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Die Keksflüsterin

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
DAS liebe Leser ist mir wirklich passiert, nur war ich mit meiner besten Freundin und nicht mit meinem Freund unterwegs! ^^" Komplett anzeigen

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Prolog

Ich würde dieses Buch mehr als Roman ansehen, als als Tagebuch, das möchte ich zu beginn erst einmal klar stellen!

Mit diesen Kurzgeschichten will ich euch nämlich einen kurzen Einblick in mein Leben zeigen, das kling vielleicht langweilig, doch ich habe eine ganz besondere Gabe!

Man kann sie sowohl als besonders, als auch als verrückt, nervig und unnormal bezeichnen!
 

Jetzt seid ihr bestimmt gespannt, was für eine Gabe ich hab, oder?

Ihr habt zwei Möglichkeiten: entweder, ihr lest den Titel der Geschichte, oder ihr blättert einfach ins nächste Kapitel!

 

Viel Spaß! 

Die Kekse und ich

Meine erste große Liebe galt den Backwaren.

Ich liebte schon immer Kekse, Kuchen, Brötchen und Brote. Diese Liebe wurde auch dadurch gefördert, dass meine beiden Eltern Bäcker sind und unserer Familie eine Bäckerei gehört.

Mein großer Bruder Frank hat mich immer aufgezogen, dass meine beste Freundin eine Zeit lang ein Muffin mit Schoko- Glasur war.

Aber schließlich hat er mich nicht verstanden. Niemand hat mich je verstanden!

Sicher hatte doch jeder als er ein Kleinkind war entweder einen imaginären Freund, oder zumindest die Vorstellung, dass alles auf der Welt mit einem reden könnte, aus dem Grund waren meine Eltern in den ersten Jahren noch nicht verwundert, als ich ihnen erzählte, dass die Waren, in ihrer Bäckerei mit mir sprachen.

Sie erzählten mir Geschichten über die Kunden, meine Familie und ihr kurzes Leben. Am Anfang waren sie verwundert, dass ich sie verstand, dass ich ihnen antwortete, doch mit der Zeit freuten sie sich über eine neue Gesprächspartnerin.

Als ich Mama und Papa das erste mal von dem sprechenden Gebäck erzählte lächelten sie nur, tätschelten meinen Kopf und sagten so etwas wie: „Ach Meike, du und deine Fantasie!“, aber sie ließen mich in Frieden.

An meinem elften Geburtstag saßen wir am Morgen alle zusammen am Frühstückstisch, vor uns eine monströse Torte. Dicke Schichten von Sahne und Erdbeeren schmückten das zweistöckige Gebäck und erwartungsvoll blickten wir den Kuchen an.

„Der sieht toll aus Schatz!“, sagte mein Vater und lächelte meine Mutter liebevoll an.

Diese wurde rot und kicherte zurück. „Aber schmecken wird er bestimmt noch viel besser, Liebling, so toll wie du bäckst!“ Meine Eltern waren noch immer so verliebt, wie am ersten Tag.

„Bäcks, ist ja widerlich!“, würgte mein Bruder angewidert.

Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und schnappte mir das große Kuchenmesser. Fröhlich grinste ich meine Eltern an. „Jetzt gibt es Kucheeeen!“, sang ich fröhlich und setzte es an. Doch just in dem Moment, in dem das Messer die Torte berührte hörte ich ein lautes Schreien.

Erschrocken fuhr ich zurück und quiekte ängstlich.

„Was ist den, Kleines?“, fragte mein Vater besorgt.

„Habt ihr den Schrei nicht gehört?“

„Welcher Schrei bitte?“

„Na mein Schrei, ihr ignoranten Menschen!“, rief es, doch keiner meiner Familienmitglieder hatte auch nur den Mund bewegt.

„Wer hat das gesagt?“, rief ich panisch.

„Wer hat was gesagt?“

„Naja, das... das...“ Aber in diesem Moment begriff ich, dass man nicht immer alles sagen muss, was man weiß. „Nichts...“, murmelte ich.

Mir war klar geworden, dass nur ich die Stimmen hörte, die Stimmen von Backwaren und, wie ich später feststellte, auch von jeglicher Form von Mehl. Selbst Suppen, die mit Mehl angedickt waren, konnten mit mir reden, wenn auch nur sehr sehr schwach.

Doch jedes Mal, wenn ich in ein Stück Kuchen biss, mir einen Keks in den Mund steckte oder von einem Brötchen etwas abriss hörte ich die klagenden Stimmen und jedes mal wurde mir so schlecht, das meine Eltern annahmen, ich hätte eine Gluten- Unverträglichkeit, was mir die perfekte Entschuldigung gab, nie mehr Mehl Produkte zu essen.

Natürlich habe ich nie jemandem sonst davon erzählt, doch die Kekse sprechen immer noch mit mir und um ehrlich zu sein, sie bringen mehr Klatsch zusammen, als jede Bild- Zeitung! 

Schulbrote

Das Klingeln der Schulglocke weckte mich aus meinen Träumen.

Verschlafen rieb ich mir die Augen.

„Na, gut geschlafen?“, meine beste Freundin Mara knuffte mich in die Seite. „Du hast die hälfte des Mathe- Unterrichts verschlafen!“

„Warum hast du mich nicht geweckt?“, fauchte ich zurück.

Sie hob spöttisch die Augenbraue und lächelte. „Sei froh, das du überhaupt wach geworden bist!“ Mara beugte sich nach unten und stellte ihre Schultasche auf den Tisch. Angestrengt wühlte sie ihn ihr und nach kurzer Suche hob sie stolz einen Beutel hoch. „Tadaa! Das wohl köstlichste Pausenbrot der Welt!“ Genüsslich leckte sie sich die Lippen.

Mein Magen drehte sich um, als ich das circa 25 cm hohe Brot erblickte.

„Hallo Meike!“, hörte ich das Brot reden. „Ich weiß, dass du mich hörst, tu nicht so!“

Entnervt schüttelte ich den Kopf und wand mich an Mara. „Woher ist das Brot?“

„Vom Bäcker nebenan!“ Sie grinste breit. „Und es hat nur zwei Euro gekostet!“

Ich musterte misstrauisch das Brot, ich wahr mir nie sicher bei gekauften Broten.

„Mich sollte sie lieber nicht essen!“, sang das Brot. „Die Angestellte in der Bäckerei war krank und hat mehrmals auf mich genießt! Ich bin voll von Keimen! Ieek!“, klagte es.

Erschrocken blickte ich das Brot an. Mara sollte nicht krank werden! Sie war Klassenbeste und morgen mussten wir eine Mathe- Klassenarbeit schreiben. Bei wem sollte ich denn dann abschreiben?, dachte ich verzweifelt.

„Iss das nicht!“, rief ich und schlug ihr das Brot aus der Hand.

Mit einem Platsch landete es auf dem Boden. Alle Schichten verteilten sich über den Boden. Der Salat, die Tomaten, der Schinken, der Käse, die Boulette, alles lag quer über den Boden verstreut.

Geschockt starrte Mara auf ihr Frühstück. „Mein... mein Brot...“, stammelte sie. „Wieso hast du das getan, Meike?“ Sie war den Tränen nahe.

Weil ein Brot mir gesagt hat, dass es krank ist!, dachte ich. Aber das konnte ich ihr nur schwer sagen.

„Naja...“, murmelte ich. „Ich war... neidisch... Weil du so ein tolles Frühstück hast und ich...“ Ich starrte auf den Apfel in meiner Hand. „Naja, ich eben nicht...“

Sie legte den Kopf schief. „Das hättest du doch sagen können!“, seufzte sie. „Jetzt bekomme ich aber deinen Apfel!“

„Aber das ist mein Frühstück!“

„Ja und meins liegt da auf dem Boden! Danke!“, sie nahm mir den Apfel aus der Hand und biss genüsslich hinein. „Ich gehe jetzt zu Physik, kommst du?“, sagte sie und stand auf.

„Und das Brot?“, fragte ich. Es braucht doch eine Bestattung...

„Pff...“, antwortete sie und zuckte mit den Schultern.

Herzlose Kuh, dachte ich grummelnd und hob ich die sterblichen Überreste des Brotes und tat sie in eine Tüte.

„Ich will gefälligst einen ordentlichen Grabstein, verstanden?“, murrte das Brot.

„Jaja...“, murmelte ich.

 

Geburtstage I

Eine meiner besten Freundinnen Nele wohnt am A... ich meine am Ende der Welt.

Um es ganz genau zu sagen: Sie wohnt in Medingen.

Das wird jetzt noch wenigern etwas sagen, als am Ende der Welt. Ich kann es vielleicht so erklären: Man setzt sich am Hauptbahnhof in die Linie 7 Richtung Weixdorf und fährt ungefähr eine dreiviertel Stunde durch die Stadt. Dann muss man hoffen, dass sie nicht vergessen hat, einen an der Haltestelle abzuholen (was gerne schon mal vorkommt) und dann fährt man noch ein mal fünfzehn Minuten mit dem Auto und dann endlich ist man in Medingen!  Wie man so weit weg wohnen kann ist mir immer noch ein Rätsel! Meine Familie und ich wohnen fünf Minuten (zu Fuß!) vom Stadtzentrum entfernt, ich will mir gar nicht vorstellen, jeden Tag diese Strecke fahren zu müssen...

Naja, das ist aber nicht der Grund, aus dem ich das hier schreibe. Nele hatte nämlich neulich Geburtstag und ich fuhr zu ihr. In den Armen eine Monster- Torte aus dem Laden meiner Eltern.

Anfänglich schwieg der Kuchen noch friedlich und ich freute mich schon auf eine ruhige Fahrt, doch als sich am Albertplatz die Bahn leerte und ich nach zehn Minuten Gequetschtheit endlich die Möglichkeit auf einen Sitzplatz bekam drängelte ich mich durch die kleine Lücke, die entstanden war und schmiss mich auf einen der Viererplätze.

„Pass doch auf!“, rief es wütend. Ich drehte mich um, um zu sehen, ob ich irgendwen geschubst hatte, oder auf die Füße getreten war, doch niemand guckte mich auch nur an, geschweige denn schimpfte mit mir.

Ich seufzte und starrte auf den Kuchen in meiner Hand. „Na endlich hast du es gerafft!“, schimpfte dieser. „Dachtest du, du könntest jetzt entspannt dich hinpflanzen und Musik hören? Falsch gedacht!“ Er lachte, eine Sache, die mich bei Kuchen immer abschreckte. „Du hast nämlich dein iPhone zu Hause vergessen! MP3- Player ade!“

„Was?“, fragte ich leise und stellte den Kuchen auf dem Platz neben mir ab. Ich öffnete meine Handtasche und kramte hektisch in ihr. Verdammt, der Kuchen hatte recht. „Hättest du mir das nicht sagen können, bevor ich losgegangen bin?“, zischte ich.

„Aber dann hättest du nicht mit mir geredet!“, quengelte der Kuchen

„Ich werde auch so nicht mit dir reden, hier sind viel zu viele Leute in der Bahn, die halten mich noch für verrückt!“

„Mir doch egal!“, trällerte er. „Aber da du ja jetzt keine Musik hören kannst singe ich dir einfach was vor!“

„Wa... was?“, fragte ich entgeistert.

Doch da begann der Kuchen auch schon im perfekten Lana del Ray- Stil: „Kiss me hard before you go, summertime sadness, I just wanted you to know that baby you're the best, I've got that summertime, summertime sadness, got that summertime, summertime sadness, got that summertime, summertime sadness“ Es klang gar nicht so schlecht.

„He Kuchen, das klang gut! Woher kannst du das?“, murmelte ich unauffällig, die Bahn war zwar schon leerer, aber man konnte ja nie wissen.

„Dein Vater hat das immer beim Backen gehört und gelegentlich dabei geweint, das war ein Spaß kann ich dir sagen!“, er lachte überheblich.

Ich schüttelte den Kopf. „Du herzloses Ding!“

„Ich bin ein Kuchen, meines Erachtens nach besitze ich keine Organe!“ Wo er recht hatte, hatte er recht.

Wir waren nun am Infineon Süd angekommen und ich war fast alleine. „So, jetzt können wir reden“, sagte ich leise zu dem Kuchen. „Oder sing mir doch noch was vor!“

„Nö, jetzt habe ich keine Lust mehr!“, zickte er.

„Du bist eine Diva, weißt du das?“, motzte ich zurück.

Wir schweigten uns an. Die Bahn fuhr weiter und weiter, ich war nun ganz alleine.

Die Bahn hielt an der Arkonastraße und ein dickbäuchiger Mann, mit einer Bierflasche in der Hand stieg ein.

„Oh nein...“, murmelte ich.

„Keine Angst, Schätzchen, ich beschütze dich!“, knurrte der Kuchen.

„Danke, aber das will ich mal sehen“, flüsterte ich.

Der Mann plumpste gegenüber von mir auf die zwei Plätze, wo denn auch sonst, es war ja nur die ganze Bahn leer.

Ich schluckte.

„Hübscher Kuchen!“, lallte der Betrunkene.

„Och, ich glaube ich mag ihn...“, kicherte der Kuchen. Treulose Tomate.

„Kann ich mal probieren?“

Ich zog den Kuchen ein Stück von ihm weg. „Entschuldigen Sie...“

Doch er streckte seinen Finger aus und steckte ihn eiskalt in die Torte.

„Neeeein... Getroffeeeen...“, schrie der Kuchen. „Wie konntest du nur zu lassen, dass er mich berührt? Eklig, Dreck! Jetzt wird mich niemand mehr essen wollen!“ Und das finset er schlimm?

Die Bahn hielt wieder und der Betrunkene erhob sich. „Danke für den Kuchen, Kleine, machs gut!“ Und mit diesen Worten wackelte er aus der Bahn.

Ich blickte verstört auf die Lücke, die er in die perfekte Torte gemacht hatte und zuckte dann mit den Schultern. Wieder griff ich in meine Tasche und holte ziemlich zielsicher eine große Flasche Sprühsahne –nichts gegen meine Leidenschaften- und machte einen dicken Klecks auf die Stelle.

Na also, man sah nichts mehr.

Alles musste ich meinen Freundinnen ja nicht sagen, ich musste einfach nur darauf achten auf keinen Fall das Stück zu erwischen!

Wieso sprechen sie nicht? -Na weil sie aus Plastik sind!

Gestern waren mein Freund und ich bei einem Fastfood Imbiss (dessen Name jetzt mal nicht genannt wird, aber ich glaube man kann es sich denken...)!

Ich hatte ihm noch nichts von meiner... Gluten Unverträglichkeit erzählt, deshalb konnte ich ihm den Vorschlag auch nicht übel nehmen, aber als ich dann da war... Ich kann euch sagen, es gibt keinen Ort, der so... s t i l l ist!

 

„Schön, dass wir endlich mal essen gehen!“ Mein Freund und ich standen vor der Tür des FastFood Ladens am Altmarkt.

Spöttisch lächelte ich ihn an. „Naja, ob man das als Essen gehen bezeichnen kann...“

Enttäuscht guckte er zu Boden. „Wenn es dir nicht gefällt können wir auch wo anders hin...“

Ich schüttelte den Kopf und nahm seine Hand. „Alles gut, lass uns gehen!“

Er lächelte mich dankbar an und hielt mir die Tür auf. Ich trat dankend ein und wappnete mich schon auf das Stimmengewirr der Gäste und auf das noch viel lautere des Brotes. Doch ein Wunder, es gab nichts ungewöhnliches. Seltsam.

Wir stellten uns an. „Was willst du, Schatz?“, fragte mich mein Freund.

Ich zuckte mit den Schultern. „Schlag was vor, ich war hier noch nie!“

Ungläubig starrte er mich an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein?“

„Doch, wohl! Ich war halt noch nie hier!“

„Dann bestelle ich dir das selbe, was ich auch immer esse: zwei Chickenburger, du magst doch Huhn, oder?“

Ich nickte. Aber kein Brot...

„Such uns doch schon mal einen Platz!“ Er deutete auf den Essbereich im hinteren Bereich. „Ich bring dir was zu trinken mit, ´kay?“ Ich nickte.

„Sprite bitte!“

Als ich nach hinten lief kam ich am hiesigen Cafe mit Kuchen, Keksen... vorbei. Das Geschnattere wurde laut.

„Da kommt sie!“

„Ist sie das?“

„Ja sie ist es!“

„Meike, huhu!“

„Rede doch mit uns!“

Und ich dachte schon, meine Gabe wäre plötzlich dahin, schade...

Es war also alles normal, doch warum waren die Burger leise?

Ich lies mich auf einen Platz fallen. Mein Freund fiel gegenüber von mir auf den Platz und stellte scheppernd das Tablett ab.

Er nahm die Burger aus der Papiertüte und legte sie vor sich auf den Tisch. „Hier nimm!“ Er gab mir zwei. Dann wickelte er einen aus dem Butterbrotpapierplastedings und biss herzhaft hinein.

Ich wappnete mich gegen den bevorstehenden Schrei, doch es kam nichts.

Verwirrt musterte ich meinen Burger. Ich schluckte und ließ meine Zähne ebenfalls durch das Brot, was keine Gefühle hatte, fahren.

Es schmeckte wunderbar. Aber nicht nach Brot.

„Was ist das?“

„Na ein Chickenburger!“, antwortete mein Freund lächelnd. „Schmeckt´s?“

„Ja schon... aber was ist das?“ Ich wackelte mit dem... Ding. „Das ist kein Brot!“

Er zuckte die Schultern. „Aber das ist doch allgemein bekannt, hier gibt es nie echtes Brot, das ist immer nur... so was wie Plastik!“

Ich würgte. „Und das essen wir?“

Wieder Schulterzucken. „Schmeckt doch?“

 

Dieser Besuch lehrte mich die Vorteile und Tücken von Fastfood Läden: Ich werde nicht vom Brot zu gequatscht, aber dafür esse ich freiwillig Plaste, man kann halt nicht alles haben...

 

Tagträumen

In meiner Musikschule werden alle unterrichtet. Von Krabbelkindern bis zu älteren Herrschaften ist da echt alles vertreten! Natürlich sind es unglaublich viele in meinem Alter, aber fast (gefühlt) genau so viele Kleinkinder.

Das es da auch zu Staus auf den Toiletten führt (auf den Damentoiletten, versteht sich, bei den Herren gibt es so etwas nie, unfair!) ist voraus zu sehen.

In der Pause meiner Chorprobe wollte ich also auf Toilette, doch leider war ich nicht die einzige, die diese Idee hatte. Die Schlange reichte bis fast auf den Gang, nur gerade noch so konnte ich mich hineinquetschen.

Ganz vorne stand eine Mutter mit ihrer ungefähr vier jährigen Tochter. Der blonde Lockenkopf quietschte vergnügt, als sich eine Tür öffnete und glücklich hüpfte sie herein.

Als das bekannte Klacken von Türschloss und Toilettendeckel ertönt war krähte das kleine Mädchen: „Mama, bekomm ich jetzt ein Brötchen?“

Von vorne lachte es: „Will sie zu ihrem Würstchen noch etwas Brot?“ Ich würgte auf und beugte mich nach vorne, um das Mädchen, dass diesen ekligen Kommentar abgegeben hatte zu sehen.

„He! Versuch ja nicht dich vorzudrängeln!“, fauchte die Türkin vor mir und schubste mich zurück.

Die Mutter in der Kabine seufzte. „Schatz, auf der Toilette?“ Sie war scheinbar genau so angewidert von der Idee, wie der Rest hier. „Die Brötchen laufen doch nicht weg!“ Genau, ganz ge... Obwohl...

Meine Gedanken schweiften ab zu den Brötchen meiner Chorfreundinnen, die noch friedlich in ihren Brotdosen schlummerten.

Sie hatten mir oft erzähl, dass sie abhauen wollten, die Welt sehen und so. Damals hab ich immer lächelnd genickt und gesagt, dass ich sie total verstehen würde und das ihr Traum sicher irgendwann in Erfüllung gehen würde. Man will ja einem Brötchen nicht all seiner Illusionen berauben, doch der einzige Ort, an den sie wandern würden wäre... Naja das wäre hier...

Aber jetzt mal angenommen, die Brötchen oben im Probenraum würden plötzlich aus ihren Dosen steigen und weglaufen! Dann würden alle dumm gucken! Nicht nur, weil sie jetzt nichts mehr zum Essen hätten, das was da rum laufen würde, das würde ja auch nerven! Dann würde man in jeder Probe mindestens drei Verletzte haben, die auf den dummen Brötchen ausgerutscht wären!

Irgendjemand von hinten schubste mich und riss mich aus meiner Träumerei. „Geh endlich!“, schimpfte es von hinten (ja, die hier sind sooo unhöflich! Bei uns zu Hause ist das besser!).

Grummelnd lief ich zur Kabine, als plötzlich aus der Nebenkabine eine trat, die herzhaft in ein Brötchen biss.

Mein Mageninhalt entleerte sich auf... andere Weise...

In der Suppenküche

In unserer Stadt gibt es jedes Jahr etwas, das sich „Prager Nacht“ nennt. 

Da jetzt bestimmt 99% der Leser keinen blassen Schimmer haben was das ist, möchte ich das nur mal kurz erklären!

Also: bei Prager Nacht werden in der ganzen Stadt an den seltsamsten Orten Texte von tschechischen Autoren vorgelesen, die meistens ziemlich witzig sind.

Es gibt einen Shuttle Bus, der einen die ganze Nacht lang zu den Vorlesungsorten fährt, aber nur bis halb eins, was uns –wir standen in einem der Vororte- auch noch zum Verhängnis wurde... Reicht das?

Jedenfalls war einer dieser Austragungsorte eine Suppenküche. 

Wir trotten also durch die überfüllte Neustadt, als sich plötzlich mein Magen meldete. Sein Knurren war so laut, das meine Mutter sich überrascht umdrehte. 

„Alles  in Ordnung?“, fragte sie mich besorgt.

„Hungeeer...“, jammerte ich. 

Meine Mutter holte ihre Brieftasche heraus und späte hinein. „Ich hab nichts mehr dabei, tut mir leid, Schatz!“, seufzte sie.

Genervt stöhnte ich auf. Meine letzte Hoffnung war, dass jemand in der Suppenküche Erbarmen mit mir hatte und mir etwas zu Essen gab; auch ohne Geld.

Als wir das Restaurant betraten war es schon rappel voll. Überall drängten sich Erwachsene und wieder einmal war ich die Jüngste. Unter Anstrengungen drückten wir uns durch die Massen und ließen uns auf ein paar Stühlen in der ersten Reihe nieder. 

Wieder knurrte mein Magen und ich hatte nicht einmal die Möglichkeit eine Suppe zu essen. Verdammt.

Der Vorleser, schon mit dem Text bewaffnet lächelte mich mitleidig an. Er hatte wohl mein Magenknurren gehört... 

„Hier“, sagte er und hielt mir einen Brotkorb hin. „Nimm! Das geht aufs Haus!“ Er zwinkerte mir verschwörerisch zu. „Aber niemand anderem erzählen, ja?“, flüsterte er.

Ich nickte. Mit  zitternder Hand griff ich in den Korb und angelte mir drei Scheiben Weißbrot heraus. Es war eine Ausnahme, sagte ich mir. Ich tat das nur, weil ich so einen verdammten Hunger hatte! 

Zögernd biss ich in eine Scheibe rein. Köstlich... Ich hatte ganz vergessen, wie wunderbar Brot schmeckte! 

Doch da kreischte es plötzlich los: „Du dumme Gans! Wirst du mich wohl nicht aufessen? Ich bin ein lebendiges Wesen, ich...“ Hastig stopfte ich mir die Scheibe in den Mund. Einige Momente protestierte es zwar noch, aber dann wurde es still.

So leid es mir auch tat, aber ich hatte einfach Hunger...

Die beiden Scheiben in meiner Hand wimmerten schon vor Angst, doch ich beschloss sie zu ignorieren und später zu essen.

Dann begann der Vorleser: „Eine atemberaubende Melodie.

Es scheint als ob ihre Finger über die Tasten schweben würden, als wäre es nicht sie, die dem Instrument diese wunderbaren Töne entlockt, sondern das Klavier selbst. 

Auf der Bühne ist sie in ihrem Element, die schüchterne Neuntklässlerin existiert nicht mehr, wenn sie spielt ist sie Maja, das selbstbewusste begabte Mädchen...“

„Lang-weil-ig!“, schrie es plötzlich aus meiner Hand. „Meine Geschichten sind viel spannender!“

„Ja, aber du bist kein tschechischer Autor sondern ein deutsches Brot!“, zischte ich leise.

Meine Mutter neben mir warf mir einen angesäuerten Blick zu. „Meike! Sei leise!“, zischte sie aufgebracht. 

Entschuldigend grinste ich sie an. Sie schüttelte genervt den Kopf und wand ihre Aufmerksamkeit wieder dem Leser zu.

„ Pfiffe ertönen und sie hört sie schreien: „Zugabe! Zugabe!“, und sie strahlt über das ganze Gesicht, sie ist es, der sie zujubeln und sie gönnt sich das berauschende Gefühl des Erfolgs....“

„Ich wünschte wir könnten jetzt auch Klatschen und dann endlich gehen“, stöhnte das Brot gelangweilt. „Ich kann diesen langweiligen Kitsch nicht mehr hören!“

Verstohlen blickte ich zu meiner Mutter und flüsterte dann: „Geht mir auch so, aber ich glaube nicht....“

„Entschuldigung“, der Vorleser hatte seine Geschichte unterbrochen und blickte mich nun wütend an. „Könntest du bitte still sein? Keiner der hier sitzenden kann sich noch irgendwie konzentrieren!“

Zustimmendes Gemurmel von allen Seiten.

Ertappt zog ich den Kopf ein. „Entschuldigen Sie, ich...“, stammelte ich leise.

„Didimm...“, machte das Brot lachend. 

„Ach halt die Klappe!“, zischte ich wütend. Die ganze Situation war mir so peinlich...

Fragend zog der Leser eine Augenbraue hoch. „Bitte?“

Erschrocken wurde ich rot. „Nein, ich... meinte nicht...“

„Ich glaube, du solltest jetzt gehen!“, zischte er mit zusammengekniffenen Augen.

Mein Kopf sah jetzt aus wie eine Tomate und stumm nickte ich.

Peinlich berührt schlich ich aus dem Lokal.

„D a s war jetzt aber mal peinlich!“, lachte das  Brot.

Wütend starrte ich auf den Übeltäter und stopfte mir dann beherzt beide Scheiben in den Mund. 

„He was...“

Stille. Endlich.

Berliner

Neulich saß ich mit meinem Freund in der Straßenbahn. Wir wollten ins Kino gehen, aber da das Essen (oder ganz genau gesagt: das Popcorn) im Kino einfach unmenschlich teuer sind haben er und ich uns vorher noch in der Altmarktgalerie etwas zu essen.

Ich einen Obstsalat und Julian ein belegtes Brötchen. (Kein Mc... ähm... kein Fastfood, sondern von dem Bäcker seines Vertrauens –Papa hätte sich geärgert...-)

Naja, jedenfalls warfen wir uns in die Straßenbahn und packten unser Essen aus, als ich plötzlich eine Gruppe junger Männer sah, die sich lautstark über irgendetwas unterhielten.

„Boah, ey! Hier is es voll klein...!“, schimpfte einer. „Und ne S-Bahn haben se auch net!“ 

„Die sind nicht von hier!“, krähte es wütend neben mir. Ich wand mich um und blickte das Brötchen in Julians Hand an. „Was ist, Meike?“, fragte es spöttisch. „Darf ich mich nicht frei zu etwas äußern? Recht auf freie Meinungsäußerung: Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzbuches!“, schrie es aufgebracht. 

„Jaja... ist ja gut!“, murmelte ich beschwichtigend. 

Mein Freund zog fragend eine Augenbraue hoch. „Meike? Alles ok?“

Entschuldigend schüttelte ich die Hände und wand dann meine Aufmerksamkeit den Jungs zu. 

„Woher sind die wohl...?“, sinnierte das Brot. Stumm zuckte ich mit den Schultern.

„Ah, komm schon!“, meinte ein anderer. „Das finde ich nicht mal so schlimm, aber das de so wenig Bahnhöfe haben, da sind wir schon besser dran, wa?“

„Brandenburg, Berlin... irgendwie so etwas“, rief das Brot und ich nickte. So weit war ich auch.

Doch da sagte der Junge, der noch nichts gesagt hatte das entscheidende, das, was uns sofort die Antwort gab: „Naja, zumindest haben se nen fertigen Flughafen!“

„BERLIN!“, riefen das Brot und ich zeitgleich. 

Verwirrt starte Julian mich an. „Berlin? Sollte ich das verstehen, Liebling?“

Mein Kopf lief rot an und ich stammelte: „All... alles gut! Ich hab nur laut gedacht!“

Er musterte mich, sagte aber nichts mehr. 

„Wir sind einfach zu klug für den!“, brummte das Brot.

Weise letzte Worte für ein Weißbrot.

Liebesbeweis

Es ist ja bald Weihnachten, nicht? Da muss man natürlich auch mal anfangen Kekse zu backen! Da Mama und Papa ja eine Bäckerei haben ist das prinzipiell auch kein Problem.

Ja, aber eben auch nur prinzipiell...

Letztes Wochenende wollten meine Mutter und ich Plätzchen backen, bei uns oben in der Wohnung und nicht in der Backstube, schlicht und ergreifend deshalb, weil es in unserer kleinen Küche viel gemütlicher und heimeliger ist als im großen Backraum der Bäckerei...

Das Problem an unserer Back-Aktion war allerdings, dass wir oben nicht mehr genug Mehl, Margarine und Zucker hatten und die Vorratskammer, zu der nur mein Vater einen Schlüssel hat und der gerade auf Reisen war, abgeschlossen war.

Also sagte meine Mutter mit bittender Stimme und riesigen Augen: „Meike, würdest du bitte einkaufen gehen?“

Auch das war prinzipiell kein Problem, nur hatten wir leider Sonntag und prinzipiell haben Sonntags alle Läden zu. Langsam nervt das mit dem „prinzipiell“, denn immer läuft es auf etwas Schlechtes hinaus.

Das blöde nämlich ist, dass in der ganzen Stadt nur ein Laden vorhanden ist, der alles was wir brauchten verkauft und der auch an Sonn- und Feiertagen auf hat.

Der Lidl am Neustädter Bahnhof.

Wenn man mal davon absieht, dass es in dem gesamten Laden wie in einer Schwimmbadtoilette riecht und dass die Menschen, die da rum laufen... dem Laden entsprechend sind, darf man eines nicht übersehen: An den Kassen muss man mindestens zwanzig Minuten an den Kassen anstehen.

Also fuhr ich mit der S-Bahn zum Bahnhof, kaufte mir im hiesigen Zeitungs-/Buchladen noch was zu lesen (Band eins von „Die Schokohexe“) und ging mit angehaltenen Atem in den ekligen Laden.

Die abscheulichen Gerüche stiegen mir sofort in die Nase und ich musste mich echt zurückhalten nicht aus dem Laden zu rennen. Bei aller Liebe zum Plätzchen (auch wenn ich sie nicht esse, alleine das Herstellen macht Spaß!) ALLES tat man dann doch nicht...

Aber ich stellte mich tapfer der Herausforderung und lief weiter. Nach einiger Suche entdeckte ich als erstes Margarine und dann den Zucker.

Und dann musste ich natürlich noch das Mehl holen.

Ach du grüne Güte.

Freudige Schreie kamen mir entgegen, als ich den Beuteln Mehl näher kam. „Meike, Meike! Rette uns!“ „Hier, nimm mich!“ „Ich bin das beste Mehl!“ „Ich will hier weg!“

Blindlings griff ich nach einem und lief schnellen Schrittes zur Kasse. Weg von dem Lärm!

„Danke, dass du mich erwählt hast, Meike!“, sagte das pfundschwere Mehl in meinem Arm.

Leicht nickte ich ihm zu. „Jaja, ist schon gut!“, sagte ich und versuchte dabei kaum den Mund zu verziehen. Obwohl, in diesem Laden der komischen Leute würde ich wahrscheinlich gar nicht auffallen...

Ich reihte mich hinter einem dicken Mann und seiner genauso gebauten Frau ein. Sie redeten scheinbar gerade über diesen Laden.

„Es ist abscheulich hier!“, klagte die Frau und verzog das Gesicht. „Voll eklig!“

Ihr Mann nickte, wobei seine Kinne unnormal wackelten. „Wir sind hier auch nur aus einem Notfall heraus...“

„Die sehen so aus, als könnten sie hier einziehen!“, meinte das Mehl gehässig.

„He! Beurteile andere Leute nicht nach ihrem Aussehen, dass ist nicht nett!“, tadelte ich.

„Ich bin nicht nett und die sind fett!“, johlte es freudig.

Verdammt, was hatte ich mir da für ein dummes Mehl geholt...

„Die sind nicht fett, sondern einfach nur etwas gut bei Leibe“

Auf einmal drehte sich das Paar vor mir um. „Fett? Meinst du damit uns?“, fragten sie und blinzten mich aus ihren kleinen Augen boshaft an.

Erschrocken wich ich ein Stückchen zurück. „Ich, nein... Ich meine...“, stammelte ich unsicher. In was für eine Situation mich das Mehl immer bringt! Ich hasse es!

Der Mann trat einen Schritt näher an mich heran und ballte die Faust. „Na Kleine, willste Ärger?“, lallte er wütend. Jetzt roch ich deutlich, dass er auch noch angetrunken war.

„Nein... ich...“ Ich wich noch ein Stück zurück und prallte gegen einen Einkaufswagen.

„Verdammt! Kannst du nicht aufpassen!“, schimpfte der Wagenbesitzer.

Entschuldigend ging ich wieder nach vorne, wo immer noch der böse Dicke auf mich wartete. „Mehl!“, zischte ich leise. „Was soll ich zur Hölle tun?“

Ich glaube, hätte es Schultern gehabt, hätte es mit ihnen gezuckt. „Meike, weißt du, da bin sogar ich überfordert!“

Super!

Da kam der Mann an der Kasse dran. Erleichtert atmete ich aus, doch als er fertig war und ich sah, dass er stehen blieb lief mir ein Schauder des Entsetzens über den Rücken.

Langsam bezahlte ich meine Einkäufe: zwei Packungen Margarine, das Mehl, einmal Zucker und ein kleines Päckchen Schoko-Kringel, ohne dabei den Mann aus den Augen zu lassen.

Als ich fertig war blickte er mich feindselig an und trat auf mich zu. Plötzlich hatte ich die Erkenntnis! Ich öffnete unauffällig die Schoko- Kringel und als der Mann einen Schritt auf mich zumachte schmiss ich ihm sie ins Gesicht.

Der Mann schrie wütend auf und ich machte, dass ich davon kam.

„Go Meike! Go Meike!“, johlte das Mehl.

Wenn das nicht ein Liebesbeweis für Plätzchen ist, dann weiß ich auch nicht! 

Die lieben Nachbarn

„Meike! Kannst du bitte zu Herrn Batsch nach oben gehen und fragen, ob er für uns etwas Pfeffer hat?“, rief meine Mutter gegen den Sauser aus der Küche.

Entnervt blickte ich von meinem Roman auf. „Och Mama... Haben wir echt keinen Pfeffer mehr?“, schimpfte ich.

Meine Mutter trat in die Küchentür und blitzte mich böse an. „Ich werde dich nicht zwei Mal darum bitten, Meike! Und bevor du auf die Idee kommst: Nein, Frank kann nicht gehen, er sitzt in seinem Zimmer und lernt!“ Das tat er bestimmt nicht. Viel wahrscheinlicher war, dass er sich irgendwelche Manga- Pornos rein zog, oder Assasin Screed spielte. Vielleicht auch GTA 5, das hatte er erst vor kurzem bekommen... Naja, in jedem Fall lernte er nicht!

Aber da ich dem wütenden Blick meiner Mutter entgehen wollte erhob ich mich seufzend und machte mich auf den Weg zu unseren Nachbarn. 

Als ich (ziemlich außer Atem) den fünften Stock erreichte, in dem Herr Batsch wohnte musste ich mich erst mal einen kurzen Moment fassen, um nicht völlig keuchend meinem Nachbarn in die Arme zu fallen. Nachdem sich mein Atem so halbwegs wieder normal war, klingelte ich. 

Die Tür öffnete sich und Herr Batsch strahlte mich an. Das seltsame an ihm war, dass er wirklich immer lächelte. Im-mer! „Hallo Meike, was gibt’s?“, fragte er mich freundlich.

„Ja Meike, was gibt’s?“, krähte eine zweite Stimme. Nervig, hoch und mir unbekannt. Ich starrte die Hände des Mannes an und da sah ich es: an ihnen hing überall Teig.

Unwillkürlich wich ich ein Stück nach hinten. 

„Ich... ich wollte fragen... ob Sie... ähm... Pfeffer für uns hätten...“, stammelte ich unbeholfen, denn mir war klar, dass der Teig mich gleich noch in eine unangenehme Situation bringen würde, ich war mir da ganz, ganz sicher.

„Natürlich, Meike. Komm doch kurz rein!“, meinte mein Nachbar und winkte mich in seine Wohnung. 

Ich folgte ihm stumm in seine Küche und mir wurde beinahe schlecht bei dem Anblick. Teig. Massen von Teig. Schmarn!

„Meikeeee! Hilf uns!“, schrie der Teig. „Er hat so furchtbar, furchtbar rissige und stinkende Hände! Ich... kann... nicht mehr...“, stöhnte er.

„Ist alles ok bei dir?“, fragte Herr Batsch führsorglich und hielt mir den Pfeffer hin. 

Doch ich konnte ihm nicht antworten, ich wollte dem Teig helfen, doch wie? Geistesabwesend nahm ich den Pfeffer, bedankte mich, immer noch in Gedanken und verließ die Wohnung. „Nein Meike, geh nicht!“, schrie es mir hinterher.

„Mir fällt schon was ein“, murmelte ich leise dem Teig zu.

Als ich schon im dritten Stock war hatte ich plötzlich einen Geistesblitz. Ich rannte nach unten, schloss die Wohnung auf und übergab meiner Mutter den Pfeffer. Ohne auf ein Wort des Dankes zu warten lief ich in mein Zimmer und holte die Tube heraus. 

Ebenso schnell rannte ich wieder aus der Tür nach oben.

Völlig außer Atem klingelte ich an der Tür.

„Meike, brauchst du noch irgendetwas?“, fragte Herr Batsch, als er mich in der Tür stehen sah.

Ich streckte ihm die Tube ins Gesicht. „Hier, nehmen Sie diese Handcreme bitte, er... er wird es Ihnen danken!“ 

Aus der Küche ertönte dankbarer Jubel.

Herr Batsch starrte mich verwirrt an. „Wer wird mir...?“

Doch dann rannte ich wieder nach unten. Jeden Tag eine gute Tat, auch wenn es nicht jeder der Beteiligten verstand. 

Immer nur eins

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich in meiner Musikschule die Vorfälle seltsamen Gebäcks sich häufen... (Ja, ich habe das in „seltsames“ und „unseltsames“ Gebäck unterteilt!)

Letzten Montag, hatte ich vorm Gesangsunterricht noch eine viertelstunde Zeit, und da endlich mal die Sonne raus gekommen war setzte ich mich gemütlich auf die Treppe, zur Eingangstür und beobachtete die Leute.

Neben Leuten in meinem Alter, Eltern, Großeltern und wahrscheinlich Lehrern, kamen zwei Kinder, deren Mutter ein Stück zurück lag, um die Ecke. Die beiden waren wirklich herzallerliebst; höchstens vier und in unglaublich süße Jäckchen gekleidet. Jedenfalls aber hielt eine von den beiden, ich schätze mal die etwas ältere, eine Packung P.-Rolle Kekse in der Hand und belehrte ihre Schwester: „Nimm dir ruhig noch einen, aber pack ja nicht alle an!“

Ich verzog schon das Gesicht in der Erwartung einer frechen Antwort des Gebäcks und es enttäuschte mich nicht: „Mir wäre es lieber wenn diese verdammten Kinder-Griffel gar nicht erst in meine Nähe kämen!“, fluchte ein Keks.

Ein anderer erwiderte: „Als ob die mich antatschen würde, wobei ich doch ganz unten liege, diesen Kindern fehlt es definitiv an Gehirn!“

In mir regte sich der Hass gegen boshafte Kekse und ein tiefes Mitleid für die kleinen niedlichen Mädchen, so dass ich mich von meiner Treppe erhob und zielgerichtet auf die Kinder zuging.

Ohne Nachzudenken riss ich dem einen Mädchen die Packung, das mich mit großen Augen anstarrte.

„Unsere Rettung!“, schrien die Kekse erfreut, doch mein Plan sah anders aus. Mit großen Bewegungen riss ich die Packung auf und ließ den Inhalt auf den Bürgersteig fallen.

„Was tut sie da?“, brüllte es nun panikerfüllt vom Boden aus, doch meine Rache für die kleinen Kinder war unstoppbar und so nahm ich ein wenig Anlauf und begann auf den Keksen herum zuspringen.

Das war der Moment, in dem die Kinder anfingen zu schreien. Ihr Geweine holte mich aus meiner „Trance“ heraus und erst jetzt realisierte ich wirklich, was ich gerade tat.

Augenblicklich stoppte ich in der Bewegung und sah in die Gesichter der Kinder, auch spürte ich, wie sich die Blicke aller umstehenden tief in meinen Rücken bohrten.

Eine Großzahl von Flüchen schoss mir durch den Kopf und ich biss mir auf die Zunge, da ich vermutete, die Lage dadurch nicht wirklich zu bessern.

Jetzt war auch die Mutter angekommen und fuhr mich mit hochrotem Kopf an: „Was haben Sie getan? Warum zertreten Sie meinen Kindern die Kekse?“ Sie sah so aus, als würde sie mir am liebsten an die Gurgel gehen.

Leise stammelte ich eine Entschuldigung und flüchtete mit gesenktem Kopf in das Gebäude.

Als ich in das Zimmer meines Lehrers trat, legte dieser bei meinem Anblick behutsam sein Brötchen, in das er eben gebissen hatte, beiseite. „Nicht dass du mir mein Mittagessen auch noch zertrittst!“

Höhnisches Gelächter des Brötchens.

Umzug I

Seufzend ließ ich mich auf meinen roten Plüsch-Teppich fallen. Vor mir: ein Stapel gepackte Kisten, ordentlich beschriftet mit „Gemischtes 1-19“, deren Stapel mich beinahe zu erschlagen drohte.

Blöder Umzug..., schimpfte ich innerlich und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gerne ich gegen den Stapel Kisten getreten hätte, aber wie schon gesagt, die Kisten waren kurz vorm Umfallen...

Mit einem starken Luftzug wurde meine Zimmertür aufgerissen. „Meike!“ Mein Bruder stand vor mir, mit einem Nutella-Toast in der einen Hand und nur in seine (ehemaligen) weißen Boxershorts, die aber seit der letzten roten Socke eher die Farbe meiner Handy-Hülle angenommen hatte: schweinchenrosa. „Ich brauche deine Hilfe!“

Ich krabbelte ein Stückchen von ihm weg und wand den Blick ab. Er war zwar mein Bruder, aber ihn nur in Boxern zu sehen. Die auch noch rosa waren... Nicht so sexy... „Hattest du nicht genug Zeit, dir noch ne Hose anzuziehen, bevor du mein Territorium stürmst? Oder hat Jojo schon wieder alle deine Hosen aus dem Fenster geworfen?“ Jojo war Franks bester Freund (oder „Bro“, wie sie es sagen würden) und die beiden hatten schon diversen Mist angestellt, die Hosen des anderen auf die Straße zu werfen, war da vergleichsweise noch normal.

Franks Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und er funkelte mich wütend an. „Beinahe, Meike“, er seufzte. „Ich hab schon alle Hosen eingepackt und jetzt weiß ich nicht mehr in welcher Kiste sie sind. Hilf mir suchen!“ Er blickte mich aus großen Augen an und klimperte mit seinen verdammt langen Wimpern, für die ich ihn manchmal am liebsten erwürgen würde, hatte ich doch nur recht kurze.

Eine quäkende Stimme erkannte, die ich sofort als das einzig mögliche identifizierte: sein Toast. „Bitte! Hilf ihm Meike! Ich kann es nicht weiter ertragen, mir seinen nackten Körper anzusehen! Und dann auch noch diese rosa Boxer... Er. Soll. Wieder. Eine. Hose. Tragen!“ Der Toast war kurz vorm Weinen, wenn man das bei Brot so nennen kann.

„Ich will ihn ja auch nicht weiter so sehen...“, murmelte ich leise zum Toast und antwortete meinem Bruder etwas lauter: „Wenn es sein muss, doch ich verstehe nicht, wie man so doof sein kann...“

„Danke, Meimei, du bist meine Rettung!“, grinste er mich an.

„Und die Beste, vergiss das nicht...“, murmelte ich grimmig in meinen imaginären Bart.

 

Ich weiß nicht, was ich damals erwartet hatte, als ich sein Zimmer betrat, aber sicher nicht das.

Sein Zimmer war unter den Kisten kaum mehr zu erkennen, der Boden, alle Regale, der Schreibtisch und sogar sein Bett waren unter einer hübschen Patina Kisten und... Zeugs begraben.

„Das ist nicht dein Ernst, oder?“, fragte ich ihn und starrte ihn fassungslos an. „Wie hast du es geschafft gefühlte vierzig Kisten zu packen und immer noch hier Zeug liegen lassen?!“

Und als hätte der Toast meine Gedanken gelesen murmelten wir beide simultan: „Ach du Scheiße...“

Mein Bruder grinste schief. „Also“, sagte er gedehnt. „Fangen wir mal an!“

Ich schluckte hart, doch sowohl die Rufe des Toastes, der nun wackelig auf einer Kiste schwebte, als auch meine Bestätigung hielten mich davon ab, das Handtuch zu werfen und einfach in mein Zimmer zu verschwinden.

Die Minuten vergingen, Stunden verflogen, doch auch nach Tagen, Wochen, Monaten harter Suche, konnten unsere Helden die Kiste mit den Hosen nicht finden. Okay, vielleicht kam es mir auch nur so vor... Aber als ich mich erschöpft auf eine der Kisten fallen ließ, um eine kurze Pause zu machen hörte ich plötzlich eine leise Stimme. „Bitte... lasst mich hier heraus... es ist so dunkel...“

„Hast du was gesagt, Frankie?“, fragte ich meinen Bruder, der nur ruppig den Kopf als Antwort schüttelte.

Also ein Gebäck.

„Wo bist du, kleines Gebäck?“, murmelte ich leise.

Ein freudiges Schreien erklang. „Jemand hat mich gehört!“, rief das Gebäck. „Folge einfach meiner Stimme, Mädchen! Dann findest du mich!“

Und es begann zu erzählen. Wie es in die Kiste kam und wie sehr es meinen Bruder dafür hasste. Na dann waren wir da ja schon mal zwei!

Als ich eine Kiste öffnete, aus der die Stimme zu kommen schien, begann ich beinahe zu weinen. Es war die Kiste mit den Hosen!

„Frankie!“, rief ich und drehte mich zu ihm um. „Ich hab sie gefunden!“

„Echt jetzt?“, er versuchte zu mir zu kommen, wobei er elegant über die Kisten flog, die ihm im Weg standen.

„Licht!“, hörte ich die hohe Stimme des Gebäcks. „Ich bin in einer der Taschen, Menschen-Mädchen!“

Hektisch durchwühlte ich die Hosen, bis ich endlich einen glücklich strahlenden Keks in der Hand hielt. Also ich meine, ich glaubte, dass er strahlte, war eben nur ein Keks...

„Klasse, Meike!“, meinte Frank und lächelte mich an.

„Ich hatte ein bisschen Unterstützung!“, meinte ich und blickte flüchtig auf den Keks in meiner Hand.

Vielleicht sollte ich auch ein bisschen Gebäck in meine Kisten tun. Obwohl, die waren eh ungeordnet, das hatte keinen Sinn.

„Cookie!“, rief es plötzlich von einer der Kisten. „Endlich sehe ich dich wieder, meine Liebe!“

„Toast? Bist du das?“, antwortete der Keks stockend. Vorsichtig legte ich sie nebeneinander.

Hosen gefunden und eine Beziehung gerettet, keine schlechte Bilanz für die zwei Stunden, die ich in Franks Zimmer war.

A propos Frank.

Ich blickte zu meinem Bruder, der wieder angefangen hatte, sein Zeug in Kisten zu werfen. „Frank, ziehst du dir jetzt bitte eine Hose an?“



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2014-09-02T17:54:16+00:00 02.09.2014 19:54
Hey,
Ich hätte nicht gedacht, dass das noch geht, aber dieses Kapitel hat alle bisher dagewesen meilenweit übertroffenXD *lachend über Boden kugel*
Bitte schnell fortseten*.*
Von: abgemeldet
2014-08-27T14:24:14+00:00 27.08.2014 16:24
Jey endlich geht es weiter^.^
Also erst mal will ich feststellen, dass das wieder mal ein Fall von einem hypergalaktisch coolem Kapitel war^.^
Dennoch tun mir 3 Personen in diesem Kapitel ziemlich leid...
allen voraus unsere Hauptperson... die arme... immer wieder wird sie von allen für verrückt gehalten. Sie hat es wirklich schwer...
Und die anderen beiden sind die Mädchen. Da hatten sie so leckere Kekse und dann kommt eine große, böse Tante und benutzt sie als Fußabtreter!

Freue mich schon auf mehr von dir;)
LG
Bloodnight^.^
Antwort von:  Susuri
27.08.2014 21:02
Hihi! ;3
Nya... Meike hat es in ihrem Leben echt schwer... *sigh*
Ich glaube, wenn mir jemand meine Kekse kaputt machen würde, würde ich wie wild weinen... ^^"

Mit den Uploads muss ich sehen, da mein Compi nur arbeitet, wenn er mal will (was meistens nicht der fall ist...)
Lg, Su-tan~
Von: abgemeldet
2014-05-08T18:17:07+00:00 08.05.2014 20:17
Jetzt weiß ich bescheid^^ Niemals mit trockenen Händen backen^^ Wieder einmal ein gute Idee, die du, wie zu erwarten gut umgesetzt hast;) Allerdings frage ich mich, warum sie so weit rennen musste... Wenn das Haus fünf Etagen hat, müssten ja noch mehr Nachbarn in der Nähe sein, oder sind das alles unfreundliche Geizhalse^^ Schön, dass sie dem Teig helfen wollte, obwohl das ganze Mehl ihr doch immer so viel Ärger einbrockt^^
Aber hier noch etwas an Susuri: Weiter so^^ Ich kann mich einfach nur immer wiederholen: immer so weiterschreiben und am Besten nie Aufhören^^

Freu mich schon aufs nächste Kappi^^
Deine Bloody^^
Antwort von:  Susuri
18.05.2014 20:17
Hi Bloody!

Sorr, dass ich sooooo ewig net geantwortet hab! >0<
Ehrlich gesagt, die anderen Nachbarn sind schrecklich… Ohne Mist, von denen würde ich mir nix leihen! (*hust* So sind meine Nachbarn ja gaaaaarn nicht! *hust*)

Super süß von dir! <3 <3
Susuri-chan! <3
Von: abgemeldet
2014-05-07T15:55:49+00:00 07.05.2014 17:55
Ich weiß, die Frage hat nicht viel mit der FF zu tun, aber ich würde gerne wissen, wofür das Grene Fluff steht^^ also, wie Humor eben bedeutet, dass es Lustig ist;)
Von: abgemeldet
2014-05-05T04:29:00+00:00 05.05.2014 06:29
Wie kommt es eigentlich, dass ihre Gabe sich bei allen Backwaren schon rum gesprochen hat?
Antwort von:  Susuri
05.05.2014 17:27
Die Mehlen sich gegenseitig! Verstehst du? Mailen= Mehlen?

*budum tsssss*

Ok… Ich gestehe: Seeeeeehr schlechter Witz! >o<
Naja, Mehl wird verarbeitet und Backwaren gehen meist von Bäcker zu Geschäft… Das ist da wie so ne Telefon-Lawine! ^^

Freut mich aber, das die Frage kommt! ;3
Antwort von: abgemeldet
05.05.2014 22:59
Mehlen also^^ ja, ich weiß mit dem Verkaufen von Backwaren bin ich ein nucht sonderlicher Experte;) und so schlecht was der Joke gar nicht^^ gut, dass ich jetzt Bescheid weiß^^ hatte mich das nämlich schon eine ganze Weile gefragt^.^
Danke für die Abtwort^^

Deine Bloody^^
Von: abgemeldet
2014-05-05T04:19:36+00:00 05.05.2014 06:19
Cooles Kapi^^ so liebevoll^^ wobei ich mich frage, warum sie eigentlich beim Backen mit der Mutter schon zugequatscht wird^^ naja, war jedenfalls super lustig=) freu mich schon aufs nächste^^

Deine Bloody^^
Von: abgemeldet
2014-04-20T18:00:43+00:00 20.04.2014 20:00
Jaja, es gibt schon kluge Weißbrote^^ *bedächtig nick*
Supercooles FF, nur ein wenig kurz... *beleidigt maul* Nein, Spaß;) Deine Storys sind echt der Hammer^^ Wenn das wirklich passirt wäre... Arme Meike... Kann verstehen, wie die sich fühlt... Früher haben mich auch viele für verrückt gehalten^^ Naja, zum Gluck habe ich mich geändert (das war in der Grundschule) und als ich dann zur weiterführenden Schule gewechselt hab, hab ich meinen schlechten Ruf mit meinen Klassenkameraden auf der Grundschule zurück gelassen^^ Seitdem hält mich niemand mehr für irre.

Wo lebt Meike eigentlich? Sry, wenn das schon erwähnt wurde, aber ich vergesse Geografische Lagen immer so schnell^^
Antwort von:  Susuri
21.04.2014 17:04
Ach wie lieb! :3

Oh... Das ist blöd... Warum das denn? >.< arme Bloody-chan!

Tjaaaaaa~ da wo ich wohne! ;)
Vielleicht kläre ich das zum Ende hin mal auf, aber wenn du ganz neugierig bist, recherchiere doch ein wenig, ich hab ein paar Hinweise fallen gelassen! ;)
Kleiner Tipp: suche in Sachsen! (-_-")

Lg~
Antwort von: abgemeldet
22.04.2014 00:03
Okay mach ich^^
Angefangen hat es schon, dass ich ais der Reihe getanzt bin, bei dem Kleidungsstil. Einmal hat mich sogar eine Lehrerin in der 3 Klasse gefragt, zu welcher Relgion ich gehöre, weil ich einen Totenkopf auf meinem Kaputzenpulli gedruckt war^^ Aber das war ich auch selbst schuld^^ das mit dem Verrückt hat aber erst angefangen, weil meine BFF und ich in der 1 und 2 an Geistergeglaubt haben und uns gegenseitig wegen der Langeweile, einredeten, unsere Lehrerin sei eine Hexe^^ Zwar erzählten wir niemandem davon, aber einmal hatte meine Freundin mich zu etwas überreden können, um einen Geist zu finden^^ (sie war bei uns beiden immer sowas wie der Boss und ich das Hirni) jedenfalls hat es so geendet, dass eine der Duschen in der Turnhalle vollen Fingerabdruckpulver war^^ der Täter wurde nie gefunden, da niemand die Beiden verpetzen wollte^^ Mehr sag ich nicht^^
Naja, mittlerweile bin ich alles andere als Abergläubisch und viiiel ruhiger^^

Ich glaub aber nicht, das ich drauf komme;) ich war noch nie in Sachsen^^
Antwort von: abgemeldet
03.05.2014 14:26
Aber wir mussten dafür trotzdem bezahlen, weil wir die Duschen ohnehin am nächsten Tag im Klassenverband putzen mussten und die Wahl bei den dreckigsten auf uns beide fiel. Naja... wie gesagt ich hab mich veräbdert. Inzwischen würde ich so etwas nicht mehr tun und im Gegensatz zu unserer Keksflüsterin war ich es ja auch selber schuld, dass man mich für verrückt gehalten hat.... aber schließen wir die Vergangenheit ab... ich quatsch ja eh nur vor mich hin.... freu mich jedenfalls schon aufs nächste Kapi^^
Von: abgemeldet
2014-04-18T16:28:29+00:00 18.04.2014 18:28
Ein fieses Brot^^ Das hatte es aber verdient^^ Nun, ich hätte eine kleine Bitte, die du ja vielleicht einmal umsetzen könntest, wenn es dir nichts audmacht;) Wie wäre es, wenn vielleicht die Mutter krank wird und Meike keine Schule hat, da es Wochenende ist udn daher in der Bäkerrei aushelfen soll^^
Antwort von: abgemeldet
18.04.2014 18:30
Also auch Backen, Kunden bedienen usw^^
Antwort von:  Susuri
18.04.2014 20:31
Uhhhh… Arme Meike! >0< Aber die Idee ist gut! ;3
Es kommt jetzt erst mal ein neues Kapi und wenn ich es schaffe setzt ich mich die Tage noch für deine Idee hin! <3
Antwort von: abgemeldet
19.04.2014 13:23
Okay^^ Danke;)
Freu mich schon total drauf^^
Von: abgemeldet
2014-04-14T19:55:53+00:00 14.04.2014 21:55
Die Vorstellung allein schon, ein Brötchen würde plötzlich Beine bekommen:D
Lol^^
Wieder ein super Kapi^^ Freu mich schon auf das nächste^^
Deine
Bloody^^
Antwort von:  Susuri
17.04.2014 18:12
Ach Bloody-chan! Was würde Schnur ohne deine Kommentare machen? <3
Danke schön!
Ist auf dem Weg! ;3

Hast du vielleicht eine Idee für ein neues Kapi? ^^"
Antwort von: abgemeldet
18.04.2014 18:35
Danke, dass su dich so lieb bedankst^^ Aber deine Storys haben schon mehrere Lobs verdient^^

Ich finde es eher wunderlich, dass ich die einzige bin, die hier was reinschreibt, aber ich glaube, wenn sie es einmal anklicken würden, dann hätte diese Story auch mehr Fans^^ Deine Story ist jedenfalls bei mir auch unter den ganzen Favoriten meine absolute Lieblingsgeschichte^^
Antwort von:  Susuri
18.04.2014 20:30
Ach du bist ja ein Herzchen! <3
Auf FF.de habe ich mehr Leser als hier, aber ich finde es sehr schön, dich hier zu haben und besser eine tolle Leserin, der das Lesen so viel Spaß macht, als vierzig, die einfach nur Pol schreiben, oder sich gar nicht zucken! <3
Von: abgemeldet
2014-04-09T20:13:52+00:00 09.04.2014 22:13
^^bisher wusste ich das noch nicht einmal mit dem Plastik^^ wieder eine echt coole Idee^^ freu mich schon auf das nächste Kapi^^
Antwort von:  Susuri
13.04.2014 21:45
Hehe... Jaja... McDo... Ich meine gewisse fastfood Geschäfte ;) verkaufen uns das interessanteste Zeugs! :D
Vielen lieben Dank! Es kommt bald! ;)


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