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Kurzgeschichten & One Shots

Lustige Spontaneinfälle
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr lieben Leser

Die Inspiration zu dieser Kurzgeschichte haben mir meine beiden Jungs gegeben.
Wir haben hier zur zeit ein sehr beliebtes Spielzeug, Seifenblasen, welches täglich gefühlt 100 Mal gespielt wird.
Jedermann weiß ja wie faszinierend die bunten Blasen sein können und so kam mir die Idee, wie wohl unsere Freunde aus Inuyasha reagieren wenn sie diese Blasen das erste mal sehen.
Besonders einer Interessiert sich sehr dafür... Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen

Mir ist spontan sogar noch eine zweite Kurzgeschichte an diesem Wochenende eingefallen..
Und durch die schnellen Betakünste von [[airi-chan88]] kann ich es euch heute auch gleich präsentieren..

Diesmal geht es etwas Sportlicher zu und es gibt für alle etwas zu gucken ;.) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen und frohe Ostern euch allen
vor einigen tagen hatte ich die Idee zu diesem kleinen OS und habe es heute geschafft ihn zu tippen..
Ich hoffe er gefällt euch und ihr lasst mir ein bisschen Resonanz da..
Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Seifenblasen

Seifenblasen °○•
 

Angestrengt wuchtete sich die junge Frau mit den hüftlangen schwarzen Haaren aus dem altertümlich aufgerichteten Brunnen. Sie schwang ihre beine über den Rand und atmete kurz aus. Endlich war sie zurück und die Prüfungen überstanden. Sie nahm ihren gelben Rucksack der aus allen Nähten zu platzen schien und schulterte diesen. Eilig lief sie den bekannten weg zum nahegelegenen Dorf in dem ihre Freunde und sie lebten.

Frieden war eingekehrt und nur selten wurde die Truppe zu einer Dämonenjagt gerufen, welche sie geschickt und schnell lösten. Auch heute war eine Jagd geplant und Kagome wusste das inuyasha erst am Abend wieder zuhause sein würde. Er hatte ihr eine Hütte gebaut, in der sie gemeinsam lebten. Sie genoss die Zweisamkeit mit ihm und lernte bei Kaede alles über das Miko Dasein. Trotzdem hatte sie sich in der Uni eingeschrieben und machte ein Studium in Medizin, um das wissen mit in die Vergangenheit zu nehmen. Oft hatte es auch schon geholfen.

Die junge Frau trat auf die Lichtung, welche erhöht auf einem kleinen Hügel lag und sah lächelnd zum Dorf hinab. Plötzlich hörte sie allerdings Schritte hinter sich und als sie sich umwandte trat ein hochgewachsener Mann mit silbernem Haar und kalten starren Augen an ihr vorbei. Gefolgt von einem kleinen grünen Yokai, welcher seinen markanten Stab bei sich trug und ihr einen abschätzigen Blick zuwarf. Keiner sprach ein Wort und Kagome beobachtete kurz wie die beiden Yokai vor ihr Richtung Dorf liefen.

Schnaubend und etwas angesäuert das sie sie nicht einmal beachteten, ging sie ihnen nach. Blieb allerdings auf Abstand, denn sie hatte keine Lust mehr auf ein Gespräch. Trotzdem beobachtete sie den Mann vor sich und wie das lange Haar, schimmernd von den Sonnenstrahlen, hin und her schwang. Er besucht sicherlich die kleine Rin. Ging ihr der Gedanke durch den Kopf.

Am Dorf angekommen bestätigte sich ihre Vermutung. Sesshomaru betrat die Hütte der Dorfältesten Miko, bei der Rin in Obhut war und ließ den strohvorhang hinter sich zufallen. Aufgeregtes Quietschen war zu hören und im nächsten Moment stürmte die kleine Rin mit strahlenden Augen hinaus. Sofort wurde Kagome entdeckt.

„Kagome-sama! Schaut welch schöne Kimonos Sesshomaru-Sama mitgebracht hat.“ Rief sie begeistert und trug den schweren und edlen Stoff zu der jungen Frau. Kagome warf den schweren Rucksack auf den Boden und ging in die hocke um die Stoffe zu begutachten. „Sie sind wirklich wunderschön" hauchte sie und schmunzelte dem kleinen Mädchen zu. „Ich habe dir auch etwas mitgebracht“

Rins Augen wurden groß und sie blinzelte kurz. Kagome dagegen öffnete den Rucksack und holte eine kleine Flasche Seifenblasen aus diesem. Verwirrt sah Rin sie an. „Was ist das, Kagome-Sama?“

„Das sind Seifenblasen. Schau, man öffnet die kleine Flasche und pustet hier in den Ring hinein.“ Neben der Erklärung, zeigte sie dem kleinen Mädchen wie es funktionierte. Gleichmäßig blies Kagome in den Ring und sogleich quollen die Blasen hinaus. Rin quietschte auf. „Wie macht ihr das, Kagome-sama!?“ und ergriff sie kleine Flasche um es selbst auszuprobieren.

Die beiden Damen hatten nicht bemerkt, dass sie von goldenen Augen beobachtet wurden. Sesshomaru stand vor der Tür der Hütte und musterte schweigend was Kagome der kleinem Rin zeigte. Was ist das nur wieder für ein komischer Trick.

Rin zeigte ihm fast bei jedem Besuch eine neue Kuriosität die aus Kagomes Zeit stammte. Meistens ließ er sich alles erklären und verabschiedete sich dann. Doch diese Blasen interessierten ihn wirklich. Sie waren so gleichmäßig und perfekt. Leicht spiegelten sich verschiedene Farben darin. Und das alles nur weil man durch diesen Ring blies?

Natürlich war ihm auch aufgefallen, dass der Ring immer wieder in eine seifig riechende Flüssigkeit getunkt werden musste. Sonst funktionierte es nicht. Schnaubend ging er zu Rin um sich zu verabschieden. „Ich sehe du bist gut aufgehoben. Mach mir keine Schande!" befahl er streng, doch war seine Stimme weit weicher, als wenn Sesshomaru mit anderen sprach. Kagome sah zum Yokai auf und nickte zur Verabschiedung. Kurz blickte der Yokai zurück und wendete sich dann in gleichmäßigen Schritten ab. Jaken trappelte wie immer hinterher und warf den Mädchen einen strengen Blick zu.
 

Tief in der Nacht, der volle Mond stand hoch am Himmel, traten ruhige Schritte auf die Hütte der alten Miko zu. Ohne auch nur ein Geräusch zu machen, schlich die Person hinein. Er sah sich um und erblickte sofort das Objekt seiner Begierde. Schleichend nahm er es an sich und entfernte sich wieder aus der Hütte. Am Waldrand suchte er sich einen Baum auf den er sprang und sich auf einem breiten Ast niederließ. Misstrauisch wendete er das kleine Fläschchen und beäugte die Flüssigkeit, welche bei jeder Bewegung vergnügt hin und her schwappte.

„Was für ein Unsinn“ schnaubte er. Doch irgendwie wollte er mehr über dieses Zeug wissen und so öffnete er den Schraubverschluss und sog die Luft ein. Süßlich, schwer und seifig stieg der Geruch in seine empfindliche Nase. Er hatte so einen Geruch noch nie wahrgenommen, also müsste es etwa künstliches sein. Nichts aus der Natur.

Als nächstes hob er das Fläschchen an seine Lippen und nippte daran. Schnell spuckte er die Flüssigkeit aus und verzog die Lippen. Ekelig und ungenießbar!

Zum Schluss tat er dann das, was er bei den Damen beobachtet hatte. Er hob den komisch aussehenden Ring empor. Dabei lief ihm die Flüssigkeit über die langen spitzen Krallen. Wieder zuckten seine Mundwinkel genervt. Welch eine Sauerei.

Er blies seine Lungen auf und blies gleichmäßig, aber etwa zu stark in den Ring. Die einzige Blase, welche für Sekunden entstand, Plätze sofort. Knurrend, das es nicht funktioniert hatte, probierte er es noch einmal. Sanfter diesmal und tastete sich an die optimale Stärke heran, die es benötigte die blasen vom Ring zu lösen. Schnell hatte er den Trick raus und blies einige Male durch den Ring.

Seine Hand war schon ganz glitschig, als er die vielen Blasen kurz betrachtete. Sie segelten auf ihn hinab, denn er hatte probiert sie in alle möglichen Richtungen zu blasen. Um zu testen ob sie überlebten. Eine große Blase segelte genau auf sein Gesicht hinab und zerplatzt auf seiner Nasenspitze. Leider gelang so ein kleiner Tropfen der seifigen Flüssigkeit in sein linkes Auge und er knurrte schmerzerfüllt auf. Es juckte und brannte sehr und er rieb sich schnell mit dem Ärmel über die Augen. Dabei passte er nicht auf und ließ die Flasche mitsamt dem Deckel an dem der Ring angebracht war fallen.

Nach einigen Minuten des Kampfes und mit einem leicht geröteten Auge, sah er hinab und sah was passiert war. Die Flasche lag geleert am Boden. An sich war es ihm egal, dass dieses Teufelszeug nun nicht mehr vorhanden war, doch wäre die Besitzerin wahrscheinlich zu tiefst enttäuscht wenn sie es leer vorfinden würde. Was sollte er nun tun? Neues besorgen könnte er nicht, also entschied er sich für ein Trostpflaster. Eine Süßigkeit die Rin gerne mochte.
 

Am Morgen kuschelte sich Kagome an ihren Mann und genoss die angenehme Wärme die von seiner Brust ausging, an der ihr Kopf gebettet war, als plötzlich ein lautes Geschrei, gefolgt von kläglichen Lauten an ihr Ohr gelang. Verschlafen schlug sie die Augen auf und sah zum Vorhang ihrer Hütte. Dieser war aus ihrer Zeit und blickdicht. Rin stürzte hinein und warf sich auf sie Schlafstätte der beiden jungen Leute. Inuyasha keuchte genervt auf, als Rin auf seine Beine sprang und ihn so unsanft aus den Schlaf riss. „Was ist denn hier los?“ wollte er wissen und sah mürrisch zu Kagome, welche sich sofort aufgesetzt hatte und Rin begutachtete.

Dicke Tränen quollen aus ihren braunen Augen hervor und ergossen sich über das schon nasse Gesicht des kleinen Mädchens. „Rin-chan, was ist denn passiert?“ fragte die junge Frau und wischte einige Tränen aus Rins Gesicht. Das kleine Mädchen schluchzte schon so stark, dass sie nur schweigend die leere Flasche zu Kagome hielt.

Verwundert musterte Kagome das Kleingut und blinzelte fragend „Hast du sie schon aufgebraucht?“ fragte sie und Rin schüttelte gefühlt 100 mal den Kopf. „Nein Kagome-Sama! Gestern Abend habe ich es nur noch kurz Shippo gezeigt und dann neben meine Schlafstätte abgestellt. Es war ganz sicher noch etwas darin. Doch als ich heute morgen erwachte und es nochmal probieren wollte war es leer" erklärte sie mit starken Schluchzern zwischendrin.

„Das ist aber komisch" sagte Kagome und Inuyasha nahm die Flasche an sich. Kurz schnüffelte er daran und grinste. „Ich glaube ich weis wer hier der Schuldige ist“ sprach er grinsend. Doch bevor er etwas sagen könnte klopfte es am Türrahmen der Hütte. Kagome bejahte dem Gast das Eintreten und stockte, als sie sah wer sie da besuchen kam. „Sesshomaru“ flüsterte sie und Inuyasha sah seinen Halbbruder nur mit einem breiten Grinsen an.

Rin stand sofort auf und warf sich an sein Bein. Früher hatte er ihr das niemals durchgehen lassen. Doch er hatte bemerkt, dass es ihr reichte wenn sie sich so den Trost von ihm holte den sie bräuchte und ließ sie gewähren. Außerdem hatten sich die heutigen Umstände positiv dafür ausgesprochen. Schließlich weinte sie weil er ihr neues Spielzeug kaputt gemacht hatte. Der Yokai sah zu dem kleinen Mädchen hinab und zog etwas aus seinem Ärmel.

„Das habe ich gestern vergessen dir zu geben" sprach er ruhig und reichte dem kleinen Mädchen einen kleine Stoffbeutel mit den süßen Klößchen, welche sie so liebte. Rins Augen leuchteten kurz, denn das war wenigstens ein kleiner Trost. Der Hausherr hatte sich erhoben und schlenderte mir der Flasche auf seinen Bruder zu. Ohne etwas zu sagen zog er lediglich seine Augenbrauen hoch und grinste. Sesshomaru schnaubte nur kurz, bis er Kagomes Stimme vernahm.

„Rin-Chan du musst nicht traurig sein. Ich habe noch etwas von der Seifenblasenmischung hier“ verkündete sie gütig lächelnd und ging zu ihrem Rucksack. Aus diesem holte sie eine 1 Liter Flasche heraus und zeigte diese dem jungen Mädchen. Diese strahlte von ein auf den anderen Moment, wie die Sonne selbst und sah gespannt zu wie Kagome etwas in die kleine Flasche umschüttete. Als Kagome fertig war probierte Rin sofort, ob es wieder funktionierte und quietschte erfreut auf, als es das tat. Freudig warf sie sich in Kagomes Arme und bedankte sich tausendmal. „Die sind für dich, Kagome-Sama! Als Dankeschön“ sagte sie und überreichte Kagome die Süßigkeiten welche Sesshomaru gerade überbracht hatte. Blinzelnd dankte Kagome ihr, bevor das Mädchen aufgeregt die Hütte verließ.

Sesshomaru sah ihr noch nach und wendete sich zum gehen. „Ich habe immer Ersatz dabei" sprach Kagome, denn Shippo war auch schon das ein oder andere Missgeschick passiert. Inuyasha dagegen lachte auf „Nächstes mal solltest du auch Sesshomaru eines mitbringen.“ Verwirrt sah Kagome auf, als der Hanyou der Giftpeitsche auswich die auf ihn zugerast kam. Sesshomaru beendete seine Warnung und verließ dann das Haus. „Du kannst es ruhig zugeben, großer Bruder!“ rief der Hanyou ihm lachend nach und Kagome verstand die Welt nicht mehr.

Beachvolleyball

Beachvolleyball 

 

Er fragte sich immer noch wie es zu diesem Ereignis kam, als er schweigend auf einem Stein Platz nahm, welcher sich aus den weiten des sandigen Strandes erstreckte. Sie hatte ihn in der Hand. Ihn, welcher der Lord dieser Länder war und mächtiger, stärker und tödlicher als kein anderes Wesen hier.  Trotzdem saß er nun hier am Strand und beobachtete die junge Frau, zu der sie in den letzten Jahren herangewachsen war. Ihr Körper war in die Höhe geschossen und hatte an gewissen Stellen ebenso zugelegt. Ihr Haar reichte ihr bis zur Hüfte und umschmeichelt ihre zarten Kurven. Die kleine Rin war zur Frau geworden und hatte sich verändert. Anders als er, der noch genauso aussah wie damals, als er sie fand.  

„Inuyasha bitte beeil dich", rief die andere junge Frau die zusammen mit Rin ein komisches Objekt, ähnlich wie ein Fischernetz in den Sand steckte. Sein dämlicher Halbbruder sollte es befestigen, was er tat und sogar ein bisschen Schnelligkeit zeigte. Was für ein gehorsamer Hund. Dachte er schmunzeln und amüsierte sich etwas bei diesem Schauspiel. Als das Gebilde aufrecht stand, fingen die Damen an sich ihre Sommeryukata von den Schultern zu streifen. Sesshomaru hob die Augenbrauen und verengte seine Augen. Was taten sie denn nun?  

Die Mädchen zogen sich aus und unter ihren Gewändern kamen komische Kleidungsstücke zum Vorschein. Kagome, die Frau dieses Halbblutes, trug zwei Teile, welche nur knapp alles bedeckten, das einen Mann seinen Verstand kosten könnte. Rin trug zwar etwas mehr Stoff am Leib, doch trotzdem gefiel es ihm nicht, dass sie sich so präsentierte. Sie war schließlich im heiratsfähigen Alter und würde ihm sicher bald einen geeigneten Bewerber präsentieren, den er natürlich auf Herz und Nieren prüfen würde.  

Aber so sehr es ihn auch störte, schweifte sein Blick über ihre blasse, straffe Haut. Kurzerhand schloss er seine Augen und verschränkte seine Arme. Das Rauschen der Wellen lenkte ihn ab. Genauso wie das Gemurmel welches neben ihm stattfand. Jaken missfiel dieser Ausflug ungemein, was Sesshomaru erheiterte. Er möchte es wirklich ihn zu ärgern. Dummer Kappa. 

 

Plötzlich hörte er das Knirschen des Sandes neben ihm und spürte eine weiche kleine Hand die seine ergriff. „Sesshomaru-Sama?“, fragte sie und er öffnete seine Augen. Rin staunte über die Reflexion der Sonne die sein kaltes Gold strahlen ließ. Er brauchte nicht zu antworten damit sie wusste, dass er ihr zuhörte. „Wir brauchen noch einen Mitspieler.", erklärte sie. Ohne seine Miene zu verändern sprach er „Für was?“.  

Rin lächelte zaghaft und zeigte mit der freien Hand auf das Netz. Kagome stand daneben und hielt einen weißen Ball in ihrer Hand. Das Halbblut hatte seinen Suikan samt Yukata abgestreift und stand oberkörperfrei und in seinen Hosen da. Lächerlich.  

„Ich denke Jaken kann dir da aushelfen", war seine direkte Antwort und Jaken erstarrte kurz bevor er aufgebracht anfing zu plappern „A-Aber Sesshomaru-Sama, das kann doch nicht euer Ernst sein!?“, ein kurzer Blick seines Herrn ließ seine Hoffnung auf Rettung komplett schwinden. Ergeben folgte er Rin und ließ sich in das Spiel einweisen.  

Sesshomaru beobachtete die kleine Gruppe, welche mir dem Spiel begann. Kagome begann den Ball zu werfen. Er musste über das Netz und Rin drehte ihn mit ihren Unterarmen wieder zurück. Nun war inuyasha dran, welcher Schwung nahm, vom Boden absprang und den Ball mit aller Kraft gegen Jaken schleuderte. Jaken sah den weißen Ball auf sich zu kommen und war im nächsten Moment außer Gefecht gesetzt.  

„Oh nein, Jaken!“, schrie Rin entsetzt auf und kniete sich zu dem demolierten Kappa. Kagome schimpfte mit inuyasha, dem es kein Stück leidtat und sich damit verteidigte, dass der Kappa eben so klein war.  

Sesshomarus Mundwinkel zuckten, als er das beobachtete. Geschieht ihm nur recht! Kurzerhand stand er auf, warf seine Rüstung in den Sand und streifte seinen Kimono, ebenso den Yukata von seinen Schultern. Oberkörperfrei ging er auf Rin zu. Er war sich sicher, dass sie ihn ohnehin als nächstes gefragt hätte und so konnte er es wenigstens aussehen lassen, als würde er ihr zur Hilfe eilen.  

„Ich denke die Kräfte sind hier ungleich verteilt.", war seine schlichte Begründung an Rin und er sah zu seinem verhassten Halbbruder. Inuyasha stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben und auch Kagome musterte den Daiyokai. Sie musste zugeben, dass er trainierter, definierter und stärker aussah, als ihr Liebster.  

„Na wenn es sein muss!", keifte Inuyasha. Jaken wurde zur Rüstung gelegt um sich ausruhen zu können und so begann das Spiel. Kagome begann wieder den Ball zu heben und schlug ihn über das Netz zu Rin. Diese parierte und Inuyasha bekam wieder Gelegenheit den Ball mit aller Kraft zurück zu schlagen. Unbewegt und steif stand Sesshomaru da, bis der Ball in der geeigneten Nähe war. Seine Hand schnellte hervor und der Ball schoss genau in Inuyashas Gesicht zurück. Dieser segelte auf den Boden zurück und Kagome fing den Ball auf.  

„Inuyasha geht es dir gut?!“, fragte sie besorgt und ging in die Hocke. Inuyasha knurrte und hielt sich seine empfindliche Nase. „Natürlich! Lass uns weiter spielen" antwortete er und rappelte sich eilig auf. So ging das Spiel weiter. Leider nicht so wie gedacht. Die Damen waren schnell vom Spielfeld verband worden. Inuyasha und Sesshomaru dagegen hängten sich voll rein und preschten durch den sandigen Untergrund. Das Spielfeld hatte sich außerdem erweitert und der Ball flog nur so über das Netz.  

„Bist du etwa schon aus der Puste, Hanyou?“, stichelte Sesshomaru monoton, als er den Ball gekonnt vor dem Boden rettete und über das Netz beförderte. Inuyasha sprang in die Luft und knurrte. Er hatte wirklich ein bisschen Mühe damit seinem Bruder zu folgen. „Das ich nicht lache! Sesshomaru, mit dir nehme ich es locker auf!", antwortete er keuchend und parierte den Wurf. Lässig schlug der ältere den Ball zurück, Inuyasha preschte vor und schlug mit aller Kraft zu. Die Distanz war minimal, doch durch seine Schnelligkeit konnte Sesshomaru zum Gegenschlag ansetzen. Leider war der Schlag durch die Schnelligkeit und die kurze Distanz so stark, dass Inuyasha nicht mehr in der Lage war auszuweichen oder sich zu verteidigen. Mit einem lauten Knall landete der Ball in seinem Gesicht. 

Währenddessen schlug Kagome seufzend die Picknickdecke auf und holte das Lunchpaket heraus. Rin war schon etwas beleidigt davon, dass Sesshomaru ihr das Spiel nahm. Andererseits gefiel es ihr, ihrem Herrn so zu sehen. Der leichte Schweißfilm der sich auf seiner breiten Brust und den muskulösen Armen ausgebreitet hatte, glänzte in der heißen Mittagssonne. Sie könnte es sich nicht verkneifen ihn ausgiebig zu mustern. Kagome beobachtete sie dabei. 

„Er ist wirklich heiß“, fiel es ihr aus dem Mund. Rin würde augenblicklich rot und schämte sich dafür so gestarrt zu haben. „Inuyasha-sama ist aber auch gut gebaut.", murmelte sie zurück. Kagome kicherte und gab Rin eine große Flasche die mit Wasser gefüllt war. „Ja, das stimmt. Aber an Sesshomaru wird er nicht herankommen. Da müsste er noch stärker trainieren".  

„Einmal muss ich euch sogar recht geben, Miko", traf sie die Tiefe Stimme des hochgewachsenen Daiyokais, welcher nun hinter ihr stand. Ertappt sah sie zu ihm auf. Sesshomaru setze sich neben Rin und Kagome wunderte sich wo denn ihr geliebter Hanyou war. Ihr Blick schweifte über den Strand und dort lag er. Der Ball neben seinem Gesicht, ausgeknockt durch den finalen Schlag seines großen Bruders.  

Wenig überrascht sah sie zum Daiyokai und verließ dann die Decke, um Inuyasha aus der Ohnmacht zu holen. „Warum muss es nur so enden?", jammerte sie etwas. 

Rin und Sesshomaru saßen stattdessen auf der Decke. Die junge Frau reichte ihrem Herrn einen Plastikbecher und schenkte ihm vom Wasser ein. Ohne groß darüber nachzudenken trank er ihn leer und genoss das kühle Gefühl in seinem Rachen. Er musste zugeben, dass diese Leibesübung Spaß gemacht hatte. Zudem fühlte er sich etwas, wie nach einem kleinen Ausdauertraining und so hatte es sicher seinem Nutzen gehabt. Und wenn nicht genügte ihm die Erinnerung an den finalen Schlag mit dem er Inuyasha besiegt hatte. Schwacher Halbling. „Das sollten wir öfters machen, findet ihr nicht, Sesshomaru-sama?“, fragte die melodische Stimme der jungen Frau neben ihm. Seine Augen sahen zu ihr und musterte ihren halbnackten Körper. „Hn"   

Vaters Bild

„Kagome-sama!“ rief die junge Frau mit braunen Haaren, die in einen karierten Sommeryukata gekleidet war. Sie trat gerade in die Hütte, der eben gerufenen Person und erblickte sie schon im nächsten Moment. Allerdings schlief sie und ein anderer antwortete in ihrem Namen, „nicht so laut Rin. Was ist denn los?“ fragte der silberhaarige Hanyou und sah sie fragend durch seine goldenen Augen an. Rin wendete den Blick von der schlafenden Frau ab und setzte sich gegenüber dem Hanyou an die Feuerstelle. „Verzeih Inuyasha-sama. Ich wollte Kagome nur das neueste Mitbringsel von Sesshomaru-sama zeigen" plapperte sie ihre Entschuldigung und erklärte warum sie hergekommen war.  

Fragend zog Inuyasha eine seiner Augenbrauen hoch und musterte das gut, welches eingewickelt in Rins Händen lag. Seine feine Nase sagte ihm, dass es sich um ein Pergament handelte, denn er roch die Tusche mit der es bemalt worden war. „Bringt er dir neuerdings Bilder?“ fragte Inuyasha und nahm neben sich einen Becher und eine Plastikflasche Wasser, die Kagome aus ihrer Zeit mitgebracht hatte und in der sie weiterhin Wasser vom Fluss holten, um Rin etwas davon einzuschenken und überreichte ihr den Becher. Dankend nahm sie ihn an und trank anstandshalber einem Schluck daraus. „J-ja" stotterte die junge Frau und ihre Wangen zierte ein leichter rotschimmer. Inuyasha war ihr Verhalten schon länger aufgefallen und er vermutete, dass die einst Töchterliche Bindung sich in liebe umgeschlagen hatte. Doch so wie er seinen Bruder kannte, würde Rin diese Liebe wohl aufgeben müssen.  

Rin wickelte das Tuch auf und rollte das Pergament ehrfurchtsvoll auf, um es Inuyasha zu zeigen. Darauf war ein Bild von Rin selbst abgebildet. Wie sie einige Blumen in dem Armen hielt und an diesen roch. Verwundert nahm Inuyasha das Bild zur Hand. Es war wirklich sehr gut gemacht worden. „Wie hat er das denn anfertigen lassen?“ fragte Inuyasha und Rin fiel auf, dass sie sich dadüber noch keine Gedanken gemacht hatte. „Ich weiß es nicht Inuyasha-sama. Bis jetzt hatte er mir nur Landschaften mitgebracht. Dieses hier ist das erste mit einer Person darauf. Die Frau ist wirklich hübsch" lobte sie und nahm das Pergament wieder an sich. 

Schmunzelnd überlegte Inuyasha, ob sie nicht wusste das die Frau auf dem Bild, sie darstellen sollte. Allerdings regte sich der schlafende Körper langsam und Kagome schlug ihre braunen Augen auf. Murmelnd setzte sie sich auf und rieb sich ihre Augen. Rin krabbelte zu ihrer Freundin und half ihr etwas beim Hinsetzen. Die schwarzhaarige war nämlich hochschwanger und in einigen Tagen würde das Baby zur Welt kommen. Dankend lächelte Kagome ihrer kleinen Helferin zu, „Hallo Rin, was machst du denn hier?“  

Rin strahlte auf und schnappte sich das Stück Pergament, um es Kagome zu zeigen. „Sieh mal Kagome! Ist das nicht wunderschön?!“ plapperte sie aufgeregt und Kagome konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Kurz musterte sie das Bild und staunte wirklich sehr über die Schönheit. Als sie es Rin zurückgeben wollte, fielen ein paar Schriftzeichen auf der Rückseite auf. Doch sie konnte sie nicht entziffern „Inuyasha, weist du was das heißen soll?“ fragte sie und reichte das Pergament weiter. Der Hanyou beäugte die Zeichen und erkannte es. Das kann doch nicht dachte er und gab das Pergament an Rin zurück, „keine Ahnung" murmelte er.  

 

 

In der Nacht lag Inuyasha neben seiner Frau, die sich mit einigen Zentimeter Abstand neben ihn gelegt hatte und ruhig schlief. Er konnte nicht schlafen und dachte an die vergangenen Stunden. Kagome hatte den ganzen Nachmittag davon geredet, wie sehr sie sich freute ihr Baby bald sehen zu können. Wem von beiden des ähnlich sehen würde und welche Haar- und Augenfarbe es haben würde. Auch Inuyasha stellte sich diese Fragen immer wieder seit die Geburt so weit vorangeschritten war. Kagome hatte vor einigen Monaten mal gesagt das sich auch dinge von den Großeltern im Aussehen der Enkel wiederspiegeln könnte. 

Zärtlich Strich er über den runden Bauch seiner Frau und spürte die wenigen Bewegungen, die das Kind noch machte. Kaede hatte Kagome versichert, dass das Baby nun für die Geburt bereit lag und sie nur noch auf die Wehen warten mussten. Insgeheim sorgte sich Inuyasha schon sehr um seine Frau. Er hatte Angst, dass ihr und dem Kind während der Geburt etwas zustoßen könnte. Seufzend setzte er sich auf und schlich sich leise aus der Hütte. Die Nachtluft war klar und das Dorf Lag ruhig im Schlaf.  

Allerdings flog Inuyasha ein bestimmter Geruch in die Nase und er blickte zum Waldrand der sich einige hundert Meter entfernt erstreckte und bedrohlich wirkte. Aber Inuyasha hatte so viel Zeit in den Wäldern verbracht und sorgte sich weniger um die unheimliche Dunkelheit die er beherbergte, als um den Yokai der dort zu spüren war.  

Mit schnellen Schritten lief er zum Waldrand und nachdem er einige Meter hineingelaufen war und die Bäume sich dicht an dicht neben ihm drängten, sah er zu einem dieser Bäume auf und erhascht den weißen Stoff der Kleidung, die die Person stets trug. Die Person hatte seine Augen geschlossen und lehnte sich am massigen Stamm des Baumes an. Die Rüstung die er trug glänzte etwas im wenigen Schein des Mondes und das rote Blumenmuster sowie das große Fell leuchtete fast schon bedrohlich sanft.  

„Was willst du?“ fragte die Tiefe Stimme Sesshomarus und begrüßte so seinen Halbbruder, der sich im nächsten Moment auf den Ast schwang und sich darauf kniete. „Wie immer sehr höflich“ stichelte der jüngere und endlich öffneten sich die Gold schimmernden Augen des älteren. Er war genervt. Trotzdem hätte Flucht nichts gebracht, denn er wusste das sein Bruder ebenso eine gute Nase hatte wie er selbst. Das hätte nur unangenehme Fragen auf den Plan gerufen und so nahm er lieber diese Begegnung in Kauf. 

„Seit wann campierst du vor Musashi? Gehst du nicht für gewöhnlich gleich, wenn du deiner kleinen ein neues Geschenk gebracht hast?“ fragte Inuyasha grinsend und machte es sich gemütlich. Schnaubend schloss Sesshomaru wieder seine Augen. „Sie ist nicht ´meine kleine´" stellte er klar und Inuyasha begann zu lachen, eine Eigenschaft die Sesshomaru sehr an ihren gemeinsamen Vater erinnerte. „Das stimmt. Klein ist sie nicht mehr und genau das scheint diese ungewöhnliche neue Seite an dir hervorzurufen" kicherte Inuyssha und sah zum Mond.  

Knurrend öffnete Sesshomaru seine Augen. „Sprich nicht von solchen absurden dingen" befahl er streng und Inuyasha grinste nur selig weiter. Einige Momente vergingen als der Hanyou wieder anfing zu sprechen, „dein neuestes Werk ist wirklich gut geworden. Rin weiß ihre Schönheit nur nicht einzuschätzen“ lobte er seinen Bruder und bekam wieder seine Aufmerksamkeit geschenkt. „Ich weiß nicht was du meinst" erwiderte dieser und verschränkte seine Arme, in seinen Ärmeln versteckt vor sich. Wäre er doch einfach gegangen, rügte er sich in Gedanken und wusste selbst das ihm das nicht mehr möglich war. Sein innerstes hatte den ständigen und sehr starken Drang in der Nähe des Mädchens zu bleiben, welches einst an seiner Seite reiste.  

„Keh! Versuch es nicht runterzuspülen. Ich kenne dein Zeichen.“ Quittierte Inuyasha grimmig und forderte so wieder den finsteren Blick seines Bruders hervor. „Du weißt gar nichts" sprach dieser und erhob sich. Er wollte aufbrechen. Schließlich wäre dieses Dorf durch seinen lästigen Halbrunder gesichert. Warum also unnötig Zeit hier verbringen? Doch sein inneres rebellierte, nur weil er darüber nachdachte. So hart das es fast schmerzte.  

„Kannst du auch eines für mich Herstellen?“ fragte Inuyasha kurz bevor Sesshomaru den Baum verlassen wollte. Dieser sah fragend zu dem Hanyou, der weiterhin den Blick auf den Mond gerichtet hatte. „Wenn du denkst, dass ich mir DEIN Weib noch näher ansehe als bis jetzt, dann irrst du dich Halbblut" grummelte er und setze zum Sprung an. Doch erneut hielt ihn die Stimme seines Halbbruders auf. „Nicht von Kagome.“ Erklärte er und sah nun zu seinem Bruder auf. Gold traf auf Gold. „Ich will wissen, wie Vater aussah“  

Kurz weiteten sich die Augen des Dayokai, bis er verstand was sein Bruder von ihm verlangte. Natürlich wusste Sesshomaru, dass sein Bruder ihren werten Vater niemals erblickt hatte. Er wusste gar nichts von ihm und ihrer gemeinsamen Herkunft. Wie oft hatte er ihm genau dies vorgeworfen. Es nicht wert zu sein und nichts wissend durch die Welt zu gehen. Auch jetzt, da sein Weib ein Kind erwartete. Nichts könnte er diesem Kind von der edlen Herkunft seines Großvaters, Onkel und Vaters erzählen. Sicher rührte das plötzliche Interesse auch genau daher, das Inuyasha dieser Tatsache bewusstwurde, jetzt wo er Vater werden würde. Etwas was Sesshomaru wohl verwehrt bleiben würde, denn sein Biest hatte entschieden nach wem es verlangte, doch diese Person war viel zu zerbrechlich und er würde niemals den gleichen Fehler, wie sein werter Vater tun. Ohne ein weiteres Wort verließ Sesshomaru den Baum und verschwand in der Dunkelheit des Waldes. 

 

Einige Nächte später war es dann endlich soweit. Laute schreie hallten durch das Dorf und Kagome gebar ihr erstes Kind. Der Hanyou war hinaus geschickt worden, da die gebärende mehr ihn beruhigen musste, als selbst Zuspruch zu bekommen. Ungeduldig lief Inuyasha am Waldrand herum und horchte auf die ruhigen Worte des Mönchs, der diese Situation selbst schon drei Mal durchgemacht hatte. „Du musst ruhig bleiben Inyuasha. Frauen sind stärker als du denkst" versuchte er es erneut und der Hanyou krallte sich in einen nahegelegenen Baum. „Aber sie hat solche Schmerzen! Und ich kann ihr nicht helfen!“ jaulte Inuyasha und lehnte seinen Kopf an die Rinde des Baumes. Als er kurz zur Ruhe kam, horchte er auf und in seinen empfindlichen Ohren war nun ein neuer Schrei zu hören. Sofort blickte er auf und sah in die Richtung in der seine Hütte stand. Bevor Miroku wusste wie ihm geschiet war Inuyasha verschwunden. Lächelnd nahm er seinen Stab und ging einige Schritte, bevor er bemerkte das sich eine große Aura hinter ihm auftat, welche mit großen Schritten näherkam. Er kannte die Aura und deshalb fürchtete er sich nicht und lief einfach weiter. Einige Schritte später wurde er von dem hochgewachsenen Dayokai überholt. „Guten Abend Sesshomaru-sama" grüßte er ihn ohne auf eine Antwort zu hoffen, die er auch nicht bekam.  

 

Inuyasha eilte zur Hütte und Sango trat gerade heraus. Stolz lächelte sie den frischgebackenen Vater entgegen, „Herzlichen Glückwunsch Inuyasha.“ und hielt ihm den Bastvorhang auf. Ehrfürchtig trat Inuyasha hinein und roch noch den Geruch von Blut und anderen Dingen die er nicht genau zuordnen konnte. Aber diese Dinge waren alle nebensächlich, denn dort lag seine Frau auf der Seite und neben ihr hörte er kleine Schmatzgeräusche. Als Kagome ihn bemerkte lächelte sie erschöpft aber überaus glücklich. Sie streckte ihm die Hand entgegen und Inuyasha setze sich neben sie. Liebevoll küsste er Kagome auf die Stirn und sah dann zu dem kleinen Bündel in ihren Armen.  

Als wenn die Zeit stehen bleiben würde betrachtete er das Kind. SEIN Kind. Welches ihm seine wunderschöne und starke Frau geschenkt hatte. Tränen stiegen in seinen Augen auf und er musste sie mit allen Kräften unterdrücken. Er wollte stark wirken und sich nicht seinen Emotionen ergeben. Doch Kagome, die ihn die ganze Zeit gemustert hatte, wusste wie er fühlte. Auch ihr waren Tränen gekommen, als sie ihr kleines Wunder endlich in den Armen halten konnte. Voller Liebe streichelte die junge Mutter ihrem liebsten über die Wange. Inuyasha lächelte sie stolz an und lehnte seine Stirn an ihre, „Ich danke dir" hauchte er und erneut kämpften sich Tränen in Kagomes Augen. 

Ein räuspern durchbrach die Zärtlichkeit der beiden und Inuyasha grummelte als er zur Tür sah. „Was willst du?" fragte er leise, denn er wollte das Baby nicht erschrecken. Nebenbei setze sich Kagome etwas auf und sah zu ihrem Schwager. Die Decke hatte sie so gelegt, dass er ihre blöße nicht sehen würde und so lächelte sie ihm zu. „Wie schön, dass du uns die Ehre erweist" begrüßte sie ihn und bekam nur ein kurzes schnauben geschenkt. Der Dayokai ging auf die junge Familie zu und kniete sich zu den beiden. Kagome löste das schlafende Baby etwas von sich, damit der Dayokai es betrachten konnte. Die silbernen Haare lagen wirr auf dem kleinen Kopf. „Sie heißt Airi“  

Inuyasha achtete genau darauf, was sein Bruder vorhatte, als dieser das Bündel kurz musterte und dann etwas aus seiner Rüstung zog. Er hatte einen roten Stoff dabei, ebenso rot wie jener Stoff den auch Inuyasha stets getragen hatte. „In unserer Familie ist es brauch, das dem Neugeborenen ein Gewand aus Feuerrattenfell zur Geburt geschenkt wird.“ Erklärte Sesshomaru und erhob sich dann wieder. Doch bevor er abdrehte fixierte er seinem Bruder mit einem strengen Blick. Ohne Worte verstand Inuyasha, was dies zu bedeuten hatte. Sesshomaru würde es ihm nicht verzeihen, würde diesem kleinen Kind etwas passieren. Doch das musste Sesshomaru ihm nicht sagen, denn lieber würde Inuyasha in den Tod gehen, als das seinem Kind etwas passieren würde. 

Als Sesshomaru dann aber ein weiteres mal in seine Rüstung griff, sah Inuyasha fragend zu ihm. Sesshomaru überreichte ihm ein eingerolltes Stück Pergament und ging dann schweigend hinaus. Kagome sah fragend zu dem Stück, „Was ist das?“  

Inuyasha schluckte hart und öffnete das Band  welches darum befestigt worden war. Das Pergament entfaltete sich wie von selbst und es stellte sich heraus, dass es sogar mehrere Seiten waren. Doch was auf der ersten, sichtbaren Seite war verschlug Inuyasha den Atem. Dort war eine Büßte zu sehen. Von einem Mann mit dunklen gezackten Streifen auf jeder Wange. Das leer bemalte Haar ließ darauf schließen, dass es Hell gewesen sein musste und die Augen sahen ihm streng entgegen. Auch Kagome musterte das Bild und schlug sich dann eine Hand vor den Mund. „D-das  ist“ brach sie ab und Inuyasha senkte den Blick. Sein Bruder hatte ihm seine bitte erfüllt. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na? was sagt ihr?

Konntet ihr an manchen stellen etwas kichern und euch darüber amüsieren was der Lord da so treibt?
Ich hoffe doch xD

Wenn ihr mögt würde ich mich sehr über etwas Feedback freuen, also lasst mir gerne Kommentare da

Eure Dudisliebling Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Na wie hat es euch gefallen?

Denkt ihr Sesshomaru kommt nun öfters zum Spielen vorbei? Oder hat Inuyasha nun die schnauze voll xD

Lasst mir eure Meinung da, ich freue mich sehr darüber

Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Narcisse
2019-05-08T11:38:48+00:00 08.05.2019 13:38
Tolle kurz Geschichte ❤❤🙈
Antwort von:  Dudisliebling
08.05.2019 15:39
Ich Danke dir :-)
Hier kommen meine kleinen spontaneinfälle hinein.. ob es zu 100% in die originale Story passt ist fraglich aber ich finde es ganz lustig diese "was wäre wenn" Frage weiter zu denken..

Vielen Dank für deinen Kommentar
deine Dudisliebling
Von:  Kagome2010
2019-02-26T04:47:11+00:00 26.02.2019 05:47
guten morgen die os ist wiklich gut ich musste an der stelle kichern als unser Sessy heimlich mitten in der nacht in die Hütte schlich um die Seifenblasen zu stibizen und ich kann mir das bildlich vorstellen was er für ein gesicht gezogen haben muss als es nicht so geklappt hat wie er es wollte echt amüsant
Antwort von:  Dudisliebling
26.02.2019 08:58
Vielen dank für dein Kommi

Diese kurzgeschichte hat mich am Wochenende echt amüsiert xD Seifenblasen sind so vielseitig.. und da meine Kids auch lange probieren mussten bis sie es konnten, ließ ich den sonst so üerfekten Lord mal im Regen stehen und probieren xD
Von:  elfenschwert
2019-02-24T15:14:46+00:00 24.02.2019 16:14
Hahaha.....sehr witzig ^^ weiter so ^^
Antwort von:  Dudisliebling
24.02.2019 21:03
Vielen Dank für dein Kommi

Ich habe sogar schon ein nächstes Kapitelchen vorbereitet, welches ich morgen hochladen werde :-)


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