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Shit happens!

von

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Autor: engel, engelstrompete

Charaktere: Jack Sparrow, Legolas

Zeit: Mittelerde nach dem Wiederaufbau nach dem ersten Ringkrieg

Art der Geschichte: Abenteuer, Liebe, HAPPY END, drahahahahahamatisch, sarkastisch, zynisch, ironisch

E-mail Adresse: FinnMc18@hotmail.com

Titel: Shit happens!

Kommentar: Heiratsangebote werden je nach Vermögensklasse in: Möglich, unwahrscheinlich und her damit angenommen. Morddrohungen dagegen strikt abgewiesen, wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass uns unser Leben kostbar ist!

Für etwaige psychische Schäden kommen wir garantiert NICHT auf!
 

Prolog:
 

Es war nun schon ein Jahr her, seit der Kronprinz von Mirkwood nach Bruchtal geflüchtet war, um der von seinem Vater zwecks Erbenerzeugung arrangierten Hochzeit mit der hässlichen und charakterlich schwachen Prinzessin von Bad Zickendorf zu entkommen. Doch er wusste, lange konnte Elrond, der Herr von Bruchtal ihn nicht mehr vor seinem Vater beschützen. Daher befand Legolas sich gerade verzweifelt auf seinen Knien und betete.

"Oh Elbereth, ich bitte euch, wenn ihr nicht wollt, dass ich mich kastrieren lasse und es somit keinen Thronerben gibt, dann schickt mir doch bitte die WAHRE Liebe meines Lebens, denn ich glaube, dass es auf Mittelerde kein Geschöpf gibt, dass meine Vorlieben mit mir teilt. Ich will Euch ja nicht drängen, aber es wäre doch ziemlich dringend, vor allem weil mein Vater mir das Ultimatum gestellt hat, dass ich bis spätestens Ende nächsten Monats einen Partner aufweisen muss, den ich heiraten WILL! Sonst bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Pflicht als Thronerbe zu erfüllen und Nachkommen mit Prinzessin von Zickendorf zu zeugen und das wollt Ihr doch nicht wirklich, oder ??!"

Als er den Kopf wieder hob und durch sein Fenster blickte sah er eine Sternschnuppe hell leuchtend vorüber ziehen. Nun wusste er, dass Hilfe unterwegs war und er nur noch zu warten brauchte.
 

Atlantischer Ozean, auf der Black Pearl
 

Die See war stürmisch wie selten. Es regnete in Strömen, während ein Blitz nach dem anderen den Himmel erhellte. Jack Sparrow sah besorgt nach oben. Bald müsste er den Befehl geben, die Segel einzuholen. Gerade als er jedoch zum Sprechen ansetzten wollte, ertönte von links der Ruf: "O Cäpt'n mein Cäpt'n! Ein Gewitter. Es blitzt! Bei Blitz und Donner müssen wir vom Wasser weg!"

Ungläubig verdrehte Jack Sparrow die Augen. Es war nicht zu fassen, wie dämlich seine neue Crew war. Billig, aber dämlich.

"Gut erkannt Mr. Brennon. Das einzige Problem dabei ist, das wir uns mitten auf einem VERDAMMTEN OZEAN befinden und weit und breit kein Land in Sicht ist! Also würde ich empfehlen, dass ihr statt große Reden zu schwingen lieber die Segel einholt."

Drei muskelbepackte Matrosen machten sich auf den Weg, um dem Befehl nachzukommen, erkannten aber schnell, dass sich die Seile des Rasegels um das Krähennest gewickelt hatten.

"Cäpt'n, wir haben ein Problem!"

Ein Blick nach oben genügte dem jungen, gutaussehenden und natürlich auch erfahrenen Kapitän, um den Ernst der Lage sofort zu erkennen.

Jack war klar, dass dieses Problem nur per Hand zu lösen war. Nur, welchen seiner Männer sollte er dem Tode weihen? Das Ganze war ein selbstmörderisches Unternehmen, aber einer musste es nun mal machen.

"Ach verdammt, ich habe einfach ein zu gutes Herz! Mr. Smith, übernehmen sie das Steuerrad."

"Cäpt'n, das ist zu gefährlich!"

"Mr. Smith. Ein Kapitän muss tun, was ein Kapitän nun mal tun muss, um seine Mannschaft und sein Schiff zuretten. Ich habe schließlich nicht jahrelang einen Haufen Untoter verfolgt um mir mein Schiff zurückzuerobern, nur um es jetzt durch einen Sturm zu verlieren."

"Dann schickt doch Brennon, der taugt sowieso zu nichts!"

"Tztztz, auch ein Volltrott... Mann wie Brennon hat das Recht zu leben (Amnesty International würde sich freuen, dass sogar Piraten sich an ein paar moralische Grundsätze halten).

Sich gegen den immer heftiger werdenden Wind stemmend kämpfte Jack Sparrow sich zum Hauptmast durch und kletterte dann todesmutig zum Krähennest hoch. Dort beugte er sich über den Rand, löste den Knoten, und gab seinen Männern das Zeichen, um das Segel einzuholen.

Gerade als Jack nach oben sah, um zu sehen, ob es diesmal funktionieren würde, kam von oben ein Blitz und schlug in ihn ein.

Brutzel, Schmor.
 

Jacks Schreie waren weithin zuhören, und mit einer Gänsehaut sah seine Mannschaft, wie der Körper des Kapitäns im grellen Licht.....einfach verschwand.
 

*******************
 

Er wachte auf. Grund dafür war, ein kleines, flauschiges, grün-blaues Etwas, dass mit einer kleinen piepsigen Stimme auf ihn einredete.

"He, Mister, wachen sie auf! Sie, schlafen sie nicht so lange. Ich habe lange genug auf sie gewartet!"

Groggy stütze Jack sich auf einen Ellenbogen auf, und blickte ungläubig auf das handflächengroße Ding hinab.

"Wer und was bist du denn?"

"Ich bin dass süße, kleine, charmante Gationssystem. Genauer gesagt bin ich NAVI Gationssystem. Du darfst mich Navi, Gati, Systi oder -was mir am liebsten ist- Vigi nennen."

"Hää?" (Hundert Punkte Abzug für unterbelichtete Antwort!)

"Okay, ganz langsam, für Doofe! ICH bin Vigi. ICH bin ein Navigationssystem. Soll heißen, ICH zeige dir den richtigen Weg aus dieser Stadt in deine alte Heimat. DU bist durch den Blitz, in diese Zwischenwelt geraten, und DU brauchst nun MEINE Hilfe um hier wieder herauszukommen! Noch Fragen?"

"Was ist ein Navigadingsbums?"

"Es heißt N-A-V-I-G-A-T-I-O-N-S-S-Y-S-T-E-M, du Banause. Ich sage dir, wie und wohin du gehen musst, damit du wieder dein kriminelles Leben als Pirat führen kannst. Also, wenn man es genau betrachtet führe ich dich in dein Verderben....."
 

"Weißt du was, ich will's gar nicht genau wissen. Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß, also, walte deines Amtes und bring mich auf mein Schiff."
 

"Nein, zuerst musst du mich gaaaaaaaaaanz fest drücken und mich ganz toll lieb haben und wenn du dann noch bitte bitte sagst, lass ich vielleicht mit mir reden."
 

Jack Sparrow packte Vigi mit 2 Finger am Nacken, hob ihn einen Meter von sich weg und sagte dann: "Sag mir sofort wo ich hin muss, oder deine Kameraden können deine Einzelteile aufsammeln!"
 

Der kleine, süße Vigi sah auf einmal gar nicht mehr so klein und süß aus und seine Stimme bekam einen frostigen Unterton. Schließlich rang er sich anscheinend doch durch Jack aus der Zwischenwelt zu helfen und begann Anweisungen zu geben, denen Jack widerspruchslos Folge leistete.
 

"Geradeaus, links, links , geradeaus, rechts, links und jetzt durch diese Tür."
 

In demselben Moment, wie Jack die Tür aufriss und bereits einen Schritt hineingetan hatte, riss Vigi sich los. Dann begann Jack zu fallen, über sich hörte er ein piepsiges, hämisches Gelächter und ein einziges Wort: "Reingelegt!"
 

>Scheiße, ich hätte doch netter zu ihm sein sollen!<
 

tbc.

Autor: Finn, engelstrompete

Charaktere: Jack Sparrow, Legolas

Zeit: Mittelerde nach dem Wiederaufbau nach dem ersten Ringkrieg

Art der Geschichte: Abenteuer, Liebe, HAPPY END, drahahahahahamatisch, sarkastisch, zynisch, ironisch

E-mail Adresse: FinnMc18@hotmail.com

Titel: Shit happens!

Inhalt: Durch einen Blitz, der aus heiterem Himmel plötzlich und ganz unvermutet auftaucht, wird Jack in eine andere Zwischendimension gebeamt. Bei dem Versuch wieder in seine alte Zeit zu gelangen wird er von einem intelligenten Navigationssystem betrogen und landet in Bruchtal (durch die Decke in Elronds Saal). Es kommt zu einem Rat, zudem auch Legolas gerufen wird. Man beschließt, dass Gandalf der Einzige ist, der helfen kann Jack zurückzuschicken. Leider hat Gandalf sich in seiner abgeschnittenen Kutte mit Surfbrett unterm Arm Canis rauchend (Droge auf Mittelerde. Die Autoren streiten jegliche Ähnlichkeit mit Drogen hierzulande ab) abgesetzt um seinen wohlverdienten Urlaub anzutreten. Die Gesellschaft des Bruchtalbefreiungskomandos, kurz: BBK (mit Legolas, Jack, Thaurhin, Glorfindel, Cellsirion (fließender Fluss), Delualagos (gefährlicher Windsturm), Reviaroch (fliegendes Pferd), Glinthand (schimmerndes Schild)
 

Kommentar: Heiratsangebote werden je nach Vermögensklasse in: Möglich, unwahrscheinlich und her damit angenommen. Morddrohungen dagegen strikt abgewiesen, wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass uns unser Leben kostbar ist!

Für etwaige psychische Schäden kommen wir garantiert NICHT auf!

P.S: Wir hoffen, dass es jedem aufgefallen ist, dass wir die Inhaltsangabe leicht verändert haben!
 


 

Während Vigi oben weiter lachte, fiel Jack immer tiefer nach unten. Hatte er zuerst noch versucht, irgendetwas zum festhalten zu finden, so hatte er nun resigniert die Augen geschlossen, und versuchte, so wenig wie möglich zu wirbeln.

Leider sah er deshalb auch nicht, wie es heller wurde, und das einzige was er dann noch wahrnahm, waren ein heftiger Aufprall, ein weiterer Aufprall, noch ein Aufprall, und dann heftige Rückenschmerzen. Plötzlich hörte Jack ein Stimmengewirr: "Hilfe!" "Was soll das?"

"Wer ist denn der Kerl hier?" "Wachen!" "Vielleicht hat er sich verletzt." "Bei dem Valar!!!",

dass von einer tiefen, männlichen, autoritären und sexy Stimme unterbrochen wurde: "*RUHE!*" Erschrocken riss Jack die Augen auf, rollte sich zur Seite um zu sehen, wo er war. Was er sah erschreckte ihn zu tiefst, lauter gutaussehende Männer, mit blonden und braunen langen Haaren und SPITZEN Ohren. Der Raum war kunstvoll verziert, doch das alles konnte Jack noch verkraften, nicht aber, dass er mitten in eine Salatschüssel gefallen war. Jack hasste Grünzeug und jetzt klebte es ihm am ganzen Körper, der sowieso schon geschunden genug ausgesehen hätte.

Da war wieder diese Stimme, die nun donnerte: "Wer seid ihr?"

Jack, den inzwischen gar nichts mehr wunderte, blickte in die Richtung aus der die Stimme gekommen war, und sah einen großen gutaussehenden, braunhaarigen, grauäugigen, spitzohrigen Mann mit einem silbernen Diadem Während er in Gedanken noch nachrechnete was es wohl wert war, fragte er: "und wer sei ihr?!

"Ich bin Herr Elrond von Bruchtal, und dies ist mein Heim!"

"Tja, dann hoffe ich, ihr wisst, dass euer Heim ein Loch im Dach hat! Was macht ihr bitte wenn es regnet?"

"Bevor ihr gekommen seid, musste ich mir deshalb keine Sorgen machen. Da war das Dach meines Saals nämlich noch ganz. So, und jetzt euer Name, wenn ich bitten dürfte! Wem soll ich die Rechnung schicken?"

"Also wirklich Schnuckel. Mein Name ist Jack Sparrow, für euch Kapitän Jack Sparrow, ich bin ein, ähh Seefahrer, mir gehört die Blackpearl und ich bin ein Mensch, was man von euch nicht sagen kann. Hat euch eigentlich schon jemand gesagt, das Nachthemden nur im Bett getragen werden?"

Dann geschah alles auf einmal. Während Elrond ihn erst noch mit Blicken durchbohrt hatte, wollte er nun auf Jack losstürmen, wurde aber von zwei blonden Spitzohren festgehalten. Gleichzeitig stellte sich ein weiterer Blonder vor Jack. Alle drei sprachen beruhigend auf Elrond ein. Durch seine jahrelangen Jogaübungen beherrschte sich Elrond dann doch. Mit einem lauten "Oommmm!" atmete er tief durch, dann wandte er sich wieder Jack zu.

"Also gut, noch mal von vorn und diesmal langsam und ausführlich und eure unnötigen Kommentare könnt ihr euch sparen. Außerdem wüsste ich nicht, dass wir per du sind, also bitte etwas mehr Respekt."

"Jaja, schon gut, HERR Elrond von Bruchtal, es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen eine Konversation mit EUCH zu führen."

"Ohhhhhmmmmmm"

"Ihr wirkt etwas gereizt, aber ich werde mich bemühen euch noch mal ganz genau und ganz langsam zu erklären wer ich bin und wie ich hier herkomme. Mein Name ist Kapitän Jack Sparrow...... S-P-A-R-R-O-W, ich bin ein berühmter Seefahrer und mein Schiff ist die Blackpearl. Ich habe an und für sich keine Ahnung wie ich hier herkomme, aber eines kann ich garantieren, wen ich Vigi in die Finger bekomme werde ich ihn eigenhändig Kielholen und außerdem....."

"Einen Moment bitte, wer ist VIGI? ", fragte jetzt eine Stimme aus dem Hintergrund.

"Darf ich fragen wer IHR überhaupt sind, bis jetzt unterhalte ich mich noch mit meinem Kumpel Eli!"

Seine Antwort wurde mit einem knurren Elronds quittiert, der sich dann aber doch beherrschte.

"Mein Name ist Legolas Tranduilion, Kronprinz von Düsterwald."

"Nun gut, Kronprinz Legolas, um auf Eure Frage zurückzukommen, VIGI ist ein kleines, flauschiges, grün-blaues Navigationssystem. Aber bevor Ihr mich fragt was das bedeutet, keine Ahnung, was es genau bedeutet. Eines weiß ich jedoch, es wollte mir den Weg zurück zur Blackpearl zeigen, dann aber hat mich dieses kleine Aas hintergangen, tja und nun bin ich hier. Die Frage ist natürlich, wie man HIER definiert, also jetzt seit ihr dran mit dem erklären."

Elrond setzte bereits zu einer Erklärung an, kam jedoch nicht weit, denn er wurde sofort wieder von Jack unterbrochen: "Nicht du, dich mag ich nicht, sondern ER ", dies sagend deutete er mit seinem ausgestreckten Zeigefinger auf Legolas. Während Elrond vor sich hinkochte und vorsichtshalber festgehalten wurde, begann Legolas schulterzuckend seine Erklärung.

"Kapitän Jack Sparrow, ihr befindet euch hier in Bruchtal, im Hause des Herrn Elrond, einem der größten Elbenfürsten Mittelerdes, und genau dieses habt ihr durch euer gewaltsames Eindringen zerstört."

"Moooment. Also, von gewaltsamen Eindringen kann hier keine Rede sein, schließlich bin ich nicht freiwillig durch das Dach gebrochen. Und was ist ein Elb?"

"Wir Elben sind die erstgeboren Kinder Iluvatars. Wir zeichnen uns durch unseren hohen Intellekt unsere Schönheit, unsere spitzen Ohren und unsere schärferen Sinne und Fähigkeiten aus."

"Aja, dass mit der Schönheit ist mir schon aufgefallen, aber ihr seit mir alle ein bisschen zu verspannt, besonders DER DA!"

Das war der Tropfen der das ohnehin schon übervolle Fass zu überlaufen brachte. Elrond, dessen Gelassenheit und Friedfertigkeit in vielen Liedern besungen wurde, stürzt sich mit einem Kampfschrei auf Jack, und eine wilde Prügelei begann, der sich unfreiwillig die ganze Belegschaft anschloss.
 


 

Sich keiner Schuld bewusst starrte Jack von seinem Sessel zu Legolas auf, der vor ihm hin und her ging. "Also wirklich, ich weiß nicht wieso ich in dieses Zimmer gesperrt wurde. Es war eine faire Schlägerei!"

Vor lauter Schreck musste Legolas husten. "Also bitte, fair nenne ich etwas anderes Kapitän Jack Sparrow. Ihr habt Herrn Glorfindel gebissen, Herrn Erestor habt ihr einige Haare ausgerissen, und Herrn Elrond habt ihr ein blaues Auge verpasst und ihm, ähem, nun ja..."

"In die Eier getreten?" bot Jack hilfreich an.

"JA! Wie gesagt, das nenne ich nicht fair!"

"Es ist aber auch nicht fair, dass ihr gleich zu zehnt auf mich losgegangen seid, oder entspricht das etwa eurer Vorstellung von Fairness, wenn ihr hier schon große Reden darüber schwingt."

Etwas verlegen scharrte Legolas mit dem Fuß auf dem Boden, dann erinnerte er sich wieder wer er war.

"Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ihr seid durch Elronds Dach gebrochen, habt ihn die ganze Zeit lächerlich gemacht bzw. schikaniert, angegriffen und provoziert und dann habt ihr auch noch seine ...... Kronjuwelen verletzt. Was hättet ihr denn an seiner Stele getan."

"Ich hätte ihn gefoltert, erschossen, erhängt, ertränkt, über die Planke springen lassen und ...... ach so, jetzt verstehe ich was ihr meint."

In dem Bedürfnis seine aufkommenden Kopfschmerzen zu lindern, schmiss Legolas ein Asporon ein (ein von Elrond entwickeltes Kopfschmerzmittel).

"JA toll, endlich habt ihr mich verstanden!! Ich sehe schon, wir kommen langsam weiter. Im Moment berät der Rat gerade was mit euch geschehen soll. Bleibt inzwischen hier, ich komme gleich wieder."

Schnellen und gazellenhaften Schrittes eilte Legolas zu Elronds Rat. Im Hinterkopf saß im jedoch der kleine hartnäckige Gedanke, dass eventuell Jack Sparrow die von ihm gewünschte Hilfe der Valar sein könnte.
 

Elronds Rat
 

"Nein, nein, nein, drei Mal nein, ich bin dagegen, dass wir diesem Kerl auch noch helfen. Ich bin dafür ihn einfach irgendwo auszusetzen, soll er doch selber sehen wo er dann bleibt!" zischte Elrond während er vorsichtig sein Auge betastete. Er wollte noch etwas hinzufügen, als Elronds Leiburologe, unter seinem Gewand hervor kroch. "Es werden keine bleibenden Schäden zu verzeichnen sein, aber hier habe ich eine Salbe zum täglichen einreiben"

Erestor wollte von dieser peinlichen Situation ablenken und meinte daher: " Die Idee wäre an und für sich ziemlich gut, es hat aber einen klitzekleinen Hacken. Woher wissen wir, dass Kapitän Jack Sparrow nicht nach Bruchtal zurückfindet, außerdem könnte er auch in anderen Gebieten großen Schaden anrichten, durch ihn könnte das Gleichgewicht von Mittelerde durcheinander kommen. Besser wäre es ihm zurück nach Hause zu helfen, dann wären wir ihn auf jeden Fall los!"

So würdevoll wie möglich erhob sich Elrond aus seinem Stuhl, streckte die rechte Hand aus und verkündete: "Im Angesicht dieses wirklich schwerwiegendem Problems müssen wir harte Maßnahmen ergreifen. An sich wäre das ja Gandalfs Aufgabe, aber der alte Canisabhängige musste ja plötzlich beschließen, dass er nach etlichen Jahrtausenden Urlaubbrauche. Wirklich, der Mann hat keine Arbeitsmoral. Einfach mit einem Surfbrett abdampfen ohne eine Adresse zu hinterlassen.

Und deshalb, liebe Leidensgenossen und Genossinnen, gründen wir das BBK, das BruchtalBefreiungsKommando. Nur die Stärksten, Tapfersten und Erfahrensten sollten diesem beitreten. Die Aufgabe dieser Truppe wird es sein, den Eindringling zu Gandalf zu bringen, damit er ihn wieder in seine Welt zurückschicken kann, wobei ich ja persönlich der Meinung bin, dass wir alle Welten von diesem Plagegeist befreien sollten...., aber das verbietet uns unsere Moral. Also...wer meldet sich freiwillig für diese ehrenvolle Aufgabe, Gandalf zu suchen, zu finden und ihm Kapitän Jack Sparrow aufzuhalsen?"

Bedrückende Stille folgte dieser eindrucksvollen Rede. Anscheinend hielt sich die Begeisterung in Grenzen.

Schließlich trat Legolas vor. "ICH bringe Jack Sparrow, den Einen zu Gandalf."

"Sehr lobenswert Legolas. Ich nehme dein Angebot gerne an. Aber nun hätte ich für das BRUCHTALBefreiungsKommando auch noch gerne ein paar Elben aus BRUCHTAL."

Erwartungsvoll blickte er in die Runde. Immer noch keine Freiwilligen.

"Okay, Leute, ihr habt es nicht anders gewollt. Entweder es melden sich ein paar von euch, ODER.....Okay, ich lade meine Schwiegermutter Galadriel für ein paar Jahre ein. Wenn ihr nicht gehen wollt, verbringt ihr halt, die Zeit mit uns beiden. Oder will doch jemand gehen?"

Diesmal konnte Elrond sich vor lauter Freiwilligen nicht retten. Schließlich wählte er jedoch sechs weitere Gefährten für Legolas. Nämlich Thaurhin, Glorfindel, Cellsirion, Delualagos, Reviaroch und Glinthand.

"Nun denn ihr sieben Gefährten, gehet hin in Frieden und nehmt Jack Sparrow gleich mit euch mit. Ach ja, bevor diese Angelegenheit nicht geklärt ist, möchte ich übrigens keinen von euch wieder sehen, zumindest nicht für die nächsten 5000 Jahre. Im Übrigen erwarte ich von niemanden, dass ihr das Leben für Jack Sparrow gibt."

Damit war die Ratssitzung beendet, Kapitän Jack Sparrow ging somit als der Mann in die Geschichte ein, der es schaffte Elrond sein erstes graues Haar zu verschaffen.
 

tbc.

"Nein, nein! Ich will bei Eli bleiben!"

Seufzend verstärkte Legolas seinen Griff um Jack Sparrow, und versuchte, die Schläge der Fäuste zu ignorieren, die auf seinen rücken niederprasselten. Im Nachhinein, wenn er darüber nachdachte, hätte er sich den Mann doch nicht wie einen Kartoffelsack über die Schulter werfen sollen. Schließlich war Jack Sparrow ein großer, kräftiger Mann, wenn auch kein vergleich zu einem Elb.

Das alles wäre auch nicht nötig gewesen, hätte Jack sich nicht mit aller Kraft an den Bettpfosten geklammert.

Auf die Frage, wieso er sich so wehre, hatte Jack nur geantwortet: "Auch ein Eckel wie Eli raucht jemanden der ihn Lieb hat. Und außerdem sieht es so aus, als wäre er reich! Ich geh hier nicht weg, bevor ich nicht Elronds gesamtes Guthaben geschätzt habe!"
 

Als Legolas ihn schließlich doch mit mehr oder weniger sanfter Gewalt aus dem Haus schob, knallte Elrond sofort die Tür hinter ihnen zu. Die Gefährten konnten nur noch Elronds gedämpfte Stimme vernehmen: "Und nicht vergessen, 5000 Jahre Hausverbot, bei einem Fehlschlag dieser Mission!"
 

Jack, der diesen letzten Satz von Elrond hörte meinte beleidigt: "Was kann ich denn dafür, dass ich in eure Welt geplumpst bin, glaubt ihr etwa ich hätte mir das ausgesucht???! So ein Betrüger, zuerst macht er einen auf nett und jetzt plötzlich zeigt er sein wahres Gesicht!"
 

"Ähh Jack Sparrow, nicht dass ich eure Gefühle verletzten möchte, aber ich glaube nicht, dass Herr Elrond WIRKLICH "nett" zu euch war. Aber..."
 

"O doch Legolas, ich hab es gespürt, da ist eine Verbindung zwischen uns, wir liegen auf derselben Wellenlänge, wir haben die gleiche spirituelle Ebene, wir...."
 

"Gut, gut, ihr mögt ja Recht haben, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ihr nicht hier her gehört. Wollt ihr nicht auch zurück zu eurem Schiff, euren Freunden, Familie??"
 

"Meine Freunde sehe ich nur sporadisch, und Familie habe ich nicht. Und mein Schiff..."

Plötzlich verstummte Jack, und ein Ausdruck des Schreckens zog über sein Gesicht.
 

"Oh mein Gott, Mr. Brennon ist noch auf meinem Liebling. Der bringt sie glatt zum kentern. Legolas, lasst mich runter. Wir müssen uns beeilen!"
 

Amüsiert lies Legolas Jack runter, und beobachtete, wir der Seemann mit eiligem Schritte an die Spitze der kleinen Gruppe eilte. Wie es aussah, hatte er die Schwachstelle des Kapitäns getroffen.

"Kein Problem Jack Sparrow. Wir werden uns beeilen. Allerdings solltet ihr dazu nach links abbiegen. Rechts geht es nach Moria!"

"von mir aus, dann geht ihr halt voran. Aber beeilt euch. Ich habe genug Zeit vertan. Und was ist Moria?"

Mit langen Schritten setzte sich die Gruppe in Bewegung, allen voran das Paar Legolas und Jack. Während sie immer weiter in Richtung der Letzten Brücke gingen, begann Legolas zu erzählen.

"Genau genommen, heißt es, die Minen von Moria. Dort, tief unter der Erde leben die Zwerge in der Stadt Zwergenbinge. Sie fördern dort Mithril, ein äußerst wertvolles, und seltenes Metall. Es ist das härteste Metall, welches es auf Mittelerde gibt.

Wir aber gehen in die andere Richtung, zu den Grauen Anfurten, um dort dem Herrn Cirdan, dem Schiffbauer, unsere Aufwartung zu machen. Bei ihm werden wir hoffentlich Gandalf den Grauen treffen, ein mächtiger Zauberer - und leider Canisabhängig -, der euch und uns helfen kann. Ich bin mir sicher er findet eine Lösung, die euch zurück in euere Welt bringt."
 

"Aha, sehr interessant. Duhuu Legolas, wie lang sind wir denn jetzt schon gegangen, meine Füße tun schon weh."

"Die Sonne ist schon auf einer Parabelbahn, deren Verlauf im Westen endet."
 

"Ähh und was heißt das jetzt für meine Füße?"
 

"Noch mindestens weitere 6 Stunden Fußmarsch, bis die Sonne untergeht und wir anhalten, damit ihr schlafen könnt."

"Wirklich, zu liebenswürdig. Ich darf auch mal schlafen? Womit ich dass wohl verdient habe..."

Legolas, dem als Elb jedweder Zynismus fremd war meinte nur: "Nach sieben Stunden Fußmarsch hat sich jeder Mensch eine Pause verdient! Aber jetzt genug, wir kommen in den dunklen Teil des Waldes, dort sollten wir schweigen. Thaurhin, Delualagos ihr beide geht auf unserer linken Seite die Gegend auskundschaften. Cellsirion, Reviaroch, ihr beide erkundschaftet die rechte Seite."
 

Während Legolas seine Anweisungen gab, fühlte sich Jack äußerst vernachlässigt. Aus diesem Grund ging er auf einen goldhaarigen Elben zu: "Du ey, sag mal was hat Legolas denn eigentlich für ein Problem??"
 

Genervt wandte sich der Elb ihm zu: "Mein Name ist Glorfindel und ich denke nicht, dass wir uns schon so lange kennen, dass Ihr das Recht hättet mich zu duzen. Was jedoch eure Frage betrifft, so kann ich Euch versichern, dass Prinz Legolas sehr genau weiß, welche Gefahren uns hier erwarten können und wie bzw. ob wir sie vermeiden können."
 

"Ähh, was für Gefahren wären das zum Beispiel, nur das ich weiß worauf ich mich einzustellen hab."
 

"Nun ja, allgemein oder auf diesen Wald bezogen?" (Wie gesagt Sarkasmus war den Elben fremd)
 

"Im Moment reichen mir die Gefahren im Bezug auf diesen Wald, glaube ich. Man soll sich schließlich langsam vorarbeiten."
 

"Zuerst müssen hier wohl die Trolle erwähnt werden. Finstere Gestalten, die keinen allzu großen IQ haben außerdem lässt ihr Erscheinungsbild etwas zu wünschen übrig. Um es klar und deutlich auszudrücken sie sind groß, fies und fett. Außerdem sind sie besonders aggressiv und meistens mit Keulen, Hämmern oder sonstigen primitiven Waffen ausgestattet. Zudem essen sie gerne Fleisch. Auch Menschenfleisch. Wir Elben haben allerdings keine Probleme mit ihnen, weil wir schneller und klüger sind. Da ihr, als Mensch, jedoch zu unserer Gruppe zählt, müssen wir die Nacht in diesem Wald verbringen und ein Lager aufschlagen... Vielleicht sollten wir euch einfach dalassen. Allein. Am Tage werden sie uns jedoch keine Probleme bereiten, denn sie vertragen kein Sonnenlicht. Setzen sie sich der Sonne aus werden sie sofort zu Stein. Willst du noch mehr hören, oder reicht es Euch für das Erste?"
 

Fassungslos starrte Jack den Elben an. Anscheinend war unter seinen Vorfahren auch ein troll, denn im Moment fühlte er sich ziemlich versteinert. Und zwar vom Scheitel bis zur sohle.
 

tbc.

Besorgt eilte Legolas zu Jack und musterte diesen von oben bis unten, ebenso wie die nähere Gegend. Als er jedoch nichts entdeckte, blickte er anklagend auf Glorfindel. "Okay, was habt ihr ihm erzählt?"

"Nichts, was nicht der Wahrheit entspricht!"

Bestürzt blickte Jack zu Legolas auf. "Ihr lasst mich doch nicht wirklich alleine, wenn die bösen Trolle kommen. Oder?"

Glorfindels "Doch!" ertönte gleichzeitig mit Legolas' "Nein!"

Verwirrt schaute Jack zwischen den beiden hin und her, schließlich hefteten sich seine Augen auf Legolas.

"Wollt ihr damit sagen, dass er mich ANGELOGEN hat?"

"Nun ja, Lügen ist ein starkes Wort. So wie ich Glorfindel kenne, hat er die Wahrheit nur ein bisschen ausgebaut."

"Ach so. Ja dann!" Mit diesen Worten holte Jack aus, und schlug Glorfindel von Gondolin auf seine perfekte Nase. Seine Weltenreise mochte ja sein Ego angeschlagen haben, aber nicht seinen Stolz. Jack Sparrow wurde nicht belogen. Wenn überhaupt, dann war er es, der belog.

Legolas schaute bestürzt auf Elronds Seneschall hinab. So gern er Jack auch gerügt hätte, seiner Meinung nach, hätte dass schon lange jemand tun sollen.
 

Vergnügt blickte Jack über das Lagerfeuer hinweg auf Glorfindel. Der hatte - um denn schmerz der Selbstheilung in seiner Nase zu lindern - eine Flasche mit Selbstgebrauten herausgeholt. Und anscheinend hatte er sich davon schon ziemlich viel hinter die Binde gekippt, denn Glorfindel war mehr als betrunken. Plötzlich stand er auf, und taumelte zu Jack herüber. Dort setzte er sich neben ihn, und legte einen Arm um die Schultern des Mannes.

"Weisch du Jack, ich mag dich. Kommt schelten vor, dasch mich jemand einfach schlägt. Haben schonscht alle zu groschen Reschpekt vor mir. Hehe. Allein wasch du dich bei Elrond getraut hascht. Ich meine, ich verschuche seit Jahren so nah an scheine Unteren Teile zu kommen, aber glaubscht du, er läscht mich? Nee!"
 

"Weißt du Glorfindel, wenn du betrunken bist, wirst du mir richtig sympathisch und nimm das mit Elrond nicht zu ernst. Der ist einfach nur ein bisschen verklemmt, ich kenn das. Glaube mir, wenn du ihm wirklich deine TIEFSTEN, WAHREN und REINSTEN Gefühle offenbarst wird er erkennen, dass du das Beste bist, was so einem alten Langweiler noch passieren kann. Auf einem Boot, das Monate, ja Jahre auf See ist kommen solche und derartige Probleme öfter vor. Ich kann also auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen, wenn ich dir sage: Ist er nicht willig, so brauche Gewalt! Schnapp dir einfach ein paar Seile - bei Elrond solltest du auch was zum Knebeln mitnehmen- und sobald es Dunkel ist überfällst du ihn in seiner Kemenate. Glaub mir, dass wirkt Wunder, vielleicht sollte ich auch mal....."
 

So wütend wie noch irgendwie möglich und ein wenig eifersüchtig fauchte Glorfindel: "Nay, nay Elrondschen gehört gansch allein mir, aber warum schnappscht du dir nischt Legolasch. Der mussch nämlich bald heiraten, obwohl er nischt einmal will."
 

"WAS? Heiraten?"
 

"Bischchen leiser Bruder, dassch mag er nisch wenn man ihn dran erinnert, weil dasch eine voll blöde Kuh isch, wie man scho hört. Na auf jeden Fall, heischt es, er schucht nach wasch anderem. Alscho, wenn dusch gescheiht machscht, vielleicht nimmta disch!"

Grinsend musterte Jack Glorfindel, ehe er seinen Blick über das Lager streifen ließ, bis er Legolas erspähte. Der machte sich gerade bereit, um seinen Teil der Nachtwache zu übernehmen.

Jack war sich von Anfang an bewusst gewesen, dass er Legolas attraktiv fand, aber nachdem er jetzt mit Sicherheit wusste, dass der Blonde Elb zum Abschuss freigegeben war, und er wahrscheinlich längere Zeit mit ihm reisen musste...

"Weißt du Glorfindel, ich glaube du hast Recht. Vielleicht bin ich genau das, was der süße Prinz da drüben braucht. Na ja, aber jetzt schlaf isch lieber ein Weilchen. Wenn ihr mich morgen wieder so hetzt wie heute, brauch ich alle Ruhe die ich kriegen kann."

Glorfindel nickte mit dem Ernst der Betrunkenen. "So isch es!"

"Schön dass wir uns so gut verstehen. Und morgen, wirst du mir doch bestimmt helfen, wenn ich versuche Legolas für mich zu gewinnen?"

"So isch es!"

Damit sackte Glorfindels Kopf nach vorne und er begann friedlich zu schlafen.

Auch Jack legte sich jetzt auf den Boden zurück. >Mann, den beneide ich nicht, wenn der Morgen mit 'nem Kater aufwacht. <
 

Zu Jacks großer Überraschung hatte Glorfindel am nächsten Tag keinen Kater. Er hatte auch keine Schramme oder sonst irgendetwas im Gesicht, das auf eine gebrochene Nase hingewiesen hätte. Nachdem er aber auch ziemlich nett zu Jack war, verkniff sich dieser jedweden dämlichen Kommentar. Als jedoch Glorfindel kurz vor ihrem Aufbruch kleinlaut zu ihm trottete und ihn flüsternd fragt: "Sag mal Jack (wenn es etwas gibt, das zum gegenseitige "Du" führt, dann ist es eine Nacht des gemeinsamen Saufens), was hab ich dir eigentlich gestern Nacht erzählt? Eh nichts wichtiges, oder?"

Jack bedachte ihn mit einem Grinser, der von einem Ohr zum anderen reichte. "Ne, keine Sorge Finn, war nichts Wichtiges."

Ein erleichterter Seufzer entwich Glorfindel. "Puh, den Valar sei Dank, ich hatte schon Angst..."

"Auuußer..."

Erstarrt blickte Glorfindel ihn an. "Außer was!!!"

Das Grinsen wurde breiter. "Tja, also, ich weiß jetzt das du ein Held bist, fast keiner mit dir streit anfangen will, du unglücklich verliebt bist, und zwar in Elli, du auf SM stehst, und einen Kajütenfetischismus hast. Außerdem hast du mir gestern geraten mich an Legolas ranzuschmeißen, um ihn vor seiner Verlobten zu retten, und hast mir versprochen mir dabei zu helfen, und....."
 

RUMMS.
 

Besorgt blickte Jack auf Glorfindel hinunter. "Geht's dir auch gut, mein Guter?"

Dann gluckste er. "Ups, kleinen Wortspiel, hehehe!"

Glorfindel bedachte ihn vom Boden her mit einem mörderischen Blick. "Kapitän Jack Sparrow, ich möchte nur, dass du weißt: Ich kann euren Humor nicht ausstehen!"

Mit diesen Worten stürzte sich Glorfindel auf Jack, und die beiden rollten einige Zeit im Gras herum (ganz harmlos natürlich! Was ihr Ferkel wieder denkt *g*), bis Glorfindel Jack auf dem Boden festgenagelt hatte (auch wieder ganz harmlos).

"So Jack Sparrow, lass uns noch einmal darüber reden, was ich dir gestern Nacht erzählt und versprochen habe!"

"LEGOLAS!" grinsend zog Jack das Wort in die Länge.

"Bist du gefälligst leise!", panisch blickte sich Glorfindel in alle Richtungen um.

Jack setzte gerade an um für den vernichtenden Schlag Luft zu holen, als Glorfindels Hand bereits auf seinem Mund lag um somit ihm jede weitere Luftzufuhr zu verwehren.

"Pscht! Okay, okay, ich gebe mich geschlagen. Ich helf dir ja, den Prinzen zu bekommen. Aber bei den Valar, bitte machen wir es auf meine Weise. Du bist nicht......subtil genug. Bei Prinz Legolas Tranduilion darf man nicht durch die Decke in den Saal fallen!"

Jack verzog das Gesicht und schob Glorfindels Hand beiseite. "Also DAS, war jetzt unter der Gürtellinie!"
 

Glorfindel lächelte. "Sagt der Richtige. Ich habe noch keinen eurer Scherze gehört, der auch nur einen Zentimeter darüber gewesen wäre."
 

Aus einmal ertönte über den beiden die Stimme des besagten Prinzen. "Was soll das hier werden, wenn es fertig ist?"
 

Glorfindel blickte erst auf Legolas, dann auf sich, und wie er auf Jacks Hüften saß.

"Also, es ist jedenfalls nicht das, wonach es aussieht!"

Jack nickte ernsthaft. "Ganz bestimmt nicht, wonach es aussieht. Ich meine, dieser Orkverschnitt auf mir ist GLORFINDEL! Was sollte der schon zu bieten haben?"

Entrüstet wandte Glorfindel Jack seine ganze Aufmerksamkeit zu.

"Wie darf ich das verstehen?"

"Ach vergiss es Glori! Und ihr Legolas, macht euch keine Sorgen. Glorfindel ist nicht mein Typ. Aber es gäbe da andere..."

Jack musterte Legolas anzüglich, der wiederum blickte verständnislos, und Glorfindel schlug sich die Hand an die Stirn.

"Substil, Jack. Ich sagte subtil!"
 

tbc.
 

An dieser Stell möchten wir uns ganz besonders bedanken bei allen, die so nett waren einen Kommi zu schreiben, und natürlich auch bei dir Linwen (der Name ist toll *g*).

Wir sind WAHNSINNIG froh das wenigstens ein paar das ganze freiwillig lesen (unsere Familien wurden dazu gezwungen *g*). Und, um dass ein für allemal klarzustellen: WIR SIND ZWEI PERSONEN! Ich bzw. meine Freundin, bin bzw. ist nicht schizophren.

Ich war richtig geschockt, als ich diesbezüglich ein Mail bekam.

Viele Grüße, Finn (engel) und engelstrompete

Kapitel 5

Legolas starrte auf die beiden Männer hinunter, die sich im Gras gerade vor Lachen kringelten.

>Wüßte ich es nicht besser, würde ich meinen die haben beide einen an der Waffel, so wie sie kichern.<

"Was ist denn mit euch los? Und was soll Käpt'n Sparrow subtil machen?"

In einem Anfall hoffnungsloser Ehrlichkeit meinte Glorfindel: "Ich habe ihm gesagt er soll dir subtil an die Wäsche gehen...."

Zuerst sah Legolas entsetzt aus, dann erheitert, und schließlich fing er an zu lachen: "Guter Scherz Glorfindel, wirklich gut!"

"Ähhh. Na ja, eigentlich............."

Jack trat Glorfindel vors Schienbein: "Ja auch er hat seine Momente. Hehe"

"Hey, was ist denn das????"

"Jack bist du des Wahnsinns, fass dass nicht an!!!!"
 

ZU SPÄT
 

Der bunte, beschuhte Tausendfüssler hatte sich bereits in Jacks Hand festgebissen.

"Au, meine Hand. Warum warnt ihr mich eigentlich nie?

Beide ignorierten das Gebrülle von Jack, schließlich war er ja selber Schuld, warum müssen Menschen nur immer alles anfassen, was bunt war und sich bewegt?
 

"Oh Nein, Glorfindel. Das Aphrodisiakum, das der Tausendfüssler ausspukt, wird ja in einigen Stunden abgebaut, aber es gibt nur eine Möglichkeit, den Tausendfüssler wieder zu entfernen."

Glorfindel blickte zu Legolas und seufzte. "Ich weiß. Und wenn wir heute noch fertig werden wollen, fangen wir besser gleich an, alle Schuhe zu öffnen. Du nimmst die Rechten und ich die Linken. Ich bin nur froh, dass Tausendfüssler keine tausend Füße haben. "

"Legolas sag mal, was bewirkt denn dieses Aphrodisiakum eigentlich? Es ist doch nicht...tödlich, oder?"

"Ähh nein, nicht wirklich, höchstens für die Leute, die die nächsten paar Stunden mit dir verbringen müssen....."

"Wieso denn das mein Schaaatzzzz (wobei er, als er dieses Wort aussprach zusammenzuckte und seine Stimme einen teuflischen und beängstigenden Unterton bekam - kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?)?"

Immer noch einen Schuh um den anderen aufbindend meinte Glorfindel: "Weil du uns dann nicht nur theoretisch sondern auch praktisch an die Wäsche willst. Wir werden dich wegsperren müssen, oder einer opfert sich freiwillig die paar Stunden mit dir zu verbringen, sonst...."

"Was, was sonst, los sag schon, was sonst?"

"Naja, sonst bleibt uns nichts anderes übrig, als dich zu knebeln, zu fesseln und dich irgendwo einzusperren, wo du die nächsten Stunden niemanden zu Gesicht bekommst. Aber das würde uns viel zu viel Zeit kosten, die wir nicht haben!"

Unsicher fragte Jack noch einmal nach: "Also sperrt ihr mich nicht ein, ja?"

Legolas, der mit einem Seufzer den letzten Schuh des Tausendfüsslers öffnete, und dann das sich lösende Tier weit von sich schleuderte, meinte: "Du wirst nur geknebelt und gefesselt, und ich werde dich tragen! Glorfindel, auf drei!"

"Verstanden. Eins, zwei,..."

Jack blickte beunruhigt zu Legolas, dann auf Glorfindel. "Wa...?"

"Drei! Auf ihn mit Gebrüll!"

"AHHHH!"
 

Endlich machten sich die Gefährten wieder auf die Reise. Legolas hatte sich kurzerhand den Gefesselten - aber bereits nicht mehr Geknebelten, weil Jack sich vor lauter Geilheit fast den Knebel durchgesabbert hatte - über den Rücken geworfen.

Schließlich mussten sie endlich weiter.

Plötzlich hörte Legolas nur noch ein entzücktes Glucksen: "Schöne Aussicht hab ich hier!"

>Bitte, lass es mich nicht bereuen, dass ich ihm den Knebel abgenommen habe, bitte lass es mich nicht bereuen, dass ich ihm den Knebel abgenommen habe, .....< dachte Legolas gerade noch, dann sprang er auf einmal mit einem Wiener-Sängerknaben Aufschrei einen Meter hoch.

"Ah, und schön fest ist er auch noch."

"Jack Sparrow, nehmt eure Hände von meinem Hintern!"

>Daran ist nur das Aphrodisiakum schuld, nur das Aphrodisiakum, sonst nichts, ich darf ihm dafür nichts antun, nein, das wäre falsch...<

Von hinten kam irgendwoher der Ausruf: "Und, ist er wirklich so fest, wie er aussieht?"

Als Legolas sich erbost umdrehte, war es ihm unmöglich den Sprecher zu lokalisieren. Also marschierte er, vor sich hinmurmelnd, gerade aus weiter: "Das war sicher Delualagos, der war immer schon ein bisschen pervers veranlagt."

An dieser Stelle wurde Jack hellhörig. "Pervers? Pervers ist gut. Komm Legolas, du starker Hengst, lass uns zusammen eine Runde nach der anderen drehen!"

Das war eindeutig zuviel des Guten.

Mit einem lauten ,Bumm' ließ er Jack unzeremoniell auf den Boden fallen und ging ungerührt weiter. "Glorfindel, damit gehört er dir. Oder einem der Anderen. Ich versuche in der Zwischenzeit, hier in der Pampa irgendwo einen Psychiater zu finden, der mir hilft, das eben erlittene Trauma zu verarbeiten!"

Damit legte er einen Zahn zu und verschwand im Wald.

Hinter ihm schrie Jack: "Warte Legolas. Ich BIN ein Psychiater. Komm zu mir, und las dich behandeln!"
 

Grinsend drehte Glorfindel sich zu den anderen Elben um, und meinte: "Tja, ich würde ihn ja gerne nehmen, ehrlich, aber ihr wisst, ich und mein Rücken..... Also, damit bleibt nur noch ihr übrig. Wer meldet sich freiwillig?"

Betretenes Schweigen war seine einzige Antwort.

"Ach kommt schon, so schlimm wird es nicht. Ich meine, eigentlich ist es doch toll. Ich dürft einen gutaussehenden Mann durch die Gegend schleppen, der nichts anderes will, als euch zu betatschen. Wie oft ihm Leben passiert einem das schon?"
 

Thaurhin trat vor. "Ich werde ihn tragen!"

Glorfindel seufzte. "Ich weiß das sehr zu schätzen, aber du bist eine Frau. Der Kerl ist zu schwer für dich. So zierlich wie du bist..."

Hinter ihnen rief Jack: "Wenn das heißen soll, dass ich fett bin, Glori, find ich das echt voll fies! Ich bin sexy."

Jeder ignorierte ihn.

"Das ist diskriminierend! Nur weil ich eine Frau bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht das Recht habe betatscht zu werden."

"Yo Schwester, ich bin auch für das freie Betatschungsrecht!" meinte Reviaroch.

"Nein, ernsthaft. Der ist wirklich zu schwer für dich."

Ohne Glorfindel weiter zu beachten, schulterte sie sich Jack und ging einfach los. Jack, der sofort überall erschlaffte schrie: "Iih, nein, alles nur keine Frau. Hilfe, Vergewaltigung!"
 

Weitere 3 Stunden musste die kleine Gruppe dieses Geschrei ertragen, bis die Wirkung des Aphrodisiakums endlich nachließ. Erst zu diesem Zeitpunkt traute sich Legolas wieder zur Gruppe zu stoßen und zusammen schlugen sie ihr Nachtlager auf.
 

Tbc.
 

Danke unserer Betaleserin

6

Beinahe schüchtern, aber auch nur beinahe, schließlich war er ja ein gefürchteter Pirat der Karibik, trat Jack neben Legolas, der einsam auf einer kleinen Anhöhe Wache hielt.

Über ihnen schien der Mond und die Sterne funkelten. Sprich, es wäre die perfekte romantische Stimmung für ein Tête-à-tête gewesen.

"Tja Legolas, ich möchte mich wirklich für heute Nachmittag entschuldigen. Aber dein Hintern war wirklich knackig. Du hast Glück, dass ich nur gegriffen und nicht gleich gebissen habe."

Als er sah, wie sich auf Legolas' hübschem Gesicht eine Zornesfalte bildete, fügte er aber noch eilig hinzu, dass es ja eigentlich nur die Schuld des Tausendfüsslers gewesen sei und ergänzte:

"Legolas, in meiner Welt, wenn wir uns versöhnen und uns mit DU anreden, dann haben wir da einen Brauch!"

Interessiert schielte Legolas zu Jack.

"Wirklich? Ich interessiere mich für fremde Bräuche. Was müssen wir denn machen?"

"Nun ja... also wir... ach scheiß auf die Erklärung."

Schnell beugte er sich vor und küsste Legolas.

Dieser war so verblüfft, dass er erstarrte. Dies nützte Jack natürlich aus, um einige Meter Entfernung zwischen sich und Legolas zu bringen, um dann vollends Reißaus zu nehmen. Überraschenderweise rannte Legolas ihm nicht hinterher, brüllte nicht einmal, sondern setzte sich einfach auf den Boden und starrte selbstvergessen auf den Mond.

Die Tatsache, dass ihm der Kuss gefallen hatte, musste er erst einmal verarbeiten.
 

Jack hingegen hüpfte beschwingt wie eine Gazelle zum Lager zurück.

Dort berichtete er Glorfindel aufgeregt von seinem Fortschritt bei Legolas. Sofern man denn von einem sprechen konnte.
 

"Damit ich das richtig verstehe, du und Legolas seit jetzt per Du? Alle Achtung, dafür hab ich ein Jahrhundert gebraucht."

Jack lächelte süßlich.

"DAS wundert mich gar nicht."

"Häh? Wie darf ich das verstehen?"

"Na ja, du..."
 

"ORCS!"

Der Schrei tönte durchs gesamte Lager und versetzte die vorhandenen Elben in Aufruhr.

Jack, der allerdings nicht wusste, was ein Orc war, dachte zuerst an Legolas und stürmte zu diesem zurück, trotz Glorfindels Befehl bei ihm zu bleiben.
 

Dummerweise kam Jack nie bei Legolas an, da sich eine Gruppe Orcs auf ihn stürzte und Jack, betäubt von soviel Hässlichkeit auf einem Haufen, bewusstlos zu Boden sank, um somit in die Hände der Orcs zu fallen.
 

Dort wurde er gegrillt, gehäutet und schließlich gegessen, was das Ende unserer Geschichte ist.

Kleiner Scherz der Autoren am Rande, haha.
 

Nein, natürlich stürzte sich Legolas mit einem Kamikazeschrei auf die Orcs und sprengte sich selber in die Luft um die Bedrohung zum Wohle des Imperiums zu entfernen.

Dieses Mal ist der gute Legolas tot und wir erfahren nicht, wie sich die Beziehung zwischen Legolas und Jack noch entwickeln könnte. Auch dieses Ende fand aber nicht unsere Zustimmung und wurde ebenfalls verworfen. Also blieb nur die traditionelle Rettungsaktion, nämlich...
 

Legolas, der zutiefst geschockt zusehen musste, wie Jack zu Boden ging, stürzte von Wut erfüllt auf die Orcs zu, um für den vermeintlich Toten blutige Rache zu nehmen.

Graziös wirbelte er seine Messer mit tödlicher Präzision und verarbeitete die Monster zu Schaschlik. Als dies geschehen war, ging er verzweifelt neben Jack in die Knie, beugte sich über ihn, und fragte: "Jack, bist du tot?"

"Ja Mann!"

(Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat 'ne Bobmannschaft!)
 

Eindeutig erleichtert boxte Legolas leicht gegen Jacks Schulter.

"Du Mistkerl, ich hatte solche Angst!"

Mit einem Dackelblick, der noch immer leicht verklärt war, blinzelt Jack nach oben. "Um mich?"

"Nein du Depp, um das Gras auf das du gefallen bist. Klar um dich, schließlich wurdest du von den Valar gesandt, und zwar zu mir!"
 

Ja, tatsächlich, Legolas hatte diese Tatsache endlich akzeptiert.
 

Jack, der hingegen von nichts eine Ahnung hatte, fragte geistreich: "Häh?"

Schnell erklärte Legolas: "Tja, da gibt es diese Prinzessin (so etwas wie Tussi würde Legolas nämlich niiiiieeeeeee sagen), die ich heiraten muss, aber nicht will, und deshalb habe ich die Valar um Hilfe gerufen, welche dich von oben nach unten zu mir geschickt haben. Dies wurde mir aber erst jetzt klar, als ich dich, trotz großer Gefahr, zu mir eilen sah."

Verwundert fragte Jack: "Heißt das, ich bin deine Rettung? Dein Leben? Die Sehne auf deinem Bogen? Deine große Liebe?"

"Hm, tja, also eigentlich wollte ich von Elbereth nicht die Liebe, sondern den Weg zu meiner Liebe. Also Jack, lass mich über dich gehen."

Gerade wollte Jack zu einer perversen Erwiderung ansetzen, als Glorfindel angetrabt kam.

"Wo ist er? Wo ist dieser Irre?"

Als er Jack auf dem Boden liegen sah, beugte er sich hinab, packte ihn am Hemd und schüttelte ihn wie verrückt.
 

"Ich hab dir gesagt, du sollst bei mir bleiben. Hab ich dir nicht gesagt, du sollst bei mir bleiben? DOCH, ich hab dir gesagt, du sollst bei mir bleiben. Also, wieso bist du nicht bei mir geblieben?"
 

Wieder setzte Jack seinen Dackelblick auf und meinte: "Aber ich musste doch Legolas retten, denn ich bin Legolas' Weg zu seiner..."
 

Hastig unterbrach Legolas ihn: "Ist schon in Ordnung Jack, danke dass du versucht hast mich zu retten. Aber lasst uns nicht weiter die Zeit vergeuden. Morgen müssen wir ausgeruht sein, um über die letzte Brücke auf die große Oststraße zu gelangen. Auf dieser ziehen wir durch die verlassenen Lande über die Wetterspitze, durch die Mückenwassermoore nach Bree, von wo es dann weiter ins Auenland zu den weißen Höhen geht. Weiter zu den fernen Höhen, Richtung Emyn Beraid, und von da an ist es nur noch eine Bogenlänge bis... "
 

Glorfindel verdrehte die Augen und gebot Legolas mit einer Handbewegung Einhalt in seinem Redefluss. "Ich bitte dich Legolas, lass uns erst mal über die letzte Brücke kommen. Und bevor wir zur Brücke kommen, will ich hier erst mal weg. Der Gestank der Orcs ist umwerfend widerlich."
 

Zusammen kehrten sie zum Lager zurück.

Jeder der Drei war in seine eigenen Gedanken vertieft.

Jack überlegte, wie er Legolas davon überzeugen konnte, dass er nicht nur der 'Weg' sei. Es müsste sich doch irgendeine Möglichkeit finden lassen, um dem Prinzen von Grünwald die Augen zu öffnen und ihm zu zeigen, dass man sich nicht mit einer Hälfte der Erdbevölkerung zufrieden geben musste, wenn man die Ganze haben konnte.
 

Legolas hingegen war am Grübeln ob soviel Offenheit gegenüber Jack nicht vielleicht doch ein Fehler gewesen war. Schließlich und endlich glaubte er nicht, dass Jack sich damit zufrieden geben würde, nur der 'Weg' zu sein. Genau in diesem Augenblick warf Jack ihm einen feurigen Blick aus dunklen, schwarzumrandeten Augen zu. Nein, Jack würde sich damit sogar ganz sicher nicht zufrieden geben.
 

Während Legolas und Jack (mehr oder weniger) romantischen Gedanken nachhingen, dachte Glorfindel wesentlich praktischer, denn je schneller sie zu der Brücke kamen, desto schneller konnten sie sie auch hinter sich lassen.

Es war ja nicht so, dass er wirklich Angst vor der letzten Brücke gehabt hätte - er war schließlich eine lebende Legende - aber es gab trotzdem Gerüchte in Verbindung mit der Brücke, dessen Wahrheitsgrad er selbst lieber nicht testen wollte.
 

Tbc.

7

Am nächsten Morgen wurde Jack unsanft aus seinen schönen Träumen gerissen, als Thaurhin in sein Zelt stürmte und "Aufstehen!" brüllte.
 

Jack musste sich angesichts der Tatsache, dass die einzige Frau der Gruppe zu ihm geschickt worden war, wirklich fragen, ob dies irgendeinen tiefsinnigeren Grund hatte, kam dann aber zu dem Ergebnis, dass dies sicher nur ein reiner Zufall sei. Schließlich und endlich wollte er von keinem der Männer etwas, abgesehen von Legolas...

Aber egal ob Mann oder Frau, Jack war ein ausgesprochener Morgenmuffel und war keinesfalls bereit, sich schon jetzt von seinem warmen Nachtlager zu erheben. Doch da hatte er die Rechnung ohne Thaurhin gemacht, die, nachdem Jack ihrem Aufruf offensichtlich keine Beachtung schenkte, einfach einen Eimer Wasser ergriff und ihn kurzerhand über Jack entleerte.

Jack war natürlich außer sich: Wie konnte eine Frau es wagen, ihm, dem Herrscher der sieben Weltmeere, Wasser auf den Kopf zu schütten und ihn somit zu behandeln wie ein kleines Kind?

Durch die Aktion Thaurhins kam Jack daher wirklich in Schwung, sprang auf und begann sie anzuschreien. Dumm nur, dass er in der ganzen Hektik vergessen hatte, dass er immer nackt schlief. Kurz trat ein Moment des Schweigens ein und dann:
 

"Raus, raus sag ich, aber sofort!"
 

Thaurhin verließ lachend das Zelt, während Jack sich schnellstens etwas anzog. Normalerweise war Jack so etwas nicht wirklich peinlich, jedenfalls nicht vor seinen Männern auf dem Schiff, aber vor einer Frau...
 

Schließlich waren dann aber doch alle bereit, ihre Zelte aufzurollen und den Lagerplatz zu verlassen, um sich auf den Weg zur Letzten Brücke zu machen, dem nächsten Punkt ihrer Reise.
 

[Finn ist im übrigen voll doof. Immer muss ich mich mit ihr ärgern, dass sollte man doch wirklich mal erwähnen, oder? Damit ihr das zu schätzen wisst, wie hart es ist, dies mit ihr zu schreiben, jawohl!
 

Wenn wir grad dabei sind, engelstrompete ist auch nicht viel besser. Faul bis zum geht nicht mehr, muss ich sie erst zum PC hintreten, und dann am Stuhl festbinden, damit wir mal weiter kommen!]
 

**********************
 

Die letzte Brücke. Eine Brücke, die selbst Glorfindel, den mächtigen Balrogschlächter zum Zittern brachte. Von den anderen Elben ganz zu schweigen. Warum?

Nun, dazu muss man eine wichtige Kleinigkeit über Elben wissen.

Nämlich: Sie waschen sich zwar gerne und oft, hassen es aber, nass zu werden (kein

Widerspruch in sich selbst! Wir reden hier von ,nass-werden' im angezogenen Zustand). Grund: es zerstört ihre Frisur und ihre Kleidung. Bei Wasser hält nicht einmal der berühmte Dreiwettertafthaarspray der Marke XXX das Elbenhaar an Ort und Stelle.

Das Ganze führte zurück auf einen der ersten Elben der am See Cuiviénen erwacht war. Er war sehr eitel und strikt der Meinung, dass jedes Haar und Kleidungsstück zu bleiben hatte wo es hingehörte. Es zieme sich nicht, für so überirdisch schöne Wesen wie Elben wie begossene Pudel auszusehen. Diese Regel gab er an seine Kinder, und an deren Kinder, und an deren Kindeskinder, und.... - na ja, wir denken, ihr wisst was wir meinen - weiter.
 

Na ja, aber zurück zu unserer Letzten Brücke.
 

Das war nämlich eine ganz besondere Brücke, und das nicht nur weil es die Letzte war. Nein, die Brücke hatte ein Bewusstsein. Irgendwie. Und wer immer die Brücke überqueren wollte, musste ihr eine Frage beantworten.

Richtige Antwort: Hinübergehen.

Falsche Antwort: Schwimmen gehen.

Tja, und obwohl Elben nicht nur schön sondern auch sehr klug waren, lag ihre Überquerungsrate leider weit unter Durchschnitt (sehr zur Erheiterung des Zwergenvolkes), genauer gesagt hatte es bis jetzt keiner geschafft, die Brücke trockenen Fußes zu überqueren. Viele hatten es versucht und kläglich versagt.

Und jetzt war es das BBK und Jack, die sich dieser Herausforderung stellten.
 

Langsam bewegte sich Glinthand auf die erste Holzplanke zu, als plötzlich eine tiefe, knarrende und morsche (ihr könnt uns jedenfalls nicht beweisen, dass eine Brücke nicht auch eine morsche Stimme haben kann) Stimme ertönte: "Etwas vorsichtiger bitte! Auch Brücken haben Rheuma, also ein bisschen mehr Respekt und Feingefühl."

Etwas unsicher schielte Glinthand über das Geländer hinunter auf den Fluss, um seinen Blick dann auf die Holzplanken zu fixieren.

"Wir wünschen die Brücke - euch - zu überqueren!"

"Natürlich, das wollen sie doch alle! Aber zunächst müsst ihr mir eine Frage beantworten."
 

Plötzlich erschien in der Mitte der Brücke ein schneeweißes Bild, in dessen Mittelpunkt sich ein schwarzer Tintenfleck befand.

"Was ist es, das ihr seht? Sprecht rasch!"
 

Kurz betrachtete Glinthand noch das Bild und setzte dann zu folgender Erklärung an: "Es hat gewisse Ähnlichkeit mit meiner Mutter...,. so um die Nase rum. Ein Porträt?"

War anscheinend die falsche Antwort, denn die Planke unter Glinthands Füßen bewegte sich und der Elb ging baden.

Aus dem Fluss ertönte Geschrei, und auch die verbleibenden Elben waren geschockt. Die Brücke meinte es wirklich ernst. Sie nahm keine Rücksicht auf Frisurprobleme seitens der Elben. Rüber mussten sie aber trotzdem, und so nahm Reviaroch tief durchatmend als Nächster die Herausforderung an.
 

Im Gegensatz zu Glinthand versuchte er aber hinter das Bild zu blicken, sozusagen ins Innere der Brücke: "Es deucht mir, dies Bild zeigt mir deine psychischen Probleme. Dein niederes Selbstwertgefühl, ausgelöst dadurch, dass jeder über dich hinwegsteigt."

Tut tut, falsche Antwort. Auch er verschwand in den Fluten.
 

Cellsirion war der Nächste: "Ein wahrer Augenöffner, gar keine Frage. Allein schon die schlichte Komposition, die Farben...."

Einwurf seitens Jack: "Es ist schwarz."

Kaum gesprochen verschob sich die Planke erneut, und Cellsirion versank im Wasser, und musste ebenfalls ans andere Ufer schwimmen, genau wie seine beiden Vorgänger.
 

So, die Herren der Schöpfung hatten also bis jetzt versagt. Zeit also, für die einzige Frau der Gruppe, das Bild genauer anzusehen.

Sich dem Bild unerschrocken nähernd, meine Thaurhin kurz und bündig: "Mein letzter Lover, nachdem ich ihn mit 'ner anderen gefunden hatte."

... nun ja, sagen wir einfach, Thaurhin blieb nicht lange trocken.
 

Als nächstes war Glorfindel an der Reihe.

Dieser entlockte der Brücke weitere Worte.

"Ah, Glorfindel von Gondolin, eine Ehre. Trotzdem, auch Ihr dürft mir eine Antwort nicht schuldig bleiben."
 

Glorfindel nickte einmal königlich, strich sich dann sein goldenes Haar hinter die perfekt geformten spitzen Ohren, betrachtete das Bild genau, und meinte schließlich: "Ein Balrog. Oder ich und Ecthelion. Oder ich und Elrond. Ach was rede ich, ICH!"

Hm, nein, nasses Elbenhaar war wirklich nicht empfehlenswert. Der große und stolze Krieger, Herr des Hauses der goldenen Blume büßte dadurch einiges seiner Eleganz ein.
 

Somit blieben nur noch drei tapfere Mannen übrig, die sich dem Rätsel stellen konnten

Delualagos, der Erstens sowieso schon etwas pervers veranlagt war (man erinnere sich an den Vorfall mit Legolas' Hintern) und Zweitens wusste, dass er nicht besonders helle war, machte sich gar keine Hoffnungen die Frage korrekt zu beantworten. Daher nutzte er die Gunst der Stunde um endlich einem paar seiner schweinischen Gedanken Gehör zu verschaffen: "Mit ein bisschen Phantasie meinerseits könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es eine gewisse Szene in der Natur darstellt. Ihr wisst schon, eine GEWISSE... " (anzügliches Grinsen seitens Delualagos')

Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, verschwand auch er nur Sekunden später bereits in der Versenkung.
 

Legolas, der genug Zeit zum Überlegen während dieser sechs kläglichen Versuche hatte, setzte zu einer anderen, ausschweifenden Taktik an: "Lasst mich das etwas genauer betrachten (begutachtet das Ding von allen Seiten). Hm, es sieht aus wie..... also, dazu muss ich etwas ausholen, ich hoffe ihr verzeiht? Also, als ich ein kleiner Elfling von gerade mal 50 Jahren war, da nahm mein Opa Oropher (von vielen auch Grauer Star genannt) mich mit an den Fluss, der durch unseren Wald fließt. Er brachte mir dort das Teilen, das Angeln und das Schwimmen bei. Und eines Tages, es war ein wunderschöner Sonnentag - wir lagen auf dem Rücken und schauten nach oben - zog ein Crebainschwarm aus Dunland über uns hinweg. Es war wie ein dunkler verwischter Fleck auf der Sonne. Und der Fleck auf diesem Bild, das ist auch ein Crebainschwarm, nicht wahr? Nicht wahr?"

PLATSCH!
 

Jack, der die ganze Zeit gelangweilt seine Fingernägel betrachtet hatte, ging selbstsicher auf das Bild zu, baute sich davor auf, stemmte die Hände in die Hüften und meinte: "Das ist ein schwarzer Fleck. Und ein verdammt hässlicher noch dazu."
 

Lange Zeit passierte nichts, doch dann erschien plötzlich Konfetti in der Luft, Jack hatte ein Sektglas in der Hand, und lautes Pfeifen war zu hören.
 

"Der Erste, der einfach das sieht, was es nun einmal ist, wobei ich kurz überlegt habe, ob ich dich für diesen letzten Nachsatz nicht doch baden gehen lassen sollte. Aber na ja, deine Antwort war nun mal richtig, und ich will nicht kleinlich sein. Herzlichen Glückwunsch!"
 

Sekt in der Hand und buntes Papier im Haar schlenderte Jack seelenruhig über die Brücke, auf seine sieben Gefährten zu, die ihn von der anderen Seite der Brücke her tropfend anfunkelten.
 

Thaurhin wirkte sogar etwas beleidigt, denn DAS hätte sie schließlich auch sagen können, aber wer kam schon auf den unverfrorenen Gedanken, einer uralten, mächtigen Brücke zu sagen, dass sie nicht malen konnte?
 

tbc.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bellatora
2007-04-13T16:42:17+00:00 13.04.2007 18:42
Das ist eine der lustigsten Storys die ich bis jetzt gelesen hab, und ich lese viel, vor allem lustige Sachen... Also schön weiter schreiben, wir wolln doch wissen wie das mit Jack und Legolas ausgeht.


Odium
Von: abgemeldet
2005-03-14T18:15:43+00:00 14.03.2005 19:15
So eine schöne Fantasiegeschichte... doch wieso geht es schon seit einem halben Jahr nicht weiter??? T_T Bitte weiterschreiben!!!
Von: abgemeldet
2003-11-02T10:44:08+00:00 02.11.2003 11:44
Juhuuuu!!!
Es geht weiter, wenn auch nur etwas kurz...
Macht schnell, schnell weiter! *vorantreib*
Die Idee Legolas mit Jack...äh CÄÄÄPTIAN Jack Sparrow zu verkuppeln ist einfach genial! *überbeideohrengrins*

Aber ich vermisse VIGI doch etwas, er wusste wenigstens was Sarkasmus ist...
Macht auf jeden Fall weiter.

Baba

Rin
Von:  Illythia
2003-10-22T15:26:49+00:00 22.10.2003 17:26
die geschichte, kaptiän jack sparrow, naja, ich muss mich bei eucht echt beschweren,als ich lachend vom stuhl gekippte trug ich prellungen und muskelzerrungen davon!
also mir hat es sehr gut gefallen!!! *bitte weiterschreiben* freu mich schon Onkel Eli ~>leiden<~ zu sehen *ggg*
Von: abgemeldet
2003-10-22T06:52:07+00:00 22.10.2003 08:52
Meine Rede, Kizu-chan!!!
Banausen, Unwürdige...
Schreibt bitte bitte schnell weiter!!!
*liebguck*
Von: abgemeldet
2003-10-22T06:49:10+00:00 22.10.2003 08:49
Haaallooo? *echo*
Bin ich die erste? Echt? Und dass bei einer so spitzenmäßigen FF?

Die ist echt genial und ich hoffe du hast nicht vor, damit aufzuhören! *fukelfunkel*

Würd mich echt über einen dritten (und vierten und fünften und sechsten und...) freuen.


Also mach schnell weiter

Rin
Von: abgemeldet
2003-10-07T14:26:43+00:00 07.10.2003 16:26
Schämt euch!!!*alleanguckdiedieffgelesenhaben* warum schreibt keiner ein komment??? Die ff is doch voll geil!!!*grumpf* alles banausen*nicnick* ich find die idee auf jeden fall voll geilo*grins* auch wenn niemand anderer ein komment schreibt...schreib bitte weiter!!!*fleh* >-<''' bittteee

by ki-chan


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