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Augen voller Hass, Herz das innerlich zerbricht

von

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Mutter

Grau, tiefes Grau beherrschte das Land. Stark peitschte der Wind umher. Regen stürmte hemmungslos aus den Wolken heraus. Die Bäume wankten stark nach links und rechts. Kaum einer ging freiwillig aus dem Haus hinaus bei diesem Wetter.

Und doch war da eine Gruppe vom Menschen, schwarzgekleidet starre Miene auf ihrem Gesicht. Sie schritten leise einem Sarg hinter her. Ganz vorn an der Spitze ein junger Mann kaum 17 Jahre alt. Schwarzes Haar, lang und zu einem Zopf gebunden schritt er schweigend neben her. Keine Miene sah man ihn an. Keine Regung zierte seinen Körper. Kleine seufzter und schniefen begleitete das Gespann. Wimmern alter Leute irrten den dunklen Weg zum Grab entlang.
 

Die Gruppe blieb stehen, stellte sich im Halbkreis um den Sarg herum. Der Pfarrer stellte sich vor der Gruppe auf und begann mit sprechen. Weiße Taschentücher wehten im Wind herum, gesenkte Köpfe zeigten den letzten Respekt.
 

»Liebe Gemeinde wir sind heute hier versammelt um Amaya Kou die letzte Ehre zu erweisen…«
 

Der junge Mann hörte kaum ein Wort von dem was der Pfarrer sprach zu weit waren seine Gedanken in der Vergangenheit verschwunden. Diese führten ihn direkt zurück zu seinem da sein, zu dem Ort wo er glaubte Kind sein zu dürfen. Seine Gedanken schweiften zu der Zeit ab wo er seine Kindheit aufgeben musste wo er mit seinen knappen 13 Jahren der Erwachsene war.
 

»Hallo Mama ich bin wieder da!« rief er fröhlich in den Flur hinein. Zog schnell seine Schuhe aus und schmiss seine Tasche in die nächste Ecke. Er hatte jetzt Schulschluss und brauchte sie bis zum nächsten Tag nicht mehr.
 

»Mama?« rief er wieder in die Wohnung hinein aber kein anderes Wort war zu hören.
 

»Mama?« versuchte er es noch einmal, Verzweiflung machte sich in ihm breit. Suchte die ganze Wohnung ab. Aber nirgends war sie zu sehen. Ein Zimmer war noch übrig, ein Zimmer das er nicht wirklich betreten wollte.
 

Leise klopfte er an versuchte etwas heraus zu hören. Aber nichts drang durch die Tür kein Wort, kein Geschrei. Langsam legte er seine Hand auf die Klinke zaghaft drückte er sie hinunter. Ein wenig Angst hatte er schon wer weiß was er jetzt zu sehen bekam. Leicht drückte er die Tür auf. Und da lag sie. Auf dem Bett Splitter Faser Nackt so wie Gott sie schuf, auf ihrem Bauch. Ihre Haare zerzaust um sie herum. Ihr Körper bewegte sich leicht auf und ab. Sie schlief einfach so am Tage ohne sich zugedeckt zu haben.
 

Der junge Mann sah sich um sah auf ihren Nachttisch die Flasche Wodka stehen, halb leer war sie bereits. Leise schlich er sich an sie heran hob die Decke vom Boden hoch und legte sie sanft über ihren Körper hinab. Traurig blickte er zu seiner Mutter, glänzend wandte er seine Augen von ihr ab.

Sein Weg führte ins Wohnzimmer hinein, nahm einen Beutel zur Hand und legte leise die leeren Flaschen Wodka hinein. Versuchte leise etwas Ordnung in die Wohnung zu bringen. Ein wenig später stand er in der Küche und machte sich etwas zu Essen warm. Da hörte er Schritte den Flur entlang schleifen. Zerzaust und nur mit Bademantel stand sie in der Tür.
 

»Mama!« rief er freudig als er sie sah.
 

»Mach nicht so ein Krach…« erwiderte sie genervt, schlürfte sich kratzend und gähnend zur Spüle. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Wackelig stand sie da. Sie suchte etwas aber fand es nicht.
 

»Wo zum Teufel sind die…« schrie sie entnervt auf. Ihr Blick schnellte zu ihrem Sohn. Gefährlich sah sie ihn an. Wutentbrannt zog sie ihn am Kragen zu sich. Schüttelte ihn heftig und versuchte eine Antwort zu bekommen.
 

»Mama aber…« ängstlich sah er zu ihr hinauf. So kannte er sie gar nicht, so hatte er sie noch nie gesehen.
 

Ihre Hand schnellte nach oben holte aus und fiel mit ganzer Kraft auf ihn hinab. Erschrocken hielt der junge Mann seine Wange in der Hand. Tränen blitzen in seinen blauen Augen auf. Rückwärts lief er gegen die Wand versuchte den Weg zur Tür zu finden. So schnell seine Beine ihn trugen lief er in sein Zimmer hinein, schmiss die Tür laut in die Zarge der Wand. Noch immer hielt er seine Hand auf der Wange zu schmerzlich war das gerade gewesen. Vor seinem Bett blieb er stehen und sah zu einem Bild an seiner Wand. Ein Bild was schon lange nur noch Trugbild war. Ein Bild wo er, sein Bruder, seine Mutter und ihr gemeinsamer Vater zu sehen war, glücklich. Aber das war schon lange her. Seit fast einem halben Jahr war kein Lachen mehr zu hören, seit fast einem halben Jahr waren sie bereits gegangen. Sein Vater und sein älterer Bruder hielten es nicht mehr aus. Beide verschwanden von hier, ließen ihn allein zurück bei ihr.
 

Der junge Mann faltete seine Hand zu einer Faust. Wut überkam ihn bei der Erinnerung. Weitere kamen ihn in den Sinn. Seine blauen Augen waren fast schwarz vor ganzem Hass auf sie, sein Herz weinte weil sie ihn für immer verließ.
 

Schwankend fiel er in die Flaschen hinein. Blut floss seinen Körper entlang. Sein Blick war ängstlich und wütend sogleich. Mal wieder trank sie zu viel, mal wieder ließ sie ihren Frust an ihm aus. Sein Blut vermischte sich mit dem Alkohol, der Gestank war ihm zu wieder. Er wollte ihr doch nur helfen, er wollte doch nur das sie ihm vertraut. Aber ihre Worte zerstörten ihn, sie gab ihm die Schuld an ihrer Lage. Jeden Abend das gleiche Spiel.
 

Liebend nahm sie ihn in ihre Arme, sanft streichelte sie ihn über seinen Kopf. Bedankte sich bei ihm weil er so eine große Stütze für sie war. Nur um 5 Minuten später schreiend ihre Worte um seine Ohren geschlagen zu bekommen. Immer wieder schrie sie ihn an er wäre Schuld das er ging, er wäre Schuld das sie an der Flasche hing. Er wäre Schuld das sie ihren Job verlor und sie jetzt nichts zu essen zu Hause hätten. Jeden Tag das gleiche, Freunde von ihm kamen schon lange nicht mehr vorbei, zu sehr hatte er sich von ihnen abgegrenzt. Er wollte ihnen nicht zeigen wie es bei ihm zu Hause war. Das bisschen Geld was er nach der Schule verdiente gab er für Lebensmittel aus, damit wenigstens etwas zu Hause auf den Tisch kam.
 

Mittelweile war er bereits 15 gewesen. Eigentlich ein Alter um die erste Liebe zu erfahren. Um die ersten zarten Gefühle dem anderen Geschlecht gegenüber zu zeigen. Tatsächlich gab es ein Mädchen was ihn interessierte. In der Schule kam sie auf ihn zu. Begannen ein erstes Gespräch und zum ersten mal seit langen schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Sie wollte ihn nach Hause begleiten ihm helfen bei einer gemeinsamen Schulaufgabe. Panisch wimmelte er sie ab versuchte ihr zu verstehen zu geben das er nicht konnte.
 

Am Nachmittag klingelte es an seiner Tür. Völlig außer Atem öffnete er die Tür. Eimer und Gummihandschuhe in der Hand stand er ihr gegenüber. Sie lachte laut auf sah ihn spöttisch an. Dann kam eine weitere Person zur Tür, betrunken und nur mit einem Bademantel bekleidet stand sie da. Sah das Mädchen vor ihrer Tür stehen. Süffisantes Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
 

»Süßes Flittchen hast du dir da angelacht!« betrunken hickste sie auf und zog an ihrer Zigarette.

»Aber denkt bitte an die Verhüttung…« sprach sie das Mädchen an. »Nicht das du dann auch so ein Bastard an der Backe hast wie ich!« wuselte sie ihm durch die Haare entlang.
 

Der junge Mann sah zu dem Mädchen hinüber. Peinlich berührt sah er sie an. In ihrem Blick war aber nichts mehr von der Güte zu sehen was er so sehr an ihr bewunderte. Verachtung langen in ihren Augen, Verachtung sagte ihr Blick. Traurig ging er in die Wohnung zurück wollte seine Mutter zur Rede stellen. Aber diese lag bereits wieder schlaftrunkend auf der Couch, lallte noch ein paar Worte vor sich hin.
 

»…ehrlich und hilfsbereit sie war…« sprach der Pfarrer weiter.
 

Der junge Mann lachte leise und sarkastisch auf. Hilfsbereit? Ja das war sie aber nicht so wie alle glaubten. Ehrlich? Seit Jahren hatte sie kein wahres Wort mehr gesprochen.
 

»Bitte du darfst mich nicht verlassen…« flehte sie ihn an »…ich brauche dich doch.« schluchzte sie auf ihren Knien. Wie oft hatte er das gehört, wie oft hatte sie versprochen sich helfen zu lassen. Aber immer wieder wurde er von ihr enttäuscht. Immer wieder lachte sie gehässig auf und verhöhnte ihn. Lallte ihm die alte Leier runter. Er wusste er kam von ihr nicht weg.

Er wollte zu seinem Bruder fahren, wollte ihn nur besuchen gehen. So lange hatte er ihn nicht mehr gesehen. Seit damals als er und sein Vater ihn verließen. Und doch fand sie einen Weg ihn hier halten zu können. Spielte das verletzliche ihm vor. Bettelte regelrecht ihn an sie nicht zu verlassen. Und jetzt war sie es die ihn verließ. Die ihn allein auf dieser großen weiten Welt ertrinken ließ.
 

Die Trauerfeier war zu Ende jeder der Anwesenden warf eine Blume in ihr Grab hinein. Der junge Mann stand starr vor ihr. Sagte kein Wort zu den anderen, ließ keine Gefühle mehr hinzu. Immer wieder hallten seine Worte in seinem Kopf umher. Worte die die letzten waren als er sie sah.
 

Schreiend lief er aus dem Haus hinaus. Wütend war er über sie. Mal wieder war sie zu weit gegangen. Vergriff sich an seinem Geld um Alkohol zu beschaffen. Jetzt war nichts mehr da um was zu essen zu machen. Kniend saß er in einer Tonne versuchte etwas Essbares zu finden. Tränen der Wut und Verzweiflung liefen seinen Wangen entlang. Immer wieder rief er sich die Szene in seinen Kopf, immer wieder hörte er die Worte zu ihr sagen.
 

»Ich hasse dich!!!«
 

Mit einem Beutel kam er nach Hause, hatte einiges gefunden. Da sah er den Krankenwagen vor dem Haus stehen. Schmerzlich klopfte sein Herz in der Brust. Mit unguten Gefühl ging er hinein. Die Sanitäter trugen seine Mutter aus dem Haus hinaus. Sein Herz zerbrach bei dem Anblick seiner Mutter, sein Verstand drehte fast durch. Im Krankenhaus sagte man ihm das seine Mutter zusammen gebrochen wäre, zu viel Alkohol war im Blut. Sie machten ihm keine Hoffnung auf Besserung zu sehr war ihr Körper geschwächt. Der Alkohol hatte zu viel Schaden darin angerichtet, zu viele Organe in Mitleidenschaft gezogen. Drei Tage später starb sie an den Folgen. Starb an ihrem tun sich selber zu Foltern.

Er zerbrach an diesem Tag, trank an jenem einen ganze Flasche ihres Gesöffs.
 

Und jetzt stand er hier an ihrem Grab. Fühlte sich allein und verlassen. Sie hatte sein Herz mit sich genommen in die Hölle wo sie jetzt war. Seine Hülle wanderte weiter auf Erden sollte weiterhin hier verweilen.
 

Er warf die Blume in das Grab hinein.
 

Der Regen wurde stärker, der Wind drehte wieder auf. Seine Haare flatterten im Wind umher.
 

»Bitte verzeih mir das ich dich enttäuscht habe…« flüsterte leise vor sich hin.
 

Seine Beine gaben nach, Tränen liefen seinen Wangen entlang. Der Schmerz in seinem Herzen wurde unerträglich. Der Schmerz der sein Herz erkalten ließ.
 

Leise kamen die letzten Worte über seine Lippen, leise flüsterte er die Worte von ganzem Herzen aus.
 

»Ich liebe dich Mama.«
 

Eine Betreuerin des Jugendamtes kam auf ihn zu. Nahm ihn Liebevoll in ihre Arme. Versuchte ihm Trost zu Spenden. Langsam erhoben sich beide. Standen noch einen Moment vor ihrem Grab.
 

Die Betreuerin wandte sich zum gehen um, wollte ihn in sein neues Leben geleiten.
 

»Na komm Seiya dein Bruder wartet auf dich.«
 

Kurz hatte er noch die Augen geschlossen, verabschiedete sich von ihr. Dann drehte sich Seiya um. Sein Mantel wehte im Wind, seine Haare flogen wild hinter ihm her. Seine Augen waren schwarz vor purem Hass, seine Gesichtszüge wurden hart. Mit strengem Blick lief er an ihr vorbei, vorbei an seinem alten Leben, vorbei an seiner Vergangenheit. Sein Weg führte ihn jetzt direkt nach Tokio, zu seinem Bruder den er seit 4 Jahren nicht mehr gesehen hat.
 

»Ich komme Mamoru…« böswillig grinsend sprach er es aus.

Flug ins neue Leben

Gedanken verloren sah er aus dem kleinen runden Fenster hinaus. Jetzt saß er hier und flog in sein neues Leben. Er sollte alles was er kannte zurück lassen und vor allem seine Vergangenheit. Alles was ihm lieb und Teuer war musste er da lassen, in New York. Seine Erinnerungen an ihr gemeinsames Leben. Nichts konnte er behalten! Nur eine kleine Tasche mit ein paar Habseligkeiten hatte er mit. Er sollte in Tokio von vorne anfangen, er sollte ein neues Leben beginnen. Er sollte dort eine Zukunft haben. Aber wie sollte er das tun? Sollte er durch die Gegend laufen und so tun als wäre seine Mutter nicht gerade erst gestorben? Oder sollte er so kalt sein wie sein Vater und sein Bruder die ihn vor vier Jahren einfach allein gelassen hatten mit ihr! Er wusste nicht was er machen sollte. Bei dem Gedanken daran das er jetzt bei ihm Leben würde verkrampfte sich sein Herz, Wut stieg in ihm auf. Der Hass auf ihn brodelte nur noch mehr. Sein Herz wurde schwerer, so schwer das er selber nicht wusste wie er reagieren wird wenn er ihm gegenüber stand.

Immer wieder versuchte er in den letzten Jahren zu verstehen warum sie gingen, warum sie ihn bei ihr zurück gelassen hatten. Sie hätten ihn doch mitnehmen können aber nein sie ließen ihn da. Allein und seinem Schicksal ergeben. Bilder flackerten vor ihm auf sah Dinge die vor vier Jahren geschahen.
 

Mamoru stand mit seinem Vater Kaito Chiba an der Wohnungstür, die Koffer neben ihnen. Mamoru lächelte seinem kleinen Bruder sanft an. Sie waren immer eine Einheit gewesen. Es hieß damals das sie nur eine kleine Reise unternehmen würden. Sie würden bald wieder da sein aber sie kamen nicht zurück! Sie ließen sich nie mehr blicken. Kein Anruf und kein einziger Brief. Seine Mutter stand damals gelangweilt am Türrahmen zum Wohnzimmer betrachtete dies als dummen Scherz seines Vaters, glaubte er würde nicht gehen. Aber sie irrte sich! Er ging und nahm Mamoru mit. Seiya verstand nicht was geschehen war, er verstand nicht warum die beiden sie verließen. Er glaubte doch das sie sich wirklich liebten. Jeden Abend ging er zu seiner Mutter und umarmte sie, tröstete sie auf seine Weise. Versuchte ihr die Tränen zu nehmen die jede Nacht leise in der Wohnung herum irrten.
 

Wieder stieg Wut in Seiya auf! Er und sein Vater waren Schuld daran das sie starb, er und sein Vater waren Schuld daran das sie sich zu Grunde richtete. Das beide an Worte wie Liebe nicht mehr glaubten.

Warum musste er also zu ihm? Er war ihm doch egal gewesen die letzten Jahre! Warum also musste er jetzt dort hin? Seiya wusste nur eines Mamoru würde dafür bezahlen das er ihn alleine ließ, das er ging ohne ein Wort zu sagen. Das er sich nicht ein einziges mal bei ihm meldete.

Mit diesem Gedanken schlief er ein. Zu anstrengend waren die letzten Tage für ihn gewesen. Zu wenig Schlaf hatte er dadurch bekommen.
 

In Tokio war ein junger Mann fleißig beschäftigt ein Zimmer fertig ein zurichten. Seine Freunde halfen ihm dabei.
 

»Und du meinst es wird ihm gefallen?« Skepsis lag in ihrer Frage. Argwöhnisch betrachtete sie den Raum.
 

»Was meinst du? Das wird ihm bestimmt gefallen…«
 

»Naja so wie du das Zimmer gestaltest hast könnte man denken hier zieht ein 13 jähriger ein. Ich meine Raumschiffe? Star Trek und diese Figuren von Star Wars? Ich bitte dich darauf steht doch kein 16 jähriger mehr.« noch immer sah sie sich skeptisch um.
 

»Haruka…bitte mach mich nicht noch nervöser als ich es eh schon bin. Ich habe ihn schon so lange nicht mehr gesehen und damals war es sein größter Traum das Universum zu erkunden!« nervös fuhr er durch sein schwarzes kurzes Haar. »…und außerdem schau dir dein kleines Mondgesicht an. Sie steht noch immer auf Hasen und ist bereits 16 Jahre alt.« zwinkerte er ihr schelmisch zu. Er wusste wenn es um sie ging konnte Haruka zur Furie werden. Kein Junge kam dann an sie heran. Immer wieder bewunderte er das junge Mädchen wie sie ihrer großen Schwester Parole bot, wie sie sich gegen sie durch setzte. Er hoffte das er das mit seinem kleinen Bruder auch wieder hin bekam. Das er verstand warum sie damals gingen.
 

»Wieviel Zeit haben wir eigentlich noch?« fragte Haruka nach.
 

Der junge Mann sah auf seine Uhr, riss seine Augen weit auf als er sah das sie kaum noch Zeit hatten das Zimmer weiter vor zu bereiten. Schnell griff er nach seiner Jacke zog Haruka mit sich mit und eilte das Treppenhaus hinunter. Er hatte nur noch knapp eine Stunde dann würde er landen, dann würde er seinen kleinen Bruder wieder sehen. Im Auto verkündete er die letzten Anweisungen an seine Freunde welche bei ihm zu Hause auf ihn warten würden. Er gab ihnen durch das Handy die letzten Schritte durch damit alles für ihn fertig war, damit sein kleiner Bruder sich bei ihm zu Hausen fühlen würde.
 

Seiya erwachte durch eine leichte Berührung an seiner Schulter. Die Stewardess weckte ihn und wollte das Essen verteilen. Verschlafen sah er sich um. Dann begriff er das er noch immer im Flugzeug saß das ihm zu seinen Bruder führte. Welches hoch oben in der Luft schwebte und fast Japan erreicht hatte. Noch knapp eine Stunde und er würde landen, noch knapp eine Stunde und er würd ihn Wiedersehen. Seine Gesichtszüge verfestigten sich, seine Mimik wurde hart.

Sein Nachbar ein älterer Mann rührte sich kaum, Angst schien ihn zu begleiten. Dieser fürchtete sich vor ihm. Warum konnte er nicht sagen. Es war sein Auftreten den anderen Gegenüber, seine Kleidung und sein Gesicht. Der ältere Herr hatte schon lange nicht mehr in solche Augen gesehen, so düster und geheimnisvoll. So Angsteinflößend und voller Zorn. Und da war dann noch dieses…
 

»Sehr geehrte Fluggäste ich bitte sie …« unterbrach der Kapitän die Gedankengänge. Die Passagiere hörten ihm zu.
 

»…ich freue mich ihnen sagen zu können das wird Tokio erreicht haben…« sprach der Kapitän fort.
 

Seiya verkrampfte sich sofort. Es war soweit, jetzt würde er ihn wiedersehen. Jetzt würden sie aufeinander treffen nach 4 langen Jahren. Kurz fragte er sich ob er ihn überhaupt erkennen würde? Ob Mamoru ihn wieder erkennen würde? Dann lachte er leise auf, natürlich würde er ihn erkennen. Sie waren sich schon damals sehr ähnlich und das wird sich wohl kaum geändert haben. Es sei denn er hat sich eine andere Haarfarbe zugelegt.
 

»Vielleicht Blond…« witzelte er in seinen Gedanken.
 

Das Flugzeug landete und die Passagiere stiegen aus.
 

Mamoru war nervös wie schon lange nicht mehr. Nach so langer Zeit sah er ihn wieder, kurz fragte er sich ob er ihn wieder erkennen würde. Damals als er mit seinem Vater das Land verließ war er gerade mal 12 kurz vor seinem 13 Geburtstag. Ein kleiner Junge der noch im Wachstum war. Und das brauchte er wirklich! Für sein Alter war er ziemlich klein gerade einmal 1,40 m groß.
 

Haruka sah belustig zu seinem besten Freund, so kannte sie ihn gar nicht. Sonst war er immer eine ruhige Person und besonnen aber heute war er regelrecht ein Wrack. Sie konnte sich auch vorstellen warum. Sie kannte die Geschichte von ihm und verstand warum Seiya ihm so wichtig war. Sie wusste er fühlte das gleiche wie sie für ihr kleines Mondgesicht. Sie hoffte das dieses Wiedersehen in seinem Sinne verlief das sein kleiner Bruder ihm verzieh.
 

Mamoru sah zu der Tür wo die Passagiere aus New York heraus gelaufen kam. Versuchte zu erkennen wo Seiya war. Da kam ein junger Mann lächelnd auf ihn zugeschritten. Schwarzes Haar, kurz und blaue Augen. Mamoru glaubte Seiya wieder zu erkennen. Er war zwar nicht groß aber er dachte es wäre sein Bruder.
 

Haruka sah wie ein junger Mann diese Türe durch schritt. Er passte genau auf seine Beschreibung und er lächelte. Innerlich war Haruka froh das ihm sein kleiner Bruder verziehen hatte. Hoffte das dies der Beginn einer guten Freundschaft war.
 

Mamoru lächelte zurück, öffnete leicht seine Arme. Er wollte ihn so gleich in seine Arme ziehen. Er wollte ihn einfach nur beschützen.

Doch dann lief der junge Mann an ihm weiter ging direkt auf eine andere Frau zu. Umarmten sich glücklich. Mamoru war verwirrt, war das gar nicht Seiya?
 

Haruka war genauso sprachlos wie Mamoru dachte sie doch das dies Seiya wäre. Beide drehten wieder ihren Kopf zu der Tür, sahen gespannt wer da noch hinaus kam.
 

Sie endeckten einen weiteren jungen Mann. Schwarzes langes Haar, schwarze Jeans und Boots. Seine schwarze Lederjacke die gekonnt über der Schulter hing geführt von seiner Hand. Schwarzes Shirt…
 

»Das muss er sein…« flüsterte Mamoru leise aus.
 

Seiya erkannte ihn sofort als er Richtung Ausgang ging. Er sah wie sein Bruder und noch eine Person auf ihn wartete. Er sah wie Mamoru glaubte das so ein kleiner Gartenzwerg er wäre.
 

»Glaubt er wirklich das ich ihn so Begrüße?« waren seine Gedanken, sarkastisch lachte er auf.
 

Mamoru sah weiter zu ihm. Er betrachtete ihn genauer. Er war komplett in schwarz gekleidet. Eine Zigarette hinter dem Ohr versteckt. Und dann sein Gesicht, so markant und düster. Seine blauen Augen umrandet von dunklen Schatten.

Mamoru setzte wieder ein Lächeln auf wollte ihn in die Arme schließen als Seiya vor ihm stand.
 

Seiya sah wie Mamoru lächelte wollte ihn freundlich empfangen. Eine Seite seine Lippen ging nach oben, lachte böswillig auf.
 

»Glaubst du wirklich das ich dir diesen Scheinheiligen Mist abkaufe?« zischte er Mamoru an, sah nur ein wenig zu ihm hinauf »Ich kenne dich und weiß was du bist!«
 

Seiya ging an ihm vorbei, musste sich beherrschen ihn nicht hier vor Ort zu verprügeln. Zu viel Wut war noch in ihm. Seine andere Hand zu einer Faust geballt. Welche Blut an den Fingern auf seine Tasche tröpfeln ließ.
 

Mamoru war geschockt das konnte nicht sein kleiner Bruder sein. Das konnte nicht der Kleine sein der immer von den Sternen geträumt hatte. Er sah in seine Augen die so viel Wut in sich bezeugten, seine Augen die so viel Hass auf ihn ausstrahlten.
 

Momentmal seine Augen ….

Das neue Zuhause

Mamoru war noch immer irritiert von Seiya´s Auftreten hatte er doch geglaubt mit ihm einen Neuanfang starten zu können. Er konnte es einfach nicht fassen.
 

Haruka sah wie dieser junge Mann auf Mamoru zugeschritten kam. Irgendwas war an ihm unsympathisch, fand sie. Sie wusste nur nicht was. Lag es an seinen Sachen, seiner Zigarette hinter dem Ohr oder wie er mit Mamoru sprach. Sie wusste es nicht. Doch dann fielen ihr seine Augen auf. Das linke war mehr als dunkelblau unterlaufen, schon fast schwarz. Sie fragte sich woher er das blaue Auge hatte? Und dann sein Griff um die Tasche, sie sah wie das Blut herunter lief aus seiner Hand. Haruka begriff das viel Wut in ihm steckte, dass er wahrscheinlich sogar ein Bad Boy war. Sie fragte sich was in New York vorgefallen sein musste das er so wurde, denn das war nicht der Seiya den Mamoru beschrieb. Das war nicht der Seiya der aufsah zu seinem großen Bruder.
 

Seiya wartete draußen, er musste sich beherrschen nicht gleich seine Faust in ihn rein zu rammen. So holte er seine Zigarette hinter dem Ohr hervor und zündete diese an. Seine Augen schweiften über das Außengelände des Flughafens. So anders als in New York war es hier nicht.
 

Ein alter Mann lief geduckt an ihm vorbei. Es war der ältere Herr aus dem Flugzeug. Er schlich sich an ihm vorbei und wollte keine Aufmerksamkeit erregen, Seiya war ihm noch immer nicht geheuer. Aber seine Enkelin sah dies anders. Sie hatte regelrecht Herzen in den Augen als sie Seiya sah. Leicht ging sie auf ihn zu, versuchte Sexy sich zu bewegen. Ihr schönstes Lächeln zierte ihr Gesicht.
 

»Hey« sprach sie ihn an, hoffte das er sich für sie interessierte.
 

»Was willst du? « zischte Seiya zurück. Er musterte sie von oben bis unten, konnte nichts Begehrenswertes an ihr entdecken.
 

»Vielleicht hast du Lust…« schmiegte sie sich an ihn an, holte eine Zettel mit ihrer Telefonnummer heraus.
 

»Ich stehe nicht auf Schlampen die sich jedem Kerl hingeben! « fauchte er sie an, schob sie grob von sich weg. Seine Augen funkelte sie wütend an und drehte sich dann von ihr weg.
 

Das junge Mädchen wollte protestieren. Sie konnte nicht glauben als was er sie sah. Doch ihr Großvater hielt sie von einer Tirade ab, er wollte sein Enkelkind nur beschützen. Dennoch schaffte sie es ein paar Worte hinaus zu schreien.
 

»Was glaubst du wer du bist du …« ihr grüne Haarmähne schwang vor lauter Wut mit.
 

Seiya drehte sich wieder zu ihr um. Seine Augen verengten sich, Wut stieg auf.
 

»Komm Sonoko« zerrte der Großvater seine Enkelin ins Auto. Stieg mit seinem Sohn ein und fuhren vom Flughafen Gelände. Der alte Mann war froh gewesen das sein Sohn ihn abholen wollte aber auf solch ein Theater hatte er keine Lust gehabt. Dieser junge Mann war ihm einfach nicht geheuer.
 

Seiya sah wie der alte Mann sie ins Auto zerrte, er sah wie sie noch immer schimpfte aus diesem heraus. Ihre Augen waren so voller Zorn auf ihn.

Kurzerhand griff er in seine Jacke.

Der alte Mann riss die Augen auf, hoffte das kein Unglück jetzt geschieht. Seiya holte seine Sonnenbrille hervor, grinste bösartig den alten Mann an, als er in die Jackentasche griff und setzte sie auf.
 

Haruka und Mamoru hatten diese Szene beobachtet als sie aus dem Gebäude kamen. Beide schüttelten den Kopf über so viel Bösartigkeit. Sie konnten nicht glauben das dieser junge Mann jetzt bei ihm wohnen würde.
 

Mamoru ging vor und Seiya folgte ihm. Auch wenn er lieber etwas anderes getan hätte. Aber er hielt sich zurück. Seine Sonnenbrille verhüllte den Zorn.
 

Haruka simmste ihrer kleinen Schwester zu. Schrieb das dir Party ausfiel. Das alles umsonst war. Auf die Frage warum ihrer kleinen Schwester hatte sie keine Antwort mehr. Was sollte sie sagen? Was sollte sie schreiben, das er ein Idiot wäre? Sie wusste es nicht und schrieb ihr nicht zurück.

Im Auto selber war es ruhig keine sagte ein Wort. Mamoru war damit beschäftig zu überlegen was mit ihm geschehen war. Er war doch immer so ein lieber Junge gewesen. So ein Sonnenschein der die Eltern und ihn liebte. Er wollte doch so viel damals erleben. Er wollte doch immer so gern ins Weltall reisen.
 

Seiya sah einfach nur nach draußen wollte ihn gar nicht sehen. Ihm war es ein Graus das er ihn so nett empfangen wollte, das er glaubte das alles in Ordnung wäre. Glaubte er wirklich er könnte alles vergessen? Glaubte er wirklich er könnte wieder der kleine Junge von damals sein der ihn anhimmelte? Das war einmal, das war bevor er ihn verraten hatte bevor er ihn in der Hölle gelassen hatte.
 

Mamoru lenkte das Auto auf einen Parkplatz und hielt an. Seiya betrachte die Umgebung. Es war eine ruhige Gegend nicht wie in New York. Es gab viele Bäume und auf dem Weg hierher sah er auch einen Park. Natürlich war der nicht so groß wie der Central Park in New York aber man könnte darin bestimmt ein paar ruhige Stunden verbringen. Sie stiegen aus und liefen auf ein Wohnkomplex zu. Es hatte nur 6 Etagen, war also nicht hoch. Mamoru und Haruka gingen vor, Seiya schlürfte hinterher.
 

»Wir sind da! « rief Haruka in die Wohnung.
 

»Na endlich….wieso fällt denn die Party aus? « fragte Bunny ganz aufgeregt nach. Sie wollte es wissen. Haruka wollte gerade eine Antwort geben als Seiya in der Tür stand. Er hatte alles gehört.
 

»Eine Party? « ahmte einen erstaunten nach und ließ die Worte so abfällig wie möglich fallen.
 

»Aber das wäre doch nicht nötig gewesen….BRÜDERCHEN! « seine Augen waren noch von der Sonnenbrille verdeckt. Viel Verachtung lag in diesem letzten Wort. Seiya stieß von der Wand ab als er die letzten Worte aussprach. Dann ging er in die Wohnung hinein. Seine Tasche schmiss er mitten in den Weg. Seiya erkannte das ganze Büffet auf einem großen Tisch stehen und lief lässig dem entgegen. Abwertend betrachtete er dies, ließ seinen Finger in ein paar Dips gleiten und probierte. Aber immer wieder verzerrte er das Gesicht. Angewidert war er davon, zu mindestens gab er dieses nur Preis.
 

Bunny und Yaten sahen Seiya gespannt an. Bunny gefiel seine Aufmachung das musste sie zugeben aber unhöflich war er dann doch. Man konnte doch wenigstens einmal grüßen wenn man den Raum betrat. Haruka sah sofort wie sich der Blick ihrer kleinen Schwester veränderte und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie wusste sie musste gut aufpassen auf sie.

Yaten hingegen musterte ihn anders hatte er doch gehofft auf einen Freund zu treffen. Aber für ihn stand bereits fest das er nur Ärger machen würde. Und wenn er den Blick seiner besten Freundin deuten sollte dann müsste er sehr auf der Hut sein. Denn er ließ nicht zu das ihr etwas geschah.
 

Seiya war im Begriff weiter mit seinen Spielchen zu machen als Yaten vor ihm stand. Grüne Smaragde funkelten ihn an. Yaten war zwar einen Kopf kleiner als er aber das hielt ihn nicht davon ab sich ihm entgegen zu stellen.
 

»Was willst du Gartenzwerg! « zischte Seiya ihn an. Yaten´s Augen glühten über vor Wut. Er hasste es wenn man ihn so beschimpfte.
 

Leises kichern war zu hören. Seiya und Yaten drehten sich dem Geräusch entgegen. Bunny konnte noch nie ernst bleiben wenn er so genannt wurde, hatte sie doch den Begriff extra für ihn erfunden. Leichtfüßig schritt sie auf die beiden zu.
 

Haruka hatte Angst das das gleiche geschah wie am Flughafen. Ihre Beine bewegten sich automatisch hinter ihr her. Mamoru sah dem ganzen jetzt auch nicht mehr so freudig entgegen, hatte er doch gesehen wie er war. Schnell schloss er sich Haruka an.
 

Bunny stellte sich zwischen die beiden, versuchte Abstand zwischen ihnen zu bringen. Kurz sah sie in seine Augen wollte endlich das er höflich zu ihr war. Ihre Hand glitt nach oben direkt zu seiner Sonnenbrille.
 

Seiya war für den Moment geschockt, konnte nicht glauben das jemand so dreist war ihn zu berühren auch sei es nur seine Sonnenbrille.
 

Bunny´s Hand war fast bei ihm gewesen, da spürte sie wie er sie fest hielt. Er hatte Kraft das stand außer Frage aber drückte nicht wirklich zu. Wütend nahm er mit der anderen Hand die Brille ab, sah mit seinen Saphiren in die ihren. Bunny ließ sich nicht beeindrucken davon war ihre Schwester nicht anders zu ihr. Sie stellte sich regelmäßig ihr entgegen. Bunny lächelte ihn warm an.
 

Seiya war auf so viel Widerstand nicht gefasst gewesen. Waren doch sonst die Mädchen immer gleich sauer auf ihn. Meistens gaben sie ihm eine Ohrfeige oder wetterten los, so wie am Flughafen. Irritiert ging er von ihr weg, sah wo sein Zimmer sein sollte.
 

»Na komme mein grünäugiger Giftzwerg« witzelt Bunny. Yaten verzog das Gesicht. Sie war die einzige die ihn so nennen durfte, noch nicht einmal seine Freundin Minako wagte es sich auch nur die Worte in den Mund zu nehmen.
 

Seiya hörte noch was Bunny erwähnte, innerlich lachte er darüber. Aber zu erkenne gab er es nicht.
 

Seiya sah sich in dem Zimmer um. Weit geöffnet waren seine Augen.
 

» Was glaubt er wie alt ich bin? « fluchte er laut. Zu hören war es auch außerhalb des Zimmers.
 

Traurig blickte Mamoru in die Runde wusste nicht was er dazu sagen sollte. Haruka die neben ihn stand nahm ihn kurz in ihre Arme. Yaten war sauer auf ihn, jetzt war der Tag gelaufen und sie konnten nichts mehr machen. Ruhe war erstmal im Raum nichts war zu hören. Nur die Geräusche aus dem Zimmer von Seiya. Wunderten sich was für ein Krach er da veranstaltete.
 

»Na los kommt dann lasst uns über die Speisen her machen, die werden sonst nur schlecht! « sprach Bunny mit Sternen in den Augen aus. Ihr Magen knurrte bereits laut.
 

»Das kann aber auch nur von meinem Mondgesicht kommen. « lachte Haruka und nahm sich einen Teller. Wenn Seiya nicht feiern wollte machten sie es eben ohne ihn. Die anderen schlossen sich an.

Bunny packte viele der leckeren Sachen auf einen Teller, die anderen wunderten sich nicht. Immerhin war es Bunny die viel vertragen konnte.
 

Doch als sie sahen wohin sie mit dem Teller ging wurde ihnen schlecht. Wollte sie da wirklich hinein gehen? Bunny ließ sich nicht beirren glaubte doch das er bestimmt Hunger hatte, vor allem nach so einem langen Flug.
 

Bunny klopfte an seine Tür. Keine Antwort kam heraus. Ein zweites mal klopfte sie an aber wieder geschah nichts. Nach dem dritten mal wartete sie nicht auf eine Reaktion von ihm. Sie ging einfach in das Zimmer hinein.
 

Seiya hörte das klopfen aber er wollte niemanden sehen. Genervt verdrehte er die Augen konnte man ihn denn nicht in Ruhe lassen? Dann öffnete sich die Tür, genervt sprang er auf.
 

Bunny schritt leise hinein dachte eventuelle das er sich hingelegt hatte. Wobei sie nicht glaubte das er bereits schlief. Sie wurde gepackt an ihrem Handgelenk. Unsanft fiel sie gegen die Wand. Verschreckt ließ sie den Teller fallen.
 

Seiya packte sie am Handgelenk und wirbelte sie gegen die Wand, hörte wie der Teller fiel. Seine Augen waren zornig funkelten sie direkt an. Seine Stimme ließ die Wut wieder spiegeln.
 

»Was willst du hier? « knurrte er sie an.
 

»Au…du tust mir weh! « protestierte sie. Wütend funkelte sie zurück.
 

»Und? Du hättest doch auch einfach draußen bleiben können! «
 

»Ach und verpassen wie nett du mich begrüßt! « Sarkasmus triefte in ihrer Aussage. Bunny befreite sich von ihm. Ihre Augen ließen ihn keinen Moment allein.
 

Seiya baute sich vor ihr auf, versuchte ihr Angst zu machen. Seine Hand ließ er gewaltsam an der Wand abprallen.
 

»Ich habe dich nicht herein gebeten also verschwinde! «
 

»Oh wie nett…« Bunny amüsierte sich über seinen Blick, ihre Augen strahlten keineswegs Angst ihm gegenüber aus.
 

»Verschwinde ….Schätzchen! « das letzte Wort zischte er wütend aus. Kam ihr gefährlich nahe.
 

»Oh kein Angst ich gehe….mein kleine Astronaut…« Bunny strich ihn sanft über die Wange und lächelte ihn warm an, zwängte sich dann aus der Enge und wandte sich zur Tür um.
 

»…und wenn du Hunger hast da unten liegt es. Ich wollte dir nur etwas zu Essen bringen! « amüsiert folgte sie den Blick wie er im Begriff war auf sie zu zu hechten.
 

»Verschwinde! « zischte er wieder.
 

»Aber klar doch, mein Bärchen. « schnell verschwand sie aus dem Zimmer, schmunzelnd schloss sie die Tür.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2015-09-13T13:28:16+00:00 13.09.2015 15:28
ohjeeeee hoffe das die beiden wieder ein brüderliches verhältniss bekommen.auf mamoru wird einiges auf arbeit zu kommen aber bin mal gespannt wie das weiter geht.lg ellimaus1207

Von: abgemeldet
2015-09-13T00:54:55+00:00 13.09.2015 02:54
erstmal ein großes lob an dich so eine geschichte zu schreiben und grade um die zwei herren,wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen das die beiden wirklich brüder sind.daher bin ich mal gespannt wie sich das weiter entwickelt.lg ellimaus1207
Von:  EL-CK
2015-09-12T17:48:40+00:00 12.09.2015 19:48
Erstmal: Schade, dass noch keiner einen Kommi hiergelassen hat...die Story hat was...es ist interessant mal Mamoru und Seiya in DIESER Konstellation zu erleben. ...
Und dann. .. ich bin schon gespannt wie sich das ganze weiterentwickeln wird. .


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