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Mogelpackung

Sasuke/Sakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Saa, dieses Wochenende war schreibtechnisch eher produktiv, insofern gibt's zum ersten Juni glatt neuen Lesestoff! Komplett anzeigen

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Bürde

Kapitel 6

Bürde

[Sonntag, 12 Juli, 19:04 Uhr]
 

Pass auf.
 

Es dauerte nicht lange, bis sie feststellte, sie hätte auf die Warnrufe ihres Verstandes besser hören sollen. Nicht etwa, weil sie Bedenken ob der Richtung hatte, wohin es ging, ganz im Gegenteil, sie wollte es zu sehr, um vernünftig darüber nachzudenken, warum genau sie es nicht hätte zulassen sollen ungeachtet der Lust und Leidenschaft, die Sasuke so gekonnt in ihr entfacht hatte. Seine Hand huschte zwischen ihren biegsamen Rücken und der Weichheit der Couchoberfläche, sein eigentliches Ziel war dabei der Verschluss ihres Büstenhalters doch so weit kam er zu Sakuras Bedauern nicht.
 

Seine Finger spürten die Veränderung sofort, die rauen, teils einkerbenden Abschürfungen auf der glatten Textur ihrer perfekten Haut stachen augenblicklich gegen seinen Tastsinn hervor. Er fuhr eine davon nach und sie zuckte mit einem scharfen Lufteiziehen zusammen. Als Folge löste er umgehend den Kuss, den sie immer noch teilten, und nachtschwarze Augen öffneten sich, um mit einem Zusammenziehen der dunklen Brauen auf sie runter zu blicken.
 

"Was ist das?"
 

Immer noch benommen und ob der hitzigen Intimität etwas neben sich, flatterten auch Sakuras Wimpern auseinander und sie blickte ihn zuerst verständnislos an, bemüht, sich zu fangen und ihren Atem zu normalisieren. "Huh...?"
 

Sie konnte es weder unterdrücken noch kontrollieren, das reflexartige Abrücken von der erforschenden Berührung, als er noch einmal die offensichtlich schmerzhafte Stelle auf ihrem Rücken nachfuhr. Mist... Mist, Mist, Mist. Wieso hatte sie sich so gehen lassen? Sie hätte besser aufpassen müssen und ihr Verstand, sich nun wieder von dem Zauber des Moments erholt und der Begeisterung abgeschüttet, fühlte sich in seiner Ernüchterungsfunktion mehr denn bestätigt, als er ihr diese Erkenntnis fast schon schadenfroh vorhielt.
 

"Nichts...", flüsterte sie weniger als glaubhaft, ein ekelhaft klammes Gefühl der Nervosität und des Ertapptseins packte um ihr Herz und drückte heftig zu.
 

Sasuke war definitiv und absolut nicht überzeugt, was sich prompt bestätigte, denn sein Arm umgriff sie fest oberhalb der Taille und zog sie ruckartig mit ihm, als er sich aufsetzte. Sakura schnappte nach Luft und klammerte sich instinktiv an ihn - nicht für lange. Seine Hände umfassten entschlossen ihre Arme und lösten dessen Ring um seinen Hals, nur um wenig später resolut ihre Bluse von ihren schmalen Schultern zu schieben. Sie war so überrumpelt, sie wehrte sich nicht mal, was ihm erlaubte ungehindert das leichte Stück Stoff bis runter an ihre Ellenbogen zu streifen. Er neigte den Kopf und drückte gleichzeitig ihren Oberkörper etwas weg, ermöglichte sich somit einen ungehinderten Blick auf ihren Rücken.
 

"Verdammte Scheiße."
 

Der ungenierte Fluch, der halbgehaucht von seinen Lippen fiel, zwang sie dazu, ihre Augen zusammen zu kneifen und sich hart auf die Innenseite ihrer Wange zu beißen. Sie hatte zwar nicht die Möglichkeit gehabt, selbst einen guten Blick drauf zu werfen - so biegsam war sie dann doch nicht, aber sie konnte sich vorstellen, wie schlimm es aussah.
 

Und es sah schlimm aus. Sasukes Augen starrten mit einen Mix aus Unglaube und Fassungslosigkeit auf die breiten Striemen in ungesund hässlicher, rot-blau-gelblichen Verfärbung auf der zarten Haut. Die Abdrücke waren fürs geübte Auge nicht schwer zu identifizieren, wahrscheinlich ein breiter Gürtel aus echtem, gepresstem Leder, und an den Stellen, wo die Metallschnalle auf die zerbrechliche Textur aufgetroffen war, sah man blutunterlaufende Quetschungen und die Einkerbungen des Dorns. Von knapp unterhalb der Spitzen ihrer Schulterblätter bis knapp oberhalb des Kreuzes war ihr Rücken ein einziges Horrorbild mit kaum einer heilen Stelle.
 

"Woher hast du die?", fragte er leise und verblieb erst mal ohne Antwort, obschon er sehr wohl spürte, wie sich ihr gesamter Körper verkrampfte und zaghaft zu zittern anfing.
 

Sie hielt ihren Kopf gesenkt und die fülligen, schulterlangen Strähnen verdeckten ihr Gesicht, also neigte er sein eigenes, um in ihres blicken zu können. Gelang mehr schlecht als recht, folglich legte er die Hand auf ihre Wange und brachte sie dazu, sich ihm zuzudrehen und ihn anzusehen.
 

"Seiichiro?" Stellte er eine vage Vermutung in Anbetracht der gestrigen Ereignisse. Doch nicht mal Seiichiro war ein dermaßen verdrehter Bastard und wenn er doch in irgendeiner Weise für dies hier verantwortlich war, wäre es ein guter Grund für Sasuke, ihm noch einmal gewaltig die Fresse einzuschlagen dafür, dass er so skrupellos jemand anderen in diese ganze Feindseligkeitsscheiße zwischen ihnen beiden gezogen hatte.
 

Jedoch schüttelte Sakura den Kopf und wandte den gequälten Blick ihrer Augen ab, ihre Lungen füllten sich mit ein paar tiefen, unebenen Atemzügen. Sie spürte, wie er sie ruhig anschaute und schluckte krampfhaft gegen den metaphorischen, dicken Strick um ihren Hals, bevor sie es wagte, ihre Stimme zu heben, kaum hörbar wie diese von ihren affektierten Stimmbändern glitt. "Mein Stiefvater. Das ist seine Art von... Disziplinarmaßnahmen."
 

Diesmal war es Sasuke, dessen stattliche Statur sich anspannte ob des abrupten Sogs des Zorns, der sich mit jedem erbosten Schlag seines Herzens in seiner Brust ausbreitete. Man wollte ihn doch verarschen. Welcher mittelalterlich veranlagter Schwachmatt züchtigte denn seine Kinder heutzutage noch mit einem verdammten Gürtel?!
 

"Macht er das oft?" Eine mit sanfter Vorsicht gestellte Frage, als er jenes hübsche Antlitz genau aber nicht eindringlich musterte.
 

Noch ein schwaches Kopfschütteln. "Nein..." Das war die Wahrheit. Das letzte Mal, wo ihr Stiefvater sie in dieser Weise bestraft hatte, lag gut über ein Jahr zurück. Es ist schon eine Weile her gewesen, nicht wahr... Sie hatte gedacht... nein, sie hatte gehofft, dass es nie wieder passieren würde. "Nur wenn er wirklich wütend auf mich ist." Wirklich wütend. Gift- und Gallespuckend wütend. So wie gestern Abend.
 

"Verflucht noch mal." Seufzte der Neunzehnjährige erbittert auf und warf noch einen Blick auf den malträtierten Rücken des jungen Mädchens neben ihm. Sein Kiefer zuckte mit der Last zusammengepresster Zähne, hinter denen eine Reihe unausgesprochener, zensurreifer Schimpfwörter eingeschlossen blieb. Er bereute es fast, sie zum Ballspielen aufgefordert zu haben, auch wenn er dabei schonend mit ihr umgegangen war, es musste dennoch höllisch wehgetan haben. Tat es höchstwahrscheinlich immer noch.
 

"Du bist so ein kleiner Idiot." Rügte er letzten Endes nachsichtig. "Wieso hast du mir nichts gesagt?" Er hätte sie gestern viel früher nach Hause gebracht, hätte er gewusst... Diese Sache war gefährlich. Was, wenn das Arschloch zu etwas Härterem gegriffen hätte, als dem Gürtel? So zierlich wie sie war, könnte sogar das riskante Prellungen hinterlassen haben, es brauchte nicht viel, um dünne Rippen anzuknacksen und wer wusste schon genau, ob der Kerl nicht zwischendurch doch noch nachgetreten hatte und sie es einfach nur verschwieg? Das erste Mal seit einer langen Zeit fand sich Sasuke ernsthaft besorgt um jemand anderen, außer sich selbst.
 

Sakura ließ ein verlorenes, trostlosen Auflachen verlauten. "Wie sagt man so etwas überhaupt irgendjemandem?" Besonders in ihrer Position? "Zudem... würde es nichts bringen. Beim letzten Mal vor einem Jahr hat's meine Gymnastiklehrerin gemerkt. Eine Woche später hatten wir eine andere Lehrerin und die ganze Schule tuschelte grinsend darüber, dass ich wohl einen kranken Fetisch bei Bettspielchen haben muss."
 

Das war... wuchtig. Eine Antwort darauf fiel ihm nicht wirklich ein, stattdessen kam ihm erneut der Gedanke, wie schrecklich verkannt das grazile Geschöpf vor ihm war. Atemberaubend schön, reich, privilegiert... und so gebrochen hinter der glorreich anziehenden Maske cooler Indifferenz, umwickelt von hartem Stacheldraht der dunklen Realität, von der niemand wirklich wusste. Und wenn es einer vermutete, wen konnte man heutzutage nicht mit der richtigen Summe Geld oder einer gut platzierten Drohung zum Schweigen bringen, und ihr Stiefvater hatte die Macht und Mittel für beides. Sakura war stärker, als ihr es wahrscheinlich je jemand wirklich zugebillig hatte und es war einmal mehr etwas, was Sasuke sehr gut nachempfinden konnte. Seine Maske war von einer anderen Sorte aber sein Innerstes war genauso zerrüttet und vernarbt. Nur auf eine andere Art.
 

Er unterdrückte ein erneutes Seufzen. "Zieh's aus."
 

Die Instruktion ließ Sakura ihn verwirrt anblinzeln. "Was...?"
 

"Deine Bluse." Verdeutlichte der Neunzehnjährige als er aufstand und sich umdrehte, um Richtung Wohnzimmerausgang zu verschwinden.
 

Sich aufsetzend entledigte Sakura sich zögerlich ihrer Oberbekleidung, ihr Torso nunmehr nur mit ihrem sanftrosa BH bedeckt. Eigentlich war es dar erste Mal, dass sie sich so vor einem Jungen präsentierte aber in Anbetracht dessen, was sich gerade auf dieser Couch abgespielt hatte und wie weit sie gewillt worden war, es gehen zu lassen, war es sicherlich keine große Sache mehr. Wohlwissen was sich auf ihrem Rücken befand, war es eher Scham denn Befangenheit, die sie verspürte.
 

Natürlich tat es höllisch weh, aber in der Hinsicht war Sakura ziemlich zäh. Sie war gut darin, die Zähne zusammenzubeißen und körperlichen Schmerz zu ignorieren, obschon man es von jemandem wie ihr vielleicht nicht erwarten würde. Ja, sie konnte ihn ignorieren, so wie sie es bereits mit so vielen anderen Sachen in ihrem Leben tat. Sie versuchte, nicht in der Vergangenheit zu leben, nicht an die sorglosen, glücklichen Tage zu denken, als ihre Familie und ihre Welt noch heil und unverdorben waren. Sie wusste, ihr Vater würde es sich wünschen, dass seine Tochter stark war. Stark blieb. Sie musste stark sein, für ihn und für ihre Schwester, wer sonst würde die Erinnerungen an sie weiterleben lassen? Ihre Mutter schien mehr als entschlossen, beide zu vergessen aber Sakura konnte es nicht. Sie weigerte sich.
 

Sasuke kehrte mit einer kleinen Dose, die nach Salbe aussah, zurück und nahm wieder neben ihr Platz. Für einen Moment schaute er das schutzlose kleine Reh vor sich einfach nur an, ihre zierlichen Finger verkrallt in ihre Bluse, die in ihrem Schoß lag und weiße Zähne vergraben in der vollen Unterlippe, während tiefgrüne Augen rigoros auf ihre eigenen Hände starrten. Er kannte den Ausdruck auf den feinen Gesichtszügen. Vor einigen Jahren hatte er ihn oft genug auf den eigenen gesehen, wenn er in den Spiegel blicken würde. Er streckte die Hand aus und drückte mit dem Daumen sachte gegen weiche Haut knapp unter ihrer Lippe, um diese aus dem gewaltsamen Fang ihrer Zähne zu befreien, bevor sie die hauchzarte Oberfläche noch zerbeißen konnten.
 

Das brachte Sakura zurück in die Gegenwart und sie stahl einen kurzen Seitenblick auf die ruhige Präsenz neben ihr, zusehend, wie er die Dose aufschraubte und eine klare, cremeähnliche Substanz enthüllte. Sasuke war in seinem Leben in mehr als genug Raufereien verwickelt worden, um das ein oder andere über Verletzungen und deren Behandlung zu wissen.
 

"War es, weil du gestern so spät nach Hause gekommen bist?", erkundigte er sich umsichtig, indes seine Finger etwas Gel aus der Dose aufgriffen.
 

Mit einem halb-neugierigen, halb-nervösem Gefühl in der Magengrube beobachtete Sakura sein Tun, während sie nickte. "Ja. Er hasst es, wenn ich mich seinen bescheuerten Befehlen wiedersetze oder seine nicht minder bescheuerten Regeln nicht beachte. Meistens mache ich es trotzdem, auch wenn's gestern keine Absicht gewesen war." Sie zuckte leicht zusammen ob der kühlen Empfindung, die seine Finger zusammen mit der Salbe bei der Berührung mit ihrer malträtierten Haut ihren Sinnen entgegenbrachten. Er strich eine dünne Schicht des Balsams der Länge der Strieme entlang und zu ihrer Überraschung stumpfte der Schmerz sofort ein kleines bisschen ab.
 

Sasuke blickte kurz auf, seine Stimme flach: "Du bist dumm." Woraufhin Sakuras lieblicher Mund sich zu einem nicht minder lieblichem Schmollen verzog.
 

Sasuke konnte das rebellische Verhalten des jungen Mädchens gegenüber der eisernen Faust ihres Stiefvaters zwar nachvollziehen, aber in diesem Falle und in Betracht der Konsequenzen war es dennoch ziemlich idiotisch.
 

"Ist mir egal." Murmelte sie störrisch und stoisch zugleich, bald darauf zog sie scharf die Luft ein, als jene gelbedeckten Finger über eine besonders schmerzhafte Stelle fuhren, dort, wo sich der Dorn des Gürtels in die Haut geschlagen und eine Ministichwunde hinterlassen hatte.
 

Wenn sie es hinnahm und sich fügte, hätte Ryuutarou gewonnen und das gönnte sie ihm nicht. Er würde sie nicht wie ein trainiertes Schoßhündchen an der Leine ziehen, wohin es ihm beliebte. Die Striemen auf ihrem Rücken waren nichts. Sie konnten nie so schlimm sein oder schmerzen, als wenn sie es zuließe, dass er ihren Widerstand brach und ihr die letzten Bröckchen Würde nahm, die ihre zierlichen Hände noch schützend und behutsam an ihr gemartertes Herz pressten.
 

"Sobald ich mit der Schule fertig bin, bin ich endlich raus aus dem verfluchten Haus." Zumindest war das der Plan. Je schneller sie ihrem verhassten Umfeld entfliehen könnte, desto besser. Egal, wohin, und wenn es die bescheidenen Wände eines Studentenheims sein sollten. "Dieser High Society Kram macht mich krank. Genauso wie mein Stiefvater." Sie sprach mit klarer Bitterkeit. Nachtragend, gar rachsüchtig, geprägt von sich immer weiter verfestigendem Hass und die Fingerknöchel stachen weiß gegen ihre dünne Haut heraus, so stark hatten sich die täuschend harmlosen Hände zusammengeballt.
 

Nachtschwarze Augen verengten sich leicht bei dem Anblick, denn dieser hallte mit eigenen scharfbeißenden Erinnerungen in Sasukes gesamtem Wesen wieder. Es war ein gefährlicher Pfad, auf dem sie sich befand, all die unterdrückte Wut, all der versteckte Groll. Er wusste nur zu gut, was für Folgen es haben konnte, wenn diese Emotionen je überquellen und außer Kontrolle geraten sollten und wie hart es war, sich aus der Dunkelheit, in die sie einen hinein sogen, wieder heraus zu kämpfen. Darauf wollte er seine Gedanken sich jedoch nicht aufhängen lassen.
 

"Was ist mit deiner Mutter?", fragte er stattdessen ruhig, und drückte Mittel- und Zeigefinger gegen die unterste, dünnste und somit zerbrechlichste Rippe an ihrer schmalen Seite, langsam die Knochenringe in selber Manier weiter bis unter den Arm nachfahrend. "Tut das weh?"
 

"Nein...", ein sanftes Wispern zur Antwort. "Was meine Mutter angeht, sie... Ich weiß nicht. Ich habe es schon lange aufgegeben, sie zu verstehen."
 

Irgendwo hatte sie das Gefühl, dass ihre Mutter nicht verstanden werden wollte. Oder vielleicht verstand sie sich nicht einmal mehr selbst. Nichtsdestotrotz würde Sakura nicht sagen, sie sorgte sich überhaupt nicht mehr um ihr verbleibendes, leibliches Elternteil. Sie würde nie vergessen können, wie am Boden zerstört Yukiko Haruno nach dem Tod ihres Ehemannes und jüngsten Tochter gewesen war, wie gebrochen, und sie hatte es anscheinend nie mehr geschafft, die Scherben ihres früheren Wesens wieder richtig zusammenzukleben. Sie hatte zwar immer noch einige Züge der Person, die sie mal gewesen war, aber sie war nicht mehr die Mutter, an die sich Sakura erinnerte. Jene glückliche, lebenslustige, optimistische Frau, dessen Lächeln den ganzen Raum erhellen konnte. Jetzt waren ihre Lächeln plastisch und gekünstelt, die meiste Zeit über schien es, als zöge sie die Maske der vorbildlichen Vorzeigeehefrau gar nicht mehr aus und mittlerweile hatte sie diese so perfektioniert, dass Sakura sich bei ihrem Anblick sowohl tieftraurig als auch unbeholfen angewidert fand.
 

"Hm." Ließ Sasuke indes in Verständnis verlauten, seine vorsichtigen Untersuchungen nunmehr auf der anderen Rückenhälfte fortgesetzt, gleichzeitig mit dem behutsamen Eincremen weiterer ungesund verfärbter Striemen. "Vielleicht solltest du mit ihr reden." Wieder die geschickten Finger, die ihre Kuppen sachte den Rippenringen nach gegen die Knochen drückten. "Hier auch keine Schmerzen?"
 

Sakura schüttelte den Kopf und versuchte, ihre Atmung und ihren Herzschlag unter Kontrolle zu behalten. Es geschah nicht jeden Tag, dass sie so... abgetastet wurde, obschon Sasukes Berührungen den Eindruck eines gewissen Grads an Sachverstand erweckten, so als ob er sicherstellen wollte, dass sie keine ernsthaften Verletzungen davongetragen hatte. Aber wenn er solch eine Fachkenntnis wirklich besaß... dann woher, und warum? Waren seine Eltern vielleicht Ärzte? Er hatte gesagt, er habe auch jemanden verloren... sie hoffte inständig, dass er nicht sie damit gemeint hatte.
 

"Ich habe zu Anfang sehr oft versucht, mit ihr zu reden." Bot sie ihm vorerst eine Antwort auf die andere Frage, die er gestellt hatte. "Aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass es sinnlos ist."
 

Ihre Mutter hörte eh nicht zu. Sie hörte nie zu, oder vielleicht hatte sie einfach nur damit aufgehört. Sakura hatte geklopft und sich die Hände blutig gehämmert an dieser unsichtbaren Tür, aber seit jenem Schicksalsschlag hatte ihre Mutter sie vor dieser ausgeschlossen und nie wieder rein gelassen. Also hatte sie, Stück für Stück, die Tür zu ihrem eigenen Herzen für ihre Mutter ebenfalls zugemacht. Es wäre so viel einfacher, sie zu hassen, aber Sakura konnte es nicht, weil sie verstand. Sie verstand und sie liebte ihre Mutter irgendwo immer noch. Schließlich... war sie die letzte, lebende Familie, die Sakura noch hatte.
 

Sasuke verschloss die Dose wieder und stellte sie beiseite auf den Glastisch, das geschundene, liebliche Geschöpf vor ihm im primären Fokus seiner nachtschwarzen Augen. "Bist du sicher, dass es nicht schmerzhaft ist, zu atmen?" Soweit er sagen konnte, waren keine Rippen angeknackst, Blut spuckte sie auch nicht, also könnte man innere Verletzungen hoffentlich ebenfalls ausschließen. Allerdings war er kein Arzt, doch er vermutete stark, sie würde sich nicht von ihm sicherheitshalber zu einem fahren lassen. "Druck in den Schläfen, Kopfschmerzen, Übelkeit. Spürst du irgendwas davon?"
 

Sakura schüttelte ihren gesenkten Kopf und schluckte schwer gegen den Kloß in ihrem Hals, die Sicht auf ihre in dem beigen Material der Bluse verkrallten Hände auf ihrem Schoß begann, zu verschwimmen. Die Konturen verzerrten sich in der Horizontalen und Vertikalen, es war, als ob sich durch ein wassergefülltes Glas hindurchschaute. Sasukes simple, sorgsame Worte und Gesten brachten etwas tief in ihr zum Beben unter dem Druck des Wunsches, auseinanderzufallen. Sie wusste nicht, was es war, doch es wurde mit einem Male so schwer, weiterhin stark und standhaft zu sein und die Tränen zu unterdrücken. Härter, als es die letzten zwei Tage gewesen war trotz allem, was sich ereignet hatte. Härter sogar, als es die letzten Jahre über gewesen war. Nicht die verdrehte Situation in der Schule, nicht Seiichiros Missbrauchsversuch, nicht mal die gestrige Strafe hatte sie dermaßen heftig aufgerüttelt, wie diese einfache, ehrliche Fürsorge. Warum? Unbegreiflich. Es machte sie der schweren Last auf ihrer Seele plötzlich so akut bewusst und das Gewicht war... erdrückend.
 

"Hey."
 

Die sanfte, tröstende Berührung seiner Hand an ihrem Oberarm schreckte sie auf und mit einem Male... fiel sie wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Einen Herzschlag später fand Sasuke ein bestürztes Wesen dicht an ihn gepresst, das bezaubernde Gesicht an seiner Brust vergraben und die feingliedrigen Finger in das Shirt verkrallt, das selbe Brust bedeckte. Leicht nach hinten kippend der vorwärtsdrängenden Kraft wegen, schloss er reflexartig die Arme um ihre modeleske Gestalt, während sie leise aber heftig in Tränen ausbrach. Er schloss die Augen in stiller Empathie und atmete prolongiert aus, drückte sie dann aber sachte und bestimmt näher an sich.
 

Sakura hatte schon sehr, sehr lange nicht mehr richtig geweint. Eine Ewigkeit, und sie hatte fast vergessen, wie gut es eigentlich tat, einfach... loszulassen. Die Pein, die Trauer, die Bitterkeit, den Hass, die Verzagtheit... sich einfach nur in der Sicherheit und Wärme von jemandem zu verbergen, um den schweren Käfig im verstecktesten Inneren aufzumachen und dem verängstigten, verletzlichen, verlassenen Mädchen, das dort in dornenbesetzten Ketten lag, einen heilenden Moment der Freiheit und Geborgenheit zu schenken in der schützenden Umarmung von jemanden, der verstand. Der sie nicht verurteilen oder verspotten, sondern einfach nur ganz fest drücken und halten würde...
 

Sasuke ließ sich gegen die Rücklehne des Sofas zurücksinken und zog Sakura in seinen Schoß, wo er sie in die Wiege seiner Arme einsammelte, um ihr ihren stummen, sehnlichsten Wunsch zu gewähren: er drückte sie an sich und hielt sie fest. Ihr graziler Oberkörper zuckte im behutsamen Ring selbiger Arme ob der gepeinigten Schluchzer, die an der geschmeidigen Kurve zwischen seinem Hals und seiner Schulter gedämpft wurden, als sie sich verzweifelt haltsuchend an ihn klammerte. Er sagte nichts, sondern lehnte nur seine Wange leicht gegen ihren Haarschopf und ließ sie ausweinen.
 

Was für verrückte zwei Tage. Vorgestern noch hatte er ein den Worten anderer nach billiges, williges Luder, das eisprinzessinnenhaft auf dem Schulhof stand, dank völlig zufälligem Augenkontakt erblickt. Heute hielt er ein bewundernswertes, sensibles, vom Schicksal gebeutetes Geschöpf in seinen Armen und hörte dem Klagelied ihrer Tränen zu. Und beides war das ein und selbe Mädchen, Wahrheit und Lüge so dicht verworren unter der hübschen Verpackung, nicht mal sie selbst konnte die beiden Seiten zuweilen auseinander halten. Worauf ließ er sich hier eigentlich ein? War es wirklich gut für ihn, oder für sie? Sasuke war es nicht gewohnt, dass Leute ihm so viel Vertrauen entgegenbrachten und noch weniger war er dran gewohnt, jemandem sein eigenes zu schenken. Überhaupt war er es nicht gewohnt, sein Leben mit dem anderer zu verbinden, er hatte es bisher auch nicht wirklich für nötig gehalten.
 

Doch Sakura war ihm gegenüber von Anfang an so... zutraulich gewesen, als ob sie etwas in ihm sah, was er nicht mal selber erkennen konnte, und an etwas in ihm glaubte, von dem er nicht gewusst hatte, dass er es überhaupt besaß, bis er ihr begegnet war. So oder so, sie einfach nur aus seinem Kopf werfen oder aus seinem Leben streichen würde er jetzt nicht mehr wirklich können. Mit allem, was er nun über sie wusste, würde er ihr nie mehr gleichgültig gesinnt sein können. Er erkannte zu viel von sich selbst in ihr, und zu viel von etwas komplett anderem, was einen bis dato unbekannten, schlummernden Beschützerinstinkt triggerte.
 

Aber es war gefährlich, das wusste er. Wenn man anfing, sich um andere zu sorgen, sich um sie zu kümmern, sich mit ihnen zu beschäftigen... wenn man anderen Menschen näher kam und sie irgendwann in das eigene Leben rein ließ, wenn man irgendwann an ihnen hing... Irgendwann wurden ihre Schmerzen zu deinen Schmerzen, ihr Leid zu deiner Qual, ihre Unversehrtheit dein Wunsch und das fortwährende Zusammensein dein Ziel. Das war eine Einbahnstraße ins Ruin... Soviel hatte er vom Leben mitgenommen, denn wenn es einem einen solchen Menschen in bestialischer Genugtuung mit den Wurzeln aus der Seele ausriss, dann...
 

Er schloss die Augen, bemüht, den Gedanken nicht zu Ende zu führen und das schlafende Biest der Erinnerungen hinter den sieben Siegeln in seinem Herzen nicht zu wecken. Musste sie wirklich in sein Leben rein schneien? Sie brachte alles durcheinander. Und doch... lockte sie etwas in ihm aus der Reserve, was ihn gleichermaßen irritierte und verwirrte. Neugierde, Interesse, Hingezogenheit... was auch immer es war, es war da und es hinderte ihn beharrlich dran, Sakura einfach abzutun, wie er es mit so einigen anderen schon zu genüge getan hatte. Eine kurze Affäre oder ein One-Night-Stand war immer drin, er war ein Mann und hatte seine Bedürfnisse, aber eine emotionelle Bindung, geschweige denn eine echte Beziehung, das hatte er sich noch nie erlaubt. Das ein oder andere gebrochene Herz ging sicherlich auf seine Rechnung, niemals mit Absicht, aber Frauen konnten in der Hinsicht manchmal ziemlich unvernünftig sein.
 

Doch das hier, mit Sakura? Es fühlte sich... seltsamer an. Anders. Ernster. Und Sasuke war sich nicht sicher, ob ihm das gefiel oder nicht.
 

Die kleine Schönheit in seinen Armen hatte sich bis dato wieder gefangen, und verweilte nunmehr still an ihn gekuschelt, abgesehen von dem gelegentlichen, willkürlichen Schniefen oder einem mild zittrigen Atemzug. Er neigte den Kopf leicht runter und zur Seite, um in ihr hübsches Gesicht zu blicken, die seidigen Wangen etwas rosig und genauso feucht-schimmernd wie die smaragdfarbenen Augen, die ihren Blick scheu mit seinem kreuzten.
 

Sein Tonfall war leise und geruhsam, zugunsten der angenehm vertrauliche Atmosphäre zwischen ihnen. "Besser?"
 

Sakura nickte leicht und löste den versteiften, krallenartigen Griff ihrer feingliedrigen Finger, spürend wie ein entspannendes Kribbeln durch die Sehnen und Gliedknochen sickerte. "Ja... um einiges..." Sie lehnte sich fast unmerklich zurück und strich verloren über den tränendurchnässten, weißen Hemdstoff an seiner Schulter, als ob ihre Berührung es hätte magisch trocknen können. "Entschuldige...", murmelte sie kaum hörbar, ihre Stimme war nach den mentalen Anstrengungen nicht gewillt, auch nur einen Dezibel höher, als absolut nötig, anzuschlagen.
 

Sein Mundwinkel zuckte leicht nach oben, der samtige Bariton nachsichtig. "Mach dir nichts draus."
 

Ihre Hand erhoben, legte Sakura diese sachte auf seine Wange, ihr Daumen fuhr federleicht die stattliche Kontur des Wangenknochens nach, bevor sie die minimale Distanz zwischen ihren Gesichtern überbrückte und ihre Lippen auf die seinigen legte, zärtlich und selbstlos. Dankbar. Sie konnte diese Gefühle nicht in Worte fassen, aber es hieß nicht, dass sie diese nicht dennoch ausdrücken konnte.
 

Der milde, salzige Geschmack ihrer Tränen verweilte immer noch auf dem plüschigen Paar, Sasuke konnte es wahrnehmen, als er ihren lieblichen Kuss mit simpler Natürlichkeit erwiderte. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, presste er seine Lippen kurz umsichtig gegen ihre Stirn, was ihr Herz zum hilflosen Flattern brachte. Wenig später löste er auch seine Umarmung und fischte stattdessen nach ihrer Bluse, die sich bei dem ganzen Durcheinander irgendwie zwischen sie beide geschmuggelt hatte.
 

Sakura setzte sich etwas mehr auf in seinem Schoß und schlüpfte brav ihre Arme durch die Ärmel, als er das Kleidungsstück um ihren grazilen, obschon geschundenen Oberkörper führte. Mit einem vagen Rotschimmer um die formschöne Nase beobachtete sie aus tiefgrünen Augen die starken, agilen Finger, wie sie geschickt die Knöpfe durch die Miniaturschlingen fädelten, vom Dekolleté über die wohlgeformte Wölbung der Brust und die flache Ebene des Bauchs herunter. Es waren all diese kleinen Dinge, die er scheinbar so lässig und beiläufig machte, die sie immer wieder aufs Neue verzauberten.
 

"Wann ist Ausgangssperre?"
 

Seine Frage holte sie aus ihrer stillen Reverenz. "22 Uhr."
 

Sasuke warf einen Blick zur Digitaluhr auf einem der Wandschrankregale, die grünen Ziffern leuchteten ihm 19:36 entgegen. Von hier aus bis zu ihrem Haus waren es gut 20 Minuten. Sakura ihrerseits schaute kurz auf ihre elegante Armbanduhr und unterdrückte das flaue Gefühl, das in ihr aufstieg. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich an seinen sportiven Körper. "Wir haben noch ein bisschen Zeit..." Ein überzeugt-hoffnungsvolles Flüstern, das im warmen Hauch ihres Atems über seine Halsbeuge, an der sie ihr anmutiges Antlitz versteckte, strich.
 

Sasuke entlockte das nur ein seichtes Schmunzeln. Na ja. Sie hatte Recht.
 

Sakura ließ sich in ihrer gemütlichen Zufluchtsstelle nicht davon stören, dass er sich kurz vorlehnte und die Fernbedienung griff, um die Flimmerkiste ihnen gegenüber anzumachen. Es kümmerte sie herzlich wenig, was sie schauten und sie hörte auch nur mit einem halben Ohr zu, es war einfach nur ein genehmes Hintergrundgeräusch, das die Stimmung noch weiter auflockerte. Sie wünschte, sie hätte noch stundenlang hier bleiben können, sicher versteckt in seiner wohligen Wärme.
 

Doch wie die meisten schönen Dinge im Leben war es viel zu schnell vorbei. Die Sonne hatte den Horizont in einer Palette aus Dunkelgelb, Orange und Rot geziert als Sakura ihren süßen Hintern vom Sitz des Motorrads schwang, welches am Bürgersteig vor den Eingangstoren ihres verhassten Zuhauses angehalten hatte. Sie drehte sich zu Sasuke um, der den gerade abgenommen Helm zwischen Arm und Seite klemmte, die Füße standfest auf dem Boden. Der Motor schnurrte behaglich weiter, während sie die eigene geliehene Kopfbedeckung unter dem Sitz verstaute und nun dank der kleinen Anhöhe des Bürgersteigs und seiner halbsitzenden Position fast auf gleicher Höhe mit ihm war.
 

"Ich seh' dich dann morgen in der Schule." Hob sie als Erste ihre helle Stimme und erhielt ein bestätigendes Nicken als Replik, dabei verdrängte sie gekonnt all die Unruhe, die bei dem Gedanken an den kommenden Montagmorgen aufkeimte. Wie würde sich all das nun auf ihrer beider schulisches und in Konsequenz auch das damit eng verbundene private Leben auswirken...? Sie hatte keinen blassen Schimmer und im Moment... im Moment kümmerte es sie auch nicht wirklich. Im Moment war das Einzige, wofür sie Augen hatte, genau hier direkt vor diesen.
 

"Tu mir einen Gefallen und provozier' deinen Stiefvater nicht mehr," wies Sasuke sie indes an. Noch so eine Abscheulichkeit wollte er nicht mitbekommen, ansonsten müsste er sich einmischen und das würde ziemlich unangenehm werden. Einem echten egozentrischen Abschaum die Nase zu brechen hielt sicherlich stärkere Konsequenzen parat, als wenn man es bei der verzogenen Bratze von einem machte. Am besten für alle Beteiligten wäre es, wenn Sakura einfach nur ein braves Mädchen blieb, bis sie von unter seinen Fittichen raus kommen würde.
 

Die pinkhaarige Grazie schnaubte leicht, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. "Ich werd's versuchen." Sie konnte nichts versprechen aber sie schätzte, sie könnte sich darum bemühen, für eine Weile nicht mehr mit Ryuutarou aneinander zu geraten. War ja nicht so, dass sie ihn gestern absichtlich herausgefordert hatte, es war eher eine unglückliche Verkettung vieler noch unglücklicherer Umstände.
 

"Bis morgen, dann," wiederholte sie in angetanem Abschiedston, zugeneigte Wertschätzung und unschuldige Adoration breit im niedlichen Leuchten der tiefgrünen Augen.
 

Seine freie Hand ausgestreckt, umfing er mit dieser ihren schmalen Nacken und zog sie sachte einem betörenden Kuss entgegen, den sie für die kurze Weile, in der er anhielt, vollends genoss.
 

"Bis morgen." Damit setzte Sasuke den Helm wieder auf und ein kraftvolles Aufknurren des Motors später riss sich sein metallisches Ross von der Stelle, um dessen stattlichen Reiter geschwind nach Hause zu tragen.
 

Und genauso wie das letzte Mal verließ das ergriffene, beschwingte Lächeln ihr hübsches Antlitz nicht, während sie ihm nachschaute und dann den kurzen Weg zu ihrer Eingangstür antrat. In den letzten paar Jahren hatte Sakura dieses Gefühl, das gerade ungeachtet allem schwungvoll und energisch in ihr pulsierte, schon fast vergessen. Einfache, unbeschwerte Glückseligkeit.
 

Ja, genau so fühlte sie sich gerade. Glücklich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aye, soweit, so gut =)

Wie immer würde ich mich sehr darüber freuen, eure Meinung zum Kapitel zu hören und wünsche noch allen einen guten Start in die neue Woche!

Liebe Grüße,
Lynn Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  jadi
2015-06-01T16:29:21+00:00 01.06.2015 18:29
Eigentlich solltest du meine Meinung mittlerweile kennen, aber ich wiederhole sie gerne: Ich liebe alles an deiner Geschichte!☺️
Ich freue mich riesig auf das nächstes Kapitel!
Liebe Grüße, Jade.☺️
Antwort von:  Aislynn
01.06.2015 23:56
Es kann nie zu viel positives Feedback geben, insofern immer her damit! *lach* Es freut mich ungemein, dass sich die Qualität meines Werkes hier bisher gut hält und du das Lesen weiterhin genießt =)

Vielen Dank für deine Unterstützung!

Liebe Grüße,
Lynn
Von:  DarkBloodyKiss
2015-06-01T16:23:54+00:00 01.06.2015 18:23
Hi Tagchen ^^

Super mega tolles Kappi !!!!
Arme Sakura das hat sie echt nicht verdient vom Stiefvater geschlagen zu werden und von der Mutter nicht gehört zu werden !!!!
Ein Glück ist Sasuke für sie da !!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


glg & einen ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Aislynn
01.06.2015 23:53
Hallo ^_^

Dankeschön! In der Tat, so etwas verdient wirklich niemand, und es ist umso schwerer, wenn ein Elternteil einen mit den Problemen, die sich besonders im Teenageralter aufbergen, alleine lässt. Aber wenigstens hat unsere arme Kirschblüte in der Tat jetzt Sasuke, und wir schauen mal, wie sich das entwickelt =)

Einen tollen Wochenstart wünsche ich dir ebenfalls, und bedanke mich herzlich für dein Kommentar!

Liebe Grüße,
Lynn
Von:  Stef_Luthien
2015-06-01T15:59:55+00:00 01.06.2015 17:59
Das Kapitel war prima, auch wenn es wirklich schockierend war, dass Sakura so schlimme Verletzungen auf ihrem Rücken hat. Und trotzdem finde ich es gut, dass du sowas mit aufgreifst, da es heute immer noch Kinder gibt die das selbe durchmachen müssen.

Schreib bitte schnell weiter ;)

LG,
Asuna
Antwort von:  Aislynn
01.06.2015 23:51
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und dass mir auch der kleine Schockmoment gelungen ist. Als jemand, der selbst durch etwas Ähnliches gegangen ist, kann ich das nur bestätigen - die Thematik ist immerwährend aktuell und etwas, womit sich viele Menschen und leider insbesondere Kinder in ihrem Leben konfrontiert sehen. Meine Gedanken sind sicherlich bei ihnen in der Hoffnung, dass sie die nötige Hilfe erhalten oder sich eventuell selber helfen können.

Aye, ich werd mein Bestes tun =)

Dankeschön für deinen Kommentar!

Liebe Grüße,
Lynn
Von:  RinHaruno
2015-06-01T15:47:49+00:00 01.06.2015 17:47
Hey,

das war echt ein klasse Kapi. :D
Und vorallem wie liebe voll sich Sasuke um Sakura gekümmert hat einfach nur süß.

Mach weiter so. :)

LG
Antwort von:  Aislynn
01.06.2015 23:45
Hi ^_^

Freut mich, dass dir das Kapitel und insbesondere Sasukes Umgang mit Sakura gefallen haben. Ich schrieb die Szenen auch sehr gern =)

Werd mein Bestes tun! Danke für dein Kommentar!

Liebe Grüße,
Lynn
Von:  Cosplay-Girl91
2015-06-01T15:22:51+00:00 01.06.2015 17:22
Tolles Kapitel.
Oje die Arme Sakura, aber schön das Sasuke sie gleich tröstet ...
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Aislynn
01.06.2015 23:42
Freut mich, dass es gefallen hat!
Sakura hat's in der Tat nicht leicht, aber wenigstens hat sie in dem ganzen Schlamassel doch ein wenig Glück finden können =)

Danke für dein Kommentar!

Liebe Grüße,
Lynn


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