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LaLentille

von

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Prolog

,,Yamato! Yamato! ‘‘, hörte er immer wieder. Er hörte es nur leise, als käme es von weit weg. Er wusste aber, dass es nicht von weit weg kam. Eigentlich müsste die Person, die da nach ihm rief, ganz in der Nähe sein. Wahrscheinlich waren es nur seine Sinne, die so betäubt waren. Ja, das musste es sein. Er konnte Blut schmecken, wenn auch nur leicht. Und seine Hände und Arme waren fast gänzlich taub. Er lag auf dem Boden, schaute nach oben, über ihm war der Himmel durch ein kleines Loch zu sehen. Er war in einem Gebäude. Die Decke war wohl eingestürzt. Um ihn herum lag alles in Schutt und Asche. Es sah aus, als wäre dort eine Bombe eingeschlagen. Und man konnte Schreie hören. Es war allgemein ziemlich laut. Nur für ihn war dies alles ziemlich leise. Immer wieder hörte er seinen Namen. Aber er war unfähig sich zu bewegen. Selbst wenn er es versuchte, sein Körper reagierte gar nicht mehr. Im Gegenteil, es fühlte sich eher so an, als würde sich die Taubheit langsam über seinen ganzen Körper verteilen. Sein Sichtfeld verschwamm auch. Die Ränder wurden schwarz und bald schon konnte er nichts mehr sehen. War das jetzt sein Ende? War es dafür nicht ein wenig zu früh? Er war doch noch so jung…Vielleicht wurde er aber auch nur Ohnmächtig. Kein Wunder, nachdem was alles passiert war. Er konnte froh sein, dass er das ganze gut überstanden hatte. Mehr oder weniger zumindest. Wenn er es wirklich gut überstanden hätte, würde er jetzt nicht dort liegen. Er war ja schon so betäubt, dass er die Schmerzen, die er eigentlich hätte, gar nicht mehr spürte. Nicht, dass er damit ein großes Problem hatte. Wobei es auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen war.

Vielleicht wäre es aber auch einfach besser gewesen, wenn er dem ganzen direkt aus dem Weg gegangen wäre. Hätte er von Anfang an nein gesagt, dann würde es jetzt wohl nicht dort liegen. Nicht, dass er wirklich eine Wahl gehabt hatte. Theoretisch hatte er schon eine gehabt aber praktisch…nicht. Es begann alles vor einem halben Jahr…

''Urgh…es ist wirklich warm…'', meinte Yamato, gefolgt von einem erschöpften Seufzer. Er war gerade auf dem Weg nach Hause. Es war früher Abend und seine Schicht bei seinem Teilzeitjob war zuende. Ein Teilzeitjob nach dem Anderen, wie gerne er doch einen richtigen Job hätte. Vielleicht war es auch nicht nur ein Job. Um genau zu sein, hatte Yamato nichts. Kein ordentliches Haus, keine Frau, keinen ordentlichen Job…er war alleine. Seine Eltern starben früh und sein Bruder..an den wollte er erst gar nicht denken. Sein Leben war im Großen und Ganzen eine einzige Katastrophe. Er rannte von einem Teilzeitjob zum Anderen, um sich über Wasser zu halten, er hatte immer nur Pech mit Frauen und auch sonst war er in allem schlecht. Er bezeichnete sich ja schon selbst als Versager…

Als er bei seiner Wohnung ankam, schaute er in den Briefkasten. Werbung, Tageszeitung, das Übliche…Bis Yamato dann einen seltsamen Brief entdeckte. ''Nanu? Was ist das denn?'', fragte er sich selbst. Der Brief hatte keinen Absender, aber auch der Empfänger stand nicht drauf. Wie der wohl in seinen Briefkasten gekommen war? Als er sich in seinem Sessel nieder gelassen hatte, öffnete er den Brief. Zum Vorschein kam nur ein großer weißer Zettel. Er war fast gänzlich leer. Nur unten links in der Ecke, da stand etwas: ''Heute um Mitternacht. Im Park.'' Was sollte er denn im Park? Dann auch noch um Mitternacht. Das war bestimmt nur ein Streich von irgendwelchen Jugendlichen. Entweder würde niemand kommen oder sie würden ihn plötzlich mit Wasserballons bewerfen oder sowas. Warum sollte er gehen? Irgendwie reizte ihn das schon aber er war sich nicht sicher. Also legte er den Brief erst mal beiseite und tat was er immer so tat. Er aß, er schaute Fernsehen, er las irgendwelche Comics…und irgendwann war es schon 20 Minuten vor 12. Er hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht, ob er gehen sollte, oder nicht. Jeder normale Mensch würde doch niemals auf so einen Brief eingehen. So dachte er zumindest. Warum sollte er das also tun? Vielleicht erhoffte er sich ein Wunder oder sowas. Nicht, dass er wirklich daran glaubte.

Letztendlich rappelte er sich aber trotzdem auf und schlurfte langsam in den Park. Es war wirklich stockdunkel. Auf den Straßen war kaum etwas los. Irgendwie war es unheimlich, der Einzige weit und breit auf den Straßen zu sein. Er ging deshalb recht zügig. Vielleicht hatte er einen leichten Verfolgungswahn. Er hatte schon immer Probleme damit gehabt. Solche Dinge waren ihm normalerweise nicht ganz geheuer. Moment…warum lief er dann überhaupt durch die Straßen? Das machte gar keinen Sinn. Aber je mehr er darüber nachdachte, desto schneller ging er und desto mehr Unbehagen füllte ihn.

Jetzt betrat er den Park. Es war total düster. Stockdunkel, Wolken verdeckten den Mond und die Laternen spendeten auch nicht allzu viel Licht. Dort war es noch gruseliger als auf den Straßen. Das war ihm echt nicht geheuer. War da sogar ein leichter Nebel? Ok, das war echt unheimlich. Was suchte er da überhaupt noch? Würde nicht jeder normale Mensch jetzt so schnell wie möglich nach Hause laufen? Er tat genau das Gegenteil! Er lief in den Park rein, schnurstracks. Warum genau, wusste er selber nicht. Vielleicht wollte sich wenigstens einmal bei irgendwas Mühe geben. Sei es ein nächtlicher Ausflug in den Park, der zu einer kleinen Mutprobe wird…

Jedenfalls stand er dann dort im Park. Es war dunkel. Es war kalt. Es war unheimlich. Und jetzt? Natürlich war dieser Brief nur ein Streich. Was hatte er denn erwartet? Ihm war sicherlich klar gewesen, dass nichts passieren würde, irgendwo in ihm drin wusste er das. Aber irgendwas in ihm drin sagte ihm auch, er solle einfach warten. Er seufzte leise. ''Was mache ich hier eigentlich…'', murmelte er leise und schaute sich um. Es war still. Zu still, wie er fand. Es war irgendwie eine unheimliche Stille. Wie die Ruhe vor dem Sturm. Aber es passierte nichts. Er stand einfach da, wie angewurzelt und schaute sich um. Direkt hinter ihm war eine Straßenlaterne, also würde man ihn direkt sehen. Er hockte sich hin. Ihm war langweilig. Langsam gewöhnte er sich an die Stille, die Dunkelheit, die Kälte. Warum wartete überhaupt dort? Nur weil irgendein Gefühl es ihm sagte? Das war doch lächerlich…

Irgendwann jedoch hörte er etwas. Ganz leise, nicht allzu weit weg. Es hörte sich an, als wäre ein Ast zerbrochen. Als wäre jemand drauf getreten. Reflexartig erhob er sich und schaute sich um. Es war inzwischen 00:34 Uhr. War vielleicht doch jemand gekommen? Er hörte aber sonst nichts mehr. Müsste er nicht wenigstens Schritte hören? Aus welcher Richtung kam das Geräusch überhaupt? War es vielleicht nur ein Eichhörnchen oder ein Vogel oder sowas? Na toll. Gerade je- schon wieder! Er drehte sich um. In der Dunkelheit konnte er einfach nichts ausfindig machen. Das Licht der Laterne war nicht sonderlich stark. Also ging er los. Fast schon automatisch. Seine Füße bewegten sich einfach. Er ging einfach in diese Dunkelheit hinein. Er wollte wissen was da war. Falls da überhaupt irgendwas war. Zumindest war er sich sicher, dass das Geräusch aus dieser Richtung kam. Das war ja immerhin etwas. Wenn auch nicht viel.

Langsam blieb er stehen. Er schaute sich erneut um. Sein Blick fiel auf die Laterne, von der er gegangen war. ''Moment…steht da jemand?'', dachte er sich und kniff die Augen zusammen. Er war weiter gegangen als er dachte, aber es sah aus, als würde jemand am Rande des Lichtes stehen. Er blinzelte ein paar Mal und…Moment…die Silhouette war verschwunden. Was zur Hölle?! Bildete er sich jetzt schon Dinge ein? Oder war das vielleicht die Person, die ihn dazu aufgefordert hatte, dort hin zu kommen? Er schüttelte ein wenig den Kopf und sah sich um. Er konnte niemanden sehen. Teilweise war es allerdings auch zu dunkel. So ein Mist. Das wurde langsam echt unheimlich! Vielleicht sollte er doch wieder gehen. Ja, das sollte er. Das war eine gute Idee. Also drehte er sich um und wollte wieder zurück auf den Gehweg gehen. Dann glaubte er jedoch etwas gehört zu haben. Eine Lache? Ganz leise, kaum hörbar. Wahrscheinlich bildete er sich das auch nur ein. Höchste Zeit zu gehen! ''Hah…hehe.'', hörte er dann. Er drehte sich um. Da war niemand! ''Was zur Hölle…wer auch immer du bist, lass den Scheiß!'', schrie er schließlich, frustriert wie er war. Als nächstes spürte er einen stechenden Schmerz an seinem Arm. Man hatte ihn gerade mit irgendwas beworfen. Einem Steinchen? Was sollte das denn? War er etwa dafür in den Park gegangen? Um sich da so veräppeln zu lassen? Und..schon wieder! Woher kamen diese Steine? Das tat weh! ''Hmm..Reaktionsvermögen…zwei von zehn.'', hörte er eine weibliche Stimme sagen. Er drehte sich erneut um und sah, wie eine Frau hinter einem Baum zum Vorschein kam.

''Eh.. was? '', verwirrt schaute er zu der unbekannten Frau. Er legte den Kopf etwas schief und musterte sie. ''Schnelligkeit…vielleicht 3 von zehn. Logisches Denken… null… heh, wer wurde denn da ausgesucht. '', sagte die Frau und trat nun komplett vor ihn. Sie hatte ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht, nur kurz, und die Arme vor der Brust verschränkt. Ihre Haare gingen ihr knapp über die Schultern, waren leicht gelockt und braun. Außerdem hatte sie einige bunte Haarspangen im Haar, was irgendwie etwas kindliches hatte. Ihre Kleidung war recht schlicht, nicht auffällig. Normale Jeans, ein T-Shirt und eine Kapuzenjacke. Sie war ein gutes Stück kleiner als er, wodurch sie nochmal etwas jünger wirkte, als sie wahrscheinlich war. Im Gegensatz dazu stand dann allerdings ihr Blick. Sie musterte ihn eindringlich. Er fühlte sich ein wenig unwohl, so wie sie ihn anschaute. Es war als würde sie durch ihn hindurch schauen. Und ihre Augen.. irgendwas war mit ihren Augen nicht normal. Er wusste nicht wie er das beschreiben sollte. Sie hatte, wohl bemerkt, sehr schöne blaue Augen, aber sie glänzten unnatürlich… und irgendwas war da noch. Sie blinzelte ein paar Mal und… ihre Augen wirkten wieder etwas natürlicher. Er hatte sich das doch nicht eingebildet. ''Heh… Aufmerksamkeit sechs von zehn? '', meinte sie plötzlich, und erst da bemerkte er, dass er sie wahrscheinlich ganz schön komisch angestarrt hatte. Aber was meinte sie damit? Warum bewertete sie ihn so komisch? Vor allem so schlecht! War er wirklich so ein Versager? Woher sollte sie das überhaupt wissen? Davon mal abgesehen… war sie diejenige, die ihn her bestellt hatte? Was wollte sie denn von ihm? All diese Fragen gingen ihm durch den Kopf, er wagte sich allerdings nicht, sie auszusprechen. ''Was ist? '', fragte sie ihn dann. Doch ehe er irgendwie darauf reagieren konnte, machte sie eine wegwerfende Handbewegung, ''Wie auch immer. Ich bin Kurosaki. Kurosaki Katie. Und du…''. Ihre Augen verschmälerten und für einen Moment wirkte es sehr stark, als würde sie ihn auf ihn herab sehen. Vielleicht tat sie das auch. Er war sich nicht ganz sicher. ''Ehm… darf ich frage-. '', Katie brachte ihn mit einer scharfen Handbewegung zum Schweigen und schaute ihn an: ''Nein, darfst du nicht. Was du aber machen darfst, ist mir folgen. Und zwar ohne Wiederrede. Deine Fragen werden dir schon noch beantwortet. Aber nicht jetzt. Und erst recht nicht hier. Also komm mit. '' Er wusste nicht ganz wieso, aber er folgte ihr. Für einen Moment hatte sie ihm tief in die Augen geschaut, und da wusste er, dass er ihr besser folgen sollte. Eher gesagt, er tat es fast schon ohne darüber nachzudenken.

Also gingen sie aus dem Park. Es war stockdunkel und leise. Sie gingen ein Stück durch die Stadt. Er hatte keine Ahnung wo sie hingingen. Noch wusste er wieso er ihr folgen sollte, wer genau sie war, und all die anderen Fragen schwirrten ihm durch den Kopf. Er wollte Antworten. Jetzt. Aber er wagte sich nicht, zu fragen. Irgendwas an ihr war angsteinflößend. Vermutlich ihre Augen… oder generell ihre Ausstrahlung. Sie war ihm nicht ganz geheuer.

Jedenfalls gingen sie eine Weile durch die Stadt und, er musste ehrlich sein, sie waren inzwischen in einem Stadtteil, den er selber nicht wirklich gut kannte. Es war ja nicht so, als würde er oft rausgehen, wenn er nicht gerade arbeiten musste und seine Stadt war ja auch schon recht groß. Wenn er also versuchen würde wegzulaufen, würde er sich wahrscheinlich verlaufen. Diesen Fluchtplan konnte er also schon einmal streichen. Zu schade aber auch.

Yamato war schon so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht realisierte, dass Katie stehen geblieben war und er einfach weiter lief. Und erst als sie sich räusperte und sie ihn davor bewahrte, gegen eine Laterne zu laufen, bemerkte er, dass ein schwarzes, wohlbemerkt ziemlich teuer aussehendes, Auto neben ihnen herfuhr. Es war wirklich komplett schwarz, auch die Scheiben waren getönt. ''Steig ein.'', sagte Katie und stieg selber vorne auf der Beifahrerseite ein. Er schluckte leicht und überlegte, ob er wirklich einsteigen sollte. Letztendlich tat er es trotzdem. Wie gesagt, er hatte… nicht direkt Angst, aber Respekt vor Katie. Außerdem glaubte er, dass sie eigentlich ein guter Mensch war. Er bezweifelte, dass sie ihn jetzt verschleppen würde und ihn für irgendwelche Experimente oder sowas benutzt, wie man es doch immer in solchen Krimiserien sieht. Nachdem er dann also eingestiegen war, fragte er, wohin sie fahren würden aber bevor er seine Frage beenden konnte, hatte Katie sich zu ihm umgedreht und hielt ihm ein Taschentuch vors Gesicht. Im ersten Moment realisierte er gar nicht, was sie da tat, bis er dann ein wenig schläfrig wurde. ''Tut mir leid, aber das muss sein.'', hörte er Katie noch sagen, dann waren seine Sinne wie betäubt und sein Sichtfeld wurde schwarz. Er spürte noch, wie er zur Seite umfiel. Danach war alles schwarz.

Alles um ihn herum war schwarz. Er konnte nichts sehen. Aber er konnte ein wenig fühlen. Nicht viel, aber ein bisschen. Er lag auf dem Rücken, das spürte er deutlich. Aber er konnte sich nicht Bewegen. Er glaubte, dass er an Armen und Beinen irgendwie festgeschnallt war. Es fühlte sich zumindest ein wenig so an. Wenn seine Sinne ihn nicht täuschten…Aber er konnte ihnen ja wohl vertrauen, oder? Warum war er überhaupt festgeschnallt? Warum konnte er nichts sehen? Was war geschehen? Er dachte ein paar Momente darüber nach, bis ihm wieder einfiel, was da im Auto passiert war.. Oh Gott, wo war er denn jetzt? Was machten sie mit ihm? Ehrlich gesagt, wollte er das momentan gar nicht wissen…Davon mal abgesehen, hatte er Kopfschmerzen. Und je länger er darüber nachdachte, desto stärker wurden diese Kopfschmerzen.

''Hey! Er darf noch nicht aufwachen!'', hörte er dann plötzlich jemanden sagen. Er hörte es aber nur sehr leise. Als käme diese Stimme von sehr weit weg. Er vermutete aber, dass die Person, die das gesagt hatte, ganz in der Nähe war. Schließlich dachte er ja, dass es seine Sinne sind, die betäubt waren. Dann spürte er nur noch ein schwaches Stechen. Ganz schwach, wie wenn man jemanden mit der Spitze eines Stiftes an stupste. Danach war er wieder weg. Das klitze kleine bisschen Bewusstsein, dass er gerade erst wiedererlangt hatte, war nun auch wieder weg. Er schlief wieder ein, mit dem Gedanken, was aus ihm werden würde…
 

Yamato sah sich um. Er befand sich in einem kleinen Zimmer. Besser gesagt, er konnte sich selber in diesem Zimmer stehen sehen. Als würde er jemanden durch eine Kristallkugel oder sowas beobachten. Nur, dass es in diesem Falle er selbst war. In diesem Zimmer gab es ein Bett, einen Schreibtisch, einen Schrank und ein paar Regale. Es war sehr schlicht gehalten, und trotzdem hatte es etwas. Vielleicht waren es die Bilderrahmen und Figuren, die in den Regalen standen, die eine angenehme wohl-fühl-Atmosphäre abgaben. Jedenfalls stand er in diesem Zimmer, als er plötzlich eine laute Explosion höre. Es kam von oben. Yamato sah, wie er selbst erschrocken zusammenfuhr und lauschte. Er zögerte allerdings nicht lange, sondern nahm etwas Kleines aus einer Schublade, Yamato konnte es nicht sehen. Außerdem holte er unter dem Bett einen ziemlich großen Koffer hervor. Er fragte sich, was er wohl dort drinnen hatte. Obwohl der Koffer verhältnismäßig groß war, hatte Yamato anscheinend keine Probleme, diesen Koffer hochzuheben und mit ihm davon zu rennen. ''Was da wohl drinnen ist? So stark bin ich doch gar nicht…'', murmelte er leise und er betrachtete weiterhin sein Ebenbild aus der Vogelperspektive. Was wohl seltsam war, war, dass er sich überhaupt nicht fragte, warum er sowas sah. Ob er träumte? Darüber machte er sich gar keine Gedanken. Aber wie dem auch sei, er rannte durch einen langen, schmalen Gang und blieb abrupt stehen. Vor ihm erstreckte sich ein weiterer Gang, jedoch lagen auf dem Boden einige Meter vor ihm, viele Wandstücke, die auseinander gebrochen waren. In der Decke war ein großes Loch. Wahrscheinlich kam von dort dieser Krach. Hinter Yamato und vom anderen Ende des Ganges erschienen weitere Personen. Katie trat hervor und stellte sich neben Yamato. ''Sind sie das?'', fragte Yamato, ohne den Blick von dem Loch abzuwenden. Katie nickte leicht und schaute ebenfalls zu dem Loch: ''' Vermutlich. Gib alles.'' Nach diesen Worten war es Yamato, der nickte. Er stellte sich in Position und schien auf etwas zu warten. Und alle anderen Taten das auch. Und gerade als sich dort etwas regte, genau dann wurde er sozusagen dort weggerissen. Sein Sichtfeld wurde für einen Moment wieder schwarz und dann schlug er die Augen auf.

''Der da? Niemals! Ich habe ihn gesehen. Er ist nicht der richtige!'', hörte man Katie sagen. Sie klang sichtlich gereizt und genervt. Yamato lag mit dem Rücken zu ihr. Er war nicht festgeschnallt oder sowas, aber er wagte es trotzdem nicht aufzustehen. ''Er ist der richtige! Du hast seine Befehle gehört, oder? Du hast eine Mission und die wirst du auch ausführen! Es ist mir egal, was du dir für ein Urteil über ihn gebildet hast. Folge einfach deinen Anweisungen!'', hörte er dann eine Männerstimme sagen. Zum Ende hin wurde sein Ton strenger und er sprach mit ihr, als wäre er ihr Lehrer oder sowas. Trotzdem verstand Yamato das nicht so ganz. Wahrscheinlich sollte er das auch gar nicht hören. Sie dachten sicherlich, er würde noch schlafen. Aber was war denn jetzt mit Mission und Befehle gemeint? Und ''seine Befehle'', von wem kamen diese Befehle denn? Anscheinend musste es ja schon jemand höher gestelltes sein. ''Tch…Mission hier, Befehl da, wieso muss ich das übernehmen? Er wird das eh nicht schaffen. Da bin ich mir sicher.'', entgegnete Katie dem Mann wieder und Yamato hatte so das leise Gefühl, dass sie über ihn redeten. Über wen denn wohl sonst? Sie hatten ihn gerade wer-weiß-Gott-wohin hingeschleppt und Katie konnte ihn schon mal gar nicht leiden. Hatte sie ihm nicht irgendwelche Punkte gegeben? Wo er ziemlich schlecht war? Meinte sie das mit ''er wird das eh nicht schaffen''? Er wusste es nicht. Das alles verwirrte ihn ein wenig. Zuerst wird er nachts in den Park bestellt, bekommt irgendwelche total schlechten Bewertungen, muss diese Tusse noch hinterherrennen, wobei er lieber mal weggerannt wäre. Vielleicht hätten sie ihn im Auto dann nicht betäubt. Vielleicht hätte er diesen seltsamen Traum nicht gehabt. Und vielleicht läge er jetzt nicht dort…

Wie dem auch sei, der Mann schien ein wenig zu lachen und meinte dann: ''Katie, meine Liebe. Wir wissen doch ganz genau, dass du eine der besten bist. Warum solltest du das nicht übernehmen? Wir brauchen ihn. Und das weißt du sicher. Dein Gefühl hat dich wahrscheinlich einfach nur im Stich gelassen. Die genauen Beweggründe wirst du erfahren, sobald die Zeit reif ist. Jedenfalls, bleib erst mal hier, bis er aufwacht. Erzähl ihm das, was wir besprochen haben und tu, was dir befohlen wurde. Es wäre besser für dich, das weißt du. Also dann…bis später.'' Yamato hörte Schritte und eine Tür, die erst auf- und dann zuging. Katie seufzte und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, Yamato vermutete, dass es Flüche oder Beleidigungen oder so etwas waren. Danach wurde es still. Er wusste nicht für wie lange, aber es war eine komische, irgendwie bedrückende Stille. Er fühlte sich beobachtet. Was hieß, er hatte das Gefühl, dass Katie ihn anstarrte. Förmlich von hinten durchbohrte. Das war ja nun nicht das erste Mal. Im Park hatte er schon mal so ein komisches Gefühl bei ihrem Blick. Das war irgendwie unheimlich. Aber wenn sie ihn jetzt wirklich gerade am anstarren war, dann musste er unbedingt darauf achten, so ruhig wie möglich zu bleiben. ''Jetzt steh schon auf, ich weiß, dass du wach bist.'', zischte Katie ihn an und Yamato zuckte beim Klang ihrer Stimme zusammen. Sie klang nun, als würde sie ihn auspeitschen. Diese Frau war ihm echt nicht geheuer. ''Jetzt beweg deinen Arsch!'', giftete sie ihn wieder an und Yamato zuckte erneut zusammen, um sich dann langsam aufzurichten: ''Wie lange?'', fragte er sie, vielleicht wussten die beiden doch, dass er wach gewesen war. Aber warum hatten sie dann trotzdem weiter geredet? ''Die ganze Zeit. Er hat es aber nicht gemerkt. Jetzt komm, steh auf. Wie du gehört hast, habe ich eine Aufgabe zu erfüllen, je schneller desto besser. Und damit meine ich: je schneller du durch fällst, desto besser.'', man sah ihr richtig an, wie an genervt sie war. Vorhin war sie dies aber noch nicht. Vielleicht sollte sie ihn erst nur dorthin bringen? Sie hatte zwar von Anfang an einen schlechten Eindruck von ihm, aber als sie sich hatte blicken lasse, hat sie gegrinst. Das hatte er genau gesehen. Es war zwar nur für einen kurzen Moment gewesen, aber sie hatte gegrinst.

Er stand dann auf und folgte ihr aus dem Raum. ''Eh..wo sind wir hier? Und warum habt ihr mich hierher gebracht? Ich verstehe das nicht ganz.'', begann er wieder. Er wollte endlich Antworten auf seine Fragen. Das war doch wohl das Mindeste, was sie machen konnten, nachdem sie ihn wer-weiß-Gott-wohin gebracht hatten. Katie seufzte: ''Kannst du nicht einfach die Klappe halten? Warte doch mal ab. Wir gehen jetzt erst mal in dein Zimmer. Da erkläre ich dir alles.'' Und so gingen sie dann schweigend weiter. Was Yamato direkt aufgefallen war: diese Gänge, durch die sie gerade gingen… es waren die Gänge, die er in seinem Traum gesehen hatte. War das einfach nur Zufall? Er fragte sich, was in den ganzen Räumen dort war. Er schätze die Gänge etwa auf eine Länge von jeweils 20m, bis sie sich entweder verzweigten, oder eine Treppe in eine andere Etage führte. In so einem Gang waren etwa 10 Räume, 5 auf jeder Seite. Als sie am Ende des Ganges angelangt waren, gingen sie ein paar Treppen in die nächste Etage hoch. Dort war ein Schild angebracht, mit der Aufschrift ''Wohnbereich 1''. Neben diesen Schild, war noch ein weiteres Schild an der Wand angebracht. Darauf stand: ''301-308'' Und direkt neben der Treppe war eine Tür, auf dieses stand: ''Kontrollraum 300'' Vor ihm erstreckte sich dann wieder ein Gang von etwa 20m, man konnte dann eine Kreuzung von Gängen sehen und geradeaus ging der Gang, wahrscheinlich wieder 20m, bis zu einer großen Tür weiter. Katie ging schon weiter und er beeilte sich, hinterher zu kommen. An den Türen links und rechts, war immer ein kleines Schild mit einer Zahl und einem Namen. ''Die 300 steht für das Stockwerk. Wir befinden uns gerade in der 3. Etage. Wenn wir in der 1. Etage wären, würden die Zahlen also mit 100 beginnen. Simpel, nicht? Und die letzte Ziffer steht immer für die Nummer des Raumes. Außerdem gibt es noch Räume, wie zum Beispiel die Duschräume, die heißen dann DJ 300 oder DM 300, nach Jungen und Mädchen getrennt. Verstanden? Hier nach rechts, am Ende des Ganges rechte Seite, da sind die Duschräume der Jungs.'', sagte sie, als die beiden gerade an der Kreuzung der Gänge ankamen. Sie schaute ihn einen Moment lang streng an: ''Wag es dich, auch nur einen Fuß in das Bad der Mädchen zu setzen.'' Er schluckte und nickte leicht. Ehrlich gesagt wollte er nicht wissen, was sie sonst mit ihm machen würde. Natürlich hätte er das so oder so nicht getan. Er hatte ohnehin nur schlechte Erfahrung mit Frauen gemacht. Den Ärger musste er sich nicht auch noch einhandeln. ''Du wirst ab sofort in Zimmer 314 wohnen.'', redete Katie weiter und ging an der Kreuzung nach links. Es war auf der rechten Seite direkt das erste Zimmer. ''Dort vorne der Gang, der nach rechts geht, beinhaltet die Räume 318-322. Wenn du aber den Gang geradeaus weiter gehst, kommen die Räume 323-350. Einige von denen stehen allerdings leer. Aber wie du vielleicht schon gesehen hast, ist an Anfang und Ende von jedem Gang ein Schild angebracht, an dem steht welche Räume sich an diesem Gang anschließen. Und wenn du von der Treppe aus komplett gerade aus gehst, kommst du zu einer großen Tür, diese führt zum Gemeinschaftsraum, zur Küche und noch ein paar anderen kleinen Räumen. Wir haben allerdings noch eine kleine Cafeteria in einer anderen Etage. Das war's erst mal zu diesem Stockwerk. Du findest dich sicher schnell zurecht, zumal du erst mal eh nur zu deinem Raum und zum Bad gelangen musst.'', beendete Katie dann ihre Erklärung dieser Etage. Dann zückte sie einen Schlüssel und Schloss Yamatos Zimmer auf. Sie trat ein und schaute ihn an. ''Und was ist mit meiner Wohnung? Und meinen Jobs? Wo bin ich überhaupt?'', fragte er sie und versuchte erneut herauszufinden, was dort vor sich ging. Einen Moment schaute Katie ihn amüsiert an, dann setzt sie sich auf das Bett, welches noch nicht bezogen war: ''Ganz einfach. Deine Wohnung wirst du morgen leer räumen und alles was du brauchst, komm hier hin. Deine Jobs haben wir schon längst gekündigt. Du wirst nun keine Zeit mehr dafür haben, aber wir kümmern uns ja hier um alles.'' Ein paar Sekunden schaute Yamato sie mit offenem Mund an. Dann nahm er tief Luft und setzte dazu an, etwas zu sagen, jedoch schloss er den Mund doch wieder und schaute sie nur an. ''Was denn? Du wirst das schon noch verstehen. Also, jetzt setz dich mal. Ich werde dich dann jetzt mal aufklären.'', Yamato setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand und schaute sie an, gespannt darauf, was sie zu sagen hatte.

''Also. Zuerst einmal: du befindest dich im ''Hauptquartier'', wenn man es so sagt, von der Firma ,,LaLentille''. Der Name wird dir wahrscheinlich bekannt vorkommen.'' Yamato nickte. Sie hatte recht, er kannte die Firma. Sie stellte Kontaktlinsen her, sie hatten eigentlich immer recht gute Bewertungen bekommen. Aber was suchte er denn in so einem Gebäude von denen? Warum hatten sie überhaupt so ein Gebäude? Wollten sie ihn jetzt etwa zwingen, dort zu arbeiten, oder was? Wobei das keinen Sinn machte.. Wo war denn da der Zusammenhang, zu dem Gespräch von vorhin. Aber trotzdem.. was sollte er da? Es war ihm ziemlich neu, dass Firmen solche Gebäude hatten. Davon mal abgesehen, warum zur Hölle hatte sein Zimmer kein Fenster? Er hatte generell bisher noch kein einziges Fenster gesehen. Waren sie etwa unter der Erde? Das konnte gar nicht sein, sie waren doch im 3. Stock! ''Jedenfalls.. ''wir'' stellen keineswegs nur einfache Kontaktlinsen her. Da steckt viel mehr dahinter.'', damit riss Katie ihn aus seinen Gedanken und er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf sie und ihre Erklärung. ''Im Grunde arbeiten wir an anderen Dingen, von denen die Menschen nichts wissen. Es ist streng geheim. Du wirst es jetzt auch noch nicht erfahren. Das wäre zu früh. Deswegen kann ich dir nur eines sagen: wenn du es nicht vielleicht mit eigenen Augen sehen würdest, würdest du mir wahrscheinlich niemals glauben, würde ich es dir jetzt verraten. Aber wie gesagt: du bist noch lange nicht so weit.'' Sie schaute ihn ein paar Momente an. ''Jetzt brauchen wir jedenfalls Leute. Es gibt da nämlich eine Gruppe von Leuten, die an unsere…''Forschungsergebnisse'' heran wollen und das können wir keines Wegs zulassen. Leider haben sie es schon geschafft, uns einen Teil zu stehlen und sie werden sich vorbereiten, um den Rest zu holen. Also picken wir uns bestimmte Leute heraus, und die kommen hierher. Du gehörst auch zu diesen speziell ausgesuchten Leuten, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann.'' - ''Ich auch nicht…'', murmelte Yamato leise und schaute etwas zur Seite. ''Wir sind hier unter der Erde. Deswegen sind hier auch nirgendwo Fenster. Weißt du wo die große Filiale der Stadt steht? Wir sind jetzt genau da drunter. Es heißt zwar ''3. Etage'', aber nicht so, wie man normalerweise denken würde. Es gibt eine Hauptetage. Das wäre sozusagen das Erdgeschoss. Und wir sind nun 3 Stockwerke darüber. Ein Stockwerk weiter oben wäre dann das Erdgeschoss der Hauptfiliale. Heißt, wir sind hier im obersten Stock. Später zeige ich dir noch die anderen Etagen ein bisschen besser, zumindest die Bereiche, die du dringend brauchst.

Um dann mal darauf zu kommen, was du von nun an tun wirst: morgen, oder besser gesagt heute, wird dein Training beginnen. Wir müssen dich komplett trainieren, denn du bist ein ziemlicher Versager.'' - ''Streu noch Salz in die Wunde.. besten Dank.'' Auf Katies Gesicht zeigte sich kurz die kleine Andeutung eines Lächelns. Es war zwar nicht direkt so ein Lächeln, sondern eher ein amüsiertes Grinsen, aber das tat ja nun nicht zur Sache.

''Wir haben inzwischen übrigens 5 Uhr morgens. Ich würde sagen: schlaf eine Runde. Dann holst du alles was du brauchst aus deiner Wohnung. Heute Abend wird dein Training beginnen. Erscheine um 17 Uhr in der Trainingshalle 2. Sie befindet sich im 1. Stockwerk.'' Mit diesen Worten stand Katie dann auf und ging aus seinem Zimmer.

Ein paar Momente saß Yamato regungslos auf seinem Stuhl. Was sie ihm gerade alles erzählt hatte… so ganz verstand er es dann doch nicht. Er wollte unbedingt wissen, was sie denn noch geheimes hier machten, wovon außenstehende nichts wussten. Was sollte man denn von einer Firma erwarten, die Kontaktlinsen herstellte und verkaufte? Etwas, was er nicht glauben würde, ohne es mit eigenen Augen zu sehen. Er konnte sich darunter nichts vorstellen, wie auch? Leise seufzte er und schaute sich das Zimmer an. Was ihm gerade erst auffiel war, dass das genau das Zimmer war, welches er in seinem Traum gesehen hatte. Wie konnte das sein? Er war doch nie vorher dort gewesen. Aber das war doch öfter so, dass man ein Déjà-vu hatte. Nur diesmal… es war irgendwie schon anders als ein Déjà-vu, schließlich hatte er das richtig geträumt! Vielleicht war er ja schon einmal in dem Zimmer, bevor er vorhin dort aufgewacht war, nur konnte er sich nicht daran erinnern. Jap, so musste das gewesen sein. Es gab schließlich keine andere logische Erklärung dafür… dachte er zumindest. Und mit diesem Gedanken legte er sich dann auf sein Bett, auch wenn er eigentlich nicht müde war. Er dachte noch ziemlich lange darüber nach. Immer und immer wieder gingen ihm die gleichen Gedanken durch den Kopf. Was er heute alles gehört hatte, was Katie ihm erzählt hatte… Überraschenderweise hatte er eigentlich recht ruhig auf das alles reagiert. Manch einer würde vielleicht totale Panik schieben, hätte sich vielleicht gar nicht erst dort hin bringen lassen. Aber er.. er nahm das ziemlich gelassen. Natürlich war er noch ziemlich verwirrt und war sich nicht ganz sicher, was nun alles auf ihn zukommen würde, aber ich schrie jetzt nicht durch die Gegend und protestierte, meinte er wölle wieder nach Hause. Vielleicht lag es daran, dass bei ihm Zuhause sowieso nichts und niemand auf ihn wartete. Es machte für ihn wahrscheinlich keinen Unterschied, ob er nun Zuhause rumgammelte und einen Teilzeitjob nach dem anderen hatte oder ob er unter der Erde rumgammelte und irgendein Training absolvierte. Er stellte sich sein Leben, so wie es fortan werden würde, sogar viel spannender vor. Wenn er es wirklich soweit schaffen sollte, würde er von einem großen Geheimnis erfahren! Das war doch super, nicht? Wobei er nicht in irgendwelche Sachen verwickelt werden wollte, wie zum Beispiel, dass diese Gruppe ihn entführen würde und ihn so lange foltern würde, bis er ihnen alles erzählte oder so etwas. Daran wollte er gar nicht erst denken. Vielleicht war er aber auch so ruhig gewesen, weil er das alles als surreal wahrnahm und einfach nur dachte, das wäre ein langer, langer Traum. Und irgendwann würde er aufwachen und zu seinem langweiligen Leben zurück kehren. Dann würde er den Traum wieder vergessen und alles war so wie vorher. Sich wünschen tat er das nicht, aber die Möglichkeit bestand doch auch, oder? So ein realer Traum… oder? Mit zweifelnden Gedanken fielen Yamato irgendwann doch die Augen zu und er schlief irgendwann dann doch noch ein…



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