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Ein ungewöhnlicher Job für Joey!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi liebe Leser,

da ich es im vorrigen kapitel vergessen habe zu erwähnen sage ich hier, dass ich meiner Betaleserin Onlyknow3 es zu verdanken habe, dass ihr euch nicht mit meinen Schreibfehlern rumschlagen müsst.

Aber jetzt viel Spaß beim Lesen.

LG BlackDuck Komplett anzeigen

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Die Jobanzeige!

Die letzte Zeit läuft alles nur noch mies für Joey. Zwar war eigentlich eine Besserung in Sicht, da sein Vater einen Alkoholentzug gemacht hat und nun sogar wieder versucht arbeiten zu gehen. Bis jetzt hat es mit der Arbeitssuche nur leider nicht so wirklich geklappt. Noch dazu wurde Joey letzte Woche bei seinem Kellner Job gekündigt, da er zu häufig zu spät gekommen ist und heute auch noch bei der Tankstelle bei der er ebenfalls gearbeitet hat. Nun hat auch er Probleme einen Teilzeitjob zu finden, denn alle seine Arbeitszeugnisse zeigen auf, dass er nicht wirklich zuverlässig ist. Denn sein Vater hat ihm erklärt, dass dort in Bürokratensprache steht, dass er nicht sonderlich pünktlich ist. Deswegen hat er jetzt auch den Salat und hat gerade noch genug Geld, um eine Woche essen bezahlen zu können. Die Miete der Wohnung ist dazu auch noch drei Tage überfällig, wobei er sich nicht mal so sicher ist wann er diese bezahlen kann. Wenn er nicht so schnell wie möglich irgendeinen Job findet sitzen sein Vater und er nämlich bald auf der Straße. Vor allem da sie schon öfters die Wohnungsmiete zu spät gezahlt haben und dadurch schon mehrere Abmahnungen haben. Diesmal kann ihr Vermieter sie sogar fristlos kündigen. Das hat er bei dem eben beendeten Telefongespräch mit diesen erfahren und Herr Fuji hat ihnen nur noch zwei Wochen Aufschub gewährt. Also wenn Joey es nicht schafft bis dahin zu zahlen, dann heißt es Prost Mahlzeit. Deswegen schaut er jetzt auch verzweifelt über die Jobanzeigen in der Zeitung, wobei er bei den Meisten sich schon telefonisch gemeldet hat. Sogar die Bar, bei der er letzte Woche rausgeworfen wurde, ist bei den Anzeigen dabei. Da kann er es auf jeden Fall vergessen, es nochmal zu versuchen. Doch dann springt ihm die Anzeige von einem Club in die Augen. Da er es gewöhnt ist, als Kellner oder an der Bar zu arbeiten überblickt er die Anzeige mit schwarzer verschnörkelter Umrandung. Doch nach nur ein paar Zeilen weiten sich seine Augen und er muss schwer Schlucken. Also in so einen Laden hat er definitiv noch nicht gearbeitet, doch seine Verzweiflung bringt ihn dazu die Jobanzeige richtig zu lesen:
 


 

Club ‚Black Flower‘ braucht dich!
 

Das ‚Black Flower‘ ist ein angesagter sowie immer voll besuchter Club, der sich in der BDSM Richtung bewegt. Schon seit 20 Jahren haben wir überall in Japan, diesbezüglich viele Clubs eröffnet die in Städten wie Tokio oder Osaka großen Anklang gefunden haben. Deswegen wird am 14.03. dieses Jahres auch endlich ein ‚Black Flower‘ in Domino City eröffnet. Nur fehlen uns noch einige Angestellte, die den Gästen als devoter Partner zur Verfügung stehen. Deswegen suchen wir noch drei Frauen und einen Mann, die sich für jedes Vergnügen unserer Club-Besucher bereitstellen. Falls folgende Anforderungen auf dich zutreffen, melde dich unter der unten angegebenen Adresse oder auch telefonisch bei unseren Clubleitung:
 

• Du musst im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sein.

• Du darfst keine Probleme haben, dich mit Männer und Frauen sexuell zu begnügen.

• Du muss ein ärztliches Artest haben, dass du körperlich vollkommen gesund bist.

• Dein Körper muss sehr ansehnlich sein, da wir nur besonders gutaussehendes Personal beschäftigen.

• Erfahrungen in den Gebiet BDSM sind nicht zwingend notwendig.

• Bei den weiblichen Bewerberinnen suchen wir vorzugsweise Damen mit der Körbchen größe B und bestenfalls mit roten oder braunen Haaren.

• Bei den männlichen Bewerbern suchen wir dagegen Vorzugsweise jemanden mit blonden Haaren und hellen Augen.
 

Wir hoffen dass sich einige Interessenten, in dieser Beschreibung wiederfinden können und wir bald ihre Bewerbung in der Hand halten können.
 

Berwerbungsadresse:…………
 

Bei der Adresse stoppt der Blonde und schluckt ein weiteres Mal schwer. Irgendwie hätte er gehofft, dass dieser Club ganz normale Kellner sucht, die bestenfalls nur ein wenig knapp bekleidet sein müssen. Aber dies hier ist eine ganz andere Jobanzeige und um ehrlich zu sein, hat er so etwas noch nie gelesen. Sonst sehen die Anzeigen von Bordellen immer anrüchig aus, doch diese hier wirkt absolut Seriös. Deswegen hat er auch das erste Mal so etwas gelesen, da er von solchen Jobanzeigen immer die Finger lässt. Gerade ist er wirklich froh, dass sein Vater bei einem Bewerbungsgespräch ist. Denn so rot wie der Blonde im Augenblick ist, könnte man ihn regelrecht mit einem Hydranten verwechseln. Dazu ist er noch einfach zu sehr geschockt, um wirklich die Augen von dieser doch außergewöhnlichen Anzeige abzuwenden. Da er aber nicht wirklich vor hat sich bei dieser Adresse zu melden, legt er nach einer Weile auch wieder die Zeitung weg. Jetzt brauch er auch erst Mal ein wenig frische Luft und geht am besten noch mal zum nahegelegenen Internetcafé, um im Netz ein wenig nach geeigneten Stellen zu suchen. Trotzdem geht ihm auf dem ganzen Weg zum Café, diese Anzeige nicht aus dem Kopf. Selbst als er im Internet, nach geeigneten Jobangeboten sucht, fragt er sich innerlich noch wie es wohl ist in so einen Laden zu arbeiten.

Kapitel 1: Die Sekretärin!

Selbst nach drei Tagen hat Joey es immer noch nicht geschafft einen Job zu finden und auch sein Vater ist dabei erfolglos gewesen. In der Schule hat er so gut wie gar nicht aufpassen können, so wie es eigentlich immer ist wenn ihn Sorgen plagen. Er hat immerhin nur noch eine Woche und vier Tage Zeit bis er die Miete zahlen muss. Es ist einfach zum Verrückt werden. Entweder wird er bereits am Telefon zurückgewiesen, da die Arbeitgeber keiner Schüler einstellen oder spätestens wenn er seine Bewerbung irgendwo abgibt, wird ihm gesagt dass er nicht in den Betrieb passen würde. Jedoch wird ihm jedes Mal auf scheiß freundliche Art viel Glück bei der weiteren Arbeitssuche gewünscht. Noch dazu haben die Beamten von Arbeitsamt, seinem Vater gesagt, dass er eine Weiterbildung machen sollte. Immerhin hat Wheeler Senior schon eine Ewigkeit nicht mehr im Büro gearbeitet, wodurch so einige Defizite in den Kenntnissen seines Erzeugers zustande gekommen sind. Nur wie sollten sie eine Weiterbildung bezahlen. Sie können ja nicht mal die Miete zahlen. Deswegen hat der Blonde eine der verrückte Entscheidungen getroffen, die er je im Leben gemacht hat. Während sein Vater unterwegs ist, um noch mal einzukaufen, hat er sich die Zeitung mit dieser merkwürdigen Anzeige herausgesucht. Irgendwie hat er es nicht über sich gebrach das Ding wirklich wegzuwerfen, weswegen er sich sein Handy schnappt, um dort anzurufen. Nur vorher schaut er erst Mal, ob er überhaupt noch genug Guthaben auf dem Gerät hat. Eigentlich macht er das auch nur, damit er versuchen kann seine Nervosität herunterzuschrauben. Doch das will ihm nicht so ganz gelingen. Deswegen kann er dann auch nur noch mit zitternden Fingern die Nummer wählen, wobei er sich beim ersten Versuch sogar verwählt.
 

Beim zweiten Anlauf, funktioniert es aber und er kann erst einmal nur zuhören wie es tutet. Mit schwitzenden Händen muss er sogar aufpassen, dass ihm sein Handy nicht aus der Hand rutscht und sein Herzschlag wird gleich auch noch zehn Mal schneller als normal. Gott sei Dank nimmt nach kurzer Zeit jemand ab, weswegen er nicht mehr auf die lange Folter gespannt wird. Eine freundliche Frauen Stimme ist zu hören, wobei man denken könnte dass er mit einer ganz normalen Firma telefoniert um sich dort als Laufbursche oder so etwas zu bewerben. „Black Flower Sekretariat, Atsushi am Apparat!“ Allein weil es gleich so klingt, wie bei all den anderen Bewerbungstelefonaten, kann sich der Braunäugige erst Mal zumindest ein wenig beruhigen. Immerhin will er sich ja auch erst Mal über diese ganze Sache informieren und kann immer noch sagen dass er doch nicht interessiert ist. Tief atmet er durch, wonach er mit einer Stimme antwortet die man wohl als überfreundlich bezeichnen kann. „Guten Tag! Mein Name ist Joey Wheeler und ich wollte mich wegen ihrer Stellenanzeige in der Domino Times informieren!“ Da seine Knie jetzt doch wackelig sind, setzt er sich lieber vorsichtshalber auf sein Bett. Doch er muss auch nicht lange auf eine Antwort warten, denn jetzt etwas begeisterter redet die Dame an der Leitung und klingt jetzt nicht mehr nur sachlich. Sondern auch irgendwie erleichtert. „Oh, da kann ich ihnen sagen dass die Stelle noch frei ist! Wenn sie möchten können wir direkt ein Termin machen, damit unser Clubchef sich erst Mal mit ihnen unterhalten kann!“ Dass geht jetzt doch ein wenig schnell für Joey. Zwar war er heute wirklich sogar schon beim Arzt, da diese Arbeitsstelle ja eine Bestätigung für seine Gesundheit braucht. Doch er hat vorher noch so ein paar Fragen. Jetzt doch wieder absolut nervös, erhebt er etwas Schüchtern seine Stimme und die Frau muss wirklich taub sein wenn sie seine Unsicherheit überhören sollte.
 

„Ähm, ja… ich hätte da vorher ein paar Fragen wenn das geht! Ich bin nämlich zwar schon Achtzehn, aber noch Schüler und ich habe in dieser ganzen Sache für die ihr Club steht, wirklich keine Ahnung!“ Natürlich erwartet er schon, dass er wieder abgelehnt wird weil er ein Schüler ist. Zwar ist dies nicht unbedingt sein Traumjob oder so. Aber er braucht dringend dass Geld und da kann er sich selbst hier nicht unbedingt eine Absage gebrauchen. Jetzt wieder etwas Fachmännischer erklingt die Stimme durch den Hörer an seinem Ohr, wobei er wirklich verwundert ist dass diese Dame sich jetzt nicht irgendwie ungehalten anhört. „Wenn sie wirklich Volljährig sind Mister Wheeler, dann ist es für uns kein Problem sie einzustellen! Aber da sie anscheinend gar keine Erfahrungen haben, werde ich ihnen gerne ihre Fragen beantworten!“ Nervös ohne Ende, versucht er gerade seinen ganzen Verstand zu ordnen. Irgendwie ist es merkwürdig, dass er sonst am Telefon immer ganz schnell abgewürgt wird und nun nimmt sich Frau Atsushi Zeit, um wirklich seine Fragen zu beantworten. Ein wenig ist ihm diese Frau auch sympathisch. Zumindest vom Klang ihrer Stimme her, denn diese Erinnert ihn ein wenig an die Stimme seiner Schwester. Nur dass die Tonlage etwas dunkler ist sowie man eindeutig heraushört, dass die Dame ein wenig älter ist als er. Doch damit er diese nicht warten lässt, fängt er wieder an zu reden. „Also ich wollte erst Mal nach so was Typischem wie Arbeitszeiten nachfragen und was einen halt alles bei dieser Arbeitsstelle erwartet!“ Ein wenig hat er im Gefühl das breite Lächeln der Dame, durch das Telefon zu spüren. Doch sie lässt ihn nicht warten, sondern hat sofort eine Antwort parat, die Joey doch ein wenig überfordert.
 

„Die Arbeitszeiten sind 7Stunden am Tag und dass fünf Mal die Woche! Jede Woche wird es auch eine Besprechung geben, in der geklärt wird wer in der darauffolgenden Woche welche Schichten übernimmt! Die anderen Fragen könnte am besten der Leiter unseres hiesigen Clubs beantworten, da ich mir auch denken kann dass diese allgemein um die Praxis gehen! Also, wenn sie möchten können sie noch heute Abend um sagen wir, 21:00Uhr zu unseren Club kommen! Ich werde davor auf sie warten und zu Minato-san bringen! Wie sie ja aus der Anzeige wissen, eröffnet morgen unser Club und da wäre es wirklich praktisch, wenn sie heute noch wegen einem Bewerbungsgespräch vorbeikommen könnten!“ Ein wenig überrumpelt, überlegt Joey ob er das wirklich wagen sollte. Er kann sich ja auch einfach anhören was dieser Chef zu sagen hat und wenn ihm das so gar nicht gefällt, kann er immer noch einfach gehen. Deswegen, gibt er ein klein lautes „Okay, ich komme vorbei!“ von sich. Dann geht alles ziemlich schnell für den Blonden und das Gespräch ist fürs erste beendet. Joey weiß nicht so recht was ihn da geritten hat, nur hat er der Frau versprochen vorbeizukommen und da macht er trotz seiner Nervosität bestimmt keinen Rückzieher.
 

Nicht mal so viel später, hat er alle Unterlagen zusammengepackt und will sich auf den Weg machen. Als er aus der Tür will kommt auch sein Vater nachhause. So kurz wie möglich fassend, sagt er diesen dass er noch ein Bewerbungsgespräch hat und macht sich so schnell wie es nur geht vom Acker. Da er durch die Adresse in der Anzeige weiß wo der Club ist, musste er die Dame am Telefon nicht mal fragen wie er dort hinkommt. Das einzige Praktische an der ganzen verrückten Sache, wäre das von ihm zu Hause ein Bus fährt, der wirklich nur einen ungefähr fünfminütigen Fußweg von dem sonderbaren Club hält. Doch das ist bis jetzt das einzig Gute. Immerhin muss er nur an die Stellenanzeige denken und schon fragt er sich, warum er sich da überhaupt gemeldet hat. Dass ist immer noch ein SM-Club und er müsste nicht nur mir Frauen schlafen. Und wenn das nicht schon genug wäre, müsste er sich wie ein Sklave oder so verhalte, zumindest wenn er da wirklich arbeiten sollte. Trotzdem geht ein komischer Schauer durch seinen Körper bei dem Gedanken, was er dann doch lieber auf seine Nervosität schiebt. Aber auch während der Busfahrt kann er sich nicht so wirklich beruhigen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Immer nervöser werdend, verflucht er sich langsam für diese Schwachsinnige Idee. Dass erste Mal in seinen Leben muss er zugeben, dass Kaiba wirklich recht hat und er einfach nur komplett bescheuert ist. Dieser würde sich wahrscheinlich wegen dieser Schnapsidee ins Fäustchen lachen. Außerdem hat Joey gerade vor all seinen Stolz wegzuschmeißen. Immerhin würde er seinen Körper verkaufen, wenn er da wirklich angenommen werden sollte. Nur könnte es weitaus schlimmer werden. Nämlich dass er und sein Dad auf der Straße landen. Wahrscheinlich würde sein Vater dann sogar wieder mit den trinken anfangen und dass muss er mit allen Mitteln verhindern. Vor allem da er sich endlich mit seinem Vater zusammengerauft hat, weswegen sie endlich wieder eine normale Vater-Sohn-Beziehung haben. Bei diesem Gedankengang kommt der Bus auch bei der Haltestelle an, bei der er aussteigen muss.
 

Genau als er aus dem Fahrzeug aussteigt, schaut er zum Himmel und betet wirklich zu allem Göttern, die er kennt. Irgendwie muss er das doch durchziehen können. Er braucht einfach das Geld und so schlimm wird das schon nicht werden. Hofft er zumindest. Vor allem, da er gleich um die nächste Ecke muss und dass in dieser Straße dann der Club sein müsste. Erst nachdem er noch mal tief durchgeatmet hat, geht er dann auch um die Straßenecke. Nicht weit von ihm entfernt sieht er auch schon das Schild mit der in Schwarz gehaltenen Aufschrift. ‚Black Flower‘ Von weiten sieht der Laden auch wie eine ganz gewöhnliche Disko oder so aus. Vielleicht legt der Club ja einen großen Wert auf Verschwiegenheit und sieht deswegen nicht so aus wie er aussehen sollte. Doch seine Aufmerksamkeit gilt nun etwas ganz anderen. Oder eher gesagt jemand anderem. Eine kleine zierliche Frau, im schwarzweißen Nadelstreifenanzug steht vor dem Club und schaut gerade in die andere Richtung. Dadurch kann er besser erkennen, dass ihre schwarzen Haare zu einem Dutt hochgesteckt sind. Erst als sie den Kopf dreht, sieht er auch dass sie wirklich etwas älter ist als er selbst. Er würde sie auf ungefähr fünfundzwanzig schätzen. Sofort als sie zu ihm schaut, blicken ihre Schwarzen Augen über seinen Körper und dass macht ihn doch wieder ein wenig mehr nervös. Mit weichen Knien bleibt er vor Frau Atsushi stehen, die anscheinend immer noch nicht mit ihrer Musterung fertig ist. Erst als sie wieder bei seinem Gesicht angelangt ist, schenkt sie ihm ein lächeln, wobei sich wieder ihre Stimme erhebt, die ihn an Serenity erinnert.
 

„Guten Abend, ich nehme an sie sind Mister Wheeler!“ Durch seine Nervosität ist er erst Mal nur im Stande zu nicken. Er weiß ehrlich nicht, was er hier macht und dass scheint auch die Frau zu merken. Jetzt deutlich noch sanfter Lächelnd, spricht sie nun beruhigend auf ihn ein. „Sie brauchen doch keine Angst haben! Ich beiße auf jeden Fall nicht und es geht gleich auch erst Mal um die Formalitäten! Aber wenn ich sie mir so anschaue ist ihnen der Job schon so gut wie sicher! Nur bevor ich mit ihnen reingehe, würde ich doch gerne noch ihren Ausweis sehen, damit ich sicher bin dass sie wirklich schon Volljährig sind!“ Auch wenn ihn diese ganze Situation absolut durcheinander macht, schafft es diese Frau ihn ein wenig zu beruhigen. Trotzdem holt er immer noch schweigend sein Portemonnaie hervor, um seinen Ausweis mit zittrigen Fingern aus dem Ding zu holen. Während er das macht wartet die Schwarzhaarige geduldig. Nach einem kurzen Blick auf seine Daten, redet die Frau auch schon wieder und er wird beim gesagten nur noch hibbeliger. „Na, dann kommen sie mit rein! Auch wenn sie zu früh sind, wartet Minato-san schon auf sie!“ Damit dreht die zierliche Dame sich zur Tür des Clubs, nur um auf direkten Weg in den Club zu gehen. Joey folgt ihr augenblicklich mit klopfenden Herzen und fragt sich nicht zum ersten Mal an diesen Abend, was er hier eigentlich macht.

Das Bewerbungsgespräch!?

Joey trifft fast schon der Schlag als er in das Black Flower hineinkommt. Zum einen sieht der Club wirklich wie eine normale Bar aus, was wegen der Bar Theke auf der linken Seite, sowie den schwarzen Ledersitzgelegenheiten auf der rechten Seite einem nicht nur so vorkommt. Aber der Rest schockiert ihn einfach zu sehr. Schwer muss er schlucken bei den Anblick der dezenten silbernen Ketten, den Folterkammer ähnlichen Gerätschaften und den unterschiedlichsten Sexspielzeugen. Noch dazu sind an allen möglichen Plätzen silberne Schalen verteilt, in denen Kondome drin sind. Trotz seiner jetzt erst Recht schlotternden Knien folgt er aber der Sekretärin, weswegen ihm ein Mann an der Bar ins Blickfeld kommt. Der Mann wirkt so als wäre er um die dreißig Jahre alt, die Statur von diesem ist recht Muskulös und der Blick aus den hellgrünen Augen kann sogar Kaiba mit der Kälte Konkurrenz machen. Die schwarz glänzenden schulterlangen Haare sind dazu noch zu einem Pferdeschwanz gebunden, wobei die schwarze Lederhose und das gleichfarbige Tanktop das Bild noch abrundet. Am liebsten würde der Blonde gleich wieder flüchten, als der Mann von dem Barhocker aufsteht, um ihnen einen Schritt entgegen zu kommen. Er hat irgendwie im Gefühl, dass der Clubbesitzer absolute Dominanz ausstrahlt. Trotzdem legt sich ein etwas fieses Grinsen auf die Lippen des Älteren, während dieser ihn zur Begrüßung die Hand hinhält. Schüchtern ergreift der Schüler die dargebotene Hand, wonach auch schon die verdammt dunkle rauchige Stimme von Minato-san zu hören ist. „Guten Abend, junger Mister Wheeler! Da Minako sie reingelassen hat, bestätigt es wohl dass sie schon Volljährig sind und ich muss sagen ich bin wirklich positiv überrascht!“ Nach dieser kleinen Begrüßung des Clubleiters, lösen sich auch schon wieder ihre Hände und er wird von Minute zu Minute nervöser. Tief atmet er kurz durch, was den anderen Mann jetzt noch mehr grinsen lässt und spricht nun auch mit einer sehr schüchternen Stimme. „Guten Abend, Herr Minato!“ Doch mehr fällt ihm im Augenblick nicht ein, weswegen er den Schwarzhaarigen jetzt einfach mal die Führung überlässt.
 

Kurz darauf sitzt er aber auch schon mit den zwei Mitarbeitern des Clubs an der Bar und hat ein Glas Wasser vor sich stehen. Zu seinem Glück muss er aber erst Mal nichts groß sagen, da der Grünäugige direkt anfängt zu reden. „Gut! Minako hat mir schon erzählt, dass sie anscheinend keinerlei Erfahrungen in dem Gebiet BDSM haben, was sie aber alles noch von mir erklärt bekommen! Zum ersten wurde ihnen ja schon die Arbeitszeit gesagt, wobei ab und an Überstunden auch dabei sein könnten! Das wird aber auch bezahlt, genauso wie Einzel Buchungen von Kunden! Außerdem sind wir ein seriöser Club und nicht so eine billige Bruchbude, was auch bedeutet dass sie bei uns Krankenversichert werden! Der Urlaub beträgt 25 Arbeitstage im Jahr, doch kann man auch statt dessen eine Auszahlung von Überstunden bis zu 5 Urlaubstage dranhängen. In den Sieben Arbeitsstunden pro Tag, wird ihre 30 Minütige Pause nicht mit eingerechnet. Krankmeldung muss über Telefon am ersten Tag des Arbeitsausfalls geschehen und innerhalb von drei Tagen muss eine ärztliches Artest eingereicht werden! Dass sind Mal so die Grundregeln, die es bei jeder gewöhnlichen Arbeitsstelle auch geben sollte. Aber nun würde ich gerne ein paar Fragen stellen, bevor ich dann auch die Arbeitspraxis erkläre! Haben sie Erfahrungen in Sex mit Frauen und Männern?“ Jetzt muss Joey innerlich schwanken. Immerhin fragt der andere Mann gleich nach seinen Defiziten. Wie soll er das jetzt nur erklären, vor allem da er jetzt knallrot wird und der Andere deswegen sogar begeistert zu ihm blickt. Bevor er irgendwie auf die Frage antworten kann, errät der Schwarzhaarige das Offensichtliche. „Kann es sein dass du noch Jungfrau bist?“ Froh, dass nicht aussprechen zu müssen, nickt der Blonde nervös mit seinen Haupt und senkt dann beschämt den Kopf. Doch die rauchige Stimme erklingt dann schon wieder, aber da er rot bis zu den Ohren ist hebt er jetzt erst Mal nicht den Blick.
 

„Ich schätze mal dass du auch eigentlich Hetero bist, aber da kommt in mir die Frage auf, warum du dich bei uns gemeldet hast?“ Irgendwie beruhigt es ihn ein wenig das der Andere angefangen hat ihn zu duzen. Auch wenn er etwas panisch ist, hebt er sein Haupt nun wieder und schaut in die eiskalten Augen, wobei ihn trotzdem ein aufmunterndes Lächeln zugeworfen wird. Aber auch Frau Atsushi schaut ihn liebevoll an, was ihn dann doch mehr Kraft gibt. Seiner Meinung nach ist es am besten wenn er hier jetzt ehrlich ist, weswegen er erst mal tief durchatmet. Jetzt etwas sicherer versucht er seine Lage zu erklären. „Es ist so, dass mein Vater seit Jahren alkoholkrank war und erst seit kurzen trocken ist! Eigentlich hat er versucht einen Job zu finden, um mich endlich zu entlasten, aber er hat einfach zu lange nicht mehr gearbeitet! Das Arbeitsamt hat gesagt er soll irgendwelche Schulungen machen, doch die können wir uns nicht leisten! Da ich jetzt auch meine zwei Nebenjobs verloren habe, können wir nicht mal mehr die Miete zahlen und ich habe nur noch ein wenig über eine Woche bis sie fällig ist! Wenn ich nicht schaffe einen Job zu finden landen mein Vater und ich auf der Straße, weswegen ich mich jetzt hier gemeldet habe! Aber denken sie da bitte nichts Schlechtes von meinen Dad! Er weiß nicht mal bei was für eine Arbeit ich mich bewerbe und würde mich wahrscheinlich ganz schön anschnauzen wenn er davon wissen würde!“ Besorgt blicken ihm zwei Augenpaare entgegen und das erste Mal hat Joey richtig in Gefühl, dass diese Beide wirklich auch normalen Menschen sind. Irgendwie hat er durch diese ganze SM-Sache ein verzerrtes Bild von den Personen gehabt, die in diesem Club arbeiten. Er ist ja wirklich verzweifelt, weswegen er auch nur auf diese für ihn verrückte Jobanzeige reagiert hat. Frau Minako ist auch die Erste, die etwas zu seiner Erklärung sagt. Es tut ihm irgendwie gut wieder diese Stimme zu hören, die seiner Schwerster so ähnlich ist.
 

„Da ist es doch erleichternd dass du dich an unseren Club gewendet hast! Nicht auszudenken, wenn ein Anfänger wie du zu einen dieser schmierigen Abzocker Läden gekommen wärst!“ Zwar ist sich der Blonde noch nicht sicher ob er hier nicht auch übers Ohr gehauen wird, kann aber erst Mal nichts anderes machen. Immerhin brauch er das Geld und würde den Job wirklich machen, wenn er ihn bekommen würde. Der Clubbesitzer scheint aber erst mal nachzudenken. Doch wendet sich ziemlich schnell mit seiner rauchigen Stimme an den Blonden, um diesem seine Gedankengänge mitzuteilen. „Im Prinzip habe ich nichts dagegen dir den Job zu geben, vor allem da du frischen Wind in unser Lokal bringen könntest! Immerhin sind unseren anderen Angestellten Profis und man merkt dass sie sich unseren Milieu auskennen! Doch du bist komplett unerfahren, was manchen Kunden richtig gut gefallen könnte! Du müsstest bei uns nicht mal Angst haben, dass wir dich ausnehmen, da man bei uns wirklich sehr gut bezahlt wird! Unser Kundenkreis sind immerhin Prominente, hochangesehene Geschäftsleute und Politiker, weswegen wir mit dem Lohn nicht knausern!“ Joey starrt den Mann gerade wirklich an. Immerhin hört es sich so an, als ob der den Job schon so gut wie in der Tasche hätte und auch das mit der Bezahlung überrascht ihn ganz schön. Denn in seinen Ohren hört es sich so an als ob die ‚Angestellten‘ im Black Flower, richtige Edelprostituierten sind. Aber es verwundert ihn auch, was für einen Kundenstamm der Club anscheinend hat.
 

Zwar kann er bei solchen Clubbesuchern verstehen, warum man so gut aussehen soll und so beschleicht ihn die Ahnung, dass er Gott sei Dank wirklich an einen seriösen Sadomaso Club geraten ist. Trotzdem hat auch er Fragen, weswegen er sich immer noch schüchtern an Minato-san wendet. „Ähm, können sie wirklich etwas mit mir anfangen! Ich meine ich bin noch…… Jungfrau, also habe ich nicht mal bei normalen Sex Erfahrungen und außerdem stand in der Anzeige dass sie besonders gutaussehende Angestellte suchen! Wie kann das dann bitte auf mich zutreffen?“ Man hört eindeutig wie unsicher er ist, denn der Schüler ist wirklich der Meinung dass er nur ganz passabel aussieht. Immerhin halten sich Mädchen oft von ihm fern und er darf sich oft genug von Kaiba anhören, dass er aussieht wie ein Straßenköter. Aber er kann dann nicht wirklich deuten, warum der Mann skeptisch eine Augenbraue hebt, wobei dieser ihn auch nochmal ungeniert mustert. Die nette Sekretärin wendet sich dabei aber an ihn und klingt dabei gleichzeitig amüsiert sowie etwas besorgt. „Du musst dir keine Sorgen machen, denn du bist ein richtig hübscher! Wer dir auch immer was anderes einreden will, ist entweder Neidisch oder will dich einfach nur ärgern! Doch frage ich mich ob du irgendwelche Narben hast, die dich in der Annahme bestätigen dass du angeblich nur passabel aussiehst?“ Da dies ja wirklich ein richtiges Kompliment ist und dazu noch von einer älteren hübschen Frau, wird Joey nur noch röter im Gesicht. Verlegen kratzt er sich an seinen blonden Schopf, wobei er aber auch bemerkt dass ihn grüne Augen nun auch neugierig beobachten. Anscheinend will der Clubbesitzer auch wissen ob er verunstaltende Narben hat, was ja nicht der Fall ist. Zwar hat er wirklich ein paar davon, aber hässlich würde er sie nicht bezeichnen.
 

Mit einen leichten Lächeln, da er dabei an seine alte Zeit als Schläger zurückdenkt fängt er an den zwei doch neugierigen Personen davon zu berichten. „Ich habe wirklich ein paar kleine Narben, da ich früher ein richtiger Raufbold war. Bevor ich meine jetzigen Freunde kennengelernt habe bin ich von einer Schlägerei in die nächste Gesprungen. Eine habe ich knapp über der Hüfte, da so ein Idiot mit dem ich mich angelegen habe plötzlich ein Messer gezogen hat und damit auf mich los ist. Die zweite ich habe ich an meinem linken Schulterblatt, weil ich nach einen Schlag mit den Rücken gegen eine Ecke von einer Steinmauer geknallt bin! Die dritte habe ich am Hinterkopf, aber die kann man wegen meinen Haaren nicht sehen. Und die letzte habe ich an meinen rechten Schlüsselbein und ist im Gegensatz zu den anderen bei einen Fahrradunfall entstanden als ich, glaube ich sechs oder sieben Jahre alt war!“ Es scheint so als ob er mit seinen Erzählungen vor allem die Dame im Raum verwundert. Sie wirkt irgendwie so als hätte sie nicht gedacht dass der Blonde mal ein richtiger Schlägertyp war. Wenn Joey auch ehrlich sein müsste, passt das nicht mehr wirklich zu ihm und viele die ihn neu kennenlernen, würden dass wahrscheinlich nicht von ihm erwarten. Aber dem Clubbesitzer scheinen diese kleinen Erzählungen zu gefallen, denn die hellgrünen Augen blitzen amüsiert auf und Joey geht bei dem bohrenden Blick ein eiskalter Schauer über seinen Rücken.
 

Fast schon Majestätisch erhebt sein vielleicht zukünftiger Chef die Stimme, weswegen er immer wieder merkt warum dieser Mann der Boss von so einem Laden ist. „Also bist du ein schüchterner Raufbold. So jemand haben wir bis jetzt noch nicht bei unseren Angestellten, nur wenn du wirklich bereit bist bei uns anzufangen müssen wir sehen ob diese Narben deinen Körper wirklich nicht verunstalten und da du komplett unerfahren bist, muss ich eine kleine Arbeitserprobung mir dir durchführen!“ Gerade bei dem Ende des letzten Satzes fängt der Schwarzhaarige an breit sowie lüstern zu grinsen. Auch wenn Joey noch nicht ganz versteht wie der Andere das mit der Arbeitserprobung meint, ahnt er schlimmes. Unsicher und hilfesuchend blickt er deswegen zu Frau Atsushi, die ihn aufmunternd entgegen lächelt. Oh ja, diese Frau ist ihm wirklich Sympathisch, da diese wenigstens auf seine Nervosität eingeht und auch noch versucht ihn mit Blicken aufzumuntern. Aber sie scheint auch sein Unverständnis mitzubekommen, weswegen sie milde Lächelnd ihre Stimme erhebt. „Was Minato-san von dir möchte, ist dass du dich erst Mal ganz ausziehst, damit er sehen kann wie du unter diesen, sagen wir mal nicht gerade neusten Kleidungsstücken aussiehst! Mit der Arbeitserprobung meint er dazu noch, dass er dich Testen will ob du erstens auch auf Männer reagierst und ob du wirklich bei unserem für dich ungewöhnlichen Genre mitmachen kannst!“ Jetzt muss der Schüler wirklich sehr schwer schlucken. Soll das etwas heißen das er sich hier und jetzt ausziehen soll, wonach der Mann ihn auch noch austesten will. Zum einen versteht er sogar dass dieser das machen will. Immerhin hat Joey keinerlei Erfahrungen und der Grünäugige muss ja schauen ob er überhaupt bei so etwas mitmachen kann. Zum anderen hat Joey aber auch einfach nur Angst, weswegen er vorher doch lieber noch ein paar Fragen stellt. „Bevor wir das machen, könnten sie mir vielleicht wenigstens erklären, was auf mich zukommt?“
 

Das breite grinsen auf den Lippen des Älteren, spricht wirklich Bände. Anscheinend hat dieser seine Frage noch erwartet, wobei sich sogar dazu herabgelassen wird ihn diese mit lüsterner Stimme zu beantworten. „Wenn du diese Erprobung mitmachst, wird auf dich als erstes zukommen, dass ich durch Berührungen schaue ob ein Mann dich heißmachen kann. Noch dazu wird Minako dabei bleiben, um zu überprüfen ob du auch bei Zuschauern erotische Spielchen mitmachst! Ich werde dir währenddessen immer wieder Befehle geben, die du befolgen musst und du bekommst auf jeden Fall zumindest ein paar Klapse auf deinen Hintern! Wenn du dass alles gut mitmachst, werden wir auch den letzten Schritt gehen und falls du alles gut meisterst werden ich dich definitiv einstellen!“ In seinen Ohren hört es sich fast schon so an als ob dieser doch sehr Dominate Mann zumindest ein wenig auf ihn eingeht. Denn er hat nichts von Peitschen oder etwas von den Folterinstrumenten gehört. Trotzdem ist das ein gewagter Schritt für ihn, wobei er innerlich mit Zwiespältigen Gefühlen zu kämpfen hatte. Zum einen hat er Panik, aber gleichzeitig ist er immer noch eine sehr Neugierige Person. Diese Neugierde ist es auch gewesen, die ihn den Schritt machen ließ sich im Black Flower zu melden. Es hat nicht mal nur mit dem Geld zu tun, aber das hat ihn eindeutig den letzten Schubs gegeben. Seinen ganzen Mut zusammennehmend fängt der Blonde deswegen so selbstsicher wie nur möglich an zu reden. „Okay, ich probiere es aus!“ Nur hat er mit dieser Antwort dem anderen Mann richtige Freude bereitet. Man sieht wortwörtlich wie dieser fast schon zum Raubtier mutiert und Joey hat im Gefühl, dass er zu einem Schaf degradiert wird, das jeden Moment von den Anderen verschlungen wird.

Die Arbeitserprobung?!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Vertragsabschluss und das Regelblatt!

Es dauert wirklich eine Weile bis sich Joeys Verstand wieder meldet. Augenblicklich wird er knallrot im Gesicht und Blickt verlegen zu dem Clubchef, der ihn breit grinsend entgegenblickt. Aber auch Frau Atsushi hat ein nicht gerade kleines Lächeln auf den Lippen, was ihn dann nur noch mehr beschämt. Er hat wirklich mit einem völlig Fremden geschlafen, was ihn auch noch gefallen hat. Nur kann er sich nicht vorstellen, dass es immer angenehm sein wird falls der Chef ihn wirklich einstellen sollte. Dieser ist es auch, der sich als erstes an ihn wendet und ihm geht eine Gänsehaut über seinen ganzen Körper als er wieder diesen rauchigen Klang vernimmt. „Den Rest besprichst du jetzt noch mit Minako, da ich noch einiges wegen Morgen vorzubereiten habe! Sie wird dir den Vertrag erklären und wenn du Fragen haben solltest, ist sie genau die Richtige um dir das zu erläutern! Außerdem wirst du ab morgen anfangen, wobei dir noch der Ablauf gesagt werden muss! Immerhin ist dies unsere Eröffnungsfeier bei der viele unserer Stammgäste aus unseren anderen Filialen anwesend sein werden! Normalerweise sollte man immer eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn da sein, um sich umzuziehen sowie sich etwas auf zu stylen, aber ich denke da dies dein erster Tag ist wirst du besser eine Stunde früher kommen! Außerdem möchte ich dass du die nächsten drei Tage durchgehend Arbeitest, damit du dich an den neuen Umstand gewöhnst! Ich rate dir aber, dass du in der Anfangszeit zu Hause ein wenig mit deinen Hintern spielst und dich dadurch selber mehr daran gewöhnst auch mit Männern zu schlafen! Den Rest überlasse ich dir Minako und wünsche euch noch eine angenehme Nacht!“ Beim Anfang des letzten Satzes wendet sich der Mann an seine Sekretärin und geht kaum dass er ausgesprochen hat von dannen. Braune Augen blicken scheu der Person hinterher, die eben noch mit ihm geschlafen hat und irgendwie ist Joey ein wenig erleichtert dass er erst Mal mit der Frau alleine ist.
 

Als der Clubchef eine abgelegene Treppe hinauf schreitet, wodurch dieser aus seinem Blickfeld verschwindet, wendet er seine Aufmerksamkeit zu der schwarzhaarigen Dame. Diese schenkt ihm auch direkt wieder ein aufmunterndes Lächeln, was ihn auch kurz vergessen lässt was er eben noch vor ihren Augen gemacht hat. „Also Joey…. Ich darf dich doch beim Vornamen nennen!“ Freundlich lächelnd wird ihm diese Frage gestellt, weswegen er auch nur genauso freundlich dreinschauend mit den Kopf nicken kann. Dieser Frau ist ihm einfach super Sympathisch und das obwohl sie in einem ziemlich einschlägigen Milieu arbeitet. Ein bisschen fragt er sich sogar ob sie auch auf solche Sachen steht oder nur per Zufall in diesen Laden gelandet ist. Doch ihre Stimme holt ihn wieder ins hier und jetzt zurück, weswegen er ihr auch wieder gespannt lauscht. „Danke, aber du kann mich auch Minako nennen! Dass machen hier alle, also darfst du das natürlich auch!“ Dabei wird ihm auch noch zugezwinkert, was ihn kurz auflachen lässt. Dieser Frau ist wirklich jemand, durch den man alles Verrückte vergessen kann. Doch sie spricht dann auch wieder sachlich weiter, wobei ihn auch noch ein paar Blätter, sowie ein Stift über den Tresen näher geschoben wird. „Da dies geklärt ist! Dass ist der Vertrag, also lese ihn dir erst Mal in Ruhe durch! Wenn du fragen hast kannst du sie mir stellen und falls du dann wirklich bei uns anfangen solltest werde ich dir noch unser allgemeines Regelblatt unseres Clubs überreichen!“ Zwar ist der Blonde wirklich neugierig was in diesen Regelblatt so alles steht, aber er wendet sich dann lieber erst einmal den Arbeitsvertrag. Mit so etwas kennt er sich immerhin aus und weiß wann er übers Ohr gehauen wird. Aber als er den Vertrag liest kommt ihn im ersten Moment nichts merkwürdig vor. Alles hört sich so an wie ein normaler Vertrag in einer Firma oder einer gewöhnlichen Bar. Nur mit den Unterschied, dass darin geregelt ist das er den Kunden seinen Körper zur Verfügung stellt.
 

Sonst wirkt aber eigentlich alles wie immer. Arbeitsstunden, Pausenzeit, Urlaubstage, Krankenversicherung, Sozialversicherungsnummer und so weiter. Doch er stutzt als er den verdienst liest. Da hat er wirklich nicht im Gefühl verarscht zu werden. Eher hat er kurz den Gedanken ob das nicht eigentlich viel zu viel ist. Deswegen glaubt er auch das da eindeutig ein Fehler ist und wendet sich räuspernd an Minako. „Ähm, ich glaube bei dem Gehalt ist im Vertrag eindeutig ein Fehler!“ Bei seiner Aussage fängt die Frau an mehr als amüsiert zu grinsen, wobei ihm kurz das Herz stehen bleibt. Kann es sein, nein oder? Das kann doch nicht wirklich seiner Bezahlung sein. Das wäre viel mehr als er jemals verdient hat und als die Frau dann auch noch anfängt aufzuzählen, was er schwarz auf weiß vor sich stehen hat, kann er nicht mehr anders als nur noch zu starren. „Das wöchentliche Gehalt beträgt 2.500.000¥ und wird Ende jeder Woche auf das Konto des Arbeitnehmers überwiesen! Pro Überstunde erhält der der Arbeitnehmer 200.000¥, was ebenfalls mit dem Grundgehalt überwiesen wird. Auf Einzelbuchungen von Kunden werden dem Arbeitnehmer 20% Provision, für den zwischen den Arbeitgeber und Kunden vereinbarten extra Buchungszahlung gewährt! Anspruch auf Weihnachts- sowie Urlaubsgeld für den Arbeitnehmer besteht jeweils Jährlich aus 6.000.000¥. Fahrkosten wie Monatsmarke oder Anfahrtskosten mit dem Auto werden von dem Arbeitgeber übernommen! Trinkgeld was der Arbeitnehmer von den Kunden bar ausgezahlt bekommt ist bei dieser Rechnung nicht inbegriffen! Joey, du musst bedenken was Minato-san über unseren Kundenstamm gesagt hat. Bei uns sind wirklich nur hochangesehene Persönlichkeiten zu Gast, was bedeutet dass du wenn du den Vertrag unterschreibst zu den männlichen Edelprostituierten gehörst! Dass ist sogar nur dein Anfangsgehalt und wenn du dich wirklich anstrengst, kannst du zu einem der beliebtesten Angestellten gehören! Dadurch würdest du dann auch Gehaltserhöhungen bekommen, vor allem wenn du viele private Buchungen für Einzelsessions oder kleine private Feiern in unseren Club bekommst!“
 

Bei dem was Joey da alles hört wird ihm dann doch ein wenig schwindelig. Für allein ein Wochengehalt hat er vorher mindestens ein Jahr arbeiten müssen und dass mit zwei bis drei Jobs gleichzeitig. Um ehrlich zu sein weiß er nicht mal was er mit so viel Geld anfangen soll. Damit könnte er die Miete, alle Nebenkosten, das Essen und die Weiterbildung für seinen Vater locker bezahlen, wobei noch so viel übrig bleiben würde dass er sich selbst auch endlich mal etwas Gutes tun könnte. Zwar ist es schon irgendwie ein merkwürdiger Job, den er im Begriff ist anzunehmen. Aber dann müsste er nicht immer auf jeden Yen achten, müsste am Monatsende keine Angst haben dass das Essen knapp wird und könnte sich auch mal wieder neue Kleidung kaufen. Bei den Gedanken steigen ihm automatisch Tränen in die Augen, weswegen ihn die Ältere sofort schockiert anschaut. Fast schon über Fürsorglich erhebt sie ihre Stimme und wirkt dabei auch ein wenig überfordert. „Habe ich dir gerade irgendetwas Falsches gesagt? Oder willst du den Job doch lieber nicht annehmen? Ich könnte das sogar verstehen, da es ziemlich viel Überwindung kostet, gerade als Anfänger seinen Körper an fremde Menschen zu verkaufen!“ Im ersten Moment schüttelt der Blonde ein wenig panisch seinen Kopf, denn er hat schon längst entschieden dass er diese Arbeit machen wird. Schon bevor er überhaupt hier war hatte er innerlich in seinem Hinterstübchen schon den Entschluss gefasst bei guter Bezahlung seinen Körper zu verkaufen. Schniefen fängt er dann aber an zu reden, da diese wirklich nette Dame anscheinend immer noch nicht versteht warum ihn Tränen über die Wangen laufen. „Ich habe schon vor meinem Eintreffen hier im Club entschieden dass ich den Job machen werde, wenn er gut bezahlt wird! Nur das diese Bezahlung stimmt, hat mich einfach gerade absolut überwältigt! Bisher musste ich mich immer abrackern bis zum Umfallen, um allein nur mit Glück 100.000¥ im Monat zu bekommen! Auch wenn ich meinen Stolz jetzt wirklich über Bord werfen muss, könnte ich mir endlich auch Mal was gönnen! Selbst wenn es einfach nur ein paar Duell Monsterkarten wären, wäre ich zufrieden gewesen. Aber mit so etwas habe ich einfach nicht gerechnet!“
 

Jetzt wieder beruhigter blickt Minako ihn jetzt wieder lächelnd entgegen. Auch wenn sie ein wenig wegen seiner kleinen Erläuterung seiner Geldprobleme etwas besorgt sowie schockiert gewirkt hat, sieht sie jetzt eher so aus als würde sie sich mit ihm mit freuen. Dadurch ist der Blonde auch in der Lage unter Tränen ein wenig aber ehrlich zurückzustrahlen. Mit zufriedenem Ausdruck im Gesicht spricht die Schwarzhaarige dann auch wieder mit ihm, wobei ihre Stimme sogar langsam seine Tränen versiegen lässt. „Dann freut es mich für dich, dass du solange du bei uns arbeitest auch keine Geldsorgen mehr hast! Wenn du in dieser Zeit auch etwas von deinem Gehalt beiseite legst wirst du wohl auch nicht mehr so schnell in Geldnöte geraten!“ Ab da erklärt die Sekretärin ihm noch ein paar Punkte im Vertrag. Wie zum Beispiel dass er bei Urlaub sowie Krankheitsfall weiterbezahlt wird, was er eigentlich noch nie hatte. Immer musste er hinnehmen, dass er bei einer Grippe oder was auch immer keinen Lohn bekommt. Frau Atsushi erklärt ihn auch, dass er wie bei einem gewöhnlichen Unternehmen eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben muss, da ihr Club auch mit einer Anonymität gegenüber den Kunden preist. Joey kann das bei dem Kundenstamm des Black Flower auch ziemlich gut nachvollziehen. Welcher zum Beispiel Politiker will auch schon, dass die Öffentlichkeit so ein verruchtes Geheimnis weiß. Trotzdem warnt die Frau ihn auch vor, dass sehr wahrscheinlich viele Männer auf seiner Kundenliste stehen werden. Das wäre nach ihrer Aussage so, da er noch so unerfahren ist und da mögen es besonders Männer seinen Lehrer zu spielen. Dominate Frauen scheinen es nach ihrer Meinung eher zu mögen wenn sich schon erfahrene Männer ihren Befehlen beugen müssen, aber nach der Arbeitserprobung mit den Clubchef ist dies für den Schüler nicht mal so schlimm. Immerhin hat er mitbekommen dass er anscheinend Bisexuell ist, denn es hat ihm ja gefallen von einen Mann genommen zu werden.
 

Der Gedanke daran ist für ihn zwar noch ziemlich befremdlich, aber bei seiner neuen Arbeitsstelle wird er sich wohl oder übel daran gewöhnen müsse. Nachdem er auch den Vertrag und die Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hat, berichtet ihn Frau Atsushi noch dass die morgige Einweihungsfeier um 18:00 Uhr beginnt, was bedeutet dass er um 17:00Uhr schon da sein muss. Außerdem gibt sie ihm den Tipp sogar etwa zehn Minuten früher zum Club zu kommen, da er sich dadurch mit den Clubchef gut stellen würde. Zwar ist es nicht schlimm wenn man das eine oder andere Mal fünf bis zehn Minuten zu spät kommt. Vor allem wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeitsstelle kommt, doch er würde damit dann einfach seinen guten Willen zeigen dass er sich bemühen will. Dann sagt sie ihm noch, dass er morgen auch eine Stechkarte für seine Arbeitszeiten bekommt und auch ein zwei Fotos von ihm gemacht werden. Diese sind für die Internetseite des Clubs, aber bei seinen deswegen schockierten Blick, erklärt sie ihm sofort dass nur feste Kunden Zugriff auf diese Homepage haben. Dass beruhigt ihn dann auch ungemein, da es nicht auszudenken wäre, wenn jemand von der Schule per Zufall auf diese Seite gekommen wäre und ihn da entdeckt hätte. Außerdem erfährt er dass sie am nächsten Tag dass mit seiner Krankenversicherung regelt, weswegen er sich darum auch keine Sorgen machen muss. Als dann auch endlich alles geregelt ist, verabschieden sie sich noch voneinander und Joey macht sich daran wieder nachhause zu kommen. Im Bus schaut er sich dann aber auch das Regelblatt an, was ihm die Sekretärin am Schluss noch gereicht hat, wobei er diese sehr neugierig studiert. Das was er zu lesen bekommt erschreckt ihn einerseits, doch auch so einige Punkte bringen ihm auch Erleichterung. Denn auf diesen Blatt steht folgendes:
 

Regeln des Club Flower
 

Im Club gibt es die verschiedensten Regeln an die sich entweder die Angestellten, Kunden oder beide Parteien halten müssen. Deswegen gilt es dieses Merkblatt, was jedem neuen Mitarbeiter oder Neukunden ausgehändigt wird. Bitte lesen sie sich egal zu welcher Gruppierung sie gehören, alles genau durch damit sie sich dem geregelten Verhalten in unserem Etablissement anpassen können.
 

Allgemeine Regeln an die sich alle Angestellten und die Kunden halten müssen:
 

• Damit immer vollkommene Sicherheit der Gesundheit für beide Parteien gilt, wird bei jeder sexuellen Handlung verlangt ein Kondom zu benutzen.

• Bei Züchtigung in einem Rollenspiel, dürfen bei den devoten Kunden sowie den devoten Angestellten keine bleibenden Schäden entstehen. Sprich es dürfen keine tiefe Wunden, Narben oder ähnliche Schäden entstehen. Dazu zählen aber keine Striemen, leichte Blutergüsse oder gerötete Haut.

• Es dürfen weder von den Kunden noch von den Angestellten, eigene private Sexspielzeuge in unseren Club mitgeführt werden. Dies gilt wegen unseren strikten Hygienevorschriften, die von beiden Parteien unbedingt eingehalten werden müssen.

• Wegen unseren Hygienevorschriften sind für beide Parteien auch sexuelle Handlungen verboten, die mit Fäkalien und Urin zusammenhängen.

• Natürlich sind nicht nur bei unseren Angestellten Minderjährige nicht vorhanden, wir werden dies auch nicht bei unseren Kunden zulassen. Selbst wenn ein Erziehungsberechtigter dabei ist, werden wir nicht gegen die Gesetze zum Schutz von Minderjährigen verstoßen.

• Drogen sind für beide Parteien zur Einnahme sowie zum Verkauf verboten.
 

Allgemeine Regeln an die sich unsere Angestellten halten müssen, die nicht ihren Körper zur Verfügung stellen:
 

• Nicht im Vertrag vereinbarte körperliche Kontakte mit den Kunden sind vollkommen untersagt.

• Es besteht eine absolute Verschwiegenheitspflicht, welche Kunden uns besuchen und es wird bei Nichteinhaltung bis zu einer Anklage wegen weitergeben von Geschäftsgeheimnissen geben.

• Diese Angestellten dürfen ebenfalls keine unserer unseren Hausinternen Rezepten für Mixgetränke weitergeben.

• Angestellte dürfen neue Ideen für Mixgetränke an den Clubchef weitergeben und falls diese in die Karte übernommen wird kann eine Provision ausgemacht werden.

• Den Angestellten ist es auch erlaubt ein Trinkgeld anzunehmen, dass dann auch nur ihnen zur Verfügung steht.

• Alkoholkonsum während der Arbeitszeit ist untersagt.
 

Allgemeine Regeln an die sich unsere Angestellten halten müssen, die ihren Körper devot zur Verfügung stellen:
 

• Diese Angestellten müssen jeden Befehl der Kunden einhalten solange dieser gegen keine der allgemeinen Regeln verstößt.

• Devote Angestellte müssen unsere Kunden mit 'Herr' ansprechen, außer wenn diese etwas anderes verlangen.

• Züchtigungen zählen bei manchen Kunden nicht nur zur Bestrafung sondern zur Luststeigerung, weswegen die devoten Angestellten dies über sich ergehen lassen müssen.

• Sollten diese Angestellten eine Paranoia haben, die bei der Befriedigung der Kunden mit einfließen könnte, müssen diese Angestellten dies dem Clubchef weitergeben sowie jeden Kunden dem man zur Verfügung steht.

• Bei Einzelbuchungen gelten ebenfalls die allgemeinen Regelungen und dürfen nicht unter der Hand missachtet werden.

• Devote Angestellte dürfen außer zur Bekanntgabe ihrer Paranoia nicht ohne Erlaubnis Sprechen, außer wenn der Kunde dies verlangt. Sonst dürfen aber Schmerzens- sowie Lustlaute auch vollkommen gezeigt werden.

• Der Angestellte darf Trinkgeld entgegennehmen, dass nur ihm persönlich zur Verfügung steht.

• Alkoholkonsum ist nur in begrenzten Rahmen erlaubt, solange man nicht angetrunken ist.

• Wenn der Kunde möchte dass man ein legales Aphrodisiakum zu sich nimm ist dies auch erlaubt.

• Ein devoter Angestellter hat die Möglichkeit ein Spiel abzubrechen, wenn er entweder körperliche Probleme dabei bekommt oder ohne Wissen dass er vor etwas Angst hat, eine Panikartige dadurch bekommt. Er muss in diesen Moment einfach das Safewort "Spülmaschine" sagen und das Spiel muss sofort abgebrochen werden.
 

Allgemeine Regeln an die sich unsere Angestellten halten müssen, die ihren Körper Dominat zur Verfügung stellen:
 

• Dominate angestellte müssen sich bei ihren Kunden erkundigen, welche Tabus es bei den Spielen mit ihnen Gibt und ob irgendeine Paranoia vorhanden sind.

• Bei Einzelbuchungen gelten ebenfalls die allgemeinen Regelungen und dürfen nicht unter der Hand missachtet werden.

• Der Angestellte darf Trinkgeld entgegennehmen, dass nur ihn persönlich zur Verfügung steht.

• Alkoholkonsum ist nur in begrenzten Rahmen erlaubt, solange man nicht angetrunken ist.

• Wenn der Kunde ein legales Aphrodisiakum zu sich nehmen will, darf der Angestellte dies nicht unterbinden wenn der Kunde dies ausdrücklich verlangt.

• Wenn der devote Kunde das Safewort "Spülmaschine" ausspricht muss der dominante Angestellte das Spiel sofort abbrechen.
 

Allgemeine Regeln an die sich die Kunden halten müssen:
 

• Die Kunden müssen auf vorhandene Paranoia der Angestellten eingehen und dürfen nichts was damit zu tun hat anwenden.

• Die Kunden dürfen nicht versuchen unsere Angestellten zu überreden gegen unsere Regeln zu verstoßen.

• Kunden dürfen jedem unserer Angestellten Trinkgeld geben, aber nicht um diese zu Regelverstößen anzustiften.

• Kunden müssen sofort darauf eingehen wenn ein Angestellter das Safewort "Spülmaschine" ausspricht.

• Kunden dürfen keine körperlichen Vereinbarungen mit unseren nicht verkäuflichen Angestellten eingehen.

• Bei Einzelbuchungen, muss dies vorweg gebucht werden oder kann nur gemacht werden wenn der gewählte Angestellte im Moment sonst keine Verpflichtungen hat.

• Ein Kunde darf unsere Angestellten nicht außerhalb unseres Clubs buchen.
 

Erkennungsmerkmale des Status von Kunden und Angestellten:
 

• Dominante Kunden: Goldkette mit einer schwarzen Rose

• Devote Kunden: Schwarzes Halsband mit einen goldenen Ring

• Dominante Angestellte: Silberkette mit einer schwarzen Rose

• Devote Angestellte: Schwarzes Halsband mit einen silbernen Ring

• Neutrale Angestellte: schlichtes weißes Halsband ohne Ring
 

Bei Angestellten, die sich nicht an diese Regelungen halten, wird je nach Härte des Verstoßes entweder eine schriftliche Abmahnung erhalten oder bekommt eine fristlose Kündigung. Kunden dagegen können bei Verstoß gegen unsere Regelungen Hausverbot bekommen. Für beide Parteien gilt noch dazu, dass bei richtiger Körperverletzung während einer Spielsession auch zu einer Anklage führen kann.
 

Wir bitten daher alle Kunden sowie unsere Angestellten sich an unsere Hausinternen Regeln zu halten, da diese die Seriosität unseres Club ausmacht.
 

Zum Teil weiß Joey nicht wie er sich das bis morgen alles merken soll, doch hofft er auch dass er das irgendwie hinbekommt. Denn auch wenn er jetzt einen Beruf hat, der in der Öffentlichkeit nicht gerne gesehen wird, ist er trotzdem gespannt was er im Black Flower so alles erleben wird.

Die Kollegen!

Als Joey an diesen Abend oder eher Nacht wieder zuhause angekommen ist, berichtet er seinen Vater direkt dass er eine Arbeitsstelle gefunden hat. Nur verschweigt er dabei natürlich einige Tatsachen, so dass sein Dad hinterher denkt dass er eine Festanstellung als Kellner in einem gutbetuchten Club hat. Natürlich berichtet er schon, dass er jetzt Krankenversichert sein wird, wie viele Urlaubstage er hat, das er Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommt sowie wie oft er in der Woche arbeiten muss. Sein Vater freut sich vor allem über die Sache mit der Krankenversicherung, doch Gott sei Dank fragt dieser nicht nach den genauen Gehalt. Noch dazu ist Mister Wheeler niemand, der einfach bei der Arbeit seines Sohnes auftauchen würde. Vor allem da dieser erfahren hat, dass die Arbeitsstelle ein Edel Club ist und sich diesen sowie so nicht von innen anschauen könnte. Der Blonde ist nach der doch etwas länger ausgefallenen Unterredung mit seinen Vater, vollkommen erschöpft ins Bett gefallen und selbst in der Nacht lässt ihn seine neue Arbeitsstelle nicht in Ruhe. Bis in seine Träume verfolgt ihn das erotische Ereignis mit seinen neuen Chef. Am nächsten Morgen hat er sogar mal wieder prompt verschlafen, weswegen er sich trotz seines geräderten Zustands eine Standpauke seines Lehrers anhören durfte. Noch dazu hat sich dieser Arsch Kaiba über ihn lustig gemacht und er wurde nicht das erste Mal als verlauster Kläffer bezeichnet. Bis auf seine Freunde haben seine restlichen Klassenkameraden gelacht bis zum Abwinken. Leider hat sich der Schultag ganz schön in die Länge gezogen, wobei er auch noch im Unterricht eingeschlafen ist. Um dass alles abzurunden macht ihn auch noch sein etwas überstrapazierter Hintern zu schaffen. Er glaubt sogar dass er gestern aus Schock den Schmerz nicht gespürt hat, doch dafür kommt er heute doppelt und dreifach auf ihn zu. Wenigstens lenken ihn seine Freunde in den Schulpausen ab, weswegen er ihnen unglaublich dankbar ist. Darum konnte er dann auch wieder mit ihnen lachen und dass obwohl dieser Tag nicht unbedingt berauschend für ihn ist.
 

Nach der Schule fängt er aber an wieder absolut Nervös zu werden. Umso näher die Zeit für seinen ersten Arbeitstag kommt desto mehr kommt fast schon kriechend die Angst in ihm auf, weswegen er auch mit einer Dusche versucht seinen Kopf freizubekommen. Dabei kommt ihn dann auch eine für ihn im Nachhinein blöde Idee, wodurch er sich wie eine Frau die Arme, Beine, Achseln und sogar seinen Schambereich rasiert. Denn er hat gestern ja noch von Minako gesagt bekommen das er versuchen soll beliebter bei den Kunden zu werden, da er dadurch eine Gehaltserhöhung bekommen könnte. Da er ja auch nicht in der nächsten Zeit vor hat bei diesem Job zu kündigen, sollte er versuchen dabei so viel wie möglich zu verdienen. Er will auch versuchen Überstunden zu machen, wenn er dafür überhaupt genug Kunden bekommt. Immerhin empfindet er sich selbst nicht wirklich als überaus schön, weswegen er die Aussagen von der Sekretärin sowie den Clubchef nicht ganz versteht. Diese haben immerhin gesagt und gezeigt dass er anscheinend gut aussieht. Doch das haben ihm andere Leute noch nie gezeigt. Aber vielleicht sind viele auch wegen seinem schlechten Ruf, ihm gegenüber so abgeneigt oder es könnte auch daran liegen, dass man öfter an seiner Alltagskleidung sieht zu welcher Gesellschaftsschicht er gehört. Naja, er wird schon sehen wie er sich im Black Flower macht und sollte einfach alles auf sich zukommen lassen. Er ist sowie so niemand der groß Vorausplant, da dies nicht unbedingt seine Stärke ist. Es ist dann schon ein wenig verrückt, als sein Vater ihm viel Glück wünscht als er zur Arbeit geht. Dieser darf auf keinen Fall erfahren was sein Sohn jetzt als Arbeitsplatz hat.
 

Zu seinem Glück kommt der Bus sogar ausnahmsweise pünktlich. Da dieser sonst oft Verspätung hat, ist das wirklich ein wahres Wunder. Bei der Fahrt, liest er sich auch noch mehrmals das Regelblatt des Clubs durch, damit er sich zumindest das Wichtigste einprägen kann. Wieder wie am Vorabend kommt er bald darauf an seiner Haltestelle an, wobei ihm bei seinem Fußweg wirklich die Beine schlottern. Während des Laufens fragt er sich aber schon wie er in den Club kommen soll. Er kann sich ja denken, dass er diesmal durch den Angestellteneingang in den Laden muss, aber weiß er weder wo dieser ist noch ob er einen Schlüssel dafür braucht. Als er etwas ratlos um die Ecke kommt, kann er aber erleichtert ausatmen. Minako wartet etwas abseits vom Haupteingang und lächelt kaum dass sie ihn entdeckt hat in seine Richtung. Deswegen kann er auch nicht anders, als ein wenig seine Panik zu vergessen. Freude strahlend kommt er bei der Frau an, die ihn auch sofort mit einem sympathischen „Guten Abend, Joey!“ begrüßt. Er ist wirklich froh, dass diese Dame im Black Flower arbeitet, da allein ihr Lächeln ihm sehr viel Mut gibt. Aber da er nun mal weiß was Höflichkeit ist begrüßt er sie genauso freundlich zurück. „Guten Abend, Minako! Wie geht es dir?“ Nach seiner Frage zwinkert sie ihm kurz keck zu, wobei der Blonde einfach nur grinsen kann. Zwar hat er seine Panik nicht vergessen, dennoch fällt es ihm leicht mit der Schwarzhaarigen ganz normal umzugehen. Wirklich gut gelaunt wirkend wird seine Frage dann aber auch beantwortet, wobei er aber auch noch ein paar wichtige Informationen bekommt. „Mir geht es gut, aber danke der Nachfrage! Bevor wir reingehen muss ich dir aber noch sagen dass Minato-san anscheinend einen Narren an dir gefressen hat! Du bekommst für heute einen der dominanten Mitarbeiter an die Seite gestellt, der dir helfen wird mit der für dich neuen Situation umzugehen und das du nicht zu viele Patzer machst!“
 

Es ist irgendwie merkwürdig sowie schockierend was er da hört. Der Clubchef hat einen Narren an ihm gefressen?! Irgendwie kann er das nicht nachvollziehen, da er ja eigentlich ein absoluter Anfänger in sexueller Hinsicht ist. Deswegen kann er nicht verstehen, warum der Ältere einen Narren an ihn gefressen haben soll. Doch die Sekretärin achtet erst Mal nicht auf seine Verwirrtheit, weswegen sie ihm noch weitere Erklärungen an den Kopf wirft. „Rei ist auch schon da und wird dir mit dem zurechtmachen helfen. Ihr werdet später bei der Eröffnung nur zu zweit auftreten, wobei er dich nicht allein lassen wird. Zu guter Letzt gebe ich dir noch deine Stechkarte, die gleichzeitig auch der Schlüssel für den Angestellteneingang ist!“ Am Ende reicht sie ihm noch seine besagte Stechkarte und führt den etwas überforderten Schüler zum Hintereingang des Clubs. In den Hintereingang eingetreten, kommen sie in einen elegant eingerichteten Flur an, wobei ihm Minako sofort die verschiedenen Türen erklärt sowie wo er was findet. Weiter am Ende des Ganges sind Herren- und Damenduschen, die alles Angestellten nach ihrer Schicht nutzen dürfen. Daneben befinden sich noch Toilettenräume und auch eine Rumpelkammer, in der Putzzeug ist. Dann kommen die Umkleideräume Nr. 1 und Nr. 2, die nach Geschlechtern getrennt für die Kellner, Barmixer und die Köche sind. Bevor sie aber am Umkleideraum Nr. 3 ankommen, erläutert die Frau ihm gegenüber noch das Stechkartengerät. Anscheinend zählt seine Arbeitszeit ab den Moment, wo er im Club ankommt und er muss sie dann immer sofort stechen. Sie zeigt ihm auch, was für Knöpfe er drücken muss wenn er Pause macht. Aber als diese Erläuterung fertig ist, geht sie mit ihm zu dem dritten Umkleideraum, der nach der Aussage der Schwarzhaarigen ein gemischter Umkleideraum ist. Da Angestellte wie er sich ja gegenseitig oft genug Nackt zu Gesicht bekommen, wurde es auch so entschieden dass Männer und Frauen nicht getrennt werden. Außerdem können sich die Arbeitnehmer dadurch bessere Tips geben, wie sie sich am besten herrichten.
 

In dem Raum müssen seine braunen Augen sich, aber auch erst Mal mit einem Staunen alles genau begutachten. Immerhin sieht das hier wie bei einem der Filme aus, wo gezeigt wird wie die Räume von Darsteller beim Theater aussehen. Die linke Wandseite besteht aus teuer wirkenden schwarzen Spinden, wobei auf jedem einzelnen ein Namensschild angebracht ist. Auf der rechten Seite ist ein großer Wandschrank der bis zur Deckt reicht und sich auch noch die ganze Wand entlang erstreckt. In der Mitte des Raums sind dafür lauter Schminktische verteilt, wo so einige Utensilien zur Verschönerung zu finden sind. Zu guter Letzt sind am Ende des Zimmers noch Sitzgelegenheiten in zwei verschiedenen Varianten. Zweimal sind jeweils ein schwarzes Ledersofa und drei Sessel um einen dunkelbraunen Tisch verteilt. Dann gibt es aber noch einen großen runden Mahagoni Tisch mit mehreren Stühlen Drumherum, an dem bestimmt mindestens zehn Leute Platz nehmen können. Bei seinem staunen kann die Sekretärin anscheinend nicht anders als verdammt breit zu grinsen. Doch sie sagt ihm auch, dass Rei der ja heute für ihn zuständig ist, wahrscheinlich im Clubraum ist. Deswegen soll er hier warten und sie wird ihn holen gehen. Gesagt und getan. Kurz darauf befindet sich der Blonde allein in der Umkleide, wenn man das überhaupt noch so nennen kann. Neugierig kann er nicht anders als nach seinem Spind zu schauen, den er auch ziemlich schnell findet. Nur wie bekommt er dieses Ding auf. Denn man sieht nirgends ein Schlüsselloch, wobei er ja sowie so keinen Schlüssel hat und auch kein Vorhängeschloss mit Zahlenkombination ist an den Schrank angebracht. „Du musst deine Stechkarte über das silberne Feld halten und dann geht er auch auf!“ Absolut durch die dunkle Stimme erschrocken, wirbelt Joey auf den Absatz herum, um in die Richtung zu schauen wo er die dazugehörige Person vermutet.
 

Am Türrahmen angelehnt steht ein junger Mann mit verschränkten Armen vor der Brust und funkelt ihn aus amüsierten Fliederfarbenen Augen an. Er würde den Typ zirka auf 22 oder 23 Jahre schätzen. Die violetten kinnlangen Haare des Mannes haben einen richtig gefransten Schnitt, wobei diese auch noch extra etwas mehr verwegen gestylt wurden und auch noch hellblaue Strähnen haben. Der Körper dagegen ist mindestens zehn Zentimeter größer als der von dem Blonden, wobei die Statur auch etwas Muskulöser ist als seine eigene. Gekleidet ist der in der Tür stehende, mit einer schwarzen Latexhose, ebenso schwarzen Springerstiefeln und als Oberteil hat dieser nur eine Latexweste an. An der Silberkette mit dem Rosenanhänger kann er erkennen, dass es sich um einen der dominanten Angestellten handelt, wobei er schon ahnt dass dieser Typ, der von Minako erwähnte Rei sein müsste. Aber während der Größere sich vom Türrahmen abstößt, nur um darauf auf ihn zuzukommen, fängt dieser auch schon wieder an zu reden. „Minako hat dir ja schon gesagt, dass ich für den heutigen Abend für dich zuständig bin und da ich schon gehört habe, dass du selbst bei normalem Sex ein Anfänger bist biete ich dir an das du dich ruhig wegen Fragen öfters an mich wenden kannst!“ Es wundert ihn schon, dass nicht mal eine normale Begrüßung oder zumindest so etwas in der Art kommt. Doch wirkt der Andere auch so, als ob er das nicht nötig hat und Joey kann bei dessen dunkler sowie herrischen Ausstrahlung nachvollziehen, warum der Typ zu den dominanten Angestellten gehört. Da er doch noch ein wenig nervös ist, hört sich seine Stimme als er anfängt zu reden doch so ziemlich kleinlaut an. „Dann musst du Rei sein! Ich bin Joey und wirklich danke für die Hilfe!“ Beim Reden ignoriert er die Tatsache dass er wahrscheinlich etwas rot um die Nasenspitze ist, da der Violett haarige ja so unverblümt erwähnt hat dass er so gut wie keine Erfahrungen hat. Der Andere winkt sein Danke aber nur mit einer lässigen Handbewegung ab und mustert ihn kurz grinsend.
 

„Also ich habe nichts dagegen heute Abend meine Arbeitszeit mit dir zu verbringen, denn das bedeutet immerhin auch, dass ich mit einem Süßen wie dir spielen darf! Aber jetzt machen wir uns erst Mal daran ein geeignetes Outfit für dich zu finden! Außerdem hat Minako vergessen dir zu sagen, dass alles mit der Krankenversicherung geregelt ist, deine Krankenkassenkarte in den nächsten Tagen in deinen Briefkasten sein wird und ich soll dir noch ausrichten, dass die Fotos für dein Profil in der Homepage nach deiner Schicht gemacht werden! Anscheinend ist Minato-san der Meinung, dass du jetzt noch zu nervös dafür sein müsstest und später nach ein paar Ficks eher dazu zu gebrauchen wärst!“ Es ist doch ziemlich schockierend wie locker der Dominantere über diese ganze Sache reden kann. Aber wahrscheinlich ist dieser auch schon länger in diesem Geschäft und ist deswegen etwas abgebrüht. Rei ist zwar wirklich eine so ziemlich bestimmende Person, aber beim Heraussuchen von Klamotten bekommt er auch mit dass dieser auf seine Weise recht nett ist. Zwar ist der wahrscheinlich Ältere ganz schön selbstverliebt, doch gibt dieser sich sogar Mühe ihm zu erklären warum welche Kleidung für ihn am besten ist. Nach dessen Aussage ist er zwar einer der devoten Angestellten, aber keine dieser über femininen Typen, weswegen sie seine Unterwürfigkeit noch ein bisschen betonen müssten.
 

Deswegen darf sich der Blonde dann damit begnügen eine weinrote Latexhotpants anzuziehen und gleichfarbige knielange Stiefel. Nur hat Rei ihm extra keine mit Absatz gereicht, da dieser sich denken kann, dass Joey nicht gewöhnt ich mit Hochhackigen Absätzen zu laufen. Trotzdem hat ihm der Größere empfohlen sich solches Schuhwerk zu besorgen, um Zuhause zu üben in solchen Mörder Tretern laufen zu können. Beim Heraussuchen erfährt der Schüler auch noch das sein heutiger Helfer eigentlich schon achtundzwanzig Jahre alt ist und schon seit zehn Jahren für das Black Flower arbeitet. Nur wurde er von Tokio nach Domino City versetzt, damit auch einer der alten Hasen in der neuen Zweigstelle mitmischen kann. Nach den Erzählungen des Anderen war dieser am Anfang auch einer der devoten Angestellten, wobei er drei Jahre gebraucht hat um zu einem der Dominanten aufzusteigen. Sein Kollege ist auch die Art Mensch, der dieser Job Spaß macht und erst Recht nichts dagegen hat so gut dafür bezahlt zu werden. Wahrscheinlich ist der Ältere auch so einiges besser bezahlt als er als Anfänger, weswegen er es sogar ein wenig nachvollziehen kann. Nur glaubt Joey nicht dass er diesen verruchten Job Ewig machen wird. Als er sich dann an seinem Spind auch umzieht, bemerkt er wie ihn die fliederfarbenen Augen ganz genau beobachten, wobei er fast meinen könnte dass der Andere ihn mit dem Blick jetzt schon vernascht. Auch wenn er dadurch knallrot wird, was dem Größeren ein dunkles Lachen abringt, entdeckt er in seinem Schrank auch noch das Halsband was er tragen muss. Kurz schaut er das schwarze Lederding böse an, da er dabei automatisch an die Spitznahmen denken muss, die ihm Kaiba immer wieder verpasst. Doch muss er das Ding dann doch Zähne knirschend anziehen, wonach der Andere ihn noch schnell mit ein wenig Haarschaum seinen blonden Schopf etwas verstrubbelt. Schminke wird bei ihm aber Gott sei Dank weggelassen, da Rei auch zu seinem Glück der festen Überzeugung ist dass der Schüler eher zu dem natürlichen Typ gehört.
 

Nachdem dies erledigt ist, setzen sie sich gemeinsam auf eines der Sofas, damit ihm der Andere den Arbeitsablauf für den heutigen Abend erklären kann. Rauchig sowie dunkle klingend erhebt dieser dann auch seine Stimme, um wieder mit ihm zu reden. Dadurch wird der Blonde aber auch wieder etwas zappelig, aber lauscht trotzdem genau um auch alles zu verstehen. „Da ich heute für dich zuständig bin, wirst du die ganze Zeit nicht von meiner Seite weichen! Wir beide werden in einer ‚Master/Sklaven‘ Kombi den Abend verbringen, weswegen du auf meine Befehle hören wirst! Wir untermalen dass später noch indem ich eine Leine an deinem Halsband befestige und du immer ein bis zwei Schritte hinter mir läufst! Halte immer ein Auge auf die Leute, damit du schauen kannst was für einen Halsschmuck sie tragen! In unserem Job ist es wichtig immer darauf zu achten, was für ein Stand die Kunden und auch die Mitarbeiter haben! Wenn jemand nicht einzel gebucht wird und auch noch keine Kunden im Hauptraum des Clubs an der Angel hat, machen wir es immer so dass man entweder alleine oder mit ein paar Kollegen an eines unserer Gerätschaften geht und eine erotische Show abliefert. Da das Black Flower eigentlich jeden Abend voll besetzt ist, dürftest du nie lange ohne Kunden bleiben. Wenn einer deiner Kunden aber versucht dich anzustiften gegen die hausinternen Regeln zu verstoßen, musst du dass auf jeden Fall melden. Am besten du sagst entweder Minato-san oder Minako Bescheid. Wenn keiner in deiner Reichweite ist wendest du dich an das neutrale Personal und nur im Notfall an einen von uns Prostituierten.“
 

Im Kopf des Blonden schwirren die neuen Informationen, was ihn sogar etwas schwindelig macht. Auch wenn seine neuer Job eine Arbeit ist, die er nie vorhatte zu machen, muss er sich wirklich anstrengen das alles Durchzustehen. Zwar ist er wegen all dem auch neugierig und auch ist die ganze Sache irgendwie verführerisch, aber es macht ihm dann doch auch Angst. Immerhin wird er sich bald wie ein Stück Vieh vor den Kunden präsentieren, wobei er sich überwinden muss seine Scham zu vergessen. Der Andere lässt ihm gnädiger Weise auch Zeit um die neuen Infos zu verarbeiten und beobachtet ihn dabei mit skeptischem Blick. Aber als dessen Stimme wieder zu hören ist, wenden sich seine braunen Augen panisch geweitet zu dem Größeren. „Du wirst schon noch lernen mit all dem umzugehen! Am Anfang ist es noch ungewöhnlich und vielleicht sogar widerlich mit Leuten zu vögeln, die man nicht kennt! Aber nach ein wenig Zeit wird das ganz normal für dich werden und du machst einfach nur deinen Job! Pass nur auf das du nicht daran zerbrichst diesen Job zu machen, hör lieber auf wenn du merkst dass es nichts für dich ist! Oder Scheffel einfach so viel Geld wie möglich, damit du wenn du aufhörst einfach ein paar gute Rücklagen hast! Zwar hat mir niemand gesagt warum ein Anfänger wie du hier anfängt, aber ich kann mir schon denken dass du einfach Geld brauchst und wenn du jemand brauchst um über was auch immer zu reden, kannst du zu mir kommen oder du gehst zu Minako!“ Er ist wirklich dankbar, dass der Andere ihm so etwas anbietet. Denn Joey ist sich immer noch nicht sicher ob er für diese Arbeit gemacht ist. Eigentlich war seine Meinung ja immer, dass Sex nur etwas ist was zwei Liebende miteinander machen sollten. Doch in diesem Geschäft ist das nicht möglich, denn er kann sich wohl schlecht in jeden seiner Kollegen und Kunden verknallen. Seufzend lehnt er sich etwas verzweifelt nach hinten gegen die Rückenlehne der Ledercouch. Er weiß ja ziemlich genau, dass er vor hat sich zu prostituieren und dass selbst seiner Meinung nach nicht unbedingt etwas Gutes ist.
 

Selbst wenn er ein Edelprostituierter ist, ist er kein Stricher auf dem Bordstein, ist das immer noch Menschenhandel. Selbst wenn er sich an diese Sache gewöhnen sollte, ist er sicher dass er diese Tatsache immer im Hinterkopf haben wird. Seine Freunde würden eindeutig umkippen, wenn die von seiner Arbeitsstelle erfahren würden. Und sein Vater erst. Zwar würde dieser ihn anschnauzen, doch sich sogar einfach nur selbst Vorwürfe machen weil er seinen Sohn in so eine Situation gebracht hat. Joey selbst gibt seinem Dad keine Schuld an seinem neuen Arbeitsverhältnis, da er sich freiwillig dafür entschieden hat. Aber Wheeler Senior wäre da wahrscheinlich ganz andere Meinung. Noch Mal seufzend blickt er dann wieder im Raum herum und sieht sofort wie zwei Frauen und ein Mann durch die Tür in die Umkleide kommen. Augenblicklich werden ihm neugierige Blicke zugeworfen, aber bis auf einen normalen Guten Abend Gruß passiert erst Mal nichts. Rei neben ihm hat den Kollegen einfach nur zugenickt, weswegen dieser auch ein wenig so wirkt als ob er sich für etwas Besseres hält als die anderen Mitarbeiter. So ähnlich läuft es dann auch bei den restlichen Angestellten ab, bis eine junge Frau in den Umkleideraum kommt, die ungefähr so alt wie er selbst wirkt. Der Blonde kann nicht anders als diese junge Frau sofort ein wenig anzustarren, da sie in seinen Augen wirklich eine wahre Schönheit ist. Langes wellendes feuerrotes Haar schlängelt sich bis zu der wohlgeformten Hüfte, wobei ein paar Strähnen sich über die Schulter verirrt haben wodurch irgendwie sogar die nicht gerade kleinen Brüste betont werden. Wenn er das richtig einschätzt ist die Rothaarige mit den stechenden eisblauen Augen bestimmt eine der beliebteren Angestellten oder wird es zumindest werden. Vorher hat er nicht wirklich auf seine Kollegen geachtet als diese sich umgezogen haben, aber bei dieser Frau kann er einfach nicht anders.
 

Er wird immer röter im Gesicht, als immer mehr nackte Haut zusehen ist und die Frau dann auch noch kurz über die Schulter zu ihm blickt, da sie seine bewundernden Blicke bemerkt hat. Keck sowie verführerisch zwinkert sie ihm zu, weswegen er jetzt wirklich zum Feuermelder mutiert und beschämt seinen Kopf senkt, damit er sich mit seinem Gestarre nicht noch weiter blamiert. Leises kichern ertönt dann auch wieder die Stimme seines Sitznachbars, der ihm die vorige Zeit in Ruhe nachdenken ließ. „Sakura scheint es dir ja angetan zu haben! Kann ich aber verstehen, weil sie eine richtige Schönheit ist und du wirst eher als ich mal dazu kommen dass sie mit dir spielt, denn sie und ich sind beide Dominant!“ Ein bisschen kann Joey sich schon denken, dass diese Dame zu den dominanten Angestellten gehört. Sie hat nämlich genau wie Rei diese herrische Ausstrahlung, wobei sie auch eine absolut selbstsichere Art ausstrahlt. Oh man, wenn er bedenkt dass er auch mit dieser Frau etwas nicht gerade Anständiges machen könnte, steigt ihm sein Blut in weitaus tiefere Regionen. Eine Stimme, die nach einer Weile aus dem Nichts zu kommen scheint und auch noch so verrucht melodisch klingt, veranlasst ihn dazu seinen Kopf wieder zu heben. „Hey, Rei! Wer ist der Süße denn? Der war gar nicht bei der Besprechung vor zwei Tagen dabei!“ Bevor jemand antwortet, kommt sich der Blonde nur noch wie auf den Präsentierteller vor. Denn auch die anderen Mitarbeiter schauen neugierig zu ihrer dreiergruppe rüber und Joey wird dadurch einfach immer kleiner, wobei er sich wünscht dass diese Situation ganz schnell vorbei ist.

Die Eröffnungsfeier!

Um ehrlich zu sein bleibt Joey sogar die Spucke weg, wobei er erst Mal nicht weiß ob er etwas zu der Frage sagen kann. Aber sie war ja sowie so an seinen Kollegen und heutigen Beistand gerichtet, weswegen er nur noch abwarten kann was dieser zu dieser ganzen Sache sagt. Was auch nicht lange dauert, denn der Violett haarige antwortet ziemlich schnell, mit seiner verdammt dunklen Stimme. „Das ist Joey und er konnte auch nicht bei der Besprechung dabei sein, da er gestern erst eingestellt wurde! Ich fungiere heute auch als sein Aufpasser und man könnte es auch Mentor nennen, da er im Gegensatz von uns Allen noch vollkommen unschuldig ist! Der Boss hat ihm soweit ich weiß gestern zwar eine Kostprobe gegeben, aber sonst hat er keine Erfahrungen!“ Bei dieser kleinen Ansprache grinst der andere Mann breit bis zum geht nicht mehr und die noch stehende Frau, macht sich daran genauso Grinsend auf das Sofa zuzukommen. Elegant setzt sie sich neben den Blonden, wobei sie ihn verschmitzt anblickt. Der Schüler traut sich gerade nicht so recht irgendetwas zu sagen, geschweige denn überhaupt in die eisblauen Augen zu schauen. „Na, das ist ja mal eine Überraschung, dass Minato-san jemand so unerfahrenes einstellt! Freut mich aber dich kennenzulernen Joey! Ich bin Sakura, auch wenn ich nicht so aussehe dreißig Jahre alt und arbeite schon zwölf Jahre für das Black Flower. Davor habe ich aber auch schon in diesem Milieu gearbeitet, auch wenn nicht ganz legal wenn man bedenkt dass ich schon als Minderjährige angefangen habe mich zu verkaufen! Ich frag jetzt mal nicht warum du hier anfängst, da das deine Privatsache ist und du bestimmt erst mal schauen willst wie sehr du uns vertrauen kannst!“ Still sowie etwas hibbelig hört er bei dem Reden der Rothaarigen zu und ist wirklich erleichtert, dass diese nicht nach seinen Gründen fragt. Denn sie hat wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen, mit der Annahme dass er erst mal schauen will wie seine neuen Kollegen so sind. Doch schockiert ihn auch, dass diese selbstbewusste Frau schon dreißig ist und dazu noch so lange im Geschäft ist.
 

Doch wie als hätte Sakura das Eis gebrochen kommen jetzt auch die anderen Angestellten zu ihnen. Nacheinander stellen sich die Männer und Frauen vor, weswegen er sich wirklich Mühe geben muss jeden Namen zu behalten. Vor allem da jeder von ihnen auch noch in ein paar Sätzen erwähnt wie lange sie sich schon prostituieren und ob sie neu im Black Flower oder schon als eingesessen in dem Club sind. Kurz darauf kommt aber auch schon Minako, um Bescheid zu geben das gleich Einlass für die Gäste ist, weswegen sie schon mal in den Hauptraum des Clubs sollen. Deswegen holt Rei auch wie angekündigt eine schwarze Leine, die auch sofort an das Halsband des Blonden befestigt wird. In diesen Moment könnte Joey wirklich aufheulen, da ihm der Gedanke kommt wie sich gerade der Geldsack kaputtlachen würde wenn dieser ihn so sehen würde. Trotzdem folgt er geknickt seinem heutigen Aufpasser, der stolzen Schrittes voran geht. Nachdem sie wieder im Flur angekommen sind, gehen sie durch eine Tür mit einen Schild, auf dem das Wort ‚Hauptraum‘ abgedruckt wird. Rot wie eine Tomate sowie mit vor Angst schlotternden Knien kommt er mit den anderen Angestellten zusammen im Clubraum an, in dem auch schon der Clubchef wartet. Im Gegensatz zum Vorabend trägt dieser einen komplett schwarzen Anzug, wo nur die rote Krawatte der einzige Farbklecks ist. Die Angestellten verteilen sich auch ohne dass der Chef etwas sagen muss im Raum und Joey wird von seinem Kollegen zu einer der Sitzecken dirigiert. Doch bevor er sich auf die große Couch setzen kann, zieht der andere Prostituierte ihn auf seinen Schoß und schlingt auch noch die Arme um seine Taille. Schwer muss er schlucken, da ihm mit kühlen Fingern sanft über den Bauch gekrault wird, weswegen sein Herz auch anfängt in Rekordzeit zu rasen. Warmer Atem kitzelt plötzlich sein Ohr und er zuckt deswegen sogar kurz zusammen. Doch der Andere flüstert beruhigend auf ihn ein.
 

„Wenn die Gäste reinkommen, gibt Minato-san eine kurze Rede zur Eröffnung der neuen Clubfiliale! Danach werden sich die Gäste im Raum verteilen, um sich die Angestellten auszusuchen, die ihnen am meisten zusagen! Es werden also nicht nur einzelne Gäste zu uns kommen, sondern mehrere! Wenn jemand nach einer Weile Interesse an einer Einzelsession hat, muss er bei dir mich gleich mit buchen, was aber nur heute so sein wird! Ab morgen können dich die Kunden auch alleine buchen! Doch während der Rede werden die Gäste sich auch schon im Raum umschauen, weswegen ich dann auch ein wenig mit dir spielen werde! Versuche immer dich aus der Masse an angestellten hervorzuheben, was du am besten machst indem du versuchst echte Lust zu empfinden und diese nicht nur vorspielst! Es verschafft dir aber auch ein Vorteil wenn die Kunden erfahren dass du noch Schüler bist, denn trotz deiner Volljährigkeit bist du der einzige von uns käuflichen Angestellten, der noch zu Schule geht und es gibt viele Gästen die so etwas ganz schön anregend finden!“ Auch wenn ihn diese ganzen Aussagen dazu bringen noch mehr Panik zu verspüren, ist es doch irgendwie interessant zu erfahren wie die Kunden so ungefähr ticken. Irgendwie fragt er sich ob es noch mehr Tricks gibt um sich beliebter zu machen. Zwar ist seine jetzige Lage schon erniedrigend genug, aber er will irgendwie das Beste daraus machen. Er hat ja schon bei der gestrigen Sache mit den Clubchef gemerkt dass es ihn erregt von einem Mann befriedigt zu werden, weswegen er versuchen muss genau so bei seinen Kunden zu sein. Es ist zwar entwürdigend so zu denken, aber er will solange er hier Arbeitet wirklich versuchen so viel Geld wie möglich zu verdienen. Doch die leicht verführerische Stimme an seinen Ohr beginnt nach einiger Zeit wieder zu reden, weswegen er froh sein kann dass der Ältere ihn wirklich ein paar weitere Tipps gibt und ist diesen deswegen auch mehr als Dankbar.
 

„Als erstes solltest du wie gesagt am besten echte Lust verspüren! Also musst du auch lernen in Schmerz und Erniedrigung gefallen zu finden! Wenn ein Kunde nicht unbedingt gut aussieht, stell dir beim Sex jemanden vor den du kennst und attraktiv findest! Denk meinetwegen an Minato-san oder an mich, damit der Gast nicht merkt dass du dich vielleicht vor ihm ekelst! Du wirst nach einer Weile auch lernen deine Kunden einzuschätzen ob sie dich etwas aufmüpfiger haben wollen oder vollkommen devot, bis du das kannst wende dich vor allem bei Einzelbuchungen an uns Erfahrenen oder auch an Minako! Wenn die Kunden dich verwöhnen oder ficken zeig offen deine Erregung, denn es gibt nur wenige die wollen dass du das Versteckst und nicht laut Stöhnst! Schrei aber auch deinen Schmerz raus, denn das ist für die dominanten Kunden ein Zeichen ihrer Macht über dich und manchmal kannst du auch betteln dass sie entweder endlich aufhören sollen dich zu quälen oder wenn sie verhindern dass du ein Orgasmus hast, kannst du auch wimmernd um Erlösung bitten! Zu guter Letzt ist noch wichtig dass du den Kunden nicht offensichtlich in die Augen schaust, denn wenn du das machen würdest, denken sie dass du dich als Gleichberechtigt ansiehst und so etwas wollen sie nicht von einem unterwürfigen Sklaven!“ Auch wenn Joey so einiges an dem Gesagten erschreckt, ist es seiner Meinung nach wichtig zu wissen wie er mit den Kunden umzugehen hat. Oder besser gesagt wie er am besten mit ihnen umgeht.
 

Leicht neigt er seinen Kopf so, um in die Fliederfarbenen Augen des Anderen zu schauen und diesen dankend anzulächeln. Diese Geste bekommt er auch zurück nur dass das Lächeln eher ein fieses Grinsen ist, doch das stört ihn nicht sonderlich. Der Größere scheint einfach jemand zu sein der ziemlich kompliziert gestrickt ist und auf sehr eigenartiger Art seine Freundliche Seite zeigt. Doch lange kann er sich nicht mehr auf seine Gedanken konzentrieren, denn dann wird auch schon die Eingangstür des Clubs für die Gäste geöffnet. Bevor er sich davon ablenken lassen kann und noch panischer wird, greift der Schwarzhaarige nach seinem blonden Schopf um ihn näher zu sich zu drücken. Der Braunäugige kann gar nicht so schnell schauen, da hat er schon fremde Lippen auf seinen Mund sowie sich eine unbekannte Zunge in seine Höhle verirrt. Kurz weiten sich seine braunen Seelenspiegel vor Schreck, wobei er sich vor Überraschung schon zurückziehen will. Doch er wird an seinen Haaren in einen leicht schmerzhaften eisernen Griff gehalten und die kalten Augen des anderen Prostituierten schauen ihn regelrecht mahnend entgegen. Deswegen fallen ihm auch sofort wieder die Tipps ein, die er eben noch bekommen hat. Da muss er jetzt wohl durch, weswegen er einfach kurzerhand die Augen schließt um den Kuss zu genießen. Die erfahrene Zunge lässt ihm auch keine Möglichkeit für weitere Bedenken, sondern um schlängelt leidenschaftlich seine eigene und ein angenehm erregender Schauer geht durch seinen Körper. Die kühlen Finger an seinen Bauch bleiben aber auch nicht untätig. Langsam fast schon quälend streicheln sie jede einzelne seiner Bauchmuskeln entlang, um sich dabei immer mehr nach oben zu bewegen. Ein kleines seufzen entflieht seinen Lippen und er nimmt gar nicht war, wir Minako und der Clubchef die Kunden begrüßen. Irgendwie verschwindet das einfach alles hinter einem Schleier. Kurz darauf lösen sich die fremden Kusspolster von seinen eigenen und die Zunge hinterlässt eine Spur an der Haut seines Halses. Plötzlich beißt sich der Größere aber an ihm fest, weswegen er sich ein Stöhnen nicht mehr verkneifen kann.
 

Abwechselnd wird an seiner erhitzten Haut geleckt sowie geknabbert, nur um dann wieder darüber zu lecken. Ein wenig windet sich sein Leib, als die vorwitzigen Finger an seinen Brustwarzen ankommen und hinein zwicken. Er wusste gar nicht, dass diese Stelle auch bei Männern eine erogene Zone ist. Darum wundert es ihn auch, dass sich sein Blut deswegen nur noch mehr zwischen seinen Lenden sammelt und er immer mehr in einem Wirbel aus Erregung gefangen wird. Ganz weit weg, nimmt er die Stimme von Minato-san wahr, der anscheinend jetzt eine kleine Rede hält. Doch die gesprochenen Worte wollen einfach nicht wirklich zu ihm durchdringen. Dafür ist das was er gerade erlebt einfach zu fantastisch und er zweifelt gerade nicht mal so sehr daran, dass ihm dieser Job gefallen wird. Egal wie erniedrigend es ist, verkäuflichen Beischlaf anzubieten, sollte er vielleicht einfach das Positive sehen und genießen was ihm gegeben wird. Unerwartet wird er aber dann herumgewirbelt sowie nach vorne gestoßen. Laut muss er ächzen, als sein Rücken dadurch etwas Schmerzhaft auf einen harten Holztisch landet. Jetzt doch wieder verunsichert schauen seine braunen Reh Augen verängstigt zu dem immer noch auf der Couch sitzenden. Herablassend wird auf ihn hinabgeblickt, wodurch sich eine Gänsehaut auf seinen Körper ausbreitet. Während der andere wirklich eiskalt zu ihm schaut, wird einer der Springerstiefel gegen seine harte Männlichkeit gedrückt und er kann nur noch stöhnend den Kopf in den Nacken werfen.
 

Auch wenn er hier gerade absolut erniedrigt wird, ist das für ihn ein absolut geiles Gefühl. Er wünscht sich nur noch mehr davon und fragt sich irgendwo ganz weit hinten in seinem Hinterstübchen warum er so darauf reagiert. Breit grinsend presst der Größere sein Schuhwerk nur noch fester gegen seinen Penis, um diesen damit fast schon gewaltsam zu massieren. Aus den Augenwinkeln kann er erkennen wie irgendwelche Leute auf sie zu treten, doch sein verklärter Blick lässt ihn nicht genau erkennen wie diese Personen aussehen. Auch wenn es ganz weit weg klingt, hört er plötzlich jemand reden, dessen Stimme auch mehr als angeregt klingt. „Bei dieser Show kann man doch bestimmt noch ein paar weitere Personen gebrauchen!“ Diese Aussage klingt aber auch so fest, dass man nicht daran zweifelt dass es fast schon ein Befehl ist. Da die Panik in den Blonden sowie so die ganze Zeit in ihm ist, wird diese dadurch nur noch mehr geschürt. Doch auf merkwürdige Weise erregt ihn sogar seine Angst, wobei er jetzt sogar wimmernd Stöhnen muss, da der Druck an seinen Schwanz immer fester wird. Nur kann er die Antwort von seinem Kollegen auch hören, die sich genauso bestimmend anhört wie die Stimme von den Unbekannten. „Natürlich kann jeder der die Lust dazu verspürt mit dem kleinen Joey spielen! Nur müssen sie damit vorlieb nehmen, dass ich dabei bleibe und ein wenig auf unseren Oberschüler aufpasse! Sie müssen nämlich wissen, dass er bis jetzt nur einmal gefickt wurde und sonst noch ein unerfahrenes Küken ist!“ Zwar hört Joey nicht ob die Personen etwas darauf sagen, doch er merkt ziemlich schnell dass diese von dieser Tatsache anscheinend nicht abgeneigt sind. Denn plötzlich legt sich nicht nur ein wirklich vollkommen fremder Mund auf seine Lippen, wobei ihn ein Kinnbart leicht an der Nase kitzelt. Dazu wandern noch mehrere Hände über seinen freien Oberkörper, was ihn gegen die unbekannten Kusspolster ächzen lässt. Es ist irgendwie verwirrend von den Menschen berührt zu werden, von denen er nicht mal weiß wie sie aussehen.
 

Der Blonde versucht sich aber an die Ratschläge von seinen erfahrenen Kollegen zu hat, denn sonst könnte er seinen vor Angst zitternden Körper gar nicht mehr kontrollieren. Trotzdem erhitzt sich sein Körper immer mehr, vor allem das die Person an seinen Mund auch noch anfängt an seinen Lippen zu knabbern, wobei fest zubeißen es doch eher treffen würde. Doch dann verschwindet jede Berührung und auch der Schuh an seiner Männlichkeit wird zurückgezogen. Aus verklärten Augen, kann er jetzt zumindest erkennen wer ihn da eben geküsst hat. Sein Herz bleibt fast stehen als er den Leadsänger einer bekannten Heavy Metall Band. Doch er kann nicht groß darüber nachdenken, da genau dieser Mann nach seinen Händen schnappt, um diese über seinen blonden Schopf zu ziehen. Anscheinend gibt es ein wenig versteckt an den Tisch auf dem er liegt, Halterungen für Lederfesseln. Denn genau so etwas wird plötzlich fest an seine Gelenke geschnürt und dadurch ein wenig bewegungsunfähig gemacht. Nur ist dies nicht das einzige was mit ihm gemacht wird. Ein unerwarteter Luftzug an seinen nun blanken Unterleib lässt ihn erschaudern, weswegen er verschreckt zum anderen Tischende blickt. Dort steht auch Rei, mit seiner Hotpants in der Hand und die Erkenntnis dass er nun nackt ist trifft ihn wirklich hart. Anscheinend beginnt jetzt seine richtiger erster Arbeitsauftrag und er wünscht sich irgendwie nur noch vom Erdboden verschluckt zu werden.

Die ersten Kunden!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Familie Tahasoma!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die erste Frau und ein erotisches Fotoshooting!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Black Flower Company und ihre Angebote!

Nachdem Joey seinen erhitzten Körper wieder unter Kontrolle hat, soll er sich auch schon wieder seine Hotpants überstreifen. Zusammen mit Minako geht er dann zu den Umkleiden der Angestellten, wo sie sich auf eines der Sofas setzen. Doch ziemlich schnell muss er schmerzhaft feststellen, dass er kaum noch sitzen kann und bekommt von der Frau gnädiger Weise ein weiches schwarzes Kissen gereicht. Auch haben sie beide Wasser vor sich stehen, was er auch mit großen Schlucken genießt. Erst als er sein Glas geleert hat, fängt die Schwarzhaarige an zu reden. „Nachdem ich dir noch unsere Homepage und den morgigen Ablauf erklärt habe, hast du auch schon Feierabend! Natürlich kannst du auch Überstunden machen wenn du unbedingt willst, aber du solltest dich eher nach deinem ersten Arbeitstag ausruhen!“ Irgendwie ist er richtig erleichtert dass sein erster Arbeitstag wohl bald hinter ihm liegt. Er muss sich nur noch ein paar Erklärungen anhören, kann dann duschen gehen und dann ab nach Hause verschwinden. Ein wieder freundliches Lächeln umspielt nun wieder die Lippen der Sekretärin, da sie merkt wie erleichtert der Blonde zu sein scheint. Aber die nächsten Worte verlassen dann auch schon ihren Mund, weswegen er ihr auch interessiert zuhört. „Als erstes musst du wissen, dass die Black Flower Company nicht nur hier in Japan sondern überall auf der Welt Clubs hat! Außerdem gibt es noch einschlägige BDSM Sexshops, die eben auch von der BFC geführt werden! Dass ist nebenbei die Abkürzung für die Firma und wird von Steven Black geleitet! Er ist Amerikaner und der Bruder von Minato-sans Mutter!“ Um ehrlich zu sein wundern den Blonden diese Informationen. Eigentlich hat er gedacht dass das Black Flower nur in Japan vertreten ist und nur BDSM-Clubs hat. Außerdem ist er absolut überrascht, dass der Clubchef anscheinend Halbjapaner ist. Man sieht es diesem nämlich nicht an, dass er zum Teil aus Amerika kommt. Doch die Frau lässt ihm nicht viel Zeit um über das neue Wissen nachzudenken, sondern redet munter weiter.
 

„Was aber besonders wichtig für dich sein muss, ist der Zweck unserer Homepage! Ich habe dir ja schon gesagt, dass nur Stammkunden Zugang zu ihr haben, doch diese Kunden bezahlen selbst eine monatliche Gebühr für uneingeschränkten Zugriff auf unsere Internetseite. Die Homepage hat erstens einen eigenen Shop, in dem man die verschiedensten Spielzeuge, Kleidung und andere Utensilien bestellen kann! Sie können sich gegen Gebühr erotische Fotos und Videos von unseren Angestellten anschauen, aber nicht runter laden! Neue Videos entstehen regelmäßig bei Shows, die alle paar Abende von unseren Angestellten gegeben werden! Umso öfter die Homepage Besucher auf Fotos oder Videos von dir Klicken, desto mehr besteht die Möglichkeit für dich beliebter zu werden! Du bekommst sogar einen Bonus falls deine Aufnahmen zu den Beliebtesten aller Clubs gehören, da unsere Company dadurch ja auch sehr viel verdient! Außerdem können sich die Kunden, wegen der unterschiedlichen Veranstaltungen in unseren Clubs informieren! Denn es gibt Tage, an denen ein bestimmtes Motte herrscht, wie zum Beispiel an Halloween gruselige knappe Kostüme, die von unseren Angestellten getragen werden! Noch dazu können unsere Kunden übers Internet Einzelbuchungen mit bestimmten Angestellten reservieren, unseren Clubraum für eine private Feier mieten oder einfach einsehen wann ihre Lieblingsangestellten Dienst haben! Was für dich zu guter Letzt noch wichtig ist, dass du durch deine Personalnummer auf deiner Steckkarte dich kostenlos auf unsere Seite einloggen kannst! Dadurch kannst du verfolgen wie gut deine Aufnahmen ankommen, sehen ob dich irgendjemand in der nächsten Zeit gebucht hat oder mit Angestelltenrabat von 10% ebenfalls unsere Waren bestellen! Den Rest schaust du dir am besten selbst an!“
 

Irgendwie wird Joey schwindelig bei den ganzen Informationen. Er hätte nicht erwartet, dass man so viel auf der Internetseite des Black Flower machen kann. Auf jeden Fall sollte er sich die nächste Tage dort mal einloggen, um zu sehen was er darauf alles finden kann. Wahrscheinlich kann er sich darauf auch noch etwas informieren, was noch so auf ihn zukommt. Außerdem ist es ganz praktisch, wenn man vorher schon weiß ob jemand einen gebucht hat. Nachdenklich lehnt er sich ein wenig mehr zurück, wobei er von der Sekretärin beobachtet wird. Dankend lächelt er sie an, da er ein wenig Sorge in ihren Blick bemerkt und bekommt auch gleich ein strahlendes Lächeln zurück geschenkt. Doch sie redet dann auch schon wieder, doch was er da hört jagt ihm sofort einen kleinen Schrecken ein. „Für Morgen ist auch einer der Auftritte geplant! Eigentlich sollten sich da nur einer unsere dominanten sowie einer unserer devoten Angestellten dran beteiligen, doch Minato-san hat entschieden dass du auch mitmachen wirst! Deswegen hast du morgen um 18:00Uhr hier zu sein. Eine halbe Stunde später beginnt dann die Show, bei der du dich von deinen Kollegen leiten lässt und wenn das fertig ist, wirst du deine Pause nehmen! Immerhin hat Herr Tahasoma vor dich zu buchen, weswegen du dich innerlich darauf vorbereiten solltest! Er ist dafür bekannt seinen gebuchten Edelprostituierten sehr viel Schmerzen zuzufügen, was kein Zuckerschlecken für dich sein wird!“ Seine schokoladenbraunen Augen starren im ersten Augenblicklich einfach nur panisch zu der Frau, die sogar die Güte hat ihn etwas mitleidig anzublicken. Wenn er das richtig verstanden hat, darf er sich am nächsten Abend auf so einiges gefasst machen, weswegen er auch ein wenig anfängt am ganzen Leib zu zittern. Beruhigend legt sich eine zierliche Frauenhand auf seine Schulter, was ihn irgendwie ein wenig Kraft gibt. „Soll ich dir kurz Zeit geben, dass zu verdauen oder soll ich dir jetzt schon erklären was bei der Show auf dich zukommt?“
 

Bei der sanften Stimme kann er nicht anders, als sich kurz wohl zu fühlen. Doch die Angst bleibt trotzdem und er will einfach nur noch wissen auf was er sich gefasst machen muss. Denn umso schneller er die Erklärung hinter sich gebracht hat, desto schneller kann er einfach nur noch nach Hause, um erst einmal alles zu verdrängen. Schwer muss er schlucken, damit ihm seine Stimme auch gehorcht. Gott sei Dank klappt das sogar und er schafft es zu reden, ohne dass sich seine Worte überschlagen. „Minako, er klär es mir einfach. Ich will das so schnell wie möglich hinter mir haben, also was wird mich erwarten?“ Kurz schaut die Frau ihn nochmal besorgt an um zu überprüfen, ob er das wirklich ernst meint. Dann seufzt sie einmal kurz und fängt an zu erklären. „Morgen wird dir der dominante Angestellte deine Kleidung für die Show heraussuchen, damit er sie auf sich und den anderen devoten Partner anpassen kann! Dann werdet ihr gemeinsam in den Clubraum gehen, wo in der Mitte für euch eine Bühne aufgebaut ist! Minato-san will ausdrücklich dass du im Mittelpunkt der Show stehst, da er denkt dass du noch zu einem der Lieblinge der Kunden werden kannst! Pain, so heißt dein dominanter Partner für den morgigen Abend, wird dir dann befehle geben die du ausführen musst! Eigentlich muss du dich nur an seine Leitung halten und dich gehen lassen, dann wird das auch schon klappen! Bei den Shows wird auch immer improvisiert, damit es nicht zu gestellt wirkt sowie am Ende besteht die Möglichkeit für die Kunden. euch wie bei Strippern in einem Strip lokal Geld zuzustecken!“ Okay, das heißt für ihn dass er sich am Anfang seines zweiten Arbeitstages auch wieder von einem der dominanten Angestellten leiten lassen muss. Dass hat ja heute schon geklappt, da wird es ihm morgen auch gelingen. Dadurch dass improvisiert wird, kann er sich nur leider noch kein genaues Bild von der ganzen Sache machen.
 

Natürlich kann er sich den Hauptpunkt in der Show vorstellen. Nämlich zwei devote Prostituierte, die von einem Dominanten zum Schreien gebracht werden. Dass er da auch noch im Mittelpunkt stehen soll, behagt ihm so gar nicht. Dazu darf er danach noch mit Herr Tahasoma eine Einzelbuchung abhalten. Zwar bedeutet dass auch mehr Geld für ihn, da er auf so etwas Provision bekommt. Aber es ist irgendwie erschreckend wenn Minako schon sagt, dass es kein Zuckerschlecken für ihn wird. Nachdem ihm die Sekretärin das alles auch erklärt hat, darf er endlich Feierabend machen. Nachdem er sich ausgestochen hat, nimmt er im Club noch eine angenehm warme Dusche. Denn er will sich den ganzen Schweiß, die Angst, die Trauer und das Gefühl des Schmutzig sein von seinem Körper waschen. Er bekommt auch dabei mit wie eine der anderen Duschkabinen belegt wird. Doch das ist ihm in Moment egal. Gerade will er nur das angenehme Nass genießen und spüren wir seine Muskeln wieder ein wenig belebt werden. Dabei ist ihm sogar schnurz piepegal das seine brennenden Backen noch mehr schmerzen, sein wunder Hintern sich beschwert und auch die vom Wachs geröteten Stellen nur noch mehr jucken. Am liebsten würde er sich selbst mit dem auf ihn nieder prasselnden Wasser wegspülen, so dass nichts mehr von seiner heutigen Schmach zurückbleibt. Teilweise bereut er es in diese verrückte Welt eingetreten zu sein, die von Sex, Schmerz sowie Demütigung regiert wird. Aber da ist auch ein anderer Teil in ihm. Während seines ersten Arbeitstages konnte er alle seine Sorgen vergessen. Er konnte auf merkwürdige Weise genießen Schwach zu sein und Panik in seinen Leben zulassen. Dadurch brauchte er endlich mal nicht den Starken zu markieren. Nur der Schmerz und die Erlösungen haben gezählt. Genau wie die Hitze, die seinen Leib erfasst hat und drohte ihn zu verbrennen.
 

Joey ist ein wenig in seiner eigenen kleinen Welt gefangen, weswegen er auch nicht bemerkt dass er unter der Dusche anfängt lautlos zu weinen. Doch selbst wenn er es bemerken würde, wäre diese Gefühl des gehen lassen einfach nur eine Befreiung für ihn. Er fragt sich wirklich wohin ihn dass alles noch führen wird. Ob ihn die Welt des Black Flower verschlingt oder ob er diesen faszinierenden Gefühlen auch wieder entfliehen kann. Lange steht er unter dem heißen Strahl, bis er sich dazu bequemt auch endlich aus der Dusche zu steigen. Alles geht danach wie in Trance an ihn vorbei. Wie er sich anzieht, seine Sachen aus dem Spind holt, kurz das Trinkgeld zählt, aus dem Club geht und mit dem Bus nachhause fährt. Alles wirkt für ihn einfach wie ein unwirklicher Traum, aus dem er droht jeden Moment aufzuwachen. Natürlich schläft sein Vater noch nicht als er in ihre Wohnung tritt, da dieser einfach wie er zu neugierig ist. Denn Herr Wheeler ist mit Absicht aufgeblieben, damit er erfahren kann wie der erste Arbeitstag seines Sohnes war. Innerlich kann sich der Blonde denken dass sein Erzeuger nicht so begeistert an diese Sache herangehen würde, wenn er wüste was sein Spross in Wirklichkeit arbeitet. Trotz dass er erschöpft ist, lässt sich der Schüler aber darauf ein sich ausfragen zu lassen. Natürlich muss er sich dabei immer wieder ausdenken, was er am besten antwortet. Für den Älteren wirkt die Wartezeit auf die Antworten auch so als ob sein Sohn immer wieder versucht die richtigen Worte zu finden. Auch freut sich der ehemalige Alkoholiker für ihn als er zum Beispiel hört, dass man in diesem Edel Club wohl immer gutes Trinkgeld von den gut betuchten Gästen bekommt. Oder auch das Joey der Job ein wenig Spaß macht, nur dass er sich eben noch an die ungewohnt elegante Umgebung gewöhnen muss. Dabei lügt er ja noch nicht mal. Immerhin muss er sich wirklich noch an sehr viel gewöhnen, wozu halt auch gehört dass sein Kunde hochrangige Persönlichkeiten sind.
 

Es dauert aber auch nicht zulange, bis ihn sein Erzeuger von der ganzen Fragerei entlässt. Immerhin sieht der Schüler so ziemlich erschöpft aus und er kann sich erst Mal nur seufzend gegen seine Tür lehnen, als er endlich in seinem Zimmer angekommen ist. Er macht sich aber nicht die Mühe den Lichtschalter zu betätigen, sondern stolpert kurz darauf durch das dunkle Zimmer, wobei er sich seiner Klamotten entledigt. Diese lässt er auch einfach achtlos auf den Boden gleiten und wirft sich nur noch mit Boxershorts bekleidet bäuchlings in sein Bett. Dabei kann er nicht anders als bemerken, dass die Matratze im Black Flower, umso einiges angenehmer ist als dieses alte Ding auf dem er gerade versucht es sich bequem zu machen. Was auch gar nicht so leicht ist. Immerhin hat er noch immer im Gefühl, dass wirklich alles an seinen Körper schmerzt. Doch gibt ihm das gerade auch eine gewisse Lebendigkeit. Es wäre eher schlimm wenn er wie betäubt wäre und nicht mal mehr den Schmerz fühlen würde. So etwas darf er auf keinen Fall zulassen, dass es jemals eintrifft. Wenn er nämlich aufhört zu fühlen, würde er zu einer leeren Puppe werden. Doch bevor so etwas geschieht, könnte er seinen neuen Beruf ja immer abbrechen. Aber vorher muss er auf jeden Fall genug Rücklagen zusammenraffen, damit er nie wieder in die Lage kommt fast auf der Straße zu landen. Er macht seinem Vater deswegen aber keine Vorwürfe. Irgendwie kann er sogar verstehen, dass dieser damals so abgestürzt ist nachdem seine Mutter einfach mit Serenity abgehauen ist. Wenigstens hat es sein Erzeuger endlich geschafft aufzuraffen, um sein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Da er diesen wirklich liebt wie man einen Vater nur lieben kann, nimmt er gerne in Kauf alles zu machen damit dieser auch wieder in die Berufswelt einsteigen kann. Mit diesen und so änlichen Gedanken schafft es der Schüler dann auch erschöpft einzuschlafen, wobei ihm im Schlaf sein erster Arbeitstag verfolgt.

Ein ruhiger Tag mit einem Großeinkauf!

Am nächsten Morgen fühlt sich Joey absolut gerädert. Sein ganzer Leib schmerzt, sein Kopf dröhnt und er hat es wirklich geschafft sogar bis zwölf Uhr mittags zu schlafen. Noch dazu dauert es eine Ewigkeit bis er schafft sich aus der Bettdecke zu schälen, was bei seinem momentanen Zustand fast schon ein Kampf gleicht. Duschen geht er aber nicht noch mal, denn das hat er am Vortag ja glatt zweimal gemacht. Auch wenn er ein wenig das verlangen hat sich irgendwie rein zu waschen, will er das dann doch nicht zur Gewohnheit werden lassen. Nicht dass dies hinterher noch eine Art Zwang bei ihm wird. Dass kann er auf keinen Fall gebrauchen. Denn er hat einmal eine Doku im Fernsehen gesehen, das Vergewaltigungsopfer oder auch Prostituierte dazu neigen sich die Haut wund zu schrubben, da sie denken das sie dreckig sind. Er zählt zwar mittlerweile zu dem Arbeitszweig der in der Dokumentation erwähnt wurde, doch will er sich deswegen nicht kaputt machen. Ja er hat sich am Vorabend sogar etwas Schmutzig gefühlt. Doch irgendwie hat das Gefühl des Lebendig sein überwogen. Nachdem der Blonde sich aber angezogen hat, schaut er erst Mal ob sein Vater da ist. Doch dieser ist nirgends in der Wohnung zu finden, nur ein Teller mit Essen steht in der Küche auf dem auch ein Zettel von seinen Dad klebt. ‚Morgen Joey! Mach dir ruhig das essen warm, wenn du Hunger hast und ruhe dich gut aus. Ich bin wirklich stolz, dass du so viel für uns tust, nur bitte überanstrenge dich nicht. Falls du heute noch irgendwas vor der Arbeit vor hast und wir uns heute nicht mehr sehen, wünsche ich dir noch einen angenehmen Tag. Alles liebe dein Dad‘ Automatisch muss er bei diesem kleinen Brief schmunzeln. Früher als sein Vater noch dem Alkohol verfallen war, sind solche kleinen Gesten einfach undenkbar gewesen. Doch mittlerweile gehören sie zu seinem Alltag und machen ihn jedes Mal aufs neue Glücklich. Deswegen ruft er sich auch ins Gedächtnis, warum er diesen verrückten Job angenommen hat.
 

Er will einfach dass was er jetzt hat beschützen. Nie wieder will er mit ansehen müssen, wie sein Vater verwahrlost und sich nur noch selbst hasst. Wenn sie aus der Wohnung geflogen wären, dann wäre dies bestimmt wieder passiert. Sein Dad hätte sich die Schuld gegeben, wodurch die Gefahr bestanden hätte dass dieser wieder nach der Flasche greift. Darum darf Herr Wheeler auch nicht erfahren, wie sein Sohn jetzt das Geld ins Haus bringt. Dieser könnte es nämlich nicht ertragen dass er seinen Körper verkauft und würde sich dabei auch schon wieder die Schuld geben. Dessen ist dich der Blonde sogar zu hundert Prozent sicher. Denn sein Vater ist noch lange nicht über den Berg, da dieser auch erst seit zwei Monaten trocken ist. Der Arzt in der Entzugs - Klinik, wo sie nebenbei auch noch Schulden haben, hat ihm gesagt dass Herr Wheeler bei zu großem Stress auch wieder rückfällig werden kann. Es ist nicht mal so unüblich, dass Patienten nach ihrem ersten Entzug nach einer Weile wieder nach der Flasche greifen. Oft genug hat der Doktor mit ansehen müssen wie seine Schutzbefohlenen weitere Male zu ihm mussten, sich dann doch tot gesoffen haben oder sich am Ende nicht mal die Klinik leisten konnten. Zwar hat Joey sich wirklich abgerackert, um den Aufenthalt seines Vaters in der Klinik zu bezahlen und eigentlich hätten die Ärzte diesen sogar gern noch länger da behalten. Aber die Schulden sind von Tag zu Tag mehr geworden, weswegen man seinen Dad auch etwas frühzeitig aus der Klinik entlassen hat. Wenigstens kann er bald auch davon den Restbetrag mit seinem ersten Gehalt zahlen. Immerhin steht in seinen Vertrag, dass sein Lohn jeden Montag nachträglich zu der vorigen Arbeitswoche auf sein Konto eingeht. Außerdem kann er sich denken wie sein erster Lohn aufgeteilt wird. Denn er hat ja erst Mal ein drei Arbeitstage Woche, was bedeutet er muss die eigentlichen 2.500.000¥ durch fünf teilen und dann mal drei nehmen. Dass würde bedeuten dass mindestens 1.500.000¥ am Montag auf seinen Konto sind, aber kann er noch die Provision von der Einzelbuchung mit Herr Tahasoma von heute dazurechnen. Nur hat er keine Ahnung wie viel ein Kunde für so eine Buchung bezahlen muss oder ob das sogar variiert. Darauf muss er auf jeden Fall noch mal Rei oder Minako ansprechen.
 

Als sein Essen sich dann aber warm sowie bereit wieder auf den Küchentisch befindet kann er auch noch über seine Kollegen nachdenken. Als erstes kommt ihm Minako wieder in den Sinn. Denn diese mag er jetzt schon am meisten im Club, aber auch dicht gefolgt von Rei. Die Frau unter seinen Arbeitskollegen, die anscheinend Sakura heißt kann er dagegen noch nicht einschätzen. Oder bei Minato-san weiß er einfach nicht woran er ist. Zum einen kann dieser eigentlich ganz nett sein, doch natürlich merkt er dass der Clubchef seinen Profit aus ihm schlagen will. Er weiß schon dass so etwas ganz normal ist. Aber bei Rei und Minako hat er irgendwie im Gefühl, dass er ihnen ein wenig etwas bedeutet und dass obwohl sie sich erst so kurz kennen. Außerdem glaubt er vor allem bei der Sekretärin, dass er bei Problemen immer zu ihr kommen kann oder bei seinen erfahrenen Mitprostituierten immer nachfragen kann, wenn er etwas bei ihrer beider Job nicht versteht. Mehr von seinen Kollegen kennt er ja noch nicht, was sich heute Abend ja ändern soll. Immerhin lernt er dann einen gewissen Pain sowie auch mal einen der devoten Angestellten des Black Flower kennen. Doch bei dem Namen des Ersteren graut es ihm ein wenig. Denn er fragt sich ob dies der richtige oder auf den Beruf bezogene Name ist. Immerhin würde es bei letzteren bedeuten, dass er sich heute Abend auf so viel mehr gefasst machen kann als diese verrückte Einzelbuchung. Nun da Joey vor der Arbeit noch ein paar Besorgungen machen will, holt er nach dem Essen sein Trinkgeld vom letzten Abend aus seinem Zimmer und schlürft dann aus der Wohnung. Dabei merkt er auch, dass er eindeutig langsam machen muss. Sein Körper ist nämlich eindeutig noch überstrapaziert, weswegen er heute etwas vorsichtig sein sollte. Joey fährt dann auch erst Mal mit dem Bus in die Innenstadt und steuert zu aller erst eine Apotheke an. Seiner Meinung nach braucht er dringend eine Wundsalbe, für seinen Allerwertesten, die er dann auch auf einer Toilette in einem der Einkaufcenter direkt benutzt.
 

Nachdem das erledigt ist, sucht er nach einem Buchladen in dem er sich dann die betreffende Lektüre wegen seiner neu erkannten Neigungen suchen will. Leider dauert dass sogar länger als erwartet, da in den meisten davon alles einfach ziemlich eklig dargestellt wird. Doch zu seinem Glück wird er am Ende doch fündig, wobei er entscheidet am nächsten Tag darin zu schmökern. Zu seinem Glück hat er von seinem ersten Kunden wirklich einen richtigen Batzen Geld bekommen, weswegen er sogar ein wenig glaubt dass er sich sein Gehalt damit ziemlich aufstocken kann, sollte man zumindest eine der beliebteren Edelprostituierten sein. Denn er hat von den Männern wirklich insgesamt 770.000¥ extra bekommen. Da ihn dass sogar etwas neugierig gemacht hat, ob das wirklich so normal ist setzt er sich auch in ein Internetcafé. In dem hintersten Eck macht er sich an einem der PC zu schaffen, um zu Googeln was man in seinem neuen Berufszweig so verdient und was der Unterschied zwischen normalen Prostituierten und den Edleren ist. Ziemlich schnell stellt sich für ihn heraus dass es dabei gewaltige Unterschiede gibt. Zum Beispiel liest er einen Bericht über eine Frau die ihren Körper am Bordstein verkauft. Da sie auf der Straße arbeitet hat sie größeres Risiko an irgendwelche irren zu geraten, anstatt wenn sie in einem Club arbeitet. Doch sie gehört nicht unbedingt zu den hübschesten Frauen, um es mal nett auszudrücken, weswegen sie sich mit der Straße zufrieden geben muss. An guten Tagen verdient die Prostituierte 50.000¥ in einer Nacht, doch an schlechten eindeutig um einiges weniger. Sie berichtet, dass dabei das Wetter und auch die Jahreszeit eine sehr große Rolle spielt. Denn wenn es Schneit oder stark Regnet kommt selten ein Freier auf die Straße. Dann liest er noch einen anderen Bericht in dem gesagt wird das Prostituierten in Club durchschnittlich 30.000¥ bis 40.000¥ verdienen und die auf der Straße so viel wie die Dame im vorigen Bericht gesagt hat. Leider findet er gerade über billige Puffs und Bordsteinnutten, dass sie oft sehr viel Ärger an der Backe haben. Da läuft er mit dem Black Flower wirklich verdammt gut.
 

Dann sucht er aber noch etwas zu Edelprostituierten, was ihn bei vielem was er zu Gesicht bekommt die Sprache verschlägt. So einige davon verdienen sogar das Zehnfache von dem was er als Lohn bekommt. Doch er fühlt sich deswegen auch nicht verarscht, da er ja noch Anfänger ist. Anscheinend nach dem was er liest, ist es sogar eher ungewöhnlich dass ein Unerfahrener wie er sofort in der gehobenen Klasse der Prostitution aufgenommen wird. Eigentlich wäre jemand wie er am Anfang in einem kleinen Club oder an den Bordstein gekommen, wobei er sich immer höher hätte ficken müssen. Daran merkt er wirklich dass Minako recht damit haben muss, dass Minato-san wohl auf Anhieb einen Narren an ihm gefressen hat. Zwar kann er nicht wirklich nachvollziehen woran das liegt, doch nach dem was er da gelesen hat, ist er sogar froh darüber. Da verkauft er sich lieber in einen Club, bei den strikte Verhaltensregeln gelten und wo seine eigene Sicherheit auch geregelt ist, als sich irgendwo in einer Seitengasse blutig ficken zu lassen und sich am Ende noch AIDS zu holen. Aus reiner Neugierde macht er sich dann aber auch daran, mal wie Minako empfohlen hat, ein wenig auf der Homepage der Black Flower Company zu schmökern. Alles was er von der Sekretärin erklärt bekommen hat, kann er auf dieser Seite finden. Selbst er hat schon ein Angestelltenprofil eingerichtet bekommen, wo ein paar wenige Daten von ihm stehen. Natürlich keine vollkommen privaten Daten, aber zumindest steht dort dass er Joey heißt, 18 Jahre alt ist, zu den devoten Mitarbeitern gehört, noch zur Oberschule geht und zu seinem Verdruss wird selbst erwähnt dass er noch zu den unerfahren Lämmchen gehört. Doch hat die Schwarzhaarige auch schon seine Fotos hochladen, wobei er wirklich ganz schön staunen muss. Er hätte nicht gedacht dass die Bilder richtig gut werden und er muss deswegen sogar hart schlucken. Die Fotos von ihm sind eindeutig Erotik pur, weswegen er sich wundert dass er überhaupt so wirken kann.
 

Als er seiner Meinung nach aber fürs erste fertig mit dem Sammeln von Informationen sowie dem durch schmökern der Homepage fertig ist, macht er sich noch auf den Weg zu einem Laden, der als letztes auf seiner to - Do - Liste steht. Um ehrlich zu sein ist es ihm absolut unangenehm in das verruchte Geschäft zu gehen. Nicht weil er noch nie in einem Sexshop war, sondern wegen dem was er vorhat sich zu kaufen. Er hat nämlich vor die Ratschläge seines Kollegen einzuhalten und seinen Po mehr daran zu gewöhnen, etwas in sich zu haben. Der schmierige Mann an der Kasse begutachtet ihn nur kurz skeptisch als er knallrot in den Laden kommt, doch schaut auch ziemlich schnell wieder weg. Anscheinend hat dieser Typ auch nur mit dem Blick überprüft ob er wirklich schon alt genug ist, um einen Sexshop zu betreten. Bisher war Joey auch nur zwei oder drei Mal in so einem Geschäft. Bei einem Mal hat er sich sogar einen heruntergesetzten Porno gekauft, der noch heute unter seinem Bett vergammelt. Zwar hat er sich den Film auch angeschaut, doch prickelnd fand er dieses Schundvideo nicht unbedingt. Dafür ist die Sammlung von Duke so einiges besser, wobei er sich bei diesem immer wieder Mal ein Filmchen leihen durfte. Nur jetzt steht er vor dem großen Problem, was er sich besorgen soll. Da er sich mit einem Körbchen bewaffnet durch die Regale macht, hat er zwar keine Umstände eine große Tube Gleitgel rein zuwerfen, aber bei allen anderen ist er überfragt. Etwas verwirrt schaut er sich die unterschiedlichen Spielzeuge an, wobei er sich aber irgendwie nicht traut auch nur eins davon heraus zu nehmen. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Anscheinend hat der etwas ältere Typ an der Kasse bemerkt, dass er nicht so richtig weiß was er nehmen soll und ist sogar zu ihm gekommen, um ihm zu helfen.
 

Sofort macht er noch mehr einem Feuermelder Konkurrenz und stammelt einfach ein paar unverständliche Sätze. Der Mann bei dem er nicht wirklich einschätzen kann, ob dieser wirklich freundlich ist, seufzt kurz auf und redet dann schon wieder mit einer in seinen Ohren ölig klingenden Stimme. „Da du hier beim Damenspielzeug bist, schätze ich dass du entweder mit deiner Freundin was neues ausprobieren willst oder herausgefunden hast, dass du schwul bist und jetzt ein paar Sachen an dir austesten willst!“ Oh, mit der ersten Sache liegt der Typ so etwas von daneben, aber zumindest die zweite Annahme trifft so halbwegs zu. Beschämt schaut er zu Boden, weswegen der Andere schon wieder seufzt. „Also anscheinend trifft das zweite zu! Wenn ich dir einen Rat geben darf Junge, nimm entweder einen Analplug oder einen schmalen Vibrator! Soll ich dir beim Heraussuchen helfen?“ Und schon wieder wurde der Blonde voll erwischt. Doch ist er nicht sonderlich erpicht darauf sich von dem Mann helfen zu lassen, weswegen er energisch sein Haupt schüttelt. Wieder erklingt das seufzen, was sich diesmal umso genervter anhört. Aber Gott sei Dank lässt der Kerl ihn ab dann in Ruhe. Trotz dass dieser am Ende etwas unfreundlich war, nimmt der Schüler sich dessen Rat zu Herzen. Er sucht sich wirklich einen dieser Analplugs heraus, aber auch ein ziemlich ausgefallenes Vibrator Set. Wenn er ehrlich zu sich selbst ist, macht er das nicht mal nur wegen seinem neuen Job. Er ist einfach auch neugierig was ihm so alles gefällt, weswegen er nach einer Weile wirklich einen vollkommen gefüllten Korb in der Hand hält. Zumindest kann er sich das jetzt leisten, doch er kann irgendwie nicht fassen was er sich von seinem ersten Trinkgeld alles besorgt. Vorher war es ein Ratgeber für BDSM und jetzt auch noch Sexspielzeug. Seine Welt hat sich mittlerweile wirklich um Hundert achtzig Grad gedreht und dass nur weil er im Black Flower angefangen hat. Der Mann an der Kasse schaut dann aber nicht schlecht als er mit dem prall gefüllten Körbchen bei diesen ankommt, beschwert sich aber nicht. Immerhin lässt der Blonde fast 90.000¥ in dem Laden und da kann der Typ nichts gegen sagen.
 

Danach macht sich der Braunäugige aber auch wieder auf den Weg nach Hause. Denn er hat immerhin all seine Einkäufe erledigt und hat auch noch Zeit bis er zur Arbeit muss. Als er nämlich bei der Wohnung ankommt, die er sich mit seinem Vater teilt ist es gerade mal 15:21Uhr. Außerdem muss er erst spätestens um 17:15Uhr los, um noch den Bus zur Arbeit zu erreichen. Da hat er jetzt erst Mal zwei Stunden um seine neuen Errungenschaften zu begutachten. Trotz dass sein Dad immer noch nicht wieder zuhause ist, schließt er sich in seinem Zimmer ein. Nicht dass sein Vater, wenn dieser nach Hause kommt und dann bei seiner Inspektion des Sexspielzeugs rein platzt. Das wäre auf jeden Fall mehr als peinlich. Erst einmal macht er sich aber daran, jedes einzelne der Sachen aus ihren Verpackungen zu befreien und schmeißt das Plastik, Papier und die Kartons in einen alten Müllsack, den er später nicht vergessen darf mit raus zunehmen. Als er dann alles ausgepackt hat, legt er es erst Mal fein säuberlich nebeneinander aufgereiht auf den Boden und setzt sich im Schneidersitz vor die ganzen doch ein bisschen anregenden Dinge. Um genau zu sein hat er sich in seinen kleinen faszinierenden Kaufrausch wirklich viel zu viel besorgt, doch da er sich in der nächsten Zeit öfters was leisten kann ist das seiner Meinung nach nicht so schlimm. Außerdem muss er sich ja auf die unterschiedlichsten Sachen vorbereiten sowie er sich zuhause auch mal ein wenig Spaß gönnen darf. Immerhin mag er es wirklich etwas in seinen Hintern geschoben zu bekommen, dann kann er das auch daheim machen. Genau aufgezählt hat er sich drei verschiedene Vibratoreier, vier Dildos, sieben Vibratoren, fünf Analplugs, einen Penisplug, drei Liebeskugeln, einen aufblasbaren Analplug, ein Paar von so komischen Nippelsaugern, einen Gürtel mit intrigierten Analdildo und zwei der ganz großen XXL Tuben mit Gleitgel.
 

Wenn er sich das gerade sogar so genau betrachtet, fühlt er auch schon wieder wie seine Wangen heiß werden. Was hat ihn nur geritten so viel zu kaufen, auch wenn manches ja auch im Angebot war hätte er doch nicht so zuschlagen müssen. Aber es ist auch mal wieder typisch für ihn, dass er so übertreibt. Davon darf auf keinen Fall jemand erfahren. Trotzdem schnappt er dann automatisch mit zitternden fingern nach einem der Vibratoren. Dieser ist durchsichtig in knallroter Farbe gehalten und hat eine genoppte Oberfläche. Kurz überlegt er ob er das jetzt wirklich machen soll oder doch lieber den Schwanz einzieht. Doch Joey, wäre nicht Joey wenn er jetzt kneifen würde. Deswegen greift er noch schnell nach einer der Tuben, wonach er beide Gegenstände aufs Bett wirf. Alles andere räumt er schnell in seine alte Kommode und blättert sich vollkommen nervös sowie gespannt auf kommendes aus seinen Klamotten.

Selbstbefriedigung und viele Gedanken!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gerüchteküche und Vorbereitung zur Show!

Dies ist das erste Mal, dass Joey allein das Black Flower betreten muss. Bisher war ja immer Minako an seiner Seite und irgendwie hat ihn ihre Anwesenheit jedes Mal beruhigt. Doch jetzt muss er da alleine durch. Genau wie die Sekretärin es ihm gezeigt hat, öffnet er den Angestellteneingang mit seiner Stechkarte und kaum dass er in dem Flur ankommt meldet er sich bei dem dazu gehörigen gerät als Anwesend. Ab diesem Moment wird er dann aber richtig nervös. Denn er muss jetzt in die Umkleide, um zu schauen wer dieser Pain ist mit dem er heute eine Show abziehen soll. Außerdem hat er keine Ahnung wer der andere devote Angestellte sein könnte, der mit ihnen auf die Bühne geht. Ein wenig fragt er sich wie diese Person wohl ist, denn er hatte bisher ja nur mit den dominanten Angestellten des Black Flower zu tun. Selbst Sakura zählt er dazu, da er ja zumindest kurz mir ihr geredet hat. Noch ein mal tief durchatmend tritt er danach aber durch die Tür, nur um ein paar der anderen Mitarbeiter zu sehen. Fast schon wirkt das gerade wie in der Umkleide bei seinem Sportunterricht. Immerhin steht eine kleine Gruppe scherzend zusammen vor ihren Spinden, während sie sich schon mal für die Arbeit umziehen. Dass einzig suspekte daran ist, dass bei der Fünfer Gruppe sich drei Männer sowie zwei Frauen komplett ungeniert voreinander umkleiden. Das wäre mal eine interessante Maßnahme für ihren Sportunterricht. Gemeinschaftliches Umziehen. Die Jungs in seiner Klasse würden wahrscheinlich alle einen Ständer bekommen und die Mädchen Dauer Rot versuchen ihre Blöße zu verstecken. „Bist du Joey?“ Etwas erschrocken zuckt Angesprochener beim Erklingen der hellen aber dennoch eindeutig männlichen Stimme zusammen. Ein wenig dreht er den Kopf zur Seite, nur um einen unscheinbaren etwa einen Kopf kleineren Typ zu bemerken, der gerade Mal zwei Meter von ihm entfernt steht. Er würde sagen dieser ist bei dessen zierlichen Gestalt eindeutig einer der devoten Angestellten. Dessen blauschwarzes Haar geht diesem fast bis zur Hüfte, wobei die schwarzen großen Augen etwas ängstlich zu ihm aufblicken. Ja, eindeutig devot. Auch kann er sehen dass der junge Mann, auf jeden Fall Chinese sein müsste.
 

Aber um den immer nervöser wirkenden nicht länger auf die Folter zu spannen, erhebt er seine Stimme, die bei diesem Kerl nicht anders als sogar sicher klingen kann. Immerhin hat er da gerade niemanden vor sich, der nur so von seiner Dominaten Art strotzt. Da muss er eindeutig nicht nervös sein. „Ja, bin ich! Und wer bist du wenn ich fragen darf?“ Trotzdem bleibt er vollkommen höflich und lächelt den Anderen sogar an. Dieser atmet dabei erleichtert aus und fängt nun ebenfalls strahlend an zu lächeln. Irgendwie ist der Unbekannte sogar ein wenig niedlich, vor allem da dieser jetzt so überglücklich wirkt. Wieder fängt dieser an zu reden und hört sich diesmal eindeutig vollkommen erfreut an. „Hi, ich bin Ling und 19Jahre alt! Wir haben uns gestern noch nicht kennengelernt weil meine Schicht nach deiner war, aber heute werden wir beide ja mit Pain zusammen arbeiten! Da du aber genau wie ich ein wenig zu früh bist, ist Pain noch gar nicht da, denn er ist sowie ich von ihm weiß jemand der immer auf den letzten Drücker zur Arbeit kommt und wir müssen uns ja mit der Kleidung nach ihm richten, also heißt es jetzt erst mal warten!“ Natürlich lauscht er dem Redefluss des Anderen, doch wundert ihn wie dieser nach dessen Augenscheinlicher Nervosität, jetzt so überschwänglich quasseln kann. Etwas verdutzt schaut er deswegen zu dem Kleineren, der ihn nach seiner Rede regelrecht mit dem lächeln atomar verstrahlt. Aber er hält diesem dann auch die Hand zum Einschlagen hin, die auch sofort angenommen wird und stellt sich trotzdem nochmal richtig vor. „Freut mich auch dich kennenzulernen, Ling! Wie du weißt heiße ich Joey und bin nebenbei gesagt achtzehn Jahre alt!“
 

Dann lösen sie aber auch schon ihren Händedruck und gehen zu einem der Tisch, um zumindest sitzend auf Pain zu warten. Anscheinend kennen sich seine zwei Kollegen, was ihn dann doch so ziemlich neugierig macht ob diese vorher schon für die Black Flower Company gearbeitet haben. Mit absolut neugierigem Blick schaut er deswegen zu Ling, wobei er mit seine Fragen auch nicht innehalten kann. „Kann ich dich fragen ob du vorher schon mit Pain zusammengearbeitet hast oder ist dir dass unangenehm!“ Freundlich schaut ihn der Andere bei seiner Frage an und wirkt in keiner Weise Sauer weil er diese gestellt hat. Ein wenig amüsiert klingend, antwortet ihm der Kleinere auch. „Ja, Pain und ich haben früher zusammen in einem anderen SM-Club gearbeitet! Ich habe ihn da kennengelernt als ich gerade in Prostitution eingestiegen bin und bin um ehrlich zu sein froh ihn seitdem an meiner Seite zu haben! Auch wenn er ein gutes Stück älter als wir beide ist, wurde er ziemlich schnell mein bester Freund! In unserem Geschäftszweig ist es doch sehr selten, das man Leute trifft die sich um einen Sorgen! Da sind Pain und auch Minako eine ziemlich große Ausnahme, aber soweit ich mitbekommen habe soll auch diese Sakura, falls du sie schon kennst, ganz nett sein!“ Wieder kommt eine richtige kleine Ansprache zu ihm, was ihn dann wieder lächeln lässt. Der Kleine redet wohl unheimlich gern, was ihn aber nicht stört. Er hört Anderen gerne zu und vor allem hat er ja gerade sogar mehr erfahren als er erwartet hat. Nur gibt er dann auch selbst ein Statement dazu ab, während ihn schwarze große Augen neugierig beobachten. „Bei Minako stimme ich dir voll und ganz zu, doch Sakura kann ich noch nicht einschätzen, da ich bisher so wenig mit ihr geredet habe! Dafür muss ich sagen, dass ich Rei voll in Ordnung finde, denn er hat mir gestern viel geholfen und mir auch so einige Tipps gegeben! Du musst nämlich wissen, ich bin ein Neueinsteiger in sagen wir mal diesem Milieu, weswegen ich froh sein konnte, dass Rei gestern so viel für mich da war!“
 

Der Blick des Anderen wurde bei seinem Reden komischer Weise etwas skeptisch, was er um ehrlich zu sein nicht versteht. Denn soweit er weiß hat er nichts Falsches gesagt oder irgendeine fehlerhafte Andeutung gemacht. Erst Recht wird er baff als der Kleinere mit einer verdammt ernsten Stimme, die man von diesem nicht erwartet hat, anfängt zu sprechen. „Naja, dass wundert mich jetzt aber! Ich habe gehört, dass Rei eher ein Einzelgänger sein soll und nur wenige Leute an sich ran lässt! Dazu soll er soweit ich weiß hier im Club nur Sakura und Minato-san gehören! Vielleicht auch noch ein bisschen Minako! Da ist es doch ein wenig merkwürdig, wenn er bei dir anscheinend ganz schön schnell auftaut! Zwar kann es auch sein dass dies nur Gerüchte sind, aber ich habe bei den Besprechungen vor der Eröffnung schon mitbekommen dass er alle mit einem ziemlich herablassenden Blick betrachtet, was so wirkt als ob wir alle unter seiner Würde wären!“ Okay, so hat er Rein auch zum Teil eingeschätzt. Er hat schon am Vorabend mitbekommen, dass dieser die andern Angestellten verdammt abweisend betrachtet hat. Sakura Mal ausgeschlossen, aber dennoch hat er eine gute Meinung von seinen Kollegen, weswegen er jetzt auch wieder etwas dazu sagt. „Es kann schon sein dass Rei ein Einzelgänger ist und sich auch für etwas Besseres hält, aber ich finde ihn absolut in Ordnung! Ich weiß nicht wie ich meinen ersten Arbeitstag ohne seiner Hilfe überstanden hätte und bin ihn unglaublich Dankbar, dass er bei mir war! Irgendwie hoffe ich sogar das wir Freunde werden können!“ Eigentlich wollte der Schüler, noch mehr zu der Sache sagen. Aber eine ihm bekannte dunkle Stimme unterbricht ihn und er kann nicht anders als mit einen freudigen Lächeln seinen Kopf zu drehen, um in das kühl drein blickende Gesicht von Rei zu schauen. "Da sind wir ja einer Meinung! Denn ich hätte nichts dagegen so einen Süßen wie dich als guten Freund zu haben!“ Ein breites sowie etwas teuflisches Grinsen wird ihm auch noch bei den Worten zugeworfen, wobei man ihm trotzdem die Freude richtig ansieht. Doch der Violett haarige ist auch noch nicht fertig mit reden.
 

„Außerdem habe ich draußen diesen zu groß geratenen Teddybär, der sich Pain schimpft gesehen! Ich soll euch Bescheid geben, dass er nur noch mal schnell auf Toilette verschwindet, dann zu euch stößt und ihr euch während dieser Zeit schon Mal ausziehen sollt! Das habe ich nebenbei auch nur ausgerichtet, weil es auch um dich ging Kleiner!“ Dabei schaut ihn der Andere fest aus den fliederfarbenen Augen an, wobei er sich ein wenig Besonders vorkommt. Immerhin wirkt der Größere eindeutig nicht wie jemand, der sich dazu herablässt irgendwelche Nachrichten weiterzugeben. Aber dieser hat es gemacht, da es dabei um den Blonden ging und das stimmt ihn gleich umso fröhlicher. „Trotzdem sag ich jetzt erst Mal: Hi, Rei! Danke dass du das ausgerichtet hast!“ Kurz darauf machen er und sein anderer devoter Kollege sich aber daran sich vor ihren Spinden zu entkleiden. Daran muss er sich aber eindeutig noch gewöhnen, denn auch wenn er es vom Sportunterricht gewöhnt ist sich vor Jungs auszuziehen, gilt dass immer noch nicht für Frauen. Immerhin befinden sich diese auch in der Umkleide, was ihn mal wieder absolut erröten lässt. Aus den Augenwinkeln bemerkt er aber dass Ling weniger Probleme damit zu haben scheint. Dieser sieht eher so aus als ob es eine alltägliche Angelegenheit ist, was er sich dringend auch angewöhnen sollte. Zumindest ist das seine Meinung, da er ja nicht ewig Dauer Rot bei seinen Kollegen oder auch Kunden sein kann. Aber genau in den Moment, als er fertig entkleidet ist, geht die Tür zum Umkleideraum auf und er muss erst Mal ganz schön verdattert in diese Richtung schauen. Denn durch die Tür kommt ein Mann, der bestimmt mindestens eins neunzig groß und dazu noch ein richtiger Muskelberg ist. Irgendwie bekommt er es bei diesem Typen mit der Angst zu tun, wobei er sich aber wundern muss das Ling nackt wie Gott ihn schuf sowie freudestrahlend auf den Kerl zugeht. Dann wird der Kleinere auch noch in eine freundschaftliche Umarmung geschlossen, wobei die Gesichtszüge des Mannes absolut weich werden. Nebenbei gesagt, hat der ungefähr fünfunddreißig Jährige Mann, kurz geschorene dunkelbraune Haare sowie ungewöhnliche Raubtierhaft wirkende stechend gelbe Augen.
 

Als der kleine Chinese diesen riesenhaften Kerl auch noch bei der Hand nimmt, um diesen in Richtung Joey zu ziehen bekommt er es endgültig mit der Angst zu tun. Da nützt es auch nicht das der Riese ihn dabei nett anlächelt, denn dieser wirkt in seinen Augen einfach zu bedrohlich. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass er sich schon ein paar Mal mit Typen dieses Kalibers klopfen musste. Kaum bei ihm angekommen, fängt aber der eindeutig kleinste von ihnen an zu quasseln. „Joey, darf ich dir vorstellen das ist Pain! Pain, das ist Joey und wie du weißt unser heutiger Partner bei der Show!“ Augenblicklich kommt der große Kerl noch einem Schritt auf ihn zu, um ihm seine riesige Pranke hinzuhalten. Etwas zitternd ergreift er diese trotz seiner deutlichen Panik, wobei er ein kleines „Freut mich!“ nuschelt. Sofort fängt sein Gegenüber an bellend zu lachen sowie dieser energisch seine Hand schüttelt. Mit einer tiefen Bariton stimme wird ihm auch sofort geantwortet, wobei sich ihre Hände auch lösen. „Freut mich wahrscheinlich mehr als dich! Gerade brauchst du keine Angst vor mir haben, Kleiner! Auch wenn ich nicht so aussehe, bin ich doch ein ganz lieber! Zumindest wenn es nicht gerade ums Arbeiten geht!“ Oh, dass kann er sich wirklich vorstellen. Er will gar nicht wissen, was der Große alles bei der Show mit ihm anstellt. Nur da sie sich jetzt beeilen müssen, dirigiert der Riese die beiden Kleineren zu den Kleiderschränken und sucht alles an Klamotten heraus, was sie gebrauchen können. Ling bekommt dabei etwas in die Hand gedrückt, bei dem er wirklich froh ist dass er dieses Ding nicht tragen muss. Der kleinere muss sich nämlich einen Art Gürtel anziehen, wo vorne ein Ding dranhängt, das aussieht wie ein eiserner Maulkorb nur halt für den Penis. Nur das schlimmste seiner Meinung nach ist was sich hinten an den schwarzen Ledergürtel befindet. Nämlich ein nicht gerade kurzer schwarzer Vibrator, an dessen Ende sich ein Hundeschwanz befindet. Jetzt fällt ihm aber auch zum ersten Mal etwas an den Körper des Chinesen auf, was er vorher nicht beachtet hat. Dieser hat nämlich zwei kleine metallene Ringe in den Brustwarzen.
 

Schwer muss er schlucken, da er sich fragt ob das wohl sehr schmerzhaft war, sich diese Piercings stechen zu lassen. Doch lange bleibt ihm keine Zeit darüber nachzudenken, da ihm Pain nun auch seine Kleidung reicht. Während sich der Große in eine enge Latexhose zwängt sowie eine dieser merkwürdigen Latexmützen aufzieht, betrachtet er erst Mal was er nun tragen muss. Seine heutige notgedrungene Kleiderwahl besteht wie am Vorabend aus einer Latexhotpant, nur dass sie diesmal tiefschwarz und nicht weinrot ist. Dazu hat er noch ein schwarzes Tanktop, das mit lauter Löchern überseht ist. Als er die Klamotten übergezogen hat, bemerkt er auch dass man bei seinem Oberteil auf der linken Seite eine seiner Brustwarzen durch eines der Löcher sehen kann. Während er dies entdeckt, wird Ling auch noch eine dünne Eisenkette an dem Halsband, des Black Flower befestigt und erst dann fängt der Riese an etwas zur Show zu sagen. „Da ich schon vorgewarnt wurde, dass Joey keine großen Erfahrungen hat und ich dich trotzdem in den Mittelpunkt der Show bringen soll habe ich mit schon etwas ausgedacht! Ling wird eher als eine Art Schoßhund fungieren, wobei unsere Quasselstrippe nur Bellen soll, damit er ein wenig in den Hintergrund gerät! Du dagegen, wirst in der Show einen Sklaven mimen, der Mist angestellt hat und deswegen von seinem Herrn, also mir bestraft wird! Halte dich am besten einfach an meine Befehle, Jammer zwischendurch ein wenig und Betel hin und wieder nach Gnade! So kann dann eigentlich auch nichts mehr schief gehen!“ Wie sich Joey schon im Vornherein gedacht hat, wird er wieder von einem Anderen bei der Arbeit geleitet. Doch bekommt er es mit der Angst zu tun, bei dem was er da hört. Anscheinen wird er es gleich mit viel Schmerzen zu tun bekommen. Bei dem Gedanken kann sich sein Körper irgendwie nicht entscheiden ob er aus Panik erzittern soll oder doch durch den leicht erregenden Schauer, der seine Neugierde nur noch steigert.

Joeys erste Show!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lückenhafte Erinnerungen und Sorgen eines Freundes!

In der Pause hat sich Joey erst mal entspannt. Doch diese war seiner Meinung nach viel zu kurz, da sein Körper immer noch von den Strapazen seiner ersten Show gezittert hat und seine Sinne irgendwie immer noch benebelt waren. Deswegen ist die Erinnerung an seine erste Einzelbuchung mit Herr Tahasoma so ziemlich verschwommen. Zwar weiß er im Nachhinein, dass er zwei Überstunden bei der Arbeit gemacht hat sowie das Minako ihm hinterher noch Bescheid gegeben hat, das er am nächsten Tag um 17:00Uhr für die Arbeitsschichten-Besprechung da sein muss. Aber sonst erinnert er sich nur an Kleinigkeiten, denn sein Kunde hat ihm wirklich ganz schön zugesetzt. Selbst heute Morgen, wobei es jetzt Sonntag ist brennt sein Hintern so stark dass er im Gefühl hat immer noch etwas da drin stecken zu haben. Doch nicht nur sein Po schmerzt. Auch der Rest seines Körpers ist ganz schön malträtiert. Es wäre wirklich ein Wunder wenn er es vor Zwölf aus den Bett schaffen könnte, doch ist ihm bewusst dass er sich an so etwas gewöhnen muss. Immerhin muss er am nächsten Tag schon wieder in die Schule und hat auch heute Nacht seine dritte Arbeitsschicht. Doch er will auch versuchen sich wenigstens teilweise an seine erste Einzelbuchung zu erinnern. Irgendwo glaubt er dass er wieder ausgepeitscht sowie das ihm der Hintern versohlt wurde. Auch denkt er sich schemenhaft zu entsinnen, dass heißer Wachs auf seinen Penis gegossen wurde, aber da ist er sich nicht ganz sicher. Genauso unsicher ist er sich bei der Erinnerung, dass sein Schwanz mit einer Gerte geschlagen wurde und Fingernägel Kratzspuren auf seinem besten Stück hinterlassen haben. Doch die beobachtenden bohrenden Blicke von der Ehefrau des Politikers sind ihm sehr wohl im Gedächtnis geblieben. Diese hat sich nämlich an seinem Leid ergötzt, während sie sogar dreist roten Wein getrunken hat. Irgendwann hat die Dame sogar mitgemischt. Doch da ist er sich schon wieder unsicher. Denn er hat die Erinnerung, dass die Frau einmal hinter ihm war und sich etwas von ihren Körper aus in ihn gedrängt hat. Da muss sein Verstand ihm einfach einen Streich spielen.
 

Doch dass was sich am meisten in seinen Verstand eingebrannt hat, sind die Schmerzen. Höllische Schmerzen, die ihm so viel Lust bereitet haben dass sich sein ganzer Körper nach immer mehr gesehnt hat. Sein ganzer Leib hat nach Erlösung geschrienen, wobei er bei dem einzigen Orgasmus, den er ganz am Ende der Einzelbuchung hatte, fast Ohnmächtig geworden ist. Vielleicht war er sogar für ein paar Minuten weggetreten. Wen wundert dass auch. Ihn auf jeden Fall nicht. Immerhin wurde er volle sechs Stunden von Herr Tahasoma in Anspruch genommen, da war es schon unverständlich das er nicht währenddessen schon weggekippt ist. Aber wahrscheinlich hat er sich da wegen seinem bisherigen etwas raueren Leben geschafft durchzuschlagen. Er hat nachdem er aus der Ohnmacht erwacht ist, bei der er sich nicht sicher ist ob er sie nun hatte, ein dicken Briefumschlag von dem Ehepaar in die Hände gedrückt bekommen. Sie haben sogar behauptet, dass sie ihn auf jedem Fall noch mal buchen würden. Zwar weiß er nicht wie sehr er sich auf die Versprechungen der Beiden verlassen kann, doch bei dem Trinkgeld das im Umschlag war hat er nichts gegen eine weitere Buchung. Minako schien darüber auch verwundert zu sein und hat ihm gesagt, dass er das anspruchsvolle Ehepaar wohl zu genüge befriedigt hat. Nach dem was sie noch sagte, schafft das angeblich nicht jeder.
 

Nur nach der Anstrengung würden sich wohl viele Fragen, warum Joey jetzt schon wach ist. Immerhin ist es erst 10:00Uhr morgens und er ist erst ungefähr nach vier ins Bett gekommen. Nur die genaue Uhrzeit wann er wirklich in seine Matratze gefallen ist weiß er nicht mehr. Doch der Grund dass er wach ist, bimmelt gerade zum dritten Mal auf seinem Nachttisch. Er muss dringend den Klingelton für sein beschissenes Handy ändern, denn dieses *tüteletüteletüt* ist wirklich bescheuert. Erschöpft versucht er ohne sich groß bewegen zu müssen, nach seinen Handy zu angeln. Zwar durchzuckt ihn dabei kurz ein stechen in seinem Hinter, doch wenigstens schafft er es das Ding zu schnappen. Verschlafen starrt er auf das Display, um zu erfahren wen er da gleich anschnauzt. Doch als er den Namen liest, wird sein Blick etwas verdutzt und drückt jetzt doch etwas beruhigter auf den Knopf, um den Anruf anzunehmen. Vollkommen verschlafen sowie leicht krächzend begrüßt er seinen Gesprächspartner. „Morgen Mokuba, ist alles in Ordnung oder warum rufst du um diese fürchterlich unmenschliche Zeit an!“ Da er sich wirklich ganz schön jammernd angehört hat, ist der jüngere in der Leitung anscheinend ganz schön amüsiert. Denn dieser fängt erst mal als Antwort an zu kichern. Er wartet deswegen auch geduldig ab, bis sich der Andere beruhigt hat und auch endlich normal mit ihm spricht. „Morgen Joey! Tut mir leid dass ich dich geweckt habe! Ich wollte nur wissen ob es heute noch steht, dass du mich besuchen kommst!“ Oh, jetzt ist wirklich ein Wunder geschehen. Und dieses Wunder trägt den Namen Mokuba. Denn er hat diesen vor zwei Wochen versprochen mal bei ihm zuhause vorbeizuschauen, da Kaiba für den heutigen Tag in Osaka ist. Der Kleine wollte das Wochenende nicht wieder alleine verbringen, weswegen dieser seinen Bruder angebettelt hat, das Joey doch zu Besuch kommen darf. Naja, selbst der Kühlschrank ist dem Charme der großen bettelnden Kinderaugen unterlegen, weswegen dieser zugestimmt hat. Immerhin müsste der Geldsack ihn dann nicht ertragen, da er sowie so in einer anderen Stadt ist.
 

Nach dem Telefonat, muss er sich dann wirklich bemühen aus dem Bett zu kommen. Zwar hat er gedacht dass er dies vor Zwölf Uhr mittags nicht schafft, aber wie gesagt ist ein Wunder geschehen. Denn er ist niemand der ein Versprechen bricht. Da ist es auch egal wie erschöpft oder beschissen er sich fühlt. Wenigstens hilft ihm die warme Dusche ein wenig wacher zu werden sowie das kleine Frühstück was ihm sein Vater noch vorsetzt. Dieser beäugt ihn seiner Meinung nach viel zu besorgt, weswegen er sich dann doch ziemlich schnell vom Acker macht. Damit sein Vater nicht bemerkt wie viel Geld er jetzt hat, nimmt er nicht mal ein Taxi zu der Villa von Kaiba. Zwar hätte er sich das locker leisten können, doch da wären unangenehme Fragen bei seinem Dad aufgekommen. Denn egal wie gut betucht die Besucher eines normalen Clubs sind, glaubt er nicht dass man da so viel Trinkgeld bekommt wie er es kriegt. Darum muss er sich jetzt auch mit der unbequemen Sitzbank eines Busses begnügen, wobei sein Hintern nur noch vor Schmerzen rebelliert. Immerhin ist er sich nicht sicher ob er wirklich die ganze Fahrt schaffen würde zu stehen, da ist es ihm so doch um einiges lieber. Leider muss er dann nach dem Aussteigen, noch über zehn Minuten laufe und dies dankt ihm sein Po mit lauter zuckendem Stechen in seinem inneren.
 

Am großen Tor angekommen, was ihn zum Kaiba Anwesen führt, bestaunt er wie jedes Mal diese riesige Pforte. Wenn man Kaibas Deck kennt, erkennt man eindeutig dass dieser hier lebt. Immerhin sind auf dem Tor die drei weißen Drachen abgebildet, die zum Markenzeichen des Kühlschranks gehören. Nachdem er mit dem Staunen fertig ist, klingelt er einfach und ihm wird kurz darauf von einem der Bediensteten der Durchgang freigegeben. Jetzt heißt es für ihn nur fünf Minuten einen Kiesweg entlang zulaufen. Doch sobald er die Tür zur Villa erspähen kann, kommt auch schon etwas anderes auf ihn zu geflitzt. Mokuba Springt ihm regelrecht in die Arme, wobei er den Kleinen in der Luft auffangen muss und kann sich ein wimmern nicht verkneifen. Deswegen setzt er seine Last auch sofort ab, da er jetzt nicht noch mehr von seinen Schmerzen ertragen kann. Sofort schaut ihm der Jüngere besorgt ins Gesicht, wobei auch schon die entschuldigende sowie besorgte Kinderstimme vernimmt. „Tut mir Leid Joey! Hab ich dir irgendwie wehgetan?“ Für diese Besorgnis kann er nicht anders als den Anderen lieb anzulächeln. Kurz kratzt er sich sogar verlegen am Kopf und überlegt ernsthaft was er dem Kurzen sagen soll. Das hätte er sich um ehrlich zu sein früher überlegen sollen, doch ist er einfach niemand der im Voraus plant. Eine Idee kommend fängt er aber sofort liebevoll zu den kleinen zu reden. „Ich hatte gestern bis heute Morgen fast um Vier Uhr Schicht bei meiner Neuen Arbeit und mein Körper ist nun ein wenig überstrapaziert, da ich auch zwei Überstunden einlegen musste! Deswegen spring mich heute einfach nicht nochmal an! Aber es freut mich dich mal wieder zu sehen! Also erzähl Mal, wie geht’s dir denn?“ Moki antwortet ihm nicht sofort, sondern zerrt ihn Regelrecht in die Villa. Anscheinend merkt der Kleine, dass er noch zu sehr erschöpft ist und schleppt ihn deswegen direkt ins große Wohnzimmer, wo sie es sich auf dem großen weißen Sofa bequem machen. Auch steht auf den Couchtisch vor ihnen schon Cola, Fanta, Sandwich es und einige andere Leckereien bereit.
 

Endlich nachdem der Kleine ihnen beiden etwas zu trinken eingeschenkt hat, antwortet dieser auf seine Frage, die er vor der Villa gestellt hat. „Bis auf dass, das Seto immer so viel zu tun hat, geht es mir prima! Ich freue mich riesig dass du heute hier bist, aber du hättest es auch sagen können wenn du zu erledigt von deiner Arbeit bist!“ Etwas glücklich kann Joey nicht anders als die schwarze Wuschelhaare noch mehr zu verstrubbeln und seine schokoladenbraunen Augen leuchten dabei freudig auf. Jedes Mal wenn er sich mit dem Kleinen trifft, fühlt er sich einfach nur wohl. Selbst die zwei vorigen Male wo sie sich hier in der Villa getroffen haben und jeden Moment Kaiba hätte zu ihnen stoßen können. Doch Moki schafft es egal wie viel Sogen er hat, ihm ein Lächeln abzuringen was wirklich nie gekünstelt ist. „Versprochen ist Versprochen! Außerdem konnte ich mir doch nicht entgehen lassen, wieder Zeit mit meinen Lieblings zwölfjährigen zu verbringen! Noch dazu muss man es doch ausnutzen, dass dein Bruder in Osaka ist und wir können bis ich wieder zu Arbeit muss, so einigen Unsinn anstellen!“ Im ersten Moment kann der Jüngere nicht anders als lauthals zu lachen, was den Blonden auch sofort ansteckt. Dieser nimmt es ihm auch nie übel wenn er dessen großen Bruder als Geldsack, reicher Pinkel, Kühlschrank oder so etwas in der Art betitelt. Solange er nicht wirklich ausfallend wird, amüsiert es den Kleinen sogar was für neue Titel er sich für den älteren Kaibabruder ausdenkt. Als Mokuba ihn mal gefragt hat, was ihm alles für Wörter einfallen, um Kaiba zu beschreiben, hat der Kleine bei seinen ganzen Ausgefallenen Ideen einen richtigen Lachanfall bekommen. Dieser schien damals sogar Ewig anzudauern. Nur der Kommentar danach hat ihm nicht wirklich geschmeckt. Denn Mokuba hat behauptet das manche der Umschreibungen richtig niedliche Kosenamen für seinen Bruder wären.
 

Doch die Stimme des Kleineren bringt ihn wieder ins hier und jetzt zurück. „Du hast also endlich eine neue Arbeit gefunden! Was ist es diesmal, dass du danach so KO bist?“ Am besten sagt er dem Anderen das Gleiche, was er Wheeler Senior aufgetischt hat. Doch ist ihm ein wenig mulmig bei dem Gedanken, da der Kleine gewitzter ist als er aussieht und dazu oft genug gemerkt hat, wenn er eine Tatsache ein wenig verdreht hat. Trotzdem lässt er es auf den Versuch ankommen, weswegen er dann auch anfängt zu reden. „Ich arbeite jetzt in einem Club, in dem die Gäste aus der Oberen Schicht der Gesellschaft kommen! Naja, dieser Job ist wirklich klasse bezahlt und das Trinkgeld ist wirklich nicht ohne, da brauch ich endlich auch mal keinen zweiten oder dritten Job, um über die Runden zu kommen!“ Auch wenn er äußerlich vollkommen ruhig wirkt, ist er innerlich total angespannt. Eigentlich mag er es nicht dem Kleinen etwas zu verheimlichen, da dieser so etwas öfters bei Kaiba erlebt. Er kann schon verstehen dass der Eisklotz nicht immer alles seinem kleinen Bruder erzählt, doch da ist Moki nicht immer der gleichen Meinung. Immerhin will dieser auch für seinen großen Bruder da sein. Leider Gottes schaut ihn der Jüngere jetzt mehr als skeptisch an. Vor allem als dieser die Stimme erhebt, merkt er das Mokuba etwas angesäuert ist. „Okay, ich Nehme das jetzt mal so hin! Auch wenn ich dir sagen muss das ich merke, dass du etwas verheimlichst!“ Natürlich kann er nicht anders als den Anderen entschuldigend anzuschauen und sich dabei wieder verlegen am Hinterkopf zu kratzen. Er mag es ja selbst nicht den Schwatz haarigen anzulügen, doch das ist einfach nichts für einen Zwölfjährigen. Irgendwo ganz tief in sich drin, würde er seinem kleinen Kumpel sogar sehr gerne die Wahrheit sagen, doch das darf er einfach nicht. Zwar ist es nicht so, dass Moki ihn dafür verabscheuen würde, aber er will diesem einfach auch keine Sorgen bereiten. Deswegen setzt er jetzt auch selbstsicher zu einer Erklärung an und hofft damit den Anderen wieder etwas wohlgesonnener zu machen.
 

„Mokuba, da ist wirklich einiges an meinem Job was ich dir verschweige! Aber ich kann dir zumindest sagen, dass alles in Ordnung ist und mir meine Arbeit Spaß macht! Ich versteh mich sogar mit einigen meiner Kollegen und werde dort auch noch eine lange Zeit arbeiten! Mein Vater hat vom Amt empfohlen bekommen eine Weiterbildung zu machen, was wir uns ohne diesen Job gar nicht leisten könnten!“ Oh, jetzt bekommt der Andere wirklich einen sehr besorgten Blick, wobei die kleine Wut wie im Rauch verfliegt. Moki scheint auch erst Mal über gesagtes nachzudenken oder auch was er als nächstes zu Joeys Erklärung sagen soll. Doch dieser hat ziemlich schnell eine Idee, weswegen sich die Stimme über fürsorglich sowie besorgniserregend erhebt. „Joey, wenn du sagst dass dir deine neue Arbeit Spaß macht, werde ich dir das glauben und nicht weiter nachfragen! Aber lass dir gesagt sein dass ich ahne dass es nichts mit Kellnern zu tun hat, sonst würdest du kein so großes Geheimnis daraus machen! Zwar habe ich keine Ahnung als was du jetzt wirklich jobbst, aber sag mir bitte dass es nichts Illegales ist! Ich bin zwar erst zwölf, doch könnte ich mir nicht verzeihen wenn du irgendwas Gefährliches machst und ich dir nicht geholfen habe! Ich weiß ja wie ungern du dir Geld von jemanden leihst und arbeitest dich eher halb Tod bevor du so etwas machst! Aber falls du dir irgendwelchen Ärger einhandelst, komm bitte einfach zu mir und wir überlegen uns was um dich aus dem Schlamassel rauszuholen! Du bist in der Hinsicht genau so Stur wie Seto und irgendwann verzweifle ich wirklich noch an euch beiden, wegen dieser verdammten Bockigkeit von euch!“ Der Jüngere hat sich eben eindeutig in Rage geredet, wobei dieser fast vergessen hat zu atmen. Das sehen die braunen Augen vor allem, an den leicht geöffneten Mund, aus dem jetzt hektisch die Luft rein und raus geht.
 

Doch diese Ansprach macht ihn zugleich glücklich, wie traurig. Denn er freut sich zwar dass sich jemand so große Sorgen um ihn macht, aber er kann leider nicht alles erzählen. Denn auch wenn der Andere nicht erwartet, dass er jetzt doch alles erzählt, sieht er eindeutig dass dieser es sich aber wünschen würde. Teilweise verstärkt dass sogar das Verlangen dem Jüngeren alles zu erzählen, da es ihm sogar gut tun würde, sich alles von der Seele zu reden. Aber mit der Entscheidung, dass er dies einfach nicht darf erhebt er seufzend seine Stimme. „Es ist nichts Illegales! Zwar ist der Job anstrengend, aber eindeutig nicht gefährlich!“ Gedanklich wirft er aber noch ein, dass es nur gefährlich wäre wenn er auf dem Bordstein seinen Körper verkaufen würde und nicht in einem hoch angesehenen Club. Aber wenigstens scheint seine Aussage Mokuba ein wenig zu beruhigen. Weswegen sie sich danach anderen Dingen zuwenden. Sie essen und trinken zusammen. Witzeln und lachen, wobei sie sie sich gegenseitig necken. Auch setzen sie sich an die neue Konsole der Kaiba Corp., die eigentlich erst nächste Woche erscheint. Doch vor allem haben sie ab da eins. Nämlich Spaß.

Arbeitsbesprechungen!

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Die Weiterbildung!

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Ein kalter Mann!

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Sadisten und neidische Menschen!

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Die glückliche Heimfahrt und der schlechte Morgenstart!

Als Joey mit Rei zusammen in dessen Auto sitzt, ist das Erste was sie aber machen, ihre Handynummern auszutauschen. Erst danach fragt der Andere nach der Adresse, um nach seiner Antwort direkt loszufahren und er kann sich während der Fahrt einfach ein wenig ans Fenster lehnen. Auch wenn ihm wirklich alles wehtut, ist er irgendwie ein wenig glücklich. Denn er mag es wenn sein Kollege bei ihm ist und sich so eine Mühe mit ihm gibt. Auch gönnt dieser ihm gerade seine Ruhe, da man ihm wahrscheinlich sogar ansieht wie erschöpft er gerade ist. Er ahnt jetzt schon dass er absolut verschlafen und dadurch zu spät zur Schule kommen wird. Nur hat er nicht bemerkt dass er ein wenig weg döst, was ihm erst Klar wird als er die dunkle Stimme hört. „Joey, wir sind in ein paar Minuten da!“ Schwer hebt er seinen Kopf wieder an, nur um kurz schmatzende Geräusche von sich zu geben und etwas verpeilt zu den Größeren zu blicken. Dieser schaut zwar auf die Straße, hat aber ein leicht amüsiertes Lächeln auf den Lippen. Doch Rei hat anscheinend noch etwas zu sagen, was er bemerkt als dieser die Stimme erhebt. „Ich habe doch genau wie du am Dienstag frei und wollte dich fragen ob du Lust hast, was mit mir zu unternehmen? Ich weiß zwar dass du Schule hast, aber ich kann dich ja abholen und wir gehen dann in der Stadt ein wenig deine ersten überstandenen Arbeitstage feiern! Was hältst du von der Idee?“ Auch wenn er noch verschlafen ist, kann er nicht anders als freudig zu lächeln. In seinen Ohren klingt die Idee toll, denn es würde bestimmt Spaß machen etwas mit dem Älteren zu unternehmen. Da kann er sich mit diesem wahrscheinlich auch noch besser anfreunden und auch mehr über den Violett haarigen erfahren. Denn bisher weiß er eigentlich gar nichts von Rei´s Privatleben, was er schon gerne ändern würde. Deswegen antwortet er auch sofort mit krächzender sowie erschöpfter Stimme.
 

„Ich fände es Klasse mit dir durch die Stadt zu ziehen! Ich habe am Dienstag um 15:00 Uhr Schule aus! Ist die Zeit okay für dich oder sollen wir uns doch später treffen?“ Da der Andere nun aber vor seinem Zuhause parkt, dauert es kurz bis dieser antwortet. Deswegen geduldigt er sich kurz bis der Porsche zum Stehen kommt, der Motor ausgeschaltet wird und ihm die fliederfarbenen entgegenblicken. Dann ertönt auch schon diese dunkle Stimme, wobei der andere ihn auch schon wieder anlächelt. „Die Zeit ist in Ordnung für mich! Wie heiß deine Schule denn? Immerhin muss ich ja wissen wo ich dich abholen muss!“ Da grinst der Größere schon wieder breit, weswegen er etwas rot um die Nase wird. Um ehrlich zu sein hat er nämlich einfach vergessen dass dieser nicht weiß wo er zur Schule geht, da er bei seinem erschöpften Zustand gerade nicht ganz in der Lage war mitzudenken. Doch er reißt sich jetzt zusammen, damit er auch diesmal nichts vergisst etwas zu sagen. „Meine Schule ist die Domino High School! Aber ich muss dich auch um etwas bitten, wenn du mich abholst! Wahrscheinlich verlasse ich mit meinen Freunden zusammen die Schule und ich werde ihnen noch wegen meiner neuen Arbeit eine Ausrede auftischen dürfen! Wahrscheinlich sage ich das gleiche wie zu meinem Vater und meinem Kumpel Moki, dass ich in einem edlen Club als Kellner arbeite! Es ist sehr wahrscheinlich dass sie dich begrüßen, wenn ich zu dir komme, denn sie wollen bestimmt dass ich dich ihnen vorstelle! Deswegen wäre es besser wenn wir uns eine andere Arbeitsstelle im Club für dich überlegen, wenn du mit diesen Schlitten hier aufkreuzt! Ich hoffe du kannst das verstehen, denn ich will meinen Freunden einfach keine Sorgen machen!“ Fast schon bettelnd schauen die schokoladenbraunen Augen zu dem Anderen, der ihn jetzt sogar milde anlächelt. Kurz verstrubbelt dieser auch plötzlich seine Haare und packt kurz darauf nach seinen Arm.
 

Der Blonde kann gar nicht so schnell schauen, da befindet er sich schon wieder auf den Schoß seines Arbeitskollegen, der ihn in eine Umarmung gefangen nimmt. Doch bevor er sich verwirrt mit dem Kopf zu den Anderen drehen kann, um diesen verwundet anzublicken, fängt dieser auch schon an leicht besorgt zu reden. „Mach dir deswegen mal keine Gedanken um mich, denn ich kann gut verstehen dass du nicht willst dass deine Freunde wissen als was du jetzt arbeitest! Wie wäre es wenn ich den Oberkellner in deiner neuen Arbeitsstelle mime, also sozusagen deinen Vorgesetzten, der ein bisschen drauf aufpasst dass du dich in der Welt der Reichen und Schönen zurechtfindest! Das wäre dann sogar die halbe Wahrheit und man kann noch dranhängen, dass wir uns auf Anhieb verstanden haben, weswegen ich mich auch mit dir anfreunden will!“ Um ehrlich zu sein ist er froh, dass Rei wegen der Ausrede gegenüber seinen Freunden nicht sauer ist. Aber er muss schon sagen, dass ihm die Idee von diesem gefällt. Immerhin passt diese Umschreibung wirklich zu ihrem Umstand wie sie in der Arbeit zu einander stehen, da man schon sagen kann das der Violett haarige mit ein wenig Fantasie sein Vorgesetzter ist. Grinsend lehnt er sich bei dieser Idee noch mehr in die Umarmung, um wenigstens noch kurz diese Geborgenheit zu genießen.
 

Leise nuschelt er aber trotzdem ein krächzendes „Danke, Rei!“ und bekommt komischerweise für diese Aussage sogar den Hinterkopf geküsst. Nur kommt er sich dabei nicht wie bei einer Geste eines Geliebten vor, sondern eher wie bei einem Zuneigungsbeweis eines Familienmitglieds. Vor allem da er selbst den Anderen sehr gern hat, kommt in ihm eine Frage auf, die auch wie aus der Pistole geschossen seine Lippen verlässt. „Warum bist du im Gegensatz als zu unseren anderen Kollegen so nett zu mir?“ Sofort erklingt ein befreites dunkles Lachen, was ihn innerlich einen freudigen Hüpfer machen lässt. Denn er hat nicht das Gefühl das der Andere oft so frei vor anderen Personen dieses Geräusch erklingen lässt und es sich sonst eher fies oder abweisend anhört. Er spürt auch wie dabei der Körper seines Arbeitskollegen anfängt zu vibrieren, wobei es irgendwie ewig wirkt bis dieser sich beruhigt. Belustigt wird ihm aber geantwortet, weswegen er neugierig zuhört. „So genau kann ich dir das zwar selbst nicht erklären aber ich werde es versuchen! Irgendwie hast du es mir mit deiner etwas schüchternen Art bei der Arbeit angetan. Vielleicht aber auch weil ich mich selbst ein wenig in dir wiederfinde, wie ich zu meiner Anfangszeit als Prostituierter war! Irgendwie würde ich dich sogar gern ein bisschen vor unseren bitterbösen Kunden beschützen und will einfach für dich da sein, wenn du mich brauchst!“ Diese Antwort treibt ihm etwas die Tränen in die Augen und dass obwohl das Gesagte wohl auch spaßig klingen sollte. Doch er hat herausgehört wie ernst der Älter das meint, was ihn einfach nur glücklich macht. Eigentlich sitzen sie dann noch ein Weilchen so im Wagen, während Rei ihn einfach nur in den Armen hält und dadurch sogar ziemlich schnell seine Tränen wieder trocknen. Kurze Zeit später steigen sie sogar kurz zusammen aus, wobei ihn der Andere mit einer kleinen herzlichen Umarmung verabschiedet. Sogar noch ein kleines Küsschen wird ihm auf seinem blonden Schopf gegeben, wonach sie sich auch wieder voneinander trennen.
 

Irgendwie findet er es auch liebenswert dass Rei vor seinen Auto wartet bis er selbst in dem Wohnhaus in dem er Lebt verschwunden ist. Erst kurz darauf kann er das Geräusch des wegfahrenden Sportwagens hören, wobei er sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen kann. Diese Szene hätte für Außenstehende wahrscheinlich wie bei einem Liebespaar gewirkt, wo der feste Freund wartet bis die Freundin in den sicheren vier Wänden ist. Aber er weiß dass es nicht so ist und muss trotzdem wegen dieser Vorstellung leise kichern. Er merkt wirklich dass er bei seinem Arbeitskollegen keinerlei Körperlich anziehende Gefühle hat. Dass ist dann doch eher bei Minato-san der Fall. Aber bei dem Violett haarigen fühlt er sich einfach nur wohl und mag es einfach von diesen beschützend umarmt zu werden. Es ist fast so wie bei einem großen Bruder, obwohl er trotzdem sagen muss das Rei wirklich verdammt gut aussieht. Er kann sich auch denken dass er mit diesem während der Arbeit noch mal Sex haben wird, aber irgendwie ist es im Privaten für ihn undenkbar. Zwar versteht der Größere eindeutig etwas von seinem Handwerk, denn dieser schafft es immerhin auch ihn nur noch zum Stöhnen zu bringen. Doch außerhalb der Arbeitszeit im Black Flower, will er seiner Meinung nach neuen guten Freund, einfach nur kennenlernen und manchmal seine Freizeit mit diesem genießen. Als er dann aber in der Wohnung von seinem Vater und ihm ankommt, bemerkt er dass alles schon dunkel ist, woraus er schließt dass sein Dad schon schlafen müsste. Auch dass laute Schnarchen, aus dessen Schlafzimmer im Flur widerhallt bestätigt seine Vermutung.
 

Deswegen schleicht er dann auch träge sowie vollkommen erschöpft in Richtung seines Zimmers, wobei seine Tür beim Aufmachen wie immer leise quietscht. Ohne sich groß umzuziehen lässt er sich körperlich kaputt in seine Matratze fallen, die ebenfalls ein ekliges Geräusch von sich gibt. Doch dass interessiert ihn im Moment herzlich wenig, denn er will einfach nur noch schlafen. Selbst sein doch etwas unbequemes Bett kann dieses Vorhaben nicht verhindern. Träge schließt er deswegen die Lider, ohne sich zuzudecken und sinkt auch sofort in eine erholsame Schwärze. Als Joey am nächsten Morgen erwacht, bemerkt er dass er vergessen hat sein Wecker zu stellen und seine Ahnung wegen dem Verschlafen hat sich sofort bestätigt. Auch wenn ihm alles schmerzt, muss er sich schwerfällig aus seinem Bett aufrappeln, nur um kurz darauf mit frischen Klamotten im Arm aus seinem Zimmer zu eilen. Immerhin muss er nach seinem gestrigen schweißtreibend Arbeitstag noch dringend duschen, damit er sich wenigsten etwas sauber fühlt. Nur kaum dass er Nackt unter der Dusche steht, muss er wegen dem eiskalten Wasser einen kleinen spitzen Schrei von sich geben und versucht so schnell wie möglich es wärmer zu stellen. Doch irgendwie funktioniert das nicht, weswegen im verzweifelt einfällt dass er ja auch noch nicht die Heizrechnung bezahlt hat. Immerhin konnte er dies nicht mit seinem Trinkgeld machen, damit seinem Vater das viele Geld nicht auffällt. Fluchend wäscht er sich deswegen mit dem eiskalten Wasser, wobei eine besorgte Stimme durch die Badezimmertür zu ihm durchdringt. „Joey, ist alles in Ordnung da drin?“ Sein Vater hat wohl seinen Aufschrei gehört und sich sofort Sorgen um ihn gemacht. Doch um sich richtig über diese Sorge zu freuen, die er früher von dem damals Dauer besoffenen nie bekommen hat, ist er einfach zu sehr in Eile um dieses freudige Gefühl in sich aufkommen zu lassen. Aber er antwortet wenigstens in seinem Stress und man hört eindeutig in seiner Stimme wie erschöpft er gerade ist.
 

„Ja, nur dass Wasser ist eiskalt! Ich muss mich nach der Schule um die Heizungsrechnung und die Miete kümmern, da heute mein erster Wochenlohn auf den Konto sein müsste!“ Doch er kann ja jetzt nicht sehen wie sein Vater auf gesagtes reagiert und kann nur an dessen nächsten besorgt klingenden Worten erkennen, dass der Ältere sich immer noch um ihn Sorgt. Konzentriert, da ihm etwas schwindelig ist, muss er sich anstrengen dem Gesagten zuzuhören und steigt währenddessen aus der Dusche, um sich direkt anzuziehen. „Tut mir Leid dass ich dich nicht geweckt habe, nur ich habe auch ein wenig verschlafen und bin erst durch deinen Schrei aufgewacht! Ich geh schnell in die Küche, um dir noch ein paar Brote zum Mitnehmen zu machen!“ Dafür ist er seinem Dad wirklich augenblicklich dankbar. Denn er hat das Gefühl, dass sein Magen in seinen Kniekehlen hängt, wobei dieser sogar bei dem Wort ‚Brote‘ laut knurrt. Gerade mal fünfzehn Minuten später eilt der Blonde auch schon komplett angezogen sowie mit Schulsachen und Broten bewaffnet aus der Wohnung. Jetzt muss er sich eindeutig Sputen, damit er es noch vor der ersten Pause in die Schule schafft. Doch leider verpasst er zu seinem Leidwesen den Bus, der außergewöhnlich pünktlich gekommen ist, wobei der nächste prompt viel zu spät da ist. So kommt er auf jeden Fall nicht mehr rechtzeitig vor der Pause bei seinem Ziel an, weswegen er im Bus dann auch den Kopf hängen lässt. Noch dazu kann er kaum sitzen und hat sogar vergessen seinen Hintern ein wenig ein zu salben. Wenigstens hat er die Creme einstecken, weswegen er diese bei der nächst bietenden Gelegenheit in der Schultoilette auftragen will. Seine Busfahrt verbringt er damit seine Butterbrote zu vertilgen und versucht sich damit ein wenig von seinem schmerzenden Körper abzulenken.

Zwei ganz gewöhnliche Schultage!

Genau in dem Moment als die Pausenglocke ertönt, reißt Joey die Tür zu seinem Klassenzimmer auf. Natürlich darf er sich auch prompt eine Standpauke seines Lehrers anhören, während ihn seine ganzen Mitschüler dabei beobachten. Da so einige dabei amüsiert sind, kann er nicht anders als noch mehr den Kopf hängen zu lassen und zu hoffen gleich zu seinen Freunden zu können, die ihn sogar mitleidig anblicken. Wie kann es aber auch anders sein als das ihm sein strenger Klassenlehrer noch Nachsitzen auf brummt, weswegen er wirklich froh ist dass er heute nicht arbeiten muss. Immerhin sind seine Verspätungen in seinen vorigen Arbeitsstellen hauptsächlich wegen Nachsitzen und Busverspätungen zu Stande gekommen. Nur nehmen da die Pädagogen keine Rücksicht auf ihn, obwohl er ja eine Sondergenehmigung hat neben der Schule Jobben zu dürfen. Nur ist er ja kein gewisser eingebildeter Seto Kaiba der eine Firma führt, noch dazu kann er der Schule keine Riesen Spenden in den Rachen werfen. Da bekommt man halt keine große Extrabehandlung. Selbst wenn der Direktor weiß, dass er für den Lebensunterhalt von sich und seinem Dad sorgt. Man hat ihm sogar schon mal an den Kopf geworfen, warum er nicht die Schule abbricht, da bei ihm sowie so nur Hopfen und Malz verloren sei. Naja, aber daran hat er sich schon gewöhnt. Er ist eher froh als er zu seinem Sitzplatz gehen kann, um seine dort versammelten Freunde zu begrüßen. Doch so weit kommt er leider gar nicht, denn kaum ist der Lehrer aus dem Raum verschwunden und er fast bei seinem Platz, ertönt auch schon eine kalte herablassende Stimme. „Anscheinend hat der Köter sich mal wieder zulange, bis in die Nacht mit anderen Promenadenmischungen herumgetrieben!“ Das ist ehrlich die letzte Stimme auf der Welt, die der Blonde gerade hören will. Immerhin ist er mehr als erschöpft und alles tut ihm immer noch weh. Da hat er eigentlich keine Lust sich mit dem Geldsack zu streiten. Doch nach dem gestrigen Arbeitstag, mit dem Kunden der diesem so verdammt ähnlich war, breitet sich ein Schauer wegen der Stimme in ihm aus. Dass kann er aber nicht auf sich sitzen lassen und meckert deswegen auch sofort los.
 

„So ein Arsch wie du hat doch keine Ahnung, von dem was ich mache! Also halt deine Klappe Kaiba und setzt dich auf deinen verwöhnten Hintern, um wieder an deinem ach so wichtigen Zeug zu arbeiten!“ Dieser reiche Pinkel soll ihn einfach nur in Ruhe lassen. Er ist einfach zu kaputt und hat nach den ganzen Strapazen des Wochenendes keinen Bock, jetzt auch noch nieder gemacht zu werden. Nur hat Kaiba noch nie deswegen auf ihn Rücksicht genommen. Da wundert es ihn auch nicht, dass dieser ein fieses kaum merkliches Grinsen bekommt und kalt zu ihm Redet, so als ob er der letzte Dreck wäre. „Ich kann mir schon denken was du gemacht hast, Wheeler! Auf jeden Fall nichts Produktives und hast wahrscheinlich irgendwo wieder Ärger gemacht!“ Jetzt platzt ihm wirklich der Kragen. Kaiba weiß gar nichts über ihn und unterstellt ihm doch jedes Mal ein Versager zu sein. Wegen solchen Worten kommt er sich auch immer wie der größte Idiot vor, obwohl selbst er schon so einiges erreicht hat. Immerhin schafft es nicht jeder seit der Grundschule eine Wohnung zu halten sowie immer wieder sich aus ärger heraus zu wursteln. Ärger von dem der Kühlschrank wirklich keine Ahnung hat, wobei er manchmal wirklich glaubt dass dieser vergessen hat wie unfair das Leben der Armen sein kann. Denn auch Kaiba war mal ein normales Waisenkind, da müsste er doch das Gefühl von Hilflosigkeit kennen. Er selbst war diesmal sogar so hilflos dass er jetzt als Prostituierter arbeitet. Seine Stimme halt bestimmt selbst im Flur als er anfängt den Andere anzubrüllen. „Ich habe eindeutig etwas Produktives gemacht, wie du es so schön nennst! Ich war ‚Arbeiten‘ und dass ist nach meinem Wissen kein Fremdwort für dich! Immerhin vernachlässigst du wegen deiner scheiß Firma immer wieder deinen Bruder! Außerdem bekommt nicht jeder Sonderrechte, obwohl die Lehrer wissen dass ich Arbeiten muss, ist es bei mir für sie egal! Also halt endlich deine Hackfresse still, damit ich meine Ruhe vor einem miesen Arsch wie dir habe!“
 

Damit stampft er auch schon die letzten Schritte auf sein Pult zu, nur um sich mit einem brummenden „Morgen!“ zu seinen Freunden gewandt auf seinen Stuhl fallen zu lassen. Zwar sieht er das Kaiba skeptisch eine braune Augenbraue hebt, doch das ist ihm egal. Genauso egal wie er dem Eisschrank ist. Um ihn abzulenken fragen ihn seine Freunde dann auch wegen seiner neuen Arbeit aus. Also kann er sich zu genüge Ausreden einfallen lassen und muss den Geldsack dabei nicht mal mehr beachten. Immerhin weiß er das obwohl er das letzte Wort hatte, nicht ihren Streit gewonnen hat. Er ist ausgetickt, was für den Anderen ein eindeutiger Sieg ist und er will sich nicht mit dieser Niederlage seinerseits beschäftigen. Zu seinem Glück, sind seine Freunde aber auch nicht wegen seiner neuen Arbeit skeptisch. Denn sie sind es ja gewohnt, dass er immer wieder neue Arbeitsstellen hat, selbst wenn es diesmal in einem Edel Club ist. Auch sind seine Freunde keine Menschen, die ihn in der Arbeit besuchen würden. Immerhin wissen sie wie unangenehm es ihm ist, dass er so viel rackern muss. Da nehmen jedes Mal selbst Tristan und Duke drauf Rücksicht. Doch er will gar nicht wissen wie seine Freunde schauen würden, wenn ihnen bekannt wäre als was er diesmal wirklich arbeitet. Tea, Ryo und Yugi würden wahrscheinlich nach dem ersten Schock in Tränen ausbrechen. Tristan würde ausrasten und versuchen seinen Freund irgendwie zu retten. Und Duke. Ja, der würde ihm wahrscheinlich anbieten ihm mit Geld auszuhelfen bis er einen anständigen Job gefunden hat. Deswegen dürfen sie es auf keinen Fall herausbekommen dass er als Prostituierter arbeitet. Er will seinen Job auch erst Mal nicht aufgeben, da ihm dass endlich auch mal ein paar neue Möglichkeiten einräumt. Auch wenn er sich irgendwie auch schmutzig vorkommt seinen Körper zu verkaufen, ist das Gehalt einfach zu verlockend. Vielleicht schafft er es dadurch dass er nur von einer Arbeit leben kann, auch ein bisschen besser in der Schule zu werden.
 

Denn zwischen einem und drei Jobs, ist ein ziemlich großer Unterschied. Zwar weiß er, dass er trotzdem weiterhin im Unterricht einschlafen wird. Doch hat er auch manchmal mehr Zeit etwas für die Schule zu machen. Denn er hat jetzt mit der Arbeit nur eine 35/Stunden Woche, statt seiner vorigen 50 bis 70 Stunden Woche, wobei er meist die gesamten Sieben Tage gearbeitet hat. Da kann er auch manchmal mehr Zeit für seine Freunde einräumen, denn er hat ihnen vorher nie gezeigt wie viel er wirklich jobbt. Oft ist er sogar nach der Schule mit zu Yugi, nur um dort etwas Freizeit zu haben, aber danach direkt in die Arbeit. Doch jetzt hat er zwei Mal die Woche sogar frei, wobei er morgen mit seinem neuen Arbeitskollegen was unternimmt. Er schafft er sogar noch in der ersten Pause seinen Freunden zu erzählen, das er einen neuen Kumpel hat, der ihn morgen von der Schule abholt. Natürlich sind alle gleich neugierig, da Joey nicht oft neue Bekanntschaften hat. aber als er ihnen erzählt, dass Rei sein Vorgesetzter ist, sind sie doch so ziemlich verwundert. Immerhin hat der Blonde schon immer große Probleme mit Respektspersonen gehabt und dass er sich jetzt mit einem in der Arbeit höher gestellten anfreundet ist doch verwunderlich. Er erzählt aber auch dass Rei ein ziemlich kühler Typ ist und sie ihm bitte nicht böse sein sollen, wenn er sie morgen nicht wirklich beachtet. Natürlich verwundert das den von Kaiba genannten Kindergarten noch mehr. Denn immerhin hört es sich so an als ob sich der Braunäugige mit einem zweiten Kaiba angefreundet hat. So kommt er sich aber auch selbst ein wenig vor. Ihm ist immerhin bewusst, dass der Violett haarige sich für was Besseres als die meisten hält, doch gegenüber ihm ist dieser super lieb. Er kann Rei einfach nur gern haben, so viel wie dieser ihm hilft. Vor allem da es bei seinem Kollegen keine Selbstverständlichkeit ist, dass dieser so etwas macht. Nur geht kurz darauf auch schon die nächste Unterrichtsstunde los, weswegen er ganz schön Mühe hat überhaupt mitzukommen.
 

Dauernd zappelt er mit seinem schmerzenden Po auf dem harten Stuhl herum und muss sich wirklich anstrengen seine schokoladenbraunen müden Augen offen zu halten. Die Lehrer ermahnen ihn deswegen auch immer wieder, wobei er einmal selbst den Tafelschwamm ins Gesicht bekommt. Naja, das ist leider nun Mal üblich bei ihm. Auch dass dann die Klasse anfängt zu lachen, weswegen er sich auch verlegen am Hinterkopf kratzt. Nur innerlich ist das auch wieder vollkommen unangenehm für ihn. Immerhin ist er das schwarze Schaf seiner Klasse und bekommt auch immer am meisten Ärger. Eigentlich findet er das sogar einfach nur ungerecht. Vor allem da die Pädagogen wissen, dass er immer viel arbeiten muss, doch da wird einfach nicht auf den Einzelnen eingegangen. Wie überall wird eher auf die Allgemeinheit geachtet und die Personen, die nicht ins Weltbild passen werden ausgegrenzt. Nur seine Freunde sind da Anders. Selbst wenn sie weinen, ausrasten oder toben würden, wenn sie herausfinden was er jetzt arbeitet. Selbst dann würden sie ihn nicht als minderwertig oder gar ekelerregend abstempeln, was ja die meisten Menschen machen würden. Sie würden ihn vielleicht nicht ganz verstehen können, aber sie würden trotzdem nichts Schlechtes von ihm denken. Dass macht seine Freunde auch so wundervoll. Doch er will nicht dass sie sein neustes Geheimnis wissen, denn er schämt sich einfach dafür. Wer würde sich für so eine Arbeit auch nicht schämen? Naja, wahrscheinlich Leute die es schon gewohnt sind. Der Schultag zieht aber auch so ziemlich schnell an Joey vorbei. Selbst das Nachsitzen ist schneller zu Ende als gedacht, wonach er erst Mal seine Rechnungen bezahlen geht. Es ist aber trotzdem ein ungewohnter Anblick für ihn sein Konto so überfüllt zu sehen. Normalerweise ist es oft sogar eher überzogen, aber so wie es jetzt ist hat er es doch lieber. Auch zahlt er das meiste von seinem Trinkgeld erst mal drauf und fragt auch gleich nach einer Broschüre wegen den Sparkonten, die seine Bank anbieten. Danach macht er sich aber auch zu Yugi auf.
 

Seine anderen Freunde sind auch schon dort und haben eigentlich nur auf ihn gewartet. Eigentlich läuft es so wie immer. Sie machen Hausaufgaben zusammen, spielen Duellmonster und haben einfach Spaß. Selbst er kann in dieser Zeit einfach vergessen als was er Arbeitet. Mit seinen Freunden ist immer alles einfach als wäre die Welt vollkommen in Ordnung, da kann er jedes Mal seine Sorgen vergessen und sich ein wenig entspannen. Egal ob er Tristan mal wieder eine Kopfnuss, wegen einem blöden Spruch geben muss. Sich mit Duke zankt und dafür am Ende von Tea eine über gebraten bekommt. Oder einfach zu sehen wie Yugi und Bakura sich darüber amüsieren. Hier bei dieser Gruppe existieren seine Sorgen einfach nicht, weswegen er sich auch nicht wundert dass seine Freunde oft seine Probleme nicht mitbekommen. Es ist nicht unbedingt so dass er ihnen alles verheimlicht. Naja, wie gesagt er vergisst es eigentlich immer bei ihrer Anwesenheit, da kann man einfach nichts bemerken. Selbst der nächste Schultag ist für ihn dann auch wieder etwas angenehmer. Immerhin schafft er es pünktlich zum Unterricht, hat alle Hausaufgaben dabei und der Arsch Kaiba kommt auch erst nach der ersten großen Pause in die Schule. Also musste er diesen nicht mal den ganzen Tag ertragen. Natürlich kann er nicht verhindern, dass wieder ein Streitgespräch zwischen ihnen ausbricht. Aber das ist ihm sogar egal. Im Großen und Ganzen ist der Schultag eigentlich ganz angenehm. Außerdem freut er sich einfach riesig auf die Verabredung mit Rei. Deswegen treibt er seine Freunde nach Unterrichtsschluss auch ein wenig zur Eile. Diese sind aber auch über sein Verhalten mehr als amüsiert und grinsen sich wegen seiner Vorfreude einen ab. Trotzdem merkt er wie neugierig die Anderen auf seinen neuen Kumpel sind. Er ist dann aber wirklich erleichtert als sie das Schulgebäude hinter sich gelassen haben, nur um über den Hof zu gehen.
 

Seine schokoladenbraunen Augen fangen aber sofort an zu leuchten, als er von Weitem seinen Arbeitskollegen an den Porsche gelehnt vor den Schultor entdeckt. Er kann sich aber auch ein Grinsen nicht verkneifen, da man sieht wie eine Gruppe Mädchen an diesem vorbeigehen. Immerhin schauen sich die Mädels nach Rei um und eine wird sogar Rot um die Nase, was er der Schülerin aber auch nicht verübeln kann. Der andere Angestellte des Black Flower sieht ja auch zum Anbeißen aus. Vor allem da dieser wieder eine enganliegende schwarze Lederhose anhat. Dazu ein dunkelrotes Tanktop, wobei die Muskeln des Älteren mehr als gut zur Geltung kommen und um diesem noch einen leicht geheimnisvollen Tatsch zu geben, sind die fliederfarbenen Augen hinter einer schwarzen Sonnenbrille versteckt. Doch man merkt sofort dass der Mann die Schüler und Schülerinnen nicht wirklich beachtet, sondern lieber an seinem Glimmstängel zieht. Wegen der Sonnenbrille kann man nicht mal sagen ob sein Kumpel sich umschaut. Doch da der Kopf plötzlich in seine Richtung gedreht ist, glaubt er dass der Andere ihn jetzt wohl entdeckt hat und deswegen macht der Blonde gleich noch einen Schritt schneller.

Konfrontation und Kennenlernen!

Während Joey seine Freunde etwas hinter sich lässt, schmeißt sein Arbeitskollege die Zigarette auf den Boden, um diese auszutreten. Doch zu seiner Freude macht dieser noch etwas anderes. Breit grinsend, als ob ihn gerade der Schabernack im Blut steckt, breitet der Violett haarige ein wenig die Arme aus. Der Blonde kann sich sofort denken, was dieser sich dabei denkt. Nämlich den in der Nähe befindeten Schülern einen Schrecken einzujagen. Wann sieht man ja auch mal in der Öffentlichkeit wie ein Oberschüler in die Arme eines Mannes springt, wobei es sich Joey nicht nimmt bei diesem Scherz mitzumischen. Freudestrahlend springt er Rei deswegen fast schon an, der ihn dann auch sofort in einer Umarmung zieht. Seinen blonden Schopf lehnt er dabei augenblicklich gegen die Hals beuge des Größeren, wobei ihn ein dunkles „Hi Kleiner!“ zu gehaucht wird. Aus den Augenwinkeln kann er derweilen beobachten, wie vorbeigehende Schüler sie Beide entweder entsetzt oder ziemlich verwirrt anstarren. Doch ganz so sehr interessiert es ihn dann doch nicht, wie gut ihr kleiner Spaß gelingt. Denn immerhin fühlt er sich wie jedes Mal wohl in der starken Umarmung, weswegen er jetzt auch glücklich lächelnd leicht den Kopf hebt, um den Anderen anzustrahlen. Kaum das sein Blick auf die von der Sonnenbrille bedeckten Augen fällt, fängt er auch an zu reden. „Hi Rei! Wie geht’s, wie steht‘s? Ich hoffe du hast nicht zu lange warten müssen?!“ Während er das fragt, nimmt der Andere kurz einen Arm von seinem Körper, um die Sonnenbrille abzunehmen und in seinen Hemdkragen zu stecken. Jetzt kann er auch endlich wieder in die kalten, zu ihm aber freundlich blickenden Augen schauen. Auch erhebt sich danach wieder diese dunkle leicht böse Stimme, wobei der Arm sich schon wieder um seinen Körper schlingt.
 

„Mir geht es sehr gut und keine Sorge, ich habe noch nicht so lange gewartet! Wie war denn die Schule?“ Sofort schleicht sich ein leicht schiefes Grinsen auf seine Lippen, woran man auch sieht was er von der Schule hält. Nämlich das er sie nicht wirklich mag. Deswegen muss er nicht mal antworten, doch er sieht auch wie sein Kollege den Blick jetzt hebt, um eiskalt sowie herablassend hinter ihn zu blicken. Gerade damit und der abweisenden Ausstrahlung macht der Größere gerade eindeutig Kaiba Konkurrenz, weswegen er sich auch in der Umarmung herumdreht. Sofort sieht er was der Andere da so eiskalt anblickt. Oder besser gesagt wen dieser so anschaut. Nämlich stehen jetzt genau vor ihnen, seine verdatterten Freunde. Er kann eindeutig sehen wie diese Situation seine Freunde verwirrt, weswegen er jetzt auch versöhnlich die Stimme erhebt. „Rei, das sind meine Freunde! Der kleine da ist mein bester Freund Yugi. Der gerade rot anläuft ist Ryo und die beiden Idoten da sind Tristan und Duke. Naja, und das Mädchen ist Tea! Leute, das ist mein Arbeitskollege Rei!“ Erst als er ausgesprochen hat, erwachen seine Freunde aus ihrer Starre. Yugi ist der Erste, der etwas schüchtern näher kommt, wobei man sieht dass der Älteste unter ihnen, den Kleinen ein wenig Angst macht. Etwas kleinlaut erhebt dieser dann auch seine Stimme. „Ähm, ja ich denke ich spreche für alle dass es uns freut dich kennenzulernen! Joey hat erzählt dass du ihm hilfst sich bei seiner neuen Arbeitsstelle zurechtzufinden und deswegen muss ich mich auch mal bedanken! Immerhin weiß ich was für ein Hitzkopf unser Joey ist, da hoffe ich dass er keinen Ärger macht!“
 

Naja, er kann schon verstehen warum der Kleinere dies sagt. Immerhin kann er manchmal wirklich ganz schön anstrengen sein. Doch bei seinem neuen Job ist er das hoffentlich nicht, denn er mag es nicht ein Klotz am Bein zu sein. Deswegen schaut er jetzt auch etwas schüchtern über die Schulter, um in das kalte Gesicht seines Kollegen zu schauen. Doch dieser erhebt nun auch seine dunkle sowie herablassende Stimme. „Joey, macht bisher keine Probleme und stellt sich eigentlich ziemlich gut an und dass obwohl er es nicht gewöhnt ist mit der höheren Gesellschaft zu tun zu haben! Also ich denke eher er ist ziemlich handzahm, wenn man weiß wie man mit ihm umgehen muss!“ Jetzt wird er doch ein wenig rot, da er sich ziemlich gut denken kann wie zweideutig der Violett haarige dies gemeint hat. Doch seine Freunde merken es nicht wirklich, nur Duke schaut nun wieder etwas verwundert. Aber alle scheinen sich bei Rei einer Meinung zu sein. Zumindest nach dem was er ihnen ansieht, denn sie wirken alle sehr skeptisch gegenüber dem Älteren. Doch ihm selbst ist das eigentlich egal. Denn der Andere ist ja sein Kumpel, da müssen seine Freunde nicht so schauen als ob dieser sie jeden Moment auffrisst. Doch bevor jemand anderes etwas sagen kann, hört man eine andere abfällige Stimme. „Hat der Straßenköter sich etwa ein Herrchen zugelegt?“ Nur ein paar Schritte hinter seinen Freunden ist Kaiba aufgetaucht und beobachtet die Szene mehr als herablassen. Ryo wirbelt dabei erschrocken herum, da er sich wirklich nicht gerade wenig erschreckt hat. Tea seufzt jetzt auch noch genervt, da sie wahrscheinlich ahnt was jetzt kommt, wobei die Anderen etwas verzweifelt drein blicken. Nur Rei blickt den Neuankömmling eher desinteressiert entgegen. Eigentlich hat Joey ja gute Laune, aber dieser Spruch lässt wie das Mädchen erwartet hat, sein Blut wieder kochen. Wütend funkeln braune Augen in die Richtung des Firmenchefs, wobei er sofort diesen anfährt.
 

„Halt einfach deine Klappe, Geldsack! Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen dass ich kein Hund bin und lass dir auch mal eine neue Leier einfallen, es wird langsam langweilig!“ Während er mal wieder rumschnauzt, kommt der Idiot auch noch elegant auf ihn zu geschritten, wobei seine Freunde diesem auch noch Platz machen. Er ist wohl wirklich der Einzige, der diesem Arsch kontra gibt. Doch das hat er ja schon vorher gewusst und es verwundert ihn auch nicht, dass wieder herablassend mit ihm gesprochen wird, sobald sein verhasster Mitschüler zum Stehen kommt. „Dass du so bellst beweist doch nur, dass du eine Flohschleuder bist! Außerdem brauche ich mir wegen jemandem wie dir ganz bestimmt keine neuen Titulierungen einfallen lassen, da ein Verlierer auch immer ein Verlierer bleibt! Außerdem verschwende ich doch nicht meine kostbare Zeit, mit so einen Schwachsinn!“ Eiskalte Augen blicken ihn dabei so an als ob er ein kleines Stück Dreck wäre, was er wie immer über alles hasst. Selbst die Worte wären nicht so schlimm, wenn der Andere ihn nicht immer so anschauen würde. Denn er selbst kommt sich dann immer wie ein Versager vor, wobei er dies ja öfters von sich selber denkt. Da muss der Brünette ihm das doch nicht auch immer wieder aufs Neue aufzeigen. Bevor er aber schon zurück schnauzen kann, erhebt sich eine Andere kühle um jetzt um einiges dunklere Stimme. Trotz der Umarmung, hat er Rei wirklich kurz vergessen, denn bei diesen Streitereien blendet er eigentlich immer seine Umgebung aus. Doch durch das jetzige Reden, wird er sich einfach wieder des Älteren bewusst. „Da finde ich eher man kann Joey mit einem süßen Hündchen vergleichen, aber ganz bestimmt nicht mit einem Straßenköter, einer Flohschleuder und erst Recht mit keinem Verlierer! Also würde ich sie bitten diese Unterstellungen zu unterlassen, Mister Kaiba!“ Es wundert ihn aber auch nicht das Rei den Kühlschrank erkennt. Immerhin ist dieser oft genug im Fernsehen zu sehen und ja eine wahre Berühmtheit.
 

Er ist dem größeren auch dankbar, dass dieser selbst in so einer Situation für ihn einsteht. Doch dass er ein süßes Hündchen sein soll, lässt ihn dann auch schon wieder erröten. Okay, gegen so einen Spitznamen hätte er wirklich nichts. Denn immerhin hört sich dieser Vergleich mit einem Hund doch irgendwie niedlich an. Außerdem weiß er, dass sein Arbeitskollege es keinesfalls als Beleidigung meint. Eher das Gegenteil ist der Fall, da er eindeutig heraushört dass es als Kompliment gemeint ist. Während seine Freunde aber ziemlich verdattert zu dem Älteren schauen, blicken blaue Augen eher etwas wütend zu diesem. Anscheinend schmeckt es dem reichen Pinkel so gar nicht, dass sein Kumpel sich in ihren Streit mit eingemischt hat. Oder vielleicht auch, weil seine Aussagen von jemand der anscheinend ebenfalls Kohle hat, einfach außer Kraft gesetzt wurde. Naja, eventuell schmeckt Kaiba auch nur nicht dass sich ihm jemand Fremdes widersetzt. Am wahrscheinlichsten ist für den Blonden aber, dass alles zusammen zutrifft. Fast schon noch frostiger antwortet der Geldsack, aber auch auf die Bitte, die sich doch eher wie eine Aufforderung angehört hat. „Das sind keine Unterstellungen, sondern Tatsachen! Wheeler ist nun mal ein Versager, der nichts alleine auf die Reihe bekommt! Außerdem kann ich auf ihre Meinungsäußerung sehr gut verzichten! Dass ist eine Angelegenheit zwischen mir und dem Köter!“ Das war mal wieder klar. Der Fatzke mag einfach nicht wenn jemand ihm widerspricht, wobei er das eindeutig aus der frostigen Stimme heraushört. Auch wenn Joey es ungern zugibt, aber er mag es auch nicht wenn Kaiba so schlecht von ihm denkt. Zwar mag er den Geldsack selbst nicht, doch von diesem wie der größte Versager behandelt wird tut doch immer etwas weh. Immerhin haben sie alle gemeinsam schon so einiges durchgestanden, woran der reiche Pinkel auch beteiligt war. Doch das Interessiert diesen ja nicht, weswegen er jetzt doch ein wenig den Kopf hängen lässt.
 

Nur ein kaltes „Wenn sie meinen, Mister Kaiba!“ wird von Rei eiskalt gegenüber dem Firmenchef ausgesprochen, wonach sich der Violett haarige direkt an ihn wendet. „Lass uns einfach verschwinden, Kleiner! Ich habe keine Lust mir weiter diesen Kindergarten anzutun und wir wollten ja sowie so noch ein wenig feiern gehen!“ Verwundert hebt sich der blonde Schopf, wobei braune Augen in das eisige Gesicht seines Kollegen blicken. Kurz blinzeln seine Lider, da er sich nicht sicher ist ob er sich verhört hat. Immerhin hat Rei gerade die Bezeichnung ‚Kindergarten‘ ausgesprochen, was eigentlich immer nur der eingebildete Fatzke macht. Nur scheint sein Arbeitskollege wirklich nicht nur seine Freunde dabei zu meinen, aber dass diesmal Joey bei dieser Titulierung nicht mit einbezogen gemeint ist, sondern ein gewisser eingebildeter Jungunternehmer. Nur ein Grinsen wird ihm dabei zugeworfen, wonach der Älter ihn direkt ins Auto dirigiert, ohne eine Antwort abzuwarten. Aus den Augenwinkeln kann er dabei aber erkennen, dass eine braune Augenbraue gefährlich zuckt, während ein Mörder blick zu Rei geworfen wird. Anscheinend hat auch Kaiba es so verstanden, dass er gerade zum Kindergarten degradiert wurde. Denn dieser sieht eindeutig stinke sauer aus, wobei seine Freunde noch immer verdatterter dreinschauen. In dem Moment wo er energisch in den Porsche gedrückt wird, winkt er noch mal mit einem „Bye Leute!“ auf den Lippen seinen Freunden zu. Kurz darauf steigt aber auch sein Kollege in den Wagen, wonach sie auch schon ab rauschen. Er hat jetzt einfach nur noch verdammt gute Laune. Vor allem da er gesehen hat, wie wütend Kaiba war und da ihm sein neuer Kumpel vor diesem verteidigt hat. Irgendwie kommt er sich das erste Mal in seinen Leben so vor, als ob er einen Sieg gegen den Geldsack errungen hat. Nur kurz nachdem sie die Straße entlangfahren, ertönt auch schon wieder die dunkle Stimme des Anderen.
 

„Du hast wirklich interessante Schulkameraden! Kann es sein, dass dieser Seto Kaiba öfters solche Beleidigungen dir gegenüber äußert?“ Schwerfällig muss er wegen dieser Frage aufseufzen, da dies ja nicht einfach nur mal öfters passiert. Fast jeden Gott verdammten Schultag darf er sich anhören wie wenig er wert, dass er nur ein verlauster Straßenköter und eine Niete ist. Ihn wundert es aber auch nicht mal dass Kaiba so eine Meinung von ihm hat. Immerhin ist dieser ein erfolgreicher Firmenleiter, steinreich, hat genug Macht um alles zu bekommen was er will und ist dazu noch ein Genie. Er selbst dagegen kann mit Nichts so glänzen wie der Brünette, um sich dessen Respekt zu verdienen. Zumindest in den Augen des Kühlschranks. Wenn der wüsste wie Joey sich bisher durch Leben gewurstelt hat, würde bestimmt selbst der Geldsack zumindest innerlich nicht ganz so sehr denken dass er ein Versager ist. Doch jetzt heißt es erst einmal seinem Arbeitskollegen zu antworten, weswegen er wieder leicht seufzend anfängt zu reden. „Ich bin für Kaiba ein einfacher Fußabtreter, was ich jeden Tag in der Schule zu spüren bekomme! Er hält sich für den Größten und mich für den Minderwertigsten, wodurch immer irgendein dummer Streit kommt! Er provoziert mich jedes Mal, was ich nicht unbedingt auf mir sitzen lasse!“ Fliederfarbene Augen Linsen ihn beim Reden von der Seite sehr nachdenklich an, wobei er sich wirklich fragt was der Andere jetzt wohl denkt. Doch kaum hat er zu Ende gesprochen, wechselt dieser auch schon dass Thema und fragt ihn ein wenig wegen anderen Sachen in der Schule aus. Wie es zum Beispiel um seine Noten steht, was er in der Pause mit seinen Freunden so gemacht hat und was für Schulfächer er eigentlich mag. Da dadurch eine Unterhaltung zur Schule allgemein zwischen ihnen entsteht, erfährt er auch dass Rei nicht einen Oberschulabschluss gemacht hat. Dieser hat nämlich mit achtzehn Jahren die Schule abgebrochen und ist von zu Hause ausgezogen.
 

Ihr Gespräch wird kurz unterbrochen, da sein Kollege in der Innenstadt mit dem Porsche einparkt. Dieser will ihn nämlich zur Feier wegen den ersten gelungenen Arbeitstagen zum Essen einladen, wogegen sich Joey erst Mal versucht zu wehren. Er mag es immerhin nicht wenn andere Geld für ihn ausgeben. Doch der Ältere lässt sich das nicht ausreden, weswegen sie kurz darauf in einer kleinen gemütlichen Pizzeria sitzen. Aber nachdem sie bestellt haben sowie jeder sein angefordertes Getränk hat, wird die abgebrochene Unterhaltung fortgesetzt. Darüber ist der Schüler um ehrlich zu sein sehr froh, denn er kann dadurch mehr von seinem Kollegen erfahren. Nur scheint dieser auch nicht immer das leichteste Leben gehabt zu haben. Rei ist nämlich in einer Großfamilie als ältestes Kind aufgewachsen, wobei er insgesamt nach seinem Wissen fünf Geschwister hat. Der Größere kann ihm aber nicht sagen ob es mittlerweile sogar mehr sind, da er keinen Kontakt zu seiner Familie hat. Der Violett haarige ist genau wie er in armen Verhältnissen aufgewachsen, wobei in dessen Kindheit wohl viel Gewalt geherrscht hat. Zwar erzählt ihm der Andere nicht viel davon. Aber das war wohl der Grund warum dieser von zuhause ausgezogen oder eher gesagt in einer Nacht und Nebel Aktion abgehauen ist. Doch Joey erzählt auch von seinem Leben. Wie seine Mutter mit seiner Schwester abgehauen ist, wie sein Vater dadurch im Alkohol versank, wie er immer arbeiten musste damit sie nicht auf der Straße landen, was für ein Ärger er in der Schule gemacht hat und wie er seine Freunde kennenlernte. Auch erklärt er wie es dazu richtig kam, dass er jetzt im Black Flower arbeitet, weswegen er auch erfährt dass es bei Rei ähnlich gelaufen ist. Nur mit dem Unterschied, dass dieser vorher schon so einige Sex Erfahrungen hatte und nur wegen sich selbst mit dem Job angefangen hat. Sein neuer Kumpel fragt ihn aber auch besorgt, was wohl passiert wenn Wheeler Senior von seiner Arbeit als Prostituierter erfährt. Darauf kann Joey auch nur noch verzweifelt grinsen. Immerhin kann man sich denken dass sein Dad dann wahrscheinlich wieder zur Flasche greifen würde.
 

Gott sei Dank reden sie ab dann über angenehmere Themen. Also über Hobbys, Musikgeschmack und all solche Sachen, die sie voneinander nicht wissen. Auch ziehen sie etwas später noch durch die Stadt, nur um am Ende in einer Bar zu landen, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Snake!

Als Joey spät am Abend nach Hause kommt, darf er sich leider noch an seine noch nicht gemachten Hausaufgaben setzen. Auch wenn er sich darauf wirklich versucht zu konzentrieren, denkt er dabei immer wieder mal an Rei. Auch wenn er über diesen heute so einiges erfahren hat, bleibt noch einiges ein Rätsel für ihn und er hat keine Ahnung ob er wirklich alles wissen will. Für ihn wirkt sein Arbeitskollege nämlich wie ein starker Fels in der Brandung, wobei er ahnt dass es nicht nur so ist. Denn als es um dessen Vergangenheit bei ihren Gesprächen ging, wirkten die fliederfarbenen Augen so abwesend dass man nur denken kann das noch mehr dahinter steckt. Auch hat der Andere kaum etwas von seinen Geschwistern erwähnt, weswegen er sich fragt ob dieser ein schlechtes Gewissen hat weil er einfach von zu Hause abgehauen ist. Denn durch die Andeutungen in ihrer Unterhaltung konnte er heraushören dass wohl beide Elternteile des Älteren wohl sehr Gewaltbereit waren. Nur warum dieser mittlerweile keinen Kontakt zu seinen Geschwistern aufgebaut hat, kann er sich nicht denken. Er glaubt irgendwie nicht, dass Rei der Typ Mensch ist, der seine Geschwister einfach im Stich lassen würde. Er hätte diesen trotz seiner kalten Art eher zugetraut, dafür zu sorgen dass seinen wohl bemerkt jüngeren Geschwistern besser geht. Doch da keine Kontakt besteht muss da auch irgendetwas vorgefallen sein. Nur was weiß er eben nicht und er hat sich auch irgendwie nicht getraut nachzufragen. Vielleicht liegt der Bruch von Geschwistern ja auch an dem Job des Größeren, aber um wirklich die Wahrheit zu erfahren muss er warten bis der Andere ihm das von selber erzählt. Dadurch dass er so viel Grübelt dauert es auch so ziemlich bis er seine Hausaufgaben fertig hat, wonach er seinem Dad noch eine Gute Nacht wünscht und einfach ins Bett fällt. Immerhin schmerzt sein Körper immer noch, weil dieser sich in zwei mickrigen Tagen auch nicht vollkommen erholen kann. Trotzdem fühlt er sich am nächsten Morgen etwas ausgeschlafener. Seine Stimmung steigt sogar als er beim Duschen feststellt, dass ihr warmes Wasser wieder funktioniert. Da hat es also doch geholfen auf guten Willen zu markieren und nicht nur die ausgebliebene Rechnung, sondern auch die für nächsten Monat zu bezahlen.
 

Nach der Dusche kann er auch noch gemütlich mit seinem leicht verschlafenen Vater frühstücken, was für ihn mittlerweile zu den besonderen Momenten des Lebens zählt. Immerhin hat sein Dad früher um diese Uhrzeit versoffen seinen Rausch auf der Couch ausgeschlafen und jetzt ist dies nur noch ein dunkler Schatten der Vergangenheit. Doch merkt er auch dass sich sein Erzeuger noch ans frühe Aufstehen gewöhnen muss, wobei ihm diese am Tisch halb verschlafene Gestalt doch sehr an sich selbst erinnert. Er ist ja auch nie wirklich ausgeschlafen, wobei das bei ihm wohl eher immer am Schlafmangel lag. Zu seiner Freude und der Überraschung seiner Freunde, schafft er es auch wieder überpünktlich in die Schule. Doch kaum hat er diese auf dem Hof begrüßt, fängt Tristan an auf ihn einzureden. „Joey, was war das gestern eigentlich für ein Auftritt von deinem Arbeitskollegen? Der Typ hat dich doch eindeutig angegraben und du machst da auch noch freudestrahlend mit! Vor allem weil der wie eine schwule Ausgabe von Kaiba wirkt, da kann doch nichts Gutes bei raus kommen wenn du dich mit dem anfreunden willst!“ Irgendwie kann er seinen Kumpel sogar verstehen. Immerhin gibt Rei sich alle Mühe nicht sonderlich beliebt zu sein und hat auch noch diese *ich bin der Beste und du bist unwürdig* Ausstrahlung. Selbst dem Geldsack gegenüber hat der ältere sich so verhalten, was schon was heißen will. Denn vor diesem kuschen die Leute für Gewöhnlich und geben kein Kontra. Etwas seufzend versucht er dann seine Freunde aufzuklären, wobei auch die Anderen ihn mehr als besorgt betrachten.
 

„Ich weiß schon dass Rei einen ziemlich speziellen Charakter hat und ich weiß auch von einem anderen Kollegen, dass er wohl auch keinen guten Ruf hat! Doch Rei ist wirklich netter als man ihm zutraut! Unter seiner rauen Schale ist wirklich ein weicher Kern und nebenbei gesagt war das gestern ein Spaß von ihm! Zwar steht er soweit ich weiß, wirklich auch auf Männer, aber das ist doch eigentlich egal! Ich mag ihn trotzdem!“ Warum sollte er auch etwas dagegen haben wenn sein Kollege auf Männer steht. Immerhin mag er das eigene Geschlecht ja auch, nur dass er diese Tatsache seinen Freunden lieber noch nicht auf die Nase bindet. Damit muss er selbst er Mal noch fertig werden, genau wie mit seiner neuen Arbeitsstelle. Irgendwann wird er ihnen schon sagen dass er Bi ist, aber das muss einfach nicht sein solange er noch daran zu knabbern hat, dass er jetzt ein Edel prostituierter ist. Doch die Blicke seiner Freunde sind gerade irgendwie Gold wert. Alle Jungs in der Gruppe starren ihn schockiert an, wobei Tea mit eher leuchtenden Augen zu ihm schaut. Anscheinend mag das Mädchen die Vorstellung dass sein gutaussehender Arbeitskollege was mit anderen Männern hat. Weswegen er nur ‚typisch Mädchen‘ denken kann. Doch dann meldet sich Duke zu Wort, wobei dessen Stimme nur gespielt selbstsicher wirkt. „Und du hast keine Probleme damit? Ich meine einen schwulen Kumpel zu haben, nimmt nicht jeder so locker hin!“ Darauf kann er auch nur locker mit der Schulter zucken. Selbst wenn er selbst nicht Bisexuell wäre, wo liegt denn das Problem. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und sollte sie solange man niemand schadet auch ausleben dürfen. Weswegen er auch nur ein kurz abgebundenes „Jedem dass seine!“ von sich gibt. Damit war das Thema für ihn auch gegessen, weswegen er die Anderen dazu bringt dass sie langsam ins Schulgebäude sollten. Der Schultag selbst gestaltet sich eher als ruhig, wobei er von einem Lehrer wegen Unachtsamkeit fast wieder Nachsitzen bekommen hat.
 

Nur Gott sei Dank, war der Pädagoge so gnädig ihn doch nicht länger da zu behalten. Immerhin war er heute pünktlich in der Schule, hat alle seine Hausaufgaben gemacht und versucht trotz dass er nicht viel versteht, am Unterricht teilzunehmen. Nach der Schule fährt er aber noch mal nach Hause und denkt unterwegs nochmal über seine Freunde nach. Er hat heute mitbekommen, dass es Tristan anscheinend etwas zu schaffen macht, dass er jetzt einen Kumpel hat der auch auf Männer steht. Zwar hat der Braunhaarige soweit er weiß nichts gegen Homosexuelle, aber kennt auch keine. Dadurch kann sein Kumpel sich anscheinend kein richtiges Bild von so etwas machen und denkt wahrscheinlich dass Rei hinter Joeys Hintern her ist. Die Anderen dagegen scheinen es dagegen richtig locker zu nehmen. Worüber er dann doch froh ist. Denn wenn er ihnen irgendwann sagt dass er Bi ist, wird das wohl nicht wirklich auf Abneigung treffen. Zuhause macht er sich aber daran während er isst, seine Hausaufgaben zu erledigen. Nur um direkt danach auch schon wieder ab zu dampfen. Zwar bekommt er mit dass sich sein Vater wieder Sorgen um ihn macht, als er sich verabschiedet, doch dabei denkt er sich nichts wirklich. Seit sein Dad trocken ist, macht dieser sich andauernd unnötige Sorgen. Aber darum kann er sich keine großen Gedanken machen, denn im Bus bekommt er es dann doch wieder mit Nervosität zu tun. Auch wenn er schon drei Tage als Prostituierter gearbeitet hat, ist dass alles doch noch so ziemlich neu für ihn und er wird vor der Arbeit wahrscheinlich noch lange dieses aufkeimende Gefühl haben. Als er aussteigt wird er auch wieder richtig hibbelig, wobei seine Beine schon jetzt wieder weich werden. Doch da muss er eben durch. Er muss sich einfach vor Augen führen dass er seinen Job nicht nur für sich macht, sondern auch für seinen Dad. So kann er ihnen Beiden alles angenehmer machen und es werden einfach auch weniger Probleme werden.
 

Kurz darauf ist er aber auch schon durch den Angestellteneingang des Black Flower getreten. So Zielsicher wie er sich eigentlich nicht fühlt, geht er direkt nachdem er sich eingestochen hat in den Umkleideraum. Als er durch die Tür kommt, sieht er auch dass schon ein paar seiner Kollegen da sind und zu seinem Leidwesen ist ausgerechnet Rei nicht unter diesen. Deswegen macht er sich auch zu seinem Spind auf, da er nicht weiß wie er auf die für ihn noch fremden Leute zugehen soll. Er weiß ja durch seinem violett haarigen Kollegen, dass einige hier im Club irgendwie ein schlechtes Bild von ihm haben, weswegen er auch nur eine Begrüßung zu den anderen im Raum befindenden raunt. Kaum am Spind angekommen will er diesen seufzend öffnen. Nur erwartet ihn augenblicklich ein Riesen Schreck, da sich große Hände auch die Spindtür legen und somit das Öffnen verhindern. Doch bevor er den fremden hinter ihn anschnauzen kann, ertönt eine fast zischelnd klingende amüsierte Stimme. „Du bist also der Neue mit dem ich heute eine Show abliefern soll!“ Trotz dass der Blonde sich etwas eingeschüchtert fühlt, wirbelt er herum und schaut augenblicklich nach oben. Dass der Neuankömmling bei ihm größer ist hat er irgendwie schon geahnt. Deswegen schaut er ja auch hoch in das breit grinsende Gesicht, wobei er dieses kurz betrachtet. Amüsiert funkelnde Moosgrüne Augen funkeln ihn aus dem markanten Gesicht entgegen und die leicht sonnen gebräunte Haut wird von den Schulterlangen Weizen blonden Haar untermalen. Doch Joey nimmt sich keine große Zeit, um den Anderen zu mustern, sondern kontert sofort etwas gereizt. „Dann bist du dieser Takada mit dem ich mich heute begnügen muss!“ Man darf dass jetzt nicht falsch verstehen. Er fühlt sich so gar nicht so sicher, wie er gerne hätte. Aber er will sich hier im Club auch nicht unterkriegen lassen und am Ende sogar als Memme gelten. Aber anscheinend gefällt dem Größeren seine Antwort, denn dieser fängt schallend an zu lachen, nur um jetzt doch ein Stück von ihm abzurücken. Irgendwie ist dieser Typ ihm nicht geheuer, weswegen er sich diesen auch kurz genau anschaut.
 

Der andere Blonde scheint sich auch schon für die Show ungezogen zu haben, denn dieser trägt eine schwarze Lederhose an der überall Ketten befestigt sind und der Oberkörper dagegen ist vollkommen frei. Dadurch hat er auch einen guten Blick auf die Tattoos seines heutigen Show Mitarbeiters. Am rechten Arm schlängeln sich eine Boa entlang, die bis hoch zur Schulter geht und der Kopf sich dann bedrohlich wirkend auf der Brust des Mannes bettet. Am linken Oberarm befindet sich ein Tribal, wo direkt darunter ein Totenkopf abgebildet ist. Auf der linken Bauchseite ist zu guter Letzt noch ein Sensenmann abgebildet, aber gerade als er diesen genau betrachtet, fängt der Größere wieder an zischelnd zu reden. „Du brauchst mich nicht Takada zu nennen! Sag einfach Jin oder Snake wie die meisten mich nennen! Aber du scheinst doch taffer zu sein als ich gehört habe! Aber was will man auch in einem Puff erwarten, auch wenn es ein Edelpuff ist, wird es wohl nirgends anders sein!“ Bei der letzten Aussage blickt der Grünäugige kurz abfällig zu den anderen Kollegen. Um ehrlich zu sein weiß er nicht was er von diesem schrägen Typ halten soll. Zum einen weil dieser einfach einen etwas irre wirkenden Blick drauf hat, noch dazu eine verdammt düstere Ausstrahlung umgibt und gleichzeitig irgendwie die sympathische Eigenschaft hat, keine Lästerer zu mögen. Bevor er sich darüber weiter Gedanken machen kann, blicken ihn schon wieder diese moosgrünen Smaragde an und der Größere fängt auch wieder an zu reden. „Auch wenn du Frischfleisch als Nutte bist, haben wir beide zumindest eins gemeinsam! Ich habe auch jetzt erst im Black Flower angefangen, also sind wir beide keine eingesessenen Hasen im Club. Nur dass ich im Gegensatz zu dir vorher in einer verkackten Bruchbude gevögelt habe!“ Gott sei Dank ist er jemand, der in einem Ghetto groß geworden ist und daher hat er nichts gegen Leute, die auch so etwas untaktvoll reden. Er selbst ist ja auch nicht auf den Mund gefallen, nur dass er trotzdem eine andere Wortwahl als sein Kollege hat.
 

Damit dieser jetzt aber auch nicht doch noch denkt dass er ein Weichei ist, sagt er auch mal was dazu. „Naja, dann sind wir eben beide neu! Aber du hast Recht, wenn du sagst dass überall getratscht wird! Dass ist bei mir in der Schule auch so und war ebenfalls in meinen Aushilfsjobs der Fall! Meist bin sogar ich derjenige gewesen über den beschissen geredet wurde, aber was solls!“ Um seine Reden zu untermalen, zuckt er sogar noch gleichgültig mit den Schultern. Dafür wird er jetzt sogar noch fies angegrinst, wobei er merkt dass er diesen Kerl wirklich nicht ganz einschätzen kann. Aber zumindest weiß er, dass er im Normalfall so einem Typ nicht unbedingt bei Nacht auf der Straße antreffen will. Denn dieser Snake wirkt auf ihn irgendwie gemeingefährlich, was dessen nächste Aussage auch irgendwie bestätigt. „Aber jetzt kurz zu unserer Show! Minato-san hat gesagt ich soll dich nicht zu zimperlich anfassen, damit du dich an die härte in unseren Geschäft gewöhnst! Ich denke er hat dich ausgerechnet mit mir in eine Show gesteckt, damit du auch bei richtiger Panik einen guten Job ablieferst! Außerdem habe ich schon eine Idee wegen deiner Kleidung, nämlich bekommst du nur rote Stiefel mit einem winzigen Absatz! Damit wirst du noch unbeholfener wirken und vor allem unsicherer auf den Beinen sein, wodurch jeder merken wird, dass eine Flucht unmöglich ist! Außerdem bekommst du von Anfang an noch Lederriemen um deinen Schwanz und bei unserem Spielchen lässt du dich einfach führen!“ Was für einen Kerl hat ihm Minato-san da nur an die Seite gegeben? Gerade dadurch zweifelt er jetzt doch wieder dass sein Boss einen Narren an ihm gefressen hat.
 

Immerhin will er gar nicht wissen was der Andere geplant hat. Vor allem nicht bei dessen boshaft teuflischen Grinsen. Als sein Kollege dann ohne weitere Worte zu den Kleiderschränken geht, kann er mit etwas ängstlichem Blick noch ein weiteres Tattoo auf dem Rücken des Größeren erkennen. Eine weitere Schlange ziert dort nämlich die Haut des Anderen, nur dass es diesmal keine Boa sondern eine Klapperschlange ist, die so aussieht als ob sie angreift. Um sich jetzt aber vor der aufkeimenden Panik abzulenken, dreht er sich doch lieber wieder zu seinem Spind und öffnet diesen auch. Schnell ist seine Tasche darin verstaut, wonach er sich leicht rot werdend entkleidet. Doch währenddessen ist er sich eins sicher. Die heutige Show wird ganz bestimmt kein Zuckerschlecken für ihn.

Joeys zweite Show!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ende der Show und ein aufklärendes Gespräch!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Albtraum, Schule und Kleidung der besonderen Art!

Joey, zweite Hälfte seiner Arbeitsstunden, ziehen wie im Rausch an ihm vorbei. Da sein Körper durch die Show mit Snake ganz schön malträtiert wurde, ist bei seinen Kunden nur alles vernebelt in seinem Kopf. Zwar merkt er die Lust sowie der neue Schmerz der ihm zugefügt wird, aber es will nicht so ganz in seinen Verstand vordringen, was wieder alles mit ihm gemacht wird. Auch macht er mal wieder Überstunden, zumindest fast zwei Stunden. Er kann dann wirklich froh sein, dass sein Kollege Snake gleichzeitig mit ihm zum Arbeitsende kommt und ihn mit seinem Auto nachhause fährt. Auch wenn er fast einschläft, erklärt ihm der andere Blonde dass Rei diesen darum gebeten hat Joey nachhause zu fahren, sollte er zu erschöpft sein. Auch wenn er seinen neuen guten Freund den ganzen Abend nicht gesehen hat, ist er diesem innerlich mehr als dankbar. Immerhin wäre es zu anstrengend für ihn gewesen jetzt mit dem Nachtbus zu fahren und ein teures Taxi wollte er dann auch wieder nicht. Als sie bei ihm am Wohnblock ankommen, erfährt er auch kurz vorm aussteigen, dass Jin wohl nicht mal so weit von ihm weg wohnt. Wundern tut ihn das auch nicht, da dieser ja auch erst seit neustem im Black Flower arbeitet. Trotzdem ist er dann froh als er kurze Zeit später in sein Bett fallen kann und einfach sofort einschläft. Wirre Träume suchen ihn aber heim. Träume von Händen, die ihn überall berühren, wobei er in einem Raum aus schwarzem Nichts gefangen ist. In dieser Nacht zeigen sich in diesen dunklen Raum all seine Ängste, die er derzeit hat. Wie es ist wenn seine Freunde seinen Job bemerken und sich dann von ihm abwenden. Sein Vater, der wieder zur Flasche greift, weswegen Joey wieder sein warmes Zuhause verliert. Wie Kaiba sich über ihn Lustig macht, weil er jetzt erst Recht nur noch unwürdig ist. Selbst seine geliebte Serenity dreht ihm den Rücken zu, um ihn nie wieder ansehen zu müssen. Aber während all dies und noch so viel mehr geschieht, spürt er die ganze Zeit wie er von fremden Menschen berührt wird, Schmerzen zugefügt bekommt und in einer unheimlichen Lust verbrennt.
 

Die ganze kurze Nacht wälzt er sich im Bett herum. Immer wieder kommen abwechselnd stöhnende, ächzende oder auch wimmernde Geräusche über seine Lippen. Selbst im Schlaf fließen ihm Tränen durch die geschlossenen Lider, doch er ist nicht im Stande aus diesem Albtraum aufzuwachen. Erst als sein Wecker lautstark klingelt, sitzt er plötzlich kerzengrade im Bett. Sofort kommen die Bilder seines Traumes in ihm auf, weswegen sein Körper anfängt zu zittern. Wenn dies alles wirklich passieren würde, dann würde eindeutig die Welt für ihn untergehen. Doch bisher ist ja noch nichts rausgekommen und dass soll seiner Meinung nach auch so bleiben. Niemand darf erfahren als was er jetzt arbeitet. Zwar glaubt er irgendwie nicht, dass sich alle seine Freunde so von ihm abwenden würden. Aber sie würden ihn auch nicht verstehen. Vor allem wenn sie erfahren, dass ihm irgendwie sein Job sogar Spaß macht. Er weiß es ist erniedrigend, genauso fühlt er sich irgendwie jedes Mal ein wenig Schmutzig. Doch dies Alles, was im Black Flower mit ihm gemacht wird, lässt ihn einfach viel intensiver fühlen als er es in den letzten Jahren hatte. Außerdem gibt ihm diese neue Arbeit so viele Möglichkeiten, die er sich nicht mal im Traum erhofft hat. Zwar will er nicht ewig als Prostituierter Arbeiten, aber durch seinen Verdienst kann er seinen Dad mit der Weiterbildung auf die Beine helfen. Darüber muss er die nächsten Tage mit diesem auch mal reden. Am besten macht er dies Morgen, da seine Schicht dann erst um 19:00Uhr anfängt. Da hat er genug Zeit sich in Ruhe mit seinem Vater zu unterhalten. Ab da dauert es eine Weile bis er seinen Körper wieder beruhigt hat und sich für die Schule fertig machen muss. Da er nicht genug Zeit hat fürs Frühstück, entscheidet er sich unterwegs etwas zu essen zu holen. Immerhin ist um die Ecke von der Bushaltestelle ein 24Stunden Store, bei dem er früher auch immer den Alkohol für seinen Dad holen musste. Genau deswegen geht er eigentlich nicht gern in diesen Laden. Aber wenn er heute etwas zum Frühstück in den Magen bekommen möchte, dann muss er da wohl oder über rein.
 

Deswegen sitzt er auch kurze Zeit später mit ein paar Sandwiches bewaffnet im Bus. Auch wenn ihm diese etwas mehr Kraft geben, fühlt er sich absolut gerädert. Nicht mal der schwarze Kaffee, den er sich auch im Laden geholt hat hilft ihm dabei so wirklich. Eigentlich mag er dieses Gesöff nicht mal wirklich und er trinkt es nur, da er hofft dadurch zumindest ein wenig wacher zu werden. In der Schule angekommen, hat er das Zeug auch endlich alles runtergebekommen, genau wie sein Essen fertig gegessen. Es ist sogar verwunderlich dass er es schafft vor seinen Freunden in der Schule anzukommen, doch er hat um ehrlich zu sein weder die Lust noch die Kraft auf den Schulhof auf seine Clique zu warten. Deswegen macht er sich auch direkt auf, um ins Schulgebäude zu kommen. Dabei folgen ihm auch vereinzelt ein paar Augenpaare, da es wahrscheinlich für andere Schüler ein seltsamer Anblick ist dass er so früh schon da ist. Aber dies ist ihm einfach egal. Er will nur noch in sein Klassenzimmer, um es sich auf dem unbequemen Stuhl gemütlich zu machen. Innerlich freut er sich jetzt aber schon nicht, da er ahnt dass sein Hintern am Ende des Tages nur noch mehr schmerzt. Warum kann der Direktor auch nicht veranlassen, dass sie mal ein paar bequemere Stühle bekommen. Immerhin sitzt dieser auch den ganzen Tag auf seinem gemütlichen Ledersessel, da wäre es doch auch drin dass die Schüler zumindest ein wenig Luxus bekommen. Kaiba spendet im Jahr doch immer so viel Geld an ihre Schule, da könnten die Pädagogen doch entscheiden etwas Nützliches mit den Spenden zu machen. Aber nein, die Schüler werden ja immer benachteiligt. Leich grummelt kommt er auch mit den Gedanken im Klassenraum an, wobei er nicht wirklich auf seine Umgebung achtet. Stur geht er einfach auf seinen Sitzplatz zu, wobei er kurz schmerzlich ächzt als er sich auf den wie erwähnt viel zu harten Stuhl plumpsen lässt. Wie soll er den heutigen Tag nur überleben. Snake hat ihn gestern eindeutig zu sehr strapaziert und auch seine darauffolgenden Kunden waren nicht unbedingt zimperlich.
 

„Bist du aus deinem Körbchen gefallen, Köter!“ Innerlich muss Joey sofort genervt seufzen, als er diese kalte Stimme hört. Kann nicht mal ein Tag vergehen, an dem Kaiba ihn in Ruhe lässt. Mit einem wütend funkelnden Blick, dreht er seinen Kopf so dass er zu dem Geldsack schauen kann und entdeckt diesen auch lässig an seinem Platz sowie vor dem Laptop sitzend. Der Arsch macht sich nicht mal die Mühe in seine Richtung zu schauen, sondern tippt weiter auf der Tastatur rum. Mosernd sowie erschöpft setzt er dann aber zum Kontra an, wobei er sich innerlich doch wünscht einfach nur seine Ruhe bis zum Unterricht zu haben. „Wie oft noch Kaiba? Ich bin kein Köter und würdest du jetzt einfach deine Schnauze halten, ich bin Hundemüde!“ Das er sich mit seiner letzten Aussage selbst eine Grube gegraben hat, ist ihm in ersten Moment gar nicht klar. Er will doch nur seinen Kopf auf den Tisch legen und bis seine Freunde kommen noch ein wenig dösen. Leider wird ihm dies nicht gegönnt, da wieder eine kalte doch auch amüsierte Stimme zu ihm spricht. Diesmal hat der Geldsack sogar aufgehört auf seiner Tastatur rum zu tippen, sondern schaut ihn fies grinsend an. „Wheeler, du widersprichst dir selbst. Einmal sagst du dass du kein Köter bist, aber dann bist du angeblich Hundemüde. Du solltest dir endlich eingestehen, dass du nur ein verlauster Straßenköter bist!“ Eigentlich wäre es jetzt an Joey auszurasten. Doch darauf hat er ehrlich keine Lust. Er ist noch viel zu kaputt, um jetzt aufzustehen und auf den Kühlschrank loszugehen. Darum brummelt er erst Mal einfach vor sich hin. Außerdem dreht er sogar seinen Kopf weg, den er nun endgültig auf der Tischplatte ablegt. Trotzdem fängt es dabei an in dem blonden Köpfchen zu rattern. Ganz tief in sich drin, hat er Kaiba sogar schon vor langen zugestimmt. Immerhin ist er bisher arm wie eine Kirchenmaus gewesen, war und ist sauschlecht in der Schule, hat immer schon verdammt viel Scheiße angestellt und wird von vielen Menschen gemieden. Nur würde er es nie vor dem reichen Pinkel zugeben, dass er so von sich selber denkt. Denn erst recht mit seinem neuen Job kommt er sich ein wenig erbärmlich vor.
 

Wer ist auch schon glücklich damit seinen Körper zu verkaufen? Er auf jeden Fall nicht. Er versucht nur einfach seinen Vorteil daraus zu ziehen und das Beste daraus zu machen. Anscheinend interessiert es den Brünetten jetzt aber nicht mal, dass er nicht mal antwortet oder Kontra gibt. Zu seinen Ohren dringen sogar ziemlich schnell wieder die Tippgeräusche, die aufzeigen dass Kaiba wieder an seinen Laptop arbeitet. Ein wenig stimmt ihn dies sogar traurig. Denn es ist einfach so wie immer. Der andere Schüler hat einfach nur Interesse daran ihn kurz fertig zu machen und dann wieder zu ignorieren. Dabei hat er sogar mal kurze Zeit gehofft, dass sie endlich so etwas wie Freunde werden könnten. Nach den ganzen Abenteuern ist diese Vermutung doch nicht so Falsch gewesen, wurde nur leider nicht wahr. Immer noch darf er sich mit den ganzen blöden Kommentaren rumschlagen und Kaiba schafft es auch immer wieder bei ihm die verletzendsten Punkte zu treffen. Egal ob es um seine Armut oder seine Schlechten Noten geht. Obwohl dies sogar noch dass harmloseste ist. Am schlimmsten für ihn ist wenn der Andere ihm sagt wie wertlos er doch eigentlich ist und dass er zu nichts zu gebrauchen ist. Wahrscheinlich schmerzen ihn diese Worte sogar so sehr, da er dass gleiche früher immer von seinem Dad gehört hat, wenn dieser mal wieder gesoffen hat. Als dieser dann mit dem Trinken aufgehört hat, war in ihm die Hoffnung groß nicht mehr so beleidigt zu werden. Aber in der Schule bekommt er es leider immer wieder zu hören sowie zu spüren. Wenigstens gibt es seine Freunde, die ihn immer wieder aufmuntern. Kaum hat er aber an seine Clique gedacht, ist diese schon im Klassenzimmer und er wird verwundert begrüßt. Das kleine Schwätzchen, was er dann mit seinen Freunden führt tut ihm wirklich gut. Nur muss er sich leider einige Zeit später auf seinen Lehrer konzentrieren, weswegen dann ein ganz gewöhnlicher Schultag folgt. Nur dass er halt immer wieder auf den viel zu harten Stuhl rumzappelt und seine Bewegungen an diesen Tag einfach zu eingeschränkt sind.
 

Nach der Schule geht er mit seinen Freunden dann noch zu Burger World, wo sie dann auch zusammen Hausaufgaben machen. Es stimmt ihn sogar richtig fröhlich wie viel Spaß sie wieder zusammen haben und er sich mal wieder von seinen ganzen Sorgen ablenken kann. Dann etwas später trennen sie sich auch wieder voneinander, weswegen er sich vornimmt an seinem nächsten freien Tag auch mal wieder mehr mit ihnen zu machen. Durch seinen Job vernachlässig er seine Clique eindeutig zu sehr und dass darf seine Meinung nach nicht zur Gewohnheit werden. Nur macht er sich danach nicht auf den Weg nach Hause, sondern entscheidet noch vor der Arbeit ein paar Sachen zu erledigen. Als erstes ruft er aber seinen Dad an, um diesen Bescheid zu geben und macht sich erst dann auf in ein Elektroladen. Immerhin will er sich jetzt auch endgültig mal einen Laptop besorgen sowie einen Internetstick. Immerhin muss er wegen seiner Arbeit immer auf dem Laufenden bleiben und kann nicht von Minato-san oder Minako erwarten, dass sie ihm wegen jeder Einzelbuchung bescheid geben. Außerdem findet er es auch Praktisch für die Schule, da er sich aus dem Internet auch Informationen für seine Hausaufgaben holen kann. Am Ende darf er sich richtig beeilen, um wieder zur Arbeit zu kommen. Denn er will nicht wirklich zu Spät kommen, vor allem da sein Boss ihn ja noch weitere Unterrichtsstunden geben will. Da würde es wirklich nicht gut kommen, wenn er ausgerechnet da zu spät da ist. Gott sei Dank erwischt er direkt einen Bus und hat sogar das Glück, dass er dadurch zu früh da sein wird. Als er dann im Black Flower ankommt, erwartet ihn in der Umkleide eine Überraschung. Minako steht wartend vor seinem Spinnt und lächelt ihn kaum dass er eingetreten ist, fröhlich entgegen. Auch wenn die anderen Angestellten ihm mal wieder nicht gerade freundlich entgegenblicken, ist diese Frau eine Wohltat. Denn er ist mal wieder absolut nervös sowie Panik in seinem Inneren herrscht. Doch als er vor ihm zum Stehen kommt lässt ihre Stimme in ihm schiere Freude aufkommen.
 

„Hallo Joey, wie geht es dir?“ Strahlend kann er nicht anders als sie mit leuchtenden Augen anzublicken. Immerhin ist die Stimme der Sekretärin, der seiner Schwester so ähnlich. Aber er lässt die Ältere auch nicht lange warten, sondern antwortet mit einer glücklichen Stimme. „Mir geht es jetzt auf jeden Fall besser als heute Morgen. Nach der Show von gestern war ich viel zu kaputt für den Unterricht, aber meine Freunde haben nach der Schule sich alle Mühe gegeben mir das Wichtigste noch mal zu erklären. Außerdem habe ich mir endlich mal einen Laptop gekauft, dann brauch ich nicht immer ins Internetcafé wenn ich wegen der Arbeit oder der Schule etwas nachschauen muss. Aber wie geht es dir?“ Mit einem Schmunzeln auf den Lippen hört die Frau ihm in aller Ruhe zu und man sieht, dass sie ihm sogar gerne zuhört. Denn sonst würde sie ihm nicht die ganze zeit so freundlich entgegenblicken und so besorgt schauen als es darum ging wie erschöpft er am Morgen war. Sie fängt dann aber auch wieder an zu reden, wobei es sich in seinen Ohren fast so anhört als ob ein gewisser Stolz auf ihn dabei mitschwingt. „Mir geht es sehr gut! Ich hatte gestern ja frei, aber ich habe schon von Minato-san gehört wie gut du bei deiner gestrigen Show warst und habe mir deswegen auch schon mal das Video dazu angeschaut! Ich muss sagen du hast dich wirklich tapfer geschlagen. Aber ich bin jetzt nicht nur hier um dich zu loben! Ich soll dir ein paar Kleidungsstücke für deine Weiterbildung raussuchen, wobei ich von Minato-san strikte Anweisungen bekommen habe was du ungefähr tragen sollst!“ Leider haben sie dann nicht mehr groß die Möglichkeit sich viel zu unterhalten, sondern werden dann einfach die richtigen Klamotten für seine ‚Weiterbildung‘ herausgesucht. Er bekommt auch etwas, was ihn nicht gerade unbekannt ist, nur halt etwas anders als sonst. Denn er bekommt von Minako eine Schuluniform und dies ist keine für Jungs. Schockiert weiten sich seine Augen als er wirklich eine Uniform für Mädchen sowie einen Schlüpfer in die Arme gedrückt bekommt. Kurz darauf ist die Sekretärin auch schon wieder verschwunden und er darf alleine damit fertig werden jetzt Mädchenkleidung tragen zu müssen. Zwar hat er schon weitaus erniedrigendes in der letzten Woche erlebt, aber ein kurzes Röckchen zu tragen ist doch mal wieder ganz schön schockierend.

Wieder in der Schule?!

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Ende der Weiterbildung und ein merkwürdiges Gespräch!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tagebuch und Gefühle

Am nächsten Tag sitzt Joey mehr als nachdenklich im Bus, der ihn zur Schule bringen soll. Immer noch ist ihm das gestrige verhalten seines Chefs ein vollkommenes Mysterium, da dieser sich bei Kaibas Namen so merkwürdig verhalten hat. Leider hatte er in der Pause nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da er sich ein wenig mit Rei unterhalten hat und bei der restlichen Arbeit musste er sich wohl oder übel eher auf seine Kunden konzentrieren. Diese haben ihm da aber auch keine Möglichkeit zum Nachdenken gegeben. Immerhin ist der Blonde mit der Mädchenschulunifort bekleidet, in den Hauptraum des Black Flowers zum Arbeiten gegangen. Naja, ziemlich schnell musste er da feststellen, dass sein Boss recht gehabt hat und hat allein durch diese Aufmachung so einige der dominanten Kunden auf sich aufmerksam gemacht. Irgendwie hat er gerade weil er in diesem Moment so in Beschlag genommen wurde, erst Recht Überstunden gemacht, was er im Nachhinein auch nicht bereut hat. Immerhin hat er wieder einmal einen Haufen Trinkgeld bekommen. Nur kann er froh sein, dass ihn Rei wieder nachhause gefahren hat. Dafür ist er seinem Kollegen selbst jetzt noch mehr als Dankbar und hofft, dass sie beide sich auch bald mal wieder im Privaten treffen können. Irgendwie braucht er auch dringend jemand mit dem er über alles in der Arbeit reden kann und da ist der Violetthaarige seiner Meinung nach die beste Wahl als Gesprächspartner. Nur will er diesem auch nicht zu viele Umstände machen, weswegen ihm heute Morgen auch eine Idee gekommen ist.
 

Denn früher, als sein Vater noch gesoffen hat, hatte er immerhin auch eine Möglichkeit all seinen verkorksten Gefühle Luft zu machen. Immer wenn es einmal zu schlimm gewesen ist oder ihn einfach alles überfordert hat, nahm er sich sein Tagebuch zur Hand, um wenigstens dort sein Gefühlschaos niederzuschreiben. Zwar weis er dass dies irgendwie Mädchenhaft ist, doch anders konnte er sich damals nicht helfen. Warum sollte ihm dies dann heute nicht auch helfen mit seinen Gefühlen umzugehen. Vor allem da er selbst jetzt so einige Gedanken hat, die er irgendwie gern aus seinen Kopf verbannen würde. Da ist die Frage, warum Minato-san gestern so blass wurde, wirklich nebensächlich. Irgendwie ist er da der Meinung, dass es ja sein kann, dass der Ältere einfach schockiert war, dass Joey so jemand berühmten kennt. Oder zumindest so etwas in der Art. Darum hat er gerade auch bei dieser holprigen Busfahrt, ein altes leicht zerfleddertes braunes Buch in der Hand. Dieses hat er sich direkt nach dem Aufstehen aus seinen Schrank herausgesucht, nur um jetzt erst Mal wieder darin zu blättern. Irgendwie bekommt er allein dafür, dass er sein Tagebuch in der Hand hält, ein flaues Gefühl im Magen. Erst Recht als er immer wieder kleine Einträge überfliegt und daran umso deutlicher daran erinnert wird, wie sein Leben bis vor ein paar Monaten ausgesehen hat. Seit sein Vater den Entzug gemacht hat, ist von ihm kein einziges Wort mehr in dieses Buch geschrieben worden. Das hat er auch nicht ohne Grund so gemacht, da er wirklich gedacht hat, dass es keine Begründung mehr geben wird, hier irgendwelche Zeilen niederzuschreiben. Doch jetzt schlägt er die nächste Seite nach seinem letzten Eintrag auf und setzt seinen Kugelschreiber mit zitternden Fingern auf das schneeweiße Papier. Wie immer wenn er in sein Tagebuch schreiben will, entsteht ein merkwürdiger Strudel aus Gefühlen in seinen inneren. Nur ist das erste was er hineinschreibt, erst mal das Datum, nur um danach mal wieder auf merkwürdige Weise seine Gefühle niederzuschreiben:
 

Nacht für Nacht
 

Ich verglühe Nacht für Nacht.

Peitschend kommt die Hitze auf mich zu.

Die drohende Sucht ist nicht fern.

Alles andere ist vergessen.

Sorgen werden zu verblassenden Schatten.

Doch ist dieses Spiel gefährlich.

Wird es mich zu verschlingen suchen?
 

Ich begehre Nacht für Nacht.

Hände lassen mich vergehen.

Die herrliche Lebendigkeit erzittert meine Seele.

Nichts anderes zählt.

Angst wird zu einem frohlockenden Glück.

Doch ist dieses Spiel gefährlich.

Werde ich mich darin verirren?
 

Ich fühle Nacht für Nacht.

Werden meine Sinne berauscht, benebelt.

Die tobende Leidenschaft frisst mich auf.

Alles Schlechte ist verraucht.

Leidenschaft übermant mein ganzes selbst.

Doch ist dieses Spiel gefährlich.

Komme ich da überhaupt allein heraus?
 

Doch sterbe ich auch Nacht für Nacht.

Hart kommt am Ende die Erkenntnis.

Die verkäufliche Lust tötet mich langsam ab.

Alles wird anders.

Verzweiflung treibt mich in die Falle.

Dieses Spiel ist zu gefährlich für mich.

Werde ich gerettet oder gehe ich unter?
 

Wie immer glaubt Joey, dass er da einfach nur Mist verzapft hat. Nur gleichzeitig tut es ihm unglaublich gut auf diese Weise seine Gefühle niederzuschreiben. Natürlich schriebt er nicht immer so seine Erlebnisse in sein Tagebuch, doch immer wenn er droht überzukochen, kommt so ein Text damit er sich besser fühlt. Leider hat er ab dann nicht mehr viel Zeit um sich weiter mit seinem Tagebuch zu befassen und auch noch alle Ereignisse der letzten Zeit aufzuschreiben. Immerhin muss er dann auch aussteigen, da er an seiner Haltestelle angekommen ist. Darum verstaut er das kleine Büchlein auch tief in seiner Schultasche, damit dieses auch von niemandem entdeckt wird. Im Unterricht muss sich der Schüler wirklich stark konzentrieren, da ihm die letzte Nacht irgendwie noch in den Knochen hängt. Vor allem, da er gestern noch diese vermaledeit heiße Weiterbildung mit seinen Chef hatte. Doch er schafft es auch irgendwie dadurch zu kommen und sich seine Lehrer nicht zu sehr in dem gestrigen ‚Unterricht‘ vorzustellen. Vor allem da es bei den meisten der viel zu alten Pädagogen, wirklich eine eklige Vorstellung ist. Sonst läuft der Tag aber auch wie jeder andere Schultag ab. Im Unterricht muss er sich darum bemühen den Stoff zu verstehen, sich zwischendurch die dummen Kommentare von Kaiba anhören und in den Pausen genießt er einfach die Zeit mit seinen Freunden. Nachdem die letzte Schulstunde dieses Freitag auch endlich an ihm vorbeigezogen ist, verabredet er sich für Samstag auch noch mit seinen Freunden. Da er aber noch Zeit hat bis er zur Arbeit muss, geht er auch erst mal nach Hause. Immerhin hat er heute noch vor mit seinem Dad wegen dessen Weiterbildung zu reden. Als er dann in der Wohnung von seinem Vater und sich selbst ankommt, sitzt sein Erzeuger auch im Wohnzimmer und schaut in die heutige Zeitung. Anscheinend sucht der Ältere dort immer noch nach Jobangeboten, doch ihm selbst ist bewusst dass dies ein unmögliches Unterfangen ist. Aber nachdem sein Dad ihn mitbekommen hat, begrüßen sie sich erst Mal gegenseitig, nur um danach ein langes Gespräch zu führen.
 

Der Andere ist eindeutig überrascht, was sein Sohn da bei ihm anspricht. Aber noch mehr ist dieser schockiert, dass der Schüler bald die Möglichkeit hat ihm seine Weiterbildung zu bezahlen. Dass wundert ihn noch nicht mal wirklich. Immerhin ist es doch ein wenig unglaublich dass er genug Geld hat um so etwas zu bezahlen. Immerhin sind Weiterbildungen wirklich teuer, aber Joey hat sich deswegen auch schon ein paar ausreden überlegt. Er versucht seinem Dad genau zu erklären, dass er in dem Club in dem er arbeitet wirklich mehr als normale Kellner verdient. Denn immerhin ist dies ein Club wo nur Prominente Eintritt haben, da es dort so teuer ist. Außerdem bekommt man dort ja auch noch gutes Trinkgeld und somit können sie sich die Weiterbildung eindeutig leisten. Zwar ist sein Vater deswegen skeptisch, aber er merkt auch dass noch mehr in dessen Kopf vorgeht. Nur kann er sich auch denken über was der Ältere nachgrübelt. Diesem ist es sehr wahrscheinlich unangenehm so sehr auf seinen Sohn angewiesen zu sein, doch der Schüler überredet seinen Dad. Dieser soll am Montag einfach zum Amt gehen, da mit sein Vater einfach bei einer der Weiterbildungen angemeldet wird. Danach besprechen sie noch die genauen Details, bis sich der Blonde dann doch noch verabschieden muss. Denn immerhin wartet noch Arbeit auf ihn. Nur da heute ja noch die Einzelbuchung mit diesem geheimen Kunden ansteht, schaut er heimlich in seinem Zimmer noch mal schnell in seinen Laptop. Immerhin kann er in der Homepage des Black Flowers noch mal nachschauen, ob der Kunde irgendwelche speziellen Wünsche hat.
 

Seiner Meinung nach ist es nämlich wichtig zu wissen, was die Kunden sich vorstellen. Anders kann er sich ja auch nicht auf die Einzelbuchungen innerlich vorbereiten. Aber das einzige, was sich dieser Kunde wünscht ist das Joey eine schwarze Lederhose anzieht und sonst steht dort nichts. Also kann er auch nicht mehr anders als sich seufzend auf den Weg zur Arbeit zu machen. Doch genau wie am Morgen holt der Blonde im Bus sein Tagebuch wieder raus nur um wieder etwas aufzuschreiben. Nur sind es diesmal einfach nur die Ereignisse der letzten Tage. Er glaubt auch nicht dass er gerade etwas anderes schreiben könnte. Dafür wird er bei der Fahrt einfach wieder viel zu nervös, wobei sein Herz mal wieder wie nach einen Marathonlauf wie wild rast. Umso näher er seiner Haltestelle kommt, desto mehr wird es unmöglich für ihn zu schreiben, da seine Hände immer mehr anfangen zu zittern. Am liebsten würde er gerne verstehen, warum ihn dieser Gefühlwirrwarr überhaupt auf merkwürdige Art berauscht. Es ist einfach fast wie in seinem Tageseintrag von heute Morgen. Seine Arbeit nimmt ihn einfach immer mehr gefangen, er hat nicht mal das Gefühl als ob es ihm nur missfällt, seinen Körper an Fremde Menschen zu verkaufen und seine Sinne benebeln ihn immer wieder, wenn er im Black Flower ist. Auch als er aus den Bus aussteigt, brennt sein inneres umso mehr, wegen der unbekannten Sachen, die heute noch mit ihm gemacht werden. Es macht ihn sogar innerlich ein wenig an nicht zu wissen wen er heute als Kunden hat und wahrscheinlich nicht mal nach der Einzelbuchung zu wissen, mit wem er es heute zu tun gehabt hat. Teilweise kann er sich darauf ja nicht mal vorbereiten, da der Kunde keine explizierten Wünsche gestellt hat. Nur dass er eine schwarze Lederhose tragen soll. Naja, meist weis er vorher ja nicht mal was er an seinem Körper tragen wird. Nur hinterher weiß er immer ungefähr, mit wem er es zu tun hat und heute wird dies nicht der Fall sein. Am Club angekommen, macht er sich dann auch auf direktem Weg in die Umkleide.
 

Leider ist aber keiner seiner Kollegen, mit denen er bisher zu tun hatte anwesend. Irgendwie wünscht er sich gerade sogar Rei herbei, da er sich einfach viel zu nervös fühlt. Da macht es dieses Gefühl der Hilflosigkeit nur noch schlimmer, da ein paar der anderen Mitarbeiter dieses Clubs ihn wieder mal so abwertend anschauen. Gerade aber als er sich die vom Kunden gewünschte Hose über den Hintern zieht, hört er eine ihm bekannte zischende Stimme. „Hi, Kleiner!“ Seufzend kann Joey nicht anders als sich umzudrehen und in das nicht mal ein Meter entfernte fies grinsende Gesicht von Snake schauen. Doch er selbst brummelt nur ein „Hi, Snake!“ von sich, wobei man selbst bei diesen zwei Wörtern eindeutig seine Nervosität heraushört. Ab da darf er sich erst Mal mit den kleinen Neckereien des älteren auseinander setzen. Doch ein wenig ist er auch foh darum, da er sich deswegen ein wenig ablenken kann.

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Von:  nico171
2017-07-22T21:34:10+00:00 22.07.2017 23:34
Hallo ich moechte fragen ob du doch nicht Ein ungewöhnlicher Job für Joey! weiter schreiben wirst. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und hat mir sehr gut gefallen und ich finde es schade dass es nicht weiter geht besonders nach der letzter session. es war seto oder? die reaktion von chcef war sehr einleuchtend
ich lese deine geschichte bei FF.de dort gibt es aber seit 2015 keine änderung mehr was ich sehr schade finde.
ich wurde mich ueber eine antwort sehr freuen
Antwort von:  BlackDuck
23.07.2017 19:01
Hi,

ich habe vor noch weiter zu schreiben, nur ich habe derzeit einfach viel um die Ohren und ich weis nicht wann ich endlich mal wieder die Ruhe zum Schreiben finde.

Lg BlackDuck
Von:  DreamingDeath
2016-01-24T09:00:53+00:00 24.01.2016 10:00
Deine Story ist wirklich fesselnd :) und ich hoffe das es bald ein neues Kapitel gibt.

LG
Dreaming
Von:  Taiet-Fiona-Dai
2015-07-22T16:59:46+00:00 22.07.2015 18:59
Ich habe es endlich geschaft durch zu lesen XDD
Es war sehr toll, ich bin mal gespannt was noch alles auf Joey zukommt.
ich hoffe es geht bald weiter

Lg. Taiet
Antwort von:  BlackDuck
27.10.2015 13:55
Hi,

ich hoffe selbst dass ich bald wieder weiter schreibe. in der letzten Zeit hat dass bei mir nicht so wirklich geklappt, da ich viel privaten Stress in der Familie hatte.

Lg BlackDuck
Von:  Yuckygold
2015-07-07T23:04:05+00:00 08.07.2015 01:04
wann schreibst du weiter
Antwort von:  BlackDuck
27.10.2015 13:54
Hi,

ich weiß noch nicht wann ich weiterschreibe. Hatte in der Letzten Zeit Stress durch einige schlechten Nachrichen in der Familie und deswegen keinen Nerv für meine FF.

Lg BlackDuck
Von:  San-Jul
2015-06-29T04:56:04+00:00 29.06.2015 06:56
Wow,
ich finde die Idee deiner geschichte einfach nur genial und deine umsetztung einfach gradios.
Mehr kann ich beim besten willen nicht sagen <3
Ganz liebe grüße
San-Jul
Antwort von:  BlackDuck
05.07.2015 08:16
Hi,

schön dass der FF dir so gut gefällt. Danke dir für dieses Kommi.

LG BlackDuck
Von:  Liittle
2015-06-25T22:27:51+00:00 26.06.2015 00:27
Oh wow ich habs endlich bis zum ende geschafft *-*aber jetzt muss ich leider warten. Hoffentlich kommt das nächste Kapitel bald raus :3 ich freu mich schon sooo~

Little.
Antwort von:  BlackDuck
05.07.2015 08:15
Hi,

ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommt, da zur Zeit mein Kreislauf spinnt und ich dadurch nicht die Muse zum Schreiben habe. Deswegen sorry.

LG BlackDuck
Antwort von:  Liittle
31.07.2015 00:07
Erhol dich dann erstmal, aber wichtig ist nur das du die Fanfic nicht abbrichst x3

Little.
Von:  Liittle
2015-06-11T13:59:37+00:00 11.06.2015 15:59
Waaah *-* also ich lese seit gestern an dieser Fanfic und ich liebe sie <3 sie ist einfach der Hammer und ich habe so die Vermutung das Kaiba noch eine größere Rolle spielen wird XDD
Bin gespannt x3
Werde heute auf jedenfall weiter lesen (Sind ja immerhin noch einige Kapitel XD)
Antwort von:  BlackDuck
13.06.2015 18:44
Hi,

dann noch viel Spaß am lesen und ich hoffe es gefällt dir auch bei dem wie es weitergeht.

LG BlackDuck
Von:  Arya-Gendry
2015-05-05T15:04:43+00:00 05.05.2015 17:04
Hi^^
Tja Joey würde man bestimmt nicht mehr so schnell gehen lassen wenn er dann aufhören wollte. Er ist für denn Lande Gold wert. Bin mal gespannt was jetzt auf ihn zukommt und was am nächsten Tag so passiert und was genau der Boss sich ausgedacht hat. Bin schon gespannt drauf wie es weiter geht. ;)
Lg.
Antwort von:  BlackDuck
13.06.2015 18:43
Hi,

danke für das Kommi und ich schau mal ob ich nächste Woche vielleicht ein neues Kapitel hochlade.

LG BlackDuck
Von: abgemeldet
2015-05-04T21:31:24+00:00 04.05.2015 23:31
hoffe mal das du das gemeinis löst wer der kunde ist und bin auch froh das Rei wieder mit vor kommt echt spannend weiter so schreib bald weiter wenn du zeit hast lg
Antwort von:  BlackDuck
13.06.2015 18:42
Hi,

freu mich das du den FF spannend findest. Hoffe es bleibt auch dabei, wenn ich irgendwann weiterschreibe.

LG BlackDuck
Von:  Lunata79
2015-05-04T20:08:10+00:00 04.05.2015 22:08
Wow. Wenn der Kunde nicht Kaiba ist, fress ich einen Besen. XD
Und ... das kann für Joey ja noch heiter werden. XD
Antwort von:  BlackDuck
13.06.2015 18:41
Hi,

naja wer der Kunde ist verrate ich nicht. Da muss man erst mal rätseln.

LG BlackDuck


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