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Feuerspiel

[Ace x Marco]
von

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Akt I – Feuerfaust


 

~*~

Well somebody told me

That I would be a dreamer for life

Somebody told me I would never reach the other side

Well you say I'm old news, but cross your fingers

I’m yours to lose.

What if I told you things will never improve

~*~

Lauernd stehen sie einander gegenüber.

Der Junge hebt die Hände, doch sein Lachen bleibt provokativ.

Ein perfekter Halbmond aus weißen Zähnen fluoresziert eingebrannt in der Dunkelheit.

»Du willst mich aufhalten?«

»Ja.«

»Du willst mich schnappen?«

»Ja.«

»Würdest du mich auch töten?«

Ein Zögern. Schließlich:

»Nein, ich töte keine dummen Jungen.«

»Gut.«

Der Junge tritt vor. Ihre Blicke begegnen sich, treffen einander. Sie sind auf Augenhöhe.

Keiner zuckt zurück.

Dann beugt sich der Junge nach vorn.

»Fang mich, falls du das noch kannst, alter Mann«, flüstert er provokant, haucht ihm einen Kuss auf die Wange und ist im folgenden Atemzug verschwunden.

Zurück bleibt nur das eingebrannte, strahlende Lächeln auf der Netzhaut wie das letzte Zucken eines Blitzlichtes, bevor es in der Nacht verglüht.

Und das Gefühl eines heißen Sommerwindes, der soeben noch seine Haut berührt hatte.

~*~
 

Der Regen schlug melodisch gegen die einfach verglasten Fensterscheiben eines georgianischen Backsteinhauses und zauberte eine trügerisch beschauliche Symphonie in die rabenschwarze und bitterkalte Nacht. Droben am Himmel ergossen sich gespenstische Lawinen schwarzer Wolkenformationen und rollten mit der Unbarmherzigkeit eines zornigen Wetterteufels über den klaren Himmel hinweg, sodass die Sterne, welche sich unvorsichtigerweise auf ihr blaues Gemach gewagt hatten, nun zwischen Schutt und Geröll der Gewitterwolken verschwanden und sich deren Gewalten beugten.

Trostlos aneinandergereiht wie müde, gebrochene Soldaten nach ihrer letzten Schlacht fristeten die gebeugten Mietskasernen entlang einer schummerig beleuchteten Straße ihr klägliches Dasein, ächzten und stöhnten unter der Last der Menschen, welche in ihnen hausten, und vom Mörtel befreite Backsteine klapperten im pfeifenden Wind wie faulige Backenzähne.
 

Mit der permanenten Gefahr im Rücken, von einem jener morschen Ziegelsteine erschlagen zu werden, welche über seinem Kopf bedrohlich wackelten, stand Marco hinter dem schützenden Wall eines Müllcontainers, auf welchem der Regen in einem Trommelwirbel niederging.

Er murmelte einen stummen Fluch in die Nacht, als ihm trotz wohlweißlich ausgesuchter Position der Regen ins Gesicht peitschte und kalte Tropfen seinen Nacken hinabrollten. Eifrig schlug er den Kragen seiner Windjacke hoch und zog sich weiter in die kahle Nische zurück, die sich zwischen feuerroter Backsteinmauer und Abfallcontainer auftat, ohne dabei den Blick von seinem Ziel zu senken.
 

Im obersten Stockwerk eines dieser eintönigen Backsteingebäude dominierte eine durchdringende Dunkelheit die Reihen. Leere Fenster blickten gleich toten Augäpfeln hinaus ins Nichts, während der Regen unbarmherzig gegen ihre Scheiben prasselte und schlierende Wasserfälle sich tosend über die Simse stürzten.
 

»Sieht ziemlich verlassen aus, meinst du nicht?« Thatch‘ Stimme wurde von einem konstanten Rauschen der Funkfrequenz überlagert. Gewissenhaft justierte Marco den Funkempfänger in seinem Ohr neu, um etwaige Störgeräusche zu minimieren.
 

»Er ist da.« Ein flüchtiges Lächeln spannte sich um Marcos Lippen und verweilte dort für einen winzigen, kostbaren Augenblick vollster Genugtuung. »Also keine Diskussion über eine Verlegung des Einsatzes. Schon gar nicht wegen deiner Haare!«
 

»Du bist so herzlos, Marco! Weißt du, was dieses Wetter mit meiner Frisur anrichtet? Es wird mich Stunden, hörst du, Stunden kosten, das wieder hinzubekommen«, klagte Thatch theatralisch, wischte sich jene nassen Strähnen seines Haares aus dem Gesicht, die auf seinen Wangen klebten, wobei sich sein letztes Stöhnen und Keuchen im Krachen eines majestätischen Blitzes verlor, welcher sich mit imposanter Kraft auf die schwarzen Antennen der Dächer stürzte und die Nacht in die gleißende Helligkeit eines Weltuntergangs tauchte.

Ein Farbrausch greller, kalter Weißtöne verwandelte die Welt und ihre Bestandteile in eine schmutzige, überbelichtete Fotografie aus konturlosen Schemen, bevor mit dem nächsten Herzschlag und dem Grollen des Donners hoch über ihren Köpfen die Helligkeit sich wieder verkroch. Die Dunkelheit kehrte zurück.

Doch auf Marcos Netzhaut blieb der stumme Nachhall des Farbspektakels bestehen. Grelle Flecken sprenkelten seine Sicht und oben auf den stockfinsteren Fenstern zeichneten sich gespenstisch grauenhafte Grimassen ab. Vor seinen Augen begann ein schier aberwitziger Freudentanz aus Gesichtern, unter welche sich auch heimlich jene frechen Gesichtszüge stahlen, die ihm seit Wochen schon seines Schlafes beraubten.

Kecke Sommersprossen flirrten wie jugendlich wagemutige Sternenkonstellationen durch sein Sichtfeld und jenes auf schwarzer Leinwand gefasste Abbild eines lächelnden Halbmondes kehrte aus den Untiefen seiner Erinnerungen zurück.
 

»Fang mich, falls du das noch kannst, alter Mann.«
 

In seinen Ohren spöttelte die neckische Stimme des Jungen wie der freche Singsang eines Kinderliedes und lockte die Erinnerungen an jene Nacht aus ihren staubigen Verliesen.

Irrlichtergleich spukten die Bilder durch seinen Kopf und berauschten seine Sinne.

Er dachte zurück an das Adrenalin, welches ihn damals förmlich in einen Rausch getrieben hatte, konnte es regelrecht in seinen Adern spüren, wie es seinen Herzschlag mit aller Kraft beschleunigte. Bilder zuckten durch seinen Verstand, liefen daran vorüber wie ein alter Super-Acht-Film, bis sich schließlich seine Sinneseindrücke der Erinnerung ergaben.
 

Plötzlich schien der Regen nicht mehr zu existieren, obwohl er ihm doch noch stets ins Gesicht klatschte. Die alten Kasernengebäude reckten sich zwar weiterhin trostlos in den gewitterwolkenschwarzen Himmel, trotzdem blieb dessen Charme hinter einem Meer aus Flammen stecken, das sich plötzlich um an die ziegelroten Klinker legte und sie mit Ruß bemalte.

Misstrauisch ließ Marco seinen Blick über die lodernde Brunst schweifen, streckte sogar interessiert eine Hand nach dem Flammen aus. Ihr Anblick faszinierte ihn, so ungern er es auch zugab. Aber ihre Schönheit war für ihn ein Ausdruck von Perfektion. Ein Sinnbild absoluter Vollkommenheit, die er schon so lange nicht mehr erlebt hatte. Und das nicht ohne Grund.

Rasch zog er seine Hand wieder zurück.
 

Hinter ihm lachte jemand amüsiert auf.
 

»Ein Brandermittler, der Angst vorm Feuer hat? So etwas gibt’s?«
 

»Nein, gibt es nicht«, antwortete Marco kühl und drehte sich um, besonnen darauf, seinen Gemütszustand nüchtern und reserviert zu halten, weil weder Hektik noch Aufregung ihm hierbei von Nutzen sein konnten.
 

Unglaublich bedächtig bewegte sich die Gestalt des Jungen auf ihn zu. Seine schwarzen Stiefel, auf deren polierten Kappen sich der Feuerschein schimmernd widerspiegelte, schienen im zähen Teer der Straße zu versinken. Schließlich blieb er stehen.
 

»Findest du diesen Anblick nicht auch herrlich?«, fragte er und streckte die Arme weit von seinem Körper, um auf die zahlreichen Flammengeschwülste zu verweisen. Wie dressierte Schlangen legten sie sich um seine Gliedmaßen ohne seine Haut zu berühren.
 

»Nein, nicht einmal annähernd«, gab Marco zurück, unwirsch, obwohl er wusste, dass tief in ihm ein mystisches Wesen seine uralten Schwingen in seinem Torso ausbreitete; ihm leise ins Ohr säuselte, wie anmutig die Flammen sich an morschen Balken labten und wie sehr er diesen Anblick einst geliebt hatte. Doch Marco ließ das Wesen in ihn den eisernen Ketten schmoren. Seit zwanzig Jahren eingesperrt in einem goldenen Käfig, dessen Streben bisher jeder Flamme gestrotzt hatten.
 

»Es sind jetzt 99«, verkündete die Feuerfaust und seine Brust hob sich vor selbstgefälligem Stolz, was Marco mit einem nüchternen, dennoch verärgerten Nicken zur Kenntnis nahm.

Natürlich war er sich dieses Umstandes bewusst, obwohl es ihm gleichermaßen so unfassbar erschien. 99 Brandstiftungen in 99 Tagen … und das ausschließlich in ihrem Zuständigkeitsbereich, im Bezirk des Reviers, wo Edward Newgate das Zepter in fester Hand hielt.
 

Der Bursche hat auf jeden Fall Nerven aus feuerfestem Stahl, überlegte Marco ruhig und hätte ob dieser Feststellung beinahe geschmunzelt.
 

Als der Junge sich schließlich wieder in Bewegung setzte, wurden seine Schritte vom Knistern des gehorsamen Feuers übertönt. Zügig durchmaß er den von gelblichen und orangeroten Flammen eingefassten Schauplatz, bis bloß noch eine Handbreit zwischen ihnen lag.

Marco konnte das lebhafte Flackern des Feuers in seinen Augen erkennen und spürte, wie sich im selben Atemzug die Bestie in seiner Brust regte. Ihr Lebensgeist erwachte.

Sie krähte fordernd nach ihrer Freiheit, spreizte ihre imposanten Flügel, um sie bewusst durch die Lücken des verschlossenen Käfigs zu strecken.

Marco verzog das Gesicht, nicht unbedingt vor Schmerz, doch vor Angst, dass die eigentlich bereits erloschene Glut wieder entfachte.

Niemals durfte sie ihre Fesseln sprengen. Nicht noch einmal.
 

»Na komm schon, worauf wartest du?«, bohrte die Feuerfaust zwischenzeitlich dreister nach. »Ich dachte, du wolltest mich schnappen? Dann fang mich doch endlich!«
 

Lüstern beugte sich der Bengel vor. Sein Lächeln blieb eine aberwitzige Provokation, die zwischen ihnen stand.
 

Ein letztes Mal schrie der majestätische Vogel in Marcos Brust auf und verursachte einen fröstelnden Schauer, der Marco bis ins tiefste Knochenmark erschütterte.

Der Ruf des eingesperrten Phönix rollte aufgeregt über die Flammen hinweg.
 


 

~*~
 

»Sag mal, hast du etwa Gänsehaut? Dein Nacken sieht so komisch aus!«
 

Thatch lautes Lachen, welches schrill über Funk direkt in sein Ohr schallte, ließ die Scheinrealität um Marco herum zerplatzen wie eine zu tollkühne Seifenblase im Sturm. Die Geisterflammen lösten sich auf, die Gestalt des Jungen verlor sich im Regen.
 

Blinzelnd befreite er sich von den letzten Fetzen des Tagtraumes, kniff die Augen zusammen und spähte hoch zu einem der Dächer, wo er Thatch positioniert hatte. Inzwischen wob der konstante Regen nahezu endlose Wasserfäden, sodass er lediglich die schematischen Konturen zu erkennen vermochte, welche sich mitsamt eines Nachtsichtfernglases auf ihn gerichtet hatten.

Genervt fuhr er sich mit der flachen Hand übers Gesicht.

Na wunderbar …! Mit einem Schnauben, das sich irgendwo zwischen Frust und Wut bewegte, griff er entschlossen nach dem Sender seines Headsets, verstellte den Regler der Funkverbindung und fauchte: »Du sollst nicht mich beobachten, sondern dieses verdammte Fenster!«
 

»Ach was, da passiert doch sowieso nichts«, beharrte Thatch locker, schnappte kurz Luft, um schließlich wieder laut loszuprusten. »Und ich meine, verstehst du nicht die Ironie dahinter? Ein Phönix mit Gänsehaut! Das ist doch zum Schießen!«
 

Marco schloss die Augen, als eine Welle stummer Flüche durch seinen Geist zuckte. Warum musste Thatch ausgerechnet diesen heiklen Punkt ansprechen …?
 

»Der Phönix ist tot«, erklärte er schließlich in einem sachlichen Tonfall, doch seine Gedanken ergänzten heimlich: Und bleibt es hoffentlich für immer.
 

Um sich vom Umstand dieser Erkenntnis abzulenken, schlug er unruhig den Ärmel seiner Regenjacke zurück und prüfte gewissenhaft die Uhrzeit, wobei die Digitalanzeige seiner Smart-Watch die umliegenden Wände in ein grässlich bläuliches Licht tauchte.

Kurz vor drei Uhr morgens.
 

Über sein Headset gab er das Kommando zum Zugriff.
 

Es war an der Zeit, sich Portgas D. Ace zu schnappen.
 


 

~*~

And if I lived a lie

Would someone meet me on the other side

So I can burn up bright,

So I can burn, so I can burn.

~*~
 

Akt II – Feuervogel


 

~*~

The grass is always greener,

Someone else's past is always cleaner,

But I'm a believer, that there's a fool in all of us

~*~

Das Schweigen, welches zwischen den tapezierten Wänden des Büros brütet, macht ihn mürbe.

Er seufzt, begegnet nicht dem Blick des Mannes, der ihm gegenüber an einem polierten Schreibtisch sitzt, weil er die Folgen abschätzen kann.

Ohnehin weiß er bereits, dass er den Kampf schon verloren hat. Trotzdem …

»Oyaji, das ist doch …«

»Marco.«

Die Hymne des Untergangs ist der Klang seines eigenen Namens, was ihn dazu verleitet das Haupt zu senken und ergeben die Hände zu erheben.

»Du möchtest, dass ich ihn schnappe und für ihn den Babysitter mime, yoi?«

»Nein«, sagt sein Gegenüber gelassen, gluckst amüsiert und wischt die Vorstellung mit einer schnellen Geste beiseite als sei sie eine schäbige Fliege. Allein Oyaji ist in der Lage, jede schwere Sorge mit der Leichtigkeit einer Handbewegung zu verscheuchen.

»Ich möchte, dass du ihn schnappst und ihm ein Freund wirst.«

»Warum?«

»Weil du ihn verstehen kannst. Und er dich braucht!«

»Aber der Phönix ist tot!«

Ein Widerwort der Verzweiflung, das schneller vergeht als ein dummes Blütenblatt in Sturm und Gezeiten. Denn er weiß um die Unwahrheit, die dahinter lag. Genauso wie Oyaji es tat.

»Ein Phönix stirbt nicht. Sein Körper verwest nicht und seine Asche verweht weder im Wind noch vergeht sie im Regen. Ein Phönix wird wiedergeboren, um heller zu erstrahlen, als jemals zuvor.

Merke dir das, mein Sohn.«

~*~
 

Als Marco das schmutzige Treppenhaus betrat, wurden seine Schritte auf den Treppenstufen von einem maroden Teppich, einer dicken Staubschicht und morschen Holzbrettern gedämpft. Eine trügerische Ruhe hatte sich wie ein Vorhang über die Grundmauern der alten Mietskaserne gesponnen und eine bedrückende Atmosphäre zurückgelassen, die unheilvoll über dem Dachstuhl schwebte; jederzeit bereit mit Blitz und Donner vom Himmel zu stürzen.
 

Marco wusste, dass der Klimax des Schauspiels längst überschritten war, weswegen sich die Handlung des Schauspiels nun ihrem Schlussakkord widmete.

Er persönlich hatte es nie in Erwägung gezogen, die Bestandteile einer Festnahme mit der Akteinteilung eines Regeldramas zu vergleichen – das war Thatch' Idee gewesen. Aber er hatte das Gleichnis hinter dieser Assoziation verstanden und anerkannt. Thatch hatte schon weitaus weniger brillante Vorschläge unterbreitet, dass dieser angenehm intelligent gewesen war …
 

Im gleichmäßigen Rhythmus zu seinen gelassenen Bewegungen schwenkte ein weißer Plastikbeutel, der gelegentlich unruhig raschelte, wann immer er um eine der Serpentinen der Treppen bog, und verströmte den Geruch von frittiertem Fast-Food. Was absurd war, denn es befand sich keinerlei Frittiertes darin.
 

»Seit wann sind wir denn so fürsorglich?«, hatte ihn Thatch‘ Stimme geneckt, als er die Tüte von der Rückbank des Wagens geholt hatte. Selbst der beißende Spott, der seine Worte penetrant durchzogen hatte, hatte nicht über dessen kränkliche Aussprache hinwegtäuschen können. Thatch‘ Nase musste vor Rotz und Schnodder getrieft haben.
 

»Deine Abwehrkräfte waren auch schon mal besser«, war Marcos Antwort gewesen, wobei er die Autotür weitaus heftiger zugeschmissen hatte, als es beabsichtigt gewesen war. Zu seinem Glück war in jenem Moment ein weiterer imposanter Blitz niedergegangen und ihm war ein Krachen gefolgt, dessen Echo jedes Geräusch über den Funk übertönt hatte. Und ohnehin hatte Thatch sich seinem ganz eigenen Groll über den Kommentar hingegeben.
 

»Ach, halt den Schnabel und geh dein verflixtes Phönixkücken füttern.«
 

Ein eiskalter Schauer hatte sich seinen Weg zu Marcos Nacken gebahnt und ihn unwissentlich ob des gewählten Spitznamens frösteln lassen.
 


 

Phönixküken.
 

Jetzt noch, wo Marco längst außer Reichweite des Funkes war und die Treppen hinaufstieg, weckte der neuerkorene Spitzname für die Feuerfaust ein unruhiges Echo in ihm. Der eingeschlossene Phönix in seiner Brust sträubte sein Gefieder. Gierige Flügelspitzen stupsten gegen Rippen und Herz.

Doch Marco war zu stoisch, um sich von diesen Gebärden seiner inneren Bestie aus der Bahn werfen zu lassen. Er ignorierte die Randalen, die der Phönix – eine Bezeichnung, welche er einst selbst für sein unzähmbares Verlangen nach dem Spiel mit dem Feuer gewählt hatte – in seinem Brustkorb veranstaltete, und nahm die letzten Stufen hinauf zum Obergeschoss, wo man die Feuerfaust festgesetzt hatte. Er hoffte, dass er das Fabelwesen heute beherrschen konnte. Denn trotz der Zeit, die vergangen war, seitdem der Phönix sein Leben kontrolliert hatte, war es ihm doch nie gelungen, seinen Begleiter in einen endgültigen Käfig zu verbannen. Und er wusste, dass er dieses Wunderwerk auch niemals vollbringen konnte.
 

~*~
 

Portgas D. Ace saß auf dem abgewetzten Boden, bestehend aus unversiegelten Dielenplanken, und hatte die Beine angewinkelt. Seine Stirn hatte er in einer überrollenden Welle der Müdigkeit auf seinen Knien abgestützt. Er hatte die Augen geschlossen und lauschte dem sanften Widerhall ruhiger Schritte auf dem Grund, eine leichte Vibration als konstante Begleitung, die für einen Herzschlag abriss, als eine Tüte rasselnd neben ihm abgestellt wurde.
 

»Was ist das?«, fragte er schläfrig und seine Finger streiften neugierig einen Henkel des Plastikbeutels. Seine Nase schnüffelte aufmerksam und nahm einen bekannten Geruch wahr.
 

»Frühstück.«
 

Marco zog ein Päckchen Zigaretten aus seiner Jackentasche. Die durchweichte und dadurch wabbelnde Pappe der Schachtel ließ ihn bereits übles erahnen. Trotzdem riskierte er einen Blick ins Innere des Päckchens. Ein bissiger Fluch verließ seine Lippen, als er feststellte, dass der Regen den Tabak ruiniert hatte. Achtlos stopfte er es zurück in seine Jackentasche und ließ sich neben der Feuerfaust mit wenig Nonchalance auf den Boden fallen.
 

Eigentlich hätte es eine bodenlose Absurdität sein müssen, zu behaupten, dass Marco in Aces Leben momentan jene Figur formte, die der Rolle eines Freundes am nächsten kam.

Doch 99 Tage der Jagd – 99 Tage in denen sie einander belauernd hatten, um die Züge in ihrem feurigen Schachspiel zu prognostizieren – hatten ein stillschweigendes Band der Verbundenheit und des Vertrauens zwischen ihnen geknüpft. Eine unausgesprochene Form des Respekts, die sie miteinander verwob und ein Feuer in ihnen schürte, dessen Flammen gemeinsam in die nächtliche Schwärze loderten.
 

»Für so einen alten Mann hast du ein beachtliches Durchhaltevermögen«, sagte Ace schließlich, nicht ohne den Unterton des Spottes hinreichend hervorzuheben, und postulierte ein selbstgefälliges Lächeln auf seinen Lippen, während er nach der Tüte langte. Ein Schokoshake und ein in wachsbeschichtetes Papier gewickelter Burger kamen zum Vorschein. Er schien zufrieden mit der Beute, denn sein Lächeln wurde breiter und stand kurz davor, sämtliche biologischen und physikalischen Grenzen zu pulverisieren.

»Ich meine, ich hätte eher erwartet, dass deine Hüfte irgendwann schlapp macht.«

Marco schnaubte verächtlich.

Er hatte ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt und lehnte sich gegen das karge Mauerwerk einer unverputzten Wand, den Blick auf eine nackte, flackernde Glühbirne gerichtet, die im Atemzug eines harschen Windhauchs – irgendwo musste ein Fenster geborsten sein – schaukelte wie ein Uhrpendel, und genoss das weitergehende Schweigen. Er lauschte dem Prasseln der Regentropfen, die mit erhabener Gleichmäßigkeit gegen die dünnen Fensterscheiben schlugen und fühlte, wie der melodische Takt mit dem stetigen Rhythmus seines Herzschlages verschmolz und das Krächzen des Mythos, der Aces Nähe als Einladung interpretierte, seine Grenzen auszutesten, besänftigte.
 

Minutenlang verweilten sie in der Stille mit nichts als der Untermalung des sanften Trommelwirbels des Regens gegen die Fenster, unterlegt mit dem Rascheln des Wachspapieres, wenn Ace in seinen Burger biss.
 

Marco hatte seinen Blick inzwischen auf einen unbestimmten Fixpunkt an der stockfleckigen Decke gerichtet ohne ihn tatsächlich wahrzunehmen. Stattdessen projizierte sein kaffeeinjiziertes Gehirn – gewisse Personen behaupteten, er würde das Zeug trinken wie andere Luft atmeten – die flackernden, lodernden Abbilder eines faszinierenden Feuerspiels auf die improvisierte Leinwand. Golden und rote Lichtspiele tanzten über den Putz.

Umgehend schloss Marco die Augen, bevor die Halluzination das Wesen in seiner Brust weckte. Er fuhr sich mit Daumen und Zeigefinger über die Augenwinkel und die Irrlichter, die ihn seit geraumer Zeit wie Geisterglühwürmer verfolgten, lösten sich auf.
 

»Warum hast du das getan?«, fragte er schließlich, um seinen Geist auf andere Pfade zu leiten. Er löste sein Augenmerk dabei nicht von dem imaginären Punkt an der schimmelüberzogenen Decke. Doch ihm entging nicht, wie die Feuerfaust sich anspannte. Dessen Finger gruben sich in das weiche Sesambrötchen seines Hamburgers und krampften. Ketchup quoll zwischen den Brötchenhälften hervor und tropfte wie dickflüssiges Blut auf den Boden.
 

»Weil …Weil ich wollte, dass man es sieht.«
 

Dass man es sieht? Oder das man dich sieht?, dachte Marco, doch der Gedanke kam und verging unausgesprochen. Stattdessen fragte er: »Und wo sollte man es sehen?«
 

»Im Himmel.«
 

Das wusste Marco zu überraschen und er ließ sich zu einer minimalen Regung seiner eisernen Gesichtszüge hinreißen. Seine Augenbraue hob sich um eine nicht messbare Distanz.
 

»Du glaubst an den Himmel?«
 

Diesmal blieb Ace ihm eine Antwort schuldig. Obwohl seine Lippen in einer winzigen Bewegung bebten und somit signalisierten, dass ihm dort etwas Erhellendes auf der Zunge lag, blieb er doch stumm. Er griff nach seinem Milchshake und schlürfte ihn geräuschvoll, bis das Unbekannte mit dem Geschmack von Schokolade gelöscht und hinfort gespült war.
 

Dann brach plötzlich ein schwaches Lächeln auf Aces Mund und wagte, nichts Gutes zu verheißen, als dieser sich zu Marco herüber beugte, seine Lippen kurz davor, Marcos Ohr zu berühren. Sein heißer Atem streifte vom Regen gekühlte Haut. Seine Stimme war harsch, als sie in sein Ohr raunte: »Ich weiß, wer du bist.«
 

Ein Schauder legte sich wie morgendlicher Frostreif über seine Wirbel, zog sich einen Weg von seinem Nacken bis runter zu seinem Steiß. Er schluckte hart und sein Kehlkopf krampfte. Gänsehaut breitete sich über seine Arme aus, wurde aber glücklicherweise von den Ärmeln der Windjacke versteckt. Aces Nähe brachte sein Herz zum Rasen. Und seine heisere Stimme ließ den Phönix in seiner Brust mit einem markerschütternden Krächzen in Flammen aufgehen und zu einer spektakulären Feuersbrunst emporwachsen, bevor die endgültigen Worte gar ausgesprochen waren.
 

»Du bist der Phönix
 

Sammelnd schloss Marco die Augen, um den bissigen Fluch, welcher sich an die Oberfläche schleichen wollte, mit eiserner Selbstdisziplin ebenso verstummen ließ wie den spöttischen Singsang des Phönix. Der Fluch erstickte, das aufmüpfige Feuerwesen mit den ausgebreiteten Schwingen dagegen nicht.
 

»Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?«, fragte er nüchtern. Ace zuckte nichtssagend mit den Schultern und zog sich zurück. Die mangelnde Nähe ließ Marco unbewusst erleichtert aufatmen. Die Unruhe in seiner Brust schrumpfte von einem lodernden Feuer zurück zum schwachen Flackern eines einzelnen entzündeten Kerzendochts.

»Die meisten sagen, der Phönix sei inzwischen tot«, fuhr Ace fort. Sein Grinsen war selbstzufrieden und hatte astronomische Auswüchse angenommen. »Weil man seit mehr als zehn Jahren nichts mehr von ihm gehört hat.«

»Aber daran glaubst du nicht?«, fragte Marco, woraufhin Ace den Kopf schüttelte.

Er zerknüllte das Einwickelpapier des Burgers, Ketchup blieb an seinen Händen und Fingerspitzen kleben, und warf die Kugel achtlos durchs leere Zimmer. Er verfolgte die elliptische Bahn, die sie in der Luft vollzog, bevor sie niederfiel, dreimal auf dem Boden aufsprang und schließlich in einer Zimmerecke zum Erliegen kam. Sie verfing sich in einem schaurig ausgeprägten Gespinst aus staubbesetzten Spinnweben.

»Warum hast du aufgehört, der Phönix zu sein?« Ace leckte sich den Ketchup und die letzten Sesamkrümel von den Fingern. Sein Schokoshake war geleert und nur noch eine Pfütze undefinierbarer Konsistenz hatte sich am Boden gesammelt. Sein Lächeln war nicht gänzlich erloschen, aber es war nur noch ein zaghafter Nachhall auf seinen Lippen. Dafür trat ein Funkeln in die mattschwarzen Augen, welches nur Unheil verkündete. Marco hatte es schon zu oft gesehen. In zu vielen Augen von zu vielen Jungen und Männer, denen er in diesem Leben – in diesem zweiten Leben, das den Phönix nur noch an den Rand seines Bewusstseins schob – begegnet war. Begeisterung.

»Du warst berühmt. Du warst eine Legende. Ich meine, jeder kannte deinen Namen. Du hast das Feuer beherrscht wie keiner je zuvor«, sagte Ace, seine Stimme hatte sich kurzzeitig mit der Energie eines kleinen Jungen belegt, der seinem Idol erklärte, warum er etwas furchtbar Dummes getan hatte. »Warum hast du all das eingetauscht, um zum zahmen Papagei eines alten Tattergreises zu werden?«

Marco lächelte freudlos. Instinktiv wanderte seine Hand zu der Jackentasche, wo seine nutzlose Packung Zigaretten verrottete. Seine Finger legten sich zur Beruhigung um durchweichte Mischung aus Pappe, Papier und Plastikfolie.

»Weil er mir angeboten hat, Teil seiner Familie zu werden. Und weil ich wusste, dass wenn, ich dieses Angebot ablehne, ich für den Rest meines Lebens allein gewesen wäre. Und davor hatte ich eine höllische Angst.«

Vorsichtig wanderten seine Finger weiter. Sie ließen von der ruinierten Zigarettenschachtel ab, um stattdessen sich um kühles Metall zu legen. Die Berührung ließ ungeahnte Macht durch seine Adern fließen. Sie pulsierte unnachgiebig. Das alte Zippo-Feuerzeug hatte er lange schon besessen, bevor Oyajis Zeichen seine Brust und seinen Oberkörper geschmückt hatte. Schnell lösten sich seine Finger von dem Metall. Dann sah er Ace an; suchte den direkten Augenkontakt und fragte umstandslos:

»Du hast auch Angst davor, nicht wahr?«
 

Ein minimales Zucken durchfuhr den Körper der Feuerfaust. Seine Muskeln spannten sich an. Marco sah die eindeutigen Bewegungen an der Halsmuskulatur und wie sich sämtliche Anspannung in seinem Oberkörper sammelte. Unzufrieden knirschte Ace mit den Zähnen und Marco spürte jedes My an Feindseligkeit. Trotzdem setzte er seine Rede fort. Er hatte bereits jedes Wort mit Bedacht gewählt, hatte jede Option durchdacht und war zu dem Schluss gekommen, dass bei Ace keine vernünftigen Worte fruchten würden. Aber eine andere Waffe besaß er nicht. Jedenfalls keine, welche die Macht besessen hätte, Ace von den Konsequenzen seiner Taten zu überzeugen.

Außer …, säuselte eine heimtückische Stimme, vom Rande seines Bewusstseins verdrängt, ganz leise. Doch Marco gelang es, ihr ihre Worte zu verbieten, bevor sie Unheil anzurichten vermochten. So fuhr er mit seinem ursprünglichen Plan fort. Er verhakte die Finger seiner Hände. Ein bleiernes Gewicht hatte sich auf seine Brust gelegt, ein unbestimmbarer Druck engte seine Lungen ein. Die Worte fielen ihm schwer. Und vermutlich sollten sie das auch, selbst wenn Oyaji ihm versicherte, längst genügend Buße für seine Taten geleistet zu haben.
 

»Das, was du jetzt tust, und das, was ich einmal getan habe … es bleibt den Menschen in Erinnerung, weißt du …. Sie werden deine Existenz wahrnehmen. Sie werden dich sehen. Aber niemals mit Respekt oder Anerkennung betrachten. Stattdessen wirst du nur Furcht und Verachtung in ihren Augen finden, wenn sie über dich sprechen. Du wirst ihre Abscheu zu spüren bekommen und ebenso ihren Hass, weil dein Feuer Dinge raubt, für die sie ihr Leben lang gekämpft hatten. Und das ist es, was dich irgendwann in die Einsamkeit treiben wird. Du wirst diesen Anblick nicht mehr ertragen können. Du wirst mit den Konsequenzen deine Taten eines Tages nicht mehr leben können.« Marco seufzte und löste seine Hände voneinander. Das alles zerquetschende Gefühl auf seiner Brust erreichte seinen bitterschweren Höhepunkt.

»Das, was wir sähen, das werden wir auch ernten, Ace. Aber noch kannst du bestimmen, wie diese Ernte ausfallen wird.«
 

In einer Geste, deren Fehlinterpretation weit jenseits der Unmöglichkeit angesiedelt war, streckte Marco Ace seine Hand entgegen. Und als er Ace in die Augen sah, die Verachtung, den Hass und die brennende Wut darin entdeckte, da wusste er, dass Ace die Geste verstanden hatte. Und er wusste, dass Ace sich nicht um die Geste scherte. Und er wusste, dass Oyajis Plan diesmal fehlgeschlagen war und er selbst versagt hatte.
 

Deswegen zog er die Hand zurück.
 

Und ohne ein weiteres Wort erhob er sich, schlug den Kragen hoch und sich die Kapuze über den Kopf. Dann eilte er aus der Wohnung, die Treppen hinunter und hastete durch den niederschmetternden Regen, bevor er sich in die Wärme seines Dienstfahrzeuges, wo noch fader Hamburgergeruch wabberte, zurückzog.
 

Izō würde sich um alles Weitere kümmern. Er war hier fertig.
 


 

~*~

And if I lived a lie

Would someone meet me on the other side

So I can burn up bright

Oh, I don't really know where Our ghosts go

No, I don't really know where Our ghosts go

So live a lie just tonight, tonight

~*~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben!

Herzlich Willkommen zu diesem Three-Shot, mit welchem ich euch in den nächsten 2 Monaten (pauschal üb den Daumen gepeilt) zu unterhalten versuchen werde. Da mir sonst nicht mehr viel zu sagen bleibt, bleibt mir nur noch, Euch viel Spaß hierbei zu wünschen.

(PS: Sollte in diesem ersten Kapitel der Eindruck großer OoC-Ness entstanden sein, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin mir dessen tatsächlich schon beim Schreiben bewusst gewesen, habe dies jedoch bewusst in Kauf genommen, weil sonst mein Setting nicht ganz aufgegangen wäre. Für die folgenden Kapitel gelobe ich diesbezüglich jedoch Besserung.) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Gottverdammt, ich weiß, es hat ewig gedauert. Vor allem da der ursprüngliche Plan zu dieser FF vorgesehen hatte, sie Anfang September zu beenden. Bedauerlicherweise sind mir ein paar unangenehme Störenfriede wie Masterarbeit, Umzug und 40-Stunden-Woche in die Quere gekommen, sodass sich das Kapitel immer wieder verschoben hat. Ich hoffe jedoch, das letzte Kapitel noch in diesem Jahr abschließen zu können. Und naja … die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Jetzt jedenfalls werde ich mich erst mal wieder Reborn! Widmen.

Bis dahin jedoch zunächst ein fettes Dankeschön an lala1314, xXRuriXx, Yaten-Kou und Sunwings für die Kommis und ein Dankeschön an die vielen Favoriteneinträge und Sternchen. :D Vielen Dank für eure Geduld. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Sunwings
2015-11-28T21:46:18+00:00 28.11.2015 22:46
Bin endlich dazu gekommen, das neue Kapi zu lesen :)
Ich bin immer noch wahnsinnig von deinem Schreibstil fasziniert! Da ist es auch nicht schlimm, das es so lange gedauert hat :)
Mir gefallen Marcos Gedanken. Das hast du wirklich schön umgesetzt!
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht :)

Liebe Grüße
Sunwings
Von:  Myon-Wolf
2015-10-26T18:42:36+00:00 26.10.2015 19:42
Wow das war spannend!!!
Ich bin froh das es endlich weiter geht das hast du super umgesetzt in Marco habe ich mich richtig toll rein versetzen können echt supi x3
Es war locker leicht und angenehm zu lesen, mach weiter so ich freue mich auf das nächste Kapitel ^^
Von:  lala1314
2015-10-25T22:52:16+00:00 25.10.2015 23:52
Hey ho
Bitte bitte. Auch dieses Kapitel war gut wobei...ganz ehrlich ich brauchte einen Augenblick um wieder in die Geschichte ein zu finden.
LG lala
Von: Sunwings
2015-07-12T20:18:49+00:00 12.07.2015 22:18
Wow... Das ist so gut geschrieben *.*
Eigentlich bin ich nicht so der Fan von dem Pair aber bei deiner Story gefällt es sogar mir :)
Mir gefällt dein Schreibstil total gut. Man merkt, dass viel Arbeit dahinter steckt!
Großes Kompliment :)

LG Sunwings

Antwort von:  Maclilly
25.10.2015 18:15
OMG! Ja, ich weiß, meine Antwort kommt mindestens drei Monate zu spät und es tut mir ungemein Leid... Jedenfalls bedanke ich mich von ganzem Herzen für dein Kommi. Wow, ich bin wirklich hocherfreut darüber, und hoffe, dass dir auch die kommenden Teile gefallen werden.

LG Maclilly
Von:  Myon-Wolf
2015-07-08T00:49:36+00:00 08.07.2015 02:49
Also ich muss sagen das klingt jetzt schon sehr spannend ich bin gespannt warum Marco seinen Phönix nicht raus lässt...auch wenn ich es irgendwie traurig finde das er meint der Phönix sei tot dabei gehört er doch zu ihm ><
Nun ich bin gespannt wie es weiter geht ^^
Antwort von:  Maclilly
08.07.2015 10:41
Hallo!

Vielen lieben Dank für dein Kommi. :D

Ja, es gibt einen Grund, warum Marco behauptet, der Phönix sei tot, wobei das im folgenden Kapitel erläutert wird. Und das ist für die Handlung nicht ganz unwichtig. Besonders im Bezug auf Ace und dessen Taten.

Ich hoffe, dass die entsprechende Erklärung Anklang findet.

LG Maclilly
Von:  xXRuriXx
2015-07-06T21:57:55+00:00 06.07.2015 23:57
Uiii das hört sich ja total spannend an!
Die Geschichte spielt also in der Heutigen Zeit? nur eben mit Teufelskräften?
Oder doch in One Piece? WEnn nicht...wie bekommt man denn diese Kräfte? Angeboren ?
Bin sehr gespannt, auch warum Ace am Brandstiften ist!

GGLG
Antwort von:  Maclilly
08.07.2015 10:29
Huhu!

Vielen Dank für dein Kommi. Ich bin sehr froh, dass dich das erste Kapitel schon mal fesseln konnte.

Ja, du hast recht. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit, wobei Teufelskräfte, sowie man es vielleicht allgemein verstehen könnte, nicht unbedingt in dieser Geschichte existieren, sondern mehr als spezifische Talente zu betrachten sind.
Allerdings ist das für die Geschichte ohnehin nur von geringen Belang, da sich der Three-Shot eher auf die Handlung selbst konzentriert und damit die Beziehung zwischen Marco und Ace näher beleuchtet, als die eigentliche Hintergrundgeschichte. Schließlich sind es nur 3 Kapitel. ;-) Nichtsdestotrotz wird es natürlich auch kleine Bemerkungen hinsichtlich der Vergangenheit beider geben, sodass sich zumindest die Gründe für einige Punkte erklären.
Ich hoffe, das genügt ...

LG Maclilly
Von:  lala1314
2015-07-05T20:21:12+00:00 05.07.2015 22:21
Hey ho
also mir gefällt deine ff.
LG lala
Antwort von:  Maclilly
08.07.2015 10:19
Hallo!

Vielen Dank für dein Kommi. Freut mich, dass es dir bis dahin schon mal gefällt.

LG Maclilly


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