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Kaltes Blut

von

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Prolog

Jeder Atemzug schmerzte.
 

Obgleich es nicht einmal die kälteste Jahreszeit war, brachte der Wind eisige Böen mit sich, welche an Mensch und Tier zehrten und scheinbar unermüdlich dabei war einen niederzuringen. Mit kräftigen Stiefeln bahnte man sich seinen Weg durch die verschneiten und eisigen Straßen und Gassen, nutzte jeglichen Schutz der Gebäude aus, um nicht den Stand zu verlieren.

Während die dichte Eis- und Schneeschicht unbeeindruckt vom Wind blieb, erzitterte ganz St. Petersburg unter der Kälte. Die Stimmung in den Herzen der Menschen war ebenso unterkühlt, starre Blicke begegneten einem, Worte fielen meist herzlos aus. Durch die Missernten der letzten Jahre war ein nationaler Notstand ausgebrochen, eine anhaltende Hungerkatastrophe. Strukturen zerfielen durch die Landflucht und mangelnder Produktivität. Das technische Wissen anderer Länder war weitaus größer als im kalten Zarenreich.

Der Unmut des Volkes wuchs, hinter vorgehaltender Hand sprach man über die bisher wirkungslosen Demonstrationen und über geplante, neue Zusammentreffen.

Treffen, welche bisher nicht die Ergebnisse hatten, wie man es sich erhoffte.

Treffen, welche jedoch dem Volk und jeden Einzelnen einfachen Bürger im Gedächtnis blieben.
 

Schwere Flocken fielen vom weißen Himmel, mit jedem Schritt knirschte der Schnee unter seinen Füßen. Entgegen des vernünftigen Verstandes hatte er das alte Haus verlassen, in welchem Heimatlose vom orthodoxen Kirchenorden versorgt wurden. Stoßweise verließen weiße Wölkchen die formlosen und eher schmalen Lippen des Jungen, welcher aufgrund seiner breiten Statur, dem kräftigen Kreuz und breitem Kiefer weitaus älter eingestuft wurde als er wirklich war. Vor allem aber seine breite Nase schien zu groß für sein Gesicht zu sein und bot daher immer wieder Anlass für böse Zungen darüber zu spotten. Als Ausgleich traf die geballte Faust des Jungen meist den vorlauten Mund, egal ob Kind, Knabe, Mädchen, Greis oder sonst etwas. Niemand hatte das Recht über ihn und sein Aussehen zu spotten.

Lumpenartige Überwürfe schützten ihn vor der Kälte, zumindest soweit das er noch Gefühl in seinen Gliedern hatte, während er dem Pulk an Menschen nachlief. Ein Aufmarsch der Arbeiterklasse, angeführt von einem Geistlichen. Den Namen hatte er längst vergessen, obwohl Bruder Ivan sooft von ihm gesprochen hatte. Aber es war auch egal, es lohnte sich erst an Namen zu erinnern, wenn die betreffenden Personen auch etwas taten, damit sich die Erinnerung daran lohnte.
 

Es war schwer für ihn zu sagen wie viele Menschen es sein mochten, welche sich in ihren Sonntagskleidern auf dem Weg zum Winterpalais - mit Ikonen und Zarenbildern - machten. Der Junge mit dem blauschwarzen, ungleichmäßig geschnittenen Haaren und den dunkel grünen Augen starrte voller Faszination auf die angesammelte Menge, deren Stimmen zu einem einzigen Chor verschmolzen waren: Rufe und Bitten an den Zaren, obgleich sie noch nicht den Palais erreicht hatten. Es klang nicht nach einer Anfeindung. Eine friedliche Demonstration. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Junge leckte sich über die spröden, aufgerissenen Lippen und stieß sich von seiner Position an der Wand fort, rannte durch eine der Gassen und erfasste mit starken Händen eine der vielen halbherzig befestigten Leitern an den Hausmauern. Mit geübter Schnelligkeit erklomm er die Sprossen, fasste nach dem kalten Dachrand und zog sich auf die glatte, jedoch ebene Fläche hinauf. Es hatte seinen Vorteil, dass viele Bauten regelrecht entstellte Dächer hatten, sodass man diese als Aussichtsplattformen nutzen konnte.

Eine eisige Böe schlug ihm entgegen, während er schützend die Arme hob um durch den erneuten, einsetzenden Schneefall etwas sehen zu können. Bereits nach wenigen Herzschlägen klebten Schneeflocken an den kurzen, scheinbar kaum vorhandenen Wimpern.

Die ersten Arbeiter hatten den Vorsprung zum Anwesen des Zaren erreicht, man bildete Reihen. Immer mehr Menschen hoben Schriften in die Luft, soweit er erkennen konnte auch vereinzelte Blätter. Doch es war schwer zu sagen ob er sich dies nicht nur einbildete. Was er sich hingegen nicht einbildete waren die starren Soldaten auf ihren Pferden, welche den Weg zum Winterpalais blockierten. Die Gewehre bereits im Anschlag.
 

Der Wind trug den Stimmenchor in die Höhe, gefolgt von explosiven Schüssen und Aufschreie, als die Masse sich der Feuerkraft der Reiter entgegen sah. Der Mund des Jungen klappte auf. Eine solche Masse an Menschen, chancenlos gegen die wenigen Mitglieder des Militärs, aufgrund der Waffengewalt. Frieden wurde durch Gewalt beendet.

Der weiße Schnee färbte sich rot, regungslose Körper ruhten am Boden, wurden langsam aber sicher von stummen Schneeflocken bedeckt. Es hatte etwas Tragisches und Schönes zugleich: Das reine Weiß, welches für Ursprünglichkeit und Wahrheit stand, vermischt mit der Farbe des Lebens. Ob der Schnee das Blut vollkommen aufsaugen würde? Der Junge neigte sich vor, fasziniert und abgeschreckt zugleich.
 

Und nicht wissend zu welcher Seite er eigentlich halten müsste.
 

St. Petersburg, 1905

Momentaufnahmen

Kapitel 1

Momentaufnahmen


 

1905-1913
 

Kräftige Hände umschlossen das dicke Glas, welches gefüllt war mit dem üblichen, gepanschten Zeugs, welches seit Jahren ausgeschenkt wurde. Gegen die Kälte wäre Alkohol die beste Option, zumindest behauptete das so ziemlich jeder, den er zu Gesicht bekommen hatte.

Es herrschte laute Aufregung, zwei Sprachen trafen so unterschiedlich aufeinander, dass man nicht einmal wusste wer mit wem sprach und ob überhaupt jemand verstanden wurde.

Mit angezogenen Knien saß der Junge in der Ecke, den starren Blick stumm auf einen uniformierten Mann gerichtet, dessen schwarzes Haar kurz und adrett geschnitten war. Die jämmerliche Statur des Asiaten war lächerlich und dennoch ging eine gewisse Autorität von diesem aus. Oder besser gesagt von seiner Waffe, welche er im Gürtel stecken hatte.
 

„Er is’n Arsch“,brummte die Stimme neben ihm, ein vernarbter Jugendlicher, welcher mit einem Tuch seinen Mund verborgen hielt. Angeblich aufgrund der Kälte, wie alle gesagt hatten, doch dies war eine Lüge. Soviel wusste der Junge mit dem blauschwarzen Haar, welcher mit versteinerter Mimik am Boden saß und das Glas umklammert hielt. Der gepanschte Wodka bereitete dem Heranwachsenden mehr als nur Kopfschmerzen. Auch sein Magen rebellierte, dennoch verlor er kein Wort darüber. Besser als zu frieren. Und noch besser als das man ihn als schwach ansah. Inmitten der Japsen. Und den anderen Arbeitern. Dieser Raum war alles: Kneipe, Gaststätte, Söldnertreffpunkt.

„Fast so’n großes Arsch wie du, Kisame“,fügte der Jugendliche neben ihm hinzu, zupfte am Mundschutz herum und legte den Kopf in den Nacken. Der Junge mit den dunkelgrünen Augen schwieg zunächst. Kisame war nicht sein richtiger Name, sondern ein spöttischer Anhang von diesem Jugendlichen – Zabuza - gewesen, der ihm nun einen fragenden Blick zu warf: Seit dem Blutsonntag vor dem Palais waren nun schon etliche Monate vergangen, der bis dato eher schwache Krieg mit den Japanern hatte sich zu einem grausamen Szenario entwickelt, welches die Russen verloren hatten. Seit dem waren etliche Japsen im Land geblieben. Einige als Arbeitskräfte. Andere als angeworbene Söldner. Oder als Neuzugang der Armee.
 

Und dennoch hatte er sich an den Namen Kisame gewöhnt und diesen angenommen. Einmal weil sein russischer Name ein Zeichen der Niederlage war – immerhin hatte sein Land verloren und er hasste nichts mehr als zu der Verliererseite zu gehören – und auf der anderen Seite weil er in Zabuza so etwas wie einen Freund gefunden hatte. Auch wenn sie sich bei ihrer ersten Begegnung blutig geschlagen hatten: Auf dem Markt, welcher im Untergrund betrieben wurde wegen der Kälte, hatte Kisame einen Fischstand japanischer Einwanderer überfallen gehabt. Aufgrund der Art und Weise wie der dreizehnjährige sich gewährt hatte, rücksichtslos und auffallend brutal, hatte Zabuza ihn den neuen Namen verpasst. Irgendwas mit Dämon sollte es heißen, soviel wusste Kisame noch. Und ihm gefiel der Gedanke. Dämonen waren etwas Starkes. Man fürchtete sie. Auch wenn sie nicht existent waren. Seitdem Zabuza ihn nach dem Überfall erwischt und verprügelt hatte, waren sie immer wieder aneinander geraten. Die Prügeleien waren in eine seltsame Freundschaft ausgeartet, sodass man Kisame mit dem etwa zwei Jahre älteren immer wieder antraf. Ein anderer Grund war das er von einem Geistlichen benannt worden war, sodass niemand vermochte zu sagen, welchen Namen er von seinen Eltern einst bekommen hatte. Man wusste ja nicht einmal wer diese waren: Eines Tages hatte man den halberfroren Knaben unter einer Schneedecke gefunden, nahe der Stufen des Kirchenverbandes.

„Du bist selbst ´nen Arsch“,gab Kisame knurrend zurück und begegnete dem Blick Zabuzas, welcher so flüssig russisch sprach, dass niemand auf die Idee kam das es nicht seine Muttersprache war. Und soweit Kisame es beurteilen konnte war der Andere zumindest zur Hälfte ein Landsmann.

„Mag sein“,unter der Mundbedeckung regte sich etwas, „aber ich bin ein besseres Arschloch als alle anderen.“

-

Kisame hatte langsam angefangen sich für eine Seite zu entscheiden:

Er wusste das sein Hass den Japanern galt, welche seine Heimat schmachvoll besiegt hatten, sodass er kein gutes Wort für die Schlitzaugen hatte und nur Zabuza akzeptierte, da dieser zumindest halbwegs in Ordnung war. Für die Politik empfand er nichts. Seine Leidenschaft galt dem Volk und Vaterland, für welches er bereit war eine Waffe zu führen. Selbst jetzt, obwohl der wachsende Unmut des Volkes noch einmal unterdrückt werden konnte, aufgrund der Oktobermanifestation. Kisame hatte nicht ganz verstanden was dies zu bedeuten hatte und wirklich interessieren tat es ihn auch nicht. Der Zar kümmerte sich nicht um Recht und Ordnung. Dabei sollte doch so ein beschissener Dreckskerl loyal zu seinem Land stehen!

Die Gedanken des Jungen kreisten immer mehr voller Unmut um das Thema, oft genug stand er bereits mit anderen im Protest vor dem Palais. Und oft genug hatte Zabuza ihm eine verpasst und von der Masse weggezerrt.

„Du bist ein Arsch!“,brüllte der Halbjapaner dann immer, „ein Arsch und ein Vollidiot!“

Und vermutlich hatte er damit recht. Auch wenn Kisame es nicht gerne hörte. Oder zugab. Doch man konnte nie wissen wann wieder in die Reihen der Demonstranten geschossen wurde.
 

-
 

Die Jahre zogen sich zäh wie der Winter dahin, scheinbar nicht enden wollend.

Und immer im gleichen Muster. Kisame kannte keinen anderen Tagesablauf mehr als hungrig zu erwachen. Zu Stehlen. Zu Frieren. Mit Zabuza zu Saufen und die Reste zu Essen, die von der Kirche ausgegeben wurde.

Arbeit gab es so gut wie keine und obwohl Kisame seltsamerweise immer mehr an Größe und Kraft gewann, schien er nichts mit sich anfangen zu können. Bald gehörte er zu einer zwielichtigen Gruppe von Sieben Unruhestiftern – Zabuza hatte ihn zu den Ganoven gebracht – und die angeworbenen Tätigkeiten brachten erstmals einige Rubel in die Geldbörse. Geld, welches zu kostbar war es einfach auszugeben. Nahrungsmittel wurden weiterhin gestohlen, Kleidungsstücke ebenso. Nur mit einem feinen Unterschied.

Zabuza hatte die Arme vor der Brust verschränkt, er selbst saß auf einem alten Holzstuhl mit zerfleddertem Sitzpolster. Sein Blick war kalt, wie üblich bedeckte Stoff seine Mundpartie. Schweigend musterte er Kisame, welcher ihm gegenübersaß. Die Oberarme des Russen waren blutig, die ohnehin schon flache Nase schien nun schief zu sein. Getrocknetes Blut klebte noch an den Nasenlöchern. Es musste nicht gefragt werden was geschehen war. Zabuza wusste das Kisame einen Großteil seiner Unauffälligkeit verloren hatte, in den letzten Wochen und Monaten war der Russe wie Unkraut in die Höhe geschossen, sodass ein schlichter Diebstahl nicht mehr möglich war.

Überfall traf es besser: Der jugendliche Hüne ließ lieber die Fäuste sprechen, egal ob er gegen einen oder gegen eine ganze Gruppe antrat.

„Glotz‘ nicht so!“,Kisames Stimme hatte an Freundlichkeit eingebüßt, zumindest falls er jemals so etwas besessen hatte. Bei jedem Wort schlug dem Halbjapaner ein Krächzen entgegen, welches man belustigend empfinden konnte. So erwachsen wie der Körper wirkte, so schnell verriet die Stimme das Gegenteil.

Zabuza verengte die Augen, schwieg jedoch weiterhin. Etwas, von dem er wusste, dass es Kisame reizte. Der Russe ertrug nur schwer die Stille, zumindest wenn er nicht allein war.

„Glotz‘ nicht so!“,widerholte der Hüne nun wieder, deutlich lauter. Deutlich gereizter. Seine Muskeln spannten sich an, dass Knarzen von Stuhlbeinen folgte, als er sich aufrichtete und dadurch den Stuhl nicht nur nach hinten schob, sondern durch den Schwung zu Boden fallen ließ. Mit einem Knall schlug er die nackten Handflächen auf die Tischplatte, sodass die beiden Gläser gefährlich erzittern. Lediglich – und absurderweise – blieb die Zeitung auf der Ablagefläche vollkommen unberührt vom Ausbruch.

Kyrillische Buchstaben. Wenige Fotografien. Dafür jedoch handgezeichnete Abbilder von scheinbaren Ausrufen. Verkündungen. Das Volk schrie nach Gerechtigkeit. Allein das Titelblatt zeigte mehr als deutlich wie sehr sich die Krise wieder inmitten der Leben befand. Und egal wie sehr man sich bemühte, die Stimme des Volkes war bisher immer wieder unterdrückt worden. Durch den Zar. Durch das Militär. Aber auch durch die Kälte, welche erbarmungslos etliche Leben im letzten Winter in den weißen Tod gerissen hatte.

Und noch immer schwieg Zabuza. Abwartend. Herausfordernd. Er verzog nicht einmal eine Miene als die starken Hände des Hünen die Seiten des Tisches packten und diesen umwarf. “Was?!“,grollte Kisame, schweratmend. Es kostete ihm sichtliche Mühe nicht noch einmal nach dem Tisch zu greifen oder sich gar auf Zabuza zu stürzen: Die Gläser waren bei dem Aufprall zersprungen, die weiße Flüssigkeit traf auf den Boden und klammerte sich am Zeitungspapier fest, welches gierig die Feuchte aufsog.

Mit einer selbstgefälligen Ruhe löste Zabuza seine Pose und zupfte mit der Hand den Stoff vom Mund. Kisames Blut kochte, allzu deutlich sah man seine Schläfen pulsieren. Das getrocknete Blut an seiner Haut wirkte auf einmal bedrohlich, sodass man sich fragte ob dieses von ihm stammte – oder er aus Wut von anderen eben jenes vergossen hatte.

Zabuzas Mund war vernarbt, die zerschnittenen Lippen und Mundwinkel wirkten im schummrigen Licht des Raumes noch viel tiefer: Kisame war einer der wenigen die diesen Anblick bereits kannten und daher wussten, weshalb die Mundpartie bedeckt war. Woher die Narben stammten wusste er nicht und er würde einen Teufel tun und danach fragen.

„Du solltest Haku ein Auge auf deine Arme werfen lassen“,stellte der Ältere unterkühlt fest und stand auf, „und zwar nachdem du hier Ordnung geschaffen hast.“ Noch während er den Raum verließ - und Kisame nur mit Mühe das Pochen in seinem Gehörgang ignorierten konnte - war sich dieser sicher die altbekannte Beleidigung Arsch zu hören.

Kälte

Kälte


 

Kisame strich sich über die nackte Haut.
 

Die Kälte zehrte an seinen Nerven, dennoch war es ein Teil des Trainings eben jene auszuhalten. Und er hatte nicht vor aufzugeben. Nein, dieses Mal würde er als letzter stehen bleiben. Von zwanzig Männern standen noch fünf, einer davon war er. Ein anderer Zabuza. Die Ohren und Nasen, Zehenspitzen und Finger der Männer waren bereits von den Erfrierungssymptomen betroffen: Während Zabuza, Kisame und ein älterer Russe mit Vollbart eine blasse Hautfarbe und Schwellungen den Hautpartien aufwiesen – die Schmerzen ignorierte man – traten bei den anderen Beiden bereits Blasen auf, gebildet an der rot-blauen Hülle des Körpers.

Ein Fluch zerriss die Stille, als der Bärtige aufgab und sich eine Decke reichen ließ, mit dem zweiten Handgriff ließ er sich das feuchte Feuer der Seele reichen, um wieder Leben in die Blutbahnen zu bringen. Also nur noch vier…

Vier Männer, welche sich der Kälte der Nacht entgegen gestellt hatten und lediglich ihre Unterhosen am Leib trugen. Kisame hatte darüber gespottet, doch falls man überrascht wurde, konnte man nicht wegen eines öffentlichen Ärgernisses belangt werden. Wer auch immer sein Maul aufmacht, dem schlag‘ ich öffentlich die Zähne aus und dekorier‘ den beschissenen Palais damit!,war Kisames stummes Kommentar dazu gewesen. Und so verharrten sie bereits seit Stunden.

Aus den Augenwinkeln konnte er das Zittern des Jungen erkennen. Kaum achtzehn Sommer alt, dass Haar kraft- und farblos. Wie bei einem Greis. Nur mit Mühe schaffte der Junge es, das Zittern seines Kiefers zu unterdrücken, doch es schien nur eine Frage der Zeit zu sein wann auch dieser aufgab. Der Andere… nun. Man konnte ihn schwer einschätzen. Er zuckte nicht einmal. Ebenso wenig wie Zabuza.
 

„Wie lange wollt ihr das noch durchziehen?“,blaffte jemand von hinten, ein Schwall von asiatischen Wörtern folgte. Etwas, was Kisame nicht verstand. Etwas, was ihm die Ohren bluten ließ: Er wollte diese beschissene Sprache nicht hören und –

„Verdammte scheiße!“,der Junge mit dem hellem Haar machte kehrt, scheinbar unter Schmerzen und riss eine Decke an seinen unterkühlten Leib. Dennoch erntete er von den Männern leises Lob, immerhin hatte er durchgehalten. Kisame konnte den Blick des Jungen in seinen Nacken spüren, der Kurze war mit den Japsen gekommen, sah auch wie einer aus. Und dennoch war er keiner. Zabuza hatte etwas von einem anderen Land erzählt. Doch diese Reisfresser sahen doch ohnehin alle gleich aus.

Mit einem Schnauben verschränkte Kisame die Arme vor der Brust und blickte empor zum Nachthimmel, welcher eine Handvoll Sterne aufwies. Irgendwo in der Ferne tobte Waffengewalt. Nicht aufgrund von Demonstrationen, sondern weil irgendein Idiot einen anderen, adligen Pisser umgebracht hatte. Kisame hatte es zumindest aufgeschnappt, er selbst nahm sich keine Zeitung zur Brust.
 

Und dennoch wusste er nun, das wegen diesem Mord ein Krieg ausgebrochen war. Seine Nasenflügel bebten, als er inhalierte. Nicht mehr lange und er würde nicht mehr durch die Nase atmen können, bereits jetzt fühlte es sich an als wäre jedes einzelne Haar in den Höhlen gefroren und am Brechen. Eine schmerzhafte Sache. Ein erstes Schaudern erfasste seinen Körper, seine nackte, trainierte Brust zitterte. Die muskelbepackten Arme hingegen blieben ruhig. Sein Blick glitt zur Seite als Nummer drei ausschied – Zabuza.

Die Blicke der beiden Freunde trafen sich. Freunde innerhalb der Gemeinschaft, gestärkt und geübt im Nahkampf. Und im Bedrohen. Außerhalb der neugierigen Blicke gingen sie eher wie Brüder miteinander um. Und tatsächlich hatten sie gelernt sich als solche zu sehen. Egal was das die Herkunft betraf, in beiden floss das kalte Blut.

Zabuza verzog das Gesicht, Kisame erwiderte dies mit einem knappen Nicken. Gegen Zabuza zu verlieren war das Eine, gegen einen Fremden eine ganz andere Sache. Und jeder war ihm fremd, deren Namen er nicht nennen konnte. Auch wenn er diesen sicherlich oft genug gehört hatte. Nur kümmerte es ihn meist nicht.
 

„Hier“,eine viel zu weiche Stimme erklang, leise murmelnd und sanft wie der Schnee, welcher in dieser Nacht ausblieb. Es war kein russisches Wort, doch hatte Kisame mittlerweile den Klang verinnerlicht. Hier war so ziemlich das Einzige was der mädchenhafte Junge Haku von sich gab, wenn andere in der Nähe waren. Und dennoch beherrschte der Hüne sich und blickte nicht nach hinten. Ob Zabuza bleiben würde oder nicht war egal, dies war sein Kampf mit der Kälte.

Das Gefühl seiner rechten Handpartie nahm immer mehr ab, der Versuch die Finger zu krümmen erwies sich beinahe als unmöglich. Ein Schwall von Flüchen tanzte durch seine Gedanken, die Worte im Hintergrund verschwammen und sein Blick galt nur noch dem erleuchteten Turm in der Ferne. Ein Meer aus warmen Lichtern erhob sich in der Finsternis, eine atemberaubende Schönheit im vollkommenen Nichts. Kisames Mundwinkel verzogen sich, als auch die letzte Gestalt neben ihm wich und ihm der Sieg gehörte. Zum ersten Mal seit dem er diese Kälteprüfung über sich ergehen ließ, hatte er gewonnen. Schweigend neigte er den Kopf zur Seite und riskierte einen Blick über die Schulter:

Der weißhaarige Junge verschwand gerade fluchend im Inneren des Hauses, er gönnte ihm scheinbar den Sieg nicht. Auch der Rest machte kehrt, nun da man wusste wie es ausgegangen war. Lediglich Zabuza und der blasse Junge mit dem langen, schwarzen Haar standen noch an Ort und Stelle. Es brauchte keine Worte um zu wissen, dass Zabuza und Kisame den Moment als Triumph betrachteten.

Einen Triumph welchen er noch auskosten wollte und daher weitere Minuten in der Kälte verharrte.
 

Als Gewinner stand ihm jetzt das Recht zu sich für höheres einzureihen, für Aufträge, welche vom Militär vergeben wurden, korrupte Dinge, welche gegen das Gesetz gingen. Doch man blieb unbehelligt, wurde gedeckt – solange man die schmutzige Arbeit übernahm.

Und Kisame war mehr als bereit seinem Land zu dienen, selbst wenn es bedeutete Jagd auf Ratten zu machen.
 

Menschliche Ratten.
 


 

„Ist er in Ordnung?“

„Wer?“

„Kisame.“,Hakus Stimme war kaum zu vernehmen, der Lärm im Haus – ausgelöst durch die betrunkenen Mitglieder – übertönte beinahe alles andere. Und dies obwohl die Arbeiter eigentlich den Schlaf nötig hatten, stand doch in einigen Stunden die erste Strapaze wieder an. Und das mitunter in einem Ausmaß, welche kaum ein Mann standhalten konnte.

„Der war nie in Ordnung. Darum passt er ja in unseren Haufen“,stellte Zabuza fest. Die raue Decke kratzte an seiner von Kälte geschundenen Haut, während ihm die Worte nur mit Mühe aus der Kehle kamen. Schweigend blickte Haku hinauf, Zabuza hatte die Decke vor die Mundpartie gehoben und bedeckte die vernarbte Fläche.

„Behalt‘ ihn im Auge.“

Haku nickte, stumm wandte er sich ab, während Zabuza in der Menge der Arbeiter verschwand, um sich etwas zu Trinken zu beschaffen und danach die Kleidung wieder anzulegen. An zwei Seiten des Raumes brannten lichterloh die Kohlepfannen, der Geruch und die Schwere im Raum war kaum zu ertragen. Schweißgeruch dominierte. Und dennoch war es besser als draußen in der Kälte die Nächte zu verbringen. Zumal alle Männer im Raum zu der gleichen, sozialen Schicht zählten.

Sie alle waren nur der Dreck unter den der weißen Schneeschicht.

Dreck unter dem Einfluss und Reichtum des Zaren.
 

Am 01.08.1914 erfolgt die Kriegserklärung Deutschlands an Russland, das Attentat von Sarajevo riss immer mehr Länder in den Konflikt hinein.
 

Einen Krieg, welche die Gemüter der Russen noch weiter hinab zog: es gab genug innere Unruhen, verschiedene politische Gruppierungen brachten ihre Meinungen unter das Volk, scharrten Anhänger um sich herum, während die Zarenfamilie immer mehr zum Gespött wurde. Unter anderem durch das Vertrauen in den – wie er genannt wurde - ungebildeten Bauer Rasputin. Was auch immer er für eine Rolle im Palais spielte, niemand vermochte es im Volk zu sagen, doch die Zarin hielt große Stücke auf ihn. Bald schon sprachen böse Zungen von Orgien und Liebschaften.

Andere befürchteten eher andere Dinge.

„Die Anwerber sind überall, vorhin haben sie Nikusch verpflichtet“,der Junge mit dem auffallend hellen Haar streckte sich. Trotz seiner Worte wirkte er mehr als nur entspannt. In seiner Stimme lag nicht einmal bedauern. „der Idiot hat sich abfüllen lassen und für die Armee unterschrieben.“

Es herrschte eine unangenehme Stimmung im stickigen Raum, die Tür hatte man geschlossen und verzichtete somit bewusst darauf, dass der Rauch der Kohlepfannen hinaus zog. Man wärmte sich. Und behielt die Worte in sicherer Umgebung.

„Wann?“,erfragte jemand.

„Hä?“

„Wann, Suigetsu, du Depp, wann?!

„Äh…. Irgendwann gestern Nacht“,der weißhaarige blinzelte, scheinbar verdutzt das man das Wort an ihn richtete. Doch recht schnell breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er hatte die Aufmerksamkeit der Anwesenden. „hinten bei Mamuschka Ilkoja.“

„Es sind kaum zwei Wochen seit Kriegsbeginn und schon werden billige Tricks angewandt“,Zabuza zog geräuschvoll die Nase hoch, seit einigen Tagen plagte ihn eine hartnäckige Erschöpfung. Außer Haku weigerte sich jeder dies als eindeutige Grippe einzuordnen, gemessen an den weiteren Symptomen. Wohl auch aus diesem Grund blickte der mädchenhafte Junge zum Sprechenden auf und schob diesem ungefragt eine Tasse näher, welche mit warmen Tee gefüllt war. Zumindest sollte es einer sein, wirklichen Geschmack hatte das Wasser nicht, die Zusätze waren im großen Topf bereits zu sehr verdampft gewesen.

Wie zuvor schob Zabuza die Tasse wieder von sich, wies Haku mit einem kalten Blick in die Schranken. Er konnte es nicht leiden vor anderen so behandelt zu werden. Und auch Kisames Blick reizte an seinen Nerven:
 

Seit der Kälteprobe gehörte der Hüne nun offiziell in den inneren Kreis der kleinen Versammlung, bestehend aus Russen und Reisfressern. Und paar wenigen anderen Nationalitäten. Niedere Mitglieder – wie Haku und Suigetsu – wurden bis auf die Aufträge und Besprechungen immer im Raum willkommen geheißen, immerhin ging es um Kontakte. Und Informationen. Eine ordentliche Verbindung zu bereits bestehenden Mitgliedern ermöglichte einem jedoch erst der Einstieg. Und die weißhaarige Pestbeule war aufgrund Mangetsus anwesend. Mangetsu. Kisame hatte ihn durch Raufereien kennengelernt, ein Kerl, der nebenbei ein verfluchtes Talent hatte für Waffen. Ein Pluspunkt für den Reißfresser. Und vermutlich wäre er ihm sympathisch gewesen, wenn sein Bruder nicht so ein dreckiges Stück Scheiße gewesen wäre.

Vermutlich würde er sich besser benehmen, wenn der Kurze wüsste wie sich Mangetsu und Kisame verstanden, zusammen agierten... und der Hüne sogar einige Dinge lernte. Übernahm. Respektierte. Zumindest irgendwie. Denn soweit er wusste gehörte Mangetsu momentan zum Palais, dem Wachdienst. Er war die ideale Kontaktperson die man brauchte, um vielleicht irgendwann die Mauern zu stürmen…
 

Die dunkelgrünen Augen Kisames fixierten Zabuza, starr und nichtssagend. Ohne ein scheinbares Blinzeln. Die wenigen kurzen, kaum sichtbaren Wimpern des Hochgewachsenen vermittelten den dauerhaften Eindruck der Aufmerksamkeit. Es hatte etwas Unangenehmes. Selbst Zabuza empfand dies nach all den Jahren noch immer als Makel.

„Hast du’n Problem?“

„Du meinst außer deiner Hackfresse und laufender Nase? Nichts wichtiges“,Kisame grinste. „außer vielleicht das uns die Leute und Aufträge ausgehen, auch Profit, wenn jetzt schon Besoffene rekrutiert werden.“

Haku murmelte etwas unverständliches, wodurch Kisames Nasenflügel bebten. Er würde nichts gegen das halbe Weib sagen, jedoch nur weil er Zabuza schätzte und dessen Verbindung mit diesem was-auch-immer Geschlecht nicht hinterfragte oder bestichelte. Doch das Haku kein russisch sprach nach all den Jahren, war für ihn wie ein Spott gegen sein Heimatland. Zabuza hingegen schnaubte und übersetzte.

„Er sagt, dass wohl ganz Russland vom Säugling bis zur alten Greisin dann an der Front stehen wird bei der Rekrutierungsmethode.“

Kisames Blick verengte sich. Noch immer fixierte er den Jungen mit den langen, schwarzen Haaren. Heute hatte er sich nicht einmal die Mühe gemacht diese in einem Knoten hochzustecken. „Möglich“,gestand Kisame und stand auf. Mit einem Brummen streckte er sich, dass Knacken der Gelenke war zu einer Normalität geworden, welche mit einem raschen Wachstum einher ging. „ich geh mich dann mal meinen Landsleuten anschließen.“,sein verächtlicher Blick fiel auf die unberührte Teetasse von Zabuza; Hakus eigene war fast gänzlich ausgetrunken.

„Wir sehen uns später.“

„Kisame“,Zabuzas Stimme brach beinahe bei den Worten, ein Husten unterbrach ihn immer wieder. Er würde seine Kräfte schonen müssen, in wenigen Stunden galt es einen Überfall der Nordfabrik anzuführen. „lass‘ dich nicht verpflichten.“

„Was denn“,ohne sich umzudrehen hob Kisame die Arme und lachte, „würdest du mich etwa vermissen wenn ich an der Front die Leute abknalle?“

Ein Bellen als Lachen folgte, die Antwort Zabuzas war nun mehr ein Krächzen: „Eher das du verreckst und mir noch Geld schuldest!“

Kisame verließ den Raum, während Haku schweigend unter dem Tisch nach der Hand des erschöpften Halbasiaten griff und drückte.

„Ich glaube nicht, dass er sich so leicht verpflichten lässt. Und auch nicht das er… so dumm wäre sich töten zu lassen“,sprach er leise. Zabuza knurrte.
 

„Mir doch scheißegal“,doch sein Blick hing an der Tischplatte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  L-San
2015-09-01T18:44:33+00:00 01.09.2015 20:44




Time For History




Hallo, Eisdorn!


Vielen Dank für die Teilnahme am Wettbewerb Time For History.
Wie der Titel des Wettbewerbs vermuten lässt, geht es hauptsächlich darum, eine Geschichte mit historischen Elementen zu schreiben.
Ob du diese Aufgabe erfüllen konntest, werde ich dir im Folgenden verkünden.
Vorab will ich dir hier – um unnötigen Stress und Ärger zu vermeiden – nur noch sagen, dass mein folgender Review weder darauf abzielt, dich zu verletzen, noch dein Werk in den Dreck zu ziehen.
Falls du noch offene Fragen hast oder etwas erklären möchtest, dann wäre es schön, du wendest dich an mich.
Nachdem dies gesagt ist, komme ich nun zur Auswertung deiner FF.
Die für die Bewertung relevante Kritik erfolgt in verschiedenen Blöcken:
Kurzbeschreibung | Inhalt | Charaktere | Rechtschreibung/Grammatik | Schreibstil | Fazit


Kurzbeschreibung: |05 von 10 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, inwiefern der Autor Aufmerksamkeit erregt.

Charakter-Profil fehlt, von daher gibt es Punktabzüge. Dafür machst du das mit deiner sehr interessanten Inhaltsangabe wieder wett, die Lust aufs Lesen macht.

Inhalt: |29 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Geschichte an sich logisch und stimmig aufgebaut ist, ob sie durch Kreativität oder Details oder dem besonderen Etwas hervorsticht, was Pluspunkte gäbe, oder ob sie den Leser emotional erreicht.

Ich habe hier nicht wirklich was auszusetzen außer, dass ich mir mehr Kapitel gewünscht hätte, um mehr über die Charaktere und deren Entwicklung zu sehen, ansonsten freut es mich sehr zu sehen, wie du versuchst, das Ganze möglich realistisch zu erzählen, was man beispielsweise an den Dialogen oder Beschreibungen sehen kann.
Auch gefällt mir die Stimmung/Atmosphäre und die Art und Weise, wie du die Perspektive erzählst.


Charaktere: |19 von 20 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Charaktere IC sind oder doch ein wenig abweichen, und wenn ja, warum.
Des weiteren wird die Konstellation der Figuren betrachtet.

Auch hier kann ich nicht viel sagen wegen den wenigen Kapiteln. Eine Entwicklung kann ich noch nicht erkennen, aber man lernt viel über die Charaktere, und sie erscheinen mir IC. Mir gefällt es, wie du ihre Gedanken und Dialoge schreibst.


Rechtschreibung/Grammatik: |09 von 10 Punkten|
Du verfügst über sehr gute Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse, dir sind nur einige Zeichensetzungsfehler unterlaufen oder es fehlen welche an bestimmten Stellen.


Schreibstil: |30 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, wie gut das Ausdrucksvermögen ist.
Ist er abwechslungsreich, einigermaßen flüssig und leicht verständlich?
Sticht er durch den besonderen Stil des Autors aus?
Es ist schwer, bei diesem Punkt objektiv zu bleiben, da der Schreibstil eigentlich immer ein subjektives Empfinden ist, doch will ich versuchen, mein Bestes zu geben.

Du hast einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil, der recht flüssig und abwechselnd ist. Schön glatt, kann man nicht meckern.


Fazit: |92 von 100 Punkten|
Du hast die Aufgabenstellung erfüllt.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann hast du insgesamt 92 von 100 Punkten erreicht, was nach meinem Bewertungsskala eine 1 wäre.
Ich hoffe, ich habe dich mit meinem Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen.
Bedenken, dass der Kommentar nur meinen Eindruck wiedergibt, denn es kann ja sein, dass andere Leser anderer Meinung sind.
Für offene Fragen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung.


LG
L-San

Von: lunalinn
2015-02-21T08:51:40+00:00 21.02.2015 09:51
Huhu! :)

Ich fand das Kapitel wieder echt toll!
Ich bewundere immer Leute, die Historie so einbauen können, dass man nicht einschläft...das ist bei dir nämlich der Fall.
Vor allem Zabuza hat mir hier sehr gut gefallen...wie er die ganze Zeit ruhig bleibt und dennoch irgendwie bedrohlich.
Man hat das Gefühl, dass er alles unter Kontrolle hat, obwohl Kisame so ausflippt.
Bei den zerschnittenen Lippen hab ich geschaudert...eine nette Idee...um die Verbände zu erklären. Gefällt mir sehr, da es in diese raue, kalte Welt passt...
Und Kisame scheint ja wirklich jemand mit kurzer Geduldspanne zu sein...wie so ein Berserker.
Nicht, dass das mal schief geht...
Und Haku wurde erwähnt, juhu!! :)
Ich vermute zwar, dass es kein ZabuHaku gibt, aber na ja...Hauptsache er ist da und lebt...noch? Ich kenne ja deine Vorliebe für tödliche Ends...mh...ich lass mich überraschen und freue mich auf mehr!

LG
Von: lunalinn
2015-02-03T19:28:49+00:00 03.02.2015 20:28
Huhu!
Also ich habs dir ja schon gesagt...ich freu mich wahnsinnig, wieder was von dir zu lesen!
Der Prolog klingt schon mal vielversprechend...ich mag die Atmosphäre sehr gern.
Mal wieder ein ernstes Thema, was ich persönlich sehr schwer finde.
Aber ich kenne und vertraue deinem Talent und weiß,  dass ich mich auf was freuen kann. :)
Also bitte so weitermachen und mich mit Stoff nähren. XD

LG
Von:  gildeom
2015-02-03T16:50:07+00:00 03.02.2015 17:50
Wirklich toller Prolog
Gefällt mir sehr... Nur am Schluss hat es wohl mit der Schriftart nicht ganz geklappt XD
Trotzdem extrem gut ^_^

GLG gildeom


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