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Robin und Ruffy

Es ist kein RobinXRuffy fanfic
von

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Die Kinderbande

Also Hallo zu meinen zweiten ff das. Ich wünsche euch viel spaß beim lesen.
 

,,    " = Sprechen

/    / = ? Wird boch nicht verraten erst später im Verlauf der Geschichte
 


 

 Und loooooos:

 
 

,,Der Prister war aber süß ", sagte Robin.

,,Priester sind nicht süß, sondern fromm. Ich hab dir schon tausendmal gesagt, daß du die Priester meiden sollst wie der Teufel das Weihwasser. Die Priester und die Polizei, sind gefährlich. "

,,Dieser Priester ist nicht gefährlich, der ist süß", wiedersprach Robin. Dann musste sie sich auf einen kleinen Hocker stellen, weil ihre Pflegemutter, Nami, zu faul war ,sich niederzubeugen, um Robin ganz genau zu durchsuchen.

Zuerst zog Robin die Jacke mit den vielen unauffälligen Taschen aus. Sorgfältig fingerte Nami die Jacke von oben bis unten ab. Robin hatte an jenem Tag gut gearbeitet. Sie hatteUnd  zwei Uhren gestohlen, eine Damen- und eine Herrenuhr, und dazu ziemlich genau 300.000 Geld in mehreren Brieftaschen.

Für eine kleine Elfjährige ein zufriedenstellendes Ergebnis.,,Brav, brav ", murmelte Nami, während sie die gestohlene Brieftasche durchwühlte. Schließlich hielt sie eine kleine Kunststoffbrieftasche in der Hand, öffnete sie, und wohl weil sie in einer billigen Plastikbrieftasche nichts vermutete, war der Schreck um so größer, als sie festellen mußte, daß diese Brieftasche einem jungen Theologen gehörte.
 

/Übrigends, das ist meine Brieftasche. Ich werde mich später noch vorstellen. Ich bin nämlich dieser ,,süße" Priester, den Robin gemeinsam mit ihrem Bruder Ruffy vor dem Mailänder Hauptbahnhof ausgeraubt hat.Ich bitte um ein bisschen Geduld. An jenem Abend passierte im Haus von Nami folgendes:
 

Halt, ein paar Bemerkungen dazu muß ich doch jetzt schon machen. Also Nami ist eine Taschendiebin, und ist die Pflegemutter ... ja, so kann man sagen, einer Kinderbande, die bei ihr in einem fabrikähnluchen Haus am Rande von Mailand lebt und die von ihr zu Klauen ausgebildet wird ... aberbdas erzähl ich später genauer, wie das geht und warum das so ist.

Also zurück: An jenem Abend blickte Nami auf das Foto in meinem Ausweis.

In meinem Studentenausweis bin ich gleich als Theologe zu erkennen, ich habe nämlich einen schwarzen Pullover an mit einem kleinen weißen Kragem und so. Auf dem Bild in meinem Reisepaß trage ich Klamotten wie der letzte Hänger. Aber im Studentenausweis eben nicht./
 

,,Ruffy, du und deine Schwester, ihr habt einen Priester bestohlen!" kreischte Nami los. ,, Seid ihr verrückz geworden?"
 

Ruffy antwortete ruhig ,,ein Mann, der mit einer Handschelle an einen Handkoffer gekettet ist, ist doch ein interessantes Opfer, Nami, oder nicht? Auch wenn er Priester ist "Er schaut sie abwartend an.

,,Was ist denn daran interessant? Wolltest du ihm etwa noch die Hand abhacken? Uch binngegen Gewalt", keifte die Frau ihn an. Und dann versetzte sie Ruffy, Robins älteren Bruder , mit ihrem Handrücken eine Ohrfeige. Robin ballte die Fäuste, doch Ruffy blickte Nami nur ruhig an.

,,Entschuldigung" , sagte Nami, ,,... aber den Koffer habt ihr ja schließlich doch nicht geklaut. Was mag da drin gewesen sein?" Sie betrachtete die Ausweispapiere, die auf den Namen .....
 

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Soooo hier mache ich mal Schluss.
 

Ich weiß es ist gemein einfach bei so einem interessanten Punkt aufzuhören, aver ich werde so schnell wie möglich weiter machen😏😉😁
 

Und sry das es so kurz ist😅
 

Also dann bis zum nächsten mal ihr könnt ja schon mal raten wer der Priester ist den Robin und Ruffy ausgeraubt haben TSCHÜSS❤

Das Abendessen

Soooo nochmal sry das , dass erste Kapitel so kurz war dafür machen ich diese wieder länger
 

,, " = reden

/ / =noch ? wird im ersten Absatz gelüftet
 

..... Sie betrachtete die Ausweispapiere, die auf den Namen ,, Zorro Lorenor " ausgestellt waren, genauer. ,,Gütiger Herr im Himmel" brüllte sie plötzlich wieder los. ,,Das ist nicht nur ein Priester,das ist auch noch ein Jesuit . . . siehst du, hier auf dem Foto. Wo trägt er das silberne Kreuz?" Sie klopfte mit den Fingern auf den Ausweis. Robin hatte keine Ahnung von silbernen Kreuzen auf irgendwelchen Kragen bei irgendwelchen Priestern, und auch Ruffy, der sich unterdessen mit einem Stück Eis aus dem Eisschrank die Beule kühlte, die einer der zahlreichen Ringe an Nami`s Fingern ihm verpaßt hatte, wußte davon nichts. ,,Dieser Zorro trägt das Kreuz auf der anderen Seite", erklärte Nami.,, Daran erkenn ich,daß er Jesuit ist. Und Jesuiten sind noch schlimmer als die Priester."
 

/Entschuldigung, daß ich mich wieder einmische, aber die Frau redet absoluten Schwachsin. Ich kann mich über Vorurteile irrsinig aufregen. Ich mag auch nicht allle Priester leide, nicht mal alle meine Mitbrüder im Kollege. Aber so schlimm sind wir nun auch wieder nicht!/
 

,,Dreißig Mark hat dieser kleine Jesuit nur dabei ud einem Koffer an einer Handschelle! Ein Unglückstag " Nach dieser abschließenden Bemerkung durfte Robin vom Hocker wieder runterklettern. Nami schaute betrübt in die Runde. Zur Zeit wohnten bei ihr, abgesehen von Robin und Ruffy, noch sechs weitere Kinder. Der älteste von ihnen war Chopper. Chopper lebte genau wie Robin und Ruffy schon seit er sich erinnern konnte bei Nami. Nur Chopper kann sich an nichts erinnern. Chopper ist geistig behindert. Nicht infolge einer Krankheit oder eines Geburtsfehlers, sondern weil ihm, als er ungefähr zwei Jahre alt war, ein großes Glas Marmelade auf den Kopf gefallen ist
 

/Hat da jemand gelacht?/
 

Chopper war ein Pechvogel. Wo imme irgend etwas irgendwo runterfiel, fiel es ihm auf den Kopf. Er konnte sprechen, er konnte hören, vor allem Dinge zuhören, aber er konnte sich nichts selber merken. Er war dumm, aber sehr, sehr lieb. Am meisten liebte er Robin und Ruffy. Er nannte sie seine Geschwister. Chopper war unheimlich stark, denn er war auch schin ungefähr sechzehn Jahre alt. ,, Ungefähr " deswegen, weil niemand im Hause von Nami genau wußte, wer wann und wo geboren war. Einige der Jungen und Mädchen hatten hellblonde Haare, vermutlich stammten sie aus Nord- oder Mitteleuropa. Wieder andere dunkelhaarig und besaßen auch eine dunkle Hautfarbe, möglicherweise hatten ihre Eltern sie aus Südost- oder Osteuropa an Nami und ihre Helfer verkauft. Unter den Kinder hielt sich das aber ständig das Gerücht, daß einige von ihnen auch entführt worden waren. Und das war der meiste TRost, denn wer wollte schon Eltern haben, die einen verkauften, und sei die Not noch so groß?

,,Wohnt der liebe Gott in jeder Kirche?"Robin hatte heuteihren religiösen Kampftag.,,Unsinn", meckerte Nami; ,,das geht doch gar nicht. In soviel Häusern kann der liebe Gott doch nicht gleichzeitig wohnen." Sie werkelte am Herd herum.,,Aber wo wohnt er denn nun wirklich?" Robin blieb diesmal hartnäckig.

,,Hör doch endlich auf", wies ihr Bruder sie zurecht. Selbst Ruffy ging Robins Fragerei auf den Keks.,,Essen", rief Nami jetzt durch das Haus. Aus den verschiedenen Zimmern, Kammern und Verschlägen kamen die anderen Kinder gerannt und setzten sich in der Küche an den großen Eßtisch. Es gab natürlich Spaghetti, wie an jenem Abend, und anschließend kleine Rouladen. Ruffy schob Nami den Teller zum zweitenmal hin.,,Mir st die Hand vorhin nur so ausgerutscht, du kennst mich doch", entschuldigte sie sich nun bei ihm, und Ruffy bekam besonders viel Spaghetti und besonders viel Soße. ,,Wo wohnt der liebe Gott nun wirklich?" Robin hatte wohl beschlossen, an dem Tag zu fasten.

Ruffy holte tief Luft. Chopper lächelte wie immer. Die anderen Kinder schauten vom Teller gar nicht auf. Nami wog inzwischen zwei Möglichkeiten. Die erste war, Robin eine Gabel voll heißer Spaghtetti ins Gesicht zu werfen, und die zweite was, etwas für Robins Seelenheil zu tun. Nami entshied sich ausnahmsweise einmal für die bessere.

Feierlich verkündete sie : ,,Der liebe Gott, Robin, lebt nicht auf der Erde, Sein Reich ist nicht von dieser Welt.Verstehst du?"

Doch diese verstand gar nichts. Ruffy schüttelte nur den Kopf. Dann erklärte Robin: ,,Das ist aber `ne verdammt schlechte Adresse, Nami. Sein Reich ist nicht von dieser Welt. So `n Blödsinn!"

,,Der liebe Gott hört alles, sieht alles, er ist in diesem Moment unter uns ", schoß Nami ihre zweite Salve ab.

,,Dann entschuldige ich mich jetzt beim lieben Gott", beschloß Robin und blickte in die Runde, dann an die Decke, in Richtung Backofen, in dem die Rouladen schmorten, und fuhr fort: ,, Daß ich heute einen süßen Priester beklaut habe. Und für Ruffy entschuldige ich mich auch."

Ruffy schwieg.

,,Chopper, du Sturkopf", fuhr Nami jetzt den Jungen an, der bisher friedlich gegessen hatte.,, Warum hast du auf Robin und Ruffy nicht aufgepaßt? ES ist deine Schuld, daß Robin und Ruffy den Jesuiten bestohlen haben und daß Robin plötzlich so fromm ist. Robin hat sich verliebt."

,,Quatsch", maulte Robin und klimperte mit dem Besteck, ,,so was tu ich noch nicht. vielleicht in zwei Jahren."

,,Gott, geht mir Robin heute auf den Geist", mischte sich nun Ruffy ein. ,,Woher willst du das wissen, daß du dich in zwei Jahren verliebst? Ich bin schließlich zwei Jahre älter als du, also dreizehn, und hab mich auch noch nicht verliebt."

,,Doch, in mich", behauptete Robin und sah ihn von der Seite an.

,,Aber du bist doch meine Schwester",stellte Ruffy richtig. ,,Ich liebe dich wie eine Schwester und Chopper so wie einen Bruder. Aber ein Mädchen hab ich bisher noch nicht geliebt." Er wandte sich wieder seinem Teller zu.

,,Wir treffenja auch nie normale Kinder, in die man sich verlieben könnte." Damit hatte Robin nun auch wieder Recht. Alle schwiegen plötzlich.

,,Die Rouladen sind fertig", jubelte Nami in das Schweigen hinein.,,Ich mache die zweitbesten Rouladan auf der ganzen Welt. Die besten Rouladen macht selbstverständlich meine Mutter." Sie bemühte sich, schnell die gedrückte Stimmung der Kinderbande zu verscheuchen. Und das hieß bei ihr: gut essen. Damit schaffte dir es tatsächlich auch immer wieder, daß die Kinder sie auf eine unsinnige Weise liebten. Denn sie verdankten ihr fast alles. Alles, was Kinder konnten, hatten sie ihnen beigebracht: Tachen- und Triekdiebstähle, den Jungen sogar das Messerwerden, obwohl sie doch immer gegen Gewalt war. Doch jeder Junge, der durch ihre Schule gegangen war, konnte hervorragend Messer werfen. Alle ihrer ,,Kinder" gehörten zu den Spitzenkräften unter Europas Taschendieben.Sie konnte Stolz darauf sein.

An diesem Abend ging Nami dehr, sehr spät ins Bett. Ahnte sie schon, daß der liebe Gott ihr endlich ein Bein gestellt hatte? Oder plagte sie gar die Angst, Robin und Ruffy seien über den Pferdefuß des Teufels gestolpert?

Selbst nach der zweiten Flasche Rotwein konnte sie immer noch nicht schlafen, und als sie endlich doch eingenickt war, hatte sie einen Alptraum. Rotgekleidete Kardinäle und schwarz-rot geschmückte Prälaten rannten ihr im Traum hinterher, und ein junger Jesuit schleuderte ein Messer auf sie.
 

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so hier mach ich mal wieder Schluss nächstes mal wird Zorro noch ein bisschen mehr vorgestellt und so.
 

auf jeden Fall bis zum nächsten mal und Tschüss <3

Zorro Lorenor

Sooo da sind wir schon bei kapitel 3 wüsche euch viel spaß
 

,, " sprechen

/ / Zorro
 

Und jetzt looooos:
 

......  , und ein junger Jesuit schleuderte ein Messer auf sie.
 

/So was würde  ich natürlich nie tun, mit Messern werfen-zumindest glaubte ich das bis zu diesem Tag. So, und jetzt red ich von mir, weil ich mich ohnehin immer einmischen werde, denn es ist nicht nur die Geschichte von Robin und Ruffy, sondern auch meine Geschichte. Daß ich Zorro Lorenor heiße, hab ich schon gesagt. Daß ich Kandidat der Societas Jesu bin, ist auch bekannt. Hinzufügen möchte ich allerdings noch, daß och kein Novize bin. Nur Orden, in denen die Mönche Kutten tragen oder Habit, wie das ordentlich heißt, die haben Novizen. Wir Jesuiten haben nur Kandidaten. Ich habe noch keine Gelüble abgelegt, bin also noch ein Frischling.

Warumbgeht ein gutaussehender, junger sportlicher Mann, von dem manche kleinen Mädchen behaupten, er sähe ,,süß" aus, zu den Jesuiten?

Gerufen haben die mich bestimmt nicht.

Die Sache zwischen Hott und mir begann, als ich neun Jahre alt war. Meine Großmutter hatte mich in den Ferien zu sich eingeladen. Sie bewirtschaftete nämlich mit einigen Hilfskräften einen Bauernhof in Schleswig-Holstein. Nach dem Tode meines Großvaters vor einigen Jahren war nun meine Großmutter noch frommer geworden, als sie es zuvor schon gewesen war. Sie war nämlich so etwas   wie eine Ausnahme da oben im hohen Norden: die einzige Katholikin zwischen Kiel und Flensburg, die einzige katholische Bäuerin. Obwohl sie meinen Opa geheiratet hatte, und der war evangelisch. Die Großmutter trotzte jedoch der protestantischen Brandung von Ost- und Nordsee. Sie blieb, was sie immer war: katholisch. Sie besitzt sehr viel Humor und sagt noch heute von sich, daß sie das einzige Stückchen Festland sei inmitten des protestantischen Sumpfes. Zugegeben, meine Oma neigt zu Übertreibungen. Das muß ich von ihr haben. Jedenfalls, mit neun Jahren besuchte ich sie und mußte mich, bevor ich schlafen ging, vor das Bett knien und beten.

Gebeten hab ich zu Hause zwar auch immer, aber im Bett und im Liegen. Nucht auf den Knien vor dem Bett. Also überlegte ich mir am ersten Abend ein hübsches Gebet. Meine Oma stand neben mir und beobachtete mich voller Stolz. Ich faltete meine Hände, hob meine Augen zur Zimmerdecke, über der sich der Dachboden und dann das himmlische Zelt ausbreitete, in dem das Reich, das nicht von dieser Welt ist, sein sollte. Ich betete also: /
 

,,Lieber Gott, mit Christus Sohn, ach schenk mir doch ein Grammophon. Ich bin ein ungezogendes Kind, weil meine Eltern Säuder sind. Verzeih mir, daß ich gähne, und schenk der Oma Zähne"
 

/Rums-saß meine Oma auf dem einzigen Stuhl in meinem kargen Bauerkämmerlein.

,,Das hab ich gelesen, in einem Buch", antwortete ich wahrheitsgemäß.

,,Aber so betet man doch nicht", sagte meine Oma entsetzt und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

,, Doch", entgegnetw ich, ,,so kann man auch beten. Ich denke, der liebe Gott hat gerade fürchterlich gelacht."

Meine Oma wurde richtig fuchtig, rang nach Luft, stand auf und durchquerte mehrfach das Zimmer. ,,So was hört sich der liebe Gott doch nicht mal an", rief sie empört. ,, Bestimmt!" Ich war jetzt auch entzürnt. ,,Du selber sagst doch immer, daß der liebe Gott alles sieht und hört und alles weiß. Also warum soll der liebe Gott nicht mal was zum lachen haben?"

Meine Oma lächelte milde.,,Da hast du nun auch wieder recht, min Jung. Woher weißt du eigentlich, daß ich bald neue Zähne bekomm?"

Hurra! Ich hatte einen Treffer gelandet

,,Seit wann trinken deine Eltern, Zorro?"

Ich mußte noch heilige Eide schwören, daß meine Eltern wirklich keine Trinker waren. Trotzdem verließ meine Großmutter beunruhigt mein Zimmer
 

Ah ja, jetzt bin ich ein bißchen vom Thema abgekommen und über mich ins Plaudern geraten. Das passiert mir häufiger. Trotzdem ist das alles wichtig, weil ich irgendwie schon mit neun Jahren wußte, daß es mit dem lieben Gott und mir eine besondere Bewandnis hatte. Ich stellte mir als Kind natürlich Gott nicht als Spaßvogel vor, oder Clown, aber andernseits machte es mir und macht es mir heute noch Spaß, mit Gott so zu reden wie mit einem Freund oder einer Freundin, die man besonders gern hat. Warum soll man den lieben Gott nicht fragen, wie's ihm geht, bevor man ihn um etwas bittet?

Als ich zwölf war, eekundigten sich meine Eltern zum erstenmal, was ich denn mal werden wollte.

,,Missionar-mindestens", antwortete ich.

Meine Eltern haben wohl damals angenommen, diese spinnige Idee gäbe sich mit der Zeit.

Nein, das gab es nicht. Auch ach Jahren hatte ich immer noch vor, mein gutes Verhältnis mit dem lieben Gott in die Tat umzusetzen und Priester zu werden.

Natürlich war ich zwischendurch auch Meßdiener bei den katholischen Pfadfindern, und um diese Frage zu beantworten: Ja, ich hatte auch zwei Freundinnen.

Die erste mit dreizehn. Bellemere hieß sie und fand sich unwiderstehlich und mich ziemlich albern. Aber immerhin blieben wir vier Jahre zusammen. Das will ja was heißen: vom dreizehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr immer mit dem gleichen Mädchen herumzuziehen. Und das, obwohl mich Bellmere fürchterlich gequält hat. Dann machte sie plötzlich Schluß, und ich war traurig, bis mir Nojiko über den Weg lief. Inzwischen war ich achtzehn. Nojiko wiederrum fand mich unwiderstehlich und sich selber hässlich, abstoßend, und meiner nicht würdig.

Maqnn, hab ich eine Zeit verbraucht, um Nojiko aufzubauen! Bis heute! Ich schreibe ihr immer noch jede Woche einen Brief, um ihr mitzuteilen, daß sie wunderschön ist, auch ziemlich schlau, sehr witzig (was nicht stimmt) und vor allen Dingen liebenswert.

Nojiko antwortet mir auch immer brav. Aber bitte, Herr im Himmel, wann endlich schreibt sie mir einen Brief, daß sie sich Hals über Kopf in einen anderen Kerl verliebt hat und sich verloben will!?

Zurück zu meinem Lebenslauf.

Weil ich Theologie studieren wollte, mußte ich nach dem Abitur nicht zur Bundeswehr.

,,Zorro will wirklich Theologie studieren?" Aus Schleswig-Holstein jubelte meine Oma über diese Nachricht. Am Telefon beschwor sie meine Eltern, um Himmels willen stolz auf mich zu sein. Und im übrigen sie meine moralische, geistige und solide katholische Grundhaltung einzig und allein ihr Verdienst. Das habe sie in den Sommerferien, die ich noch immer bei ihr verbrachte, durch ihr Vorbild bei mir bewirkt. Jedes Telefonate beendete sie dann mit der Frage an meine Eltern, ob sie denn tatsächlich Säufer wären.

Meine Eltern legten dann einfach grußlos auf und schauten mich giftig an. Mit neun Jahren muß ich doch irgendetwas Furchbares angerichtet haben in meiner Familie . . .

,,Studier Theologie, Zorro. Schaden kann es ja nicht."

Das war der Standpunkt meines Vaters.

,,Daß aus dir mal ein Priester wird, das hätte ich nie gedacht", zweifelte meine Mutter. Sie war vn meinen Plänen nicht so überzeugt.

,,Für einen normalen, einfachen Priester ist Zorro doch viel zu inteligent und gerissen, der muss zu den Jesuiten!" Dieses echote man dagegen aus Schleswig-Holstein. Ja, die Urteile über meinen Entschluss waren sehr unterschiedlich.

,,Wenn zwei Jesuiten zusammenstehen, ist unsichtbar als dritter immer der Teufeldabei", giftete zumBeispiel der Pfarrer meiner Gemeinde, mit dem ich mich über meine Zukunftpläne unterhielt.

,,Wie kann man nur so wiederliche Vorurteile haben, Hochwürden", donnerte ich daraufhin außer mir vor Wut den Pfarrer an.

,,Ich weiß, ich weiß", entgegnete der und warf mich aus den Haus.

Ich lernte also sehr schnell, daß es sogar in der katholische Amtskirche nicht nur Liebe unter den Menschen gab.

Da der liebe Gott in meiner Kindheit so etwas wie ein Kumpel und in meiner Jugend ein Freund geworden war, wollte ich nun auch den Teufel kennenlernen, fuhr nach München und besuchte den Rektor eines Jesuitenkollegs.

Er hieß Dr. Law Water. Ich erzählte Dr. Water alles über mein Leben, sprach über meine Eltern, viel über meine Großmutter, über meine Einstellung zu Gott, über mich, über Nojiko.

Dann ging der Rektor zu Gegenangriff über. ,,Was bitte ist für sie unser Herrgott, Herr Lorenor?", lautete seine erste ernstere Frage.

,,Ich komm mit ihm klar, Dr. Water. Ich finde, er ist auf meiner Seite", antwortete er lässig.

,,Unser Jesuitenkolleg, junger Freund, ist nicht der Fußballclub FC Bayern" Dr.Fischer wirkte einen Moment, als habe er aus Versehen statt aus Wein- aus einer Essigflasche getrunken.

,,Ich steh auch mehr auf Borussia Dortmund, Herr Doktor." Essig konnte er auch trinken!

,,Gut, junger Freund, dann versuchen wir es mal mit ihnen. Ich kann sie nicht abweisen."

,,Danke", erwiderte ich und vereinbarte mit Dr. Water den Zeitpunkt meines Eintritts ins das Kolleg.
 

Anschließend ging ich in die MarienKirche und kniete mich, wie ich als Kind bei meiner Großmutter so ungern getan hatte, vor den Altar.

,,Gut", sagte ich zum lieben Gott, ,,versuchen wir es miteinander"

,,Ach, du dickes Ei" , antwortete der liebe Gott, ,,ich fürchte, Zorro, ich habe noch andere Dinge zu tun, als nur auf dich aufzupassen. Mach es mir nicht so schwer."

Als ich die Kirche verließ, saß vor dem Kirchenportal ein kleines Mädchen mit einem Baby im Arm und bettelte die Besucher der Marienkirchen um Geld an.

,,KOmisch", dacht ich. ,,So ein kleines Mädchen mit einem Baby bettelt vor einer Kirche. Irgendwie merkwürdig."

Ich gab den Kind Geld, doch es bedankte sich nicht, sondern nickte nur kurz mit dem Kopf. Ich ging weiter. Heute weiß ich, daß mir auch noch ein Mann in einem grauen Anzug, einem hellblauen Hemd und einer grauen Krawatte flüchtig auffiel, der ebbenfalls in der Nähe der Marienkirche stand und das kleine Mädchen beobachtete. So, als würde er Geld zählen. Doch damals war das nur eine unwichtige Kleinigkeit, die mich an dem Tag verunsicherte, an dem ich immerhin beschlossen hatte, in den Jesuitenorden einzutreten.

Heute bin ich davon überzeugt, daß damals schon Gott seine Angel nach mir ausgeworfen hatte, und der Haken hing in meiner Jeans oder vielleicht auch in meinem Sweatshirt.

Den fremden in dem grauen Anzug mit dem hellblauen Hemd und der grauen Krawatte sollte ich später einmal wiedersehen. Er sollte mein übelster Feind werden, der sogar versuchen würde mich umzubringen.
 

Die Angelschnur wurde jedoch erstmal locker gelassen.Ich fuhr zu meiner Großmutter nach Schleswig-Holstein.

Selbst die evangelischen Nachbarn meiner Oma, die mich nun schon seit vielen Jahren kannten, waren sehr stolz auf mich und meinten, ich sei nun endlich mal ein Typ, den die katholische Kirche brauche: modern und nicht so verknöchert.

Die hatten gut reden, die Nachbarn, die waren ja alle evangelisch und kannten katholische Priestern höchstens aus Fernsehen.

Ich geb ja zu, ich übertreib schon wieder.
 

Ein dreiviertel Jahr verbrachte ich im Münchner Kolleg. Abgeschlossen von der Außenwelt, bereitete ich mich mit meinen Mitbrüdern auf mein Studium und mein zukünftiges Leben vor.

Unser Rektor, Dr. Water, behandelte uns junge Kandidaten alle gleich, dich ich hatte immer das Gefühl, mich behandelte er mit höchst unchristlichen Argwohn. Allerdings war ich auch der einzige unter meinen Mitbrüdern, üner dem er manchmal laut lachte.

Ich hatte mich eines Tages gerade in Klausur begeben und betete, als er in mein Zimmer trat, sich entschuldigte und fragte:,, Na, Beckbauer, gehen Sie mit mir in den Knast?"

,,Wieso Beckbauer, Bruder Rektor? Der war doch Libero, ein freier Man sozusagen", konterte ich.,, Ach, schon wieder Bayern München", ächzte ich dann vor Schreck über meine freche Bemerkung.

,,Bruder Zorro", nörgelte Rektor Water, ,, der Beckbauer hat es wenigstens bis zum Bundestrainer gebracht. Wenn sie wollen, begleiten Sie mich doch heute ins Gefängnis. Wie Sie wissen, bin ich dort Gefängnisseelensorge, quasi nebenbei, was besonders schlimm ist, denn eigentlich ist das eine feste Planstelle. Die ist ja auch besetzt, aber im Kollege ist seit längerer Zeit krank, und ich vertrete ihn. In dem Gefängnis gibt es mehr zu tun, als einer allein schaffen kann. Ich brauche einen jungen Mann, der den lieben Gott für einen Kumpel hält und den Teufel für einen Schakal. Also Sie"

,,Danke", sagte ich nur.

,,Frater Zorro, kennen Sie sich mit Frauen einigermaßen aus?" lautete Rektor Water nächste Frage. ,,Es handelt sich nämlich um eine Justizvollzuganstallt für Frauen. Wir sehen uns in zehn minuten an unserem Auto." Und mit einem Grinsen war er schon zur Tür hinaus.

Eine halbe Stunde später sah ich zum erstenmal ein Gefängnis von innen. Von diesem Tag an lernte ich, richtig zu beten, Zweisprache mit meinem Herrgott zu halten und mich nicht über alles und jeden lustig zu machen. In der Justizvollzuganstallt für Frauen verrichtete ich - ja, was für eine Arbeit eigentlich?

Gut, ich minustrierte Rektor Water bei der heiligen Messe. Eine theologische Hilfskraft? So etwas gibt es nicht. Entweder - oder?

Vielleicht war ich eher so eine Art Sozialarbeiter, ohne es überhauot zu wissen. Viele Frauen in diesen traurigen Institut nannten mich ,,Gottes Bubi", aber sie sprachen mit mir. Über ihr Leben, über ihre Vergangenheit - ihre Zukunft
 


 

Er war völlig ausgeschlossen, daß Robin, Ruffy und all die anderen Kinder, von Nami nicht auch in einem solchen Gefängnis landen sollten, aber Ruffy und Chopper hatten sich nicht selbst auf das falsche Gleis begebn, auf dem man durch das Leben rasselte. Nein-

ein Mann mit einem grauen Anzug, einem hellblauen Hemd und einem grauen Schlips hatte irgendwann an der Weiche, die unvermeintlich an jeder Gleisstrecke zu finden ist, herrumgespielt.

Die Weiche war einfach umgestellt.

Die Kinder konnten sich nicht wehren. /
 

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Sooo das war es auch schon wieder ich hoffe es hat euch gefallen hatte länger gedauert als ich dachte ach egal schreibt doch mal ein kommi würde mich freuen bis zum nächsten mal £_£

Die erste Begegnung

Kapitel 4 für euch
 

,,  " sprechen
 

/   / Zorro
 

Und weiter geht es:
 

......Die Weiche war einfach umgestellt

Die Kinder konnten such nicht wehren
 

Nach den Sommersemster erhielt der Kandidat der Societas Jesu, Zorro Lorenor, von seinem Kolleg den ehrenvollen Auftrag, ein altes Buch zu einer Buchausstellung nach Mailand zu bringen. Der Rektor, Pater Law Water, hatte ihn für diesen Sondereinsatz ausgewählt, weil Zorro sportlich und ziemlich mutig war.

Dieses Buch war nämlich bestimmt der wertvollste Besitz des Kolleg. Seit 224 Jahren hatte der alte Foliant das Kolleg nich mehr verlassen. Er gehörte vielleicht zu den am höchsten versicherten alten Schriften ganz Deutschlands. Natürlich hätte ein Spezialtransportunternehmen das Buch auch nach Mailand schaffen können. Zorro Lorenor oder einer seiner Mitbrüder hätte den Transport begleiten können, und auch die letzten Ängste und Zweifel des Rektor Law Water wären ausgeräumt gewesen.
 

Doch Law Water wählte einen anderen, vielleicht unsicheren Weg. In dem Kolleg benahm sich Zorro seinen Mitbrüdern gegenüber oft sehr ungeduldig, manchmal sogar flapsig. Doch Rektor Water beobachtete Frater Zorro bei seiner Arbeit im Frauengefängnis sehr genau und kam zu den Schluß, daß Zorro Verantwortung ünernehmen mußte, er traute sich immer zu schnell alles zu.

,,Ich soll dieses Buch einfach im Koffer nach Mailand transportieren, mit dem Zug? Italien! Pater Rektor, lesen Sie nie die Zeitung"

Die Art seines Auftrags jagte ihm sichtlich einen Schreck ein.

,,Hast du Angst, Frater Zorro?" fragte der Rektor gelassen.

,,Was heißt hier Angst, Pater. Es wäre völlig verantwortungslos gehandelt, wenn ich allein mit diesem Buch . . . da fällt mir überhaupt ein, daß ich das noch nichtmal in der Hand gehabt habe!"

,,Ein spezialtranspprt kostet viel Geld und wird vielleicht die bösen Buben erst recht anlocken", gab der Rektor zu bedenken. ,,Zorro,  du bist unauffälliger." Damit war die Diskussion beendet.
 

In der Nacht vor der Reise nach Mailand schlief Zorro so gut wie überhaupt nicht.

Am nächsten Morgen überreichte ihm der Pater Bibliothekar eine Spezialkassette, in der Luftfeuchtigkeit und die Temperatur stets gleich blieben. Zorro hatte sich inzwischen etwas einfallen lassen.

In aller Herrgottesfrühe war er mit dem Fahrrad in die Frauenjustizvollanstalt gefahren und hatte sich im Büro der Gefängnisdirektorin ein Paar Handschellen ausgeliehen. Stolz und überlegeb präsentierte er nun die Handschellen den Pater Biblithekar  und dem Rektor. In der anderen Hand hielt er einen kleinen Reisekoffer hoch. Die Buchkassete paßte ziemlich genau hinein.

,, Und dann werdeich die Handschellen an diesem Koffer befestiegen, und an meinem linken Handgelenk", erklärte er den beiden. ,,Wenn dann einer an das Buch will, muß er mich mitnehmen. Und das könnte für jeden unangenehm werden", frohlockte Zorro und sah den Rektor gespannt an. Was hielt er von der Idee?

,, Stimmt es, daß du gestern abend nach der Vesper beim Judotraining deinen Mitbruder Frater Sanji sehr unsanft angegangen bist?"

Eine peinliche Frage. Zorro überlegte kurz.

,,Verzeihung, Pater Rektor", entschuldigte er sich dann schnell. ,, Ich war gestern abend mit Frater Sanji sicherlich nicht barmherzig. Es handelte sich um eine Art Training für den Ernstfall." Ein spitzbübisches Lächeln konnte er sich jetzt doch nicht verkneifen. Dann verstaute er die Kassete in dem Koffer. Ein metallisches Klicken, und die Handschelle umklammerte sein linkes Handgelenk.

,,Frater Sanji hat den schwarzen Gürtel", verkündete der Rektor jetzt überraschend.,,Er hätte dir sämtliche Knochen brechen können, wenn er gewollt hätte."

,,Seit wann hat Farter Sanji denn den schwarzen Gürtel, Pater Rektor?" fragte Zorro nun doch ziemlich überrascht

Bevor er in unseren Orden eintrat, war er sogar Olympiateilnehmer. Du weißt sehr wenig über deine Mitbrüder."

,,Dann werde ich mich bei Frater Sanji wohl entschuldigen müssen", gab Zorro zerknirscht zu.,, Er hat dir schon verziehen und wünscht dir eine gute Reise. Ich dir auch."
 

 Rektor Water brachte seinen Zögling selbst zum Münchner Hauptbahnhof. Trotz seiner Vorsichtsmaßnahme hatte Zorro immer noch dieses mulmige Gefühl im Magen.

Seit seinem Eintritt in das Kolleg war es das erstemal, daß er verreisen durfte, und es war ihm sogar gestattet worden, einige Tage in Mailand zu verbringen. Smoker Maione, ein sehr freundlicher und großzügiger Priester, wollte ihn in Mailand abholen und als Gast in seinem Haus wilkommen heißen. Trotzdem konnte er sich nicht so recht freuen. Schließlich saß er an seinen Koffer gekettet im Zugabteil.

Ungewöhnlich war, daß er sich für diese Reise wie ein angehender Geistlicher angezogen hatte. Er trug einen dunklen Anzug, am rechten Revers das kleine silberne Kreuz, eine hochgeschlossenen, dünnen schwarzen Pullover, aus dem oben der weiße Rand des Collars , der Priesterkragens, hervorlugte. Nach einer Weile schlug er ein Buch auf auf die vorbeiziehende Landschaft, und von Stunde zu Stunde stieg seine Spannung auf das, was ihn erwartete.
 

In Mailand war es drückend heiß.

Die Meteorologen hatten am Tag vor Zorros Ankunft bereits im Fernsehen die Tageshöchsttempertur von 39 Grad Celsius vorhergesagt. Als Zorro dann in Mailand eintraf, waren es sogar ganze 41 Grad. Doch er konnte sich nicht einmal das Sakko ausziehen, der Koffer und die Handschellen hinderten ihn daran. Und kurzzeitig die Handschellen aufzuschließen, daß traute er sich nicht. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu schwitzen.

Trotz der Gluthitze, die die meisten Bürger der Stadt Mailand während der Siesta zwischen ein und vier Uhr nachmittags in den Häusern festhält, trieben sich vor dem Mailänder Hauptbahnhof drei Jugendliche herum. Bis auf den ältesten, Chopper, waren es eigentlich noch Kinder. Robin drehte auf Rollschuhen ihre Kurven. Ihr Bruder Ruffy wartete auf einem schrecklich lärmenden Mofa vor dem Hauptausgang des Mailänder Bahnhofes auf Kundschaft. In einiger entfernung von ihm stand Chopper, paßte aus Robin und Ruffy auf und achtete gleichzeitig auch auf den Carabinieren, der vor dem Hauptbahnhof nach dem Rechten sehen sollte, aber wegen der Hitze des Nachmittags hin döste.

Robin fuhr mit Schwung in den Hauptbahnhof, um mal etwas Schatten zu genießen. Das war nicht ungefährlich, dennim Hauptbahnhof achteten immer einige Sicherheitsbeamte darauf, daß keine Kinder Skateboard oder Rollschuh liefen oder gar mit dem Fahrrad herumfuhren. Doch Robin, Ruffy und Chopper taten schließlich täglich Dinge, die verboten waren. Soeben war ein Zug eingetroffen, dich nur wenige reisende stiegen aus. Die erfahrenen Reisenden kamen in Mailand immer morgens früh oder spätabends an, weil zu dieser Tageszeit kühler war.
 

Robin fiel ein junger Priester auf, der völlig naß geschwitzt die Vorhalle des Bahnhofs betrat.

,,Der ist aber süß", dachte Robin, und dann fiel ihr auf, daß der junge Priester ziemlich unruhig zu sein schien. Sein Kopf ruckte hin und her, wie sie es bei dem schwarzen Hahn im Hühnerhof ihrer Pflegemutter Nami oft beobachten konnte. Der benahm sich genauso, wenn er nach seinen Hennen Ausschau hielt, sie nervös zählte und es immer noch nicht wahrhaben wollte, daß eine seiner Damen im Kochtopf von Nami gelandet war. Robin mußte tatsächlich an einen schwarzen Hahn denken, dem man etwas Teures weggenommen hatte.

Dann fiel ihr die Handschelle an seinem linken Hnadgelenk auf. In einem weiteren Bogen umkreiste sie den jungen Geistlichen. Aufgelöst und schon von weitem ,,hallo" und  ,, da sind Sie ja endlich, ich bin zu spät" schreiend, kam jetzt Smoker im Schmuck voller Amtstracht durch die Vorhalle gestolpert. Smoker Maione schwitzte ebenfalls. Er hatte sich wie üblich beim Mittagsessen verplaudert und war-auch wie immer- zu spät, wenn es darum ging, Termine einzuhalten.

Neugierig betrachtete er den jungen Jesuiten, dann bemerkte er die Handschellen und stutzte.
 

,,Lieber Frater, seien sie ehrlich, haben Sie auch noch eine Pistole dabei? Sind Sie auch noch bewaffnet?" scherzte er.

,,Ich kann ein bisschen Judo, wenn es sein muß, Smoker", lächelte Zorro.

Smoker zog Zorro Lorenor durch die Vorhalle. ,,Judo muß aber nicht sein, Frater, dafür ist es viel zu heiß." Sie schritten rasch auf den Ausgang zu. Robin folgte ihnen in geringen Abstand.

Smoker Maione war in Mailand dafür bekannt, daß er sein Auto überall parkte, wo ein freier Platz war. Es war ihm völlig egal, ob es sich dabei um Einfahrten, Bürgersteigen oder wie jetzt den leergefegten Taxistand handelte. Die Polizisten gaben Smoker Moine schon längst keine Strafmandate mehr, weil es ohnehin zwecklos war.

,,Sie haben sich einen furchtbaren heißen Tag ausgesucht um nach Mailand zu kommen", stöhnte Smoker Maione, während er sein Auto aufschloß. ,,In dem großen Koffer da ist also das Buch. Und die kleine ist Ihr Reisegepäck. Wollen wir das nicht in den Kofferraum tun?"

,,Auf keinen Fall", bestimmte Zorro und warf seine Reisetasche auf den Rücksitz des Wagens.

,,Ich mach mal alle vier Türen ein bißchen auf, um zu lüften", beschloß Smoker Maione jetzt.,, Hatten Sie übrigends eine gute Reise?" Er war ein recht sprunghafter Gesprächspartner.,, Danke, Smoker." Zorro mußte sich an den geschäftigen, ewig plappernden Geistlichen erst gewöhnen.

Der wedelte im Moment energisch mit einer Zeitung frische Luft in den Wagen. Währenddessen beobachtete Zorro Lorenor ein kleines Mädchen, das auf Rollschuhen in einiger Entfernung sehr gekonnt um das Auto herumfuhr. Die kleine konnte wirklich hervorragend Rollschuh laufen. Zorro lächelte Robin zu. Robin lächelte zurück. Etwas zaghaft hob Zorro sogar seine rechte Hand und winkte ihr zu. Robin winkte nicht zurück, sondern machte eine blitzschnelle Kehrwendung und schoß über den Bürgersteig, Taxiplatz und die Fahrbahn hinweg auf einen Jungen zu, der auf einem höllisch lauten und stinkenden Mofa saß.
 

/ Genau richtig. Robin war mir schon in der Bahnhofvorhalle aufgefallen. Doch daß sie eine Weile später mit ihrem Bruder Ruffy auf dem Mofa flüsterte, dem maß ich in der Sonnenglut des Autos keine Bedeutung bei./
 

Smoker versuchte unterdessen immer noch, mit der Zeitung Frischluft in den Wagen zu wedeln. Endlich setzte er sich hinter das Steuer. ,, Bringen wir das Büchlein erst mal zu mir", sagte Smoker Maione so locker, als handelt es sich um ein Taschenbuch.

,,Meine Güte, geht mir Smoker mir auf den Geist mit seiner Lockerheit", dachte sich Zorro Lorenor.

Der schläfrige Carabiniere vor dem Bahnhof hatte Gesellschaft bekommen. Ein Kollege war hinzugekommen, und beide unterhielten sich lebhaft. Dann bemerkten sie den Wagen von Smoker, kamen herangetrabt und waren höflich darum bemüht, Smoker beim Ausparken aus dem Taxistand behilflich zu sein.

Smoker Maione war ganz offensichtlich ein lausiger Autofahrer. Endlich hatten die beiden Carabinieri ihn auf die Straße gelost.
 

/ Ja, ja, ich weiß, man behauptet, alle Italiener fahren gut Auto.

Smoker sollte aber das schlimmste hinter dem Steuer sein, was mir jemals untergekommen ist./
 

Robin und Ruffy saßen immer noch auf dem Mofa. Plötzlichen stubste das Mädchen Ruffy von hinten an ,,Jetzt", sagte sie.

Ruffy suchte mit Chopper Blickkontakt. Chopper nickte, und Ruffy fuhr los.

,,Die Austellung ist natürlich noch nicht komplett", berichtete im Auto Smoker Maione. ,, Bei uns wird alles immer erst im letzten Moment fertig, also ganz kurz, bevor alle Verantwortliche Nevenzusammenbrüche erleiden oder exorzistische Maßnahmen einleiten." Er lachte fröhlich und hupte dann erbost seinen Vordermann an. Dann hatte er es endlich geschaft, sich in den Verkehr einzuordnen. Freundlich schaute er seinen jungen Gast an. ,, Was studieren Sie denn noch außer Theologie?", fragte er.

,,Soziologie an der Uni München", entgegnete Zorro bescheiden, während er sich krampfhaft am Haltegriff festklammert.

Smoker nickte.,, Richtig. Law Water sagte es mir am Telefon. Und ihre tätige theologisch-soziologische Nächstenliebe toben Sie in Gefängnissen Schuldbeladenen aus, daher wohl auch Ihr Hang zu Handschellen, was?" Erneut deutete er belustigt auf die Kofferkette. Zorro Lorenor war bemüht, sich vornehm zu räuspern.
 

/Stimmt nicht, ich räuspere micht nicht vornehm, sondern ich mußte husten wegen der Abgase und der Hitze/
 

,,Wenn wir gegessen haben", plauderte der alte Herr ungerührt weiter, ,, wird ihnen meine Nichte später Mailand zeigen. Die ist nich ao langweilig wie ich, und sie wollen soch nicht nur auf Ihr Buch aufpassen, oder?"

In diesem Augenblick mußte Smoker seinen Wagen scharf abbremsen, denn vor ihm tauchte wieder Robin auf Rollschuhen auf. Bewundernd sah er zu, wie sie elegant auswich.

,,Das könnte ich nicht, Zorro", lachte er. ,, Nie. Schon als kleiner Junge bin ich immer hingefallen."

Zorro mußte bei dem Gedanken an einem Smoker auf Rollschuhen lächeln.

Robin turnte dicht vor der Kühlerhaube des Autos herum.
 

Ruffy bremste währenddessen kreischend sein Mofa an der rechten Seite des Wagens ab.

Dann zog er eine Zündkerze aus seiner Hosentasche, ballte sie in seiner mit einem sxhweren Lederhandschuh geschützten Faust, so daß die Keramikseite zwischen Ring- und Mittelfinger hervorlugte. Weder Smoker noch Zorro ahnten etwas von dem drohenden Unheil, das sich in der nächsten Sekunde über ihnen zusammenbraute.

Dann ging alles ganz schnell.

Plötzlich splitterte das Glas der Beifahrertür.

Blitzschnell griff eine Hand in das Auto. Zorro erhielt eine Schlag vor der Brust. Auch Robin trug jetzt Handschuhe und entwendete ihm, ohne daß er es recht merkte, die Brieftasche aus seiner dunklen Jacke. Ruffy zerrte an dem Koffer.

Vergeblich! Der Koffer hing ha an der Handschelle.

Wenn schon, denn schon - er griff sich Zorros Reisetasche.

Entsetzt schrie Smoker auf, doch schon raste das Mofa davon. Auf dem hinteren Sitz hockte Robin. Sie hielt geschickt die Balance, und ihr Rollschuhe gaben auf dem Asphalt ein jaulendes Geräusch von sich.

Der ganze Überfall dauerte nicht mal drei Sekunden.

Chopper hatte langsam mitgezählt:

,, Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig."

Zorro schaute Smoker fassungslos an.

Smoker blickte genauso entgeistert zurück und wischte ihm wie in Trance einen Glassplitter vom Sakko . . . nach ungefähr neun Sekunden waren dann die Carabinieri herangelaufen und fanden alles ganz entsetzlich und bedauerlich.

,, Wie konnte das nur passieren!" lamentierten sie. ,,Wir haben daneben gestanden! Wir haben nichts gesehen! Oh, diese Gauner, diese ladri!"

Die Verfolgung von Robin und Ruffy nahmen sie gar nicht erst auf. Als erfahrene Bahnhofvorplatz-Carabinieri wußten sie, daß es unmöglich war, Robin, Ruffy und einen möglichen Helfer im Verkehrsgewühl vor dem Hauptbahnhof zu stellen. Damit hatten sie leider recht.

Robin und Ruffy schossen mittlerweile mit dem Mofa über den nächsten Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn. Tollkühn sprang Robin plötzlich ab. Die Geschwindigkeit des Mofas gab ihr so viel Schwung, daß sie direkt in eine Gasse geschleudert wurde. Hier pflegte sie nach einem gelungen Raubzug immer abzusteigen, denn dort erwartete sie bereits Chopper, der die Beute, in diesem Fall die Reise- und Brieftasche, in Empfang nahm. Es hatte wieder einmal geklappt. Chopper nahm Robin jubelnd in die Arme.

,, War ich gut, Chopper?"

,,Ja, ja", freute sich Chopper dumpf
 


 

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Soooo erst mal sry das es so lange gedauert hat hatte nur etwas Stress auf jeden Fall würde ich mich über kommis freuen😁
 

Bis zu nächsten mal🤗🙂😊


Nachwort zu diesem Kapitel:
Stellt euch Chopper in dieser Geschichte einfach wie in seiner Menschen-Gestallt vor Komplett anzeigen

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