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Unverhofft kommt oft

von

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Angriff

Müde stieg ich aus der Bahn und sah mich erst einmal etwas orientierungslos am Bahnsteig um. Ich war nach einigen Stunden Zugfahrt endlich an meinem Ziel angekommen, Karakura. Nur aus einem Grund hatte ich mich an der hiesigen Schule angemeldet. Jahre lang hatte meine Mutter mich angelogen in dem sie mir sagte das sie den Namen meines Vaters nicht kennen würde. Sie hatte mir erzählt das sie von einen One Night Stand, auf einer medizinischen Tagung schwanger geworden war und keine Ahnung hätte wie der Mann damals hies. Doch vor knapp drei Wochen hatte ich im Keller, beim Aufräumen eines ihrer alten Tagebücher gefunden und dort hatte der Name meines Vaters gestanden. Meine Mutter war furchtbar erschrocken gewesen als ich sie darauf angesprochen hatte. Erst nach vielen hin und her hatte sie eingewilligt das ich meinen Vater kennen lernen durfte, nur konnte ich schlecht an seine Türe klopfen und Hallo sagen. Nach den Infos meiner Mutter wusste er nicht das es mich überhaupt gab, außerdem hatte er einen Sohn in meinem Alter und zwei jüngere Töchter.

Seufzend studierte ich die Straßenkarte am Bahnhof und fand nach einigen Suchen, die Straße in der meine Wohnung für das restliche Schuljahr war. Es war eine kleine Einzimmerwohnung, die ich von meinem Ersparnissen zahlte. Irgendwie fühlte ich mich nicht ganz wohl als ich durch die wie tot wirkenden Straßen lief. Ich kam aus Tokyo und dort war selbst mitten in der Nacht noch viel los, doch hier sah man nicht einmal eine Katze die Straße überqueren. Kurz vor meinem Ziel hörte ich dann plötzlich aber ein seltsames Brüllen, dass auf mir näher kommen schien. Irgendwie hatte ich ein seltsames Gefühl, so als sollte ich lieber zu sehen schnell in mein neues zu Hause zu kommen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, ich bekam Gänsehaut und ein seltsam flaues Gefühl in der Magengegend. Ich sah eine Bewegung aus dem Augenwinkel, doch bevor ich richtig hin sehen konnte riss mich schon etwas von den Füßen und ich knallte unsanft gegen eine Wand. Der Aufschlag trieb mir die Luft aus den Lungen, so dass ich erst einmal nach Luft schnappen musste. Als ich auf sah, sah ich ein schwarzes echsenartiges Wesen mit einer weißen Maske, als Gesicht. Jede Faser meines Körpers schrie nur noch das ich rennen sollte, wenn ich weiter leben wollte. Ohne noch groß nachzudenken, sprang ich auf, packte meine Tasche und rannte los, als wäre der Teufel höchst persönlich hinter mir her. Na ja wenn ich so drüber nachdachte, schien mir die Bezeichnung Teufel schon sehr nah dran zu kommen, wenn ich versuchen sollte das Wesen zu beschreiben. Dieses war über meine Flucht so entgeistert das es mir erst nachsetzte, als ich schon gut hundert Meter zwischen und gebracht hatte. Aber es war schneller als es aussah, innerhalb von zwei Minuten hatte es mich eingeholt und schleuderte mich zum wiederholten Male gegen eine Steinmauer. Wieder wurde mir die Luft aus den Lungen gepresst, aber dieses Mal spürte ich auch einen stechenden Schmerz im Brustkorb. Langsam kam dieses Monster auf mich zu und ich hatte den Eindruck das es grinste. Verzweifelt versuchte ich auf die Beine zu kommen, doch der schmerz in meinem Brustkorb ließ es nicht zu. Plötzlich tauchten vor mir zwei schwarz gekleidete Personen auf, die mich von dem Monster abschirmten Der eine zog ein über großes Küchenmesser und rannte mit einem lautem Schrei auf das Monster zu, sprang und spaltete dem verwunderten Monster die Maske. Kurz darauf löste es sich einfach auf. Fassungslos sah ich dem Schauspiel zu.

„Was war das“, fragte ich leise, die beiden. Sie drehten sich schnell zu mir um und sahen mich mit großen Augen an, die ich nicht ganz verstehen konnte.

„Du kannst uns sehen und du konntest den Hollow sehen“, fragte einer mit roten Haaren, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Der andere war etwas kleiner und hatte orange Haare.

„Wie sollte ich das Vieh nicht sehen und klar sehe ich euch Idioten, schließlich steht ihr genau vor mir“, antwortete ich etwas zu laut, was ich sofort bereute. Der Schmerz in meinem Rippen wurde intensiver und ließ mich nach Luft schnappen.

Die beiden sahen sich einen Moment an, worauf ich wieder versuchte aufzustehen, es dann aber vor Schmerz keuchend aufgab. Daraufhin kamen beide besorgt zu mir und der mit den orangen Haare kniete sich vor mich. Er sah mich besorgt an und half mir vorsichtig auf die Beine.

„Am besten bringe ich dich eben zu meinem Vater, er ist Arzt“, meinte dieser, worauf ich nur nickte. Die beiden hatten mich vor diesen Monstern gerettet, da würden sie sich keine seltsamen Sachen versuchen. Der andere hob meine Tasche auf und wir gingen langsam los.

„Wie heißt du eigentlich“, fragte der mit den roten Haaren. „Das ist auf jeden Fall Kurosaki Ichigo und mein Name ist Abarai Renji.“

Na prima, von allen Leuten den ich hätte über den Weg rennen können musste es wirklich mein Halbbruder sein. Irgendjemand wollte mich echt verarschen, erst dieses Hollowdings, dann die wahrscheinlich gebrochenen Rippen und zu guter letzt auch noch mein Halbbruder, den ich eigentlich nicht so schnell näher kommen wollte. Sekunde, sagte Icgigo er würde mich zu seinen Vater bringen, das bedeutete ich würde... Oh Shitt.

„Aki Ito“, antwortete ich ihn tonlos. „Erklärt ihr mir was das war?“

„Gleich, wenn du etwas gegen die schmerzen bekommen hast“, meinte Ichigo freundlich. Wir schwiegen den restlichen Weg und kaum waren wir bei Ichigo machte dieser sich laut bemerkbar.

„Alter Mann, wir brauchen mal deine Hilfe“; rief dieser und kurz darauf kam ein schwarzhaariger Mann mit einen Arztkittel aus einem Raum. Kaum das er uns sah, meinte er das Ichigo mich ins Behandlungszimmer bringen sollte. Vorsichtig half mir Ichigo mich auf eine Liege zu setzten und stellte sich dann wie Renji neben die Türe, aber nur so lange bis sein Vater beide raus jagte.

„Ich muss mir deine Rippen ansehen“, meinte mein Vater freundlich zu mir.

„Ich muss gar nicht, außer irgendwann ins Gras beißen, also wären sie so nett mir ein paar Schmerzmittel zu geben, damit ich nach Hause gehen kann“, entgegnete ich biestig, worauf er seufzte.

„Soll ich deine Eltern anrufen das sie dich abholen“, fragte er seufzend.

„Geht nicht, meine Mum wohnt in Tokyo“, antwortete ich genervt.

„Wie heißt du überhaupt“, fragte er mich und ich überlegte kurz ob ich ihn meinen Namen nennen sollte. Aber nach kurzen Nachdenken war ich der Meinung das er sich wohl kaum an meine Mutter erinnern würde.

„Aki Ito“, antwortete ich und im nächsten Moment sah er mich mit großen Augen an und wurde kalkweiß. Scheinbar erinnerte er sich noch sehr gut an meine Mutter. Nun war die Katze wohl aus dem Sack und das schneller als ich gewollt habe.

„Ist deine Mutter Naomi Ito, ein in Tokyo ansässige Ärztin“, fragte er fassungslos.

„Ja und nun hätte ich gerne die Schmerzmittel, ich würde gerne in meine Wohnung“, antwortete ich.

„Du gehst nirgendwo hin junges Fräulein und jetzt gib mir bitte die Nummer deiner Mutter“, sagte er mit einer verzweifelt klingender Stimme.

„Nö“, entgegnete ich nur tonlos und stand auf, doch bevor ich den Raum verlassen konnte hielt er mich fest.

„Lass mich los, ich hatte noch nie einen Vater und jetzt will ich auch keinen“, fuhr ich ihn an.

„Und wieso bist du dann hier und hast dir hier sogar eine Wohnung besorgt“, sagte er wütend. Bingo, er hatte genau ins Schwarze geschossen. In Wahrheit hatte ich mein ganzes Leben einen Vater gewollt und hatte mich sogar etwas gefreut ihn und meine Halbgeschwister kennen zu lernen, aber es war auch so das mich grade die gesamte Situation leicht überforderte.

„Aki ich weis nicht was deine Mutter dir von mir erzählt hat, aber ich wusste vor ein paar Minuten nicht einmal das es dich gibt“, sagte er ernst.

„Da haben wir ja etwas gemeinsam, den meine Mutter hat mir auch nie was über dich erzählt, ich habe erst durch ihr Tagebuch von dir erfahren“, sagte ich leise. „Jahre lang habe ich versucht sie dazu zu bewegen mir von meinen Vater zu erzählen und nur durch Zufall habe ich von dir und deinen Kindern erfahren.“

„Was hast du dir den davon erhofft mich kennen zu lernen“, fragte er freundlich.

„Ich wollte einfach nur meinem Vater kennen lernen, einen kurzen Moment erfahren was es bedeutet einen Vater zu haben, einen kurzen Moment das Gefühl haben Geschwister zu haben“, antwortete ich unsicher. Normalerweise öffnete ich mich nicht so schnell anderen Menschen und vor allen redete ich nie über meine Gefühle. Plötzlich zog er mich ohne Verwahrung zu sich und nahm mich vorsichtig in den Arm.

„Ich würde dich gerne näher kennen lernen und es tut mir Leid das ich all die Jahre nicht für dich da sein konnte“, sagte er ohne die Umarmung zu lösen. In dem Moment ging die Türe auf und Ichigo kam in den Raum. Erst wollte er etwas sagen, doch die Worte bleiben ihn im Halse stecken, kaum das er uns sah.

„Was hat das zu bedeuten“, fragte er laut, wovon dann Renji angelockt wurde, der uns fragend ansah.

„Ich kann dir das erklären“, antwortete unser Vater, ließ mich weiter auf der Liege platz nehmen und sah dann zu seinem Sohn. „Aki ist deine Schwester, sie hat vor kurzen von mir erfahren und wollte uns kennen lernen.“

„Meine Schwester, alter Mann was hat das zu bedeuten“; fuhr Ichigo ihn an.

„Es war eine einmalige Sache. Wir hatten zu viel getrunken und ich kann mich auch nicht an viel erinnern, nur das ich am nächsten Morgen neben Akis Mutter aufgewacht bin. Ich sagte ihr das es ein Unfall war und das ich zu Hause eine Frau habe die ich über alles liebe,“ erzählte er. „Ich hörte seid dem nichts mehr von ihr und ich wusste bis eben nicht einmal das es Aki gibt.“

„Ich hatte mir ehrlich gesagt das kennen lernen auch anders vorgestellt“, sagte ich trocken und sah zu meinem Bruder der sehr wütend aussah. Ichigo ging wütend auf unseren Vater zu, packte ihn am Kragen.

„Wie konntest du meiner Mutter fremd gehen“, schrie Ichigo ihn an und wirkte auf mich als wäre er kurz davor etwas dummer zu tun. Da hatte ich wohl etwas mit meinem Bruder gemeinsam.

Vorsichtig stand ich auf trat unbemerkt von beiden hinter Ichigo und wendete einen griff an den mir ein guter Freund beigebracht hatte. Im nächsten Moment sackte Ichigo schon bewusstlos zu Boden.

„Was hast du gemacht“, fragte Renji erschrocken.

„Er ist nur bewusstlos, das ist ein Handgriff den mir nen Freund beigebracht hat, ganz praktisch“, antwortete ich ihn freundlich. Mittlerweile tat das Atmen richtig weh.

„Könnte ich ein paar Schmerzmittel haben, den ehrlich gesagt möchte ich nicht hier sein wenn Ichigo aufwacht“, meinte ich.

„Wenn du möchtest kannst du auch hier schlafen“, sagte mein Vater freundlich, während er zum Medizinschrank ging und mir zwei Packungen raus holte und mir erklärte wann ich sie nehmen sollte.

„Ich glaub nicht das, das eine so gute Idee ist, es wäre als würden wir Öl ins Feuer“, grinste ich und sah zu meinem Bruder, der immer nicht auf dem Boden lag.

„Irgendwie habe ich den Eindruck das du Ichigo sehr gut kennst“, grinste Renji breit.

„Ne aber wie mir scheint teilen wir ein paar Charakterzüge“, lachte ich.

„Trotzdem bleib bitte hier, ich möchte nicht das du alleine Nachts durch die Straßen läufst“, meinte Isshin beunruhigt.

„Ich werde sie einfach zu ihrer Wohnung bringen, es wird ihr schon nicht passieren, Kurosaki san“, meinte Renji ernst.

„Gut, aber pass mir gut auf sie auf und dich Aki bitte ich Morgen wieder zu kommen“, seufzte mein Vater, worauf ich freundlich zu stimmte. Renji nahm wieder meine Tasche, wir wünschten ihn noch eine gute Nacht und gingen dann.

„Also erklärst du mir was das eben wahr und wieso ihr diese dämlichen Fragen gestellt habt“; fragte ich Renji als wir einige Minuten unterwegs waren.

„Das was dich eben angegriffen hat war ein Hollow und es ist meine Aufgabe als Shinigami diese zu töten. Hollow haben es auf Menschen mit großen Reiatsu abgesehen, von dem sie sich ernähren Reiatsu ist eine innere spirituelle Kraft“, erklärte er.

„Und ist Ichigo auch ein Shinigami“; fragte ich interessiert

„Er ist ein Aushilf- Shinigami. Er ist nun ja... speziell, Normalerweise sind Shinigami Menschen die Tot sind und in einer anderen Dimension, namens Soul Society leben, aber Ichigo ist ein Mensch“, antwortete er.

„Und habt ihr noch andere Aufgaben“, fragte ich interessiert

„Ja wie erlösen Plus, des sind die Seelen der Menschen die nicht von alleine den Weg in die Soul Society finden. Wenn wir das nicht tun, verschwindet nach und nach eine Kette auf ihrer Brust und sie werden zum Hollow“, antwortete er.

„Oh!“

„Oh?! Mehr fällt dir da nicht ein“, fragte er mich fassungslos.

„Nicht wirklich. Du musst schon zu geben, das das sich etwas seltsam anhört, aber ich glaub dir, schließlich habe ich dem Hollow einige lädierte Rippen zu verdanken“, meinte ich und blieb vor einem Mehrfamilienhaus stehen.

„Wo schläfst du eigentlich, als Shinigami kann man sich nicht so einfach eine Wohnung mieten“, fragte ich ihn und wühlte in der Hosentasche nach dem Schlüssel den man mir zugeschickt hatte.

„Ich weis es noch nicht“, antwortete er leise.

„Na dann komm mit kannst ein Fruton haben, aber weh du benimmst dich nicht, dann reiß ich dir den Kopf ab“; sagte ich mit einen zuckersüßen lächeln. Er schluckte schwer nickte und wir gingen zusammen in meine Wohnung. Sie war schlicht eingerichtet. Es gab eine kleine Küche, ein noch kleineres Bad und ein größeres Zimmer mit einer Schlafchouch. Renji stellte meine Tasche ab und ich holte indessen eine Fruton und Bettzeug aus einem Wandschrank, den ich nach etwas suchen fand. Als ich fertig war stand Renji unsicher im Raum, was mich zum Lachen brachte.

„Du hast kein Schlafanzug, sehe ich das richtig“, fragte ich ihn, worauf er nickte. „Ich hab echt kein Problem wenn du in deinen Boxershorts pennst, aber denk an meine Warnung“, meinte ich, nahm ein paar Sachen aus meiner Tasche und verschwand im Bad. Als ich wieder kam, legte Renji grade seine Sachen zusammen und ich hatte einen guten Blick auf seinen Körper, der wirklich nicht zu verachten war.

„Coole Tattoos“, meinte ich und ging zum Bett. Ohne ihn weiter zu beachten ging ich zum Bett und legte mich hin. Kurz drauf wünschte er mir eine gute Nacht und machte das Licht aus. Ich versuchte zu schlafen doch konnte ich nicht, bei jeder kleinen Bewegung zuckte ich zusammen, obwohl ich die Tabletten von Vater genommen hatte. Vielleicht sollte ich ihn morgen doch einen Blick auf meine Rippen werfen lassen.

Schwester sein

Nach Stunden schlief ich dann endlich ein, doch irgendjemand dachte gar nicht daran mich schlafen , Renjis Telefon klingelte viel zu laut und riss mich aus den Schlaf.

„Mach das Dingen aus oder ich mach es“, schrie ich ihn wütend an, doch anstatt es einfach auszumachen nahm er das Gespräch an. Das darf ja wohl nicht wahr sein, da konnte ich endlich einschlafen und da viel ihn nichts anderes ein als zu telefonieren und dachte nicht einmal daran in einen anderen Raum zu gehen.

„Sag mal geht’s dir noch gut, wenn du das Bedürfnis zum Labbern hast, verlass wenigstens den Raum“, schrie ich ihn wütend an und warf mein Kissen in seine Richtung. Nach dem Geräusch zu schließen traf ich ihn sogar.

„Gehts noch“, schrie Renji mich wütend an.

„Das kann ich dich genauso fragen“, fuhr ich ihn wütend an. „Ich wahr den ganzen Tag unterwegs, ein Hollow hat mich angegriffen, meine Rippen sind hinüber und ich habe auf nicht grade vorteilhafte Weise meine Familie kennen gelernt. Ich wäre dir sehr verbunden endlich schlafen zu können.“

„Tut mir Leid“, kam es von ihn und ich hörte wie er aufstand und in die Küche ging um dort zu telefonieren. Nach einige Zeit kam er wieder und legte sich hin. Ich versuchte wieder etwas zu schlafen gab es dann aber schließlich um halb sechs auf und ging leise ins Bad. Ich duschte und zog mir danach meine neue Schuluniform an. Müde ging ich dann in die Küche, machte mir einen Tee und aß einen der Müsliriegel die ich mit gebracht hatte, da ich nichts anderen im Haus hatte. Ich lehnte grade am Küchentressen, als ich Schritte hörte und Renji in der Tür auftauchte.

„Morgen, tut mir Leid das ich dich eben geweckt habe“, sagte er freundlich.

„Morgen“, meinte ich. „Willst du auch einen Tee, ich habe leider noch nichts anderes im Haus?“

Er nickte grinsend und ich machte mich daran ihn auch einen Tee zu machen und reichte ihn dann die Tasse.

„Wieso hast du die gleich Schuluniform wie Ichigo an“; fragte er mich interessiert

„Vielleicht weil ich auf die gleiche Schule wie er, gehen werden“, antwortete ich ihn. „Ich bin genauso alt wie er und da geht man bekanntlich noch zur Schule.“

„Konntest du eigentlich schon immer Shinigami und Hollows sehen“, fragte er mich interessiert und trank einen Schluck von seinem Tee.

„Keine Ahnung, bis gestern hatte ich nie welche gesehen“, antwortete ich und spülte meine leere Tasse. „Weist du vielleicht wie ich von hier zu meiner Schule komme.“

„Ja, wenn du willst bringe ich dich hin, ich muss eh noch etwas erledigen“, sagte er freundlich und kurz darauf gingen wir. Auf dem Weg zur Schule erzählte er mir von seinem Leben als Shinigami, was sich sehr interessant anhörte.

„Renji, Aki was macht ihr den hier“, fragte eine laute Stimme, an der Schule hinter uns. Wir drehten und um und sahen meinen Bruder Bei ihn waren ein schwarzhaariger junge mit Brille, ein junge der mich zwei Köpfe überragte, ein kleines schwarzhaariges Mädchen und ein Mädchen, das bei ihren Brüsten, dreimal hier geschrienen hatte.

„Ja was mach ich hier wohl, Ichigo. Ich werde hier zur Schule gehen und Renji hat mir den Weg gezeigt, da ich diesen ja noch nicht kenne“, meinte ich tonlos. Ich wollte nicht unfreundlich wirken, ich war einfach nur sehr müde.

„Aber du bist verletzt, du gehörst ins Bett und nicht in die Schule“, meinte er aufgebracht zu mir.

„Ichigo, ich kann mich wohl schlecht an meinen ersten Tag schon krank melden, was macht das für einen Eindruck“, entgegnete ich müde.

„Das ist doch egal“, fuhr Ichigo mich an.

„Kurosaki wer ist das“, fragte der Junge mit der Brille neugierig. Na jetzt war ich mal gespannt, was mein Bruder sagen würde.

„Aki ist meine Halbschwester! Sie kam gestern hier an, da sie den Rest ihrer Familie kennen lernen möchte.

„Halbschwester, wie“, fragte das Mädchen mit den schwarzen Haaren überrascht.

„Ich bin eigentlich nur ein Fehler den es nicht geben sollte“, antwortete ich traurig. „Meine Mutter und sein Vater hatten ein One night stand und Isshin wusste bis gestern nicht einmal das es mich gibt.“

„Aki, du bist kein Fehler. Du kannst für all das gar nichts“; meinte Ichigo, worauf ich ihn verwirrt ansah und was er nun tat verwirrte er mich noch mehr. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, doch war er nicht grade vorsichtig dabei. Er drückte mich richtig. Ich stöhnte schmerzhaft auf und verpasste ihn eine Kopfnuss. Nun ging er stöhnen auf die Knie und hielt sich den Kopf. Ich selber schwankte leicht und schnappte nach Luft. Plötzlich trat jemand hinter mich und hielt mich vorsichtig fest.

„Ichigo pass doch auf, hast du schon vergessen das sie verletzt ist“, meinte Renji hinter mir anklagend, worauf mein Bruder mich besorgt ansah.

„Was hat sie den“, fragte das vollbusige Mädchen besorgt.

„Ein Hollow hat sie gestern angegriffen und ihr die Rippen gebrochen“, sagte Ichigo besorgt. Und wir gingen zusammen zu einigen Bäumen, bei denen Renji mir half mich auf eine Bank zu setzten.

Das vollbusige Mädchen kam zu mir und hielt ihre Hände vor meinen Brustkorb und plötzlich erschien ein oranges Licht und der Schmerz verschwand langsam. Fassungslos sah ich das Mädchen an.

„Hast du auch normale Freunde“; fragte ich meinen Bruder worauf er grinste.

„Wenige“, antwortete er und stellte mir seine Freunde vor.

„Ishida“, wiederholte ich den Namen des Brillenträgers. „Hast du in Tokyo Verwandte. Keito Ishida?“

„Ich habe dort wirklich Verwandte. Keito ist mein Cousin“, antwortete er mir überrascht. „Woher kennst du ihn?“

„Er ist mein Nachbar und mein bester Freund seid dem Kindergarten“, meinte ich grinsend.

„Liegt wohl in der Familie, seltsame Freunde zu haben“, meinte Ichigo und sagte bei meinem verwirrten Blick das er es mir später erklären würde. Es klingelte und wir gingen ins Gebäude, während Renji sich verabschiedete und uns sagte das er später vorbeikommen würde. Auf einen der Gänge wurde Ichigo von einen jungen auf sehr seltsame Weise begrüßt, doch ich hielt mich nicht lange damit auf und ging weiter. Vor meinem neuen Klassenraum wartete schon der Lehrer auf mich.

„Ah, du musst Ito chan sein“, sprach er mich freundlich an, worauf ich nickte. Währenddessen gingen die anderen in den Klassenraum und wir folgten ihnen. Neugierig sah ich mich in der Klasse um.

„Hallo, ich bin Aki Ito“, sagte ich nur tonlos, da es mir gar nicht gefiel wie mich alle anstarrten.

„Die ist süß“, hörte ich einen Jungen sagen, der hinter Ichigo saß. Mein Bruder drehte sich schnell um und packte den Jungen am Kragen.

„Du lässt deine Finger von meiner Schwester“, fuhr Ichigo ihn an, worauf alle, bis auf Ichigos Freunde fassungslos zwischen uns hin und her sahen, selbst der Lehrer. Seufzend ging ich zu Ichigo und verpasste ihn erneut eine Kopfnuss.

„Sag mal geht’s noch, willst du mir vielleicht noch ein Schild umhängen, damit es ja auch jeder weis“; fuhr ich ihn wütend an. Mein Bruder ließ den Jungen los und sah mich mit großen Augen an, doch ich achtete da nicht weiter drauf und ging zu meinem Platz. Kurz darauf fing der Lehrer mit den Unterricht an und der Tag verlief nur schleppend. In der Pause sonderte ich mich von den anderen ab um meine ruhe zu haben, was meinen Bruder nicht wirklich passte, aber es war mir egal. Auch nach der Schule ging ich alleine zum Hause meiner neuen Familie und dabei beeilte ich mich nicht wirklich, so dass ich nach Ichigo ankam. Kaum das ich klingelte, wurde die Türe aufgerissen und ich hatte schon meinen Vater um den Hals hängen. Er quietschte irgendwas und machte keine anstalten mich loszulassen, weswegen ich ihn eine verpasste. Er ließ mich los und sah mich mit großen Hundeaugen an.

„Sie ist eindeutig meine Schwester“, hörte ich Ichigo lachen. Grinsend trat ich ein und unser Vater schloss hinter mir die Tür. Wir befanden uns in der Küche und ich sah zwei jüngere Mädchen am Tisch sitzen. Die eine sah mich prüfend an, die andere eher ängstlich. Die beiden mussten wohl meine jüngeren Halbgeschwister Karin und Yuzu sein.

„Hallo“, sagte ich nur unsicher zu den beiden.

„Das sind Yuzu und Karin“, stellte er mir die beiden vor. „Das ist Aki, von der ich euch eben erzählt habe und ich möchte das ihr sie freundlich in der Familie auf nehmt“

„Dad lass bitte gut sein, ich bin eine Fremde und ich habe mich rücksichtslos in die Familie gedrängt. Ich wollte euch kennen lernen und wenn die beiden mich nicht mögen sollten ist es eben so und ich möchte auf gar keinen Fall Probleme machen.“

„Aber du bist meine Tochter und ich habe heute Morgen mit deiner Mutter gesprochen, die sagte mir das du wohl einige Probleme damit hattest nicht zu wissen wer dein Vater ist. Auch sagte sie mir das du wohl ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihr hast und oft die ganze Nacht weg geblieben bist“, meinte Isshin besorgt.

„Die Probleme mit meiner Mutter lass mal meine sein“, meinte ich seufzend. „Und du hast Recht ich bin deine Tochter, doch wusstest du vor ein paar Stunden nicht einmal das es mich gibt und ich will auf keinen Fall eine Familie zerstören. Die Situation ist für uns alle nicht ganz leicht.“

„Du hast zwar Recht, aber ich bin mir sicher das wir alle der Meinung sind das wir uns erst einmal kennenlernen sollten,m anstatt sofort ein Urteil zu fällen“, meinte Ichigo ernst.

„Ichii ni san hat Recht, ich möchte dich gerne kennen lernen“, meinte Yuzu schüchtern

„Ich würde dich auch gerne kennenlernen“, kam es dann auch von Karin, worauf ich beide verwundert ansah.

„NA gut, was haltet ihr davon wenn ich uns Sushi mache“, fragte ich grinsend und stellte meine Tasche ab.

„Du kannst Kochen“, fragte Ichigo überrascht.

„Klar, meine Mum arbeitet lange, oder kommt manchmal Tage lang nicht nach Hause, da musste ich wohl kochen und bis jetzt habe ich auch noch niemanden mit meinem essen umgebracht“; antwortete ich und musste dann grinsen. „Na ja, aber Keito kann auch wirklich alles verdauen.“

„Wer ist den Keito“, fragte Karin interessiert

„Mein bester Freund, er wohnt in der Wohnung neben mir, in Tokyo und es hat sich raus gestellte das er der Cousin von einen Freund von Ichigo ist“, erklärte ich ihr grinsend. „Er ist ein echter Chaot, immer für einen Spaß zu haben, aber er ist auch schnell ernst wenn ich es mal wieder übertreibe.“

„Du scheinst in gern zu haben“, meinte Yuzu freundlich.

„Hab ich, er ist wie ein großer Bruder für mich“, entgegnete ich lachend.

„Und er ist wirklich nicht mehr“, fragte unser Vater und sah aus wie ein Tiger auf der lauer, was mich zum Lachen brachte.

„Alter Mann beruhige dich, er ist wirklich nur ein guter Freund, obwohl ich die letzten Monate den Eindruck hatte, dass er gerne mehr wäre“, sagte ich nachdenklich.

„Und wieso hast du es nicht versucht, er hört sich für mich nach einen anständigen Kerl an“, fragte Ichigo.

„Ich will keine Beziehung ich hatte vor einem Jahr einen Freund und der hat mir echt für die nächsten Jahre gereicht“, sagte ich leise und fing an zu kochen.

„Was ist den passiert“, fragte Karin doch ich antwortete ihr nicht. Alle anwesenden nahmen es hin das ich darüber nicht reden wollte und ich machte zusammen mit Yuzu das Sushi. Nach einer ganzen Zeit waren wir fertig, setzte und an den Tisch und fingen an zu essen. Ich freute mich richtig als sie sagten das es ihn schmecken würden. Yuzu und ich waren grade am Abräumen, als es klingelte. Ich sagte ich würde aufmachen. Ich ging zur Türe, öffnete diese. Vor mir standen Renji und ein schwarzhaariger Kerl mit einer echt bescheidenen Frisur, um es vorsichtig auszudrücken.

„Hey Renji, wer ist den der eingebildete Lackaffe“, fragte ich ihn zur Begrüßung und hinter mir hörte ich plötzlich schallendes Lachen. Ich drehte mich um und sah meinen Bruder, der sich vor Lachen auf dem Boden kringelte.

„Sie ist eindeutig seine Schwester“, sagte er und stellte sich mir, als Byakuya Kuchiki vor.

„Ach so, er ist dein Boss von dem du mir erzählt hast“, meinte ich verwundert. „Und wieso ständig sie ist eindeutig seine Schwester. Was hast du angestellt Ichigo, ein Haus in die Luft gesprengt?“

„Das kommt verdammt na dran“, lachte Renji, worauf ich ihn mit großen Augen ansah.

„Ich glaube darüber möchte ich gar nichts Weiteres Erfahren, wäre sich nicht gut für mich“, meinte ich ernst. „Also was wollt ihr?“

„Ich möchte mich mit ihnen gerne unterhalten Ito chan“, meinte Kuchiki ernst.

„Wir können auf mein Zimmer gehen“, sagte Ichigo ernst hinter mir. Ich sah kurz zu ihn, nickte ihn, entschuldigte mich bei Yuzu das ich ihr nicht helfen konnte und ging dann mit den drei nach oben in Ichigos Zimmer. Dort setzte Ichigo sich auf das Bett, die anderen beiden auf den Boden, während ich mich auf den Schreibtischstuhl setzte.

„Also was gibt es so wichtiges“, fragte ich ernst und sah Kuchiki an.

„Es geht darum, ob du womöglich genauso wie dein Bruder bist“, antwortete er. „Du kannst Hollows sehen, diese jagen dich und du konntest Renji und deinen Bruder als Shinigami sehen.“

„Und was soll mir das jetzt sagen“, fragte ich ihn schnippig.

„Wie kannst du so leichtfertig davon reden, du hättest sterben können, wenn wir nur eine Minute später da gewesen“, meinte Ichigo wütend.

„Es war das erste Mal das ich einen Hollow gesehen habe und wir wissen gar nicht ob sie es wirklich auf mich abgesehen haben“, entgegnete ich ruhig.

„Ich bitte dich aber trotzdem nirgendwo alleine hinzugehen, nur um sicher zu gehen“, sagte Ichigo ernst.

„Von mir aus, nur sag mir bitte wie ich das machen soll, wie du weist habe ich meine eigene Wohnung“, seufzte ich.

„Abaria wird einfach eine Zeit lang bei ihnen einziehen“, meinte Kuchiki, worauf er von uns drei angesehen wurde.

„Von mir aus, wenn ihr dann ruhe gebt“, seufzte ich nach einigen Minuten.

„Wehe du benimmst dich nicht, ich werde dich bis in die Soul Society verfolgten“, sagte Ichigo warnend, worauf Renji schwer schluckte und nickte.

Eigene Wohnung

Kurz nach unsere Unterhaltung war Kuchiki gegangen, nur Renji blieb aus irgendeinen Grund. Er kam mit nach unten und setzte sich mit meinen Geschwistern, auf die Couch. Nach einer ganzen Zeit kam dann auch mein Vater zu uns, aber anders wie erwartet fragten sie mich nicht aus, sondern wir unterhielten uns über belangloses Zeug und sahen fern. Gegen acht wollte ich mich dann auf machen, doch mein Vater versuchte mich dazu zu bewegen bei ihnen zu schlafen.
 

„Dad, ich komm echt sehr gut alleine klar und ich brauch echt meinen Freiraum“, meinte ich seufzend zu meinem Vater.
 

„Aber was ist wenn dir jemand auflauert oder sonst etwas passiert“, meinte mein Vater besorgt.
 

„Ich werde sie einfach wieder nach Hause bringen“, meinte Renji freundlich.
 

„Du wirst sie nur zur Tür bringen und wehe du betrittst ihre Wohnung“, sagte Isshin warnend.
 

„Dad es ist meine Sache, wenn ich wann in meine Wohnung lasse“; fuhr ich ihn nun wütend an.
 

„Aber er..“
 

„Nein das Thema ist abgehakt Es ist meine Wohnung und dort gelten meine Regeln. Wenn ich männlichen Besuch einlade rein zu kommen ist es so“, fuhr ich ihn wütend an. „Ich weis mich zu wehren und ich verspreche dir das ich keine Fremden in meine Wohnung lasse.“
 

„Na gut. Du kannst mich oder deinen Bruder jeder Zeit anrufen wenn du Hilfe brauchst“, gab er erstaunlich schnell nach.
 

„Werd ich“, sagte ich freundlich, wir verabschiedeten und von den anderen und ging zusammen in Richtung meiner Wohnung. Dabei kamen wir an einen Laden vorbei der Instrumente verkaufte und ich blieb davor stehen. Interessiert sah ich mir die E-Gitarren im Schaufenster an.
 

„Kannst du Gitarre spielen“, fragte Renji mich interessiert
 

„Nicht nur das. Als Kind musste ich auch Klavier, Flöte und Violine lernen, aber mit dreizehn bin ich nicht mehr hingegangen“, antwortete ich. „Seid dem spiele ich nur noch Gitarre und Keyboard.“
 

„Hast du in einer Band gespielt“; fragte Renji interessiert
 

„Ne, ich spiele nur für mich, wenn ich nachdenke oder mich ablenken will“; antwortete ich grinsend.
 

„Aki kann es sein das du dich nicht wirklich gut mit deiner Mutter verstehst“, fragte Renji mich, worauf ich ihn wütend ansah. Das war eindeutig ein Thema das ich nicht mit ihn besprechen würde. Ich verstand mich wirklich nicht gut mit ihr, aber das war eine Sache zwischen uns beiden, was niemanden etwas anging.
 

Ich drehte den rothaarigen einfach den Rücken zu und ging weiter. Renji war so perplex das er mir erst nach einigen Sekunden folgte und er war so klug das Thema fallen zu lassen. Ich ging in einen 24h Laden in der Nähe meiner Wohnung und kaufte ein paar Sachen ein, dabei konnte ich mir das Grinsen nur schwer verkneifen als ich Renji sah, der sich interessiert umsah.
 

„Wenn du etwas möchtest sag es einfach“, meinte ich grinsend zu ihn.
 

„Ne lass mal, du lässt mich ja schon bei dir wohnen“, entgegnete er freundlich.
 

„Ich kann mir schlimmere Mitbewohner, als dich vorstellen“, grinste ich und ging zur Kasse. Ich legte die Ware auf das Band und versuchte dort von oben aus dem Regal noch eine Packung Bonbons raus zu holen, doch wie zu oft war ich wieder zu klein. Plötzlich spürte ich zwei Hände um die Taille und man hob mich hoch. Erschrocken quietschte und hinter mir hörte ich Renji lachen.
 

„Los, nimm es dir raus“, lachte Renji. Zögernd nahm ich mir die Packung aus der Tasche und der rothaarige stellte mich wieder vorsichtig auf die Füße. Mit roten Gesicht legte ich die Packung auf das Fließband und vermied es ihn anzusehen. Als ich gezahlt hatte, wollte ich die Tüte nehmen, doch Renji war schneller. Mit knallroten Gesicht verließ ich das Geschäft und ging schweigend zu meiner Wohnung. Ohne den anderen zu beachten fing ich an die Einkäufe zu verstauen.
 

„Stimmt etwas nicht“, fragte Renji.
 

„Es ist nichts“, antwortete ich ihn ohne ihn anzusehen.
 

„Aki, lüg mich nicht an, was ist los“, fragte er, legte eine Hand auf meine Schulter und drehte mich zu sich um.
 

„Es ist nichts“, fuhr ich ihn unfreundlich an, machte mich los und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich hinsetzte und anfing meine Hausaufgaben zu machen. Renji kam erst nach einigen Minuten nach.
 

„Sag mal, hast du eigentlich keine Wechselklamotten und so was“, fragte ich, als ich mit meinen Hausaufgaben fertig war.
 

„Schon aber die sind noch bei jemanden anders“, antwortete er.
 

„Das lass sie uns holen gehen, ist ja noch früh und morgen muss ich auch erst zur dritten Stunde zur Schule“, schlug ich freundlich vor.
 

„Wirklich“, fragte er überrascht.
 

„Klar doch, nicht das du mir nachher noch anfängst zu muffeln“, antwortete ich lachend und selbst er musste etwas grinsen. Kurz darauf gingen wir durch die Straßen, bis zu einem unscheinbaren kleinen Laden.
 

„Freunde von dir“; fragte ich ihn interessiert
 

„So was in der Art“, antwortete er und wir gingen zur Tür an die er anklopfte. Nach einigen Minuten öffnete ein Kerl mit einen echt hässlichen Hut die Türe.
 

„Abarai kun hast du etwa eine Freundin“, fragte der Kerl mit eine frechen grinsen.
 

„Hallo ich bin Aki Ito und nein ich bin nicht seine Freundin“, antwortete ich, da Renji nur blöd aus der Wäsche guckte und nicht wusste was er sagen sollte. Bevor die Unterhaltung weiter gehen konnte klingelte Renjis Handy. Er zog es aus der Tasche und seufzte als er die Nachricht lass.
 

„Kisuke kann Aki eben bei dir bleiben, ein Hollow ist aufgetaucht“, fragte Renji. Der Kerl nickte verwundert und im nächsten Moment gab es zwei Renjis. Einmal einen in schwarzen Sachen und einmal der in dem echt grottenschlechten Outfit. Der zweite sackte leblos zusammen, während der andere schon los lief.
 

„Und weg ist er“, seufzte ich und ging zu Renjis Körper, den ich aufrecht an eine Wand setzte.
 

„Wer sind sie“, fragte Kisuke mich erstaunt.
 

„Das habe ich doch schon gesagt“, antwortete ich ihn.
 

„Lebst du schon lange in dieser Stadt?“
 

„Nein, ich bin gestern erst hier angekommen. Ich kam hier her um meinen Vater und meine drei Geschwister kennen zu lernen“; antwortete ich ihn unfreundlich.
 

„Darf ich fragen wie dein Vater heißt“, kam es neugierig von ihn, doch bevor ich antworten konnte klingelte schon mein Handy und ich nahm ab. Es war mein Bruder, den ich vor einigen Stunden meine Nummer gegeben hatte.
 

„Ichigo beruhige dich, Renji hat mich bei einen Kerl namens Kisuke gelassen“, seufzte ich, auf seine besorgte Frage wo ich sei.
 

„Ist gut“, meinte ich auf seine Bemerkung das ich da bleiben sollte.
 

„Haben sie da grade mit Ichigo Kurosaki gesprochen“, fragte Kisuke neugierig.
 

„Ja, was dagegen“, antwortete ich unfreundlich.
 

„Komm doch rein, lass uns zusammen einen Tee trinken“, kam es grinsend zu ihn und ich folgte ihn nach drinnen. Dort traf ein noch einen weiteren Mann an, sowie einen Jungen und ein Mädchen.
 

„Ist einer von euch so gut einen Tee zu machen“, sagte Kisuke und setzte sich im Wohnzimmer an einen Tisch, was ich ihn nach machte.
 

„Also nehme ich richtig an das Ichigo Kurosaki dein Bruder ist“, fragte er mich, kaum das alle weg waren.
 

„Wie kommen sie zu der Annahme“, fragte ich ihn unfreundlich, worauf er breit grinste.
 

„Du hast eine erstaunliches Reiatsu, du sagtest du wärst hier her gekommen um deinen Vater und deine drei Geschwister kennen zu lernen. Außerdem ist Ichigo nur bei seiner Familie und seinen Freunden so überbesorgt“, antwortete Kisuke.
 

„Vielleicht bin ich ja auch nur eine gute Freundin von ihn“, spielte ich weiter.
 

„Gute Freundin!? Wieso weisst du dann was ein Hollow ist und wieso hat es dich nicht erschreckt als Renji sich von seinen Körper getrennt hat“, fragte er mit einen noch breiteren grinsen.
 

„Renji redet einfach gerne“, entgegnete ich und in dem Moment kam das Mädchen mit einen Tablett wieder. Sie stellte zwei Becher Tee auf den Tisch, warf mir einen neugierigen Blick zu und verließ den Raum wieder.
 

„Wohlen wir weiter spielen“, fragte ich Kisuke grinsend.
 

„Gerne, es ist erfrischend sich mit dir zu unterhalten“, entgegnete er freundlich.
 

„Freut mich, kann ich nur bestätigen“, lachte ich und trank etwas von dem Tee.
 

„Sagst du mir wo du vorher gewohnt hast“, fragte er.
 

„Nicht in dieser Stadt“, antwortete ich und mittlerweile machte es mir höllischen Spaß. Doch bevor wir uns weiter unterhalten konnten, riss jemand die Tür auf und die beiden kamen rein. Ichigo schien sich nicht wirklich konzentriert zu haben, den er war ziemlich dreckig.
 

„Hey“, begrüßte ich beide freundlich.
 

„Hey“, kam es von beiden und sie setzten sich zu uns.
 

„Renji wolltest du nicht etwas holen“; fragte ich den rothaarigen, der mich verpeilt ansah, worauf ich seufzte. „Deine Sachen.“
 

„Stimmt,“ sagte er stand auf und verließ den Raum.
 

„Wofür brauch er den seine Sachen“, fragte Ichigo, mit einen reichlich doofen Gesicht.
 

„Weil er bei mir wohnt“, antwortete ich trocken.
 

„Ich dachte du wolltest Dad damit nur ärgern“, sagte Ichigo aufgebracht. „Du hast doch nur eine Einzimmerwohnung.“
 

„Und wo ist das Problem. Er schläft auf einem Fruton und ich auf dem Sofa, geht doch. Krieg dich wieder ein, wir werden sicher nicht über einander her fallen“, seufzte ich und trank meinen Tee aus. Renji kam wieder in den Raum mit einer Tasche in der Hand und wollte sie grade abstellen, als Ichigo schon aufgesprungen war und den rothaarigen an die nächste Wand drückte. Renji sah ihn nur verwirrt an.
 

„Jetzt reicht es“, sagte ich leise, stand aus, ging zu den beiden, holte aus und pfefferte Ichigo eine. Dieser landete auf seinem Hintern und sah mich erschrocken an.
 

„Ich sag dir jetzt eins Ni san im guten, übertreib es nicht. Renji ist dein Freund und wenn du mir schon so wenig vertraust, vertrau wenigstens ihn“, sagte ich stink sauer, hob Renjis Tasche auf und nahm ihn an die Hand.
 

„Auf Wiedersehen Kisuke san und danke für den Tee“, verabschiedete ich mich von ihn und ging, während ich den verdutzten Renji hinter mir her zog. Erst ein paar Straßen weiter ließ ich seine Hand los und kaum waren wir bei meiner Wohnung angekommen, verschwand ich im Bad. Zehn Minuten später verkroch ich mich in meinem Bett und ich hörte wie auch Renji sich kurz darauf schlafen legte.

Mum

Ich murrte leise als man mich vorsichtig weckte und drehte der Person den Rücken zu, um noch etwas weiter zu dösen. Doch man ließ es nicht zu.
 

„Aki, du musst aufstehen sonst kommst du zu spät zur Schule“, hörte ich Renji sagen, worauf ich mir die Decke über den Kopf zu.
 

„Ich mach heute blau“, murmelte ich leise.
 

„Nichts da, du gehst zur Schule, ich hab dir auch schon einen Tee gemacht“, sagte Renji belustigt. Seufzend setzte ich auf, strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht und grinste als mir Renji eine Tasse mit Tee hin hielt. Irgendwie musste ich daran denken das er schon irgendwie ein wenig wie ein Freund war.
 

„Weckst du mich die nächste Zeit jeden Morgen“, fragte ich ihn scherzhaft.
 

„Wieso nicht“, antwortete er grinsend, während ich meine Mail auf meinem Handy checkte. Nun war der Tag echt gelaufen und ich musste mit mir ringen das Handy nicht an die nächste Wand zu schmeißen.
 

„Was ist los“,fragte Renji neugierig
 

„Ich werde heute definitiv nicht in die Schule gehen und mich irgendwo verstecken gehen“, antwortete ich. „Meine Mum kommt vorbei und will mich nach Hause holen, da sie sich ja angeblich so große Sorgen um mich macht.“
 

„Vielleicht ist es ja so“, meinte er.
 

„Ja klar, deswegen Arbeit sie auch Tage lang durch und wenn sie dann mal da ist schleppt sie irgendwelche Kerle an, die sie wieder als ihre große Liebe vorstellt“, sagte ich wütend, stellte den Tee auf den Tisch und ging im Zimmer auf und ab.
 

„Rede doch mit deinem Vater du hast doch zur dritten Stunde, also hast du noch etwas Zeit
 

„Danke, das ist eine klasse Idee“, sagte ich grinsend und rannte ins Badezimmer, wo ich mich frisch machte. Schnell zog ich mir meine Schuluniform an und kam dann wieder ins Wohnzimmer, um meine Tasche zu holen. Renji stand schon umgezogen da und hielt mir grinsend meine Tasche hin. Ich bedankte mich und nahm die Tasche und ging mit ihn nach draußen. Schnell ging zum Hause meiner Familie. Etwas unsicher stand ich vor Tür, klingelte dann aber. Yuzu öffnete uns die Tür.
 

„Morgen Aki, morgen Renji kun“, begrüßte sie uns und wir gingen rein. Alle saßen zusammen am Frühstückstisch und begrüßten uns überrascht.
 

„Stimmt etwas nicht“, fragte mein Vater mich und ich suchte nach den richtigen Worten.
 

„Akis Mutter hat sich bei ihr gemeldet und will sie nachher mit zurück nach Tokyo nehmen“, antwortete Renji freundlich für mich. Ich zog darauf meine Handy aus der Tasche, suchte die Mail heraus und reichte das Handy dann meinem Vater, der die Nachricht lass.
 

„Ich glaube ich sollte mich einmal etwas länger mit deiner Mutter unterhalten“, seufzte mein Vater.
 

„Danke, ich möchte nicht zurück, ich möchte hier bleiben“, sagte ich leise.
 

„Das wirst du schon“, meinte Ichigo freundlich.
 

„Wollt ihr auch etwas frühstücken“, fragte Yuzu freundlich.
 

„Nein danke ich habe keinen Hunger“, antwortete ich ihr, setzte mich aber dann trotzdem zu ihnen, genauso wie Renji.
 

„Wieso Renji kun bist du eigentlich hier“, fragte Karin neugierig
 

„Ich bin in auf den Weg hierher begegnet und er ist einfach mit gekommen“, antwortete ich ihr freundlich und beide Schwestern fingen an zu grinsen.
 

„Kommst du nach der Schule wieder, kannst auch Renji mit bringen“, kam es frech grinsend von Karin. Ich nickte nur verwundert und sah zu Renji, der auf meine unausgesprochene Frage nickte. Mein Vater und Ichigo sahen den rothaarigen dabei warnend an.
 

„Soll ich euch beiden zur Schule bringen“, fragte ich meine beiden Schwestern freundlich, als sie aufstanden um zur Schule zu gehen. Sofort stimmten beide zu und als Renji meinte er würde mit kommen, meinte auch Ichigo mitkommen zu müssen. Seufzend nahm ich es zur Kenntnis und beachtete die Jungs nicht wirklich, als ich mich mit den beiden anderen auf den Weg zu ihrer Schule machte. Sie erzählten mir von ihren Hobbies und andere Dinge, während die Jungs schweigend hinter mir her liefen.
 

„Was haltet ihr davon wenn wir uns am Samstag einen Mädelstag machen. Eis essen, Kino, shoppen, so etwas eben“, fragte ich die beiden.
 

„Das hört sich gut an“, kam es begeistert von Yuzu, die über das ganze Gesicht strahlte, auch Karin grinste breit.
 

„Und was soll ich machen“, fragte Ichigo.
 

„Von mir aus kannst du den Schuh ausziehen und am dicken Zeh spielen“, antwortete ich trocken zu ihn. Ichigo sah mich mit großen Augen an, während die anderen anfingen laut zu lachen.
 

„Aber wenn du willst können wir ja am Sonntag was zusammen machen“, schlug ich vor.
 

„Das Angebot nehme ich gerne an“, grinste Ichigo. Mittlerweile waren an der Schule angekommen und die beiden verabschiedeten sich von uns und gingen rein. Daraufhin machten wir uns dann langsam auf den Weg zu unserer Schule.
 

„Wo ist eigentlich Rukia“, fragte ich interessiert die beiden.
 

„Sie ist zurück, da ich ja die nächste Zeit hier ist“, erklärte Renji.
 

„In welcher Beziehung steht sie eigentlich zu deine Taicho“, fragte ich ihn interessiert
 

„Er hat sie als seine Schwester aufgenommen, nach dem Tot von Rukias Schwester, mit der er verheiratet war“, antwortete Renji unsicher.
 

„Ich hätte nicht gedacht das der Kerl einen weichen Kern hat. Auf mich wirkte er wie ein Mann der nur sehr selten Gefühle zeigt“, meinte ich nachdenklich.
 

„Da liegst du ja nicht einmal so falsch mit“, entgegnete mein Bruder grinsend.
 

„Bei euch wird es scheinbar nie langweilig“, grinste ich, worauf beide schwiegen Wir kamen an unserer Schule an und setzten uns unter einige Bäume, von denen wir das Schultor sehen konnten. Ich fühlte mich bei ihnen so wohl wie in Tokyo schon lange nicht mehr, sicher ich hatte dort Keito, den ich auch vermisste, aber hier hatte ich eine Familie die für mich da war. Seufzend dachte ich daran was Kei in dem Moment wohl machte.
 

„Was ist“, fragte Renji nach einigen Minuten.
 

„Ich vermisse Keito irgendwie. Seid dem Kindergarten waren wir jeden Tag zusammen wenn es ging“, antwortete ich ihn, ohne aufzusehen.
 

„Lad ihn doch ein“, schlug Ichigo freundlich vor. „Er kann bei dir in der Wohnung schlafen und du schläfst so lange bei uns.“
 

„Würde es dich stören, ein paar Tage zusammen mit Keito in der Wohnung zu schlafen“, fragte ich Renji hoffnungsvoll.
 

„Mir macht es wirklich nichts aus“, sagte er freundlich, doch sein Gesicht sprach bände. Ihn schien es nicht so wirklich zu gefallen.
 

„Klasse, dann ruf ich ihn später Mal an und frag ihn“, meinte ich, als plötzlich mein Handy klingelte. Verwundert wer mich nun anrief, nahm ich ab. Es war meine Mutter die mich wütend an meckerte das ich sofort zu meinem Vater kommen sollte.
 

„Was ist“; fragte Ichigo, als ich dann auflegte und ich erzählten es beiden. Sofort sagten sie das sie mit mir kommen würden und wir beeilten uns. Schnaufend kamen wir beim Haus an und gingen rein. Meine Eltern saßen zusammen am Küchentisch und schienen sich nicht grade freundlich zu unterhalten.
 

„Aki“,kam es aufgebracht von meine Mutter, sprang auf und kam auf mich zu, aber Renji stellte sich sofort von mich.
 

„Sie will nicht mit ihnen zurück und sie sollten sich einmal genau fragen wieso“, kam es nicht grade freundlich von dem rothaarigen. „Sie kümmern sich sonst auch nicht um ihre Tochter, da können sie Aki auch bei ihrer richtigen Familie lassen.“
 

„Was mischen sie sich da ein, das ist eine Sache zwischen ihr, ihren Vater und mir“, fuhr meine Mutter Renji an.
 

„Ich möchte aber hier bleiben und ich versteh das alles eh nicht, du hast es mir doch erlaubt hier her zu kommen“, sagte ich und trat neben Renji.
 

„Du hast dich da in eine Sache verrannt, diese Leute sind fremde für dich und ich will dir nur Enttäuschungen ersparen“, kam es wütend von ihr.
 

„Ich habe mich da in nichts verrannt und ich versteh dein Problem nicht. Du bist Tage lang nicht zu Hause und wenn schleppst du irgendwelche Kerle an, die du eh nach zwei Wochen wieder abschießt“, fuhr ich sie nun ebenfalls an.
 

„Wie redest du mit mir“, meinte sie entrüstet.
 

„Lass sie doch in Ruhe, du hast eben selbst gesagt das du nur wenig Zeit für sie hast und hier hat sie drei Geschwister und in der kurzen Zeit schon einige Freunde gefunden“, sagte Isshin und stand auf.
 

„Wir lerne Aki doch grade erst richtig kennen, da können sie Sie doch nicht mit nehmen“, meinte Ichigo.
 

„Sie brauch gar nicht mehr zurück kommen, nie wieder. Ich habe keine Tochter mehr“, fuhr meine Mutter uns an, packte ihre Handtasche und rauschte nach draußen. Fassungslos sah ich ihr nach unfähig eine andere Regung zu zeigen.
 

„Aki“, sprach mich Ichigo an.
 

„Was bildet sich diese blöde Kuh eigentlich ein“, sagte ich leise, schmiss meine Tasche in die Ecke und ging meiner Mutter nach, die vor dem Haus grade dabei war ins Auto zu steigen.
 

„Du bleibst hier, wir sind noch nicht fertig“, schrie ich meine Mutter an, ging schnell ums Auto und schlug ihr vor der Nase die Türe zu.
 

„Du hast dich seid meine achten Geburtstag nicht mehr richtig gekümmert, egal was war und jetzt fängst du hier so etwas an“, meinte ich wütend. „Den Besuch hier hättest du dir echt verkneifen können, damit hast du dich nur selber zum Affen gemacht.“
 

Meine Mutter sah mich mit großen Augen an und sie machte mit den Mund Bewegungen, die mich stark an einen Fisch auf dem trockenen erinnerte.
 

„Ich bin keine Puppe die du zum Vorzeigen hervorholen kann, wenn man sie mal wieder braucht“, redete ich weiter. „Das du mich all die Jahre angelogen hast hätte ich dir ja unter Umständen noch vergeben, aber nicht das hier.“
 

Sie sah mich immer noch mit großen Augen an und sagte kein Wort, worauf ich mich abwandte und einfach ging, aber ich ging nicht ins Haus. Ich brauchte jetzt einfach Zeit für mich. Nach einigen Schritten fing ich an zu laufen und hielt an als ich völlig außer Atem war. Ich hatte keine Ahnung wo ich hin gerannt war, weswegen ich mich auf die Schaukel eines Spielplatzes setzte, um mich dort ein wenig zu beruhigen. Ich wusste nicht wie lange ich dort saß, doch als es anfing zu dämmern, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Verwundert sah ich auf und sah Karin und meinen Vater auf mich zu kommen.
 

„Wir haben uns sorgen um dich gemacht, wir suchen dich seid Stunden“, sagte mein Vater, als er bei mir war. Kaum hatte er zu Ende gesprochen fing ich schon an zu weinen wie ein keines Kind. Mein Vater sah mich überfordert an, doch Karin nahm mich tröstend in den Arm.
 

„Lass uns nach Hause gehen“, sagte mein Vater freundlich, als ich mich wieder beruhigt hatte, worauf ich nur nickt. Den gesamten Weg nach Hause sprach ich kein Wort, aber ich bekam mit das mich wohl alle gesucht hatten meine Geschwister, Renji, mein Vater, selbst Ishida, Sado und Orihime. Alle warteten dann bei uns zu Hause, nachdem Vater sie angerufen hatte, dass sie mich gefunden hatten.

Gitarre

Kaum waren wir in der Küche wurde ich von einer weinenden Yuzu umarmt und auch die anderen die alle da waren sahen mich erleichtert an.
 

„Tut mir leid das ihr euch meinetwegen Sorgen gemacht habt“, meine ich leise.
 

„Dir brauch gar nichts leid tun, was deine Mutter gesagt hat war absolut nicht in Ordnung“, sagte mein Vater freundlich. „Und ich möchte das du weißt das du hier immer willkommen bist, egal was ist.“
 

„Danke“, sagte ich müde.
 

„Möchtest du heute nicht hier schlafen“, fragte mein Vater freundlich.
 

„Aber ich habe doch keine Sachen hier“, antwortete ich leise.
 

„Orihime und ich können eben was holen gehen“, schlug Ichigo grinsend vor.
 

„Na gut“, gab ich seufzend nach und gab meinen Bruder meinen Wohnungsschlüssel, der dann meinte das ich mit den anderen auf sein Zimmer gehen könnte.
 

„Magst du uns vorher noch ins Bett bringen“, fragte mich Yuzu schüchtern
 

„Klar“, sagte ich nur, sagte zu den anderen drei das sie ja schon mal hoch gehen könnten und ging mit meinen Schwestern auf ihr Zimmer. Sie machten sich schnell Bett fertig und als sie dann im Bett lagen, fragte Yuzu mich schüchtern ob ich ihnen noch etwas erzählen könnte.
 

„Ich weis was besseres, meine Mutter hat mir als ich noch ganz klein war, Abend immer ein Lied vorgesungen“, sagte ich grinsend zu ihr und setzte mich zu Yuzu auf ihr Bett. Kaum das die beiden sich in ihre Decken gekuschelt hatten fing ich an zu singen. Keito hatte mal zu mir gesagt das ich wirklich sehr gut singen konnte, aber ich selber fand es grade einmal mittelmäßig Beide schliefen schließlich grinsend ein, kaum das ich geendet hatte. Leise stand ich auf, ging raus, schloss hinter mir vorsichtig die Türe und kaum das ich mich umdrehte erschreckte ich mich höllisch. Im Flur standen mein Vater, Renji, Ishida und Sado.
 

„Verdammt erschreckt mich nicht so“, fuhr ich sie leise an.
 

„Du kannst wirklich wunderschön singen“, meinte mein Vater.
 

„Ach was“, entgegnete ich nur leise. „Wohlen wir jetzt hier im Flur kampieren oder gehen wir wieder runter?“
 

Die vier grinsten und zusammen gingen wir nach unten, setzten uns ins Wohnzimmer, sahen fern und unterhielten uns, bis Renjis Handy klingelte. Er verließ das Zimmer und kam wenig später grinsend wieder.
 

„Was hast du jetzt schon wieder vor“, fragte ich ihn, da ich mir sicher war das er wieder etwas ausgeheckt hatte.
 

„Ich muss sie eben für eine Stunde entführen, bringe sie aber schnell wieder“, meinte Renji zu meinen Vater, der nur grinsend nickte. Ehe ich mich versah, zog mich Renji auf die Beine, fasste meine Hand und zog mich ungestüm hinter sich her zog. Er war so schnell das ich kaum hinterher kam, geschweige den das ich ihn fragen konnte was den los sei. Er als er um eine Ecke bog und vor uns Kisukes Laden auftauchte, wusste ich wenigstens was unser Ziel war.
 

„Hallo“, rief er, kaum das er in den Laden polterte und zog mich nach hinten in den angrenzenden Wohnbereich. Er im Wohnzimmer ließ er mich los. Dort saßen Kisuke, Rukia, aber auch zwei Kerle die ich nicht kannte. Der eine hatte eine Glatze, die aussah wie eine polierte Bowlingkugel und der andere hatte schwarze schulterlange Haare, sowie zwei Federn im Gesicht kleben.
 

„Und was soll das jetzt“, fuhr ich Renji wütend an und verpasste ihn eine Kopfnuss, da ich es absolut nicht mochte wenn man mich so durch die Gegend zog. Stöhnend hielt sich Renji den Kopf und sah mich mit großen Augen an.
 

„Mach das noch mal und du kannst auf der Straße schlafen, aber sich nicht mehr bei mir“, wetterte ich weiter, während die anderen anfingen zu lachen. „Du hättest einfach sagen können das ich eben mit kommen soll.“
 

Plötzlich hielt mir Renji einen Gitarrenkoffer hin, der zuvor neben Rukia gelegen hatte. Er sah mich entschuldigend an und grinste unsicher. Verwundert nahm ich ihn an, legte ihn auf den Tisch, kniete mich davor und öffnete ihn. Hervor kam eine Gittare aus den 50er Jahren.
 

„Ich habe vor Jahren versucht es zu lernen, aber schnell wieder aufgegeben, daher möchte ich das du sie nimmst“, meinte Renji, während ich ihn sprachlos ansah. Ic h wusste einfach nicht was ich sagen sollte.
 

„Spielst du was“, fragte Kisuke freundlich. Sofort nickte ich grinsend, nahm die Gitarre aus dem Koffer und hängte sie mir um. Ich spielte die Staiten an, verzog dann aber das Gesicht.
 

„Was ist“; fragte Renji mich.
 

„Wann hast du das arme Ding das letzte Mal gestimmt, das tut ja in der Seele weh“, antwortete ich mit einer Gegenfrage.
 

„Wieso stimmen“, fragte er mich nun verwirrt.
 

„Nicht dein erst! Renji eine Gitarre muss gestimmt werden, damit sie gut klingt. Das Holz und die Saiten arbeiten, außerdem leiern die Saiten auch durch das Spielen aus“, antwortete ich ihn grinsend. Ich fing an die Gitarre zu stimmen und als ich fertig war, fing ich an zu spielen. Ich saß auf den Boden und hatte für den Moment vergessen was den Tag über passiert war. Wie so oft schloss ich einfach die Augen und spielte, mit einem grinsen auf dem Gesicht.
 

„Du spielst wirklich sehr gut“, kam es überrascht von dem Kerl mit den Federn im Gesicht, als ich aufhörte zu spielen.
 

„Es ist nur mittelmäßig und normalerweise spiele ich nicht für andere“, antwortete ich leise und legte die Gitarre zurück in den Koffer. „Wer sind eigentlich die Bowlingkugel und der gerupfte Vogel.“
 

Rukia, Renji und Kisuke sahen mich erst nur sprachlos an, fingen dann aber an laut zu lachen, während die anderen beiden mich ansahen als wollten sie mich erstechen.
 

„Das musst du Freak grade sagen“, meinte der Glatzkopf und sagte damit genau die falschen Worte. Als Kind hatte man mich oft so genannt, selbst meine eigene Mutter hatte mich einmal so genannt. Damals war ich grade sechs geworden und war auf meinen Schulweg den Geist eines Verbrechers begegnete der wenige Tage zuvor auf der Flucht umgekommen war. Als der Geist bemerkt hatte das ich ihn sah, verfolgte er mich und tyrannisierte mich aus Spaß. Aus Angst hatte ich mich Krank gestellt und als das nichts mehr nutze war ich zu meiner Mutter gerannt und hatte ihr alles erzählt. Sie schimpfte mit mir, nannte mich Freak und zehrte mich schließlich zu etlichen Ärzten. Danach sprach ich mit niemanden mehr darüber und lernte die Geister zu missachten.
 

Wütend sprang ich auf und ging ohne ein Wort zu sagen. Ich wusste wenn ich nicht gehen würde, würde ich etwas Dummes tun. Ohne einmal aufzusehen ging ich zum Haus meiner Familie. Leise öffnete ich die Tür und trat ein.
 

„Aki“, sagte jemand verwundert und ich sah auf. Ichigo kam auf mich zu und sah mich dabei besorgt an. Ohne nachzudenken umarmte ich ihn und eine Minute später ging wieder die Haustüre auf. Rein kamen die beiden Kerl, Rukia und Renji.
 

„Was ist los“; fragte Ichigo besorgt und nahm mich in den Arm.
 

„Ikkaku hat nicht nachgedacht und nannte sie einen Freak, weil er wütend war“, antwortete Rukia ernst.
 

„Denkst du eigentlich nach bevor du redest“, fuhr Ichigo den Glatzkopf an, der uns nur betroffen ansah
 

„Es tut mir doch leid“, meinte Ikkaku leise.
 

„Erzählst du mir was dir passiert ist“, fragte Ichigo mich freundlich, worauf ich schweigend nickte. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer wo wir uns ale setzten.
 

„Ich habe seit damals mit niemanden darüber gesprochen“, sagte ich leise und sah sie flehend an. Alle versprachen mir nicht weiter zu erzählen, worauf ich ihn von meiner Begegnung, von meiner Mutter und von den Ärzten erzählte. Keiner von ihnen sagte ein Wort, worauf ich mich unsicher auf dem Sofa zusammen kauerte. Nun reagierten sie. Renji zog mich ohne ein Wort zu sagen zu sich und nahm mich fest in den Arm.
 

„Was deine Mutter getan hat ist nicht zu verzeihen. Eine Mutter sollte seinem Kind glauben und nicht das tun was sie getan hat“, sagte er leise.
 

„Renji hat Recht und keiner von uns wird dich je für deine Fähigkeiten verurteilen“, sagte Ichigo freundlich und ich wusste sofort das er die Wahrheit sprach.
 

„Danke“, murmelte ich müde.
 

„So und nun sollten wir alle ins Bett gehen“, meinte Ichigo grinsend.
 

„Das Problem ist nur wo sollen wir schlafen“, fragte Yumichika, Ikkakusb Freund.
 

„Wenn es für Renji okay ist könnt ihr in meiner Wohnung schlafen und ich schlaf ein paar Tage hier“, schlug ich freundlich vor und sah den rothaarigen an.
 

„Von mir aus“, kam es irgendwie widerwillig von Renji.
 

„Entschuldigt uns eben noch einmal kurz“, sagte ich leise zu den anderen, fasste Renji und zog ihn nach oben in das Gästezimmer das ich die nächsten Tage belegen würde. Ich schob ihn ins Zimmer, sah mich noch einmal im Flur um, ging ins Zimmer uns schloss hinter uns die Türe.
 

„Aki, was ist los“, fragte Renji.
 

„Ich wollte mich noch richtig für die Gitarre entschuldigen“, antwortete ich grinsend und trat an ihn heran Ich legte ihn eine Hand in den Nacken, zog ihn etwas zu mir, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn schüchtern Er regte sich nicht, sondern sah mich nur verschreckt an. Nach einer Minute trennte ich mich unsicher von ihn.
 

„Tut mir leid wenn ich dir zu nahe getreten bin“, sagte ich leise, ging zwei Schritte zurück und sah vor mich auf den Boden.
 

„Wieso hast du das getan“, fragte er mich.
 

„Ich mag dich und ich wollte mich bei dir bedanken“, antwortete ich leise und sah ihn an.
 

„Bedankst du dich bei jeden so“, fragte er mich wütend, worauf ich ihn nur verwundert ansah. „Ich denke es ist besser wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen und dein Bruder auf dich aufpasst.“
 

„Also bin ich nur ein Auftrag für dich. Dann verschwinde doch es kann dir doch egal sein was mit mir passiert“, fuhr ich ihn wütend mit Tränen in den Augen an.
 

„Aki bitte“, fing er an, doch ich fiel ihn ins Wort.
 

„Nichts bitte! Verschwinde bevor ich mich vergesse“, schrie ich ihn ungehalten an.
 

„Lass mich bitte erklären“, sagte er, doch hörte ihn nicht zu. Ohne nachzudenken schlug ich nach ihn und er machte einen Satz zurück, doch ich setzte ihn nach. Er flüchtete in den Flur und rannte nach unter. Ich rannte ihn nach und sprang die letzten Stufen runter. Ich traf ihn mitten im Kreuz und er landete der Länge nach auf dem Boden. Schwer atmend stand ich neben ihn.
 

„Verschwinde oder du wirst es bereuen mir begegnet zu sein“, sagte ich leise. Schnell sprang er auf und ergriff die Flucht.
 

„Was war das den“, fragte Ikkaku grinsend.
 

„Wenn dir dein Leben lieb ist frag nicht weiter“, antwortete ich ihn unfreundlich, drehte mich um und ging einfach auf mein Zimmer für die nächsten Tage, ohne auf einen der anderen zu achten.

Reiatsu

In meinem vorübergehenden Zimmer, sah ich mir die Sachen an, die mir Orihime und mein Bruder geholt hatte. Ich war echt froh das Orihime mit gegangen war, den in der Tasche war wirklich alles was ich für die nächsten Tage brauchte. Ich ging ins Bad machte mich Bett fertig und grade als ich ins Bett gehen wollte klopfte jemand an meine Tür. Verwundert bat ich die Person rein. Es war zu meiner Verwunderung Rukia.
 

„Hey, möchtest du reden“, fragte sie mich freundlich. „Ich weis das Renji ein ziemlicher Idiot sein kann, ich bin mit ihn seid Kindertagen befreundet.“
 

„Das er ein Idiot ist kannst du laut sagen“, entgegnete ich ihr und sie setzte sich neben mir auf das Bett.
 

„Was hat er eigentlich wieder angestellt“, fragte sie.
 

„Ich wollte mich wegen der Gitarre bedanken... und na ja... ich hab ihn geküsst“, stammelte ich. „Ich mag ihn wirklich sehr, nur er mich anscheinend nicht. Er hat mich an gemeckert und meinte es sei besser wir würden uns einige Zeit nicht sehen würden. Mein Bruder könnte ja auf mich aufpassen.“
 

„Renji ist wirklich wieder ein Idiot“, seufzte Rukia. „Er hofft wohl das du dich nicht all zu sehr in ihn verliebt hast und du ihn vergessen würdest wenn er abhaut. Du musst wissen es ist uns eigentlich verboten, Beziehungen mit Menschen einzugehen und es ist uns auch nur erlaubt begrenzte Zeit im Diesseits zu verbringen.“
 

„Das wusste ich nicht“, sagte ich betroffen. „Ich habe ihn doch jetzt keinen Ärger gemacht, oder? Schließlich hatte er den Befehl auf mich aufzupassen.“
 

„Ich werde mit meinem Bruder reden“, sagte Rukia freundlich, während ich traurig mit meiner Decke spielte. Ich fragte mich ob ich jemals wirklich eine glückliche Beziehung führen würde. Rukia merkte wohl das ich Trübsal am blasen war und versuchte mich mit Albernheiten abzulenken, was ihr auch ganz gut gelang. Nach einer guten Stunde ging sie dann und ich legte mich schlafen, doch ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich musste immer wieder den Rotschopf denken. Er jetzt wurde mir bewusste wie wichtig er mir in den wenigen Tagen geworden war, in den ich ihn nun kannte. Völlig gerädert stand ich am nächsten Morgen zum Frühstück auf und schlurfte ins Bad. Als ich dann fertig war ging ich umgezogen, aber mit höllischen Kopfschmerzen nach unten und kaum das meine Familie mich sah, sprangen sie auf.
 

„Was ist den mit dir passiert“, fragte mein Vater erschrocken.
 

„Es ist nichts“, antwortete ich ihn leise, ohne ihn anzusehen und setzte mich an den Tisch.
 

„Aki was ist los, du siehst wirklich nicht gut aus“, versuchte es nun mein Bruder.
 

„Es ist nichts, wirklich. Ich konnte nur nicht wirklich schlafen und hab Kopfschmerzen“, seufzte ich und nahm mir eine Tasse Tee.
 

„Es ist wegen Renji, hab ich Recht“, fragte Ichigo.
 

„Renji, was hat er gemacht“, fragte mein Vater sofort wütend.
 

„Ihr beiden haltet euch da raus, haben wir uns verstanden. Es ist eine Sache zwischen ihn und mir“, sagte ich wütend und sah die beiden an.
 

„Ist gut“, sagten dann beide leise.
 

„Bringst du uns wieder zur Schule Onee chan“, fragte mich Yuzu unsicher, worauf ich grinsend zustimmte. Wenig später brachte ich die beiden, zusammen mit meinem Bruder zu ihrer Schule und gingen danach zu unserer. Ichigos Freunde warteten schon vor der Schule auf uns und begrüßten uns freundlich. Ich grüßte zurück, ging dann aber ohne sie zu beachten zum Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Aus meiner Tasche zog ich meinen Mp3 Player, steckte die Kopfhörer in die Ohren und drehte die Musik auf. Ich döste ein und schreckte erst hoch als jemand heftig vor mir auf den Tisch schlug. Erschrocken sah ich auf, zog sie Kopfhörer aus den Ohren und sah meinen Lehrer verpeilt an.
 

„Wie es mir scheint, liegt Respektlosigkeit bei euch in der Familie. Für diese verhalten werden sie sich zum Schuldirektor begeben“, schrie der Lehrer mich wütend an.
 

„Ach beruhigen sie sich. Seien sie doch froh das ich mich ruhig verhalte, obwohl ihr Unterricht wirklich ein Witz ist. Mir ist noch nie ein so inkompetenter Lehrer wie sie untergekommen“, sagte ich kalt zu ihn. Ich war immer nur mittelmäßig in der Schule gewesen, hatte aber bis vor kurzen eine Privatschule besucht und war daher einen anderen Lehrplan gewohnt. Nur hatte ich noch nie sonderlich viel Respekt vor den Lehrern gehabt und hatte mir deswegen schon einigen Ärger eingehandelt.
 

Der Lehrer schien jeden Moment zu explodieren, worauf ich beschloss lieber das Feld zu räumen. Ich nahm meine Tasche, stand auf und verließ einfach den Raum ohne weiter auf den Lehrer zu achten. Ich war schon fasst draußen, als ich hinter mir schnelle Schritte hörte. Verwundert sah ich über die Schulter und sah Ichigo auf mich zu rennen. Ich blieb stehen und wartete auf ihn.
 

„Aki was sollte das grade“, fragte mein Bruder mich.
 

„Ich lasse mich eben nicht von so einen runter machen, der nicht einmal seinen Job richtig macht“; antwortete ich seufzend. „Nur weil ich eindöst bin ist es kein Grund mich direkt zum Direktor zu schicken.“
 

„Ich bring dich nach Hause“, seufzte er.
 

„Ich kann auch alleine nach Hause gehen“, meinte ich unfreundlich, drehte mich um und ging einfach. Ichigo folgte mir nicht, weswegen ich beschloss noch etwas durch die Gegend zu laufen. Ich sah mich etwas um und kam schließlich an einen Fluss an dem ich mich setzte, die Sonne genoss und auf das Wasser sah. Plötzlich spürte ich wieder dieses seltsame Gefühl, das ich schon bei meinem ersten Hollow Angriff gehabt hatte. Plötzlich erklang ein lautes Brüllen, dass genau hinter mir erklang. Erschrocken drehte ich mich um und vor mir stand ein etwa zwei Meter großer Hollow, der mich irgendwie an eine Katze auf zwei Beine erinnerte.
 

„Das ist jetzt verdammt noch mal nicht dein ernst du beschießender Hollow. Nur wegen euch verdammten Pack habe ich jetzt diese Probleme. Nein Geister haben nicht gereicht, wieso versuchen wir nicht einfach ein Stück Aki zu erhaschen“, schimpfte ich los ohne vor dem Vieh zurück zu weichen Regungslos sah mich das Vieh mit seinen roten Augen an und schien nicht so recht zu wissen was es machen sollte.
 

„Sag mal, rede ich vielleicht Latein oder so was. Du gottverdammter Hollow sollst verschwinden, oder ich schiebe dir deine Maske da rein wo die Sonne nicht hin scheint“, schrie ich das Vieh wütend an. In den letzten Tagen hatte sich bei mir einiges an Frust angesammelt. Ich gab mir eigentlich immer Mühe mein Temperament etwas in Zaum zu halten, doch gelegentlich ging es mit mir durch. Ohne nachzudenken griff ich den Hollow an und schlug mit der Faust nach seiner Maske. Es wisch immer wieder aus und versuchte mich zu packen, aber ich wisch jedes Mal aus. Das nicht grade damenhafte herumbalgen mit Keito hatte mir als doch etwas mehr als blaue Flecken eingebracht.
 

Eine ganze Zeit ging es so hin und her, bis ich den Hollow plötzlich mitten auf der Stirn erwischte. Die Maske bekam unerwarteterweise, plötzlich feine Risse. Der Hollow heulte laut auf und im nächsten Moment zersprang die Maske. Der Hollow löste sich auf, bis nichts mehr von ihn da war.
 

„Aki bist du von allen guten Geistern verlassen“, hörte ich meine Bruder wütend schreien. Verwundert drehte ich mich um. Nicht weit von mir weg sahen mich Ichigo, Rukia, Renji, Ikkaku, Yumichika und ein junge mit weißen Haaren fassungslos an.
 

„Ni san geh mir nicht auf die Nerven, dass könnte sein das es dir nicht gut bekommt“, fuhr ich meinen Bruder schlecht gelaunt an, ohne auf die anderen anwesenden zu achten.
 

„Ni san, aber du hast doch nur zwei jüngere Schwestern“, kam es von dem fremden Jungen.
 

„Sie ist meine Halbschwester und ihre Mutter hat meinen Vater Jahre lang verheimlicht das er eine Tochter hat und ihr hat sie nie gesagt wer ihr Vater ist. Aki hat es nur durch Zufall erfahren“, erklärte Ichigo und kam zu mir. Besorgt musterte er mich.
 

„Geht es dir gut“, fragte er mich besorgt und ich nickte schweigend.
 

„Wie hast du das gemacht“, fragte Renji mich, doch ich tat so als hätte ich ihn nicht gehört, was ihn wohl ganz und gar nicht gefiel. Mit wenigen Schritten war er bei mir und fasste mich grob an der Schulter und drehte mich zu sich.
 

„Hey ich habe mit dir geredet“, fuhr er mich wütend an.
 

„Ich aber nicht mit dir und nun lass mich los Abarai, oder ich breche dir die Nase“, sagte ich kalt zu ihn, während ich ihn wütend ansah. Er schluckte schwer.
 

„Aki bitte, dass grade war sehr gefährlich“, hörte ich Renji sagen, als plötzlich mein Sichtfeld verschwamm und mir schwindelig wurde. Instinktiv hielt ich mich an Renji fest, als meine Beine anfingen zu zittern. Ich spürte noch wie man mich hoch hob, bevor ich bewusstlos wurde.
 


 

Mit noch schlimmeren Kopfschmerzen, als am Morgen wache ich auf und setzte mich vorsichtig auf. Ich befand mich in einem fremden Zimmer, doch aus den angrenzenden Zimmer hörte ich Stimmen, die mir nur all zu gut bekannt waren. Langsam stand ich auf und wunderte mich, dass sich meine Beine sehr schwer anfühlten. Langsam ging ich zur Türe, die ans Nachbarzimmer angrenzte und schob sie auf. Ich sah die anwesenden vom Fluss, aber auch Rukias Bruder, Kisuke und zu meiner Verwunderung meinen Vater.
 

„Aki“, kam es sofort besorgt von meinen Vater, er sprang auf, rannte zu mir und nahm mich fest in den Arm, so dass mir die Luft weg blieb. Ich wollte ihn eine pfeffern, doch ich schaffte es nicht einmal meine Hand zu heben. Wieso fühlte ich mich so kraftlos.
 

„Ich verstehe, du hast als immer noch mit den Nachwirkungen, deiner Reiatsu Freisetzung zu kämpfen“, sagte Kisuke und hielt sich den Fescher vor sein Gesicht. Verwirrt sah ich ihn an, während mein Vater mir half mich zu setzten.
 

„Ich versteh nicht so ganz“, sagte ich leise.
 

„Durch den Hollow und deine angestaute Wut, hast du unbewusst dein Reiatsu freien lauf gelassen, das seid deiner Geburt in dir schlummert. In der hat eine gewaltiges Reiatsu geschlummert, aber es schadet dir jetzt extrem, wo du es einmal frei gelassen hast“, erklärte Kisuke.
 

„Aber wie kann das sein das mein Reiatsu so stark ist. So wie ich es verstanden habe, kann es bei wenigen Menschen sein das sie vermehrt Reiatsu haben, aber wenn meines so stark ist das es mir schadet bedeutet es doch das etwas mit mir nicht stimmt.“
 

„Scharfsinnig junge Dame. Du erstaunst mich immer mehr Aki,“ grinste Kisuke und sah meinem Vater erwartungsvoll an, den ich nun ebenfalls ansah.
 

„Aki ich muss dir etwas erzählen. Ich war früher einmal ein Shinigami um genau zu sein, ein Kommandant. Ich gab meine Kräfte damals auf um Ichigos Mutter zu retten, so das er nur wenig von meiner Kraft erbte, du jedoch hast die gesamte Stärke eines Kommandanten geerbt“, erklärte mein Vater mit trauriger Miene.
 

„Und da liegt nun unser Problem. Dein Körper ist einer solchen Kraft nicht gewachsen, da du zur Hälfte ein Mensch bist“, meinte Kisuke.
 

„Also heißt das für mich, das ich es nicht mehr lange mache“, fragte ich ihn trocken.
 

„Wenn du es so ausdrücken willst ja, aber es muss nicht zwangsläufig so sein. Du kannst auch ein Shinigami werden, lernen mit deinen Kräften um zu gehen und als solcher zu leben“, sagte Kisuke.
 

„Abgelehnt“, sagte ich trocken, worauf mich alle fassungslos ansahen, selbst Rukias Bruder.
 

„Aber Aki, wie“, fing mein Bruder an, doch ich fiel ihn ins Wort.
 

„Renji hat es mir doch damals erklärt. Wenn ich ein Shinigami würde, dürfte ich mich immer nur begrenzte Zeit in dieser Welt aufhalten, was bedeuten würde, das meine Schwestern sich immer wieder für eine ganze Zeit von mir verabschieden müssten. Sie sehen in den wenigen Tagen schon eine große Schwester in mir und verbringen gerne Zeit mit mir, besonders Yuzu. Ihr fehlt ihre Mutter sehr“, sagte ich ohne aufzusehen. „Wenn ich ein Mensch bleibe und schließlich hobst gehe, müssen sie sich nur ein einiges Mal von mir verabschieden. Die beiden müssten nicht einmal mit bekommen das etwas nicht mit mir stimmt. Ich könnte einfach so tun, als würde ich zurück nach Tokyo gehen und aus ihren Leben verschwinden, ohne ihnen das Herz zu brechen.“
 

„Aber Aki, du sprichst hier von deinen Tot“, sagte Renji ungläubig.
 

„Dessen bin ich mir sehr gut bewusst und glaub mir, ich habe auch Angst, weil ich nicht weis was passieren wird“, sagte ich leise und hatte jeglichen Streit vergessen.
 

„Mein kleine, es muss nicht so weit kommen, wir können den beiden die Wahrheit sagen. Sie sind alt genug und ich bin mir sicher sie werden es verstehen, das du dann nur noch wenig Zeit mit ihnen verbringen kannst“, sagte mein Vater mit trauriger Miene.
 

„Und egal in welche Einheit du nach deiner Ausbildung kommen wirst, werden wir uns dafür einsetzten das du regelmäßig zu deiner Familie kannst“, sagte der weißhaarige Junge, worauf Renji und Rukias Bruder nickten.
 

„Danke, vielen Dank“, sagte ich und fing vor Erleichterung an zu weinen. Mein Vater und mein Bruder nickten Renji zu, der daraufhin zu mir kam, sich vor mich kniete und mich vorsichtig in den Arm nahm.

Neue Schule

Müde lehnte ich mich an den rothaarigen und schloss die Augen.
 

„Darf ich sie den regelmäßig besuchen kommen“, hörte ich Ichigo fragen.
 

„Wir müssen noch die Erlaubnis dafür einholen, aber ich denke Mal nicht das etwas dagegen spricht“, sagte Byakuya. Plötzlich wurden meine Kopfschmerzen fasst unerträglich schlimm. Ich stöhnte leise auf und hielt mir den schmerzenden Kopf.
 

„Aki“, hörte ich meinen besorgten Vater und spürte eine Hand auf meine Wange. Ich öffnete die Augen und sah in die besorgten Augen meines Vaters.
 

„Ihr müsst sie schnell in die Soul Society bringen, hier wird es ihr immer schlechter gehen“, sagte mein Vater.
 

„Dad, aber was...“, begann ich, doch er fiel mir ins Wort.
 

„Aki jetzt hörst du ausnahmsweise auf deinen Vater, du musst schnell dort hin. Dein Bruder und ich werden es den beiden erklären, aber erst einmal geht deine Gesundheit vor“, sagte er ernst, worauf ich schweigend nickte.
 

„Dann lasst uns aufbrechen“, sagte Renji, stand auf und half mir auf die Beine. Wacklig blieb ich stehen und wir gingen alle nach draußen.
 

„Lass dich nicht unter kriegen Onee chan“, meinte Ichigo freundlich, nahm mich in den Arm und drückte mich. „Und wenn dir einer blöd kommt, werde ich ihn mir zur Brust nehmen“
 

„Keine Angst Ichi, das werde ich auch alleine machen können“, grinste ich ihn an.
 

„Glaub ich dir sofort, wer einen Hollow mit der Faust verprügelt, wird diesen Idioten schon Respekt bei bringen“, lachte er. Renji zog in dem Moment sein Schwert und vor ihn tauchte eine Tür auf, die er mit seinem Schwert öffnete.
 

„Pass auf die auf meine kleine“, sagte mein Vater schwach grinsend. Ich grinste ich aufmunternd zu und folgten dann den weißhaarigen, Byakukya und Renji durch die Tür. Kaum waren wir durch die Tür gegangen befanden wir und in einen komplett schwarzen Gang, den wir eine ganze Zeit folgten, bis wir an eine weitere Türe kamen. Wir gingen hindurch und befanden und kurz darauf in einen großen Raum, mit hellen Holzboden.
 

„Wir sind hier in einen der Trainingsräume der Shinigami Akademie“, erklärte Renji bei meinen fragenden Blick.„ Hier wirst du lernen mit deinen Kräften um zu gehen.“
 

„Also nur wieder eine blöde Schule“, seufzte ich leise.
 

„Du solltest das hier verdammt ernst nehmen, dass hier ist kein Spiel. Wenn du dir keine Mühe gibst, kann es schnell dein oder das Leben anderer kosten“, fuhr Renji mich wütend an, worauf ich ihn mit großen Augen an sah. So kannte ich ihn ja noch gar nicht.
 

„Ist gut, ich werde mir Mühe geben und lernen“, sagte ich seufzend. Verwundert sah ich zu den weißhaarigen als dieser anfing zu lachen.
 

„Das ich das noch einmal erlebe das Abaria einen Kurosaki eine Predigt halten wird und dieser sogar nachgibt“, lachte der junge.
 

„Ich bin zwar Ichigos Schwester, aber nicht er“, meinte ich eingeschnappt.
 

„Das sah mir aber heute Vormittag anders aus“, entgegnete er.
 

„Ja ja, aber eines muss ich ihnen lassen, sie sind verdammt unhöflich. Sie haben sich immer noch nicht vorgestellt“, sagte ich unfreundlich.
 

„Du hast Mut. Ich bin Toshiro Hitsugaya, Kommandat der zehnten Einheit“, stellte er sich vor.
 

„Sehr erfreut“, sagte ich freundlich daraufhin höflich.
 

„Wie erfrischend, ein Kurasaki, der sich zu benehmen weis“, sagte er worauf ich anfing zu lachen.
 

„Freuen sie sich nicht zu früh Hitsugaya san, ich kann auch anders wenn ich schlechte Laune habe“, grinste ich ihn an.
 

„Das stimmt“, meinte Renji und hielt sich den Rücken.
 

„Du solltest mal schön leise sein, den Tritt gestern hast du dir echt verdient und du kannst Rukia dafür danken das ich dir heute nicht noch mal in den Rücken gesprungen bin“, sagte ich trocken zu ihn.
 

„Wen sie das Mädchen nach ihrer Ausbildung nicht nehmen, werde ich sie in meiner Einheit aufnehmen“, sagte Toshiro grinsend und in dem Moment ging die Eingangstüre auf und mehrere Personen kamen in den Raum. Es waren anscheinend Schüler, die nun hier Unterricht hatten.
 

„Nichts da, Taicho Kuchiki wird sie sicher bei uns aufnehmen“, kam es aufgebracht von Renji der die Neuankömmlinge wohl nicht bemerkt hatte.
 

„Ihr Vize ist ja nicht grade diszipliniert, muss lästig sein“, sagte ich leise zu Kuchiki, der daraufhin sogar grinste.
 

„Das stimmt, aber meisten konzentriert er sich auf seine Arbeit“, sagte er. „Darf ich mir ihr Zanpakute einmal ansehen?“
 

Verwirrt sah ich ihn an, bis er auf meine Schulter zeigte. Verwirrt sah ich über meine Schulter und merkte erst jetzt das ich ein Zanpakute auf dem Rücken trug. Verwundert nahm ich es von Rücken und sah es mir an. Der Griff und sie Scheide, waren tiefschschwarz und das gesamte Schwert war größer als ich selbst. Ich zögerte es leicht und reichte es dann den Kommandant neben mir, der er mit beiden Händen annahm. Langsam zog er es aus der Scheide und einer feine, blutrote Klinge kamen zum Vorschein. Die Schüler die am Eingang der Halle standen, fingen leise an zu tuscheln.
 

„Interessant“, sagte der Kommandant vor mir leise, worauf ich wieder zu ihn sah. „Ich werde es erst einmal an mich nehmen, bis du gelernt hast mit deine Reiastu um zu gehen. Ihr seid beide sehr stark und stärke kann in unerfahrenen Händen gefährlich sein!“
 

„Versteh! Wenn es so ist, werde ich nicht widersprechen, will ja weder mich noch andere umbringen“, sagte ich freundlich, drehte mich dann aber zu Renji der nun noch lauter Diskontierte Seufzend trat ich hinter hin und verpasste ihn mit aller Kraft eine Kopfnuss. Stöhnend ging er in die Knie, hielt sich den Kopf und sah mich mit großen Augen an.
 

„Abaria Renji, mir hältst du eine Predigt ich soll mich hier benehmen und selber benimmst du dich hier wie eine Axt im Walde. Grade ein Vize sollte sich zu benehmen wissen und sich nicht wie ein kläffender Straßenköter benehmen“, schimpfte ich ihn aus.
 

„Aber“, fing er an.
 

„Nichts aber. Hitsugaya ist ein Vorgesetzter und wo ich später einmal hin geh entscheidet sich nicht heute, also hör auf dich so auf zu regen“, sagte ich nun freundlicher zu ihn und kniete mich vor ihn. Ich grinste ihn freundlich an und sah mir seine Beule an.
 

„Das solltest du vielleicht kühlen, sieht echt scheiße an dir aus“, lachte ich und musste nun einen Schlag von ihn ausweichen, was mir nur knab gelang. Schnell sah ich zu das ich auf die Beine kam und brachte einige Meter zwischen uns, doch es nutze mir nicht viel. Schneller als ich gucken konnte war er bei mir, packte mich und warf mich über seine Schulter. Erschrocken quietschte ich auf und versuchte mich los zu strampeln, doch es nutze mir nichts.
 

„Bevor das hier ausartet sollten wir sie anmelden gehen“, meinte der weißhaarige amüsiert.
 

„Hey Renji, hast echt nen netten Hintern, fasst noch ansehnlich wie deine Tattoos auf deinem Oberkörper“, sagte ich so laut das es jeder hören konnte. Vor Schreck ließ mich Renji fallen und ich landete erst unsanft auf meinen Kopf und dann auf dem Rücken.
 

„Was hat das zu bedeuten, wann hat sie dich“, fragte Byakuya.
 

„Nicht so wie sie denken. Ich habe ein paar Tage bei ihr in der Wohnung geschlafen“, antwortete Renji nervös, während ich mir meinen schmerzenden Kopf hielt.
 

„War das wirklich nötig Renji, meinen Kopf ging es grade besser“, murmelte ich säuerlich.
 

„Tut mir leid, aber das war echt hinterhältig“, seufzte er, bückte sich zu mir und hob mich einfach in Brautmanier hoch. Ohne ein Wort zu sagen folgte er den anderen beiden aus den Raum, ohne den Schülern einen Blick zu würdigen. Auch auf den Gängen beachteten sie die Schüler nicht, die uns neugierig, fasziniert, aber auch verwundert ansahen. Na ja man sah sich auch nicht jeden Tag zwei Taichos und einen Vize Taicho durch die Gänge laufen, wobei letzteres ein Mädchen mit sich rum trug. Plötzlich bekam ich wieder schreckliche Kopfschmerzen und krallte mich in Renjis Oberteil, der daraufhin stehen blieb
 

„Aki hast du wieder schmerzen“, fragte er mich besorgt, worauf ich nur nickte.
 

„Ich werde sie Anmelden, du bringst sie am besten zu Unohana“, sagte Byakuya und man konnte leicht so etwas wie Besorgnis aus seiner Stimme heraus hören. Renji nickte schweigend und lief schon mit mir los. Ich schloss wieder die Augen und öffnete sie erst als er vor einem Tor stehen blieb. Vor dem Tor stand eine Frau mit schwarzen Haaren, die sie zu einen Zopf nach vorne gebunden hatte.
 

„Taicho Unohana, bitte sehen sie sich Aki an. Sie hat Schmerzen da ihr Körper nicht mit den Reiatsu zurechtkommt“, sagte Renji besorgt.
 

„Komm erst einmal rein, ich werde sie mir ansehen sagte sie und der rothaarige folgte ihr nach drinnen, bis zu einem abgetrennten Untersuchungszimmer, wo er mich auf eine Liege legte. Sofort beugte die Frau mich über mich und sah ich wenig später mit großen Augen an.
 

„Wer bist du, Mädchen“, fragte sie mich.
 

„Ihr Name ist Aki Kurosaki, sie ist Ichigos Halbschwester und die Tochter von Isshin Shiba“, erklärte Renji an meiner Stelle. Die Frau sah erst ihn und dann mich erschrocken an untersuchte mich dann aber weiter. Als sie fertig war gab sie mir etwas gegen die Schmerzen und damit ich etwas schlafen konnte.

Neues Leben

Erholt öffnete ich die Augen und sah über mir die weiße Decke an, bis ich hörte wie die Tür sich öffnete. Ich sah zu dieser und sah Renji rein kommen, der anfing zu grinsen, als er sah das ich wach war. Langsam setzte ich mich auf, während er sich zu meiner Verwunderung neben mich ins Bett setzte.
 

„Du hast echt Glück gehabt. Dein Körper hat unbewusst versucht dein Reiatsu weiter zu unterdrücken, was dir diese Schmerzen bereitet hat“, erklärte er mir und fasste vorsichtig an meinen Hals, um den ich plötzlich ein Halsband aus Stoff trug. „Das unterdrückt erst einmal sein Reaitsu bis du gelernt hast es selbst zu kontrollieren.“
 

„Tut mir leid das ich euch nur Probleme bereite“, sagte ich leise und lehnte mich ohne nachzudenken an seine Schulter.
 

„Dir braucht gar nicht leid zu tun“, sagte er leise. „Ich bin nur froh das wir dort waren, nicht auszudenken wenn dir so etwas früher passiert wäre.“
 

„Machst du dir etwa Sorgen um mich“, fragte ich ihn überrascht und sah zu ihn auf.
 

„Natürlich, schließlich möchte ich dich nicht verlieren“, antwortete er lächelnd und zog mir in seine Arme. Nun war es an mir ihn mit großen Augen anzusehen. „Aki ich wollte dich nicht verletzen, als du mich geküsst hast und es tut mir leid das ich es doch getan habe.“
 

„Schon gut Teufelchen, Rukia hat mir alles erklärt und ich bin nicht mehr wütend, ich habe überreagiert“, sagte ich leise und unsicher.
 

„Das hast du“, lachte Renji, worauf ich ihn böse ansah. „Schon gut Wildfang. Ich mag dich auch wirklich gerne und der Gedanke das ich dich nicht mehr sehen könnte ist schrecklich für mich.“
 

„Hast du dich etwa in mich verliebt“, fragte ich ihn briet grinsend.
 

„Du bist wirklich Ichigos Schwester“, seufzte er.
 

„Hey, was soll das heißen“, fragte ich ihn eingeschnappt, doch anstatt mir zu antworten, legte er eine Hand in den Nacken, zog mich zu sich und küsste mich sanft. Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich mochte ihn, aber das alles überforderte mich auch.
 

Nach etwa zwei Minuten beendete er den Kuss uns sah mir in die Augen. Schweigend legte ich meine Arme um ihn und verbarg mein Gesicht an seiner Schulter.
 

„Schon gut, ich weis ja was du für mich füllst und ich weis das dass alles im Moment sehr viel für dich ist“, sagte er leise, während er mich mehr zu sich zog. Eine ganze Zeit saßen wir so schweigend auf dem Bett bis Renji mich los ließ und auf meinen fragenden Blick meinte das Unohana auf den Weg zu uns war. Ich setzte mich in den Schneidersitz neben Renji und in dem Moment ging die Tür auf.
 

„Ich freue mich das es dir besser geht Kurosaki chan“, sagte sie freundlich zu mir und fing an zu grinsen, als sie Renji ansah, der immer noch neben mir auf dem Bett saß.
 

„Ich kann dich unbesorgt entlassen, so das du ab morgen am Unterricht teil nehmen kannst“, sagte sie freundlich, worauf ich mich höflich bei ihr bedankte
 

„Und Abaria pass mir auf das Mädchen auf, ihr Bruder wird nicht erfreut sein wenn ihr etwas passiert“, sagte sie noch, als wir gingen, worauf wir uns beide ansahen und anfingen zu lachen. Renji brachte mich zur Akademie und hielt auf dem gesamten Weg meine Hand, selbst auf dem Gelände der Akademie ließ er meine Hand nicht los was mich etwas wunderte. Die anderen sahen uns verblüfft an, doch Renji schien es egal zu sein. Er ging mit mir ins Wohnheim der Frauen und zeigte mir mein Zimmer, das am Ende eines Ganges lag. Neugierig sah ich mich um. Es gab ein Bett, einen Schrank und einen Schreibtisch. Auf diesen lagen einige Bücher und Aufzeichnungen.
 

„Das sind meine Sachen, aus meiner Ausbildung. Ich dachte es würde dir helfen, schließlich ist es mitten im Schuljahr und du musst einiges aufholen“, erklärte er mich grinsend.
 

„Danke, das ist echt lieb von dir, aber ist das nicht unfair den anderen gegenüber“, meinte ich grinsend, stellte mich vor ihn und ergriff auch seine andere Hand.
 

„Wieso das, du musst einiges aufholen und ich bin mir sicher das du sie schnell überholen wirst, wenn du erst einmal den Stoff nach geholt hat“, meinte er grinsend. „In Gegensatz zu deinen Bruder bist du schließlich Intelligent und nicht jeder kann eine Hollowmaske mit der Faust zerschlagen.“
 

„Renji du überschätzt mich. Ich bin vielleicht nicht ganz so dumm wie mein Bruder, das heißt aber nicht das ich alles kann“, grinste ich stellt mich auf die Zehenspitzen und gab ihn einen Kuss. Wie zu erwarten ging genau in dem Moment die Tür auf und in ihr stand eine der Schülerinnen. Wie erstarrt sah sie uns an.
 

„Hey geht’s dir gut“, fragte ich sie besorgt als sie sich nach einigen Minuten immer noch nicht bewegt hatte. Besorgt ging ich zu ihr und wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht herum, doch sie regte sich immer noch nicht, weswegen ich besorgt zu Renji sah.
 

„Lass sie stehen, das gibt sich gleich wieder, ich zeig dir solange alles, aber vorher solltest du dich vielleicht umziehen“, meinte er und zeigte zu einigen Klamotten die sauber gefaltet auf dem Bett lagen. Neugierig nahm ich die Sachen vom Bett, verschwand schnell im Badezimmer und zog mich um, allerdings brauchte ich etwas, da ich erst einmal rausfinden musste wie man die Sachen anzog.
 

„Siehst gut aus“, grinste Renji als ich wieder ins Zimmer kam, wo sich das Mädchen immer noch nicht bewegt hatte. Renji hielt mir die Hand hin, worauf ich sie sofort vergaß und seine Hand nahm. Kurz darauf zeigte er mir alles und erklärte mir auch den Stundenplan, dabei kamen wir an einer Trainingshalle vorbei in der zwei junge Männer, mit Bokken trainierten. Neugierig blieb ich stehen und sah ihnen zu. Schließlich ging ich ohne auf Renji zu achten in den Raum und sah den beiden interessiert zu. Nach einiger Zeit entdeckte ich einen Ständer mit den Holzschwertern, ging zu ihnen und nahm eines herunter. Unsicher sah ich es an.
 

„Wer bist du den“, sprach mich jemand unfreundlich an, weswegen ich mich umdrehte. Vor mir standen die beiden, die zuvor zusammen trainiert hatten.
 

„Mein Name ist Aki Kurosaki und bin erst seid heute hier“, sagte ich etwas unsicher und sah mich nach Renji um, aber ich konnte ihn nicht sehen, doch war ich mir sicher das er irgendwo in der nähe war.
 

„Wieso nehmen die jemanden mitten im Semester auf“, fragte einer misstrauisch. Er hatte lange schwarze Haare die er im Nacken zusammen gebunden hatte und er war deutlich großer wie ich. Der andere hatte blonde Haare, die er nach hinten gegellt hatte und war etwas kleiner wie der andere.
 

„Hat sich irgendwie ergeben, nach dem ich aus versehen in einem Ausraster einen kleinen Hollow gekillt habe“, sagte ich leise, sah dabei aber das Holzschwert in meiner Hand an.
 

„Und du lügst uns auch nicht an“, meinte der schwarzhaarige.
 

„Wieso sollte ich lügen“, fragte ich ihn verwirrt. „Wenn ich lügen würde, würde es mir Probleme machen.“
 

„Zeig mir was du kannst“, meinte der Blonde und zeigte mit seinen Bokken auf mich.
 

„Ach komm muss das jetzt echt sein“, fragte ich ihn seufzend.
 

„Das kleine Mädchen hat wohl Angst“, entgegnete er wütend.
 

„Und du denkst echt ich bin so blöd und lasse mich von deinen Sticheleien dazu verleiten mich mit dir anzulegen“, fragte ich ruhig. Der andere fing plötzlich an laut zu lachen.
 

„Du gefällst mir“, meinte der schwarzhaarige. „Kannst mich Ichitaka nennen.“
 

„Freut mich“, sagte ich und beachtete den Blonden nicht weiter, was ihn verdammt wütend machte und ich im nächsten Moment seinem Schlag ausweichen musste. Nun war ich echt angefressen, umfasste den Griff mit beiden Händen und schlug mit aller Kraft nach dem Kerl. Wieder dachte ich nicht nach, setzte den Kerl nach wenn er auswich und schlug mit den Bokken nach im. Plötzlich hielt mich jemand von hinten fest und nahm mir vorsichtig das Holzschwert aus der Hand.
 

„Aki, du musst dringend Beherrschung lernen“, hörte ich hinter mir Renji sagen.
 

„Tut mir leid“, seufzte ich und Renji ließ mich los. Ich sah zu den anderen beiden die uns ansahen, als wären wir rosa Hollows. Seufzend ging ich zu beiden und gab ihnen beiden eine Leichte Ohrfeige.
 

„Na wieder unter den Lebenden“, fragte ich beiden grinsend.
 

„Das... das... i.. ist“, fing Ichitaka zu stammeln.
 

„Ja ja, er ist Abarai Renji, nen Vize“, grinste ich ihn an und sah zum rothaarigen, der auf uns zu kam . Neben mir blieb er stehen und gab mir das Bokken wieder.
 

„Ach bevor ich es vergesse, dein Bruder hat sich für Morgen Nachmittag angemeldet, da er zwei Tage frei hat“, meinte Renji.
 

„Ich dachte nicht das er mich so früh besuchen kommt“, strahlte ich.
 

„Er macht sich eben Sorgen um dich“, grinste Renji grinsend und legte einen Arm um meine Schulter. „Und ich übrigens auch, du musst wirklich lernen ruhiger zu werden und du dafst nicht so schnell die Beherrschung verlieren!“
 

„Ist ja gut ich habs verstanden, bin ja nicht Ichigo“, meinte ich eingeschnappt. Er fing an zu lachen und hob mich wieder auf den Arm, doch nicht lange. Mir passte es gar nicht das er mich vor den anderen beiden so hoch hob, weswegen ich ihn das Bokken über den Schädel zog. Er ließ mich los und hielt sich den Kopf. Ich landete etwas unsicher auf den Füßen und fing an zu lachen.
 

„Das hast du jetzt davon“, lachte ich.
 

„Du hast da grade einen Vize Taicho geschlagen“, sagte der Blonde fassungslos.
 

„Und, das nimmt er mir schon nicht übel, stimmt es“, fragte ich Renji grinsend, der mich plötzlich mit einen unheilvollen grinsen ansah. Mit einen Satz packte er mich und fing an mich heftig zu kitzeln. Bald bettelte ich um Gnade, aber er hörte erst auf als mir die Luft weg blieb.
 

„Das war echt gemein Renji“, meinte ich eingeschnappt.
 

„Ach komm, du hast doch gelacht“, grinste er mich frech an. „Ich muss mich aber jetzt verabschieden. Muss noch einiges an Papierkram abarbeiten, der liegen geblieben ist. Ich komm morgen mit deinen Bruder wieder vorbei.“
 

„Mach das und Grüß Kuchiki san von mir“, sagte ich freundlich, worauf er nickte, sich noch von den anderen verabschiedete, mir einen schnellen Kuss auf die Wange gab und dann ohne ein weiteres Wort ging. Etwas verwundert sah ich ihn nach.
 

„Was war den das“, fragte der Blonde mich kleinlauter als zu vor.
 

„Er ist ein guter Freund meines Bruders, der auch gut mit Rukia Kuchiki befreundet ist“, antwortete ich freundlich.
 

„Du scheinst ja für eine Anfängerin sehr einflussreiche Freunde zu haben“, meinte er angesäuert.
 

„Und sie sind Freunde mehr nicht. Ich habe nicht vor daraus irgendwelche Vorteile zu ziehen, was würde mir das für später nutzen. Ich bin hier zu lernen und wenn ich etwas nicht hin bekomme, muss ich eben mehr lernen“, sagte ich trocken.
 

„Du gefällst mir Aki. Ich bin Shunsuke“, sagte der Blonde nun freundlich und hielt mir seine Hand hin.
 

„Sry, ich steh nicht so auf dieses Höfliche gehabe“, grinste ich ihn an, worauf beide lachten.
 

„Wohlen wir zusammen üben, schließlich ist es noch ziemlich früh“, schlug Ichitaka vor.
 

„Gerne, wenn ihr mir zeigt wie man damit richtig umgeht“, sagte ich unsicher. Shunsuke zeigte mir daraufhin wie man das Bokken richtig hielt und zeigte mir einige Übungen. Ich gab mir wirklich mühe, aber die beiden brauchten wirklich einiges an Geduld bei mir.
 

„Du hast Talent kleines, aber du musst dich mehr konzentrieren“, tadelte Shunsuke mich, als wir nach zwei Stunden aufhörten. Erschöpft saß ich mitten in der Halle und sah zu den beiden auf.
 

„Ich versuch es ja, aber mir geht ziemlich viel durch den Kopf und ich kann mich kaum her drauf konzentrieren“, sagte ich leise.
 

„Willst du uns davon erzählen“, fragte Ichitaka freundlich und setzte sich neben mich, auch Shunsuke setzte sich neben mich.
 

„Ich weis nicht ob ich es euch erzählen darf, oder ob ich dann von Byakuka Kuchiki und Toshiro Hitsugaya ärger bekomme“; sagte ich leise.
 

„Du kennst zwei der Kommandanten“, fragte Ichitaka überrascht.
 

„Wirklich gut kennen tu ich sie nicht, aber ich habe schon mit ihnen geredet“, antwortete ich ihn.
 

„Mit dir wird es einen sicher nicht so schnell langweilig“, grinste Shunsuke und er schlug vor das wir nun am besten alle ins Bett gehen sollten.

Besuch

Knurrend warf ich mein Kissen nach dem verdammten Wecker und quällte mich langsam aus dem Bett. Ich hatte am Abend noch eine ganze Zeit gelesen, da ich nicht einschlafen konnte und nun war ich hundemüde. Langsam ging ich ins Badezimmer, nahm eine kalte Dusche und machte mich dann fertig. Ich band mir grade die Haare zusammen, als es an der Tür klopfte. Verwundert ließ ich meine Haare los, trat ins Zimmer und machte die Tür auf. Vor mir stand Ichitaka und Shunsuke. Beide grinsten mich an und wünschten mir einen guten Morgen.

„Ja ja, kommt eben rein“, meinte ich nur schlecht gelaunt ließ sie rein, schlug hinter ihnen die Türe zu und ging ins Badezimmer. Ich band mir die Haare zu einen hohen Perdeschwanz und ging dann wieder zu den beiden.

„Schlecht geschlafen“, fragte Ichitaka grinsend.

„Eher wenig geschlafen, hab versucht noch etwas vom Lernstoff nach zu holen“, antwortete ich ihn müde.

„Deswegen als die Büche rund die Unterlagen“, meinte Shunsuke.

„Mhm, Renji meinte es könnte mir helfen die Sachen nach zuholen die ich verpasst habe, aber das Problem ist ja das ich die praktischen Sachen nicht so leicht nach holen kann“, entgegnete ich, während ich meine Tasche packte.

„Wir werden dir einfach helfen“, meinte Shun freundlich.

„Danke ihr beiden“, sagte ich freudig und kurz darauf gingen wir zum Unterricht. Wir setzten uns nebeneinander in den Hörsaal und wenn ich etwas nicht verstand fragte ich sie leise. Genauso war es auch im teoretischen unterrricht, aber es lief nicht so gut. Im Kidounterricht schafte ich es mich selbst zu fesseln und gegen Shunsuke hatte ich mit den Bokken absolutt keine Chance. Deswegen ging ich nach dem Unterricht zum Kidoplatz und übte weiter. Zwar fesselte ich mich nicht mehr selber, aber ich schaffte es auch nicht das Ziel zu erwichen.

„Du darfst nicht so verbissen sein“, erklang Ichitakas freundliche Stimme nach einer ganzen Zeit hinter mir.

„Ich bin nicht verbissen, sondern frustriert“, seufzte ich und drehte mich zu ihn um. Auch Shunsuke war da. Ichitaka kam auf mich zu und reichte mir eine Bentobox und erst jetzt fiel mir ein das ich ja noch nichts gegessen hatte.

„Danke“, sagte ich und fing an die Onigiri zu vernichten.

„Du bist stark Aki, also wieso versuchst du so verbissen es hin zu bekommen“, fragte Ichitaka freundlich.

„Ich weis nicht, vielleicht will ich die anderen nur nicht entteuchen“, antwortete ich unsicher.

„Das wirst du sicher nicht, du wirst ihn eher Sorgen bereiten wenn du zu verbissen bist und dich dadurch verletzt“, meinte der schwarzhaarige freundlich.

„Hast ja recht, ich versuche es noch einmal und mach dann für heute Schluss“, sagte ich grinsend, als ich fertig gegessen hatte.

„Wenn nicht schleife ich dich einfach her weg“, lachte Shunsuke. Ich grinste sah kurz zu ihn, konzentriete mich, versierte das Ziel an und versuchte er ein letztes Mal. Zu meiner eigenen Verwunderung bekam ich es dieses Mal wirklich hin. Freudenstrahlend sah ich zu den anderen.

„Siehst du, es geht auch anders“, grinste Ichitaka.

„Ist ja gut, allwissender Ichi kun“, lachte ich.

„Ichi kun, der ist gut, den muss ich mir merken“, lachte Shunsuke.

„Und du möchtest von mir also Shun chan genannte werden“; lachte ich, worauf der Blonde mich nun beleidigt ansah.

„Ja ja, Kleines, hack nur weiter auf uns rum“, meinte Ichitaka grinsend und schlug vor etwas auf dem Akademiegeläne spazieren zu gehen, was ich sofort annahm. Zusammen gingen wir herum und die beiden erzählten mir von ihren Leben vor der Akademie. Sie waren in eine der Slums aufgewachsen und hatten kaum das sie fähig dazu waren, die Aufnahmeprüfung abgelegen.

„Also seid ihr schon lange Freunde“, sagte ich nachdenklich und musste ein Keito denken, den ich immer mehr vermisste.

„An wenn denkst du“, fragte Shun.

„An Keito, ich kenne ihn schon sehr lange und ich vermisse ihn wirklich sehr. Wir waren nie länger als zwei Tage von einander getrennt“, antwortete ich leise.

„Ich kann dich gut verstehen“, meinte Shun freundlich.

„Aki“, rief mich jemand und ich drehte mich um. Auf uns zu kamen mein Bruder und Renji. Freudig quietschte ich, rannte zu Ichigo, sprang in um den Hals und warf ihn um.Unsanft landete er auf dem Boden, doch das war mir völlig egal.

„Wow Aki, was ist los“, fragte mein Bruder mich verwundert und strich mir eine Stähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem Zopf befreit hatte.

„Ich habe dich vermisst Ichi! Wie geht es Karin, Yuzu und Dad“, fragte ich ihn überdreht.

„Ihnen geht es gut und die beiden haben es auch erstaunlich gut aufgenohmen das du jetzt hier bist. Uryu redet übrigens Morgen mit Keito“, antwortete Ichigo, stand auf und zog mich mit auf die Beine.

„Stimmt die beiden kennen sich ja“, sagte ich leise und folgte Ichigos Blick.

„Ach ja das hab ich ganz vergessen. Das sind Shunsuke und Ichitaka, wir gehen in die selbe Klasse“, stellte ich sie Ichigo vor. „Ichi ,Shun das ist mein Bruder Ichigo Kurosaki.“

„Er ist doch der Kerl der vor einer ganzen Zeit hier so einen Ärger gemacht hat“, meinte Shun.

„In ihrer Familie neigen sie alle zu impolsiven Handlunge“, meinte Renji amüsiert.

„Hey was soll das jetzt bedeuten“, kam es von Ichigo und mir im Chor, sahen uns dann an und fingen an zu lachen.

„Und wie war der Unterricht heute“, fragte Renji freundlich, um auf ein anderes Thema zu kommen.

„Na ja ging. Mit meinen Kido habe ich mich selbst gefangen genohmen und habe eine Ewigkeit gebraucht bis ich es dann doch hin bekommen habe. Und mit dem Schwert war ich auch nicht besonders gut“, antwortete ich leise.

„Hey, ich habe mich an meinem ersten Tag, mit meinem Kidospruch in die Luft gejagt“, meinte Renji aufmunternd. „Du hast keine praktische Erfahrung und ich bin stolz auf dich das du nicht aufgibst und es so lange versuchst bist du es schaffst.“

„Siehst du kleines, wie ich es dir gesagt habe“, meinte Ichitaka.

„Klugscheißer“, seufze ich und sah ihn an.

„Immer das selbe mit euch Kurosakis“, lachte Renji.

„Du machst dich grade gewaltig unbeliebt mein lieber“, meinte ich angefressen zu ihn.

„Na gut das ich weis wie ich das wieder gut“, meinte er amüsiert, worauf ich ihn fragend ansah. Er fasste meine Hand, zog mich schwungvoll zu sich, legte eine Hand in meinen Nacken und küsste mich vor den Augen der anderen drei.

„Was soll das“, fragte ich Renji, kaum das er den Kuss beendete.

„Ich weis nicht was du hast“, antwortete er verwundert.

„Renji, wir beide könnten gewaltig Probleme bekommen wenn das raus kommt“, seufzte ich.

„Ähm wir sind auch noch da und ich würde gerne wissen was das zu bedeuten hat“, kam es wütend von Ichigo.

„Aki und ich sind seid gestern zusammen“, meinte Renji. „Und ich bin icht der Meinung das es deswegen Probleme geben könnte.“

„Denken sie eigentlich nach. Sie haben eine Stellung und können sich sehr gut wehren. Aki hat nichts davon. Wenn das die anderen Stutenden raus finden werde sie es auf Aki abgesehen haben und das hat sie nicht verdient“, fuhr Shun Renji an. „Sie gibt sich eine sollche mühe und sie denken nicht eine Sekunde nach.“

„Tut mir leid“, kam es betroffen vom rothaarigen.

„Schon gut, lasst uns in mein Zimmer gehen, dort konnen wir uns in ruhe weiter unterhalten“, seufzte ich und ging vor. Wenig später saßen wir alle in meinen Zimmer, wobei ich eher auf Renjis Schoss saß und mich an ihn lehnte.

„Wie wollt ihr beiden das eigentlich auf dauer geheim halten“, fragte Ichigo besorgt.

„Wir müssen eben vorsichtig sein“, antwortete ich ihn.

„Na dann hoffe ich für Renji das er auch daran denkt, den ansonsten bekommt er es nicht nur mit mir zu tun“, meinte Ichigo.

„Wir schließen uns dann mit freuden an“, meinte Ichitaka zu meiner Verwunderung.

„Merkst du was, das Eis unter deinen Füßen wird dünn“, grinste ich meinen Freudn an, der schwer schluckte. Irgednwie hatte ich ein wenig mitleid mit ihn, worauf ich ihn küsste.

„Man, wenn ihr zwei knutschen wollt sagt bescheid, dann flüchten wir“, meinte Shun.

„Ach komm Shun chan lieb sein“, grinste ich ihn frech an musste aber im nächsten Moment einem Buch aus weichen.

„Boar, du bist echt Scheiße“, sagte ich trocken, konnte mir aber nur mit mühe das grinsen verkneifen.

„Das Kompliment gebe ich gerne zurück“, meinte er, kurz darauf fingen wir beide an zu lachen, doch ich wurde schnell wieder ernst und sah zu meinen Bruder.

„Hat eigentlich Kisuke etwas dazu gesagt wieso die Hollow plötzlich anfingen mich an zu greifen. Ich hatte doch all die Jahre diese Kraft, also wieso nicht früher“, fragte ich ihn ernst.

„Er versucht es heraus zu finden“, sagte Ichigo ernst. „Aber erlich gesagt hattest du wirklich Glück das dass alles erst passiert ist nachdem du uns gefunden hast!“

„Von was redet ihr eigentlich“, fragte Shun, weswegen ich fragen zu Renji sah, der nach einen Moment nickte.

„Bitte erzählt es nicht weiter“, sagte ich, worauf beide nickten. „Nun ihr müsst wissen das ich halb Mensch, halb Shinigami bin. Unser Vater war bevor er seine Shinigami Fähigkeiten verlor, sehr stark und gab mir seine Fähigkeiten weiter. Das Problem ist nur ich war ein kleiner Unfall und meine Mutter hielt es nicht für nötig mir von ihn, oder ihn von mir zu erzählen. Ich habe nur durch zufall von meinen Vater erfahren und hab beschlossen ihn kennen zu lernen. Na ja kaum in der Stadt angekommen, griff mich ein Hollow an. Wenn Ichigo und Renji nicht plötzlich gekommen wären, hätte ich das warscheinlich nicht überlebt. Vor zwei Tagen dann griff mich wieder ein Hollow an. Na ja, da hab ich etwas dummes getan. Ich hab das Biest beschimpft und dann auf es eingedroschen bis die Maske verschwunden ist. Dabei ist mein Reiatsu ausgebrochen, das mein Körper all die Jahre unbewusst unterdrückt hat. Das Problem dabei ist allerdings das mich das Reiatsu umgebracht hätte, wenn ich kein Shinigami geworden wäre und auch jetzt hab ich es nur durch das Halsband unter Kontrolle.“

„Okay, das ist deutlich mehr als wir erwartet haben“, meinte Shun.

„Aber jetzt geht es dir gut oder“, fragte Ichitaka besorgt.

„Ja, im Moment schon“, antwortete ich grinsend.

„Du weisst aber schon das du sofort zu Unohana gehen sollst wenn du wieder starke Kopfschmerzen bekommst“, meinte Renji besorgt.

„Ist ja gut, ich werde dran denken, bin ja nicht Ichigo“, entgegenete ich grinsend.

„Hey, das war gemein“, meinte er grinsend.

„Hab dich auch lieb Ichi nii san“, lachte ich, als plötzlich Renjis Telefon klingelte und er abnahm. Neugierig sah ich zu ihn.

„Bin mit Ichigo bei Aki. Warte ich frag sie“, meinte Renji.

„Hast du was dagegen wenn Ikkaku und Yamichika vorbeikommen“, fragte er mich.

„Natürlich nicht, ich mag die beiden“, antowortete ich grinsend.

„Ihr habt es gehört“, sagte dann Renji wieder in Telefon und sagte ihn noch meine Zimmernummer bevor er auflegte.

„Und wer sind jetzt die beiden die vorbei kommen“, fragte Shun.

„Sei doch nicht so neugierg, du wirst die beiden „; antwortete ich ihn nur grinsend und lehnte mic wieder gegen Renji. Wir unterhielten und noch eine ganze Zeit, bis jemand an die Tür klopfte und wie zu erwarten die beiden rein kamen.

„Hallo kleines“, grüßten mich beide und Yamichika hiekt mir meinen Gitarrenkoffer hin. Erst sah ich sie etwas verdaddert an, fing dann aber an zu grinsen Wir verbrachten noch eine ganze Zeit miteinande. Wir redeten und alberten herum.

Kontrolle

Wir hatten bis spät in der Nacht zusammen gesäßen und dementsprechend müde war ich am nächsten Morgen auch. Als die Jungs kamen um mich ab zu holen hatte ich noch meine Zahnbürste im Mund und meinen Schlafanzug an.

„Kommt rein, ich brauch noch was“, murmelte ich leise.

„Sieht man“, grinste Shun, worauf ich ihn beistig an sah und dann wieder ins Bad ging. Nach fünfzehn Minuten kam ich dann wieder raus.

„Du siehst wirklich sehr müde aus“, meinte Ichitaka freundlich.

„Bin ich auch, aber es bring ja nichts, zum Unterricht muss ich trotzdem“, entgegenete ich.

„Na dann komm, vielleicht kannst du unsere Ausbilder ja heite überraschen“, lachte Shun, worauf er im rausgehen eine Schelle von mir bekam. Laut beschwerte er sich und wollte mir auf eine Schelle verpassen, doch ich rannte von ihn weg und er hinter mir her. Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen und viele sahen uns nach, als wie so über das Gelände jagten. Doch schlagartig ändete unsere Jagd.

Ich wollte grade um eine Ecke beigen, als ich plötzlich mit jemanden zusammen stiss und der länge nach auf der Person landete. Erschrocken sah ich die Person an, die mich nicht eniger erschrocken ansah. Ich lag ein einen Mann mit langen schwarzen Haaren und drei Tagebart. Als er den Schreck überwunden hatte fing er breit an zu grinsen, ich wurde knallrot und sprang schnell auf die Beine. Hinter mir hörte ich Shun laut lachen, worauf ich mich blitzschnell umdrehte und nach ihn trat. Zu meiner eigenen Verwunderung traf ich sogar, weswegen er nicht grade sanft mit der nächsten Wand Bekanntschaft mache. Erschrocken eilte ich zu ihn der nun benohmen auf dem Boden saß.

„Wow, wenn du mal genauso mit dem Zanpakuto umgehen kannst, wie du trehten kannst, will ich nicht dein Gegener sein“, sagte Shun benohmen.

„Es tut mir leid, ich hab nicht nachgedacht“, sagte ich besorgt.

„Schon gut, Kleines“, grinste er, während ich ihn auf die Beine zog.

„Euch beide darf man echt nicht ohne aufsicht laufen lassen“, meinte Ichitaka, der bei uns ankam.

„Ich bin erstaunt sollch Energiegeladene Studenten am frühen Morgen an zu treffen“, sagte jemand und wir sahen alle zu der Person. Es war der Mann den ich über den Haufen gerannt hatte. Er trug nun einen Hut und erst jetzt bemerkte ich das er ein Taicho war. Jetzt war mir die Sache noch unangenehmer.

„Es tut mir schrecklich leid, sie umgerannt zu haben“, sagte ich wieder mit roten Kopf.

„Schon gut, einem so hübschen Fräulein kann ich nicht lange böse sein“, lachte er. „Darf ich die Namen von euch drei wissen.“

Höflich stellten wir uns alle vor, doch bei meinem Namen, sah er mich mit großen Augen an.

„Sie sind also die Schwester von Ichigo kun. Man sagte mir das sie hübsch und talentiert seid, aber mit soetwas habe ich nicht gerechnet“, sagte er grinsend. Ich wollte grade fragen wie er den darauf käme, als ich wieder diese schrecklichen Kopfschmerzen bekam. Ich fasste mir an den Kopf und mir wurde schwinderlig, weswegen ich mich an Shun fest hielt.

„Was hat sie“, fragte der Kommandant besorgt.

„Verdammt ihr Halsband“, hörte ich wenig später Shun fluchen. Vorsichtig setzte er mich auf den Boden.

„Kommt dieses gewaltige Reiastu etwa von ihr“, fragte der Mann überrascht, doch keiner von uns antwortete ihn.

„Das Halsband ist zerrissen“, hörte ich Ichitaka verzweifelt sagen. Plötzlich spürte ich eine fremde Hand auf meiner Schulter und ich sah langsam auf. Vor mir kniete der fremde Taicho.

„Du kannst mit dem Reiastu noch nicht umgehen, sehe ich das richtig“, fragte mich freundlich, worauf ich nickte. „Gut jetzt hör mir bitte gut zu. Schließ die Augen und fühl in dich hinein. Versuch dir dein Reiatsu, als Wasser vor zu stellen. Wenn du das hast versuch es nun in deinem inneren zusammeln.“

Ich schloss wirklich meine Augen, fühlte mich hinein und konnte mein Reiatsu wirklich fasst sehen. Langsam schaffte ich es in meinen inneren zu sammeln und damit verschwanden auch meine Kopfschmerzen, doch nun fühlte ich mich wieder so entsetztlich kraftlos. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete ich meine Augen und sah drei erleichterte Gesichter.

„Geht es wieder“, fragte Shun mich.

„Ja“, antwortete ich heißer.

„Gehst du bitte zu euren Ausbilder und sagst ihn das man bitte jemand aus der 4 Kompanie zu ihr auf das Zimmer schicken soll“, sagte der fremde Taicho zu Ichitaka. Er nickte und lief sofort los. Vorsichtig hob mich Shun hoch und brachte mich auf mein Zimmer, wobei der Taicho uns folgte. In meinem Zimmer legte mich der Blonde vorsichtig in mein Bett.

„Hast du noch schmerzen Kurosaki chan“, fragte der Taicho mich freundlich.

„Nein, ich fühle mich nur als hätte ich ne Woche durch gemacht“, antwortete ich ihn. Beide lachten darauf leise und in dem Moment flog die Türe auf. Rein stürmten Renji, sowie Ichigo, aber auch Byakuya Kuchiki, seine Schwester und Hitsugaya, mit einer Frau ins Zimmer. Ehe man sich versah waren mein Bruder und Renji an meinem Bett.

„Geht es dir gut, was ist passiert“, fragte mein Bruder besorgt. Shun erklärte es ihnen daraufhin.

„Na dann hat sie ja verdammtes Glück das Kyoraku da war“, meinte Hitsugaya. Langsam setzte ich mich auf.

„Was machst du eigentlich hier“, fragte Ichigo, Taicho Kyoraku.

„Na dem du mir von deiner Schwester erzählt hast wollte ich sie gerne einmal kennen lernen“, antwortete dieser grinsend. „Und ich muss sagen, ihre Agumente haben mich umgehauen.“

Ich dachte nicht darüber nach was ich als nächstes tat. Ich nahm ein Buch, das auf dem Bett lag und schmiss es den Kerl mit voller Wucht an den Kopf.

„Sie sollten sich verdammt noch mal schämmen, sollche unsachgemässe und Perverse Komentare von Stapel zu lassen“, fuhr ich ihn wütend an und wurde von allen anwessenden Fassungslos angesehen.

„Aki er ist ein Taicho“, sagte Shun leise.

„Ist mir doch Wurst“, fuhr ich ihn an und schon kamen die Kopfschmerzen wieder. Ich brauchte einen Moment um mein Reiatsu wieder unter Kontrolle zu bringen. Als ich es geschafft hatte, fiel ich nur dank Renji nicht kraftlos in mein Bett.

„Wie lange hat sie gebraucht um ihr Reiatsu zu kontrollieren“, fragte Kuchiki, den anderen Taicho.

„Um die fünf bis sieben Minuten“, antwortete Kyoraku. „Sie hat wirklich ein enormes Potenzial.“

„Dessen bin ich mir sicher, sie muss nur hart an sich arbeiten“, meinte nun Hitsugaya.

„Du Renji bin ich bewusstlos, oder bin ich eben doch abgekratzt und es hat sich herrausgestellt das es ein parallel Univärsum gibt“, fragte ich meinen Freund. Dieser sah mich erst sprachlos an, fing dann an zu grinsen und küsste mich so das mir die Luft weg blieb.

„Jetzt sicher, das es nichts davon ist“, fragte er mich. Ich nickte nur müde und lehnte mich gegen ihn.

„Was hat sie“, fragte Ichigo besorgt.

„Sie wird erschöpft und müde sein. Normalerweise wird das Reiatsu mit der Zeit immer stärke, so das es nicht besonders ansträngen ist das Reiatsu zu unterdrücken, sie jedoch muss von anfang an das Reiatsu bändigen wofür ein Taicho sein ganzes Leben gebraucht hat. Was sie da schafft ist eine erstaunliche Leistung, auch wenn es noch Ausbaufähig ist und für sie ist es sehr ansträngend“, erklärte Byakuya. In dem Moment ging die Türe erneut auf. Rein kamen Ichitaka und Unohana, die sofort zu mir ans Bett kam und mich untersuchte. Nach einer schnellen Untersuchung fragte sie überrascht was passiert sei, was ihr dann Kyoraku erklärte. Ich war indessen so müde das mir immer wieder die Augen zu vielen. Schließlich merkte ich wie Renji mich vorsichtig ins Bett legte und war dann schon eingeschlafen.

Kleiner Fortschritt

Renji war die ganze Zeit bei mir geblieben, während die anderen irgendwann gegangen waren, wobei ich mir sicher war das es bei Ichigo sicher nicht ganz freiwillig gewesen war. Und mein Freund war nicht grade davon begeistert, als ich Morgens zu ihn sagte das ich zum Unterricht gehen würde, egal ob ich die nächsten zwei Tage freigestellt sei. Schließlich gab er unter der Voraussetzung nach das er mich zum Unterricht ließ, wenn er mich dafür den ganzen Tag begleitete, für den Fall das ich wieder die Kontrolle verlieren würde. Auch Ichitaka und Shunsuke, sahen mich erstaunt an, als ich mich im Hörsaal zu ihnen setzte, während Renji hinten platz nahm um nicht ganz so sehr aufzufallen.

„Hey Kleines, wir dachten du würdest heute das Bett hüten“, meinte Shun.

„Ne ist mir zu langweilig“, entgegnete ich leise.

„Ach wirklich, das hätte ich bei deinen Besuch nicht gedacht“, grinste Shun mich an.

„Hör bitte auf Shun“, seufzte ich und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken.

„Was ist den Kleines, uns kannst du es doch erzählen“, sagte der schwarzhaarige leise.

„Ich hatte vor einem Jahr eine Beziehung die alles andere als gut gelaufen ist“, sagte ich leise. „Ich weis das er nie das gleiche wie mein Ex machen würde, aber aus irgendeinen Grund bin ich unsicher!“

„Ich bin mir sicher das du das nicht brauchst, aber du solltest mit ihn darüber reden“, sagte Ichitaka aufmunternd.

„Danke, ihr beiden seid echt die Besten“, sagte ich grinsend zu den beiden.

„Sag uns was wir nicht wissen“, lachte Shun, worauf wir alle drei leise lachten und uns dann auf den Unterricht konzentriert. Der Tag verlief wie der vorherigen, ich gab mir wirklich alle mühe, doch oft genug merkte ich wie weit ich doch den anderen hinterher hinkte Ich hörte wie sich viele der anderen über mich lustig machten, auch waren einige nicht grade sehr nette Bemerkungen dabei.

„Kommst du mit zum Essen“, fragte Ichitaka freundlich, am eine unseres Schultages.

„Ich esse später etwas“, antwortete ich ihn tonlos und anstatt mein Bokken weg zu bringen, setzte ich mich mit ihn auf den Boden.

„Aki du solltest es nicht übertreiben, du bist immer noch geschwächt von gestern und du hast dich heute nicht grade geschont“, redete Ichi auf mich ein.

„Ach komm nur eine halbe Stunde, ich möchte etwas versuchen“, meinte ich ruhig.

„Abarai sama, reden Sie bitte mit ihr“, sagte Ichi verzweifelt zu den rothaarigen, da die anderen Studenten den Raum schon verlassen hatten.

„Lass ihr die halbe Stunde, sie muss selber erkennen wo ihre Grenzen sind“, sagte er, aber man merkte es ihn an das es ihn verdammt schwer fiel. Nun gab auch Ichitaka auf, blieb aber mit Shun.

Ich grinste, schloss dann meine Augen und konzentrierte mich auf mein Reiatsu. Vorsichtig ließ ich etwas aus meiner Mitte hervor und stellte mir in meinen Körper einen Fluss vor, der durch den ganzen Körper verlief. Von meinem Oberkörper aus in die Arme und in die Beine. Es war schwer einen konstanten Fluss her zu stellen und diesen zu halten, aber als ich mir sicher war diesen halten zu können, fragte ich Shun ob er mich noch einmal angreifen könnte. Erst zögerte der Blonde, stimmte dann aber zu. Wir stellten uns auf und er griff mich so schnell wie sonst auch an, doch dieses Mal verlor ich nicht mein Schwert, oder wurde zurück gedrängt. Etwas unsicher startete ich nun meinerseits einen Angriff. Ich spürte wie die Wucht des Schlages durch meinen ganzen Körper ging, aber in mir machte sich auch leichte Euphorie breit. Shun fing an zu grinsen und startete nun schnellere Angriffe. Es fiel mir extrem schwer seinen Angriffen zu folgen. Er landete einige Treffer, aber ich wollte nicht schon wieder aufgeben, weswegen ich es weiter versuchte.

„Shun Schluss, ich kann nicht mehr“, rief ich nach einer ganzen Zeit völlig außer Atem. Shun hielt inne und senkte grinsend sein Holzschwert.

„Wie hast du das gemacht, da waren grade Welten zwischen dem hier und dem Unterricht vorher“, fragte Shun mich.

„Ich habe eben die älteren kurz beobachtet und da ist mir aufgefallen das sie bewusst ihr Reiatsu in ihren Körper verteilen um zu kämpfen. Ihr macht das bis jetzt eher unbewusst“, antwortete ich ihn atemlos.

„Du kannst so etwas spüren“, fragte Shun mich überrascht.

„Ihr etwa nicht“, stellte ich genauso überrascht eine Gegenfrage, doch er schüttelte den Kopf.

„Sie werden diese Fähigkeit erst lernen müssen und ich bin ehrlich überrascht das du es Instinktiv war zu nehmen scheinst“, sagte nun Renji und half mich auf die Beine. Kaum war auf den Beinen, sah er sich schnell um, zog mich dann zu sich und gab mir einem Kuss.

„Was haltet ihr davon wenn ich euch zum essen einlade“, fragte Renji uns dann grinsen.

„Aber wir dürfen doch ohne Genehmigung, außerhalb der Semesterferien die Akademie nicht verlassen“, antwortete Ichi.

„Ich übernehme das schon, euere Ausbilder werden sich nichts sagen wenn ihr in Begleitung eines Vize seid, außerdem soll Aki nachher eh noch bei Taicho Kuchiki vorbeikommen“, sagte Renji.

„Wieso möchte er das den“, fragte ich ihn überrascht.

„Das sagte er mir nicht, er rief mich eben nur an und sagte es“, antwortete er. Ich gab mich dann damit zufrieden und wenig später gingen wir dann zusammen durch die Straßen, um zu einem Restaurant zu kommen. Auf den Weg wurden wir immer wieder verwundert angesehen. Als wir dann bei dem Restaurant ankamen, standen Taicho Kyoraku, mit einen weißhaarigen Taicho davor.

„Hallo“, sagte ich zu beiden, die uns überrascht ansahen.

„Wenn das mal nicht Kurosaki chan ist“, grinste Kyoraku freundlich.

„Ähm ich wollte mich noch wegen gestern bei ihnen bedanken, sie haben mir wirklich sehr geholfen“, sagte ich freundlich zu ihn.

„Das habe ich doch gerne gemacht“, meinte er grinsend und streckte die Hand aus, doch bevor er mich berühren konnte, wurde ich zurück gezogen und man nam mich in den Arm. Verwundert sah ich hinter mir und sah Renji, wie dieser den Taicho grimmig ansah.

„Was hat das alles zu bedeuten“, fragte der weißhaarige Mann überrascht.

„Diese junge Dame ist Ichigos Schwester. Er erzählte mir gestern Morgen von ihr und da ich neugierig wurde, wollte ich sie kennen lernen. Ich bin gestern zur Akademie und Kurosaki chan war etwas stürmisch. Sie rannte mich um und dabei ging ein Halsband kaputt das ihr half ihr Reiatsu unter Kontrolle zu halten. Sie bekam darauf schreckliche Kopfschmerzen und ich habe ihr geholfen ihr Reiatsu zu bändigen“, antwortete er ihn.

„Aber wieso bekommt sie als Anfängerin Kopfschmerzen von ihren Reiatsu“, fragte der weißhaarige überrascht.

„Am besten gehen wir dafür rein und so wie die drei jungen Leute aussehen haben sie großen Hunger“, grinste Kyoraku freundlich. Daraufhin gingen wir rein, dabei achtete Renji sehr genau darauf das er immer zwischen mir und Kyoraku war. Der schwarzhaarige Taicho erklärte den anderen dann alles und in der Zeit machte ich mich über eine riesen Portion Ramen her.

„Wie kann es sein das so viel Ramen in eine so kleine Person passt“, fragte Shun mich überrascht.

„Ich bin nicht klein, nur normal groß. Was kann ich dafür wenn ihr alle so riesig seid und außerdem ist es heute das erste Mal das ich was esse, da darf die Portion dann auch etwas größer sein“, entgegnete ich.

„Wenn du Morgens auch nicht aus dem Bett kommst“, meinte Shun. „Wer weis was ihr noch angestellt habt, als wir weg waren.“

„Shun lass es“, sagte ich nur trocken, stand auf und ging nach draußen. Nach einigen Minuten kam dann Renji raus und kam zu mir.

„Was hast du“, fragte er mich freundlich.

„Es ist nichts“, antwortete ich leise. Renji stellte sich genau vor mich und legte eine Hand auf meine Wange.

„Aki, bitte sag es mir, ich merk doch das etwas nicht stimmt“, sagte er liebevoll.

„Na ja, es ist wegen der Sache mit meinem Ex, er hat einige Dinge getan die nicht grade nett waren. Ich weis das du niemals dasselbe tun würdest, aber trotzdem bin ich unsicher“, sagte ich leise.

„Ich kann dich verstehen und es macht doch nichts, es ist völlig in Ordnung“, sagte er mit einen freundlichen lächeln. Dankbar sah ich ihn an, fiel ihn um den Hals und küsste ihn. Er erwiderte ihn schlang die Arme um mich und hob mich hoch.

„Na was haben wir den da“, hörten wir eine amüsierte Stimme, worauf wir beide zu dieser sahen. Es waren Ikkaku, Yamichika, mein Bruder und ein weitere Kerl mit Tättoovierungen im Gesicht.

„Hey Ikki, wie gehts“, grüßte ich ihn. Er sah mich sprachlos an, während die anderen anfingen zu lachen.

„Ikki, muss das wirklich sein“, fragte der Glatzkopf aufgebracht.

„Klar doch, passt doch zu dir“, antwortete ich ihn frech und nahm Renjis Hand in meine.

„Was macht ihr hier“, fragte Ichigo, bevor Ikkaki etwas sagen konnte.

„Wir wollten hier etwas essen“, antwortetet Renji und fragte die anderen ob sie auch mit rein kommen wollten. Sie stimmten zu und wir gingen zurück zu den anderen.

„Und wie lief es den heute im Unterricht“, fragte Ikkaku, nach einer ganzen Zeit freundlich.

„Es ging so. Das einzig positive im Unterricht war das ich mich nicht selber in die Luft gesprengt habe“, meinte ich und schielte verstohlen zu Renji.

„Der war jetzt aber fies“, meinte Renji. „Und so schlecht fand ich dich jetzt auch wieder nicht.“

„Du beurteilst ja auch nicht objektiv, mein Lieber. Ich bin heute durch die Halle geschlittert, habe mich fast selbst KO geschlagen und ganz zu schweigen das ich beim Kido, alles aber nicht das Ziel getroffen habe“, entgegnete ich.

„Ganz unrecht hat sie da auch nicht, auch wenn sie etwas übertreibt. In der Klasse gibt es genug die schlechte als du sind Aki und die sind von Anfang an da. Du hingegen bist erst ein paar Tage hier und dafür bist du wirklich gut“, meinte Shun grinsend. „Außerdem war das was du nachher noch gemacht hast echt sehr gut.“

„Was hat sie den gemacht“, fragte der weißhaarige, mit dem Namen Jushiro Ukitake.

„Sie hat Aktiv ihr Reiatsu bei Schwertkampf eingesetzt und dann Shun etwas in Bedrängnis gebracht“, erklärte Renji. „Sie hat zuvor den älteren zu gesehen und hat es dann einfach selbst versucht.“

„Du hast es nur durchs Zusehen geschafft und hast dabei auch keine Kopfschmerzen bekommen“, fragte Kyoraku überrascht.

„Hab ich nicht, aber ich war auch vorsichtig. Es ist schwer für mich nur kleine Mengen von meinen Reiatsu zu benutzen und den Fluss Konstanz zu halten“, antwortete ich. „Ich dachte ich versuch es einfach mal.“

„Wenn sie so weiter macht, tritt sie Ichigo in drei Jahren in den Hintern“, lachte Yamichika.

„Das ist sicher, den sie ist vor allen schlauer als er“, grinste Renji.

„Hey, der gute ist immer noch mein Bruder, also ärgere ihn nicht zu sehr. Das ist immer noch der Job der großen Schwester“, stieg ich mit ein.

„Ich dachte das dein Bruder älter wäre“, meinte Shun überrascht.

„Ne, bin nen halbes Jahr älter als Ichigo, um genau zu sein hatte ich gestern Geburtstag. Hab ich irgendwie ganz vergessen“, entgegnete ich nachdenklich.

„Wie kann man den seinen eigenen Geburtstag vergessen“, fragte mich mein Bruder.

„Ich Feier ihn eh nicht, daher hab ich eben nicht dran gedacht. Ich finde es albern das man es feiert ein Jahr älter geworden zu sein“, antwortete ich trocken.

„Manchmal hast du echt seltsame Ansichten“, seufzte Ichigo. „Oder liegt es einfach daran das deine Mutter es nie nötig hatte deinen Geburtstag zu feiern. Würde mich bei ihr nicht wundern, sie ist eine richtige Rabenmutter!“

„Ichigo Kurosaki, jetzt reicht es. Noch ein Wort über mein Mutter und du bekommst es mit mir zu tun. Sie ist zwar nicht grade eine Vorzeigemutter, aber immer noch die Frau die mich zur Welt gebracht hat und mich groß gezogen hat“, fuhr ich ihn wütend an.

„Wie kannst du sie in Schutz nemmen, nach dem sie dich verstoßen hat“, fragte mein Bruder mich aufgebracht, während die anderen uns verwirrt ansehen, bis auf Renji, der eher besorgt wirkte.

„Das ist meine Angelegenheit, wie ich nach der Sache zu meine Mutter stehe. Du kennst sie schließlich nicht“, antwortete ich biestig.

„Ichigo lass es gut sein, es ist doch Akis Sache wie sie zu ihrer Mutter steht“, mischte Renji sich ein.

„Du hast es doch auch mit bekommen wie sie mit Aki umgegangen ist“, meinte mein Bruder aufgebracht zu den rothaarigen.

„Lass es einfach Ichigo“, sagte Renji und stand auf. „Aki kommst du, wir müssen langsam los.“

„Wartet wir kommen eben mit, können dann ja draußen warten bis ihr fertig seid“, meinte Shun grinsend, als ich nickte.

„Darf ich fragen wo ihr noch hin wollte“, fragte Kyoraku neugierig.

„Byakuya Kuchiki möchte mit mir reden, hab aber keine Ahnung weswegen“; antwortete ich, verabschiedete mich von allen und ging dann zusammen mit den drei anderen. Wir reden nicht viel bis wir bei der 6 Kompanie angekommen waren. Shun und Ichitaka blieben vor dem Tor stehen, während Renji mich zum Büro des Taichos führt, oder es zumindest vor hatten. Wir mussten dafür einen Hof überqueren auf dem einige Shinigamis trainierten. Kurz sah ich zu ihnen und das im richtigen Moment. Keine Sekunde zu spät zog ich Renji runter. Einen Augenblick später konnte man an der Hauswand, neben Renji eine Brandfleck sehen.

„Sag mal geht es du Idiot, pass doch gefälligst auf“, schrie ich den Kerl an, kaum das ich auf den Beinen war und stapfte auf den Kerl zu.

„Was rennt ein Student hier überhaupt herum“, fragte er mich trotzig.

„Das tut hier ja wohl nicht zur Sache, du hirnamputierter Ochse. Wenn du mit Kidosprüchen nicht umgehen kannst geh wieder zur Akademie oder übe sie an einer Stelle, an der du niemanden killen kannst“, entgegnete ich auf hundertachtzig

„Was bildest du dir eigentlich ein wer du bist, du blöde Kuh“, fuhr er mich wütend an, während sein Trainingspartner und unsicher ansah.

„Ich gib dir gleich blöde Kuh“, sagte ich und ging noch etwas mehr auf ihn, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, würde ich zurück gezogen. Renji hatte die Arme um mich geschlungen so das ich meine Arme nicht bewegen konnte.

„Pass gefälligst besser auf“, sagte er wütend zu dem Shinigami und drehte mich dann zu sich um.

„Wenn du jetzt mit mir meckerst, fängst du dir eine“, meinte ich aufgebracht, bevor er etwas sagen konnte. Ich merkte die erschrockenen Blicke der anderen anwesenden, auf dem Hof, doch das war mir völlig egal. Renji fing jedoch an zu grinsen.

„Was hat das hier zu bedeuten“, erklang Byakuyas Stimme und wir sahen alle zu ihn.

„Einer deiner bescheuerten Leute hat Renji und mich grade fasst gegrillt“, meinte ich tonlos zu ihn und zeigte auf den Kerl, mit dem ich mich zuvor gestritten hatte. Wieder wurde ich von allen, bis auf Renji und Kuchiki fassungslos angestarrt. Wortlos drehte der schwarzhaarige sich um, ich sah kurz zu Renji und wir folgten ihn dann schließlich nach drinnen in sein Büro.

Zurück

Auf Byakuyas bitte hin setzten wir uns vor seinen Schreibtisch hinter dem er selber Platz nahm und mich ernst ansah. Aus irgendeinen Grund machte mich die ganze Situation sehr nervös, den erst nach drei Minuten des Schweigens bemerkte ich das mein Zanpakuto vor im auf dem Schreibtisch lag, Verwirrt sah ich ihn nun in sein regungsloses Gesicht.

„Kurosaki san, ich möchte dir ein Angebot unterbreiten“, begann er in seiner üblichen monotonen Stimme zu reden. „Tritt der Kuchiki Familie bei und ich werde dafür sorgen das deine Fähigkeiten bestmöglich gefördert werden.“

Völlig die Fassung verloren sah ich ihn daraufhin an und konnte seine wenigen Worte kaum glauben. Meine gesamten Gedanken schwirrten unruhig hin und her. Wenn ich annahm würde ich stark werden, vielleicht stärker als ein Bruder und ich hätte eine hohe Stellung in dieser Welt inne. Selbst in den wenigen Tagen in denen ich nun in der Soul Society war hatte ich mitbekommen, das egal wie stark man war, der Adel immer besser gestellt war. Aber da waren auch noch mein Freunde und meine Familie die hinter mir stand und an mich glaubte.

„Ich bin geehrte über ihr Angebot Kuchiki sama, doch muss ich dieses ablehnen“, sagte ich ernst und sah ihn in die Augen. „Ich werde meinen Weg aus eigener Kraft beschreiten, auch wenn ich sicher das ein oder andere Mal ins straucheln kommen werde. Egal wie lange es dauern wird, ich werde meinen Bruder und meinem Vater in nichts nachstehen. In mir fliest das Blut einer Kurosaki. Die beiden haben hohe Hürden aufgestellt, doch ich werde sie überwinden.“

Schweigend sah er mich einige Momente an bis er plötzlich nickte.

„Verstehe, dann wirst du dein Zanpakuto brauchen“, sagte er und zeigte vor sich auf den Schreibtisch. Unsicher nahm ich es an mich. Es fühlte sich für mich fasst so an als wäre es ein teil von mir. Wenig später verabschiedeten wir uns von Byakuya und gingen vom Gelände, in Richtung der Akademie.

„Mit deinen Worten hast du den Kommandanten ganz schön erstaunt, aber ich habe von dir auch nichts anderes erwartet, schließlich bist du Ichigos Schwester“, meinte Renji nach einer ganze Zeit grinsend.

„Ich frage mich nur wie er auf die Idee kam, schließlich weis er doch genau wer ich bin“, meinte ich nachdenklich zu ihn.

„Wer weis“, meinte Renji nur grinsend.

„Ist ja jetzt auch egal, ich sollte zurück“, entgegnete ich ihn seufzend. Zusammen mit Shun und Ichitaka, die am Tor auf uns warteten gingen wir zurück zu Akademie.
 

In den folgenden Wochen war ich die meiste Zeit nur am lernen. Wenn ich mir dann mal eine Pause gönnte dann nur weil Shun, Ichitaka, Renji oder mein Bruder mich dazu drängten. Aber immerhin lohnte sich die ganze Schufterei für mich. Ich hatte bald den gesamten Stoff aufgeholt, den ich verpasst hatte und auch in den praktischen Übungen wurde ich besser, allerdings war mir immer noch nicht erlaubt worden mein Zanpakuto im Unterricht zu benutzen.

Am Tag unserer ersten Prüfung waren wir drei furchtbar nervös und fragten uns bis zum letzten Moment gegenseitig ab. Schließlich stellte sich die Prüfung dann doch als nicht ganz so schlimm heraus, so das wir am Ende der Prüfung angeregt über die gestellten Aufgaben redeten.

„Wie es aussieht ist es bei euch ziemlich gut gelaufen“, erklang eine bekannte Stimme, als wir uns draußen auf dem Hof unter einem Baum gesetzt hatten. Auf uns zu kamen Yumichika, Ikkakus und Renji.

„Ist es und ihr hättet unsere kleine sehen sollen, sie hat in der Hälfte der Zeit alles gelöst. Der Blick unseres Lehrer war echt cool, als sie ihre Arbeit abgegeben hat“, erwiderte Shun grinsend.

„Hätte mich auch gewundert wenn es anders gewesen wäre. Man hat sie ja kaum noch von dem Büchern oder aus dem Trainingsraum bekommen“, grinste Renji und setzte sich neben mich.

„Von nichts, kommt auch nichts“, entgegnete ich ihn. „Hat sich mein Bruder eigentlich gemeldet?“

Ich hatte Ichigo seid drei Wochen nicht mehr gesehen, aber sehr verwunderlich war es auh nicht, schließlich schrieb er ebenfalls zur Zeit seine Prüfungen.

„Jetzt wo du es sagst, da war doch was“, grinste Ikkaku. „Da du so hart gelernt hast haben sich einige gedacht das man dich in der Zeit der Ferien nach Hause lassen könnte.“

Er sah ich die drei älteren nacheinander entgeistert an, dann fing ich an zu lachen und umarmte alle drei überschwänglich, wobei ich Renji auch noch abknutschte. Es war mir in dem Moment völlig egal ob uns vielleicht jemand sah. Schließlich fiel mir etwas ein, worauf ich die drei mit meinem besten Dackelblick ansah.

„Was willst du jetzt noch, kleines“, seufzte Yumichika, der meistens als erstes aufgab, wenn ich diesen Blick aufsetzte.

„Können Ichi und Shun nicht auch mitkommen. Sie können in meiner Wohnung schlafen und ich schlafe in der Zeit bei meiner Familie“, bettelte ich ihn an und setzte noch die feuchten Augen ein.

„Du bist schlimm“, seufzte Ikkaku. „Aber wir sehen mal was wir machen können, schließlich trifft man euch drei kaum getrennt von einander an.“

„So etwas haben unsere Lehrer auch schon angedeutet“, meinte Shun.

„Man nennt euch bereits das goldene Trio. Viele der Kommandanten sind bereits jetzt an euch interessiert“, entgegnete Renji und sah dabei mich stolz an.

„Woher wissen die den so genau über uns Bescheid“, fragte ich neugierig.

„Über die vielversprechendsten Schüler werden regelmäßig Berichte geschrieben und ich bin mir sicher das die ersten spätestens nach euer zweiten Prüfung auf euch zukommen werden“, antwortete Renji.

„Also ich würde am liebsten zu Byakuya oder Toshiro und auf keinen Fall gehe ich zu Kenpachi. Nach allem was ich von ihn gehört habe finde ich ihn unheimlich“, entgegnete ich, was die anderen zum lachen brachte.

„Dir ist schon bewusst das es seltsam ist das jemand so gut über die verschiedenen Kommandanten Bescheid weis, ohne einen von ihnen anzugehören“, erklärte Ikkaku bei meinem verwirrten Blick.

„Was kann ich dafür. Mein Bruder redet gerne und immerhin hat er schon gegen einige von ihnen gekämpft“, meinte ich ein wenig eingeschnappt.

„Ist doch jetzt auch egal, ihr drei solltet eure Sachen packen, die ihr braucht und wir treffen uns in einer Stunde am Eingangstor. Wir werden sehen was wir wegen deinen Freunden machen können“, sagte Renji, Ich nickte grinsend, sah mich kurz um, gab ihn dann einen schnellen Kuss, sprang auf und eilte in mein Zimmer, wo ich ein paar Dinge zusammen packte. Pünktlich kam ich dann am Tor an und musste grinsen als ich die anderen schon alle am Tor stehen sah.

„Und was haben sie gesagt“, fragte ich ungeduldig.

„Sie dürfen mit, allerdings werden Ikkaku, Yumichika und ich euch begleiten“, antwortete Renji. „Wir sollen euch ein inoffizielles Privattraining verpassen!“

„Ist ja cool, aber womit haben wir das verdient“, fragte Shun begeistert.

„So wie es im Moment aussieht, gehört ihr drei zu den oberen zehn besten eures Jahrgangs“, antwortete Ikkaku.

„Ist doch jetzt egal, ich will nach Hause“, beschwerte ich mich, worauf die Jungs anfingen zu lachen. Wieder war es Renji der ein Tor öffnete, durch das ich ungeduldig lief. Am anderen Ende sah ich mich kurz um und kaum das ich wusste wo ich genau war, lief ich ungeachtet der anderen schon los. In einen Affenzahn rannte ich nach Hause, riss die Türe auf.

„Dad, Yuzu, Karin, Ichigo ich bin wieder zu Hause“, rief ich laut und wenig später waren im gesamten Haus laute Schritt zu hören, Mein Dad war als erstes bei mir und ehe ich mich versah, befand ich mich in einer eisernen Umarmung. Kaum das er mich los ließ umarmten mich meine beiden Schwestern und danach zu meiner Überraschung auch noch Ichigo.

„Ich habe euch wirklich vermisst“, meinte ich lachend, als man mich endlich wieder frei gab.

„Das haben wir gemerkt“, hörte ich hinter mir Shun´s amüsierte Stimme, worauf ich mich zu ihn umdrehte. „Seid wenn bist du bitte so schnell!“

„Keine Ahnung, ich wollte einfach schnell nach Hause“, grinste ich und kratzte mir dabei am Hinterkopf. Bei den fragenden Blicken meiner Familie stellte ich ihnen die anderen vor.

„Wenn ihr meiner kleinen irgendwie weh tut habt ihr es hinter euch“; meinte Dad drohend zu Shun und Ichi, die daraufhin schwer schluckten.

„Dad, die beiden sind meine besten Freunde und ich wurde meine Hand für sie ins Feuer legen“, sagte ich amüsiert, zu meinem alten Herrn. Einige zeit später zwängten wir uns alle an den Essenstisch, verspeisten ein üppiges Essen und redeten angeregt. Irgendwann setzte ich mich dann auf Renjis Schoss, da es mir zwischen ihn und Ikkaku deutlich zu eng wurde. Alle anwesenden, bis auf mein Vater grinsten daraufhin, nur Dad sah Renji an als wohle er ihn erdolchen. Als es spät wurde verabschiedeten sich Shun, Ichitaka, Ikkaku und Yumichika von uns. Kaum waren sie aus der Türe sah mein Vater Renji erwartungsvoll an, was mich deutlich nervös machte.

„Ich erwarte eine Erklärung von euch beiden“, meinte mein Vater ernst und sah uns beide abwechselnd an.

„Aki und ich sind seid einigen Wochen zusammen und ich liebe sie wirklich sehr“, entgegnete Renji ernst, ergriff meine Hand und drückte sie aufmunternd.

„Dad“; sprach ich ihn unsicher an, als er kein Ton von sich gab. Plötzlich schrie ich erschrocken auf, als mein Vater Renji grob am Kragen packte und ihn nicht grade sanft aus dem Raum zog. Ich wollte ihn nach doch Ichigo hielt mich fest und schüttelte den Kopf.

„Er wird ihn schon nichts tun, aber er macht sich eben sorgen um dich“, sagte Ichigo aufmunternd. „Ich bin mir sicher das es gut geht, schließlich liebt Renji dich sehr und glaub mir er würde jeden der dich nur schief ansieht auseinander nehmen.“

„Wie meinst du das“, fragte ich ihn verwirrt, worauf mein Bruder aber nur breit grinste. Grade als ich mich deswegen beschweren wollte, hörten wir ein nerviges Piepsen. Mein Bruder zog sein Shinigami Abzeichen aus der Tasche, von dem das Geräusch ausging.

„Ein Hollow“, meinte er und im nächsten Moment gab es von uns beiden, zwei Versionen. Wir legten unsere Körper auf das Sofa und verließen zusammen das Haus.

„Wenn es zu gefährlich wird, ziehst du dich zurück“, meinte Ichigo ernst zu mir, während wir von einem Dach zum anderen sprangen. Zähneknirschend stimmte ich zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Niry
2015-11-13T13:45:37+00:00 13.11.2015 14:45
Die Story ist genial!
Aki ist echt gut drauf und erinnert mich an michselbst
Von:  fahnm
2015-09-30T01:26:13+00:00 30.09.2015 03:26
Spitzen Kapitel
Von:  fahnm
2015-09-18T09:15:56+00:00 18.09.2015 11:15
Spitzen Kapitel
Antwort von:  racingStar
18.09.2015 20:40
Vielen lieben Dank für die Kommis
Von:  fahnm
2015-09-17T23:46:19+00:00 18.09.2015 01:46
Tolles Kapitel
Von:  fahnm
2015-09-17T23:32:45+00:00 18.09.2015 01:32
Die Geschichte ist Cool^^


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