Zum Inhalt der Seite

Diverses

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Neues Jahr

Das Alte ist längst vergangen,

nun hab ich neues Verlangen

um neue Werke anzufangen.
 

Alles wieder auf null gesetzt,

Es werden neue Ziele ersetzt
 

Alte Vorsätze übernehm ich,

denn das ist mir wichtig
 

Bin stets offen für alle Wege
 

Alte Gegner sind lange vergessen,

muss mich mit neuem messen
 

Werde vom Pessimist zum Optimist
 

Vorsätze werden eingehalten

Motivationen sind erhalten
 

Viele reden nur um den Brei herum,

ich setz es in die Praxis um
 

Diese Jahr wird nicht floppen

Alles vergangene werd ich toppen
 

Wohin ich gehe

Was auch immer passiert

Jeden Weg begehe

Auf die Ziele fokussiert

Und Aufgaben bestehe

Weg des Anti-Helden

Geboren in den dunklen Gassen

Aufgewachsen auf der Straße

Die Ketten werden zerschlagen

Ein Neues Wesen ist erschaffen

Ein einsamer Pfad der beschritten wird

Von der Gesellschaft verstoßen

Der völligen Finsternis verfallen

Vereint mit den dunklen Mächten

Auf eigene Bestimmung fokussiert

Die Einsamkeit mein bester Freund

Die Gesellschaft mein größter Feind

Meine Gedanken voller Wut, Hass und Zorn

Besessen von letzter Rache

Mein Körper glüht vor Virtuosität

Kein Warten nur noch Handeln

Ich schrei mir die Wut raus

Ich kenne keine Angst und folge meiner Bestimmung

Mein Körper ist eine einzige Waffe

Niemand kann mich stoppen

Ein endloser Kampf hat begonnen
 

Allein gegen die Welt

Bin der geborene Antiheld

Alp/Traum

Die Tür zu einer anderen Welt

In der ist man der eigene Held

Das Handeln ist unwillkürlich

Erlebnisse scheinen unerklärlich

Von normal bis abstrakten Zustand

Gegen jede Moral und Verstand
 

Was ist Lüge oder Wahrheit

Was ist imaginär oder Wirklichkeit
 

Erinnerungen aus dem Herzen

Erschafft sind tiefe Schmerzen

Nichts ist so wie es scheint

Die größte Furcht wird zum Feind

Es gibt keine Flucht

Adrenalin ist die Sucht

Gefangen in der Not

Man steht kurz vor dem Tod
 

Der Augenblick ist vorbei

Die Welt hat man verlassen

Man kann es kaum fassen

Von Erinnerungen hat man losgelassen

Models

Nach absurden Merkmalen gesucht

Sind neue Opfer schnell gebucht

Das Alter ist nicht die Frage

Bring weniger auf die Waage

90-60-90 ist nicht mehr gefragt

weniger ist mehr das ist gewagt
 

Es ist so einfach

Junge Dinger mit Verträgen zu kaufen

Damit sie ewig auf dem Cat-Walk laufen

Heute ist es der neueste Trend

Die leider keine Grenzen kennt

Teenies die um jedes Kilo sparen

Die Waage soll sehr wenig zeigen

Sie versuchen dürre It-Girls anzueignen
 

Lasst den letzten Fetzen doch weg

Schickt die Girls lieber nackt raus

Promis geben dann mehr Applaus
 

Ihr seid so dünn wie ein Streichholz

Ich fass es gar kaum

Designer sind auf euch stolz

Es ist wie ein Alptraum

Jeder will aussehen wie 'ne Vogelscheuche

Ausgebrochen ist eine neue Seuche

Wie blöd sind eigentlich diese Leute

Jedes Jahr macht GTNM neue Beute
 

Mit Shootings wird normal angefangen

Fotografen die dann mehr verlangen

Sie wird intim berührt

Er hat erst begonnen

Schließlich zum Sex verführt

Ihr Unschuld wurde genommen
 

Für Recht kämpfen stets die Feministen

Aufstände und Demos scheinen wirklos

Klischees werden toleriert von Sexisten

Allein oder zu zweit man ist nie hilflos
 

Gegen perverse Mode-Konzerne zu rebellieren

Damit sie am Ende alles verlieren

Einer muss endlich die Grenzen setzen

All die Minderjährigen durch Frauen ersetzen

Keiner kann heute wahr Schönheit schätzen

Ohne Sie

Ganz allein

Stell ich mir vor, sie wär' bei mir

Ganz allein

war mir kalt, immer wegen dir

Ohne Sie

Durchschreite ich die Nacht

Ohne Sie

Habe ich auch viel mehr gebracht

Ich bin für sie nur blind

Was bringt es wenn'

Zwei Seelen, die getrennt sind

Nicht mal sich kenn'
 

Ohne Sie

War meine Seele ständig am Schmerzen

Alle Gefühle kamen vom Herzen
 

Meine Gefühle waren dir gewidmet

Habe stets an dir gedacht

Trotzdem sind wir uns niemals begegnet

Viel zu viel für sie gemacht

Ich hab kläglich versagt

Die Suche ist nun entsagt
 

Muss nicht mehr einsam bangen

Alle Gefühle waren auszumerzen
 

Zu viele erfolglose Versuche

Keine Zeit mehr zu geben

Eine jahrelange endlose Suche

Habe längst aufgegeben
 

Etliche Tränen verschwendet

Habe die Suche beendet
 

Ich weiß, ich kann viel mehr bringen
 

Viel zu viel Zeit verloren

Ich bin für neue Ziele erkoren

Auch ohne sie dreht sich die Welt

Geworden bin ich zum Antiheld

Der Mensch

Menschen;

sind Primaten,

die egoistisch ihre Ziele streben,

keine Rücksicht auf Fremde nehmen.

Sie sind kalt, emotionslos und naiv

leiten sich vom Trieb, daher sehr primitiv.

Sie verstecken sich hinter der Lüge

und kennen nicht die Wahrheit.

Sie verkaufen ihr Ansehen mit Geld,

mehr Profit ist das, was zählt.

Sie verraten ihre Kollegen

Reue und Scham - Von wegen
 

Sie gewinnen falsche Anhänger,

indem sie die Maße manipulieren
 

Sie sind sich selbst eine Illusion,

somit falsches Vorbild für die Generation.

Sie leben einfach in den Tag hinein,

alles ist vielmehr Schein als sein.
 

Ein Versprechen, das sie oft brechen

Keine Rücksicht, es herrscht das Verbrechen.
 

Sie brechen Regeln und Gesetze,

verlieren alles auch das Letzte.
 

Das weibliche Geschlecht

hat kaum Recht.

Frauen werden unterschätzt und diskriminiert

Gleichberechtigung ist Niemand interessiert.

Das Ansehen ist ruiniert.
 

Es zählt nur Status und Klasse.

Was ist mit Farbe und Rasse?
 

Sie kämpfen um Geld, Titel und Ruhm.

Gieren schließlich für ihr Reichtum.
 

Lösen Probleme mit Gewalt

Rächer

Der Hass, die stärkste Waffe

sein engster Freund
 

Ein unsäglicher Fluch

Vereint in der Finsternis

Töten ist kein Versuch

Rache ist das letzte Ergebnis
 

Keine Toleranz von Menschen geschenkt

Von der ganzen Gesellschaft ausgegrenzt

In tiefer Ungnade versenkt

Alle Schritte sind ergänzt
 

Eine geheime Mission

Erdacht bis ins Detail

Pläne in eigener Vision

Gebracht wird kein Heil

Jahrelang trainiert für den einen Moment

Gefällt ist das Urteil

Gerechtigkeit ist das eine Fundament

Der Hass bestimmt den einzigen Weg
 

Ich hab nichts mehr zu verlieren

Alles muss ich nun riskieren

Umfeld

Nichts ist mehr wie es war

Doch ich komm damit klar

Ich hab erreicht, was ich wollte

Es ist so, wie es sein sollte

Die Leute meinen ich wär Egoist

In Wahrheit bin ich aber Altruist

Schenke nicht jeden Beachtung

Ernte jedoch auch Verachtung

Sie solln um sich selbst scheren

Ich kann euch von Ethik lehren

Möchte gern Almosen geben

Doch bin stets vom Bösen umgeben

Einen Penner weis ich von mir weg

Denn es hat für mich keinen Zweck

Die Nutten wollen auch von mir Geld

Helfe aber nur der dritten Welt

Oft können meine Augen es nicht trauen

Wenn Leute bei Gewalt einfach wegschauen

Woanders beginnen Gangster einen Streit

Keine Rede mehr es kommt zum harten Fight

Prompt ruf ich die Polizei

Der Kampf ist recht schnell vorbei

Asis beschimpfen mich mit Wörter

Als wäre ich ein Kindermörder

Seh überall die gleichen Spinner

Überfordert wär Skinner

Leute sind immer am Lästern

Doch das ist wieder von gestern

Was gibt denn zu glotzen?

Habt ihr euch im Spiegel gesehen?

Euer Leben ist ein Vergehen

Ihr Fuzzis seid zum Kotzen

Ich hab noch vieles zu starten

Also keine Zeit zu warten

Es muss ständig weiterlaufen

Ich kann euch kein Scheiß abkaufen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2015-12-26T00:04:20+00:00 26.12.2015 01:04
Also... ich kann jetzt nicht so die übelst hochprofessionelle, fachmännische Kritik schreiben, wie mein Vorredner hier - so'n Spezialist bin ich dann auch wieder nicht... trotz Deutsch-LK irgendwann mal, aber der ist auch echt schon zu lang her, als dass ich da jetzt noch... egal ;).

Jedenfalls muss ich aber auch sagen, wenn man sich beim Schreiben für Gedichte und so'ne "möglichst poetische Ausdrucksform" entscheidet, dann muss es aber auch echt sitzen. So mit Grammatik und Rechtschreibung und Wortwahl... und mit jedem Satz alles genau auf den Punkt bringen. Denn beim Dichten ist ja schon die Sprache selbst die Kunst. Und das ist schon 'n bisschen riskant. Also da verkackt man's schneller als bei irgendwelcher Prosa (also one shots oder multichapter), wo's ja vergleichsweise doch eher um die Handlung und den Aufbau und den Spannungsbogen geht und ob's einen als Leser mitreißt... da ist ja dann die Wortwahl im einzelnen eher Nebensache und da fällt einem (oder zumindest mir^^) auch nicht gleich jeder Schreibfehler auf.

Ok, ansonsten... inhaltlich ist das jetzt nicht so richtig meine Wellenlänge. Aber wahrscheinlich darum, weil ich von Natur aus kein besonders gesellschaftskritischer Mensch bin und ich mich daher echt nicht so schnell über gesellschaftliche Themen aufregen kann. GNTM z.B. fand ich immer super für Schmink- und Modetipps xD, ansonsten konnt' ich's echt nicht ernstnehmen, mich aber super totlachen über den Quatsch... und war dann doch irgendwie fasziniert davon, wie die so blöde, oberflächliche Äußerlichkeiten quasi als Sinn ihres Lebens hochstufen und da ein Ober-Drama draus machen können. Aber gut. Wer sonst keinen anderen Lebensinhalt hat, der soll halt. Aber ernstnehmen kann ich's deswegen trotzdem nicht :P. Und schon gar nicht mich drüber aufregen.

Und bei "Der Mensch" dachte ich mir - äh, ja. Danke für die einseitig negative Betrachtungsweise ;). Da fehlt halt 'n bisschen die anderen Seite der Medaille. Nämlich, dass Menschen ja schon auch alle möglichen positiven, sozialen, uneigennützigen Fähigkeiten haben. Und der Mix aus beiden Seiten macht's ja gerade aus. Also dass Menschen im Prinzip zu ALLEM fähig sind, von extrem scheiße bis hin zu super hilfsbereit und eben NICHT nur mit dem eigenen Wohl im Hinterkopf. So dass es halt nicht nur allein "die Bösen" gibt... sondern jeder ist von allem etwas.

Aber das über Sasuke fand ich super xD. Ich altes Sasuke-Fangirl xD. Da kann ich natürlich nicht anders, als mich zu freuen wie noch was, wenn es mal noch ein paar mehr Leute gibt, die seine Sichtweise verstehen. ;)
Und das mit dem Antihelden fand ich dementsprechend auch gut, auch wenn's nicht von Sasuke handelt... aber das geht ja inhaltlich in 'ne ähnlich Richtung, d.h. da bin ich dabei, da komm' ich gedanklich noch mit. ;)

Von:  AntiClimactic
2015-02-09T20:42:25+00:00 09.02.2015 21:42
Deine Lyrik kann sich nicht entscheiden, ob sie Raptext oder Gedicht sein will, versucht ein Zwischending und scheitert dann an beidem.

Dies liegt sehr stark in der formalen Ebene begründet, in der deine Texte einiges an Defiziten aufweisen.
Die ausschließliche Verwendung von Endreimen, die sich selten über mehr als drei Verse ziehen, ist ein sofortiger Grund, diesen Text als Raptext zu disqualifizieren; als Gedicht könnte er noch funktionieren, leider steht hier ein wenig im Weg, dass die Reime oft erzwungen oder schief (manchmal sogar beides) sind.
Als weiterer Negativpunkt lässt sich anführen, dass sowohl 'inhaltliche' Stilmittel wie Vergleiche, Metaphern, Tautologien als auch die eher 'technischen' Stilmittel so gut wie nicht vorhanden sind.
Und die zwischen Alltags- und Gossensprache changierende Wortwahl (mit gelegentlichen 'Ausrutschern' in poetische Gefilde) steht der Lyrik ebenfalls im Weg -- das Gedicht definiert sich nunmal durch die Ver-Dichtung, das Konzentrieren großer Gedanken in wenige, schön gezimmerte Worte, überraschende sprachliche Bilder, die "Verklärung des Gewöhnlichen"; Rap-Lyrik definiert sich ebenfalls durch ungewöhnliche Vergleiche, exakte Sprachverwendung und ein hohes Level an Technik, das hier leider quasi völlig abwesend ist.
Weg des AntiHelden und Unantastbar lassen zwar zumindest Ansätze zu gutem Rap erkennen, scheitern aber an den aufgezählten Problemen.

Inhaltlich lässt sich ein Hang zur Selbst-Stilisierung beobachten, als AntiHeld, Einzelkämpfer, der Eine, der über allen schwebt (wiederum eine Form des Alter Egos, die man häufig in der Rapszene finden kann); das ist mal einen oder zwei Texte ganz witzig, wird aber hier leider auf die immer gleiche Art vorgetragen und langweilt schnell. Auch die stellenweise durchscheinende Sozialkritik (am stärksten natürlich in Models) kommt nicht über das Wiederholen abgedroschener Phrasen hinaus. Neue, frische Ideen sucht man vergebens -- das wurde alles schon gemacht, und besser.

Zu Models muss außerdem noch die Bemerkung erlaubt sein, dass der Text nicht genau weiß, was er eigentlich anprangern will (Ausbeutung, Schönheitswahn, sexueller Missbrauch ... da wabert das Ziel ganz schön hin und her) und dass die in deiner "Erklärung" genannten Personen (mit Ausnahme von Peaches Geldof) keine Models, sondern zwei Schauspielerinnen, eine Sängerin und ein It-Girl (das auch singt und schauspielt) sind und dass gerade Keira Knightley sogar gegen den Schönheitswahn antritt.

Abschließend lässt sich hier also festhalten, dass Lyrik mehr ist als nur ein paar Reime auf einem Blatt Papier und dass der "Weg des AntiHelden" sich vielleicht besser als Erzählung oder Comic machen würde.

Rob
Von:  Zest333
2014-06-16T15:04:51+00:00 16.06.2014 17:04
Ein wirklich sehr gutes Gedicht, welches auch Aussage hat. Respekt!


Zurück