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Verliebt in den besten Freund

Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da mir immer noch nichts einfällt, was ,,Wenn die Vögel singen" angeht, kommt hier eine Geschichte. Ich bin durch eine andere auf die Idee gekommen. Keine Sorge, die Idee kommt allein durch mein Hirn & NICHTS vondem ist geklaut. Das ist nämlich nicht meine Art.^^ Genug gelabert. Viel Spass beim Prolog.

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben,
Hier ist das erste Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch & nun viel Spaß.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben,
Hier ist ein neues Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch. Sorry, dass es solange gedauert hat. Ich werde mehr darauf achten, dass es nicht mehr zu solchen Verzögerungen kommt. Ich möchte anmerken, dass ich Gewalt hasse, ja das glaubt man mir nicht ganz so sehr, wenn man meine Geschichte ,,Und wenn die Vögel singen" liest. Doch es ist so. Ich möchte euch darum bitten, kein allzu schlechtes Urteil über mich zu fällen. Jetzt hab ich genug geredet und ihr könnt endlich lesen, wenn jemand den Mist überhaupt liest. XD
Viel Spaß wünscht euch eure

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey,
Hier ist das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine Lieben,
ES TUT MIR LEID, ECHT JETZT! Ja, dieses Kapitel ist zu spät dran, ich weiss. Aber diesmal ist es etwas länger, freut eich mit mir. Denn mir fällt es schwer, solange Kapitel zu schreiben. Deshalb, meine Lieben, freut euch.
Jetzt genug gelagert & viel Spass beim Lesen.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einer sehr langen Pause, habe ich es dann doch mal geschafft, etwas zu schreiben.
Es mag nicht zu der ursprünglichen Idee gehören, doch diese Wendung hat mir einfach am Besten gefallen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
ENDLICH! Das Kapitel ist endlich fertig, nachdem es mich so viel Mühe gekostet hat, es endlich fertig zu stellen, muss ich sagen, dass ich immer noch nicht zufrieden bin mit dem, was ich auf Papier gebracht habe. Es kommt mir so steif und künstlich vor, als wäre alles erzwungen oder sehe nur ich das so?
Aber egal, wie ich es schreibe, wie oft ich es umschreibe, es bleibt so ... künstlich. Verdammt aber auch, aber ich wollte es trotzdem veröffentlichen, weil ich es euch einfach schuldig bin, obwohl es so ein Desaster ist, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich momentan zu viele FFs gelesen habe, die eben genau das hatten: Wenig Gefühl, alles auf Zwang und nichts davon richtig emotional.
Wie dem auch sei. Viel Spaß beim Lesen.

Eure
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Prolog

Wir kennen uns aus dem Kindergarten und wenn ich ehrlich bin, bin ich kein Mann mit großem Worten. Tatsächlich rede ich eher wenig, während mein bester Freund redet wie ein Wasserfall. Ja, Naruto Uzumaki ist mein bester Freund. Wir haben fast alles zusammen durchgestanden. Der Tod seiner Eltern, als er zehn Jahre alt war, der Tod meines Bruders, Itachi. Er war damals an Krebs gestorben. Unsere Eltern starben kurz darauf durch ein Flugzeug Absturz. Doch ich hatte noch immer meinen besten Freund, der mir geholfen hatte. Es immer noch tut.

Ich bin drüber hinweggekommen. Itachis Tod nagt zwar noch immer an meinen Nerven, doch ich habe gelernt, dass ich nach vorne schauen muss. Heute bin ich glücklich verlobt und werde bald Vater. Naruto weiß noch nichts davon, wir wollen ihn überraschen. Ich hoffe, dass er auch bald glücklich wird. Er war noch nie irgendwie wirklich mit einem Mädchen zusammen und schwul ist er nicht. Das wäre mir aufgefallen. Mir tut es weh, wenn er einsam bleiben würde während ich schon eine fast perfekte Zukunft habe. Es passt einfach nicht zu Narutos Charakter, dass er alleine bleiben könnte. Ich gebe es zwar nie zu, doch ich mache mir Sorgen um den Chaoten. Während ich dies denke, regt sich etwas neben mir. Ja, Naruto und feiern, eine gefährliche Kombination. Er hat mir letzte Nacht ungefähr zehnmal gesagt, dass er mich liebt. Doch er hatte immer wieder den Namen seiner erst kürzlich verlassenen Ex - Freundin genuschelt. Deshalb nehme ich mal an, dass seine letzte Freundin doch nicht so übel war. Doch er hat, aus welchem Grund auch immer, mit ihr Schluss gemacht. Ich frage mich immer noch, weshalb. Gut, sie war schüchtern, aber das hätte geregelt werden können. Nein, ich bin mir sicher, dass Naruto nach etwas sucht. Etwas, das ihm bei ihr anscheinend gefehlt hat.

Die fast perfekte Hochzeit

Mir ist warm. Zu warm. Ich blinzel und seh zur Seite und dort liegt, an meiner Seite gekuschelt, Naruto Uzumaki, mein bester Freund. Seine blauen Augen sind geschlossen und lächelt sanft. In letzter Zeit sehe ich sein Lächeln selten. Er hat nur noch eine Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen und seine Augen sehen meistens besorgt oder voller Sehnsucht. Ich glaube, er steht immer noch auf Sakura, aber ich vertraue Naruto und Sakura. Nein, er ist zu sanft, hat ein zu großes Herz, als das er mich verletzen würde. Neben mir bewegt sich etwas und ich sehe aus den Augenwinkeln, dass Naruto sich die Augen reibt, ehe er mich ansieht und beschämt grinst.

,,Da hab ich wohl zu tief ins Glas gesehen, hm?" Ich verdrehe die Augen. Es wird sich nie etwas ändern. Er ist und bleibt ein Idiot.
 

,,Steh auf, die Hochzeit fängt in vier Stunden an und wir müssen uns noch fertig machen. Ich will schließlich nicht zu spät kommen und mein Trauzeuge soll das auch nicht, sonst wird er sich einen neuen besten Freund suchen müssen." Meine Eltern sollten auch bald da sein. Sie sind nicht meine echten Eltern, sondern Adoptiveltern. Während ich adoptiert wurde, wurde Naruto in ein Waisenhaus groß. Ich wollte ihn da rausholen, doch konnte es nicht. Naruto hatte damals was durchmachen müssen, aber ich tat alles, um ihn daraus zu holen. Leider ohne Erfolg. Naruto sieht mich geschockt an.
 

,,Du heiratest heute", flüstert er und ich schmunzel.
 

,,Was du nicht sagst? Jetzt ab unter die Dusche oder du bekommst nie wieder meine selbstgemachte Nudelsuppe zum Essen." Naruto sprintet sofort auf und rennt ins Bad. Ich höre ihn noch fluchen, ehe die Tür ins Schloss fällt. Er ist und bleibt ein Idiot, sag ich doch. Nach einer halben Stunde kommt der blonde Chaot zurück ins Zimmer und zieht sich an. Dabei fällt mein Blick über seine Brust. Über seinem Herzen ist eine Narbe. Woher er die wohl hat?
 

,,Was hast du da auf der Brust?", frage ich neugierig.
 

,,Das ist ... eh ... gar nichts", stottert er. Ich runzel die Stirn. Verheimlicht mir Naruto etwas? Er benimmt sich in letzter Zeit eh so merkwürdig. Nach zehn Minuten kommt immer noch nichts von meinem Trauzeugen und ich zucke die Schultern. Früher oder später werde ich das so oder so erfahren. Egal, was mit dir ist, Uzumaki, ein Uchia kriegt es immer raus. Ich gehe also wortlos ins Badezimmer und dusche in Ruhe. Als ich das Zimmer betrete, sehe ich Naruto in Smoking und betrachtet sich kritisch.
 

,,Ich seh Scheiße aus", kommentiert Naruto und sieht weg. Dabei sieht er gut aus. Sehr gut sogar.
 

,,Du siehst doch gar nicht Scheiße aus. Du siehst eigentlich ziemlich gut aus", sage ich fast schon freundlich. Seit einigen Jahren hat Naruto Minderwertigkeitskomplexe. Ich kann noch sooft sagen, dass er an sich nicht schlecht aussieht, er sieht sich nicht einmal mehr richtig im Spiegel an. Dabei finde ich eigentlich, dass er im Smoking fast schon attraktiv aussieht. Ich gehe zum Schrank und suche eine schlichte schwarze Boxershort und mein Smoking raus. Als ich dabei bin, mir die Hose anzuziehen, bemerke ich den Blick, den Naruto mir zuwirft. Er errötet und sieht schnell weg. Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass er mich manchmal beobachtet. Als ich ihn danach gefragt hat, hat er mir gebeichtet, dass bei mir alles so ,,perfekt" ist, während er bei sich nur Fehler sieht. Ich werde einfach nicht schlau daraus, aber das muss ich auch nicht. Denn er ist mein bester Freund und auch so schon kompliziert genug.
 


 

Als wir zwei Stunden zu früh in der Kirche sind, wird Naruto nervös.
 

,,Ist sie wirklich die Richtige?", fragt er plötzlich. Verdattert sehe ich ihn an.
 

,,Natürlich", erwidere ich nur. Naruto grinst.
 

,,Wollte nur sicher gehen. Du weißt, dass ich nur dein Bestes will. Denn ...", stockt er kurz, ehe mein bester Freund die richtigen Worte findet ,,ich bin dein bester Freund und möchte nicht, dass du unsicher bist." Doch ich bin ruhig. Es wird alles gut gehen. Wir sind seit drei Jahren in einer Beziehung und seit fast einem Jahr verlobt. Also, wenn das nichts bedeutet. Denn normalerweise bin ich sehr schnell von einem Mädchen gelangweilt. Doch ich liebe Sakura und ich weiß, dass sie es auch tut. Schmunzelnd umarme ich Naruto. Meinen besten Freund, mein Trauzeuge und bald auch der Patenonkel meines Kindes. Ob er sich freuen wird? Nein, er wird eine Party für das Kind schmeißen und wenn er dann selbst eines hat, werden unsere Kinder miteinander spielen und wir werden diesen heutigen Tag niemals vergessen. Sobald Naruto seine Liebe des Lebens gefunden hat, werde ich die beste Party schmeißen, die je gemacht wurde. Für Naruto scheue ich keine Kosten, denn er ist unbezahlbar. Obwohl ich in einer Firma arbeite, die mein Vater geleitet hatte, und die ich jetzt leite, hat Naruto nie ein Geschenk von mir bekommen, das teurer war, als seines. Denn er arbeitet als Autor und bekommt nicht so viel Geld. Seine Bücher sind auch nicht bekannt. Doch ich habe jedes einzelne von ihm. Sein bestes Werk, so finde ich, handelt von zwei besten Freunden. Sie kennen sich das Leben lang, doch plötzlich verliebt sich das Mädchen in ihren besten Freund. Dieser aber ist glücklich verlobt. Sie hatte um sein Herz gekämpft, doch er merkte viel zu spät, dass auch er mehr als Freundschaft fühlte und weinte um sie. Sie hatte den erstbesten Zug genommen und war vor diesen gesprungen.
 

In diesem Moment erklingt das Piano. Ich habe gar nicht gemerkt, dass die Gäste schon da sind und auch alle anderen. Die Geschichten von Naruto fesseln mich jedes Mal aufs neue. Mein Trauzeuge sieht in Sakuras Richtung und da bemerke Ich wieder den sehnsuchtsvollen Blick. Gemischt mit Traurigkeit. Woran er gerade denkt? Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimm. Erst als Sakura mir auf die Schulter klopft und leise kichert, drehe ich mich um, um ihre Hand aus der ihres Vaters zu nehmen. Lächelnd übergibt er mir seine Tochter und sie sieht unglaublich in diesem Kleid aus. Es sitzt perfekt und rundet ihren kleinen Brüsten schön ab. Auch den Babybauch sieht man ein wenig. Sie lächelt glücklich und auch ich schmunzel. Traditionell bekommen wir unsere Ansprache vom Pfarrer und danach eine von uns gegenseitig. Naruto zieht die Ringe aus seiner Tasche und hält sie mir hin. Er lächelt und weint. Er war schon immer romantischer als ich. Ich weiß, dass er in meinen Augen alles lesen kann. So auch die Freude, die mich umhüllt und auch das Glücksgefühl, welches ich habe. Naruto sieht mir in die Augen, seine voller Tränen. Trauer, aber auch ehrliche Freude spiegeln sich darin. Worüber er wohl trauert? Aber ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen und drehe mich wieder zu meiner Frau. Wir küssen uns traditionell und danach gehen wir zum Meer, welches vor der Kirche ist. Naruto wollte unbedingt, dass die Fotos Wasser im Hintergrund haben. Denn so wollte er etwas von sich ablenken. Ich bin froh, dass ich ihn zum besten Freund habe. Doch als die Fotos geschossen sind und wir vor der Hochzeitstorte sitzen, spricht er einen Toast aus.
 

,,Ich bitte alle mal, mir Gehör zu schenken, danke. Ich bin kein Freund, was solchen Dingen betrifft und Sasuke hat mir erlaubt, dass ich mich kurzfassen darf. Ich, als sein bester Freund, freue mich sehr für ihn. Ich wünsche ihm alles Glück und auch Sakura wünsche ich sehr viele, schöne Tage mit ihrem, jetzt, Mann. Macht euch schöne Flitterwochen, aber vergesst keine Fotos, ja?" Damit endet er, steht auf und trinkt auf unser Wohl. Wieder kann ich ihn weinen sehen. Aber selbst für Naruto weint er heute zu viel. Was er wohl hat? Doch lange kann ich nicht darüber nachdenken. Denn schon sind überall Bekannte, die mir alles Gute für die Ehe wünschen. Meinen besten Freund habe ich danach nicht mehr gesehen.

Eine alte Erinnerung

Sakura und ich sind nun von den Flitterwochen zurück und wollen nun bekannt geben, dass wir ein Baby erwarten. Natürlich hab ich Naruto sofort gesucht, als wir zurückkamen. Naruto hatte sich entschuldigt und meinte, dass er einfach alleine sein musste. Schließlich war es neu für ihn, dass ich nun verheiratet und somit in festen Händen bin. Doch heute Abend wird rein gar nichts schiefgehen. Im Gegenteil. Heute wird Naruto Pate. Na, wenn das kein Grund zum Feiern für ihn ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.

,,Sasuke?", werde ich aus den Gedanken gerissen.
 

,,Ja?"
 

,,Du hast doch meine Bücher gelesen, oder?", fragt mich mein bester Freund.
 

,,Natürlich", antworte ich darauf.
 

,,Was wäre, wenn ich dir gesagt hätte, dass ich dich liebe? Vor der Hochzeit?", werde ich mit Fragen bombardiert.
 

,,Wie kommst du darauf? ", stelle ich die Gegenfrage.
 

,,Nur so", wird mir nicht gerade überzeugend geantwortet.
 

,,Ich hätte darüber nachgedacht. Aber womöglich doch Sakura gewählt. Obwohl du auch keine schlechte Wahl bist. Ich weiß es ehrlich nicht", antworte ich ehrlich.
 

,,Wenn du dich in mich verliebt hättest und du mich seit der Schule lieben würdest, was würdest du tun?", werde ich wieder gefragt.
 

,,Ich hätte es dir erzählt. Wenn du nicht dasselbe wie ich empfinden würdest, hätte ich Pech gehabt, aber irgendwann wäre ich drüber hinweggekommen. Spätestens da, wo Sakura mit mir zusammen kommt." Naruto denkt darüber nach.
 

,,Ich bin albern, oder? Ich überlege die ganze Zeit, ob das Buch kein Happyend haben sollte. Na ja, wie dem auch sei. Du hast eine Party veranstaltet? Das auch noch ohne, dass man dich zwingen musste? Teme, was ist los?", ehrliche Neugier aber auch Skepsis tritt in den Augen des Uzumakis. Ich habe noch nie so viele Gefühle in den Augen eines anderen gesehen, als bei Naruto. Ich liebe ihn wie ein Bruder und weiß zu schätzen, dass er an meiner Seite steht.
 

,,Du bist nicht albern. Dein Buch ist klasse geworden. Hör auf, dir Sorgen darüberzumachen. Weißt du, ich hab jedes einzelne Buch von dir und jedes ist gut. Na ja, mein Anliegen erfährst du, wenn die Gäste endlich kommen. Ich hoffe, sie kommen endlich. Wir haben Großartiges zu erzählen", sage ich mit etwas Ungeduld am Ende. Naruto blinzelt und sieht dann weg. Leider verdeckt er somit seine Augen, so kann ich nicht sehen, was er fühlt. Ob es ihm gut geht? Hoffentlich.
 

,,Weißt du was? Ich hol mir 'n Bier. Du auch?", bietet er mir an und ich sehe, dass Naruto einen inneren Kampf führt. Jetzt sind so viele Gefühle in Narutos Augen, dass es selbst mir schwerfällt.
 

,,Nein danke. Ich möchte nüchtern sein, wenn die Gäste kommen. Aber bedien dich ruhig. Aber nicht zu viel, klar? Immerhin brauch ich dich nüchtern", erwidere ich und Naruto geht Richtung Küche. Er benimmt sich so eigenartig, als ob ihm etwas fehlt. Hm ... oder sorge ich mich einfach zu sehr um ihn? Quatsch, nein. Jeder der Naruto kennt, sorgt sich um ihn. Grund dafür ist seine Vergangenheit. In Gedanken spiele ich mir das nochmal ab.
 


 

Es war damals eine harte Zeit für mich. Na ja, dachte ich zumindest. Meine Prüfungen fingen an und ich hatte Angst, dass ich versage. Doch Naruto sprach mir immer Mut zu und sagte, dass ich es hinkriege. Natürlich hatte er Recht. Ich hatte immer alles bestanden. Sogar ganz einfache Tests. Ich dankte ihm für den Mut, den er mir gab, und ich weiß immer noch nicht, ob das Einbildung war, oder ob seine Haut wirklich dunkler geworden ist, jedenfalls drehte er seinen Kopf verlegen weg. Um ihm zu zeigen, dass ich immer noch sein bester Freund war, umarmte ich ihn. Zögerlich erwiderte die Umarmung und verstärkte sie auch, da es eine Seltenheit war, wenn ich ihn freiwillig umarmte. Ich stand nicht so auf Körperkontakt. Was ich aber merkwürdig fand ist, dass sein Herz so wahnsinnig schnell schlug. Besorgt sah ich ihm in die Augen, ich mag sie ziemlich gerne ansehen, da Naruto ein ehrlicher Mensch ist, und was ich sah, machte mir Sorgen. Sie waren voller Kummer.
 

,,Was ist los?", fragte ich nach.
 

,,Ich hab Angst", flüsterte er und sah auf den Boden.
 

,,Wovor?", hakte ich nach.
 

,,Davor, dich als Freund zu verlieren", flüsterte der Blonde und Tränen rannen ihm über die Wange.
 

,,Das wirst du nicht und jetzt komm, wir müssen los, wenn wir pünktlich sein wollen." Naruto nickte und wir machten uns auf den Weg zur Uni. Doch da Naruto Literatur studierte und ich Jura, hatten wir andere Räume. Wir wünschen uns Glück und gingen rein. Meine Prüfung bestand ich mit einer eins Komma null. Naruto hatte sie gerade eben noch geschafft. Doch das wunderte mich. Er hatte Wochenlang nur gelernt und ging kaum noch raus. Was war los? Doch ehe ich fragen konnte, sagte er mir, dass er noch einkaufen gehen würde und dann nach Hause. Ich sollte dasselbe tun. Ich wollte ihm widersprechen, doch ich tat es nicht, und dafür hasse ich mich.
 

Mitten in der Nacht bekam ich einen Anruf. Verwirrt ging ich ran und was ich hörte, setzte mir mehr zu denn je. Naruto sagte mit zittriger Stimme, dass es ihm schlecht ginge und bat mich, ihn abzuholen. Er sagte, er hätte keine Kraft dazu. Natürlich sagte ich ihm zu. Wenn Naruto mich so anruft, gibt es immer einen Grund, also zog ich mich an und fuhr mit dem Auto etwas schneller als erlaubt. Die Adresse nannte er mir noch. Doch ich kannte sie nicht, das machte mir Sorgen. Was war nur passiert? Als ich ankam, lag Naruto auf der Straße, unfähig sich zu bewegen und zitterte am ganzen Leib.
 

,,Was ist los?", fragte ich ihn, doch er gab keine Antwort und übergab sich. Mit wachsender Panik rieb ich ihm den Rücken und half ihm hoch. Naruto klammerte sich an mich und ich half ihm ins Auto.
 

,,Möchtest du ins Krankenhaus?", fragte ich. Doch Naruto zuckte zusammen und sah mich mit Angst und Tränen überfüllten Augen an. Dies gab mir zu verstehen. Er brachte Zeit um das, was er erlebt hatte, zu verdauen. Zustimmend nickte ich ihm zu und er sah aus dem Fenster. Tränen rannen über seine Wange und ein leises Schluchzen war zu hören. Als wir endlich da waren, ich fuhr nun noch schneller als beim Hinweg, gingen wir direkt ins Wohnzimmer, wo ich ihm eine Tasse Tee zur Beruhigung gab. Nach einigen Stunden erzählte er es mir und was er erzählte, schockte mich. Naruto war zu einer Freundin gefahren. Ihr Name war Hinata und anscheinend wollte sie ihm etwas Wichtiges mitteilen, doch ihr Bruder, Neji, und dessen Freund hatten ihn aufgehalten und anscheinend vergewaltigt. Mehrmals. Seine Arme waren voller Blutergüsse und Striemen. Er hatte sich gewehrt.

Die Nachricht & Narutos Entscheidung

Als ich dies hörte, wollte ich sie am liebsten umbringen, doch Naruto in diesem Zustand alleine zulassen, wäre eher kontraproduktiv. Er brauchte mich und ich würde ihm Zeit mit mir schenken. Wie konnte ich nur zulassen, dass er alleine geht? Verzweifelt versuchte ich meine Schuldgefühle zu unterdrücken. Denn Naruto brauchte einen, der jetzt stark war. Zum Glück konnte ich meine Gefühle hinter einer Maske der Gleichgültigkeit verstecken. Mein bester Freund weinte und erzählte mir, dass sie es ihm gedroht hatten, wenn er Hinata nicht in Ruhe lassen würde. Doch sie war ihm wichtig. Ich glaube, er liebte sie. Ein Lächeln machte sich bei mir breit, was ich versuchte zu unterdrücken. Doch das brauchte ich damals nicht. Naruto schlief. Er hatte seine Tasse Tee hingestellt und sich unbewusst bei mir angekuschelt. Normalerweise hätte ich ihn jetzt weggeschubst, doch das konnte ich nicht. Nicht in diesem Zustand. Sanft, um ihn nicht zu wecken, nahm ich ihn hoch und legte ihn auf mein Bett. Vorsichtig deckte ihn zu und legte mich selbst auf das Sofa. Doch schlafen konnte ich nicht mehr. Erstens sollte ich mir ein neues Sofa kaufen. Das war kaum auszuhalten. Doch was Naruto mir erzählte, war zu viel für mich. Ich machte mir Sorgen, um ihn. Zurecht.

Ein Monat war er bei mir und verließ kaum das Haus, doch er schaffte es bald wieder, zur Schule zugehen und verhielt sich wieder normal. Neji und sein Freund hatten einen kleinen Besuch von mir und anderen bekommen. Sie hatten ihre Strafe bekommen und kamen für ein paar Jahre in den Knast. Gut für sie.
 


 

Meine Gedanken werden jäh unterbrochen, als Naruto mich anspricht. Verwirrt sehe ich an. Er jedoch grinst.
 

,,Wo bist Du mit deinem Gedanken?", fragt er mich. Ich lächle.
 

,,Unwichtig, was ist los?", fragte ich. Diese Monate sprachen wir nie wieder an. Anfangs wollte ich ihn dazu bringen, mir genauer alles zu erzählen, doch er schwieg und wechselte meistens schnell das Thema. Das gab mir zu verstehen. Er wollte es vergessen.
 

,,Na Deine Gäste sind da. Sie warten nur noch darauf, dass Du den Grund verrätst, warum Du eine Party veranstaltest." Da sehe ich mich um. Er hat recht. Alle sehen mich neugierig an. Sakura steht neben mir und lächelt glücklich. Ich erwidere ihr Lächeln.
 

,,Zuerst einmal danke ich euch fürs Kommen. Dann möchte ich euch die freudige Kunde verkünden, dass ihr bald ein neues Mitglied kennenlernt. Sakura und ich werden Eltern. Naruto, es ist zwar etwas plötzlich, aber würdest Du der Pate sein wollen?" Naruto antwortet mir nicht. Er steht angewurzelt in der Ecke und sein Gesicht im Dunklen.
 

,,Naruto?", versucht es jetzt Sakura. Da zuckt dieser zusammen und kommt zu mir.
 

,,Es würde mich freuen, Sas. Herzlichen Glückwunsch, euch beide. Jetzt ist es perfekt, oder? Meine Güte, Sas, du hättest es nicht besser treffen können. Entschuldigst Du mich kurz? Ich muss kurz telefonieren. Es ist wichtig", sagt er. Sakura empört sich.
 

,,Wie kann etwas wichtiger sein als unser Kind?" Naruto lächelt sie an. Etwas stimmt nicht mit ihm, doch ehe ich nachfragen kann, antwortet Naru schon.
 

,,Es geht um das Kind, Sakura. Ich muss nun ebenfalls eine Party vorbereiten. Nun muss ich nur noch klären, dass mein Urlaub etwas früher beginnt." Danach dreht er sich um und verlässt den Raum. Ich sehe ihm nach, doch dann kommen unsere Gäste und gratulieren uns. Ich bedanke mich höflich und als Naruto nach zwei Stunden endlich wieder da ist, sind seine Augen gerötet.
 

,,Sas, es freut mich, dass Du mir die Möglichkeit gibst, Deinem Kind beim Aufwachsen zuzusehen. Danke, danke für alles." Danach werde ich von ihm umarmt und ich spüre das Zittern, welches seinen Körper entweicht. Leise schluchzt er.
 

,,Ich bin so glücklich", flüstert er leise als Erklärung. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass er lügt. Doch welchen Grund hätte er dafür? Keinen.
 

,,Ich danke Dir, Naruto. Das bedeutet mir viel", erwidere ich. Danach geht Naruto in die Küche, um sich ein weiteres Bier zu holen. Doch nach einer halben Stunde fragt er in die Runde, ob jemand Cocktail haben möchte. Er mache welche, zur Feier des Tages. Als er die Bestellungen hat, macht er sich an die Arbeit. Als er jedoch alle versorgt hat, mixt er sich selbst einen Cocktail nach dem anderen. Als er jedoch nicht mehr stehen kann, bringe Ich ihn ins Bett.
 

,,Sas, Du gehst aber ran", lallt der Blonde. Ich grinse nur. Sobald Naruto betrunken ist, wird er irgendwie scharf auf mich. Aber ich mache mir deshalb keine Sorgen, immerhin bin ich sein bester Freund und er weiß, dass ich glücklich verheiratet bin. Als er endlich schläft, gehe ich wieder zu Sakura, die sauer auf mich zukommt.
 

,,Was hat das so lange gedauert? Du kannst mich doch nicht die ganze Zeit alleine mit den Gästen lassen. Ich liebe dich und möchte dich an meiner Seite wissen." Ich lächel sie glücklich an.
 

,,Mach Dir keine Sorgen, mein Herz, ich bin nun für immer an Deiner Seite. Ich liebe dich", sage ich und küsse sie vor aller Augen. Das Klatschen bringt mich wieder ins Hier und jetzt. Es ist sehr spät geworden, bis die letzten Gäste gehen und Sakura und ich uns noch ums Aufräumen kümmern. Danach gehen wir verliebt in unser Schlafzimmer. Ich liebe sie und werde auch unser Kind lieben.
 

Am nächsten Morgen kommt ein verkaterter Naruto in die Küche und begrüßt mich fröhlich. Ich grinse ihn am und lege einen Arm um Sakura. Seine Augen verdunkeln sich kaum etwas, ehe er meint, dass er einen wichtigen Termin hätte. Ich begleite ihn noch zur Tür, wo wir uns verabschieden. Er umarmt mich ein weiteres Mal und ich lächel ihn an.
 

,,Ich wünschte, Itachi wäre jetzt hier", murmel ich. Naruto sieht mich verständnisvoll an.
 

,,Er ist hier. In Deinem Herzen, weißt du. Er gibt auf dich acht, damit Du keine Dummheiten machst. Weißt Du, Du bist etwas Besonderes. Etwas, das man nicht mit Geld oder ähnliches bezahlen kann. Ich hoffe, Du wirst glücklich mit Deiner kleinen Familie", antwortet er nur.
 

,,Das hört sich so an, als würdest Du Dich verabschieden."
 

,,Auf einer Art und Weise tue ich es auch", erwidert er leise. Ich sehe ihm in die Augen. Sie sind wieder voller Tränen und tiefe Verzweiflung spiegelt sich darin. ,,Ich werde nach meinem Urlaub für ein paar Tage im Ausland arbeiten. Ich möchte Erfahrung in anderen Ländern sammeln. Dies wird vielleicht einige Jahre in Anspruch nehmen. Ich hoffe nur, dass du so lange ohne mich auskommst." Die Nachricht schockt mich. Er wird vielleicht nie wieder kommen.
 

,,Was ist wirklich los?", frage ich.
 

,,Ich möchte nur Erfahrungen sammeln, damit ich mich auf meinem nächsten Roman etwas Hilfe brauche. Ich hab gestern eine Mail bekommen, dass sie mit ein Institut bieten, wo ich sogar ein Vertrag dort bekommen kann. Ist das nicht unglaublich? Ich als amerikanischer Autor. Kannst du dir vorstellen, wie viel ich dafür verdienen kann?" Er ist total begeistert, doch mir gibt es ein Stich in dem Herzen.
 

,,Du wirst wegziehen?", frage ich nach.
 

,,Nein, ich werde nur fünf Jahre in Amerika studieren. In den Ferien werde ich natürlich hier herkommen. Ich freue mich total darüber. Es ist eine Chance, die ich einfach die ich einfach annehmen muss. Außerdem sehe ich dann etwas anderes, als nur dieses Land. Konoha ist schön und wird immer meine Heimat bleiben, doch ich muss dahin", sagt er.
 

,,Ich möchte mit Dir in Kontakt bleiben, damit Du weißt, dass ich nicht gestorben bin und ich möchte ebenfalls wissen, ob Du noch lebst, klar? Wow. Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Ich werde Dich vermissen", gebe ich zu. Er lächelt ehrlich, ehe er wirklich geht.
 

,,Was ist los?", fragt mich Sakura.
 

,,Naruto wird fünf Jahre in Amerika bleiben, damit er ein weiteres Buch schreiben kann. Diesmal sogar mit Partnern und einem amerikanischen Vertrag. Er meinte, dass dies die Chance wäre, etwas mehr zu verdienen. Sakura beschwichtigt mich, dass es sich nicht soviel ändern wird, doch damit liegt sie falsch.

Ein nächtlicher Kuss & der Abschied

Tage ziehen ins Land und die Party von Naruto ist mal wieder gut. Verdammt gut sogar. Wir feiern nicht nur mein Kind, sondern auch die lange Zeit, die mein bester Freund weg ist. Ich bin total traurig deswegen und aus einem Grund, den ich selbst nicht verstehe, bekomme ich einen Stich im Herzen, wenn ich nur daran denke, dass mich Naruto verlassen wird. Ist ziemlich eigenartig, aber ich denke das daher, weil ich meinen besten Freund fünf lange Jahre nur in den Ferien sehen werde? Es ist schon ziemlich spät und Naruto räumt schon auf. Mit einem Lächeln verabschiedet er sich von den letzten Gästen und ich helfe ihm, das Chaos zu beseitigen. Komisch, heute hat Naruto nur ein Bier getrunken. Danach nur noch Softdrinks. Sakura ist schon gegangen und ich habe mit ihr abgemacht, dass ich bei Naruto schlafe. Gefallen tut es ihr zwar nicht, aber dagegen gesagt hat sie auch nichts, da er morgen um halb fünf in der Frühe, den Flug nehmen muss. Er verschwindet wirklich. Also wollte ich, um der alten Zeiten willen, bei ihm übernachten. Es ist ungerecht, dass er nicht hier bleiben kann, aber diese Chance, da gebe ich ihm recht, ist einmalig und er muss sie nutzen. Doch Naruto wollte auch mal etwas Neues sehen. Er ist eben ein kleiner Abenteurer, der immer etwas austesten muss. Wir haben eh unsere E-Mail-Adressen und bei Skype sind wir auch befreundet, also können wir uns weiterhin sehen. Ich hoffe, dass er zumindest auch eine Freundin findet, die zu ihm passt und er vielleicht doch seine Meinung zu dem Thema was Kinder betrifft. Als ich nämlich einmal gesagt habe, dass es ziemlich lustig wäre, wenn unsere Kinder später beste Freunde werden würden, hat er nur gelächelt und gemeint, dass er die Rolle eines Vaters mir überlässt.

,,Irgendwann muss der Kreis der Bekloppten ja mal unterbrochen werden", sagt er und lacht leise. Ich sehe ihn schief an. Wie meint er das? Wie meint er das? Er will keine Kinder? Warum nicht? Uzumaki, rede endlich mit mir. Warum schließt du mich aus? Doch dann fällt es mir ein, wie ein Blitz.
 

,,Hast du dich unglücklich verliebt?", frage ich nach. Die Augen meines besten Freundes weiten sich minimal, doch ich sehe es.
 

,,Sie hat mich wirklich ziemlich dumm da stehen lassen. Aber was soll’s kann man eh nichts dabei machen. Sie ist glücklich in einer Beziehung und ich will nicht der Grund dafür sein, dass sie sich vielleicht mit ihrem Seelenverwandten trennt." Entsetzt sehe ich meinen besten Freund an.
 

,,Warum wohl? Damit du dir meinetwegen die Flitterwochen versaust? Ich bin kein kleines Kind mehr, Sasuke. Geh zu deiner Frau und eurem Kind. Ich komme schon alleine klar", flüstert er nur leise. Ich fasse es nicht. Meinem besten Freund wurde das Herz gebrochen und ich merkte das nicht mal. Ich bin ein schlechter bester Freund.
 

,,Es tut mir leid", sage ich ehrlich. Doch Naruto grinst nur und meint, dass er schlafen geht. Darüber haben wir gar nicht gesprochen. Werde ich auf der Couch schlafen, oder machen wir das, wie in den alten Zeiten und ich werde mit ihm ein Bett teilen?
 

,,Wo schlafe ich?", frage ich daher.
 

,,Entweder du pennst auf der Couch, die schon ziemlich altersschwach ist, oder du kommst mit“, bekomme ich die Antwort. Hm … also da nehme ich doch das Bett. Gedacht, getan. Wir beide liegen nun im Bett, das wirklich weich ist.
 

,,Sasuke, bist du noch wach?", höre ich in der Dunkelheit.
 

,,Ja", kommt meine Antwort. Daraufhin nur noch das Rascheln seiner Decke, ehe er sich zu mir beugt.
 

,,Verlass mich nicht", flüstert er und Tränen fallen auf mein Gesicht. Dann spüre ich seine Lippen auf meinen. Ich kann nicht reagieren. Was tut er da? Warum küsst er mich? Ich verstehe es nicht. Doch als sich Naruto unsicher von mir löst, lege ich meine Arme um ihn und küsse ihn erneut. Dieser Kuss ist berauschend, auch wenn es sich um meinen besten Freund handelt. Ich will nicht darüber nachdenken. Ich will nur noch spüren. Meine Gefühle spielen verrückt und ich vergesse alles. Meine Frau, unser gemeinsames Kind, das Versprechen, Naruto nicht zu verlassen, sogar der Tod meines Bruders, an den ich den ganzen Abend denken musste, verlässt mich. Bis ein leises Seufzen zu hören ist. Ruckartig versteife ich mich. Naruto versteift sich ebenfalls und löst sich sanft von mir.
 

,,Es tut mir leid, das hätte nicht passieren sollen", flüstert Naruto geschockt. Doch ich schüttle mein Kopf.
 

,,Ist schon okay. Ist ja nicht das erste Mal, dass wir uns küssen", beruhige ich ihn. Tatsächlich haben wir uns schon damals geküsst. Unser erster Kuss damals, war ein Unfall, durch den wir Freunde wurden. Das war in der vierten oder dritten Klasse. Aber ich schweife ab. Denn meine Augen haben sich an die Dunkelheit gewöhnt und nun kann ich die Umrisse von Naruto ausmachen. Dieser liegt auf der Seite. Von mir weg gedreht. Stunden später stehen wir voreinander im Flughafen und sehen uns an. Dies ist ein ziemlich trauriger Abschied.
 

,,Mach’s gut", flüstere ich.
 

,,Au revoir. Wir sehen uns, okay?", fragt Naruto.
 

,,Natürlich", ist meine knappe Antwort. Naruto lächelt und dann wird er aufgerufen. Traurig sieht er mich an und umarmt mich ein letztes Mal.
 

,,Viel Glück", hauche ich nur und dann lächelt Naruto erneut, schultert seine Tasche und wünscht mir ebenfalls Glück. Ich sehe zuerst ihm nach, danach seiner Maschine. Ich bekomme Herzschmerzen, wenn ich an die lange Zeit denke, die er nun fort ist. Auch wenn er sich heute Morgen merkwürdig benommen hat und dann noch dieser Kuss, letzte Nacht …
 

Zwei Stunden später bin ich bei Sakura und liege in ihren Armen, während sie mich krault.
 

,,Was ist los, Schatz?", fragt sie in das Schweigen.
 

,,Ich vermisse ihn jetzt schon", antworte wahrheitsgemäß.
 

,,Liebst du ihn?", stellt sie die nächste Frage.
 

,,Nein, mein Herz gehört nur dir. Ich liebe dich, mein Engel", flüstere ich und küsse sie. Leise seufzt sie meinen Namen, ehe sie aufsteht und mich hinterher zieht. Dies wird ja immer besser. Mein bester Freund fliegt weg, küsst mich aber vorher, meine Frau ist sexsüchtig und ich nutze es eiskalt aus.

Was geht hier ab?

Es sind einige Monate vergangen, seit Naruto mich küsste und dann zum Studieren nach Amerika ging, Sakura und ich verloren unser Baby, was ein ziemliches Loch zwischen uns trieb. Seit der Fehlgeburt benimmt sie sich seltsam, wir reden nicht mehr richtig miteinander und wenn, dann streiten wir nur noch. Wir schlafen auch nicht mehr gemeinsam ein, was den Sex betrifft, so haben wir schon längere Zeit keinen mehr gehabt. Es gibb Tage, da schlafe ich im Hotel und wenn ich dann im Bett liege, denke ich an den Kuss von mir und Naruto, denke an die letzten gemeinsamen Jahre mit Naruto und wäge sein Verhalten in der Zeit ab. Hatte er sich anders benommen? Ist er in mich verliebt und ich bin es, der ihm das Herz bricht? Aber er hat doch so oft eine Freundin gehabt, jede war anders, es war nie mit dem selben Typ Frau, oder? Oder? Dann denke ich an all die Ex-Freundinnen, die er hatte, vergleiche sie mit einander und komme zu dem Schluss, dass sie doch Ähnlichkeiten hatten. Alle hatten schwarze Haare, blasse Haut, aber nur das haben sie gemein, sonst nichts. Vom Charakter her waren sie sehr unterschiedlich. Wer also könnte sein Herz noch gebrochen haben, wenn nicht ich? Bin ich es überhaupt? Ist es vielleicht doch der Alkohol? Hatten wir da überhaupt getrunken? So sehr ich mich auch erinnern möchte, alles was ich noch weiß, war der Kuss von uns beiden und das Gefühl, welches ich seitdem habe. Aber warum jetzt? Warum nicht vor der Ehe? Wie denkt Naruto darüber? Ist er wirklich nur wegen der einmaligen Chance gegangen? Bin ich ihm ein schlechter Freund? Ich liege schon wieder wach, im Bett eines Hotels. Ich kann es nicht mehr ertragen, Sakura so leiden zu sehen und ich glaube, wenn ich nicht bald mal mit ihr rede, werde ich sie für immer verlieren, auch wenn es sein mag, dass ich Naruto irgendwie mag, Sakura liebte ich mit ganzer Seele und sie zu verlieren, würde mir das Herz brechen. Ich drehe mich auf die Seite, da vibriert mein Handy, eine neue E-Mail. Schwer seufzend entsperre ich das Gerät und als ich sehe, wer mir da schreibt, schlägt mir mein Herz fast aus der Brust, sie ist von Naruto. Ich öffne die Mail und lese sie. Immer und immer wieder.  
 

Hey Sasuke,   ich weiß, es ist lange her, dass ich dir geschrieben habe, aber das Studium ist schwerer, als erwartet. Die meiste Zeit verbringe ich mit Lernen. Ich habe das von dir und Sakura gehört und es tut mir so unglaublich leid. Wie geht es dir und Sakura?  Es ist vielleicht unpassend, gerade jetzt damit zu kommen, aber ich glaube, ich schaffe es nicht die Semesterferien zu kommen. In zwei Kursen muss ich noch mal in die Uni, meine Noten verbessern, sonst kann ich den Vertrag gleich abschreiben, es tut mir so leid. Melde dich bald wieder, ja?   Dein Naruto

  Ich fasse es nicht. Er kommt nicht? Nachdem was er und ich getan haben, kommt er nicht? Sag mir, lieber Gott, was habe ich getan? Schlafen kann ich also auch vergessen, denke ich.   Am nächsten Morgen klingelt mein Wecker und müde mache ich den Lärm aus, wie ich mir gedacht habe, war ich die ganze Nacht wach, überlegte, ob ich Naruto antworten sollte und tat es am Ende dann doch nicht. Was soll ich denn auch schreiben? Nein, mir und Sakura geht es gut? Die Ehe läuft ganz wunderbar? An den Kuss muss ich gar nicht mehr denken? Warum erwähnst du denn nicht? Ich glaube, ich liebe dich? Tue ich das überhaupt? Also ließ ich es bleiben und würde wohl später in Ruhe etwas darauf antworten. Mich anziehend beschließe ich, heute mit Sakura zu sprechen, damit wir die Ehe, wenn sie noch zu retten ist, zu reparieren, um sie nicht gänzlich zu verlieren.     Am späten Nachmittag habe ich dann auch meinen Arbeitstag geschafft und schleppe mich träge nach Hause, ich habe Bammel davor, mit Sakura zu reden und hoffe einfach auf eine Lösung, mit der wir beide leben können.  Gerade als ich in die Wohnung tete, fällt mir auf, dass es sauber ist, als hätte Sakura wie ein Teufel geputzt und als ich in das Wohnzimmer trete, sehe ich sie. Sie sitzt auf dem Sofa, einen Becher Tee trinken, die Beine an sich gepresst und mit leerem Blick aus dem Fenster starren. Behutsam gehe ich auf sie zu, mit etwas Abstand bleibe ich vor ihr stehen, sehe sie nur an und warte, dass sie mich vielleicht bemerkt, doch das tut sie nicht, also seufze ich lautlos auf und nehme meinen ganzen Mut zusammen, um das Gespräch zu führen, vor dem ich mehr Angst habe, als sie damals in das Krankenhaus kam und sie wenige Tage später das Baby verlor. „Hey", sage ich leise. Sie zuckt zusammen, als hätte ich sie geschlagen und sieht mich im ersten Moment nur an. „Hallo", antwortet sie leise und senkt den Blick. Ich gehe auf sie zu und setze mich ihr gegenüber auf dem Tisch, um auf Augenhöhe mit ihr zu sprechen. „Sakura", fange ich an „das geht so nicht weiter. Wir leben kaum noch zusammen, eher nebeneinander und mir tut alles so schrecklich leid und weh, dass ich am liebsten alles raus schreien würde. Ich liebe dich, die Fehlgeburt war nicht deine Schuld, genauso wenig war mein Verhalten deine Schuld. Ich war egoistisch und schrecklich grausam zu dir. Ich bitte dich, lass uns darüber reden, lass uns wieder lieben." Sie sieht mich an, ich sehe, wie das Leben wieder in ihre Augen zurückkehrt und dann stelle ich erschrocken fest, dass sie weint. „Ich liebe dich auch, Sasuke, aber ... ich kann das nicht ... ich habe etwas Schreckliches getan ...", weint sie weiter und ich sehe sie nur an, nicht begreifend was sie sagen will. „Ich bin dir fremdgegangen, vor der Ehe ... das Baby ... es war nie von dir ... und als ich bemerkte, wie sehr du mich liebst ... trieb ich es ab ..." Mein Kopf setzt aus, was, in Gottes Namen, will sie mir sagen? Sie geht mit fremd, treibt das Baby eines Anderen ab und das alles hinter meinem Rücken!? Das glaube ich nicht. „Ich kann nicht mehr schwanger werden ... der Arzt hatte gepfuscht und als ich neulich beim Frauenarzt war, erklärte er mir, dass der Arzt meine Eierstöcke beschädigt hatte, sie mussten entfernt werden und ...", sie bricht ab und weint nun laut und ich? Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, mein Bauch verkrampf sich, ich habe das Gefühl zu sterben. Sie sieht mich großen Augen an, Tränen laufen ihr über die Augen, als sie den Ring nimmt, den sie noch bis eben getragen hat, auf den Tisch legt und aufsteht. „Ich werde ausziehen, meine Sachen sind schon weg, ich habe hier nur noch auf dich gewartet, um dir zu sagen, dass ich die Scheidung möchte ... es tut mir so unfassbar leid ..."  Ich hätte sie aufhalten können, aber ich wollte es nicht.   Tage vergehen, ich habe Urlaub genommen und mich Zuhause eingesperrt, meine Familie macht sich Sorgen, Naruto ruft fast täglich an, Sakura hat wahrscheinlich mit ihm geredet und dann klingelt es an der Tür, mein Handy klingelt kurz darauf und dann wieder die Tür. „Sas, ich weiß, dass du da drin bist. Mach die scheiß Tür auf", ertönt es vom Hausflur. Ich denke daran, aber tue es nicht, dann ein Klicken und die Tür geht auf. Ich sehe blondes verwuscheltes Haar, danach nicht mehr, was ich als nächstes Spüre, ist eine starke Schulter, die mich an sich presst und ein lautes Herz schlagen und dann bricht der Damm. Ich weine wie ich noch nie geweint habe, schreie meinen Schmerz raus und die Schulter geht nicht weg, sie bleibt, streicht mir über das Haar, den Rücken und bleibt bei mir.  Es dauert Stunden, ehe ich mich beruhigen kann und vor Erschöpfung einschlafe, in der ganzen Zeit bleibt er bei mir und geht nicht einmal weg. Als ich die Augen aufschlage, sehe ich in blaue Augen, die mich besorgt musteren. Man sieht ihm an, dass er glaubt, ich würde wieder weinen. „Was machst du hier", frage ich erschöpft. „Sakura rief mich an und erzählte mir alles und als auch deine Familie erzählte, dass niemand dich erreichen konnte, flog ich so schnell es ging zu dir." Er sieht mich an, tiefe Verzweiflung und Sehnsucht liegen darin und wieder erwische ich mich bei dem Gedanken, ob er mich nicht doch liebt, doch fragen kann ich nicht. „Wie lange bleibst du?" „Zwei Wochen", ist die Antwort, dann quetscht er sich mit auf dem Bett, legt sich zu mir und wieder sieht er mich nur an. Warum denke ich nur daran, das nochmal zu tun? Ihn nochmal zu küssen, obwohl mir erst das Herz so gebrochen wurde? „Wie bist du reingekommen?" „Ich habe von Sakura ihren Schlüssel bekommen", lautet die schlichte Antwort und ich nicke. Was ist das hier? Was geht hier ab? Was ist nur los mit mir und warum klopft mein Herz so furchtbar stark, wenn ich daran denke, dass ich nur die Hand ausstrecken brauche, nur ein paar Zentimeter näher rücken müsste, um ihn küssen zu können?

Warum, zum Teufel, denke ich gerade jetzt daran? Naruto schaut mich lächelnd an, drückt mich an sich und schließt die Augen, ein paar Minuten später ist er eingeschlafen und ich liege mit pochendem Herzen wach und frage mich, was ich jetzt nur tun soll.

Zur Hölle?!

Ich liege die ganze Nacht wach und sehe Naruto beim Schlafen zu, egal wie sehr ich es will, es wäre falsch ihn jetzt anzufassen, geschweige denn zu küssen. Was bin ich nur für ein Mensch, dass ich ausgerechnet jetzt daran denke?
 

Wie kaputt und eklig muss man sein, wenn man erfährt, dass einem die Frau fremdgeht, ein Baby bekommt und es auch noch abtreibt und alles, was man denken kann, ist ein lächerlicher Kuss, der wahrscheinlich aus dem Alkohol kam.
 

Mein Gott, ich verabscheue mich für diese Gefühle, die ich nicht haben darf. Nicht jetzt, ich muss mich auf was anderes konzentrieren, als das Gesicht, dass nur ein Zentimeter von mir entfernt ist und die warmen Lippen; wären seine Augen offen würde ich mich wieder in ihnen verlieren, wie immer, wenn sie mich anschauen.
 

Sasuke, konzentriere dich, verdammt noch mal, denke ich mir. Also denke ich an die Scheidung, was ich alles tun muss, ich brauche einen Anwalt, dann muss ich einen Termin mit Sakura vereinbaren, bei dem Standesamt, um die Ehe zu annullieren, es muss abgesprochen werden, ob es gerichtlich gehen muss oder ob man dafür nicht einfach die Anwälte ihre Sachen erledigen lässt oder ob der Schritt überhaupt nötig ist. Ich sehe mich um, die Wohnung habe ich damals mit Sakura ausgesucht, gefallen hat sie mir nie, vielleicht wäre ein Umzug auch nicht schlecht, gerade weil ich Sakura machen ließ, was die Einrichtung betrifft und ich mich einfach damit arrangierte, obwohl mir diese „modernen“ Möbel, die mehr als unbequem sind nicht gefallen, aber dafür, ich zitiere jetzt einfach mal Sakura „hübsch“ sind. Schwachsinn, wenn man mich fragt. Wozu Möbel, wenn die zu unbequem zum Sitzen sind?
 

Jetzt, wo mir aufgefallen ist, wie lange ich mit Sakura zusammen war und die Ehe nun wirklich kaputt ist, gehe ich aus dem Bett ins Wohnzimmer und raufe mir das Haar, sobald ich mich auf das Sofa setze. Ich kann es einfach nicht fassen, fast zehn Jahre waren wir zusammen, davon drei Jahre verlobt und jetzt werden wir bald geschieden, es bricht mir das Herz.
 

Was soll ich jetzt fühlen? Was soll ich tun? Was ist richtig und was falsch? Ist das, was ich denke, wenn ich Naruto sehe, richtig? Ist das, was ich denke, wenn ich ihn sehe, in Ordnung? Ist ihm das gegenüber fair oder überhaupt echt? Vielleicht will ich auch einfach nicht alleine sein mit meinen Gedanken und Gefühlen? Was, wenn ich mich in etwas reinsteigere, weil ich einfach zu verletzt und verwirrt bin?
 

Ich blicke einfach nicht mehr durch, meine Welt steht total kopf und ich weiß weder ein noch aus.
 

„Sas“, ertönt es auf einmal und ich erschrecke mich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass er wach werden würde, doch ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass schon längst die Sonne aufgegangen ist. Mein Gott, wie lange sitze ich hier schon? „Sas“, ertönt es erneut und mein Blick richtet sich auf meinen Gast.
 

„Naruto“, antworte ich, weiß aber nicht weiter und schweige deswegen. Er setzt sich neben mich und sieht mir in die Augen, direkt in die Seele, wie ich immer wieder denke, wenn er mich so anschaut.
 

„Hast du gut geschlafen?“ Ich schüttele mit dem Kopf, wie soll ich an Schlaf denken, wenn er mir so nah ist und es auch jetzt wieder ist und wenn ich nicht weiß, ob das, was ich denke und fühle, in Ordnung ist, ob es auch auf Gegenseitigkeit beruht oder nicht zu früh oder … ach verdammt nochmal. Ich weiß einfach nicht weiter und habe auch niemanden, mit dem ich darüber reden kann. „Wie lange sitzt du schon hier?“
 

„Keine Ahnung, als ich hier hereinkam, war es noch dunkel.“ Naruto schaut mich immer noch mit diesen ozeanblauen Augen an und ich muss schlucken, die Spannung ist fast schon greifbar, es knistert gewaltig zwischen uns und ich verliere den Faden über das, worüber wir gerade sprechen, bis Naruto sich räuspert und den Blickkontakt abbricht und zur Seite sieht.
 

„Ich mache dir jetzt erstmal einen Kaffee, du siehst aus, als könntest du ihn brauchen“, damit steht er auf und lässt mich mit meinen Gedanken wieder alleine. Das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen, es ist zu viel für mich, also gehe ich meinen Laptop holen und tue das, was ich immer mache, wenn es mir zu viel wird, ich arbeite. Zuerst muss ich mit Sakura reden, also schicke ich ihr eine Mail, wie wir das machen wollen und danach sehe ich mir die liegen gebliebene Arbeit an, die sich türmt. Ich habe unzählige Mails bekommen, die alle beantwortet werden wollen und öffne eine nach der anderen, um sie zu bearbeiten, so vergeht die Zeit und ich stelle nach einiger Zeit fest, dass mein Kaffee vor mir steht, noch heiß und schwarz, wie ich ihn am liebsten habe, das weiß Naruto natürlich und noch etwas fällt mir auf, Naruto ist nicht da, dafür höre ich das Wasser rauschen, er duscht also.

 
 

Als Naruto dann fertig ist, habe ich meinen Laptop heruntergefahren und meinen Kaffee fast leer getrunken und warte auf ihn. Er setzt sich neben mich, das Haar noch feucht von der Dusche und sieht mich wieder mit diesem Blick an, der mich glauben lässt, er könnte alles sehen, was ich verstecken möchte. So sitzen wir noch, bis sein Magen das Zeichen gibt, dass es Zeit zum essen ist, da ich allerdings nicht in der Lage bin zu kochen, meine Gedanken schwirren nur so herum, zwischen dem Wunsch ihn zu küssen und was moralisch richtig wäre, bestellen wir uns einfach was, da Naruto nur in der Lage ist, Nudelsuppe zu kochen, mit einem Wasserkocher, versteht sich und ich das meinem Magen nicht antun kann. So sitzen wir also nebeneinander, schauen uns was bei Netflix an und schwiegen sonst, was die Stimmung nur noch seltsamer macht. Soll es die ganzen zwei Wochen so weiter gehen?
 

„Sas“, fängt Naruto auf einmal an und sieht dabei weiter zum Film, „was damals passiert ist … ich meine den Kuss …“, er bricht ab.
 

„Ja“, frage ich nach.
 

„Bereust du es?“ Ich sehe ihn erstaunt an.
 

„Nein“, antworte ich zögerlich und schaue ihn an, sein Blick noch immer auf den Fernseher gerichtet, sagt er: „Würdest du …“, er stockt, schluckt schwer und setzt nochmal an „würdest du es nochmal machen?“ Mein Blick wandert zurück zum Fernseher und ich muss jetzt wirklich scharf nachdenken, er fragt mich das, obwohl das mit Sakura noch nicht so weit zurückliegt, obwohl ich mich um die Scheidung kümmern muss und das tote Baby … oh Gott, daran denke ich ja gar nicht und wieder ekele ich mich vor mir selbst. Verdammt nochmal, daran habe ich gar nicht mehr gedacht, obwohl es nicht von mir war, habe ich es schon geliebt und auch das ist fort, hat mich alleine gelassen, ist vorausgegangen, zu meiner Familie und ich muss wieder weinen. „Sas“, ruft Naruto erschrocken und nimmt mich in den Arm. „Es tut mir leid“, fängt er an, „ich hätte nicht … ich habe nicht … es tut mir so furchtbar leid.“
 

„Schon okay“, bringe ich hervor, „ich hatte nur an das Baby gedacht.“
 

„Obwohl es nicht deins war?“
 

„Das hätte keine Rolle gespielt, ich habe es geliebt und jetzt ist es tot und ich habe nicht mehr daran gedacht.“ Naruto drückt meinen Kopf hoch, schaut mir tief in die Augen, er sagt kein Wort, sieht mich nur an und ich verstehe, was er sagen will, obwohl er es nicht kann. Es ist okay, nicht daran zu denken und zu vergessen, es ist okay, dass ich weiter lebe, auch wenn es das Baby nicht kann. Es ist okay, es ist alles okay und ich danke Naruto, dass er mir das nicht laut sagt, sonst wäre ich noch durchgedreht.
 

Die Stimmung verändert sich schlagartig, Naruto hält noch mein Gesicht in seinen Händen, sieht mir dabei in die Augen, aber der Ausdruck hat sich geändert und streichelt meine Wange mit seinem Daumen, während ich nur stumm in seine Augen schauen kann. Ich kann sehen, wie er nachdenkt, wie er abwiegt und allen Mut zusammen nimmz und ich hoffe, er tut es. Er soll mich küssen und mich wieder hinaustragen mit seinen Lippen, ich will es so sehr und gerade als er mir näher kommt, meine Augen fast geschlossen sind und nur noch ein Hauch, ein Atemzug uns trennt, klingelt es an der Haustür, unser Essen ist da.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke fürs Lesen. Es wäre nett, wenn ihr mir Kommis oder eventuelle Abos hinterlasst. Ich hoffe, wir lesen uns.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Lasst doch ein Kommi & eventuell ein Abo da.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist vollbracht. Zwar kürzer als Gedacht, aber mir gefiel der Abschluss. So ich möchte mich vor allem bei Solty004 bedanken, die mein Gejammer anhören muss. Ich Danke dir. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Wenn ja, dann hinterlasst doch ein Kommi oder ein Abo. Wäre super nice von euch. ^^
Bis zum nächsten Kapitel
Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir leid, dass ich Naruto so leiden lasse. Deshalb habe ich mir etwas überlegt. ^^ Wie findet ihr Idee? Soll Naruto wirklich solange wegbleiben, damit er studieren kann, oder soll er in Konoha bleiben? Schriebt mir das doch bitte in die Kommentare, wie ihr es fandet ja? Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo. Einen vielen Dank an alle, die mich bis jetzt weiterhin lesen. Ich weiss nicht, was ich ohne euch tun würde. Besonders Solty004 Danke ich.
Der Grund, für die lange Unterbrechung ist folgende: meine Arbeit. Ich bin meistens so fertig, dass ich einschlafe. Direkt nachdem ich Zuhause angekommen bin. Deshalb Gomene, nochmal.
Wie gesagt Danke ich alle, die mich, trotz der ständigen Pausen, noch lesen. Arrigato.
Eure Black Magic Rose
P.S. würdet ihr trotzdem bitte ein Kommi & eventuell ein Abo da lassen? Herzlichen Dank. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das war´s auch schon wieder, mehr wollte ich nicht schreiben, ich hätte es gekonnt, aber dann ginge die Geschichte zu schnell zu Ende und das mag ich dann auch nicht.
Weiß nicht, irgendwie ist sie mir ans Herz gewachsen und ich will das etwas auskosten. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Scorbion1984
2023-04-18T12:35:32+00:00 18.04.2023 14:35
Super Kapitel, mit so einem Ende ,Sassuke und Sakura, habe ich nicht gerechnet. Bin gespannt wie es nun weitergeht.
Antwort von:  Black_Magic_Rose
18.04.2023 21:16
Ja, das war ursprünglich auch nicht so gedacht, fand es aber passend & sorgt nochmal für Spannung. ;)
Von:  Scorbion1984
2023-04-16T12:05:41+00:00 16.04.2023 14:05
Irgendwie hat Sasuke es nicht gemerkt, bei seiner Intelligenz hätte ich mehr von ihm erwartet. Armer Naruto ,wiedereinmal ist er einsam.
Antwort von:  Black_Magic_Rose
18.04.2023 11:16
Na ja, sagen wir es mal so, Sasuke merkt es nicht, weil er es nicht merken will. Sein Kopf lässt es nicht zu.
Von:  solty004
2016-06-30T16:49:16+00:00 30.06.2016 18:49
Hei,
Super Kapitel.
Wan man sich Sasuke seine wahren Gefühle für seinen besten Freund eingestehen. Ja Naruto hat ihn zuerst geküsst doch den hat er ihn geküsst und ihm hat es mehr als nur gefallen. Das müsste auch ihn zeigen was Naruto für ihn empfindet.
Doch weil er in dieser Sache ein Brat vorm Kopf hat belügt er sich selber und Sakura. Die ihren Mann schon durchschaut hat aber das glauben will was er zu ihr sagt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Ps. Danke für die netten Worte.😏
Antwort von:  Black_Magic_Rose
01.07.2016 07:22
Hey,
Ja, Sasuke hat wirklich noch ein Brett vorm Kopf, auch ist noch einiges an Drama vorhergesehen. Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich wieder später. Ich hab nun wirklich kaum Zeit für ein neues mein Hirn ist ziemlich sauer auf mich. -.- Er lenkt mich nämlich gerne von der Arbeit ab.
Ich hoffe, dass du mir weiterhin treu bleibst. 😂
Alles liebe
Black Magic Rose

P.S. immer wieder gerne. ^^
Von:  SasuLaw25
2016-06-30T11:33:28+00:00 30.06.2016 13:33
Naruto tut mir so leid und dazu kommt ein Blinder intelligenter Uchiha der nix peilt. Tolles Kapitel bin gespannt
Lg
Antwort von:  Black_Magic_Rose
30.06.2016 14:34
Danke dir. Ja, Sasuke ist tatsächlich noch blind, wenn es um Naruto geht. Naruto selbst tut mir auch leid. Aber es wird bald besser gehen. Versprochen.
Von:  Scorbion1984
2016-06-30T05:15:10+00:00 30.06.2016 07:15
Nun sind sie doch erstmal getrennt ! Wird Sasuke jemals merken was Naruto für ihn fühlt ? Bin auf die Fortsetzung gespannt !
Antwort von:  Black_Magic_Rose
30.06.2016 07:37
Dies wird nicht verraten. Jedenfalls jetzt noch nicht. ^^ Die Trennung musste ich mit einbauen. Aber das wird man erst später verstehen.😉
Von:  SasuLaw25
2016-06-01T15:38:50+00:00 01.06.2016 17:38
Hmm ich verstehe Sasuke nicht die Anspielungen aus Narutos Bücher würde sogar ein Blinder mit bekommen. Aber tolle ff momentan sind Trauer und Schmerz mehr vorhanden und um ehrlich zu sein ich mag SasuSaku nicht. Deshalb wünsche ich Sasuke Hirn und Naruto Glück
Lg
Antwort von:  Black_Magic_Rose
01.06.2016 19:49
Hahahhahahahhaa dein Kommi ist echt genial, echt jetzt. Ja, der Schmerz ist leider immer etwas vorhanden. Doch ich bin dabei, das nächste Kapitel bald hochzuladen. Ich brauch nur ab & zu ein Arschtritt. XD
SasuSaku ist auch nicht gerade mein liebstes Paar. Zur Zeit bin ich total für NaruSasu, SasuNaru.
Liebe Grüße zurück.
Black Magic Rose
Antwort von:  SasuLaw25
01.06.2016 19:53
Ich hab momentan den SasuNaru und Ereri Trip
Und nein ich trete keinen ich weiß wie es ist wenn alle auf das nächste Kapitel warten. Ich starte auch wieder durch mit meinem nächsten hat zu lange gedauert dünner lapi xD
Antwort von:  Black_Magic_Rose
08.06.2016 11:15
Hahahhahahahhaa. Ja, ich kenn das. Hab z.Z. auch keine Zeit, für das nächste Kapitel. Also kannst du mich ruhig treten. Ja, Laptops sind doof. Deswegen schreibe ich auch mit dem Handy. XD
Von:  solty004
2016-05-28T19:56:38+00:00 28.05.2016 21:56
Hei,
Sehr gefühlreiches Kapitel.
Ich mein er soll auch studieren gehen. Das wichtig für beide zum merken wie sehr sie sich brauchen und lieben. Aber auch ist es für Naruto die Chance beruflich weiter voran zu kommen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Black_Magic_Rose
30.05.2016 09:06
Hey,
Danke. Naruto wird sich im nächsten Kapitel darüber äußern, was er nun für Richtig hält oder nicht. Den Abstand kann er wirklich gut gebrauchen.
Nächstes Kapitel ist heute in Arbeit. Du darfst gespannt sein. ^^
Von:  Scorbion1984
2016-05-28T14:01:41+00:00 28.05.2016 16:01
Er sollte gehen ,bleibt er wird er weiterhin sehr leiden ! Da er die Zwei täglich sehen würde ,wäre es für ihn schlimmer ! Vielleicht schafft so etwas Abstand und zu sich selbst zu finden !
Antwort von:  Black_Magic_Rose
28.05.2016 16:05
Genau das ist die Idee, seines Weggehens.
Von:  solty004
2016-05-24T08:17:04+00:00 24.05.2016 10:17
Hei,
Ein so gefühlvolles und zu gleich trauriges Kapitel.
Bin gespannt ob Sasuke noch hinter Narutos Fassade sehen und Markt wie sein Freund leidet vor Sehnsucht nach ihm.

Danke noch für die netten Worte und den Gejammer war nicht so schlim wie du meintest. Außerdem helfe ich gerne wen ich kann.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Black_Magic_Rose
24.05.2016 10:21
Hey,
Ich danke dir. Sasuke wird noch einmal kurz leiden müssen (ich schlag mich noch dafür, damit sie ihr Glück versuchen können.
Ich hoffe, du liest meine nächsten Kapitel auch noch.😄😜
Die Worte waren allesamt ehrlich gemeint. Ich Danke dir, dass ich mich bei dir volljammern kann, alte Frau. XD (Nicht bös gemeint, lieb guck)
LG back Black Magic Rose
Antwort von:  solty004
24.05.2016 10:35
Nach meinem Jahrgang bin ich etwas älter. Manchmal fühle ich mich 100Jahre und doch bin ich jung und fitt.😋😋😉
Antwort von:  Black_Magic_Rose
24.05.2016 10:37
Hhhahahhha ja, geht mir auch so. Manchmal fühle ich mich auch zu alt für alles. Oder eben voll gepowert mit Energie. *umarme dich ganz herzlich*
Von:  ExplosionLover
2016-05-24T06:19:14+00:00 24.05.2016 08:19
qwq gott... das ja voll depri
Antwort von:  Black_Magic_Rose
24.05.2016 09:53
Uuppps, so traurig wollte ich es gar nicht werden lassen. Hehe ich hoffe, du verzeihst mir doch. 😄
Antwort von:  ExplosionLover
24.05.2016 11:07
xD Ich mags aber trotzdem, eben weil man seine Zuneigung zu Sasuke dadurch nur noch besser wahrnimmt.
Antwort von:  Black_Magic_Rose
24.05.2016 11:11
Danke. Ja, ich versuche immer Gefühl reinzubringen.


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