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Väter wie der Willen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute :)
Es hat eine kleine Änderung bei den fanfics gegeben, ich hoffe das ist okay so.
Viel Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallö :)
Hier ist ein neues Kapitel. Hoffe es gefällt euch und lasst mir bitte Kommentare da :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallö :)
Ich bin's wieder ^^ mit einem neuen Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dass ich so lange nicht geschrieben hab :(
Aber ich werde versuchen jetzt öfters zu Posten :)
*stellt Kekse hin*
Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen, entschuldigt das ich erst jetzt wieder schreibe. Ich habe zeitlich und auch wegen einer Schreibblockade nicht schreiben können und ob euch dieses Kapitel gefällt weiß ich nicht, da es schon etwas länger her ist wo ich mit der Fanfic angefangen hatte.
*Kekse hinstellt*

LG Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel allerdings werde ich es wahrscheinlich noch erweitern also wundert euch nicht.

*Kekse hinstellt* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe aber ich hatte sehr viel Stress und hoffe das ich jetzt mal mehr Zeit habe zum schreiben. Ich hoffe euch gefällt auch dieses Kapitel, es wird spannend. Aber ich werde noch nicht alles veröffentlichen, morgen kommt der Rest :)

Also, viel Spaß Komplett anzeigen

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Der Umzug

Kennt ihr das, wenn man ganz plötzlich aus seiner gewohnten Umgebung heraus gerissen wird, nur weil eure Mutter oder Vater meinen es sei an der Zeit den anderen teil der Familie kennenzulernen? Tja, bei mir ist das so. Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte. Vor siebzehn Jahren lernte meine Mutter (sie heißt Maria) den Wissenschaftler Caesar Crown kennen. Damals war sie noch Reisereporterin und hat Politiker und Berühmtheiten Interviewt. Als meine Mutter den "verrückten Professor" (so nannte sie ihn) interviewte, funkte es sofort zwischen ihnen. Und wie es eben so kam zogen die beiden zusammen, heirateten und bekamen dann mich. Damals wohnten wir drei noch in Frankfurt. Nach ungefähr zwei Jahren fand meine Mutter heraus, dass Caesar nicht einfach nur ein Wissenschaftler war, sondern auch im Untergrund mit üblen Typen zu tun hatte. Doch keiner wusste warum er das tat und worum es dabei ging. Meine Mutter hatte Angst um mich und daraufhin ist sie mit mir eines Tages mitten in der Nacht zu meiner Oma nach Köln gefahren. Natürlich hat Caesar das gemerkt und ist uns gefolgt. Nach langem hin und her sind beide im guten auseinander gegangen und Caesar soll mich ab und zu besucht haben. Aber als ich sechs Jahre alt wurde, kam er ganz plötzlich nicht mehr. Und all die Jahre danach auch nicht. Eigentlich sollte ich zum ihm "Vater" sagen, aber ich tue das nicht. Ich kann mich auch nicht daran erinnern ihn jemals so genannt zu haben. Und jetzt nach elf Jahren muss ich zum ihm nach Frankfurt ziehen, weil meine Mutter sehr lange schwer Krank war und jetzt eine Genesungskur machen muss. Die dauert ein halbes Jahr! Aber ich weiß das es wichtig für sie ist, also fahre ich zu Caesar. Leider bin ich noch Schulpflichtig und meine Oma ist vor drei Jahren von uns gegangen, deshalb darf ich noch nicht alleine wohnen sonst hätte ich das vorgezogen. Caesar ist das einzigste lebende Familienmitglied. Ich seuftzte schwer und schloss meinen großen Koffer mit einem klicken zu. Wehmütig sah ich mich in meinem Zimmer um, dass es bald nicht mehr sein wird und versuche den viertürigen Kleiderschrank, mein Himmelbett sowie meinen Schreibtisch fest in meinen Erinnerungen zu verankern. Meine Mutter meinte, Caesar würde mir neue Möbel kaufen da wir uns keinen Umzugswagen leisten können. Auch die restlichen Möbel wurden entsorgt oder verkauft. Das Haus übernimmt ein Ehepaar, die vor kurzem Drillinge bekommen hatte. Das ersparte uns eine Menge Papierkram."Hayley! Kommst du? In einer Stunde fährt dein Zug und ich muss noch der neuen Familie die Schlüssel geben, bevor auch ich mit dem Zug zur Kur fahre", rief meine Mutter ungeduldig. Ich sah auf mein Handy nach der Uhrzeit. Schon halb neun! Ich stand auf und nahm meinen Rucksack, den ich mir über die Schulter schwang und zog meinen Koffer durch die Zimmertür. Bevor ich die Tür schloss, sah ich mich ein letztes mal im Raum um. Dann ging ich die Treppe herunter ins Erdgeschoss und schaffte es gerade noch so den schweren Koffer runter zu tragen. Meine Mutter lächelte mich warm an, während ich versuchte nicht gleich los zu heulen."Ach Hayley, du wirst bestimmt viel Spaß haben und neue Freunde finden. Davon bin ich über zeugt", sagte sie mit ihrer Glockenhellen Stimme. Das ist das einzigste was ich von ihr geerbt habe. Ihre Stimme und das lachen. Die Haar- und Augenfarbe habe ich von Caesar. Lieber hätte ich ihre braunen Haare und grünen Augen geerbt. Man kann es sich eben nicht aussuchen. Ich schnaubte leise."Das glaube ich kaum. Ich kenne ihn nicht und er mich nicht, noch sonst irgendwer. Und da mein altes Schuljahr um ist, muss ich sechs Wochen mit ihm aushalten! Warum kann es nicht erst in drei oder vier Wochen sein? Dann habe ich ihn nicht so lange um mich. In der Schule sehe ich ihn nicht, erst abends und das sowieso nicht lange". Meine Mutter schüttelte den Kopf und lachte."Wann bist du nur so miesepetrig geworden? Ich weiß, das du deinen Vater nicht kennenlernen willst, aber es geht nicht anders. Er freut sich schon darauf dich zu sehen, also mach es bitte nicht so schwer". Ich seuftzte erneut, nickte aber. Es bringt wirklich nichts, wenn ich mich dagegen sträubte."Na komm, wir müssen los", sagte meine Mutter und legte tröstend ihren Arm über meine Schulter. Als wir beide unsere schweren Koffer ins Taxi hieften, übergab meine Mutter dem Ehepaar die Schlüssel von dem Haus. Dann stieg sie auch ins Taxi ein und so fuhren wir einmal quer durch die Stadt Richtung Bahnhof. Meine Mutter kaufte schon vor einer Woche die Zugtickets. So blieb uns die lange Warteschlange vor dem Schalter erspart. Am Bahnhof angekommen, half uns noch der Taxifahrer mit den Koffern. Dann brachte meine Mutter mich zu Gleis vier, dort wird in zehm Minuten der Zug nach Frankfurt eintreffen und mich mit nehmen. Sie muss zu Gleis sechs, dieser Zug bringt meine Mutter zur Ostsee."Ich werde dich schrecklich vermissen, aber ich weiß das dein Vater gut auf dich aufpassen wird. Und wehe er tut es nicht", sagte meine Mutter und hob drohend ihre Faust. Da musste ich lachen."Das will ich sehen wenn du ihn verhaust!". Meine Mutter lachte mit."Ja ich auch. Aber das wird nicht passieren, er hat es mir versprochen", flüsterte sie mir ins Ohr."Und ein versprechen bricht man nicht". Ich drückte meine Mutter ganz fest."Das hoffe ich. Aber dich werde ich am allermeisten vermissen, mit wem soll ich dann herum albern und heißen Kakao trinken?", schluchzte ich."Hey! Nicht weinen! Du findest bestimmt jemanden mit dem du das tun kannst. Und jetzt hör auf, sonst muss ich auch weinen. Pass gut auf dich auf"."Du aber auch", sagte ich leise. Sie unterdrückte ihre Tränen und sah zum Zug rüber, der gerade im Bahnhof einfuhr. Mit einem leichten Schubs beförderte mich meine Mutter zu den Türen, die sich öffneten. Ich wusste warum sie das tat. Sie mag keine langen Verabschiedungen. Es ist ja schließlich nicht für immer meinte sie mal zu mir. Wie recht sie doch hat. Ich zog meinen Koffer die Stufen hoch und setzte mich ans Fenster. Der Schaffner pfiff einmal kurz und die Zugtüren wurden geschlossen. Ich winkte so lange, bis ich meine Mutter nicht mehr sehen konnte. Ich glaube sie hat doch geweint.

Mein neues zu Hause

Während der Zugfahrt hörte ich Musik von meinem MP3- player und versuchte nicht daran zu denken, was auf mich drauf zu kommen könnte. Denn wenn ich das tat, bekam ich gleich einen nervösen Magen. Das kann ich nicht gebrauchen. Verträumt sah ich aus dem Fenster und beobachtete einen schwarm Vögel, die am Himmel ihre Kreise zogen. Nach einer Weile hörte ich auf sie zu beobachten, mir wurde nämlich schwindelig davon. Ab und zu stand ein Fahrgast auf und ging zum Klo. Ich persönlich finde Klo's im Zug total ekelig und man wird auch noch hin und her geschleudert. Bis jetzt hab ich es immer geschafft es einzuhalten. Applaus für mich. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich sah zu der Person hoch und erkannte den Fahrkartenkontrolleur."Fräulein, würden sie mir bitte ihre Fahrkarte zeigen?", fragte er mich. Etwas perplex zog ich die Karte aus meinem Rucksack und gab sie dem Kontrolleur. Er warf einen kurzen Blick drauf, nickte und stempelte die Fahrkarte bevor ich sie wieder kriegte. Seuftzend lehnte ich mich am Sitz an und kramte nach meinem Handy. Schon zwanzig vor zwölf! Na toll. In einer halben Stunde werde ich in Frankfurt ankommen und "Ihn" kennenlernen. Weiß er überhaupt wann ich ankomme? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. "Er" hat bestimmt Angestellte, die alles für "Ihn" machen. Jedenfalls vermute ich das, meine Mutter hatte mal erwähnt das er Geld hätte. Wenn interessiert das? Ich nehme die Ohrstöbsel aus meinen Ohren und verstaute sie zusammen mit meinem MP3-player in die Vortasche des Rucksacks. Jetzt gerade spüre ich den drang meine Mutter anzurufen und sie zu fragen, ob ich nicht wieder zurück fahren kann. Nach Hause. Doch das würde sich viel zu kindisch anhören und außerdem gibt es dieses zu Hause nicht mehr. Ich muss versuchen einen klaren Kopf zu behalten und sie nicht damit zu nerven. Ich merkte wie der Zug langsamer wurde und in die riesige Bahnhofshalle fuhr. An Gleis zwei blieb er dann stehen. Ich erhob mich und griff nach meinem Rucksack sowie den Koffer und ging zum Ausgang. Draußen auf dem Bahnsteig blieb ich stehen und sah mich um. Diese Halle ist größer als die in Köln, jedenfalls sieht es so aus. Ich konnte auch eine S- und U-Bahn sehen. Ich sah mich weiter um und versuchte den Ausgang zu finden. Dabei merkte ich nicht wie eine Person sich langsam näherte. Erst als mein Name fiel, drehte ich mich um."Entschuldigen sie bitte, sind sie Hayley Crown? Mein Name ist Sebastian und ich soll sie abholen", sagte ein Mann mit weiß-grauem Haar und schwarzen Anzug und verbeugte sich leicht vor mir. Etwas belustigt, aber auch misstrauisch sah ich Sebastian an. Ich hab ja damit schon gerechnet das er nicht persönlich kommen würde, gewünscht habe ich es mir schon. Stattdessen kommt so jemand um mich abzuholen. Ist das sein Butler? Oder sein Aufpasser? Ich tippe eher auf das erste."Ja das bin ich. Warum ist mein Vater nicht selbst gekommen?", fragte ich und würgte schon beinahe das Wort "Vater" heraus. Sebastian entschuldigte sich so gleich."Ihr Vater wollte kommen, wurde jedoch aufgehalten um eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Daher hat Herr Crown mich geschickt. Er wird sie heute abend in Empfang nehmen". Ich runzelte die Stirn und unterdrückte ein mulmiges Gefühl. Es wird schon nichts schlimmes sein. Hoffe ich."Wenn sie mir nun folgen würden. Das Anwesen ist etwas außerhalb und die Fahrt dauert ungefähr eine halbe Stunde", sagte Sebastian und bedeutete mir zu folgen, was ich auch tat. Sebastian machte Anstalten von mir den Koffer zu nehmen, doch ich bot ihm lieber meinen Rucksack an. Der ist wenigstens leichter und der Butler sieht mir nicht gerade muskulös aus. Das bin ich auch nicht, aber ich bin daran gewöhnt den Koffer zu ziehen. Wir stiegen in den Aufzug ein und fuhren nach unten zu den Tiefgaragen. Dort führte mich Sebastian zu einer schwarz getönten Mercedes Limousine und öffnete mir die hintere Tür. Währenddessen bemühte er sich mit meinem Koffer ab, um diesen in den Kofferraum zu bekommen. Dann stieg Sebastian vorne ein und sah mich durch den Rückspiegel besorgt an."Miss? Geht es ihnen gut? Sie sehen etwas blass um die Nase aus". Ich versuchte etwas zu lächeln."Ja, es ist alles okay". Doch meine Stimme hörte sich ein paar Oktaven zu hoch an. So ein Mist!"Sie sind nervös. Wegen dem treffen mit ihrem Vater?", fragte Sebastian und fuhr die Limousine aus der Tiefgarage heraus. Ich nickte nur, mehr brachte ich auch nicht zu stande."Verstehe. Aber eigentlich brauchen sie nicht nervös zu sein. Ihr Vater ist ein sehr netter und verständnisvoller Mensch. Obwohl er auch manchmal etwas hart durchgreifen muss. Sie werden sich bestimmt trotzdem gut verstehen", versuchte Sebastian mich zu beruhigen. Mich machte es noch nervöser. Was meint er nur mit hart durchgreifen? Ich wusste zwar von meiner Mutter, dass Caesar im Untergrund tätig ist, aber nicht warum oder weshalb. Vielleicht weiß meine Mutter es selbst nicht und danach fragen werde ich auch nicht. Ich hab keine lust da mit rein gezogen zu werden. Eher fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag. In der Zwischenzeit fuhren wir an Geschäften, Banken und an der Skyline von Frankfurt vorbei Richtung Süden. Hinter einem großem Park bog Sebastian links ab und fuhr an Villen vorbei. Hier schienen die Leute sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen. Ich schüttelte meinen Kopf. Hier werde ich nicht rein passen. Am Ende der Straße bog Sebastian rechts ab und fuhr auf ein großes Tor drauf zu. Als wir näher kamen, öffnete sich das Tor automatisch. Doch was ich dahinter sah, darüber staunte ich nicht schlecht. Vor der riesigen Villa befindet sich eine große Fläche an Wiese und in der Mitte steht ein Springbrunnen aus weißem Marmor. Sebastian parkte das Auto direkt vor der Haustür und öffnete mir wieder die hintere Autotür. Ich kam mir schon ein bisschen wie eine Prinzessin vor. Ich stieg aus und nahm meinen Rucksack vom Sitz, bevor ich dann die Villa besser in Augenschein nehmen konnte. Sie hat auf jeden Fall sehr viele Fenster. Die arme Putzfrau! Wenn es denn eine Putzfrau gab, aber bei einer so großen Villa. Die Farbe war in einem dunkel orange gehalten worden, nur die Haustür war weiß. Links und rechts stehen zwei Ahornbäume und stellten die Villa mehr im Schatten dar. Sebastian ging mit meinem Koffer an mir vorbei und schloss die Haustür auf. Ich folgte ihm in die Eingangshalle, sofort lief eine junge Frau im Dienstmädchenkleid auf uns drauf zu und nahm Sebastian den Koffer ab."Das ist Miss Hayley Crown. Bitte zeig ihr doch das Schlafzimmer", sagte Sebastian an die junge Frau gewandt, die einen leichten Knicks vollführte. Warum benahmen sich hier alle so vornehm? Normal reden reicht doch völlig aus. Ich schüttelte leicht meinen Kopf."Miss Crown, ich werde mich jetzt von ihnen verabschieden. Ich muss noch meinen Butlerpflichten nach kommen". Mit ebenfalls einer leichten Verbeugung ging Sebastian. Ich glaube, ich muss denen ab gewöhnen sich vor mir zu verbeugen. Das ist mir unangenehm und etwas unheimlich. Ich drehte mich schließlich wieder um und bemerkte, wie neugierig mich das Dienstmädchen ansah. Sie senkte natürlich sofort den Blick."Ent-entschuldigen sie bitte, ich wollte sie nicht an starren. Es ist nur, sie sehen ihrem Vater sehr ähnlich und...". Ich unterbrach das Dienstmädchen und lächelte leicht."Schon okay, dass haben andere vor ihnen auch schon gesagt. Deswegen macht es mir nicht mehr so viel aus. Und könnten wir das siezen sein lassen? Du kannst mich ruhig bei meinem Vornamen nennen. Also, fangen wir nochmal von vorne an. Ich heiße Hayley und du?". Das Dienstmädchen fühlte sich etwas überrumpelt, fing sich aber wieder."Ist gut, dann werde ich das siezen lassen. Ich heiße Monet, freut mich dich kennenzulernen". Ich nickte kurz."Mich auch. Gut Monet, dann zeig mir doch bitte mein Zimmer"."Aber gerne doch!". Monet nahm meinen Koffer und zog mich hinter sich her. Woher kam nur so plötzlich diese Fröhlichkeit? Es steckte mich sogar an. So liefen wir beide die weiße Marmortreppe nach oben in den ersten Stock. Der Flur ist sehr lang und hat sehr viele Zimmer. Monet klärte mich erstmal auf."Hier unten ist dein Zimmer, dann das Zimmer von seiner rechten Hand Magnus und eine Abstellraum. Am Ende des Flures führt eine weitere Treppe nach oben. Dort befindet sich die Bibliothek und ein Konferenzraum. Da darf aber niemand rein außer seine rechte Hand und natürlich ich und Scarlet, dass andere Dienstmädchen. Aber du lernst sie auch noch kennen. Scarlet kommt erst am Montag wieder, sie hat sich nämlich den Knöchel verstaucht. Unten ist das große Wohnzimmer, ein Esszimmer und die Küche. Weißt du, Magnus seine rechte Hand passt immer auf, wenn wir dort oben im zweiten Stock putzen. Wir könnten ja auch was stehlen. Fragt sich bloß wie, wenn alles in Schränken verschlossen ist. Ich kann diesen Typen nicht sonderlich leiden. Komm, jetzt zeig ich dir dein Zimmer, es ist schräg gegenüber von deinem Vater", sagte Monet und deutete auf die Tür die sich links am Ende des Flures befand. Sie holte aus ihrer Schürzentasche einen Schlüssel hervor und schloss die Zimmertür auf. Als ich rein ging staunte ich nicht schlecht. Links steht ein großes Himmelbett mit weißen Vorhängen, gegenüber ein brauner Schreibtisch aus Buchenholz uns direkt daneben kann man noch Türen öffnen, die wie ich feststellte, zu einem begehbaren Kleiderschrank gehören. Ich ging einmal durch's Zimmer und öffnete dann die Balkontür. Dahinter konnte ich einen Halbmondförmigen Balkon mein eigen nennen."Sieh mal unter die Decke", sagte Monet und zeigte nach oben. Ich hob meinen Kopf und sah einen Kronleuchter, der im Sonnenlicht golden schimmerte."Wow", flüsterte ich."Das soll alles mir gehören? Diese Möbel waren doch bestimmt teuer". Monet lachte leise."für deinem Vater waren diese Möbel nicht zu teuer. So, jetzt muss ich mich wieder an die Arbeit machen. Wenn du willst zeig ich dir später die Bibliothek". Ich nickte nur."Gut, dann bis später", sagte Monet und verließ mein Zimmer. Ich ging rüber zu meinem Koffer und hiefte ihn auf's Bett. Während ich meine Klamotten in den begehbaren Kleiderschrank legte, dachte ich über alles nach. Vielleicht ist es doch nicht so schlimm bei Caesar zu wohnen, auch wenn ich mich noch an so vieles gewöhnen muss. Aber ich weiß schon ganz genau mit welchen zwei Personen ich mich anfreunden werde.

eine Begegnung nach sehr langer Zeit

Caesar's Sicht: Ich sah auf meine Armbanduhr und fluchte leise. Es war schon 19:30 Uhr. Eigentlich wollte ich die Uni bereits vor einer halben Stunde schon verlassen haben. Aber nein! Ich musste länger bleiben und die Sauerei, die im Chemieraum passierte weg wischen. Eigentlich hat die Uni einen Hausmeister dafür, der sich genau wie die Studenten davor gedrückt hat. Mit einem Knopfdruck entriegelt ich die Zentralverriegelung an meinem Audi R8 Sportwagen und stieg ein. Ich fuhr aus der Parklücke heraus und Richtung Innenstadt. Um diese Uhrzeit ist immer sehr viel Verkehr. Gerade heute nervte mich das, da meine groß gewordene Tochter vorhin angekommen sein muss und ich sie unbedingt sehen möchte. Auch wenn sie mich wahrscheinlich nicht sehen will, da der Kontakt zwischen uns so abrupt abgebrochen ist. Ich konnte es einfach nicht riskieren, dass jemand heraus findet das ich eine eigene Familie hab und sie Besuchen fahre. Zu der Zeit wurde jeder im Untergrund ausspioniert um Verräter oder dergleichen sofort dingfest zu machen. Es war eine schlimme Zeit auch wenn es jetzt ruhiger zu geht. Ich seuftzte, am liebsten hätte ich die beiden wichtigsten Menschen für immer um mich gehabt. Aber Maria wollte nicht mehr in Frankfurt bleiben, als sie heraus bekommen hat wer ich wirklich bin. Das hat mich sehr traurig gemacht, doch ändern konnte ich es nicht. Hayley wird leider nicht für immer bleiben, sondern nur für ein halbes Jahr. Solange bis es Maria wieder besser geht, aber vielleicht ziehen sie wieder nach Frankfurt. Dieser Gedanke ist zwar nicht schlecht, aber ich glaube das dass nicht passieren wird. Ich bog in das Villenviertel ab und befand mich kurz darauf vor meinem Anwesen wieder. Meine Hände umklammerten ungewöhnlich fest das Lenkrad und ich lockerte sie wieder. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich sehr nervös bin. Doch warum? Sie ist meine Tochter deswegen muss ich nicht nervös sein. Ich schüttelte meinen Kopf, nahm meine Aktentasche und stieg aus dem Wagen aus. Die Zentralverriegelung piepte zweimal kurz. Bevor ich die Haustür erreichte, wurde sie wie immer von meinem Butler Sebastian geöffnet. Ich verknief mir ein grinsen und wandelte es stattdessen in ein lächeln um. Der Butler lächelte ebenfalls und verbeugte sich kurz."Guten Abend Sir, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Tag". Sebastian nahm meine Aktentasche entgegen."Erst war er das, doch manchmal können einem die Studenten den letzten Nerv rauben. Aber das ist jetzt nicht so wichtig", sagte ich und sah den Butler vielsagend an."Natürlich Sir, ich habe ihre Tochter wohl behütet vom Bahnhof abgeholt. Sie ist oben und nimmt gerade ihre Bibliothek in Augenschein. Natürlich zusammen mit Fräulein Monet. Ich glaube die beiden jungen Damen haben sich schon etwas angefreundet", sagte Sebastian und lächelte leicht."Dann Wohlen wir mal hoffen, dass das auch so bleibt". Sebastian neigte dazu kurz den Kopf, bevor ich mich auf den Weg nach oben machte. Von weitem hörte ich schon Monet lachen, aber die zweite Stimme erinnerte mich sofort an meine Frau Maria. Nur das es eben Hayley's Stimme ist. Sie klang auf eine Art und Weise schon Erwachsen, dennoch ist ein Teenager. Ich öffnete die Tür und sah Monet und Hayley zusammen in den Sesseln sitzend. Ich wollte nicht sofort unterbrechen und beobachtete die beiden zunächst. Doch Monet erblickte mich und stand Blitzschnell auf."Entschuldigen sie, Herr Crown! Ich habe ihrer Tochter nur kurz die Bibliothek zeigen wollen", haspelte Monet herunter und verbeugte sich. Ich winkte nur ab."Mach dir keine Gedanken. Es ist okay und jetzt geh nach unten und helfe Sebastian beim Abendessen", wies ich sie an. Monet verbeugte sich noch einmal und ging schließlich. Jetzt war ich mit Hayley alleine und ging zu dem Sessel herüber, wo Monet zuvor gesessen hatte. Sie beobachtete mich genau, wenn auch etwas argwöhnisch. Verstehen kann sie alle mal. Ich hab sie damals enttäuscht und im Stich gelassen doch das würde sich jetzt andern. Auch wenn es dauern wird, Zeit habe ich dazu. Ich sah Hayley erstmal neutral an, schließlich weiß ich nicht wie sie reagieren wird. Nach ein paar Sekunden verschwand der Blickkontakt und sie sah auf ihre Hände herunter. Anscheinend weiß sie nicht, was sie sagen soll."Du kannst mich alles fragen oder sagen was dir so im Kopf herum schwirrt. Ich werde dir zu hören und mein best mögliches geben, um auf deine fragen zu antworten", sagte ich im ruhigen ton und bemerkte ihr Stirnrunzeln. Vielleicht sollte ich ihr Zeit lassen und bis morgen warten. Es ist wohl noch etwas früh um mit der Tür ins Haus zu fallen. Ich stand auf und wollte wieder nach unten gehen, als sie sagte:"Warte bitte, geh noch nicht. Ich hab set viele fragen und ich weiß nicht so genau wie ich sie stellen soll". Ich lächelte etwas und drehte mich zu ihr um."Lass dir ruhig Zeit. Wir werden das schon hin kriegen", sagte ich und setzte mich wieder in den Sessel. Sebastian würde sowieso Monet hoch schicken, falls was sein sollte. Jetzt wollte ich meiner Tochter zu hören.

Langsame Annäherung

Ich sah meinen Vater zunächst misstrauisch an und wollte eigentlich auch nicht mit ihm reden. Denn mit so einer Offenheit mir gegenüber, hab ich nicht gerechnet. Ich dachte erst, dass Caesar nicht mit mir reden wolle und mich ignoriert. Anscheinend hab ich mich in ihm getäuscht. Ich musste mir eingestehen das ich ihn vermisst hab, obwohl es schon so lange her ist wo er das letzte mal bei mir zu Besuch war. Deshalb wollte ich auch nicht, dass er die Blibliothek verlässt. Ich wollte mit ihm über alles reden, auch darüber warum er im Untergrund tätig ist. Aber das konnte von mir aus erst zuletzt sein. Caesar drehte sich um und setzte sich wieder in den Sessel. Ich wusste zunächst nicht welche fragen ich stellen sollte, deshalb sagte ich genau das, was mir als erstes in den Sinn kam. Mein Gefühl sagte mir nämlich das es richtig ist, wenn ich es sage und das tat ich auch."Ich hab dich sehr vermisst, Papa". Ich hab ihn wirklich "Papa" genannt. Das muss ich erstmal selbsz verdauen. Aber sein Gesichtsausdruck ist auch zum schießen. Ich glaube er hat nicht damit gerechnet das ich das sagen würde. Ich verkniff mir das lachen und sah stattdessen auf meine Hände herunter. Aber vielleicht wäre es besser, wenn ich weiter rede um keine peinliche Stille aufkommen zu lassen."Es ist schon länger her, wo wir uns gesehen hatten und es ist schon etwas komisch mit dir hier zu sitzen. Aber so ungewohnt scheint es mir doch nicht zu sein". Ich hob meinen Kopf und blickte direkt in die Augen von meinem Vater. Er lächelte mich an und neigte leicht seinen Kopf zur Seite. Seine Hände lagen zusammen gefaltet auf seinem Schoß."Jetzt weiß ich, warum Mama einen Narren an dir gefressen hat", sagte ich und kicherte. Fragend sah mein Vater mich an"Was soll das für ein Narren gewesen sein?", wollte er wissen. Doch ich fing daraufhin nur noch an zu lachen."Wie geht es deiner Mutter?". Diese Frage holte mich schnell in die Realität zurück. Sofort hörte ich auf zu lachen und sah kurz aus dem Fenster. Anscheinend hat sie ihm nicht erzählt, dass sie Krank war und jetzt zur Kur gefahren ist. Warum hat sie es nicht gesagt? Hat sie ihn etwa angelogen? Wenn ich meine Mutter anrufe, werde ich sie danach fragen."Hayley? Ist alles in Ordnung?"."Hm? Ja, alles gut und Mama geht es auch gut", haspelte ich schnell herunter. Doch an dem Gesichtsausdruck den mein Vater hat, kann ich sehen das er mir nicht glaubt. Er wollte gerade etwas erwidern, als es an der Tür klopfte und kurze Zeit später Monet herein kam. Meine Rettung! Ich muss ihr nachher danken."Entschuldigen sie bitte die Störung, Herr Crown. Sebastian schickt mich, das Abendessen ist fertig", sagte Monet und verbeugte sich leicht. Ich saß etwas angespannt in dem Sessel, denn ich weiß ja nicht wie mein Vater darauf reagieren würde. Aber er nickte nur und schickte Monet mit einer Handbewegung fort. Diese entfernte sich und lächelte mir kurz zu. Mir war nicht danach zu lächeln, deshalb sah ich ihr nur hinterher wie sie die Tür schloss. So bemerkte ich nicht, wie mein Vater aufstand und wartete bis ich ebenfalls aufstand, um mit ihm nach unten ins Esszimmer zu gehen. Vielleicht hätte ich ihm doch sagen sollen, was mit meiner Mutter ist. Aber ich weiß ja auch nicht, was die beiden miteinander am Telefon besprochen hatten, bevor ich hierher gefahren bin. Ich setzte mich im Esszimmer an den großen Mahagonie Tisch (daran können wahrscheinlich zehn Leute sitzen), mir gegenüber setzte sich mein Vater hin und sah mich besorgt an. Ich muss ihn einfach fragen."Was hat Mama dir am Telefon gesagt?". Gespannt wartete ich, was mein Vater dazi sagen würde. Eigentlich geht es mich nichts an. Aber...

Er sah mich nachdenklich an, bevor er antwortete."Deine Mutter hat mir erzählt das sie lange schwer Krank war und deswegen zur Kur muss. Da du noch Schulpflichtig bist, fragte sie ob du nicht so lange bei mir wohnen könntest. Natürlich willigte ich sofort ein, weil ich dich nach all den Jahren endlich Wiedersehen konnte". Das Gespräch wurde kurz unterbrochen, da Sebastian und Monet mit dem Essen kamen. Es gibt Lasagne, Salat und als Nachtisch Creme Brulée. Nachdem beide wieder gegangen sind, fuhr mein Vater fort."Ich möchte dich besser kennenlernen und dir der Vater sein, den du verdient hast, dass ist mein Wunsch mehr nicht. Aber als du vorhin auf meine Frage hin so gezögert hast, da hab ich schon etwas Angst bekommen". Er sah mich plötzlich durchdringend an."Geht es ihr wirklich gut?". Im ersten Moment war ich sprachlos und wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. Bis er wieder diese eine Frage stellte und ich ihm ernst sagte"Mama geht es wirklich gut. Ich hab erst gedacht sie hätte es dir nicht gesagt mit der Krankheit. Aber Anscheinend schon, darüber bin irgendwie froh", sagte ich und lächelte. Man kann sehen wie meinem Vater ein Stein vom Herzen gefallen ist."Das freut mich sehr, ich hoffe es ihr nach der Kur noch besser". Nach diesem Gespräch aßen wir in Ruhe auf, lachten über dies oder das. Aber trotzdem möchte ich noch gerne wissen warum er im Untergrund tätig ist. Vielleicht sollte ich ihn später danach fragen, denn ich merkte wie ich müde wurde und wäre beinahe auf dem Tisch eingeschlafen. Mein Vater hob mich mit leichtigkeit hoch und brachte mich in mein Zimmer. Bevor er ging deckte er mich zu und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. Kurz darauf schlief ich tief und fest.

Die Begegnung mit Doflamingo

Als ich mit Hayley in der Bibliothek da so saß, kam sie mir schon sehr nervös vor. Aber als ich nachfragte wie es denn Maria geht, wurde sie auf einmal so ruhig und sagte nichts mehr. Das machte mir natürlich sorgen und ich hakte nach. Ich merkte auch das sie zunächst versucht hatte zu lügen, dass kann sie genauso wenig wie ihre Mutter. Bei diesem Gedanken musste ich schmunzeln, es erinnerte mich an alte Zeiten, wo Hayley noch nicht da war. Plötzlich klingelte das Telefon, ich zuckte unweigerlich zusammen und nahm erst nachdem zweiten klingeln ab. Ich wusste nur zu gut wer da anrief."Es wundert mich schon das du noch zu dieser späten Stunde anrufst", sagte ich trocken."Fufufu, du weißt doch am Tage habe ich viel zu tun. Aber sag doch mal, ist deine Tochter nicht heute angekommen?"."Ja ist sie, Sebastian hat sie heute Mittag abgeholt und falls du es wissen willst, es geht ihr soweit gut", sagte ich und sah aus dem Fenster"."Immerhin etwas, da du in den letzten Tagen nur von ihr geredet hast". Ich knirschte mit den Zähnen."Du musst jetzt nicht wieder damit anfangen, du hast doch bestimmt nicht nur deswegen angerufen oder irre ich mich da?"."Fufufu, natürlich nicht. Ich wollte lediglich nachfragen ob das Treffen morgen bestehen bleibt weiter nichts. Außerdem geht mir der Neue auf die Nerven, er schnüffelt viel zu viel in unsere Angelegenheiten herum"."Da stimme ich dir voll und ganz zu, vielleicht wäre es gut wenn er erstmal die Aufträge erledigt dann bekommt er auch nicht so viel mit". Ich stand auf und lief in meinem Büro hin und her."Hm, glaubst du wirklich er würde sich davon abhalten lassen? Ein Versuch ist es wert. Lass uns Morgen weiter darüber reden schließlich es nicht mein Problem wenn er auf unliebsame Weise verschwinden würde, fufufuf!"."Mal sehen, ich darf mir jetzt nichts leisten meine Tochter geht vor vergiss das nicht Doflamingo"."Glaubst du ich wüsste das nicht? Law steht auch an erster Stelle und trotzdem bekommt er nichts von dem mit was ich tue. Vielleicht bringe ich ihn Morgen mit, nun denn". Doflamingo legte auf, bevor ich noch was dazu sagen konnte. Seuftztend legte ich den Hörer wieder ein und ging in mein Schlafzimmer, dort setzte ich mich aufs Bett und nahm das Foto vom Nachtschräkchen. Darauf sah ich Maria mit ihrem kugelrunden Bauch, ich lächelte und stellte das Foto wieder an seinem Platz. Vielleicht werden wir wieder eine richtige Familie.
 

Hayley:

Am nächsten Morgen schlief ich immer noch seelenruhig in meinem Bett, als plötzlich Monet herein kam und sofort die Vorhänge auf riss. Ich blinzelte ein paar mal und zog mir dann die Decke über den Kopf."Guten Morgen Hayley, hast du gut geschlafen? Das Frühstück ist schon fertig und dein Vater wartet unten im Esszimmer auf dich". Monet setzte sich zu mir aufs Bett und zog mir meine Decke herunter. Ich seuftzte und setzte mich auf."Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?". Monet sah mich erst verwundert an doch dann fing sie an zu lachen."Du bist wohl ein Morgenmuffel, vielleicht kann ich dich aufmuntern wenn ich sage das wir Rosinenschnecken haben"."Nutella auch?", fragte ich:"Natürlich". Sie lächelte mich an."Wie schaffst du es nur so früh schon so gut gelaunt zu sein?". Ich stand auf und ging ins Bad."Naja, sagen wir es mal so, ich freue mich einfach das noch jemand da ist". Ich drehte mich um sie machte gerade mein Bett."Du freust dich, weil ich da bin?". Ich verstand nicht wieso, ich war doch erst seit gestern hier. Monet zwinkerte mir nur zu, ich schüttelte meinen Kopf und ging dann duschen. Das warme Wasser lies meine Laune steigen deshalb lächelte ich schon etwas mehr nachdem ich fertig war und zum Kleiderschrank ging. Ich nahm mir eine graue Leggings und eine dunkelrote Tunika und zog beides an. Monet war schon wieder gegangen und so ging ich ins Esszimmer. Caesar las die Morgenzeitung und bemerkte mich noch gar nicht, erst als ich mich hinsetzte."Guten Morgen Hayley, hast du gut geschlafen?". Er lächelte mich an. Ich nickte nur:"Morgen", sagte ich nur und nahm mir dann eine Rosinenschnecke und tat mir noch Nutella drauf, so habe ich es zu Hause auch immer gegessen. Meine Mutter verstand nicht wie das schmecken sollte aber das störte mich nicht. Ich lächelte als ich daran dachte dabei sah ich kurz zu Caesar. Er war mit seinem Handy beschäftigt und bekam es nicht mit. Gut so, ich möchte nicht das er denkt ich würde mich hier schon wohl fühlen."Heute kommt ein Kollege von mir zu Besuch, ich möchte das du ihn kennenlernst", sagte Ceasar und sah mich an. Mir wurde etwas mulmig."Okay". Ich aß meine Rosinenschnecke auf und trank Orangensaft hinterher. Wie dieser Kollege wohl sein mag? Vielleicht ist er auch im Untergrund tätig. Plötzlich spürte ich Caesars Hand auf meine."Mach dir keine sorgen er ist nett, nur sein Humor ist etwas eigenartig". Ich sah ihn an und nickte nur wieder und nahm meine Hand langsam von seiner weg. Er sah mich besorgt an, weil ich nicht wirklich mit ihm Rede aber ich weiß auch nicht was ich sagen soll."Ich gehe dann mal wieder in mein Zimmer Papa", sagte ich und stand auf. Caesar zog mich plötzlich zu sich und nahm mich in den Arm."Ist alles in Ordnung?", fragte er mich."Ja ich habe nichts, ich Rede morgens immer so wenig das habe ich zu Hause auch so gemacht", erklärte ich und sah ihn an."Achso, dass ist gut wissen sonst denke ich das etwas nicht stimmt". Er lies mich wieder los."Ich gehe dann in mein Zimmer solange bis dein Gast noch nicht da ist". Ich ging hoch ins Zimmer und setzte mir meine Kopfhörer auf und schaltete die Anlage an. Ich ging auf den Balkon und setzte mich auf den Liegestuhl und schlief ein."Hayley! Wach auf! Dein Vater wartet schon darauf das du runter kommst ins Wohnzimmer". Monet rüttelte an meiner Schulter sodass ich aufschreckte und mir die Kopfhörer ab nahm."Wie spät ist es den?", fragte ich."Es ist bereits halb vier". Ich stand auf, schaltete die Anlage aus und legte die Kopfhörer auf das Bett. Dann ging ich mit Monet ins Wohnzimmer. Dort saß neben Caesar ein hochgewachsener Mann mit einem pinken Federmantel und einer Sonnenbrille. Ich sah diesen Mann misstrauisch an und setzte mich neben Caesar hin. Ich fühlte mich von diesem Mann beobachtete und sein ständiges grinsen machte es auch nicht besser."Hayley, das ist Doflamingo ein Kollege von mir", sagte Caesar."Hallo, freut mich sie kennenzulernen", sagte ich und sah Doflamingo vor mir an."Fufufu! Die Freude ist ganz meinerseits. Eigentlich wollte ich noch jemanden mitbringen aber er wollte nicht. Kann man nichts ändern". Monet kam mit einem riesigen Silber Tablett herein und stellte alles auf den Tisch. Ich wollte nicht unbedingt die ganze Zeit hier bei Caesar und Doflamingo bleiben und ging wieder in mein Zimmer.

"Deine Tochter ist sehr ruhig und misstrauisch, nicht das sie noch hinter dein Geheimnis kommt, Caesar". Doflamingo sah mich durchdringend an."Nein, sie wird nicht dahinter kommen dafür sorge ich schon. Sie ist noch ein halbes Kind und das kann sie ruhig noch bleiben. Und nun zu dem neuen, ich glaube er heißt Blackbeard. Wie du mir bereits gestern am Telefon mitgeteilt hast, schnüffelt er gerne in andere Angelegenheiten herum. Wir dürfen nicht zu lassen das er herausfindet das wir Familien haben, sonst wird er sie gegen uns verwenden"."Meinst du? Wie wäre es wenn wir ihn einfach aus dem Weg schaffen? Dann haben wir Ruhe vor diesem Kerl". Ich sah mit schmalen Augen zu Doflamingo."Das geht nicht auch wenn es vielleicht eine Option ist. Wir haben einen Kodex und daran halten wir uns auch. In zwei Wochen muss die Ware fertig sein, lass ihn doch die Ware ausliefern dann wird er sehen das es nicht so einfach ist wie er denken mag". Doflamingo grinste."Na gut, dann lassen wir ihn das machen. Trotzdem sollten wir vor Ort sein wenn er es vermasseln sollte. Sonst haben wir nachher die Konsequenzen zu tragen"."Da lasse ich mir schon was einfallen".
 

Hayley:

Natürlich bin ich nicht nach oben in mein Zimmer gegangen sondern lauschte was die beiden zu bereden hatten. Also ist Caesar immer noch im Untergrund tätig genauso wie Doflamingo. Ich wollte eigentlich weiter zuhören aber da sah ich wie Sebastian aus einem Nebenzimmer kam und flitzte schnell nach oben. Ich beschloss weiterhin auf Abstand zu bleiben und nur das nötigste zu sagen, aber es darf nicht allzu sehr auffallen. Ich wünschte es wäre alles wie vorher. Naja fast wie vorher.

Familiengeheimnisse und andere Probleme

Ein paar Tage später nachdem Doflamingo zu Besuch war, saß ich mit Monet im Garten und versuchte das warme Wetter zu genießen. Ich hatte meine Kopfhörer auf dennoch kam immer wieder dieselbe Frage in meinem Kopf. Wieso ist Caesar immer noch im Untergrund tätig? Jedenfalls hat er meine Mutter diesbezüglich nichts gesagt oder aber sie weiß es das Caesar da noch tätig ist. Warum hat sie mich dann bloß nach hierhin geschickt? Ich nahm meine Kopfhörer ab und rieb mir über meine Augen."Bist du etwa Müde? Wenn ja, dann liegt es am Wetter", sagte Monet und sah mich an. Sie selber saß auf einer Liege in einem langen hellgrünen Kleid und las irgendeine Zeitschrift. Ich sah hoch in den Himmel und seuftzte."Also wirklich, dass kann man einfach nicht länger mit ansehen. So Niedergeschlagen wie du bist und deinem Vater gehst du auch aus dem Weg. Was ist denn los?". Monet legte ihre Zeitschrift an die Seite und sah mich mit schiefgelegtem Kopf an."Es ist nichts, wirklich", sagte ich und stand auf. In dem Moment kam Caesar in den Garten und kam zu uns beiden rüber. Dabei hatte ich es doch geschafft ihm aus dem Weg zu gehen, nur heute nicht. Klar, es ist auch Sonntag. Monet nahm die beiden Gläser vom Tisch und ging mit einer kurzen Verbeugung rein, jetzt war ich ganz alleine mit Caesar. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch und sah mich an, dabei hob er eine Augenbraue. Langsam setzte ich mich wieder auf meinem Stuhl hin, sagte jedoch nichts."Ist alles in Ordnung? Du wirkst so angespannt", sagte Caesar und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Ich wusste nicht wie ich ihm antworten sollte, schließlich darf er nicht erfahren das ich gelauscht hatte bei seinem Gespräch mit Doflamingo."Es ist nichts", sagte ich und wollte nun doch endlich rein gehen."Hayley, lüg mich bitte nicht an. Ich weiß das du mir schon seit Tagen aus dem Weg gehst und ich weiß nicht einmal warum. Habe ich irgendetwas getan?". Ich blieb stehen als er mich wieder Ansprach. Wie sollte ich nur aus diesem Schlamassel heraus kommen? Ich musste mir etwas einfallen lassen."Ich vermisse nur Mama sehr";sagte ich damit er nicht weiter fragte. Aber gelogen war es nicht, ich vermisse sie wirklich."Ich verstehe, aber es ist nicht gut wenn du alles in dich hinein frisst, du kannst ruhig mit mir reden wenn es Probleme geben sollte", sagte Caesar und sah mich weiterhin an. Ich drehte mich zu ihm halb um und nickte leicht. Dann ging ich rein. Monet sah mich verwundert an lächelte jedoch dabei, als ich in die Küche herein kam und mich seuftztend auf einen Stuhl fallen lies."Ich glaube es war zwar nicht ganz gelogen aber dennoch war es eine Ausrede um deinem Vater nicht die Wahrheit sagen zu müssen oder?". Monet stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und sah zu mir."Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?", sagte ich leicht gereizt. Monet lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verlies die Küche."Trotzdem solltest du das schnell klären", sagte sie noch. Sehr witztig, wie soll ich das nur Caesar erklären? Er will doch gar nicht das ich davon weiß was er tut. Warum muss ich auch nur so neugierig sein? Ich stand auf und ging nach oben in mein Zimmer, doch bevor ich reinging, sah ich das die Tür vom Arbeitszimmer meines Vaters aufstand. Eigentlich sollte ich das nicht tun, jedoch war meine Neugier zu groß und so schlich ich mich ins Arbeitszimmer. Ich ging auf den Schreibtisch drauf zu und sah viele Unterlagen für die Uni die er anscheinend nächste Woche braucht. Doch es viel mir noch etwas auf, eine Notiz auf einen kleinen Block geschrieben. Da steht 20:00 Uhr am Hafen, die Ware entgegen nehmen und die neue verschicken. Hat das etwa mit seiner Tätigkeit im Untergrund zu tun? Was ist das nur für eine Ware? Ich hoffe nichts schlimmes, aber bei sowas kann man nichts anderes erwarten. Ich hatte auf einmal Angst um meinen Vater und wollte am liebsten mit ihm darüber reden, aber dann weiß er das ich herum geschnüffelt habe in seinen Sachen und dann bekomme ich garantiert ärger. Ich verlies das Arbeitszimmer und ging in mein Zimmer. Ich überlegte was ich machen könnte aber die einzigste Idee die ich hatte, war das ich am Dienstag Abend einfach meinem Vater folge um herauszufinden was für eine Ware das ist und ob er dabei unbeschadet bleibt. Das ist so merkwürdig, erst gehe ich ihm aus dem Weg und jetzt mache ich mir sorgen um ihn. Er ist eben mein Vater ob ich will oder nicht. Vielleicht bleibe ich erstmal in meinem Zimmer auch wenn es nicht gerade die richtige Lösung ist.
 

Law:

Wie fast jeden Tag saß ich in der Bibliothek und studierte jedes einzelne Buch über Medizin. Schließlich will ich Arzt werden und so schnell wie nur möglich von zu Hause ausziehen. Daher muss ich nun mal meine Freizeit und meine Ferien opfern. Wenn mein Vater nicht nerven würde. Mindestens drei mal am Tag kommt er zu mir und versucht mich dazu zu bewegen das ich rausgehen solle, anstelle hier drin zu sein. Doflamingo ist nicht mein richtiger Vater, ich bin mit drei Jahren Adoptiert worden und lebe nun schon seit 14 Jahren bei ihm. Sein Bruder Corazon ist wie ein Onkel für mich und er ist auch ganz anders wie Doflamingo. Er passt immer auf mich auf und half mir wenn ich in Schwierigkeiten steckte. Das tut er heute auch noch, doch leider ist er seit zwei Wochen nicht mehr zu Besuch gewesen, weil er als Staatsanwalt in seiner eigenen Kanzlei sehr viel zu tun hat. Allerdings weiß Corazon nicht was Doflamingo für Geschäfte treibt, ich allerdings könnte ihm da sehr viel zu sagen aber ich tue es nicht. leider ist mir diese Familie doch ans Herz gewachsen auch wenn ich es all die Jahre versuchte hatte zu vermeiden. Ich seuftzte, klappte das Buch zu und stellte es wieder ins Regal, als es plötzlich klopfte."Law! komm schnell, Corazon ist gerade gekommen", verkündete Bufallo aufgeregt. Er ist zwei Jahre jünger als ich und immer noch ein Kind. Sein herum hüpfen nervte mich zwar aber dennoch freute ich mich das Corazon wieder da ist. Ich ging zusammen mit Buffalo nach unten in den Garten, dort saß Doflamingo mit einem Cocktail in der rechten Hand auf der Liege und grinste wie immer. Corazon dagegen saß mit übereinander geschlagenen Beinen und in einem schwarzen Anzug etwas zu ernst da. Nur sein Hemd war leicht aufgeknöpft. Anscheinend hat Doflamingo mal wieder einen Scherz auf kosten anderer gemacht. Ich unterdrückte ein seuftzen und fuhr mit meiner Hand über meine Stirn als ich schließlich auf die beiden drauf zu ging."Law, gut das du mal raus kommst aus der stickigen Bibliothek. Du brauchst auch mal Ablenkung", sagte Doflamingo grinsend und lies sich von irgendeiner Fremden Frau die Schultern massieren. Ich sagte darauf nichts und setzte mich neben Corazon hin. Er lächelte mich sofort an und klopfte mir kurz auf die Schulter. Geredet hat er noch nie besonders viel aber das störte mich nicht."Lass ihn doch, Doflamingo", sagte Corazon nur."Er macht es nicht umsonst"."Fufufu, dass ist mir klar aber er sollte trotzdem mal an die Luft, er sieht so blass aus". Als Doflamingo dies sagte zog ich mir meine weiße Mütze mit den schwarzen flecken mehr ins Gesicht. Ich will nicht das Corazon sich sorgen um mich macht. Ich merkte wie er mir die Mütze hochschob und mich besorgt an sah."Mir geht's gut, Vater muss immer übertreiben", sagte ich gereizt und entzog mich Corazon. Man konnte beiden noch nie was vor machen, da war ich für sie schon fast wie ein offenes Buch. Dies lies ich aber nicht lange zu. Ich merkte nur zu gut ihre prüfenden Blicke und sah zum Pool rüber wo Buffalo im Wasser mit Sugar spielte. Doflamingo stand auf und ging zu den beiden in den Pool, Sugar nutzte das sofort aus und machte ihn mit Wasser nass dabei aß sie wie immer ihre Blaubeeren. Ich zuckte leicht zusammen als Corazon seine Hand auf meine Schulter legte."Ist wirklich alles in Ordnung?". Ich nickte nur und sah flüchtig in seine Augen. Er wusste das ich etwas verheimliche, aber wie gesagt ich würde dann meine Familie verraten und Doflamingo würde das ganz bestimmt nicht gefallen. Corazon nahm mir das nicht wirklich ab fragte jedoch nicht weiter nach. Später am Abend spielte ich etwas mit Sugar, da sie mich so lange anbettelte bis ich mich geschlagen gab. Bufallo sah uns beim Karten spielen zu, er verlor meistens. Doflamingo unterhielt sich mit Corazon und lachte hin und wieder. Als Corazon kurz reinging, bekam ich mit wie Vergo zu Doflamingo sagte:"Die Ware wird nächste Woche Dienstag um 20.00 Uhr am Hafen ankommen. Dann wird auch die andere Ware als Tausch an unseren Partner gesandt". Doflamingo hörte schweigend zu und nickte kurz als Vergo fertig war. Ich runzelte meine Stirn, was für ein Partner soll das sein? Und was ist das für eine Ware? Ich werde das nur herausfinden wenn ich am Dienstag an dem besagten Ort bin, allerdings wird es sehr gefährlich für mich werden. Ich muss mich darauf vorbereiten. Plötzlich sah Doflamingo in meine Richtung, zum Glück zog Sugar an meinem Ärmel da ich dran war eine Karte vom Stapel zu nehmen. Trotzdem spürte ich immer noch die blicke von Doflamingo, er darf nicht wissen was ich vor habe.
 

Caesar:

Ich ging nachdem Abendessen ging ich in mein Zimmer und bereitete für Morgen alles vor. Da ich auch Professor an der Universität bin muss ich auch da auch meine Arbeit machen und nicht die ganze Zeit nur herum sitzen. Jedoch wanderten meine Gedanken immer wieder zu meiner Tochter. Sie versucht irgendwas zu verheimlichen und geht mir ständig aus dem Weg. Selbst beim essen war sie nicht da, ich glaube ich sollte mal ein ernstes Wort mit ihr reden, damit sie nicht wieder abblockt wie vorhin im Garten. Auch wenn ich genauso wie sie Maria vermisse, klang es bei Hayley wie eine Ausrede. Ich sollte aber auch behutsam vorgehen da sie sich sonst nur noch mehr verschließt, was ich natürlich nicht möchte, da sie sich gerade etwas geöffnet hatte. Ich schloss meine Aktentasche und ging dann ins Schlafzimmer. Ich wusste schon seit heute Morgen, wann die Ware kommen wird, schließlich habe ich auch einen Informanten und auf ihm ist verlass. Ich hoffe nur das Hayley nichts davon erfährt, es ist sowieso zu gefährlich für sie. Ich hoffe nur das ich sie auch daraus halten kann.
 

Doflamingo:

Law scheint mitbekommen zu haben was mir Vergo mitgeteilt hatte, oder er sah nur zufällig in meine Richtung. Allerdings ist der Junge nicht blöd, er merkt schnell wenn es im Gange ist und zieht daraus meist sofort Schlüsse. Ich muss dafür sorgen das Law am Dienstag Abend beschäftigt ist und mir nicht in die quere kommt. Vergo wird bestimmt für ihn was haben damit er erst gar nicht in Versuchung kommt.

Die lila Früchte

Am besagten Dienstagabend aß ich mit meinem Vater ganz normal, wir saßen wie immer im Esszimmer an den großen Mahagonie Tisch. Ich war viel zu nervös und hatte Angst das ich versehentlich etwas falsches sage oder das ich meinem Vater erzähle wann das Treffen statt findet und das er nicht dorthin gehen solle. Mein Herzschlag war so laut das selbst mein Vater ihn hören müsste und die Uhr an der Wand machte es auch nicht besser. Unaufhörlich bewegten sich die Zeiger weiter und somit auch näher an die acht Uhr. Ich legte die Gabel an die Seite und sah zu meinem Vater, er war den ganzen Tag in der Uni gewesen und hatte nicht besonders gute Laune. War etwas auf der Arbeit? Oder wegen dem Treffen? Ich werde noch Wahnsinnig! Und wieso mache ich mir solche Gedanken!? Das geht schon seit Sonntag so. Caesar ist mein Vater und ja ich habe ihn lange nicht gesehen und ich wollte ihn auch nicht als meinen Vater akzeptieren. Dennoch tue ich es ob ich will oder nicht und jetzt gerade machte ich mir sogar sorgen. Das ist verrückt. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte wie mein Vater mich beobachtete. "Ich weiß das du nicht gerne drüber redest was in dir so vor geht, aber du scheinst dir sorgen um jemanden zu machen", sagte Caesar und nippte an seinem Weinglas. Dabei sah er mich weiterhin an. Ich blinzelte zunächst hielt aber meinen Mund und sah meinen Vater an. Sollte ich es ihm erzählen? Oder es doch noch für mich behalten? Aber dann wird er weiter fragen und ich muss mir immer wieder aufs neue eine Ausrede einfallen lassen. Mein Vater unterbrach erneut mein Gedankenfluss und sah mich aber jetzt besorgt an. Ich wendete meinen Blick ab und sah wie Sebastian mit dem Nachtisch herein kam. Der Vanillepudding duftete sehr gut und auch ein Hauch Zimt war drin. Ich nahm den Löffel und führte diesen zu meinem Mund, jedoch bekam ich den Pudding nicht herunter. "Schmeckt ihnen etwa der Pudding nicht?", fragte Sebastian mich. Er schein enttäuscht zu sein, da er ihn offensichtlich selbst zu bereitet hat. Als ich nichts sagte, sah er zu meinem Vater. "Mach dir keine Gedanken Sebastian. Hayley scheint etwas quer im Magen zu liegen, dies hat aber nichts mit dem essen zu tun", erklärte Caesar. Sebastian schien erleichtert zu sein, doch eine Sorgenfalte auf seiner Stirn war nicht zu übersehen. Er verbeugte sich kurz und ging zurück in die Küche. Währenddessen zwang ich mich dazu den Pudding zu essen, doch mein Vater unterbrach mich. "Wie lange soll das noch so weiter gehen? Seit Sonntag bist du so seltsam gegenüber mir. Hast du etwa das Gespräch von mir und Doflamingo gehört?". Diese Frage kam plötzlich und unerwartet, niemals hätte ich daran gedacht das er dies vermuten würde. Der Griff um den Löffel wurde fester, während ich mir eine passende Ausrede einfallen lassen musste. Doch mir fiel nichts ein. Stattdessen schüttelte ich nur meinen Kopf. Mein Vater glaubt mir dies natürlich nicht und legte seuftzend seinen Löffel an die Seite. Ich musste etwas sagen, irgendwas. "Vater, ich.. Am Anfang da sagte ich zu dir das ich dich vermisst hatte und ich meinte dies auch so, aber ich wollte dich auch nicht akzeptieren, weil ich dich solange nicht mehr gesehen hatte. Das scheiterte so ziemlich und jetzt fühlt es sich so an, als wenn du schon immer da gewesen wärst und nie fort warst", erklärte ich und sah kurz zu meinem Vater. Er wirkte seitens meiner Worte überrascht. Dies nahm ich ihm nicht übel, denn welche Tochter sagt schon so etwas zu ihrem Vater? Und ganz gelogen ist es auch nicht, aber das werde ich ihm nicht sagen. Caesar dachte erstmal darüber nach, bis er mir antwortete. "Es stimmt schon das ich ein paar Jahre nicht bei dir und deiner Mutter war und gut fand ich das selbst nicht. Aber jetzt bin ich überglücklich das du hier bist und ich mit dir Zeit verbringen kann. Trotzdem, du machst dir über etwas sorgen und da ich nun mal meine Vermutung habe, möchte ich nur das du mit mir darüber redest. Weiter nichts". Verdammt! Verdammt! Verdammt! Was mache ich denn jetzt nur? Zum Glück erlöste mich Sebastian als er erneut ins Esszimmer kam und sagte: "Sir, es ist bereits halb acht. Sie sollten sich langsam fertig machen für den Termin". "Danke Sebastian, ich komme sofort", sagte mein Vater, jedoch blieb sein Blick mir zugewandt. Sebastian verbeugte sich wieder und verlies das Esszimmer. Als nichts von mir kam, seuftzte er und stand auf. "Junge Dame, wir werden uns weiter darüber unterhalten, wenn ich wieder da bin". In seiner Stimme schwang ein sehr ernster Unterton mit der keine Widerrede duldete. Als er nicht mehr im Esszimmer war, legte ich seuftzend meinen Kopf auf den Tisch. Nach einer Weile hörte ich Geklapper, jedoch blieb ich bei meiner Position. "Monet, was soll ich nur tun?". "Naja, wenn du noch hinterher willst dann solltest du dich mal beeilen", meinte sie nur, nahm das Tablet und wollte wieder in die Küche gehen. Ruckartig hob ich meinen Kopf. "Woher weißt du das?", fragte ich sie verwundert. Mit einem grinsen im Gesicht blieb sie stehen und sah zu mir. "Wer weiß, aber eins solltest du beachten: Lass dich bloß nicht schnappen oder das sie dich wohlmöglich noch sehen. Denn dann hast du wirklich großen Ärger am Hals". Ich weiß selbst das ich mich in Gefahr begebe jedenfalls denke ich das es so sein wird. Am Fenster des Esszimmers flackerte plötzlich ein helles Licht auf. Ich lief zum Fenster und sah wie mein Vater in seinen Sportwagen stieg. Für mich sieht es ungewöhnlich aus das er so einen schlichten, schwarzen Anzug trägt, aber ich darf auch nicht auffallen, wenn ich ihm folge. Daher habe ich schon im Vorfeld eine schwarze Leggings und einen schwarzen Hoodie angezogen und meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Jedoch konnte ich nicht noch länger hier stehen bleiben, sondern zur tat schreiten. Ich lief in den Flur und zog meine Sneaker an, schnappte mir meine Tasche und beobachtete durch das Flurfenster ob mein Vater los fahren würde. Als ich sah das er los fuhr, lief ich zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Ich weiß, in meinem Alter müsste ich schon einen Führerschein haben, aber den habe ich nun mal nicht. Nachdem der Bus kam und ich einsteigen konnte, kam mir sofort der Gedanke das dies doch dumm und naiv von mir ist. Ich begebe mich wahrscheinlich in Gefahr oder werde entdeckt. In meinem Magen breitete sich vor lauter Nervosität immer mehr Ameisen aus. Um mich zu beruhigen atmete ich ein und aus, dabei hob und senkte sich meine Bauchdecke, jedoch half es etwas. Zum Glück saßen außer mir nur vier andere Leute im Bus und die bekamen das gar nicht mit. Da der Hafen die letzte Stelle ist wo ich aussteigen muss, blieb ich als letzte zurück als alle anderen schon ausgestiegen waren. Der Bus hielt nun an der gewünschten Stelle und ich stieg aus nachdem sich die Bustüren zischend öffneten. Mein Weg führte direkt zu einem Restaurant, dem einzigen an diesem Hafen. Es sieht eher wie ein Club aus mit seiner dunklen Fassade aus grauem Beton, aber anscheinend soll es modern wirken. Der Eingang des Restaurants war mit Lilien geschmückt worden, jedoch konnte man einfach so reingehen. Kein Türsteher oder Page der einem die Tür öffnete, schon irgendwie seltsam. Na dann, werde ich mal mein Glück versuchen und hoffen das ich weiterhin so mutig sein werde.
 


 

Law:

Wie jeden Abend im Sommer saßen wir alle draußen im Garten an den großen Tisch und aßen das von Jola zubereitete Abendessen. Jedes mal herrschte eine ausgelassene Stimmung am Tisch sowie heute auch. Alle lachten, redeten durcheinander oder wie in dem Fall der jüngeren, sie stritten sich um den Nachtisch. Doch mir war heute Abend nicht nach dieser Stimmung, viel mehr dachte ich daran das Doflamingo heute zum Hafen fahren wird, weil irgendetwas im Gange ist. Aber wieso mache ich mir deswegen überhaupt Gedanken? Mich hat noch nie etwas aus dieser Familie interessiert, außer meinen Onkel Corazon. Ich seuftzte und schob meinen Teller an die Seite, doch leider bemerkte Doflamingo dies da ihm sowieso hier im Haus nichts entgeht und sah mich durch seine gespiegelte Sonnenbrille an. "Law, wenn du so weiter am seuftzen bist, muss ich annehmen wir wären hier auf einer Beerdigung und nicht auf einer ausgelassenen Feier. Also, spuck es aus was ist los?". Ich habe doch nur einmal... Anscheinend nicht. Beinahe hätte ich erneut geseuftzt, doch ich hielt mich zurück. Genervt von alldem stand ich auf und wollte reingehen, doch Doflamingo lies dies nicht zu. "Du kehrst mir den Rücken zu, obwohl ich dir eine Frage gestellt hatte?". In seiner Stimme schwang etwas bedrohliches mit. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. "Ich Frage dich noch einmal was ist los? Dabei möchte ich das du mich ansiehst, Law". Warum kann man sich nicht einfach in Luft auflösen, dass wäre jetzt hilfreich. Ich schloss für einen Moment meine Augen, atmete tief durch und drehte mich zu Doflamingo um. Sein Blick schien mich durchbohren zu wollen trotz seiner Sonnenbrille. Alle anderen warteten ebenfalls gespannt, Vergo hatte wie immer irgendwas im Gesicht hängen. Und ich, tja ich muss mir jetzt etwas einfallen lassen, ohne Verdacht zu erregen. Aber mein Mund blieb geschlossen, so als wenn ihn jemand zu geklebt hätte. Wieso mache ich mir plötzlich sorgen? Das ist einfach nur komisch und überhaupt nicht meine Art. Doch Doflamingo schien meine Gedanken erraten zu haben. "Du machst dir sorgen stimmt´s? Um wen? Ein Mädchen wird es wohl kaum sein, dass wüsste ich, fufufu". Er stellte sein Weinglas wieder auf den Tisch, erhob sich und kam mit gemächlich auf mich drauf zu. Er beugte sich zu mir hinab und flüsterte in mein Ohr. "Anscheinend hast du für diese Familie doch etwas übrig". Ich ballte meine Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Doch mein Blick war halb auf dem Boden gerichtet . Doflamingo schien von mir keine Antwort zu erwarten und ging mit einem breiten grinsen im Gesicht ins Haus. Vergo folgte ihm und bedachte mich mit einem abschätzenden Blick. Als die beiden aus meinem Blickfeld verschwunden waren, sah ich kurz zu den anderen und wollte mich nur noch in die Bibliothek verkriechen. Doch Jola unsere Haushälterin legte plötzlich ihre Hand auf meinen Arm und sah mich mit einem Mütterlichen Blick an. "Mach dir keine Gedanken um deinen Vater, er weiß schon was er tut". Bei ihren Worten hob ich eine Augenbraue. Ich fühlte mich jetzt von jedem ertappt. Denkt Jola etwa ich wüsste von Doflamingos vor haben? Ach was, sie meint dies bestimmt anders. "Er ist nicht mein richtiger Vater", sagte ich ernst und befreite meinen Arm. Jolas Augenbrauen zogen sich zusammen. Na toll. "Das wissen wir alle Law, aber glaubst du das sich deswegen keiner für dich interessiert? Oder das sich dein Vater keine sorgen um dich macht? Hör doch endlich mal auf dich von uns zu entfernen". Jola ging ohne ein weiteres Wort zu sagen ins Haus. Nach ein paar Sekunden ging auch ins Haus und verkrümelte mich in der Bibliothek. Als ich die Tür schloss, lehnte ich meinen Kopf dagegen und schloss meine Augen. Verdammt! Warum musste sie ausgerechnet damit kommen? Ich darf mich davon jetzt beeinflussen lassen. In einer halben Stunden würde Doflamingo los fahren zum Hafen. Ich möchte unbedingt in Erfahrung bringen, um was es geht. Doch ich habe nicht damit gerechnet das Vergo mich einschließen würde, bis ich plötzlich ein leises klicken hörte. Dieser Typ! Ich muss hier wieder heraus! Ich lief zum Fenster und öffnete dieses, aber leider gab es nichts woran ich mich fest halten konnte um nach unten zu kommen. Stattdessen suchte ich nach einem Zweitschlüssel doch ich fand keinen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und rief Jola an. Sie hat unten in der Küche ein Telefon an der Wand hängen, warum auch immer. Aber ich hatte mir mal vor längerer Zeit ihre Telefonnummer dazu in meinem Handy eingespeichert, falls mal was sein sollte. Das tuten am andere Ende lies mir sagen das niemand jetzt in der Küche ist und die anderen können nicht unbedingt ein Handy benutzen. Also musste ich auf die altmodische Art und Weise die Tür öffnen. Ich holte aus meiner Hosentasche eine Haarnadel und stocherte solange damit im Türschloss herum, bis ein leises klicken mir verriet, dass ich endlich raus konnte aus der Bibliothek. Vergo dieser fiese Typ! Er macht alles was Doflamingo ihm aufträgt. Also müssen sie wohl einen Verdacht haben, sonst würden sie mich nicht einsperren. Mit schnellen Schritten gehe ich von der Bibliothek in mein Zimmer und schnappe mir meine Jeansjacke. Ich werde mir nicht verbieten lassen, herauszufinden was mein Vater vor hat. Schließlich mache ich mir sorgen um ihn, nur das sollte wirklich niemand erfahren. Dennoch, ich werde niemals zu einem gefühlvollen Typen wie dieser Bon Curry aus meiner Klasse! Das würde mir noch fehlen. Jetzt muss ich erstmal an Jola vorbei kommen. Die anderen sitzen hoffentlich noch im Garten. Während ich mich aus meinem Zimmer schleiche und hastig die Wendeltreppe herunter gehe, läuft mir unerwartet Jola entgegen. Sie sieht mich etwas verwundert an und hob angesichts meiner Jacke eine Augenbrauche hoch. "Law? Wo möchtest du um diese Uhrzeit noch hin?". "Ein wenig spazieren", log ich und versuche locker zu bleiben. Jola glaubt mir nicht so recht, dass sehe ich ihr an. "Du willst spazieren gehen? Alleine? Ist auch wirklich alles in Ordnung?". Jetzt denkt sie, dass mir das Gespräch von vorhin noch quer im Magen liegt, aber dem ist so nicht. "Jola, mir geht es wirklich gut, mach dir keine sorgen. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest". So schnell wie ich nur konnte verließ ich das Haus. Draußen atmete ich kurz durch und lief anschließend zur Bushaltestelle. Immerhin würde der Bus in fünf Minuten kommen, zum Glück schaffe ich es noch. Am Hafen angekommen, steige ich aus und sehe mich kurz um. Es ist sehr ruhig, nur die Wellen des Meeres hört man am Ufer aufschlagen. ich nähere mich langsam dem Restaurant und öffne die Tür, sogleich laufe ich in jemanden hinein. Sofort war ich mir sicher, dass wir die Aufmerksamkeit auf uns ziehen würden, daher zog ich die Person mit mir hinter die Theke. "Sorry das ich dich umgeworfen habe, war keine Absicht", sage ich und sehe das die Person vor mir ein Mädchen ist. Was macht sie nur hier? "Ist schon gut, mir ist ja zum Glück nichts passiert. Ich habe erst gedacht das es vielleicht die Leibwächter meines Vater seien. Aber, wer bist du?", fragte sie mich neugierig. "Ich heiße Law und mein Vater ist ebenfalls hier. Er trägt einen rosa Federmantel", erkläre ich ihr. Moment, warum sage ich ihr das eigentlich?! Sie ist doch eine fremde. Und wer ist ihr Vater? Sie nickte mir freundlich zu und sagte: "Ich heiße Hayley und mein Vater ist Caesar Crown". Mit dieser Offenbarung haute sie mich voll um. Caesar Crown ist ihr Vater?? Er ist ein großer Wissenschaftler und arbeitet als Professor an einer Universität. Zuletzt war er ihm Fernsehen zu sehen, weil er eine Art Frucht entwickelt hat mit der man schwerkranke Menschen heilen kann. Die Frucht heißt violet cure. Was macht er nur hier zusammen mit meinem Vater? Neugierig schauen wir beide hinter der Theke hervor. Mein Vater sitzt neben Caesar und nippt an einem Glas mit Wein, im Gesicht sein übliches grinsen während Hayleys Vater ernst da sitzt und die Typen am anderen Ende des Tisches beobachtet. Vorsichtig versuchte ich die anderen die am Tisch sitzen auszumachen. Dort sitzen noch ein sehr großer Mann ebenfalls einen hellblauen Umhang mit Pelz am Kragen. Seine Hose ist dunkel und auf dem Kopf trägt er einen Zylinder, am Tisch neben ihm lehnte ein Gehstock. Seine Beine hat er übereinander geschlagen und die Arme verschränkt. Neben ihm der Mann trägt einen schwarzen Umhang und einen merkwürdigen Hut. An seinem Arm sehe ich, dass er ein Hemd trägt und eine schwarze Hose dazu. Seine Haare sind braun, aber auch er trägt keinerlei Waffen bei sich, was ich gut finde sonst hätten wir beide ein Problem. Hayley schlich sich an mir vorbei um auch etwas sehen zu können, doch in diesem Moment dreht der Mann mit dem Zylinder seinen Kopf in unsere Richtung. Schnell ziehe ich Hayley wieder hinter der Theke. "Das darfst du nicht machen, wir wissen nicht warum unsere Väter hier sind oder ob diese Männer da gefährlich sind", sage ich ernst. Hayley machte große Augen und hielt sich zurück. "Es tut mir leid, ich verstehe dies alles nur nicht. Ich weiß zwar das mein Vater im Untergrund tätig ist, aber warum". "Er ist im Untergrund tätig?", frage ich sie und bekomme als Antwort ein nicken. Ob mein Vater auch...? Plötzlich geht eine Nebentür auf und ein großer, stabiler Mann kommt herein, er hat schwarz gelocktes Haar und einen ebenso schwarzen Bart. Er trägt ein rotes Hemd und eine grüne Hose. Als er seinen Gästen ein Lächeln zu schenken, fehlen ein paar Zähne. Dieser Mann schien noch unheimlicher zu sein als die beiden anderen. Er setzte sich neben die beiden anderen Männer hin und sagte: "Hallo Doflamingo, lange nicht gesehen und der Wissenschaftler Caesar Crown. Ich hoffe ihr habt die Früchte mit, die mir bereits vor einem halben Jahr versprochen wurden". In seinem Unterton schwang etwas bedrohliches mit, doch mein Vater und Caesar ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. "Natürlich haben wir die Früchte mit, doch ich hoffe sie halten sich an die Abmachung Blackbeard". "Hahahaha! Warum sollte ich mich nicht daran halten? Immerhin ist es eine besiegelte Sache oder haltet ihr mich für einen Betrüger?". Blackbeards Augen wurden schmal, während der Mann mit dem Zylinder aufstand und die Früchte von Caesar entgegen nahm. "Dann ist ja gut, sie haben nun insgesamt tausend von der violet cure und ich kann endlich aus ihrer Organisation austreten". Caesar klingt etwas erleichtert, lässt sich jedoch so nichts anmerken. "So ist es, doch ich hoffe das die Früchte ihre Wirkung in nichts nachstehen, sonst werde ich mich wohl oder übel bei ihnen mit einem kleinen Besuch melden müssen. Und dieser Besuch wird keinesfalls ohne seine Wirkung verfehlen", zischte Blackbeard. "Fufufu, wer wird denn gleich eine Drohung aussprechen? Wir sind ebenfalls nicht ohne, mein lieber Blackbeard. Komm, Caesar unsere Arbeit ist hier erledigt". Während die beiden Männer aufstehen, um das Restaurant zu verlassen, tauchte auch Vergo auf. Anscheinend hatte er sich die ganze Zeit im Schatten aufgehalten. Er geht hinter Doflamingo und Caesar her, ich hoffe nur das er uns beide nicht entdeckt hat denn das wäre ein sehr großes Problem. Nachdem sie das Restaurant verlassen hatten, bemerkte ich erst das neben uns ein kleines Säckchen lag. Hayley wollte schon danach greifen, doch ich hielt sie zurück. "Wir wissen nicht was darin ist". "Das weiß ich, aber wir werden es nie herausfinden, wenn wir nicht hinein sehen". Sie schnappte sich das Säckchen und zog das Band auseinander. "Das sind die Früchte von deinem Vater! Warum lassen sie die hier einfach so liegen? Egal, wir müssen erstmal wieder von hier verschwinden", sage ich. Hayley nickte mir zu und so schlichen wir aus dem Restaurant heraus. Zum Glück war der Wagen meines Vater nicht mehr da und ebenso der von Caesar. "Wir sollten so schnell wie nur möglich nach Hause, sonst bekomme ich sehr großen Ärger", sagte Hayley und verstaute das Säckchen in ihre Tasche. "Warte, ich nehme auch so eine Frucht an mich. Ich will nämlich herausfinden was diese Frucht bewirken soll". "Aber nachher wirst du Krank oder noch schlimmeres. Du weißt doch gar nicht was in der Frucht drin ist". Hayleys Blick war richtig wütend aber auch etwas besorgt. Überrascht sehe ich sie an, sie kennt mich doch gar nicht. Keine sorge, ich kann gut auf mich aufpassen und wer weiß vielleicht sehen wir uns gar nicht mehr wieder". Zögerlich öffnet Hayley das Säckchen und gibt mir eine Frucht. Danach fahren wir beide mit dem Bus zurück, nicht ahnend das uns die beiden Männer von Blackbeard die ganze zeit über beobachtet haben. Mit einem schiefen grinsen im Gesicht drehen sie sich um und steigen in eine schwarze Limousine ein. "Boss, die beiden Kinder haben die Früchte mit genommen", sagte der Mann mit dem Zylinder. "Hahahaha! das habt ihr gut gemacht Raffit. Als nächstes werdet ihr sie dazu zwingen die Früchte zu essen. Mal sehen wie sie die Früchte als meine ersten Testobjekte vertragen werden".



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