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Slammed

Naruto x Sasuke
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyho,

hier melde ich mich mit einer kleinen NaruSasu Fanfic, die nicht so lang, aber interessant wird :D
Viel Spaß beim Lesen! :3

LG
Mika-cha♥ Komplett anzeigen

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what a night


 

W H A T  A  N I G H T
 

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„Bastard!“, hallte es durch die Straßen, während ein blonder Junge verärgert auf sein Handy starrte und die irritierten Blicke der entgegenkommenden Passanten ignorierte. Dann steckte er das Mobiltelefon grimmig in seine Jackentasche und stieß einen kleinen Stein, der gerade vor seinen Füßen lag, auf die andere Seite der Straße. Naruto konnte einfach nicht glauben, dass Sasuke ihn schon seit einer Woche total ignorierte!

„Ugh, arroganter Mistkerl“, schnaubte der Blonde und lief auf ein kleines Wohngebäude zu in das er hineintrat. Er brauchte jetzt erst mal eine schöne, kalte Dusche, denn wenn er sich weiterhin Gedanken über seinen Freund und den Streit machte, dann würde er bald noch verrückt werden. Dabei war ihr Streit eigentlich nichts außergewöhnliches gewesen …

Naruto trat in seine kleine Zweizimmerwohnung und entledigte sich seiner Kleidung, ehe er schon in Richtung Bad lief. Ihr Streit … war seltsam gewesen, hatte fast schon einen übertriebenen Maßstab angenommen, wenn Sasuke ihn nicht einfach aus seiner Wohnung geschmissen hätte. Naruto konnte nachvollziehen, weshalb er so reagiert hatte – dadurch, dass sich der Blonde immer bei ihm beschwerte, dass sich der Uchiha keine Zeit für ihn nahm und dies diesmal dazu geführt hatte, dass Sasuke seine Prüfung an der Universität verpasst hatte und somit durchgefallen war, womit er ein ganzes Semester wiederholen musste, hätte Naruto vielleicht genauso wütend gemacht. Doch … er war doch ebenso im Recht! Sasuke vernachlässigte ihn total, obwohl Naruto verstehen konnte, dass er mit der Universität beschäftigt war. Es war vielleicht kindisch sich darüber zu beschweren, dass der Partner sich für einen nicht Zeit nahm, aber Sasuke hatte in den letzten Monaten wirklich nicht den Anschein gemacht, dass ihm seine Beziehung zu Naruto wichtig war.
 

„Argh“, Naruto raufte sich seine nassen Haare und stieg aus der Dusche. So ein großer Streit kurz vor der Comic Convention, auf die er mit Sasuke am kommenden Wochenende gehen wollte, war total ärgerlich. Zumal eine Übernachtung mit gebucht war.

Der Uzumaki wickelte sich ein weißes Handtuch locker um die Hüfte und lief auf die offene Küche zu, die an dem Wohnzimmer angrenzte. Ein letztes Mal flog sein Blick auf sein Handy, das er vorhin auf den Tresen gelegt hatte. Keine einzige Nachricht …

„Du willst mich also immer noch ignorieren? Pff, das kann ich auch!“, kam es von Naruto, der nun auf den Kühlschrank zuging und nach der Milchpackung griff, um diese auch gleich schon leer zu trinken.

Dann verschwand der Blonde kurz in seinem Schlafgemach, um sich ein oranges T-Shirt und eine graue Jogginghose überzuziehen, ehe er ins Wohnzimmer schritt und auf seinem großen Sofa Platz nahm. Er schaltete den Fernseher ein und klickte sich durch viele Kanäle bis er etwas Interessantes fand – eine Comedy-Sendung.

Es vergingen zehn Minuten … zwanzig … eine halbe Stunde. Narutos Blick flog unauffällig zu seinem Handy. Dann stöhnte er laut auf und massierte sich seine Schläfe. „Urgh, ich halt' das nicht aus! Ich kann diesen Bastard nicht ignorieren!“, kam es von ihm erschöpft, während er sich wieder sein Mobiltelefon schnappte und eilig auf die Kontaktliste klickte.

Doch … Naruto wollte nicht nachgeben – wenn er ihn nun wieder anrufen würde, hätte Sasuke nur eine Bestätigung dafür, dass dem Blonden der Streit sehr nahe ging. Für den Uchiha schien es anscheinend nicht so tragisch zu sein, wenn er nicht mal den Drang verspürte, ihn zurückzurufen oder auf seine Nachrichten zu antworten.

Nein. Naruto warf sein Handy auf die andere Ecke der Couch. Er musste anders handeln, anders die Aufmerksamkeit seines Freundes erregen.

Naruto schaute sich gedankenverloren in seinem Wohnzimmer um. Offene Ramenverpackungen, Socken, ein Frosch-Plüschi, sein Hemd von der letzten Feier, die schon ein Monat zurück hing, eine Flasche- Moment! Sein Hemd? Von der letzten Feier? Mit einem Mal sprang der Blonde auf und lief auf sein gutes Stück zu. Bei dem Anblick des dunkelblauen Hemdes kam ihm gleich eine Idee auf! Vielleicht könnte er ja auch mal ausgehen und das alleine. Der Uzumaki blickte auf den Kalender. Obwohl … es war mitten in der Woche und Sasuke gefiel es ganz und gar nicht, wenn er- Naruto hielt inne. Genau, Sasuke würde es ganz und gar nicht gefallen, wenn er sich mitten in der Woche, alleine in einem Club herumtreiben würde! Das war die Lösung, um die Aufmerksamkeit des Uchihas zu gewinnen. Begeistert von seinem eigenem Einfall lief Naruto in sein Schlafzimmer, um nach einem enganliegenden, weißen T-Shirt und einer verwaschenen Jeans zu greifen.
 


 

~*~
 


 

Toll. Nun saß Naruto an der Bar eines schwulen Clubs und wusste nicht so recht, was er machen sollte, außer sich ein Glas Cola zu gönnen – auf Alkohol verzichtete er, da er noch morgen zum Mobilfongeschäft gehen musste, in dem er als Berater arbeitete; auch wenn nur vorübergehend. Im September würde seine Ausbildung als Erzieher beginnen, auf die er sich ungemein freute! Da war es ihm recht, wenn er bei einem Anbieter arbeitete und sich täglich mit Kunden beschäftigen musste, die ein Handy- oder Internetvertrag eingehen wollten – der dabei resultierende Nebeneffekt, dass dadurch sein Internet um einiges günstiger war, war doch herrlich, oder nicht?

Naruto nahm sein Handy in die Hand und entschloss, ein gutes Foto von dem zu posten, was er gerade tat, damit auch Sasuke ja bewusst war, wo sich der Blonde herumtrieb. Dass er sich auch noch ausgerechnet einen schwulen Club ausgesucht hatte, würde den Uchiha bestimmt ziemlich provozieren. Bei diesem Gedanken grinste Naruto breit und öffnete die Vorderkamera – Sasuke sollte ebenso sehen, wie schick sich der Blonde gemacht hatte, denn er wusste, dass der Uchiha schwach wurde, wenn Naruto ein enges, weißes T-Shirt trug.

Gerade als der Uzumaki auf den Auslöser der Kamera klickte, spürte er plötzlich, wie sich eine Hand auf seine Hüfte legte und sich dabei jemand neben ihn stellte. Erschrocken drehte er sich um und schaute in ein grinsendes, unbekanntes Gesicht. „Hey, alleine ein Foto schießen geht doch nicht; ich habe mir mal erlaubt, das Bild ein wenig spannender zu machen“, grinste der Fremde und Naruto blickte sofort auf sein Handy, das das Foto noch aufgenommen hatte – es sah wirklich interessanter aus. Naruto grinste frech in die Kamera, während die Hand des Typen auf seiner Hüfte ruhte und er mit der anderen ein Peacezeichen formte. Auf seinen Lippen schwang ein ebenso breites Lächeln.

„Oh hey, danke“, sagte Naruto und drehte sich zum Schwarzhaarigen. Dieser lächelte ihn wieder an und kam einen Schritt auf ihn zu.

„Kein Problem .. eh, wie war dein Name?“

Naruto lächelte unsicher, da er wusste, dass dieser eigentlich nette Typ einen Smalltalk starten wollte, Naruto aber natürlich nicht die Absicht hatte, an diesem Abend mit jemanden etwas anzufangen – er wollte Sasuke nur provozieren, nicht betrügen; auf gar keinen Fall.

„Naruto“, stellte er sich dennoch vor. Danach fielen beide in eine kurze Unterhaltung, in der sich der Schwarzhaariger als Ryo entpuppte und eigentlich ganz in Ordnung war, nein sogar witzig. Er erzählte Naruto davon, wie sein Internet letztens total abgestürzt war als er seinen Essay auf seine Universitätshomepage hochladen wollte und er deshalb durchgefallen war.

„Oh Mann, dann ist dein Internet nicht gut. Du solltest mal den Anbieter wechseln, ich arbeite in einem Shop“, kam es wie gewohnt freundlich von Naruto, der sein Glas zu ende trank. Ryo kratzte sich am Kopf.

„Na ja, mal schauen, wie es in den nächsten Tagen so wird. Aber wenn es wieder abstürzt, dann kann ich mich ja bei dir melden, oder?“, fragte Ryo und zuckte sein Handy heraus. Naruto schluckte. Schon bereute er seine freundliche Ader, Menschen helfen zu wollen, denn Ryo war drauf und dran, sein lahmes WLAN auszunutzen, um an Naruto heranzukommen … was total unsinnig klang, aber auch genial war. Der Uzumaki schüttelte seinen Kopf. Nein, seine Nummer würde er nicht hergeben wollen, weshalb er sich entschied, souverän zu antworten. Er erhob sich.

„Klar, der Shop ist in der Innenstadt auf der Einkaufspassage, direkt gegenüber dem Center. Du kannst bei Problemen gerne vorbeikommen“, grinste Naruto und machte Anstalten zu gehen, da es schon recht spät wurde.

Ryo, der verstand, steckte wieder sein Handy weg und nickte. „Okay. Danke, Naruto“, lächelte er und beide verabschiedeten sich.

Als Naruto den Club verließ, atmete er erleichtert aus und lehnte sich gegen die nächstliegende Wand. Er hätte nicht gedacht, dass ihn an diesem Abend jemand ansprechen würde und irgendwie hatte er auch ein schlechtes Gewissen, obwohl er ganz klar gezeigt hatte, dass er kein Interesse hatte. Er wollte nicht irgendeinen dahergelaufenen Typen, sondern Sasuke. Naruto blickte resigniert auf sein Handy. Und um Sasuke wieder zu kriegen, brauchte er seine Aufmerksamkeit. Ohne groß zu überlegen wählte Naruto das Bild mit Ryo zusammen und postete es mit dem Kommentar „what a night ;D“. Naruto checkte die Uhrzeit ab. 3:05 Uhr. Sasuke würde den Post wahrscheinlich erst am nächsten Morgen sehen, da der Uzumaki wusste, dass er donnerstags früh zur Universität musste und vermutlich schon eingeschlafen war.

Dann stützte er sich von der Wand ab und machte sich auf den Weg in sein vertrautes Heim.
 


 

~*~
 

„Oh Mann, ich hab so keine Lust auf die Literaturvorlesung gleich“, beschwerte sich ein weißhaariger Junge, der mit seinem Kommiliton die Einkaufstraße hinauflief.

„Hn“, kam es desinteressiert von einem Schwarzhaarigen, der die Hände in die Jackentaschen begraben hatte, „du hast dich schon eben im Seminar beschwert. Ich habe verstanden, dass du keine Lust hast“, fügte er grimmig hinzu.

Suigetsu verdrehte die Augen. „Deine schlechte Laune trägt ebenfalls zu meiner Unlust bei; Mann, kannst du nicht einmal etwas weniger unfreundliches sagen?“, jammerte der Weißhaarige weiter und zuckte nebenher sein Handy hervor, „zumal du besonders diese Woche sehr gereizt scheinst.“ Er deutete mit einer Kopfbewegung auf einen Brunnen und wollte wahrscheinlich zum Ausdruck bringen, dass er auf dem Rand des Gesteins Platz nehmen wollte. Sasuke folgte ihm stumm.

„Hn.“

Suigetsu stöhnte genervt auf, konzentrierte sich dann aber auf sein Handy. Auch Sasuke zuckte sein Mobiltelefon hervor und entschied sich zu schauen, was so los war. Schließlich hatte er heute Morgen im Zug keine Möglichkeit gehabt, wie gewohnt gelangweilt durch sein Handy zu scrollen, da ihn zig Leute gegen die Zugtür gedrückt hatten. Wer hatte da schon Lust, entspannt an seinem Handy zu sein?

Gerade als Sasuke auf seine Nachrichten klicken wollte, erschien oben links auf seinem Display eine Meldung.
 

Naruto hat seit längerem wieder Mal etwas gepostet!
 

Sasuke hielt inne. Von ihm hatte er schon seit einer Woche nichts gehört – von den ständigen Anrufen und Nachrichten, die von Sasuke unbeantwortet geblieben waren, abgesehen.

„Naruto“, sagte er leise, aber gefasst; als ob ihn dieser Name schon genug Ärger bereitet hätte.

Sein blasser Finger bewegte sich auf die eben erschienene Meldung ehe sich die entsprechende App öffnete. Dann öffnete sich der Post.

Blonde Haare neben dichtem Schwarzen. Zwei grinsende Gesichter … und eine Hand auf der Hüfte von Naruto.

Sasuke biss sich verärgert auf die Unterlippe. Er spürte, wie seine Laune von der einen auf die andere Sekunde noch tiefer sank, was fast schon unmöglich war, da er schon die ganze Woche angekratzt war und das wegen Naruto. Sasukes Blick fiel zu dem Kommentar des Blonden … what a night ;D . Nochmals zuckten die Mundwinkel des Uchihas. In ihm brannte es; was Naruto letzte Nacht getrieben hatte, mit wem er was getan hatte und vor allem, ob da wirklich etwas gelaufen war. Sasuke wusste, dass Naruto im betrunkenem Zustand sehr offen und leichtsinnig sein konnte und für vieles bereit war. Der Schwarzhaarige stockte. Konnte es sein, dass Naruto so deprimiert von ihrem Streit gewesen war, dass er sich mitten in der Woche voll getrunken und alles auf sich zukommen hatte lassen?

„Fuck, ich hasse mein Handy! Denkst du, wir schaffen es vor der Vorlesung noch zu Vodafone zu gehen?“, fragte Suigetsu beiläufig und warf seinem Freund einen Seitenblick zu. Als er keine Antwort bekam, drehte er sich ganz zu Sasuke und hob eine Braue in die Höhe, da dieser gereizt auf sein Handy schaute und dieses fest umklammert hielt.

„Was ist los?“, wollte Suigetsu wissen, doch der Uchiha erhob sich nur und unterdrückte seine aufkommende Wut und seine Gedanken an Naruto. Er würde sich später noch darum kümmern.

„Nichts.“

Suigetsu schaute seinen Freund schief an, verwarf aber den Gedanken weiter nachzuhaken, da er wusste, dass Sasuke sowieso nichts preisgeben würde.

„Also gehen wir jetzt noch zum Shop?“ Der Weißhaarige erhob sich ebenfalls und beide liefen die Einkaufspassage wieder hoch.

„In welchen wolltest du nochmal?“ fragte Sasuke, obwohl er noch den Namen des Anbieters im Kopf hatte. Er blickte kurz auf seine Armbanduhr. Wenn sie wirklich in diesen Mobilshop wollten, dann musste der Uchiha die Uhrzeiten im Auge behalten, da er wusste, dass Naruto dort donnerstags die Frühschicht hatte.

„Vodafone! Mensch, wo bist du nur mit deinen Gedanken“, beschwerte sich wieder Suigetsu.

In Sasuke kam innerlich Erleichterung auf, da es schon Nachmittag war. Also würde er Naruto dort nicht antreffen. Wenn er sich da mal nicht geirrt hatte …

up and down


 

U P  A N D  D O W N
 

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Naruto wippte gelangweilt auf seinem Drehstuhl und spielte mit seiner roten Cap, die zu seinen Arbeitsklamotten gehörte. Das dazugehörige rote T-Shirt passte perfekt zu seinen blonden Haaren; Naruto fühlte sich fast schon wie ein loderndes Feuer, wenn er diese Kleidung trug.

„Nicht trödeln, mein Freund“, kam es von einem Brünetten, der leicht gegen Narutos Kopf schlug.

„Mann, Kiba, du Bastard!“, erwiderte der Blonde und richtete sich seine Cap, „hier ist nichts los, was soll ich denn schon machen? Außerdem schieb' ich heute 'ne extra Schicht wegen Sakura, also lass mich ein wenig entspannen, ja?!“, grummelte Naruto und vergrub das Gesicht in den Händen. Sakura, eine gute Freundin von ihm, hatte ihn heute morgen panisch angerufen und gemeint, dass ihr Vater im Krankenhaus lag und sie deshalb nicht zur Arbeit kommen konnte. Naruto hatte selbstverständlich Verständnis gezeigt und ihre Schicht sofort übernommen. So panisch wie Sakura geklungen hatte, konnte er sich vorstellen, dass sie drauf und dran war, ihren Vater selbst zu behandeln, da Sakura eine angehende Medizinerin war und nebenher im Mobilshop arbeitete.

„Jetzt hast du aber Beschäftigung; dahinten kommen Kunden“, erwiderte Kiba und verschwand kurz im Personalraum. Naruto seufzte auf und löste seine bequeme Position, indem er sich aufrichtete und sich ausgiebig streckte. Dass Kiba ihn leicht herumkommandieren konnte, lag daran, dass seinem Onkel dieser blöde Shop hier gehörte und deshalb natürlich das Wort hatte. Auch wenn Kiba manchmal echt nervig sein konnte, war Naruto dennoch froh, dass sein bester Freund ihn diesen kleinen Job angeboten hatte – es war echt cool mit seinem Kumpel zu arbeiten.
 

Als Naruto ein Räuspern hörte, wurden seine Gedankengänge unterbrochen. Nochmals seufzend erhob sich der Uzumaki von seinem Stuhl, ohne den Blick zu den Kunden zu zuwenden und richtete sich auf. Langsam hob er seinen Kopf an.

„Willkommen bei Vodafone, was kann ich …“, Naruto stockte. Pechschwarzes Haar neben strahlend Weißem, fast schon wie Ying und Yang.

„... für Sie tun“, beendete der Uzumaki leise trotzdem noch seinen Standardsatz, den er bei jedem einzelnen Kunden aufsagen musste.

„Mein kack Handy hängt ständig“, kam es von dem Weißhaarigen, der verärgert auf Naruto zulief und das kleine Gerät demonstrativ vor seine Nase hielt.

„Suigetsu“, ermahnte Sasuke seinen Studentenfreund für seine vulgäre Ausdrucksweise … oder aber auch dafür, dass er Naruto direkt angesprochen und damit ihm die Möglichkeit genommen hatte, doch noch den Shop zu verlassen, denn Sasuke hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, Naruto hier anzutreffen. Warum war er hier? Er hatte doch die verdammte Frühschicht!

„Dann schauen wir uns das mal genauer an“, sagte der Blonde ruhig und blickte an Suigetsu vorbei direkt in Sasukes Augen.

„Gut“, erwiderte Suigetsu darauf und lief an Naruto vorbei zu den zwei Stühlen, die vor einem Tisch standen.

„Ich warte draußen“, kam es von Sasuke, der seine Hände in die Jackentaschen vergrub und kehrt machen wollte, doch der Weißhaarige stoppte ihn.

„Hey, nein, setz' dich, ich brauche Unterhaltung, während mein Internet repariert wird!“, rief er, „auch wenn du vielleicht nicht das beste Entertainment bietest …“, fügte er murmelnd hinzu.

Sasuke seufzte auf. Suigetsu war zwar ein guter Studienfreund von ihm, doch da Sasuke gerne sein Privatleben auch wirklich privat hielt, wusste der Weißschopf weder, dass Naruto sein Freund war, noch, dass sie einen großen Streit gehabt hatten. Und Suigetsu wusste auch nicht, dass sich Naruto gestern mit irgendeinem Typen in einem Club abgegeben hatte. Als das Bild von der Hand des Brünetten auf Narutos Hüfte durch Sasukes Kopf flog, biss er sich gereizt auf die Unterlippe.
 

Schweigend nahm er neben Suigetsu Platz und beobachtete Naruto dabei, wie er sich hinter den Tisch vor dem Computerbildschirm setzte. Er wirkte angespannt.

„Ähh, der Name bitte“, sagte Naruto und tippte einige Dinge in die Tastatur, kratzte sich dabei einige Male fragend am Hinterkopf, während Suigetsu ihm die Kontaktdaten gab. Sasukes Augen lagen auf Naruto. Er beobachtete jede Regung, jede einzelne Gesichtszuckung und Bewegung. Narutos konzentrierter Blick auf den Bildschirm war ungewohnt. Sonst verhielt sich der Blondschopf idiotisch und grinste ständig, doch heute war er das Gegenteil … angespannt. Und anscheinend tollpatschig, denn Naruto hatte schon das dritte Mal Suigetsus Handynummer falsch eingetippt, aber Tollpatschigkeit gehörte auch zu dem Charakter des Chaoten.
 

„Mann, das war jetzt schon das dritte Mal; soll ich mal eintippen?“, beschwerte sich Suigetsu. Sasuke musterte sofort Naruto und war auf seine Reaktion gespannt. Der Blondschopf setzte sein übliches Grinsen auf und beugte sich leicht vor. „Es liegt nicht daran, dass ich es ständig falsch eintippe ... irgendetwas stimmt mit dem Server nicht“, erklärte er sachlich, neigte dann seinen Kopf in Richtung des Personalraums, „Kiba, kannst du mal bitte kurz kommen?!“

Nach einigen Sekunden und einem „Mann, was ist denn“ schlüpfte hinter einer weißen Tür ein braunhaariger Junge hervor, den Sasuke als Kiba und gleichzeitig Narutos besten Freund identifizierte. Sasuke wusste natürlich vom Freundeskreis seines Freundes Bescheid und umgekehrt genauso, wobei Sasuke Suigetsu nicht als Freund, sondern als Studienkumpanen bezeichnete und ihn auch deshalb nicht oft privat erwähnte. Naruto hingegen plapperte den Uchiha mit Kibas Leidenschaft für Hunde und Sakuras Problemen mit ihrer zu geringen Oberweite zu …

„Der Scheiß funktioniert nicht“, flüsterte Naruto seinem Freund zu, war sich aber anscheinend nicht bewusst, dass seine Kunden trotz leiser Stimme seine vulgäre Wortwahl mitbekamen.

Kiba lehnte sich von hinten an den Chaoten und Naruto hörte ihn über seinen Kopf hinweg aufseufzen. „So ein Mist“, murmelte Kiba vor sich hin, während er die Hände des Blonden von der Tastatur wegklatschte, was mit einem empörten „Hey!“ kommentiert wurde.

Die Augen des Uchihas fixierten Kibas Arme, die Narutos sitzenden Körper von hinten umhüllten. Er biss sich auf die Unterlippe. Es war lächerlich, dass er Eifersucht verspürte, nur weil Kiba seinem Freund gerade so nahe war. Ihn störte viel mehr der Gedanke, dass er selbst im Moment aufgrund des Streites Naruto nicht so nah kommen konnte.
 

„Hmh, komisch“, murmelte Kiba vor sich hin, während er mit dem Chaoten zusammen mit gerunzelter Stirn auf den Bildschirm starrte, „weißt du was, Naruto? Ich mach das, geh du Pause machen; die hast du nötig, nachdem du bereit warst für Sakura einzuspringen. Das wird mir hier sogar zu kompliziert, ich rufe glaube ich meinen Onkel an“, sagte Kiba und zuckte sein Handy aus seiner Hosentasche, während Sasuke gleichzeitig eine Erklärung dafür hatte, warum Naruto auch die Nachmittagsschicht übernommen hatte. Er war also für seine Kollegin eingesprungen …

Naruto atmete erleichtert aus und man konnte förmlich sehen, wie ihm die Anspannung von den Schultern fiel.

Noch bevor er sich erhob schaute er zu Sasuke, der ihn nicht einmal aus den Augen verloren hatte. Die Züge des Blonden wandelten sich leicht in Verwunderung. Schaute der Uchiha gerade etwas enttäuscht darüber, dass er nun ging? Naruto schluckte und lief in Richtung des Personalraumes. Dann grinste er. Pff, er kannte Sasuke nun schon zu gut; er würde nie so etwas wie Enttäuschung zeigen.
 

Sasuke blickte dem Chaoten hinterher und spielte ungeduldig mit dem Saum seiner Jacke.

„Ich muss mal auf's Klo“, entschuldigte sich Sasuke und erhob sich, um auch sogleich in die gleiche Richtung wie Naruto zu verschwinden.

„Hey, die Toiletten sind …“, kam es von Kiba, doch er unterbrach sich selbst, als er sah, dass der Schwarzhaarige einfach weiterlief. Er verdrehte die Augen, „ach, soll doch jeder machen, wie er meint ...“

„Was ist jetzt mit meinem Internet?!“, sprach Suigetsu genervt und lehnte sich vor Kibas Tisch. Dieser setzte ein gezwungenes Lächeln auf, während er nochmals die Nummer seines Onkels wählte.

„Ich bin dabei.“
 

Naruto seufzte erleichtert auf als er die Tür zum Personalraum öffnete und diese gerade hinter sich schließen wollte, als er plötzlich spürte, wie von hinten noch jemand in den kleinen Raum trat und die Tür mit einem festen Knallen ins Schloss fallen ließ. Dann wurde er an den Schultern gepackt und gegen die Wand gedrückt.

Pechschwarze Augen schauten ihn schneidend an.

„Uh, du willst es gleich hier und jetzt mit mir treiben? Wie unerzogen, Sasuke“, witzelte Naruto und konnte selber nicht fassen in was für einer Situation er noch Witze reißen konnte. Er spürte an seinen Schultern, dass Sasuke nicht gerade in Stimmung für Späße war. Ugh, so fest.

„Die Frage ist wohl eher, mit wem du es so treibst“, zischte er leise. Sasuke bereute es, dass er seine monotone Haltung nicht beibehalten konnte. Er wusste, dass Naruto vieles absichtlich tat, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen und er wollte ihm diesen Triumph nicht gönnen, obwohl er gerade auf dem guten Wege war, genau das zu tun.

Die Mundwinkel des Uzumakis zuckten. Er versuchte sich seine Freude nicht anmerken zu lassen, aber er hatte gewusst, dass Sasuke nicht still sitzen konnte. Der nach einer Antwort verlangende Blick war wirklich köstlich und dass er den Uchiha aus seiner desinteressierten Fassade gelockt hatte, machte ihn fast schon stolz.

„Jetzt sag schon, Naruto. Hast du was mit diesem Typen gehabt?“, kam es nun fordernder von Sasuke, der den Druck auf Narutos Schultern erhöhte.

Allmählich stieg auch in dem Uzumaki Wut auf. Mit welchem Recht verlangte Sasuke von ihm eine Antwort? Hatte Naruto in den letzten Tagen eine Antwort auf seine Anrufe, Nachrichten und Hausbesuche bekommen? Nein.
 

„Ach, jetzt bin ich dir also nicht mehr zu blöd, um ignoriert zu werden?“, erwiderte der Blonde ungewohnt ernst. Sasuke, der diese Seite von Naruto nicht ganz gewohnt war, kam seinem Freund so nah, dass der Uzumaki seinen heißen Atem auf seinem Nacken spürte.

„Hör auf damit, Naruto und sag mir einfach, was passiert ist. Hattest du etwas mit einem anderem?“

Naruto konnte nicht glauben, dass Sasuke ihn nicht ernst nahm. Nicht einmal, wenn er wirklich wütend war und seine sonst so hellen Züge nicht strahlten. Er drückte Sasuke von sich weg, damit er ihn direkt in die Augen schauen konnte.

„Nein“, war das erste, das er sagte, „ich hatte nichts mit jemand anderem, okay?! Ist der wehrte Herr Uchiha nun zufrieden? Darf ich jetzt den Raum verlassen?“

In Sasuke machte sich innerlich Erleichterung breit; gleichzeitig spürte er ein anderes Gefühl in seiner Brust, das er nicht beschreiben konnte. Naruto erwartete keine Reaktion von Sasuke. Er hatte verloren. Naruto hatte seinen Triumph an Sasuke weitergegeben.

Gereizt verließ der Uzumaki den kleinen Personalraum, während er den Schwarzhaarigen alleine zurückließ.

„Naruto …“, murmelte Sasuke noch vor sich hin und wusste immer noch nicht, weshalb sich seine Brust so zusammenzog.
 


 

~*~
 


 

Heute war der Tag der Tage angekommen, auf den sich Naruto schon seit Monaten freute … na ja, zumindest gefreut hatte, denn er war momentan nicht in der Stimmung zur Comic Con zu fahren, die sich mehrere Kilometer entfernt von seinem Heim befand. Er würde viel lieber auf seiner Couch sitzen und Ramen essen, um nicht weiter über Sasuke nachdenken zu müssen. Stattdessen war er gerade mit einem kleinen Koffer auf dem Weg zu dem Uchiha, um mit ihm gemeinsam zum Bahnhof zu fahren. Sie hatten zwar nichts ausgemacht und nach dem Streit im Shop auch nicht miteinander gesprochen oder geschrieben, aber Naruto ging davon aus, dass die alten Gewohnheiten trotz der Auseinandersetzung blieben. Denn Naruto fuhr die letzten Jahre immer zusammen mit Sasuke zur Convention.

Vor der Wohnung des Schwarzhaarigen angekommen, klingelte Naruto und wartete … und wartete ... und wartete. Dann klingelte er nochmal. Das gleiche Spiel … warten … warten … warten. So langsam wurde der Chaot ungeduldig und ein mulmiges Gefühl schlich sich in seinen Magen. Er war doch nicht alleine …?

Gerade als Naruto sein Handy herauszucken wollte, um Sasuke eine Nachricht zu schreiben, auf die er sowieso keine Antwort bekommen würde, hörte er plötzlich hinter sich die Nachbarstür, die sich öffnete. Eine alte, gebrechliche Frau trat aus dieser und Naruto konnte hinter ihr ein Miauen wahrnehmen. Das war doch Austen, Sasukes Katze! Noch bevor Naruto die alte Frau etwas fragen konnte, sprach diese schon von selbst.

„Wenn du Sasuke suchst, mein Junge, dann hast du ihn leider vor einer halben Stunde verpasst. Er ist wohl über's Wochenende verreist und hat mir die kleine Austen gegeben“, lächelte sie und deutete auf die schwarze Katze, die wieder miaute und nun auf Naruto zulief, um sich an sein Bein zu schmiegen. Dieser kniete sich zu ihr und strich über ihr weiches Fell. „Na, hast du mich vermisst?“

Austen schnurrte, lief dann aber schnell wieder in die Wohnung hinein. So typisch für Katzen – zuerst glaubte man, man hätte ihr Vertrauen gewonnen, doch dann hauten sie einfach ab.

„Vielen Dank“, bedankte sich Naruto bei der Nachbarin und ehe sich ihre Tür schloss, schlug er mit dem Fuß gegen seinen Koffer.

„So ein Bastard!“ Er konnte nicht glauben, dass Sasuke einfach ohne ihn losgegangen war. Genervt schnappte sich Naruto sein Gepäck und lief die Treppen hinab.
 


 

~*~
 

Naruto hatte Sasuke weder am Bahnhof, noch im Zug entdeckt, was wohl hieß, dass dieser einen Zug vorher genommen haben musste. Nun befand sich der Uzumaki vor dem Tokyo City Hotel und hoffte, dass nicht Sasuke auch noch gleich ein anderes Zimmer gebucht hatte.

An der Rezeption angekommen erfuhr Naruto, dass Sasuke schon vor einer Stunde eingecheckt und sonst keine Änderungen vorgenommen hatte …oh, Wunder.

Der Chaot schnappte sich seinen Koffer und eilte zu den Aufzügen, um in das elfte Stockwerk zu fahren. Er wusste nicht, was er in seinem Zimmer erwarten würde. Ob Sasuke das Hotel schon verlassen hatte und Tokyo alleine erkundete? Zur Messe konnte er schon mal nicht, da diese erst morgen begann und bis Sonntag ging.

Weiter konnte sich Naruto keine Gedanken mehr machen, da er vor seinem Zimmer stand. Er schluckte, steckte dann aber die Karte ein und öffnete die Tür. Das erste, was er sah, war Sasuke, dessen Rücken zu ihm gekehrt war. Naruto konnte erkennen, dass er gerade dabei war, einige Dinge in die Kommode zu packen. Wie konnte der Blonde nur denken, dass Sasuke das Zimmer verlassen würde, ohne vorerst seine Klamotten einsortiert zu haben? Trotzdem war der Uzumaki wütend darüber, dass Sasuke einfach ohne ihn los gefahren war.

„Hey, ich weiß, zwischen uns läuft es nicht gerade gut, aber das ist kein Grund, um unsere Tradition zu brechen und alleine zur Con loszufahren, echt jetzt!“, sprach Naruto und lief auf den Schwarzhaarigen zu, der nun sein Einräumen unterbrach und sich zu dem Uzumaki drehte.
 

„Und was hätten wir dann gemacht? So getan als wäre alles normal, während wir nebeneinander im Zug sitzen?“

Naruto wurde bewusst, dass Sasuke ihn nicht mehr so leicht ignorieren konnte. Vielleicht war dieses Hotelzimmer der Ort, an dem sie nun alles klären konnten. Es überraschte ihn sogar, dass der Uchiha sofort auf ihn einging und nicht einmal zögerte.
 

„Dann tun wir eben nicht so, als wäre alles normal, sondern sprechen uns endlich aus“, sagte nun Naruto ruhig und lächelte ihm aufmunternd zu. Von Sasuke kam jedoch ein verächtlicher Ton.

„Ich muss wegen dir ein Semester wiederholen, Naruto. Ist dir bewusst, wie mich das ärgert?“

In Naruto machte sich wieder das schlechte Gewissen breit. Er war der Grund, weshalb Sasuke seine wichtige Prüfung verpasst hatte, doch er hatte sich doch schon so oft entschuldigt und ihm seinen Freiraum gegeben … wenn man sich die Anrufe und Nachrichten wegdachte. Ah ja, und die Hausbesuche …

„Du willst also nicht reden?“, fragte Naruto, um nochmal sicher zu gehen. Sasuke schaute ihm nicht in die Augen. Es kam keine Antwort. Naruto lachte tonlos.

„Na gut. Erwarte dann aber ja nicht, dass ich hier in diesem Zimmer Rücksicht auf dich nehme“, sprach er und stellte seinen Koffer auf das Bett, um auch seine Klamotten langsam auszupacken. Dabei achtete er im Gegensatz zu Sasuke jedoch nicht auf Ordnung.

Er stellte seine Jeanshosen nicht in den Schrank, sondern auf den Stuhl neben dem Fernseher. Naruto fiel auf, dass er sich das Zimmer gar nicht so genau angeschaut hatte. Gleich neben dem Eingang links befand sich eine Tür, die zum Bad führte; sonst konnte man im Zimmer selbst ein großes Doppelbett entdecken, einen Kleiderschrank und eine Kommode. Ah, und zwei Nachttische links und rechts neben dem Bett. Alles in einem war es ein normales, aber gemütliches Hotelzimmer.
 

Als Naruto seine Zahnbürste und -pasta heraus kramte, lief er ins Bad und wollte seine Zahnbürste gerade neben Sasukes in den Becher stellen, als ihm einfiel, dass Sasuke es gar nicht mochte, wenn man die Zahnbürste einfach nur auf die Ablage legte … was Naruto aber genau tat, da er kindisch und provozierend war. Im Zimmer angekommen, schaute der Chaot auf die Uhr und bemerkte, dass es schon spät wurde. Morgen würde die Messe beginnen und Naruto war wirklich nicht darauf aus, dass sie das ganze Wochenende zerstritten waren, weshalb er versuchte, Sasuke entgegen zu kommen. Der Uzumaki schlüpfte gerade in sein Pyjama und lief auf das Bett zu, in dem der Uchiha schon Platz genommen hatte und mit einer Lektüre beschäftigt war.

„Ich gebe dir wirklich Zeit, damit du in Ruhe nachdenken kannst, nein, ich habe dir sogar Zeit gegeben“, fing Naruto an, aber schaute nicht zu Sasuke, sondern an die Decke, „ich möchte aber nicht, dass wir so zerstritten die Con erkunden. Wenn ich morgen aufwache und du immer noch neben mir im Bett liegst, dann gehen wir zusammen auf die Messe, okay?“ Nun blickte er zu Sasuke, der immer noch nicht den Blick von seiner Lektüre nahm. Als keine Reaktion kam, schaltete Naruto das Licht auf seiner Seite aus und versuchte zu schlafen.

from bruises to excuses


 

F R O M  B R U I S E S  T O  E X C U S E S
 

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Naruto spürte warme Sonnenstrahlen, die in sein Gesicht schienen. Als diese seine Augen erreichten, blinzelte er einige Male auf und stöhnte, weil er noch so müde war. Er schob sich die Bettdecke über den Kopf und versuchte weiter zu schlafen, doch dann war er mit einem Mal wach, da ihm bewusst wurde, was dieser Morgen zu bedeuten hatte. Schnell riss er sich wieder die Decke vom Leib und schaute rechts neben sich … nichts. Kein Sasuke. Vielleicht war er ja nur auf der Toilette?! Schnell tastete Naruto die Bettseite Sasukes mit der Hand ab, stellte aber fest, dass diese eiskalt war. Dann fiel ihm auf, dass die Decke und das Kissen des Uchihas sorgfältig zusammengelegt wurden. Nein, Sasuke war nicht auf der Toilette … er war schon unterwegs.
 

Naruto ließ sich wieder rücklings auf's Bett fallen. Das enttäuschte ihn nun wirklich. Doch … er konnte auch Sasuke nachvollziehen, schließlich ging es um sein Studentenleben. Dennoch spürte der Uzumaki einen leichten Schmerz in seiner Brust, der sich schon über die gesamte Woche zog. Sasuke könnte ihm durchaus mehr entgegenkommen, denn Naruto hatte bis jetzt wirklich alles getan, um die Dinge wieder zurecht zu biegen.

Etwas wütend darüber rappelte sich Naruto auf und lief ins Bad. Er musste sich erstmals sein Gesicht waschen und sich frisch machen. Gerade als er nach seiner Zahnbürste greifen wollte, bemerkte er, dass diese nicht auf der Ablage lag, sondern im Becher stand. Naruto war zuerst verwirrt über diese Tatsache, grinste dann aber, als ihm bewusst wurde, dass Sasuke diese in den Becher gestellt haben musste. Etwas munterer putzte er sich die Zähne und legte die Zahnbürste provokant wieder auf die Ablage anstatt in den Becher.
 

Naruto versuchte sich den Tag gar nicht erst zu vermiesen. Freudig kramte er in seinem halb ausgepacktem Koffer nach einem orangen T-Shirt und griff nach einer grauen Jeans, die sich auf dem Stuhl befand. Dann schlüpfte er in seine schwarzen Sneaker, schulterte seinen orangen Rucksack und verließ das Hotelzimmer. Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er das Frühstück verpasst hatte, was wohl hieß, dass er auf dem Weg zur Messe irgendetwas aufschnappen musste, die sich nur zehn Minuten vom Hotel entfernt befand.
 


 

~*~
 

Naruto war begeistert. Figuren, Games, Manga, und, und, und! Er quetschte sich durch die vielen Menschenmassen, um in Halle 2 zu gelangen, in der er erneut mit Merchandise bombardiert wurde. Doch neben den ganzen Plüschis und Kissen spezialisierte sich Halle 2 vor allem auf Entertainment. Naruto blickte auf und entdeckte Karaoke- und Tanzecken, aber auch Gamingstationen.

„Dieses Jahr ist die Con besonders cool, echt jetzt!“, sagte er und quetschte sich wieder durch die Mengen, um einen Blick auf die tanzenden Cosplayer zu werfen. Der Uzumaki hatte wirklich Spaß, hatte sich sogar vorgenommen, eine Dragonball Figur zu kaufen. Doch egal, wie cool die Convention dieses Jahr auch war, ohne Sasuke fühlte es sich nicht richtig an. Keiner kommentierte seine dummen Bemerkungen, keiner hielt ihn vor Fehlkäufen ab und das schlimmste war, dass keiner da war, mit dem Naruto gemeinsam lachen konnte. Natürlich hatte der Chaot ab und zu auf Sasuke Ausschau gehalten, doch da es fünf riesige Hallen gab, war die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass er auf ihn treffen würde …

Naruto seufzte auf und stellte sich vor eine Bühne, auf der Besucher rappen konnten. Nur mit halbem Ohr hörte er zu, worum es ging.

„Hey, willkommen auf der Tokyo Comic Convention“, begrüßte ein Mann mit blau gefärbten Haaren die Menschenmenge, die daraufhin jubelte, „wir suchen hier einige gute Rapper, die Entertainment bieten“, erklärte er weiter und schob sich seine Sonnenbrille zurecht, „doch hier handelt es sich nicht um ein normales Rapbattle – es ist eine Art Spiel“, nun horchte auch Naruto auf und wirkte interessiert. Ein Spiel? Der Mann erklärte weiter, „ein spontan-Rap, nennen wir es mal so – dieser Bildschirm hier wird ein Wort anzeigen und einer von euch zufällig ausgewählten Besuchern muss dann ohne zu zögern eine Line raushauen; egal was, es muss nur zu dem Wort passen!“ Naruto lachte. Ha, das war ja mal lustig. Er bemerkte aber, dass sich einige Besucher, die wohl angst hatten, dass sie zufällig ausgewählt werden, leicht entfernten. Der Blonde hingegen schob sich nur die Hände in die Hosentaschen und war gespannt darauf, wer das erste Opfer sein würde – von hier aus hatte er eine blendende Sicht auf die Bühne.
 

„Okay, let's go!“, kam es von dem Moderator, der nun auf die Zuschauer blickte und nach dem ersten Opfer Ausschau hielt, „hmh, wie wäre es denn mit dir!?“, sprach er dann und zeigte auf ein braunhaariges Mädchen neben Naruto. Diese schaute den Moderator nur mit großen Augen an.

„N-nein, lieber nicht“, rief sie, doch als sie bemerkte, dass der Moderator sie gar nicht hörte, schüttelte sie schnell ihren Kopf.

„Hey, komm schon, sonst macht das ganze hier doch keinen Spaß!“, versuchte der Mann auf der Bühne sie zu überreden und als auch noch der Rest der Zuschauer sie anfeuerte, wirkte das Mädchen eher mehr eingeschüchtert als ermutigt. Naruto lächelte, seufzte dann aber und hob die Hand.

„Ich spring für sie ein!“, brüllte er dann so laut, dass es der Moderator hörte. Dieser strahlte.

„Oho, ein Freiwilliger! Ab auf die Bühne mit dir!“, sprach er in das Mikro und die Menge jubelte.
 

Das Mädchen schaute Naruto dankend an. Er lächelte nur wieder und sprintete dann auf die Bühne.

„Nur eine Line, ja?“, wollte Naruto nochmal sichergehen als er auf der Bühne stand und sich umschaute. Von hier oben aus hatte man eine bessere Aussicht auf die Halle, doch da ihn die Scheinwerfer blendeten, konnte er die Zuschauer nicht ganz erkennen. Neben ihm war ein Bildschirm, dessen Umrandung bunte Lichter zierten. Komisches Spiel, aber es klang lustig.

„Ganz genau. Wie heißt du, mein Freund?“, fragte der Moderator und reichte Naruto ein Mikrofon.

„Naruto Uzumaki“, sprach er ins Mikrofon und wunderte sich über seine laute Stimme.

„Aufgepasst Leute, Naruto Uzumaki wird uns jetzt ein wenig aufheizen!“, rief der Sprecher ins Mikro und startete somit das Spiel, „let's go, sobald das Wort auf dem Bildschirm erscheint, haust du sofort raus, was dir als erstes in den Sinn kommt!“, erklärte er nochmals schnell. Naruto nickte und irgendwie stieg in ihm die Nervosität auf, obwohl er nichts dagegen hatte, dass er gerade auf einer Bühne stand. Die Menge wurde still und alle warteten darauf, dass das Wort auf dem Bildschirm erschien. Drei … zwei … eins: Raki.
 

Naruto zog verwundert die Brauen zusammen, legte aber dann sofort los.

„Yo, ich bin Naruto Uzumaki,

Und ich mag keinen Raki.

Der ist nicht gut für meinen Magen,

Dafür lieb ich Ramen!“
 

Er schaute in die Zuschauermenge, die ihn zuerst mit großen Augen anstarrte, dann aber die Hände in die Luft warf und jubelte. Naruto konnte unter dem Jubel auch hören, wie einige über seine Zeilen lachten, fasste aber dieses Lachen positiv auf.

„Hey Mann, das war echt krass spontan! Ein heftiges Klatschen nochmal für Naruto Uzumaki – oder besser gesagt Raki-Uzumaki!“ Die Zuschauer taten das, was der Moderator verlangte und klatschten noch einmal laut für den Blonden. Dieser schulterte nur wieder seinen Rucksack, grinste in die Menge und streckte ein Peacezeichen aus. Gerade als er sich wegdrehen wollte, fingen seine azurblauen Augen jedoch einen Schwarzhaarigen in der Menge auf. Naruto schaute genauer hin und versuchte durch die Scheinwerfer zu schauen. Blasse Haut und pechschwarze Haare … war das Sasuke? Schnell lief der Uzumaki von der Bühne runter und steckte sich das Pokemon T-Shirt, das er gerade durch sein Rappen gewonnen hatte, in den Rucksack, während er drauf und dran war zu der Stelle zu laufen, wo er glaubte, Sasuke gesehen zu haben. Doch als er dort ankam, entdeckte er seinen Freund nirgendwo. Naruto fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er sollte nicht weiter an Sasuke denken, sondern noch ein wenig die Con erkunden. Schließlich wollte er sich ja noch die Dragonball Figur besorgen.
 


 

~*~
 

Naruto war gerade auf dem Weg in sein Hotelzimmer, während er aus einer Chipstüte futterte. Er hatte sich die Figur doch nicht geholt und das, weil es sich einfach nicht richtig anfühlte. Kurz bevor der Uzumaki die Aufzüge betrat, stopfte er seine leere Chipstüte in den silbernen Mülleimer neben dem Fahrstuhl. Dann stieg er in das elfte Stockwerk und trödelte in Richtung seines Zimmers.

Ob Sasuke schon im Hotelzimmer war? Morgen wäre der letzte Tag der Convention, was hieß, dass Naruto noch eine Nacht hatte, um sich mit Sasuke zu vertragen. Er wollte unbedingt mit ihm auf der Messe Games zocken, Merch kaufen, und, und, und. Aber vor allem wollte er, dass dieser verdammte Streit vorüber war! Kurz bevor Naruto die Karte für sein Zimmer einsteckte, hielt er inne. Ob sich Sasuke Gedanken machen würde, wenn er eine Weile nicht im Zimmer erscheinen würde? Sasuke hasste es, sich Sorgen zu machen.

Naruto wusste, dass es wieder kindisch war. Er wusste, dass es nicht richtig war, seinen Freund mit Sorgen zurückzulassen. Aber er wollte Sasuke zurück haben und das gelang ihm nur, wenn er auf sich aufmerksam machte, denn er hatte dem Uchiha genug Freiräume gegeben.

Ohne weiter zu überlegen machte Naruto kehrt und lief wieder zum Aufzug. Zeit, sich für die nächsten Stunden eine Beschäftigung zu suchen. Der Uzumaki blickte auf seine Uhr und bemerkte, dass es gerade einmal achtzehn Uhr war.
 

Vier Stunden später lief Naruto alleine durch die Straßen Tokyos und bemerkte, dass es dunkel wurde. Er hatte sich in den letzten Stunden damit beschäftigt, etwas zu essen und dann alleine ins Kino zu gehen …

Naruto seufzte auf. So hatte er sich sein Convention-Wochenende nicht vorgestellt. Er wäre nun mit Sasuke unterwegs gewesen, sie hätten zusammen gegessen und wären ins Kino gegangen und anschließend hätten sie sich im Hotelzimmer vergnügt. Das war das perfekte Wochenende, das sich Naruto vorstellte. Ihm fiel auf, dass er Sasuke lange nicht mehr geküsst hatte. Sie hatten zwar seit einer Woche Streit, doch in den Wochen vor diesem hatte er Sasuke nur flüchtig zur Begrüßung oder zum Abschied geküsst … weil er ja nie wirklich Zeit hatte!

Bei diesem Gedanken kickte Naruto mit dem Fuß eine leere Coladose weg und stöhnte genervt auf. So konnte es doch nicht weitergehen. Gerade, als er noch etwas aus dem Weg treten wollte, fiel ihm eine Cosplay-Bar auf. Uh, so etwas hatte er noch nie mitten in einer Stadt gesehen. Aber etwas anderes konnte man im schrillen Tokyo ja nicht erwarten. Neugierig lief Naruto in die Bar und bemerkte überwiegend nur Cosplayer, die an einem Cocktail schlürften oder Kuchen verspeisten. Generell hob sich diese Bar von vielen anderen ab – sie war bunt und die Bedienungen trugen Maidoutfits.
 

„Hey, ist das nicht unser Rapper Raki-Uzumaki?“, erhob sich plötzlich eine Stimme hinter ihm, die Naruto zuerst nicht zuordnen konnte. Doch als er sich umdrehte und in fünf Gesichter blickte, von deren er nur eines im Kopf behalten hatte, grinste er. Der Moderator!

„Oh, hey!“, begrüßte er ihn und nickte den anderen unbekannten Gesichtern zu, wobei ihm der Moderator nicht weniger unbekannt vorkam.

„Ich bin Aki und das sind meine Freunde, die die Tokyo Comic Con organisieren“, erklärte der Moderator, also Aki, und deutete auf seine Freunde.

„Ich bin Naruto Uzumaki, wie ihr vielleicht schon wisst, hehe“, kam es von dem Chaoten, der sich nach Akis Aufforderung, neben ihm Platz zu nehmen, hinsetzte.

„Dein Auftritt war klasse“, kam es von einem blonden Mädchen, die sich als Yuki entpuppte.

„Danke, echt jetzt!“

Naruto fiel in eine amüsante und auch interessante Unterhaltung mit Aki und seinen Freunden. Dabei erfuhr er etwas über die Geschichte der Comic Con und wie kompliziert eigentlich die Organisation war. Doch sein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er so langsam zurück ins Hotel gehen sollte. Es war schon ein Uhr morgens und er brauchte ja noch eine Weile bis er im Hotel war.
 

Naruto verabschiedete sich von seinen neu gewonnen Bekannten und machte sich auf den Weg.

Der Abend war wirklich spaßig gewesen; er hatte gelacht, etwas gelernt und leckeren Kuchen gegessen! Auf Alkohol hatte er jedoch verzichtet, weil ihm nicht danach war …

Trotzdem hatte er die Zeit wenigstens sinnvoll genutzt und war froh, dass er alleine ausgegangen war. So hatte er letztendlich doch noch ein wenig Spaß gehabt.

Kurz vor dem Hotel angekommen hörte Naruto plötzlich ein Mädchen, das lauthals schrie.

„Lass mich!“
 

Der Uzumaki weitete die Augen und schaute dorthin, wo er die Geräuschequelle wahrnahm - direkt neben dem Eingang des Hotels. Er beobachtete, wie ein Junge auf sie einredete, doch jedes mal, wenn er auf sie zukam, riss sie sich los und schrie.

Naruto wollte sich wirklich nicht einmischen, doch als der Junge anfing, das Mädchen brutaler festzuhalten und sie deutlich sagte, dass er sie loslassen sollte, ging er auf die beiden zu.

„Hey, sie sagte doch, du sollst sie loslassen“, sprach er und ihm fiel auf, dass das Mädchen, um das es ging, das Mädchen war, was zum Rapspiel aufgerufen wurde, er aber für sie eingesprungen war.

Die Züge des Jungen verfinsterten sich.

„Wer bist du denn? Misch dich nicht ein“, sagte er und konzentrierte sich wieder auf seine Freundin, „ich möchte aber nicht, dass es zwischen uns aus ist. Hast du das verstanden?“, bedrängte er sie, doch sie versuchte sich wieder loszureißen.

Naruto atmete tief ein. Er wusste, was nun folgen würde, wenn er sich weiter einmischte, doch er konnte dieses schüchterne Mädchen nicht in den Händen dieses Jungen lassen.

„Hey, sie will, dass du sie loslässt“, sagte Naruto und legte nun seine Hand auf die Schulter des Typen. Ganz schlechte Idee. Dieser riss sich nun von seiner Freundin los und schenkte dem Uzumaki seine volle Aufmerksamkeit.
 

„Ich sagte, du sollst dich nicht einmischen“, sagte dieser und kam einen Schritt auf ihn zu. Naruto versuchte es mit Worten zu klären.

„Ich kann aber nicht einfach zusehen, wie du sie zu etwas bedrängst, was sie nicht will. Also-“, noch bevor Naruto zu ende sprechen konnte, spürte er einen höllischen Schmerz auf seinem Augen. Er stolperte einige Schritte nach hinten und realisierte, dass ihm der Typ eine reingehauen hatte.

„Halt einfach die Klappe“, presste der Junge zwischen seinen Zähnen hervor. Naruto wurde wütend, er spürte, wie die Frustration der letzten Woche in ihm aufkam. Schnell erhob er sich und beförderte seine Faust in das Gesicht des Typen. Dieser rappelte sich überraschenderweise schneller als der Uzumaki auf und schlug diesem in sein Gesicht. Naruto lag wieder auf dem Boden und spürte, wie Blut aus seiner Nase quoll. Er hoffte, dass sie nicht gebrochen war. Irgendwie hatte Naruto gar nicht mehr den Drang, aufzustehen und diesem Mistkerl noch eine reinzuhauen. Er wollte hier nur noch liegen bleiben und nichts tun.

„Ich hoffe, du hast deine Lektion gelernt“, sagte der Junge, ehe er sich vom liegenden Uzumaki wegdrehte und das Handgelenk seiner Freundin schnappte, „los, wir gehen.“

Naruto hörte nur noch, wie das Mädchen sagte, „Aber wir können ihn doch nicht hier so liegen lassen.“

Danach nahm er alles nur noch verschwommen wahr. Er lag eigentlich nicht wegen seinen Wunden flach – er könnte mit Leichtigkeit wieder aufstehen und reingehen, doch er war gerade so lustlos, dass er nicht mal dazu das Bedürfnis hatte.

Der Chaot wusste nicht, wie lange er da so auf dem Boden lag, doch nach einer Zeit versuchte er sich aufzurappeln und lief ins Hotel. Im Aufzug angekommen beäugte er seine Verletzungen. Es war nicht allzu schlimm, er hatte ein blaues Auge und eine Platzwunde an der Lippe. Das Blut, das aus seiner Nase gequollen war, war schon getrocknet. Trotzdem schmerzte sein Schädel und Naruto wusste nicht, ob es an der Prügelei oder an den Gedanken an Sasuke lag. Ah, Sasuke … er hatte wirklich keine Lust, irgendjemandem etwas erklären zu müssen. Er wollte einfach nur noch ins Bett.
 

Vor seinem Zimmer angekommen drückte Naruto seine Karte hinunter und fragte sich, ob Sasuke schon schlafen gegangen war. Er wusste zwar nicht, wie spät es genau war, aber er konnte sich etwas zwischen zwei Uhr morgens und drei Uhr vorstellen. Seine Frage wurde beantwortet, als er das Licht sah, das im Zimmer noch brannte. Er bemerkte Sasukes Beine, die auf dem Bett überkreuzt lagen. Vermutlich saß er auf dem Bett und las eine Lektüre. Doch als Naruto die Tür hinter sich zuknallte, setzte sich Sasuke auf. Schnell lief der Uzumaki ins Bad, um nach etwas zu suchen, das er sich auf den Kopf legen konnte. Er wollte Sasuke nicht begegnen, da er für eine Erklärung keine Kraft hatte. Naruto schaute in den Spiegel des Badezimmers und war so verwirrt, dass er sogar vergessen hatte, die Badezimmertür abzuschließen. Gerade als er einen erneuten Blick auf seine Wunden werfen wollte, sah er im Spiegel Sasuke hinter sich stehen.
 

Naruto beobachtete, wie sich die Augen des Uchihas leicht weiteten als er die Verletzungen in seinem Gesicht erkannte. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss diesen dann wieder.

Der Uzumaki fuhr sich durch die Haare und atmete tief aus. Er brauchte dringend etwas kühles. Ohne groß zu überlegen legte er einige Papiertücher übereinander und befeuchtete diese, ehe er sich diese auf den Kopf legte. Es war nur eine vorübergehende Lösung, aber sie tat gut. Als er aus dem Bad treten wollte, fiel ihm auf, dass Sasuke immer noch in der Tür stand und ihn ausdruckslos anschaute.

„Was ist passiert, Naruto?“, fragte Sasuke dann, doch Naruto lief an ihm vorbei ins Zimmer, um sich auf das Bett zu setzen.

„Nichts“, brummte er.

Sasuke gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden und lief ihm nach. „Du verschwindest die ganze Nacht ohne was zu sagen und dann kommst du mit einem blauen Auge wieder und es soll nichts passiert sein?“, sagte er trocken und seine pechschwarzen Augen versuchten die Narutos zu fixieren.
 

Naruto wusste nicht wieso, aber irgendwie stieg die Wut wieder in ihm auf. Er wollte sich nicht erklären. Warum musste er sich für alles rechtfertigen? Sasuke haute doch auch immer einfach nur ab!

Der Uzumaki richtete sich auf, sein Atem unkontrolliert. Er war wütend; er war wütend, wusste aber nicht, wie er diese Wut loswerden sollte. Ohne nachzudenken ging er auf die Kommode zu und warf alles, was auf dieser lag, auf den Boden: seine Kopfhörer, Sasukes Lektüre, Deo, etc.

Dann warf er Stuhl und Tisch um und wusste gar nicht so richtig, warum er das tat. Gerade als er nach dem Fernseher greifen wollte, hielt Sasuke ihn am Handgelenk zurück.
 

„Naruto, beruhig' dich“, sagte er gefasst und versuchte ihn auf das Bett zu schieben, doch Naruto wehrte sich. Sasuke aber packte ihn an beiden Armen und schob sein Bein zwischen seine, um ihn rücklings auf das Bett zu befördern. Dann rammte er seine Knie in seine Seiten und hielt ihn an den Handgelenken fest. „Was ist passiert, Naruto?!“, fragte er nun deutlicher und der Uzumaki konnte leichte Sorge erkennen. Sasuke dachte vermutlich, dass etwas schlimmes passiert sein musste und brachte seinen Wutausbruch mit den Verletzungen in Verbindung. Doch … bei dem Wutausbruch ging es gar nicht um den Mistkerl, der ihm diese Wunden verpasst hatte.
 

„Ich halt das nicht mehr aus!“, platzte es aus Naruto, dessen Augen sich mit Tränen füllten. Sasuke weitete die Augen und musterte jeden Gesichtszug seines Freundes, „ich will mich nicht mehr streiten, Sasuke, ich will, dass wir wieder miteinander reden und …“ Narutos Worte erstickten in einem Schluchzen. Er wollte noch so vieles sagen, aber seine Tränen kamen ihm zuvor.

Er spürte, wie Sasuke eines seiner Handgelenke losließ und seine Hand zu seinem Auge führte, um einige Tränen wegzuwischen. „Naruto …“, sagte er gefasst und schaute den Chaoten mit einem ruhigen Blick an.

„Es tut mir wirklich, wirklich leid, was ich angerichtet habe, ich wollte das nicht, glaub mir“, schluchzte er weiter, während Sasuke ihm nun durch's Haar strich, „ich werde mich nie wieder darüber beschweren, dass du dir zu wenig Zeit für mich nimmst, ich verstehe, dass du viel zu tun hast“, sagte Naruto nun gefasster und schaute Sasuke direkt in die Augen.
 

Sasuke seufzte auf und wanderte mit seiner Hand zu Narutos Lippe, um über die Platzwunde zu streichen.

„Ich habe dich wirklich ignoriert, während ich mit der Uni beschäftigt war, ich weiß. Manchmal war ich sogar etwas hart, aber ich dachte, du verstehst das, weil das meine Art ist“, fing er an und analysierte weiterhin Narutos verletztes Gesicht, „aber an dem Tag, an dem du mich nicht aus der Tür gelassen hast, obwohl ich ausdrücklich meinte, dass ich zu meiner Prüfung muss, war ich wütend. Du hast mich so lange aufgehalten, bis ich den Zug verpasst habe und somit nicht zur Prüfung antreten konnte, Naruto. Und als du mich danach ständig angerufen hast und sogar bei mir vorbeigekommen bist, hat sich sogar meine Wut nur gesteigert. Ich wusste, du wolltest alles wieder gut machen, aber ich brauchte einfach Zeit“, erklärte er weiter. Naruto hörte ihm aufmerksam zu und atmete dabei einige Male zittrig aus. Er war froh, dass Sasuke nun alles aussprach, er war einfach froh, dass Sasuke überhaupt mit ihm redete, „Naruto, an dem Morgen, als wir zu Convention fahren wollten, habe ich zuerst überlegt, auf dich zu warten. Aber dann habe ich mir vorgestellt, wie es im Zug sein würde: du hättest so getan, als wäre alles wieder gut, obwohl es das nicht wäre und ich wollte dich nicht in diesem Glauben lassen.“

Naruto nickte leicht. Das konnte er nachvollziehen, nichts wäre schlimmer, als in einer kunterbunten Welt zu sein dessen Schein trügt.

„Aber ich kann dich nicht mein Leben lang ignorieren und auf dich immer wütend sein, Naruto“, sprach Sasuke weiter und spielte mit dem Saum von Narutos T-Shirt, „als ich dachte, du hättest die Nacht mit jemand anderem verbracht, war ich wütend. Ich wollte dir oder diesem Typen auf deinem Post einfach eine reinhauen, was mir gezeigt hast, dass du mir immer noch etwas bedeutest. Niemand sonst darf dich anfassen, merk dir das, Naruto“, sagte Sasuke nun ernst, woraufhin Naruto lachen musste. „So besitzergreifend“, grinste er, was den Uchiha dazu veranlasste, ihm einen bösen Blick zu zu werfen.
 

Dann sagte keiner der beiden mehr etwas. Sasukes pechschwarze Augen bohrten sich in Narutos azurblaue. Beide schauten sich nur an, bis sich der Uchiha leicht herunterbeugte. Narutos Herz klopfte wie wild. Er wusste, was Sasuke vorhatte und es war fast schon so, als würde er den Uchiha das erste Mal küssen. Als sich ihre Lippen trafen, spürte Naruto Schmetterlinge im Bauch, seine Glieder wurden schwer und irgendwie war er nervös. Sasuke schien es nicht anders zu gehen, sonst übernahm er immer die Vorderhand beim Küssen, doch diesmal schien er selbst nicht mehr genau zu wissen, wie genau er sich dem Uzumaki nähern sollte. Naruto schlang seine Arme um Sasukes Nacken, um ihn näher an sich zu ziehen und den Kuss zu intensivieren. Sasuke seufzte in den Kuss hinein und Naruto musste grinsen. Sie lösten sich wieder voneinander, um nach Luft zu schnappen.

„Oh Gott, hat das gut getan“, keuchte Naruto, während er versuchte, seinen Atem zu kontrollieren.

Sasuke grinste verschmitzt. „Natürlich hat es gut getan. Schließlich war ich Teil dieses Kusses“, sagte er süffisant, woraufhin Naruto nur die Augen verdrehte. „Arroganter Bastard.“
 

Sasuke richtete sich etwas auf und schaute nochmals genauer in das Gesicht seines Freundes.

„Da wir das nun geklärt haben, kannst du mir jetzt ruhig erzählen, wo du dich die Nacht rumgetrieben hast und woher deine Wunden kommen, Raki-Uzumaki.“

Naruto weitete die Augen. Also hatte Sasuke doch seinen Auftritt gesehen!

„Du hast meinen Auftritt gesehen?! Das war echt krass, echt jetzt!“, strahlte der Chaot und Sasuke bereute es sofort, ihn mit diesem Spitznamen angesprochen zu haben.

Der ist nicht gut für meinen Magen, dafür lieb ich Ramen? Dafür haben dich die Leute bejubelt? Ich konnte nur meinen Kopf schütteln“, erwiderte Sasuke und schüttelte demonstrativ nochmal den Kopf.

„He, du hast dir meine Line gemerkt“, fiel Naruto grinsend auf und irgendwie freute er sich, dass Sasuke ihn von der Zuschauermenge aus beobachtet hatte, „zeigt wohl, dass meine Worte sehr prägend sind und gut ankommen“, wackelte er nun mit den Augenbrauen, was Sasuke die Augen verdrehen ließ.

„Du lenkst vom Thema ab, Naruto“, antwortete nur dieser und deutete wieder auf Narutos Wunden.
 

Naruto seufzte auf und erklärte ihm kurz, in was er vorhin verwickelt war. Er bemerkte, dass Sasuke sich anspannte und ihm gar nicht gefiel, was passiert war.

„Du bist viel zu gutmütig, Naruto. Du hättest dich einfach nicht einmischen sollen“, sagte Sasuke dazu und fuhr wieder mit seinem Finger über Narutos Auge.

„Ich weiß nicht, ich konnte da nicht einfach so vorbeigehen“, erwiderte er nur daraufhin und bekam bei den sanften Berührungen des Schwarzhaarigen eine Gänsehaut. Er wollte das Thema beenden und lenkte auf den morgigen Tag.

„Hey, ich will mir immer noch die Dragonball Figur holen. Was meinst du, soll ich mir Songoku oder Vegeta holen?“

Sasuke schaute Naruto einige Sekunden ohne Worte an und ein lächelte dann schwach. „Das sehen wir dann morgen.“
 

Naruto ließ sich diese Worte nochmals durch den Kopf gehen. Das hieß anscheinend, dass sie morgen zusammen die Convention erkunden würden, womit ihr Streit völlig aus der Welt war. Naruto grinste und beugte sich nochmals zu Sasuke vor, um ihn zu küssen. Er würde sich garantiert nie wieder mit ihm streiten wollen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hach ja, immer noch etwas schwer zwischen den beiden, aber das wird noch :'D
Das nächste Kapitel wird auch schon das letzte sein, weil es denke ich etwas lahm wäre, wenn sich dieser Streit über mehrere Kapitel ziehen würde~
Aber glaubt mir, das Kapitel wird eigentlich recht spannend :D

Danke für's Lesen! :D

LG
Mika-cha♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey,

das Kapitel ist doch früher fertig geworden als gedacht und somit endet auch diese kleine Fanfic :D Ich wollte mich mal etwas mit NaruSasu/SasuNaru befassen und somit ist eben diese Story entstanden ;D

Ich bedanke mich für die Kommi-Schreiber und für die Leser, die diese Fanfic favorisiert haben. Es hat Spaß gemacht, sie zu schreiben und die Kommentare haben mich auch motiviert <3


LG
Mika-cha♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  Wisteria
2018-10-13T12:33:56+00:00 13.10.2018 14:33
Moin,
schöne FF, toll geschrieben. Ich hatte schon gedacht das Naruto sich trennt.
Aber gut das sie sich wieder zusammen gerauft haben.
Das Sasuke so wütend ist, ist verständlich, die Prüfung zu verpassen ist scheiße!
LG
Antwort von:  Mika-cha
13.10.2018 22:18
Hey!
Jaa, die beiden haben wieder zueinander gefunden :D!
Ist echt so >.<

Ich danke dir!♡
Von:  lula-chan
2018-09-29T18:07:45+00:00 29.09.2018 20:07
Ein schönes Ende. Gefällt mir. Gut geschrieben.
Endlich ist zwischen den beiden wieder alles gut und sie haben sich ausgesprochen. Das freut mich.

LG
Antwort von:  Mika-cha
29.09.2018 21:45
Freut mich, dass dir die kleine Fanfic so gefallen hat und du zu jedem Kapitel ein Feedback abgegeben hast :D♡ Danke!
Von:  lula-chan
2018-09-29T17:55:30+00:00 29.09.2018 19:55
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Oh Mann. Na das kann ja was werden. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.

LG
Antwort von:  Mika-cha
29.09.2018 21:43
Und wieder danke :D♡!
Von:  lula-chan
2018-09-29T17:46:39+00:00 29.09.2018 19:46
Diese Geschichte gefällt mir. Wird sicher lustig. Hehe. Gut geschrieben.

LG
Antwort von:  Mika-cha
29.09.2018 21:43
Ich danke dir :3♡
Von:  yuki471
2018-09-21T21:10:06+00:00 21.09.2018 23:10
klasse story
ich kann sasu verstehen, aber naru hat das nicht absicht gemacht
aber bei naruto kann man nicht lange böse sein
freue mich schon auf deine nächste story
lg yuki
Antwort von:  Mika-cha
22.09.2018 00:49
So ist es, unserem lieben Naruto kann man nur verzeihen >.<
Ich danke dir!♡
Von:  Apple_tree
2018-08-24T22:06:56+00:00 25.08.2018 00:06
Endlich komme ich dazu diese FF von dir zu lesen :P
Ein eifersüchtiger und angekratzter Sasuke ist meine größte Schwäche und ich wusste, dass er in dieser FF besonders angepisst sein muss ;)
Direkt zum Anfang bzw. zur Story: Ich bin sowas von auf der Seite des Ughchihas - wenn ich ein Seminar wiederholen müsste, bei dem auch noch eine Anwesenheitspflicht angemeldet ist, wäre ich sowas von angepisst; deswegen: sorry Naruto, aber dieses Mal bist du der Arsch xD
Ich mag die Story - klar, ich hätte wahrscheinlich nicht so wie Sasuke oder wie Naruto reagiert, weil das ja doch recht kindisch und energiefressend ist, aber es hat seinen Charme~ Und Naruto will nur Sasuke und würde ihn nie betrügen? Sign me the fuck up

Zu den Charakteren: Narutos Bild ist reine Provokation. Aber ich musste irgendwie ein wenig darüber lachen, denn das Bild versprüht so eine ... Yaoi-Aura! 90% der BL Mangaka zeichnen genau so ein Bild xD Ich muss sagen, dass ich seinen Charakter zwiespaltig finde - einerseits finde ich ihn super sympathisch und kann ihn echt verstehen - wer ignoriert, wird bestraft -, aber dieser kleine Kratzer wegen dem Semester ... pfff haaaaaaaa, wie Marshell gerne macht xD
Sasuke ist eine bittere Bitch wie eh und je. Wie gesagt, ich kann ihn teilweise verstehen, aber jemanden so zu ignorieren ist nicht cool - aber seine eifersüchtige Seite ist (͡° ͜ʖ ͡°)

Zu dem Schreibstil: Wunderbar wie immer. Ich frage mich, ob es immer noch bei dir potenzial gibt, das man ausschöpfen kann (wobei ich dir die Frage auch selbst beantworten kann, nämlich nein, denn er ist perfekt (͡° ͜ʖ ͡°)). Ich denke, ich muss da nicht großartig viel sagen, denn in der Kürze liegt ja die Würze~

Btw: Vodafone? Solange es nicht Telekom ist, bin ich mit allem zufrieden xD
GIB SUIGETSU EINE GROßE ROLLE 2K18
Antwort von:  Mika-cha
25.08.2018 00:46
Ein eifersüchtiger und angekratzter Sasuke ist auch meine Schwäche ... genauso wie ein besorgter ;) (coming soon lol).
Ja, bei dem Punkt können glaube ich alle Studenten relaten und sich ein wenig auf Sasukes Seite begeben xD Auch wenn Naruto too pure ist, um das zu checken @.@
Yass, Naruto würde nie seinen boy betrügen, das ist doch klar, hallo?!

Yaoi-Aura spüre ich gerne hier (͡° ͜ʖ ͡°) Und Naruto ist eben kindisch und provokant ... pff haaaaaa.
Sasuke diese kleine Bitch (͡° ͜ʖ ͡°) Er weiß doch ganz genau, wie scharf Naruto auf ihn ist und er selbst auch auf ihn, was sich in seiner verdammten Eifersucht zeigt ;O

Nah, ich finde meinen Schreibstil 'ganz okay' ... >.> Also ich habe jetzt selber nicht großartig was zu meckern, aber einige Ausschmückungen wären schon nicht schlecht xD Auch wenn Shakespeare meint, dass in der Kürze die Würze liegt ;) Aber dein support freut mich bro ;D

Pff, was ist Telekom bitteschön?!
WAIT FOR IT, IRGENDWANN

Danke für dein ausführliches Feedback :3

Liebe Grüße
Mika-cha♥

Von: abgemeldet
2018-08-21T12:43:09+00:00 21.08.2018 14:43
nach dem dramatischem hoch, folgt das happy end.
die fanfic war wirklich klasse, echt jetzt! :D
und kaum kommt der blonde mit einem blauen auge nach hause und schlägt das halbe hotelzimmer zusammen mitten in der nacht (die hotelnachbarn haben sich sicherlich sehr darüber gefreut xD) knickt der uchiha endlich ein und befördert ihn auf's bett - was im übrigen eine sehr süße szene war, als bei naruto nach dem trotz endlich der damm brach und ein paar tränchen kullerten :D
die story hat mir wirklich gut gefallen und war perfekt für was kleines für zwischendurch <3 <3
mach weiter so!

liebe grüße, nemesis88
Antwort von:  Mika-cha
21.08.2018 16:16
Ahh, es freut mich wirklich, dass die Story dir gefallen hat >.<
Ja haha, Sasuke wurd da ein bisschen weich x3
Schön zu hören, dass mir diese Szene gelungen ist :')

Vielen Dank für dein Feedback, hat mich echt gefreut! :D♡
Von: abgemeldet
2018-08-21T10:54:50+00:00 21.08.2018 12:54
herrje, sasuke ist aber ganz schön stur. man könnte glatt davon ausegehen, dass die verpasste prüfung und das zu wiederholende semenster das beziehungsende darstellt, so, wie sich der schwarzhaarige gegenüber naruto benimmt ^^
aber das sasuke auch nicht gewillt ist sich auszusprechen, oh man, sturer bock ... dabei hat naruto bereits alles versucht um ihn gnädig zu stimmen und ihn auf sich aufmerksam zu machen.
mal sehen, ob die nacht im doppelbett was bringen wird ;D
Antwort von:  Mika-cha
21.08.2018 13:44
Ja ... ich meine, ein halbes Jahr länger studieren zu müssen, obwohl es unnötig ist, macht einen natürlich wütend :/

Naruto versucht es noch ein letztes Mal, doch ich muss dich mit der Nacht enttäuschen - sie schlafen nur nebeneinander ein xP Ich hatte aber wirklich überlegt, da etwas einzubauen, aber hach ..., hab's irgendwie verpeilt, sorry xD

Danke für dein Feedback x3♡
Von: abgemeldet
2018-08-21T10:11:16+00:00 21.08.2018 12:11
also das nenne ich mal eine klasse idee! wenn man die aufmerksamkeit mit nachrichten und anrufen nicht bekommt, dann wird der geliebte freund einfach mal bis auf's äußerste provoziert :D sehr gut! und anscheinen trägt narutos idee und der erste post seit langem früchte ^^
ich bin mal gespannt wie es so weitergeht und ob ryo in der geschichte noch eine kleine rolle erhält :D
Antwort von:  Mika-cha
21.08.2018 13:41
Hehe, freut mich, dass dir die Idee gefällt :3
Wenn ich die Fanfic so geplant hätte, dass sie etwas länger wäre, dann hätte Ryo sicher noch eine weitere kleine Rolle erhalten, aber ich wollte diesen Streit nicht noch weiter in die Länge ziehen :(

Ich danke dir! :D♡
Von:  SenseiSasuNaru
2018-08-20T20:18:19+00:00 20.08.2018 22:18
Klasse 😁 hat mir gut gefallen lg
Antwort von:  Mika-cha
20.08.2018 23:55
Ich danke dir! x3♡


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