade so fertig aus.“
 

Schweigend sitzt er neben seinen Bruder, die Arme hat er um seine Knie geschlungen und seinen Kopf darauf abgelegt.

Am liebsten würde er sich jetzt einfach nur irgendwo verkriechen und den Tag vergessen, warum musste ihm dies ausgerechnet dann passieren, wenn Itachi dabei ist?

„Hey Sasuke, schau mich doch mal an, seit wir hier sitzen, weichst du mir aus. Was ist los?“

Vernimmt er die Stimme von Itachi, welcher neben ihm sitzt und leicht seinen Rücken krault.

Was los ist, fragt er? Als wäre es nicht offensichtlich, aber scheinbar nicht für Itachi.

„Blöde frage, ich habe mich total zum Affen gemacht“, brummt er nur und schließt seine Augen, die durch das Chlor brennen, irgendwo ist es ihm peinlich.

„Das stimmt doch gar nicht, dann kannst du halt nicht schwimmen. Peinlich braucht dir das echt nicht sein, weder vor mir, noch vor sonst wen.“

Wieder brummt er nur, doch dreht er dann seinen Kopf und schaut Itachi an, welcher ihn aufmunternd anlächelt.

„Na komm, fahren wir, Gaara und Naruto können ja nachkommen.“

„Ok“, murmelt er, den was anderes als nach Hause, will er gerade nicht, so fangen er und sein Bruder an, ihre Sachen zu packen.
 

Bei Narutos Elternhaus angekommen, geht er sofort nach oben in das Zimmer, welches er sich mit Itachi teilt. Lieber wäre es ihm zwar gewesen, wenn sie nach Itachi gefahren wären, doch muss er sich jetzt hiermit zufriedengeben.

Im Zimmer kickt er seinen Rucksack in eine Ecke und geht anschließend ins Bad, muss er doch erst mal den Chlor Geruch los werden.

Schnell zieht er sich seine Sachen aus und stellt sich unter die Dusche, das Wasser stellt er auf kalt, worauf er zwar schon nach kurzer Zeit anfängt zu zittern, doch klärt dies auch seine Gedanken, an das eben geschehene.

Erst als seine Lippen anfangen blau zu werden, stellt er das Wasser ab und wickelt sich frierend ein Handtuch um die Hüften.

Na das hat doch gut getan, denkt er und geht nass und nur mit dem Handtuch um die Hüfte in sein Zimmer, wo er sich aufs Bett legt und die Augen schließt.

Jetzt noch etwas schlafen, denkt er müde, dann würde der Rest des Tages auch nicht ganz so schrecklich werden.
 

Leise zieht er die Tür hinter sich zu, als er aus seinem alten Zimmer kommt, wo Sasuke schläft.

Na gut, würde er ihn halt schlafen lassen, Essen könnte sein Bruder auch später, so geht er wieder nach unten, wo Naruto und Gaara auf sie beide warten.

„Und?“, will Naruto wissen, als er alleine in die Küche kommt und sich hinsetzt.

„Er schläft“, sagt er nur und nimmt sich dann was von den Spaghetti und fängt an zu essen, die anderen beiden machen es ihm gleich.

Schweigend essen die Drei, dabei sieht er aus dem Augenwinkel, wie Gaara ihn immer wieder anschaut, doch nicht freundlich, sich fragen, was dieser hat, hört er auf zu essen und stellt seinen Teller weg.

Entweder der andere würde mit seinem Problem raus rücken, oder es lassen, doch dann soll er auch aufhören, ihn so giftig anzuschauen.

„Hast du mir irgendwas zu sagen, Gaara?“, will er von dem Rotschopf wissen, welcher jedoch nur kurz sauer aufblickt und dann den Tisch verlässt.

Verwirrt über das Verhalten des anderen, schaut er Naruto an, welcher seinen Freund hinterher sieht.

„Er ist eifersüchtig, normaler weiße wäre Sasuke zu ihm gekommen und nicht zu dir. Lass ihn am besten für heute in Ruhe.“

„Hmm“, gut würde er Gaara in Ruhe lassen, hat er mit diesen doch eh nicht wirklich viel zu tun.

Seufzend streicht er sich über seinen Nacken und fängt dann an, das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen, also diesen Tag hat er sich anders vorgestellt.

Am besten er verzieht sich gleich ins Wohnzimmer und lässt sich von dem schlechten Programm im Fernsehen, berieseln.
 

Leise geht er zu seinem Freund, der quer auf seinem Bett liegt und sauer die Wand anschaut.

„Hi, störe ich?“, fragt er ihn und setzt sich neben ihn.

„Nein du störst nicht, ist ja immerhin dein Zimmer“, brummt der andere jedoch nur und schaut ihn dann an.

„Willst du darüber reden?“

„Was soll ich schon groß dazu sagen. Klar freue ich mich für Sasuke, das er endlich jemanden hat, doch er ist immer noch mein bester Freund und als solcher, ist es normaler weiße meine Aufgabe gewesen, ihn wieder aufzubauen, nach dem eben.“

Gut irgendwo kann er ihn verstehen, er wäre auch angepisst, wenn Kiba plötzlich jemand anderen hätte.

Nicht wissend, was er noch dazu sagen soll, legt er sich einfach neben Gaara und kuschelt sich an ihn, vielleicht lässt diesen, dass ja etwas gnädig stimmen.

„Oh, seid wann so mutig, normaler weiße muss ich dich zwingen, das du dich neben mich legst.“

„Ich kann es auch sein lassen“, war ja klar, da will er mal von sich aus einen Schritt machen und was hat man davon?

Der andere zieht ihn damit auf, Klasse.

„Sei nicht sauer“, flüstert Gaara ihn darauf ins Ohr, worauf er eine Gänsehaut bekommt, na, ob dies wirklich so eine gute Idee war, sich neben den andern zu legen?

Doch kann er nicht länger darüber nachdenken, denn spürt er kurz darauf die Lippen des anderen an seinem Hals, wo sie kleine Küsse verteilen.

Seufzend legt er seinen Kopf zu Seite, um Gaara so mehr Platz zu bieten, welcher auch sofort ausgenutzt wird.

Schneller als er schauen kann, hockt sich dieser über ihn und verwickelt ihn in einen Zungenkuss, welchen er nur zu gerne erwidert.

Na, wenn dies den anderen auf andere Gedanken bringt, würde er nicht nein sagen, so legt er seine Arme um Gaaras Hals und zieht ihn noch näher an sich.
 

Verwirrt öffnet er seine Augen und sieht nur schwarz, was ist denn jetzt los?

Denkt er und versucht etwas in der Dunkelheit zu erkennen, nur langsam gewöhnen sich seine Augen daran und er kennt, dass er sich in Itachis altem Zimmer befindet.

„Ah ja, stimmt. Ich muss wohl eingeschlafen sein“, murmelt er und steht auf, dabei geht jedoch sein Handtuch verloren, was er die ganze Zeit noch umhatte.

Dies liegen lassen, geht zu seiner Tasche, wo er sich eine saubere Shorts raus zieht und diese anzieht.

Leise knurrt sein Magen und erinnert ihn daran, dass er noch nichts zu Abend gegessen hat, so beschließt er nach unten zu gehen.

Unten angekommen hört er, dass der Fernseher noch läuft, so geht er ins Wohnzimmer und sieht seinen Bruder, welcher auf der Couch liegt und sich, dass schlechte Nacht Programm reinzieht.

Eine Augenbraue hochziehen, geht er auf diesen zu und hockt sich vor ihm hin, „Warum bist du den noch wach?“, will er wissen.

„Das sollte ich dich besser fragen?“

„Hab Hunger“, meint er nur und steht dann wieder auf, doch kommt er nicht weit, zieht ihn sein Bruder am Handgelenk zu sich auf die Couch, so dass er neben ihm zum Liegen kommt.

„Was wird das?“, fragt er nach, doch bekommt er keine Antwort, kuschelt sich Itachi doch nur näher an ihn ran und legt seine Arme um ihn.

„Essen kannst du nachher noch. Wie geht es dir?“

Genervt atmet er kurz laut aus, „Mir geht’s gut.“

„Hmm wirklich?“, „Ja doch, wenn ich es sage.“

„Gut, dann bin ich beruhigt. Du sahst eben echt fertig aus.“

Leise brummt er nur, irgendwo nervt es ihn etwas, doch gleichzeitig freut es ihn auch, das sein Bruder sich sorgen um ihn macht, so dreht er sich auf der schmalen Couch um und schaut Itachi in die Augen.

„Ich dachte, du hast Hunger?“

„Das kann warten“, wispert er nur und legt dann seine Lippen leicht auf die Itachis, welcher nach ein paar Sekunden den Kuss erwidert.

Leise seufzend rückt er noch näher an Itachi und genießt die Umarmung, seinen Hunger hat er schon längst vergessen.

Pepper

Unruhig läuft Itachi in der Küche auf und ab, dabei schweift sein Blick immer wieder zur Küchen Uhr, welche mittlerweile Elf anzeigt.

„Wo steckt er nur?“, murmelt er leise vor sich her, dass er dabei Naruto und Gaara in den Wahnsinn treibt, bekommt er nicht mit.

„Jetzt setzt dich hin, er wird wohl gleich kommen“, brummt Gaara, geht dieses doch das Getue des älteren mächtig auf die Nerven.

„Er hätte wenigstens Bescheid sagen können“, kommt es verstimmt von Itachi, welcher sich aber dann seufzend auf den Stuhl setzt.

„So ist Sasuke nun mal, früher brauchte er auch nicht Bescheid sagen, er ist gekommen und gegangen wie es ihm passte.“

„Hmm“, wirklich gnädig stimmt ihm dies nicht, als sei es schwer eben kurz einen Zettel zu schreiben, wo drauf steht, wo man ist und wann man wieder kommt.
 

Die Hände tief in seinen Hosentaschen vergraben geht Sasuke die Straße entlang, dabei geht sein Blick suchend umher.

„Man gibt’s den das? Kein verfluchter Automat in der Nähe“ flucht er leise.

Ist ihm doch heute Morgen aufgefallen, dass er nur noch vier Zigaretten hat und da Sonntag ist, haben die Läden geschlossen.

Und ohne sein Nikotin, kann er nun mal nicht, auch wenn Itachi ihn jedes Mal vorwurfsvoll anschaut.

Mag der ältere es doch gar nicht, das er raucht, aber so gerne er Itachi auch hat, würde er nicht damit aufhören.

„Mist“, murmelt er leise, als er sieht, das die Straße zu Ende ist und in einen Wanderweg übergeht, da wird er wohl umdrehen müssen, denkt er verstimmt und schaut sich um.

Viel gibt es nicht zu sehen, nur ein Bauernhof der rechts von ihm ist, gibt es hier und da wird er wohl keine Zigaretten herbekommen.

Doch als er gerade weiter gehen will, fällt ihm das Schild auf, welches dort steht, mit großen Augen liest er sich dieses durch und zieht dann sein Portemonnaie aus seiner Tasche.

Schnell zählt er sein Geld und zieht dann ein Schmollmund, als ihm bewusst wird, dass es nicht für beides reicht.

„Na egal, Zigaretten sind wichtiger“, sagt er sich und geht weiter, doch nach zwei Schritten hält er an und dreht sein Kopf wieder zum Schild.

„Ah scheiß drauf“

Damit geht er langsam auf den Hof und schaut sich um, als er einen großen Schäferhund auf sich zu rennen sieht, der ihn bedrohlich anbellt, bleibt er stocksteif stehen.

„Scart aus“, hört er eine Frau rufen, welche lächelnd auf ihn zu kommt und dabei den Hund verscheucht.

„Wie kann ich dir Helfen, Junge?“, will die Frau freundlich wissen.

Noch etwas eingeschüchtert, durch den Hund muss er erstmal kurz Schlucken, bevor er sein Anliegen äußert.

„Ähm ich hab das Schild gelesen und …“

„Ah so, dann komm mal mit“, unterbricht sie ihn und führt ihn dann zu einer Scheune, zögerlich geht er hinter der Frau her, nicht das der tollwütige Hund noch mal kommt und ihn armen Gruft anfällt.
 

Seufzend schaltet er durch das fernsehe Programm, doch sich wirklich drauf Konzentrieren kann er sich nicht. Ist es doch mittlerweile halb eins und Sasuke ist immer noch nicht da und ans Handy geht er auch nicht.

Der würde gleich, wenn er wieder kommt, erstmal was von sich anhören dürfen, einfach so zu verschwinden.

Und Naruto und Gaara scheinen das auch noch lustig zu finden, durfte er sich doch eben schon was anhören, was wie Glucke klang.

Er ist doch keine Glucke, aber wenn man morgens auf der Couch aufwacht, alleine wohlgemerkt, obwohl man mit Sasuke im Arm eingeschlafen ist, darf man sich ja wohl Gedanken machen, wo dieser sich rum treibt.

Das Geräusch einer sich öffnenden Haustür, reißt ihn aus seinen Gedanken und er steht schnell auf und geht in den Flur, wo er das kleine schwarze Etwas, was sich sein Bruder nennt, sieht.

Na der kann sich auf was gefasst machen, denkt er und will gerade anfangen los zu meckern, als er in das lächelnde Gesicht Sasukes schaut, welcher eine kleine Kiste in der Hand hält.

„Sieht mal, hab ich gekauft, ist süß, oder?“, meint dieser jedoch nur und kippt die Kiste etwas, so das er dessen Inhalt sieht.

In der Zwischenzeit, als er nur stumm in die Kiste schaut, sind Naruto und Gaara auch zu ihnen gestoßen und schauen nun ebenfalls in die Kiste.

Jedoch fallen deren Reaktionen anders aus, als seine.

Naruto quietscht einmal entzückt aus und schaut auf das Kätzchen, welches kläglich miauend zu ihnen rauf schaut.

„Ne alter, wo hast den denn her?“, kommt die Frage von Gaara, welcher das Kätzchen leicht an Kopf streichelnd.

„Habe ich gekauft und sein Name ist Pepper“, kommt es stolz von Sasuke, welcher die Kiste auf den Boden stellt und Pepper auf den Arm nimmt.

Verwirrt schaut er auf das Bild, welches sich vor ihm abspielt, also irgendwie passt das nicht.

Sasuke wieder mit einer schwarzen Hose, wo etliche Gürtel dran befestigt sind, dazu ein schwarzes Shirt wo in Neon Grün „Sozial Schmarotzer“ drauf steht, dazu das Kätzchen auf dem Arm.

„Ähm, werde ich auch mal gefragt, ob ich eine Katze haben will?“, schafft er endlich zu sagen und schaut seinen Bruder an, welcher jedoch nur die Schultern zuckt.

„Äh nö, glaub ich nicht.“

Resignierend lässt er seine Schultern fallen und seufzt einmal laut auf, fein dann haben sie halt ab jetzt eine Katze.

Weiß er doch, dass alles Diskutieren im Sande verläuft.

„Aber du kümmerst dich darum, komm bloß nicht auf die Idee, dass ich auch nur einmal das Katzenklo sauber mache.“

„Ja ja“, brummt Sasuke jedoch nur und geht dann mit Pepper auf dem Arm in die Küche, wo er dem Kleinen erstmal zwei Schalen auf den Boden stellt und Wasser und Futter rein tut.

„Ah und Sasuke, das nächste mal sagst du Bescheid, wenn du einfach so abhaust“, ruft er ihm hinterher und geht dann zusammen mit Gaara und Naruto in die Küche, welche sich dabei jedoch ein Grinsen verkneifen müssen.

„Warum, ich stehe nicht so auf Liebesbriefe schreiben.“

Kurz die Augen schließen verzeiht er sein Mund, warum hat er nicht mit so einer Antwort gerechnet?

„Was dein Schatz damit sagen will ist, dass er sich Sorgen gemacht hat. Er ist wie ein Tiger in der Falle, auf und ab gelaufen“, hilft Gaara ihm weiter, jedoch anders als er eigentlich wollte.

„Echt?“, fragt Sasuke erstaunt und schaut ihn dabei mit schief gelegenen Kopf an.

„Ja man“, brummt er nur, irgendwie ist es ihm jetzt peinlich, das er sich eben so benommen hat.

Kurz räuspert er sich bevor er Sasuke wieder anschaut, „Jedoch erwarte ich ab jetzt, das du Bescheid sagst, wenn du gehst.“

Darauf verdreht Sasuke seine Augen und grinst ihn plötzlich an, na was kommt jetzt?

„Und wenn nicht? Muss ich dann bestraft werden?“

Raunt er ihm leise zu und wackelt mit den Augenbrauen.

Schnell schüttelt er seinen Kopf, um bestimme Gedanken zu verscheuchen, „Sau“ brummt er nur und zieht Sasuke zu sich ran, nur um ihm einen Kuss auf zudrücken, dabei nuschelt er ihm etwas zu, worauf dieser leicht seine Augen auf reißt, aber dann in den Kuss grinst.
 

Belustigt schaut Naruto sich das Schauspiel der beiden an, bis sein Handy anfängt zu klingeln, worauf er kurz erschrocken zusammen zuckt und es dann aus seiner Hosentasche zieht.

Als er sieht das sein Vater dran ist, seufzt er kurz einmal auf, war ja klar das die früher oder später anrufen, denkt er und geht dann ran.
 

„Hi Dad, na was gibt’s?“

“Naruto, ist Itachi da?”

„Äh ja, warte.“

Verwundert, warum sein Vater ihn anruft und nicht Itachi, wenn er mit diesen reden will, reicht er seinem Bruder das Handy, welcher ihn fragend anschaut, doch zuckt er nur mit den Schultern, woher soll er denn Wissen, was dieser von ihm will?

„Ja Dad, was gibt es?“, fragt Itachi.

Langezeit ist es drauf still, nur Itachis Gesicht verzeiht sich von Minute zu Minute mehr, dabei schaut er Sasuke die ganze Zeit über an.

„Ist gut, reden wir wenn ihr wieder da seid“, murmelt Itachi leise und legt auf und gibt ihm sein Handy wieder.

„Was wollte Dad von dir?“

Doch eine Antwort bekommt er nicht, rauscht Itachi doch aus der Küche na oben, wo man wenig später eine Tür knallen hört.

„Was ist denn jetzt kaputt?“, fragt er, erhält jedoch nur Schulter zucken als Antwort.

Shoppen

Genervt, da er einfach nicht einschlafen kann, öffnet Itachi seine Augen, geht ihm doch das was sein Vater ihm gesagt hat, nicht aus dem Kopf.

Leise seufzt er auf, worauf sich Sasuke, der neben ihm im Bett liegt, leicht regt und seinen Kopf hebt und ihn anschaut.

„Was ist los? Seit Stunden liegst du wach und bist hier am rum Seufzen?“, wispert dieser ihm zu.

„Nichts, schlaf weiter“, nuschelt er nur und streicht seinem Bruder eine Strähne aus dem Gesicht.

„Warum sagst du nicht einfach was los ist, es muss doch was mit dem Telefonat zu tun haben“.

„Es ist nichts“.

Wie könnte er Sasuke auch sagen, was sein Vater ihm gesagt hat?

Nein, das kann er nicht und wenn er daran denkt, dass sein Vater Sasuke genau das gleiche wie ihm sagt, wird ihm schlecht.

„Ts, fein“, knurrt sein Bruder plötzlich und schlägt die Decke um und geht rüber zur anderen Seite, wo er sich auf das Klappbett legt.

„Was soll den das? Du kannst ruhig hier schlafen“

„Nein, warum sollte ich? Du redest doch eh nicht mit mir. Was soll ich dann bei dir, wenn du mir nicht vertraust?“

Tief atmet er ein, nur um die Luft Geräuschvoll wieder aus zu Atmen, „Sasuke, das Stimmt doch gar nicht. Natürlich vertraue ich dir, doch ich kann es dir momentan nicht sagen“.

Leise hört er seinen Bruder drauf grummeln, doch das war auch das einzigste Geräusch, scheinbar darf er dann heute Nacht alleine Schlafen, denkt er verstimmt und dreht sich mit den Rücken zur Sasuke.

Danke Vater, das hast du toll hinbekommen, selbst ohne das Sasuke den Grund kennt, denkt er und schließt dann seine Augen, vielleicht schafft er es doch noch, etwas schlaf zu bekommen.
 

„Aahhh…Gaara“ keucht er leise, als der rot Schopf seine Hand über seine Shorts streicht, wo sich schon eine Beule gebildet hat.

„Hmm das Gefällt dir“, flüstert Gaara in sein Ohr und verwickelt ihn in einen weiteren Zungenkuss, welchen er zu gern erwidert.

Doch als er die vorwitzige Hand an seinem Hintern spürt, unterbricht er den Kuss, also dafür ist er noch nicht bereit.

„Was ist los?“, fragt ihn der andere und schaut ihn aus Lust verschleierten Augen an.

Oh ja, wenn es nach Gaara gehen würde, hätten sie schon längst mit einander Geschlafen, doch geht ihm dies einfach zu schnell.

„Ich bin noch nicht so weit“, nuschelt er leise und schaut Gaara entschuldigend an, welcher jedoch nur leise aufseufzt und ihm dann einen sanften Kuss aufdrückt.

„Gut, aber gegen etwas Abhilfe hast du nichts einzuwenden oder?“, dabei drückt er sein Becken an seines, so das sich ihre Erregungen durch den Stoff ihrer Short berühren.

Leise keucht er auf, „Aahhh…nein… habe ich nicht“

Kurz darauf spürt er sanft Küsse die seinen Hals runter zu seiner Brust wandern, worauf er wieder leicht keuchen muss, Gott Gaara macht ihn noch wahnsinnig.
 

Müde und mit siebten Tage regen Wetter, sitzt Sasuke am Küchentisch und zerpflückt, die Scheibe Toast die vor ihm auf dem Teller liegt.

Wirklich Hunger hat er keinen, geht ihm die letzte Nacht nicht aus dem Kopf.

„Was ist dir den über die Leber gelaufen?“, vernimmt er Gaaras Stimme, welcher wie immer gut gelaunt in die Küche kommt, dabei Narutos Hand halten.

„Nichts“, brummt er nur und schiebt dann den Teller zur Seite, also das würde er nicht mehr essen.

„Na los sag schon“, bohrt Gaara weiter, doch bleibt er stur und schaut demonstrativ weg.

„Alte Zicke“, hört er den Rotschopf darauf sagen, doch geht ihm dies gerade am Arsch vorbei.

„"Curiosity killed the cat", flötet er gespielt gut gelaunt und kann sich bei Gaaras Gesicht, welches dieser darauf zieht, ein schmunzeln nicht verkneifen.

„Wie?“. „Ich bin doch keine Katze und neugierig auch nicht“.

„Nein nur nicht. Übrigens da fällt mir ein, wir müssen noch für Pepper Sachen einkaufen“.

„Können wir gleich nach dem Frühstück machen“, macht Naruto den Vorschlag, welcher bis jetzt noch nichts gesagt hat und nur sein Müsli in sich reinschaufelt.

„OK dann kann ich schauen, ob ich einen neuen Gürtel bekomme“, ruft Gaara fröhlich aus.

Als er das hört, verdreht er erstmal seine Augen, Gaara und seine Gürtel.

Als hätte dieser nicht schon genug davon rum liegen, leise seufzt er auf, na das kann ja was werden.

„Gut ich frage Itachi ob er mit kommt, dann brauchen wir nicht mit den Bus fahren“, kommt es von Naruto, welcher von seinem Platz aufspringt und nach oben verschwindet.

„Super, auf den kann ich verzichten“, flüstert er leise in sich rein, dabei entgeht ihm jedoch Gaara, welcher dies sehr wohl gehört hat und darauf seine Augenbrauen verzieht.
 

Missmutig sitzt Sasuke auf dem Brunnenrand und leckt an seinem Zitronen Eis, welches er sich eben gekauft hat.

Dabei durchlöchert er Itachi, der vor ihm steht und mit Gaara am Reden ist, mit seinem Blick.

Seine Laune ist mittlerweile im Keller, hat Itachi doch noch kein Wort mit ihm geredet seit sie unterwegs sind.

Warum ist er nur so stur? Was ist daran so schlimm, wenn er mir sagt was es mit dem Telefonat auf sich hat?

Ich verstehe ihn nicht.

„Hi was haltet hier davon, wenn wir in die Einkaufspassage gehen?“, kommt es von Naruto, welcher dabei wild mit seinem Eis rum fuchtelt, so das wenige Augenblicke später die Erdbeerkugeln auf dem Boden liegen.

Ein belustigtes schnauben kann er sich, bei dem darauf folgende traurigen Blick, nicht verkneifen.

„Man du bist und bleibst ein Trottel“, hört er Itachi, worauf er eine Gänsehaut an den Armen bekommt, es ist das erste Mal heute das er dessen Stimme hört.

„Gut dann lass uns mal los“, bestimmt Gaara und zieht Naruto, welcher immer noch seinem Eis nachtrauert hinter sich her.

„Vergesst aber Pepper nicht“, ruft er den beiden hinterher und will sich dann selber in Bewegung setzten, doch eine Hand an seinem Handgelenk hält ihn auf.

Bei dieser Berührung durchläuft ihn ein Schauer, da er genau weiß das es nur Itachi sein kann, der ihn festhält, so dreht er seinen Kopf nach hinten und schaut in die dunklen Augen seines Bruders.

„Hmm“?“ macht er und wartet ab was dieser jetzt wohl von ihm will, immerhin hat er ihn den ganzen Tag über noch nicht einmal angeschaut.
 

„Sasuke, wegen letzter Nacht. Also ich wollte mich entschuldigen, es ist nicht so das ich dir nicht vertraue, doch ist das, was ich dir erzählen muss nicht leicht für mich. Ich werde dir heute Abend alles erklären ok?“.

Ihm ist dies gerade nicht wirklich leicht gefallen, doch hält er den Blick, den Sasuke ihm schon den ganzen Tag über zuschickt, nicht noch länger aus, er muss das klären.

„Ok“, gibt Sasuke sein Einverständnis, dabei schaut er ihn jedoch warnend an.

Er weiß was dieser Blick heißt, breche dein Wort, dann breche ich dir was, jedoch würde er dies nicht machen.

Langsam dreht er den Kleineren zu sich rum und legt dann seine Lippen sanft auf Sasukes, welcher ihn darauf erstaunt anschaut, jedoch nur kurz, schließt er wenig später seine Augen und erwidert den Kuss.

„Hi ihr beide, rum machen könnt ihr zu Hause noch genug. Wir wollen Shoppen“, hören sie Gaaras lautes Organ, welcher ihnen quer über den Marktplatz zuruft.

Langsam beendet er den Kuss und schaut Kopfschüttelnd zu dem Rotschopf, welcher sie beide ungeduldig anschaut.

„Dann mal los“, meint er und nimmt Sasukes Hand in seine und geht zu dann zu den anderen beiden.

Dabei entgeht ihm jedoch nicht, der Blick den Sasuke ihre ineinander verharkten Hände schenkt.

Leicht schmunzelnd er drauf, er sagte doch, er würde mit ihm Händchenhaltend durch das Dorf gehen.

Nicht der schon wieder

„Hi lass uns mal nach New Yorker rein, ich will schauen ob dir dort Gürtel haben“, ruft Gaara zu ihnen rüber, als er und Itachi aus dem Schuhgeschäft kommen.

„Du spinnst auch, als hättest du nicht schon genug“, gibt er ihm, mit einen Vogel zeigen, zu verstehen, was er davon hält.

Zumal mag er solche Geschäfte nicht, aber da weder Naruto noch Itachi was dazu sagen, wird er solch wohl fügen müssen.

„Stell dich mal nicht so an Zecke, nur weil du solche Läden nicht magst, heißt es nicht, dass man da nicht mal rein gehen kann. Mir sind die auch zu Bund, doch haben die oft tolle Gürtel“, beharrt Gaara.

„Ja ja, schon gut“, brummt er nur und trottet dann den anderen hinterher.

„Warum magst du solche Geschäfte nicht, doch nicht nur weil es dort mehr Farben gibt, als in einem Gothic Laden?“, will Itachi wissen, welcher ihn neugierig anschaut.

„Ganz einfach, solche Läden sind diskriminierend. Dort gibt es nur Sachen für Leute die man mit einer Laterne verwechseln kann, wenn man jedoch mehr auf den Hüften hat, finden man dort nie was, zudem ist mir dort einfach zu viel Pink und die Leute sind total unsozial. Aber das wirst du gleich sehen“.

„Hmm, meinst du nicht, dass du etwas übertreibst?“.

„Nö“, und damit war das Gespräch für ihn auch beendet, da sie gerade durch die Tür gehen und er von einer regelrechten Pinken und lila Lawine überrollt wird.

Missmutig schaut er sich in dem Laden um, der seiner Meinung nach viel zu viel quietschige Sachen hat und seine Laune wird auch nicht dadurch besser, als er die Blicke der Leute spürt, welche ihn entsetzt oder mit Ekel ansehen.

Hat er es nicht vorher schon gewusst, dass genau das passiert, sobald jemand in den Laden kommt, der nicht in deren Welt passt, wird man für was Mindermäßiges gehalten.

„Och da hinten gibt es Gürtel“, hört er Gaara aufquietschen, welcher darauf in den hinteren Teil des Ladens rennt, so steht er plötzlich alleine da, da Naruto und auch Itachi sich umschauen.

„Klasse“, nuschelt er und schaut ein Mädchen böse an, welches sich scheinbar nicht entscheiden kann, ob sie ihn weiterhin angaffen will oder lieber schreiend weg laufen soll.

Und da, wo er noch nicht mal so extremst rumläuft wie sonst, hat er doch nur ein schwarzes Shirt mit Totenkopf an und eine schwarze kurze Hose, an welcher wieder seine Gürtel mit den Ketten hängen, selbst auf schminke hat er größtenteils verzichtet, nur seine Augen hat er schwarz gemacht.

„Was meinst du dazu?“, wird er plötzlich von Itachi aus seinen Gedanken gerissen, welcher mit einem grünen Shirt und Jeans vor ihm steht.

„Ich glaube du musst eine Nummer größer nehmen“, meint er nur und wundert sich, dass sein Bruder das nicht selber sieht.

„Nicht für mich, für dich“, grinst Itachi ihn an und hält ihm die Sachen vor, worauf er entsetzt zurück weicht.

Ein kreuz mit seinen Fingern formen, zischt er, „Vergiss es, ich ziehe nie im leben solche Sachen an“.

„Oh komm, ich will dich auch mal in normalen Sachen sehen“, bittet Itachi ihn und schaut ihn dabei extra freundlich an.

Leicht muss er schlucken, als er diesen Blick sieht, doch bleibt er eisern und schüttelt seinen Kopf.

„Nein und dabei bleibt es“.
 

Oh wie er ihn hasst, kann er gerade nicht sagen, denkt er als er sich im Spiegel anschaut, dabei ein Gesicht zieht, als würde er am liebsten Kotzen.

„Und passen die Sachen?“, hört er Itachis schadenfrohe Stimme, welcher vor der Umkleide steht und wartet, dass er mit den Sachen raus kommt und sich ihm präsentiert.

Leise grummelt er noch etwas und geh dann raus, wobei er seinen Bruder mit Blicken umbringt.

„Super, weiß gar nicht was du hast. Das sieht doch gut aus, die nehmen wir mit“.

„Was, oh nein. Du sagtest was von Anziehen, dass habe ich gemacht, aber Kaufen werde ich die nie und nimmer“, faucht er und zupft dabei angeekelt an dem grünen Shirt rum.

„Oh komm, tu es für mich ja?“, bittet Itachi ihn wieder so wie eben, worauf er dieses mal aber nicht reinfällt und demonstrativ den Kopf dreht, wenn er ihn nicht sieht, kann er auch nicht darauf reinfallen.

„Sasuke“, haucht plötzlich sein Bruder ihn ins Ohr, worauf er eine Gänsehaut bekommt und er schwer ausatmen muss, nur nicht nachgeben, denkt er.

„Weißt du, wenn du die Sachen kaufst und hin und wieder für mich anziehst, weißt du was ich dann machen werde?“, flüstert Itachi ihn weiter ins Ohr.

„Hmm?“, gibt er von sich, da er einfach gerade keinen vernünftigen Satz rausbekommt, bringt ihn die Nähe des Älteren, doch etwas durcheinander.

„Ich werde…“, murmelt der andere und beißt dann leicht in sein Ohr, worauf er sich ein leises keuchen nicht verkneifen kann.

Oh dieser Bastard, dass würde er wieder bekommen, denkt er und nickt dann geschlagen, also dem Vorschlag, kann er nichts entgegenbringen.

„Geht doch, warum nicht sofort so“, freut Itachi sich, welcher ihn wieder in die Umkleide schiebt, mit den Worten, dass er sich erstmal wieder umziehen soll.
 

„Na sie mal an, die Schwuchtel von Uchiha, ich nehme mal stark an, dass der andere sich umzieht“, hört Itachi plötzlich Hidan sagen, welcher sich vor ihn stellt und ihn überheblich angrinst.

„Was willst du?“, auf den hat er gerade mal überhaupt keine Lust.

„Oh was ich will? Hmm eine gute Frage, hat dein Alter schon mit dir geredet?“, fragt Hidan ihn, wobei er fies Grinst.

„Also hat er das von dir“, faucht er Hidan an, welcher drauf leise anfängt zu lachen.

„Natürlich, besser gesagt von meiner Mutter, zu dumm auch, das sich unsere Mütter so gut verstehen, nicht wahr“.

Wie gerne er ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht schlagen will, kann er gar nicht sagen, doch wird er in seinen Mord Gedanken von Sasuke, der aus der Umkleide kommt, unterbrochen.

„Oh, die andere Schwuchtel. Na Lust mal wieder Baden zugehen?“, fährt Hidan diesen sofort an, worauf sich Sasukes Blick, merklich verdunkelt.

„Verpiss dich, sonst breche ich dir deine Nase, aber dieses mal richtig“, geht sein Bruder sofort auf die Provokation ein.

„Na na, dass würde deinen Ersatz Vater aber wenig freuen, zumal er, sowie ich ihn einschätze, eh schon einen Hass auf dich hat“.

„Hä“, bringt Sasuke nur raus, da er noch gar nichts davon weiß.

„Hidan, halt die Klappe, dass geht nur mich was an“, mischt er sich wieder ein, bevor dieser Idiot Sasuke alles erzählt.

„Oh sag bloß du hast es ihm noch nicht erzählt?“, kommt es belustigt von Hidan, welcher scheinbar eine neue Möglichkeit gefunden hat, ihnen zu schaden.

„Was meinst du, los sag schon“ fordert Sasuke ihn auf.

„Nicht“, werfe ich ein, doch Hidans Grinsen zeigt, dass er sich nicht aufhalten lassen würde.

„Weist du kleiner, dein Ersatz Vater war alles andere als begeistert als er hörte, dass“, weiter kommt Hidan jedoch nicht, bevor er noch weiter alles erzählt habe ich ihm meine Faust ins Gesicht gerammt, so dass seine Lippe aufplatzt und sein Kopf zur Seite fliegt.

Schwer atmend schaue ich ihn an, als er seine Lippe abtastet und seine Augen sich immer weiter verengen.

„Das hättest du lieber nicht machen sollen“, knurrt er und will auf mich los gehen, als aus dem hinteren Teil des Ladens, die Sicherheitsleute kommen.

„Warte ab, Uchiha, dass wird noch ein Nachspiel haben“, flucht er, als er sich aus dem Staub macht.

„Itachi?“, kommt es von Sasuke, welcher mich mit ernstem Gesicht anschaut, doch winke ich nur ab.

„Nicht jetzt, lass uns zu sehen, dass wir von hier verschwinden“, murmle ich nur und ziehe ihn dann hinter mir her, die Sachen, die Sasuke eigentlich kaufen sollte, total vergessen.
 

„Warum sagst du nicht endlich, was los ist?“, fauche ich Itachi an, welcher vor mir auf einer Bank sitzt, auf welche er sich gesetzt hat, mit der Begründung, dass wir hier auf Naruto und Gaara warten sollen, welche ja immer noch in New Yorker sind und von dem ganzen Theater nichts mitbekommen haben.

„Es ist nichts“, zischt er wieder nur und schaut stur nach vorne.

„Klar, deswegen knallst du Hidan auch eine“, zische ich, so langsam geht mir Itachi auf die Nerven.

„Hidan reißt einfach nur seinen Mund zu weit auf“, ist seine schlichte Antwort darauf.

Sauer und auf hundertachtzig schaue ich meinen Bruder an, welchen ich am liebsten auch gerade eine knallen will.

„Fein, weißt du was. Mach doch was du willst, ich gehe. Mir wird das hier mit dir echt zu blöd, weiß auch gar nicht warum wir zusammen sind“.

Damit drehe ich mich um und gehe, doch weit komme ich nicht, als Itachi mir auch schon den Grund hinterher ruft.

„Er hat meinen Vater das mit uns erzählt, deswegen auch der Anruf. Er ist deswegen mächtig sauer und will es uns verbieten. Hat sogar gedroht, dass man dich mir weg nimmt. Bist du jetzt zu frieden?“

Geschockt bleibe ich auf der Stelle stehen, nicht fähig mich umzudrehen und Itachi anzuschauen.

Das war es also, denke ich mir, bevor ich zwei Arme um meinen Bauch spüre und eine warme Brust an meinen Rücken.

„Ich konnte es dir nicht sagen“, höre ich ihn leise nuscheln, worauf ich nur meine Hände auf seine lege und mich noch etwas weiter nach hinten fallen lasse.

„Schon gut, mir tut es auch leid“, entschuldige ich mich und seufze einmal laut auf.

Super und was jetzt?

Pepper die Zweite

Schweigend sitzen sie in Itachis Wagen, nachdem Naruto und Gaara zu ihnen gestoßen sind, haben sie ihnen erst mal alles erzählt, auch was es mit dem Telefonat auf sich hat.

Danach war die gute Stimmung dahin, was irgendwie verständlich ist, besonders Naruto hat es ganz schön getroffen, das sein Vater zu so was fähig ist.

Nach dem sich alle wieder etwas gefasst haben, haben sie noch schnell die Sachen für Pepper besorgt und nun sind sie auf dem Rückweg.

„Ich glaub das einfach nicht. Warum macht Dad so was? Kann er nicht einfach akzeptieren, dass du mit Sasuke glücklich bist? Was sagt Mam überhaupt dazu?“, regt Naruto, welcher mit Gaara auf der Rückbank sitzt, sich auf.

Dabei fuchtelt er wild mit seinen Armen und gibt Gaara erst mal eine, welcher ihn jedoch ignoriert, was ihm schon etwas wundert.

Aber so wie er seinen besten Freund kennt, bedrückt ihn was.

„Naruto, beruhige dich. Es bringt nichts, wenn du dich so aufregst und was Mam dazu sagt, weiß ich nicht.“

„Wie kannst du so locker bleiben, Itachi. Man weißt du eigentlich, was Dad von dir will, entweder du trennst dich von Sasuke, oder er muss gehen, Hallo.“

Leise seufzt sein Bruder auf und schaut Naruto durch den Rückspiegel sauer an, „Naruto, halt den Mund. Ich weiß sehr wohl, was Dad von mir verlangt, aber glaubst du wirklich, dass ich dem einfach so nachkomme? Ganz sicher nicht, und wenn es ihm nicht passt, dann ist das sein Problem.“

Glücklich schmunzelt er etwas, bei dem Ausbruch von Itachi, dass er es nicht zulässt, das man sie trennt, freut ihn, und wenn er ehrlich ist, etwas Bammel hatte.

Immerhin sind es seine Eltern, wenn auch nur Adoptiveltern Eltern.

„Wenn wir schon dabei sind, über Schlechtes zu reden, kann ich dann auch was dazu beitragen?“, fängt plötzlich Gaara an, welcher die ganze Fahrt über noch nichts gesagt hat.

„Hä was den?“, frage er ihn und dreht sich dabei im Sitz um, so dass er ihn anschauen kann.

„Wann fahren donnerstags die Züge?“, murmelt dieser dann leise und er hat das Gefühl, als würde man ihm in den Magen treten.

Nicht doch, das jetzt auch noch, warum jetzt?

„Aber warum, bleib doch noch bis zum Wochenende?“ bringt er kläglich raus, er will nicht, dass er schon wieder fährt, die Zeit war viel zu wenig.

Was soll er den ohne ihn machen, er ist doch immer noch sein bester Freund, der einzige, der ihn wirklich kennt, ohne dass er was sagen muss.

„So gern ich würde, doch hat Temari darauf bestanden, dass ich Donnerstag wieder da bin, weil am Freitag irgend einer der Verwandten Geburtstag hat.“

„Das ist doch scheiße“, flucht er laut und drehe sich sauer und traurig im Sitz zurück, auch wenn er weiß, das dies Gaara gegenüber nicht gerade fair ist, doch ist er einfach nur fertig.

Erst das mit Minato und jetzt sagt er ihm, das er übermorgen fahren will, Klasse.

„Tut mir leid Zecke“, flüstert er und schaut dann wieder aus dem Fenster, dabei zieht er jedoch Naruto, welcher ebenfalls betrübt dreinschaut, zu sich ran, so dass dieser seinen Kopf auf dessen Schulter ablegen kann.

Der Rest der Fahrt verläuft still, sind sie alle doch viel zu sehr in Gedanken, als das einer was Sinnvolles raus bekommen würde.

Einzig allein Itachi, scheint noch halbwegs normal zu sein und kein Gesicht, wie sieben Tage regen Wetter zu ziehen.

Als sie gerade auf die Einfahrt auffahren, durch bricht Naruto die Stille, welche sich über sie gelegt hat.

„Was haltet ihr davon, wenn wir dann morgen Abend Grillen, so als Abschied?“

„Können wir machen, dann Laden wir jetzt aus und fahren sofort Einkaufen“, gibt Itachi sein Ok, Gaara und er nicken nur.
 

Mit etlichen Taschen beladen, schließt er auf und tretet dann ein, doch was er dann sieht, hätte er nie geglaubt.

„SASUKE!“, brüllt er nur laut und schaut sich das Chaos an, in welchem die kleine Katze sitzt und ihn freundlich an miaut.

„Was den?“, hört er seinen Bruder fragen, welcher gerade mit dem Katzenklo reinkommt, doch als er dann den Flur sieht, weiten sich seine Augen.

„Scheiße, Pepper warst du das?“, will er von dem kleinen Fellknäuel wissen und geht dann vorsichtig zu dieser, dabei darauf achtend, nicht in eine Scherbe zu treten, welche überall verteilt liegen.

Scheinbar haben ihr die Bilder und Vasen nicht gefallen und diese mal eben abgeräumt, „Das wirst du gleich schön alleine aufräumen“, zischt er und gehe dann weiter in die Küche, wo er den nächsten Schock bekommt, die Tür zum Vorratsschrank ist offen und über all liegt Essen verteilt, den Kopf schüttelt stellt er die Taschen ab und geht ins Wohnzimmer.

Doch das hätte er lieber sein Lassen sollen, bleich werdend, schaut er sich die Couch und die Vorhänge an, das gibt es nicht.

„SASUKE“, sauer, er ist sauer, und zwar so was von.

„Ja?“, hört er seinen Bruder leise sagen, welcher dann langsam zu ihm kommt, und weiß wie die Wand wird, als er die zerfetzten Möbel und Gardinen sieht.

Nervös lacht er leise auf, dabei schaut er ängstlich zwischen ihm und der Einrichtung hin und her.

„Du weißt, was das heißt oder?“, knurrt er und zeige dabei auf die kleine Katze, welche sich in Sasukes Armen bequem gemacht hat.

„Was, nein das kannst du nicht machen“, flüstert Sasuke leise und drückt das Vieh näher an sich, dabei geht er ein paar Schritte zurück.

„Doch, dieses Vieh kommt mir nicht in die Wohnung, sieh dich doch mal um“, dabei deutet er auf das Chaos.

Leicht schüttelt er seinen Kopf, auch wenn es sein Bruder und freund ist, aber das geht nicht, deswegen tut es ihm auch nicht leid, als er sagt.

„Doch diese Katze verschwindet, und zwar am besten gleich noch, bevor ich mich selber drum kümmere.“

„Nein, vergiss es“, zischt sein Bruder und rennt dann nach ob in sein Zimmer, wo er laut die Tür zu knallt.

Die Hände zu Fäusten geballt, will er ihm nachgehen, als ihn Naruto und Gaara aufhalten, dabei schütteln beide den Kopf.

„Lass ihn erst mal etwas Zeit, auch wenn man ihm es nicht ansieht, tut ihm dies hier“, dabei zeigt Gaara auf die Möbel, „ Mehr als leid und er weiß, das er die Katze nicht behalten kann. Das weiß er alles, doch ist es gerade etwas viel für ihn, erst das mit deinem Vater, dann das ich übermorgen wieder fahren muss und jetzt soll er noch seine Katze abgeben, wo er sich immer schon eine gewünscht hat“, erklärt ihm Gaara, worauf er wirklich etwas ruhiger wird.

Seufzend fasst er sich an den Nacken und schaut zu Naruto, welcher sich etwas ungläubig umschaut.

„Naruto, sage bloß nichts unseren Eltern, was passiert ist. Wegen den Möbeln, da werde ich mir was einfallen lassen.“

Wie er das machen soll, weiß er noch nicht, nur eins, es wird verdammt teuer werden.

„Ich glaube, Einkaufen werden wir dann morgen. Alles Sasuke machen lassen, geht ja wohl schlecht“, murmelt er und geht dann in die Küche, um Müllbeutel zu holen.
 

Zittrig kramt Sasuke seine Zigaretten aus seiner Tasche, dabei streichle Pepper weiter, welcher auf seinen Schoss liegt und schnurrt.

„Warum musstest du das machen?“, will ich von dem Tier wissen, doch erhält er keine Antwort.

„Ich will dich nicht abgeben, wollte doch schon immer eine Katze haben“, wispere er leise und zünde sich dann die Kippe an, worauf er erst mal kräftig dran zieht.

Nach und nach legt sich darauf das Zittern und er wird ruhiger, doch die Trauer bleibt.

Doch auch wenn sich alles in ihm sträubt, weiß er, das Itachi recht hat, das er Pepper abgeben muss, scheinbar ist er keine Katze für die Wohnung und erst recht nicht, fürs alleine sein, wie er es ihnen so schön bewiesen hat.

Doch wohin mit ihm? Lange grübelt er und ihm fällt nur eine Person ein, dem er Pepper anvertrauen würde, so drück er die Zigarette aus und gehe mit Pepper wieder nach unten, wo die anderen schon beim Aufräumen sind.

Dadurch wird sein schlechtes Gewissen nur noch größer, eigentlich sollte er das alleine machen, doch ist er den Dreien dankbar, dass sie ihm helfen.

Aber jetzt würde er erst mal schauen, das Pepper in gute Hände kommt, so geht er zu Gaara, welcher in der Küche die Essensreste auffegt.

Bedrohlich baut er sich vor diesen auf und hält ihn Pepper hin, welcher ihn darauf nur verwirrt anschaut.

„Nimm du ihn mit“, dabei schaut er Gaara so an, das dieser an ein Nein gar nicht denken soll.

„Hmm, warum nicht?, Chili und Ketchup freuen sich“, meint er und nimmt ihm dann das Fellknäuel ab.

„Danke“, ruft er aus und springt den anderen erst mal an, dass sie dabei auf den Boden fallen, stört keinen wirklich.

„Was wird das, wenn es fertig ist?“, hört er die Stimme von seinem Bruder und schaut diesen darauf schüchtern an, scheinbar stört es doch einen von ihnen, das Gaara und er auf dem Boden liegen und dieser jemand steht direkt vor ihnen.

„Gaara nimmt Pepper mit zu sich.“

„Ah und deswegen liegt ihr auf dem Boden?“

„Ähm ja“, nuschelt er und steht dann auch endlich auf und hilft Gaara hoch.

Kopfschüttelnd geht Itachi wieder ins Wohnzimmer, um dort das Chaos zu beseitigen, um sich ein Lachen zu verkneifen, beißt er sich auf die Unterlippe und fängt dann an, Gaara zu helfen.

Grillen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Grillen non Adult

Mit zuckendem Augenlid schaut er sich in dem Laden um, ja gibt es den so was?

Voll, laut und einfach nur zum Umdrehen und gehen, anders kann man dieses Chaos nicht beschreiben.

„Scheinbar gibt es nach heute nichts mehr zu essen“, meint er abschätzend, als sich eine fülligere Frau brutal an ihn vorbei quetscht und ihm dabei den Einkaufswagen, in die Hacken rammt.

„Ja danke auch, wenn Sie ihren fetten Arsch nicht an mir vorbei kommen, dann sagen Sie gefällst das nächste mal Bescheid“, ruft er ihr hinterher, worauf er sofort die ganze Aufmerksamkeit hat.

Doch interessiert ihn das nicht, durchbohrt er immer noch die Frau, welche mittlerweile knallrot ist und schnell versucht das Weite zu suchen,

„Sasuke benehme dich“, mahnt Itachi ihn zu Recht, doch ein kleines Schmunzeln kann selbst er sich nicht verkneifen.

„Ist doch war“, brummt er nur und verschränkt dabei die Arme vor der Brust.

„Was brauchen wir überhaupt alles“, mischt sich Naruto in das Gespräch ein und kommt mit dem Wagen zu ihnen.

„Ich besorge das Fleisch“, bestimmt Itachi, immerhin würde dieser auch den Grill bedienen, da mal eben bekannt gemacht wurde, dass keiner außer ihm weiß, wie wo was geht.

„Ich mache den Salat“, kommt es von Gaara, welcher auch sofort zum Gemüse verschwindet.

„Gut dann kümmert ihr euch um die Getränke, aber nicht nur Alkoholisches. Soll immerhin kein Besäufnis werden“.

„Aber Smirnoff geht ne?“, will er lieb Kind wissen und schaut seinen Bruder bittend an, welcher nur seufzt und nickt.

„Yes“, ruft er laut aus und schnappt sich dann Naruto, welchen er hinter sich herzieht.

„Sasuke warte nicht so schnell“, doch achtet er nicht auf den Blondschopf, sondern geht zügig zu den Getränken.

Dort angekommen schnappt er sich eine halb volle Kiste Cola, in welche er noch Fanta und Sprite rein stellt, damit von allem etwas da ist.

Die Kiste donnert er in den Wagen, mit welchen Naruto auch mal endlich angekommen ist, gar nicht auf diesen achten, welcher meinte das die nie und nimmer so viel Trinken würden, geht er weiter zum Alkohol.

Dort schnapp er sich sofort zwei Sechser Pack Smirnoff, welche er ebenfalls in den Wagen stellen will, doch wird er von Itachi, welcher mit zwei Tüten Fleisch in der Hand zu ihnen kommt, aufgehalten.

„Sasuke, eins reicht. Wir wollen Grillen und uns nicht besaufen“.

„Oh manno“, doch stellt er das Zweite weg dann grummelnd weg.

„Und wo ist jetzt Gaara?“, will Naruto wissen, doch beantwortet sich seine Frage von alleine, als dieser mit einem Berg an Gemüse auf dem Arm zu ihnen kommt.

Mit Belustigung stellt er fest, wie Narutos Augen immer größer werde, als er die Menge an Gemüse sieht.

„Wer soll den das alles essen?“

„Oh ich bekomme das schon weg“, meint Gaara nur und schaut dann abwartend in die Runde.

„Fehlt noch was?“, will dieser dann noch wissen, worauf Itachi jedoch nur kurz den Kopf schüttelt.

„Lasst uns Bezahlen bei der Schlange wird es noch etwas dauern, bis wir hier raus sind“.

Ungläubig reißt er seine Augen auf, als er die Masse an Menschen sieht, die an den zwei Kassen stehen.

„Das ist ja schon schlimmer, als bei uns in der Stadt. Warum machen die nicht noch die anderen beiden auf?“, meckert er, doch bekommt mal wieder keine Antwort.

„Klar ignoriert mich“, schmollend schiebt er seine Unterlippe vor, als sich die anderen drei anstellen und ihn einfach stehen lassen.
 

„Puh, endlich sind wir draußen. Dachte schon, ich müsste dort übernachten“, hört er seinen Bruder leise sagen, wo er ihm im Stillen recht gibt, die hätten wirklich noch eine dritte Kasse öffnen können.

„Hör auf zu meckern, wir sind doch jetzt draußen“, macht Naruto den anderen an, wo er sich doch etwas wundert, aber der Blonde ist heute schon den ganzen Tag seltsam drauf.

„Hört auf, helft lieber die Taschen ins Auto zu stellen“, kommt es von ihm, also auf zickerein hat er keine Lust.

Eingeschnappt verdrehen beide ihre Köpfe, worauf er nur seufzt, klasse auf so ein Theater kann er getrost verzichten.

So geht er mit Gaara alleine zu seinem Auto, welcher ebenfalls angepisst ist, von dem Benehmen der beiden.

Doch auf halbe Wege hält er abrupt an, als er eine bestimme Person sieht, welcher gerade auf der anderen Seite entlang geht.

Seine Augen verengen sich zu schlitzen, leise so das derjenige ihn nicht bemerkt, stellt er die Kiste und die Tasche ab und fängt an nach etwas zu kramen.

Als er die Flasche mit der Grill Sauce in der Hand hält, schleicht sich ein fieses Grinsen in sein Gesicht.

„Was hast du mit der Sauce vor?“, will sein Bruder wissen, welcher endlich mit Naruto zu ihnen aufgeschlossen ist.

„Das werdet ihr gleich sehen“, meint er jedoch nur und geht so normal wie möglich zu dem silbernen Mercedes Cabrio und schaut sich schnell um, als er keinen sieht, öffnet er die Flasche und fängt an, den Inhalt über das Leder der Sitze zu verteile.

Zufrieden mit seinen Werk, schmeißt er die Flasche weg und geht zu den anderen Dreien, wo Sasuke und Gaara sich das Lachen nicht mehr verkneifen können und Naruto ihn einfach nur mit offenem Mund ungläubig anschaut.

„So wir können weiter“, meint er als wäre nichts gewesen und schnappt sich die Tasche.

„Du weißt schon, dass wenn Hidan raus findet, dass du sein Auto versaut hast, er dich tot prügelt oder?“, will Naruto wissen und schüttelt dabei seinen Kopf.

„Mir egal.“
 

„Sasuke hilf mal Naruto die Garten Möbel auf zu stellen“, ruft er seinen faulen Bruder rüber, welcher sich auf dem Rasen bequem gemacht hat.

„Muss das sein?“, wird er gequält gefragt, worauf er nur die Augen verdreht.

„Ja und jetzt ab, sonst bekommst du nichts“.

„Sauerei“, hört er diesen darauf nur grummeln, doch bewegt er sich in Richtung Garage.

Kopf schüttelnd über so viel Faulheit, legt er die nächsten Stücke Fleisch auf den Grill, immerhin steht er selber bei den Temperaturen am heißen Grill und beklagt sich nicht, genau wie Gaara, der in der Küche den Salat zubereitet.

Sich den Schweiß von der Stirn wischen, zieht er sich erst mal sein Shirt aus und krempelt seine Hosenbeine hoch, also wirklich das hält doch keiner aus.

„Hi Sasuke, bringt mir doch mal ne Cola, ich geh hier noch ein“, ruft er zu diesen, welcher inzwischen mit den anderen beiden am Tisch sitzt und die Kühle des Schattens genießt.

Sich wieder dem Grill zuwenden, merkt er nicht, wie sich sein Bruder hinter ihn stellt und ihn die kalte Dose in den Nacken legt.

„Ah kalt“, flucht er und geht zur Seite, wobei er ein Leises Glucksen hinter sich hört.

„Hier“, meint Sasuke und hält ihm die Dose nun richtig hin, dabei schaut er ihm jedoch nicht an, sondern seinen Oberkörper, worauf er verschmitzt anfängt, zu grinsen und sich vorbeugt.

„Na gefällt es dir so sehr, das du mir nicht ins Gesicht schauen kannst?“, flüstert er leise in das Ohr und sieht, wie der andere drauf eine Gänsehaut bekommt.

„Spinn nicht rum“, kommt es von Sasuke, welcher sich darauf wieder zu den anderen begeben will, doch hält er ihn am Arm und dreht ihn wieder zu sich um.

Bevor der Kleinere was sagen kann, küsst er ihn und nutzt aus, dass der andere kurz überrumpelt ist, und teilt die Lippen mit seiner Zunge und fängt ein süßes Spiel an, welches kurz darauf erwidert wird.

Keuchen löst er sich, als ihm die Luft aus geht und schaut in die dunklen Seen seines Bruders, wo er deutlich Lust sehen kann, worauf ihm ein Schauer über den Rücken läuft.

„Hmm da könnt man glatt Lust auf mehr bekommen“ haucht er ihm ins Ohr und lässt Sasuke dann los, immerhin hat er noch den Grill, um den er sich kümmern muss.

Doch aus dem Augenwinkel sieht er ganz genau, wie Sasuke auf seine Worte reagiert, erst läuft dieser rot an, doch dann schüttelt er seinen Kopf und wirft ihn einen undefinierbaren Blick zu, bevor er zu den anderen beiden geht.
 

Entspannt lässt er seinen Blick durch den Garten wandern, dabei muss er immer wieder feststellen das Naruto und Itachi echt glück haben.

Doch schnell verscheucht er dieses Gefühl von Neid und widmet sich wieder seinen Teller, dabei schielt er zu Itachi, sitzt dieser immer noch mit freiem Oberkörper ihm gegenüber.

Und seit dem Kuss muss er immer wieder dran denken, dass er mehr will, weit aus mehr, doch seufzt er nur kurz und fängt dann wieder an zu essen.

Leise hört er Gaara neben sich was von Tierquäler murmeln, dabei kaut er auf seinem Salat rum, das dieser aber, bis vor kurzen selber noch Fleisch gegessen hat, wird einfach mal übersehen, er ist gespannt wie lange dieses mal, diese Phase bei dem Rotschopf anhält.

„Ich hoffe ihr ab Ohrstöpsel?“, meint dieser dann plötzlich und grinst in die Runde.

Er kann sich schon denken, was er damit meint und grinst zurück, dabei schaut er zu Naruto, welcher mit der frage nichts anfangen kann.

„Äh warum?“, will dieser auch darauf wissen und erhellt einen anzüglichen Blick von seinem besten Freund, worauf er dann langsam rot wird, als er die Anspielung verstanden hat.

Leise muss er darauf kichern, ist der Blick doch mal wieder zu geil, welcher der Blonde drauf hat.

„Übertreibe es aber nicht ne, nicht dass er morgen nicht mehr aus dem Bett kommt“, gibt er auch noch seinen Senf dazu und wackelt mit den Augenbrauen.

„Pass mal lieber du auf, dass du morgen aus dem Bett kommst“, mischt Itachi sich ein und spielt auf seinen Satz von eben an, worauf er eine Gänsehaut bekommt.

„Na dann lass ich mich mal überraschen“, grinst er frech und schaut Itachi provokant an, welcher jedoch nur schmunzelt.

Als er fertig mit essen ist, lehnt er sich gemütlich zurück und beobachtet wieder mal Itachi, welcher sich durch die Haare fährt und dann kurz über seine Brust streicht.

Darauf spürt er wie seine Wangen heiß werden und sich sein Blut noch wo anders hin bewegt, durch tiefes Einatmen versucht er sich wieder zu beruhigen, weiß er doch gar nicht, warum diese Geste ihn so erregt, doch hilft es nicht wirklich.

So springt er auf, „Ich muss mal“, murmelt er schnell und geht dann zügig ins Haus, direkt ins Bad.

Doch als er gerade abschließen will, öffnet sich die Tür und sein Bruder kommt mit einem wissenden lächeln rein.

„Na warum hast du es den plötzlich so eilig?“, will dieser wissen und drängt ihn weiter nach hinten, worauf er wenig später die Wand im Rücken hat.
 

„Ich freu mich wirklich auf heute Abend“, meint dieser nur und verschließt ihre Müder kurz, bevor er sich die Hände wäscht und dann wieder verschwindet.

Immer noch mit schnell gehendem Atmen, richtet er seine Kleidung und wäscht sich sein Gesicht, dabei schauen ihm zwei Lust verschleierte Augen entgegen.

Den Kopf schüttelnd und tief durch Atmen geht er wenig später wieder in den Garten, wo die anderen sitzen und Karten spielen, dabei schaut er seinen Bruder an, welcher ihn nur kurz angrinst und dann weiter spielt.

Ja er freut sich auch auf den Abend.

Abschied

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Abschied non Adult

Nervös betretet er, nach dem er aus dem Bad kommt, Itachis Zimmer, in welchem dieser schon wartet.

Er weiß ganz genau, was dieser nun will und auch er will es, doch ist es sein erstes mal mit einem Mann und dementsprechend ist er nervös, was man ihm auch ansieht.

Denn kaum ist er im Zimmer und hat die Tür hinter sich geschlossen, kommt sein Bruder auf ihn zu, dabei lächelt er ihn beruhigend an.

„Nervös?“, will er wissen und schaut ihm dabei in die Augen.

„Etwas“, gesteht er ihm und weicht dann seinem Blick aus, irgendwie ist es ihm jetzt peinlich, dass er sich hier gerade so aufführt.

„Hey sieh mich an“, bittet er ihn und dreht seinen Kopf sanft zurück, sodass er ihn ansehen muss.

„Du brauchst keine Angst haben. Wenn du es wirklich nicht willst, dann lassen wir es. Ich kann warten“, haucht er ihm entgegen, wo er in seinen Augen lesen kann, dass er dies ernst meint.

„Ich will schon, aber.“

„Aber du weißt nicht, was kommt und wie du dich verhalten sollst“, unterbricht er mich und bring es damit auf den Punkt, so dass er nur leicht nickt.

„Keine Sorge, über lass alles mir und entspann dich einfach. Und wenn dir unwohl ist, dann sage mir das und ich höre auf.“

Durch die Worte merkt er, dass er wirklich etwas ruhiger wird, was sein Gegenüber auch sieht, so kommt er noch etwas näher und versiegelt ihre Lippen in einen Kuss, welcher am Anfang sanft ist, doch schnell leidenschaftlicher wird.
 

Nach Atem ringen schaut er ihn an und legt sanft seine Lippen auf Itachis, bevor er sich aus ihm zurückzieht und sich neben ihm fallen lässt.

Fertig aber sehr glücklich kuschelt er sich an den anderen, worauf er dieser seinen Arm um ihn legt und ihn sanft über den Arm streicht, dadurch fallen ihm langsam die Augen zu.
 

„Los beweg deinen faulen Arsch“, flucht Temari, Gaaras ältere Schwester, laut rum.

Dabei steht sie neben ihrem Wagen und scheucht seinen besten Freund durch die Gegend, welcher sich mit seinen Taschen abmüht.

„Kannst ruhig mal helfen, statt nur rum zu brüllen“, faucht er diese darauf an.

„Wie bitte, reicht doch wohl, dass ich dich abhole. Nur weil du nichts nutzt, dein ganzes Geld ausgegeben hast.“

„Ja ja, doch alte Hexe“, stöhnt er und donnert dann seinen Koffer in den Kofferraum, welchen er dann extra laut zu macht.

„Und ihr passt gut auf Pepper auf, nicht war Temari?“, will er von der Blonden wissen, als er die Katze ins Auto stellt.

„Natürlich Schatz, keine Sorge. Dein Pepper wird es gut bei uns haben“, beruhigt sie ihn und tätschelt seinen Kopf.

„Los du pfeife bewege dich, ich will los“, schreit sie ihren Bruder wieder an, welcher darauf auf ihn zu kommt.

„Also mach’s gut“, nuschelt er betrübt und fällt Gaara dann um den Hals, worauf er diesen durch knuddelt.

„Du auch, wenn was ist, weißt du ja, wo ich bin, ne?“, meint er nur leise.

„Und pass auf dein Schatz auf“, flüstert er noch und löst sich dann.

„Klar doch.“

Damit geht er zu Itachi, welchen er auch erst mal knuddelt und auf Wiedersehen sagt.

Als er bei Naruto angekommen ist, nimmt Gaara dessen Gesicht sanft in seine Hände und legt seine Lippen auf die des blonden.

Doch nicht für lange, nuschelt er ihm noch etwas zu und küsst ihn noch leicht, bevor er sich gänzlich löst und zu seiner Schwester in den Wagen steigt, welche darauf losfährt und zum Abschied laut Hupt, dann sind sie auch schon weg.

„Weg ist er“, meint er leise und spürt dann zwei Arme, welche sich von hinten um ihn legen und er an eine warme Brust gezogen wird.

„Sei nicht traurig, in den nächsten Ferien kann er gerne wieder kommen, oder wir fahren zu ihm“, flüstert Itachi in sein Ohr.

„Ja hast recht.“
 

Lange schaut er dem Wagen, wo Gaara drin sitzt, hinterher, wobei ihm der Anblick schmerzt.

„Kopf hoch Naruto, ich bin echt in dich verliebt“, hat er nach dem Kuss genuschelt und ihm dabei in die Augen geschaut.

„Ich in dich auch“, wispert er und geht dann zusammen mit Sasuke und Itachi rein.

Wieder da

„Oh man müssen die heute wieder kommen?“, mault Naruto rum, dabei stochert er lustlos in seinen Nudeln rum, welche Itachi für sie gekocht hat.

„Was ist eigentlich dein Problem? Immerhin sind es deine Eltern“, will er wissen, dabei schaut er ihn gespannt an.

„Na ist doch klar, wenn die wieder da sind, heißt es wieder, Naruto mach dies mach das, sei dann und dann zu Hause, schau nicht so viel fern, mach die Musik leise und zudem werdet ihr beide auch wieder gehen.“

„Oh wusste gar nicht, dass du so an uns hängst“, entkommt es ihm entzückt und wackelt dabei mit seinen Augenbrauen.

„Spin nicht rum“, grummelt der Blonde drauf, doch sieht er genau, wie dieser etwas rot um die Nase wird.

„Na gut, wirklich freuen tue ich mich auch nicht. Aber eher wegen dem Gespräch mit deinem Vater“, dabei schnauft er einmal laut auf und sein Blick verdunkelt sich.

Das wird noch was, wenn er jetzt schon daran denkt, vergeht ihm alles.

„Jetzt macht mal langsam, alle beide. So schlimm wird es schon nicht werden. Zudem lass das Gespräch mal meine Sorge sein“, mischt Itachi sich ein, welcher bis jetzt schweigend die Zeitung gelesen hat.

„Ts“, gibt er nur von sich und schiebt dann seinen Teller zur Seite, irgendwie ist ihm der Hunger gerade vergangen.

„Zumal will ich dich bei dem Gespräch eh nicht dabei habe, reicht, wenn ich mir diesen ganzen Mist anhören darf“, meint sein Bruder noch, worauf er erstaunt eine Augenbraue hebt.

„Aber“, will er anfangen, doch das Geräusch der Haustür, die sich öffnet, unterbricht ihn.

„Klasse“, hört er Naruto maulen, welcher dabei ein Gesicht zieht, wie sieben Tage regen Wetter.

„Sei bloß ruhig, Naruto“, zischt Itachi ihm noch zu, bevor er aufsteht und in den Flur geht.

„Hallo jemand da, Mam und Dad sind wieder da“, hört er Kushina laut rufen, wo er sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen kann.

Irgendwie mag er sie.

„Na komm, lass uns ihnen Hallo sagen“, meint er gespielt fröhlich und schnappt sich Narutos Hand und zieht ihn dann hinter sich her in den Flur, wo Itachi gerade seine Mutter umarmt.

„Hi Mam, Dad“, nuschelt Naruto und grinst beide breit an.

„Naruto, Sasuke schön euch zu sehen“, ruft Kushina aus und umarmt sie beide nacheinander, was ihm doch etwas fremd ist.

„Gut seht ihr aus, ich hoffe doch ihr Wart artig die zwei Wochen“, scherzt sie rum und schiebt uns dann ins Wohnzimmer, dabei kann er aus dem Augenwinkel sehen, wie Itachi und Minato sich feindliche Blicke zuschicken, na wunderbar, das fängt ja gut an.

Doch lange kann er sich keine Gedanken darüber machen, drückt sie Kushina doch auf die Couch und wuselt sofort wieder in die Küche, wo sie mit Trinken wieder kommt.

„Dann erzählt mal, wie waren die zwei Wochen so?“, will sie wissen, dabei schenkt sie jeden von uns was ein.

„Ähm ganz Ok“, gibt er leise von sich und schaut Naruto dabei von der Seite an.

„Mein bester Freund war für ein paar Tage hier“, meint er noch und lehnt sich dann erst mal zurück, scheinbar weiß sie nicht was zwischen Minato und Itachi los ist, welche immer noch nicht hier sind.

„Ah das ist doch schön, kann mir gut vorstellen, dass du ihn sehr vermisst.“

„Ja etwas“, nuschelt er und trinkt dann etwas, über Gaara will er nun wirklich nicht denken, stimmt es ihn doch irgendwo traurig.

„Und Naruto, hast du den nichts zu erzählen, immerhin hast du deine alte Mutter seit zwei Wochen nicht gesehen.“

„Nein nicht wirklich, wie Sasuke schon sagte, war Gaara für ein paar Tage hier und wir waren einmal Schwimmen und haben gegrillt, sonst haben wir nicht viel gemacht“, weicht er seiner Mutter aus, dabei kaut er nervös auf seiner Lippe und schaut sich immer zu im Wohnzimmer um.

Und da fällt ihm es auch endlich ein, warum Naruto so nervös ist, die Möbel.

Hatten sie doch komplett neue Möbel besorgt, nachdem Pepper die alten kaputtgemacht hat.

Nun selber nervös fummelt er an seinen Lederbändern an seinem Handgelenk rum und schaut Kushina an, welche sich mit einen Kleinen lächeln auf der Couch zurück gelehnt hat und sich im Wohnzimmer umschaut.

Dass sie das nicht sieht, denkt er, doch hat er sich scheinbar zu früh darüber gefreut, dass sie dies scheinbar nicht merkt und sie keinen Stress bekommen.

„Sagt mal, was sind das eigentlich für Möbel?“, will sie wissen und deutet auf die Couch und Vorhänge.

Leise schluckt er und sieht Naruto nervös mit seinen Händen spielen.

„Nun ja weißt du das war so“, versucht sich dieser raus zu reden, doch wirklich über eine Ausrede haben sie nicht geredet.

Selbst Itachi hat nicht gewusst, was sie seinen Eltern dazu sagen sollen.

„Ja ich höre“, will Kushina mit Nachdruck wissen und schaut sie gespannt an.

„Ja es war so, nun ja du wirst wahrscheinlich lachen. Hehe“, versucht Naruto sich drum herumzureden, doch sieht er, genau, wie er selber, das seine Mutter langsam ungeduldig wird.

„Naruto, Sasuke, sagt mir sofort, was das für Möbel sind und warum die hier stehen. Was ist mit den Alten passiert“, kommt es streng von ihr.

„Mama weißt du, das war so“, will Naruto scheinbar mit der Wahrheit raus rücken, doch eine Tür, die laut zugeknallt wird, lenkt uns ab.

„Sasuke wir gehen“, kommt es plötzlich von Itachi, welcher in der Tür auftaucht und alles andere als erfreut aussieht.

„Was aber warum das den, Itachi?“, will seine Mutter wissen und schaut ihn enttäuscht an.

„Nicht so wichtig, Mam. Rede nachher mit Dad, er wird dir alles sagen. Sasuke los komm jetzt“, fordert er ihn ein weiteres mal auf, welchen er nachkommt und entschuldigend zu Naruto schaut, welcher nun alleine das mit den Möbeln erklären kann.

Als er bei seinem Bruder steht, wird er auch sofort an der Hand gepackt und hinter diesem her gezogen, „Itachi du bleibst hier, wir sind noch nicht fertig miteinander“, hören sie plötzlich Minato von oben rufen, welcher die Treppe runter kommt und sie beide sauer anschaut.

„Nein“, ist jedoch Itachis einzige Antwort und er wird weiter hinter dem älteren hergezogen.

Erst als sie beide draußen sind, lässt sein Bruder ihn los und steigt in sein Wagen, in welchen er sich ebenfalls schnell setzt.

„Kannst du mir mal sagen, was jetzt genau passiert ist?“, fragt er ihn, erhält jedoch nur ein knurren als Antwort, worauf er seinen Mund wieder schließt.

Gut würde er warten bis Itachi sich beruhigt hat, doch kann er sich schon denken, dass das Gespräch mit seinem Vater alles andere als erfreulich abgelaufen ist.

Schweigend legen sie die kurze Strecke zu ihrer Wohnung zurück, wo Itachi dann hält und sie aussteigen.

Dabei schaut er Itachi die ganze Zeit über abwartend an, immerhin muss es was Schlimmes sein, wenn der dieser so reagiert.

Er hofft nicht, das Minato ihn wirklich hier weg holen will, will er doch bei seinem Bruder bleiben und nicht in so ein Scheiß Heim.

Als sie beide in der Wohnung sind, geht er in die Küche, würde er erst mal einen Tee aufkochen, vielleicht hilft dies ja, um den älteren wieder etwas zu beruhigen.

Welcher scheinbar gerade sein Schlafzimmer auseinander nimmt, so wie es sich für ihn anhört, doch weiß er auch, dass er Itachi, wenn dieser so drauf ist, nicht ansprechen soll.

So wartet er einfach und geht dann mit dem fertigen Tee ins Wohnzimmer, wo er sich dann auf die Couch setzt.

Doch kaum sitzt er, stürmt sein Bruder ins Wohnzimmer, direkt auf ihn zu, als er bei ihm ist, packt er ihn an den Armen und zieht ihn hoch.

Verwirrt über diese Reaktion seines Bruders, lehnt er sich an dessen Brust und erwidert die Umarmung.

„Das Lasse ich nicht zu “, hört er diesen leise nuscheln und er wird noch etwas näher an den anderen gedrückt.

Was will er am liebsten fragen, doch schweigt er und drückt seinen Bruder nur noch etwas näher an sich, welcher seinen Kopf an seinem Hals legt und tief durchatmet.

So hat er ihn noch nie erlebt und es macht ihm wirklich etwas Angst.

Das lasse ich nicht zu

~ Rückblick Gespräch von Itachi und Minato ~
 

Kaum steht er seinem Vater gegenüber, hat er das Gefühl, als würde die Stimmung kälter werden.

Er weiß ganz genau, dass er sofort mit ihm reden wollen würde, so bleibt er einfach hier stehen, während seine Mutter mit Sasuke und Naruto ins Wohnzimmer geht.

Entweder weiß diese nichts hier von, oder sie überspielt es, wie so vieles, soll ihm recht sein.

„Komm“, reißt sein Vater ihn aus seinen Überlegungen und geht die Treppe nach oben rauf, scheinbar will er mit ihm, in seinem Büro über alles reden.

So folgt er ihm, auch wenn er von außen normal rüber kommt, in seinem Inneren herrscht regelrecht ein Gefühlssturm.

Im Büro angekommen, stellt er sich mit verschränkten Armen mitten in dem Zimmer und schaut seinen Vater abwarten an, anfangen würde er nicht.

„Ich gehe davon aus, dass du weißt, worüber ich mit dir reden will?“, geht es los, worauf er nur kurz nickt.

„Gut und du weißt auch, was ich davon halte und erwarte“, abfällig und bestimmend wird ihm dies entgegen geschleudert, so als wer es was Ekelhaftes oder Giftiges, was einem schadet, wenn man darüber länger nachdenkt.

Seine Hände zu Fäusten geballt, schaut er seinen Vater an, was fällt ihm eigentliche ein, so mit ihm zu reden, selbst wenn er sein Vater ist.

„Ja weiß ich und doch werde ich das nicht machen“, kommt es kalt von ihm.

„Wie bitte? Ich glaube ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich erwarte von dir, diese Beziehung umgehend zu beenden, oder ich sorge dafür, das Sasuke von dir weg kommt.“

„Einen Scheiß werde ich, was Sasuke und ich machen, geht dich nichts an.“

„Ah ja, ich bin immer noch dein Vater“, brüllt dieser ihn laut an und fuchtelt dabei mit seinen Händen rum.

„Ich bin erwachsen und kann somit selber entscheiden, mit wem ich was anfange.“

„Er ist dein Bruder.“

„Und wenn schon, nur weil wir die gleichen Eltern haben, heißt es nicht, dass wir Brüder sind. Ich habe eine ganz andere Beziehung zu Sasuke, als wie zu Naruto.“

„Und wenn schon, ihr stammt aus derselben Familie und so was ist Verboten.“

„Nein ist es nicht, wir Zeugen immerhin keine Kinder miteinander.“

„Es ist einfach nur ekelhaft und als dein Vater, dulde ich dieses Verhalten nicht.“

„Ich lasse es mir von dir aber nicht verbieten. Zudem bist du nur auf dem Papier mein Vater“, wäre ja noch schöner.

„Itachi es reicht, entweder du beendest dies oder ich sorge persönlich dafür, das Sasuke in ein Heim kommt, weit weg von hier.“

„Nein es reicht noch lange nicht, du bist zwar mein Adoptivvater aber, das gibt dir noch lange nicht das Recht, dich in mein Leben einzumischen. Ich bin Erwachsen und ich entscheide mit wem ich eine Beziehung anfange und mit wem nicht. Und wenn du Sasuke von mir weg holen willst, dann stell dich auf mächtigen Ärger ein, denn das werde ich nicht zu lassen“, kommt es kalt von ihm, dabei schaut er seinen Vater bedrohlich an.

Welcher bei diesem Ton, leicht zusammenzuckt, immerhin hat er noch nie so mit ihm geredet.

Damit dreht er sich um und geht zur Tür, an welcher er noch einmal hält und über seiner Schulter zu seinem Vater schaut, welcher ihn vor Wut rot im Gesicht, anschaut.

„Und wenn du wirklich so weit gehen willst, dann hast du einen Sohn weniger“, damit geht er.

„WENN DU JETZT GEHST, WARST DU DIE LETZTE ZEIT MEIN SOHN“, hört er ihn noch laut brüllen.
 

~ Rückblick ende ~
 

„So war das“, beendet er die Erzählung, über das Gespräch mit seinem Vater.

Lange zeit sagt Sasuke darauf nichts, sondern schaut nur zur Decke rauf.

„Meinst du, er wird wirklich versuchen, mich hier wegzuholen?“

Leise seufzt er auf, als er diese Frage hört.

„Ich weiß es nicht, doch sollte er es versuchen, werde ich alles daran setzten, dass du hier bleibst“, beruhigt er seinen Bruder, welcher sich darauf noch etwas näher an ihn kuschelt.

„Ich will hier bleiben, bei dir, kann er das nicht verstehen?“

„Nein ich glaube nicht, dafür ist er viel zu verbohrt. Er ist recht intolerant, was Homosexuelle angeht.“

„Dann wird Naruto auch seine Probleme bekommen, wenn er das mit Gaara erzählt oder?“, leise hört er die Sorge aus Sasukes Stimme, als er ihn dies fragt.

„Ja wahrscheinlich.“

„Doch lass und jetzt nicht mehr darüber nachdenken.“

„Ist gut“, murmelt Sasuke und gähnt dann einmal leise.

„Bist du müde?“, will er leise wissen und streicht ihm dabei eine Strähne aus der Stirn.

„Etwas.“

„Dann lass und schlafen“, macht er den Vorschlag, welcher gern angenommen wird, denn kurz darauf ist sein kleiner Bruder eingeschlafen.

Er selber liegt noch wach und denkt über das Gespräch nach, doch auch ihm fallen irgendwann die Augen zu und er schläft ein.
 

„Sasuke, wach auf, los wach schon auf“, hört er jemanden mit sich sprechen, worauf er grummelnd seine Augen öffnet und darauf in zwei blaue schaut.

„Naruto, wasn los?“, will er müde wissen und setzt sich langsam auf, dabei achtend, dass Itachi, welcher neben ihm schläft, nicht wach wird.

„Komm in die Küche, dort werde ich dir alles erklären.“

Noch müde gähnt er erst mal und steht dann langsam auf, dabei erhascht er einen Blick auf den Wecker, welcher gerade mal halb fünf anzeigt.

„Der spinnt doch, mitten in der Nacht hier aufzutauchen“, flucht er leise und geht dann in die Küche wo er Naruto vorfindet, welcher aus dem Fenster schaut.

Also irgendwas stört ihm an diesen, doch kommt er nicht drauf was, vielleicht dieses ernste ,was der andere ausstrahlt.

„Also was ist los, du tauchst nicht um sonst mitten in der Nacht hier auf?“

„Ich werde abhauen und ich wollte fragen, ob du mit kommst?“

„Äh bist du bescheuert, warum sollte ich das machen? Und wo willst du überhaupt hin?“

„Mam und Dad haben sich gestern nach dem ihr weg wart, richtig gefetzt. Erst mal wegen euch beiden, dann Wegen dem, was mit dem Möbeln passiert ist und weil ich mit Gaara zusammen bin. Dad ist total ausgerastet, hat schon das Jugendamt angerufen, welche in den nächsten Tagen hierher kommen wollen und mich, mich will er auf ein Internat schicken, zudem denkt er darüber nach, mich zu verloben.“

„Scheiße“, flucht er, da ihm wirklich gerade die Sprache fehlt.

„Und kommst du jetzt mit?“, will der andere von ihm wissen

„Sag mir erst, wo du hin willst?“

„Gaara“, ist alles, was er als Antwort bekommt, worauf er auch hätte selber kommen können.

„Aber was ist mit Itachi?“, er will ihn nicht einfach so ohne Bescheid zu geben, abhauen.

„Dem werden wir, wenn wir bei Gaara sind, Bescheid sagen, wo wir sind, also was ist jetzt?“

„Ja ist gut, ich komme mit. Besser als das mich das Jugendamt hier raus schleift und Itachi einen dran kriegt.“

„Gut, dann beeile dich. Der Zug geht in anderthalb Stunden.“

Darauf fängt er an seine Sachen zu packen, viel hat er ja eh noch nicht hier, so geht dies recht schnell.

Kurz bevor sie beide gehen, geht er noch mal ins Schlafzimmer, wo sein Bruder immer noch schläft und hier von nichts mitbekommt.

„Es tut mir leid“, flüstert er leise, als er direkt neben diesen steht und ihm eine Strähne aus dem Gesicht streicht, dann geht er zu Naruto, welcher schon ungeduldig wartet.

Wo sind sie?

Murrend dreht er sich von der Sonne weg, welche ihm direkt ins Gesicht scheint, dabei tastet er nach seinem Bruder, der eigentlich neben ihm liegen sollte.

Doch als er nur die kalte Matratze zu fassen bekommt, öffnet er seine Augen und sieht, das Sasuke nicht mehr neben ihm liegt.

„Sasuke?“, ruft er laut durch die Wohnung, doch bekommt er keine Antwort.

So steht er auf und schaut erst mal im Wohnzimmer nach, wäre nicht das erste mal, das dieser nachts ferngesehen hat und dann eingeschlafen ist, doch findet er nur ein leeres Zimmer vor, worauf er seine Augenbraue verzeiht.

Vielleicht ist er in seinem Zimmer, immerhin hat er dort noch das ein oder andere an Zeugs, überlegt er, doch auch dort ist Sasuke nicht.

Schnell schaut er dann noch in der Küche nach, ob dort nicht ein Zettel liegt, doch nichts.

So lässt er sich auf einen der Küchenstühle nieder, dabei kaut er auf seiner Unterlippe rum.

„Wo ist er nur?“, murmelt er und springt dann auf und geht ins Wohnzimmer, wo er sich sein Handy nimmt und Sasuke anruft, das er nicht eher darauf gekommen ist.

Doch als nur die Mailbox angeht, flucht er leise und schaut sauer auf sein Handy, doch schnell schüttelt er seinen Kopf und ruft Naruto an, vielleicht weiß dieser was.

Doch auch dort ist nur die Mailbox an, nun richtig sauer, schmeißt er sein Handy auf die Couch und geht ins Schlafzimmer um sich was anzuziehen.

Dass ein Handy aus ist, kann vorkommen, doch das beide aus sind, da glaubt er nicht an einen Zufall.

So geht er schnell aus seiner Wohnung zu seinem Auto, in welches er einsteigt und losfährt, wahrscheinlich hat sein Vater irgendwas damit zu tun und gnade ihm Gott, sollte dies so sein.

Als er bei seinen Eltern ankommt, springt er schon regelrecht aus dem Wagen und klingelt Sturm, gleichzeitig hämmert er gegen die Tür.

„Mach auf“, ruft er laut und hämmert weiter, als er auch schon Schritte hört, die eindeutig seiner Mutter gehören.

Und als diese ihm öffnet, schiebt er sie so sanft wie gerade möglich zur Seite und stürmt ins Haus, direkt in das Zimmer von Naruto, welches jedoch leer ist.

Wie er sich das gedacht hat, also hat sein Vater scheinbar wirklich was damit zu tun.

So stürmt er in das Büro seines Vaters, welcher immer samstagmorgens dort drinnen ist und Mails beantwortet, auf die Rufe seiner Mutter achtet er gar nicht.

Ihm doch egal das sein Vater nicht gestört werden will, so knallt er die Tür auf, welche hart an die Wand schlägt.

„Wo ist Sasuke?“, schreit er seinen Vater auch sofort an, welcher ihn sauer anschaut.

„Woher soll ich das den wissen? Zumal was fällt dir eigentlich ein, hier so rein zu stürmen?“

Auf das Letzte geht er gar nicht erst drauf ein, sondern baut sich vor seinen Vater auf, welcher hin mit seinem Blick regelrecht durchbohrt.

„Minato, Naruto ist verschwunden“, platzt seine Mutter in das Büro, die Sorge dabei in ihrem Gesicht stehend.

„WAS?“, brüllt sein Vater und springt auf.

„Er ist nicht in seinem Zimmer und sein Handy ist aus“, kommt es von seiner Mutter, welche dabei versucht seinen Vater zu beruhigen, da dieser dabei ist das Zimmer von seinem Bruder zu stürmen.

Mit einem fast schon Selbstgefälligen grinsen schaut er seinen Vater an, welcher auf ihn zu kommt und dabei drohen mit seiner Hand auf ihn zeigt.

„Das ist alles nur deine Schuld und die deines missratenen Bruders, wenn er nicht wäre, wärst du nicht auf die Idee gekommen, mit diesem in die Kiste zuspringen und Naruto würde Sakura eine zweite Chance geben“, wird er beschuldigt, wobei sein Blick mit jedem Wort dunkler wird.

„Jetzt halt mal den Mund, ich habe es dir gestern schon gesagt, ist es meine Sache mit wem ich was mache und lass Sasuke daraus, er kann nichts dafür und wenn ihr einer Missraten ist, dann ja wohl du. Immerhin muss es einen Grund haben, warum Naruto und Sasuke verschwunden sind und ich bin mir sehr sicher, dass du was damit zu tun hast, du und deine Intoleranz“, meint er kalt und geht dabei immer weiter auf seinen Vater zu, welcher ihn fast schon hasserfüllt anschaut.

Leise hört er seine Mutter aufkeuchen, als sie dies alles hier so erfährt, doch kann er gerade keine Rücksicht auf sie nehmen, so gerne er ihr dies hier erspart hätte, aber er hat sich das schon gedacht, das sie nichts hier von weiß.

„Was fällt dir eigentlich ein?“, faucht sein Vater und hebt die Hand, um ihm eine zu scheuern, doch wird er aufgehalten.

„Kushina?“, bringt dieser darauf erstaunt heraus und schaut seine Mutter verständnislos an, welcher den Blick gesenkt hat.

„Halt den Mund Minato, Itachi hat recht, weil du gestern total ausgerastet bist und Naruto in ein Internat stecken will, ist er doch abgehauen und ich denke, dass er Sasuke sofort mitgenommen hat, als er mitbekommen hat, wie du mit dem Jugendamt telefoniert hast.“

Zischen zieht er darauf die Luft ein, „Du elender“, will er anfangen, doch reicht ein Blick seiner Mutter und er schließt den Mund, jedoch spiest er seinen Vater weiter mit Blicken auf.

„Itachi es reicht. Es ist nicht der Zeitpunkt um sich zu streiten. Naruto und Sasuke sind abgehauen, wer weiß, wo sie sich herumtreiben. Ich würde vorschlagen ihr beide vergesst fürs Erste euren Streit und wir werden uns zusammen überlegen, wie wir die beiden finden“, redet seine Mutter weiter, wobei ihr entgeht, wie sein Vater vor Wut anfängt zu zittern.

„Vergiss es, ich werde mich nicht mit diesem Abschaum zusammensetzten, Sasuke ist mir scheiß egal, ich bin froh das er weg ist. Und Naruto, der kann sein Blaues wunder erleben, wenn er wieder hier ist.“

Klatsch.

„Wage es nie wieder, so über meine Kinder zu reden“, faucht seine Mutter, welche immer noch mit erhobener Hand vor seinem Vater steht, welcher sich seine Wange hält und seine Frau fassungslos anschaut.

„Itachi wir gehen“, ist alles, was sie noch sagt, bevor sie seine Hand nimmt und ihn hinter sich her zieht, seinen Vater links liegen lassend.

„Mutter“, will er anfangen, doch reicht ein gezischtes „Ruhe“, von hier und er schweigt fürs Erste.

Weiter hinter seiner Mutter hergezogen werdend, gehen beide zu seinem Auto, in welches sie einsteigen und zu ihm fahren, dabei bleibt die ganze fahrt über diese eiskalte Stille, welche sich über sie gelegt hat.

Erst als sie bei ihm im Wohnzimmer sitzen und er seiner Mutter einen Tee reicht, durchbricht sie diese.

„Itachi auch wenn ich es nicht gut heiße, was du und Sasuke macht, ist es jedoch eure Sache, ihr seid beide alt genug. Und Naruto, dieser kann selbst entscheiden, ob er mit Frauen oder Männern zusammen sein will. Deswegen entschuldige ich mich, für das Verhalten von Minato.“

Entsetzt schaut er seine Mutter an, welche diese Worte nur leise über die Lippen bringt.

„Mam hör auf, entschuldige dich nicht für das Verhalten von anderen. Minato hat selber entschieden, so zu reagieren. Also höre auf“, meint er leise, aber eindringlich, als er vor seiner Mutter in die Hocke geht und ihre Hände in seine nimmt.

Dies alles hier, das wollte er nicht, nicht so. Er wusste, dass es schwer werden würde, das sein Vater Stress machen würde, doch das es so ausartet, damit hätte er nie im Leben gerechnet.

„Es tut mir leid“, entschuldigt er sich leise bei seiner Mutter, welche ihn ihre Hand dann auf seine Wange legt und seinen Kopf hebt, welchen er gesenkt hat.

„Nicht doch. Ich weiß, dass du dich für nichts Entschuldigen brauchst, und weiß ich, dass du das mit Sasuke nicht einfach nur so machst. So bist du nicht, so gut kenne ich dich, du machst nie was einfach nur so.“

Dankbar, für diese Worte, schaut er seine Mutter an, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn gibt, „Danke“, flüstert er dann noch leise und erhebt er sich wieder.

Schön und gut, dass dies hier erst mal geklärt ist, doch Sasuke und Naruto sind immer noch verschwunden und nicht erreichbar.

„Wir sollten uns überlegen, wie wir die beiden jetzt finden“, meint er und will sich gerade hin setzten, als sein Telefon geht.

Schnell hechtet er zu diesen und nimmt ab.

„Ja Hallo?“, oh wie er hofft Sasuke oder Naruto möge am anderen ende dran sein.

„Itachi, ich bin es Sasuke“, hört er seinen Bruder, worauf er erleichtert ausatmet und seiner Mutter zunickt, welche ihn erwartungsvoll anschaut.

„Sasuke, wo bist du?“

„Ich bin bei Gaara, Naruto ist auch hier.“

„Warum seid ihr einfach abgehauen, warum hast du nichts gesagt?“, er weiß gar nicht was er alles zuerst Fragen soll, er ist nur froh das es den beiden scheinbar gut geht.

„Das ist egal, ich, also wir wollten eigentlich nur Bescheid sagen, dass es uns gut geht. Und das wir nicht nach Hause kommen, so lange Minato so drauf ist.“

Leicht nickt er, da er sich so was schon gedacht hat.

„Das habe ich mir gedacht, bleibt da. Ich komme vorbei und dann werden wir in Ruhe über alles reden.“

„Na gut, bis später. Ich schicke dir per SMS die Adresse“, meint sein Bruder noch, bevor er einfach auflegt.

Enttäuscht darüber schaut er auf das Telefon, bevor er es weglegt und sich zu seiner Mutter umdreht, welche ihn angespannt anschaut.

„Sie sind bei Gaara, in Sasukes alter Heimatstadt. Ich werde los fahren und die beide holen, bleib du bitte so lange hier, ich will nicht, dass du mit Minato alleine bist. Nicht wenn er so drauf ist. Ich werde morgen wieder da sein.“

„Ist gut. Und Itachi, danke“, bedankt sich seine Mutter leise bei ihm, worauf er sich kurz umarmt und sich dann auf den Weg macht.

Heimat

Mit einem unguten Gefühl geht er hinter Naruto her, welcher den Ausgang des Bahnhofes ansteuert, auch wenn er jetzt wieder in seiner alten Heimatstadt ist, fühlt er sich nicht wirklich glücklich.

Immerhin ist er einfach so abgehauen, ohne Itachi was davon zusagen, nicht mal einen Zettel hat er hinterlegt.

„Hi Sasuke, wo müssen wir jetzt hin?“, will der Blonde wissen, als sie aus dem großen Gebäude kommen.

„Hier lang“, meint er und geht Richtung S-Bahn, die sie nach Gaara bringen würde.

„Sag mal, Gaara weiß aber schon, dass wir kommen?“, will er von Naruto wissen, welcher hinter ihm hergeht und dabei alles aus großen Augen anschaut.

Leicht schmunzelt er bei diesem Blick und schaut sich selber kurz um, ja so eine Großstadt ist schon was anderes, als so ein Nest wo er jetzt wohnt.

„Nun ja, wirklich Zeit hatte ich noch nicht, ihm dies zu sagen“, gesteht ihm Naruto dann, dabei lächelt er ihn nervös an.

„Na dann“, murmelt er und schüttelt den Kopf, da wird dieser dann aber blöd schauen, wenn sie gleich vor seiner Tür stehen.

Als ihre S-Bahn einfährt, schnappt er sich den Blonden an der Hand und zieht ihn hinter sich her, da dieser wieder dumm in die Gegend schaut.

„Oh man“, flucht er rum, als er mit Naruto sich durch das Gedränge schiebt und dabei über einen Kinderwagen stolpert.

„Scheiße aber auch, die Dinger gehören doch verboten“, flucht er laut und schaut die Mutter sauer an, welche sich jedoch nichts davon annimmt.

„Ts“, grummelt er nur und setzt sich dann auf einen leeren Vierer.

„Wie lange fahren wir jetzt noch bis nach Gaara?“, unterbricht Naruto sein Gefluche, über Mütter, die meinen, sich alles erlauben zu dürfen.

„Äh etwa zwanzig Minuten, dann müssen wir aber noch zehn Minuten laufen.“

„Oh man, hätte nie gedacht, dass eine einzige Stadt so groß sein kann.“

„Tja und dabei ist diese hier nur die zweitgrößte. Aber kann das sein, das du noch nie in einer Großstadt warst?“

„Merkt man das?“, will er leise wissen und bekommt einen Rotstich um die Nase, was ihn leicht grinsen lässt.

„Ah wie kommst du den darauf?“, zieht er ihn auf.

„Du bist blöd weißt du das?“

„Hmm ja ich denke das hat man mir schon gesagt, aber danke, dass du es mir noch mal sagst.“

Leise lacht der andere darauf und schaut dann aus dem Fenster, was er auch macht, immerhin ist er schon ein paar Wochen nicht mehr hier gewesen und da genießt er es, seine Heimatstadt mal wieder sehen zu können.

Knapp dreißig Minuten später stehen sie vor einem Reihenhaus, wo er dann klingelt.

„Hey beweg mal deinen Arsch, es hat geklingelt“, hört er auch darauf Temari brüllen, worauf er grinsen muss, hier hat sich nichts verändert.

Kurz darauf wird ihnen auch schon aufgemacht und Kankuru schaut ihn überrumpelt an, was ihn noch breiter zum Grinsen bringt.

„Hey Hexe, deine Zecke ist hier und noch so ein blonder Wicht“, schreit dieser ins Haus und geht dann wieder, typisch Kankuru eben.

Lautes poltern ertönt und wenige Sekunden später steht Gaara in der Tür und schaut sie aus großen Augen an, in denen der Unglaube, darüber das sie hier sind, ihnen regelrecht entgegen leuchtet.

„Hi“, meint er lachend.

„Was, wie, aber ihr, wie?“, stammelt Gaara, was ihnen beide ein Lachen entlockt und er seinen besten Freund erst mal umarmt, welcher dieses geschockt, über ihr Auftauchen, über sich ergehen lässt.

„Ja wir sind wirklich hier, und wenn du uns rein lässt, erzählen wir dir alles“, meint er glucksend, als er sich von dem anderen löst.

„Äh ja klar kommt rein“, werden sie dann auch endlich rein gebeten, worauf er sofort nach oben in Gaaras Zimmer verschwindet.

Als er es sich auf dem Bett bequem gemacht hat, kommen die anderen beiden dann auch, wobei Narutos Wangen rot sind und er einen glücklichen Eindruck macht.

„So dann schießt mal los, was ist los das hier beide hier auf taucht? Oder habt ihr mich so sehr vermisst, dass ihr nach zwei Tagen schon meine Gesellschaft braucht?“, feixt er rum und lässt sich dann mit Naruto auf die Couch fallen.

„Das nicht unbedingt“, ärgert er ihn und bekommt dafür den Mittelfinger gezeigt.

„Na ja eigentlich sind wir wegen was anderem hier“, fängt Naruto an und erzählt Gaara alles, was so die letzten Stunden passiert ist.

„Krasse scheiße und jetzt wollt ihr, dass ich euch beiden arme Schweine aufnehme?“

„Wenn du das so sagst, ja wäre nicht schlecht“, schaut er den Rothaarigen bittend an.

„Na von mir aus, du pennst aber bei Kankuru, ich will Naruto für mich alleine haben“, meint dieser und zieht dabei den Blonden zu sich und steckt ihm dann die Zunge in den Hals, worauf er nur die Augen verdreht.

„Wenn es mehr nicht ist“, doch wird er ignoriert, so zuckt er nur kurz die Schultern und schnappt sich sein Handy und geht nach unten in den Garten und zündet sich erst mal eine Kippe an.

Dabei wählt er die Nummer von Itachi, welchem er noch Bescheid sagen muss, wo er ist und das es ihm gut geht.

„Ja Hallo?“, hört er Itachi am anderen ende und seufzt einmal lautlos auf, als er die Stimme seines Bruders hört.

„Itachi, ich bin es Sasuke“.

„Sasuke, wo bist du?“, bei dieser Frage hört er den unterdrückten ärger, aber auch sorge, worauf er sich wieder scheiße fühlt.

„Ich bin bei Gaara, Naruto ist auch hier“, beruhigt er ihn und kaut dann auf seiner Unterlippe.

„Warum seid ihr einfach abgehauen, warum hast du nichts gesagt?“, deutlich hört er den Vorwurf, dass er einfach so gegangen ist und die Enttäuschung, dass er ihm nicht vertraut hat.

„Das ist egal, ich, also wir wollten eigentlich nur Bescheid sagen, dass es uns gut geht. Und das wir nicht nach Hause kommen, so lange Minato so drauf ist“, ob sie das wirklich machen, weiß er noch nicht, doch die nächsten Tage würden sie hier bleiben, das hatten sie schon abgemacht.

„Das habe ich mir gedacht, bleibt da. Ich komme vorbei und dann werden wir in Ruhe über alles reden“, na ob da,s was bringt, was ist wenn Minato doch noch irgendwie an sie ran kommt und er von Jugendamt mitgenommen wird?

„Na gut, bis später. Ich schicke dir per SMS die Adresse“, meint er noch, als auch schon sein Handy ausgeht.

„Scheiße, gerade jetzt“, flucht er und schaut böse auf das Gerät in seiner Hand, doch dann seufzt er nur kurz, bringt aufregen doch nichts und steckt es wieder weg.

Würde er nachher mit Narutos die SMS schreiben, somit dreht er sich um und will wieder rein gehen, als er etwas Kleines Schwarzes auf sich zu kommen sieht.

Breit grinsend geht er in die Hocke und hebt die Katze auf, „Na Pepper, wie geht’s dir hier so?“, will er von seiner Katze wissen, welche sich schnurrend an seiner Hand entgegen drückt.

„Dem geht es viel zu gut, olles drecks Vieh. Hat mich schon fünfmal gebissen und das in zwei Tagen“, beschwert sich Kankuru, welcher in der Tür steht und sie grinsend anschaut.

„Echt, na er weiß halt, wer ihn mag und wer nicht“, foppt er ihn und grinst ihn fies an, als er den Schmollmund sieht, den der andere zieht.

„Sauerei, dabei bin ich es der sein Scheißhaus sauber machen darf“, beschwert dieser sich noch.

„Oh mein Beileid“, dabei streckt er ihm noch die Zunge raus und geht, nach dem er Pepper abgesetzt hat, wieder rein.

„Ähm wenn du zu Gaara willst, der ist beschäftigt. Wenn du verstehst, was ich meine“, kommt es von ihm, dabei ein pervers Grinsen im Gesicht.

„Super, warum habe ich nicht damit gerechnet?“, fragt er sich selber genervt.

„Gut dann gehe ich mal etwas raus, wenn die da oben fertig sind, kannst du Naruto dann sagen, das er Itachi eure Adresse schicken soll“, ruft er Kankuru noch hinterher, welcher schon im Wohnzimmer verschwunden ist.

„Ja ja“, ruft dieser nur genervt.

Schulter zuckend nimmt er dies zur Kenntnis und geht dann raus, wenn er schon hier ist, dann kann er auch zu seiner alten Siedlung gehen und zum Friedhof, seine Eltern besuchen.

Bowling

Als es schon fast wieder dunkel ist, kommt er bei Gaara an und sucht sich einen Parkplatz, als er einen gefunden hat, parkt er und steigt dann aus, dabei streckt er erst mal seine Beine, ist er doch jetzt fast vier Stunden am Stück gefahren.

Gähnend schaut er sich nach der Hausnummer um und geht dann dort hin und klingelt, worauf er Temari schreien hört, „Hey Zecke, ich glaub dein Bruder ist da, also bewege deinen faulen Arsch vom Fernseher weg und mach die Tür auf.“

„Halt die Klappe Zicke, bewege deinen Arsch doch selber“, hört er seinen Bruder erwidern, worauf er nur den Kopf schüttelt, also scheinbar geht es diesem hier ja prächtig.

Kurz drauf ist es still und dann hört man nur ein Klatsch ein Schmerzensschrei und dann wird ihm auch schon von Sasuke die Tür geöffnet, welcher sich seine Wange reibt, die deutlich rot ist.

„Hi“, begrüßt er seinen Bruder und geht dann an diesem vorbei, rein ins Haus, wo er Temari kurz zu nickt.

„Hi“, nuschelt Sasuke, schaut ihn aber nicht an, scheinbar ist da jemanden unwohl, denkt er und schmunzelt sachte.

„Na dann komm, lass uns zu Naruto gehen und alles in Ruhe bereden“, macht er den Vorschlag, immerhin ist er deswegen hier, um zu reden und die beiden wieder mit nach Hause zu nehmen.

„Na gut, dann komm mal mit“, meint Sasuke und führt ihn eine Treppe rauf und hält an einer Tür an, wo er erst mal lauscht, doch als er nichts hört, geht er einfach rein, worauf er ihm folgt.

Sich ein Grinsen nicht verkneifen können, als er Naruto sieht, welcher sich schnell etwas überzieht und dabei rot um die Nase ist, geht er in das Zimmer von Gaara.

„Naruto, Gaara“, begrüßt er die beiden und setzt sich dann neben Sasuke auf die Couch, dann tritt erst mal Stille ein, da scheinbar keiner weiß, wie er anfangen soll.

„Nun ich denke ihr beide wisst, das Abhauen nicht gerade das Beste war, was ihr machen konntet“, fängt er dann nach ein paar Minuten an und schaut Sasuke und Naruto an, welche leicht zusammenzucken.

„Besser als ins Internat gesteckt zu werden und eine verlobt aufs Auge gedrückt zu bekommen“, mault Naruto rum und verschränkt bockig die Arme vor der Brust.

„Nein eben nicht, du hättest zu Mam oder mir kommen können, genau, wie du mir hättest sagen müssen, dass Dad das Jugendamt angerufen hat.“

„Was sollen wir deswegen jetzt eigentlich machen?“, will Sasuke wissen und schaut ihn unsicher an.

Na, wenn er das wüsste, „Wir werden es abstreiten müssen, ich weiß dir passt das nicht. Doch besser, als wenn sie dich mitnehmen oder?“

„Hmm na gut, wenn es nicht anders geht“, gibt er grummelnd nach, dass ihm das nicht passt, kann er sehr gut verstehen.

„Was sagt Mam eigentlich dazu?“

„Die ist auf unsere Seite, sie steht zu deiner Beziehung mit Gaara und ist glücklich, dass du jemanden gefunden hast. Das mit Sasuke und mir toleriert sie und freut sich auch irgendwo, doch muss sie sich daran gewöhnen.“

„Und jetzt willst du uns wieder mit nehmen und mich Dad ausliefern?“, kommt es nicht gerade begeistert von dem Blonden, worauf er ihn beleidigt anschaut.

„Na danke auch. Du solltest wissen, dass ich das nicht mache, wollte dir eigentlich anbieten so lange bei uns zu bleiben, doch ich glaube das überlege ich mir noch mal“, faucht er seinen Bruder an, welcher ihn darauf aus großen Augen anschaut.

„Echt jetzt?“, fragt dieser noch mal nach, worauf er nur nickt.

„Cool, aber was sagt Mam dazu?“

Darauf seufzt er nur, „Keine Ahnung, doch ich denke nicht, dass sie was dagegen hat. Die hat Dad eben erst mal eine geknallt, als er wieder am durchdrehen war.“

„Was, was ist den passiert?“, erstaunt schaut ihn Naruto drauf an, ist dies doch das erste Mal, das ihre Mutter handgreiflich geworden ist.

„Nach dem ich Sasuke nicht zu Hause angetroffen habe, als ich aufgewacht bin und auch euch beide nicht über Handy erreicht habe, bin ich zu unseren Eltern gefahren. Dort habe ich Dad gefragt, was er mit eurem verschwinden zu tun hat, na und dann hat sich halt ein Wort dem andern ergeben. Und irgendwann ist Mutter die Hand ausgerutscht“, das Minato sie drei beleidigt hat, muss er ja nicht erwähnen.

„Also werdet ihr dann wieder mit mir kommen, immerhin ist Montag auch wieder Schule.“

„Ah menno musst du mich daran Erinnern“, mault Naruto rum und auch Sasuke sieht nicht gerade begeistert aus.

„Ja muss ich, denn ihr habt ja nicht daran gedacht.“

„Gut, aber lass uns dann erst morgen fahren“, kommt es von Sasuke, welcher ihn bittend anschaut.

„Was anderes hatte ich auch nicht vor, oder glaubst du, ich will mitten in der Nacht erst zu Hause ankommen?“

„Ne das nicht.“

„Na also.“

„So da ihr das nun geklärt habt, lasst uns noch was machen, es ist Samstagabend und spät ist es auch noch nicht“, ruft Gaara euphorisch aus und schaut uns alle gespannt an.

„Und was?“, fragt Sasuke, doch als er Gaaras grinsen sieht, nickt er.

Scheinbar haben er und Naruto was verpasst.

„Ruf mal den Riesen an, ob er und die Flasche auch mit kommen wollen.“

„Geht klar“, damit verschwindet Gaara nach unten.

„Könntest du uns jetzt mal sagen, was ihr vorhabt?“, fragt er Sasuke und schaut ihn neugierig an.

„Ah stimmt, wir gehen Bowlen“, meint er nur, als wäre es schon beschlossen, doch soll es ihm recht sein.

„Hey kommt runter“, hören wir Gaara lautes Organ von unten, welcher durch das halbe Haus brüllt, also als Nachbarn will er die auch nicht habe, bei den Stimmen.

„Na dann wollen wir mal“, freudig schnappt Sasukes seinen Arm und zieht ihn dann mit runter, leicht muss er über diesen Eifer schmunzeln, so hat er ihn noch nicht oft erlebt.
 

„SasUke“, brüllen Suigetsu und Júgo laut, als Sasuke als Nächster dran ist, mit werfen.

Mit einem fiesen Grinsen schaut er zu seinem Bruder, welcher etwas rot um die Nase ist, als die beiden seinen Namen mit Absicht falsch aussprechen.

Ja wenn man solche Freunde hat, braucht man echt keine Feinde mehr, denkt er belustigt und lässt seinen Blick über Sasukes Körper wandern, als dieser sich bückt, dabei bleiben seine Augen an dem Hintern des Jüngeren hängen.

„Pumpe SasUke“, brüllt Suigetsu lachend und macht dabei die passende Hand Bewegung.

„Halts Maul“, schreit dieser und zeigt diesem den Mittelfinger, bevor er wieder zu ihm kommt.

„Na du hast ja echt tolle Freunde“, zieht er ihn auf, wofür er einen bösen Blick bekommt, doch belächelt er diesen nur.

„Man die sind doch scheiße“, beschwert er sich und trinkt dann etwas.

„Hey SasUke du bist wieder dran, los komm schon, schön Pumpen“, zieht ihn Suigetsu wieder auf, wofür er einen Schuh entgegen geschmissen bekommt.

Jedenfalls nimmt er dies an, das Sasuke ihn treffen wollte, doch da er nicht mehr der Nüchternste ist, geht dieser Wurf daneben.

„Komm ich helfe dir“, schlägt er ihm vor und stellt sich dann hinter seinen Bruder, dabei kann er es nicht lassen, diesen etwas zu reizen, in dem er sein Becken etwas doller an den Hintern drückt und seine Hände kurz auf Wanderschaft schickt.

„Komm du bist viel zu verspannt, lass locker und schön aus der Hüfte raus“, haucht er Sasuke ins Ohr, wo er mit Genugtuung feststellt, dass dieser dadurch eine Gänsehaut bekommt.

„Genauso und jetzt mit Schwung“, leicht lässt er seine Hände an den Hüften des Jüngeren liegen, als dieser ausholt und die Kugel zum Rollen bringt.

„Na geht doch, gleich fünf Pins, obwohl eine Pumpe auch nicht so schlecht gewesen wäre, nicht war, SasUke“, wispert er ihm zu und lässt seine Hand kurz über dessen Mitte fahren, bevor er sich entfernt und nun selber an der Reihe ist.

Mit einen Kleinen schmunzeln, schaut er zu seinem Bruder, welcher sichtlich mühe hat, sich zu beruhigen und ihm nicht den Kopf abzureißen.

„Das bekommst du nachher alles wieder“, zischt er ihm zu, bevor er sich hinsetzt.

Oh darauf ist er gespannt, sehr sogar.

Erneuter Abschied

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erneuter Abschied non Adult

„Itachi, du und Sasuke könnt in Kankurus Zimmer pennen, der ist eh bis morgen Mittag weg“, meint Gaara zu ihm, welcher Naruto halb am trage ist, da dieser definitiv zu tief ins Glas geschaut hat und nun halb am Schlafen ist.

„Ist gut, Schlaf kann er gebrauchen“, dabei schaut er auf seinen Bruder, welcher genau wie Naruto schon halb am Schlafen ist.

„Ne wasch labscht de, bin nosch voll fit“, nuschelt dieser und versucht sich gerade hinzustellen, doch kaum das er steht, droht er wieder umzukippen, wo er ihn schnell festhält.

„Ja natürlich“, kommt es von ihm, wobei er eine Augenbraue hebt, also wirklich, mussten die beiden sich so abschießen?

„Dann schlaft gut“, verabschiedet er sich für heute bei Gaara und schleppt Sasuke in das Zimmer von Kankuru.

Dort lässt er ihn einfach aufs Bett fallen und fängt dann an, diesen aus seinen Sachen zu befreien.

„Hey wasch soll dasch?“, beschwert er sich halbherzig und schaut ihn aus verklärten Augen an.

„Dich ausziehen, kannst ja schlecht mit Sachen schlafen“, gibt er ihm Antwort und öffnet dann die Hose, welcher er drauf von den schlanken Beinen streift.

„Unschfair“, nuschelt Sasuke und setzt sich dann umständlich auf, so dass er an seiner Hose kommt und diese versucht zu öffnen.

„Was wird das?“

„Isch zieh disch aus, du bekomscht noch wasch zurück“, nuschelt sein Bruder undeutlich, doch weiß er, was dieser meint, doch bezweifelt er, das Sasuke dafür noch fit ist, zudem verspürt er nicht wirklich große Lust, mit seinem vollen Bruder noch so was zu tun.

„Sasuke, lass es bleiben, Du bist voll wie ein Eimer“, stoppt er ihn und hält seine Hände fest.

„Nisch, lasch los, isch kann dasch“, meint er und zieht ihm dann die Hose aus.

„Wenn du meinst, beschwere dich aber morgen nicht“, gibt er nach, soll Sasuke doch sein Glück versuchen, so legt er sich zu diesen ins Bett und lässt ihn machen.

Glaubt er ja nicht, dass dieser noch zu viel imstande ist, wahrscheinlich wird er gleich einfach einschlafen, so schließt er seine Augen.

Als sein Bruder seine Augen schließt, fängt er an fies zu grinsen, oh er hat ihm doch gesagt, das er es wieder bekommt, denkt er und muss sich zusammenreißen, nicht zu kichern.

So legt er seine Hände auf die Shorts seines Bruders und zieht diese ungeschickt aus, man muss ja den Schein waren.
 

Wenn er daran denkt, das Naruto die Idee hatte, muss er grinsen, schon allein, wenn er daran denkt, wie Gaara aus der Wäsche schauen wird, wenn er es merkt.
 

Mit einem Schadenfrohen grinsen im Gesicht, sitzen er und Gaara am Tisch und schauen zu, wie Naruto und Sasuke versuchen sich hin zu setzten.

„Na ihr beide, wie geht’s den so?“, flötet der Rothaarige und grinst die beide frech an.

„Schnauze“, „Halts Maul“, bekommt er jedoch nur als Antwort, was ihm ein Kichern entlockt.

„Oh doch so gut, ja. Sehr schön“.

„Wenn ihr gegessen habt, fahren wir“, teilt er den beiden mit, worauf er zwei Blicke bekommt, die ihn eigentlich hätten töten sollen, doch schmunzelt er nur darüber.

„Ts“, grummelt Sasuke nur und beißt dann in seinen Brötchen.

„Ha ja, das werden vier tolle Stunden Autofahrt, nicht war Jungs. So schön lange sitzen und dann erst die Huckel und Schlaglöcher“, meint Gaara freundlich und lacht leise auf, als er die gequälten Gesichter sieht.

„Mistkerl“, „Sadist“, wird diesem darauf entgegen geschleudert, was ihn und Gaara leise auflachen lässt.

„Naruto, deine Idee war scheiße“, kommt es von Sasuke, welcher den Blonden sauer anschaut.

„Was kann ich den dafür? Du hättest es ja nicht machen müssen“.

„Ah leck mich.“
 

„Na los, kommt“, ruft er den beiden zu, welche sie noch von Gaara verabschieden, was wohl noch etwas dauert.

Doch kann er beide verstehen, einmal Naruto, der seinen Freund wohl jetzt für eine lange Zeit nicht sieht und Sasuke der seinen besten Freund wieder mal auf wieder sehen sagen darf.

„Na kommt, ihr seht euch ja wieder. Spätestens in den Herbstferien“, muntert er beide auf, welche sich dann endlich ins Auto quälen und er somit losfährt.

„Man ich will nur noch schlafen“, grummelt Naruto, worauf er es sich bequem macht und sofort einschläft.

„Sasuke Schlaf du auch etwas, die Fahrt ist lang und die Nacht war alles andere als erholsam für dich“, meint er, was ihm ein Knurren einbringt, doch kommt sein Bruder seinem Vorschlag nach und legt sich hin.

Vielleicht war er doch etwas zu grob zu dem Kleinen, denkt er und schaut in das Gesicht von diesem, welches einzufriedenden Eindruck macht, doch ändern kann er es nun nicht mehr.

So konzentriert er sich auf die Straße und lässt den beiden ihren Schlaf, den sie sich mehr als verdient haben.

Gespräche, Streit und das Ende

Erleichtert atmet er aus, als er endlich bei sich ankommt, die Rückfahrt war die reinste Hölle, nicht nur das Naruto auf der Rückbank einen ganzen Wald abgesägt hat.

Nein sie mussten ja noch in einen Stau kommen, wo sie erst mal knapp zwei Stunden standen, doch jetzt sind sie endlich wieder zu Hause und darüber ist er mehr als froh.

„Hey Jungs, aufwachen wir sind da“, ruft er laut, worauf sie die beiden anfangen zu regen.

„Nur noch fünf Minuten“, nuschelt der Blonde und dreht sich um, Sasuke ist da weit aus wacher, schaut dieser sich nur etwas verpeilt um.

„Wir sind ja schon da“, meint er leise und streckt sich so gut es in dem Wagen geht.

Schon ist gut, denkt er und steigt aus, wobei seine Beine und Rücken erst mal knacken und er erleichtert seufzt.

„Naruto jetzt steh schon auf“, ruft er dem Blonden zu, welcher sich darauf erschreckt und sich dreht, doch scheinbar hat er vergessen, dass er auf der Rückbank eines Autos liegt, so fällt er runter.

„Ah scheiße, Hilfe. Itachi, Sasuke Hilfe ich komme nicht mehr hoch“, schreit dieser und zappelt mit seinen Beinen.

Sich an die Stirn schlagen, geht er auf die andere Seite und macht dort die Tür auf und hilft seinen Bruder hoch.

„Du machst auch nur scheiße“.

„Ah danke schön“, grinst der Kleine ihn dämlich an.

Womit hat er das nur verdient?

„Jetzt kommt endlich, ich will rein und Mutter wartet auch schon seit gestern, dass ihr wieder kommt“.

Damit geht er los und schließt die Haustür auf, „Wie Mam? Ist die etwas hier?“, hört er Naruto ihm hinterher rufe.

„Ja ist sie, und wenn du sie nicht noch länger warten lassen willst, bewegst du jetzt deinen Arsch nach oben, aber pronto“, also für heute hat er den Kaffee auf und am liebsten will er sich einfach nur noch auf die Couch schmeißen und gar nichts tun.

Nach seinem kleinen Ausbruch kann er gar nicht so schnell schauen, wie die Jungs sich in Bewegung setzten und nach oben laufen, geht doch.

„Naruto, Sasuke, Gott sei danke euch geht es gut“, hört er seine Mutter, als er in seine Wohnung kommt und die Drei in einer Umarmung vorfindet, wobei Sasuke scheinbar nicht damit gerechnet hat, dass sie sich auch um ihn sorgt, so wie dieser gerade schaut.

Mit einem leichte Lächeln auf den Lippen, schaut er sich das Knäuel aus Menschen an, bevor er in die Küche geht, Kaffee, er braucht jetzt ganz dringend einen Kaffee und dann würden sie reden müssen, wie es jetzt weiter geht.
 

Geschafft lässt er sich auf seine Couch fallen und trinkt erst mal etwas von der heißen Brühe, oh ja das hat er jetzt gebraucht.

„Itachi danke, das du die beiden wieder geholt hat“, bedankt sich seine Mutter bei ihm und legt ihm kurz ihre Lippen auf die Stirn.

„Nicht dafür“, immerhin wollte er die beiden ja auch wieder hier haben, von daher.

„Nun da ihr beiden wieder hier seid, gibt es etliches zu bereden, als setzt euch bitte hin“, kommt es von seiner Mutter, worauf sich die beiden fügen.

„Itachi, ich habe eben mit deinem Vater telefoniert und er wird gleich vorbeikommen, da es auch ihn betrifft“, teilt ihm seine Mutter mit, was ihm nicht wirklich gefällt, doch nickt er nur.

„Naruto, was deine Beziehung zu Gaara betrifft, hast du meinen Segen und keine Sorge ich lasse es nicht zu, das du auf ein Internat geschickt wirst, noch das du eine Verlobte bekommst.

„Oh Mam, du bist die Beste, ich Liebe dich, echt jetzt“, ruft sein Bruder glücklich aus und umarmt sie darauf.

„Sasuke, das habe ich auch schon Itachi gesagt, ich finde es zwar nicht so toll, dass du mit ihm zusammen bist, doch sage ich nichts dazu und toleriere eure Beziehung und werde mich nicht einmischen, ihr seit beide alt genug“, meint sie, wobei sie uns beide sanft anlächelt.

Aus dem Augenwinkel sieht er seinen Bruder, ihr mit großen Augen zu nicken.

„Mam, je nachdem wie es gleich läuft, hättest du was dagegen wenn Naruto erst mal hier bleibt?“.

Doch schafft sie es nicht mehr zu antworten, da es an der Tür läutet er aufsteht, das wird sein Vater sein.

Dieser kommt auch wenige Augenblicke später ins Wohnzimmer und sieht alles andere als begeistert aus und als er Naruto sieht, geht er auf diesen zu und gibt ihm prompt eine Ohrfeige.

„Was fällt dir eigentlich ein, einfach ab zuhauen und dazu noch zu diesem Schwulen, so ein Verhalten dulde ich nicht“, geht es auch schon los.

„Vater“, „Minato“, rufen er und seine Mutter gleichzeitig aus, dabei schiebt er seinen kleinen Bruder hinter sich, welcher sich die Wange hält.

„Und du, du bist doch genauso ekelhaft. Treibst es mit deinem eigenen Bruder“, schreit er ihn an und zeigt dabei auf Sasuke, welcher sich um Naruto kümmert, sie aber nicht aus den Augen lässt.

„E reicht, dieses Thema hatten wir schon und du kennst keine Meinung, ich werde Sasuke weder dem Jugendamt überlassen, noch mich von ihm trennen“.

„Und ob du das tust, du bist immer noch mein Sohn. Du tust was ich dir sage, genau wie Naruto, der ab morgen auf ein Internat geht, wenn er damit fertig ist, wird er seine Verlobte Heiraten und diesen Abschaum“, dabei zeigt er auf Sasuke, „Der wird morgen abgeholt, ich habe schon alles geregelt und du Itachi, du wirst auch eine Frau heiraten“.

So langsam reicht es ihm, niemand, aber niemand nennt seinen Bruder Abschaum, auch nicht sein Vater, und als er ihm dies klar machen will, mischt sich seine Mutter ein.

„Minato“, ruhig ohne das geringste Gefühl, nennt sie ihm beim Namen und geht langsam auf ihm zu.

„Du wirst mir jetzt zuhören. Erstens, keiner wirklich keiner, nennt eins meiner Kinder Abschaum, zweitens, keines meiner Kinder geht auf ein Internat, wenn es das nicht will, drittens, jedes meiner Kinder darf den Lieben, den es Lieben will, ob Mann, Frau oder Bruder und viertens, ich lasse mich Scheiden.“

Danach ist es ruhig und sein Vater, schaut seine Frau geschockt und zutiefst verletzt an.

„Aber Kushina“, will er einwerfen, doch schneidet sie ihm das Wort mit einer harschen Handbewegung ab.

„Nein kein aber. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mit einem Mann zusammenbleibe, der so über MEINE Kinder redet und ihnen dies antut, was du hier gerade machst“, dabei zeigt sie auf sie drei, besonders aber auf Naruto, welcher seinen Vater aus traurigen Augen anschaut.

„Und ich will jetzt das du gehst und deine Sachen packst, wenn ich heute Abend nach Hause komme, will ich nichts mehr von dir sehen noch hören“, damit dreht sie sich um und geht in sein Schlafzimmer, wo sie die Tür hinter sich abschließt.

Lange ist es darauf still und er hofft, dass sein Vater dem nun nachgeht, doch als dieser sich dann zu ihnen umdreht und Sasuke fixiert, schreien bei ihm allen Alarmglocken.

„DU, das ist alles deine Schuld. Wärst du Made nicht aufgetaucht, wäre dies hier alles nie passiert“, schreit er Sasuke an, welcher seinen Vater hasserfüllt anschaut.

„Das glaubst du doch wohl selber nicht, du kannst es nur nicht abhaben, dass deine beiden Söhne schwul sind und nicht nach deiner Nase tanzen“, gibt dieser ihm als Antwort.

„Wie kannst du es wagen“, brüllt sein Vater und will Sasuke an den Kragen, doch bevor das passiert, packt er sich diesen am Arm und schleift ihn unter lautem Gebrüll und Gezappel aus seiner Wohnung, wo er ihn dann vor die Tür setzt.

„Du gehst jetzt besser, bevor ich mich vergesse. Lass dich hier nie wieder blicken und lass meine Brüder in Ruhe“, damit schlägt er ihm die Tür vor der Nase zu, auf das Geschrei achtet er nicht weiter, sondern geht ins Wohnzimmer und setzt sich fertig mit den Nerven auf die Couch.

Sich sein Gesicht reiben, schaut er zu Naruto, welcher zu seinem Schlafzimmer schaut, aus dem man ganz leises schluchzen vernimmt und als dieser aufstehen will, hält er ihm am Arm fest und schüttelt nur seinen Kopf.

Betrübt setzt dieser sich darauf in den Sessel und zieht seine Beine an, als er seinen Blick zu Sasuke schweifen lässt, zieht er das zitternde Bündel in seine Arme und streicht ihm über den Rücken.

„Sssch alles ist“, flüstert er seinem Bruder ins Ohr, welcher sich scheinbar die Schuld an all dem hier gibt und nun gänzlich fertig ist.

Fest krallt dieser sich in sein Shirt, dabei spürt er, dass dieses langsam nass wird, so zieht er ihn och etwas näher an sich und wiegt ihn hin und her.

„Naruto du kannst in Sasukes Zimmer schlafen, wie beide werden heute auf der Couch schlafen“, gibt er ihm damit zu verstehen, das er sie doch jetzt alleine lassen soll, worauf dieser nickt und geht.

Als er mit Sasuke alleine ist, steht er mit diesem kurz auf und zieht dann die Couch aus, jetzt ist er mehr als froh, dass er sich damals die Schlafcouch gekauft hat.

Schnell nimmt er noch das Bettzeug aus dem Bettkasten und legt dies alles auf die Couch und zieht Sasuke dann mit sich drauf, welcher sich sofort wieder an ihn kuschelt.

Auch wenn es erst früher Nachmittag ist, etwas Schlaf und ruhe würde ihnen allen gut tun, so deckt er sie zu und streicht dem Kleinen weiter über dem Rücken, bis dieser eingeschlafen ist.

Schweigend schaut er in das angespannte Gesicht, des anderen und schließt ihn darauf noch etwas fester in seine Arme und schließt dann auch seine Augen.

Vergessen, nur für ein paar Stunden all dies hier Vergessen, denkt er sich und gibt sich dem erlösenden Schlaf hin.

Ich brauche dich nicht

~ Kushinas sicht ~
 

Leise öffnet sie die Tür und geht ins Wohnzimmer, wo sie Itachi und Sasuke schlafend auf der Couch vorfindet, sanft muss sie bei dem Anblick der beiden lächeln.

Fest jedoch ohne Sasuke wehzutun, hat ihr ältester seine Arme um Sasuke gelegt, welcher sich so nach an seinen Bruder gekuschelt hat, dass man nur noch seine Haare sieht.

Wie kann sie bei dem, was sie gerade sieht, noch gegen die Beziehung der beiden sein, so friedlich und glücklich beide zusammen aussehen.

Und das ist für sie das Wichtigste, das Itachi endlich richtig glücklich wird, denn auch wenn er nie was gesagt hat, oder es ihnen hat spüren lassen, war er doch unglücklich darüber, seine Eltern nicht zu kennen.

Und Sasuke, dieser soll natürlich auch glücklich sein, gerade jetzt, wo er seine Eltern verloren hat und auch wenn sie den Jungen er seid, ein paar Wochen kennt, hat sie ihn sofort in ihr Herz eingeschlossen und lieben gelernt, er ist für sie ihr drittes Kind.

So geht sei leise weiter in die Küche und kocht erst mal Kaffee, gerade als sie sich setzen will, kommt Itachi in die Küche und setzt sich ihr gegenüber.

„Er gibt sich die Schuld“, sagt dieser betrübt und schaut sie unsicher an.

Etwas überrascht über diesen Blick, zieht sie ihre Augenbrauen hoch und seufzt dann laut auf.

„Das stimmt doch gar nicht, zwischen Minato und mir lief es schon eine ganze weile nicht mehr so gut. Der Urlaub war eigentlich ein Versuch die wogen zu glätten, doch durch sein Verhalten euch gegenüber, hat er es endgültig kaputtgemacht. Ihr seid immer noch meine Kinder, auch Sasuke sehe ich als solches an und keiner erlaubt sich, so über euch zu reden oder zu bestimmen.“

Dann ist es still in der kleinen Küche, so das man nur dass Ticken der Uhr hört, als sie ihren Kaffee ausgetrunken hat, steht sie auf und geht auf ihren ältesten, dem das wohl alles mehr mitnimmt, als er zeigen will.

Sanft umarmt sie ihn darauf, „Danke, dass du mein Sohn bist“, sagt sie leise und löst sich dann um sich im Bad fertigzumachen.

Auf dem Weg kommt sie an Sasuke vorbei, welcher mittlerweile wach ist und ihren Blick ausweicht, so geht sie auch zu diesem und nimmt ihn in den Arm, worauf er sich erst verspannt und dann vorsichtig diese erwidert.

„Du hast keine Schuld, rede dir das bitte nicht ein. Denn auch wenn wir uns er seit ein paar Wochen kennen, liebe ich dich wie die anderen beiden“.

Damit löst sie sich von ihm und lächelt ihn noch mal kurz an, was er zögernd erwidert und geht dann ins Bad.

„Itachi ich fahre jetzt. Naruto du bleibst erst mal hier und morgen gehst du wieder zu Schule, verstanden? Bei deinen Noten hätte ich dich heute gar nicht zu Hause lassen dürfen.“

„Ja Mam“, kommt es von ihm genervt, was sie leicht schmunzeln lässt.

„Gut ich melde mich später noch mal“, meint sie zu Itachi, welcher nickt, dass er verstanden hat, so verlässt sie die drei und geht zu ihrem Wagen und fährt nach Hause.

Immerhin gibt es etliches, was sie nun regeln muss.
 

Bei sich angekommen, verengen sich ihre Augen zu schlitzen, als sie den Wagen von Minato sieht.

Was will der den hier, hat sie sich gestern nicht klar genug ausgedrückt?

Scheinbar nicht, gut dann würde sie es eben noch mal machen.

Sauer knallt sie die Wagentür hinter sich zu und geht dann ins Haus, direkt ins Büro nach oben, wo sie ihren noch Mann antrifft, der mal wieder vor seinem PC sitzt.

„Was willst du hier?“, will sie auch sofort von diesem wissen.

„Ich habe auf dich gewartet, da ich noch mal mit dir reden will.“

„Ich wüsste nicht über was, ich habe dir gestern alles gesagt.“

Sauer schaut er sie darauf an, doch verschränkt sie nur ihre Arme vor der Brust.

„Du willst dich also wirklich scheiden lassen? Wegen diesen verzogenen Bälgern willst du alles hinschmeißen.“

„Pass auf, wie du über die drei redest, es sind auch immer noch deine Kinder“, faucht sie sofort.

„Nein falsch, Naruto ist mein Kind, die anderen beiden interessieren mich nicht. Und deswegen werde ich Naruto auch mit nehmen“.

„Das wirst du nicht machen“, knurrt sie und geht auf ihren Mann weiter zu, welcher sie nur desinteressiert anschaut.

„Doch werde ich und du wirst nichts machen können. Du als alleinstehende Frau wirst keine Chance haben, wenn dies vor Gericht geht.“

„Hast du auch schon mal an Naruto gedacht, oder denkst du wie so oft nur an dich selber?“

„Naruto hat das zu machen was ich ihm sage.“

„Was bist du nur für ein egoistisches Arschloch, wie konnte ich dich damals nur Heiraten“, wie kann er das Naruto antun wollen?

„Das frage ich mich auch, doch ich mache dir einen Vorschlag. Bleib bei mir, dann kannst du Naruto behalten, doch Itachi und diese Made von seinem Bruder, werden gehen.“

Hass unglaublicher Hass brodelt ihr nach diesem Vorschlag, wie er es nennt, in ihr hoch und sie muss sich zusammenreißen, ihm nicht eine zu knallen.

„Vergiss es und Naruto bekommst du nicht, wir brauchen dich nicht und ich dich auch nicht“, damit rauscht sie aus dem Büro.

„Und sieh zu das du aus meinem Haus kommst“, schreit sie noch, bevor sie dieses verlässt.

„Oh wie kann er es wagen, mich zu erpressen“, knurrt sie, als sie sich in ihren Wagen setzt und in die Stadt fährt, direkt zu ihrem Anwalt.
 

Erst gegen Abend parkt sie ihr Auto vor Itachis Wohnung und lässt sich dann geschafft in den Sitz fallen.

„Wie soll ich ihm das nur erklären?“, murmelt sie müde und steigt dann aus und klingelt bei ihrem Sohn, welcher ihr aufmacht.

Oben angekommen wird ihr von Sasuke geöffnet, welcher bei ihrem Anblick sie besorgt mustert.

„Hallo Sasuke, sind Itachi und Naruto da, ich muss mit euch reden.“

„Ja sind im Wohnzimmer“, damit geht er vor.

Als sie in dieses kommt, hätte sie wahrscheinlich gelächelt, wie die Drei auf dem Boden hocken und sich einen Film ansehen, dabei mit etlichen Kissen und decken verdeckt.

Doch nicht nach heute, „Itachi kannst du bitte ausmachen, ich muss mit euch reden“.

„Klar, aber was ist los? Du siehst nicht gut aus.“

„Gleich setzt euch doch erst mal. Kannst du mir vielleicht noch einen Kaffee machen, ich bin erledigt?“

„Sicher“, damit erhebt dieser sich und sie setzt sich auf den Sessel und schaut Naruto und Sasuke dabei zu sie alles weg räumen.

„Hier bitte“, wird ihr die Tasse entgegen gehalten, welche sie danken annimmt.

„Mam was ist jetzt los? Warum siehst du so scheiße aus?“, Naruto wie immer sehr direkt.

„Es geht um euren Vater, er will das alleinige Sorgerecht für dich, Naruto. Deswegen war ich eben bei meine, Anwalt, doch wird es schwer werden, das du bei mir bleiben kannst.“

„WAS!“, brüllt dieser auch sofort los und springt auf, „Ich gehe nicht zu dem, das kann er vergessen, ich bleibe bei dir.“

Glücklich über die Worte, lächelt sie ihm leicht zu, doch hält dies nicht lange.

„Das wird schwer werden die durchzubekommen, ich bin alleine, zudem habe ich keinen Job. Dein Vater verdient mehr als genug und hat die richtigen Kontakte.“

„Das ist mir egal, zählt den nicht, was ich will?“

„Doch natürlich, aber das andere wird auch abgewogen, deswegen wird es nicht leicht werden.“

„Ah scheiße man“, schreit er aus und rennt dann in sein Zimmer, wo er die Tür zuknallt.

Betrübt lässt sie ihren Kopf hängen, aber sie kann ihn verstehen, hat sie doch mit so einer Reaktion gerechnet.

„Wann wird darüber entschieden?“, kommt die Frage von Itachi, welcher neben Sasuke sitzt und dessen Hand hält.

„Nächste Woche Montag“, meint sie, wo sie dann leise aufseufzt.

Wie gern sie diese ganze Scheiße schon hinter sich hätte, die Woche wird lang werden, verdammt lang.

„Gut ihr beide bleibt erst mal so lange hier. Und wegen Naruto, mach dich nicht verrückt, es wird alles gut gehen. Da bin ich mir sicher“.

Wie gern sie Itachi recht geben will, doch Zweifel und bedenken bleiben.

„Hmm, ich werde dann aber hier im Wohnzimmer schlafen. Meinetwegen müsst ihr nicht auf euer Schlafzimmer verzichten.“

„Darüber sprechen wir, wenn es soweit ist. Ich mache uns jetzt erst mal was zu essen“, damit erhebt Itachi sich und lässt sie beide alleine.

Schule

Man hat er eine Lust, jetzt zur Schule zu gehen und dann noch diese ganzen Idioten am Kopf haben zu müssen, die sich Narutos Freunde nennen.

Wenn er alleine daran denkt, was ihm der Blonde erzählt hat, was das für Leute sind, wird ihm schlecht.

Und so wie er den anderen verstanden hat, ist er der Einzige der so eine Musik hört und so Rum läuft, das kann ja nur scheiße werden.

„Sasuke du musst dich etwas beeilen, wenn du nicht zu spät wirst“, erinnert Itachi ihn daran, dass er nicht mehr viel Zeit hat.

„Ja ja“, murmelt er nur und zieht sich dann sein Muskelshirt an und seine schwarze Hose, welche auch mal bessere Tage gesehen hat, dazu noch seine Turnschuhe, welche eigentlich gar nicht mehr halten dürften, so ausgetreten, wie diese sind.

„Hmm Schminke oder keine Schminke?“, das ist jetzt die Frage, normalerweise schminkt er seine Augen immer schwarz, anders kennt er sich selber fast gar nicht mehr.

„Mach sie ruhig schwarz, wenn du dich damit wohler fühlst“, kommentiert sein Bruder seine Unentschlossenheit, worauf er nach seinem Kajal greift und sich noch schnell die Augen fertigmacht.

Zufrieden damit nickt er sich einmal kurz zu, so kann er gehen, er läuft zwar wieder in komplett schwarz Rum, doch hat er nicht so dick aufgetragen, wie er es sonst immer macht.

„Sasuke beeile dich mal, wir müssen los“, hört er Naruto nach ihm rufen, worauf er leise seufzt, wirklich Lust hat er keine.

So schnappt er sich seinen Rucksack und geht zu Itachi, welcher immer noch im Bett liegt und ihm faul beobachtet.

„Bis später“, nuschelt er leise und küsst ihn dann noch, „Viel Spaß“, wünscht ihn sein Bruder, mit einem schadenfrohen grinsen.

„Klar den werde ich auch haben“, meint er noch sarkastisch und geht dann zu dem Blonden, welcher ungeduldig im Flur steht und auf ihn wartet.

„Dann wollen wir mal, glaub mir, du wirst die anderen mögen, ebenso sie dich“.

Vorstellen kann er sich das zwar nicht, aber wer weiß.
 

Skeptisch schaut er sich das Gebäude an, welches sie hier Schule nennen, es ist klein und fällt nicht wirklich auf, zudem hat es gerade mal zwei Etagen.

Wenn er an die Schule in seiner Heimatstadt denkt, dann fühlt er sich etwas fehl am Platz, wo sind die Zäune und die Metalldetektoren, wo die Schüler erst durch müssen um sicher zu gehen, dass keiner eine Waffe mit hat.

Hier begrüßt ihn ein kleiner aber sauberer Schulhof ihn, auf welchen Bänke unter Bäumen stehen, zudem gibt es noch Tischtennisplatten und einen Basketballkorb kann er auch sehen.

Also das komplette Gegenteil von früher und wirklich viele Schüler scheint es hier auch nicht zu geben.

„Hi Naruto“, hört er jemanden nach seinen Blonden freut rufen, worauf ein Junge mit braunen verwuschelten Haaren auf sie zu gerannt kommt.

„Kiba alter, na wie geht’s? Das hier ist Sasuke, Itachis Bruder“, begrüßt er den Jungen und stellt ihn auch sofort vor, worauf er freundlich angegrinst wird.

„Tach freut mich dich kennenzulernen“, meint dieser, etwas verwundert darüber, dass der andere so locker bleibt, obwohl er so Rum läuft, wie er halt Rum läuft.

„Hallo Naruto“, hört er ein Mädchen sagen, worauf er sich umdreht und es sofort bereut, Gott seine Augen, Pink, alles in diesem ekelhaften Pink.

„Sakura“, begrüßt er das Mädchen, worauf ihm fast die Augen ausfallen, Sakura, die Sakura seine Ex Freundin?

„Also Naruto, wenn ich mir die ansehe und dann Gaara“, will er einen Vergleich machen, als ihm das Pinke Ding anschaut, worauf ihm ein kalter Schauer dem Rücken runter läuft.

„Oh Hallo, wer bist du den? Hast du eine Freundin?“, will diese wissen und kommt ihn viel zu nahe.

„Sasuke und ja und jetzt verzieh dich und rücke mir nicht so auf die Pelle, meine Augen haben schon genug gelitten, bei deiner Geschmacksverirrung“.

„Wie bitte?“, kommt es empört von dem Bonbon, wobei sich ihre Augen zu Schlitzen verengen.

„Du hast mich schon verstanden, also echt Naruto mit der warst du zusammen? Wenn Gaara das wüsste, würde er dich geistig untersuchen lassen“.

„Sasuke nicht“, ruft Naruto laut aus doch bringt Sakura zum Schweigen und das mit nur einem Blick, welcher es in sich hat.

„Wer ist Gaara und was hast du mit Naruto zu tun?“, will das Mädchen wissen, wobei sie einen Ton anschlägt, bei dem man am besten antwortet.

„Ich weiß zwar nicht, was dich das angeht, doch Gaara ist mein bester Freund und Narutos fester, zudem bin ich der Bruder von Itachi“, danach ist es still, alle schauen geschockt von ihm zu Naruto und dann wieder zurück, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

„Danke Sasuke“, knurrt Naruto und geht dann an ihm vorbei, worauf er ihn folgt.

Alleine mit diesen Typen bleibt er ganz gewiss nicht,

„Hey jetzt sei doch nicht sauer, oder ist es dir peinlich mit Gaara zusammen zu sein?“, fragt er ihn und läuft neben ihm, dabei wird er jedoch kalt ignoriert.

Super das hat er ja Klasse hinbekommen, „Nein ich schäme mich nicht dafür, doch etwas taktvoller hätte man es ihnen schon sagen können. Immerhin kennen wir uns alle schon seit dem Kindergarten und jetzt wird ihnen einfach mal so nebenbei erzählt, dass ich schwul bin“, faucht ihn dieser an und geht weiter.

„Ja sorry, aber das Bonbon ging mir auf die Nerven und das war die einzige Möglichkeit diese ruhig zu bekommen.“

„Dann hättest du ihr erzählen sollen, dass du mit deinem Bruder schläft“, knurrt ihm Naruto entgegen, worauf ein quietschen ertönt, was sie beide umdrehen lässt.

„Scheiß, ich glaube das hat sich erledigt“, meint er und muss sich das Lachen verkneifen, als er die entsetzten Gesichter sieht.

„Scheiße, Sasuke das wollte ich nicht“, entschuldigt sich Naruto sofort, was er nur abwinkt.

„Was den? Ein Problem damit?“ fährt der das Mädchen an, welche ihn seltsam anschaut, so als sie gleich kotzen müsste.

„Aber das ist...es ist ekelhaft und verboten“, bringt diese stockend raus und schaut ihn auch so an.

„Nein ist es nicht, immerhin können weder er noch Itachi Kinderzeugen“, mischt sich ein Junge mit Ananasfrisur ein.

„Aber“, will das Bonbon einwerfen, „Kein aber Sakura, Schlag es nach. Man ihr seid alle so nervig“, meint der Junge noch, bevor er in die Klasse geht, vor welcher sie die ganze Zeit schon stehen.

„Da hörst du es und jetzt lass mich un Ruhe“, damit packt er sich Naruto und zieht ihn hinter sich her, was für ein Kindergarten.

Hoffentlich sind die Lehrer hier wenigstens normal, doch bezweifelt er dies.

„Sasuke sorry noch mal, meinetwegen hast du jetzt dieses Theater“; entschuldigt sich der Blonde noch mal und setzt sich neben ihn.

„Mach dir keinen Kopf, ob jetzt oder wenn sie uns in der Stadt gesehen hätten, irgendwann wäre es eh raus gekommen.“

„Hmm, na gut.“

„Naruto sag mal stimmt das, bist du mit einem Jungen zusammen“, fragt plötzlich dieser Kiba, welcher auf Narutos andere Seite sitzt.

„Hä ja bin ich“, gesteht ihm dieser und kaut nervös auf seiner Unterlippe.

„Na dann, hättest aber mal was sagen können. Immerhin sind wir doch beste Freunde“, beschwert sich Kiba und fuchtelt dabei wild mit seinen Armen.

„Sorry alter, aber so lange sind wir noch nicht zusammen und es kam ständig was da zwischen“.

„Na gut, aber stimmt das was ich gerade gehört habe, Sasuke bist du wirklich mit deinem eigenen Bruder zusammen?“

Genervt seufzt er auf und nickt dann auf die Frage, man warum müssen sie ihn den jetzt alle damit nerven?

Reicht es nicht das er es einmal bestätigt hat, wollen jetzt alle ankommen und ihn fragen, ob es stimmt?

„Ja und jetzt Nerv nicht. Sag mal wann kommt eigentlich der Lehrer wir haben es schon zwanzig nach?“, will er von Naruto wissen, welcher sich weiter mit Kiba unterhält.

„Ach ja, keine Sorge der kommt gleich noch, das ist normal, ist eben Kakashi.“

Schulterzuckend nimmt er dies so hin und schaut sich in der Klasse erst mal um, ein Freak neben dem nächsten, da hätte er gar nicht heute Morgen denken müssen, dass er hier auffällt.

Vor ihm sitzt der Junge mit der Ananasfrisur und daneben ein Wasserstoffblondes Mädchen und ein Junge, welcher Chips in sich rein stopft.

Auf der anderen Seite sitzt noch ein Mädchen, was die ganze Zeit nervös mit ihren Fingern spielt und verdammt helle Augen hat, der Junge neben ihr genauso, jedoch strahlt dieser was Kaltes aus.

Als er sich weiter umschauen will, kommt der Lehrer und er muss sich stark zusammenreißen, nicht seinen Kopf auf den Tisch zu schlagen.

Graue Haare, welche windschief abstehen, dazu das halbe Gesicht verdeckt so das man nur ein Auge sehen kann, dazu lässige Kleidung welche schief hängen und so was ist Lehrer?

Na wunderbar, wo ist er nur hier gelandet?

Irgendwas ist ihm Busch

Gut drei Wochen sind seit seinem ersten Schultag rum, und auch wenn er es nicht gern zu gibt, fühlt er sich doch recht wohl in der Klasse.

Zwar wurde er in der ersten Woche noch oft genervt, von wegen ob das stimmt das er was mit Itachi hätte, doch ist dies nun vorbei und es akzeptiert so gut wie jeder.

Worüber er auch froh ist, auf Stress kann er verzichten, selbst sein Aussehen stört die anderen nicht, ist er doch am zweiten Tag mit seinem Rock dort aufgetaucht, zwar ist dem ein oder anderen der Mund aufgeklappt, doch viele besonders die Mädchen wollten wissen, wo er diesen herhabe.

Und noch etwas, die Gerichtsverhandlung wegen dem Sorgerecht um Naruto ist gut verlaufen, darf dieser bei Kushina bleiben, worüber sie alle froh sind, zwar mussten sie das Haus verkaufen und in eine Wohnung ziehen, doch ist dies das kleinste übel.

Doch auch wenn alles so gut läuft, gibt es etwas was ihn stört, und zwar ihre Freunde, Itachi und Kushina benehmen sie ihm und Naruto seltsam gegenüber.

Doch jedes mal wenn sie fragen, was los ist, grinsen diese nur und meinen es sei nichts und das macht beide wahnsinnig.

Zudem sind heute alle an den See gefahren, wirklich alle, selbst Itachi und Kushina nur er und Naruto durften nicht mit, beziehungsweise können nicht mit, da sie immer noch an ihrem Projekt für die Schule dran sitzen.

Und dieses muss bis übermorgen fertig sein, und wenn sie es heute nicht machen würden, würden sie es morgen nicht fertigbekommen.

„Man ich habe keine Lust auf den Scheiß, alle anderen sind am See und haben Spaß, nur wir beide sitzen hier dumm rum“, schreit Naruto laut auf und schmeißt sein Buch quer durchs Zimmer.

Unbeeindruckt schaut er ihn an, ist es doch schon das fünfte Mal, das diese so einen Ausraster bekommt, so weiß er auch das dieser gleich genervt seufzt, sich das Buch wieder holt und dann grummelnd weiter macht.

Und genauso ist es auch, belustigt darüber schüttelt er seinen Kopf und macht dann mit seiner Arbeit weiter, auch ihm passt es nicht, doch hat er auch keine Lust eine schlechte Note deswegen zu bekommen.

So beißt er lieber in den sauren Apfel und verzichtet auf den Spaß, den er mit den anderen haben würde.
 

„Itachi wo sollen wir die Zelte aufbauen?“, will Kiba wissen, welcher mit Shikamaru sich um diese kümmern soll.

„Baut sie dort hinten an dem Baum auf“, dabei zeigt er auf die besagte Stelle.

„Ist gut“, damit verschwindet dieser wieder, um seine Aufgabe nachzugehen.

„Sag mal, meinst du die beiden werden uns das Verzeihen?“ kommt es von Kakashi, welcher sich bereit erklärt hat zu helfen.

„Natürlich, spätestens, wenn sie die Überraschung sehen“, dabei schaut er zu einer Gruppe Jugendlicher und muss leicht schmunzeln.

„Na hoffentlich, du weißt, dass ich bei den beiden der Lehrer bin, zwar nur in den Semesterferien, aber die sind lang genug“.

„Keine Sorge, die werden dir das Leben schon nicht schwer machen. Nach dem Tag hier werden die beiden mehr als zufrieden sein“, damit wendet er sich ab und hilft seiner Mutter, welche sich um das Essen und Trinken kümmert.

Bis heute Abend haben sie noch viel zu tun und er hofft, dass die beiden nicht auf die Idee kommen, hier vorher aufzutauchen, denn dann wäre alles um sonst.

Den gerade bei Naruto weiß man nie, wie dieser so drauf ist, hasst er die Schule doch, erst recht wenn alle anderen Spaß haben.

„Sag mal, hast du nicht auch das Gefühl, das die anderen irgendwas planen?“, fragt er den Blonden, welcher in seine Pizza beißt.

„Ja habe ich, selbst meine Mutter benimmt sich komisch. Ich habe sie die ganzen Tage lang ausgequetscht, doch nichts nicht ein Wort, normalerweise kann sie kaum was für sich behalten“.

„Vielleicht hat es was damit zu tun, dass sich alle am See treffen. Denn außer uns hat keiner ein Projekt bekommen, wahrscheinlich ist Kakashi mit von der Partie“.

„Meinst du?“, sicher ist er sich da nicht, was hat Kakashi auch groß mit ihnen zu tun?

Er unterrichtet sie ja nur, wenn Semesterferien sind, sonst ist er in der Uni der Professor von Itachi, na gut, so gesehen hat er recht viel mit ihnen zu tun.

„Na scheiß drauf, wenn die uns nicht dabei haben wollen, haben sie Pech gehabt. Wir können auch zu zweit Spaß haben“, kommt es begeistert von ihm, worauf er skeptisch angesehen wird.

„Und was sollen wir deiner Meinung machen?“

„Ähm keine Ahnung“, lacht er los und kratzt sich an der Wange, als der Blonde ihn mit dem Was – habe – ich – dir – gesagt – Blick anschaut.

„Weißt was, wir machen den Mist hier fertig und dann fahren wir da hin, uns sehen nach was die da machen“, macht er den Vorschlag, worauf Naruto zwar kurz das Gesicht verzieht, als er auf das halb fertige Projekt schaut, doch dann nickt er.

„Gut machen wir es so“.
 

„Kushina, Itachi es ist alles fertig. Wir können die beiden erlösen“, teilt ihnen Kakashi mit.

„Sehr gut, sogar früher als angenommen. Dann werde ich die beiden mal holen. Ihr wisst ja, was zu tun ist, oder?“, dabei schaut er einen Jungen ganz genau an, welcher ihn frech angrinst und nickt.

„Dann bis gleich“, verabschiedet er sich und geht zu seinem Wagen.
 

„Lass uns für heute aufhören, es ist schon fast sieben und wir sitzen seit dem Mittag daran“, macht er den Vorschlag und schaut Sasuke an, welcher zustimmend nickt.

Warum muss Kakashi ihnen auch nur so ein kompliziertes Thema geben, hätte es nicht was Leichtes sein können?

So haben Sie echt den ganzen Tag dafür verschwendet und zum See brauchen sie nun auch nicht mehr fahren, ist es ihm doch auch mittlerweile egal, was die anderen dort machen.

Er will einfach nur noch seine Ruhe haben, „Man der ganze Tag ist fürn Arsch“, beschwert Sasuke sich und lässt sich dann neben ihm aus Bett fallen.

„Hmm“, brummt er zustimmend und schließt seine Augen, irgendwie bekommt er Kopfschmerzen, wie immer nach dem Lernen.

„Wenn ich daran denke, dass wir morgen weiter machen müssen, bekomme ich das Kotzen“, kommt es von Sasuke, welcher sich auf den Bauch dreht und sein Gesicht in die Matratze drückt.

„Erinnere mich bloß nicht daran“, scheiß Kakashi, das würde er wieder bekommen, er würde sich irgendwas einfallen lassen.

Als die Haustür geöffnet und kurz darauf geschlossen wird, heben sie beide kurz den Kopf, doch mehr ist auch nicht drin.

„Hi Jungs, kommt mal her. Ich will euch was zeigen“, hören sie Itachi rufen, worauf sie nur grummeln, soll er doch herkommen, wenn er was will.

Der Knochen kommt ja auch nicht zum Hund, also warum sollten sie sich dann bewegen?

„Seit ihr da?“, ruft sein Bruder wieder und öffnet dann seine Zimmertür.

„Habt ihr mich nicht gehört? Kommt mit“, meint dieser breit grinsend.

„Nein keine Lust“, nuschelt Sasuke neben ihn und rückt sogar noch etwas näher zu ihm, so als würde er sagen, los geh du doch.

„Los kommt schon, wir haben eine Überraschung für euch“.

„Soll die Überraschung doch hierhin kommen, wir bewegen uns heute nicht mehr. Kannst dich bei Kakashi beschweren, immerhin hat dieser uns so ein Scheiß Projekt aufs Auge gedrückt“, mault er Rum und schaut seinen Bruder sauer an, welcher nur den Kopf schüttelt.

„Das könnt ihr gleich selber machen, entweder ihr kommt jetzt oder wir blasen alles ab, aber dann werden etliche Leute enttäuscht sein“.

„Fein, aber wehe es ist nichts Tolles“, grummelt er und pickst Sasuke in die Seite, welcher sich darauf langsam vom Bett schiebt.

„Na kommt endlich, die anderen warten“, treibt sein Bruder sie zur Eile an, worauf er ihn mit seinem Blick erdolcht, ebenso Sasuke.

So setzen Sie sich langsam in Bewegung und folgen seinem Bruder, welcher sie zu seinem Wagen führt, wo sie einsteigen.

„Sag mal wo geht’s hin, etwa zum See? Was habt ihr die ganze Zeit dort gemacht?“, bombardiert er Itachi mit fragen.

„Ja wir fahren zum See, das werdet ihr dann sehen“.

Noch die restliche Fahrt über, versucht er mehr an Informationen zu bekommen, doch schweigt sein Bruder eisern.

Als sie am See ankommen, parkt Itachi so, das sie diesen nicht sehen können, was ihn schon etwas ärgert, immerhin will er endlich wissen, was diese Überraschung ist.

„Dann kommt mal mit“, so geht Itachi vor.

Langsam nähern sie sich dem See und können leise Musik hören und Lichter sehen, nun nur noch neugieriger als sowieso schon, schaut er gespannt nach vorne.

Leicht weiten sich seine Augen, als sie direkt am See stehen, überall hängen Lampen, zwei Zelte sind aufgebaut, mit Tischen und selbst eine Bar gibt es.

„Warum dies alles hier, keiner von uns hat Geburtstag?“, will Sasuke wissen, welcher sich skeptisch umschaut.

„Das werdet ihr gleich erfahren, so ihr stellt euch ihr hin und wartet, nicht umdrehen“, befiehlt Itachi ihnen, was sie auch dann machen.

Leise hört er darauf Stimmen und mehrere Schritte sie sich ihnen nähern, doch etwas anderes merkt er viel mehr und das ist ein Blick auf seinen Rücken, der ihm durch Mark und Bein geht.

„So ihr könnt“, ruft Itachi ihnen zu, worauf sie sich kurz umdrehen und dann langsam umdrehen.

Weit reißt er seine Augen auf, als er begreift, was er sieht, Sasuke geht es genauso, wie er aus dem Augenwinkel sieht.

Ich bleibe hier

Weit reißt er seine Augen auf, als er begreift, was er sieht, Sasuke geht es genauso, wie er aus dem Augenwinkel sieht.

„Hi, na wie geht’s?“, grinst ihnen Gaara entgegen.

„Was aber wie?“, bringt er total durcheinander raus, selbst Sasuke fehlen die Worte, als dieser seinen besten Freund sieht.

„Das ist mal eine Begrüßung“, beschwert sich sein Freund spaßeshalber bei ihm und kommt dann langsam auf ihm zu.

Als er direkt vor ihm steht, legt dieser seine Hand auf seine Wange und streichelt diese leicht.

„Hi“, haucht er, nicht gerade intelligent und schaut in die grünen Augen, die er die letzten Wochen so sehr vermisst hat.

„Hi“, wispert Gaara zurück, bevor er ihm noch näher kommt und dann sanft seine Lippen auf seine legt.

Genießend schließt er seine Augen, wie lange hat er sich danach gesehnt, viel zu lange, so zieht er seinen Freund stürmisch näher an sich und bittet mit seiner Zunge um Einlass, der ihm direkt gewährt wird.

Leise seufzt er auf, als er die Hand in seinen Nacken spürt, welche dort mit seinen Haarspitzen spielt.

Er selber legt seine Hände an die Hüften und streichelt dort die Haut, welche nicht vom Shirt verdeckt wird.

Keuchend lösen sie sich, als ihnen die Luft ausgeht und er legt seine Stirn an die des Rothaarigen und schaut ihm glücklich grinsend an.

Doch als er ein Uupfen an seinem Arm spürt, löst er sich etwas von Gaara und schaut zur Seite und sieht Sasuke, welcher sie mit einem Schmollmund anschaut.

„Will auch“, bringt dieser leise raus, worauf er sich von seinem Freund löst und Sasuke dann die Möglichkeit gibt seinen besten Freund zu begrüßen.

Was dieser auch sofort macht, springt er diesen direkt in die Arme, sodass sie umkippen und sich erst mal gegenseitig halb tot knuddeln.

„Na und froh doch mitgekommen zu sein?“, will sein Bruder wissen, welcher lächelnd auf das Knäuel am Boden schaut.

„Ja und wie. Aber warum dies alles?“, wirklich verstehen tut er dies nicht, klar freut er sich das Gaara hier ist, doch wenn er daran denkt, dass es nur bis morgen ist, wird ihm schlecht.

„Das erklären wir euch gleich, wenn die beiden da mal fertig werden“, dabei zeigt er auf Sasuke und Gaara, welche sich lachend auf dem Boden tummeln.

„Hi ihr beiden, jetzt reicht es doch“, meint er und scheucht die beiden hoch, welche sich einen ab Lachen, warum auch immer.

„Was den?“, will Sasuke wissen und schaut ihn und Itachi abwartend an.

„Willst du eigentlich gar nicht wissen, warum ich hier bin?“, hilft ihm Gaara auf die Sprünge, der scheinbar genau weiß, warum wir sie unterbrochen habe.

„Öh doch klar“.

„Dann hört gut zu“, dabei grinst er sie beide an und macht extra eine Pause, bevor er weiter spricht.

„Ich werde hier bleiben, bei euch“.

Stille.

Weit reißt er seine Augen auf und schaut Gaara ungläubig an, „Du verarschst uns doch?“

„Nein ich meine das ernst. Ich ziehe bei Sasuke und Itachi ein und gehe in eure Klasse. Temari hat dem zugestimmt“.

„Wirklich?“, so richtig kann er das nicht glauben und Sasuke scheinbar auch nicht, schaut dieser doch wieder skeptisch, so als wartet er das jemand April April ruft.

„Ja wirklich“, bestätigt Gaara und grinst uns beide breit an.

„Naruto, Sasuke ihr könnt das ruhig glauben. Gaara zieht wirklich bei uns ein. Temari und ich haben die letzten Wochen öfters telefoniert und haben gemerkt, dass es euch Dreien nicht gut geht. So haben wir dann beschlossen, das Gaara hierher kommt“, erklärt Itachi ihnen, worauf er sich wieder zu Gaara umdreht, der etwas rot um die Nase ist.

„Und was sagst du?“, will dieser wissen, doch antwortet er ihm nicht, sondern springt ihm freudig in die Arme und küsst ihn stürmisch.

„Ich neben das Mal als, ja ich freue mich“, nuschelt dieser darauf in den Kuss und zieht ihn dann noch etwas näher.

Oh Gott, und wie er sich freut und Sasuke scheinbar auch, knutscht dieser doch Itachi gerade in den Boden und das Wort wörtlich, hat dieser Itachi so stark angesprungen, dass sie umgekippt sind.
 

„Und freust du dich?“, will Itachi von ihm wissen, welcher seine Arme um ihn gelegt hat, dabei sanft über seine Arme streicht.

„Ja, und wie, danke“, dabei lehnt er sich noch etwas näher an Itachi und seufzt kurz zufrieden auf.

„Hmm was hältst du davon, wenn wir verschwinden?“, wispert Itachi in sein Ohr und lässt dabei seine Hand unter sein Shirt fahren und fängt an, seine Seite zu streicheln.

„Hmm sehr gerne“, nuschelt er und keucht dann leise auf, als er die Zähne an seinem Hals spürt und das Becken, welches sich an seinen Hintern drückt.

„Dann komm“, dabei zieht Itachi ihm am Handgelenk hinterher, auf die rufe, die ihnen viel Spaß wünschen, achtet er gar nicht.

Lachend läuft er mit seinem Bruder zu dessen Wagen, dabei fällt ihm auf, wie sehr sich sein Leben doch in den letzten drei Monaten verändert hat, doch würde er alles nochmal genauso machen, nur um so wie jetzt hier bei seinem Bruder sein zu können.

Klar vermisst er seine Eltern und würde sie gerne noch mal sehen, doch weiß er auch, dass dieser Tag kommen wird, wenn es für ihn selber Zeit wird zu gehen.

So genießt er lieber sein Leben und das am besten mit Itachi an seiner Seite.
 

The End


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es, die Geschichte ist fertig, *snief*
Wollte euch für die ganzen Kommentare danken
echt klasse von euch, dass ihr so oft eins da gelassen habt
Danke^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (60)
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Von:  kira_kurama
2014-01-20T02:56:26+00:00 20.01.2014 03:56
Wow! Ich hab deine gesamte FF. Mit sehr viel Freude verschlungen !!! (so ungf. 6 Stunden xD)
Du hast einen tollen Schreibstil :)
Ich bin so traurig das du sie schon vollendet hast..wobei uch sie eben gerade erst durch hab xD
Also ganz großen Respekt Ich war ja noch nicht so angetan von diesem pairing sasuita und du konntest mich überzeugen! X3 bloß..leider..konnte ich die adult Kapitel nicht lesen *heul* schick sie mir doch bitte per Email oder so ohne diesen Teilen kann ich nicht in Frieden ruhen ! XD *lach*
Lg
Du hast es so schön geschrieben *-* <3
Von:  Yosha
2013-11-01T17:52:01+00:00 01.11.2013 18:52
Neeeiiinnn!!! TT__TT ich heul voll...will nich das die ff vorbei is TT__TT
Von: abgemeldet
2013-11-01T16:49:37+00:00 01.11.2013 17:49
Was? :0 es ist schon zu ende? :0 oh nein.. Ich werde die ff vermissen. :-(
Du hast die geschichte echt toll geschrieben, so wie deine anderen auch! :-) mach weiter so! :-)
Von:  Maire
2013-11-01T08:23:42+00:00 01.11.2013 09:23
Das ist ein schönes Ende^^ alle sind happy und glücklich XD und haben nochmal ihren Spaß=)
Von:  Maire
2013-10-31T07:52:03+00:00 31.10.2013 08:52
na das is ja echt süß XD aber ja^^ jetzt will jeder wissen was genau da passiert^^ und was die überraschung genau ist=)
Von:  Yosha
2013-10-30T21:12:58+00:00 30.10.2013 22:12
Will.die überraschung au wissn!! Schnell weiterschreiben bitte! @__@
Von:  Maire
2013-10-29T18:52:57+00:00 29.10.2013 19:52
jeder verplappert sich XD aber nich schlimm, die sin cool XD yeah na ich frag mich auch gerade wo bin ich hier gelandet XD^^
Von:  Yosha
2013-10-29T18:25:51+00:00 29.10.2013 19:25
genial :,DD Geniaaal!! Wie sakura gedisst wird x,DD Sooo epic
Von:  OkamiBijuuTsu
2013-10-29T06:51:03+00:00 29.10.2013 07:51
Wääh ich bin traurig das es hier endet q____q
Von:  Yosha
2013-10-28T16:12:28+00:00 28.10.2013 17:12
Ouuu kushina tut mir echt leid...das ist alles so kompliziert


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