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Internat Schloss Silva

von

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Gute oder schlechte Nachrichten?

Kapitel 1
 

Gute oder schlechte Nachrichten?
 

„Was?!“, riefen Sesshomaru und Inuyasha synchron.

Es war einer dieser denkwürdigen Momente in denen sich die beiden einmal einig waren.

Beide starrten perplex ihren Vater an und hatten für ein paar Sekunden doch tatsächlich die Sprache verloren.

Doch ihren Vater hatte nicht einmal die Reaktion seiner beiden Söhne aus der Fassung bringen können. Er saß weiterhin seelenruhig und gelassen auf seinen Stuhl am Küchentisch und biss in einen Apfel. Vielleicht hatte er auch schon mit dieser Reaktion gerechnet als er sich entschlossen hatte seinen Söhnen diese Nachricht mitzuteilen.

„Wir sollen auf ein Internat?!“, fragte Sesshomaru um noch einmal sicher zu gehen, dass er sich nicht verhört hatte.

„Und du wirst Schulleiter?!“, fragte Inuyasha ebenfalls geschockt und ungläubig.

„Ja, ihr habt alles richtig verstanden! Direktor und Lehrer für Sport!“, grinste ihr Vater und brachte seine beiden Sohne erneut aus der Fassung.

„Und da ich mal schwer davon ausgehe, dass du Sesshomaru nicht zu seiner Mutter und du Inuyasha nicht zu ins Kinderheim willst, habe ich euch beide auch da angemeldet!“

Sesshomaru zischte durch die Zähne während sein jüngerer Bruder einfach nur sprachlos war.

„Was sollen wir denn in einem Internat?“, fragte Inuyasha und sein Vater antwortete einfach lässig: „Deinen Zeugnisdurchschnitt in den 3 Komma Bereich heben!“

„So schlecht war mein Zeugnis nun auch wieder nicht!“, verteidigte sich der jüngere und Sesshomaru fügte hinzu: „Mein Zeugnis war sogar ziemlich gut!“

Ihr Vater schüttelte nur den Kopf: „Mensch Jungs, das ist keine Bestrafung, aber ich hab den Job schon angenommen und ihr müsst mit, so ist das eben!“

Seine beiden Söhne stöhnten.

„Glaub aber ja nicht, dass ich mich in Englisch anstrengen werde nur weil ich mittkomme!“, kam als erwiderung von seinem jüngeren Sohn.

„Wenn’s unbedingt sein muss! Solange ich nicht zu Mutter muss, ist mir fast alles egal!“, murrte Sesshomaru und gab sich geschlagen.

„Ich wusste doch, dass ihr mittkommen würdet!“, freute sich Inu no Taishō und grinste breit.

„Wir haben ja keine Wahl!“, kam es wieder von Inuyasha und Sesshomaru synchron.

Schon wieder so einer von den sonst so seltenen Momenten in denen sich die beiden Brüder einmal einig waren, doch das würde sich höchst wahrscheinlich nicht mehr allzu oft ereignen denn der letzte Satz von Sesshomaru, der nun die Küche in der sie waren verließ war: „Aber ich will nicht mit Inuyasha auf ein Zimmer!“
 

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Kagome hatte es schon geahnt, als sie die Reaktion ihre Mutter auf ihr ziemlich vermasseltes Zeugnis gesehen hatte, aber dass sie es wirklich durchziehen würde hätte sie nicht gedacht!

Sie sollte auf ein Internat gehen!

Kagome hatte noch nie einen Gedanken an ein Internat verschwendet.

‚Wie ein Internat wohl so ist? ‘, fragte sie sich und dachte nach.

Sie hatte schon viel über die unterschiedlichsten Internate gehört.

Die einen sollten total streng sein, die anderen lustig, wieder andere sollten scheußliches Essen haben und es sollte welche geben auf denen nur eingebildete Kinder von Neureichen waren.

Sie hatte eigentlich keine genaue Vorstellung von dem, was auf sie zukommen würde aber irgendwie war sie schon ein wenig gespannt.

Neue Schule, neues Umfeld neue Freunde!

Schon irgendwie spannend!

Nur ihren kleinen Bruder Souta würde sie vermissen, denn er kam erst in die vierte Klasse und die Klassen des Internats begannen erst ab der fünften.

Aber wenigsten hätte sie dann auch mal ein wenig Ruhe vor ihm!

Im Großen und Ganzem freute sie sich auf die neue Schule!
 

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Sango war unterdessen am streiten.

Mit wem?

Mit ihrem kleinen Bruder Kohaku natürlich: „Nur wegen deinem schlechten Zeugniss müssen wir jetzt in so ein doofes Internat!“

„Dein Zeugnis war auch nicht besser!“, maulte Kohaku.

Nun gut, das war richtig musste sich Sango eingestehen, aber sie hatte ja auch eineinhalb Monate gefehlt, weil sie krank gewesen war.

„Und immerhin bleiben wir zusammen!“, meinte Kohaku.

„Na toll, da muss ich schon auf ein Internat und dann werd ich noch nicht einmal dich los!“, giftete Sango zurück aber im Grunde meinte sie es nicht so. Sie mochte ihren Bruder wirklich gerne und war froh, dass sie nicht ganz alleine dahin musste. Aber trotzdem konnte sie sich mit dem Gedanken nun in ein Internat gehen zu müssen einfach nicht anfreunden. Vielleicht musste sie auch nur eine Nacht drüber schlafen, also beließ sie ihren Streit dabei und warf sich auf ihr Bett.

Sie hätte gar nicht sagen können wie schnell es ging, aber schon nach ein paar Momenten war sie eingeschlafen und Kohaku aus dem Zimmer geschlichen mit der Absicht solange Fernsehen zu gucken, bis seine Schwester aufstehen und ihn tadeln würde, dass er nicht lernte!
 

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Ayame hüpfte in ihrem Zimmer herum als hätte sie im Lotto gewonnen.

Endlich!

Endlich hatte sie ihre Eltern davon überzeugen können sie auf ein Internat zu schicken!

Das wünschte sie sich schon seit Jahren!

Mehr Freiraum, bessere Noten in der Schule und ein neues Umfeld.

Auch neue Freundinnen wollte sie unbedingt haben und dafür nahm sie sogar Vierbettzimmer in Kauf!

Aber am meisten freute sie sich auf das Abenteuer was so ein Schulwechsel unweigerlich mit sich brachte. Alles neue Leute, neue Orte und ein anderes Leben!

Davon hatte sie schon lange geträumt und nun mussten nur noch die Sommerferien vorbeigehen.

Es war das allererste Mal, dass sie die Ferien zu lang fand!
 

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Stöhnend lag Kagura auf ihrem Bett.

Alles tat ihr weh!

Und sie musste wieder an ihr nicht allzu gelungenes Zeugnis denken, weswegen sie nun in einer mittleren Katastrophe steckte.

Ein Internat.

Sie sollte auf ein Internat gehen!

Und da möglichst ein perfektes Zeugnis bekommen.

Sie hasste ihren Vater!

Und noch mehr hasste sie es ihre kleine Schwester Kana hier zu lassen.

Dabei waren Kana und sie eigentlich so gerne zusammen.

Sie stöhnte noch einmal auf.

Naja, viel schlimmer konnte es da auch nicht sein!

Erst einmal ankommen

Kapitel 2
 

Erst einmal ankommen
 

Stöhnend lehnte sich Sesshomaru in seinen Sitz zurück.

„Du hättest hier links abbiegen müssen!“

Sein Vater, der während des Autofahrens die Karte studiert hatte meinte nur: „Ich bekomm das schon selber hin!“ „Schau auf die Straße, nicht auf die Karte!“, fuhr ihn Sesshomaru an. „Wenn ich auf die Straße schaue, dann fahren wir nur falsch!“, erwiderte sein Vater. „Dann fahr an den Standstreifen, aber schau doch nicht während des Fahrens auf die Landkarte…“, stöhnte er. „Wir kommen schon noch an, keine Sorge, ich krieg das schon selber hin!“, sagte Inu no Taisho entschlossen.

Ja, er bekam das selber hin nur war er schon zum dritten Mal in die falschen Ausfahrt eingebogen, fuhren inzwischen nicht mal mehr in die richtige Himmelrichtung geschweige denn auf der richtigen Autobahn. Langsam nervte es seinen ältesten Sohn. Warum konnte sein Vater sich nicht endlich mal ein Navi anschaffen?

Inuyasha hingegen döste auf der Rückbank des Autos. Er war am Tag zuvor einfach gar nicht schlafen gegangen, sondern hatte sich die gesamte Nacht Videos am Computer angeschaut, weil er sich ausgerechnet hatte, dass sie für die normalerweise dreieinhalb Stunden Fahrt mindestens fünf Stunden brauchen würden wenn Inu no Taisho fuhr. Es ging ihnen ständig so. Egal wohin, ihr Vater verfuhr sich so gut wie immer selbst wenn Sesshomaru ihm half.

Sesshomaru seufzte. Warum hatte er auch nicht darauf bestanden sich eine anständige Wegbeschreibung heraus zu suchen?

Aber er war es ja gewohnt! Sie kamen nun einmal nur äußerst selten pünktlich an.

Eigentlich hatten Inuyasha und Sesshomaru noch Ferien um genau zu sein noch exakt eine Woche, aber ihr Vater musste schon eine Woche früher im Internat erscheinen um irgendwelche Sachen zu regeln und Stundenpläne zu machen. Sesshomaru war zwar ziemlich genervt deswegen aber noch lange nicht so wie sein jüngerer Halbbruder der sich wegen des Internates immer noch anstellte wie ein Kleinkind das nicht in den Kindergarten wollte. Er tat gerade so als ob er in die Hölle geschickt wurde, aber so schlimm konnte es nicht sein.

Ok, sie müssten jeden Tag pünktlich in der Schule erscheinen, konnten nicht mehr schwänzen oder Hausaufgaben nicht machen und ihr Vater wird Schulleiter, was definitiv nicht zu den positiven Seiten zählte, aber dafür würden sie zur Abwechslung mal etwas lernen, sich nicht immer über den Weg laufen, wenn sie gerade einmal schlecht gelaunt waren und hätten vorerst noch nicht so viel Ärger wegen versäumten Schulstunden. Und wenn Sesshomaru ehrlich war, dann musste er zugeben, dass er nicht wirklich Freunde zuhause hatte. Möglicherweise lag das daran, das er alle Menschen vergraulte die ihn nervten…. Wie zum Beispiel jeden einzelnen seiner Mitschüler.

Inuyasha sah allerdings nur die negativen Seiten, was daran lag, dass man die Tage an denen er im letzten Schuljahr im Lateinunterricht anwesend gewesen war mit den Fingern an einer Hand abzählen konnte. Er hatte so gut wie immer gefehlt und dass war in einem Internat, wo zu allem Übel ihr eigener Vater Direktor war, nicht mehr drin!

Nun gut Sesshomaru musste sich eingestehen, dass er auch nicht öfter in Englisch als sein Bruder in Latein erschienen war, aber immerhin hatte er noch eine drei auf dem Zeugnis bekommen! Was konnte er denn dafür, dass Englisch so sterbenslangweilig war? Da konnte selbst der beste Lehrer nichts dran ändern, der Lehrplan war nun einmal öde und die Themen unnötig!

Wenigstens war Sesshomaru nun die ganzen nervigen Mädchen aus seiner Stufe los, die ihn mindestens einmal in der Woche fragten ob er eine Freundin hätte, oder ob er nicht mal mit ihnen ausgehen würde.

Er hatte sie alle nicht gerade freundlich abblitzen lassen, aber irgendwie sind sie immer wieder gekommen. Ein Nein war in ihrem Kopf ein „challenge excepted“. Es war ihm ziemlich auf die Nerven gegangen, doch noch schlimmer waren die Stichelleien seines Bruders deswegen gewesen. Immer wenn eines der Mädchen mal wieder zu ihm kam um ihn nach einem Date zu fragen meinte Inuyasha: „Olala, da kommt dein Fanclub wieder!“

Warum er bei den Mädchen so beliebt war verstand Sesshomaru selber nicht, denn er war nie besonders freundlich zu ihnen gewesen. Immerhin sie würde er los werden, wenn er nun auf ein Internat wechselte. Hoffentlich gab es da nicht noch mehr von der Sorte Mädchen.
 

Da ihr Vater nun tatsächlich eingesehen hatte, dass Sesshomaru mit einer Landkarte besser umgehen konnte als er, blieb Sesshomaru nichts anderes übrig, als seine Gedankengänge zu stoppen und sich darauf zu konzentrieren seinen Vater zurück auf den ursprünglichen und richtigen Weg zu lenken.
 

Nach viereinhalb Stunden Fahrt erreichten sie endlich den Eingang zum Internat.

Es war ein großes eisernes Tor, welches offen stand und auf ein offenbar riesiges Gelände führte. Ein langer Kiesweg führte zu einem riesigen weißen Haus, was schon ein wenig älter aussah.

Es hatte große Fenster und erinnerte an einen der älteren Bauten, in denen ihre frühere Musikschule gewesen war. Sesshomaru und Inuyasha hatten sich jahrelang mit dem erlernen der Blockflöte herumärgern müssen, bis ihr Lehrer dann ihren Vater darauf angesprochen hatte, das die Beiden kein Talent hätten. Daraufhin hatten Inuyasha und er wahrscheinlich jedes Musikinstrument der Welt einschließlich Fagott und Marimba ausgetestet, alles vollkommen erfolglos. Irgendwann hatte ihr Vater endlich erbarmen gezeigt und eingesehen, dass seine beiden Söhne ihr musikalisches Talent von ihrem Vater geerbt hatten; also keines besaßen. Und mit dieser Einsicht endete der dunkle Abschnitt ihres Lebens, der sich Musikunterricht nannte.
 

Sesshomaru mochte solche alten Häuser eigentlich nicht sonderlich, aber das Gebäude der Schule war noch in guter Verfassung und sah immerhin nicht so schlimm aus wie er sich es vorgestellt hatte. Allerdings waren rings um es herum Bäume! Das Gelände des Internates war ein riesiger dichter Wald wo man in etwas weiterer ferne noch ein oder zwei andere Gebäude erkennen konnte.

Sein Vater parkte den Wagen vor dem Gebäude und sie stiegen aus. Sogar Inuyasha, der wach geworden war, war ausnahmsweise einmal nicht am meckern.

„Sieht ja gar nicht so schlimm aus!“, war sein erster Kommentar.

Inu no Taisho lachte nur und meinte: „Hab ich auch nie behauptet!“

Inuyasha gab sich alle Mühe mit der Inspektion des Gebäudes und der Umgebung: „Wozu denn so viele Bäume?“, fragte er angewidert. Es war nicht so, dass er Bäume nicht leiden konnte, er hatte ihren nutzen nur noch nicht erkannt. „Das Internat heißt Schloss Silva“, erwiderte Inu no Taisho. „Und?“, fragte Inuyasha ungerührt. „Silva ist Latein und heißt Wald du Pflaume!“, meinte Sesshomaru und es sah so aus, als würde bei Inuyasha ein Licht aufgehen. „Ach so..“, sagte er, blieb einen Moment ruhig und fügte noch hinzu: „Konnte ich ja nicht wissen, ich geh ja nie zu Latein!“
 

Neben dem Hauptgebäude gab es noch drei andere Häuser. Die Schule, die Schlafräume, die in einem anderen Haus lagen und eines, wo die Lehrer und Betreuer lebten, die nicht in der Nähe wohnten.

Alle waren mit ein paar Kieswegen verbunden, aber überall standen Bäume links und rechts. Es war wie in einem Urwald! Es hatte zwar etwas einladendes, aber war auch ein wenig unheimlich. Sesshomaru war sich sicher, dass Inuyashas inzwischen ein paar gute Seiten an dem Wald gefunden hatte und seine erste Wörter zu seinen neuen Zimmerkammeraden sein würden „Sollen wir mal in den Wald schleichen?“.

Oder vielleicht überlegte er sich wie er Mädchen überreden konnte mit ihm in den Wald zu gehen um ihnen Angst einzujagen. Mädchen ärgern war immer noch sein Ding, dabei sollte er doch eigentlich langsam aus dem Alter raus sein! Aber Inuyashas geistige Entwicklung lies wohl noch was auf sich warten…

In dem Haus, indem die Schüler wohnten gab es nur Zweierzimmer. Wie versprochen hatten Sesshomaru und Inuyasha kein Zimmer zusammen bekommen. Genau genommen hatte sich Ino no Taisho noch keine Gedanken darüber gemacht, also schrieb er einfach willkürlich die Namen der Schüler auf Zettel die an den Zimmertüren hangen.

Nach einem kleinen Tipp von Sesshomaru hatte er auch darauf geachtet nur Mädchen mit Mädchen und Jungen mit Jungen in ein Zimmer zu stecken. Das mit der Geschlechtertrennung in Schlafräumen war wohl nicht so ganz bei Inu no Taisho angekommen…..

Letztendlich kam Sesshomaru mit einem Jungen namens Miroku, der auch in seiner Stufe war, auf ein Zimmer. Inuyasha war mit einem Koga, der auch in seiner Stufe war auf einem Zimmer.

Aber offenbar waren sie nicht die einzigen neuen Schüler. Es gab kaum jemanden, der schon einmal auf diesem Internat war. Laut Ino no Taisho war das Internat in den letzten drei Jahren geschlossen gewesen weil es renoviert wurde. Deshalb kamen so gut wie nur neue Schüler, bis auf ein paar Schüler in den höheren Klassen, die vor vier Jahren schon in dem Internat zu Schule gegangen sind.

Inuysha und Sesshomaru hatten also einen kleinen Vorteil, weil sie genug Zeit hatten sich mit den Gebäuden auseinander zu setzen und nun wussten wo sie hin mussten.

Am Tag nach ihrer Ankunft war Inuyasha im Wald verschwunden und Sesshomaru half seinem Vater bei den Stundenplänen. Dieser hatte einfach keine Ahnung von so etwas und war Sesshomaru nicht gerade eine Hilfe. Wie um alles in der Welt sollte er ein guter Schulleiter sein, wenn er nicht einmal ordentliche Stundenpläne zusammenstellen konnte?

Letztendlich dauerte es einige Zeit, bis die Stundenpläne fertiggestellt waren und In uno Taisho hatte dabei mehr gehindert als geholfen, aber immerhin waren sie fertig.

Jetzt konnte das Schuljahr eigentlich anfangen!

Koffer packen , es geht los!

Es war halb fünf Uhr morgens als Kagome aus ihren Träumen gerissen wurde. Irgendwann würde sie ihren Wecker noch gegen die Wand werfen! Wecker waren definitiv auf ihrer Liste von Dingen die sich nicht mochte ganz weit oben! Noch über früh aufstehen, auch wenn die beiden Dinge irgendwie zusammen gehörten…

Aber sie musste aufstehen! Immerhin war heute der Anreisetag bei ihrem Internat und da wollte sie nicht gleich zu spät kommen! Also quälte sie sich aus ihrem Bett, zog ihre Sachen an und holte ihre Tasche, die sie mit viel Mühe in den Gang zog.

Wer um Himmelswillen hatte beschlossen die Ankunftszeit auf 10-13 Uhr zu legen? Immerhin würden sie über fünf Stunden für die Fahrt brauchen! Derjenige, der diese Zeiten verbrochen hatte gehörte bestraft!

Kagome schlenderte in die Küche um sich ein Brot zu schmieren. Ihre Mutter war auch schon da, denn sie würde sie zum Internat fahren. Es gab keine vernünftige Zugverbindung zu dem Internat und ihre Mutter wollte sich lieber dort verabschieden. Von ihrem Großvater und ihrem Bruder hatte sie sich schon verabschiedet, ihre Koffer waren gepackt und vergessen hatte sie auch nichts, also könnte es los gehen.

Ihre Mutter half ihr ihren ungemein schweren Koffer ins Auto zu buxieren und dann ging es auch schon los. Zu ihrem neuen Zuhause, ihren neuen Freunden und ihren besseren Schulnoten.
 

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Ayame wartete schon seit genau drei Stunden!

Wer zum Henker hatte auch die Ankunftszeiten auf 10-13 Uhr gelegt? Es war erst halb Sechs und sie war schon lange am Tor und wartete darauf endlich in ihre neue Schule zu kommen, frei nach dem Motto „Auf ins Abenteuer!“

Aber nein, sie kam nicht rein, weil irgendjemand die Anreisezeiten viel zu spät gelegt hatte!

Sie seufzte, ja, vielleicht war sie ein wenig zu aufgeregt gewesen und war deshalb ein bisschen zu früh gekommen, aber ihre Mutter war auch der Meinung gewesen dass sie ruhig schon früher hätten aufmachen können! Ihre Mutter war schon gefahren weil sie um sieben Uhr zur Arbeit musste, also musste Ayame doch tatsächlich ganz alleine warten bis endlich 10 Uhr war!

Stöhnend setzte sie sich wieder auf einen ihrer zwei Koffer und fuhr damit fort ihre Uhr anzuknurren. Ihr war noch nie aufgefallen wie langsam sie sein konnte!

„Och bitte mach doch endlich jemand auf, ich will doch so gerne schon einmal rein!“, flehte sie doch es kam keiner und ihre Uhr lief auch dadurch nicht schneller.
 

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„Wir müssen los! Wo bleibt ihr denn?“, rief Sangos und Kohakus Vater der eigentlich schon vor einer halben Stunde fahren wollte.

„Sofort!“, kam es zum siebten Mal aus Sangos und Kohakus Zimmer.

Es war mal wieder typisch! Die beiden hatten am Abend noch nicht gepackt, und daraufhin am Morgen zu lange gebraucht und nun fand Sango ihre Bürste und Kohaku seinen Nintendo nicht.

„Ich geh dann schon mal ins Auto!“, murmelte der Vater der beiden und brachte ihre Koffer schon einmal im Kofferraum unter.

Sango kam als Erste und auch Kohaku kam kurz danach. Wie sich nämlich herausgestellt hatte, hatte Sango ihre Bürste schon eingepackt und Kohaku seinen Nintendo schon ins Auto gelegt.

Als sie dann gut 10 Minuten unterwegs waren verkündete Sango sie habe ihren Schulordner zu Hause liegen lassen also kehrten sie um, damit Sango ihn holen konnte, als sie dann gerade wieder losgefahren waren stellte Kohaku fest, dass er seine Zahnbürste vergessen hatte, und als sie dann fast auf der Autobahn waren, merkte Sango schreiend sie hatte ihr Handy vergessen.

Als sie dann endlich wieder unterwegs waren, waren sie nun schon viel zu spät dran und alle wussten, dass sie es vor drei Uhr nicht mehr schaffen würden. Es herrschte eine unschöne Stimmung und das änderte sich auch nicht, als sie bei der ersten Rast feststellten dass das Auto nicht wieder anspringen wollte.
 

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„Ach Wecker, lass mich schlafen! Es ist doch erst halb zehn! Ich brauch doch nur dreieinhalb Stunden bis zum Internat!“, murmelte Koga und haute erneut auf seinen Wecker, damit dieser endlich Ruhe gab.

Doch dann traf ihn die Erkenntnis und er sprang aus dem Bett. Aber zu spät, es war schon halb zehn!

„Verdammt! Warum hast du mich nicht geweckt?!“, schrie er seinen Wecker an und rannte aus dem Zimmer um anschließend wieder herein zu rennen und seinen Wecker mitzunehmen.

Wer um alles in der Welt hatte die Ankunftszeiten auf 10-13 Uhr gelegt?

Da konnte doch kein normaler Mensch ausschlafen!

Derjenige, der sich diese Uhrzeit ausgedacht hatte, gehörte geröstet!

Koga schmiss sich seine Reisetasche über die Schulter und rief ein Taxi. Seine Eltern hatten es ihm bezahlt, weil sie ihn nicht persönlich bringen konnten, aber daran ändern, dass er zu spät dran war konnte das auch nicht mehr!
 

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Kaguras Morgen war genauso, wie sie sich ihn vorgestellt hatte.

Ihre Wunde am Auge war gut verheilt, ihr Wecker hatte nur sie nicht ihren Vater, der am Tag zuvor einen oder zwei Gläser über den Durst getrunken hatte, geweckt und ihre Sachen waren Gepackt.

Sie würde mit dem Zug fahren. Ihr Vater konnte und wollte sie nicht bringen.

Ihre kleine Schwester Kanna verabschiedete sich noch von ihr, dann musste sie auch schon los.

Es war halb fünf Uhr morgens und bis Sieben verlief auch alles wie geplant!

Aber dann, um halb Acht, hielt der Zug plötzlich in irgendeinen Bahnhof, der gar nicht vorgesehen war.

Nach einiger Zeit hatte sie mittbekommen was los war. Die offizielle Begründung lautete: „Personenschaden am Gleis“, inoffiziell hieß es: ein junges Mädchen hatte sich vor einen Zug geworfen und die Gleise mussten erst gereinigt werden bevor der Verkehr weiter gehen konnte.

Kagura hasste es! So ein Mist auch, sie würde ihren Anschlusszugverpassen!

Leise fluchte sie vor sich hin und bereitete sich darauf vor, noch weitere drei Stunden hier im nirgendwo im Zug zu sitzen.
 

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Es war halb Sieben als Inu no Taisho fertig war und auf die ersten Schüler wartete. War 10 Uhr nicht ein wenig zu spät? Hätte er nicht lieber eine frühere Zeit angeben sollen? Genau das fragte er sich immer wieder.

Als er das Tor, was auf das Internatsgelände führte, aufschloss, sah er zu seiner ungemeinen Freude tatsächlich den ersten Schüler. Naja es war eine Schülerin, aber ihm war es egal!

Er begrüßte sie mit einem freundlichen: „Hey du, wartest du schon lange?“

Sie drehte sich um, sah, dass das Tor endlich offen war und strahlte über das ganze Gesicht.

„Schon in Ordnung!“, meinte sie und fragte aufgeregt: „Kann ich schon mal rein?“

„Natürlich! Du bist die Erste und ich warte auch schon! Zehn bis eins war definitiv zu Spät angesetzt!“, meinte Inu no Taisho und er betrat mit Ayame, die „Find ich auch!“ antwortete, das Internatsgelände.

Ein neues Leben beginnt mit neuen Leuten

Kapitel 4
 

Ein neues Leben beginnt mit neuen Leuten
 

Ayame betrat staunend den großen Raum, der als Direktorzimmer genutzt wurde.

Inu no Taisho setzte sich an seinen Schreibtisch und wies Ayame an, auf einem Stuhl vor dem Tisch zu Platz zu nehmen, während er in seinen Akten kramte.

„Ok, wie heißt du denn?“, fragte der Direktor und verwüstete sein Arbeitszimmer, indem er alle momentan nicht benötigten Akten und Blätter vom Tisch schob. Sie flogen auf den Boden, so, dass man falls man sie nicht gesehen hatte leicht darauf hätte ausrutschen können.

„Ich bin Ayame!“, meinte sie und als sie merkte, dass er sie nicht in seinen Unterlagen zu finden schien fügte sie hinzu: „Ich komm in die 10 Klasse!“

Das sagte ihm wohl mehr und tatsächlich fand er ihre Anmeldung.

„Stimmt, Ayame, 16 Jahre alt, 10 Klasse, stimmt doch oder?“

„Jup das bin ich!“, freute sich Ayame und fragte sofort: „Und in welches Zimmer komme ich? Wie viele Zimmerkammeraden bekomme ich? Wann kann ich mir mal mein Zimmer angucken? Wann fängt der Unterricht an? Wann bekommen wir unsere Stundenpläne?“

Inu no Taisho war positiv überrascht darüber auch mal jemanden zu haben, der nicht wie seinen Söhne eine Null-Bock Stimmung hatte.

„Immer langsam! Also, du bist Zimmer mit…. Wart mal kurz…“

Suchend führ er mit dem Finger über ihre Akte und versuchte seine eigene Schrift zu entziffern. Warum hatte er auch so rumgesaut? Ach ja, das war seine normale Handschrift…. Er hätte damals in der Grundschule wohl mehr an seiner Schrift arbeiten müssen, aber dafür war es nun zu spät.

„Wenn ich es richtig sehe mit einer gewissen Kagura.“

„Cool und wann bekommen wir unsere Stundenpläne?“, fragte Ayame wissbegierig nach.

„Naja, fertig sind die sie, wenn du willst könnte ich dir deinen schon einmal geben, aber bitte nicht weitererzählen, die anderen Lehrer sehen das mit den Vorschriften, dass keiner seinen Stundenplan vor den anderen haben soll ein wenig strenger!“, lachte der Direktor.

„Kein Problem, die Lehrer erfahren kein Wort!“, meine Ayame, die nun so schnell es ging ihren neuen Stundenplan begutachten wollte.

„Cool, du gefällst mir!“, grinste der Angesprochene und suchte nach einen Stundenplan für die 10te Jahrgangsstufe, fand dann auf dem Boden auch einen, der allerdings ein wenig in Mitleidenschaft gezogen war.

Er freute sich innerlich darüber, dass die Schüler, oder zumindest diese Schülerin, ziemlich nett waren und ihre Begeisterung angesichts ihres Stundenplans war auch ein wenig lustig! Ayame überflog kurz ihren Studenplan. Kein mal sieben Stunden, das war definitiv besser als an ihrer alten Schule. Außerdem hatte sie montags erst zur dritten Stunde. Mittwochs morgens Physik… oh nein, da müsste sie sich vorher anständig wachbekommen. Montags und dienstags eine Doppelstunde Mathe…. Gut, irgendwann muss man ja Mathe haben, dann hat man es gleich hinter sich…

„Soll ich dir jetzt dein Zimmer zeigen, dann kannst du auch gleich deine Koffer wegbringen!“, fragte der Schulleiter und musste über ihren erneuten Begeisterungsanflug wieder einmal grinsen. „Klar! Am besten sofort!“
 

Freudenstrahlend begutachtete Ayame ihr neues Zimmer. Es war zwar ein wenig langweilig aber sie hatte die Erlaubnis, es zu streichen wenn ihre Mitbewohnerin damit einverstanden wäre! Vielleicht Pink, Violett oder Lila oder Magenta… oder rosa vielleicht…. So ein großes Farbspecktrum!

Der Direktor war schon cool, ein wenig unorganisiert und verpeilt vielleicht, aber prinzipiell total korrekt!

Er hatte ihr sogar schon das Schulgebäude gezeigt und Ayame wusste nun endlich, wo sie die nächsten Monate Unterricht haben würde. Alles war super, nur, dass ihre Zimmerkameradin noch nicht da war, störte sie ein wenig. Ayame wollte sie unbedingt bald kennen lernen! Aber außer ihr schien noch überhaupt keiner da zu sein.

Sie ließ ihre inzwischen ausgepackten Koffer stehen und stromerte durch die Gänge des Wohnhauses. Sie klopfte an so gut wie jeder Tür um zu sehen, ob noch jemand da war, aber meistens war das Zimmer leer.

Nur zwei Zimmer sahen schon bewohnt aus, in dem einen lagen ein Buch und ein paar Notizen auf dem Bett, und das andere Zimmer sah einfach nur aus wie ein Schlachtfeld. Fast so schlimm wie das Zimmer des Direktors…

„Ich dachte die Anreisezeiten sind erst um zehn!“, meinte eine Stimme hinter Ayame.

Sie drehte sich um und sah einen Jungen, der mindestens zwei Jahre älter sein musste als sie und dem Rektor ziemlich ähnlich sah.

„Hallo, ich bin Ayame und war ein wenig zu früh dran!“, begrüßte sie ihn erfreut darüber endlich jemanden zu begegnen.

„Sesshomaru“, meinte er nur ein wenig unterkühlt und ging in das Zimmer, von dem Ayame auch schon vermutet hatte, dass es bewohnt war. Natürlich nicht das Chaoszimmer…

Ein wenig schmollend schlurfte sie dann weiter um den anderen Jungen zu suchen, der schon da sein musste. Es musste ein Junge sein, dieses Chaos war kein Mädchenchaos, sonst lägen Schuhe, Schminke und Taschen herum und nicht Socken und Hemden!

Sie brauchte nicht lange suchen, er befand sich im sogenannten Gemeinschaftsraum, in dem ein paar Tische, Stühle, Sofas und ein Fernseher standen und meckerte lauthals über eine kaputte Fernbedienung. Er gehörte wohl zu der Sorte Mensch, die glaubte, dass eine kaputte Fernbedienung funktioniert wenn man die Knöpfe nur tief genug drückt.

„Hallo“, meinte Ayame etwas verschüchtert, weil der letzte Junge der ihr begegnet war ja auch nicht gerade nett zu ihr gewesen war.

Auch dieser Junge schien älter als sie zu sein, aber nicht viel, und auch bei ihm war eine gewisse Ähnlichkeiten mit dem Direktor nicht zu übersehen. Ob sie wohl verwand waren? Würde zumindest erklären, warum sie schon vor ihr da waren. Und das Chaos in dem einen Zimmer….. der Apfel fällt nicht weit vom Stamm heißt es ja.

„Hi! Wer bist du denn? Bist wohl ein wenig zu früh!“, meinte der Junge viel freundlicher als der vorherige. „Ich bin Inuyasha und nebenbei gesagt der Sohn von Rektor und du?“

„Ich bin Ayame“, antwortete sie erleichtert darüber es nicht mit so einem Eisklotz wie dem anderen zu tun zu haben.

„Cool, hast du Lust nachher, wenn die anderen Schüler kommen rüber zu gehen und mal so zu schauen, wie die so sind?“

„Klar!“, antwortete Ayame und freute sich schon drauf.

„Hat Dad dir auch schon deinen Stundenplan gegeben?“, fragte er und sie nickte.

„In welche Klasse kommst du überhaupt?“

„In die zehnte und du?“, fragte Ayame ihn.

„Ich komm in die elfte, wenn auch sehr knapp!“

„Mal ne Frage nebenbei, kennst du den anderen Jungen, der schon hier ist?“, fragte Ayame und Inuyasha lacht nur: „Wenn du Sesshomaru meinst, dann ja! Er ist mein Halbbruder!“

„Ach so“, murmelte Ayame und setzte sich auf eines der Sofas.

„Wir sehen unserem Vater ziemlich ähnlich oder?“, fragte Inuyasha belustigt und Ayame nickte:

„Verdammt ähnlich!“

Inuyasha warf einen Blich auf die Uhr und meinte: „Also am besten gehen wir schon einmal los, die ersten dürfen bald kommen!“

„Sofort!“, rief Ayame und rannte hinter ihm aus dem Aufenthaltsraum.

„Wohin gehen wir denn überhaupt?“, fragte sie ihn und er grinste.

„Ich spekuliere am liebsten wie sie so sind und ich hab im Wald, ganz in der Nähe des Verwaltungsgebäudes eine tolle Stelle gefunden, wo man alle sehen kann die kommen!“

„Cool, dann Nichts wie hin!“, meinte Ayame und stürmte ihn nach in den Wald, der für ihren Geschmack noch ein wenig zu dunkel war!
 

*******
 

„Das sind mal wieder die klassischen Bonzen!“, meinte Inuyasha und deutete auf den dunkelblauen BMW, der mit überhöhter Geschwindigkeit den Weg zum Hauptgebäude entlang bretterte.

„Mit dem Auto auf jeden Fall!“, meinte Ayame und begutachtete den blitzenden BMW.

Schon seit fast einer Stunde saßen sie da und spekulierten, wie die neuen Schüler sein könnten. Je nach Auto, Koffermenge, Kleidung und allem, was sie sonst noch mitbekamen.

„Das da ist eine Zicke!“, meinte Ayame und deutete auf ein Mädchen, die fünf Koffer und eine Handtasche dabei hatte und alles ihre Eltern schleppen ließ. Sie stöckelte auf viel zu hohen Schuhen durch die Gegend und legte sich auf dem Kiesweg natürlich prompt auf die Nase. Ayame tat es fast leid… aber nur fast. Sie war zu sehr mit Lachen beschäftigt. Das war halt das Risiko solcher Schuhe!

„Wofür braucht die denn fünf Koffer?“, fragte sich Inuyasha laut.

„Wahrscheinlich für ihre Schuhe, und ihr gesamtes Schminkzeug!“, spekulierte Ayame.

„Ach und das ist so der klassische Mädchenschwarm! Gutaussehend, freundlich, schickes Auto und reiche Eltern!“, meinte Ayame zu dem Jungen der aus einem nagelneuen Sportwagen stieg.

„Kann sein, ich kenn mich da nicht so aus!“, meinte Inuyasha und deutete dann auf ein etwas durchschnittlicheres Auto und meinte dann: „Dass ist eine normale Familie, deren Tochter nicht gut in der Schule ist!“

„Warum glaubst du das?“, fragte Ayame.

„Weil sie von ihrer Mutter gebracht wird und ansonsten ziemlich durchschnittlich ist, nur ein Koffer, normales Auto und so! Wenn sie reich währe würde man es ihr ansehen und wenn ihre Eltern einfach keine Zeit hätten, dann würde sie nicht gebracht werden!“, erwiderte er.

„Stimmt und schau mal da hinten, der kategorische Zu-Spät-Kommer!“, meinte Ayame und deutete auf ein Taxi, wo ein Junge ausstieg, der ziemlich hastig ins Hauptgebäude hastete.

„Schau lieber mal, da ist der klassische Streber! Brille, Zahnspange, ein Buch unterm Arm und durchschnittliche Eltern!“, meinte Inuyasha und deutete auf einen Jungen, der neben seinen Eltern aus einem roten Kleinwagen ausstieg.

„Und schau mal die, die ist total schüchtern!“

Inuyasha deutete auf ein jüngeres Mädchen, was ganz alleine da stand und ängstlich um sich blickte.

„Und der da ist mit Sicherheit einer der Typen, die sich für besonders cool halten!“, meinte Ayame zu einem Jungen, der einen CD Player unterm Arm trug der so laut lief, dass man ihn fast bis zum Wohnhaus hätte hören können.

Fast den ganzen Mittag beobachteten Inuyasha und Ayame die ankommenden Schüler und deren Eltern. Die letzten kamen um halb vier. Ein Vater mit einer Tochter in Inuyashas Alter und einen jüngeren Sohn. Sie schienen ein wenig gestresst zu sein und Inuyasha beschloss zu ihnen zu gehen und ihnen zu helfen, denn ihr Auto qualmte aus der Motorhaube und er schien etwas von Autos zu verstehen, oder aber er tat so als ob. Also folgte ihm Ayame zu der unbekannten Familie.

„Kann ich helfen?“, fragte er den Mann, der die Motorhaube hochgeklappt hatte und den Schaden begutachtete.

„Ja bitte, ich kenn mich damit überhaupt nicht aus!“, antwortete der Mann und redete ein wenig mit Inuyasha.

Ayame unterdessen sprach das Mädchen an, während der Junge versuchte Inuyasha zu helfen.

„Du kommst doch auch hier auf Internat, oder? Wie heißt du denn?“

Die Braunhaarige lächelte und meinte: „Ich heiße Sango und ich und mein Bruder Kohaku sind hier ganz neu!“

„Ich bin Ayame! Aber soweit ich weiß sind hier alle neu, weil das Internat für einige Jahre renoviert wurde!“, erwiderte Ayame.

„Wusste ich gar nicht! In welche Klasse kommst du?“, fragte Sango.

„Ich komm in die 10 und du in die 11 oder?“

„Ja, richtig geraten!“, meinte Sango überrascht.

„Schade, aber nichts zu machen“, murmelte Ayame und Sango fragte interessiert: „Was ist Schade?“

„Ach, ich hab nur auf den Zetteln, die an den Zimmern hängen, wo draufsteht, wer in diesem Zimmer ist gesehen, dass meine Zimmergenossin in der neunten ist. Hatte gehofft du wärst es!“, erklärt Ayame.

„Wär schön, denn dich kenn ich ja schon ein wenig, was ist, wenn ich mit jemanden in einem Zimmer bin, den ich überhaupt nicht leiden kann?“, meinte Sango.

„Ich glaub dann könntest du mit jemandem wechseln! Der Direktor ist eigentlich ziemlich korrekt und bevor es nur Ärger gibt würde er dich bestimmt tauschen lassen!“, meinte Ayame.

„Trotzdem, aber vielleicht ist sie ja ganz nett und wir verstehen uns gut“, überlegte Sango und Ayame meinte: „Könnte sein.“

„Sag mal, könntest du mir gleich mal die Schlafräume zeigen, ich glaub die Jungs brauchen noch ein wenig und ich will meinen Koffer schon mal reibringen!“

„Klar, kein Problem ich sag nur schnell den anderen Bescheid!“, meinte Ayame und rief Inuyasha kurz zu, dass sie Sagos Koffer wegbringen wollten. Kohakus Koffer nahmen sie auch gleich mit.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi erstmal :)
Ich freu mich über Kommentare und Kritik. Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn mir sagen (einfach Satz sagen, ich find das schon). Ich hab Dislexie und meine Rechtschreibung ist nicht so prickelnd, also wenn ihr was zu verbessern habt, ruhig raus damit!

PS: Hörbuch zu der Fanfiktion: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/audiobooks/218/ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es geht bald weiter (ich sag besser keinen Wochentag..... dies mal hat es zum freischalten 3 Tage gedauert :/)
Ach ja, falls ich Interesse habt, ich mache auch spaßeshalber ein Hörbuch zu der Fanfiktion.
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/audiobooks/218/
Schreibt ein Review wenn ihr was zu korrigieren, Ideen oder anderes Habt (oder ihr mich motivieren wollt).
GGLG Kung-Fu-Girl Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Hi :)
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Wenn ja, schreibt mir ein Review!
Kritik und Rechtschreibfehlerkorrekturen sind auch immer erwünscht (ich brauch das).
Bis hoffentlich bald (versuch ab jetzt jede woche was hochzuladen. Ich hoffe das klappt.... )
GGLG Kung-Fu-Girl Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir total Leid, das ich in letzter Zeit ähm, sagen wir pausiert habe. Ich hoffe ich schaffe es jetzt wieder regelmäßig hochzuladen...
Danke an die 5 Favos und die Kommentare!!!
Ich freu mich echt immer riesig wenn ich einen neuen Kommentar bekomme und es motiviert auch total! :)
GGLG Kung-Fu-Girl Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von: abgemeldet
2017-11-11T20:05:19+00:00 11.11.2017 21:05
Hallo?
Ich glaube ich bin ein bisschen spät dran für einen Kommentar, aber egal sind ja nur so circa 3 jahre. Ich finde die FF sehr schön und ich würde gern wissen wie es weiter geht. Ich hoffe dieser kommentar erreicht dich überhaupt noch.... Ich würde mich riesig freuen wenn es weiter geht:-)
Ich warte drauf....
LG ein kleiner Fan deiner arbeit (Chaoslucy)
Von:  Moni11002
2014-10-16T19:58:25+00:00 16.10.2014 21:58
Bitte schreib weiter. Wegen diesem ff guck ich jeden Tag hier rein. Das ist einer der schönsten die ich je gelesen habe. (*^▽^*)
Antwort von:  Kung-Fu-Girl
22.10.2014 13:44
Danke dass du so ein Fan bist :D
Keine Sorge, ich hab die story nicht vergessen, ich bin nur zum studieren umgezogen und hab noch kein Internet :/ (sch*** Telekom -.-) Ich glaub das neue Kapitel ist schon fertig, also sobald ich Internet hab lad ich es hoch, versprochen (ich hoffe mal das dauert nicht mehr allzulange..... immer in die Bibiothek gehen und sich mit 30 Leuten um einen PC kloppen ist nicht so spaßig -.-). Bis dann :*
Von:  sesshomaru13
2014-10-06T16:17:32+00:00 06.10.2014 18:17
Cool!!
Dass mit den verschiedenen Situationen, wie sie reagieren: z.B.: Ayame freut sich voll und die anderen nicht!!
Von:  Kohana2014
2014-09-29T19:11:30+00:00 29.09.2014 21:11
Coole ff.
Ich mag auch dss Hörbuch total gerne. Bitte schreib schnell weiter. Bin auch schon voll gespannt. Deine ff ist aber auch so flüssig und schön geschrieben worden, ist ja nicht immer so. Freu mich auf das nächste kapi.
GLG Kohana2014
Von:  MrsOrdinary
2014-09-29T14:00:20+00:00 29.09.2014 16:00
Super Kapitel. :-)
Also jetzt sind schon Sesshoumaru, Inuyasha, Sango und Ayame beim Internet angekommen. Fehlen also jetzt grob noch Kagome und Miroku? wird es eig ein Pairing geben? Wenn ja welches oder welche? Oder wird es eine Überraschung?
Antwort von:  MrsOrdinary
29.09.2014 16:00
Internat*
Von:  Himawari-san
2014-09-28T16:45:53+00:00 28.09.2014 18:45
Ach, ich freu mich, es geht weiter! >o< Ich hab ja schon richtig sehnsüchtig gewartet. Du machst es immer echt lustig, ich bin noch immer am kichern. Haja, der Inu Taishou und seine schlampige grundschul Schrift :D Nicht zu vergessen, sein lieber Sohnemann mit dem Chaoszimmer, haha. Wirklich gut geschrieben! Mach weiter so und bis zum nächsten Kapitel (; *wink*

Ganz liebe Grüße Himawari-san
Von:  Himawari-san
2014-07-22T14:32:18+00:00 22.07.2014 16:32
Hi (:
Ich fands toll, wirklich. Und die Uhrzeit, jaa viel zu früh. Ich, und ich bin mir absolut sicher, hätte verschlafen. Als kleiner Morgenmuffel steht man ungern früh auf und die böse Zeit rennt, rennt und ist auch noch so unverschämt nicht zu warten :D Ich mag es, wie du Witz in die Sache bringst, das macht es spannender (; doch als ich bei Kaguras Morgen zu lesen begann, musste ich gleich zweimal drüber lesen, da ich noch nicht wirklich begriff was ich dort vorgesetzt bekam :D Ein Mädchen hatte sich in den Tod gestürzt?! Also das war dann doch so ein kleiner Schockmoment, haha. Sooo, das wars dann schon (: Super Kapitel und ich freu mich schon aufs Nächste.

Lg Himawari-san
Antwort von:  Kung-Fu-Girl
27.09.2014 19:20
Ich bin auch ein total Morgenmuffel... ich wäre ja sowas von zu spät gekommen.... bei Kagura hab ich.... naja... meine Erfahrungen mit Zugfahren einfließen lassen XD (allen erstes.... 3 Wochen lang bin ich jeden Tag in die nächste Stadt gefahren und 9 von 15 Mal fiel irgendwas wegen irgendwas anderem aus (ein Baum, ein Unfall, ein Selbstmord, Maschinenprobleme, noch ein Unfall, jemand liegt auf den Schienen......).. So ist die Bahn halt manchmal ;)
GGLG Kung-Fu-Girl :*
Von:  -Louise
2014-07-22T14:15:54+00:00 22.07.2014 16:15
Ohayo~~~~

10-13 ???? Das ist vieeell zu früh nach meinem Geschmack Inu no taishou so um die 18 xD wäre gut dann könnt ich getrost bis und 13 Aufschläge und bräuchte keine 10 Liter Kaffee am morgen.Tja er ist nicht als Schulleiter geeignet das haben wir ja ein Kapitel zuvor gemerkt. Ich liebe die.story wirklich!! Mach weiter soo!!!



eine Frage : was läuft mit Ayame falsch???


Lg-Louise
Antwort von:  MrsOrdinary
29.07.2014 15:18
Das ist halt Ayame. Grundtief...dämlich. ^^'
Antwort von:  Kung-Fu-Girl
27.09.2014 19:16
Ayame ist halt... etwas... komisch XD
Ich bin auch mehr so Langschläfer... ich wäre sowas von zu spät gekommen!
Von:  -Louise
2014-07-07T13:39:01+00:00 07.07.2014 15:39
Also.. ich Muss sagen...
.
.
.
.
.
.
.
.


Ich...


LLIIIEEEBBBEE ES!
der Inu no Taishou ist ja wie gemacht als Schulleiter! Und Fahren kann er auch !
Mindestens genauso gut wie mein dad im Urlaub !:D

Mach weiter soooo~~


Lg-Louise
Antwort von:  Kung-Fu-Girl
27.09.2014 19:13
Hey -Louise
danke für dein Kommi! ich hab mich so gefreut :D
Tut mir echt Leid, dass das Uploaden so lange dauert :/ ich versuch mich zu bessern :)
Inu no Taisho wird ja in der Serie kaum erwähnt, deshalb tob ich mich hier mal an ihm aus... Er bekommt noch mehr so Szenen... er ist echt einer meiner Lieblingscharaktere XD
Neues Kapitel kommt bald :)
GGLG Kung-Fu-Girl
Von:  Himawari-san
2014-07-07T11:57:34+00:00 07.07.2014 13:57
Toll, hat jedenfalls Spaß gemacht es zu lesen :D Falls du wirklich wieder länger brauchst, mach dir keine sorgen ich warte, haha. Lass dir Zeit, ich kenn das ganze Spiel, zumal auch ich oft lange nicht bei meiner Ff weiter schreibe, weil es mir die Zeit nicht erlaubt (; Achja, eine Frage hätte ich noch, welche mich brennend interessieren würde: Gibt es bei deiner Ff bestimmte Paare oder lässt du es einfach auf dich zukommen? (wenn du überhaupt Pärchen bildest o:) Ich, für meinen Teil, bin eher der KagoxInu Liebhaber, nur ein kleiner Tipp am Rande *grins* :D

Lg Himawari-san
Antwort von:  Kung-Fu-Girl
27.09.2014 18:51
Danke für dien Kommi :)
Sry dass es so lange gebraucht hat bis ich antworte.
Also ich schreibe momentan einiges um, aber da ich auch ein KagomexInuyasha fan bin überlege ich, ob ich da etwas reinbaue... lässt sich bestimmt unterbringen :)
Das neue Kapitel kommt bald (also es muss noch freigeschaltet werden). Tut mir echt leid das es so lange gebraucht hat, bald schaffe ich das hoffentlich ein bisschen regelmäßiger (wobei ich nichts versprechen kann, ich fahr noch in den Urlaub, ziehe um und fange Uni an....)
GGLG Kung-Fu-Girl :*


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