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Im Krieg sind alle Mittel erlaubt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So für alle die sich hierher verirrt haben, wünsche ich euch viel Spaß.^^
Eine neue Story von mir mit alt bekannten Naruto Charakteren, ich hoffe doch das diese genauso gut ankommt, wie die andere.
Viel Spaß beim lesen und über eure Meinung in Form eines Kommentars, würde ich mich freuen.
Starten wir also mit einem neuen Langzeit Projekt. ^^

l.g Sunshinera Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ja ich lebe auch noch ^^´
Das neue Kapitel hat zwar auf sich warten lassen, ist dafür aber länger als meine bisher geschriebenen Kapitel. Ich kann leider nicht versprechen regelmäßig ein Kapitel zu posten, aber ich bemühe mich, denn bevor ich ein Qualitativ minderwertiges Kapitel liefere, nehme ich mir lieber mehr Zeit mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe ihr versteht das und werdet weiter die Story verfolgen.

An dieser Stelle schon mal ein riesiges Danke an alle die diese Story jetzt schon auf ihre Favoriten Liste stehen haben und an alle die beim Prolog ein Kommi hinterlassen haben.

Wer in Zukunft eine ENS von mir möchte, wenn es mit der Story weiter geht, soll sich bei mir melden und ich werde es aufschreiben, oder ich regel dass so das jeder der beim letzten Kapitel ein Kommentar hinterlassen hat, eine ENS bekommt. Wir werden es sehen wie ich es am ende machen werde.

So ich habe euch nun genug aufgehalten und wünsche euch viel Spaß beim Kapitel.^^

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Prolog

Prolog
 

Das Leben war schon immer ein mieser Verräter, es nimmt uns jeden den wir lieben, alles was wir noch besitzen. Wohlgemerkt in weniger als einer Sekunde, haben wir gar nichts mehr, nichts mehr, nicht mal ein kleines Fünkchen Hoffnung bleibt uns. Alles ist endlich, alles geht vorbei, schneller als wir denken, kann alles vorbei sein, bis wir es begreifen, ist es schon längst wieder vorbei. Meistens begreifen wir das erst in schlimmen Situationen unseres Lebens. Im Krieg, bei Mord, wenn die Krankheit gefolgt vom Tod auftritt, das Leid danach ist die Hölle auf Erden. Terroranschläge, dass alles, ist für jeden von uns, jeden Tag präsent, die grausame Realität die schneller wahr wird, als und lieb ist, aber das war nun mal das dunkle Leben eines Agenten. Ein schmerzvolles Leben voller Gewalt und die Unklarheit, ob wir heute wohl einen oder mehrere unserer Kollegen an den Tod verlieren werden, wir können nichts anderes machen, als es zu verstehen und zu akzeptieren und am besten so schnell wie möglich wieder zu verdrängen.

Es kann immer jemanden von uns erwischen, auch wir können eines Tages an diesen Punkt sein, wo wir den letzten Atemzug getan haben, das letzte Wort gesagt haben und den letzten Gegner getötet haben, oder es versucht haben. Wir sterben, werden aus dem Leben gerissen und hinterlassen nichts, nur eine gähnende Leere und den schmerzvollen Kummer einer trauernden Familie um einen Angehörigen. Der Kummer in der Familie und im Freundeskreis, mag schmerzvoll sein, aber endlich, vorausgesetzt man besitzt noch eine Familie und Freunde, meistens gibt man irgendwann das Privatleben auf, leben nur noch für unseren Job und riskieren unser Leben für den Staat. Wir könnten genauso gut in die Militär – Einheit gehen, aber wir haben uns hierfür entschieden. Als unbekannte Agenten durch die Lande ziehen, Aufträge ausführen, mit an vorderster Front kämpfen, wenn es unser Auftrag ist und mit dem Militär in den Krieg ziehen, leben retten und leben beenden. Wir haben uns für dieses Leben entschieden und aussteigen ist wohlgemerkt, genauso wie der Tod durch die Waffe eines Kollegens zu sterben und aus dem Leben gerissen zu werden. Das Leben ist ein mieser Verräter!

Damaskus

Es war unangenehm warm, heute Morgen waren es schon 32° Grad gewesen, jetzt war es viel zu warm. Die Mittagssonne schien ihn erbarmungslos verbrennen zu wollen. Der Staub und Dreck klebte an ihm unangenehm, wie eine zweite dreckige Hautschicht. Er hörte in der Ferne vier aufeinander folgende Schüsse. Zwei dienten als Warnschüsse, einer ins Knie als die allerletzte Warnung und der letzte der vier in den Kopf, so lernten sie es, normalerweise hielten sie sich auch daran, aber hier gelten andere Regeln, hier waren die Regeln die sie in ihrer Ausbildung lernten nichts wert, hier zählte allein der Gedanke zu überleben, egal wie und mit welchen Mitteln. Erst der tödliche Schuss in den Kopf, dann der blamierende Schuss ins Knie und die letzten zwei Schüsse in die Luft, einer als Zeichen des Sieges und der andere als Zeichen der Niederlage des Gegners. Man konnte sich die Warnschüsse auch sparen, aber wer machte das schon? Im Sand wimmelte es nur so von leer geschossenen Magazinen, man könnte sogar meinen der Sand war die leeren Patronen. Er hoffte sie waren die Sieger und die anderen die Verlierer, aber er würde das wahrscheinlich nie erfahren, vielleicht morgen, wenn der Tote noch da war oder wieder eine Nachricht an sie geschickt wurde.
 

Die Waffe lag schwer in seinen Händen, viel zu oft hatte er sie in letzter Zeit in den Händen, er war jeder Zeit bereit ein Leben eines Gegners zu beenden, oder seines zu schützen, er und die Waffe mussten jederzeit bereit sein, jederzeit konnte ein Gegner aus einem Versteck auftauchen, jederzeit und überall, er war nirgends sicher. Seine Kehle fühlte sich staubtrocken an, neben ihn rührte sich etwas, alarmiert richtete er seine Waffe auf die Stelle, wo er das Geräusch vermutete. Zwei Sekunden. Er hatte nur zwei Sekunden gebraucht, um zu reagieren, die Erkennung des Feindes, machte sein Verstand schon automatisch, er war geübt, hatte schon den Vorgang in sich gespeichert. Der Blick seines Gegners wurde leer und der Körper fiel zu Boden, Staub wurde aufgewirbelt, als der Körper den Boden berührte und liegen blieb, regungslos und mit leeren Augen wurde dem Himmel die Frage gestellt; Himmel oder Hölle?. Er drückte noch einmal ab, es ertönte der zweite Schuss. Der Schuss des Sieges und der Niederlage, der Sieger verschwand und setzte seinen Weg fort. Der Verlierer blieb regungslos am Boden liegen, nie wieder würde er ein Leben nehmen, nie wieder würde er töten können, sein Leben war vorbei. Er hatte verloren, aber er war nur einer von vielen, viele würden ihm noch folgen und ihre letzte Reise antreten.
 

Mehrere leere Magazine und viele beendete Leben später, hatte der Soldat es zurück auf die Station geschafft. Seine Wunden wurden liebevoll von Sakura versorgt, sie war nicht nur die Ärztin auf dieser Station, Nein sie war so viel mehr, sie war auch seine Frau, seine bessere Hälfte, sein Leben. Im Krieg hatten sie sich kennengelernt, ihre gemeinsame Tochter war bei Tsunade, später am Abend, würde sie zu ihnen kommen. In die die kleine Wohnung, die sie hier bewohnten, mitten unter ihren Kollegen, sie alle hofften auf ein Ende, aber das kam nicht, jeder Tag war gleich, aber auch irgendwo unterschied er sich vom vorigen. Ihr Leben war ein Segen und ein Fluch.
 

Wenn Sarada heute Abend pünktlich zu ihnen kommen würde, würden sie am Morgen früh aus Damaskus nach Brüssel verschwinden. Sein Auftrag war vorbei, Sakuras Zeit hier auch, sie würden aus dem Kriegsgebiet verschwinden. Sie würden für zwei Tage einen Zwischenstopp in Brüssel einlegen, um danach ausgeruht, ihre Reise nach Hause fortzusetzten. Sakura war fertig damit seine Wunden zu verbinden, er zog Sakura an sich, hob ihr Kinn an und sah ihr in ihre grünen Seelenspiegel, er beugte sich zu ihr runter und versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss. Es war fast schon zur Routine geworden, jedes Mal, wenn er von einem Auftrag zurückkam, war für sie immer ein Kuss, ein Teil seiner Begrüßung, das Zeichen dafür, dass er wieder da war und sie keine Angst mehr um ihn haben musste.
 

Zusammen mit Sakura lag er in seinem Bett, in ihrem momentanen Schlafzimmer, schliefen sie zu dritt, ihre Tochter Sarada schlief ebenfalls für heute in diesem Raum, sonst wohnte sie weiter abseits bei Tsunade, aber sie wollten morgen früh aufbrechen, je weniger Zeit sie da verloren, desto besser war es. Er schloss seine Augen, zog Sakura näher zu sich und schlief beruhigt ein. Morgen würde seine kleine Familie wieder in Sicherheit sein. Morgen war alles wieder gut…Morgen…wenn es ein morgen geben wird…
 

Ein ohrenbetörender Knall zerteilte die Nacht in ihre zwei Gesichter, Gut und Böse. Schreie, schmerzvoll, klagend, Mark erschütternd hallten sie durch die Nacht, Schüsse beendeten Leben und ließen eine gähnende Leere in den Augen der Toten zurück. Sie wurden aus ihrem tiefen Schlaf gerissen, er packte seine Frau und seine Tochter. Sie rannten aus dem Gebäude, wie viele andere auch. Ihre Tochter schrie vor Verzweiflung, Tränen liefen seiner Frau über die Wange, sie wusste wie aussichtslos die Lage war, geistesabwesend hatte er noch seine Waffe mitgenommen. Die stille Nacht wurde wieder von einem höllischen und totbringenden Knall gestört. Sakura wurde von ihrer Familie getrennt, sie schrie nach ihnen, bis ein weiterer Knall sie zum Schweigen brachte, wohlgemerkt für immer. Sie sah den geschockten Blick ihres Mannes und ihre weinende Tochter in seinem Arm, sie ging zu Boden, der sie in seinen Armen empfing, so fühlte es sich für sie an. Sie hörte Schreie, die immer leiser wurden und in die Ferne zu rücken schienen, das Gesicht ihres Mannes tauchte in ihrem Sichtfeld auf. Sie lächelte ihn an, ihre Hand strich eine verirrte Haarsträhne aus seinem Gesicht und blieb auf seiner Wange liegen.
 

„Ich lie...be dich Sa.su..ke…“, sagte sie zu ihm, während ihre Stimme leiser wurde und der Rest nur noch ein Hauchen ihrerseits war. Ihr grüner Blick wurde leer. Sasuke rüttelte an ihren Schultern, schrie sie an, sie sollte zurückkommen, sie konnte ihn nicht mit Sarada zurücklassen, sie brauchten sie und das jetzt mehr als alles andere. Grob wurde er von seinem besten Freund von Sakura zurück gerissen. TenTen nahm Sarada auf den Arm, die weinend neben ihrer Mutter kniete und deren Gesicht in den Händen hielt und sie anflehte zurückzukommen, Naruto zog Sasuke mit sich, zurück in die Realität, zurück an den grausamen Ort, der von Chaos regiert wurde. Neji und Kiba hoben Sakuras leblosen Körper auf und trugen ihn von den Trümmerhaufen weg, der einmal ihre Unterkunft war. Sie flohen, die gesamte Station war eingestürzt, ihre Kollegen schrien um Hilfe, danach folgte immer ein Schuss und ein Schrei erstarb. Im Sand zog Blut dünne Rinnsale, suchte sich neue Opfer und schien sie fangen zu wollen, sie schleppten sich aus dem Krisengebiet, ihren ehemaligen Zuhause. Der letzte funktionstüchtige Geländewagen brachte sie weg von diesem Massaker und in Sicherheit? Sasuke hatte die Beine angezogen und starrte in die Leere, die Nacht schien sich an ihnen zu rächen, noch immer hörte er die Echos sterbender Schreie in seinem Ohr, die Bilder verließen nicht seinem Gedächtnis, schwebte ihm verspottend vor den Augen, Sakura war tot, seine Sakura.
 

Auf Wunsch Sasuke´s hielten sie an einer Oase, weit entfernt von dem Ort des Verderbens. Neji und Naruto schaufelten ein Loch in die kalte Erde. TenTen kümmerte sich um Sarada, sie hatte Fieber bekommen und weinte, rief leise nach ihrer Mutter die nie mehr wieder zu ihrer Tochter zurück kommen konnte, Kiba befühlte die Wasserflaschen mit dem wertvollen Inhalt, der ironischer Weise Leben rettete, aber nicht mehr das von Sakura. Sasuke selber saß neben Sakura und strich ihr über die Wange, sie war so kalt, ihr Blick der sonst immer so voller Leben war, war leer, totenleer, als Naruto und Neji fertig mit graben waren, trug Sasuke seine Geliebte zu ihnen, gemeinsam ließen sie Sakura hinab in die Tiefe, die Dunkelheit holte sich die Frau und er wunderte sich nicht, als er sich einbildete wie Hände aus der Tiefe zu ihnen kamen und Sakura vorsichtig in die Tiefe ablegten.
 

Sie hatten eigentlich keine Zeit ihre Kameradin zu begraben, aber es war Sasuke´s Wunsch und Sakura hatte es verdient, dass man ihr die letzte Ehre erweist. Das Loch wurde zugeschüttet, er saß noch davor, seine Tochter klammerte sich an ihm fest, wie eine Ertrinkende an einem Stück Treibholz. Sie hatte ihre Mutter vor wenigen Stunden verloren, er selber war dabei es zu vergessen, er wollte sich nicht mehr daran erinnern. Sie war tot, er konnte es nicht ändern, er musste jetzt für Sarada stark sein, auch wenn er am liebsten ins nächste Kreuzfeuer rennen wollte und sich in den Lauf einer tötenden Waffe schmeißen wollte, um wieder bei der Liebe seines Lebens verweilen zu können, aber seine Tochter brauchte ihn jetzt mehr als jemals zuvor, sie hatte nur noch ihn. Seine Freunde warteten schon am Geländewagen auf sie, alle machten ein betrübtes Gesicht, sie alle standen Sakura nahe. Sakuras Beerdigung war emotionslos verlaufen, sie hatten keine Zeit für eine gefühlsvolle Verabschiedung gehabt, allgemein hatten sie keine Zeit. Durch ihren Beruf waren sie alle schon viel zu abgestumpft, nichts konnte sie erschüttern, nicht mal der Tod einer Freundin. Sasuke und Naruto waren beim FBI, Neji, Kiba und TenTen bei der Army, jeder von ihnen hatte den Tod schon selbst in die Augen gesehen, jeder von ihnen war dem Tod schon von der Schippe gesprungen. TenTen nahm ihm Sarada ab, die sich sofort an sie klammerte, Sarada hatte Angst, verständlich nach diesem Erlebnis, er setzte sich zu Naruto und TenTen auf die Verladefläche des Wagens, er hatte zuvor TenTen Sarada überreicht, Neji und Kiba saßen vorne. Sie schwiegen die Fahrt über und jeder verarbeitete auf seine Art und Weise den Tod von ihrer Kameradin. Der Verlust von Sakura war schmerzhaft, aber endlich, wie ihr Leben, sie würden alle sterben, sie hofften allerdings nicht jetzt, nicht hier, nicht in einem fremden Land fernab von ihrer Familie.
 

Die Grenze war dicht, sie würden weiter südlich zur anderen Grenze fahren müssen, dort waren noch nicht so viele Gegner aufgetaucht, dort würden sie das Land verlassen. TenTen und Naruto schliefen, Sarada lag in seinen Armen und war in einem Fiebertraum gefangen, beruhigend strich er ihr über den Rücken, er selber konnte nicht schlafen, nicht jetzt. Neji und Kiba hatten sich mit dem Fahren abgewechselt. Seine Sinne waren trüb, er wollte gerade die Augen schließen, als sie das heulen eines, nein zwei Motoren hörten. TenTen erwachte ebenfalls aus ihrem Schlaf, er legte Sarada zu Naruto und stand mit TenTen auf, Kiba selber beschleunigte aus reiner Vorsicht den Wagen, man wusste nie, sie sahen in die Ferne, zwei Lichter kamen immer näher, rasend näher. Sie erkannten den grauen Haarschopf von Kakashi, neben ihm fuhr Shino, die beiden waren auf einer anderen Station und scheinbar selber auf der Flucht, hinter Shino saß noch eine Person auf dem Motorrad, sie war kleiner als Shino und er hatte sie noch nie gesehen.
 

„Halte an Kiba.“, befahl er ihn und sie hielten an. Er sprang vom Wagen und wartete auf die Ankunft der drei Personen, Naruto und Neji waren auch aufgewacht. Kiba und Neji stiegen aus, TenTen blieb auf der Ladefläche sitzen und hatte Sarada im Arm, Naruto blieb neben Sasuke stehen, als dieser von der Ladefläche des Pickups sprang. TenTen sprang plötzlich vom Wagen, Sarada blieb sitzen, kaum war die blonde Person, die sich als eine weibliche Soldatin entpuppte von Shinos Motorrad abgestiegen, wurden sie schon stürmisch von der anderen Soldatin umarmt. Er hatte die blonde Soldatin noch nie zuvor gesehen, glaubte er, Kakashi und Shino kamen zu ihnen, beide trugen Spuren eines Kampfes an sich.
 

„Wer ist sie?“, fragte Naruto, TenTen kam mit der blonden Soldatin zu ihnen. Sasuke musterte sie, sie kam ihn nicht bekannt vor, aber sie hatte ebenso strahlend blaue Augen wie Naruto, nur dass ihre einen Grünstich in sich hatten.
 

„Ino Yamanaka, Ex-Soldatin.“, stellte sich die Blonde vor.
 

„Ex-Soldatin, warum bist du dann mit Kakashi unterwegs?“, fragte Kiba die Neue interessiert. Sasuke erkannte das Funkeln in Kibas Augen, immer wenn Kiba eine neue Beute gesehen hatte, hatte er dieses Funkeln in den Augen. Sasuke schüttelte nur den Kopf und schnaubte verächtlich. Sie waren auf der Flucht, da blieb keine Zeit für solche Gedanken.
 

„Shikamaru und ich waren hier für seinen Artikel, ich begleitete ihn um neue Bilder für meine Ausstellung zu sammeln, als wir getrennt worden. Zwei Tage später hatte ich Kakashi getroffen, er erzählte mir das Shika bei einem Fluchtversuch mit dem Jet abgestürzt ist, er und die anderen Insassen haben nicht überlebt.“, meinte Ino und ihre Stimme klang normal, nicht so wie wenn sie um diesen Shikamaru trauerte, aber gut sie war ebenfalls mal bei der Army gewesen, für sie war so etwas nur eine Frage der Zeit gewesen, wann jemand in ihrem Umfeld stirbt.
 

„Ino das tut mir leid.“, sagte TenTen mitfühlend zu ihr, diese machte nur eine abwehrende Handbewegung und meinte, dass es nicht so schlimm ist.
 

„Seid ihr auch auf den Weg zur südlichen Grenze?“, fragte Shino. Sasuke nickte, endlich mal jemand der den Ernst der Lage erkannt hat und weiter will. Dann waren sie nun also zu neunt nun auf der Flucht. Na prima noch eine größere Truppe konnten sie also nicht werden?
 

Ino entpuppte sich als die Tochter von Inoichi Yamanaka, warum war er nicht früher darauf gekommen? Sie trug denselben Nachnamen und hatte diese Augen die jeden seine tiefsten Geheimnisse entlockten, sie konnte nur eine direkte Verwandte von dem gefallenen Kommandant sein. An der Grenze wurden sie aufgehalten, aber irgendwie hatten es Kakashi mit Ino hinten auf seiner Motorrad geschafft, eine Lücke zu finden und diese passierbar gemacht, er hatte gesehen wie ruhig Ino mit der Waffe in ihrer Hand war und wie sicher sie hinter Kakashi saß, sie hatte nichts verlernt und wenn doch, sah man es ihr nicht an. Ruhig und beherrscht, das Gegenteil von Naruto und Kiba, wenigstens war sie jemand in der Truppe mit der man arbeiten konnte, er hatte am Anfang an ihr gezweifelt, aber je öfter er sie in Aktion sah und je öfter er neben ihr am Lagerfeuer saß und er mehr über sie erfuhr und was sie eigentlich machte, desto mehr wollte er über sie erfahren und wissen, wie sie die Welt sah, sie war obwohl ihr Verlobter tot war, so gut gelaunt und steckte ihn mit ihrer guten Laune an, er hatte seit sie ihm an dem einen Abend zusammengefaltet hatte, sie hatte ihn angeschnauzt warum er die ganze Zeit eine auf Depri machte, Interesse an ihrer Sicht der Dinge gefunden. Sie war so erfrischend anders, sie war auf der einen Seite so ruhig und ernst, wie er und auf der anderen Seite jemand der gute Laune verbreitete und das Leben genoss wie es kam, ein weiblicher Naruto, sie war so anders wie Sakura und wenn er sie mit TenTen und Sarada zusammen sah, verglich er sie unbewusst immer wieder mit seiner verstorbenen Frau, aber er fand keinen gleichen Nenner, die beiden waren wie Tag und Nacht und obwohl Ino das Gegenteil von Sakura war, hatte Sarada einen Narren an Ino gefressen.
 

Er schnaubte und lehnte sich weiter zurück an den Felsen, das Feuer suchte sich seinen Weg in die dunkle Nacht, neben ihm lag Ino in ihrem Schlafsack und schlief, Naruto, Kakashi und Shino schliefen zu dritt auf der Ladefläche des Pickups, Sarada lag neben TenTen eingekuschelt in einem Schlafsack. Kiba lag auf der anderen Seite neben Sarada, Neji saß neben Sasuke und sah ins Feuer. Die beiden hielten Wache, Ino rollte sie auf die andere Seite und ihr Gesicht wurde vom Feuer beleuchtet, die Mimik ihres Gesichts zeigte das sie träumte, Sasuke hatte beobachtete sie leicht und fragte sich was sie gerade träumte.
 

*****
 

Ino saß im Sand, neben ihr lag Shikamaru am Boden, Blut sickerte aus einer Wunde an seiner Seite. Sie hatte ihn aus der Gefahrenzone geschleppt und wartete gerade auf Hilfe. Sie hatte jemanden ausfindig gemacht der ein Flugzeug hatte, was heute das Land verlassen würde. Es war zwar nur noch ein Platz frei, aber sie hatte ohne mit der Wimper zu zucken zugesagt, Shikamaru war verletzt und musste sofort in Sicherheit gebracht werden, sie würde mit dem nächsten freien Flieger nach kommen, sie war noch unverletzt.
 

Tränen liefen ihr über die Wangen, als Shikamaru ihre Hand los ließ und in dem Flieger verschwand. Sie hatte nur kurz gewartet, solange bis der Flieger in die Lüfte abhob und sie von ihm nun endgültig getrennt war, zumindest bis sie nachkommen würde.
 

Zwei Tage hatte es gedauert und Kakashi mit Shino hatten sie gefunden, Kakashi erzählte von einem Jet der abgeschossen wurde, als Ino nach dem Namen der Maschine fragte und Kakashi nichts ahnend antwortete, brach für die junge Frau ihre bis dahin heile Welt zusammen. Shikamaru hatte in dieser Maschine gesehen, Shikamaru war tot und sie würde sich nie wirklich von ihrem Verlobten verabschieden können, sie würden ihn auch nicht in einem Monat heiraten. Sie hatte die Liebe ihres Lebens verloren und das schlimmste war, sie spürte nichts, nur ein stechender Schmerz in ihrem Herzen der verstummte als sie den düster dreinblickenden Mann zum ersten Mal gesehen hatte.

Schreiend ging sie zu Boden, ihr Blick wanderte zu ihrem Bauch, aus der Wunde floss Blut und versickerte im warmen Sand, ihre Hände versuchten die Blutung zu stoppen, Schritte kamen auf sie zu, ihre Augen wanderten von den mit Blut befleckten Schuhe hoch zu den kalten Augen des Mannes, der ihr den Lauf seiner Waffe vor ihren grünblauen Augen hielt, als er abdrückte schloss sie ihre Augen und wartete auf den Tod bringenden Schmerz, auf das Dröhnen das ihr, ihr Gehör zerstören würde, auf den Schmerz der ihr das Leben nehmen würde und auf die Dunkelheit die sie empfangen würde, aber all das kam nicht.
 

*****
 

Blaue verschlafene Augen trafen auf einen hellwachen schwarzen Blick, Ino war aufgewacht und hatte sich direkt in diesen dunklen Irden verloren, der Besitzer dieser Augen fühlte sich als würde er in den blauen Augen von Ino ertrinken.

„Alles in Ordnung, du hast so unruhig geschlafen, schlecht geträumt?“, fragte er und sah von ihren Augen weg ins Feuer. Ino brauchte noch kurz einen Moment um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Neji war inzwischen auch eingeschlafen, also beschloss Ino wach zu bleiben und mit Sasuke Wache zu halten.
 

„Eh ja, danke…sag mal, willst du nicht auch mal schlafen du bist seit heute morgen wach. Ich kann solange deine Wache übernehmen.“, bot sie ihn an und setzte sich auf. Sasuke nickte, zumindest würde er es versuchen. Er legte sich hin und sah nur einmal kurz zu Ino, die in das Feuer sah, ehe er seine Augen schloss und mit ihr vor seinen Augen in einen traumlosen Schlaf driftete. Ino selber beobachtete kurz das Feuer wie es in die Nacht aufstieg und sah dann wieder zu dem Schwarzhaarigen. Warum schlug ihr Herz so schnell, wenn sie ihm in die Augen sah? Sie kannte ihn doch gerade mal eine Woche und in dieser Woche waren sie eigentlich damit beschäftigt gewesen aus einem Krisengebiet ins andere zu fliehen, immer näher an die Grenze, die inzwischen hinter ihnen lag, morgen würden sie endlich in einen Flieger steigen und zurück in die Vereinigten Staaten fliegen, weit weg von diesem Alptraum, zurück in die Sicherheit, sie hatte Shikamaru verloren. Ino würde alleine in die Wohnung von Shika und ihr zurück kehren und allein der Gedanke daran, fühlte sich falsch an.
 

Die Blondine seufzte und sah in die dunkle Nacht hinaus. Welches Geheimnis behütete die Nacht wohl heute? Welche Geheimnisse hatte die Nacht schon behütet und beim Anbruch des Tages verschluckt und in Vergessenheit gebracht? Ino wusste nicht warum sie jetzt anfing zu philosophieren, wahrscheinlich lag es am Feuer, der stillen Nacht und dem Gefühl für diese Nacht sicher zu sein und wahrscheinlich auch an der Angst was morgen auf sie warten würde. Was würde die Zukunft nun für sie bereithalten, Shikamaru war nicht mehr da, sie würde nie wieder neben ihn aufwachen, würden ihn nie wieder in die Augen sehen können, würde nie wieder seine Wärme spüren, wenn er sie in den Arm nehmen würde und sie könnte seinen Eltern nie mehr unter die Augen treten. Wie sollte sie denen eigentlich beichten, dass ihr geliebter Sohn nie wieder zu ihnen zurück kommen würde. Sie hatten Ino noch nie leiden können, waren gegen die Verlobung gewesen und hätten lieber jemand anderen an der Seite ihres Sohnes gesehen.
 

Ino fuhr sich unbewusst durch die langen blonden Haare, vielleicht würde sie einfach nur bei ihnen anrufen und Shikamarus Sachen per Paketlieferdienst zu ihnen nach Nevada schicken, so musste sie ihnen wenigstens nicht in die vorwurfsvollen Augen sehen und sie etliche Vorwürfe anhören müssen. Ino sah zu Sasuke, was er wohl jetzt macht. Soviel sie wusste hatte er in diesem Krieg seine Frau verloren, er war jetzt alleine mit Sarada und Ino hatte die Kleine in ihr Herz geschlossen. Ino fasste einen Entschluss, sie würde Shikamarus Wohnung aufgeben und zu TenTen, Neji und Naruto in die WG ziehen, sie war dann näher an ihren Freunden, war weit genug weg von allem was sie an Shikamaru erinnern würde und sie könnte für Sarada da sein, die einen Narren an ihr gefunden hatte und sie würde Sasuke wieder die schönen Seiten des Lebens zeigen. Ino musste Lächeln, seit wann hatte sich eigentlich Sasuke in ihren Kopf geschlichen und besetzte ihre Gedanken mit seiner Existenz? Sie wusste es nicht, aber ihn bei dem Tod seiner Frau vergessen zu helfen, könnte ihr helfen Shikamaru loszulassen, sie mag vielleicht nicht trauern, aber sie vermisste ihn schrecklich, aber erst jetzt wurde der ehemaligen Soldatin bewusst, so sehr sie gedacht hatte Shikamaru zu lieben, hatte sie es nie getan. Sie hatte ihn den Flieger allein steigen lassen, obwohl ihr Unterbewusstsein wusste, sie könnte ihn nie wieder sehen, sie hatte sich nicht weiter von ihm verabschiedet, hatte nie von sich aus gesagt, dass sie ihn liebt, hatte immer nur auf sein Geständnis geantwortet.
 

Ino hatte einer Lüge hinterhergejagt und eine Beziehung festgehalten die schon lange hätte enden sollen. Sie schüttelte mit dem Kopf, warum musste sie erst einen Menschen verlieren, erst mit ihren Freunden eine Flucht überleben und alleine am Feuer Wache halten um zu bemerken, dass sie bis jetzt nicht wirklich gelebt hatte, klar sie hatte ihren Traum von der Selbstständigkeit wahr gemacht, aber war es das wert gewesen, deswegen mit Shikamaru umzuziehen und ihre Freunde zu verlassen? Nein, das war es nicht gewesen und nun würde sie zurück zu ihren Wurzeln kehren. Manchmal musste man erst etwas loslassen um zu bemerken, dass man es mehr als alles andere braucht. Ino hatte das jetzt erkannt und würde alle ihre Fehler wieder gut machen und wenn sie schon dabei war, würde sie Sasuke´s Leben auch wieder zu einem besseren machen, für Sarada würde sie versuchen den Miesepeter wieder zum Lachen zu bringen, dass sie damit unbewusst schon angefangen hatte, hatte die junge Soldatin mit den blauen Augen, die einen leichten Grünstich hatten, noch nicht bis zu diesem Abend noch nicht bemerkt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars auch schon wieder von mir, hoffe euch hat der kurze Prolog gefallen und wir sehen uns beim nächsten Kapitel.^^

l.g Sunshinera Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So da wär das neue Kapitel auch wieder zu Ende.
Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Auch wegen meinem Schreibstil, hab nur ich das Gefühl, dass ich etwas eingerostet bin?
Naja egal, lasst gerne ein Kommi da und wir sehen uns beim nächsten Kapitel.^^

Sunny <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zyklon64
2017-10-22T08:55:25+00:00 22.10.2017 10:55
Wow, ich bin echt begeistert von dem Setting der FF. hab ich so in der Form noch nicht gesehen und verspricht sehr gut zu werden:D
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Kapitel:)
Antwort von:  Sunshinera
22.10.2017 11:00
Hey freut mich, dass dir das Setting gefällt.
Ich hoffe doch das sie sehe gut wird^^

L.g Sunny <3
Von:  lula-chan
2017-10-21T17:29:38+00:00 21.10.2017 19:29
Schönes Kapitel. Dein Schreibstil ist sehr gut.
Sakura und Shikamaru sind also tot... Hm. Ich weiß noch nicht wirklich, was ich davon halten soll.
Ino hat sich da aber eine interessante Aufgabe gestellt. Na, ob sie das auch schafft?
Ich frage mich schon, wie es weitergeht und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Sunshinera
22.10.2017 01:33
Danke.
Leider war der Tod von Sakura und Shikamaru ein fester Bestandteil der Idee...sorry
Freut mich das es dir gefallen hat^^
Lg Sunny<3
Von:  flllunicorn
2017-09-07T13:09:40+00:00 07.09.2017 15:09
Richtig toller Anfang ;'D
Freue mich auf's erste Kapitel <3

LG Laura <3
Von:  fahnm
2017-08-20T19:56:30+00:00 20.08.2017 21:56
Toller Anfang.
Von:  Kurama9
2017-08-14T15:34:05+00:00 14.08.2017 17:34
Sorry Sorry ^^ War in Urlaub :'D
Aber hört sich super spannend an! Also wenn du auf die Sory lust hast, würde ich sie lesen :3
Von:  PrinzessinTsukino
2017-08-12T13:26:07+00:00 12.08.2017 15:26
Hallöchen x3

Ich weiß, ich war etwas verschollen, das leben halt😂

Aber das klingt schon ect spannend, ich bin gespannt :3
Von:  Black_Tenshi
2017-07-29T20:18:34+00:00 29.07.2017 22:18
Ja, ja, wird sicher interessant.
Aber so ist es ja immer bei deinen Storys. Gibt sicher wieder ne Menge Spannung und Aufregungen. Dann noch ein Argent...
Ja wir aufjedenfall nicht langweilig.
Also ich freu mich auf das erste Kapitel.
Glg von deiner Teni 😆
Antwort von:  Sunshinera
29.07.2017 22:20
Ich hoffe doch das es spannend wird. Hab schon ungefähr eine Idee.
Freut mich jedenfalls das es dir gefällt und wir sehen uns beim nächsten Kapitel. ^^
L.g deine Sunny <3
2017-07-29T12:21:42+00:00 29.07.2017 14:21
Wow ich bin gefasht o.o
Antwort von:  Sunshinera
29.07.2017 17:35
Freut mich das dir der Prolog gefallen hat.
Hoffe wir sehen uns auch bei den folgenden Kapiteln.^^
L.g Sunny <3


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