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Sakura x Sasuke

Mein Leben mit Pferden
von

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Prolog

Als Sakura an diesem Morgen aufwachte stürmte und regnete es. Genauso wie in der Nacht als Tora geboren wurde. Er war nun schon 10 Jahre alt und hatte schon eine Tochter, aber von dieser hielt Sakuras Vater wenig.
 

Zusammen mit seiner Frau leitete er einen Reit- und Ausbildungsstall mit dem Namen: Horseland Ranch. Neben Sakura gab es auch noch Konan und sie war 2 Jahre älter als Sakura. Ihr lag das Reiten nicht so sehr, aber sie half mit und dürfte dafür mit verschiedenen Hunderassen züchten.
 

Auch Sakuras Vater züchtete mit ein paar Pferden und Tora war sozusagen ein Unfall gewesen, außerdem ließ er keine Männer an sich heran und war nicht zu gebrauchen. Sakura jedoch hatte viel mit ihm unternommen und ihn alleine trainiert. Seit einiger Zeit ritten sie auch zusammen erfolgreich Turniere, aber ihren Vater störte es immer noch das es sich um einen Mischling handelte und keinen reinrassigen Hengst.

Sakura war das jedoch egal und liebte es mit ihm am meisten über die Felder zu galoppieren und den Wind auf ihrem Gesicht zu spüren, denn das bedeutete sein Name.
 

Am Tag ging sie in die Schule und am Nachmittag ritt sie dann ihre Pferde. Sie selbst besaß auch schon ein paar eigene und diese standen in einem besonderen Stall. Es waren die, die nicht zu den Anderen passten.
 

Nicht weit von der Horseland Ranch, gab es noch die Uchiha-Ranch. Dort lebten 2 Brüder zusammen mit ihren Eltern. Sasuke und Itachi Uchiha. Itachi Uchiha lebte seit ein paar Jahren auf einem Internat und kam nur selten vorbei.

Sasuke war eher sehr verschlossen und immer für sich alleine. Er hatte nur wenige Freunde, denn sein Vater verlange Disziplin und Arbeit von ihm. Am Vormittag ging er wie alle in die Schule und am Nachmittag trainierte er bis zum späten Abend mit den Pferden. Manchmal mit sehr schlimmen Methoden.
 

Zwischen den beiden Ranchen herrschte kein Frieden und auch die Kinder gingen sich aus dem Weg, obwohl sie auf die gleiche Schule gingen und mit dem gleichen Bus fuhren. Jedoch hatte es man den Kindern auf früh erklärt und so redete man kein Wort mit einander.

Auch wenn Sakura Sasuke eigentlich ganz süß fand, so wusste sie das ihr Vater sie noch weniger leiden würden, wenn sie nun Sasuke mit anschleppte oder etwas darüber sagte.
 

Konan war das Liebling der Familie, obwohl sie weniger mit Pferden am Hut hatte als Sakura und fast jedes Wochenende sich auf einer Hundeschau befand bzw. ein Treffen mit einem Züchter statt fand. Ihre Hunde brachte nicht einmal so viele Preise, wie Sakura es mit Turnieren schaffte, aber da sie nur Mischlinge ritt und keine edlen Tiere war das ihrem Vater ziemlich egal.

Ihre Mutter sagte immer: „Mein Schatz, er tut nur so und möchte dich eigentlich nur schützen. Er weiß deine Arbeit sehr zu schätzen, aber du sollst auch nicht deine Jugend verlieren, wenn du nur für die Pferde da bist.“ Sakura hatte darauf erwidert: „Aber Mama. Pferde sind mein Leben. Bei Toras Geburt war ich mit dabei und mit ihm bin ich gewachsen. Er ist war nicht so reinrassig, wie Andere aber dafür neben Hinata mein bester Freund. Tora ist mein Spiegelbild und ich bin das seine. Wenn ich reiten kann bin ich glücklich. Ich brauche das Adrenalin bei Turnieren oder die Freude, wenn eine neue Geburt ansteht. Papa, ist ein größerer Teil von mir als wohl gedacht.“
 

Seit dem hatte ihr Vater nie wieder etwas über Tora oder die Anderen gesagt und schaute auch bei dem Training der Beiden zu und gab Tipps. Er spürte, dass Sakura wirklich so ist wie er und jeden Morgen stand sie mit im Stall und half mit. Am frühen Morgen stand sie als erstes auf und fütterte die Pferde, danach aß sie selbst etwas und ging in die Schule. Dann waren Hausaufgaben dran und dann auch schon das Training. Ihre Freundin Hinata half ihr dabei mit.

2 Pflegerinnen und 4 Pfleger kümmerten sich ums putzen, ausmisten und trainierten die Einsteller.
 

Sakuras Eltern besaßen insgesamt 100 eigene Pferde und 40 Einsteller. Verteilt auf 6 große Ställe. Dazu gab es noch 2 Reithallen, eine große Scheune und ein Haupthaus. Die Großeltern lebten auch mit auf dem Hof und betrieben ein kleines Restaurant mit Kaffee.
 

Das Wetter schaute an diesem Morgen nicht sehr toll aus, aber Sakura trieb es aus den Federn. Schnell machte sie sich aus dem Bett hinaus, wusch sich im angrenzenden Bad und zog sich dann ihre Sachen an.

Schnell rannte sie hinaus und hinter ihr her Paula. Ihr kleiner Jack Russell und immer in der Nähe lebende Hund. Auch gab es dazu einen Partner mit dem Namen Buddy, aber Paula mochte ihn nicht und so war der Traum von Konan, bald auch von den Beiden Welpen zu haben Geschichte gewesen. Buddy lebte seit dem im Stall und wachte über die Pferde.
 

Neben ihm gab es auch noch Bella und Bello zwei Maren-Abruzzen-Schäferhunde und stolze Eltern von 6 Welpen. Sie bewachten zusammen den Hof und kümmerten sich nebenbei um die Welpen. Sie dürften in Sakuras Stall mit Schlafen, denn eigentlich lebten sie nur draußen, aber die Welpen waren noch so Klein und der Winter kam immer näher, dass Sakura ihnen eine Box im Stall hergerichtet hatte.
 

Es gab noch mehr Hunde und jeder hatte seine Aufgabe. Die Dalmatiner und Schäferhunde nahm Konan nur für die Zucht und die Anderen wurden auch auf dem Hof zur Bewachung eingesetzt, wenn Konan nicht gerade wieder züchtete. Sie züchtete jedes Jahr mit 3 Rassen, behielt davon dann 4 Welpen und der Rest wurde verkauft.

Die Welpen zog sie auf und wurde dann mit einem Jahr wieder verkauft. Bella und Bello, gehörten ihren Eltern und daher dürften die Welpen einfach nicht so verkauft werden. Denn Sakura wollte unbedingt Amica haben. Bei ihr hatte sie mit geholfen und der kleine Welpe kam jeden morgen und wollte gekrault werden. Und ihr Vater wollte sowieso noch 2 Welpen behalten und Sakura sollte einen Geschenkt bekommen, so hatte sie bei einem Gespräch ihrer Eltern mal lauschen können.
 

Im Stall war alles ruhig und Sakura fütterte schnell die Pferde und schaute danach bei den Welpen vorbei. Ihnen ging es prächtig und wieder kam Amica vorbei um sich kraulen zu lassen. Gegen 07.00 Uhr betrat Sakura das Haus wieder und frühstückte noch etwas, bevor sie kurz vor halb das Haus verließ und zur Bushaltestelle lief.
 

Dort stand auch schon Sasuke und schaute sie mit seinen schwarzen Augen an. Sakura ahnte, dass dieser Tag anders enden würde als Alle anderen und irgendwie spürte sie, dass noch ein paar Überraschungen auftauchten. Welche genau, konnte sie jetzt noch nicht sagen.

Während Sakura in der Schule saß brach der Winter ein und bedeckte das Land mit einer weißen Schicht. Ihre Eltern waren heute früh aufgebrochen zu einem Meeting in einer größeren Stadt und so war Sakura zusammen mit ihrer Schwester und Großeltern alleine.
 

Sasuke hatte heute morgen nichts zu ihr gesagt, sondern sie nur angeschaut und war dann ganz hinten im Bus bei Naruto eingestiegen.

Hinata war genauso wenig an der Stunde interessiert wie sie und war außerdem auch noch ihre beste Freundin. In 2 Tagen würden die Winterferien starten und Weihnachten lag auch bald vor der Tür.
 

Sakura hatte für alle schon Geschenke besorgt. Ihre Mutter bekam ein neues Parfüm, ihr Vater Reitstiefel und Handschuhe, ihre Großeltern ein Kochbuch, ihre beste Freundin eine neue Reithose und Weste und ihre Schwester neue Leinen und Halsbänder. Für ihre Pferde hatte sie Leckerlis gekauft, ein paar neue Halfter mit Strick und 3 große Säcke Möhren bei einem benachbarten Freund und Bauern. Er hatte ihr die Säcke gleich geschenkt für Weihnachten und weil seine Tochter kostenlos mitreiten dürfte.

Ihren Hunde hatte sie neue Fress- und Wassernäpfe geholt und für Paula noch einen Hundemantel, damit die Kleine nicht so schnell fror.
 

Mittwochs kam Hinata auch immer mit zum reiten, denn an diesem Tag hatten sie nur kurz Unterricht. Ihre Mutter wollte jedoch noch Shoppen gehen und Hinata musste mit. Jedoch hatten die Lehrer gesagt, dass auch morgen nur verkürzt der Unterricht statt finden sollte und am Freitag nur für 3 Stunden. Sie hatten also noch ein paar Tage um zusammen etwas unternehmen zu können.
 

Nun endlich war der Unterricht aus und Sakura machte sich schnell auf den Weg nach Hause. Denn dort warteten ihre Pferde und eine Menge Arbeit auf sie. Sie rannten auf den wartenden Bus zu und erreichten sie im letzten Moment noch. 20 Minuten später musste Sakura schon raus und drückte Hinata an sich, bevor sie aus dem Bus sprang und Richtung Hof lief.
 

Dort huschte sie schnell in ihr Zimmer, zog sich andere Klamotten an und Paula ihren Hundemantel bevor es zu den Pferden ging. Gegessen hatte sie in der Schule schon und sie wollte die 3 Stunden nutzen, bevor die ersten Reitschüler der kleinen Gruppe kamen. Es handelte sich dabei um Kinder von 5-8 Jahre alt. Sie ritten nur auf Ponys und davon hatten sie insgesamt 6 Stück. An manchen Tagen liefen sie einmal, aber auch zweimal je nachdem wie viele kamen. Zu diesem Zeitpunkt war es sehr laut und Sakura ritt dann gerne vom Hof und hinaus auf die Felder. Jedoch wurde es ab 16.30 Uhr schon dunkel und so konnte Sakura nicht sehr lange mehr draußen bleiben.
 

Sie wollte als erstes Joeys Memory reiten, einen 4 Jahre alten Araber-Hannoveraner-Hengst und zudem noch sehr junges Pferd. Er kam mit der Lautstärke noch nicht so gut klar und Sakura hatte ihn vor einem halben Jahr erst selbst eingeritten und er brauchte noch Kondition und einen klaren Tagesablauf. So ritt Sakura immer ihn als erstes.

Schnell war alles fertig und sie in der Halle. Dort machte sie alles fester und saß auf. Keine Menschenseele war da und Sakura ritt eine Weile mit langen Zügel, bevor sie langsam verkürzte.
 

Immer wieder ritt sie Kreise bzw. Schlangenlinie und bemerkte nicht, dass sie beobachtet wurde. Kakashi Hatake Besitzer 3 wunderschöner Hengste war auf dem Hof gekommen um nach den 3 zu schauen und wollte eigentlich den Chef sprechen. Jedoch hatte er nur die Eltern vom Chef getroffen und sah nun das junge Mädel in der Halle reiten. Auch erkannte er, dass das Pferd noch sehr jung war, aber sich trotzdem nur auf das Mädel konzentrierte. Das musste die Tochter sein. Leise setzte er sich hin und schaute den Beiden zu.
 

Cerousi, Count Up und Sir Galanto II standen schon seit einem Jahr auf dem Hof. Alle drei waren sehr gut und hatten schon viele Preise eingeholt. Cerousi im Springen und die anderen Beiden in der Dressur. Kakashi Hatake war aus dem Ausland gekommen und hatte lange Zeit nach einem passenden Stall gesucht. Zuerst standen sie auf der Uchiha-Ranch, aber dort herrschte ein komisches Klima und er war auf die Horseland-Ranch gewechselt. Hier war alles anders, so familiär und alle sehr freundlich. Freundlich, aber nicht übertrieben freundlich.
 

Auch Sakura kannte er sehr gut und wusste, dass sie die 3 Hengste mochte und daher hatte Kakashi einen Plan geschmiedet. Er wollte seinen Vertrag um 4 Jahre verlängern und Sakura sollte mit als Reiterin eingesetzt werden. Sie auf Turnieren vorstellen und alles weitere würde man dann ja sehen. Kakashi hatte sie auch schon reiten sehen mit den 3 und fand das es sehr gut aussah.
 

Langsam beendete Sakura nun ihre Stunde gab dem Hengst wieder den langen Zügel und entdeckte nun Kakashi Hatake auf der Tribüne. Sie sagte: „Guten Tag Herr Hatake, was kann ich für Sie tun? Meine Eltern sind leider nicht da.“ Kakashi Hatake sagte: „Hast du kurz Zeit, damit wir reden können?“ Sakura sagte: „Ich bin leider ein bisschen in Eile. In wenigen als 2 Stunden kommen die ersten Kinder zur Reitstunde und ich möchte gerne bis dahin noch ein paar Pferde reiten. Wir können nebenbei, aber gerne reden.“
 

Kakashi Hatake nickte und beobachtete Sakura, wie sie absaß und dem Hengst ein Leckerli gab und danach raus führte. Jedoch ging sie nicht zum Hauptstall, sondern zu einem 2. Stall der etwas kleiner war und ein rotes Dach besaß.

Sakura ging hinein und Kakashi konnte eine Menge Pferde entdecken. Darunter auch Tora. Dieser steckte neugierig die Nase hervor und wieherte zur Begrüßung. Kakashi wollte sich ihm nähern, aber Tora bleckte sofort die Zähne und ging einen Schritt zurück.

Jedoch verstand Kakashi es sofort und hielt sich von Tora fern. Sakura hatte in der Zeit sich um den Hengst schon gekümmert und war bei dem nächsten Pferd angekommen.
 

Cerosino, einem Mecklenburger Hengst und ein Schimmel. Genauso wie sein berühmter Vater Cerousi. Denn Sakura hatte den jungen Hengst bei einer Auktion mal gewonnen und erst durch Zufall erfahren, dass er von Cerousi abstammte. Sakura streichelte ihm kurz über die Nase und Stirn, bevor sie seinen Sattel und Zaumzeug holte.
 

„Kümmerst du dich nur um die Pferde oder auch jemand anderes??“, fragte Kakashi sie und beobachtete Sakura bei ihrer Arbeit. Sakura sagte: „Temari kümmert sich noch um die Pferde mit. Putzt sie, reitet mit ihnen aus und trainiert sie auch. Manchmal stellt sie sie auch auf Turnieren vor, aber das mache ich meistens. Wenn ich Schule habe, darf ich mich nur maximal 6 Pferde noch am Tag reiten und in den Ferien dann mehr. Jedoch wissen meine Eltern schon, dass ich in ihre Fußstapfen treten will und Bereiterin werden will. Denn das macht mir so sehr Spaß. Sie wollten mich noch etwas fragen?“ Kakashi sagte: „Ja, dass stimmt. Ich muss für ein paar Jahre ins Ausland und dort ein paar Sachen Regeln. Jedoch möchte in den 3 nicht nach so kurzer Zeit wieder eine lange Reise zumuten und daher den Vertrag um 4 Jahre verlängern, aber mit einer Bedingung. Du sollst dich um deren Ausbildung kümmern und sie auf Turnieren vorstellen. Auch dürfen sie auf dem Hof als Zuchthengste eingesetzt werden, aber nur wenn du damit einverstanden bist. Im Vertrag würdest du als Besitzerin stehen und ich würde mich um das Geld kümmern. Ich möchte dich gerne fördern und sehen wie weit ihr es bringen könnt. Hättest du darauf Lust??“ Sakura sagte: „Das Angebot ist sehr verlockend, aber ich weiß nicht was meine Eltern dazu sagen würde und außerdem habe ich ja noch ein paar Pferde um dich ich mich kümmern muss. Ich kann sie ja deswegen nicht vernachlässigen.“ Kakashi sagte: „Das kann ich sehr gut verstehen und das sollst du auch gar nicht. Ich möchte nur, dass du den größten Teil ihres Trainings übernimmst. Es können auch andere sie gerne reiten und so, aber du sollst ihre Tage mitgestalten und sie auf Turnieren vorstellen. Auch nicht jede Woche, sondern dann wenn es passt und ihr selber ein paar Pferde vorstellt. Würdest du es unter diesen Bedingungen machen?“ Sakura sagte: „Ja, so würde ich es machen.“ Kakashi Hatake nickte erfreut und gab Sakura die Hand.
 

Danach machte Sakura Cerosino fertig und ritt mit ihm eine dreiviertel Stunde in der Halle, bevor sie noch mit Cerousi ritt. 6 Jahre älter als sein Sohn und Sakura spürte nun die Kraft deutlich unter sich. So fehlten an diesem Tag nur noch 3 Pferde und Sakura entschied mit Blaze in der großen Halle noch zu arbeiten, bevor nun wirklich die ersten Reitschüler kamen. Dann noch Chicolo in der kleinen Halle, die sich gegenüber der Großen befand und man immer wieder mal rüber schauen konnte. Jedoch waren heute wenige Kinder gekommen und so schaffte ihr Opa die Stunde ganz gut alleine und Sakura entschied sich für einen kleinen Ausritt noch. Ihr Hand war aufgeladen und sie zeigte es auch ihrer Oma bevor sie nochmal raus auf die Felder verschwand. Ihr blieben noch 45 Minuten, aber das reichte ihr vollkommen den Tora mochte den Schnee nicht als zu sehr.
 

Sie ritt den kleinen Waldweg entlang und kam dann auf ein großes Feld. Dort gab sie Tora die Hilfen und ließ ihn laufen. Es fühlte sich einfach nur toll an und Sakura genoss den Wind in den Haaren. Nach mehreren Meter stoppten sie langsam und sahen sich einem 2. Reiter gegenüber. Sasuke Uchiha mit einem Schimmel. Sasuke verschwand fasst im Dunkeln und nur der Schimmel war noch zu erkennen.
 

Sakura wollte umkehren, aber Sasuke fragte: „Was wollte den Kakashi Hatake bei euch auf dem Hof?“ Sie schaute ihn mit großen Augen an und fragte sich woher er das schon wieder wusste. „Warum willst du das wissen?“, fragte Sakura ihn und wollte Tora nun wenden, weil er sehr ungeduldig wurde. Sasuke trieb sein Pferd wieder an und ritt neben Sakura her. Leise sagte er: „Weil ich einfach nur neugierig bin und gerne mehr über dich wissen möchte.“ Sakura sagte: „Oder willst du uns einfach nur ausspionieren?“ Sasuke schüttelte nur den Kopf und fragte: „Du glaubst also an die Geschichten die unsere Eltern uns erzählt haben? Können wir nicht versuchen Freunde zu werden. Ich dachte ein Versuch wäre es wert und mich interessiert es ansonsten auch nicht, was auf eurem Hof passiert.“ Sakura sagte: „Ich glaube nicht an alles, aber manchmal mache ich mir schon darüber Gedanken. Es muss etwas passiert sein, dass aus Freundschaft so ein Hass wurde. Ich möchte auch lieber eine gute Nachbarschaft, als immer nur diesen Streit und den Verdacht, der Andere wollte wieder etwas böses. Es tut mir Leid, dass ich dich gleich verdächtigt habe.“ Sasuke nickte nur und schaute Sakura kurz an, bevor sein Blick auf Tora viel. Er war viel kleiner als sein Pferd, aber dafür kräftiger und trotzdem so grazil.
 

Nach einer Weile fragte er: „Ist das ein Mustang?“ und zeigte dabei auf Tora. Sakura sage: „Tora ist nur zur Hälfte ein Mustang. Seine andere Hälfte ist ein Araber. Mein Vater hat ihn mir geschenkt, weil er nicht so reinrassig ist, wie es im Buch steht. Aber mir was egal und vor ein paar Monaten gewannen wir ein großes Turnier und seitdem sieht mein Vater es auch etwas anders. Aber er sagt manchmal immer noch reinrassig, ist viel besseres Blut. Aber du hast ein gutes Auge, dass du es erkannt hast.“
 

Sasuke sagte: „Ich habe früher immer viele Bücher über Pferde gelesen, besonders die Geschichte der Mustangs und ihrem Aussehen. Daher kam mir seine Erscheinung auch so bekannt vor. Ich finde ihn sehr schön und daher mach dir keinen Kopf. Mein Vater ist leider so ein Mensch, wenn ihm etwas nicht gefällt oder es kein Geld einbringt, dann wird es verkauft. Oder wenn man nicht das macht was er sagt, dann benutzt er auch manchmal die Hände. Daher sei Glücklich so einen Vater zu haben, auch wenn ihr nicht immer einer Meinung seit und er manchmal nicht so toll über Sachen spricht, die du magst. So ich muss jetzt hier lang, dann bin ich in 5 Minuten zu Hause. Komm du auch gut nach Hause.“
 

Sakura nickte und gab nachdem Sasuke weg war Tora die Hilfen und trabte durch den Wald und wieder nach Hause. Ihre Eltern waren auch schon da und so machte Sakura Tora schnell fertig, während sie immer noch an die Worte von Sasuke denken musste. Was war genau gesehen, dass ihre beide Familien sich so sehr zerstritten hatten?
 

Nach ein paar letzten Blicken, verließ Sakura erst einmal den Stall und ging zum Haus. Ihre Mutter stand schon am Herd und machte etwas fürs Abendessen und ihr Vater saß am Laptop. Bestimmt machte er gerade etwas für den Hof.

Ihre Mutter spürte sie sofort und drehte sich um. Dann drückte sie Sakura an sich und kurz sprachen sie über den Tag. Ihr Vater wollte nur kurz wissen, ob die Arbeit geschafft wurden war und fragte Sakura: „Was wollte eigentlich Herr Hatake hier?“ Sakura sagte: „Nach seinen Pferden schauen und mit dir etwas geschäftliches besprechen. Er kommt dann morgen nochmal wieder. Es ist nicht schlimmes, soll ich noch ausrichten.“ Ihr Vater nickte nur und dann war das Essen auch schon fertig. Konan war noch unterwegs und würde erst am späten Abend nach Hause gekommen. Denn ihre Hunde waren heute alle im Hundesalon unterwegs und das dauerte eine ganze Weile.
 

Nach dem Essen, ging Sakura nochmal raus um ihren Pferden Futter zu geben und die Tränken zu kontrollieren. Danach ging sie duschen, bevor sie in ihre Bett fiel und sehr schnell einschlief.

Am nächsten Tag stand Sakura noch zeitiger auf als sonst und machte sich sofort auf den Weg in den Stall. Dort schaute sie nach ihren Pferden und insbesondere den Tränken. Die Nacht war sehr kalt gewesen, aber eingefroren war nichts und so atmete Sakura beruhigt aus. Dann schaute sie noch nach Cerousi, Sir Galanto II und Count Up. Sie standen mit im Stall von Sakura, da die anderen Ställe zur Zeit belegt waren und nun auch bald von ihr geritten wurden.
 

Sakura fütterte als erstes Heu für alle Pferde und bereitete danach das Kraftfutter vor. Davor fegte sie noch den Stall und schaute sich jedes einzelne Pferd genau an, ob Verletzungen entstanden waren oder andere Sachen. Die Pferde sahen jedoch sehr gut aus und Temari würde mit dem Ausmisten beginnen, sobald Sakura in der Schule war. Sie hatte heute nur bis Mittag und so würde Sakura genug Zeit haben, sich um ihre Pferde in Ruhe kümmern zu können.
 

10 Minuten später gab Sakura den Pferden das Kraftfutter, welches aus verschiedenen Sachen bestand und genau auf das jeweilige Pferd abgestimmt wurde. Für jedes Pferd bereitete Sakura am Abend schon die Ration vor und stellte sie dann im Lager unter, damit es nicht schlecht wurde. Im Winter bekamen ein paar Pferde auch Mash. Dieser war voller Energie und sehr gesund.
 

Nach dem Füttern, lief Sakura wieder zurück zum Haus und zog sich dort für die Schule um. Danach setzte sie sich an den gedeckten Tisch und schmierte sich ein Brötchen mit Nutella. Sakura wollte gerade abbeißen, als ihr Vater fragte: „Wann wollte Herr Hatake kommen?“ Sakura sagte: „Weiß ich leider auch nicht genau. Er sagte nur, dass er heute nochmal kommen will.“ Ihr Vater nickte nur und Sakura aß schnell ihr Brötchen auf, bevor sie ihre Sachen schnappte und zur Bushaltestelle ging. Dort stand auch schon Sasuke und nickte Sakura freundlich zu. Sie erwiderte sein Nicken mit einem Lächeln und dann kam auch schon der Bus. Sakura setzte sich sofort zu Hinata und erzählte ihr vom Tag und dem Gespräch mit Kakashi Hatake.
 

Am Nachmittag fuhren dann Beide zusammen zum Stall und Sakura erkannte sofort das Auto von Kakashi Hatake. Daneben stand eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren und schaute sich interessiert auf dem Hof um. Sie erblickte Sakura und nickte ihr freundlich zu. Sakura erwiderte kurz das Nicken und danach betraten die beiden Mädchen das Wohnhaus.

Am Küchentisch saßen ihre Eltern zusammen mit Kakashi Hatake. Sakura grüßte Alle freundlich, bevor sie zusammen mit Hinata in ihr Zimmer verschwand und sich umzog.
 

Danach gingen sie wieder runter und wollten das Haus wieder verlassen, als Sakuras Eltern sie zurück rufen und Hinata mit einem Nicken schon mal im Stall verschwand. Ihr Vater sagte, als sich Sakura setzte: „Herr Hatake, hat uns von eurem Gespräch erzählt und auch deinem Einverständnis sich um seine Pferde im reiterlichen Sinne zu kümmern. Wir finden, dass sehr löblich von dir, aber haben auch das Bedenken das es zu viel werden könnte mit Schule und so. Wie willst du das also alles schaffen?“ Sakura wollte etwas sagen, aber Herr Hatake sagte: „Ich habe für das Problem schon eine Lösung gefunden. Ihre Tochter ist eine fantastische Reiterin und daher möchte ich ihr diese Möglichkeit bieten. Jedoch sind 3 weitere Pferde nicht sehr einfach und der Stall um den sich ihre Tochter schon kümmert, ist ja auch nicht sehr klein. Bei meinem Auto steht Sara. Sie ist seit vielen Jahren die Pflegerin der 3 Hengste und kennt die ganzen Macken. Sara ist 20 Jahre alt und Pferdepflegerin, möchte aber einmal Bereiterin werden. Ich würde Ihnen noch mehr Geld zahlen, wenn Sara hier bleiben darf und sich weiterhin um die 3 kümmern darf und dabei vielleicht ihre Ausbildung zur Bereiterin beenden kann. Um eine Bleibe und alles weitere würde ich mich auch kümmern. Ihre Tochter hätte also eine Unterstützung und sie gleichzeitig auch. Außerdem würde ich meinen Vertrag selbst um 6 Jahre verlängern, denn ich muss für einige Zeit ins Ausland und hier weiß ich, dass die Pferde in guten Hände sind.“

Sakura sagte: „Papa, ich liebe den Job mit den Pferden über alles und möchte mal in die gleiche Richtung wie Sara gehen. Es ist für mich mit keinem Stress verbunden, sondern mit viel Liebe, Arbeit und einem Lächeln auf den Lippen, wenn alles geklappt hat. Mit Sara´s Hilfe wird es auch einfacher werden, denn ich habe dann eine helfende Hand an meiner Seite und sie kann die Pferde auch mit fertig machen und auf dem Hof helfen. Ich möchte es gerne probieren und die 3 Hengste in den Beritt nehmen sollte es mir zu viel werden, dann sage ich schon Bescheid.

Am Montag sind Ferien und dann können Sara, ich als Team auch zusammen wachsen und schauen wie wir am Besten harmonieren. Ein Versuch ist es doch wert oder?“
 

Ihr Vater nickte und auch Kakashi Hatake war damit sehr zufrieden. Danach dürfte Sakura auch verschwinden und ging sogleich zum Stall. Dort kümmerte sich Hinata schon um Belle und Sakura ging gleich zu Joeys Memory. Er war schon geputzt und musste nur noch gesattelt werden. Sakura erzählte währenddessen von dem Gespräch und schnell waren sie im Stall fertig. Sie führte die Pferde in die große Halle und stiegen dort auf. Eine ganze Weile ritten sie nebeneinander, bis Sakura in der Mitte anhielt und den Bauchgurt fester machte.

Hinata tat es ihr 2 Runden später nach und spürte wie Belle vor Aufregung zitterte. Die Stute freute sich immer sehr darüber, wenn man mit ihr arbeitete.
 

Sakura und Hinata waren so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerkten wie Sara, Herr Hatake und Sakuras Eltern die Halle betraten. Eine ganze Weile war es schon her, dass sie ihrer Tochter beim Reiten in Ruhe zu sehen konnten. Um 15.00 Uhr startete die erste Reitstunde und dann meistens bis 20.00 Uhr. Sakura ritt jede Stunde mit, wenn es vom Platz her passte und ansonsten für sich alleine.

Sie schien nun die Anwesenheit der Anderen zu spüren und stoppte Joeys Memory. Ihr Vater klopfte dem jungen Hengst den Hals und spürte dabei keinen Schweiß an seinen Händen. Die Pferde waren gut trainiert und man konnte Stolz in seinen Augen erkennen.

Er sagte: „Sakura, Herr Hatake und wir sind uns einig geworden. Deine Worten haben uns bestärkt und wie du gesagt hast, ein Versuch ist es wert. Wir haben gerade den Vertrag unterschrieben und die 3 Hengste bleiben für die nächsten 5 Jahre noch bei uns. Aus dem ein Jahresvertrag haben wir nun einen 6 Jahresvertrag gemacht. Du wirst dich um die Vorstellung der Pferde auf Turnieren kümmern und Sara wird dich in deren Pflege und im Stall selbst unterstützen. Ihre Ausbildung zur Bereiterin beginnt erst im nächsten Jahr im Sommer. Bis dahin übernimmt Herr Hatake die Bezahlung und dann wird. Sie wird für mindestens 2-3 Jahre hier bleiben und sich dann weiter entscheiden können. Das war eine Bedingung für Herr Hatake. Außerdem wird ihr im Sommer ein Wohnwagen zur Verfügung gestellt werden und im Winter kann sie in einem Zimmer in unserem Gasthaus übernachten, sollte es zu kalt werden oder Probleme mit dem Wasser geben. Sara wird nächste Woche bei uns anfangen und bis dahin im Gasthaus wohnen.

Außerdem haben wir uns dazu entschieden, an deinem Stall noch Außenplätze zu bauen und eine 2. große Reithalle für deine und Hinatas alleinige Nutzung, damit ihr für das Training mehr Zeit habt. Auch das möchte Herr Hatake aufgrund deiner Worte und Versprechens sich um seine Pferde zu kümmern mit finanzieren. Ein neuer Pferdeanhänger für nun 12 Pferde wird uns auch gestellt als Zusatz sozusagen. Hast du noch einen Wunsch?“
 

Sakura sagte: „Das hört sich alles fantastisch an. Ich hätte gerne für Tora, Blaze, Golden und Berber gerne einen eigenen Offenstall mit Weide, wenn es möglich ist. Mir selbst wünsche ich vielleicht nur neue Turniersachen.“ Bevor ihre Eltern etwas sagen konnte, sagte Herr Hatake: „Ist das der Tora mit dem du schon im M-Springen dieses Jahr im Sommer gewonnen hast?“ Sakura nickte nur und sagte: „Ja, dass ist er. Ich habe ihn alleine trainiert und die Anderen genannten sind seine Familie.“ Herr Hatake sagte: „Ich habe einen Kumpel, der mir noch einen Gefallen schuldet und da bald Weihnachten ist, würde ich es dir gerne schenken. Du musst meinem Kumpel nur die Stelle zeigen, wo alles stehen soll und in einer Woche hast du den Offenstall.“

Als Sakura dies hörte, sprang sie von Joeys Memory herunter und drückte Herr Hatake überglücklich ganz kurz, bevor sie wieder zurück trat und strahlend ihre Eltern anschaute. Diese nickten nur und Herr Hatake gab nun auch Sakura feierlich die Hand.“
 

Danach verließen die Erwachsenen wieder die Halle, damit Sakura und Hinata ihre Pferde in Ruhe zu Ende trainieren konnten. 15 Minuten später beendeten Sakura und Hinata das Training. Hinata konnte noch 3 Pferde reiten, bevor sie wieder nach Hause musste.

Sie würde noch Boudicca, Hope und Black Pearl reiten und dann kam ihre Mutter schon und holte sie ab.
 

Sakura wollte bis zur 16 Uhr Reitstunde, also in 2 Stunden auch noch 4 Pferde reiten. Darunter Liberty, Flicka, Diabolo und Feather. Auch noch alles sehr junge Pferde mit wenig Erfahrung und viel wilden Blut.

Sara und Herr Hatake blieben noch eine Weile und schauten den Beiden zu. Sakura wollte die 3 Hengste in den Reitstunden reiten, denn ihr Vater machte in den ersten 3 Reitstunden Dressur und in der letzten Springen. Am Dienstag war es immer anders herum, dort waren die ersten 3 Reitstunden Springen und die letzte Dressur.
 

Am Montag und Mittwoch dann Kinderreitstunde, am Freitag freies Reiten für Alle und am Samstag dann am Vormittag 3 und am Nachmittag 3 ganz normale Reitstunden, mit kleinen Überraschungen. Die ihr Vater erst am Donnerstag in die Halle hängte, damit die Reiter es sich überlegen und auch anmelden konnten. Am Samstagvormittag kamen meistens nochmal die größeren Kinder zum Reiten. Ihre Oma wollte im nächsten Jahr auch einmal im Monat Voltigieren anbieten, denn sie hatten eine alte Oma und Opa als Pferd, die das ruhig mitmachen würden und somit noch ein klein wenig Bewegung hatten, ohne das sie überanstrengt wurden und Hinata hätte darauf auch Lust. Denn sie hatte es immer wieder zufällig erwähnt, wenn Sakuras Oma sich in der Nähe befand.
 

Um 16.00 Uhr ritt Sakura mit Sir Galanto II in die Halle rein. Sir Galanto II war vor kurzem 8 Jahre alt geworden und ein rabenschwarzer Prachtkerl. Er beherrschte die Dressur bis zur Klasse M bzw. S, wenn er den richtigen Reiter hatte. Die Reiter dürften in der Halle, kreuz und quer reiten, während ihr Vater zur Verbesserung Anweisungen gab oder etwas zeigte. Bei Sakura und Sir Galanto II musste er nichts sagen, die 2 hatten sich gesucht und gefunden.

Hinata war auch noch da, ihre Mutter hatte Verspätung und im Dunkeln dürfte Sakura nicht alleine nach Hause fahren und so hieß es warten. Mit einer halben Stunde Verspätung kam Hinatas Mutter dann und holte ihre Tochter ab.

Die beiden Mädels drückten sich kurz und dann konzentrierte sich Sakura wieder auf ihr Pferd. In der Reitstunde gab es mehr weibliche Reiter, als Männliche. Nur 2 und sie waren erst seit kurzem in dem Stall und nahmen zum erstem Mal an der Reitstunde teil. Der eine besaß einen Friesen und der andere einen Lipizzaner. Es waren Brüder und sie besaßen jeweils ein Dressur- und ein Springpferd.
 

Dann um 17.00 Uhr ritt Sakura Count Up. Genauso schwarz wie Sir Galanto II und auch bis Klasse S ausgebildet, aber noch feinfühliger. Sakura spürte jedoch schnell, dass sich der Hengst nicht sehr wohlfühlte und wechselte in die kleine Halle, gleich gegenüber. Ihr Vater stellte sich nun auf einen Hocker und schaute hin und her. Nun konnte er auch erkennen, dass der Hengst im Schritt wieder flüssiger wurde und die Hilfen lockerer annahm.

Am Ende der Stunde, zeigte dann Sakura eine kleine Prüfung und Beide absolvierten sie ohne Probleme. Ihr Vater gab den anderen Reitschülern nun die Aufgabe, dass die Prüfung bis zum Neujahrsturnier üben sollten. Bis dahin waren es noch genau 14 Tage. Am Ende gab er jeden ein Blatt mit der Aufgabe darauf.
 

Um 18.00 Uhr startete dann die Springstunde und Sakura ritt auf Cerousi. Er war 10 Jahre alt und ein Apfelschimmel. Nicht so schön weiß, wie der Lipizzaner, aber Sakura fand es einfacher bei der Pflege. Ihr Vater baute einen Steilsprung auf und einen kleinen Oxer.

Sobald beide Sprünge sauber übersprungen wurden, auch mehrmals wurden sie erhöht und auch diesmal machten die Beiden keinen Fehler. Erst bei 1,60m zeigte der Hengst erste Schwächen, dass er es leicht berührte, aber nichts fiel. Sakura wusste auch, dass der Hengst bis zu 2,20m hoch springen konnte.
 

Am Ende der Stunde lobte ihr Vater alle mit ein paar Worten und zum aufwärmen für die wartende Familie gab es noch Glühwein und auch für die Reiter. Auch heißer Apfelsaft oder andere warme nicht alkoholische Getränke standen bereit. Für die Kinder gab es heißen Kakao oder auch heißen Apfelsaft.
 

Sakura hatte sich in den Stall zurück gezogen und kümmerte sich nochmal ausgiebig um Tora. Ihn wollte sie auch nochmal für eine halbe Stunde in der Halle bewegen, während die Anderen draußen auf dem Hof standen. Schnell befand sich Sakura nun wieder in der Halle und ritt Tora warm. Viele Besitzer waren wieder in die Halle gekommen, denn dort brannte noch Licht und sie waren neugierig. Sie wussten von Tora, aber bekamen ihn nur selten zur Sicht. Denn der Hengst war ziemlich speziell und brauchte eine besondere Handhabung.

Seine Besitzerin kam jedoch ohne Probleme mit ihm zu Recht und spulte ihr Training ab. Tora war sehr artig und spürte jede kleinste Hilfe sofort.
 

Eine dreiviertel Stunde später beendete Sakura das kleine Training und stellte den Hengst unter den Wärmestrahler. Dann gab sie den anderen Pferden Heu, bevor sie Tora trocken in seine Box stellte. Er, Blaze, Golden und Berber waren die Einzigen, die schon einen Auslauf hatten und selbst entscheiden konnten, ob sie drinnen oder draußen schlafen wollten.

Mit mehreren kleinen Eimern und den Namen der Pferden kam Sakura aus der Futterkammer heraus und gab ihnen ihr Futter. Dann bereitete sie gleich für den nächsten Morgen das Futter vor. Temari kümmerte sich immer am Nachmittag um die Fütterung und brauchte bloß die vorbereiteten Eimer aus der Kammer zu holen, denn Sakura bereitete immer alles alleine vor.
 

Danach kehrte sie mit einem letzten Blick ins Wohnhaus zurück, wo ihre Mutter gerade das Essen auf den Tisch stellte und ihr Vater sagte: „Herr Hatake, hat uns schon den Namen seines Kumpels genannt: Maito Gai. Spezialist im Bau vom Ställen und Hallen. Herr Hatake empfiehlt ihn auch für den Hallenbau und sagt, wir bekommen auch Rabatt, wenn wir sagen das wir von Herr Hatake bekommen. Am besten rufst du ihn, dann gleich mal morgen an Sakura, wenn du zu Hause bist. Habt ja morgen nur bis 10.00 Uhr Unterricht oder?“ Sakura nickte nur und nahm einen Schluck Cola. Dann gab es Rührei mit Schnitte und es herrschte Stille am Tisch.
 

Eine halbe Stunde später verabschiedete sich Sakura von ihren Eltern und ging unter die Dusche. Frisch geduscht und voll gefuttert, legte sich Sakura ins Bett und machte noch den Fernseher an. Ihre Lieblingssendung iZombie lief gerade. 2 Stunden später schlief Sakura dann erschöpft, aber auch sehr glücklich ein.

Am nächsten Morgen wachte Sakura sehr zeitig auf und freute sich nur einen kurzen Tag heute zu haben, denn so konnte sie den Nachmittag mit ihren Pferden verbringen.

Sie stand auf, machte sich im Bad fertig und zog sich danach Sachen an, bevor zum Stall lief und dort ihre Pferde fütterte. Cerousi, Sir Galanto II und Count Up hatten sich schnell an die neuen Boxen gewöhnt und so war Sakura auch beruhigt. In einer Schubkarre transportierte sie die vorbereiteten Futtereimer und gab jedem Pferd das Futter.
 

15 Minuten später war sie fertig und gab den Pferden noch ihr Heu. Danach schaute sie sich jede einzelne Box an, bevor sie Tora und seine Familie auf eine nahe Weide brachte, damit sie dort rumlaufen konnten. In einer Stunde würde eine Pferdepflegerin auftauchen und die Pferde putzen. Nicht alle, aber einen großen Teil davon.
 

Mit einem letzten Blick schloss Sakura den Stall und ging zurück zum Haupthaus, dort zog sie sich andere Sachen an und setzte sich dann an den Tisch. Ihr Vater musste heute früh noch in die Stadt zur Bank und den Scheck einzahlen lassen, dass er Sakura angeboten hatte sie mitzunehmen. So musste Sakura nicht hetzen und konnte sich Zeit lassen.
 

Sie schrieb Hinata eine kurze Nachricht, als ihr Vater sagte: „Wir können auch gerne Hinata noch mitnehmen. Dann holen wir sie vorne an der Haltestelle ab.“ Sakura nickte nur dankend und schrieb Hinata noch eine Nachricht, mit dem neuen Plan. Sie wollte das Handy wieder wegstecken, als Facebook aufblinkte.

Sasuke Uchiha hatte ihr eine Freundschaftsanfrage geschickt und eine Nachricht: „Guten Morgen“ und mehr nicht. Sakura nahm an und fragte sich, wie er ihren Namen herausgefunden hatte.

Sie nannte sich Cherry-Pferde-Girl. Nur wenige wussten ihren Namen auf Facebook und Sakura fragte sich woher Sasuke das wusste.
 

Schnell holte sie ihre Tasche noch und stieg danach zu ihrem Vater ins Auto ein. An der Ausfahrt wartete schon Hinata auf sie und stieg schnell ein. Kurze Zeit später erreichten sie auch schon die Schule und Sakura erkannte sehr schnell Sasuke, der sich suchend umzuschauen schien und nun kurz nickte, als er sie entdeckt hatte. Er schien sie also gesucht zu haben.
 

Heute war der letzte Tag und ab Morgen hatten sie bis ins neue Jahr Ferien. Bis dahin würde man sich nicht mehr sehen, aber Sakura glaubte nicht daran und hatte eine Vorahnung.

Der Tag ging schnell um und Punkt 10.00 Uhr hatten sie Schluss und wurden in die Weihnachtsferien entlassen.
 

Hinata wurde von ihrer Mutter abgeholt, denn sie wollten noch zusammen einkaufen gehen und fuhren in eine andere Richtung als Sakura. Jedoch würden sich die Freundinnen am Nachmittag wiedersehen. Sakura stieg in den Bus ein und setzte sich vorne auf die rechte Seite hin.

Sie steckte sie ihre Stöpsel ins Ohr und hörte Musik. Bis nach Hause dauerte es noch eine halbe Stunde und so dachte sie über die neuen Pläne für den Hof nach.
 

Das Sasuke sich hinter sie gesetzt hatte, bemerkte sie gar nicht. Erst als ihr Handy blinkte und Sasuke schrieb: „Danke für deine Bestätigung, aber schon ignorierst du mich.“ Sakura schaute sich fragend um und konnte Sasuke hinter sich entdecken. Sie waren sich so nah, dass Sakura de Atem stockte und ihn für einen Moment nur anstarrte. Leise fragte Sasuke sie: „Reitest du heute wieder mit Tora aus?“ Sakura nickte nur und sagte: „Aber erst gegen 13.00 Uhr. Bis dahin muss ich noch mit jemanden telefonieren und möchte Joeys Memory trainieren.“ „Wer ist Joeys Memory?“ „Er ist eine Erinnerung an einen Hengst, der schon lange tot ist und meinem Opa mal gehört hat. Mein Kleiner ist 4 Jahre alt und ziemlich frech noch. Er braucht Routine halt.“ „Wollen wir uns heute Nachmittag wieder auf der großen Wiese oder vor dem Wäldchen für einen Ausritt treffen?“ Sakura nickte nur und musste dann auch schon raus.
 

„Um 13.30 Uhr vor dem Wäldchen“, hatte ihr Sasuke auch gleich per Facebook geschrieben. Auf dem Hof angekommen, begrüßte sie ihre Mutter und Großeltern, bevor sie sich Reitsachen anzog. Danach ging sie in den Stall und kümmerte sich um Joeys Memory. Sie wollte ihn heute nicht reiten, sondern Longieren und in der Halle mal springen lassen. Mal sehen ob er ein Springer oder eher Dressurpferd war. Joey selbst war ein Weltklasse Springpferd gewesen und sozusagen der Opa von ihrem Kleinen. Sie hatte ihn mal auf einer Auktion gesehen und sofort erkannt. Die Blesse und die weiße Fessel am hinteren Bein und dann diese Ausstrahlung.

Am gleichen Tag hatte sie ihr Sparbuch geplündert und den Hengst gekauft. Er kostete nur 800€, denn es handelte sich wie bei all ihren anderen Pferden um ein Mischling.
 

Ihr Opa hatte dann Joeys Memory, dass erste Mal auf der Weide gesehen und Sakura sogleich das Geld gegeben. So glücklich war er gewesen, dass seine Enkelin es sich gemerkt hatte. Zusammen hatten sie ihn heimlich ausgebildet und beim einreiten geholfen, aber Sakura hatte eine besondere Methode entwickelt und so ritt sie ihn seit einem halben Jahr schon.
 

Sie führte ihn am Zügel in die Halle und machte danach die Longe dran, bevor sie ihn von sich wegschickte. Eine halbe Stunde ließ sie ihn im Kreis laufen und wechselte dabei immer wieder die Richtung. Dann baute sie ein paar Hindernisse auf und führte ihn darüber.

Am Anfang war Joeys Memory sehr ängstlich, aber sehr schnell gewann seine Neugier und er übersprang jeden Sprung mit einer Menge Platz. Ihr Opa stand auch seit einer Weile in der Halle und filmte alles. Das machten sie bei jedem Pferd so, denn ihr Opa unterstützte sie von Anfang an und gab ihr auch Tipps. Er mochte jeden einzelnen Mischling und half auch ab und zu im Stall mit oder kümmerte sich dort um die Pferde. Sie waren alle sehr feinfühlig und reagierten auf die kleinste Hilfe, die von Sakura kam.
 

Nach dem Training mit Joeys Memory brachte sie ihn in die Box und gab ihm seine Decke wieder. Mit einem Apfel ging sie dann zum nächsten und bis zum Mittag um 12.00 Uhr schaffte sie noch 3 weitere Pferd. Denn ihr Opa half mit und sattelte die Pferde schon einmal. Oft machte es Sakura selbst um zu schauen ob alles okay war und wieder den Kontakt aufzubauen. Während des Trainings kümmerte sich Sakura nur um das Pferd selbst und spürte wieder die Verbindung.
 

Zum Mittag lud ihre Oma ins Restaurant ein. Es gab Rehgulasch mit Rotkohl und Klößen. Danach noch Pudding. Am Ende waren alle voll und richtig satt. Eine Stunde Pause gönnte sich Sakura nun und ging mit Paula eine Runde spazieren. Währenddessen rief sie bei Herr Maito an und dieser sagte sofort einen Termin für Montag zu als er hörte, dass sie von Herr Hatake kam.

Sara würde im neuen Jahr bei ihnen beginnen und bis dahin war auch der Wohnwagen fertig. Sie arbeitete zur Zeit noch in einer Bar als Aushilfe und hatte dort zum 31.12.2017 gekündigt. Herr Hatake verließ das Land auch erst im neuen Jahr, denn er wollte nochmal nach seinen Pferden sehen und schauen was sich schon getan hatte auf dem Hof. Er wusste Gai würde schnell mit der Arbeit anfangen.
 

Um 13.00 Uhr holte Sakura Tora von der Weide und machte ihn für den Ausritt fertig. Sie ritt vom Hof, als die ersten Kinder zur Reitstunde kam. Ihr Opa war einverstanden damit gewesen und bat nun Yuki eine der Pferdepflegerinnen ihm bei der Arbeit zu helfen.

Kurz vor halb 2 erschien dann Sakura vor dem Wäldchen und erkannte sofort Sasuke wieder. Diesmal saß er auf einem schwarzen Hengst und dieser strahlte eine Menge Kraft aus. Jedoch wurde dieser lammfromm, als er näher an Tora heran kam.
 

Zusammen ritten Sakura und Sasuke durch das Wäldchen und trabten danach an. Ihr Weg führte sie weiter bis sie zu einer langen Galoppstrecke ankamen und dort ihren Pferden das Signal gaben. Tora gewann auf Anhieb, denn er war einfach schneller und hatte keine Probleme mit dem Boden. Auch ein Baumstumpf stellte für die Beide keine Probleme da und so erreichten sie das Ziel sehr schnell.

Kurze Zeit später erreichte auch Sasuke sie und schaute die Beiden sprachlos und bewundernd an. Danach ritten sie wieder im Trab die halbe Strecke zurück, bevor sie in den Schritt verfielen. Sakura fragte: „Woher weißt du meinen Namen auf Facebook?“ „Von Naruto und der weiß es von Hinata. Sie hat sich einmal verquatscht und das ohne Absicht. Sie erwähnte nur Cherry, Pferd und Girl und so kam ich auf die Idee danach zu suchen und fand dich auch sogleich.“ „Hinata mag Naruto sehr und verplappert sich gerne bzw. redet von irgendwelchen Sachen, wenn ihr vor ihr steht. Ich kenne Hinata sehr gut und weiß das sie ansonsten den Mund hält und nichts weiter sagt.“ Sasuke nickte und sie ritten still neben einander her. „Was will eigentlich nun Herr Hatake bei uns?“ Sakura sagte: „Ich soll seine 3 Pferde in Beritt nehmen und er möchte, dass seine Angestellte bei uns anfängt und ihre Ausbildung beendet. Er muss für eine Weile ins Ausland.“ Mehr sagte sie nicht, denn er sollte nicht erfahren, dass Herr Hatake ihr einen Offenstall noch schenkte und einen Anhänger. Und ihren Eltern eine neue Halle und so vieles mehr.
 

Bald erreichten sie auch das Wäldchen und Sasuke sagte: „Ich habe was für dich.“ Er streckte seine Hand aus und übergab Sakura ein kleines Päckchen. „Falls wir uns vor Weihnachten noch nicht nochmal sehen sollten.“ Dann wollte er sein Pferd auch sogleich wenden, aber Sakura ritt nah an ihn heran und beugte ihr Gesicht vor. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: „Danke.“ Danach gab sie Tora die Hilfen und trabte zurück zum Hof.

Sasuke stand noch an der gleichen Stelle, wo Sakura ihn zurück gelassen hatte. Die Hand auf seiner Wange und mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Dann gab er seinem Pferd die Hilfen und ritt nach Hause und der Ausdruck verschwand von seinem Gesicht, als er an seinem Vater dachte und an seine Laune.
 

Sakura war schon wieder auf dem Hof und ritt gleich zum Stall. Dort machte sie Tora schnell fertig und stellte ihn mit Decke, Apfel und Möhre in seine Box. Danach holte sie seine restliche Familie von der Weide und sie bekamen auch alle ein Leckerli und eine Decke. Auch Blaze die 2 jüngste im Stall. Sakura hatte es ihr im Sommer angewöhnt und nun sah sie es als das natürlichste.

Nur Starshine der Jüngste im Stall kannte das noch nicht und würde bei seiner Mutter noch mit im Stall stehen. Er war nun ein halbes Jahr alt. Ab nächstes Jahr würde er mit in eine Jährlingsgruppe gehen und dort 2 Jahre lang bleiben. Bei Blaze war es etwas anderes gewesen, denn diese Familie blieb zusammen und erzog ihre Kinder selbst. Die Fohlen hatten zusammen auf der Weide gespielt und auch Tora spielte mit seiner Tochter. In dem er sie über die Weide jagte aus Spaß oder sie ihn jagen dürfte, was sonst kein Hengst zuließ.

Ansonsten war Blaze eher sehr ruhig und neugierig. Sie schaute immer bei ihrer Mutter zu und lernte so. Sie erkannte, dass Golden keine Angst vor der Decke hatte und so war es dann auch bei ihr.
 

Sie waren in der Wildnis aufgewachsen, bevor Sakura sie gefunden und gerettet hatte. Tora Mutter Berber hatte auch mit die Erziehung übernommen und so ging alles seinen Lauf.

Sakura war schon beim nächsten Pferd und ritt dieses nun in der Halle warm. Heute war freies Reiten ohne Training angesagt und nur wenige Reiter waren noch da. Es wurde schnell dunkel und so hatten Sakura und Hinata ab 16.00 Uhr die Halle für sich alleine.
 

Gegen 18.00 Uhr tauchte ein älterer Herr auf um sein Pferd zu reiten. Es handelte sich dabei um einen Tinker und dieser brauchte Platz. So ritt er immer nur Freitag Abend, wenn die Halle leer bzw. machte im Sommer meistens Ausritte. Der Tinker konnte auch Dressur, aber war schon in Rente mit seinen 20 Jahren. Die Beiden kannten sich 10 Jahren schon und Sakura erkannte sehr schnell, dass die Verbindung sehr innig war. Sie gab dem Reiter gerne ein paar Hilfe und half bei der Pflege mit. Auch eine Tinkerstute gab es noch und sie gehörte einer älteren Frau. Jedoch war sie vor langer Zeit krank geworden und kam nur noch selten vorbei.
 

Der älterer Herr kümmerte sich auch um die Stute und übernahm Sachen die die Frau nicht mehr konnte. Vor einem viertel Jahr war sie dann überraschend verstorben und hatte dem älteren Herr ihr Pferd vermacht. Nun stand er mit 2 Pferden da, aber Sakura, Hinata und ihr Opa halfen mit wo sie nur konnte. Die Boxenmiete war reduziert wurden und im Sommer standen die Beiden nur noch auf der Weide. So musste er nur im Winter die Miete bezahlen und im Sommer die Benutzung für die Weidefläche.
 

Kurze Zeit später tauchte auch Hinatas Mutter auf um ihre Tochter abzuholen. Die beiden Freundinnen drückten sich kurz, denn sie sahen sich ja schon morgen wieder. Hinata würde bis zum 21.12. bei Sakura übernachten und dann bis zum 27.12. bei ihren Eltern wieder sein. Und dann wieder bei Sakura übernachten. Sakuras Eltern störte es nicht, denn die Beiden benahmen und in den Ferien hatten sie keine Probleme damit. Hinatas Eltern wollten die Verwandtschaft besuchen, aber Hinata musste nicht mit, wenn sie nicht wollte. Sie sahen sich sowieso im Sommer beim großen Familienurlaub wieder.

Sakura ritt noch bis 20.00 Uhr weiter und half dem älteren Herr bei der Pflege der beiden Pferde. Sie übernahm die Stute und der Herr seinen Wallach. Gegen 20.30 Uhr waren sie fertig und der ältere Herr verabschiedete sich und wollte nach Weihnachten wieder kommen. Das war schon in wenigen Tagen. Er übergab Sakura eine kleine Packung für ihre Hilfe, auch Hinata bekam etwas und ihr Opa eine teure Flasche Wein.
 

Dann verabschiedete sich Sakura noch von ihren Pferden und schaute nach dem Rechten bevor auch wieder das Haupthaus betrat. Dort stand auf dem Tisch noch belegte Schnitte und ein Glas Cola. Sakura bedankte sich bei ihrer Mama und wünschte eine gute Nacht, bevor sie in ihr eigenes Zimmer ging. Dort machte sie den Fernseher an und aß zu Abendbrot. Kurz danach schlief sie auch ein und bekam nichts mehr mit. Auch nicht, wie Sasuke ihr eine Nachricht mit einem Kuss-Smiley schickte.

Das Wochenende verlief sehr entspannt und Sakura kümmerte sich um ihre Pferde. Hinata war auch mit da und übernachtete seit Samstag bei Sakura mit. Ihre Eltern hatten nichts dagegen und waren froh, dass sich die Beiden so gut verstanden.

Konan war unterwegs. Mit ein paar Freunden im Urlaub und ansonsten auf Hundeshows unterwegs.

Von Sasuke hatte sie außer der Nachricht mit dem Kuss-Smiley nichts mehr gehört, aber das störte sie nicht weiter. Auch wenn sie sich ein kleines bisschen Sorgen machte.
 

Was er über seinen Vater gesagt hatte machte ihr Sorgen, aber sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, denn am Montag würde Herr Maito kommen um die Wünsche entgegen zu nehmen und zu vermessen. Sakura und Hinata saßen in ihrer freien Zeit zusammen und tüftelten nach einem Plan wie alles aussehen sollte.
 

Der Offenstall war sehr schnell fertig gewesen und ein genauer Plan lag nun vor. Es sollte ein großer Stall sein, mit 5 elektrischen Tränken und 5 Futtertrögen. Außerdem sollte es außen einen Schuppen für Putzzeug, Futter und andere Sachen geben. So das die Pferde nicht daran kamen. Der Stall würde mit einem Fliegengitter geschützt sein, sodass das keine Kälte hineinging oder Wärme hinauskam. Die Pferde sollten sich frei entscheiden können.

Außerdem sollte er über eine große Tür erreichbar sein, damit man mit einem Traktor das dreckige Stroh wegbringen konnte.
 

Die 2. Halle sollte so groß, wie die Andere auch schon. Das man mit 2 Pferden gleichzeitig arbeiten konnte, auch wenn der Andere gerade etwas anderes machte und nicht nur ritt. Dazu sollte es auch ein kleines Stübchen geben.

An den Boxen selbst sollten noch Ausläufe angebracht werden, sodass das auch hier die Pferde selbst entscheiden konnten, ob sie draußen oder drinnen stehen wollte. Eine Box mit Solarium gab es schon, eine kleine Küche mit Futterkammer und Sattelkammer gab es auch schon. Ob der Herr Maito noch andere Ideen hatte würde sich zeigen.
 

Dann am Montag war es soweit und gegen 09.00 Uhr war Herr Maito. Sakura setzte sich zusammen mit ihm ins Reiterstübchen und die Beiden redeten über die Ideen und Pläne. Kurz danach kam auch Sakuras Vater dazu und sah sofort, dass sich seine Tochter auf das Gespräch vorbereitet hatte.

Herr Maito konnte Sakuras Wünsche und Traum genauso umsetzen, wie er es sich vorstellte. Außerdem hatte er noch die Idee, dass Lager über dem Stall auszubauen. Als Art Wohnung oder auch Kammer. Je nachdem, dies würde jedoch erst im Sommer starten können, da die Pferde keine Unruhe gebrauchen konnte und die Boxen sonst voll waren.
 

Auch den Wunsch von Sakuras Vater konnte er erfüllen und nicht nur das, er setzte noch einen kleinen Obolus darauf. Ohne Aufpreis sollten auch die Weiden kontrolliert werden und die große Scheune neben dem Hauptstall. Das alles bekamen sie zu einem Superangebot und die Sachen für Sakura übernahm Herr Hatake. Sakuras Vater war sehr froh darüber und Herr Maito wollte schon am nächsten Tag mit den Bauarbeiten beginnen.

Sakura erzählte sofort Hinata von dem Gespräch und die Beiden entschieden sich für einen Ausritt mit den Pferden. Sakura wollte Tora nehmen und Hinata eines der anderen Pferde. Zum Schluss entschied sie sich für Boudicca, aber Tora zeigte kein bisschen Interesse.
 

Sie ritten zu einer kleinen Wiesen und erinnerten sich daran, wie sie heimlich Tora das Springen beigebracht hatten. Sakura war über umgestürzte Bäume oder andere liegende Sachen gesprungen. Auch gab es in der Nähe eine kleine Hütte, aber diese war seit Jahren schon nicht mehr bewohnt. Die Beiden ritten auch da vorbei und konnte Rauch sehen, der aus dem Schornstein stieg. Auch stand nicht weit entfernt ein schwarzes Pferd mit weißem Stern auf der Stirn auf der Koppel und fraß gerade aus einem Trog.

Sakura fand es sehr merkwürdig, denn nur wenige würde mit einem Pferd den Winter über hier draußen verbringen. Sie würde ihren Eltern davon erzählen auch, wenn es vlt verrückt klang, aber Sakura kam das sehr verdächtigt vor.
 

Beide ritten weiter und kamen nun bei einem Feld an. Dort ließen sie ihre Pferde an galoppieren und ritten wieder zum Hof zurück. Es wurde langsam dunkel und Sakuras Eltern wollten nun nicht mehr, dass Sakura nach 16.00 Uhr noch draußen unterwegs war.

Auf dem Hof angekommen versorgten sie ihre Pferde und suchten danach Sakuras Opa. Er würde sie vlt ein bisschen besser verstehen und ihnen Helfen können.
 

Sakuras Opa stand in der Halle und gab den Kleinsten Unterricht. Ihre Eltern standen in der Nähe oder liefen neben der Seite mit. Es hing davon ab, wie weit das Kind schon war und alleine am Unterricht teilnehmen konnte. Dann würde es einmal eine Abteilung geben und einmal Longenstunde. Die Kinder waren jedoch schon alle halb sicher im Sattel und auf den kleinen Ponys konnte nichts passieren. Davon hatten sie insgesamt 10 Stück auf dem Hof. 5 Welsh-Ponys und 5 Deutsche Reitponys für die etwas älteren Kinder. Am dem 16. Lebensjahr dürften sie dann auch auf den ganz großen Pferden mitreiten, wovon es nochmal 10 gab. Es waren nur Wallache oder Stuten. Diese Pferde standen mit im Hauptstall, aber auch dieser Stall wurde unterteilt in Schulstall und Pensionsstall.
 

Sakuras Vater hatte jedoch noch einen 3. Wunsch an Herr Maito gegeben, ohne das Sakura mit dabei war. Es sollte noch einen 4. Stall auf dem Hof geben und der sollte mit 10 Boxen bestückt sein und Schulstall heißen. Dort sollten dann die Ponys für die ganz kleinen Schüler stehen und die anderen 10 dürften weiterhin im Hauptstall stehen. Es sollte eine Überraschung für Sakuras Opa sein, der sich so etwas schon immer gewünscht hatte.

Außerdem hatte sich auch ein paar Pensionshalter gestört gefühlt, durch den Krach der manchmal entstand, wenn sie sich zu laut unterhielten. In der Halle waren sie ruhig, aber im Stall ging es dann los.
 

Sakura mochte den Trubel ganz gerne, aber war froh, wenn sie auch mal alleine reiten konnte und ihre Ruhe hatte. Sie half ihren Opa immer gerne mit, aber noch lieber war sie auf Turnieren unterwegs. Hinata dagegen liebte es mit kleinen Kinder unterwegs zu sein und wollte am liebsten Kindergärtnerin werden und neben als Reitlehrerin arbeiten, aber nur für die ganz kleinen Klassen. Sie half Sakuras Opa bei jeder Reitstunde mit und so konnte Sakura ihre Pferde schon einmal trainieren.
 

Neben Sakuras Familie, gab es noch 4 Pferdepfleger/ Bereiter. 2 Jungs und 2 Mädchen. Dann gab es noch Tsunade und Shizune. Die Tierärztin des Dorfes und ihre Tierarzthelferin. Und dann noch Yamato. Der Hufschmied und sein Helfer Sai. Sie kamen alle 6-8 Wochen um sich um die Hufen der Pferde zu kümmern. Tsunade hatte auch selbst ein eigenes Pferd auf dem Hof stehen und kam meistens am WE, wenn sie Zeit hatte. Shizune nahm alle 2 Wochen Unterricht und manchmal auch jede Woche.

Seit diesem Jahr hatte Tsunades Pferd eine Paint Horse Stute mit dem Namen Shane auch eine Reitbeteiligung. Die 2x in der Woche kam und sich mit um die Stute kümmerte. Auch nahmen die Beiden mit an Turnieren teil und meistens nur an ganz Kleinen und immer nur in der A-Gruppe.
 

Auch Sakuras Vater hatte sich für dieses Jahr noch eine Überraschung überlegt. Es sollte nach Weihnachten ein kleines Weihnachtsturnier geben. Es sollte am frühen Vormittag mit den Kleinen beginnen und mit den großen am Abend aufhören.
 

Hinata würde dieses Jahr zum ersten Mal auch daran teilnehmen können, denn dieses Jahr musste sie nicht mit zu ihren Verwandten fahren. Am dem 27.12. fuhren ihre Eltern über Silvester noch einmal weg und somit konnte Hinata an diesem Turnier und am nächsten Turnier im neuem Jahr dran teilnehmen.

Noch ein paar Tage hatte die Beiden bis Hinata am Donnerstag abgeholt wurde und sie sich dann erst am 27.12. wieder sahen.
 

Die Beiden trainierten noch bis in den späten Abend und fielen gegen 22.00 Uhr frisch geduscht in ihre warme Betten und schliefen sofort ein.

Die Tage vergingen sehr schnell und dann war es auch schon Donnerstag und Hinata kehrte heim zu ihrer Familie. Im Gepäck ein paar Geschenke von Sakura und ihren Eltern.

Am gleichen Tag kehrte auch ihre Schwester Konan wieder von ihrer Hundeshow aus dem Ausland. Es würde gleich im neuen Jahr weitergehen und sie hatte die ersten zwei Vorrunden gewonnen.
 

Herr Maito hatte sehr viel geschafft in den letzten Tag und der neue Offenstall stand schon und auch ihre Pferde dürfte am morgen früh, dass neue Heim beziehen. Sie spürte die Freude und Anspannung in Tora und seiner Familie schon.

Im neuen Jahr wollte er sich dann um den Stall und die 2. Reithalle kümmern. Ein Gerüst war dafür schon gebaut wurden und mit den ersten Grundsteinen hatte man schon begonnen. In 2-4 Monaten würde an der Stelle eine neue Reithalle stehen und Sakura hatte einen Bereich nur für sich selber.
 

Eine andere Mannschaft, hatte sich schon um den Stall gekümmert und einen Auslauf an jede Box gebaut. Der Rest würde dann im Sommer sein, wenn die meisten Pferde draußen standen.

Auch an dem Schulstall wurde fleißig gebaut. Es gab auf dem Hof noch einen 4. kleineren Stall der schon sehr marode war und diese wurde auch repariert und gemacht. Sakuras Vater hatte eine perfekte Ausrede dafür.

Einen Suten- und Fohlenstall sollte es noch werden, für den Winter. Im Frühling würden Sakuras Großeltern für 2 Wochen wegfahren und dann sollten die Boxen eingebaut werden. Damit die Überraschung gelang.
 

Sakuras Vater hatte schon einen Zuchtstall für die Stuten und Fohlen im Winter, aber dieser stand genau mit auf der Weide und war ein paar Kilometer vom eigentlichen Betrieb entfernt und somit nicht sichtbar. Nur Sakura selbst und seine Frau hatte er von seinem Plan erzählt.

Seine älteste Tochter ging ab dem nächsten Jahr auf die Uni und war mit ihrer Hundezucht beschäftigt.
 

An dem Weihnachtsturnier wollte auch Sakura teilnehmen, einmal mit Cerousi und einmal mit Tora im Springen und dann noch mit Count Up und Cloud Dancer an der Dressur. Es wurde Beides angeboten und so sollte es auch auf dem Turnier sein.

Sakura hatte sich eine kleine Überraschung für Herr Hatake überlegt und trainiert so immer am frühen Morgen eine Kür ein. Mit beiden Pferden und würde diese dann am Turnier vorstellen. Es sollte ein Dankeschön sein und Sakura wollte dabei auch selbst herausfinden, wie viel Count Up schon konnte. Cloud Dancer lief seit einem Jahr in der M-Dressur mit und Sakura wollte nun langsam in die Klasse S mit ihm gehen.
 

Cloud Dancer also Wolkentänzer gehörte zu einem der 2 Friesen die Sakura besaß, war ein Hengst und 10 Jahre alt. Sie hatte ihn mit 2 Jahren gekauft. Sakura besaß zum Teil nur Hengste, auch wenn sie in der Haltung schwerer waren, aber viele wurden auch in der Zucht von Sakuras Vater mitgenommen. Es gab eine stille Vereinbarung zwischen den Beiden, er dürfte mit ein paar Hengsten von ihren Eigenen züchten und das 4x im Jahr, wenn eine Stute gerade rossig war und es sich dabei nur um ihre eigenen Stute handelte oder von einem Züchter den sie Beide gut kannten. Denn Sakuras Stuten bekamen nur alle 2-3 Jahren Fohlen, denn sie gehörten in den Bereich Sportpferde und nicht Zuchtstuten, wie ein großer Teil von Sakuras Vater.
 

Mit ihnen wurde jedes Jahr auf neue gezüchtet, aber Sakura wollte ihr Geld mit Turnieren und mit kleinen Teilen durch die Zucht verdienen. Das war die Stille Vereinbarung zwischen ihnen gewesen. Black Pearl war der 2. Friese im Stall und 8 Jahre alt. Sie war nun das 3. mal schon tragend und würde im Sommer ihr Fohlen zur Welt bringen. Bis Anfang März, April konnte sie noch leicht bewegt werden und Sakura wusste ihre Stute zeigte ihr, wenn es reichte.
 

Es war gerade mal 10 Uhr und Sakura hatte das Training mit Cloud Dancer erfolgreich beendet. Morgen würde sie dann wieder mit Count Up trainieren und dann mit Cloud Dancer. Im Stall in der Sattelkammer hing ein genauer Plan. Insgesamt besaß Sakura 40 Pferde, wovon 5 Stuten gerade hochtragend waren und nicht mehr geritten werden konnten. Zwei Stuten hatten seit einer Weile schon ihr Fohlen und 2 Stuten waren erst seit kurzem tragend, wie Black Pearl und Black Sun, eine Holsteiner-Stute, Rappe und 8 Jahre alt. Sie würde ihr 2. Fohlen bekommen und dann auch ein Jahr lang nicht mehr zu reiten sein.
 

Nach dem Training ging Sakura ins Haus und nahm ein schnelles Frühstück zu sich. Insgesamt standen so 31 Pferde noch zum reiten und dann noch 4 weitere auf der Koppel im Offenstall, wovon eine Stute auch tragend war und eine noch sehr jung und sich gerade in der Ausbildung erst befand. Sakura hatte erst mit 3 ½ mit der Ausbildung von Blaze begonnen und die junge Stute kannte nun schon Halfter, Führstrick und Putzen mit allem was dazu gehörte, einen Sattel und Zaumzeug. Auch das Gewicht eines Menschen kannte sie schon durch Puppen, aber es war sie noch niemand geritten. Im Sommer würde Sakura erst damit anfangen und bis dahin die bekannten Übungen wiederholen.
 

So mussten in der Woche 33 Pferde bewegt und auch die Stuten noch, die nur leicht tragend waren. Ein Plan in der Futterkammer gab den Rhythmus an und so wurde jedes Pferd mindestens 2 mal die Woche unter dem Reiter bewegt und dann noch im Laufkarussell und auch an der Longe, wenn die Zeit es zu ließ. Sakura ritt jeden Tag nach der Schule noch 5-6 Pferde, manchmal auch mehr. Für andere Sachen blieb nicht viel. Nur im Sommer machte sie alle 2 Wochen mal was anderes, wie Schwimmbad oder Kino, aber ansonsten war sie jeden Tag auf dem Pferd und auf Turnieren unterwegs. Es war nicht immer sehr einfach, aber was anderes konnte sich Sakura auch nicht vorstellen und sie liebte es auch.
 

Bis zum frühen Abend um 18.00 Uhr trainierte Sakura mit den Pferden. Am Ende waren 10 Pferde geritten und 10 standen im Karussell verteilt. Auf richtigen Gestüten wurden andere Pferde jeden Tag bewegt, aber Sakura hatte auch mal gelesen, dass 2-3 mal auch reichte um die Pferde die gewünschte Bewegung entgegen bringen zu können. Sie musste ja auch an ihre Gesundheit denken und es gab nicht zu vergessen, auch Hinata noch. Die von den 33 Pferde insgesamt 6 Pferde übernahm und diese über die Woche verteilt alle 3x ritt.
 

Auch hatte sie immer Black Sun und Black Pearl mit bewegt, aber in 4 Monaten würde damit Schluss ein und sie hatte sich schon für Poppy und Fantasy entschieden. 2 Stuten die dann im nächsten Jahr vlt tragend sein würden. Bis zum Sommer war noch eine lange Zeit.

In wenigen Tagen würde Weihnachten sein und immer noch lag das Geschenk von Sasuke auf ihrem Nachttisch. Sie wollte es unbedingt aufmachen, aber sich die Überraschung auch nicht verderben und blieb daher standhaft. Nur noch 2 Tage und dann würde schon Weihnachten sein. Bis dahin war noch eine Menge zu tun, aber mit ihrer Familie an der Seite würde sie alles schaffen.

Die nächsten 2 Tage gingen sehr schnell um und dann war auch schon Heiligabend. Sakura wachte an diesem Tag etwas später als sonst auf, aber das war nicht so schlimm.

Die Pferde hatten heute ihren freien Tag und nur Tora, Golden, Blaze und Berber würden den neuen Offenstall umziehen. Ansonsten Stall putzen und schon einmal Geschenke verteilen.
 

Sakura stellte die neuen Futter- und Wassernäpfe mit frischen Sachen hin und nahm die alten gleich mit, damit sie sofort in der Tonne landeten. Danach tauschte sie alle Halfter und Stricke aus und hängte dafür die neuen hin. Es gab rot, blau und schwarz. Stricke waren zwischen drei- und einfarbig. Die Stuten die tragend waren, bekamen noch eine neue Decke für den Winter. Sie hatte die Decken vor ein paar Tagen in der Stadt entdeckt und auch gleich mitgenommen. Die Alten waren nicht kaputt oder so, aber man brauchte auch mal etwas zum tauschen und die Anderen konnte man auch noch für die Koppel nehmen.
 

Dann mistete sie zusammen mit eine der Pflegerinnen den Stall aus und zum Schluss blieben 4 Boxen komplett leer und Sakura brachte sie in ihr neues Zuhause. Er war genauso, wie es sich Sakura gewünscht hatte und mit ein paar kleinen Extras die Herr Maito noch mit eingebaut hatte. Alles war einfach nur toll und perfekt. Die 4 fühlten sich einfach nur pudelwohl und rannten hin und her über den großen Auslauf. Nach 20 Minuten gingen sie zum ersten Mal in den warmen Stall und Sakura betrat diesen durch eine von außen nicht sichtbare Tür und schauten den 4 zu. Sie verhielten sich jedoch ruhig und Blaze sich in eine Ecke legte und wieder die Augen schloss. Im ganzen Stall lagen verteilt Möhren und Äpfel. In den Futterkrippen besondere Futtermischungen für den Winter für viel Energie und wichtigen Nährstoffen.

Tora und Golden suchten sich eine Ecke und Sakura ahnte, dass in 9 Monaten vlt ein Fohlen im Stall sein würde. Mit freudig glänzenden Augen ging sie wieder hinaus und machte im Stall weiter.
 

1 Stunde später waren alle Pferde gefüttert und der Stall wieder sauber. Paula lief die ganze Zeit im Stall umher und hatte ihre neuen Hundemantel an. Sie fühlte sich sehr wohl darin und hatte auch keine Probleme beim Laufen oder anderen Dingen.

Danach half Sakura noch in den anderen Ställen mit und um 10.00 Uhr frühstückte die Familie mal wieder zusammen an einem großen Tisch, auch Konan Sakuras ältere Schwester war mit anwesend.
 

Der Vormittag ging schnell um. Sie schauten Film, kochten zusammen und genossen den Tag. Gegen Mittag verließen Sakura und ihr Vater nochmal das Haus um den Pferden ihr Mittag zu geben. Ein Teil der Angestellten hatte komplett frei und die Anderen nicht. Sie halfen am Morgen und Abend an den Feiertagen bei der Arbeit mit und waren sonst bei ihren Familien. An Heiligabend, gab ihr Vater jedoch allen ab 10.00 Uhr bis zum nächsten Morgen komplett frei. Sakura kümmerte sich meistens je alleine um ihren Stall und bei den anderen Ställen half Sakuras Opa mit.
 

Danach ging Sakura zu ihren Zimmer und dann ins Bad. Sie legte sich in die Wanne mit einem Buch und entspannte sich für eine Weile. So ein Tag hatte auch mal etwas für sich, aber sie freute sich schon morgen Vormittag wieder im Sattel sitzen können. Sie hatte nicht sehr viel Freizeit, so wie Hinata oder die Anderen auf der Schule, aber das wir ihr meistens egal. Denn Pferde waren ihr Leben und es machte ihr auch Spaß, auch wenn es manchmal sehr anstrengend war.
 

Dann eine ganze Weile später, machte sich Sakura im Bad fertig und zog sich danach schick an. Sie entschied sich für einen roten Poncho, Stiefel und eine schwarze Hose. Im Ohr steckten kleine Ohrringe und am Handgelenk eine Uhr. Neben ihrem Bett lag Paula in ihrem Körbchen schlief, sie würde erst bei dem Geruch von Essen wieder aus ihrem Traum erwachen. Dabei schaute Sakura auch auf ihren Nachttisch und sah das Geschenk von Sasuke. Durch die ganze Arbeit und Aufregung der letzten Tage, hatte sie es komplett vergessen und setzte sich nun aufs Bett und packte es vorsichtig auf. Zum Vorschein kam eine Schatulle und dann eine Kette mit einem Pferd daran, dass genauso aussah wie Tora und ihr Name stand auf der Rückseite. Sakura spürte wie ihre Wangen davon rot wurden und war sehr gerührt. So ein Geschenk von Sasuke hatte sie nicht erwartet. Vlt einen Gutschein oder so, aber nicht eine Kette mit ihrem Seelenpferd daran.

Sie legte die Kette um und verbarg sie unter dem Poncho, bevor sie danach nach unten ging.

Dort verteilte sie die Geschenke für ihre Eltern, Schwestern und Großeltern unter dem Baum. Und viel Platz war darunter nicht mehr. Mehrere Geschenke lagen darunter und dann war es soweit. Sakura, ihre Mama, ihre Schwester und ihre Großeltern mussten den Raum verlassen. Es wurde dunkel und still im Haus, dann hörten sie ein kleines Glöckchen und die Tür wurde wieder geöffnet. Sakura drückte ihren Vater an sich und danach auch die Anderen. Zusammen holten die Schwestern nach und nach die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum hervor.
 

Sakuras Mutter packte als erstes das Geschenk von Sakura aus und darin befand sich ihr Lieblingsparfüm. Von Konan bekam sie einen Gutschein, von ihrem Mann eine Kette und von seinen Eltern die passenden Ohrringe dazu. Danach wurden alle nochmal gedrückt.

Dann war Sakuras Vater dran, auch er packte als erstes das Geschenk von Sakura aus und zum Vorschein kamen neue Reitstiefel, Handschuhe. Von seiner Frau bekam ein Abo für seine Lieblingszeitung, von Konan den passenden Ständer und von seinen Eltern ein WorkiTorki um sich besser auf dem Hof verständigen zu können. Jeder bekam eine Umarmung und Sakura sah, dass ihr Vater sehr gerührt war.

Konan bekam von Sakura Halsbänder und neue Leinen, alles in Farben die ihre Schwester so mochte und eine Gutschein für einen Laden ihrer Wahl. Von ihren Eltern Geld für ein neues Auto und von ihren Großeltern auch. Mit dem Geld konnte sich Konan ein neues Auto im neuen Jahr kaufen und ein paar neue Transportkisten.

Sakuras Großeltern bekamen von allen ihre Reise ans Meer geschenkt. Anfang des Jahres hatte es ein paar kleine Geldprobleme gegeben und ihre Großeltern hatte ohne ein Wort sofort geholfen. Durch den Schnee war eine Scheune sehr morsch geworden und musste abgerissen werden, aber eine neue wurde auch noch gebraucht. Ihre Großeltern hatten das Geld gegeben und nun durch Herr Hatakes kleines Wunder, konnten sie nun wieder alles gut machen. Dazu bekam ihre Oma noch ein neues Koch- und Backbuch von den beiden Schwestern.
 

Zum Schluss war Sakura dran und sie bekam von Konan einen kleinen Ausweis, eine Leine und ein Halsband in den Farben rot. Auf dem Ausweis stand Amica, der Name der kleinen Hündin die Sakura so sehr mochte und bei dessen Geburt sie auch vor einem Monat geholfen hatte. Konan sagte: „Ich weiß, wie sehr du die kleine Amica liebst und daher möchte ich sie dir nun gerne schenken. In 5 Monaten kannst du sie dir holen und davor immer besuchen wann du möchtest. Sie ist nun dein.“ Sakura bemerkte wie ihre Augen nass wurden und drückte ihre Schwester an sich.

Dann waren ihre Eltern dran und sagten: „Wir wussten lange nicht, was wir dir schenken sollten, aber dann kam uns die Idee. Eines Tages haben du und Hinata über das Joint Up geredet und die Methode, dass Pferd auf diese Weise zu trainieren und einzureiten. Daher möchten wir dir nun ein Geschenk machen, was deinen Traum unterstützen soll. Nachdem die Arbeit an der neuen Halle erledigt ist, wird es daneben noch eine Halle geben, aber sie wird nicht viereckig, sondern rund sein. Wir haben herausgefunden, dass man einen Roundpen dazu braucht und das wird er nun werden. Sakura, wir Beide sind sehr stolz auf dich.“ Sakura konnte nicht mehr an sich halten und schmiss sich in die Arme ihre Eltern und weinte vor Glück. Nun könnte sie Blaze genauso einreiten, wie sie es bei Andrea Kutsch mal gesehen und sich auch dann selbst durch Training angeeignet hatte. Tora hatte sie so bei der Pferdeflüsterin eingeritten und sein Vertrauen gewonnen.

Nun schauten ihre Großeltern sie an und sagten: „Auch wir mussten lange überlegen und hoffen damit das Richtige gefunden zu haben. Du bekommst einen Gutschein für einen Reitladen deiner Wahl und einen Gutschein fürs Kino für 2 Personen, damit du auch mal außerhalb der ganzen Arbeit dich auch entspannen kannst. Denn Sakura du sollst niemals vergessen, dass du unsere Enkelin bist und eine Jugendliche, die ihr Leben so lange wie möglich noch genießen soll.“ Auch danach drückte Sakura ihre Großeltern an sich und freute sich sehr darüber. Sie brauchte wirklich ein paar neue Turniersachen für die neue Saison.
 

Sakura sagte: „Ich danke euch sehr für die ganzen Geschenke und bin einfach nur sprachlos. Vielen Dank, liebe Schwester das du mir Amica geschenkt hast. Das werde ich niemals im Leben vergessen.“ In diesem Moment kam Paula um die Ecke gerannt und sprang auf Sakuras Schoß. Sie trug auch ein neues Halsband. Alle mussten lachen, dass in dem Moment als Sakura von Amica sprach, auch Paula angerannt kam. Ihre Oma stand auf und kam mit einem kleinen Hundeknochen wieder. Paula nahm diesen vorsichtig an sich und legte sich dann unter den nächsten Tisch und knabberte daran. „Danke Mama und Papa, dass ihr meinen größten Traum erfüllt habt und ich nun Blaze auf eine besondere Art und Weise einreiten kann. Ich möchte euch gerne alle daran teilhaben lassen, wenn es dann soweit ist und es auch zeitlich passt. Oma und Opa, ich habe mich sehr über eure Geschenke gefreut und auch wenn ich nicht viel Freizeit habe oder liebe hier auf dem Hof bin, dann tue ich es aus Liebe zu meiner Familie und zu den Pferden. Es macht mir Spaß meine Zeit damit zu verbringen und nicht Shoppen gehen zu müssen. An manchen Tagen wünsche ich mir auch ein anderes Leben mit weniger Stress und Arbeit, aber dann erinnere ich mich daran, wie eng die Verbindung zu jedem einzelnen Pferd ist und das macht mich glücklich und stolz. Und in diese Richtung möchte ich auch einmal beruflich gehen.“
 

Danach drückten sich nochmal alle und es wurde ein bisschen geredet, bevor die Frauen den Tisch deckten und sich dann zusammen hinsetzten und aßen.

Bis um 22.00 Uhr blieben Sakuras Großeltern noch im Haupthaus, bevor sie wieder rüber gingen in ihre eigene kleine Wohnung.

Sakura und ihre Eltern blieben noch lange auf und redeten noch ein bisschen. Konan war auch mit dabei, aber suchte im Internet schon mal nach einem neuen Auto.

Ihr Vater sagte: „Konan nun leg doch bitte mal das Telefon zur Seite. Wir können ja morgen gerne schon mal zusammen im Internet schauen und am Mittwoch fahre ich gleich mit dir zusammen in der Stadt und berate dich gerne, wenn du magst.“ Konan nickte strahlend und machte das Handy gleich komplett aus.
 

Gegen Mitternacht verabschiedeten sich Sakura und Paula von ihren Eltern, Konan und gingen in ihr Zimmer. Auf dem Nachttisch blinkte ihr Handy und Hinata hatte ihr fröhliche Weihnachten gewünscht. Und noch eine 2. Nachricht blinkte auf und Sasuke hatte ihr auch geschrieben: „Hallo Sakura, ich wünsche dir und deine Familie fröhliche Weihnachten. Vlt können wir ja mal morgen oder am Dienstag zusammen ausreiten. Ich hoffe mein Geschenk hat dir gefallen. LG Sasuke.“

Sakura wünschte Beiden, dass gleiche und bedankte sich bei Sasuke und schrieb: „Ich melde, wenn ich weiß, wann es klappt.“ Danach legte sie es zur Seite und schlief sofort ein. Die Nachricht von Sasuke bekam sie nicht mehr mit.

Der nächste Tag brach für Sakura sehr zeitig wieder an und sie schaute nach Tora und seiner Familie als erstes. Sie hatten die 1. Nacht in ihrem neuen Stall verbracht. Mit schnellen Schritten ging zu den Pferden und schaute sich jedes Einzelne an, aber alle sahen gut aus und waren putzmunter und fit. Sakura fütterte danach als erstes die Pferde, gab ihnen Kraftfutter und Heu.
 

Als alle drinnen waren, schaute sie sich die große Koppel an und sammelte sie auch gleich ab, jedoch war nur wenig drauf. Tora und seine Familien waren sehr reinlich, sie machten meistens nur in eine Ecke und das hatten sie auch diesmal gemacht. Im Stall fand sie noch eine Stelle und machte sie auch gleich mit weg.
 

Ende der Woche bzw. spätestens in 2 Wochen, würde dann der komplette Stall wieder ausgemistet werden! Im Sommer dann einmal die Woche, so wie die ganzen anderen Ställe und Boxen auch.
 

Danach ging Sakura rüber in den 2. Stall, mistete dort die restlichen Boxen noch schnell aus und gab danach den Pferden ihr Futter. Als erstes das Heu und danach das Kraftfutter. Danach bereitete sie gleich das Futter für den Nachmittag vor und ging die Bestände durch, wie viel von jedem noch vorhanden war, denn ihr Vater würde bald die Liste haben wollen, damit Anfang Januar wieder bestellt werden konnte für 3-6 Monate. Meistens reichte es genau für 3 Monate und dann gab es neues Futter. Es sollte auch nicht schlecht werden und so konnte man genau einplanen.
 

Sakura hatte noch Futter für genau 2 Wochen und schrieb die genaue Anzahl auf die Liste. Danach ging sie zu ihren Eltern wieder ins Haupthaus und aß Frühstück mit Ihnen zusammen. Konan schlief noch und ihre Großeltern hatten auch schon lange.

Dann überreichte Sakura ihren Vater die Liste und ging wieder raus. Es war schön über die Feiertage den Hof mal für sich alleine zu haben, denn ansonsten herrschte immer viel Betrieb, durch Reitstunden und die Pferdebesitzer. Jedoch kamen viele erst nach den Feiertagen wieder auf den Hof und gönnten ihrem Liebling dadurch ein paar entspannte Tage mal.

Auch ihre Eltern gingen es ruhig an und verbrachten den Vormittag mit Lesen und einfach nur reden.
 

Sie nutzte jedoch die freie Zeit um heimlich mit Count Up für die Überraschung zu trainieren, aber der Bursche war gut drauf und konnte die Lektionen perfekt. Sakura beendete nach einer Stunde das Training und entschied sich dann noch mit Joeys Memory ein bisschen zu trainieren. Sie hatte ihn das letzte Mal vor 2 Tagen geritten und nun war er auch wieder viel gelassener und nicht mehr so nervös. Er war noch sehr jung und mochte die Menschenmassen nicht so sehr. Daher liebte sie es auch am frühen Morgen bzw. frühen Nachmittag gleich nach der Schule mit dem jungen Pferde zu trainieren. Die neue Halle würde alles sehr erleichtern und einfacher machen, besonders für das Training der jungen Pferde und für Turniere.
 

Es war gerade mal 10.00 Uhr und Sakura entschied sich für einen Ausritt mit Chicolo. Einen fünfjährigen Araber-Hannoveraner-Hengst und Sohn von Charisma. Sie hatte ihn vor 2 Jahren eingeritten und ritt schon Leichte bis Mittlere Turniere mit ihm. Dieses Jahr im Sommer sollte er das erste Mal auch in den schweren Springen starten und der Ausritt war gut für seine Kondition. Sie ritt die gleiche Strecke wie immer und erhöhte das Tempo bei einer langen Gerade, aber Sasuke traf sie nicht. Eigentlich hatte sie ihm ja versprochen zu schreiben, wenn es wieder klappt und nun war sie einfach spontan los geritten. Sie hielt kurz an und zog ihr Handy aus der Tasche.
 

Nun sah sie auch die SMS die Sasuke noch geschrieben hatte: „Freue mich schon sehr darauf, Kuss Sasuke.“ Sakura schrieb: „Hallo Sasuke, bin gerade spontan ausgeritten. Will morgen nochmal um die gleiche Zeit raus. Wollen wir uns dann treffen?? LG Sakura und ein Kuss-Smiley.“

Danach ritt Sakura wieder zurück und brachte Chicolo unter den Heizstrahler. Es war nun 11.00 Uhr und sie hatte noch 2 Stunden Zeit bis zum Mittag.
 

Sie wollte noch Diabolo und Liberty reiten. Diabolo ein Araber-Mustang und Liberty ein waschechter Mustang aus den USA. Beide waren 6 Jahre alt und seit 3 Jahren eingeritten. Sakura hatte auch aus Ihnen Springpferde gemacht, aber nur bis zur Klasse M. Denn sie wollte ihnen immer noch die Freiheit lassen, die sie eigentlich aus besaßen. 2 mal in der Woche trainierte Sakura mit ihnen und ansonsten standen sie auf der Weide und genossen ihr Leben. Es waren Wildpferde und genauso behandelte Sakura auch sie noch. Sie stammten aus der gleichen Herde ab und so war die Entscheidung schnell gefallen.

Diabolos Mutter eine reinrassige Araber-Stute hatte man mit einem Mustang gekreuzt um ein noch besseres Fohlen zu bekommen, aber es war zu wild gewesen und man hatte es in die Freiheit entlassen. Mit 2 Jahren wurde es dann wieder gefangen und der Besitzer wollte nur noch den Verkauf. Sakura bekam dies mit und entschied sich 2 Mustangs aus der Herde zu kaufen.
 

Sie besuchte zu dieser Zeit gerade ihren Onkel der in Amerika lebte. Zusammen fuhren die Beiden dorthin und Sakura verliebte sich sofort in die beiden schwarzen Hengste. Liberty schaute die ganze Zeit auf die Berg zurück und so gab ihm Sakura diesen Namen. Er war auch innerhalb eines halben Jahres zahm und ließ sich von Sakura überall berühren.

Dann Diabolo, er war so wild wie es sein Name auch bedeutete und seine Zähmung dauerte fast ein Jahr und auch der Aufbau zum Vertrauen mit einander.
 

Kurz davor hatte sie schon Tora und ihre Familie gerettet. Ihre Eltern hatten sie davon in einem Brief berichtet. Ihr Vater war sehr überrascht gewesen, genau wie ihre Mutter aber sie konnte nichts dazu sagen, denn Sakura bezahlte die Pferde mit ihrem eigenen bis dahin schon gewonnenen Geld.

Ihre Eltern finanzierten einen eigenen Stall mit fast 40 Boxen und innerhalb von 4 Jahren war der Stall dann voll und Sakura sehr glücklich. Man konnte es jeden Tag an ihrem Gesicht sehen, die Mimik und der Ausdruck ihrer Augen verriet alles an diesem Tag. Sie war einfach nur froh und auch stolz.
 

Und so war Sakura seit dem jeden Tag mit ihren Pferden beschäftigt bzw. auf Turnieren unterwegs. Meistens fuhr ihr Vater sie, aber sie hatte auch schon einen eigenen Fahrer. Der Sakura und Hinata auf Turniere brachte und dort auch blieb. Er wurde dafür bezahlt den LKW zu fahren und ein Auge auf die Beiden zu haben.

Ihre Eltern hatten ihn persönlich kennen gelernt und schnell war er zu einem guten Freund geworden und auch immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte.
 

Sakura hatte ihr Training nun auch beendet und gab den Pferden ihr Mittagessen. Den Nachmittag wollte sie mit ihrer Mama vor dem Fernseher verbringen. Es sich gemütlich machen und einfach nur Film schauen. Sie schlüpfte schnell unter die Dusche und zog sich gemütliche Sachen an. Nun tauchte auch Konan wieder auf. Konan war erst nach um 10.00 Uhr aufgestanden und hatte ihre Zeit im Hundehaus verbracht. Sakura wollte auch nachher nochmal Amica besuchen, die ihre eigene große Box im Stall bekommen sollte. Sie lebten auch ansonsten auf den Hof und schliefen in einen von Sakuras Pferdeboxen, aber es war die letzten Nächte sehr kalt geworden, bis unter den Gefrierpunkt und so hatten sie im Hundehaus mit übernachtet.
 

Es gab Klöße, mit Rotkohl und Rehgulasch. Dann waren alle voll und schleppten sich nur noch auf die Couch und sahen Film. Sie schauten sich Märchen bis zum frühen Abend an.

Dann mussten Sakura, ihr Vater und Opa nochmal raus die Pferde füttern. Sie bekamen für den Abend Kraftfutter und Heu. Sakuras Mutter und Konan halfen auch mit, während ihre Oma noch einen kleinen Snack vorbereitete.

Als erstes war Sakura mit dem großen Stall fertig und ging dann nochmal zum offen Stall, dabei schaute sie auch auf ihr Handy und sah, dass eine neue Nachricht eingegangen war. „Sehr gerne. Morgen dann am gleichen Treffpunkt, wie beim ersten Mal?“ Sakura schrieb schnell zurück: „Ist klar. :)“
 

15 Minuten später kehrte sie dann auch wieder zurück und sie schauten sich noch gemeinsam einen Film an. Sakura lag eingekuschelte in der Decke auf der Couch, ihre Mutter saß daneben und streichelte ihren Kopf. Konan und ihr Vater hatten sich auf die Sessel verzogen. Gegen 23.00 Uhr verabschiedete sich dann Sakura auch, denn sie war sehr müde geworden. Konan blieb noch länger wach und schaute sich einen weiteren Film mit ihren Eltern an.

Am nächsten Morgen wachte Sakura so wie immer auf und ging ihrer täglichen Routine nach. Ihre Eltern würden erst gegen 09.00 Uhr aufstehen und so kümmerte sich Sakura um ihren Stall und den Offenstall.

Die Uhr zeigte nun 08.00 Uhr an und es war so schön ruhig und leer, dass Sakura sich Count Up schnappte und mit ihm noch eine Runde in der Halle trainierte.

Sie wollte noch einmal die Kür durchgehen, damit in wenigen Tagen auch alles sehr gut lief. Ihr Vater hatte für Morgen auch ein kleines Springtraining angesetzt und da wollte sie nochmal Cerousi testen. In den letzten Tagen hatte sie zwar jeden Tag bewegt, aber nicht immer geritten.
 

An Heiligabend lief er seinen Runden im Laufkarussell zusammen mit Count Up und ein paar anderen Pferden. Gestern auch, denn den Nachmittag hatte sie mit ihren Eltern verbracht. Sakura spielte im Hintergrund leichte Musik ab und ging die Prüfung noch einmal durch. Dabei spürte sie nicht wie ihr Vater, ihr Großvater und ihre Mutter dazu gekommen waren und zu schauten. Sie ritt Piaffen, Passage, Trabtraversalen, Pirouette, starker Trab und verschiedene Sachen im Galopp. Es sah so aus, als ob sie eins wären, denn sie bewegte sich nur im Takt mit.
 

Dann beendete sie mit der Passage die Kür und stellte sich perfekt geschlossen auf. Sie lobte Count Up und ohne ihr zu tun ging die Musik aus und ihre Eltern klatschten. Auch ihr Opa schloss sich sofort an und sie konnte sehen, wie er Tränen aus dem Augenwinkel wegwischte. Ihr Vater sagte: „Sakura, so was habe ich lange nicht mehr von dir gesehen. Seit Monaten immer nur Springen und nun eine so perfekte Dressur. Hast du dich bald für ein Turnier gemeldet von dem wir noch nichts wissen?“ Sie schüttelte jedoch den Kopf und sagte: „Nein, ich möchte mich damit bei Herr Hatake bedanken, für das Vertrauen seine Pferde reiten zu dürfen und für das Ganze einfach. Papa, du weißt doch das ich jede Woche mitreite in der Dressur und Springen. Ich habe mit der Kür vor ein paar Tagen angefangen und mache sie am liebsten alleine, wenn nicht so viele Zuschauer da sind. Ihr wisst ganz genau, dass ich keine Turniere ohne euch Plane. Aber ich denke mal wir müssen uns bald hinsetzten und Planen. Es finden Januar – März alle 3 Wochen Turniere statt und dann alle 2 Wochen bis Oktober. Ich möchte nicht nur im Springen starten, sondern auch in der Dressur. Hinata möchte auch gerne mitmachen und ich habe ihr ein paar Pferde angeboten, also von meinen Eigenen.“ Ihr Vater nickte nur und schaute seine Tochter stolz an. Sie war so erwachsen geworden und fragte: „Welche Dressurpferde denn genau?“ „Cloud Dancer, Count Up und Sir Galanto II“, sagte Sakura ohne mit der Wimper zu zucken.
 

„Außerdem muss ich euch noch was sagen“, sagte Sakura und schaute ihre Eltern aufmerksam an. „Ja?“, fragten sie und Sakura sagte: „Vor ein paar Tagen kam ein Brief für mich an. Er war vom Bundeskader.“ Ihr Vater schaute sie mit großen Augen an und fragte: „Ist es das, was ich glaube, was es ist?“ „Ja, ich wurde in den Jugendkader gerufen und soll bei den diesjährigen Landesmeisterschaften und der WMJ (Weltmeisterjungendspiele) an den Start gehen. Man hat mich und meine Pferde lange beobachtet. Die vielen Siege und Platzierungen im letzten Jahr habe dazu den Entschluss gegeben“, sagte Sakura und konnte sehen wie ihre Eltern und ihr Großvater schlucken mussten. Dann wurde sie auf einmal vom Pferd und in die Arme ihrer Eltern gerissen, während ihr Großvater Count Up hielt, der nur verwirrt brummelte und mit den Ohren spielte. Er spürte, dass wir 3 einen Moment für uns brauchten und führte Count Up durch die Halle.
 

Nach einer Weile sagte Sakura: „Ich habe gesagt, dass ich Zeit brauche und mit meinen Eltern darüber will. Denn ich werde nächstes Jahr erst 17 Jahre und habe noch ein Jahr Schule vor mir. Auch wenn ich schon lange weiß was ich machen will, so möchte ich einen guten Schulabschluss haben und mich erst danach ganz dem Reiten und allem anderen was dazu gehörte widmen. Sie waren einverstanden und wollen in 14 Tagen, also am 8. Januar eine Antwort darauf.“ Ihre Eltern nickten und ihre Mutter sagte: „Das war eine gute Entscheidung mein Kind. Du kennst meine Antwort, ich bin mit fast allem einverstanden, wenn die Schule nicht vernachlässigt wird und deine Familie auch nicht.“ Sakura nickte nur und drückte ihre Mutter an sich.

Dann schaute sie ihren Vater an und er war der gleichen Meinung, wie seine Frau und hob Sakura dann mit einem Schwung wieder aufs Pferd.
 


 

Sakura ritt noch eine Weile Schritt, bevor ihre Eltern wieder ins Haus gingen. Sie hatten ihnen auch gesagt, wo der Brief nun lag. Es sollte in einer Stunde Frühstück geben und Sakura wollte bis dahin noch Joeys Memory bewegen.

Am Morgen würde auch wieder Hinata bis ins Neujahr hier sein und dann auch von der Neuigkeit erfahren, dass sie nun im Kader der Jugendlichen war.
 

Sie machte den jungen Hengst fertig und brachte ihn danach in die Halle. Dort bemerkte jedoch das er nicht im Takt lief und führte ihn durch die Halle. Ihr Opa war auch noch draußen unterwegs und schien gespürt zu haben, dass etwas nicht stimmte. Denn er tauchte auf einmal im Halleneingang auf und fragte: „Na was hat denn unser junger Freund?“ Sakura sagte: „Ich weiß es nicht genau. Gestern lief er ganz normal und seit heute läuft er nicht im Takt.“ „Hast du ihn jetzt jeden Tag geritten, seit du Ferien hast?“, fragte ihr Opa und schaute dabei auch Joeys Memory an. Sakura sagte: „Ja, habe ich und ansonsten jeden 2. Tag. Aber stehen lassen habe ich ihn auch nicht, entweder er lief im Karussell oder ich habe ihn longiert“, sagte Sakura und schaute nun besorgt Joeys Memory an.

„Nun mach dir mal keine Sorgen, entweder uns junger Freund hat einfach nur Muskelkater oder der Sattel wird zu klein. Lass ihn einfach mal ein paar Tage stehen und wenn es am Freitag nicht besser ist, dann holen wir mal den Tierarzt und den Sattler gleich auch. Longier ihn trotzdem leicht ab und am besten immer nur 15-20 Minuten. Okay?“ Sakura nickte und führte danach Joeys Memory wieder zurück in den Stall. Dieser schien sehr froh darüber zu sein und fraß gleich genüsslich weiter an seinem Heu. Sakura konnte darüber nur Schmunzeln und kümmerte sich dann um Firestorm. Einen dreijährigen Berber-Hengst und erst seit kurzer Zeit angeritten.
 

Er stammte aus der Zucht eines Freundes und Sakura hatte ihn als Fohlen schon erworben und mit 2 ½ angefangen an den Menschen, das Zaumzeug und den Sattel noch mehr zu gewöhnen. Firestorm war davor auch schon immer sehr freundlich und neugierig gewesen und kam auf Sakura zu, wenn er sie sah oder sie ihn besucht hatte. Vor ein paar Monaten hatte sie schon einmal auf ihm gesessen und nun wollte sie es wieder versuchen. Ihr Opa wusste schon Bescheid und würde ihn an der Longe halten und bei einem Notfall eingreifen. Auch ihr Vater war mit dabei, denn er hatte Sakura noch nie dabei beobachtet. Ihr Opa hatte einmal ein Video gedreht, als Sakura mit Firestorm ins Joint Up gegangen war und ein großes Vertrauen damit hergestellt hatte. Es war atemberaubend gewesen und die nächsten Nächte, wenn Sakura schlief schaute er es sich immer wieder, auch mit seiner Frau die einfach nur fassungslos war.
 

Sakura führte den Hengst nun in die Halle und nickte ihrem Vater zu. Dieser schloss von Innen die Halle und setzte sich in der Mitte auf ein Kavaletti, verhielt sich ruhig und schaute zu. Ihr Opa, machte nun den Haken dran und hielt den Hengst fest. Dieser stand einfach nur da und seine Ohren waren nach hinten gedreht und lauschten Sakuras Worten. Sie berührte ihn am ganzen Körper, baute wieder eine Verbindung auf und zeigte durch kleine Spielchen, dass er keine Angst haben musste. Sie setzte einen Fuß in den Steigbügel ein und lehnte sich leicht drüber und wartete. Der junge Hengst blieb still und drehte seinen Kopf und schaute. Sakura streichelte ihm über die Stirn und schwang dann langsam das 2. Bein über den Sattel. Dann setzte sie sich vorsichtig hin und wartete. Dabei streichelte sie seinen Hals, berührte seinen Po und lobte ihn immer wieder für sein Benehmen. Ihr Vater war noch immer Still und schaute mit großen Augen zu.
 

Dann schnalzte sie leise und Firestorm ging los. Er bewegte sich noch etwas steif und unsicher, aber Runde für Runde wurde es besser. Sakuras Beinen lagen ohne Druck und ohne Bewegung an seinem Bauch und sie ließ ihn einfach nur in Ruhe, damit er sich daran gewöhnen konnte. Sie spürte die Veränderung und nickte ihrem Opa zu. Der löste nun den Haken und setzte sich vorsichtig zu seinem Sohn. Firestorm blieb kurz stehen und schaute sich gespannt um. Wieder redete Sakura mit ihm und beruhigte ihn. Er wurde entspannter und gelöster.

Leise schnalzte sie an und am langen Zügel lief sie Schritt und dann nach einer Weile trabte sie auch. Dabei trabte sie leicht und immer wieder Strich einen Hand über den Hals des Pferdes. Der Hengst blieb weiterhin ruhig. Soweit waren sie schon einmal vor einer Weile gekommen und Sakura gab nun den Hilfen zum Galopp. Kurz buckelte der Hengst vor Nervosität und Freude auf, aber schnell hatte Sakura ihn wieder beruhigt. Nach 2 Runden, hielt sie ihn langsam zurück und ließ ihn austraben und dann Schritt laufen.

Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd und war einfach nur glücklich. Firestorm war nun soweit und konnte ohne die Hilfe ihres Großvater geritten und bewegt werden. Eine ganze Weile würde sie ihn nur reiten und dann auch mal Hinata, wenn sie darauf Lust hatte bzw. Sara dann.

Sakura ritt Firestorm in Ruhe zu Ende und brachte ihn danach zurück in den Stall. Ihr Vater und Opa saßen noch immer auf dem Kavaletti und sprachen über das, was gerade passiert war. Er hatte immer gedacht, es wäre nun Unsinn und alles Zeitverschwendung, aber es so viel besser gewesen und so viel entspannter für Reiter und Pferd gewesen.
 

Die Beiden erhoben sich nun auch und gingen zurück ins Haus bzw. zum Cafe. Sakuras Mama hatte den Tisch schon gedeckt und auch Konan war schon aufgetaucht. Sie war immer noch ganz verschlafen und ihre Nase hing über dem Kaffee in ihrer Tasse. Ihr Vater grinste nur und sie warteten auf Sakura, die kurz danach auftauchte.

Dann frühstückten sie zusammen und redeten über das gerade erlebte in der Halle, den Ritt von heute morgen und vieles mehr.
 

Konan hielt sich aus dem ganzen Gespräch heraus, denn sie mochte Pferde nicht so besonders und ging ihnen lieber aus dem Weg. Die meiste Zeit war sie auch nicht mehr zu Hause, sondern unterwegs und somit hatte Sakura nun einen anderen Stand als sie erhalten. Aber sie fand es nicht schlimm, denn auf Shows oder in der Uni waren Freunde, mit denen sie über andere Themen reden konnte. Morgen würde sie auch wieder aufbrechen und nur wenige Hunde blieben auf dem Hof, denn sie hatte ganz eigene Pläne. Aber davon, würde sie erst etwas erzählen, wenn es geklappt hatte und alles gut war.
 

Nach dem Essen, verabschiedete sich Sakura und ritt eine Runde zusammen mit Tora aus. Dieser freute sich sehr darauf, denn er trippelte die ganze Zeit auf der Stelle und brummelte vor Freude und Aufregung. Sakura konnte darüber nur lachen und strich ihren Pferd immer wieder beruhigend über den Hals, aber sie selbst freute sich auch schon sehr auf den Ausritt, denn Sasuke würde auch da sein.

Sakura ritt vom Hof und bog den altbekannten Weg ein. Nach der Hälfte trabte sie an und dann waren sie schon am Treffpunkt angekommen. Es war kurz vor 11.00 Uhr, aber Sakura war noch immer nicht in Sicht. Sakura vertrieb sich die Zeit mit kleinen Lektionen auf einem kahlen Feld die Zeit, aber Sasuke kam einfach nicht. Um 11.30 Uhr entschied Sakura das sie genug gewartet hatte und ritt mit einem Umweg nach Haus. Sie ließ Tora den großen Teil galoppieren und der Hengst schien daran Freude zu haben. Er nach mehreren Metern parierte sie zum Trab durch und dann kurz vor dem Hof zum Schritt. Sie war sehr enttäuscht und traurig darüber.
 

Im Stall angekommen sattelte sie Tora ab und stellte ihn ins Solarium. Währenddessen fütterte sie die Pferde im Stall und brachte ihn dann wieder zurück zu seiner Familie. Sie schrieb Sasuke eine Nachricht: „Warum bist du nicht gekommen? Ich dachte wir wollten uns treffen?“ Dann packte sie das Handy wieder ein und fütterte noch die restlichen Pferde und bereitete alles für den Abend vor.

Danach ging sie wieder zurück ins Haupthaus und legte sich dort in die Wanne. Sie machte sich ein Schaumbad und zog ihr Lieblingsbuch aus einem großen Stapel heraus und entspannte sich. Das Handy lag irgendwo in ihrem Zimmer, aber das war ihr nun auch egal.
 

Erst 2 Stunden kroch sie ganz rot und verschrumpelt aus der Wanne, aber sie fühlte sich besser. Dann föhnte sie ihre Haare und zog sich gemütliche Sachen an. Aus der Küche roch es schon verführerisch nach Essen und ihr lief das Wasser im Mund zusammen.

Ihr Vater saß am Küchentisch und schaute raus in die Ferne. Erst als ein Stuhl sich bewegte schaute er auf und sah Sakura lächelnd an. „Na, wie geht es denn Joeys Memory?“, fragte er. Sakura schaute ihn fragend an und er sagte: „Opa, hat es erzählt.“ „Ganz gut, glaube ich. Ich habe ihm vorhin einen Mash gegeben und wenn er steht, sieht man es auch nicht“, sagte Sakura. Ihr Vater nickte nur und sagte: „Ich schaue ihn mir morgen früh nochmal morgen an und dann sehen wir weiter. Ansonsten rufen wir spätestens am Freitag Tsunade an, okay?“ Sakura nickte nur und dann war das Thema auch schon zur Zeit geschoben, denn es gab Essen.
 

Wie die gestrigen Tag verbrachten sie auch diesen zusammen auf der Couch und schaute Märchen bis in den Abend. Am Abend dann einen Actionfilm, aber Sakura bekam davon nicht viel mit. Sie war mit dem Kopf auf dem Schoss ihrer Mutter schnell eingeschlafen. Gegen 22.00 Uhr weckte ihr Vater sie und brachte sie ins Bett. Er stütze sie nur, aber ansonsten lief Sakura selber. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, streichelte über ihr Gesicht und ging wieder. Sakura befand sich schon längst im Reich der Träume.

Am nächsten Tag waren alle Mitarbeiter wieder da und auch Sakura war früh wieder wach. Sie trainierte mit Count Up die Übung noch einmal und dann mit Cerousi im Springen am späten Nachmittag.

Ihr Vater gab noch keinen Unterricht, da viele Besitzer nur ausreiten wollten bzw. es einfach zu wenig waren. Jedoch gab er seiner Tochter immer wieder Tipps beim Springtraining, aber mehr auch nicht.
 

Sasuke hatte ihr 2 Tage nach dem geplatzten Treffen eine SMS geschrieben: „Es tut mir, Leid.“ Seit dem war nichts mehr gekommen, aber Sakura hatte auch nichts mehr geschrieben. Sie war immer noch sehr traurig und enttäuscht darüber, dass Sasuke sie versetzt hatte.
 

Am frühen Vormittag kam dann auch Hinata wieder an und drückte ihre Freundin sofort an sich. Sie war überglücklich über das Geschenk gewesen und freute sich nun die nächsten 5 Tage bei Sakura verbringen zu können.
 

Sie freute sich schon sehr auf Black Pearl und die anderen Pferden. Sakura lächelte nur, denn sie war froh aus ihren trüben Gedanken hinaus zukommen und konzentrierte sich nur auf ihre Freundin. Das Wetter war sehr schön, es hatte über Nacht leicht geschneit und die Beiden entschlossen sich zu einem Ausritt.

Sakura wollte Tora nehmen und Hinata Kathy. Sie hätte ihr gerne Blaze oder Berber angeboten, aber die beiden Pferde waren sehr eigensinnig und konnten nur von Sakura geritten werden. Aber Hinata war mit Kathy sehr zufrieden, denn sie kannte die Macken der Stuten sehr gut und ritt sie schon seit ein paar Jahren.
 

Währenddessen des Ritts erzählten sie von ihren Geschenken die sie bekommen hatten und wollten zusammen nachher Amica mal besuchen. Sakura hatte es schon eher tun wollen, aber es war immer etwas dazwischen gekommen und in wenigen Monaten würde sie ja die Hündin auch täglich zu Gesicht bekommen.

Ihr Vater war ein bisschen neidisch, dass Sakura nun einen solch tollen Hund hatte und heute Morgen lag ein Brief vor der Tür mit dem Namen seinen Hundes in einem Umschlag und seinen wichtigsten Papiere. Konan wusste, dass ihr Vater auch immer einen Rüden haben wollte und hatte ihm Cielo geschenkt, übersetzt heißt es Himmel und das passte perfekt zu seiner weißen Farbe. Im geschlechtsreifen Alter müsste man dann einen der Beiden kastrieren, dass es nicht zur Inzucht kam, aber Konan würde ihnen schon Beschied sagen, wann der passende Moment war.
 

Auf einem langen geraden Weg ließen sie die Pferde an galoppieren und ritten ein gutes Stückchen nur gerade aus. Es war einfach herrlich den Wind um die Nase zu spüren und die leichte Kälte. Kathy trug eine leichte Decke noch, während Tora so lief und sich freute. Am Ende gabelte sich der Weg. Auf der einen Seite ging es zurück zur Horseland Ranch und auf der anderen Seite zur Uchiha-Ranch. Sie wollten gerade den Weg nach Hause anbieten, als Sakura Sasuke ankommen sah.
 

Er grüßte die Beiden höflich, aber versuchte sein Gesicht vor ihnen zu verstecken. Sakura jedoch konnte ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe erkennen. Der Helm konnte nicht alles verdecken. Sakura spürte, wie ihr der Atem stockte und schaute ihn erschrocken an. Aber Sasuke zeigte nur auf sein Handy und Sakura verstand. Sie grüßten ihn Beide höflich zurück und ritten dann im Trab und Schritt wieder nach Hause. Die Sonne verschwand so langsam wieder und damit tauchte auch die Kälte auf. Ohne Sonne war es noch sehr kalt und für die Nacht sagen sie nun zum ersten Mal Minusgrade an.
 

Sakura und Hinata ritten schnell nach Hause und machten die Pferde fertig. Danach ritten sie noch jeder 3 Pferde und putzen die Anderen nur einmal schnell drüber. Sakura hatte sie in den Laufkarussell gebracht. Sie konnte nicht jeden Tag alle Pferde reiten, aber damit hatten sie jeden 2 Tag Bewegung und Sakura trainierte 2x die Woche mit ihnen. Es war nicht einfach, aber zusammen mit Hinata und dem Laufkarussell schaffte sie es. Und bald würde ja auch Sara auf dem Hof anfangen und sie mit unterstützen. Mit dem Reiten würde sie erst im August anfangen, damit sie sich an die Pferde gewöhnen konnte.

Auch würde sie weiterhin die Pflege von Cerousi, Count Up und Sir Galanto II übernehmen, aber mehr erst einmal nicht. Sakura wollte erst einmal schauen was sie konnte und würde ihr dann immer mehr Aufgaben übertragen.
 

Gegen 18.00 Uhr beendeten Sakura und Hinata ihre Arbeit an den Pferden und fütterten noch schnell. Sakura bereitete schon das Futter für den nächsten Morgen vor und schaute nach Whisper die zur Zeit tragend war und in wenigen Wochen ihr Fohlen bekommen sollte. Der Vater war ein Rappe, aber die Farbe von Whisper hatte sich durchgesetzt.

Sie hatte Whisper auf einer Aktion vor 2 Jahren gefunden, total abgemagert, dass Fell stumpf und glanzlos. Der vorherige Besitzer kam mit den ganzen Pferden nicht mehr klar und war zum Schluss Pleite geworden und musste in die Insolvenz gehen. Die Mitarbeiter hatten auch gekündigt werden müssen und alleine war die Arbeit nicht mehr zu schaffen gewesen.
 

Auf der Aktion hatte sie dann diese Stute entdeckt. Sie war nicht die schönste, aber der Glanz und der darin zu sehende Mut hatte sie Stolz aussehen lassen. Mit 1000€ hatte Sakura sie gekauft und 2 weitere Pferde darunter gerettet. Charmeur und Black Sun, 2 Quarter Horse. Charmeur gehörte ihrem Vater und Black Sun ihr. Zusammen waren schon 2 gute Fohlen daraus entstanden und im Schulstall leistete Charmeur gute Dienste. Vor einem halben Jahr hatte sich ein junges Mädchen in ihn verliebt und wollte ihn kaufen, aber ihr Vater hatte sofort abgelehnt und eine Reitbeteiligung angeboten.
 

Denn nur die Fohlen gingen in den Verkauf bzw. die dann 4 Jährigen ausgebildeten. Sie verdienten ihr Geld mit der Zucht, dem Sport, den Reitstunden und den Vermieten von Boxen. Alle Pferde die in den Boxen standen, sollten niemals im Leben verkauft werden. So hatten es Sakura, ihr Vater und ihre Mutter zusammen beschlossen.
 

Eines Tages würde sie vlt jemanden für den Schulstall und dessen Betrieb suchen müssen, wenn es ihre Großeltern nicht mehr gab, aber bis dahin war noch hoffentlich viel Zeit.

Nachdem alle Pferde zufrieden waren, machten sich Sakura und Hinata zurück ins Haupthaus, wo ihren Eltern schon mit dem Essen warteten.

Konan war am späten Nachmittag weggefahren und würde erst zu Silvester wieder nach Hause kommen. Sie übernachtete bei einer Freundin und wollte für die nächste Hundeshow noch ein paar Sachen vorbereiten!
 

Nach dem Essen gingen Sakura und Hinata hoch ins Zimmer. Sie duschten beide schnell und legten sich noch ins Bett. Eine ganze Weile quatschten sie noch, bis Hinata als erstes von den Beiden einschlief. Sakura schaute dann erst auf ihr Handy und konnte sehen, dass Sasuke ihr geschrieben hatte. „Hallo Sakura, es tut mir sehr Leid, dass ich zu unserem Ausritt nicht erschienen bin, aber ich hatte Stress mit meinem Vater! Du hast ja heute gesehen, wie der Streit geendet hat. Manchmal weiß mein Vater keine Worte mehr und setzt es in Taten um. Früher hat es mein großer Bruder Itachi immer abbekommen, aber der ist ja nun auf der Uni. Meine Mutter wagt kein Wort zu sagen und so bekomme ich nun alles ab. Ich wäre sehr gerne mit dir ausgeritten, aber es wir peinlich, dass du mich so siehst. Lass uns Anfang nächstes Jahr mal zusammen ausreiten. Und es freut mich sehr, dass dir mein Geschenk so gefällt.“

„Hallo Sasuke, die heute so zu sehen hat mich sehr erschrocken und es tut mir Leid, dass du so etwas zu Hause erleben muss. Solltest du es eines Tages nicht mehr aushalten, kannst du gerne zu uns kommen. Auch wenn sich unsere Eltern nicht zu mögen, so würden sie dich bestimmt nicht im Regen lassen. Ich hoffe sehr, dass es dann im nächsten Jahr klappt. Das Geschenk ist sehr schön und ich trage es täglich. Danke noch einmal dafür. Liebe Grüße, deine Sakura.“
 

Danach schloss sie die Augen und bemerkte nicht, dass Sasuke noch eine Nachricht schrieb: „Ich danke dir sehr, Sakura und eines Tages werde ich abhauen, wenn ich kein Boxsack mehr sein möchte. Ich danke dir sehr für deine Worte! Alles Liebe, dein Sasuke.“
 


 

Begriffserklärungen
 

Halle → ein großer Raum der überdacht ist, um im Sommer oder im Winter darin zu arbeiten oder Sachen zu lagern
 

Mash → große Energiezufuhr durch gekochtes Pferdefutter
 

Round Pen → ist ein runder, eingezäunter Platz – dort wird mit dem Pferd im Kreis und frei gearbeitet, anderes Wort dafür ist auch Longierzirkel – dann jedoch nicht mehr frei und meistens an einer Leine
 

Longe → lange Leine um das Pferd handhaben zu können
 

Piaffe → aufeinander treten des Pferde, ohne das es sich komplett von der Stelle rührt
 

Piourette → im Trab oder Galopp, bei dem das Pferd die Hinterbeine nur leicht von der Stelle bewegen darf und sich dabei dreht
 

Traversale → nach links oder rechts, dass Pferd bewegt sich dabei von der einen Seite zur Anderen und überkreuzt die Beine
 

Galopp → stärkste Gangart
 

Passage → eine verstärkte Gangart des Trab, wo das Pferd einen Moment mit allen 4 in der Luft schwebt
 

Cavaletti → der kleinste Sprung, um das Pferd daran zu gewöhnen
 

Joint Up → eine Methode vom Pferdeflüsterer – Monty Roberts und Andreas Kutsch – Vertrauen zwischen den Pferd, eine Verbindung ohne Gewalt auf zubauen
 

Zaumzeug und Sattel → Hilfe um das Pferd führen zu können, Mittel um sich auf dem Pferd halten zu können
 

Hengst → männliches Pferd

Stute → weibliches Pferd

Fohlen → Pferd bis 12 Monate

Jährling → Pferd ab 12 Monate

Wallachen → männliches Pferd, dass sich nicht mehr fortpflanzen kann
 

Halfter, Strick → Hilfsmittel um Pferd führen zu können
 

Offenstall → eine Behausung in der sich offen und frei bewegen können, ohne in der Box sein zu müssen, nie wie bei einem Paddock (ein kleinerer Auslauf als eine Weide)
 

Tsunade → Tierärztin

Shizune → Tierarzthelferin
 

Yamato → Hufschmied, reinigt die Hufen und entfernt überschüssige Haut, im Sommer alle 4 Woche, im Winter 6-8 Wochen

Hufeisen → bessere Schutz für die Hufe + vor Abnutzung, gut geeignet für Turnierpferde
 

Akatsukis → Mitarbeiter auf der Hof von der Horseland Ranch, werden noch eine wichtige Rolle spielen
 

20 Mitarbeiter sind auf dem Hof beschäftigt – Bereiter und Pferdepflegerin
 

Schulstall → ein Stall mit gut ausgebildeten Pferden, die sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lassen bzw. einem jungen oder ängstlichen Menschen gute Erfahrungen geben
 

Laufkarussell – eine kreisrunde Maschine, Pferde werden dort in Abteilungen abgetrennt, bis zu 5 Pferde und bewegen sich im Kreis

Die nächsten Tage verbrachte Sakura am frühen Morgen mit Training der Kür und am Nachmittag mit dem Springen. Zwischendurch ritten sie und Hinata zusammen aus, wenn das Wetter passte. Jedoch hatten sie jetzt schon mehrmals auf die Halle ausweichen müssen, weil das Wetter einfach zu schlecht geworden war.
 

Heute war auch so ein Tag und die Beiden ritten gerade mit ihren Pferden in der Halle. Es schneite nicht mehr, aber dafür war es nun Eisekalt draußen geworden und ihr Vater erlaubte einen Ausritt nicht mehr. Ein schneller Ritt würde nicht sehr gut sein, denn der Wind war einfach zu eisig und im Schritt wurden die Pferde nicht schnell genug warm.
 

Sakura und Hinata störte es jedoch wenig, denn solange wie noch keine Reitkinder da hatten, konnten sie entspannt mit dem Training weiter machen. Es war nicht sehr schwer, sondern einfach nur die Tempoübergänge oder kleine Übungen aus der Dressur.
 

Die Ausläufe der Pferde an Sakuras Stall, wollte Herr Gai im Sommer erledigen, wenn die Pferde die meiste Zeit sowieso draußen standen, denn er wusste das sie bei Lärm, sehr empfindlich werden konnten. Sakura hatte ihn zwar beruhigt und gesagt, dass es ruhig jetzt schon ginge aber ihm war es im Sommer einfach lieber, weil er dort auch den Rest noch machen wollen.

Die Zäune kontrollieren und die Überraschung für Sakuras Opa fertigen. Beide fuhren im Sommer immer 2 Wochen an die Ostsee, nach den Sommerferien und in dieser Zeit sollte ihr Opa seinen eigenen Schulstall bekommen.
 

Sakuras eigene Halle, hatte schon ihr Fundament bekommen und sollte in wenigen Tagen auch geliefert werden. Sie war wo anders gebaut wurden und sollte nun mit einem Schwertransporter geschickt werden. Es war eine ganz neue Methode des Baues.

Herr Gai hatte jedoch auch so noch genug zu tun, die Scheune musste noch repariert werden. Auf dem Dach gab es ein paar Löcher und er wollt die Scheune im Inneren ein bisschen umbauen, damit die Platzeinteilung besser war. Dazu waren auch nur wenige Handgriffe nötig. Er und seine Leute wussten wo sie ansetzen musste und 1 Tag vor Silvester waren die Scheune und der Stall wieder auf dem neusten Stand.
 

Ihr Vater bezahlte schon den ersten Anteil, so war es vereinbart gewesen und zusammen gingen sie nochmal den Plan für den Schulstall durch. Im neuen Jahr wollte er dann das Round-Pen bauen. Das Fundament stand auch schon und nun sollte der Rest noch folgen.
 

Sakura und Hinata bekamen davon nur wenig mit und trainierten fleißig mit ihren Pferden. Um 16.00 Uhr wurde es auf einmal Laut und die ersten Kinder erschienen zur Reitstunde. Es gab eine fortgeschrittene Reitstunde und eine für Anfänger. Einmal um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr. Anfänger waren meistens die, die noch an der Longe reiten mussten oder in einer Reihe, das sogenannte Abteilungsreiten.
 

Hinata beendete ihr Training nun etwas schneller um Sakuras Opa helfen zu können, während Sakura das nächste Pferd fertig machte. Meistens half Hinata in den Reitstunden mit und kümmerte sich auch mit um die Planung. Sie hatte dazu ein Reitstundenbuch eingetragen und bei jeder Reitstunde, standen die Namen der Pferde und die Kinder konnten sich dahinter selbst eintragen bzw. ihren Namen nennen lassen. Viele wählten immer das gleiche Pferde, aber Hinata erlaubte die nur 4 im Monat, die anderen 4x mussten sie dann ein anderes Pferd nehmen. Viele der Kinder kamen 4x im Monat und andere 2x in der Woche. Es war unterschiedlich und hing auch meistens von den Eltern ab.
 

Alle Reiter waren Mitglieder und so auch die Kinder. Bei ihnen wurde jedoch nicht das Futter, Weide oder andere Sachen berechnet, sondern nur die Reitstunden. Bei einem Kind, dass 8x im Monat kam bezahlten die Eltern 200€ im Monat, bei Kindern die nur 4x mal kamen 100€ und ansonsten kostete eine Reitstunde 10€.
 

Springstunden und Dressurstunden kosteten bei ihrem Vater, ab dem 3x 5€ und für Nichtmitglieder 15€. Denn da musste auch ein Pferd zur Verfügung gestellt werden und ein Reithelm. Mitglieder besaßen dies alles selbst bzw. hatte eine andere Mitgliedschaft. Sie waren auch Reitschüler, aber nur fürs Training und bezahlten so pro Buchung jeweils 250€ bzw. 150€ je nachdem ob es nur aus Spaß passiert oder mit vollen Ernst wie bei Sakura.
 

Hinata musste dies nicht bezahlen, denn sie gehörte quasi mit zur Familie und ritt die Pferde von Sakura. Sakuras Eltern und Großeltern hatten lange überlegt, ob sie die Preise wirklich so hoch ansetzen sollten, aber auf manchen Gestüten bzw. Reiterhöfen kostete es zum Teil noch mehr bzw. war nicht Beides zusammen. Auch gab es immer wieder Schnäppchen wo man die ersten 3 Monate nur 100€ bezahlte und ab dem 4. Monat die volle Summe.
 

Ansonsten gab es ja auch ältere Mitglieder, die nur reiten wollten und das ohne Training. Einfach nur der Spaß auf dem Pferde sollte es sein und sie bezahlten soviel wie die Kinder, bekam kostenlos Getränke, am Wochenende auch alkoholisch. Im Sommer wurde dann auch gegrillt und im Winter gab es einmal für alle ein großes Essen bei Sakuras Eltern.

Bei den Kindern war es genau das gleiche nur ohne den Alkohol und das dort auf eine andere Verpflegung geachtete wurde.
 

Auch gab es Ferienkinder, die den ganzen Tag auf dem Hof waren und am Abend wieder nach Hause gingen. Auf anderen Höfen konnte man auch übernachten, aber das Boten ihre Eltern nicht an. Es war mal eine Überlegung wert gewesen, aber was würde sein, wenn die Großeltern nicht mehr da waren. Wer sollte es dann übernehmen. Sakuras Vater hatte mit dem Hof und Pferden zu tun, Sakuras Mutter war für die Verwaltung, Termin und das Geld zuständig, ihre Schwester hatte die Hundezucht und Sakura war die meiste Zeit auf Turnieren unterwegs.
 

So dürften die Kinder den ganzen Tag bleiben und gingen erst am Abend wieder nach Hause. Am Wochenende übernachteten dann alle zusammen in der Halle und am Samstag gab es eine kleine Show. Die Eltern bezahlten pro Tag 20€ für das Essen und andere kleine Sachen und die Reitstunden waren ja schon im Monatspreis enthalten.
 

Jede Ferien boten Sakura und ihre Eltern es jedoch nicht an: einmal die Pfingst-, Sommerferien und die Herbstferien. Die restlichen Ferien gehörten der Familie bzw. dem Hof.

Sakura hörte das Kichern und Lachen der Kinder und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie freuten sich sehr auf ihre Reitstunde, denn es würde vor dem Jahreswechsel erst einmal die Letzte sein, denn am Wochenende rutschten sie ins neue Jahr!

Die Kinder hatten ihrem Lieblingspferd entweder eine Decke, ein Halfter mit Strick oder Leckerlis selbstgemacht mitgebracht. Heimlich hatten die Eltern, die Pferde ausgemessen, damit das Geschenk dann auch passte und die Kinder sich über das Geschenk für ihr Liebling freuen konnten. Viele hatten auch eine eigene Putzbox geschenkt bekommen und darauf stand nun ihr eigener Name und ihres Lieblings.
 

Sakura konzentrierte sich wieder auf Cerosino und ritt mit ihm nun in die große Halle. Ihr Opa wollte nur die Keine nehmen, denn für 5 Kinder war die kleine Halle die perfekte Größe. Am Mittwoch würde er nochmal 2 Longenkinder bekommen, die das 1. Mal ritten und es von ihren Eltern zu Weihnachten bekommen hatten. Die Kinder schaute dem Pferd mit großen Augen hinterher, denn ihre Pferde waren viel kleiner.

Eine halbe Stunde später beendete Sakura das Training und ritt wieder zurück. Ihr Opa hatte auch noch eine halbe Stunde und so bereitete Sakura die Futterration für den Abend schon einmal vor. In wenigen Stunden wollte sie nochmal mit Cerousi reiten. Für heute Abend waren nur 5 Reiter gemeldet und so konnte Hinata auch mit reiten.
 

Sakura schaute bei der Reitstunde noch ein bisschen zu und dabei auch auf ihr Handy. Sasuke hatte ihr keine neue Nachricht geschrieben, aber warum auch. Sie hatten alles gesagt und Sakura wusste nun den Grund für sein Verhalten. Nach der Reitstunde half Sakura dabei mit, die Pferde fertig zu machen bevor die beiden Mädels zu Sakuras Oma gingen und sich erst einmal ein warmes Getränk gönnten. Nach und nach kamen auch die Kinder und jeder bekam eine heiße Schokolade oder Tee.
 

Dann kurzer Zeit später herrschte wieder Ruhe auf dem Hof und Sakura, Hinata machten ihre Pferde für das Springtraining fertig. Hinata wollte Lady Like reiten und Sakura Cerousi, um mit ihm dann am Neujahrsspringen teilnehmen zu können.
 

Als sie die Halle betraten, waren sie die ersten Reiter und Sakura fand das gar nicht so schlecht. Denn so hatte sie noch ein bisschen Ruhe bis die Anderen kamen. Eine halbe Stunde später waren alle Reiter in der Halle versammelt und ihr Vater baute ein paar Sprünge auf, während die Reiter ihre Pferde warm machten.
 

Sie ritten Schlangenlinien, aus der Ecke kehrt und viele weitere Übungen um die Pferde geschmeidiger und gelenkiger zu machen. Durch das Biegen wurden sie auch schneller warm, bei diesem kalten Wetter.

Als erstes ging es über das kleine Kreuz in der Mitte. Jeder musste es zweimal überspringen, dann über einen Steilsprung und auch wieder sollten alle 2x darüber springen. Bei manchen haperte es dort nach der langen Pause schon und bei Anderen klappte es bei beiden Male ohne Probleme.
 

Danach ging es über einen Oxer und wieder mussten alle 2x darüber Springen. Dann gab ihr Vater die Anweisung mit den Pferden ein bisschen zu galoppieren und baute zusammen mit Sakuras Opa weitere Hindernisse auf. So das es am Ende 4 Hindernisse waren und an der Bande auf einer Seite der Halle standen. Als sie fertig waren und auch der Abstand stimmte, immer 4 Pferdelängen dazwischen, gab ihr Vater das Zeichen und Sakura machte den Anfang. Sie übersprang, schnell, sauber und locker die 4 Hindernisse. Danach waren die Anderen dran und jeder machte seine Sache ganz gut. Bei vielen passte der Abstand nicht, aber ihr Vater erklärte es so, dass es auch vom Pferd klappte.
 

Dann waren noch einmal alle dran und wieder machte Sakura den Anfang. Zum Schluss schafften es alle Fehlerfrei und ihr Vater gab das Zeichen für Unterricht beendet. Er spürte jedoch auch, dass Sakura und Cerousi noch nicht fertig waren und baute die Hindernisse nochmal 2 Löcher höher. Nun musste sie die Hindernisse im Galopp angehen um das passende Tempo zu haben.

Sie streichelte Cerousi noch einmal über den Hals und galoppierte dann an, ohne das Tempo stark zu erhöhen. Cerousi sah das 1. Hindernis und wurde ein bisschen schneller, aber Sakura gab ihm Paraden und er wurde langsamer. Ruhig und sauber übersprangen sie auch diese Hindernisse und danach gab sie dem Hengst die Zügel.
 

Er streckte seinen Kopf sofort und dehnte sich. Dabei kaute er auf dem Gebiss und brummelte leicht. Ein Zeichen, dass er sich absolut wohlfühlte. Kurzer Zeit später war die Halle wieder leer und alle Sprünge wieder verstaut. Erst zum Neujahrsspringen würde man die Meisten wieder rausholen. Zu Übungszwecken für die Mitglieder und für Sakura ließ ihr Vater drei Sprünge stehen und stellte sie so hin, dass niemand bei der Arbeit gestört wurde.
 

Als das Licht in der Halle ausging, waren auch Hinata und Sakura fertig. Sie gaben den Pferden gerade ihr Futter und dann das Heu. Cerousi und Lady Like standen Beide noch unter dem Solarium, denn mit leicht nassem Fell, sollte es nicht in die Nacht gehen. Nachdem alle ihr Futter hatten, deckten Sakura und Hinata die Pferde zu, kratzten die Hufe noch aus und brachte sie danach in ihre Boxen.
 

Sie wünschten allen eine gute Nacht und mit einem kleinen Knackton schloss sich das Tor und war zu. Nur mit einem besonderen Handgriff bekam man diese Sicherung wieder auf und die kannten nur, die auf dem Hof lebten. Sakuras Ställe waren Beide so gesichert, während vor dem Stall ihres Vater ein Schloss hing und eine Alarmanlage. Auch die beiden Scheunen und das Haupthaus waren mit einer Alarmanlage gesichert wurden. Sakuras Ställe sollten dies in dieser Woche auch noch bekommen, damit alles perfekt gesichert war und nichts passieren konnte.

Die Fenster in der Ställen und der Halle bestand aus einem Schallschutzfensterglas, sodass keine Geräusche hineinkamen oder herauskamen. Dies war Ideal bei Silvester oder wenn draußen Gewitter herrschte. So wurden die Pferde nicht unruhig und niemand konnte sich verletzten.
 

Lady Like – Lusitano-Stute – Braun – 14 Jahre

Cerousi – Mecklenburger-Hengst – Schimmel – 10 Jahre

Count Up – Hannoveraner-Hengst – Rappe – 12 Jahre

Die Tage vergingen und die beiden Mädels verbrachten sie nicht nur auf dem Reiterhof, sondern gingen auch mal ins Kino oder trafen sich in einem kleinen Cafe mit Freunden aus der Stadt. Beide Male trafen sie auch Sasuke und Naruto, die mit ihren Freunden auch unterwegs waren.
 

Sasuke sah seit dem letzten Treffen viel besser wieder aus und das blaue Auge war wieder normal. Sie nickte ihm freundlich zu und er erwiderte es mit einem kleinen Grinsen. Beiden tat der Abstand vom Reiterhof ganz gut, aber Sakura verspürte nur nach wenigen die Sehnsucht wieder auf einem Pferd zu sitzen.
 

Sie mochte die Stunden im Kino oder im Cafe oder im Sommer, wenn sie an den See fuhren, aber die meiste Zeit war sie doch lieber mit den Pferden zusammen. Sakura hatte das Gefühl als wäre sie gefangen und erst auf dem Rücken eines Pferde fühlte sie sich frei. Sasuke ging es so ähnlich zu ergehen, denn er schaute genauso missmutig wie Sakura auch.
 

Am Nachmittag verließen sie dann wieder die Stadt und Sakura, Hinata machten sich auf den Weg nach Hause. Sakuras Mutter holte sie ab, denn sie war noch beim Friseur gewesen. Sasuke wurde von seinem älteren Bruder Itachi abgeholt. Er war 3 Jahre älter als Sasuke und studierte Betriebswissenschaften an einer Uni, weit weg von zu Hause. Niemand ahnte, dass Sakura von dem Geheimnis erfahren hatte, das auf dem Hof herrschte und wie sehr sie sich Sorgen um Sasuke machte.
 

Vor einiger Zeit hatten Sakura und Hinata bei einem Ausritt Rauch aus einer alten Hütte kommen sehen, aber dachten sie hätten es sich nur eingebildet. Gestern waren sie auch nochmal vorbei geritten und wieder stand davor ein Pick Up und aus dem Schornstein der Hütte kam wieder Rauch. Obwohl sie eigentlich seit Jahren nicht mehr bewohnbar war und man sich vorher anmelden musste, dass man dort leben wollte. Bei wem genau wusste Sakura auch nicht, aber es kam ihr doch sehr komisch vor.

Sie wollte dem Grund bzw. der Gestalt auf die Schliche kommen, aber Hinata hatte davor Bammel und so ließen sie es nun doch sein.

Sakura wusste jedoch eines Tages würde die Neugier so groß sein, dass sie der Versuchung nicht widerstehen konnte. Bis zum Frühling konnte sie jedoch noch warten, denn der Weg dorthin war auch nicht ungefährlich und Sakura wollte nicht, dass sich ein Pferd dabei verletzte.
 

Am nächsten Tag besuchten Sakuras Familie, Hinata und sie selbst eine Hundeshow zu der sie von Konan Karten bekommen hatten. Sie wollte ihnen gerne mal ihre Arbeit zeigen und einen Ausflug als Familie hatten sie schon lange nicht mehr gemacht. Sakura schaute dem Ganzen sehr gespannt zu und war erstaunt worauf die Richter alles achteten und das Konan dies alles wusste. Mit jedem Hund bzw. Paar, dass sie dabei hatte machte sie gute Punkte und gewann mehrere Preise an diesem Nachmittag bzw. frühen Abend. Danach schlenderten sie noch über die kleine Messe und Sakura suchte nach einem geeigneten Futter für ihren neuen Hund und auch ihr Vater suchte nach etwas passendem. Konan war ihnen dabei einen große Hilfe und sie fanden Welpenfutter, was nicht sehr teuer war und das sie mit einem 1 Jahr immer noch geben konnte.
 

Dann empfahl sie auf Frolic und Nassfutter umzusteigen, damit sie auch Abwechslung hatten und dieses mit zu den Besten gehörte. Danach fuhren sie wieder zurück zum Hof, dort halfen Sakura und Hinata Konan beim Ausladen der Sachen und die Hunde in ihre Räume zu bringen. Sie lebten nicht in Zwinger, sondern in einem Hundehaus, wo jedes Pärchen einen eigenen Raum hatte. Wenn die Hündinnen keinen Welpen bekommen sollten, dann gab Konan ihnen die Pille, so wie es die Menschen auch nahmen. Die Rüden hatten weiterhin ihren Spaß und Konan musste nicht befürchten, dass es zu viele Welpen wurden. Sie hatte zur Zeit insgesamt 20 Hunde, also 10 Paare. Davon waren 4 Paare mit Welpen tragend bzw. hatten erst vor kurzem geworfen. Mit 6 Monaten kamen sie dann zu ihrem neuen Besitzer. Manche auch schon eher, es hing davon ab, wie schnell sie von der Mutter abgewöhnt werden konnten. Aber in der Regel nach 6 Monaten, denn dann gab die Hündin auch keine Milch mehr und sie bekamen normales Futter.

Mit einem vollständigen Impfpass, einem eigenen Halsband mit Hundeleine und anderen Kleinigkeiten ging es zum neuen Besitzer.
 

Konan teilte sich die Arbeit mit 2 Freundinnen und einem Kumpel. Die eine Freundin stellte die Welpen zum Verkauf Online und verkaufte sie und kümmerte sich um die Rechnungen, bei dem richtigen Interessenten auch weiter. Konans 2. Freundin übernahm dann die Übergabe, denn sie war nicht so nah an Wasser gebaut, und kümmerte sich um die Lagerbestände. Ihr Kumpel Pain kümmerte sich um die Impfung der Tiere und half bei der Geburt mit, wenn die Hündin noch sehr jung war bzw. Komplikationen auftraten.
 

Er selbst war Tierarzt und hatte sich auf Kleintiere spezialisiert, während Tsunade sich nur um Großvieh kümmerte. So hatte jeden seinen Bereich und zusammen besaßen sie eine große Praxis mit eigenem OP und allem wichtigen. In ihrer Praxis arbeiteten außerdem noch 2 Tierarzthelferinnen und Shizune, die persönliche Assistentin von Tsunade und selbst auch Tierarzthelferin. Bei OP´s wurde ein Spezialist für die Narkose gerufen, aber das kam nur sehr selten vor, in diesem Jahr gerade mal 10 x und in anderen Praxen, sehr oft. So wie Tsunade Sakuras Vater einen Freundschaftspreis machte bei Untersuchungen, so machte es auch Pain bei Konan.
 

Pain hatte Konan vor 2 Jahren auf einer Hundeshow kennen gelernt und war von ihren Hunden sofort begeistert gewesen. Daraus hatte sich schnell eine Freundschaft und Zusammenarbeit entwickelt, obwohl Pain seit einiger Zeit mehr für Konan als nur Freundschaft empfand und es alle sahen, außer die Hauptperson selber. Es war manchmal zum Haareraufen und Pain schwor sich Konan bald seine Liebe zu ihr zu gestehen.
 

Nachdem Sakura und Hinata Konan geholfen hatten, fütterten sie noch schnell die Pferde und schaute nach dem Rechten. Bei Whisper war nun auch das Euter angeschwollen und man konnte schon einen Harztropfen erkennen. Dies bedeutete, dass die Stute in 24-48 Stunden ihr Fohlen bekommen würde. In dem Harztropfen, befand sich die so genannte erste Milch und damit lebensnotwendig für die Stute.
 

Sakura gab Whisper gleich ein bisschen mehr Stroh, damit die Stute und das Fohlen es dann schön weich hatten. Auch einen Mash machte sie der Stute noch, damit sie genug Energie für die Geburt besaß. Sie hatte Whisper tragend bei einem Händler abgekauft, der sie schlecht behandelt hatte und immer nur Fohlen wollte. Sobald die Stute ihr Fohlen bekommen hatte, konnte er sie 2 Monate später wieder Decken lassen und so ging es viele Jahre. Sakura hatte dies Tsunade gemeldet und sie weiter dem Veterinäramt. Das hatte sofort entschieden und dem Besitzer die Pferde weggenommen. Sakura hatte sich sofort der Stute angenommen und die andere Pferde kamen zu guten Menschen in der Nähe, die sie selbst kannte.

Für den Notfall, dass es bald los ging stellte Sakura noch ein Babyfon auf und verließ auf leisen Sohlen zusammen mit Hinata den Stall. Sie informierte auch ihren Opa und Vater, dass sie im Notfall Bescheid wusste. Auch Tsunade sagten sie gleich Bescheid und diese war sehr froh darüber, denn so konnte sie schon alles vorbereiten und in der Not auch einschreiten.
 

In ihren Betten gekuschelten quatschten die beiden Freundinnen noch über den Film, den sie im Kino gesehen hatten und über das neue Cafe in der Stadt. Es war ein schöner Tag gewesen und hatte das Wetter hatte mitgespielt. Nun tauchten jedoch die ersten Regenwolken wieder auf, aber der Boden blieb weiterhin trocken und das war auch gut so. Denn morgen würde Silvester sein und damit der Beginn in ein neues Jahr.
 

Erste Milch oder Kolostrums –> enthält wichtige Immunzellen für das Fohlen und sind lebensnotwendig, denn ein Fohlen hat noch keine eigenen Immunzellen

Am nächsten Tag war es dann soweit und Silvester stand vor der Tür. Sakura stand wie jeden Morgen sehr zeitig auf und kümmerte sich um die Pferde, während Hinata noch schlief.

Beide hatten ihren eigenen Rhythmus und Sakura liebte die frühe Zeit am Morgen, wo sie alleine mit den Pferden sein konnte. Es gab ihr ein Gefühl von Ruhe und Freiheit.
 

Als erstes besuchte sie Tora, der sie schon freudig erwartete und laut wieherte. Ihn würde Sie für die eine Nacht zusammen mit seiner Familie wieder in den alten Boxen unterbringen müssen. Es war zu seinem eigenen Schutz und war ja nur für diese eine Nacht. Bis zum späten Nachmittag würde er noch draußen stehen können.
 

Die alten Boxen waren wieder frisch eingestreut wurden und so konnten die Pferde heute Nachmittag schnell einziehen. Sakura fütterte danach die Pferde im großen Offenstall und redete dabei mit ihrem Lieblingspferd. Sie erklärte ihm, dass er heute Nacht nochmal in der Box schlafen müsste und dann am morgen Nachmittag wieder draußen sein dürfte.
 

Auf den Weiden verteilte sie Heu noch an 3 verschiedenen Stellen, dass die Pferde sich auch nicht stritten, was aber bei dieser Familie nie passierte. Nachdem sie die Hufen von allen noch kontrolliert hatte ging sie zurück zum anderen Stall. Und fütterte dort die anderen Pferde noch mit Kraftfutter und Heu.
 

Heute war kein Reiten angesagt und Sakura wollte sich nur um die Fellpflege öffnen. Whisper lief seit einiger Zeit immer wieder unruhig hin und her, aber sich hinlegen wollte sie nicht. Dafür war die Stute einfach noch nicht bereit und fühlte sich noch nicht sicher genug bzw. das Fohlen lag noch nicht Richtung. Sakura wusste aber auch, dass es nochmal 48 Stunden dauern konnte bis das Fohlen kommen würde und das würde erst heute Abend sein.

Nach den Füttern ging Sakura zurück ins Haus und stellte auch fest, dass Hinata nun wach war und zusammen mit ihren Eltern schon am Tisch saß.
 

Ihr Vater fragte nach einer Weile: „Was steht heute denn so auf dem Plan?“ Sakura sagte: „Ich wollte mich heute nur um die Fellpflege mal wieder richtig kümmern. Meistens muss es ja immer nur schnell schnell gehen und nicht auch einmal entspannend. Whisper wird auch immer unruhiger, aber hinlegen will sie sich noch nicht. Die Geburt wird bestimmt nicht mehr lange auf sich warten.“ Ihr Vater nickte nur zu dem Plan und trank danach seinen Kaffee aus.
 

Die Pferde waren schon alle versorgt und so genehmigte er sich am letzten Tag des Jahres eine Zeitung auf seinem Sessel und begann so den Tag gemütlicher und entspannter als sonst.

Sakura und Hinata zogen sich warme Sachen an und gingen in den Stall.

Dort kümmerten sie sich nach und nach um die Pferde, kämmte die Mähne und den Schweife. Kratzten die Hufen gleich mit aus und fetteten sie ein.
 

Obwohl sie zu zweit waren, brauchten sie bis zum Mittagessen. Zum Schluss sahen sie aus, wie im Schlamm gewälzt, aber die Pferde sahen wieder wunderschön aus und konnten so in das neue Jahr starten. Das Essen war noch nicht fertig, sonst hätte Sakuras Opa über das WorkiTorki Bescheid gegeben und so kümmerten sie sich um den Stall.
 

Während Sakura die Tränken schrubbte, wollte Hinata die Sattelkammer und Futterkammer ausfegen und dort wieder Ordnung machen. Zutaten wurden wieder an den richtigen Platz geräumt und Futtertröge wurden wieder richtig hingestellt. Im Frühling wollten sie dann die Spinnweben entfernen und die Sättel mal wieder einfetten. Es gab immer viel zu tun, aber dies war eine Arbeit, die nicht sehr anstrengend war und den Beiden auch Spaß machte. Man fühlte sich einfach viel wohler, wenn alles richtig sauber war und der Stall glänzte. Bald würden sie auch von Sara Hilfe bekommen und das würde alles ungemein erleichtern und Sakura einen großen Teil mit abnehmen.
 

Gegen um 13.00 Uhr waren sie fertig und Sakura öffnete die alten Boxen und den Offenstall. Tora verstand und führte seine Familie zurück in den alten Stall. Dort angekommen bekam jeder sein Mittagessen und auch die beiden Mädels gingen zurück ins Haus.

Es gab nur eine leichte Suppe, denn am Abend würde es noch reichlich geben und es sollte nur den Magen ein bisschen füllen. Kurze Zeit später war alles leer und die Bäuche füllten sich auch viel besser an. Ihre Oma und Mama hatten die beiden Mädels nur einmal schief anschauen müssen und sie verstanden.
 

Beide gingen jeder schnell Duschen und machten sich für den langen Abend bereit. Viele ihre Freunde feierten zusammen mit anderen Freunden, aber Sakura verbrachte ihre Zeit lieber mit der Familie und Hinata. Hinata war froh, dass sie solange bei Sakura bleiben konnte, anstatt bei den langweiligen Familienfeiern ihrer Verwandten teilnehmen zu müssen.
 

Es waren immer die Gleichen da und wie jedes Silvester langweilte man sich dort zu Tode. Die Kinder saßen irgendwann alle auf der Couch und schauten Film. Ihre Großeltern interessierte Silvester überhaupt nicht und sie gingen sehr zeitig schlafen. Und die Erwachsenen tranken Alkohol und schafften es gerade so noch wach zu bleiben. Bei Sakura ging es zwar auch sehr ruhig zu, aber die Familie machte etwas zusammen, auch wenn es nur Film sehen und Essen war, aber man zusammen und das machte Hinata sehr glücklich.
 

Gegen 18.00 Uhr tauchten die Beiden wieder auf und setzten sich mit auf die Couch. Konan war seit heute Vormittag auch wieder da, aber hatte sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Nun tauchte sie im nächsten Moment auf und ihren Eltern blieb der Mund offen stehen. In der Falte zwischen Kinn und Unterlippe hatte sie sich einen kleinen Piercing stechen lassen. Sakura fand ihn sehr niedlich und nicht einmal auffällig. Er war klein, rund und schwarz. Sie drückte ihre große Schwester an sich und sagte: „Sieht gut aus, Konan. Steht dir wirklich.“ Konan nickte sie dankbar an und auch ihre Eltern stimmten dem nun zu. Sie war vor einigen Monaten 19 Jahre alt geworden und konnte somit selbst entscheiden. Es war zum Glück kein Nabelpiercing oder Tattoo und so klein fiel er wirklich nicht sehr auf.
 

Die Zeit verging und gegen 22.00 Uhr hatte Sakura auf einmal ein komisches Gefühl im Bauch. Sie entschuldigte sich bei ihren Eltern und machte sich auf den Weg in den Stall. Dort hörte sie schon das laute Wiehern von Whisper und wusste, dass das Fohlen auf dem Weg war. Über dem WorkiTorki sagte sie ihren Eltern und Hinata Bescheid, die im Haus geblieben war. Der Himmel war Wolkenfrei und nicht so Verhangen wie den ganzen Tag über. Und während sie an Whisper und das Fohlen dachte, fiel ihr auch gleich ein Name ein: Raincloud, ein Name wie für eine Stute bzw. einen Hengst gemacht.
 

Kurze Zeit später tauchte die ganze Familie auf, auch Konan und schaute gebannt zu Whisper und Sakura, die bei der Stute war und sie beruhigend streichelte. Langsam massierte die Stirn und Nüstern mit Baldrian zur Beruhigung ein. Gegen 23.30 Uhr ging es los und Whisper legte sich hin und fing an zu pressen. Nun fühlte sie sicher genug, Sakura streichelte sie nicht mehr, aber blieb in der Box um im Notfall helfen zu können.
 

10 Minuten später sah man schon die Vorderbeine und den Kopf, bevor wie von alleine der Rest mit hinaus kam. Leise sagte Sakura noch einmal den Namen: „Raincloud.“ Ihr Vater hörte den Namen und musste darüber Grinsen. Das Fohlen war nicht dunkel, sondern genauso hell wie seine Mutter. Weniger Minuten später stand das Fohlen schon auf seinen eigenen Beinen. Sehr wackelig, aber es stand. Whisper führte das Fohlen zum Euter und Sakura verließ nun leise die Box. Sie ging in die Futterkammer und machte einen Mash fertig, damit ihre Stute genug Energie bekam.

Whisper nahm die Energiezufuhr dankend an und Sakura streichelte vorsichtig das neue Leben auf dieser Welt. Dann hörte sie schon die ersten Raketen, aber ihr Vater sagte: „Wir haben noch ein paar Minuten. Ich will nun endlich, dass Geschlecht wissen.“ Sakura nickte nur und schaute vorsichtig nach. Leise sagte Sakura: „Eine Stute.“ Ihr Vater nickte und zusammen mit dem Gewissen verließen sie nun auch den Stall. Die Anderen waren schon zurück und Hinata schloss ihre Freundin freudig in die Arme. Ihr Vater teilte den Anderen noch das Geschlecht des Fohlens mit.
 

Dann schlug die Uhr Mitternacht und alle riefen: „Ein gesundes neues Jahr.“ Alle drückten sich und stießen zusammen mit einem Glas Sekt bzw. Saft an.

Am nächsten Morgen wachte Sakura wie immer auf, fühlte sich aber sehr gerädert und überhaupt nicht gut. Hinata und sie waren zwar zeitig schlafen gegangen die Nacht war jedoch trotzdem zu kurz gewesen.
 

Sakura stand leise auf und machte sich im Bad fertig, bevor sie ihren Sachen schnappte und raus zu den Pferden lief. Sie schloss den Stall auf und fütterte sofort die Pferde, bevor sie nach Whisper und Raincloud schaute. Beide standen in der Mutter-Fohlen-Box, die doppelt so groß wie eine normale ist. Das nasse Stroh, hatte sie am vorherigen Abend noch raus genommen, damit Mutter und Kinder trocken lagen.
 

Raincloud stand auf allen 4 Beinen und ihr kleiner Schweif wackelte hin und her, während sie eifrig trank. Sie war genauso weiß wie eine Wolke und nur ihre Mähne, Schweif waren etwas dunkler. Sakura hatte das Stutfohlen gesehen und sofort war der Name da gewesen. Er hätte auch zu einem Hengst gepasst, aber sie freute sich noch mehr über die Stute. Irgendwann einmal würde auch sie Fohlen mit ihren seltenen Farbe zur Welt bringen.
 

Morgen Vormittag würde sie Whisper und Raincloud eine Weile im Round-Pen laufen lassen, denn in einem so kleinen Fohlen steckte sehr viel Energie und die musste verbraucht werden.

Nach dem Füttern der Pferde und wieder vorbereiten für den Mittag, war Sakura zufrieden und ging zurück zum Haus.
 

Es war noch sehr ruhig, alle schliefen noch. Außer ihre Großeltern die das Füttern der restlichen Pferde übernommen hatte. Sie waren ein eingespieltes Team und brauchte daher auch nicht sehr lange. Sakura legte sich noch immer sehr Müde auf die Couch und schlief innerhalb weniger Minuten auch wieder ein.

Bis zum späten Vormittag schlief sie dort und wurde erst gegen 10.00 Uhr früh wieder wach, als sich das Innere im Haus wieder regte. Sie half ihrer Mutter beim Tischdecken und machte sich danach nochmal frisch, bevor sie Hinata wecken ging. Hinata zeigte jedoch keine Motivation aufzustehen und so ließ Sakura ihre Freundin weiter schlafen.
 

Sakura verbrachte ihren Vormittag mit Fernsehen und Pläne für das Jahr ausarbeiten. Sie musste genau überlegen, wann und wo sie mit ihren Pferden starten wollten. Ab April würde die ersten Turniere schon sein und dann meistens wöchentlich bzw. alle 2 Wochen. Die Zeit war wieder sehr anstrengend, aber Sakura freute sich auch schon sehr darauf wieder einmal Turnierluft schnuppern zu können.
 

Sasuke hatte ihr heute Morgen > Einen gesunden Rutsch ins neue Jahr < gewünscht und gefragt > Wann sie mal zusammen ausreiten würde <. Hinata würde noch bis morgen Nachmittag auf dem Hof bleiben, bevor ihre Mutter sie wieder abholte. Sie hatten sich für Mittwoch Nachmittag verabredet und sie freute sich schon sehr auf den Ausritt. Sakura wollte mehr über Sasuke und seine Familie erfahren.
 

Am frühen Nachmittag erschien dann auch Hinata wieder unter den Lebenden und trank erst einmal eine große Tasse Kaffee, bevor sie Sakura fragte: „Können wir vlt zusammen nach Raincloud mal schauen? Das war gestern ja so aufregend alles.“ Sakura sagte grinsend: „Na klar, können wir das, du Schlafmütze. Heute morgen stand sie putzmunter neben Whisper und hat kräftig getrunken. Sie ist so niedlich und lieb.“ Hinata nickte erfreut und nach ihrer Tasse machten sich die Freundinnen zusammen auf dem Weg.
 

Dort angekommen gingen sie sofort zu Raincloud. Sie lag jedoch in der Ecke und schlief. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Und man konnte immer wieder ein Brummeln hören, dass sie sich sehr wohlfühlte. Fohlen schliefen jedoch nie sehr tief, weil überall eine Gefahr lauern könnte, aber dafür mehrmals am Tag und meistens nur für wenige Minuten.
 

Whisper war vorsichtig zu ihnen gekommen und holte sich den frischen Apfel ab, den Sakuras Mama ihr mitgeben hatte, für die junge Mutter. Tsunade wollte heute auch nochmal vorbei kommen und nach Kind und Mama schauen.

Und gerade sprach von ihr, da hörte Sakura schon das bekannte Geräusch der Räder und öffnete der Tierärztin die Tür. Sie wünschte den beiden Frauen > Ein gesundes neues Jahr < und schaute danach sofort nach Mutter und Kind. Whisper sah sehr fit aus und brummelte der Ärztin freundlich entgegen. Die Beiden kannten sich schon seit Jahren und Tsunade hatte sich immer um jedes einzelne Fohlen der schönen Stute gekümmert.
 

Auch das Kleine war sehr fit und mobil und schaute neugierig umher. Es war mit dem Geräusch der Tür wieder wach geworden und sofort auf alle 4 Beine gesprungen. Sie alle 3 mussten Grinsen, denn es sah noch sehr lustig aus, dass kleine Fohlen mit seinen langen Beinen. Danach schaute sich Tsunade noch die Nachgeburt an, aber auch dort stellte sie nichts fest. Ein Teil würde man einfrieren, den anderen Teil bekam einen der Hunde.
 

Zum Schluss bekam das Kleine noch eine Spritze, mit ein paar wichtigen Vitaminen und anderen Sachen für das Immunsystem und eine Salbe für den Nabel, damit dieser noch gut verheilen konnte. Tsunade sagte: „Du musst dir keine Sorgen machen, Sakura. Bei jungen Fohlen, wie der Kleinen hier, verheilt der Nabel manchmal nicht so schnell wie bei Anderen. Die Kleine kam halt etwas zu früh auf die Welt, aber dafür sieht sie super aus und ist sehr fit. Sollte der Nabel, was ich nicht glaube, Ende der Woche immer noch nicht besser aussehen schaue ich ihn mir nochmal an. Samstag wollte ich mal wieder einen Ausritt machen. Wie heißt die Kleine eigentlich?“ Sakura sagte: „Okay, dann weiß ich Bescheid. Whisper ist aber auch eine sehr gute Mutter und daher mache ich mir auch noch keine Sorgen. Sie heißt: Raincloud.“ Tsunade nickte und sagte zu dem Fohlen: „Willkommen auf der Welt, kleine Raincloud.“ Danach verabschiedete sie sich wieder und fuhr vom Hof.
 

Als Tsunade nicht mehr da war, fragte Hinata: „Wollen wir morgen früh zusammen einen Ausritt nochmal machen, bevor meine Mutter kommt?“ Sakura nickte und sagte: „Na klar, warum nicht. Irgendwie geht mir die alte Hütte im Wald nicht aus dem Kopf. Ich will nun endlich mal wissen, wer oder was dort ist. Also morgen früh, gleich nach dem Frühstück einen Ausritt zur Hütte und über die Felder wieder zurück, damit du wieder pünktlich hier bist.“ Hinata nickte und streichelte Raincloud über die Nase, die neugierig näher gekommen war.
 

Zusammen fütterten sie noch die Pferde und machte danach die Rationen für den Abend fertig. In den anderen Ställen, waren ihr Vater und Opa noch zu Gange und Sakura, Hinata halfen ihnen bei den restlichen Pferden noch schnell. Eine viertel Stunde später waren sie fertig und gingen Mittagessen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten sie mit Fernsehen und quatschen. Es war mal ein richtig gemütlicher Tag zum Entspannen und Ausruhen. Die Pferde fanden das auch mal nicht schlecht und so waren alle auf der Horseland Ranch rund um zufrieden.
 

Anders auf der Uchiha-Ranch, dort herrschte seit frühen Morgen wieder Hochbetrieb. Die meisten Angestellten hatten Dienst und musste so die Ranch wieder in Schuss bringen. Sasuke saß seit dem frühen Morgen wieder auf dem Pferd und ritt nun seit 5. Pferd in die Halle. Morgen würde ein paar Interessenten für die Pferde kommen und sie sollten gut trainiert und ausgeglichen sein. Itachi, Sasukes älterer Bruder, war auch noch da und schaute sich das ganze aus der Ferne an. Sein Vater hatte keine Hand mehr an Sasuke angelegt, seit dem er wieder auf dem Hof war, aber schon bald müsste er wieder zurück auf die Uni.

Seine Mutter war die ganzen Tage sehr still gewesen und immer mal wieder hatte er sie leise weinen gehört. Um die Ranch und die Familie stand es finanziell sehr schlecht, deswegen der Verkauf von so vielen Pferden auf einmal. Die Ausbildung war zum Teil noch nicht einmal abgeschlossen, aber sein Vater brauchte das Geld. Er hatte sich mit den falschen Leuten angelegt und diese wollten bis zum 06.01. die Hälfte ihres Geldes wiedersehen, ansonsten würde es großen Ärger geben.
 

Sakura und Hinata kümmerten sich am Abend wieder um die Pferde und gingen dann auch zeitig schlafen, damit sie fit für den nächsten Tag waren. Hinatas Koffer und Tasche standen schon fast gepackt im Zimmer. Es fehlten nur noch wenige Klamotten, die Morgen hinzu kommen würde

Am nächsten Morgen standen Sakura und Hinata sehr zeitig auf, denn sie wollten noch einen Ausritt machen, bevor Hinatas Mutter ihre Tochter abholte.

Es war noch sehr früh am morgen und der Himmel versprach nichts gutes. Wolkenverhangen und dazu auch noch dicke schwarze Wolken. Wie es ausschaute, würde es bald zu regnen anfangen.
 

Sakura schaute kurz auf die Wetter-App, während Hinata noch die Stiefel überzog. Sie sagten für in 2 Stunden regen an. Die Beiden machten gleich noch ein bisschen schneller.

Sie gaben den Pferden Kraftfutter und holten sich danach Tora und Kathy aus den Boxen. Während die Pferde fraßen, putzen Hinata und Sakura die Pferde schnell und sattelten danach auf.
 

Sie würden den Rest auch nach dem Ausritt fressen können. Es war gerade mal 7.15 Uhr und die Beiden ritten schon vom Hof. In diesem Moment tauchte auch ihr Vater in der Tür auf und winkte den Beiden noch zu, bevor sie abbogen.

Es war noch sehr frisch an diesem Morgen und die Pferde noch ganz müde, genau wie die Reiter, aber trotzdem war es zu dieser Zeit am schönsten. Man traf keine Leute und alles war sehr ruhig.
 

Beide ritten lange Schritt, bevor sie antrabten und durch das kleine Wäldchen trabten. Sakura spürte, dass Tora große Lust zu einem Galopp hatte, aber sie wollte erst die Strecke prüfen, nicht das noch etwas passierte. So trabten sie die ganze Galoppstrecke bis zum Ende durch und sahen, dass der Boden gut aussah. Nirgends wo gab es irgendwelches gefrorenes Wasser oder andere Stellen, die gefährlich werden könnten.

Sie ritten mit den Pferden noch einen Bogen und sahen dann auf einmal 2 Reiter komplett in Schwarz auf sie zukommen. Sakura erkannte, den einen sofort es handelte sich dabei um Sasuke, während der Andere Itachi sein musste, denn er glich wie aufs Haar. Sakura grüßte Beide höflich und auch Sasuke grüßte zurück. Itachi zeigte jedoch keine Reaktion, sondern musterte Sakura und ihr Pferd sehr aufmerksam.
 

Sie spürte das Tora unruhig wurde und gab ihr Pferd die Hilfen zum Galopp. Sofort sprang er an und sie galoppierten die kurze Strecke wieder zurück. Auch das kleine Waldstückchen nahmen sie noch im Galopp, bevor sie wieder in der Nähe des Hofes waren und dort ihre Pferde in den Trab fallen ließen und dann langsam wieder in den Schritt. Kurz vor dem Hof ritten sie wieder im Schritt und hatten die richtige Entscheidung getroffen. Denn es fing schon leise an zu tröpfeln und der Wind nahm auch wieder zu.
 

Sakura und Hinata ritten in einem zügigen Schritt zurück zu den Ställen. Tora kam sofort wieder in den Offenstall zu seiner Familie. Die ihn mit einem Brummeln begrüßte und beschnupperte. Sie nahm ihm die Sachen ab und rieb danach sein Fell noch trocken. Ein kurzer Check bei den Hufen, aber dort hatte sich nichts eingefangen und auch sonst sahen sie gut aus. Der Hufschmied würde in wenigen Wochen auch wieder auf dem Hof sein. Auch bei den anderen Pferden stellte sie keine Probleme fest. Danach band sie Tora noch eine leichte Decke um, mit dem Wissen das er sie sich sowieso bald wieder vom Leib reisen würde.

Dann gab sie ihm und seiner Familie noch frisches Heu und machte aus dem Offenstall den gröbsten Dreck noch raus. Mit einem kleinen liebevollen Klaps auf die Hinterkuppe, verabschiedete sie sich von Tora und seiner Familie bis zum Mittag.
 

Im 2. Stall angekommen, befand sich Hinata schon beim ausmisten der Boxen und Kathy stand unterm Solarium. Sie hatte nicht so dickes Fell wie Tora und konnte sich daher auch schneller erkälten. Sakura half mit und kurzer Zeit später waren die Boxen wieder sauber und mit frischem Stroh, Heu gefüllt. Auch die Tränken kontrollierten sie noch, bevor sie wieder zurück ins Haus gingen.
 

Es war nun 09.00 Uhr und Hinata hatte nur noch eine Stunde, bevor ihre Mutter kam und sie wieder mit nach Hause fuhr. Für Beide war es wieder eine Umstellung, aber in wenigen Tagen sahen sie sich ja auch schon zum Neujahrsturnier wieder und dann in der Schule.

Sakura und Hinata aßen zusammen mit dem Rest der Familie noch zum Frühstück, bevor sie hochgingen und die restlichen Sachen noch packten.

Kurz nach 10.00 Uhr tauchte dann auch Hinatas Mama schon auf und bedankte sich bei der Familie Haruno für die Verpflegung und Betreuung ihrer Tochter. Die beiden Mädels drückten sich und Sakura schaute zu, wie Hinata vom Hof fuhr. Am Wochenende würden sie sich wiedersehen zum Neujahrsturnier.
 

Sakura ging danach wieder zurück ins Haus und kümmerte sich zusammen mit ihrer Oma und Mama um das Mittagessen. 2 Stunden später verließ sie nochmal das Haus um den Pferden ihre Mittagsration zu geben. Erst am Abend gab es wieder Heu und so war sie schnell mit dem ersten Stall fertig. Danach war der Offenstall dran und Sakura gab Tora, seiner Familie auch noch Futter. Die Decke von Tora lag zusammen geknüllt in einer Ecke. Mit einem Schmunzeln im Gesicht hob Sakura die Decke wieder auf und brachte sie zurück zu den Anderen.
 

Dann gab sie Tora und den Anderen noch jeweils einen Apfel bzw. Möhre, je nachdem was die Pferde lieber mochten, bevor sie die Rationen für den Abend herrichtete. Auch im 2. Stall wiederholte sie das Gleiche noch einmal und bald hörte man nur ein gleichmäßiges Kauen und Schmatzen. Viele Pferde fraßen ihr Futter auf unterschiedliche Weise. So zum Beispiel Thor und Heaven, zwei Shire Horse. Das Futter musste immer sehr nass sein und so tauchten sie es in ihre Tränke ein.

Andere pusteten immer wieder hinein, damit die guten Stückchen liegen blieben und zum Schluss gefressen werden konnte. Glücklich verließ Sakura den Stall und half danach ihrem Vater im großen Stall noch mit. Ihr Opa fühlte sich durch das Wetter nicht so gut und war lieber im Haus geblieben.
 

Am morgen würden auch die Mitarbeiter wieder das sein und die Fütterung übernehmen, außer die Ställe von Sakura. Dort dürfte nur eine der Mitarbeiter rein und misteten die Boxen aus, aber die Fütterung selbst übernahm ihr Vater, wenn Sakura nicht da war oder ihr Opa. Niemals ein Anderer, denn jedes Pferd bekam unterschiedliches Futter mit verschiedenen Zusätzen.

Ein Teil der Pferde bekamen ihr Heu auch nass, weil sie auf den Staub allergisch reagierten und das wussten die Angestellten ihres Vaters nicht.
 

Sie waren für den großen Stall, Pensionspferdestall, den 2. großen Stall, Stuten und Fohlenstall, den Zuchtstall mit den Zuchthengsten und den baldigen Schulstall ständigen. Die Planung stand schon fest und im Sommer würde es damit losgehen.

Die neue Halle von Sakura stand auch schon seit ein paar Tagen und war auch schon eingeweiht wurden. So lief alles seinen gang und Sakura war darüber sehr glücklich.
 

Danach gingen sie zurück ins Haus, wuschen sich die Hände und zogen sich saubere Sachen an. Der Tisch war schon gedeckt und alle setzten sich gemeinsam hin. Konan war noch nicht da, denn am frühen Morgen war sie in die Stadt gefahren um sich mit Freunden zu Treffen und über ihre Planung. Etwas wovon noch nicht einmal ihre Eltern wussten.

Sie hatten von einem Makler ein passendes Objekt angeboten bekommen und konnten es sich am Freitag schon ansehen. Es handelte sich um die alte Farm eines Pferdehändlers, wo man die Pferde aus schlechten Verhältnissen retten konnte. Die Ställe waren sehr marode und man konnte sie für wenig Geld abbauen und dann etwas Neues bauen. Die ganze Sanierung würde rund 20.000€ kosten und einen monatlichen Beitrag von 1000€ würde auch noch dazu kommen. Sie würden die ersten Pächter sein und das war der Betrag für das Grundstück.
 

Das war immer noch billiger als es sofort zu kaufen und nach ein paar Jahren würde man Ihnen einen guten Preis zum Kauf anbieten. Konan kannte den alten Hof und wusste das da viel gemacht werden musste, aber es gehörten auch große Weiden dazu und somit konnte auch für die Hunde genug Platz zum laufen, tollen und üben haben.

Danach ging Konan mit ihren Freunden noch in eine Bar und sie redeten weiter über das Objekt, bevor sie sich für eine Spätvorstellung im Kino noch entschieden.
 

Sakura verbrachte ihren Tag mit Fernsehen und einfach nur chillen. Am frühen Abend verließ sie nochmal das Haus zur Fütterung und schaute dabei auch bei Whisper und Raincloud vorbei. Beiden ging es jedoch prächtig, die immer wieder kurzen Blicke über den Tag verteilt um das Verhältnis am Anfang nicht zu stören hatte nichts schlechtes ergeben. Whisper fraß ordentlich und bekam noch ein Mittel für die Milch dazu und etwas für ihren Körper, der durch die Geburt und die Aufzucht des Fohlen nun sehr leiden würde.
 

Den Nabel der Kleinen hatte Sakura nur noch einmal behandeln müssen mit Salbe und seit dem war auch dort alles gut. Die Kleine war schon sehr frech und knuffte ihre Mutter schon mal an, wenn sie nicht sofort an die Milchbar konnte. Das Stroh nahm sie schon ins Maul, aber nicht um es zu fressen, sondern damit zu spielen und die Mama zu ärgern. Whisper gab es mit einem Schweifschlag oder einem Nasenstüber wieder zurück.
 

Sobald die Kleine einen Monat als sein würde, dürfte sie das erste Mal raus und sich in der Halle austoben. Es war für das übernächste WE geplant und ihre Eltern freuten sich schon sehr darauf. Auch würden bald die anderen Stuten ihr Fohlen zur Welt bringen und dann konnten sie zusammen auf der Weide spielen. Sakura vermutete bei 2 Stuten noch einen Monat und bei 2 anderen in den nächsten Tagen, spätestens in 2 Wochen. Sie freute sich schon sehr darauf die Fohlen sehen zu können.
 

Nach der Fütterung half Sakura ihrem Vater noch und legte sich danach in die Wanne, wo sie entspannt ein Buch las. Erst zum Abend verließ sie die Wanne wieder und ging dann runter zum Abendessen. Zusammen mit ihren Eltern schauten sie dann noch einen Film. Konan hatte sich zwischendurch kurz gemeldet und gesagt, dass sie bei einer Freundin übernachten würde und morgen wieder nach Hause kam. Die Hunde würde von einer anderen Freundin gefüttert und bewegt werden.
 

Nachdem Film legte sich dann Sakura auch gleich schlafen und sah, dass Sasuke ihr eine Nachricht geschrieben hat. „Sorry, dass mein Bruder so komisch war. Er wusste nicht anders mit der Situation umzugehen und zu Hause ist auch nicht gerade heimisch. Itachi will wieder auf den Hof ziehen, damit Vater mich in Ruhe lässt und es weiter als Fernstudium machen. Mama findet das super, soweit ich das vom Gesicht ablesen konnte. Nun wird bei mir auch wieder alles sehr viel ruhiger und ich kann die letzten 2 Schuljahr in Ruhe beenden.

Ich hoffe dir geht es gut und wir können uns bald treffen??“ Sakura schrieb zurück: „Hallo Sasuke, alles Gut.Wir mussten auch so schnell wieder aufbrechen, weil Hinata bald abgeholt wurde. Ich wollte die nächsten Tag immer am späten Vormittag so gegen 11.00 Uhr ausreiten, dann können wir uns gerne treffen. Dann hoffe ich mal, dass bei euch nun wieder ruhiger wird. Lg Sakura.“
 

Danach legte Sakura ihr Handy auf den Nachttisch und schlief auch kurze Zeit später wieder ein und bekam Sasukes Antwort nicht mehr mit: „Ich freue mich schon sehr darauf. LG“

Heute am 06.01.2018 war es endlich soweit, dass Neujahrsspringen würde sein. Sakura war schon ein bisschen aufgeregt, denn sie wusste genau wie alle anderen Starter auch nicht was es für Hindernisse geben würde. Die Preise waren jedes Jahr dasselbe, eine Tierarztrechnung für den ersten Platz im Springen, einen Monat Boxenmiete für den ersten Platz in der Dressur und dann mehr kleinere Sachen. Sollte jemand aus der Familie oder mit dem Pferd aus der Familie gewinnen, dann ging der erste Gewinn an den 2. und immer so weiter.
 

Es sollte etwas gutes für die Einsteller sein, denn Sakuras Pferde standen sowieso ohne Miete auf dem Hof und Rabatt bekamen sie von Tsunade auch schon. Aufgrund der langen gemeinsamen Arbeit und das ihr Pferd auf dem Hof stand. Hinata würde auch in 1 Stunde wieder da sein und ihre 2 Pferde für das Turnier fertig machen. Sie ritt jeweils in der Dressur und im Springen mit, aber nur in der L. Während Sakura in allen Stufen mitmachte und in jeder mit einem anderen Pferd, aber Hinata liebte es noch mehr Sakura beim Reiten zuzusehen und die Pferde vorzubereiten.

Auch auf Turnieren kümmerte sie sich meistens darum und war glücklich damit. Sie ritt aus Spaß auf kleinen Hausturnieren mit und war nicht so ein Profi wie Sakura schon.
 

Herr Hatake hatte sich auch schon angemeldet und freute sich besonders Count Up in der kleinen Kür und Cerousi im M Springen sehen zu können. Beide Pferde gehörten zu seinen absoluten Lieblingen, aber er wusste auch das er mit der Horseland Ranch und der Bitte, dass sich Sakura um sie kümmern würde die beste Entscheidung gewesen war. Sara selbst würde in knapp 3 Monaten auf der Ranch anfangen und dann im August ihr letztes Jahr in der Ausbildung. Den Vertrag dazu, sollte sie auch an diesem Wochenende mit unterschreiben.
 

Gegen 10.00 Uhr morgens traf er auf dem Hof und erkannte sofort Sakura. Sie wärmte ihr Pferd gerade in der 2. Halle auf und nahm nun einen Probesprung. Es war noch sehr jung, dass konnte er sofort sehen, aber Sakura war sehr ruhig und nahm dem Pferd die Angst und ersetzte diese mit Freude. Es war nur ein kleines A-Springen und die Sprünge sehr niedrig, aber so fing man mit jungen Pferden nun einmal an zu trainieren.

Er begrüßte nun die Familie Haruno, die etwas abseits standen und auch ihrer Tochter/Enkelin beim Reiten zusahen.
 

Dann wurde Sakura auch schon aufgerufen und sie ritt hinein. Im Trab, blieb vor den Richtern stehen und grüßte. Danach galoppierte sie an und ritt auf den ersten Sprung zu. Das Pferd unter ihr blieb Versammelt und ruhig unter ihr. Es handelte sich um ein Stilspringen bei dieser Prüfung und zum Schluss bekam Sakura eine 6,8, eine mittlere Note, aber auch die Beste von den bisherigen Reitern.

Sakura wurde in diesem Springen 2., denn ein kleines Kind hatte es mit ihrem Pferd auf den ersten Platz geschafft. Sie würde nun einen Monat lang keinen Boxenmiete bezahlen müssen. Sakura bekam nichts, der 3. dafür dann Möhren für einen Monat und eine Decke, der 4. dann ein Halfter und Strick.
 

Mit einem Lächeln begrüßte Sakura Herr Hatake und ritt danach zurück in ihren Stall. Dort wartete schon Hinata mit den nächsten Kandidaten. Sie hatte noch Sakuras Ritt Zeit, bevor sie auch in den Sattel musste. Heute war Hinata auch besonders aufgeregt, denn ihre Mutter wollte sich den Ritt mal anschauen, obwohl sie sonst kein großes Interesse für das Hobby ihrer ältesten Tochter regte. Hinatas kleine Schwester über Violine und das fand Hinatas Mutter, einfach besser und so hatten sie einen Beschluss getroffen, dass man nichts über das Hobby oder die Interessen des Anderen etwas sagte.
 

So ging es die nächsten Springen weiter und bei der M war es dann soweit und Herr Hatake sah seinen Cerousi wieder. Er sah wunderbar aus und sein Fell glänzte. Auch sonst, bewegte er sich unglaublich elegant und Schwungvoll unter Sakura. In diesem Springen, ging es um die Punkte, man sagt dazu auch Punktespringen.

Als 5. Starterin wurde Sakura in den Parcour gerufen und ritt nun im versammelten Galopp hinein. Sie blieb geschlossen Stehen und grüßte die Richter. Danach galoppierte sie wieder an und ritt auf den ersten Sprung zu, ein einfacher Sprung mit nur einer Stange, dann ein Oxer und immer so weiter. Zum Schluss standen nochmal ein einfacher Sprung und ein Sprung mit Wasser darunter. Sakura nahm den 2. und alle klatschten auf. In die Halle passten gerade einmal 4-6 Sprünge maximal und so wiederholten sich die meisten Sprünge auch nochmal. Es gab von jedem etwas, aber dafür waren die Wege auch enger.

Dieses Springen gewann dann Sakura an diesem Tag zum ersten Mal und sie blickte stolz in die Richtung von Herr Hatake, der den erhobenen Daumen in die Luft zeigte.
 

Dann herrschte erst ein Mal eine kleine Pause und Herr Hatake begrüßte seinen Hengst mit einem Leckerli und Streicheln des Halses. Klopfen war für Pferde sehr unangenehm so hatte er mal gelesen und wendete es auch nicht an. Auch Sakura tat dies nicht und streichelte nun auch Cerousi liebevoll seinen Hals und seine Kruppe. Danach gab sie Herr Hatake die Hand, bevor sie auch wieder weiter musste.

Das letzte Springen wartete noch auf sie und diesmal würde Tora an der Reihe sein. Die anderen Springen nahm er halb im Schlaf und erst bei dieser Höhe erwachten seine Lebensgeister. Die Uhr zeigte nun dreiviertel Eins an und danach würde es eine längere Pause von 1 Stunde geben, bevor die Dressurreiter ihr Können zeigen konnte. Eigentlich fand Beides immer zur gleichen Zeit statt, aber aufgrund des schlechten Wetters der letzten Tage hatte man sich für solch einen Ablauf entschieden. Die Teilnehmer und Einsteller hatten damit keine Probleme. Denn nicht nur die Reiter von der Horseland Ranch dürften starten, sondern auch andere Reiter. Jedoch waren das nicht viele, denn erst zum Sommerturnier, gab es andere Preise die nichts mit den Hof selber zu tun hatten. Beim heutigen Turnier, handelte es sich sozusagen um ein verspätetes Weihnachtsgeschenk für seine Einsteller.
 

Kurze Zeit später ritt Sakura mit Tora in die kleine Halle ein und sofort waren alle Still und schauten gespannt auf Reiter und Pferd. Tora war eine absolute Augenweide, denn sein Fell glänzten golden und seine Bewegungen muskulös, aber auch gleichzeitig graziös. Sakura und Tora ließen sich von der gespenstigen Stille jedoch nicht beirren und arbeiteten ihr Aufwärmprogramm ab. Nun kam auch langsam wieder Stimmung unter die Zuschauer, aber bei den Meisten lag der Blick auf Tora und Sakura, so auch bei Herr Hatake. Er hatte den Hengst nur einmal von nahen sehen können und nur selten auf Turnieren, denn meistens waren Beide schon am Start gewesen. Die Geschichten über ihn waren jedoch wahr.
 

Dann waren die Beiden an Start und zeigte eine Vorstellung der Extraklasse. Hindernisse wo andere Reiter vor Ihnen schon Probleme gehabt hatten, überwanden sie nun mühelos und es sah schon fast spielerisch aus. Auch über den Hindernissen war noch genug Platz. Und mit Nullfehlern und einer grandiosen Zeit verließen sie wieder die Halle. Wie es schon alle erwartet hatten, gewann Sakura nun zusammen mit Tora das S-Springen. Sie bekam nur die Schleife, während die Gewinne an den 2. - 4. gingen.
 

Der Auftritt der Beiden war nur von kurzer Dauer. Auch in der Dressur war Tora eine Augenweide, aber dafür sollte nun dieses Mal Count Up starten, als Überraschung für Herr Hatake.

Sakura und Hinata fütterten zusammen die Pferde und gingen danach Mittagessen. Jeder hatte sich irgendwo hin zurück gezogen. Die Meisten saßen in der Gaststätte von Sakuras Oma und ließen sich dort beköstigen, aber viele aßen auch lieber ein ganz normale Bratwurst, die Sakuras Vater auf den Grill geschmissen hatte.
 

Dann war die Dressur dran und Sakura setzte bis zur L erst einmal aus. Hinata würde in der L auch starten, aber gleich am Anfang, während Sakura mit eine der Letzten war. So konnten sie nun den anderen Reitern zu sehen und Smalltalk führen.

2 Stunden später war dann Hinata endlich dran und sie würde mit Kathy starten. Sie war klassisch in der Dressur von Sakura ausgebildet wurden und ging bis zur M. Zusammen mit Hinata sollte sie nun verschiedene Prüfungen bestreiten.

Sakura wollte mit Cloud Dancer starten, dann mit Sir Galanto II in der M-Prüfung und zum Schluss mit Count Up in der S-Prüfung.
 

Im L-Springen gewann dieses Mal dann Hinata vor Sakura und so bekamen nun der 1, 3 und 4 jeweils einen Preis. Kathy war etwas schwungvoller in der Hinterhand gewesen und auch bei den Traversalen und Übergängen war alles sauber gewesen. Cloud Dancer hatte noch halb geschlafen und nur sein starker Trab und die Passage konnten die Richter, Freund der Familie und selbst Pferdekenner, überzeugen. Sakura hatte es auch schon gespürt und wusste das Cloud Dancer, genau wie Tora bei kleinen Prüfungen eher wenig Elan zeigte.
 

Mit Sir Galanto II lief es dann in der M schon besser und hier konnte Sakura wieder glänzen. Der Hengst zeigte sich von seiner besten Seite und sie bekamen super Noten dafür. Besser als alle Anderen und so gewann Sakura die Prüfung und bekam eine gelbe Schleife und somit ihre dritte an diesem Tag. Das war doch schon einmal eine gute Ausbeute. Dazu noch 3 graue Schleifen und die Sammlung wuchs wieder. In der Mitte befand sich das Logo der Ranch, dazu das heutige Datum und der Name der Prüfung auf den Bändern.
 

Herr Hatake war wieder sofort zur Stelle und begrüßte sein Pferd genauso liebevoll, wie Cerousi davor und gab auch ihm ein Leckerli und gratulierte Sakura für seinen Ritt. Nun bald würde er also Count Up sehen. Er hatte von Sakuras Eltern erfahren, dass sich etwas besonderes ausgedacht hatte und dies das erste Mal vor Publikum ritt. Nur wenige Reiter ritten die S-Prüfung, denn sie verlangte sehr viele und schwere Aufgaben. So waren in der letzten Prüfung für den heutigen Tag nur 6 Reiter gemeldet. Zum Schluss war dann Sakura dran.
 

Die Mähne von Count Up hatte Hinata noch eingeflochten und sein Fell glänzte, als ob er in Butter gebadet hatte. Auch seine Hufen und die Ausrüstung sahen aus, wie neu. Sie machte Count Up in Ruhe mit ein paar einfach Übungen warm und dann waren die Beiden dran.
 

1. A-X Einreiten im versammelten Galopp.

X Halten. Grüßen.

X Im versammelten Tempo antraben.

X-C Versammelter Trab.

2. C Rechte Hand.

M-B Schulterherein.

3. B Volte (8 m).

4. B-K Mitteltrab.

K-A Versammelter Trab.

5. A Auf die Mittellinie abwenden.

Zwischen

D und G 3 Traversalverschiebungen nach

links und rechts zu 5–10–5 m,

links beenden. 2

6. C Linke Hand.

H-E Schulterherein.

7. E Volte (8 m).

8. E-F Mitteltrab.

F-A Versammelter Trab.

9. A Halten. Schaukel 4–4–4, daraus im

versammelten Trab anreiten.

10. K-X-M Starker Trab.

M Versammelter Trab.

11. Übergänge bei K und M.

M-C Versammelter Trab.

12. C-H-S Versammelter Schritt. 2

13. S-B-P Starker Schritt. 2

14. P Versammelter Schritt und im

versammelten Tempo angaloppieren.

P-F-A Versammelter Galopp.

15. A Auf die Mittellinie abwenden.

D-B Nach rechts traversieren.

B Fliegender Galoppwechsel.

16. B-G Nach links traversieren.

C Linke Hand.

18. A Auf die Mittellinie abwenden. 2

Zwischen

D und G 3 Traversalverschiebungen beiderseits

der Mittellinie zu 5–10–5 m mit fliegendem

Galoppwechsel bei jedem Richtungswechsel,

rechts beginnen und beenden.

C Rechte Hand.

19. M-X Versammelter Galopp. 2

Zwischen

M und X Ganze Pirouette rechts.

20. X Fliegender Galoppwechsel.

21. X-K Versammelter Galopp. 2

Zwischen

X und K Ganze Pirouette links.

K-A-F Versammelter Galopp.

22. F-X-H 7 fliegende Galoppwechsel zu 2 Sprüngen.

H-C-M Versammelter Galopp.

23. M-X-K Starker Galopp.

24. K Versammelter Galopp und fliegender

Galoppwechsel.

K-A Versammelter Galopp.

25. A Auf die Mittellinie abwenden.

L Halten. Grüßen.

Im Mittelschritt am langen Zügel

die Bahn verlassen.
 

Zum Schluss applaudierten alle und wieder kam sofort Herr Hatake und konnte vor Staunen nicht den Mund schließen. Sie hatte diese Prüfung schon einmal gemacht, vor einem Jahr bei einem großen renommierten Turnier dort jedoch mit Tora. Niemals hätte er gedacht, dass dies sein Pferd konnte, aber die Punkte sagten nun alles 80%. Damit gewann Sakura nun auch die letzte Prüfung und wieder eine gelbe Schleife.
 

Nach und nach wurde es auf dem Hof wieder leer und die Besucher gingen. Nur Hinata blieb über Nacht und würde morgen wieder abgeholt werden. Ihre Mutter hatte ihr für den Sieg gratuliert und gesagt: „Ich glaube, nun kann ich dich auch besser verstehen. Du kannst stolz auf dich sein, denn ich bin es auch.“
 

Auch Herr Hatake blieb über Nacht, denn er wollte noch ein bisschen mit Sakuras Eltern über den Tag reden und auch die schon kleinen Erfolge. Mit alle 3 Pferden hatte sie gute Plätze machen können und die Prüfung von Count Up war der absolute Wahnsinn gewesen. Sie blieben noch bis spät in die Nacht auf und redeten, aber davon bekamen Sakura und Hinata nichts mehr mit. Nach dem Füttern der Pferde, waren sie schnell ins Bett gefallen. Von Sasuke hatte sie an diesem Tag nichts gehört, aber das war auch nicht Schlimm, denn sie würden sich am Montag in der Schule sehen.
 

E – Einsteiger

A – Anfänger

L – Leicht

M – Mittel

S – Schwer
 

Stilspringen – hier geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch die Rittigkeit des Pferdes und wie es während des Springens ist, aufmerksam, unaufmerksam u.s.w.

es wird mit Prozenten gerechnet
 

Springpferdeprüfungen – hier geht es um die Zeit und die Fehler
 

Punktespringen – Jedes Hindernis besitzt je nach Schwierigkeit unterschiedlich viele Punkte, bei Fehler am Hindernis oder Zeitüberschreitung, werden die Punkte dann abgezogen, auch geht es hier mehr um die Zeit, als um den Stil

Am nächsten Tag feierten sie zusammen die Siege und Plätze von Sakura und Hinata. Es war einfach nur wunderschön und ihre Oma hatte ein paar leckere Sachen gemacht für diesen Anlass. Besonders ihr Vater sagte immer wieder, wie toll er doch die Vorstellung mit Count Up und Tora fand. Herr Hatake sei sehr überrascht gewesen, dass er solch eine Show zu sehen bekommt und war auch sehr angetan davon, wie gut du mit seinen Pferden schon zu Recht kommst.
 

Als Dank hatte er ihr einen Gutschein und einen kleinen Check da gelassen. Denn jedes Mal, wenn Sakura mit seinen Pferden eine Platzierung bekam, dann dürfte sie ein Teil des Geldes auch behalten. Auch Sara hatte gestern ihren Vertrag unterschrieben und freute sich schon sehr auf die Arbeit mit Sakura. Es war kein Zuckerschlecken, dass hatte sie sofort erkennen können und war auch sehr froh zu sehen, dass Count Up und die anderen Beiden sich sowohl fühlten in ihrer neuen Umgebung.
 

Am frühen Vormittag wurde dann Hinata auch schon wieder abgeholt, denn am Montag würde die Schule wieder anfangen und Hinata musste dafür noch ein paar Sachen vorbereiten. Sakura wollte dies alles am Sonntag erledigen und machte nun mit Tora einen entspannten Ausritt. Sie würde nicht lange weg sein, aber sie wusste auch das Tora einen Ausritt nach einem Turnier sehr gut gefiel und er sich damit auch wieder entspannen konnte.
 

Sie ritten im Schritt vom Hof und trabten dann kurz vor dem Wäldchen an. Kurz dahinter trafen sie auf Sasuke und sein Pferd. Wie es schien, hatte er sie schon erwartet und lächelte ihr kurz zu. Sakura stoppte langsam und sagte: „Was für eine Überraschung, damit habe ich nun aber nicht gerechnet.“ Sasuke sagte: „Ich dachte, ich probiere es einfach mal ob du wieder um die gleiche Zeit unterwegs bist. Bei euch war aber gestern ganz schön viel los oder??“ Sakura nickte nur und sie ritten ein bisschen weiter. An einer Bank hielten sie, wo sie sich hinsetzten und Sakura vom gestrigen Tag erzählte. Die ganze Zeit hörte Sasuke ihr aufmerksam zu und wie von selbst hatte sich seine Hand um ihre geschlossen und streichelte sie nun.
 

Als Sakura endete, beugte sich Sasuke auf einmal vor und küsste sie auf den Mund. Es war nur ein zarter Kuss und Sakura wusste nicht so recht, was sie machen und wie sie darauf reagieren sollte. Also hörte sie einfach auf zu denken und gab sich dem Gefühl hin. Nach einer Weile lösten sie sich wieder von einander und schauten sich tief in die Augen. Leise sagte er: „Entschuldige, ich konnte einfach nicht wieder stehen. Ich mag dich wirklich sehr, Sakura und wollte dir das schon die ganze Zeit sagen. Auch wenn unsere Familie sich nicht mögen, so müssen wir doch nicht leiden oder?“ Sakura schaute ihn verblüfft an, bevor sie ihn umarmte und ihr Gesicht an seinem Hals versteckte und leise sagte: „Ich mag dich auch sehr. Es wird zwar anstrengend werden, unsere Gefühle und Beziehung vor den Anderen zu verstecken, aber ich möchte es sehr gerne wagen. Vlt finden wir Beide zusammen eine Möglichkeit, dass unsere Familie sich wieder vertragen und wir somit eine noch größere Chance bekommen.“ Sasuke nickte erfreut, bevor er Sakura auf seinen Schoß zog und noch einmal küsste. Nun wussten Beide, wie sie sich zu verhalten hatten und genossen den 2. Kuss sehr.

Dann piepte Sakura jedoch und unterbrach die romantische Stimmung. Es war 11.00 Uhr sie hatte ihren Eltern versprochen, nicht sehr lang weg zu bleiben. Sie gab Sasuke noch einen kurzen Kuss, stieg danach auf Tora auf und trabte davon. Eine runde Trab und Galopp würde sie wieder einen klaren Kopf fassen können. Sakura konnte es nicht glauben, sie hatte sich also wirklich in Sasuke Uchiha verliebt. Es würde nicht sehr einfach werden, aber ein Versuch war es wert.

Dabei ritt sie wieder sehr nah, an der Hütte entlang und bemerkte den Rauch und die Gestalt nicht, die dort hinaustrat und sie und ihr Pferd beobachtete.

Sakura spürte jedoch den Blick auf sich und drehte sich vorsichtig um. Sie schaute in das Gesicht eines älteren Mannes, mit einem langen Bart und einer Mütze auf dem Kopf an. Er hob die Hand, als ob er sie anfassen wollte und vor Schreck gab sie Tora die Hilfen zum Galopp.
 

Auf keinen Fall wollte sie nun nochmal an der Hütte vorbei und ritt einen kleinen Umweg. Tora genoss den Galopp sehr und erst vor dem Wäldchen ließ sie ihn durch parieren zum Trab und danach in den Schritt. Sie gab nun Tora die Zügel wieder ein Stückchen mehr und ritt mit langem Hals zurück auf den Hof und Richtung Stall. Dort sattelte sie ihn ab, rieb ihn noch trocken und gab ihn dann ein Möhre und Apfel als Leckerli. Zum Schluss kontrollierte sie noch seine Hufe und entfernte einen kleinen Stein. Auch bei den Anderen schaute sie sich die Hufe an und verteilte danach das Futter. Tora bekam ein bisschen mehr als die Anderen und als Zusatz Möhrenstückchen.

Im Auslauf verteilte sie an ein paar Stellen das Heu für die Pferde und ging danach zurück zum 2. Stall. Dort gab sie auch jedem Pferd ihr Futter und schaute zuletzt nach Raincloud und Whisper. Die Kleine machte sich prächtig und war schon ein gutes Stückchen wieder gewachsen. Morgen würde sie das erste Mal raus dürfen um sich in der Halle aus zu toben.
 

Nach der Fütterung ging Sakura zurück ins Haus, wo das Essen schon bereit auf dem Tisch stand und es sehr verlockend roch. Sakura zog sich schnell ein paar andere Sachen an und wusch sich die Hände und das Gesicht. Danach ging sie wieder runter und setzte sich zu ihren Eltern. Konan war noch in der Stadt unterwegs und würde erst am späten Abend wieder kommen.

Sie redeten nochmal über den gestrigen Tag und den Ablauf, ob alles so gepasst hatte und auch die Gewinne okay gewesen waren. Alle Einsteller und fremden Reiter hatten sich sehr darüber gefreut und auch das am Vormittag Springen und am Nachmittag Dressur gewesen war, so hatte man sich mal Beides anschauen können. Der Höhepunkt für Alle war der Aufritt von Sakura und Tora bzw. Sakura und Count Up gewesen. So was sah man nicht alle Tage.

Zum Schluss räumte Sakura zusammen mit ihrer Mutter das Geschirr in den Spüler und machte sich dann mit ihren Vater an die Planung für die Turniere in diesem Jahr. 2 Stunden später waren sie fertig und Sakura würde jedes 2. Wochenende unterwegs sein und im Sommer jedes Wochenende. Auch wenn es sich anstrengend anhörte, so freute sich Sakura schon sehr auf diese Zeit der Turniere. Es fing im März mit den Hallen an und wechselte dann auf Plätze bis September/ Oktober bevor es dann wieder in die Halle ging.
 

Sakura war dadurch schon in vielen Städten, Ländern und Orten unterwegs gewesen. Und freute sich schon sehr auf das Turnier in CHIO Aachen. Es würde mehrere Tage lang sein und die besten Reiter des Landes würde dort mit antreten. Sakura war seit 2 Jahren im Jugendkader unterwegs und würde ab nächstes Jahr im Erwachsenenkader antreten können. Da würden die Spring- und Dressurprüfungen noch anspruchsvoller sein als jetzt schon, aber auf diese Herausforderung freute sich Sakura jetzt schon. Sie würde auf jedem Tür mit 4-6 Pferden starten. Tora und Count Up würden immer mit dabei sein und mit den anderen Pferden würde es einen Wechsel geben. Manchmal nahm sie auch Blaze nur so mit, dass Tora sich nicht ganz alleine fühlte, aber da die Stute sich noch immer um ihr Fohlen vom letzten Jahr kümmerte, würde es dieses Mal nicht so laufen.
 

Aber sie waren ja auch immer nur das WE getrennt und bis zum Sommer war noch eine lange Zeit. Auch hatte sie Blaze und Tora bei der Paarung beobachten können und ahnte, dass ein neues Fohlen bald auf die Welt kommen würde. Das Spiel zwischen den Beiden hatte sich immer mal wiederholt, aber seit einiger Zeit gar nicht mehr. Ihre schöne Stute würde also bald wieder Mutter sein dürfen. Bis dahin trainierte Sakura mit ihr noch 2-3 mal die Woche und auf ein paar kleinen, leichten Turnieren würde sie noch starten können.

Von ihrem Verdacht, würde sie Tsunade einmal erzählen und vlt stimmte ihre Vermutung ja auch. Den restlichen Samstag verbrachte Sakura mit Lesen und Füttern der Pferde.
 

Am Sonntag-Vormittag dürfte dann Whisper zusammen mit Raincloud das erste Mal raus an die frische Luft. Sie führte die Stute ruhig in die Halle und das Kleine folgte seiner Mutter artig. Manchmal blieb es stehen um etwas Neuen zu schnüffeln, aber ihr Vater trieb sie vorsichtig weiter und dann waren sie in der Halle. Dort machte Sakura den Strick ab und gab Whisper das Zeichen. Sofort trabte und galoppierte sie los um ihre überschüssige Energie abzustreifen. Raincloud lief ihrer Mutter eifrig hinterher und machte immer wieder kleine Bocksprünge. Sie freut sich sehr über die Freiheit in der Halle. Eine halbe Stunde später beendete Sakura den Auslauf und brachte sie zurück in den Stall. Danach setzte sie sich an ihren Schreibtisch und bereitete sich für die Schule vor. Den ganzen Sonntag verbrachte sie damit und tauchte nur zum Füttern und Essen auf. Sasuke hatte ihr zwei Nachrichten mit: HDL geschrieben und einem Kuss-Smiley, aber mehr auch nicht. Beide hatten zu tun und so war nicht viel Zeit für andere Sachen.

An diesem Tag ging Sakura sehr früh wieder schlafen, denn sie musste ausgeruht sein für den nächsten Tag.

Am nächsten Tag fing wieder die Schule an und Sakuras Tag begann wie immer im Stall. Sie fütterte die Pferde und schaute nach ihrem Empfinden. In der Woche misteten die Pferdepfleger und Stallburschen Sakuras Stall mit aus. Den Offenstall ließen sie weg, denn dort standen nun die Pferde drin, die nur Sakura Vertrauten.
 

Nachdem Füttern bereitete Sakura gleich die Eimer für den Mittag vor und stellte sie gleich ordentlich hin. Tora war an diesem Morgen besonders kuschelbedürftigt, aber Sakura hatte nur wenig Zeit und krault dem Hengst ein bisschen die Stirn, bevor sie sich mit einem Extra Apfel verabschiedete.

Danach lief sie schnell wieder zum Haus zurück und zog sich ihre Schulklamotten an, bevor sie zu sich ihren Eltern an den Tisch setzte. Konan schlief noch seelenruhig, denn sie war erst kurz vor Mitternacht wieder nach Hause gekommen.
 

Nach dem Essen gab Sakura ihren Eltern jeweils einen Kuss auf die Wange und schwang sich danach auf ihr Fahrrad und fuhr Richtung Ein- und Ausfahrt des Hofes. Dort band sie es an und wartete dann auf dem Bus. Auf die Minute pünktlich hielt er und Sakura stieg ein.

Hinata winkte ihr schon entgegen, während Sasuke und Naruto dahinter saßen. Die Beiden drückten sich, bevor sich Sakura setzte und Hinata von dem Ausritt erzählte und dem Mann aus dem Wald. Sie erzählte auch, dass sie sein Gesicht nun zum ersten Mal gesehen hatte und er ganz interessiert an Tora gewesen war.

Dabei spürte sie auch die ganze Zeit Sasukes Blick auf ihren Nacken, denn er hörte sehr interessiert zu, was ja nicht anders sein konnte, wenn man schon so nah an dem Geschehen saß.
 

Die Schule ging an diesem Tag schnell zu Ende, sie bekamen ihre Zeiten und welche Bücher besorgt werden mussten. Sie waren nun in der letzten Klasse der Schule und danach würde viele, so auch Sakura eine Ausbildung anfangen. Andere wollte noch das Abitur machen, so wie Hinata. Hinata wollte gerne Tierärztin werden und nebenbei die Prüfung als Reitlehrer ablegen.

Ihre Mutter unterstütze sie bei ihren Plänen, seit sie Hinata auf dem Turnier hatte beobachten können. Sie hatten den Blick und die Leidenschaft bei Hinata sehen können, wenn sie mit Tieren zusammen war.
 

In den nächsten Ferien wollte sie ein Praktikum bei Tsunade machen um zu schauen, ob ihr der Beruf wirklich etwas lag. Es würde ein duales Studium sein und insgesamt 3 Jahre laufen. Sakuras Ausbildung ging 4 Jahre und sie würde auf dem Hof ihres Vater das Praktische erlernen dürfen und in einer Schule die Theorie. Eine Anzahl von bestimmten Leuten, die auch für die Prüfungen und Zulassungen zuständig waren, kannten den Betrieb von Herr Haruno sehr gut und waren damit einverstanden, dass die eigene Tochter die Ausbildung auf dem Hof machte. Sie musste bloß in jedem Ausbildungsjahr einen Monat lang auf einem anderen Hof lernen, dass man dort sah wie weit Sakura schon war und ob sie das Gleiche beherrschte wie Andere auch.

Jedoch machte man sich darüber keine Sorgen, denn man wusste von Sakuras Erfolg im Reitsport schon und auch welche Arbeit sie auf dem Hof machte.
 

Sakura würde das nächste Jahr, an einem Tag lang und die anderen Tage bis 14.00 Uhr haben. Hinata musste schon länger bleiben, da es bei ihr auch gleichzeitig darum ging ob sie das Abitur machen dürfte oder nicht. So würden sich die beiden Mädels, eher selten nur noch sehen, aber das kannten sie ja schon, wenn Sakura auf Turnieren unterwegs war und dafür frei bekomme hatte oder ihre Mutter es nicht wollte.
 

Jedoch war es heute anders und so fuhr Hinata gleich mit zu Sakura und die Beiden ritten zusammen aus. Sakura entschied sich heute für Cerosino und Hinata für die schöne Kathy. Beide machten die Pferde zusammen fertig und ritten danach zusammen aus.

Sasuke hatte mitbekommen, dass sie wieder zur Hütte reiten wollten und zu dem Mann der dort wohnte. „Pass auf dich bitte auf und melde dich, wenn ihr wieder zu Hause seit. Muss heute mit meinem Bruder in die Stadt, Besorgungen erledigen und kann daher nicht mit ausreiten und euch von weiten beschützen“, schrieb Sasuke ihr noch kurz. Sakura hatte nur kurz lächeln müssen und schrieb zurück: „Vielen Dank für deine Sorge, Sasuke. Wir passen auf und ich melde mich dann, wenn Hinata wieder zu Hause ist. Hinata hat sogar Pfefferspray eingepackt. LG“

Schnell kamen sie bei der besagten Hütte an und Sakura konnte davor nun ein Pferd entdecken. Das stand dort vor 2 Tagen noch nicht und war wunderschön. Pechschwarz, mit einem kleinen weißen Stern auf der Stirn. Der Mann war auch gerade da und berührte das Pferd am Hintern. Sakura hatte von solchen Menschen schon gelesen, dass sie sich an Pferden vergingen, weil eine Frau sie nicht wollte und es deswegen an wehrlosen Lebewesen taten.
 

Voller Zorn und Wut stieg Sakura ab und ging auf die Beiden zu. Hinata wollte etwas sagen, aber sie blieb Stumm. Denn sie war nicht so tapfer und vorlaut wie Sakura an manchen Stellen, sondern eher zurück halten.

„GUT DAS WIR HIER GERADE VORBEI GERITTEN SIND. KÖNNEN SIE MIR BITTE SAGEN, WAS SIE MIT DIESEM ARMEN TIER MACHEN??“, brüllte Sakura laut den Mann und dieser Schritt erschrocken von dem Pferd zurück. In der Hand konnte Sakura nun etwas spitzes entdecken und fing an zu schreien. Der Mann ging jedoch sehr schnell auf sie zu und hielt ihr den Mund zu, nun konnte Sakura das spitze Teil entdecken und erkannte ein Fieberthermometer. Sie hörte auf zu schreien.

Hinata dachte in dem Moment, dass Sakura verletzt wäre und sprang schnell von Kathy ab um ihrer Freundin zu helfen, aber kam dabei schlecht mit dem Fuß auf und knickte um. Vor Schmerzen wurde sie ohnmächtig und fiel zu Boden.
 

Sakura war nun wieder frei und rannte sofort zu ihrer Freundin. Der Mann folgte ihr und sagte: „Ich möchte dem Pferd nichts böses tun und euch auch nicht. Lass mich deiner Freundin helfen und erklären, warum ich hier bin. Einverstanden?“ Sakura nickte und der Mann hob Hinata hoch, bevor er mit ihr in die Hütte ging und sie den Beiden folgten. Die beiden Pferde standen angebunden an einem Ast und schnoberten durch den Schnee nach Gras und anderen Kleinigkeiten.
 

In der Hütte angekommen, legte der Mann Hinata auf eine kleine weiche Bank in der Nähe des Kamins ab und kümmerte sich danach um den Fuß. Er untersuchte den Fuß vorsichtig und machte dann 2 kleine Bewegungen damit. Sakura hörte ihre Freundin erleichtert aufatmen und sah wie diese nun ihre Augen wieder öffnete. Als Hinata nun in das Gesicht des Mannes schaute wurde ihre Wangen rot und auch Sakura schaute ihn nun richtig an. Er war schätzungsweise in dem Alter ihrer Eltern und hatte langes graues Haar. Dieser verband nun den Fuß von Hinata und sagte: „Du musst den Fuß noch ein bisschen schonen und kühlen. Sag einfach der Schuh wäre zu klein oder so, wenn deine Eltern nicht die Wahrheit erfahren sollen. Hat mir früher auch immer geholfen. So und nun möchte ich mich einmal vorstellen: Mein Name ist Jirayia und ich bin traditioneller Heilkundiger oder auch Knochenbrecher genannt. Durch Berührungen weiß ich wo es Mensch oder Pferd schmerzt und kann ihnen dadurch helfen. Das dort draußen ist Shine, ein sehr gutes Rennpferd und auch bald Zuchtstute. Sie soll in diesem Jahr ihr erstes Fohlen noch bekommen und der Besitzer brachte sie zur mir. Ich habe keine Wohnung oder so, sondern reise mit meinem Gepäck durch die Länder und helfe dort Menschen und Tieren.

Seit einiger Zeit jedoch frisst die Stute nicht mehr richtig und nun soll ich den Grund dafür herausfinden. Jedoch ist ihr Körper in einem guten Zustand und Fieber hat sie auch keines. Die Stute ist nun seit einer Woche bei mir und kann einfach nichts finden. Ihr Besitzer ist der Bürgermeister dieser Stadt und ein guter Freund von mir. Deswegen wohne ich nun in dieser Hütte. Und wer seit ihr Beide?“

Sakura sagte: „Ich bin Sakura Haruno und das ist meine Freundin Hinata Hyuuga. Das dort draußen sind meine Pferde: Cerosino und Kathy. Wir dachten, dass Sie ein Pferdedieb sind oder sogar war schlimmeres. Das tut mir sehr Leid. Jedoch haben wir Sie auch immer nur alleine hier gesehen und niemals mit Besuch. Deswegen war ich auch schon beim letzten Mal so erschrocken, außerdem gehörte die Hütte früher meinem Großvater, Zero Haruno, und laut seinen Informationen sei sie schon lange nicht mehr in Benutzung gewesen und nun das.“
 

Jirayia nickte und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, bevor er sagte: „Ich kann euch ja verstehen, aber es war Verantwortungslos hier her zukommen. Was wenn ich wirklich so ein Schlimmer man gewesen wäre? Dann wärt jetzt ihr und eure Pferde in Gefahr. Ihr könnt froh sein, dass ich es gewesen bin und niemand anders. Wenn ihr etwas unbekanntes sieht, dann reitet bitte nicht mehr alleine dorthin, sondern holt die Polizei, dass müsst ihr mir versprechen. Okay? Ihr dürft übrigens du sagen.“ Sakura und Hinata nickten erleichtert, aber Sakura war die Reaktion von Jirayia nicht entgangen als er den Namen ihres Großvaters gehört hatte.
 

Hinata war die ganze Zeit still geblieben und beobachtete draußen die Stute Shine. Sie fraß gerade Heu und sah wirklich sehr gesund aus. Jirayia stand auf und schaute nach der Suppe auf dem Herd und brachte den Beiden davon einen Teller voll. Hinata bedankte sich kurz und aß danach Gedanken versunken. Der Mann schaute nochmal nach der Stute und Hinata sagte leise: „Sakura, hast du auch nicht mal gespürt das Whisper tragend ist, obwohl noch nicht einmal der Arzt da gewesen war bzw. wir den Akt sehen konnten? Oder als Kathy sich am Bein verletzt hast, spürtest du ihren Schmerz als erstes bevor das Bein überhaupt dick wurde?“ Sakura nickte nur und wusste nicht auf was Hinata da hinaus wollte.
 

Jirayia hatte das Gespräch von den Beiden mitbekommen und fragte leicht aufgeregt: „Stimmt das wirklich, dass du spüren kannst, wenn ein Pferd etwas hat, Sakura?“ Sakura nickte nur und schaute Hinata böse an, bevor sie sagte: „Wenn ich ein Pferd berühre und mein Hände anfangen zu kribbeln, dann weiß ich das etwas nicht stimmt. Aber das ist nicht bei jedem Pferd so und auch nur, wenn ich eine besondere Verbindung habe.“ Dann stand Sakura auf und sagte zu Hinata: „Komm wir müssen, wieder nach Hause. Sonst machen sich meine Eltern noch Sorgen um uns. Man sieht sich.“ Jirayia hielt Sakura am Arm fest und fragte: „Kannst du dir bitte einmal Shine anschauen. Wenn er mit ihr nicht züchten kann, wird sie verkauft oder muss wieder Rennen laufen. Bitte sie ist so ein liebes Mädchen und braucht ganz dringend Hilfe.“
 

Sakura nickte nur und zusammen gingen die drei raus. Hinata konnte schon wieder ganz gut laufen und hatte auch keine großen Schmerzen. Sie schaute nach Cerosino und Kathy, aber Beide standen ganz ruhig neben einander und blickten nun aufmerksam in ihre Richtung. Sakura ging zu Shine und ließ sie an ihre Hand schnuppern, bevor sie mit den Händen über ihren Körper fuhr. Vorder- und Hinterbein, Rücken und Bauch. Zum Schluss dann den Hals und den Kopf mit der Stirn und den beiden Ohren. Und jeweils davor, konnte Sakura ein Kribbeln in den Fingern spüren. Sie wiederholte es noch ein paar Mal, bevor sie leise sagte: „An den Ohren konnte ich ein Kribbeln in den Fingern spüren, vlt hat sie ja dort irgendwelche Probleme.“ Jirayia nickte beeindruckt und schien schon über die Ursache zur grübeln. Sakura ging zusammen mit Hinata zu den Pferden und sie stiegen auf.

„Kommt mich doch in 1-3 Tagen nochmal besuchen, dann kann ich euch von dem Problem vlt schon erzählen. Und danke, Sakura.“ Hinata nickte erfreut, während Sakura nur die Hand hob und zusammen ritten sie von der Hütte wieder weg.
 

Kurze Zeit später erreichten sie auch schon den Hof, aber keiner hatte sich Sorgen gemacht. Sie waren doch nicht solange wie gedacht unterwegs gewesen. Seit sie auf den Hof waren, änderte sich nun auch Sakuras Stimmung wieder und sie quatschte und achte mit Hinata, während sie mit den nächsten Pferden in der neuen Halle arbeiteten. Bis 18.00 Uhr ritten sie noch zu Zweit, aber dann kam Hinatas Mutter und sie musste nach Hause.

Sakura jedoch wollte noch mit 2 Pferden trainieren und das tat sie auch. Nun war sie wieder alleine und ihre Gedanken suchten sich einen eigenen Weg. Immer wieder musste sie an Jirayia denken und der Name war ich gar nicht so unbekannt. Sie würde entweder morgen im Internet mal googeln müssen oder im Archiv ihrer Familie. Dort würde sie vlt dem Rätsel Schlüssels auf die Spur kommen. Gegen halb Acht war sie dann auch fertig und Chicolo konnte sich auf sein Fressen stürzen. Danach schrieb sie Sasuke eine kurze Nachricht, dass alles gut war und es sich um einen Heilpraktiker für Pferde handelte. Sasuke war darüber sehr froh und wünschte eine guten Nacht.
 

Zurück im Haus, ging Sakura schnell duschen bevor sie mit ihren Eltern zu Abendbrot aß. Auch sie hatten bis jetzt noch zu tun gehabt. Die Angestellten bekamen noch einen kleinen Zuschuss für die Arbeit während der Feiertage und die Bestellungen für das nächste viertel Jahr musste noch raus. Sakura hatte ihr am Wochenende schon fertig gemacht. Für das Restaurant und Cafe bestellten ihre Oma und Opa immer selbst.
 

Im Archiv fand dann Sakura schon ein paar Hinweise, aber sie war so müde von den Ereignissen, dass sie keine Lust zum Lesen mehr hatte und in ihr Bett ging, wo sie schnell einschlief.

Die Tagen vergingen ohne, dass Sakura von Jirayia nochmal hörte bzw. sie zu ihm reiten konnte. Denn die Schule nahm sie wieder ein und so blieb ihr am Nachmittag nicht mehr viel Zeit für die Pferde. Auch wenn der Stall schon immer fertig war, sobald Sakura kam, so hatte sie doch immer noch sehr viel zu tun.
 

Viele der Pferde standen nun im Karussell und liefen dort jeweils 15-25 Minuten. Es musste sich mit der Schule erst einmal alles wieder einstellen und so kam Sakura erst am Donnerstag wieder dazu einen Ausritt zu machen und sie entschied sich für Cerousi. Hinata dürfte nicht mitkommen, denn bis Freitag dürfte sie nicht auf den Reiterhof. Zu mindestens die ersten 14 Tage nicht.

Beide waren darüber sehr traurig, aber wenn Hinata noch Abitur machen wollte, dann musste sie auf manches zur Zeit verzichten.
 

Am Wochenende wollte ein Käufer und guter Freund von Sakuras Vater sein neues Pferd abholen. Er hatte unter den vielen Jährlingen ein passendes für seine Tochter gefunden, die nun selbst ein Pferd ausbilden wollte. Es stammt von der besten Stute des Hofes und einen von Sakuras Hengsten ab. Bei allen Pferden außer ihren Palominos, also Tora und seine Familie, dürfte die Fohlen verkauft werden.

Die Fohlen von Tora blieben ein Leben lang bei Sakura bzw. wurden in ein Buch zur Auswilderung eingetragen.
 

Man wollte wieder einen Teil Mustangs auswildern und Toras Nachkommen sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Er war zur Hälfte ein Mustang und somit könnte man seine Blutlinie vlt für sehr lange am Leben noch erhalten. Es war noch ein sehr steiniger Weg und solange Sakura noch Platz im Stall hatte, würde keines der Pferde wegkommen. Das hatte sie ihrem Vater versprochen. Die Söhne von Tora wurden zum Teil kastriert, dass es keine Vermehrung in der eigenen besonderen Blutlinie gab und für die Töchter von Tora wurden nur die besten Hengste ausgesucht und meistens mit der Blutlinie von Mustangs. Golden würde erst ihr 2. Fohlen bekommen und Berber, Tora Mutter, war für die Zucht schon zu alt bzw. nahm nichts mehr auf.
 

Sakura ritt gerade aus und wollte nun bei Jirayia vorbei schauen. Wie es scheint, hatte er von ihrem Kommen geahnt und stand schon draußen. Er begrüßte sie freudig und Sakura stellte Cerousi nehmen der Stute in einem anderen Bereich unter.

Jirayia sagte voller Aufregung: „Du hattest Recht, Sakura. Die Stute hat eine Ohrspeicheldrüsenentzündung und dadurch auch leicht entzündetes Knochenmark. Dadurch kann auch kein Hengst an sie ran und deswegen war auch sie bei Rennen so scheu. Mein Freund will sie nun doch behalten und mit ihr Züchten, wenn die Entzündung weg ist. Sie hat einen tollen Stammbaum und soll von einem Rennhengst künstlich gedeckt werden. Vielen lieben Dank. Hätte ich deine Nummer, dann wäre dein Telefon auch nicht ruhig geblieben.“ Sakura nickte nur und streichelte der Stute über die Stirn und bemerkte nun kein Kribbeln mehr in den Finger. Sie würde wieder gesund werden.
 

Eine Weile unterhielten sich Beide noch, aber Sakura hatte nur wenig Zeit und musste so 15 Minuten später wieder los. Auf dem Rückweg traf sie die beiden Uchiha-Brüder und nickte ihnen freundlich zu. Danach ritt sie weiter und bemerkte den Blick von Sasuke auf sich, während Itachi schon weiter ritt.

Beide hatten in der letzten Zeit nicht viel zusammen was machen können und Sakura tat das sehr Leid.

Auf dem Hof angekommen, hörte sie laute Rufe und ein Schreien. Einer der Pflege hatte nicht aufgepasst und nun war eines der Pferde im Gang gestürzt. Sakura hielt Cerousi an und lief schnell in den Stall hinein. Dort konnte sie die Stute sehen, die ihr Vater an seinen Kumpel verkauft hatte, weil die Tochter sich in sie verliebt hatte. Auch ihr Vater kam gerade an und lief von der anderen Seite durch die Stallgasse. Die junge Stute trug erst seit wenigen Tagen Hufeisen und war nun auf dem Boden ausgerutscht. Manchmal passierte so etwas bei jungen Pferden schon, aber sie kamen danach gleich wieder selbst hoch. Jedoch blieb sie diesmal liegen und schaute mit großen Augen die Menschen um sich herum an.
 

Sie hörte ihren Vater leise sagen: „Wenn sie nicht alleine hochkommt, muss sie sich etwas gebrochen haben. So kann ich sie nicht mehr kaufen. Schade um diese schöne Tier und die ganze Arbeit damit. Bei ihrer neuen Familie, hätte sie es sehr gut gehabt.“
 

Sakura rannte schnell raus und sprang auf den noch gesattelten Cerousi und ritt mit ihm vom Hof. Den ganzen Weg über galoppierte sie um kurze Zeit später bei Jirayia zu klopfen. Dieser machte kurze Zeit später auf und sah eine aufgelöste Sakura vor sich stehen. „Sakura, was ist denn passiert? Du bist doch gerade erst nach Hause geritten. Hast du was vergessen?“, fragte Jirayia sie und schaute ihr aufmerksam in die Augen.

„Eine unsere jungen Stute hatte einen Unfall in der Stallgasse. Sie ist ausgerutscht, weil sie noch nicht lange auf Eisen steht. Einer der Pfleger hat das vergessen und die Stallgasse zu gründlich geputzt und nun kommt sich nicht mehr hoch. Mein Vater will sie nun Tsunade, unsere Tierärztin, rufen damit sie eingeschläfert wird. Kann nicht vlt auch ein eingeklempter Nerv das Problem sein? Bitte du musste der Stute helfen. Ein junges Mädchen, wollte sie am Samstag zu sich nach Hause nehmen und wie ich höre ist die Familie wirklich nett“, sagte Sakura immer noch voller Aufregung.
 

Jirayia nickte nur und sagte: „Ich hole schnell meine Tasche und du lädst Cerousi in den Hänger. Wir fahren schnell zusammen zu euch und retten die Stute.“ Sakura nickte und lud Cerousi ein, bevor sie alles schloss und sie auf den Beifahrersitz fallen ließ. Das war viel zu viel Aufregung für sie und kam sie endlich wieder runter und konnte sich entspannen.

Kurze Zeit später nahm auch schon Jirayia neben ihr Platz und sie fuhren im hohen Tempo zum Hof der Familie Haruno.
 

Dort stieg Jirayia schnell aus und lief zu dem Stall, ohne das Sakura ihm den Weg beschreiben musste. Sakura brachte Cerousi in seine Box und machte ihn dort in Ruhe für die Nacht fertig. Dabei kreisten ihre Gedanken um die Szene von vorhin. Warum wusste Jirayia den Weg? Konnte es sein, dass er schon mal auf dem Hof gewesen war? Und dann wie ein Blitz, erschien vor Sakura ein ihr sehr bekanntes Bild. Vor dem Stall standen Jirayia, ihre Mutter und ihr Vater. Sie müssen noch sehr jung gewesen sein und feierten gerade. Sie hatte es vor einigen Tagen in einem alten Fotobuch gesehen und Jirayia darauf fast nicht erkannt. Er hatte sich sehr stark verändert und sein Lachen von früher war nicht mehr da.
 

Nachdem Cerousi eingepackt in einer Decke in seiner Box stand und das schon gefütterte Heu mümmelte, machte sich Sakura auf den Weg zum 3. Stall des Hofes. Sie lief die Stallgasse entlang und sah dort ihren Vater und ihre Mutter stehen. Beide schauten mit großen Augen zu Jirayia. Dieser berührte mit absoluter Vorsicht den Rücken der Stute, an den Hinterbeinen machte er halt und man hörte es kurz knacken. Wie auf ein Zeichen, machte die Stute Anstalten aufzustehen und schaffte es auch gleich. Vorsichtig brachte der Pflege die Stute in die Box und atmete erleichtert auf. Jirayia klopfte ihm kurz auf die Schulter und schaute danach Sakuras Eltern an. Die Pfleger gingen wieder an ihre Arbeit und zurück blieben die 3 Erwachsenen und Sakura.
 

Ihr Vater fragte: „Was macht du hier, Jirayia?“ „Eure Tochter, hat mich vor ein paar Tagen im Wald getroffen und dachte ich wäre ein Pferdeschänder. Jedoch war das alles ein großer Irrtum und erkannte ihr Talent mit Pferden umzugehen. Ich bat sie um Hilfe und heute teilte ich ihr das Ergebnis mit. Sie war nur kurz bei vorbei gekommen. Dann passierte jedoch der Unfall mit der Stute und im Renngalopp kam zu mir geritten und bat mich um Hilfe. Ich wohne in der alten Hütte im Wald. Und so bin ich hier gekommen.“ Nun wurde Sakura von allen angesehen und sie nickte nur, wollte sich verdrücken, aber ihr Vater hielt sie auf und drückte seine Tochter an sich. Leise sagte er: „Danke.“ Sakura drückte ihren Vater auch kurz und verschwand danach wieder. Nun ging es nur noch um die 3. Aber Sakura erfuhr die ganze Geschichte von ihrer Oma.
 

Jirayia hatte mit jungen Jahren seine Eltern verloren und so wurde sie seine Familie. Dann tauchte Sakuras Mutter auf und die 3 wurden beste Freunde. Auch die Familie Uchiha gehörte dazu und sie wurden langsam älter. Sakuras Vater und Jirayia verliebten sich gleichzeitig in Sakuras Mutter, aber sie entschied sich für ihren jetzigen Mann. Und so war Jirayia wieder alleine und suchte sich seinen eigenen Weg. Er fing eine Lehre bei einem bekannten Heilpraktiker an und dann eines Tages war er einfach so verschwunden und ließ nichts mehr von sich hören. Viele Jahre lang versuchten sie noch Jirayia wieder zu finden und eine Verbindung herzustellen, aber er blieb bis heute weg. Und dadurch zerbrach auch langsam die Freundschaft zu der Uchiha-Familie und aus Freundschaft wurde Streit. Den Grund jedoch kannte ihre Oma auch nicht, aber es schien mit Jirayia zusammen zu hängen.
 

Sakura nickte nur und verstand nun alles besser. Die 3 Erwachsenen saßen nun zusammen am großen Essenstisch und Sakura schlich sich schnell in ihr Zimmer. Abendessen gab es diesmal bei ihrer Oma. Sasuke hatte ihre eine kurze Nachricht geschrieben und fragte: „Ist alles gut bei dir? Du saßt heute Mittag so blass und kaputt aus? Sorry, dass mein Bruder wieder mit dabei war. Wollen wir uns vlt am Freitag oder Samstag mal treffen? Ich vermisse dich.“ Sakura schrieb Sasuke sogleich zurück und erzählte von dem Pferd und der Geschichte zwischen ihren Eltern und Jirayia. Am Freitag wollte sie ihm nochmal ausführlich davon erzählen und bestätigte somit das Treffen auch. Zum Schluss schrieb sie noch: „Ich vermisse dich auch, Sasuke“ und ein kleines Kuss-Smiley.

Sasuke schrieb schnell zurück und sagte: „Mir kommt der Name Jirayia auch sehr bekannt vor und ich werde in unseren Archiven mal nachschauen. Vlt finde ich ja bis morgen schon etwas. Schlaf schön und Träum was Süßes. HDL, dein Sasuke.“
 

Sakura spürte, dass ihre Wangen heiß wurden und mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief sie ein. Sie wusste ganz genau, was HDL zu bedeuten hatte.

Der nächste Tag ging sehr schnell um und Sakura beeilte sich nach Hause zu kommen, denn heute würde sie Sasuke wieder sehen. Sie hatten sich für heute zu einem Ausritt verabredet und Sakura wollte wieder einmal Tora nehmen.
 

Zu Hause angekommen, aß sie schnell etwas zu Mittag und sattelte danach Tora. Sie hatte gesehen, dass sich Jirayia auf dem Hof befand und wollte nicht wieder in ein längeres Gespräch verwickelt sein. Für den Ausritt blieb nicht länger als eine Stunde Zeit, bei diesen Temperaturen und auch Sasuke hatte nur so kurz Zeit.

Sein Bruder war in der Stadt unterwegs und sein Vater hatte ein Geschäftsessen, denn ansonsten dürfte er sich Ausritte nur zusammen mit seinem Bruder bzw. alleine am Wochenende leisten. In der Woche ging es nur um die Kunden und den Verkauf.
 

Kurze Zeit später verließ Sakura schon den Hof und traf sich nach dem Wäldchen mit Sasuke. Beide stiegen von ihren Pferden und Sasuke zog Sakura sofort in seine Arme und verschloss ihren Mund mit Seinen. Sie genossen den Kuss sehr und danach kuschelte sich Sakura an Sasuke und dachte nur an dir hier und jetzt. So viel Zeit war seit ihrem ersten Kuss schon vergangen und seit dem hatten sie sich nur per Handy schreiben können oder mal heimliche Blicke auf dem Schulhof bzw. bei einem Ausritt. In wenigen Monaten würde die Turniersaison wieder beginnen und Beide freuten sich sehr darauf. Sie würden sich nun noch öfters sehen, aber für mehr war immer noch nicht die Zeit.
 

Zusammen ritten sie aus und trainierten mit den Pferden ein bisschen, aber nicht sehr viel. Es war wieder frischer geworden und die Muskeln wurden nicht so schnell warm und konnten daher auch sehr schnell reißen.

Danach setzten sie sich zusammen auf eine Bank und Sasuke erzählte, was zur Zeit auf dem Hof los war. Das sein Vater ihn noch immer verprügelte, aber so das man es nicht mehr sehen konnte, wenn keine Pferde verkauft wurden und das seine Mutter ausgezogen war und nun in der Stadt bei ihrer Mutter lebte.

Außerdem soll seit einer Weile, dass Gerücht rum gehen, dass sein Vater in schlimmen Sachen verwickelt ist, wie illegalen Pferdehandel und -transport. Sasuke hatte dazu auch ein paar Unterlagen gefunden und seinen Vater nun anonym angezeigt. Auch die letzten Schläge waren noch sichtbar und so hoffte er nun, dass sein Vater ihn bald in Ruhe ließ. Sein Bruder versuchte ihn zwar zu beschützen, aber es gelang ihm nicht immer und zur Zeit wäre er mit dem Kopf auch mehr bei seinem Studium und das täte ihm auch sehr Leid.

Dann erzählte er Sakura noch woher ihm der Name Jirayia so bekannt herkam. „Mein Opa und Jirayia kennen sich von früher. Er hat einen Teil Schuld an einem Unfall wo seine Eltern ums Leben gekommen sind. Dann wurde sein Sohn und Jirayia Freunde, aber nach dieser von der Wahrheit erfuhrt und sein Sohn früher mit der Last noch nicht umgehen konnte, zerbrach die Freundschaft. Es war keine einseitige Schuld, sondern von beiden Seiten kamen die Fehler. Sein Opa wusste auch, dass Jirayia immer nur eine Entschuldigung hören wollte, aber dafür waren sie einfach zu stolz“, sagte Sasuke.
 

Sakura nickte und streichelte vorsichtig weiter über Sasukes Nacken. Die ganze Zeit hatte sie ihn schon damit beruhigen wollen und so endlich entspannte er sich wieder. Er war gerade mal 17 Jahre alt und wusste nicht, wo er die nächste Zeit leben sollte. Sein Vater würde aufgrund mehrerer Straftaten in den Knast gehen und sein Bruder ging dann bestimmt auch bald wieder. Dann war es leider so weit und Sakura musste wieder zurück auf den Hof und auch Sasuke.

Sie küssten sich nochmal zum Schluss und ritten danach jeder in eine andere Richtung. Jeder warf dem Anderen über dem Rücken noch einen Kuss zu.
 

Den restlichen Tag trainierte Sakura noch und ahnte nicht, was gerade auf dem Hof der Uchihas geschah. Die Polizei war gekommen und wartete nun auf den Vater. Sie sagten nicht, dass Sasuke sich bei ihnen gemeldet hatte, sondern eine fremde Person. Ein Freund und so war es auch, denn in Wahrheit hatte Naruto die Polizei gerufen und nicht Sasuke, er war hatte vor seinem Vater einfach zu viel Angst. Sasuke hatte dies jedoch nicht vor Sakura zugeben können und deswegen gelogen. In einer SMS, würde er es richtig stellen müssen und sich bei Sakura für seine Lüge entschuldigen.

Am Samstag kam dann Hinata wieder zu Besuch, leider lud das Wetter diesmal nicht zu einem Ausritt ein, denn es rieselte schon seit Stunden. Tora und seiner Familie machte dies wenig aus und so spielten sie im Schnee.
 

Sie trainierten am Vormittag mit 3 Pferden, bevor sie zusammen im eigenen Reiterstübchen saßen und dort einen Tee tranken. Die Familie war in der Stadt unterwegs, ein paar Dinge erledigen von denen Sakura immer noch nichts wusste und so waren die beiden Mädels und die Großeltern alleine auf dem Hof.

Nach einer Weile sagte Sakura: „Ich bin mit Sasuke zusammen.“ Hinata blieb der Mund offen stehen und sie schaute Sakura mit großen Augen an. „Es ist einfach so passiert. Zu Weihnachten hat er mir die Kette geschenkt und dann haben wir uns immer wieder bei Ausritten meistens per Zufall getroffen. Vor ein paar Wochen hat er mich das erste Mal geküsst“, platzte Sakura nun mit der ganzen Wahrheit heraus. „Warum hast du mir nichts eher davon erzählt?“, fragte Hinata und schaute ihre beste Freundin nun aufmerksam an. „Ich wollte nicht, dass du dich für mich schämst das ich nun mit Sasuke gehe. Unsere Familie sind doch Feinde und trotzdem gehe ich mit dessen Kind.“ „Sakura, ich hätte mich niemals für dich geschämt. Eher bin ich nun traurig, dass ich nicht die Wahrheit schon eher erfahren habe. Denkst du ich möchte nicht auch mal wissen, wie sich der erste Kuss anfühlt und wie Sasuke wirklich als Mensch ist. Das erfahre ich bei dir alles aus erster Hand.“ Sakura stand auf und drückte Hinata an sich. Leise sagte sie: „Es tut mir sehr Leid und von nun an werde ich dir alles erzählen und nichts auslassen.“ Hinata nickte nur und drückte Sakura an sich.
 

Sie war nicht sauer, sondern einfach nur enttäuscht. Hinata wusste, dass das Thema Uchiha ein heikles Thema auf dieser Ranch bedeutete und verstand auch Sakura Zurückhaltung, aber ein bisschen mehr Vertrauen hatte sie sich trotzdem gewünscht.

Sakura machte ihr Versprechen war und erzählte nun jede freie Minute und Zeit, wo sie alleine waren, wie sich Sasukes Lippen angefühlt hatten und was er wirklich für ein Mensch war.

Hinata erkannte, dass es sich bei Sasuke um ein armes Schwein handelte und dieser eine sehr kaputte Familie hatte.
 

Beide trainierten noch bis in den frühen Abend hinein und dann kam auch schon Hinatas Mutter um ihre Tochter abzuholen. Sakura und Hinata drückten sich kurz. Erst am Montag in der Schule sahen sie sich wieder, denn am Sonntag war die Zeit der Familie bei Hinatas Familie.

Sakura verbrachte den Abend bei ihren Großeltern und aß dort auch zu Abendbrot. Gegen 20.00 Uhr ging sie rüber ins Haupthaus, aber ihre Eltern waren noch immer unterwegs. Sie hatten sich zwischendurch gemeldet, dass sie aufgrund des Schnees im Stau standen.

Sakuras Großeltern tauchten eine halbe Stunde später auf, denn sie wollten ihre Enkelin nicht alleine lassen. Gegen 22.00 Uhr kamen Sakuras Eltern wieder an und diese drückte Beide kurz an sich. Auch Jirayia war mit dabei und Sakura grinste ihn nur freundlich, aber auch müde an.

„Gehe ruhig schlafen, Sakura. Wir können dir auch morgen von der Neuigkeit erzählen“, sagte ihre Mutter.
 

Sakura wollte gerade den Fernseher ausmachen, als die Schlagzeile im Fernsehen kam. „Fugaku Uchiha von der Uchiha-Ranch wurde aufgrund von illegalen Pferdehandel und nicht genehmigten Transport der Pferde, außerdem vom illegalen einfangen von Mustangs und deren Verkauf zu 10 Jahren Haft verurteilt. Außerdem liegen noch weitere Tatbestände vor und diese werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.“ Mustangs standen unter Naturschutz in manchen Ländern und daher war ein Verkauf und Transport nicht gestattet. Alle 2-4 Jahre wurden die Mustangs gefangen und ein Teil mit Vereinbarung der Regierung verkauft. Die neuen Besitzer wurden dann mit genauen Bedingungen herausgesucht und auch Besuche fanden immer mal wieder statt.

Sakura selbst besaß ja 5 Mustangs und kannte daher die Prozedur. Jedoch hatten die Besuche nur ein Jahr statt gefunden, nachdem man erkannte das es den Pferden gut ging.
 

Sie spürte wie sie kurz zusammen schreckte und dann lagen alle Blicke auf ihr. Sakura sagte leise: „Es tut mir Leid, Papa das ich euer Verbot missbraucht habe. Sasuke und ich sind vor einiger Zeit Freunde geworden. Wir haben uns ab und zu mal bei einem Ausritt getroffen und dabei erfuhr ich auch von diesen Dingen. Erst heute teilt er mir mit, dass er seinen Vater angezeigt hat. Denn sein Vater hat nicht nur die aufgezählten Sachen gemacht, sondern er steckte auch unter Geldnot und wenn sein Sohn kein Pferd verkaufte, dann wurde er geschlagen. Ich habe die Bilder auf seinem Handy gesehen. Am Anfang war ich sehr misstrauisch, aber es stellte sich als Fehler heraus. Warum müssen wir Kinder für die Fehler der Erwachsenen eigentlich büßen? Wir können nichts für den Unfall und den daraus entstandenen Streit, aber trotzdem müssen wir ihn mit ausbaden. So könnten wir doch die Nachkommen vlt etwas ändern oder? Ich habe euch nun die Wahrheit erzählt und gehe jetzt schlafen“, sagte Sakura und verschwand danach aus dem Wohnzimmer.
 

Sakura zog sich schnell andere Sachen an und fiel danach um ins Bett. Sasuke hatte ihr eine kurze SMS geschrieben: „Sorry, nicht ich habe meinen Vater angezeigt, sondern Naruto. Er ist mein bester Freund und ich hatte Angst, dass er mich krankenhausreif prügelt, wenn er davon erfährt bevor die Polizei ihn schnappen kann.“ „Alles Gut, Sasuke. Meine Eltern und Hinata wissen nun auch die Wahrheit. Ich bin dir nicht sauer, denn ich kann dich auch verstehen. Es muss schlimm sein, vor seinem eigenen Vater so eine Angst zu haben. Ich liebe dich. Sakura.“ „Ich liebe dich auch, Sakura. Danke für dein Verständnis.“

Danach schliefe Beide sofort und sehr schnell ein. Der Tag war so sehr aufregend gewesen und Sakura ahnte, dass es die nächsten Tage genauso sein würde.

Was würde aus Sasuke, seiner Familie und den Pferden passieren? Der Einzige der alles retten konnte war sein Opa, aber er hatte eigentlich den Verkauf und Zucht der Pferd ein Ende angesagt. Fragen über Fragen und keine Antwort.

Genau das Gleiche ging auch ihren Eltern und Jirayia durch den Kopf.

Der Sonntag verlief sehr ruhig und ging schnell um. Sasuke ließ nichts von sich hören und Sakura wollte auch nicht nerven. Am Vormittag ritt sie mit Tora eine Runde aus und trainierte danach die restliche Zeit in der Halle. Die Turniersaison begann bald und dafür mussten Sakura und die Pferde fit werden.
 

Sakura trainierten besonders mit den 3 Pferden von Herr Hatake und lernte umso besser ihre Charakter kennen. Ihre Eltern hatten sei ihre Ansage am vorherigen Abend keine Anstalten gemacht etwas zu sagen oder zu erklären und so ging ihnen Sakura aus den Weg.

Nur Jirayia hatte das Gespräch mit ihr gesucht und auch von der Überraschung erzählt. Die alte Scheune sollte eigentlich abgerissen werden, aber hatte sich dazu entschieden sie zu mieten und eine kleine Praxis für Naturheilkunde aufzumachen. Er wollte mit keinem Tierarzt konkurrieren, sondern einfach nur helfen und kleine Empfehlungen geben.

Auch bemerkte er schnell, dass sich Sakura mit Naturheilkunde schon auskannte, denn manchen Pferden gab sie ein bisschen Baldrian ins Futter, damit es besser zur Ruhe kam.

Besonders Whisper war jetzt seit fast 2 Wochen eine Mutter und noch immer sehr nervös. Sie mochte die lange und viele Zeit in der Box nicht und so versuchte Sakura die Beiden immer mal wieder in der Halle laufen zu lassen.
 

Der Sonntag neigte sich langsam dem Ende zu und Sakura brachte Whisper und Raincloud zusammen in die Halle. Ihr Opa war mit dabei und gab dem Fohlen ab und zu einen Stupser, wenn es mal stehen blieb. In der Halle spürte man richtig die Freude der Beiden und sie rannten um die Wette. Das kleine Stutfohlen buckelte vor Freude und warf immer wieder ihre Beine in die Luft bzw. machte Vollbremsungen um den Geräuschen in der Nähe zu folgen.

Ihr Opa und Sakura mussten lachen, während die 2 so zu schauten und Sakura filmte diesen Moment für Sasuke und Hinata.

Gerne hätte sie Sasuke eine kurze SMS geschrieben, aber was sollte sie schon fragen. Wie geht´s dir oder Wollen wir uns zu einem Ausritt treffen? Aber sie hatte es sein lassen und hoffte, dass er sich bald selbst meldete.
 

Nach dem Auslauf der Beiden fütterte Sakura die Pferde noch im Stall und ging danach noch zu ihren Großeltern um dort mit Abendbrot zu essen. Sie hatte keine Lust ihre Eltern zu sehen, wenn diese nichts zu erklären hatte. Nach dem Essen verabschiedete sich Sakura von ihren Großeltern und ging zurück zum Haupthaus. Dort saßen ihre Eltern am Tisch und aßen zu Abend.

Sakura zog ihre Schuhe aus und verschwand danach nach oben. Danach ging sie schnell duschen und schickte dann Sasuke und Hinata das Video.
 

Sasuke schrieb sofort zurück: „Total süß die Kleine. Vlt lerne ich sie ja bald mal persönlich kennen, jetzt wo es alle mit uns wissen. Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe. Hier geht es drunter und drüber. Meine Mutter ist ohne ein Wort in die Stadt verschwunden und ich musste mich um die noch vorhandenen Pferde kümmern. 2 Pferde gehören zum Glück mir ganz alleine und die Anderen sollen nun an jemand anderes gehen. Der sich um die weitere Ausbildung und den Verkauf kümmert. Die Pferde meines Vaters, gehören immer noch mein Opa und der will sie erst einmal behalten. Komme nächste Woche nicht in die Schule. Muss zur Polizeiwache mit Naruto. Hat immer die Fotos von den blauen Flecken gemacht und das wollen nun die Leute sehen.

Itachi ist total neben der Spur und versteht nicht, warum mein Vater so etwas tun konnte und schämt sich nun. Oma ist bei Mama und Opa ist bei mir und Itachi. Lass uns bald wieder schreiben.

Vlt können wir uns ja nächste Woche für einen Ausritt treffen? HDL. Sasuke.“

Sakura wusste nicht was sie schreiben sollte und beließ es auch bei nur ein paar wenigen Worten: „Ich bin für dich da. HDAL. Sakura.“
 

Danach terminierte sie ihren Wecker für morgen noch und schlief sehr schnell ein. Sie bekam nicht mit wie ihr Vater und ihre Mutter noch nach ihr schauten. Gerne wollten sie Sakura erklären, wie es dazu gekommen war, aber wie sollten sie die richtigen Worte finden.

Jedoch hatte sich Sasukes Opa bei ihnen gemeldet und um Hilfe gebeten und die Beiden hatten sofort zu gestimmt.

Am späteren Abend passierte noch ein kleines Wunder und Sasuke Opa schrieb Jirayia ein Wort: „Sorry.“ In den nächsten Tagen wollte man sich treffen und über das was geschehen war reden. Vlt konnten somit wieder Freundschaften geschlossen werden.
 

Am nächsten Morgen kümmerte sich Sakura wieder früh um die Pferde und ging danach in die Schule. Ihr Vater war noch im Stall und ihre Mutter schon im Büro. Sakura hatte auch keinen großen Appetit und aß die Banane auf dem Weg zum Bus.

Dort stieg sie ein und setzte sich neben Hinata. Diese bedankte sich sofort für das süße Video von Raincloud und ihrer Mutter. Sasuke und Naruto stiegen jedoch nicht dazu und sofort gab es darüber zu diskutieren wo die Beiden waren.

Nur Sakura wusste die Wahrheit und das erzählte sie ganz leise auch Hinata, denn vor ihr wollte sie keine Geheimnisse mehr haben.
 

In der Schule erfuhren dann alle den Grund für Sasukes und Narutos Fernbleiben. Für die Wochen waren Beide vom Unterricht befreit wurden. Der Tag ging schnell zu Ende und Sakura war froh endlich wieder zu Hause zu sein.

Dort erwarteten ihre Eltern sie schon und sagten: „Sakura, wir müssen reden.“ Sakura setzte sich auf ihren Platz und ihre Mutter stellte Tee auf den Tisch. „Gestern Abend rief uns Sasukes Opa an und bat uns um einen Gefallen. Obwohl er von den Streit zwischen den Familie wusste. Er bat darum das Sasuke zusammen mit seinen 2 Pferden auf unsere Ranch kommen darf. Sasuke soll ohne auf dem Hof leben zu müssen, die Schule in Ruhe beenden und sich überlegen was er dann machen will. Sein Opa selbst will den Hof wieder auf Vordermann bringen, soweit es ihm möglich ist und retten was noch zu retten ist. Wir haben sofort zugestimmt und damit beschlossen den Krieg zwischen den Familien zu beenden. Du hast Recht gehabt, ihr könnt nichts dafür und trotzdem haben wir euch mit reingezogen. Auch waren wir sehr geschockt über dein Geständnis, dass du mit Sasuke zusammen bist und wussten nicht wie wir reagieren sollten. Jedoch möchten wir nun versuchen das Geschehe mehr in den Hintergrund zu drücken und einen Neuanfang mit Allen starten. Sasuke wird ab dem Wochenende hier sein und bis zum Sommer bei uns Leben. Er wird auf Turniere starten dürfen, wenn er das will und auf dem Hof mitarbeiten. Seine Pferde werden schon im Lauf der Woche gebracht und wir hatten gehofft, dass in deinem Stall die Plätze dafür zur Verfügung stehen. Es tut uns sehr Leid, dass wir so engstirnig waren“, sagte ihre Mutter.
 

Sakura schaute die Beiden ungläubig an und drückte jeden an sich. Sie war überglücklich über diese Entscheidung und man konnte sehen, dass sie sprachlos war. Auch dieses Mal fand Sakura keine Worte und entschied sich trainieren zu gehen. Ihre Eltern verstanden ihre Tochter und waren froh, dass nun alles wieder im Lot war.

Bis zum Abend trainierte Sakura mit den verschiedenen Pferden und dachte an Sasuke und diese Wendung. Endlich würden sie auch öffentlich treffen können und auch mal was zusammen unternehmen.

Nach dem Training gab es Abendbrot und Sakura aß wieder zusammen mit ihren Tisch. Sie war sehr glücklich, denn die ganze Zeit trug sie ein Grinsen auf dem Gesicht. Nach dem Essen schrieb sie sofort Hinata um ihr von der glücklichen Nachricht zu berichten. Auch Hinata hatte einiges zu berichten. Naruto wollten sich mit ihr mal Privat treffen und nicht nur immer in der Schule. Es lag Liebe in der Luft.
 

Danach rief Sakura Sasuke an und sagte: „Hallo du :) Ist das nicht der Wahnsinn? Bald sehen wir uns jeden Tag und wohnen sogar unter dem gleichen Dach. Wie es scheint, wendet sich nun doch alles zum Guten. Ich freue mich schon so sehr darauf, wenn du hier bist und alles siehst. Dann lernst du doch schon eher Raincloud kennen als gedacht und wir können wie ein richtiges Paar auch mal was zusammen unternehmen und uns nicht mehr verstecken.“ „Ich war auch total überrascht, als mein Opa mir davon heute erzählte das mich die Familie Haruno bei sich aufnehmen will bis zum Sommer. Ich werde ja dann auch bald 18 Jahre und die Schule ist dann auch zu Ende. Nur noch wenige Tage bis zum WE Sakura und dann kann ich dich auch endlich wieder in die Arme nehmen. Als erstes will ich mit dir zusammen ins Kino gehen und dann auch mal in den Zoo. Vlt wird nun doch alles Gut in meinem Leben. Lass uns morgen wieder telefonieren, ja? Ich bin total k.o. von den Fragen und dem Tag heute. Ich liebe dich. Bis morgen, dann“, sagte Sasuke. „Ich liebe dich auch, Sasuke“, konnte Sakura noch sagen, bevor die Leitung zu Ende war. Sasuke hatte sich wirklich sehr k.o. angehört und es war bestimmt nicht einfach gewesen, die Polizisten die blauen Flecken zu zeigen und von den Schlägen zu erzählen. Sie hoffte sehr, dass Sasuke nun hier zur Ruhe kam und vlt etwas fand mit dem er glücklich werden konnte.

Die nächsten Tagen verliefen ohne irgendwelche Probleme oder anderen unvorhergesehenen Dingen. Ihre Oma freute sich über den Besuch und bereitete schon das Zimmer über dem Cafe vor. Es standen insgesamt 5 Zimmer mit 3 Betten zur Verfügung und ein Zimmer mit einem Doppelbett. Dieses würde Sasuke beziehen dürfen und dort solange bleiben können, wie er es wollte, mindestens bis zu den Sommerferien. Denn kurz davor würde er sein 18. Lebensjahr erreicht haben.
 

Sakura hatte am nächsten Tag gleich die Boxen für seine 2 Pferde vorbereitet und war nun mit Tora gerade ausreiten. Auf dem Hof herrschte zur Zeit Hochbetrieb, denn Jirayia bekam seine eigene Praxis auf dem Hof und da musste viel getan werden. So wurde bis 18.00 Uhr jeden Tag gebaut und Sakura zog sich dann immer mit einem ihrer Pferde auf einen Ausritt zurück.
 

Am Donnerstag traf sie dann auch Sasuke mal wieder und Beide fielen sich in die Arme. Man konnte Sasuke ansehen, dass er erleichtert war das die ganze Sache nun vorbei war, aber er sich auch Gedanken machte wie es mit seinem Leben weiter ging.

Beide setzten sich zusammen auf eine Bank und Sasuke hielt die ganze Zeit ihre Hand. Es war über Nacht nochmal sehr kalt geworden und Sakura fror ein bisschen, aber sie wollte Sasuke nicht alleine lassen. Sasuke schien es jedoch zu spüren und zog Sakura auf seinen Schoss und an seine Brust. Dann umschlang er sie mit beiden Armen und hielt sie einfach nur fest. Sakura konnte ein kleines Brummen hören und musste ein Kichern unterdrücken. Sie war froh, dass er sich bei ihr so geborgen fühlte.
 

Leise fragte Sakura nach einer Weile: „Wollen wir dann nächste Woche mal zusammen ins Kino gehen, so richtig als Pärchen oder brauchst du noch ein bisschen Zeit?“ Sasuke schüttelte jedoch den Kopf und fragte: „Hast du morgen schon Zeit? Dann hole ich dich von der Schule ab und wir fahren zusammen gleich ins Kino. Nun können es ruhig alle sehen, dass wir zusammen gehören. Das Gerede ist mir so was von egal.“ Sakura nickte nur erfreut und konnte einfach nicht anders. Sie nahm Sasukes Gesicht in ihre Hände und küsste ihn mit all ihrer Liebe.

Sasuke erwiderte den Kuss mit gleicher Leidenschaft zurück und wieder konnte man ein wohliges Brummen hören.
 

Nach einer Weile mussten sie jedoch dann trennen und Sakura ritt wieder zurück zur Horseland Ranch, während Sasuke zur Uchiha-Ranch zurück ritt. Er musste weiter seine Sachen packen und die restlichen Pferde noch an gute Händler bzw. Verkäufer weiter geben.

Der junge Hengst unter ihm, war eines der letzten Pferde auf dem Hof und war der Sohn von seinem eigenen Hengst, der ab morgen bei Sakura stehen würde. Wenn sie morgen früh in die Schule ging, würden seine Pferde bei ihr ankommen und ein besseres Leben erfahren als hier auf diesem Hof. Hier mussten sie über hohe Hindernisse springen und für die Zucht bereit stehen. Er wollte auch mit den beiden Pferden auf Turniere gehen, keine Frage, aber es sollte nur noch aus Spaß sein und ohne Zwang. Selbst wenn nun mal ein Fehler bei einem Abwurf passieren sollte, so brauchte er keinen Angst vor den Schlägen seines Vaters zu haben.
 

Seine Mutter hatte ihn das letzte Mal vor 2 Tagen angerufen und ihn mitgeteilt, dass sie sich von ihrem Mann scheiden lassen und wo anders ein neues Leben beginnen wollte. Sie wollte zu einer sehr guten Freundin ziehen und dort wieder als Kunstlehrerin an einer Schule arbeiten, wie es vor der Heirat mit seinem Vater schon getan hatte. Auch ihren alten Namen wollte sie wieder annehmen und Sasuke sollte selbst entscheiden, ob er den Namen behielt oder nicht. Er konnte mit 18 Jahren darüber bestimmt.

Die Ranch wollte sie zum Verkauf ins Internet stellen, denn sein Opa war einfach zu alt für diesen Job und die ganze Arbeit. Sasuke hatte sich als Kind immer vorgestellt, dass er eines Tages den Hof übernehmen würde und dort zusammen mit seiner eigenen Familie lebte, auf Turniere ging und Pferde züchtete. Seine Pferde und Sachen dürfte man ihn als einziges nicht wegnehmen, aber alles andere verlor er. Itachi war wieder an die Uni zurück gekehrt und lebte dort wieder sein Leben. Er hatte schon lange mit dem Hof und seiner Familie abgeschlossen und war nur auf das Bitten seines kleinen Bruders nach Hause gekommen, damit dieser nicht mehr so unter dem Vater litt.
 

Auf dem Hof angekommen packte Sasuke seine restlichen Sachen zusammen und ging danach zu den Pferden. Sie schienen zu spüren, dass eine Veränderung in der Luft lag und beschnupperten ihn neugierig. Er gab den Beiden jeweils ein Leckerli und legte sich danach ins Stroh neben seine Stute schlafen. Sie beruhigte ihn immer wieder und gab ihm Kraft.
 

Freitag früh brachte er dann zusammen mit seinem Opa die Pferde in den Anhänger und seine Sachen gleich auch. Auch der Motorroller und das Fahrrad kamen mit. Zurück blieb Sasuke und er drehte noch einmal eine letzte Runde über den Hof und schaute, dass nichts mehr wichtiges das geblieben war. Vor dem Hof stand schon das Schild „Zu Verkaufen“ und Anzeigen in Zeitungen und Internet waren schon online. Nun würde es bis zum Verkauf nicht mehr lange dauern.

Fugaku Uchiha bekam davon nichts mit, denn er saß gerade ganz alleine im Gericht und bekam seine Strafe zu hören. Er wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt und dürfte sich dann seiner Familie auf keinen einzigen Schritt mehr nähern. Bei guter Führung dürfte er auf Beurteilung raus, aber das glaube noch keiner.

Sasuke erfuhr erst sehr spät davon und nur durch einen kurzen Anruf von seinem Opa davon. Sein Opa, war der einzig wichtige noch in seiner Familie und das würde auch noch so bleiben. Ab seinem 18. Lebensjahr würde Sasuke über eine bestimmte Summe Geld verfügen können und mehr konnte sein Opa auch für ihn nicht mehr tun. Sein Opa war kein kaltherziger Mensch, aber er konnte einfach nicht richtig Gefühle zeigen und so hatte er auch schon seinen Sohn erzogen, jedoch ohne jemals die Hand anzulegen.
 

Am späten Vormittag setzte sich Sasuke in den Bus und fuhr Richtung Stadt Mitte. Wenige Minuten davon entfernt, befand sich schon seine Schule und in der nächsten Stadt die Uni, auf die sein Bruder ging. Er ging zur Schule und wartete davor auf Sakura, die gleich kommen würde. Auch spürte er die Blicke die ihm zu geworfen wurden und sie waren voller Mitleid, aber manche auch voller Abscheu. Sasuke ignorierte die Blicke gekonnt, denn er hatte sich vor Jahren schon ein Blick angeeignet und perfekt gemeistert bei dem niemand wusste, was mit ihm gerade los war. Nur bei Naruto und Sakura zeigte er mehr von seinen Gefühlen und ansonsten sagte man über ihn, dass er wie ein Eisklotz wäre.
 

Nun klingelte es endlich zum Ende der Stunde und die Schüler kamen sofort herausgestürmt. Viele blickten ihn an und fingen sofort an zu Tuscheln, aber Sasuke hatte nur Augen für Sakura und dann kam sie auch schon angerannt. Sie sprang in seine Arme und auf seinem Gesicht konnte man ein Lächeln sehen und das seine Augen vor Freude glänzten.

Dann küsste sie ihn und schaute danach in sein verblüfftes Gesicht. Im Hintergrund konnte man das hysterischen Schreien von mehreren Mädchen hören und Beide wussten um wen es sich da handelte. Nach und nach kamen seine und Sakuras Freunde an. Seine Freunde nickten ihn nur zu oder zeigten den Daumen zu seiner Damenwahl. Sakura und Hinata drückten sich während Temari, Ino und TenTen auch nur den Daumen zeigten. Denn ihre Freunde Shikamaru, Sai und Neji zogen sie hinter sich her. Jeder in der Klasse, außer ein paar wenigen Freunden, hatte nun ein Freundin und Sasuke fühlte sich verdammt wohl damit.

Er zog Sakura an sich und küsste sie auf den Mund, bevor er ihre Hand nahm und sie Richtung Kino liefen. Die Anderen wollten sich noch zusammen in eine Bar treffen und verstanden das das junge Paar alleine sein wollte. Nächste Woche konnten man sich darüber genug unterhalten und Lästern. Im Kino lief gerade Solo – A Star Wars Story und so schauten sich die Beiden den Film an. Während des Films hielten Sasuke und Sakura die ganze Zeit Händchen und küssten sich immer wieder in der Dunkelheit.
 

Danach fuhren sie dann zurück und Sakuras Eltern und Großeltern warteten schon auf sie. Sasuke wurde ganz normal empfangen und ein paar wichtige Dinge gesagt. Dann hieß es Feierabend für heute und Sasuke folgte Sakuras Oma zur Gaststätte. Dort zeigte sie ihm sein Zimmer und wo er seine dreckige Wäschen waschen konnte, bei Tipps stand sie ihm gerne zur Seite.

Im Zimmer auf dem Tisch wartete ein Tablett mit Essen auf ihn und etwas zu Trinken. Er sollte sich erst einmal in Ruhe einleben und sein Zimmer auf seine Bedürfnisse gestalten. Ob er am gemeinsamen Essen teilnahm, war ihm selbst überlassen.

Sakura hatte ihn noch eine kurze Nachricht geschrieben: „Schlaf schön, Sasuke. Ich liebe dich und nun wird alles Gut werden. Bis morgen, dann!“ Sasuke schrieb nur ein Wort zurück: „Danke.“

Am nächsten Morgen wachte Sasuke zum ersten Mal seit langer Zeit sehr erholt auf und ohne welche Ängste. Als er auf die Uhr schaute stellte er überrascht fest, dass es schon um 10.00 Uhr war. Früher hatte sein Vater ihn immer 07.00 Uhr aus dem Bett geholt und war er nicht schnell genug aufgestanden, gab es eine kalte Dusche in ein Form eines Eimers Wasser.
 

Nun blieb Sasuke noch einen Moment liegen, bevor er seine Beine aus dem Bett schwang und sich danach im angrenzenden Bad frisch machte. Dann zog er sich frische Sachen an und folgte dem Duft nach frischen Kaffee. Sakuras Oma stand gerade in der Küche und in der Maschine gluckerte schon der Kaffee vor sich hin.
 

Sakuras Oma schien ihn gespürt haben, denn sie drehte sich rum und fragte: „Hallo Sasuke, na hast du gut geschlafen?“ Sasuke nickte dankbar und setzte sich an den gedeckten Tisch. „Wir haben uns schon gedacht, dass du bestimmt länger als sonst schlafen wirst und habe daher den Tisch noch so gelassen. Der frische Kaffee ist auch gleich fertig. Bedien dich ruhig und frühstücke ordentlich. Mittag gibt es erst in 3 Stunden“, sagte Sakuras Oma. „Vielen Dank, für die freundliche Aufnahme. Ich dachte eigentlich man würde mich anders behandeln, aufgrund meines Nachnamens. Und danke, dass ich hier schlafen darf und mich zu Hause fühlen darf.“ „Sasuke, du trägst zwar den Nachnamen Uchiha, aber du kannst nichts für deinen Vater oder andere Dinge. Du bist immer noch ein Kind. Auch wenn dein Großvater nicht gefragt hätte, so wäre ein Platz für dich da gewesen. Sakura ist ein liebes Mädchen und sie mag dich sehr. Wenn unsere Enkelin dich normal behandelt, dann können wir das wohl auch und du darfst dich hier solange zu Hause fühlen wie du möchtest. Du kannst gerne an unserem Tagesrhythmus teilnehmen, aber du musst es auch nicht. Nun versuch einfach dein Leben zu genießen.“
 

Sasuke nickte und aß danach ruhig zu Frühstück, bevor er sich auf den Weg zu den Pferden machten. Unterwegs traf er auch gleich Sakuras Opa und dieser nickte ihm freundlich zu, bevor er ihm den Weg zur Halle zeigte wo sich Sakura gerade befand. Er wusste nicht, wie Sakura reagieren würde, wenn er einfach den Stall mit ihren Pferde betrat.
 

Leise setzte er sich auf eine Bank und schaute Sakura bei der Arbeit mit dem Pferd zu. Es handelte sich dabei um einen wunderschönen Rappen und Sakura ging gerade Dressurlektionen durch. Er wusste, dass sie gut reiten konnte, aber so hatte er sie noch nie sehen können. Man hatte sich früher auf Turnieren zwar getroffen, aber ein näherer Kontakt war verboten gewesen. So sah Sasuke nie beim Reiten auf Turnieren, sondern erst bei den Ausritten.
 

Sakura war total konzentriert und nahm ihre Umgebung überhaupt nicht mehr wahr. Ihr Vater stand nur wenigen Schritte von Sasuke weg und beobachtete den Jungen genau. Aber Sasuke schaute mit großer Begeisterung Sakura zu und wippte mit dem Fuß den Takt mit. Er konnte nichts anders an ihm erkennen und so ging er wieder seiner Arbeit nach.
 

Nun beendete Sakura auch ihr Training und trabte noch ein paar Runden locker, bevor sie durch parierte und sich umsah. Auf der Tribüne erkannte sie ihn dann und auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln. Sasuke überwand die kleine Abgrenzung zwischen Tribüne und Halle, bevor er auf Sakura zuging.

Sakura rutschte langsam von dem Pferd herunter und in seine Arme. Dort zog Sasuke sie sofort an seine Brust und atmete tief durch. Er fühlte sich auf einmal wieder so erleichtert und konnte wieder richtig Atmen. Die ganze Zeit hatte er ein mulmiges Gefühl gehabt, aber nun war alles anders und das lag nur an Sakura.
 

Er spürte wie Sakura ihr sanften Hände an sein Gesicht legte und dann ihr Mund seinen berührte. Sofort genoss er den sanften Kuss und zog sie dabei noch näher an sich. Sie küssten sich gerade erst weniger Sekunden, als auf einmal der Hengst hinter ihnen schnaubte. Sakura ließ Sasuke widerwillig los und drehte sich zu dem Hengst um. „Ist ja gut, Count Up. Ich weiß du möchtest wieder in deine gemütliche Box.“ Wie zur Bestätigung schnaubte Count Up nochmal und sie nahm ihn an den Zügel und ging zurück zum Stall. Sasuke lief neben ihr her und vor dem Stall blieb er jedoch stehen. Sakura spürte das und blieb auch stehen, bevor sie sagte: „Du kannst ruhig mit reinkommen. In diesem Stall stehen auch deine Pferde und solange wie du hier bleiben möchtest, ist es auch dein Stall. Nur bei manchen Pferden halt nicht.“ Sasuke nickte und folgte ihr. Als er seine 2 Pferde erblickte atmete er tief durch und schloss danach seine Stute in die Arme. Es waren nur ein paar Stunden gewesen, aber es kam ihm vor wie Wochen.

Sakura fragte: „Wie heißen die Beiden eigentlich?“ „Die Stute heißt Amy und ist 6 Jahre. Der Hengst heißt Spartan und ist 10 Jahre. Beide habe ich seit ihrem ersten Lebensjahr. Mein Vater hat sie mir 9 und 11 Jahren zum Geburtstag geschenkt. Sie stammen Beide von Stuten und Hengsten aus der Zucht meines Vater ab. Amy hat sogar schon ein Stutfohlen auf die Welt gebracht und Spartan wurde meistens nach der Turnierzeit als Deckhengst eingesetzt. Er hat auch eine Urkunde, dass er als Zuchthengst zugelassen ist“, sagte Sasuke und kraulte dabei Amy die Stirn.
 

„Die Beiden sind wirklich wunderschön. Wenn du das mal möchtest, mein Vater sucht immer mal wieder neue Hengste für seine Stute. Außerdem wird er dich bestimmt auch mal fragen, ob du Lust hast seine Pferde auf Turnieren vorzustellen. Es sind nur Angebote und keine Forderungen. Du kannst selbst entscheiden. Manche meiner Pferde stehen auch zur Auswahl und wenn du dich soweit fühlst, dann sag einfach Bescheid. Ansonsten kannst du einfach auch nur zum Spaß reiten bzw. mir mit helfen, wenn du willst.“ Sasuke nickte dankbar und sagte: „Ich komme gerne zu dem Angebot zurück, aber ich möchte erst einmal eine Weile Abstand halten von Turnieren und dem ganzen Stress. Wir sind immer und immer wieder nur zu Turnieren gefahren ohne mal richtig Spaß zu haben. Nun sollen die Beiden auch erst einmal ein anderes Leben kennen lernen und wenn sie wieder Lust daran haben sollten, dann ist es so. Gerne helfe ich dir auf Turnieren mit oder hier auf dem Hof mit den Pferden, alles andere soll sich in Ruhe ergeben.“ Sakura nickte und gab Sasuke einen Kuss auf den Mund, bevor sie sich das nächste Pferd schnappte und zur Halle führte.
 

Amy und Spartan brachte Sasuke zusammen auf einen großen Platz damit sie sich dort erst einmal austoben konnten. Erst morgen würde er sich wieder aufs Pferd schwingen. So verbrachte Sasuke den ganzen Tag damit, Sakura beim reiten zu zuschauen und ihr zu helfen. Mal machte er ein Pferd fertig und mal nicht. Dabei entschied Sakura dann immer nochmal selber, denn viele ihrer Pferde mochten keine Männer bzw. ließen sich nur von Sakura anfassen. Und so ging der Samstag sehr schnell um.
 

Auch den Sonntag verbrachte Sasuke damit Sakura zu helfen und am Nachmittag setzte er sich dann auf eines der Pferde von Sakura. Sakura hatte ihm Mrs. und Mr. Shakesspeare gegeben und mit den Beiden kam er super klar. Sie waren absolute Freizeitpferde mit ein bisschen Westernerfahrung von dem früheren Besitzer und wurde dann aus schlechter Halterung gerettet. Sakura nahm sie meistens für entspannte Ausritte bzw. wenn ihr Opa Pferde für erfahrene Reiter brauchte, aber ansonsten waren es nur Freizeitpferde und deswegen hatte Sakura auch die Beiden ausgesucht.

Sasuke war ein guter Reiter und das sah auch ihr Vater. Am Abend kam dann auch das Angebot und auch hier gab Sasuke die gleiche Antwort wie an Sakura wieder. Er brauchte erst einmal Abstand und musste schauen, was die Zeit ergab.
 

Ihr Vater verstand dieses und das Angebot blieb einfach bestehen. Ohne viel Probleme, wurde Sasuke in den Kreis der Familie aufgenommen.
 

Sakuras und Sasukes Beziehung wurde immer enger und harmonischer. Während der letzten 2 Tage hatten sie schon sehr oft ohne viele Worte verstanden.

An diesem Abend gingen Beide sehr schnell schlafen, denn die Schule fing wieder zeitig an und sie brauchte die Kraft auch dafür.

Der Montag fing wie immer sehr zeitig an und Sakura stand um 6.00 Uhr auf um in den Stall zu gehen. Zu ihrer eigenen Überraschung war auch schon Sasuke da und fütterte schon mal seine Pferde. Sakura hatte ihn gestern gezeigt wo alles stand und zusammen kümmerten sie sich nun um die Pferde. Sie verstanden sich ohne Worte und so ging die Arbeit schnell und flüssig zu Ende.
 

Nach dem Füttern gingen sie zusammen frühstücken, zogen sich danach um für die Schule und liefen zum Bus. Die ganze Zeit blieben dabei ihre Hände in einander verschränkt. Im Bus jedoch setzte sich Sakura neben Hinata und Sasuke neben Naruto. Naruto saß genau Hinata dieses Mal und so waren sich nicht weit von einander entfernt.
 

Als sie aus den Bus ausstiegen, nahm Sasuke sofort wieder ihre Hand und zusammen betraten sie so die Schule. Beiden war es egal, dass sie nun angestarrt wurden und genossen es sich als Pärchen zu zeigen. Auch Hinata und Naruto kamen sich dadurch immer näher, aber zusammen Hand in Hand zu laufen, soweit waren sie noch nicht.
 

In der Pause setzte sich Sakura auf eine der Bänke in der Schatten unter einer großen Eiche und suchte dort ihr Handy raus. Es hatte in der letzten Unterrichtsstunde 2x geklingelt und sie sah, dass es ihre Mutter gewesen war. Zum Schluss hatte sie Sakura eine kurze Nachricht geschrieben: „Hallo Sakura, dein Vater und ich müssen beruflich bis zum Wochenende weg. Konan ist auch die ganze Woche nicht da. Hat sich gerade so ergeben. Aufgrund der bald eigenen Klinik auf dem Hof, müssen noch ein paar Sachen geklärt werden.“ Sasuke hatte sich neben Sakura gesetzt und schaute sie nun fragend an. „Alles gut, meine Eltern sind bis zum WE wegen beruflichen Dingen nicht da. Meine Schwester auch nicht. Sie müssen etwas klären, weil sich jetzt vielen Dinge auf dem Hof durch die neue Praxis von Jirayia ändern wird“, sagte Sakura und lehnte ihren Kopf an Sasukes Schulter an.
 

2 Stunden später war der Unterricht endlich zu Ende, während Naruto und Hinata noch ins Kino gehen wollen, entschlossen sich Sasuke und Sakura wieder nach Hause zu fahren. Sakura hatte in 2 Wochen ihr erstes Turnier und dafür musste noch trainiert werden. Sie würde mit 6 Pferden unterwegs sein.

Hinata würde erst am Wochenende wieder kommen zu reiten, denn sie musste die ganze Woche noch nach dem Unterricht lernen, ansonsten würde sich ihr Traum von Tierärztin nicht erfüllen und so lautete auch die Vereinbarung mit ihrer Mutter.
 

Als sie zu Hause waren, zogen sie sich um und gingen danach zu Sakuras Oma. Das Essen stand schon auf dem Tisch und es roch nach leckeren Eierkuchen und selbstgemachten Apfelmus aus dem letzten Jahr.

Nach dem Essen schleppten sich Sakura und Sasuke voll und rund zu den Pferden. Tora wieherte schon vom weiten aufgeregt. Denn er wusste ganz genau, dass heute ein Training statt fand. Auf dem Hof herrschte schon einiges Getümmel, denn ganz junge Reitschüler waren schon da und würden heute ihre erste Longenstunde haben. Dabei bekam Sakuras Opa Hilfe von Sara, die Mal wieder zu Besuch war, denn Herr Hatake hatte gerade geschäftlich in der Nähe zu tun und so konnte sich Sara schon mal an ihr neues zu Hause gewöhnen.
 

Sakura nickte ihr freundlich zu, während Sasuke Sara neugierig betrachtet und danach Sakura in den Stall folgte. Während Sasuke zu seiner Stute ging, lief Sakura den Stall bis zum Ende entlang und kam bei der Weide raus wo Tora nun stand. Sofort kam der schöne Hengst auf sie zu und stupste sie mit seiner Nase an, bevor er sich an Sakura anlehnte und ganz ruhig da stand. Beide genossen diese Momente sehr und auch Sasuke konnte sehen, wie wichtig dieses Pferd für Sakura war und auch immer eine Rolle spielen würde.
 

Sasuke hatte sich dazu entschieden wieder zu reiten, aber würde es nur Freizeitmäßig in der Halle tun, während Sakura trainierte.

Kurze Zeit später trafen sie sich in der Halle und während Sakura mit dem Training sogleich begann, ging Sasuke die Stunde eher ruhiger an. Tora war sofort mit seinen Ohren bei Sakura und sie nur noch bei ihm. Nun konnte Sasuke genau sehen, wie eng die Verbindung zwischen den Beiden war und wie gut sie sich doch ergänzten bzw. verstanden. Sasuke konnte ihn diesem Moment spüren, dass er so etwas wie Eifersucht empfand, wenn er die Beiden zusammen sah. Denn solch eine Verbindung zwischen Pferd und Reiter sah man sehr selten. Eine Stunde lang trainierte Sakura mit Tora, bevor sie ihn langsam wieder im Schritt laufen ließ und damit das Training für heute beendete.
 

Sasuke war schon vor einer viertel Stunde fertig gewesen und brachte ihr nun Cerousi in den Stall. An Tora kam er jedoch nicht ran und so longierte er den jungen Hengst schon einmal warm und fühlte sich dabei wieder beobachtet. Als er sich umdrehte, konnte wieder das Mädchen von vorhin erkennen und wie es ihn und Cerousi neidisch bei der Arbeit beobachtete.
 

Dann tauchte auch schon Sakura auf und gab Sasuke einen Kuss auf die Wange. Sasuke jedoch wollte gleich mehr und zog die überraschte Sakura an sich um ihr einen Kuss auf den Mund zu drücken. Als Sara das sah, verschwand sie wieder. Sie war nicht eifersüchtig auf Sakura, sondern eifersüchtig auf Sasuke, dass er sich um Cerousi kümmern dürfte. So viele Jahre hatte sie sich um die 3 Pferde gekümmert und nun sah sie die Pferde nur noch sehr selten. Sie mochte Sakura sehr und war froh, dass Herr Hatake ihr die Pferde für seinen Aufenthalt im Ausland gegeben hatte, aber die letzte Nachricht vor ein paar Tagen hatte sie schon sehr geschockt.
 

Herr Hatake wollte Sakura die Eigentumsurkunden übergeben und damit die Pferde verkaufen, denn sein Aufenthalt im Ausland würde nicht wie gedacht nur ein paar Monate sein, sondern gleich 5 Jahre und Sara bekam die Chance mitzukommen. Denn er sollte eine neue Ranch für einen Freund vom Grund auf erneuern und auch gleich die passenden Pferde kaufen. Sara sollte die Pferde testen und entscheiden, ob sie sich für eine Ranch und die Zucht eignen würden. Jedoch würde sie, wenn sie diese Entscheidung traf die 3 Pferde nie wieder sehen. Auch, wenn sie die neue Chance schon reiten würde. Eine Ausbildung würde sie auch im Ausland machen können auf der Ranch dann selber. Denn der neue Besitzer besaß diese Lizenz schon und wollte sie auch gleich als Bereiterin und Reitlehrerin anstellen.
 

Kurze Zeit später tauchte Herr Hatake auf der Horseland-Ranch wieder auf und suchte nach Sara. Er hatte es sich erst vor kurzem eingestanden, aber er mochte die junge Frau zu sehr um sie all die Jahre hier alleine zurück zulassen. Er wusste ganz genau, dass sie Sir Galanto II, Cerousi und Count Up über alles liebte, aber das tat er auch. Seit 4 Jahren war sie ständig an seiner Seite und kümmerte sich neben den Pferden auch um ihn. Er mochte es, wenn sie rot wurde, weil er sie gerade neckte oder ihre Augen funkelten, wenn sie nicht einer Meinung waren. Sie war fast 10 Jahre jünger als er, aber ohne sie konnte und wollte er nicht mehr. Auch wusste er, dass seine 3 Hengste es bei Sakura ein Leben lang guthaben würden, wenn sie ihr gehörten. Er fand Sara und Sakura in der Halle. Sara saß auf der Bank und schaute Sakura bei dem Training mit Sir Galanto II nun zu. Der schwarze Hengst zeigte sich gerade von seiner besten Zeit und Sakura holte beeindruckendes aus ihm raus. Sara schien ihn gemerkt zu haben, denn sie drehte ihren Kopf in seine Richtung und zeigte ein kleines Nicken. Ihre Entscheidung stand nun also fest und sie würde ihn begleiten in ein für sie unbekanntes Land.

So das es keiner sehen konnte, beugte sich Kakashi herunter und nahm seine Maske ab, bevor er der überraschten Sara einen Kuss auf den Mund drückte. Jedoch war Sara nur kurz überrascht, denn im nächsten Moment legte sie eine Hand auf seinen Nacken und zog ihn näher zu sich herunter. Nun wussten Beide, dass sie etwas für einander empfanden.
 

Danach verschwand Sara wieder nach draußen und Kakashi räusperte sich kurz. Nun bemerkte ihn auch Sakura und hielt Sir Galanto II vor der Bande an. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren und solchen Augen erschien vor Sakura und hielt das Pferd fest. Sakura saß ab und bedankte sich bei dem jungen Mann mit einem Kuss.

Dann führte er Sir Galanto II in der Halle herum, während Sakura über die Bande kletterte und sich neben ihn hinsetzte. Eine ganze Weile schaute er noch zu seinem Pferd, bevor er die 3 Formulare aus seiner Tasche zog und sagte: „Das hier sind die Besitzerurkunden meiner 3 Pferde Cerousi, Count Up und Sir Galanto II, die ich dir hiermit übergeben werde. Meine Auslandsreise wird doch länger dauern als gedacht und ich werde für mehrere Jahre gehen müssen. Ich weiß, dass es die 3 bei dir gut haben werden und möchte sie daher schenken, mit dem Wissen das sie für immer bei dir bleiben dürfen, bis sie eines Tages sterben sollte und ich sie bald mit dir zusammen im Fernsehen sehen werde. Ich könnte diesen Schritt nicht wagen, wenn ich nicht wüsste, dass sie bei dir ein zu Hause haben und es ihnen an nichts fehlen wird. Sara, wird mich übrigens begleiten.“

„Das habe ich mir schon gedacht, dass Sara sie begleiten wird. So habe ich doch Ihre Blicke und die von Ihnen als es darum ging, dass Sara hier bald leben soll. Ich wünsche Ihnen Beiden alles Glück dieser Welt und das sie das finden wonach sie suchen. Die 3 Hengste werde für immer und ewig ein zu Hause bei mir haben. Sie sind 3 wundervolle Pferde und auch ich wäre traurig, sie eines Tages wieder abgeben zu müssen. Das habe ich vor, denn ich werde dieses Jahre mit Cerousi, Count Up und vier weiteren Pferden an sehr großen Springen teilnehmen, die auch im Fernsehen übertragen werden. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und wenn Sie einmal wissen wollen, wie es den Drei geht, dann können sie auch ruhig anrufen“, sagte Sakura.
 

Herr Hatake nickte, drückte Sakura kurz und verschwand danach die Formulare lagen noch an der gleichen Stelle. Sakura nahm die Sachen an sich und sah, dass dort ihr Name schon drauf stand. Sie unterschrieb die 3 Formulare noch, nachdem sie nochmal alles durchgelesen hatte und hefte sie dann in den entsprechenden Ordner ab. Sobald ihre Eltern wieder da waren, würde sie ihnen die Formulare für den sicheren Schutz übergeben. Danach trainierte sie noch eine halbe Stunde mit Sir Galanto II.
 

Um 18.00 Uhr wurde das Training beendet und Sakuras Oma hatte den Tisch schon im Haupthaus für das Abendbrot für die Beiden gedeckt. Nach dem Füttern der Pferde, gingen die Beiden jeweils in ihren Bädern noch duschen und trafen sich danach im Haupthaus wieder. Sasuke versprach nicht so spät rüber zu kommen, damit er Sakuras Großeltern nicht dann noch weckte.
 

Nach dem Essen setzen sie sich zusammen auf die Couch und schauten ein bisschen Film. Sakura war so müde und fühlte sich so gut bei Sasuke, dass sie ihre Augen schloss und langsam einschlief. Sasuke spürte, dass der Kopf an seiner Schulter immer schwerer wurde und sah das Sakura eingeschlafen war. Vorsichtig legte er sich auf der Couch hin und zog seine Sakura auf seine Brust. Der Film lief nebenbei weiter, währen Sasuke mit seiner Hand immer wieder den Rücken hinauf und runter strich. Sakura hatte ihren Kopf bei Sasuke an der Schulter vergraben und ihre linke Hand hatte sich unter seinem T-Shirt geschlichen und lag nun ganz entspannt auf seinem Bauch.
 

Sasuke machte den Fernseher aus und breitete danach die Decke über sie Beide aus, bevor er auch langsam seine Augen schloss und mit den Duft von Sakuras Haaren in seine Nase langsam einschlief.

Gegen 22.00 Uhr machte sich Sakuras Opa auf dem Weg zum Haupthaus um zu schauen, was mit Sasuke war. Im Haus war alles still und als er das Wohnzimmer betrat konnte er dort Sasuke und Sakura erkennen. Sasuke lag mit dem Rücken an der Couch und Sakura lag auch auf der Seite und ganz nah an ihn ran gekuschelt. Er konnte sehen, dass ihr Gesicht unter dem Kinn von Sasuke lag und Beide ganz ruhig atmeten. Da sie so friedlich schliefen und Alt genug waren nicht dummes anzustellen, ließ er die Beiden so schlafen. Die Decke lag irgendwo auf dem Boden und so deckte er die Beiden nochmal richtig zu, bevor er zurück seiner Frau ging. Das Haus schloss er von außen mit dem Extraschlüssel zu und nahm diesen mit.

Kurz erzählte er seiner Frau, was er drüben gesehen hatte und auch das sie sich darüber sehr freute. Zusammen gingen sie dann ins Bett und schliefen auch sehr schnell ein.

Die nächsten Wochen gingen sehr schnell um und Sasuke, Sakura hatten auf dem Hof viel zu tun. Hinata kam nur noch selten auf den Hof, denn die Schule nahm sie nun komplett ein, wenn sie im Sommer mit ihrem Abitur anfangen wollte.
 

Sakuras Eltern waren nicht sehr erfreut darüber, dass Sara nun doch nicht mehr auf dem Hof arbeiten wollte, aber nach Sakuras Erzählung hatten sie es dann verstanden und nun eine neue Stelle für den Sommer ausgeschrieben. Sakura brauchte dringend im Sommer ganz dringend Hilfe, denn ob Sasuke dann noch da sein würde wusste niemand.

Er sprach mit keinem Wort darüber, was er nach der Schule machen wollte und Sakura drängte ihn auch nicht, obwohl sie doch sehr neugierig war.
 

Seit einer Woche waren sie nun auch wieder auf Turnieren unterwegs und Sakura, Sasuke teilten sich meistens die Wohnkabine die zum Anhänger gehörte. Es war keine sehr kleine, sondern sah aus wie ein kleines Zimmer. Ein kleine Küche, mit Dusche und WC, einem großem Bett und Fernseher waren vorhanden. Da Sakura und Sasuke nun offen ein Paar waren, hatte auch ihr Vater nichts dagegen, da sie zusammen in der Wohnkabine schliefen.

Vor kurzen hatten die Beiden auch mit einander geschlafen. Es war einfach so passiert. Sakura hatte das letzte Springen gewonnen und sie feierten zusammen mit ein paar Freunden den Sieg. Leicht angetrunken, hatten Sie sich immer und wieder geküsst bis es dazu gekommen war.

Da Beide sich liebten, war es nur eine Frage der Zeit gewesen und sie waren auch sehr glücklich darüber.
 

Am nächsten Morgen hatte Sasuke sie zärtlich im Arm gehalten und erkundigt ob es ihr gut ginge oder sie Schmerzen hätte. Sakura hatte jedoch seine Frage verneint und gesagt, dass es richtig war und sehr schön. Zärtlich hatte Sasuke sie dann nochmal geküsst und ihr nochmal gezeigt, wie sehr er sie doch liebte. Sie waren an diesem Morgen erst um 07.00 Uhr aufgestanden, aber das war nicht sehr schlimm den Sakuras erstes Springen war erst um 10.00 Uhr und sie als 6. Starterin.
 

An diesem Wochenende gewann Sakura alle Springen mit ihren Pferden in allen Klassen. Es war ein Traum ihr und den Pferden dabei zuzusehen.

Auch Itachi tauchte an diesem Wochenende überraschender Weise auf, denn er hatte von seinem Opa erfahren wo sich Sasuke befand. Gegenüber Sakura benahm er sich nun auch vollkommen normal und entschuldigte sich nochmal für sein Verhalten im Wald, als er sie bei einem Ausritt getroffen hatte. Sakura hatte dies jedoch schon längst wieder vergessen, aber nahm seine Entschuldigung trotzdem an und damit war das Thema auch wieder beendete.
 

Den ganzen Tag waren die Beiden dann unterwegs gewesen und Sakura hatte sich alleine um die Pferde gekümmert, aber das störte sie nicht. Am späten Abend lernte sie dann auch Pain kennen und er sollte der neue Pferdepfleger auf dem Hof werden. Ein großer Teil seiner Freunde arbeitet schon auf dem Hof und so war Pain nun an diese Stelle gekommen.

Er war ein anständiger Kerl trotz der vielen Piercings im Gesicht und an den Ohren. Seine Zeugnisse von anderen Arbeitgebern im Umgang mit Pferden sprachen für sich und er hatte vor 2 Jahren seine Ausbildung als Bereiter beendet und war danach durchs Land gereist um Erfahrungen auf anderen Höfen zu sammeln.
 

Pain mochte Sakura auf den Anhieb sehr und würde ab den Sommerferien für ihre Pferde mit verantwortlich sein. Er würde ein Teil ihrer Pferde mit reiten und sie auch auf Turnieren unterstützen. Seine Freunde kümmerte sich mehr um die Pferde des Chefs und halfen ihm so auf dem Hof mit. Jedoch freute sich der junge Mann auf diese neue Herausforderung und er hatte schon viel von Sakura gehört, aber immer nur von Erzählungen her.
 

An diesem Wochenende hatte er sie und ihre Pferde zum ersten Mal live getroffen und war sofort begeistert gewesen. Sie war 6 Jahre jünger als er, aber beherrschte das Reiten wie eins und ihre Pferde vertrauten ihr Blind. Auch mit dem jungen Mann an ihrer Seite schien sie sich schon Blind zu verstehen und Pain hatte ihn auch sofort erkannt. Sasuke Uchiha, ein Ass im Reiten und Sohn eines Pferdehändlers und Züchters. Er hatte noch viele andere Sachen von ihm gehört, aber wollte sich lieber selbst ein Bild machen bevor er einen Menschen bewertete oder auch nicht. Pain würde in 2 Wochen auf dem Hof schon anfangen, damit er sich einleben konnte und den Rhythmus kennen lernte. Auch sollte er auf diese Weise Sakura und ihre Pferde besser kennen lernen.
 

Sakura selbst bestritt gerade ihr letztes Springen an diesem Tag und die Uhr zeigte schon 17.00 Uhr an. Zum Glück war die Heimreise nur 2 Stunden lang und so würde sie schnell schlafen können. Hinata hatte ihr geschrieben, dass sie am Montag die ersten 2 Stunden Ausfall hatten und nächste Woche auch wieder auf dem Hof kommen würde. Denn die Prüfung für die Zulassung zum Abitur waren abgeschlossen und Hinata hatte die nächsten Wochen frei.
 

Mit ihrem ersten Pferd Cerosino machte Sakura einen Sprungfehler. Dann zur Hälfte des Springens ritt Sakura mit ihrem 2. Pferd Cerousi ein und machte diesmal keinen Fehler, sondern war ein bisschen zu langsam. Zum Schluss trat dann Sakura mit Tora an und hier klappte alles perfekt. Sie waren sogar schneller als alle Anderen. Jedoch hatten noch 4 weitere Reiter eine Nullfehlerrunde hingelegt und zum Schluss legte auch Sakura hier eine schnellste Runde hin. So war sie zum Schluss mit 2 Pferden platziert und bekam einmal die goldene Schleife und eine Rote für den 5. Platz. Dazu gab es noch eine Siegerdecke, ein kleine Geldprämie und eine Packung Leckerlies. Für den 5. Platz gab es ein Netz Äpfel und Möhren.

Am Richterturm übernahm Sakuras Vater die Preise und das Geld, bevor er zurück zum Anhänger ging. Dort war auch schon Sasuke beschäftigt Cerousi für die Fahrt ein zupacken. Er bekam eine Decke und Transportgamasche um und wurde neben Cerosino gestellt. Sie waren dieses Mal nur mit 4 Pferden angereist und das letzte Pferd hatte ihr Vater selbst für den Verkauf vorgestellt und auch gleich einen Interessenten gefunden.
 

Nach der Siegerrunde kam Sakura zusammen mit Tora angeritten und sprang ihren Vater und danach Sasuke in die Arme. Itachi stand etwas abseits und zeigte nur kurz seinen Daumen, bevor er in der Menschenmenge verschwand. Seinem kleinen Bruder ging es gut und in 2 Wochen wollten sie sich wiedersehen.

Eine halbe Stunde später verließen sie auch schon das Turniergelände und machten sich auf den Heimweg. Kurze Zeit später standen alle 4 Pferde in ihren Boxen und genossen das abendliche Mahl. Nach den Füttern der Pferde, gingen Sasuke und Sakura jeweils duschen bevor sie sich im Haupthaus wieder trafen. Sie würden auch nun auf dem Hof zusammen in einem Bett schlafen und ihre Eltern hatten auch nichts dagegen. Schnell verstanden sie, dass das junge Paar nicht mehr alleine sein wollte und so schliefen die Beiden schnell Arm in Arm ein. Denn der neue Tag würde schon sehr schnell und bald wieder beginnen. Auch würde es wieder viel Arbeit geben, aber nun waren sie ja nicht mehr alleine und halfen sich gegenseitig.

Die nächsten Tage und Wochen vergingen rasend schnell, denn auf dem Hof war viel zu tun und Sakura jedes Wochenende auf Turnier unterwegs. Sasuke ritt immer noch keine Turniere mit, aber auf dem Hof bewegte er nun auch die Pferde wie alle Anderen auch.

Pain war eine Woche nach dem Gespräch erschienen und hatte ein paar Tage probe gearbeitet. Er fühlte sich sehr wohl auf dem Hof und unterschrieb seinen Vertrag zum 01.08. des gleichen Jahres.

Auch hatte er schon alles geklärt, denn er brachte selbst noch 2 Pferde mit. Einen kleinen Vollbluthengst mit den Namen: Smiley und eine Hannoveranerstute mit den Namen: Sabrina. Beide kannte er schon seit ihrer Geburt, hatte sie Einjährig gekauft und dann selbst ausgebildet. Smiley war sein Freizeitpferd, aber manchmal nahm er auch an Springen teil. Denn der kleine Hengst konnte springen, wenn er wollte.

Sabrina war sein Turnierpferd und ein Rappe. Sie selbst hatte noch keine Fohlen bekommen, aber Sakuras Vater war von ihrem Stammbaum beeindruckt. Denn sie stammte von einem sehr guten Hengst ab. Pain hatte ihrem Vater versprochen, wenn er mit Sabrina eine längere Pause machen würde um zu Züchten, dann sollte es ein Hengst aus dem Stall von seinem Arbeitgeber sein.
 

Mit Sakura hatte sich Pain auch sehr schnell verstanden und auch gleich den ganzen Stall kennen gelernt. Sakura besaß sehr viele eigene Pferde und einen Offenstall. Es war einfach zu merken, dass er Offenstall für Andere zum Betreten absolut tabu war und nur in dem 2.Stall, die Boxen betreten werden dürften um zu bewegen und zu füttern.

Nur Sakuras Vater dürfte durch eine kleine Tür den Offenstall betreten, den Pferden ihr Kraftfutter am Mittag geben und sonst keiner.
 

Tora und seine Familie vertrauten Fremden nicht und waren auch sehr scheu. Obwohl Sasuke nun schon seit mehreren Monaten auf den Hof mit lebte und jeden Morgen bei der Stallarbeit half, traten die Pferde immer noch einen Schritt zurück, wenn sie Sasuke sahen. Er nahm es ihnen jedoch nicht böse, denn Sakura hatte ihm die Geschichte jedes einzelnen Pferdes erzählt.
 

Seit einer Weile hatte sich auch das Verhältnis zwischen Sakura und Sasuke verändert. Sakura verstand nicht, warum Sasuke auf keinen Turnieren mehr reiten wollte, aber auf dem Hof ganz normal mithalf. Er benahm sich auf Turnieren auch ganz normal, aber sobald es ums Reiten ging machte er dicht und suchte sich eine neue Aufgabe.

Manchmal hatte sie die Blicke der Leute gespürt, wenn sie Sasuke und Sakura beobachteten. Das er sich jedoch davon so sehr verunsichern ließ hätte Sakura nie gedacht.
 

Wenn sie Abends zusammen im Bett lagen oder auf dem Hof waren, war alles normal und auf dem Turnierplatz kam es Sakura so vor, als ob sie eine ganze Welt trennen würde. Sasuke konnte über Gefühle nicht so oft und nicht so offen sprechen wie Andere, aber er zeigte es mit kleinen Gesten und anderen Dingen. Mit einem Frühstück im Bett, ein schon gefütterter Stall oder eine Rose auf dem Nachttisch. Nur bei besonderen Anlässen, sagte er die 3 Worte und Sakura war ihn deswegen nicht böse, aber sie Verstand sein Verhalten auf Turnieren nicht.
 

Sakura war schon seit jungen Jahren Turnierreiterin und würde es auch ein Leben lang bleiben. 6-8 Monate im Jahre hielt sie sich auf Turnieren in vielen großen Städten auf und ritt dort um sich und ihre Pferde zu zeigen. Auch wenn es sehr stressige Tage gab und sie sich manchmal ein anderes Leben wünschte. Dann ritt sie jedoch auf einem Turnier und gewann. Die Menschen jubelten und klatschten und bei ihren Eltern konnte sie dann noch immer Freudentränen in den Augen sehen. Sie hatte in den letzten Jahren schon viele große Preise gewonnen und so manche Auszeichnungen. Man sah sie nun im eigenen Reiterstübchen oder im Stall hängen. Es zeigte ihr Leben und das machte sie so glücklich.
 

Sie hatte sich in Sasuke verliebt, weil ihr Leben so ähnlich war und sie sich immer auf Turnieren sahen. Nun waren sie ein Paar, aber alles hatte sich verändert. Sasuke ritt keine Turniere mehr und schottete sich ab, wenn sie auf großen Plätzen unterwegs waren. Die gemeinsame Leidenschaft teilten sie nur noch im Geheimen und nicht mehr öffentlich, so wie es Sakura nie gewollt hätte. Sakura wollte ihre Liebe zu Jemanden und die Leidenschaft beides zusammen gleichzeitig und sofort teilen können und nicht versetzt.

Die nächsten Ferien brachen auch schnell an und Sasuke verbrachte die Osterferien bei einem Freund im Ausland. Er wollte sich dort den Stall mal ansehen und das Westernreiten näher kennen lernen, denn er kannte nur die englische Reitweise.
 

Sakura war über ihren Gedanken erschrocken gewesen, denn sie war froh das Sasuke nicht mehr da ist. Sie würde die ganzen Ferien auf 4 Turnieren in Städten verbringen und waren die meiste Zeit mit dem LKW zusammen. Auf die Reise nahm Sakura gleich 6 Pferde mit und diesmal half nun Pain bei der Arbeit. Er hatte Urlaub genommen und wollte nochmal bei der Familie Haruno arbeiten, damit er die Abschnitte schon besser kennen lernte.

Angetan von seinem Arbeitseifer und der Gier so schnell alles zu lernen, hatte Sakuras Vater ihm angeboten sie auf der Reise zu begleiten. Sakuras Vater reiste als Fahrer und Trainer mit, wie die letzten Jahre auch schon und solange wie Sakura keinen Führerschein haben würde, änderte sich auch daran nichts.
 

Die Woche auf den Turnieren waren lustig und voller Gewinne. Sakura gewann mit jedem Pferd einmal und mit manchen sogar zweimal. Tora und Cerousi brachten insgesamt 4 Siege mit nach Hause, während Cerosino, Count Up, Wildfire und Stormcloud, auch siegten und einen guten dritten Platz einsammelten. In der Fahrerkabine hingen nun insgesamt 10 Schleifen von den Turnieren der letzten Tage. Auch stand in einer Ecke der Pokal für den Sieg aller 4 Stationen, damit hatte sich Sakura auch gleichzeitig für sehr große Springen im Sommer mit qualifiziert.
 

Nach jedem Springen war Sakura Pain in die Arme geflogen und er hatte sich mit ihr im Kreis gedreht, weil er sich so gefreut hatte. Auch stand er bei jedem Springen an der Seite und drückte die Daumen oder übernahm das letzte Pferde und brachte das neue Pferd gleich mit. Außer bei Tora und Wildfire, denn die beiden Hengste ließen nur Sakura an sich ran. Sie hatte sich an Pain schon gewöhnt und so konnte er mal kurz den Zügel halten, wenn sie sehr unruhig waren, aber mehr auch nicht. Sakura wusste jedoch, wenn sie jeden Tag zusammen arbeiten würden, dass sie sich dann auch an Pain mit der Zeit gewöhnen würden. Sie waren halt speziell und das fand Sakura so besonders an Ihnen.
 

Auch hatte sie Itachi wieder getroffen, der erstaunt war seinen Bruder nicht anzutreffen obwohl sie sich nach dem letzten Turnier verabredet hatten. Sakura hatte sich zusammen mit Itachi in einer ruhigen Minute auf die Bank gesetzt und gesagt: „Ich glaube, dass Sasuke bald seinen eigenen Weg ohne mich gehen wird. Früher hatten wir eine gemeinsame Leidenschaft und konnten sie auf dem Turnierplatz, aber auch zu Hause teilen. Seit der Sache mit eurem Vater hat er sich jedoch stark verändert und ist nicht mehr der gleiche junge Mann den ich kennen gelernt habe.

Sasuke wird immer meine erste große Liebe sein, aber ich denke bei seinen weiteren Schritten kann ich nun nicht mehr helfen und werde daher auch einen neuen Weg gehen. Itachi, man kann nun sagen, dass dein Bruder erwachsen wird. Vlt irre ich mich ja und die Woche bei seinem Kumpel wird alles ändern, aber wenn nicht dann hoffe ich doch das der Kontakt noch bestehen bleibt und vlt sehe ich dich sogar eines Tages wieder reiten und Springen wie vor 2 Jahren, als du nur so durch den Parcour geflogen bist.“ Itachi wollte noch etwas erwidern, aber im nächsten Moment rief Sakuras Vater und sie musste wieder zurück zum Abreiteplatz. Sakura winkte Itachi noch zu und war danach verschwunden.
 

Sakura behielt Recht mit ihrer Vermutung, denn Sasuke war zwar ein bisschen anders. Man konnte sagen entspannter, aber sobald es wieder auf ein Turnier ging war es wieder wie bisher auch. Sasuke verhielt sich bedeckt bzw. blieb nur in der Nähe des Transporters.

Ohne etwas dazu zu sagen, nahm Sakura es so hin und wünschte sich die Zeit aus den letzten Ferien zurück. Auch die gemeinsamen Stunden zwischen den Beiden wurden immer weniger und bald lagen Beider wieder in ihren eigenen Betten ohne den Anderen zu vermissen.

Als die Sommerferien anfingen, war es so wie es Sakura geahnt hatte. Sasuke Uchiha verschwand eines Morgens einfach so vom Hof und tauchte nicht mehr auf. Gerne hätte sie ihn zum Bleiben überredet, aber sie bekam nicht mal die Chance. Auf dem Boden vor der Box seiner Stute lag ein Zettel und eine Rose. Es standen nur wenige Worte drauf: „Danke und kümmere dich bitte um die Beiden.“ Mehr nicht und auch kein Grund für sein Verschwinden. Für einen kurzen Moment war sie traurig gewesen und musste an Sasuke denken, aber das nächste Wiehern vertrieb ihre Gedanken und brachte sie in das hier und jetzt zurück. Erst am Abend erzählte sie ihre Eltern von Sasuke verschwinden und dem Brief. Als Sakura dann Abends in ihrem Zimmer ab, verstaute sie alle Sachen die sie mit Sasuke verband in einer Kiste und ließ nur die Kette als Glücksbringer noch um. Zum ersten Mal weinte sich Sakura an diesem Abend in den Schlaf, aber der nächste Tag würde bald beginnen und ihre Gedanken wieder vertreiben. Sie musste nach vorne sehen und sich um die Kümmern für die sie die Verantwortung übernommen hatte.

Die Sommerferien vergingen, ohne das man von Sasuke etwas hörte oder er sich zeigte. Sein Bruder Itachi tauchte jeden 3. Tag auf dem Hof auf und kümmerte sich mit um die Pferde von Sasuke. Er und Sakura waren in den vergangenen 4 Wochen zu einem guten Team geworden und verstanden sich auch immer besser.
 

In 2 Wochen würde Sakura ihre Ausbildung verbringen und Hinata die letzten 2 Wochen bei ihr wohnen. Sie hatte bis jetzt 2 Wochen bei Freunden in Ausland zusammen mit ihren Eltern verbracht und danach 2 Wochen bei Tsunade ein Praktikum absolviert und würde nun noch ein 1 Jahr dran hängen für das Abitur. Die Mädchen würden sich dann nur noch am Wochenende sehen, wenn es doch gelang. Die letzte Zeit und davor hatten sie sich auch schon eher selten gesehen. Sakura hatte auch noch ein Jahr dran hängen können, aber mit einem 2er Durchschnitt für die 10. Klasse war sie sehr zufrieden. Außerdem hatte sie auch vor wenigen Tagen dem Kader für die deutsche Jugend ihre Zusage gegeben und würde nun für den Kader an Turnieren teilnehmen und musste dafür auch alle 2 Monate 1 Woche lang zu einem Meeting bzw. Training, wie es viele andere Teilnehmer kannten.
 

Sakura liebte die Sommerferien, denn sie konnte jeden Tag einen großen Teil ihrer Pferde reiten und ihren Vater bei der Zucht unterstützen. Pain war zu einer super Hilfe geworden und half wo er nur konnte. Ein guter Reiter war er auch und die Pferde fühlten sich wohl bei ihm, dass hatte Sakura gleich nach wenigen Tagen beobachten können. Sakura hatte ihm eine kleine Anzahl von Pferde gegeben, die er 1-3 mal die Woche zu bewegen hatte neben seinen anderen Arbeiten. Und er machte seine Arbeit wirklich gut.

Am Anfang der Woche ritt er Dressur, dann Springen und am letzten Tag vor dem Wochenende wurden die Pferde longiert bzw. Bodenarbeit. Es war sehr abwechslungsreich und so kam es auch, dass Sakura ihm die Erlaubnis gab, die Pferde auch auf Turnieren zu reiten, wenn er wollte. Sofort hatte er seine Zusage gegeben und seit dem waren sie immer zusammen auf Turnieren unterwegs und mit einem riesengroßen Anhänger, für mindestens 10 Pferde.
 

An diesem Tag war es soweit und Hinata kam endlich wieder nach Hause. Voller Freude wartete Sakura schon auf ihre beste Freundin und am frühen Nachmittag war es endlich soweit. Der Jeep von Hinatas Mutter fuhr vor und elegant wie immer stieg ihre Freundin aus dem Auto aus. Sofort warfen sich die beiden Mädels in die Arme und weinten vor Freunde. Sakuras Mutter übernahm derweil die Begrüßung und den Koffer. Hinatas Mutter gab ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Wange und fuhr danach wieder.
 

Darauf hatten die beiden Mädels gewartet, denn schnell rannten sie nach oben und Hinata zog sich andere Klamotten an. Danach gingen sie sofort zum Stall, Sattelten ihre Pferde und ritten aus. Sie wollten die gemeinsamen 2 Wochen mit einem gemütlichen Ausritt beginnen, bevor Sakura nächste Woche wieder 3 Turniere hinter einander hatte. Hinata freute sich schon sehr darauf, ihre Freundin wieder auf Turnieren begleiten zu können, denn sie mochte diese Atmosphäre sehr und sie liebte es Sakura beim Reiten zu zusehen.
 

Seit Sasukes Weggang hatte sie kein Wort mehr darüber mehr verloren und ahnte auch, dass Sakura es weiterhin so belassen wollte. Sie war verärgert über Sasuke und verstand ihn einfach nicht. Hier auf dem Hof, hatte er alles haben können was er wollte und sich wünschte und dann war er einfach verschwunden. Seitdem vertraute Sakura den Männern nur noch bedingt und hatte auch kein Date mehr gehabt. Obwohl es auf den Turnieren viele schnuckelige Männer gab und manche schon Sakura nach ein Date gefragt hatten. Sakura brauchte jedoch erst einmal Abstand und wollte sich um ihre Zukunft kümmern.
 

Ihr eigenes Liebeslieben lief dagegen sehr gut. Naruto war am Anfang über den Verlust seines besten Freundes sehr traurig gewesen und hatte lange gebraucht um das zu akzeptieren. Jedoch schien er auch den Grund als einziger dafür zu wissen, denn selbst Itachi kannte ihn nicht. Naruto wusste noch nicht so genau, was er machen wollte. Seine Noten waren gut und er wollte jemand werden der Andere beschützen konnte und über etwas wachte. Besonders die Polizei hatte ihn die vielen Jahre schon interessiert, besonders da sein Vater selbst Polizist war und der oberste Chef von Allen. Bürgermeister war ihm zu langweilig, aber er hatte nach den Sommerferien dafür auch ein Praktikum erfragt und auch bei der Polizei für jeweils einen Monat. Danach wollte er sehen was er nun machen wollte.
 

Andere aus der Klasse wussten ihren Traumberuf schon lange und würde nach den Sommerferien ihre Ausbildung anfangen. Andere dagegen waren für ein Jahr ins Ausland gegangen um dort Erfahrungen zu sammeln und dann ihren eigenen Weg zu finden. Auch gab es welche wie Hinata selber, die erst das Abitur noch machen wollten und erst dann mit der Ausbildung begannen.
 

Beide ritten den Weg durch den Wald diesmal im Schritt und hingen ihren Gedanken nach. Genauso wie ihre Mutter zu Hause, die gerade an Konan dachte. Konan hatte vor den Sommerferien ihren Eltern von ihrem Traum und der Ranch erzählt. Damit der Traum in Erfüllung ging, hatten sie Konan ihren Anteil ausgezahlt und einen kleinen Teil der Finanzen mit heimlich bezahlt. Konan hatte seit dem täglich zu tun und der Traum wuchs immer mehr.

Das alte Haus, war nun wieder bewohnbar und aus den alten Pferdeboxen, waren nun schöne große Hundeboxen mit viel Auslauf geworden.
 

Auch ein Haus, wo die Hündinnen ihre Welpen in Ruhe großziehen konnte, war schnell fertig geworden und seit einiger Zeit waren dort auch schon kleine Welpen unterwegs. Mit der Zucht lief es so gut, dass sie sogar eine kleine Hundeschule und ein Haus für Hunde, die noch einen Platz suchten bauen konnten. Sie wollte es nicht Tierheim nennen, denn die Hunde sollte nicht für immer bleiben. Nur die ganzen alten Hunden, die einfach keine Chance mehr hatte bauten sie ein eigenes Seniorenheim in dem seit kurzen nun 3 alte Hunde schon lebten. Jeden Tag wurde mehrmals nach ihnen geschaut, aber sie waren einfach nur dankbar und gingen ihr ruhiges Leben nach. Erfrischten sich in dem kleinen Teich oder lagen faul in der Sonne rum.

Konans Kumpel hatte in der Hundeschule seinen Platz gefunden und erzog dort die eigenen Welpen und half Käufern bei der Erziehung des neuen Familienmitgliedes. Auch die Erziehung von Amica (Sakuras Hund) und dem Hund ihres Vater hatte er übernommen.
 

Beide Hunde waren nun bald ein Jahr alt und taten ihre Arbeit. Amica bewachte die Ställe von Sakuras Pferden und hatte seinen Platz in einer der Boxen bekommen. Jedoch schlief er dort nur im Winter und im Sommer meistens draußen im Schatten.

Der Hund ihres Vater hatten sie kastrieren lassen und er bewachte den Zuchtstall. Er hatte eine große Hundehütte bekommen und dürfte im Winter, wenn er wollte auch in den Stall.
 

Die anderen Ställen wurden von Kameras bewacht und von Benny, einem sehr alten Berner Sennenhund und Rentner. Er bekam nur noch wenig mit und lief jeden Tag seinen Runden über dem Hof. Man sah ihn immer nur kurz mal vorbei laufen. Ein richtiger Familienhund war er nie geworden, denn er suchte nur selten seine menschlichen Besitzer auf und tauche nur auf, wenn es Futter gab.
 

Sakura und Hinata hatten nun das große Feld erreicht und gaben ihren Pferden die Hilfe. Sofort trabten sie an und kamen auch an der Bank vorbei, an der sich Sakura und Sasuke ihre Liebe gestanden hatte. Im ersten Moment dachte Sakura, sie würde dort jemanden sitzen sehen, aber es war der Schatten der alten Eiche. Nach einer Weile gaben sie den Pferden die Hilfe zum Galopp und galoppierte frei und glücklich über die Felder und die kleinen Wiesen. Auch kamen sie beim alten Forsthaus vorbei, indem Jirayia am Anfang noch gelebt hatte und sie dachten, dass er ein Pferdedieb wäre und an dem kleinen See, wo sie am Wochenende Baden gehen würden.
 

2 Stunden später erreichten sie wieder den Hof und Sakura erkannte sofort den schwarzen Mercedes von Itachi. Das Wochenende war vorbei und die Pferde warteten auf Bewegung. Sakura hatte sie heute morgen schon in die Führanlage gestellt und sie geputzt.

Itachi begrüßte die Beiden mit einem Nicken und kümmerte sich danach weiter um die Stute. Sakura und Hinata wuschen ihren Pferden die Beinen ab und gingen danach zu den Nächsten.

Kurz nach Itachi betraten sie den großen Reitplatz der zwischen der neuen Halle und dem Stall von Sakura lag. Der Platz war ausschließlich für die Familie Haruno und Freunde gedacht.

Ein 2. Platz lag neben dem Pensionsstall und war für die Einsteller und ihre Pferde gedacht.

Seit es die Uchiha-Ranch nicht mehr gab, waren alle Plätze im Stall belegt und jeden Tag herrscht viel Betrieb. Am Anfang mochte Sakura diese Zeit sehr, aber nun nach 4 Wochen wünschte sie sich wieder den Hof wie zur Schulzeit zurück. Vormittags und Nachmittags die meisten Tage in der Woche ruhig und nur selten die Einsteller oder die Kinder die zum Reitunterricht kamen. Der Schulbetrieb mit Übernachtung würde nur diese Woche sein und danach würden die Kinder wieder nach Hause müssen. Sakura war froh darüber, denn sie kannten die Verbote noch nicht und rannten auch durch die Ställe, wo sie keine Erlaubnis hatten. Besonders ihre Pferde und die Stuten mit Fohlen, fanden das nicht sehr toll. Seit kurzem hatte sich Sakura deswegen angewöhnt, dass die vordere Tür im Stall zu blieb und dafür andere Türen offen stehen dürften.
 

Am Anfang der Sommerferien waren Sakuras Großeltern in den Urlaub geflogen und in diesen 2 Wochen hatte man den neuen Schulstall gebaut. Ein Schulstall extra nur für die Schulkinder. Daneben ein kleines Haus mit Übernachtungsmöglichkeit für 6 Kinder pro Woche und vielem mehr. Beides stand etwas abseits von den anderen Ställen und Plätzen, aber Sakuras Großvater war darüber nicht sehr verärgert gewesen, sondern hatte sich einfach nur über den eigenen Stall gefreut. Auch das alle Pferde schon eingezogen waren und es eine richtige Sattelkammer gab mit Beschriftungen für das Pferd. Sogar neue Halfter und Putzzeug waren mit eingezogen. In den nächsten 2 Wochen würde Hinata Sakuras Großvater bei der Arbeit unterstützen, während Sakura sich um das Training ihrer Pferde kümmerte.

Sie hatte mit Kindern nicht viel am Hut und konnte auch nicht richtig mit ihnen umgehen. Deswegen war sie dankbar, dass Hinata nun die Arbeit übernahm und bald eine Reitlehrerin anfangen würde. Sie sollte nach ihrem Großvater die Arbeit übernehmen und ihn nun dabei helfen. Nach den Sommerferien würde sie auf dem Hof anfangen.
 

Sakura entspannte sich bei der Stille, die nun gerade herrschte und konzentrierte sich ganz auf ihr Pferd. Auch Hinata und Itachi waren ganz auf ihr Pferd fixiert. Beide unterhielten sich leise und Sakura hörte auch immer wieder den Namen Sasuke hervor klingen, aber sie hatte keine Zeit sich darauf zu konzentrieren und wusste, dass es Hinata ihr am Abend erzählen würde.
 

Nach dem Mittagessen ging Hinata Sakuras Großvater helfen und die Beiden sahen sich den ganzen Tag über nicht. Es waren diesmal nur 4 Kinder da, aber sie fühlten sich an wie ein kompletter Kindergarten und sie hatten den ganzen Tag über zu tun. Am Nachmittag machten sie zusammen Unterricht und putzen danach die Pferde gemeinsam. Währenddessen erklärte ihnen Hinata nochmal die Regeln die auf dem Hof herrschten und seitdem tauchte auch Kind mehr in den verbotenen Ställen auf. Erst am Abend sahen sich die Beiden wieder und gingen jeweils schnell Duschen.
 

Danach kuschelten sie sich in ihre Betten und Hinata sagte: „Itachi hat mir heute von Sasuke erzählt. Sasuke hat sich bei ihm gemeldet. Er lebt nun bei Freunden in Ausland und reitet dort ihre Pferde und stellt sie auf Turnieren vor. Auch hat er ihm den Grund dafür erzählt. Hier würde er sich nur beobachtet fühlen und könnte die Blicke nicht ertragen. Die man ihm und auch dir zugeworfen hätte. Es waren Blicke voller Abscheu und Mitleid wegen seines Vater und was passiert ist. Er schämt sich für sein Verhalten kam aber damit nicht einfach klar und ist deswegen auch gegangen, Dort kennt ihn keiner und er kann versuchen mit All dem was passiert ist lernen besser umzugehen. Sasuke bittet dich und deine Familie um Verzeihung. Er möchte eines Tages wieder kommen und hofft dann mit dir Reden zu können. Du brauchst nicht auf ihn zu warten, dass möchte er nicht von dir verlangen.“
 

Sakura nickte nur und sagte: „Danke, Hinata. Nun weiß ich endlich den Grund und kann damit auch besser umgehen. Ich dachte immer es wäre meine Schuld bzw. meine Karriere die uns im Weg stehen würde. Sasuke ist meine erste große Liebe und wie heißt es doch, seine erste Liebe vergisst man nicht. Also werde ich wohl nie aufhören können auf ihn zu warten und ihn weiter lieben, bis er eines Tages wieder kommt.“
 

Danach schloss Sakura ihre Augen und Tränen liefen die Wange hinunter. Hinata streichelte ihr kurz über den Kopf, bevor sie auch ihre Augen schloss und sie langsam einschlief. Bald darauf schlief auch Sakura ein, mit einer Tränenspurt auf dem Gesicht.

Epilog

Die Jahre vergingen und Sakura schloss ihre Ausbildung mit Bravour ab und verbrachte die meiste Zeit auf dem Hof ihrer Eltern. Seit einiger Zeit ritt sie nun auch schon für den Bundeskader mit und war über all im Land unterwegs. Auch in Amerika, wo Sasuke seit seinem Weggang lebte und sie sich immer wieder mal auf Turnieren auch getroffen hatten. Sakura hatte jedoch einfach nicht den Mut dazu bzw. die Kraft sich alles nochmal anzuhören.
 

Sie hatte nachdem sie von Itachi die Adresse erfahren hatte, Sasuke einen langen Brief geschrieben. Das sie ihm nie böse gewesen war, sondern einfach nur enttäuscht. Eine kleine Entschuldigung hätte ihr auch schon gereicht.

Sakura bekam jedoch nie eine Antwort und auch auf Turnieren, suchte er nicht das Gespräch mit Ihnen.
 

Hinata befand sich nun in den letzten beiden Jahren ihres Studiums zur Tierärztin und machte sich sehr gut. Tsunade hatte ihr sogar schon die Partnerschaft angeboten, damit sie ein bisschen kürzer treten konnte. Das hatte Hinata natürlich nicht ablehnen können, denn sie lebte die kleine Stadt und die Menschen zu sehr.

Seit einigen Monaten war sie nun auch schon mit Naruto verlobt, der die Ausbildung zum Polizisten erfolgreich abgeschlossen hatte und sich nun so langsam hocharbeitete. Ihm machte seine Arbeit großen Spaß, wie Sakura bei gemeinsamen Abenden heraushören konnte. Auch zu Naruto hatte Sasuke den Kontakt komplett abgebrochen und Naruto sprach nur noch selten von seinem Freund.
 

Itachi hatte etwas komplett Neues angefangen und machte nun eine Lehre bei Jirayia. Er hatte das Studium immer nur gemacht, wegen seines Vater und weil er von ihm weg wollte. Seit er aber nun fast täglich mit Sakura und den Pferden zusammen arbeitete, hatte es sich etwas geändert und da ihn die Arbeit von Jirayia beeindruckte ihn schon so sehr. Beide waren so beliebt, dass sie hatten vergrößern müssen und so kam die alte Uchiha-Ranch ins Spiel. Sie stand immer noch leer, nach all den Jahren und Jirayia kaufte sie für sehr wenig Geld. Itachi fand es nicht mehr schlimm auf der Ranch zu sein, seit dem Vater nicht mehr unter den Lebenden weilte.
 

2 Jahre nach seiner Verhaftung hatte sein Vater einen Herzinfarkt erlitten und war daran auch verstorben. Nur Mikoto, seine Frau, war kurz zur Beerdigung erschien, aber ansonsten niemand mehr. Sasukes Opa hatte nicht hingehen können und lebte auch irgendwo im Ausland in der Wärme zusammen mit seiner Frau. Mikoto hatte einen neuen Mann gefunden und war mit ihm sehr glücklich. Er arbeitete als Anwalt und behandelte sie gut. Niemals erhob er die Hand oder machte andere Dinge, sondern war immer freundlich und klärte die Dinge auf normale Weise.
 

Jirayia und Itachi hatten die Ranch komplett umgebaut und etwas ganz neues daraus gemacht. Die Ranch erstrahlte nun in ruhigen, neuen Farben und nichts erinnerte mehr an das was dort war. Auch das Haus sah nun ganz anders aus und wenn dort ankam, fühlte man sich gleich geborgen. Sie machten auf der Ranch eine 2. Stelle auf und brachten auch dort verletzte Pferde unter. Auch Sakuras Arbeit mit gestörten Pferde, wuchs neben ihrer Springkarriere immer mehr und so kamen die Pferde auf der Ranch ihren Platz und Sakura hatte auch dort mehr Ruhe um mit ihnen arbeiten zu können.
 

Meistens machten Sie diese Arbeit, wenn die Winterpause kam und sie nur noch selten Turniere ritt. So hatte es mit dem Trainer auch vereinbart, dass sie auch mal eine Pause bekam und das klappte so auch gut. In dieser Zeit bekamen dann andere die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen.

Eines Tages wollte Sakura nur noch Pferde retten und mit eigenen Pferden auch züchten. So wie es Konan jetzt schon sehr erfolgreich machte. Die Idee von der eigenen Zucht, mit kleinem Tierheim und Hundeschule war ein voller Erfolg. Die Leute rannten ihnen für den Kauf eines Hundes die Bude ein und auch schnell konnte Hunde aus dem Tierheim wieder vermittelt werden. Auch gab es Hunde und Pferde die nicht mehr vermittelt werden konnte und sie bekamen einen Paten. Meistens übernahm dann ein Mensch gleich eine Patenschaft für mehrere Tiere, denn der Betrag war genauso viel wie für einen eigenen Hund im Monat. Von dem Betrag konnten gleich 5 Hunde mit verpflegt werden.

Sakura befand sich gerade wieder in Amerika und ritt dort ihr nächstes großes Springen. Es ging um den Nationenpreis und Sakura war an 4. Stelle dran. Nun stand sie zitternd am Zaum und hob jedes Mal ihr Bein mit, wenn ihr Kamerad gerade sprang und drückte die ganze Zeit auch mit die Daumen. Sie spürte nicht, dass Sasuke in der Nähe stand und sie beobachtete. Schon seit geraumer Zeit stand er an der gleichen Stelle und schaute sie einfach nur an.
 

In all den Jahren seit Sasukes Weggang, hatte Sakura nie wieder jemanden lieben können. Sie hatte ab und zu mal eine Affäre, aber mehr auch nicht. Obwohl sie es nie öffentlich zugeben würde, aber sie liebte Sasuke immer noch.

Und dann war es endlich soweit, Sakura war am Start. Sie ritt zusammen mit Tora ein und alle hielten bei dem schönen Pferd den Atem an. Nun würde sich entscheiden ob Deutschland Sieger wurde. Wenn Sakura Null blieb, würde das 3. Paar aus ihrem Team das Streichergebnis werden und Deutschland siegte damit.

Sakura grüßte höflich und ritt danach ein. Sie prägte sich noch einmal kurz den Parcour ein und startete danach. Alles lief wie am Schnürchen und sie waren schnell, sogar sehr schnell. Am Ende wurde Sakura mit Tora sogar 1. in der Einzelwertung und gewann zusammen mit ihrem Team, seit 4 Jahren das erste Mal wieder.
 

Die Feier an diesem Abend war groß und auch Sasuke war mit dabei. Warum wusste Sakura nicht, aber das war ihr auch egal. Sie freute sich einfach nur so doll. Auch Pain feierte mit und tanzte zusammen mit Sakura über die Fläche und lachte mit ihr voller Freude. Wieder einmal hatte es Sakura in ihrer jungen Karriere geschafft ganz oben zu stehen.
 

Nach einer Weile wurde es Sakura zu warm und sie ging vor das Zelt. Dort traf sie dann auch gleich Sasuke. Er saß auf einer Truhe und schaute hinaus auf den nun dunklen Platz. Leise sagte: „Früher habe ich mir immer gewünscht, dass wir einmal zusammen dort stehen werden und gewinnen. Nun hast dieses Zeil schon vor mir erreicht und anstatt gemeinsam zu feiern, kann ich dabei nur zu sehen. Ich weiß, dass das jetzt zu spät kommt, aber es tut mir Leid Sakura. Leider kann ich dir auch nicht den genauen Grund nennen, warum ich gegangen bin, aber ich habe einfach nur gespürt, dass ich gehen muss. Ich muss einen neuen Schritt wagen, damit sich in meinem Leben etwas ändern kann. Bei dir und deiner Familie habe ich mich immer sehr wohl gefühlt und es tut mir Leid, dass ich euch so enttäuschen muss jedoch konnte ich einfach nicht anders. Vielleicht kannst du mir ja eines Tages wieder verzeihen und wir können wieder Freunde werden.“

„Ich war dir nie böse, Sasuke. Als du gegangen bist, war ich einfach nur enttäuscht. Hättest du mir und meinen Eltern den Grund gesagt unser Verständnis wäre auf deiner Seite gewesen. Vor vielen Jahren hatte ich auch einmal diesen Traum und ganz im Inneren ist dieser Traum auch noch immer vorhanden. Denn all die Jahre, habe ich mein Herz nie einen anderen Menschen schenken können“, sagte Sakura und ging danach wieder auf die Feier. Sasuke blieb alleine zurück und war darüber sehr erstaunt.
 

Seit dem ändert sich auch zwischen den Beiden etwas und sie näherten sich langsam wieder an. Bald sah man sie auch wieder zusammen etwas machen oder stundenlang saßen sie irgendwo zusammen. Es brauchte Zeit, was nun entstand und erst 2 Jahre nachdem ersten Gespräch vor dem Zelt, fragte Sasuke bei Sakuras Eltern um ihre Hand an.

Ihr Vater hatte lange gebraucht um Sasuke wieder akzeptieren zu können, aber mit der Zeit verstand es dessen Verhalten immer besser und Sasuke wurde wieder ein Teil des Teams und der Familie. Auch mit Itachi versöhnte es sich wieder und sie konnte gemeinsam über das Erlebte sprechen und verarbeiten.
 

Vor 7 Jahren waren Sie das erste Mal zusammen gewesen und nun würden sie sogar in wenigen Monaten heiraten. Sakura erwartete sogar ihr erstes Kind schon von Sasuke und war darüber glücklich. Sie hatte nun doch ihr Glück wieder gefunden und auch Sasuke war seitdem ein glücklicher Mann. Es hatte sich alles nochmal zum Guten gewendet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute :)
Da ist sie nun meine neue FF XD
Endlich habe ich es geschafft und nach solanger Warterei, wollte ich euch nicht nun noch mehr auf die Folter spannen :)
Die Pferdenamen und Eigenschaften habe ich von meiner ersten FF mit Pferden so übernommen.
Jedoch wird die Geschichte anders verlaufen!
Wenn ihr Wünsche für den Verlauf oder Ideen habt, gerne her damit. Sie werden gespeichert und auch benutzt!
Nächste Woche kommt dann das erste Kapitel XD
Morgen bin ich unterwegs, daher heute schon.
Einen schönen 3. Advent euch noch!
Freue mich wie immer sehr über ein Kommentar!
Also hinterlasst doch bitte eins, ja??
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Süßen,
mein erstes Kapitel meiner neuen FF ist online!
Worum soll es in dem Streit zwischen den Familien gehen?? Nun seit ihr gefragt :)
Würde mich wie immer sehr über ein Kommi freuen!
Wünsche euch noch frohe Weihnachten und besinnliche Tage!
Ich habe noch Urlaub bis zum 03.01.2018!!
Lg Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Nun endlich klappt wieder ANIMEXX XD und mein neues Kapitel kann online gehen.
Eigentlich wollte ich es schon letzte Woche online stellen, aber dann habe ich es klatt vergessen :) *sich rot schämen*
und ich hatte den Laptop auch noch dabei :)- Daher ein ganz dickes Sorry!
Ich hoffe euch gefällt das Kapite und wünsche viel Spaß beim Lesen!
Ein gesundes neues Jahr 2018, wünsche ich euch noch!!
Freue mich schon sehr auf euer Kommentar bzw. Feedback XD
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Mein neues Kapitel ist online. Sasuke und Sakura kommen sich langsam näher. Werden sie sich die Ferien nochmal wiedersehen? Was hat sie geschenkt bekommen? Fragen über Fragen!
Ihr dürft gespannt sein!
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt!
LG
Ein schönes WE noch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Süßen,
mein neues Kapitel ist online! Diesmal ist es nicht solang wie die Anderen, aber nur dieses eine Mal :)
In diesem Kapitel gab es nur ein paar Informationen zu dem Hof und den Plänen.
Das sie dem Opa was erzählen wollten haben sie aber schnell vergessen oder??
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt und würde mich über ein Kommi freuen XD
LG
Ein schönes WE! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute :)
Da ist es nun, mein neues Kapitel für diese Woche.
Nach einer Erkältung mit wenig Stimme, geht es mir wieder gut und ich war bis heute Nachmittag bei meiner Freundin für ein kleines Shooting :) Bilder werden auch bald hochgeladen XD
Bin wie immer sehr über eure Meinung gespannt, da es auch ein sehr ruhiges Kapitel wieder ist.
Aber keine Sorge, es wird bald ein bisschen mehr Spannung wieder geben :)
Einen schönen Samstag noch!
Freue mich schon auf euer Kommentar :)
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute :)
Da ist es nun mein neues Kapitel! Ich hoffe sehr ihr findet gefallen an dem Kapitel.
So verbringen wir auch Weihnachten nur ohne Schwester und so viel für die Pferdesachen!
Ich war die Woche leider krank und fühlte mich körperlich gar nicht gut :(, aber nun geht es mir wieder besser!
Freue mich schon sehr auf euer Kommentar!
Wünsche ein schönes WE!!
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
mein neues Kapitel ist online. Es ist wieder ein ruhiges geworden, aber ich finde das passt gut zu der Zeit :)
Wenn es dann um Turniere geht wird es wieder spannender!
Für Ideen bin immer sehr gerne offen!
Freue mich schon sehr auf euer Kommentar!
Ein schönes WE noch!
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Neue Woche, neues Kapitel?
Wie fandet ihr es? War alles gut beschrieben, auch das mit dem Einreiten und so?
Was hat Konan für Pläne und warum ist Sasuke nicht gekommen.
Fragen über Fragen! Was denkt ihr? Antworten gibt es nächste Woche, zum Teil XD
Bin schon sehr auf deine Meinung gespannt :D
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
leider wollte Animexx, dass Kapitel mit den Begriffserklärungen nicht so veröffentlichen wie ich es mir vorgestellt hatte.
Deswegen hänge ich sie nun noch einmal hier dran und werde nun am Ende jedes Kapitels, wenn Fremdwörter auftauche, diese dann auch gleich erklären. Sollte ich eins mal vergessen, dass gerne einfach nachhaken!
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
LG eure Cosplay-Girl91
nur noch 13 Tage bis zur LBM :)
Ein schönen Freitag-Abend und ein schönes WE euch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Heute kommt schon mal das neue Kapitel!
Ich hatte gerade die Idee dafür und wollte sie gleich aufs Blatt bringe, bevor sie wieder verschwindet.
Und so müsste ihn nun nicht meh bis Freitag warten, sondern könnt euch gleich auf das Kapitel stürzen.
Wünsche viel Spaß beim Lesen!
LG
Einen schönen Abend noch und eine tolle Restwoche! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
es gibt heute schon das neue Kapitel, weil ich morgen zu meiner Freundin fahre, denn am Do beginnt die LBM.
Und da bin ich ja jedes Jahr aufs Neue und dieses Jahr wird es ein Naruto Jahr.
Auf meiner Seite könnt ihr auch Fotos davon entdecken!
Daher nun schon heute das neue Kapitel!
Im nächsten Kapitel steht Silvester vor der Tür und ein Fohlen wird geboren.
Ihr dürft gespannt sein!
LG und eine schöne Woche noch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :),
da ist es nun das neue Kapitel.
Letzte Woche war die Buchmesse und nach 2 Tage war schon Schluss. Der Schnee hinderte uns daran, auch am WE dort hin zu fahren, aber ein paar schöne Bilder sind trotzdem entstanden :)
Nun folgt das neue Kapitel und ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen und ein schönes WE!
Wie soll es nun zwischen Sakura und Sasuke weitergehen??
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Mein neues Kapitel ist online.
Ich bin leider zu Hause, wegen meinen Rückenschmerzen :( Morgen muss ich zum MRT und dann mal sehen, was der Arzt sagt!
Ich hoffe sehr es gefällt euch und im nächsten Kapitel erfahrt ihr denn mehr über die Hütte im Wald und wer sich dort befindet :D
Freue mich schon sehr auf euer Kommentar!
Schöne Ostern!
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
dass neue Kapitel ist da. Ich muss schauen, wie es nächste Woche mit dem Schreiben klappt.
Denn am Mo, Die bin ich nicht zu Hause wegen meinem B-Day :)
Am Mittwoch muss ich zum Arzt und am Do habe ich ein Vorstellungsgespräch. Habe vor den Osterferien erfahren, dass mein Vertrag Ende Juli endet :( Tolle Chefin, einem das vor Ostern zu sagen!!
Aber nun genug von mir und viel Spaß bei dem Kapitel!
LG eure Cosplay-Girl91 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Ich wollte euch nicht mit dem Kapitel bis nächste Woche warten lassen und habe mich so kurz nach 0.00 Uhr nochmal an den Laptop gesetzt und es getippt. Denn morgen bin auch wieder den ganzen Tag unterwegs und komme erst am Montag wieder :)
Wie es scheint, werde ich nun bald wieder einen neuen Job haben und kann event. ab dem 01.05. beginnen. Meinen Vertrag werde ich am Montag unterschreiben und dann verlasse ich schneller als gedacht meinen nun alten Job.
Zum Glück muss ich nun mal ehrlich sagen!!! XD

Nun zum Kapitel, es dreht sich alles um das Turnier und die Pferde von unserem Kakashi!
Ab dem nächsten Kapitel wird es mehr um Sakura und Sasuke gehen, dass kann ich euch schon mal versprechen!
Die Prüfung selbst habe ich aus dem Internet, aber solche ähnlichen bin ich früher auch mal geritten.
Das ist aber schon ein paar Jahre wieder her.

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes WE wünsche ich. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben :)

Mein neues Kapitel ist online. Diesmal ein bisschen eher und nicht erst am nächsten Tag 01.00 Uhr.
Das Gesicht des Mannes in der Hütte wurde aufgedeckt. Ist er nun Feind oder Freund? Die Auflösung gibt es in den nächsten Kapiteln :) Auch zwischen Sasuke und Sakura gibt es nun eine weitere Entwicklung. Wie geht es jedoch weiter, zwischen dem jungen Paar? Ihr dürft also gespannt sein!
Die Zeit in der Schule werde ich nicht beschreiben, denn es geht ja mehr um die Pferde und die Liebe!
Oder wollt ihr auch darüber was Leben??

Freue mich schon sehr auf euer Kommentar!
Eure Cosplay-Girl91 und ein schönes WE! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey du:)
Da ist es nun, mein neues Kapitel für diese Woche.
Überraschung, der Name des Mannes wurde gelüftet und wie es scheint ist er für Sakura kein Unbekannter, aber wer ist es nur? Dazu gibt es mir im nächsten Kapitel!
Gestern habe ich meinen neuen Vertrag unterschrieben und am 18.05. geht es dann los :D
Bin schon sehr auf deine Meinung gespannt und freue mich über ein Kommi :)
LG deine Autorin Cosplay-Girl91 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Da ist es nun, mein neues Kapitel!
Wie immer bin ich sehr auf eure Meinung gespannt.
Ob die Krankheiten so stimmen, kann ich euch leider nicht sagen :) Zum Teil sind sie ausgedacht, aber auch wahrschein war, aber sicher bin ich mir nicht.
Wir kommen also den Familienrästel immer näher.
Nächstes Kapitel geht es dann wieder mehr um die Beiden!

Freue mich schon sehr auf euer Kommi!
Ein schönes WE euch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Süßen,
da ist es schon das neue Kapitel für euch. Am Freitag bin ich unterwegs und daher bekommt ihr jetzt schon das neue Kapitel zu lesen.
Ob das mit der Haft so stimmt, kann ich leider nicht sagen... das mit den Mustangs ja und ein paar Sachen von den Strafttaten bestimmt auch XD So sicher bin ich mir aber nicht!
Ihr dürft also gespannt sein, wie es nun weiter geht!
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt :)

Lg eure Cosplay-Girl91 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Süßen,
das neue Kapitel ist online. Es passiert immer mehr auf der Ranch von Sakuras Eltern und einige Überraschungen und Entscheidungen tauchen nun auch auf.
Wie er bestimmt bemerkt, nähert sich die Geschichte nun langsam dem Ende zu!
Es wird noch ein paar Kapitel dauern, aber ich denke mal noch 3 richtige Kapitel und der Epilog werden folgen!
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt. Neugier halt durch!
Bis dann!
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr :)
Etwas spät, aber immer noch in dieser Woche das neue Kapitel.
Die neue Arbeit hat mich voll beansprucht und der Tod meiner Oma, hat mich Leider dazu auch nicht motiviert zu schreiben.
Das WE hatte ich dann auch noch ein Shooting und war seit Freitag unterwegs.
Nächste Woche gibt es wieder eher ein Kapitel, wenn ich es schaffe, aber ich gebe mir Mühe.
Genug von mir geredet.
Hoffe, dass Kapitel hat gefallen und freue mich schon auf euer Kommi :)
Bin wie immer sehr gespannt XD
Einen schönen Sonntag-Abend noch!
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey du :)
Mein neues Kapitel ist online. Da ich das WE unterwegs bin, wollte ich euch nicht länger warten lassen und da ist es!
Diesmal habe ich aus der Sicht von Sasuke geschrieben.
Ich hoffe euch gefällt dieser Schreibstil.
Bin Schon sehr auf eure Meinung gespannt.
Bei mir gab es heute früh ein heftiges Unwetter und auch den Vormittag über, hat es noch ordentl. gewittert.
LG
Und ein schönes WE noch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
einen schönen Sonntagabend euch.
Weil ich die ganze Woche mit meiner neuen Arbeit zu tun hatte und das WE unterwegs war, gibt es das Kapitel erst jetzt. Leider habe ich es eher nicht geschafft, also seit mir bitte nicht böse XD
Morgen dann zum Zahnarzt, dann Arbeiten und am Freitag zur Beerdigung :(
Bin schon sehr auf euer Kommentar gespannt.
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
mein neues Kapitel ist nun online gegangen.
Leider nicht so lang, wie die letzten Male, aber ich war heute zur Beerdigung meiner Oma und das war sehr schmerzhaft für mich und daher auch nur ein so kurzes Kapitel. Entschuldigt bitte.
Auch wird es nur noch 2 Hauptkapitel und den Epilog geben, bevor ich diese Geschichte damit beenden werden.
Eine neue FF ist jedoch schon in Planung.
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt.
Ein schönes WE euch noch (gehe morgen nochmal arbeiten)
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute :)

Da ist es nun, dass neue Kapitel für euch. Noch ein Kapitel und der Epilog :)
Leider hat dieses Kapitel kein gutes Ende genommen, aber das Kennen wir ja schon aus dem Anime so ;)
Bin schon sehr auf eure Meinung gespannt.
Freue mich schon aufs Kommi!
LG
PS Schönes WE. Ich verbringe meins auf einem Reitturnier :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
mein neues Kapitel ist online und damit auch das Letzte. :(
Nächste Woche wird es dann den Epilog geben und dort werdet ihr erfahren, ob Sasuke und Sakura wieder zusammen kommen. Bald danach wird auch die neue FF erscheinen und diesmal geht es um Itachi und Sakura.
Freue mich schon sehr auf euer Kommis :)
LG
PS Was macht ihr denn so am WE?
PS Ich werde ein Shooting von Hinata im Kimono machen und ins Kino gehen zu Ocean 8! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,
da ist er nun das Epilog meiner Geschichte.
In wenigen Tagen geht es in den Urlaub. Ich freue mich schon sehr darauf.
Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen wird und ihr euch über das Happy End freuen könnt.
Bin schon sehr auf eurer Kommi gespannt.
LG
Einen schönen Freitagabend und Wochenende euch noch!
Die neue FF startet auch bald :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  Sakura2100
2018-07-07T14:40:39+00:00 07.07.2018 16:40
Wow hätte nicht gedacht dass es so ausgeht aber ich muss sagen das ich wirklich froh darüber bin... dass jedoch so viele Jahre inzwischen vergangenen sind find ich schade :/
Antwort von:  Cosplay-Girl91
07.07.2018 20:46
Danke für dein Kommi :)
LG
Von:  Scorbion1984
2018-07-07T05:58:50+00:00 07.07.2018 07:58
Super ein sehr schönes Ende !
Wie immer hast Du zügig und verständlich den Lebensweg der Zwei sowie die weitere Entwicklung derFamilen und Freunde gut beschrieben !
Danke für diese FF ,wenn Du was Neues hast lass es mich bitte wissen !
Antwort von:  Cosplay-Girl91
07.07.2018 16:20
Danke für dein Kommi :)
Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Mache ich.
LG
Von:  Sakura2100
2018-06-30T08:57:18+00:00 30.06.2018 10:57
Ooh mannomann... zufrieden über sasuke verschwinden bin ich trotzdem nicht..... aber an sich ein gute kapitel. Sehen wir mal was dein epilog so verspricht!
Antwort von:  Cosplay-Girl91
01.07.2018 00:00
Danke für dein Kommi.
Das werden wir sehen
Von:  Scorbion1984
2018-06-30T07:15:19+00:00 30.06.2018 09:15
Ein sehr gutes aber auch aufschlussreiches Kapitel !
Schön das sie noch Hinata hat und das sie nun endlich den Grund kennt warum Sasuke gegangen ist
Vielleicht wird doch noch alles gut ,mit den Beiden ,hoffentlich lässt er sich nicht zufiel Zeit !
Antwort von:  Cosplay-Girl91
01.07.2018 00:00
Danke für dein Kommi
Von:  Scorbion1984
2018-06-23T07:57:57+00:00 23.06.2018 09:57
Nanu was ist denn mit Sasuke los ,was ist sein Problem ?
Einfach abhauen ,das ist nicht in Ordnung !
Sakura hat es wohl schon geahnt !
Antwort von:  Cosplay-Girl91
25.06.2018 11:36
Danke für dein Kommi
Von:  Sakura2100
2018-06-23T05:42:35+00:00 23.06.2018 07:42
Ooh man wie traurig ist das bitte ? :((
Ich möchte echt gerne wissen was sasukes Problem ist....hoffe es kommt trotzdem noch zu einem happy end.
Antwort von:  Cosplay-Girl91
25.06.2018 11:36
Danke für dein Kommi
Von:  Scorbion1984
2018-06-16T06:40:42+00:00 16.06.2018 08:40
Es ist sehr schön das die Zwei sich gefunden haben !
Bin gespannt was Sasuke seine Pläne sind!
Schönes Kapitel !
Antwort von:  Cosplay-Girl91
16.06.2018 10:37
Danke für dein Kommi
Von:  Sakura2100
2018-06-15T19:22:32+00:00 15.06.2018 21:22
Schade dass du auf ihre gemeinsame nacht nicht eher eingegangen bist, wäre echt gespannt wie das so lief zwischen den beiden gg
Aber ansonsten super süßes kapitel :)
Antwort von:  Cosplay-Girl91
15.06.2018 21:59
Danke für dein Kommi :)
Ich hatte dafür heute einfach keine Nerven
Von:  Sakura2100
2018-06-11T18:08:38+00:00 11.06.2018 20:08
Ooh wirklich süßes kapitel :)
Freut mich dass auch kakashi ein vappy end hat :)
Antwort von:  Cosplay-Girl91
12.06.2018 18:53
Danke für dein Kommi :)
Freut mich, dass dir die Szene mit Kakashi gefällt
Von:  Scorbion1984
2018-06-11T11:34:35+00:00 11.06.2018 13:34
Die Zwei werden es schon schaffen ,obwohl es Kakashi sowie Sara sehr schwer fällt zu gehen !
Aber seine Pferde sind in guten Händen ,Sakura ist eine sehr gute Reiterin und liebt die Pferde sehr !
Antwort von:  Cosplay-Girl91
11.06.2018 18:58
Danke für das Kommi :)
Ja das werden sie.
Das stimmt.


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