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Uzumaki | Herr der Siegel

Dein Schicksal holt dich ein!
von

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Narutos Leid

Versteckt im Wald des Feuerreiches liegt das Dorf Konoah. Vor zwölf Jahre griff ein neunschwänziger Fuchsdämon das Dorf an und hätte das Dorf fast zerstört. Viele Menschen verloren an jenem Tag ihr Leben, indem Versuch den Dämon zu stoppen. Allein der Hokage der vierten Generation schaffte es und versiegelte den Dämon in ein neugeborenes Kind. Der Name des Kindes war Naruto Uzumaki. Ohne Eltern wächst das Kind in einer Hausruine auf und einzig der Hokage der dritten Generation kümmerte sich ein wenig um das Kind. Doch alle anderen begegneten ihn mit Abscheu und Hass. Täglich wurde er Beleidigt und sogar verprügelt, in der Hoffnung er würde daran sterben. Überleben war das einzige, an das der Junge nur denken konnte. Und das konnte er nur durch Diebstahl. Alle Händler weigerten sich dem Jungen etwas zu verkaufen. Der nun zwölfjährige Naruto weiß nicht wer er ist, noch was sein Schicksal ist. Doch es wird jemand kommen und Naruto unter seine Fittiche nehmen. Jemand von dem es noch nicht mal ein Gerücht oder eine Legende gab. Wie ein Geist zeiht er durchs Land und trauert um das was er verloren hat. Nichts ist größer als die Trauer eines verlorenen Familienmitgliedes. Doch schlimmer ist es seine ganze Familie zu verlieren. Der Mann trägt keinen Namen, solange er im Verborgenen bleibt. Doch es ist ungewiss, ob es ein Schatten oder eine Flamme ist, die in ihm wohnt. Entweder wird er den Jungen auf einen Pfad der Zerstörung führen oder ihn in Wärmen und ins Licht bringen. So oder so, es wird eine Veränderung in der Welt geben, die der Junge herbei führen wird. Das ist die Geschichte von Naruto Uzumaki...

Schatten in der Nacht

"Hau ab! Verzieh dich!", rief ein Mann dem kleinen blonden Jungen hinterher. "Dich will hier keiner!", rief diesmal eine Frau. "Es wäre für alle besser wenn du stirbst!" "Du hast es nicht verdient zu leben!" "Verpiss dich Fuchsabschaum!" Weinend rannte der Junge durch die Straßen und alle sahen ihn mit bösen Blicken voller Hass an und die meisten riefen ihm Beleidigungen hinterher. Immer schneller rannte er durch die Straßen und stieß plötzlich gegen einen bulligen Mann. "Aua!", rief der Junge und viel zu Boden. Langsam drehte der Mann sich um und sah den Blonden voller Hass und Abscheu an. "Du wagst es mich anzurennen?" Schnell trat der Bullige zu und traf dem am Boden liegenden voll in die Rippen. Man hörte ein Knacken. Der Junge schrie vor Schmerz und flog gegen die nächste Hauswand. Weinend und mit großen Schmerzen rappelte sich der Junge wieder auf und sah dem Mann, trotz der vielen Tränen, genau in die Augen. "Eines Tages wirst du dafür bezahlen!" Ein rotes Funkeln erschien in den sonst so blauen Augen, welches den Mann etwas zurückschrecken ließ. Mit traurigem Gesicht und voller Kratzer und Schmerzen in der Brust ging er unter den Blicken des Hasses nach Hause. Obwohl zu Hause kann man es nicht nennen. Es waren gerade mal 3 Zimmer. Ein Schlaf, ein Bad und eine Küche. Noch dazu fast eine Ruine. Weinend warf er sich aufs Bett und hoffte endlich seine Ruhe zu haben. "Warum ich? Warum behandeln sie mich wie Dreck? Warum? Warum?", schrie er in sein Kissen. "Wegen mir!", hörte er plötzlich eine tiefe Stimme sagen und erschrak. Schnell richtete er sich auf und sah in den Raum hinein, wo jedoch keiner stand. "Hallo? Ist da wer?", fragte er ängstlich in den Raum. "Ja. Aber anders als du denkst.", hörte er wieder eine Stimme. Schnell drehte er sich um, doch erblickte niemanden und das obwohl die Stimme so nah klang. "Wo bist du?", fragte der Blonde wieder. "Ich bin nicht im Raum, sondern in dir." Der Junge wischte sich die letzten Tränen weg. Nun war er neugierig geworden. Und wenn ihn etwas neugierig macht, dann konnte man ihn nicht aufhalten. "Wie kann ich dich sehen?" "Konzentriere dich darauf in dein Unterbewusstsein zu gelangen und du wirst mich finden.", erklärte die tiefe Stimme. Unter größten Anstrengungen gelang es ihm. Er war in einer Art Kanalisation mit vielen Gängen. "Folge meiner Stimme.", ertönte wieder die Stimme. Der Stimme folgend gelangte er zu einem großen Gitter. Er blieb stehen. Dann kam etwas aus dem Schatten heraus, was ihm etwas Angst machte. Vor ihm stand ein gigantischer Fuchs mit neun Schwänzen. Moment neun Schwänze? Das kann doch nicht... Der Fuchs schien genau zu merken, was der vor ihm gerade denkt. "Ja du siehst richtig. Ich bin Kyuubi. Der neunschwänzige Bijuu. Schön dich endlich persönlich kennenzulernen Naruto Uzumaki." Naruto sah den Fuchs immer noch wie erstarrt an. Erst nach einer Weile löste sich seine Erstarrung. "Aber du bist doch Tod oder nicht?" Ein lautes Lachen, welches vom Fuchs kam hallte durch die Gänge. "Du denkst ich wäre Tod? Nein. Der vierte Hokage hat mich nicht getötet. Er hat mich versiegelt. Und zwar in ein neugeborenes Kind. In dich Naruto." Eine große Erkenntnis überkam den Uzumaki. "All die Jahre wusste ich nichts von dir. Wieso?", fragte Naruto sehr verwirrt den Fuchs. "Ein Befehl des dritten Hokagen. Du solltest erst von mir erfahren, wenn du älter bist. Allerdings habe ich andere Pläne." "Die ganze Zeit wurde ich beleidigt und geschlagen wegen dir. Wegen dir wurde ich die ganze Zeit über wie Dreck behandelt.", Naruto wurde richtig wütend. "Naruto beruhige dich. Ich weiß was du erleidest und es tut mir leid. Ich will es wieder gut machen. Keiner egal ob Mensch oder Dämon sollte so aufwachsen wie du." Naruto sah ihn fragend an. "Wie willst du so etwas wieder gut machen?", fragte er den Fuchs immer noch wütend. "Indem ich dein Freund werde!", antwortete Kyuubi und augenblicklich war Narutos Wut wie weggeblasen und er sah den Fuchs total überrascht an. Der Blonde wusste nicht was er sagen soll, noch wie er sich fühlen soll. "Ich hatte noch nie einen Freund...", meinte Naruto leise und sah zu Boden. "Naruto du bist so häufig enttäuscht worden, doch ich gebe dir mein Ehrenwort als Bijuu, dass ich dein Freund für immer bleiben werde." Naruto fing langsam an zu lächeln. "Okay Kyuubi." Kyuubi lachte. "Nenn mich bitte Kurama. Das ist mein richtiger Name." "Kurama ein cooler Name." "Danke." "Kurama wieso willst du mein Freund sein? Allein um es wieder gut zu machen?" Wieder hallte das Lachen des Bijuus durch die Gänge. "Nicht nur deswegen. Ich mag dich Naruto. Du bist ein guter Junge und ein starker noch dazu. Ich weiß einiges über dich und irgendwann wirst du deine Stärke finden und nicht nur äußerlich. Du wirst eine unglaubliche innere Stärke finden. Das habe ich so im Gefühl." Naruto nickte, obwohl er nicht wirklich verstand, was Kurama meinte. "Ich denke du solltest jetzt wieder in deine Welt zurückkehren. Wenn du reden willst, dann denke es einfach. Ich werde dir zuhören Kumpel.", meinte der Bijuu und auf einmal war Naruto verschwunden.

Der Blonde öffnete die Augen und merkte, dass er in seinem Bett lag und offenbar geschlafen hat. "War das nur ein Traum?", fragte Naruto. "Nein. Alle ist so wie es ist!", hörte er die Stimme von seinem neuen Freund im Kopf und Naruto lächelte. Er sah aus dem Fenster. Es war dunkel. Schnell blickte er auf die Uhr. Kurz vor zwölf. Er seufzte. Es ist Zeit. Er ging zu seinem Schrank und holte schwarze Klamotten heraus und zog sie schnell an, bevor er zur Haustür ging und sich nach draußen begab.

Dunkelheit lag über Konoah, welche nur von den Straßenlaternen gebrochen wurde. Ein Schatten huschte durch die Nacht. Der Schatten hielt vor einem Geschäft für Lebensmittel. Die Gestallt zog einen kleinen Draht heraus und machte sich an dem Schloss zu schaffen. Nach kurzer Zeit machte es einmal Klick und die Tür ließ sich öffnen. Drinnen war es genauso wie dunkel wie draußen. Ein Glück hatten sich seine Augen angepasst und er konnte relativ gut im dunkeln sehen. Schnell verschwanden einige Lebensmittel, vor allem Fertigramen, in einen großen Rucksack, den der Junge bei sich trug. Nachdem er alles verstaut hatte, ging er wieder raus und verschwand in eine dunkle Gasse, wo er erstmal stehen blieb. Er sah sich um. Sein Blick fiel auf die große Bibliothek des Dorfes. Schnell war er in den Schatten verschwunden und nach einiger Zeit stand er an einem offenen Fenster des Gebäudes, indem er schnell verschwunden war. Im dunkeln ging er leise durch die Regale und suchte im Lichte des Mondes nach einem coolen Buch. Plötzlich hörte er ein Kratzen und erschrak. Ganz leise stand er ganz steif da. Wieder ein Kratzen. Doch diesmal nicht nur das. "Miau!", vernahm die schwarze Gestalt und atmete erleichtert auf. Er ging gerade um die Ecke, als plötzlich eine Schreibtischlampe in einer Leseecke, an der er gerade vorbeiging, anging. Völlig erschrocken sah er in das ernste Gesicht eines älteren Mannes mit roten Haaren. Ganz erstarrt sah er den Mann an. Dessen Lippen verformten sich zu einem Lächeln. "Endlich lerne ich dich kennen Naruto. Nimm doch bitte die Kapuze ab." Wie von selbst folgte er der Bitte des Mannes. Dennoch blieb er ängstlich stehen und war immer in Bereitschaft abzuhauen. "Du brauchst vor mir keine Angst zu haben Naruto. Ich bin ein Freund." Selbst diese Worte befreiten Naruto nicht aus seiner Starre. "Wer bist du?", fragte der Blonde schließlich ängstlich stotternd. Der Rothaarige lächelte ihn an. "Das wirst du irgendwann erfahren. Wichtig ist erstmal nur, dass ich dich kenne Naruto. Besser als du dich selbst kennst. Ich weiß alles über dich. Aber am wichtigsten ist, ich kenne deine Vergangenheit und deine Zukunft. Bald bist du soweit dein Erbe und Schicksal anzutreten." "Mein Erbe und Schicksal?" Der Mann kramte in einer Tasche und holte ein Buch heraus. Dieses hielt er Naruto hin. "Lese bitte dieses Buch. Ich denke es wird dich faszinieren mein junger Freund." Naruto wich ein Schritt zurück. "Was wenn nicht?", fragte der ängstliche Naruto. "Ich werde dich nicht zwingen es zu lesen, aber ich verspreche dir, dass du nicht mehr aufhören kannst, wenn du damit anfängst. Ich lege es dir hier auf den Tisch. Es ist deine Entscheidung." Langsam verblasste der Mann und war schließlich komplett verschwunden. Langsam und vorsichtig ging er zu dem Tisch und sah im Lichte der Lampe auf den Titel. "Siegel"

Entwicklung

Der junge Uzumaki lag auf seinem Bett. Seid über einer Stunde, seit er zurück von seinem nächtlichen "Ausflug" ist, lag er auf seinem Bett. Das Buch, welches er von dem merkwürdigen Fremden in der Bibliothek bekommen hatte, lag vor ihm. Er starrte es förmlich an. Noch hatte er es nicht geöffnet. Die ganze Zeit war er mit sich am kämpfen, ob er das Buch öffnet oder nicht. Seine Neugier war groß, doch hatte er mit anderen Menschen meist schlechte Erfahrung gemacht, weswegen er sich nicht traute.

/ "Nun schau schon rein. Ein Buch kann dir nicht Schaden und der Fremde von vorhin ist weg. Ich passe auf.", hörte Naruto Kurama sagen. "Danke." /

Naruto schnappte sich das Buch, da seine Neugier nun die Oberhand hatte, und schlug es auf. Er las sich die erste Seite durch und war auf einmal fasziniert. Normalerweise war er was Bücher anbelangt nicht so begeistert. Aber dieses Buch... Allein die erste Seite zog ihn in einen Bann. Es war eine Zusammenfassung über verschiedene Siegeltechniken der großen Siegelmeister vergangener Zeiten. Namen wurden dort allerdings nicht erwähnt oder waren verblasst. "Erstaunlich. Was man mit diesen Techniken alles machen kann." Schnell blätterte er weiter und liest Seite um Seite. So bemerkte er gar nicht, dass die Sonne aufging.
 

Iruka war gut gelaunt. Er hat ausgiebig gefrühstückt und freute sich darauf seine Schüler in der Akademie zu unterrichten. Vor allem freute er sich auf Naruto. Er mochte den jungen. Und vor allem seine "Scherze". Es erinnerte ihn an sich selbst, als er ein Kind war. Umso trauriger fand er, dass Naruto immer nur beleidigt wird und keine Freunde hatte. Er selbst versuchte sich ein wenig um den Jungen zu kümmern, was aber nicht leicht ist. Naruto ist sehr misstrauisch gegenüber anderen. Kein Wunder bei dem was der Junge zu leiden hat. Nach einer kurzer Lehrer Besprechung machte sich Iruka zum Klassenzimmer auf. Von draußen hörte er schon die Stimmen der Kinder. Er öffnete die Tür und ging hinein. Augenblicklich saßen alle Schüler auf ihren Plätzen und es war still. "Guten Morgen.", meinte Iruka und bekam selbiges von den Kinder zu hören. Bei seinem Lehrertisch ließ er den Blick über die Reihen gleiten. Er bemerkte, dass Narutos Platz leer war. Das war nicht ungewöhnlich, da er fast immer zu spät kam. "So heute befassen wir uns noch einmal mit einigem Grundwissen." So verlief die Stunde recht ruhig. Doch Iruka wurde immer besorgter, da Naruto die ganze Zeit über nicht auftauchte. Das war selbst für Naruto ungewöhnlich. Schließlich schickte Iruka seine Schüler in die Pause. Er selbst machte sich schnell auf zur Wohnung des Uzumakis. Als nach wiederholtem Klopfen immer noch niemand öffnete und griff unter die Fußmatte. Vielleicht hatte er ja Glück und Naruto bewahrte dort, wie viele andere auch, einen Zweitschlüssel auf. Und siehe da er hatte Glück. Schnell war der Schlüssel umgedreht und die Tür ließ sich öffnen. Iruka begab sich in die Küche der Wohnungsruine, wo er den Jungen fand. Er war gleichzeitig überrascht wie amüsiert von dem Anblick der sich ihm bot. Naruto lag mit seinem Kopf auf einem dicken Buch. Offenbar muss der Junge die ganze Nacht durchgelesen haben, da auch noch das Licht brannte. Das war es was Iruka überraschte. Naruto und lesen? Noch dazu so lange? Schulterzuckend nahm er den Blonden vorsichtig auf dem Arm und brachte ihn ins Schlafzimmer, wo er ihn aufs Bett legte und zudeckte. Dann ging er zurück in die Küche und wollte sich das Buch, welches Naruto gelesen hat ansehen. Doch als er dort ankam war es verschwunden. Wie kann das sein? Eben war es doch noch da. Er wurde ein wenig misstrauisch und durchsuchte die ganze Wohnung leise nach dem Buch oder einem Eindringling. Nachdem er feststellen musste, das sowohl kein Buch, als auch Eindringling in der Wohnung war ging er aus dem Haus, schloss ab und ging zurück zur Akademie. Während er das Haus verließ, erschien in der Küche ein leichter Schatten und legte etwas auf dem Küchentisch.
 

In den hohen Bergen des Schneereiches wehte ein leichter Wind. Überall bedeckte der Schnee die Bäume und Blumen des Tals. Eine schöne Melodie flog durch die Luft. Zarte Klänge konnte man vernehmen. Sie stammen eindeutig von einer Harfe. Ein Bauer vernahm diese wunderschöne Melodie und folgte ihr zu einem großen zugefrorenem See. Die Musik hörte die ganze Zeit nicht auf zu spielen. Er folgte den Tönen und dann sah er etwas, was ihn sehr faszinierte. Auf einem kleinen Hügel am See saß ein etwa 12 Jahre altes Mädchen, welches sanft auf ihrer Harfe spielte. Sie hatte lange schwarze Haare. Doch das Mädchen war nicht das, was den Bauern faszinierte. Dort wo das Mädchen saß lag kein Schnee. Dort war herrlich grünes Gras, wo wunderschöne Blumen wuchsen. Ein kleiner Vogel flatterte um sie herum und einige Bienen saugten an den Blüten um an das Honig zu gelangen. Das Mädchen lächelte glücklich und spielte nun die letzten Töne auf ihrer Harfe. Dann verstummte es. Sie sah auf. Der Vogel und die Bienen surrten davon und der Boden unter ihr begann sich langsam wieder unter einer Schneedecke zu verstecken. Langsam erhob sie sich. Sie trug eine schwarze Hose und ein rot weißes Oberteil mit einer Halterung für ihre Harfe auf dem Rücken. Der Bauer ging zu dem Mädchen hin. Sie sah ihn kommen und lächelte ihm freundlich zu. "Kindchen ist dir nicht kalt? Man sollte um diese Zeit nicht am See sein. Hier ist es um diese Zeit einfach zu kalt." "Kälte macht mir nichts aus. Aber danke der Nachfrage.", antwortete das Mädchen freundlich. "Ich habe dich hier noch nie gesehen? Wer bist du? Und was machst du hier?" Die schwarzhaarige befestigte ihre Harfe auf ihrem Rücken. "Mein Name ist Laila Gādo. Ich wandere seit einigen Monaten und bin auf der Suche nach jemanden." "Wen suchst du denn? Vielleicht kann ich dir weiterhelfen?" Das Mädchen schüttelte dankbar den Kopf. "Der Wind wird mich zu ihm führen. Ich habe noch eine sehr lange Reise vor mir." Daraufhin ging Laila an dem Mann vorbei und ging ihres Weges. Der Bauer sah ihr verwirrt nach. Schulterzuckend machte er sich dann schließlich auf dem Weg nach Hause.

Zeichen der Vergangenheit

Einige Wochen vergingen, in denen Naruto das Buch mit den Siegeln studierte. Immer und immer wieder las er es sich durch und versuchte sich an einigen Techniken die dort beschrieben wurden. Ohne einen richtigen Lehrer fiel es ihm außerordentlich schwer, dennoch schaffte er einige Techniken auch ohne Hilfe. Heute war Naruto besonders nervös, da heute die Abschlussprüfung in der Akademie ist. Er hoffte sie heute bestehen zu können. Alleine Kurama konnte ihn nur beruhigen. Trotzdem kam die Nervosität schnell zurück, als er Richtung Akademie ging. Er war, was Schule angeht, nicht so begabt wie manch andere. Zum Beispiel diesem Angeber vom Uchiha Clan oder diese Sakura Haruno, mit den pinken Haaren. Sie war zwar ganz nett, aber auch nur so ein Fangirl von diesem Sasuke. So nachdenkend ging er durch das Dorf. Allen voran nutzte er Schleichwege, damit er nicht so vielen Dorfbewohnern begegnet. Er bog gerade in einen sehr schmalen Gang ab, als er plötzlich über etwas stolperte und zu Boden fiel. "Aua.", meinte der Uzumaki und klopfte sich den Dreck von seiner schwarzen Hose. "Oh entschuldige bitte Kleiner. Hast du dir wehgetan?", fragte plötzlich eine Person hinter ihm. Schnell drehte Naruto sich um und sah in das freundliche Gesicht eines Obdachlosen, der auf dem Boden saß. Ängstlich und misstrauisch sah der Blonde den Mann an. Dieser trug eine Kapuze, welches seine Haare verdeckte. "Du brauchst keine Angst zu haben Naruto Uzumaki.", sagte auf einmal der Mann. Narutos Augen weiteten sich. Die Stimme kannte er doch. "Sie sind doch der Typ aus der Bibliothek. Der mir das Buch gegeben hat." Der Obdachlose lachte und nickte. Dann griff er zu seiner Kapuze und setzte sie ab. Zum Vorschein kamen rote Haare. "Wie ich sehe studierst du schön das Buch, was ich dir gab.", meinte der rothaarige und stand auf. Er griff schnell zu Narutos Haare und rupfte ein Haar raus. "Aua. Was soll den das?", beschwerte Naruto sich. Genau begutachtete der Unbekannte das Haar und lächelte zufrieden. "Naruto ich habe was für dich." Damit zog er aus seiner Manteltasche ein Buch und hielt es dem Uzumaki hin. Leicht zögernd nahm Naruto das Buch an sich und sah auf den Titel. "Alphabet der Siegel"

"Ich wünsch dir viel Glück bei deiner Prüfung Naruto. Wir sehen uns wieder." Als Naruto vom Buch aufsah, bemerkte er, dass der Mann weg war. Er sah auf die Stelle wo die Person stand und sah dort sein Haar liegen. Er nahm es hoch und sah es sich genau an. Wenn man genau hinschaute, konnte man leichte Rotstellen in dem Haar erkennen. Schulter zuckend ließ er das Haar fallen und ging weiter Richtung Akademie.
 

"Guten Morgen. Heute finden die Abschlussprüfungen der Akademie statt. Wer seine Prüfung besteht, wird einem Sensei zugeteilt und darf sich von da an Genin nennen." Freudiges Jubeln war aus der Klasse zu vernehmen. Naruto saß sehr ängstlich und nervös auf seinem Stuhl. Wenn ein Prüfungsthema drankam, was er nicht konnte, so war er geliefert. Iruka begutachtete Naruto besorgt. Er kannte das Thema bereits und wusste, dass Naruto dort nicht gut drin war. Iruka seufzte. "Das Thema der Prüfung sind die Doppelgänger." Während alle darüber nachdachten und die meisten grinsten, sah er zu Naruto. Zu seiner Überraschung grinste der Junge. Iruka wusste nicht was er darüber denken sollte. "Also gut. Sakura du kannst gleich mitkommen. Wir werden euch nach und nach reinrufen." So gingen Iruka und Sakura in den Prüfungsraum. Naruto unterdessen fiel ein Stein vom Herzen.

/"Naruto wieso freust du dich? Du konntest doch noch nie einen Doppelgänger erschaffen?" Naruto lachte innerlich. "Das stimmt. Einen normalen Doppelgänger nicht. Aber ich habe in dem Siegel Buch eine andere Technik gesehen. Allerdings habe ich die noch nicht ausprobiert." "Und wieso macht dich das so froh? Du könntest dennoch versagen?" "Ja. Aber stell dir mal die Gesichter der Prüfer vor, wenn ich mit der neuen Technik bestehe. Haha Das wird doch lustig." Kurama musst laut lachen. "Ich drücke dir die Daumen."/

Er unterhielt sich noch eine ganze Weile mit Kurama in seinem inneren. So bemerkte er gar nicht, dass nach einer Weile sein Name aufgerufen wurde. Dadurch, dass Shikamaru ihn anstieß, kehrte er in die richtige Welt zurück. "Hää?", fragte Naruto. "Mensch du bist dran. Geh schon!" Als Naruto begriff, was er meinte, ging er in den Prüfungsraum. Iruka sah ihn besorgt an. "Also gut Naruto. Erschaffe bitte einen Doppelgänger. Ich wünsche dir viel Glück.", meinte Mizuki. Naruto nickte. Nun war er doch ein wenig nervös. /"Du schaffst das. Ich glaube an dich." "Danke."/ Naruto atmete tief durch. Dann fing er an Handzeichen zu machen. Die Augen der Prüfer weiteten sich, da sie solche Handzeichen noch nie gesehen hatten. "Siegeltechnik des Spiegels!", rief Naruto und auf einmal standen 10 Narutos im Raum. Einer von ihnen stand auf dem Tisch der Prüfer. Naruto musste laut lachen. "Ich glaube ich habe zu viel Chakra benutzt. Hahaha!" Die Prüfer sahen Naruto nur verwirrt an. "Was hast du gemacht? Was war das für eine Technik?", fragte Mizuki überrascht. Naruto grinste breit. "Ich mehrere Doppelgänger erschaffen. Wie ich das gemacht habe bleibt mein Geheimnis. Aber damit habe ich die Prüfung doch bestanden oder?", fragte Naruto frech grinsend. Iruka nickte sichtlich stolz und froh. "Natürlich. Hier ist dein offizielles Konoah Stirnband. Gratulation. Morgen um 8 hier in der Klasse. Dann bekommt ihr euren Sensei zugeteilt." Naruto sprang vor Freude in die Luft und band sich schnell das Stirnband um. Naruto ging hinaus, wurde aber dann noch von Iruka aufgehalten. "Hey Naruto. Gut gemacht. Wie wäre es wenn wir heute Abend eine Nudelsuppe zusammen essen gehen?", fragte er. Bei dem Wort Nudelsuppe schlug Narutos Herz höher. "Echt? Na klar!" Damit rannte Naruto freudig aus der Akademie.
 

Auf dem Hof standen auch alle anderen Schüler, die bestanden hatten. Naruto setzte sich glücklich unter einen Baum. Dann viel ihm das Buch ein, welches er von dem Unbekannten bekommen hatte und holte es aus der Tasche. Sofort begann er zu lesen. Sasuke stand bei seinem Bruder Itachi und grinste ebenfalls, wie alle anderen. "Ich bin stolz auf dich kleiner Bruder.", meinte Itachi. "Stell dir vor Bruder. Der Fuchsjunge hat auch bestanden." Itachi sah zu Naruto rüber, der in seinem Buch vertieft war. "Sasuke du bist noch jung. Deine Menschenkenntnisse werden sich noch verbessern. Eins kann ich dir sagen. Der Junge könnte eventuell sogar den Uchiha Clan übertreffen." Sasuke sah seinen Bruder überrascht an. "Echt? Woher willst du das wissen?", fragte er. Itachi lächelte seinen Bruder an. "Im Gegensatz zu den meisten hier im Dorf und Naruto selbst, weiß ich, wer er wirklich ist." Damit dreht sich Itachi um und ging los. Mit der Schulter deutete er Sasuke ihm zu folgen. Trotz Sasukes mehrfachen Fragen war sein Bruder nicht weich zu kriegen, was er mit seinen Worten meinte. "Die Wahrheit wird sich dir noch offenbaren wenn du soweit bist.", meinte Itachi schließlich und grinste.
 

In einem Land, welches zum Großteil zerstört war, bebte die Erde. Einige Männer in schwarzen Kutten betraten einen alten unterirdischen Tempel. Sie kamen in einem großen Raum an indem in der Mitte ein große Sarg stand. Der Sarg war der Mittelpunkte eines Ritualkreises, der auf dem Boden gezeichnet war. Der Männer setzten sich im Schneidersitz an den Endpunkten des Kreises hin und flüsterten fremde Worte. "Iso lag tur. Mari la sar." Immer und immer wieder diese Worte. Die Erde bebte immer wieder. Schließlich wurde plötzlich der Sarg aufgestoßen und ein Mann erhob sich daraus. "Wieso stört ihr meinen ewigen Schlaf?", fragte er mit tiefer Stimme. Einer der Männer erhob sich aus seinem Schneidersitz. "Meister. Eure Mission ist noch nicht erfüllt. Unsere Spione haben den letzten Erben der Hauptlinie ausgemacht." "Das ist unmöglich. So einen Angriff kann keiner überleben." "Meister. Trotzdem haben es einige geschafft. Darunter auch der direkte Nachfahre eures Erzfeindes...ahhh." Plötzlich schwebte der Mann in der Robe und hielt sich den Hals. Er bekam keine Luft. "Dann schickt unsere Leute los. Sie sind Abschaum. Der Furōto Clan wird zum letzten mal aus ihrem Schlaf erwachen und das zu Ende bringen, was wir vor vielen Jahren begonnen haben." Dann fiel der Mann der geschwebt hatte zu Boden und schnappte eilig nach Luft. "Wie ihr befiehlt Meister!"

Zusammen durch dick und dünn

"WAS?", rief Naruto und schlug mit der Hand auf den Tisch. Iruka sah ihn an. "Ich habe gesagt, dass du, Sasuke und Sakura in einem Team sein werdet.", sagte der Lehrer erneut. "Warum?", fragte Naruto immer noch sichtlich überrascht. Wieso sollte der schlechteste Schüler mit dem besten in einem Team kommen. "Ganz einfach Naruto. Sasuke hatte die besten Noten und du die schlechtesten." Gekicher war in der Klasse zu hören. Naruto setzte sich wieder und musste das erst mal verdauen. Er fand immer, dass Sasuke ein Angeber war und das Sakura nur ein Anhängsel war. Aber er hatte keine Wahl. Er musste mit den beiden in ein Team. "Also. Ihr wartet hier. Nach und nach werden euch eure neuen Senseis abholen. Alles weitere erfahrt ihr von ihnen selbst. Also dann. Ich wünsche euch noch viel Glück auf eurem Weg als Shinobi von Konoah." Damit ging Iruka nach draußen. Nach und nach wurden die Teams abgeholt von ihren Senseis. Naruto hasste es zu warten, doch zum Glück hatte er vorgesorgt. Schnell fischte er aus seiner Tasche das Buch "Alphabet der Siegel" heraus und begann zu lesen. Der Raum wurde immer leerer. Schließlich waren nur noch er, Sasuke und Sakura in einem Team. Sasuke und Sakura waren schon total genervt, dass ihr Sensei noch nicht da war. Naruto bemerkte davon allerdings nichts. Er war so in sein Buch vertieft, dass er gar nicht merkte, wie Sasuke zu ihm kam. "Was ließt du denn da?", fragte Sasuke neugierig. Der Blonde erschrak. "Musst du mich so erschrecken?", meinte Naruto erschrocken. "Entschuldigung. Ich dachte du hättest mich bemerkt." Naruto atmete ein paar mal ein. "Was wolltest du?", fragte Naruto grinsend. "Ich wollte wissen was du da liest.", antwortete Sasuke. Naruto sah ihn misstrauisch an, was Sasuke nicht verborgen blieb. "Ich will es dir nicht wegnehmen.", meinte Sasuke sofort. "Es ist ein faszinierendes Buch. Es heißt..." In dem Moment wurde die Tür geöffnet und Kakashi Hatake trat ein. "Hi Leute. Entschuldigung das ich so spät bin, aber ich musste einer alten Dame noch die Einkäufe nach Hause tragen.", meinte er. "Das ist doch so was von gelogen!", meinte Sakura sofort und hielt Kakashi erstmal eine Predig übers pünktlich kommen. "So also in 5 Minuten auf dem Dach.", befahlt Kakashi und verschwand in einer Rauchwolke. Die drei Genin begaben sich zur Treppe und gingen aufs Dach, wo der Hatake schon saß. Sie setzten sich vor ihm auf einige Bänke. "Also. Stellt euch erstmal vor. Wer seid ihr? Was mögt ihr? Was nicht? Zukunftsträume?" "Fangen sie doch an.", meinte Sasuke sofort und die anderen beiden stimmten ihm zu. Ihr Sensei nickte. "Also ich bin Kakashi Hatake. Was ich mag geht niemandem etwas an. Genauso wenig wie das was ich nicht mag. Und Zukunftsträume...habe ich keine. So nun seid ihr dran." Kakashi sah Sakura an, welche sofort anfing zu quaseln. Danach war Sasuke dran. "Mein Name ist Sasuke Uchiha. Ich mag meinen Bruder Itachi und Jutsus. Ich mag keine Fangirls und meinen Vater. Ich möchte alle Uchihas vor mir übertreffen." Kakashi nickte. "Wieso magst du deinen Vater nicht?", fragte Naruto. "Ich möchte nicht darüber reden.", winkte der Uchiha ab. Nun war Naruto an der Reihe. "Ich bin Naruto Usumaki. Ich mag vieles. Zu viel um es auf zu zählen. Ich mag die Dorfbewohner nicht, da sie mich immer beleidigen, schlagen und mit bösen blicken strafen." Sasukes Augen weiteten sich. Sakura schien nichts mitbekommen zu haben, da sie die ganze Zeit ihren Sasuke anhimmelte. "Du wirst sogar geschlagen? Man sagte mir, dass du ein Monster bist und verachtet wirst, aber das du geschlagen wirst, ist mir neu.", meinte Sasuke. Naruto sah traurig zu Boden. "Ich werde fast täglich verprügelt. Mittlerweile kann ich mich ja wehren, aber davor... Die Händler verkaufen mir nichts, weswegen ich beinahe nicht überleben kann. Einzig und allein Ichiraku hilft mir. Der Hokage hat keine Zeit um sich um mich zu kümmern.", meinte er leise. "Die Bewohner sind doch total bescheuert. Mein Bruder sagt immer, dass man immer das gute in einem Menschen sehen muss. Ich finde du bist ein feiner Kerl Naruto." Naruto war sichtlich überrascht über die Worte des Uchihas. Den anderen erging es nicht anders. Naruto rollten einige Tränen. "Danke ich..." Plötzlich zuckte Naruto zusammen. "Ahhhhhhhhhhhhhh!", er schrie und griff sich an den Kopf. Eine sichtbare blaue Aura bildete sich um ihm und wurde immer stärker. Immer stärker wurden die Schmerzen für den Uzumaki. Er schrie immer wieder vor Schmerzen. "Naruto was hast du?", fragte Sasuke besorgt. Kakashi reagierte sofort. "Schnell Sasuke informiere den Hokagen, während ich ihn ins Krankenhaus bringe. Ohne das eingreifen des Hokagen wird Naruto nicht behandelt werden.
 

Naruto wühlte sich im Krankenhaus Bett hin und her. Er hatte hohes Fieber und die Aura um ihm herum wurde auch immer stärker. So stark, dass Boden und wände sogar schon risse bekamen. Der Hokage und Team 7 standen draußen und warteten auf den Arzt. Dieser kam schließlich aus einem Raum raus. "Und wie geht es ihm?", fragte der Hokage. Der Arzt sah ihn verwirrt an. "Ich weiß es nicht. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Das blaue um ihm herum ist unglaublich starkes Chakra. Sein Körper scheint rasend schnell es zu produzieren, obwohl es unmöglich ist. Ich weiß nicht was ich tun soll, außer zu versuchen das Fieber zu senken. Aber selbst wenn hat der Junge noch andere Schmerzen. Ich weiß nicht was ich tun kann. Wenn uns bald nicht eine Lösung einfällt, dann..." Allen stand der Schock ins Gesicht geschrieben.
 

In einem entfernten Land lehnte sich gerade ein junges schwarzhaariges Mädchen an einen Berg und hielt sich den Kopf. Sie spürte, dass er Schmerzen hatte. So deutlich, dass sie sogar selbst welche bekam. Sie musste sich setzen. "Die Fukkatsu hat begonnen. Ich hoffe es findet sich jemand, der weiß was man in so einer Situation machen kann." Sie atmete schwer und hatte Kopfschmerzen. "Halte durch. Ich werde versuchen dir zu helfen." Sie griff zu ihrer Harfe und begann ein schönes Lied zu spielen. "Es gibt nur eine Person die ihm helfen kann.", flüsterte Laila und spielte weiter.
 

"Komm schon da vorne ist das nächste Casino!! Yihaa! Nu werde ich alles zurück gewinnen!", rief sie und lief durch ein von Touristen überschwemmten Ort. Jemand lief ihr nach und versuchte sie von ihrem vorhaben abzuhalten, als die Frau plötzlich stehen blieb. "Was ist los Tsunade?" Tsunade horchte ganz genau hin. Irgendwie... "Shizune. Genug gespielt für heute. Wir gehen zurück nach Konoah. Irgendetwas ist dort vorgefallen." Ohne ein Wort der Erklärung stampfte Tsunade zum Ortsausgang und begab sich auf den Weg nach Konoah.

Das geheime Siegel

Naruto ging es von Tag zu Tag schlechter und seine Chakramenge wuchs stetig an. Der Hokage war gezwungen Naruto in einen geheimen und gesicherten Raum außerhalb des Dorfes zu verlegen. Sein Chakra würde sonst das Krankenhaus noch mehr zerstören. Alle waren Ratlos. Auf Befehl des Hokage hin forschten die Ärzte weiter, doch sie konnten dies nicht erklären.

"Seid ihr sicher? Und habt ihr auch alles versucht?", fragte der Hokage besorgt. "Ja Hokage. Wir können nichts mehr für den Jungen tun. Sein Chakra wächst unaufhaltbar. Er wird sterben", meinte einer der Ärzte, die im Büro des Hokagen standen. Auf einmal krachte es laut und die Tür flog auf. Mit großen Augen sahen die Anwesenden, wie eine blonde Frau in das Büro stampfte. "Was ist los Sarutobi? Wieso hast du nach mir diese Botschaft geschickt?", fragte Tsunade ein wenig wütend. Der Hokage sah sie fragend an. "Botschaft? Ich habe dir keine Botschaft geschickt. Wie auch wenn wir nie wissen wo du bist." Nun war Tsunade verwirrt. Woher kam denn diese Melodie, die ihr sagte, dass es ein großes Probblem im Dorf war. "Aber irgendein Problem gibt es oder?", fragte sie. Sie sah dem Sarutobi an, dass er Sorge hatte. Mit einem Arm deutete er den Ärzten im Raum zu gehen. Als die Tür sich schloss begann er zu reden. "Ich hoffe du kannst helfen. Es geht um Naruto." Sofort veränderte sich Tsunades Ausdruck von einem ungeduldigen zu einem Besorgtem. "Was ist mit ihm? Hast du dich etwa nicht gut um ihn gekümmert?", fragte sie und wurde wieder etwas wütend. "Um ehrlich zu sein kann es schon sein... aber das ist nun egal. Naruto ist krank. Sehr krank. Sein Chakra wächst mit unglaublicher Geschwindigkeit und er erleidet größte Schmerzen. Die Ärzte wissen nicht was sie tun sollen. Und ich auch nicht." Tsunade dachte nach und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Fukkatsu.", flüsterte sie. "Was?", fragte der Hokage. Tsunade sah ihn an und wurde wütend. "Mensch Sarutobi du Trottel. Du wirst zu alt. Egal... Ich muss mir Naruto unbedingt ansehen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät."

Der Hokage führte sie aus dem Dorf in das geheime Versteck. Auf dem Weg beichtete der Hokage, dass er sich nicht gut um Naruto gekümmert hat, was sie wieder wütend stimmte. In dem Versteck, trafen sie auf Sasuke Uchiha, der vor dem Fenster zu Narutos Raum stand und ihn besorgt ansah. "Na sieh mal einer an. Ein Uchiha. Bist du etwa Narutos Freund?", fragte Tsunade. Sasuke sah sie fragend an. "Wir sind in einem Team. Ich mache mir natürlich Sorgen um ihn.", meinte der Junge. Tsunade nickte zufrieden und betrat langsam dem Raum. Das Chakra im Raum war unglaublich stark und schlug Risse in Boden und Wände. Nun stand Tsunade vor Naruto. Ihre Augen weiteten sich wieder. "Also ist es wahr. Fukkatsu. Aber wie? Kushina warst du das? Nein unmöglich. Du hattest bei der Geburt keine Zeit dazu. Aber wer sonst? Wer auch immer es tat, er musste wissen, dass es jemanden gibt, der es vollenden kann.", dachte Tsunade nach. "Sarutobi komm her." "Was kann ich tun?", fragte der Hokage hilfsbereit. "Gib mir soviel von deinem Chakra wie möglich. Ich habe hierfür nicht genug.", gab sie Anordnung. Das Dorfoberhaupt nickte und legte ihr seine Hände auf die Schulter und begann ihr sein Chakra zu übertragen. Tsunade begann mit einer langen Kette von Fingerzeichen. Schließlich legte sie ihre Hände auf Naruto. "Fukkatsu: Kunst des Gefäßes!" Damit verteilten sich blaue Schriftzeichen über Narutos ganzen Körper. Das Chakra im Raum begann sich in Naruto zurück zu ziehen. Narutos Atem beruhigte sich und schien nun friedlich zu schlafen. Tsunade sank völlig erschöpft zu Boden und stützte sich auf das Bett auf. "Puhh kaum zu glauben, dass Kushina so etwas nebenbei machen konnte." Der Hokage war auch etwas erschöpft, da sein Chakra förmlich aus ihm herausgezogen wurde. Er half Tsunade aufzustehen und ging mit ihr nach draußen, wo sie der junge Uchiha fragend ansah. Tsunade lächelte. "Keine Sorge. Der wird wieder.", meinte sie und Sasuke fing an zu lächeln. "Sarutobi. Wir müssen reden. Es ist von äußerster Wichtigkeit.", meinte die Sannin erschöpft. "Aber ruhe dich erstmal aus. Reden können wir morgen auch noch." Die Blonde nickte.
 

Am nächsten Tag ging Tsunade in das Büro vom Hokagen. "Morgen Sarutobi." "Hallo Tsunade." "Ist Naruto bereits aufgewacht?", fragte sie. Der Hokage schüttelte den Kopf. "Bisher nicht, aber er schläft tief und fest. Es geht ihm gut. Dank dir." "Genau deswegen will ich mit dir sprechen. Das war keine Krankheit." "Keine Krankheit? Aber was war es dann?" "Fukkatsu. Auf Deutsch Erweckung. Eine Technik die früher vom Uzumaki Clan angewandt wurde. Bei der Geburt des Kindes wird ein Siegel im Kind erschaffen. Dieses saugt einen großen Bestandteil des Chakras des Kindes auf und versiegelt es. Dies geschieht kontinuierlich. Ab einem bestimmten Zeitpunkt löst sich das Siegel und das Chakra wird freigesetzt. Es verdichtet sich, wodurch es noch stärker wird und sich immer weiter ausbreitet. Im Normalfall muss ein Uzumaki in dem Falle der Auflösung des Siegels ein Gegensiegel machen, was das Chakra an das Kind bindet. So erhielten die Uzumakis ein noch größeren Vorrat an Chakra und auch bedeutlich an Stärke. Das Fukkatsu kann Kushina nicht angebracht haben, da sie bei der Geburt zu geschwächt gewesen sein muss. Sie hätten dafür auch eh keine Zeit gehabt. Das heißt, dass es Einfluss von außerhalb gab. Jemand, der die Techniken der Uzumakis kennt und das Siegel anbringen musste. Vielleicht kennt Naruto ihn auch." Der Hokgae dachte über die Worte seiner ehemaligen Schülerin nach und nickte. "Also gut. Wenn Naruto wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, dann werde ich ihn darauf ansprechen. Sollte er davon nichts wissen muss ich ihn unter Beobachtung durch die Anbus stellen." "Es gefällt mir zwar nicht, aber es ist besser so. Vielleicht will ihn jemand schaden."

Angriff auf Konah

Langsam öffneten sich seine Augen. Es war hell. Bloß extrem verschwommen. Er rieb sich die Augen und so langsam gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. Als er ein paar mal gezwinkert hatte, sah er plötzlich in das Gesicht eines Jungen in seinem Alter. "Guten Morgen du Langschläfer.", meinte er grinsend. Dann erkannte Naruto endlich den Jungen, der ihn angrinste. Es war Sasuke. Dies wunderte Naruto. "Morgen. Was ist passiert? Ich erinnere mich an nichts.", meinte der verwirrte Uzumaki, als er entdeckte, dass er in einem Krankenhausbett lag. Die Tür ging auf und eine blonde Frau trat ein. Naruto kannte sie nicht, also blieb er misstrauisch. Sie lächelte ihn an. "Guten Morgen Naruto. Mein Name ist Tsunade. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin hier um dir zu helfen." Sie ging zu ihm und setzte sich auf einem Stuhl. "Fühlst du dich besser?", fragte Tsunade. Naruto verwirrte diese Frage. "Mir geht es gut. Aber wieso? Ich kann mich nicht daran erinnern Schmerzen zu haben." Tsunade runzelte ein wenig die Stirn. Scheinbar ein Nebeneffekt der Erweckung. "Vor zwei Wochen bist du plötzlich vor Schmerzen zusammengebrochen und dein Chakra steigerte sich unglaublich. Die anderen Ärzte wussten nicht wie sie dir helfen konnten. Du hattest Glück, dass ich ins Dorf gekommen bin. Ich wusste nämlich sofort was du hast und wie ich dich ich sag mal kurieren konnte. Du hattest scheinbar seit deiner Geburt eine Art Gefäß in dir, welches über die Jahre jede Menge Chakra absorbiert und speichert. Als du zusammenbrachst wurde dieses Gefäß sozusagen zerstört und das Chakra füllte dich blitzschnell aus. Dein Chakra....", Tsunade wurde von Naruto unterbrochen, der sie sehr überrascht ansah. "...stieg immer weiter an und hätte mich getötet wenn sie nicht bei mir das Gegensiegel angewandt hätten.", beendete Naruto Tsunades Erklärung. Tsunade sah ihn verwirrt an. "Du weißt was du hattest?", fragte sie entgeistert. Naruto nickte. "Wer hat mir dieses Siegel verpasst?", fragte Naruto, "Ich weiß, dass man es nicht selber machen kann. Zumindestens nicht in dieser Größenordnung." Tsunade zuckte mit den Schultern. "Wir wissen es nicht. Hattest du mit einer Person, die nicht aus dem Dorf kommt Kontakt? Vielleicht hat diese Person dir bei deiner Geburt das Siegel angebracht." Narutos Augen weiteten sich. Natürlich fiel ihm sofort der fremde Mann ein, der ihn immer mit Büchern versorgte. Der Mann war immer freundlich zu ihm. Schnell schüttelte Naruto den Kopf. "Nein niemand.", sagte er schnell. Tsunade sah ihn an, dass er log. "Naruto wenn du es uns nicht sagen willst, ist das deine Sache, aber der Hokage hat befohlen, solltest du uns nichts verraten, dann wird er dich unter Beobachtung der Anbu stellen." Diese Aussage machte Naruto wütend. "Wieso? Wieso hackt ihr alle immer noch auf mich rum?! Reicht es nicht, dass ich täglich beleidigt, geschlagen und verachtet werde?! Nein da muss der feine Hokage mich auch noch unter Beobachtung stellen und das alles etwa nur, weil ich den Neunschwänzigen in mir trage?!", antwortete Naruto laut und erbost. Augenblicklich stieg sein Chakra an und schlug etwas aus. Einige Risse bildeten sich in den Wänden. Tsunade war etwas zurückgeschreckt, doch blieb sie. Narutos Aussage über den Kyuubi verwirrte sie etwas. Der Uzumaki hatte sich inzwischen wieder beruhigt. "Verdammt. Ich muss lernen mit diesen Mengen Chakra umzugehen.", fluchte er. "Naruto beruhige dich. Auch wenn du unter Beobachtung stehen solltest, so behindert das doch nicht unser Training und unsere Missionen.", meinte schnell der Uchiha im Raum. Naruto sah ihn fragend an. "Was machst du eigentlich hier?", fragte er Sasuke. Sasuke grinste. "Nun mein Bruder sagt immer, ich solle das machen, was mein Herz mir sagt. Und mein Herz sagt, mir, dass du ein guter Kerl bist und ich dein Freund werden will." Naruto sah ihn überrascht an. Er will mein Freund werden? Das glaube ich nicht. Der lügt doch. /"Naruto ich denke du kannst dem Uchiha vertrauen." "Bist du sicher Kurama?" Der Fuchs grunzte nickend./

Naruto fing an zu lächeln. Tsunade sah ihn dann ernst an. "Naruto woher weißt du von dem Kyuubi?" Naruto sah zu der blonden Frau. Er war ihr gegenüber immer noch misstrauisch.

"Sein Name ist Kurama. Er ist mein Freund. Der einzige, der mir mein leiden ansah und Mitleid mit mir hatte. Er hat sich um mich gekümmert wenn es mir schlecht ging. Er ist in mir vom vierten Hokagen versiegelt worden." "Du hast dich mit ihm angefreundet? Bist du verrückt? Er ist das Böse!", meinte Tsunade ein wenig wütend. Doch das war nichts, in Betracht auf Narutos Wut jetzt. Wieder brach sein Chakra aus und brachte die Scheiben zum bersten. Man hörte das klirren der Scheiben auf dem Boden. "Kurama ist kein Böser Dämon! Er hat nie etwas böses getan. Als er vor 12 Jahren das Dorf angriff, stand er unter dem Einfluss eines bösen Mannes, der ihn mit einem Sharingan kontrollierte! Wage es nicht noch einmal ihn zu beleidigen!", meinte der Uzumaki wütend. Tsunade nickte. "Tut mir leid Naruto. Ich wollte ihn nicht beleidigen. Ich habe damals viele Freunde verloren, als es geschah. Unter anderem auch deine Eltern.", meinte sie entschuldigend. Narutos Augen weiteten sich. "Meine Eltern?", fragte er stotternd. Tsunade biss sich auf die Lippen. Verdammt sie hat sich mal wieder verplappert. "Ich...Der Hokage hat verboten, dass man es dir sagt." Naruto sah sie Fassungslos an. "Der Hokage hat verboten mir zu sagen, wer meine Eltern sind?" Er stand aus dem Bett auf. Dabei knackte der Boden unter seinen Füßen, weil sich sein Chakra wieder aufbaute. "Wo ist er? Er wusste es die ganze Zeit und hat mir nie etwas gesagt. WO IST ER?", schrie er in den Raum. Tsunade verfluchte sich in dem Moment. Sasuke war in Deckung gegangen. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und ein Anbu kam hastig herein. "Tsunade. Eben sind viele Ninjas vor dem Dorf aufgetaucht. Sie tragen ein unbekanntes Stirnband. Der Hokage möchte, dass sie sich ihm anschließen um mit ihnen zu reden." Tsunade sah den Anbu an und nickte. Dann wand sie sich wieder an Naruto. "Warte hier. Ich komme wieder, und dann werde ich dir alles erzählen.", meinte Tsunade. Naruto fand es zwar nicht so toll, aber er willigte ein und legte sich wieder hin. Tsunade verließ den Raum.
 

Die blonde Sannin rannte schnell zum Tor und gesellte sich zum Hokagen, der schon auf sie gewartet hatte. "Gut das du da bist. Schön zu wissen, dass eine ehemalige Schülerin von mir an meiner Seite ist. Ich weiß nicht, was ich von diesen Ninjas halten soll." "Mal schauen. Ich habe übrigens Mist gebaut Sarutobi. Aber das erzähle ich dir später." Der Hokage sah sie fragend an, ging aber dann los. Etwas weiter im Wald traf die Gruppe, die aus dem Hokagen, Tsunade und einigen Anbus bestand auf einen Abgesandten der fremden Ninjas. Er trug wie alle anderen komplett schwarze Ninja Klamotten und ein Stirnband mit einem undefinierbaren Symbol.

"Mein Name ist Hiruzen Sarutobi. Ich bin der Hokage des Dorfes Konoah. Wer seid ihr und was ist euer Begehr?", fragte der Hokage. Unter der Maske, die der Fremde trug konnte man keinerlei Regung sehen.

"Wer wir sind ist nicht von Belang. Wir fordern die Herausgabe des Uzumaki Erben! Andernfalls werden wir euer Dorf angreifen und vernichten.", meinte der Fremde mit dunkler Stimme. "Was wollt ihr von dem Erben?", fragte Tsunade. Die Fremde Gestallt lachte dunkel. "Wir werden ihn töten. So wie wir es auch mit dem Rest seines Clans gemacht haben. Er ist der letzte Erbe der Hauptlinie." Der Hokage sah ernst zu den Fremden hin. "Dann heißt es wohl Krieg. Egal ob Uzumaki oder nicht. Wir liefern keine Bewohner dieses Dorfes aus."

"Ich habe gehofft, dass ihr dies sagt. So haben wir mehr Spaß. Ich lasse euch noch eine Stunde zum nachdenken. Wenn ihr bis dahin nicht den Erben ausliefert, werden wir angreifen."

Der Hokage wandte sich mit seinem Gefolge ab und ging ins Dorf zurück. Er ging mit Tsunade ins Büro und ließ seine Militär Berater rufen. "Veranlasst sofort die Evakuierung der Dorfbewohner. Sie sollen durch die Fluchttunnel gebracht werden. Wie viele Ninjas haben wir derzeit..." Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen. "Hokage die Fremden halten sich nicht an das Zeit Limit. Sie greifen das Dorf an. Die Torwachen sind bereits gefallen. Sie töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt." "Verdammt. Alle Ninjas sollen sofort zurückschlagen. Ich mische auch mit. Versteckt eure Kinder und Frauen. Ihr habt eure Befehle!"

Daraufhin stürmten alles los.
 

Im Dorf hörte man das ängstliche Schreien der Bewohner. Die schwarzen Ninjas zerstörten alles und töteten jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Systematisch dursuchten sie die Häuser. Inzwischen mischten die Konaoh Nins auch ordentlich im Kampf mit. Die Fremden waren zwar weit in der Unterzahl, aber sehr stark. Selbst der Hokage hatte einige Mühen. Es brachen an einigen Orten Feuer aus und überall herrschte Panik.

"Schnell helft den Familien da unten. Sie sind umstellt. Ich übernehme die drei hier.", befahl der Hokage und die Anbus bei ihm verschwanden. Nun stand er drei Ninjas gegenüber. Sie standen auf dem Hohen Gebäude der Bibliothek. "Du hättest sie nicht wegschicken sollen Hokage. nun wirst du sterben!" Die Ninjas griffen an. Der Hokage verteidigte sich, doch seinen Angriffen wichen die Gegner geschickt aus. Der Hokage wurde immer mehr zum Dachende getrieben. Schließlich gelang es dem Hokagen zwei seiner Gegner mit dem Donnerstab zu besiegen. Doch auf einmal wurde die Waffe aus seiner Hand entrissen. Der Hokage sah überrascht drein. Die Waffe schwebte genau vor ihm und der letzte Gegner streckte eine Hand in seine Richtung. Dem Hokagen ging ein Licht auf. "Ich hätte nie gedacht, dass ihr noch am Leben seit. Hätte ich mir gleich denken können. Der Furōto Clan hegt schon seit hunderten von Jahren einen Groll gegen die Uzumakis." "Hast du es endlich herausgefunden? Glückwunsch. Und nun sage mir wo ist der Erbe?", fragte sein Gegner dunkel. Der Hokage grinste. "Das werde ich dir nie verraten." Dann zuckte der Donnerstag vor und traf den Hokagen mit voller Wucht. Der flog über den Rand des Daches und konnte sich knapp nur mit einer Hand festhalten. Da hing er nun blutspuckend am Dach. Unter ihm war es ein 50 M langer weg zum Boden. Der Fremde stellte sich vor ihm hin. "Wo ist der Uzumaki?", fragte er bedrohlich und setzt bereits einen Fuß auf die Hand des Hokagen. "Sag es endlich! Du hast kein Chakra mehr. Du würdest so einen Sturz nicht überleben. Wo ist der Uzumaki?" "Kampfsiegel: Versieglung eines Lebenen!" Auf einmal schrie der Fremde wie verrückt. Er verschwamm und wurde in eine Schriftrolle gezogen. Der Hokage blickte dem Flug des Fremden nach. Sein Blick endete bei Naruto Uzumaki. Das Dach bröckelte. Er konnte sich nicht mehr lange halten. Naruto stellte sich vor dem Hokagen hin und sah ihn an. "Naruto mein Junge. Helfe mir bitte hoch. Ich habe kein Chakra mehr." Er sah den Uzumaki in die Augen und erschrak. Solch kalte Augen hatte er schon lange nicht mehr gesehen. "Naruto?" "Hokage. Wer sind meine Eltern? Ich weiß, dass du es weißt. Tsunade hat sich verplappert. Also antworte mir!", fragte er kalt. Die Augen des Hokagen weiteten sich. Das hat Tsunade also gemeint, als sie sagte, dass sie Mist gebaut hat. Er fluchte innerlich. "Verstehe doch Naruto. Ich kann es dir nicht sagen. Deine Eltern hatten genauso viele Feinde wie Freunde. Wenn sie von dir erfahren würden..." "Ach? Du denkst ich wäre dann in Gefahr? Wer sind dann diese Leute, die mich suchen? Was wollen sie von mir? Bin ich etwa sicher? Sag mir wer meine Eltern sind.", fragte der Uzumaki. Der Hokage seufzte. "Ich kann es dir nicht verraten. Noch nicht.", meinte der Hokage. Auf einmal brach das Stück Dach ab, wo der Hokage sich festhielt und er fiel. Doch auf einmal ergriff jemand seine Hand und er wurde aufs Dach gezogen. Es war Naruto der ihn gerettet hat. Eine weitere Person kam auf dem Dach an. Es war Sasuke. "Naruto alles ok?", fragte er. Naruto nickte. "Ich bin kein Mörder Hokage, aber ich werde es nicht akzeptieren, dass du mir verschweigst, wer meine Eltern sind. Ich werde es schon selbst herausfinden." Er griff sein Strinband und riss es sich vom Kopf. Dann warf er es dem Hokagen hin. "Ich verlasse das Dorf. Ich lebe hier nur unter Feinden und Lügnern. Du bist vor allem der Lügner. Deswegen werde ich nicht einfach gehen. Ich nehme dir das was du brauchst um dein Dorf zu beschützen. Dein Chakra." Naruto machte Fingerzeichen. Sasuke sah ihn entsetzt an. "Naruto hör auf. Was machst du da?" Naruto sah zu seinem neune Freund rüber. "Tut mir leid Sasuke, aber der Hokage hat mich mein ganzes Leben angelogen. Ich werde sein Chakrafluss versiegeln. Er wird nur noch in der Lage sein einfache Jutsus zu nutzen. Siegeltechnik: Bindung der Natur!" Dann legte er dem erschöpften Hokagen eine Hand auf dem Kopf und wendete das Siegel an. Der Hokage fiel bewusstlos zu Boden. Naruto sah zu Sasuke. "Tut mir leid mein Freund, aber ich kann hier nicht mehr leben. Ich will wissen wer ich bin. Und das werde ich hier garantiert nie herausfinden. Mach es gut." Daraufhin drehte sich Naruto um und rannte los. Rannte durch die Häuser, wo gerade die letzten fremden Ninjas besiegt wurden und rannte aus dem Dorf. Eine Träne rollte aus seinem Auge. "Auf Wiedersehen Konoah. Vielleicht komme ich wieder. Aber erst wenn ich weiß, wer ich wirklich bin."

Melodie der Hoffnung

Ein heftiger Sturm stand über einem kleinen Dorf in den Bergen des Holzreiches. Heftige Niederschläge fielen auf die Gebäude herab, in denen sich die ängstlichen Dorfbewohner tummelten. Bei jedem Blitz zuckten die Menschen zusammen und die Kinder weinten. Jedes Unwetter könnte das aus für ihr schönes kleines Dorf bedeuten. Dann zuckte wieder ein Blitz und man hörte einen ohrenbetäubenden Knall. Schnell sahen einige Männer nach, was passiert ist. "Kommt schnell! Die Scheune brennt! Wir müssen sie löschen!" Der Mann der das sagte wollte schon losstürmen, doch hielt ihn ein anderer zurück. "Vergiss die Scheune. Es ist zu gefährlich jetzt rauszugehen. Außerdem wird der Regen es schon löschen." "Aber bis dahin ist sie komplett niedergebrannt! Ohne sie werden wir den nächsten Winter nicht überleben!", meinte der Mann panisch. "VERDAMMT ES IST ZU GEFÄHR...", entgegnete der andere wütend, doch auf einmal hielt er inne. Den anderen erging es ähnlich. Eine wunderschöne Melodie drang in ihre Ohren. Sie wurde immer lauter und nun hörten sie auch Gesang.

"Kaze to ame to kaminari to inazuma." Alle Bewohner lauschten diesem wunderschönen Lied. Wie gebannt hörten sie hin. So merkten sie gar nicht, das es draußen ruhiger wurde. Der Regen hörte so langsam auf. Das Donnern wurde immer leiser und die Blitze verschwanden. Das Feuer der brennenden Scheune wurde immer kleiner, bis es nur noch eine kleine Flamme war, die letztendlich ganz verschwand. "Hikari e no michi o atae, heiwa o motarashimasu." Einige Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster der Gebäude und das Lied lief weiter. "Sofuto yami to katei watashitachi o motarasu." Die Dorfbewohner gingen langsam nach draußen und waren erstaunt von dem guten Wetter. Sie folgten der Melodie des Liedes und fanden schließlich am Dorfrand ein junges schwarzhaariges Mädchen. Sie musste 12 Jahre alt sein. Alle standen vor hier und lauschten den letzten Tönen ihres Gesanges. "Netsu o kanjiru. Hikari o kanjiru. Sore wa anata no kibōdearu. Anata no jishin." Der Gesang verstummte und so langsam verstummte auch die Melodie. Das Mädchen hörte auf zu spielen und befestigte ihre Harfe wieder auf dem Rücken und lächelte die Dorfbewohner an. Eine alte Frau trat vor und lächelte ebenfalls. "Hallo Mädchen. Wer bist du denn? Hast du etwa das Gewitter vertrieben." Das Mädchen lächelte die alte Dame an. "Mein Name ist Laila. Mithilfe der Musik habe ich das Gewitter besänftigt und es zog ab.". erklärte sie lächelnd. "Danke für deine Hilfe. Ich bin Tamar. Sag Kindchen kommst du von weit her?", fragte die Dame. "Ich zog los vor vielen Monaten." "So lange bist du schon unterwegs? Du musst hungrig sein. Komm doch mit in mein Haus. Ich mach dir schnell was." "Nein Danke. Ich muss weiter. Ich bin auf der Suche nach jemanden." "Schade." Einer der jüngeren Männer trat vor. "Da entgeht dir aber was. Großmutters Pfannkuchen sind nämlich die besten der Welt." Plötzlich blieb Laila stehen und drehte sich blitzschnell um und rannte schnell wieder zu der alten Frau. "Wie? Es gibt Pfannkuchen?", fragte Laila mit glänzenden Augen. Alle mussten lachen. "So viele du willst." "Juchuuu! Super! Ich liebe Pfannkuchen!", mit diesen Worten folgte Laila der Frau in ihr Haus. In ihren Gedanken existierten gerade nur die Pfannkuchen.
 

"IST DEIN VERSTAND NUN VÖLLIG VERSCHWUNDEN SARUTOBI?!" Danzo knallte seine Hand auf den Ratstisch. "Du willst den Neunschwänzigen einfach ziehen lassen?! Er ist unsere stärkste Waffe!", meinte Danzo erbost. Der Hokage sah ihn wütend an. "Mehr ist er für dich nicht? Nur eine Waffe? Du bist das letzte Danzo!" Homura versuchte die beiden zu beruhigen. "Ganz ruhig. Hiruzen. Danzo hat in gewisser Hinsicht Recht. Naruto hat unerlaubt das Dorf verlassen. Somit ist er jetzt auf jeden Fall ein Nuke Nin. Und diese werden nun mal verfolgt und vors Gericht gebracht oder getötet. Wieso sollten wir ihn ziehen lassen?" "Weil wir es seinen Eltern schulden!", entgegnete der Hokage. "Seinen Eltern? Was kann der vierte Hokage und die Uzumaki dafür, dass ihr Sohn das Gesetzt bricht?", fragte Danzo. "Wir haben den Jungen nie gesagt wer er ist. Er wurde immer nur verabscheut. Ich verbiete hiermit die Verfolgung von Naruto Uzumaki. Ich will ihm die Chance geben irgendwo ein besseres Leben zu haben als hier." Die anderen Ratsmitglieder konnten sich natürlich nicht gegen den Hokagen stellen. "Natürlich gilt er als Nuke Nin. An dieses Gesetz muss ich mich halten. Bei Kontakt, darf wie gewöhnlich verfahren werden. Doch darf nicht aktiv nach ihm gesucht werden. So nun zum nächsten Punkt. Ich trete hiermit mit sofortiger Wirkung als Hokage zurück." "Was? aber warum Hiruzen? Und wer soll dein Nachfolger werden?", fragte Homura. "Ich ernenne Tsunade Senju zum Hokagen der 5 Generation." Danzo war darüber natürlich nicht erfreut. "Aber warum?", fragte nun dieser. "Nun ich kann das Dorf nicht mehr beschützen. Naruto muss irgendwo her Informationsmaterial über Siegeljutsus bekommen haben. Er hat meinen Chakrafluss versiegelt. Ich kann mein Chakra kaum noch nutzen." "Wie ist das möglich? Alle Siegeldokumente wurde vor vielen Jahren an den Uzumaki Clan zurückgegeben. Unseres Wissens ist alles zerstört worden." "Ich weiß es nicht Homura." "Pah ein Siegel kann man doch leicht brechen!", meinte Danzo schnaubend. "Dieses leider nicht. Es ist ein Siegel aus der Trickkiste der Uzumakis. Nur der, der das Siegel anbringt, kann es auch wieder entfernen." "Dann müssen wir doch gerade den Jungen suchen. Er muss dir das Siegel nehmen. Du bist einer der stärksten Ninjas der Welt." "Ich sagte Nein! Ich werde zurechtkommen! Ich möchte nichts mehr darüber hören! So nun beende ich hiermit die Sitzung zum letzten mal. Von nun an dürft ihr euch mit meiner Schülerin rumschlagen und die wird nicht so gnädig sein wie ich!"

Er lebt?

Man sagt, dass alleine ein Gedanke stark machen kann. Das alleine Liebe stark machen kann. Dass die Vergangenheit stark machen kann. Doch was ist wenn man seine Vergangenheit nicht kennt? Wie weit reicht Vergangenheit? Bis zum Zeitpunkt seiner Geburt? Nein sie reicht zurück zu den ersten Menschen, die ihre Füße in diese Welt setzten. Die, die die Geschichte sehen und verstehen, werden mit der Wahrheit vertraut und können niemals besiegt werden. Denn Wahrheit, Wahrheit ist wahre Stärke. Denn nichts geschieht, wenn es nicht wahr ist. - EastPirate
 

Eine Person schritt langsam auf das Haupttor Konoahs zu. Diese Person hatte weiße Haare und zwei Tätowierungen im Gesicht.

"Wie lange war ich nun nicht mehr hier? 12 Jahre? Ja seit dem schlimmen Ereignis, indem ich das verlor, was mir am wichtigsten war.", murmelte die Person leise vor sich hin.

Er schritt durch das Tor und wurde nur von den Wachen erstaunt und ungläubig angeschaut. Natürlich kannte ihn jeder und das nervte ihn teilweise auch. Einige junge Frauen kreuzten seinen Weg. Sofort bekam der weißhaarige große Augen.

"Uhhh. Die Mädchen haben sich nicht verändert. Uhhhhh!", sabberte er. Er grinste schmutzig, bis die Mädchen in der nächsten Straße verschwunden waren. Dann seufzte er laut.

"Das Dorf hat sich kaum verändert." Sein Weg führte ihn zum Friedhof. Er steuerte auf ein großes Grab mit großer Gedenktafel hin. Er kniete sich nieder und griff sich in die Tasche. Er holte zwei Räucherstäbchen hinaus und steckte sie rechts und links ins Grab, bevor er sie entzündete. Dann murmelte der Mann ein leises Gebet. Schließlich richtete er sich wieder auf.

"Es tut mir leid Minato, Kushina und Naruto, dass ich euch nicht eher besuchen konnte. Ich konnte es einfach nicht. Die Trauer sitzt noch zu tief in mir. Ich vermisse euch. Vor allem finde ich es traurig meinen Neffen nicht aufwachsen zu sehen. Aber macht euch keine Sorgen. Konoah ist sicher." Daraufhin drehte er sich um, um den nächsten Part seines Besuches in Angriff zu nehmen. Den Besuch beim Hokagen. Was sein ehemaliger Sensei wohl grad treibt. Langsam mit Händen in den Taschen ging er der Hauptstraße des Dorfes entlang zum Hokagegebäude. Die Wachen ließen ihn sofort vorbei und schließlich stand er vor der Bürotür. Ohne sich zu rühren stand er einfach vor der Tür. War er schon soweit? Man möchte meinen, dass die Trauer nach 12 Jahren weg sein sollte, aber nicht bei ihm. Zu groß war der Verlust. Schließlich hob er nach gefühlten 15 Minuten die Hand und klopfte an. "Herein.", hörte er eine Stimme von drinnen und trat ein. Als er eintrat schien die Zeit still zu stehen. Er starrte die Person hinter dem Schreibtisch an und diese Person starrte ihn ebenfalls an. Langsam schritt die blonde Frau, die am Schreibtisch stand auf ihm zu und fiel ihm in die Arme. Sie weinte. "Jiraiya. Ich habe dich vermisst." Jiraiya legte seine Arme um sie und genoss die nähe zu seiner alten Teamkameradin. "Tsunade. Ich habe dich ebenfalls vermisst. Lange ist es her." "Wo bist du gewesen? Damals warst du auf einmal plötzlich verschwunden." Jiraiya seufzte. "Ich habe es nicht ausgehalten. Die Trauer hat mich übermannt. Minato und Kushina. Sie haben mich immer quasi am Leben gehalten. Ich vermisse die beiden so sehr." Tsunade nickte. "Ich vermisse die beiden auch." "Und dann noch, dass ich nie meinen Neffen aufwachsen sehen konnte." Tsunade löste sich von ihm und sah ihn fragend an. "Was meinst du?" "Na Naruto. Minato und Kushina haben mich zu seinem Patenonkel erklärt. Leider ist auch er damals gestorben.", meinte Jiraiya traurig. Tsunade sah ihn verwirrt an. "Jiraiya wer sagte dir, dass Naruto Tod sei?", fragte Tsunade ihren ehemaligen Teamgefährten. Nun war auch der Sannin verwirrt. "Ich habe es damals von Mizukis Vater erfahren. Dontar. Erinnerst du dich an ihm? Wieso fragst du?" Tsunade musste sich setzen. "Jiraiya setz dich auch. Sonst wirst du gleich umkippen." Der Sannin tat wie geheißen und sah Tsunade fragend an. "Was soll die Frage Tsunade?", fragte Jiraiya. "Naruto ist nicht Tod. Er lebt!" Wie entgeistert sah Jiraiya sie an. Bei ihm drehte sich alles, doch auch die Wut kochte in ihm. "Aber...wie...weshalb..." Tsunade wusste schon genau wieso. Der Name Dontar sagte ihr nämlich so einiges. "Danzo... Dontor gehörte dem Anbukern von Danzo an. Er wollte dich sicherlich aus dem Weg haben, damit es leichter wird, den Platz des Hokagen einzunehmen." Jiraiya stand blitzschnell auf. "Das geht zu weit! Ich werde diesen Bastard endgültig zum Schweigen bringen. Wo ist der Hokage?", fragte Jiraiya wütend. Tsuande musste trotz allem schmunzeln. "Sie sitzt vor dir." ,meinte sie knapp. Jiraiya sah sie überrascht an. "Du bist der neue Hokage? ... Oh Entschuldigung. Herzlichen Glückwunsch." "Danke. Und mach dir keine Sorgen. Ich werde den Uchiha Clan damit beauftragen Danzo in Gewahrsam zu nehmen." Jiraiya setzte sich wieder. "Danke." "Kein Problem." "Wo ist er?", fragte der weißhaarige schließlich. "Du meinst Naruto?" Ein kurzes nicken bestätigte ihre Frage. Sie schaute zu Boden. "Wir wissen es nicht.", gab sie zu. Jiraiya sah die Ratlosigkeit in ihrem Gesicht und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Was ist passiert?"

Langsam begann die Hokage ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Nach der Erzählung stand Jiraiya auf. "Tsunade. Ich wünschte ich könnte länger bleiben. Aber ich pack einige Sachen und reise morgen wieder ab." "Du willst ihn Suchen richtig?" Jiraiya nickte. "Ich bin es ihm schuldig. Und auch seinen Eltern." Tsunade nickte. Jiraiya wandte sich zum gehen, doch Tusnade hielt ihn an der Schulter zurück. Sie drehte ich zu sich und küsste ihn auf die Wange. "Pass gut auf dich auf." Jiraiya wurde knallrot und lächelte verlegen. "haha Du kennst mich doch." Daraufhin verschwand er aus dem Büro. Tsunade sah ihm nach. "Gerade deswegen."

Eine Frage und eine Antwort

Jiraiya verließ das Dorf, um sich auf die Suche nach Naruto zu machen. Doch wo sollte er mit der Suche anfangen? Am besten in den Nahegelegensten Dörfern. Er glaubte zwar nicht, dass ihm da jemand helfen kann, doch dennoch wird er es versuchen. Er war noch nicht lange unterwegs, aber schon im Dorf bemerkte er, dass ihm jemand folgte. Er konnte das Chakra auch genauestens identifizieren. Er setzte sich an dem nächsten Baum. "Komm raus Uchiha und sage mir was du willst!", befahl Jiraiya. Nach einer Weile trat ein junger Ninja aus dem Gebüsch und stellte sich gegenüber von Jiraiya hin. "Wer bist du und was willst du?", fragte der Sannin. "Ich bin Sasuke Uchiha.", erklärte Sasuke. Jiraiya sah ihn überrasch an. "Der kleine Sasuke? Ich kenne dich nur als Baby. Was möchtest du?", fragte Jiraiya. "Nehmen sie mich mit! Ich möchte Naruto auch finden. Er ist mein Teamkamerad und Freund." Der Weißhaarige strich sich durch die Haare. "Die Suche wird sehr lange dauern. Du wirst dadurch deine Ausbildung sehr vernachlässigen." "Dann trainieren sie mich." Jiraiya musste laut lachen. "Ich? Einen Uchiha? Haha. Tut mir leid kleiner, aber das kann ich beim besten Willen nicht. Die Stärke der Uchihas besteht hauptsächlich in ihren Augen. Genjutsu. Ich nutze keine Genjutsus. Beherrschen tue ich sie nur sehr schlecht." "Dann muss meine Ausbildung warten. Ich will Naruto finden und ihn zurück ins Dorf holen.", sagte der Uchiha bestimmend. Auf einmal ertönte ein kichern in den Baumwipfeln. Jiraiya hatte sein Chakra ebenfalls schon bemerkt. Sasuke zuckte zusammen, als plötzlich sein älterer Bruder vor ihm sprang. "Du musst noch vieles lernen kleiner Bruder. Wie willst du deinem Freund helfen, wenn du schwach bist? Du musst trainieren.", sagte Itachi ernst. "Scheiß auf Training. Ich werde mein Training fortsetzen, wenn Naruto wieder im Dorf ist." "Der kleine meint es ernst.", mischte sich Jiraiya ein. Itachi seufzte. "Ja ich weiß. Deswegen werde ich euch begleiten." Nun waren sowohl Sasuke, als auch Jiraiya überrascht. "Während der Suchaktion werde ich dich unterrichten. Ich habe mit Tsunade bereits alles geklärt.", erklärte Itachi. Jiraiya grunzte. "Itachi du weißt, was ich von den Uchihas halte. Aber du weißt auch, dass ich weiß, dass du anders bist als deine Verwandtschaft. Es wird mir nicht leicht fallen mit Uchihas zusammen zu arbeiten, aber ich nehme eure Hilfe gerne an." Somit war alles geklärt und zu dritt machten sie sich also auf die Suche nach Naruto.
 

Am Rande des Feuerreiches ließ sich der erschöpfte Naruto gegen ein Felswand fallen und verschnaufte erstmal. Seit seinem Aufbruch hatte er keine Pause gemacht. Es ist ihn gar nicht aufgefallen, dass er so lange unterwegs war. Das muss an seinem Chakra liegen. Noch immer hatte er sich nicht hundert prozentig dran gewöhnt. Nach einer Weile konnte er endlich wieder ruhig atmen. Er hörte Schritte und sah auf. Er sah in ein bekanntes Gesicht, welches ihn freundlich anlächelte. Es war der rothaarige Mann, dem Naruto all sein Wissen über Siegel verdankte. "Hallo Naruto. Ich sehe schon, du bist endlich aufgebrochen." "Ja. Ich will wissen, wer ich bin." "Und wo willst du hin?", fragte der alte Mann. "Ich weiß es nicht. Ich muss einen Ort finden, an dem viel über die Geschichte Konoahs dokumentiert ist. So finde ich vielleicht einen Hinweis auf mich." "Dann solltest du Richtung Süden ziehen. Sunagakure hat immer alles über die großen Ninjadörfer aufgeschrieben und bewahrt dieses Wissen in ihrer großen Bibliothek auf." "Das ist ja super. Das werde ich machen." "Dein Erbe rückt näher. Das sieht man.", er strich Naruto durch die Haare und einige rote Stellen wurden Sichtbar. "Ich habe hier noch etwas für dich. Lerne fleißig." Er überreichte Naruto einige Bücher. "Das werde ich.", meinte Naruto nur, während der fremde Mann sich umdrehte und gehen wollte. "Wieso hilfst du mir?", fragte Naruto noch. Der alte Mann drehte sich nochmal um und lächelte. "Ich werde dir eine Frage beantworten. Nur eine. Denke also nach, was du wissen willst." Naruto dachte nach. Es gab so vieles, was er wissen wollte, doch eine Frage interessierte ihm momentan am meisten. "Wie ist dein Name?", fragte Naruto. Der alte Mann lächelte. "Eine weise Frage. Ein Name sagt vieles aus. Ich werde dir diese Frage beantworten, so wie ich es gesagt habe. Mein Name ist Benjiro Uzumaki."

Wüstensand

Laila lehnte gegen einen Baum. Die Sonne schien auf sie herab. Sie streckte sich und gähnte. "Ach du liebes bisschen. Ich muss eingeschlafen sein.", meinte sie müde und rieb sich die Augen. Dann sah sie in den Himmel und lächelte. "Keine Sorge Papa. Ich werde ihn finden. Und dann wird unser Clan wieder auferstehen. Genauso wie der Clan, dem wir die Treue schwörten." Eine Träne fiel aus ihrem Auge. "Ach Papa. Ich vermisse dich. Wenn alles nicht so passiert wäre, was geschah, dann könnten wir uns gemeinsam auf die Suche machen." Sie strich sich die Träne weg und griff zu ihrer Harfe. Sanfte Töne begangen zu erklingen. "Sag mir wohin führt mich mein Weg? Die Träume vereinen sich und beginnen zu gedeihen. Der Zeitpunkt ist Nahe. Flüstere mir Wind wo muss ich hin?", summte sie leise. Sie spielte noch kurz einige Töne, ehe es verstummte. Sie grinste breit. "Nach Süden also. Ich bin gespannt wie du bist. Bist du ein Junge oder ein Mädchen? Ich werde es bald herausfinden. Aber offenbar bist du verwirrt. Ich hoffe du findest Klarheit.", sagte sie in den Wald hinein.
 

Weit im Süden erreichte Naruto die Grenze zum Windreich. Eine große Wüste erstreckte sich vor ihm. Grinsend setzte er den ersten Schritt in den Sand. "Das Windreich. Süden ist schön und gut. Jetzt muss ich bloß noch wissen in welcher Richtung Sunagakure liegt." Doch plötzlich ohne Vorwarnung stürmten mehrere Gestalten aus den Bäumen des Feuerreiches und griffen den Blonden an. Sie waren komplett in schwarz gekleidet. Es musste ein halbes Dutzend Männer sein. Kunais wurden auf Naruto geworfen und fügten ihm einige Kratzer zu. Der Uzumaki hatte keinerlei Chance. Völlig überrascht bekam er einen Schlag in den Magen. Die Arme wurden ihm auf den Rücken gezogen und zusammengebunden. "Ahh verdammt. Wer seid ihr und was wollt ihr?", fragte er laut, bekam aber keine Antwort. Stattdessen bekam er einen weiteren Schlag ab. Diesmal in den Rücken. Er fiel längs auf den Wüstenboden. Er hörte einige Befehle einen Mann rufen. "Los helft ihm auf und dann bringen wir ihn zum Meister!", befahl die fremde Person. Zwei Männer gingen auf dem am Boden liegenden Jungen zu. "Ich hätte gedacht, dass er älter ist." "Da hast du recht. Der ist gerade mal zwölf, maximal 13 Jahre alt.", unterhielt sich der eine mit dem anderen. Sie griffen gerade zu dem Jungen, als plötzlich aus heiterem Himmel die Männer von Sand umschlungen wurden. Sie schrien, ehe sie verstummten. Die restlichen vier Männer sahen sich überrascht um, konnten allerdings nichts entdecken. Und ehe sie sich versahen, waren sie auch gefangen in den Sandsärgen. Naruto versuchte sich umzudrehen, was aber dank den Fesseln nicht möglich war. So sah er nur, dass sich jemand näherte. Naruto bekam ein wenig Angst. Das wars dann, dachte er. Doch dann wurden seine Fesseln durchtrennt. "Hey ist mit dir alles in Ordnung?", fragte eine weibliche Stimme. Naruto drehte sich langsam um und sah in die Gesichter dreier Kinder, die ungefähr in seinem Alter sein mussten. Das Mädchen in der Runde sah ihn ein wenig herausforderisch an. Sie hatte blonde Haare und trug einen großen Fächer bei sich. Der Junge rechts neben ihm trug so ne Art Schlafanzug, so wie das aussah, und trug auf seinem Rücken ein komisches Paket. Am meisten Irritierte ihn aber der dritte im Bunde. Es war ein rothaariger Junge, der ihn emotionslos ansah. Dennoch schien er Naruto ein wenig verwirrt zu mustern. Auch Naruto war verwirrt, da von dem Rothaarigem zwei Chakraarten ausgingen. "Ja alles in Ordnung. Dank euch.", antwortete Naruto schließlich. Nun sah er auch die Stirnbänder. Ganz eindeutig Suna Nins. "Ich bin Temari. Das ist Kankuro und das ist Gaara. Wir sind Geschwister und kommen aus Sunagakure. Wer bist du und was machst du hier?" "Mich würde eher interessieren wer diese Männer waren.", mischte sich Kankuro ein. "Ich bin Naruto.", die nächsten Sätze musste er sich genau überlegen, damit er nicht verrät, dass er ein Nukenin ist. "Ich bin Waise und reise zwischen Dörfern hin und her. Ich habe gehört, dass Suna eine große Bibliothek hat und da ich nun mal sehr gerne lese... . Wer die Männer sind, die mich angegriffen waren? Keine Ahnung. Vielleicht einfache Räuber. Sie haben mich überrascht." Temari sah ihn eindringlich an. Sie wusste genau, dass Naruto etwas verbirgt, aber sie hackte nicht weiter nach. "Also gut Naruto. Wir bringen dich nach Suna. Aber das geht erst in ein paar Stunden. Es zieht ein gewaltiger Sandsturm auf. Wir gehen in einen Unterschlupf und warten darauf, dass es aufhört." Gaara schnaubte etwas verächtlich. Naruto folgte den dreien zu einer Höhle in einem großen Felsen. Er setzte sich ganz hinten in die Höhle. Kankuro hatte ein Feuer gemacht, welches die Höhle ausleuchtete. Naruto griff in seine Tasche und holte ein Buch heraus, welches er sofort begann zu lesen. Temari setzte sich neben ihren Bruder Kankuro. "Sag mal. Irgendwie kommt er mir komisch vor. Als wenn er etwas vor uns verbergen will.", meinte Temari leise. Kankuro lachte. "Ach Schwesterchen. Das bildest du dir ein. Was allerdings seltsam bei ihm ist, sind seine Haare. Sind dir die vielen rotten Haare zwischen seinen blonden aufgefallen?" "Ja natürlich. Keine Ahnung. Ist halt so. Vielleicht gefärbt. Machen doch heutzutage viele."

Der Uzumaki war inzwischen so in sein Buch vertieft, dass er nicht mehr außer dem Buch wahrnahm. Gaara stand in einer Ecke und betrachtete den Jungen emotionslos. Er wusste ehrlich nicht, wie er diesen Jungen einstufen sollte.

Stammbaum Uzumaki

Der Sandsturm legte sich erst spät abends, sodass die 3 Suna Nins beschlossen, erst am nächsten morgen zurück ins Dorf zu gehen. Sie richteten ihr Lager her und lagen sich schlafen. Als Naruto sein Blick hob, war er verwirrt, dass es dunkel war und die Suna Ninjas offenbar schliefen. Naja außer einer. Gaara schien Nachtwache zu halten. Naruto kratzte sich auf dem Kopf und legte das Buch zurück in seine Tasche. Er war soeben mit dem letzten Kapitel des Buches durch. Wie immer fand er diese Siegel einfach nur berauschend. Streckend stand er auf und ging zum Höhlenausgang, wo der rothaarige Junge stand. Dieser drehte sich sofort zu Naruto um und fixierte ihn mit einem kalten Blick. "Hi. Wie geht´s?", fragte Naruto seinem Gegenüber grinsend. Dieser erwiderte nichts sofort, sondern starrte ihn nur an. "Verzieh dich!", giftete Gaara ihn an, was den Uzumaki zurückschrecken ließ. "Wieso soll ich mich verziehen? Und wieso bist du so mies gelaunt?", hackte Naruto nach. "Das geht dich nichts an. Auf jeden Fall bist du merkwürdig. Irgendwas versteckst du. Warte nur ab. Ich finde dein Geheimnis schon heraus." Naruto sah zu Boden. /"Naruto du solltest vorsichtig sein. Irgendwas sagt mir, dass der Junge gefährlich ist. Sein Chakra kommt mir irgendwie vertraut vor", meinte Kurama in Narutos inneren. "OK ich bin vorsichtig."/

Naruto ging zurück zum Feuer und legte sich nun ebenfalls schlafen. Es vergingen nur ein paar Minuten, da war er eingeschlafen.

Er erwachte am nächsten Morgen von einem lauten Schrei. Schnell riss er die Augen weit auf und sah drei Kunais, die auf ihn gerichtet waren. Vor ihm standen Kankuro, Temari und Gaara, die ihn ernst ansahen.

"Was zum Teufel ist hier los?", fragte er ängstlich und verstört. "Das wüssten wir gerne von dir!", entgegnete Temari ihm wütend. "Wieso? Was meinst du?" Ohne Umschweife griff sich das Mädchen in die Tasche und holte einen kleinen Spiegel hervor, welchen sie Naruto hinhielt. Kurz erschreckte Naruto sich auch. Denn seine Haare waren nun fast komplett rot. Nur einige blonde Stränen waren zu erkennen. "Gestern hattest du noch hauptsächlich blonde Haare und heute rote. Was soll das? Ich habe mich vorhin so erschreckt. Ich dachte es wäre Blut!", meinte Temari. Gaara trat ganz nahe an Naruto an. "Wer bist du wirklich?", fragte er todernst. "Wa..s? Ich bin Naruto! Das habe ich euch doch erzählt." Kankuro trat ihn in den Magen. "Naruto und weiter?" der nun rothaarige schrie vor Schmerz auf. Er musste schwer keuchen. "Naruto Uzumaki.", antwortete er nun leise. Er meinte in Gaaras Augen so etwas wie Überraschung zu erkennen. Seine Geschwister schienen aber nichts von dieser Antwort zu halten. "Achja? Ist das dein richtiger Name? Oder hast du ihn dir nur erfunden?", fragte Kankuro und wollte noch mal zutreten, doch auf einmal beugte sich der Sand vor Naruto auf und bildete einen Schild, sodass sich Kankuro hart den Fuß anschlug. "Aua. Verdammt Gaara was soll der Scheiß?" Der Angesprochene sah seine Geschwister gruselig an. "Das reicht mit den Fragen. Lasst ihn in Ruhe. Wir haben gesagt wir bringen ihn nach Suna. Und das werden wir tun." "Was ist denn nur los mit dir? Du warst es doch, der ihn von Anfang an komisch fand.", entgegnete Temari. "Ich muss mein Handeln nicht rechtfertigen. Schon gar nicht vor euch." Er ließ den Sand wieder auf den Boden fallen und streckte eine Hand Naruto entgegen. Diese ergriff der rothaarige und kam wieder auf die Beine. "Komm wir brechen nun auf."

So machten sie sich auf nach Suna. Temari und Kankuro beobachteten aber zu jederzeit Naruto und sahen auch ihren Bruder böse an. Dieser schien das alles aber zu ignorieren. Was dachte sich dieser Gaara nur dabei?

Nach einigen Stunden kamen sie schließlich am Tor von Suna an. Erst wollten die Wachen den Neuankömmling nicht rein lassen, aber nach einem wütenden Blick von Gaara ließen sie ihn vorbei. Im Dorf selber bemerkte Naruto schnell die Blicke die auf Gaara ruhten. Die Blicke, die er nur zu gut kannte. Die Blicke, die einen Leiden ließen bis in die Knochen.

Gaara drehte sich zu Naruto um. "Du wolltest doch zur Bibliothek? Die ist da vorne." Er zeigte der Straße entlang, die an einem riesigem Gebäude endete. "Übernachten kannst du im Hotel. Da gibt es einige hier. Du findest schon was passendes." Damit ließ Gaara Naruto hinter sich und verschwand mit seinen Geschwistern. Der Rothaarige zuckte nur mit den Schultern. Er beschloss erstmal eine Kleinigkeit zu essen. Also machte er sich auf zu einem kleinen Imbissstand, wo er etwas zu sich nahm, bevor er zur Bibliothek ging. Etwas aufgeregt blieb er kurz vor dem Eingang stehen. Es war das erste mal, dass er eine Bibliothek "legal" betrat. Er atmete kurz durch und ging schließlich hinein. Er war geradezu überwältigt von der Größe und der Vielfalt der Bücher. Sofort begab er sich auf die Suche nach Aufzeichnungen für Konoah. Die Stunden ergingen wie geschwind. Dann verging ein Tag und schließlich eine Woche. Bisher hatte Naruto nichts entdeckt, was wichtig für ihn war. Irgendwo musste es doch Informationen über ihn oder Uzumakis geben. So viel hatte er erfahren. Viel über den Uchiha Clan. Viel über den Sarutobi Clan und noch vieles mehr, doch nichts, was Hinweise auf seine Familie gab. Er musste ganz von vorne anfangen. Bei der Entstehung Konoahs. Er suchte einige Bücher und fing an zu lesen. Dann weiteten sich seine Augen.
 

"Das Dorf Konoah wurde von Hashirama Senju gegründet und aufgebaut. Nachdem der Einfluss des Dorfes stieg musste man ein Dorfoberhaupt ernennen. So wurde Hashirama Senju der erste Hokage von Konoah. Nach einigen Jahren heiratete er eine junge Frau aus dem Strudelreich. Mito Senju, geb. Uzumaki."
 

Naruto starrte nur so auf diesen einen Satz. Er hatte eine Uzumaki gefunden. Zumindestens einen Hinweis. Die Frau des ersten Hokagen war eine Uzumaki. Er musste mehr in dieser Richtung nachforschen. Schnell las er weiter.
 

"Mito Senju versiegelte nach dem Kampf zwischen Madara Uchiha und Hashirama Senju den neunschwänzigen Fuchsgeist in sich und wurde so zur ersten Jinchuuriki des Kyuubis. Jahre vergingen und dann verstarb der erste Hokage, worauf sein Bruder Tobirama seinen Platz als zweiter Hokage einnahm. Allerdings fiel der zweite Hokage im Ninjakrieg. Kurz vor seinem Tod ernannte er Hiruzen Sarutobi zum Hokagen der dritten Generation. Der dritte Hokage war der am längsten im Amt gebliebene Hokage von Konoah. Die Zeit verstrich und schließlich schien auch die Zeit für Mito Senju, der Frau des ersten Hokagen zu kommen. Sie war alt und schwach. Damit der Kyuubi nicht ausbrach, wenn sie stirbt, musste ein neuer Jinchuuriki gefunden werden. So entschied man sich für ein junges Mädchen aus dem Strudelreich. Ebenfalls genauso wie Mito Senju war sie eine Uzumaki. Die Uzumakis waren unter anderem auch für ihr starkes Chakra bekannt, weswegen sie die besten Jinchuuriki abgaben. So wurde Kushina Uzumaki zur zweiten Jinchuuriki des Kyuubis."
 

Naruto schloss die Augen und stand dann vor Kurama. "Du bist also schon sehr lange in Menschen versiegelt. Stimmt´s Kurama?", fragte Naruto. Der Neunschwänzige nickte. "Ja. Und jetzt fällt mir auch alles wieder über Mito ein. Und auch über Kushina. Sehr starke und lebensfreudige Frauen. Sie konnten mich super in Schach halten. naja bis zu jenem Tag." "Welchen Tag?" Kurama sah seinen kleinen Freund traurig an. "Lese erstmal weiter. Du wirst es auch selbst herausfinden. Auch wenn es dich sehr traurig machen wird."

Naruto verschwand aus seinem Unterbewusstsein und las weiter.
 

"Die Jahre vergingen und Kushina Uzumaki reifte zu einer schönen Frau heran. Sie heiratete später Minato Namikaze den späteren Hokagen der vierten Generation. Kushina Uzumaki erwartete schon nach einiger Zeit ein Kind, doch verstarben sie, ihr Ehemann und Kind beim Angriff des neunschwänzigen Fuchses. Kurz bevor der 4 Hokage verstarb, versiegelte er den Fuchs in einem neugeborenen Kind."
 

Irgendwie war Naruto auch nicht schlauer als vorher. Er kannte nun einige andere verstorbene Uzumakis, aber mehr auch nicht. Irgendwas muss ihn entfallen sein. Er hörte Schritte hinter sich und drehte sich schnell um. Er sah in das Gesicht von Gaara. "Du suchst immer noch nach etwas?", fragte er emotionslos. Naruto nickte. "Ich habe dich beobachtet." Er griff sich in die Tasche und holte eine kleine Mappe hervor, die er Naruto auf den Tisch warf. Dann verschwand Gaara wieder. Naruto sah auf die Mappe. Top Secret stand darauf. Schnell sah er sich um, bevor er die Mappe öffnete.
 

"Das sind die letzten Aufzeichnungen über Mission Fuchsrot. Hervorgerufen durch den 4 Kazekagen von Sunagakure." Naruto blätterte um. "Unsere Ermittlungen kommen nicht weiter voran. Es wird zu gefährlich hier in Konoah. Seid dem Angriff des Kyuubis sind die Wachen viel wachsamer als sonst. Wir konnten allerdings noch einiges vor unserem Rückzug in Erfahrung bringen. Es gibt einiges was Konoah vor allen anderen verschweigt. Wir haben herausgefunden, dass das Kind von Minato Namikaze und Kushina Uzumaki noch am Leben ist. Sein Vater versiegelte den Fuchs in ihn. Kehren nun zurück zur Heimat. Anbueinheit 7."
 

Da war es. Der Punkt, der vieles Erklärte. Naruto war unglaublich verwirrt. Er soll der Sohn vom vierten Hokagen und Kushina Uzumaki sein? Er blätterte weiter zum letzten Blatt auf denen einige Familien aufgezeichnet waren. Ein Uzumaki Stammbaum. Schnell fand er die Stelle die er gesucht hat. Minato Namikaze + Kushina Uzumaki = Naruto Uzumaki. Nun war der Tropfen übergelaufen. Bei ihm drehte sich alles. Hinzu kommt, dass dort auch stand, wer Kushinas Eltern waren. Seine Großmutter hieß Sheila Uzumaki. Doch dann sah er etwas, was ihn vollkommen aus den Socken haute. Ehemann von Sheila Uzumaki war Benjiro Uzumaki. Er stand auf und rannte hinaus. Dabei fiel der Stammbaum Zettel auf den Boden. So entdeckte man noch eine weitere Zeile, die etwas verblasst war. Familienmitglieder von Kushina Uzumaki: Sheila Uzumaki (Mutter) Benjiro Uzumaki (Vater) Minato Namikaze (Ehemann) und Karura Uzumaki (Schwester).

Sag mir...

Naruto stürmte durch die Gänge der Bibliothek Richtung Ausgang. Alle Emotionen kamen in ihm hoch, die sich in seinem Kopf stauten. Alles um ihn herum verengte sich. Die Bibliothek schien wie ein Gefängnis. Mit schnellen Schritten stieß er die Tür auf und rannte in einem irrsinnigen Tempo los. Er sauste an Gaara, Temari und Kankuro vorbei, die ihn hinterhersahen. Nur Gaara wusste mehr. "Was hat denn der?", fragte Kankuro. "Er hat einiges über seine Vergangenheit erfahren. Wir sollten ihm folgen, um sicherzugehen, dass er das Dorf nicht aus Versehen zerstört." Gaara wollte schon losgehen, als er von Temari an den Arm gepackt wurde. "Mensch Gaara verdammt. Seit dieser Junge da ist, bist du wie ausgewechselt. Wieso willst du diesem Jungen helfen?", schrie sie ihren Bruder an. Zum ersten mal überhaupt sahen Temari und Kankuro ihren Bruder lächeln, was sie sehr verwirrte. "Ihr habt es noch nicht begriffen. Naruto ist unser Cousin!", erklärte Gaara. "Er ist was?", fragten die beiden gleichzeitig. "Ich erkläre es allen später. Aber erst müssen wir Naruto beruhigen." Und schon sauste er gefolgt von seinen beiden Geschwistern los.
 

Naruto rannte aus dem Dorf, wo ihn die Wachen nur verwirrt hinter her Blickten. Immer weiter rannte der Uzumaki in die Wüste. Das Dorf war schon außer Sichtweite, ehe er anhielt. Dann schrie er nur so los. "WARUM VERDAMMT? WIESO HABT IHR MIR DAS VERHEIMLICHT? BIN ICH FÜR EUCH ALLE WIRKLICH NUR EIN MONSTER, DER ES NICHT VERDIENT AM LEBEN ZU SEIN!?", schrie er. Unmengen von Chakra bildete sich um ihn. Erst sein eigenes und schließlich vermischte es sich mit dem Chakra des Kyuubis. Voller Wut ballte der rothaarige seine Faust und schlug auf den Wüstenboden.
 

Gaara, Temari und Kankuro folgten den Spuren von Naruto. Plötzlich krachte es gewaltig und eine gigantische Explosion erhob sich rund 1 Meile von ihnen entfernt. Erschrocken blieben die Geschwister stehen und wurden kurz darauf von der Schockwelle zu Boden gestoßen. Eine Hitzewelle fegte über ihnen hinweg. Nach einer gefühlten Stunde legte es sich erst wieder. Schnell rannten die Geschwister weiter und kamen schließlich zu einem gigantischen Krater. In der Mitte des Kraters saß der junge Naruto und weinte. Vorsichtig näherten sie sich ihn. "Was wollt ihr?", fragte Naruto traurig. "Wir wollen dir helfen!", meinte Gaara sofort. "Warum?" Gaara hob eine Augenbraue. "Du hast den Stammbaum nicht ganz gelesen? Also gut. Ich denke ich sage es direkt. Du bist unser Cousin." Naruto hob den Kopf und sah sie an. "Ich werde euch alles erzählen, aber gehen wir erstmal zurück ins Dorf.", meinte Gaara. Alle nickten und folgten ihm. Naruto eher zögerlich.

Später saßen sie zusammen in einem ruhigen Zimmer. "Nun erzähl schon Gaara. Wieso ist er unser Cousin?", fragte Kankuro.

"Also gut.", er sah in die Runde, "Es hat Vorteile vom ganzen Dorf in Ruhe gehasst zu werden. So habe ich viel Zeit in der Bibliothek verbracht, auch wenn man es mir nicht ansieht. Ich habe viel über unsere Vorfahren gelernt. So auch, dass unsere Mutter eine geborene Uzumaki ist." "Mama war eine Uzumaki. Aber so heißt du doch Naruto. Naruto Uzumaki. Was genau hat das zu bedeuten?", fragte Temari. "Dazu muss ich weiter ausholen. Der Uzumaki Clan war einer der stärksten Clans überhaupt. Manche behaupten sogar stärker als die Uchihas. Sie waren seit Generationen die Oberhäupte von Uzushiogakure, dem versteckten Dorf im ehemaligen Strudelreich. Sie haben dieses Dorf auch gegründet. Außerdem waren bzw. sind die Uzumakis mit einem besonders langem Leben gesegnet, weswegen man es auch Reich der Langlebigkeit nannte. Die Uzumakis waren Meister der Fuuin-Jutsus, also Versiegelungskünste. Anders als in anderen Reichen, hatte alleine ein Uzumaki das Recht der Uzukage zu werden und über das Land zu herrschen. Und nicht nur irgendein Uzumaki. Es war immer der, der in der Hauptlinie der älteste war. So wurde das Zepter des Uzukagen immer an dessen Sohn oder Tochter weitergegeben. Vor vielen Jahren gab es zwei Erben. Selbstverständlich wurde die älteste Tochter für die Position des Uzukagen ausgesucht. Das war Kushina Uzumaki. Deine Mutter Naruto. Damals als es entschieden wurden, war sie noch ein Kind. Allerdings wurden die Pläne zum Teil geändert. Kushina sollte nach Konoah und dort den neunschwänzigen Fuchs in sich aufnehmen. Später wenn die Zeit reif wäre, sollte sie zurückkehren und ihr Erbe entgegen nehmen. Kushinas Schwester lernte einen jungen Mann kennen und lieben. Zusammen zogen sie nach Sunagakure, wo ihr Mann Kazekage wurde. Kushinas Schwester war unsere Mutter Karura. Der Rest des Uzumaki Clans war gegen diese Hochzeit, da die Beziehungen zwischen Suna und Uzushio nicht gerade super waren. Einige Jahre später wurde das Strudelreich in einem Krieg vernichtet. Die Überlebenden flohen in allen Winkeln dieser Welt. Naruto...als deine Mutter starb, vermachte sie dir damit den Thron zum Strudelreich. Du bist der Uzukage von Uzushiogakure und unser Cousin." Es herrschte kurz Stille, ehe plötzlich eine andere Stimme durch den Raum brach. "Und deine Bestimmung ist es ein Phönix zu sein. Bringe dem Clan wieder zu seiner alten Stärke zurück." Alle drehten sich Richtung Fenster, wo ein alter Mann freundlich Lächelte. "Benjiro!", meinte Naruto. "Ja genau. Ich bin Benjiro Uzumaki euer Großvater.", meinte der alte Mann. Gaara war verwirrt. Ebenso Temari und Kankuro. Schließlich ist Benjiro auch ihr Großvater. "Endlich kenne ich auch den Rest meiner Enkel kennen." "Moment mal wenn du am Leben bist, dann bist du doch der Uzukage.", meinte Kankuro verwirrt. Der alte Mann lachte. "Nein Nein. Dazu bin ich zu alt. In der Regel ist es immer so, dass der ehemalige Uzukage sein Amt niederlegt, wenn er 100 Jahre alt ist. Ich bin 120 Jahre alt. Also nicht mehr der Uzukage." Es herrschte Stille im Raum. Allen war es etwas viel momentan. "Naruto. Bist du bereit deiner Bestimmung zu folgen?" Naruto antwortete nicht, sondern stand einfach auf und verließ den Raum. Kurz bevor er den Raum verließ drehte er sich noch kurz um und sah Benjiro sichtlich erbost an. "Sag mir...wo warst du, als meine Mutter deine Hilfe gebraucht hätte? Sag mir warum du da warst, mir ein Siegel verpasst hast und nicht meine Eltern gerettet hast!"

Der Weg in die Zukunft

Ein starker Wind wehte über das Windreich rund um Sunagakure. Die Sterne zeigte ihr helles Licht und erleuchteten den Himmel. Etwa eine Meile vor dem Dorf lief ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren. Sie trug einen braunen warmen Mantel und auf ihrem Rücken war eine große, dennoch handliche, Harfe befestigt. Der Wind schien um sie herum zu wehen, doch berührte dieser sie nicht. Leise summend lief sie durch den Wüstensand. "Endlich werde ich ihm begegnen."
 

In Suna saß hoch auf dem Sandgebäude der großen Bibliothek Naruto und sah hoch in den Himmel. Er war verwirrt und seine Gedanken schienen ihn zu überwältigen. Der rothaarige wusste einfach nicht weiter. So viel war nun passiert und es schien einfach kein Ende zu nehmen. Der kalte Wind ließ ihn ein wenig frösteln, da er nur in einem schwarzen T-Shirt draußen saß. Er vernahm leise Schritte hinter sich, die sich ihm näherten. Langsam setzte sich eine Person neben ihm auf das Geländer der Bibliothek. Eine Weile war es still und beide sahen in den Sternenhimmel.

"Deine Mutter hat auch immer in den Himmel gesehen, wenn sie wütend war.", eröffnete der ältere Mann das Gespräch.

"Ich bin nicht wütend.", entgegnete Naruto etwas gereizt.

"Ach nein?"

"Ach verdammt ich weiß es nicht. All diese Infos auf einmal ... Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll ... Ich weiß nicht, was ich denken soll. Erst tauchst du in der Bibliothek in Konoah auf und gibst mir ein Buch, was ich studiert habe. Dann tauchen immer mehr Bücher auf, die ich ohne Bedenken an mich nahm und las. Ohne, dass ich weiß, wer du bist. Dann der Angriff auf Konoah von diesen komischen Ninjas, die mich gesucht haben. Und schließlich der ganze Rest.", antwortete Naruto und griff sich mit den Händen an die Schläfe. Wieder herrschte eine Weile Ruhe.

"Du hast mir ein paar Fragen gestellt. Die würde ich dir gerne beantworten, wenn du willst." Naruto nickte. Benjiro seufzte laut.

"Du weiß ich bin 120 Jahre alt. Verdammt es ist auch ein Nachteil ein langes Leben zu haben. Du hast mich gefragt, wo ich war, als deine Mutter starb. Nun als ich vor vielen Jahren mein Amt als Uzukage niederlegte, beschloss ich in Abgeschiedenheit zu leben. Ich wollt nur noch meine Ruhe. Ich ließ mich viele Jahre nicht mehr blicken und deswegen dachten alle, ich wäre Tod. Mit Ausnahme meiner Töchter Kushina und Karura. Wie hatten immer Kontakt gehabt. Als das Strudelreich vernichtet wurde, zog ich mich in den Wäldern von Konoah zurück und führte ein bescheidenes Leben als Kleinbauer. Dann der schreckliche Tag. Als ich von Flüchtlingen hörte, dass der neunschwänzige Konoah angriff, bin ich sofort losgerannt um zu helfen, doch es war bereits zu spät. Dein Eltern lagen am Boden. Der neunschwänzige war weg. Dein Vater war schon Tod, doch deine Mutter lebte noch. Mit ihrer letzten Kraft sagte sie mir noch einen Satz. Er ist der Neubeginn. Das sagte sie mir damals. Dann tat sie ihren letzten Atemzug. Schließlich hörte ich ein Baby weinen. Ich hob den Kopf und entdeckte dich. Als kleines Baby. Ich trat an dich heran und mit geschultem Blick erkannte ich natürlich sofort, dass der Fuchs in dir versiegelt wurde."
 

Rückblick vor 12 Jahren:

Benjiro hob den Kopf. Tränen erfüllten seine Augen und auch der Schmerz des Verlustes seiner ersten Tochter bohrte sich tief in sein Herz. Erst vor kurzem verstarb Karura, seine zweitgeborene Tochter. Er hörte ein Baby schreien und zuckte schnell in die Richtung des Kindes. Mit langsamen Schritten ging er zu dem Altar, worauf das Kind lag. Sanft streichelte Bejiro die Wange des Kindes. "Mein Enkel. Dein Leben wird schwer für dich. Ich kann mich nicht um dich kümmern. Noch nicht. Bleibe stark. Deine Eltern würden es so wollen. Eines Tages bist du bereit dein Erbe anzutreten.", sagte er sanft dem Baby, welches aufhörte zu weinen. Dann machte er einige Fingerzeichen und legte eine Hand auf Narutos Kopf. "Künste des Uzumaki: Fukkatsu."
 

Rückblick Ende:

"...So war das damals. Ich ließ dich liegen und verschwand. Kurz darauf kam der dritte Hokage und nahm dich mit. Den Rest kennst du ja. Ich wusste nicht, wie dich die Dorfbewohner behandelten, weswegen ich lange nicht nach dir sah. Schließlich beschloss ich dir zu helfen und nun bist du hier ... Naruto es tut mir leid, was passiert ist..."

"Das muss es nicht. Du kannst nichts dafür ... An dem, was mir in Konoah alles passiert ist, ist einzig und alleine das Dorf Schuld. Und so leicht werde ich ihnen nicht vergeben." Er sah seinen Großvater an. Tränen füllten seine Augen. "Ich bin einfach nur froh, dass du da bist. Ich dachte ich hätte keine Familie. Ich war die ganze Zeit so alleine." Benjiro rollten auch einige Tränen über die Wangen. Dann zog er Naruto in die Arme und streichelte tröstend seinen Rücken. "Ich werde immer bei dir sein Naruto. Deine Eltern wären stolz auf dich. All den Schmerz zu ertragen ist nicht leicht." Weinend saß Naruto auf dem Schoß seines Großvaters und genoss einfach nur die Nähe. Auf einmal ertönten sanfte Klänge durch die Nacht. "Der Sturm fegt übers Land, die Herzen tief gefroren. Doch durch die Nacht, nicht verloren, ziehen Lichter und halten Wacht. Sie öffnen dir die Augen und zeigen dir das Licht. Voll Hoffnung geborgen, auf geht's in das Licht." Der schöne Gesang wurde von sanften Harfentönen begleitet. Der Wind wurde schwächer auf dem Dache der Bibliothek und die Luft um ihnen herum wurde wärmer. Ein Mädchen kam, mit ihrer Harfe spielen und singend, auf die beiden vom anderen Ende des Daches langsam angelaufen.

"Noch so düster es auch ist, ein starkes Herz dir offen ist. Fülle dich mit Liebe und Zuversicht und ergib dich nicht dem Schmerz. Schau nach vorne in die Zukunft, Vergangen ist Vergangen, denn die Zukunft ist geboren." Das Lied verstummte langsam und das Mädchen stand nun lächelnd vor den beiden Uzumakis. Die hatten sich inzwischen getrennt und hatten dem Lied gehorcht. Sowohl Benjiro, als auch Naruto, spürten eine wohlige Wärme in sich. "Das war wunderschön.", meinte Naruto leise und lächelnd. Benjiro nickte. "Ja. Das kriegt nur ein Clan hin. Ich dachte ihr wärt mit dem Strudelreich untergegangen. Du bist bestimmt eine Gādo." Das Mädchen grinste frech. "Na klar. Hihihi. Ich bin die letzte meines Clans.", antwortete die schwarzhaarige. "Eine Gādo?", fragte Naruto seinen Großvater. Benjiro lachte. "Ja eine Gādo. Ein Clan, der sehr stark mit den Uzumakis befreundet ist. Sie sind ein wenig verrückt, aber...", prompt wurde der alte Mann unterbrochen. "ICH BIN NICHT VERRÜCKT! Ich bin Laila Gādo.", meinte sie schnell und setzte ein Schmollmund auf. Naruto und Benjiro mussten beide lachen. "Außerdem sind sie verrückt nach Pfannkuchen.", flüsterte Benjiro seinem Enkel grinsend. "Was? Pfannkuchen wo?", meinte Laila sofort, da sie es wohl gehört hat und sah sich suchend und mit gierigem Blick um. Wieder mussten beide lachen. "War ein Scherz.", meinte Benjiro. "Mach keine Scherze über Pfannkuchen alter Sack!", entgegnete Laila und wieder setzte sie einen Schmollmund auf. Dann sah sie Naruto lächelnd an. "Der Gādo Clan hat einen Eid gegenüber den Uzumakis. Wir werden euch immer unterstützen und über euch wachen, egal was komme.", erklärte Laila. "Du bist also der Erbe des Uzumaki Clans. Auf jeden Fall hast du die richtig coolen roten Haare der Uzumakis.", meinte Laila grinsend. Sie schien sehr aufgeregt, da sie von einem Bein auf das andere hopste. "Ja. Ich bin Naruto Uzumaki. Apropos rote Haare. Wie kommt das eigentlich, dass ich seit einigen Tagen rote Haare habe?", fragte Naruto seinen Opa. Dieser lächelte. "Nicht alle Uzumakis werden direkt mit roten Haaren geboren. Die roten Haare sind ein Zeichen des Wissens des Uzumakis. Je mehr ein Uzumaki über Siegel Jutsus weiß, desto röter werden seine Haare. Ist so ne genetische Sache." "Ich verstehe."

Benjiro lachte. "Du wirst noch vieles lernen müssen junger Erbe. Lass uns wieder zu deinen Cousins und zu deiner Cousine gehen. Dann erkläre ich den weiteren Ablauf." So verließen sie die Bibliothek. Laila ging neben Naruto und sah in die ganze Zeit Naruto grinsend an. Naruto drehte sich ihr zu. "Ist was?", fragte Naruto. Laila kicherte. "Nun mein Vater hat mir immer von den Uzumakis erzählt. Sie sind einfach die besten. Vor allem haben sie coole Techniken. Kannst du schon die Kunst des Versieglungschirurg? Oder so ähnlich. Ich habe gelesen, dass die Uzumakis einzelne Chakra und Nervenbahnen versiegeln konnten um einzelne Körperteile vom Körper zu trennen. Ich stelle mir das irre lustig vor. Kannst du das schon?" Naruto sah sie verwirrt an. Eins stand fest. Sie ist wirklich etwas verrückt. "Nein kann ich nicht. Ich hatte ja nie eine richtige Ausbildung. Was ich weiß, stammt aus einfachen Siegelbüchern." "Aber sowas lernst du bestimmt schnell. Ich werde dir dabei helfen. Eins steht nämlich fest. Mich wirst du nicht mehr los. Schließlich muss ich dich beschützen.", grinste Laila und hopste fröhlich vor sich her. Sie lief ein Stück vor. Naruto musste seufzen. Es wird schwierig sein sie unter Kontrolle zu halten. Benjiro grinste seinen Enkel an. "Jaja die Gādos. Sind verrückt, aber trotzdem kann man sich auf sie verlassen. Vor allem haben sie interessante Kräfte. Ist dir sicherlich aufgefallen vorhin. Mithilfe der Musik können sie das Wetter in ihrer näheren Umgebung verändern oder andere Menschen aufheitern. Wie sagen die jungen Leute. Die Musik geht voll ins Blut... oder so ähnlich." Naruto musste laut lachen.

Schließlich kamen sie im Haus von den drei Geschwistern aus Suna an. Die drei warteten schon ungeduldig auf Benjiro und Naruto. Umso überraschter waren sie, als sie die dritte Person in der Gruppe sahen. "HI. Ich bin Laila vom Gādo Clan. Ich habe gehört ihr seid auch Nachfahren einer Uzumaki. Tut mir leid. Aber meine Aufgabe ist es den Haupterben zu beschützen Hiihihihihi!", plapperte Laila drauf los. Benjiro und Naruto musste laut lachen. Es dauerte eine Weile, bis die beiden sich beruhigt hatten. Und selbst dann kamen gelegentlich noch Lacher aus ihnen heraus. Zu herrlich waren die Gesichter, die die drei Geschwister gemacht haben. Nachdem die Sache mit Laila nun geklärt war, begann Benjiro damit den anderen seinen Plan zu erzählen.

"Also. Nun zum Plan. Naruto bist du bereit deiner Bestimmung zu folgen und das Strudelreich wieder aufzubauen?", fragte Benjiro seinen Enkel. Dieser nickte fest entschlossen. "Und wir werden auch helfen!", meinten Gaara, Temari und Kankuro gleichzeitig. Benjiro nickte zufrieden. "Das ist schön. Wir müssen uns aber noch ein wenig gedulden. Damit Naruto ein guter Uzukage wird, muss er noch um einiges stärker werden. Deswegen werden ich und Naruto auf eine vierjährige Trainingsreise gehen." Naruto nickte. Er freute sich darauf mehr Zeit mit seinem Großvater verbringen zu dürfen. Und das der noch stärker wird, lockte ihn genauso. "Und was ist mit uns?", fragte Temari. "Trainiert hart weiter und wartet ab. In vier Jahren holen ich und Naruto euch vier ab. Dann gehen wir Richtung Strudelreich. Einige sehr kleine Dörfer existieren dort noch. Ich bin mir sicher sie werden uns helfen." "Wieso wir vier? Ich komme natürlich mit euch.", meinte Laila sofort. Benjiro wollte sofort was erwidern. Doch schnell ergriff Laila Narutos Arm und klammerte sie dran fest. "Ich komme mit. Schließlich muss ich Naruto beschützen." "Aber...", wollte Benjiro wieder einwerfen. "Nicht aber...", entgegnete Laila sofort und sprang Naruto nun auf den Rücken, wo sie sich um ihn krallte. Naruto wusste nicht was er tun sollte. Fest stand, dass er knallrot sein musste. Noch nie hatte er die Nähe eines Mädchen gespürt. Er muss gerade aussehen wie eine Tomate. Benjiro seufzte. "Also gut. Du kannst mitkommen.", meinte der alte Mann schließlich. Sofort fing Laila an zu jubeln, wobei sie Naruto ins Schwanken brachte und mit ihm vornerüber kippte. Naruto sah die Sterne und Laila saß auf seinem Rücken und sah überrascht rein. Alle Anwesenden mussten laut lachen. Ein Lachen, welches man noch tief in die Nacht heraus hörte.

Das Tal des blauen Windes

"Machs gut Cousin. Pass gut auf unseren Opa auf. Immerhin ist er ein alter Mann.", verabschiedete Gaara Naruto grinsend, worauf der jung Uzumaki lachen musste. Wie auf Kommando sprang ihm auf einmal jemand auf den Rücken und grinste. "Und ich passe auf Naruto auf hihihi." Wieder schwankte Naruto und knallte, mit Laila auf dem Rücken, zu Boden. Das Mädchen kicherte die ganze Zeit dabei. "Entschuldigung Naruto. War keine Absicht.", meinte sie schnell und musste sich ein grinsen verkneifen. Naruto sah sie mit kalter Miene an. "Und ob das Absicht war.", meinte er. "Wie kommst du denn da rauf?", fragte Laila scheinheilig. Naruto grinste hinterhältig. "Schau mal hinter dir kommt eine Frau mit einem Teller Pfannkuchen." "WAS? WO? WO? Wo sind die..." Langsam drehte Laila sich wieder zu Naruto sah ihn wütend an. Naruto kugelte sich vor lachen. "Das bekommst du zurück.", sagte sie herausforderisch und wollte sich schon auf Naruto werfen, als Benjiro dazwischen ging. "Nun ist aber gut ihr zwei. Wir wollen aufbrechen.", meinte er grinsend. Laila setzte einen Schmollmund auf. "Pff ich habe schon mal gesagt, dass man über Pfannkuchen keine Scherze macht.", entgegnete sie schmollend. Naruto seufzte. "Also gut. Es tut mir leid. Ich werde es nie wieder tun." Laila fing wieder an zu grinsen. "Also gut. Entschuldigung angenommen."

"Also dann. Gaara, Temari, Kankuro. Passt auf euch auf und trainiert fleißig. Wir sehen uns in vier Jahren. Habt immer euer Ziel vor Augen.", verabschiedete sich Benjiro. "Machen wir Opa. Du kannst dich auf uns verlassen."

"Na dann. LOS GEHTS!", rief Laila grinsend und rannte los, blieb aber nach einigen Metern abrupt stehen. "Wohin gehen wir eigentlich?" Der alte Uzumaki kicherte. "In ein geheimes Tal. Ich werde voraus gehen. Es ist ziemlich gut versteckt und weit entfernt."

So brachen die drei auf zu ihrer 4 jährigen Trainingsreise. Sie ließen sich Zeit, weswegen sie nicht so schnell vorankamen. Spät am Abend schlugen sie ihr Nachtlager auf. Naruto und Laila saßen zusammen an einem Lagerfeuer, während Benjiro Wache hielt. Laila summte ein schönes Lied. Naruto starrte nachdenklich ins Feuer. Er wirkte abwesend und so hörte er erst Lailas Stimme, als sie ihn an tickte. "Sag mal schläfst du?", fragte sie grinsend. Naruto erschrak. "Oh Entschuldigung. Was hast du gesagt?", fragte der rothaarige. "Ich fragte worüber du nachdenkst?" Naruto seufzte. Es sah aus, als würde er mit sich kämpfen, ob er mit ihr darüber reden sollte oder nicht. Nach einer Weile entschloss er sich dazu mit ihr darüber zu reden. "Sag mal vermisst du eigentlich deinen Vater?", fragte Naruto. Laila sah ihn lächelnd an. "Ja natürlich vermisse ich ihn." "Trotzdem scheinst du nie traurig zu sein. Würdest du dich nicht am liebsten mal ausweinen?" Laila sah in den Sternenhimmel. "Ich brauche nicht zu trauern. Irgendwann werde ich ihn schließlich wiedersehen und dann werde ich weinen. Aber nicht aus Trauer, sondern aus Freude ihn wiederzusehen, mit der Botschaft, dass ich den Uzumaki Clan beschützt habe. Außerdem lebt ein Gādo nach seinem Tod in den Liedern seiner Nachfahren weiter. Irgendwann verstummt dieses Lied und wird im großen Buch der Bücher festgehalten. Auf das es ewig Lebe.", erklärte Laila. Naruto war erstaunt. So ernst sah er Laila zum ersten mal. "Du trauerst. Habe ich Recht Naruto?", fragte Laila nach einer Weile. Der Angesprochene nickte. "Ich weiß ich habe sie nie kennengelernt, aber seit ich meinen Opa getroffen habe, wird mir erst so richtig klar, wie sehr ich mich nach einer Familie gesehnt habe. Außerdem vermisse ich meinen einzigen Freund in Konoah. Ich bin ohne mich richtig zu verabschieden gegangen." "Ich bin mir sicher, dass du ihn wiedersehen wirst, wenn du mal wieder in Konoah bist. Aber dann nicht, als einfacher Mensch, der verachtet wird, sondern als Uzukage. Ich und dein Opa werden dir helfen dies zu erreichen." Naruto lächelte. "Danke Laila." Laila grinste. "Gähhhn. Dann hau ich mich mal aufs Ohr. Gute Nacht." "Nacht."
 

"Nochmal Sasuke!" Sasuke sprang und warf mehrere Kunais auf versteckte Ziele. Dabei hatte er sein Sharingan aktiviert. 4 der 6 Ziele traf er genau in der Mitte. Einer ging daneben und der andere hat das Ziel nur gestreift.

"Schon besser kleiner Bruder. Du machst Fortschritte."

Sasuke grinste. Er war froh, das Itachi mit ihm und Jiraya gekommen ist. Noch nie hatte sich sein großer Bruder so intensiv um sein Training gekümmert wie jetzt.

Es raschelte im Gebüsch und der legendäre Sannin trat aus dem Gebüsch hervor.

"Seid ihr fertig mit dem Training? Dann können wir ja weiter.", meinte er und zeigte mit einer Hand in die Richtung, in der er weiter wollte. Itachi seufzte. "Du willst weitersuchen? Wir suchen seit 3 Wochen und haben noch nicht mal eine Spur. Ich habe so langsam den Verdacht, dass Naruto nicht mehr im Feuerreich ist. In den drei Wochen, wo wir ihn bisher gesucht haben, könnte er in jedem Reich sein."

Jiraya sah Itachi wütend an. "Ich werde die Suche niemals aufgeben. Wenn du keine Lust hast mir zu helfen, dann schnapp dir deinen Bruder und geh zurück nach Konoah."

"Lass uns einen Deal machen Jiraya. Wenn wir bis zum Ende nächsten Monats keine Spur von ihm haben, dann kehren wir nach Konoah zurück. Das ist nur vernünftig und das weißt du auch. In all der Zeit, wo wir weg sind, fehlt unserem 3 starke Ninjas."

Der Weißhaarige sah zu Boden. Ja der Uchiha hatte verdammt nochmal recht. Aber könnte er die Suche nach Naruto aufgeben?

Seufzend nickte Jiraya. "Also gut. Einverstanden."
 

Gähnend stand Naruto auf und taumelte zu einem kleinen Teich in der nähe ihres Lagers, wo er sich erstmal Wasser ins Gesicht spritzte.

"Juchuuu! Wasserschlacht!!", rief plötzlich die allzu bekannte Stimme von Laila und ehe Naruto sich versah, bekam er einen Schubs von hinten und flog mit dem Gesicht voran in dem kleinen Teich. Als Naruto wieder auftauchte entdeckte er Laila lachend am Ufer. Ihr Lachen verstärkte sich, als sie Narutos Gesicht sah. Sie fiel zu Boden und kugelte sich vor Lachen. Naruto grinste hinterhältig und tauchte unter. Dann schwamm er zum Ufer und ergriff schnurstracks Lailas Bein und zog sie unter Protest ins Wasser. Nun war es Naruto der lachte und Laila, die doof aus der Wäsche schaute. Dann grinste sie wieder und bespritzte Naruto mit Wasser neben sich. Naruto erwiderte es und schnell entstand eine Wasserschlacht.

Benjiro hörte Gelächter und laute Rufe vom Teich her und beschloss mal nachzusehen. So kam er am Ufer des Teiches an.

"Was macht ihr...." Er konnte nicht zu Ende reden, denn plötzlich bekam er eine ganze Wasserladung an. Sofort stoppten Laila und Naruto. Sie sahen sich erst an, dann Benjiro. Dann fingen die beiden laut an zu lachen. Benjiro sah die beiden grinsend an. "Ihr habt es so gewollt." Er machte Fingerzeichen. "Wasserversteck: Jutsu des Wasserdrachen!" Aus dem Teich hinter Laila und Naruto erhob sich ein Drache aus Wasser, welcher die beiden Kinder erfasste und an Land spülte. Nun lagen alle drei am Ufer und lachten.

"Na kommt ihr aufgeregten Hüpfer. Es ist nicht mehr weit bis zu unserem Trainingsort. Ziehen wir uns was trockenes an und brechen auf.", gab Benjiro Anweisung. So gingen sie zum Lager zurück. Alle kramten in ihren Taschen und holten neue Sachen raus. Naruto zog sich ein rotes T-Shirt und eine schwarze Anbuhose an. Er drehte sich um und wollte seine Nassen Sachen auswringen und einpacken, als sein Blick auf Laila fiel. Sie hatte sich gerade ihr Nasses Oberteil ausgezogen und ihre Unterwäsche kam zum Vorschein. Schnell schaute Naruto weg und lief knallrot an. Er wartete noch einige Minuten bevor er sich umdrehen konnte und sich um seine Nassen Sachen kümmern konnte. Laila tat das gleiche mit ihren Nassen Sachen. Sie trug nun ein weißes Top und eine blaue Ninjahose.

Etwa eine halbe Stunde später brachen die drei auf. Sie waren noch etwa einen halben Tag lang unterwegs, als Benjiro vor einem großen Berg stehen blieb.

"Was wollen wir denn hier? Hier ist doch nichts.", meinte Laila verwirrt. Benjiro grinste.

"Das sollen auch alle denken. Der Ort wo wir Trainieren ist ein heiliger Ort der Uzumakis. Normalerweise dürfen ihn nur Uzumakis betreten. In deinem Fall wird denke ich mal der Uzukage eine Ausnahme machen. Oder Naruto?", fragte Benjiro an seinen Enkel gewandt. Laila sah ihn mit Welpenaugen grinsend an. Naruto musste lachen. "Darüber muss ich erst einen Moment nachdenken.", meinte er und bekam darauf einen Schlag von Laila auf die Schulter, was Naruto noch mehr lachen ließ. "War doch nur Spaß. Natürlich darfst du mit.", grinste er. Dann nickte Benjiro. "Also gut...", meinte der alte Mann und machte einige Fingerzeichen und legte die Hand auf den Felsen vor ihnen, "Versieglung der Schließung: Öffnen!", sagte er. Die Erde begann leicht zu Beben und ein großer Fels vor ihnen bewegte sich und schob sich langsam zur Seite. Ein Eingang kam zum Vorschein, der tief in den Berg zu führen schien.

"Los folgt mir. Der Stein wird gleich den Eingang wieder verschließen!"

Benjiro führte die beiden Kinder durch eine Menge an Gängen durch den Berg. Etwa eine Stunde später konnte man am Ende eines Ganges Licht sehen. Sofort rannten die Kinder los. Als sie aus dem Gang austraten, verschlug ihnen es die Sprache. Sie standen auf einem Steinvorsprung, der an einer Treppe grenzte. Vor ihnen bäumte sich ein großes wunderschönes Tal auf. Riesige Wasserfälle zierte das Tal. Überall wuchsen Bäume und die exotischsten Vögel flogen durch die Luft. Und die Luft, bzw. der Wind war das besondere an diesem Tal. Man konnte ihn sehen. Deutlich erkannte man immer wieder blauen Wind durch das Tal fliegen. Benjiro erschien hinter ihnen und grinste.

"Willkommen im Tal des blauen Windes. Unser Aufenthalt für die nächsten 3 einhalb Jahre."

Training

Drei Personen liefen auf das Haupttor von Konoah zu. Zwei von ihnen sahen traurig zu Boden. Der andere blickte ohne Emotionen zu zeigen Richtung Konoah. "Wir haben das richtige getan Jiraya.", meinte Itachi und versuchte Jiraya damit zu beruhigen. "Da bin ich mir nicht sicher. Ich weiß, dass Konoah uns braucht, aber es fällt mir schwer die Suche aufzugeben."

"Ich weiß. Aber wir haben fast zwei Monate nach ihm gesucht und konnten nichts finden. Wir müssen uns nun um das Dorf kümmern." Der Sannin nickte. Am Tor meldeten sie sich kurz an und liefen dann zum Büro des Hokagen. Tsunade ahnte schon, dass sie nichts gefunden haben, anhand ihrer Gesichter. "Ich nehme an ihr habt ihn nicht gefunden.", meinte die Hokage. Jiraiya nickte. "Es ist zum verrückt werden. In all der Zeit haben wir nur eine kleine Spur gefunden. Man sagte uns er sei Richtung Windreich gegangen. In Suna erfuhren wir nichts. Man konnte uns bestätigen, dass der Junge da war, aber mehr auch nicht. Entweder wussten sie einfach nicht mehr oder sie halten dicht. Die ganze Zeit über wurden wir in Suna beobachtet, was aber durchaus normal da ist.", erklärte Jiraya. Tsunade seufzte und machte ebenfalls ein trauriges Gesicht. "Ich wünschte seine Eltern wären noch am Leben. Dann wäre all das nie passiert.", meinte sie leise. "Also gut. Ruht euch erstmal aus. Sasuke du nimmst deinen Platz in Team sieben wieder ein. Ich habe euch einen neuen dritten Mann zugeordnet. Sein Name ist Sai. Ich weiß es wird dir nicht gefallen, da Naruto dein Freund ist, aber es geht nicht anders. Itachi sobald du dich ausgeruht hast, habe ich eine neue Mission für dich. Und Jiraya lass den Kopf nicht hängen. Wir werden ihn irgendwann wiedersehen.", gab Tsunade Anweisungen. Alle nickten und begaben sich nach Hause.
 

Eine Woche verging und diese Woche lief nach dem selben Schema ab. Austehen, Frühstücken, Training und Missionen. Mit dem neuem in seinem Team kam er zurecht, auch wenn er niemals Naruto ersetzen könnte. Am liebsten wäre er wieder aufgebrochen um weiter nach Sasuke zu suchen, aber ohne offizielle Genehmigung würde er nur ein Nuke Nin werden. Nachdem er sich frisch gemacht hatte, begab er sich zum Trainingsplatz 7, wo Sakura und Sai schon warteten. Wie immer himmelte Sakura Sasuke an und Kakashi kam wie üblich zu spät. Während des ganzen Trainings zeigte Sasuke wie immer keinerlei Emotionen. Innerlich war er traurig und genervt von Sakura.

"So das wars für heute. Machen wir Feierabend.", meinte Kakashi schließlich. "Sasuke hast du Lust was mit mir essen zu gehen?", fragte Sakura rot im Gesicht. Sasuke seufzte. "Nein.", antwortete er knapp. Sakuras Gesicht veränderte sich schlagartig zu einem enttäuschten und wütenden Ausdruck. "Bist du immer noch traurig darüber, dass Naruto weg ist? Ist doch nur besser so. So einen Volltrottel wie er, will doch niemand im Team haben." Das hätte Sakura am besten nicht sagen sollen. Urplötzlich drehte sich Sasuke mit aktiviertem Sharingan um und fesselte Sakura in einem mächtigen Genjutsu. Kakashi schritt sofort dazwischen. "Sasuke was soll das? Lös auf der Stelle das Genjutsu auf!" Wiederwillig gab Sasuke nach. Sakura fiel zu Boden und hatte Tränen in den Augen. Sasuke sah kalt auf sie herab. "Du hast doch keine Ahnung, wie Naruto wirklich war. Was er alles durchgemacht hat. Du weißt nicht, was wahre Stärke ist. Du weißt nicht was wahre Freundschaft ist. Du ziehst einfach nur mit dem Strom, anstatt etwas besonderes zu sein und gegen den Strom zu schwimmen."

Daraufhin ging Sasuke weg. Kakashi nickte. "Irgendwie hat er ja recht.", dachte der Kopierninja.
 

Weit entfernt von Konoah in einem wunderschönen Tal trainierten ebenfalls drei Leute. Naruto saß auf einem Felsvorsprung neben einem Wasserfall und meditierte. "Opa wieso machen wir eigentlich diese Chakrakontrollübungen seit einem Monat?", fragte Naruto. Benjiro lächelte. "Ganz einfach. Siegelkünste erfordern eine genaue Chakrakontrolle. Vor allem die mächtigsten Siegel brauchen das. Ansonsten sind die Siegel instabil. Wenn du zu wenig Chakra reinsteckst, sind die Siegel schwach und lösen sich auf. Zu viel Chakra wird vor allem bei Lebewesen gefährlich. Mit zu viel Chakra können die Körper nicht umgehen und sterben. Du musst also immer genau die richtige Menge an Chakra in die Siegel stecken, damit sie so funktionieren, wie du es dir gedacht hast." Naruto nickte und konzentrierte sich wieder. "Du musst jeden Chakrapunkt in dir spüren. Spüre wie das Chakra durch deinen Körper fließt." Benjiro legte eine Hand auf Narutos Kopf und schloss die Augen. "Sehr schön. Du hast den dreh raus." Sie trainierten noch eine Weile. "Gut du kannst aufhören Naruto. Für heute machen wir Feierabend. Ich denke morgen fangen wir dann mit den ersten richtigen Siegeln an." Naruto grinste. "Na endlich." Benjiro lachte. "Nur Geduld Naruto. Du musst es langsam angehen lassen, wenn du stark werden willst. Und nun komm. Lass uns zum Lager gehen." So machten sich die beiden an den Abstieg vom Berg. Dann liefen sie durch den Wald und kamen schließlich zum Fluss, wo sie ihr Lager aufgebaut haben. "Mhhh was riecht hier denn so gut?", fragte Naruto. Aus einem Gebüsch kam Laila grinsend hervor. "Da seid ihr ja endlich. Ich habe uns eine warme Fischsuppe gekocht. Hab nur ein paar Gewürze im Wald gesucht." Naruto sah sie ungläubig an. "Du kannst kochen?", fragte er entgeistert, woraufhin Laila einen Schmollmund aufsetzte. "Denkst du echt ich habe Lust jeden Tag gebratenes Fleisch zu essen." Naruto musste lachen. Er fand es immer wieder lustig, wenn Laila schmollte. Er fand das irgendwie süß. Benjiro und die beiden Kinder setzten sich ans Feuer und nahmen sich etwas Suppe. Naruto nahm den ersten Löffel und hätte beinahe die Schüssel fallen gelassen. "Das ist super lecker. Du überraschst mich immer wieder Laila. Du bist eine Fabelhafte Köchin.", meinte Naruto grinsend. Laila wurde etwas rot im Gesicht. "Nun ich habe früher auch immer für meinen Vater gekocht.", erklärte sie und fing schließlich auch an zu essen. Benjiro nahm sich auch etwas. "Naruto hat recht. Das schmeckt sehr gut."

Nachdem alle aufgegessen haben, legten sie sich alle recht früh schlafen. Naruto schlief schnell ein, da er etwas erschöpft vom Training war. Laila lag noch lange wach und sah in den Sternenhimmel. "Worüber denkst du nach?", fragte Benjiro auf einmal. Laila erschrak, da sie damit gerechnet hat, dass er auch schon schlief. "Ich dachte nur an ein neues Lied, welches mir gerade einfiel.", meinte sie und grinste. "Soso. Nacht.", meinte Benjiro und drehte sich um. Laila starrte immer noch in den Himmel. "Ich hoffe du siehst mir zu Papa.", flüsterte sie, ehe sie auch die Augen schloss.

Laila war wie immer am nächsten Morgen früh wach. Benjiro ebenfalls und so beschlossen die beiden gemeinsam Frühstück zu machen. Nach einer Weile sah Benjiro zu Naruto rüber. "Typisch. Die Sonne ist schon längst aufgegangen und mein Enkel pennt immer noch wie ein Weltmeister. Naja ich gehe schon mal zu den Wasserfällen. Wärst du so nett und weckst ihn? Er soll nach dem Frühstück zu mir kommen." Laila nickte und Benjiro verschwand. Laila ging zu Narutos Schlafplatz und kniete sich neben ihn nieder. Sie schüttelte ihn sanft. "Naruto aufwachen.", sagte sie, doch als Antwort bekam sie nur schläfliches Gemurmel. Sie schüttelte ihn etwas fester, doch er rührte sich nicht. Dann ergriff er Lailas arm und umarmte diesem im Schlaf. Laila wurde dabei runtergezogen und landete auf Naruto. Laila wurde knallrot. Schnell hatte sie sich befreit und grinste nun hinterhältig. "Wenn du eben nicht wach werden willst, dann greifen wir zu härteren Maßnahmen." Kichernd griff sie sich einen Eimer und holte kaltes Wasser aus dem Fluss, welchen sie nun Naruto ins Gesicht kippte. Der schrie erschrocken auf und war blitzschnell auf den Beinen. Laila kugelte sich vor lachen. Naruto sah sie wütend an. "Das bekommst du irgendwann wieder! Das verspreche ich dir." Laila kicherte. "Bist selbst schuld. Du wolltest nicht aufwachen.", entgegnete sie grinsend. Naruto zog sich schnell um und Frühstückte. "Dein Opa wartet bei den Wasserfällen auf dich. Du sollst zu ihm gehen, wenn du fertig bist.", meinte Laila. Naruto sah sie immer noch wütend an, was Laila immer noch kichern ließ. "Merk dir eins. Ich halte meine Versprechen." Dann drehte er sich um und ging Richtung Wasserfälle.

Seelenbund

Naruto saß mal wieder auf dem Felsvorsprung neben den Wasserfällen in luftiger Höhe. Er meditierte wieder und fühlte sein Chakra, welches durch seinen Körper fließt. Dabei isolierte er das Chakra des neunschwänzigen Fuchses, was gar nicht so leicht war. Er muss immer genau wissen, ob er sein Chakra oder das von Kurama nutzt.

/"Naruto.", hörte er den Fuchs in seinen Gedanken sagen, doch Naruto ignorierte dies. "Mensch Naruto. Bitte ich muss mit dir reden. Jetzt sag mir, dass du immer noch wütend auf mich bist." Naruto seufzte und zog sich in sein innerstes zurück. Nun stand er vor Kuramas Gefängnis. "Was willst du Flohzirkus?", fragte Naruto sauer. "Mensch wieso bist du immer noch sauer auf mich?" "Mhhh mal überlegen. Du hast meine Eltern getötet, was ich weiß, nicht deine Schuld war, da du kontrolliert wurdest. Aber das du mir die ganze Zeit über nichts gesagt hast finde ich unmöglich. Ich dachte immer Freunde würden über alles reden. Du hast mir nie erzählt, dass du weißt, wer meine Eltern waren.", erklärte Naruto. Kurama seufzte. "Es tut mir leid, aber ich hielt es für das beste dir nicht zu sagen, dass ich deine Eltern getötet habe, wenn auch nicht aus Eigenhandlung." "VERDAMMT KURAMA! WIESO?", schrie Naruto nun seinen Freund an. "Um dich zu beschützen!" Stille. Naruto sah ihn nur fragend an. "Was wäre passiert, wenn du die Wahrheit herausgefunden hättest? Denkst du wirklich, du hättest einfach so angenommen, wie es ist? Nein ich glaube sogar, dass du dir mein Chakra genommen hättest, um das Dorf anzugreifen. Oder wenn die ältesten davon erfahren würden, dass du es weißt, dann hätten die dich eingesperrt um zu verhindern, dass ihre Waffe das Weite sucht. Für alle war es das beste, wenn du es nicht wusstest." Naruto liefen einige Tränen über die Wangen. Er kniete zu Boden. "Ich wünschte ich könnte wenigstens einmal mit meinen Eltern sprechen.", meinte Naruto traurig. Einer von Kuramas Schwänzen zwängte sich durch die Stäbe und legte sich auf Narutos Schulter. "Es gibt einen Weg.", meinte schließlich Kurama. Sofort zuckte Naruto nach oben und sah den Fuchs ernst an. "Welchen?", fragte er natürlich sofort. Der Fuchs lächelte. "Meine Befreiung!" Naruto sah ihn nur verständnislos an. "Bevor du fragst, keine Sorge ich werde dir alles erklären." Naruto nickte. "Als dein Vater mich in dir versiegelte, versiegelte er auch noch sein restliches Chakra und das restliche Chakra deiner Mutter mit in dem Siegel, sodass sie dir noch einmal begegnen können. Im Prinzip musst du nur das Siegel öffnen und du kannst mit ihnen reden. Das hoffe ich jedenfalls. Genau kenne ich mich mit diesen Siegeltechniken nicht so aus.", Kurama machte eine Pause. "Wo ist der Haken?", fragte Naruto. "Kurz nachdem das Siegel vollständig geöffnet ist, wird mein Chakra voll und ganz in deinen Körper dringen und dich entweder töten oder verstümmeln. Kurz darauf bin ich frei, aber du wirst so oder so dann sterben." "Wie verhindern wir das?", fragte Naruto. Er würde alles tun um einmal mit seinen Eltern zu sprechen. "Mit einem Seelenbund." Es schien, als würde ein riesiges Fragezeichen über Narutos Kopf schweben. Kurama lachte. "Pass auf. Ein Seelenbund ist eine dauerhaft bestehende Verbindung zu einem Dämon. Ich werde endlich wieder den echten Himmel sehen können und du lebst weiter. Durch den Seelenbund bist du immer mit mir in Verbindung und kannst mich immer herbeibeschwören, wenn du mich brauchst oder mit mir kommunizieren. Wenn ich in der Nähe bin, kannst du auch auf mein Chakra zugreifen. Es ist alles allerdings recht riskant. Wenn eine Kleinigkeit schief geht, dann werden wir beide sterben. Ich bin bereit dieses Risiko zu tragen. Wie sieht es bei dir aus?", fragte der Fuchs. Naruto sah ihn todernst an. "Ich tue alles um endlich meine Eltern kennenzulernen. Was genau muss ich tun?"

"Also gut. Du musst um Mitternacht bei Vollmond einen Ritualkreis aus deinem eigenen Blut um dich herum malen. Ich werde dir die Dämonenzeichen dafür lehren. Dann setzt du dich in die Mitte und kommst zu mir. Dann öffnest du das Siegel. Rede mit deinen Eltern solange sie Zeit haben. Dann musst du dich vollkommen öffnen sodass sich unser Chakra voneinander löst und sich unsere Seelen binden. Der Rest liegt bei mir. Wenn alles glatt läuft bin ich frei und du noch am Leben." Naruto nickte. "Heute Nacht ist Vollmond. Lehre mir die Zeichen!"
 

Als Benjiro Narutos Training unterbrach, fiel ihm sofort auf, dass Naruto total abwesend war. "Naruto du hast dich nicht richtig konzentriert und dein Chakra wurde aufgewühlt. Wir verschieben die ersten Siegeljutsus auf morgen und machen nun Schluss.", gab er Anweisung. Naruto nickte und ging schweigend zum Lager zurück. Innerlich war Naruto voll auf die heutige Nacht fixiert. Endlich würde er seine Eltern kennenlernen. Laila fiel sofort auch auf, wie abwesend er war. Selbst sein Mittagessen rührte er nicht an. Sie setzte sich neben ihm auf einen Baumstamm. "Naruto ist alles in Ordnung?" Naruto zuckte leicht zusammen, lächelte dennoch Laila schließlich an. "Ja alles in Ordnung." Laila glaubte ihm nicht. Irgendetwas ging in Naruto vor. "Du kannst mit mir über alles reden Naruto. Schließlich sind wir doch Freunde." Naruto grinste. "Ich werde bald mit meinen Eltern sprechen.", meinte der Rothaarige. Laila sah ihn fragend an, doch Naruto schwieg. Laila ahnte nichts Gutes.

Der Tag verging schnell und es wurde dunkel. Alle legten sich schlafen. Kurz vor 11 stand Naruto langsam und leise auf. Auf Zehenspitzen schlich er sich aus dem Lager. In solchen Aktionen hatte ja der junge Uzumaki viel Erfahrung. Doch diesmal blieb er nicht unbemerkt. Als er hinter den Bäumen verschwand öffnete sich ein Augenpaar auf einem andern Schlafplatz.

Naruto lief durch den Wald und kam schließlich an den Wasserfällen an. Auf einem großen Felsen blieb er stehen. Er griff sich in die Tasche und holte ein Kunai hervor. Mit festem Griff umschlang er die Waffe. Er atmete tief ein und aus und stach schließlich zu. Naruto musste sich stark die Zähne zusammenbeißen. Blut tropfte von seinem Bein. Naruto ging auf die Knie und tunkte seinen Finger in das Blut. Langsam fing er an den Ritualkreis zu zeichnen. Dabei zuckte er einige Male vor Schmerz zusammen. Kurz vor zwölf saß er nun in einem fertigen Ritualkreis. Er verband sich die Wunde an seinem Bein und setzte sich dann in die Mitte des Kreises. Nur noch wenige Minuten vor Mitternacht.

"Naruto was machst du hier?", hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich und drehte sich erschrocken um. "Das richtige Laila.", antwortete er. "Was machst du hier Naruto?", fragte sie wieder. Narutos seufzte. "Durch die Befreiung von Kurama kann ich mit meinen Eltern sprechen. Mein Vater versiegelte ihr letztes Chakra in dem Siegel." Laila wurde einiges klar. Das hatte er heute Mittag damit gemeint, dass er mit seinen Eltern sprechen wird. Sie sah sich den Ritualkreis an und ihre Augen weiteten sich. "Naruto bist du verrückt? Weißt du nicht, dass deine Chancen einen Seelenbund zu überleben sehr gering sind?", fragte sie geschockt. Naruto nickte. "Ich weiß. Doch ich muss das Risiko eingehen." "Wieso verdammt? Damit du deinen Eltern in den Tod folgen kannst?", schrie sie ihn an. Naruto lächelte und sah zu Boden. "Du kannst es nicht verstehen. Du kanntest deine Eltern ja schließlich. Ich hatte nie eine Familie. Ich hatte nie Eltern. Und jetzt habe ich die Chance sie kennenzulernen." Laila liefen einige Tränen aus den Augen. "Das ist Wahnsinn! Bitte komm daraus!", rief sie und wollte in den Kreis eintreten, doch ein magisches Feld bäumte sich vor ihr auf und verhinderte ein Eindringen. Naruto lächelte sie an. "Ich hoffe wir sehen uns später wieder.", sagte Naruto noch, ehe er von einem grellen Licht eingehüllt wurde.

"NARUTOOOO!"

Tod?

"Naruto?", flüsterte eine sanfte Frauenstimme in dieses grelle Licht hinein. Langsam öffnete der junge Uzumaki seine Augen. Dabei musste er einige male zwinkern, da es sehr hell war. Er war in einem goldenen verschwommenen Raum oder muss man Welt sagen? Er bemerkte, dass er auf dem Boden lag. Dann fiel sein Blick auf zwei Personen, die vor ihm knieten. Ein Mann und eine Frau. Beide lächelten ihn glücklich an. In Narutos Augen sammelten sich einige Tränen, die langsam seinen Wangen hinunter rollten.

"Mama? Papa?", fragte er, obwohl er die Antwort schon wusste. Er spürte es einfach.

"Ja mein Sohn. Ich bin deine Mama und das ist dein Papa." Naruto sprang Kushina und Minato in die Arme. Naruto und Kushina weinten beide. Minato schien sich stark zu bemühen auch nicht los zu weinen. Kushina schlug ihn gegen den Arm. "Komm schon. Sei nicht der starke Mann und lass es raus!", meinte Kushina streng zu ihrem Mann. Diesem liefen nun wie auf Kommando auch die Tränen. Sie wussten nicht wie lange sie sich einfach nur in den Armen lagen, aber schließlich trennten sie sich nach einer Weile. Naruto lächelte überglücklich.

"Ich bin so froh euch endlich kennenzulernen.", sagte Naruto. Kushina legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Wir sind auch froh dich zu sehen. Auch wenn es ziemlich dumm von dir ist einen Seelenbund zu versuchen!", meinte sie nun sehr streng. Naruto musste schlucken und Minato musste lachen. "In diesem Punkt muss ich deiner Mutter zustimmen, aber wir verstehen dich natürlich auch." Kushina wuschelte durch Narutos rote Haare. "Wie ich sehe hat Benjiro dich schon mit viel Wissen ausgestattet. Du bist groß geworden Naruto. Ich wünschte wir hätten gemeinsam ein ruhiges Leben in Konoah führen können. Doch es kam alles anders. Angefangen bei der Zerstörung meiner Heimat.", meinte Narutos Mutter leise und etwas traurig.

"Ich habe so viele Fragen." Minato und seine Frau grinsten.

"Natürlich mein Sohn. Stell ruhig einige Fragen. Aber du solltest wissen, dass unsere Zeit begrenzt ist. Überlege also gut, was du fragen möchtest.", erklärte der ehemalige Hokage der vierten Generation.

Naruto nickte und überlegte. "Vor allem möchte ich wissen, wie ihr zusammen gekommen seit." Während Minato rot anlief, musste Kushina laut lachen und begann dann zu erzählen.
 

Laila saß weinend vor dem Siegel, indem Naruto ist. Ihn sehen konnte sie nicht, da die ganze Fläche von einer hülle aus Licht umgeben war. "Naruto...", flüsterte sie leise. Sie wusste, dass die Chancen einen Seelenbund zu überleben minimal ist. Niemand kannte es besser als sie. Schon einmal hat sie dadurch eine Person verloren, die ihr wichtig im Leben war. Lautes Rascheln war hinter ihr zu vernehmen und ein aufgeschreckter Benjiro erschien. "Was ist passiert? Wo ist Naruto?", fragte er. Sein Blick fiel auf die leuchtende Fläche und behaarte da. Laila antwortete nicht, sondern weinte einfach nur weiter. "Sag nicht er ist..." Ein kaum merkliches nicken konnte der alte Uzumaki erkennen. "Was ist das?", fragte er. Nach einigem Warten stotterte Laila ein Wort, was Benjiro sämtliche Farbe aus dem Gesicht blies. "Seelenbund."

Wie versteinert staarte er auf die Lichtkuppel.

"B...B...Benjiro... kannst du es aufhalten?", fragte Laila zögerlich. Entsetzt sah sie, wie der Mann den Kopf schüttelte.

"Das Siegel ist von dämonischer Natur. Ich kann es nicht brechen und selbst wenn, dann würde Narutos Seele aus seinem Körper gerissen werden.", erklärte er leise," Uns bleibt nur zu hoffen, dass es gut geht."
 

"Hahahaha! So hast du erfahren, dass Mama mit mir schwanger ist.", lachte Naruto und Kushina kugelten sich vor lachen und Minato kicherte und war rot im Gesicht. Doch auf einmal zuckte Minato. "Tut mir leid, aber unsere Zeit ist um."

"Was jetzt schon?", fragte Naruto traurig.

"Unser Chakra ist fast verbraucht."; erklärte Minato. Narutos Mutter nahm ihren Sohn mit Tränen in den Augen in den Arm. "Pass gut auf dich auf. Ich habe ein großes Erbe auf deine Schultern gelegt. Opa wird dir immer zur Seite stehen. Grüß ihn von mir." Noch einmal drückte sie ihren Sohn. Dann nahm Minato Naruto in den Arm. "Papa. Ich bin stolz darauf euer Sohn zu sein. Und ich finde es sau cool, dass du Hokage warst.", verabschiedete sich Naruto. Minato lächelte. "Danke. Naruto Konoah hat dir viel Unrecht angetan, aber versuche dennoch ihnen zu verzeihen. Dort leben nicht nur schlechte Menschen." Naruto nickte. "Ich werde es versuchen." Kushina streichelte ihrem Sohn auch nochmal über den Kopf. "Ach ja Naruto. Pass auch gut auf Laila auf. Ich glaube die steht auf dich.", grinste sie. Naruto wurde knallrot und Minato musste lachen. "Wir werden uns wiedersehen Naruto. Wir haben dich lieb und werden in deinem Herzen immer bei dir sein.", waren die letzten Worte von Minato ehe die beiden verblassten. Naruto stand einfach nur da und weinte vor Glück. "Ich habe euch auch lieb.", flüsterte er. Eine Weile stand er einfach nur so da. Dann begann es stark zu Beben. Die Helligkeit verschwand und wurde zu einem rot schwarzem Gemisch aus Feuer und Flammen. Naruto wusste nicht wie ihm geschieht. Er war verwirrt. Er fühlte Schmerz und wollte schreien.

"Öffne dich Naruto. Lass es zu!", flüsterte eine Stimme. Der Uzumaki riss sich zusammen und entspannte sich, was nicht leicht war wegen den Schmerzen. Es fühlte sich an, als würde er brennen und auseinandergerissen werden. Schweiß rann ihm über den ganzen Körper.

Dann...Dunkelheit. Eine kalte Dunkelheit. Voller Tod und Leid. Voller Schmerz und Hass. Aber auch erfüllt von Liebe. War das das Jenseits? Das nach dem Tod? Es ist so ruhig. So still. Und trotz der Schmerzen empfinde ich es nicht als unangenehm. Eher als beruhigend.

Bin ich Tod?

Sonnenaufgang

Laila und Benjiro staarten immer noch auf die erleuchtete Fläche vor ihnen. Ihnen konnte man deutlich die Sorge um Naruto ansehen. Laila hatte immer noch Tränen in den Augen und zitterte am ganzen Körper. Innerlich sprachen die beiden tausende Gebete. Dann begann auf einmal die Erde an zu Beben.

"Was ist das?", fragte Laila. "Gleich wird sich zeigen, ob Naruto Erfolg hat. Das Ritual ist zu Ende!", gab Benjiro leise von sich. Durch das Beben wurden einige Vögel aufgeschreckt, die nun aus ihren Verstecken flüchten. Dann wie ein Paukenschlag hörte das Beben auf. Die Lichtkuppel verblasste langsam und gab allmählich die Sicht frei. Sie entdeckten einen riesigen Fuchs, der neben Naruto am Boden lag. Sie schienen nicht bei Bewusstsein zu sein. Schnell rannte Laila zu Naruto und legte ein Ohr auf dessen Brust. Tränen fielen ihr aus dem Gesicht und Panik stieg in ihr hoch. "Ich höre keinen Herzschlag! Benjiro tu doch etwas." Benjiro hielt inne. Er spürte etwas. Ja eindeutig fließendes Chakra in den beiden Körpern vor ihm. Ein leichtes Grinsen machte sich auf sein Gesicht breit. "WAS GRINST DU? DEIN ENKEL WIRD STERBEN, WENN DU NICHTS UNTERNIMMST!"

Auf einmal hörte Laila ein Gekicher, was von Naruto und dem Fuchs kam. Sie sah von Narutos Opa zu Naruto und sah in das lachende Gesicht von Naruto. Er und Kurama konnten sich nicht mehr halten vor lachen.

Lailas Trauer wandelte sich mit einem Schlag von Trauer zu Wut um. Eine dicke Wutader trat auf ihre Stirn und sie ballte die Fäuste. "Du willst mich wohl verarschen?", zischte sie wütend, ehe sie ausholte und Naruto eine große Beule verpasste. Dann rannte sie weg. Naruto schaute ihr überrascht nach und rieb sich die Beule. "Aua. Was hat sie denn?", fragte Naruto. Benjiro seufzte. "Sie hat sich wahnsinnige Sorgen um dich gemacht. Sie hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen solche Angst hatte sie um dich. Aber ich glaube da steckt noch mehr dahinter. Sie wusste ziemlich viel über den Seelenbund. Du solltest mit ihr reden.", erklärte Benjiro. Naruto nickte ernst und stand auf. Dabei zerfiel sein Oberteil plötzlich zu Staub und ein Brandmahl kam zum Vorschein. Es erstreckte sich über seinem ganzen rechten Arm und zeigte einen in flammen gehüllten Fuchs. Erstaunt begutachtete Naruto das Mahl. Auch Benjiro war überrascht. Kurama stand auf und zeigte sich nun in seiner ganzen Größe.

"Das ist das Zeichen unseres Bundes. Ein solches Zeichen entsteht immer bei einem Seelenbund.", erklärte dieser mit tiefer Stimme. Benjiro sah zu ihm hoch. "Du bist also der neunschwänzige Fuchs. Kurama war dein Name richtig? Jetzt mal im Ernst. Wie nah wart ihr dem Tod?", fragte der alte Uzumaki ernst. "Wir hätten dem Sensenmann auf die Füße pinkeln können.", sagte er einfach nur grinsend. Naruto ging zu seinem Opa, der ihn auf einmal sauer ansah. "Das nächste mal redest du vorher mit mir, wenn du dich in Lebensgefahr begeben willst. Verstanden?" Naruto nickte und musste schlucken. Der Blick seines Opas duldete keinen Widerspruch. "Ich werde mal Laila suchen gehen." Dann wollte er losgehen, drehte sich aber nochmal um. "Ach ja Opa. Ich konnte mich einige Zeit mit meinen Eltern sprechen. Sie hatten damals vor 12 Jahren etwas Chakra mit in mir versiegelt, weswegen wir miteinander sprechen konnten. Mama hat mir einige witzige Geschichten über dich erzählt.", meinte Naruto grinsend. Benjiro wurde etwas rot, weil er einiges angestellt hatte, als er noch jünger war. "Ich soll dich von ihr grüßen und sie meint, dass du dich gut um mich kümmern sollst." Dann rannte Naruto los um Laila zu suchen. Benjiro setzte sich auf die Steinfläche und meditierte. Dann grinste er. "Kushina du verrücktes Huhn."

Naruto suchte den ganzen Wald nach Laila ab, konnte sie allerdings nirgends entdecken. Dann begab er sich in die kleine Gebirgskette. Dort fand er sie schließlich hoch oben auf einem Berg, auf einem Felsabhang sitzend. Naruto ging zu ihr und setzte sich neben ihr hin. Es herrschte lange Stille. "Es tut mir leid.", sagte der junge Uzumaki schließlich. Laila sah ihn nicht an. "Laila ich versreche dir mich nie wieder leichtsinnig in Lebensgefahr zu bringen." Laila wischte sich einige Tränen aus dem Gesicht und nickte. "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Ich hätte es nicht nochmal ertragen." Naruto sah sie fragend an. "Wieso nochmal?" Laila sah immer noch über das Tal. Eine Weile sagte sie nichts. "Meine Mutter trug einen Dämonen in sich. Sie wollten einen Seelenbund wagen...", erzählte sie langsam und Naruto verstand. "Also trauerst du doch. Du meintest vor einer Weile zu mir, dass die Verstorbenen in euren Liedern weiterleben, solange bis man sich zu ihnen gesellt und gemeinsam ins große Buch ziehen.", versuchte sich Naruto an Lailas genauen Worten zu erinnern. Laila nickte. "Ich war damals noch sehr klein. 2 Jahre. Ich verstand noch nicht alles und deswegen war es für mich damals unglaublich schlimm. Ich habe ihren Tod noch immer nicht verkraftet. All der Schmerz, der sich in mir angesammelt hat. Als ich das mit den Liedern lernte, war es schon zu spät. Der Fleck hat sich in mir verankert.", erklärte Laila. Tränen rannen ihr aus den Augen. Naruto legte einen Arm um sie und zog sie in seinen Arm. Laila ließ es zu und weinte sich an seiner Schulter aus. Eine Weile saßen sie so einfach da. Bis die Tränen verschwanden. Laila, die nun wieder klar denken konnte, wurde knallrot, als sie bemerkte, dass Narutos Oberkörper nackt war und sie löste sich schnell aus der Umarmung. Naruto musste lachen. Lailas Blick fiel auf das Brandmahl. "Das ist also das Paktzeichen bei dir und Kurama.", meinte sie. Naruto nickte und stand auf. Laila tat es ihm gleich. So langsam wurde es hell und die beiden wurden von einigen Sonnenstrahlen eingehüllt. Die Sonne schiebte sich langsam über den Horizont und erleuchtete das Tal in wunderschönen Farben. Die beiden genossen das Schauspiel der Natur. Laila sah Naruto an. "Naruto bitte jage mir nie wieder so eine Angst ein. Ich habe geschworen dich zu beschützen und das kann ich nicht, wenn du solchen Blödsinn machst. Versprich es mir so etwas nie wieder zu tun." Naruto grinste. "Ich verspreche es." Noch eine Weile sahen sie über das Tal. "Komm lass uns zum Lager gehen. Ich denke Opa macht sich schon Sorgen um uns." Laila nickte und so gingen die beiden gemeinsam zurück zum Lager.

Politik

Naruto stand unten an einer steilen Felswand und konzentrierte sich. Dann etwa 50 Meter über ihm explodierte die Felswand und viele große Steinbrocken vielen runter und hielten genau auf Naruto zu. Dieser stand immer noch konzentriert da. Dann etwa 10 Meter bevor die Steine ihn erreichen würden, formte er blitzschnell einige Fingerzeichen und hielt anschließend eine Hand Richtung der Felsen. "Buch 3: Atomarisierung!" Ein Licht ging von seiner Hand auf und die vielen schweren Felsbrocken, die ihn drohten zu zerquetschen, lösten sich in Luft aus. Naruto bekam noch nicht mal einen Kratzer ab. Von oben hörte er ein Klatschen.

"Sehr gut Naruto! Du hast dich in den letzten 2 Jahren sehr verbessert." Benjiro lief der Felswand hinunter und stellte sich zu seinem Enkel. Naruto ist gewachsen und war nun fast so groß wie sein Großvater. Seine Haare sind länger geworden und man könnte ihn mit seinem Vater verwechseln, wenn er keine roten Haare hätte. Außerdem ist Naruto sehr viel kräftiger geworden. Er trug ein rotes Oberteil und eine schwarze Anbuhose. "Aber bedenke Naruto, dass diese Technik nur bei nicht organischen Sachen funktioniert, sondern nur bei Naturellen Dingen." Der nun 14 jährige Uzumaki nickte. "Ja wie es im dritten Buch der Siegel Natur beschrieben ist.", antwortete Naruto.

Aus einem Gebüsch raschelte es und kurz darauf betrat Laila den Trainingsort. Ihre schwarzen Haare sind auch länger geworden und ihre Gesichtszüge noch schöner. Wenn die Uzumakis es nicht besser wüssten, könnte man denken vor ihnen stünde ein Engel.

"Seid ihr fertig mit dem Training? Das Essen ist fertig. Heute gibt es... PFANNKUCHEN! YIPIIII!", rief Laila erfreut hinaus. Naruto und Benjiro sahen sich geknickt an. Seit Laila Zutaten für Pfannkuchen im Tal gefunden hatte, gab es fast jeden zweiten Tag Pfannkuchen. Nicht das sie keine Pfannkuchen mögen, aber auf Dauer wird es auch nervig.

Naruto seufzte. "Warum kann hier nicht irgendwo mal eine Packung Fertigramen rumliegen.", meinte er leise. Benjiro musste lachen und Laila, die es offenbar auch gehört hatte, zog ihren berühmten Schmollmund auf. "Hast du etwa was gegen meine Pfannkuchen?", fragte sie und schaute etwas bedrohlich zu Naruto. Dieser schluckte und schüttelte schnell den Kopf. "Nein ganz und gar nicht. Du machst die besten Pfannkuchen der Welt." Durch dieses Kompliment wurde Laila etwas rot. "Aber mir wäre es lieber, wenn es die nicht so häufig geben würde.", fügte er flüsternd hinzu und diesmal hatte er Glück, dass es Laila nicht mitbekam.

"Wo ist eigentlich Kurama?", fragte Naruto. "Ach die Socke liegt wie immer Faul auf der großen Waldlichtung rum. Der könnte ruhig auch mal was tun. Seit zwei Jahren liegt er einfach nur rum.", erklärte Laila. Naruto musste lachen. "Ach Laila lass ihn doch. Er war lange genug in mir eingesperrt, da kann er doch mal ein wenig die Natur genießen." Laila schnaubte. "Ja ja ich weiß. Trotzdem sind zwei Jahre faulenzen genug. Ab sofort wird er schön mithelfen oder zumindestens für uns jagen. Ansonsten verwandle ich seine schöne Lichtung in ein Schneeparadies. Und das sollte auch für einen Bijuu zu kalt sein.", grinste sie hinterhältig. Benjiro und Naruto musste laut lachen, ehe sie gemeinsam zum Lager gingen.
 

Nachdem alle aufgegessen hatten, blieben sie zusammen im Lager sitzen. Benjiro wollte einiges mit ihnen besprechen.

"Also Naruto zwei Jahre sind wir schon in diesem Tal und haben trainiert. Neben unserem normalem Training werde ich dich nun auch über die Politik und Strukturen des Strudelreiches aufklären. Es ist auch nicht verkehrt, wenn du auch zuhörst Laila. Du wirst immerhin auch eine wichtige Rolle im Strudelreich einnehmen.", meinte er grinsend. Laila wurde etwas rot. Naruto schien die letzten Worte nicht mitbekommen haben, da er sich etwas zu trinken genommen hat.

"Also gut was muss ich wissen?", fragte Naruto.

"Als erstes mal das grundlegendste. Du bist der Uzukage Naruto. Wie du weißt, kann nur ein Uzumaki Uzukage werden. Anders als in anderen Ländern ist der Uzukage nicht nur das Oberhaupt von Uzushiogakure, sondern auch das Oberhaupt des ganzen Strudelreiches. Bei anderen Ländern sind die Kage im großen und ganzen die Oberhäupte eines Dorfes und Oberbefehlshaber des Militärs. Also die Ninjadörfer. Alles andere regeln die Daimyous der jeweiligen Reiche. Du als Uzukage musst dich also um alle Angelegenheiten des Reiches kümmern. Das ist natürlich sehr viel Verantwortung. Allerdings hast du Hilfe von Beratern und so weiter. Es gibt aber auch einen Rat. Dieser besteht aus den vier Oberhäuptern der großen Städte des Strudelreiches. Zu meiner Zeit waren das die Städte Mizu no miyako, Kōfuku no Taki, Happī und natürlich Uzushiogakure. Die Oberhäupter sind in der Regel Verwandte oder Freunde des Uzukagen, die sich um ein jeweiliges Gebiet im Reich kümmern. Eine deiner ersten Amtshandlungen wird sein, dass du neue Ratsmitglieder und damit Oberhäupte der drei andern großen Städte wählst. Dann beginnt natürlich der Aufbau der großen Städte. Währenddessen musst du die Verhandlungen zu den andern Großmächten der Welt aufnehmen und wenn möglich Handelsverträge oder vielleicht auch Bündnisse zu schließen. Das wird besonders schwer, da sich viele davor fürchten, dass wir zu alter Stärke zurück finden. Aber das können wir die nächsten Tage noch genauer besprechen. Zu früheren Zeiten war das Strudelreich sehr gut mit dem Feuerreich befreundet, weswegen das Zeichen unseres Reiches immer noch auf der Kleidung der Ninjas aus Konoah zu finden ist. Das Strudelreich hat viel Handel betrieben. Insbesondere mit dem Feuerreich. Unser wichtigstes Handelsgut ist Mamor. Das Feuerreich hat immer viel Interesse an Mamor. Insbesondere die reichen Menschen. Seit dem Fall des Strudelreiches wird es immer schwerer an Mamor zu gelangen, was die Preise natürlich in die höhe treibt. Den Handelssektor gehen wir aber auch ein andermal durch. Aber nun erzähle ich euch, was zum Untergang des Uzumaki Clans geführt hat."

Laila und Naruto sahen Benjiro fragend an. "Was meinst du damit? Ich dachte, dass einige große Reiche Angst vor den Uzumakis hatten und so sich zusammenschlossen und das Strudelreich zerstörten.". fragte Naruto. Benjiro nickte. "So war es fast auch. Denkst du wirklich wir hätten gegen einige Große Reiche verloren? Denkst du das gesamte Land wäre dadurch vernichtet worden? Nein. Es gab einen Feind, der uns von innen zerstört hat ... Der Furōto Clan."

"Der Furōto Clan? Noch nie von so einem Clan gehört.", meinte Laila und Naruto nickte zustimmend.

"Das ist eines der dunkelsten Geheimnisse unseres Reiches. Du bist ihnen schon begegnet Naruto. Zweimal wenn ich mich recht erinnere. Sie haben Konoah angegriffen und dich in der Wüste überfallen."

"Du meinst diese Typen, die komplett in schwarz gekleidet waren?", fragte Naruto. Benjiro nickte.

"Wie soll ich es am besten sagen? ... Wir haben sie erschaffen!"

"Erschaffen?", fragten Laila und Naruto im Chor.

"Es sind viele Jahre her. Das war vor meiner Zeit. Weit vor meiner Zeit. Wenn man es genau nimmt dann ist mein Großvater Schuld an dem Untergang des Reiches. Damals stand das Strudelreich kurz vor einer Katastrophe. Damals gab es noch kein Uzukage, sondern nur einen König. Das war mein Großvater. Der König des Strudelreiches. Damals war das Reich noch nicht so stark und groß. Viele verfeindete Clans schlossen sich zusammen um die Uzumakis zu vernichten. Mein Opa war verzweifelt. Eine Niederlage war sicher. So beschloss er etwas zu tun, was sämtliche Rechte verbieten. Er nahm einige Freiwillige und ließ Dämonen einfangen. Mittels einer geheimen und längst verschollenen Siegeltechnik verschmolz er Mensch und Dämon zu einem. Die Menschen bekamen sämtlich Kräfte der Dämonen und verhalfen unserem Clan zum Sieg. Es schien alles unter Kontrolle zu sein. Diese Halbdämonen wurden zum Furōto Clan und lebten als Helden unter uns. Doch immer mehr wurden sie vom dunklen Teil der Dämonen übermannt, bis es zu viel wurde. Dunkelheit übernahm die Kontrolle, welche dann viele Jahre später zum Untergang des Reiches führten. Sie kannten nur noch den Wunsch die zu vernichten, die ihnen das angetan haben. Die Vermischung aus Mensch und Dämon wurde zum Albtraum. Sie fielen uns in der großen Schlacht in den Rücken und somit verloren wir den Kampf. Diejenigen, die fliehen konnten, sind heutzutage über das ganze Land verteilt. Man sagt, dass sie in einen tiefen Schlaf fielen, als ihr Ziel erreicht war. Sie müssen aufs neue erweckt worden sein und trachten nun an das Blut des letzten Erben."

Naruto sah seinen Opa geschockt an. "Sie wollen meinen Tod?" Benjiro nickte. Naruto sah zu Boden. Laila legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen. Ich werde dich schon beschützen.", grinste sie ihn an. Naruto nickte dankbar.

"Der Furōto Clan ist mächtig. Nicht nur dank den dämonischen Kräften. Sie entwickelten im Laufe der Jahre ein Kekkei genkai. Sie konnten alles was sie auch nur ansahen schweben lassen und alles mögliche damit anstellen. Solltest du auf jemanden von ihnen treffen, der es gut beherrscht, dann sei vorsichtig." Naruto nickte.

"Also haben wir einen Todfeind. Und ich denke, dass wir den erst aus dem Weg haben müssen, damit Frieden im Strudelreich einkehrt."

"Du lernst schnell Naruto.", lobte Benjiro seinen Enkel.

Damit war die erste Stunde in Politik abgehakt. Der ältere Uzumaki entschied, dass es das beste ist, heute nicht weiter zu trainieren und so entschied sich Naruto einen Spaziergang zu machen. Irgendwann traf er auf die Waldlichtung, auf der Kurama lag. Er schien zu schlafen. Der rothaarige ging zu ihm und legte sich an ihm. Er kuschelte sich in sein Fell.

"Du scheinst Sorgen zu haben.", hörte er auf einmal eine tiefe Stimme. "Irgendwie schon Kurama."

"Willst du darüber reden?", fragte Narutos Freund.

"Ach es ist einfach so, dass seit ich lebe mir immer jemand nach dem Leben trachtet. Werde ich jemals ein ruhiges Leben führen können?", fragte Naruto seinen Freund. Doch dieser war es nicht der antwortete.

"Jeder Mensch strebt danach sein Ziel zu erreichen. Es ist nicht immer leicht und auch nicht immer ungefährlich. Aber wenn man es schafft, ist man stolz darauf und denkt teilweise daran wie schön der Weg zu seinem Ziel war. Glaube an das Gute und dir wird gutes widerfahren.", sagte Laila, die aus dem Wald heraus trat. Naruto und Kurama hoben beide den Kopf Richtung Laila. Diese kam nun bei den Beiden an und kuschelte sich neben Naruto in Kuramas Fell.

"Laila hat recht Naruto. Du solltest niemals an dich oder an das Gute zweifeln. Glaube mir ich kenne mich da aus. Zu häufig habe ich mich in der Dunkelheit verloren." Laila kicherte. "Wer hätte gedacht, dass der unglaubliche Kyuubi solche Sprüche drauf hat." Naruto und Kurama mussten beide lachen. Es war ein befreiendes Lachen, wie Naruto empfand. Dann stand er auf und zog Laila in den Arm. Diese lief knallrot an. Nach einer Weile löste Naruto sich von ihr. "Danke Laila." Dann drehte sich Naruto um und setzte seinen Spaziergang grinsend vor. Laila stand immer noch knallrot neben Kurama und staarte in die Richtung in der Naruto gegangen ist. Kurama grinste sie an. "Was gibt es da zu grinsen?", fragte Laila nun wieder bei klarem Verstand. Kurama kicherte. "Ach nichts. Du wirst es auch noch verstehen." Dann legte Kurama seinen Kopf wieder zu Boden und schloss die Augen. Laila ließ aber nicht locker und zog an seinem Fell im Gesicht. "Sag schon Kurama. Was meinst du damit!" Immer fester zog sie, doch außer einem grunzen bekam sie keine Antwort.

4 Jahre

Ein leichter Regen fiel auf das Tal des blauen Windes. Das tat vor allem den Pflanzen gut, da in den letzten Wochen sehr warm und trocken war. Die Tiere kamen aus ihren Verstecken hervor und genossen die Erfrischung.

Der große Wasserfall am Ende des Tals plätscherte laut in den Fluss und unten im Fluss kurz vor dem Wasserfall auf einem Stein saß der nun 16 jährige Naruto Uzumaki, Uzukage des Strudelreiches. Er meditierte wie so häufig. Sein Großvater sagt immer, dass Stärke alleine nichts bringt. Man muss auch mit sich selbst im Einklang sein.

Der rothaarige hatte sein Oberteil ausgezogen, damit es nicht nass wird. Man konnte jeden Muskel seines trainierten Körpers sehen und auch das Brandmahl, dass den Seelenbund zwischen ihm und den neunschwänzigen Bijuu Kurama kennzeichnete.

Ruhig atmend und konzentriert folgte er den Strömungen seines Chakras. Anfangs konnte er nichts mit diesem ständigen Meditieren anfangen, aber mit der Zeit empfand er es als entspannend und beruhigend.

Er blendete fast alles aus und hörte nur die Geräusche der Natur. So hörte er zum Beispiel den Chor der Frösche, die sich über den Regen freuten und das laute plätschern des Wasserfalls hinter ihm.

Er ließ die letzten 4 Jahre noch einmal Revue passieren. Es waren schöne Jahre, die er zusammen mit seinem Großvater hier verbracht hat. Und natürlich mit Laila. Als er an sie dachte musste er lächeln. Sie war in den letzten zwei Jahren noch schöner geworden, doch sie war noch immer genauso verrückt, wie an dem Tag an dem sie sich kennenlernten. Nicht das Naruto das schlecht fand. Im Gegenteil. Das war es, was Naruto so gerne an ihr mochte. Sie sah alles positiv und selten mal traurig. Umso häufiger war sie wütend, wenn Naruto mal aus versehen was gegen ihre Pfannkuchen gesagt hat.

Und wenn man von Laila spricht ... Naruto nahm ihr Chakra war, welches sich seiner Position näherte. Nach einer Weile hörte er auch das Rascheln der Büsche und schließlich kam Laila zum Vorschein. Sie trug eine weiße Jacke und eine schwarze eng anliegende Hose.

"Naruto! Ich soll dir Bescheid sagen, dass wir in einer Stunde aufbrechen wollen!", rief sie Naruto vom Ufer aus zu. Naruto hielt seine Augen geschlossen und antwortete nicht.

"Hey Naruto hörst du mir überhaupt zu?", fragte Laila.

Innerlich musste Naruto grinsen. Wie immer ist sie total ungeduldig. Er öffnete die Augen und ließ sich dann ins Wasser gleiten. Schnell verschwand er unter Wasser.

Laila sah sich suchend um, konnte aber Naruto im Wasser nicht entdecken. Sie wusste was jetzt kommen würde. Schnell versuchte sie zu flüchten, doch Naruto war schneller. Blitzschnell tauchte er auf und zog Laila mit ins Wasser. "NEIN NARUTO! NICHT!", schrie Laila nur auf, doch zu spät.

Als sie wieder auftauchte schaute sie den lachenden Naruto wütend an. "Na warte!", sagte sie und stürzte sich auf Naruto. Eine kleine Wasserschlacht entstand und die beiden rangen eine Weile miteinander. Schließlich wurde die Schlacht beendet, indem Naruto sie in den Arm nahm und so festhielt, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Sie sahen sich beide tief in die Augen und Laila lief knallrot an. Es kam ihnen vor wie eine Ewigkeit. Naruto grinste breit.

"Ich glaube wir sollten unsere Sachen packen gehen.", meinte er grinsend und lockerte seinen Griff. Das nutzte Laila und verpasste ihm einen Schlag in den Magen. Naruto schwamm lachend an den Rand des Flusses. Laila setzte einen Schmollmund auf. "Du bist blöd. Wegen dir darf ich mich nochmal umziehen."

Naruto lachte. "Na komm meine beleidigte Freundin." Naruto hielt ihr eine Hand hin, die sie nach einer Weile auch ergriff. Dann zog er sie aus dem Wasser. "Geh ruhig schon mal vor. Ich hol noch eben mein T-Shirt.", meinte Naruto und ging Richtung Wasserfall. Laila verschwand im Wald. Sie ging aber recht langsam. Trotz des kalten Wassers war ihr wohlig Warm. Innerlich war sie bei Naruto noch im Arm und konnte sich nicht bewegen. Sie spürte ein wohliges Kribbeln in seiner Nähe. Sie versuchte diese Gedanken abzuschütteln und ging schneller. Es gelang es zwar nicht wirklich, aber irgendwann kam sie im Lager an und zog sich um. Damit war sie erstmal abgelenkt.

Etwas später traf auch Naruto ein, der sich auch direkt daran machte sich umzuziehen und seine Sachen zu packen. Er packte gerade seine Bücher ein, als sein Großvater aus dem Wald hervor trat.

"So seid ihr fertig?" Beide nickten und warfen sich ihre Taschen um. Nach einer Weile kamen sie an der Höhle an, die aus dem Tal führte. Naruto und Laila drehten sich noch einmal um. "Dieser Ort ist so schön und friedlich. Irgendwie schade ihn zu verlassen.", meinte Laila. Naruto nickte. "Wir können irgendwann mal wiederkommen, aber es gibt einiges was auf uns zukommt."

So gingen sie los und betraten die Höhle. Nach einem langen Fußmarsch kamen sie am Ende der Höhle an. Benjiro machte wieder die geheimen Fingerzeichen und die Felswand gab den Weg nach draußen frei.

"So nun geht es erst so richtig los. Wenn wir in Sunagakure angekommen sind besprechen wir mit Gaara, Temari und Kankuro unser weiteres Vorhaben."

Laila sah sich um und wand sich schließlich an Naruto. "Wo ist eigentlich Kurama?" Naruto musste lachen. "Er ist so groß und dir fällt erst jetzt auf, dass er fehlt? Kurama bleibt erstmal im Tal. Wenn wir im Strudelreich angekommen sind werde ich ihn beschwören. Oder wenn es irgendein Notfall gibt. Ich bin immer mit Kurama verbunden wie du weißt." Laila nickte und so machten sich die drei auf den Weg ins Windreich.
 

Einige Tage später erreichten sie die Grenze zum Windreich. Die Wüste erstreckte sich vor ihnen. Die drei zogen sich Kapuzen über den Kopf, um sich vor der Sonne zu schützen. Langsam drangen sie in das Landesinnere ein. Es war sehr warm und deswegen machten sie häufig Pause um etwas zu trinken. Zum Glück hatten sie viel Wasser mitgenommen, sonst würden sie sicherlich verdursten.

"Wie lange müssen wir noch laufen?", fragte Naruto seinen Opa. "Eigentlich müssten jeden Moment die..."

"DA!", rief Laila auf einmal und zeigte in die Richtung vor ihnen. Am Horizont konnte man die ersten Umrisse der Mauer von Sunagakure erkennen. Diese Erkenntnis gab jedem neue Kräfte. "So heiß habe ich es noch nie in der Wüste erlebt. Auch wenn es eine Wüste ist, das ist unnormal.", seufzte Benjiro.

Immer näher kamen sie Suna und schließlich kamen sie am Tor an. Eine Wache stellte sich ihnen in den Weg. Der Mann war noch recht jung. Auf keinen Fall älter als 20. "Halt! Wer seid ihr und was führt euch her?", fragte die Wache.

"Am besten gehst du uns aus dem Weg. Vor dir steht der Uzukage vom Strudelreich. Wir sind hergekommen um Freuden zu besuchen.", antwortete Benjiro direkt und zeigte auf Naruto. Dieser nahm nun genau wie Benjiro und Laila die Kapuze ab. Zum Vorschein kam rotes Haar. Die Wache war verwirrt. Er hatte noch nie was von einem Uzukagen gehört.

"Moment. Das muss ich erst mit meinem Vorgesetzten klären." Die Wache wollte sich wegdrehen, wurde dennoch von Benjiro aufgehalten. "Jungchen. Du verweigerst echt einem Kagen Einlass in euer Dorf? Weißt du eigentlich, dass so etwas einer Kriegserklärung gleichkommt?", fragte Benjiro todernst. Die Wache wurde blass. "Nein natürlich nicht." Mehr verwirrt und ängstlich ließ er Naruto und sein Gefolge passieren, mit dem Rat sich beim Kazekagen zu melden. So liefen die drei durch die Straßen, verfolgt von neugierigen Blicken. "Wir sollten den Rat der Wache befolgen und zum Kazekagen gehen. Es wird Zeit für deine erste Prüfung im Bereich Diplomatie.", meinte Benjiro. Naruto nickte. So gingen sie gemeinsam zum Büro des Kazekagen. Vor dem Büro wurden sie erneut von einer Wache aufgehalten. "Der Uzukage wünscht den Kazekagen zu sprechen.", antwortete Benjiro knapp. Die Wache war etwas erfahrener als die am Tor und begab sich zunächst alleine ins Büro. Man hörte die Wache etwas unverständliches sagen. Dann hörte man die aufgeregte Stimme eines anderen. Es musste der Kazekage sein. Man vernahm einige Worte wie z.B. Da wagst du es noch sie auffzuhalten... oder so ähnlich. Blass und schwitzend kam die Wache raus und gewährte ihnen Eintritt. Im Büro verschlug es allen die Sprache. Hinter dem Schreibtisch des Kazekagen saß jemand, den sie nur allzu gut kannten. "Duuu???"

Die Überraschung

Die drei Ninjas schauten den Kazekagen an, als wenn sie einen Geist sehen würden. Der Kazekage lächelte und musste kichern. Denn der, der vor ihnen stand, war niemand anderes als Gaara. Die drei mussten ein komisches Gesicht machen, da Gaara sich nicht mehr einkriegen konnte vor lachen. Nachdem die drei das erstmal verdaut hatten und Gaara sich beruhigt hatte nahmen sie alle Platz. Gaara läutete eine kleine Glocke die bei ihm auf dem Schreibtisch stand und wenige Sekunden später kam die Wache hinein.

"Sie wünschen Kazekage?", fragte die Wache mit leicht neugierigem Blick zu den drei Gästen.

"Holen sie mir meine Geschwister her und ich bin mir sicher der Uzukage und sein Gefolge haben Durst."

Einheitliches nicken kam von den dreien.

"Sehr wohl." Daraufhin verschwand die Wache.

"Nun sag schon Gaara. Du hast uns gerade sehr überrascht. Wie kommt es, dass du nun der Kazekage bist?", fragte Naruto seinen Cousin.

"Im Prinzip ganz einfach. Aufgrund einiger Ereignisse fanden wir heraus, dass der ehemalige Kazekage schon längst Tod ist und ein Nuke Nin aus Konoah seinen Platz eingenommen hat. Ich habe mir in der Zwischenzeit hier einen Namen gemacht und die Dorfbewohner sahen nicht nur das Monster in mir. Sie begannen mir zu vertrauen. Und da ich sowieso der stärkste Shinobi im Dorf bin, wurde ich vom Rat zum neuen Kazekagen ernannt."

"Was war das? Du der stärkste Shinobi im Dorf?", hörte man auf einmal eine gespielt aufgebrachte weibliche Stimme. Gaara musste schlucken. Alle Gesichter drehten sich zur Tür wo Temari stand. Naruto sprang erfreut auf und nahm sie begrüßend in den Arm. "Temari schön dich wieder zu sehen.", meinte der Uzukage. "Ich freue mich auch Naruto. Wow lass dich mal anschauen." Temari war sehr erstaunt. "Mannoman du siehst gut aus. Du solltest aufpassen, sonst laufen dir alle Mädchen Sunas hinter her. Wenn du nicht unser Cousin wärst, würd ich mich glatt in dich verlieben.", meinte Temari grinsend, als sie bemerkte, das Laila ihr einen ganz finsteren Blick zuwarf. Beruhigend zwinkerte sie ihr zu und wandte sich dann an Benjiro.

"Großvater. Wie geht es dir?", fragte sie und nahm Benjiro in den Arm.

"Ganz gut. Die Trainingsreise war auf jeden Fall super. Tut mir leid, dass ihr nicht dabei sein solltet." Temari nickte.

"Ach was. Wir haben sowieso ganz andere Art von Jutsus, als ihr beiden. Ihr hättet uns beim Training nicht sonderlich helfen können.", hörten sie nun eine männliche Stimme von der Tür. Es war Kankuro. Nachdem dieser auch von allen begrüßt wurde, wurden auch die Getränke gebracht und alle saßen in netter Runde zusammen.

"Da du ja jetzt Kazekage bist, macht es die Verhandlungen ja leichter.", meinte Naruto lächelnd.

"Dafür wird es mit den anderen Kagen umso schwieriger.", antwortete Gaara ernst.

"Wie ist die Lage?", fragte nun Benjiro.

"Angespannt. Während die meisten Dörfer sich ruhig verhalten, herrscht zwischen Kumogakure und Kirigakure eine angespannte Stimmung. Kirigakure soll Handelswege von Kumo blockiert haben und Händler getötet haben. Kiri weißt natürlich diese Anschuldigungen zurück und behauptet sogar, dass es Anbu Einheiten aus Konoah gewesen sein sollen. Sprich es könnte einen Krieg zwischen Kiri und Kumo kommen, wobei Kiri wahrscheinlich Konoah noch mit reichzieht. Und wegen einiger Bündnisse würde das bedeuteten, das Suna da mit drin steckt. Es würde ein neuer Weltkrieg ausbrechen."

"So angespannt ist die Lage?", fragte Naruto.

"Naja vielleicht habe ich ein wenig übertrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kumo gegen Kiri zieht sind sehr gering. Da gibt es größere Probleme. Konoah zum Beispiel hat momentan Probleme mit einer Räuberbande. Ninjas komplett in schwarz gekleidet durchsuchen das Feuerreich und überfallen Dörfer. Bei uns im Windreich sind sie auch aktiv."

Naruto seufzte und sah zu Boden. Gaara sah ihn neugierig an.

"Du weißt doch etwas darüber."

Naruto nickte. "Es sind keine Räuber oder Nukenins. Es ist ein gefährlicher Clan, der vor vielen Jahren für den Untergang des Uzumaki Clans verantwortlich war. Sie suchen nach den letzten Erben. Also nach mir. Sie wollen mein Blut.", erklärte der junge Uzumaki. Gaaras Augen weiteten sich.

"Aber denen werde ich bald ein Ende setzten. Das verspreche ich.", fügte Naruto nun selbstbewusst hinzu und ballte die Fäuste.

"Mit denen können wir uns immer noch rumschlagen. Wichtig ist erstmal, dass wir das Comeback vorbereiten.", meinte nun Binjiro. Gaara nickte und Naruto stimmte dem zu.

"Also was habt ihr geplant?", fragte Temari.

"Vor allem, dass alles erstmal unter uns bleibt. Niemand und vor allem Konoah darf erstmal nichts von all dem erfahren.", fing der junge Rothaarige an zu erklären. Alle nickten.

"Der eigentliche Plan sah ja so aus euch drei mit ins Strudelreich zu nehmen."

"Ja aber aus meiner Sicht hat es sich anders ergeben.", meinte Gaara. Naruto nickte.

"Es ist so auch viel besser. Die Frage ist, ob deine Geschwister mitwollen Gaara. Als Uzu Nins." Gaara sah seine Geschwister an. Temari grinste.

"Ich komme auf jeden Fall mit. Zum einen, weil ich dir meine Hilfe zugesagt habe und vor allem, weil mir der ewige Sand zum Hals raushängt.", meinte sie grinsend. Kankuro nickte ebenfalls.

"Gut dann wäre das auf jeden Fall beschlossen. Ich werde jetzt alles genauer erläutern. Gaara wir werden natürlich bei dem Wiederaufbau Hilfe brauchen. Es wäre also nett, wenn du deine Leute bereit hälst."

"Natürlich."

"So also. Wir 5 werden direkt ins Strudelreich gehen und einige der kleinen Dörfer aufsuchen, die überlebt haben. Laut Opa sind noch viele von denen Anhänger der Uzumakis. Sie werden uns garantiert helfen. Es gibt 3 Hauptpunkte in meinem Plan. Punkt eins : Die Errichtung der 4 großen Städte des Strudelreichs. Punkt 2 : Erschließung von Handelsabkommen und Bündnissen und Punkt 3 Die Suche nach Nachkommen der Uzumakis. Wenn es noch Nachkommen sind, und diese es wissen, dann werden sie sicherlich kommen. Alles weitere wird sich ergeben, wenn wir dort sind. Und vermutlich...", Naruto seufzte, "... werde ich dann Kontakt mit Konoah aufnehmen müssen." Alle nickten.

"Mit Konoah wird es denke ich mal keine großen Probleme geben. Die Hokage der 5 Generation ist sehr Verständnisvoll und tut das was richtig ist.", erklärte Gaara.

"Ich habe geahnt, dass der dritte zurücktritt, nachdem ich ihm das hübsche Siegel verpasst habe. Wer ist den die Hokage?", fragte Naruto.

"Tsunade Senju."

Benjiro musste schlucken und bekam ein blasses Gesicht. "Was hast du denn? Kennst du die etwa Benjiro?", fragte Laila. Benjiro hüstelte etwas. "Nun ja. Tsunade ist eine sehr starke Frau mit einem aufbrausendem Temperament. Sie hat mich einmal verprügelt, als ich sie aus Versehen in einer heißen Quelle gesehen habe." Benjiro war knallrot angelaufen und alle im Raum mussten lachen.

"Soso aus Versehen was?", grinste Naruto.

"Frecher Hund. Du wirst dich mit ihr anfreunden müssen. Denn sie ist zufällig mehr als nur der Hokage." Alle sahen ihn neugierig an. Benjiro zuckte zusammen. "Mist ich habe mich mal wieder verplappert.", dachte er nur. Wie würde Naruto wohl drauf reagieren. "Meinst du etwa, dass sie eine der 3 legendären Sannin ist?", fragte Temari.

Schnell sah Benjiro seine Chance. "Ähh ja genau das meine ich.", meinte er mit Schweißperlen auf der Stirn. Naruto blieb ernst. "Sag die Wahrheit Opa. Es betrifft sicherlich wieder mich.", meinte er und sah ihn ernst an. Benjiro seufzte und sagte schließlich leise. "Sie ist deine Patentante."

Der Anfang von etwas Großem

"Sie ist meine Patentante? Eine der legendären drei Sannin?", fragte Naruto ganz entgeistert.

Benjiro nickte und sah zu Boden. Naruto wusste ehrlich nicht was er sagen sollte. Trotzdem war es nicht die Tatsache, das er noch mehr lebende Verwandte hatte, dass er überrascht war, nein wohl eher, das es eine der 3 Sannin ist.

"Es war so, dass deine Mutter und Tsunade sehr gut befreundet waren. Man könnte auch sagen, dass sie beste Freunde waren. Aber das ist noch längst nicht alles. Du hast auch noch einen Patenonkel. Er ist ebenfalls einer der legendären Sannin und war der Sensei von deinem Vater. Jiraiya.", gab er nun die ganze Wahrheit preis.

Naruto lachte auf einmal und grinste. Alle sahen ihn Verständnislos an.

"Ach ich habe in den letzten Jahren so viele Überraschungen erlebt, das mich ein paar Verwandte mehr oder weniger schon gar nicht mehr überraschen. E ist mehr die Tatsache, dass es legendäre Sannin sind. Am Ende bin ich auch noch mit Orochimaru verwandt.", lachte der Uzukage.

"Du meine Güte sag das bloß nicht. Orochimaru ist ein Nukenin geworden und macht illegale Experimente an Menschen. Er ist vollkommen durchgeknallt.", meinte nun Gaara, "Er ist übrigens für den Tod meines Vorgängers verantwortlich."

"Ich verstehe. Egal ich werde die beiden sicherlich irgendwann mal kennenlernen. Spätestens, wenn ich in Konoah bin.", erwiderte Naruto.

"Soll das etwa heißen, dass du nicht sauer bist?", fragte Benjiro.

"Wieso sollte ich? Ich wäre dir nur sauer, wenn du mir z.B. verschwiegen hättest, dass ich noch Geschwister hab."

Benjiro atmete erleichtert auf.

"Nun aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich gehe recht in der Annahme, dass du mit allem einverstanden bist Gaara?", fragte der Rothaarige seinen Cousin. Dieser nickte. "Natürlich. Ich nehme an, ihr bleibt über Nacht?" Alle nickten. "Gut dann wird Temari euch zu einer Unterkunft bringen.", befahl Gaara. Temari nickte und lächelte.

Sie führte die drei durch die Straßen des Dorfes. Sie lief vor, da sie ja nur den Weg kannte. Laila leistete ihr Gesellschaft und lief neben ihr. Sie lief mit einem Leuchten in den Augen neben ihr durch die Straßen und sah sich alles genauestens an.

Temari lächelte ihr zu. Sie war immer noch ein wenig verrückt.

"Sag mal Laila.", fing Temari leise ein Gespräch an. Sofort wandte sich Laila ihr zu. "Ja?"

"Hast du eigentlich ein Interesse an meinen Cousin?", fragte sie grinsend. Laila lief knallrot an und schüttelte ganz schnell den Kopf. "Nein Nein wie kommst du denn da rauf?", fragte sie und schaute schnell in eine andere Richtung, was Temari nur noch breiter grinsen ließ. "Ach nur so. Du hast mir nur so einen bösen Blick vorhin zugeworfen, als ich gesagt habe, dass man sich glatt in Naruto verlieben könnte. Ach und natürlich weil du gerade knallrot im Gesicht bist."

"Ach was. Das ist nur die Hitze. Ich bin sie nicht gewöhnt.", antworte Laila schnell, wenn auch etwas stotternd. Temari musste lachen.

"Hey was gibt es da vorne zu lachen?", hörten sie Naruto rufen. Die Blonde bemerkte sofort, wie Laila etwas zusammen zuckte und grinste wieder.

"Ach nichts Laila hat nur einen guten Witz erzählt.", rief sie den beiden Uzumakis zurück.

Die Schwarzhaarige neben ihr atmete erleichtert auf. "Danke.", flüsterte sie.

"Also bist du doch in Naruto verknallt.", stichelte sie Laila. Diese gab keine Antwort. "Ach komm schon. Von Frau zu Frau."

Ein leichtes nicken kam von Laila und das reichte Temari aus, um zu kichern. "Du solltest es ihm schnell beichten, sonst macht sich eine andere an ihm ran." Sofort blitzten Lailas Augen bedrohlich auf. "Das soll die mal versuchen!", zischte sie angsteinflößend. Temari ist sogar ein wenig zurückgeschreckt, musste dann aber lauthals lachen.

Ihr Lachen wurde schließlich dadurch unterbrochen, dass sie an einem großen Haus ankamen. Sie warteten noch auf die beiden Männer.

"So das ist eure Unterkunft. Hier ist der Schlüssel. Oben links sind eure Zimmer und oben rechts ist dein Zimmer Laila. Wir sehen uns dann morgen. Ich muss auch noch ein paar Sachen packen. Gute Nacht.", erklärte sie und ging weg.

Naruto, Benjiro und Laila betraten das Haus. Es war recht nobel ausgestattet. In solchen Häusern wurden wohl immer die Kage untergebracht. Die drei brachten erstmal ihre Sachen auf die Zimmer.

"Naruto ich mach noch einige Besorgungen für morgen.", gab Benjiro seinem Enkel bescheid und verschwand. Naruto griff sich ein Buch und machte es sich unten auf dem Sofa bequem, welches sich im Wohnzimmer befand. Er legte sich drauf und begann zu lesen. Laila kam nach einer Weile aus dem Badezimmer. Sie hatte sich frisch gemacht. Nachdem sie sich neue Sachen angezogen hat, begab sie sich zu Naruto ins Wohnzimmer. "Wo ist denn der alte Mann?", fragte sie.

"Im Dorf einige Sachen besorgen.", meinte Naruto knapp und vertiefte sich wieder in sein Buch. Laila setzte sich in den Sessel und beobachtete Naruto. Eigentlich war das nun ihre Chance. Fieberhaft dachte sie darüber nach, wie sie es ihm sagen sollte. Was wäre wenn er ihre Gefühle nicht erwidern würde? Wenn er wütend wird und sie rausschmeißt? Die ganze Zeit über liefen ihr diese Fragen durch den Kopf. Schließlich atmete sie tief durch. "Du...Naruto?", fragte sie und sah zu Naruto. Sie zuckte leicht zusammen. Der Uzumaki war eingeschlafen. Sein Buch ist ihm ins Gesicht gefallen. Die Schwarzhaarige musste kichern. Es sah einfach nur süß aus, wie er da lag. Sie stand auf und nahm das Buch aus seinem Gesicht. Dann sah sie ihm direkt ins Gesicht und tausende Fragen durchwühlten wieder ihren Kopf. Sie lief rot an und beugte sich langsam vor. Schließlich war sie so nah an seinem Gesicht, dass sie seinen Atem spüren konnte. Es war ihr, als würde sie in einem Ofen sitzen. Sie näherte sich noch weiter und wollte ihre Lippen auf die seinen legen.

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen. "Hallo ich bin wieder da!", hörte man die bekannte Stimme von Benjiro rufen.

Sofort schreckte Laila hoch und eilte schnell zum Sessel, wo sie wieder Platz nahm. Sie war knallrot im Gesicht, als Benjiro das Wohnzimmer betrat. "Nanu. Ist er etwa eingeschlafen?" Laila nickte. Benjiro sah sie besorgt an. "Sag mal geht es dir gut? Hast du Fieber? Du bist knallrot im Gesicht." Laila zuckte leicht zusammen. "Ich weiß es nicht. Ich denke ich geh besser jetzt schon ins Bett, sonst bin ich morgen noch krank." Schnell huschte sie an Benjiro vorbei und lief in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich zu. Dann zog sie sich ein Nachthemd an und legte sich in ihr Bett. Sie lächelte und griff sich an ihr Herz. Ihre Gedanken waren gerade nur bei einer Person. Nach einer Weile schlief sie ein.
 

Ein lautes Klopfen weckte sie. "Laila Mensch wie lange willst du noch pennen? Wir wollen los!", hörte sie noch im Halbschlaf die Stimme von Naruto. So langsam richtete sie sich auf und ging torkelnd zur Tür und schloss sie auf. Als Laila die Tür öffnete musste Naruto kichern. Laila gab gerade einen komischen Anblick. Ihre Haare waren wild verwuschelt und ihre Augen noch halb geschlossen. "Was ist denn los?", fragte sie gähnend. Naruto kicherte immer noch. "Sag mal hast du noch nicht auf die Uhr geguckt?", fragte Naruto und deutete auf die Wanduhr im Flur. Als Laila die Uhrzeit entziffern konnte war sie mit einem Schlag hellwach. "WAS? Schon 11 Uhr? Ich hab verschlafen!", meinte sie. "Ja das hast du. Ich versuche dich schon seit 8 Uhr zu wecken, aber du schläfst wie ein Murmeltier.". lachte Naruto. Laila setzte einen Schmollmund auf. "Ich habe ja auch seit Ewigkeiten nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen." Naruto seufzte und warf ihr dann ein Handtuch zu. "Dann mach dich mal frisch. Wenn du so durch das Dorf läufst, denken alle, dass du ein Geist bist."

Laila sah ihn fragend an, ging aber dann ins Bad. Als sie in den Spiegel sah, erschrak sie. Sie sah wirklich wie ein Geist aus. Sofort zog sie ihr Nachthemd aus und sprang unter die Dusche. Wie peinlich und Naruto hat sie so verwuschelt gesehen. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte und ihre Haare wieder glatt waren und richtig lagen, ging sie in ihr Zimmer und zog sich neue Sachen an. Temari hatte ihr neue Kleidung gebracht. Sie meinte sie wäre speziell für ihr angefertigt worden. Auch Naruto und Benjiro sollen neue Sachen bekommen haben. So zog sie also ein rot weißes Oberteil an, auf dessen Rücken das Wappen des Uzumaki Clans in rot zu sehen war. Dazu bekam sie eine passende dunkelblaue eng anliegende Anbuhose. Neben ihrem Bett lagen dann noch hellbraue Sandalen, in denen sie Barfuß reinschlüpfte. Zum Schluss zog sie sich noch die Halterung für ihre Harfe an und besah sich anschließend im Spiegel. Sie musst wirklich sagen, dass ihr die Kleidung gefällt. Sie hoffte auch, dass sie Naruto gefallen wird. Bei dem Gedanken wurde sie wieder etwas rot. Nachdem sie den Rest ihres Hab und Guts in die Tasche gepackt hatte, ging sie zu den anderen nach unten, die schon mit dem Frühstück angefangen hatten. Temari und Kankuro waren auch schon mit jeweils einer Tasche da. Auch sie trugen neue Sachen mit dem Uzumaki Clanwappen. Temari trug die selben Farben wie sie, allerdings trug sie einen Anzug mit Rockunterteil. Um die Hüfte hatte sie sich ein rotes Tuch gebunden. Kankuro trug wie immer einen Overall. Dieser war allerdings an den Armen und Beinen jeweils mit roten und blauen Tüchern bestickt. Auf dem Rücken trug er auch das Uzumaki Clan Wappen. Benjiro trug das Clan Wappen direkt vorne auf einer roten Weste. Darunter trug er ein schwarzes langärmliges T-Shirt. Unten trug er eine dunkelblaue Anbuhose.

"Wo ist denn Naruto?", fragte Laila, als sie den Rothaarigen nicht am Tisch finden konnte. Temari grinste in sich hinein.

"Er ist beim Kazekagen um noch einige kleinere Angelegenheiten zu besprechen. Er sollte jeden Moment wieder kommen.", erklärte Benjiro. Und als ob es geplant war, kam in diesem Moment Naruto rein. Laila und auch Temari, die Naruto noch nicht gesehen hatten, blieben fast die Spucke weg.

Er trug ein langärmeliges T-Shirt in dunklem Blau mit einigen weißen Streifen, die hinter seinem Rücken verschwanden. Seine schwarze Hose mit roten Wellen drauf wirkte sehr edel. Das ganze wurde durch einem Mantel abgerundet. Ein dünner weißer Mantel, wie ihn einst sein Vater als Hokage trug. Anders als der von seinem Vater, waren am unteren Rand des Mantels blaue und auch rote Wellen und Strudel abgebildet. In der Mitte des Mantels auf dem Rücken prangte groß das Clanwappen in Blau. Zusammen mit dem roten Haaren von Naruto sah er aus wie ein Gott, wenn man ihn beschreiben müsste. Laila bekam den Mund nicht mehr zu und Temari erging es offenbar ähnlich. Als Naruto den Raum betrat und dies merkte musste er lachen. "Hat es euch die Sprache verschlagen?"

Kankuro und Benjiro stimmten in Narutos Gelächter mit ein, worauf die Mädchen aus ihren Gedanken geholt wurden. "Die Sachen stehen dir ganz ausgezeichnet Cousin.", meinte Temari anerkennend. Laila nickte. "Du siehst nun wirklich wie ein Hokage aus.", meinte Laila leise und etwas rot angelaufen. Naruto ging zu ihr und grinste sie an. "Soll das etwa heißen, dass ich vorher nicht wie ein Hokage aussah?", fragte er sie. Laila wurde knallrot und wäre am liebsten im Erdboden versunken. "Nein Nein das meinte ich nicht. Jetzt erkennt man aber sofort, dass du eine wichtige Persönlichkeit bist.", antwortete Laila ganz schnell. Temari sah sie an, der ihr sagte, dass sie gerade noch die Biege gekriegt hat. Naruto grinste. "Das denke ich auch." Dann setzte er sich zu den anderen.

"Und was hast du noch mit Gaara besprochen?", fragte Benjiro.

"Nur ein paar Formalitäten wegen Temari und Kankuro. Ihr seid seit heute keine Sunanins mehr. Ihr könnt eure Stirnbänder abnehmen.", grinste Naruto. Etwas zögerlich taten sie das schließlich auch. Kankuro seufzte. "Irgendwie fühlt es sich an, als würde etwas fehlen. Das Strinband hat mich irgendwie mutiger gemacht. Temari nickte und Naruto grinste. "Keine Sorge. Ich habe nämlich eine Überraschung für euch alle." Er griff sich in die Tasche und holte 4 neue Stirnbänder heraus. Sie trugen das Zeichen des Strudelreiches, welches auch das Clanzeichen der Uzumakis ist. "Es wird Zeit, das wir anfangen.", meinte Naruto und gab jedem ein Stirnband. Alle lächelten und freuten sich. "Woher hast du die?", fragte Laila. "Von Gaara. Er hat sie in geheimen noch heute Nacht anfertigen lassen. Als kleines Abschiedsgeschenk." Alle vier banden sich das Stirnband um den Kopf und sahen dann stolz in die Runde. Naruto, der sich nun ebenfalls ein Stirnband um den Kopf band, sah voller Freude in die Runde. "Wir sind der Anfang von etwas großem!"

Der unbekannte Mann

"Mach´s gut Naruto. Pass auf meine Geschwister auf und folge deinem Herzen.", verabschiedete sich Gaara von seinem Cousin und schüttelte ihm die Hand. Naruto nickte. "Etwas erstaunlich solche Worte aus deinem Mund zu hören. Vor vier Jahren warst du eher ein Gefühlskalter Mensch."

"Ich habe mich verändert. Liegt vielleicht auch daran, dass Shukaku mich endlich schlafen lässt.", erklärte Gaara grinsend. Dann standen Temari und Kankuro vor ihm. Schnell hatte die Blonde ihn in die Arme gezogen.

"Pass auf unser Dorf auf kleiner Bruder.", flüsterte sie ihm ins Ohr und wäre sie nicht so Willensstark, dann würde sie jetzt ein paar Tränen vergießen. "Wir sehen uns wieder. Sorg dafür, dass unsere Vorfahren stolz auf uns sein können und helfe dabei das Strudelreich zu altem Glanz zu verhelfen.", meinte Gaara tröstend. Dann löste sie sich von ihm und gesellte sich zu der grinsenden Laila. Diese hüpfte von einem Bein aufs andere. "Was hast du?", fragte Temari ihre Freundin. "Ach ich bin nur so aufgeregt, da es endlich losgeht.", antwortete sie und Temari musste lachen.

"Regel den Laden hier Gaara und fang keinen Krieg an.", meinte nun Kankuro scherzhaft zu seinem Bruder und schlug in seine Hand ein. Gaara lachte. "Gleichfalls. Pass auf Temari auf. Du weißt ja wie sie ist."

Kankuro nickte und dann gingen sie alle gemeinsam los. Sie alle winkten noch mal kurz bevor sie hinterm Horizont verschwanden.
 

"Ein langweiliger Auftrag.", stöhnte ein schwarzhaariger 16 jähriger Junge und staarte gegen Himmel.

"Beschwer dich nicht. Immerhin herrscht momentan Frieden und selbst Orochimaru verhält sich momentan ruhig Sasuke."

"Da muss ich Sai zustimmen. Wir sollten froh sein.", meinte nun ein weißhaariger Mann, der die Gruppe anführte. Er trug eine Maske und hatte sein Strinband auf der einen Seite über sein linkes Auge gezogen.

"Du hast schon immer über leichte Aufträge gemeckert, aber seitdem du Jonin geworden bist, ist das alles noch viel schlimmer geworden.", meinte nun ein Mädchen, was etwas hinter ihnen lief. Sie hatte rosanes Haar.

"Na und? Ich will schwere Missionen um noch viel stärker zu werden.", entgegnete Sasuke.

"Ich will stärker werden... Immer die selbe Laier. Das nervt. Du bist in Konoah doch schon immer den ganzen Tag am trainieren und das reicht dir nicht. Deswegen hast du auch unsere Verabredung letztens vergessen. Wieso dieser Trieb stärker als alle anderen zu werden?", meckerte Sakura. Sasuke musste schlucken. Stimmt da war etwas. Die Verabredung hat er wirklich ganz vergessen. "Na los sag schon. Wieso trainierst du immer weiter und übertreibst es häufig?", fragte nu auch Sai, der bisher nichts gesagt hat.

"Das würdet ihr nicht verstehen.", damit hackte der Uchiha das Thema ab, denn urplötzlich blieb Kakashi stehen. "Sasuke?"

"Ja ich habe es ebenfalls gespürt.", antwortete er leise. Die anderen beiden nickten. Sasuke und Kakashi bekamen Schweißperlen auf der Stirn. Sakura, ausgebildete Medizin Ninja, sah die beiden fragend an.

"Hey was ist?", fragte sie Sasuke. "Spürt ihr das nicht. Er oder es kommt näher."

Nun spürten es Sakura und Sai auch und mussten schlucken. Sie spürten ein außerordentlich Starkes Chakra.

Sasuke aktivierte vorsichtshalber sein Sharingan und Kakashi schob sein Strinband nach oben, wobei in seinem linken Auge ebenfalls ein Sharingan erschien.

"DA!", rief plötzlich Sakura und deutete hinter ihnen. Die anderen drehten sich überrascht um, da das Chakra von vorne plötzlich verschwand.

Vor ihnen stand nun eine Person, von der dieses Chakra ausging. An der Statur konnte man erkennen, dass es ein Mann sein musste. Er trug einen weißen Mantel mit roten und blauen Wellen am untern Rand. Er hatte sich eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Sasuke konnte dank seines ausgeprägtem Sharingans erkennen, dass es rote Haare waren, die an manchen Stellen aus der Kapuze hervorragten. Das Gesicht war beim besten Willen nicht zu erkennen. Kakashi stellte sich vor die Gruppe und zog ein Kunai.

"Wer seid ihr?", fragte er rufend den Mann vor ihm.

"Wer ich bin tut nichts zur Sache. Doch ich weiß wer ihr seid. Der Kopierninja Kakashi Hatake. Sasuke Uchiha. Sai und dann haben wir da noch Sakura Haruno. Was führt euch in diesen Abgelegenen Teil des Feuerreiches?", fragte die vermummte Gestallt mit ernstem und kaltem Ton.

"Das geht sie nichts an.", erwiderte Kakashi.

"Ich verstehe. Sieht ganz nach einem Botengang aus. Der Richtung nach zu Urteilen wollt ihr nach Sunagakure."

Überraschung blitzte in den Augen der Konoah Nins auf. Sasuke verschärfte seinen Blick.

"Ihr scheint viel zu wissen. Zu viel!", meinte er wütend.

"Funkel nicht so mit deinem Sharingan. Es wird dir nicht helfen können."

"Ach ja?" Wütend rannte Sasuke auf den Mann zu. Er sammelte Chakra und erschuf ein Chidori. Ein Grinsen blitzte unter der Kapuze des Unbekannten auf. Kakashi ahnte nichts gutes.

"Sasuke NICHT!", rief er noch, doch zu spät.

Der Uchiha war nun direkt bei dem Fremden und sein Chidori raste auf den Mann zu.

"Leg dich nicht mit einem Uchiha an Fremder!", zischte Sasuke und schlug mit seinem Chidori zu. Doch kurz bevor das Chidori den Mann berühren konnte, stoppte auf einmal Sasuke.

"Was zum...?", konnte Kakashi nur ausrufen. Denn als wenn die Zeit stehen geblieben ist, stand Sasuke nun einfach da. Halb in der Luft hängend und mit aktiviertem Chidori. Aber die Blitze zuckten nicht, sondern waren wie Sasuke ganz bewegungslos. Der vermummte Mann ging einmal um Sasuke rum. Dann hob er die Hände und machte ein paar Fingerzeichen. Kurz danach zischte Sasuke auf einmal weiter und sein Chidori knallte in den Boden der Straße. Es gab einen lauten Knall und ein großer Krater im Boden erschien, als der Staub, der aufgewirbelt wurde, verschwand.

"Was zu Teufel? Wie kannst du so schnell sein?", fragte Sasuke wütend den Fremden, welcher nun laut lachte. Sasukes Augen weiteten sich und er erstarrte. Dieses Lachen!

"Sasuke er war nicht schnell. Du warst nur auf einmal wie eingefroren.", stotterte Sakura. Sasuke hörte dies jedoch nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dem Fremden. Seine Wut war dabei wie verflogen.

"Ich will euch nichts böses.", fing nun die vermummte Gestalt an zu reden, "Ich wollte euch nur einen kleinen Streich spielen. Denn bald werdet ihr mehr mit mir zu tun haben.", sagte die Gestalt. Dann war er verschwunden. Rauch stieg von der Stelle auf, wo der Mann stand.

Keiner der Ninjas sagte ein Wort. Sasuke stand immer noch an der gleichen Stelle von vorhin.

"Wer war das Kakashi?", fragte Sakura. Dieser antwortete dennoch nicht. Ihm war während des kleinen Kampfes was aufgefallen, was ihn ebenfalls wie Sasuke erstarren ließ.

"Hallo KAKASHI!", schrie nun Sakura, welches nicht nur Kakashi, sondern auch Sasuke und Sai aufschrecken ließ.

"Wer war der Kerl?", fragte Sakura nun wie ein Engelchen.

"Ich habe eine Vermutung.", meinte der Kopierninja leise.

Sasuke nickte und kam nun wieder zu den anderen.

Sai und Sakura sahen die beiden Jonin an und warteten darauf, dass die beiden weiterreden würden.

"Ist euch nichts aufgefallen?", fragte Kakashi mit Unglauben in den Augen.

"Nein. Dir Sai?", antwortete Sakura. Sai nickte.

"Mir schon. Nun da war ein Clanzeichen auf dem Mantel. Dieses Zeichen habe ich irgendwo schon mal gesehen."

Kakashi nickte und drehte sich. Er deutete auf ein Zeichen auf dem Rücken. Es war der Strudel, der auf jeder normalen Ninja Bekleidung von Konoah abgebildet war. Alle zuckten zusammen.

"Genau das Zeichen war es.", bestätigte Sai Kakashis Verdacht.

"Ich habe mich schon häufig gefragt, wieso wir dieses Symbol auf der Ninja Bekleidung haben.", meinte Sakura.

Kakashi seufzte. "Ich werde es euch erklären. Das Zeichen ist sowohl ein Clan, als auch ein Landeswappen. Das Zeichen des Strudelreiches. Konoah war immer ein guter Freund und verbündeter vom mächtigem Strudelreich, bis es in einem der letzten Kriege komplett vernichtet wurde. Das ist lange her und ich kannte einige, die aus diesem Reich kamen. Ihre Stärke verdankte das Land eines einzigem Clan, die auch immer die Herrscher des Strudelreiches waren. Deswegen ist der Strudel auch das Clanzeichen dieses Clans. Er war vielleicht sogar mächtiger als der Uchiha Clan.", fing Kakashi an zu erklären.

"Aber wer könnte stärker sein als der Uchiha Clan?", fragte Sasuke, obwohl er schon eine Ahnung hatte.

"Der Uzumaki Clan!"

Sofort war in allen Augen eine unglaubliche Überraschung zu sehen. Außer bei Sasuke. Dieser sah seine Vermutung nur bestätigt und er ahnte, wer unter der Kapuze war.

"Uzumaki.", hauchte Sakura und musste ihre Gedanken sotieren, "Dann gehörte Naruto zu diesem mächtigen Clan."

Sasuke sah sie böse an. "Wieso gehörte? Ich bin der festen Überzeugung, dass Naruto lebt, auch wenn er für Tod erklärt worden ist. Außerdem habe ich den Verdacht, dass es eben Naruto war, der sich uns in den Weg stellte."

Nun waren alle geschockt. "Wie kommst du darauf?", fragte Kakashi, "Das ist nicht möglich. Naruto hatte blonde Haare und ich konnte erkennen, das diese Person rote Haare hatte."

"Ich weiß. Aber als er vorhin lachte. Ich kenne dieses lachen. Ich bin mir sicher es gehört Naruto!"

"Ach das sind nur Vermutungen. Naruto ist Tod. Ich bleibe bei dieser Meinung.", meinte Sakura.

"Die Uzumakis hatten eine Besonderheit. In der Regel haben alle Uzumakis rote Haare. Es ist in deren Kreise nichts ungewöhnliches. Wir sollten so schnell wie möglich den Auftrag abschließen und dann Tsunade informieren. Diese Begegnung gibt mir zu denken. Ich weiß bloß nicht, ob das gut oder schlecht ist!"
 

Etwas weiter entfernt lachten sich 5 Menschen fast kaputt. "Haha die hast du ja ordentlich erschrocken.", lachte Laila und musste sich an einem Baum festhalten. Benjiro musste nur schmunzeln. Temari war eine der ersten, die sich wieder einkriegten.

"Aber was ist, wenn sie dich erkannt haben?", fragte sie ihren Cousin.

"Das ist nicht möglich. Erstens war ich vermummt, zweitens kennen sie mich nur mit blonden Haaren und drittens habe ich beim reden meine Stimme verstellt."

"Trotzdem war es leichtsinnig. Wirr sollten nun schleunigst weitergehen.", meinte Benjiro und ging schon mal vor und ging seinen Gedanken nach. "Trotzdem scheint dem Uchiha was aufgefallen zu sein. Das gefällt mir gar nicht."

Das große Reich

Eine Woche waren die Konoah Nins Kakashi, Sasuke, Sakura und Sai noch unterwegs. Sie waren nicht nur in Suna gewesen, sondern mussten auch noch nach Kirigakure, was allen nicht sonderlich gefiel, da Kiri momentan nicht sonderlich gut auf Konoah zu sprechen ist. Nachdem diese unangenehme Aufgabe erledigt war reisten sie schnell wieder ab Richtung Heimat. Schließlich kamen sie in ihrem geliebten Konoah an und gingen Tsunade Bericht erstatten.

"Ihr habt gute Arbeit geleistet. Nehmt euch ein paar Tage frei. Wir haben momentan nicht viel zu tun, tut mir leid.", erklärte Tsunade nach dem Bericht. Doch die drei blieben stehen.

"Ist noch was?", fragte die blonde Frau.

"Tsunade. Auf dem Weg nach Suna stellte sich uns ein vermummter Mann in den Weg. Er provozierte Sasuke etwas, worauf er ausflippte und den Mann angriff.", begann Kakashi von dem merkwürdigem Ereignis zu erzählen.

"Ihr habt euch in einen Kampf verwickeln lassen?", schrie Tsunade erbost auf. Team 7 zuckte zusammen.

"Warte Tsunade! Warte ab bevor du uns eine reinhaust!", sagte der Kopierninja schnell bevor es zu spät war.

Die Hokage musste tief einatmen und setzte sich langsam wieder in ihren Sessel.

"Wer war der Mann?", fragte sie dann.

"Wir wissen es nicht wirklich. Aber es war beängstigend. Der Mann trug einen weißen Mantel auf dem blaue und rote Wellen am unteren Rand abgebildet waren. Seine Kapuze hatte er sich tief ins Gesicht gezogen. Man konnte nur knapp erkennen, dass er rote etwas längere Haare hatte. Der Typ hatte ein unglaubliches Chakra. Es war überwältigend. Sasuke griff ihn ja an, doch wich er Sasuke ohne mit der Wimper zu zucken aus. Er nutzte merkwürdige Jutsus. Er konnte Sasuke irgendwie in der Zeit einfrieren und dann problemlos ausweichen ehe er ihn wieder frei ließ. Ich war wie festgefroren. So etwas habe ich noch nie gesehen. Dann verschwand er. Kurz bevor er ging sagte er noch etwas, was erst für mich keinen Sinn ergab. >Ich wollte euch nur einen Streich spielen, denn bald werdet ihr mehr mit mir zu tun haben.< Dann verschwand der Typ."

Tsunade dachte nach. Wer könnte er sein?

"Du sagtest es ergab erst keinen Sinn für dich. Heißt das, dass du nun weißt was er meint. Oder weißt du wer es war?", fragte Tsunade.

"Es war Naruto!", platzte Sasuke nun heraus. Tsunade sah ihn vollkommen überrascht an.

"Mensch Sasuke das kannst du nicht mit Bestimmtheit sagen!", meckerte Sakura.

Tsunade sah verwirrt zu Kakashi.

"Es ist nicht möglich, dass es Naruto ist. Schließlich hatte die vermummte Gestalt rote Haare. Naruto hatte blonde. Allerdings entdeckten wir auf den Mantel noch ein Clanwappen. Es ist der Strudel vom Uzumaki Clan!"

Nun war Tsunade noch mehr verwirrt. Ein Uzumaki? Das ist nicht möglich.

"Wenn es nicht Naruto war, wer war es dann?"

"Wir wissen es nicht.", sagten fast alle im Chor. Tsunade stand auf und lief zum Fenster. Dort sah sie über das Dorf.

"Das Strudelreich mit den Uzumakis wurde vor langer Zeit vernichtet. Wir dachten, dass Naruto der einzige Überlebende der Uzumakis ist, bzw. der letzte ihrer Blutreihe. Was geht da vor sich?", murmelte Tsunade vor sich her.

"Ich bin mir sicher, dass es Naruto war!", befestigte Sasuke seine Meinung.

"Wieso glaubst du das?", fragte die Hokage.

"Nun er lachte zwischendurch einmal. Und ich kenne dieses Lachen. Es war eindeutig das Lachen von Naruto."

Eine Weile herrschte Stille im Raum. Dann sah Tsunade entschlossen auf. Sie hatte eine Entscheidung getroffen.

"Wir wissen, dass das Strudelreich zerstört ist. Trotzdem werde ich einen Anbu in diese Richtung schicken. Vielleicht trifft er auf den Mann, den ihr beschrieben habt. Es zu ignorieren wäre töricht. Ich kümmere mich um alles. Nun geht bitte!", schloss Tsunade das Gespräch ab und die drei verließen den Raum. Als sie durch die Tür liefen, wären sie beinahe mit jemanden zusammengestoßen. Als sie sahen, wer diese Person war, mit der sie fast zusammengestoßen waren, verfinsterte sich ihre Miene.

"Geht aus dem Weg ihr Würmer!"

Unsanft stieß Danzo die beiden aus dem Weg und lief schnell den Flur entlang. Dabei lag Danzo ein finsteres Lächeln auf den Lippen.

Danzo lief zu einem geheimen Gebäude. Dort ging er über eine Treppe in den Keller. Dort warteten einige Ninjas mit Anbumasken. Als Danzo reinkam verbeugten sich die Anbus.

"Ich habe einen neuen Auftrag für euch!", grinste Danzo böse.
 


 

"Wie weit ist es noch Benjiro?"; fragte Laila ungeduldig. Der alte Mann seufzte. "Wenn du dauernd fragst, dann dauert es nur umso länger. Wir sollten innerhalb der nächsten Stunde die Grenzen des Reiches sehen."

Naruto musste grinsen. "Wieso so ungeduldig?", fragte er schließlich.

"Mir tun die Füße weh.", jammerte sie. Naruto musste lachen, worauf die Schwarzhaarige einen Schmollmund aufsetzte.

"Du bist blöd!", meinte sie, was Naruto aber nochmal auflachen ließ.

"Spricht man etwa so mit seinem Kagen?" Naruto hielt an und kniete sich nieder. "Na komm. Ich nehme dich Huckepack. Dann geht es schneller."

Laila musste sich stark zusammennehmen um nicht knallrot anzulaufen. Die ganze Röte konnte sie allerdings nicht verhindern. Leicht Rotstreifen zierten ihr Gesicht, was Temari, die die beiden beobachtete schmunzeln ließ.

Zögerlich stieg Laila auf Narutos Rücken, der dann aufstand und sie trug. Lailas Herz schlug wie eine Trommel bei einem Fest. Sanft kuschelte sie sich an Naruto. Sie spürte diese wohlige Wärme, die von Naruto ausging und wünschte, dass sie ewig von ihm getragen werden würde. Naruto schmunzelte. "Mach es dir da nicht all zu bequem, wir sind fast da.", meinte er grinsend. Laila lief knallrot an und Temari musste sich zusammennehmen, um nicht laut los zu lachen.

"Was hast du denn Temari?", fragte Kankuro sie, da sie so aussah, als würde sie keine Luft kriegen.

"Ach nichts. Alles gut!", sagte sie schnell.

So liefen sie noch eine Weile durch die Wälder, bis Benjiro lächelnd stehen blieb.

"Wir sind da!", sagte er und schob einige Äste beiseite. Sie waren auf einem kleineren Berg und konnten nun weit in die Ferne schauen. Auch Laila sah auf, als Benjiro diese Bemerkung machte und sie sahen es. Ihre neue Heimat. Sie sahen das weite Meer und am Horizont zog sich ein langer Landstrich entlang.

"Das das hinten ist das Strudelreich. Die Heimat der Uzumakis.", erklärte der alte Uzumaki mit Tränen in den Augen.

"Lange war ich nicht mehr dort. Etwas weiter südlich gibt es eine Stadt. Dort mieten wir uns ein Boot und setzen rüber."

Alle nickten. Naruto strahlte, denn sein Traum begann sich zu erfüllen.

Nach einer halben Stunde türmte sich die Stadt Umi to honō vor sich auf. Es war ursprünglich eine Handelsstadt für den Handel zwischen Strudel- und Feuerreich. Seit der Vernichtung des Strudelreiches, mussten die Menschen dort umdisponieren. So war es nun eine Touristen- und Fischerstadt. Staunend liefen sie durch die mit Menschen gefüllten Straßen zum Hafen. Dort sahen sie hinüber zu ihrer Heimat.

Plötzlich hörten sie neben sich etwas runterfallen. Alle sahen in die Richtung des Geräusches. Dort stand ein alter Mann. Er musste knapp 80 Jahre sein. Er hatte seinen Korb mit Einkäufen fallen gelassen und sah wie entgeistert zu ihnen rüber. Die 5 sahen den Mann fragend an.

"B..B..Benjiro bist du es wirklich?", fragte der Mann schließlich zitternd. Benjiros Augen weiteten sich.

"Haman...", flüsterte Benjiro und lief zu dem Mann der offenbar Haman hieß rüber. Die beiden standen sich nun genau gegenüber und als wenn eine Seifenblase zerplatzen würde nahmen sich die beiden in den Arm und ließen einige Tränen fallen. Nach einer Weile lösten sie sich wieder.

"Ich dachte du wärst Tod Haman.", begann Benjiro schließlich das Gespräch. Der alte Greis lachte. "Das gleiche dachte ich von dir auch. Und wer sind deine Freunde?", fragte Haman.

"Oh Entschuldigung. Das ist Laila Gado. Das sind meine Enkelkinder von meiner Tochter Karura und das ist ebenfalls mein Enkel Naruto Uzumaki von Kushina!"

Dem Mann blieb die Spucke weg. "Dann sind die Gerüchte also war."

"Welche Gerüchte?", fragte Naruto.

"Ich lebe in einem kleinen Dorf im Strudelreich. Eines der letzten. Vor 4 Jahren kam einer von einem anderen Dorf rüber und sagte, das die Siegel der Furōtos gelöst wurden. Die alten Menschen wussten ja von ihnen und kennen ihre Ziele. Seitdem wurde das Gerücht verbreitet, das ein Erbe der Hauptlinie noch am Leben sei." Der Mann weinte Freudentränen und kniete vor Naruto nieder.

"Das Strudelreich so blühe, geführt durch die Wächter, geführt durch die Uzumaki, macht uns reich und findet Frieden! Sät die Samen und erntet die Frucht, neues Leben erwachen muss!", sagte der alte Mann kniend vor Naruto. "Der Leitspruch unseres Landes.", meinte Benjiro voller Ehrfurcht. Naruto lächelte und beugte sich runter zu dem alten Mann.

"Steht auf. Ihr solltet nicht knien. Nur gemeinsam bringen wir die Frucht zum blühen!", sagte er und half dem Mann wieder auf die Beine. "Du bist wirklich ein wahrer Uzumaki. Auch noch heute leben wir und unsere Kinder nach diesem Leitspruch. Von klein auf erziehen wir die Kinder nach der alten Weisheit der ersten Uzumakis."

"Und so wird es auch geschehen alter Freund. Wir sind hier um das Reich wieder aufzubauen.", erklärte Benjiro Haman.

Dieser strahlte wie ein kleines Kind. "Dann kommt mit. Mein Boot steht etwas weiter da vorne. Wir sind nicht viele, aber zusammen kriegen wir alles hin!"

Nach kurzer Zeit legten sie ab und segelten Richtung Strudelreich. Naruto sah dem Horizont entgegen und hing seinen Gedanken nach. Laila setzte sich neben ihm.

"Hast du Zweifel?", fragte sie nach einer Weile, worauf Naruto nur mit dem Kopf schüttelte.

"Ich habe Angst.", sagte er schließlich, "Angst davor zu versagen. Und dennoch werde ich diesen Weg gehen."

"Und ich helfe dir dabei!", grinste Laila zuversichtlich. Naruto lächelte glücklich.

"Ich weiß. Du hast mir in all den Jahren immer geholfen. Ohne dich wäre ich nicht da, wo ich nun bin.", gab er zu und konnte nicht vermeiden, das er etwas rot anlief. Laila hingegen wurde knallrot. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Naruto lächelte sie an. Laila wollte etwas sagen, wurde dennoch unterbrochen.

"Naruto leg dich am besten etwas hin. Du musst bei Kräften sein, wenn wir anlegen. Ihr am besten auch Kinder.", rief Benjiro über das Deck.

"OK Mach ich." Er und Naruto standen auf. Dabei berührten sich kurz ihre Hände. Etwas verlegen sahen sie sich an. "Ähh dann schlaf schön.", dann ging Naruto zu einen der Schlafplätze an Deck, während Laila doch noch eine Weile glücklich aufs Meer sah.

Kampf auf dem Wasser

Die Nacht brach herein und das Bot mit den Uzumakis segelte ruhig dahin. Es wehte nur ein leichter Wind, weswegen sie nur langsam voran kamen. Die Sonne begann sich langsam zu verabschieden. Nur noch wenige Sonnenstrahlen erhellten den Himmel. Vorne am Deck saß der alte Uzumaki zusammen mit seinem alten Freund Haman. Dieser sah zu dem schlafenden Naruto.

"Er ist noch sehr jung. Meinst du er wird es schaffen?", fragte Haman. Als Antwort bekam er ein nicken.

"Naruto weiß, was richtig und falsch ist. Er hat viel schlechtes erlebt. Er wuchs die ersten zwölf Jahre seines Lebens in Konoah auf. Ohne Eltern mit einem versiegelten Bijuu in sich. Die Bewohner des Dorfes verabscheuten ihn. Sie schlugen ihn und wünschten ihm den Tod. Das musst du dir erst einmal vorstellen. Ein kleiner Junge, der nicht wusste wer er war, wird von Fremden Menschen verurteilt, weil er etwas in sich trug von dem er selber lange Zeit nichts wusste. 12 Jahre lang litt er, bis er aus dem Dorf verschwand und ich mich in Sunagakure, wo er die Wahrheit herausfand, um ihn kümmerte."

"Diese Narbe wird der Junge immer mit sich herumtragen. Das weißt du doch hoffentlich. Wenn er 12 Jahre lang nur Ablehnung kannte.", antwortete Haman. Benjiro nickte und sah in den Sternenhimmel.

"Ich näherte mich ihm langsam und trotzdem hatte er anfangs immer Angst vor mir. Vertrauen muss man sich bei Naruto erkämpfen. Die einzigen zu denen er sofort Vertrauen fand waren seine Cousins und seine Cousine. Ach ja und natürlich Laila. Ich schätze er hat bei Kindern nicht so schlimme Erfahrung gemacht wie bei Erwachsenen."

"Benjiro du kennst mich und weißt daher, dass ich gute Menschenkenntnisse habe. Dieser Junge würde alles für seine Freunde tun. Und das könnte gefährlich für ihn werden."

"Ich weiß. Aber er ist in bester Gesellschaft. Seine Freunde werden ihn ebenso sehr beschützen wie er sie."

"Du musst aufpassen. Er darf nicht die ganze Last auf sich selber Laden, sonst wird er so enden wie dein Vater Benjiro.", bekräftigte Haman seine Aussage.

Der alte Uzumaki seufzte. "Das wird leider sehr schwer. Es gäbe nur eine Person, die die Last zum Teil von den Schultern nehmen könnte."

"Pass auf deinen Enkel auf. Noch nie gab es einen so jungen Uzukagen..."

Haman wurde durch eine Handbewegung seines Gegenüber zum schweigen gebracht. Irgendetwas spürte Bennjiro. Er stand auf und sah aufs Meer.

"Weck die anderen!", befahl er schnell Haman, der sofort losrannte. Nach kurzer Zeit gesellten sich alle neben Benjiro.

"Spürst du das?", fragte er seinen Enkel. Naruto nickte.

"Wir sind nicht alleine!"

Und wie aufs Sprichwort erhob sich eine kleine Welle vor ihnen und aus dem Wasser erhob sich eine Gestallt. Eine menschliche Gestalt mit rot funkelnden Augen.

"Der Erbe kommt zum Feind!", säuselte die Stimme finster.

"Ach du scheiße!", meinte Benjiro knapp, "Jetzt wird es ernst. Ein Furōto!"

Plötzlich wurde ihr Boot von einer unbekannten Kraft in die Luft geschleudert. Alle riefen wild durcheinander.

"Kankuro schnapp dir Haman!", rief Naruto seinen Cousin rüber und landete stehend auf dem Wasser. Benjiro tauchte neben ihm auf. "Pass auf Naruto sie können ihre Schwebekraft nur immer bei einem Ziel zur selben Zeit anwenden. Da wir auf dem mehr sind gibt es nichts, was er nach uns werfen kann, also wird er zum Nahkampf übergehen und das ist noch gefährlicher!"

"Was meinst du damit?", fragte Laila, die zu den beiden Uzumakis kam.

"Seht selbst!", hauchte er entsetzt den beiden zu. Der Mann vor ihnen veränderte sich. Sie wurde größer. Seine Haut riss auf und sein Gesicht verwandelte sich in das eine eines Höllenhundes. Die Arme und Beine wurden länger und zu großen Pranken. Die Hautfarbe dieses "Dings" war dunkelrot. Mit einem Ohrenbetäubenden Schrei kündige er seinen ersten Angriff an. Mit hoher Geschwindigkeit rannte dieser über das Wasser auf die drei zu.

"Laila verschwinde von hier! Das Ufer ist nicht mehr weit weg. Das Stück schafft ihr 4 auch zu Fuß!", befahl Naruto ihr laut.

"Nein ich bleibe bei dir und werde dir helfen!", antwortete sie.

"Jetzt ist keine Zeit für Diskussionen! Befolge meinen Befehl!", schrie Naruto sie nun an. Laila zuckte zusammen und brachte nur ein nicken heraus. Dann rannte sie zu den anderen und ging mit ihnen Richtung des Ufers.

Inzwischen war die Bestie bei Naruto und Benjiro angekommen. Die beiden Uzumakis wichen dem Sturmangriff des Höllenhundes geschickt aus. Dieser jedoch wendete auf der Stelle und griff erneut an.

"Wir greifen ihn von zwei Seiten an! Nutze nur die einfachsten Kampfsiegel, alles andere wäre nur Chakraverschwendung!", ordnete Benjiro an. Naruto nickte. Als sie erneut den Angriff auswichen, sprang Naruto hinter das Tier und begann sofort mit einigen Fingerzeichen. "Kunst von Iba: Flammenreich!"

Viele Lienen gingen von Naruto aus und formten ein Siegel unter der Fläche, wo der Höllenhund stand und brachen bei Vollendung in Flammen auf. Der Hund kreischte vor Schmerz, dennoch viel brachte die Attacke nicht. Wütend erhob sich der Hund und warf plötzlich einer seiner Krallen mit hoher Geschwindigkeit auf Naruto. Die Kralle wuchs sofort nach.

Völlig überrascht von dieser Attacke, bohrte sich die spitze Kralle in Narutos linker Schulter.

"Ahhh!", stöhnte er vor Schmerz. Viel Blut lief von seiner Schulter über seinen Körper und Naruto wurde ins Wasser geschleudert.

"NARUTO! Ist alles in Ordnung!", rief Benjiro, der zu Naruto kam und ihm half wieder Fuß auf dem Wasser zu finden.

"Es geht schon. Wir müssen ihn versiegeln! Ich habe eine Idee!"

Die Kreatur kam auf die beiden wieder zu gerannte und die beiden wichen wieder aus. Der alte Uzumaki machte einige Fingerzeichen. "Grad des Dämonen!"

Aus dem Wasser erhob sich ein Steintor. Es war geöffnet und leuchtete hell in der Öffnung.

"Er wird da nicht freiwillig rein wollen. Wir müssen ich irgendwie da rein kriegen."

"Wie wäre es mit einem Netz?", fragte Naruto grinsend. Benjiro nickte und verstand was er meinte. Ein weiteres mal wichen sie dem Monster aus. Auch den Krallen die nach ihnen geworfen wurden wichen sie nun ohne Problem aus.

"Bereit?", fragte Narutos Großvater. Dieser nickte und legte er seine rechte Hand auf die linke von Benjiro und begannen Fingerzeichen zu bilden. "Netz des Fischers!", riefen beide im Chor und liefen weit auseinander. Zwischen ihnen bildete sich ein großes Netz aus grünen Chakrafäden. Der Höllenhund wurde darin gefangen. Die Uzumakis rannten weiter und warfen den eingefangenen Hund mit größter Kraft in das Grab der Dämonen. Schnell machte Benjiro erneut Fingerzeichen.

"Versiegelung!" Die großen Steintüren des Grabes schlossen sich und das Tor verschwand im Meer. Schwer atmend standen nun beide dort auf dem Meer. Naruto stöhnte und fiel auf die Knie. Er griff sich an die Schulter.

Sein Großvater half ihm auf. "War wohl doch schlimmer was? Die Wunde ist tief und du hast viel Blut verloren. Wir müssen schleunigst an Land und die Wunde verbinden."

Durch den hohen Blutverlust stützte Benjiro seinen Enkel und liefen zum Ufer. Nach einer viertel Stunde waren sie auch schon da. Die anderen warteten schon auf sie. Sofort kam Laila angestürmt.

"Naruto was ist passiert? Du bist ja verletzt!", schrie sie entsetzt.

"Ach halb so wild. Ist nur ein Kratzer.", entgegnete Naruto etwas schwach. Benjiro schüttelte nur mit dem Kopf.

"Die Wunde ist tiefer als gedacht. Er hat eine Menge Blut verloren. Wir müssen ihn verbinden."

"Wo ist das Verbandszeug?", rief Laila in die Runde. Temari gab es ihr.

"Schnell los Naruto setz dich auf diesen Felsen!", befahl nun Laila. Naruto lächelte und torkelte zu dem Stein.

Laila war nun damit beschäftigt die Wunde zu reinigen und zu verbinden.

"Hast du sonst noch was abbekommen?", fragte sie besorgt.

"Nein. Dieses Monster hat eine Kralle nach mir geschossen. Damit habe ich nicht gerechnet und konnte nicht ausweichen. Aber ist halb so wild."

"HALB SO WILD?!", schrie Laila ihn nun an, "WÄREN WIR WEITER AUF DEM MEER GEWEWSEN, DANN WÄRST DU VERBLUTET!"

Naruto lächelte leicht. "Mich kriegt keiner so schnell Tod. Glaub mir schon häufig stand ich auf der Schwelle zwischen Leben und Tod.", flüsterte er schon fast.

"Das ist noch lange keinen Grunde eine Verletzung auf die leichte Schulter zu nehmen.", meinte Laila noch wütend. Sie zog den Verband fest und ging dann zum Ufer, ohne jemanden einen Blick zu zuwerfen.

"Was hat sie?", fragte Kankuro.

"Sie ist sauer auf Naruto.", erklärte Temari.

"Etwa weil er so stark verletzt wurde? Dafür konnte er doch nichts.", meinte Kankuro.

"Ja und Nein. Sie...", wollte Temari erklären.

"Ich regle das schon.", unterbrach Naruto sie und ging langsam Richtung Ufer, wo Laila saß und auf das Meer saß. Er setzte sich neben ihr.

"Ich weiß ich hätte dich nicht wegschicken sollen."

"Wieso hast du es dann getan? Du weißt doch, dass ich den Eid sehr ernst nehme. Weggehen und darauf warten, das du wiederkommst. Ich habe mich so nutzlos gefühlt. Ich wollte dir doch nur helfen. Wieso sollte ich weggehen?"

"Damit ich weiß, dass du in Sicherheit bist.", antwortete Naruto knapp und sah aufs Meer. Sie konnte er grad nicht ansehen, sonst wäre er rot angelaufen.

"Ich hatte Angst. Ich habe noch nie gegen eine solche Bestie oder Mensch gekämpft. Wäre ich gefallen, wäre sie auf dich und die anderen losgegangen."

Laila sah ihn von der Seite an.

"Ich hoffe du kannst mir verzeihen."

Laila konnte nicht anders als ihn einfach nur anzusehen. Dann rückte sie näher an ihn ran und lehnte sich an seine Schulter.

"Also gut ich verzeihe dir. Aber lass mich das nächste mal helfen."

Naruto nickte. Dann grinste Laila hinterhältig.

"Und als Entschädigung machst du mir in den nächsten Tagen Pfannkuchen!", grinste sie und ihre Augen strahlte alleine bei dem Gedanken an ihrem Lieblingsgedicht. Naruto seufzte und kicherte.

"Also gut. Sei aber nicht allzu enttäuscht. Ich habe noch nie Pfannkuchen gemacht."

Laila grinste. Dann stand sie auf und ging zu den anderen. Naruto seufzte. "Dieses hinterhältige Biest!" Dann musste er laut lachen.

Willkommen daheim!

Da es noch ein etwas längerer Fußmarsch zum Dorf von Haman war, beschlossen sie erstmal ein Lager aufzuschlagen und sich auszuruhen.

"Aber mir geht es gut!", meinte Naruto. Dafür erntete Naruto böse Blicke von Laila.

"Dir geht es gut? Dann frag doch mal die Wunde in deiner Schulter! Du legst dich sofort wieder hin!", schrie sie ihn wütend an. Seufzend gab Naruto sich geschlagen und legte sich sauer zurück in seinen Schlafsack.

Temari musste schmunzeln und setzte sich neben ihren Opa.

"Du hast es auch schon bemerkt was?", fragte Bejiro seine Enkelin. Diese nickte grinsend.

"Sie erinnert mich an Narutos Mutter. Die konnte auch wegen solcher Sachen ausrasten. Haha!", lachte der alte Uzumaki.

"Wie war unsere Mutter eigentlich? Ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Ich war schließlich noch sehr klein, als sie starb."

Benjiro lächelte sie mitfühlend an.

"Karura. Sie war praktisch das Gegenteil von Kushina. Kushina war ein wildes Mädchen und total neugierig. Da war es logisch, dass sie häufig Ärger bekam. Karura allerdings war ruhig und vernünftig. Sie dachte nach bevor sie etwas tat und war fest vom friedlichen Leben überzeugt. Dennoch wurde auch sie rasch wild, wenn sie mit Kushina zusammen war und das war halt sehr häufig. Zusammen spielten sie uns den ein oder anderen Streich! Die beiden waren fast unzertrennlich. Es war schwer für beide, als sie getrennt wurden. Kushina zog nach Konoah um den Fuchsgeist in sich zu versiegeln. Es dauerte, bis beide das verkraften konnten. Sowohl eure, als auch Narutos Mutter waren einfach spitze. Haha Kushina hielt dich sogar mal in den Armen. Da warst du gerade erst geboren. Sie war damals extra nach Suna gekommen um dich und deine Mutter zu sehen."

Es herrschte eine Weile Ruhe.

"Danke, dass du mir das erzählt hast."

Benjiro lächelte sie an und nickte ihr zu.
 

Die Stunden vergingen schnell und schließlich erhob sich die Sonne über das Strudelreich. Der Reihe nach weckten die alten Männer die anderen und alle packten zusammen.

Haman ging dann als Führer voran. Sie gingen einen Weg die Klippen nach oben und zum ersten mal erstreckte sich nun das Land richtig vor ihnen. Ein totes Land. Nur selten sah man irgendwo grün aufblühen. Wohin man auch sah. Überall nur Zerstörung.

"Dieser Teil des Reiches ist besonders betroffen. Nur wenige Landstriche wuchsen schnell wieder zur alten Pracht heran. Unser Dorf hat einige Hektar Grünfläche und einen kleinen Wald. In den übrigen Gebieten wächst langsam alles wieder nach. in den letzten Jahren merkte man dies immer mehr, als ob die Erde wüsste, dass ein Uzumaki hier ist.", erklärte Haman.

Man sah überall Krater von Einschlägen oder Ruinen alter Bauwerke. Naruto sah die Zweifel in den Augen seiner Freunde und lächelte.

"Gemeinsam werden wir es wieder zum blühen bringen.", sagte er knapp, was alle wieder zum lächeln brachte.

So liefen sie weiter und nach gut einer Stunde Fußmarsch löste sich ein wenig das Bild der Zerstörung. Die Wege wurden weicher und sie kamen an Grasflächen vorbei, die irgendwann nicht mehr aufhörten. In der Ferne sah man ein kleines Dorf, welches an einen kleinen Wald grenzte. Rauch stieg aus den Schornsteinen hervor.

"Das ist mein Dorf. Kibō no hoshi. Stern der Hoffnung.", schwärmte Haman.

"Wie viele Dörfer gibt es?", fragte Naruto.

"Insgesamt knapp zwölf Dörfer. Ungefähr 700 Menschen. Der Rest flüchtete während des Krieges. Nur wenige sind je zurückgekehrt."

Das Dorf kam immer näher. Auf einer kleinen Wiese sah man etwa 10 kleine Kinder spielen. Sie waren im alter von 7-14 Jahren. Je näher das Dorf kam, desto nervöser wurde Naruto. Und auch die anderen spannten sich immer mehr an.

Dann wurden sie von den ersten Erwachsenen entdeckt, wobei man deutlich Unglaube in den Augen sehen konnte. Wie gebannt sahen sie dabei Naruto und Benjiro an. Je tiefer sie in das Dorf vordrangen, desto mehr Menschen sammelten sich an. In der Mitte des Dorfes blieben sie stehen. Die Menge flüsterte. Ein alter Mann trat hervor. Als er Naruto und Benjiro sah, weiteten sich seine Augen und er fiel auf die Knie. Ein Bewohner nach dem anderen tat es ihm gleich, bis alle knieten und man nur noch die spielenden Kinder vor dem Dorf hörte.

"Sag was Naruto.", flüsterte Laila ihm nervös zu. Naruto schluckte. Er hatte Schweißperlen auf der Stirn. "Du schaffst das!", fügte die Schwarzhaarige hinzu.

"Mein Name ist Naruto Uzumaki, Sohn von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze. Laut Gesetz des Strudelreichs rechtmäßiger Uzukage. Lange Zeit wusste ich von all dem nichts. Ich wusste nicht, wer ich war oder gar wer meine Eltern waren. Es dauerte bis ich die Wahrheit fand und mir mein Großvater Benjiro Uzumaki die Augen öffnete." Er deutete zu seiner rechten, wo der alte Uzumaki stand. Dieser nickte begrüßend.

"Erhebt euch bitte. Das macht mich nervös. Ich will euch in die Augen sehen."

Alle taten wie geheißen. Einige lächelten und andere hatten sogar Tränen in den Augen. Manche lachten, da sie den letzten Spruch von Naruto witzig fanden.

"Ich bin nicht nur zum Besuch vorbeigekommen. Ich sehe jedem von euch an, dass das Leben hier schwer ist und trotzdem tut jeder das was er kann um das Leben angenehmer zu machen. Ich bin hierher gekommen um das Reich zu altem Glanz zu verhelfen! Es ist ein harter Weg und wird viel Kraft kosten. Doch ich glaube daran, dass wir hier alle blühen und gedeihen werden. Das Gras wird zurückkehren und die Wälder sich weit über das Land erstrecken! Die Flüsse werden unsere Felder mit Wasser versorgen und unsere Städte in neuem Glanze erstrahlen."

Die Menge applaudierte und jubelte.

"Zusammen können wir die Welt verändern!", rief Naruto, worauf noch größerer Jubel ausbrach. Naruto hob nach einer Weile die Hand, damit alle still wurden.

"Das Strudelreich so blühe, geführt durch die Wächter, geführt durch die Uzumaki, macht uns reich und findet Frieden! Sät die Samen und erntet die Frucht, neues Leben erwachen muss!", trug er den Leitspruch des Landes vor und jeder stimmte mit ein.

"Ich bin nicht alleine hier. Das hier sind Temari und Kankuro. Sie sind meine Cousin und Cousine. Das links neben mir ist Laila Gado und rechts neben mir ist Benjiro Uzumaki, ehemaliger Uzukage vom Strudelreich."

Ein junger Mann trat aus der Menge hervor.

"Mein Name ist Genko Tatra. Ich heiße euch herzlich Willkommen Uzukage Naruto Uzumaki. Ich habe mir vor vier Jahren das Ziel gesetzt ein starker Kämpfer zu werden. Ich war davor einige Jahre im Feuerreich und habe Medizin studiert. Aufgrund dieses Wissens habe ich einen neuartigen Kampfstil entwickelt. Ich würde gerne mit ihnen später mehr darüber zu reden."

Naruto nickte lächelnd.

"Ich werde euch aufsuchen.", antwortete Naruto ehe er sich wieder an das Dorf wendete, "Viel Zerstörung ist über unser Land gekommen. Informiert die anderen Dörfer über meine Anwesenheit. Wir müssen langsam anfangen, weswegen wir bei der Nahrung anfangen müssen. Wir brauchen mehr Nahrungsquellen."

"Uzukage das ist nicht möglich. Ihr habt das Land gesehen.", rief eine ältere Frau. Naruto lächelte und wand sich an Laila.

"Kannst du da was machen?", fragte er sie. Laila wurde etwas rot im Gesicht, als er sie so ansah.

"Leider nein. Ich könnte nur auf einem kleinen Bereich die Vegetation beeinflussen.", erklärte sie.

"Versuch es.", meinte Naruto.

"Egal wie viel Kraft ich reinstrecke es funktioniert nur in meiner unmittelbaren Umgebung."

"Versuch es bitte. Mir zu liebe. Ich weiß du kannst das!", sagte Naruto entschlossen und lächelnd. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter.

"Also gut. Aber du wirst enttäuscht sein.", meinte sie mit zitternder Stimme.

Sie zog ihre Harfe und Naruto stellte sich hinter ihr. Seine Hand ruhte noch immer auf Lailas Schulter.

"Ich glaube an dich!", flüsterte Naruto ihr noch ins Ohr, worauf sie noch röter wurde. Sie atmete tief ein und begann zu spielen. Eine wundervolle Melodie, die sie sehr konzentriert spielte. Um ihr herum sprießte Gras und wundervolle Blumen empor. Dann geschah das unglaubliche. Es war wie im Märchen. Die Grünfläche breitete sich aus. Immer weiter. Blumen zierten nun jedes Haus und die Welle des Erstaunens ging weiter. um Dorf herum und darüber hinaus wurde alles Grün. Sogar einige Bäume wuchsen.

Laila war ganz schön verwirrt. Woher nahm sie diese Kraft? Alleine daher, dass Naruto sie um dies bat?

Im Dorf und mehrere Meilen darum herum erstreckte sich alles in wunderschönen Farben. Blumen und Bäume zierten die Wiesen und sogar Vogelgezwitscher war zu vernehmen. Dann verstummte die Melodie.

Laila war verwirrt. Woher nahm sie diese Kraft?

Sie merkte, wie Naruto seine Hand von ihrer Schulter nahm und drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich. Naruto fiel auf die Knie. Er schien unglaublich erschöpft zu sein.

Die Erkenntnis schlug in ihr ein wie ein Blitz. "Du hast mir dein Chakra gegeben?", fragte sie verdutzt. Naruto lächelte und die Bewohner streuten fast alle auseinander um dieses Wunder zu besehen.

"Ich wusste du schaffst das!", sagte Naruto schwach, ehe er zusammenbrach.

"Naruto!"
 

Langsam öffnete Naruto die Augen und sah eine Zimmerdecke aus dunklem Holz. "Wo bin ich?", fragte er leise, doch bekam keine Antwort. Er bemerkte, das etwas auf ihn lag und sah an sich runter. Das was er sah brachte ihm zum schmunzeln. Laila lag mit ihrem Kopf auf seinem Bauch und hatte sich fest in die Decke gekrallt. Sie schlief friedlich. Naruto hob eine Hand und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Leicht verrückt diese Gados. Jaja.", er kicherte. "Wie eine Blume, die auch den stärksten Flammen trotzt.", flüsterte er. Sanft strich er ihr über die Wange. Laila zuckte leicht und lächelte im Schlaf. Sie ließ die Decke los und ergriff das, was ihr durchs Gesicht strich. Narutos Hand. Diese umschlang sie und kuschelte sich an sie. Naruto lächelte glücklich. "Schlaf schön kleine Feuerblume."

Auf nach Uzushiogakure!

Laila wurde durch die Mittagssonne geweckt, die durch das Fenster schien. Langsam öffnete sie die Augen. Wo bin ich? Sie merkte, das sie auf etwas weichem lag. Eine Decke oder ein Kissen nahm sie an. Es war so kuschelig und wohlig warm. Verträumt lächelte sie. Sie hörte ein leises schmunzeln und sie öffnete nun ganz die Augen und als sie sah, wo sie wirklich war und worauf sie lag, wurde sie knallrot und schreckte hoch. Sie sah in das grinsende Gesicht von Naruto.

"Ähh ich habe nur wache gehalten. Schließlich bist du der Uzukage.", sagte sie mit zitternder Stimme und sah zu Boden.

"Ach ja? Und dabei bist du eingeschlafen?", fragte Naruto kichernd. Es schien, als würde die Schwarzhaarige noch eine Spur röter werden, was praktisch unmöglich war.

"Ich gehe mal den anderen Bescheid sagen. Eine Frau aus dem Dorf hat deine Sachen gewaschen und die Löcher zugenäht. Sie legen neben dir auf dem Stuhl.", sagte sie zitternd und verließ das Haus. Erst draußen atmete sie erleichtert auf. Sie lehnte sich gegen die Wand des Hauses und so langsam verschwand ihre Röte.

"Na wie dein Nickerchen?", hörte sie plötzlich von links und sie erschrak. Wütend sah sie Temari an, die hinterhältig grinste.

"Schön geschlafen?", fragte Temari noch mal grinsend und die Röte in Lailas Gesicht kehrte sofort zurück. "Ähh wie?", fragte sie und sah in zu Boden.

"Tu doch nicht so. Ich wollte dir vorhin was zu essen bringen und da warst du am pennen. Und zwar mit dem Gesicht auf Narutos Bauch. Du hast ihn als Kissen benutzt."

Als Laila noch röter wurde und keine Antwort kam, beschloss Temari sie nicht mehr zu quälen.

"Ist er wach?", fragte die Blonde. Laila nickte.

"Redet ihr über mich?"

Die beiden Mädels erschraken, als plötzlich die Tür des Hauses, vor dem sie standen, geöffnet wurde und Naruto herauskam.

"Oh Entschuldigung. Habe ich euch erschreckt?", fragte Naruto grinsend. Er trug seine Sachen, inklusive Mantel.

"Mensch Naruto. Erschreck uns doch nicht so!", meckerten die Mädels im Chor, doch ernteten sie nur ein Grinsen von Naruto.

Naruto sah sich im Dorf um. Überall herrschte reges Treiben. Die Menschen liefen fröhlich hin und her. Naruto lächelte überglücklich, was die Mädels sofort bemerkten. Sie lächelten ebenfalls.

"Sie sind wie ausgetauscht. Sie putzen ihre Häuser und die Männer sind dabei neue Felder für Getreide auszuheben. Jetzt ist ja genügend Fruchtbarkeit vorhanden dank Laila.", erklärte Temari.

"Ich habe doch nichts getan. Alleine Narutos Chakra hat das ausgelöst.", meinte die Schwarzhaarige sofort.

Naruto sah sie liebevoll an.

"Nein. Das warst alleine du. Ich gab dir nur die Kraft dazu. Mit der Zeit wirst du so was auch mit deinen Chakravorkommen hinbekommen. Wenn du weiter übst."

Laila wurde mal wieder etwas rot und wäre am liebsten im Erdboden versunken.

Naruto lächelte.

"Ein neues Kapitel unseres Lebens wurde aufgeschlagen.", sagte er glücklich.

"Hey Naruto!", rief Kankuro, der angerannt kam, "Schön das es dir wieder besser geht. Genko Tatra würde gerne endlich mit euch sprechen und auch der Rest des Dorfes fragt, wie es jetzt weiter geht."

Der Uzukage nickte.

"Bringe Genko bitte zu mir. Ich bin hier in diesem Haus."

Kankuro nickte.

"Kommt Mädels lasst uns endlich frühstücken. Ich habe einen Mords Hunger.", lachte Naruto und zog Laila und Temari mit ins Haus. Es dauerte nicht lange, da klopfte es an der Tür und Genko Tatra betrat das Haus. Naruto lächelte freundlich. Er mochte den jungen Mann.

"Ehrenwerter Uzukage.", begrüßte Genko Naruto.

"Guten Morgen Genko. Du wolltest mit mir sprechen? Ich nehme an es geht um die Sache, die du bei meinem Eintreffen gestern angesprochen hast."

Genko nickte. "Wie ich bereits erzählt habe, war ich im Ausland und habe Medizin studiert. Insbesondere das menschliche Nervensystem hat mich fasziniert. Auf dessen Basis habe ich einen völlig neuen Kampfstil entwickelt. Ein Kampfstil gegen die selbst beste Ninjas Problem haben werden. Insbesondere Tai Jutsu Nutzer. Mein Kampfstil sieht keinen direkten Kampf vor. Es geht um schnell präzise Schläge um einzelne Nervenpunkte zu blockieren. Das menschliche Nervensystem ist ähnlich wie das Chakrasystem aufgebaut. Es hat ebenfalls einige Knotenpunkte und einzelne Stränge. Mit äußerst präzisen kurzen Schlägen kann man Nervenbahnen blockieren oder betäuben."

"Genko ich verstehe nicht all zu viel von Medizin. Wie wäre es, wenn du es einfach vorführst?", fragte Naruto und hob ein Stück Brot um abzubeißen. Da zischte Genko hervor und schlug mit einem schnellen kurzen Schlag, der nicht sonderlich kraftvoll war auf eine Stelle seiner Schulter. Erschrocken stand Temari und Laila auf und funkelten Genko wütend an. Naruto allerdings sah verwundert rein. Sein Gesicht bildete sich zu einem grinsen und schließlich lachte er aus vollem Hals. Laila und Temari sahen ihn verwirrt an. Er hielt immer noch sein Brot vor dem Mund.

"Ich kann meinen Arm nicht mehr bewegen. HAHA!", lachte Naruto. Genko kicherte.

"Ich habe einen Nervenpunkt in deiner Schulter blockiert. Das bedeutet deine Bewegung in diesem Nervenbereich erstarrt und du kannst dich dort nicht mehr bewegen. Ich werde ihn nun wieder deblockieren." Wieder schlug er kurz auf die Schulter von Naruto und diesmal konnte man genauer sehen, was er machte. Er schlug mit seinen Fingerspitzen zu. Diese trafen einen exakten Punkt. Narutos Gefühl in seinem Arm kehrte zurück und er setzte ihn ab. Er stand auf und lachte erfreut.

"Mensch Genko das ist unglaublich."

"Ja. Um aber die genauen Punkte zu treffen, braucht man gute Medizinkenntnisse."

Naruto grinste. In ihm wuchs eine Idee heran.

"Genko suche dir vier Kinder aus den Dörfern aus, die deiner Meinung das Zeug für deinen Kampfstil haben und bilde sie aus. Bringe ihnen alles bei, was ihr wisst. Ich ernenne dich hiermit zum Anbu-Hauptmann von Uzushiogakure."

Erst war Überraschung in Genkos Augen zu sehen. Dann grinste er und strahlte überglücklich.

"Danke ehrenwerter Uzukage."

"Keine Ursache. Deine Stärke ist unverkennbar. Aber bevor du dir deine Schüler suchst, rufe bitte das Dorf zusammen. Ich will zu ihnen sprechen."

Genko nickte und verbeugte sich. Dann ging er. Naruto wandte sich an Laila.

"Wir brauchen unbedingt mehr von den Stirnbändern."

"Ich kümmere mich drum.", bestätigte Laila.
 

Eine Weile später gingen die drei hinaus. Die Dorfbewohner haben sich bereits alle versammelt. Benjiro und Kankuro gesellten sich zu Naruto und den Mädchen.

"Meine Freunde. Es wird Zeit ein großes Projekt wieder in Angriff zu nehmen. Wir gehen nach Uzushiogakure und bauen es wieder auf. Es werden nicht alle mitkommen. Die, die hierbleiben möchten, können bleiben. Ansonsten sollen so viele bleiben, dass man die Felder ohne Probleme weiter bewirtschaften kann. Es wird ein schwerer Aufbau werden und wir werden viel Kraft investieren müssen."

"Aber Uzukage. Wir sind so wenige. Der Aufbau wird Jahrzehnte dauern.", hörte man eine Stimme aus der Menge heraus. Naruto lächelte und nickte.

"Wir sind nicht alleine." Naruto machte Fingerzeichen. "Jutsu des vertrauten Geistes!", rief er und legte seine Hand auf dem Boden. Ein Fuchs in der Größe eines Wolfes erschien. Dank Kurama konnte er einen Bund mit den Füchsen der westlichen Wälder eingehen. Naruto gab dem Fuchs eine Schriftrolle in den Mund.

"Bring den Brief zum Kazekagen in Sunagakure Shiro."

Der Fuchs nickte und rannte los.

"Der Kazekage von Sunagakure hat uns seine Hilfe zugesagt und wird viele Männer schicken, die uns beim Wiederaufbau helfen werden. Der Kazekage ist ebenfalls mein Cousin und der Bruder von Kankuro und Temari. Er stammt also auch aus der Linie der Uzumakis. Er wird auch in Zukunft ein wichtiger Partner für uns sein."

Die Menge begann zu jubeln. "Juchuu! Auf nach Uzushiogakure!"

Die Ruinen von Uzushiogakure

Mit etwa 25 Leuten, das meiste davon Männer, brachen sie von Kibō no hoshi auf, um das zerstörte Uzushiogakure wieder aufzubauen. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Gruppen von Menschen aus den anderen Dörfern, die den Uzukagen sehen wollten. Spontan schlossen sie sich dem Marsch nach Uzu an. Allen wurde jetzt erst das Ausmaß der von Laila erschaffenen Vegetation bewusst. Viele Meilen erstreckten sich die Grünflächen. Erst knapp zehn Meilen danach hörten sie auf und das Land gab wieder seine unschöne Seite Preis. Spät am Nachmittag kamen sie am Zielort an. Mittlerweile waren sie knapp 100 Leute und alle staarten sie nun mit Vorfreude auf die Ruinen von Uzushiogakure.

Das Dorf schien früher sehr groß gewesen zu sein. Es hatte einen Rundbau, wie fast alle versteckten Dörfer. Das konnte man noch leicht an übrig gebliebenen Mauerresten erkennen. Man sah einige Ruinen der ehemaligen Häuser. Zumindest die, die den Krieg so halb überstanden haben. Das Dorf lag an einer kleinen Gebirgskette und ein vertrockneter Flusslauf zog sich einmal mitten durchs Dorf. Sein Wasser schien der Fluss früher aus dem kleinen Gebirge zu bekommen, da ebenfalls Spuren von einem ehemaligen Wasserfall zu erkennen waren.

Naruto lächelte und freute sich auf diese Herausforderung. Er drehte sich zu den Leuten hinter sich um.

"Es wird noch einige Tage dauern, bis die Männer des Kazekagen eintreffen. Wir sollten also schon mit dem Aufräumen beginnen. Die Ruinen müssen abgerissen werden. Was noch in einem guten Zustand ist bleibt bestehen. Wir müssen das ganze Gerümpel auf den Straßen entsorgen."

Benjiro erhob nun das Wort.

"Genko. Schnapp dir einige der kräftigsten Männer und besteige das Gebirge. Der Uzumi, also der Fluss, kann nicht erlischen. Irgendwas blockiert den Fluss. Versucht das zu beheben.", ordnete er an. Alle nickten und machten sich an die Arbeit. Auch Naruto und seine Freunde fassten mit an. Stunden vergingen, in denen sie altes Geröll entfernten. Naruto suchte nun Haman auf.

"Haman. Gibt es bei den anwesenden Personen Leute, die was vom Bauen verstehen?", fragte der Uzukage den alten Mann. Dieser musste kurz überlegen.

"Ja die gibt es. Yakashi kommt aus dem Dorf, das unserem am nächsten liegt. Er ist noch jung, aber seine Vorfahren vererbten ihn die Kunst des Steinmetz. Da sein Können nie im großen Stil gebraucht wurde, fertigte er Skulpturen an."

Naruto lächelte zufrieden und ließ sich von Haman zu Yakashi führen.

"Yakashi. Von Haman weiß ich, das du zu einer ehemaligen Steinmetz Familie gehörst."

Der Angesprochene lächelte und nickte.

"Das stimmt. Ich konnte mein ganzes Können allerdings noch nie entfalten ehrenwerter Uzukage."

"Das wird sich von nun an ändern. Schnapp dir einige Männer und such nach einer Marmormine. Das kann aber auch bis morgen warten. Ich will, dass die Stadt schöner wird als sie jemals war. Sie soll von oben bis unten aus Marmor errichtet werden.", grinste Naruto. Yakashi war natürlich Begeistert von dieser Idee und konnte gar nicht den nächsten Tag abwarten.

Naruto lachte und kehrte zu den anderen zurück um weiter zu helfen.
 

Tage vergingen und sie machten Fortschritte. Nach etwas mehr als einer Woche kamen die Männer aus Suna an. Gaara hatte nicht übertrieben. Neben Bauingenieuren kamen auch knapp 100 Bauarbeiter an. Außerdem brachten sie Geschenke in Form von Lebensmittel mit und noch eine Besonderheit. Sie stellten Naruto eine große Kiste vor die Füße. Fragend sah Naruto die Männer an. Die sagten allerdings nichts und gingen sofort an die Arbeit. Temari, Kankuro, Benjiro und Laila kamen neugierig an. Wobei Laila breit grinste, als ob sie wüsste, was dort in der Kiste ist. Langsam öffnete er die Truhe und seine Augen weiteten sich. Die ganze Kiste war voll mit Ninja Stirnbändern. Natürlich zeigten sie das Zeichen des Strudels. Dann lachte Laila plötzlich laut los.

"Ihr solltet mal euer Gesicht sehen. HAHA! Ich habe doch gesagt, dass ich mich darum kümmere."

Naruto schien etwas zu ahnen. "Du hast doch nicht etwa meinen Brief an Gaara geöffnet?", fragte er mit etwas Wut in der Stimme. Laila sah ihn unschuldig an und lächelte.

"Denkst du wirklich ich würde so etwas tun? Der Brief lag offen auf dem Tisch. Als du kurz weg warst, habe ich den Brief nur etwas verfeinert.", grinste sie nun.

Naruto seufzte. Egal wie er es wendete und drehte er konnte Laila einfach nicht böse sein.

"Also gut. Damit haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gesetzt. Ich denke es wird bald Zeit."

"Zeit wofür?", fragte Kankuro.

"Was ist ein Land ohne Ninjas. Jeder von euch soll sich einen jungen Schüler wählen, den er unterrichtet. Wählt bedacht. Beobachtet erst die Kinder und entscheidet euch erst dann. Lasst euch Zeit."

Temari zuckte ein wenig zusammen.

"Ich soll einen Ninja ausbilden? Ist das dein Ernst? Ich bin sicher eine grausige Lehrerin."

Naruto grinste. "Da bin ich aber anderer Meinung. Beobachtet die kleinen."

"Woher sollen wir wissen, wer geeignet ist?", fragte Kankuro.

Diesmal war es Benjiro der antwortete. "Ihr müsst es fühlen. Ihr werdet spüren, wenn ihr den richtigen seht. Glaube mir ich habe schon viele Kinder ausgebildet.", grinste der alte und zeigte unauffällig zu Naruto, was die anderen zum lachen brachte.

"Wieso ist eigentlich Genko noch nicht wieder da?", fragte Kankuro, der sich etwas Sorgen machte. Er hatte sich mit dem neuen Anbu-Hauptmann angefreundet.

"Einer seiner Leute war vor zwei Tagen hier. Der Fluss ist wirklich blockiert. Sie haben dort oben ein Lager aufgeschlagen und räumen große Felsen aus dem Fluss.", erklärte Laila für Naruto.

Und wie aufs Sprichwort hörte man ein lautes Rauschen. Alle Menschen sahen zu der Spitze des ehemaligen Wasserfalls. Eine Weile geschah nichts. Das Rauschen wurde immer lauter und schließlich schoss das Wasser hervor und fiel mit hoher Geschwindigkeit den Berg hinab. Schnell füllte sich der Fluss wieder und die Menge erfreute sich dieses schönen Augenblicks. Uzumi ist wieder erwacht. Sofort rannten einige zum Fluss um das Wasser, welches so lange nicht mehr floss zu fühlen und es sich ins Gesicht zu spritzen.

Auch Naruto, Laila und die anderen waren begeistert und froh darüber, dass Genko es geschafft hat. Naruto grinste Laila an. "Es wird Zeit für mehr grün.", sagte er. Laila wurde knallrot, als er, wieder wie vor ein eineinhalb Wochen, seine Hand auf ihre Schulter legte.

"Bist du dir sicher?", fragte Laila mit zitternder Stimme. Naruto lächelte sie an. "Keine Sorge. Dieses mal werde ich nicht zusammen brechen. Wir haben ja schon mal diesen Chakrabund gemacht."

"Bund?", hauchte sie nicht hörbar für alle. Dann nahm sie langsam ihre Harfe und begann zu spielen. Das Wunder erhob sich von neuem. Das Grün breitete sich aus und erfüllte Dorf und Umgebung in einem neuem Licht. Als die Melodie verstummte, drehte sie sich schnell zu Naruto, da sie befürchtete, dass er wieder zusammenbrechen würde. Doch diesmal fiel er nicht um, was Laila beruhigte. Man sah ihn nur etwas die Erschöpfung an. "Siehst du alles gut. Du brauchst dich nicht zu sorgen.", flüsterte er ihr zu.

"Naruto?" Benjiro legte ihm eine Hand auf die Schulter. Naruto sah ihn fragend an.

"Ich würde dir gerne einen ganz besonderen Ort zeigen."

Naruto folgte ihm. Die anderen blieben auf Benjiros Wunsch hin im Dorf. Sie liefen ein ganz schönes Stückchen ins Gebirge rein. Außer Steinen schien hier nichts besonderes zu sein. Doch er irrte. Denn als sie um die nächste Ecke bogen sah er es. Eine Lichtung mit schönem grünen Gras und vielen bunten Blumen. Überall auf der Lichtung waren kleine verschlossene Marmorgebäude gebaut.

"Hier ist es immer grün. Egal wie schlecht die Zeit auch ist. Das hier Naruto sind deine Vorfahren. Dies sind die Gräber der alten Uzukagen und Könige von Uzushiogakure." Naruto sah staunend umher.

"So viele? Das sind 10 Gräber.", stellte der junge Uzukage recht.

Benjiro nickt und ging zu einem Grab, was im Gegensatz zu den anderen noch recht neu wirkte. Der alte Rothaarige kniete sich davor und sprach ein Gebet. Naruto begriff.

"Ich nehme an dort liegt dein Vater Opa." Benjiro nickte und stand wieder auf.

"Und eines Tages werden wir beide auch hier liegen. Hahahaha!", lachte Benjiro und Naruto zuckte zusammen.

"Das ist echt ein beeindruckender Ort. Aber ich glaube ich warte noch etwas bis zum Tod.", lachte nun auch Naruto.

Dann geschah es. Auf einmal spürten die beiden Uzumakis fremdes Chakra und nach kurzem warten sprangen 4 Gestallten von Felssammlungen hervor und umzingelten die beiden. Sie trugen Tiermasken mit dem Zeichen Konoahs darauf. Naruto zuckte wütend zusammen.

"Wieso greift ihr uns an Anbus aus Konoah?", fragte er.

"Hahaha. Weil es unsere Mission ist."

"Das ist Unsinn. Wer gab den Befehl?", fragte Benjiro.

"Unser Auftrag ist es den Uzukagen gefangen zu nehmen. Hahaha!"

"Ihr wisst, dass ihr keine Chance gegen uns habt!", zischte Naruto und wollte losstürmen, doch plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne. "Was zum...?!", sagte Naruto verwundert, denn er konnte sich nicht mehr bewegen. Diesmal sprach der Mann zu seiner rechten.

"Schon mal was von Starrfliegen gehört."

Naruto spürte es. Irgendwas krabbelte auf seinem Arm herum. Dann sah er eine kleine Fliege mit kleinen Zangen vorne. Sie flatterte mit den Flügeln und flog zu dem Anbu zu seiner rechten.

"Keine Sorge Naruto. Die schaffe ich auch alleine!", grinste Benjiro und ging in Angriffsposition.

Der Anbu vor ihnen, der scheinbar der Anführer zu sein schien grinste hinterhältig.

"Denkst du etwa wir wären blöde. Du bist immerhin ein ehemaliger Kage. Wir hätten in einem fairen Kampf doch niemals eine Chance. Wir wollen doch nur den Jungen!"

"Genau!", hörte Benjiro plötzlich jemand hinter sich sagen und erschrak. Direkt hinter ihm ,nur wenige Zentimeter enfernt, stand einer der vieren und zog ein Katana. Er stach zu.

"OPA!!!!!!!!!", ertönte ein entsetzlicher Schrei, der die Felsen zum wackeln brachte. Dieser Schrei war noch weit in der Ferne zu hören. Das wurde die Lichtung in ein rötliches Licht getaucht.

Der blutrote Dämon

Mit geweiteten Augen sah Naruto geschockt und bewegungsunfähig dabei zu, wie ein Katana seinen Großvater durchbohrte. Ein unglaublicher Hass brodelte in ihm. "OPAA!!!", schrie er so laut er konnte. Er spürte eine unglaubliche Kraft in sich, die er sich nun zu eigen machte. Er begann rot und gelb zu glühen. Am ganzen Körper. Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und sein rotes Haar flatterte im Winde des enormen Chakras, welches Naruto vollständig in sich aufnahm. Alles auf einmal. Die Anbus erschraken, als Naruto sich rührte.

"Scheiße! Nichts wie weg Leute!", schrie der Anführer, doch dazu würde keine Zeit sein. Schnell erhob sich eine Barriere, die die gesamte Lichtung abriegelte und rot färbte. Immer mehr Chakra ließ der junge Uzumaki durch seinen Körper fließen. Es bildeten sich 9 rot und gelb leuchtende Schwänze am Rücken von Naruto.

Voller Todesangst versuchten sich die Anbus hinter den Gräbern zu verstecken, doch niemand könnte sie nun retten. Naruto schoss mit seinen Schwänzen zu dreien der Anbus und zog sie vor sich. Sie sahen ihm voller Schrecken in die Augen. Mit kaltem und mordlustigen Blick zerquetschte Naruto die der Anbus vor ihm. Sie waren auf der Stelle Tod und ihr Blut verteilte sich auf der Lichtung. Nun war nur noch der Anführer der Anbus übrig. Blitzschnell war der Uzukage bei ihm und ergriff ihn mit seiner eigenen Hand. Er zerrte ihn hoch in die Luft. "Wer gab euch diesen Auftrag?!", brüllte Naruto mit einem finsteren Ton den Anbu an. Dieser zitterte wie Espenlaub. "Wer gab der den Auftrag?! Sag es und du bleibst am Leben.", schrie Naruto nochmal, da er keine Antwort bekam.

"Ich kann es nicht sagen. Wir haben ein Bannmahl auf der Zunge.", stotterte der Anbu voller Angst.

"Zeig her! Was denkst du wen du hier vor dir hast?!"

Schnell und ohne Probleme entfernte Naruto das Bannmahl von der Zunge.

"NUN REDE!"

"Danzo Shimura gab mir den Auftrag. Die Hokage weiß nichts davon. Danzo führt eine geheime Anbueinheit. Den Anbukern. Er will Macht und früher oder später wird er einen Putsch durchführen. Als er von einem Uzumaki hörte, der am Leben ist, bekamen wir den Befehl ihn gefangen zu nehmen! Bitte töte mich nicht! Ich habe dir alles gesagt, was ich weiß!", flehte der Anbu.

Mit voller Wucht warf Naruto den Mann gegen eine Felswand, wo er gegenknallte und bewusstlos liegen blieb. Naruto fasste sich an den Kopf. Was ist das? Dieser stechende Schmerz.

/"Du hast zu viel von meinem Chakra auf einmal aufgenommen. Du musst aufhören mein Chakra zu nutzen, sonst stirbst du.", hörte Naruto plötzlich die Stimme von Kurama im Kopf./

Naruto konzentrierte sich.
 

Als man am Fuße des Berges diesen schrecklichen Schrei vernahm zuckten alle zusammen. Es schien als würde das ganze Gebirge erzittern. Ohne viel nachzudenken übernahm Laila sofort das Kommando.

"Temari, Kankuro kommt schnell mit. Genko, ich weiß ihr seid gerade erst wieder da, aber auch ihr werdet mitkommen!", sagte sie schnell und stürmte los.

Etwas verwundert liefern die Ninjas ihr nach. Sie folgten den Pfad. Laila hatte so eine Ahnung und bekam Angst. Angst um ihren Naruto.

Nach einer Weile kamen sie zu der Lichtung mit den Gräbern und blieben entgeistert stehen. Sie sahen vier am Boden liegende Männer. Drei von ihnen mussten Tod sein. Beim vierten wussten sie es nicht. Blut war über den Rasen verteilt. Dann der Schock für alle. Naruto kniete etwas weiter in der Lichtung vor Benjiro und versuchte die Blutung zu stoppen. Narutos Kleidung war zum Teil zerrissen und Blutüberströmt. Er hatte Tränen in den Augen.

"Schnell!", rief Laila und alle rannten zu Naruto.

"Uzukage ich kenn mich in der Medizin aus, ich werde ihn sofort behandeln.", rief Genko sofort. Naruto sah auf. Man konnte ihm alles ansehen.

"Es ist zu spät. Er ist Tod!", flüsterte er.

Geschockt und nun ebenfalls mit Tränen in den Augen knieten sich nun zu dem alten Mann. "Nein.", hauchte Temari und die Tränen rollten nur so aus ihren Augen.

"Sie haben uns überrascht. Ein Hinterhalt. Ehe ich mich versah, durchbohrten sie ihn mit einem Katana.", schluchzte Naruto, "Es ist alles meine Schuld. Wenn ich das Chakra eher entdeckt hätte, dann wäre er noch am Leben!".

Laila legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. "Es ist nicht deine Schuld. Wie hättest du denn so was ahnen können? Diese Ninjas sind schuld und der, der sie beauftragt hat." Doch dies konnte Naruto nicht wirklich beruhigen.

"Seine letzten Worte waren..."

"Ich bin stolz auf dich. Und auch auf deine Cousins und deiner Cousine. Ihr seid alle sehr stark geworden. Meine Zeit ist gekommen. Ich werde zu deinen Eltern gehen und mit ihnen über dich wachen.", gab Naruto die letzten Worte seines Großvaters weiter.

Der Uzukage legte sein mit Tränen gefülltes Gesicht auf die Brust seine geliebten Großvaters und weinte aus vollem Hals.

"Du wolltest mir doch helfen...", jammerte er.
 

("Super Naruto! Das war eins A Timing!", lobte Benjiro ihn, als er es geschafft hat ein weiteres Meistersiegel zu erschaffen. Naruto lachte. "Das war doch ganz leicht.", antwortete er. "Ach was. Selbst manche Uzumakis bekommen dieses Siegel nicht hin." Naruto grinste breit. Am Abend liefen sie am Fluss entlang und setzten sich nach einer Weile ans Ufer. "Naruto. Die nächsten Jahre werden sehr schwer werden. Manchmal glaube ich, ich würde dich dazu drängen." "Nein. Ich mache das, weil ich es will. Ich will mir eine Heimat bauen. Eine Heimat in der jeder akzeptiert wird, egal wie er ist." Benjiro lächelte, dann wuschelte er Naruto durch die Haare, was der gar nicht so toll fand. "Weißt du was Naruto? Egal wie schwer es wird, so lange du Menschen hast, die dich unterstützen, kann nichts schiefgehen. Ich werde dich immer unterstützen Naruto.")
 

"Wieso musste er gehen?", fragte Naruto, als seine Tränen verstummten. In seinem Herzen verspürte er große Trauer. Ein großes Loch in seinem Herzen und wieder hat es Konoah verursacht. Er musste nicht nur die Herzen des Strudelreiches verändern, nein er muss auch Konoahs Herzen verändern. Aber konnte er das? Zweifel überkommen ihn und er ballte die Fäuste. Er stand auf und lief ins Gebirge. Eine Weile lief er planlos durch die Felsgänge des Berges, bis er auf einem großen Felsvorsprung stehen blieb und sich an den Rand setzte. Schöner Ausblick. Von hier aus konnte er, das im Neuaufbau befindliche Dorf, Uzushigakure komplett überblicken und noch weit ins Land rein sehen. Er wusste nicht wie lange er hier oben saß. Immer wieder kamen Zweifel in seinen Gedanken, die drohten sein Herz zum platzen zu bringen.

Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter und jemand setzte sich neben ihn. Es war Laila, dass erkannte er schon an ihren schönen Geruch. Sie saß einfach nur neben ihm.

"Benjiro war ein großer Mann.", sagte sie nach einer Weile. Naruto nickte nur.

"Was wirst du nun tun Naruto?", fragte sie.

"Ich weiß es nicht. Meine Gedanken sind verwirrt. Zweifel, Angst, Trauer. Egal wo ich bin, ich erfahre nur Leid.", antworte er leise.

"Nur Leid? Was ist mit der Zeit im Tal des blauen Windes? Wir hatten Spaß und Benjiros langweiligen Politikstunden gelauscht. War das etwa alles schlecht?", fragte die Schwarzhaarige mit sanftem Ton. Naruto musste schmunzeln.

"Nein da hast du recht."

"Benjiro würde wollen, dass du weitermachst. Das du zu einem großen Kagen wirst und dieses Volk zu neuem Glanz verhilfst. Deinem Volk."

Naruto nickte, doch Zweifel blieben.

"Er wollte das du lebst!"

Narutos Augen weiteten sich. Leben? Ich soll Leben. Ja. Nicht nur für mich. Ich lebe auch für andere.

Naruto lächelte und stand auf.

"Danke Laila. Ich habe meinen Weg wiedergefunden. Die Trauer wird bleiben, doch werde ich weitermachen. Wir werden weitermachen!", sagte Naruto entschlossen und ging. Als er wegging lächelte er leicht.
 

(....Ich werde zu deinen Eltern gehen und mit ihnen über dich wachen. Und pass gut auf Laila auf. Ihr braucht einander.")
 

"Da hat du wahrscheinlich recht Opa.", flüsterte er und vergoss noch einige Tränen.
 


 

Die Nacht zog herein. Es war ruhig und ein leichter Regen prasselte herab. Ein langer Fackelzug lief durch da Gebirge und kam zu der Lichtung mit den Gräbern. Der Fackelzug hielt an. In der Mitte trugen sie eine Trage, auf der jemand lag. Gesäubert und gereinigt lag dort der tote Benjiro um auf seine letzte Reise zu gehen. Vier Personen trugen den leblosen Körper zu einer Vorbereiteten Stelle, wo sie ihn in ein königliches Grab einließen. Dann stellte sich einer der vier Träger vor die Menge. Es war Naruto.

"Benjiro Uzumaki, ehemaliger Uzukage von Uzushigakure und dem Strudelreich, Vater von Kushina und Karura Uzumaki, Großvater von Temari, Kankuro und Naruto Uzumaki. Er war ein großer Mann. Güte und Liebe erfüllte sein Herz. Er gab uns Hoffnung. Hoffnung auf ein besseres Leben. Von nun an wird er von einem anderen Ort aus über uns wachen. Er wird eins mit dem Lande, welches er liebte und den Platz neben seinem Vater einnehmen. Möge er in Frieden ruhen!"

Dann stimmte Laila auf ihrer Harfe ein schönes Trauerlied an und die Menge summte mit.

Es verging eine Weile, bis sich die Menschen langsam verabschiedeten um schlafen zu gehen. Naruto ging zu Genko hin.

"Du und dein Team werdet mich und Laila ach Konoah geleiten. Schicke einen Boten aus, der Konoah bescheid gibt, dass wir kommen.", erklärte der Uzukage.

"Was hast du vor?", fragte Laila, die hinter ihm ankam.

"Scheinbar werden wir Konoah doch früher besuchen müssen, als mir lieb ist. Ach ja Genko. Wir nehmen ebenfalls den Gefangenen mit! Konoah wird meine Forderungen erfüllen, wenn sie nicht sterben wollen!", zischte Naruto und ging weg. Dicht gefolgt von Laila, die ihn immer noch besorgt musterte.

Unvermeidlich

"Du und Temari bleibt ihr und fahrt mit dem Wiederaufbau fort!", befahl Naruto.

"Wieso dürfen wir nicht mit? Ich will diesen Mistkerl Danzo auch eine reinhauen. Schließlich war Benjiro auch unser Opa.", entgegnete Temari etwas gereizt.

"Dazu wirst du Gelegenheit haben. Ich verspreche euch, dass ich ihn lebend mitbringen werde."

Kankuro musste trotz der Trauer, die auch in ihm tief sitzt, kichern.

"Fragt sich nur in welchem Zustand."

Temari zog ihren Cousin in die Arme. "Pass auf dich auf. Und wehe ich kann mich nicht an ihn rächen!"

"Keine Sorge! Er wird überleben.", grinste Naruto hasserfüllt, bei dem Gedanken an Danzo. Dann liefen sie los. Vorne weg der Uzukage und Laila. Kurz dahinter Genko mit seinen drei Anbu Schülern. Die Schüler führten einen weiteren gefesselten Mann an einer Leine. Sie trugen nun Tiermasken mit dem Zeichen des Strudels, die ein Handwerker aus einer der Küstenorte vom Strudelreich angefertigt hat. Naruto und Laila trugen die Sachen, die sie in Sunagakure bekommen hatten. Dadurch wirkten sie wie Könige. Wobei Naruto am meisten herausstach.

Die Gruppe setzte aufs Festland des Feuerreiches über und liefen noch bis spät in die Nacht, ehe sie ein Lager aufschlugen. Dies taten sie auf einer kleinen Waldlichtung. Zwei der Anbu Schüler bauten die Zelte auf.

Laila setzte sich neben Naruto ans Feuer.

"Naruto, ich weiß wie du dich fühlst."

"Das kannst du nicht wi.... Oh Entschuldigung.", entgegnete er zunächst gereizt. Laila nickte.

"Ich habe zwar niemanden, an dem ich Rache üben könnte, aber ich weiß wie es ist geliebte Menschen zu verlieren. Es fühlt sich an, als würde eine Scheibe in tausend Stücke zerbrechen. Als wenn man unter der Last von 1000 Steinen zusammenbricht. Man verzweifelt und verliert das aus dem Auge, was momentan wichtig ist."

Naruto seufzte. Eigentlich war er froh mit Laila darüber zu reden. Es tat ihm irgendwie gut.

"Was willst du mir damit sagen?", fragte der junge Uzukage.

"Ich habe die Befürchtung, dass du nur nach Konoah gehst um Rache zu üben. Danzo scheint dort ein mächtiger Mann zu sein. Was ist, wenn sie dir deine Forderung verweigern? Wirst du dann ernsthaft gegen den Willen Konoahs Danzo erledigen? Das wäre sehr schlecht für dein Reich.", erklärte Laila. Naruto lächelte leicht. Er verstand worauf die Schwarzhaarige aus ist.

"Keine Sorge. Ich habe alles genau überdacht. Mithilfe unseres Gefangenen können wir viele Verbrechen Danzos beweisen. Er wird so oder so bestraft werden. Die Frage ist nur, ob sie ihn an uns übergeben."

"Was wenn nicht?", fragte Laila.

"Nun ich werde etwas Druck machen. Und wenn sie sich trotzdem weigern, dann fordere ich eine öffentliche Hinrichtung."

"Und wenn sie dies verweigern?"

Naruto atmete tief ein und aus.

"Wollen wir für sie hoffen, dass sie dies nicht tun."

Danach war das Gespräch beendet. Naruto ging in sein Zelt, dennoch fand er in dieser Nach keine Ruhe. Immer wenn er seine Augen schloss, erschienen die Bilder vom Tod seines Großvaters.

Immer wieder hörte Laila, die in dem Zelt neben Narutos versuchte zu schlafen, wie er immer wieder panisch erwachte und manchmal sogar leicht aufschrie. Am liebsten wäre sie rübergegangen und hätte ihn in den Arm genommen. Aber sie traute sich nicht wirklich. So beschloss sie erst am nächsten Morgen mit ihm zu reden. Daraus wurde allerdings auch nichts, da sie sofort aufbrachen, als sie am nächsten morgen erwachten. So hatte sie keinen Moment, in der sie alleine mit Naruto reden konnte. Auch die restliche Zeit des Weges kam sie nicht dazu mit Naruto zu sprechen.

Nach zwei weiteren Tagen Fußmarsch erschienen die Mauern von Konoah. Man sah dem Uzukagen deutlich an, dass er je näher sie dem Dorf kam angespannter wurde. Er hatte sich seine Kapuze tief ins Gesicht gesehen, damit man ihn nicht erkannte. Dann kam ihnen jemand auf der Straße entgegen gerannt. Es war einer von Genkos Schülern, der die Nachricht nach Konoah gebracht hat.

"Ehrenwerter Uzukage. Die Hokage, sowie der Rest des Rates von Konoah, waren sehr überrascht davon zu hören, dass der Uzukage nach Konoah kommt. Sie dachten, dass es keinen mehr gibt, weil das Strudelreich zerstört wurde. Der Hokage sowie der Rat Konoahs wartet bereits kurz hinter dem Tor auf euch. Es haben sich jede Menge Menschen angesammelt. Darunter auch viele Ninjas."

"Danke für den Bericht. Die Ninjas machen mir keine Sorgen. Also los geht's!", antwortete Naruto und seufzte, ehe er die nächsten Schritte machte. Nach kurzer Zeit schritten sie durch das Tor. Überall an den Straßen standen Menschenmengen, die neugierig den vermummten Uzukagen beschauten. Geflüster war zu vernehmen. Niemand wusste so wirklich wie man reagieren sollte, da die meisten wohl noch nie von einem Uzukagen gehört haben. Die Gruppe aus dem Strudelreich lief weiter der Straße entlang. Dann kamen sie bei den Mitgliedern des Rates an. Vorne stand Tsunade Senju, die Hokage des Dorfes. Ansonsten kannte Naruto nur Shukaku Narra, Inoichi Yamanaka, Fugaku Uchiha, Chouza Akimichi und Hiashi Hyuuga. Dann waren da noch drei alte Menschen. Eine Frau und zwei Männer. Der eine war zum Teil mit Verbänden am ganzen Körper verbunden.

"Es freut mich euch in Konoah willkommen zu heißen werter Uzukage. Mein Name ist Tsunade Senju, die Hokage des Dorfes. Um ehrlich zu sein waren wir alle sehr überrascht von euch zu hören. Wir dachten das Strudelreich wäre vollkommen zerstört."

"Es war vollkommen zerstört, doch unser Volk geht nicht unter. Das Land befindet sich im Wiederaufbau. Aber sparen sie sich ihr lächeln. Das ist kein Höflichkeitsbesuch!"

Viele Menschen zuckten leicht zusammen, bei dem ernsten Tonfall des Uzukagen. So auch die Ratsmitglieder.

"Was führt euch dann nach Konoah?", fragte Tsunade ernst.

"Einer aus eurem Dorf hat ein Kriegsverbrechen in meinem Land verübt."

"Das ist nicht möglich. Wir wussten nicht, dass es euch gibt."

"Ach was. Natürlich wusstet ihr von meiner Existenz. Zwar wusstet ihr nicht, dass ich der Uzukage bin, aber ihr habt irgendwie herausgefunden, dass ich ein Uzumaki bin."

"Also doch. Bisher waren das nur Vermutungen. Wer seid ihr wirklich?", fragte die Hokage, doch Naruto ging nicht darauf ein.

"Entweihung eines heiligen Ortes der Uzumaki. Versuchte Entführung des Uzukagen und zum Schluss Ermordung vom ehemaligen Uzukagen Benjiro Uzumaki! Diese Verbrechen begann einer eurer Männer."

Tsunades Augen weiteten sich.

"Wie war das? Benjiro Uzumaki war am leben?" Man konnte ihr deutlich die Überraschung und Trauer ansehen. Es schienen Erinnerungen bei ihr hoch zu kommen.

"Aber dann musst du ein direkter Nachfahre von ihm sein. Wie ist dein Name?", fragte Tsunade mit zitternder Stimme. Sie hatte eine Vermutung.

"Das geht sie nichts an!", mischte sich schnell Laila ein und stellte sich vor dem Uzukagen. Dieser jedoch legte ihr eine Hand auf die Schulter und zog sie sanft wieder nach hinten.

"Ist schon gut Laila. Sie müssen es eh erfahren." Er sah jedes Mitglied des Rates an.

"Ihr alle kennt mich schon lange. Habt mich gehasst, mich gemieden, sogar geschlagen wurde ich. Ich ein damals zwölf jähriger Junger erfuhr nur Hass und Verachtung."

Alle Augenpaare weiteten sich, als die Erkenntnis einschlug.

"Naruto?", fragte Tsunade und bekam sogar einige Tränen in den Augen. Naruto griff zu Kapuze und zog sie vollständig runter. Alle erkannten sofort die Gesichtszüge des kleinen Jungen von damals. Nur ist sein Gesicht nun älter. 4 Jahre älter um genau zu sein. Nur hatte er jetzt im Gegensatz zu früher rote Haare.

"Du bist es wirklich.", hauchte Tsunade. Lautes Geflüster ertönte und man hörte auch deutlich erboste und hasserfüllte Stimmen aus den Reihen der Menschen. Naruto warf diesen Menschen einen tödlichen Blick zu.

"IHR ALLE WISST NICHT WER ICH WIRKLICH BIN! IHR SEHT NUR DAS MONSTER, DAS EINST IN MIR LEBTE!", schrie er wütend in die Menge und seufzte anschließend, "Das hättet ihr euch nie getraut, wenn euch der dritte Hokage die Wahrheit erzählt hätte. Ich bin Naruto Uzumaki Sohn von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze, dem ehemaligen Hokagen der vierten Generation. Enkel des verstorbenen Benjiro Uzumaki und Erbe des Throns vom Strudelreich!", rief er. Das Geflüster erhob sich wieder laut, doch diesmal hörte man Verwunderung und teilweise bereuende Stimmen.

"Du hast es also herausgefunden!", sagte plötzlich ein alter Mann, der aus der Menge getreten kam. Es war der Hokage der dritten Generation. Er ging auf einem Stock, da er nicht viel Kraft hatte. Naruto ging zu ihm hin.

"Hättet ihr es ihnen alle erzählt, hätte ich nicht leiden müssen.", seufzte Naruto. Der alte Mann lächelte.

"Dann wärst du in noch größerer Gefahr gewesen. Deine Eltern hatten viele Freunde, aber auch viele Feinde." Naruto lächelte und nickte. "Ist schon OK! So konnte ich wenigstens mein Erbe antreten." Naruto machte einige Fingerzeichen und legte seine Hand auf dem Kopf des dritten. Dieser merkte, wie seine Kraft zurückkehrte.

"Dein Chakrafluss ist wiederhergestellt."

Sarutobi legte seinen Stock weg und erhob sich wieder ganz. Er musste sich erstmal gründlich strecken.

"Vielen Dank Naruto! Aber nun sag schon wer hat die verbrechen begangen und meinen alten Freund Benjiro auf dem Gewissen?"

"Das würden wir auch gerne wissen.", bestätigte die Hokage.

"Danzo Shimura!" Alle Blicke flogen zu dem Mann mit den Verbänden. Sofort flammte die Wut wieder in seinen Augen auf.

"Das ist lächerlich. Hast du irgendwelche Beweise Bursche? Schließlich bin ich die ganze Zeit im Dorf gewesen."

"Ob ich beweise habe? Ich habe noch mehr. Ich habe einen Zeugen!", entgegnete Naruto zornig und gab Genko ein Zeichen. Sein Anbu Hauptmann brachte den Gefangenen neben Naruto. Leicht konnte man Danzo zucken sehen.

"Na los erzähl ihnen alles!", befahl Naruto. Ängstlich zuckte der Mann zusammen.

"Ich bin ein Anbu Teamanführer des Anbu Kerns. Mein Team bekam von Danzo Shimura den Befehl ins Strudelreich zu gehen und, wenn er lebt, den Uzukagen gefangen nehmen. Wir legten bei der Ruhestätte der Uzumakis einen Hinterhalt und schlugen zu, als der Uzukage mit seinem Großvater dort ankamen. Einer meiner Männer durchbohrte den alten Mann mit seinem Katana. Daraufhin zeigte uns der Uzukage seine unheimliche Macht. Ich wurde als einziger von seinem Wutausbruch verschont."

"Na los weiter! Erzähl ihnen auch von Danzos Plänen!", befahl Naruto wieder.

"Danzo ging davon aus, dass der Fuchsjunge der Uzumaki ist, der von einem der Konoah Teams gesehen wurde. Er wollte sich die Macht des Fuchses zu nutze machen um den Hokagen zu stürzen und Konoah unter seine Kontrolle zu bringen."

Danzo liefen Schweißperlen über die Stirn.

"Wie kann das sein? Du kannst nicht erzählen, was mit mir zu tun hat!", schrei dieser.

Naruto lachte verächtlich. "Glaubst du wirklich, dass ein einfaches Bannmahl einen Uzumaki aufhält?!"

Fugaku nickte zwei Uchiha Polizisten zu. Diese traten vor und ergriffen Danzo von beiden Seiten. Seine Hände wurden auf dem Rücken gefesselt.

"Ich verlange die Übergabe von Danzo Shimura in meine Obhut. Er wird für seine Taten zahlen. Er wird laut dem Gesetz des Strudelreiches mit dem Tode bestraft!"

"Das ist eine Angelegenheit Konoahs. Danzo gehörte zum Rat des Dorfes.", meinte der Dorfälteste.

"Mitglieder des Rats von Konoah. Das Verbrechen geschah auf unserem Land. Demnach haben wir das Recht den Mann zu verurteilen!"

"Das stimmt. Da Danzo aber ein hohes Tier in unseren Reihen war, ist die Sache anders.", meinte Fugaku Uchiha.

Alle schraken etwas zurück, als eine unglaubliche Wut in Narutos Augen erschien. "Ihr verweigert mir einen Mann, der Verbrechen in meinem Reich in Auftrag gegeben hat und für den Tod meines Großvater verantwortlich ist? Seid euch im klaren darüber, was ihr tut. Wenn ihr ein wiedersehen mit dem Fuchs wollt, dann sagt es nur!", zischte Naruto die Mitglieder des Rates wütend an. Aber nur so laut, dass es nur die Personen in seiner Nähe mitbekamen.

"Naruto es geht einfach nicht. Danzo hat uns viele Jahre was vorgemacht und uns zum Narren gehalten. Dein Motiv ist eher Rache.", versuchte Tsunade ihn zu beruhigen.

"RACH?! DARUM GEHT ES MIR?! ER HAT EINEN EHEMALIGEN KAGEN ERMORDEN LASSEN! ICH HABE DAS RECHT...!"

Er wurde unterbrochen, als jemand ihn eine Hand auf die Schulter legte. Es war die schwarzhaarige Laila.

"Naruto beruhige dich. Du lässt dich zu sehr von deinen Gefühlen leiten. Du weißt, dass ich weiß, wie du dich fühlst, aber riskiere keinen Krieg.", flüsterte sie ihm ins Ohr. Naruto atmete tief durch. Laila hat Recht. So wie meistens.

"Also gut. Dann fordere ich wenigstens die Todesstrafe für Danzo in einer öffentlichen Hinrichtung. Fragt ihn aus, wenn ihr meint das bringt was. Aber wenn ihr fertig mit ihm seid, soll er hingerichtet werden. In meinem Beisein!"

Tsunade sah jeden der Ratsmitglieder an. Von jedem kam nach einer Weile ein nicken.

"Also gut. Danzo Shimura wird zum Tode verurteilt. Wir werden ihn in genau 1 Monat hinrichten. Zuvor werden wir ihn ausfragen."

Naruto nickte, nun doch auch zufrieden damit. Er sah über die Menschenmengen und schließlich wieder zu Tsunade.

"Ich würde gerne ein paar Tage bleiben, um auch noch andere Themen zum Verhandlungstisch zu bringen.", meinte Naruto schließlich.

"Du kannst so lange bleiben wie du willst. Jemand wird euch zu einer Unterkunft geleiten.", antworte Tsunade fröhlich. Sie hoffte endlich ein gutes Verhältnis zu ihrem Patenkind aufzubauen.

"Wir sind etwas müde von der langen Reise und würden uns gerne direkt ausruhen.", meinte nun Laila.

Tsunade sah Naruto fragend an. "Das ist Laila Gado. Wenn sie spricht, dann gilt es wie das Wort von mir. Sie ist sozusagen meine Leibwächterin.", meinte Naruto nun etwas grinsend, während Laila knallrot wurde. Ihre Worte gelten wie die von ihm. Wie die eines Uzukagen.

Die Gruppe wurde von einigen Ninjas zu einer großen Unterkunft gebracht, wo sie alle ihr Gepäck auspackten und sich dann in die einzelnen Zimmer verkrochen. Naruto setzte sich in einen Sessel in seinem Zimmer und las ein Buch, als er Chakra bemerkte. Er lächelte. "Wurde auch Zeit, dass du vorbeikommst." Er stand auf und wand sich dem Fenster zu, das offen stand. "Wie ist es dir ergangen Sasuke?"

Für immer...

"Wie ist es dir ergangen Sasuke?", fragte Naruto sein Gegenüber. Dieser sah ihn kalt an. "Das du es wagst hier her zu kommen!", zischte er und ging auf Naruto zu. Dann stand er nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er begann breit zu grinsen. "Wo hast du dich nur rumgetrieben?", fragte er lachend und nahm Naruto in den Arm. Dieser musste auch lachen.

"Schön dich wieder zu sehen.", fügte Sasuke hinzu.

"Ja ich freue mich auch, aber ich wünschte es wären andere Umstände.", seufzte Naruto. Sasuke löste sich von Naruto und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Tut mir Leid wegen deines Großvaters. Wenn du dich mal aussprechen möchtest. Nur zu."

"Danke. Aber bei mir ist alles in Ordnung. Ich habe schon mit meiner Begleitung Laila Gado darüber gesprochen.", erklärte Naruto grinsend.

"Du meinst die schöne Schwarzhaarige, die neben dir stand? Ist sie etwa deine Freundin?", fragte der Uchiha grinsend.

Naruto wurde knallrot. "Nein Nein. Wie kommst du denn darauf. Sie ist nur meine Leibwächterin.", versuchte Naruto sich schnell raus zu reden.

"Ach ja? Das sieht für mich aber nicht so aus. Andere magst du vielleicht täuschen, aber nicht einen Uchiha. Du stehst auf sie, gib es zu."

Naruto schien noch röter zu werden.

"Das reicht mir als Antwort.", grinste Sasuke, "Warte nicht solange, sonst ist sie weg."

"Ähh ja. Und wie läuft es hier bei dir?", versuchte Naruto schnell das Thema zu wechseln, was ihm auch gelang.

"Eigentlich läuft es beschissen. Mit dem Dorf ist alles in Ordnung, was auch gut ist, aber in meinem Clan ist für mich die Hölle los. Ich soll viele Sachen für meinen Vater erledigen, oder besser gesagt mehr für die Polizei und nebenbei muss ich noch meine Pflichten als Ninja nachgehen. Hinzu kommt, dass mein Vater mich unbedingt mit Ino verkuppeln will. Und Ihr Vater ist dem auch nicht abgetan."

"Was Ino? Mein Beileid. Aber wieso das denn?", fragte Naruto lachend.

"Lach nicht. Das ist nicht witzig. Mein Vater meint, dass die Yamanakas sehr fruchtbar sind und immer gesunden Nachwuchs zur Welt bringen. So ist der Fortbestand unseres Clans gesichert. Das ich nicht lache. Am liebsten würde ich alles hinwerfen und ins Exil gehen. Der einzige der mich versteht ist Itachi. Wir haben übrigens zusammen mit Jiraiya, einen der legendären drei Sannin, lange nach dir gesucht."

"Ihr habt nach mir gesucht?", fragte Naruto ungläubig.

"Ja. Jiraiya war ziemlich wild drauf, als er erfuhr, dass sein Patensohn am Leben ist. Er dachte all die Jahre du seist Tod."

Naruto sah aus dem Fenster.

"Dann gibt es also doch noch mehr Menschen in Konoah denen ich was bedeute.", seufzte Naruto, "Ich glaube ich sollte mal mit Jiraiya sprechen. Und auch darüber mit Tsunade. Sie ist ja schließlich auch meine Patentante."

Sasuke nickte.

"Wo warst du all die Jahre?", fragte schließlich Sasuke, der das endlich wissen wollte.

Naruto lächelte.

"Nachdem ich aus Konoah abgehauen bin, bin ich nach Suna gegangen. Dort fand ich vieles über meine Familie heraus und traf meine 2 Cousins und meine Cousine. Einer von ihnen ist der Kazekage Gaara. Die anderen beiden sind nun Ninjas des Strudelreiches. Aber alles der Reihe nach.

In Sunagakure gab sich auch mein Großvater zu erkennen, der mich schon lange beobachtete. Er zeigte mir mein Schicksal auf und er, ich und Laila reisten in ein geheimes Tal, das von meinem Clan versteckt wurde. Dort trainierte er mich 4 Jahre lang. Danach gingen wir erstmal wieder nach Suna, wo wir einen meiner Cousins und meine Cousine abholten. Zusammen gingen wir ins Strudelreich, welches vollkommen zerstört war. Ach ja. Auf dem Weg dahin habe ich euch diesen Streich gespielt. Erinnerst du dich?"

"Na klar. Ich wusste das du es bist. Dein Lachen ist unverwechselbar."

"Hihi! Jedenfalls bauen wir seitdem, mithilfe der letzten Einwohner des Landes das Land wieder auf. Dann passierte das mit meinem Opa...", Naruto wurde leise.

"Du brauchst nicht weiter zu erzählen. Den Rest kann ich mir selbst zusammenleimen."

Naruto lächelte dankbar.

"Viele deiner alten Kameraden aus der Akademie wollen dich übrigens mal wieder sehen."

Naruto sah seinen Freund überrascht an.

"Ja denkst du wirklich dich haben alle gehasst in der Akademie?"

"Ja."

"Nein. Viele mochten dich sehr gerne, da du immer Stimmung in die Bude gebracht hast. Das sie dich beschimpften und so weiter, liegt an ihren Eltern, die ihnen dies sagten. Morgen Abend schmeißen wir eine Party. Dort lernst du alle nochmal neu kennen."

"Ich weiß nicht."

"Ach komm. Es sind nur einige Kameraden aus der Akademie da. Außerdem verträgst du ein wenig Ablenkung."

"Also gut. Ich komme."

"Super die Party ist bei Choji. Ich und Shikamaru holen dich dann um 8 hier ab. Dann gehen wir gemeinsam hin."

Naruto nickte.

"Also dann Naruto. Ich muss wieder los, sonst rastet Tsunade aus. Bis morgen!", rief Sasuke und verschwand aus dem Fenster. Naruto setzte sich zurück in seinen Sessel und ließ sich Sasukes Worte nochmal durch den Kopf gehen.

"Niemand von meinen Schulkameraden hat mich je wirklich gehasst?"

Immer wieder stellte er sich diese Frage.
 


 

("VERZIEH DICH DU BASTARD!", schrie ein Ladenverkäufer. "GEH BESSER STERBEN, DANN SIND WIR DICH LOS!", rief diesmal eine Frau. "FUCHSBENGEL!" "VERPISS DICH!" "DU BIST HIER NICHT ERWÜNSCHT!" Ein kleiner Junge rannte weinend und unter Beschimpfungen durch die Straßen. Er bog in eine Nebengasse ein, wo er gegen jemanden lief. Er fiel zu Boden und seine Augen weiteten sich vor entsetzen, als er die drei Männer vor ihm sah. Sie blickten ihn mordlustig an. "Pass doch auf Fuchsbengel!" Der Mann trat den Jungen in den Magen. Dieser schrie auf. Nun traten auch die anderen Männer auf ihn ein. Er wurde hochgehoben und gegen eine Hauswand in der Gasse geworfen. Schläge prasselten auf ihn herab. Er war schon blutüberströmt...)
 

"Nein! Nicht! Aufhören! Nein! Nein! NeiiiiiiiinNNN!"

Naruto fuhr schreiend aus dem Schlaf hoch. Schweiß gebadet und schwer atmend saß er nun aufrecht in seinem Bett. Seine Augen waren geweitet. Ein Alptraum? Nein. Eine Erinnerung. Naruto legte sich wieder hin und versuchte Schlaf zu finden, doch immer wieder tauchten die Bilder seiner Erinnerung wieder auf. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Naruto stand auf, zog sich ein frisches T-Shirt und eine Jogging Hose an, und ging dann aus seinem Zimmer. Er lief die Stufen hinaus aufs Dach. Dort stellte sich der rothaarige ans Geländer. Von hier aus konnte er gut die Steingesichter der Hokagen sehen. Sein Blick fiel auf den vierten. Minato Namikaze. Sein Vater.

"Was wäre passiert, wenn du noch am Leben wärst Vater?", fragte er in die Nacht hinaus, "Ich würde sicherlich hier in Konoah Leben. Hätte von Klein auf Freunde und müsste nicht den ganzen Hass ertragen. Ist es überhaupt richtig, dass ich lebe?"

Naruto seufzte.

"Ja es ist richtig!", hörte er plötzlich eine Stimme hinter ihm, die ihm allzu gut bekannt ist. Es war Laila. Sie muss von seinem Schrei aufgewacht sein. Sie hatte sich in eine Kuscheldecke eingewickelt und stellte sich jetzt neben Naruto. Sie sah ihn an.

"Du musst auch so denken. Jetzt so wie es passiert ist, gibst du vielen Menschen Hoffnung. Du gibst vielen Menschen eine Heimat. Du hast jetzt Freunde und dein Volk, welches immer hinter dir stehen wird. Genauso wie ich. Ich werde immer an deine Seite bleiben.", sagte sie entschlossen.

Naruto lächelte. Sie fand immer die richtigen Worte um ihn aufzuheitern.

"Entschuldigung, dass ich dich geweckt habe."

"Kein Problem. Ich konnte eh nicht richtig schlafen."

Naruto fing an leicht zu zittern, als ein leichter Wind aufkam. Laila öffnete die Decke und umschlang damit nun nicht nur sich selbst, sondern auch Naruto. Dabei wurde sie knallrot im Gesicht. Sie umarmten sich quasi und sahen sie nun tief in die Augen. "Besser so?", fragte Laila mit zitternder Stimme. Naruto nickte leicht. Ihm war gerade mehr als nur warm.

"Laila. Mein Freund Sasuke Uchiha, hier aus dem Dorf, hat mich morgen Abend zu einer Party eingeladen.", fing Naruto an, "Hättest du vielleicht Lust mit mir dahin zu gehen?"

Laila blieb fast der Atem weg.

"Ich...liebend gerne. Ähh Naruto ich muss dir etwas sagen..." Laila hatte sich entschieden und wollte ihre Chance nun nutzen. Jetzt wo sie endlich ganz alleine sind. "Ja?", fragte Naruto lächelnd.

"Nun...Ich weiß nicht wie ich sagen soll...Ich mag dich wirklich sehr Naruto...vielleicht noch viel..."

Laila konnte nicht mehr weiter reden. Denn plötzlich legten sich die Lippen von Naruto auf ihre und küssten sie. Naruto löste seinen Mund von ihr und grinste. "Du redest manchmal zu viel." Dann küsste er sie wieder und diesmal erwiderte Laila mit flatterndem Herzen den Kuss. Es wurde ein sehr langer Kuss. In diesem Moment waren die beiden die glücklichsten Menschen der Welt. Nach einer Ewigkeit lösten sich die beiden wieder von einander.

"Ich liebe dich.", hauchte Naruto ihr ins Ohr. Laila kicherte. "Da musst du mich schon mehr überzeugen."

"Gerne doch.", lachte Naruto und küsste sie nochmal.

"Also schön du hast mich überzeugt.", kicherte Laila. Naruto grinste und hob sie plötzlich auf beide Arme hoch. Laila schrie leicht auf, kuschelte sich dann aber an Narutos Brust.

"Ich will für immer mit dir zusammen sein.", flüsterte Naruto ihr ins Ohr.

"Für immer?", fragte sie schmunzelnd.

"Für immer!", antwortete Naruto fest entschlossen. Laila hob ihren Kopf und küsste Naruto erneut, während er sie zurück ins Haus trug. Diese Nacht gehörte nur den beiden.

Gespräch

Im Dorf Konoah und rund um das Dorf herum war es still. Langsam erschienen die ersten Sonnenstrahlen, die ihr Licht durch die Dunkelheit bahnten. In der Ferne hörte man einen Hahn schreien und so langsam machten sich einige Menschen schon auf dem Weg zur Arbeit. Die Vögel begangen zu zwitschern und tauchten das Dorf in eine wundervolle Melodie. Die Sonne stieg immer weiter auf. Einige Sonnenstrahlen flogen durch ein Fenster eines großen Hauses, indem noch zwei Menschen am schlafen waren. Und so langsam öffnete eine der Personen die Augen. Sie zwinkerte einige male, bevor sie klar sehen konnte und sah sich verwundert um. Das war doch nicht ihr Zimmer. Langsam kamen ihre Erinnerungen wieder. Sie und Naruto hatten sich geküsst. Er hat ihre Gefühle erwidert. Sie hatten sich geküsst und dann...passierte noch mehr.

Sie grinste und legte sich wieder hin. Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf halb auf die Schulter, des neben ihr liegenden, rothaarigen Jungen. Mit ihrer rechten Hand fühlte sie über das Zeichen des Seelenbundes zwischen Naruto und Kurama. Naruto zuckte leicht und erwachte langsam aus seinem friedlichen Schlaf. Er fing an zu lächeln, als er die hübsche Schwarzhaarige sah.

"Guten Morgen meine Feuerblume." Laila kicherte. Sie mochte den Spitznamen, den ihr Naruto gegeben hat.

"Morgen.", erwiderte Laila und küsste ihren Geliebten.

"Bleiben wir noch liegen oder stehen wir auf?", fragte Naruto grinsend. Laila kicherte.

"Wir bleiben noch ein Weilchen liegen."

Naruto kicherte und verwickelte sie in einen langen Kuss.
 

Nach einer Stunde beschlossen die beiden nun doch aufzustehen. Wobei Naruto sie erst gar nicht gehen lassen wollte und sie immer wieder zu sich zurück ins Bett zog. Beide lachten und erst nachdem Laila ihn noch mal einen langen Kuss gegeben hatte, ließ er sie grinsend aufstehen. Laila zog sich schnell ein Nachthemd über. Dann ging sie zur Tür, die sie aufschloss und öffnete.

Sie erschrak kurz, denn plötzlich sah sie in das überraschte Gesicht von Genko, der gerade anklopfen wollte. Er hatte die Hand schon erhoben, mit der er anklopfen wollte. Wie erstarrt stand er da und sah von der grinsenden und kichernden Laila zu dem ebenfalls grinsenden Uzukagen. Laila ging an Genko vorbei ins Badezimmer.

Genko stand immer noch genauso wie vorher da, was Naruto nun zum lachen brachte. Der lag noch immer in seinem Bett.

"Genko komm rein, wenn du etwas zu berichten hast.", sagte Naruto schließlich.

Das schien Genko nun aufzuwecken, denn er machte einige Schritte vorwärts.

"Wenn ihr mir die Frage erlaubt...", fing er an. Naruto wusste natürlich worauf Genko hinaus wollte und grinste.

"Es ist genauso wie es aussieht. Sonst noch Fragen?"

"Äh Nein. Glückwunsch werter Uzukage.", antwortete Genko und wandte sich dann seinem eigentlichen Vorhaben zu, "Gerade eben gab ein Bote eine Nachricht für euch ab. Sie ist vom Hokage."

Er übergab dem Uzukagen einen Brief, der sofort geöffnet wurde. Naruto nickte.

"Die Hokage will mit mir unter vier Augen sprechen. Also gut. Mir soll es recht sein. Ich spring gleich auch noch eben unter die Dusche und dann werde ich zur Hokage gehen. Du und deine Männer könnt, wenn ihr wollt ein wenig durch die Straßen ziehen."

Genko nickte und verschwand.
 

Naruto lief durch die Straßen Konoahs. Irgendwie war es komisch. Keiner sah ihn mehr komisch an und waren freundlich zu ihm. Jetzt da sie wussten wer er war, trauten sie sich nicht mehr was gegen mich zu sagen.

Er lief schnurstracks zum Büro der Hokage und klopfte an. Nach einem "Herein", was von drinnen kam, öffnete er die Tür und ging hinein.

"Ach Naruto da bist du ja."

"Tsunade. Oder soll ich dich Tante nennen?", fragte Naruto.

Tsunade seufzte. "Also weißt du auch das. Entschuldige bitte, Naruto, dass ich dich damals alleine gelassen habe. Ich war voller Trauer, weil deine Mutter meine beste Freundin war."

Naruto lächelte. "Das verstehe ich natürlich. Auch hege ich keinen großen Groll mehr gegen Konoah. Anfangs hatte ich sogar vor Konoah zu vernichten, aber ich habe jemanden, der mir meinen Hass nimmt." Dabei dachte er an Laila.

Tsunade lächelte überglücklich.

"Das freut mich. Ich werde natürlich für dich tun was ich kann. Nimm doch Platz. Also du bist doch sicherlich nicht nur wegen Danzo gekommen."

Naruto nickte. "Ich wollte es eigentlich so weit wie möglich hinaus zögern, aber durch Danzo wurde dieses Treffen halt schneller in die Wege geleitet. Zwischen dem Feuerreich und dem Strudelreich existierte lange Zeit eine große Freundschaft und ein starkes Bündnis. Dieses will ich erneuern. Ich tue dies nicht für mich, sondern für mein Volk, welches gerade voller Eifer das Land wieder aufbauen. Ich schlage vor das Bündnis zu erneuern. Wir wollen mit dem Feuerreich Handel treiben, wenn es soweit ist."

"Dem stimmen wir natürlich vollkommen zu. Aber ganz ohne Bedienungen? Ich sehe dir an, dass es ein Hacken gibt."

"Genauer gesagt zwei. Wir haben sehr wenige Ninjas und brauchen daher Hilfe von euch. Wachen, die das Land bewachen können. Es wäre nett, wenn ihr einige Truppen zur Unterstützung ins Reich schickt."

Tsunade nickte.

"Und ich möchte drei Genin aus Konoah mit mir nehmen."

Tsunade sah ihn überrascht an.

"Du willst Geiseln?"

Naruto lachte. "Nein. Das siehst du falsch. Ich biete ihnen eine Chance. Und ich werde niemanden zwingen. Die die bleiben wollen, können dies tun. Ich werde eine Weile dem Unterricht an der Akademie beiwohnen und mich dann für drei entscheiden. Diese werden, natürlich nur wenn sie es wollen, mit mir ins Strudelreich kommen. Dort werde ich die drei ausbilden. Während dieser Zeit gelten sie als Uzu Nins. Wenn ihre Ausbildung komplett abgeschlossen ist, dann können sie bleiben und Teil unseres Landes werden oder sie können auch zurück nach Konoah gehen."

"Was erhoffst du dir davon?"

"Das Land braucht starke Ninjas. Ich werde persönlich die drei ausbilden. Sie werden in ihrer Zeit in meinem Land gute Dienste leisten. Wie ich schon sagte sind wir nicht viele."

Tsunade stand auf und ging zum Fenster, wo sie hin und her lief.

"Also gut. Aber nur auf freiwillige Basis."

Naruto nickte zufrieden. Er hatte soeben einen weiteren mächtigen Verbündeten bekommen, neben Sunagakure. Aber ein wenig musste er seufzen. Nun musste er eine Weile wieder zur Akademie gehen.

Meister

Es donnerte und blitzte über ein Tal tief versteckt im Strudelreich. Die Blitze erhellten das Tal kurz und man sah tote Bäume und überall im Tal lagen Skelets. Bei manchen konnte man ein schmutziges Stirnband um dem Kopf erkennen. Es zeigte das Zeichen des Strudels. Wieder blitze es und man erkannte einen schmalen Weg, der durch das Tal führte. Man hörte gruselige Stimmen, die etwas in einer Sprach sprachen, die keine normalen Menschen verstehen konnten. Die Sprache der Dämonen. Etwas weiter dem Wege entlang erkannte man flackernde Lichter, die sich als Fackeln entpuppten. Sehr viele, in schwarz vermummte Gestallten, liefen dem Weg entlang und flüsterten unheimliche Worte. Es mussten an die 100 Gestalten sein. Sie folgten dem Weg im prasselndem Regen zu einem kleinen Berg. Dort stand ein uralter Tempel, der von schaurigen Symbolen gekennzeichnet war. Fackeln umringten diesen Tempel. Von drinnen waren noch mehr Stimmen zu vernehmen. Ein kaum beleuchteter Gang führte ins innere des Tempels und endete in einem großen Raum. Hier waren noch mehr Gestalten versammelt. Am Ende des Raumes stand eine Treppe, die sich nach oben hin zu spitzte und bei einem Blutrotem Thron endete. Dort saß eine Person, die ebenfalls größtenteils vermummt war. Dennoch trug er kein einfaches Gewand, wie alle anderen. Auf seinem Kopf wuchsen zwei dreizackige Hörner und man konnte unter der Kapuze rote Haut erkennen. In seinem schwarzen Mantel war außerdem Gold mit eingearbeitet und hinter seinem Rücken ragte der tödliche Schwanz eines Skorpiones heraus.

Soeben trafen scheinbar die letzten, der Vermummten, ein und stellten sich zu den anderen. Der rothäutige erhob sich und sein Gesicht wurde Sichtbar. Kalte gelbe Augen starrten finster jedem im Raum an und auf jeder Seite seines Mundes ragte ein langer spitzer Zahn heraus, der beim Kiefer endete. Alle im Raum verstummten.

"Meine Untertanen. Schön das ihr alle gekommen seit. Ist ja auch selbstverständlich, da ich euch sonst töten würde. Diese widerlichen Uzumakis sind zurück im Land und wollen sich wieder ansiedeln! Das werden wir verhindern! Diesmal beenden wir es endgültig. Jeder in diesem Land wird sterben und verschlungen, egal ob Mann, Weib oder Kind. Diese Bastarde verspotten uns indem sie sich hier wieder ansiedeln. Wer auch nur einen Funken Mitleid zeigt, den töte ich einhändig! Es wird Zeit für ein Festmahl. Wir werden uns hier stärken und unsere Brüder aus der Hölle befreien! Dann fegen wir über das Land wie eine Feuerwalze! Seid ihr bereit?!"

"JAAAAAAAAAAAA!", schrien ihm seine Untertanen entgegen und den meisten lief schon das Wasser im Munde zusammen.

"LANG LEBE MEISTER SHOTTO SHI!"

Nudeln

Naruto seufzte. Den ganzen Tag schon saß er an einem Schreibtisch in seiner Unterkunft und ging Unterlagen durch, die er von Tsunade bekommen hatte. Zum einen die ganze offizielle Regelung des erneuerten Bündnisses und der Handelsverträge und zum anderen auch noch die Unterlagen, der derzeit an der Akademie unterrichteten Kinder. Drei von ihnen würde er auf jeden Fall mit ins Strudelreich nehmen. Zwei der Kinder kannte Naruto noch von früher. Der eine war Konoahmaru Sarutobi, der Enkel vom Hokage der dritten Generation. Naruto musste lachen, als er daran dachte, wie der kleine Junge ihn als seinen Sensei haben wollte. Und dann die Geschichte mit dem Sexy Jutsu. Naruto kicherte und nahm sich die nächste Akte vor. Sie gehörte Hanabi Hyuga. Sie kannte er nur von sehen her. Sie hat einige male ihre Schwester mit zur Schule gebracht. Ihre Schwester ist Hinata Hyuga. Naruto dachte über Hinata nach. Er wusste nicht viel über sie. Sie war immer sehr schüchtern und zurückhaltend. Er hatte sie einmal vor ein paar älteren Jungs gerettet, was aber schon lange her ist. Hinata hat auch sonst nur wenig geredet. Naruto sah auf die Uhr. 16:30.

Wieder seufzte er und kicherte. Vor gut drei Stunden ist Laila zum shoppen aufgebrochen. Sie hatte sich Genko geschnappt, damit er ihr tragen hilft und losgegangen. Genko sah in diesem Augenblick sehr unglücklich aus, was Naruto zum lachen brachte.

Er griff zum nächsten Ordner und machte sich wieder an die Arbeit.
 

Es war ungefähr 17:30 Uhr. Laila lief grinsend die Straße entlang. Neben ihr lief ein schnaufender Genko, der vollgepackt war mit Tüten und Kartons. Die beiden liefen auf die Unterkunft zu. Im Haus angekommen stellte Genko die Tüten und Kartons schweißgebadet in den Hausflur. "Danke fürs helfen Genko. Du kannst dich jetzt ausruhen gehen.", kicherte Laila. Genko nickte und lief völlig erschöpft zu seinem Zimmer. Laila lief unterdessen nach oben zu Narutos, bzw. nun ja auch zu ihrem Zimmer. Sie öffnete die Tür und ging hinein. Sie musste grinsen als sie zum Schreibtisch sah. Naruto war offenbar bei der Arbeit eingeschlafen und lag nun mit dem Kopf auf dem Tisch. Laila näherte sich ihm von der Seite und küsste ihren Geliebten sanft auf die Wange. Dieser zuckte leicht und erwachte.

"Na du Schlafmütze." Naruto lächelte und zog dann Laila auf seinen Schoß in eine innige Umarmung.

"Na meine Feuerblume. Hattest du Spaß?", fragte Naruto. Laila nickte. "Ich ja. Bei Genko bin ich mir nicht so sicher."

Beide mussten lachen.

"Um 20:00 Uhr wollten uns Sasuke und Shikamaru abholen. Wollen wir jetzt noch ne Kleinigkeit essen?", fragte Naruto lächelnd. Lailas Augen hellten sich auf. "Ich mach uns schnell ein paar Pfannkuchen!", rief sie erfreut auf und wollte schon aufspringen, doch Naruto hielt sie fest im Arm.

"Nein keine Pfannkuchen meine Feuerblume. Wir gehen etwas essen. Und ich weiß auch schon genau wo.", flüsterte er ihr ins Ohr, sodass es ihr am Ohr kitzelte. Laila kicherte und kuschelte sich an Naruto.

"Also schön. Dann zieh dir deinen Mantel an."

Naruto nickte. Laila ging von seinem Schoß und warf Naruto seinen Mantel zu. Dann hackte sich die Schwarzhaarige bei Naruto ein und gemeinsam gingen sie nach unten, wo sie auf Genko trafen, der gerade aus der Dusche kam. Er trug einen Kimono. "Werter Uzukage wollt ihr noch außer Haus?", fragte er. Naruto nickte. "Wartet einen Moment. Ich hole die anderen Anbus, damit sie euch eskortieren."

"Danke Genko, aber das wird nicht nötig sein. Wir gehen nur was essen."

"Trotzdem ist immer ein Risiko.", behaarte Genko.

"Ach Mensch Genko. Ich könnte dich mit meinem kleinen Finger besiegen und da meinst du, ich brauche Schutz?", fragte Naruto seufzend.

"Natürlich nicht. Wie Ihr wollt. Dann wünsche ich noch einen schönen Abend."

Endlich konnte es losgehen. Naruto führte seine Feuerblume, wie er Laila nannte, durch die Straßen Konoahs zu einem kleinen Nudelrestaurant. Ichiraku Ramen stand an der Fassade.

"Meinst du hier kann man gut essen?", fragte Laila ein wenig zweifelnd. Naruto grinste vor Vorfreude.

"Hier gibt es die besten Nudeln der Welt. Ich war ewig nicht mehr hier. Ichiraku ist einer meiner wenigen Freunde gewesen, die ich früher hatte."

Sie betraten den Ramen und wurden sofort von dem Inhaber begrüßt.

"Welch eine Ehre. Der Uzukage höchstpersönlich beehrt mich endlich mal wieder in meinem bescheidenen Laden. Hahaha. Schön das es dir gut geht Naruto. Wie immer? Und wer ist deine hübsche Begleitung?", fragte der alte sympathische Mann hoch erfreut.

Naruto lachte ebenfalls und Laila lächelte verlegen.

"Hallo Ichiraku. Lange nicht gesehen. Jo wie immer. Und das ist Laila Gado, zukünftige Rida von Uzushiogakure."

Laila wurde knallrot, während Ichiraku Naruto fragend ansah.

"Rida?"

"Rida ist die zweitmächtigste Person im Strudelreich. Die Frau des Uzukagen.", erklärte Naruto grinsend Ichiraku der nun verstand und grinste.

"Für Laila bitte dasselbe."

Laila stand immer noch knallrot da und wurde erst von Naruto wieder in die Realität geholt, als er ihr einen sanften Kuss auf die Wange gab.

"Willst du dich nicht setzten?", fragte Naruto grinsend. Laila bekam ihre Farbe wieder und knuffte Naruto leicht gegen den Arm.

Wenig später kam dann auch die Nudelsuppe für die beiden. Laila staunte nicht schlecht.

"Du hattest recht. Diese Nudeln sind wirklich super." Naruto lachte und Ichiraku stimmte mit ein.

"Danke das freut mich.", bedankte sich der alte Mann.

Nach einer Weile hatten beide ihre Suppe auf, wobei Naruto 5 Suppen hatte.

"Das war einsame spitze. Du hast in all den Jahren nichts verlernt Ichiraku. Was bekommst du?"

"Danke Naruto. Das geht zur Feier des Tages aufs Haus. Kommt mich mal wieder besuchen. Aber bitte nicht wieder Jahre damit warten."

"Keine Sorge. Diesmal kommen wir schneller wieder.", rief Naruto ihm beim rausgehen zu.

Die beiden verliebten liefen langsam durch die Straßen zurück zur Unterkunft, wo sie auf Sasuke und Shikamaru warten wollten.

Tage in Konoah

Ein Klopfen an der Tür holte den Uzukagen und Laila wieder zurück in die Realität. Die beiden hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht und noch ein wenig geschmust. Naruto sah zur Uhr. 20:00. Das mussten also Sasuke und Shikamaru sein.

"Dann müssen wir wohl.", seufzte Laila. Naruto nickte. Man sah ihn deutlich an, dass er nervös war. Noch nie war er auf einer Party gewesen. Zumindestens auf keiner, wo alle seine alten Schulkameraden sind von denen er gedacht hatte, dass sie ihn hassen würden. Aufmunternd gab Laila ihm einen Kuss.

"Du schaffst das schon. Zur Not setzt du einfach dein komisches Zeitsiegel ein wir verschwinden."

Naruto lächelte.

"Was ist an meinem Zeitsiegel komisch?", fragte er kichernd.

"Naja. Dass du es erst mal eine Weile vorbereiten musst, bevor du es einsetzen kannst. Also fang mit den Vorbereitungen am besten direkt bei der Party an zur Vorsicht.", erklärte Laila ihm grinsend.

Naruto lachte und zog dann Laila einfach mit zur Tür. Als sie sie öffneten sahen sie in die erwarteten Gesichter.

"Hallo Naruto. Dein Name war Laila richtig?", fragte Sasuke nochmal. Laila nickte.

"Naruto Uzumaki. Der blonde Chaot von Konoah. Irgendwie schön dich zu sehen.", meinte Shikamaru gelangweilt und hielt Naruto eine Hand hin. Naruto ergriff sie.

"Ebenso." Naruto war erleichtert. Shikamaru war immer einer der wenigen, die ihn nie als Monster beleidigt haben und das scheint sich nicht geändert zu haben.

"Seid ihr fit für die Party?", fragte Sasuke aufgeregt.

"Na logo. Wir werden jede Menge Spaß haben. Nicht war Naruto?", antwortete Laila, die nun auch das Partyfieber gepackt hatte. Naruto knurrte nur leicht. Seine Geliebte seufzte. Hoffentlich wird er auf der Party lockerer.

Gemeinsam gingen sie zum Anwesen des Akimichi Clans, wo sie schon von weitem die hellen Partylichter sehen konnten. Sie gingen schnurstracks zum Eingang, wo Sasuke sofort klopfte. Nach kurzer Zeit öffnete der "etwas" beleibtere Choji Akimichi.

"Oh Hallo da seid ihr ja endlich. Wir haben schon auf euch gewartet. Die anderen sind schon alle da. Kommt!", begrüßte sie Choji und lief vor. Narutos Anspannung stieg ins unermessliche. Das merkte Laila sofort, da Narutos Hand sich verkrampfte. Dann kamen sie ins Wohnzimmer, wo auch schon laut Musik lief. Einige unterhielten sich und andere tanzten. Naruto seufzte. Es waren wirklich alle gekommen. Ino, Sakura, Hinata, Kiba, Shino, einfach alle aus seinem Jahrgang. Nur 4 von ihnen kannte er nicht. Da war einmal dieser grimmig schauende Kerl. Den Augen nach zu urteilen musste er ein Hyuga sein. Neben ihm saß ein schwarzhaariger Junge in einem grünen...Schlafanzug....oder so. Er hatte große Augenbrauen und plapperte wild drauf los. Etwas weiter daneben saß ein Mädchen, das schätzungsweise ein Jahr älter als Naruto sein musste. Sie hatte schwarze Haare und unterhielt sich mit Ino über Ninjawaffen. Dann war noch dieser Kerl mit schwarzen Haaren. Er hatte ein kaltes Gesicht, welches keine Gefühle zeigten. Er trank einfach nur eine Limo.

Sasuke sah zu Naruto und Laila. Laila schien ihn was ins Ohr zu flüstern. Der Uchiha ging zu Naruto.

"Sag mal hat es nun geklappt mit euch?", fragte Sasuke Naruto leise grinsend. Naruto wurde etwas rot, nickte aber dann. Das ließ seinen Freund noch breiter grinsen. Dann klatschte Sasuke laut in die Hände, worauf Ruhe einkehrte. Die Musik wurde leiser gestellt.

"Heißt bitte unseren heutigen Ehrengast willkommen. Darf ich vorstellen. Ihr kennt ihn natürlich alle. Der Uzukage Naruto Uzumaki. Und das neben ihm ist seine Freundin Laila."

Die Vorgestellten wurde beide rot im Gesicht. Aber dann kam einer nach dem anderen und begrüßte Naruto freundlich. Dieser war richtig Baff, da er keinerlei Hass oder Verabscheuung in ihren Augen sehen konnte. Scheinbar hatte Sasuke recht damit, dass sie ihn nie gehasst haben. Dann kam Sakura und schaute zu Boden.

"Naruto ich habe einige schlimme Dinge zu dir und über dich gesagt. Das war alles nicht richtig von mir. Es tut mir wirklich leid. Ich war habe damals einfach nichts verstanden und nur den Geschichten meiner Eltern geglaubt. Ich hoffe du kannst mir verzeihen."

Naruto starrte sie an, als wäre sei ein Geist. Mit so etwas hatte er nun nicht gerechnet. Seine Anspannung verfiel auf einmal. Nun wusste er, dass niemand hier ihn hasst. Er begann zu lächeln. Ja gerade in diesem Moment war er richtig glücklich.

Von den anderen sah er zustimmendes nickten, was offenbar auch ein Zeichen der Entschuldigung sein sollte.

"Ich habe vieles durchmachen müssen. Das meiste davon war grausam. Doch trotz der schlimmen Kindheit, die ich hatte, danke ich euch dafür, dass alles so passiert ist."

Alle sahen ihn fragend an.

"Wenn ich nicht all diesen Hass erfahren hätte, wäre ich nie weg gegangen. Doch so tat ich es und lernte meinen Großvater kennen. Ich lernte meine letzten Verwandten kennen. Und stellt euch vor mein Cousin ist der Kazekage von Suna. Ich bin froh, dass ich noch Familie habe. Wäre ich hier geblieben, hätte ich es wahrscheinlich nie erfahren. Und so wäre mir auch nicht die Person begegnet, die mir mehr bedeutet als alles andere auf der Welt.", er lächelte Laila an, die knallrot wurde und versuchte sich hinter Naruto zu verstecken, sodass man ihre Röte nicht sehen konnte.

"Ich hoffe wir können alle noch einmal von vorne anfangen.", beendete Naruto seine kleine Rede. Alle nickten zustimmend.

Naruto hatte seine komplette Anspannung verloren und hatte Spaß auf der Party. Er saß mit den meisten zusammen und sie mussten sich alle gegenseitig Fragen beantworten.

"Ach übrigens das ist Ten Ten, Lee und Neji. Sie sind ein Jahr vor uns Genin geworden. Neji ist mittlerweile wie Sasuke ein Jonin und die anderen beiden Shunin. Und der emotionslose da ist Sai. Er hat deinen Platz in Team 7 eingenommen, als du weg warst.", erklärte Sasuke am Anfang noch kurz.

Es wurde ein schöner Abend.

"Sag mal hast du deine Haare gefärbt? Die waren doch früher blond?", war eine der Fragen, die alle interessierten.

Naruto und Laila lachten.

"Tja wie soll ich das erklären. Das ist so ne genetische Sache bei den Uzumakis. Die Haare sind nicht gefärbt, sondern haben nur ihre richtige Farbe angenommen. Je röter die Haare eines Uzumakis, desto größer ist sein Wissen über Siegel Jutsus."

Naruto musste viele Fragen über die Uzumakis und das Strudelreich beantworten. Aber sie hatten alle Spaß. Dann spielte ein ruhiges Lied. Naruto hielt Laila eine Hand hin.

"Darf ich um diesen Tanz bitten verehrte Dame.", fragte er wie ein Gentlemen. Laila sah ihn erst erstaunt an, kicherte dann und ergriff seine Hand.

"Das dürfen sie werter Herr.", antwortete sie grinsend. Die anderen lachten sich bei dieser Szene kaputt. Laila und Naruto gingen zu der Tanzfläche und begannen eng zu tanzen. Laila sah Naruto erstaunt an.

"Ich wusste ja gar nicht, dass du so gut tanzen kannst."

Naruto kicherte. "Ich auch nicht. Ich tanze zum ersten mal."

"Echt? So gut?" Naruto lachte.

"Ich verlasse mich einfach nur auf meinen Instinkt."

Laila kicherte und schmiegte sich an ihren Naruto. Sie tanzten eine gefühlte Ewigkeit und die anderen Mädchen schauten neidisch und dahin schmelzend zu ihnen rüber. Immer wieder blickten sie zu den Jungs, die aber dann schnell woanders hin schauten und sich irgendwie anders beschäftigten.

Es war Mitternacht, als sie die Party so langsam auflöste und auch Naruto Arm in Arm auf den Weg nach Hause machten.
 

Der nervige Ton des Weckers weckten Naruto und Laila auf. Naruto erhob sich, doch wurde er von Laila festgehalten. Naruto kicherte. "Lass mich bitte los meine Feuerblume. Ich muss doch heute zur Akademie. Sonst kriege ich nie meine neuen Schüler." Laila kicherte.

"Jetzt schon? Gestern wolltest du doch noch so schnell ins "Bett" oder?", grinste Laila und zog ihn ins Bett. Schnell legte sie sich auf ihn, sodass er nicht entweichen konnte. "Aber...", wollte er einwenden, doch Laila verwickelte ihn in einen langen Kuss. Naruto seufzte und ergriff sie sanft an der Hüfte. Dann grinste er hinterhältig und drehte sich dann rasch zusammen mit Laila. Nun lag er oben und grinste sie an. Er gab ihr einen Kuss.

"Tut mir leid, so gern ich jetzt bei dir bleiben würde, ich habe Pflichten.", meinte Naruto und stand schnell auf. Laila setzte einen Schmollmund auf und zog schnell die warme Decke wieder über ihren Körper.

"Wieso muss diese blöde Akademie auch so früh anfangen. Es ist doch gerade mal sieben Uhr.", meinte sie schmollend. Naruto lachte, während er sich seine Boxershort und Hose anzog. "Ja und die Akademie beginnt um 8. Davor habe ich dann noch eine Besprechung mit dem Lehrer der Abschlussklasse, der übrigens auch mein Lehrer früher war."

"Und wann endete die Akademie?", fragte Laila seufzend.

"Um 13 Uhr. Danach bin ich voll für dich da."

"Ja aber erst um 13 Uhr. Wieso kannst du nicht einfach erst morgen hingehen?"

"Weil es nur noch 2 Wochen bis zu Abschlussprüfung sind und ich sonst zu wenig Zeit habe eine Wahl zu treffen." Laila schmollte immer noch.

"Außerdem bist du doch auch um 9 Uhr mit Ino, Sakura und Ten Ten zum Frühstück verabredet. Und wenn ich wieder da bin, dann essen wir ein paar schöne Pfannkuchen."

Sofort hellte sich Lailas Gesicht auf und ihre Augen strahlten.

"Also gut. Ich warte dann auf dich."

Naruto lachte laut auf, bevor er aus dem Zimmer ging. Sie blieb noch ein wenig liegen. Nach einer Weile hörte sie, wie die Haustür aufging und Naruto das Haus verließ. Laila seufzte und begab sich nun langsam ins Badezimmer.

"Puhh ich glaube das war einfach zu viel. Die Party gestern und dann noch die Nacht. Mir ist übel.", flüsterte sie vor sich hin. Auf einmal kam es ihr im Hals hoch. Schnell sauste sie zur Toilette und übergab sich erstmal. Dann ging es ihr viel besser.

"Komisch, dabei gab es doch gar keinen Alkohol. Kommt wohl von zu wenig Schlaf."

Sie sprang unter die Dusche und zog sich danach an. Sie sah zur Uhr. 8 Uhr. Noch eine Stunde, bis die Mädels sie zum Frühstück abholen würden. Sie schnappte sich ein Buch aus dem Regal und eine Banane aus der Obstschale vom Schreibtisch. Dann machte sie es sich auf dem Sofa bequem.
 

"Weißt du was? Ich freue mich richtig, dass du wieder auf der Akademie bist. Wenn auch nicht als Schüler. Haha.", lachte Iruka, der neben den nun ebenfalls lachenden Naruto lief. Sie waren auf dem Weg zum Klassenraum der Abschlussklasse. Naruto trug seine volle Uzukagemontur. Schließlich musste er ein wenig vor den kleinen angeben. Dann betraten die beiden den Klassenraum und das Gerede, was von außen schon zu hören war, verstummte augenblicklich. Geflüster war zu vernehmen, da niemand mit dem Uzukagen gerechnet hat. Naruto entdeckte Konoahmaru und Hanabi unter den Schülern. Konoahmaru winkte ihm erfreut zu.

"Morgen", begrüßte Iruka die Klasse und es kam ein Morgengruß zurück.

"Wie ihr seht bin ich heute nicht alleine da. Die nächsten zwei Wochen, also den Rest eurer Zeit auf der Akademie, wird der Uzukage Naruto Uzumaki vom Strudelreich unserem Unterricht beiwohnen. Möchtest du den Rest erklären Naruto?"

Der Angesprochene nickte.

"Wie vielleicht der ein oder andere weiß, bin ich hier in Konoah geboren und hab auch die Akademie hier abgeschlossen. Mein Reich, das Strudelreich, ist noch größtenteils zerstört. Es wurde vor langer Zeit in einem Krieg vernichtet und ich als letzter Erbe des Uzumaki Clans, das ist die Herrscherfamilie des Landes, werde es wieder aufbauen. Die Arbeiten sind auch schon in vollem Gange. Das Dorf Uzushiogakure wird bald wieder stehen. Doch ich will mein Land auch beschützen. Und das kann ich nur mit Ninjas. Daher werde ich drei von euch mit in mein Reich nehmen und persönlich ausbilden. Drei von euch werden meine Schüler. Das geschieht allerdings auf freiwilliger Basis. Wer nicht mitmöchte, der kann hier bleiben. Die drei die mitkommen werden, bekommen werden starke Ninjas. Sie gelten allerdings so lange ihre Ausbildung noch läuft als Ninjas des Strudelreiches. Ist eure Ausbildung abgeschlossen, steht es euch frei nach Hause zu gehen oder zu bleiben. Strengt euch an. Ich werde kurz vor der Abschlussprüfung mein Urteil bekanntgeben."

Aufgeregtes Flüstern war zwischen den Schülern zu vernehmen. Was aber verständlich ist, da sie gerade viele Infos auf einmal erhalten haben. Naruto grinste. Er war gespannt auf die Zeit.
 

Laila saß unterdessen mit Sakura, Ino und Ten Ten in einem kleinen Café und frühstückte.

"...also hast du Naruto gefunden.", stellte Ino fest.

"Ja in Sunagakure."

"Woher wusstest du denn wo er ist?", fragte Sakura.

"Ich bin eine Gado. Meine Familie hat vor langer Zeit den Uzumakis mit ihrem Blut die Treue geschworen. Wir sind ein Wetter Clan. Wir kennen uns super mit dem Wetter aus und können es bedingt verändern. Durch den Wind kann ich Chakrasignaturen wahrnehmen und so Narutos Fährte aufnehmen."

"Aber woher wusstest du, welches Narutos Chakra ist?", fragte nun Ten Ten.

"Das ist ganz einfach. Mein Vater hat mir einmal beschrieben, wie sich das Chakra eines Uzumakis der Königslinie anfühlt."

"Und wie fühlt es sich an?", wollten nun die Mädels wissen.

Laila wurde etwas rot. "Nun ja...wie soll ich das erklären. Es ist unglaublich. Die Gados hatten schon immer eine besondere Auffassungsgabe von Chakra. Das Chakra umhüllt dich. Dringt in dich ein und gibt dir eine wohlige Wärme.", erklärte Laila leise, "Ich weiß das klingt ein wenig verrückt."

"Finde ich nicht. Da sieht man wieder mal direkt, dass ihr zusammen gehört."

Ein leichter rosastreifen erschien in Lailas Gesicht. Sie griff zu ihrem Glas um was zu trinken, doch plötzlich ließ sie es fallen und griff sich an ihren Bauch. Das Klirren des Glases war auf dem Steinboden zu vernehmen.

"Laila ist alles in Ordnung?"

"Es geht mir gut. Mir ist nur ein wenig schlecht. Ich geh mal eben zur Toilette."

"Sollen wir dir helfen? Ich und Ino sind Medizin Ninjas.", bot Sakura ihr an.

"Nein danke. Ist geht bestimmt gleich wieder.", entgegnete sie und sauste zur Toilette.

Ten Ten sah ihr fragend hinter her.

"Ich geh ihr lieber nach.", meinte sie, doch die Medizin Ninjas hielten sie zurück.

"Keine Sorge. Es ist wahrscheinlich gleich wieder vorbei.", meinte Ino.

"Was meint ihr?"

Sakura und Ino grinsten sie nur an.

"Wir haben da eine Vermutung.", sagten die beiden im Chor.

Eine Aufgabe mehr

Seid drei Tagen besucht nun der Uzukage den Unterricht der Abschlussklasse von der Akademie in Konoah. Bei einigen Unterrichtsstunden könnte er selbst auch noch einschlafen. Er mochte keine Theorie und war mehr fürs praktische, weswegen er sich immer auf die Kampf und Jutsu Stunden freute. Er beobachtete die Schüler genau und hatte auch schon einige potentielle Kandidaten entdeckt. Neben Konoahmaru und Hanabi zeigten 10 weitere Schüler schon einiges Potenzial. Momentan beobachtete er einen besonderen Schüler. Ahcim Fusoku. Er stammt aus keinem großen Clan und ist in seiner Familie der einzige, der sein Chakra nutzen konnte. Er war ruhig und beteiligte sich nur im Unterricht, wenn er dazu aufgefordert wird. In den Pausen hielt er Abstand zu seinen Schulkameraden und aß sein Pausenbrot alleine. Ahcim hatte blonde Haare und giftgrüne Augen. Das blonde Haar war in seiner Familie keine Seltenheit, doch es gibt niemanden mit solch grünen Augen wie dieser Junge. Das war seltsam, da niemand aus seiner Familie je grüne Augen hatte. Er trug eine schlichte schwarze Jacke und eine graue Hose. Niemand beachte ihn. Von Iruka erfuhr Naruto, das es schon immer so mit ihm war. Nur Konoahmaru ging manchmal zu dem Jungen und versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, was aber nie Erfolg hatte. Talent schien der Junge auch nicht wirklich zu haben. Er beherrschte die Grundtechniken ohne größere Probleme, blieb allerdings unter dem Durchschnitt. Und dennoch spürte Naruto was in ihm. Eine Verborgene Kraft? Der Beginn von etwas großem? Er wusste es nicht so genau, aber was er verstand warum der Junge so abgeschieden lebte. Nach der Schule ging er wie jeder andere auch nach Hause. Dort aß er was und unterhielt sich etwas mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester, die Serena hieß, wie Naruto herausfand. Zu ihr schien Ahcim ein besonders gutes Verhältnis zu haben. Nachdem Essen verlässt der Junge meist mit einem Buch das Haus und geht in den Park. Alleine.
 

Ahcim setzte sich wie immer unter die große Eiche im Park und genoss erst mal die Ruhe. Hier würde er nie gestört werden. Hier hatte er seine Ruhe. Oft wünschte er sich mit Freunden hier zu sitzen, doch welche Freunde? Er kannte nur die anderen aus seiner Klasse auf der Ninjaakademie. Doch er war der Meinung dort nicht hinzugehören. Zwischen all den talentierten Kindern. Er war ein nichts. Er beherrschte gerade mal die Grundtechniken. Ein fiepsen war zu vernehmen. Ahcim horchte auf und sah zu einem Bein herunter. Dort kletterte nämlich gerade eine kleine Feldmaus herauf. Ahcim lächelte und hielt der Maus eine Hand hin. Voller Vertrauen setzte sich die Maus in seine Hand und ließ sich von der anderen Hand vorsichtig streicheln. Ahcim mochte Tiere und sie schienen ihn zu mögen. Er zog quasi die Tiere an. Er weiß noch, wie sich früher alle vor einem großen bellenden Hund gefürchtet haben, der an einer alten Bauruine festgebunden war. Viele wollten dem offenbar ausgesetzten Hund helfen, aber er ließ niemanden an sich heran und hat sogar einige Gebissen. Als Ahcim zu dem Hund ging verebbte das bellen und ließ sich von dem Jungen streicheln und füttern. Ach ja. Tiere sind besser als Menschen. Wieso muss ich nur die Fähigkeit haben mein Chakra nutzen zu können?

"Lass mich raten. Du fragst dich warum du so bist, wie du bist.", ertönte plötzlich eine Stimme und Ahcim schreckte auf. Die Stimme kam aus dem Baum über ihm. Oben auf einem dicken Ast lag jemand. Ahcim bekam weite Augen, als er den jungen Uzukagen entdeckte.

"Woher wissen sie das?", fragte der blonde Junge erstaunt. Naruto grinste.

"Ich habe dich beobachtet. Ich besuche doch euren Unterricht. Du hältst Abstand zu den anderen Kindern, weil du glaubst, dass du nicht dazugehörst." Der Junge sah zu Boden.

"Das tue ich auch nicht. Ich bin nicht so talentiert wie die anderen und habe kaum Chakra."

"Du gehörst aber dazu. Ob wenig Talent oder viel ist vollkommen egal. Ob wenig oder viel Chakra ist völlig egal. Aus dir kann trotzdem ein starker Ninja werden, wenn du hart arbeitest."

"Woher wollen sie das denn wissen?"

"Weil es bei mir ähnlich war. Ich war auch nicht sonderlich talentiert zu meiner Schulzeit und dennoch habe ich nie aufgegeben. Sieh mich jetzt an. Ich bin das Oberhaupt eines ganzen Landes und beherrsche schwierige Techniken. Weißt du was nötig ist, um ein starker Ninja zu werden, egal wie viel Talent oder Chakra?"

Ahcims Augen wurden größer.

"Was?", fragte er aufgeregt. Naruto grinste und sprang vom Baum. Er hob seine Hand und legte zwei Finger auf Ahcims Stirn. Narutos Augen weiteten sich, als eine Erkenntnis hochkam.

"Was ist nötig?", fragte Ahcim nochmal.

"Glauben. Glaube an dich selbst."

Daraufhin verschwand Naruto mit einem grinsenden Gesicht.

>Irgendwie lustig jetzt so einen alten Weisen Knacker raushängen zu lassen.<

Ahcim sah dem Uzukagen noch so lange hinter her, bis dieser hinter einem Haus verschwand.
 


 

"Und wie ist der Test ausgefallen?"

Sakura und Ino kamen aus einem Nachbarraum zurück in den Behandlungsraum. Ino trug ein Klemmbrett und lächelte genauso wie Sakura der Schwarzhaarigen aufmunternd zu.

"Der Test ist Positiv. Wir hatten schon letztens beim Frühstück die Vermutung."

Die Schwarzhaarige musste sich setzen. Ihr war gerade schwindelig geworden und Gedanken kreisten durch ihren Kopf.

"Wie kann das sein? Wir sind doch noch nicht lange zusammen?", fragte sie.

"Aber ihr habt doch...?", fragte Ino vorsichtig.

"Ja. Es ist einfach passiert...aber das war doch nur einmal...na gut zweimal aber...."

"So etwas kann schnell passieren.", entgegnete Sakura und legte der Person vor ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.

"Aber wir sind doch noch so jung. Wie sollen wir das schaffen? Als ob wir nicht so schon genug Arbeit hätten. Und wie in Herr Gotts Namen soll ich es ihm beibringen?" Tränen rollten aus den Augen der Schwarzhaarigen, worauf Sakura sie in den Arm nahm.

"Ihr werdet das schon schaffen. Und auf jeden Fall musst du mit ihm darüber reden. Wenn es dir hilft werden wir dabei sein, wenn du es ihm sagst."
 


 

Ganz in Ruhe lief Naruto durch die Straßen Konoahs. Er war auf den Weg zur Unterkunft. Er freute sich, dass er heute keinerlei Verpflichtungen mehr hatte und er den Rest des Tages mit Laila verbringen konnte. Er stoppte, als er an einem Blumenladen vorbei kam. Es war der vom Yamanaka Clan. Er betrat den Laden und kaufte einen kleinen Strauß Rosen, bevor er weiterging. Er bog in die nächste Straße und konnte von dort schon die Unterkunft sehen. Sie war nur noch knapp 200 Meter entfernt. Lächelnd ging er darauf zu. Nach kurzer Zeit hatte er die Unterkunft erreicht und öffnete die Tür.

"Ehrenwerter Uzukage. Schön das ihr wieder da seid. Ihr findet Laila im Wohnzimmer. Sie hat Besuch.", begrüßte Genko ihn. Dankbar nickte Naruto und ging weiter zum Wohnzimmer. Die Stimmen im Raum verstummten, als er das Zimmer betrat.

"Hallo. Ich habe...", Naruto verstummte, als er Tränen in Lailas Gesicht sah. Und auch Angst konnte Naruto erkennen. Er nickte Ino und Sakura begrüßend zu.

"Ist was passiert?", fragte er und legte die Blumen erstmal auf dem Tisch, ehe er sich zu Laila kniete. Sakura stupste Laila ermutigend an.

"Ich...Ich muss dir etwas sagen.", fing Laila mit zitternder Stimme an, "Ich hoffe du wirst nicht böse werden."

Naruto lächelte. "Wie könnte ich dir böse sein?", fragte er.

"Ich...Ich bin schwanger!" Man konnte deutlich die Überraschung in Narutos Gesicht erkennen. Sein Lächeln verstarb. Er wand sich an Sakura und Ino.

"Könnt ihr uns bitte kurz alleine lassen. Ihr könnt vor der Tür warten." Die beiden Medizin Ninjas nickten und gingen raus. Tränen rollten Laila über das Gesicht. In ihr tobte die Angst. Die Angst vor Ablehnung.

Naruto sagte nichts. Laila befürchtete das schlimmste. Umso mehr war sie überrascht, als Naruto sie plötzlich in den Arm nahm. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung.

"Du brauchst keine Angst haben. Denkst du wirklich ich würde dich deswegen verstoßen? Würde dich mit dem Kind alleine lassen? Ich liebe dich. Und gemeinsam werden wir auch das schaffen!", flüsterte Naruto ihr ins Ohr. Laila liefen wieder Tränen übers Gesicht. Diesmal allerdings nicht vor Angst, sondern vor Freude. Naruto nahm ihr Gesicht in beiden Händen und küsste sie, bevor er ihre Tränen abwischte.

"Wollen wir nur hoffen, dass unser Kind nicht deinen Pfannkuchentick erbt.", grinste Naruto, worauf er einen Schlag von Laila bekam und beide loslachen mussten. Das Lachen konnte man vor der Tür auch hören und Ino und Sakura lächelten. Sie öffneten die Tür und gingen wieder rein.

"Danke Sakura und Ino für die Hilfe.", bedankte Sich Laila bei ihren Freundinnen. "Gern geschehen. Es freut uns für euch." #

"Weiß es sonst noch jemand?", wollte Naruto wissen. Alle schüttelten den Kopf.

"Gut. Dann werden wir dies bei unserer offiziellen Verlobung bekanntgeben."

Lailas Augen weiteten sich und sahen Naruto überrascht an. "Wir werden zwar noch zwei Jahre warten müssen, da das Gesetz Hochzeiten unter 18 Jahren nicht zulässt, aber Laila ich liebe dich über alles. Besteige neben mir den Thron und werde meine Rida. Willst du mich heiraten?" Wieder rollten Tränen, doch diesmal nicht nur bei Laila, sondern auch bei Naruto und den Medizin Ninjas. "Natürlich du Trottel.", antwortete Laila und verwickelte Naruto in einen langen Kuss.

Die Tiger der weißen Nacht

Der große Tag war für die jungen Ninjaanwärter in Konoah gekommen und die Abschlussprüfungen standen auf den Plan. Einer nach dem anderen ging erfolgreich durch die Prüfung. Einige zwar nur knapp wie Ahcim Fusoku, aber dennoch waren sie nun Ninjas. Nun wurden alle Genin erstmal auf dem Pausenhof versammelt. Jeder war aufgeregt, denn nun würde der Uzukage drei von ihnen unter seine Fittiche nehmen. Viele zeigten großes Interesse daran mit dem Uzukagen zu gehen, andere wiederum sahen sich gelangweilt um. Neben Iruka waren auch die neuen Senseis der Genin und die Hokage höchstpersönlich anwesend. Naruto trat vor. Neben ihm war auch noch Laila anwesend. Sie saß auf einem Stuhl, den Naruto ihr besorgt hatte. Seid er wusste, dass sie schwanger war, war er mehr als fürsorglich. Manchmal ging ihr das zwar auf den Wecker, aber sie konnte sich darüber immer noch amüsieren.

"Ich gratuliere euch allen zum erfolgreichen Abschluss der Akademie von Konoah. Wie ich schon vor ein paar Wochen ankündigte, werde ich nun drei von euch auswählen. Diese drei werden mich in meine Heimat begleiten. Das Strudelreich. Sie werden dort von mir ausgebildet werden. In der Zeit der Ausbildung geltet ihr als vollkommende Uzu Nins. Nach eurer Ausbildung ist es eure Entscheidung ob ihr bleibt oder zurück nach Konoah geht. Ich möchte euch alle noch mal darauf hinweisen, dass mein Reich sich momentan noch im Aufbau befindet und wir deshalb noch nicht so einen Luxus habt wie hier in Konoah. Außerdem ist es dort noch sehr gefährlich, da wir von einem Dämonenclan bedroht werden. Es steht jedem frei zu bleiben. Ich werde niemanden zwingen mitzukommen. Die die ich auswähle und mit mir kommen erhalten zudem noch einen Titel. Tiger der weißen Nacht." Einige sahen sich verwirrt an. Auch die Lehrer und die Hokage.

"Ich werde euch erzählen woher dieser Titel stammt. Die Geschichte erzählte mir mein Großvater."

Er machte eine Schweigeminute für Benjiro.

"Es war zur Entstehungszeit des Strudelreiches. Der Uzumaki Clan vollendete gerade das erste Dorf in dem Land. Viele Siedler waren Anwesend. Es war eine Winternacht in der alle schliefen. Um Mitternacht fing es an zu schneien und der Vollmond erhellte das Dorf, als sich aus dem Schatten heraus eine Gigantische Schattenbestie erhob. Mit einem lauten Schrei weckte es das Dorf und griff es blutrünstig an. Viele wurden Opfer der Bestie. Kurz vor einer Niederlage tauchten allerdings plötzlich drei in weiß gekleidete Ninjas auf, deren Augen wie Schneekristalle glänzten. In einem harten Kampf gelang es ihnen die Bestie zu besiegen. Sie wurden die Helden des Dorfes. Sie wurde die ersten Ninjas von Uzushiogakure und bekamen jenen Titel. Die Tiger der weißen Nacht."

Ein Raunen ging durch die Menge.

"Es ist so lange her, dass manche sagen, dass es nur eine Legende ist, doch in jeder Legende steckt auch Wahrheit. Ich werde nun die drei Namen aufrufen. Tretet vor und nennt mir eure Entscheidung."

Alle schauten nun gespannt zu dem Uzukagen, der breit grinste.

"Konoahmaru Sarutobi!"

Der Junge, den Naruto schon von früher kannte trat grinsend vor.

"Willst du mit mir kommen?", fragte Naruto Konoahmaru.

"Ich komme mit dir Naru... ehrenwerter Uzukage."

Naruto lachte. Konoahmaru stellte sich neben Naruto.

"Hanabi Hyuga."

Die hübsche schwarzhaarige trat vor.

"Willst du mit mir kommen?" Etwas unsicher sah sie zu ihrem Vater, der ebenfalls anwesend war. Man konnte ein leichtes nicken erkennen.

"Ja ich komme mit ehrenwerter Uzukage."

"Und nun zum letzten. Ahcim Fusoko."

Das haute allen aus den Socken. Auch den Jungen selber. Stolpernd trat er vor.

"Ahcim willst du mit mir kommen?"

Der Junge war sehr verwirrt.

"Wieso ich? Ich kann doch ni..."

"Ahcim. Ich habe dir doch vor einiger Zeit etwas erzählt. Meinst du nicht, dass du anfangen solltest an dir zu glauben?"

Der Junge sah Naruto an. Der Uzukage hatte Recht.

"Ich werde mit ihnen gehen." Alle anderen Schüler waren sehr überrascht und das kann Naruto auch verstehen. Er erinnerte sich an das Gespräch gestern mit Tsunade.
 

Gestern im Büro der Hokage:

"Warum willst du Ahcim mitnehmen? Jeder andere ist talentierter als dieser Junge.", fragte Tsunade erstaunt, als Naruto ihr seine Auswahl nannte.

"Wieso nicht?"

"Der Junge hat kein Talent, kaum Chakra und wird es nie zu einem guten Ninja bringen."

"Das sehe ich anders Tsunade. Du hast ihn nie wegen seines Chakras untersuchen lassen was?"

Tsunade nickte.

"Ich hatte schon einen Verdacht, der bestätigt wurde, als ich sein Chakra genauer untersuchte. Er hat ganz und gar nicht wenig Chakra. Er hat viel Chakra, nur wird es momentan gebraucht. Sein Chakra sammelt sich in großen Mengen in seinem Kopf. Er kann deswegen nicht viel in seinen Händen konzentrieren."

"Was glaubst du?", fragte Tsunade nun neugierig.

"Dass sich in ihm ein neues Dou-Jutsu entwickelt!"
 

Wieder zum heutigen Tag:

Da standen sie nun. Der Uzukage und die drei Tiger der weißen Nacht.

"Ich wünsche euch allen auch noch weiterhin viel Glück in eurer Laufbahn als Ninja."

Plötzlich erschien ein Konoah Nin vor Naruto.

"Entschuldigen sie die Unterbrechung ehrenwerter Uzukage, aber eben ist eine wichtige Botschaft aus dem Strudelreich eingetroffen."

Der Ninja übergab Naruto eine Schriftrolle. Dieser öffnete ihn rasch und man sah ihm deutlich die Blässe ins Gesicht steigen.

"Naruto was ist passiert?", fragte Laila besorgt und kam angelaufen.

"Das Dorf wurde von Dämonen angegriffen. Sie brauchen Hilfe. Mehr schreiben sie nicht.", flüsterte Naruto ihr zu, bevor er sich an Tsunade wandte.

"Tsunade wir müssen sofort aufbrechen. Ich bitte um einige Ninjateam als Unterstützung. Ich erkläre ihnen im Büro alles. Laila sag Genko bitter, dass er alle Sachen packen soll."

"Das kann ich doch machen."

"Nein.", sagte Naruto sofort, "Du musst dich schonen. Genko macht das schon." Laila seufzte, machte sich aber dann auf dem Weg.

Geruch des Todes

Noch innerhalb der nächsten Stunde brach der Uzukage mit seinem Gefolge auf. Begleitet wurde er außerdem von 4 Konoah Teams. Da wäre einmal Team 7 mit Kakashi, Sasuke, Sai und Sakura. Sie waren direkt hinter dem Uzukagen und der zukünftigen Rida vom Strudelreich. Hinter ihnen lief Team Gai mit Gai, Lee, Neji und Tenten. An dritter Stelle lief das Team unter Asuma. Ino, Choji und Shikamaru. Knapp dahinter kam Hinata, Shino und Kiba. Ihre Gruppenführerin war nicht anwesend. Kurenai war im dritten Monat schwanger und hatte so die Order im Dorf zu bleiben. Hinter den vier Konoah Teams liefen die Tiger der weißen Nacht. Sie hatten von Laila drei Uzu Stirnbänder bekommen und unterhielten sich aufmerksam.

"Ist doch spannend! Kaum sind wir Genin werden wir in einem ordentlichen Kampf verwickelt! Ich kann es kaum erwarten zu zeigen was ich drauf habe!"

"Mensch Konoahmaru du bist ein Idiot. Das ist kein Spiel, sondern bitterer ernst!", meckerte ihn Hanabi an, doch prallte das an Konoahmaru ab.

"Ich weiß und trotzdem freue ich mich drauf. Das wird spannend. Meinst du nicht auch Ahcim? Äh Ahcim geht es dir gut. Du siehst ein wenig blass aus."

"Es geht schon. Ich habe nur seit unserem Aufbruch so wahnsinnige Kopfschmerzen."

"Lass mich mal sehen!", meinte Hanabi und aktivierte ihr Byakugan. Was sie sah verwirrte sie. Sie sah jede Menge Chakra in Ahcims Kopf kreisen. Sie verstand es nicht.

"Es sieht aus, als wenn du mit deinem Chakrakreislauf Probleme hast. Soll ich den Uzukagen informieren?", fragte sie, doch Ahcim schüttelte einfach den Kopf und schwieg. Dann schwiegen alle und schoben das Thema erstmal beiseite.

Die Gruppe zog ein ordentliches Tempo an und Laila befürchtete die anderen zu verlieren. Ihrem Geliebten scheint das alles nichts auszumachen, da er ja um jede Menge Chakra verfügt, doch dabei vergisst er oft die anderen.

"Naruto wir sind jetzt seit Stunden im diesem Tempo unterwegs. Wir sollten mal eine Pause machen."

"Wieso? Ich bin noch gar nicht er...oh ich vergaß."

Der Uzukage verlangsamte sein Tempo und blieb schlussendlich ganz stehen. Hinter ihm kamen die anderen schwer atmend zu stehen. Sie hatten offenbar Mühe ihm zu folgen.

"Wir machen eine Stunde Pause. Ruht euch aus. Ich übernehme die Wache."

Laila ging zu Ino und Sakura, die ebenfalls sehr erschöpft waren.

"Na schon am schlapp machen?", fragte Laila grinsend.

"Du hast gut reden. Du wirst ja auch die ganze Zeit von deinem Schatz getragen. Und das nur weil du sch..." Sofort schnellten die Hände von Sakura und Laila hervor und hielten Inos Mund zu. "Psst. Sei leise. Das soll doch noch keiner erfahren."

"Oh Entschuldigung hab ich vergessen."
 

Eine halbe Stunde später lief Naruto zu seinen Schülern rüber. "Und wie geht es euch?"

"Wir sind ziemlich geschafft Naruto...oh Entschuldigung Uzukage.", meinte Konoahmaru.

Naruto lachte. "Ihr als meine Schüler dürft mich ruhig bei meinem Namen nennen. Ich habe einen Tipp für euch. Meditation. Setzt euch ruhig hin und folgt eurem Chakrafluss. Es entspannt euch und euer Chakra regeneriert sich schneller." Die drei Tiger taten wie geheißen. Naruto sah ihnen dabei zu. Doch merkte er bei Ahcim etwas. Er war sehr blass.

"Ahcim alles in Ordnung?"

"Ja. Nur ich habe so Kopfschmerzen.", erklärte er. Narutos Augen weiteten sich und er griff mit zwei Fingern an Ahcims Kopf.

Er spürte das Chakra gegen seinen Kopf drücken.

"Es ist fast soweit.", flüsterte Naruto.

"Was ist so weit?", fragte der Junge.

"Das wird sich in ein paar Stunden selbst beantworten. Es ist nichts schlimmes und ist bald vorbei."
 

Dann eine halbe Stunde später beendeten sie ihre Pause und liefen weiter. Den Rest des Tages liefen sie unter größten Anstrengungen und schafften es schon zum Hafen in dem Fischerstädtchen. Sie stiegen alle auf ein Boot, dass sie übersetzen sollte. Es würde einige Stunden brauchen um über zu setzten und so verpusteten sich alle und waren froh über etwas Schlaf.
 

Bei Sonnenaufgang erreichten sie die Küste des Strudelreiches und gingen an Land. Und obwohl Uzushiogakure noch weit entfernt war, so konnte man deutlich eine Rauchfahne erkennen, die sich in den Himmel erhob. Und der Wind trug einen widerlichen Gestank in ihre Richtung. Vielen war dieser Geruch vertraut. Der Geruch des Todes.

König der Dämonen

"KOMMT WIR MÜSSEN SCHNELL WEITER! NUN ZÄHLT JEDE SEKUNDE!", rief Naruto seinem Gefolge zu und rannte los. Sie mussten so schnell wie möglich nach Uzushiogakure. Jeder der Anwesenden hatte ein ungutes Gefühl, welches immer Stärker wurde je näher sie dem Dorf kamen. Sie erklommen einen höhergelegenen Hügel und konnten so schon in der Ferne das große Dorf erkennen. Zum einen freute sich Naruto, dass die Bauarbeiten so gut vorangegangen sind. Die äußere Mauer stand schon und einige Gebäude waren auch schon fertig. Doch stieg aus manchen Häusern Rauch auf und der Geruch des Todes war hier noch viel Stärker. Sofort rannte die Truppe weiter bis zu einem Bauernhof, der sie etwas außerhalb befand. Ein Mann, der den Uzukagen schon hat kommen sehen, kam aus dem Hause gerannt und winkte aufgeregt.

"Ehrenwerter Uzukage. Ein Glück das ihr wieder da seit. Das Dorf wird seit einer Woche ununterbrochen von Dämonenmenschen angegriffen. Jetzt greift gerade eine größere Horde an. Mit Hilfe der Suna Nins konnten wir bislang die Stellung halten, aber die Verluste werden immer mehr. Helft uns!", erklärte der Mann panisch.

"Natürlich werde ich das.", antwortete Naruto und wandte sich seinem Trupp zu.

"Haltet euch zurück!", befahl er allen.

"Was? Willst du etwa ganz alleine gegen diese Dämonen kämpfen? Wie willst du das schaffen?", fragte Sasuke, der gerne auch in die Schlacht ziehen würde.

Naruto sah ihn ernst an. Todernst.

"Mit einem stärkeren Dämon!", antwortete er und ging einige Meter vor. Alle beobachteten ihn verwirrt. Laila hatte Sakuras Hand ergriffen und zitterte leicht.

"Was hast du Laila?", fragte Sakura.

"Er will Kurama beschwören. Ich habe Angst, dass Naruto in Rage gerät und so sein Chakra nutzen wird. Wenn das so kommt, dann müssen wir abhauen."

Alle sahen Laila fragend an.

"Kurama?", fragte Kakashi.

"Seht selbst."

Naruto zog sich einen Mantel und Oberteil aus. Nun war sein muskulöser Körper völlig frei und gab das Zeichen des Seelenbundes frei, welches sich über seinen Körper erstreckte. Naruto machte einige Fingerzeichen und konzentrierte sich. Das Zeichen des Seelenbundes begann grell zu leuchten. So als würde es brennen.

"Kurama, der mir schwor zu helfen. Der mächtige der Mächtigen. Erscheine Kurama, König der Dämonen!"

Die Erde begann zu beben und Rauch stieg aus der Erde. Dann wurde der ganze Bereich in Rauch gehüllt. Man vernahm ein lautes Brüllen, welches einen Angst einjagen könnte.

Als der Rauch sich verzogen hatte, erstarrten die Konoah Nins und auch die Uzu Nins, die Kurama noch nie gesehen hatten. Vor sich türmte sich der neunschwänzige Bijuu zu seiner vollen Größe auf und auf seinem Haupt thronte Naruto Uzumaki.

Die Konoah Nins schreckten einige Schritte zurück.

"Keine Sorge. Kurama ist unser Freund und durch einen Seelenbund an Naruto gebunden.", erklärte Laila, die froh war, das Naruto nicht von Kuramas Chakra eingenommen wurde bei der Beschwörung.

"Das ist unglaublich!", staunte Kakashi und legte sein Sharingan frei um sich diese unglaublich Chakramenge anzusehen.

"Gähhn! Na endlich Naruto! Wurde auch Zeit, dass du mich endlich mal beschwörst. So langsam wurde das Tal des blauen Windes langweilig. Was ist los?", fragte Kurama seinen Freund.

"Uzushigakure wird von Dämonen angegriffen. Lust auf ein wenig Action?"

Der Fuchs grinste. "Na logo!"

Dann machten sich Kurama und Naruto auf dem Weg um die Dämonen zu vertreiben.

Schlacht um Uzushiogakure

Schwere Fußtritte ließen die Erde erbeben und die Menschen im Dorf aufschrecken. Während die Suna Nins beim Anblick des Neunschwänzigen zurückschreckten, fingen die Einwohner an zu jubeln, als sie ihren Uzukagen entdeckten. Einige Suna Nins waren noch in heftige Kämpfe verwickelt und konnten sich kaum halten gegen eine Übermacht von Dämonen.

"OK Kurama legen wir los!"

Als die Dämonen den Kyuubi entdeckten wandten sie sich alle ihm zu und machten sich angriffsbereit.

Das Jaulen und knurren der Dämonen übertönte alles andere. Wie eine Herde umzingelten die Diener des Furōto Clans den neunschwänzigen Bijuu.

Es schien als würde die Zeit still stehen.

Auf einem Hügel etwas weiter weg standen die Konoah Nins und die Uzu Nin bei der zukünftigen Rida, die voller Angst dem Geschehen zuschaute.

Eine unheilvolle Stille legte sich über das Schlachtfeld. Es schien als würden die Toten ihr weißes Gewand über die bald zu ihnen gehörenden legen.

Dann wie ein Donner fegten die Heeren des Bösen los und griffen die Schützer des Dorfes von allen Seiten an.

Kurama und Naruto hatten alle Hände voll zu tun. Der Fuchs nutzte alle seiner neun Schwänze um die Dämonen abzuwehren. Während er das tat bereitete er währenddessen unter größten Anstrengungen die mächtigste Attacke eines Bijuu vor.

Naruto tobte auch im Kampfgeschehen. Er war das Hauptziel der Dämonen. Wie besessen griffen sie ihn an. Einen nach dem anderen schaltete Naruto aus.

"KURAMA WIE LANGE NOCH?"

Wie auf Befehl entfesselte Kurama seine Attacke und das Schlachtfeld wurde von einer gigantischen Explosion eingehüllt. Und Naruto und Kurama mittendrin. Nur eine riesige Explosionskuppel war zu sehen.
 

"NARUTO!", schrie Laila und wollte losstürmen. Jedoch wurde sie von Sakura und Ino aufgehalten. Mit Tränen in den Augen fiel Laila auf die Knie. Gebannt sahen alle auf die Kuppel, die so langsam wieder die Sicht frei gab.

"Da seht nur! Der Uzukage!", rief Genko plötzlich glücklich. Laila sprang vor Freude auf, da sie ihn nun auch sah.

Naruto hatte Fingerzeichen ausgeführt, die Kurama offenbar in eine Art Barriere einhüllte. Sie hatten so die Explosion ohne Probleme überstanden. Ein riesiger Krater zierte nun Das Kampffeld.

"Die beiden sind doch verrückt. Die Explosion in ihrer nächsten Nähe auszulösen! Das bekommt der noch wieder!", schimpfte Laila wütend und die Freude über Narutos Überleben war wie weggeblasen. Alle Anwesenden mussten Kichern.
 

Naruto sah sich auf dem Schlachtfeld um. Überall lagen verstreut die toten Dämonen. Einige hatten ihre eigentliche Gestallt als Menschen im Tode wieder angenommen. Der Uzukage sprang vom Rücken seines Freundes und ging zu einer kleinen Ansammlung von toten Dämonen.

Plötzlich zischte ein weiterer Dämon unter den Leichen hervor. Er hatte die anderen offenbar als Schild genutzt.

Blitzschnell schoss er zu Naruto und verbiss sich in seine rechte Schulter.

"Ahhhh!", schrie Naruto vor Schmerzen auf. Der Dämon zuckte wild und wollte noch mal zuschnappen, als er von einem von Kuramas Schwänzen schnell ergriffen wurde und der Fuchs ihm das Genick brach.

Naruto sackte auf die Knie. Blut floss über seine Schulter und verteilte sich über seine Brust.

"Naruto!", schrie eine erschrockene Laila, die geradewegs auf Naruto zu gerannt kam. Schnell war sie bei ihm und drückte ein Tuch auf seine Wunde. Naruto lächelte.

"Du sollst doch nicht rennen!", meinte er, zuckte jedoch zusammen als er Lailas wütendes Gesichte sah.

"Ich bin nicht krank! Sondern schwanger! Und das noch nicht so lange. Ich bin noch gut bei Kräften! UND WENN DU NOCH EINMAL SO UNVORSICHTIG BIST, DANN SETZT ES WAS! IST DAS KLAR?!"

Naruto schien immer kleiner zu werden.

"Jawohl Rida!", antwortete Naruto schluckend.

Jetzt kamen die anderen auch angerannt. Die hatten zum Glück nur Lailas lautes Gebrüll gehört und sonst nichts.

"Laila geh mal bitte zur Seite ich sehe mir die Wunde mal an.", sagte Sakura und hob das Tuch vorsichtig an.

"Die Wunde ist ziemlich tief, aber es ist nicht Lebenswichtiges verletzt worden."

Plötzlich fing es an zu donnern und es begann zu regnen. Noch ein Donner gefolgt von einem Blitz, der etwa 200 Metern von ihnen entfernt einschlug.

"DA SEHT!", rief Sasuke und zeigte in die Richtung.
 

"Das freut mich ja, dass es dir gut geht Uzukage!", ertönte eine dunkle, finstere Stimme. Dort wo der Blitz eingeschlagen war, stand ein Mann in einem schwarzen Kapuzenmantel. Grell rot leuchtende Augen sahen sie böse an.

"Es wird Zeit das ich mich persönlich um dich kümmere und die letzten beiden Uzumakis auslösche!"

Naruto und Laila zuckten zusammen.

"Laila und Naruto sind noch nicht verheiratet. Also ist sie noch keine Uzumaki!", rief Sasuke zu dem Mann, welcher nun finster lachte.

"Von dem Mädchen rede ich auch nicht, sondern von dem was in ihr heranwächst!"

Alle Blicke richteten sich nun auf Laila und Naruto. Naruto jedoch war voll auf dem Mann fixiert. Er spürte ein dunkles gefährliches Chakra.

"Leute verschwindet. Ich werde mich um diesen Typen kümmern. Er scheint der Boss der Dämonen zu sein."

"Ich werde bleiben und dir helfen Naruto!", meinte Sasuke ernst.

"NEIN! Sasuke bitte geh. Beschütze Laila! Wenn ich es nicht schaffe wird sie das nächste Ziel. Bring sie in Sicherheit. Sie und mein Erbe!"

Erst sah Sasuke ihn fassungslos an. Dann nickte er und zog Laila mit sich. Widerwillig folgten ihm auch die anderen.

"Wieso lässt er uns nicht helfen?", fragte Hinata.

Laila sah sie traurig an.

"Wegen seiner Vergangenheit in Konoah. Er denkt immer, dass er alles alleine schaffen muss. Nur seinen Verwandten und mir hat er je vertraut. Und ich musste mir auch sein Vertrauen erst erkämpfen."
 

"Ich werde diesen sinnlosen Krieg zwischen unseren Clans beenden!", rief Naruto dem Anführer des Furōto Clans entgegen.

"Lustig das gleiche wollte ich auch gerade sagen!"

Todesengel

Da standen sie sich nun gegenüber. Die stärksten Mächte des Landes. Stehend im Regen blickten sie sich hochkonzentriert an, wartend darauf das der jeweilig andere den ersten Zug macht. Zu Narutos Rechten stand Kurama, der immer wieder bedrohlich knurrte.

"Bevor ich dich umbringe, sollst du aber noch meinen Namen erfahren. Ich bin Meister Shotto Shi. Der erste Halbdämon, der von euch widerlichen Uzumakis erschaffen wurde. Sicher, ich meldete mich damals freiwillig, doch dein Vorfahr weigerte sich uns zurück zu verwandeln. Du und alle deiner Sippe werden dafür bezahlen was ihr uns angetan habt."

"Lass mich euch helfen. Vielleicht kann ich euch wieder zu richtigen Menschen machen.", entgegnete Naruto. Plötzlich lachte Shotto Shi dämonisch los.

"Dafür ist es zu spät.", fing Shotto an in einer gruseligen tiefen Stimme zu reden, "Der Mensch in mir ist schon lange Tod, nur dessen Gedanken sind noch in mir verankert. Deswegen muss ich euch töten. Ich bin nur noch ein Dämon, der verdammt dazu ist den Uzumaki Clan zu vernichten. Und nun ist euer Ende gekommen! HAHAHAHA!

Die Augen begannen noch roter zu leuchten und der Mann vor Naruto veränderte sich. Er wurde größer und seine Haut färbte sich schwarz. Zwei Hörner wuchsen aus seinem Kopf, der zu einer hässlichen Fratze wurde. Aus seinem Rücken wuchs ein rot glänzender Schwanz, mit einem Skorpions Stachel.

"Shotto Shi war der Name des Menschen, der einst in mir lebte. Ich bin der Todesengel, Dar Rekor. Letzter meiner Art unter den Dämonen und Herrscher über die Hölle!"

Alle, die diese furchteinflößende Gestallt sahen, wichen automatisch etwas ängstlich zurück. Naruto sah ernst und kampfbereit zu dem Ungeheuer.

"Naruto halte deine Barriere frei. Mit Todesengeln ist nicht zu spaßen. Sie haben eine gefährliche Fähigkeit. Den Todeshauch.", gab Kurama Naruto den Tipp.

"Dein Freund hat Recht! Du wirst ihn schneller kennenlernen, als dir lieb ist. TODESHAUCH!"

Eine Welle schwarzen Nebels ging vom Todesengel aus. Naruto aktivierte sofort seine Barriere.

Alle was der Nebel berührte starb. Pflanzen, Bäume, Erde und sogar die Luft schien darunter zu leiden.

Plötzlich sprang der Dämon und aus seinem rechten Arm wuchs ein rot leuchtendes Schwert, welches er nun mit voller Wucht auf die Barriere von Naruto schlug. Naruto fiel unter dem heftigen Schlag auf die Knie, konnte aber die Barriere aufrecht erhalten.

"Naruto. Der Nebel hat sich verzogen. Löse die Barriere auf, ich verschaff uns dann erst einmal Zeit."

Naruto löste die Barriere auf. Im selben Moment feuerte Kurama eine gewaltige Chakrakugel auf den Dämon. Durch die Explosion wurde er wieder weiter weg geschleudert.

Naruto formte Fingerzeichen.

"Buch 3 der Unterwelt: Dämonische Ranke!"

Drei schwarze Dornenranken erschienen hinter Naruto und sausten auf den Todesengel zu. Dieser schrie, als er von der Ranken umwickelt wurde und nun starr dastand. Doch das hielt nur von Kurzer Dauer.

"Todesnebel!"

Narutos Augen weiteten sich, ehe er schnell eine neue Barriere erschuf, die ihn und Kurama schützten. Die Ranken verstarben. Der Nebel verzog sich diesmal schneller. Offenbar braucht es viel Kraft ihn einzusetzen. Wieder sprang der Todesengel und schlug mit seinem Schwert auf die Barriere. Diesmal konnte Naruto sie nicht halten. Die Barriere brach und Naruto wurde von der Explosion gegen die Mauer von Uzushiogakure geschleudert. Dort blieb er erstmal kurz liegen. Der Aufprall war hart.

Der Regen prasselte auf Naruto herab. Langsam richtete er sich unter Schmerzen wieder auf. Plötzlich stand der Engel vor ihm und das Schwert sauste auf Naruto zu. Er konnte nicht mehr ausweichen. Er hatte keine Wahl.

Alle Zuschauer sahen, wie das große Schwert auf Naruto zuraste. Er hatte keine Chance. Der Aufprall wirbelte eine große Staubwolke auf.

"Naruto!", riefen die Konoah Nins und Laila vom Hügel aus.

Kurama stürzte sich sofort auf den Todesengel. Doch mitten in der Luft blieb er starr hängen. Der Todesengel hatte eine Hand nach ihm ausgestreckt.

"Hahaha. Schön was? Das ist die Fähigkeit vom Clan des Menschen, mit dem ich verschmolzen wurde. Die Schwebefähigkeit. Ich kann alles schweben lassen was ich will."

Er ließ den Fuchs mit hohen Tempo auf sich zurasen. Mit der anderen Hand holte er mit dem Schwert aus. Dann spritzte jede Menge Blut. Der neunschwänzige Fuchs wurde vom Dämonenschwert durchbohrt. Dann warf er den Fuchs ebenfalls in die Rauchwolke gegen die Mauer, wo er regungslos liegen blieb. Die Zeit schien still zu stehen.

Alle staarten voller Angst zu der großen Rauchwolke und dem Todesengel.

"Ist Naruto...?", Laila konnte gar nicht zu ende reden.

"Nein. Ich spüre gerade unglaubliches Chakra.", antworte Sasuke schnell und er behielt recht. Der Rauch verzog sich rasant und gab den Blick auf einen unverletzten Uzumaki frei. Sein ganzer Körper leuchtete. Nein nicht sein Körper. Dieser war mit jede Menger Schriftzeichen versehen, die grell leuchteten. Seine Haare flackerten, bei der Menge Chakra, die gerade freigesetzt wurde.

"Höchste Kunst des Uzumaki: Götterdämmerung!"

Der Dämon schlug zu, prallte jedoch an einer Barriere ab. Dann erhoben sich wieder Ranken, die sich um dem Dämon schlangen, ohne das Naruto auch nur Fingerzeichen machte.

"Buch eins der Naturgewalten: Entsiegelung des ersten Blitzes."

Wieder ohne Fingerzeichen erschien über dem Todesengel ein Siegel, aus dem nun ein mächtiger Blitz auf dem Dämon aufschlug. Eine laute Explosion erschütterte des Erde und Dar Rekor flog verletzt einige Meter weit und blieb regungslos liegen. Doch nur kurz. Sofort erhob er sich wieder und schüttelte den Kopf. Einige Kratzer, aus denen Blut floss waren zu erkennen.

"War das alles?", fragte er, doch seine Frage wurde sofort beantwortet. Denn Naruto war auf einmal verschwunden. Dann erschien er wieder hinter dem Engel.

"Es ist Zeit das hier zu beenden! Buch der hohen Künste des Lichts: Licht der Zerstörung!"

Mehrere Siegelflächen erschienen über dem Dämon. Mächtige Lichtstrahlen erschienen und durchbohrten Dar Rekor. Der Todesengel blieb regungslos am Boden liegen. Die erleuchteten Siegel auf Narutos Körper verblassten und Naruto fiel auf die Knie. Er atmete schwer. Er griff zu seiner Schulter, die immer noch blutete.

Er hörte, wie einige jubelten und schüttelte mit dem Kopf.

"Es ist noch nicht vorbei.", flüsterte er und wie aufs Stichwort, begann sich Dar Rekor wieder zu bewegen. Langsam, unter den geschockten Gesichtern aller, richtete er sich wieder auf. Aber er war stark geschwächt, doch hatte er noch Kraft um zu kämpfen. Naruto jedoch nicht. Er hatte sein Chakra verbraucht. Er seufzte und schloss die Augen, als Dar Rekor sein Schwert erhob.

"Das wirst du mir büßen!"

Wieder einmal sauste das Schwert auf Naruto zu, doch diesmal hatte er kein Ass im Ärmel.

"Laila ich liebe dich!", flüsterte er noch. Er hörte einen Aufschlag, doch keinen Schmerz. Was ist los?

Naruto öffnete die Augen und traute ihnen nicht. Vor ihm hatte sich ein riesiges violettes Skelet aufgestellt und mit einem Schwert den Schlag abgefangen. Unten in der Mitte diese Skelets stand niemand anderes als Sasuke Uchiha.

"Du bist so egoistisch. Ich will mich doch auch ein wenig amüsieren.", meckerte der Uchiha. Naruto sah ihn ernst an.

"Du solltest auf Laila auf...!"

"NARUTO! Ich bin dein Freund. Freunde helfen sich gegenseitig. Es ist nicht verkehrt Hilfe anzunehmen du Idiot. Mach keine Einzelgänge und bündle deine Macht mit meine!"

"Ich habe kein Chakra mehr. Ich kann dir nicht mehr helfen. Die Techniken die ich gerade angewandt habe, haben mein ganzes Chakra verbraucht."

"Keine Sorge! Deswegen bin ich ja auch da!", hörte Naruto plötzlich eine Stimme hinter sich. Mit einem Gemisch aus Gefühlen drehte er sich um und hoffte sich geirrt zu haben. Doch es stimmte. Hinter ihm stand Laila.

"Laila bring dich in Sicherheit! Das ist ein Befehl!", befahl Naruto verzweifelt. Laila grinste frech.

"Mir als zukünftige Rida kannst du keine Befehle geben Uzukage!"

Dann begann Laila auf ihrer Harfe zu spielen und sofort merkte Naruto seine Kraft wiederkehrend. Als Laila begann zu singen, verstärkte sich der Effekt.

"Der du heut für uns kämpft. Bleibe stark du der uns die Hoffnung bringt. Besiege den Feind und komme heim. Zu deiner Familie, deine Frau und Kinderlein. Lieder werden gesungen, auf Festen wird getanzt. Besiege den Feind und komme Heim!"

Naruto richtete sich auf. Er hatte wieder genug Chakra für ein Jutsu.

"Sasuke. Ich werde gleich ein spezielles Siegel auf deine Waffe legen. Durchbohre ihn und wir haben gesiegt."

"Alles klar!"

Naruto machte Fingerzeichen. "Buch der Güte: Erlösung!"

Ein schön grüner Schimmer legte sich auf das Schwert vom Susanoo, während es auf den überraschten Todesengel zusauste und ihn durchbohrte. Blut tropfte.

Dann begann der Engel zu schrumpfen. Die Dämonischen Merkmale verschwanden und der Mensch erschien wieder. Er fiel zu Boden, wo er liegen blieb.

"Ich sehe ein wundervolles Land. Grüne Wiesen, große Wälder und ein großer Fluss, der sich durch eine Dorf schlängelte. Ich sehe meine Frau und meine drei Kinder. Endlich werde ich wieder mit ihnen vereint sein.", flüsterte der Sterbende, "Ich habe schreckliche Dinge getan. Ich danke dir, Sohn des Strudels."

Dann verblassten alle Lebenslichter bei Shotto Shi oder Dar Rekor, wie er in der Dämonenform hieß.

Sasuke löste sein Susanoo auf und drehte sich um. Überrascht sah er, dass Naruto bewusstlos war. Er schlief in den Armen von Laila und wurden nebenbei von Sakura und Ino behandelt. Sasuke schmunzelte. "Dieser Egoist!"

Trauer

Es war Ruhig. Kein Ton war zu vernehmen. Wo bin ich? Ich liege in einem warmen Bett.

Langsam öffnete der Rothaarige die Augen. Er musste mehrmals zwinkern, da die Sonne den Raum hell erleuchtete. Er lag in einem schönen kleinen Raum. Die Wände und die Decke waren aus Mamor. Der Boden ebenso, allerdings lag auf diesem ein großer Teppich. Er spürte einen Luftzug und sah, dass sich die Tür öffnete. Ein rosahaariges Mädchen kam herein. Er kannte sie. Sakura. Nach und nach kamen alle Infos zurück. Der Kampf gegen diesen Todesengel.

"Guten Morgen Naruto. Gut geschlafen?"

Gähnend nickte Naruto.

"Wo bin ich?", fragte der Uzukage.

"In einem der ersten fertiggestellten Häuser deines Dorfes. Geht es dir gut? Hast du noch irgendwo Schmerzen?"

"Ich kann meinen Arm nicht bewegen.", antwortete Naruto.

"Haha kein Wunder, ich habe ihn eingegipst. Beim Kampf gestern bist du gestürzt und hast ihn dir gebrochen. Ansonsten hattest du nur Schnittwunden und Abschürfungen. Eigentlich ein Wunder das du überlebt hast, bei der Menge Blut die du verloren hast."

Naruto lächelte.

"Danke."

"Kein Problem."

"Wo sind Laila und Kurama?", fragte er. Er wollte die beiden unbedingt sehen. Auch Sasuke wollte er sehen, aber das hatte Zeit.

"Laila hat die Führung über das Dorf übernommen, da du am pennen warst."

"Was sie ist am arbeiten? Sie soll sich doch nicht überanstrengen!", schimpfte Naruto. Sakura kicherte.

"Mensch Naruto. Bewegung tut auch in einer Schwangerschaft gut. Nehm es locker."

Naruto nickte langsam.

"Und Kurama?"

Sakura lächelte nur noch leicht.

"Es geht ihm besser. Er wurde von diesem Dämonenschwert durchbohrt. Doch sein Chakra heilt ihn automatisch. Auf Lailas Bitte hin habe ich auch noch ein wenig geholfen. Doch bisher ist er nicht aufgewacht.

"Zum Glück ist er am Leben."

Naruto warf die Decke zurück und merkte, dass er in einem Schlafanzug steckte.

"Wo sind meine richtigen Sachen und wie bin ich in diesem Fummel geraten?", fragte Naruto verwirrt.

Sakura grinste.

"Ich, Ino und Laila haben dich umgezogen, da deine alten Klamotten zerstört wurden. Im Schrank findest du neue Sachen. Ich warte vor der Tür." Sakura wollte rausgehen, blieb aber noch mal kurz stehen.

"Ach ja. Laila hatte übrigens Recht. Er ist wirklich groß!", während Naruto knallrot anlief, lief Sakura lachend nach draußen."
 

Im Dorf gingen die Aufräumarbeiten weiter voran. Leichen wurden zusammengetragen und sauber gemacht. Der Schutt von kaputten Häusern und Baumaterialien wurden beiseite getragen und alles geschah unter dem wachsamen Augen der zukünftigen Rida von Uzushiogakure. Laila stand bei einem großen Gestell, wo Arbeiter hin und her rannten und ein Haus reparierten.

"Nicht so eine Hektik! Macht es langsam und dafür richtig!", gab sie die ganze Zeit den Leuten Anweisungen. Plötzlich griff eine Hand um ihre Hüfte und umarmte sie von hinten. Kurz erschrak sich Laila, musste dann aber lächeln.

"Na du Schlafmütze. Endlich wach?"

"Na meine Feuerblume. Wie geht es euch?", fragte Naruto.

"Gut, da wir endlich nicht mehr diese Dämonen fürchten müssen."

"Das freut mich. Dann werde ich dich nun ablösen. Ruh dich aus."

"Was? Aber es macht gerade so einen Spaß andere herum zu kommandieren."

Naruto lachte. "Glaube mir. Dazu wirst du noch häufig Gelegenheit haben."

Den ganzen Tag über wurde noch hart unter Narutos Führung gearbeitet. Der Uzukage hätte gerne selber mit angepackt, aber das ging mit seinem gebrochenen Arm nicht.

Am Abend versammelten sich alle Suna, Konoah und Uzu Nins auf dem großen zukünftigen Marktplatz. Am Ender dessen war ein großes Podest aufgebaut, auf dem Naruto stand. Naruto wünschte, dass dieser Teil ausfallen könnte, aber was geschehen ist, ist geschehen.

"Meine Freunde, Brüder und Schwestern. Viele haben ihr Leben gegen die Dämonen gelassen und geholfen dieses Projekt, diese Lebensaufgabe, zu schützen. Und sie haben es geschafft. Das Dorf wurde nicht zerstört und viele, sehr viele von uns werden die nächsten Sonnenaufgänge erleben. Sie sind gefallen um euch dieses Geschenk zu geben. Leben, Frieden, Heimat. Ihr Verlust sitzt tief, aber dennoch werden die, die uns verlassen haben, immer in unserem Herzen bleiben und über uns wachen. Sie werden auf unser Land aufpassen. Auf das es aufs neue erblühen möge. Nehmt euch die Zeit zu trauern. Weinen ist nicht schlimm. Es zu verdrängen, ist falsch und schadet euch selbst. Das Strudelreich so blühe, geführt durch die Wächter, geführt durch die Uzumaki, macht uns reich und findet Frieden! Sät die Samen und erntet die Frucht, neues Leben erwachen muss!"

Danach wurde das Dorf in Schweigen getaucht. Immer wieder hörte man jedoch ein schluchzen in den Reihen. Jemanden zu verlieren ist nicht leicht.

Das Kōkan

Während den gesamten Bauarbeiten, halfen auch die Tiger der weißen Nacht eifrig mit. Konahmaru, Hanabi und Ahcim machten gerade Pause vom Steine schleppen. Immer wieder griff sich Ahcim an die Schläfe.

"Achim hast du immer noch Kopfschmerzen?", fragte Hanabi ihn.

"Ja und es wird nun stündlich schlimmer."

"Das muss was ernstes sein. Keine normalen Kopfschmerzen halten mehrere Tage an. Du solltest zu Naruto gehen.", meinte Konoahmaru. Doch Achim schüttelte den Kopf. Er wollte nicht schwach wirken, wo der Uzukage so viel Hoffnung in ihn setzt.

"Das geht schon. Kommt die Pause ist vorbei. Wir sollten weiter arbeiten.", antwortete er, stand auf und wollte wieder zum Arbeitsplatz gehen. Doch sofort sah man, das er torkelte und dann plötzlich zusammen brach.

"Ahcim!", riefen Hanabi und Konoahmaru gleichzeitig und liefen zu ihrem Teamkameraden. Er hatte das Bewusstsein verloren und atmete sehr schnell und kurz, als wenn er kaum Luft kriegen würde.

"Schnell hol Naruto und Sakura!", befahl Hanabi Konoahmaru, welcher sich sofort auf den Weg machte. Inzwischen wurde der Junge mithilfe eines Suna Nins in ein Zelt gebracht, wo er auf einen Schlafplatz gelegt wurde.
 

Naruto stürmte dicht gefolgt von Laila und Sakura ins Zelt zu Ahcim hin. Sasuke hatte vorerst die Aufsicht über die Bauarbeiten übernommen. Auch ins Zelt gestürmt kam Kakashi, dem es Sorgen bereitete, dass der Enkel des dritten Hokagen krank ist. Alle knieten sich zu dem immer noch bewusstlosen Ahcim. Sakura wollte sofort anfangen ihn zu untersuchen, doch Naruto hielt sie zurück.

"Naruto er hat hohes Fieber. Lass mich ihn behandeln!", meckerte die Rosahaarige.

"Warte einen Moment.", entgegnete Naruto, bevor er zwei Finger auf Ahcims Stirn lag und anfing sich zu konzentrieren. Dann nahm er die Finger wieder weg.

"Das geht ein wenig zu schnell.", fluchte Naruto.

"Was meinst du?", fragte alle im Raum.

"Die meisten dachten ja immer, dass Ahcim wenig Chakra hat. Das stimmt aber nicht. Das habe ich auch schon in Konoah erkannt. Der Großteil seines Chakras war seit seiner Geburt am arbeiten, weswegen es nicht so leicht wahrgenommen werden kann. All sein Chakra konzentriert sich voll und ganz auf seine Augen. Wisst ihr was das heißt?"

Alle Augen im Raum weiteten sich und doch sprach es keiner aus.

"Ist das überhaupt möglich?", fragte Temari, die vor einer Minute auch ins Zelt kam. Naruto nickte seiner Cousine zu.

"Es gibt so viel unerforschtes in dieser Welt. Hier entwickelt sich gerade ein neues Augen Jutsu. Das vierte der großen Kräfte. Das Sharingan, das Biyakugan, das Rinnegan und nun das Vierte."

"Ob Augen Jutsu oder nicht ist nun egal. Wir müssen trotzdem sein Fieber senken. Es ist bedrohlich hoch.", meinte Sakura und machte sich an die Arbeit.

Naruto stand auf und seufzte. "Der Junge wird eine schwere Nacht vor sich haben."
 

Ahcim schrie auf und dennoch wachte er nicht auf. Schweiß rann ihn über den Körper. Die schlimmsten Albträume liefen vor ihm ab und ließen ihn nicht los.

Er lief durch das brennende Konoah. Viele Dämonen liefen herum und töten jeden, egal ob Mann, Frau oder Kind. Voller entsetzen musste er zu sehen, wie seine Eltern in zwei Teile gerissen wurden und vom Dämon verspeist wurden. Plötzlich wurde er selbst von dem Dämon ergriffen und über seinen gigantischen Mund gehalten. Dann fiel er ins Nichts.

"Ahhh!", Ahcim schreckte auf und atmete schwer. Der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er war schweißgebadet. Es dauerte eine Weile bis ihm klar wurde, dass es nur ein Traum war und er sich beruhigte. Er sah sich im Zelt um. Dann erschreckte er. Irgendetwas war anders. Es war dunkel und dennoch konnte er alles gestochen scharf sehen. Es war zwar alles in grün gehaucht , aber dennoch konnte er alles erkennen.

Verwirrt stand er auf und ging nach draußen. Er sah in den Himmel und konnte den Mond sehen, der aber ebenfalls in grün getaucht war. Ein Rascheln lenkte seinen Blick zu einem Gebüsch. Und sofort wusste er wo er hinschauen musste. Sehr schwer zu erkennen versteckte sich im Busch ein kleiner Fuchs. Plötzlich erschrak er. Was war nun los? Auf einmal sah er sich selbst. Um sich herum konnte er im Augenwinkel Gestrüpp erkennen. Als er sein anderes Ich ansah ahnte er was passiert war. Sein Ich was er sah stand starr dar. Ahcim sah in seine Augen. Dort drinnen waren viele verschiedene Kreise zu erkennen und jeder Kreis hatte einen anderen Grünton. Er konnte irgendwie durch die Augen des Fuchses, welcher sich im Gestrüpp versteckte, sehen. Das er selbst keine Kontrolle über den Fuchs hatte, war ihm klar, als sich der Fuchs bewegte. Er selbst habe aber nichts gemacht. Was ist hier nur los? Ich will zurück in meinen Körper!

Plötzlich sah er wieder aus seinem gewohntem Blickfeld. Schnell ging er ins Zelt zurück, wo er sich unter seiner Decke versteckte. Er schloss die Augen und hoffte, dass das alles ein schlechter Traum ist. Nach kurzer Zeit schlief Ahcim schließlich auch wieder ein.
 

Am nächsten Morgen ging der Uzukage, Laila und die Tiger der weißen Nacht zum Zelt von Ahcim. Sie wollten sehen wie es ihm geht. Im Zelt sahen sie, dass er schon wach war, aber er hatte seinen Kopf unter seinem Kissen versteckt.

"Ahcim? Ist alles in Ordnung?", fragte Hanabi.

"Nein. Nichts ist in Ordnung! Irgendwas stimmt mit mir nicht. Mit meinen Augen."

Naruto deutete allen draußen zu warten. Dann ging er zu Ahcim und setzte sich auf einen Stuhl neben seinem Schlafplatz.

"Mit dir ist alles in Ordnung Ahcim. Du hast nur heut Nacht das bekommen, was deine Zukunft prägen wird."

"Was ist los mit mir Uzukage?", fragte Ahcim.

"Ich habe euch schon mal gesagt, dass ihr mich Naruto nennen sollt. Nun zu deiner Frage. Seit deiner Geburt ist in dir etwas heran gewachsen. Ein neues optisches Jutsu. Du kennst doch das Sharingan oder das Biyakugan. Nun hast du auch ein optisches Jutsu wie der Uchiha oder der Hyuga Clan. Es wird eine Weile dauern, bis du dich dran gewöhnt hast, aber du musst es kontrollieren können, damit du stark werden kannst. Du musst herausfinden, was du alles mit deiner neuen Kraft machen kannst, damit du die beschützen kannst, die dir etwas bedeuten."

Ahcim kam unter seinem Kissen hervor und nun sah Naruto zum ersten mal das neue Optische Jutsu.

"Interessant. Leider kenne ich mich mit optischen Jutsus nicht so gut aus. Aber zum Glück haben wir ja momentan einen Experten im Dorf. Sasuke Uchiha wird dir gerne helfen die Geheimnisse deiner neuen Kraft zu lüften. Ich werde ihn dir sofort schicken, damit ihr mit dem Training sofort beginnen könnt. Sonst könntest du hier Schaden anrichten Hahaha. Bleibe hier im Zelt." Dann ging Naruto nach draußen.
 

Kurze Zeit später betrat Sasuke Uchiha das Zelt. "Hallo Ahcim. Bist du bereit?"

Ahcim nickte zögernd. "Du brauchst keine Angst haben. Deine neune Augen sind nun ein Teil von dir. Sie werden dich und deine Nachfahren prägen. Lass mich mal schauen. Mhhmm. Naruto hatte recht. Es sieht wirklich sehr interessant aus."

"Ich sehe alles in einem grünlichen Schimmer. Es irritiert mich."

"Haha. Dann deaktivier es doch."

"Wie?", fragte Ahcim. Sasuke lächelte.

"Das ist bei allen optischen Justsus gleich. Zum Aktivieren leiten wir Chakra in unsere Augen. Und dieses Chakra nehmen wir weg, wenn wir es deaktivieren. Probier's mal."

Ahcim versuchte sich zu konzentrieren und es gelang ihm sein Chakra aus den Augen zu nehmen. Die Symbole verschwanden und auch der grüne Schimmer.

"Es funktioniert!", jubelte Ahcim, was den Uchiha zum lachen brachte.

"Also ist dir schon was aufgefallen in Bezug auf deine neuen Fähigkeiten?"

Ahcim nickte leicht und erzählte ihm die Sache mit dem Fuchs.

"Das ist cool. Du kannst sehen was er sieht. Im Kampf äußerst praktisch. Du solltest dich vielleicht erstmal nur darauf konzentrieren, bevor du andere Fähigkeiten untersuchst."

"Und wir soll ich mein optisches Jutsu nennen?"

"Meistens entscheidet die erst Fähigkeit den Namen eines Jutsu. Wir nennen es also Kōkan!"

Dorffest

Eine Woche ist vergangen, seit Ahcim sein Kōkan bekommen hat. Seither trainiert er fleißig mit Sasuke und macht schnell fortschritte. Es würde dennoch noch ewig dauern, bis er das Kokan vollkommen beherrschen konnte.

Auch das Dorf machte Fortschritte. Die Schäden aus dem großem Kampf waren schnell beseitigt worden und sie konnten schnell den Dorfbau fortsetzen. Man konnte deutlich die Fortschritte sehen, da von morgens bis Abends fleißig gearbeitet wurde. Immer mehr Helfer kamen auch in das Dorf aus dem Feuerreich oder anderen Reichen dieser Welt. Auch viele Siedler kamen, die sich im Strudelreich einen neuen Anfang erhofften. Erfreut nahm der Uzukage diese im Volk auf.

Da Sasuke mittlerweile für das Training von Ahcim verantwortlich war, begann nun die erste Unterrichtsstunde für Hanabi und Konoahmaru. Sie trafen sie außerhalb des Dorfes beim großen Berg, der ans Dorf grenzte.

"Tja meine Schüler. Heute ist der erste Tag unseres Trainings. Seid ihr aufgeregt?", fragte Naruto sie.

Beide nickten leicht, was Naruto zum lachen brachte.

"Wie ich schon mal sagte, werde ich aus euch zwei der besten Ninjas des Dorfes machen. Konoahmaru du bist am besten im Bereich Nin Jutsu, während du Hanabi im Bereich Tai Jutsu am besten bist. Die beiden Punkte werden wir bei euch fokussieren. Dennoch müsst ihr auch beide etwas von den anderen beiden Bereichen kennen."

Naruto machte einige Fingerzeichen und erschuf einen Schattendoppelgänger.

"Mein Schattendoppelgänger wird dich in Tai Jutsu unterrichten Hanabi. Ich möchte, dass du später einen komplett eigenen Kampfstil entwickelst. Einen der sich von dem deines Clans komplett unterscheidet."

Hanabi nickte und ging etwas mit dem Schattendoppelgänger weg von den beiden anderen.

"Und was machen wir Boss?", fragte Konoahmaru grinsend. Naruto lächelte. "Ich beherrsche am meisten Siegel Jutsus. Aber ich habe auch viele andere Techniken drauf. Für dich habe ich mir etwas besonderes Ausgedacht. Ich werde dir die Techniken meines Vaters dem vierten Hokagen beibringen."

Konoahmaru fiel der Mund auf.

"Wie bitte? Das ist ja voll der Hammer!", rief Konoahmaru dann heraus und brachte Naruto damit zu lachen.

"Ganz ruhig. Es fängt allerdings erst langweilig an. Um die Techniken des Vierten zu beherrschen musst du eine perfekte Chakrakontrolle haben. Setz dich und meditiere."

Etwas stöhnend setzte sich Konoahmaru und schloss die Augen.

"Fühle wie dein Chakra durch deinen Körper fließt. Spüre wie es dir Kraft gibt. Lass es fließen wie ein wunderschöner Fluss. Dann weite es aus. Fühle das Chakra um dir. Das Chakra im Gras, in den Bäumen und in allen Lebewesen um dir herum."
 

Naruto trainierte mit den Genin noch den Rest des Tages, ehe sie wieder ins Dorf gingen. So verging wieder eine Woche. Naruto befand sich wieder einmal im Training mit seinen Schülern, als plötzlich Genko vor ihnen erschien.

"Uzukage. Wir haben soeben den Uzukage Palast fertig gestellt."

Naruto nickte dankbar. "Wir brechen heute ab. Genko versammle alle Dorfbewohner um drei vor dem Palast."

Naruto seufzte und kramte in seiner Tasche.

"Was ist los Sensei?", fragte Hanabi. Naruto lächelte.

"Nun ich bin etwas nervös. Ich will um drei bekanntgeben, dass Laila meine Frau wird. Ich habe ihr allerdings noch keinen richtigen Antrag gemacht. Ich weiß zwar, dass sie meine Frau werden will, aber trotzdem bin ich nervös." Hanabi kicherte.

"Das ist doch ganz normal. So sind Jungs eben." Naruto lachte.

"Dann gehe ich mal. Seid bitte pünktlich." Dann verschwand Naruto in einem gelben Blitz. Auch wenn er seine Siegel Jutsus besser beherrschte, nutzte er hier sehr häufig die Lieblingstechnik seines Vaters. Sie war unglaublich praktisch.

Er erschien bei einer Baustelle direkt hinter Laila, die ihn noch nicht bemerkt hatte. Grinsend umschlang er mit seinem gesundem Arm seine zukünftige Frau. Seinem gebrochenem Arm ging es zwar schon besser dank der Behandlung durch Sakura und er konnte Fingerzeichen machen. Dennoch schonte er ihn noch. Laila erschrak kurz und drehte sich um. Naruto kicherte. Laila schlug ihm auf die Brust. "Mensch du sollst mich nicht erschrecken." Naruto lachte und drückte der meckernden Laila einen Kuss auf, was sie verstummen ließ. "Meinst du ich kann dich kurz ausleihen?", fragte Naruto grinsend und sah zu den schmunzelnden Bauarbeitern. Laila kicherte. "Na klar." Grinsend verschwanden dann die beidem in einem gelben Blitz und tauchten in ihrer derzeitigen Unterkunft am Ostrand des Dorfes auf.

Naruto lächelte und wirkte sehr nervös.

"Ok was ist los Naruto?", fragte Laila, die ihm das ansah.

"Nun. Ich habe soeben erfahren, dass der Palast fertig ist. Und nun ich habe dir noch keinen richtigen Antrag gemacht. Deshalb..." Laila stockte der Atem, als Naruto sich vor ihr hinkniete. Er holte ein kleines Kästchen hervor und öffnete es. Ein wunderschöner aus Mamor gemeißelter Ring kam zum Vorschein. Er zeigte mehrere kleine Rosen.

"Laila willst du meine Frau werden?", fragte Naruto.

Laila grinste und verschränkte die Arme. "Mhhmm mal sehen. Kein romantisches Picknick unterm Sternenhimmel, keine Rosenblüten auf dem Boden, keine schöne Musik..." Sie sah amüsiert, wie Naruto immer nervöser wurde. Dann lachte sie und schnappte sich schnell den Ring und steckte ihn sich ihr an. Dann ging sie zu Naruto runter und küsste ihn. "Natürlich. Das weißt du doch." Naruto atmete erleichtert auf. "Das ist gut. Sonst hätte ich die Dorfversammlung absagen müssen."

"Welche Dorfversammlung?", fragte Laila irritiert. Naruto grinste. "Die jetzt stattfindet. Es ist drei Uhr." Er griff Laila an der Hand und die beiden Verschwanden in einem gelben Blitz. Sie erschienen oben auf einem Podest, welches vor dem neuen Uzukagen Palast steht. Der Palast grenzte direkt am Marktplatz und dieser war voll von nun jubelnden Menschen. Laila schaute etwas blöd aus der Wäsche.

Naruto ging nach vorne zum Rand des Podestes. Nachdem der die Hand hob kehrte Ruhe ein.

"Meine Freunde, Brüder und Schwestern. Heute hat sich mal wieder gezeigt wie stark wir sind. Der Palast hinter mir ist nur der Anfang. Eine Welle zieht über das Land und sie ist auf unser Seite." Jubel ertönte. Der Uzukage wartete bis wieder Ruhe einkehrte. "Ich habe zwei Sachen bekannt zu geben. Zum einen möchte ich hiermit meine offizielle Verlobung mit Laila Gado bekanntgeben." Noch lauterer Jubel ertönte, als Laila ganz rot im Gesicht neben ihm trat und seine Hand ergriff. "Außerdem...", Naruto machte eine Pause, damit wieder Ruhe einkehrte, "Außerdem möchte ich allen sagen, dass der Fortbestand des Uzumaki Clans gesichert ist." Dabei gab Naruto Laila einen Kuss und streichelte ihr über den Bauch. Nach kurzer Überraschung ertönte wieder lauter Jubel, welcher so stark war, dass alle arbeiten niedergelegt wurden und prompt ein Dorffest organisiert wurde.

Das erste mal... [Weihnachtskapitel]

Es dauerte nicht lange in den kalten Monaten des Dezembers, dass der Schnee anfing zu fallen. Fast ein halbes Jahr war nun vergangen, seit Naruto seine Verlobung mit Laila bekannt gab. Sie machten große Fortschritte im Dorf und es war fast fertig. Die Häuser standen und die Mauer umschloss es um es vor allen Gefahren zu schützen. Nur noch Kleinigkeiten gab es zu erledigen.

Das Volk des Strudelreiches wuchs stetig. Jeden Tag kamen neue Siedler oder Nachfahren von den Menschen, die einst hier lebten. Viele siedelten sich direkt in Uzushiogakure an, während die anderen sich in alle Himmelsrichtungen aufteilten um die die anderen drei großen Städte des Reiches wieder aufzubauen. Allen ging es gut.

Der Schnee hauchte das Dorf in ein wunderbares Kleid. Die Bewohner bereiteten das Fest der Feste vor. Weihnachten. Das Fest der Liebe und des Friedens. Überall wurden Bäume aufgestellt und Kerzen angezündet. Und auch der Uzukage und seine Verlobte schmückten mit Hilfe einige Dorfbewohner den großen Palast.

Naruto ging durch einige Gänge zu ihren privat Gemächern. Dort ließ er sich in einen großen Sessel fallen und seufzte. Zufrieden dachte er zurück an die letzten Monate. Seine Freunde aus Konoah verließen ihn recht schnell wieder, was Naruto aber verstand. Sie hatten noch andere Pflichten in Konoah. Außerdem schweiften seine Gedanken zu seinen Schülern, die sehr große Fortschritte machten. Seit Sasuke weg ist, übernahm Naruto auch das Training von Ahcim, was ihm anfangs schwer fiel. Doch fand er schnell seine Stärke für Wasser und Wind Jutsus heraus. Mithilfe des Kokan konnte er einige wirklich starke Attacken machen. Es war immer wieder aufregend, wenn sie eine neue Fähigkeit an seinen neuen Augen entdeckten.

Dann dachte er an die allgemeine Entwicklung des Dorfes. Alles entwickelte sich hervorragend. Außerdem ist er zum nächstjährigem Kage Treffen eingeladen. Das wunderte ihn ein wenig, da sein Land noch lange nicht die Stärke von früher besaß. Das Kage Treffen. Dort treffen sich die vier großen Kage der Welt. Der Hokage, der Kazekage, der Mizukage und der Raikage. Und nun sollte er als fünfter hinzustoßen. Er lächelte. Er war sehr zufrieden mit sich und dem ganzem Dorf. Und jetzt ist Weihnachten.

Naruto war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte, wie sich die Tür öffnete und Laila rein kam. Der sah man nun deutlich die Schwangerschaft an. Sie ging zu ihrem zukünftigem Ehemann und setzte sich einfach auf seinem Schoß. Die ließ den Uzukagen kurz aufschrecken. Dann lächelte er und küsste seine Geliebte. Diese umarmte ihn mit einem Arm.

"Na woran hast du gedacht?", fragte sie wie immer neugierig.

"An alles. An die ganzen letzten Jahre. Und das es nun Weihnachten ist. Es ist mein erstes richtiges Weihnachtsfest."

"Echt? Hast du nie Weihnachten gefeiert?"

"Nein. Ich habe es eher gehasst. Als ich noch in Konoah lebte, machten mir es die Menschen dort an Weihnachten noch viel schwerer. Sie machten regelrecht Jagd auf mich. In unserer Trainingszeit waren wir nur am trainieren und hatten dort sowieso keinerlei Zeitgefühl. Zum ersten mal spüre ich diese friedliche Ruhe in mir. Eine noch nie dagewesene Zufriedenheit. Ich bin einfach glücklich."

Laila lächelte und kuschelte sich an Narutos Schulter.

"Früher war Weihnachten bei uns immer der schönste Tag im Jahr, weil es dort immer ein richtiges Festmahl gab. Wir hatten ja nie wirklich viel Geld, aber an Weihnachten wurde nie gespart. Da wurde alles unternommen um glücklich zu sein. Und bei uns war das halt das Essen. Aber das wichtigste an Weihnachten ist die Familie. Sie ist das wichtigste auf dieser Welt. Und daran sollte man sich jedes Jahr erinnern."

Naruto lächelte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Und mit dir und unserem Kind habe ich endlich meine Familie gefunden."

Naruto merkte wie Laila langsam in das Reich der Träume segelte.

Naruto strich ihr sanft über die Wange.

"Frohe Weihnachten mein Engel."

"Frohe Weihnachten.", hörte er Laila nur noch ganz leise murmeln ehe sie einschlief.

Ich bin immer...

Extrem nervös und aufgeregt saß Naruto in seinem Büro und ging mehre Akten durch. Dort musste was sortiert werden und dort was unterschrieben. Die Arbeit machte ihm nichts aus, aber vor zwei Stunden fingen die Wehen bei Laila an. Schnell hatte Naruto sie ins Krankenhaus gebracht. Dort wartete Sakura bereits. Diese hatte er gebeten nach Uzushiogakure zu kommen, damit sie bei der Geburt hilft. Sie war schon einige Tage hier. Es stand fest, dass Narutos und Lailas Kind diese Tage das Licht der Welt erblicken würde, weswegen Naruto, als er dies erfuhr, sofort einen Brief nach Konoah schickte und bat Sakura herzuschicken. Sie war allerdings nicht alleine gekommen. Wie es Vorschrift war, wurde sie von ihrem Team begleitet. Kakashi, Sasuke und Sai genossen die eher ruhigen Tage in Uzushiogakure.

Naruto wurde immer unruhiger. Am liebsten wäre er die ganze Zeit bei Laila, die und Narutos Berater und Sekretär aber überredeten sich um das Dorf zu kümmern und so weiter. Widerwillig ließ er ein dreizackiges Kunai mit einem Chakrapunkt bei Laila und befahl einer Wache ihm sofort Bescheid zugeben, wenn es mit der richtigen Geburt losging.

Naruto seufzte und schnappte sich den nächsten Ordner.
 

Konoahmaru, Hanabi und Ahcim gingen der Straße, die am Fluss entlang führte, entlang und unterhielten sich aufgeregt. Naruto hatte sie nämlich zu sich bestellt und natürlich hofften die drei auf eine Mission. Das wäre nämlich die erste. Bisher hatte Naruto sie immer nur trainiert. Schnell liefen sie in Richtung des Uzukagen Palast, den sie schnell erreichten. Drinnen gingen sie durch die große Eingangshalle. Danach noch einen Gang entlang und sie standen vor der Tür zu Narutos Büro. Aufgeregt klopfte Ahcim an. Er hatte sich richtig eingelebt und war viel offener geworden, seit er hier ist und seit er das Kokan hat. Von drinnen hörten sie ein herein und die drei betraten den Raum.

"Du wolltest und sprechen Naruto?", fragte Konoahmaru.

Naruto nickte und lächelte leicht.

"Ich trainiere euch nun ja schon gut fast ein drei viertel Jahr und ihr seid sehr stark geworden. Deswegen werde ich euch auf eine Mission schicken."

Sofort brachen die drei in Jubel aus. Naruto grinste.

"Nun mal halblang. Ihr wisst doch noch gar nicht worum es geht. Normalerweise würde ich, als euer Sensei euch begleiten. Aber durch die Geburt heute werde ich das nicht können. Netterweise hat sich Kakashi bereit erklärt euch zu begleiten."

"Ist doch in Ordnung Sensei.", meinte Hanabi.

"So und nun zur Mission. Eine Mission des A-Ranges."

Plötzlich schwiegen die jungen Hüpfer. Damit haben sie nun nicht gerechnet. Direkt eine A-Mission. Naruto lachte, als er die verdutzten Gesichter sah. "Ja. Ihr habt richtig gehört. A-Rang. Ich denke ihr werdet sie perfekt meistern. Am Rande unseres Reiches haben sich Banditen breit gemacht unter der Führung eines abtrünnigen Ninjas aus dem Windreich. Er soll sehr stark sein. Diese Mission hat einen besonderen Grund. Wenn ihr sie erfolgreich beendet, werde ich euch schon dieses Jahr an den nächsten Chunnin Prüfungen in Konoah teilnehmen lassen. Kakashi wird auf euch aufpassen, wenn alles ein wenig aus dem Ruder läuft."

Mit so viel Vertrauen hatten die drei nicht gerechnet, doch nun grinsten die drei, bevor sie wieder anfingen zu Jubeln.

"Wir werden dich nicht enttäuschen Sensei Naruto.", sagte Ahcim bevor die drei rausrannten. Naruto grinste in sich hinein. Die Idee für diese Mission hatte Sasuke, dem ein wenig langweilig war. Wenn die drei später nach der Mission erfahren werden, dass die Banditen verkleidete Uzu Nins waren und der Anführer niemand anderes als ein vermummter Sasuke, dann werden sie ganz schön doof aus der Wäsche schauen.

Naruto hakte erstmal das Thema ab und machte sich wieder an die Arbeit. Mehrere Stunden arbeite er noch, ehe plötzlich ein Ninja durch seine Tür stürzte. Ganz außeratmen kniete er am Boden. Es war die Wache aus dem Krankenhaus.

"Es ist soweit!", sagte er schnell unter völliger Erschöpfung. Er musste wie der Blitz gerannt sein. Und das war Narutos Stichwort. Seine Augen weiteten sich und plötzlich verschwand er in einem gelben Blitz.
 

Er tauchte im Krankenhaus direkt neben Laila wieder auf und ergriff ihre Hand. Laila konnte man die Anstrengung und die Schmerzen im Gesicht ansehen.

"Hey wie geht es dir?", fragte Naruto einfühlsam.

"Ist die Frage ernst gemeint?", entgegnete Laila und stieß dabei einen Schmerzensschrei aus. Naruto küsste sie auf die Stirn.

"Ich bin bei dir.", flüsterte er nur in ihr Ohr, und dies schien zu helfen. Laila wurde etwas ruhiger, sofern es denn möglich war. Sakura kam in den Entbindungsraum und legte einige Handtücher parat. "Ah Naruto. Bist du bereit?", fragte Sakura lächelnd.

"Kann man hierfür bereit sein?", fragte er sehr nervös, was Sakura ein wenig zum kichern brachte.

"So dann geht es los!"
 

Die Angestellten im Krankenhaus konnten das stöhnen und die Schreie im Gang hören. Immer wieder ertönten sie. Bis auf einmal Ruhe eingekehrte und die Stille vom weinen eines Babys gebrochen wurde.
 

Sakura wickelte das kleine Bündel in ein Handtuch. Zuvor hatte sie Naruto die Nabelschnur durchschneiden lassen. Nun legte sie sanft das Bündel in die Arme der Mutter.

"Hier euer Kind. Es ist ein Mädchen.", sagte Sakura lächelnd und glücklich. Sobald die kleine Uzumaki in den Armen ihrer Mutter lag, hörte sie auf zu weinen und schlief ein. Überwältigt von ihren Glücksgefühlen begutachteten Naruto und Laila ihre Tochter.

"Wie soll sie heißen?", fragte Sakura neugierig.

"Cyra. Cyra Uzumaki.", meinte lächelnd die Mutter und Naruto lächelte auch.

"Cyra. Was auch immer passiert, Ich bin immer für dich da!"

Die Mission

Vorsichtig schlichen sich die drei Tiger der weißen Nacht und Kakashi zu einem abgelegenen Strand. An einer Felsmauer entdeckten sie den Eingang zu einer Höhle, woraus das Licht eines Lagerfeuers hervor leuchtete. Am Strand standen einige Wachen und hielten die Augen offen. Am Ende des Strandes stand ein festgebundenes Boot.

"Der Anführer muss in der Höhle sein.", meinte Ahcim und suchte den Strand ab.

"Das wissen wir nicht. Er könnte auch im Boot sein.", meinte Konoahmaru. "Ich kann leider mit meinem Byakugan keinerlei Chakrasignaturen wahrnehmen. Ich glaube der Anführer unterdrückt sein Chakra.", meinte Hanabi.

"Dann werde ich das mal checken.", entgegnete Ahcim und aktivierte sein Kokan und nach kurzer Zeit entdeckte er das was er gesucht hatte. In der Nähe des Bootes lief gerade ein Krebs entlang. Mithilfe seiner Augen gelang er schnell in den Kopf des Krebses und sah durch seine Augen und spürte was der Krebs spürte. Zufällig sah der Krebs genau zum Boot rüber.

"Im Boot ist niemand. Dort brennt keinerlei Licht und es wird dunkel.", berichtete Ahcim. Kakashi schaute dem ganzen interessiert zu.

Ahcim nutzte nun die Instinkte des Tieres um ein anderes Tier zu finden, welche näher an der Höhle ist. Schnell entdeckte er eine Möwe, die in der Nähe der Höhle saß. Schnell schlüpfte Ahcim in seinem Kopf und sah genau in die Höhle rein. Sehen konnte er nur ein paar Banditen, aber niemand sah aus wie der Boss der Bande.

"Alles klar Boss.", hörte er plötzlich aus der Höhle jemandem sagen.

"Der Boss der Bande ist in der Höhle. Ich habe gehört wie jemand mit ihm geredet hat.", sagte er schnell seinem Team und schlüpfte zurück in seinem Körper.

"Okay. Überlasst die Wachen mir.", grinste Konoahmaru und zog mehrere Kunais. Um ihrem griff war ein Blatt gebunden, welches ein Zeichen trug. Er schlich sich etwas näher an die Kante ihrer erhöhten Position. Dann stand er schnell auf und warf 5 Kunais jeweils hinter den fünf Wachen. Dann verschwand Konoahmaru in einem weißen Blitz und nach und nach schaltete er blitzschnell die Wachen aus. Die andren sprangen nun an den Strand. "Gut gemacht.", meinte Hanabi. "Aber mit Sensei Narutos Geschwindigkeit wirst du niemals drankommen.", ärgerte Ahcim ihn ein wenig. Konahmaru setzte eine selbstbewusste Miene auf.

"Wartet nur ab. Irgendwann toppe ich seine Geschwindigkeit."

"Jetzt aber weiter im Text.", merkte Kakashi an und die drei nickten. Sie schlichen sich zum Höhleneingang. Eine enge Höhle. "Nun bin ich dran. Hier drinnen ist Nahkampf angesagt.", meinte Hanabi und ging langsam in die Höhle. Dicht gefolgt von den anderen. Drinnen waren alle Banditen schnell bewusstlos. Dann kamen sie ans Ende der Höhle.

"Hier ist niemand! Bist du sicher, dass der Boss hier sein soll Ahcim?", fragte Konahmaru.

"Ich habe gehört, wie jemand gesagt hat, Alles Klar Boss.", erzählte Ahcim.

"Kann es vielleicht sein, dass sie uns bemerkt haben?"

Plötzlich nahmen alle eine starke Chakrasignatur von draußen war und erschraken. Schnell gingen sie nach draußen und standen vor einer in schwarz vermummten Gestalt. Eine dunkle Aura umgab ihn.

"Ihr kleinen Gören werdet bitter bereuen, dass ihr uns angegriffen habt. Ich werde euch eigenhändig töten!", funkelte der Boss die drei wütend an.

Es wurde ein harter Kampf für die drei, da sich Kakashi nicht einmischte. Gegen den Boss hatten sie nicht den Hauch einer Chance. Immer wenn sie dachten, sie hätten ihn, dann konterte die Person mit Leichtigkeit. Außerdem schien sein Chakra ihn mit einem Schild zu schützen. Schwer atmend kamen sie zum stehen. Sie hatten ein paar Abschürfungen, ansonsten ging es ihnen gut, bis auf die Erschöpfung.

"Ihr seid gut. Aber ich werde dies nun beenden! Ich werde euch eure Eingeweide rausreißen! HAHAHA!", lachte die Person verrückt. Die drei wollten angreifen, aber plötzlich konnten sie sich nicht mehr bewegen und warum, wurde ihnen klar, als sie die Person ansahen. Auf einmal hatte die Gestallt rote Augen und trat immer näher zu ihnen. Das Sharingan! Konoahmaru und seinen Freunden stand der schrecken ins Gesicht geschrieben. Wieso das Sharingan? Das hatten doch nur die Uchiha und nicht die aus dem Windreich. Nun stand die Gestalt dicht vor ihnen.

"Ich sehe ihr seid überrascht, aber nichts im Vergleich zu jetzt!", mit diesen Worten zog sich Sasuke die Verkleidung vom Gesicht und sah in die ungläubigen Gesichter von Narutos Schülern. Sasuke lachte aus vollem Hals.

"Haha. Ihr solltet euch mal sehen. Ich habe euch etwas zu sagen. Ihr habt bestanden!" Die drei sahen ihn nur fragend an. Langsam wurde ihnen die gesamte Situation klar und als Kakashi dann noch lachend dazu kam, bestätigte sich ihr verdacht.

Sasuke deaktivierte sein Sharingan, wodurch sich die drei nun wieder bewegen konnten.

"Ich gratuliere euch. Ihr dürft an den nächsten Chunnin Prüfungen teilnehmen.", meinte Kakashi und grinste unter seiner Maske.

"Das heißt, dass das alles ein Test war. Ein Fake?", fragte Konoahmaru etwas sauer und auch die anderen beiden setzten so eine Miene auf. Sasuke deutete den dreien sich zu ihm in den Sand zu setzen.

"Passt mal auf. Naruto sah schon vom ersten Tag an wahnsinniges Potenzial in euch. Das wurde ihm auch bewusst, als er euch immer trainierte. Ihr lernt sehr schnell und seit laut unserer Einschätzung schon auf Jonin Level. Naruto wollte bloß noch einen Test im Bereich Teamwork unterstellen und den habt ihr bestanden."

Nun fingen die drei Tiger an zu lächeln und freuten sich darüber. Sie machten sich nun, nachdem sie die anderen Uzu Nins wieder zu Bewusstsein gebracht hatten, wieder auf den Weg nach Uzushiogakure. Sie waren mehrere Tage weg gewesen, da es bis zum westlichsten Rand des Reiches recht weit war. Sie freuten sich schon darauf Naruto das Ergebnis mitzuteilen.

Zurück zu Hause

Nach dem langen Heimweg, waren alle Schüler von Naruto natürlich gespannt darauf, was ihr Sensei dazu sagen wird, wenn er hört, dass sie seine Prüfung bestanden haben. Sie brauchten auf dem Rückweg ein paar Tage länger, da sie noch einem älteren Ehepaar, die sie unterwegs trafen, halfen ihre Sachen zu einem Dorf zu transportieren.

Sie waren nun ganz in der Nähe von Uzushigakure und froh wieder da zu sein. Jetzt liefen sie langsam und aufgeregt unter der Führung von Kakashi und Sasuke Richtung Uzukage Palast.

"Na was meint ihr? Was wird der Sensei sagen?", fragte Ahcim.

"Ich denke er wird sich darüber freuen.", meinte Konoahmaru. Hanabi stimmte ihren beiden Teamkameraden zu.

"Sag mal habt ihr nachher Lust was zusammen essen zu gehen? Quasi zur Feier des Tages.", fragte Hanabi lächelnd.

"Na klar. Das wird super.", meinte Ahcim und Konoahmaru fast gleichzeitig.
 

Schließlich kamen sie beim Büro von Naruto an. Schnell öffneten sie die Tür und gingen rein.

"Wir sind wieder da Sensei Naruto!", riefen die drei glücklich."

"PSSST!", sagte Naruto schnell, der in seinem Arm ein kleines Bündel hält, "Sie ist gerade eingeschlafen."

Hanabi wäre beinahe vor Entzückung dahingeschmolzen.

"Ui ist die süß. Ist das deine Tochter Naruto?", fragte Hanabi leise. Naruto nickte breit grinsend.

"Die ist aber klein.", meinte Konoahmaru und beäugte die Kleine mit einem skeptischen Blick.

Kakashi, der hinter den Genin stand, kicherte. "Stell dir mal vor. So klein warst du auch mal Konoahmaru."

Dieser blieb aber skeptisch.

"Wie heißt sie denn?", fragte Sasuke.

"Cyra."

Die Tür hinter den Genin öffnete sich und Laila trat ein.

"Oh hallo ihr fünf. Ah ist sie eingeschlafen?", fragte Laila lächelnd. Sie war noch etwas schwach auf den Beinen, aber sie erholte sich langsam. "Dann bring ich sie in ihr Bettchen, damit ihr euch ungestört unterhalten könnt."

Nachdem Cyras Mutter sie in die Arme genommen hatte, verließ sie den Raum.
 

"So ich nehme an ihr habt die Prüfung bestanden, eurem grinsen nach zu urteilen.", meinte dann Naruto in normaler Lautstärke.

"Ja. Die Mission war ja kinderleicht.", gab Konoahmaru an, worauf Sasuke laut lachen musste.

"Bedenke, dass du verloren hättest, wäre ich wirklich dein Gegner."

Naruto grinste breit.

"Na gut. Aber ihr habt bestanden. Das heißt, dass ihr bei den nächsten Chunin Prüfungen teilnehmen werdet."

"Juhuuu!", riefen alle drei miteinander.

Der Uzukage setzte sich unterdessen in seinen Sessel hinterm Schreibtisch und seufzte. Er machte einen müden Eindruck.

"Ist etwas nicht in Ordnung Naruto?", fragte Kakashi besorgt.

"Ach es ist momentan alles noch recht stressig. Die ganzen Aufgaben, die ich für das Dorf erledigen muss. Dann meine Tochter. Und noch einige andere Sachen. Ich bekomme kaum noch Schlaf."

Kakashi nickte verstehend. "Dann leg dich doch jetzt etwas hin. Ich werde hier bleiben und wenn etwas wichtiges ist, dann werde ich dir Bescheid sagen.", meinte Kakashi und lächelte unter seiner Maske.

"Danke, aber meinst du du kommst klar?"

"Logo. Schließlich war ich auch mal im Gespräch den Hokageposten zu übernehmen. Auch wenn ich so etwas nicht dauerhaft machen würde."

"Ok. Danke Kakashi.", antwortete Naruto und tauschte mit dem Hatake den Platz.

"Aber zuvor gehe ich mit meinen Schülern etwas essen. Auf meine Kosten natürlich."

Das ließ die Genin noch breiter grinsen als ohnehin schon.

Uzukage des Strudelreichs

Das Dorf war festlich geschmückt und überall waren die Menschen des Dorfes Uzushiogakure an Vorbereitungen treffen. Heute würde es zur Vollendung kommen. Um die Auferstehung des Strudelreiches abzuschließen, muss das Versprechen der Ehe gegeben werden. Manchen kam es vor, als wäre es erst gestern, als er seine Verlobung mit Laila Gado bekannt gab. Kaum zu glauben, dass es schon zwei Jahre her ist. Das Strudelreich wuchs und wuchs. Die vier großen Städte des Strudelreiches standen wieder und bekamen neue Namen. Sie trugen die Namen der ehemaligen Kage des Reiches. Neben Uzushiogakure waren das, Benjiro, Stadt des Behüters. Kushina, Stadt des Lebens und Arec, Stadt der Stärke. und heute waren ebenfalls alle Oberhäupter der Städte hier in der Hauptstadt, bzw. in dem Dorf, dass versteckt im Strudel liegt. Die Oberhäupter waren, Temari, Kankuro und Klazek, ein Mann, der vom Volk gewählt wurde. Temari war Oberhaupt von Benjiro. Kankuro von Arec und Klazek von Kushina.

Viele würden sagen, dass die Namen komisch waren für die Namen für Städte, aber jeder dieser Namen hatte einen tiefen Sinn. Man muss ihn nur erkennen.
 

Aus verschiedenen Nationen kamen viele Menschen um der Hochzeit des Uzukagen beizuwohnen. So auch die amtierende Hokage der 5 Generation aus Konoah und der Kazekage, Cousin vom Uzukagen, Gaara. Zudem kamen noch viele Ninjas und Freunde von Naruto aus Konoah. Als eine Glocke ertönte machten sich alle auf zum Platz vor dem Palast wo die Hochzeit stattfinden soll.

Es waren jede Menge Bänke aufgestellt worden, die sich nun schnell füllten.

Vorne vor dem Palast stand ein Altar, an dem bereits der Uzukage mit dem Pfarrer stand. Er hatte sich richtig in Schale geworfen und trug einen schwarz, grauen Anzug. In den zwei Jahren hatte sich Naruto etwas verändert. Seine roten Haare sind noch etwas länger geworden und seine Gesichtszüge etwas härter. Aber dennoch erkennt man immer noch genau diese gleiche Gutherzigkeit in ihm wie vor zwei Jahren.

Ruhe kehrte ein, als die Hochzeitsmusik begann zu spielen. Dann sahen sie sie.

Langsam wurde Laila, die in einem wunderschönen Kleid steckte, von Kakashi Hatake zum Altar geführt.

Da Laila keine Eltern mehr hatte baten sie und Naruto Kakashi sie zum Altar zu geleiten. Dieser fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut, da er ebenfalls einen Anzug tragen musste.

Schließlich kamen sie am Altar an, wo sich Laila gegenüber Naruto hinstellte.

"Du siehst toll aus.", ´flüsterte Naruto, was Laila etwas rot anlaufen ließ.

"Du aber auch."

"Schläft Cyra noch?", fragte Naruto leise. Laila nickte.

"Sakura passt schon gut auf sie auf."

Dann meldete sich der Pfarrer zu Wort.

"Wir haben uns heute hier versammelt um sich zwei liebende Seelen zu vereinen. Möge der Segen Gottes auf ewig über sie wachen. Naruto Uzumaki, Sohn von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze, nimmst du die hier Anwesende Laila Gado, Tochter von Marco Gado und Ilalia Gado, geborene Tsaschki, zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau? Willst du sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheide?"

Naruto grinste über beide Ohren.

"Ja ich will."

"Laila Gado, Tochter von Marco Gado und seiner Frau Ilalia. Nimmst du den hier anwesenden Naruto Uzumaki zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann? Willst du sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheide?"

"Ja ich will!", antwortete Laila entschlossen.

Dann tauschten beide die Ringe aus.

"Hiermit erkläre ich euch im Angesichte Gottes zu Mann und Frau. Ihr dürft die Braut jetzt küssen."

Und als die beiden Lippen auf einander trafen brach die Menge in Jubel aus und für Laila und Naruto schloss sich ein Kapitel ihres Lebens und öffneten ein neues.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier ist das nächste Kapitel für euch. Wie ihr sicher gemerkt habt, ist es in dieser FF etwas anders als in der Serie. Zum einen ist bei mir der Uchiha Clan nie vernichtet worden. Ich hatte keine Lust auf Orochimaru und habe mir so auch einen neuen Feind überlegt. Ihr dürft gespannt sein. :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier das nächste Kapitel. Vielleicht ein wenig langweilig wegen der ganzen Politik, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Denn nun geht die FF so richtig los. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Da ist mal wieder ein Kapitel. Habe mich sehr beeilt.
Habe nun auch nach längerem überlegen eine eigene Serie angefangen. Sie heißt Shadow Future. Der Prolog ist schon draußen. Checkt die doch auch mal aus :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bedanke mich bei 100 Favos. Ich kann es einfach nicht glauben, dass euch meine Geschichte so gut gefällt. Tausend dank euch allen. Aufgrund dessen habe ich beschlossen am Wochenende ein extra langes Kapitel zu schreiben. Ich kann allerdings nicht garantieren, dass es dann auch am Wochenende erscheint, aber das lange Kapitel wird kommen.
EastPirate. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir Leid, dass er sterben musst, aber es war ein fester Bestandteil der Story. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Freunde und Fans meiner FF. Ich weiß, das dies ein sehr kurzes Kapitel ist, da es mir aber momentan gesundheitlich sehr schlecht geht, kann ich momentan nicht mehr bringen. Ich hoffe, dass ich bald wieder völlig gesund werde und wieder richtig schreiben kann.
MfG
EastPirate Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute. Mit mir geht es wieder gesundheitlich bergauf, was heißt, das ich jetzt wieder mehr schreiben kann. Dieses Kapitel ist allerdings auch mehr ein Zwischenkapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaja das war mal wieder ein Kapitel. Was haben die beiden bloß für eine Vermutung? Jemand eine Idee?

Ich hoffe es gefällt euch. Jetzt brauche ich mal eure Hilfe. Und zwar nehme ich an, dass diese FF noch sehr lange gehen wird. Was haltet ihr davon, wenn ich noch ein Nebenprojekt starte. Es wäre eine One Piece FF. Da hätte ich nämlich noch eine Idee, die mir so im Kopf herumschwirrt. Was haltet ihr davon? Soll ich das Nebenprojekt starten oder lieber erstmal voll auf diese FF konzentrieren? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute. Sry dass erst jetzt ein neue Kapitel kommt. Momentan ist mein Internetanbieter irgendwo am bauen, weswegen ich sehr schlechtes bis gar kein Internet habe. Nur selten habe ich gutes Internet momentan. Ich weiß nicht wie lange die Bauarbeiten dauern, aber wenn ein Kapitel erscheint muss ich es vorerst etwas kürzer halten.
MfG
EastPirate Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute. Danke, dass ihr auch wieder bei diesem Kapitel dabei seid. Bitte lest mein Nachwort ganz zu Ende. Ich habe nämlich eine wichtige Ankündigung zu machen.
WICHTIG!
Ich habe mir einige Gedanken gemacht und beschlossen, dass ich eine Uzumaki Trillogie mache. Uzumaki | Herr der Siegel ist der erste Teil und wird mit dem nächsten Kapitel abgeschlossen. Dann wird erstmal eine Pause gemacht, was die Trillogie angeht. Erstmal wird nämlich eine neue Naruto FF kommen, mit einer Idee, die mir schon länger im Kopf rumschwirrt. Nach Abschluss der nächsten Naruto FF wird es dann mit dem zweiten Teil der Uzumaki Trillogie weitergehen.
Ich habe noch einige Ideen, was meine Uzumaki Reihe angeht. Und da dies, ich kann es kaum glauben, meine erfolgreichste FF bisher ist, habe ich mich für diesen Weg entschieden. Die Geschichte der Uzumakis geht also auf jeden Fall weiter, wenn es auch noch etwas dauert. Ich hoffe auf viel Feedback.

Zum Abschluss noch etwas Werbung :)
Wenn ihr auf One Piece steht, dann schaut doch mal bei meinem anderen aktuellem Projekt vorbei.
Die One Piece FF heißt "Für euch..."
Und wenn ihr meine anderen FFs noch nicht kennt, dann schaut sie euch doch auch mal an.
Derzeit findet man bei mir 4 fertige Projekte in denen es um Naruto oder One Piece geht.


Ich freue mich auf euer Feedback und sage schon mal: Bis zum Finale von Uzumaki | Herr der Siegel. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es mit Uzumaki | Herr der Siegel. aber keine Angst. Es geht weiter. Wie angekündigt wird es eine Uzumaki Trilogie geben. Mit neuen Abendteuer und einem neuen Feind. Wird es Naruto schaffen seine neue Heimat zu beschützen? Und wie weit greift die junge Cyra Uzumaki ins geschehen ein? Außerdem werden die drei Tiger der weißen Nacht auch wieder vorkommen. Ihr dürft gespannt sein.
Wie ich schon beim letzten Kapitel sagte, wird erstmal eine andere Naruto FF, mit einer komplett anderen Handlung geben, bevor ich mich dem zweiten Teil meiner Uzumaki Serie widme. Ich hoffe ihr seid auch bei meinen anderen FFs am Start.

Ich möchte mich bei derzeit 126 Favos bedanken. Ihr seid einfach der Wahnsinn. Und ich dachte, wir könnten meine letzte Naruto FF Auf der Spur eines Vermissten (derzeit 60 Favos) nicht toppen. Es macht mich glücklich und motiviert mich unglaublich.
Bis zu meiner nächsten FF.
Euer EastPirate Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (439)
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Von:  Yuna_musume_satan
2019-10-27T20:34:13+00:00 27.10.2019 21:34
Klasse story
Von:  Jb2305
2016-12-07T14:36:12+00:00 07.12.2016 15:36
Wow ich persönlich finde narutos Reaktion etwas übertrieben
Von:  Jb2305
2016-12-07T14:12:24+00:00 07.12.2016 15:12
Toller Prolog is mal was anderes
Von:  LizudemAm
2016-07-25T16:55:15+00:00 25.07.2016 18:55
Richtig gute FF. Da gibt es aufjedenfall Probs von meiner Seite.
Antwort von:  EastPirate
25.07.2016 19:38
Danke. Freut mich, dass sie dir gefällt ;)
Von:  Isamu_17
2016-05-07T16:13:21+00:00 07.05.2016 18:13
Super Story eh!!!!!!!!
Antwort von:  EastPirate
07.05.2016 21:53
Freut mich, dass sie dir gefallen hat :)
Von:  Isamu_17
2016-05-07T15:12:12+00:00 07.05.2016 17:12
Kõkan? Was heißt das???
Antwort von:  EastPirate
07.05.2016 21:52
Kõkan heißt im Deutschen so etwas wie wechseln. Da eine Fähigkeit des Auge ist für kurze Zeit Kontrolle über einen anderen Körper zu übernehmen, indem er quasi den Körper wechselt, fand ich den Namen recht passend.
Antwort von:  Isamu_17
08.05.2016 08:05
Ok
Von:  Stephhh
2016-05-06T20:23:47+00:00 06.05.2016 22:23
Super Story fand sie richtig gut und ließ sich toll lesen.

Nur Danzo's Hinrichtung hätte ich noch gerne erlebt ;)
Von:  XxxxNarutoXxxx
2015-12-27T03:27:12+00:00 27.12.2015 04:27
So dann hab ich es jetzt die 50 kapitel geschafft,in einer nacht gähn naja. jedenfalls fand ich den ff super und auch die freundschaft zwischen sasuke und naruto. müssen sich ja net immer die köpfe einschlagen.
lg XxxxNarutoXxxx
Antwort von:  EastPirate
27.12.2015 09:35
Schön, dass es dir gefallen hat. Alles an einem Stück? Haha. Das kenne ich. Wenn ne Geschichte gut ist, dann kann ich auch nicht aufhören.
Vielleicht sagt dir der zweite Teil dieser Geschichte, den ich momentan in Arbeit habe, auch zu. Leider schaff ich es nicht mehr regelmäßig neue Kapitel zu bringen.
Antwort von:  Niry
13.02.2016 02:12
Da muss ich dir Recht geben und ein rriiieeeeeesseeen Lob an dich EastPirate.Nur mal so nebenbei es is echt anstrengend diese Ff am Stück durchzulesen .Die Mühe macht man sich bei einer so geilen Ff aber auch immer wieder gern!An alle die ,wie ich,nen anstrengenden Tag vor sich haben ,und beim lesen die zeit vergessen haben wünsch ich euch ,wenn ihr auch zu ungefährdieser Zeit noch wach seid,eine gute Nacht, und träumt was Schönes!!
Antwort von:  EastPirate
13.02.2016 13:56
Danke :)
Von:  Hokagebernd
2015-02-26T11:12:21+00:00 26.02.2015 12:12
Wie heißt denn der zweite Teil der Trilogie ?
Antwort von:  EastPirate
26.02.2015 12:23
Den Namen muss ich mir noch überlegen. Auf jeden Fall ist der zweite schon in Arbeit :)
Antwort von:  Hokagebernd
26.02.2015 17:18
Das freut mich konte garnicht genug kriegen von deiner Geschichte wahr so fesselnt
Antwort von:  EastPirate
26.02.2015 18:14
Ich hoffe ich kann dich mir dem zweiten Teil genauso fesseln.
Antwort von:  Hokagebernd
26.02.2015 18:24
Wirste ja dann sehen wenn ich mich wieder zu Wort melde :-)
Von:  KazumiMisaki
2015-02-23T23:31:06+00:00 24.02.2015 00:31
Hi,

konnte mit dem Leen einfach nicht mehr aufhören..böse Arbeit hat aber leider mal ne kleinen Strich durch die Rechnung gemacht^^
Sehr gut geschrieben und deine Idee hast du richtig gut umgesetzt.....Dein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen
Einige Sache / Geschehnisse waren doch sehr komisch (Freundschaft mit Sasuke ua.)....
Aber ansonsten hat mir deine Story sehr gut gefallen....besonders, das du das Strudelreich eingebunden hast (was sehr selten in den verschiedensten Geschichten vorkommt)
Ich freu mich aber schon auf den zweiten Teil der Geschichte^^
Lg
Antwort von:  EastPirate
24.02.2015 09:23
Freut mich, dass dir meine FF gefällt. Einige Dinge sind etwas anders gelaufen, als geplant, wie z.B. die Freundschaft mit Sasuke, auf die ich eigentlich noch viel genauer eingehen wollte. Dadurch wurde es an einigen Stellen komisch. Ich hoffe ich kann solche Fehler beim zweiten Teil vermeiden.


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