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The Liar and her Lover

Neues Kapitel online!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle zusammen,
Schön das ihr euch hierher verirrt habt. Nach langer Zeit versuche ich mich mal wieder an einer Story. Die Kapitel können aber sehr unregelmäßig erscheinen, da ich nicht so schnell im Schreiben bin. Trotzdem wünsche ich euch mit dem Prolog viel Spaß!

Grüße
Farbwolke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :D
Entschuldigt die lange Wartezeit für das Kapitel. Ich habe es eigentlich schon länger fertig, aber ich möchte immer einbestimmten Abstand bei den Kapiteln haben, damit ich nicht irgendwann die Geschichte pausieren lassen muss oder Ähnliches. Auf jeden Fall ist es endlich da. Ich hoffe, dass ihr euren Spaß an dem Kapitel haben werdet. Vielleicht lassen mir ja auch ein paar Schwarzleser ein Kommentar da?

Ich möchte mich übrigens auch für die 11 Favoriten bedanken und für die beiden Kommentare. Ich habe mich tierisch gefreut.

Jetzt habe ich aber genug geredet. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel. Und nun Vorhang auf für O N E bei Friends with Benefits :D

Farbwolke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,
Endlich ein neues Kapitel. Ich weiß hat alles ziemlich gedauert. Ich hoffe, ihr seit deswegen nicht allzu sauer auf mich. Vielleicht kommt ja auch noch bald Kapitel 3. Wer weiß? Ich möchte mich ganz herzlich für die ganzen Kommentare bedanken. Ich habe mich tierisch gefreut. Jetzt hoffe ich natürlich, dass das Kapitel gut bei euch ankommt.

Viel spaß beim Lesen

Eure
Wolke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Lange, Lange ist es her, dass ihr alle was von mir gehört habt und deswegen ... Hallo zum neuen Kapitel meiner Fanfic The Liar and her Lover früher Friends with Benefits. Ich hoffe, ihr könnt mir die lange Wartezeit verzeihen. Das Kapitel war eigentlich schon seit Monaten fertig, aber ich wollte erst noch einen gewissen Vorsprung für dieses Kapitel haben. Nun hier ist es auf jeden Fall. Hoffentlich mögt ihr das Kapitel. Ich muss nämlich zugeben, dass ich dieses Kapitel mag.
Aber lange Rede kurzer Sinn.

Viel Spaß beim lesen von The Liar and her Liover

Grüße
Farbwolke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Liebe,
Hier ist also wieder ein Kapitel von meiner Story. Ich weiß, die Wartezeit dazwischen ist immer so eine Sache, aber mit einer Blockade im Schreiben ist nun mal nicht zu spaßen. Trotzdem habe ich das nächste Kapitel für euch fertig geschrieben. Und hier ist es nun. Ich hoffe, ihr habt Spaß an dem Kapitel. Ich muss zugeben, es ist vielleicht nicht mein Liebling, aber es geht in Ordnung.

Ich möchte mich noch für die 18 Favoriten bei euch bedanken, das bedeutet mir sehr viel. Ich bin nämlich öfter am Überlegen die Story abzubrechen, als alles andere. Eure Favoriten sind daher für mich ein kleiner Ansporn weiter zu schreiben.

Ganz herzlich möchte ich mich auch bei meiner Betaleserin bedanken, weil sie immer so fleißig meine Fehler korrigiert, mir Tipps gibt und mir auch hilft. Vielen lieben Dank dafür.

Nun wünsche ich euch aber viel Spaß mit dem Kapitel :)

Liebe Grüße
Farbwolke Komplett anzeigen

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P R O L O G

Es war für Alice Longbottom die Liebe auf den ersten Blick gewesen, als sie Albus Severus Potter zum ersten Mal sah. Es war bei einem Frühstück im Jahre 2012, als Alice zum ersten Mal bei Rose geschlafen hatte. Spontan war Ginny, die Tante von Rose, zusammen mit ihren drei Kindern zu Besuch gekommen. Während der Älteste, James, sich direkt zu Alice setzte und mit ihr redete, war Albus der Zurückhaltende gewesen. Erst nach etlichen Malen, die sie einander sahen, war der junge Potter aufgetaut und hatte begonnen mit ihr zu reden.

Seitdem hielt sie jeden Tag in der großen Halle Ausschau nach dem Spross des berühmten Harry Potter. Sobald sie ihn sah, begann ihr Herz zu rasen und sie konnte ihr Augenmerk nicht von ihm wenden. Irgendwann in ihrem fünften Schuljahr merkte Alice jedoch, dass ihre heimliche Liebe gar nicht der war, für den sie ihn all die Zeit gehalten hatte. Gerüchte um etliche One-Night-Stands drangen zu ihr und sie hörte oft, dass er wieder mit einer seiner Freundinnen Schluss gemacht hatte. Ihre beste Freundin Rose Weasley wusste von ihrer geheimen Liebe und tröstete Alice jedes Mal aufs Neue, wenn wieder eine Meldung aus der Gerüchteküche ihr Herz zerriss.

„So kann das nicht weiter gehen, Alice“, meinte Rose eines Tages, als die Braunhaarige ein weiteres Mal weinend in ihrem Himmelbett lag. Obwohl Rose aus dem Hause Gryffindor war, kam sie ohne Probleme in den Schlafsaal der Hufflepuffs. Die Freundinnen gaben einander jedes Jahr in Hogwarts die Passwörter für den jeweiligen Gemeinschaftsraum. So konnten sie beide immer für den anderen da sein, wenn etwas passiert war oder sie einfach nur reden wollten. Genau wie jetzt.

„Aber was soll ich denn machen?“, schluchzte Alice und schaute die Rothaarige mit Tränen verschleiertem Blick an.

„Wieso versuchst du nicht einfach dich in jemand anderen zu verlieben?“, erwiderte Rose daraufhin und strich Alice beruhigend über den Rücken. Ein freudloses Lachen entwich der Dunkelhaarigen daraufhin.

„Weißt du ...“, begann Rose und suchte nach den richtigen Worten, „wie wäre es, wenn du dich erst mal etwas ablenkst? Du sollst dich ja nicht unbedingt neu verlieben, bloß vielleicht jemand neu kennen lernen. Wer weiß? Vielleicht ist die Person ja etwas und du verliebst dich irgendwann in ihn.“ Perplex wurde Rose von ihrer Freundin angeschaut. Diese wischte sich die Tränen aus den Augen und beseitigte die hinterlassenen Spuren auf ihren Wangen.

„Ich weiß nicht ...“, flüsterte Alice leise und kaute unsicher auf ihrer Unterlippe. Sie war viel zu sehr auf Albus fixiert gewesen, als dass sie je auf einen anderen Jungen hätte achten können. Im Grunde genommen hatte Rose Recht, dass Alice an etwas anderes denken und sich ablenken sollte, aber ging das so einfach? Sollte sie über ihren Schatten springen und es riskieren, sich irgendwann neu zu verlieben? Dem Potter war anscheinend eh nie aufgefallen, dass sie in ihn verliebt war oder ihn beobachtete. Was hatte sie also zu verlieren? Nichts.

„Na schön“, meinte Alice nach einiger Zeit der Stille. Sie hatte so einen idiotischen Weiberhelden wie Albus Potter nicht nötig!

„Klasse! Dann lass uns morgen mal ein bisschen Ausschau halten“, verkündete Rose freudestrahlend, hüpfte vom großen Bett und verließ den Schlafsaal.

„Aber …!“, setzte Alice an, konnte ihren Einwand allerdings nicht aussprechen, da Rose schon aus dem Raum verschwunden war.

Ein frustriertes Seufzen entwich Alice, bevor sich ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen legte. Sie hatte die beste Freundin der Welt, dachte sie zuversichtlich. Morgen würde eine neue Etappe für sie beginnen, ohne Albus. Sie hoffte inständig dies zu schaffen, schließlich wollte sie nicht mehr unglücklich sein.
 


 


 

Als Alice am nächsten Morgen in das Gemeinschaftsbad der Mädchen ging, schauten ihr müde braune Augen entgegen. Mit ihrem Zauberstab zauberte sie ihren Kulturbeutel herbei und begann mit dem morgendlichen Zurechtmachen. Nach einiger Zeit war sie fertig und verließ das Badezimmer. Sie holte ihre Unterlagen für die anstehenden Fächer aus dem Schlafsaal und machte sich auf den Weg in die große Halle. Hin und wieder grüßten sie einige Schüler, welche sie lächelnd zurück grüßte. Aus Gewohnheit huschte ihr Blick kurz zum Haustisch von Slytherin in der Hoffnung, Albus dort zu sehen, dieser war aber anscheinend noch nicht wach. Hastig schüttelte sie den Kopf. Sie musste aufhören mit diesen Koboldmist! Eilig ging sie zum Tisch von Hufflepuff und ließ sich auf die große, alte Holzbank nieder, mit dem Rücken zum Tisch von Slytherin. Kaum hatte Alice sich ihr Frühstück auf einem Teller zurecht gemacht kam Rose mit einem breiten Lächeln herbei.

„Guten Morgen“, flötete das Mädchen und ließ sich freudig gegenüber der Longbottom nieder.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Alice skeptisch und nahm einen Bissen von ihrem Rührei.

„Ich habe gestern noch zufällig Louis getroffen. Er wollte heute zum Mittagessen mit uns zusammen am Gryffindortisch sitzen. Früher geht’s bei ihm leider nicht, da er später zum Unterricht muss“, antwortete Rose und hatte in der Zwischenzeit etwas Brot genommen und belegt. Verstehend nickte Alice. Dann konnte sie sich ja etwas mit Louis unterhalten. Alice wusste nicht viel über den Weasley, außer dass er zum Haus Ravenclaw gehörte, dort im Quidditchteam als Hüter fungierte und der jüngere Bruder von Dominique und Victoire war. Um von Albus los zu kommen, musste sie also einiges nachholen.

„Rosie!“, rief auf einmal eine Stimme, die Alice zu bekannt war. Sofort beschleunigte sich ihr Herzschlag und sie merkte, wie die Schmetterlinge in ihrem Bauch umher flogen. Albus ließ sich mit zerzausten Haaren neben Alice nieder und grinste seine Cousine breit an.

„Morgen, Al", kam es ruhig von der Angesprochenen. Kurz musterte Rose ihre beste Freundin. Ihr war sofort aufgefallen wie Alice sich verspannt hatte.

„Hast du am Wochenende Zeit?“, fragte der Potter und biss in ein Brötchen.

„Ich weiß nicht“, antwortete Rose wahrheitsgemäß und musterte Albus gespannt. Irgendetwas wollte er von ihr.

„Hast du Lust zur Party von Scorpius zu kommen?“ Ein abfälliges Schnauben kam von der Weasley, als sie den Namen des Malfoys hörte.

„Nein, danke“, erwiderte sie kühl, sammelte ihre Unterlagen zusammen und gab Alice stumm zu verstehen, zum Unterricht zu verschwinden. Wortlos stand die Longbottom auf und verschwand mit Rose. Zusammen ließen sie Albus wortlos sitzen, bevor dieser noch etwas zu Rose sagen konnte.
 


 


 

Sprachlos schaute Albus seiner Cousine und ihrer besten Freundin hinterher. Da wollte man mal nett sein und was war? Man wurde direkt ohne ein Wort des Abschiedes sitzen gelassen! Wütend erhob Albus sich und ging zum Tisch von Slytherin, wo bereits sein bester Freund, Scorpius Malfoy, auf ihn wartete, zusammen mit seiner Freundin Kenzie Scott.

„Und was sagt Weaselbee?“, fragte Kenzie überheblich und spielte mit ihren langen schwarzen Haaren.

„Sie heißt Rose. Merk es dir endlich!“, fauchte Albus wütend.

„Nein“, brummte Albus anschließend noch verstimmt auf die Frage von Kenzie und legte den Kopf in den Nacken um zur Decke der großen Halle zu blicken. Dunkle Regenwolken zogen über seinen Kopf hinweg.

„Haben wir heute Training?“, fragte Albus auf einmal ohne den Blick von der Decke abzuwenden. Ein verstimmtes Murren seitens Scorpius war die Antwort. Genervt ließ der Potter den Kopf hängen. Wie beschissen würde der Tag wohl noch werden?

O N E

Angestrengt versuchte Alice den Worten von Professor Holmes zu lauschen und zu verstehen, was der Professor für Zauberkunst der Klasse erzählte. Das Mädchen schien aber nicht als einzige nur Bahnhof zu verstehen. Immer wieder nahm sie war, wie einige ihrer Klassenkameraden die Stirn kraus zogen oder sich verwirrt am Kopf kratzten.

„Nun, meine Lieben, ich möchte, dass Sie mir bis Freitag einen Aufsatz zum Aguamenti Zauber schreiben“, sagte der Professor kurz und sah seine Schüler streng an.

„Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!“ Mit diesen Worten durften Alice und ihre Mitschüler den Unterricht verlassen. Langsam räumte die Longbottom ihre Unterlagen zusammen, bevor sie das Klassenzimmer verließ. Vor der Tür wartete bereits Rose, welche aus der Bibliothek kam, da sie eine Freistunde gehabt hatte.

„Hey, bereit für Pflege magischer Geschöpfe?“, fragte die Weasley grinsend. Ein frustriertes Seufzen war die Antwort von Alice. Sie mochte Hagrid, aber bei diesem Wetter hatte sie keine Lust, draußen Unterricht zu haben. Zusammen machten die beiden Mädchen sich auf den Weg ins Erdgeschoss um zu Hagrid zu gelangen. Einige ihrer Mitschüler standen bereits vor der Hütte des Wildhüters und hatten sich Schutz unter Bäumen gesucht. Als alle Schüler versammelt waren, kam Hagrid mit seinem Hund Fang heraus.

„Morgen zusammen! Heute schauen wir uns die Thestrale an. Ich habe mit der Schulleiterin geredet, damit wir nicht nass werden. Ihr braucht euch also keine Gedanken machen“, erklärte Hagrid beschwingt und machte sich mit seinen Schülern auf den Weg zu den pferdeähnlichen Geschöpfen.

„Hast du dir eigentlich noch mal Gedanken gemacht wegen der Ablenkung?“, flüsterte Rose leise, damit ihre Mitschüler nichts von dem Gespräch mitbekamen.

„Ein bisschen. Ich habe versucht im Kopf durchzugehen, wen ich eigentlich interessant finden könnte“, antwortete Alice genau so leise. Verstehend nickte Rose neben ihr.

„Lass uns später darüber reden“, beendete die Dunkelhaarige das Gespräch vorläufig, schließlich wollte sie nun etwas lernen.
 


 


 

Nach einer langweiligen Lektion über Vampire bei Professor Hawkins machte Albus sich zusammen mit Scorpius auf dem Weg in die große Halle. Da es nun Zeit für das Mittagessen war, tummelten sich besonders viele Schüler in den Gängen. Am Haustisch der Schlangen wartete zu Albus Überraschung seine Cousine Molly. Diese schien sich aufgeregt mit Kenzie zu unterhalten. Es war dem Potter schon öfter aufgefallen, dass die beiden Mädchen sich gut verstanden. Manchmal machten sie auch etwas zusammen, was den Jungen sehr überraschte. Obwohl Molly nämlich ebenfalls im Haus Slytherin war, hielt diese sich meistens bei ihren Freunden in den anderen Häusern auf.

„Hi Molly“, grüßten die zwei Jungs die Weasley, welche einen Schluck Kürbissaft nahm.

„Hey“, erwiderte die Angesprochenen kurz angebunden, bevor sie sich wieder mit Kenzie unterhielt.

„Kann das Training heute nicht ausfallen?“, stöhnte Albus, während er sich an den Speisen bediente. Leise lachte Scorpius neben ihm auf.

„Was?“, kam es verwirrt vom Potter.

„Du musst dich mal erleben, als würden wir gleich gefoltert werden“, lachte der Blonde und musste versuchen, sich zu beruhigen. Verwirrt wurden Albus und Scorpius von einigen ihrer Mitschüler angeschaut. Es war selten, dass Scorpius Malfoy lachte. Beleidigt zog Albus eine Schnute. Zu Beginn seines ersten Schuljahres in Hogwarts hätte er nie gedacht irgendwann mal einen Malfoy als besten Freund zu haben. Während sein Onkel Ron Rose immer sagte, dass sie besser als Scorpius sein sollte, sah sein Vater das alles inzwischen wesentlich lockerer. Wegen ihm hatte sein Vater eine Aussprache mit den Malfoys gehabt und hatte das Kriegsbeil begraben. Onkel Ron dagegen war dazu nicht fähig. Für ihn waren die Dinge der Vergangenheit zu schlimm, um sie zu verzeihen.

„Oho! Was sehen meine Augen denn am Eingang der großen Halle?“, fragte Molly unerwartet und ließ einen leisen Pfiff ertönen. Perplex folgten die grünen Augen des Potters dem Blick von Molly. Seine Cousine Rose betrat zusammen mit Alice die große Halle. Eigentlich nichts Neues, aber zu seiner Verblüffung war Louis auch bei ihnen. Er schien sich mit Alice zu unterhalten und zwar sehr gut, denn sie nickte immer wieder verstehend und lachte ständig auf.

„Dass ich das nochmal miterleben darf“, kam es spöttisch von Kenzie, während sie auf Scorpius Hand Kreise zeichnete. Ein verstimmtes Schnauben war daraufhin von Albus zu hören. Sollten die doch alle so tun, als würde eine Apokalypse bevorstehen.

„Komm Alter, wir haben jetzt Kräuterkunde“, meinte Scorpius, nahm seine Unterlagen unter einen Arm und steckte die andere Hand in die Hosentasche. Albus bekam mit, wie einige Mädchen den Malfoy anschmachteten und grinste breit. Er und sein bester Freund waren sehr beliebt bei den Mädchen, was für einen One Night Stand immer praktisch war.

„Mal gespannt, was sich Professor Longbottom diesmal hat für uns einfallen lassen“, sagte Albus grinsend und machte sich mit dem Blondhaarigen auf dem Weg zu den Gewächshäusern.

„Ich verstehe nicht, wieso Kenzie und Molly das so unglaublich fanden, dass Longbottom mit einem Jungen in die Halle kam.“

„Du kennst die Beiden doch, schließlich sind sie so was wie die Lästerschwestern Nummer eins“, erklärte Albus knapp. Irgendwann musste es auch mal bei Alice so weit sein, dass sie sich für Jungs interessierte. Sie waren in ihrem fünften Schuljahr und hatten dementsprechend nur noch zwei Jahre in Hogwarts. Vielleicht wollte Alice endlich Erfahrungen sammeln. Er konnte nicht in ihren Kopf schauen, genauso wenig wie Scorpius oder sonst wer.

„Was ist jetzt eigentlich mit dir und Kenzie?“ Überrascht wurde der Potter von seinem Kumpel angeschaut.

„Was soll damit sein?“, fragte Scorpius verwirrt. Skeptisch zog Albus eine Augenbraue hoch.

„Ein Blinder sieht doch, dass zwischen euch die Luft raus ist“, antwortete Albus direkt. Er hatte eine Vermutung, dass der Andere nichts zu dem Thema sagen wollte, aber da hatte er sich geirrt.

„Ich bin am überlegen, ob ich Schluss machen soll“, erklärte Scorpius knapp und betrat das Gewächshaus.

Stumm nickte Albus, denn irgendwie konnte er Scorpius schon verstehen. Mit Kenzie hielt es niemand lange aus.
 


 


 

In der Zwischenzeit saß Alice zusammen mit Rose im Fach Verwandlung. Professor McGonagall hatte das Lehramt aufgegeben und war nur noch als Schulleiterin tätig. So wie die meisten Mädchen konnten Rose und Alice die neue Lehrerin nicht leiden. Sie hieß Professor Simpson und war erst seit Alices viertem Schuljahr an der Schule. Die Jungs hingegen konnten die Lehrerin besonders gut leiden, was wahrscheinlich an ihrem Aussehen lag. Alice hatte die Vermutung, dass die Lehrerin eine Veela war, konnte es aber nicht zu großer Sicherheit sagen. Genervt verdrehte die Longbottom die Augen, als sie das verträumte Seufzen eines Mitschülers vernahm. Leise kicherte Rose neben ihr.

„Was ist?“, flüsterte Alice so leise wie möglich und schrieb den Text von der Tafel weiter mit.

„Dein Verhalten wegen dieser Lehrerin ist zu komisch“, antwortete Rose ebenso leise zurück.

„Haha“, kam es daraufhin nur von Alice. Zu ihrer Überraschung war der Unterricht schnell beendet. Somit hieß es auch für den Rest des Tages: Freizeit.

„Wir sehen uns später, okay? Ich habe Lily versprochen mit ihr zum Training der Schlangen zu gehen“, verabschiedete sich Rose von ihr und ließ Alice alleine zurück. Langsam machte sich Alice auf den Weg zum unterirdischen Teil des Schlosses. Zu Alices Pech lag der Gemeinschaftsraum von Hufflepuff genau wie der von Slytherin in den Kerkern, dadurch lag die Wahrscheinlichkeit Albus zu begegnen ziemlich hoch. Ohne auf ihre Umgebung zu achten, stieß Alice mit jemanden zusammen. Mit einem überraschten Laut fiel das junge Mädchen zu Boden.

„Aua“, sagte sie und suchte ihre Sachen zusammen, welche ihr im Fall aus der Hand geglitten waren.

„Hast du keine Augen im Kopf, oder was?“, fauchte Albus wütend. Schockiert riss sie den Kopf in die Höhe.

„Sorry“, flüsterte Alice leise und richtete sich hastig auf. Wie peinlich!

„Ach, du bist es Alice. Ich dachte, du wärst irgend so ein Idiot“, erklärte Albus und fuhr sich durch seine Haare. Augenblicklich schoss Alice die Röte ins Gesicht. Sie mochte die Geste bei Albus, weil seine Haare dadurch noch mehr durcheinander waren und es ihm ein verwegenes Aussehen verlieh.

„Wie du siehst, bin ich nicht so ein Idiot“, versuchte sie ihre Unsicherheit zu überspielen.

„Musst du nicht zum Training?“, fragte Alice plötzlich verwirrt, als ihr Blick auf die Quidditchausrüstung von Albus fiel.

„Scheiße! Bis dann Alice.“ Mit diesen Worten stürmte Albus an Alice vorbei und ließ sie alleine zurück. Leicht schüttelte die Longbottom den Kopf. Der Typ hatte seine Gedanken manchmal wirklich nicht zusammen.
 


 


 

„POTTER! DU BIST ZU SPÄT!“, schrie Magnus Flint über das halbe Spielfeld. Erschrocken zuckte Albus zusammen. Er hatte gedacht, das Flint noch nicht anwesend wäre, aber wie so oft hatte er sich getäuscht. Der Sohn von Katie Bell und Marcus Flint war in seinem letzten Schuljahr und wollte unbedingt den Quidditchpokal gewinnen.

„Sorry, ich habe die Zeit vergessen“, entschuldigte sich Albus und schwang sich direkt auf seinen Besen.

„Deine Weiber haben bei dir nichts zu suchen, wenn du weißt, dass Training ist!“, fauchte der Slytherinkapitän den Potter an.

„Wird nicht wieder vorkommen“, murrte Albus kleinlaut. Er hatte wirklich keine Lust im nächsten Spiel auf der Ersatzbank zu sitzen.

„Geh auf deine Position und dann wirst du mit den Anderen zusammen das Zielen weiter trainieren! Ich will in zwei Wochen eine Topleistung sehen!“ Verstehend nickte Albus und flog zu seinen beiden Teamkollegen Eva Zabini und Toby Nott.

„Hat der heute schlechte Laune oder meine ich das nur?“, fragte Eva grinsend, als Albus bei ihnen war.

„Vielleicht hatte er ja schlechten Sex oder so“, lachte Toby laut und konnte sich nur mit Mühe auf seinem Besen halten.

„Lasst uns anfangen, sonst holt Magnus uns gleich von den Besen und wir können das Spiel vergessen“, sagte Albus kurz. Es interessierte ihn bei Merlins Bart ein feuchten Hippogreifschiss, ob sein Kapitän schlechten Sex oder einfach mal wieder eine schlechte Note zurück bekommen hatte.
 


 


 

Gespannt schaute Rose zusammen mit Lily beim Training der Slytherins zu. Vielleicht konnten sie sich einige gute Tricks bei den Schlangen abgucken und später gegen sie anwenden.

„Glaubst du, dass Alice sich an deinen Vorschlag halten wird?“, riss Lily die Weasley aus den Gedanken. Perplex schaute Rose ihre kleine Cousine an. Wie kam sie denn nun darauf?

„Ich denke schon ... Sie hat heute schon mit Louis geredet“, antwortete Rose und rieb sich ihre kalten Hände. Obwohl es recht warm war, fror sie. Fassungslos schauten Rose und Lily Scorpius hinterher, welcher an ihnen vorbei geflogen war und ihre Haare zerzauste.

„Pass doch auf, Malfoy!“, schrie Lily neben Rose wütend und versuchte ihr langes Haar zu bändigen.

„Weasley, Potter, was macht ihr hier?“, fragte Magnus Flint argwöhnisch und zog fragend eine Augenbraue hoch.

„Wir schauen Al beim Training zu“, antwortete Lily schnippisch. Bevor Magnus was sagen konnte, meinte Rose zu Lily: „Lass uns abhauen. Ich habe keine Lust auf Stress mit den Schlangen, außerdem werden wir dieses Jahr eh wieder den Pokal holen.“

Empört holten ein paar andere Slytherins nach Luft. Rose kannte nicht alle Namen des Teams, da sie sich nie sonderlich darum kümmerte, wie sie alle hießen. Aber so weit sie richtig sah, waren es Nicolai Parkinson, einer der Treiber, und Gabrielle Higgs, Hüterin.

„Was fällt dir ein!?“, zischte Eva wütend, als sie mit Albus und Toby zu ihren Teamkollegen flog.

„Nun, mir fällt sehr viel ein“, erwiderte Rose überheblich und warf sich ihre langen rot-braunen Haare über die Schulter. Mit einem überheblichen Grinsen verließ Rose mit Lily die Tribüne. Flüchtig traf ihr Blick auf den von Scorpius, bevor sie dem Team endgültig den Rücken kehrte. Leise hörte Rose noch, wie sich einige über sie aufregten, aber dies interessierte sie wenig. Es war kein Geheimnis, dass Gryffindor im letzten Jahr den Pokal geholt hatte und die Slytherins waren davon immer noch ziemlich angefressen. Etwas später saß Rose mit ihrer Cousine Lucy bei Alice im Schlafsaal.

„Ist nicht wahr?“, kam es lachend von Alice. Rose hatte ihr von der kleinen Auseinandersetzung zwischen ihr und Flint erzählt.

„Doch, mein voller Ernst. Frag Lily morgen früh“, erwiderte Rose und konnte sich das siegreiche Lächeln nicht verkneifen. Lucy, die der Erzählung von Rose stumm zugehört hatte, blätterte lustlos durch die Hexenwoche und blieb an ein paar Artikeln hängen.

„Steht da zur Zeit was Spannendes drin?“, fragte Alice und legte sich auf den Bauch neben die Weasley. Rose tat es ihr gleich und schaute mit ihrer besten Freundin und ihrer Cousine in die Zeitschrift.

„Irgendwie steht da überhaupt nichts spannendes mehr“, antwortete Lucy frustriert und warf das Klatschblatt auf den Fußboden.

„Du bist halt immer so wählerisch“, seufzte Rose und musterte ihre Cousine stumm. Lucy war jünger als Molly, aber vom Charakter das komplette Gegenteil ihrer Schwester.

„Habt ihr eigentlich schon mit bekommen, das Molly was mit Lorcan Scamander haben soll?“, fragte Lucy plötzlich.

„Tatsächlich?“, erwiderte Alice daraufhin überrascht. Das war eine ziemlich komische Kombination, schließlich mochten sich Lorcan und Molly eigentlich nicht.

T W O

Gelangweilt saß Alice in der großen Schulbibliothek und las zum gefühlt hundertsten Mal Stolz und Vorurteile. Rose war mit einem Jungen aus ihrem Haus zu einem Treffen nach Hogsmeade gegangen, weswegen Alice nun alleine im Schloss war.

„Hey Alice“, grüßte Louis sie, als er sich zu ihr an den Tisch setzte.

„Hey Louis“, erwiderte sie grinsend. Sie mochte den Jüngsten und einzigen Sohn von Bill und Fleur. Er war nett, intelligent und hilfsbereit. Was man von so manch anderen aus seiner Familie nicht behaupten konnte.

„Wo hast du denn Rosie gelassen?“, fragte Louis verwundert und schaute sich in der Bibliothek um, auf der Suche nach seiner Cousine.

„Die hat heute ein Date“, antwortete Alice und schlug ihr Buch zu. Sie hatte keine Lust mehr zu lesen. Das Lachen von Louis ließ Alice irritiert drein blicken.

„Was ist denn jetzt so lustig?“, kam es verwirrt von der Longbottom. Hatte sie irgendwas im Gesicht?

„Wir zwei armen Seelen, sind hier alleine und wissen nichts mit uns anzufangen“, erklärte der Weasley schmunzelnd und kratzte sich verlegen an der Wange.

„Das stimmt. Ich finde das ziemlich frustrierend.“

„Lass uns in die Küche gehen, dann machen wir jetzt, ganz Muggel like, Frustfressen.“

Grinsend hielt der Junge Alice den Arm hin. Mit einem Lachen nahm sie diesen gerne an und dann machten sie sich auf den Weg zum Porträt mit der Obstschale. Ein paar Mal kitzelte Alice die Birne bis sie anfing zu kichern und sich in einen Türgriff verwandelte. Hastig verschwanden die zwei Jugendlichen in das Innere des Raumes, schließlich sollte sie niemand sehen. Die Hauselfen erkundigten sich, was die zwei Gäste haben wollten und zauberten in Nu ein kleines Festmahl zusammen.

„Glaubst du, dass dein Haus am nächsten Wochenende gegen Slytherin gewinnen wird?“, fragte Alice zwischen zwei Bissen von dem leckeren Braten, den die Elfen zubereitet hatten. Kurz überlegte Louis und meinte dann: „Ich kann es dir nicht genau sagen, außerdem kenne ich mich eh nicht mit diesem mörderischen Sport aus.“ Lachend stimmte Alice Louis zu. Rose hatte mal versucht sie auf einen Besen zu setzen, aber Alice schien kein Talent fürs Fliegen zu haben, genau wie ihr Vater. Überrascht schauten Louis und Alice zur Tür, als Albus zusammen mit Scorpius die Küche betrat. Unsicher musste Alice schlucken. Es war Samstag, also würde am heutigen Abend die Party vom Malfoy stattfinden. Wahrscheinlich besorgten die zwei besten Freunde die letzten Sachen.

„Na schau an“, begann Scorpius und musterte Alice so wohl auch Louis: „Longbottom trifft sich mit einem Jungen.“

„Lass Alice in Ruhe, Malfoy!“, zischte Louis wütend und zückte seinen Zauberstab. Hastig sprang Alice auf und versteckte sich dicht hinter Louis.

„Was soll das Louis? Kann Alice sich nicht alleine verteidigen?“, kam es spöttisch von Albus und musterte seinen Cousin. Es passte nicht zu ihm, dass er sich mit einem Mädchen traf. Einige Leute in Hogwarts behaupteten das Louis schwul wäre, aber Albus wusste es besser.

„Ich … Ich kann mich sehr wohl verteidigen!“, fiepste Alice leise und suchte hastig ihren Zauberstab. Laut lachte Scorpius auf, als er sah, wie Alice versuchte sich zu verteidigen.

„Was ist los, Al? Willst du vor eurer Party noch Ärger bekommen?“, fragte Louis erbost und funkelte den Angesprochenen zornig an. Amüsiert zog dieser eine Augenbraue hoch. Es war für den Bruder von Dominique typisch, dass er sich für schwächere einsetzt, für Leute wie Alice.

„Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß“, erwiderte Scorpius schmunzelnd. So wie Albus seinen Kumpel einschätzte, wollte er Alice nur etwas einschüchtern, was ihm gut gelungen ist, denn Alice Augen suchten panisch nach etwas, womit sie sich wehren konnte. Mit ihrem Stab wusste sie gar nicht erst viel anzufangen.

„Was meinst du Scorpius, sind wir mit Alice fertig?“, spottete Albus und sah die beste Freundin seiner Cousine herablassend an.

„Ich weiß nicht“, antwortete der Malfoy Spross wahrheitsgemäß.

„Du bist ein Arschloch, Albus Severus Potter!“, fauchte Louis, nahm Alice an die Hand und zog sie hinter sich. Während die Beiden die Küche verließen lachte Scorpius gehässig, nur Albus blieb stumm und grinste vor sich hin.

„Los Alter, lass uns jetzt um die Snacks kümmern, wo wir die zwei Turteltauben verjagt haben“, sagte Scorpius und begann mit einer der Hauselfen zu reden. Auch Albus tat es ihm gleich, aber er bemerkte, dass einige Hauselfen nicht wussten, ob sie dem Potter nun helfen sollten oder nicht. Er war halt nicht so ein guter Potter wie sein Vater. Er kam nicht aus Gryffindor sondern aus Slytherin. Das sollte schon was heißen. Als er und Scorpius alles erledigt hatten, machten sie sich auf dem Weg in den siebten Stock, zum Raum der Wünsche.

„Was ist jetzt eigentlich mit dir und Kenzie? Du hast mir an den Tag, als du mir später davon erzählen wolltest, nichts mehr davon gesagt.“ Überrascht wurde Albus angeschaut. Anscheinend wurde ihm mal wieder nicht zugetraut, dass er sich so gut erinnern kann.

„Na ja, sie ist halt zu anstrengend geworden. Immer am klammern oder will sich ständig mit mir treffen, als ob ich nichts anderes im Leben zu tun hätte.“ Laut lachte Albus nach dieser Zusammenfassung. Scorpius war wirklich kein Mensch, oder eher Zauberer, mit einer Beziehung die länger als drei Monate ging.

„Und jetzt hast du Schluss gemacht?“, fragte Albus weiter, während er dreimal vor dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten auf- und abging. Nur wenige Augenblicke später erschien die Tür zum Raum der Wünsche.

„Jepp, hatte gestern Abend noch mit ihr geschlafen und dann habe ich ihr den Laufpass gegeben“, antwortete Scorpius, als er den Raum betrat. Dicht gefolgt von Albus.

„Ich verstehe nicht, warum sich die Frauen noch auf dich einlassen. Schließlich weiß doch jeder in Hogwarts, dass du es nicht lange mit ein und derselben aushältst“, sagte Albus daraufhin nur und schob mit Scorpius die Möbel so, wie es dem Malfoy am besten passte.

„Geschafft“, schnaufte Albus und ließ sich völlig erledigt auf einer der großen Couchen nieder. Scorpius tat es ihm gleich und legte den Kopf in den Nacken.

„Jetzt heißt es bis zum Abend warten und dann können wir mal wieder richtig feiern“, meinte der Malfoy noch und öffnete für sich und den Potter jeweils eine Flasche Butterbier.

„Prost“, sagten die beiden Jungs zusammen und ließen ihre Flaschen aneinander klirren.
 


 


 

Als Rose am Nachmittag von ihrem Treffen kam, erwartete sie eine wütende Lily und eine völlig fertige Alice im Schlafsaal von Gryffindor.

„Was ist passiert?“, fragte Rose direkt und nahm Alice beruhigend in den Arm.

„Mein Bruder samt Malfoy sind passiert!“, fauchte Lily und tigerte durch den Schlafsaal. Rote Flecken hatten sich vor Zorn auf ihren Wangen und ihrem Hals gebildet.

„Ich verstehe nur Bahnhof“, meinte Rose verwirrt und schaute Alice fragend an.

„Ich war mit Louis in der Küche, wir haben uns unterhalten, dann kam Albus mit Malfoy und haben angefangen mich blöd an zumachen. Louis hatte mich dann verteidigt, aber Malfoy hat einfach nicht aufgehört und Albus hat auch einfach mitgemacht“, schluchzte Alice und konnte ihre Fassung nicht mehr aufrecht halten. Bitterlich begann sie in Roses Armen zu weinen.

„Alles gut, Süße. Ich kümmere mich darum“, beruhigte Rose die Longbottom. Nach einiger Zeit war Alice eingeschlafen.

„Ich finde, die Schlangen haben eine kleine Zusatz Party verdient“, schlug Rose plötzlich vor und grinste Lily teuflisch an.

„Darf ich mit machen?“, fragte Lily und schaute Rose hoffnungsvoll an. Stumm schüttelte Rose mit dem Kopf ehe sie meinte: „Nein, du schreibst deiner Mutter einen Brief. Aber nur was Albus gemacht hat. Der nächste Brief wird von Gonagall selbst sein. Mit dem Inhalt das Albus Potter eine unerlaubte Party mit seiner Gefolgschaft veranstaltet hat. Und der Rest, der von unserer Familie da ist... Nun die werde ich schnell einweisen.“ Verstehend nickte Lily, als sie schon eine Rolle Pergament und eine Feder herbei zauberte.

„Ich such dann mal eben unsere Verwandtschaft“, verabschiedete sich Rose und verließ eilig den Saal.
 


 


 

Die Party war zur Scorpius Zufriedenheit bisher ein voller Erfolg. Sein bester Freund war die ganze Zeit mit einer Hexe aus Gryffindor beschäftigt, wobei Scorpius der Meinung war, dass die Zwei sich ein Zimmer suchen sollten. Was die beiden nämlich veranstalteten glich in seinen Augen schon fast einen Liveporno. Kenzie hatte sich zu seinem Glück nicht blicken lassen. Sollte ihm auch Recht sein, denn er hatte keine Lust auf ein großes Drama. Überrascht schaute Scorpius zur Tür, da diese sich öffnete und ... eine wütende Professor McGonagall den Raum der Wünsche betrat.

„Scheiße!“, fluchte der Malfoy wütend und erhob sich.

„Al! Besuch“, zischte er noch, ehe er zur Schulleiterin ging. Verwirrt schaute der Potter auf. Aus dem Augenwinkel bekam Scorpius mit, wie der Potter seine Begleitung zur Seite schob und neben ihn trat.

„Professor...“, begann Albus, bevor McGonagall ihn mit der Hand signalisierte zu schweigen.

„Es ist eine Sache, eine Party zu veranstalten, wenn das eigene Haus beim Quidditch gewonnen hat, aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus! Ich werde Slytherin 100 Punkte abziehen. Ihren Eltern werde ich einen Brief schreiben und sie nach Hogwarts um ein Gespräch bitten“, erklärte Professor McGonagall und schaute die zwei Slytherin streng an. Aufgebracht fuhr Scorpius durch sein blondes Haar. Das hatte ihm noch gefehlt. Er wäre mit allem einverstanden gewesen, aber nicht mit einem Brief an seine Eltern. Seine Mutter würde ihn, im wahrsten Sinne des Wortes, den Hals umdrehen.

„Und alle anderen die jetzt noch im Raum sind, werden ebenfalls Hauspunkte abgezogen, sollten sie nicht in wenigen Augenblicken in ihren Räumen sein. Und Mister Potter und Mister Malfoy, sie beide werden jetzt für Ordnung in diesen Raum sorgen“, fügte die Schulleiterin hinzu. Hastig machten sich die Schüler auf den Weg in ihre Räume. Alleine Albus und Scorpius blieben zurück. Schnell sorgten die beiden mit ihren Zauberstäben für Ordnung. Zufrieden nickte die alte Professorin für Verwandlung, als sie das Werk der beiden Jungen begutachtete.

„Nun... Ich würde nun vorschlagen, dass Sie jetzt in ihre Räume gehen und sich hinlegen werden.“ Stumm nickten die beiden Jungen, ehe sie den Rat von ihrer Direktorin befolgten.

„Welcher Idiot hat uns verraten?“, fluchte Scorpius wütend, als sie durch die dunklen Gänge liefen.

„Vielleicht Alice, weil wir sie schikaniert haben?“, brummte Albus und schaute sich immer wieder um, ob die alte Katze vom Hausmeister Filch nicht irgendwo war.

„Kann möglich sein“, erwiderte Scorpius nachdenklich. Im Gemeinschaftsraum angekommen setzten sich die beiden Jungs noch etwas vor den Kamin.

„Wer auch immer uns verraten hat, dem werde ich das Leben zur Hölle machen!“

„Ist ja nicht so, als würdest du das bei den meisten nicht schon tun“, spöttelte Albus und fuhr sich einmal über sein Gesicht. Ein abfälliges Schnaufen war anschließend die Antwort von Scorpius.

„He Malfoy! Draußen wartet jemand auf dich“, sagte plötzlich ein Junge, welcher das Vertrauensschüler Abzeichen trug und gerade den Raum betrat. Verwundert schauten Scorpius und Albus sich an.

„Soll ich mit?“, fragte Albus misstrauisch.

„Passt schon. Du kannst ja schon mal ins Bett gehen, sicherlich werden wir morgen die Heuler bekommen“, antwortete Scorpius und verließ den Raum.
 


 


 

Ungeduldig stand die junge Weasley vor der Schlangengrube. Sie hasste den unterirdischen Teil des Schlosses, besonders, wenn es bereits nachts war.

„Weasley!“, zischte ihr Erzfeind, als er sie entdeckte.

„Einen wunderschönen guten Abend, Malfoy“, trällerte Rose fröhlich und konnte sich das triumphierende Grinsen nicht verkneifen. Wütend verengten sich die Augen ihres Gegenübers.

„Was willst du?“, knurrte Scorpius und kam einige Schritte auf sie zu.

„Wie war deine Party?“, wich Rose der Frage des Jungens aus. Nach dieser, eigentlich, unschuldigen Frage zückte Scorpius seinen Zauberstab und richtete ihn auf Rose.

„Na, na, na Malfoy. Wir wollen doch nicht, dass du noch einen Brief bekommst, weil du eine Mitschülerin angegriffen hast, oder?“ Mit großer Genugtuung beobachteten die braunen Augen von Rose, wie Scorpius seinen Stab wieder verstaute.

„Du hast McGonagall von der Party erzählt, stimmt?“ Laut lachte sie auf bei dieser Frage, ehe sie sagte: „Natürlich war ich das, als Rache, weil du mit Albus zusammen Alice gedemütigt habt.“

„Was fällt dir ein!?“

„Oh, eigentlich sehr viel, schließlich schütze ich meine Freunde“, kam es daraufhin von Rose gelassen. Der Malfoy lehnte sich gegenüber von ihr an die Wand und zündete sich eine Zigarette an. Angewidert verzog Rose das Gesicht. Sie konnte nicht nachvollziehen, was alle an Zigaretten fanden. Plötzlich kam Scorpius auf Rose zu, blieb einige Zentimeter vor ihr stehen und blies ihr den Rauch ins Gesicht. Gekünstelt hustete Rose und sah den Blonden durch ihre vollen Wimpern an.

„Und nun?“, wisperte Rose leise und musste den Drang widerstehen sich nicht über die Lippen zu lecken. Er warf seine Zigarette auf den Boden, grub eine Hand in ihr dickes Haar und zwang sie anschließend den Kopf in den Nacken zu legen. Leicht beuge er sich zu ihr runter.

„Lass uns ein Spiel spielen, Weasley“, säuselte er hauchzart gegen ihre Lippen. Rose bemerkte wie sich ihre Atmung beschleunigte und ihr Blut durch ihre Ohren rauschte.

„Und was wäre das für ein Spiel?“, erwiderte sie genauso leise wie er.

„Nun, da ich mich von Kenzie getrennt habe, wird mir nun ziemlich langweilig sein. Und da du sicherlich nicht willst, dass Longbottom unter dieser Langeweile leidet, wirst du dich mir zur Verfügung stellen“, erklärte Scorpius und fuhr mit seinen Lippen über ihre Stirn und Wangen.

„Wenn ich also nicht mitspiele, wirst du Alice weiter fertig machen? Mache ich aber doch mit, lässt du sie in Ruhe?“, fasste Rose kurz zusammen und schloss die Augen. Sie musste sich jetzt gut überlegen, was sie tat.

„Richtig.“ Eine kurze Stille breitete sich zwischen den beiden Rivalen aus, bevor Rose die Augen öffnete und Scorpius fest in die Augen blickte.

T H R E E

„Du kannst mich mal!“, fauchte Rose, stieß Scorpius von sich und entfernte sich einige Meter von ihm. Es war eine Sache Alice zu schützen, eine andere aber, mit Scorpius Malfoy so ein Spiel zu spielen!

„Gut, dann werde ich Longbottom halt weiter fertig machen. Mal schauen, was ich dann als nächstes mit ihr mache“ Mit diesen Worten verschwand der Blonde im Gemeinschaftsraum und ließ Rose alleine zurück.

„Scheiße“, fluchte sie leise und stürmte in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum.

Als das Wochenende vorbei war, sprach halb Hogwarts über die geplatzte Party von Scorpius. Natürlich freute Rose sich über diesen Triumph, schließlich kam es nicht häufig vor, dass der Malfoy so bloßgestellt wird. Sie hatte am vorherigen Tag Alice von dem Vorfall mit dem Slytherin erzählt, woraufhin Alice ihr lachend in den Arm fiel, weil sie nicht gedacht hätte, dass sie so etwas tun würde. Die Rothaarige hatte mit einem empörten „Hey!“ auf diese Aussage reagiert. Später saßen sie Beide in der Bibliothek und lernten. Beim Frühstück in der großen Halle bekam Albus einen Heuler, welchen jeder hören konnte.

„ALBUS SEVERUS POTTER! WIE KANNST DU ES WAGEN SO MIT ALICE UMZUGEHEN? UND DANN AUCH NOCH EINE PARTY VERANSTALTEN? BEI MERLINS UNTERHOSE! WIE HABEN DEIN VATER UND ICH DICH ERZOGEN? Ach wie geht es Lily-Schatz und deinen Bruder? Grüße sie bitte von uns.“ Mit Rose und Alice lachte die gesamte Schülerschaft nach diesem Brief. Die Weasley sah, wie ihr Cousin aus der Halle stürmte und Alice ihm mitleidig hinterher schaute.

„Entschuldige mich kurz“, sagte Alice und verließ ebenfalls die Halle.
 


 


 

Eilig lief Alice durch die Gänge des Schlosses. An den Abbiegungen blieb sie immer wieder stehen und versuchte irgendwelche Schritte zu hören.

„Guten Morgen Mrs Longbottom“, grüßte Sir Nicholas und wollte gerade an der genannten vorbei schweben, als diese abrupt stehen blieb.

„Hallo Sir Nicholas. Haben sie Albus gesehen?“

„Natürlich. Er ist im zweiten Stock auf der Mädchentoilette bei Myrte“, erwiderte der Hausgeist und verschwand. Wie von Sinnen machte Alice sich auf den Weg in den zweiten Stock. Sie konnte nicht wirklich sagen, warum sie zu Albus wollte. Weil sie es ihm unfair gegenüber fand, wenn er so bloß gestellt wird? Oder liegt es doch an ihren Gefühlen? Als Alice das Mädchenklo erreichte hörte sie bereits die Stimme von Myrte, wie sie mit Albus redete.

„Al?“, fragte das junge Mädchen zögerlich und knetete unsicher ihre Hände. Überrascht hob der Angesprochenen seinen Kopf. Sie sah, wie er abfällig schnaufte, als er sah wer ihm gefolgt war.

„Was willst du, Longbottom?“, zischte er und erhob sich vom kalten Boden.

„Ich … Ich wollte mit dir reden“, antwortete Alice schüchtern, senkte den Blick und schaute auf ihre Füße, welche in ihren schwarzen Ballerinas steckten.

„Tatsächlich? Pass auf Longbottom. Ich habe echt keine Lust auf ein Gespräch mit dir. Der Brief meiner Mutter hat gereicht. Hast ja wirklich gut rum gejammert“, kam es direkt von Albus und er kam ein paar Schritte auf sie zu. Ruckartig hob sie den Kopf und schaute ihn schockiert an. Was dachte er von ihr? Sie hatte seiner Mutter keinen Brief geschrieben. Sie wusste auch nicht wer den Brief geschrieben hatte, aber sie hatte eine wage Vermutung.

„Ich habe den Brief nicht geschrieben!“, sagte Alice lauter und schlug sich anschließend die Hände vor den Mund. Sie wollte sich nicht im Ton vergreifen.

„Pass mal auf, das kannst du deiner Oma erzählen, oder sonst wem, aber nicht mir! Sonst würde ja wohl keiner auf die Idee kommen meiner Mum zu schreiben, außer Rose vielleicht noch ...“, wie vom Blitz getroffen hielt der Junge in seiner Rede inne.

„Rose...“, flüsterte er leise und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Ich wollte nicht mal, dass deine Mutter von dem Vorfall erfährt“, sagte Alice und machte auf dem Absatz kehrt. Sie sah nicht wie Albus sie anschaute, als sie dabei war, die Toilette zu verlassen.

„Alice!“, rief Albus auf einmal. Überrascht blieb sie stehen und schaute über ihre Schulter den Potter an.

„Tut mir Leid.“ Stumm nickte sie und ließ den Potter alleine zurück. In ihrem Kopf fuhren ihre Gedanken Achterbahn. Es kam noch nie vor, dass Albus sich bei ihr entschuldigte, außer in der Kindheit. In der Pause musste sie unbedingt mit Rose reden.
 


 


 

Albus hatte Myrte während Alice bei ihm war vollkommen vergessen. Nun riss ihn das Gekicher von Myrte völlig aus den Gedanken.

„Das Mädchen ist in dich verliebt“, grinste sie und spielte mit einem ihrer Zöpfe.

„Red kein Koboldmist“, knurrte Albus und verließ ebenfalls die Toilette. Das Jammern des toten Mädchens hörte er, als er bereits Meter vom Klo entfernt war. Auf dem Weg in den siebten Stock in Richtung des Turmzimmers von Professor Trelawney begegnete ihm Scorpius, welcher bereits seine Sachen dabei hatte. Stumm gab der Malfoy ihm seine Unterlagen.

„Weißt du, wer gepetzt hat?“, fragte Scorpius und grub seine Hände in die Taschen seiner Hose.

„Ich schätze Rose“, antwortete Albus kühl und öffnete die Tür zum Unterrichtsraum.

„Hätte damit gerechnet, dass es Longbottom selbst war“, erwiderte Scorpius daraufhin und ließ sich auf eines der Kissen nieder. Leise murmelte Albus was vor sich hin, was der Malfoy nicht hören konnte und setzte sich ebenfalls auf eines der Kissen. Er wusste jetzt schon, dass der Unterricht mehr als langweilig werden würde.
 


 


 

Stumm saß Alice im Unterricht von Professor Roma. Der Lehrer versuchte anhand von Bespielen zu zeigen, wie Muggel einen Fernseher bedienten und was es mit der Technik auf sich hatte. Müde legte sie ihren Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Ein unverständliches Brummen entwich ihrer Kehle, als ein Zettel ihren Kopf traf. Mit finsteren Mienen hob sie den Zettel vom Boden auf und las ihn.
 

Lust mit mir am Wochenende nach Hogsmeade zu gehen?

Louis
 

Verwirrt suchte sie den Blick des Weasley. Dieser saß auf der anderen Seite des Raumes und schaute aus dem Fenster. Als ob er ihren Blick bemerkt hätte, schaute er in ihre Richtung. Schnell schreib sie eine Antwort auf den Zettel.
 

War das eine Einladung zu einem Date?
 

Unauffälligen schwenkte sie ihren Zauberstab und ließ den Zettel zu dem Weasley fliegen. Der Professor bekam gar nicht mit, wie sie und Louis Briefe schrieben und sie durch die Klasse flogen. Als die Antwort auf ihre Frage vor ihr lag konnte sie sich das Lächeln nicht verkneifen.
 

Die Einladung sollte ein Date sein, ja
 

Gerne ;)
 

Als der Unterricht vorbei war lief Louis neben Alice her.

„Welches Fach hast du jetzt?“, fragte Alice und zuckte leicht zusammen, als ihre Hand die von Louis streifte.

„Alte Runen und du?“, antwortete Louis auf ihre Frage. Kurz musterte sie ihn von der Seite. Ihr ist aufgefallen das viele Mädchen ihn anschauten und über ihn redeten. Sie war aber froh, dass sie Beide sich so gut verstanden. Schmunzelnd und lief Alice rückwärts vor Louis her.

„Magst du nachher beim Mittag bei mir sitzen? Dann können wir noch eine Runde reden“, schlug Alice vor. Durch das Rückwärtslaufen bemerkte sie nicht, dass ein Stein uneben war und stolperte. Schnell griff der Weasley nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich.

„Pass doch auf, Dummerchen“, flüsterte er leise und legte eine Hand auf ihren Hinterkopf.

„Louis!“, rief plötzlich jemand und sorgte dafür, dass Alice so schnell wie möglich aus der Umarmung fliehen konnte.

„Roxy“, murmelte Louis und schien nicht gerade begeistert über das Auftauchen seiner Cousine.

„Ich gehe dann mal...“, flüsterte Alice und ließ den Weasley alleine zurück. Sie bekam noch mit, wie er etwas sagen wollte, aber sein Wort ging in dem Redeschwall von Roxanne unter.
 


 


 

Mit düsterer Miene beobachtete Rose, wie Albus und Scorpius den gleichen Weg wie sie einschlugen. Es ging zum Fach Zaubertränke bei Professor Coleman. Und es gefiel Rose überhaupt nicht, dass Gryffindor zusammen mit Slytherin das Fach hatte. Wenn Alice wenigstens auch in diesem Fach anwesend wäre, aber diese saß stattdessen nun in Wahrsagen bei Firenze. In diesem Augenblick wünschte Rose sich, ebenfalls Wahrsagen zu haben, dann müsste sie diesen verdammten Malfoy nicht sehen. Im Klassenraum ließ Rose sich auf ihren gewohnten Platz nieder. Sie wusste, dass ihr Cousin samt Anhängsel zwei Reihen hinter ihr saß und nach dem Vorfall am Wochenende, behagte ihr diese Tatsache überhaupt nicht.

„Guten Morgen zusammen!“, donnerte die tiefe Stimme des Professors durch das Klassenzimmer, während er zu seinem Pult ging.

„Heute werden Sie alle einen Gripsschärfungstrank brauen. Sie werden diesen Trank aber in zweier Gruppen erstellen. Die Zutaten liegen hier auf den Tisch. Ich erwarte von Ihnen allen beste Ergebnisse. Ich habe eine Liste angeordnet, wer mit wem zusammen arbeiten muss.“

Eiskalt lief es Rose den Rücken runter. Sie hatte eine ganz üble Vermutung. Inständig hoffte sie, dass Albus mit ihr zusammen arbeiten musste, aber ihre Hoffnung wurde zerstört, als dieser einer anderen Gryffindor zugeteilt wurde.

„Rose Weasley mit Scorpius Malfoy.“

Schockiert riss die Weasley ihre braunen Augen auf. Das war ein schlechter Witz! Sie wollte nicht mit diesem Bastard zusammen beschäftigt sein. Hastig stand Rose auf und lief zu ihrem Professor.

„Ähm... Professor, ich glaube in ihrer Liste liegt ein Fehler vor. Malfoy und ich können uns nicht leiden“, sagte Rose und rieb sich einmal über den Nasenrücken. Diese Angewohnheit hatte sie immer, wenn ihr etwas unangenehm war oder etwas störte.

„Miss Weasley, ich habe diese Liste mit einem Hintergedanken angefertigt. Gehen Sie jetzt zu ihrem Partner und beginnen Sie mit ihrer Aufgabe!“, erwiderte der Zaubertranklehrer erbost. Ergeben nickte Rose bevor sie zu dem Tisch ging, an dem Malfoy saß und sie breit angrinste.

„Nun Weasley, ich würde sagen du holst dann mal die Zutaten. Ich bereite hier alles vor“, kam es direkt von Scorpius, als Rose sich gerade setzen wollte. Empört machte Rose den Mund auf, als Professor Coleman plötzlich seine Stimme erhebt: „Miss Weasley! Bewegen Sie sich und holen Sie endlich ihre Zutaten! Der Trank macht sich nicht von alleine!“

Mit finsterer Miene holte Rose die Zutaten und setzte sich neben Scorpius. Zusammen machten sie sich an die Arbeit.
 


 


 

Schweigend gingen Scorpius und Rose ihrer Arbeit nach. Rose versuchte ihm so gut es geht ging nicht in die Quere zu kommen, was ihn ziemlich amüsierte. Als der Malfoy Gürteltiergalle in den Kessel gab ließ er sich seufzend auf seinen Platz nieder. Rose währenddessen überprüfte den Trank.

„Wir können uns jetzt unterhalten“, begann Scorpius ruhig und fuhr sich durch sein Haar. Skeptisch schaute Rose ihn an und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Hast du dir mein Angebot überlegt?“, fragte Scorpius ruhig, aber leise genug das niemand seine Frage hören konnte.

„Ich habe dir meine Antwortet schon gegeben, Malfoy!“, antwortete sie zornig und funkelte ihn wütend an. Spöttisch verzog er seinen Mund zu einen Grinsen, anschließend schüttelte er den Kopf und beugte sich etwas zu ihr rüber. Er wusste genau, dass er in einer Ecke saß in dem ihn kaum einer sehen konnte. Würde man ihn sehen, hätte er sich nicht zu ihr gebeugt, schließlich hasste er Weasley. Und sie hasste ihn.

„Du bist wirklich egoistisch, Weasley. Ich dachte, Longbottom wäre dir so wichtig? Anscheinend bist du doch nicht so eine gute Freundin, wie du immer tust. Du solltest dich wirklich schämen.“ Grinsend beobachtete er, wie Rose aufsprang und dabei den Kessel versehentlich berührte, woraufhin dieser bedrohlich wackelte.

„Was glaubst du eigentlich wer du bist!?“, frage sie ihn aufgebracht und lief einmal um den Tisch rum. Sie stemmte ihre Hände auf den Tisch und schaute ihn wütend an.

„MISS WEASLEY!“, donnerte die Stimme von Professor Coleman durch den Kerker. Leise lachte Scorpius, als Rose zusammen zuckte. Sie schaute über ihre Schulter und sah, dass der Professor sie wütend anschaute.

„10 Punkte Abzug für Gryffindor, weil sie meinen Unterricht stören!“ Schweigend ließ Rose sich wieder auf den Platz neben ihm nieder. Er sprach sie für den Rest der Stunde auch nicht mehr wegen seinem Vorschlag an. Der Trank von ihm und Rose ist gelungen und er bekam mit ihr jeweils 25 Hauspunkte. Kurz darauf erklärte Professor Coleman den Unterricht für beendet.
 


 


 

Für Alice verlief der restliche Tag ziemlich ereignislos. Sie ging ganz normal zum Unterricht, später beim Abendessen saß Rose mit Lily und Louis bei ihr. Sie unterhielten sich, zogen über einige Schüler her, welche meinten sie wären die Tollsten oder die Schönsten. Nun lag Alice in ihrem Bett und versuchte zu schlafen, was ihr aber nicht gelang. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um Albus. Sie würde am Wochenende zwar ein Date mit Louis habe, aber sie hatte das Gefühl, als würde sie Albus hintergehen. Sie hatte noch Gefühle für ihn und so schnell würde sich das sicherlich nicht ändern. Es passte ihr aber nicht, dass sie sich wie eine Betrügerin vorkam, nur weil sie sich mit einem anderen Jungen traf. Außerdem konnte sie nicht mal sagen, ob es bei einem Jungen bleiben wird. Vielleicht traf sie sich auch in naher Zukunft mit mehreren Jungs. Nach einiger Zeit war Alice in einen traumlosen Schlaf abgedriftet. Am nächsten Morgen wurde Alice durch ein Unsanftes Rütteln an den Schultern geweckt.

„Was ist?“, fragte sie verschlafen und zog sich die Decke über den Kopf.

„Alice, aufwachen! Wir haben gleich Unterricht!“, antwortete Fiona, ein Mädchen das sich mit ihr den Schlafsaal teilte. Mit aufgerissenen Augen saß Alice plötzlich in dem Sessel.

„Was!?“, kam es panisch von ihr und sprang aus ihrer Sitzgelegenheit. Die Decke wickelte sich dabei um ihre Füße und in Folge dessen stolperte sie und fiel zu Boden.

„Scheiße“, fauchte Alice und rieb sich ihre schmerzenden Knie.

„Alles okay?“, fragte Fiona besorgt und hockte sich neben Alice. Mit bebenden Schultern schüttelte Alice den Kopf. Ein Schluchzen verließ ihre Kehle.

„Was ist los, Alice?“, fragte Fiona weiter und strich ihr dabei beruhigend über den Rücken.

„Das ist doch alles scheiße“, antwortete Alice mit tränenerstickter Stimme. Fragend schaute Fiona sie an. Als Alice den Mund aufmachte, um der Dunkelhaarigen zu erklären was sie meinte, stürmte eine Freundin von Fiona in den Gemeinschaftsraum.

„Fiona, wo bleibst du? Wir müssen zum Unterricht!“ Hastig wischte Alice sich über die Augen und versuchte so ihre Tränen weg zu machen. Erfolglos.

„Ähm … ich muss jetzt gehen, Alice“, sagte Fiona, stand auf und richtete ihre Uniform.

„Ich gehe etwas später in den Unterricht“, erwiderte Alice leise und ging ins Badezimmer. Besorgt schaute Fiona hinterher, aber Alice bekam davon nichts mit. Sie hatte die Tür zum Badezimmer bereits hinter sich geschlossen.

F O U R

Besorgt schaute Rose immer wieder zum Haustisch von Hufflepuff. Alice hatte sich bisher nicht bei ihr oder im Unterricht blicken lassen, jedoch war sie kein Mensch der den Unterricht schwänzte oder ähnliches. Verwirrt schaute sie zum Lehrertisch als Lily sie anstieß und auf Neville zeigte. Der Kräuterkunde Professor erhob sich hastig vom Lehrertisch und stürmte aus der Halle. Ein Raunen ging durch die Schülerschaft.

„Was wohl los ist?“, fragte Lily Rose leise und zog die Stirn kraus. Ahnungslos zuckte Rose mit den Schultern. Später würde sie sicherlich wissen was los war, hoffte sie zumindest. Als das Mädchen im Unterricht von Firenze raus geholt wurde, bekam sie langsam Angst. Irgendwas stimmte nicht und sie hatte die böse Vermutung, dass es etwas mit Alice zu tun hatte.

„Miss Weasley, folgen Sie mir bitte“, sagte Professor McGonagall und ging zielstrebig zu den Treppen in Richtung Krankenflügel.

„Professor, ich möchte nicht unhöflich klingen, aber was ist los?“, fragte Rose nervös.

„Es geht im Miss Longbottom. Sie ist wohl heute Morgen zusammen gebrochen“, antwortete die Schulleiterin mit ihrer gewohnt strengen Stimme.

„Deswegen war sie heute auch nicht im Unterricht ...“, murmelte Rose leise vor sich hin und betrat mit der Professorin den Krankenflügel. Zu ihren Seiten erstreckten sich mehrere Betten, wo vereinzelt Schüler lagen. Entweder Leute aus einem Quidditchteam der anderen Häuser, Schüler die eine Grippe hatten oder anderweitig krank waren. Ganz hinten lag Alice in einem Bett und schlief. Neville saß neben ihrem Bett, schaute seine Tochter besorgt an und zog dabei die Stirn kraus. Wahrscheinlich überlegte er, warum seine Tochter zusammen brach. Mit einem Räuspern machte die Schulleiterin auf sich aufmerksam.

„Sie haben mich gebeten Miss Weasley zu holen. Nun hier ist sie. Ich werde mich jetzt verabschieden“, sagte Professor McGonagall, drehte sich um und ließ Rose und Neville alleine.

„Ein Glück das du hier bist. Du weißt sicherlich was Alice hat, oder?“, begann Neville das Gespräch. Rose sah, wie der Vater ihrer besten Freundin sie erwartungsvoll anschaute. Stumm nahm Rose sich einen Stuhl und ließ sich auf diesen nieder.

„Es ist wegen Albus“, sagte Rose nach einiger Zeit der Stille. Verwirrt schaute der Longbottom sie an, bis ein wissender Blick der Verwirrung wich.

„Ich hab mich schon lange gefragt, ob Alice nicht mehr für ihn übrig hat als sie immer sagt“, meinte Neville und strich Alice eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht.

„Würdest du auf sie aufpassen? Ich muss zum Unterricht“, fragte Neville daraufhin und erhob sich von seinem Stuhl.

„Klar“, antwortete Rose nickend. Es war für sie eine Selbstverständlichkeit auf ihre beste Freundin auf zu passen.
 


 


 

„Lily!“, rief eine Stimme, welche Albus nur zu bekannt war. Sein Cousin Louis kam zu ihm und seiner Schwester gerannt und war völlig außer Atem.

„Louis, was ist los?“, fragte Lily verwirrt. Auch der Potter war mehr als nur verwirrt von solch einem Auftreten, was ungewöhnlich war.

„Alice liegt im Krankenflügel“, antwortete der Weasley hastig und versuchte seine Atmung zu beruhigen.

„Was ist passiert?“, fragte Albus plötzlich. Er hatte zwar nicht viel mit Alice am Hut, aber er kannte sie schon lange genug.

„Sie ist wohl heute Morgen zusammen gebrochen, deswegen war sie auch nicht im Unterricht. Rose ist gerade bei ihr. Sie hatte mir eine Nachricht geschickt.“ Verstehend nickte Albus.

„Habt ihr Lust mit mir Alice zu besuchen?“, fragte Louis diesmal und schaute Albus und seine Schwester erwartungsvoll an.

„Von mir aus“, antwortete Albus gleichgültig und steckte seine Hände in die Taschen seiner Hose. Zustimmend nickte Lily und machte sich auf den Weg Richtung Krankenflügel. Während sie und Louis sich auf den Weg dorthin die ganze Zeit unterhielten, lief Albus schweigend neben Beiden her. Er hörte auch nicht wirklich zu. Nur manchmal gab er ein Murren oder ähnliches von sich, wenn Lily oder Louis ihn etwas fragten. Im Krankenflügel angekommen machten sie Alice ausfindig. Sie saß in ihrem Bett und schaute gedankenverloren aus dem großen Fenster. Rose saß bei ihr auf dem Bett und fuhr sich verzweifelt durch ihr langes Haar. Ruckartig blieb Albus stehen, als er Alice sah. Sie hatte ein Nachthemd an und durch die Sonne, welche in den großen Raum schien, wirkte sie zerbrechlich, fast engelshaft. Unauffällig schüttelte er den Kopf. Was dachte er bloß für einen Kobeldmist?

„Wir haben dir jemanden mitgebracht. Vielleicht freust du dich ja“, sagte Lily und zwinkerte Alice vielsagend an. Die Longbottom hatte ihn anscheinend noch nicht bemerkt, was Albus eigentlich gut gepasst hätte, dann hätte er direkt wieder verschwinden können. Nach seinen unglaublich kitschigen Gedanken wollte er nämlich am liebsten im anderen Teil des Schlosses sein. Als Alice ihn ansah konnte man in ihrem Gesicht sehen, dass sie von der Situation mehr als überrumpelt war.

„Hi“, sagte Albus kurz angebunden und ließ sich auf einem Nachbarbett nieder.

„Ähm … Hallo“, erwiderte Alice stotternd. Irritiert schaute Albus sie an. Seit wann stotterte das Mädchen denn?

„Weißt du schon, wann du entlassen wirst?“, fragte Louis plötzlich und nahm von Alice die Hand. Stumm beobachtete Albus seinen Cousin. Er fühlte sich ein bisschen fehl am Platz.

„Ich weiß noch nicht wann ich entlassen werde, soll mir aber auch Recht sein. Ich glaube, dass das krank sein mir mal nicht schadet, sondern eher gut tut. Schließlich kann ich dann mal meine Gedanken ordnen“, antwortete Alice leicht lächelnd. Skeptisch zog Albus bei dieser Aussage eine Augenbraue hoch. Was wollte sie damit sagen? Was gab es schon groß in ihrem Kopf zu ordnen? Anscheinend fand Louis Alice ganz interessant, sonst wäre er in letzter Zeit nicht so oft bei ihr.

„Ich verschwinde“, kam es plötzlich von dem Potter. Er stieg von dem Bett und fuhr sich einmal durch seine dunklen Haare. Er hatte eindeutig keine Lust mehr!

„Was ist los, Albus?“, fragte Rose misstrauisch und musterte ihn von oben bis unten.

„Nichts. Ich wollte mich noch mit Scorpius treffen und später habe ich eine Termin.“, antwortete er genervt. Was sollte der Aufstand nun? Abfällig schnaufte Alice nach seiner Aussage. Wütend schaute er die Longbottom an.
 


 


 

Natürlich, er hatte einen Termin. Alice fragte sich, wen Albus verarschen wollte? Sich selbst, seine Verwandtschaft oder sie?

„Wahrscheinlich besteht dein Termin darin, wiedermal irgendein Mädchen zu ficken“, grummelte Alice leise in der Hoffnung niemand hätte sie gehört, außer Louis vielleicht. Sie hatte sich aber getäuscht. Die Augen von Albus sprühten regelrecht vor Zorn. Rose und Lily schaute sie stattdessen völlig überrascht an und Louis packte sich kopfschüttelnd am Kopf.

„Und wenn es so wäre, kann es dir egal sein, Longbottom!“, zischte Albus wütend und verließ den Krankenflügel.

„Was war das denn eben Alice?“, fragte Rose und schien die Situation nicht begreifen zu können.

„Ich habe meine Gedanken laut ausgesprochen, mehr nicht“, antwortete Alice trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Es wurde mal Zeit das du den Mund aufmachst“, sagte Louis leise und gab Alice ein flüchtigen Kuss aufs Haar. Verwundert wurden Alice und Louis von Lily und Rose angeschaut. Alice wusste aber selbst nicht was mit dem Jungen los war.

„Wenn du vor dem Wochenende entlassen werden solltest, nehmen wir unser Date war und gehen ein Butterbier trinken“, sagte Louis und lächelte Alice breit an. Stumm nickte die Longbottom.

„Sollen wir euch Turteltauben alleine lassen?“, fragte Lily strahlend. Ihr schien es zu gefallen, wie Louis mit Alice umging.

„Wir sind nur Freunde und keine Turteltauben!“, protestierte Alice daraufhin hastig. Louis lachte bei dieser Aussage laut auf.

„Ihr seid aber kurz davor zu zwei Turteltauben zu mutieren“, fügte Rose kichern hinzu.

„Püh ...“, machte Alice gespielt beleidigt, konnte sich aber kurz darauf das Lachen selbst nicht verkneifen.

„Wir sollten langsam gehen“, kam es nach einiger Zeit von Louis, als er auf die große Uhr im Krankenflügel schaute. Stumm nickten Lily und Rose.

„Kommt ihr mich morgen wieder besuchen?“, fragte Alice hoffnungsvoll und schaute ihre drei Freunde mit großen, unschuldigen Augen an.

„Bestimmt. Ansonsten kommen wir dich einzeln besuchen“, erwiderte Rose lächelnd. Schweigend nickte Alice. Sie wollte jetzt eigentlich nicht alleine sein, weil sie genau wusste, dass ihre Gedanken dann wieder um Albus kreisen würden.

„Bis morgen dann, Alice“, verabschiedeten sich die drei von ihr und ließen sie alleine zurück. Mit einem leisen Seufzen ließ sie sich in das Kissen des Bettes sinken. Vielleicht sollte sie versuchen zu schlafen.
 


 

Wütend lief Albus zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Was dachte Alice sich dabei? Es hatte sie nicht zu interessieren, ob er mit jemanden Sex hatte. Sie waren schließlich beide keine Freunde. Als Albus den Gemeinschaftsraum erreichte, war dieser gefüllt mit den Bewohnern seines Hauses. Scorpius saß in einem grünen Ohrensessel am Kamin und las ein Buch, was eigentlich ziemlich untypisch für ihn war.

„Wo warst du?“, fragte der Malfoy ohne den Blick aus seinem Buch zu nehmen.

„Ich habe Alice besucht“, kam die knappe Antwort von Albus, während er eine Zigarette nahm und diese anzündete. Anschließend nahm er ein tiefen Zug von dieser.

„Wieso Longbottom?“, kam es nun verwirrt von Scorpius.

„Ich war mit Lily unterwegs, da kam Louis und hatte ihr erzählt, dass Alice im Krankenflügel liegt. Anschließend waren wir dann halt zu dritt bei ihr“, erklärte Albus daraufhin. Stumm nickte Scorpius.

„Ähm... Hier ist ein Zettel für dich, Malfoy“, kam es stotternd von einem Erstklässler. Nun war es Albus, welcher verwirrt schaute. Mit einem Brummen nahm Scorpius den Zettel und las ihn.

„Ich muss weg.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und ließ Albus alleine zurück. Sprachlos schüttelte der Potter den Kopf. Dann konnte er direkt zum Raum der Wünsche gehen. Am Wandteppich von Barnabas den Bekloppten wartete bereits sein Cousin Fred und hatte lässig seine Hände in die Hosentasche gesteckt.

„Alles startklar, Freddy?“, fragte Albus grinsend, während er den Weasley begrüßte.

„Wir können direkt anfangen“, antwortete Fred und erwiderte das Grinsen von Albus. Als die Beiden den Raum der Wünsche betraten, warteten bereits einige bekannte Gesichter auf sie.

„Da seid ihr ja endlich!“, riefen die Zwillinge Lorcan und Lysander und schienen aufgeregt, wie kleine Kinder die es nicht erwarten konnten ihre Überraschung zu bekommen. Kichernd zog Lucy aus ihrer magischen Handtasche einige Doxypfeifen heraus. Entspannt ließ Albus sich auf eine große Couch nieder, legte seine Füße auf einen kleinen Tisch und platzierte neben sich und Fred eine Pfeife. Kurze Zeit später wurde der Raum durch den Geruch der illegalen Substanz erfüllt. Völlig benommen nahm Albus wahr, wie Lucy sich auf den Schoß von Lorcan setzte und ihn kichernd küsste.

„Sucht euch ein Zimmer!“, zischte Fred wütend und bewarf die zwei Küssenden mit dem Deckel seiner Flasche Butterbier.

„Hör auf zu brüllen“, kam es daraufhin von Lysander jammernd. Laut musste Albus lachen. Er verstand nicht, warum Lysander immer wieder mit rauchte, obwohl ihm die Droge nie gut bekam.
 


 


 

Komm zur Plattform des Astronomieturms.
 

Weasley
 


 


 

Ein siegessicheres Lächeln huschte über Scorpius Gesicht. Er hatte eine wage Vermutung was Weasley von ihm wollte. Auf dem Weg zum höchsten Punkt von Hogwarts kamen ihm immer wieder einige Schüler entgegen. Vereinzelt schauten ihm ein paar Schüler hinterher und tuschelten. Ihm sollte es egal sein. Er hatte ein klares Ziel vor Augen. Als Scorpius die Plattform erreichte wartete Rose in einer dunklen Ecke auf ihn. Zu seinem und ihrem Glück befand sich außer ihnen niemand dort.

„Einen wunderschönen guten Tag, Weasley!“, begrüßte Scorpius das Mädchen gespielt fröhlich. Innerlich freute er sich wie der Teufel, wenn er wieder eine Seele in seinen Bann gezogen hatte.

„Malfoy“, begrüßte Rose ihn knapp und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was möchtest du von mir?“, fragte der blonde, junge Mann gespannt.

„Ich habe über deinen Vorschlag nachgedacht“, begann Rose ruhig. Stumm musterte er sein Gegenüber, während er interessiert darauf wartete was Rose als nächstes sagen würde.

„Ich denke, auch wenn ich dich überhaupt nicht leiden kann, wäre dein Vorschlag gar nicht so schlecht. Wir haben Beide dann etwas von dem Deal. Auch wenn ich mit dir schlafe, werde ich diesen Deal beenden, sobald einer von uns in einer Beziehung ist. Klar?“

Laut musste Scorpius lachen. Wie bescheuert war das denn? Er könnte innerhalb der nächsten halben Stunde wieder in einer Beziehung sein. Wie hatte sie sich das bitteschön vorgestellt?

„Dann kannst du diesen Deal direkt in die Tonne schmeißen, weil ich schnell wieder in einer Beziehung sein werde“, erwiderte Scorpius daraufhin und machte sich eine Zigarette an.

„Das ist dann wohl dein Pech, Malfoy. Entweder so oder gar nicht“, knurrte Rose wütend. Scorpius sah wie die Wangen des Mädchens langsam erröteten. Die Weasley wird sicher in wenigen Augenblicken vor lauter Wut platzen. Dafür hatte er inzwischen einen Blick, konnte man sagen. In den ganzen Jahren in Hogwarts war ihm schon häufiger aufgefallen wie Rose reagierte, bevor ihr regelrecht der Kragen platze.

„Na schön, dann lass uns das anders machen. Du darfst mit anderen Kerlen schlafen, während wir beide miteinander ficken und ich darf noch andere Weiber flach legen. Abgemacht?“, schlug Scorpius vor und wartete gespannt auf ihre Reaktion.

„Von mir aus. Wenn wir mit dem anderen schlafen wollen, schicken wir eine Eule“, stimmte Rose ruhig seinem Vorschlag zu. Verstehend nickte Scorpius.

„Fein. Denk daran Alice dafür in Ruhe zu lassen“, fügte Rose noch hinzu.

„Jaja ich habe es kapiert, Weasley“, zischte der Malfoy-Erbe genervt und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Anschließend machte er seine Zigarette aus und grinste Rose spöttisch an, während er langsam auf sie zu ging.

Fragend hob Rose eine Augenbraue, als Scorpius auf sie zuging. Achtsam folgte sie jeder seiner Bewegungen, schließlich wusste man nie, was der Slytherin vorhatte. Sie zuckte erschrocken zusammen, als Scorpius ihr eine Strähne ihres roten Haares aus dem Gesicht strich. Er umschloss mit beiden Händen ihr Gesicht, hob ihren Kopf leicht an und legte anschließend seine Lippen auf ihre. Schockiert riss Rose die Augen auf. Was sollte der Koboldmist nun? Zögerlich erwiderte sie den Kuss, ohne dabei die Augen zu schließen. Zu ihrer Verwunderung hatte Scorpius während des Kusses die Augen ebenfalls geöffnet. Nach wenigen Sekunden löste er den Kuss und ließ Rose alleine auf der Plattform zurück. Sichtlich verwirrt schaute sie die Stelle an, wo Scorpius wenige Augenblicke vorher gestanden hatte. Leicht verzogen sich ihre Lippen zu einem Grinsen, als sie sich sachte mit der Zunge über die Unterlippe fuhr. Komischerweise freute Rose sich auf die erste Nacht mit Scorpius. Und dieses Gefühl irritierte sie ungemein. Das Wichtigste war, dass das junge Mädchen sich nicht in diese Schlange verliebte. Sie wusste zu genau, wie seine Beziehungen endeten. Und sie wusste ganz genau, dass sie an ihm zerbrechen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Aguamenti

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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Blauer_Lapis
2015-01-20T19:22:17+00:00 20.01.2015 20:22
Also ich mag das Kapitel. Es passiert von Szenen her insgesamt nicht so viel, aber von Gesprächen her ist es sehr interessant und die Spannung steigt an, das gefällt mir hier eigentlich am allerbesten ^.^

Das Alice umgekippt ist finde ich eine passende Idee. Sie hat so viele Gedanken im Kopf und macht sich so viel Stress, da passt das sehr gut rein. Wie du es umgesetzt hast ist dir auch gut gelungen.
Erst kommt ihre beste Freundin, dann ihr Liebster und ihre heimliche Liebe ... das finde ich gut geschrieben. Auch so die kleinen Gesten von Louis gefallen mir. Man merkt, dass er sie mag, eben weil er auch das mit dem Date nochmal anspricht. Das Albus sich aber auch Gedanken macht, merkt man durch die Gedanken wie das ihm das mit dem Stottern so auffällt. Ohne das du es schreibst, hat man das Gefühl, dass er sich Sorgen macht ^o^ Und genau das finde ich super, denn man überlegt als Leser, ob er sich wirklich Sorgen macht, ob er sie mag oder nicht.
Das Alice dann endlich mal was sagt finde ich klasse, denn das ist für ihren Charakter ja eher untypisch und das sie es hier so sagt, macht eine interessante Wende. Ob sie sich charakterlich dann etwas verändert, ob sie mutiger wird in Richtung Albus? Ich bin gespannt :)
Die kleine Szene mit Albus und den Anderen im Raum der Wünsche ist insgesamt nicht so spannend, aber man kann dann Überlegungen anstellen, ob diese Aktionen dann öfter auftauchen. Ich persönlich sehe da ja auch noch mehr, denn sonst würdest du solche Szenen doch nicht so kurz anschneiden denke ich ^o^
Richtig gut geworden finde ich den Schluss, denn das Rose sich jetzt nun doch auf Scorpius einlässt hat man sich als Leser (ich jedenfalls) gedacht, aber es ist trotzdem gut gemacht. Rose macht klare Ansagen, letztendlich ist es aber genau so wie er es wollte. Der Gedanke, dass sie sich irgendwie auf die erste Nacht mit ihm freut finde ich spannend. Da bin ich mal sehr gespannt wie das weiter geht und ob er Alice wirklich so in Ruhe lässt.

Also an sich mag ich das Kapitel sehr, du hast es gut geschrieben und man kann es so als Zwischenkapitel sehen, was als Auftakt für etwas größeres gilt ... Date von Alice und Louis und möglicherweise eine Liebschaft, die Abmachung von Rose und Scorpius ... alles hier angeschnitten, wo man als Leser nun wissen mag, wie es da weiter geht ^^

glg
Drachi
Antwort von:  Farbwolke
21.01.2015 23:24
Hey,
Danke für dein Kommi und für dein Lob :D
Das Baut mich echt auf, weil ich ja gerne an meinen Sachen zweifle :/
Danke dafür <3
Von:  Blauer_Lapis
2015-01-14T10:23:38+00:00 14.01.2015 11:23
So, nach Ewigkeiten nun auch mal das versprochene Kommi xD

Also ich find den Anfang hier schon sehr gelungen. Die Situation zwischen Scorpius und Rose kann man sich gut vorstellen. Ihre Wut über den Vorschlag kommt gut zum Ausdruck, ebenso Scorpuis Überheblichkeit. Ich finde es sowieso sehr gut, wie du ihn schreibst. Da merkt man doch sehr schnell, wer da der Vater sein muss. Ich finde, du hast ihm die richtigen Charakterzüge verpasst, so wie Draco in der Schule auch war ^.^
Der Heuler ist aber auch echt genial! Beim lesen konnte ich mir die Stimme seiner Mutter richtig vorstellen und wie sein Gesicht nach und nach geschockter wurde ... und so ein typischer Brief von einer Weasley. Ich seh noch den Brief von Ginnys Mutter an Ron ... erst rumbrüllen und dann lieb nach den anderen fragen. Schön gemacht. Für einen kleinen Spannungsaufbau hättest du da von Albus aus schreiben können. So nach dem Motto: er genoss gerade sein Toast mit Schinken, als er den Ruf einer Eule hörte. Als er nach oben sah, erblickte er den Vogel, welcher scheinbar genau in seine Richtung geflogen kam. Die Vermutung bestätigte sich, als ein roter Briefumschlag vor seiner Nase auf den Tisch landete. Albus musste nicht auf den Absender schauen, er war sicherlich von seiner Mum. Seufzend hob er ihn auf und begann ihn zu öffnen ... lieber gleich über sich ergehen lassen. So in dem Dreh könnte ich mir das gut vorstellen ^^

Das Myrte mal wieder Kummerkasten spielt gefällt mir. Es ist schön, dass du sie mit einbaust. Der Charakter gehört einfach dazu. Ihre Art hast du schön rübergebracht. Erst ganz still und als das Mädchen weg ist laut kichernd. Und dennoch scharfsinnig, da sie ja genau erkennt, was Alice empfindet. Ist ja nicht blöd.
Das kurze Gespräch von den Beiden find ich so in Ordnung. Erst ist er sauer und als klar wird tut es ihm leid. So stell ich mir Albus auch vor. Er spielt den großen Boss und Macker, aber im Inneren ist er doch ein ganz lieber Kerl ^_^

Die kurze Szene mit Louis finde ich sehr hübsch. Da merkt man, das er sich darum bemüht, etwas mit ihre zu machen und sie auch sehr gern hat. Es passt gut, dass du mit ihm immer wieder kleine Szene einbringst. So überlegt der Leser immer, wann sie sich nun endlich treffen und wann Alice nun auch endlich auf ihn eingeht.

Die beste Szene im ganzen Kapitel ist aber die bei Zaubertränke mit Rose und Scorpius! Natürlich muss man dann zusammen arbeiten, wenn man sich nicht leiden kann. Das kennen denke ich alle aus der Schule xD
Du hast die Szene schön dargestellt. Mir gefällt es sehr gut, dass Scorpius so ruhig bleibt, immer diese leichte Überheblichkeit, die man bei ihm spürt. Das passt super! Und man merkt auch wie Rose sich immer versucht zurück zu halten und ihm nicht sofort ins Gesicht zu schlagen oder sonst etwas zu tun. Die kleinen Ausraster zwischen drin passen da gut.

Als letzte Szene das mit Alice zu nehmen finde ich gelungen, vor allem hast du an einem sehr guten Punkt geendet. Ihren Zwiespalt mit den Jungs hast du schön geschrieben, da merkt man sehr gut, wie sie sich fühlt. Das sie am Morgen dann so drauf ist, ist nicht verwunderlich. Als Leser finde ich merkt man, dass mit ihr etwas nicht stimmt und sie das alles sehr belastet.
Und ich muss sagen, ich bin froh, dass nächste Kapitel schon gelesen zu haben ... auch wenn ich da nun auch wissen will, wie du die Geschichte weiterspinnst ;)

Glg
Drachi
Von:  Blauer_Lapis
2014-09-27T18:24:41+00:00 27.09.2014 20:24
Also ich mag das Kapitel sehr, schon beim ersten Durchlesen ^o^
Wie schon angemerkt fehlen mir noch ein bisschen die Umgebungsbeschreibungen, aber das braucht einfach Übung. Und wenn ich dir einfach mal ein paar Hilfestellungen geben soll, misst das mir auch sagen. Dazu bin ich ja auch deine Beat ;)

Nun mal zum Kapitel. Also du fängst schön an, so das typische Trübsal blasen, wenn die Freunde unterwegs sind. Es ist zwar voraus zu sehen, das Louis dann auftaucht, aber das ist bei solchen Geschichten einfach so. Außerdem finde ich es schön geschrieben und das sie danach in die Küche gehen ist auch gut. Ich finde, du beginnst die Beziehung von Louis und Alice gut zu beschreiben. Es beginnt eigentlich recht harmlos und doch hofft man, dass die Beiden zusammen kommen. Was mir sehr gefällt ist, das Albus dann natürlich zu den unpassendsten Momenten kommt. Und Alice Reaktionen dabei sind schon gut geschrieben, doch ich denke mit mehr Übung wird das noch besser ^^
Die ganze Idee mit der Party von Scorpius und Albus gefällt mir gut. Du hättest da ein bisschen mehr zu schreiben können bevor McGonagall auftaucht; z.B. die Musik, das Licht, so ein bisschen das Ambiente. Das hätte mir gefallen. Das Albus schon mit einem Mädel rummacht und dass du auch erwähnst das Kenzie nicht da ist ist super.
Die Tirade von McGonagall hast du gut geschrieben, ich finde das passt zu dem Charakter von ihr ;)
Den Schluss mag ich auch sehr. Das Gespräch von Rose und Scorpius ist klasse geworden. Erst ihr klarer Ausdruck und dann geht es immer mehr in eine Richtung, die Rose nicht eingeplant hatte. Man kann sich zwar den Ausgang denken, doch mir gefällt es sehr, dass du die Antwort lediglich durch den Blick von ihr geschieht. Ein tolles Ende! ^_^

Also fleißig an den Beschreibungen üben und dann wird es noch viel besser :D

Glg
Drachi
Von: abgemeldet
2014-09-24T14:13:54+00:00 24.09.2014 16:13
Ich habe gerade gesehen, dass du noch keinen Kommi von mir hast - hiermit hole ich es nach.

Zum Schreibstil: Er lässt sich flüssig lesen und habe jetzt nicht viel auszusetzen, bis auf ein paar kleine Punkte.
Wie deine Beta schon schrieb, würde ich die Umgebung mehr beschreiben - dadurch kann es sich der Leser bildlich vorstellen und man kann sich besser in deine Story reinfühlen. Eine Geschichte lebt davon, in einem gesunden Mittelmaß.

Du schreibst hin und wieder solche Sätze wie: "sagte die Weasley" - Sowas ist Geschmackssache, glaube ich. Obwohl manch einer behauptet, dass man den Artikel niemals vor einen Namen einfügen sollte. Gilt wohl als eine Art Tabu.

Zur Geschichte: Der Prolog weckt die Erwartung auf ein ordentliches Drama - und dies gilt es nun zu erfüllen XD
Wird Alice ihre Gefühle wirklich beiseite schieben können?
Was wird Albus tun? Wird er es ausnutzen, wenn er davon wüsste?
Und was machen ihre Freunde, da sie schon mal davon wissen xDD

Bin also gespannt, was du noch aus deiner Geschichte machen wirst ;)

Von:  Blauer_Lapis
2014-08-02T08:15:19+00:00 02.08.2014 10:15
Sehr schade, dass du hier noch kein Kommi hast, wenn du doch einige Mitleser hast. Ich finde, es könnte da ruhig ein paar Sätze zu geschrieben werden ;)
Du hast ein gutes, erstes Kapitel geschrieben. Das mit dem Umschreiben solltest du auf jeden Fall noch rein bringen, das würde sich hier an einigen Stellen denke ich gut machen. Wenn du magst, dann schreib ich dir ein paar Dinge per ENS, damit du eine Vorstellung hast, was ich meine, wenn du nicht so Recht weißt, wie du es anstellen sollst oder so :D Wo es mir sofort aufgefallen ist, wo es sich lohnen würde, ist zum Beispiel beim Training der Schlangen. Das Quidditchfeld eignet sich gut. Und auch Menschen beschreiben könntest du noch ein bisschen reinbringen; in dem Kapitel z.B. besonders bei der neuen Lehrerin für Verwandlung. Du schreibst, dass die Jungs sie wahrscheinlich wegen ihrem Aussehen mögen und sie vielleicht eine Veela ist ... wie sieht sie denn aus? ^.^
Abgesehen davon finde ich deinen Schreibstil aber sehr schön. Ich mag es, dass du die Leute aus den Häusern auch mit den passenden Tieren benennst. Das klingt bei den Slytherin richtig gut ;)
Vom Inhalt her gefällt es mir auch gut. Das Schreiben von den Unterrichtsstunden und der Langeweile ist gelungen. Ebenso auch die Situation in der großen Halle. Das mit den Tratschtanten ist gut, das wird in den nächsten Kapiteln noch spannender werden, wenn solche Charaktere dabei sind ^.^
Das Alice und Albus sich dann "treffen" ist sehr passend, denn so ist es für sie natürlich mal wieder ein Herzschlagen mehr. Das ist gut. Und auch das die anderen Beiden beim Training der Schlangen sind. Dort die Reaktionen der Slytherins sind gut gelungen und die Art von Rose gefällt mir. Das passt hier sehr gut, dieses überhebliche :)

Wie gesagt, schick mir gerne nochmal ne ENS, wenn du Hilfe brauchst. Ich hab noch ein paar Kleinigkeiten gesehen, ich würde dann auch über das Kapitel nochmal drüber lesen und korrigieren ;D

glg
Drachi
Von:  Blauer_Lapis
2014-08-02T07:51:27+00:00 02.08.2014 09:51
So, nachdem ich es ja schon längst gelesen habe, mal auch ein Kommi von mir ^.^
Ich finde, dass du einen guten Text für den Prolog gewählt hast. Man erfährt ein paar Dinge von den wichtigen Charakteren, aber man kann auch schon ein bisschen überlegen, was so passiert, wie es sich weiter entwickelt und wie die Charaktere auch so drauf sind. Das gefällt mir gut. Die Gefühle von Alice hast du schon gut rüber gebracht :)
Auch die Freundschaft von Alice und Rose hast du gut dargestellt. Und du behandelst ein bisschen das Klischee, dass eine gute Freundin mit der anderen nach einem Typen sucht, damit diese sich ablenken kann. Das gefällt mir.
Die Situation am morgen, wo Albus dann auftaucht gefällt mir auch gut. Die Reaktionen hast du gut geschrieben und da merkt man dann auch, dass Alice ihn doch gern hat und er sie eigentlich ignoriert. Und seine Laune am Ende des Prologs passt da sehr gut ^^
Du hast mir ja gesagt, dass du deinen Stil noch etwas langweilig findest. Wie schon gesagt, solltest du versuchen alles drumherum mehr zu beschreiben; wie sieht der Speisesaal aus (Es hingen Kerzen von der magischen Decke, die am heutigen Morgen in Sonnenlicht getaucht war. Wahrscheinlich sollte es die Schüler für die bevorstehenden Stunden ermutigen. Ob das wirklich half würde sich zeigen.) So etwas in die Richtung; auch könntest du sagen: als Alice den Speisesaal betrat waren schon einige Schüler an den Tischen versammelt, um zu frühstücken. Jedoch sah man fast allen an, dass sie eigentlich noch müde waren.
Solche Beschreibungen machen einen Text noch interessanter und spannender. Ich denke, es stört einige nicht so sehr (bei mir geht es auch), weil man Hogwarts so kennt, durch Bücher und Filme. Aber versuch es einfach und wenn du grob was geschrieben hast, helfe ich dir dann auch gerne weiter ... aber den Anfang musst du da selbst machen. Ich geb dir dann aber gerne Tipps ;)

Bin auf jeden Fall aber gespannt, wie es weiter geht ^^

glg
Drachi
Von:  Knuddel-chin
2014-02-06T16:19:42+00:00 06.02.2014 17:19
Hey,
also ich finde es bisher gut geschrieben :)
und bin auch gespannt, wie das weiter laufen wird, vor allem da bei dem Titel der Geschichte einem so seine Gedanken kommen :D
liebe Grüße
Knuddel-chin
Antwort von:  Farbwolke
07.02.2014 14:21
Hallo :)
Danke für dein Kommentar :D Ich hoffe das viele andere den gleichen Gedanken haben wie du ;) Habe mich sehr über dein Kommentar gefreut :D

Grüße
Wolke
Von:  Petulia
2014-02-06T00:51:38+00:00 06.02.2014 01:51
Es ist oben!! :)
Wie bereits gesagt bin ich sehr gespannt wie es sich mit dem alice dreieck weiter entwickelt. Deine charakter beschreibung macht mir da noch mehr neugierde, denn sie laesst ja schon ein bisschen was durchblicken ;)
Ich freu mich aufs naechste kapitel! Schreib fleissig weiter :)
Antwort von:  Farbwolke
06.02.2014 07:00
Hey :)
Danke für dein Kommi :D Ich bin dabei fleißig zu schreiben :) Ich denke also es wird nicht mehr lange dauern bis zum nächsten Kapitel :D


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